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Österreich setzt auf junge Fachkräfte Foto: Fotolia Karriere mit Lehre Land der Lehre 40 % der Jugend- lichen entscheiden sich für eine Lehre. Seite 3 5 Teenies im Talk Wir haben unseren ungewöhnlichen Traumjob gefunden. Seite 12–13 Lehrlinge sind gefragt! 2 Fachmessen erleichtern Start in die Top-Ausbildung

FokusHeute 0710

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Lehrlings-Special

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Österreich setzt auf junge Fachkräfte

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Karriere mit Lehre

Land der Lehre40 % der Jugend-lichen entscheiden sich für eine Lehre.Seite 3

5 Teenies im TalkWir haben unseren ungewöhnlichen Traumjob gefunden.Seite 12–13

Lehrlinge sind gefragt! 2 Fachmessen erleichtern Start in die Top-Ausbildung

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02BEZAHLTE ANZEIGE

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Rudolf HundstorferBundesminister für Arbeit, Sozialesund Konsumentenschutz

Jeder Jugendliche und jede Ju-gendliche in Österreich verdienteine Chance auf einen gutenAusbildungsplatz. Mit einemPflichtschulabschluss ist dieAusbildung noch lange nicht zuEnde – eine weitere Ausbildungsollte unbedingt noch absolviertwerden. Da ich selbst einmalLehrling war, liegt mir die be-rufliche Zukunft der jungenMenschen besonders am Her-zen. Die Ausbildungsgarantieder Bundesregierung sorgt da-für, dass alle Jugendlichen bis18 Jahre, die keine Lehrstellegefunden haben, einen Ausbil-dungsplatz bekommen. EineLehre ist eine hochwertige Aus-bildung. Dabei muss es nichtimmer FriseurIn, MechanikerInoder Bürokaufmann/frau sein,denn Berufe wie Steuerassisten-tIn, BerufsfotografIn oder Ver-anstaltungstechnikerIn habenZukunft. Wenn sich ein jungerMensch für einen Lehrberufentschieden hat, dann zählt vorallem eines: Durchhaltevermö-gen. Eine abgeschlossene Lehr-ausbildung zahlt sich auf jedenFall aus. Denn gut ausgebilde-te Fachkräfte sind das Rückgratunserer Wirtschaft und damitauch unserer Gesellschaft.

Weil junge Talentenicht jeder kriegt,legt dm drogerie

markt besonderen Wert aufeine Top-Lehrlingsausbil-dung. Auch im Jahr 2012 bie-tet das Unternehmen Ju-gendlichen wieder Lehrstel-len in den dm-Filialen und -Studios in ganz Österreichan. Der Start-schuss erfolgtam 11. Okto-ber beim „Tagder Lehre“ imWiener MAK.Erst im Auguststartete bei dmdrogerie marktder neue Lehr-lingsjahrgang inseine dreijährige Ausbildung,und schon laufen die Vorberei-tungen für die Lehrlingssuche2012 auf Hochtouren. Auch imnächsten Jahr bietet die Droge-riemarktkette in ihren Filialen

und Studios in ganz Österreichwieder Hunderte Lehrstellenzum Drogist, Friseur/Stylistensowie Kosmetiker & Fußpflegeran. Außerdem werden Buch-halter, Bürokaufleute und IT-Techniker für die Teilkonzern-Zentrale in Salzburg/Wals undLagerlogistiker für das dm Ver-teilzentrum in Enns gesucht.

dm beim „Tag der Lehre“Am „Tag der Lehre“ am 11. Ok-tober 2011 beantworten diedm-Mitarbeiter am Messestandim Wiener MAK ab 9 Uhr alleFragen über dm drogerie markt

und seine Lehrstellen. Lehrlin-ge und Ausbilder stellen hierdie Lehrberufe anhand prakti-scher Beispiele vor. Wer esnicht nach Wien schafft, hatvon 12. bis 15. Oktober bei derMesse „Jugend und Beruf “ inWels und von 17. bis 20. No-vember auf der Berufsinforma-tionsmesse in Salzburg Gele-

genheit, sichüber dmund seineLehrberufezu informie-ren. Aus-führliche In-formationensamt Video-botschaftenvon dm-

Lehrlingen, die Möglichkeit zurOnlinebewerbung und vielesmehr gibt es auf der dm-Lehr-lingswebsite unter

www.kriegt-mich.at www.bmask.gv.at

„Wer die besten Talente für sich begeisternmöchte, muss ihnen auch etwas bieten können.

Unsere Lehrlinge sind die Fach- und Führungskräfte von morgen.“Geschäftsführung, Mag. Petra Mathi-Kogelnik

„Mich kriegtnicht jeder!“

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Der Zugang zur Lehre ist ankeinen bestimmten Schulab-schluss gebunden. Die Ausbil-dung in einem Lehrberuf stehtgrundsätzlich allen Jugendli-chen offen, die die neunjährigeSchulpflicht absolviert haben.

Neben der Lehre kann die be-rufliche Erstausbildung auchin Vollzeitschulen erworbenwerden. Das sind alle berufs-bildenden mittleren Schulen(technische und gewerblicheFachschulen, Handelsschulen,

Schulen für wirtschaftliche Be-rufe), die berufsbildenden hö-heren Schulen (höhere techni-sche und gewerbliche Lehran-stalten, Handelsakademien,höhere Lehranstalten für wirt-schaftliche Berufe, höhereLehranstalten für Tourismus)und die Schulen im Gesund-heitswesen.

Im österreichischen Lehr-lingssystem gibt es derzeitrund 250 Lehrberufe. Sie sindals Einzel-, Gruppen-, Schwer-

punkt oder Modullehrberufeingerichtet und bundesgesetz-lich geregelt. Für jeden einzel-nen erlässt der Wirtschaftsmi-nister eine eigene, verbindlicheAusbildungsordnung.

Rund 40 Prozent der Jugendli-chen entscheiden sich nachder Schule für einen Lehrberuf

Hier findet man alle Infoszum Thema Lehre:

WWiirrttsscchhaaffttssmmiinniisstteerriiuumm::www.bmwfj.gv.at

JJoobbbbaarroommeetteerr::bis.ams.or.at/qualibarometer/berufsbereiche.php

WWiirrttsscchhaaffttsskkaammmmeerr::http://wko.at/lehrstellen

AAMMSS::www.ams.at

FFöörrddeerruunngg::www.lehre-foerdern.at

AAllllee LLeehhrrbbeerruuffee::lehrberufsliste.m-services.at

[Infos im Netz]

Das Land der Lehre

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Heute: Herr Minister, ist dieLehre noch zeitgemäß?

Mitterlehner: „Natürlich! An-gesichts des demografischenWandels sind wir mehr denn jeauf qualifizierte Facharbeiterangewiesen. Der Start einerLehre ist weiterhin eine guteInvestition in die Zukunft.“

Heute: Ist die Lehrlingsausbil-dung für die schnelllebige Zeitauch flexibel genug?

Mitterlehner: „Derzeit werden205 Lehrberufe angeboten. Zu-letzt ist die Ausbildung zumSteuerassistenten in Finanzäm-tern und Wirtschaftstreuhän-der-Kanzleien hinzugekom-men. Damit die Lehre noch at-traktiver wird, modernisiertdas Wirtschaftsministeriumlaufend die Ausbildung.“

Heute: Welche Berufe werdenin den kommenden Jahren be-sonders gefragt sein?

Mitterlehner: „Ein Schwer-punkt liegt auf dem Megatrend,Energie‘. Durch neue Lehrplä-ne werden immer mehr Lehr-berufe zu ,Green Jobs‘, die sichmit Energieeffizienz und er-neuerbaren Energieträgern wieSonne, Wind und Wasser be-schäftigen.“

Heute: Wie gut ist die heimi-sche Ausbildung im interna-tionalen Vergleich?

Mitterlehner: „Unser System istinternational anerkannt. Wei-tere Verbesserungen erreichenwir durch das Lehrberufspaket

2011, das noch stärker aufneue Trends und Technologiensowie die Berufspraxis eingeht.“

Heute: Können Sie ein Bei-spiel aus der Praxis nennen?

Mitterlehner: „Seit Juni stehenden Jugendlichen die neuenModul-Lehrberufe Elektronikund Metalltechnik offen. Durchdie Modularisierung erhaltendie Lehrlinge eine branchen-und spartenübergreifende Aus-bildung, die noch bessere Job-Chancen bringt.“

www.bmwfj.gv.at.at Foto

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Lehre ist Zukunft„Große Hoffnung liegt in den Green Jobs“

Dr. Reinhold MitterlehnerMinister für Wirtschaft,Familie und Jugend

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Top-Event für Jobs mit Zu-kunft startet um 9 Uhr. Wirt-schaftsminister und InitiatorReinhold Mitterlehner eröffnetden „Tag der Lehre“ gemein-sam mit Sozialminister RudolfHundstorfer. Eingeladen sindSchüler, Eltern und auch Leh-rer. „Wir wollen beim Tag derLehre über die großen Zu-kunftschancen der Facharbei-ter-Ausbildung informierenund damit auch das Image derLehre stärken“, erklärt Mitter-

lehner. Wer sich vorab infor-mieren möchte, findet Pro-gramm und alle Infos bereitsauf www.tag-der-lehre.at.

Bühnenprogramm und inter-aktive Messestände! Betriebeund Institutionen informierendie Besucher bei ihren interak-tiven Messeständen. Das Büh-nenprogramm dauert von 9 bis15 Uhr und wird von Comedy-Star Alex Scheurer moderiert.Der Talent-Scout-Wettbewerb,

bei dem Schülerinnen undSchüler ihre handwerklicheund kreative Begabung unterBeweis stellen können, garan-tiert Fun und Infotainment.Neben einem Team-Quiz mittollen Preisen verspricht eineFreerunning & Parcour-Showsowie eine „Cyr Wheel Show“volle Action. Experten undProfis aus dem Bereich derLehrlingsausbildung stehen fürInterviews zur Verfügung.

Teilnehmer der Berufswelt-meisterschaft stehen auf derBühne. Die österreichischenTeilnehmer bei der „WorldSkills 2011“ erzählen um 9.25Uhr von ihren Erfahrungenund Erfolgen bei den eben erstzu Ende gegangenen Berufs-

weltmeisterschaften in London.Traditionell gehört Österreich,dank ausgezeichneter Berufs-ausbildung hierzulande, zu denerfolgreichsten Nationen diesesWettkampfs.

44 Partnerunternehmen war-ten auf mehr als 5000 Besu-cher! Dem Aufruf von Wirt-schafts- und JugendministerReinhold Mitterlehner sind 44heimische Unternehmen ge-folgt – darunter führendeGroßbetriebe aus allen Wirt-schaftsbranchen. Auch Arbeits-marktservice, Industriellenver-einigung und Wirtschaftskam-mer beteiligen sich am Lehr-lings-Mega-Event.

www.tag-der-lehre.at

Der „Tag der Lehre“ findet kom-menden Dienstag im Museumfür Angewandte Kunst in Wienstatt. 40 Unternehmen warten.

Info-Tag am 11. Oktober

44 Unternehmen nehmen 2011am „Tag der Lehre“ teil – soviele wie nie zuvor! Eine einma-lige Gelegenheit für Schüler undangehende Lehrlinge, um sich ei-nen Überblick über die unterschied-lichen Lehrberufe am heimischenArbeitsmarkt zu verschaffen. Fürgenaue Informationen zu den Lehr-berufen stehen sowohl Ausbildnerals auch Lehrlinge zur Verfügung,die vom Alltag erzählen können. In-formation direkt aus erster Handgibt es von folgenden Ausbildungs-unternehmen und Institutionen:

A1, ADEG, AGM, Austria Trend Ho-tels, Bank Austria, BAWAG P.S.K.,BILLA, BIPA, Deichmann, dm droge-riemarkt, Erste Bank, EUROSPAR,Henkel, Hervis, Hofer, INTERSPAR,KIKA, Leiner, Maximarkt, MERKUR,METRO, Möbelix, mömax, ÖBB,OMV, Palais Events, PENNY, PORR,Porsche, REWE Group, Ruefa, SCA-NIA Österreich, SPAR, Spar-Gour-met, Stadt Wien Lehrlingsmanage-ment, Strabag, Ströck, Tann,Verbund, Verkehrsbüro, Wiener Ge-bietskrankenkasse, Wiener Stadt-werke, XXXLutz und Zielpunkt

[Top-Betriebe beim „Tag der Lehre“]

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Rund 500 Stellen wartenauf tatkräftige, engagierteJugendliche. Ab Novem-

ber können interessierte Mäd-chen und Burschen ihren beruf-lichen Weg auf Schiene bringen.

Ausbildung mit Qualität. Mit ih-ren derzeit 1900 Lehrlingen sinddie ÖBB der zweitgrößte Ausbil-dungsbetrieb Österreichs undbei technischen Berufen über-

haupt der größte zwischen Bo-densee und Neusiedlersee. Aberes ist nicht nur die Quantität, diezählt, sondern vor allem auchdie Qualität, wie die aktuellenZahlen bestätigen: 95 % der Ju-gendlichen bestehen ihre Lehr-abschlussprüfung beim erstenAntreten, davon 48 % mit Aus-zeichnung oder gutem Erfolg.„Eine gute Ausbildung ist dasWichtigste, was wir unserer Ju-

gend mitgeben können. Deshalbgibt es für die Lehre bei denÖBB meine volle Unterstüt-zung“, sagt VerkehrsministerinDoris Bures.

Gefragte Fachkraft. Letztlichentscheidet der Arbeitsmarkt,wie gut die Ausbildung tatsäch-lich ist: Denn wer einen Lehrab-schluss bei den ÖBB hat, ist inWirtschaft und Industrie einegefragte Fachkraft. Rund zweiDrittel der ÖBB-Lehrlinge blei-ben im Unternehmen, aber auchden anderen stehen alle Türenweit offen. „Wir bilden die Bes-ten aus, die Jugendlichen be-kommen mit der Ausbildung ei-ne Perspektive für ihr Leben“, istÖBB-Chef Christian Kern stolz.

Technisch spezialisiert. Insge-samt gibt es 22 Lehrberufe, vor-wiegend im technischen Be-reich, also Metalltechnik undMaschinenbau, Elektrotechnikund Elektronik, Informations-und Kommunikationstechnolo-gie sowie Nachrichtenelektro-nik. Seit heuer gibt es auch noch

Lehren in sieben Eisenbahnspe-zialberufen (Betriebstechnik,Transporttechnik, Fahrzeug-technik, Elektrotechnik, Siche-rungstechnik, Fahrzeuginstand-haltungstechnik, Telekommuni-kationstechnik) Außerdem wer-den auch kaufmännische Lehr-berufe im Büro-, Speditions-und Mobilitätsbereich angebo-ten. Die Ausbildungsverordnungfür einen ganz neuen Lehrberuf,die des „Gleisbautechnikers“,liegt bereits zur Begutachtungim Wirtschaftsministerium.

Mädchen im Vormarsch. Seit2011 gibt es auch die erste weib-liche Ausbildnerin in einemtechnischen Lehrberuf. Ein Zei-chen, das hoffentlich noch mehrMädchen anspornt, eine techni-sche Lehre bei den ÖBB zu star-ten. Derzeit machen 345 jungeFrauen ihre Lehre bei der Bahn– der Anteil ist weiter steigend.Daher gilt der Aufruf auch be-sonders für alle technikbegeis-terten Mädchen.

oebb.at/lehrlingsbewerbung

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• 1900 Lehrlinge in ganz Österreich – Nummer 1 bei technischenLehrberufen

• Davon 345 Mädchen (19 %) – davon 172 in technischen Berufen• 500 neue Lehrlinge pro Jahr• 22 Lehrberufe• Ausbildungsdauer: je nach Lehrberuf 3 bis 4 Jahre• 11 ÖBB-Lehrwerkstätten:

Attnang/Puchheim, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Knittelfeld, Linz, Salz-burg, St. Pölten und Wien (Floridsdorf, Innstraße und Penzing)

• 4 Lehrlingsheime: Knittelfeld, Salzburg, St. Pölten, Wien

[ÖBB-Lehre in Zahlen]

Bewerbungsstart für Lehrlings-Ausbildung in 22 Berufen.

Lehrling mit Zukunft: Chance OBB

Starten Sie Ihre Karriere bei den ÖBB in einem von22 technischen oder kaufmännischen Lehrberufen!

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Die Startmesse will zwi-schen Lehrlingen undBetrieben vermitteln.

Garantiert wird das durch eininteraktives Erlebnismesse-Konzept. Die Unternehmenhaben eine einmalige Chance,auf ihre junge Zielgruppe zu-zugehen und sich punktgenauvorzustellen. Denn auf derStartmesse versammeln sichviele potienzielle Kandidaten

an der Schwelle zur Berufs-welt: der ideale Platz für Fir-men, um bei den Besuchernnachhaltige Eindrücke für dieanstehende Berufsplanunghinterlassen zu können.

Berufsausbildung oder dochweiter in die Schule gehen?Bei der Beantwortung dieserFrage möchte das Team derStartmesse helfen. Mit einem

gesammelten Auftritt vonLehrbetrieben, Branchenver-tretern und Infostellen aus Ös-terreich sind die geeignetenAnsprechpartner drei Tagelang direkt vor Ort.

Beraten wird täglich zwi-schen 9 und 15 Uhr! DieStartmesse ist ein Pflichtter-min für alle 14- bis 21-Jähri-gen mit Interesse an einerLehrstelle. Zwischen 9 und 15Uhr stehen die Ansprechpart-ner von 38 Unternehmen undInstitutionen Rede und Ant-wort. Der Eintritt in die Mes-sehalle ist frei!

Die größte überregionaleLehrlingsmesse gastiert von

12. bis 14. Oktober in derHalle D der Messe Wien!

Startmesse– das große Lehrlingsevent

www.startmesse.at

Diese Firmen und Institutio-nen sind dabei: Ankerbrot, Aus-trian Power Grid,Bauakademie Ost,BAWAG P.S.K., Bundesinnung Bau& Fachverband der Bauindustrie,Bundessozialamt,Business Stimm-analyse, Dachser Austria, DBSchenker,Der Standard,Delka Aus-tria, Dunapack Mosburger, DuPontAustria,Fachverband der Nahrungs-u.Genussmittelindustrie,Fahrschu-le Rainer, Fonds Soziales Wien,HairFair, Intercoiffeur Strassl, Josef PO-LEHNIA, Jugend am Werk, Ju-gendinfo Niederösterreich, KBAMödling,Kurier,Mayr-Melnhof,Mül-ler Drogeriemarkt,OMV,ÖBB,Öster-reichisches Bundesheer, QuesterBaustoffhandel, Salamander Aus-tria,Samariterbund,Schulverein derPapierverarbeitenden IndustrieÖsterreichs, Siegfried Marcus Be-rufsschule, Simacek, SCA Packa-ging Austria, T-Mobile, VerbandÖsterr. Stucka-teur- und Trocken-ausbauunterneh-mungen, VereinWiener Jugend-zentren, wienXtra

[Teilnehmer]

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Das Motto bei der Startmesse: Tipps und Anregungenholen – und dann auch gleich selbst ausprobieren!

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Mit einem Marktanteilvon 14,5 Prozent undeinem Prämienvolu-

men von rund 2,4 MilliardenEuro ist die Wiener Städtischedie führende Versicherung inÖsterreich. Als „Sorgenmana-ger für heute“ und „Vorsorgema-nager für morgen“ ist sie in allenSparten tätig und bietet als in-

novatives Versicherungsunter-nehmen für alle Bedürfnisse so-wohl in privaten Lebenssituatio-nen als auch im Gewerbe- undFirmenkundenbereich optima-len Versicherungsschutz. DieWiener Städtische ist heute Ar-beitgeber von rund 3500 Mitar-beiterInnen und steht zu ihrerVerantwortung als Arbeitgeber.

Aus- und Weiterbil-dung sowieberuflicheGleichstel-lung sind zen-trale Werteder Unter-nehmensphi-losophie. DieLehrlingsof-fensive 2011setzt gezieltauf Nach-wuchsförde-rung und bie-tet damit 100jungen Men-

schen beste Karrierechancen.In den letzten fünf Jahren ha-ben 250 Jugendliche ihre Lehrein der Wiener Städtischen ab-solviert. Die Lehrlingsoffensivewird auch 2012 weitergeführt.Der Schwerpunkt liegt dabeiklar auf der „Kundenorientie-rung“. Neben der hochwertigenFachausbildung trainieren dieJugendlichen auch ihre SoftSkills zur Stärkung und Ent-wicklung ihrer Persönlichkeit.Die gezielte Nachwuchsförde-rung der Wiener Städtischen istfür viele der Grundstein für ei-ne Karriere in einem interna-tionalen Versicherungskon-zern. Wer bei der Wiener Städ-tischen eine Lehre startet, hateinen Beruf mit Zukunft im Vi-sier. Die Wiener Städtische be-schäftigt rund ein Drittel allerLehrlinge, die österreichweitzum/zur Versicherungsberate-rIn ausgebildet werden und istdamit der größte Lehrlingsaus-bildner der Branche. Derzeitbefinden sich 150 Lehrlinge inAusbildung.

Die Gleichstellung der Mitar-beiter wird tagtäglich gelebt.Die Vereinbarkeit von Familieund Beruf wird mit einem Be-

triebskindergarten bereits seit1974 unterstützt. Die WienerStädtische hat damit schon da-mals zukunftsweisende, gesell-schaftliche Maßstäbe gesetzt.Seit Jahren gehört die WienerStädtische Versicherung zu denfamilien- und frauenfreund-lichsten Unternehmen Öster-reichs und wurde dafür mehr-fach ausgezeichnet.

Die Wiener Städtische siehtihre Mitarbeiter als Schlüsselzum Erfolg, hoher Einsatz wirdgeschätzt, Leistungen im Rah-men von fairen Arbeitsbezie-hungen honoriert. Um den He-rausforderungen der Zukunftgerecht zu werden, wird in dieAus- und Weiterentwicklungder Mitarbeiter investiert – da-rüber hinaus werden zahlreicheEntwicklungsmöglichkeitensowie Karriereperspektiven ge-boten. Das Bewusstsein unddie Kompetenz der Mitarbeiterfür eine nachhaltige Entwick-lung im Unternehmensalltagwerden gefördert. Dieser istvon offener Kommunikationsowie von Respekt und Wert-schätzung füreinander geprägt.

Die Wiener Städtische investiert in ihre Mitarbeiter und bietet

zahlreiche Karriereperspektiven.

www.wienerstaedtische.at

GrößterLehrlings-Ausbildner

der Branche Die Gleichstellung der Mitarbeiter ist nicht nur ein Schlagwort,sondern wird tagtäglich gelebt

Die Wiener Städtische sieht ihre Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg

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Rund 750 junge Menschenwerden derzeit im Bereichder Wiener Stadtverwal-

tung ausgebildet. Die Angebots-palette an Lehrberufen ist dabeiso vielseitig wie die Stadt selbst.Vom traditionell am stärksten ver-tretenen Beruf der Bürokaufleu-te über pharmazeutisch-kauf-männische AssistentInnen, KFZ-oder IT-TechnikerInnen, KöchIn-nen bis hin zu bautechnischenZeichnerInnen erstreckt sich dieBandbreite an Möglichkeiten.

Großer Wert wird dabei auf dieQualität der Ausbildung gelegt.Speziell geschulte MitarbeiterIn-nen übernehmen die Ausbildungvor Ort in den Dienststellen, hin-zu kommen berufsbegleitende Se-minare mit unterschiedlichstenSchwerpunkten, in denen die

Lehrlinge von professionellenTrainerInnen begleitet werden.Und all das in einem krisensiche-ren Unternehmen mit hoher so-zialer Verantwortung gegenüberden MitarbeiterInnen.

Für besonders engagierte Lehr-linge wartet die Stadt Wien auchmit besonderen Angeboten auf:Das Sammeln von Auslandser-fahrungen im Rahmen einesSprachaufenthalts in Irland odereines Praktikums in München ge-hören hier ebenso dazu wie Prä-mien für einen erfolgreichenLehrabschluss am Ende der Lehr-zeit. Nicht zu vergessen natürlichlangfristige Jobperspektiven undgute Karrierechancen für die Zeitnach der Lehre.

Florian Scheichenberger hattedie Schule satt gehabt. „Es hatmich einfach nicht interessiert“,sagt er. „Die Lehrer, die ganzeTheorie, das Stillsitzen, das warnichts für mich.“ In der siebtenKlasse Gymnasium haute er den

Hut drauf und begann eine Dop-pellehre als Kfz-Techniker und -Elektriker bei der Stadt Wien.Das ist mittlerweile fast drei Jah-re her. „Die Lehre war die besteEntscheidung meines Lebens“,meint er heute: „Eigentlich hät-

Eines der größten Ausbildungs-unternehmen für Lehrlinge in

Österreich eröffnet interessiertenJugendlichen wieder die

Chance, eine der begehrtenLehrstellen für 2012 zu erhalten.

Florian Scheichenberger (20)lernt Kfz-Techniker und Kfz-

Elektriker bei der Stadt Wien.Bitte achte auf die vollständigeÜbermittlung aller Unterlagen, daerst dann deine Bewerbung bearbei-tet werden kann.Diese beinhalten:• ein Motivationsschreiben• deine letzten beiden aktuellen

Zeugnisse• den sorgfältig ausgefüllten Bewer-

bungsbogen (downloaden unter

www.wien.gv.at/verwaltung/perso-nal/lehrlinge/bewerbung.html)

Stadt-Wien-BereichsleitungLehrlingsmanagementAnschrift: Bartensteingasse 9 (6. Stock), 1010 WienE-Mail: [email protected]: www.lehrlinge.wien.at

[Deine Bewerbung]

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www.lehrlinge.wien.at

Die Stadt Wie

„Ein Bürojob wäre nichtsfür mich gewesen“

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te ich sie schon viel früher ma-chen sollen.“ Technik habe ihnschon immer fasziniert, Elektriksowieso.

Als Florians Mutter erfuhr, dassihr Spross gerne eine Lehre ma-chen würde, brachte sie ihm ei-ne Liste aller Lehrberufe derStadt Wien mit. Dass diese einegute Arbeitgeberin ist, wusste sieaus eigener Erfahrung: Auch Flo-rians Mutter arbeitet seit Jahrenbei der Stadt.

Florian wollte keinen Bürojob,gleichzeitig aber die Möglichkeit,sich später weiterzubilden. „AlsKfz-Techniker und -Elektriker

kann ich ohne Probleme zu Ma-schinenbau wechseln, es wirdmir viel angerechnet. Ich kennedie Werkzeuge und die damitverbundene Technik schon jetzt“,sagt der 20-Jährige.

Derzeit will er aber Kfz-Techni-ker bleiben, am liebsten bei derStadt Wien: „Die Arbeit ist span-nend, die Kollegen sind total nett,auch Scherzchen sind erlaubt.“Das Einzige, was ihn an seinemBeruf stört, ist der frühe Dienst-beginn um sieben Uhr. „Dafürbin ich um drei Uhr fertig – undkann im Sommer den ganzenNachmittag im Bad liegen. Dashat auch was.“

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en bildet aus750 Lehrlinge in 30 Berufen

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Florian Scheichenberger(20): „Die Arbeit spannend,die Kollegen total nett.“

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Anna (18) macht eine Lehrezur Maschinenbautechnikerin.Für Technik hat sich Annaschon seit Langem interessiert.Dass sie aus dem Rollenkli-schee ausbrechen konnte, „ver-dankt“ sie aber der gescheiter-ten Lehre bei einem Friseur:„Das hat mich geistig zu weniggefordert.“ Durch das AMSkam sie dann zu den ÖBB undzu einer Berufsausbildung, mitder sie sichtbar glücklich ist.

Diese Lehrlinge tanzen aus der Reihe:Sie beweisen, dass man keine Frau sein

muss, um Blumen zu binden und erst rechtkein Mann, um an Autos zu schrauben!

Klischee? Nein!So cool ist

mein Traumjob

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Christian (19) lebt als Floristseine Kreativität aus. BeimPraktikum im Blumenhandelentdeckte Christian die richtigeLehre für sich. Jetzt ist er bei„Blumen Brigitte“ schon imletzten Lehrjahr. Dass er in derBerufsschule einer von nur dreiBurschen ist, stört ihn nicht:„Das bringt Vorteile mit sich!Meine Mutter war skeptisch,aber wenn ich ihr Blumen mit-bringe, freut sie sich immer.“

Ivan (18) wird Einzelhandels-kaufmann – SchwerpunktSchuhe! Anfangs wollte er insSpielwarengeschäft, nun machtIvan bei Humanic sein Faiblefür Schuhe zum Beruf. Er istder einzige Mann in der Filiale:„Deswegen habe ich hier aucheinen Ruf zu verlieren!“ ImTeam fühlt er sich wohl, undseine Freunde hält er gerneüber Angebote und neue Mo-delle auf dem Laufenden.

Karina (24) strebt den Meis-ter als Kfz-Technikerin an.Die Lehre bei Mazda Rainerhat Karina abgeschlossen, jetztwill sie noch Meisterin werden.„Mein Onkel hat mich mit sei-ner Leidenschaft für Autos an-gesteckt und mir schon alsKind ein paar Kleinigkeitenbeigebracht.“ Dem Freund istsie im Technischen überlegen –und ihren Vater könnte Karinawohl kaum stolzer machen!

Patricia (17) ist schon baldKfz-Technikerin und Elektrike-rin. Mit der Unterstützung ih-rer Eltern hat Patricia die Dop-pellehre bei den Wiener Linienbegonnen, wo sie an ÖffisHand anlegt. „In zwei Wochenmache ich den Führerschein.Mein Traumauto: ein Mitsub-ishi Colt.“ Den Traummannhat sie in ihrem Lehrbetriebnoch nicht gefunden, aber daskann ja noch werden …

Popkonzerte haben Velischon immer fasziniert.Nein, nicht die einein-

halb Stunden des Auftritts.Das Davor. Der Aufbau derBühne. Die Teams, die eine ver-lassene Wiese in wenigen Stun-den in eine komplette Konzert-szenerie verwandeln, in gelasse-ner Routine und doch rasendschnell, denen kann er nichtlang genug zuschauen. Da wäreer gern dabei.

Veli sitzt im BerufsInfoZentrumdes AMS Wien für Jugendlicheund grinst erleichtert. „Vor einerStunde bin ich hereingekommen,

ohne Ahnung, was ich beruflichmachen will“, sagt er. „Jetzt weißich’s.“ Einen Neigungstest hat Ve-li beim AMS Wien gemacht, Pro-

spekte gewälzt, und im Gesprächmit einer Beraterin ist ihm plötz-lich klar geworden: Sein Hobbyist ein Lehrberuf. Jetzt hilft dasAMS Wien Veli bei der Suchenach einer Lehrstelle als Veran-staltungstechniker. Ab Septem-ber 2012 baut er Bühnen auf.„Ein Jahr muss ich jetzt voll an-zah’n in der Schule“, sagt Veli undlacht. „Aber, hey, jetzt weiß ichwenigstens, wofür!“

Veli hat es richtig gemacht: Erhat schon jetzt mit dem AMSüber seine Zukunft geredet, ob-wohl er noch bis Juni in die Schu-le geht. „Leider kommen viele Ju-gendliche, die sich für eine Lehreinteressieren, erst in letzter Se-kunde zu uns“, sagt Max Fischervom AMS Wien für Jugendliche.„Dann sind viele Chancen natür-lich vergeben – denn viele großeUnternehmen schauen sichschon jetzt nach Lehrlingen fürsnächste Jahr um.“

Im BerufsInfoZentrum desAMS Wien für Jugendliche,Gumpendorfer Gürtel 2b, kannman sich unverbindlich orien-tieren: Welche Lehrberufe gibtes abseits der ausgetretenenPfade? Welche haben Zukunft?Und wie bewerbe ich mich? In-fos unter � 01/87871 und

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www.arbeitszimmer.cc

Wer nächstes Jahr eine Lehrlingsausbildung beginnen

will, sollte schon jetzt zumAMS Wien kommen.

Lehrstellensuche? AMS hilft!

Im BerufsInfoZentrum des AMS Wien ist Veli (re.) schnellklar geworden, dass er sein Hobby zum Beruf machen kann

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Junge Menschen brau-chen eine beruflichePerspektive. Unser Land

braucht gut ausgebildete undmotivierte Menschen in allenBereichen des Wirtschafts-und Zivillebens. Ziel unseresBildungssystems ist es daher,alle Beteiligten bestmöglichnach ihren Interessen und Be-gabungen zu fördern. Bildungist kein Privileg mehr. Sie istfür alle da und auch für allemöglich. Um Jugendliche op-

timal auf ihren beruflichenWerdegang vorzuberei-

ten, wurde die Berufs-

orientierung und Bildungsbe-ratung an Österreichs Schulengezielt ausgebaut.

Berufsorientierung ist immerauch eine Lebensorientierung.Jeder Schüler und jede Schüle-rin soll in der Lage sein, ge-meinsam mit den Eltern denoptimalen Weg zu finden. Un-terstützend dazu wurde derMaßnahmenkatalog für Schu-len intensiviert. Neben Grund-kompetenzen wie Selbstreflexi-on, Informationsrecherche und-bewertung sind auch berufs-praktische Tage und Betriebs-

erkundungen vorgesehen. Inder 8. Schulstufe können bis zufünf Tage genutzt werden, umBeratungszentren zu besuchen.

Bewerbungstrainings in denSchulen sind ein weitererwichtiger Baustein. Den Schü-lerInnen stehen zudem zahlrei-che externe Unterstützungsan-gebote offen. Eltern und Erzie-hungsberechtigte sind bei derBerufsorientierung wichtigePartner. Sie werden miteinbe-zogen und über Bildungsange-bote und Informationsveran-staltungen laufend informiert.

Mit der seit Herbst 2011flächendeckenden Umstellungder Abendschulen auf modula-re Unterrichtsformen können Bil-dungsabschlüsse – abgestimmtauf die persönlichen Bedürfnisse– nachgeholt werden. Für Studie-rende erhöht sich dadurch dieVereinbarkeit von Beruf, Bildungund Familie. Mit modernen Coa-ching- und Lernbegleitsystemenkann jeder seinen Bildungswegindividuell steuern. Informations-technologien und Telelernformenerhöhen den Fernstudienanteil.

[Abendschule]

Die Kombinationvon Lehre und Rei-feprüfung ist einwichtiger Beitrag

für den Zugang mög-lichst vieler Menschen

zum lebensbegleitendenLernen. Der Abschluss fürLehrlinge ist kostenlos undauch während der Berufs-schulzeit möglich. Dreider vier Teilprüfungen

(Deutsch, lebende Fremdspra-che, Mathematik und ein Fach-bereich aus dem jeweiligen Be-ruf) können für die Berufsma-tura bereits vor der Lehrab-schlussprüfung abgelegt wer-den. Mit der Berufsmatura si-chert man sich Karrierechan-cen und viele künftige Weiter-bildungsmöglichkeiten.

bmukk.gv.at/berufsmatura

Bessere Chancen mitder Berufsmatura

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Die richtigeBerufswahl

legt denGrundstein fürdie zukünftige

Karriere.

Weiterkommen im BerufPraktische Ausbildungmit Zukunfts-Mehrwert:die Berufsreifeprüfungfür Lehrlinge

Berufsorientierungund Bildungsberatungsollen viele neue Per-

spektiven aufzeigen

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