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Fachliches Ausbildungsprogramm Kunst, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen 1 Hinweise zur Lektüre und zum Gebrauch des überfachlichen und fachlichen Ausbildungsprogramms des Seminar Gy/Ge am ZfsL Lever- kusen: Das überfachliche Ausbildungsprogramm des Seminars Gy/Ge am ZfsL Leverkusen verfolgt die Absicht, alle Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums der OVP 2011 in der Fassung 2016 als Überblick bereitzustellen. Fachseminare, Schule und Kernseminare richten die Schwerpunkte der Ausbil- dung daran aus. Doppelungen geförderter Kompetenzen sind zugunsten von Ver- tiefungen und einer spiralcurricularen Anlage erwünscht. Die (Unter- )Kompetenzen zu den jeweiligen übergeordneten Kompetenzen aus dem Kerncurriculum werden hingegen nur einmal aufgeführt, und zwar dann, wenn sie einen der Schwerpunkte der Ausbildung im Quartal bilden. Das bedeutet dann im oben genannten Sinne auch, dass sie auch an anderen Stellen berücksichtigt wer- den. Aus Gründen der Orientierung und Lesbarkeit werden sie jedoch nur einmal explizit ausgewiesen. Besonders akzentuiert wurde die Leitlinie „Vielfalt“, die in der neuen Fassung der OVP von 2016 nicht mehr als ein Handlungsfeld erscheint, sondern in allen Hand- lungsfeldern zu berücksichtigen ist. Insofern ist die Häufung der Kompetenz 4 (Unterrichten und Erziehen - K 4.1-4.3) bewusst gesetzt worden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Förderung der Reflexionsfähigkeit der Lehr- amtsanwärter*innen sowie ihrer Offenheit für Entwicklungen. Die mehrfache Berücksichtigung der Kompetenz 10 mit unterschiedlichen Schwerpunkten (= (Unter-)Kompetenzen) verdeutlicht dies. Die Handlungsfelder folgen quartalsweise stets der Reihenfolge des Kerncurricu- lums (U/E/L/B/S), wobei nicht in jedem Quartal alle Handlungsfelder gleichmäßig gewichtet sind, sondern eine Schwerpunktbildung nach Ausbildungsfortschritt und Bedürfnissen der Lehramtsanwärter*innen erfolgt. Die Spalten sind so angeordnet, dass die Kompetenzen und Standards durch die Zuordnung von Handlungssituationen, Erschließungsfragen und inhaltlichen Be- zügen konkretisiert werden. Eine Linearität innerhalb der Quartale ist nicht inten- diert.

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Fachliches Ausbildungsprogramm Kunst, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

1

Hinweise zur Lektüre und zum Gebrauch des überfachlichen und fachlichen Ausbildungsprogramms des Seminar Gy/Ge am ZfsL Lever-

kusen:

Das überfachliche Ausbildungsprogramm des Seminars Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

verfolgt die Absicht, alle Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums der

OVP 2011 in der Fassung 2016 als Überblick bereitzustellen.

Fachseminare, Schule und Kernseminare richten die Schwerpunkte der Ausbil-

dung daran aus. Doppelungen geförderter Kompetenzen sind zugunsten von Ver-

tiefungen und einer spiralcurricularen Anlage erwünscht. Die (Unter-

)Kompetenzen zu den jeweiligen übergeordneten Kompetenzen aus dem

Kerncurriculum werden hingegen nur einmal aufgeführt, und zwar dann, wenn sie

einen der Schwerpunkte der Ausbildung im Quartal bilden. Das bedeutet dann im

oben genannten Sinne auch, dass sie auch an anderen Stellen berücksichtigt wer-

den. Aus Gründen der Orientierung und Lesbarkeit werden sie jedoch nur einmal

explizit ausgewiesen.

Besonders akzentuiert wurde die Leitlinie „Vielfalt“, die in der neuen Fassung der

OVP von 2016 nicht mehr als ein Handlungsfeld erscheint, sondern in allen Hand-

lungsfeldern zu berücksichtigen ist. Insofern ist die Häufung der Kompetenz 4

(Unterrichten und Erziehen - K 4.1-4.3) bewusst gesetzt worden.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Förderung der Reflexionsfähigkeit der Lehr-

amtsanwärter*innen sowie ihrer Offenheit für Entwicklungen. Die mehrfache

Berücksichtigung der Kompetenz 10 mit unterschiedlichen Schwerpunkten (=

(Unter-)Kompetenzen) verdeutlicht dies.

Die Handlungsfelder folgen quartalsweise stets der Reihenfolge des Kerncurricu-

lums (U/E/L/B/S), wobei nicht in jedem Quartal alle Handlungsfelder gleichmäßig

gewichtet sind, sondern eine Schwerpunktbildung nach Ausbildungsfortschritt

und Bedürfnissen der Lehramtsanwärter*innen erfolgt.

Die Spalten sind so angeordnet, dass die Kompetenzen und Standards durch die

Zuordnung von Handlungssituationen, Erschließungsfragen und inhaltlichen Be-

zügen konkretisiert werden. Eine Linearität innerhalb der Quartale ist nicht inten-

diert.

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HF

Quartal 1

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar1 Fachbezogene Erschlie-

ßungsfragen Inhaltliche Fachbezüge

2

U Kompetenz 1: LuL planen Unterricht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvor-aussetzungen und Entwicklungsprozesse fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. ….*K 1.1 können aus den einschlägigen Erziehungs- und Bildungs-theorien Zielperspektiven und Handlungsprinzipien ableiten.

*K 1.2. …verknüpfen fachwissenschaftliche und fachdidaktische Argumente und planen und gestalten Unterricht unter Berücksich-tigung der Leistungsheterogenität

*K 1.3 wählen Inhalte und Methoden, Arbeits- und Kommunikati-onsformen unter Bezug auf Curricula und ggf. individuelle Förder-pläne aus.

*K 1.4 integrieren moderne Informations- und Kommunikations-technologien didaktisch sinnvoll und reflektieren den eigenen Medieneinsatz.

Kompetenz 2: LuL unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivie-ren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Ge-lerntes zu nutzen ….*K 2.1 regen unterschiedliche Formen des Lernens an und unterstützen sie

*K 2.2 gestalten Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten

*K 2.3 stärken bei SuS ihre Lern-und Leistungsbereitschaft

*K 2.4 führen und begleiten Lerngruppen

Kompetenz 3: LuL fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbe-

Lernprozesse fach- und sachge-recht, motivierend, herausfor-dernd, sprach-bildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

Unterrichtsziele kompetenzori-entiert zielgleich / zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten

Lehr – und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale er-kennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen be-rücksichtigen

Unterrichtsplanung und -durchführung reflektieren und auswerten

Medien und Kommunikations-technologien funktional und zielführend einsetzen

Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

Welche Bedeutsamkeit haben die Ziele und ausgewählten Unterrichtsinhalte für meine Schülerinnen und Schüler?

Welche fachlichen und überfach-lichen Ziele verfolge ich im Hinblick auf den Kompetenzauf-bau meiner Schülerinnen und Schüler?

Wie diagnostiziere ich die Lern- und Entwicklungsstände, Begabungen und Kompetenzen meiner Schülerinnen und Schüler?

Was muss ich im Hinblick auf jede Schülerin/ jeden Schüler wissen, um kompetenzorientiert Unterricht planen zu können?

Wie überprüfe ich die Qualität meines Unterrichts und wie leite ich aus dem Ergebnis Konse-quenzen und Entwicklungsziele ab?

Wie setze ich (digitale) Medien lernförderlich in meinem Unterricht ein?

Wie erkenne ich die Barrieren für das Lernen und für die Teilhabe meiner Schülerinnen und Schüler und welche Maß-nahmen leite ich daraus ab?

Wie fördere ich zunehmend eigenständiges und kooperatives Lernen meiner Schülerinnen und Schüler?

Fachwissenschaften/ Fachdidaktiken Kernlehrpläne, Bil-dungspläne, schulei-gene Curricula Digitale Medien Schülerfeedback Migrationssensibler Unterricht Barrierefreies Lernen Gendersensibler Unterricht Soziales Lernen

Was sind Qualitätskriterien für guten Kunstunterricht? Wie und mit Hilfe welcher Kriterien kann ich Kunstun-terricht differenziert be-obachten und evaluieren? Wie lassen sich für SuS be-deutsame Unterrichtsinhalte im Fach Kunst finden? Welche didaktischen Konzep-te und Vorstellungen von gelungenem Kunstunterricht gibt es aktuell, welche prägen mein Handeln und sind am ehesten für den Kompe-tenzaufbau hilfreich? Welche Möglichkeiten der Diagnose von Entwicklungs-ständen gibt es für den KU und welche Handlungsoptio-nen für Planungsprozesse leiten sich daraus ab? Wie plane ich kompetenzbe-zogen und zielgerichtet die einzelnen Phasen einer

Fachspezifische Konkretisie-rung der zehn Merkmale „guten Unterrichts“ von Hilbert Meyer

Lehrbücher, pädagogische und fachdidaktische Bücher, Zeitschriften und Links

Planungs- und Analysemo-delle für den Kunstunterricht Lernziele und Kompetenzori-entierung (Analoge und digitale) Medi-en im Kunstunterricht (Smartphone, soziale Medi-en, Zeitungen, Computersi-mulationen, digitale Tafeln und Computer, virtuelle Lernplattformen)

1 Die hier ausgewiesenen inhaltlichen Bezüge sind am ZfsL Leverkusen der Bearbeitung in den Fachseminaren zugewiesen (s. überfachliches Ausbildungsprogramm). Die Formulierungen

stammen aus dem Kerncurriculum (MSW 10/2016). 2 Dier hier ausgewiesenen inhaltlichen Bezüge sind fachbezogene Konkretisierungen für das Fach Kunst.

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HF

Quartal 1

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar1 Fachbezogene Erschlie-

ßungsfragen Inhaltliche Fachbezüge

2

stimmten Lernen und Arbeiten. ….*K 3.2 vermitteln den SuS Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens

Kunststunde?

E

Kompetenz 6: LuL finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. …*K 6.1 gestalten soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule

*K 6.2 erarbeiten mit den SuS Regeln des wertschätzenden Umgangs miteinander und setzen sie um.

Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht anlegen

Wie begegne ich typischen Störungen im Kunstunter-richt?

Welche Regeln und Rituale im Kunstunterricht sind sinn-voll?

Welche Werte bestimmen das soziale Miteinander im Klassenraum?

Analyse von bestehenden Regelsystemen und Ritualen an den jeweiligen Schulen Geeignete Unterstützungs-massnahmen, z.B. Class-room-Management

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HF

Quartal 1

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar1 Fachbezogene Erschlie-

ßungsfragen Inhaltliche Fachbezüge

2

S Kompetenz 9: LuL sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflich-tung.

*K 9.3 praktizieren kollegiale Beratung als Hilfe zur Unter-richtsentwicklung und Arbeitsbelastung

Kompetenz 10: LuL verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe.

*K 10.1 reflektieren die eigenen beruflichen Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie deren Entwicklung und können hieraus Konsequenzen ziehen

*K 10.5 nehmen Mitwirkungsmöglichkeiten wahr

Berufliche Haltungen, Erfahrun-gen und Kompetenzentwicklun-gen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zu-sammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen

An der Kooperation mit schul-externen Partnern mitwirken

Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

In schulischen Gremien mitwir-ken

Wie kann ich mit berufsspe-zifischen Anforderungen angemessen umgehen, meinen beruflichen Alltag zeitökonomisch organisie-ren und schulische Ressour-cen nutzen?

Welche Professionen sind an meiner Schule vertreten und können mich mit ihrer Expertise unterstützen?

Wie erfahre ich Unterstüt-zung durch die Personen-orientierte Beratung mit Coaching-elementen (POB-C) im VB?

Portfolio-Arbeit

Welche persönlichen Res-sourcen (u.a. Schwerpunkte im Studium, künstl. Tätigkei-ten) und welche Visionen habe ich für meinen künftigen Kunstunterricht? Wie habe ich meinen eigenen Kunstunterricht erlebt und unter welchen Bedingungen findet heute Kunstunterricht in der Schule statt? Welche KünstlerInnen und Künstler haben meinen Wer-degang geprägt? Wie ist die Arbeit im Fachse-minar strukturiert und wie kann ich die Synergieeffekte der Gruppe nutzen?

Vorerfahrungen, Vorstellun-gen, Visionen Rahmenbedingungen für schulischen KU (z.B. „topo-grafischer Fragebogen“ zum Arbeitsplatzcheck aus K+U) Kompetenz- und Ressour-cenprofile (Mind-Map) als Basis für die Zusammenar-beit mit den Fachseminarkol-legInnen.

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HF

2. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Erschlie-ßungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

U Kompetenz 4 (U+E): LuL kennen die sozia-len und kulturellen Lebensbedingungen, etwaige Beeinträchtigungen und Barrie-ren von und für Schülerinnen und Schü-ler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. …* K 4.2 unterstützen individuell und arbeiten mit den Eltern der SuS vertrauensvoll zusammen

Unterschiedliche Formen der und Lernsteuerung zur indivi-duellen Förderung nutzen

Wie schaffe ich ein wertschätzendes, lern-förderliches Unterrichts-klima?

Wie gestalte ich meinen Unterricht so, dass meine SuS ziel-gleich/zieldifferent Wissen und Können aufbauen, vertiefen und vernetzen können?

Was muss ich über die Mediengewohnheiten meiner SuS wissen?

Welche Fachmethoden eignen sich in besonderer Weise für den individuellen und eigen-ständigen Umgang mit Bil-dern?

Welche Materialien eignen sich in besonderer Weise für welche kunstdidaktische Prob-lemstellung?

Welche Formen von Bin-nendifferenzierung lassen sich unter Alltagsbedingungen im Kunstunterricht einsetzen?

Mit welchen Bildwelten be-schäftigen sich SuS heute?

Praktisch-rezeptive Verfahren, kunstwissenschaftliche Me-thoden der Bildbetrachtung

Ästhetische Forschung, Werk-statt, Lerntagebücher, Skiz-zenbücher, Portfolios

Soziale Netzwerke

Lern-und Leistungsaufgaben

Produktiver Umgang mit Smartphone und Tablet im KU

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HF

2. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Erschlie-ßungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

E Kompetenz 6: LuL finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schu-le und Unterricht. …* K 6.3 wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und –lösung an.

(no blame approach)

Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontex-ten wahrnehmen, reflektie-ren, situationsgerecht inter-venieren und präventive Maßnahmen ableiten

Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z.B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsycholo-gen, Betrieben)

Wie gehe ich mit Störun-gen im Unterricht um und wie beuge ich Störungen meines Unterrichts vor?

Wie konkretisiert sich der Erziehungsuaftrag an meiner Schule?

Wer kann mich bei meiner Erziehungsarbeit unterstützen?

Wie kann ich die Wirk-samkeit meines erzieheri-schen Handelns überprü-fen?

Wie begegne ich typischen Störungen im KU?

Welche Regeln und Rituale im KU sind sinnvoll?

Analyse von typischen Störun-gen im KU, Aufbau eines Handlungsrepertoires

Analyse von bestehenden Regelsystemen und Ritualen an den jeweiligen Schulen

Vorstellung geeigneter Unter-stützungsmassnahmen im Classroom-management des KU

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HF

2. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Erschlie-ßungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

L Kompetenz 7: LuL Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schü-lern; sie fördern Schülerinnen und Schü-ler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. …*K 7.1 erkennen Entwicklungsstände, Lernpotenti-ale, Lernhindernisse und Lernfortschritte *K 7.5 setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheiden Beratungs-funktion und Beurteilungsfunktion

Kompetenz 8: LuL erfassen die Leistungs-entwicklung von Schülerinnen und Schü-lern und beurteilen Lernen und Leistung auf der Grundlage transparenter Beurtei-lungsmaßstäbe. …*K 8.1 konzipieren Aufgabenstellungen kriterien-gerecht und formulieren sie adressatengerecht *K 8.2 wenden Bewertungsmodelle und Bewer-tungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an *K 8.3 verständigen sich auf Beurteilungsgrundsätze mit KuK *K 8.4 begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf *K 8.5 nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruk-tive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätig-keit

Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der SuS so gestal-ten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen

SuS und Eltern anlass-und situationsgerecht beraten

Beratungsanlässe wahrneh-men und schulische Bera-tungskonzepte für die Pla-nung von Beratung nutzen

Beratungssituationen fallbe-zogen im Team vorbereiten und gestalten

Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und -bewertung im Schulalltag umsetzen

Lernfortschritte und Leistun-gen herausfordern und do-kumentieren

Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurteilen u.d gemein-sam mit SuS reflek-tieren

Kompetenzen in der deut-schen Sprache auch migra-tionssensibel in Lern- und Leistungssituationen be-rücksichtigen

Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstä-be transparent machen

Wie führe ich ein adres-satengerechtes Bera-tungsgespräch? Wie verstehe ich meine Rolle als Beraterin bzw. Berater?

Welche Beratungsanlässe ergeben sich in meinem schulischen Alltag?

Wie erfülle ich meine Dokumentationsaufgaben unter Beachtung des Datenschutzes und der Informationssicherheit?

Wie konzipiere ich Aufgabenstellungen und Überprüfungsformen kriterien- und adressa-tengerecht?

Wie setze ich Lern- und Entwicklungspläne zur Leistungsrückmeldung und - dokumentation ein?

Wie stelle ich eine transparente, an fachli-chen Standards sowie an Potenzialen orientierte Leistungsbewertung und ad-ressatengerechte Leistungsrückmeldung sicher?

Wie kann ich Lernerfolgs-kontrollen und Feedback-verfahren zur Reflexion und Weiterentwicklung meines Unterrichts nutzen?

Grundlagen der Gesprächsfüh-rung und beratungsspezifische kommunikative Kompetenzen

Vorgaben des Grundgesetzes, der Landesverfassung, des Schulgesetzes und der Ausbil-dungs-und Prüfungs-ordnungen in den unterschiedlichen Bil-dungsgängen

Richtlinien und Lehrpläne, schuleigene Vereinbarungen zur Leistungsbewertung

Wie gehe ich mit gestalteri-schen SuSarbeiten als Lernge-genständen zur ästhetischen Urteilsbildung einerseits und als zu benotende Unterrichts-ergebnisse andererseits um?

Mit welchen Strategien kann ich die weiteren Aspekte von Mitarbeit und Leistungen im Kunstunterricht bewerten? Wie kann ich hierbei die Vor-gaben des Kernlehrplans zur Leistungsbeurteilung umset-zen? Wie kommuniziere ich die Leistung der SuS und berate sie? Wie evaluiere ich den Erfolg einer Unterrichtsstunde? Welche formalen und inhaltli-chen Vorgaben muss ich bei der Vorbereitung meiner SuS auf das Abitur sowie bei der Durchführung der Abiturprü-fung beachten?

Fachspezifische Anforde-rungsbereiche und Operato-ren

Kernlehrpläne

Schulinterne Lehrpläne

Rahmenvorgaben

Abiturvorgaben

schulische Leistungsbewer-tungskonzepte

Kompetenz- und kriterienori-entierte Leistungsbewertung

Evaluationsmöglichkeiten von Unterricht (z.B. Sefu)

Vorgaben und Hinweise zur Erstellung gestaltungsprakti-scher Abiturklausuren und der mündlichen Abiturprüfung

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HF

3. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

Kompetenz 4 (U und E): LuL kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingun-gen, etwaige Benachteiligungen, Beein-trächtigungen und Barrieren von und für Schülerinnen und Schüler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. …* K 4.1 erkennen Benachteiligungen, Beeinträchti-gungen sowie Barrieren, realisieren pädagogische Unterstützung und Präventionsmaßnahmen. Sie nutzen hierbei die Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Professionen und Einrichtungen

Kompetenz 5: LuL vermitteln Werte und

Normen, eine Haltung der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität und unter-stützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. …*K 5.1 reflektieren Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend *K 5.2 üben mit den SuS eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein

Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen

Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten

Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

Wie erfülle ich den Erziehungsauftrag im Unterricht?

Wie kann ich durch mein eigenes Verhalten Vorbild sein und bereits dadurch erzieherisch wirken?

Was muss ich über die Mediengewohnheiten meiner SuS wissen?

Mädchen – und Jun-genförderung

Medienerziehung

Interkulturelles Lernen

Menschenbild, Berufs-ethos, Rollenübernah-me- und Klarheit, Vorbildfunktion

Wie ist eine genderspezi-fische Förderung durch Aufgabentypen / -profile möglich? Welche Benach-teiligungen sollten bei Aufgabenstellungen / -bewertungen vermieden werden? Wie beeinflusst die kultu-relle Herkunft (kulturelles Kapital) die ästhetischen Präferenzen meiner SuS?

Wie konzipiere ich rezep-tive und produktive Lernaufgaben, aus denen eine Ausprägung lehr-plangemäßer Kompe-tenzziele resultiert und die unterschiedlichen Leistungsniveaus integ-rieren?

Welche Möglichkeiten ergeben sich im Fachun-terricht KU zur gezielten Sprachförderung?

Kompetenzorientierte Lerngrup-penanalyse (u.a. Genderaspekte, Kompetenzbereiche)

„Typisch Mädchen, typisch Jungen“ -Geschlechtsstereotypische „Fallen“ im KU

Die Sinusstudie – Spezifische Milieus und die damit verbundenen ästheti-schen Präferenzen als Herausforde-rung für den KU

Analyse von Spielzeug- und präferier-ten Bilder-und Medienwelten heuti-ger Kinder und Jugendlicher

Erstellung von Lernaufgaben ausge-hend von Kompetenzerwartungen des Lehrplans (Hilfsmittel: „Checklis-te“

Sprachsensibler Fachunterricht

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L/B Kompetenz 7: LuL diagnostizieren Lernvoraus-setzungen und

Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten

Lernende und deren Eltern.

*K 7.2 erkennen Lernausgangslagen und setzen Fördermöglichkeiten ein

*K 7.3 erkennen besondere Begabungen und kennen Möglichkeiten der Begabtenförderunge beachten die sozialen und kulturelle Vielfalt

*K 7.4 stimmen Lernmöglichkeiten und Lernan-forderungen aufeinander ab

*K 7.6 kooperieren mit KuK bei der Erarbeitung von Beratung/Empfehlung

*K 7.7 kooperieren bei Diagnostik, Förderung und Beratung inner- und außerschulisch mit KuK sowie anderen Professionen und Einrichtungen setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein

Kompetenzen in der deut-schen Sprache auch migrati-onssensibel in Lern- und Leistungssituationen berück-sichtigen

Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuel-len Kompetenzentwicklung nutzen

SuS prozessbegleitendes Feedback über ihre Schwä-chen und Stärken geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung

An der Kooperation mit ex-ternen Beratungseinrichtun-gen (z.B. Jugendhilfe, schul-psychologischer Dienst) mitwirken

Beratungssituationen reflek-tieren, auswerten und dar-über in den kollegialen Aus-tausch mit an der Schule vorhandenen Professionen treten

Wer kann mich bei der Diagnose von besonderen Bega-bungen und Lern-schwierigkeiten unterstützen?

Mit welchen diag-nostischen Verfah-ren objektiviere ich meine Wahrneh-mungen von Lern-erfolg und Kompe-tenzzuwachs mei-ner SuS?

Wie fördere ich den konstruktiven Umgang mit Feh-lern?

Wie kann ich zu einer nachhaltigen Wirkung meiner Beratung beitra-gen?

Lernprozessanalyse und Leistungsfest-stellung Kulturelle Einflüsse Begabungsförderung

Individuelle Lernbe-ratung

Welche diagnostischen Instrumente stehen für den KU zur Verfügung?

Wie fördere ich kreatives Denken und Arbeiten von SuS?

Welche Anforderungen werden im Kontext von Beratungsprozessen bei gestaltungspraktischen Arbeiten an mich ge-stellt?

Nach welchen Kriterien berate ich Schülerinnen und Schüler für die Wahl von Differenzierungskur-sen (Sek. I) oder des Grundkurses bzw. Leis-tungskurses Kunst (Sek. II) ?

Wie mache ich den Aus-tausch mit FachkollegIn-nen für meine eigene Unterrichtspraxis nutz-bar?

Testverfahren

Kreativitätsforschung

Beratungspraxis im KU

Beratung von Schülerinnen und Schü-lern zu Kurswahlen KU/Differenzierungskursen/Darstellen und Gestalten (S. I und II), besondere Lernleistung, Facharbeit

Aufgabenportfolios zur begabungs-spezifischen Förderung

Beratung zu schulischen Vorhaben und Aktionen, z.B. Wettbewerben, Ausstellungen

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S/U Kompetenz 1: LuL planen Unterricht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvo-raussetzungen und Entwicklungsprozesse fach- und sachgerecht und führen ihn sach-lich und fachlich korrekt durch. …. *K1.5 überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens und reflektieren die Passung zu den Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler.

Kompetenz 10: Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. … *K 10.7 nutzen individuelle und kooperative Fort-und Weiterbildungsangebote

(Facetten der Vielfalt)

Kompetenz 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben. … *K 11.2 nutzen Verfahren und Instrumente der internen Evaluation von Unterricht und Schule

Sich an internen und ex-ternen Evaluationen betei-ligen und die Ergebnisse für die systematische Unterrichts-und Schulent-wicklung nutzen

Welche Formen eines prozessbezogenen Feedbacks kann ich in meinem Unterricht einsetzen? Welche Vereinbarungen gibt es an meiner Schule und welche Verfahren werden genutzt (z.B. zur Evaluation)? Wie kann ich Beratungs-gespräche professionell nachbereiten? Welche Beratungsange-bote macht meine Schule?

Wie kann ich mit den verschiedenen an meiner Schule vertretenen pädagogischen Professi-onen sowie außerschuli-schen Beratungsdiensten in der Beratung kooperie-ren?

Instrumente der inter-nen und externen Evaluation

Wie erkenne ich Entwick-lungsstände, Lernpoten-tiale, Lernhindernisse und Lernfortschritte im KU?

Wie erkenne ich Lern-ausgangslagen und wie setze ich spezielle För-dermöglichkeiten ein?

Wie kann ich meinen Unterricht im Fach KU evaluieren?

Lerntagebücher, Skizzenbü-cher/Portfolioarbeit

Differenzierungsmaßnahmen im KU

Zielgleicher und zieldifferenzierter Unterricht im Fach KU

Grafstat als Instrument für die interne Evaluation

Kollegiale Hospitationen

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HF

4. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

U/E Kompetenz 3: LuL fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. ….*K 3.1 vermitteln Lern- und Arbeitsstrategien

Kompetenz 4 (siehe auch Handlungsfeld E):

LuL kennen die sozialen und kulturellen Le-bensbedingungen, etwaige Benachteiligun-gen, Beeinträchtigungen und Barrieren von und für Schülerinnen und Schüler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. ….

*K 4.3 beachten die sozialen und kulturelle Vielfalt (In-klusion)

Sich an Planung und Umset-zung schulischer Entwicklungen und Vorhaben - auch mit Exter-nen – in kollegialer Zusammen-arbeit beteiligen

Unterrichtsziele kompetenzori-entiert zielgleich / zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidungen ableiten

Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

Wie gestalte ich den Unterricht so, dass meine SuS zielgleich/zieldifferent Wissen und Können auf-bauen, vertiefen und vernetzen können?

Kulturelle Bildung

Welches Grundwissen über behinderungsspezi-fische Ausgangslagen benötige ich speziell für den KU?

Welche Methoden sind auch für SuS mit sonder-päd. Förderbedarf geeig-net?

Welche KünstlerInnen kann ich in diesem Zu-sammenhang thematisie-ren?

Inklusive Unterrichtsprojek-te und Kunstprojekte (z.B. Sophie Calles Arbeit mit Blinden)

Experimentelle Techniken im KU, Perceptive Verfah-ren der Bilderschließung

Arbeiten von KünstlerInnen wie Chuck Close, Frida Kahlo, Sammlung Prinzhorn, Projekt „NoBody´s perfect“)

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HF

4. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

S Kompetenz 9 (Handlungsfeld S): LuL sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit be-sonderer Verantwortung und Verpflichtung. ….* K 9.1 lernen, mit Belastungen umzugehen *K 9.2 setzen Arbeitszeit und Arbeitsmittel zweckdienlich und ökonomisch ein

Kompetenz 10: LuL verstehen ihren Beruf als ständige Lern-aufgabe. … *K 10.2 nutzen Ergebnisse der Bildungsforschung für die eigene Tätigkeit

*K 10.4 geben Rückmeldungen und nutzen die Rückmel-dungen anderer dazu, ihre pädagogische Arbeit zu opti-mieren *K 10.6 kennen und nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte

Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren Berufliche Haltungen, Erfah-rungen und Kompetenzent-wicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessio-nellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die systemati-sche Unterrichts- und Schul-entwicklung nutzen Sich an Planung und Umset-zung schulischer Entwicklungen und Vorhaben - auch mit Exter-nen – in kollegialer Zusammen-arbeit beteiligen Mit schulischen Partnern, El-tern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsycholo-gen, Betrieben) Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

Unterrichtsziele kompetenzori-entiert zielgleich / zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidungen ableiten

Welche Vereinbarungen gibt es an meiner Schule und welche Verfahren werden genutzt (z.B. Evaluation)

Wie kann ich mit berufs-spezifischen Anforderungen umgehen, meinen berufli-chen Alltag zeitökonomisch organisieren und schulische Ressourcen nutzen?

Wie kann ich durch Zu-sammenarbeit mit an Schule Beteiligten zu schulischen Entwicklungs-prozessen beitragen?

Wie kann ich mit der Fachkonferenz Kunst Schülerinnen und Schü-ler auf das Zentralabitur in KU vorbereiten?

Welche Schlussfolgerun-gen ziehen ich und mein Kollegium aus den Er-gebnissen des Zentral-abiturs?

Wie kann ich durch eine Kooperation mit Kolle-ginnen und Kollegen sowie durch eine effekti-ve Fachkonferenzarbeit meine eigene Person langfristig entlasten und Lernprozesse auf Seiten der SuS begünstigen?

Das Zentralabitur in KU als externes Evaluations-instrument

Standardisierung von Un-terricht als eine Möglichkeit von gemeinsamer Unter-richtsplanung (Klippert) Zeitmanagement, Umgang mit Arbeitsbelastungen

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Fachliches Ausbildungsprogramm Kunst, Seminar Gy/Ge am ZfsL Leverkusen

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HF

5. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

E Kompetenz 5: Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen, eine Haltung der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität und unterstützen selbstbe-stimmtes Urteilen und Handeln von Schüle-rinnen und Schülern. …*K 5.3 setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein

Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrich-ten

Wie kommt es zu abge-stimmten Vereinbarungen zur Wahrnehmung des Erziehungsauftrags?

Wie erziehe ich zu einem ressourcenschonenden Umgang mit Materialien?

Wie erreiche ich einen respektvollen Umgang mit praktischen Arbeits-ergebnissen von SuS?

Wie kann ich allen Schü-lerinnen und Schülern vielfältige Zugänge zu ästhetischem Lernen ermöglichen (visuell, mündlich, schriftlich, haptisch)?

Upcycling/Recyclingprojekte

Digitale Ausstellungsplatt-formen, Präsentationskon-zepte im Schulraum

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HF

5. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezüge

S Kompetenz 11: LuL beteiligen sich an der Planung und Um-setzung schulischer Projekte und Vorhaben. …*K 11.1 wenden Ergebnisse der Unterrichts- und Bil-dungsforschung auf die Schulentwicklung an

*K 11.3 planen schulische Projekte und Vorhaben koope-rativ und setzen sie um

*K 11.4 kennen und unterstützen Maßnahmen zur ge-sundheitsförderlichen Gestaltung von Schule und Unter-richt

Chancen des Ganztags nutzen und gestalten

Sich an Planung und Umset-zung schulischer Entwicklungen und Vorhaben – auch mit Ex-ternen- in kollegialer Zusam-menarbeit beteiligen

Wie nutze ich die erweiter-ten Gestaltungs-möglichkeiten des Ganztags für die Unterstützung des Lernens?

Wie kann ich mit KuK unter Nutzung von digitalen Medien kooperieren, sowie Unterricht und Beratung kontinuierlich und systema-tisch weiter-entwickeln?

Wie kann ich durch Zu-sammenarbeit mit an Schule Beteiligten zu schulischen Entwicklungs-prozessen beitragen?

Open Educational Re-sources Systematisch angelegte, auch interkulturelle Unterrichts- und Schul-entwicklung, Schulpro-gramm

Welche kunstpädagogi-schen Projekte eignen sich zur Gestaltung des Ganztags?

Welche Möglichkeiten einer inhaltlichen oder methodischen Koopera-tion ergeben sich mit anderen Fächern oder außerschulischen Lern-partnern?

Welche museumspäda-gogischen Konzepte gibt es und wie lassen sich Museumsgänge organi-sieren?

Projektarbeit und offene Lernformen

Kooperativer Projekte Kunst / Biologie/ Religi-on/Philosophie

Fächerverbindendes Ler-nen, Wettbewerbe, Stiftun-gen (z.B. PwC-Stiftung 'Jugend - Bildung - Kultur'; DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung)

Museumspädagogische Abteilungen im Raum Köln

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HF

6. Quartal

Kompetenzen Handlungssituationen Erschließungs-fragen

Inhaltliche Bezüge

Fachseminar Fachbezogene Er-schließungsfragen

Inhaltliche Fachbezü-ge

ALLE Alle Handlungsfelder Wiederholung, Vertiefung, Vernetzung

zentrale Elemente einer schriftlichen Arbeit und eines schriftlichen Entwurfs für die UPP benennen

eine schriftliche Arbeit bzw. einen schriftlichen Entwurf für eine UPP im Hinblick auf „guten Unterricht im Fach Sozialwissenschaften“ und im Hinblick auf eine Checkliste für UPPs bewerten

anhand von fachspezifischen Gesprächsimpulsen ein Kolloquium simulieren und auswerten sowie die eigene (Ausbildungs-)Praxis im Fach SW auf die Handlungsfelder und -situationen der Ausbildung beziehen