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diebuendner Jagdzeitung 06/01

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diebuendner Jagdzeitung 06/01

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K O M M E N T A R

diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06 3diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/062

STRECKEBLATTSCHUSS

DYNOPTIC-Marketingbaukasten erfreut sichgrosser Beliebtheit bei den OptikernFür die Dynoptic Partner AG kreierten diebündner einen eigenen Marketingbaukausten. Daraus stellen sich zukünftigdie über 100 Augenoptikergeschäfte (Dynoptic Partner) jene Tools zusammen, mit denen sie Mikro-Marketing betreiben.

Tell a friend – die VALSER-Heimdienst-Promotion rollt anBei der «Member get Member»-Promotion des VALSER-Heimdienstes profitieren alle Seiten: Für jeden empfohlenenNeukunden verschenkt VALSER einen SBB-Gutschein. Der Neukunde seinerseits bekommt bei der Erstbestellungsechs Gratisflaschen nach Wahl. Bereits nach den ersten zwei Wochen meldeten sich über 100 Neukunden.

von Oliver Schulthess Die spezielleStruktur, welche das Verhältnis vonüber 100 individuell geführtenAugenoptikergeschäften mit ihrerDachgesellschaft, der DynopticPartner AG (DPAG) regelt, erfordertauch spezielle Tools. Deswegenhaben sich diebündner als Agenturzusammen mit der DPAG für einBaukasten-System entschieden.Ein Marketingbeirat des Kunden –er ist das Sprachrohr der einzelnenPartner und vertritt alle Regio-nen der Schweiz mit führendenOptikern – entscheidet über dieneuen Werbemittel, welche vonder Agentur entwickelt werden undin diesem Baukasten zur Verfü-gung stehen. Jeder einzelnePartner kann für sich jene Werbe-mittel nachfragen, die er für sein

Online-Bestelltool verfügbar sein,was die Bestellung weiter verein-facht.

Die Breite des Services von die-bündner erreicht bei allen 100 ver-

schiedenen Dynoptic Partnern eine hohe Kundenzufriedenheit.Ob Thekensteller oder Gery-Stän-der, ob die Imagekampagne mitdem Thema «Ihren Augen zuliebe»oder einzelne Optik-Themen,Werbung wird hier punktgenaueingesetzt. Durch die konsequen-te Gestaltung entsteht ein Wieder-erkennungseffekt, der über dieganze Schweiz greift und so zwi-schen den einzelnen Optiker-geschäften Synergien wie beieiner grossen Handelsketteschafft. Nebenbei: Das Dynoptic-Kunden-magazin «Sehen – Voir –Vedere» wurde gerade für denSwiss Text Award 2006 nominiert– dank seiner professionellen Ge-staltung und seiner hohen Ver-ständlichkeit.

von Katja Stauffacher Eben noch konzipierten und realisierten diebündner für den VALSER-Heim-dienst die neue «Kunden werbenKunden»-Promotion, schon ist sieangelaufen. Natürlich im Look andFeel der VALSER-Welt. ClaudiaWildbolz, Marketing Specialist beiVALSER, dazu: «Die Kunden unse-res Heimdienstes sind vielleichtunser wertvollstes Kapital. Wosonst bekommen die Kundenheute noch etwas bis nach Hausegeliefert. Mit diesem Kapital woll-

ten wir Neukunden gewinnen –schon die ersten Wochen zeigen:Wir sind mit der Promotion aufdem richtigen Weg.»Der Grundgedanke der «Kundenwerben Kunden»-Promotion istbestechend in seiner Einfachheit:Weil zufriedene Kunden die bestenBotschafter sind, sollten bestehen-de Kunden den Service ihrenFreunden und Bekannten empfeh-len. Für den ersten Schritt imProgramm wurde das Checkheftentwickelt. Dieses enthält Cou-

pons, die Freunden und Bekanntenabgegeben werden können. Einneuer Kunde kann damit direkt undeinfach aus dem grossen Sorti-ment mit Coca-Cola wählen undgleich noch ankreuzen, von wel-chem Produkt er die sechs Gratis-Flaschen wünscht. Diese werdenbei der Auslieferung der erstenBestellung – wie bei VALSERService üblich – direkt nach Hauseund bis in den Keller geliefert. Aufdem Coupon gibt der Neukundean, wer ihn als neuen Kunden

empfohlen hat – so kommt auchder bestehende Kunde zu seinerPrämie, einem SBB-Gutschein. Mitder ersten Lieferung wird ein Flyerabgegeben, der nochmals alleVorteile des Services aufzeigt –und selbstverständlich auch gleichdie Möglichkeit für weitere Bestel-lungen bietet. Und wie profitiertschliesslich der Depositär, der indiesem System als Botschaftervon VALSER zum einzelnen Kun-den fungiert? Ihm werden beiErhalt einer neuen Bestellung

ähneln jenen beim Bahnhof Chur und nicht den traditionellen auf denEngadiner- oder Schamser-Häusern. Der Start war also anspruchsvollund dauerte länger als geplant. Über ein halbes Jahr dauerte es, bis dieAgentur in Zürich ein passendes kleines Büro zu einem annehmbarenMietzins fand. Schliesslich aber wurden wir im Technopark in ZürichWest fündig – eine neuerdings sehr angesagte Adresse zwischen Maag-Areal, Schiffbau und Steinfels-Areal. Das ehemalige Industrieviertel amRande des Zürcher Kreises 5 pulsiert und ist nicht nur die erste Anlaufstellefür neue Firmen im IT-Bereich, sondern auch ein Zentrum der neuen urba-nen Kultur – mit Lofts, Theatern, Kinos und initiativen Food-Konzepten.Mit seinen drei Trakten gleicht auch der Technopark eher einerRaumstation aus einem Science-Fiction-Film als einem Bürogebäude.

Die Infrastrukturen aber lassen hier wirklich nichts zu wünschen übrig.Sie waren es denn auch, die mit dem Technopark zum Handschlag führ-ten. Denn in Sachen Ansprüche an die Technik, Verkehrswege undInfrastruktur ist die Agentur aus den Bergen nicht gerade bescheiden.Schliesslich musste man in Chur lange Zeit die Gäste und Kunden vonder Mainstation mit Taxis in die Stadt fahren lassen. Und die Verkabelungim heimischen Entrepreneur-Tower der Mainstation Chur galt in den1990er-Jahren noch als revolutionär. Hier im Technopark dagegengehört das von Beginn weg zum Standard – ein weiterer Pluspunkt fürZürich.

Doch auch sonst zeigte die Stadt der Kommunikationsagentur nicht dieerwartete «kalte Schulter». Im Gegenteil. Schon bald stellte sich heraus,dass diebündner im urbanen Zürich mehr als willkommen waren; ja, esmachte schon bald den Anschein, als hätte man hier – in der Stadt dergrossen Kapitalien und der schnellen Entscheidungen – schon fast auforiginelle Köpfe aus Graubünden gewartet. Nirgends konnte die jungeKommunikationsagentur bisher in so kurzer Zeit so viele wertvolleKontakte knüpfen. Offenbar machen doch die wichtigsten Leute derWerbewelt – und mit Welt ist dieses ganze runde Etwas aus Wasser undSteppe gemeint – regelmässig Station in Zürich.

Bei den Kunden der Kommunikationsagentur war das Echo überra-schenderweise überwiegend positiv. Keine verärgerten KMUs aus Chur,die den Emigranten vorwarfen, sie verprassten Werbegelder im ChreisCheib. Im Gegenteil: Viele sprachen von einem «logischen Schritt» undnahmen die neue Präsenz von diebündner in Zürich schon nach zweiWochen als Selbstverständlichkeit hin. Viele Kunden zeigten sich zudemerfreut über die schnellere Erreichbarkeit bei Sitzungen undBesprechungen. Besonders interessant bei jenen Kunden der Agentur,die selbst starke Wurzeln in Graubünden haben – wie etwa Heinekenoder Valser. Auch sie machen seit Jahren den Spagat zwischenMittelland und Berggebiet – und offensichtlich befruchtete dies dasgegenseitige Verständnis zwischen Agentur und Auftraggeber.

Zugegeben, das Zürcher Büro ist in der räumliche Grösse bescheiden.Aber immerhin entschied sich auch Alexander Rossner von der ebenfallsin der Mainstation 1901 domizilierten Software-Firma G10 von derMainstation 1901 in Chur in den Technopark zu expandieren. Gleichnach der Ankunft konnten die beiden Firmen für Red Herring, eineTrendforschungsfirma aus dem Silicon Valley, als Türöffner imTechnopark fungieren. Auch andere «Bündner» und zugewandte Ortestanden schon in der ersten Woche in der Tür. Etwa der PR-BeraterFranco Item von der Schweizerischen Textakademie, die ja auch imTechnopark stationiert ist. Er stammt aus Davos und pendelt zwischenUnterland und heimatlichem Graubünden. Oder jener Bündner Architekt,der einmal im 1. Stock des Darwin-Flügels reinschneite und ziemlichkonsterniert fragte: «Was macht ihr eigentlich hier?» So als ob man alsBündner niemals ausserhalb seines heimatlichen Reservates tätig seindürfte.

Auch die Auftragslage entwickelte sich sehr erfreulich. Schon jetzt, nachkaum einem halben Jahr, steht die Zweigstelle Zürich, wie sie sich be-scheiden nennt, auf eigenen Füssen und behauptet ihre Positionselbstbewusst. Im weltweiten Web sind diebündner über den Techno-park schnell angekommen. Sie sind mit ihrer Mainstation 1901 in Churauch eng vernetzt. Dank moderner Kommunikationstechnik steht dieZweigstelle Zürich nämlich in intensivem Kontakt mit der Agentur inChur. Einige der Churer Mitarbeitenden schnuppern nach Wochen unterblauem Alpenhimmel zwischendurch ganz gerne Stadtluft. Vom Ausflugder Zürcher Mitarbeiter in die Berge gilt dasselbe.

Wer im Technopark in Zürich selber einen Augenschein nehmen will, wird offene Türen vorfinden. Dasselbe gilt für die hauseigeneMainstation Bar in der Mainstation 1901,Ausfahrt Chur Süd.

2 0 : 4 5 A f t e r w o r k i m T e c h n o p a r k

Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, im Parterre

Heinke’s BarHeinke’s Bar

sofort die nötigen Informationenzugestellt. So kann er seine Neu-kunden kontaktieren und ihre ersteBestellung in seine Tourenplanungintegrieren. Die sechs Gratisfla-schen überreicht er im eigensdafür konzipierten VALSER Six-pack, eine praktische, zusammen-faltbare Kartonage, welche derKunde weiterverwenden kann.Sein Depositär besucht ihn von daan im monatlichen Turnus. OhneVerpflichtung.

«First we takeManhattan,then we takeBerlin»von Sandro Gämperle Als Dienst-ältester in unserem Triumvirat vonKommunikationsberatern kommtmir die Ehre zu, den erstenSchuss in dieser Jagdzeitung zutun. Oft werde ich in letzter Zeitgefragt, warum musst du nachmehr als 10 erfolgreichen Werbe-jahren in Chur jetzt noch nachZürich expandieren. Zudem ihreuch seit letztem Jahr stolz diebündner nennt.

Innerhalb von Graubünden istunser Name ein Top-Standard fürQualität - der Name steht also für«die Bündner Kommunikations-agentur» und beansprucht diePole-Position unter den einheimi-schen Werbefirmen. Durch dieaktuelle Expansion ins Unterlandbekommt unser neuer Firmen-name aber auch noch einenanderen Sinn. Denn nur für diedort unten sind wir diebündner.Wir wollen unseren Kundennatürlich auch näher sein. Das istheute schlicht notwendig, wennwir auf dem Schweizer Parkettmitspielen wollen. Die Zweigstellein Zürich ist also schlicht notwen-dig. Warum aber habe ich dieSongzeile von Leonard Cohen inden Titel gesetzt? Sind wir demGrössenwahn verfallen? Wollenwir nach Zürich noch London und New York, Sao Paulo undMoskau einnehmen?

Sicher nicht. Dieses Zitat steht füreine bestimmte neue Service-qualität, mit der wir für unsereKunden kommunizieren. Wir wol-len nicht als Grossagentur inZürich unten einfahren und denenzeigen, wie mans hier oben inGraubünden macht – das könnenwir auch nicht. Es reicht unsschon, wenn man im Unterlandwahrnimmt, dass «die in derPeripherie» auch gute Werbungfür nationale Kunden machenkönnen.

Aber anstatt jetzt was von«Prophet im eigenen Land» zuseufzen, sage ich: «First we takeManhattan (also Zürich), then wetake Berlin (also Graubünden).»und hoffe, dass vielleicht der eineoder andere Etat nach Graubün-den wandert, um mal etwasBergluft zu schnuppern. Ihnenwünsche ich bei der Lektüreunserer ersten Jagdzeitung vielSpass, etwas Augenzwinkernund – falls ich es nicht schongesagt habe – schauen Sie inunserem Revier vorbei.

Marketing verwendet. Das Systemdes Mikro-Marketings von Dynop-tic ist sicher einzigartig im Schwei-zer Markt. Die Zahlen, die dankdem neuen Baukasten erreicht wer-den, sprechen für sich: Die Anzahl

der teilnehmenden Dynoptic-Part-ner-Geschäfte nahm um 30 Pro-zent zu, bei den Plakatbestellun-gen ergab sich gar eine Steigerungvon 67 Prozent gegenüber demVorjahr. Ab 2007 soll denn auch ein

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STRECKEBLATTSCHUSS

DYNOPTIC-Marketingbaukasten erfreut sichgrosser Beliebtheit bei den OptikernFür die Dynoptic Partner AG kreierten diebündner einen eigenen Marketingbaukausten. Daraus stellen sich zukünftigdie über 100 Augenoptikergeschäfte (Dynoptic Partner) jene Tools zusammen, mit denen sie Mikro-Marketing betreiben.

Tell a friend – die VALSER-Heimdienst-Promotion rollt anBei der «Member get Member»-Promotion des VALSER-Heimdienstes profitieren alle Seiten: Für jeden empfohlenenNeukunden verschenkt VALSER einen SBB-Gutschein. Der Neukunde seinerseits bekommt bei der Erstbestellungsechs Gratisflaschen nach Wahl. Bereits nach den ersten zwei Wochen meldeten sich über 100 Neukunden.

von Oliver Schulthess Die spezielleStruktur, welche das Verhältnis vonüber 100 individuell geführtenAugenoptikergeschäften mit ihrerDachgesellschaft, der DynopticPartner AG (DPAG) regelt, erfordertauch spezielle Tools. Deswegenhaben sich diebündner als Agenturzusammen mit der DPAG für einBaukasten-System entschieden.Ein Marketingbeirat des Kunden –er ist das Sprachrohr der einzelnenPartner und vertritt alle Regio-nen der Schweiz mit führendenOptikern – entscheidet über dieneuen Werbemittel, welche vonder Agentur entwickelt werden undin diesem Baukasten zur Verfü-gung stehen. Jeder einzelnePartner kann für sich jene Werbe-mittel nachfragen, die er für sein

Online-Bestelltool verfügbar sein,was die Bestellung weiter verein-facht.

Die Breite des Services von die-bündner erreicht bei allen 100 ver-

schiedenen Dynoptic Partnern eine hohe Kundenzufriedenheit.Ob Thekensteller oder Gery-Stän-der, ob die Imagekampagne mitdem Thema «Ihren Augen zuliebe»oder einzelne Optik-Themen,Werbung wird hier punktgenaueingesetzt. Durch die konsequen-te Gestaltung entsteht ein Wieder-erkennungseffekt, der über dieganze Schweiz greift und so zwi-schen den einzelnen Optiker-geschäften Synergien wie beieiner grossen Handelsketteschafft. Nebenbei: Das Dynoptic-Kunden-magazin «Sehen – Voir –Vedere» wurde gerade für denSwiss Text Award 2006 nominiert– dank seiner professionellen Ge-staltung und seiner hohen Ver-ständlichkeit.

von Katja Stauffacher Eben noch konzipierten und realisierten diebündner für den VALSER-Heim-dienst die neue «Kunden werbenKunden»-Promotion, schon ist sieangelaufen. Natürlich im Look andFeel der VALSER-Welt. ClaudiaWildbolz, Marketing Specialist beiVALSER, dazu: «Die Kunden unse-res Heimdienstes sind vielleichtunser wertvollstes Kapital. Wosonst bekommen die Kundenheute noch etwas bis nach Hausegeliefert. Mit diesem Kapital woll-

ten wir Neukunden gewinnen –schon die ersten Wochen zeigen:Wir sind mit der Promotion aufdem richtigen Weg.»Der Grundgedanke der «Kundenwerben Kunden»-Promotion istbestechend in seiner Einfachheit:Weil zufriedene Kunden die bestenBotschafter sind, sollten bestehen-de Kunden den Service ihrenFreunden und Bekannten empfeh-len. Für den ersten Schritt imProgramm wurde das Checkheftentwickelt. Dieses enthält Cou-

pons, die Freunden und Bekanntenabgegeben werden können. Einneuer Kunde kann damit direkt undeinfach aus dem grossen Sorti-ment mit Coca-Cola wählen undgleich noch ankreuzen, von wel-chem Produkt er die sechs Gratis-Flaschen wünscht. Diese werdenbei der Auslieferung der erstenBestellung – wie bei VALSERService üblich – direkt nach Hauseund bis in den Keller geliefert. Aufdem Coupon gibt der Neukundean, wer ihn als neuen Kunden

empfohlen hat – so kommt auchder bestehende Kunde zu seinerPrämie, einem SBB-Gutschein. Mitder ersten Lieferung wird ein Flyerabgegeben, der nochmals alleVorteile des Services aufzeigt –und selbstverständlich auch gleichdie Möglichkeit für weitere Bestel-lungen bietet. Und wie profitiertschliesslich der Depositär, der indiesem System als Botschaftervon VALSER zum einzelnen Kun-den fungiert? Ihm werden beiErhalt einer neuen Bestellung

ähneln jenen beim Bahnhof Chur und nicht den traditionellen auf denEngadiner- oder Schamser-Häusern. Der Start war also anspruchsvollund dauerte länger als geplant. Über ein halbes Jahr dauerte es, bis dieAgentur in Zürich ein passendes kleines Büro zu einem annehmbarenMietzins fand. Schliesslich aber wurden wir im Technopark in ZürichWest fündig – eine neuerdings sehr angesagte Adresse zwischen Maag-Areal, Schiffbau und Steinfels-Areal. Das ehemalige Industrieviertel amRande des Zürcher Kreises 5 pulsiert und ist nicht nur die erste Anlaufstellefür neue Firmen im IT-Bereich, sondern auch ein Zentrum der neuen urba-nen Kultur – mit Lofts, Theatern, Kinos und initiativen Food-Konzepten.Mit seinen drei Trakten gleicht auch der Technopark eher einerRaumstation aus einem Science-Fiction-Film als einem Bürogebäude.

Die Infrastrukturen aber lassen hier wirklich nichts zu wünschen übrig.Sie waren es denn auch, die mit dem Technopark zum Handschlag führ-ten. Denn in Sachen Ansprüche an die Technik, Verkehrswege undInfrastruktur ist die Agentur aus den Bergen nicht gerade bescheiden.Schliesslich musste man in Chur lange Zeit die Gäste und Kunden vonder Mainstation mit Taxis in die Stadt fahren lassen. Und die Verkabelungim heimischen Entrepreneur-Tower der Mainstation Chur galt in den1990er-Jahren noch als revolutionär. Hier im Technopark dagegengehört das von Beginn weg zum Standard – ein weiterer Pluspunkt fürZürich.

Doch auch sonst zeigte die Stadt der Kommunikationsagentur nicht dieerwartete «kalte Schulter». Im Gegenteil. Schon bald stellte sich heraus,dass diebündner im urbanen Zürich mehr als willkommen waren; ja, esmachte schon bald den Anschein, als hätte man hier – in der Stadt dergrossen Kapitalien und der schnellen Entscheidungen – schon fast auforiginelle Köpfe aus Graubünden gewartet. Nirgends konnte die jungeKommunikationsagentur bisher in so kurzer Zeit so viele wertvolleKontakte knüpfen. Offenbar machen doch die wichtigsten Leute derWerbewelt – und mit Welt ist dieses ganze runde Etwas aus Wasser undSteppe gemeint – regelmässig Station in Zürich.

Bei den Kunden der Kommunikationsagentur war das Echo überra-schenderweise überwiegend positiv. Keine verärgerten KMUs aus Chur,die den Emigranten vorwarfen, sie verprassten Werbegelder im ChreisCheib. Im Gegenteil: Viele sprachen von einem «logischen Schritt» undnahmen die neue Präsenz von diebündner in Zürich schon nach zweiWochen als Selbstverständlichkeit hin. Viele Kunden zeigten sich zudemerfreut über die schnellere Erreichbarkeit bei Sitzungen undBesprechungen. Besonders interessant bei jenen Kunden der Agentur,die selbst starke Wurzeln in Graubünden haben – wie etwa Heinekenoder Valser. Auch sie machen seit Jahren den Spagat zwischenMittelland und Berggebiet – und offensichtlich befruchtete dies dasgegenseitige Verständnis zwischen Agentur und Auftraggeber.

Zugegeben, das Zürcher Büro ist in der räumliche Grösse bescheiden.Aber immerhin entschied sich auch Alexander Rossner von der ebenfallsin der Mainstation 1901 domizilierten Software-Firma G10 von derMainstation 1901 in Chur in den Technopark zu expandieren. Gleichnach der Ankunft konnten die beiden Firmen für Red Herring, eineTrendforschungsfirma aus dem Silicon Valley, als Türöffner imTechnopark fungieren. Auch andere «Bündner» und zugewandte Ortestanden schon in der ersten Woche in der Tür. Etwa der PR-BeraterFranco Item von der Schweizerischen Textakademie, die ja auch imTechnopark stationiert ist. Er stammt aus Davos und pendelt zwischenUnterland und heimatlichem Graubünden. Oder jener Bündner Architekt,der einmal im 1. Stock des Darwin-Flügels reinschneite und ziemlichkonsterniert fragte: «Was macht ihr eigentlich hier?» So als ob man alsBündner niemals ausserhalb seines heimatlichen Reservates tätig seindürfte.

Auch die Auftragslage entwickelte sich sehr erfreulich. Schon jetzt, nachkaum einem halben Jahr, steht die Zweigstelle Zürich, wie sie sich be-scheiden nennt, auf eigenen Füssen und behauptet ihre Positionselbstbewusst. Im weltweiten Web sind diebündner über den Techno-park schnell angekommen. Sie sind mit ihrer Mainstation 1901 in Churauch eng vernetzt. Dank moderner Kommunikationstechnik steht dieZweigstelle Zürich nämlich in intensivem Kontakt mit der Agentur inChur. Einige der Churer Mitarbeitenden schnuppern nach Wochen unterblauem Alpenhimmel zwischendurch ganz gerne Stadtluft. Vom Ausflugder Zürcher Mitarbeiter in die Berge gilt dasselbe.

Wer im Technopark in Zürich selber einen Augenschein nehmen will, wird offene Türen vorfinden. Dasselbe gilt für die hauseigeneMainstation Bar in der Mainstation 1901,Ausfahrt Chur Süd.

2 0 : 4 5 A f t e r w o r k i m T e c h n o p a r k

Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, im Parterre

Heinke’s BarHeinke’s Bar

sofort die nötigen Informationenzugestellt. So kann er seine Neu-kunden kontaktieren und ihre ersteBestellung in seine Tourenplanungintegrieren. Die sechs Gratisfla-schen überreicht er im eigensdafür konzipierten VALSER Six-pack, eine praktische, zusammen-faltbare Kartonage, welche derKunde weiterverwenden kann.Sein Depositär besucht ihn von daan im monatlichen Turnus. OhneVerpflichtung.

«First we takeManhattan,then we takeBerlin»von Sandro Gämperle Als Dienst-ältester in unserem Triumvirat vonKommunikationsberatern kommtmir die Ehre zu, den erstenSchuss in dieser Jagdzeitung zutun. Oft werde ich in letzter Zeitgefragt, warum musst du nachmehr als 10 erfolgreichen Werbe-jahren in Chur jetzt noch nachZürich expandieren. Zudem ihreuch seit letztem Jahr stolz diebündner nennt.

Innerhalb von Graubünden istunser Name ein Top-Standard fürQualität - der Name steht also für«die Bündner Kommunikations-agentur» und beansprucht diePole-Position unter den einheimi-schen Werbefirmen. Durch dieaktuelle Expansion ins Unterlandbekommt unser neuer Firmen-name aber auch noch einenanderen Sinn. Denn nur für diedort unten sind wir diebündner.Wir wollen unseren Kundennatürlich auch näher sein. Das istheute schlicht notwendig, wennwir auf dem Schweizer Parkettmitspielen wollen. Die Zweigstellein Zürich ist also schlicht notwen-dig. Warum aber habe ich dieSongzeile von Leonard Cohen inden Titel gesetzt? Sind wir demGrössenwahn verfallen? Wollenwir nach Zürich noch London und New York, Sao Paulo undMoskau einnehmen?

Sicher nicht. Dieses Zitat steht füreine bestimmte neue Service-qualität, mit der wir für unsereKunden kommunizieren. Wir wol-len nicht als Grossagentur inZürich unten einfahren und denenzeigen, wie mans hier oben inGraubünden macht – das könnenwir auch nicht. Es reicht unsschon, wenn man im Unterlandwahrnimmt, dass «die in derPeripherie» auch gute Werbungfür nationale Kunden machenkönnen.

Aber anstatt jetzt was von«Prophet im eigenen Land» zuseufzen, sage ich: «First we takeManhattan (also Zürich), then wetake Berlin (also Graubünden).»und hoffe, dass vielleicht der eineoder andere Etat nach Graubün-den wandert, um mal etwasBergluft zu schnuppern. Ihnenwünsche ich bei der Lektüreunserer ersten Jagdzeitung vielSpass, etwas Augenzwinkernund – falls ich es nicht schongesagt habe – schauen Sie inunserem Revier vorbei.

Marketing verwendet. Das Systemdes Mikro-Marketings von Dynop-tic ist sicher einzigartig im Schwei-zer Markt. Die Zahlen, die dankdem neuen Baukasten erreicht wer-den, sprechen für sich: Die Anzahl

der teilnehmenden Dynoptic-Part-ner-Geschäfte nahm um 30 Pro-zent zu, bei den Plakatbestellun-gen ergab sich gar eine Steigerungvon 67 Prozent gegenüber demVorjahr. Ab 2007 soll denn auch ein

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diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/064

Das Braugeheimnis auf 32 SeitenDie Geschichte des Bierbrauens ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch im schnell drehendenKonsumgütermarkt und aggressiven Margengeschäft scheint wenig Platz für die emotionalenAspekte der Bierkunst. Die Marketingprofis von Heineken Switzerland gaben uns genügendZeit, dies zu ändern.

von Fridolin Jakober Eine Verkaufsbroschüre? Für Heineken? Klar, wardie Freude im jungen Zürcher Team von diebündner gross, als sie imTechnopark vom Vorhaben der zweitgrössten Schweizer Brauerei hörten,mit dem Spezialisten aus Winterthur eine markenübergreifende Verkaufs-broschüre zu realisieren. Sie sollte Raum schaffen für vielfältigeMarkenwelten. Aber sie sollte den Leser auch mit redaktionellen Artikelnin ihren Bann ziehen. Ein Auftrag, der sowohl an die Bildkonzeption wieauch an die Texte höchste Ansprüche stellte.

Erfolgreiche Marken miteinem gemeinsamen Auftritt«Mit Leidenschaft für die Qualität» sollen sich alle Mitarbeitenden vonBoudewijn van Rompu einsetzen. Was für werbegewohnte Mitteleuro-päer wie ein Claim erscheinen mag, ist tatsächlich der Kern derBotschaft und wird im Schweizer Brauhaus minuziös umgesetzt. Ob ander Haldengutstrasse in Winterthur, wo die Marketingentscheidungengetroffen werden, oder an der Kasernenstrasse in Chur, wo die Bieregebraut werden. So erfüllt das Labor, in welchem die Qualität des Bieresüberwacht wird, alle Bedingungen für ein internationales Testlabor undkönnte mit diesen Standards ohne weiteres auch Aufträge fürsGesundheitswesen ausführen. Doch die Männer in der Qualitätskontrollesind durch die vielfältige Arbeit der Braumeister voll ausgelastet.

Heineken Switzerland produziert in Chur führende internationale undlokale Biermarke wie Heineken, Calanda, Haldengut oder das OriginalIttinger Klosterbräu. Das erfordert die Produktion nach genau vorge-schriebenen Kritierien. Denn wie ein Heineken zu brauen ist, darüber hatdie Konzernzentrale in Amsterdam genaue Richtlinien erlassen. Das Bierwird im quer liegenden Tank gelagert. Länger, als die meisten anderenBiere der Welt. Nur so bekommt es seine würzige Reife. Selbst die

A-Hefe wird direkt aus den Niederlanden nach Chur geliefert. In Churwerden aber auch neue Biere entwickelt, welche dem anspruchsvollenSchweizer Markt Gaumenfreuden versprechen. So zum Beispiel dieneuen Calanda-Spezialitäten Mezza und Senza sowie das Panaché inder Dose, das schon jetzt zu den beliebtesten Durstlöschern gehört.

Über ihr flächendeckendes Distributionsnetz vertreibt die SchweizerBrauerei ein breites Sortiment von qualitativ hoch stehenden Getränkenund Biermarken an Gastrounternehmen und Retailpartner. Der Erfolg desUnternehmens basiert auf Innovationsfreudigkeit und dem Anspruch,laufend die Qualität zu steigern. Die Marken von Heineken Switzerlandhaben eine grosse Bekanntheit. Selbst Ittinger Klosterbräu, das zu denSpezialitäten gehört, erfreut sich bei den Schweizern grosser Beliebtheit.Calanda und Haldengut sind ebenfalls jedem und jeder ein Begriff.

Was diebündner bei ihrem Auftrag für die Verkaufsbroschüre jedoch fest-stellten: Ein Auftritt des Unternehmens fehlt. Bisher standen vor allemseine stärksten Biermarken Heineken und Calanda im Vordergrund. Siezelebrierten den Auftritt ihrer Markenwelten in den Kommunikationsmit-teln, liessen aber den Distributionsservice der Heineken Switzerlandweitgehend im Regen stehen. Das führte dazu, dass die Kundenberaterder starken Marken von Heineken Switzerland auch keine umfassendeund einheitlich gestaltete Verkaufsunterlage vorlegen konnten, wenn siein neue Verhandlungen gingen.

Die Kundenberater von Heineken Switzerland präsentierten einzelne gut gestaltete Markenwelten, Promotionsankündigungen und Preislistennach ihrem jeweiligen Bedarf, aus Ordnern heraus oder direkt aus derArbeitsmappe. Im Sinne von «Falls dieses Bier Ihren Wünschen nichtentspricht, hätten wir da noch ein anderes attraktives Angebot.»

Die Aufgabe an diebündner: Von jetzt an alle Marken mit einer Hand prä-sentieren zu können, während die andere den Kugelschreiber für dieBestellung bereithält.

diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06 5

HEINEKENPLATZHIRSCH

Auslese – Das Beste in einerBroschüre vereintAls Basis diente in der Konzeption der Broschüre ein von DE-Druck ent-wickeltes Blindmuster einer 24-seitigen Broschüre, die in eineDokumentationsmappe eingeheftet wurde. Ähnlich diesem Format sollteauch die inhaltliche Führung der neu zu entwickelnden Verkaufsbro-schüre dem Ablauf in einem Kundenmagazin folgen und entsprechendlesefreundlich sein. Nach den ersten Redaktionssitzungen mit den ver-schiedenen Brandmanagern wurde schnell klar: Die definierten 24 Seitenreichten nicht aus, um alle Aktivitäten abzubilden, welche das Marketingvon Heineken Switzerland im Jahr 2006 plant. Ausserdem sollte sich dieneue Verkaufsbroschüre von Heineken positiv abheben. Dafür wollteman bei diebündner Geschichten übers Bier erzählen, welche eben demGerstensaft seinen emotionalen Hintergrund geben sollten.

Neben der Definition der Inhalte und der Recherche von interessantenGeschichten über die Qualität der verschiedenen Produkte, sollte die«Unternehmensbroschüre» ein einheitliches Gesicht bekommen. EinGesicht, wie es bis jetzt noch nie definiert worden war. Dieser gestalteri-sche Faden, der sich durch die ganze Broschüre ziehen sollte, hattezugleich zum Ziel, sämtliche Marken visuell unter einem Dach vereinen.Einzige grafische Vorgabe war das Corporate Design von HeinekenSwitzerland, welches das Logo und gelbgoldene Linien vorschrieb.Ansonsten hatte das Team von diebündner freie Hand – eine anspruchs-volle und auch schöne Aufgabe.

Die Herausforderung in der Gestaltung bestand darin, den Marken aufihren Seiten den grösstmöglichen Freiraum zu lassen und zugleich füreinen einheitlichen und konsistenten Auftritt in einer Broschüre zu sor-gen. Parallel zu diesen Informationen über die Marken arbeiteten die-bündner verschiedene mögliche Klammern aus, so die Themen Qualität,Genuss, Rohstoffe und – als kreatives Schmankerl – die Farbenlehre derverschiedenen Bieretiketten und Markenauftritte. Daraus entstanden dreiverschiedene Broschürenkonzepte, aus denen der Kunde auswählenkonnte. Aus kreativer Sicht war das Thema «Farbenlehre» besondersverlockend. Vom Gelb des Bieres über das Heineken-Grün bis hin zumaktiven Blau-Orange von Tiger Beer. Schliesslich entschied man sich fürdie Erstausgabe das konservativere Thema «Rohstoffe» umzusetzen.Denn an diesem Thema liessen sich die zentralen Aussagen über dieQualität sehr gut illustrieren. Die Recherchen innerhalb des Betriebeszeigten ein breit gefächertes und sehr interessantes Bild. Die findigenKöpfe der Kommunikationsagentur entdeckten Geschichten über das

Bier, die selbst vielen Leuten im Konzern noch nicht bekannt waren. DieLektüre des fertigen Verkaufsfolders lohnt sich also auch für Laien. Wiedie A-Hefe in die Schweiz geliefert wird, das ist spannend wie ein Krimi.Und wie die Braugerste für Haldengut angebaut wird, das sagt manchesaus über die Veränderungen und Innovationen in der Schweizer Land-wirtschaft. Natürlich kommen auch Emotionalität und der BergkantonGraubünden dabei nicht zu kurz. Hier konnten diebündner denn auchaus dem Vollen schöpfen.

Mit den Geschichten über das Bier lernte das Team auch die Menschenhinter dem Bier kennen. Aus der interessanten Zusammenarbeit mitSensoriker Raimer Schramm resultierte die Geschichte über die A-Hefe.Der junge Deutsche bekam sein enormes Brauwissen quasi mit derMuttermilch verpasst. Von ihm lernte das Team von diebündner, dassBier eben nicht gleich Bier ist. Bei einigen ausführlichen Degustationenzeigte er Qualitätsunterschiede auf und gab Einblicke in die Entwicklungvon neuen Biersorten. Das wiederum macht die Geschichten im neuenVerkaufsfolder erfahrbar und interessant. Dank seiner Mithilfe wurdeauch ein Photoshooting hinter den Kulissen von Heineken Switzerland inChur möglich. Als wahre Quelle von Geschichten erwies sich PaulPeterhans, ein Calanda-Urgestein. Mit ihm «erwanderte» man im tiefstenWinter die Gegend, von wo seit Jahrhunderten das natürlicheBergquellwasser stammt, mit dem Calanda und heute auch dasSchweizer Heineken gebraut wird. Er gab denn auch wertvolle Tipps fürviele der effektvollen Illustrationen.

In allen diesen «journalistischen» Themen zeigte sich die Leidenschaftfür die Qualität, welcher sich Heineken Switzerland verpflichtet, von einerneuen Seite. Dabei feiert die Broschüre nicht irgendwelche Romantik desBierbrauens und ruft auch nicht vergangene, bessere Zeiten hervor.Vielmehr wird einmal über die Biere von hier und heute gesprochen. Vonihrem Auftritt auf dem Markt, von ihrer Produktion, aber auch von denkleinen Geschichten der Mitarbeitenden, welche das Produkt Bier ebenüber Emotionen aufleben lassen.

Da die Heineken Verkaufsbroschüre «Auslese 06» eben erst aus derDruckerei kommt und nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich sein wird,bieten diebündner ihren Kunden die Möglichkeit, direkt bei derKommunikationsagentur Belegsexemplare zu bestellen. Wer also Lusthat, mehr über Schweizer Biere und ihre hohen Qualitätsstandards zuerfahren, kann einfach eine e-mail an [email protected] sen-den und bekommt die Broschüre per Post zugestellt. Wie überall giltauch hier: solange Vorrat.

«Es war an der Zeit, dass wir unsere Kunden mit einer marken- übergreifenden Verkaufsbroschüre über sämtliche Marktaktivitäten infor-

mieren können. Das Endresultat überraschte nach der intensivenEntwicklungsphase jeden Projektbeteiligten. Erfolgreich ist die AUSLESE

aber erst, wenn sie in den kommenden Jahren zum festen Bestandteil unserer Kommunikation wird.»

Patrik Widmann, Senior Brand Manager, Heineken Switzerland

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diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/064

Das Braugeheimnis auf 32 SeitenDie Geschichte des Bierbrauens ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch im schnell drehendenKonsumgütermarkt und aggressiven Margengeschäft scheint wenig Platz für die emotionalenAspekte der Bierkunst. Die Marketingprofis von Heineken Switzerland gaben uns genügendZeit, dies zu ändern.

von Fridolin Jakober Eine Verkaufsbroschüre? Für Heineken? Klar, wardie Freude im jungen Zürcher Team von diebündner gross, als sie imTechnopark vom Vorhaben der zweitgrössten Schweizer Brauerei hörten,mit dem Spezialisten aus Winterthur eine markenübergreifende Verkaufs-broschüre zu realisieren. Sie sollte Raum schaffen für vielfältigeMarkenwelten. Aber sie sollte den Leser auch mit redaktionellen Artikelnin ihren Bann ziehen. Ein Auftrag, der sowohl an die Bildkonzeption wieauch an die Texte höchste Ansprüche stellte.

Erfolgreiche Marken miteinem gemeinsamen Auftritt«Mit Leidenschaft für die Qualität» sollen sich alle Mitarbeitenden vonBoudewijn van Rompu einsetzen. Was für werbegewohnte Mitteleuro-päer wie ein Claim erscheinen mag, ist tatsächlich der Kern derBotschaft und wird im Schweizer Brauhaus minuziös umgesetzt. Ob ander Haldengutstrasse in Winterthur, wo die Marketingentscheidungengetroffen werden, oder an der Kasernenstrasse in Chur, wo die Bieregebraut werden. So erfüllt das Labor, in welchem die Qualität des Bieresüberwacht wird, alle Bedingungen für ein internationales Testlabor undkönnte mit diesen Standards ohne weiteres auch Aufträge fürsGesundheitswesen ausführen. Doch die Männer in der Qualitätskontrollesind durch die vielfältige Arbeit der Braumeister voll ausgelastet.

Heineken Switzerland produziert in Chur führende internationale undlokale Biermarke wie Heineken, Calanda, Haldengut oder das OriginalIttinger Klosterbräu. Das erfordert die Produktion nach genau vorge-schriebenen Kritierien. Denn wie ein Heineken zu brauen ist, darüber hatdie Konzernzentrale in Amsterdam genaue Richtlinien erlassen. Das Bierwird im quer liegenden Tank gelagert. Länger, als die meisten anderenBiere der Welt. Nur so bekommt es seine würzige Reife. Selbst die

A-Hefe wird direkt aus den Niederlanden nach Chur geliefert. In Churwerden aber auch neue Biere entwickelt, welche dem anspruchsvollenSchweizer Markt Gaumenfreuden versprechen. So zum Beispiel dieneuen Calanda-Spezialitäten Mezza und Senza sowie das Panaché inder Dose, das schon jetzt zu den beliebtesten Durstlöschern gehört.

Über ihr flächendeckendes Distributionsnetz vertreibt die SchweizerBrauerei ein breites Sortiment von qualitativ hoch stehenden Getränkenund Biermarken an Gastrounternehmen und Retailpartner. Der Erfolg desUnternehmens basiert auf Innovationsfreudigkeit und dem Anspruch,laufend die Qualität zu steigern. Die Marken von Heineken Switzerlandhaben eine grosse Bekanntheit. Selbst Ittinger Klosterbräu, das zu denSpezialitäten gehört, erfreut sich bei den Schweizern grosser Beliebtheit.Calanda und Haldengut sind ebenfalls jedem und jeder ein Begriff.

Was diebündner bei ihrem Auftrag für die Verkaufsbroschüre jedoch fest-stellten: Ein Auftritt des Unternehmens fehlt. Bisher standen vor allemseine stärksten Biermarken Heineken und Calanda im Vordergrund. Siezelebrierten den Auftritt ihrer Markenwelten in den Kommunikationsmit-teln, liessen aber den Distributionsservice der Heineken Switzerlandweitgehend im Regen stehen. Das führte dazu, dass die Kundenberaterder starken Marken von Heineken Switzerland auch keine umfassendeund einheitlich gestaltete Verkaufsunterlage vorlegen konnten, wenn siein neue Verhandlungen gingen.

Die Kundenberater von Heineken Switzerland präsentierten einzelne gut gestaltete Markenwelten, Promotionsankündigungen und Preislistennach ihrem jeweiligen Bedarf, aus Ordnern heraus oder direkt aus derArbeitsmappe. Im Sinne von «Falls dieses Bier Ihren Wünschen nichtentspricht, hätten wir da noch ein anderes attraktives Angebot.»

Die Aufgabe an diebündner: Von jetzt an alle Marken mit einer Hand prä-sentieren zu können, während die andere den Kugelschreiber für dieBestellung bereithält.

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HEINEKENPLATZHIRSCH

Auslese – Das Beste in einerBroschüre vereintAls Basis diente in der Konzeption der Broschüre ein von DE-Druck ent-wickeltes Blindmuster einer 24-seitigen Broschüre, die in eineDokumentationsmappe eingeheftet wurde. Ähnlich diesem Format sollteauch die inhaltliche Führung der neu zu entwickelnden Verkaufsbro-schüre dem Ablauf in einem Kundenmagazin folgen und entsprechendlesefreundlich sein. Nach den ersten Redaktionssitzungen mit den ver-schiedenen Brandmanagern wurde schnell klar: Die definierten 24 Seitenreichten nicht aus, um alle Aktivitäten abzubilden, welche das Marketingvon Heineken Switzerland im Jahr 2006 plant. Ausserdem sollte sich dieneue Verkaufsbroschüre von Heineken positiv abheben. Dafür wollteman bei diebündner Geschichten übers Bier erzählen, welche eben demGerstensaft seinen emotionalen Hintergrund geben sollten.

Neben der Definition der Inhalte und der Recherche von interessantenGeschichten über die Qualität der verschiedenen Produkte, sollte die«Unternehmensbroschüre» ein einheitliches Gesicht bekommen. EinGesicht, wie es bis jetzt noch nie definiert worden war. Dieser gestalteri-sche Faden, der sich durch die ganze Broschüre ziehen sollte, hattezugleich zum Ziel, sämtliche Marken visuell unter einem Dach vereinen.Einzige grafische Vorgabe war das Corporate Design von HeinekenSwitzerland, welches das Logo und gelbgoldene Linien vorschrieb.Ansonsten hatte das Team von diebündner freie Hand – eine anspruchs-volle und auch schöne Aufgabe.

Die Herausforderung in der Gestaltung bestand darin, den Marken aufihren Seiten den grösstmöglichen Freiraum zu lassen und zugleich füreinen einheitlichen und konsistenten Auftritt in einer Broschüre zu sor-gen. Parallel zu diesen Informationen über die Marken arbeiteten die-bündner verschiedene mögliche Klammern aus, so die Themen Qualität,Genuss, Rohstoffe und – als kreatives Schmankerl – die Farbenlehre derverschiedenen Bieretiketten und Markenauftritte. Daraus entstanden dreiverschiedene Broschürenkonzepte, aus denen der Kunde auswählenkonnte. Aus kreativer Sicht war das Thema «Farbenlehre» besondersverlockend. Vom Gelb des Bieres über das Heineken-Grün bis hin zumaktiven Blau-Orange von Tiger Beer. Schliesslich entschied man sich fürdie Erstausgabe das konservativere Thema «Rohstoffe» umzusetzen.Denn an diesem Thema liessen sich die zentralen Aussagen über dieQualität sehr gut illustrieren. Die Recherchen innerhalb des Betriebeszeigten ein breit gefächertes und sehr interessantes Bild. Die findigenKöpfe der Kommunikationsagentur entdeckten Geschichten über das

Bier, die selbst vielen Leuten im Konzern noch nicht bekannt waren. DieLektüre des fertigen Verkaufsfolders lohnt sich also auch für Laien. Wiedie A-Hefe in die Schweiz geliefert wird, das ist spannend wie ein Krimi.Und wie die Braugerste für Haldengut angebaut wird, das sagt manchesaus über die Veränderungen und Innovationen in der Schweizer Land-wirtschaft. Natürlich kommen auch Emotionalität und der BergkantonGraubünden dabei nicht zu kurz. Hier konnten diebündner denn auchaus dem Vollen schöpfen.

Mit den Geschichten über das Bier lernte das Team auch die Menschenhinter dem Bier kennen. Aus der interessanten Zusammenarbeit mitSensoriker Raimer Schramm resultierte die Geschichte über die A-Hefe.Der junge Deutsche bekam sein enormes Brauwissen quasi mit derMuttermilch verpasst. Von ihm lernte das Team von diebündner, dassBier eben nicht gleich Bier ist. Bei einigen ausführlichen Degustationenzeigte er Qualitätsunterschiede auf und gab Einblicke in die Entwicklungvon neuen Biersorten. Das wiederum macht die Geschichten im neuenVerkaufsfolder erfahrbar und interessant. Dank seiner Mithilfe wurdeauch ein Photoshooting hinter den Kulissen von Heineken Switzerland inChur möglich. Als wahre Quelle von Geschichten erwies sich PaulPeterhans, ein Calanda-Urgestein. Mit ihm «erwanderte» man im tiefstenWinter die Gegend, von wo seit Jahrhunderten das natürlicheBergquellwasser stammt, mit dem Calanda und heute auch dasSchweizer Heineken gebraut wird. Er gab denn auch wertvolle Tipps fürviele der effektvollen Illustrationen.

In allen diesen «journalistischen» Themen zeigte sich die Leidenschaftfür die Qualität, welcher sich Heineken Switzerland verpflichtet, von einerneuen Seite. Dabei feiert die Broschüre nicht irgendwelche Romantik desBierbrauens und ruft auch nicht vergangene, bessere Zeiten hervor.Vielmehr wird einmal über die Biere von hier und heute gesprochen. Vonihrem Auftritt auf dem Markt, von ihrer Produktion, aber auch von denkleinen Geschichten der Mitarbeitenden, welche das Produkt Bier ebenüber Emotionen aufleben lassen.

Da die Heineken Verkaufsbroschüre «Auslese 06» eben erst aus derDruckerei kommt und nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich sein wird,bieten diebündner ihren Kunden die Möglichkeit, direkt bei derKommunikationsagentur Belegsexemplare zu bestellen. Wer also Lusthat, mehr über Schweizer Biere und ihre hohen Qualitätsstandards zuerfahren, kann einfach eine e-mail an [email protected] sen-den und bekommt die Broschüre per Post zugestellt. Wie überall giltauch hier: solange Vorrat.

«Es war an der Zeit, dass wir unsere Kunden mit einer marken- übergreifenden Verkaufsbroschüre über sämtliche Marktaktivitäten infor-

mieren können. Das Endresultat überraschte nach der intensivenEntwicklungsphase jeden Projektbeteiligten. Erfolgreich ist die AUSLESE

aber erst, wenn sie in den kommenden Jahren zum festen Bestandteil unserer Kommunikation wird.»

Patrik Widmann, Senior Brand Manager, Heineken Switzerland

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JAGDHÜTTE

Die meisten Werbertun sich schwer dieKostenfrage zu beant-worten. Auch wir habenkeine Pauschallösungfür sämtliche komple-xen Themenbereiche,präsentieren Ihnen hiereinen ersten Ansatz.

Gute Werbung kostet gleich viel wie schlechte

Knallharter Bündner Quarterback fürIhren nächsten WerbefeldzugJa, auch wenn er nicht so aussieht, er spielt American Football. Und er spielte auch bei dengrossen Werbeagenturen mit, um den Superbowl in der Werbung. Jetzt ist er zurück, im heimischen Bündnerland: Richi Brändli, Werbeplaner mit Agenturerfahrung.

von Adrian Huwyler Als Werbe-agentur verkaufen wir eine Dienst-leistung wie ein Rechtsanwalt, einBankinstitut oder ein Taxichauffeur.Zwar umgibt die Werbung einSchleier von Kreativität und Ex-klusivität, aber der nachhaltigeErfolgsfaktor liegt, wie bei anderenDienstleistungen, im Service. DieAnforderungen an eine klassischeAgentur sind aufgrund des Kosten-drucks in den letzten Jahren starkgestiegen. Unsere Kunden wollenprofessionell und effizient beratenund betreut werden.

Wir verstehen uns deshalb auchals externe Projektmanager undSparringpartner und übernehmenals Fullservice-Agentur Gesamt-oder Teilbereiche der Kommuni-

kation, ganz auf die Wünscheunserer Kunden zugeschnitten.

Natürlich können Sie bei uns auchklassisch nur die Kreation undProduktion von Werbemassnah-men einkaufen. Sie können uns dieVerantwortung aber auch gleich

von Fridolin Jakober Es würde so schön ins Bild pas-sen: Ein aufstrebender junger Werber mit dezentemRolli, Markenschuhen und Alain-Mikli-Brille pendeltvon Rapperswil nach Stadelhofen, wo er für eine Top-Agentur internationale Kampagnen koordiniert. DieWirklichkeit sieht anders aus: Er kommt in Gore-Tex-Jacken daher, ist schlaksig und trägt eine pflegeleich-te Kurzhaarfrisur. Statt Beetle fährt er Fahrrad und seinLieblingsbier, das Calanda, verkostet er in der Churer«QBar» statt im Zürcher «Schiffsbau.» Einer derGründe dafür liegt in seinem breiten Churer Dialekt. Der andere sind die940 Berggipfel in seinem heimatlichen Graubünden, ohne die er ein-fach nicht mehr leben will.

Als diebündner Richi Brändli die einmalige Chance boten, wieder in Churzu arbeiten, packte der hoch gewachsene Footballer beherzt zu undnahm den Job an. Denn der junge Werbeassistent mit dem smartenGrinsen hatte vorher schon bei einigen Grossen der Branche Erfahrungengesammelt. Als Quarterback und Werber hatte er sogar in Übersee gear-beitet – auf dem Werbeplatz Chur konnte er diese Erfahrungen denn auchideal einbringen. Denn noch gehört er zu jenen Menschen, die sowohljugendliche Motivation und Spass an der Arbeit mitbringen und diegleichzeitig auch schon über Professionalität verfügen. Im Gegensatz zuvielen Trainees weiss Richi Brändli, wie der Hase läuft.

beim Briefingprozess übergeben,und wir tragen sie bis hin zurResponseabwicklung. Sie über-nehmen in diesem Prozess dieKontrollfunktion. Statt Präsenta-tionen gibts bei uns Schulter-blicke, die zum Ziel haben, diekreative Idee bis zur Umsetzung

aufrechtzuerhalten. Sie erreichendamit mehr Kontrolle, mehr Transpa-renz – und das zum gleichen Preis.

Grundsätzlich gelten für eineKommunikationsagentur drei Er-folgsfaktoren: die Entwicklung undErstellung von Werbemassnahmen,der Einkauf von Drittleistungensowie ein Beratungshonorar für dieBetreuung, Abwicklung und Kon-trolle von ihren Werbeaufträgen.Aufgrund unserer langjährigenErfahrung können wir so je nachProjekt und Kundenwünschenbereits zu Beginn einen verlässli-chen Kostenrahmen abstecken. Sowird verhindert, dass die Schluss-rechnung das einzig Überraschen-de am neuen Werbeauftritt ist. DieKostenberechnungen basieren je-weils auf unseren Stundenan-sätzen und einer Preisliste, die wirüber die letzten Jahren zusam-mengestellt haben.

Planen Sie künftige Werbemass-nahmen mit unseren Budgetbau-steinen oder prüfen Sie unsere undandere Angebote damit. Selbst-verständlich müssen bei jedemProjekt die spezifischen Eigenhei-ten in Betracht gezogen werden.Wir beraten Sie gerne mit einemunverbindlichen Angebot.

Der Schweissder Kreativenvon Oliver Schulthess 22.30 Uhr –Feeling stupst mich unter demSchreibtisch. Mein Spaniel findet,wir sollten jetzt heim. Hinten amTisch sitzt der Grafiker – er redetnicht mehr mit mir. Wahrscheinlichnie mehr, so wie vorhin die Fetzenflogen. Natürlich finde ich seineKampagnenidee mit dem Hirsch-geweih auch originell. Aber denHirsch verkaufen wir dem Kundennie. Also braucht das Grafikerteamauch nicht fünf Stunden an einerUmsetzung zu werkeln. Basta.Würden besser die neuen Head-lines sauber setzen. Morgen um 9Uhr ist Präsentation.22.45 Uhr – Unser Texter ist einfachabgehauen, ohne was zu sagen.Dabei hat der mir die zwanzigHeadlines bis um 6 Uhr verspro-chen – «spätestens 6.30 Uhr, Oli,ehrlich!» Bin jetzt also ich derKreative, nur weil es bei mir wiedermal Mitternacht wird? Aber so istdas, wenn man echte Werbungmacht. Für zahlende Kunden. Meinletzter Job, der annähernd «kreativ»war, ist auch schon ne Woche her.Denn das Hirschgeweih ist sozusa-gen nur Beigemüse, ich kenne denKunden, weiss, dass er eineAuswahl haben will und sich danndoch für Schnitzel mit Pommes entscheidet. C’ est la vie. Werbungkann ernüchternd sein.22.50 Uhr – Wieder mal verabschie-det sich das QuarkXPress, kann ichalso die letzte halbe Stunde noch-mals machen. Am Hals der Gämsean der Backsteinmauer in derAgentur-Lounge hängt das Schildmit dem Namen unseres Kunden«erlegt 11/2002, Gewicht medi-um». Vier Jagdtrophäen mit sechsSchildern hängen da – momentanunsere Besten. Und da fragt michdoch die Beraterin eines Kundennoch, ob wir denn mit unserenKampagnen auch schon Preisegewonnen hätten? Unser Preis istder Erfolg des Kunden. 23.10 Uhr – Lese: «Es gibt zweiSorten von Werbung. Für zahlendeKunden. Und für Wettbewerbe.Echte Werbung und simulierteWerbung. Echte Werbung nervt.Bringt aber Geld. Simulation machtSpass, bringt Ruhm, Ehre und gehtso: Ein Werber hat eine Idee undsucht einen Kunden. Der zahltnichts oder wenig, die Agenturdruckt ein Plakat (eins), hängt esüber Nacht auf und morgens wiederab. Die Beweisfotos schickt dieAgentur nach Cannes, New York,Berlin und gewinnt damit wertvolleMedaillen.» Stimmt, echte Werbungnervt. Und manchmal hält sie wachbis Mitternacht. Falls wir aber malum 22 Uhr fertig sind, können wir jaden Fahrplan «auf nach Cannes»definieren.

K O M M E N T A R

RICHTPREISE

Agenturleistung Gestaltung Adaption

Plakat F12 7'500 5'000Plakat F200 5'000 3'500Inserat 1/1 3'500 2'300Inserat 1/2 2'800 2'000Radio/Kinodias 4'500 2'800ProspekteSalesfolder (6 Seiten Gestaltung) 5'000Broschüre (12 Seiten Gestaltung) 8'000Magazin (20 Seiten/pro Doppelseite) 1'200Artikel Redaktion 750 – 1'800Copytext 600Fotoshooting pro eingesetztes Bild 750Autorenkorrekturen pro Stunde 150

STUNDENANSATZ

Beratung 200Planung 160Text 180Grafik 150

BERATUNGSHONORAR Liegt je nach Projektkomplexität, Verantwortungund Zeitraum zwischen 10–20% des Projektumsatzes

Seit über 100 Jahren helfen wir unseren Kunden im Ober- undUnterland ihre Termine und Kosten im Griff zu behalten.

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JAGDHÜTTE

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Als diebündner Richi Brändli die einmalige Chance boten, wieder in Churzu arbeiten, packte der hoch gewachsene Footballer beherzt zu undnahm den Job an. Denn der junge Werbeassistent mit dem smartenGrinsen hatte vorher schon bei einigen Grossen der Branche Erfahrungengesammelt. Als Quarterback und Werber hatte er sogar in Übersee gear-beitet – auf dem Werbeplatz Chur konnte er diese Erfahrungen denn auchideal einbringen. Denn noch gehört er zu jenen Menschen, die sowohljugendliche Motivation und Spass an der Arbeit mitbringen und diegleichzeitig auch schon über Professionalität verfügen. Im Gegensatz zuvielen Trainees weiss Richi Brändli, wie der Hase läuft.

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Grundsätzlich gelten für eineKommunikationsagentur drei Er-folgsfaktoren: die Entwicklung undErstellung von Werbemassnahmen,der Einkauf von Drittleistungensowie ein Beratungshonorar für dieBetreuung, Abwicklung und Kon-trolle von ihren Werbeaufträgen.Aufgrund unserer langjährigenErfahrung können wir so je nachProjekt und Kundenwünschenbereits zu Beginn einen verlässli-chen Kostenrahmen abstecken. Sowird verhindert, dass die Schluss-rechnung das einzig Überraschen-de am neuen Werbeauftritt ist. DieKostenberechnungen basieren je-weils auf unseren Stundenan-sätzen und einer Preisliste, die wirüber die letzten Jahren zusam-mengestellt haben.

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K O M M E N T A R

RICHTPREISE

Agenturleistung Gestaltung Adaption

Plakat F12 7'500 5'000Plakat F200 5'000 3'500Inserat 1/1 3'500 2'300Inserat 1/2 2'800 2'000Radio/Kinodias 4'500 2'800ProspekteSalesfolder (6 Seiten Gestaltung) 5'000Broschüre (12 Seiten Gestaltung) 8'000Magazin (20 Seiten/pro Doppelseite) 1'200Artikel Redaktion 750 – 1'800Copytext 600Fotoshooting pro eingesetztes Bild 750Autorenkorrekturen pro Stunde 150

STUNDENANSATZ

Beratung 200Planung 160Text 180Grafik 150

BERATUNGSHONORAR Liegt je nach Projektkomplexität, Verantwortungund Zeitraum zwischen 10–20% des Projektumsatzes

Seit über 100 Jahren helfen wir unseren Kunden im Ober- undUnterland ihre Termine und Kosten im Griff zu behalten.

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diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06 9diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/068

LENZERHEIDENEUES REVIER

Wann wird es endlich wieder Sommer?Für Schweizer Tourismuswerbung braucht man nicht gleich ganze Berge versetzen. Aber man tut gut daran, ein wenigan den eingerosteten Kommunikationskonzepten der Feriendestinationen zu rütteln. Also schüttelten diebündner kräftig, als sie im vergangenen Herbst an einen Agenturpitch auf die Heide geladen wurden.

von Sandro Gämperle Hunderte von Kilometern Skipisten, Dutzendemodernster Transportanlagen – die Skiregionen in der Schweiz und imbenachbarten Ausland überbieten sich jedes Jahr von neuem: mit inno-vativen Event-Ideen, mit weicheren Betten, mit luxuriöserem Lifestyle.Aber vor allem im kommunikativen Wettrüsten. Auch wenn jederSchweizer die Befindlichkeit des einheimischen Tourismus kennt undüber die finanzielle Lage der einzelnen Bergbahnen Bescheid weiss,wirbt jeder Berg für sich mit den noch schöneren weissen Berggipfeln,mit einer noch strahlenderen Sonne auf noch knallblauerem Himmel.Diese drei Zutaten sind sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner, aufden sich jede Destination einigen kann. Das aber führt zum Resultat: VielWerbung für Tourismusstandorte ist schon fast wie Werbung fürWaschmittel – strahlend leer und austauschbar.

Kein Dienst nach VorschriftAls diebündner im vergangenen Herbst für eine Konkurrenzpräsentationin Lenzerheide angefragt wurden, entschloss man sich in der Mainstation1901, nicht Dienst nach Vorschrift zu leisten und nur einfach das Briefingzu erfüllen. Das Briefing aus der Lenzerheide beinhaltete dieNeugestaltung der Verkaufsbroschüren für die Ferienregion. DieseVerkaufsbroschüren bilden zugleich die hauptsächliche Kommunikationfür das Tourismusbüro auf der Lenzerheide. Die klassische Kommuni-kation war bisher über die beiden Bergbahnen gelaufen, welche auf derLenzerheide die beiden grossen Skigebiete erschlossen hatten. DieVorstellungen des Kunden waren also für einmal bestechend klar, aberdiebündner wollten und wagten etwas mehr.

Zuerst ging man vom bestehenden Auftritt der Lenzerheide aus – derClaim fasste die Idee mit «Sports unlimited» zusammen – dann machteman sich in Chur ans Konzepten. Aber so richtig warm wurden dieKommunkationsmacher weder mit dem Anglizismus noch mit demAnspruch, welcher dahinter ausgesprochen wird. Unbegrenzter Sportschien etwas beliebig. Zu wenig eigenständig war den Köpfen aus Churdas Thema Sport für die Lenzerheide. Zu austauschbar war dieKommunikation, und es war auch zunehmend schwierig, das ThemaSport für die gesamte Kundschaft der Lenzerheide auszubauen. Zu vieleGruppen waren durch grenzenlosen Sport nicht berücksichtigt.

Auch der Seitenblick auf die direkten und indirekten Mitbewerber amMarkt – also Davos, Arosa, Laax – brachte nicht wirklich neueErkenntnisse. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Unterscheidbarkeitder Auftritte im Erstellungsdatum der Prospekte und im Werbebudget,welches die Destinationen für die Produktion des Werbematerials locker-machen. Davos zeigt sich auf sehr luxuriösem Papier, Arosa kann in denletzten zwanzig Jahren auf fünf verschiedene Auftritte zurückblicken.Laax lanciert gerade seine neue Werbekampagne, die ebenfalls aufschneebedeckte Skihänge verzichtet.

Also entschieden diebündner, sich über das Briefing hinwegzusetzen.Ein Weg, der dem Kunden gegenüber unbequem wird, der aber – mit derentsprechenden Vorgehensweise – durchaus zum Erfolg führen kann unddeshalb vermehrt empfehlenswert erscheint. Sie begannen, über diePositionierung nachzudenken, mit der sich die Tourismusregion amRothorn selbst darstellte. Bald erschien vor dem geistigen Auge eingangbarer Weg – er führte weg von Pulverschnee und Sonnenschein undhin zu den potenziellen Kunden. Daraus resultierten schliesslich dreineue Kommunikationsansätze, welche zum Teil auch gutes Potenzial fürdie Prospektgestaltung versprachen.

Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung war bald einmal klar. Doch wieerklärt mans dem Kunden? «Statt einem Prospekt haben wir einenneuen Ansatz für Sie gefunden, wie man Lenzerheide eigenständig posi-tionieren könnte.» Das verspricht nicht gerade schnellen Erfolg. Zumalman sich als diebündner bei der Wettbewerbspräsentation von derbesten Seite zeigen wollte. Immerhin wollte man eine grosseTourismusmarke im Agenturportfolio haben. Also entschloss man sichfür den Weg der Mitte und erfüllte das Briefing zumindest im Ansatz.Allerdings legten die Berater bei der Präsentation das Gewicht auf diezwei Positionierungsansätze, welche die Lenzerheide in Zukunft weiter-bringen konnten.

Nach der Präsentation herrschte in den Reihen der Verantwortlichen eingutes Gefühl – und dem Gefühl folgte der Erfolg auf dem Fuss. DerAnsatz «Endlich zuhause», welcher die Beziehung der Unterländer zumFerienort dramatisiert und personalisiert, wurde als klarer Favorit vomKunden ausgewählt. Man hatte bei diebündner einen Pitch gewonnenund damit einen Kunden. Doch tiefer dahinter stellte sich dieZufriedenheit darüber ein, dass man auch wirklich gute Werbung ver-kauft hatte. Ein schönes Gefühl, wenn man dieses hohe Ziel erreicht.

Strahlende Sonne, Pulver gutPapier ist geduldig, Powerpoint sieht blendend aus. Doch was, wennsdann ans Produzieren geht und in Mitteleuropa beste Pistenverhältnisseherrschen? Nirgends Wanderromantik. Kein Alpsommer in Sicht. Wie sooft nach erfolgreichen Präsentationen war nach dem Spiel vor dem Spielund die Agentur stand vor dem nächsten Problem. Der Kunde war moti-viert und enthusiastisch, wollte sofort seine neuen Sommerprospektesehen. Bei der Agentur stand dagegen die Knochenarbeit ins Haus, dieletztlich zum Erfolg führen sollte.

Es ging darum, die im Ansatz «Endlich zuhause» visualisierte Idee in dieRealität umzusetzen. Es ging darum, die Termine für die Sommersaisoneinzuhalten. Vor allem aber ging es darum, das Budget derTourismusdestination Lenzerheide auch einzuhalten. Von einemFotoshooting im sommerlichen Südafrika war da natürlich nur ganz kurzdie Rede. Die Kreativität bei der ersten Umsetzung lag also gleich vonAnfang an auch darin, wie man aus dem besten Winter seit langem einenSommer machen konnte. Denn für die Umsetzung wollte man amGrundkonzept der Familie für Lenzerheide festhalten, ohne einen Jetnach Johannesburg chartern zu müssen.

Die erste Aufgabe war hier, eine Statistenfamilie zu finden, welche dieneuen Werte von Lenzerheide verkörpern konnte. Keineswegs eine leich-te Aufgabe. Dank eines intensiven Castings meldete sich bald eine kurzentschlossene Familie aus Luzern, die bereit war, für die Kamera dieKissen zu schlachten und den Rucksack zu schnüren. Vom Motiv her wardie Kissenschlacht ja das zentrale Thema bei der ersten Umsetzung –und wenigstens dieses Motiv konnte – zum Glück für alle Beteiligten – jaindoor fotografiert werden. Mitte Januar 2006 reiste man also ins Hotel«Weisses Kreuz» nach Splügen, um Sommerromantik pur einzufangen.

Während draussen die Touristen vom Splügenpass runter ins Tal wedel-ten. Als Fotograf konnte Christoph Sonderegger verpflichtet werden. Erist in der touristischen Fotografenszene beileibe kein Unbekannter undhat hier schon jede Menge Meriten gesammelt. Christoph Sondereggerarbeitet seit mehr als 13 Jahren mit uns zusammen, sodass man aufbeiden Seiten das nötige Vertrauen hatte und sich sofort und ohneReibungsverluste an die Umsetzung machen konnte.

Das ganze Shooting geschah digital in Vollformat – die hoch auflösendenFotografien bildeten denn auch perfektes Ausgangsmaterial für die digi-tale Bearbeitung. Das war aber auch vonnöten. Eines der Motive solltenämlich die glückliche Ferienfamilie auf einem saftig grünen Hügel zeigen. Faszinierend also, wie aus einem Shooting im Schnee einSommermotiv werden konnte.

Noch nicht am ZielDoch sowohl dem Produktionsteam wie auch dem Fotografen bliebenwenige Wochen, um sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Denn kaumwar das Sommershooting im Kasten, standen schon dieWinteraufnahmen für die Saison 2006/07 vor der Tür. Im strahlendenMonat März konnte man hier auf ideale Pistenverhältnisse zurückgreifen,und die original Location präsentierte sich im besten Winterkleid. DieInszenierung der «Lenzerheide Familie» war also – im Vergleich zumSommershooting – schon fast ein Kinderspiel.

Wer jetzt aber glaubt, man lehne sich bei diebündner zurück und shooteallenfalls im kommenden Sommer ein paar nette Austauschbilder für denSommerprospekt 2007, der hat weit gefehlt. diebündner hatten sich –von Beginn weg – einen anspruchsvollen Job definiert. Es geht uns inZukunft darum, die neue Positionierung weiterzuverfolgen, speziell jetzt,wo sich die beiden Bergbahnen auf der Lenzerheide zu einerGesellschaft zusammenschlossen.

Tourismuswerbung war bekanntlich noch nie eine besonders einfacheDisziplin – und die Interessen in jeder Tourismusdestination klaffenmanchmal naturgemäss auseinander. Es ist oft der Wille zur Umsetzungund der Mut zur eigenen Meinung, der zu einer Werbung führt, die Erfolghat und in den Köpfen der Kunden etwas bewegen kann.

Wer jetzt Lust auf eine Bergtour auf die überhängenden Felsen derWerbewelt bekommen hat, kann ja einfach zum Hörer greifen. diebünder sind erfahrene Bergführer und wissen, wie man sich aufabschüssigen Pfaden sicheren Halt verschafft. Die nötigen Kontakte zur Kommunikationsagentur finden sich unter anderem in dieserJagdzeitung.

Jonas, Meira, PapaPatrick und Mama Katja

aus Luzern treiben den Winter mit einer

Kissenschlacht aus.

Christoph Sondereggerfotografiert.

diebündner jagdzeitung 24.5.2006 18:28 Uhr Seite 8

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LENZERHEIDENEUES REVIER

Wann wird es endlich wieder Sommer?Für Schweizer Tourismuswerbung braucht man nicht gleich ganze Berge versetzen. Aber man tut gut daran, ein wenigan den eingerosteten Kommunikationskonzepten der Feriendestinationen zu rütteln. Also schüttelten diebündner kräftig, als sie im vergangenen Herbst an einen Agenturpitch auf die Heide geladen wurden.

von Sandro Gämperle Hunderte von Kilometern Skipisten, Dutzendemodernster Transportanlagen – die Skiregionen in der Schweiz und imbenachbarten Ausland überbieten sich jedes Jahr von neuem: mit inno-vativen Event-Ideen, mit weicheren Betten, mit luxuriöserem Lifestyle.Aber vor allem im kommunikativen Wettrüsten. Auch wenn jederSchweizer die Befindlichkeit des einheimischen Tourismus kennt undüber die finanzielle Lage der einzelnen Bergbahnen Bescheid weiss,wirbt jeder Berg für sich mit den noch schöneren weissen Berggipfeln,mit einer noch strahlenderen Sonne auf noch knallblauerem Himmel.Diese drei Zutaten sind sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner, aufden sich jede Destination einigen kann. Das aber führt zum Resultat: VielWerbung für Tourismusstandorte ist schon fast wie Werbung fürWaschmittel – strahlend leer und austauschbar.

Kein Dienst nach VorschriftAls diebündner im vergangenen Herbst für eine Konkurrenzpräsentationin Lenzerheide angefragt wurden, entschloss man sich in der Mainstation1901, nicht Dienst nach Vorschrift zu leisten und nur einfach das Briefingzu erfüllen. Das Briefing aus der Lenzerheide beinhaltete dieNeugestaltung der Verkaufsbroschüren für die Ferienregion. DieseVerkaufsbroschüren bilden zugleich die hauptsächliche Kommunikationfür das Tourismusbüro auf der Lenzerheide. Die klassische Kommuni-kation war bisher über die beiden Bergbahnen gelaufen, welche auf derLenzerheide die beiden grossen Skigebiete erschlossen hatten. DieVorstellungen des Kunden waren also für einmal bestechend klar, aberdiebündner wollten und wagten etwas mehr.

Zuerst ging man vom bestehenden Auftritt der Lenzerheide aus – derClaim fasste die Idee mit «Sports unlimited» zusammen – dann machteman sich in Chur ans Konzepten. Aber so richtig warm wurden dieKommunkationsmacher weder mit dem Anglizismus noch mit demAnspruch, welcher dahinter ausgesprochen wird. Unbegrenzter Sportschien etwas beliebig. Zu wenig eigenständig war den Köpfen aus Churdas Thema Sport für die Lenzerheide. Zu austauschbar war dieKommunikation, und es war auch zunehmend schwierig, das ThemaSport für die gesamte Kundschaft der Lenzerheide auszubauen. Zu vieleGruppen waren durch grenzenlosen Sport nicht berücksichtigt.

Auch der Seitenblick auf die direkten und indirekten Mitbewerber amMarkt – also Davos, Arosa, Laax – brachte nicht wirklich neueErkenntnisse. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Unterscheidbarkeitder Auftritte im Erstellungsdatum der Prospekte und im Werbebudget,welches die Destinationen für die Produktion des Werbematerials locker-machen. Davos zeigt sich auf sehr luxuriösem Papier, Arosa kann in denletzten zwanzig Jahren auf fünf verschiedene Auftritte zurückblicken.Laax lanciert gerade seine neue Werbekampagne, die ebenfalls aufschneebedeckte Skihänge verzichtet.

Also entschieden diebündner, sich über das Briefing hinwegzusetzen.Ein Weg, der dem Kunden gegenüber unbequem wird, der aber – mit derentsprechenden Vorgehensweise – durchaus zum Erfolg führen kann unddeshalb vermehrt empfehlenswert erscheint. Sie begannen, über diePositionierung nachzudenken, mit der sich die Tourismusregion amRothorn selbst darstellte. Bald erschien vor dem geistigen Auge eingangbarer Weg – er führte weg von Pulverschnee und Sonnenschein undhin zu den potenziellen Kunden. Daraus resultierten schliesslich dreineue Kommunikationsansätze, welche zum Teil auch gutes Potenzial fürdie Prospektgestaltung versprachen.

Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung war bald einmal klar. Doch wieerklärt mans dem Kunden? «Statt einem Prospekt haben wir einenneuen Ansatz für Sie gefunden, wie man Lenzerheide eigenständig posi-tionieren könnte.» Das verspricht nicht gerade schnellen Erfolg. Zumalman sich als diebündner bei der Wettbewerbspräsentation von derbesten Seite zeigen wollte. Immerhin wollte man eine grosseTourismusmarke im Agenturportfolio haben. Also entschloss man sichfür den Weg der Mitte und erfüllte das Briefing zumindest im Ansatz.Allerdings legten die Berater bei der Präsentation das Gewicht auf diezwei Positionierungsansätze, welche die Lenzerheide in Zukunft weiter-bringen konnten.

Nach der Präsentation herrschte in den Reihen der Verantwortlichen eingutes Gefühl – und dem Gefühl folgte der Erfolg auf dem Fuss. DerAnsatz «Endlich zuhause», welcher die Beziehung der Unterländer zumFerienort dramatisiert und personalisiert, wurde als klarer Favorit vomKunden ausgewählt. Man hatte bei diebündner einen Pitch gewonnenund damit einen Kunden. Doch tiefer dahinter stellte sich dieZufriedenheit darüber ein, dass man auch wirklich gute Werbung ver-kauft hatte. Ein schönes Gefühl, wenn man dieses hohe Ziel erreicht.

Strahlende Sonne, Pulver gutPapier ist geduldig, Powerpoint sieht blendend aus. Doch was, wennsdann ans Produzieren geht und in Mitteleuropa beste Pistenverhältnisseherrschen? Nirgends Wanderromantik. Kein Alpsommer in Sicht. Wie sooft nach erfolgreichen Präsentationen war nach dem Spiel vor dem Spielund die Agentur stand vor dem nächsten Problem. Der Kunde war moti-viert und enthusiastisch, wollte sofort seine neuen Sommerprospektesehen. Bei der Agentur stand dagegen die Knochenarbeit ins Haus, dieletztlich zum Erfolg führen sollte.

Es ging darum, die im Ansatz «Endlich zuhause» visualisierte Idee in dieRealität umzusetzen. Es ging darum, die Termine für die Sommersaisoneinzuhalten. Vor allem aber ging es darum, das Budget derTourismusdestination Lenzerheide auch einzuhalten. Von einemFotoshooting im sommerlichen Südafrika war da natürlich nur ganz kurzdie Rede. Die Kreativität bei der ersten Umsetzung lag also gleich vonAnfang an auch darin, wie man aus dem besten Winter seit langem einenSommer machen konnte. Denn für die Umsetzung wollte man amGrundkonzept der Familie für Lenzerheide festhalten, ohne einen Jetnach Johannesburg chartern zu müssen.

Die erste Aufgabe war hier, eine Statistenfamilie zu finden, welche dieneuen Werte von Lenzerheide verkörpern konnte. Keineswegs eine leich-te Aufgabe. Dank eines intensiven Castings meldete sich bald eine kurzentschlossene Familie aus Luzern, die bereit war, für die Kamera dieKissen zu schlachten und den Rucksack zu schnüren. Vom Motiv her wardie Kissenschlacht ja das zentrale Thema bei der ersten Umsetzung –und wenigstens dieses Motiv konnte – zum Glück für alle Beteiligten – jaindoor fotografiert werden. Mitte Januar 2006 reiste man also ins Hotel«Weisses Kreuz» nach Splügen, um Sommerromantik pur einzufangen.

Während draussen die Touristen vom Splügenpass runter ins Tal wedel-ten. Als Fotograf konnte Christoph Sonderegger verpflichtet werden. Erist in der touristischen Fotografenszene beileibe kein Unbekannter undhat hier schon jede Menge Meriten gesammelt. Christoph Sondereggerarbeitet seit mehr als 13 Jahren mit uns zusammen, sodass man aufbeiden Seiten das nötige Vertrauen hatte und sich sofort und ohneReibungsverluste an die Umsetzung machen konnte.

Das ganze Shooting geschah digital in Vollformat – die hoch auflösendenFotografien bildeten denn auch perfektes Ausgangsmaterial für die digi-tale Bearbeitung. Das war aber auch vonnöten. Eines der Motive solltenämlich die glückliche Ferienfamilie auf einem saftig grünen Hügel zeigen. Faszinierend also, wie aus einem Shooting im Schnee einSommermotiv werden konnte.

Noch nicht am ZielDoch sowohl dem Produktionsteam wie auch dem Fotografen bliebenwenige Wochen, um sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Denn kaumwar das Sommershooting im Kasten, standen schon dieWinteraufnahmen für die Saison 2006/07 vor der Tür. Im strahlendenMonat März konnte man hier auf ideale Pistenverhältnisse zurückgreifen,und die original Location präsentierte sich im besten Winterkleid. DieInszenierung der «Lenzerheide Familie» war also – im Vergleich zumSommershooting – schon fast ein Kinderspiel.

Wer jetzt aber glaubt, man lehne sich bei diebündner zurück und shooteallenfalls im kommenden Sommer ein paar nette Austauschbilder für denSommerprospekt 2007, der hat weit gefehlt. diebündner hatten sich –von Beginn weg – einen anspruchsvollen Job definiert. Es geht uns inZukunft darum, die neue Positionierung weiterzuverfolgen, speziell jetzt,wo sich die beiden Bergbahnen auf der Lenzerheide zu einerGesellschaft zusammenschlossen.

Tourismuswerbung war bekanntlich noch nie eine besonders einfacheDisziplin – und die Interessen in jeder Tourismusdestination klaffenmanchmal naturgemäss auseinander. Es ist oft der Wille zur Umsetzungund der Mut zur eigenen Meinung, der zu einer Werbung führt, die Erfolghat und in den Köpfen der Kunden etwas bewegen kann.

Wer jetzt Lust auf eine Bergtour auf die überhängenden Felsen derWerbewelt bekommen hat, kann ja einfach zum Hörer greifen. diebünder sind erfahrene Bergführer und wissen, wie man sich aufabschüssigen Pfaden sicheren Halt verschafft. Die nötigen Kontakte zur Kommunikationsagentur finden sich unter anderem in dieserJagdzeitung.

Jonas, Meira, PapaPatrick und Mama Katja

aus Luzern treiben den Winter mit einer

Kissenschlacht aus.

Christoph Sondereggerfotografiert.

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IM VISIERdiebündner jagdzeitung Ausgabe 01/0610

IM VISIER

Romancing The BusinessJagdaufsicht – In dieser Kolumne schreibt Alexander Rossner von G10 als Gast. Seit dem 1. Mai teilt er mit diebündner im Technopark Zürich das Büro. Wie ein passionierter Jagdaufseher vertritt er den Standpunkt derdritten Partei und schreibt über Themen, die Wirtschaftsaktive bewegen können. Philosophisch…

«Geh, wohin Dein Herz dich trägt»– ein typischer Titel der 90er-Jahre. Emotionale Kurzromanebrachten damals den «kleinen»alltäglichen Sinn zurück in eineBusinesswelt, die ihre Herzlosig-keit neoliberal nannte. Auf demPC stand die Diddel-Maus davorder Rosenquarz: Telenovela-Romantik. Als Deutscher und alsGermanist müsste ich mit demwissenschaftlichen Begriff derRomantik kommen, mit Achim vonArnim oder wenigstens mit FamilyValues im Sinne der Budden-brooks. Aber das ist es auch nicht,was ich unter «romancing thebusiness» verstehe. Es geht auchnicht um Industrieromantik, umFabrikgebäude in Oberhausen,die einst der Stahlindustrie dien-ten und heute kulturell umgenutztwerden. Es geht um die wohldo-sierte Liebe zum Beruf.In meiner Anwaltskarriere «pauk-te» ich unzählige Mandanten raus.Aber liebte ich den Beruf? Erstmachte das Spiel Spass, dannging ich, solange es am Schöns-ten war. Ich wollte was tun, wasmehr mit Kampf und weniger mit

Schlupflöchern zu tun hatte undwählte ein Business mit Passion –die Entwicklung von neuer Soft-ware. Heute trägt jede zweiteHeadline das Wort «passion» aufder Rüstung. Denn die Passion, dieLeidenschaft, das beherzte Kämpfenfür eine Sache, das ist es, washeute als «notwendige Bedingung»unter «Erfolgskriterien für Geschäfts-leute» steht.

Doch diese Art des emotionalensich Einlassens aufs Businessbleibt eine Gratwanderung, gibtman dem Business den kleinenFinger, frisst es einen irgendwannganz auf. Wenn man nicht auf-passt. Der Grund dafür: die Fähig-keit, Emotionen zu zeigen, emotio-nal zu sein, Herz zu zeigen ist end-lich. Irgendwann ist das Reservoirleer. Wer also «zweigleisig» fährtund sowohl sein Business wieauch seine Familie, sein Privat-leben «voll emotionalisiert», derbrennt aus oder macht sich undden anderen etwas vor. Wie dieseGratwanderung zu vollziehen sei?Was fragen Sie mich – keineAhnung. Ich plädiere seit je für

weniger Emotion im Business,dafür für die Romantisierung, dasAufladen mit Spannung. Wer mitder richtigen Rüstung in dieBuchhaltung spaziert, für den wirdder Ritt durch den Käfer-Plan zueiner Reise in die Terra incognita,

zu einem Kampf gegen das Volkder fiesen roten Zahlen. Und hinterjeder Gartenlaube öffnet sich fürihn ein jäher eisiger Schlund, woAbsturz und Gelingen um Haares-breite nebeneinander liegen. Ichplädiere für lebenslange Romantik

Grosse Werbung zum SelberzeichnenWelche bekannte Kampagne verbirgt sich hinter den Zahlen? Verbinden Sie die Zahlen der Reihe nach, dann entde-cken Sies. Für unsere erste Ausgabe der Jagdzeitung entschieden wir uns für eine Kampagne, die gleichzeitig besondersinformativ und für alle Schweizerinnen und Schweizer von zentraler Bedeutung ist. Da in der Schweiz leider niemandso schöne Grammatikfehler macht wie Verona Pooth, entschied man sich bei der durchführenden Agentur für ein Fotodes Bundesplatzes. Auch schön. Oder?

Unsere nächste PirschIn der nächsten Ausgabe berichten wir unteranderem über folgende spannenden Projekte,die uns in den nächsten Wochen auf Trab halten.

Parlamentarische Herbstsession in Flims.diebündner in die Politik? Nein, aber doch fast. Wir kommunizieren für die Auswärtssession der eidgenössischen Räte, welche vom 18. September bis 6. Oktober 2006 in Graubünden stattfinden wird. Fürdas Organisationskommitee (Kanton Graubünden, Region Surselva,Gemeinde Flims, «Park Hotel Waldhaus» und Graubünden Ferien) über-nehmen wir die Kommunikation sämtlicher Massnahmen rund um dieseHerbstsession, welche für den Standort Graubünden eine wichtigePlattform darstellt. Vielleicht finden Sie in unserer nächsten Ausgabe dieeine oder andere Geschichte dazu.

Valser Service KundenmagazinIm letzten Jahr sind wir bereits für den Valser Service eingesprungen,und haben in Windeseile eine Ausgabe der Kundenzeitung produziert.Nun freut es uns besonders, dass wir in diesem Jahr die Konzeption und Umsetzung für das 200'000 Exemplare zählende Kundenmagazinübernehmen dürfen. Selbstverständlich werden wir unseren Leserinnenund Lesern auch darüber etwas erzählen können.

Never Summer SnowboardsEben sassen wir mit den Schweizer Importeuren der amerikanischenQualitätsboards am Tisch und sinnierten, wie wir mit kleinem Aufwandgegen die übermächtigen Marken im Snowboardbereich nachhaltigankommen können. Auch solche Aufgaben lieben wir. Wie dieGeschichte ausging? Wir lassen Sies wissen.

GKB-Kundenhaus-EröffnungFür die Graubündner Kantonalbank haben wir im letzten Jahr denCountdown gestartet. Am prominentesten Platz in Chur zählt seitdemeine übergrosse LED-Anzeige die Sekunden bis zur Eröffnung runter. Diedrängt. Auch wir stecken in den letzten Vorbereitungen für den grossenEvent im August. Obs geklappt hat, erfahren Sie in der nächstenAusgabe.

die nächste db jagdzeitung erscheint am

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Willkommen im Unterland Die neue Geschäftsstelle in Zürich steht.

Aktuelle JagdtrophäenALLREAL, ZürichFür das Immobilien-Unternehmen dokumentieren wir einzelne Bauprojekte und werben dafür. Sollen andereAppetit auf Ihr Zuhause bekommen? Wir zeigen Ihnen gerne die hochwertigen Broschüren.

DEGIACOMI SCHUHMODE, BonaduzDie Bündner Kette von Schuhgeschäften steht in Davos, Flims, Thusis, Chur und Bonaduz für Qualität und Service. Seit Jahren unterstützen wir die sechs Verkaufsstellen mit perfekt abgestimmterKommunikation.

DYNOPTIC MAGAZIN, JonaDer grösste Verbund selbstständiger Augenoptiker in der Schweiz bestellt bei uns sämtliche Werbemittel(siehe Bericht auf Seite 3 dieser Ausgabe). Ein wichtiger Part des Marketingbaukastens ist das jährlicherscheinende und 88 Seiten umfassende Kundenlifestyle Magazin «Sehen – Voir – Vedere». Brauchen Siewas für die Augen? Lassen Sie es uns wissen.

CHESA PIRANI, La PuntKundenliebe geht durch den Magen. Da wir nicht jeden Mittag über den Albula zu Bumann’s an den Tischsitzen können, haben wir für den Sternekoch Daniel Bumann aus der Engadiner Chesa Pirani dasKochbuch «Unser Wasser – Unsere Fische» veröffentlicht. Falls auch Sie «Gluscht» bekommen, bestellenSie doch ein Exemplar.

GOTTHARD OBERALP REGION/BERGBAHNEN SEDRUNAuch zwischen Uri und Graubünden wächst zusammen, was zusammengehört. Das Resultat: Verbund-werbung der speziellen Art. Für die alpentransversalen Touristiker am Oberalp gestalten wir den Auftritt undsorgen so für frischen Wind im Berggebiet.

HTW ChurGraubünden positioniert sich-auch dank der HTW Chur, der Hochschule für Technik und Wirtschaft-alsWirtschaftsstandort der Schweiz. Rechtzeitig zum Innovationsforum der HTW im Mai 2006 gestalten undproduzieren diebündner sämtliche Kommunikationsmassnahmen. Denn Neues kommt manchmal auch ausder Peripherie der Schweiz.

KELLER LASER, TrimmisFür die Laserspezialisten zwischen Calanda und Montalin sind wir seit ein paar Jahren für messerscharfeInhalte und qualitativ hoch stehende Umsetzungen in der Kommunikation verantwortlich.

LAPALANCA, LenzerheideDas Hotel auf dem «Heuboden» bei Lenzerheide lässt sich von uns betreuen und leistet sich so eine pro-fessionelle Werbeagentur. Unser Erfolg in der Lenzerheide (Artikel Seite 8 dieser Ausgabe) gibt auch denGastgebern Gabriela Vitali-Foidl und Hans-Rudolf Mosimann Recht.

ROMINGER MÖBEL, PontresinaSeit über 10 Jahren verschönern wir den Auftritt des Familienunternehmens aus dem Engadin. Für die aktu-elle Imagekampagne schnitzen wir Ortsschilder aus Arvenholz. Wir sind gespannt auf die Reaktion.

QUO VADIS, ChurWohin des Weges? Diese Gesellschaft für die Zertifizierung von sicheren Internetverbindungen will ihreninternationalen Erfolg auch in die Schweiz tragen. Wir konzipieren die einzelnen Kommunikationsschritte,die hier zwischen Amt und Wirtschaft nötig werden.

BLUMEN WIELAND, TaminsJahr für Jahr haben die Dahlien von Wieland in Tamins ihren grossen Auftritt. Wir bringen die Farben durchsorgfältig gestaltete Werbung zu den Kundinnen und Kunden in der Region.

und für mehr Emotionen zu Hause.So. Ihr Alexander Rossner

CEO G10 Software AGund WG-Partner Technopark

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IM VISIERdiebündner jagdzeitung Ausgabe 01/0610

IM VISIER

Romancing The BusinessJagdaufsicht – In dieser Kolumne schreibt Alexander Rossner von G10 als Gast. Seit dem 1. Mai teilt er mit diebündner im Technopark Zürich das Büro. Wie ein passionierter Jagdaufseher vertritt er den Standpunkt derdritten Partei und schreibt über Themen, die Wirtschaftsaktive bewegen können. Philosophisch…

«Geh, wohin Dein Herz dich trägt»– ein typischer Titel der 90er-Jahre. Emotionale Kurzromanebrachten damals den «kleinen»alltäglichen Sinn zurück in eineBusinesswelt, die ihre Herzlosig-keit neoliberal nannte. Auf demPC stand die Diddel-Maus davorder Rosenquarz: Telenovela-Romantik. Als Deutscher und alsGermanist müsste ich mit demwissenschaftlichen Begriff derRomantik kommen, mit Achim vonArnim oder wenigstens mit FamilyValues im Sinne der Budden-brooks. Aber das ist es auch nicht,was ich unter «romancing thebusiness» verstehe. Es geht auchnicht um Industrieromantik, umFabrikgebäude in Oberhausen,die einst der Stahlindustrie dien-ten und heute kulturell umgenutztwerden. Es geht um die wohldo-sierte Liebe zum Beruf.In meiner Anwaltskarriere «pauk-te» ich unzählige Mandanten raus.Aber liebte ich den Beruf? Erstmachte das Spiel Spass, dannging ich, solange es am Schöns-ten war. Ich wollte was tun, wasmehr mit Kampf und weniger mit

Schlupflöchern zu tun hatte undwählte ein Business mit Passion –die Entwicklung von neuer Soft-ware. Heute trägt jede zweiteHeadline das Wort «passion» aufder Rüstung. Denn die Passion, dieLeidenschaft, das beherzte Kämpfenfür eine Sache, das ist es, washeute als «notwendige Bedingung»unter «Erfolgskriterien für Geschäfts-leute» steht.

Doch diese Art des emotionalensich Einlassens aufs Businessbleibt eine Gratwanderung, gibtman dem Business den kleinenFinger, frisst es einen irgendwannganz auf. Wenn man nicht auf-passt. Der Grund dafür: die Fähig-keit, Emotionen zu zeigen, emotio-nal zu sein, Herz zu zeigen ist end-lich. Irgendwann ist das Reservoirleer. Wer also «zweigleisig» fährtund sowohl sein Business wieauch seine Familie, sein Privat-leben «voll emotionalisiert», derbrennt aus oder macht sich undden anderen etwas vor. Wie dieseGratwanderung zu vollziehen sei?Was fragen Sie mich – keineAhnung. Ich plädiere seit je für

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Unsere nächste PirschIn der nächsten Ausgabe berichten wir unteranderem über folgende spannenden Projekte,die uns in den nächsten Wochen auf Trab halten.

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Valser Service KundenmagazinIm letzten Jahr sind wir bereits für den Valser Service eingesprungen,und haben in Windeseile eine Ausgabe der Kundenzeitung produziert.Nun freut es uns besonders, dass wir in diesem Jahr die Konzeption und Umsetzung für das 200'000 Exemplare zählende Kundenmagazinübernehmen dürfen. Selbstverständlich werden wir unseren Leserinnenund Lesern auch darüber etwas erzählen können.

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die nächste db jagdzeitung erscheint am

28. September 2006

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Willkommen im Unterland Die neue Geschäftsstelle in Zürich steht.

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DYNOPTIC MAGAZIN, JonaDer grösste Verbund selbstständiger Augenoptiker in der Schweiz bestellt bei uns sämtliche Werbemittel(siehe Bericht auf Seite 3 dieser Ausgabe). Ein wichtiger Part des Marketingbaukastens ist das jährlicherscheinende und 88 Seiten umfassende Kundenlifestyle Magazin «Sehen – Voir – Vedere». Brauchen Siewas für die Augen? Lassen Sie es uns wissen.

CHESA PIRANI, La PuntKundenliebe geht durch den Magen. Da wir nicht jeden Mittag über den Albula zu Bumann’s an den Tischsitzen können, haben wir für den Sternekoch Daniel Bumann aus der Engadiner Chesa Pirani dasKochbuch «Unser Wasser – Unsere Fische» veröffentlicht. Falls auch Sie «Gluscht» bekommen, bestellenSie doch ein Exemplar.

GOTTHARD OBERALP REGION/BERGBAHNEN SEDRUNAuch zwischen Uri und Graubünden wächst zusammen, was zusammengehört. Das Resultat: Verbund-werbung der speziellen Art. Für die alpentransversalen Touristiker am Oberalp gestalten wir den Auftritt undsorgen so für frischen Wind im Berggebiet.

HTW ChurGraubünden positioniert sich-auch dank der HTW Chur, der Hochschule für Technik und Wirtschaft-alsWirtschaftsstandort der Schweiz. Rechtzeitig zum Innovationsforum der HTW im Mai 2006 gestalten undproduzieren diebündner sämtliche Kommunikationsmassnahmen. Denn Neues kommt manchmal auch ausder Peripherie der Schweiz.

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LAPALANCA, LenzerheideDas Hotel auf dem «Heuboden» bei Lenzerheide lässt sich von uns betreuen und leistet sich so eine pro-fessionelle Werbeagentur. Unser Erfolg in der Lenzerheide (Artikel Seite 8 dieser Ausgabe) gibt auch denGastgebern Gabriela Vitali-Foidl und Hans-Rudolf Mosimann Recht.

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und für mehr Emotionen zu Hause.So. Ihr Alexander Rossner

CEO G10 Software AGund WG-Partner Technopark

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der aktuellen Jagdzeitung

DIE ÜNDNERJAGDZEITUNG

diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/0612

diebündner Ausgabe 01/06, Auflage 1'000 Ex.

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Jetzt, wo wir in Zürich Fuss gefasst haben, müssen wir Ihnen einfach etwas über unser Enga-gement in der Grossstadt erzählen. Aber vielleicht ist Ihnen noch gar nicht bewusst, dass wirjetzt tatsächlich an den Ufern der Limmat einen Vorposten eingerichtet haben. Der folgendeBericht bringt Ihnen die Gründe, die uns zu diesem Schritt bewegten.

Inhaltgute AussichtenDynoptic Kampagnenational lanciert 3

erste ReifeprüfungHeineken Auslese versprichteinen guten Jahrgang 4/5

creativity sucksOliver Schulthess über dieAuswüchse kreativerAuszeichnungen 7

was gute Werbung kostetWie wir das Themaangehen 7

verkehrte WeltLenzerheide machte denWinter zum Sommer 8/9

Lieber Martin Schenk

von Fridolin Jakober diebündner sind Bergler mit Leib und Seele. DieExpansion nach Zürich war wahrlich kein einfacher Schritt, aber ein reif-lich überlegter. Es war nicht einfach die Absicht, grösser zu werden,grössere Kunden zu gewinnen oder das Vorurteil, in der SchweizerWerbung laufe eben alles über Zürich. Obwohl, so falsch ist das allesnicht. Und natürlich waren die Schwierigkeiten des Unterfangens vonAnfang an bekannt. Einmal ganz abgesehen davon, dass die Agentur inChur von allen Seiten vor dem Sprung nach Zürich gewarnt wurde. Undnachdem der Gang nach Zürich in Chur und Umgebung bekannt wurde,kamen schnell die Gerüchte auf, diebündner würden Chur vollends ver-lassen und ihr Domizil nach Zürich verlegen. Was nicht so geplant ist undauch nicht zur Strategie der Kommunikationsagentur gehört. Es wäreauch kontraproduktiv, die Mainstation 1901 in Chur zu verlassen. Immer-hin ist das smarte Loft-Gebäude im Industriestil der Jahrhundertwendeeine ideale und repräsentative Adresse für eine junge und engagierteKommunikationsagentur wie diebündner.

Die Frage bleibt aber offen: warum Zürich? Warum bleiben diebündnernicht in Chur, wo sie den Markt kennen? Wo das Spielfeld übersichtlichist? Und wenn schon interurban, warum expandieren sie nicht gleichnach Hamburg, Paris oder New York? Die Antwort darauf: Weil diebünd-ner in Zürich näher bei ihren Kunden sind. Denn obwohl die Fahrzeit vonZürich nach Chur gerade mal sechzehn Minuten länger dauert als jenevon Bern nach Zürich, ist Graubünden für den Rest der Schweiz dochmeist «eher dezentral gelegen.»

diebünder erwartete denn in Zürich auch eine fremde Welt. Tatsächlichwar die Ankunft der Churer Kommunikationsagentur in Zürich Hard-brücke erst einmal ziemlich neblig und etwas frostig. Das Bild unter die-sem Bericht veranschaulicht es treffend: ein verlassener Bahnhof mittenin Zürich. Es ist Nacht. Die Uhr zeigt viertel nach elf. Und die Graffitti

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RANDBE«Wenn Sie ein

Projekt antreten,das Ihr Herz keinen

einzigen Momentlang schnellerschlagen lässt,

dann sollten Siedie Finger davon

lassen.»

Jack Welch – Autor undEx-CEO General Electrics

MERKUNG

diebündner jagdzeitung 24.5.2006 18:28 Uhr Seite 12