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Für eine neue Energiezukunft: Das Ökostrom-Gesetz löst Investitionen von 12 Milliarden Euro in nachhaltige Technologien aus. So nützen wir das Potenzial von Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse voll aus. Ökostrom statt Atomstrom Mehr Förderungen – Unterstützung für neue Anlagen wird mehr als verdoppelt Abbau der Warteliste – 4.700 Ökostrom-Kraftwerke durch neue Anschubfinanzierung Kein Atomstrom – Österreich wird bis 2015 unabhängig von Atomstrom-Importen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner Informieren Sie sich unter 05 787 66 10 und www.bmwfj.gv.at/oekostrom Nachhaltigkeit … … ist länger besser leben! 25 TIPPS für Nachhaltigkeit im Alltag NACHHALTIGKEIT Foto: Fotolia

FokusHeute 2707

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Nachhaltigkeit ist länger besser leben!

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Page 1: FokusHeute 2707

Für eine neue Energiezukunft: Das Ökostrom-Gesetz löst Investitionen von 12 Milliarden Euro in nachhaltige Technologien aus. So nützen wir das Potenzial von Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse voll aus.

Ökostrom statt Atomstrom

Mehr Förderungen – Unterstützung für neue Anlagen wird mehr als verdoppeltAbbau der Warteliste – 4.700 Ökostrom-Kraftwerke durch neue AnschubfinanzierungKein Atomstrom – Österreich wird bis 2015 unabhängig von Atomstrom-Importen

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner

Informieren Sie sich unter 05 787 66 10 und www.bmwfj.gv.at/oekostrom

Nachhaltigkeit …… ist länger besser leben!

25 TIPPS für Nachhaltigkeit im Alltag

NACHHALTIGKEIT

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Energiewende, Klimawan-del, Ressourcenbewusst-sein, Wertewandel. Spür-

bar progressiv ist die Bewe-gung, die neue Entwicklungenund Technologien evolutionärvorantreibt. Mitmachen kann

jeder, und es ist ganz einfach,denn wenn viele Leute vielekleine Schritte tun, so kann dasGroßartiges bewirken. Es kanndie Welt verändern. Nicht ver-gessen: Gesparte Energieist die sauberste Energie!

Teuer wird das Leben dann,wenn man Energie und Res-sourcen verschwendet stattverwendet. Sparen gehtauch ohne Verzicht.

1Geziel-ter ein-kaufen:In Wienlandenpro Fa-milie undJahr Le-bensmittelum rund 300 Euro auf demMüll.

2 Shoppen mit Korb:Der Verzicht aufs Plastik-oder Papiersackerl bringt rund40 Euro pro Jahr.

3 Beleuchtung:Mit Energiesparlampen wer-den 80 Prozent der Energieeingespart. Wichtig auch:Licht abschalten.

4 Goodbye Standby:Elektrogeräte, die mannicht braucht, vom Strom-netz nehmen (Drucker,

Computer, Fernseher, CD-Player …). Einfach geht dasmit schaltbaren Aufsatz-

steckdosen. Das bringt biszu 70 Euro im Jahr.

5 Haushaltsgeräte:Mit energieeffizienten Her-den, Geschirrspülern, Wasch-maschinen und Kühl-Gefrier-kombinationenspartmanrund230EuroproJahr.

6 Sparduschkopf:Ein Niederdruck-Duschkopfzaubert aus wenigWasser einen üppigenStrahl und spartWasser, Energie und50 Euro. Übrigens:Ein tropfender Wasser-

hahn kann täglich 17 lWasser vergeuden.

7WC-Spülung:Ein Spülkasten mit Spartaste

spart 12 Liter Wasser am Tag.

8 Thermostat:Ein Grad weniger Raumtem-peratur spart beim Heizengut 10 Prozent.

9 Sonne reinlassen:Tagsüber Vorhänge und Jalou-sien aufziehen. Durchs Fensterkann de Sonne an kühlen Tagendie Raumtemperatur kostenlosum ein paar Grad erhöhen.

10 Wärmedämmung:Wer Dach, Boden, Wände,

Warmwasserbehälter und Hei-zungsleitungen ordentlich iso-liert, spart bis zu 50 Prozent

Energie. Fensterdichtun-gen nicht ver-

gessen.

Nicht mit m

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11 Solaranlage:In den Warmwasserkreislaufeinbinden und vor Waschma-

schine und Geschirr-spüler schalten.

Spart 30Prozent

Strom.

12 Förderungen ausnutzen:Thermische Sanierungenwerden gefördert. Bei derHausbank informieren!

13 Klimageräte:Sind Stromfresser. Gut isolier-te Gebäude kommen meistohne Kühlung aus. Wenn nö-tig, sind Ventilatoren effizien-ter. Eine exzellente Zukunfthat die „Fernkälte“ von WienEnergie.

14 Kaltaktiv Wäsche waschen:Moderne Waschmittel ermög-lichen Reinheit schon ab 20Grad. Bereits durch das Run-terschalten von 40 auf 30 Gradwird 40 Prozent Energie ge-spart.

15 Kochen mit Deckel:Offene Töpfe verbrauchendreimal so viel Energie.Noch günstiger – um biszu 50 Prozent– wird’smit ei-nemDruck-kochtopf.

16 Cerankochfelder:Sie verbrauchen um 10–20 Pro-

zent weniger Strom als her-kömmliche Kochmulden.

17 Öko-Strom:Klimafreundlicher Strom ausWind, Sonne oder Wasser-

kraft ist sauber. Die Umwelt istdie Welt, in der wir alle leben.

18 Heimische Pflanzen:Blumen, Bäume und Sträucher,die zum regionalen Klima pas-sen, sparen rund 50 ProzentGießwasser, weil mediterraneund tropische Gewächse mehrFeuchtigkeit brauchen.

19 Gesunder Genuss:Regionale, saisonale Lebens-mittel bevorzugen. Sie sindreifer, der Nährwert ist höher,die Wertschöpfung größer unddie Transportwege sind kürzer.

20 Korrekter Reifendruck:Ist er um nur 0,5 Bar zu nied-rig, nimmt derKraftstoff-verbrauchum 5 Pro-zent zu.Außerdemverschlei-ßen dieReifenschneller.

21Dachträger abmontieren:Sie erhöhen den Bezinver-brauch um bis zu 10 Prozent.

22 Fahrrad fahren:Für Kurzstrecken das Autostehen lassen. Vor allem aufStrecken bis 5 Kilometer.Wenn der Motor noch kalt ist,ist der Kraftstoffverbrauch un-gleichhöher.

23Müll trennen:Wer Werkstoffe wie Glas, Pa-pier etc. sortenrein vom Rest-müll trennt, trägt zur Erhal-tung von Rohstoffen bei.

24 Grüne Fensterbank:Kräuter sind die Zimmer- undBalkonpflanzen der Zukunft.Sie parfümieren neben Spei-sen auch die Luft und spendenschützende sekundäre Pflan-zenstoffe.

25 Öko-Möbel:Naturmaterialien (Holz,Baumwolle, Leinen, Hanf, Latex) bevorzugen. Sie wir-ken positiv auf Mensch undRaumklima.

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einem Geld!

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Alexander StrucklGeschäftsführerGeneral Motors Austria

Opel hat es sich zum Ziel gesetzt,die Umweltverträglichkeit derAutos in Zukunft zu erhöhen.Die sparsamen ecoFLEX-Model-le und Fahrzeuge für alternativeKraftstoffe sind gute Beispieledafür, wie Opel seine Autos mitVerbrennungsmotoren kontinu-ierlich verbessert. Am Ende die-ser Entwicklung wird eine Mobi-lität ohne jegliche Emissionendurch Brennstoffzellenfahrzeugeauf Wasserstoffbasis stehen. Aufdiesem Weg sind Elektrofahrzeu-ge der nächste Schritt. So bringtOpel mit dem Ampera als erstereuropäischer Hersteller noch indiesem Jahr in Europa ein vollalltagstaugliches Elektroauto aufden Markt. Der Ampera bildetdie Speerspitze der Opel-Strate-gie „e-mobility unlimited“, mitder Opel eine führende Rolle in-nerhalb der Branche übernimmt. Fo

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uger.at

Jeder zweite Autofahrersteht mindestens einmalpro Woche im Stau. Da-

durch werden einige MillionenLiter Kraftstoff vergeudet, hin-zu kommt der Zeitverlust, dersich schwer beziffern lässt. Eineschlechte Infrastrukturschränkt nicht nur die Mobili-tät des Einzelnen ein. Siebremst auch die Wirtschaft unddamit unser Wohlergehen. DerAusbau, die Instandhal-tung und Weiterent-wicklung der Infra-struktur zählt zuden wichtigstenAufgaben unsererZeit. IntelligenteStraßen

schaffen Wege in die Zukunft,verringern den Schadstoffaus-stoß und sorgen für mehr Si-cherheit. Durch einen fließen-den Verkehr verringern sichUnfälle um bis zu 40 Prozent.

Straßenbau zwischen Ökologieund Ökonomie Bei der ASFI-NAG gibt es mittlerweile mehrÖkologen im Haus als Brü-ckenspezialisten. Tunnelbe-leuchtungen werden auf LED-Technik umgestellt, Lärm-schutzwände werden gebaut,einige erzeugen bereits 80.000kWh Solarstrom (Gleisdorf,Jenbach, Vomp Fiecht). VielGeld wird in den Gewässer-schutz investiert, denn Streu-salze dürfen nicht in den Was-serkreislauf gelangen.

www.asfinag.at

Verkehrswegesind die Lebens-adern unseresWohlstandes.

E-Bikesboomen

Elektrofahr-zeuge ent-

wickeln sich ra-sant. Mit mehr als 3100Elektrotankstellen wird zu-dem das Netz fürs „Strom-fahren“ in Österreich immerdichter. Auch Wien Energiesetzt das Fahren mit Strom inden Mittelpunkt der heurigenSommerkampagne, bei deres drei E-Bikes zu gewinnengibt. Infos über das Gewinn-spiel (bis 31.8.2011) und alleWien-Energie-E-Tankstellenin Wien und Umgebung unter:tanke-wienenergie.at

[Stromfahren]

Unterwegs bleiben!

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BEZAHLTE ANZEIGE

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www.novomatic.com

Integration darf keine Glückssache sein.

Wenn sich ein österreichisches Unternehmen im Jahr 2011 mit der Tatsache auseinandersetzen muss, weltweit rund 17.000 Mitarbeiter aus über sechzig Nationen zu beschäftigen (2.750 davon in Österreich), schrumpft der Globus schnell auf Augenmaß. Vermeintlich lebenswichtige Fragen

und vielfach herbeigeredete Probleme zum Thema Integration haben sich innerhalb der Novomatic-Unternehmensfamilie längst von selbst beantwortet:

Zusammen arbeiten heißt zusammen leben.

Als Arbeitgeber von Menschen mit alleine in Wien über 50 Prozent Anteil an zugewanderten Familien sind wir uns der verantwortungsvollen Aufgabe seit jeher bewußt und leben Integration und Chancengleichheit

jeden Tag aufs Neue.

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Viele Anstrengungen wurden be-reits unternommen, damit derSpagat zwischen Beruf und Fa-milie gemeistert werden kann.Gefordert ist nicht nur der Staat,sondern auch die Betriebe. Qua-lifizierte Teilzeitarbeitsplätze,Telearbeitsplätze, die Akzeptanzvon Vätern, die sich der Kinder-betreuung widmen sowie Be-triebskindergärten bieten dieChance auf einen schnellenWiedereinsteig, steigern dieProduktivität, erhöhen dieMotivation und Zufrie-denheit und vor allemden Wohlstand.

Betriebskindergärten: Vor- undNachteile Die Auflagen zur Er-richtung eines Kindertageshei-mes sind hoch und nur für gro-ße Betriebe umsetzbar, vor al-lem auch aufgrund der Wirt-schaftlichkeit. Das Unterneh-men braucht eine gewisse Mitar-beiteranzahl mit Kindern, undauch die Altersstruktur muss

stimmen. Man könnteKinder von außerhalbdes Betriebes herein-nehmen oder einen

Standort für mehre-re Firmen als Lö-sung anstreben.

Der Vorteil, dass die Kinder dieSicherheit haben, dass Mamaoder Papa gleich bei ihnen sind,geht dadurch aber verloren.Dennoch überwiegen die Vor-teile: Betriebskindergärten sindganzjährig und im Rahmen derArbeitszeiten geöffnet, auch zu-sätzliche Wege entfallen. T-Mo-bile, Siemens und die WienerStädtische sind bereits mit gu-tem Beispiel vorangegangen. Ih-re Betriebskindergärten werdenvon den Kinderfreunden ge-führt.

Familienfreundlichkeit ist nichtnur für Kinder, Eltern und einegesunde Gesellschaft wichtig.Es geht dabei um weit mehr.

Tausende Fachkräfte fehlen inBüros und Betrieben. AuchFrauen sind Fachkräfte. Vie-le davon sind Mütter. Darumfinden Unternehmen immermehr Gefallen daran, auchdie Arbeitszeiten und Ar-beitsabläufe für Wiederein-

steiger flexibler und attraktiverzu gestalten. Frauen haben häu-fig Hochschul- und Ausbil-dungsabschlüsse, gehen aber aufdem Weg nach oben verloren.

Kinder bremsen „Frauenquote“Laufbahnen werden festgelegtim Alter zwischen 30 und 40,der „Rushhour des Lebens“, diemit der Familienphase, also derKinderbetreuung, zusammen-

fällt. Beweglichkeit und Enga-gement, das sich an den Gestal-tungsmöglichkeiten von Fami-lien orientiert, könnte dafürsorgen, dass viele Frauen denAnschluss nicht verpassen undBetrieben damit Fachkräfte,aufgebautes Wissen und Wett-bewerbsvorteile nicht verlorengehen. Die Frauenquote würdeautomatisch steigen. Hinzukommt, dass die Kosten für dieEinschulung neuer Mitarbeitermeist höher sind, und diese vielZeit beansprucht. Für kompe-tentes, bewährtes Know-howlohnen sich flexible Arbeitszei-ten allemal.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft nicht nurEinzelne, sondern ist eine wirtschafts- und gesell-schaftspolitische Aufgabe.

Die Wirtschaft ist aufgewacht.Nicht erst durch die beschlosse-ne Änderung der Bundeshymne.

Ohne Frauen geht es nicht

Mag. Martina HörmerGeschäftsführerinJa! Natürlich

„Bio in Hülle und Fülle“: Ja!Natürlich sagt Plastik denKampf an. Von Beginn an hatdie erfolgreichste Bio-Marke Ös-terreichs auf 100 Prozent Biound das Prinzip der Nachhal-tigkeit gesetzt. Jetzt öffnet Ja!Natürlich ein neues Kapitel,setzt bei Packungen auf GreenPackaging und damit neueMaßstäbe. Ja! Natürlich be-kennt sich zu dem Rohstoff Holzund wird bei Obst und GemüseKunststoffverpackung bis 2015um 25 Prozent reduzieren, umdie Umwelt und wertvolle Res-sourcen zu schonen. „Das ist ein starkes Versprechen von Ja! Natürlich für eine generationen-gerechte Zukunft.“Fo

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Familie geht uns alle an!

www.kinderfreunde.at