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D:U:O DAS MAGAZIN DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ Gefeiert – Die „Rheingold“-Premiere im Pfalzbau Ludwigshafen Gefördert – Benefizkonzert des Bundespräsidenten in Mainz Gelungen – Die USA-Tournee der Staatsphilharmonie 02-04 2011 | Nr. 30

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Das Magazin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz - Ausgabe Februar bis April 2011

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D:U:ODAS MAGAZIN DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ

G e f e i e r t – D i e „ R h e i n g o l d “ - P r e m i e r e i m P f a l z b a u L u d w i g s h a f e nG e f ö r d e r t – B e n e f i z k o n z e r t d e s B u n d e s p r ä s i d e n t e n i n M a i n zG e l u n g e n – D i e U S A - To u r n e e d e r S t a a t s p h i l h a r m o n i e

02-04 2011 | Nr. 30

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E D I T O R I A L I N H A LT

Herausgeber V.i.S.P: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 4067059 Ludwigshafen Telefon 0621 [email protected] www.staatsphilharmonie.deIntendant: Rainer Neumann Generalmusikdirektor: Karl-Heinz Steffens Redaktion und Gestaltung: srg werbeagentur, Mannheimwww.srgwerbeagentur.deDruck: WDW Druck GmbH, Leimen

Titelfoto: Joseph Moog

I M P R E S S U M

Seite 3Benefi zkonzert des Bundes präsidenten mit der Staatsphilharmonie

Seite 53. Philharmonisches:Konzert mit Dima Slobodeniouk

Seite 6Rückblick – Die „Rheingold“-Premiere

Seite 8 Rückblick – Die USA-Tournee

Seite 10Klassikrätsel

Seite 11„Das Phantom der Oper“ mit dem Atlantic Ballet Theatre of Canada

Seite 12Kunstpause

Seite 13Neu im Orchester

Konzert mit Ari Rasilainen

Seite 14Staatsphilharmonie Newsticker

Seite 15„Aprikosenzeit“ – Konzert für Kinder

Liebe Leserinnenund Leser,

für uns sind die letzten Monate wie im Flug vergangen. Das lag vor allem an zwei musikali-schen Großereignissen, auf die wir mit Ihnen noch einmal zurückblicken möchten. Zum einen konnte die Staatsphil-harmonie mit der „Rheingold“-Premiere einen gelungenen Auftakt zur Neuinszenierung des Wagnerschen „Ring des Nibelungen“ feiern. Das ausverkaufte Haus jubelte, die Fachkritik, insbesondere auch die sehr zahlreich erschiene-ne überregionale, zeigte sich voll des Lobes. Und so fiebern wir bereits der Fortsetzung entgegen. Bis zur „Walküren“-Aufführung im kommenden Oktober empfehle ich Ihnen unsere RING-Homepage www.ring2013.de. So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand.

Ein weiteres spannendes Projekt liegt gerade hinter uns. Erstmals in der Orchestergeschichte tourten wir für drei Wochen durch die USA. Als Botschafter des Landes Rheinland-Pfalz konnten wir uns dabei von New York über den Großraum Washington bis hinunter nach Miami präsentieren. Ein faszinierendes Erlebnis mit wichtigen Impulsen und großartigen Konzerterfahrungen! Ich freue mich, dass so viele Menschen aus der Heimat via Weblog und Facebook unsere Tournee verfolgt haben.

Natürlich blicken wir auch nach vorne. Am 16. April ge-staltet die Staatsphilharmonie auf Einladung des Bundes-präsidenten in Mainz das traditionelle „Benefizkonzert des Bundespräsidenten“, das erstmals in Rheinland-Pfalz stattfindet – für uns eine besondere Ehre, dieses Konzert zugunsten der Stiftung Lesen gestalten zu dürfen.

Neben den wie immer lohnenswerten Abonnement-konzerten möchte ich Ihnen noch ein weiteres Highlight ans Herz legen. Ende April gastiert eine der besten Tanz-compagnien der Welt in Ludwigshafen, das Atlantic Ballet Theatre of Canada. Mit im Gepäck: eine aufregende Neuinszenierung des „Phantoms der Oper“, zu der wir die Musik von Francis Poulenc beisteuern.

Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen und wünsche Ihnen eine gute Zeit mit der Staatsphilharmonie!

Ihr

Rainer Neumann Intendant

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V I VA B O L É R O !Am 16. April konzertiert die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu einem besonderen Anlass. Das traditionelle Benefizkonzert des Bundespräsidenten zu Gunsten der Stiftung Lesen wird erstmals in Rheinland-Pfalz stattfinden – für die Staatsphilharmonie mehr als ein Konzert.

Ziel des jährlich stattfindenden Benefizkonzertes der Stiftung Lesen ist es, Kindern und Jugendlichen Spaß am Lesen zu vermitteln. „Mit dem diesjährigen Erlös werden wir das frühkindliche Sprach- und Leseförderungsprojekt ‘Lesestart’ in Rheinland-Pfalz ausweiten und darüber hinaus neue Lese-Medien-Clubs gründen, die Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen“, erklärt Heinrich Kreibich, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. Das passt hervorragend zum Education-Programm „Listen To Our Future“ der Staatsphil harmonie. Seit Jahren vermittelt das Orchester mit seinem Konzertpädagogen Jochen Keller jungen Menschen einen Zugang zur klassischen Musik.

„Musik und Lesen, das sind zwei der wichtigsten Güter unserer Medienkultur. Ich freue mich sehr, dass wir beide auf diese Weise zusammenbringen“, betont Rainer Neumann, Intendant der Staatsphilharmonie.

Talent mit Pfälzer WurzelnAuch mit dem Solisten des Abends setzt die Staatsphil-harmonie ein Zeichen. „Joseph Moog ist mit dem Orches-ter eng verbunden. Sein Vater ist Klarinettist in unseren Reihen und wir unterstützen Joseph schon seit Jahren. Er ist ein außergewöhnliches Talent und hat in seiner noch jungen Karriere schon Erstaunliches erreicht. Er zählt zu

B E N E F I Z K O N Z E R T D E S B U N D E S P R Ä S I D E N T E N M I T D E R S TA AT S P H I L H A R M O N I E :

V. l. n. r.: Heinrich Kreibich, August Moderer, Kurt Beck, Joseph Moog und Rainer Neumann.

Bundespräsident Christian Wulff ist Schirmherr der Benefi z-Veranstaltung.

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den großen Nachwuchstalenten am Klavier und ist für dieses Konzert die absolute Idealbesetzung“, schwärmt Neumann. Der 23-jährige gebürtige Pfälzer genießt bereits einen interna-tionalen Ruf. Im Jahr 2006 erhielt er den Preis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektion und den „Prix Marguerite Dütschler“. 2008 debütier-te er in China im Grand National Theatre Beijing. Das Konzert wurde landesweit im chinesischen Fernsehen übertragen. 2009 wurde Moog in den exklusiven Kreis der Young Steinway Artists berufen. Im März 2011 gibt er sein USA-Debüt.

Ein kühn-emotionales AbenteuerIn Mainz wird Moog das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 d-Moll von Anton Rubinstein spielen. „Rubinsteins Viertes ist wie ein akus-tisches Ölgemälde – mit all seiner Feinheit, Grandezza, seiner Eigen-ständigkeit und Dramatik. Es ist ein kühn-emotiona les Abenteuer, meister haft eingebettet in den Rah-men des romantischen Klavierkon-

zerts,“ erläutert der Solist. Neben Rubinsteins Klavierkonzert wird die Staatsphilharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Karl-Heinz Stef-fens außerdem eine Werkkomposition Maurice Ravels als „Eine Spanische Sinfonie“ und Nikolai Rimskij-Korsakows „Capriccio espagnol“ spielen. Dieser Werkauswahl im spanischen Kolorit verdankt der Abend sein Motto: „Viva Boléro“. Mit dem wohl berühmtesten aller Boléros von Maurice Ravel erwartet alle Konzertbesucher ein furioses Finale.

Großes Engagement – Großes ErlebnisNach dem Konzert laden Bundesprä-sident Christian Wulff und Minister-präsident Kurt Beck alle Besucher zu einem Empfang. „Ich freue mich, wenn Sie das Benefizkonzert des Bundespräsidenten besuchen und zudem viele Musikbegeisterte mit-bringen. Mit Ihrem Kartenkauf können Sie sich ein eindruckvolles Konzerterlebnis sichern und zugleich eine gute Sache unterstützen. Sie können mithelfen, bei Kindern und Jugendlichen die Lesefreude zu wecken“, appelliert Kurt Beck, Minister präsident des Landes Rhein-land-Pfalz, der schon erste Benefiz-erlöse verkünden kann: „Wir haben das Glück, sechs Unternehmen an unserer Seite zu wissen, die den Benefizzweck mit dem Engagement Gold unterstützen: Die Allgemeine Zeitung, BASF SE, Boehringer Ingel-heim, Lotto-Stiftung Rhein land-

Pfalz, Novo Nordisk und Schott garantieren mit je 20.000 Euro bereits jetzt einen Benefizerlös von 120.000 Euro.“

Als weiterem Sponsor dankt Beck dem Geschäftsführer der Congress Centrum Mainz GmbH (CCM), August Moderer, für die Bereitstel-lung der Räumlichkeiten. Da die Musiker lediglich eine Aufwands-entschädigung erhalten, kann durch den freien Kartenverkauf ein zusätz-licher Erlös erzielt werden. Auch Bundespräsident Christian Wulff blickt der Veranstaltung gespannt ent gegen und erhofft sich einen An-sturm: „Ich würde mich freuen, wenn Sie die Stiftung Lesen durch den Kauf einer Konzertkarte unter-stützten. Ihr Engagement danken wir Ihnen mit einem eindrucksvol-len Konzertabend mit wunderbarer Musik und hochklassigen Musikern. Versprochen!“

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Chefdirigent Karl-Heinz Steffens

Joseph Moog

V I V A B O L É R O !

Samstag, 16. April 2011, 19.00 UhrMainz, RheingoldhalleBenefizkonzert des BundespräsidentenJoseph Moog KlavierKarl-Heinz Steffens DirigentNikolaj Rimsky-KorsakowCapriccio espagnol op. 34Anton Rubinstein Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 d-Moll op. 70 Maurice Ravel „Eine Spanische Sinfonie“Tickets: 06133 5799991 oder www.mainz-klassik.de

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E I N P S Y C H O L O G I S C H E S K L A N G - L A B Y R I N T H

Das 3. Philharmonische:Konzert verspricht nicht nur auf musikalischer Ebene spannend zu werden. Im Interview erzählt der aus Russland stammende Dirigent Dima Slobodeniouk über psycho-logische Parallelen zwischen Schumanns „Manfred“-Ouvertüre und Tschaikowskys Sechster.

Herr Slobodeniouk, wie gut kennen Sie die Staatsphilharmonie?Dieses Projekt ist unser drittes ge-meinsames Konzert. An die vergan-genen Auftritte habe ich nur die bes-ten Erinnerungen. Wir realisierten spannende Programme und die Zu-sammenarbeit war wunderbar!

Gibt es einen roten Faden, der die Werke des 3. Phil harmo nischen:Kon-zertes miteinander verbindet?Zwischen Manfred und Tschaikows-ky gibt es eine interessante Verbin-dung. Beide litten unter psychischen Problemen. Bei Manfred handelt es sich allerdings um den Protagonisten des Werkes, im zweiten Fall um den Komponisten selbst. Mit ihren Klangfarben kreieren diese beiden Stücke eine gelungene Brücke zu Liszts zweitem Klavierkonzert als kontrastierendem Element.

Wie ist der Charakter von Tschai-kowskys 6. Sinfonie? Es ist eine sehr tiefgründige Sinfonie. Viele Wissenschaftler, die Tschaikows-kys Biografie studiert haben, lesen sie wie einen Abschiedsbrief. Allerdings wissen wir nicht, ob Tschaikowsky wirklich Selbstmord beging. Doch es ist schwer vorstellbar, dass ein gesun-der Mensch ein charakterlich derart düsteres Werk komponieren kann.

Was fasziniert Sie besonders daran?Das riesige Gefühlsspektrum. Von der Herrlichkeit und Pracht der ersten Takte, hinein in ein psychologisches Labyrinth des menschlichen Verstan-des, in dem sich Liebe, Hass und schließlich Verzweiflung ihren Weg bahnen.

Gibt es ein Motiv, auf das die Zuhörer ihre Aufmerksamkeit lenken sollten?

Auch da gibt es viel zu entdecken. Mich interessiert besonders eine ununterbrochen über zweieinhalb Oktaven laufende, absteigende fis-Moll Tonleiter. Im Höhepunkt des ersten Satzes wird sie von den Streichern gespielt. Außerdem ver-wendet Tschaikowsky dieses sehr ungewöhnliche und fremdartige Element noch einmal im letzten Satz – diesmal sehr ruhig und von zwei Fagotten gespielt. Es fühlt sich an, als versinke man in etwas sehr Dunklem.

Zum Schluss: Worauf freuen Sie sich an dem Konzertabend gemeinsam mit der Staatsphilharmonie am meisten?Einzigartige musikalische Erlebnisse! Es ist immer wieder etwas Neues – das ist das Beste an meiner Profes-sion.

Sonntag, 27. März 2011, 19.30 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau3. Philharmonisches:KonzertPlamena Mangova KlavierDima Slobodeniouk DirigentRobert SchumannOuvertüre zu „Manfred“ es-Moll op. 115Franz LisztKonzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-DurPeter I. TschaikowskySinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“Tickets: 0621 504 25 58

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Dpa, 6.11.2010

„Die Musiker der Deutschen

Staatsphilharmonie Rhein land-

Pfalz unter Leitung von

Karl-Heinz Steffens liefen [...]

zur Höchstform auf.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.11.2010

„[...] da platschen und plempern schon, wie es sein soll, die Rheintöchter durch ihr flaches Rhein-becken, raffen die üppigen Vivienne-Westwood-Roben, kuscheln lüstern mitein ander, zicken mit Alberich herum und singen so süß und sauber und wunderselig, als sängen sie alle drei sowas schon seit Jahren an der Met.“ „Und was er, im Lauf des Abends, an rhetorischer Klarheit und an wohldosierter Aufgipfelung, aber auch an Klangfarbe und Schmelz herausholt aus der Staats-philharmonie Rheinland-Pfalz, das ist staunenswert. Dieser Karl-Heinz Steffens ist ein Besessener.“

Rhein-Neckar-Zeitu

ng, 8.11.2010

„Paul McNamara gab Loge mit l

eichtem Tenor

einen überaus passe

nden Ton [...], a

uch wegen sei-

ner lupensauberen In

tonation [...

]. Ralph Erte

ls

Mime überzeugte daneben durch hervorra

gende

Artikulatio

n, und die Erda von Julia

Faylenbogen

hatte einen wunderbar d

unkel gefärbten Klang.“

Die Rheinpfalz, 8.11.2010 „Die Luft knisterte am Freitagabend im Pfalzbau.“

Chefdirigent Karl-Heinz Steffens

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ERFOLGREICHE SCHATZSUCHE

Chefdirigent Karl-Heinz Steffens hatte nicht zuviel versprochen. Nicht nur die Staatsphilharmonie brillierte bei der Premiere des „Rheingolds“ und bewies sich als würdiges Wagner-Orchester. Auch das Gesangsensem-ble überzeugte mit einer durchweg bemerkenswerten Leistung. Beson-ders wussten der irische Tenor Paul McNamara in der Rolle des Loge, Gerd Vogel als Alberich und Julia Faylenbogen als Erda zu überzeugen. McNamara präsentierte sich fein intonierend und mit einer souveränen Bühnenpräsenz, Vogel bot neben dem ausdrucksstarken Gesangspart auch eine überragende schauspielerische Leistung. Julia Faylenbogen wusste sich in ihrem kurzen Auftritt in Szene zu setzen und glänzte stimmlich sagenhaft sonor und kraftvoll sowie visuell verführerisch.

Neben der gefeierten Premiere war auch der Auftakt für das Rahmenpro-gramm RINGplus ein voller Erfolg. Aktuell sucht Regisseur Heyme Graf-fiti-Sprayer, die einen Teil des Büh-nenbildes der „Walküre“ gestalten. Noch bis 21. März können Entwürfe eingereicht werden. Alle eingesand-ten Sprayer-Werke werden dann bei einer großen Veranstaltung mit Break dancern, Rap-Gruppen und einer Abschluss-Party mit DJ präsen-tiert (Samstag, 26. März, 19 Uhr im Pfalzbau). Zusätzlich bietet das Thea-ter im Pfalzbau Jugendlichen ab 13 Jahren am 04. März einen Graffiti-Workshop an. Am 24. März heißt es dann „Apocalypse Now“, wenn

Francis Ford Coppolas gleichnamiger Film im Ludwigshafener Ernst-Bloch-Zentrum präsentiert wird. In der be-rühmtesten Szene von Coppolas Film greift eine Hubschrauberstaffel ein vietnamesisches Dorf an und lässt dabei Richard Wagners „Ritt der Walküren“ über Lautsprecher abspie-len. Regisseur Hansgünther Heyme wird dazu die künstlerischen Bezüge zwischen Wagner und Coppola er-läutern.

Schon jetzt können sich alle Interes-sierten den 22. Oktober 2011 vormer-ken. Zwischen den beiden Auffüh-rungen der „Walküre“ erwartet die Besucher hier wieder ein großer Wag-ner-Tag für die ganze Familie. Alle Geschehnisse um den RING können interaktiv auf www.facebook.com/ring2013 verfolgt werden. Freuen Sie sich mit uns auf die Fortsetzung des RINGs am Rhein!

Mit viel Spannung wurde die „Rheingold“-Premiere in Ludwigs-hafen erwartet. Am Ende feierten Publikum und Kritiker eine gelungene Inszenierung mit musikal ischen Glanzpunkten, deren Fortsetzung schon jetzt entgegen gefiebert wird.

RINGplus Programm 2011„Graffiti-Workshop“Freitag, 4. März 2011, 15.00 UhrTheater im Pfalzbau Ludwigshafen„Apocalypse Now“Donnerstag, 24. März 2011, 19.00 UhrErnst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen„Walküre gesprayt“Samstag, 26. März 2011, 19.00 UhrPfalzbau Ludwigshafen„Zwischenspiele Walküre“Samstag, 22. Oktober 2011Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Mehr Informationen zum „Ring“ und den RINGplus-Veranstaltungen finden Sie auf www.ring2013.de

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S i e b l e i b t u n s a l s e i n e K o n z e r t r e i s e d e r b e s o n d e r e n A r t i n E r i n n e r u n g . N i c h t n u r, w e i l e s f ü r d i e S t a a t s p h i l h a r m o n i e d i e e r s t e U S A - To u r n e e w a r, s o n d e r n a u c h , w e i l w i r U n v e r g l e i c h l i c h e s e r l e b e n d u r f t e n .

Drei Wochen voller Erlebnisse liegen hinter der Staatsphilharmonie. Auf unserer ersten Tour durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben wir viele Freunde und neue Erfahrungen gewonnen. Die Staats-philharmonie bewies als Botschafter des Landes Rheinland-Pfalz ihre Qualität in 13 Konzerten, integriert in traditionsreiche Abonnement-reihen mit einem begeisternden Publikum und großartigen Locations. „Sich auf dem hart umkämpften amerikanischen Konzertmarkt zu behaupten, war eine große Heraus-forderung für unser Orchester. Ich denke, wir haben sie hervorragend gemeistert“, sagte Intendant Rainer Neumann. Den umjubelten Schluss-punkt setzte der Auftritt in der Knight Concert Hall in Miami, einem der akustisch besten Konzertsäle der Welt, vor knapp 2.000 Zuhörern.

Hinzu kommen die unzähligen Ein-drücke von mehr als 3.500 Kilometern mit dem Bus, auf den Interstates durch die unendlichen Weiten des Landes, auf den berühmten Avenues in New York und Washington, durch eisige Winterlandschaften und schließlich entlang der sommer-l ichen Küstenstraßen Miamis. „Tourneen wie diese sind für das Innenleben eines Orchesters von un-schätzbarer Bedeutung“, resümiert Rainer Neumann und ergänzt: „Wer im Ausland gefeiert wird, zählt auch in der Heimat mehr. Das gibt uns einen mächtigen Schub – nicht nur für die jetzt vor uns liegende zweite Saisonhälfte.“

Außerdem möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bei allen be-danken, die unsere Tour auf Twitter oder Facebook verfolgt, regelmäßig

unseren Weblog auf www.staatsphil-harmonie.de gelesen und uns die Daumen gedrückt haben. Besonders danken wir Philippe Entremont, der wegen seiner US-Erfahrung für uns der ideale Tour-Dirigent war. Sebastian Knauer am Klavier begeis-terte in jedem Konzert aufs Neue und ist dem Orchester im Laufe der Reise ans Herz gewachsen. Last but not least ein herzliches Dankeschön an die mehr als 16.000 Konzertbe-sucher, die uns während der Tour mit ihrer Leidenschaft und Begeisterung für unsere Musik tief beeindruckt haben. Ein Fan schrieb auf die Face-book-Seite der Staatsphilharmonie: „An amazing concert last night. Enjoyed every moment. I wish you success with the remainder of your tour. Hope you enjoy the USA. You are a wonderful group of people.“

T H A NK YOU, A ME RIC A !

R Ü C K B L I C K U S A T O U R N E E

Van Wezel Auditorium Sarasota.Voller Konzentration.

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Sebastian Knauer und Rainer Neumann in der Mechanics Hall Worcester.

Rollentausch fürs Gruppenfoto: Die Staatsphilharmonie im Zuschauerraum des Kravis Centers West Palm Beach.

Pianist Sebastian Knauer, Dirigent Philippe Entremont und Sopranistin Julie Cherrier.

Adrienne Arsht Center Miami.

Probe in der Knight Concert Hall in Miami.

Dirigent Philippe Entremont gilt in den USA schon längst als musika-lische Legende. Ein Tour- Interview:

Wann haben sie ihr erstes Konzert in Amerika gegeben?1953 tourte ich zum ersten Mal durch die USA – und bin seither jedes Jahr wieder hierher zurückgekehrt. Als Pianist und Dirigent. Ich habe bereits in jedem amerikanischen Staat gespielt und kenne die Vereinigten Staaten inzwischen besser als meine Westentasche.

Wie kamen die Konzerte der Staats-philharmonie beim amerikanischen Publikum an?Ich habe extrem gutes Feedback bekommen. Die Leute hier lieben die Staatsphilharmonie und das ist wundervoll. Ich bin sehr stolz auf das Orchester.

Wie sieht ihr Verhältnis zu den Musi-kern der Staatsphilharmonie aus?Wir hatten eine gute Zeit! Ich finde, das Orchester hat sich auf unserer Reise sehr gut entwickelt. Tourneen sind wichtig für den Zusammenhalt der Musiker, und für die Moral. Das kann man letztlich auch im Konzert-saal hören.

Ein Wort zu den beiden Solisten der Tour …Ich bin sehr glücklich mit Sebastian Knauer zu touren. Ich kenne ihn schon lange und mag ihn sehr. Au-ßerdem freue ich mich, endlich die ideale Stimme für Mahlers 4. Sinfo-nie gefunden zu haben: Julie Cherrier hat eine sehr frische, unverbrauchte Stimme, sie singt wundervoll!

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G R O S S E M U S I K . G R O S S E S E N G A G E M E N T.

Als Stifter der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ermöglichen Sie außergewöhnliche Konzerte, das Ausloben von Musikpreisen, die Vergabe von Stipendien an junge und begabte Musikerinnen und Musiker aus der Region sowie von Aufträgen im Bereich Musik.

Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0621 599090 oder im Internet unter www.staatsphilharmonie.de

STIFTUNGDEUTSCHE STA ATSPHILHARMONIERHEINL AND-PFAL Z

KLASSIK-RÄTSEL„DAS IST ENTWEDER DER BERÜHMTE SACHSE ODER DER TEUFEL!“

Seine Jugend liegt bis heute im Dunkel. Vielleicht, weil sein Vater ihn zu einer Jurakarriere drängen wollte, die ihm selbst verwehrt blieb. Das musikalische Genie war jedoch nicht zu bremsen und fand rasch Förderer. Dem Vater zuliebe immatrikulierte er sich zwar in Rechtswissenschaften. Doch es blieb bei diesem formellen Akt, für mehr Juristerei war in seinem Leben – zu Recht – kein Platz. Schon mit 16 Jahren genoss der gesuchte Musiker für seine Kompositionen einen deutschlandweit exzellenten Ruf – aber auch am Cembalo konnte er aufspielen „wie der Teufel“. Nach einem Aufenthalt in Italien zog es ihn zu den Angelsachsen, trotz seiner Anstellung am Hof in Hannover. Der Kurfürst wusste damit umzugehen: Wenn das Genie nicht zum Kurfürsten kommen will, kommt der Kurfürst zum Genie! Acht Jahre später ließ dieser sich als Georg I. zum König von Großbritannien krönen und verdoppelte prompt das Gehalt seines Lieblingskomponis-ten. Endgültig frei von Geldsorgen konnte der Gesuchte sich fortan ganz auf die Musik konzentrieren, schon zu Lebzeiten mit großem Erfolg. Er hinterließ umgerechnet rund sechs Millionen Euro. Und noch ein Rekord ist ihm sicher. Seit mehr als 250 Jahren gehören seine Werke ununterbrochen zum Aufführungsrepertoire. Wer war’s?

G E W I N N E N S I E :3x2 Freikarten für das 3. Philharmonische:Konzert am 27. März 2011 im Pfalzbau LudwigshafenSchicken Sie einfach eine frankierte Postkarte mit Ihrer Antwort sowie Ihrer Adresse an:Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 4067059 LudwigshafenOder per Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 15. März 2011

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D A S P H A N T O M D E R O P E R

Das Atlantic Ballet Theatre of Canada zählt zu den derzeit besten Tanzcompagnien weltweit. Jede Aufführung ist ein atemberaubendes Zusammenspiel von perfekter Körperbeherr-schung, Choreo graphie und Schauspielkunst. Für seinen Auf-tritt mit der Staatsphilharmonie hat das Ensemble zudem ein absolutes Highlight im Gepäck.

Vor gerade einmal neun Jahren grün-dete Igor Dobrovolskiy zusammen mit Susan Chalmers-Gauvin das Atlantic Ballet Theatre of Canada. In kürzester Zeit etablierte sich die Compagnie unter den besten, die Mitglieder des Ensembles kommen aus aller Welt. Der aus Kiew stam-mende Dobrovolskiy entwickelt immer wieder mitreißende Choreo-graphien voller Farbe und Energie. Seine Inszenierung des „Phantoms der Oper“ avancierte zur bislang

erfolgreichsten Produktion – „Der Stoff, aus dem Ballett-Träume sind“,urteilte beispielsweise der „Halifax Chronical Herald“.

Die Handlung basiert auf dem gleich-namigen Roman des französischen Schriftstellers Gaston Leroux aus dem Jahr 1910. In den Katakomben der Pariser Oper fristet das Phantom wegen seines entstellten Gesichts ein einsames und unheimliches Dasein, gequält von der hoffnungslosen Liebe

zu der schönen Balletttänzerin Christine. Als die Operndirekto-ren beschließen, das Phantom aus dem Weg zu schaffen, entführt es Christine in die Unterwelt der Pariser Oper und stellt sie vor ei-ne grausame Wahl …

Dobrovolskiys Choreographie setzt auf zeitlose Themen und Bilder und auf die bekannte, packende Musik des Komponisten Francis Poulenc, um die innere Zerrissen-heit des Phantoms darzustellen.

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Freitag, 29. April 2011, 19.30 UhrSamstag, 30. April 2011, 19.30 UhrLudwigshafen, Theater im Pfalzbau

DAS PHANTOM DER OPERAtlantic Ballet Theatre of CanadaIgor Dobrovolskiy ChoreographiePaul Daigle KostümeBrian Perchaluk BühnenbildPierre Lavoie LichtJeppe Moulijn DirigentWerke von Francis PoulencTickets: 0621 504 25 58

Atlantic Ballet Theatre of Canada

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Die Staatsphilharmonie überzeugt nicht nur auf der Bühne als Teamplayer, sondern auch im Ra-senduell, elf gegen elf. Seit die orchestereigene Fußballmannschaft im Jahr 2005 nach mehrjähriger Pause wieder reaktiviert wurde, dominiert sie die deutsche Orchesterlandschaft, wie Bayern Mün-chen im Normalfall die Bundesliga. Die Siegesserie begann mit einem Turnier gegen das Staatsthe-ater Darmstadt und das NDR-Sinfonieorchester Hamburg vor gut fünf Jahren. Davon motiviert, entschloss sich die Mannschaft zu regelmäßigem Training. Dessen Folgen bekam 2006 das Staats-theater Karlsruhe zu spüren, das sich mit 1:9 geschlagen geben musste. Auf internationaler Ebene setzte es allerdings 2009 im Kräftemessen mit den Wiener Philharmonikern die bislang einzige Niederlage. „Schlimmer als die 1:5-Klatsche war die Verletzung unseres Konzertmeisters nach ei-

nem groben Foul. Er hat aber auf die Zähne gebissen und das kommende Konzert ge-spielt“, lobt Julius Kircher, einer der Organisatoren des Teams. Schon die Begegnung

mit den Wiener Sinfonikern während der Konzerttournee 2007 war schmerzhaft gewesen. Andreas Klebsch erlitt im Duell mit seinem Wiener Hornkollegen

einen Schlüsselbeinbruch. „Der Hornist machte es aber musikalisch wieder gut, indem er bei uns als Aushilfe einsprang. Sonst gab es noch nie eine ernsthafte Verletzung. Wir achten darauf, nichts zu riskieren“, betont

Kircher. Natürlich freut sich das Team immer über neue Mitspieler. „Wir haben schon ange-regt, bei Probespielen neuer Orchestermit-

glieder die dritte Runde an der Torwand auszutragen.“

In der Kunstpause stellen wir Ihnen die Mitglieder der Staatsphilharmonie aus bislang unbekannter Perspektive vor – ohne Frack und Fliege. Diesmal präsentiert sich gleich eine ganze Gruppe: unsere Fußballmannschaft.

1 1 F R E U N D E

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Angriff! Zwei Mann ins Tor!

Gerüchten zufolge soll sich Chefdirigent Karl-Heinz Steffens vor Kurzem ein paar neue Fußballschuhe gekauft haben ...

Und wer spielt die 1. Geige?

tragen.“

Strategie?

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Harald Persicke verstärkt ab März 2011 die Staatsphilharmonie als Solo pauker. Der gebürtige Kasseler erhielt mit sechs Jahren ersten In-strumentalunterricht. Es folgte ein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Ber-lin. Orchestererfahrung sammelte der junge Musiker als Stipendiat der Orchesterakademie der Berli-ner Philharmoniker und als Mit-

glied des EU-Jugendorchesters. Harald Persicke spielte als Pauker beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg und der Oper Hamburg, beim Leipziger Gewandhausor-chester sowie als Solopauker in Bielefeld und beim Konzerthaus-orchester Berlin.

Rut Bántay verstärkt bereits seit September 2009 die Cellogruppe der Staatsphilharmonie. Seit Januar 2011 ist sie stellvertreten-de Solocellistin des Orchesters. Rut Bántay studierte zwischen 2002 bis 2007 an den Musikhoch-schulen Detmold, Dresden und Paris. Orchestererfahrung sam-melte sie als Solocellistin des Schwäbischen Jugendsinfonie-

orchesters, der Bayerischen Landes-jugendsinfonie und der Jungen Deutschen Philharmonie. Außer-dem war sie Mitglied der Orches-ter akademie des „Schleswig-Holstein Musikfestivals“ und in der Spielzeit 2007/08 Cellistin der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper München.

Bei einem Orchester wie der Staatsphilharmonie ist viel in Bewegung. Das gilt auch für seine Mitglieder. Wir sind stolz, Ihnen unsere Neuzugänge vorstellen zu dür fen:

N E U I M O R C H E S T E R

K A R N E V A L I N L U D W I G S H A F E NAm 25. und 26. Februar kehr t Ari Rasilainen, ehemaliger Chefdirigent der Staatsphilharmonie, zu zwei Gastdirigaten zurück nach Ludwigshafen. Für Rasilainen eine „Herzens-angelegenheit“ durch und durch.

„Ich freue mich sehr auf das Wieder-sehen mit der Staatsphilharmonie. Die Idee für dieses Konzert entstand schon 2009. Die Umsetzung hat ein bisschen gedauert, aber nun klappt es ja. Es ist schön, wieder nach Ludwigs-hafen zu kommen“, betont Rasilainen, der nicht nur den vielen Begegnungen mit Musikern und Freunden entgegen fiebert. „Wir spielen Opernmusik. Das ist etwas Wunderbares, ich liebe die Oper und den Gesang und dirigie-

re diese Musik sehr gerne“, schwärmt der Finne. Passend zur Jahreszeit wird die Staatsphilharmonie den Zauber des italienischen Karnevals im Kon-zertsaal des Ludwigshafener Pfalz-baus entfalten. Freuen Sie sich auf Höhepunkte aus Giuseppe Verdis Oper „Ein Maskenball“ und Jacques Offenbach Operette „Hoffmanns Erzählungen“ zusammen mit Ari Rasilainen, Sopranistin Norma Fantini und Tenor Lucian Krasznec!

Freitag 25. Februar undSamstag 26. Februar 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

KARNEVAL IN VENEDIGNorma Fantini SopranLucian Krasznec TenorMichael Seeboth ModerationAri Rasilainen DirigentWerke von Giuseppe Verdi, Antonín Dvorák, Jacques Offenbach u. a.Tickets: 0621 60 999 11

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+++ STAATSPHILHARMONIE NEWSTICKER +++ STAATSPHILHARMONIE NEWSTICKER +++

STEFFENS UNTERWEGS

Neues aus dem Terminkalender unseres Chefdirigenten. Im Februar leitet Karl-Heinz Steffens an der Oper Halle Verdis „Falstaff“, kurz darauf dirigiert er „La Traviata“ an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Ende März reist Steffens dann nach Japan. Mit dem Gunma Symphony Orchestra und Yu Kosuge am Klavier gastiert er in Tokyo undTakasaki. Ende April wird Steffens

bei den Dresdner Philharmonikern in doppelter Mission zu erleben sein:Als Dirigent und Solist mit Mozarts Klarinettenkonzert und Bruckners 4. Sinfonie.

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GASTSPIEL

Am 5. März gastiert die Staatsphil-harmonie erstmals im Audi torium Riojaforum im spanischen Logroño.

Auf dem Programm steht neben Schumanns „Manfred“-Ouvertüre und Brahms 4. Sinfonie auch Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 1 mit Pianist Joseph Moog. Die Leitung hat Marcus Bosch.

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FRÜHLINGSKONZERT

Am 15. März lockt das Früh-lingskonzert der Staatsphil-harmonie ins Frankenthaler CongressForum.

Elena Bashkirova, Pianistin, Festival-leiterin und Ehefrau von Daniel Barenboim, wird Beethovens Klavier-konzert Nr. 4 spielen. Außerdem im Programm: Debussys „Prélude à l’apres-midi d’un faune“ und Bartóks „Der wunderbare Mandarin“ unter der Leitung von Chefd i r igent Karl-Heinz Steffens.

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WIEDERSEHEN

Vor Jahren war Radoslaw Szulc 1. Konzertmeister der Staatsphilhar-monie. Zum 2. Sinfoniekonzert der Reihe der Stadt Ludwigs hafen und der BASF SE am 21. und 22. März kehrt er zurück und wird als Dirigent vor seinen ehemaligen Kollegen stehen. Es erklingen Krzysztof Pendereckis Klavierkonzert „Auf-erstehung“ (Solist: Florian Uhlig) und Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“.

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Karl-Heinz Steffens

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Die Geschichte des Conte Luigi, der vom Zwergenkönig in die Menschenwelt verbannt wurde, um dort ein Apriko-senrätsel zu lösen, dachte sich ein Schweizer Autoren-quartett aus. Anja Kleinhans und Christian Birko-Flem-ming vom „TheaderFreinsheim“ und Eric Trümpler, Cellist der Staatsphilharmonie, be reichern in ihrer Neuinszenierung das vielgelobte Stück um eine musi-kalische Komponente. Der poetischen Vermischung von realer und Traumwelt stehen sanfte, melodische Cello-klänge zur Seite. „Es geht in diesem sehr sinnlichen Stück um Freundschaft. Auch erwachsene Besucher werden ihre Freude daran haben“, verrät Anja Klein-hans, die als Gärtnerin Lavalle zu Beginn des Stücks auf

den schimpfenden Zwerg trifft. Wie werden sie die Laune des Conte verbessern und die gegenseitige Skepsis über-winden, um gemeinsam nach des Rätsels Lösung zu suchen? Lassen Sie sich überraschen und von diesem musikalischen Märchen verzaubern!

D:U:O 1 5

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CHRISTOPH WIENEN

RechtsanwaltFachanwalt für Insolvenzrecht

MARKUS THEYSOHN

RechtsanwaltFachanwalt für Arbeitsrecht

RechtsanwaltSTEPHAN PFEIFFER

Master für Personalwesen u. Arbeitsrecht

A nfang A p r i l d r eh t s ich in de r P hi l -har monie L ud w igsha fen a l le s um A p r iko s en . E in A p r i ls cher z? Mi t n ich ten ! Dem C on te L u ig i i s t sogar zu B e ginn des 3 . K iko : K inder-konze r t s de r Sp aß g r ündl i ch ve r gangen, wenn e r im A p r ikosenhain nach de r L ö sung e ines Rä t s e ls suchen muss .

EIN ZWERG, E INE GÄRTNERIN UND E IN RÄTSEL

K L A S S I K F Ü R K I N D E R

Page 16: D:U:O Nr. 30

KONZERTKALENDER

FEBRUAR

Freitag, 25. Februar 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauBunte ReiheSamstag, 26. Februar 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauBunte Reihe der BASF SE

KARNEVAL IN VENEDIGNorma Fantini SopranLucian Kraszneck TenorMichael Seeboth ModerationAri Rasilainen DirigentWerke von Giuseppe Verdi, Antonín Dvorák, Jacques Offenbach u. a.

Sonntag, 27. Februar 2011, 11 UhrMontag, 28. Februar 2011, 9.30 und 11 UhrDienstag, 1. März 2011, 9.30 und 11 UhrLudwigshafen, Philharmonie2. Kiko:Kinderkonzert

ZOOMia Gideon BildAnna Drescher Regie und KonzeptRüdiger Kurz Idee und KonzeptAkkordsport Musik

Sonntag, 27. Februar 2011, 17.00 UhrLudwigshafen, PhilharmonieSo:um:5 – Kammermusik sonntags um fünf

DER MANN AM KLAVIER Kai Adomeit KlavierWerke von Johann Sebastian Bach, Leo! Janácek und Franz Liszt

MÄRZ

Samstag, 5. März 2011, 20.30 UhrLogroño, Auditorium Riojaforum

Joseph Moog KlavierMarcus Bosch DirigentRobert SchumannOuvertüre zu „Manfred” es-Moll op. 115Franz LisztKonzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-DurJohannes BrahmsSinfonie Nr. 4 in e-Moll op. 98

Freitag, 11. März 2011, 20.00 UhrKaiserslautern, FruchthalleSamstag, 12. März 2011, 20.00 UhrMannheim, Congress Center Rosengarten MusensaalMannheimer Meisterkonzerte3. SinfoniekonzertSonntag, 13. März 2011, 19.30 Uhr Mainz, RheingoldhalleMainzer Meisterkonzerte

MEISTERWERKEAntti Siirala KlavierKarl-Heinz Steffens DirigentClaude Debussy„Prélude à l’après-midi d’un faune“Béla Bartók„Der wunderbare Mandarin“ op. 19Johannes BrahmsKonzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83

Dienstag 15. März 2011, 20.00 UhrFrankenthal, CongressForum

FRÜHLINGSKONZERTElena Bashkirova KlavierKarl-Heinz Steffens DirigentLudwig van BeethovenKonzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58Claude Debussy „Prélude á l’après-midi d´un faune”Béla Bartók „Der wunderbare Mandarin“ op. 19

Sonntag, 20. März 2011, 17.00 UhrLudwigshafen, PhilharmonieSo:um:5 – Kammermusik sonntags um fünf

CROSSOVERHenning Wiegräbe Posaune

Montag, 21. März 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEDienstag, 22. März 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauKonzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEFlorian Uhlig KlavierRadoslaw Szulc DirigentKrzysztof PendereckiKonzert für Klavier und Orchester „Auferstehung“Gustav MahlerSinfonie Nr. 1 D-Dur

Sonntag, 27. März 2011, 19.30 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau3. Philharmonisches:KonzertPlamena Mangova KlavierDima Slobodeniouk DirigentRobert SchumannOuvertüre zu „Manfred“ es-Moll op. 115Franz LisztKonzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-DurPeter I. TschaikowskySinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

APRIL

Freitag, 1. April 2011, 19.30 UhrMainz, RheingoldhalleMainzer Meisterkonzerte Samstag, 2. April 2011, 20.00 UhrMannheim, Congress Center Rosengarten, MusensaalMannheimer Meisterkonzerte4. Sinfoniekonzert

DIE ROMANTIKERStefan Dohr HornKarl-Heinz Steffens DirigentCarl Maria von WeberOuvertüre zu „Der Freischütz“ op. 77 J. 277Richard StraussKonzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-DurAnton BrucknerSinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“

Sonntag, 3. April 2011, 11.00 UhrMontag, 4. April 2011, 9.30 und 11 UhrMittwoch, 6. April 2011, 9.30 und 11 UhrLudwigshafen, Philharmonie3. Kiko:Kinderkonzert

APRIKOSENZEITKiko-Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzKinder- und Jugendtheater SpeyerTheader Freinsheim

Dienstag, 5. April 2011, 20.00 UhrLandau, Jugendstil-Festhalle Mittwoch, 6. April 2011, 20.00 UhrWorms, Städtisches Spiel- und Festhaus

Karl-Heinz Steffens Klarinette und DirigentCarl Maria von WeberOuvertüre zu „Der Freischütz“ op. 77 Carl Maria von WeberKonzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73Anton BrucknerSinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“

Sonntag, 10. April 2011, 17.00 UhrLudwigshafen, Philharmonie So:um:5 – Kammermusik sonntags um fünf

LA BONNE CHANSONNina Nussbaum MezzosopranStella Sykora Violine Ewa Doktor ViolineFriederike Bauer ViolaJohanna Middendorf VioloncelloNina Valcheva KontrabassKai Adomeit Klavier

Montag, 11. April 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauKonzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEDienstag, 12. April 2011, 20.00 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEKarl-Heinz Steffens DirigentJohann Sebastian BachPräludium und Fuge in Es-Dur für Orgel BWV 552 für Orchester gesetzt von Arnold SchönbergAnton Webern Fünf Stücke für Orchester op. 10Anton BrucknerSinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105

Samstag, 16. April 2011, 19.00 UhrMainz, RheingoldhalleBenefizkonzert des Bundespräsidenten

VIVA BOLÉROJoseph Moog KlavierKarl-Heinz Steffens DirigentNikolaj Rimsky-KorsakowCapriccio espagnol op. 34 Anton RubinsteinKonzert für Klavier und Orchester Nr. 4 d-Moll op. 70 Maurice Ravel„Eine Spanische Sinfonie“

Freitag, 29. April 2011, 19.30 UhrSamstag, 30. April 2011, 19.30 UhrLudwigshafen, Theater im Pfalzbau

DAS PHANTOM DER OPERAtlantic Ballet Theatre of CanadaIgor Dobrovolskiy ChoreographiePaul Daigle KostümeBrian Perchaluk BühnenbildPierre Lavoie LichtJeppe Moulijn DirigentWerke von Francis Poulenc

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