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Österreichische Post AG, Sponsoring Post, GZ: 02Z033277 S, Abs.: Porgy & Bess, Graf-Starhemberg-Gasse 1a, 1040 Wien, Ausgabe 03/2020 Do.27.08. bis Sa.29.08. The show must go on(line) finishing sessions A.E.I.O.U. Austria erit in orbe ultima Dirty Nightlines by Kingsize Talents Di.01.09. Ratzer/Herbert/eXtracello Mi.02. & Do.03.09. OnQ.20-Festival Fr.04.09. Donauwellenreiter Sa.05.09. Barbara Bruckmüller Big Band So.06.09. Buku Weinrich Quartet feat. Knebo Guttenberger & Tini Kainrath Mo.07.09. bis Mi.09.09. Porträt Sigi Finkel Do.10.09. Vinx feat. Basostroj Fr.11.09. Christoph Cech Jazz Orchestra Project Sa.12.09. The P&B Stageband Leonhard Skorupa Orchestra feat. Michael Moore So.13.09. Orchestre National de Jazz Mo.14.09. Gypsy Dynasty w/ Martin Weiss, Holzmanno Winterstein & Vali Mayer Di.15.09. Camille Emaille / Dieb13 / Hans Koch Mi.16.09. Matthias Schriefl’s Six, Alps & Jazz Do.17.09. Nouvelle Cuisine Fr.18.09. Still Experienced XL Band plays the Music of Jimi Hendrix Sa.19.09. Martin Eberle & Martin Ptak / Emily Stewart So.20.09. Sevbiherk The Art of Kurdish Music Mo.21.09. AHL6 Di.22.09. Harri Stojka & Roma Musik Ensemble Mi.23.09. Duo Vilda Do.24.09. Le Bang Bang Fr.25.09. Ralph Towner Solo Sa.26.09. Pippa So.27.09. Bill Frisell Trio feat. Thomas Morgan & Rudy Royston Mo.28.09. Mitterer/Puschnig/Pirker Di.29.09. The New Austrian Sound of Music (NASOM) Mi.30.09. playground4 O O O &

Do.27.08. bis Sa.29.08. The show must go on(line

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Do.27.08. bis Sa.29.08.The show must go on(line) finishing sessions A.E.I.O.U.Austria erit in orbe ultima Dirty Nightlines by Kingsize Talents

Di.01.09. Ratzer/Herbert/eXtracello Mi.02. & Do.03.09. OnQ.20-Festival Fr.04.09. Donauwellenreiter Sa.05.09. Barbara Bruckmüller Big Band So.06.09. Buku Weinrich Quartet feat. Knebo Guttenberger & Tini KainrathMo.07.09. bis Mi.09.09. Porträt Sigi FinkelDo.10.09. Vinx feat. Basostroj Fr.11.09. Christoph Cech Jazz Orchestra Project Sa.12.09. The P&B StagebandLeonhard Skorupa Orchestra feat. Michael Moore So.13.09. Orchestre National de Jazz Mo.14.09. Gypsy Dynasty w/ Martin Weiss, Holzmanno Winterstein & Vali MayerDi.15.09. Camille Emaille / Dieb13 / Hans Koch Mi.16.09. Matthias Schriefl’s Six, Alps & JazzDo.17.09. Nouvelle Cuisine Fr.18.09. Still Experienced XL Band plays the Music of Jimi HendrixSa.19.09. Martin Eberle & Martin Ptak / Emily StewartSo.20.09. SevbiherkThe Art of Kurdish Music Mo.21.09. AHL6 Di.22.09. Harri Stojka & Roma Musik Ensemble Mi.23.09. Duo VildaDo.24.09. Le Bang BangFr.25.09. Ralph Towner SoloSa.26.09. PippaSo.27.09. Bill Frisell Trio feat. Thomas Morgan & Rudy RoystonMo.28.09. Mitterer/Puschnig/Pirker Di.29.09. The New Austrian Sound of Music (NASOM)Mi.30.09. playground4

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EditorialDie am 24. Juni von der Regierung angekündigten Lockerungen im Kulturbereich sehen zwar vor, dass ab Herbst „indoor“ bis zu fünftausend Besucher erlaubt sind – sitzend und mit Abstand –, was für uns konkret bedeutet, dass sich nicht wahnsinnig viel zum Status quo ändern wird. Durch diverse Optimierungsmaß-nahmen können wir vielleicht 130 Personen in den Club lassen, der damit zumindest atmosphärisch funktionieren wird. Um auch kaufmännische Grundmaximen zu berücksichtigen, werden Musi-ker bzw. Formationen, die ein größeres Publikum ansprechen, zwei Konzerte an einem Abend spielen – frei nach amerikani-schem Vorbild. Wir werden da „situativ“ agieren, und zwar der-gestalt, dass, wenn ein um 20.30 Uhr angekündigtes Konzert „ausverkauft“ ist, wir ein zweites Konzert um 19 Uhr ansetzen werden. Das ursprüngliche Konzert beginnt dann um eine halbe Stunde später, um 21 Uhr. Dies gilt ab dem 1. September – da nehmen wir wieder unseren täglichen Clubbetrieb auf und star-ten die 28. Spielsaison. Übrigens mit jenem Ausnahmekünstler, der im September 1993 das Porgy & Bess eröffnete, Sir Karl Rat-zer. In diesem Sinne: Willkommen im Club!

Ihr Christoph Huber

Am 27. Mai 2000 wurde als Abschluss unserer Serie „30A – Old & New Dreams“ im RadioKulturhaus unter dem programmatischen Titel „A.E.I.O.U.“ ein (letzter) Abend mit „damaligen“ Kingsize-Talents gestaltet, die da waren: Richard Koch, Michael Hornek, Bernd Oberlinninger, Martin Brandlmayr, Florian Kmet und (man lese und staune) Martin Grubinger. An die-ser Stelle möchte ich Ihnen den damaligen Pressetext nicht vorenthalten: „Dieser Abend [...] gehört der jungen kreativen Szene, die im neuen Rondell wieder ein Podium haben wird. Sechs Kuratoren, in Vergangenheit und Gegenwart selbst immer wieder in den Programmspalten des P&B zu finden, bitten sechs förderungswürdige Zeit-genossen, denen die Zukunft gehört, mit ihren Ensembles auf die Bühne.“ (CH)

Im Jahre 1930 glaubte ein wohlverdienter austriakischer Dichterfürst an das Ende Österreichs in naher Zukunft. Begründung: Die besten Schnäpse und das Finanzministerium seien in Galizien zu finden; das unverzichtbare Pilsner Bier und die gebildete Bürokratie befänden sich in Böhmen; volkserhaltende Weizenvorräte und Freudenhäuser wären ausschließlich in Ungarn zu suchen; und Rumänien wäre nun die Heimstätte pracht-voller Ochsen und der deutschsprachigen Literatur. Dem österreichischen Kernland bliebe nur die Kriegsanleihe, die Beamten von der 5. Klasse abwärts und das Polizei-präsidium. Abgeschnitten vom Zustrom immer neuen Mischbluts wäre das unglück-liche Land über kurz oder lang der bajuwari-schen Inzucht preisgegeben und sei daher für Mitteleuropa eine quälende Sorge, für Westeuropa eine beschwerliche Last, für den Rest der Welt ein hochnotpeinlicher Operettenrefrain, und für alle zusammen: eine ENTBEHRLICHKEIT.

Um das Jahr 2000 glaubt ein unverschämt austrophiler Musikant an die Zukunft Österreichs angesichts bedrohlicher Endzeitst immungen. Begründung: Die besten Schnäpse nebst einem ungemein trinkfesten Blechblasnachwuchs sind im Oberen Österreich zu finden. Sucht man die gebildete Bürokratie in LOWERAUSTRIA auch vergebens, eine junge bildende Kunst blüht ungefragt und teilgefördert tapfer einem öffentlichen Unverständnis entgegen. Nicht nur außerparlamentarische Freuden-häuser unterschiedlichster Preisklasse sind in Wien zu entdecken. Nein, auch der agil improvisierenden Menschheit und ihren junggebliebenen Zuhörern wird vielerorts Heimstatt geboten: Das größte Dorf der Welt besitzt (noch) keinen einzigen elektri-schen Stuhl, wohl aber eine international beachtete, munter pulsingkanisch musizie-rende New-Electronic-Szene. Prachtvolle Ochsen findet man gegenwärtig im ganzen österreichischen Land; und wertvolle jung-

austriakische Literatur ist nicht nur in bundesdeutschen Verlagen und auf inländischen Wiesen anzutreffen. Leider ist man hierzulan-de auch oft traurig sprachlos, boomt doch im österreichischen Kernland nicht ausschließlich die künstlerische Wortgewalt. Beamte von der 5. Rangesklasse abwärts wird es bald nicht mehr geben. Dafür darf mit einer wertschöpfenden Aufrüstung verschiedenster Polizeipräsidien gerechnet werden. Doch ist die alpenrepublikani-sche Kulturnation (noch) nicht abgeschnitten vom Zustrom juveni-ler ausländischer Freigeister, welche man (noch) nicht ausdrücklich rief, aber glücklicherweise auch (noch) nicht loswird. GEMEINSAM sind solch jungdynamische Edelkraftpakete manchen zweit- bis drittstärksten Politunverantwortlichen eine quälende Sorge, vielen bildungsbürgerlichen Subventionsstrategen jedweder Couleur eine beschwerliche Last. Aber der nicht unbeträchtliche Rest der Welt beneidet und bewundert Österreich: Ein wunderbar vielgestaltig alt-junges Kreativszenario feiert jeden Tag aufs Neue feuchtfröhli-che Auferstehung. Kunst und Kultur kann man nicht abwählen. Kunst und Kultur ist für alle zusammen aber vor allem eines: UNENTBEHRLICH! (re_de)

Paralipomenon:Aus aktuellem Anlass: um vorzubeugen, um den Anfängen zu wehren: Was die Vokalreihe A.E.I.O.U., welche der römisch-deut-sche Kaiser Friedrich III. (1415 –1493) aus dem Hause Habsburg an vielen repräsentativen Bauten anbringen ließ, exakt bedeutet, ist ungewiss.

Aus der Sicht eines modernen Europa (und der UNO, welche gemäß ihrer Charta die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, den Schutz der Menschenrechte und die Förde-rung der internationalen Zusammenarbeit umsorgt) kann/darf es mit Sicherheit keinesfalls Folgendes bedeuten: Austriae Est Impera-re Orbi Universo (Es ist Österreich bestimmt, die Welt zu beherr-schen). Alles klar?

An- und bedeuten könnte A.E.I.O.U. für unsere (austriakische) Gegenwart: Abwahl. Erinnerung. Information. Opposition. Unter-suchungsausschuss. Zum Beispiel.

Herzlich willkommen! (CH & re_de)

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20:30 CARTE BLANCHE: DAVID SIXD A V I D S I X : P I A N OM A R I O R O M : T R U M P E TC L E M E N S S A I N I T Z E R : C E L L OL U K A S K Ö N I G : D R U M S

DONNERSTAG,

AUGUST

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19:00 JUNE IN OCTOBERL U C I A L E E N A : V O C A L S , A N A L O G S Y N T H E S I Z E RF L O R I A N S I G H A R T N E R : V I O L I NC A R L E S M U Ñ O Z C A M A R E R O : C E L L OJ U D I T H F E R S T L : B A S S , V O I C E

22:00 PURPLE IS THE

COLORS I M O N R A A B : P I A N O

Š T E P Á N F L A G A R : T E N O R , S O P R A N O

S A X O P H O N EJ U D I T H F E R S T L : B A S S

M I C H A Ł W I E R Z G O N : D R U M SEintritt: 22.- €, 50.- € 3-Tages-Pass

20:30 CARTE BLANCHE: GEORG VOGELG E O R G V O G E L : P I A N O , F E N D E R R H O D E S , S Y N T H E S I Z E R E L I A S S T E M E S E D E R : P I A N O , F E N D E R R H O D E S , S Y N T H E S I Z E R V A L E N T I N D U I T : D R U M S

22:00 RALPH MOTHWURF ORCHESTRAR A L P H M O T H W U R F : C O N D U C T O R , C O M P O S I T I O N

22:00 MAMMA FATALE G I Z E M K U S , D A N I G S C H I R T Z : V O C A L SM A R G I T G R U B E R : E L E C T R O N I C SV I C Y P F E I L : B A R I T O N E , S O P R A N O S A X O P H O N ET Z U - M I N L E E : K E Y B O A R D SS A R A H B R A I T : B A S SM I C H A E L N A P H E G Y I : D R U M SEintritt: 22.- €, 50.- € 3-Tages-Pass

19:00 PHRAIMN I N A R E I T E R : V O C A L SV I O L A H A M M E R : P I A N OM A R C M E Z G O L I T S : B A S SP E T E R P R I M U S F R O S C H : D R U M S

FREITAG,

AUGUST

19:00 TELEPORT COLLECTIVE (FORMER KILLAH TOFU)A A R O N S T E I N E R : K E Y B O A R D S , S Y N T H E S I Z E R SJ O A C H I M H U B E R : B A S S , L I T T L E M A C H I N E SM I C H A E L N A P H E G Y I : D R U M S , P E R C U S S I O N S , E L E C T R O N I C SS P E C I A L G U E S T S : L U K A S S C H I E M E R : A L T O S A X O P H O N E , E V E L I N E S C H M U T Z H A R D : V O C A L S

20:30 CARTE BLANCHE:

BEATE WIESINGERF A B I A N R U C K E R : R E E D S ,

S Y N T H E S I Z E RB E A T E W I E S I N G E R : B A S S ,

S Y N T H E S I Z E RL U K A S K Ö N I G : D R U M S ,

S Y N T H E S I Z E R

SAMSTAG,

AUGUST

M A R I A H O L Z E I S - A U G U S T I N ,B E N J A M I N T A B A T A B A I : F L U T E

V I N C E N T P O N G R A C Z , C H R I S T O -P H E R H A R I T Z E R : C L A R I N E T

A S T R I D W I E S I N G E R , C L E M E N S S A L E S N Y ,

V I C Y P F E I L : S A X O P H O N EB I R G I T E I B I S B E R G E R ,

L A I L A S C H U B E R T : H O R ND O M I N I C P E S S L ( L E A D ) ,

S I M O N P L Ö T Z E N E D E R , A L E X A N D E R K A R A N A B E T T E R :

T R U M P E T

C L E M E N S H O F E R , C H R I S T I A N A M S T Ä T T E R : T R O M B O N ES I M O N T E U R E Z B A C H E R : T U B AI G O R G R O S S , T O B I A S M E I S S L : M A L L E T T SP E T E R R O M : G U I T A RM I C H A E L T I E F E N B A C H E R : K E Y -B O A R D ST O B I A S V E D O V E L L I : B A S SR E I N H O L D S C H M Ö L Z E R : D R U M SEintritt: 22.- €, 50.- € 3-Tages-Pass

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DIENSTAG, 01.09. 20:30 THE GRAND REOPENING

RATZER/HERBERT/EXTRACELLO (A/AUS/D)K A R L R A T Z E R : G U I T A R , V O C A L SP E T E R H E R B E R T : B A S SE D D A B R E I T , G U D U L A U R B A N , M E L I S S A C O L E M A N , M A R G A R E T H E H E R B E R T : C E L L O

Wir gehen davon aus, dass ab September auch für das Kul-turleben so etwas wie „Normalität“ eintritt – sofern man von normal überhaupt sprechen will bzw. kann. Die Kultur wurde als Erstes runtergefahren und sperrt als Letztes wieder auf. Aber wir wollen da nicht kleinlich sein, freuen uns (hoffent-lich) auf das Ende einer bis dato nicht geahnten Zäsur und zelebrieren den Start unserer 28. Spielsaison. Und wer wäre dafür prädestinierter als Sir Karl Ratzer, der das P&B in der Spiegelgasse im September 1993 eröffnet hat und der sich gerade in einem ungeahnten kreativen Höhenflug befindet? Eben. The show must go on ... Willkommen im Club! CHDer charismatische Gitarrist und beseelte Sänger Karl Ratzer will es also noch einmal wissen. Nach seinen fabelhaften Arbeiten mit seinem internationalen Septett („You’ve Changed“), nach einer hervorragenden Einspielung mit sei-nem superben Trio („My Time“) betritt er nun kammermusi-kalisches Terrain – mit hochkarätigen Saitenkollegen. Karl Ratzer/Peter Herbert & eXtracello sind ein wunderbares Kol-lektiv, fernab jeglicher Klischees, die Streichern im Jazz mit-unter anhaften und die gar nicht leicht loszuwerden sind. Hier steht nicht die moderne Klassik zur Diskussion, sondern die klassische Moderne aus dem Blickwinkel einer jazzaffinen Musizierhaltung, wie sie in Konzerthäusern wohl eher selten zu hören ist (aber umso mehr zu hören sein sollte!). Losge-löst vom strengen „abendländischen“ Akademismus wan-deln die sechs MusikerInnen auf traumwandlerischen Pfaden in Richtung einer musikalischen Metaebene, die nichts mit angestrengtem oder gar bemühtem Formalismus zu tun hat, sondern vielmehr mit dem Ausdruck einer leichtfüßigen und selbstverständlichen musikalischen Konversation und mit for-schem Blick über Genre-Tellerränder hinweg! Freuen Sie sich auf diese wunderbare Kooperation und begleiten Sie Sir Karl Ratzer auf seiner hoffentlich noch lange andauernden musi-kalischen Saitenreise. The best is yet to come! (Christoph Huber, Mai 2016)Eintritt: 28.- €

MITTWOCH, 02.09. & DONNERSTAG, 03.09. 20:30

ONQ.20-FESTIVALT H O M A S F R E Y : F L U T EM A R T I N E B E R L E , L O R E N Z R A A B : T R U M P E T SD A N I E L R I E G L E R : T R O M B O N EW O L F G A N G P U S C H N I G , F A B I A N R U C K E R , A S T R I D W I E S I N G E R , C L E M E N S S A L E S N Y ,V I O L A F A L B , A N N A T S O M B A N I S : R E E D SM A R I A N N A O C Z K O W S K A , S O P H I A G O I D I N G E R -K O C H : V I O L I N SM A R T I N A B I S C H O F : V I O L AM A I K E N B E E R : C E L L OP E T E R R O M : G U I T A RM I C H A E L T I E F E N B A C H E R : K E Y B O A R D SB E A T E W I E S I N G E R , T O B I A S V E D O V E L L I : B A S SH E R B E R T P I R K E R , M I C H A E L P R O W A Z N I K , A N D R E A S L E T T N E R : D R U M SK O M P O S I T I O N E N :M I C H A E L T I E F E N B A C H E R , T O B I A S V E D O V E L L I , R A L P H M O T H W U R F , B E A T E W I E S I N G E R , V I O L A F A L B , D A N I E L R I E G L E R

Das OnQ.20-Festival entstand auf Initiative von Tobias Vedovelli und Michael Tiefenbacher, aus dem Konzept, sich in Zeiten der Aus-gangsbeschränkungen ganz im Sinne von (oder besser: trotz) „Social Distancing“ ein musika-lisch-kompositorisches Arbeitsum-feld zu schaffen. Daraus wurde schnell ein viel größeres Projekt, in das eine Reihe bekannter hei-mischer Musiker*innen involviert ist, die alle auch während der Quarantäne an gemeinsamer Musik weiterarbeiten wollten. Die Musik aus dieser Zeit bringen wir nun auf die Bühne und läuten

damit auch offiziell die Wie-dereröffnung des Porgy & Bess nach der Quarantäne ein. Am 2. und 3. September hostet der Club das Festival mit sechs Sets an zwei Aben-d e n m i t u n z ä h l i g e n Musiker*innen, die jene Musik präsentieren werden, die trotz/wegen und wäh-rend der Quarantäne ent-stand! (Pressetext)Eintritt: je 20.- €,

35.- € 2-Tages-Pass

FREITAG, 04.09. 20:30

DONAUWELLENREITER „DELTA“ (I/A)M A R I A C R A F F O N A R A : V O I C E , V I O L I NT H O M A S C A S T A Ñ E D A : P I A N O , K E Y B O A R D SL U K A S L A U E R M A N N : C E L L OJ Ö R G M I K U L A : D R U M S , T O M B A K

Zwischen Unschuld und Theatralik, Schlichtheit und Opulenz, läs-siger Eleganz und Klassik-Momenten beschreiten die vier ihren Weg als kosmopolitische Botschafter in Sachen anspruchsvollem Hörerleben. (In.Musik.de)

THEGRAND

REOPEN

ING

ON Q.20-FESTIVALThe Grand Reopening

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Das vierte Album mit Eigenkompositionen eines ungewöhnlichen Quartetts. Viel ist passiert seit der Veröffentlichung von „Euphoria“ Ende 2016 – zwei weitere Tonträger sind erschienen, 2017 das erfolgreiche Auftragswerk „Donauwellenreiter play Gianmaria Testa“ und 2018 die Vinyl-LP „Euphoria Live“ in der Studiokonzert-Reihe der Bauer Studios Ludwigsburg. Ausverkauf-te Konzerte, Reisen durch Deutschland, Italien, Frankreich, die Schweiz und Österreich sowie die intensive Zusammenarbeit mit internationalen Gastmusikern haben das Wiener Quartett weiter reifen und zusammenwachsen lassen. Unterwegs und zu Hause haben die zwischen den Stilen experimentier- und spielfreudigen Klangsurfer zwölf neue Werke geschaffen, die einen noch kom-pakteren Quartettklang erstrahlen lassen. Miniaturen im Duo oder Trio stehen neben groß Exponiertem in voller Besetzung, rhythmi-sche Verspieltheit neben Klarheit der Struktur. „Delta“, die Vier, steht für die versöhnende Verbindung zwischen fließendem Gewässer und offenem Meer, für das „ungewöhnliche Quartett“ (Albert Hosp, ORF, Radio Ö1) sowie für das vierte Album mit Eigenkompositionen des Ensembles. (Pressetext)Kammermusik, Minimalistisches, aber auch kraftvoll poppige Strukturen, die dennoch rein akustisch gefüllt werden, verbinden sich zu einem Gruppensound, dessen Originalität durch die Gesangsbeiträge von Geigerin Maria Craffonara (auf Ladinisch!) abgerundet wird. (Jazzthetik)Eintritt: 22.- €

SAMSTAG, 05.09. 20:30

BARBARA BRUCKMÜLLER BIG BAND „THE BLACKBIRD KNOWS THEM ALL“ (A)M A R T I N H A R M S : S O P R A N O , A L T O S A X O P H O N E , F L U T EV I O L A F A L B : A L T O S A X O P H O N E , C L A R I N E TD A V I D M A Y R L : T E N O R S A X O P H O N E , F L U T ET O B I A S H O F F M A N N : T E N O R S A X O P H O N E , C L A R I N E TH E R W I G G R A D I S C H N I G : B A R I T O N E S A X O P H O N ET O B I A S R E I S A C H E R , M A R K U S P E C H M A N N , S I M O N P L Ö T Z E N E D E R : T R U M P E TB I R G I T E I B I S B E R G E R : F R E N C H H O R NM A R I O V A V T I , R O B E R T B A C H N E R : T R O M B O N EM A R T I N G R Ü N Z W E I G : B A S S T R O M B O N ED A N N Y G R I S S E T T : P I A N OS T E F A N „ P I Š T A “ B A R T U Š : B A S ST H O M A S F R O S C H A U E R : D R U M SB A R B A R A B R U C K M Ü L L E R : L E A D E R , A R R A N G E R , C O M P O S E R

I know noble accents And lucid, inescapable rhythms; But I know, too, That the blackbird is involved In what I know. (Thirteen Ways of Looking at a Blackbird) Wallace Stevens

Politisch, nachdenklich, humorvoll, gefühlsbetont und vor allem swingend ist die Barbara Bruckmüller Big Band nun wieder auf der Bühne zu sehen. Lieblingsstücke sowie neue Musik werden

den Abend füllen. Präsentiert werden Barbara Bruckmüllers Kom-positionen in ausgewählter Besetzung, die über die Jahre zu einem formidabel eingespielten Ensemble zusammengewachsen ist. The blackbird knows them all. (Pressetext)I’ve been a fan of Barbara and her band for a couple of years. I love her sensibility as a composer. She’s deeply embedded in the jazz tradition, but is by no means bound by it. Her compositions happily embrace other influences; the sounds that she creates are fresh, gorgeous, soulful. Not surprisingly, her band attracts fanta-stic musicians. (John Edwin Mason)Eintritt: 22.- €

SONNTAG, 06.09. 20:30 BUKU WEINRICH QUARTET „A TRIBUTE TO FRANK SINATRA“ FEAT. KNEBO GUTTENBERGER & TINI KAINRATH (A/D/BRA)B U K U W E I N R I C H : G U I T A RK N E B O G U T T E N B E R G E R : V O C A L SL U C A S R A M A M O N J I S O A : P I A N OC L E M E N S G I G A C H E R : B A S SM A T H E U S J A R D I M : D R U M SS P E C I A L G U E S T : T I N I K A I N R A T H : V O C A L S

Es ist mittlerweile fast zwei Jahre her, dass der Weltklasse-Jazzvio-linist Zipflo Weinrich von uns ging. Seine Familie hält die musikali-sche Tradition weiter hoch und erfrischt die österreichische Musikszene mit den Kompositionen seines Sohnes Buku Weinrich, der im Alter von acht Jahren von seinem Großvater, dem legendä-ren Joschi Weinrich, das Gitarrenspiel lernte. Buku war Gitarrist bei seinem Vater und spielte unter anderem mit Karl Ratzer, Sto-chelo Rosenberg und Philip Catherine. (Pressetext)Ähnlich wie bereits 2019 präsentiert sich der Gitarrist mit seinem Quartett und der wunderbaren Tini Kainrath sowie dem aus Deutschland anreisenden Sänger Knebo Guttenberger. Tony Ben-nett wird gerne als der letzte Crooner bezeichnet – Knebo Gut-tenberger arbeitet daran, dass diese Sangeskunst nicht ausstirbt ... Welcome to the club! CHEintritt: 22.- €

Page 6: Do.27.08. bis Sa.29.08. The show must go on(line

MONTAG, 07.09. BIS MITTWOCH, 09.09.

PORTRÄT SIGI FINKELRunde Geburtstage eignen sich für Reflexionen aller Art: über das Alter im Allgemei-nen und das eigene im Besonde ren . Übe r da s Woher und Wohin. Da das Wohin eher in die Kategorie „Prognosen sind schwierig, vor al lem wenn sie die Zukunft betreffen“ fäl lt, habe ich mir mal ange-schaut, was so alles in der (musikalischen) Vergangen-heit passiert ist: Von meiner ersten Band S.F. Powerstati-

on mit teils prominenten Gästen (Enrico Rava, John Abercrombie) über die langjährige Zusammenarbeit mit afrikanischen Musikern bis nach über 30 Jahren Leben in Wien mittels Tini Kainrath und vor allem Karl Hodina zur Wiener Musik. Dazwischen zahlreiche Projekte diverser Provenienz: Caoma u. a. mit Tomasz Stanko, Herb Robertson, Doop Troop mit Joseph Bowie und Kelvyn Bell, Arabian Waltz, die Zusammenarbeit mit dem engli-schen Pianisten Tim Richards und nicht zuletzt die sieben Jahre in der Flamenco-Gruppe von Antonio Andrade. Begegnungen mit Musikern aus aller Herren Länder, Festivals und Touren in Europa, Afrika, Amerika und Asien, Rundfunk und Fernsehen – am Schluss ist man dann doch überrascht, was so alles passiert ist. Dankbar bin ich dem Porgy & Bess für die Möglichkeit, diese Werkschau zu präsentieren. Für mich die Chance, einerseits aktu-elle Projekte zu zeigen, andererseits auch wieder Musiker zu tref-fen und mit ihnen zu spielen, die zu verschiedenen Zeiten meine Wege gekreuzt haben. (Sigi Finkel)

MONTAG, 07.09. 20:30 JAZZ NIGHT DUO SIGI FINKEL & MONIKA STADLER (A/D)/ HOMMAGE À TOMASZ STANKO & ENRICO RAVA (A/D/USA)

DUO SIGI FINKEL & MONIKA STADLERS I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O P H O N E , F L U T EM O N I K A S T A D L E R : H A R PMit gespannter Aufmerksamkeit verfolgte das Publikum das abso-lut präzise Zusammenspiel der beiden Profis. Monika Stadler legte einerseits die harmonische Basis für Finkels Saxophongirlanden, forderte ihn andererseits mit coolen Grooves und speziellen har-monischen Wendungen heraus. Auch die langsamen, nachdenkli-chen Nummern waren voller Spannung und Energie, die fetzigen Stücke umso mehr. Fasziniert beobachteten die Jazzfans die Vir-tuosität von Monika Stadler mit den Fingern und den Beinen – die sieben Pedale der Harfe kamen massiv zum Einsatz. (Birgit Kain)

HOMMAGE À TOMASZ STANKO & ENRICO RAVAS I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O -P H O N E , F L U T ED A N G O T T S H A L L : T R O M B O N EM I L A N S V O B O D A : P I A N OP E T E R H E R B E R T : B A S SW O L F G A N G R E I S I N G E R : D R U M SZwei Trompeter, die meinen Weg geprägt haben, und denen ich mit diesem Abend meine Referenz erweisen will. Auf dem Programm stehen Stücke, die ich mit diesen beiden Musikern aufgenommen habe. Um einerseits Trompetenvergleiche zu vermei-den und andererseits eine musikalische Freundschaft wieder aufleben zu lassen, habe ich dazu den Posaunisten Dan Gottshall (derzeit bei der NDR Big-band beschäftigt) eingeladen. Mit Milan Svoboda verbinden mich Erinnerungen an spannende Konzer-te in Tschechien, Frankreich, Kroatien und Öster-reich. Er hat mich als Solisten zu seinem Galakonzert anlässlich seines 50ers nach Prag eingeladen. Ich freue mich, ihn nun zu meinem Geburtstag hier dabeizuhaben. Peter Herbert und Wolfgang Reisin-ger sind für mich die ultimative Rhythmusgruppe, CD-Aufnahmen und diverse Projekte haben uns zusammengeführt. (Sigi Finkel) Eintritt: 22.- €, 50.- € 3-Tages-Pass

DIENSTAG, 08.09. 20:30 VIENNA NIGHT HOMMAGE À KARL HODINA (A/D) / FREIHAUS 4 (A/D/AUS)

HOMMAGE À KARL HODINAS I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O P H O N E , F L U T ET I N I K A I N R A T H : V O C A L SO T T O L E C H N E R : A C C O R D I O NDie letzten drei Jahre vor seinem plötzlichen Tod haben mich mit Karl Hodina zusammengebracht. Ein großer Musiker und ein großer Mensch, reich an Anekdoten und voller Kreativität, die sich bei ihm neben der Musik ja auch in seiner Malerei ausge-drückt hat. Tini Kainrath wird einige seiner Lieder singen, Otto Lechner spielt Akkordeon, eine traum-hafte Kombination für diese Musik.

FREIHAUS 4 „DA TRUCHACZEK UND SEI OIDE“S I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O P H O N E , F L U T ET I N I K A I N R A T H : V O C A L SM E L I S S A C O L E M A N : C E L L OM O N I K A L A N G : P I A N OS P E C I A L G U E S T : C H R I S T O P H G R I S S E M A N N : S P R E C H E REin Programm, das wir mit „Freihaus 4“ (übrigens die einzige Band, an der ich jemals beteiligt war, in der ich der einzige Mann war) und in Kooperation mit dem Rabenhof erarbeitet haben: Basierend auf dem Grimm-Märchen „Der Fischer und seine Frau“ haben wir eine wienerische Version entworfen, in der der Herr Truchaczek (seines Zeichens Fischer) und seine Frau (oder auch Oide) im Wiener Gemein-debau zu Hause sind und vom Aufstieg in die Welt der Schönen und Reichen träumen, was sich durch den Fang eines magischen Fisches (natürlich im Donaukanal) realisieren lässt. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass Christoph Grissemann dabei sein wird und die Zwischentexte liest! Musikalisch ein wilder Parforceritt durch Jazz, Klassik, Reggae, Tango etc., wohl das witzigste Stück Musik, an dem ich jemals beteiligt war! (Sigi Finkel)Eintritt: 22.- €, 50.- € 3-Tages-Pass

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MITTWOCH, 09.09. 20:30 AFRICAN GROOVE NIGHT DUO SIGI FINKEL & MAMADOU DIABATE (A/D/BF) / SIGI FINKEL NEW POWERSTATION (A/D/BRA) / SIGI FINKEL ADVENTURE GROUP (A/D/BG/BRA/BF)

DUO SIGI FINKEL & MAMADOU DIABATES I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O P H O N E , F L U T EM A M A D O U D I A B A T E : B A L A P H O N EDie am längsten dauernde musikalische Partnerschaft verbindet mich mit dem Balaphonisten Mamadou Diabate. Zunächst als Musiker in meiner „African Heart“-Band, später dann vor allem im Duo haben wir so unterschiedliche Orte bespielt wie das Opernhaus in Jekaterinburg (Russland), einen Dorfplatz in Burkina Faso, ein World Music Festival in Lahore (Pakistan) oder Jazzclubs in der Türkei. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden zwei CDs auf dem ORF-eigenen Label.

SIGI FINKEL NEW POWERSTATIONS I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O P H O N E , F L U T EF A G N E R W E S L E Y : K E Y B O A R D SP A T R I C K Z A M B O N I N : B A S SW A L T E R S I T Z : D R U M SDie Powerstation war meine erste Band, mit der ich weitere Kreise ziehen konnte. Zunächst noch eher akustisch, hat sich der Sound der Band damals dann Fusion-orientierter Musik zugewandt, die groovebetont war und zum Tanzen einlud.

SIGI FINKEL ADVENTURE GROUPS I G I F I N K E L : T E N O R , S O P R A N O S A X O P H O N E , F L U T EC L E M E N S H O F E R : T R O M B O N EA L E X A N D E R W L A D I G E R O F F : T R U M P E TF A G N E R W E S L E Y : K E Y B O A R D SM A M A D O U D I A B A T E : B A L A P H O N E , P E R C U S S I O ND I A K A L I K O N E : B A L A P H O N E , P E R C U S S I O NM A M B I R A M M ’ B O U P : D J E M B EP A T R I C K Z A M B O N I N : B A S SW A L T E R S I T Z : D R U M SS P E C I A L G U E S T : A L E X A N D E R W E N G L E R : B R E A K D A N C EDie größte Band, die ich jemals geleitet habe, mit neun Musikern und Breakdance on stage. Die Musik der Band knüpft an das Kon-zept der „African Heart“-Band an und führt es nun noch weiter. Zu erwarten ist ein energiegeladener Mix aus afrikanischen Rhythmen und fetzigen Bläsersätzen, die auch als Break Dance kongenial umgesetzt werden. Come on and dance with us! (Sigi Finkel) Eintritt: 22.- €, 50.- € 3-Tages-Pass

DONNERSTAG, 10.09. 20:30 VINX FEAT. BASOSTROJ (USA/SK)V I N X : V O C A L SP E T E R K O C I S : K E Y B O A R D SM A R T I N Z I A K : B A S SE M I L F R A T R I K : D R U M S

His baritone voice swooping and soaring through melodies had me open mouthed, gaping in that telling combination of wonder and envy that great artists sometimes provoke. (Sting)Vinx ist zweifelsohne einer der talentiertesten Impro-Sänger heut-zutage. Mit Songs, die von Jazz über Funk und Bossa Nova bis zum Blues reichen. Sich hoch erhebende Vocals, vertrackt ver-schachtelte Melodien und Grooves bestimmen den ganz eigenen Stil, der Vinx auszeichnet. Gewürzt mit Zutaten aus aller Welt, ist sein Songwriting eine Tour de Force, die großartiges Storytelling mit dem Herzen und der Seele eines echten Liedermachers kombi-niert. Vinx hat mit einigen der größten Ikonen der Musikindustrie gearbeitet: mit Stevie Wonder, Sting, Herbie Hancock, Sheryl Crow, Branford Marsalis, Ernie Watts, Taj Mahal, Rickie Lee Jones, Darius Rucker, Vance Gilbert, Cassandra Wilson, Brenda Russell, Cher und vielen anderen. Seine Songwriting-Credits reichen von Tom Jones und Will Downing bis zu „The Lion King“. Jahrelang war er außerdem Mitglied der Kultband Jungle Funk. (Pressetext)Vinx is the gift you give to someone you really care about. (Stevie Wonder)The future of vocal jazz innovation is safe in the voice of Vinx. (Al Jarreau)Eintritt: 22.- €

FREITAG, 11.09. 20:30

CHRISTOPH CECH JAZZ ORCHESTRA PROJECT (A)A N N A A N D E R L U H : V O C A L SR E Y N H A R D B O E G L : B L U E S H A R PA S T R I D W I E S I N G E R , C H R I S K R O N R E I F , F L O R I A N F E N N E S : R E E D SS E B A S T I A N H Ö G L A U E R , M A R I O R O M : T R U M P E T SL O I S E B E R L : T R O M B O N ES I M O N T E U R E Z B A C H E R : T U B AT O M A S N O V A K , S I M O N F R I C K : V I O L I N SP H I L I P P W O H O F S K Y : S Y N T H E S I Z E RA N D I E R D : G U I T A RP H I L I P P K I E N B E R G E R : B A S SA N D I S E N N : D R U M SC H R I S T O P H C E C H : P I A N O , C O M P O S I T I O N , C O N D U C T I O N

Im Jahr fünf seit der Premiere präsentiert sich Christoph Cech’s Jazzorchester in Kammerbesetzung, also nur (!) zu sechzehnt auf

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der Bühne des Porgy & Bess. Was Bühnen- und Tontechnik erleichtert aufatmen lässt, hat seinen Ursprung in einem aus satt-sam bekannten Gründen abgesagten Auftritt bei den Shortcuts des heurigen Jazzfestivals Saalfelden, welcher in kleinerer Varian-te angedacht war. Benefit für das hochverehrte Porgy-Publikum: Es gibt am 11.9. wieder eine Menge Uraufführungen, da es Chri-stoph Cech nicht ansatzweise in den Sinn kam, die in den letzten Jahren in Großbesetzung realisierten Konzeptionen auf 16 Köpfe zu schrumpfen, sondern, da die kleinere Besetzung andere kom-positorische Ansätze verlangt, selbstverständlich ein neues Pro-gramm aus vielen Ärmeln zu schütteln. Man darf gespannt sein, wie die All-Star-Besetzung Cech’s unverwechselbare musikalische Sprache diesmal zum Tönen bringt. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

SAMSTAG, 12.09. 20:30 THE P&B STAGEBANDLEONHARD SKORUPA ORCHESTRA FEAT. MICHAEL MOORE (A/NL/USA/AUS)M I C H A E L M O O R E : A L T O S A X O P H O N E , C L A R I N E TL E O N H A R D S K O R U P A : T E N O R S A X O P H O N E , B A S S C L A R I N E TL O R E N Z R A A B : T R U M P E T , F L U E G E L H O R NJ O A N N A L E W I S : V I O L I NA S J A V A L C I C : C E L L OM I K E T I E F E N B A C H E R : P I A N OT O B I A S V E D O V E L L I : B A S SR E I N I S C H M Ö L Z E R : D R U M S

Leonhard Skorupa schafft es immer wieder aufs Neue, sich mit den Veröffentlichungen seiner Projekte unter den interessantesten Neuerscheinungen der letzten Jahre zu positionieren. Ein Klarinet-tenquartett und eine Formation mit E-Gitarre, Bassklarinette, Schlagzeug und Saxophon gehören zu seinen erfolgreichsten Pro-jekten mit hochgelobten CDs und Tourneen, die ihn bis ins nörd-lichste Sibirien führten. (Ö1 Kulturjournal)Leonhard Skorupa startet mit einem ganz besonderen Feature in die Porgy & Bess Stageband-Saison und hat den US-amerikani-schen Saxophonisten und Klarinettisten Michael Moore eingela-den, gemeinsam mit einem handverlesenen Septett speziell für diesen Anlass geschriebene Musik uraufzuführen. Skorupa zeich-net in seinen Kompositionen einen bunten musikalischen Horizont und changiert zwischen tanzbaren Rhythmen und vertrackter Moderne. Ungeachtet dessen lässt er genug Platz für freie Inter-aktionen der Ensemblemitglieder bzw. die lyrischen Soli und mit-unter auch freien Improvisationen des Multiinstrumentalisten Michael Moore. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

Preview Mo. 2. November 2020 Billy Cobham’s Crosswinds Project

SONNTAG, 13.09. 20:30

ORCHESTRE NATIONAL DE JAZZ „DANCING IN YOUR HEAD(S) – LA GALAXIE ORNETTE“(F/B/P/D)F R É D É R I C M A U R I N : A R T I S T I C D I R E C T O R , C O N D U C T I O N , G U I T A RF R E D P A L L E M : A R R A N G E R , B A S SJ E A N - M I C H E L C O U C H E T , A N N A - L E N A S C H N A B E L , J U L I E N S O R O , F A B I E N D E B E L L E F O N T A I N E , M O R G A N E C A R N E T : R E E D SF A B I E N N O R B E R T , S U S A N A S A N T O S S I L V A , M A T H I L D E F E V R E , D A N I E L Z I M M E R M A N N , J U D I T H W E K S T E I N : H O R N SP I E R R E D U R A N D : G U I T A RB R U N O R U D E R : K E Y B O A R D S , F E N D E R R H O D E SS Y L V A I N D A N I E L : B A S SR A F A Ë L K O E R N E R : D R U M SE R W A N B O U L A Y : S O U N DL E S L I E D E S V I G N E S : L I G H T„Music is a rhythm, and without rhythm there’s no life.“

Einfache Worte, und doch hat Ornette Coleman den Grund für seine musikalische Suche so auf den Punkt gebracht: eine Manife-station der simplen Freude an Klang und Rhythmus. Und wenn die Musik von Ornette Coleman uns auch heute noch ergreift, dann weil sie ihre Wurzeln tief in den ländlichen Blues des ameri-kanischen Südens treibt und so das Hervortreten eines freien und sorglosen Jazz ermöglicht, dessen Melodien ein lebendiges, lyri-sches Feiern des Moments abbilden. Ornette Coleman war übri-gens ein Musiker, zu dessen glühendsten Verehrern große Künst-ler aus den verschiedensten Stilrichtungen zählen, von Lou Reed bis John Zorn und Leonard Bernstein, und ebenso David Cronen-berg, Yoko Ono, Thurston Moore, Patti Smith, Claude Nougaro und Pat Metheny – um nur einige zu nennen.Ornette’s extrem kommunikative Musik, die jedem Ohr zugäng-lich ist, hat dank der kollektiven Würdigung unglaublich an Kraft gewonnen. Aus diesem Grund, und mit der Idee, sein Werk zu teilen und ein Programm, das dieser Leitfigur des Jazz gewidmet ist, zu gestalten, hat das Orchestre National de Jazz – ONJ – unter der Leitung von Artistic Director Frédéric Maurin im Frühjahr 2019 „Dancing in Your Head(s)“ präsentiert. Angetrieben vom Wunsch vieler Menschen, die Arbeiten des amerikanischen Saxophonisten in einem neuen Licht zu hören, hat Frédéric Maurin für dieses brandneue Programm beim Komponisten Fred Pallem Arrange-ments in Auftrag gegeben, einem Musiker, in dessen Herzen auch ein spezieller Platz für Ornette reserviert ist …In den Händen eines elektrisch verstärkten Orchesters mit kraft-vollen Bläsern und einer rasiermesserscharfen Rhythm Section, in dem unterschiedliche Ansätze geschickt von den frei agierenden Solisten und den erfahrenen Orchestermusikern verbunden wer-den, widmet sich „Dancing in Your Head(s)“ Stücken, die ver-schiedenen Schaffensperioden von Ornette Coleman entstammen, aber auch jenen einiger anderer Künstler aus dem Kosmos seiner ebenso freien und innovativen Nachfolger – von Julius Hemphill bis Eric Dolphy und Tim Berne. Mit seinem ersten Programm prä-sentiert das ONJ eine äußerst originelle Aufarbeitung dieses Mate-rials, indem es verstärkte Instrumente, den Groove, eine Atmo-sphäre, die zum Feiern einlädt, und Trance in den Vordergrund rückt. (Pressetext)Eintritt: 28.- €

Mit freundlicher Unterstützung von Institut français d’Autriche

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MONTAG, 14.09. 20:30

GYPSY DYNASTY W/ MARTIN WEISS, HOLZMANNO WINTERSTEIN & VALI MAYER (D/CH)

M A R T I N W E I S S : V I O L I NH O L Z M A N N O W I N T E R S T E I N : G U I T A RV A L I M A Y E R : B A S S , V O C A L SDas Ensemble ist ursprünglich vom Altmeister Häns'che Weiss, einer der charismatischen Figuren der Gypsy-Swing-Tradition, gegründet worden. Martin Weiss, der seine Karriere an der Seite seines Onkels Häns'che begann, gilt international als herausragen-der Jazz-Geiger, und das nicht nur im Gypsy-Jazz-Genre. Vali Mayer, der gute Geist und Motor des Ensembles, verblüfft auch als vielseitiger Vokalist. Holzmanno Winterstein, der die Tradition von Django Reinhardt, sowohl als Rhythmus- als auch als Sologi-tarrist, aufrecht hält. Drei herausragende Virtuosen. Vielseitig. Spannend. Lebensfreude pur! (Pressetext)Eintritt: 22.- €

DIENSTAG, 15.09. 20:30

CAMILLE EMAILLE/DIEB13/HANS KOCH (CH/A)C A M I L L E E M A I L L E : D R U M S , P E R C U S S I O ND I E B 1 3 : T U R N T A B L E SH A N S K O C H : R E E D S

Dieses Trio ist eine Art Gipfeltreffen der Geräuschkunst, angefan-gen bei der experimentierfreudigen Schlagzeugerin Camille Email-le. Hans Koch beschäftigt sich schon jahrelang exzessiv mit Geräu-schen und entlockt Saxophon oder Bassklarinette ein ganzes Uni-versum an schrägen Sounds. Sein eigenwilliges Spiel kann schrill und ungestüm sein, aber auch ganz zarte Wendungen nehmen. Und der Turntable-Künstler Dieb13 legt ein paar Experimental-platten auf und verdichtet die Soundschnipsel aus radikal ver-schiedenen Welten zu einer angenehm fremdartigen Legierung. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

MITTWOCH, 16.09. 20:30 MATTHIAS SCHRIEFL „SIX, ALPS & JAZZ“ (D/A)M A T T H I A S S C H R I E F L : T R U M P E T , F L U E G E L H O R N , E U P H O N I U M , B A S S F L U E G E L H O R N , T U B A , A L P H O R N , O P H I C L E I D E , V O C A L SJ O H A N N E S B Ä R : T U B A , E U P H O N I U M , T R U M P E T , F L U E G E L H O R N , A L P H O R N , T R O M B O N E , V O C A L SA L E X M O R S E Y : B A S S , T U B A , V O C A L SG R E G O R B Ü R G E R : T E N O R , B A R I T O N E S A X O P H O N E , C L A R I N E T , B A S S C L A R I N E T , V O C A L SP E T E R H E I D L : F L U T E , P I C C O L O , T E N O R S A X O P H O N E , C L A R I N E T , V O C A L SF L O R I A N T R Ü B S B A C H : A L T O S A X O P H O N E , F L U T E , C L A R I N E T , O B O E , P I C C O L O , S C H W E G E L , V O C A L S

Perfekte Brotzeit für offene Ohren und eine musikalische Seele. (Wolfgang Puschnig)„Sinfonisches Alphornglühen“ wäre auch ein passender Name für das musikalische Spektakel dieser sechsköpfigen Formation aus Multiinstrumentalisten, die mehr als 30 verschiedene Holz- und Blechblasinstrumente mitbringen und spielerisch beweisen, dass Volksmusik auch Jazz und Jazz auch Volksmusik ist. […] Lustvoll und mit vitaler Virtuosität wird gekonnt jeder Gedanke an Volks-tümelei weggespielt. Heimatliche Instrumente von Alphorn bis Schwegel werden in Szene gesetzt und altes Liedgut neben Eigen-kompositionen in alpinem Stil in die globale Musik des improvi-sierten Jazz übersetzt. Wie selbstverständlich, aber nicht respekt-los wird auch mal auf Rhythmen aus dem Himalaya, der Türkei und dem afrikanischen Kontinent zurückgegriffen. Matthias Schriefl erweist sich als sicherer Grenzgänger zwischen den musi-kalischen Kulturen und als solcher wurde er von der Jury des Prei-ses der Deutschen Schallplattenkritik für seine CD ausgezeichnet. (Pressetext)So wie der Preisträger der deutschen Schallplattenkritik mit seiner sechsköpfigen Kreativ-Band Allgäuer Volksmusik-Motive auswei-det und schlichtes Tonmaterial in ein explosiv-g’spaßiges Gemisch verwandelt, hat das Ganze einen schier unvergleichlichen Unter-haltungseffekt. Dabei ist nicht zu übersehen, dass hinter dem Spielwitz sagenhafte Virtuosität steckt. (Bernhard Furtner, Passau-er Neue Presse)Eintritt: 22.- €

DONNERSTAG, 17.09. 20:30

NOUVELLE CUISINE (A)F A B I A N R U C K E R , A S T R I D W I E S I N G E R , A N D I S E E , M A N F R E D B A L A S C H , F L O R I A N F E N N E S : R E E D SA N D I P R A N Z L , A N E E L S O O M A R Y , M A R T I N O H R W A L D E R , W A L T E R F E N D : T R U M P E T SR O B E R T B A C H N E R , P H I L Y A E G E R , G E R A L D P Ö T -T I N G E R , A L E X R I N D B E R G E R : T R O M B O N E SA N D R E A S E R D : G U I T A RC H R I S T O P H C E C H : P I A N O , L E A D E RT I B O R K Ö V E S D I : B A S SH E R B E R T P I R K E R : D R U M SC H R I S T I A N M Ü H L B A C H E R : P E R C U S S I O N , L E A D E RNouvelle Cuisine – Österreichs längst dienende Bigband moder-nen Zuschnitts ist gelebte Legende. Dass die Küche der beiden Chefs Christian Mühlbacher und Christoph Cech nach wie vor „neu“ ist, beweisen die beiden umtriebigen Komponisten mit ihrem 2020er-Programm, in dem sie es sich nicht nehmen lassen, neben Hits aus der 30-jährigen Geschichte der Band neue Werke in der Kombination von orchestralem Bläsergeschehen mit unwi-

www.liapalemusic.com

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derstehlicher Groove, für die die Band so geliebt wird, zu präsen-tieren. Ob das Jazz, Rock oder whatever ist, fragt da keiner mehr, es ist eben „Nouvelle Cuisine“. In den Sections der Bigband trifft sich Alt und Jung, aber in jedem Fall eine Auswahl der Besten. Wie hieß es schon 1989? Enjoy it! (Pressetext)Eintritt: 22.- €

FREITAG, 18.09. 20:30 STILL EXPERIENCED XL BAND PLAYS THE MUSIC OF JIMI HENDRIX (A)C H R I S H A L L E R : G U I T A R S , L E A D V O C A L SP E T E R G U S C H E L B A U E R : B A S S , B A C K I N G V O C A L SA N D R E A S S Z E L E G O W I T Z : D R U M SC H R I S T O P H C E C H : O R G A N , A R R A N G E M E N T SG A B R I E L L A H Ä N N I N E N : B A C K I N G V O C A L SR E Y N H A R D B O E G L : B L U E S H A R PC L E M E N S S A L E S N Y , J Ü R G E N H A I D E R : A L T O S A X O -P H O N EC H A R L Y S C H M I D : T E N O R S A X O P H O N EG E O R G S C H W A N T N E R : B A R I T O N E S A X O P H O N ES T E F A N F E L L N E R , G E R A L D S I L B E R : T R U M P E TH E R M A N N M A Y R : T R O M B O N E

Am 18. September 1970 wurde Jimi Hendrix tot in seinem Hotel-zimmer in London aufgefunden, also exakt vor 50 Jahren. Seine Musik und sein Spiel beeinflussten Generationen von Musikern – bis heute. Der große Arrangeur Gil Evans wollte mit Hendrix arbei-ten, genauso wie Miles Davis. Überhaupt wollte sich Hendrix der Legende nach stärker dem Jazz zuwenden, und angeblich gab es auch musikalische Begegnungen mit Leuten wie Rahsaan Roland Kirk und John McLaughlin im Londoner Ronnie Scott’s. Die famose Einspielung „The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hen-drix“ erschien 1974 mit Ryo Kawasaki und John Abercrombie am elektrischen Ruder. Auf diese Idee greifen die Herren Guschelbauer und Haller zurück und haben in Christoph Cech einen geistesver-wandten Arrangeur gefunden, um ein spezielles Tribute an einem speziellen Tag zu realisieren. Are you experienced??? CHAls Jimi Hendrix 1967 „Purple Haze“ veröffentlichte, war die Welt für Chris Haller und Peter Guschelbauer neu definiert. Sie griffen zu den Gitarren und begannen die Musik von Jimi Hendrix, Blues à la John Mayall und einige Eigenkompositionen zu spielen. Die erste Schülerband namens „Insel“ war schnell gegründet. Zahllose Kon-zerte in Jugendclubs sollten sie neben Eela Craig zu einer der wich-tigsten Linzer Bands werden lassen. Nach der Matura im Jahre 1972 verloren sich die beiden aus den Augen. Erst 1997, drei Jahre vor Jimi Hendrix’ 30. Todestag, begannen die beiden mit einem Re-Start ihrer Band. Sie hieß von nun an „Still Experienced Blues Band“, zu Ehren der „Jimi Hendrix Experience“. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

SAMSTAG, 19.09. 20:30

MARTIN EBERLE & MARTIN PTAK „EARTH“ (A) / EMILY STEWART „THE ANATOMY OF MELANCHOLY“ (GB/A)

MARTIN EBERLE & MARTIN PTAKM A R T I N E B E R L E : T R U M P E T , F L U E G E L H O R N , F E N D E R R H O D E SM A R T I N P T A K : P I A N O , H A R M O N I U M , S Y N T H E S I Z E RD A N I E L B I E G G E R : L I G H T D E S I G NMartin Eberle und Martin Ptak haben sich 2012 beim Projekt „Die Strottern & Blech“ kennengelernt. Seitdem sind sie gemeinsam fixer Bestandteil von Soap&Skin, der JazzWerkstatt Wien und des Velvet Elevator Orchester. Bei der „Ganymed"-Produktion 2018 im Kunsthistorischen Museum Wien vertonten sie als Duo ein Gemälde von Pieter Bruegel unter dem Titel „Twilight Train“. Beflügelt von der Atmosphäre dieser Performance und der Reso-nanz des Publikums führten sie das Projekt kontinuierlich weiter und arbeiten aktuell an einem gemeinsamen Album. Ihre Musik spricht eine erzählende und bildhafte Sprache, die – unterstützt von Daniel Bieggers Licht-Design – in weite und sphärische Klang-welten entführt. (Pressetext)

EMILY STEWARTE M I L Y S T E W A R T : V I O L I N , V I O L A , T E X TL U K A S L A U E R M A N N : C E L L OJ U D I T H F E R S T L : B A S SEs ist nicht nur so, dass man sich denkt, den Namen kenne ich: Emily Stewart. Es ist auch so, dass man sich denkt: Diese Musik muss längst bekannt sein! Dabei handelt es sich bei „The Anato-my of Melancholy“ um ein Debütalbum. Die Geigerin und Kom-ponistin Emily Stewart, geboren in London, aufgewachsen in Costa Rica, lebt in Wien. Sie tourt regelmäßig mit der gefeierten österreichischen Popkünstlerin Soap&Skin (alias Anja Plaschg), mit der schottischen Indie-Pop-Band Belle and Sebastian oder mit dem schwedischen Jazzpianisten Jan Lundgren. Hier ist ihr erstes eigenes Album, eine völlig überzeugende Mischung aus Klassik, Jazz und Folk, dazu ein Schuss Improvisation plus Singersongwri-ter-Approach. Eine überragende musikalische Erzählung, inspiriert von dem 1621 erstmals veröffentlichten gleichnamigen Buch von Robert Burton: eine schier endlose Bewegung von Sehnsucht zu Melancholie und all den Tönen dazwischen. (Pressetext col legno)Eintritt: 22.- €

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SONNTAG, 20.09. 19:30

SEVBIHERK THE ART OF KURDISH MUSICDENGBEJ XALIDE SOLO / KURDOPHONE / SCHARMIEN ZANDI / SAKINA & FRIENDS FEAT. ÖZLEM BULUT / BABA OGUL (TK/IR/A)Sevbiherk – Zusammen, lautet das Motto des Abends. Im Zen-trum: kurdische Musik in verschiedensten Ausformungen. Der Bogen spannt sich von der jahrhundertealten Kunst der kurdi-schen Dengbej bis hin zu modernen Interpretationen. Zusammen-spielen ist für viele kurdische Musiker*innen, die hier in Österreich eine neue Heimat fanden, eine Selbstverständlichkeit. Räumliche und musikalische Grenzen zu überschreiten ebenso.

DENGBEJ XALIDE SOLOD E N G B E J X A L I D E : V O C A L SMit Dengbej Xalide kommt erstmals eine der bekanntesten Inter-pretinnen kurdischer Dengbej-Kultur nach Österreich. Ihre Stimme und ihre Liedimprovisationen lassen vor dem inneren Auge Bilder Kurdistans in all seinen Facetten entstehen. Xalide ist eine Deng-bej. Sie übermittelt Geschichten und Ereignisse beim Singen, die ursprünglichste Form der Überlieferung. Ihre Themen: die Liebe, Angst, Leiden und Hoffnungen. „Dengbej ist unser soziales Gedächtnis“, ist Xalide überzeugt von der Bedeutung oraler Über-lieferungen.

KURDOPHONEO M I D D A R V I S H : T A N B U R , V O C A L SS A R V I N H A Z I N : K A M A N C H E H , V I O L I NA M I R A B B A S A H M A D I : P I A N OH E L E N E G L Ü X A M : B A S SS E B A S T I A N S I M S A : D R U M S„Wir verbinden kurdisch-iranische Volksmusik mit Jazz und Klassik bis hin zu zeitgenössischer Musik“, so umschreibt Amir Ahmadi die iranisch-kurdisch-österreichischen Annäherungen. Die fünf MusikerInnen kommen aus dem Iran und Österreich. Vielfältig ist auch das Instrumentarium: Tanbur (kurdische Langhalslaute), Kamantsche (Stachelgeige), Gesang, Violine, Klavier, Kontrabass sowie Schlagzeug und Perkussion. Das 2019 bei Lotus Records ver-öffentlichte Debütalbum tragt den Titel „Isomer“. Ein Begriff, der ursprünglich aus der Chemie stammt und Moleküle bezeichnet, die die gleiche Summenformel, also den gleichen Inhalt haben, aber in unterschiedlichen Formen und Strukturen auftreten.

SCHARMIEN ZANDI SOLOS C H A R M I E N Z A N D I : P I A N OScharmien Zandi ist eine kurdisch-österrreichische Künstlerin der sogenannten zweiten Generation. Sie spielt avantgardistische Chansons, Pop, Oriental und Experimental auf österreichisch, eng-lisch und kurdisch. Die Schauspielerin nimmt sich sowohl textlich als auch musikalisch kein Blatt vor den Mund.

SAKINA & FRIENDS FEAT. ÖZLEM BULUT & SALAH AMMOS A K I N A T E Y N A , Ö Z L E M B U L U T : V O C A L SS A L A H A M M O : B O U Z O U K I , V O C A L SM A H A N M I R A R A B : G U I T A RE F E T U R U M T A Y : V I O L I NO S C A R A N T O L I : C L A R I N E TJ Ö R G M I K U L A : D R U M SWien bewegt. Als Treffpunkt weltoffener Musiker*innen bietet die Stadt den idealen Nährboden für transmusikalische Projekte, die nicht nur vom Brückenbauen reden, sondern sie tagtäglich bauen. Sakina ist eine dieser Persönlichkeiten, die die Musik ihrer Heimat Kurdistan mit neuem Leben erfüllt und die Fühler in alle Himmelsrichtungen ausstreckt. Ihr Ensemble ist eine echte Wiener Mischung aus zugereisten, mitgebrachten und heimischen Fund-stücken. Ihre kurdischen Wurzeln bilden das Fundament, auf dem Neues entsteht.

BABA OGUL – MUSICIANS FROM DERSIMI B R A H I M G Ü R B Ü Z : D A V U LI M A M G Ü R B Ü Z : Z U R N ASo klingt Kurdistan. Wie fügen sich zwei der gefragtesten kurdischen Hochzeitsmusiker Österreichs in die Klangfülle ein? (Horst Watzl)Eintritt: 22.- €

In Kooperation mit vidc – Kulturen in Bewegung

MONTAG, 21.09. 20:30

AHL6 „THINKER TRY TO DANCE“ (A)L U K A S A I C H I N G E R : D R U M S , C O M P O S I T I O NT H O M A S L I E S I N G E R : T R U M P E T , F XR O B E R T S C H R Ö C K : A L T O S A X O P H O N EL E O N H A R D S K O R U P A : T E N O R S A X O P H O N E , C L A R I N E TM A R K U S W . S C H N E I D E R : G U I T A R , F XT O B I A S P Ö C K S T E I N E R : B A S S

Ob der Begriff „Jazz“ noch für einen bestimmen Stil steht, mag fraglich sein. Er steht aber nach wie vor für einen bestimmten Zugang zur Musik: einen aufgeschlossenen, egalitären, relevanten Zugang, der Musikerinnen und Musikern möglichst viel Freiheit zum Selbstausdruck einräumt – ohne dass sie befürchten müssen, sie könnten irgendwo eine imaginäre Trennlinie überschreiten. Jazz ist vor allem eine grenzenlose Musik – und Lukas Aichingers Projekt AHL6 verkörpert genau dieses Verständnis. Es gibt viel zu schätzen an dieser Band: Die Risikofreudigkeit, das solide Spiel und den kräftigen Schlagzeugklang des Bandleaders; den schein-bar endlosen Ideenreichtum des Gitarristen Markus W. Schneider (und auch seine Bereitschaft, den 80er-Jahre-Gitarrenhelden zu spielen); einen Bläsersatz, der in der Lage ist, Präzision mit einem schön muskulösen Klang zu verbinden. Die Improvisationen der Bandmitglieder sind durchwegs überzeugend, der wahre Star ist aber das Ensemble und die Musik selbst: Aichingers Kompositio-nen erinnern mal an Sex Mob oder John Lurie und die Lounge Lizards. Sie sind dicht, ohne hektisch zu sein; komplex und schrul-lig, aber nie verfremdend; jedes Stück führt den Zuhörenden mit sicherer Hand den vom Komponisten bestimmten Weg entlang. [...] Die Stücke, so Aichinger, haben oft gesellschaftliche Themen als Inspirationsquelle, insbesondere die rasende Veränderung der Welt durch neue Technologien. Solche Ideen werden in der Musik auch widergespiegelt: Elektronische Effekte von Gitarre und Trompete(!) huschen und kratzen immer wieder durch die Gegend, sind aber immer in den Stücken integriert. Als würde man sagen: Ja, es ist eine schräge neue Welt, aber vielleicht schaffen wir es doch noch, uns damit zu versöhnen. Kurzum, AHL6 hat eine ganz eigene Klangwelt geschaffen: pressant, offenherzig und voller Überraschungen! (Phil Yaeger)Eintritt: 22.- €

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DIENSTAG, 22.09. 20:30

HARRI STOJKA & ROMA MUSIK ENSEMBLE (A)H A R R I S T O J K A : G U I T A RN A T A S A M I R K O V I C , S H I R E E N N I K O L I C : V O C A L SM A N F R E D J A N K U : R H Y T H M G U I T A RG E R I S C H U L L E R : P I A N O , K E Y B O A R D SP E T E R S T R U T Z E N B E R G E R : B A S SM A R I A P E T R O V A : D R U M SA N D I S T E I R E R : P E R C U S S I O NDer international bekannte Gitarrist Harri Stojka stellt m i t s e i n e m Ensemble ein spe-zielles Programm aus seinem reichen Fundus der Roma-Musik zusammen und möchte damit die Geschichte sei-nes Volkes näher-bringen und auch auf die musikali-sche Gegenwart h i nwe i s en . „E s geht bei meinem Roma-Musik-Pro-gramm in erster Linie darum, einer breiten Öffentlich-ke i t mehr über unsere Herkunft, unsere Freude, den Schmerz, die Vielfalt unserer Musik und unsere Sprache näherzubringen.“ Harri Stojka unternimmt mit seinem Pro-gramm den Brückenschlag zwischen den alten Traditionen und der sich ständig verändernden Welt der Rom von heute. In der Überzeugung, dass nur gelebte kulturelle Identität den Weg in eine bessere Zukunft weist. (Pressetext)Eintritt: 26.- €, 16.- € für MemberCard-Holder

Eine Veranstaltung von Voice of Diversity

MITTWOCH, 23.09. 20:30

DUO VILDA (FIN)H I L D Á L Ä N S M A N N : V O C A L SV I I V I M A R I A S A A R E N K Y L Ä : A C C O R D I O N

„Vilda“ warten mit einer originellen Mischung aus mysti-schen Joiks, groovenden Rhythmen und wilden Improvisatio-nen auf. Und freilich einer Menge Frauenpower. Das neue finnische Folk-Duo besteht aus der aufstrebenden jungen Sami-Sängerin Hildá Länsmann und der finnischen Nach-wuchs-Akkordeonistin Viivi Maria Saarenkylä. Die beiden Musikerinnen lassen sich auf ihrem Debütalbum „Vildaluodda – Wildprint“ von der engen Verbindung des Sami-Volkes zur arktischen Natur inspirieren, aber auch von der Tradition der nordischen Folkmusik und von modernen popmusikalischen Einflüssen. (Werner Leiss, Concerto)Eintritt: 22.- €

DONNERSTAG, 24.09. 20:30

LE BANG BANG (D) S T E F A N I E B O L T Z : V O C A L SS V E N F A L L E R : B A S S

2020 feiert das Duo „Le Bang Bang“ Jubiläum. Vor genau zehn Jahren fand die erste Begegnung mit dem namensgebenden Urknall-Effekt statt. Ein spontan anberaumtes Bar-Konzert führte zu einem ekstatischen Aha-Moment bei Publikum wie Band glei-chermaßen: Diese Sängerin und dieser Bassist - die Kombination war perfekt und „Le Bang Bang“ geboren. „Bang!“: Das steht für den Moment, wenn alles zu passen scheint, der Kopf ausgeschal-tet wird und das dicht-intime Miteinander aus Melodie und Groo-ve die Zeit anhält. Stefanie Boltz und Sven Faller befreien eine Vielfalt an bekannten bis ungehörten Kompositionen von unnöti-gem Ballast und kleiden sie in überraschende neue Kleider. Seit zehn Jahren zaubern die beiden Virtuosen nur mit Stimme und Kontrabass einen Klangkosmos, der keine Minute kalt lässt. Wie selbstverständlich schaffen sie in ihrer minimalistischen Besetzung eine knisternde Spannung, bei der man sogar in großen Konzert-sälen das Fallen einer Stecknadel hören könnte. Das Publikum erlebt zwei gleichberechtigte starke Typen, bei denen die Summe von 1 plus 1 deutlich mehr als 2 ergibt. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

FREITAG, 25.09. 20:30

RALPH TOWNER SOLO (USA)R A L P H T O W N E R : G U I T A R , P I A N O

Ob als Gitarrist, Pianist oder Kom-ponist – seit fast einem halben Jahr-hundert ist der US-Amerikaner Ralph Towner aus dem zeitgenössischen Jazz nicht mehr wegzudenken. 1968 ging Ralph Towner als Gitar-r ist und Pianist nach New York City, wo er 1970 Mitglied des Paul Winter Consort wurde. 1972 grün-dete er mit Glen Moore, Collin Wal-

cott und Paul McCandless die Gruppe Oregon, mit der er im Lauf der Jahre mehr als dreißig Alben einspielte. Daneben arbeitete er auch mit Musikern wie Keith Jarrett, Joe Zawinul und Wayne Shorter (Weather Report), Egberto Gismonti, Gary Burton, John Abercrombie, Gary Peacock, Jack DeJohnette, Jan Hammer, Eddie Gomez, Elvin Jones, Freddie Hubbard, dem Trio Azimuth und 2009 im Duo mit Paolo Fresu. Legendär ist er als experimentierfreudiger Virtuose an der akusti-schen Gitarre […]. Weniger bekannt ist, dass er sich zunächst autodidaktisch das Klavierspiel beibrachte, bevor er Anfang der 60er Jahre klassische Gitarre studierte. So verwundert es nicht, dass sein wichtigster Einfluss ein Pianist ist: Die Musik von Bill Evans zieht sich als roter Faden durch Towners Diskographie, vom bahnbrechenden ECM-Album „Solo Concert“ 1980 mit dem durch Evans bekannt gewordenen Miles-Davis-Stück „Nardis“ bis hin zum aktuellen „My Foolish Heart“, dessen Titelstück Towner zuerst in der Version des Bill Evans Trios hörte. Im aktuellen Soloprogramm stellt er sich der Herausforderung, „die Interaktionen eines kleinen Ensembles auf die Gitarre selbst zu übertragen“. Alleine auf der Bühne, nur mit seinen 6- und 12-saiti-gen Gitarren zur Hand, wird Ralph Towner persönliche Lieblings-stücke aus fünf Jahrzehnten interpretieren. Neben Jazz klingen auch Einflüsse aus brasilianischer und klassischer Musik an – virtuos verschmolzen zu veritablen Klangkunstwerken. (Pressetext)Eintritt: 28.- €

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SAMSTAG, 26.09. 20:00

PIPPA „IDIOTEN-PARADIES“ (A)P I P P A : V O C A L SH A N S W A G N E R : K E Y B O A R D S , G U I T A R , V O C A L ST I M T E R C E R O : G U I T A R , B A S S , V O C A L SM I C H A E L L I N D : D R U M SS P E C I A L G U E S T S : N O R A M A Z U , D J K O M P A C T & D A N I E L H O C H R E I T E REtwas mehr als ein Jahr nach dem von Kritikern hochgelobten

Debüt „Superland“ lädt Pippa ihre Hörer*innen ein, sie auf einen Trip ins „Idiotenparadies“ zu begleiten. Auf dem im Mai erschie-nenen neuen Album entdeckt die in Wien geborene Sängerin ihre Leidenschaft für Sounds und Arrangements. Waren auf „Super-land“ noch Songs im eher klassischen Sinne vorherrschend, lebt das neue Album von der Lust am Experiment. So trifft Pop auf Hip-Hop, Funk und Elektronik, was etwas Neues entstehen lässt. Textlich geblieben sind die Geschichten und Anekdoten über Wien und ihr eigenes Leben. Bestes Beispiel dafür sind die erste Single „Dystopia“, das mit lässiger Nonchalance bestechende „Egal“ (featuring Nora Mazu), das unter die Haut gehende „Meine Traurigkeit“, aber auch das von der Verknappung der All-tagssprache mittels Slogans inspirierte und von elektronischen Beats getragene „Tagada“ oder Pippas Liebeserklärung an Wien: „Wien, du machst mich verrückt“. Mit „Idiotenparadies“ gelingt Pippa ein bestechendes zweites Album zwischen Alternative und Pop, das die Schönheit des Einfachen und das Unperfekte feiert. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

SONNTAG, 27.09. 20:30

BILL FRISELL TRIO (USA)B I L L F R I S E L L T R I O : G U I T A RT H O M A S M O R G A N : B A S SR U D Y R O Y S T O N : D R U M S

More than 35 years into a career that's flowed freely between jazz, rock and Americana, Bill Frisell is a genre unto himself. (Rol-ling Stone)Er gehört zu den facettenreichsten und eklektizistischsten Gitar-

renvirtuosen unserer Zeit: Vom Jazz aus wagt er gerne Ausflüge in Richtung Americana, Folk, Pop oder Filmmusik. Dabei ist sein mar-kanter „singender“ Ton immer klar erkennbar. „Er transzendiert die Gitarre“, sagte der nicht minder legendäre John Scofield über seinen erklärten Lieblingsgitarristen. Als Mitglied des Paul Motian Trios, als Leader eines eigenen Trios und diverser anderer Grup-pen, mit Soloalben sowie in unzähligen Kooperationen hat Frisell seit Anfang der 80er-Jahre (nicht nur) Jazzgeschichte geschrieben. Mit dem Bassisten Thomas Morgan, auch er hat mit Paul Motian gespielt, unterhält Frisell seit einigen Jahren ein kongeniales Duo – dokumentiert auf zwei live im Village Vanguard in New York aufgenommenen Alben auf ECM. Jazzkompositionen von Theloni-ous Monk und Paul Motian werden hier ebenso feinsinnig inter-pretiert wie Standards aus dem American Songbook oder James-Bond-Filmmusikklassiker. Durch den Schlagzeuger Rudy Royston erhält das zum Trio erweiterte Duo ein rhythmisches Fundament. Spontaneität, Interaktion und die Bereitschaft, jederzeit los-zugrooven, kennzeichnen das Zusammenspiel, das immer wieder neue und erfrischende Überraschungen hervorbringt. (Pressetext)He is among this country’s most distinctive composers, crafting music that blends jazz, blues, country and pop, and, like the best of those traditions, is simultaneously accessible and subversive. (Wall Street Journal)Eintritt: 38.- € Sitzplatz

MONTAG, 28.09. 20:30 MITTERER/PUSCHNIG/PIRKER „9FOR3“ (A)W O L F G A N G M I T T E R E R : P I A N O , E L E C T R O N I C SW O L F G A N G P U S C H N I G : A L T O S A X O P H O N EH E R B E R T P I R K E R : D R U M SWolfgang Mitterer hat für das Jazzfestival Moers 2020 die CD „Nine In One“ noch einmal aufgebrochen und trifft jetzt damit auf Wolfgang Pusch-nig und Herbert Pirker. Alle Themen aus allen Symphonien Beetho-vens, live von einem Orchester gespie l t , eingedampft auf eine Stunde und ergänzt mit Electronics – das ist „Nine In One“. Oder: eine wilde Ach-terbahnfahrt durch die G e h i r n w i n d u n g e n Ludwig van Beetho-vens. Vorne im Wa-gen: Wolfgang Mitte-rer. Man kennt ihn, manches Mal traktiert er als Musiker die gro-ßen Konzertorgeln des Kontinents, dann wieder komponiert er für bedeutende Orchester, Ensembles und Opernhäuser; lässt es in Jazzclubs krachen oder schreibt in seinem Studio in Wien Filmmu-

sik. – Los g e h t ’ s ! Rad ia lbe-s c h l e u n i -gung. Zen-t r i f u g a l -kraft. Loo-pings. Das ganze Pro-g r a m m . Und plötz-l i c h geschieht das , was u n s a m A c h t e r -b a h n f a h -

ren so reizt: Wir spüren unser eigenes Gewicht nicht mehr und fühlen uns für kurze Zeit schwerelos. Ein derartiger Zustand könn-te sich nach dem Anhören dieses Albums einstellen. Ganz sicher aber hört man das „Neue Testament der Musik“, wie Beethovens Symphonien auch genannt wurden, von diesem Zeitpunkt an gänzlich neu. (Pressetext)Eintritt: 22.- €

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DIENSTAG, 29.09. 19:30 THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC (NASOM) PRÄSENTATION DES FÖRDERPROGRAMMS 2020/2021

D U O H O F M A N I N G E R / S C H W A R ZS I G R I D H O R N A L F R E D O O V A L L E S V I E C H S K E T C H B O O K Q U A R T E T Das Bundesministerium für europäische und internationale Ange-legenheiten (BMEIA) bzw. die österr. Kulturforen und Botschaften unterstützen junge in Österreich lebende MusikerInnen bei Auf-tritten im Ausland in einem speziell dafür eingerichteten Nach-wuchsprogramm. Das Programm bietet somit eine wichtige Start-hilfe für junge aufstrebende MusikerInnen auf dem Weg zu inter-nationalen Karrieren. Für die 7. Neuauflage des Musik-Förderpro-gramms „The New Austrian Sound of Music” wurden 25 Ensembles bzw. MusikerInnen von einer Fachjury in den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop/Elektronik für die Jahre 2020/2021 ausgewählt. An diesem Abend werden fünf Bands in je 20-minütigen Sets live vorgestellt. (Pressetext)Eintritt: 15.- €

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für europäische

und internationale Angelegenheiten (BMEIA) und Music Austria (mica)

MITTWOCH, 30.09.20:30

PLAYGROUND4 (D/CH/A)

S T E P H A N I E W A G N E R : F L U T E , E F F E C T SE S T H E R B Ä C H L I N : P I A N O , V O C A L SG I N A S C H W A R Z : B A S SI N G R I D O B E R K A N I N S : H A N G , P E R C U S S I O NPlayground4 ist ein internationales Quartett hochkarätiger Musi-kerinnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. In zahlrei-chen eigenen Projekten als Band-Leaderinnen und Komponistin-nen aktiv, schlossen sich die beiden Wienerinnen Gina Schwarz und Ingrid Oberkanins, Stephanie Wagner und Esther Bächlin 2017 zu einem „Composers Collective“ zusammen. Das Resultat dieser befruchtenden Zusammenarbeit ist nun auf dem bei Jazz-HausMusik erschienenen Debütalbum „hit the ground running“ zu hören. Die Bedeutung des CD-Titels – „mit voller Kraft durch-starten“ – ist dabei Programm. Ihre Musik überrascht mit sorgfäl-tig orchestrierten, außergewöhnlichen Klängen und Spieltechni-ken, mit farbenreicher Harmonik, packenden Grooves und filigra-nen Melodien. Mal ästhetisch, mal quirlig, der musikalische Spiel-platz bietet Raum für intelligentes, kollektives Interplay und kon-trastreiche Solopassagen. Die vier Jazzmusikerinnen und Preisträ-gerinnen kreieren so einen reichhaltigen „melting pot“ an Klän-gen und Rhythmen – eine Musik, die den Sog des kreativen Augenblicks spüren lässt! (Pressetext)Eintritt: 22.- €

AUSVERKAUFT

ERMÄSSIGUNGENMitglieder von Club Ö1, Easy City Pass, EYCA, Vienna Card, Jazzit Salzburg, Gar-tenbaukino Wien und Tanzquartier Wien erhalten eine Ermäßigung für alle Veran-staltungen des Porgy & Bess mit Ausnahme der im Folder ausgewiesenen Fremd-veranstaltungen. Wenn nicht anders angegeben, haben MemberCard-Holder frei-en Zugang zu den Konzerten.

VORVERKAUFOnline via www.porgy.at, in der VVK-Stelle des P&B (täglich ab 16 Uhr, 1, Riemergasse 11, Tel.: 01/512 88 11) und in allen Wiener Filialen der Bank Austria.

SITZPLATZRESERVIERUNGSofern nicht anders angegeben wird mit dem Ticketkauf automatisch ein Sitz-platz bis zum angegebenen Konzertbeginn reserviert. MemberCard-Holder kön-nen per E-Mail Sitzplätze reservieren.

IMPRESSUMEigentümer, Herausgeber und Verleger: Jazz & Music Club Porgy & Bess, 1010 Wien, Riemergasse 11, ZVR-Zahl 079072322, Tel. Office: 01/503 70 09, Fax: 01/236 600 89, Tel. Club: 01/512 88 11, E-Mail: [email protected], Homepage: www.porgy.at; Künstlerische Leitung: Christoph Huber, Controlling: Gabriele Mazic, Organisation und Presse: Julian Preuschl, Valentin Zopp, Sound: Ronald Matky & Norbert Benesch, Klavierstimmung: Christian Kern, IT-Betreuung: Dani-el Widner, Technical Support: Vienna Sound, Vienna Light, Essen & Trinken: Natural Forces, Fotos: Archiv P&B, Rainer Rygalyk, Wolfgang Gonaus, Eckhart Derschmidt, Bruno Wegscheider, Harald Knöbl..., AD/artwork: O/R/E/L, Druck: Holzhausen

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.

Vorschau oktober

Do.01.10. Max Nagl QuintetFr.02.10. Valerie Sajdik & Mario BergerSa.03.10. Emmet Cohen TrioSo.04.10. Jack GrunskyMo.05.10. Georg Graewe & Sonic Fiction Orchestra Di.06.10. Oskar Aichinger’s I hide myself within my flower Mi.07.10. Synesthetic4 Do.08.10. Adam Ben EzraFr.09.10. Brian Marsella Sa.10.10. Heidi KrennSo.11.10. Guido SpanocchiMo.12.10. Duo NaqshDi.13.10. Salah AmmoMi.14.10. Huun Huur TuDo.15.10. FAT – Fabulous Austrian TrioFr.16. bis So 18.10. Porträt Manu Mayr w/ Gabbeh / schtum / Mayr & Gartmayer / Pneuma / Manu Mayr Solo / 5K HD – UnpluggedMo.19.10. Wolfgang Reisinger & time no time Di.20.10. Croatian Radiotelevision Jazz OrchestraMi.21.10. Balkan Roots Quartet w/ Orrin EvansDo.22.10. Wolfgang Puschnig & Fulsome XFr.23.10. The P&B Stageband: Leonhard Skorupa proudly presents Kuhle Wampe ExtendedSa.24.10. Matthias Loibner/Christian Zehnder/Lucas NiggliSo 25.10. Ida Nielsen & The Funkbots Mo.26.10. Soft MachineDi.27.10. Aufmessers SchneideMi.28.10. Craig Taborn TrioDo.29.10. Max Brand EnsembleDo.29. bis Sa.31.10. The Rocky Horror ShowFr.30.10. Lakecia BenjaminSa.31.10. LIUN & The Science Fiction Band

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lost&FoundSTRENGEKAMMER

Public Domainfine art combinatGeöffnet: Täglich ab 16 h Renald Deppe „für wenn ich zornig bin“Ausstellungsdauer: bis 31. Oktober

Lost & Found • in der Strengen Kammer •(directed by renald deppe)

Porgy & Bess • Riemergasse 11 1010 Wien / Tel.: 01 512 88 11

Veranstaltungsbeginn: 19 hEintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 8,- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung

Donnerstag, 3. September bis Samstag, 5. September

Brennkammer Anna Anderluh

Donnerstag, 3. September

Anna Anderluh & Verena Zeiner

Verena Zeiner: PianoAnna Anderluh: Stimme

Freitag, 4. September

Ander.Linger Anna Anderluh: autoharp, vocals, devices

Stefan Sterzinger: accordion, vocals Samstag, 5. September

solo Anna Anderluh: vocals,

autoharp, piano, devices

Montag, 07. September

StimmSpielLara Süß: language, vocals, improvisationFranziska Kuen: language, vocals, improvisation

Mittwoch, 9. September

Jakob Schauer & André Kellerberg – Echo Momentum'André Kellerberg: pianoJakob Schauer: electronics

Montag, 14. September

Olam Katan – Gen 22.2Lena Kalisch: Regie, szenische Lesung Barbara Maria Neu: KlarinetteRoland Eitzinger: TubaKyros Taghian: Bühnenbild Simon Zöchbauer: Komposition

Montag, 21. September

Short Stories – Martin Listabarth soloMartin Listabarth: piano

Montag, 28. September

Musikalische Abbildungen – Daniela Fietzek soloDaniela Fietzek: piano