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AUSGABE 1/2012 Zugestellt durch Post.at Neues aus unserer Gemeinde Aus dem Inhalt Aus dem Inhalt mehr auf den Seiten 4-6 Zeitung sponsert by Gemeinde- zusammenlegungen 2-4 Drohende Volksschulschließung 4-6 Einfach zum Nachdenken! 7 Müll Informationen (Müllsackausgabe) 7 Blumenschmuck 2011 8 Straßensperre 8 Postinformationen 8 Lehrlingsaufnahme bei der Fa. Kogler Werner 8 Seniorenurlaubs- aktion 2012 8 Neuigkeiten Landjugend 9 Verordnung BH Murtal 9 Bericht FF- Bretstein 10 Info Rettungskarte ÖAMTC 11 Pfarrgemeinderats- wahl 2012 11 Bretstein „futuris“ 12

Gemeindenachrichten 2012/1

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Neuigkeiten aus der Gemeinde Bretstein

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AUSGABE 1/2012 Zugestellt durch Post.at

N e u e s a u s u n s e r e r G e m e i n d e

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4-6

Zeitung sponsert by

Gemeinde-zusammenlegungen 2-4

Drohende Volksschulschließung 4-6

Einfach zum Nachdenken! 7

Müll Informationen (Müllsackausgabe) 7

Blumenschmuck 2011 8

Straßensperre 8

Postinformationen 8

Lehrlingsaufnahme bei der Fa. Kogler Werner 8

Seniorenurlaubs- aktion 2012 8

Neuigkeiten Landjugend 9

Verordnung BH Murtal 9

Bericht FF- Bretstein 10

Info Rettungskarte ÖAMTC 11

Pfarrgemeinderats-wahl 2012 11

Bretstein „futuris“ 12

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Liebe Bretsteinerinnen und

Bretsteiner!

Die Gemeindestrukturreform des Lan-des Steiermark ist ja in aller Munde. Mit 31. Jänner 2012 endete die sogenannte „Freiwilligenphase“! In dieser Phase konnten die Gemeinden an die Fachab-

teilung 6 ihre Stellungnahme abgeben. Eigentlich hätten alle 8 Gemeinden der KLEINREGION PÖLSTAL am 04.01.2012 ein in unzähligen Arbeitssitzungen gemeinsam ausgearbeitetes Positi-onspapier unterzeichnen sollen. Nachdem sich die Gemeinde Pöls aber zu aller Verwunderung gegen die Unterzeichnung entschied (Gründe sind ja bereits bekannt), wurde von Seiten der Gemeinde Bretstein folgende Stellungnahme an die FA 6 übermittelt.

Die Gemeinde Bretstein zählt mit einer Fläche von 91,31 km² und einer Länge von 19 km zu einer der größten Gemeinden im neu gebildeten Bezirk „Murtal“. Unser geografisch abgeschlosse-nes Gebirgstal ist wegen seiner Wildartenvielfalt und im Winter wegen seiner schneesicheren Lage bei Jägern und bei Schitou-rengehern weit über die Landes- und auch Staatsgrenze be-kannt. Durch die exponierte Lage unseres Tales kommt es im Winter durch die extremen Schneelagen im Winterdienst und im Lawinendienst oft zu schwierigen Situationen. Der Umgang da-mit erfordert besondere Sensibilität und spezielle Ortskenntnisse der handelnden Personen.

In den vergangenen fünfzehn Jahren wurde sehr viel Arbeit und auch finanzielle Mittel für eine intakte Infrastruktur investiert:

• Sanierung der alten Wohnungen der ehemaligen Volksschule im Dorf!

• Sanierung und Umbau des Pfarrhofes zu fünf Wohnungsein-heiten

• Kauf und Aufschließung von Baugründen im Ortsteil „Zistl“ und „Sonnenrain“!

• Bau einer Reihenhausanlage!

• Sanierung der Volksschule Bretstein!

• Modernisierung im Bereich IT (LWL Anbindung A1)!

• Bau eines neuen Feuerwehrdepots in zentralerer Lage!

• Ausbau des Kanalnetzes!

• Sanierung der drei Ortswasserleitungsnetze „Zistl“, „Dorf“ und „Gassen“!

• Betrieb eines Einkaufstaxis für ältere Personen!

• Mobiler Einkaufsladen für Fleischwaren!

• Schutzbauten gegen Naturgewalten:

⇒ Schutzgitter gegen Steinschlag Bereich Bretstein vor der Kirche!

⇒ Überschwemmungsschutzbauten Bretstein vor der Kirche und Ortsteil Zistl!

⇒ Wildbachverbau im Bereich Dorf!

• Wildökologisches Projekt: Erarbeitung und Umsetzung (Jagd und Tourismus im Einklang)!

Durch diese Maßnahmen wurde unsere Gemeinde Bretstein als „Wohn und Lebensraum“ attraktiver gestaltet und soll es auch in Zukunft bleiben. Die Bewohner von Bretstein bekennen sich zu ihrer Gemeinde und nehmen deshalb auch weite Anfahrten zu ihrem Arbeitsplatz in Kauf. Auch die Jugend von Bretstein hat in den letzten Jahren Bretstein als Wohnsitzgemeinde beibehalten und hier einen eigenen Hausstand gegründet im Hinblick auf ihre Identität als eigenständige Bretsteiner(innen).

Verwaltungstechnisch ist die Gemeinde schon jetzt sehr straff organisiert. Viele anfallende Arbeiten wie z.B. die Straßenerhal-tung sowohl im Sommer als auch im Winter sind ausgelagert und werden an Firmen vergeben. (Maschinenring)! Die Kontrolle und Überwachung bzw. auch Reparaturen unserer kommunalen Anla-gen (Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, öffentliche Be-leuchtung) werden vom einzigen angestellten Gemeindebediens-teten durchgeführt.

In folgenden Bereichen wird mit den Nachbargemeinden bereits intensiv zusammengearbeitet:

• Staatsbürgerschaftsverband

• Standesamtsverband

• Abwasserverband Oberes Pölstal

• Abfallwirtschaftsverband Judenburg

• Altstoffsammelzentrum Oberes Pölstal

• Tierkörperverwertung

• Tourismusverband Pölstal

• Hauskrankenpflege Oberes Pölstal

• Kleinregion Pölstal

• Biomassehof GmbH Geschäftsstelle im Gemeindeamt Bretstein eingemietet.

Einen sehr hohen Stellenwert in der Gemeinde haben unsere Vereine und Körperschaften (Feuerwehr):

Die durchschnittliche Mitgliederzahl von 45 Personen bei der Feuerwehr, beim Musikverein, bei der Landjugend, beim Sport-verein, bei der Jagdgesellschaft, beim Kameradschaftsbund und beim Pfarrgemeinderat entspricht je 15% der Einwohnerzahl von Bretstein. Im Schnitt ist ein(e) „Bretsteiner(in)“ in mindestens zwei Vereinen tätig. Somit ist die Bereitschaft ehrenamtliche Tätigkeiten und Verantwortung im kulturellen Bereich zu über-nehmen sehr hoch. Dies kann nur in einer kleinstrukturierten Gemeinde funktionieren. Die Arbeit in diesen Vereinen stellt für die gesamte Bevölkerung und vor allem für die Jugend eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung dar. Es werden damit wichtige

Bei Interesse, einfach auf unserer Homepage: „www.bretstein.at“

oder im Gemeindeamt 03576/203 anmelden.

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soziale Grundkompetenzen geschaffen, der Gemeinschaftsge-danke gefördert und die Ortsverbundenheit gestärkt. Die Ju-gendwohlfahrt wird in der Gemeinde Bretstein nicht benötigt.

Im Energiebereich nimmt die Gemeinde Bretstein in der Klein-region Pölstal eine Vorreiterrolle ein:

• Die Idee und Umsetzung der Biomassehof Pölstal GmbH stammt aus Bretstein.

• Die Geschäftsstelle ist im Gemeindeamt eingemietet, der Biomassehof befindet sich in Möderbrugg.

• Der Antrag zur Errichtung der Energieregion „Energie Pölstal“ wurde federführend von der Gemeinde Bretstein mit der Energieagentur Obersteiermark entwickelt.

• Bestehende Ortsbeleuchtungen wurden auf LED Technik umgebaut!

• Beteiligung an zwei Kleinwasserkraftwerken!

• Zwei Photovoltaikanlagen auf den Dächern der öffentlichen Gebäude (Feuerwehr & Volksschule) sind geplant und bei den Förderstellen eingereicht!

• Eine Photovoltaikgroßanlage ist in der Grundplanung

Mit diesen Maßnahmen soll unsere Gemeinde in Zukunft ener-gieautark und mittelfristig auch finanziell besser gestellt werden.

Viele Gäste schätzen Bretstein als erholsames Wander- und Schitourengebiet, welches von der Gemeinde, den Landwirten und auch von den Vereinen gepflegt und erhalten wird.

• Schneeräumung und Parkraumschaffung für Tourengeher und Wanderer.

• jährliche Müllsammlung an den Bachufern, Wanderwegen und Straßenrändern.

Alle vorher aufgezählten Fakten sowie auch die Aufrechterhal-tung unserer Infrastruktur (Gemeindeamt als Servicestelle, Schule, Feuerwehr, Pfarre;…) sind unserer Meinung nach nur durch die Eigenständigkeit unserer Gemeinde möglich. Eine Eingemeindung würde uns zu einem Randgebiet mit ständig geringerer Bevölkerung und daher auch geringerem Stellenwert in der Großgemeinde degradieren. Auch die rege Vereinstätig-keit in der jetzigen Form wird langsam aber sicher verschwin-den, da eine Aufrechterhaltung gleicher Vereine in einer Groß-gemeinde sicher nicht auf Dauer möglich sein wird und auch hier eine Zentralisierung stattfinden wird. Die Vereinsmitglieder und somit die ehrenamtlichen Tätigkeiten werden sich zwangs-läufig vermindern. Eine Abwanderung und somit auch ein Aus-verkauf von Bretstein wird stattfinden. Wie in den Chroniken beschrieben, wird Bretstein wahrscheinlich wieder zur „Finsterpöls“.

Aus diesen Gründen plädieren wir, dass Bretstein eigenständig und eine eigene Gemeinde bleibt. Wir sehen unsere Zukunft in der Einführung eines Gemeindeverbandes in dem wir mit unse-ren Nachbargemeinden gemeinsame Stärken bündeln und Ideen und Projekte verwirklichen.

Bgm. Beren Herman

Sind die Abstimmungsergebnisse der Volksbefragungen betreffend Gemeindefusionen Ausdruck einer Vertrauens-

krise?

Ein Jahr ist es nun her, dass in der Steiermark auf Landesebe-ne beschlossen wurde, Gemeindezusammenlegungen in die Wege zu leiten, Verwaltungsabläufe zu durchleuchten und sich um schlankere Gemeindestrukturen zu bemühen. Der Plan: Aus 542 Gemeinden sollten weniger werden. Seit der recht deutlichen Artikulation des Bürgerwillens bei der Abstim-mung über mögliche Gemeindezusammenlegungen in der oststeirischen „Ökoregion“, in der sich 87 Prozent aller gülti-gen Stimmen gegen eine Fusion ausgesprochen haben, herrscht nun großes Rätselraten in den zentralen Politbüros. Sieben kleine Gemeinden wollen sich ihre „Community“ nicht von oben herab ausradieren lassen. „Experten“ erklären das Ergebnis nun kurzschlussartig damit, dass man im wohlfahrts-staatlich verwöhnten Österreich eben nur beim Nachbarn und nicht bei sich selbst sparen wolle. Polittechnokraten fühlen sich unverstanden. In einem Anfall von Demokratiephobie wird gemeint, man hätte erst gar nicht abstimmen dürfen. Man habe den Hofkirchnern, Großhartern und den übrigen „Ignoranten“ eben nicht die richtigen Argumente geliefert, wa-rum man die „Ökoregion“ mit 6000 Einwohnern in einer Ver-waltungseinheit glücklich machen müsse. Kann es sein, dass die bisher unter Verschluss gehaltenen „Argumente“ eben nicht wirklich gut und einleuchtend sind? Es ist ganz einfach: Ohne Argumente und Vertrauen kann man Abstimmungen gewinnen.

Sehen wir uns die Fakten einmal genauer an: Vom Gesamt-schuldenstand Österreichs (210 Miliarden Euro) verursachen der Bund 85 Prozent, die Länder zehn und die Gemeinden fünf Prozent! Sind bürgernahe Gemeinden beim Anziehen der Schuldenbremse wirklich das größte Problem? In jeder Ge-meinde gibt es natürlich Potenzial, effizienter zu werden, ins-besondere durch intelligentes Netzwerken und Kooperieren. Sind höchstverschuldete Bundes-und Landespolitiker als Be-rufspolitiker vertrauenswürdige Reformer und Vorbilder für zum Großteil ehrenamtliche Gemeinwesensarbeiter in Kleinge-meinden? Wenn trotz „Reformpartnerschaft“ im steirischen Landeshaushalt noch immer 400 Millionen jährliches Defizit-das nichts mit den Gemeinden zu tun hat-bleiben, fehlen nöti-ge Glaubwürdigkeit und Autorität. Bei den Personalausgaben verursachen die kleinen Gemeinden bis 2500 Einwohner 300 Euro pro Kopf, während größere Kommunen bis 50.000 Ein-wohner 800 Euro pro Kopf verbrauchen! Wirtschaften Groß-kommunen wirklich sparsamer? Es sind gerade die größeren Gemeinden/Städte, die größte Defizite und höchste Schulden aufweisen. Worin liegen die Einsparungen insbesondere für das Landesbudget?

Der Bürgermeister einer Kleingemeinde arbeitet für ein paar hundert Euro und der Gemeinderat überhaupt gratis.

Um Missverständnissen nochmals vorzubeugen: Gemeinden-ob groß oder klein-,die schlecht geführt sind und unverantwort-lich misswirtschaften, müssen mit harten Konsequenzen rech-nen. Am besten indem ein öffentlicher Haushalt, der über eine Periode von drei bis fünf Jahre nicht über fiskalische Einnah-men gedeckt werden kann, gesetzlich automatisch zur Auflö-sung des Gemeinderates und zu Neuwahlen führen. Es muss sich aufhören, mit Schuldenmachen am Tropf des Finanz-

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marktes zu hängen und damit die Zukunft zu verspielen.

Apropos verspielte Zukunft: Das Land Steiermark-die heutigen „Reformpartner“ haben den Schuldenstand des Landes von 442 Millionen Euro im Jahre 2008 in nur drei Jahren verdreifacht. 2010 stehen die Direktschulden bei 1340 Millionen Euro plus 5100 Millionen Euro Haftungen. Das alles ohne einen einzigen Grund für diese Schuldenexplosion bei den Gemeinden zu fin-den-alles „Burg-und Landhausgemacht“.

3/4 der Bürger stehen positiv zum Sparen im Staat-jedoch nur mehr 1/4 der Bürger vertraut der herrschenden Politik. Kann es sein, dass die Menschen in der „Ökoregion“ nichts gegen Ablen-kungsmanöver haben, und dass das Abstimmungsergebnis Aus-druck einer tiefen Vertrauenskrise gegenüber der herrschenden Politik(er) ist? Herbert Paierl (Finanzlandesrat der Steiermark von 1996-2004)

Auflassungsverfahren der Volksschule Bretstein durch das Land Steiermark (FA6)

Am 11.01.2012 kam wieder einmal eine „Hiobs“-Botschaft vom Land (Schulschließung 2011 gescheitert, 2012 nächster Anlauf. Da aber gleich über 40 in der ganzen Steiermark.)

Auf Initiative der Gemeinde Bretstein vernetzten sich 23 betroffe-ne Gemeinden, die sich am 26.01.2012 in Leoben (um die hun-dert Teilnehmer) das erste Mal trafen, um gemeinsame Maßnah-men zu erarbeiten. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus fünf Perso-nen gebildet, die bis Dato hervorragende Arbeit leistet. 9 Ge-meinden haben sich entschieden einen Rechtsbeistand beizuzie-hen. Bis zum 15.03.2012, musste von der Gemeinde eine Stel-lungnahme abgegeben werden. Ergänzend wurde aber auch von der Rechtsanwaltskanzlei Eisenberger & Herzog eine solche an das Land mit folgenden Inhalt übermittelt:

Ergänzende Stellungnahme:

Beilage(n):

•Gegenüberstellung der Kosten bei einer Schließung der Volks-schule Bretstein

•Berechnung Schulbeiträge

In außen bezeichneter Angelegenheit erstatten wir durch unsere umseits bezeichneten Anwälte, denen wir Vollmacht gemäß § 10 AVG erteilt haben, fristgerecht nachstehende Stellungnahme und führen aus wie folgt:

Gemäß § 41 Abs. 3 Stmk. Pflichtschulerhaltungsgesetz 2004 (StPEG 2004) kann eine bestehende Pflichtschule aufgelassen werden, wenn die Voraussetzungen für ihren Bestand (§§ 7 bis

11) nicht mehr vorliegen. Eine Pflichtschule ist aufzulassen, wenn ihr Weiterbestehen wegen Rückganges der Schülerzahl und infolge des damit nicht im gleichen Verhältnis abfallenden Aufwandes für die Schule auf Dauer nicht mehr gerechtfertigt werden kann. Gemäß § 7 leg.cit. muss eine öffentliche Volks-schule bestehen, wenn sich in einer Gemeinde oder Teilen der-selben nach einem dreijährigen Durchschnitt mindestens 30 schulpflichtige Kinder befinden, sofern für sie unter Bedachtnah-me auf die örtlichen Verkehrsverhältnisse nicht ein zumutbarer Weg zu einer benachbarten Volksschule besteht.

Eine öffentliche Volksschule, die das in § 7 leg.cit. genannte Schülerzahl-Kriterium nicht erfüllt, kann somit nicht nur eingerich-tet werden, sondern auch bestehen bleiben, dh. sie muss nicht unbedingt geschlossen werden. Dies ist zunächst klar dann der Fall, wenn nachgewiesen wird, dass kein zumutbarer Weg zu einer benachbarten Volksschule besteht. Selbst wenn aber ein derartiger zumutbarer Weg besteht, lässt die Regelung die Ein-richtung und den Weiterbestand kleinerer Volksschulen durchaus zu.

Nach den Regelungen des StPEG 2004 besteht somit keinesfalls ein gesetzlicher Zwang zur Auflassung einer Volksschule in einer Gemeinde mit weniger als 30 schulpflichtigen Kindern nach ei-nem dreijährigen Durchschnitt. Vielmehr müssen in jedem Ein-zelfall berechtigte Gründe für die Auflassung einer Volksschule, die über die bloße Nicht-Erfüllung des Schülerzahl-Kriteriums hinausgehen, vorliegen.

Im vorliegenden Fall lassen sich mehrere Gründe ins Treffen führen, die gegen die Rechtfertigung der Auflassung der Volksschule sprechen.

Zunächst weisen wir darauf hin, dass bereits zum Zeitpunkt der Einrichtung der öffentlichen Volksschule Bretstein das Kriteri-um von 30 schulpflichtigen Kindern nicht erreicht wurde. Mit der Eröffnung der Schule im Jahr 1966, dh. im Schuljahr 1966/1967, hatten insgesamt (nur) 17 Kinder ihren ersten Schul-tag. Dies obwohl auch nach der damals in Geltung stehenden Gesetzeslage (§ 6 Steiermärkisches Pflichtschulerhaltungsge-setz idF LGBl. 97/1959) überall dort öffentliche Volksschulen bestehen mussten, „wo sich in einer Ortsgemeinde oder in meh-reren im Umkreis von 4 km (Wegstrecke) gelegenen Ortsgemein-den oder in Teilen von solchen nach einem dreijährigen Durch-schnitt mindestens 30 schulpflichtige Kinder [befunden haben], welche sonst eine mehr als 4 km (Wegstrecke) entfernte Schule besuchen [hätten müssen]“. Alleine der Umstand, dass in unse-rer Gemeinde derzeit weniger als 30 schulpflichtige Kinder leben, kann also keinesfalls die Auflassung unserer Volksschule recht-fertigen.

Ganz abgesehen davon rechnen wir langfristig – wie sich der beiliegenden Aufstellung entnehmen lässt – mit einer Erhöhung der Schülerzahlen im Vergleich zum heurigen Schuljahr 2011/2012.

Darüber hinaus besteht auch unter Bedachtnahme auf die örtli-chen Verkehrsverhältnisse kein zumutbarer Schulweg zu einer benachbarten Volksschule. Alle beide der benachbarten Volks-schulen – es handelt sich um die Volksschulen der Gemeinden Möderbrugg und Pusterwald – sind bis zu 13 Kilometer entfernt. Der Schulweg dorthin könnte von den Schulkindern unserer Ge-meinde daher keinesfalls zu Fuß zurückgelegt werden. Wie wir bereits dargelegt haben, besteht aber auch kein ausreichendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit Ende des Schuljah-

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VA STELLE TEXT AUSGABEN 2011SCHLIESSUNG VSKOSTENWEGFALLZUSATZKOSTEN

1/211000/020000 Maschinen und maschinelle Anlagen EDV 124,56 € 0,00 €

/400000 Geringwert.Wirtschaftsgüter des Anlag 338,70 € 0,00 €

/400100 Geringwertige Wirtschaftsgüter d. Anl Turn- u. Sportgeräte 0,00 € 0,00 €

/454000 Reinigungsmittel 500,84 € 200,00 €

/456000 Büromaterial 231,83 € 0,00 €

/457000 Druckwerke 132,62 € 0,00 €

/457100 Druckwerke f. Lehrer- u. Schülerbüche 84,60 € 0,00 €

/510000 Geldbezüge der Vertragsbediensteten der Verwaltung 465,00 € 0,00 €

/511000 Geldbezüge der Vertragsbediensteten in handwerklicher Verwendung 11.487,50 € 0,00 €

/580000 Dienstgeberbeiträge zum Ausgleichsfond für Familienbeihilfen 537,88 € 0,00 €

/581000 Sonstige Dienstgeberbeiträge zur sozialen Sicherheit 2.160,90 € 0,00 €

/600000 Strom 649,74 € 300,00 €

/603000 Wärmebezug 5.914,15 € 5.500,00 €

/610000 Instandhaltung von Grund und Boden 0,00 € 100,00 €

/614000 Instandhaltung von Gebäuden 97,98 € 100,00 €

/616000 Instandhaltung von Maschinen und maschinellen Anlagen 24,25 € 0,00 €

/618000 Instandhaltung von sonstigen Anlagen 300,00 € 0,00 €

/620000 Transporte 542,00 € 5.000,00 €

/630000 Postdienste 7,60 € 0,00 €

/631000 Telefon, Telegraf; Telex 566,04 € 0,00 €

/670000 Versicherungen 1.080,77 € 1.100,00 €

/728000 Entgelte f. sonst Leistungen 1.872,18 € 0,00 €

ZW 27.119,14 € 12.300,00 €

Beitrag Schulsprengel (Als Vergleich Beitrag von der HS Oberzeiring) 0,00 € 16.000,00 €

SUMME 27.119,14 € 28.300,00 €

GEGENÜBERSTELLUNG DER KOSTEN BEI EINER SCHLIESSUNG DER VOLKSSCHULE

res 2010/2011 wurde die letzte öffentliche Verkehrslinie einge-stellt. Es gibt nur mehr den sog. Gelegenheitsverkehr durch ein privates örtliches Busunternehmen. Dieses wird seinen Betrieb mit Auflassung der Volksschule aber ebenfalls einstellen. Wir müssten somit andere, außerhalb des Gemeindegebietes liegen-de Busunternehmen beauftragen, was zusätzliche Mehrkosten für uns und unter Umständen auch für die Eltern der Volksschüler mit sich bringen würde. Wir rechnen zumindest mit einer Verdop-pelung der Kosten. Keinesfalls könnte es den Eltern der schul-pflichtigen Kinder im Übrigen zugemutet werden, dass sie selbst für die Beförderung ihrer Kinder zur öffentlichen Volksschule sorgen. Schon aus diesem Grund würde es einer Auflassung unserer Volksschule an der notwendigen Rechtfertigung fehlen.

Eine Auflassung der öffentlichen Volksschule ließe sich auch nicht mit finanziellen Erleichterungen für uns als den gesetz-lichen Schulerhalter begründen. Wir dürfen diesbezüglich nicht nur auf die beiliegende Gegenüberstellung der Gemeindeausga-ben 2011 mit den auf Grund einer Auflassung anfallenden prog-nostizierten Zusatzkosten verweisen, sondern folgende Punkte zudem eigens hervorheben:

Zunächst müssten wir Schulerhaltungsbeiträge für die Volks-schule jener Gemeinde leisten, in die unsere Volksschüler nach der Auflassung geschickt werden würden. Je nachdem, von wel-cher Gastschule man ausgeht, ergibt sich ein prognostizierter finanzieller Mehraufwand in Höhe von € 13.000 bis € 17.000,--, wie der beiliegenden Berechnung entnommen werden kann.

Daneben würden die Aufwendungen, die für unser Schulge-bäude anfallen, weiterhin trotz der Auflassung in voller bisheriger Höhe aufrecht bleiben. Da das Gebäude, in dem sich die öffentli-che Volksschule befindet, zugleich auch als Gemeindeamt, vom

Musikverein und von der Telefonvermittlung der A1 benutzt wird, sind wir jedenfalls gezwungen, das gesamte Gebäude weiterhin in Stand zu halten. Ein Verkauf des Gebäudes als Ganzes – und damit die künftige Vermeidung dieser Kosten – wäre nur möglich, wenn es einer Nutzungsänderung (etwa für Wohnungen) zuge-führt werden könnte, was aber auf Grund der zusätzlichen Nut-zungen nicht durchführbar wäre. Zudem ist zu beachten, dass sich in der Pausenhalle der Volksschule ein Wandbild im Wert von ca. € 73.000,-- (über eine Mio. ATS) befindet, was bereits zu Schwierigkeiten beim Umbau jener Teile des Gebäudes geführt hat, die als Gemeindeamt genutzt werden, und einem Verkauf und einer Nutzungsänderung auch nahezu unüberwindlich entge-gen stünde.

Die Mehrkosten, die uns in Bezug auf die Beförderung unserer Schüler zu einer anderen öffentlichen Volksschule entstehen würden, wurden bereits angesprochen.

Die Auflassung der öffentlichen Volksschule würde somit zu kei-nen Einsparungen führen, sondern ganz im Gegenteil im Ergeb-nis zu zusätzlichen gravierenden Mehrkosten. Unser Aufwand würde sich massiv erhöhen.

Schließlich ersuchen wir, bei den Überlegungen über die Auflas-sung der öffentlichen Volksschule auch daran zu denken, welche schwerwiegenden Konsequenzen mit einer derartigen Ent-scheidung für den Weiterbestand der Gemeinde Bretstein ver-bunden wären. Der Bestand der öffentlichen Volksschule war und ist von besonderer Bedeutung für die Entscheidung vor allem junger Familien, sich in Bretstein anzusiedeln. Wenn die Volks-schule tatsächlich aufgelassen werden würde, wäre somit nicht nur damit zu rechnen, dass Gemeindebürger absiedeln, sondern auch damit, dass es zu keinen weiteren Neuansiedlungen kommt.

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GEGENÜBERSTELLUNG DER KOSTEN (SCHULSPRENGEL) BEI EINER SCHLIESSUNG DER VOLKSSCHULE

In den oben dargestellten Tabellen sind die Kosten an die Schul-sprengelgemeinden gegenübergestellt, die die Gemeinde zu bezahlen hätte, falls die Volksschule Bretstein aufgelassen wer-den würde. Mit dem Nachteil das unsere Kinder in Zukunft nicht mehr in Bretstein zur Schule gehen würden, käme auch noch der erhebliche zusätzliche finanzielle Aufwand auf die Gemeinde zu. Vorteile ergeben sich sowohl für den Schulstandort und auch

finanziell natürlich für die jeweilige Nachbargemeinde in der unse-re Kinder in Zukunft die Schulbank „drücken“ würden. Somit ergibt sich für die Gemeinde Bretstein nur ein Weg: Mit allen Mitteln um den Erhalt unserer Schule zu kämpfen. Apropos finanzieller Auf-wand: Für den Rechtsbeistand in dieser Causa wird das Gemein-debudget nicht belastet, da sich private Gönner bereit erklärt haben diese Kosten zu übernehmen.

OH AOH SUMME

Einnahmen € 100,00 € 0,00 € 100,00

Aufwand € 66.300,00 € 0,00 € 66.300,00

Tats. Aufwand € 66.200,00 € 0,00 € 66.200,00

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Gemeinde EW‐Anz EW/Spr % % Schüler % % Finanzkraft % % Misch%

Möderbrugg 1256 1256 78,35 15,67 33 73,33 14,67 1.025.036,83 82,02 49,21 79,55Bretstein 347 347 21,65 4,33 12 26,67 5,33 224.768,91 17,98 10,79 20,45

1603 1603 100,00 20,00 45 100,00 20,00 1.249.805,74 100,00 60,00 100,00

Aufwand div. durch

66.200,00 € : = € 2.006,06

66.200,00 € : = € 1.471,11

82.750,00 € : = € 1.838,89

Eingesch. Gemeinde % 25,00

Bretstein 12 20,45 € 13.540,08 € 0,00 € 13.540,08

Schulsitzgemeinde 33 79,55 € 52.659,92 € 0,00 € 52.659,92

SUMME 45 100,00 € 66.200,00 € 0,00 € 66.200,00

OH AOH SUMME

Einnahmen € 0,00 € 0,00 € 0,00

Aufwand € 27.100,00 € 0,00 € 27.100,00

Tats. Aufwand € 27.100,00 € 0,00 € 27.100,00

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Gemeinde EW‐Anz EW/Spr % % Schüler % % Finanzkraft % % Misch%Pusterwald 572 572 62,24 12,45 18 62,07 12,41 342.099,00 60,35 36,21 61,07Bretstein 347 347 37,76 7,55 11 37,93 7,59 224.768,91 39,65 23,79 38,93

919 919 100,00 20,00 29 100,00 20,00 566.867,91 100,00 60,00 100,00

Aufwand div. durch

27.100,00 € : = € 1.505,56

27.100,00 € : = € 934,48

33.875,00 € : = € 1.168,10

Eingesch. Gemeinde % 25,00

Bretstein 11 38,93 € 10.549,63 € 0,00 € 10.549,63

Schulsitzgemeinde 18 61,07 € 16.550,37 € 0,00 € 16.550,37

SUMME 29 100,00 € 27.100,00 € 0,00 € 27.100,00

Gleichbleibende Kosten + Schüler von Bretstein

Höhere Kosten + Schüler von Bretstein

Berechnung Kopfquote/Schüler nach der Schülerzahl

Gemeinde Pusterwald

Schülerzahl lauf. Jahr

€ 82.750,00

€ 16.925,11

€ 65.824,89

ISTSTAND

Berechnung Kopfquote/Schüler nach der Schülerzahl Schülerzahl lauf. Jahr

ISTSTAND 33

Gleichbleibende Kosten + Schüler von Bretstein 45

ANNAHME MEHRAUFWAND (%) (Höhere Schülerzahl)

Gemeinde Möderbrugg

Höhere Kosten + Schüler von Bretstein 45

ANNAHME MEHRAUFWAND (%) (Höhere Schülerzahl)

18

€ 13.187,03

€ 20.687,97

€ 33.875,00

29

29

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Einfach so zum Nachdenken & „WIE KONNTEN WIR DAS ÜBERLEBEN“ ???

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Si-cherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben vol-ler Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierig-keiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fin-gerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen ver-gessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen mor-gens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn es finster wurde. Nie-mand wusste, wo wir waren und wir hatten kein Handy dabei! Wir haben uns ge-schnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach Aufsichtspflicht. Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht be-sonders. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotz-dem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche, und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Video-spiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Com-puter, Internet-Chat-Rooms - wir hatten Freunde!!! Wir gingen einfach raus und

trafen sie auf der Straße. Oder wir mar-schierten einfach zu deren Heim und klin-gelten. Manchmal brauchten wir gar nicht zu klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das mög-lich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holz-stücken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiun-gen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Man-che Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternaben-den oder gar zur Änderung der Leistungs-bewertung. Unsere Taten hatten manch-mal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar dass die Eltern ihn nicht automa-tisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der Meinung wie die Polizei! So etwas!!! Unsere Gene-ration hat eine Fülle von innovativen Prob-lemlösern und Erfindern mit Risikobereit-schaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen!

Es ist an der Zeit einmal nachzudenken! Heute haben wir höhere Gebäude und breitere Straßen, aber kürzere Launen und engere Standpunkte. Wir geben mehr aus, aber genießen weniger. Wir haben höhere

Häuser, aber kleinere Familien. Wir haben mehr Kompromisse, aber weniger Zeit. Wir haben mehr Wissen, aber weniger Urteils-vermögen. Bewahre nichts für einen spe-ziellen Anlass, denn jeder Tag den du lebst ist ein spezieller Anlass. Suche nach Wis-sen, lies mehr, sitze auf deiner Veranda und bewundere was du siehst, ohne dei-nen Bedürfnissen Aufmerksamkeit zu schenken. Brauche deine kristallenen Glä-ser, Spare dein bestes Parfum nicht auf. Brauche es täglich, wenn du dich danach fühlst. Wir haben unseren Besitz verviel-facht, aber den Wert reduziert. Wir reden viel, lieben nur ein wenig und hassen sehr. Wir haben den Mond erreicht und kamen zurück, doch wir tun uns schwer, die Stra-ße zu überqueren um unseren Nachbarn zu besuchen. Das sind Zeiten mit mehr Freiheit, aber weniger Freude. Und des-halb: Streiche aus deinem Wortschatz Sätze wie eines Tages und irgendwann. Lass uns der Familie und den Freunden sagen, wie sehr wir sie lieben. Verschiebe nichts, was deinem Leben Gelächter und Freude bringt. Keinen Tag nehmen, wie er ist! Du würdest dich selbst benachteiligen. Es gibt so viel mehr zu erleben. Alle Eintö-nigkeit, al le Grauheit ver-bannen. Den Tag ausnutzen. Du hast genug Kreativität. Je-der Tag, jede Stunde, jede Minute ist spe-ziell!

!!!! T E R M I N !!!

AUSGABE RESTMÜLLSÄCKE

Am Freitag (30. März 2012)

werden von Frau Linda Pichler (AWV) von 08:00 bis 13:00 Uhr

in der Volksschule Bretstein, die Restmüllsäcke

für 2012 / 2013 ausgegeben!

NEU Sammlung von Silo- und Wickelfolien NEU Die Silofolien sind als Restmüll entsorgt worden. In Zukunft wird die Sammlung über das Maschinenring-System abgewickelt wer-den, da dies aus ökologischer und ökonomischer Sicht (die Silosä-cke werden der stofflichen Verwertung zugeführt) kostengünstiger ist.

Aus diesen Gründen werden von der Gemeinde nur mehr die Restbestände (ca. 100 Stück) der Silofoliensäcke zur Verfügung gestellt. Danach können die Silosäcke vom Maschinenring im Gemeindeamt so gekauft werden!

Die aktuellen Entsorgungspreise erfahren Sie direkt bei der Firma Trügler (Herr Matthias Moser 0676/ 83421600) oder beim Ober-steirischer Maschinenring (Herr Matthias Pojer 0664 3519640).

Nächster Sammeltermin Donnerstag, der 19. April 2012

von 15:15 bis 15:30 Uhr beim Biomassehof in Möderbrugg

(Es werden nur Maschinenringsammelsäcke angenommen)!

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SEITE 8 AUSGABE 1/2012

Neue Öffnungszeiten im Postamt Möderbrugg!

Sehr geehrte Postkundin, sehr geehrter Postkunde!

Wir möchten Sie informieren, dass sich unsere Öffnungszeiten geändert haben:

Montag - Mittwoch und Freitag 08:00 - 12:00

Dienstag und Donnerstag 13:00 - 17:00

Neben unseren umfangreichen Post-Services bieten wir Ihnen unter anderem:

• Alles zum Thema Telekommunikation: günstige Tarife, aktuelle Handys, Ladebons, Schnurlostelefone

• Alles rund ums Internet

• Multimedia: Notebooks, LCD-TV, MP3 Player Naviga-tionsgeräte, Finanzdienstleistungen: Konto, Finanzie-rung, Geldanlage und Versicherung

• Papier-,Büro-u. Schreibwaren, Glückwunschkarten, Versandmaterial

• Geschenkideen wie z.B. Brief-und Rubbellose und vieles mehr!

Telefon: 0577 677-8763 Internet: www.8763.post.at

Die DVD über Bretstein ist im Gemeindeamt

um € 28 käuflich zu erwerben! Ehrung der

Preisträger

Dienstag 17. April 2012 Beginn: 19:30 im GH–Beren

STRASSE SPERRE

FÜR SCHWERTRANPORTE AUF GEMEINDESTRASSEN!

vom 02.04.2012 bis 30.04.2012

Seniorenurlaubsaktion 2012

Auch 2012 wird wieder im Rahmen der allgemeinen Sozialhilfe eine Seniorenurlaubsaktion durchgeführt!

Die Gemeinde Bretstein, wurde in den 2. Turnus eingeteilt (Dieser findet von Dienstag 22.05.2012 bis Dienstag 29.05.2012 statt und führt nach Schwanberg und St. Stefan ob Stainz).

Die Teilnehmer (am Turnus können 41 Personen teilnehmen) werden im Gasthof „Schwanbergerstüberl“ in Schwanberg und GH Reinbacher in Sommereben in St. Stefan ob Stainz, unterge-bracht.

Teilnehmen können Personen:

• die bis 31. Dezember des laufenden Jahres das 60. Lebens-jahr vollendet haben,

• die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder Angehörige eines Mitgliedstaates des Europäischen Wirt-schaftsraumes sind,

• die ihren Hauptwohnsitz in der Steiermark haben,

• deren Gesamtnettoeinkommen den Richtsatz nicht über-steigt,

• die sich ohne Betreuung, Hilfestellung oder Aufsicht am Ur-laubsort zurechtfinden (Pflegestufe 1 und 2),

• die pflegebedürftig sind, aber von einem Angehörigen oder einer anderen pflegenden Person (Nachbarn, Freunde, ...) betreut werden wollen. In diesen Fällen können die Pflege-stufen der Teilnehmer der Urlaubsaktion 3 oder höchstens 4 betragen,

• wenn sie mit der Unterbringung in einem Zweibettzimmer einverstanden sind. (Pflegende Begleitpersonen werden nach Möglichkeit in nahe gelegenen Zimmern oder gemeinsam in Appartements untergebracht).

Die Anmeldungen erfolgen im Gemeindeamt!

Ende der Anmeldefrist ist der 6. April 2012.

!!! LEHRLINGSAUFNAHME !!! Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen enga-gierten Lehrling für den Beruf als Karosseriebautechni-

ker/in einschließlich Karosserielackierer/in.

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Obmann: Florian Koini Obmann Stv.: Georg Mandl

Leiterin: Sandra Haingartner Leiterin Stv.: Tanja Beren

Kassier: Anja Beren Kassier Stv.: Larissa Lerchbacher

Schriftführerin: Melanie Stuhlpfarrer

Schriftführer Stv.: Lisa Lernpass

Sportreferent: Christoph Haingartner

Agrarkreisreferent: Stefan Steinberger

Haingartner Klemens Gesamtsieger in seiner

Rallye-Klasse 2011

Die erste Rallye, die BP Ultimat Ral-lye, war in Lavanttal im April wo schon am ersten Tag der 2. Platz erreicht wurde. Am zweiten Tag musste Haingartner wegen einem technischen Defekt aufgeben. Die nächste Rallye, die Bosch Super Plus

Rallye, erfolgte in Hartberg im Mai wo Klemens, mit 3 min. Vor-sprung auf den Zweitplatzierten, den Sieg einfuhr. Für Ihn war diese Rallye die schönste der Saison. Die 3. Rallye war die Castrol-Pölstal Rallye im Juni. Am 1. Tag waren die Wetterver-hältnisse mal gut mal schlecht doch er konnte die Führung über-nehmen. Am 2. Tag machte der Motor Probleme und dann hatte er noch einen Dreher. Somit musste er mit 6 Sekunden Rückstand auf den 1. platzier-ten den 2. Platz übernehmen was ja keine schlechte Leis-tung ist! Die 4. Rallye war In Maribor/Slowenien im August. Nach 2 heißen Rallyetagen konnte Haingarner den Sieg einfahren und übernahm die Füh-rung in der Staatsmeisterschaftswertung in seiner Klasse. Die 5. Rallye war in Admont im September wo schon eine Vorentschei-dung für den CUP Meistertitel fiel da sein stärkster Kontrahent Aufgrund eines Unfalls aufgeben musste. Auch dort holte er sich

den 1. Platz. Ein Wo-chenende später war die Herbstrallye in Leiben/NÖ wo man sich den 2. Platz holte und somit auch den Suzuki Cup Meistertitel! Klemens istn sehr stolz, dass er den

Titel zu uns ins Murtal holen konnte. Die letzte Rallye war im November die „Waldviertler“ Rallye. Doch wegen einem schlei-chendem „Patschen“ hatte er einen schweren Unfall blieb aber gottseidank unverletzt. Am Auto entstand fast ein Totalschaden. Nach den Reparaturarbeiten wurde für Testzwecke bereits im Jänner diesen Jahres die Rallye Freistadt/OÖ bestritten.

Am Karsamstag, dem 7. April 2012

auf der „Kalcher - Wiese“

Entzündung nach der

Auferstehungsfeier

Für das leibliche Wohl, Wird bestens gesorgt !

Die Mitglieder der LJ Bretstein

freuen sich auf Ihr/Dein Kommen

Frischer Wind für LJ-Bretstein Das Jahr 2011 war für die Landjugend Bretstein wieder ein erfolgreiches und spannendes Jahr. Veranstaltungen wie der Maskenball, Bezirksbauernball, Osterfeuer uvm. sind jedes Jahr spit-zenklassige Unterhaltungen unserer jungen Bretsteiner(innen)! Die ehemali-ge Leiterin Isabell Lernpaß ist in eine Babypause gegangen (Sohn Mattias hält sie auf Trap)! Somit, wurde Sandra Haingartner als neue Leiterin gewählt.

Verordnung der BH Murtal

über das Verbot von Feuerentzünden und Rauchen im Wald in Zeiten besonderer Brandgefahr

Aufgrund des § 41 Abs. 1 Forstgesetz 1975, BGBl. Nr. 440 i.d.g.F. wird verordnet:

§ 1 Zur Hintanhaltung von Waldbränden ist im gesamten Verwal-tungsbezirk Murtal das Feuerentzünden und das Rauchen im Wald, in der Kampfzone des Waldes und soweit Verhältnisse vorherrschen, die die Ausbreitung eines Waldbrandes begünsti-gen, auch in Waldnähe (Gefährdungsbereich) für jedermann, einschließlich der im § 40 Abs. 2 Forstgesetz 1975 zum Entzün-den oder Unterhalten von Feuer im Walde Befugten, verboten.

§ 2

Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot stellen Verwaltungs-übertretungen nach § 174 Abs. 1 a Ziffer 17 Forstgesetz dar und werden diese Übertretungen von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu € 7.270,-- oder mit Arrest bis zu vier Wochen geahndet.

§ 3 Diese Verordnung tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag in Kraft und mit 31.12.2012 durch die Bezirksverwaltungsbehörde außer Kraft.

§ 4 Die bekämpfungstechnische Behandlungsweise gem. § 3 Abs. 1 Ziffer 4 der Verordnung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft vom 24.4.1990 über den Schutz des Waldes vor Forstschädlingen (Forstschutzverordnung), BGBl. Nr. 245/1990 ist von diesem Verbot ausgenommen.

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Das war das Feuerwehrjahr 2011

Begonnen hat das Jahr 2011 mit den jährlichen Winterschulungen, die in den Wintermonaten alle zwei Wochen im Rüsthaus stattfinden. Dabei wurden im vergangenen Jahr die Themen Innenan-griff mit Atemschutz und Verkehrsunfälle

behandelt. Das theoretische Wissen ist danach in der Praxis mit unserem neuen Tanklöschfahrzeug umgesetzt worden. Für die ausgebildeten TLF Maschinisten fanden Kraftfahrübung mit dem TLF statt. Das Fahren auf Schnee bei steilen Straßen erfordert ein notwendiges Maß an Vorsicht. Ausgerüstet mit vier Ketten an den Rädern und mit den notwendigen Sperren waren die Übungs-fahrten im Klammgraben, die untere der Aufsicht von Löschmeis-ter Horst Haingartner stattfanden, kein Problem. Zu Ostern wurde von uns bei den Osterfeuern der vorbeugende Brandschutz si-chergestellt. Dazu wurden einzelne Kontrollfahrten am Karsams-tag im Gemeindegebiet durchgeführt. Anfang Mai fand unser "Tag der offenen Tür" im Rüsthaus statt. Nach gemeinsamem Kirchgang zur Ehre des hl. Florian lud die Feuerwehr zu einem gemütlichen Beisammensein mit Unterhaltung ein. Es spielten "Haubi und seine Oberkrainerfreunde" zum Tanz auf. Bei einer Ausschusssitzung wurde beschlossen erstmals seit langer Zeit einen Ausflug zu veranstalten. Dieser führte uns Ende September nach Pöllau, wo wir eine Führung durch das Depot und einen Einblick in die dortige Struktur der Feuerwehr bekamen. Den Abend ließen wir beim "Sturm und Kastanienfest " in der Bu-schenschenke „Haubenwallner“ ausklingen. Am nächsten Tag führte uns der Weg über die Teichalm nach Hause. Am National-feiertag veranstalteten wir gemeinsam mit Löschgruppen der Feuerwehr Pusterwald, Feuerwehr Möderbrugg und Feuerwehr Götzendorf die Abschlussübung beim Anwesen Perchthaler. Das Übungsziel war eine ca.700m lange Relaisleitung vom Bach bis zum Hof zu legen. An dieser Übung nahmen insgesamt 40 Kame-raden mit sechs Fahrzeugen teil. Am 19. November war die Branddienstleistungsprüfung in Gold geplant. Durch den Wald-brand in Pusterwald, wo die Abschlußübung in die Praxis umge-setzt wurde, verschob sich die Prüfung auf den 26. November. Im Zuge der Stufe Gold trat ein Mann zur Branddienstleistungsprü-fung in Bronze an. Die letzte Tätigkeit in unserem Feuerwehrka-lender ist das Überbringen des Friedenslichts am Heiligen Abend. Es wurde 2011 bei einer feierlichen Veranstaltung in Unzmarkt übergeben.

Alarmierung neu Am 7. Februar diesen Jahres trat eine Erneuerung bei der Alar-mierung in Kraft. Bis jetzt war es so, dass wenn der Feuerwehr-notruf 122 gewählt wurde, man mit der Bezirkspolizeidienststelle in Judenburg in Verbindung trat. Diese alarmierte in Folge die benötigten Einsatzkräfte. In Zukunft werden die Notrufe in der Landeswarnzentrale in Lebring entgegengenommen. Um rasch und effizient handeln zu können, gibt es für jeden Einsatzgrund eigene Alarmstichwörter. Je nach Alarmstichwort werden automa-tisch beim Auslösen der eigenen Sirene die erforderlichen Nach-barwehren oder Spezialkräfte (z.B. Energieversorger, STEWAG, Rauchfangkehrbetrieb) von der Einsatzleitstelle mit verständigt. Sind größere Einsätze zu koordinieren wird die Florianstation in Judenburg nachbesetzt.

Anschaffungen Bei der alljährlichen Abschlussübung hielten einige Schläuche dem Druck teilweise nicht mehr stand. Zu Jahresende sind, die zum Teil zwanzig Jahre alten, B und C- Druckschläuche durch neue ersetzt worden. Da unsere Tragkraftspritze mit ihren 36 Jahre auch nicht mehr das neueste Modell ist, hielten wir schon

nach einem günstigen Angebot Ausschau. Voriges Jahr konnten wir ein Vorführgerät von der Firma Rosenbauer zu einem vernünf-tigen Preis ankaufen. Die alte Pumpe bleibt als Reserve für grö-ßere Einsätze im Rüsthaus. Der Pumpenkauf konnte mit Eigen-mitteln finanziert werden!

Leistungsprüfungen 2011 2011 nahmen wieder einige Kameraden an verschie-den Leistungsprüfungen teil. Am 26. Februar 2011 fand die erste Sanitätsleistungsprüfung im Bezirk in Pöls statt .Die ersten unserer Wehr, die das Abzei-chen in Bronze tragen dürfen, sind Löschmeister Ro-bert Fussi, Löschmeister Wernfried Grössing und Löschmeister Günther Perchthaler.

Bei der Atemschutzleistungsprüfung am 8. Oktober in Judenburg traten Hauptbrandinspektor Josef Mayerl, Oberbrandinspektor Andreas Fussi, Löschmeister Günther Perchthaler und Oberfeuerwehrmann Albert Grössing jun. zur Prüfung an. Albert Grössing jun., der diese Prüfung zum ersten Mal ablegte, konnte das Abzeichen in Bronze in Empfang nehmen.

Nach zahlreichen Übungen traten am 19. November Hauptbrandinspektor Josef Mayerl, Oberbrandinspek-tor Andreas Fussi, Brandmeister Markus Beren, die Löschmeister Horst Haingartner, Robert Fussi, Stefan Haingartner, Günther Perchthaler, Wernfried Grössing und Oberfeuerwehrmann Roland Mayerl zur Branddienstleis-tungsprüfung an. Nach erfolgreichem Durchführen der Prüfung wurde das Abzeichen in Gold vom Hauptbewerter überreicht. Feuerwehrmann Christoph Haingartner erlangte das Abzeichen in Bronze.

Aus- und Weiterbildung Drei Kameraden der Feuerwehr Bretstein arbeiten auf Bezirks- und Landesebene mit. Oberbrandinspektor Andreas Fussi ist als Mitarbeiter im Landes- und Bezirksbewerterteam für das Feuer-wehrleistungsabzeichen in Silber und Bronze, sowie für das Funk-leistungsabzeichen auf Bezirksebene tätig. Brandmeister Markus Beren ist im Ausbildungsstab für die Grundkursabnahme im Be-zirk eingeteilt. Löschmeister Robert Fussi hat die Funktion als Bewerter beim Atemschutzleistungsabzeichen inne.

Seit Dezember 2010 gibt es in unseren Reihen neben Josef May-erl, Andreas Fussi, Horst Haingartner, Robert Fussi und Günther Perchthaler zwei weitere Mitglieder die den TLF- Maschinisten-kurs an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule besucht haben. Stefan und Klemens Haingartner konnten Ende Dezember den Kurs erfolgreich absolvieren. Florian Koini besuchte im gleichen Zeitraum den Maschinistenkurs. Die Ausbildung zum Gruppen-kommandanten im November 2011 konnte Robert Fussi positiv abschließen. Im Jänner 2012 absolvierte Wernfried Grössing und Andreas Fussi den Kurs „Technik 1“.

Neuwahlen Unsere Wehrversammlung mit Neuwahlen fand am 11. Februar 2012 im Gasthaus Beren statt. Die Wehrführung unter Komman-dant Josef Mayerl und seinem Stellvertreter Andreas Fussi stellt sich der Wiederwahl. Sie wurden von ihren Kameraden einstim-mig in ihrer Funktion bestätigt und stehen die nächsten fünf Jahre wieder an der Spitze der Feuerwehr Bretstein.

"Die Kameraden der Feuerwehr Bretstein bedanken sich bei der Bretsteiner Bevölkerung für ihre Unterstützung im abgelaufenen

Jahr und hoffen wieder auf deren Beistand im diesem Jahr.“

"Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!"

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Sichere Autos - sichere Autofahrer. Eine Gleichung, die nur auf den ersten Blick aufgeht Autos werden immer sicherer. Das kann auch zum Problem wer-den: dann nämlich, wenn verletzte Insassen geborgen werden müssen, die nach einem Unfall im Wrack eingeklemmt sind. Da muss die Feuerwehr mit schwerem Gerät anrücken. Wie Ergebnisse aus der ÖAMTC-Unfallforschung zeigen ist es gerade die sichere Konstruktion moderner Autos, die die Rettung erschwert: Gezielte Verstärkungen der Karosserie, vor allem in den Dachsäulen, bietet der Bergeschere Widerstand, und Gasge-neratoren von Airbags, die möglicherweise beim Unfall nicht aus-gelöst haben, könnten den Rettern um die Ohren fliegen. Klarer-weise können die Feuerwehren nicht die Konstruktionsdetails aller gängigen Automodelle auswendig wissen, der Zeitdruck erzeugt zusätzlich Stress.

Rettungsinformationen als "Rettungskarte" für jedes Pkw-Modell Eine so genannte Rettungskarte kann die Zeit der Bergung ent-scheidend verkürzen. Das macht bei Schwerverletzten möglicher-weise den Unterschied zwischen Leben und Tod aus. Vorausset-zung ist, der Autofahrer hat sich die passende Rettungskarte für sein Fahrzeug besorgt und sie hinter der Fahrer-Sonnenblende im Auto deponiert, und vorausgesetzt, die Feuerwehrleute wissen davon.

Aufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug" Um die Feuerwehr auf einen Blick zu informieren, soll auf der Fahrerseite, neben der A-Säule ein Aufkleber (innen an der Wind-schutzscheibe) angebracht werden.

Rettungskarte - was ist das? Die Rettungskarten sind Blätter im A4-Format, auf denen das Auto in Schnittzeichnungen von oben und von der Seite dargestellt ist. Deutlich eingezeichnet ist darauf die Lage von Karosserieversteifungen, Batterie, Airbags und Gas-generatoren zum Zünden der Airbags. An Hand dieser Darstel-lung kann die Feuerwehr das Bergegerät punktgenau ansetzen.

Rettungskarte woher? Um sein Fahrzeug optimal auszurüsten empfehlen wir folgende Vorgangsweise:

Schritt eins: Rettungskarte für das eigene Auto in der Liste unten auswählen und auf einem Farbdrucker ausdrucken. (Leider gibt es auch Hersteller, die ihren Kunden diesen sinnvollen Service überhaupt noch nicht oder nicht für alle Modelle anbieten.)

Schritt zwei: Rettungskarte falten und, zum Beispiel mit einem Gummiband, an der Fahrer-Sonnenblende befestigen. Selbst nach einem Überschlag, wenn das Auto auf dem Dach liegt, kom-men die Retter meist an diese Stelle heran.

Schritt drei: Aufkleber beim ÖAMTC holen und am Auto anbrin-gen - der ÖAMTC empfiehlt die linke untere Ecke der Windschutz-scheibe (selbst wenn diese beim Unfall herausspringt, bleibt der Aufkleber auffindbar). Auf der Rückseite sind wichtige Telefon-nummern aufgelistet.

Rettungskarte: Beispiel Golf

PGR – Wahl 2012 Der Pfarrgemeinderat Bretstein bedankt sich für die rege Teilnahme an der Pfarrgemeinderatswahl. Mit einer Wahlbeteiligung von 74 % liegen wir weit über dem steirischen Durchschnittswert von 22%. Unter dem Motto „Gut, dass es die Pfarre gibt“ wird sich der Pfarrgemeinderat auch in der neuen Amtsperiode bemühen mit viel Freude, Einsatz und Begeisterung für unsere Pfarre tätig zu sein.

EINE SUPER IDEE: http://www.oeamtc.at/rettungskarte/

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Für den Inhalt verantwortlich:

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Tel. Nr.: (+43)3576/ 203 Fax Nr.: (+43)3576/ 21103

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Bretstein „futuris“:

Das nennt man ZUKUNFT !!! MARIE, MATTIAS, NADJA und LENA