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BMC KONGRESS 2020
21.–22. JanuarLangenbeck-Virchow-HausBerlin
Willkommen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie sehen gute Versorgungsansätze aus? Als BMC glauben wir nicht an die eine, vermeintlich optimale Versorgung oder Steuerung, sondern an das ständige Streben nach besseren, alternativen Lösungen. Bereits zum 10. Mal organisieren wir den BMC-Kongress, um mit Ihnen über innovative Ansätze ebenso wie Stolpersteine ins Gespräch zu kommen. In unserer Jubiläumsausgabe des BMC-Kongresses möchten wir daher das gesamte SPEKTRUM an Kooperation, Koordination und Digitalisierung als Instrumente für eine patientenorientierte Versorgung thematisieren.
Freuen Sie sich auf ein Grußwort von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, MdB. International erleben wir dieses Jahr die Eindrücke der US-amerikanischen Architektin von „Obamacare“ und Executive Vice President des Commonwealth Fund, Elizabeth Fowler, sowie von Dr. Jason Cheah, CEO des Woodlands Health Campus in Singapur und von Steffen Nielsen von Cities Changing Diabetes. Weitere Programmhighlights sind die vielfältigen und interaktiven Foren – zur Nutzenbewertung von digitalen Anwendungen des Health Innovation Hub, zu Preisen von Innovation, zur Evaluation von Innovationsfondsprojekten u.v.m.
Wir freuen uns auf Sie!
Prof. Dr. Volker AmelungVorstandsvorsitzender
Dr. Susanne EbleStellv. Vorstandsvorsitzende
Ralf SjutsStellv. Vorstandsvorsitzender
Dr. Patricia ExGeschäftsführerin
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www.bmckongress.de #BMCK20
Kostenfreies WLAN :BMC-Kongress_allergiecheck.deMit Unterstützung von ALK-Abelló Arzneimittel
Mobile Ansicht des Kongressprogramms:
https://my.eventbuizz.com/event/bmc-kongress-2020Für die Nutzung der mobilen Ansicht müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben.
9:30–11:00Panels B1–B6Bernhard von Langenbeck, 1. OGB1: Health Innovation Hub: Bridging the Gap – Innovationen auf dem Sprung ins System [Workshop]
Workshop, 5. OGB2: Digitale Versorgungsansätze in der Praxis
Rudolf Virchow, 2. OGB3: Einbindung von Patienteninteressen in neue Versorgungskonzepte
August Bier, 5. OGB4: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zur Prävention psychischer Erkrankungen
Robert Koch, 5. OGB5: Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen [Diskussion]
HörsaalB6: DNVF – Nutzung von Real World Data in der Forschung – Was ist notwendig?
11:15–12:15Mittagsmagazine unserer PartnerRudolf Virchow, 2. OGAG Pro Biosimilars – Biosimilars in Deutschland: Wie schützen wir ein funktionierendes System?
Bernhard von Langenbeck, 1. OGjumedi – Bauplan für digitale Gesundheitsanwendungen (DVG-konform)
Workshop, 5. OGLilly – Diabetesversorgung zwischen Chaos und Perfektion? „DEC“ – Ein erfolgreicher Ansatz
Robert Koch, 5.OGNovartis – Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Fokus: Impulse für die Lebenswelt „Arbeit“
August Bier, 5. OGrecare – Digitale Anschlussheilbehandlung. Vom Krankenhaus in die Reha – ohne Fax, Telefon und Antragsprobleme
12:15–14:00Interaktive Mittagspause
13:00–14:00Interaktive Diskussionsrunde zu Thesen des BMC an Thementischen5. OG
9:00–10:45EröffnungHörsaalBegrüßungProf. Dr. Volker Amelung
GrußwortJens Spahn, MdB
Keynote [ENG]Dr. Jason Cheah [ENG]
10:45–11:15Kaffeepause
11:15–12:30PlenumHörsaalKeynotesDr. Elizabeth Fowler [ENG]Steffen Nielsen [ENG]Moderation Dr. Patricia Ex
12:30–13:30Mittagspause
13:30–15:00Panels A1–A7Robert Koch, 5. OGA1: Preise von Innovationen [Diskussion]
Bernhard von Langenbeck, 1. OGA2: Digitale Technologien in der Gesundheitsversor-gung – Vom Lippenbekenntnis zur Überzeugung
Rudolf Virchow, 2. OGA3: Evaluation von Innovationsfondsprojekten – Modelle und Erfahrungen
August Bier, 5. OGA4: Governance – Wie können Struktur und Steuerung des Gesundheitswesens aussehen?
HörsaalA5: BMC NRW – Zukunftsfähige Krankenhausplanung in NRW – Sind die Nutzung des Strukturfonds und das virtuelle Krankenhaus probate Mittel?
Workshop, 5. OGA6: fmc – Von der Einzelleistungsqualität zum umfassenden Patientennutzen
Lounge, EGA7: Posterrundgang – Intersektorale Versorgung
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14:15–15:15Mittagsmagazine unserer PartnerBernhard von Langenbeck, 1. OGMSD – Sektorenübergreifende Betreuung in der Onkologie
August Bier, 5. OGNovartis: Migräne – Eine Frage des Geschlechts? – Wie genderbasierte Stigmata die Gesundheit prägen.
Workshop, 5. OGPfizer – „Nichts über uns ohne uns“: Wie Digitalisie-rung und politische Mitbestimmung die Versorgungs-realität von Menschen mit Seltenen Erkrankungen verbessern können.
Robert Koch, 5. OGPhilips: PROMs im Rahmen von Value-Based Health-care: Erfolgsbeispiele, Herausforderungen, Visionen
Rudolf Virchow, 2. OGvitagroup: Digitale Gesundheitsanwendungen und das DVG – Spielfeld statt Ersatzbank: Drei Schlüssel-faktoren für den erfolgreichen Zugang in den Markt für „Apps auf Rezept“
15:15–15:45Kaffeepause
15:45–17:15Panels C1–C5Robert Koch, 5. OGC1: Faktoren für Erfolg und Misserfolg von Innovationsfondsprojekten [Diskussion]
Workshop, 5. OG C2: Digitalisierung der Arzneimitteltherapie
August Bier, 5. OG C3: Versorgungsansätze in Ballungszentren
4. OG C4: TK InnovationsCafé: Versorgung der Zukunft, Diskussion, Reflexion, Networking
Lounge, EG C5: Posterrundgang – Interprofessionelle Zusammenarbeit
15:00–15:30Kaffeepause
15:30–17:30Satellitensymposien unserer Platin-PartnerRobert Koch, 5. OGThieme – Digitale Transformation als Basis für mehr Individualität im Gesundheitswesen
Hörsaal ZurRose/DocMorris – Digitales Gesundheitswesen: das eRezept ist da!
August Bier, 5. OG BMC-Nachwuchssymposium: Change-Management im Gesundheitswesen – Beharrungskräfte mit Strategie überwinden
17:30–20:00Get-togetherFoyer, EG
Programm Mittwoch, 22.01.2020Programm Dienstag, 21.01.2020
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Dienstag – PanelsDienstag – Eröffnung
09:00–10:45Hörsaal
Begrüßung
Grußwort aus dem Bundesgesundheits-ministerium
Keynote: Transforming health and healthcare through innovation and smart technologies: the Singapore experience [ENG]
10:45–11:15
Kaffeepause
11:15–12:30 Hörsaal
Keynote: Obamacare at 10 – Lessons for Shaping Health System Reform [ENG]
Keynote: Bending the Urban Diabetes Curve – Cities Changing Diabetes a Public-Private- Partnership [ENG]
Prof. Dr. Volker AmelungVorstandsvorsitzender, BMC; Professor für internationale Gesundheitssystemforschung, Medizinische Hochschule Hannover
Jens Spahn, MdBBundesminister, Bundesministerium für Gesundheit
Prof. Dr. Wolfgang GreinerInhaber Lehrstuhl Gesund-heitsökonomie und Gesund-heitsmanagement, Universität Bielefeld
Marco HardtHead Public Affairs, Novartis Deutschland
Thomas MüllerAbteilungsleiter Arzneimittel und Medizinprodukte, Bundesministerium für Gesundheit
Moderation:Dr. Albrecht KloepferBüro für gesundheitspoliti-sche Kommunikation
Dr. Jason CheahCEO, Woodlands Health Campus, Singapur
Dr. Elizabeth FowlerExecutive Vice President, Commonwealth Fund, New York
Steffen NielsenDirector, Cities Changing Diabetes
Moderation: Dr. Patricia ExGeschäftsführerin, BMC
12:30–13:30
Mittagspause
13:30–15:00Robert Koch, 5.OG
A1 Preise von Innovationen [Diskussionsrunde]
Aufhänger der Diskussion sind neue Gentherapien, mit deren Hilfe es möglich ist, Krankhei-ten gänzlich aufzuhalten, deren Anwendung im Rahmen der Ge-setzlichen Krankenversicherung jedoch ein Reihe grundsätzlicher Fragen aufwirft: Wie viel ist uns Heilung eigentlich wert? Wie kann eine solidarische Finanzierung von Innovationen aussehen und welche Preismodelle gibt es? Wie muss der Bewertungsprozess von Arzneimitteln im gleichen Zug mit Veränderungen der Technologien neugestaltet werden? Wie kön-nen Innovationsanreize bei einer stark personalisierten Medizin bestehen bleiben?
13:30–15:00B. von Langenbeck, 1. OG
A2 Digitale Technologien in der Gesundheitsver-sorgung – Vom Lippenbekenntnis zur ÜberzeugungVon Patientenakten über Tele-medizin bis hin zu Gesundheits-Apps – die Anwendungsgebiete von digitalen Technologien in der Gesundheitsversorgung sind vielfältig. Trotzdem wird ihr Potenzial hierzulande noch kaum ausgeschöpft. In der Session wollen wir mit Expertinnen und Experten Ursachen und notwen-dige Schritte erkunden, wie Nutzen und Akzeptanz bei An-wenderinnen und Anwendern sowie bei medizinischem Per-sonal gleichermaßen erreicht werden können.
Dr. Matthias BeckerPartner and Managing Director, The Boston Consulting Group
Gerrit SchickBusiness Manager Healthcare Informatics und Population Health Management, Philips
Claudia BeckmannProjektmanagerin Organisa-tionsentwicklung, Netzarbeit
Moderation:Dr. Susanne EbleLeiterin Gesundheitsmanage-ment, Berlin-Chemie; Stellv. Vorstandsvorsitzende, BMC
Dr. Hajo HessabiStellv. Vorsitzender des Vorstands, DAK-Gesundheit
Moderation:Sebastian ZilchGeschäftsführer, Bundesver-band Gesundheits-IT (bvitg)
4 5
Dienstag – Panels Dienstag – Panels
13:30–15:00Rudolf Virchow, 2. OG
A3 Evaluation von Innovationsfonds-projekten – Modelle und Erfahrungen
Evaluationserfahrungen verschie-dener Innovationsfondsprojekte bieten eine gute Grundlage, um typische strategische, methodi-sche und operative Herausfor-derungen zu reflektieren. Diese reichen von der Anpassungs-notwendigkeit üblicher Evalua-tionsdesigns bis zu ähnlichen Problemen fast aller Projekte (u.a. Fallzahl, Nutzung Routinedaten, …). Aus einer Vielzahl aktueller Projekte werden Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert.
13:30–15:00Hörsaal
A5 Zukunftsfähige Kranken-hausplanung in NRW – Sind die Nutzung des Strukturfonds und das virtuelle Krankenhaus probate Mittel?
Bietet kooperative Zusammenar-beit in digital unterstützten inter-sektoralen Versorgungsstruktu-ren die Möglichkeit, medizinische Expertise flächendeckend und ortsnah zur Verfügung zu stellen? Was müssen wir verändern, um solche zukunftsfähigen Struktu-ren zu entwickeln und zu gestal-ten? Mit dem Virtuellen Kranken-haus zeigt das Land NRW einen Lösungsansatz auf, wie Innova-tion und modernes Versorgungs-handeln zeitnah dort ankommen, wo der Bedarf besteht: Bei den Patientinnen und Patienten in der täglichen Versorgung.
13:30–15:00Workshop, 5. OG
A6 Von der Einzelleistungs-qualität zum umfassen-den Patientennutzen
Value-based Healthcare heisst der Schlüssel zu einer nut-zen- und menschenorientierten Gesundheitsversorgung. Welche Initiativen dazu gibt es in der Schweiz? Wie wird der individu-elle Mehrwert einer Behandlung gemessen? Wie lassen sich evi-denzbasierte Performance-Indi-katoren ins Qualitätsmanagement implementieren, namentlich bei Ärztenetzen?
13:30–15:00August Bier, 5. OG
A4 Governance – Wie können Struktur und Steuerung des Gesund-heitswesens aussehen?
Eine hohe Taktzahl staatlicher Eingriffe in das komplexe System der gesundheitlichen Versorgung hat unweigerlich zwei Effekte zur Folge: ausgeprägter Implemen-tationsstress der betroffenen Akteure und Sehnsucht nach ordnungspolitischer Konsistenz staatlichen Handelns. Während auf Kongressen meist das erste Phänomen im Vordergrund steht, möchte der BMC im kundigen Diskurs zweiterem nachgehen, in der Hoffnung, dass sich im Gespräch Relevanz und Richtung einer ordnungspolitischen Orien-tierung ergründen lasse. Dies insbesondere auch angesichts der Tatsache, dass alle zentralen Fragen der Statik des deutschen Gesundheitssystems unverändert auf der Tagesordnung stehen.
Dr. Linda KerkemeyerTeamleiterin, inav
Prof. Dr. Klaus JacobsGeschäftsführer, Wissen-schaftliches Institut der AOK (WIdO); Honorarprofessor, Universität Duisburg-Essen
Dr. Julia WolffProjektleitung, IGES Institut
Prof. Dr. Jürgen ZerthLeiter, Forschungsinstitut IDC, Wilhelm Löhe Hochschule, Fürth
Dr. Stefan WirtzProjektmanager, Techniker Krankenkasse
Dr. Wolfgang KlitzschVorstandsmitglied, BMC
Moderation:Prof. Dr. Marie-Luise Dierks Leiterin des Forschungs-schwerpunktes Patienten-orientierung und Gesund-heitsbildung, Medizinische Hochschule Hannover
Moderation:Prof. Dr. Volker Ulrich Ordinarius für Volkswirt-schaftslehre, Universität Bayreuth
René EngelmannLeitung Netzwerkmanage-ment, IVPNetworks
Moderation:Prof. Dr. Martin GerschProfessor für Betriebswirt-schaftslehre, Information und Organisation, Freie Universi-tät Berlin
Lars Andre Ehm Gruppenleiter Gesundheits-versorgung, Prävention, Digi-talisierung im Gesundheits-wesen, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
PD Dr. Peter BerchtoldPräsident, fmc
Lutz StroppeStaatssekretär a.D., Bundes-ministerium für Gesundheit
PD Dr. Oliver ReichVorstandsmitglied, fmc;Leiter, santé24
Prof. Dr. Thomas IttelVorstandsvorsitzender, Uni-klinik RWTH Aachen
Christian FreiLeiter Integrierte Versorgung, SWICA Krankenversicherung
Moderation:Günter van AalstStellv. Vorstandsvorsitzender, Deutsche Gesellschaft für Telemedizin; Vorstandsmit-glied, BMC Regional NRW
Moderation:Dr. Ursula KochVorstandsmitglied, fmc
Dirk RuissLeiter, Landesvertretung NRW, Verband der Ersatzkas-sen (vdek)
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Dienstag – Panels Dienstag – Satellitensymposien
13:30–15:00Lounge, EG
A7 Posterrundgang – Intersektorale Versorgung
Intersektorale Versorgung zeich-net sich durch Vielseitigkeit aus, das zeigen auch die vorgestellten Lösungen. Diese reichen von Vorschlägen zur Ausgestaltung einer Vergütungssystematik und zum § 140 SGB V über ambulante Betreuungsdienstleistungen bis zu Best Practice Beispielen zum Entlassmanagement und zur Versorgung von Patienten mit Prostatakrebs, Multipler Sklerose sowie kardiologischem Behand-lungsbedarf. Es geht nicht nur um den strukturierten Übergang zwi-schen ambulanten und stationä-ren Sektor, sondern um jegliche Form der strukturierten Koope-ration/Integration der Sektoren und Professionen sowie digitaler Instrumente zur Überwindung der informationellen Grenze.
15:30–17:30Robert Koch, 5.OG
Satellitensymposium 1 Digitale Transformation als Basis für mehr Individualität im Gesundheitswesen
Mit dem digitalen Versorgungs-gesetz (DVG) sollen die Türen für mehr Digitalisierung in der Patientenversorgung geöffnet werden. Damit kommt nicht nur Bewegung in den deutschen Gesundheitsmarkt – auch etab-lierte Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand und verändern sich. Welche Auswirkungen hat das auf die versorgenden Be-reiche? Welche Möglichkeiten eröffnen sich für Patienten und wo stecken die jeweiligen Her-ausforderungen und Potenziale? Gemeinsam wollen wir dies mit Vertretern aus Politik, Patienten-organisationen, Kliniken, Kosten-trägern und Digitalisierungsbe-auftragten diskutieren.
15:30–17:30Hörsaal
Satellitensymposium 2 Digitales Gesundheitswe-sen: das eRezept ist da!
Mit dem GSAV wurde im August 2019 die Gesetzesgrundlage für die Einführung des elektroni-schen Rezepts geschaffen. Was ist seitdem konkret passiert? Wie ordnet sich das eRezept in die Digitalisierungsstrategie des deutschen Gesundheitswesens ein? Welche Erfolge haben Pilot-projekte erzielt? Wie sieht es mit der technologischen Machbarkeit und der Datensicherheit aus? Und was bedeutet das alles für die ver-schiedenen Stakeholder entlang der Kette Arzt, Patient, Apotheke und Krankenversicherung? Im Symposium berichten Vertreter der Stakeholder von ihren Erfahrungen und Erwartungen.
Achim BeißelBereichsleiter stationäre Ver-sorgung, BIG direkt gesund
Gregor DrogiesVersorgungsforschung und Innovation, DAK Gesundheit
Dr. Florian FuhrmannGeschäftsführer, KV Telematik
Joana HauffMember Of the Advisory Board, Thieme
Dr. Thomas KrimmerSenior Vice President Marketing, Thieme
Andrea GalleVorständin, BKK·VBU
Hannes NeumannProgrammleitung, gematik
Julia HagenDirector Regulatory & Politics, health innovation hub
Lars LindemannHauptgeschäftsführer, Spitzenverband Fachärzte Deutschland (SpiFa)
Prof. Dr. Heinrich Worthstellvertr. Vorsitzender, Deutsche Atemwegsliga
Moderation:Ariane SchenkReferentin Health & Pharma, Bitkom
Daniel CardinalGeschäftsbereichsleiter Versorgungsinnovation, Techniker Krankenkasse
Prof. Dr. Jochen WernerÄrztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, Universitätsklinikum Essen
Dr. Gottfried LudewigLeiter der Abteilung Digi-talisierung und Innovation, Bundesministerium für Ge-sundheit
Moderation: Anne-Katrin DöblerPressesprecherin, Thieme Gruppe
Thomas EisenreichVicepresident Business Development, Home Instead Deutschland
Dr. Sebastian LierschProjektleiter, AOK Nordost
Sebastian Mansow-Model Geschäftsführer, Motognosis
Prof. Dr. Thomas VoigtländerÄrztlicher Direktor, MVZ CCB Frankfurt und Main-Taunus
Moderation:Dr. Ursula HahnGeschäftsführerin, OcuNet
Jens GabrielKlinikleitung, St. Josefs- Hospital Rheingau
PD Dr. Andreas SchmidProjektleiter, Oberender
Dr. Anke WalendzikLeitung AG Gesundheits-politik, Lehrstuhl für Medi-zinmanagement, Universität Duisburg-Essen
Moderation:Prof. Dr. Clarissa KurscheidProfessorin für Gesundheits-ökonomie und Institutio-nenökonomie, Europäische Fachhochschule; Geschäfts-führerin, Forschungsinstitut für Gesundheits- und System-gestaltung (FiGuS)
15:00–15:30
Kaffeepause
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Dienstag – Satellitensymposien Mittwoch – Panels
15:30–17:30August Bier, 5. OG
BMC-Nachwuchs-symposium Change-Management im Gesundheitswesen – Beharrungskräfte mit Strategie überwinden
Integrierte Versorgung, Outcome-basierte Vergütung, Telemedizin – viele innovative Versorgungs-konzepte sind seit Jahren im Gespräch. Beharrungskräfte im Gesundheitssystem verhindern aber offensichtlich, dass diese in der Regelversorgung ankommen. Im Nachwuchssymposium wollen wir diskutieren, warum der Status Quo für Politik und Selbstverwal-tung so attraktiv ist und wie sich abweichende Positionen durch-setzen können. Dazu nutzen wirKonzepte aus dem Change-Ma-nagement, mit dem Veränderun-gen innerhalb von Organisationenmehrheitsfähig sind und umge-setzt werden.
9:30–11:00B. von Langenbeck, 1. OG
B1 Bridging the Gap – Innovationen auf dem Sprung ins System [Workshop]
Das Digitale Versorgung Gesetz kommt! Neue Technologien er-fordern neue Wege ins System, erfordern neue Strategien der Erprobung,erfordern neue Me-thoden der Evaluation. Innova-toren erfahren alles Wichtige zu wesentlichen regulatorischen Än-derungen und können die Folgen diskutieren. Um Licht in die Black Box Regulatorien zu bekommen,gehen wir u.a. Themen wie der Nutzenbewertung Digitaler An-wendungen oder erfolgverspre-chenden Datenformaten nach.
9:30–11:00Workshop, 5. OG
B2 Digitale Versorgungs-ansätze in der Praxis
Mit Hilfe digitaler Lösungen kann die Versorgung merklich verbessert werden; u.a. ermög-lichen sie genauere Diagnosen, eine bessere Betreuung von chronisch Erkrankten und eine effizientere Zusammenarbeit der Akteure. Modellprojekte zeigen, was erreicht werden kann, aber auch welche Voraussetzungen stimmen müssen. Wie werden Innovationen von Fachkräften an-genommen und wie müssen Zu-griffsrechte für Daten abgesteckt werden, damit digitale Lösungen akzeptiert und ihr Nutzen geho-ben werden kann? Diese Fragen werden anhand von Beispielen wie einer KI-gesteuerten App für ambulante Versorgungssettings und der Elektronischen Patien-tenakte diskutiert.
Thomas IsenbergGesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, Berliner Abgeordnetenhaus
Dr. Henrik MatthiesManaging Director, health innovation hub
Dr. Florian FuhrmannGeschäftsführer,KV Telematik
Moderation:Julia HagenDirector Regulatory & Politics, health innovation hub
Dr. Alexander SchachingerGeschäftsführer, EPatient Analytics
Moderation:Ralph LägelGeschäftsführer, Cap4Health
Moderation:Daniela ChaseSales Excellence Lead DACH, Philips
Moderation: Malte BehmerLeitung Politik, BMC
Prof. Dr. Dorothee BartelsClinical and Real World Data Strategy Lead, X, Moonshot Factory
17:30–20:00 Foyer, EG
Get-together
Karsten KnöpplerGeschäftsführer, _fbeta
Diana HeinrichsCEO und Gründerin, Lindera
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Mittwoch – Panels Mittwoch – Panels
9:30–11:00Rudolf Virchow, 2. OG
B3 Einbindung von Patien-teninteressen in neue Versorgungskonzepte
Patienten und deren Bedürf-nisse sollten im Mittelpunkt der gesundheitlichen Versorgung stehen und in Versorgungskon-zepten berücksichtigt werden. Was aber ist das Interesse der Patienten? Wo wird es erhoben? Wie wird es formal und im Alltag berücksichtigt? Wie müssen neue Versorgungsangebote organisiert sein, damit sie Patienteninter-essen genügen? Diese Fragen werden an Beispielen der Unter-stützung von Koordination und Gesundheitskompetenz disku-tiert. Die Frage der Zuständigkei-ten wird ebenso thematisiert wie inhaltliche Voraussetzungen.
9:30–11:00August Bier, 5. OG
B4 Betriebliches Gesund-heitsmanagement (BGM) zur Prävention psychi-scher Erkrankungen
Psychischen Erkrankungen haben für die Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Die Gesundheits-berichterstattung der Kranken-kassen zeigt, dass Krankschrei-bungen aufgrund psychischer Diagnosen kontinuierlich und massiv ansteigen. Wir diskutieren verschiedene Ansätze, wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann. Von der Unter-suchung zur Wirksamkeit von Mediations- und Achtsamkeits-verfahren über einen salutogene-tischen Ansatz im Krankenhaus bis zu Präventionsmaßnahmen für Beschäftigte und speziell für Führungskräfte.
9:30–11:00Robert Koch, 5.OG
B5 Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen [Diskussionsrunde]
Innovative Leistungsangebote bieten Chancen für eine verbes-serte Versorgung, stoßen jedoch in etablierten Strukturen oft auf Widerstand oder Desinteresse. Ihr Durchbruch gelingt nur dann, wenn es Geschäftsmodelle gibt, mit denen sich ihre Einführung für betroffene Leistungserbrin-ger oder Kostenträger lohnt. In diesem Forum diskutieren die Teilnehmer, wie passende An-reize helfen, damit bahnbrechen-de Ideen ihren Weg in die Praxis finden.
9:30–11:00Hörsaal
B6 Nutzung von Real World Data in der Forschung – Was ist notwendig?
Die Nutzung von Real World Data in der Forschung wird kontro-vers diskutiert. Im Symposium des Netzwerks Versorgungs-forschung soll gezeigt werden, welche Anforderungen an die Daten aus der Versorgung ge-stellt werden müssen, damit sie als Real World Daten verstanden und als Forschungsressource zur Evidenzgenerierung für definierte Fragestellungen genutzt werden können. Neben einer metho-dischen Einordnung werden aktuelle Beispiele der Evidenzge-winnung aus den Themenfeldern klinische Krebsregister, Palliativ-medizin und digitaler Anwendun-gen gezeigt.
Ansgar JonietzMit-Gründer & Geschäftsfüh-rer, „Was hab‘ ich?“
Inga BergenCo-Founder & Host, www.visionaere-gesundheit.de
PD Dr. Neeltje van den BergWissenschaftl. Mitarbeiterin, Stellv. Abteilungsleitung, Be-reichskoordinatorin Innova-tive Versorgungskonzepte/regionale Versorgung, Institut für Community Medicine, Uni-versitätsmedizin Greifswald
Walter OberhänsliCEO und Mitgründer, Zur Rose Group
Moderation:Dr. Stefan BiesdorfPartner, McKinsey
Stephanie KaiserGründerin und Geschäftsfüh-rerin, Heartbeat Labs
Prof. Dr. Monika Klinkhammer-SchalkeDirektorin, Tumorzentrum Regensburg – Institut für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg; Vorstandsvorsitzende, Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e. V.; Vorsitzende, DNVF
Enrico JenschCOO, Helios Health, Helios Kliniken
Sven KernebeckWissenschaftlicher Mit-arbeiter, Universität Witten/Herdecke
Jörg SauskatFraktionsreferent für Gesund-heitspolitik, Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
Franziska StieglerReferentin, Psychische Ge-sundheit in der Arbeitswelt, BKK Dachverband
Volker LatzRessortleiter Gesundheit, pronova BKK
Olaf HaberechtVorstandsvorsitzender, Deutsches Netzwerk Gesund-heitsfördernder Kranken-häuser
Anouschka GronauProjektleitung Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0, AOK Niedersachsen
Jens GreveGründer, Yuvedo
Hardy MüllerTK-Beauftragter für Pa-tientensicherheit, Techniker Krankenkasse
Dr. Maren MichaelsenWissenschaftliche Mitarbei-terin, Institut für Integrative Gesundheitsversorgung undGesundheitsförderung, Uni-versität Witten/Herdecke
Moderation:Dr. Heidrun SturmLeitung Bereich Gesundheits-systeme - innovative Ver-sorgung, Universitätsklinikum Tübingen
Moderation:Dr. Christina TophovenGeschäftsführerin, Bundes-psychotherapeutenkammer
Moderation:Christine Beckerfreiberufliche Beraterin, Salutoconsult
Moderation:Ralf SjutsGeschäftsführender Gesell-schafter, patiodoc; Stellv. Vorstandsvorsitzender, BMC
Prof. Dr. Wolfgang HoffmannStellv. Vorsitzender, DNVF; Institut für Community Medicine, Universitätsmedi-zin Greifswald
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Mittwoch – Mittagsmagazine Mittwoch – Mittagsmagazine
11:15–12:15B. von Langenbeck, 1. OG
Bauplan für digitale Gesundheitsanwendun-gen (DVG-konform)
Wenige Tage nach Inkrafttreten des DVG, das Versicherten erst-mals einen Rechtsanspruch auf „Digitale Gesundheitsanwendun-gen“ (DiGA) einräumt, beleuchten wir die praktische Umsetzung. Welche Anforderungen stellt das Gesetz an Akteure, die eine DiGA auf den Markt bringen wollen? Welche Regelungen enthält die Verordnung des BMG zum Zulas-sungsprozesses? Wie werden die Vergütungsverhandlungen in der Praxis laufen? Welche Möglich-keit haben Krankenkassen, Arzt-verbände und andere Akteure, eigene DiGAs zu entwickeln? Verantwortliche aus dem Bun-desministerium für Gesundheit, dem Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte und GKV-Spitzenverband diskutieren die wichtigsten Fragen.
Prof. Dr. Karl BroichPräsident, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin-produkte
Prof. Dr. Thomas ZahnCEO, Data Science Institute & fib Forschungsinstitut, bbw Hochschule Berlin
Dr. Christian RybakPartner, Ehlers, Ehlers & Partner
Christian KloseLeitung, BMG-Unterabteilung „gematik, Telematikinfra-struktur, E-Health“
Moderation:Linus DropGeschäftsführer, jumedi
11:15–12:15Workshop, 5. OG
Diabetesversorgung zwischen Chaos und Perfektion? „DEC“ – Ein erfolgreicher Ansatz
Die (Mit-)Versorgung des Diabe-tes bei Krankenhausaufenthalten ist häufig in Bezug auf Strukturen und Prozesse ungenügend, ent-sprechend verschlechtern sich Prognosen für die Patienten.Das erfolgreiche Diabetes-Excel-lence-Center-Projekt hat dies seit 10 Jahren positiv verändert – auch mit positiven „Nebenwir-kungen“ auf die regionale ambu-lante Diabetesversorgung.“
Matthias JakobManager Marktzugang und Erstattung, Lilly Deutschland
Dr. Erhard SiegelÄrztlicher Direktor und Chef-arzt, St. Josefskrankenhaus Heidelberg
Dr. Christine PietschOberärztin, Krankenhaus Märkisch-Oderland
Moderation:Dr. Albrecht KloepferBüro für gesundheitspoliti-sche Kommunikation
11:15–12:15Rudolf Virchow, 2. OG
Biosimilars in Deutsch-land: Wie schützen wir ein funktionierendes System?
Das Konzept Biosimilars funktio-niert: Biosimilars haben sich im Alltag von Ärzten und Patienten bewährt und kommen immer schneller in die Versorgung. Das Vertrauen bei allen Betei-ligten wächst kontinuierlich. Die automatische Substitution in der Apotheke, die ab 2022 gelten soll, droht dieses funktionierende System durcheinanderzubringen. Braucht es überhaupt zusätzliche Eingriffe in den Markt? Welche Kriterien könnte der G-BA zur möglichen Austauschbarkeit fest-legen? Und wie verhindern wir eine Situation, wie sie bereits auf dem Generika-Markt existiert und die durch Lieferengpässe, Markt-verengung sowie dem Rückzug versorgungsrelevanter Unterneh-men gekennzeichnet ist?
Dr. Petra NiesKomm. Leiterin Abteilung Arzneimittel, Gemeinsamer Bundesausschuss
Dieter WiekVizepräsident, Deutsche Rheuma-Liga
Peter StenicoHead Specialty, Sandoz Deutschland/Hexal
Moderation:Sabine RieserFachjournalistin für Gesund-heits- und Sozialpolitik
11:15–12:15Robert Koch, 5.OG
Herz-Kreislauf-Erkrankun-gen im Fokus: Impulse für die Lebenswelt „Arbeit“
Leben wir in einer herzfeindlichen Arbeitswelt? Wie können Rahmen-bedingungen verbessert werden, um unsere Herzen zu schützen? Diskutieren Sie mit Experten aus dem Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf, wie eine herz-freundli-che Lebenswelt „Arbeit“ aussieht. Der Think Tank setzt sich dafür ein, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein für Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen umfassend in allen Bereichen zu verbessern. Im letzten Jahr sind dazu politische Handlungsempfehlungen für die Lebenswelt „Arbeit“ entstanden. In der Dialogrunde stellt der Think Tank die Ergebnisse vor.
Dr. Matias KrisamGründer und Geschäftsführer, läuft GmbH
Prof. Dr. Hermann von Lilienfeld-ToalGründungsmitglied, Deutsche Diabetes Föderation
Moderation:Kristin MeyerModeratorin und Schauspielerin
in Kooperation mit
11:15–12:15August Bier, 5. OG
Digitale Anschluss-heilbehandlung. Vom Krankenhaus in die Reha – ohne Fax, Telefon und Antragsprobleme
Maximilian GreschkeCEO, Recare
Die Anschlussheilbehandlung ist einer der komplexesten Über-leitungsprozesse – sowohl für Leistungserbringer als auch für Kostenträger. Recare zeigt einen Weg zur Vollautomatisierung mit unterschriftsfreien, komplett digitalen AHB-Anträgen.
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Mittwoch – Interaktion Mittwoch – Mittagsmagazine
14:15–15:15B. von Langenbeck, 1. OG
Sektorenübergreifende Betreuung in der OnkologieWelche strategischen und me-dizinischen Überlegungen sind bei einem Lotsen-Projekt in der Onkologie wichtig? Experten be-richten aus ihrer Perspektive
Prof. Dr. Christian JunghanßDirektor der Klinik III, Uni-versitätsmedizin Rostock, Zentrum für Innere Medizin, Klinik III - Hämatologie, Onko-logie, Palliativmedizin
PD Dr. Gudrun GoßrauOberärztin und Leiterin der Kopfschmerzambulanz, Uni-versitätsschmerzcentrum Dresden
Moderation:Angela Elis
Dr. Martina KloepferGründerin und Präsidentin, Bundeskongress Gender- Gesundheit
Prof. Dr. Nils BandelowLehrstuhlinhaber, Comparative Politics and Public Policy, Technische Universität Braunschweig
Ralf SjutsGeschäftsführender Gesell-schafter, patiodoc; Stellv. Vorstandsvorsitzender, BMC
Prof. Dr. Matthias Graf von der SchulenburgOrdinarius für Betriebswirt-schaftslehre und Direktor, Institut für Versicherungsbe-triebslehre, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Franz KniepsVorstand, BKK Dachverband; Vorstandsmitglied, BMC
Moderation:Dr. Stefan DrauschkeGeschäftsführer,NextHealth
Dr. Werner WyrwichGeschäftsbereichsleiter Indikationen, AOK Nordost - Die Gesundheitskasse
Moderation:Prof. Dr. Volker AmelungVorstandsvorsitzender, BMC; Professor für internationale Gesundheitssystemfor-schung, Medizinische Hochschule Hannover
Dr. Wolfgang KlitzschVorstandsmitglied, BMC
12:15–14:00
Mittagspause
13:00–14:005. OG
Interaktive Diskussionen zu Thesen des BMC an Thementischen
Eine hohe Taktzahl staatlicher Eingriffe in das komplexe System der gesundheitlichen Versorgung hat unweigerlich zwei Effekte zur Folge: ausgeprägter Implemen-tationsstress der betroffenen Akteure und Sehnsucht nach ordnungspolitischer Konsistenz staatlichen Handelns. Während auf Kongressen meist das erste Phänomen im Vordergrund steht, möchte der BMC im kundigen Diskurs zweiterem nachgehen, in der Hoffnung, dass sich im Gespräch Relevanz und Richtung einer ordnungspolitischen Orien-tierung ergründen lasse. Dies insbesondere auch angesichts der Tatsache, dass alle zentralen Fragen der Statik des deutschen Gesundheitssystems unverändert auf der Tagesordnung stehen.
PD Dr. Neeltje van den BergWissenschaftl. Mitarbeiterin, Stellv. Abteilungsleitung, Be-reichskoordinatorin Innova-tive Versorgungskonzepte/regionale Versorgung, Institut für Community Medicine, Uni-versitätsmedizin Greifswald
14:15–15:15August Bier, 5. OG
Migräne - Eine Frage des Geschlechts? - Wie gen-derbasierte Stigmata die Gesundheit prägen
Acht Millionen Frauen und Männer leiden in Deutschland unter Mig-räne. Frauen sind dreimal häufiger von Migräne betroffen als Männer. Im Berufsleben, wo Frauen mit Familie ohnehin besonders bean-sprucht sind, werden sie aufgrund ihrer Erkrankung zusätzlich belas-tet. Im Privatleben wirkt sich die Migräne ebenfalls besonders zu Lasten der Frauen aus. Mit kurzen Impulsvorträgen zu den Themen Migräne, Gendergesundheit und Gesundheitspolitik, diskutieren wir über mögliche Ursachen zu den Geschlechterunterschieden in Evidenz, Wahrnehmung und Behandlung der Erkrankung. Dabei beleuchtet das Panel neben der biologischen auch die gesellschaftliche und sozioöko-nomische Seite der Migräne. „Wie unterscheidet sich Migräne bei Männern und Frauen?“, „Unter-scheidet sich die Akzeptanz der Erkrankung?“ und „Wie lassen sich das gesellschaftliche Ver-ständnis und die damit einherge-hende Akzeptanz der Erkrankung verbessern?“ sind Fragen, die dabei adressiert werden sollen.
TISCH 1 Selbstverantwortung /
Eigensteuerung
TISCH 2 Fremdsteuerung /
Governance
TISCH 3 Einbindung der Gesellschaft
in Veränderungsprozesse
TISCH 4 Managed Care / KI
TISCH 5 Transparenz,
Versorgungsforschung, Big Data
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Mittwoch – Mittagsmagazine Mittwoch – Mittagsmagazine
14:15–15:15Workshop, 5. OG
„Nichts über uns ohne uns“: Wie Digitalisierung und politische Mit-bestimmung die Ver-sorgungsrealität von Menschen mit Seltenen Erkrankungen verbes-sern können
Die Digitalisierung macht nicht bei Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken halt. Auch Patienten und ihre Angehörigen erhalten durch digitale Tools neue Möglich-keiten der Beteiligung an ihrem Behandlungsprozess, Selbst-management und Empowerment. Darüber hinaus eröffnet die Digitalisierung eine weitere Ebene der Mitbestimmung über den eigentlichen Behandlungsprozess hinaus: Patienten erhalten eine Stimme, informieren und vernet-zen sich. Dies bietet insbesonde-re Betroffenen mit Seltenen Er-krankungen einen Austausch über räumliche und zeitliche Grenzen hinweg. Jenseits der traditionellen Selbstverwaltungsinstitutionen und Mitspracherechte entsteht so eine Bewegung, die ein klares Ziel hat: „nichts über uns ohne uns“. Im Rahmen des Mittagsmagazins möchten wir mit Fachexperten und Patienten über neue Einfluss-möglichkeiten, politische Teilhabe und Auswirkungen auf die Ver-sorgung diskutieren.
14:15–15:15Robert Koch, 5. OG
PROMs im Rahmen von Value-Based Healthcare: Erfolgsbeispiele, Heraus-forderungen, Visionen
In Deutschland stehen wir mit Va-lue-Based Healthcare am Anfang; vor allem im internationalen Ver-gleich. Wir diskutieren darüber, welche Ergebnisse es bereits gibt und welchen Herausforderungen sich die Vorreiter gegenüber-stehen – aus Kassen-, Leistungs-erbringer-, Industrie- sowie wissenschaftlicher Perspektive.
Catrin EnderVorstandsvorsitzende, LAM Selbsthilfe Deutschland
Josefin Jantz Patientenzusammenarbeit, Verband Forschender Arzneimittelhersteller
Dr. Detlev LoppowGeschäftsführer, Martini- Klinik am UKE
Prof. Dr. Fabian KnebelOberarzt Kardiologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte
Moderation:Nicole SchlautmannLead Germany Rare Disease, Pfizer Pharma
Dr. Christoph ProssWissenschaftlicher Mitarbei-ter, TU Berlin; Director Market Access & Health Economics, Stryker GmbH CoKG
Moderation:Sandra Hoyer Business Marketing Manager Population Health Manage-ment, Philips GmbH Market DACH
Benjamin WesterhoffAbteilungsleiter Produkt-strategie/-entwicklung, BARMER
15:15–15:45
Kaffeepause
14:15–15:15Rudolf Virchow, 2. OG
Digitale Gesundheits-anwendungen und das DVG – Spielfeld statt Ersatzbank: Drei Schlüs-selfaktoren für den erfolgreichen Zugang in den Markt für „Apps auf Rezept“
Das „Gesetz für eine bessere Ver-sorgung durch Digitalisierung und Innovation“ – das Digitale-Ver-sorgung-Gesetz – wurde durch den Bundestag am 07. November 2019 beschlossen. Im Kern sollen Patienten und Patientinnen durch innovative Versorgungslösun-gen profitieren, Krankenkassen können patientenorientiert digitale Innovationen fördern und Ärzte können ab 2020 die App auf Rezept ausstellen. All das sind richtige und wichtige Schritte in ein innovatives und digitales Gesundheitssystem der Zukunft. Und gleichzeitig öffnet es den Markt für neue Player, die sich nun eine Expertise im deutschen Gesundheitsmarkt erarbeiten müssen. Um nicht nur Zuschauer zu sein, sondern auf dem Spiel-feld mitzugestalten, möchten wir Ihnen mit unseren Experten aufzeigen, welche Faktoren ent-scheidend sind, um erfolgreich mitspielen zu können.
Dr. Nils HellrungGeneral Manager, vitagroup
Emek AltunGeschäftsführer, vitaservices
Alexis von KruedenerRechtsanwalt, CMS Law. Tax
Tim RödigerPrincipal & Partner, BrückenKöpfe
Moderation:Inga BergenCo-Founder & Host, www.visionaere-gesundheit.de
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Mittwoch – Panels Mittwoch – Panels
15:45–17:15August Bier, 5. OG
C3 Versorgungsansätze in Ballungszentren
Regelmäßig steht die Unterver-sorgung in ländlichen Regionen auf der Agenda. Aber wie steht es um den urbanen Raum und dortige strukturschwache und überversorgte Gegenden? In den Städten lebt schon heute mehr als die Hälfte der Weltbevölke-rung, bis 2050 sind es zwei Drit-tel. Stadtstruktur und Architektur können die Gesundheit und das Wohlbefinden der Einwohner so-wie den Zugang zu medizinischer Versorgung fördern. Wir wollen mit Ihnen diskutieren, welche An-sätze bereits existieren und noch benötigt werden, um medizini-sche und soziale Strukturen im Sinne einer gesunden Stadt zu verzahnen.
15:45–17:154. OG
C4 TK InnovationsCafé: Versorgung der Zukunft, Diskussion, Reflexion, Networking
Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft. Mit welchen Innovationen können wir die Ver-sorgung besser gestalten? Und welche Rolle spielt die Künstliche Intelligenz in der Medizin der Zukunft? Die Techniker Kranken-kasse bietet den Teilnehmern des InnovationsCafés die Möglichkeit, konkrete Einblicke in die An-wendungsmöglichkeiten schlauer Algorithmen zu nehmen und an-schließend zu diskutieren.
Steffen NielsenDirector, Cities Changing Diabetes
Moderation:Dr. Susanne OzegowskiGeschäftsbereichsleiterin der Unternehmensentwicklung, Techniker Krankenkasse
Dr. Dominik Graf von StillfriedGeschäftsführer, Zentralins-titut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi)
Friedrich LämmelCEO und Co-Founder, thryve - mHealth Pioneers
Moderation:Dr. Sabine RichardLeiterin des Geschäftsbereiches Versorgung, AOK-Bundesverband
Moderation: Dr. Alexander SchellingerLeiter Entwicklung Versorgungsmanagement, Techniker Krankenkasse
Dr. Benjamin WachtlerPublic Health Advisor, Gesundheitskollektiv Berlin
15:45–17:15Workshop, 5. OG
C2 Digitalisierung der Arzneimitteltherapie
Digitale Anwendungen bieten die Chance, den Nutzen einer Arz-neimitteltherapie weit über den eigentlichen Wirkstoff hinaus zu erhöhen. Sie tragen zur Patien-tenaufklärung bei, verbessern die Adhärenz und können Wechsel-wirkungen von Medikamenten aufzeigen, womit die Arzneimit-teltherapiesicherheit erhöht wird. Wie dies den Trend zur individua-lisierten Medizin befördern und künstliche Intelligenz die Ver-sorgung verbessern kann, wird in diesem Forum diskutiert.
Prof. Dr. Daniel GrandtChefarzt, Klinikum Saar-brücken, Klinik für Innere Medizin I
Prof. Dr. Roland LinderAnalytics and Insights, Unternehmensentwicklung, Techniker Krankenkasse
Prof. Dr. Bernhard KulzerGeschäftsführer, Forschungs-institut Diabetes Akademie Bad Mergentheim (FIDAM)
Moderation:Nicole SchlautmannLead Germany Rare Disease, Pfizer Pharma
Moderation:Nicole CienskowskiAccount Managerin GKV und Healthcare, Capgemini Deutschland
Timo SchulteAdvisor Health Data Analytics, OptiMedis
15:45–17:15Robert Koch, 5.OG
C1 Faktoren für Erfolg und Misserfolg von Inno-vationsfondsprojekten [Diskussionsrunde]
Der Innovationsfonds hat in den ersten vier Jahren rund 1,2 Milliarden € für die Förderung von Projekten zur Verfügung gestellt, die die Versorgung der Patien-tinnen und Patienten spürbar verbessern sollen. Rückblickend konnten diesem Ziel nur ein Teil der Projekte gerecht werden. Es stellt sich daher die Frage, wel-che Faktoren letztlich zu Erfolgen und Misserfolgen bei Innova-tionsfondsprojekten beigetragen haben.
Bernd AltpeterGründer, Geschäftsführer, Deutsches Institut für Tele-medizin und Gesundheits-förderung
Ralf ZastrauGeschäftsführer, Albertinen-Haus
Florian BrandtProjektleiter Innovations-fonds, IKK Südwest
Moderation:Thomas BallastStellv. Vorsitzender Vorstand, Techniker Krankenkasse; Vorstandsmitglied, BMC
Katrin TomaschkoReferatsleiterin Versorgungs-projekte eHealth, AOK Baden-Württemberg
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Mittwoch – Panels Partner
Platin-Partner
Gold-Partner
Silber-Partner
Medien-Partner
15:45–17:15Lounge, EG
C5 Posterrundgang – Interprofessionelle Zusammenarbeit
Die Spezialisierung und Arbeits-teilung in der medizinischen Versorgungslandschaft vergrö-ßert den Bedarf nach Zusammen-arbeit, auch und gerade über eingeübte Berufsgrenzen hinweg. Zusätzlich beziehen der verstärk-te Einsatz von Technik und ein Fokus auf die „patient journey“ auch Berufsgruppen jenseits des Gesundheitssektors ein. Neben konkreten Projekten werden übergreifende Fragestellungen, etwa hins. Methoden und didakti-schen Konzepten, vorgestellt.
Nina AltmannWissenschaftliche Mitarbei-terin, Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung (IGVF), Universität Witten/Herdecke
Dr. Thomas KehlReferent Gesundheits-politik und Versorgungs-management, Sanofi Aventis Deutschland
Dr. Norbert LübkeLeiter Kompetenz-Centrum Geriatrie, Medizinischer Dienst Krankenversicherung Nord
Tobias VennData Scientist, C&S Computer und Software
Dr. Christoph WagnerStrategische Analysen, AOK Nordost
Regina Waury-EichlerWissenschaftliche Mitarbei-terin, Promotionsqualifizie-rungsstelle im Rahmen des BCP, Evangelische Hochschu-le Berlin
Dr. Bettina Zippel-SchultzLeiterin Innovationsmanage-ment, Deutsche Stiftung für chronisch Kranke
Moderation:Dr. Lutz HagerStellv. Geschäftsführer, ze:ro Praxen; Vorstandsmitglied, BMC
Moderation: Kerstin SchmengerProjektmanagerin Themen-bereich Gesundheit, Robert Bosch Stiftung
weitere Partner
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Raumplan Veranstaltungen 2020
Hintergrundgespräch: „Reform der Notfallversorgung“ mit Prof. Dr. Andrew Ullmann, MdB (FDP, Obmann im Gesundheitsausschuss)
27. Januar 2020 16:00–18:00Langenbeck-Virchow Haus „Rudolf Virchow“-Raum, 2.OG Luisenstr. 58/59 10117 Berlin
für BMC-Mitglieder
Regionale BMC-Fachtagung: „Versorgung in Thüringen weiterdenken“
20. Februar 2020 11:00–17:00Augustinerkloster Augustinerstraße 10 99084 Erfurt
für BMC-Mitglieder & Nichtmitglieder
BMC-Studienreise nach Zürich
3. Mai 2020 – 5. Mai 2020verschiedene Locations
für BMC-Mitglieder
5. OG
Robert Koch
August Bier
Foyer
Hörsaal
Bernhard von Langenbeck
Lounge
Registrierung
Eingang
Ausstellung
Rudolf Virchow
Workshop
4. OG
2. OG
1. OG
EG
Langenbeck-Virchow Haus Luisenstr. 58/59 10117 Berlin
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Bundesverband Managed Care e. V.Friedrichstr. 13610117 Berlin
+49 30 / 28 09 44 [email protected]
Save the Date:BMC-Kongress 202119./20. Januar 2021 Berlin