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DER ARBEITSALLTAG DES DATENBANKAD- MINISTRATORS Von Dr. Elliot King, Research Analyst Erstellt von Unisphere Research, einem Geschäftsbereich von Information Today, Inc. März 2015 Gesponsert von Erstellt von

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DER ARBEITSALLTAG DES DATENBANKAD-MINISTRATORS

Von Dr. Elliot King, Research Analyst

Erstellt von Unisphere Research, einem Geschäftsbereich von Information Today, Inc. März 2015

Gesponsert von Erstellt von

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DER ARBEITSALLTAG DES DATENBANKADMINISTRATORS wurde von Unisphere Research erstellt und von Dell Software gesponsert. Unisphere Research ist die Marktforschungseinheit von Unisphere Media, einem Geschäftsbereich von Information Today, Inc., dem Herausgeber der Zeitschrift Database Trends and Applications und dem Newsletter 5 Minute Briefing . Zusammenfassungen unserer bisherigen Berichte finden Sie unter www.dbta.com/About_Us#Unisphere. Unisphere Media, 121 Chanlon Road, New Providence, NJ 07974; 908-795-3702.

Inhaltsverzeichnis

Einführung und wichtige Erkenntnisse ..........................................................................................................3

Die Datenbankinfrastruktur .........................................................................................................................4

Verwaltete Daten ..................................................................................................................................... 10

Die Aufgaben des Datenbankadministrators .............................................................................................. 14

Die Zukunft .............................................................................................................................................. 21

Fazit ......................................................................................................................................................... 25

Anhang A ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������26

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DER ARBEITSALLTAG DES DATENBANKADMINISTRATORS wurde von Unisphere Research erstellt und von Dell Software gesponsert. Unisphere Research ist die Marktforschungseinheit von Unisphere Media, einem Geschäftsbereich von Information Today, Inc., dem Herausgeber der Zeitschrift Database Trends and Applications und dem Newsletter 5 Minute Briefing . Zusammenfassungen unserer bisherigen Berichte finden Sie unter www.dbta.com/About_Us#Unisphere. Unisphere Media, 121 Chanlon Road, New Providence, NJ 07974; 908-795-3702.

EINFÜHRUNG UND WICHTIGE ERKENNTNISSE

In der Welt der IT gibt es wahrscheinlich nichts Aufregenderes als die Einführung bahnbrechender neuer Technologien. Im Bereich der Informationsverwaltung steht möglicherweise ein solcher Augenblick unmittelbar bevor. Die vergangenen zehn Jahre waren ein goldenes Zeitalter hinsichtlich der Generierung und Erfassung zahlreicher völlig neuer Datentypen und noch nie da gewesener Datenvolumina. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Cloud Computing und der zugehörigen Massenspeichertechnolo-gien sowie von Social Media, kostengünstigen Videos und anderen innovativen Technologien haben Unternehmen Zugang zu einer Unmenge an neuen Datentypen.

Diese Entwicklungen haben zu einer neuen Denkweise in Bezug auf Daten geführt. Ansätze von Technologien wie Hadoop und NoS-QL scheinen den Weg zu einer Ära "nach den strukturierten Daten" zu weisen. Konzepte wie "Datenseen" (Data Lakes) vermitteln ein Bild riesiger Pools mit einer Ansammlung der unterschiedlichsten Daten, die nach Bedarf abgerufen und analysiert werden können. Der Grundgedanke dahinter ist, Daten durch die Nutzung deutlich größerer Datensätze besser, schneller und kostengünstiger zu ana-lysieren, um in sämtlichen Bereichen – von der Betrugserkennung bis hin zu vorausschauenden Analysen – optimale Ergebnisse zu erzielen.

Die Fähigkeit, Daten auf neue Weisen zu erfassen, aufzubewah-ren, abzurufen, zu analysieren und zu speichern, birgt das Poten-zial, neue Einblicke zu gewinnen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Wenn Wissen Macht ist, wie eine alte Weisheit besagt, kann mehr Wissen auch zu mehr Macht führen. Wissen in Form von Informationen kann Unternehmen zu größerem Geschäftser-folg verhelfen.

Doch trotz der Bedeutung neuer Entwicklungen in der Infor-mationsverwaltung darf nicht vergessen werden, dass strukturierte Daten in relationalen Datenbanken immer noch die Grundlage für die Informationsinfrastruktur in vielen, wenn nicht sogar den meis-ten Unternehmen bieten. Dies wird für die Mehrheit der Organisati-onen in absehbarer Zukunft auch so bleiben. Die Möglichkeiten der Nutzung strukturierter Daten sind noch lange nicht ausgeschöpft. Darüber hinaus sind Datenbankadministratoren in den meisten Unternehmen nach wie vor die wichtigsten Mitarbeiter im Bereich der Datenverwaltung.

Dell hat Unisphere Research, einen Geschäftsbereich von Infor-mation Today, Inc., damit beauftragt, eine Umfrage unter Daten- bankadministratoren und anderem Personal durchzuführen, das für die Verwaltung von Unternehmensdaten verantwortlich ist. Diese Umfrage soll Aufschluss darüber geben, welche Rolle der Daten- bankadministrator heute erfüllt und wie sich diese Rolle ändert. Die 300 Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Unternehmen jeder Größenordnung und Branche. Fast zwei Drittel der Teilneh-mer kamen aus Organisationen mit über 1.000 Mitarbeitern und

es waren mehr als ein Dutzend Branchen vertreten. Ein Viertel der Organisationen der Teilnehmer führen über 500 Datenbanken aus. Detaillierte Angaben zum Teilnehmerpool finden Sie im Anhang.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie gehören:

■ Bei Hadoop und NoSQL handelt es sich zwar um interessante neue Technologien, ihre Nutzung beschränkt sich jedoch in erster Linie auf große Unternehmen. In den meisten Organi-sationen bilden herkömmliche Datenbankverwaltungssysteme weiterhin die Grundlage für die Infrastruktur der Informations-verwaltung. Oracle und Microsoft SQL Server sind die gän-gigsten Plattformen für die Unterstützung geschäftskritischer Daten.

■ Die meisten Unternehmen sind der Meinung, dass vertraute "neue" Technologien wie Virtualisierung und Cloud Compu-ting in den nächsten Jahren größere Auswirkungen auf ihre Organisation haben werden als "noch neuere" Technologien wie z. B. Hadoop. Tatsächlich werden Hadoop und NoSQL in den Plänen vieler Unternehmen für die nächsten Jahre nicht berücksichtigt.

■ Informationsinfrastrukturen sind nicht statisch. Die meisten Unternehmen führen mehrere Datenbanken aus und sind be-reit, bei Bedarf neue Datenbankplattformen hinzuzufügen. Der häufigste Grund für die Einführung eines neuen Datenbank-verwaltungssystems ist die erforderliche Unterstützung neuer analytischer Anwendungen.

■ Die meisten Datenbankadministratoren sind für mehrere Da-tenbankinstanzen von mehreren Anbietern verantwortlich.

■ Strukturierte Daten bilden nach wie vor das Fundament für die Informationsinfrastruktur in den meisten Organisationen.

■ Während Wartung und Leistung für die meisten Datenbank- administratoren die wichtigsten Verantwortungsbereiche sind, nimmt die Sicherheit in ihrem Arbeitsalltag einen immer bedeutenderen Platz ein. Datenbankadministratoren verbringen jedoch weniger Zeit mit Sicherheitsproblemen als mit Aufgaben der Datenbankentwicklung.

■ Die größte Herausforderung für Datenbankadministratoren ist das Erlernen neuer Technologien.

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DER ARBEITSALLTAG DES DATENBANKADMINISTRATORS wurde von Unisphere Research erstellt und von Dell Software gesponsert. Unisphere Research ist die Marktforschungseinheit von Unisphere Media, einem Geschäftsbereich von Information Today, Inc., dem Herausgeber der Zeitschrift Database Trends and Applications und dem Newsletter 5 Minute Briefing . Zusammenfassungen unserer bisherigen Berichte finden Sie unter www.dbta.com/About_Us#Unisphere. Unisphere Media, 121 Chanlon Road, New Providence, NJ 07974; 908-795-3702.

DIE DATENBANKINFRASTRUKTUR

Obwohl den neuen Informationsverwaltungstechnologien zu Recht viel Aufmerksamkeit zuteil wurde, spielen grundlegende Datenbankverwaltungssysteme weiterhin die wichtigste Rolle in der Informationsinfrastruktur. Wie Abbildung 1 zeigt, wer-den Microsoft SQL Server und Oracle von der überwiegenden Mehrheit der Organisationen genutzt. Darauf folgen die Daten-bankverwaltungssysteme MySQL, IBM DB2 und MongoDB. Die Tatsache, dass MongoDB auf dieser Liste steht, ist Beweis für die zunehmende Akzeptanz von NoSQL Technologie, insbesondere in größeren Unternehmen. Ungefähr 70 % aller MongoDB Benutzer führen über 100 Datenbanken und 30 % von ihnen führen über 500 Datenbanken aus. Fast 60 % der MongoDB Benutzer sind in Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern tätig.

Mit über 20 verschiedenen Marken, die nach Angaben der Befragten genutzt wurden, war die Palette der Datenbankplatt-formen einigermaßen breit gefächert. Geschäftskritische Daten wurden jedoch vorwiegend auf den RDBMSs Oracle, Microsoft SQL Server, IBM DB2 LUW und SAP Sybase ASE ausgeführt, wo-bei Oracle und Microsoft SQL Server ganz eindeutig in Führung lagen. Tatsächlich gaben ungefähr 78 % der Teilnehmer an, für geschäftskritische Daten Oracle zu nutzen, und 72 % der Befrag-ten nannten Microsoft SQL Server als die Plattform ihrer Wahl für geschäftskritische Daten. Fast ein Viertel der Befragten gaben an, für geschäftskritische Aktivitäten IBM DB2 LUW zu nutzen, während sich fast 12 % für SAP Sybase ASE entschieden.

Dagegen nutzen ungefähr 6 % der Befragten MongoDB, die beliebteste NoSQL Datenbanktechnologie in diesem Pool, für geschäftskritische Daten. Insgesamt geben die Umfrageergebnisse einen guten Anhaltspunkt dafür, inwieweit Unternehmen NoSQL Technologie eingeführt haben. NoSQL dringt allmählich in größere Unternehmen vor, wird jedoch noch nicht regelmäßig als Plattform für geschäftskritische Daten gewählt. Außerdem haben viele Unternehmen NoSQL in ihren Plänen für die nächsten Jahre noch nicht berücksichtigt (siehe Abbildung 2).

Ebenso gilt, dass Hadoop zwar zu Recht als die Informations-verwaltung der nächsten Generation Interesse geweckt hat, doch beschränkt sich der Einsatz der Technologie bisher vorwiegend auf große Unternehmen. Tatsächlich führen 60 % der Befragten, die derzeit Hadoop verwenden, über 100 Datenbanken und 45 % von ihnen führen über 500 Datenbanken aus. Außerdem arbei-ten ungefähr zwei Drittel der Befragten, die Hadoop nutzen, für Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern.

Darüber hinaus haben die meisten Unternehmen Hadoop in ihren Plänen noch nicht berücksichtigt (siehe Abbildung 3). Derzeit wird Hadoop von nur 15 % der Befragten genutzt und rund weitere 5 % sind dabei, die Technologie bereitzustellen. Fast 60 % von ihnen haben aktuell keine Absicht, Hadoop in Zukunft zu verwenden.

Ganz offensichtlich erfolgt in den meisten Organisationen der größte Teil der Datenverwaltung in herkömmlichen RDBMSs (relationalen Datenbanken). Die Tatsache, dass über 85 % der Be-fragten Microsoft SQL Server ausführen und rund 80 % von ihnen

Oracle nutzen, ist ein klarer Hinweis darauf, dass die meisten Unternehmen Datenbankverwaltungssysteme (DBMS) von mindestens zwei verschiedenen Anbietern unterstützen. Wie aus Abbildung 4 ersichtlich, ist der bei Weitem wichtigste Grund für die Nutzung mehrerer Datenbankplattformen die Unterstützung verschiedener Anwendungen. Der zweitwich-tigste Grund ist die Unterstützung mehrerer Benutzergrup-pen. Die Bewältigung zunehmender Datenvolumina war nur der fünftwichtigste Grund für das Hinzufügen einer neuen DBMS-Plattform.

Organisationen sind unter den richtigen Voraussetzungen dazu bereit, neue DBMS-Plattformen hinzuzufügen. Der häu-figste Grund für das Hinzufügen einer neuen Marke ist ein neuer analytischer Anwendungsfall. Doch auch andere Fak-toren können ein Unternehmen dazu veranlassen, ein neues DBMS hinzuzufügen, beispielsweise, wenn eine Verbesserung der Leistung und Flexibilität oder eine bessere Kostenverwal-tung erforderlich sind (siehe Abbildung 5).

Diese Ergebnisse liefern mehrere wichtige Einblicke. Die meisten Unternehmen führen mehrere Datenbanken aus und sind bereit, bei Bedarf neue Datenbankplattformen hinzuzu-fügen. Am häufigsten wird ein neues Datenbankverwaltungs-system hinzugefügt, um neue analytische Anwendungen zu unterstützen. Dies ist ein günstiges Szenario für Hadoop, falls die Technologie hält, was sie verspricht, und Analysen tatsächlich flexibler und kostengünstiger macht. Derzeit beschränkt sich jedoch die Nutzung von Hadoop und NoSQL Technologie vorwiegend auf größere Unternehmen, und viele Unternehmen haben überhaupt nicht die Absicht, sich mit diesen neueren Technologien eingehender zu befassen.

Die Rolle des Datenbankadministrators Da sich die Informationsinfrastruktur aufgrund des

Wachstums der zu verwaltenden Daten sowie der Einfüh-rung neuer Technologien wie der cloudbasierten Datenver-arbeitung verändert, ist auch eine Veränderung der Rolle des Datenbankadministrators zu erwarten, der lange Zeit hauptverantwortlich für die Datenverwaltung war. In dieser Umfrage beschäftigten 75 % der Unternehmen zwischen ein und 25 Mitarbeiter mit der Tätigkeitsbezeichnung "Daten- bankadministrator" (DBA). In 15 % der Unternehmen waren es 25 Mitarbeiter. (In vielen Unternehmen werden jedoch Aufgaben der Datenbankadministration von Mitarbeitern mit anderen Tätigkeitsbezeichnungen ausgeführt.) Wie zu erwarten war, sind die meisten Datenbankadministrato-ren für mehrere Datenbankinstanzen verantwortlich. Aus Abbildung 6 ist ersichtlich, dass fast die Hälfte der Daten-bankadministratoren jeweils über 25 Datenbankinstanzen verwalten. Dabei verwalten fast 10 % von ihnen jeweils mehr als 100 Datenbankinstanzen.

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Abbildung 1: Die Datenbanken welcher Anbieter werden in Ihrer Organisation ausgeführt?

Microsoft SQL Server 87,37 %

Oracle 79,86 %

MySQL 41,3 %

IBM DB2 LUW 28,33 %

Mongo DB 14,33 %

0 20 40 60 80 100

Es ist nicht überraschend, dass die Anzahl der Datenbankinstan-zen, für die ein Datenbankadministrator verantwortlich ist, zunimmt (siehe Abbildung 7). In nur 5 % der Unternehmen nimmt die Anzahl der Datenbanken je Datenbankadministrator ab.

Datenbankadministratoren sind nicht nur für die Verwaltung mehrerer Datenbankinstanzen verantwortlich, sondern müssen dabei auch Datenbankverwaltungssysteme von mehreren Anbietern nutzen. Wie Abbildung 8 zeigt, waren die Datenbankadministratoren in 70 % der Unternehmen für die Verwaltung der Datenbanken von mindestens zwei Anbietern verantwortlich. Bei 7 % der Unterneh-men waren dies fünf Anbieter oder mehr.

Das Wachstum oder potenzielle Wachstum von Technologien für die Verwaltung nicht relationaler Daten wie NoSQL und Hadoop bringt eine interessante Frage auf. Werden Datenbankadministra-toren für nicht relationale Informationsverwaltungstechnologien verantwortlich sein? Oder wird sich speziell für diesen Aufgabenbe-reich eine andere Tätigkeitskategorie herausbilden? Die Antwort auf diese Frage ist noch nicht geklärt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass Datenbankadministratoren auf lange Sicht auch für Plattformen zur Verwaltung nicht relationaler Informationen verantwortlich sein werden. Abbildung 9 zeigt, dass bei den Unternehmen von rund zwei Dritteln der Befragten, in denen entweder Hadoop oder NoSQL be-reitgestellt wurde, die Datenbankadministratoren für die Verwaltung dieser Technologien verantwortlich waren.

Eine genauere Betrachtung ergibt, dass in 62 % der Organisationen, die bereits NoSQL – jedoch nicht Ha- doop – bereitgestellt haben, Datenbankadministratoren für die Verwaltung der NoSQL Technologie verantwortlich sind. Im umgekehrten Fall sind in nur 52 % der Organisationen die Datenbankadministratoren für die Verwaltung von Hadoop verantwortlich. In Unternehmen, die sowohl Hadoop als auch NoSQL installiert haben, sind in 72 % der Fälle die Daten- bankadministratoren für die Verwaltung der nicht relationalen Technologien verantwortlich.

Ganz offensichtlich hat sich an den langfristigen Trends für die Datenbankadministratoren nichts geändert. Datenbankadminis- tratoren sind die Hauptverantwortlichen für die Datenverwaltung. Jeder Datenbankadministrator verwaltet mehrere Datenbankins-tanzen von mehreren Anbietern und die Anzahl der zu verwalten-den Datenbanken nimmt zu. Doch das ist noch nicht alles. Wenn sich Hadoop und NoSQL in den nächsten Jahren in den Unter-nehmen stärker durchsetzen, werden Datenbankadministratoren höchstwahrscheinlich auch für die Verwaltung nicht relationaler Datenverwaltungstechnologien verantwortlich sein.

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Abbildung 2: Hat Ihr Unternehmen derzeit vor, NoSQL Datenbanktechnologie einzuführen?

NoSQL Datenbank wird bereits genutzt 9,66 %

Wird derzeit bereitgestellt 11,72 %

Wird in ein bis zwei Jahren bereitgestellt 17,59 %

Wird in zwei bis drei Jahren bereitgestellt 1,38 %

Wird in über drei Jahren bereitgestellt 3,45 %

Nicht geplant 56,21 %

0 20 40 60 80 100

Abbildung 3: Nutzt Ihr Unternehmen Hadoop oder plant, diese Technologie einzuführen?

Hadoop wird bereits genutzt 15,15 %

Wird derzeit bereitgestellt 5,3 %

Wird in ein bis zwei Jahren bereitgestellt 14,39 %

Wird in zwei bis drei Jahren bereitgestellt 3,79 %

Wird in über drei Jahren bereitgestellt 3,79 %

Nicht geplant 57,58 %

0 20 40 60 80 100

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Abbildung 4: Was ist der wichtigste Grund für die Nutzung mehrerer Datenbankplattformen in Ihrer Organisation?

Unterstützung mehrerer Anwendungen 80,29 %

Unterstützung mehrerer Benutzergruppen 45,88 %

Unterstützung mehrerer Rechenlasten 31,18 %

Verwaltung der Datenbanklizenzierungs- und 29,03 % Support-Kosten

Bewältigung zunehmender Datenvolumina 17,56 %

0 20 40 60 80 100

Abbildung 5: Was sind die wichtigsten Gründe für die Einführung eines neuen Datenbankverwaltungssystems in Ihrer Organisation?

Unterstützung neuer analytischer Anwendungsfälle 46,42 %

Höhere Datenbankflexibilität 35,47 %

Bessere Datenbankleistung 35,09 %

Bewältigung zunehmender Datenvolumina 32,45 %

Verwaltung der steigenden 32,45 % Datenbanklizenzierungs- und Support-Kosten

Bewältigung des Wachstums unstrukturierter Daten 27,55 %

Konsolidierung der Dateninfrastruktur 25,28 %

0 20 40 60 80 100

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Abbildung 7: Nimmt die Anzahl der Datenbanken, für die ein Datenbankadministrator verantwortlich ist, zu, ab oder bleibt sie gleich?

Nimmt zu 72,31 %

Nimmt ab 5 %

Bleibt gleich 22,69 %

Abbildung 6: Wie viele Datenbankinstanzen werden ungefähr von einem Datenbankadministrator verwaltet?

Eine 1,14 %

2 bis 10 27 %

11 bis 25 21,29 %

26 bis 100 28,52 %

101 bis 500 8,75 %

>500 2,66 %

Weiß nicht 10,65 %

0 20 40 60 80 100

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Abbildung 8: Wie viele Datenbankplattformen (d. h. Plattformen verschiedener Anbie-ter) werden jeweils von einem Datenbankadministrator in Ihrer Organisa-tion verwaltet?

Zwei 41,47 %

Eine 30,62 %

Mehr als fünf 7,36 %

Drei bis fünf 20,54 %

Abbildung 9: Sind die Datenbankadministratoren, die für die Verwaltung relationaler Datenbankverwaltungssysteme verantwortlich sind, auch für die Verwal-tung nicht relationaler Systeme (wie z. B. NoSQL und Hadoop) verant-wortlich?

(Nur Befragte, bei denen Hadoop oder NoSQL Technologie bereitgestellt war)

Ja 68 % Nein 32 %

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VERWALTETE DATEN

Informationstechnologie und -verwaltung waren schon seit Langem von einem offenbar explosiven Datenwachstum gekenn-zeichnet. Die riesigen Mengen der zu verwalteten Daten scheinen einfach immens zu sein. Doch was früher einmal als viel galt, wird heute als unbedeutend angesehen. Die Teilnehmer dieser Umfrage verwalten hohe Datenvolumina, nahezu 30 % von ihnen mehr als 500 TB. Doch in den vergangenen fünf Jahren war das ungebremste Datenwachstum nur ein Teilaspekt des Problems. Genauso wichtig ist, dass mehr Datentypen erfasst, gespeichert und für Analysezwe-cke zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus haben Unter-nehmen Zugang zu mehr Daten, die sie nicht selbst erstellt haben. Diese beiden Faktoren – neue Datentypen und neue Datenquellen – waren ausschlaggebend für das große Interesse an dem Phänomen der sogenannten "Big Data".

Trotz des regen Interesses an der Erfassung und Verwaltung unstrukturierter und semistrukturierter Daten bilden strukturierte Daten nach wie vor das Fundament für die Informationsinfrastruk-tur in den meisten Unternehmen. Wie Abbildung 10 zeigt, machten strukturierte Daten nach Angaben von zwei Dritteln der Befragten mindestens 75 % der verwalteten Daten aus. Fast ein Drittel von ihnen gab an, dass in ihrer Organisation überhaupt keine unstruk-turierten Daten aktiv verwaltet werden würden.

Interessanterweise fiel die Wachstumsrate für die Gesamtmenge der verwalteten Daten deutlich geringer aus als allgemein berichtet wird. Etwas weniger als die Hälfte der Befragten gab für die Gesamt-menge der verwalteten Daten – einschließlich des strukturierten und des unstrukturierten Typs – eine jährliche Wachstumsrate von maximal 25 % an. Anders betrachtet gaben jedoch rund zwei Drittel der Befragten für das jährliche Wachstum aller Daten 10 bis 50 % an (siehe Abbildung 11).

Das Wachstum der strukturierten Daten ist insgesamt mit dem allgemeinen Datenwachstum vergleichbar. Wie Abbildung 12 zeigt,

gaben rund zwei Drittel der Befragten für das jährliche Wachstum ihrer strukturierten Daten zwischen Wert von 10 bis 50 % an.

Da einige Organisationen bisher noch keine großen Mengen an unstrukturierten Daten verwalten, ist die in dieser Umfrage angege-bene Wachstumsrate für unstrukturierte Daten insgesamt nicht so hoch, wie dies zu erwarten wäre. Gemäß Abbildung 13 sind weniger als 12 % der Befragten der Meinung, dass die jährliche Wachstums-rate der unstrukturierten Daten, die in ihrer Organisation verwaltet werden, über 50 % liegt. Doch diese Tabelle gibt auch einen anderen wichtigen Aufschluss. Ungefähr ein Drittel der Befragten wissen einfach nicht, wie schnell die Menge der unstrukturierten verwal-teten Daten anwächst. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass unstrukturierte Daten in vielen Organisationen bisher noch nicht in die normalen Datenverwaltungsprozesse einbezogen werden.

Abbildungen 14 und 15 zeigen die Quellen des Datenwachs-tums. In Abbildung 14 wurde nach den Quellen für das Wachstum strukturierter Daten gefragt, und in Abbildung 15 wurde die gleiche Frage für das unstrukturierte Wachstum gestellt. Beide Fragen ergaben interessante Ergebnisse. Der wichtigste Faktor für das Wachstum strukturierter Daten sind Transaktionsdaten, einschließ-lich E-Commerce-Daten, gefolgt von Daten aus ERP-Systemen und anschließend Finanzdaten. Abgesehen von E-Commerce-Daten leisteten strukturierte Daten aus dem Internet wie z. B. Clickstre-am-Daten einen deutlich geringeren Beitrag zum Wachstum der strukturierten Daten.

Was unstrukturierte Daten angeht, sind trotz des hohen Interes-ses, das Social Media als potenzieller neuer Quelle für die Datenana-lyse zuteil wurde, intern erstellte Dokumente, gefolgt von E-Mails, der wichtigste Wachstumsfaktor. Die Verwaltung intern generierter Daten hat im Bereich unstrukturierter Daten ganz klar höchste Priorität.

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Weniger als 10 % 3,49 %

Mindestens 10 %, jedoch weniger als 25 % 6,98 %

Mindestens 25 %, jedoch weniger als 50 % 7,36 %

Mindestens 50 %, jedoch weniger als 75 % 9,3 %

Mindestens 75 %, jedoch weniger als 100 % 35,27 %

100 % (wir verwalten keine 28,29 % unstrukturierten Daten aktiv)

Weiß nicht 9,3 %

Abbildung 10: Welcher Anteil dieser Daten ist strukturiert (d. h. wird in herkömmlichen relationalen Datenbankverwaltungssystemen gespeichert)?

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Abbildung 11: Wie hoch ist das jährliche Wachstum der Datenmenge, die in Ihrer Or-ganisation insgesamt verwaltet wird (einschließlich strukturierter und unstrukturierter Daten)?

Geringer als 10 % 7,39 %

Mindestens 10 %, jedoch geringer als 25 % 40,47 %

Mindestens 25 %, jedoch geringer als 50 % 28,79 %

Mindestens 50 %, jedoch geringer als 75 % 6,23 %

Mindestens 75 %, jedoch geringer als 100 % 2,72 %

100 % oder mehr (d. h. die Menge der 2,33 % verwalteten Daten verdoppelt sich jährlich)

Weiß nicht 12,06 %

0 20 40 60 80 100

0 20 40 60 80 100

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Abbildung 12: Wie hoch ist das jährliche Wachstum der strukturierten Daten?

Geringer als 10 % 8,66 %

Mindestens 10 %, jedoch geringer als 25 % 43,31 %

Mindestens 25 %, jedoch geringer als 50 % 25,2 %

Mindestens 50 %, jedoch geringer als 75 % 6,69 %

Mindestens 75 %, jedoch geringer als 100 % 1,97 %

100 % oder mehr (d. h. die Menge der 2,36 % verwalteten Daten verdoppelt sich jährlich) Weiß nicht 11,81 %

0 20 40 60 80 100

Abbildung 13: Wie hoch ist das jährliche Wachstum der unstrukturierten Daten?

Geringer als 10 % 17,39 %

Mindestens 10 %, jedoch geringer als 25 % 20,95 %

Mindestens 25%, jedoch geringer als 50% 18,58 %

Mindestens 50%, jedoch geringer als 75% 3,56 %

Mindestens 75 %, jedoch geringer als 100 % 2,77 %

100 % oder mehr (d. h. die Menge der 3,95 % verwalteten Daten verdoppelt sich jährlich)

Weiß nicht 32,81 %

0 20 40 60 80 100

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Abbildung 14: Was sind die wichtigsten Quellen für das Wachstum strukturierter Daten in Ihrer Organisation?

Wachstum der Transaktionsdaten 83 % (einschließlich E-Commerce)

Wachstum der Verwaltungsdaten 51,78 % (z. B. ERP-Systeme)

Wachstum der Finanzdaten 40,32 %

Wachstum der strukturierten Daten aus Internet- 24,9 % Quellen (z. B. Klicks von BesuchernIhrer Webseite)

Sonstiges 3 %

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Abbildung 15: Was sind die wichtigsten Quellen für das Wachstum unstrukturierter Daten in Ihrer Organisation?

Wachstum bei intern erstellten 50,41 % Dokumenten

Wachstum bei E-Mails 35,54 %

Andere Internetquellen 30,58 % wie z. B. Webseiten

Maschinengenerierte Daten 31,4 %

Neue Datentypen wie Video- 29,34 % und Audioinhalte

Social Media 25,62 %

Sonstige 4 %

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DER ARBEITSALLTAG DES DATENBANKADMINISTRATORS wurde von Unisphere Research erstellt und von Dell Software gesponsert. Unisphere Research ist die Marktforschungseinheit von Unisphere Media, einem Geschäftsbereich von Information Today, Inc., dem Herausgeber der Zeitschrift Database Trends and Applications und dem Newsletter 5 Minute Briefing . Zusammenfassungen unserer bisherigen Berichte finden Sie unter www.dbta.com/About_Us#Unisphere. Unisphere Media, 121 Chanlon Road, New Providence, NJ 07974; 908-795-3702.

DIE AUFGABEN DES DATENBANKADMINISTRATORS

In Anbetracht der Bedeutung, die Daten und Datenbanken für die allgemeine Funktionsfähigkeit und den Erfolg jeder Organisati-on haben, ist eine effektive Datenbankadministration unerlässlich. Datenbankadministratoren sind für viele Aufgaben zuständig. Mit der Weiterentwicklung der Datenbanktechnologie und der Einführung neuer Funktionen hat sich auch ihre Arbeitsbelastung geändert. Einige Aufgaben, die früher manuell ausgeführt wurden, sind heute automatisiert. Darüber hinaus wurden viele Datenban-kadministrationstools eingeführt, die Datenbankadministratoren bei der Durchführung grundlegender Aufgaben unterstützen.

Abbildung 16 zeigt die Aufgaben des Datenbankadministrators, die von den Befragten als am wichtigsten eingestuft wurden. Die Er-gebnisse sind nicht überraschend. Die wichtigsten Verantwortungs-bereiche eines Datenbankadministrators sind Wartung, Leistung und Konfiguration. Mit anderen Worten, Datenbankadministrato-ren müssen sicherstellen, dass die Datenbanken betriebsbereit sind, eine gute Leistung liefern und so konfiguriert sind, dass sie korrekt funktionieren. Darüber hinaus sind Datenbankadministratoren für zahlreiche Aufgaben verantwortlich, die von der Kapazitätsplanung bis hin zur Sicherheit reichen.

Wie viel Zeit Datenbankadministratoren mit bestimmten Aufga-ben verbringen, deckt sich größtenteils damit, welche davon sie als am wichtigsten einstufen (siehe Abbildung 17). Interessanterweise verbringen Datenbankadministratoren jedoch u. U. weniger Zeit mit Sicherheitsproblemen als mit Entwicklungsaufgaben, obwohl die Sicherheit allgemein als höhere Priorität betrachtet wird. Sie scheinen auch weniger Zeit mit der Datenintegration und Kapazi-tätsplanung zu verbringen als dies möglicherweise erwartet wird.

Da Datenbankadministratoren die Systemverfügbarkeit und -leistung als ihre beiden wichtigsten Verantwortungsbereiche betrachten, liegt es nahe, dass sie sich an diesen beiden Kennzahlen messen. Abbildung 18 zeigt die fünf wichtigsten Kriterien, nach denen Datenbankadministratoren ihre eigene Leistung bewerten.

Obwohl Datenbankadministratoren ihre eigene Leistung im Ein-klang damit bewerten, was für sie oberste Priorität hat, sind sie der Ansicht, dass ihre Vorgesetzten sie auf andere Weise bewerten. Wie aus Abbildung 19 hervorgeht, waren die Befragten der Meinung, dass Vorgesetzten die schnelle Lösung von Problemen wichtiger sei als die Systemleistung und dass die Systemleistung einen etwas höheren Stellenwert habe als die Systemverfügbarkeit.

Natürlich ändert sich für Datenbankadministratoren, worauf sie ihre Zeit konzentrieren, wenn neue Aufgaben hinzukommen, wenn neue Technologie auf Datenverwaltungs- und Datenadmi-nistrationsebene integriert wird und wenn personelle Änderungen erfolgen und sich Organisationen generell weiterentwickeln. In Abbildung 20 werden einige der einzelnen Aufgaben aufgeführt, die zum Verantwortungsbereich eines Datenbankadministrators

gehören, und untersucht, welche dieser Aufgaben heute mehr und welche weniger Zeit in Anspruch nehmen.

Für die meisten Datenbankadministratoren ändert sich nicht viel an der Zeit, die sie mit bestimmten Aufgaben verbringen. Es gibt jedoch ein paar wichtige Ausnahmen. Über 60 % der Befragten gaben an, mehr Zeit mit Aufgaben der Leistungsoptimierung zu verbringen, und nach Aussage von über 53 % erfordert das Klonen oder die Bereitstellung von Datenbanken für Test und Entwicklung mehr Aufmerksamkeit. Bei sehr wenigen Aufgaben scheint der Arbeitsaufwand gesunken zu sein. Tatsächlich waren die einzigen Aufgaben, die von über 20 % der Befragten als arbeitsaufwendiger eingestuft wurden, die Überprüfung der Ausführung aller geplanter Aufgaben (22,08 %) und die Überprüfung der Betriebsbereitschaft aller Instanzen (20,6 %). Eine Möglichkeit, die Arbeit eines Daten-bankadministrators effizienter zu gestalten, ist die Automatisierung von Routineaufgaben. Es gibt verschiedene Ansätze zur Automati-sierung von Aufgaben, wie z. B. die Nutzung von Drittanbietertools oder die Erstellung benutzerdefinierter Skripte. Abbildung 21 gibt einen Einblick darin, welche Aufgaben der Datenbankadministrato-ren automatisiert sind.

Offensichtlich sind in den meisten Organisationen viele grund-legende administrative Aufgaben automatisiert. Mehr als 80 % der Befragten gaben an, dass die Überprüfung der Betriebsbereitschaft aller Datenbankinstanzen automatisiert wurde. Darüber hinaus berichteten über 70 %, dass die Überprüfung der Ausführung aller Aufgaben und des Erfolgs von Sicherungen sowie die Überwachung des verfügbaren Speicherplatzes derzeit auch automatisiert sind. Die Aufgaben, die am häufigsten manuell durchgeführt werden, sind die Leistungsoptimierung (78,85 %) und die Bereitstellung oder das Klonen von Datenbanken (67,98 %). Dies steht im Einklang mit der vorherigen Feststellung, dass diese Aufgaben mehr Aufmerksamkeit von den Datenbankadministratoren erfordern.

Aufgrund der zunehmenden Automatisierung von Aufgaben werden Datenbankadministratoren auch manchmal mit Aufgaben der Datenbankentwicklung betraut. In Abbildung 22 gaben die Befragten an, welche Entwicklungsaufgaben ihrer Meinung nach die meiste Zeit in Anspruch nehmen, unabhängig davon, ob sie von einem Datenbankadministrator oder einem Datenbankentwickler durchgeführt werden.

Auch wenn sich Technologien, die nicht auf SQL basieren, langsam stärker Tritt fassen, ist SQL für die meisten Datenbank- administratoren und Datenbankentwickler weiterhin der primäre Schwerpunkt.

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Abbildung 16: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Verantwortungsbereiche eines Datenbankadministrators?

Wartung (Sicherungen, Warnungen, 70,16 % Integritätsprüfungen, Defragmentierung usw.)

Leistung (System- und Datenverfügbarkeit, 68,55 % Diagnose, Optimierung und Abstimmung usw.)

Konfiguration (Hinzufügen von Funktionen, 56,45 % Durchführung von Patches, und Upgrades usw.)

Änderungsverwaltung 44,35 % (Bereitstellung von Schemaänderungen usw.)

Sicherheit (Überwachung, Konfiguration, 41,13 % Dokumentation usw.)

Datenintegration (ETL, Daten verschieben, 33,06 % Daten zusammenführen usw.)

Kapazitätsplanung (Prognose zukünftige 33,06 % Rechenlasten und Systemkapazitätsanforderungen, Identifizieren neuer Technologien usw.)

Support von Entwicklungstätigkeiten 33,06 % (Erstellen von Test- und Entwicklungsdatenbanken und Synchronisieren dieser Datenbanken mit der Produktion usw.) 0 20 40 60 80 100

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Abbildung 17: Welchen dieser Aufgaben widmen Datenbankadministratoren Ihrer Meinung nach die meiste Zeit?

Wartung (Sicherungen, Warnungen, 63,11 % Integritätsprüfungen, Defragmentierung usw.)

Leistung (System- und Datenverfügbarkeit, 59,43 % Diagnose, Optimierung und Abstimmung usw.)

Konfiguration (d. h. Hinzufügen von Funktionen, 46,31 % Durchführung von Patches und Upgrades usw.)

Änderungsverwaltung (Bereitstellung von 44,67 % Schemaänderungen usw.)

Support von Entwicklungstätigkeiten 31,56 % (Erstellen von Test- und Entwicklungsdatenbanken und Synchronisieren dieser Datenbanken mit der Produktion)

Datenbankentwicklung (Datenmodellierung, 27,46 % Programmierung, Bereitstellung von Code für die Produktion usw.)

Sicherheit (Überwachung, Konfiguration, 22,95 % Dokumentation)

Datenintegration (Datenverwaltung, 22,95 % ETL, Daten verschieben, Daten zusammenführen)

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Abbildung 18: Was sind die wichtigsten Kennzahlen, an denen Sie Ihre Leistung messen?

Systemleistung 72,95 %

Systemverfügbarkeit 67,62 %

Projektlieferungszeit 32,38 %

Effizienz bei der Lösung von Vorproduktionsproblemen 23,77 % wie Identifizieren und Beheben von Softwarefehlern

Effizienz bei der Lösung von 20,49 % Postproduktionsproblemen wie Konfigura-tionsproblemen 0 20 40 60 80 100

Abbildung 19: Was sind die wichtigsten Kennzahlen, an denen Ihr Vorgesetzter Ihre Leistung misst?

Schnelligkeit der Problembehebung 59,84 %

Systemleistung 54,1 %

Systemverfügbarkeit 52,05 %

Erfüllung von Service Level Agreements 34,43 %

Kapazitätsverwaltung 9,84 %

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Abbildung 20: Nimmt Ihr Zeitaufwand für diese Aufgaben, die üblicherweise in den Verantwortungsbereich eines Datenbankadministrators gehören, je-weils zu, ab oder bleibt er gleich?

Nimmt zu Nimmt ab Bleibt gleich

Überprüfung der Betriebsbereitschaft aller Instanzen 24,89 % 20,6 % 54,51 %

Überprüfung der Fehlerprotokolle auf ungewöhnliche 29 % 17,32 % 53,68 % Ereignisse

Überprüfung der erfolgreichen Ausführung aller 16,88 % 22,08 % 61,04 % geplanter Aufgaben

Überprüfung des Erfolgs von Datenbanksicherungen 23,38 % 19,48 % 57,14 %

Überwachung des verfügbaren Speicherplatzes 30,3 % 19,48 % 50,22 %

Überprüfung der Größe und der Wachstumseinstellungen 37,83 % 12,61 % 49,57 % von Datenbanken

Leistungsoptimierung für Datenbankrechenlasten 61,21 % 4,31 % 34,48 % (erneute Erstellung von SQL-Anweisungen, Hinzufügung von Indizes usw.)

Klonen oder Provisionierung von Datenbanken für Test 53,68 % 10,39 % 35,93 % und Entwicklung

Überprüfung, dass replizierte Datenbanken synchronisiert sind 26,09 % 13,91 % 60 %

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Abbildung 21: Welche von den Aufgaben, die viele Datenbankadministratoren durch-führen, sind automatisiert, werden manuell durchgeführt oder in der Regel nicht durchgeführt?

Automatisiert Manuell In der Regel nicht durchgeführt

Überprüfung der Betriebsbereitschaft aller Instanzen 81,14 % 15,35 % 3,51 %

Überprüfung der Fehlerprotokolle auf ungewöhnliche 46,49 % 45,61 % 7,89 % Ereignisse

Überprüfung der erfolgreichen Ausführung aller 70,93 % 23,35 % 15,73 % geplanter Aufgaben

Überprüfung des Erfolgs von Datenbanksicherungen 71,18 % 25,33 % 3,49 %

Überwachung des verfügbaren Speicherplatzes 72,49 % 24,45 % 3,06 %

Überprüfung der Größe und der 40,79 % 50,88 % 8,33 % Wachstumseinstellungen von Datenbanken

Leistungsoptimierung für Datenbankrechenlasten 15,42 % 78,85 % 5,73 % (erneute Erstellung von SQL-Anweisungen, Hinzufügung von Indizes usw.)

Klonen oder Provisionierung von Datenbanken für 23,68 % 67,98 % 8,33 % Test und Entwicklung

Überprüfung, dass replizierte Datenbanken 42,92 % 36,28 % 20,8 % synchronisiert sind

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Abbildung 22: Unabhängig davon, wer speziell für die Datenbankentwicklung verantwortlich ist – welche der folgenden Entwicklungsaufgaben nehmen Ihrer Ansicht nach die meiste Zeit in Anspruch?

SQL-Tuning 73,48 %

Schreiben und Debugging von Code 39,57 %

Bearbeitung und Änderung von Code 32,61 %

Abfragen 27,83 %

Auslastungstests 24,35 %

Gerätetests 11,74 %

Refactoring 10,87 %

Sonstiges 3 %

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DIE ZUKUNFT

Die relationale Datenbank war seit Jahrzehnten grundlegend für die Verwaltung umfangreicher Informationsmengen. Dies wird wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft so bleiben. Allerdings halten interessante neue Technologien aus den Bereichen Informa-tionsverwaltung, Speicherung und Datenanalyse Einzug in viele Unternehmen, und Datenbankadministratoren werden bei ihrer Implementierung und Nutzung eine Rolle spielen. Darüber hinaus werden sowohl Komplexität als auch Risiken enorme Ausmaße an-nehmen, wenn Unternehmen mehr Datentypen aus mehr Quellen nutzen. Diese beiden Entwicklungen werden Datenbankadminis-tratoren vor Herausforderungen stellen. Abbildung 23 zeigt die wichtigsten Herausforderungen in Bezug auf die Entwicklung der Daten selbst, vor denen Datenbankadministratoren nach Meinung der Befragten in den nächsten drei Jahren stehen werden.

Die Mehrheit der Befragten war sich darüber einig, dass die Be-wältigung des Datenwachstums und die Verbesserung der Sicherheit Bereiche sind, die in Zukunft angegangen werden müssen. Abge- sehen davon gehen die Meinungen darüber, worauf sich Daten- bankadministratoren in den nächsten Jahren konzentrieren werden müssen, weit auseinander. Dies könnte ein Hinweis dafür sein, dass uns Veränderungen bevorstehen. Welche Anforderungen dies für Datenbankadministratoren mit sich bringt, ist jedoch noch nicht klar. Die gleiche Uneinigkeit herrscht, wenn die Teilnehmer zu den wichtigsten Veränderungen befragt werden, die ihrer Meinung nach im Bereich der Datenverwaltungsinfrastruktur in den nächsten Jahren eintreten werden. Aus Abbildung 24 ist ersichtlich, dass sich hier noch keine Technologie oder Veränderung herauskristallisiert hat. Es gibt keine bestimmte Technologie oder Veränderung, die von über 50 % der Befragten als am wichtigsten eingestuft wurde.

Interessanterweise sind die Datenbankadministratoren nicht der Meinung, dass neue Technologien wie Hadoop und NoSQL in den nächsten Jahren den größten Einfluss auf ihre Organisation haben

werden. Sie sind vielmehr von der zunehmenden Bedeutung des Cloud Computing und der Virtualisierung überzeugt (Siehe Abbil-dung 25.)

Natürlich werden Änderungen in der Daten- und Datenverwal-tungsinfrastruktur Druck auf Datenbankadministratoren und ihre Organisationsteams ausüben. Wie Abbildung 26 zeigt, sind sich Datenbankadminis- tratoren darüber im Klaren, dass sie neue Technologien erlernen müssen – und das in einem Zeitalter sinkender Budgets.

Natürlich bedeuten Veränderungen gleichzeitig Chancen und Risiken. Datenbankadministratoren werden eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, ob Unternehmen die sich bie-tenden Chancen voll nutzen und Risiken minimieren können.

Im Laufe des nächsten Jahres werden die dringendsten Pro- bleme der Datenbankadministratoren jedoch eher die Weiterent-wicklung als Innovationen betreffen. Bei der Frage, welches ihr wichtigstes Projekt für das nächste Jahr sei, gaben die Teilnehmer am häufigsten das Upgrade der Datenbanksysteme oder der Unter-nehmensanwendungen an, gefolgt von der Konsolidierung der In-formationsinfrastruktur. Diese Konsolidierung könnte das Ergebnis eines Upgrades oder des Umstiegs auf die Cloud sein oder unab- hängig von anderen Projekten erfolgen. Viele Datenbankadminis- tratoren haben Cloud-Technologien im Blickfeld. Ein Großteil von ihnen würde gerne mehr der Aufgaben automatisieren, die mit der Datenbankadministration verbunden sind. Bei dieser Umfrage gab es keine Einstimmigkeit in Bezug auf die besondere Bedeutung eines einzelnen Projekts oder Projektbereichs. Einer der schwie-rigsten Aspekte der Datenbankadministration ist jedoch, dass die Anforderungen jeder Umgebung einzigartig sind.

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Abbildung 23: Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Herausforderungen, vor denen Datenbankadministratoren in Bezug auf die Daten selbst in den nächsten drei Jahren stehen werden?

Das Gesamtwachstum von Daten 66,23 % (strukturiert und unstrukturiert)

Verbesserung der Datensicherheit 55,26 %

Implementieren von Datenbanken, die in 37,28 % der Cloud laufen

Verwaltung mehrerer Datenbankplattformen 35,96 %

Die Zunahme neuer Datenquellen 28,51 %

Die Verwaltung neuer Datentypen 25,44 %

Verbesserung der Datenqualität 24,12 %

Das allgemeine Wachstum unstrukturierter Daten 23,68 %

Das allgemeine Wachstum strukturierter Daten 20,18 %

Falls "Sonstiges", bitte angeben 3 %

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Abbildung 24: Was werden in den nächsten Jahren im Hinblick auf die Daten-verwaltungsinfrastruktur Ihrer Meinung nach die wichtigsten Herausforderungen für Datenbankadministratoren sein?

Nutzung von Cloud-Technologien 43,67 %

Verbesserung der allgemeinen Systemleistung 39,3 %

Automatisierung von mehr Aufgaben, die mit 38,86 % der Datenbankverwaltung verknüpft sind

Höhere Komplexität (Heterogenität) 38,43 %

Integration nichtrelationaler Technologien 37,12 % der Datenverwaltung

Erweiterung der allgemeinen Systemkapazität 34,06 %

Bereitstellung von Daten für mehr Akteure 25,76 %

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Abbildung 25: Welche Technologietrends werden Ihrer Meinung nach in den nächsten drei Jahren den größten Einfluss auf die Datenbank- administration haben?

Cloud 64,32 %

Virtualisierung 48,02 %

Big Data 47,14 %

Hochverfügbarkeit 33,48 %

NoSQL 33,04 %

Hadoop 29,96 %

Konsolidierung 23,35 %

IaaS (Infrastructure-as-a-Service) 21,15 %

Flexible Entwicklung 19,38 %

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Abbildung 26: Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Herausforderungen, vor denen Datenbankadministratoren in Bezug auf die Datenbankadmi-nistration selbst in den nächsten drei Jahren stehen werden?

Das Erlernen neuer Technologien 53,51 %

Schrumpfende IT-Budgets 49,12 %

Die größere Anzahl der Datenbanken, 46,05 % die ein Datenbankadministrator verwalten muss

Der Mangel an geschultem Personal 37,72 %

Weniger IT-Personal 32,46 %

Das Fehlen geeigneter Tools für die 17,54 % Datenbankverwaltung

Die Schulung von mehr Benutzern 8,77 %

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FAZIT

Obwohl interessante neue Informationsverwaltungstechnologien wie Hadoop und NoSQL allmählich Einzug in große Unternehmen halten, bilden in den meisten Unternehmen nach wie vor her-kömmliche Datenbankverwaltungssysteme die wichtigste Grund-lage für die Informationsverwaltung. Datenbankadministratoren stehen an vorderster Stelle, wenn es um den Erhalt dieser Grund-lage geht, und sie müssen dafür sorgen, dass die Leistung den An-forderungen der Organisation entspricht. An einigen langfristigen Trends hat sich also nichts geändert. Datenbankadministratoren müssen mehr Datenbankinstanzen und DBMSs von verschiedenen Plattformen verwalten.

Dabei wächst die Menge der verwalteten Daten rasant weiter. Und auch wenn einige Routineaufgaben der Verwaltung automa-tisiert wurden, werden Leistungsoptimierung und Bereitstellung häufig noch manuell durchgeführt.

Vielleicht genauso wichtig ist, dass mit der zunehmenden Nutzung neuer Technologien Datenbankadministratoren dafür verantwortlich sein werden, dass diese integriert werden und ihre Organisation entsprechende Chancen wahrnehmen kann. Hierzu müssen sie sich fortlaufend mit neuen Technologien vertraut machen und weitere Möglichkeiten finden, mit weniger mehr zu erreichen.

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Abbildung 27: Wie lautet Ihre primäre Tätigkeitsbezeichnung?

Datenbankadministrator (DBA) 48,03 %

IT-Leiter oder IT-Manager 19,65 %

Datenbankentwickler 4,37 %

Analyst 3,49 %

IT-Mitarbeiter 2,62 %

Andere Tätigkeitsbezeichnung/CEO 2,18 %

Andere Führungskraft 1,75 %

Projektmanager 1,75 %

Chief Information Officer (CIO) 1,31 %

DevOps Ingenieur 1,31 %

LOB-Leiter oder -Manager 1,31 %

Chief Data Officer (CDO) 0,44 %

Sonstiges 11,79 %

ANHANG A

Die folgenden Zahlen geben einen Überblick über die Zusammensetzung der Umfrageteilnehmer.

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Abbildung 28: Wie lautet die primäre Branchenzuordnung Ihrer Organisation?

IT-Services/-Beratung/-Systemintegration 18,86 %

Finanzdienstleistungen 12,28 %

Regierung (alle Ebenen) 10,96 %

Versorger/Telekommunikation/Transportwesen 8,33 %

Software-/Anwendungsentwicklung 7,89 %

Bildungswesen (alle Ebenen) 7,89 %

Fertigung 7,89 %

Einzelhandel/Vertrieb 6,14 %

Gesundheitswesen/Medizin 5,7 %

Versicherungen 4,39 %

Unternehmens- oder Verbraucherservices 2,19 %

Verarbeitende Hightech-Industrie 1,75 %

Sonstiges 5,7 %

Abbildung 29: Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihre Organisation (einschließlich aller Standorte, Niederlassungen und Filialen) ungefähr?

1 bis 100 Mitarbeiter 11,35 %

101 bis 500 Mitarbeiter 13,97 %

501 bis 1.000 Mitarbeiter 10,48 %

1.001 bis 5.000 Mitarbeiter 24,45 %

5.001 bis 10.000 Mitarbeiter 13,1 %

über 10.000 Mitarbeiter 24,02 %

Weiß nicht/bin mir nicht sicher 2,62 %

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