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Immobilien zum Wohlfühlen. Wir leben Immobilien. www.ehl.at Österreich 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH www.fokus-media.at Der Wirtschaftsraum für internationales Business Die Niederösterreich-CARD 2012/13 ermöglicht dem Inhaber freien Eintritt bei 314 Ausflugszielen. www.niederoesterreich-card.at Foto © Weinfranz

Fokus Mai/Juni 2012

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Wirtschaftsstandort Niederösterreich Der Wirtschaftsraum für internationales Business

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Page 1: Fokus  Mai/Juni 2012

Immobilien zum Wohlfühlen.Wir leben Immobilien.www.ehl.at

Österreich € 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M

WIRTSCHAFTSSTANDORT

NIEDERÖSTERREICH

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Der Wirtschaftsraum für internationales Business

Die Niederösterreich-CARD 2012/13

ermöglicht dem Inhaber freien Eintritt bei 314 Ausfl ugszielen.

www.niederoesterreich-card.at

Foto © Weinfranz

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FOKUS 3

EDITORIAL

LIEBE LESER!

MAI/JUNI 2012

WILLKOMMEN IN NIEDERÖSTERREICH! Das größte Bundesland Österreichs zählt heute

zu den Top-Standorten für Unternehmen in Europa. Stabilität, Dynamik, Offenheit

für neue Projekte und ein günstiges Investitionsklima bilden exzellente wirtschaftliche

Rahmenbedingungen.

Eingeleitet wird die Rubrik „Wirtschaftsstandort Niederösterreich“ durch Vorworte von

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und dem Bürgermeister

der Landeshauptstadt St. Pölten Mag. Matthias Stadler. Das südliche Niederösterreich wird

durch einen Beitrag von Bürgermeister Bernhard Müller vorgestellt, Wiener Neustadt als

wirtschaftlich aufstrebende Stadt von der Industriestadt hin zur Technologiemetropole.

Zum bereits dritten Mal macht die European Tour Station im Diamond Country Club in

Atzenbrugg. Vom 25. bis 28. Juli 2012 finden hier die 22. Austrian GolfOpen statt, die

nunmehr als „LyonessOpen powered by Greenfinity“ ausgetragen werden. Zwei besondere

Highlights der Unternehmerfamilie Guzy werden in der vorliegenden Ausgabe präsentiert.

GARTENFREUDEN UND FERIEN. Es gibt kaum eine schönere Zeit als den Sommer, und

wer einen Garten oder eine Terrasse sein Eigen nennen kann, darf sich glücklich schätzen.

Jetzt ist es höchste Zeit, seinem zweiten Wohnzimmer den letzten Schliff zu verpassen,

bevor im Herbst bereits die Vorbereitungen auf die kommende Saison anstehen. Wie Sie

das am besten umsetzen, verrät Ihnen unser Beitrag ab Seite 83. Wellness, Sport, Kunst

oder Genuss – Österreich kann man als Traumland für Touristik bezeichnen. In unserer

aktuellen Ausgabe stellen wir Ihnen wieder einige Top-Hotels vor, die keine Urlaubs-

wünsche offenlassen. Um Clubfeeling zu erleben, muss man ebenfalls nicht (mehr) unbe-

dingt ins Flugzeug steigen. Unser Gastautor Mag. Gerhard Schillinger hat diesmal zwei

Pioniere des Cluburlaubs in Österreich unter die Lupe genommen und berichtet ab Seite 94

über seine Eindrücke. Über ein ganz anderes heimisches Pionierprojekt erzählt uns der

Chocolatier Wolfgang Leschanz, der einen Schokoladenpalast mit entsprechender touristi-

scher Wertschöpfung in Niederösterreich plant.

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr

Dr. Alexander Scheuch

„Wenn Sie einen Dollar in

Ihr Unternehmen stecken

wollen, so müssen Sie

einen zweiten bereit-

halten, um das bekannt

zu machen.“

Henry Ford

Page 4: Fokus  Mai/Juni 2012

INHALT

MAI/JUNI 20124 FOKUS

52

50

22

IMMOBILIEN

6 News & Infos

Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.

22 Ein Dorf erwacht zu neuem Leben

TUI haucht einem italienischen Dorf wieder neues Leben ein und

macht daraus ein Tourismusprojekt der anderen Art.

28 ASPEKT – Die Planer 15 Jahre erfolgreich!

Planung, Baumanagement und Energiefachberatung in der

Tradition der Rustler Gruppe.

30 Bequem und schnell

Die App von immowelt.at bietet alle Möglichkeiten der Online-

Wohnungssuche und noch einige praktische Features dazu.

STANDORT NIEDERÖSTERREICH

32 Wirtschaftsstandort und Immobilienmarkt

Interviews mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Wirtschafts-

landesrätin Dr. Petra Bohuslav, St. Pöltens Bürgermeister

Mag. Matthias Stadler und Wr. Neustadts Bürgermeister

Bernhard Müller.

36 Mit Veränderungen ist zu rechnen

Interview mit Paul und Georg Edlauer von Real Edlauer in

St. Pölten über Niederösterreichs Immobilienmarkt.

44 Einblicke, Ausblicke und Strategien

Interview mit Dr. Peter Harold, Vorstandsvorsitzender der HYPO

NOE Gruppe, über Gegenwart und Zukunft des Unternehmens.

50 Ein Bundesland wird zur Bühne

Das Theaterfest Niederösterreich vereint im Sommer 23 Bühnen

und bietet einen ausgewogenen Spielplan.

BUSINESS 52 Wahrzeichen im Zentrum Europas

Das dynamische Rautendach des neuen Wiener Hauptbahnhofs

ist auch ein Zeichen für Mobilität.

56 Gebäudetechnik – Alarmsysteme

Das Angebot an Alarmanlagen ist vielfältig, aber ein Profi gehört

auf jeden Fall dazu.

60 Im Fokus

FOKUS immer hautnah am Geschehen ...

Page 5: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 5MAI/JUNI 2012

94

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,

Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, [email protected], www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, [email protected]

Verlagsleitung Thomas Kozak BA Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, [email protected] Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner,

[email protected] Grafik MG, André Unger, [email protected] Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser

Ausgabe Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk, Mag. Heimo Rollett, Robert Schweiger, Ingeborg Zauner, Anastasia Blumenthal, Walter Thomas, Rosemarie

Liermann, Thomas Kozak BA, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Michael T. Landschau, Dr. Gerhard Gangelberger Anzeigen Walter Thomas, Renate Hofbauer,

Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Mag. Wolfgang Vnoucek Coverfoto Weinfranz Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und

Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS Auflage 97.500

86

76

WIRTSCHAFT & FINANZEN

68 News

Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.

70 Gegen Risiken absichern

Ursprünglich stand die Risikovorsorge im Vordergrund,

aber mittlerweile kann eine Lebensversicherung viel mehr.

76 Auf dem Prüfstand

Arbeitssuchende werden via Net bis ins kleinste

Detail durchleuchtet.

LIVING & LIFESTYLE

78 News

Neues und Interessantes auf dem Markt.

80 Zuerst Mode, dann Immobilien

Fürnkranz und Fashion war jahrzehntelang eins.

Dann zog sich der Eigentümer aus dem Business zurück

– jetzt handelt er mit Immobilien.

86 Draußen ist es am schönsten

Ein wundervoller Sommer liegt vor uns und der Outdoor-

Wohnbereich wartet darauf, genützt zu werden.

92 Führe mich in Versuchung

Schokolade hat lange Tradition – Wolfgang Leschanz

führt diese in seiner eigenen Manufaktur weiter.

94 Cluburlaub in Rot-Weiß-Rot

Um Clubfeeling zu erleben, muss man nicht unbedingt in

den Flieger steigen – es findet sich fast vor der Haustür.

102 Gewinnspiel

FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.z

Page 6: Fokus  Mai/Juni 2012

Text Walter Senk IMMOBILIEN

6 FOKUS APRIL/MAI 2012

In Spanien sind die Immobilienpreise im April 2012 um weitere 12,5 %

gegenüber dem Vorjahr gefallen. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der

Krise. Seit deren Höhepunkt Ende 2007 hat Wohnraum dem spanischen

Immobilienbewerter Tinsa zufolge insgesamt knapp 30 % an Wert verloren –

im Durchschnitt. Das heißt, in einigen Lagen sind die Preise noch um einiges

mehr gefallen. Dennoch sind Experten der Ansicht, dass die Immobilienpreise

noch weiter sinken müssten, um die enormen Überkapazitäten abzubauen.

Die Zahl jener Menschen, die ihre tägliche Arbeit nicht am immer gleichen

Arbeitsplatz ausführen, steigt auch in Österreich kontinuierlich an. Es sind

jene Berufstätigen, die flexibel und mobil sein müssen oder wollen, um produk-

tiver arbeiten und ihre Zeit besser nutzen zu können. Regus, Weltmarktführer

für flexible Bürolösungen, reagiert auf diese wachsende Nachfrage und eröff-

net ein neues Business Center in der BahnhofCity Wien West. Es bietet leist-

baren, zeitlich flexiblen Zugang zu voll ausgestatteten Büros und Meeting-

räumen – direkt an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiens und

an der Mariahilfer Straße mit all ihren Einkaufsmöglichkeiten gelegen.

Eine hochinteressante Studie hat planet Home in Deutschland durch-

geführt. Demnach wäre es vielen Deutschen lieber, sie würden Renditen bei

einer Immobilie einbüßen als bei Aktien – selbst dann, wenn es um dieselbe

Größenordnung des Verlustes geht. 72 Prozent der Befragten würden sich bei

einem Verlust von 20 Prozent für ein Immobilieninvestment entscheiden

und nur 13 Prozent für Anteilsscheine. Die Conclusio von Planet Home:

Einerseits wird der Immobilienkauf als emotionale Investition wahrgenom-

men, andererseits punkten Immobilien, weil sie anders als Aktien einen

direkten Mehrwert bieten.

NEWS

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„Cash is king“, so lautet bei vielen Unternehmen die Devise. Wer jetzt seine Rechnungen schnell und mit Skonto zahlt, punktet bei den Lieferanten. Ist der dafür erforderliche Cash in den eigenen

Außenständen gebunden, hilft Factoring. Als flexibles Instrument zur Umsatz- und Wachstumsfinanzierung bringt es schnelle und sichere

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Page 7: Fokus  Mai/Juni 2012

2012

ALUMINIUM-

ARCHITEKTUR-PREIS

Die Architekturstiftung Österreich und die Bundes-

kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten

schreiben zum achten Mal in Zusammenarbeit mit

dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) den Aluminium-

Architektur-Preis der Gemeinschaftsmarke ALU-FENS-

TER aus. Der Preis zeichnet hervorragende Bauten aus,

die nach dem 1. Jänner 2009 fertiggestellt und bei denen

Aluminium-Profilsysteme, die die Gemeinschaftsmarke

ALU-FENSTER führen, in qualitätsvoller Weise einge-

setzt wurden. Ein umfassendes Konzept der Nachhaltig-

keit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht

ist dabei ein wesentliches Beurteilungskriterium.

Die Einreichungen zum Aluminium-Architektur-Preis

2012 der Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER – in

Form einer entsprechenden Präsentation des Projekts –

müssen bis 14. September 2012 bei der Pressestelle des

Aluminium-Fenster-Instituts eingelangt sein. Auf den/

die von der Jury prämierten Architektin/Architekten

bzw. Planerin/Planer wartet ein Preisgeld von 10.000

Euro. Ausschreibung und Einreichblatt stehen auf der

AFI-Website unter www.alufenster.at/AAP12 zum Down-

load bereit.

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MAI/JUNI 2012

Page 8: Fokus  Mai/Juni 2012

ÖSW

EXPANSION

ÜBERGABEREKORD

AUSTROTHERM BAUT

POSITION AM BALKAN AUS

Insgesamt knapp 1.000 Wohnungen und Reihen- bzw. Dop-

pelhauseinheiten haben die Firmen der ÖSW-Gruppe allein in

Wien im Jahr 2012 bereits an ihre neuen Bewohner über-

geben. Von der supergeförderten Mietwohnung im Projekt

„Kagraner Spange“ über geförderte Eigentumswohnungen im

Die Austrotherm GmbH, führender Anbieter im Bereich quali-

tativer Wärmedämmung in Mittel- und Osteuropa, baut ihre Posi-

tion in der westlichen Balkanregion weiter aus. Vor Kurzem er-

folgte die Übernahme des EPS-Werks des regionalen Produzenten

„EPS i PUR“ in Samac in Bosnien-Herzegowina nahe der kroati-

schen Grenze. „Abgesehen von der Kapazitätserweiterung, die wir

durch die Übernahme nun erreicht haben, liegt der Produktions-

standort ideal, um auf kurzem Weg nach Ostkroatien zu exportie-

ren. Bereits seit April 2008 verfügen wir über eine Vertriebsnieder-

lassung in Zagreb, um den kroatischen Dämmstoffmarkt gezielt zu

bearbeiten. Bisher wurde diese Region von Biha aus beliefert“, er-

läutert Austrotherm Geschäftsführer Peter Schmid. So wie in

Österreich sind auch am Balkan die Energiepreise rasant im Stei-

gen und bewegen sich fast schon auf westeuropäischem Niveau.

„Wärmedämmung ist daher für jeden bosnischen Gastarbeiter, der

in Österreich in der Baubranche tätig ist, ein absolutes Muss. Er

legt natürlich dieselben Qualitätsmaßstäbe bei seinem Wohnhaus

in der Heimat an. Das stimmt uns positiv, denn ein Großteil der

Gebäude ist immer noch schlecht bis gar nicht gedämmt“, erläutert

Peter Schmid die Motivation, in der Balkanregion weiter zu inves-

tieren. Austrotherm verfügt in zehn Ländern nunmehr über 18

Produktionsstandorte für EPS- und XPS-Dämmstoffe. Neben der

Zentrale in Österreich, den Werken in Bosnien-Herzegowina sowie

der Vertriebsfirma in Kroatien ist der Dämmstoffpionier mit wei-

teren Unternehmen in Serbien, Bulgarien, Polen, Rumänien, der

Slowakei, Ungarn und der Türkei vertreten.

MAI/JUNI 2012

v.l.n.r.: Emela Burdzovic (Moderatorin), Ing. Mag. Sigmund Nemeti (Öster-

reichs Handelsdelegierter), Mag. Dr. Donatus Köck (Österreichs Bot-

schafter), Peter Schmid (Geschäftsführer und Eigentümer Austrotherm

Gruppe ) und Slavisa Gajic (Geschäftsführer Austrotherm Bosnien).

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Page 9: Fokus  Mai/Juni 2012

ALUKÖNIGSTAHL unterstützt mit Schüco Aluminium-Systemen zukunftsorientiert die Optimierung des Energiehaushaltes eines Gebäudes durch exzellente Wärmedämmung bei Fassaden- und Öffnungselementen – bis hin zu Passivhaus zertifizierten Lösungen. Die Kombination mit integrierten Photovoltaikanlagen, systemüber- greifender Automation, dezentraler Lüftungstechnik und perfektionierter Sicherheit erhöht zusätzlich den Wirkungsgrad der Systemeigen-schaften. Nähere Informationen zu Produkten und Planungssoftware erhalten Sie bei unserem Bautechnischen Dienst, Herr Ing. Messner: [email protected], tel 01/98 130-266 oder auf www.alukoenigstahl.com

Aluminium-FassadenVon Haus aus effizient.

SIGNALWIRKUNG

MGC WIEN: ERSTES

GOLDZERTIFIKAT EINES

BESTANDSGEBÄUDES

selben Projekt bis zu geförderten Mietwohnungen mit

Eigentumsoption im „Eurogate“ – hier ist das ÖSW-Wohn-

haus mit 110 Wohnungen Teil eines ökologisch bedeuten-

den Plans: der größten Passivhaussiedlung Europas. Natür-

lich gehören auch geförderte Mietwohnungen ohne Eigen-

tumsoption und frei finanzierte Eigentums- sowie Miet-

wohnungen zum Repertoire der ÖSW-Gruppe. Die Gesamt-

investition der fertiggestellten Projekte beläuft sich auf 130

Millionen Euro. ÖSW-Vorstand Michael Pech: „Die Fertig-

stellung von knapp 1.000 Wohneinheiten stellt nicht nur

für das ÖSW einen Übergaberekord dar, sondern leistet

auch einen wesentlichen Beitrag zur qualitativ hochwerti-

gen Wohnversorgung in Wien.“ Doch mit den knapp 1.000

fertiggestellten Wohneinheiten ist es für das Jahr 2012

noch lange nicht getan: Eine Vielzahl von Projekten der

ÖSW-Gruppe mit insgesamt 1.100 Wohneinheiten befindet

sich derzeit in Planung oder bereits in Bau.

Der im Wiener Stadtteil St. Marx

stehende Gebäudekomplex MGC

WIEN wurde mit dem DGNB-Zertifi-

kat nach ÖGNI in Gold ausgezeichnet.

Damit ist das MGC der erste zertifi-

zierte Umbau in Österreich und ein

beispielgebendes Vorbild für die dro-

hende Bestandsproblematik.

Zahlreiche Maßnahmen wurden am,

im und um das MGC durchgeführt, um dieses hohe Niveau

zu erlangen. Dass das MGC durch ÖGNI zertifiziert wurde

hat besondere Signalwirkung. „Der Bestand ist die große

Herausforderung, vor der wir als Gesellschaft stehen, wenn

wir zum einen die Klimaziele erreichen wollen und zum

anderen den Menschen qualitativ ansprechende Arbeits-

plätze bieten wollen“, meint ÖGNI-Gründungspräsident

Philipp Kaufmann. „Eine breite Nachhaltigkeit kann nicht

allein mit der Optimierung von Neubauten erreicht werden.

Das MGC ist der Beweis, dass die – aufwendigere – Be-

standssanierung zur umfassenden Nachhaltigkeit führen

kann – insofern ist der Bestand mit seinen Qualitäten der

bessere Neubau. In Gold überprüft und zertifiziert!“

Das neue MGC ist im MGC FASHION PARK wie ein Shop-

pingcenter mit einer großzügigen Eingangslobby und hell

gestalteten Einkaufswegen konzipiert. In der modisch anre-

genden Atmosphäre auf drei Stockwerken laden fantasievoll

gestaltete Geschäftslokale rund um den Loop zum Schauen,

Ordern und Kaufen ein.

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MAI/JUNI 2012

Page 10: Fokus  Mai/Juni 2012

Europaweit und nah.

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SPATENSTICH

NEUE QUESTER-FILIALE IN WIEN-WEST

QUESTER hat in Wien-Auhof den Spatenstich zu seiner

22. Filiale gesetzt. Der neue Standort soll Kunden aus dem

westlichen Wien und den angrenzenden niederösterreichi-

schen Bezirken anziehen. Auf Nachhaltigkeit wird nicht nur

im Sortiment, sondern auch beim Bau größter Wert gelegt.

QUESTER-Chef Ulrich Paulmann knüpfte beim Spatenstich an

die erfolgreiche Geschichte des 1934 gegründeten Baustoff-

händlers an. Die neue Filiale wird die erste, die seit der Über-

nahme durch die irische CRH im Jahr 2005 gebaut wird. Paul-

mann: „Für uns ist das ein historischer Moment. Wir haben

uns als Teil der CRH-Gruppe neu formiert und können nun

weiter wachsen. Der Bau der neuen Filiale ist ein sichtbares

Zeichen dafür.“ Besonders wichtig ist QUESTER der neu einge-

führte Umweltschwerpunkt. Nachhaltigkeit ist bereits beim

Bau des neuen Gebäudes wichtig. So werden zum Beispiel die

Bäume auf dem Grund so ins Baukonzept integriert, dass kein

einziger gefällt werden muss. Für die Holztragekonstruktion

in der Halle verwendet QUESTER Leimbinderholz statt Stahl-

träger und auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage instal-

liert. Über eine Anzeige können die Mitarbeiter dann jederzeit

ablesen, wie viel Strom selbst produziert wird. Die Wärme-

energie wird über Fernwärme bezogen. Der zukünftige Filial-

leiter Erwin Janesch-Voit: „Mit dieser Filiale wollen wir zei-

gen, dass QUESTER nicht nur umweltfreundliche Produkte

anbietet, sondern auch selbst nachhaltig agiert.“ Die Eröff-

nung soll im Spätsommer erfolgen.

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Page 11: Fokus  Mai/Juni 2012

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DAMIT ES NICHT

ZU HEISS HERGEHT

DANIEL DEUTSCH LEITER

DES RUBRIKENMARKTES

Sommerkomfort ist laut

der Befragung „Zukunft Bauen

2012“ (durchgeführt von der

Unternehmensberatung Mag.

Siegfried Wirth) neben erneu-

erbaren Energien die wich-

tigste Herausforderung der

Zukunft. 218 Experten aus

allen Sparten entlang der

Wertschöpfungskette Bau bestätigen außerdem, dass „Klima-

anlage“ und „Herkömmliche Heizung“ keine Merkmale für

ökologisches, energieeffizientes, klimaschonendes Bauen sind.

Dazu Ing. Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes

Sonnenschutztechnik: „Wir müssen unsere Gebäude fit für die

Zukunft machen. Das bedeutet unter anderem, den steigenden

Energiekosten durch sinnvolle Verbesserungsmaßnahmen ein

Schnippchen schlagen! Gebäude können nämlich passiv gekühlt

und Sommerkomfort ohne energie- und kostenintensive Haus-

technik erreicht werden. Die bewährteste Lösung ist das Be-

schatten mit modernen Markisen, Rollläden und Jalousien. Die

Experten des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik verfügen

über Studien, wonach Sonnenschutztechnik je nach baulicher

Situation eine um bis zu zehn Grad Celsius niedrigere Raumtem-

peratur gegenüber unbeschatteten Fenstern ermöglicht.

Daniel Deutsch (37) hat die Leitung des Rubrikenmarktes

Immobilien bei derStandard.at übernommen. Zuvor zeichnete

Deutsch für den erfolgreichen Marktlaunch der österreichi-

schen Immobiliensoftware JUSTIMMO verantwortlich. Er

verfügt über mehr als zehn Jahre Marketing- und Vertriebser-

fahrung in der Immobilien-, Banken- und Telekommunikati-

onsbranche. Nach seinem erfolgreichen Einstieg im Oktober

2011 als Key Account Manager Immobilien lag dieser Schritt

für derStandard.at nahe, um für den zukünftig noch stärkeren

Wettbewerb am Immo-Plattformenmarkt gewappnet zu sein.

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KONGRESS

WIRTSCHAFTSMOTOR SHOPPINGCENTER

Unter dem Motto „Handel Himmel Hölle – Shoppingcenter als

Wirtschaftsmotor“ steht der diesjährige ACSC-Kongress 2012,

der am 24. Oktober 2012 (16 bis 21 Uhr) im Haus der Industrie

in Wien stattfinden wird. „,Handel im Wandel‘ – diese Formulie-

rung verweist nicht nur auf die Umbrüche, die sich im Zuge von

Globalisierung und Digitalisierung seit zwei Dezennien ereignen

und viele Traditionen und Gewohnheiten verändern, manchmal

auch zerstören, sondern auch darauf, dass sich der Handel und

seine Protagonisten – die Händler und ihre Kunden – immer

schon in Transformationsprozessen befanden“, sagt der Wiener

Philosophieprofessor Konrad Paul Liessmann, der auf dem Kon-

gress referieren wird. Die Präsentation des Buches „… und Schop-

pingcenter“ (Verfasser Prof. Liessmann und viele andere Auto-

ren) durch Ekazent-Geschäftsführer Kurt Schneider wird ein

weiteres Highlight des Kongresses darstellen. Außerdem wird

Sven Gábor Jánszky (39), Deutschlands innovativster Trendfor-

scher und Leiter des 2b AHEAD ThinkTanks, der regelmäßig

Zukunftsszenarien und Strategieempfehlungen für die nächsten

zehn Jahre entwirft, den „Kundendialog der Zukunft“ skizzie-

ren. Die Teilnahmegebühr beträgt 175 Euro für Mitglieder des

ACSC und des Handelverbandes, 200 Euro für Nichtmitglieder.

Programme und Anmeldungen gibt es bei ACSC-Generalsekretä-

rin Dr. Sabine Schober unter Tel. +43 (0)2252/806 40-6 und

[email protected]

IMMOBRANCHEHOTEL

GOLLENZ PLANT

NEUE WEGE

STARTSCHUSS FÜR

MOTEL ONE ERFOLGT

Mit Wirkung vom 30. Juni 2012 legt der langjähriger

Geschäftsführer Ing. Gerald Gollenz die Geschäftsführung der

Acoton Projektmanagement und Bauträger GesmbH zurück.

Zukünftig wird Ing. Gollenz dem Unternehmen als Konsulent

beratend zur Verfügung stehen. In den 17 Jahren als Ge-

schäftsführer konnten in Wien, Graz, Salzburg und Linz rund

700 Wohnungen und zirka 30.000 Quadratmeter Büro- und

Geschäftsflächen mit einem Gesamtvolumen von 350 Millio-

nen Euro erfolgreich realisiert werden.

Der Reiz, sich noch einmal neuen Herausforderungen zu stel-

len, hat ihn bereits Ende 2011 dazu bewogen, seinen Wunsch

nach vorzeitiger Auflösung seines Vertrages zu unterbreiten.

Ing. Gollenz wird der Branche treu bleiben und nach einer kur-

zen Auszeit, in der er wieder frische Kraft sammeln möchte,

rechtzeitig über seine neue(n) Aufgabe(n)und seine zukünfti-

gen Koordinaten informieren.

Seine Funktionen in der Wirtschaftkammer als Obmann der

Fachgruppe Steiermark und Obmannstellvertreter des Fach-

verbandes Österreich wird er auch weiterhin ausüben.

Das neue Motel One in der Ausstellungsstraße in Wien-Leo-

poldstadt wird neben der Messe Wien von IG Immobilien

errichtet. Das neue Hotel bietet ab Herbst 2013 auf fünf Stock-

werken 360 Zimmer für Wien-Reisende. Durch die unmittel-

bare Nähe zur Messe Wien und die ausgezeichnete Verkehrs-

lage direkt neben der U-Bahn-Station „Messe – Prater“ ist der

IG-Standort für Geschäftsleute wie für Touristen gleicher-

maßen optimal. Als erstes Wiener Hotelprojekt hat das Motel

One der IG-Gruppe bereits in der Planung von der ÖGNI

ein Nachhaltigkeitszertifikat für den achtsamen Umgang mit

Ressourcen und den geplanten niedrigen Energieverbrauch

erhalten. Die international tätige Motel One-Gruppe führt

ihre Häuser erfolgreich als Low-Budget-Design-Hotels und ist

Marktführerin in diesem Segment. Die Gruppe verfügt derzeit

über 37 Häuser in Deutschland und zwei in Österreich – in

Salzburg und am Westbahnhof in Wien.

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MAI/JUNI 201212 FOKUS

Page 13: Fokus  Mai/Juni 2012

Mehr Kunden, mehr Wachstum!

Das innovative Marketinginstrument von PayLife ist ebenso einfach wie effi zient.Innerhalb kürzester Zeit lassen sich Umsatz und Kundenfrequenz deutlich steigern – wie die Erfahrungen erfolgreicher ShoppingCenter Manager zeigen.

PayLife Gutscheinkarten

Als Österreichs Marktführer ist PayLife seit Jahr-zehnten ein verlässlicher Partner rund ums bargeldlose Bezahlen. Ob am POS oder im

e-Commerce: Auch in den Nachbarländern vertrauen Handelsunternehmen auf die Erfahrung von PayLife.Mit der individuellen Gutscheinkarte für Shopping Center beweist PayLife einmal mehr Know-how undInnovationsgeist. Shopping-Center setzen mit der Gutscheinkarte von PayLife stets auf die richtige Karte. Denn die Nachfrage nach Gutscheinen ist bei den Kunden enorm: Bereits die Hälfte aller Geschenke wird heute in Form von Gutscheinen über-reicht. Warum Gutscheinkarten von PayLife bei Kunden so beliebt sind, hat gute Gründe: Wahlwei-se als Maestro- oder MasterCard- Gutscheinkarte erhältlich, ermög-lichen sie das Bezahlen in jedem Shop des Shopping Centers mit POS-Zahlungsterminal. Für Shop-ping-Center ist die Gutscheinkarte

von PayLife ein einfaches und effi zientes Marketingin-strument, mit dem sich Umsatz und Kundenfrequenz erheblich steigern lassen. Die Gutscheinkarten werden im individuellen Design gestaltet und bieten neue Mög-lichkeiten der Kundenbindung und Neukundengewin-nung. Investitionskosten für einzelne Shops fallen nicht an, zudem wird jedes Diebstahlsrisiko ausgeschlossen.

Zahlreiche Einkaufszentren profi tieren bereits von der Kompetenz von PayLifeund haben mit der Gutscheinkarte beste Erfahrungen gemacht. Für Mag. Markus Pichler, er leitet als Managing Director der Unibail-Rodamco Aus-tria die Shopping City Süd und das Donau Zentrum in Wien, hat sich die Gutscheinkarte als optimales Marke-tinginstrument längst bewährt: „Bei dem Wechsel von Papiergutscheinen auf unsere Shopping Card de LuxeGutscheinkarte konnten wir den Um-satz um über 30% steigern. So über-legen wir, die Gutscheinkartenlösung von PayLife auch in weiteren Shop-ping Center in Europa einzusetzen.“

„Mit unserer Shopping Card de Luxe Gutschein-karte konnten wir den Umsatz um über 30% steigern.“Mag. Markus Pichler,Managing Director Unibail-Rodamco Austria(Shopping City Süd und Donau Zentrum, Wien)

Die individuelle Guschein-karte von PayLife für Shopping Center.

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Page 14: Fokus  Mai/Juni 2012

14 FOKUS MAI/JUNI 2012

ZEMENT

WIRTSCHAFT

JAHRESBILANZ 2011 UND EINSCHÄTZUNG 2012

WARSCHAU IST AKTUELL BELIEBTESTER

CEE-INVESTITIONSSTANDORT

Die Österreichische Zementindustrie steigerte 2011 ihre

Zementproduktion um 4,1 Prozent auf 4,43 Millionen Ton-

nen, liegt damit aber noch immer unter dem Wert von 2009.

„Für das laufende Jahr“, so Mag. Rudolf Zrost, Vorstandsvor-

sitzender der Vereinigung der Österreichischen Zementindus-

trie, „wagen wir noch keine seriöse Prognose abzugeben.“

Denn im ersten Quartal 2012 verzeichnet die Zementindus-

trie einen deutlichen Rückgang von 17 Prozent gegenüber dem

Vergleichszeitraum des Vorjahres. Eine gedämpfte Baunach-

Der aktuelle „Real Estate Investor Intentions Survey“ von

CBRE, in dem 340 führende Marktteilnehmer nach ihren Inten-

tionen und Einschätzungen befragt wurden, analysiert die Stim-

mung unter den Investoren und prognostiziert die weiterhin zu

erwartende Investmentaktivität 2012. Großbritannien ist dabei

frage, der Rückgang des Wohnbaus und die Verzögerung von

Infrastrukturbauten stellen die Zementindustrie vor große

Herausforderungen. Aus ihrem Forschungslabor und der

Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern kommen jedoch

richtungsweisende Neuerungen. So werden mit dem Ein-

satz von Beton als Energiespeicher innovative Lösungen ent-

wickelt, um Energieverbrauch und Nutzungskosten von

Gebäuden gegenüber herkömmlichen Systemen auf einen

Bruchteil zu senken.

für 31 % der befragten Investoren der attraktivste Markt, gefolgt

von Deutschland mit 27 und der Region Zentral- und Osteuropa

(CEE) mit 19 %. London ist mit 37 % die mit Abstand attrak-

tivste Stadt der Untersuchung. Warschau belegt – auf Grund der

guten wirtschaftlichen Daten – mit 12 % den zweiten Platz,

darauf folgen Paris (9 %), München (8 %) und Berlin (7 %). Diese

Vorliebe der Investoren für den polnischen Immobilienmarkt

führte zu einer starken Renditekompression. Bedingt durch das

starke Käuferinteresse sind die zu erzielenden Renditen im Spit-

zenbereich bereits stark zurückgegangen. Mit 6,25 % an zu erzie-

lenden Spitzenrenditen am Warschauer Büromarkt reiht sich

Polen Ende des vergangenen Jahres mit seiner Hauptstadt ganz

oben im CEE-Ranking ein.

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Page 15: Fokus  Mai/Juni 2012

Bei Vollmond kommt der „Wolf“.

Beim Immobilien An- und Verkauf

kommt der „Lux“.

Page 16: Fokus  Mai/Juni 2012

16 FOKUS MAI/JUNI 2012

SHOPPINGCENTER

CEE/SEE KOSTENFAKTOR

NEUER SCHWUNG, ABER ZUGANG ZU KAPITAL

WEITERHIN SCHWIERIG

RUHIGER HOTELMARKT DIE TEUERSTEN

WOHNIMMOBILIEN

Die europäische Shoppingcenter-Landschaft erholt sich,

wenn auch unterschiedlich: Während Polen, Deutschland oder

die Türkei die Krise kaum gespürt haben, bahnt sich beispiels-

weise Rumänien erst langsam den Weg nach vorne: Hier sind

Shoppingcenter geschlossen worden oder pleitegegangen.

„Unabhängig vom Land ist die größte Herausforderung mo-

mentan die Zwischenfinanzierung“, erklärt Wolfgang Richter

von Regio Plan. Zwar gibt es genug Kapital auf Endinvestoren-

Der Hoteltransaktionsmarkt in

Zentral- und Osteuropa ist derzeit

ruhig und nur auf einige wenige

Länder konzentriert, allen voran

Polen. Investoren sind in Zentral-

und Osteuropa nach wie vor vor-

sichtig. Sie bevorzugen Trophy

Assets, am besten zu einem interes-

santen Einstandspreis. „Ansonst

konzentrierte sich das Inte resse

der Investoren hauptsächlich auf

die Qualitätshotellerie in den jewei-

ligen Hauptstädten“, meint Lukas Hochedlinger, Managing

Director Austria und Business Development Manager CEE bei

Christie + Co in Wien. Neben dem allgemein restriktiven

Finanzregime der Banken behindert die Diskrepanz zwischen

den Kaufpreiserwartungen der Verkäufer und denen der

potenziellen Investoren die Transaktionsaktivitäten in Zen-

tral- und Osteuropa. Vor allem solvente Privatpersonen, die

einen hohen Anteil an Eigenkapital mitbringen, bestimmen

das Bild. „Für die Zukunft ist allgemein eine positive Entwick-

lung der Hotelinvestmentmärkte in Zentral- und Osteuropa zu

erwarten“, blickt Hochedlinger in die Zukunft. „In relativen

Zahlen gemessen, liegen die Wachstumsprognosen für das

Bruttoinlandsprodukt der Region über denen Westeuropas.“

Laut dem internationalen Großmakler Knight Frank ist der

Wohnkomplex One Hyde Park in London mit bis zu 88.000

Euro pro Quadratmeter derzeit die teuerste Wohnimmobilie

der Welt. Auf Grund der hohen Nachfrage nach diesem Seg-

ment in der englischen Hauptstadt sind sogar bis 2016 Preise

bis 125.000 Euro pro Quadratmeter zu erwarten. Interessant

ist in diesem Zusammenhang, dass laut Savills die Preise in

den Londoner Luxusvierteln um fast 25 Prozent über dem

Rekordpreis von 2007 liegen, während in weiten Teilen von

Mittel- und Nordengland diese um einen ähnlichen Prozent-

satz unter den Rekordwert von 2007 gefallen sind. In weiteren

fünf Städten weltweit lassen sich auch Preise von mehr als

50.000 Euro pro Quadratmeter erzielen. Neben London und

New York gehören Hongkong, Monaco und Paris dazu sowie

der an der französischen Südküste gelegene Ort Cap Ferrat.

seite, wenn man sich aber um Fremdkapital bei einer Bank

bemüht, gibt es dieses nur in seltenen Fällen. Dies erschwert

auch die Entwicklung neuer Objekte. Als sicherste Märkte für

Shoppingcenter-Investitionen in Europa gelten momentan

Polen, Deutschland und die Türkei. Alle drei Länder haben die

Krise problemlos überstanden und weisen einen nur niedrigen

Shoppingcenter-Bestand bei einer stabilen Kaufkraft auf.

Urteilt man nach dem geplanten Flächenzuwachs auf Grund

der bekannten Projekte, so soll dieser am stärksten in Bulga-

rien, Kroatien, in der Slowakei und in Estland sein. Voraus-

gesetzt, diese Projekte finden auch eine Finanzierung. Selbst

wenn Kapital von Endinvestorenseite vorhanden wäre – Pen-

sionsfonds, Private Equities –, brauchen Entwickler eine hohe

Eigenkapitalquote, wenn sie eine Zwischenfinanzierung von

einer Bank benötigen. Dies erschwert natürlich den Entwick-

lungsprozess, dadurch wird aber vermehrt auf Qualität geach-

tet. „Gute Projekte, die auch eine gute Vorvermietung aufwei-

sen, haben trotzdem Chancen“, so Richter.

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Page 17: Fokus  Mai/Juni 2012

Kennen Sie diesen Mann?Ich bin sicher, Sie haben dieses

markante Gesicht schon sehr

oft gesehen. Ist er nun Schau-

spieler, vielleicht Buchautor oder

Politiker? Denken Sie mal scharf

nach – und sicher werden Sie

binnen weniger Sekunden auf

die Lösung kommen. Denn der

Mann mit dem gepfl egten Äu-

ßeren ist der wohl bekannteste

Immobilienmakler Österreichs

– Prokurist Peter Lux. Der Chef

der PeMal Immobilien GmbH

hat es geschafft, sich selbst zur

Marke zu stilisieren. Er nennt

es „Ich-Reklame“, wenn sein

Foto bisweilen bis zu sechsmal

im Immobilienteil der Tageszei-

tungen „Krone“ und „Kurier“ ins

Auge sticht. Lux ist von seinem

Erfolg überzeugt, der ihm schon

längst recht gibt. Denn der Wie-

dererkennungswert spricht für

sich und schafft bei seinen Kun-

den Vertrauen, das durch das

großartige Service von PeMal

Immobilien unterstrichen wird.

Peter Lux sind Seriosität, Ehr-

lichkeit und Transparenz be-

sonders wichtig. Für ihn gilt

auch im Business immer noch

Handschlagqualität und er be-

treut seine Kunden nicht nur bis

zur Schlüsselübergabe, son-

dern hilft ihnen auch bei etwa-

igen Finanzierungsfragen. Der

Profi , der sich selbst gerne als

Selfmademan bezeichnet, ist

Mitglied des Österreichischen

Verbandes für Immobilientreu-

händer – und zwar seit 25 Jahren.

Er ist ein Profi beim An- und

Verkauf von Liegenschaften:

Der Workaholic Peter Lux setzt

sich sowohl 100%ig für den Ver-

käufer als auch 100%ig für den

Käufer ein. Auf Internetplatt-

formen sowieso, mittels Groß-

inserate in den Tageszeitungen

„Krone“ und „Kurier“ – er ist sogar

bei Besichtigungen selbst anwe-

send. „Geht nicht“ gibt’s nicht.

Sein Slogan „Anschaun kost

nix!“ – sein Erfolg seit 29 Jahren.

PeMal Immobilien Gesellschaft m.b.H.1040 Wien,Theresianumgasse 3/1/8, +43/1/505 760 70, 0664/201 70 80

[email protected] – www.pemal.at

Prok. Peter Lux

„Vertrauen wird groß-

geschrieben.“

Page 18: Fokus  Mai/Juni 2012

Als Traumwohnung entpuppt!

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MIKROKRAFTWERK

STROMERZEUGUNG MIT LEITUNGSWASSER

Berührungslose Waschtisch-Armaturen senken den Wasser-

verbrauch in hochfrequentierten Bereichen deutlich. Bislang

waren sie zum Betrieb allerdings auf eine externe Stromver-

sorgung angewiesen. Geberit, europäischer Marktführer in der

Sanitärtechnik, hat diesen Nachteil nun kompensiert: nämlich

mit einem innovativen Mikrokraftwerk, das den Druck des

fließenden Leitungswassers zur Stromerzeugung nutzt. An-

gebracht wird das elegante und kompakte Wunderding völlig

unkompliziert unter dem Waschtisch. Ein netz- und batterie-

unabhängiger sowie wartungsarmer Betrieb der berührungs-

losen Waschtisch-Armatur ist damit garantiert. Der Generator

des kleinen Stromproduzenten ist direkt auf das Eckventil der

Frischwasserleitung montiert und speist die gewonnene Ener-

gie in einen Hochleistungsakku. Dieser liefert den benötigten

Strom zum Betrieb der elektronisch gesteuerten Geberit Ar-

maturen Typ 185 und 186. Das Mikrokraftwerk ist derart leis-

tungsfähig, dass schon mit lediglich 80 Sekunden Nutzung pro

Tag genügend Energie für den reibungslosen Betrieb produ-

ziert wird. Das entspricht durchschnittlich etwa 20 Benutzun-

gen pro Tag. Seine ganze Stärke spielt das Mikrokraftwerk aus,

wenn es in mittel- und hoch frequentierten öffentlichen Berei-

chen wie etwa Flughäfen, Schulen und Einkaufszentren zum

Einsatz kommt. Ideal ist der Einsatz auch in ökologisch und

energietechnisch zertifizierten Bauten.

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Page 19: Fokus  Mai/Juni 2012

RAUMORDNUNG

RESTRUKTURIERUNG STEHT AUF DER TAGESORDNUNG

Derzeit gibt es in Wien 32 Einkaufszentren mit einer Ge-

samtbestandsfläche von 670.000 Quadratmetern. Die durch-

schnittliche Spitzenmiete in Österreich lag auch im ersten

Quartal 2012 bei rund 101,00 Euro/m²/Monat. Während sich

in Deutschland der Trend zu innerstädtischen Einkaufszentren

bereits durchsetzt, wird dieser in Österreich auf Grund der be-

reits bestehenden hohen Dichte in nur eingeschränktem Aus-

maß stattfinden. Im außerstädtischen Bereich wiederrum

erschweren die verschärften Raumordnungsbestimmungen die

Realisierung neuer Projekte – einzige Ausnahme: das G3 Shop-

ping Resort Gerasdorf im Norden Wiens, das mit einer Gesamt-

fläche von zirka 70.000 Quadratmetern im Herbst 2012 eröff-

net werden soll. Der Trend geht aber allgemein – auf Grund

gestiegener Qualitätsansprüche vieler Mieter – in Richtung Re-

strukturierung bzw. Modernisierung und Erweiterung. „Die

wichtigsten Restrukturierungen 2012 werden jene der Shop-

ping City Süd in Wiener Neudorf und des SES Einkaufszen-

trums Fischapark in Wiener Neustadt sein. Der Großteil der

Maßnahmen in der SCS – inklusive eines Generalumbaus des

Multiplex Center – wird im Herbst 2012 abgeschlossen sein.

Die derzeitige Shopfläche des Fischaparks von 21.200 Qua-

dratmetern wird ab September 2012 auf 42.800 erweitert, die

Shopanzahl steigert sich damit auf einen Schlag von 46 auf

100“, so Michael Kamni, Head of Retail bei CBRE Österreich.

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Page 20: Fokus  Mai/Juni 2012

20 FOKUS MAI/JUNI 2012

VERMARKTUNG

INVESTMENT

GRÖSSTES INNERSTÄDTISCHES

WOHNPROJEKT GESTARTET

LONDON FÜHRT „WUNSCHLISTE“

VON INVESTOREN AN

In Europa ist 2012 für Investoren Großbritannien der at-

traktivste Investmentmarkt. London nimmt dabei die Top-

Position unter den attraktivsten Städten ein, wie aus einer

aktuellen CBRE-Untersuchung hervorgeht. Der aktuelle „Real

Estate Investor Intentions Survey“, in dem 340 führende

Marktteilnehmer nach ihren Intentionen und Einschätzungen

befragt wurden, analysiert die Stimmung unter den Investo-

ren und prognostiziert die zu erwartende Investmentaktivität

2012. Großbritannien ist dabei für 31 Prozent der befragten

Investoren der attraktivste Markt, gefolgt von Deutschland

mit 27 und der Region Zentral- und Osteuropa (CEE) mit

EHL Immobilien wurde mit der Vermarktung von Wiens

größtem innerstädtischem Wohnbauprojekt beauftragt und

übernimmt den Verkauf der 235 Wohneinheiten des Projekts

Margaretenstraße 131–135 im 5. Wiener Gemeindebezirk.

Das Projekt des Immobilienentwicklers STRAUSS & PARTNER

Development wird im Sommer 2012 fertiggestellt. Die Woh-

nungen sind zwischen zirka 30 und 140 Quadratmeter groß

und befinden sich in vier Bauteilen mit bis zu sieben Stockwer-

ken zwischen Margaretenstraße und Gießaufgasse. „Ein Pro-

jekt dieser Dimension so nahe am Stadtzentrum ist in Wien

einzigartig“, erklärt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender

Gesellschafter von EHL Immobilien. „Margareten ist heute

noch ein sehr günstiger Bezirk innerhalb des Gürtels, aber das

wird sich in den kommenden Jahren sicher ändern und man

kann hier mit einer überdurchschnittlichen Entwicklung bei

den Wohnungspreisen rechnen.“ Die Kaufpreise der Wohnun-

gen liegen zwischen 99.800 und 691.000 Euro. FO

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19 Prozent. Im Vorjahr wurde die Untersuchung von Deutsch-

land angeführt, es folgten die Region CEE und Groß-

britannien. Frankreich ist für Investoren weniger attraktiv als

im vergangenen Jahr. Noch schlechter ist es aber um Spanien

bestellt: Der Anteil der Investoren, die Spanien als den attrak-

tivsten Markt 2012 betrachten, fiel von 9 Prozent im Vorjahr

auf 3,5 Prozent. Italien wurde von nur 2,5 Prozent der Befrag-

ten favorisiert. Im Gegenzug erhöhte sich die Attraktivität der

zum Hauptteil nicht der Euro-Zone angehörenden Länder

Nordeuropas, deren Attraktivität von 5 Prozent im Vorjahr auf

aktuell 8 Prozent stieg.

Page 21: Fokus  Mai/Juni 2012

IMMOBILIEN

ENERGIEAUSWEIS

FAMILY OFFICES GEHEN AUF

NUMMER SICHER

STRAFEN FÜR IMMOBILIENMAKLER

VOM NATIONALRAT BESCHLOSSEN

Auch deutsche Family Offices sind seit einigen

Jahren verstärkt auf der Suche nach Immobilien,

um das „Familiensilber“ sicher anzulegen. Immo-

bilien in den Portfolios von deutschen Family

Offices liegen inzwischen bei 35 Prozent. Das hat

eine Studie des Family Office „Famos“ ergeben.

Befragt wurden über 100 Betreuer von Familien-

vermögen mit einem durchschnittlich verwalte-

ten Volumen von 1,1 Milliarden Euro.

Hinter den Immobilien folgen Anleihen (24 Prozent) und Aktien (18 Prozent) mit

weitem Abstand. Der regionale Schwerpunkt liegt bei den Investitionen auf

Deutschland; bevorzugt wird der direkte Kauf von Objekten. 79 Prozent der

befragten Vermögensverwalter favorisieren dabei Einzelinvestments. Unter den

Nutzungsarten liegen fast erwartungsgemäß mit 39 Prozent Wohnimmobilien vor

Büroobjekten mit 29 Prozent.

Das bisher zahnlose Energieausweis-Vorlage-Gesetz

EAVG verpflichtete Verkäufer und Vermieter bereits in

der Vergangenheit bei Vertragsabschluss zur Übergabe

eines Energie ausweises an den Käufer oder Mieter.

Strafsanktionen bei Nichtbefolgung der Vorschrift gab

es jedoch keine. Offenbar hat man auf den Druck von

Käufer- beziehungsweise Mieterseite gehofft, einen

Energieausweis zu erhalten. Dieser blieb trotz steigen-

der Energiekosten und Sensibilisierung in

Umweltfragen leider aus.

Ohne große Aufmerksamkeit zu erregen, wurde vom

Nationalrat am 29. März 2012 das neue Energieausweis-

Vorlage- Gesetz 2012 beschlossen und vom Bundesrat am 13. April 2012 bestätigt.

Das EAVG 2012 sieht einerseits Strafsanktionen für vorschriftswidriges Verhalten

vor und fordert andererseits bereits im Rahmen von Immobilienannoncen die Be-

kanntgabe der Energiekennzahlen und nicht erst, wie bisher, bei Vertragsabschluss

vor. Darüber hinaus wurden fast alle Ausnahmen gestrichen – denkmalgeschützte

Gebäude waren beispielsweise bis dato ausgenommen – und auch die Immobilien-

makler in die Haftung genommen. Mag. Natascha Casar, Geschäftsführerin des

Maklerunternehmens der Rustler Gruppe, befürchtet: „Ich glaube nicht, dass es

gelingen wird bis Dezember die notwendige Anzahl an Energieausweisen zu erstel-

len. Als Strafe für fehlende Angabe von Energiekennzahlen in Annoncen drohen

uns bis zu 1.450 Euro je Anzeige. Das wird wohl kein Makler riskieren. Wir rechnen

daher mit zeitlichen Verzögerungen in der Verwertung gegen Ende des Jahres.

Wichtig wäre es allerdings, hiervon rasch die Öffentlichkeit zu informieren, damit

wir nicht im Dezember ohne Energieausweise dastehen!“

OHNE KOMPROMISS.

Moderne Designwelten

von GRIFFNER.

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In Kooperation mit:

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MAI/JUNI 2012

Page 22: Fokus  Mai/Juni 2012

22 FOKUS MAI/JUNI 2012

Text Heimo Rollett

Fotos Tenuta di Castelfalfi S.p.A., Nikolai Georgiev, Christian Wyrwa

Vor fünf Jahren hat der deutsche Tourismuskonzern TUI in der Toskana ein ganzes Dorf mit

elf Quadratkilometern Land gekauft. Heute lässt sich erahnen, was aus dieser ganz speziellen

Immobilienentwicklung wird: ein charmantes Fleckerl Erde – das unweigerlich Gewinn bringt ...

GROSSPROJEKT „TOSCANA RESORT CASTELFALFI“

SCHLOSS CASTELFALFI WACHGEKÜSST

IMMOBILIEN

Page 23: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 23MAI/JUNI 2012

Die Verbindung zwischen Altem und Neuem ist einmalig.

BELEBUNG. Die Kirche des kleinen toska-

nischen Dorfes Castelfalfi darf nicht mehr

betreten werden – Einsturzgefahr. Hier,

wo einst fast 600 Leute lebten, gibt es nur

mehr eine Handvoll Bewohner, für die sich

ein eigenes Gotteshaus nicht mehr aus-

zahlt. Schade, denken Touristen, wenn sie

den wunderschönen Bau vor ihrer Nase

haben. Nur Martin Schlüter steht davor

und ist zuversichtlich, dass auch dieses Ge-

bäude bald wieder benützt wird. Er führe

Gespräche mit dem Bischof von Volterra,

erzählt er so nebenbei. Schlüter ist Ge-

schäftsführer einer Tochter des Reisekon-

zerns TUI – dieser hat das ganze Dorf

gekauft und die elf Quadratkilometer

Land drumherum gleich dazu. Hier soll

das „Toscana Resort Castelfalfi“ entstehen.

Beim Bummel durch den Ort selbst muss

man sich fast eingestehen: ein wenig ent-

täuschend, gerade einmal ein paar Häuser,

die sich auf einer Anhöhe mit großarti-

gem Blick um das heruntergekommene

„Schloss“ gruppieren. Nicht wirklich eine

komplette Ortschaft, kein Geschäft, nur

eine Osteria. Lässt man den Blick über die

von Wein bewachsenen Hügel schweifen,

erspäht man ein paar weiter ein einsames

Haus. Dann wieder eines im Sattel ein paar

Kilometer weiter. Insgesamt 18 solche

ehemaligen Bauernhöfe gibt es auf dem

Gebiet. Sie alle sind spätestens in den

70er-Jahren aufgelassen worden und

bröckeln vor sich hin. Bald schon sollen sie

als Luxusvillen inklusive Pool und allen

anderen Annehmlichkeiten ausgebaut

werden. Das ist aber noch lang nicht alles!

SANIERUNG. Im Ort selbst werden der-

zeit die Eigentumsimmobilien „La Terraz-

za I & II“ und „La Ghialla“ mit insgesamt

41 Apartments saniert, ein Restaurant mit

Bar, ein Café, eine Kochschule, Ladenge-

schäfte und Veranstaltungsräume folgen.

Die ehemalige Tabakfabrik wird ebenfalls

Den Wert bezieht dieser Ort aus

der Ruhe und Stille sowie der

traumhaft schönen Landschaft, in die er

pittoresk eingebettet ist.

Page 24: Fokus  Mai/Juni 2012

24 FOKUS MÄRZ/APRIL 2012

Page 25: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 25MAI/JUNI 2012

saniert, hier kommt ein Boutiquehotel

hinein. Entlang der beiden Golfplätze ent-

stehen Golfvillen. Betoniert der deutsche

Konzern also die halbe Toskana zu?

WIDMUNG. Ganz und gar nicht, wenn

man zum einen bedenkt, dass wir von elf

Quadratkilometern sprechen, zum Zwei-

ten die TUI genau weiß, dass der Wert

dieser Gegend den hohen Erholungswert

aus der Stille und Ruhe bezieht, und zum

Dritten – und das ist wohl das unbe-

stechlichste Argument – darf die TUI laut

Widmung maximal zwei Stockwerke

hoch und nur das Volumen bauen, das

bereits in der Vergangenheit da war. Die

TUI arbeite hier „Hand in Hand mit der

Gemeinde und den Behörden. Denkmal-

schutz und Authentizität sind zwei Ein-

heiten, an denen sich das „Toscana Re-

sort Castelfalfi“ messen lassen muss. Der

Erhalt und die Wiederherstellung der

vorhandenen Kulturlandschaft müssen

harmonisch mit der Erweiterung des

touristischen Angebots einhergehen.

„Deshalb liegt die Bebauung des gesam-

ten elf Quadratkilometer großen Areals

bei nur 0,3 Prozent“, will der Konzern

sämtliche Bedenken neutralisieren. In

der Praxis und vor Ort merkt man aber,

dass es sich bis jetzt jedenfalls um keine

leeren Phrasen handelt. Da fallen die bei-

den weiteren geplanten Hotels in der

Größenordnung von 120 beziehungswei-

se 180 Zimmern sowie ein Spa- und Well-

nessbereich gar nicht negativ auf – im

Gegenteil. Das lokale Schwimmbad – ein

in die Jahre gekommenes Becken, das

man eher im tiefen Osten Europas ver-

muten würde – wird ebenso auf Vorder-

mann gebracht und bleibt der Öffentlich-

keit erhalten.

INFRASTRUKTUR. Die fünf noch in dem

Ort lebenden Bewohner sind happy über

das Projekt, sie haben jetzt ein ordentli-

ches Kanalsystem, eine Heizung und sogar

Glasfaserleitungen. Es passiert wieder

was. Martin Schlüter, der Manager, der

das Projekt bei einem Besuch von Journa-

listen natürlich ins gute Licht rücken will,

ist ernsthaft bemüht, einem Kollegen aus

Deutschland eine Person zu vermitteln,

die auch etwas Kritisches aussagt. Er ver-

weist den Journalisten hilfreich in den

Nachbarort, denn hier werde niemand

irgendwas gegen das Projekt sagen. Wie

selten, so ein glaubwürdiger Manager!

NACHHALTIGKEIT. Da nimmt man ihm

auch ab, dass der renditeorientierte TUI-

Konzern sehr wohl die Einzigartigkeit die-

ses Landstrichs (Schlüter spricht vom „Fi-

letstück“ der Toskana und hat nicht ganz

unrecht) erkannt hat. Nachhaltigkeit wird

großgeschrieben. Die 400 Hektar Waldflä-

che liefern genug Holzhackschnitzel als

Biomasse. In der wasserarmen Region ist

Castelfalfi zu 100 Prozent Wasserselbst-

versorger. Das geht so: Das kostbare Nass

wird aus der Tiefe gepumpt und aufberei-

tet. Nach dem Gebrauch als Trinkwasser

oder zum Duschen wird es gefiltert und

für die Toilettenspülung wieder benutzt.

Danach ab in die Kläranlage. Hier ist

Page 26: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201226 FOKUS

noch nicht Schluss – wieder gereinigt,

wird das H2O in einen großen See gelei-

tet, der als Speicher und Bewässerungs-

zentrale für die gesamten Grünpflanzen

und für den Golfplatz dient. Die 9.000

Olivenbäume und die Weinreben, die

hier auf 15 Hektar wachsen, danken es

genauso wie die Golfer.

GOLFPLATZ. Ach ja, das müsste auch

noch erwähnt werden: Der Golfplatz sind

eigentlich zwei. Der 18-Loch-Mountain-

platz wurde um einem 9-Loch-Lakeplatz

erweitert. Schon jetzt genießt er den Ruf,

der schönste Platz in der Toskana und

auf Grund seiner Eigenheit einer der an-

spruchsvollsten in ganz Italien zu sein.

Auf Bahn 9 des Mountain Course wartet

ein besonders spektakulärer Abschlag:

ein Par 3 mit Annäherung zu einem von

Wasser umrahmten Grün aus über 35

Metern Höhe. 250 Millionen Euro be-

trage die gesamte Investitionssumme,

erzählt Schlüter und klopft amikal einem

vorbeigehenden Arbeiter auf die Schul-

ter. Es folgen kurzer Smalltalk und ein

herzliches Lachen. Die Idylle hier wurde

auch von der Finanzkrise nicht gestört,

wenngleich der TUI-Vorstände in Hanno-

ver 2008 das Projekt wohl überdachten.

„Trotz Wirtschaftskrisen und dem Ein-

bruch des Immobilienmarktes an vielen

Plätzen der Erde hat sich die Toskana

stets als gute Investition erwiesen. Wer

hier Immobilien besitzt, hat kein Geld

verloren“, wirbt Schlüter für sein Dorf.

Und auch sonst gibt er sich locker. Als

potenzielle Mieter für die wenigen Shop-

flächen sieht er eher Fahrradklempner

oder einen kleinen Lebensmittelhändler

als schicke Modemarken. Die gebe es

ohnehin in Florenz, wo man in einer Stun-

de Fahrzeit ist – genauso lange dauert es

nach Pisa oder nach Siena. Für einen

Shoppingausflug ist das keine Strecke.

Für den Kirchgang allerdings zu weit.

Nachhaltigkeit wird bei der Errichtung

des „Toscana Resort Castelfalfi“ groß-

geschrieben und betrifft alle Bereiche.

Page 27: Fokus  Mai/Juni 2012

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Page 28: Fokus  Mai/Juni 2012

28 FOKUS

IMMOBILIEN Text & Fotos Rustler Gruppe

MAI/JUNI 2012

ASPEKT – DIE PLANEREXPERTEN FÜR PLANUNG, BAU- UND ENERGIEMANAGEMENT

15 Jahre Erfolg – begleitet durch stetiges und nachhaltiges Wachstum in der Tradition der Rustler Gruppe!

ASPEKT wurde 1997 gegründet, um den stetig steigenden Bedarf der Kunden nach einem kompetenten

Unternehmen für Planung und Baumanagement in der Immobilienbranche abzudecken.

FACHKOMPETENZ. Von Anfang an stand

die professionelle Vertretung des Bauherrn

bei der Abwicklung von Bauprojekten im

Vordergrund. Waren es in den Anfangsjah-

ren hauptsächlich kleinere Sanierungen wie

Wohnungsumbauten und Fassadensanie-

rungen, entwickelte sich der Umfang der

Projekte parallel zur Größe des Teams bis

hin zu komplexen Gebäudesanierungen,

Dachgeschoßausbauten und Adaptierun-

gen von Fachmarktzentren. Der Bauherr

kann sich hierbei auf die umfassende Fach-

kompetenz eines Expertenteams, beste-

hend aus ausgewählten SpezialistInnen,

Baumeistern, Architekten und Projekt-

leiter Innen, verlassen. Sämtliche erforderli-

chen Dienstleistungen für die erfolgreiche

IMMOBILIEN

Umsetzung von Bauprojekten, angefangen

von der Planung, über die Projektsteuerung,

Auftragsvergabe, Bauüberwachung, stehen

dem Kunden zur Verfügung. ASPEKT über-

nimmt alle Aufgaben, die der Bauherr an-

gesichts der Komplexität der Bautätigkeit

oder wegen der Kosteneffizienz delegiert.

Das Thema Nachhaltigkeit von Immobilien

wird bei ASPEKT großgeschrieben und es

wurden bereits 2008 die Energiefachbera-

tung und Energieausweiserstellung in das

Leistungsspektrum mit aufgenommen.

ERFOLG. Mit viel Fleiß und Konsequenz

ein verlässlicher Partner von Anfang an!

Unter der Führung von Ing. Siegfried

Dötzlhofer wuchs das langjährig erfolgrei-

che Team auf 35 Experten und stetig weiter.

Verschiedene Teams, unterteilt in die Spe-

zialgebiete Klein-, Großprojekte sowie Pro-

jekt- und Energiemanagement, sorgen da-

für, dass jeder Kunde individuell und

bestens betreut werden kann. Jeder ein-

zelne Mitarbeiter wird laufend geschult

und genießt fachspezifische Ausbildungen,

um auf den aktuellsten Stand der Technik

zu sein. Gemeinsam mit den anderen Un-

ternehmen der Rustler Gruppe wird öster-

reichweit expandiert, sodass neben Wien

auch die anderen Bundesländer bis hin

nach Salzburg betreut werden können.

ASPEKT Bauplanung und

Projektmanagement GmbH

Baumeister Ing. Siegfried Dötzlhofer

Lehnergasse 3, A-1150 Wien

Tel.: +43 (0)1/895 76 71

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Mitglied der Landesinnung Bau Wien,

Mitglied des ÖVI

ZUR PERSON

Page 29: Fokus  Mai/Juni 2012

Mit viel Fleiß und Konsequenz ein verlässlicher Partner von Anfang an!

FOKUS 29MAI/JUNI 2012

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Kunden in Wien, Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich und Kärnten

vertrauen auf unseren Energieausweis.

Energieausweiserstellung

Energiefachberatung

Sanierungskonzepte

Planung und

Bauprojektmanagement

Projektentwicklung und

Projektsteuerung

Entwurfs-, Einreich-,

Ausführungs-

und Detailplanung

Ausschreibungen

Örtliche Bauaufsicht

Baukoordination

Generalplanung

Generalunternehmung

Ingenieurbefunderstellung

Förderungsexpertisen

ASPEKT – LEISTUNGSSPEKTRUM

ASPEKT – DIE ENERGIEFACHBERATER

ENERGIEFACHBERATUNG FÜR WOHNHAUS- UND BÜROIMMOBILIEN

Rund ein Drittel der in Österreich benötigten Gesamt-

energie entfällt auf den Wärmeverbrauch für Heizung und

Warmwasser und wird zu 90 Prozent in Wohnhausbeständen

verbraucht, die vor 1985 gebaut wurden. Durch rich-

tiges Dämmen und Regulieren können jährlich bis zu

40 Prozent des Heizenergiebedarfs eingespart werden

– durch gezielte Optimierung des Energiebedarfs für

Beleuchtung, Heizung, Raumlufttechnik, Klimatisierung und

Warmwasserversorgung kann dieser Kostenanteil für Energie

sogar um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Energiekosten

können so deutlich verringert werden. Daher lohnt es

sich, frühzeitig in Energiespartechniken zu investieren.

Umso wichtiger ist es, sich in diesen Fragen von einem

unabhängigen und kompetenten Partner wie der Firma

ASPEKT beraten lassen. Mit dem Energieeffizienzberechner

von ASPEKT können Sie beispielsweise den Energie-

Istzustand Ihrer Immobilie erheben lassen. Darüber hinaus

erhalten Sie im Zuge dieser Bewertung eine Investitions-

und Amortisationsberechnung für empfohlene Maßnahmen.

Professionelle Beratung zahlt sich aus – sowohl für Sie als

auch für die Immobilie.

IHR NUTZEN AUF EINEN BLICK:

Einsparung von Energiekosten bzw. steigenden

Energiepreisen

Werterhalt bzw. -steigerung der Immobilie

Nutzung von Fördermitteln

Vermeidung von Fehlinvestitionen durch

unabhängige Beratung und Überprüfung von

Wirtschaftlichkeitsberechnungen

Erhöhter Komfort und angenehmes Wohnklima

Schonung der Umwelt und des Klimas

Page 30: Fokus  Mai/Juni 2012

30 FOKUS MAI/JUNI 2012

Text Immowelt AG

Fotos Immowelt AG

KOSTENLOS, SCHNELL, EINFACH UND

ÜBERALL: Mit der iPad App bringt

immowelt.at die Immobiliensuche auf das

Tablet. Vor allem unterwegs ist die App

nützlich, denn dem Nutzer stehen alle ge-

wohnten Funktionen von immowelt.at zur

Verfügung.

EINFACH ORTSKUNDIG. Über die Such-

funktion lassen sich nicht nur Wohnungen

oder Umkreissuche lässt sich die Suche im

Handumdrehen weiter verfeinern. Hat

man etwas Passendes gefunden, genügt ein

Fingertipp, um das Angebot zum eigenen

Merkzettel hinzuzufügen. So werden un-

terwegs alle Favoriten übersichtlich zusam-

mengefasst.

WEGWEISEND. Ergebnisse der Immobili-

ensuche werden kompakt als Liste, Galerie

und Häuser zur Miete und zum Kauf anzei-

gen, sondern beispielsweise auch Gewer-

beimmobilien, Stellplätze oder Grundstük-

ke. Besonders praktisch: Über die

Ortsauswahl kann die App die aktuelle Po-

sition des Nutzers verwenden, um verfüg-

bare Immobilien in der Nähe des Standorts

anzuzeigen und die Immobiliensuche da-

mit zu einem Erlebnis vor Ort zu machen.

Durch Filtermöglichkeiten wie Preis, Größe

APPLIKATION FÜR iOS

WOHNUNGSSUCHE MIT DER iPAD APP VON IMMOWELTBequem und schnell – die App bietet alle Möglichkeiten der Online-Wohnungssuche plus prakti-

sche Funktionen wie eine automatische Erinnerung für Besichtigungstermine.

IMMOBILIEN

Page 31: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 31MAI/JUNI 2012

Online zur Traumimmobilie.

Die iPad App zur Wohnungssuche ist ein

Produkt der Immowelt AG, die mit immo-

welt.at ein erfolgreiches Immobilienportal

für Wohnungen, Häuser und Gewerbeim-

mobilien in ganz Österreich betreibt.

Unter www.immowelt-software.at ergän-

zen die Immobilien-Softwareprodukte der

Immowelt AG die professionelle Immobili-

envermittlung.

Kontakt:

Immowelt AG

Außenstelle Wien

Tel: 0800 006698

Fax: 0800 006697

[email protected]

www.immowelt.at

Head Office

Nordostpark 3-5

90411 Nürnberg

Deutschland

[email protected]

www.immowelt.de

INFORMATION

oder in der übersichtlichen Karte angezeigt.

Ist die Adresse im Exposé hinterlegt, ist mit

der Kartenansicht auf einen Blick klar, wo

sich die Immobilienangebote befinden. In

der Detailansicht werden über den ver-

knüpften Routenplaner Weg und Entfer-

nung zum Objekt angezeigt. So finden In-

teressenten auch im dichtesten

Großstadtdschungel mühelos den Weg zu

den Besichtigungsterminen.

ORGANISATIONSTALENT. Nichts mehr

vergessen mit der Erinnerungsfunktion:

Der in der App integrierte Terminkalender

erinnert rechtzeitig an vereinbarte Besich-

tigungstermine. So behält man bei mehre-

ren Terminen stets den Überblick und hat

auch jederzeit die Kontaktdaten zum An-

bieter parat. Durch ein zusätzliches Feld für

Notizen können weitere Informationen

zum Angebot ergänzt werden.

IMMER UP TO DATE. Wer unter den aktu-

ellen Angeboten noch nicht fündig gewor-

den ist, kommt mit der Funktion Suchauf-

träge seiner Traumimmobilie ein ganzes

Stück näher. Mit der Push-Notification, ei-

ner automatischen Benachrichtigung, in-

formiert die App sofort über die neusten

passenden Immobilienangebote. Suchauf-

träge können dabei direkt aus der letzten

Suche heraus erstellt werden – das spart

Zeit, da nicht alle Parameter erneut einge-

geben werden müssen. Also entspannt zu-

rücklehnen und kein interessantes Ange-

bot mehr verpassen.

EIN PLATZ AN DER SONNE. Eine weitere

neue und nützliche Funktion ist der Son-

nenbalkon: Die App zeigt auf Knopfdruck

die Sonneneinstrahlung des Balkons an.

Ein böses Erwachen wegen eines dunklen

Nord-Ost-Balkons gehört damit endgültig

der Vergangenheit an.

Auf geht’s in den Apple Store: QR-Code

mit dem iPad

scannen, App

downloaden und

loslegen.

Easy. Die iPad App von

Immowelt macht die

Wohnungssuche zum

Entertainment.

Page 32: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201232 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH

ERFOLGSGEHEIMNIS. Der Erfolg einer Region wird in erster

Linie am wirtschaftlichen Vorankommen gemessen. Nieder-

österreich kann gerade in der jüngsten Vergangenheit auf eine

besonders dynamische Entwicklung verweisen. Zum einen

haben wir die turbulenten Jahre, die hinter uns liegen, gut

gemeistert. Zum anderen können wir feststellen: In Niederöster-

reich stimmt die Richtung. Das zeigen die Wirtschaftskenn-

zahlen: Unser Wirtschaftswachstum lag 2011 bei 3,3 Prozent,

das ist klar über dem Österreichschnitt.

LAUFENDES JAHR. Und auch heuer können wir mit einem

überdurchschnittlichen Wachstum rechnen. Im Vorjahr hatten

wir mit 590.000 unselbstständig Beschäftigten eine Rekord-

beschäftigung. Und die Betriebsansiedlungen seit Jahresbeginn

lassen auf einen Rekordwert hoffen – ein großes Kompliment an

die Standortqualität Niederösterreichs.

ZUVERSICHT. Was den Wirtschaftsstandort Niederösterreich

betrifft, ist also Zuversicht angesagt. Durch die harte Arbeit in

der Vergangenheit haben wir uns einen Vorsprung erarbeitet,

mit dem wir hoffnungsvoll in die Zukunft gehen können. Um

diese dynamische Entwicklung des Landes fortzusetzen, werden

wir weiter zukunftsträchtig investieren: in Kultur und Infra-

WACHSTUM

DIE RICHTUNG STIMMT IN NIEDERÖSTERREICH

2011 lag das Wirtschaftswachstum des

Bundeslandes klar über dem Österreichschnitt,

und auch heuer zeichnet sich ein erfolgreiches

Jahr ab.

struktur, in Bildung und Ausbildung, in Forschung und Wissen-

schaft. Gerade bei Wissenschaft und Forschung haben wir

zuletzt große Anstrengungen unternommen. In den vergange-

nen Jahren wurden rund 600 Millionen Euro entlang unserer

Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg

bis Wiener Neustadt investiert.

FORSCHUNGSSTANDORT. Unser ursprüngliches Ziel, die Zahl

der Forscherinnen und Forscher im ganzen Land von 1.000 auf

2.000 zu verdoppeln, haben wir längst übertroffen. Bislang sind

an der Wissenschaftsachse rund 6.000 Arbeitsplätze entstan-

den. Durch unsere weiteren Initiativen wird sich diese Anzahl

von hoch qualifizierten Arbeitsstellen auf rund 10.000 erhöhen.

Denn in den kommenden Jahren werden wir noch einmal 600

Millionen Euro investieren. Damit werten wir Niederösterreich

international weiter auf und bieten jungen Menschen hochwer-

tige Arbeitsplätze.

IMPULSE DURCH WOHNBAU. Von maßgeblicher Bedeutung

sind im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsstandort die mit

dem Wohnbau verbundenen Impulse. Die Bauwirtschaft ist eine

wichtige Konjunkturstütze und trägt wesentlich zu positiven

Wirtschaftsdaten bei. Seitens des Landes bemühen wir uns,

diese Entwicklung über die Wohnbauförderung sowie etwa

durch das Umsetzen von Infrastrukturprojekten zu verstärken.

Ziel ist, dass Niederösterreich auch in Zukunft als prosperie-

rende, moderne, attraktive Region gesehen wird. Niederöster-

reich soll ein Standort sein, wo die Investitionen in Wirtschaft,

Wissenschaft und Forschung Früchte tragen – durch entspre-

chende Wertschöpfung, Betriebsansiedlungen und Arbeitsplatz-

angebote. Gleichzeitig soll in Niederösterreich auch das soziale

Miteinander großgeschrieben werden. Denn der Erfolg einer

Gesellschaft ist nicht nur eine Frage, was die wirtschaftlich Star-

ken zusammenbringen, sondern auch eine Frage, wie mit den

sozial Schwachen umgegangen wird.

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll

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Page 33: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 33MAI/JUNI 2012

Was waren für Sie die auffälligsten wirtschaftlichen Entwicklun-

gen in Niederösterreich in den vergangenen 18 bis 24 Monaten?

Bohuslav: Nach den Turbulenzen infolge der Wirtschaftskrise hat

sich die Wirtschaftslage in Niederösterreich 2011 wieder deut-

lich entspannt. Stabilisierend wirkten die gemeinsam mit der

Wirtschaft gesetzten Maßnahmen des Landes und die Fähigkeit

der niederösterreichischen Unternehmen, sich auch in schwieri-

gen Phasen zu behaupten. Mit einem überdurchschnittlichen

Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent lagen wir über dem Bun-

desdurchschnitt. Noch nie zuvor gab es bei uns so viele Beschäf-

tigte wie heute, nämlich rund 590.000. Dieser positive Trend soll

laut Ansicht der Experten auch 2012 anhalten, wenn sich auch

das Wirtschaftswachstum etwas verlangsamt.

Gab es Branchen, die einen besonderen Zuwachs verzeichneten?

Besonders erfreulich entwickelte sich die Tourismusbranche.

Mit 6.688.800 Nächtigungen verbuchte der niederösterreichi-

sche Tourismus im Jahr 2011 eine neue Rekordmarke. Die neue

Tourismusstrategie 2015 ist hier der nächste Schritt in Richtung

Zukunft. Ziel sind die Erschließung neuer Kundengruppen und

eine Steigerung der Nächtigungen.

Wie schätzen Sie generell die Chancen Niederösterreichs in der

Zukunft ein?

Basis unseres Erfolges ist die ausgewogene Wirtschaftsstruktur

in Niederösterreich. Neben einer stark exportierenden Industrie

stehen flexible Klein- und Mittelbetriebe, die 99 Prozent aller

Unternehmen stellen. Sie präsentieren sich auch in Zeiten wirt-

schaftlicher Abschwächung innovationsbereit und flexibel. Mit

unserer „Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2015“ und ihren

sechs Säulen Innovation/Technologie, Qualifizierung, Markt-

erschließung, Kooperation, Unternehmensgründung und Nach-

haltigkeit sind wir für die Zukunft bestens gerüstet. Dazu kommt

ein professionelles und modern aufgesetztes Wirtschaftsförde-

rungssystem, das laufend evaluiert und verbessert wird.

Was sind die wesentlichen Voraussetzungen für die Konkurrenz-

fähigkeit eines Wirtschaftsstandortes?

Hier spielen mehrere Faktoren zusammen! Wichtig sind ein

dynamisches Umfeld und ein günstiges Innovationsklima. Unser

Ziel ist es, durch noch besseres Erkennen und Eingehen auf

Unternehmensbedürfnisse die Betreuung und die Infrastruktur

so zu gestalten, dass eine wahrnehmbare Differenzierung gegen-

über Konkurrenzstandorten erreicht und vertieft werden kann.

Es gilt mit zielgerichteten Unterstützungsinstrumenten unsere

Stärken weiter auszubauen. Innovative, nachhaltige Projekte

werden dabei vom Land Niederösterreich nicht nur mittels

Finanzierung, sondern auch durch vielfältige Serviceleistungen

unterstützt.

Worin werden die zukünftigen Herausforderungen für Wirt-

schaftsstandorte im Allgemeinen liegen?

Wer als Wirtschaftsstandort bestehen will, muss die Bereiche

Wissenschaft, Forschung und Innovation noch stärker als bisher

forcieren. Wir setzen hier gezielt auf Spitzentechnologie und för-

dern den Informations- und Wissenstransfer zwischen Unter-

nehmen und professionellen Forschungseinrichtungen. Dies

sichert die effiziente Entwicklung innovativer Ideen bis hin zu

marktreifen Produkten.

WIRTSCHAFT

AUSGEWOGENE STRUKTUR

99 Prozent aller Unternehmen in Niederösterreich

sind Klein- und Mittelbetriebe. Sie präsentieren

sich innovationsbereit und flexibel.

Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav

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Page 34: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201234 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH

LEITBETRIEBE. Zu den Leitbetrieben am

Standort zählen innovative Unternehmen

mit globalen Wirkungsbereichen, exzel-

lent am Markt positionierte mittelständi-

sche Gewerbe- und Dienstleistungsunter-

nehmen und namhafte Einrichtungen

von überregionaler Bedeutung aus den

Bereichen Forschung und Bildung sowie

der Kreativ- und Gesundheitswirtschaft.

VISION. Die Entwicklung des Wirtschafts-

standortes wird seit Jahren durch das

partnerschaftliche Zusammenwirken von

Stadtverwaltung und Wirtschaft unter

dem Dach des „Visionsprozesses St. Pölten

2020“ und im Rahmen definierter The-

menkorridore vorangetrieben.

STRATEGIE. Eine Strategie, die Stärken

stärkt, hat der Standortentwicklung eine

ZENTRAL

IDEALER STANDORT FÜR UNTERNEHMENSt. Pölten ist als Hauptstadt das Zentrum der wichtigsten

Einrichtungen des Landes Niederösterreich. Eine anhaltende

Dynamik erfährt der Standort durch sinnvolle Zusammenarbeit.

Als potenziellem Investor bzw. Unter-

nehmer gehört Ihnen unsere besondere

Aufmerksamkeit, denn wir suchen Sie für

die nachhaltige Entwicklung unserer Ge-

werbeflächen.

Unser Angebot:

One-Stop-Shop-Betreuung, zirka

2.100.000 m2 unbebaute Flächen,

Baurecht im Gewerbe, Vernetzung mit der

„Plattform St. Pölten 2020“, „Initiative

Bildung und Wirtschaft – St. Pölten 2020“

Ihr Profil:

Visionär, engagiert und innovativ,

international ausgerichtet,

kommunikationsfreudig.

Wenn Sie sich für einen Betriebsstandort

in einem dynamischen Umfeld mit bester

Verkehrsanbindung interessieren, stehen

Ihnen die Mitarbeiter der Wirtschaftsser-

vicestelle ecopoint gerne zur Verfügung:

Magistrat St. Pölten

c/o Wirtschaftsservice ecopoint

Rathausplatz 1,

3100 St. Pölten

Tel.: +43 (0)2742/333-2900

[email protected]

www.st.poelten.info/ecopoint

STANDORT ST. PÖLTEN

anhaltende Dynamik gegeben. So wer-

den Expansionsvorhaben bestehender

und die Ansiedlung neuer Unternehmen,

Immobilien- und Infrastrukturprojekte

in den nächsten Jahren ein Investitions-

volumen von etwa 1,5 Milliarden Euro

freisetzen.

LAGE. Ein ausgewiesenes Stärkefeld für

die nächsten Entwicklungsvorhaben ist

die hervorragende Lage innerhalb von

Centrope und der Metropolenregion

Wien, mit der damit verbundenen aus-

gezeichneten Verkehrsanbindung und

Erreichbarkeit.

RAUM. St. Pölten verfügt zudem über

zirka 210 Hektar freie und bereits gewid-

mete Gewerbeflächen, also genügend

Raum für Neuansiedelungen.

Text Thomas Kozak

Fotos Beigestellt

Bgm. Mag. Matthias Stadler, St. Pölten.

Beeindruckende Projektionen

am Rathaus in St. Pölten

begrüßten die Besucher des

Wirtschafts-Neujahrsempfanges.

Page 35: Fokus  Mai/Juni 2012

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Robert Schweiger

Fotos Beigestellt

TECHNOPOL

Wiener Neustadt im südlichen Niederösterreich vereint nicht nur wichtige Standortvorteile, sondern

setzt auch auf vielversprechende internationale Kontakte und punktet mit dem Ausbau von Zukunfts-

technologie. Es ist also keine Überraschung, dass sich viele Unternehmen gerade in dieser wirtschaftlich

aufstrebenden Stadt ansiedeln, wie Bürgermeister Bernhard Müller, BA im FOKUS-Interview bestätigt.

VON DER INDUSTRIE ZUR TECHNOLOGIE

Herr Bürgermeister Müller, Wiener Neustadt gilt als bedeutendster

Wirtschaftsstandort im südlichen Niederösterreich. Können Sie

kurz zusammenfassen, was die Attraktivität der Stadt ausmacht?

Müller: Wiener Neustadt verfügt mit über 41.000 Einwohner-

innen und Einwohner und einem enorm großen Einzugsgebiet

über entsprechende Wirtschaftskraft und bietet Unternehmerin-

nen und Unternehmern jede Menge Standortvorteile und hervor-

ragende Zukunftsperspektiven. So beheimatet Wiener Neustadt

über 3.000 Unternehmen aller Branchen, und die Tendenz ist ste-

tig steigend. Die Stadt ist auf Grund ihrer Lage ein wichtiger Ver-

kehrsknotenpunkt in Niederösterreich und besitzt eine ausge-

zeichnete Infrastruktur. Weiters ist Wiener Neustadt als Bil-

dungsstadt das Innovations- und Technologiezentrum des

Landes, was sich natürlich positiv auf die Wirtschaft und Be-

triebsansiedelungen auswirkt. In diesem Zusammenhang darf ich

die engagierte Arbeit unserer stadteigenen Wirtschaftsagentur

eco nova und des kme-Stadtmarketings positiv hervorheben. Zu-

dem lädt Wiener Neustadt mit vielfältigen Kulturveranstaltungen

und diversen Sportmöglichkeiten zur Freizeitgestaltung ein. Ein

wichtiger Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, ist auch der schritt-

weise Ausbau der Auslandskontakte, mit dem wir zusätzliche öko-

nomische Impulse setzen wollen.

Stichwort Auslandsbeziehungen: Mit welcher Unterstützung

Ihrerseits dürfen Unternehmerinnen und Unternehmer rechnen?

Gab es bereits nennenswerte Erfolge? Was ist für die Zukunft

geplant?

Mir geht es in erster Linie darum, als „Türöffner“ zu fungieren

und über unsere Netzwerke entsprechende Kontakte herzustel-

len. Ganz nach dem Motto „Think global – act local“. Wir können

uns bereits über einige beachtliche Erfolge am internationalen

Parkett freuen. So hat die in Wiener Neustadt ansässige Firma

Bösendorfer einen Flügel und ein Klavier im Gesamtwert von

200.000 Euro in unsere Partnerstadt Harbin verkauft. Zudem

war es einem Winzer aus unserer Region möglich, 3.000 Fla-

schen Wein nach Fernost abzusetzen. Einige vielversprechende

Projekte, wie zum Beispiel die Etablierung typischer Wiener

Musikkaffeehäuser in China, sind gerade in Ausarbeitung.

Wiener Neustadt hat sich von einer industriell dominierten Stadt

hin zu einem wichtigen Technopol entwickelt. Wie war das möglich?

Durch weitreichende Entscheidungen, nachhaltige Arbeit und

gezielte Investitionen in Zukunftstechnologien. Mit der Fach-

hochschule, deren Forschungstochter fotec, dem TFZ – Techno-

logie- und Forschungszentrum und dem derzeit entstehenden

Krebsforschungs- und -behandlungszentrum MedAustron – um

nur einige zu nennen – sind wir ganz vorne mit dabei. Dazu kom-

men Leitbetriebe mit Weltruf wie Diamond Aircraft, Austro

Engine oder der Elektrohersteller Schiebel. Ich bin stolz und

froh, dass wir den Sprung ins 21. Jahrhundert so gut geschafft

haben und Wiener Neustadt gemeinsam zu einer wirtschaftlich

aufstrebenden, florierenden Stadt gemacht haben.

Aufschwung. Es sind viele vielversprechende Projekte und Ideen am

Standort Wiener Neustadt, die Bürgermeister Bernhard Müller zum

Vorteil der Stadt zu nutzen versteht.

FOKUS 35MAI/JUNI 2012

Page 36: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201236 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Thomas Kozak

Fotos Beigestellt

IMMOBILIENMARKT

In den nächsten Jahren könnten Immobilien in Niederösterreich von der Nähe zu Wien verstärkt

profitieren. Der Speckgürtel rund um die Hauptstadt hat diese Phase schon hinter sich.

Georg und Paul Edlauer, Realkanzlei Edlauer, im Fachgespräch mit dem FOKUS.

MIT VERÄNDERUNGEN IST ZU RECHNEN

Wie stellt sich die Wohnraumnachfrage in Niederösterreich dar ?

Georg Edlauer: In St. Pölten ist es genauso wie in Wien eine Ziel-

gruppenfrage. Die Wohnungsnachfrage ist da, aber doch mit

unterschiedlichen budgetären Grenzen. Die ganz günstigen

Wohnungen werden sehr stark nachgefragt und die Nachfrage

kann gar nicht zur Gänze bedient werden. Im hoch preisigen Seg-

ment sieht die Sache schon ganz anders aus, da kann man verfol-

gen, dass sich verschiedene Wohnungen länger als Angebot am

Markt halten. Wir haben derzeit Wohnungen in bester Lage in

St. Pölten, die für eine monatliche Miete von 850 Euro angebo-

ten werden. Dieses Preissegment bleibt verhältnismäßig lange

am Markt. Die Hauptnachfrage in Bezug auf Mietwohnungen

liegt derzeit zwischen 400 bis 500 Euro pro Monat.

Paul Edlauer: Die grundsätzliche Nachfrage nach hochwertigen

Wohnungen ist da, nur das Preisniveau ist für St. Pöltner Ver-

hältnisse im Moment zu hoch.

Bemerken Sie in St. Pölten im höheren Preissegment ein Zuzug –

zum Beispiel aus Wien?

Paul Edlauer: Wir hatten einen Mieter, der hat ein Einfamilien-

haus mit großem Garten, so zirka 2.000 m2, gemietet. Der war

Wiener. Er hat in Wien gearbeitet und ist jeden Tag nach Wien

gependelt. Er sagte uns, dass er für die gleiche monatliche Miete

in Wien nur eine 110-m2-Wohnung finanzieren könnte, dabei

hätte er aber keinen Pool und Garten. Andererseits ist die Ein-

kommensschere zwischen Wien und NÖ sehr groß. Wer in Krems

oder in St. Pölten wohnen will und dort auch arbeitet, hat im

Einblick. Georg

und Paul Edlauer,

über den Immo-

bilienmarkt in

Niederösterreich.

Schnitt einen maximalen Betrag von 700 bis 800 Euro monat-

lich zur Verfügung. Das ist im sogenannten Speckgürtel rund um

Wien wieder anders. Dort ziehen verstärkt diejenigen hin, die

bisher in Wien gewohnt haben – und die nehmen das Einkom-

mensniveau aus Wien mit. Was wir in St. Pölten erwarten, ist,

dass es einen Zuzug an Einwohnern aus den jetzigen Ballungs-

gebieten geben wird. Durch die neue Hochleistungsbahn kann

St. Pölten in 22 Minuten von Wien aus erreicht werden.

Werden Gewerbeimmobilien in Wohnhäuser umgebaut?

Georg Edlauer: Das geht oft nicht. In manchen Bereichen ist es

aber durchaus ratsam. Unser Bauleiter hat schon oft gesagt, dass

in der Innenstadt von St. Pölten Geschäfte in schlechten Lagen

in Wohnungen umgebaut werden sollten.

Paul Edlauer: Von der wirtschaftlichen Seite her ist es aber oft so,

dass man mit einem Neubau besser bedient ist, weil ein Umbau

immer einen Kompromiss darstellt. So flexibel kann der Altbau

gar nicht geplant worden sein.

In welchen Regionen erwarten Sie Entwicklungen ?

Georg Edlauer: Was man erwartet, ist ein gewisser Zuzug um den

Speckgürtel von Wien, der ist schon ziemlich dicht besetzt. Im

Süden gibt es fast keine Baugründe mehr, im Norden, rund um

Korneuburg, Bisamberg, und Langenzersdorf, haben die Grund-

stückspreise schon ziemlich angezogen, der Osten hat sich nicht

wirklich entwickelt. Richtung Gänserndorf, Deutsch-Wagram

und Hainburg besteht noch Potenzial. Allerdings gibt es dort

einen Zuzug aus der Slowakei zu beobachten. Viele Slowaken ha-

ben zum Beispiel in Hainburg investiert und fahren von dort aus

in die Slowakei arbeiten. Die logische Erweiterung ist eigentlich

St. Pölten, speziell durch die Hochleistungsbahn, die Wien mit

St. Pölten in 22 Minuten verbindet Man trifft hier einen Markt,

der ein entsprechend attraktives Angebot bezüglich des Wohn-

raums hat, der unglaublich gute Angebote im kulturellen Bereich

hat und wo auch am Arbeitsplatzsektor genügend Möglichkeiten

in der Umgebung vorhanden sind. Es gibt vielfältige Freizeit-

möglichkeiten. Wir haben die Seen, wir haben die Wachau, wir

haben die Sportzentren, das Alpenvorland und wir haben Kultur-

angebote. Wer hat schon das alles?

Page 37: Fokus  Mai/Juni 2012

Einzigartiges Ambiente, stilvolle Ausstattung, perfektes Catering,

fl exible Raumgestaltung und reichhaltiges Parkplatzangebot machen

das Magna Racino zu einer der Top-Event-Locations in Österreich.

Unser erfahrenes Eventteam stellt Ihnen gerne unsere verschiedenen

Rahmenprogramme vor. Ob aus dem Bereich Sport, Show oder Tanz –

wir fi nden für jeden Geschmack das richtige Programm, das Ihren Event

unvergesslich macht!

Oder genießen Sie den Renntag mit Ihrer Familie, Freunden oder

Kollegen. Der Preis von 32 Euro pro Person beinhaltet neben dem Eintritt

ins Gelände auch eine Rennzeitung, ein Glas Sekt zur Begrüßung und

selbstverständlich auch das Brunchbuffet in unserem Panoramarestaurant

„Fortunas“ mit dem einmaligen Ausblick auf die gesamte Rennbahn.

Ein Treffpunkt der Unterhaltung, das größte Entertainment Center

Österreichs mit einzigartigem Ambiente!

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In Ebreichsdorf, nur zehn Minuten von der SCS entfernt direkt vor den Toren Wiens, präsentiert sich dem Besucher nicht nur Europas

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Page 38: Fokus  Mai/Juni 2012

38 FOKUS

MAI /JUNI 2012

VOLLER ERFOLG FÜR

REAL CORP 2012

STADTENTWICKLUNG

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FOTO: SHUTTERSTOCK

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH

MAKLER. VERWALTER. BAUTRÄGER

Als „vollen Erfolg auf allen Linien“ bezeichneten die Stadtge-

meinde Schwechat, Veranstalter CEIT ALANOVA und das Multi-

versum unisono die REAL CORP 2012 sowie die Messe CORP

EXPO, die in der „Halle für alle“ über die Bühne gegangen sind.

Das Resümee: Drei Konferenztage, 200 Vorträge und Work-

shops, 500 Expertinnen und Experten aus fünf Kontinenten,

eine spannende Messe, rund 750 Nächtigungen in Schwechat

und engster Umgebung und kühne Visionen für ein lebenswertes

Leben in der Stadt. NR-Abgeordneter Bürgermeister Hannes

Fazekas kann auf jeden Fall zufrieden sein: „Dass gerade in

Schwechat Visionen für die Stadt der Zukunft entwickelt wer-

den, hat Symbolcharakter. Schwechat hat schon vor Jahren die

Herausforderungen angenommen und die richtigen Weichen

für moderne Lebensqualität in einer Stadt gestellt.“ Von dieser

Lebensqualität konnten sich die KonferenzteilnehmerInnen aus

Deutschland, China, Russland, Kasachstan, den USA, Schweden,

Indien, Iran, Irak, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Japan,

Südafrika oder Nigeria bei ihrem Aufenthalt in Schwechat

persönlich überzeugen.

PROJEKTPARTNER

GEFUNDEN

RENOVIERUNG

Parallel zur dem fast fertiggestellten Neubau „Justizzentrum

Korneuburg“ wurden nun auch beim „alten“ Justizgebäude im

Zentrum von Korneuburg die Weichen für die Zukunft gestellt.

Die öffentlich ausgeschriebene Partnersuche der BIG für die Ent-

wicklung der Liegenschaft ist abgeschlossen. Die BIG entwickelt

gemeinsam mit Hypo Niederösterreich das Gerichtsgebäude im

Korneuburger Stadtzentrum. Auch zwischen BIG und Stadtge-

meinde Korneuburg finden laufend Abstimmungsgespräche statt.

„Darüber hinaus planen wir, uns mit einem Minderheitsanteil an

dem Projekt zu beteiligen“, so Bürgermeister Christian Gepp. Das

Projekt sieht eine gemischte Nutzung vor. Demzufolge soll der

nicht denkmalgeschützte Teil im Hofbereich abgebrochen wer-

den, um den Bestand mit zwei Tiefgaragengeschoßen zu unterkel-

lern. Die Erdgeschoßoberfläche soll als großzügige Handels- und

Gastronomiefläche gestaltet werden. Weiters beinhaltet das Pro-

jekt einen Bürogebäudeanteil sowie die Errichtung von mehr als

30 frei finanzierten Wohnungen. Darüber hinaus wird der Betrieb

eines Hotels im historischen Teil evaluiert.

Page 39: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 39

DREIJÄHRIGE

ERFOLGSGESCHICHTE

DIE Niederösterreich-CARD 2012/13 LOCKT

WIEDER MIT 38 NEUEN AUSFLUGSZIELEN

WALDVIERTEL

DAS LAND, SEINE SCHÄTZE UND MEINE KARTE

Vor drei Jahren fand die Kick-off-Veranstaltung des Projekts

„Wohnen im Waldviertel“statt. Seither arbeiten 44, seit 2011

sogar 51 Gemeinden mit Unterstützung des Landes NÖ, der

ecoplus und Raiffeisen im Waldviertel und Wien eng zusam-

men. Gemeinsam wollen sie die Region als Lebens- und Wohn-

standort neu positionieren, auf die Folgen des demografischen

Wandels rechtszeitig reagieren, Zuzug fördern und Abwande-

rung bremsen. Die Beteiligten am Projekt sind davon über-

zeugt: „Die Region hat viel Potenzial für die Zukunft und ist

zentral gelegen, im Dreieck der Räume Wien – Linz – Prag.“

Und mittlerweile punktet das Waldviertel nicht nur beim Fak-

tor Lage, sondern auch in den Bereichen qualifizierte Arbeits-

plätze und Bildungsmöglichkeiten. Und das große Ziel ist klar:

Alles dafür tun, um die Region für Menschen attraktiv zu hal-

ten, und die Zukunftsperspektiven und Arbeitsplätze, die die

Region bietet, deutlicher aufzeigen. Und in einem Punkt hebt

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sich das Land ganz besonders von der Stadt ab: Hier gibt es

noch ausreichend große Baugründe zu erschwinglichen Prei-

sen. Seit dem Projektstart konnten viele Immobilien und Bau-

gründe vermittelt werden.

Gute Ideen fangen oft klein an und ziehen dann immer grö-

ßere Kreise. So auch die Niederösterreich-CARD, die ihren Besit-

zern zum Preis von 52 Euro bis 31. März 2013 freien Zutritt zu

mittlerweile 314 Ausflugszielen verschafft. In ihrer siebenten

Auflage ist die Niederösterreich-CARD attraktiver als je zuvor

für alle, die Kultur, Natur und Spaß ausgiebig genießen wollen,

ohne sich dabei viele Gedanken um das Haushaltsbudget machen

zu müssen – immerhin kann ein CARD-Inhaber bis zu 2.050

Euro an Eintrittsgeldern sparen! In der neuen Saison kommen

38 neue Ausflugsziele dazu. Darunter sind zum Beispiel die

Wachaubahn, die Hohe-Wand-Mautstraße und der Naturpark,

die World of Styx, das Automobilmuseum Aspang, zwei Kletter-

hallen und fünf Freibäder. Grenzen kennt die Niederösterreich-

CARD auch in der Saison 2012/13 nicht: Im Burgenland ist unter

anderem der Reptilienzoo Forchtenstein, in Wien der Monki

Park und das SchokoMuseum, in Oberösterreich das Museum

Arbeitswelt Steyr und in der Steiermark der Ökopark Hartberg

erstmals mit der CARD „all inclusive“. Regionale Schmankerln

und weitere tolle Geschenkideen aus Nieder österreich finden Sie

auf www.schatzreich.at, dem Cashback-Onlineshop der CARD.

Mit handgeschöpften Schokoladeleckereien verwöhnt die Café-

Konditorei Hagmann alle Naschkatzen, frisch aus der Backstube

kommen die Waldviertler Mohnzelten aus der Konditorei Schön.

So bringen Sie nicht nur Ihre Liebsten zum Staunen, sondern

beschenken sich selbst mit Bonuspunkten auf Ihrem Schatz-

reich-Konto. Bei jedem Einkauf auf www.schatzreich.at sparen Sie

zehn Prozent des Einkaufsbetrages, welcher Ihnen gutgeschrie-

ben wird – und sobald Sie zehn Euro angespart haben, wird der

Betrag auf Ihr Bankkonto überwiesen.

Die Niederösterreich-CARD 2012/13 ist bis zum 31. März 2013

gültig und ermöglicht dem Inhaber freien Eintritt bei 314

Ausflugszielen. Erhältlich ist sie in Raiffeisen-Bankstellen in

Wien und Nieder österreich, bei den ARBÖ-Prüfzentren in

Niederösterreich, unter der Info-Hotline 01/535 05 05, auf

www.niederoesterreich-card.at, bei vielen teilnehmenden Aus-

flugszielen und in aus gewählten Trafiken; bei den Letztgenann-

ten kann man eine bestehende CARD auch für eine weitere Sai-

son verlängern.

CARDPREIS BEIM ERSTKAUFErwachsene: € 52,– Jugendliche (6 bis 16 Jahre): € 23,–

CARD-Verlängerung um eine weitere Saison zum VorteilspreisErwachsene: € 48,– Jugendliche: € 21,–

Weitere Infos auf www.niederoesterreich-card.at oder Tel. 01/535 05 05

Page 40: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201240 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH

1. TEIL DER 4. AUSBAUSTUFE DES TFZ WIENER NEUSTADT ERÖFFNET

Insgesamt vier Infrastrukturprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 54 Millionen

Euro wurden und werden seit 1999 am Technopol-Standort Wiener Neustadt in das Technologie-

und Forschungszentrum (TFZ) umgesetzt. „Damit haben wir beste Bedingungen für mittler-

weile 450 Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich geschaffen“, sagt Wirtschafts- und

Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

INTERNATIONAL BEISPIELGEBEND

AUSBAU. Das TFZ und damit eine wesent-

liche Säule des Technopols Wiener Neu-

stadt sind weiter auf Expansionskurs. Am

25. April wurde der erste Teil der bereits

vierten Ausbaustufe mit Wirtschafts- und

Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav,

ecoplus-Aufsichtsratvorsitzenden KO LAbg.

Mag. Klaus Schneeberger, Wiener Neu-

stadts Bürgermeister Bernhard Müller, BA,

Mag. Dr. Wolfgang Hansal, Geschäftsführer

Happy Plating GmbH, Univ.-Prof. Dr. Fried-

rich Franek, Wissenschaftlicher Leiter AC2T

research GmbH, und ecoplus-Geschäfts-

führer Mag. Helmut Miernicki feierlich er-

öffnet. Der Technopol Wiener Neustadt ist

ein Forschungsstandort internationalen

Formats. Über 230 Projekte mit internatio-

nalen wissenschaftlichen und industriellen

Partnern aus über 60 Ländern werden hier

abgewickelt. Auch die Studenten an der

FH Wiener Neustadt und die Mitarbeiter

im Technologie- und Forschungszentrum

(TFZ) stammen aus 70 Ländern.

MEILENSTEIN. „Die Eröffnung des ersten

Teils der vierten Ausbaustufe des TFZ ist

ein Meilenstein für den Ausbau des Techno-

logiestandorts Niederösterreich – ein we-

sentlicher Teil unserer Wirtschaftsstrate-

gie. Wegen des steigenden Platzbedarfs

bauen wir bereits am zweiten Teil der vier-

ten TFZ-Ausbaustufe. Nach Fertigstellung

der gesamten Ausbaustufe stehen den For-

scherinnen und Forschern ab Mitte 2012

exakt 17.400 Quadratmeter an hochwerti-

ger Infrastruktur zur Verfügung“, sagt

Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

Im heute eröffneten ersten Teil erweitert

das Kompetenzzentrum für Tribologie,

AC²T research GmbH, das bereits seit zehn

Jahren im TFZ angesiedelt ist, seinen Fir-

menstandort um weitere 40 Personen.

Auch die Happy Plating GmbH zieht mit 20

MitarbeiterInnen in die neu geschaffenen

TFZ-Räumlichkeiten ein und verlegt ihren

Standort von Leobersdorf nach Wiener

Neustadt. „Damit liegen wir jetzt bei knapp

450 Arbeitsplätzen im TFZ. Nach der vier-

ten Ausbaustufe werden es 500 sein und

wir haben außerdem Platz für in Summe

600 Fachkräfte. Das zeigt: Der Technopol

Wiener Neustadt hat sich als international

beispielgebender Forschungs-, Bildungs-

und Wirtschaftsstandort etabliert“, so eco-

plus-Aufsichtsratsvorsitzender KO LAbg.

Mag. Klaus Schneeberger. ecoplus, die

Wirtschaftsagentur des Landes Nieder-

österreich, setzt seit 2004 das Technopol-

Programm in Krems, Tulln und Wiener

Neustadt um. „Seit Beginn des Programms

wurden und werden über 100 Projekte in

der Größenordnung von über 130 Millio-

nen Euro initiiert. In den drei Technopolen

und im Technologiezentrum Wieselburg-

Land arbeiten über 1.040 Forscherinnen

und Forscher“, so ecoplus-Geschäftsführer

Mag. Helmut Miernicki.

Opening. Wirtschafts- und Technologie-

landesrätin Dr. Petra Bohuslav mit dem

ecoplus-Aufsichtsratvorsitzenden KO LAbg.

Mag. Klaus Schneeberger.

Page 41: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 41MAI/JUNI 2012

WEIDMÜLLER GMBH AUSTRIA IN NEUEM ECOPLUS-MIETOBJEKT

Die Österreich-Zentrale des auf elektronische Verbindungen spezialisierten deutschen

Technologieunternehmens Weidmüller GmbH wurde im Industriezentrum NÖ-Süd eröffnet.

„Über 25 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier ab sofort in Europas größtem

Wirtschaftspark tätig und somit ein weiteres deutliches Zeichen, dass der Technologiestandort

Niederösterreich am richtigen Weg ist!“ sagt Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

ÖSTERREICH-ZENTRALE IM IZ NÖ-SÜD ERÖFFNET

UNTERNEHMEN. Die Produkte von Weid-

müller werden im industriellen Bereich, in

der Verkehrstechnik, der Gebäudeinfra-

struktur, im Energiebereich oder im Ma-

schinenbau eingesetzt. „Auf der einen Seite

fokussiert sich das Geschäftsfeld Elektri-

sche Verbindungstechnik auf die Schalt-

schrank- und Feldverdrahtung. Auf der an-

deren Seite bietet sich beim Geschäftsfeld

Elektronik für die Kunden beispielsweise

die Möglichkeit, das ,processing‘ von Signa-

len und Daten zu optimieren“, erklärt Weid-

müller-Geschäftsführer Josef Kranawetter.

Das Unternehmen ist bereits seit 1997 in

einem ecoplus-Mietobjekt im Wirtschafts-

park NÖ-Süd vertreten.

Jetzt errichtete die ecoplus Immobilien

GmbH ein nach dem modernsten Stand der

Technik ausgestattetes neues Mietobjekt

für die Österreich-Zentrale des Unterneh-

mens. „Dass sich das Hochtechnologieun-

ternehmen Weidmüller schon vor Jahren

für das Industriezentrum NÖ-Süd ent-

schieden hat, belegt die Vor teile dieses

Standorts“, sagte Wirtschaftslandesrätin

Dr. Petra Bohuslav bei der Eröffnung. Ins-

gesamt wurden in das neue Mietobjekt sei-

tens ecoplus Immobilien GmbH etwa 1,15

Millionen Euro investiert.

BILANZ. Das Projekt für Weidmüller zeigt,

dass die ecoplus-Wirtschaftsparks bei den

Unternehmen beliebt sind. In den 17 Wirt-

schaftsparks, die ecoplus im Eigentum oder

als Beteiligung betreibt, finden derzeit über

780 internationale und heimische Unter-

nehmen mit etwa 18.300 Mitarbeitern auf

einer Fläche von 992 Hektar ihre betrieb-

liche Heimat. Der Wirtschaftsstandort Nie-

derösterreich ist 2012 insgesamt auf einem

guten Weg. „Bis Ende April wurden in ganz

Niederösterreich mithilfe des ecoplus-Un-

ternehmensbereichs ,Standort & Service‘

37 Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte

positiv abgeschlossen. 440 Arbeitsplätze

wurden damit geschaffen und gesichert“, so

Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

Mit ecoplus, der Wirtschaftsagentur des

Landes Niederösterreich, steht den Unter-

nehmen dabei ein kompetenter und

verläss licher Ansprechpartner zur Seite.

„Wir sind die Drehscheibe bei den Betrieb s -

ansiedlungen. Wir sind Partner für alle Un-

ternehmen, die sich in Niederösterreich

erfolgreich ansiedeln oder ihren Betrieb

erweitern“, weiß ecoplus-Geschäftsführer

Mag. Helmut Miernicki.

Eröffnung. (v.l.n.r.) ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, Vertriebsvorstand Weidmüller

GmbH Volpert Briel, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav, Geschäftsführer Weidmüller GmbH

Austria Josef Kranawetter und Bürgermeister von Wr. Neudorf Ing. Christian Wöhrleitner.

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH

Page 42: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201242 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Robert Schweiger

Fotos Beigestellt

BETRIEBSANSIEDLUNGEN, STADTMARKETING UND TOURISMUS

Die eco nova Wiener Neustadt GmbH ist Anlaufstelle, Berater und Partner bei Betriebsansiedlungen.

Interessenten erhalten kostenlose Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Bereichen.

WIENER NEUSTADT

ZENTRAL. Die eco nova, die Wirtschafts-

agentur Wiener Neustadts, bietet für alle

Unternehmen, die sich in der Stadt ansie-

deln wollen, kostenlose Dienstleistungen

in allen wesentlichen wirtschaftlichen

Bereichen und erarbeitet gemeinsam mit

den Unternehmen maßgeschneiderte Ein-

zellösungen. eco nova – die Wirtschafts-

agentur der Stadt – versteht sich als erste

Anlaufstelle für UnternehmerInnen in

Wiener Neustadt. Die Anfang 2009 ge-

gründete Wirtschaftsagentur agiert dabei

primär als Schnittstelle zwischen Behör-

den, Förder- und Finanzierungsinstitutio-

nen sowie Standortanbietern und garan-

tiert rasche und kompetente Unterstüt-

zung. Die Zusammenarbeit mit vielen

erfahrenen AkteurInnen rund um den

Wirtschaftsstandort Wiener Neustadt

(zum Beispiel mit Wirtschaftskam-

mer, ecoplus, RIZ oder aws) sichert den

KundInnen ein umfassendes Betreuungs-

und Beratungsangebot. Zusätzlich küm-

mert sich die eco nova um die internatio-

nalen Wirtschaftskontakte von Wiener

Neustadt, die bis nach China reichen.

BETRIEBSGEBIETE. Wiener Neustadt

verfügt über mehrere Betriebsgebiete, die

noch genügend Fläche für Unterneh-

mensansiedlungen bieten. Das Civitas-

Nova-Areal ist das flächenmäßig größte

Betriebsgebiet und einer von vier Techno-

polen in Niederösterreich. Die wichtigs-

ten Einrichtungen und größten Unter-

nehmen am Technopol Wiener Neustadt

sind die Fachhochschule Wiener Neu-

stadt, die Forschungs- und Technologie-

transfer GmbH, das Technologie- und

Forschungszentrum Wiener Neustadt, die

EBG MedAustron GmbH – Krebsfor-

schungszentrum und Diamond Aircraft.

Die eco nova GmbH selbst entwickelt zur-

zeit ein Betriebsgebiet im Osten der Stadt,

direkt neben der Autobahnabfahrt S 4.

Zukünftige Überlegungen für ein Be-

triebsgebiet im Süden der Stadt mit rund

20 ha sind in Planung.

LEISTUNGEN DER ECO NOVA

Beratung bei der

Standortentscheidung

Bereitstellung eines detaillierten

Standort- und Wirtschaftsprofils

Wiener Neustadts

Bereitstellung von detaillierten

Wirtschafsinformationen der

Umgebung Wiener Neustadts

Aufbereitung und Auswahl

von Standort- und

Immobilienangeboten

Hilfestellung bei der

Netzwerkbildung

Kontaktherstellung zu Förder-

und Finanzierungsstellen

Kontaktherstellung zu Behörden

Kontaktherstellung zu Technologie-

Forschungs- und Entwicklungs-

zentren

Kontaktherstellung zu Standort-

anbieterInnen

Vermittlung von ExpertInnen und

weiterführenden Beratungs-

dienstleistungen

Zusatzleistungen

Integration in regionale

Wirtschaftsnetzwerke

Unterstützung bei Fragen zur

Aus- und Weiterbildung

Unterstützung bei der

Wohnungssuche

Hilfestellung bei der

Freizeitgestaltung

Kontakt:

eco nova Wiener Neustadt GmbH

Hauptplatz 1–3, 2700 Wiener Neustadt

[email protected] – www.eco-nova.at

www.eco-nova.businesscard.at

Ansprechpartnerin:

Mag.a Barbara Dunst

Tel. +43 (0)2622/37 38 60

Geschäftsführung

Page 43: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 43MAI/JUNI 2012

Ein Platz zum Leben im südlichen Niederösterreich.

ZENTRAL. Wiener Neustadt zählt zu den

bedeutendsten Einkaufsdestinationen im

Süden von Wien. Neben dem historischen

„Einkaufszentrum“ Innenstadt mit rund

300 Geschäften und Lokalen sind es die

verkehrsmäßig günstig angebundenen

Einkaufs- und Fachmarktzentren am

Stadtrand, allen voran der „Fischapark“,

welche den Ruf Wiener Neustadts als Ein-

kaufsstadt festigen. Neben der Angebots-

vielfalt überzeugt die Innenstadt mit

ihrem historischen Ambiente und ihren

charakteristischen Shopping-Zusatzange-

boten. Die durchschnittliche Jahres-

Stadtmarketing und Tourismus

Kultur Marketing Event Wiener Neustadt

GmbH

Hauptplatz 1–3,

A-2700 Wiener Neustadt

www.kmewn.at

Ansprechpartnerin:

Mag.a (FH) Claudia Vorisek

Tel. +43 (0)2622/373-971,

Fax: +43 (0)2622/373-979

[email protected]

City-Management

Imageprägende und verkaufsfördernde

Maßnahmen

Schnittstelle und Zusammenarbeit mit

der lokalen Wirtschaft, im Besonderen

mit „Neu in der Stadt – die Unternehmer“

Veranstaltungsservice (Eigenveranstal-

tungen und Unterstützung bei externen

Veranstaltungen)

Konzeption und Abwicklung des touris-

musbezogenen Werbeauftritts der Stadt

inklusive touristische Projektentwicklung

KONTAKT AUFGABEN

KME GMBH – KULTUR MARKETING

EVENT WIENER NEUSTADT GMBH MARKETING & TOURISMUSDie Kultur Marketing Event Wiener Neu-

stadt GmbH (kme) bildet gemeinsam mit

dem Verein „Neu in der Stadt – die Unter-

nehmer“ die Plattform Stadtmarketing.

Die Bereiche Tourismus und Veranstal-

tungsservice zählen ebenfalls zu den

Schwerpunkten.

SHOPPEN & MEHR IN WIENER NEUSTADT

wochenfrequenz in der Innenstadt betrug

60.460 BesucherInnen im Jahr 2011. In

der warmen Jahreszeit sind es die zahlrei-

chen Cafés und Schanigärten, welche zum

Verweilen und Entspannen einladen.

Ebenso werden über den Jahresverlauf

zahlreiche Veranstaltungen und Märkte,

wie zum Beispiel der „Zauber im Advent“

und die „Hasenzeit“, abgehalten, die von

der kme geplant und durchgeführt wer-

den. Neben den Eigenveranstaltungen

bietet die kme externen Eventplaner-

Innen professionelle Unterstützung, For-

schungs- und Technologietransfer.

Page 44: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201244 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Walter Senk

Fotos Beigestellt

Die HYPO NOE Gruppe hatte das beste

Jahresergebnis. Können Sie kurz etwas

über die Kennzahlen sagen?

Harold: Die HYPO NOE Gruppe startet

mit ihrem bisher besten Konzernergebnis

ins Jahr 2012. Wir konnten alle wichtigen

Kennzahlen auf hohem Niveau halten

und teilweise steigern. So verzeichneten

wir 2011 einen Anstieg unseres Netto-

gewinns von 7,1 Millionen auf 89,5 Mil-

lionen Euro. Auch unsere Konzernbilanz-

summe ist im Vergleich zum Vorjahr um

10,2 Prozent von 12 Milliarden auf 13,2

Milliarden Euro gewachsen. Des Weiteren

haben wir 2011 neue Kredite in Höhe von

1,1 Milliarden Euro, dies vor allem in un-

serem Kernmarkt Niederösterreich, neu

vergeben. Diese Zahl ist besonders her-

vorzuheben, da es meines Erachtens die

FINANZIERUNG

Interview mit Dr. Peter Harold, Vorsitzender des Vorstandes der HYPO NOE Gruppe Bank AG,

über Gegenwart und Zukunft des Unternehmens.

EINBLICKE, AUSBLICKE UND STRATEGIEN

Hauptaufgabe einer Regionalbank ist, vor

allem in Zeiten wie diesen aktiv mitzuhel-

fen, die Wirtschaft und öffentliche Hand

als sicherer Partner in Finanzierungsan-

gelegenheiten zu unterstützen. Dies ist

uns auch im Jahr 2011 gut gelungen.

Unterstrichen wird unsere Performance

zudem durch ein positives „Single-A“-

Rating von Standard & Poors, bei dem die

HYPO NOE Gruppe in Zeiten des all-

gemeinen Downgradings im September

2011 sogar ein Ausblick-Upgrade auf „sta-

bil“ erhalten hat.

Was war ausschlaggebend für das hervor-

ragende Ergebnis?

Hier gilt es mehrere Elemente zu berück-

sichtigen. Wir haben, wie an den bereits

kurz dargestellten Kennzahlen zu sehen,

2011 entsprechend mehr Geschäft ge-

macht als im Jahr davor. Die Vergabe von

neuen Krediten in Höhe von 1,1 Milliar-

den Euro spielte dabei eine wichtige Rolle.

Des Weiteren haben wir einen kleinen An-

teil an der RZB gehalten. Es ist uns 2011

gelungen, im Rahmen unserer mittelfris-

tigen Strategie diesen Anteil gewinnbrin-

gend zu verkaufen – auch dies hat zum

operativen Ergebnis beigetragen. Wir hät-

ten aber jedenfalls, auch ohne Verkauf des

Anteils, einen satten zweistelligen Ge-

winn in Millionenhöhe und damit ein

deutliches Gewinnwachstum erzielt.

Worauf sind Sie besonders stolz bei diesem

Ergebnis?

Auch wenn ich mich in diesem Punkt wie-

derhole, aber die Neukreditvergabe von

1,1 Milliarden Euro ist in meinen

Augen in Zeiten wie diesen eine beson-

dere Leis tung. Damit unterstützen wir

als Regionalbank eine positive Wirt-

schafts- und Infrastrukturentwicklung

des Landes Niederösterreich und können

unseren Kunden und Partnern als solider

und sicherer Finanzierungspartner zur

Seite stehen.

Wir sind mit adäquaten Eigenmitteln aus-

gestattet, die die geforderten 9 Prozent

mit einer Kernkapitalquote von 13,25

Prozent und einer Eigenmittelquote von

18,79 Prozent deutlich übertreffen. Dies

vor allem zum Vorteil unserer Kundinnen

und Kunden. Unsere Eigenmittel zeigen,

dass wir einen entsprechenden Risiko-

polster haben und somit von Privat-

über Unternehmens- bis hin zu öffent-

lichen Kunden Kredite zur Verfügung

stellen können.

Erfolg. Peter Harold verzeichnete mit der HYPO NOE Gruppe ein hervorragendes Ergebnis.

Page 45: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 45MAI/JUNI 2012

„Wir sind mit adäquaten Eigenmitteln ausgestattet, die die geforderten 9 Prozent mit einer Kernkapitalquote

von 13,25 Prozent und einer Eigenmittelquote von 18,79 Prozent deutlich übertreffen.“

Des Weiteren bin ich persönlich beson-

ders stolz, dass wir im letzten Jahr kon-

zernweit 30 neue Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter aufnehmen konnten sowie

neun Lehrlinge beschäftigen und damit

auch die Bedeutung der Bank als regiona-

ler Arbeitgeber mit einer Gesamtmit-

arbeiterzahl von 670 per Jahresende 2011

unterstreichen können.

Die HYPO NOE Gruppe hat ein beacht-

liches Kreditvolumen neu vergeben. Wer

sind Ihre Kunden?

Die gesamte Gruppe, nicht nur Gruppe

Bank AG, die in den Bereichen Infrastruk-

tur und Gewerbeimmobilien in der Kre-

ditvergabe Schwerpunkte setzt, sondern

auch die Landesbanktochter mit ihren 28

Filialstandorten serviciert vor allem in

NÖ und Wien entsprechend ihre Kunden

und hat im Jahr 2011 Ausleihungen in

Höhe von 173 Millionen Euro getätigt

und damit ein solides Neugeschäft ge-

macht. Dies vor allem im Bereich Privat-

kunden, als Immobilienfinanzierer, aber

auch als Partner von Klein- und Mittelbe-

trieben, die von der Landesbank betreut

werden. In ihrem Kerngeschäft, den Aus-

leihungen für Wohnraumschaffung, ist

die Landesbank 2011 um beachtliche 2,6

Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen.

Die Leasingsparte war ja auch besonders

erfolgreich – was waren hier die High-

lights 2011?

Gemeinsam mit den Konzerngesellschaf-

ten HYPO NOE Leasing GmbH und HYPO

NOE Real Consult GmbH wurde im Ge-

schäftsjahr 2011 die führende Stellung

der Bankengruppe im öffentlichen Hoch-

bau in Österreich weiter ausgebaut. So

konnte das Geschäftsfeld Leasing weiter

gefestigt werden und auf Grund der nach-

haltigen Erfolge – Finanzierungsvolu-

mina Immobilienleasing 212 Millionen

Euro und Mobilienleasing 42 Millionen

Euro – nunmehr die Marktführerschaft in

Österreich erreichen.

Können Sie noch etwas über Ihr „Real

Estate Finance“-Konzept sagen?

Auf Grund unseres Eigentümers, dem

Land Niederösterreich, konzentrieren wir

uns im Bereich Real Estate Finance vor

allem auf den österreichischen Immobi-

lienmarkt. Wir begleiten unsere Kunden

aber auch selektiv in angrenzende europä-

ische Märkte wie Deutschland und den

CEE/SEE-Raum, um erfolgreich ausge-

wählte Projekte mit ihnen umzusetzen.

Das Geschäftsmodell basiert auf einer

Konzentration auf die Asset-Klassen

Büros, Einkaufszentren und Fachmarkt-

zentren, Logistik und Stadthotels sowie

gemischt genutzte Innenstadtimmobilien

mit relativ konservativen Finanzierungs-

parametern. Tourismushotels, Pflegehei-

me oder Thermen zählen nicht zu unse-

rem Geschäftsmodell.

Ihre mittel- und langfristigen Strategien

für die kommende Zeit?

Die HYPO NOE Gruppe hat sich auch für

das Jahr 2012 wieder ambitionierte Ziele

gesetzt.

Der Konzern geht nach einem sehr erfolg-

reichen operativen Geschäftsjahr 2011

gestärkt und mit einem klaren Fokus auf

die Kernzielgruppen und Kernregionen in

die nächste Berichtsperiode. Die Opti-

mierung der Konzernstruktur und die

Etablierung der gemeinsamen Dachmar-

ke werden auch zukünftig konsequent

fortgesetzt. Unsere 670 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter spielen dabei auch in Zu-

kunft eine sehr wichtige Rolle. Wir wollen

auch weiterhin ein sicherer und stabiler

Partner für unsere Kunden und das Land

Niederösterreich sein, dazu brauchen wir

qualifizierte und motivierte Mitarbeiter

sowie effiziente Abwicklungsprozesse.

Soll heißen, Kundenbetreuung und -zu-

friedenheit stehen bei uns wie bisher an

erster Stelle. Wir wollen täglich nah und

effizient am Kunden sein!

Page 46: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201246 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Anastasia Blumenthal

Fotos Beigestellt

ROSENARCADE TULLN – DIE ERFOLGSSTORY EINES INNERSTÄDTISCHEN EINKAUFSZENTRUMS

Die Rosenarcade Tulln bietet die einmalige Chance, innerstädtische Strukturen mit einer

zeitgemäßen Form des Einkaufens zu verbinden und dem Zentrum dadurch einen neuen

wirtschaftichen Impuls zu geben. Der Standort der Rosenarcade am Hauptplatz ist ideal gewählt,

da die Zufahrt auf Grund des optimalen Verkehrskonzepts der Stadt besonders kundenfreundlich ist.

REKORDBILANZ

POSITIVE ENTWICKLUNG IN TULLN. Im

vierten Jahr ihres Bestehens hat sich die

Rosenarcade im Herzen von Tulln zum

zweiten Wohnzimmer der TullnerInnen

etabliert und kann eine ausgezeichnete

Bilanz vorweisen: 2011 konnte der Um-

satz in den 55 Geschäften des Shopping-

centers um fünf Prozent auf insgesamt

42,3 Millionen Euro gesteigert werden.

Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Be-

sucher um drei Prozent auf drei Millionen.

„Wir führen diese schönen Erfolge auf un-

seren ausgewogenen Branchenmix, den

einzigartigen Standort mitten in der Stadt

sowie auf unsere beliebten Kundenaktio-

nen zurück“, erklärt Centerleiter Stefan

Krejci. Zu der erfreulichen Jahresbilanz

hat unter anderem auch die Eröffnung der

deutschen Textilkette Adler Modemarkt

auf mehr als 2.000 m² beigetragen. Wei-

ters eröffnete auch Niedermeyer eine Fi-

liale in der Rosenarcade. Zusätzlich zum

Shoppingvergnügen haben alle Besucher

die Möglichkeit, ihren Pkw direkt im

Parkhaus der Rosenarcade abzustellen.

350 Parkplätze stehen zur Verfügung und

können die erste Stunde gratis benützt

werden. Außerdem errichtete IG Immobi-

lien 2009 am Tullner Hauptplatz eine wei-

tere Parkgarage, die mit jener der Ro-

senarcade verbunden ist. Die Tullner

Hauptplatzgarage bietet auf drei Tiefge-

schoßen weitere 352 Pkw-Parkplätze und

neun Behindertenstellplätze an. Durch

eine direkte Verbindung mit der Garage

des Einkaufszentrums Rosenarcade ste-

hen damit im Zentrum Tullns mit nur

einem Ticket insgesamt rund 700 komfor-

table Parkplätze für die Tullnerinnen und

Tullner zur Verfügung.

KAUFKRAFT IM STADTZENTRUM HAL-

TEN. Die Rosenarcade in Tulln ist ein ge-

lungenes Beispiel für ein innerstädtisches

Einkaufszentrum. Solche Shoppingcenter

halten die Kaufkraft im Zentrum und er-

füllen durch ihre Lage und ihren Shopmix

darüber hinaus wichtige Funktionen der

Nahversorgung. Die Rosenarcade liegt

direkt am Tullner Hauptplatz und somit

im Herzen der Stadt. Das Center ist zu

Page 47: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 47MAI/JUNI 2012

Das Shoppingparadies Rosenarcarde in Tulln – „Da blüh ich auf!“

IG Immobilien ist führender Anbieter bei

Errichtung, Betrieb und Betreuung von Im-

mobilien und hat sich auf hochwertig aus-

gestattete Wohn- und Büroobjekte, inner-

städtische Einkaufszentren sowie auf

attraktive Geschäftsobjekte spezialisiert.

67 MitarbeiterInnen betreuen über 50

Eigen- und Fremdobjekte, die in Bestlagen

zum Großteil in Österreich, aber auch in

Brüssel, Amsterdam und Budapest ange-

siedelt sind. Mit einer vermietbaren Nutz-

fläche von rund 265.000 m2 gehört die IG

Immobilien Unternehmensgruppe zu den

führenden Fullservice-Dienstleistern am

österreichischen Immobiliensektor.

Das Führen und Managen von Einkaufs-

zentren durch die IG-Gruppe ist eine Er-

folgsstory für sich. Bei den beiden IG-Ein-

kaufszentren City Center Amstetten und

Rosenarcade in Tulln konnten 2011 die Er-

gebnisse noch einmal deutlich verbessert

werden. Außerdem zeichnet IG Immobi-

lien für das Center Management des Sta-

dion Center im 2. Wiener Gemeindebezirk

verantwortlich, das von der IG-Gruppe

2007 errichtet, anschließend sehr erfolg-

reich geführt und 2010 an Bank Austria

Real Invest verkauft wurde.

IG IMMOBILIEN

einem Fixpunkt im Leben der Stadt ge-

worden. Einkaufszentren sind auch Orte

der Begegnung, deshalb ist die Inter-

aktion mit den Besuchern dieser Center

umso wichtiger. Die Zusammenarbeit mit

dem Stadtmarketing in Tulln ermöglicht

es, unterschiedliche Veranstaltungen ge-

meinsam mit den umliegenden Wirt-

schaftstreibenden zu organisieren und

somit ein breites Angebot für die Tuller-

Innen zu bieten. Für die IG-Gruppe (siehe

Info-Box) als Betreiber von Shoppingcen-

tern stehen die Kunden und deren Be-

dürfnisse im Mittelpunkt. Das betrifft

beispielsweise die barrierefreien Zugänge

in den Centern genauso wie saubere und

geräumig gestaltete Sanitäranlagen, Kom-

fort-Parkplätze sowie gut beleuchtete

Garagen, gratis W-LAN bis hin zur profes-

sionellen Kinderbetreuung, während die

Eltern stressfrei einkaufen können.

DIE ROSENARCADE TULLN STEHT FÜR

NACHHALTIGKEIT. Die großen Flächen

und der damit verbundene Energiever-

brauch stellt Betreiber von Einkaufszen-

tren vor besondere Herausforderungen

im Bereich der ökologischen Nachhaltig-

keit. Dabei ist es der IG ein besonderes

Anliegen, sparsam bei Energie zu agieren.

So wurde in allen Centern die Nutzung

von Fernwärme als Heizquelle umgesetzt,

die Notbeleuchtung wird sukzessive von

herkömmlichen Leuchtstoffröhren auf

stromsparende LED-Leuchtmittel umge-

rüstet. Erstmals wurden wasserlose Uri-

nale in den WC-Anlagen der Rosenarcade

eingesetzt, diese sparen ein Drittel des

herkömmlichen Wasserverbrauchs ein.

Soeben übergab Umweltlandesrat Dr. Ste-

phan Pernkopf an Mag. Stefan Krejci die

Beitrittsurkunde zum Klimabündnis Nie-

derösterreich. Ab sofort ist das Shopping-

center ein Partnerbetrieb des größten

kommunalen Klimaschutz-Netzwerks in

Europa. Die Rosenarcade ist somit der

erste Partnerbetrieb in Tulln. „Nachhal-

tigkeit ist bereits seit einigen Jahren ein

gelebter Grundsatz in der Rosenarcade.

Umweltschutz ist in unserer Unterneh-

mensstrategie fest verankert. Unsere bei-

den Shoppingcenter haben bereits in

der Vergangenheit energiesparende Maß-

nahmen umgesetzt und werden diese

auch zukünftig stark ausbauen“, hält

Centerleiter Krejci fest.

Rosenarcade Tulln

Hauptplatz 12–14,

A-3430 Tulln

Tel. +43 (0)2272/688 66-11

www.rosenarcade.at

KONTAKT

ROSENARCADE TULLN

Verkaufsflächen: 15.500 m2

Gastronomieflächen: 1.000 m2

Geschäftslokale: 55

Büros: 2

350 Parkplätze

352 Tiefgaragen-Parkplätze

Die Tullner Rosenarcade wurde im März

2008 eröffnet. In kürzester Zeit entwickelte

sie sich gemäß ihrem Werbeslogan zum

„zweiten Wohnzimmer" der Tullnerinnen

und Tullner. Neben der lichtdurchfluteten

Architektur besticht sie mit einem attrakti-

ven Branchenmix aus wichtigen Handels-

marken und zahlreichen Gastronomie-

betrieben.

Page 48: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201248 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Anastasia Blumenthal

und Walter Thomas

Fotos Beigestellt

NIEDERÖSTERREICH – KULTUR, KULINARIK, SPORT

Niederösterreich birgt viele Schätze. Zwei besondere – miteinander kooperierende – Highlights

vom Allerfeinsten finden Golfenthusiasten im Diamond Country Club in Atzenbrugg sowie kulturelle

und kulinarische Gourmets im weithin bekannten Kloster UND in Krems/Stein.

ABSCHALTEN UND DAS LEBEN GENIESSEN

AKTUELL WIE NIE. Golf kann man bereits

seit etlichen Jahren als Trendsportart be-

zeichnen. Besonders die Golfplätze in Nie-

derösterreich zählen zu den schönsten in der

ganzen Welt. Nun entsteht in Atzenbrugg

beim Diamond Country Club, der mittlerwei-

le zu einem fixen Bestandteil im internatio-

nalen European-Tour-Kalender geworden ist,

ein neues Freizeit-Resort mit Golfschwer-

punkt. Dazu meint Präsident Christian Guzy:

„Wir präsentieren uns als Club für alle Golfer.

Die Mitgliedsbeiträge sind im Vergleich zu

anderen Clubs günstig, obwohl der Platz

European-Tour-Standard hat. Somit ist der

Diamond Country Club auch der geeignete

Ort für die hauseigene Golf Academy, die in

Zusammenarbeit mit der Golf Star Group

entwickelt und ins Leben gerufen wurde. Die

offizielle Eröffnung der Diamond Golf Acade-

my und die ersten Demotage fanden bereits

an den Wochenenden 21./22. beziehungs-

weise 28./29. April statt.“ Auch im Jahr 2012

richtet der Diamond Country Club die

LyonessOpen vom 25. bis 28. Juli aus und

lockt so wieder die internationale Golf elite

und Tausende Golffans aus allen Teilen der

Welt in die Region des Tullnerfeldes.

MIT DER SEELE BAUMELN. Im Club kann

jedoch nicht nur dem Golfsport gefrönt

werden, sondern zum Relaxen stehen auch

eine Sauna und ein eigener Badestrand zur

Verfügung. Und dass der Aufenthalt im

Freien für Hunger sorgt, weiß man im

Diamond Country Club schon lange. Hier

werden frische und leichte niederöster-

reichische Spezialitäten sowie regionale

Spitzenweine serviert.

NEUE PROJEKTE. Christian Guzy ist je-

doch noch lange nicht am Ziel seiner Wün-

sche angelangt, und so ist für das Frühjahr

2013 der Spatenstich des neuen Hotelpro-

jekts geplant, das als Anziehungspunkt für

Touristen, Golf-Academy-Besucher und

Greenfee-Spieler aus dem In- und Ausland

gelten soll. So soll in Zukunft die Region im

sportlichen und touristischen Bereich noch

besser vermarktet werden.

Diamond Country Club

A-3452 Atzenbrugg, Am Golfplatz 1

Tel. +43 (0)2275/200 75

Fax: +43 (0)2275/200 75-9

[email protected]

www.countryclub.at

KONTAKT

25.–28. Juli 2012 European Tour Atzenbrugg | Niederösterreich

Page 49: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 49MAI/JUNI 2012

Das Kloster UND – ein einzigartiges Zentrum für Körper, Geist und Seele.

Kloster UND

3504 Krems/Stein, Undstraße 6

Tel. +43 (0)2732/710 90-0

[email protected]

www.klosterund.at

KONTAKT

SPIRITUALITÄT UND ARCHITEKTUR.

Kunstfreunde werden vom Kloster UND

begeistert sein, das 1614 als Kapuziner-

kloster „Claustrum ad undam“ erbaut wur-

de. Heute präsentiert es sich nach umfang-

reichen Umbauarbeiten als eine einzig-

artige Eventbühne mit unverwechselbarer

Architektur. Als verantwortlich für die

Neugestaltung zeichnen die Designerin Iris

Zopf und Milan Vukovich, dessen „Erwa-

chender Gigant“ in der Kapelle über dem

gläsernen Altar schwebt. Das Kirchenschiff

und die integrierte Kapelle mit dem be-

rühmten Deckenfresko von Daniel Gran

bieten ein unvergleichliches Ambiente für

festliche Anlässe wie etwa Galadiners,

Cocktailempfänge, Hochzeiten, aber auch

für Konzerte und Theatervorstellungen.

IM FREIEN FEIERN. Ab sofort kann auch

der ebenfalls neu gestaltete Arkadenhof ge-

nützt werden. Und zwar bei jeder Wetter-

lage – dafür sorgt sein modernes Schirm-

system mit Beheizung. Ein optischer

Genuss ist auch die Kapuziner.lounge mit

ihrem Blick in den Arkadenhof. Im Oberge-

schoß des Klosters befinden sich die Semi-

narräume UND1 und UND2 mit moderns-

ter technischer Ausstattung, die Platz für

bis zu 90 Personen bieten. Und der Club-

raum lädt zu Besprechungen, Geschäfts-

essen oder Geburtstagsfeiern in kleinem

Rahmen und in gemütlicher Atmosphäre

ein. Die UND.lounge – sie ist Donnerstag

bis Samstag ab 21 Uhr geöffnet – befindet

sich im historischen Kellergewölbe. Gäste

genießen hier harmonische Momente, mu-

sikalische Höhenflüge und kreative Expe-

ditionen. Der Barbereich und trendige Ein-

richtungsgegenstände mit stilvollem Am-

biente sind harmonisch integrierter Be-

standteil dieser Räumlichkeit.

FÜR GOURMETS. Für die leiblichen Ge-

nüsse im Kloster Und sind das Relais &

Châteaux Restaurant Mörwald und die

Wein.Handlung Noitz verantwortlich. Ab

sofort wird ein spezielles Hochzeits-

package angeboten. Dabei beträgt die

Miete für das Kirchenschiff 950 Euro und

für die UND.lounge 400 Euro – den Arka-

denhof für den Empfang gibt es bei Schön-

wetter kostenlos als Draufgabe. Aber auch

an die Golffreunde wurde gedacht. Für sie

bietet das Kloster UND spezielle Packages

in Zusammenarbeit mit dem Golfplatz

„Diamond Country Club, Atzenbrugg“

inklusive Shuttleservice an.

Page 50: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 201250 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT NIEDERÖSTERREICH Text Michael T. Landschau

Fotos Theaterfest NÖ

THEATERFEST NIEDERÖSTERREICH 2012

Wenn die Theaterhäuser die Sommerpause antreten, ist ihre Zeit gekommen – die Zeit der nieder-

österreichischen Sommerbühnen, sehnlichst erwartet und heiß geliebt. 23 davon vereinen sich unter

der Intendanz von Werner Auer zu einem Fest – dem Theaterfest Niederösterreich. Der stets kluge

und ausgewogene Spielplan bietet eine Fülle an Produktionen vom Schauspiel über Musical und

musikalisches Unterhaltungstheater bis hin zur Oper. Schön, dass sich Niederösterreich dies leistet.

EIN BUNDESLAND WIRD ZUR BÜHNE

ERFOLGSGEHEIMNIS. Erfolg ist selten

reine Glückssache. Landeshauptmann Dr.

Erwin Pröll bringt es auf den Punkt: „Das

Theaterfest stellt einen wichtigen wirt-

schaftlichen und touristischen Motor für

das Land Niederösterreich dar.“ Und der

Treibstoff dieses erfolgreichen Wirt-

schaftsfaktors sind sicherlich die Bestän-

digkeit der gebotenen Vielfalt und die

künstlerische Qualität. Eine Qualität, die

vom Theaterpublikum auch bei Sommer-

festspielen mit Recht eingefordert und

honoriert wird. So folgen jeden Sommer

mehr als 200.000 Besucherinnen und Be-

sucher dem Ruf des Intendanten Werner

Auer und genießen die bunte Palette an

theatralen und musikalischen Aufführun-

gen. Eine schier unlösbare Aufgabe ist es

daher, das große Angebot lückenlos dar-

zustellen. Zu mannigfaltig, zu umfassend

ist dieses – daher sollen an dieser Stelle nur

einige Highlights herausgegriffen und die

eine oder andere Perle des Theaterfestes

Niederösterreich offeriert werden.

DIE „TITANIC“ SINKT. Diesmal allerdings

nicht südöstlich von Neufundland, son-

dern in der malerischen Szenerie der Fel-

senbühne Staatz. Dem Intendanten Wer-

ner Auer ist es wieder einmal gelungen,

eine deutschsprachige Erstaufführung

(deutsche Fassung von Wolfgang Aden-

berg) eines Erfolgsmusicals vom Broadway

nach Niederösterreich zu holen. Ja, er

kennt den Geschmack seines Publikums

Das Musical. Die „Titanic“ sinkt

diesmal nicht südöstlich von

Neufundland, sondern in der

malerischen Szenerie der

Felsenbühne Staatz.

Page 51: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 51MAI/JUNI 2012

und hat eine gute Hand für Inszenierung

und Personenführung obendrein. „Titanic

– das Musical“. Aus der Feder von Peter

Stone (Buch) zeigt man in Staatz ab 20. Juli

2012 die tragische Jungfernfahrt aus der

Sicht der Crewmitglieder und der Pas -

sa giere der ersten, zweiten und dritten

Klasse. Basis dieses Musicals ist keine fik-

tive Handlung, sondern eine auf Fakten

beruhende. Begleitet von der wunderschö-

nen Musik Maury Yestons (musikalische

Leitung: Gregor Sommer) werden unter

anderem Stephan Witzlinger als Direktor

der White Star Line, C. A. Fath als Kapitän

der MS „Titanic“ sowie Hannes Ratham-

mer als Isidor Straus das Schicksal des

Schiffes mitbestimmen. Der Intendant

selbst übernimmt die Rolle des Schiffs-

architekten Thomas Andrews. Schauen Sie

sich das an, denn nicht umsonst erhielt das

Musical „Titanic“ 1997 gleich fünf „Tony

Awards“, unter anderem als bestes Musical

und für die beste Originalmusik.

EINE STARKE FRAU FOLGT IHREM LEIT-

STERN. Eine Frau, die das „Theater Nie-

derösterreich“ besonders prägt, ist Susan-

ne F. Wolf. Nicht nur, dass sie heuer mit

„Der Graf von Laxenburg“ bereits ihre

zwölfte Adaptierung eines Komödienklas-

siker für den Laxenburger Kultursommer

präsentieren wird, ist sie seit einigen Jah-

ren auch für die Dramatisierung der sehr

anspruchsvollen Stoffe bei den „Sommer-

spielen Melk“ verantwortlich – und das mit

großem Erfolg. Heuer widmet sie sich dem

Roman von Donna W. Cross „Die Päpstin“.

Die Geschichte von Johanna, einer moder-

nen jungen Frau, deren Bildungsdrang sie

zwingt, ihre Natur zu verleugnen. Susanne

F. Wolf verdeutlicht dies so: „Mein beson-

derer Fokus liegt auf ihrer Auseinanderset-

zung mit Glaube, Kirche und ihrem im

Grunde tragischen Rollenspiel: Um sich

treu zu bleiben, muss sie betrügen. Sie

muss ihre Identität respektive ihr Frausein

verleugnen. Lange gelingt dies auch, bis es

ihr am Ende zum Verhängnis wird. Beru-

fung und Liebe lassen sich in diesem

Frauenleben nicht vereinen. Viele Themen

und Problemkreise, die Johanna und ihren

Lebensweg betreffen, sind unglaublich ak-

tuell und auch 2012 noch nicht bewältigt

oder gelöst.“ „Die Päpstin“, zu sehen ab 21.

Juni 2012 in der Wachauarena Melk, in der

Titelrolle Katharina Stemberger.

DIE ZÄHMUNG DES WIDERSPENSTI-

GEN. Wenn Erik Arno Sabri und Stefano

Bernardin auf der Bühne stehen, dann ist

italienisches Temperament garantiert –

dies haben die beiden schon eindrucksvoll

in der Erfolgsproduktion „Ti amo“ von Pe-

ter Hofbauer bewiesen. Nun machte sich

der Prinzipal des Wiener Metropols daran,

sein verlässliches Gespür für das musikali-

sche Unterhaltungstheater in die Adaptie-

rung eines Shakespeare-Klassikers einzu-

bringen. „Es ist allerdings keine simple

Adaptierung des klassischen Vorbildes mit

vertauschten Rollen zu erwarten, sondern

etwas völlig Neues. Denn da das Subjekt

der Zähmung ein Mann ist, müssen die

Karten ganz neu gemischt werden“, verrät

Peter Hofbauer verschmitzt. Kurz zum In-

halt: Der italienische Weinbauer und über-

zeugte Junggeselle Alberto muss unbe-

dingt vor seinem Bruder heiraten, damit er

das Weingut erbt – so die Bedingung. Sein

Bruder Bernardo, seines Zeichens Frauen-

liebling und Schnulzensänger, möchte zwar

so schnell wie möglich heiraten, aber auf

keinen Fall Weinbauer werden. Ob das gut-

geht? Lustig und musikalisch wird es in je-

dem Fall. „Die Zähmung des Widerspensti-

gen“, zu sehen vom 31. Juli bis 1. Septem-

ber im Filmhof Wein4tel in Asparn/Zaya.

EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN. Wer

kennt sie nicht, die spannenden und herz-

zerreißenden Geschichten von Alexandre

Dumas. Selbst Ralph Benatzky verfiel

ihnen und schuf eine swingende, jazzige

Operette über d’Artagnan und seine drei

Freunde Athos, Porthos und Aramis. Die

Bühne Baden zeigt ab 22. Juni „Die 3 Mus-

ketiere“ in ihrer wunderschönen Sommer-

arena. Toll besetzt, unter anderem mit Da-

rius Merstein-MacLeod, Elisabeth Fruh-

mann, Edith Leyrer, Jasmina Sakr sowie

Stefan Bischoff. Und der Hausherr Prof.

Das gesamte Programm des „Theater-

festes Niederösterreich 2012“ finden Sie

unter www.theaterfest-noe.at

INFORMATION

Das Theaterfest stellt einen wichtigen wirtschaftlichen und touristischen Motor für das Land dar.

Robert Herzl führt dabei Regie – eine wun-

derbare Ergänzung zum Angebot des Thea-

terfestes. Magª. Martina Malzer, kaufmän-

nische Direktorin der Bühne Baden, meint

dazu: „Als eine der größten Spielstätten

des Theaterfestes Niederösterreichs ist es

uns eine besondere Freude, das abwechs-

lungsreiche Programm vor allem mit unse-

ren Musiktheaterproduktionen zu ergän-

zen.“ Neben „Die 3 Musketiere“ wird in der

Sommerarena auch Andrew Lloyd Webbers

„Evita“ mit der großartigen Maya Hak-

voort, die Kálmán-Operette „Gräfin Mari-

za“ und Raimunds „Der Bauer als Millio-

när“ in der Inszenierung von Jérôme

Savary zu sehen und zu hören sein – letz-

tere in Kooperation mit dem Landesthea-

ter Niederösterreich.

DIE WUNDERBARE BESTÄNDIGKEIT

DER LIEBE. „Orpheus“, in der Literatur und

Musik ein allzeit überaus beliebter Stoff –

auch Georg Philipp Telemanns hat diesen

vertont und damit ein mitfühlendes, aber

auch musikalisch vergnügtes Werk geschaf-

fen. Beim Festival Retz, einem echten

Geheimtipp für alle Liebhaber der Barock-

oper, kommt nun diese lange verschollene

Partitur endlich wieder zur Aufführung.

Unter der Intendanz von Alexander Löffler

wird die Stadtpfarrkirche St. Stephan

(Retz) vom 4. bis 15. Juli zum Schauplatz

des Heldenepos. Mathias Hausmann als

Orpheus, Bernarda Bobro als Orasia und

Katharina Stummer in der Rolle der Eury-

dice versprechen einen unvergesslichen

Abend – unbedingt rechtzeitig Karten

sichern: www.festivalretz.at

Darüber hinaus bietet das musikalische

Programm des „Festivals Retz“ den Lieder-

abend „Götter und Helden“ des internatio-

nal renommierten Baritons Mathias Haus-

mann und das Konzert „Die Odyssee des

Orpheus“ des Merlin Ensembles Wien. Auch

ein lokales Ensemble, der Retzer Gesang-

verein, wird in das Festival eingebunden

und einen Festgottesdienst mit liturgischen

Gesängen aus Georg Philipp Telemanns

„Missa Brevis“ gestalten.

Jeden Sommer

kann man die bunte

Palette an Auffüh-

rungen genießen.

Page 52: Fokus  Mai/Juni 2012

52 FOKUS MAI/JUNI 2012

BUSINESS

Ein dynamisches Rautendach aus Stahl prägt das Stadtbild Wiens.

ZUKUNFTSSYMBOL FÜR MOBILITÄT

WAHRZEICHEN IM ZENTRUM EUROPAS

SIGNALWIRKUNG. Das signifikante Dach

des neuen Wiener Hauptbahnhofs im Her-

zen Europas ist bereits jetzt ein starkes

Signal für Modernität und Mobilität. Für die

partiell transluzente Rautendachkonstruk-

tion mit 40.000 Quadratmeter Fläche zeich-

net die international tätige Unger Steel

Group verantwortlich. Die Montage des

Stahldachs ist pünktlich bei der Halbzeit an-

gelangt. Aktuell ragen acht der insgesamt

14 mächtigen Rautendächer mit einer Flä-

che von 25.000 Quadratmetern in die Höhe,

sodass die Baustelle für Anwohner, Touris-

ten und Architekturinteressierte zur Wien-

Attraktion geworden ist. Nach finaler Fer-

tigstellung wird sich das imposante

Rautendach mit einer Breite von 120 und

liegen über den ersten Gleisen. Nach 4.200

Tonnen bis dato verbautem Stahl schiebt

sich das spektakuläre Rautendach aus Stahl

täglich ein Stück weiter über die Schienen

und wächst scheinbar wie im Zeitraffer in

die Länge und Höhe. Die Unger Steel Group,

bekannt für absolute Termintreue selbst bei

schwierigen Großprojekten, beweist auch

beim Projekt Hauptbahnhof Wien höchste

technische Lösungsorientiertheit, absolute

Präzision und realisiert das neue Wahrzei-

chen für Mobilität schneller als geplant und

somit in bemerkenswerter Rekordzeit.

SIGNIFIKANTES RAUTENDACH ALS

WAHRZEICHEN FÜR MODERNE MOBI-

LITÄT. Das imposante Rautendach um-

einer Länge von 420 Metern in 15 Metern

über Bahnsteigniveau erstrecken und Besu-

cher auf eindrucksvolle Weise willkommen-

heißen. Der neue Wiener Hauptbahnhof

wird als multimodaler Knotenpunkt im

transeuropäischen Schienennetz die Zu-

kunft des Reisens und der Mobilität wesent-

lich mitprägen. So wird der verkehrspoli-

tisch wichtige Bau seit Anfang 2010 auf dem

Gelände zwischen ehemaligem Südbahnhof

und dem Südtiroler Platz umgesetzt. Elf

Monate nach Beginn der Dachmontage ist

man exakt im Fahrplan und sogar über-

pünktlich bei der „Halbzeit“ angekommen:

Bereits acht der 14 Rauten sind realisiert

und 25.000 Quadratmeter von insgesamt

40.000 Quadratmetern Rautendachfläche

Text Thomas Kozak

Fotos Beigestellt

Page 53: Fokus  Mai/Juni 2012

spannt in seiner enormen Dimension von

40.000 Quadratmetern Dachfläche aus

Stahl nicht nur Inselbahnsteige, Gleise

und Gebäude, sondern verleiht als weit-

hin sichtbarer und markanter Blickfang

dem Gesamtprojekt Ausdruck und Dyna-

mik. Das Rautendach wird somit zum

Wahrzeichen der modernen Mobilität,

zum weltoffenen Willkommensgruß für

alle Besucher und Bewohner der Stadt.

40.000 QUADRATMETER SPEKTAKU-

LÄRE DACHKONSTRUKTION. Für diese

komplexe Rautendachkonstruktion aus

Stahl zeichnet die Unger Steel Group ver-

antwortlich: Sowohl Stahlbau als auch

Schlosser-, Glas- und Spenglerarbeiten

wurden damit einem einzigen Partner an-

vertraut. Bernd Mühl, Geschäftsbereichs-

leiter Stahlbau, erklärt: „Wir konnten dem

Wunsch des Bauherrn nach einem umfas-

senden Gesamtpaket aus einer Hand

nachkommen. Dieses Großprojekt ist so-

wohl aus technischer, logistischer als auch

zeitlicher Perspektive äußerst anspruchs-

voll und bedarf besonderer Lösungsorien-

tiertheit und Flexibilität. Durch unsere

qualitativ hochwertige wie zeiteffiziente

Lösung mit österreichischem Know-how

tragen wir entscheidend zum Erfolg bei.“

DAS DESIGN AUS STAHL INKLUDIERT

NACHHALTIGKEIT. Neben hohen gestal-

terischen Ansprüchen und den damit ver-

bundenen technischen wie logistischen

Herausforderungen legt man großen

Wert auf eine umweltbewusste Bauweise.

Es finden Materialien Verwendung, die

maßgeblich zur Nachhaltigkeit beitragen

– ein Anspruch, dem das Baumaterial

Stahl ideal entspricht. Stahl ist nicht nur

ein besonders nachhaltiger wie langlebi-

ger Baustoff, der Stabilität, Beständigkeit

und Flexibilität auf formschöne Art ver-

bindet, sondern er bildet auch die per-

fekte Symbiose aus Design und Dynamik.

Vor allem in Verbindung mit Glas wirkt

Stahl trotz seiner Stärke stets leicht, ele-

gant und transparent.

DIE AUSFÜHRUNG ALS LOGISTISCHE

MEISTERLEISTUNG. Federführend für

die Entwicklung und Planung der Dach-

konstruktion ist das „Wiener Team“, eine

Arbeitsgemeinschaft von Architektur-,

Planungs- und Ziviltechnikerbüros. Die

Unger Steel Group, die Nummer 1 der

europäischen Stahlindustrie, agiert als

erfahrener Partner im architektonischen

wie konstruktiven Stahlbau. Die Qualität,

die das Unternehmen auszeichnet, und

das langjährige Know-how sowie Schnel-

ligkeit, Präzision und Termintreue in der

Ausführung kommen dem logistischen

Großprojekt zugute. Ing. Josef Unger, Ge-

schäftsführer und Eigentümer der Unger

Steel Group bekräftigt die erfolgreiche

Zusammenarbeit: „Selbst schwierigste

und herausfordernde Projekte wie das

Bauvorhaben Wiener Hauptbahnhof set-

zen wir auf höchstem Niveau und in Re-

kordzeit erfolgreich um. Die Unger Grup-

pe freut sich, die ÖBB zu ihrem Partner

zählen und das bedeutsame Großprojekt

gemeinsam realisieren zu dürfen.“ ÖBB-

Infrastruktur-Projektleiter Verkehrssta-

tion Heinz Gschnitzer bestätigt und zeigt

sich höchst zufrieden: „Mit der Unger Steel

Group haben wir einen zuverlässigen, ver-

trauenswürdigen und international erfah-

renen Stahlbauexperten aus Österreich

für dieses wesentliche Bahnhofselement

Dachkonstruktion beauftragt.“

PayLife Gutscheinkarten für Shopping Center

Was macht die PayLife Gutscheinkar-te so besonders? Namhafte Shop-ping Center Manager sind sich einig: Die individuelle Gutscheinkarte vonPayLife ist ein ebenso innovatives wie effektives Marketinginstrument.Eindrucksvolle Steigerungsraten beiKundenfrequenz und Umsatz stellen ganz klar Effi zienz und Erfolg unter Beweis.

Shopping Center Kunden schätzen vor allem die einfache Handha-

bung: Bezahlt wird mit den PayLife Gutscheinkarten, sie sind wahlwei-se als Maestro- oder MasterCard-Gutscheinkarte erhältlich, bequem am POS-Zahlungsterminal in den Shops des Shopping Centers.

Mit der individuellen Gutscheinkar-te für Shopping Center unterstreichtPayLife seine Kompetenz und jahrzehn-telange Erfahrung – und macht einmal mehr deutlich: Auf Österreichs Nr. 1 für bargeldloses Bezahlen ist Verlass.

Projekt Hauptbahnhof Wien: Rautendachmontage ist mit erfolgreicher „Halbzeit“ exakt auf Schiene.

Page 54: Fokus  Mai/Juni 2012

54 FOKUS MAI/JUNI 2012

BUSINESS Text Thomas Kozak

Fotos Shutterstock

NACHHALTIGKEIT

Tragisch: Ein Großteil der Österreicher wäre bereit, für ein nachhaltiges Gebäude mehr zu bezahlen.

Aber es gibt noch zu wenige Angebote! Katastrophal präsentiert sich auch die Information über

Förderungen und Energieausweis.

EINE KOMMUNIKATIVE KATASTROPHE

AKTUELL. Da wären einmal die guten

News, die eine brandaktuelle Studie erst-

mals herausfand: 83 Prozent der öster-

reichischen Konsumenten glauben, dass

nachhaltige Gebäude in Zukunft mehr

nachgefragt werden. Sie wären sogar

bereit, dafür tiefer in das Geldbörsel zu

greifen! Das sind die Kernergebnisse der

Untersuchung, die von der Agentur wiko

in Zusammenarbeit mit der Österrei-

chischen Gesellschaft für Nachhaltige

Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und eini-

gen Partnern aus der Wirtschaft, nämlich

Rhomberg Bau, dem Aluminium-Fens-

ter-Institut (AFI) und Pro Projekt Bau-

management & Planung) in Auftrag ge-

geben hat.

„Ja, das ist schon ein überraschendes Er-

gebnis, ein Großteil der Konsumenten

wäre wirklich bereit, für ein Blue Building

mehr zu bezahlen“, zeigt sich selbst

Philipp Kaufmann, Gründungspräsident

der ÖGNI, ein wenig verblüfft und

schränkt gleichzeitig gleich ein: „Dies

jedoch nur dann, wenn nicht nur ökolo-

gische, sondern auch ökonomische und

soziale Qualitäten wie Kostenfaktoren,

Gesundheit und Lebensqualität gegeben

sind.“ Besondere Brisanz erhalten die

Ergebnisse aus zwei Gründen: Erstens

wurde zum ersten Mal die Bevölkerung

bzw. die Wohnungssuchenden befragt,

dies erfolgte über Karmasin Motivfor-

schung beziehungsweise IMMOBILIEN.

NET. Zum anderen fördert die Studie

Arges zutage.

ZEUGNIS. Im Vergleich zu Bioprodukten

im Supermarkt oder Ökostrom-Angebo-

ten sieht nur ein Drittel der Befragten das

Thema im Immobilienbereich gut ver-

wirklicht. Alexander Ertler, Geschäftsfüh-

rer von IMMOBILIEN.NET, dazu: „Inte-

ressant ist, dass die derzeit Wohnungs-

suchenden – also jene Gruppe, die den

besten Überblick über das Angebot hat –

der Immobilienbranche in puncto Nach-

haltigkeit ein besonders schlechtes Zeug-

nis ausstellen. Die Leute suchen nachhal-

tigen Wohnraum, das Angebot entspricht

aber nicht ihren Anforderungen. Die

Branche wäre gut beraten, mehr auf die

Wünsche der Immobiliensuchenden ein-

zugehen.“ Neben der finanziellen Gesamt-

belastung durch Miete und Betriebskos-

ten nennen die Interessenten in erster

Linie gesundheitliche Aspekte, die ihnen

bei der neuen Immobilie wichtig sind.

KOMMUNIKATION. Ein grobes Manko

gibt es außerdem in der Kommunikation.

53 Prozent der Konsumenten geben an,

keine Förderungen für die Sanierung

eines Eigenheims zu kennen, die Wiener

Konsumenten schneiden mit 71 Prozent

besonders schlecht ab. Darüber hinaus

gehen nur 16 Prozent der Konsumenten

und 21 Prozent der Wohnungssuchenden

davon aus, dass ein Energieausweis für

ihre Immobilien vorliegt. „Hier ist ein ab-

solutes Versäumnis der Politik dahinge-

hend festzustellen, dass die Konsumen-

ten über die Förderungen und die Chancen

des Energieausweises nicht aufgeklärt

sind“, so Helene Fink von wiko.

„Einzig allein mit Förderungen werden

wir den Wandel zur Nachhaltigkeit nicht

schaffen, aber die Programme sind vor-

handen und die Konsumenten sollten

doch darüber Bescheid wissen, oder?“ so

Philipp Kaufmann.

Page 55: Fokus  Mai/Juni 2012

Haus- und Immobilienverwalter kennen den

Aufwand nur allzu gut: Ob ein Schlüssel

gerade gestohlen oder verloren wurde, ob

Nutzer von Wohnungen gerade wechseln, in

jedem Fall darf wieder mit dem großen dicken

Schlüsselbund durch die Anlagen des Objekts

geeilt werden. Im günstigsten Fall geht es

wirklich nur um die Tätigkeit des Aufsperrens

– schlimmstenfalls müssen aber ganze

Schließsysteme getauscht werden.

Vielfach gibt es heute keinen Hauswart mehr.

Doch wer öffnet Technikern bei Serviceein-

sätzen für diverse Erhaltungs- oder Repara-

turmaßnahmen die Tür? Wer organisiert und

dokumentiert die Nutzung von Gemein-

schaftsräumen? Wer schaut darauf, dass die

Räume ordentlich und sauber dem Nächsten

hinterlassen werden? Wie lässt sich bei

Benutzung von Sauna und Waschküche die

verbrauchte Energie nach dem fairen Ver-

ursacherprinzip abrechnen? Wie schützen

Bauträger noch während der Bauzeit ihre

fertiggestellten Objekte gegen Vandalismus?

Schlüsselgesperrte Systeme bedingen unter

Umständen ein mehrmaliges kostspieliges

Auswechseln, bis die Einheiten endgültig

übergeben werden.

Nur wer hineindarf, der hat auch Zutritt!

Dafür sorgt ACONDA® – das Schlüsselerlebnis aus dem Hause EBCONT, ferngesteuert

und kabellos

Für diese und noch viele weitere Anforderun-

gen ist ACONDA® – das Schlüsselerlebnis die

ideale Lösung. Der Einbau in bestehende

Immobilien ist ebenso problemlos wie die

Einbindung in die Planung von Neubauten.

Denn ACONDA® verwendet modernste

Technik. Ferngesteuert über GPRS können

zentral Zutrittsberechtigungen vergeben

werden. Das kann auch nur vorübergehend

oder zeitlich eingeschränkt sein – es ist ein-

fach und weitestgehend kabellos. Das System

identifiziert die Berechtigung, ermöglicht

den Zutritt, zeichnet einen eventuellen Ener-

gieverbrauch auf und rechnet ihn dem Zu-

trittsberechtigten zu. Für die Identifizierung

bei Hochsicherheitsräumen kommen Fin-

gerprint, Retinascan oder auch Gesichts-

erkennung zum Einsatz.

Die ACONDA®-Standardlösung sieht Ein-

richtungen im Haus und extern vor. Im Haus

werden alle kontrollierten Zugangstüren mit

dem ACONDA®-TÜR-SET, einem selbstver-

riegelndem Fluchttürschloss und mit einem

ACONDA®-TRANSPONDER-CHIP-Leser

ausgestattet. Diese sind drahtlos oder per

Kabel mit der ACONDA®-STEUER-KON-

TROLL-EINHEIT (SKE) im Haus verbunden.

Sie betreibt die Zutrittseinheiten (z. B. Tü-

ren) und verwaltet via GT ACU-Client die

vom DataCenter mobil (GPRS) übertragenen

Zutrittsprofile. Über diesen Weg werden

auch die Energieverbrauchs-und Zutritts-

daten wieder zurückgesendet.

Extern, wo immer es für den Kunden passt,

wird das ACONDA®-COCKPIT eingerichtet.

In diesem Kontakt- und Verarbeitungszen-

trum werden alle Berechtigungen einge-

geben oder geändert. Auch kurzfristige Zu-

trittswünsche können angefragt werden.

Das ACONDA®-COCKPIT steht mit dem

ACONDA®-DATA-CENTER permanent in

Verbindung. Das Center ist das Herz des

Systems und besteht aus skalierbarer GT

ACU und einem Microsoft Dynamics NAV

Server. ACONDA® lässt sich nahtlos in die

Microsoft Dynamics NAV® Immobilienma-

nagementlösung RELion oder auch in die

End-to-End-Einzelhandelslösung LS Retail

NAV integrieren.

EBCONT Systems & Solutions ist Spezialist

für CRM, ERP und Infrastruktur auf Basis

von Microsoft Dynamics sowie für weltweite

Zutrittslösungen.

Mehr unter: www.aconda.eu

Page 56: Fokus  Mai/Juni 2012

56 FOKUS MAI/JUNI 2012

BUSINESS

PROFIS BIETEN UMFASSENDE SICHER-

HEIT. In Zeiten wie diesen ist es notwendig,

Alarmsysteme in jedes Gebäude einzu-

bauen. Hierbei kommt es darauf an, wel-

ches Produkt ausgewählt wird und ob die

gewählte Anlage auch ausreicht, das Ge-

bäude zu schützen. Sowohl Endverbraucher

als auch Firmen sollten sich gewisser

Sicherheitstechniken bedienen, die auf die

bereits vorhandene Struktur des Gebäudes,

die dort befindlichen Gegenstände und die

Organisation Rücksicht nehmen. Im Ein-

familienhaus und in der Wohnung ist es

leichter zu planen und auszuführen, aber

auch hier ist schon bei der Planung des Ge-

bäudes vom Nutzer mit dem Fachmann eng

zusammenzuarbeiten. Bei größeren Gebäu-

den ist es notwendig zu beachten, ob das

System entweder allein oder von mehreren

Personen und Firmen genutzt wird. Ein

Grundkonzept ist zu erstellen, bei dem auf

die einzelnen Mieter eingegangen wird und

diese in die Detailplanung mit einbezogen

werden.

ANGEPASSTE TECHNIK. Sicherheitstech-

nische Beratung heißt, man muss sich in

die Lage eines Einbrechers versetzen und

die Möglichkeiten ausloten, wie und was

passiert, wenn man in das Gebäude ein-

dringen möchte. So erkennt man rasch

Lücken und kann dabei eine ordnungs-

gemäße, der Gebäudestruktur angepasste

Technik verwenden. Sinnvollerweise sollte

man sich nicht von Sonderangeboten täu-

schen lassen, vielmehr sollten Szenarien

überdacht werden, wie im Gebäude nach

Scharfschaltung einer Anlage unnötige

lagen. Leider werden sehr häufig durch

nicht fachmännische Beratung beziehungs-

weise Preisdumping nutz lose Anlagen ge-

kauft und installiert. Wichtig ist es daher,

gezielt vorzugehen: Nicht Funk-, sondern

Festanlagen, wo jeder Melder an ein verleg-

tes, nicht sichtbares Kabel angeschlossen

ist, stellen einen weit höheren Sicherheits-

aspekt dar. Funk ist störbar und kann rela-

tiv rasch, wenn man sich in der Nachrich-

tentechnik auskennt, gestört werden,

sodass selbst eine Sirene oder auch ein GSM

keine Fehlermeldungen weitergeben kann.

Diese Störanlagen sowie die technischen

Unterlagen zu deren Bau, aber auch die An-

leitungen der jeweiligen Anlage selbst fin-

det man heute im Internet. Noch dazu sind

kriminelle Banden, wie sie heute auftreten,

in der technischen Kenntnis dieser Anlagen

gut geschult und können diese kurzzeitig

außer Betrieb setzen.

VIELE MÖGLICHKEITEN. Verkabelte An-

lagen sind im Vergleich dazu weit weniger

anfällig, jedoch auch aufwendiger in der

Installation und kostspieliger. Falsche Pla-

nung bei der Sicherheitsanlage verhindert

den gewünschten Schutz des Objekte.

RESÜMEE. Man sieht, es ist nicht einfach,

bloß in den nächsten Baumarkt zu gehen,

ein Alarmanlagen-Fertigpaket zu kaufen

und dieses selbst zu installieren. Fachlich

gut ausgebildete Spezialisten arbeiten im-

mer wieder mit den Behörden zusammen

und entwickeln Konzepte, um vor Schaden

an Hab und Gut und im Ernstfall an Ge-

sundheit und Leben zu bewahren.

Fehlalarme vermieden werden können.

Zusätzlich sollte die Riege der Mitarbeiter,

welche in die Sicherheitsanlage eingeweiht

werden, genau definiert werden.

ÄRGER UND NERVEN SPAREN. Fakt ist:

Eine gut geplante und von einer Fachfirma

installierte Anlage schützt nicht nur, son-

dern erspart Ärger und Nerven. Man unter-

scheidet im professionellen Bereich zwi-

schen Außenhaut- und Innenhautsicherung

sowie sogenannten Zonenschaltungen.

Beides ist sinnvoll, vor allem wenn man

große Gebäude sichert oder Häuser etwas

abseits von Siedlungen stehen, sodass nicht

unbedingt der Nachbar einen Alarm hören

kann. In Großanlagen ist die Zonenschal-

tung ein Muss, da es vielerlei verschiedene

Bereiche gibt, die unterschiedlich abge-

sichert werden müssen.

RICHTIGE AUSWAHL. Gerade im Einfami-

lienhausbereich sollte man sorgfältig die

Anlagen auswählen. Hier unterscheidet

man zwischen Funkanlagen und Festan-

Text Thomas Kozak

Foto Shutterstock

Das Angebot von Alarmsystemen ist vielfältig. Baumärkte, Fachhändler, Installateure und große

Telekom-Anbieter vertreiben mannigfaltige Systeme. Die Planung im Vorfeld und der qualifizierte

Fachmann machen jedoch den entscheidenden Unterschied aus.

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Page 57: Fokus  Mai/Juni 2012

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58 FOKUS MAI /JUNI 2012

Page 59: Fokus  Mai/Juni 2012

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MAI /JUNI 2012 FOKUS 59

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Page 60: Fokus  Mai/Juni 2012

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN

IM FOKUSFOKUS immer mit dabei ...

BUSINESS Text Alexander Scheuch, Thomas Kozak und Walter Thomas

Fotos FOKUS, RE/MAX, Manfred Ehrenhofer, Beigestellt

„KRÄFTE BÜNDELN“ – STARTSCHUSS FÜR

WILLIS COMMERCIAL NETWORK IN ÖSTERREICH

NUTZEN VON NETZWERKEN UND PARTNERSCHAFTEN

Oswald Luzianovich, GF von Willis Öster-

reich, erläuterte die Idee und die Beweg-

gründe für das Willis Commercial Net-

work in Österreich und den Nutzen für

Partner und Kunden. Dr. Alexander

Scheuch gab eine Einführung zum Thema

und eine Analyse der Sinnhaftigkeit von

Netzwerken generell und führte in wei-

terer Folge durch die Veranstaltung. Nach

einer Analyse des Marktumfelds von Ha-

rald Diethard, Leiter Willis Commercial

In den traditionsreichen Räumlichkei-

ten des Grand Hotels an der Wiener Ring-

straße gestaltete Willis, einer der größten

Versicherungsmakler weltweit, am 26.

April 2012 gemeinsam mit FOKUS den

Launch-Event für das Willis Commercial

Network in Österreich. Das Interesse an

dieser Veranstaltung war überwältigend,

denn rund 100 Personen, vornehmlich

ausgewählte Versicherungspartner und

Netzwerkmakler, folgten der Einladung.

Willis im Fokus. (v.l.n.r.) Mark Radburn, CEO Willis Commercial Network, Dr. Alexander Scheuch, FOKUS,

Oswald Luzianovich, GF Willis Österreich, und Harald Diethard, Willis Commercial Network Österreich.

Network Österreich, rundeten Kurzbei-

träge und Erfahrungsberichte ausgewähl-

ter Versicherungs- und Maklerpartner

das Programm ab, die eine perfekte Ein-

leitung zum besseren Kennerlernen der

Partner und deren Philosophien im Rah-

men des kulinarischen Ausklangs bilde-

ten, denn am Buffet wurde noch viele

Stunden angeregt und intensiv diskutiert

– gemäß dem Motto des Launch-Events

„Kräfte bündeln“.

60 FOKUS MAI/JUNI 2012

Page 61: Fokus  Mai/Juni 2012

Added Value. Die Referenten Oswald Luzianovich und Dr. Alexander Scheuch erläuterten den

Versicherungs- und Maklerpartnern ihre Überlegungen zu Netzwerken und deren Synergien.

„Kräfte bündeln“ lautete das Motto zum offiziellen Start der Netzwerkpartnerschaft.

Das Österreich-Team. (v.l.n.r) Gernot Wetzel, Barbara Gabriel, Isabella Huemann und

Harald Diethard, alle Willis Commercial Network Österreich.

FOKUS 61MAI/JUNI 2012

Page 62: Fokus  Mai/Juni 2012

Wien als Immobilienstandort ist in steti-

gem Wandel begriffen, nicht nur hinsicht-

lich der Tatsache der zu erwartenden deut-

lichen Zuwachszahlen der Bevölkerung in

den kommenden 20 Jahren, sondern in

Bezug auf die Entwicklung von Bezirken

und Lagen. Wo in den kommenden Jahren

Aufwertungspotenziale und interessante

Preisentwicklungschancen zu erwarten

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &

Young dargestellt wurden. Helmut Nach-

bargauer, Geschäftsführer von Wahre Wer-

te, präsentierte das aktuelle, im Bau bereits

weit fortgeschrittene Projekt am Kagraner

Platz in Wien 22, den Doninpark, welcher

gemeinsam mit Hart & Haring und PORR

ungesetzt wird, sowie ein weiteres, neues

Projekt am Erlachplatz in zentraler Lage in

sind, war ein wesentlicher Bestandteil der

Analysen von den Initiatoren und Partnern

der Infoabende für Freiberufler, den Fir-

men FOKUS, Wahre Werte und Hart &

Haring. Abgerundet wurde der Themen-

schwerpunkt durch Erläuterungen zu den

neuen steuerlichen Rahmenbedingungen

und Ertragsbesteuerungen, die in Zusam-

menarbeit mit der Steuerberatungs- und

INTERESSANTE LAGEN

Doninpark. Das Projekt am Kagraner Platz

(links) ist baulich bereits weit fortgeschritten,

ebenso die Vorverwertung des Standorts.

Erlachplatz. Das neueste Projekt von Wahre

Werte in Kooperation mit Hart & Haring mit her-

vorragender Infrastruktur und Verkehrsanbin-

dung startet in Kürze in Wien-Favoriten.

WIENER MARKTANALYSE UND AKTUELLE

VORSORGEWOHNUNGEN VON WAHRE WERTE

62 FOKUS MAI/JUNI 2012

Page 63: Fokus  Mai/Juni 2012

Wien-Favoriten. Jose Hart, Geschäftsfüh-

rer und Partner von Hart & Haring, berich-

tete seine durchwegs positiven Erfahrun-

gen in Wien 22, wo das Unternehmen in der

letzten Jahren einen Schwerpunkt setzte.

Der Kagraner Platz samt der dortigen Infra-

struktur bietet ein sehr gutes und geeigne-

tes Umfeld für ein durchdachtes gemischtes

Nutzungskonzept aus Gewerbeflächen und

Wohnungen. Gleiches gilt für interessante

Lagen in Wien-Favoriten, wo zudem noch

ein attraktives Verhältnis der Ankaufskos-

ten in Relation zu den erzielbaren Mieten

vorliegt. Ein Grund und Beispiel mehr, wa-

rum FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander

Scheuch in seiner Marktanalyse betonte,

dass die völlig überstrapazierten Schlag-

worte „Lage – Lage – Lage“ ganz und gar

nicht immer so stimmen müssen, jedenfalls

schon gar nicht bei Veranlagungszwecken

und -überlegungen. Mitunter auch, weil der

Mietermarkt anders denkt und agiert als

gemeinhin unterstellt.

Auf Grund des Interesses am Thema und

der Aktualität werden die Informations-

abende auch in den Monaten Juni und

Juli fortgesetzt.

Analysen. (v.l.n.r.) Mag. Klaus Makovec,

Dr. Alexander Scheuch, Dr. Markus Stefaner,

Jose Hart und Helmut Nachbargauer.

Infoabende für Freiberufler und Privatinvestoren.

FOKUS 63MAI/JUNI 2012

Page 64: Fokus  Mai/Juni 2012

1. RE/MAX GOLF CHARITY TROPHY

BEACHTLICHER REINERLÖS FÜR DIE ST. ANNA KINDERKREBSFORSCHUNG

Kaiserwetter, blühende Obstbäume

soweit das Auge reicht und zahlreiche Gol-

fer, die sich auf der malerischen Anlage

des GC Swarco Amstetten-Ferschnitz in

den Dienst der guten Sache stellten. Der

Reinerlös der 1. RE/MAX Golf Charity

Trophy übertraf alle Erwartungen – die

St. Anna Kinderkrebsforschung freut sich

über 6.204 Euro.Mitarbeiter von mehr als

einem Dutzend Firmen folgten der Einla-

dung und stellten ihr Können im Zuge der

1. RE/MAX Golf Charity Trophy ein-

drucksvoll unter Beweis. Dabei war der

sportliche Aspekt diesmal nebensächlich

– Ziel der Veranstaltungspremiere war es,

einen möglichst großen Betrag für die St.

Anna Kinderkrebsforschung zu erzielen.

Sponsorengelder und freiwillige Spenden

summierten sich schlussendlich auf den

namhaften Betrag von 6.204 Euro.

32. FERTIGHAUS-SYMPOSION IN KREMS

BAUMANAGEMENT UND NACHHALTIGKEIT

Das traditionelle Treffen der Fertig-

hausbranche, das Fertighaus-Symposion,

fand heuer am 10. und 11. Mai 2012 im

Steigenberger Avance Hotel in Krems

statt. Die rund 50 Teilnehmer setzten sich

mit Themen wie Sanierung, Baumanage-

ment, Gebäudezertifizierungen und Nach-

haltigkeit auseinander sowie den daraus

resultierenden Chancen für die Fertig-

hausbranche. Die Begrüßung bei der Eröff-

nung des 32. Fertighaus-Symposions über-

nahm KR Otto Ordelt, Geschäftsführer der

Knauf GmbH. Ordelt ging auf die wirt-

schaftliche Situation der österreichischen

Fertighausbranche ein und hob das erfolg-

reiche Jahr 2011 hervor. Mit einer zum Teil

sehr angeregten Diskussionsrunde ging der

erste offizielle Tag des Fertighaus-Symposi-

ons zu Ende. Am darauffolgenden Tag fand

die jährliche Generalversammlung des ÖFV

(Österreichischer Fertighausverband) statt.

Veranstalter: (v.l.n.r.) KR Otto Ordelt, Geschäftsführer der Knauf GmbH, Ing. Josef Gruber,

Präsident des ÖFV, und KR Franz Hartmann, Vertriebsdirektor von Saint-Gobain Isover.

64 FOKUS MAI/JUNI 2012

Page 65: Fokus  Mai/Juni 2012

AFTER WORK 4D IM FOKUS

INNOVATIVES NETZWERKEN IN DER KIRCHBERGSCHEUNE

Die Unternehmerfreunde Alfred Pirs-

titz, Geschäftsführer der Firma Fol-Tec,

und Tischlermeister Gerhard Lindner ha-

ben gemeinsam mit dem Initiator der Bur-

genländischen Wirtschaftsrunde Manfred

Ehrenhofer alias Manchini zum After Work

4D in die Kirchbergscheune nach Wim-

passing an der Leitha eingeladen. Einbe-

gleitet durch eine Präsentation der Firma

Fol-Tec ließen sich bei hohem Infotain-

mentwert rund 70 Teilnehmer von den ku-

linarischen Genüssen und der Livemusik

von „Jupp und Roy“ überzeugen. Dieses

Umfeld animierte die zahlreichen Gäste

zum ausgelassenen und ausgiebigen Netz-

werken.

Neben vielen Unternehmerpersönlichkei-

ten beehrte auch Landtagspräsident Ger-

hard Steirer die erlesene Wirt-

schaftsrunde mit seinem Kommen. In

diesem Rahmen präsentierte auch FOKUS

Media, vertreten durch Dr. Alexander

Scheuch, Walter Thomas und André Unger,

mit einem eigenen Themenschwerpunkt

zum Wirtschaftsstandort Burgenland die

dazupassende druckfrische FOKUS-Aus-

gabe. Die Burgenlandvinothek im Schloss

Esterhazy stellte herrliche und neue inte-

ressante Weine zur exklusiven Verkostung

vor. Die Kirchbergscheune ist eine Oase

zum Wohlfühlen, am höchsten Punkt von

Wimpassing gelegen, gleich neben der

Pfarrkirche. Das Ambiente in der Scheune

umgeben von alten Wehrmauern ist unver-

gleichlich, urig und gemütlich, einfach ge-

sagt: der perfekte Rahmen für den Abend!

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Page 66: Fokus  Mai/Juni 2012

DAS SCHWEIZER UNTERNEHMEN BKS KABEL-

SERVICE AG EXPANDIERT NACH ÖSTERREICH

BKS ODER VON DER EINFÜHRUNG DER SCHWEIZER NACHHALTIGKEIT IN CEE/SEE

Wenn man in Österreich „BKS“ hört,

denkt man in erster Linie an eine Bank,

die in den südlichen Regionen Österreichs

beheimatet ist. Nun, die Firma BKS

Kabel-Service AG hat mit dieser Bank

nichts gemeinsam.

Die BKS Kabel-Service AG. wurde im Jahr

1985 in Biberist – im Schweizer Kanton

Solothurn, östlich vom gleichnamigen

Hauptort des Kantons gelegen – als „Bibe-

rister Kabel-Service“ gegründet. BKS ist

mittlerweile seit fast 25 Jahren in Deren-

dingen ansässig, nur wenige Kilometer

nördlich von Biberist, und zählt mit

knapp 40 Mitarbeitern somit zu den

98 Prozent aller KMU-Betriebe in der

Schweiz.

Was veranlasst nun ein erfolgreiches

Schweizer Unternehmen zur Expansion

nach Österreich und dann in der Folge

nach CEE/SEE?

BKS Vizepräsident Jörg Bauer: „Unser

Motto lautet seit über 25 Jahren: Wir stel-

len unseren Kunden das richtige Material

in der richtigen Qualität zur richtigen Zeit

und zum richtigen Preis zur Verfügung.

Mit einem Büro in Wien sind wir schneller

und flexibler, vor allem was den EU-Raum

betrifft, und davon profitiert schlussend-

lich unser Kunde. Mit Roman Till, der in

Wien die BKS-Geschäfte führen wird

konnten wir nicht nur einen langjährigen

Vertriebspartner, der die Produkte in-

und auswendig kennt, sondern auch einen

Partner mit Visionen gewinnen.“

Und dessen Visionen heißen Expansion

nach CEE und SEE. Roman Till, BKS-Ge-

schäftsführer Österreich: „Die Schweiz

steht für Innovation, Präzision, Zuverläs-

sigkeit und vor allem Nachhaltigkeit – so

wie auch die Produkte von BKS. Für gute

Produkte sollten staatliche Grenzen kein

Hindernis sein, und in manchen CEE- und

SEE-Ländern gibt es noch genug zu tun in

Sachen Nachhaltigkeit.“

Green IT – ökonomisch & ökologisch

Welche Merkmale hat nun „Green IT“?

Roman Till: „Bei der Erzeugung der Pro-

dukte werden so wenig wie möglich Roh-

stoffe verwendet, die Brandlast der Pro-

dukte ist so gering wie möglich und sie

sind vor allem strahlungsarm. Diese

Eigenschaften gelten für alle BKS-Pro-

dukte. Bereits im Jahr 1989 wurde die er-

ste universelle Verkabelung vorgestellt:

Ein Datenkabel, das Telefon und Daten

integrierte. Mittlerweile sind wir im in-

dustriellen und gewerblichen Bereich bei

,NewLine‘ angelangt – die Produktlinie

für Universalverkabelung für Highspeed-

Netzte. Die Leistungsreserven dieses

Systems werden für die nächsten Jahre

ausreichen.“

Für den privaten Bereich ermöglicht BKS

HomeNet mit geringstem Aufwand echte

Multimedia-Nutzung in den eigenen vier

Wänden. Das durchgehend hochgeschirm-

te System sichert eine strahlungsfreie und

gesunde Umgebung. Trend ist eindeutig

wieder weg von Wireless und vor allem

Schluss mit dem Elektrosmog! Trotzdem

funktioniert Telefonieren, Fernsehen,

Surfen im Internet alles zeitgleich! Home-

Net schafft das alles mit einem Kabel und

dem 4-Kammern-Prinzip der Multimedia-

buchse. Über HomeNet sind sogar Steuer-

signale – wie zum Beispiel für Jalousien,

Alarmanlagen oder Gegensprechanlagen

– übertragbar. Sämtliche Produkte von

BKS sind zertifiziert und der Mulitmedia-

stecker patentiert. Qualität steht auch im

Vordergrund bei der Wahl der BKS-Part-

ner. Denn die BKS sieht sich auch als Ent-

wickler, Handelspartner sowie Beratungs-

stelle für Architekten und Planer, also

auch als Dienstleister. Im neuen Wiener

BKS-Büro, nicht unweit vom künftigen

Wiener Zentralbahnhof gelegen, gibt es

einen topeingerichteten Schulungsraum,

um alle Partner regelmäßig am letzten

Know-how-Stand zu halten. Die Einwei-

hung des Schulungsraums fand kürzlich

mit den engsten BKS-Partnern statt. Je-

doch wurde dieses Mal nicht Know-how

ausgetauscht, sondern auf die Eröffnung

von BKS Wien – gemeinsam mit CEO Jürg

Bauer – angestoßen.

Vertriebsleiter

Österreich:

Roman Till

Schulungsraum

BUSINESS Text Thomas Kozak

Fotos Beigstellt

66 FOKUS MAI/JUNI 2012

Page 67: Fokus  Mai/Juni 2012

Gerade jetzt ist das Thema Vorsorge in al-

ler Munde. Viele sind auf der Suche nach

einem Realwert, der einer steten Wertstei-

gerung unterliegt und auch die notwendige

Sicherheit bietet: eine Eigentumswoh-

nung. Alle Mischek Wohnungen können

auch als Vorsorgewohnungen erworben

werden. Das Unternehmen bieten Ihnen

keine reinen Anlegerprojekte, sondern Ei-

gentumswohnungen in neu errichteten,

lebenswerten Wohnprojekten an.

Nachhaltigkeit. Umweltbewusstsein schon

in der Bauphase. Ab der Konzeption und

der Errichtung der Wohnungen wird mit

den natürlichen Ressourcen schonend um-

gegangen und gleichzeitig wird danach ge-

trachtet die Errichtungs- und Betriebsko-

sten niedrig zu halten. Nur so können

behagliche Wohnungen mit geringen Be-

Mischek Eigentumswohnungen

Ihr realer Wert für Generationen

triebskosten entstehen, die auch durch ge-

ringeren Verbrauch an Materialien und

Energie die Umwelt schonen. Ein besonde-

res Augenmerk gilt bei Mischek der Güte

der Innenraumluft: Durch strenge Chemi-

kalienkontrolle wird gewährleistet, dass

die Luft in den Mischek-Wohnungen

schadstofffrei ist - heutzutage leider eine

Besonderheit in Neubauten. Ausgewählte

Materialien mit hoher ökologischer Quali-

tät und ein gutes Chemikalienmanage-

ment führen zu einem verbesserten Raum-

klima. Die wichtigste Einsparung für den

Bewohner ist die Reduktion des Heiz- (und

Kühl-)energieverbrauchs der Wohnungen.

Mischek verwendet daher in allen seinen

geförderten Wohnungen ausschließlich

den hohen Niedrigenergiehaus-Standard

bei der Wärmedämmung. Als sichtbares

Zeichen erhalten die Mischek-Projekte das

"green line"-Logo. Mit dem IBO-Ökopass

steht den Kunden ein ausgezeichnetes In-

strument zur Verfügung. Der Ökopass ist

Österreichs erster Gebäudequalitätspass,

der auf die speziellen Anforderungen von

Wohnhausanlagen adaptiert wurde. Die

Ökopass-Kriterien wurden vom IBO -

österreichisches Institut für Baubiologie

und -Ökologie GmbH gemeinsam mit

Wohnbaupraktikern erarbeitet. Das unab-

hängige Institut IBO kontrolliert auch die

Einhaltung der ambitionierten Ökopass-

Vorgaben. Der Ökopass "benotet" das En-

gagement des geprüften Bauträgers, Woh-

nungen behaglich und ökologisch zu

gestalten. Aus der Vielzahl möglicher Kri-

terien wurden für den Ökopass die acht

wichtigsten ausgewählt:

Behaglichkeit im Sommer und Winter

Innenraumluftqualität

Schallschutz

Tageslicht und Besonnung

Elektromagnetische Qualität

Ökologische Qualität der Baustoffe

und Konstruktionen

Gesamtenergiekonzept

Wassernutzung

Mischek Line. Auch bei der Ausstattung ach-

tet Mischek auf ökologische Kriterien und

Nachhaltigkeit. Mit der Mischek Line wur-

den entsprechende Bodenbeläge, Wandbe-

läge und Türen samt Zargen ausgesucht

Page 68: Fokus  Mai/Juni 2012

68 FOKUS MAI/JUNI 2012

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Christian Prenger

Fotos Amadeus Austria, Business Circle, Shutterstock, United Planet, Beigestellt

NEWSGEKLICKTER URLAUB KUNDEN KÜNDIGEN

ONLINE-TOURISMUS BANKGESCHÄFT

Reisen mit Rechner: Der

österreichische Markt für on-

line gebuchte Urlaube wuchs

auch 2011 kräftig. Nach einer

Studie von Technologieanbie-

ter Amadeus Austria haben

265.000 Personen ihren Trip

via Online-Portal gebucht.

Das bedeutet eine Steigerung

gegenüber dem Vorjahr von

22 Prozent.

Eine Besonderheit besteht

darin, dass Verbraucher sehr

häufig auch auf deutschen

Pendants buchen. War hier in den Vergangenheit das Verhältnis

von zwei Dritteln deutscher Portale und einem Drittel öster-

reichischer Portale stabil, so hat sich im Jahr 2011 das Verhält-

nis zugunsten der österreichischen Portale klar verbessert.

Jene Untersuchung vermerkt jetzt einen Anteil von 48,7 Prozent

für Austro-Web-Anlaufstellen. Das entspricht 129.000 Reisen-

den gegenüber 136.000 auf deutschen Portalen. Für den Erfolg

gibt es Gründe: Etablierte rot-weiß-rote Reiseportale sind stär-

ker gewachsen als ihre Mitbewerber aus dem Nachbarland.

Außerdem sind neue Player präsent, die mit viel Marketing um

Kunden werben.

KUNDENMANAGEMENT BRAUCHT MUT

CRM-EVENT

Beziehungspflege mit Konsumenten – alles andere als ein Spaziergang. Das CRM-

Forum von Business Circle zeigte wichtige Aspekte auf. Michael Paul von paul und colle-

gen konstatierte gleich zu Beginn: „Unternehmen bleibt immer weniger Zeit, um auf

Wünsche zu reagieren. Resilienz im Kundenmanagement ist gefragt, also flexibler mit

Störungen oder Änderungen umgehen zu können.“

Peter Bauer, Marketingchef der Luzerner Kantonalbank, verwies auf gelebte Praxis:

„Erfolgreiches Kundenmanagement braucht vor allem Mut. Es geht um das Vermitteln

von Erlebnissen, die Kunden am Abend Familie und Freunden erzählen. Bei uns stehen

private Kindheitsfotos der Betreuer in Besprechungszimmern.“

In Summe waren sich alle Experten einig, dass CRM wertegetrieben ist und Technologie

eine unterstützende Rolle einnimmt. Gerhard Pichler, Gastgeber des Forums: „Systeme

helfen bei der Qualität der Prognose und im Verkauf. Erfolg entsteht erst durch deren Einfachheit in der Anwendung. In den nächsten

Jahren gehen dann die Entwicklungen stark Richtung Tablets und Smartphones.“

Offenbar haben Bankma-

nager mehr Nachdenkstoff als

erwartet. Die Zahl der Kun-

den mit einem positiven Er-

lebnis ist weltweit um sieben

Prozent gegenüber dem Vor-

jahr gestiegen. Dennoch mu-

tiert Loyalität zum Fremd-

wort: Neun Prozent der Kunden geben an, ihre Bankverbin-

dung wahrscheinlich innerhalb der nächsten sechs Monate zu

kündigen, weitere 40 Prozent sind unsicher über den länger-

fristigen Verbleib.

So lauten die Resultate des neunten World Retail Banking

Reports des Beratungsunternehmens Capgemini und der Non-

Profit-Organisation Efma. Für Österreich zeigt sich ein ver-

schärftes Bild. Der Wert von Kunden mit positiven Erfahrungen

liegt unter dem globalen Niveau. Dazu ist der Anteil jener, die

wahrscheinlich ihre Verbindung in den nächsten sechs Monaten

kündigen, mit 34 Prozent hoch.

Wolfgang Barvir, Sector Head Financial Services bei Capgemini

in Österreich: „Zufriedenheit wird durch wenige Faktoren

bestimmt. Gehen Banken die Punkte an, lassen sich große Fort-

schritte erzielen.“ Dem Report zufolge haben Servicequalität,

Gebühren, einfacher Zugang zu Services und Zinssätze den größ-

ten Bindungseinfluss.

Experten. (v.l.n.r.) Keynote-Referent Michael

Paul von paul und collegen mit Gastgeber

Gerhard Pichler von Business Circle.

Page 69: Fokus  Mai/Juni 2012

Das Weihnachtsfest 2013 könnte für rund

50 pflegebedürftige Pitztalerinnen und

Pitztaler ein ganz besonderes werden. Bis

dahin sind nämlich die Fertigstellung und

Übergabe des neu gebauten Wohn- und

Pflegeheims Pitztal an den lokalen Gemein-

deverband geplant. In modern und wohn-

lich gestalteten Zimmern mit großzügigen

Allgemeinflächen für gemeinsame Aktivitä-

ten und ein familiäres Zusammenleben sol-

len die Heimbewohner künftig finden, was

sie zur Erfüllung ihrer speziellen Bedürf-

nisse benötigen. Das Konzept stammt von

der Raiffeisen-Leasing, die das Projekt als

Generalunternehmer mit ihrem techni-

schen Partner und Subunternehmer WRS

energie- und unternehmenslösungen gmbh

sowie der örtlichen Raiffeisenbank Arzl im

Pitztal als Kreditgeber realisiert.

Das Know-how der Raiffeisen-Leasing für

solche Projekte stammt aus mehr als vier

Jahrzehnten Erfahrung mit über 1.000 Im-

mobilienfinanzierungen und aus der Reali-

Nachhaltig bauen und wohnenmit Raiffeisen-Leasing

sierung von Eigenprojekten im In- und Aus-

land seit 1998. Neben der Entwicklung von

gewerblichen Objekten wie Einkaufs- und

Fachmarktzentren, Hotels, Büro- und Ge-

schäftshäusern ist die Raiffeisen-Leasing

für den kommunalen Bereich und im frei

finanzierten Wohnbau tätig. In den vergan-

genen Jahren konnten bereits mehr als 700

Wohnungen in Top-Lagen errichtet und

verkauft werden.

Ob es sich dabei um Vorsorgewohnungen

wie aktuell in Graz, Eigenheime in Wien-

Döbling oder eine Luxusresidenz in Kitz-

bühel handelt – die Eigenprojekte der Raiff-

eisen-Leasing sind Garant für ausgesuchte

Qualität. Sie stehen für moderne Architek-

tur, termingerechte und hochwertige Um-

setzung und berücksichtigen ökologische

Aspekte wie den Einbau von Solar- und

Photovoltaikanlagen sowie die Verfügbar-

keit von E-Tankstellen. „Dementsprechend

sind die Objekte rasch vergeben und oft

schon in der Planungsphase weitgehend

verkauft“, sagt DI Thomas Hussl, Bereichs-

leiter für Immobilieneigenprojekte bei der

Raiffeisen-Leasing.

Neben dem Hauptgeschäft mit der Finan-

zierung und Entwicklung von Immobilien-

projekten hat bei Raiffeisen-Leasing auch

das Baumanagement Tradition. Diese

Dienstleistung kann unabhängig von einer

Leasingfinanzierung in Anspruch genom-

men werden. Sie reicht von der begleiten-

den Kontrolle zur Qualitätssicherung bis

hin zur kompletten Projektsteuerung. DI

Hussl: „Mit einem erfahrenen Baumanager

wie der Raiffeisen-Leasing haben unsere

Kunden Kosten- und Terminsicherheit.

Außerdem profitieren sie von der Bünde-

lung des technischen, rechtlichen und kauf-

männischen Know-hows in einer Hand.“

Nähere Informationen zu Raiffeisen-Leasing und aktuellen Immobilienprojekten:

[email protected] – Tel. 01/716 01 DW 8241 – www.raiffeisen-leasing.at

Die Raiffeisen-Leasing unterstützt im Rahmen ihrer ökologisch verantwortungsvollen Eigenprojekte nicht nur den frei finanzierten Wohnbau mit hochwertigen Objekten,

sondern auch Unternehmen mit topmodernen Gewerbeimmobilien und Gemeinden mit bedarfsgerechten Pflegeheimkonzepten.

„Immobilien von Raiffeisen-Leasing sind

begehrt.“

Wohn- und Pflegeheim Pitztal: energieeffizienter Neubau mit

Energieverbrauchsgarantie.

Page 70: Fokus  Mai/Juni 2012

70 FOKUS MAI/JUNI 2012

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Gerhard Gangelberger

Fotos Shutterstock

Eine Lebensversicherung kann viel. Ursprünglich stand die Risikovorsorge im Vordergrund,

mittlerweile dient sie auch zur Ansparung von Kapital und als Altersvorsorge.

KLASSISCHE ODER FONDSGEBUNDENE LEBENSVERSICHE-

RUNG. Die Lebensversicherung dient zur Absicherung diverser

finanzieller Risiken in Bezug auf das menschliche Leben und wird

in verschiedenen Varianten angeboten. Je nach Ausprägung des

Produkts stehen dabei das Element der Risikovorsorge, die An-

sparung von Kapital oder das Ziel der Altersvorsorge im Vorder-

grund. Ursprünglich gab es nur die Klassische Lebensversiche-

rung. Sie ist die Urform der Lebensversicherung. Der Begriff

„Klassische Lebensversicherung“ ist nicht gesetzlich geregelt oder

geschützt. Ganz grob gesagt bezeichnet er eine Lebensversiche-

rung mit Zinsgarantie. Ursprünglich gab es nur diese Variante.

Der Veranlagung der Kundengelder, aber auch der Gewährleis-

tung der Erfüllbarkeit der übrigen rechtlichen Ansprüche der

Kunden – zum Beispiel Ablebensschutz, Berufsunfähigkeitsver-

sicherung, Garantierente – dient der Deckungsstock. Der Immo-

bilienanteil darf maximal 30 % betragen, der Aktienanteil maxi-

mal 40 %. In der Praxis werden diese Werte in Österreich nicht

erreicht. Und hier liegen die Grenzen der Klassischen Lebensver-

sicherung. Um die Garantieverzinsung einhalten zu können,

muss ein entsprechender Anteil mündelsicher investiert werden.

Sinkende Zinsen mündelsicherer Finanzinstrumente verlangen

eine Steigerung ihres Anteils. So ist durch den Aufbau des De-

ckungsstocks höheren Erträgen eine Grenze gesetzt. Eine mögli-

che Alternative bietet die Fondsgebundene Lebensversicherung.

FONDSGEBUNDENE LEBENSVERSICHERUNG. Sie bietet Ver-

sicherungsleistungen im Er- und Ablebensfall oder Rentenfall.

Bei der Fondsgebundenen Lebensversicherung wird die Ver-

sicherungsleistung an die Wertentwicklung eines oder verschie-

dener Investmentfonds gekoppelt. Bei beiden Varianten ist auch

die Vereinbarung von garantierten Leistungen möglich. Wenn

aber keine Garantieleistungen des Versicherers vereinbart wur-

den, trägt der Versicherungsnehmer auch hier das Risiko von

Verlusten. Die Veranlagung erfolgt in einer Art „Depot“, dem

„Anlagestock“, im Unterschied zum Deckungsstock der Klassi-

schen Lebensversicherung. Dieser Anlagestock wird gesondert

vom übrigen Vermögen überwiegend in Wertpapieren angelegt

und in Anteileinheiten aufgeteilt, welche die Deckungsrückstel-

lung des Vertrages bilden. Deckungsrückstellungen sind Rück-

stellungen für die Sicherung von zukünftigen Leistungsansprü-

chen der Kunden an den Lebensversicherer. Das Kapitalanlage-

risiko trägt der Versicherungsnehmer. Auf diese Weise kann er

an den Wertsteigerungen des Fonds teilnehmen, muss aber auch

die Möglichkeit von Verlusten in Kauf nehmen. Kurssteigerun-

gen bewirken Wertzuwächse, Kursrückgänge führen zu Wert-

minderungen. Erträge, die aus dem Anlagestock erzielt werden,

werden in Anteileinheiten umgerechnet und den Verträgen gut-

geschrieben. Einteilung der Fonds: Prinzipiell lassen sich Fonds

nach der Art der Veranlagung einteilen.

GARANTIEN KÖNNEN GEGEN RISIKEN ABSICHERN

FONDSGEBUNDENE LEBENSVERSICHERUNG

Page 71: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 71

Die Fondsgebundene Lebensversicherung hat sich seit ihrer Entstehung stark weiterentwickelt.

Dies nennt man auch Einteilung nach Assetklassen (Aktien,

Anleihen, Geldmärkte) Anleihefonds beinhalten überwiegend

fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere und sind auf regel-

mäßige Erträge ausgerichtet. Sie sind in der Kursentwicklung

stabiler als Aktien, ihre langfristigen Ertragserwartungen sind

aber geringer. Geldmarktnahe Fonds sind eine Sonderform

der Anleihenfonds mit sehr kurzer Laufzeit. Aktienfonds

investieren in Aktien, bieten höhere Ertragschancen, sind aber

auch einem höheren Risiko – Kursschwankungen – ausgesetzt.

Gemischte Fonds investieren in Anleihen und Aktien. Weiters

kann man zwischen Einzeltitelfonds und Dachfonds unter-

scheiden. Letztere beinhalten nicht Anleihen oder Aktien,

sondern Fondsanteile.

GESCHICHTE. Die Fondsgebundene Lebensversicherung ist im

Vergleich zur Klassischen Lebensversicherung eine junge Ver-

sicherungsform. In den Niederlanden wurde sie 1956 erstmals

angeboten, danach in Großbritannien in den 60er-Jahren. Ein

wichtiges Motiv der Versicherungsindustrie zur Schaffung die-

ses Produkts war die wachsende Konkurrenz der Investment-

fonds (dies trifft auch auf die USA in den späten 60ern zu). Wäh-

rend die Fondsgebundene Lebensversicherung in Deutschland

erst 1970 eingeführt wurde und dort bis Mitte der 90er-Jahre

dennoch keine bedeutende Rolle spielte, wurden die gesetz-

lichen Weichen in Österreich überhaupt erst 1991 durch eine

Novelle des Versicherungsaufsichtsgesetzes gestellt. Nachdem

1991 die gesetzliche Weichenstellung in Österreich erfolgt war,

wurden die ersten fondsgebundenen Produkte 1994 von den

Versicherungsgesellschaften Nürnberger und Skandia einge-

führt. Andere Versicherungsgesellschaften folgten.

RECHTLICHE GRUNDLAGEN. Die rechtlichen Grundlagen der

Fondsgebundenen Lebensversicherung bilden das VAG (Ver-

sicherungsaufsichtsgesetz), das VersVG (Versicherungsver-

tragsgesetz), indirekt das InvFG (investmentfondsgesetz) sowie

FMA-Verordnungen. Daraus ergeben sich folgende Inhalte und

Konsequenzen: Wie schon erwähnt, trägt der Versicherungs-

nehmer das Kapitalanlagerisiko. Schlimm wäre es, wenn man

schon lange seine Prämien gezahlt hat, einen hohen Gewinn

erzielt hat und am Ende der Laufzeit wieder den Großteil ver-

liert. Dagegen gibt es verschiedene Alternativen. Eine ist die

Möglichkeit, sich am Ende der Laufzeit statt einer Geldleistung

die Wertpapiere übertragen zu lassen. Hier kann man nur

hoffen, dass die Kurse sich wieder erholen. Eine weitere ist,

nach Erreichen eines größeren, aber risikoreicheren Gewinns

auf einen risikoarmen Fonds zu wechseln, allerdings jetzt mit

geringeren Ertragschancen. Doch es gibt Besseres: Immer mehr

Versicherungsgesellschaften bieten Fondsgebundene Lebens-

versicherungen an, die mit einer Kapital- und Höchststands-

garantie bei Fondsfälligkeit ausgestattet sind. Dabei sind unter-

schiedliche Prozente vom eingezahlten Kapital wie vom

Höchststand möglich. Garantien kosten natürlich Geld, aber gut

gemanagte Fonds bringen entsprechende Erträge, die dann

eben auch garantiert sind.

FONDSGEBUNDENE LEBENSVERSICHERUNG ODER DIREK-

TES INVESTMENT IN FONDS? Die Absicherung biometrischer

Risiken kann kein Fondssparplan bieten. Prämienfreistellung

im Falle von Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit wie

ein garantierter Rentenfaktor als sichere Kalkulationsgrundlage

für die Pension kann nur über eine Versicherung geboten wer-

den. Was bietet die Fondsgebundene Lebensversicherung dem

Anleger, der keinen Ablebensschutz und keine sonstige Absiche-

rung gegen biometrische Risiken braucht? Auch steuerliche Vor-

teile können für eine Fondsgebundene Lebensversicherung

sprechen. Es fällt keine Kapitalertrags- und Einkommensteuer

an, somit auch keine Wertpapier-KESt. gemäß Sparpaket, son-

dern nur 4 % Versicherungssteuer. Dies gilt allerdings nicht für

Einmalerläge unter 15 Jahren Vertragslaufzeit. Hier beträgt die

Versicherungssteuer 11 %, was solche Einmalerläge uninteres-

sant macht. Bei einem vorzeitigen Rückkauf unter 15 Jahren

werden 7 % zusätzliche Versicherungssteuer fällig. Bei lau-

fender Prämienzahlung beträgt die Mindestvertragslaufzeit

fünf Jahre, doch sollte man einen längeren Anlagehorizont ins

Auge fassen. Die Fondsgebundene Lebensversicherung hat sich

seit ihrer Entstehung stark weiterentwickelt. Besonders Pro-

dukte mit Kapital- und Höchststandgarantie haben sie zu einer

äußerst empfehlenswerten Anlage gemacht.

Bieten Sie Wohnungen mit dem gewissen Etwas.Im IMMOBILIENSTANDARD suchen besonders viele Leser Wohnungen mit Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO. Um einen Blick auf den freien Himmel zu ergattern, werfen die meisten daher regelmäßig einen Blick in die Wochenend-ausgabe der rosa Zeitung. Sind Sie schon dort?

Page 72: Fokus  Mai/Juni 2012

72 FOKUS MAI/JUNI 2012

WIRTSCHAFT & FINANZEN

VERKAUF SPEZIAL

Text Thomas Kozak

Fotos Peter Kainz

Als Versicherungsmakler hat sich Matthias Lang auf die Immobilienbranche spezialisiert.

Wie man sich am besten absichert, verrät er im Interview mit dem FOKUS.

ERFAHRUNG ZÄHLT IN DIESEM BERUF

Sie haben sich als Versicherungsmakler

auf die Immobilienbranche spezialisiert.

Welche Produkte bieten Sie für die Unter-

nehmen der Branche an?

Lang: In erster Linie natürlich Gebäude-

bündelversicherungen. Diese enthalten in

der Regel die Sparten Feuer, Haftpflicht

und Leitungswasser, wobei die Sparte Lei-

tungswasser von der simplen Bruchver-

sicherung bis hin zu Deckung von Ver-

stopfungsschäden und Folgeschäden zum

Neuwert vieles enthalten kann. Auch die

Sturmversicherung wird immer beliebter.

Darüber hinaus gibt es auch Spezial-

deckungen wie den Mietentgang im Scha-

densfall, die Versicherung vor Vandalis-

mus, von Gasleitungen und vieles mehr.

Je spezieller die Deckungen aber sind,

desto teurer werden sie und ein Abwägen

der Wirtschaftlichkeit wird unabdingbar.

Welche Vorteile bieten die einzelnen Pro-

dukte für den Versicherten?

Je umfangreicher der Versicherungsver-

trag gestaltet ist und je größer der Bestand

bei einer Anstalt ist, desto weniger Schwie-

rigkeiten gibt es im Schadensfall, da die

Versicherung Entscheidungen über Kulan-

zen und Sanierungsbeteiligungen natür-

lich von der Schadensquote abhängig

macht. Bis auf gewisse Spezialdeckungen

und das eine oder andere Detail im De-

ckungsumfang beziehungsweise der De-

ckungshöhe sind die Produkte der Anstal-

ten relativ ähnlich. Es kommt daher sehr

darauf an, worauf die Eigentümer und die

Hausverwaltung im Einzelnen Wert legen.

Page 73: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 73

„Wir betreuen Versicherungsverträge von der Konzeption bis zum Ablauf.“

Gibt es auch die Möglichkeit der weltwei-

ten – europaweiten Deckung? Etwa für

Bauträgerprojekte im Ausland ...

Im Prinzip ja, man muss sich im Einzelfall

ansehen, ob man mit einem einheimi-

schen Versicherer ins Ausland geht, einen

lokalen Versicherer wählt oder sich an

einen der großen internationalen Kon-

zerne wendet. Außerhalb Europas wird es

natürlich um einiges schwieriger, aber

Lösungen gibt es für jedes Problem – es

bleibt eine Frage des Preises.

Auf welche Serviceleistungen kann der Ver-

sicherte im Schadensfall zurückgreifen ?

Wir betreuen den Vertrag von der Kon-

zeption bis zum Ablauf. Vor allem aber

helfen wir im Schadensfall. Das ist

arbeitszeitmäßig der größte Brocken.

Darüber hinaus gibt es für – fast – alles

eine versicherungstechnische Lösung, wie

gesagt abhängig vom Preis. Die Erstellung

einer Risikoanalyse und die Beratung des

Kunden, was notwendig ist und was weni-

ger, stehen dabei im Mittelpunkt. Über

eine Gruppenkranken- oder Kollektiv-

unfallversicherung bis hin zur betriebli-

chen Altersvorsorge wir können mithilfe

unserer Netzwerke und Partner fast über-

all eine Lösung anbieten – und sei es nur

ein verlässlicher Kontakt.

Wie hat eine Versicherung für ein Gebäude

auszusehen, damit von den Mietern oder

Eigentümern über die Hausverwaltung bis

zur Versicherung alle mit der Geschäfts-

beziehung zufrieden sind und was kann der

Versicherungsmakler dazu beitragen?

Die Erfahrung unseres Unternehmens

von 30 Jahren, im Speziellen im Bereich

der Genossenschaften, lässt uns auf einen

reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen,

um das Eigentum unserer Kunden umfas-

send abzusichern. Auch wie der Bestand

bei welcher Anstalt zu positionieren ist,

um auch einmal Lösungen abseits des

strengen Regelwerks anbieten zu können,

haben wir in dieser langen Zeit gelernt.

Seien es Beiträge zu Sanierungen oder die

Unterstützung in außergewöhnlichen

Schadensfällen – Versicherungen sind für

gute Partner zu vielem bereit. Wir wissen,

wie man einen Kunden zu so einem guten

Partner macht. Für die Bewohner des

Hauses, die die Versicherung über die Be-

Mag. Matthias Lang

Hainburgerstraße 34/1/13, 1030 Wien

Tel. +43 (0)1/503 22 93

[email protected]

INFORMATION

triebskosten bezahlen, ist neben der ver-

träglichen Höhe der Belastung vor allem

von Bedeutung, dass im Schadensfall

rasch gehandelt wird. Der Hauptgrund für

lange Erledigungsdauern ist die Samm-

lung der Informationen über den Scha-

densfall. Mit den richtigen Schadensmel-

dungsformularen und Tipps kann der

Makler helfen, diese Zeit nachhaltig zu

verkürzen. So ist es etwa am bes ten, gleich

mit der Schadensmeldung einen möglichst

detaillierten Kostenvoranschlag eines

Handwerkers mitzusenden. Je ausführ-

licher die Ersatzkosten aufgeschlüsselt

sind, desto leichter fällt es dem Schadens-

referenten, eine Entscheidung zu fällen,

die er auch vor der internen Revision der

Versicherung rechtfertigen kann.

Für die Hausverwaltung kommt es darauf

an, dass ein Teil der mühsamen Arbeit, die

die Schadensabwicklung bedeutet, vom

Makler übernommen wird. Das regelmä-

ßige Urgieren von Erledigungen, sei es die

Freigabe eines Kostenvoranschlags oder

die Bezahlung einer Rechnung, ist extrem

zeitaufwendig – und vor allem Eigen-

tümer erwarten rasche Informationen in

diesem Zusammenhang. Für die Hausver-

waltung ist es aber auch wichtig, über-

sichtliche Deckungen zu haben, damit sie

selbst in der Lage ist, die eine oder andere

Auskunft rasch zu erteilen oder in einem

Schadensfall Entscheidungen über die

Art der Behebung treffen zu können. Wir

sehen unsere Aufgabe unter anderem da-

rin, die Produkte der verschieden Anstal-

ten übersichtlich zu präsentieren und

Deckungsumfänge möglichst einheitlich

oder zumindest vergleichbar zu gestalten.

Eines ist jedenfalls klar: Auf Grund der all-

gemeinen wirtschaftlichen Situation und

der Entwicklungen im Bereich der Ver-

sicherungswirtschaft ist das Geschäft

schwieriger geworden. Kostendruck, Re-

gulierungsdruck und verstärkter Wett-

kampf auf dem Markt, der die Prämien

schrumpfen hat lassen, haben dazu beige-

tragen, dass es sich auch bei dem Bereich

der Gebäudeversicherungen, im Gegen-

satz zu vor 20 Jahren, um keinen Selbst-

läufer mehr handelt. Auf der anderen

Seite sind Versicherungen aus denselben

Gründen dankbar, wenn sie mit soliden

Partnern Geschäfte machen können. Un-

ser Leistungskatalog erstreckt sich von

der Organisation der Gebäudebewertung

und der Gestaltung der Verträge bezie-

hungsweise von Rahmenverträgen über

die Schadensabwicklung bis hin zur regel-

mäßigen Betreuung der Hausverwalter.

Auf besonderen Wunsch kümmern wir

uns auch um das Inkasso oder stehen vor

Ort den Eigentümern oder Mietern mit

Rat und Tat zur Seite.

Page 74: Fokus  Mai/Juni 2012

WIRTSCHAFT & FINANZEN

74 FOKUS MAI/JUNI 2012

ZUGESCHNITTEN. Für Architekten und

Ingenieurkonsulenten ist ein zuverlässi-

ger Versicherungsschutz von existenziel-

ler Bedeutung. VERO bietet ein speziell

auf diese Berufsgruppe zugeschnittenes

Versicherungsprodukt. Diese exklusiv

von VERO entwickelte Berufshaftpflicht-

versicherung bietet eine umfassende

De ckung zu besonders günstigen Kondi-

tionen. „Für Architekten und Ingenieur-

konsulenten können kleine Ursachen in

der täglichen Arbeit zu Existenz bedro-

henden Schadenfällen führen“ weiß Mag.

(FH) Ursula Hintringer, Geschäftsführe-

Eine neue individuelle Berufshaftpflichtversicherung für Architekten und Ingenieurkonsulenten.

MASS- GESCHNEIDERT

VERO

rin bei VERO. „VERO ist es gelungen, ein

Produkt zu entwickeln, das den speziellen

Anforderungen dieser Berufsgruppe ge-

recht wird. Je nach Tätigkeit wird das

Risiko individuell eingestuft und die Prä-

mie kalkuliert.“ Ein wesentlicher Baustein

des Produkts ist, dass es bei Kosten für

zum Beispiel Rechtsanwälte, Sachverstän-

dige, Gutachter etc. zu keiner Anrechnung

auf die Versicherungssumme kommt.

Diese Leistungen stehen zusätzlich zur

Pauschalversicherungssumme unlimitiert

zur Verfügung – dies bedeutet wesentlich

höhere Leistungen ohne Mehrprämie.

Das Leistungsspektrum des Produkts be-

inhaltet überdies erweiterte Vorhaftung

und eine unbegrenzte Nachhaftung. Die-

ses VERO-Exklusivprodukt ist ebenso auf

Projektdeckungen anwendbar. VERO ist

ein Zusammenschluss renommierter

Folgende Leistungen sind inkludiert:

Keine Anrechnung der Kosten für

Rechtsanwälte, Sachverständige,

Gutachter etc. auf die Versicherungs-

summe.

Kein Selbstbehalt bei Personen-

schäden, Abwehrkosten,

Bürohaftpflicht

Variable Laufzeit

Keine Indexierung der Prämie

Kapitalmäßige Beteiligungen bis

25 Prozent sind automatisch

mitversichert

Strafrechtsschutz inklusive

Sachverständigentätigkeit inklusive

(auch gerichtlich)

Rückwärtsdeckung und Vorfeldklausel

Unbegrenzte Nachhaftung

Subunternehmer mitversichert

Inkl. Bau- und Planungskoordinator

Energieberatung gilt als mitversichert

Umweltsanierungskosten-

Versicherung

VERO Versicherungsmakler GmbH

Tel. +43 (0)1/87 78 448

[email protected]

www.vero.at

INFORMATION

österreichischer Versicherungsmakler-Un-

ternehmen, spezialisiert auf Kunden in

den Bereichen Gewerbe, Industrie und

Freie Berufe. Mit einem verwalteten Prä-

mienvolumen von über 70 Millionen Euro

(konsolidiert) zählt VERO zu den bedeu-

tendsten Versicherungsmaklern Öster-

reichs. Insgesamt beschäftigt das Unter-

nehmen mehr als 120 Mitarbeiter. Die

VERO Management AG mit Sitz in Wien

hat zwei operative Tochterunternehmen:

die VERO Versicherungsmakler GmbH

mit Niederlassungen in Wien, Innsbruck

und Spittal/Drau sowie die Wagner Ver-

sicherungsmakler GmbH in Amstetten.

Internationale Kunden werden über das

weltweite Netzwerk EURIBRON betreut.

Dieses wurde vor 16 Jahren gegründet

und verwaltet ein Prämienvolumen von

rund zwei Milliarden Euro.

Text Alexander Scheuch

Foto Shutterstock

Page 75: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 75

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Thomas Kozak

Fotos Beigestellt

Wo liegen die Stärken Ihres Geschäfts-

modells?

Auer: Mit Factoring sind wir sehr nah am

Kunden. Wir finanzieren ja auch sein

Tagesgeschäft, seine Außenstände und

seinen Umsatz. Der Einblick in diesen dy-

namischen Bereich ermöglicht es, unse-

ren Kunden auf Trends oder für seine

Branche unübliche Abweichungen auf-

merksam zu machen. Ich wiederhole mich

da immer wieder gerne: Factoring ist ja

kein „Joch“ für den Kunden. Ganz im Ge-

genteil, es vereinfacht ihm die Finanzie-

rung seines laufenden Geschäftsbetriebes

und seines Wachstums. Durch unsere

PROBLEMLÖSUNG

Als Spezialbank und „reiner Unternehmensfinanzierer“ steht die VB Factoring täglich mitten in der

Realwirtschaft. Herbert Auer, langjähriger Vorstandsdirektor, berichtet über seine Erfahrungen und die

Geschäftsausrichtung der Bank.

Herbert Auer, Vorstandsdirektor der VB Factoring, verzeichnet starke Zuwächse um 40 Prozent.

Mitbeteiligung oder gar durch die kom-

plette Auslagerung des Debitorenmanage-

ments an uns helfen wir ihm, kein Geld zu

verlieren, etwa durch Forderungsausfälle.

Wie hat sich Ihr Geschäft entwickelt, wie

sehen Sie die Zukunft?

Im letzten Jahr hatten wir einen Zuwachs

von knapp 40 Prozent auf ein Geschäfts-

volumen von über 1,5 Milliarden Euro.

Dennoch hat Factoring aus meiner Sicht

im Wesentlichen noch mit zwei Hemm-

nissen zu kämpfen: Es ist in der Wirt-

schaft und bei den KMUs immer noch zu

wenig bekannt, und zudem funktioniert

es nicht in allen Branchen, wie dem Bau-

und Baunebengewerbe. Fest steht, Basel

III wird die Kreditmittel für KMUs weiter

verknappen. Darüber sind sich die Exper-

ten der großen Banken einig. Wie auch bei

der Empfehlung an die Unternehmer, ver-

stärkt auf alternative Finanzierungen wie

eben Factoring auszuweichen.

Was zeichnet VB Factoring aus?

Exzellente Kundenbetreuung und Ver-

lässlichkeit haben für mich einen sehr

hohen Stellenwert. Es freut mich beson-

ders, von Kunden bestätigt zu bekom-

men, dass von uns Versprochenes gehal-

ten wurde. Besonders wichtig ist es, dass

wir gemeinsam mit dem Kunden schon

vor Beginn der Zusammenarbeit nicht

nur über seine Bilanzen sprechen, son-

dern sein Geschäftsmodell, seine Produk-

te, den Kundenkreis und seine Wachstums -

pläne genau analysieren, um dann keine

ungeplanten Überraschungen erleben zu

müssen. Unser Kunde und wir sitzen ja

dann im gleichen Boot, und gute Kommu-

nikation über die angesprochenen Berei-

che ist dabei enorm wichtig. Durch diese

Vorgangsweise ergibt sich eine hohe Kun-

denzufriedenheit, darauf legen wir bei VB

Factoring großen Wert. Das Dokumen-

tiert sich auch im hohen Stammkunden-

anteil. Auf Wunsch geben wir auch eine

„Zufriedenheitsgarantie“ ab. Wer nach

sechs Monaten mit unserem Service nicht

einverstanden ist, bekommt die bezahlten

Factoringgebühren zurück.

MIT FACTORING SCHNELL UND EINFACH ZUM GELD

Page 76: Fokus  Mai/Juni 2012

76 FOKUS MAI/JUNI 2012

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Christian Prenger

Fotos Shutterstock

PRÜFUNGSVERFAHREN. Personalisten

entwickeln sich immer mehr zu innerbe-

trieblichen „Röntgentechnikern“. Bewer-

ber werden heute bis ins kleinste Eck

durchleuchtet, nicht nur was ihre fachliche

Kompetenz oder Teamfähigkeit betrifft.

Denn global kommt in vielen Branchen

eine spezielle Me thode in Mode, die hoff-

nungsvolle Talente zu gläsernen Stellensu-

chenden verwandelt: der sogenannte

Pre-Employment Check.

In den USA ist jene Praxis bereits alltäglich,

speziell bei größeren Betrieben: Der Back-

ground eines potenziellen Mitarbeiters

wird umfassend abgetestet, Profis begeben

sich auf weitreichende Spurensuche ir-

gendwo zwischen erwerbstätiger Vergan-

genheit und sozialer Lebensrealität. Wo

früher einige Auskünfte samt Bauchgefühl

des Entscheiders genügt haben, steht

heute Schürfarbeit am Einstellprogramm,

damit ja kein Fehler passieren kann.

Die Hintergründe jener oft aufwendigen

Vorgehensweise sind eindeutig: Unterneh-

men wollen sich gerade in ökonomisch

matten Zeiten keine Flops erlauben, spezi-

ell in Führungspositionen. Auch das Ver-

trauen ist gesunken: Kosmetisch aufge-

peppte Lebensläufe, falsche Titel oder gar

fantasievoll aufgewertete Berufserfahrung

sind jene Indikatoren, die Verantwortliche

nun dünnhäutiger machen. Zu präsent ist

die Vorstellung, dass massive Schäden

angerichtet werden könnten, egal ob eine

Person ihre Aufgaben nicht erfüllen kann

oder allzu locker mit Ressourcen wie Be-

triebsgeheimnissen oder Patenten agiert.

Wer für solche Aufklärungsarbeit zu wenig

eigene Fachkräfte besitzt, beauftragt eben

externe Spezialis ten mit der Recherche.

Nicht unerwartet entsteht rund um die

neue Akribie ein Geschäftsmodell, das Be-

dürfnisse nach kompletter Transparenz

mit diskreten Services abdeckt.

Doch wer auch immer den Job vor dem

Job erledigt, begibt sich auf sensibles Ter-

rain. „Bei einer Neueinstellung ist es wich-

tig, sich vom künftigen Mitarbeiter ein

umfassendes Bild zu machen. Die Zustän-

digen bewegen sich zwischen Informa-

tionsbedürfnis, Datenschutz und dem

Recht von Arbeitnehmern. Internet-

recherchen sind oft Usus, jedoch ist hier

gesetzlich ebenso Vorsicht geboten wie

bei umfassenden Checks“, so Uwe Heim,

Experte bei Deloitte.

Eine Studie jenes Prüfungs- und Bera-

tungsunternehmens zeigt, dass die Praxis

einstweilen nicht überall großen Anklang

findet. Anders als in den USA oder Groß-

britannien ist etwa in Deutschland wenig

Motivation für einschlägige Screenings

vorhanden, was auch für Österreich gelten

dürfte. Trotz einer hoher Rate von Wirt-

schaftskriminalität bei Mitarbeitern im

Nachbarland halten 80 Prozent der Human

Ressources-Verantwortlichen eine prinzi-

pielle Überprüfung von Bewerbern für kei-

neswegs erforderlich.

Selbst die Vorlage von Originaldokumen-

ten ist nur für 28 Prozent obligatorisch.

Frühere Arbeitgeber werden auch nur von

28 Prozent kontaktiert. Einen Pre-Employ-

ment Check realisieren nur 13 Prozent, er-

mittelte Deloitte. Kenner glauben trotz-

dem, dass diese Taktik mittelfristig auch in

Europa zum Standard werden könnte,

sollte sich die ökonomische Situation nicht

signifikant bessern und der Verdrängungs-

wettbewerb seine Intensität beibehalten.

Umstritten ist die ganze Materie ohnehin,

was schon bei strukturelle Hindernissen

beginnt: Oft ist nicht klar, wer im Unter-

„Pre-Employment Check“ heißt der neue globale Trend: Arbeitssuchende werden bis in den kleinsten

Winkel durchleuchtet, auch was berufliche Vergangenheit oder soziale Aktivitäten betrifft, damit sich

das Unternehmen vor Personalflops schützt. Die Methode ist aber umstritten.

JOBBEWERBER AUF DEM PRÜFSTAND

„RÖNTGENAPPARAT“

Page 77: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 77

Den gläsernen Menschen gibt es nicht nur in der Medizin, sondern auch bei der Arbeitsplatzsuche.

nehmen für einen solchen Check zuständig

ist. Generell ist das Durchführen jener Prü-

fungen nach angloamerikanischem Vorbild

am alten Kontinent eher problematisch –

als Ursachen gelten Rechtsunsicherheit

sowie fehlende wissenschaftlich fundierte

Erkenntnisse.

DATENSAMMLER. Vielleicht schrecken so

manche ebenfalls aus Sorge um das Image

zurück. Das subjektiv verliehene Prädikat

einer Schnüffelfirma, die dem kommen-

den Jungmanager vor dem Jawort bis in

die Unterwäsche folgt, dürfte kaum als

erstrebenswert gelten. Im Gegenteil: Eine

solche Reputation ist in Zeiten intensiver

Debatten um die Privatsphäre kontrapro-

duktiv. Ob außerdem sehr viele Personen

einen Brötchengeber anstreben, dessen

Rekrutierungsmaßnahmen schon im

Vorfeld rigide wirken, scheint auch eher

fraglich zu sein. Gerade hier kommt es

auf Augemaß, Flexibilität und die richtige

Balance an.

WEISSE WESTE. Und dies allein schon zur

Vermeidung ungewollter Fehlschläge. Vor

lauter bürokratischer Präzision und Detail-

arbeit scheint es keineswegs unmöglich zu

sein, echte Talente im Übereifer einfach zu

verpassen – weil ihr Profil an manchen

Stellen eben nicht ins starre Konzept passt.

Oder aber „Mister Supersauber“ erfüllt

zwar den Anspruch einer blitzblanken wei-

ßen Weste, ist aber im harten geschäft-

lichen Alltag, der sich nur selten nach stan-

dardisierten Anforderungen richtet, eine

Nullnummer. Weiters gibt es keine hun-

dertprozentige Garantie auf Durchblick.

Selbst die ausgefeilteste Recherchemetho-

de wird an Grenzen stoßen oder aber es

werden wichtige Faktoren vernachlässigt,

weil sie im Radar eben nicht vorgesehen

sind. Auch ein auf den ersten Blick kom-

paktes Ergebnis muss nicht alles über

einen Kandidaten aussagen – oft bringt

erst der schnöde Alltag hervor, wie jemand

tatsächlich so tickt. Denn zwischen Theo-

rie und Praxis in der Managementetage

können Welten liegen.

Völlig umsonst oder pure Paranoia scheint

die Sache jedoch auch nicht zu sein: In den

USA haben Pre-Employment Checks bei-

spielsweise gezeigt, dass etwa 15 Prozent

der Lebensläufe bei Bewerbungen im

Finanzsektor tatsächlich Unrichtigkeiten

aufweisen. Ein Indiz dafür, dass bei sensib-

len Industriezweigen Checks allfällige Risi-

kozonen im Personal vermeiden können.

Im Web 2.0-Zeitalter steigt der Druck auf

Arbeitssuchende ohnehin immer weiter

an. Personalisten durchforsten schon rou-

tinemäßig Soziale Netzwerke und Plattfor-

men, um pikante Fotos, dumme Sprüche

über den vorherigen Arbeitgeber und

öffentlich gemachte Verhaltensdefizite zu

sichten. Mit drastischen Folgen: Bereits

jede fünfte Firma verzichtet wegen des

Social Media-Profils sogar auf ein Bewer-

bungsgespräch, konstatiert eine Umfrage

von Schwartz Public Relations zusammen

mit dem PR Netzwerk Eurocom Worldwide

bei Technlogiefirmen.

Vornehme Zurückhaltung kann also kei-

nesfalls schaden bei Facebook und Co.

Längst raten Spezialisten vor allem jungen

Menschen, ihren blauäugigen Exhibitio-

nismus im Netz einzubremsen. Persona-

listen lassen jene Quelle nicht links liegen,

sondern werten diese als repräsentative

Ergänzung: „In den kommenden Jahren

werden noch viele Benutzer mit dem, was

wir in Sozialen Netzwerken veröffent-

lichen, konfrontiert werden“, resümiert

Mads Christensen, Network Director bei

Eurocom Worldwide.

Stillstand gibt es ohnehin keinen auf dem

Recruiting-Sektor. Jetzt kommt gleichfalls

die Mobilität vermehrt ins Spiel, signali-

siert eine Umfrage des Karrierenetzwerks

Monster Worldwide Austria zu den Trends

in Österreich. Etwa jedes zweite Unterneh-

men erwartet durch die steigende Nutzung

von Smartphones, Tablets sowie anderen

Endgeräten Einfluss auf die Personalrekru-

tierung. Immerhin 7,7 Prozent der Unter-

nehmen nutzen schon Mobile Recruiting.

Noch ein Kanal für möglichst effiziente

Jobverbindungen ...

Page 78: Fokus  Mai/Juni 2012

MÄRZ/APRIL 2012

01

02NEWS01 Breitling – Transocean Chronograph Unitime www.breitling.com

02 Jagdschmuck – Ringe aus Hirschhorn gefertigt www.www.halder.at

03 Zegna – Aktentasche Krokoleder www.zegna.com

04 Esprit – für die Olympiade in London www.esprit-Juwel.com

05 Engelsrufer – Schutzengel www.timemode.com

06 SBT Skin Biology Therapy – Mann pflegt sich www.sbt.ch

Text Rosemarie Liermann

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE

MOËT & CHANDON

ERFRISCHENDMit Moët Ice Imperial wird dem

Sommer ein Touch von Glamour ver-liehen. Jede Party bekommt durch dieses Getränk einen edlen Charakter. www.moet.com

03

Page 79: Fokus  Mai/Juni 2012

MISSONI

EDEL & SCHÖNInspiriert von der Natur und

Fantasie stellt Missoni die exklusiven Stücke vor. Geradezu magisch ist man

von dem Möbel angezogen. www.missoni.com

GUERLAIN

ELEGANT &

FESTLICHDie einzigartige Make-up-Kollektion kleidet

den Sommer mit köstlich sonnendurchfluteten Farbtönen. www.guerlain.com

LA PRAIRIE

SAMT-SEIDIGDie pflegende und feuchtig-

keitsspendende Körperlotion Silver Rain Body Veil macht

die Haut geschmeidig und

glatt. www.laprairie.com

05

BIOEMSAN

GESCHMEIDIGDie Körperbutter Rose ist wahrlich

Nahrung für die Haut und Genuss für die Sinne. Kakaobutter und Bienenwachs pflegen den Körper und

machen ihn geschmeidig und weich.www.bioemsan.com

04

06

DOLCE & GABBANA

DURCHBLICKDie feminine Eleganz von Dolce

& Gabbana drückt sich in diesem Sonnenbrillenmodell mit seiner wei-chen, eleganten Form perfekt aus. www.dolcegabbana.com

Page 80: Fokus  Mai/Juni 2012

80 FOKUS MAI/JUNI 2012

WENN MAN BEREIT IST, ALTES LOSZULASSEN, TUN SICH NEUE TÜREN AUF

KARL FÜRNKRANZGanz einfach war es sicher nicht, doch wenn man sich einmal entschieden hat,

geht es nur noch weiter voran ...

LIVING & LIFESTYLE Text Rosemarie Liermann

Fotos Beigestellt

FÜRNKRANZ UND FASHION, das war

Jahrzehnte lang eins. Wie Haute Couture

in der Kärntner Straße und High Class am

Neuen Markt. Ein Klassiker mit Tradition,

vermeintlich nicht wegzudenken. Aber ers-

tens kommt es anders, zweitens als man

denkt. Wo Fürnkranz draufstand, dort

sind jetzt andere drin. „Ja, wir haben

un sere Geschäfte vor zwei Jahren aufge-

lassen, weil wir keine Chance in unserer

Größenordnung in der Textilbranche gese-

hen haben“, verrät „Karli“ Fürnkranz, der

Seniorchef i. R. Ohne Liebe zum Beruf und

Detail hätte es auch wenig Sinn gemacht,

den Familienbetrieb weiterzuführen. „So

wie wir das gehandhabt haben, musste

man enormes Fachwissen besitzen. Heut-

zutage ist eine Größenordnung, wie wir sie

hatten, ohne Zukunft.“

DARUM, SO FÜRNKRANZ, wär’s der rich-

tige Schnitt und Schritt gewesen, sich aus

der Modebranche zurückzuziehen. Damit

wären keine Häuser mehr zu verdienen

gewesen – im Gegensatz zu den Häusern,

in denen sich die Geschäfte befanden. Sie

gehören zum Familienbesitz, sind aber in-

zwischen vermietet. Und aus Fürnkranz,

dem Mode-Mogul von gestern, ist mittler-

weile ein neuer Immobilien-Guru gewor-

den, der sich mit dem Herrn Schwieger-

sohn in kürzester Zeit ein neues Portfolio

aufgebaut hat. Ja, so schnell ändern sich

mitunter die Zeiten. Da aber alte Liebe, wie

es so schön heißt, nicht rostet, so hält die

Tochter den Bezug zur alten Branche und

die Fahnen der (Mode-)Familie weiter hoch

Page 81: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 81MAI/JUNI 2012

– als Chefin einer kleinen Boutique, ge-

nannt „FÜRN“, in der Karlis Frau als „graue

Eminenz“ wirkt.

BLICK ZURÜCK. Nicht im Zorn, aber

voller Wehmut und mehr als nur einer

Träne im Knopfloch auf eine alteingeses-

sene Firma, die so etwas wie ein Wiener

(Mode-)Markenzeichen war? Da schlagen

quasi zwei Herzen in Karlis starker

Brust. Sentimentales Traditionsbewusst-

sein prallt auf höhere Ratio, die nach Kon-

sequenzen verlangt hatte. „Ja, wir schau-

en mitunter wehmütig zurück, weil wir

es genossen haben, der stadtbekannte

Vorreiter in der Damenmode zu sein, wir

hatten Stammkunden, die wir immer per

Namen begrüßten, deren Stil wir kann-

ten, die Stammgäste bei unseren legendä-

ren Modeschauen waren“, erinnert sich

Fürnkranz an gute, alte Zeiten, in denen

Service alles und der Kunde stets König

war. „Aber dann drängten Großkonzerne

wie etwa H&M, ZARA, P&C und so weiter

immer mehr nach Wien und in die Bran-

che, da begannen wir dann zu überlegen,

ob es noch sinnvoll wäre, weiterzu-

machen.“ Das Herz hätte vielleicht an-

ders entschieden, aber das Hirn sagte den

„Fürnkränzen“, einen Schlussstrich zu

ziehen – frei nach dem klassischen Zitat:

Lieber ein Ende mit Schrecken statt ein

Schrecken ohne Ende.

Ausstieg aus der Mode, Einstieg ins neue

Business, vordem nur Steckenpferd, das

der Golf-Freaks schon immer ritt. Oder

andersrum gesagt: Die Realität diktierte

den Umstieg ins Realitäten-Geschäft. Und

da drängt sich natürlich auch die Frage

auf: War der Branchenwechsel von Chic

und Boutique zu Beton und Bau etwa gar

verbunden mit einer Schocktherapie?

Mitnichten! „Nein, nein – die Immobilien

waren schon immer ein Thema und ein

Teil unserer Tätig keiten in der Firma.

Es hat sich einfach der Schwerpunkt ver-

lagert.“ Nicht mehr, nicht weniger.

GUTE ZEITEN, SCHLECHTE ZEITEN.

Wie schätzt Karl Fürnkranz das neue Ge-

schäftsleben ein? Lässt sich immer noch

Kapital daraus schlagen? „Der Immobilien-

bereich wird immer gut bleiben. Mir taugt

die Branche, ich hab schon immer gern

gebaut. Jetzt habe ich mein Hobby zum

neuen Beruf gemacht!“ Kaufen, evaluieren,

renovieren, verkaufen. Investitionen, getä-

tigt mit Liebe und Leidenschaft, die sich

amortisieren. Anders als bei Aktien und

Fonds („Da haben wir nie Glück gehabt!“)

ein weit berechenbarer, gesunder wirt-

schaftlicher Kreislauf – verbunden mit

einem Wohlfühlfaktor für die P. T. Klientel.

„Erst kürzlich haben wir zwei wunderbare

Immobilien gekauft“, verrät Fürnkranz.

„Und weil sie so schön sind, wohnen unsere

Käufer da besonders gern drin. Wenn wir

das hören, macht’s doppelt so viel Spaß!“

Zumindest so viel wie das Golfen, die

sportliche Passion, die Fürnkranz schon

vor Jahren gepackt hat und nicht mehr los-

lässt. Ob im Lande oder fern der Heimat,

wenn er mit seiner Frau Ferien vom Immo-

biliengeschäft macht. „Wir haben so viel

gearbeitet in unserem Leben, ich glaube,

wir haben uns das verdient.“ Karli war

schon immer sportiv, hat aber das Inte-

resse an allen anderen Sportarten an den

Nagel gehängt, um sich ganz aufs schöne

Spiel zu konzentrieren: „Jetzt wird nur

noch gegolft!“ Früher war Fürnkranz auch

jahrelang Präsident des Golfclubs am Sem-

mering, „wo wir auch ein Haus hatten.

Aber das haben wir mittlerweile aufge-

geben.“ Inzwischen zieht’s ihn nicht nur zu

schönsten Plätzen nahe Wien und in ganz

Österreich, mitunter auch in den Süden an

die Costa del Sol – eines der größten Golf-

paradiese in Europa, wenn nicht der Welt.

Hätte vor Jahren nicht ihr geliebter Dalma-

tiner das Zeitliche gesegnet, wer weiß, ob

die „Fürnkränze“ jemals derart begeisterte

Golfer geworden wären. „Ja, meine Frau

wollte damals gleich einen anderen Hund

haben, aber ich hab es ihr mit dem Argu-

ment ausgeredet, dass wir jetzt mehr rei-

sen, da ist ein Hund ein Handicap. Und so

sind wir zum Golfen gekommen.“ Wie das

Schicksal manchmal halt so spielt. Jetzt ist

Golf ein Teil ihres Lebens geworden, das

ihn und seine Frau – per pedes – auf Trab,

in Schwung und auch bei Laune hält. Vor

allem, wenn er nicht nur „am liebsten“ mit

seiner Frau spielt, sondern in einem

„Flight“ mit seinem Advokaten Manfred

Ainedter unterwegs ist, „weil der so drauf-

drischt und die Bälle so streut, dass ich

immer was zu lachen hab.“

GOLF ALS GESUNDE MEDIZIN in jeder

Hinsicht – und keine altersbedingte Alter-

native zum Sex, wie es ein Klischee im

Volksmund sagt. Karli kostet dieses Vorur-

teil höchstens einen Lacher. „Längst über-

holt, weil immer mehr junge sportliche

Leute zum Golf drängen. Anders als früher,

da war Golf elitär und hat viel mehr ge-

kostet, darum waren viele betuchte ältere

Menschen auf den Greens. Aber wie gesagt,

das ist vorbei!“ Jetzt fahren alle Generatio-

nen auf Golf ab. Wie Karl Fürnkranz und

seine Frau, die es nicht missen möchten.

Und nicht missen müssen, weil das Immo-

biliengeschäft mehr Zeit und Spielraum als

die Modebranche lässt, um das schöne

Spiel zu genießen.

„Das Leben ist Veränderung – und ich freue mich auf neue Taten!“

Golf als gesunde Medizin in jeder

Hinsicht – und keine altersbedingte

Alternative zum Sex, wie es ein

Klischee im Volksmund sagt.

„Paarlauf“.

Karl und Hermine

Fürnkranz bei der

Andrea Buday-

Vernissage.

Page 82: Fokus  Mai/Juni 2012

82 FOKUS MAI/JUNI 2012

LIVING & LIFESTYLE Text Anastasia Blumenthal

Fotos Thermenregion Stegersbach, Sporthotel Stock, Landhotel Martha, Krallerhof

WELLNESS

EXKLUSIV

IM STOCK

Mitte Juli ist es soweit, und dann kann in

einem der tollsten Wellnesshotels wieder

mit allem erdenklichen Luxus relaxt wer-

den. Und zwar im Stock in Finkenberg, in

dem 4.000-m²-Wellness- und Spabereich

mit elf Saunen wie etwa Blockhüttensauna,

Kräuterdampfbad, Blütendampfbad, Pa-

norama-Laconium, Infrarotkabine, Kelo-

GOLF, GENUSS UND WELLNESS

THERMENREGION STEGERSBACH

Wer in einer Therme relaxen und trotz-

dem nicht auf den Golfsport verzichten

möchte, der ist in Stegersbach bestens auf-

gehoben. Denn hier – inmitten der sanft

hügeligen Landschaft des Südburgenlandes

– gibt es eine der jüngsten Thermen und die

größte Golfanlage in Österreichs. Die Reiters

Golfschaukel Stegersbach-Lafnitztal mit

50 Holes ist durch das begünstigte Klima

fast das ganze Jahr über bespielbar.

Auch Wellnessfans kommen voll auf ihre

Rechnung, denn das sonnige pannoni-

sche Klima mit über 300 Sonnentagen pro

Jahr ist wie geschaffen zum Auftanken,

Entspannen und neu Durchstarten. Das

*****Falkensteiner Balance Resort Ste-

gersbach, das Larimar ****Superior-

Hotel, Therme, Spa, das ****Reiters

Resort Stegersbach/Allegria Hotel und

das ****Thermenhotel PuchasPlus ste-

hen für einen Wellnessurlaub mit allen

Möglichkeiten. Aber nicht nur das, denn

der äußerste Süden des Burgenlandes ist

auch für eine Weinspezialität berühmt –

nämlich für den legendären Uhudler, der

intensiv nach Walderdbeeren oder schwar-

zen Ribiseln schmeckt. Traditionsgemäß

wird er in einem kugeligen Tonkrug

kredenzt, der Plutzer genannt wird.

Burgenlandfans können bei einer geführ-

ten Uhudler-Wanderung am Stifter- und

Zeinerberg diese Weinrarität und dazu

ein sehenswertes kulturhis torisches

Erbe kennenlernen. Die 140 teilweise

strohgedeckten Kellerstöckln stammen

aus dem 18. Jahrhundert und ste-

hen zum Großteil unter Denkmal- und

Landschaftsschutz. Hier – ganz gemütlich

unter einem schattigen Baum – schmeckt

ein Glaserl Uhudler am besten. Aber auch

für seinen Blaufränkischen und den

Welschriesling ist diese Region bekannt,

genauso wie für die vielen Buschenschen-

ken, in die – am besten im Rahmen einer

romantischen Kutschenfahrt durch die

Weinberge – eingekehrt werden kann

und wo die ganz typischen Spezialitäten

des Südburgenlandes serviert werden.

www.stegersbach.at

sauna mit Außenwhirlpool, Ladie’s Spa

und eigener Familiensauna, wo acht

Relax- und Schwimmwasserflächen und

21 Behandlungskabinen zur Verfügung

stehen. Das 5-Sterne-Hotel kann auch

mit etlichen Auszeichnungen aufwar-

ten – etwa mit drei Relax-Guide-Lilien

u. v. m. Selbst ein Privat-Beauty-Label

nennt das führende Wellnesshotel in

den Alpen sein Eigen. Stock Diamond-

Gesichts- und Körperpflegeprodukte und

die einzigartigen Diamond-Behandlungen

basieren auf der Wirkkraft des Berg-

kristalls. www.sporthotel-stock.com

POWERSLEEPING

GUTE NACHT!

In den neuen Powersleeping-Zimmern vom Krallerhof dreht sich alles um einen

erholsamen, gesunden Schlaf. Und der gelingt hier mit Garantie! Dafür sorgen

Eichenholzböden und Zirbenholzwände, das Samina-Schlafsystem mit einem frei

schwingenden Lamellenrost aus Eschenholz, Auflagen und Decken aus hochwertiger

Schafschurwolle und speziell abgeschirmte Kabel, die elektromagnetische Strahlung

verhindern, sowie eine Lokosan-Auflage, die ein ausgeglichenes Magnetfeld schafft.

Neu: Ab sofort kostenloses WLAN in allen Zimmern! www.krallerhof.com

Page 83: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 83

LIVING & LIFESTYLE Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

SERFAUS – FISS – LADIS

WANDERN SATT In der Tiroler Urlaubsregion

Serfaus – Fiss – Ladis wurden zwei

Wandertouren aufgelegt, bei denen

man die Schönheiten der Landschaft,

aber auch viele Köstlichkeiten aus

der Küche Tirols genießen kann.

www.tirol.at

HOTEL SCHMITTENHOF

AKTIVURLAUB Der Schmittenhof liegt am Fuße

der Schmittenhöhe und damit ideal

für sämtliche Aktivitäten rings um Zell

am See. Egal ob Wanderer, Motorbiker,

Triathleten oder Golfer – sportliche

Gäste kommen hier voll auf ihre

Kosten. www.schmittenhof.at

LANDHOTEL MARTHA

ZU HAUSE ...... das fühlt man sich im

Landhotel Martha in Zell am

See. Eine sehr persönliche

Handschrift trägt das Hotel

vom feinen Wellnessbereich bis

zu den Zimmern. Der üppige

Garten rund um das Hotel mit

Seeblick ist der Grund für den

Beinamen „Rosenvilla“.

www.landhotel-martha.at

FAAKER SEE

INSELURLAUBDas Inselhotel im Kärntner Faaker See – das einzige Hotel

dieser Art in Österreich – besticht durch seine extra vagante

Lage auf einer 80.000 Quadratmeter großen autofreien Insel

mitten im südlichsten und wärmsten Badesee des Landes.

Während der Saisonzeit ist das Hotel jederzeit Tag und Nacht

mit dem hotel eigenen Motorboot erreichbar. Hier findet man

fernab von Trubel und Lärm garantiert Ruhe und Erholung.

www.inselhotel.at

SEEBRUNN LIVING HOTEL RESTAURANT CLUB

URLAUB AM WALLERSEEDas Hotel Seebrunn am Wallersee ist ein wahrer Geheimtipp.

Im Sommer vom Zimmer zum Schwimmen, ganzjährig auf

Spazierwegen rund um den See – und für Golffreunde ist der Golfclub

Altentann nur fünf Minuten entfernt. Eine Wellnessoase im Hotel lädt

zum Entspannen ein. Modernes, elegantes Design und komfortable

Details schaffen in den individuell eingerichteten Zimmern und Suiten

eine einzigartige Atmosphäre. www.seebrunn.at

Page 84: Fokus  Mai/Juni 2012

Besichtigen Sie Ihr neues Büro, während Sie in Ihrem alten sitzen.

FOKUS VERLOST TOLLE HAUSHALTSHILFEN!

GEWINNSPIELMit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!

So einfach geht’s: Bis 20. Juni 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Mai/Juni-Gewinnspiel“, mit der entsprechenden

Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer

tollen Preise gewinnen! Oder Sie senden uns eine E-Mail an [email protected] – mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und

dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!

SONDEREDITION

CAFISSIMO KENWOOD

METALLICS-COLLECTIONSpeziell für unsere Leser verlost Tchibo zwei Stück der limitierten Sonderedition der goldenen Cafi ssimo, die nicht frei er-hältlich ist. Sie besticht durch edles De-sign, hochwertig verchromte Elemente und die bewährte Brüh-Druck-Steue-rung, die Kaff eeköstlichkeiten per Knopf-druck auf den Tisch bringt.

Der Wasserkocher aus der neuen „,metal-lics-collection“ von Kenwood bringt Glanzakzente in jede Küche. Das Farb-spektrum der warmen Töne reicht dabei von Champagne über Antikbronze bis hin zu Goldbraun. Mit einem 3.000 Watt starken Heizelement macht sich der Kocher durch schnelle Leistung beliebt.

PREIS

Nr. 1

PREIS

Nr. 2

LIVING & LIFESTYLE

Page 85: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 85

VERKAUF SPEZIAL

Der neue entwickelte Ford Ranger vereint Robustheit und Leistungsfähigkeit eines echten Pick-ups

mit intelligenten Funktionen und vorbildlichen Standards in puncto Sicherheit, Qualität und Komfort.

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

STARK, SICHER, GUT AUSSEHEND

LIVING & LIFESTYLE

INNEN. Der Innenraum des komplett neu

entwickelten Ford Ranger vereint moder-

nes Design und eine behagliche Atmo-

sphäre mit zahlreichen Funktionen und

den Komforteigenschaften eines Pkw. Das

Platzangebot ist souverän, selbst für Men-

schen mit Gardemaßen. Der neue Ford

Ranger mit Doppelkabine beweist auch

Sinn für praktische Anforderungen: Nicht

weniger als 23 verschiedene Stau- und

Ablagefächer im gesamten Innenraum

werden geboten. Im Handschuhfach hat

ein Laptop mit 16-Zoll-Monitor Platz.

Preislich ist der Ford Ranger zwischen

25.680 und 41.280 Euro angesiedelt, je

nach Modell und PS (zwischen 125 und

200). Mehr Information über den neuen

Ford Ranger unter www. ford.at

AUSSEN. Schon auf den ersten Blick

sendet der neue Ford Ranger ein klares

Signal aus: In seinem selbstbewussten

muskulösen Auftritt spiegelt sich seine

besondere Leistungsstärke ebenso wider

wie eine gewisse Eleganz. In aller Robust-

heit gibt er auf diese Weise auf der Bau-

stelle eine ebenso gute Figur ab wie vor

einem vornehmen Restaurant.

Die Frontpartie des neuen Pick-ups gefällt

mit ihrem vergleichsweise kurzen Achs-

überhang und wird von dem markanten

Kühlergrill mit seinen drei Chromrippen

charakterisiert, traditionell ein typisches

Erkennungszeichen der Nutzfahrzeuge

von Ford. Die stärker geneigte Wind-

schutzscheibe verleiht dem Ford Ranger

ein sportlicheres und dynamischeres Er-

scheinungsbild, während nun eine ge-

schwungene, deutlich aerodynamischere

Formensprachen an die Stelle des in die-

sem Segment üblicherweise eher kubi-

schen Designs tritt. Größer dimensionier-

te Scheinwerfer und üppige Außenspiegel

unterstreichen den athletischen Auftritt.

Fahrerassistenzsystem.

Sicherheit geht vor.

Page 86: Fokus  Mai/Juni 2012

Text Anastasia Blumenthal

Fotos Gary Rogers („50 kleine Gärten“, Callwey), Tchibo, Homlife (www.homelife.at) LIVING & LIFESTYLE

Page 87: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 87MAI/JUNI 2012

Endlich ist der Sommer da und wir können unser „zweites Wohnzimmer“ in Betrieb nehmen.

GARTENFREUDEN EINEN GANZEN SOMMER LANG

Der kalte Winter ist endlich vorbei und auch das eher unbeständige Frühjahrswetter hat sich

mittlerweile eingependelt. Ein wundervoller Sommer liegt vor uns – und mit kleinen Gartenarbeiten

kann unser Outdoor-Wohnzimmer auf Vordermann gebracht werden.

KOMM DOCH EINFACH INS FREIE! Gar-

tenbesitzer können sich glücklich fühlen,

obwohl damit auch Arbeit verbunden ist.

Wer bis jetzt noch keine Zeit hatte, im

Garten die Ärmel hochzukrempeln, für

den ist es jetzt aber höchste Zeit. Denn

nicht alle Pflanzen haben den Winter

schadlos überstanden, aber in den meis-

ten Fällen hilft ein Rückschnitt der be-

troffenen Teile Wunder. Das Schneiden

beziehungsweise Auslichten von Stauden

oder Sträuchern wirkt wie eine Verjün-

gungskur – einer üppigen Blütenpracht

steht nichts mehr im Wege. Auch der

Rasen benötigt eine Portion Extrapflege.

So sollte er etwa vertikutiert werden, um

abgestorbenen Pflanzenreste zu entfer-

nen und Luft in die Erde zu bringen. Auch

für die alljährliche Düngung ist jetzt die

beste Zeit. Etwaige Löcher gehören aus-

gebessert, Rasensamen ausgesät und

DRAUSSEN IST ES AM SCHÖNSTEN

Page 88: Fokus  Mai/Juni 2012

MÄRZ/APRIL 201288 FOKUS

„Bäume sind

Gedichte, die

die Erde in

den Himmel

schreibt.“

Khalil Gibran

Page 89: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 89MAI/JUNI 2012

schon zwei Wochen später werden diese

Bemühungen mit einem satten Grün be-

lohnt. Unkräuter – und hier besonders

der Löwenzahn – werden am besten aus-

gestochen, denn er vermehrt sich rasend

schnell. Ab sofort muss auch regelmäßig

bewässert werden, und zwar je nach Tem-

peratur und Bedarf – allerdings mindes-

tens ein- bis dreimal die Woche. Bei gro-

ßer Hitze und starkem Wind sollte jedoch

täglich gegossen werden, am besten in

den Morgenstunden.

KEINE CHANCE DEN SCHÄDLINGEN.

Diese sind schon längst aus ihrem Winter-

schlaf erwacht und ein etwaiger Befall

steigt in der warmen Jahreszeit um ein

Vielfaches an. Ihnen muss mit hochwerti-

gen Präparaten zeitgerecht zu Leibe ge-

rückt werden. Wenn die Pflanzen einmal

blühen, ist es jedoch zu spät, denn Nutz-

insekten wie etwa Bienen könnten Scha-

den nehmen. Gegen Schnecken hilft auch

ein uralter Trick: Einfach ein paar Holz-

Gartenmöbel aus Holz liegen nach wie vor im Trend. Gesehen bei

Homelife (www.homelife.at), Preise auf Anfrage.

Outdoor. Tchibo hat sich auch für draußen viel

einfallen lassen (ab der 22. Kalenderwoche in

den Filialen oder unter www.tchibo.at).

Kleine Paradiese

– minimale Fläche,

maximale Nutzung

Ein großer Garten ist etwas Feines. Aber

die meisten Gartenfreunde müssen ihre

Erfüllung auf kleinerer Fläche finden. 140

Quadratmeter? 88? Oder sogar nur 18

Quadratmeter? Egal, auch ein kleiner Gar-

ten hat etwas Bezauberndes. Er stellt aller-

dings auch eine besondere Herausforde-

rung dar für denjenigen, der seinen Traum

von Teich, Sitzecke, Kräutergarten und

Rosenbeet verwirklichen möchte.

Hanneke Louwerse, Gartenexpertin aus

den Niederlanden, bietet in ihrem Buch

„50 kleine Gärten“ Lösungsvorschläge zur

optimalen Nutzung kleiner Flächen an.

Ausgehend von der exakt angegebenen

Quadratmeterzahl – die Spanne reicht von

18 bis 150 Quadratmeter – wird jeder

Garten mit zahlreichen Fotos und einem

illustrierten Plan vorgestellt. Die Autorin

beschreibt detailliert, wie man die Fläche

effizient aufteilen kann, um das Beste

da raus zu machen. Auf zusätzlichen The-

menseiten fasst sie Grundsätzliches zu

Pflanzen, Stil, Farben, Formen, Materialien

und Pflege zusammen.

Hanneke Louwerse

„50 kleine Gärten von 20 bis 150 qm“

ISBN: 978-3-7667-1948-5

BUCHTIPP

bretter auslegen. Bei den ersten Sonnen-

strahlen kriechen dann die schleimigen

Quälgeister unter die Bretter und können

so leicht eingesammelt werden.

EIN HOCH DEM EIGENEN GEMÜSE! Jetzt

ist letzte Gelegenheit, Gemüse zu pflan-

zen. Etwa Busch- oder Stangenbohnen,

Tomaten, Gurken, Paprika und so weiter.

Um besonders gute Ernteergebnisse zu

bekommen, muss man ihnen eine Rank-

hilfe gönnen.

Tomaten sollten geschützt gepflanzt wer-

den. Sie lieben zwar reichlich Wasser,

hassen aber nichts so sehr wie Regen. Am

besten gedeihen sie unter einer Folie oder

in einem Glashaus, das auch in kleinen

Größen im Handel angeboten wird. Bei

Erdbeeren muss sorgfältig auf Schädlinge

wie etwa Pilze geachtet werden. Sie sind

auch gegen Fäulnis anfällig – besonders,

wenn sie auf dem feuchten Boden liegen.

Aus diesem Grund bereits jetzt Stroh oder

Holzwolle unterlegen.

Page 90: Fokus  Mai/Juni 2012

90 FOKUS MAI/JUNI 2012

LIVING & LIFESTYLE Text Anastasia Blumenthal und Alexander Scheuch

Fotos FOKUS, Neosino

HAUTSACHE. In der heutigen Zeit wird es

immer wichtiger, auf die eigene Gesund-

heit zu achten. Gerade bei der Sonne sollte

Vorsicht geboten sein. Die wärmenden

Strahlen sind zwar lebensnotwendig, ein

Zuviel davon oder ungenügender bezie-

hungsweise falscher Schutz können jedoch

schwere Gesundheitsschäden nach sich

ziehen. FOKUS-Herausgeber Dr. Alexan-

der Scheuch waren Innovationen zum The-

ma Gesundheit seit jeher ein großes Anlie-

gen, und so traf er sich mit CEO Gerhard

Möser, der mit seinen Produkten, die mit-

tels Nanotechnologie hergestellt werden,

richtungsweisende Erfolge erzielt.

Sonnenschutz ist wichtiger denn je. Neo-

sino hat hervorragende Ergebnisse bei Ver-

gleichsstudien. Worin liegt Ihrer Analyse

nach der Erfolg?

Möser: Unser Sonnenprodukt Neosino

Sun Protect reduziert die UVA- und UVB-

Strahlen, die auf die Haut auftreffen. Da-

durch verzögert sich auch der lichtbeding-

te Alterungsprozess. Es ist hochwirksam

gegen Hautrötungen und bringt auch bei

Sonnenallergien Hilfe. Das Produkt ist zu

100 Prozent schwermetallfrei und basiert

auf Silizium. Und natürlich kann man es

auch im Sonnenstudio anwenden. Es

zieht schnell ein, bildet keinen Fettfilm

oder sichtbare Rückstände auf der Haut.

Allergiker können beruhigt aufatmen,

denn Neosino Sun Protect enthält keiner-

lei Duft- oder Farbstoffe.

Wie wichtig ist eigentlich ein After-Sun-

Produkt?

Obwohl die Haut mit Neosino Sun Protect

optimal geschützt wird, sollte sie dennoch

Die Sonne ist wichtig für unseren Körper. Allerdings nur, wenn wir sie mit Maßen genießen.

Die innovativen Produkte von Neosino sorgen für einen unbeschwerten Sommer.

NEOSINO – FÜR EINE GESUNDE BRÄUNE

VERGNÜGEN SONNE

Shop. CEO Gerhard

Möser mit Eva Benkö

am Wiener Standort.

Page 91: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 91

Neosino Sun Protect ist zu 100 Prozent schwermetallfrei und basiert auf Silizium.

neosino Nanotechnologie GmbH

Wiener Straße 28, A-8820 Neumarkt

Tel. +43 (0)3584/205 11-0

Fax +43 (0)3584/205 11-10

[email protected] www.neosino.at

INFORMATION

nach dem Sonnenbad gepflegt werden.

Neosino After Sun ist eine sehr reichhal-

tige Milch mit Nanomineralien. Es pflegt

und regeneriert die Haut und wirkt so

dem lichtbedingten Alterungsprozess der

Haut entgegen. Und auch wenn die Haut

bereits gereizt ist, kann sie mit Neosino

After Sun wieder beruhigt werden. Dafür

sorgen der Wirkstoff Allantoin und natür-

liches Weizenkeimöl. Studien haben erge-

ben, dass ein hochwertiges After-Sun-

Produkt – wie etwa Neosino – für eine

länger anhaltende Bräune sorgt. Natür-

lich sind alle unsere Produkte dermatolo-

gisch getestet und werden mittels Nano-

technologie hergestellt.

Nanotechnologie?

Durch ein spezielles patentiertes Herstel-

lungsverfahren wird erreicht, dass die

Wirkstoffe Silizium, Magnesium und Kal-

zium besser vom Körper aufgenommen

und verwertet werden können. Derzeit

führen wir über 140 Produkte im Sor-

timent – von verschiedenen Nahrungs-

ergänzungskapseln über Gesichtsöle bis

hin zum Sonnenschutz. Neosino-Pro-

dukte unterstützen unter anderem den

Heilungsprozess bei Hautirritationen,

pflegen Haut und Haare und wirken als

Nahrungsergänzungsmittel positiv bei

einer Vielzahl von Mangelerscheinungen

und Beschwerden.

Wo sind Ihre Produkte erhältlich?

Sie werden in mehr als 100 Outlets wie

etwa in Graz, Leoben, Judenburg, Spittal

an der Drau, Bregenz, Wien, Oberwart,

Baden und am zentralen Standort in Neu-

markt vertrieben. Dazu kommen diverse

Shop-in-Shop-Lösungen, Franchise-Part-

ner sowie ausgesuchte Kosmetikinstitute.

Und natürlich können die Produkte auch

in jeder Apotheke bestellt werden.

„Unser vielfältiges

Sortiment umfasst

über 140 Produkte.“

NEOSINO-SHOP WIEN

Wiedner Hauptstraße 16,

A-1040 Wien

Tel. +43 (0)664/964 33 70

[email protected]

Page 92: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012

Schokolade hat eine lange Tradition – besonders in Wien. Wolfgang Leschanz hat sein Handwerk

von der Pieke auf gelernt. Und zwar in den besten Häusern Österreichs, wie etwa beim Sacher oder

beim Demel. Heute ist er stolz darauf, in seiner Wiener Schokoladenmanufaktur erstklassige und

von Hand gemachte Qualität zu erzeugen.

GENUSS VON SEINER SCHÖNSTEN SEITE

DER „WIENER SCHOKOLADEKÖNIG“

LIVING & LIFESTYLE Text Anastasia Blumenthal

Fotos Albert Cerny. Beigestellt

DER CHOCOLATIER. Wenn man mit Wolf-

gang Leschanz spricht, merkt man gleich

nach den ersten Sätzen, dass er mit seinem

ganzen Herzen Chocolatier ist. Zwar wollte

er als kleiner Bub Automechaniker werden,

besann sich jedoch eines Besseren, als er

sah, wie der Nachbarsbub immer schmutzig

von der Arbeit nach Hause kam. Da war der

Beruf eines Zuckerbäckers schon ganz

etwas anderes. Und noch dazu liebte er ja

Süßigkeiten. Seine Mutter fuhr mit ihrem

Sohn zum Vorstellungsgespräch nach Ba-

den in eine Konditorei und er wurde aufge-

nommen. Wolfgang Leschanz erinnert sich:

„Ich war damals noch ziemlich klein und

brauchte eine Kiste, um überhaupt auf dem

Tisch arbeiten zu können. Aber das machte

nichts, denn ich war mit Feuereifer bei der

Sache. Oft denke ich noch an meinen Lehr-

herrn Gerhard Gampe zurück – er war nicht

viel älter als ich, nämlich 21, und unheim-

lich geduldig. Ich habe niemals ein böses

Wort von ihm gehört. Und ich hab mir da-

mals geschworen, sollte ich auch jemals

Lehrlinge haben, diese genauso zu behan-

deln.“ Leschanz war neun Jahre lang Zu-

ckerbäcker in Baden, bevor er ins Sacher

wechselte. Allerdings nur für vier Monate,

Haxenmühle.Leschanz

mit Mutter und Bruder

Herbert.

Page 93: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 93

Der „Schokoladekönig“ und sein Palast.

denn Udo Proksch erkannte sein Talent

und holte den jungen Zuckerbäcker kurzer-

hand zum Demel und machte ihn zum

Backstubenleiter. „Ich fühlte mich dieser

Aufgabe nicht ganz gewachsen. Proksch

glaubte jedoch an mich, und um mir mehr

Sicherheit zu geben, stellte er mir im ersten

Jahr eine Kollegin an meine Seite“, so

Leschanz. „Zu dieser Zeit gab es beim De-

mel keine schriftlich festgehaltenen Rezep-

turen. Die befanden sich alle in den Köpfen

der Zuckerbäcker. Auch der bereits pensio-

nierten. Und so musste ich alles mühevoll

erarbeiten. Ich reiste herum und besuchte

die Mitarbeiter im Ruhestand und befragte

sie. 15 Jahre lang ging ich beim Demel ein

und aus. Mit Proksch war es ein gutes Aus-

kommen, ich habe viel von ihm gelernt und

er hat mich auch immer unterstützt. Er

meinte immer: ‚Mach’s einfach, wenn’s nix

wird, dann siehst du es eh.‘“

ÜBER DEN GROSSEN TEICH. Wolfgang

Leschanz hatte immer schon viele Träume

– wie alle Menschen, die etwas erreichen

möchten. Einer davon war, nach Amerika

zu gehen. Auch dabei war ihm Udo Proksch

behilflich und hielt ihm während dieser

Zeit die Treue, währenddessen der Zucker-

bäcker auf die große Reise ging, die ihn zu-

erst in ein Bistro nach Beverly Hills führte,

das jetzt Wolfgang Buck übernommen hat.

„Dort war ich nicht wirklich glücklich“, so

Leschanz, denn „bei 40 Grad wollten die

Gäste keine Süßigkeiten oder Kuchen es-

sen. Eventuell ein Eis oder Obst.“ Und so

verschlug es ihn nach Phoenix, wo ein guter

Freund wohnte. Gleich die erste Konditorei

– ein Großbetrieb nach europäischem Vor-

bild –, bei der er vorstellig wurde, engagier-

te ihn. Aber das reichte Wolfgang Leschanz

nicht, und so gründete er mit einem Part-

ner in Los Angeles die „Old Vienna Strudel-

company“. Nach zweieinhalb Jahren muss-

te er jedoch zurück, da seine Tochter Margot

tödlich verunglückte, und wurde Betriebs-

leiter beim Pischinger. Wolfgang Leschanz:

„Einer meiner Träume war es jedoch im-

mer, selbstständig zu sein, und so setzte ich

mein Vorhaben nach einiger Zeit in die Tat

um und gründete die Schokoladenmanu-

faktur Leschanz. Der Anfang war jedoch

alles andere als einfach. Ich hab bei null an-

gefangen. Mit Unterstützung der Banken

und mit der finanziellen Hilfe eines Schul-

freundes schaffte ich jedoch die erste Zeit.

Ich wollte aber auch immer ein kleines, fei-

nes Geschäft in der City haben, wo ich mei-

ne mit der Hand hergestellten Produkte

anbieten konnte. 2004 erfuhr ich, dass die

,Knopfkönigin‘ in der Freisingergasse zu-

sperrt. Ich bemühte mich, einen Mietver-

trag zu bekommen, was mir mit viel Mühe

auch gelang. Ausschlaggebend war, dass ich

mich mit der Vorbesitzerin – sie war bereits

76 – gut verstand und sie mir die Mietrech-

te überschrieb. Auch heute habe ich noch –

sie lebt die meiste Zeit bei einem Onkel in

Amerika – Kontakt zu ihr. So wurde aus

dem ,Knopfkönig‘ der ,Schokoladekönig‘.“

Wolfgang Leschanz ist glühender Verfech-

ter der weltberühmten Wiener Handwerks-

tradition, und so werden alle Schokoladen

der Wiener Schokoladenmanufaktur von

Hand gemacht und mit viel Liebe zubereitet

und verpackt. Neben Schokolade, Marzi-

pan, kandierten Blüten und Konfekt wer-

den auch vorzügliche Torten und Mehlspei-

sen hergestellt. Wolfgang Leschanz hat es

sich zum Ziel gesetzt, seine Feinschmecker-

kunden mit immer wieder neuen Köstlich-

keiten zu überraschen – wie etwa mit der

nostalgisch wirkenden Pin-up-Schokolade.

ZURÜCK ZUM URSPRUNG. Wolfgang Le-

schanz ist einer – wie er selbst sagt –, der

viele Träume hat und die meisten sich auch

erfüllen konnte. Einen davon verfolgt er je-

doch noch, und zwar schon seit sieben Jah-

ren. Er möchte einen Schokoladenpalast

eröffnen. Dort soll nicht nur über Schoko-

lade, sondern über deren ganze Entste-

hungsgeschichte berichtet werden. Ange-

fangen bei den Mayas bis in die heutige Zeit.

Sogar einen Plan gibt es schon, wie das

Museum aussehen soll – nämlich wie eine

Maya-Pyramide. Es soll informativ, lehr-

reich, aber auch unterhaltsam werden. Eine

Kulturgeschichte zum Anfassen, Riechen,

Schmecken, Spüren und Sehen. Kurzum ein

Museum für alle Sinne – von bei der Bohne

bis in die heutige Zeit. Kinder und Erwach-

sene sollen – neben den kulturgeschicht-

lichen Eindrücken – auch erfahren, wie etwa

ein Schokoladenkrampus oder eine Hoch-

zeitstorte entsteht. Angebunden an das

Schokoladenmuseum sollen ein Verkaufs-

shop und eine Café-Konditorei sein. Wolf-

gang Leschanz ist sicher, dass er geeignete

Partner für dieses tolle Projekt findet, denn:

Träume gehören einfach verwirklicht.

„Der Businessplan ist fertig, wir rechnen

mit 100.000 Besuchern...“

Verkaufslokal hinter der Peterskirche,

ehemaliger „Knopfkönig“ in der Wiener

Innenstadt, U1/U3-Station Stephansplatz

A-1010 Wien, Freisingergasse 1

Tel. +43 (0)1/533 32 19

www.leschanz.at

Wo Tradition und gelebtes Wiener

Handwerk „auf der Zunge“ zergehen

Page 94: Fokus  Mai/Juni 2012

94 FOKUS MAI/JUNI 2012

LIVING & LIFESTYLE

GENUSSFERIEN

Text Gerhard Schillinger

Fotos Beigestellt

URLAUBSFREUDEN. Wer vor einiger Zeit

an Cluburlaub dachte, landete vermittelt

vom Reisebüro meist am Strand in der Tür-

kei, in Spanien oder der Karibik. Mit ent-

sprechendem Flugstress, Klimaumstellung

und nicht selten unerwarteten Problemen,

um dafür ein großes Sportangebot, üppige

Buffets und viel Unterhaltung zu genie-

ßen. Es geht aber auch anders. Denn Ur-

laubsfreuden à la Club sind mittlerweile

auch vor der eigenen Haustür in Österreich

angesagt. Zwar überwiegen in den heimi-

schen Urlaubsregionen nach wie vor klassi-

sche Hotels, Appartements und Bauern-

höfe, doch es gibt die erfolgreichen Pioniere

des Cluburlaubs.

ROBINSON CLUB LANDSKRON. Am

Kärntner Strand südliche Clubferien mit

Almduft genießen: Der Robinson Club

Landskron ist die derzeit wohl beste

Adresse in diesem Segment. Seit 17 Jahren

wird die Anlage in bester Strandlage direkt

am Ossiacher See in Kärnten im Clubstil

geführt. Jüngst wurden erst vier Millionen

Euro in die komplette Aufrüstung der Top-

Ausstattung investiert. 151 rundum reno-

vierte Zimmer, ein neuer Speisesaal für die

üppigen Themenbuffets mit inkludierten

Getränken und jede Menge Sport- und

Wellnesseinrichtungen sind das Angebot

an die Urlauber. Für „Faule“ umfasst der

Strand eine herrliche Liegewiese mit schat-

tigen Bäumen am See, während Aktive

etwa an Biketouren, geführten Wanderun-

gen, Segel- und Surfkursen oder Tennis-und

Golfpartien teilnehmen. Für innere Ausge-

glichenheit sorgen Pilates, Yoga oder Well-

Um Clubfeeling zu erleben, muss man nicht unbedingt ins Flugzeug steigen. Sport, Unterhaltung

und geselliges Miteinander gibt es auch in Österreich.

CLUBURLAUB IN ROT-WEISS-ROT

Page 95: Fokus  Mai/Juni 2012

MAI/JUNI 2012 FOKUS 95

Robinson Club und Club Aldiana bieten tolle Anlagen quasi „vor der Haustür“.

Robinson Club Landskron

Absolute Traumlage direkt am Ossiacher

See, großes Sportangebot mit Segeln,

Surfen, Golf, Tennis, Radfahren,

Wanderungen etc., Wellness und Beauty,

Kinderbetreuung, 151 Zimmer; p. P. ab

79 Euro/Nacht inklusive Vollpension,

Tischgetränken zu den Hauptmahlzeiten

und allen Clubleistungen .

Buchungen in allen Reisebüros.

www.robinson.com

Club Aldiana Salzkammergut

Am Fuße des Grimmingmassivs in Bad

Mitterndorf, Therme, Sportangebote mit

Radfahren, Golfen, Tennis, Reiten,

Klettern etc., Wellnesszentrum,

Kinderbetreuung; p. P. ab 100 Euro/Tag.

Buchungen in allen Reisebüros.

www.club-aldiana-salzkammergut.de

CLUBURLAUB IN ÖSTERREICHnessanwendungen. Während des gesam-

ten Jahres gibt es wie bei den südlichen

Qualitätsclubs zahlreiche Themenwochen.

Die Auswahl reicht von der Run & Fun-

Woche über Golf Specials bis zu den Renn-

rad-Wochen. Auch die Kinderbetreuung

steht mit altersgerechter Betreuung den

guten Clubs im Süden nicht nach. Und es

wäre nicht Robinson, gäbe es nicht auch die

legendären Motto-Partys, Shows und Live-

musik wie bei den oft überlaufenen Anla-

gen am Meer. Weitere Robinson Clubs gibt

es auch am Kärntner Nassfeld, in Salzburg

und in Ampflwang in Oberösterreich. Be-

sonderer Tipp: Mit der „Kärnten Card“

lässt sich das Erlebnis gleich auf die ge-

samte Region erweitern. Nahezu alle Mu-

seen, Bergbahnen wie die Gerlitzen und

vieles mehr sind dann inklusive.

ALDIANA – DER CLUB MIT EIGENER

THERME. Dem Clubtrend in den Alpen ist

auch Mitbewerber Aldiana gefolgt. So steht

Clubfans mit patriotischen Neigungen mit

dem Aldiana Salzkammergut eine beson-

ders schöne Anlage in Bad Mitterndorf zur

Verfügung. Viel Sport mit Golfen, Tennis

und natürlich Wandern und Radfahren,

Wellness mit einer eigenen modern gestal-

teten Therme und Unterhaltung im Club-

stil prägen den Aufenthalt in heimischer

Umgebung. Die Halbpen sion umfasst auch

warme und kalte Snacks samt Tischgeträn-

ken zu den Hauptmahlzeiten. Was den-

noch den Unterschied zwischen Club-

urlaub in Österreich und am Mittelmeer

ausmacht? Beim Buffet herrscht mit aus-

gesuchten heimischen Schmankerln auch

angenehm vertraute Vielfalt ...

Page 96: Fokus  Mai/Juni 2012

96 FOKUS APRIL/MAI 2012

HOTELEIGENER 18-LOCH-GOLFPLATZ.

Eingebettet im Panorama der umliegen-

den Bergwelt und nur 1 km vom Hotel

entfernt befindet sich der hoteleigene

Golfplatz. Bequemer geht’s nicht zum

Abschlag, entweder mit dem Gra-

tis-Shuttle oder

gleich mit

dem E-Car

vom Hotel

auf den

Golfplatz.

Dieser Par

71-Platz ist

so konzi-

piert, dass je-

weils zweimal

neun Bahnen vom Clubhaus ausgehend

und wieder zurück gespielt werden. Be-

sonderer beliebt ist generell das „19.

Loch“, Dilly’s Golfsalettl mit

Panoramaterrasse, wo sich Gäste gerne

kulinarisch verwöhnen lassen. Ebenso

einzigartig wie der Golfplatz ist auch das

Grennfee für Hausgäste, von Montag bis

Freitag um nur 20 Euro, und Samstag,

Sonn- und Feiertag um 30 Euro. Das Dilly

bietet auch preislich günstige Hotelgolf-

mitgliedschaften an, die gerne von den

Gästen angenommen werden.

RELAXEN. Erholung nach dem Golf fin-

det man im 3.000 Quadratmeter großen

Wellness-Indoor-Bereich. 13 verschie-

dene Sauna- und Relaxkabinen lassen

keine Wünsche offen. Drei Hallenbäder,

ein Schwimmbiotop und drei beheizte

Freibäder (eines davon ganzjährig) sowie

die Beauty-Farm „Wellness-Dörfl“ ergän-

zen das Angebot. Übrigens - das Haus ist

Mitglied der „Best Wellness Austria Ho-

tels“ mit insgesamt nur 25 Top-Hotels im

Premium-Segement.

Dilly’s**** Superior

Österreichs 1. Wellness-Ski-Golf-Familotel

A-4580 Windischgarsten

Tel. +43 (0)7562/52 64-0

[email protected]

www.dilly.at

INFORMATION

LIVING & LIFESTYLE Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

HOTEL DILLY GOLF & SPAOb ein Wellness-Kurzaufenthalt, ein Golfpaket unter der Woche oder ein

mehrwöchiger Urlaub – im Dilly findet jeder Gast seine passenden Ferien.

PREMIUM-HOTEL

Page 97: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 97MAI/JUNI 2012

Hier kann man die Seele baumeln lassen

und eine intakte Natur genießen!

„Kurz mal weg und reinschnuppern“

vom 3. Juni bis 14. Oktober 2012

im Doppelzimmer „Gorfenspitze“

(3 oder 4 Nächte So–Do oder Do–So):

ab 199 Euro pro Person.

A-6563 Galtür

Tel. +43 (0)5443/82 31

Fax: +43 (0)5443/82 31-59

[email protected]

www.huber-hotels.at

WIRLER HOF

LIVING & LIFESTYLE

Daheim im Wirler Hof ... Idyllisch gelegen am Fuße der Ballunspitze, ist der Wirler Hof ein Platz für

alle, die das Außergewöhnliche suchen – und das zu jeder Jahreszeit.

DAHEIM IN TIROLURLAUB IM PAZNAUNTAL

GROSSZÜGIGES AMBIENTE. Abseits

von Alltag und Stress erwartet den Gast

im Wirler Hof ein Hotelangebot, das be-

geistert. Jahr für Jahr wurde im Wirler

Hof mit viel Weitblick und Gespür in die

Verbesserung und Erweiterung des Hotel-

angebots investiert. Hinter einer Pracht-

fassade verborgen warten Deluxe-Zimmer

und Luxus-Suiten auf Gäste, die das Be-

sondere lieben. Tiroler Handwerkskunst

par excellence verbunden mit einem hoch-

wertigen Interieur sowie einer durchdach-

ten Raumeinteilung vermitteln ein behag-

liches Wohlfühl-Wohnerlebnis.

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

KULINARISCHE GLANZLICHTER. Tradi-

tionell größter Wert wird im Wirler Hof auf

ein hervorragendes Angebot aus Küche

und Keller gelegt. Das morgendliche Früh-

stücksbuffet mit vielen gesunden Produk-

ten ist ein wohlschmeckender und stärken-

der Tagesbeginn. Am Abend wird der

Gaumen von fantasievollen Menüs um-

schmeichelt. So wird hier jeder Urlaubstag

zu einem wahren Fest der Sinne. Übrigens:

Viele der verwendeten Zutaten stammen

aus der eigenen Landwirtschaft. Auch da-

rum schmeckt es im Wirler Hof besonders

gut. Auf bald im schönen Galtür!

Page 98: Fokus  Mai/Juni 2012

98 FOKUS MAI/JUNI 2012

AUSZEICHNUNG. Wer „Wellness“ sagt,

muss auch „Guglwald“ sagen. Das 4-Ster-

ne-Superiorhotel im oberösterreichischen

Mühlviertel hat es im „Relax Guide 2012“

wieder auf drei Lilien gebracht und wurde

somit zu einem der besten Wellnesshotels

in Österreich gekürt. Das neue Atrium in

der Wellnessoase – ein Wohlfühlpavillon

mit fünf extravaganten Saunen und einem

Relaxraum – sowie das großzügige Ange-

bot der Massage- und Kosmetikabteilung

konnten die Jury erneut überzeugen. Mit

hohem Lob wurden auch die ausgezeich-

nete Küche und die wunderbare, freund-

liche, bestens eingespielte Crew bedacht.

„Ich bin dann mal weg!“ wäre das tref-

fende Motto für alle, die sich in das Well-

nessschlösschen in absoluter Natur- und

ruhelage zurückziehen. In der roman-

tisch-verträumten Parkanlage mit ihrem

idyllischen Naturbadeteich verblasst die

Hektik des Alltags im Nu. Indoor eröffnet

sich eine Wellnesswelt, wie sie nur die

Besten zu bieten haben. Das neueste

Highlight: das neue Solebergwerk, hier ist

der Aufenthalt nicht nur angenehm, son-

dern auch noch gesund. In den In- und

Outdoor-Poollandschaften mit Wasserfall

und Whirlpool ist Entspannung garan-

tiert. Und in den neuen Guglwald-Spa-

Suiten wohnen Wellnessgäste besonders

elegant & exklusiv.

Hotel Guglwald****s

A-4191 Guglwald 8

Tel. +43 (0)7219/70 07

[email protected]

www.guglwald.at

INFORMATION

LIVING & LIFESTYLE Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

WELLNESS EXKLUSIV MIT TIEFGANGSich in einem der schönsten Wellnesshotels erholen und verwöhnen

lassen – das Hotel Guglwald ist ein MUSS für Wellnessfans.

LUXURIÖSES „VERSTECK“

Page 99: Fokus  Mai/Juni 2012

FOKUS 99MAI/JUNI 2012

TOP-ADRESSE IN SAALBACH-HINTERGLEMM

... und ein noch besseres Hotel: Das Gartenhotel Theresia**** Superior & Aparthotel Theresia****

im Salzburger Land bietet Hotellerie auf höchstem Niveau.

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

KLARE LINIEN. Auf den ersten Blick un-

terscheidet sich das Gartenhotel Theresia,

eines der ersten Häuser am renommier-

ten Platz, wenig von anderen 4-Stern-

Häusern des Ortes. Wer hinter der Fas-

sade allerdings rustikalen Charme ge-

mischt mit k. u. k. Reminiszenzen

vermutet, wird positiv überrascht sein.

Das gesamte Gartenhotel wurde inner-

halb der letzten Jahre von dem renom-

mierten Wiener Architekturbüro Pichel-

mann im „Designer-Hotel“-Stil renoviert.

Helles Holz, klare, moderne Linien, viel

natürliches Licht, unaufdringliche Licht-

effekte – das alles vermittelt den Eindruck

eines Design-Hotels. Die „neue Klarheit“

hat jedoch nichts Cooles, Distanziertes,

sondern wirkt lebendig und persönlich,

wozu ausgesuchte Werke moderner Maler

einen sehenswerten Beitrag leisten.

WELLNESS, GENUSS UND AKTIVITÄ-

TEN. Der mehrfach ausgezeichnete Well-

nessbereich umfasst Außenpools und ein

mit Grander-Wasser gespeistes Hallen-

bad. Dazu eine „Flüsterzonen“-Saunawelt

für Erwachsene, eine eigene Kinder- und

Damensauna, eine meditative Ruhepyra-

mide und einen Feng-Shui-Garten. Im

Mountain Green Spa kann man sich auch

mit Naturkosmetik von Annemarie Bör-

lind verwöhnen lassen. Bezüglich der Ku-

linarik sei noch erwähnt, dass die Küche

mit der „Grünen Haube“ für die Verwen-

dung regionaler, biologischer Produkte

ausgezeichnet wurde. Das Sportpro-

gramm mit den Gästen des Hauses wird

sowohl im Fitnessstudio als auch im Frei-

en absolviert. 450 km Wanderwege im

Sommer und 200 km Pisten im Winter

umfasst das Angebot.

EIN GUTER NAME ...

LIVING & LIFESTYLE Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

Gartenhotel Theresia**** Superior &

Aparthotel Theresia****

A-5754 Saalbach-Hinterglemm 208

Tel. +43 (0)6541/741 40

www.hotel-theresia.com

INFORMATION

Page 100: Fokus  Mai/Juni 2012

100 FOKUS MAI/JUNI 2012

ALL INCLUSIVE LIGHT – im größten Fami-

lienclub der Alpen gibt es alles außer Lan-

geweile. Sport, Spiel und Action drinnen

wie draußen – ein Urlaub, wie er schöner

nicht sein kann.

Im Club Funimation wird der Durst auf

Sommerurlaub ab sofort ohne Aufpreis ge-

stillt: Denn zum Mittagssnack und zum

umfangreichen Abendbuffet sind im Res-

taurant die Getränke – Bier, Tischwein und

alkoholfreie Softdrinks – inkludiert. So

kann der Sommer kommen!

Im Familienclub am Katschberg kommt ga-

rantiert keine Langweile auf. Engagierte

Animateure, tagsüber und abends im Ein-

satz, verstehen es, Groß und Klein mitzu-

reißen: Ballsportarten, Gymnastikpro-

gramm, Klettern, Stockschießen und

Abendunterhaltung bringen die nötige Por-

tion Action und Spaß in den Urlaubstag.

Spaß und Spannung im Kinderparadies

Falky-Land: Kinderlachen klingt in den Oh-

ren, wenn man sich dem toll ausgestatte-

ten Falky-Land des Clubs Funimation nä-

hert. Es erstreckt sich über 1.000

Quadratmeter – hier werden kleine Gäste

zwischen drei und zwölf Jahren betreut.

Mitmachen wird ganz groß geschrieben!

Kletterwand und Softplayanlage fördern

den natürlichen Bewegungsdrang der Kin-

der. Und wo, wenn nicht hier im Falky-

Land, können die Kleinen diesem unge-

hemmt nachgehen?

FALKENSTEINER CLUB FUNIMATION

KATSCHBERG****: FUN & ANIMATION

ZUM FAIREN PREIS

LIVING & LIFESTYLE Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

NATUR ERLEBENEltern und Kinder können im Falkensteiner Club Funimation Urlaub ohne Aufpreis erleben. Das All Inclusive Light-Angebot

gefällt nicht nur den Eltern. Langeweile kann auch nicht aufkommen, dafür gibt es einfach zu viel Action und Spaß.

SEHEN, FÜHLEN, RIECHEN

IM KREISE DER FAMILIE DIE NATUR

ENTDECKEN. Der Katschberg liegt in

unmittelbarer Nähe zu den beiden be-

eindruckenden Nationalparks „Kärnt-

ner Nockberge“ und „Hohe Tauern“. Die

Region bietet rund 100 Kilometer Wan-

derwege – der Schwierigkeitsgrad reicht

von kinderwagentauglich bis anspruchs-

voll. Mit den Bergfexen des Clubs Funi-

mation geht es an sechs Tagen die Woche

in die Bergwelt: Je eine leichte und eine

anspruchsvollere geführte Wanderung,

parallel dazu stets die familientaugliche

Route, erwarten die Gäste.

Tel. +43/(0)4734/319-801 oder -802

[email protected] oder

[email protected]

www.katschberg.falkensteiner.com

INFORMATION & RESERVIERUNG

Page 101: Fokus  Mai/Juni 2012

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Im Vorjahr wurde der neue Schau-raum mit Gartenausstellung in Hagenbrunn eröffnet, am 12. Mai gibt es einen weiteren auf der Brünnerstraße 78, 1210 Wien zu besichtigen. Sehen und Fühlen spielen gerade im Bereich Sonnen-schutz eine große Rolle.

Brandneu ist der Rollladen Double, eine Kombination der Systemvor-teile von Rollladen und textilem Sonnenschutz. Während innen die behagliche Textiloptik inklu-sive kompletter Raumabdunklung geboten wird, ist der Rollladen Double außen so sicher und wind-stabil wie ein Aluminium-Rollla-den. Laufruhe und hervorragende Schalldämmung sind weitere Vor-teile.

EnergiesparenBesonders interessant beim Bau von Passivhäusern und bei Fassa-

densanierung ist die Tatsache, dass der Rollladen Double Wärmebrü-cken vermeidet. In Verbindung mit wärmegedämmten Fenstern kann eine deutliche Heizkostenerspar-nis erreicht werden. Im Sommer wiederum schützt der Rollladen Double vor Hitze und spart Klima-tisierungskosten.

Eine weitere Neuheit ist das Car-port Easy mit eloxierten Alu-miniumprofilen, bei dem kein Fundament mehr benötigt wird. Außerdem kann damit auch eine längere Reihe von Fahrzeugen ab-gedeckt werden.

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ten vor Ort an und verwandeln so jede Terrasse oder Gartenecke in eine stylische Relaxzone.

Lassen Sie sich von den Fachleu-ten bei Sonnenkönig beraten und entdecken Sie in den neuen Schau-räumen, was am besten zu Ihnen passt.

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Page 102: Fokus  Mai/Juni 2012

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Page 103: Fokus  Mai/Juni 2012

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· Die größte Servicemannschaft Österreichs· Das einzige Kompetenzzentrum mit Sitz in Österreich, die OtisLine: in 20 Sekunden erreichbar, rund um die Uhr an 365 Tagen · Bestes Service für höchsten LifeTimeValue für eine lange Lebensdauer Ihrer Aufzugsanlage und ihren Werterhalt· Mit professionellen Kommunikationslösungen wie e*Service rund um die Uhr immer bestens informiert· Neu: Otis Elite Service für Kundenbetreuung auf einmaligem Top-Niveau

Peter Prohaska, Vize-Abteilungsleiter der

Haustechnik im Donauspital SMZ Ost, Wien

(Bildmitte) mit Werkmeister Erwin Broz (li.) und

Otis Geschäftsstellenleiter Thomas Nitsche (re.)

Otis im Dienst seiner Kunden

Wir warten mit Sicherheit jedes Modell, jeden Baujahrs in ganz Österreich . Maßgeschneiderte Lösungen für Ihren individuellen Bedarf sind unsere Kernkompetenz .

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Page 104: Fokus  Mai/Juni 2012

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