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Das GehirnDas Gehirn
Bau und Funktion 1/6Bau und Funktion 1/6
► Das Gehirn des Das Gehirn des Menschen hat ein Menschen hat ein mittleres Gewicht von mittleres Gewicht von 1300g. 1300g.
► Es besteht aus etwa Es besteht aus etwa 14000000000 14000000000 Nervenzellen.Nervenzellen.
► Das zentrale Das zentrale Nervensystem ist die Nervensystem ist die Steuerzentrale des Steuerzentrale des gesamten Körpers.gesamten Körpers.
Bau und Funktion 2/6Bau und Funktion 2/6
► Überwiegende Teil Überwiegende Teil der Nervenzellen der Nervenzellen befinden sich in im befinden sich in im zentralen zentralen Nervensystem:Nervensystem:
• Gehirn in der Gehirn in der SchädelhöhleSchädelhöhle
• Rückenmark im Rückenmark im WirbelkanalWirbelkanal
Bau und Funktion 3/6Bau und Funktion 3/6
1.1. Großhirn Großhirn
2.2. KleinhirnKleinhirn
3.3. Brücke Brücke
4.4. Verlängertes MarkVerlängertes Mark
5.5. RückenmarkRückenmark
6.6. HirnanhangsdrüseHirnanhangsdrüse
Bau und Funktion 4/6Bau und Funktion 4/6
► Graue und weiße Graue und weiße SubstanzSubstanz
• Grau: Grau: NervenzellkörperNervenzellkörper
• Weiß: Axone von Weiß: Axone von Nervenzellen Nervenzellen (Markscheide)(Markscheide)
► GroßhirnrindeGroßhirnrinde
Bau und Funktion 5/6Bau und Funktion 5/6
► Das Gehirn wird von Das Gehirn wird von drei Häuten drei Häuten umgeben:umgeben:
• Dura materDura mater• ArachnoideaArachnoidea• Pia mater Pia mater ► Subarachnoidale Subarachnoidale
Raum enthält LiquorRaum enthält Liquor
Bau und Funktion 6/6Bau und Funktion 6/6
► Innerhalb des Gehirns gibt es weitere Innerhalb des Gehirns gibt es weitere Hohlräume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind: Hohlräume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind: die Ventrikel.die Ventrikel.
UntersuchungsmethodenUntersuchungsmethoden
► EEGEEG
► RCTRCT
► MRI MRI
► PET/SPECTPET/SPECT
PET/SPECT 1/2PET/SPECT 1/2
►Nuklearmedizinischen Untersuchungen Nuklearmedizinischen Untersuchungen sind mehrere funktionelle Aspekte des sind mehrere funktionelle Aspekte des Zentralnervensystems (ZNS) zugänglich:Zentralnervensystems (ZNS) zugänglich:
• die Perfusion / auch für die Perfusion / auch für HirntoddiagnostikHirntoddiagnostik
• der Metabolismusder Metabolismus• Neurotransmission des Gehirns Neurotransmission des Gehirns • die Zirkulation des Liquors (selten)die Zirkulation des Liquors (selten)• die Blut-Hirn-Schranke bzw. deren die Blut-Hirn-Schranke bzw. deren
Störung (Röntgen oder Kernspinn)Störung (Röntgen oder Kernspinn)
PET/SPECT 2/2PET/SPECT 2/2
► Glucoseverbrauch Glucoseverbrauch und Blutdurchflußund Blutdurchfluß im im Vergleich zum Vergleich zum RuhezustandRuhezustand
• SchläfenlappenSchläfenlappen für für akustischen akustischen Wahrnehmung Wahrnehmung
• präfrontalen Bereichpräfrontalen Bereich für für das Sprachverständnisdas Sprachverständnis
• motorischen Kontrolle motorischen Kontrolle der Stimme (der Stimme (Brocascher Brocascher BereichBereich))
Epilepsie 1/3Epilepsie 1/3
► Häufigste chronische Häufigste chronische Erkrankung des Erkrankung des NervensystemsNervensystems
► Ca. 1% der BevölkerungCa. 1% der Bevölkerung► Etwa 5% erleiden Etwa 5% erleiden
mindestens 1 Anfallmindestens 1 Anfall► Es kommt zu spontanen Es kommt zu spontanen
Entladungen von Entladungen von Nervenzellgruppen, welche Nervenzellgruppen, welche Zuckungen, Aussetzer und Zuckungen, Aussetzer und Ohnmachten hervorrufenOhnmachten hervorrufen
Epilepsie 2/3Epilepsie 2/3
► Behandlung erfolgt häufig medikamentösBehandlung erfolgt häufig medikamentös► Operative Behandlung Operative Behandlung
teilweise möglichteilweise möglich
► Lokalisation von Epilepsie-Herden kann Lokalisation von Epilepsie-Herden kann mittels 18F-FDG (Glukose-Stoffwechsel)mittels 18F-FDG (Glukose-Stoffwechsel)
und 18F-Ethyl-Flumazenil und 18F-Ethyl-Flumazenil (Benzodiazepin- (Benzodiazepin-
Rezeptorbesetzung)Rezeptorbesetzung) durchgeführt werden. durchgeführt werden.
Epilepsie 3/3Epilepsie 3/3
► Epileptische Herde stellen sich im anfallsfreien Epileptische Herde stellen sich im anfallsfreien Intervall als hypoperfundierte/hypometabole Intervall als hypoperfundierte/hypometabole Zonen dar. Zonen dar.
► Während des Anfalls zeigen sich epileptogene Während des Anfalls zeigen sich epileptogene Hirnareale im SPECT hyperperfundiert. Hirnareale im SPECT hyperperfundiert.
HirnszintigraphieHirnszintigraphie
Demenzabklärung, Demenzabklärung, zerebrovaskuläre zerebrovaskuläre
Erkrankungen, HirntotErkrankungen, Hirntot
Demenzabklärung 1/4Demenzabklärung 1/4
►Demenz: Defekt oder Abbau der Demenz: Defekt oder Abbau der menschlichen Intelligenzmenschlichen Intelligenz
►Am häufigsten: Am häufigsten: Morbus Alzheimer (55%)Morbus Alzheimer (55%)Vaskuläre Demenz (20%)Vaskuläre Demenz (20%)
►Keine Demenz: depressive Keine Demenz: depressive Erkrankungen, vor allem bei älteren Erkrankungen, vor allem bei älteren PatientenPatienten
Demenzabklärung 2/4Demenzabklärung 2/4
►Differentialdiagnostik der Differentialdiagnostik der Demenzformen im Anfangsstadium Demenzformen im Anfangsstadium schwierigschwierig
► In der Praxis wichtig:In der Praxis wichtig:Abgrenzung der Alzheimer Demenz Abgrenzung der Alzheimer Demenz von der vaskulären Demenz und von von der vaskulären Demenz und von kognitiven Störungen bei einer kognitiven Störungen bei einer depressiven Erkrankungdepressiven Erkrankung
Demenzabklärung 3/4Demenzabklärung 3/4
Unauffälliger Befund
Morbus Alzheimer mit Durchblutungsdefekten parietooccipital(beidseitig am Hinterkopf)
Demenzabklärung 4/4Demenzabklärung 4/4
Verminderte frontale Speicherung bei Depression
ZerebrovaskuläreZerebrovaskuläreErkrankungen 1/2Erkrankungen 1/2
►Erkrankungen der HirnblutgefäßeErkrankungen der Hirnblutgefäße►Untersuchung meist mit CT oder KST, Untersuchung meist mit CT oder KST,
wegen der hohen Auflösungwegen der hohen Auflösung►regionaler zerebraler Blutfluss (rCBF) regionaler zerebraler Blutfluss (rCBF)
wird mit SPECT gemessenwird mit SPECT gemessen
ZerebrovaskuläreZerebrovaskuläreErkrankungen 2/2Erkrankungen 2/2
►Hirninfarkt: Abnahme des rCBF, erst Hirninfarkt: Abnahme des rCBF, erst lange später struktureller Defektlange später struktureller Defekt
►Messung der Durchblutungsreserve, Messung der Durchblutungsreserve, um das Risiko eines Hirninfarktes bei um das Risiko eines Hirninfarktes bei Durchblutungsstörungen abzuschätzenDurchblutungsstörungen abzuschätzen
►Chirurgische Intervention?Chirurgische Intervention?
Nachweis des HirntotsNachweis des Hirntots
► Vollständiger Funktionsausfall des Vollständiger Funktionsausfall des Gehirns (Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm)Gehirns (Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm)
► Früher: AngiographieFrüher: Angiographie► Heute: EEG oder Hirn-SPECTHeute: EEG oder Hirn-SPECT
Aufgehobene Perfusion bei Hirntot