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GESCHÄFTSBERICHT 2014/15
SWISS UNIHOCKEY
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 2
Herausgeber:
swiss unihockey
Ostermundigenstrasse 69
Postfach 621
3000 Bern 22
Tel. 031 330 24 44
Fax 031 330 24 49
www.swissunihockey.ch
Konzeption und Redaktion:
Monika Reinhard-Brand (Geschäftsstelle)
Jonas Dunkel (Dunkeltext)
Layout:
Fresch Identity, Bern
Fotos:
Fabian Trees, André Burri, Michael Peter, Robert Pfiffner, Claudio Thoma
Impressum
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 3
Inhaltsverzeichnis
swiss unihockey: Wir über uns 5
Der Zentralvorstand 6
Die Geschäftsstelle 7
Jahresbericht Verbandsleitung 8
Jahresbericht Sport 9
Jahresbericht Präsident Nationalliga 11
Jahresbericht Präsident Regionalliga 12
Jahresbericht Finanzen/Personal 13
Jahresbericht Marketing 14
Jahresbericht Ethik 15
Jahresbericht Disziplinarkommission 16
Jahresrechnung Bilanz 2014 18
Jahresrechnung Erfolgsrechnung 2014 20
Erläuterungen zur Jahresrechnung 2014 22
Bericht der Revisionsstelle 23
Sportlicher Anhang 25
Winner-Tableau 2014/15 27
A-Nationalmannschaft Herren 28
A-Nationalmannschaft Damen 29
Awards und Ehrungen 31
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 4
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 5
swiss unihockey: Wir über uns
Unihockey inspiriert, hat eine positive Aus-
strahlung und entfacht die Leidenschaft
beim Fan, Besucher und Sportler. swiss
unihockey setzt sich als Verband aktiv dafür
ein, dass diese Werte erhalten und weiter-
entwickelt werden.
Für eine nachhaltige und gesunde Entwick-
lung im Unihockey-Sport baut der Verband
auf ein solides Fundament. Dieses bilden
unsere Vereine mit ihren Spielerinnen und
Spielern. Die ganzen Verbandsstrukturen
werden folglich konsequent auf die Bedürf-
nisse unserer Mitglieder ausgerichtet.
Innerhalb dieser Strukturen entwickelt der
Zentralvorstand als Führungsgremium
die strategische Ausrichtung des Uniho-
ckeysports in der Schweiz nach innen
nachhaltig und positioniert diese nach
aussen in den Gefässen Politik, Wirtschaft,
Sport und Medien. Die Kommissionen wie-
derum haben die taktische Aufgabe, die für
einen geordneten Spielbetrieb notwendigen
Rahmenbedingungen in Form von Regle-
menten, Weisungen und Planungsgrund-
lagen zu schaffen und die Geschäftsstelle
von swiss unihockey sorgt für die operative
Umsetzung der Vorgaben. Last but not least
braucht es auch die Judikative, welche si-
cherstellt, dass bei einer Nichteinhaltung der
vorgegebenen Regelungen die Fehlbaren in
die Schranken gewiesen werden.
Das Bestehen all dieser Gefässe dient einzig
und alleine dem Ziel, die notwendigen Rah-
menbedingungen zu schaffen, damit der
Unihockeysport in einem definierten und
kontrollierten Umfeld gespielt und gelebt
werden kann.
Delegiertenversammlung
Zentralvorstand
Geschäftsstelle
Rechtspflegeorgane
Verbandsrat
Kommissionen Sportausschuss
Sportliche Fachkommissionen
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 6
Der Zentralvorstand
Als strategisches Gremium agiert der Zen-
tralvorstand von swiss unihockey mit
Weitsicht. Er handelt mit Bedacht, antizi-
piert frühzeitig zukünftige Entwicklungen
und setzt Leitplanken für eine gesunde
und nachhaltige Entwicklung des Uniho-
ckeysports.
Der Zentralvorstand mit Geschäftsführer
(v.l.n.r.): Jörg Beer, Anton Britschgi, Edwin
Wiedmer, Daniel Brunner, Daniel Bareiss,
Markus Bürki und Daniel Bollinger.
Chef MarketingJörg Beer
Zentral-präsidentDaniel Bareiss
GeschäftsführerDaniel Bollinger
Regionen 1 – 7 NLA ANKNLB SKTK
Regionalligapräsidenten- konferenz
Nationalligakomitee Sport- ausschuss
Auswahl- kommis- sion
Kontrollausschuss
Präsident RegionalligaAnton Britschgi
Präsident NationalligaEdwin Wiedmer
Chef Sport & TechnikDaniel Brunner
Chef FinanzenMarkus Bürki
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 7
Die Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle ist das operative Organ
von swiss unihockey und kümmert sich
um das Tagesgeschäft des Verbandes. Sie
ist in die drei Abteilungen Sport, Marke-
ting & Events sowie Finanzen & Services
gegliedert.
GeschäftsführerDaniel Bollinger
Marketing & EventsDaniel Kasser (80%)
Kommunikation Monika Reinhard-Brand (80%)
ITFabienne Christen
SportReto Balmer
SpielbetriebCarla Spielmann
SekretariatMarcella Käsermann (50%)
Marketing & EventsReto Gyger
Marketing & EventsSimon Stettler (60%)
SpielbetriebNicolas Woodtli (Praktikant)
Spitzen-SR/SR-AusbildungThomas Erhard (70%, ab 1.7.)
Lizenzen / Transfers Admin. RL NL / CupNina Schürch (60%)
BuchhaltungAnita Hirschi (40%)
SpielbetriebCarla Scheidegger
Lizenzen / Transfers Admin. RL NL / CupBarbara Furer (50%)
AusbildungLukas Schüepp (60%, ab 1.6.)
AuswahlenRemo Manser
AuswahlenChristelle Wohl- hauser (Prakt.)
Finanzen & Services Christine Fischer
Stand: 1. Mai 2015
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 8
Jahresbericht Verbandsleitung
Die Saison 2014/15 ist mit drei grossartigen
Ereignissen zu Ende gegangen: allen voran
die erstmalige Durchführung des Super-
finals, aber auch die grossartige Atmosphä-
re an der Euro Floorball Tour der Damen in
Wil und zu guter Letzt die erfrischenden
Auftritte der U19-Junioren an den Welt-
meisterschaften in Helsingborg mit dem
historischen Sieg über Schweden und dem
Gewinn der Silbermedaille als Höhepunkte.
Solche Schaufenster gilt es so oft als möglich
zu nutzen, um unsere fantastische Sport-
art einer breiteren Bevölkerungsgruppe zu
präsentieren und sie medial und marke-
tingmässig noch besser zu positionieren.
Vergessen wir nicht: Wir sind soeben erst
30 Jahre jung geworden. Es ist beeindru-
ckend, wie sich Unihockey in dieser Zeit
entwickelt und etabliert hat.
Im Geist der stetigen Entwicklung
Gerade der Superfinal symbolisiert die Er-
wartungshaltung und den Spirit innerhalb
des Verbandes: Wir wollen uns nicht mit
dem Erreichten zufriedengeben, sondern
uns stetig, nachhaltig und mutig weiterent-
wickeln, ohne allerdings unsere bewährten
und etablierten Eigenschaften zu vernach-
lässigen.
Strategie 2014-18
Auf der Basis dieser Grundhaltung hat die
Verbandsführung in der Berichtsperiode die
Strategie 2014-18 nach einer breiten Ver-
nehmlassungsrunde verabschiedet. Getrie-
ben von der der Vision „Unihockey ist bis
2028 olympisch und die Schweiz holt die
erste Goldmedaille“ werden in den nächsten
Jahren folgende Ziele verfolgt:
- Schweizer Auswahlen zum Erfolg zu
führen
- Attraktive und zielgruppengerechte Spiel-
gefässe für eine kontinuierliche sportliche
Entwicklung
- Stufengerechte und qualitativ hoch-
stehende Angebote für die Trainer-,
Schiedsrichter- und Funktionärs- Aus-
und -Weiterbildung
- Proaktiver Beitrag zur nationalen und
internationalen Entwicklung des Uniho-
ckeys
- Stärkung der Regionen unter Einbezug
der Basis
- Steigerung des Bekanntheitsgrads in der
Schweiz
- Austausch mit den Behörden, der Politik
und Wirtschaft im Sinne der Verbands-
entwicklung
- Einhalten des demokratischen Grund-
verständnisses, einer hohen Transparenz
und effizienten Organisation und Struktur
und finanzieller Gesundheit
- Anerkennung der Ethik und Auszeich-
nung als fairen und dopingfreien Sport
Nachhaltige Konstellation im Zentralvor-
stand
Sowohl im Zentralvorstand wie auch auf der
Geschäftsstelle sind in den vergangenen
zwölf Monaten neue Personen dazu ge-
stossen. Wir sind mehr als überzeugt, in der
jetzigen Konstellation die definierten Ziele
in den nächsten Jahren zu erreichen. Dabei
hat es primär auch der Zentralvorstand nicht
unterlassen, vermehrt politisches Lobbying
zu betreiben, sei es im Zusammenhang mit
Infrastrukturthemen, mit J&S-Fördergeldern
oder mit der Positionierung der Teamsport-
arten gegenüber den Einzelsportarten.
Kontinuierlicher Zuwachs an Lizenzierten
Nachdem im letzten Jahr erstmals die ma-
gische Schallmauer von mehr als 30‘000
Lizenzierten durchbrochen wurde, dürfen
wir in der aktuellen Berichtsperiode erfreut
festhalten, dass der Zuwachs weiterhin vo-
ranschreitet: Ende Saison 14/15 verzeichne-
ten wir 30‘793 Lizenzierte (Vorjahr: 30‘154),
417 Vereine (Vorjahr: 418) und 2134 Teams
(Vorjahr: 2080).
President’s Day als fester Wert
Im Sinne der angestrebten höheren Trans-
parenz und der Nähe zur Basis hat sich der
im Jahr 2013 lancierte President’s Day eta-
bliert. Erneut nahmen im Oktober 2014
im Rahmen des Champions Cups 2014 in
Zürich über 100 Präsidenten aus allen Lan-
desteilen teil. Der Anlass wird auch künftig
seinen festen Platz im Verbands-Termin-
kalender finden.
Die IT als grosse Herausforderung
Mit wichtigen Herausforderungen sah sich
der Verband im Bereich IT konfrontiert. Di-
verse grössere Projekte wurden realisisert:
Erweiterungen der Business-Server, neues
CMS für den Online-Auftritt, neues ERP-Sys-
tem, neues Finanzsystem, etc. Die notwen-
dige Gesundung der IT ist noch nicht ab-
geschlossen und verschiedene vorhandene
Altlasten werden konsequent beseitigt. Die
nächsten grossen Schritte sind die Über-
arbeitung des Schiedsrichter-Einsatztools,
der Online-Spielbericht, E-Learning-An-
wendungen und ein Videoportal. Auf Ba-
sis all dieser Projekte können wir schlank,
kostengünstig und modern die zukünftigen
Anforderungen in den Business-Prozessen
umsetzen.
Hingabe und Innovation
Wir könnten problemlos noch viele weitere
Beispiele aufführen, was in der vergangenen
Saison alles geplant, umgesetzt oder neu
aufgegleist wurde. Am Ende des Tages zählt
aber primär eines: Wir lieben unseren Sport
und zeigen unsere Hingabe mit Leiden-
schaft, Herzblut, unzähligen Arbeitsstunden,
Mut, Innovation und stetigem Antrieb. Und
mit „wir“ sind nicht primär die Verbands-
vertreter und Mitarbeitenden der Geschäfts-
stelle gemeint, sondern alle, die irgendeinen
Beitrag zum Betrieb, zur Weiterentwicklung,
Popularitätssteigerung und Professionali-
sierung des Unihockeys beitragen.
Es braucht euch alle!
Euch allen liebe Vereinsvertreter und Ehren-
amtliche, Spieler, Schiedsrichter, Sponsoren
und Partner, Verbände und Behörden, Ver-
bandsfunktionäre und GS-Mitarbeitende
gehört unser herzlichstes Dankeschön! Es
braucht euch alle und es freut uns, wenn
jeder von euch noch ganz lange seinen
wichtigen Teil innerhalb der aussergewöhn-
lichen Unihockey-Familie beitragen wird.
Im diesen Sinne wünschen wir euch eine
schöne und erfolgreiche unihockeyfreie Zeit
und freuen uns bereits jetzt auf die Saison
2015/16 – zusammen mit euch allen.
Daniel Bareiss,
Zentralpräsident
Daniel Bollinger,
Geschäftsführer
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 9
Jahresbericht Sport
Rückschläge sind dazu da, die rich-
tigen Lehren für die Zukunft zu
ziehen. Somit bedeuten das ent-
täuschende Abschneiden der Herren-Na-
tionalmannschaft an der WM sowie der
fehlende Unterbau im Damen-Unihockey
grosse Herausforderungen für die Zukunft.
Umstrukturierung im Zentralvorstand
An der Delegiertenversammlung im Juni
2014 musste Mark Wolf aus beruflichen
Gründen aus dem Zentralvorstand verab-
schiedet werden. In diesem Zusammenhang
wurde das Ressort „Auswahlen“ innerhalb
des Zentralvorstandes ins bereits bestehen-
de Ressort „Sport & Technik“ integriert.
Nachfolgend sind so die wichtigsten Ent-
wicklungen, Themen, Ereignisse und Be-
schlüsse aus dem gesamten Sport-Bereich
zusammengefasst. Ein Ausblick zeigt aus-
serdem, welche Vorbereitungen für die Zu-
kunft getroffen wurden.
«Erfolg haben heisst, einmal
mehr aufstehen, als man
hingefallen ist.» (Winston Churchill)
Herren-Nationalmannschaft
Enttäuschende Herren-WM
Der 4. Rang an der Herren-WM im Dezember
2014 liegt vielen Exponenten noch immer
schwer auf dem Magen. Das Hauptproblem
dabei war nicht die sportliche Rangierung –
die Schweiz wurde 2004 und 2010 ebenfalls
nur Vierte – sondern der gesamte Auftritt
und die Entwicklung des Teams. Zwei Jah-
re nach der berauschenden Heim-WM im
Hallenstadion präsentierte sich in Göteborg
ein phasenweise überfordertes und unins-
piriertes Team, in welchem kaum ein Spieler
sein gewohntes Leistungsvermögen abru-
fen konnte.
Analyse und ihre Konsequenzen
Nach einer eingehenden Analyse, wel-
che auch unter Einbezug der Spieler statt-
fand, reifte bei den Verantwortlichen der
Entschluss, die weitere Entwicklung des
Teams und den bevorstehenden Genera-
tionenwechsel in die Hände eines neuen
Trainerstabes zu legen. Mit David Jansson
(Cheftrainer) sowie Esa Jussila und Luan Mi-
sini (Assistenten) konnte im März die neue
Lösung präsentiert werden.
Damen U19
Auswirkungen eines fehlenden Unterbaus
Ebenfalls nur den 4. Rang belegte unsere
U19-Nationalmannschaft der Damen im Mai
2014. Die grundsätzlich zu geringe Anzahl
an Mädchen in unserem Sport, gepaart mit
der oft zu dürftig ausgeprägten Leistungs-
orientierung, erschwert es dem National-
mannschafts-Staff, ein kompetitives Team
zusammenzustellen. Der fehlende Unterbau
verunmöglicht sinnvolle Liga-Strukturen
und somit einen kontinuierlichen Athleten-
weg. Das Nachdenken über Lösungen erin-
nert stark an die altbekannte Huhn-Ei-Dis-
kussion.
Ein Umdenken ist gefragt
Nicht zuletzt im Hinblick auf die U19-WM im
Jahr 2018 sind auf dieser Altersstufe ein Um-
denken sowie umfassende Massnahmen
notwendig. Mit „18-Karat-Gold“ wird ein
Projekt gestartet, durch das die Spielerinnen
im Hinblick auf die Heim-WM zusätzlich
gefördert werden. Diese WM ist eine Chance
für die Entwicklung im Damen-Unihockey.
Ob alle involvierten Stakeholder bereit sind,
diese zu packen?
Mentoren-Programm
Ein vielversprechender Ansatz
Die Aus- und Weiterbildung von Trainern
durch J+S und swiss unihockey hat seit
vielen Jahren hohe Priorität. Eine grosse
Herausforderung ist dabei die Qualitätssi-
cherung sowie die Betreuung der Trainer
im Alltag. Wir sind der Überzeugung, dass
in diesem Bereich ein grosses Potential be-
steht. Aus diesem Grund haben wir nach
neuen Ansätzen gesucht und diese in un-
serem neuen, innovativen Mentoren-Pro-
gramm zusammengefasst. Künftig erhalten
die Vereine die Möglichkeit, „Mentoren“ zu
buchen, die direkt in die Vereine kommen.
Mitarbeit von erfahrenen Ausbildnern
Die Mentoren können Trainings selber lei-
ten sowie die anwesenden Trainer coachen
und schulen. Die Qualität der Trainingsar-
beit kann so optimiert werden und die Phi-
losophie sowie das Know-how von swiss
unihockey fliessen direkt und aktuell zu den
Vereinen. Für dieses Programm dürfen wir
auf die Mitarbeit von erfahrenen Trainern
und Ausbildnern zählen. Auch unser neuer
Nationaltrainer wird als Mentor im Einsatz
sein und wertvolle Entwicklungsarbeit an
der Basis leisten.
Sportausschuss
Ein intensives Jahr
Der Sportausschuss hat eine intensi-
ve Saison hinter sich. Die Wechsel in den
Abteilungen, die nach den Wahlen 2014
durchgeführt wurden, machten sich erwar-
tungsgemäss auch in der Arbeit im Spor-
tausschuss bemerkbar. Wir wurden gerade-
zu mit Anträgen zugedeckt und versuchten
daneben auch noch die eine oder andere
„Altlast“ zu beheben. Diese schwierige Kom-
bination, gepaart mit einigen personellen
Engpässen in den angeschlossenen Kom-
missionen sowie mangelndem Support,
führte zu einem herausfordernden und teil-
weise chaotischen Jahr, in welchem für das
Vorausschauen und Steuern zu wenig Zeit
und Energie blieb. Dieser Aufgabe muss in
Zukunft wieder höhere Priorität eingeräumt
werden.
Wichtigste Entscheidungen
Die wichtigsten Entscheidungen im Spor-
tausschuss betrafen die Liga-Reform
„Grossfeld Herren“, eine vereinsfreundliche
Lockerung der Einsatzberechtigungen, die
Aufhebung des August-Transferzeitpunktes
(neu gilt eine durchgehende Transferperio-
de von Mai bis Dezember) sowie die Geneh-
migung des Nationales Sportanlage-Kon-
zeptes.
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 10
Antworten fürs Damen-Unihockey
Um auch in Zukunft Damen-Unihockey
auf höchstem Niveau betreiben zu können,
muss der Unterbau gestärkt werden. Der
Sportausschuss hat eine breit abgestützte
Arbeitsgruppe beauftragt, Antworten zu den
künftigen Liga-Strukturen und Rahmenbe-
dingungen zu liefern. Gleichzeitig soll die
Thematik der Rekrutierung beleuchtet- und
mögliche Vorschläge unterbreitet werden.
Herausforderungen für die Zukunft
Die Einstufung als Schlüssel
In sehr direkter Abhängigkeit mit der in-
ternationalen Rangierung steht die Einstu-
fung unserer Sportart bei Swiss Olympic.
swiss unihockey ist seit vielen Jahren in der
glücklichen Situation, im „Topf 2“ einge-
stuft zu sein, was für eine nicht-olympische
Sportart das höchstmögliche Rating darstellt.
Dieser privilegierten Einstufung verdanken
wir Fördergelder und -Kontingente, die bei
einer allfälligen Rückstufung wieder gekürzt
würden. Dies zu verhindern und den heuti-
gen Status zu behalten, ist DIE Herkulesauf-
gabe der kommenden Jahre.
Massnahmenplanung Leistungssport
Der Zentralvorstand wird im Verlauf des
Sommers über ein ganzes Bündel an sich
gegenseitig ergänzenden Massnahmen
befinden, welche aus der WM-Analyse ent-
standen sind. Ziel ist eine Optimierung des
Leistungssport-Umfeldes sowie die Justie-
rung und der Ausbau der Aktivitäten auf der
Stufe Nationalmannschaft.
Der Swiss-Way als Königsweg
Es gilt, eine Schweizer Unihockey-Identität
zu entwickeln und daraus die entsprechen-
den Massnahmen (Trainings- und Ausbil-
dungsphilosophie, usw.) abzuleiten. Dieses
Projekt wird den Schwerpunkt der kom-
menden Monate bilden und am Ende ein
neues Selbstverständnis für das Schweizer
Unihockey bilden.
Die Auswahlkommission als Steuerrad
Um die Aktivitäten der nationalen und re-
gionalen Auswahlen zu optimieren, breiter
abzustützen und zusätzliches Know-how
zu erschliessen, wird im Verlauf des Jah-
res 2015 die Auswahl-Kommission (AWK)
etabliert. Das neue Gremium wird als Kon-
troll- und Steuerinstanz fungieren und viel
Verantwortung für die Entwicklung im Aus-
wahl-Bereich übernehmen.
Know-how-Sicherung und
-Zugänglichkeit
Im Schweizer Unihockey wurde in den letz-
ten 15 Jahren viel geforscht und analysiert.
Die entsprechenden Erkenntnisse waren
vielfach aber nur wenigen Exponenten zu-
gänglich. Die daraus entstandenen Prioritä-
ten verblassten an der Front aufgrund von
Generations- und Trainerwechseln. Es gilt,
Ideen zu entwickeln, wie wir unser Wissen
sichern und über die Jahre hinweg allen
denkbaren Anspruchsgruppen zugänglich
machen können.
Den Trend zur Kurzfristigkeit und Kurz-
sichtigkeit stoppen
Die Verbandsgremien wurden in der Ver-
gangenheit vermehrt mit Wünschen, Be-
dürfnissen und Anträgen konfrontiert, wel-
che vehement eine kurzfristige Umsetzung
einer Idee aufgrund einer oft sehr individu-
ellen Problemstellung forderten. Diese Kurz-
fristigkeit sowie eine weitsichtige Planung/
Steuerung stehen meist in direkter Konkur-
renz zueinander und verunmöglichen eine
kontinuierliche Entwicklung. Diesem Trend
muss durch eine verbesserte, proaktive
Kommunikation entgegengewirkt werden.
Persönliches Fazit
Zuversicht ist angebracht
Die personelle Änderung in der Geschäfts-
stelle auf der Position des Leiters Sport, hat
intern und extern zu vielen positiven Reak-
tionen geführt. Ich bin überzeugt, dass wir
für die Zukunft gut aufgestellt sind und die
bevorstehenden Herausforderungen meis-
tern werden.
Danke für die Unterstützung
Den Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle
möchte ich an dieser Stelle meinen herzli-
chen Dank für die tägliche Arbeit und den
Support der Vereine und der Sportgremien
aussprechen. Ebenso bedanke ich mich bei
den Mitgliedern des Sportausschusses und
den sportlichen Fachkommissionen für den
grossen Einsatz und die vielen Stunden eh-
renamtlicher Arbeit.
Mut, ausserhalb der Grenzen zu denken
Unihockey ist 30 Jahre nach der Gründung
eine dynamische Sportart geblieben, die
sich laufend stark entwickelt. Aber: Die in-
ternationale Konkurrenz holt auf und wird
stärker. Um die internationale Entwicklung
weiter mitprägen zu können und uns na-
tional als weiterhin wachsende Sportart zu
etablieren, werden vertiefte Anstrengungen
notwendig sein. Wir müssen den Mut ha-
ben, ausserhalb der Grenzen zu denken und
Neues zu wagen.
Was können wir fürs Unihockey tun?
Und wir werden weiterhin davon abhängig
sein, dass einzelne „Verrückte“ sich expo-
nieren, die eigenen Befindlichkeiten hinten
anstellen und sich uneigennützig in den
Dienst der Sache stellen. Wir sollten weiter-
hin so demütig sein und fragen, was wir fürs
Unihockey machen können statt zu schau-
en, was das Unihockey für uns macht.
Die Zukunft unserer Sportart kann nur er-
folgreich werden, wenn wir alle uns wei-
terhin Tag für Tag dafür einsetzen und uns
zum Fortschritt und zur Weiterentwicklung
bekennen.
«Ich habe niemals an Erfolg
geglaubt. Ich habe dafür
gearbeitet.» (Estée Lauder)
Daniel Brunner, Chef Sport & Technik
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 11
Jahresbericht Präsident Nationalliga
Glanzpunkt der abgelaufenen Nationalliga-
Saison war der erstmals durchgeführte
Superfinal. Der Anlass war dank perfekter
Organisation, spannenden Spielen, gu-
tem Ambiente und der Live-Übertragung
durch das SRF ein voller Erfolg. Es war
ein Tag, der Geschichte geschrieben hat.
Zum Erfolg des Superfinals beigetragen ha-
ben einerseits die Vereine Piranha Chur und
der UHC Dietlikon bei den Damen sowie der
UHC Alligator Malans und de r SV Wiler-Ersi-
gen bei den Herren, aber auch die vielen Zu-
schauer, die sich diesen Leckerbissen nicht
entgehen lassen wollten. Ebenso wichtig
war die perfekte Planung, Organisation und
Durchführung des Anlasses durch das LOK,
sichergestellt durch die Kloten-Bülach Jets
mit all ihren Helfern und Volontären als auch
seitens des Verbandes von swiss unihockey.
Ein Gewinn für den Unihockeysport
Alle Medien waren sich einig: Der Uniho-
ckeysport in der Schweiz hat dank dem Su-
perfinal an Visibilität und Profil gewonnen.
Die Spiele waren ausserordentlich span-
nend, von hoher Intensität und auf tech-
nisch-taktisch hochstehendem Niveau. Den
Zuschauern wurde ein abgerundetes Ambi-
ente geboten, das sich in einer friedlichen
und familiären Atmosphäre abspielte, in
welcher sich die Eltern keine Angst um ihre
Sprösslinge machen mussten.
76’000 Zuschauer vor den Bildschirmen
Nicht vergessen möchten wir natürlich auch
das Engagement und die gute Choreografie
des Anlasses durch das Schweizer Fern-
sehens SRF mit Sascha Ruefer und Stefan
Bürer als Kommentatoren. Auch Roger de
Weck, Generaldirektor SRF, zeigte sein In-
teresse an unserem Sport durch seine Prä-
senz in der Kolping Arena. Im Durchschnitt
haben sich 76‘000 Zuschauerinnen und
Zuschauer das Finalspiel der Herren am TV
angeschaut. Darüber bin ich hocherfreut!
Ein Zeichen für die Zukunft
Ich blende hier bewusst die Diskussion über
das Für und Wider eines einzelnen Final-
spiels aus. Der Anlass mit 7500 Zuschau-
erinnen und Zuschauern beim Final der
Herren respektive 6350 Zuschauerinnen
und Zuschauern beim Final der Damen ma-
chen im Augenblick alle anderen Diskussio-
nen vergessen und lassen uns träumen von
weiteren spektakulären, interessanten und
familienfreundlichen Auftritten und Anläs-
sen von swiss unihockey. Ich glaube fest
daran!
Rückblick auf mein erstes Jahr
Seit einem Jahr leite ich nun die Geschicke
der Nationalliga mit meinem Komitee. Mein
Dank geht an dieser Stelle an meinen Vor-
gänger Res Iseli, der mir eine übersichtliche
und administrativ gut geführte Nationalliga
übergeben hat. Verschiedene Projekt haben
wir übernommen und weitergeführt, neue
sind dazugekommen.
Rasche Umsetzung der Anträge
Im Vergleich zu den Vorjahren stelle ich eine
markante Zunahme der Anträge seitens der
Vereine fest, die in der Regel von mittlerer
bis hoher Komplexität begleitet sind. Dies
macht es zunehmend schwierig, die Anträ-
ge in der gewünschten bzw. geforderten Zeit
einer sinnvollen Lösung zuzuführen. Wir
bleiben aber dicht am (gelochten) Ball, da-
mit die Ligareform bei den Damen inkl. der
U17-Meisterschaft, die Schiedsrichterzuge-
hörigkeit, die medialen Übertragungen, um
nur einige wenige zu nennen, so rasch als
möglich um-gesetzt werden können.
Format der Nationalliga-
Präsidentenkonferenz
Durch die Zunahme der Komplexität der
Anfragen und Anträge müssen wir uns auch
Gedanken um das Format der Nationalli-
ga-Präsidentenkonferenz (NLPK) machen,
da wir eigentlich drei unterschiedliche Sta-
keholder haben: die NLA-, die NLB- sowie
die Damenvereine. Daraus ergeben sich un-
terschiedliche Gesprächsthemen, Interes-
senslagen und Mitspracherechte, die für die
Beteiligten mehr oder weniger interessant
sind. Es gibt nichts Ärgerliches als langweili-
ge, nicht stufengerechte Sitzungen!
Aufstockung der NLB
Auf die kommende Saison wird die Nati-
onalliga B der Herren von zehn auf zwölf
Teams aufgestockt. Damit haben wir in bei-
den Gefässen, NLA und NLB Herren, je zwölf
Mannschaften und können damit in beiden
Ligen den gleichen Modus mit Qualifikation
und Playoffs/Playouts spielen.
Ich möchte mich bei allen für die gute Auf-
nahme ganz herzlich bedanken, wünsche
allen Spielerinnen und Spielern eine erhol-
same Sommerpause und allen Teams einen
guten Start in die neue Saison.
Edwin Wiedmer, Präsident Nationalliga
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 12
Jahresbericht Präsident Regionalliga
Zu den zentralen Themen des vergange-
nen Jahres gehören die Vernehmlassung
der Liga-Reform Herren Grossfeld, die ge-
troffenen Massnahmen zur Gründung von
kantonalen Verbänden sowie die Ideen-
sammlung bezüglich der Veränderungen
im Kleinfeld-Bereich.
Geschätzte Unihockeyfreunde, es freut
mich im Namen der Regionalliga zu infor-
mieren, welche Themen im vergangenen
Jahr besprochen und vorangetrieben wur-
den. Ein kurzer Ausblick für 2015 soll auf-
zeigen, dass wir in der Regionalliga aktiv
sind und die Anliegen unserer Vereine ernst
nehmen.
Liga-Reform Herren Grossfeld
Nach den Wahlen im Juni 2014 lagen diver-
se konkrete Vorschläge für eine längst fällige
Reform der Herren-Grossfeld-Ligen bereit.
Im Rahmen des Champions Cups und des
dort sattfindenden Presidents Day haben wir
über die Absicht dieser Reform informiert.
Nach der Vernehmlassung der verschiede-
nen Gremien wurde im Januar 2015 die Re-
form beschlossen und kommuniziert.
Damit für alle die gleichen sportlichen
Chancen bestehen, ist die Reform auf die
Saison 2016/17 vorgesehen. Die kommen-
de Spielzeit ist demnach eine sogenannte
Übergangssaison, wobei die neuen Struk-
turen durch die höhere Anzahl an Auf- und
Absteiger vorbereitet werden. Die Vereine
sind im Jahr 2015 also speziell gefordert. Viel
Erfolg!
Etablierung von Kantonalverbänden
In den Statuten des Verbandes ist zu ent-
nehmen, dass die Vereine einem Kanto-
nalverband oder -verbund angeschlossen
sein müssen. Wer nicht einem kantonalen
Gefäss angeschlossen ist, hat einen Solidari-
tätsbeitrag zu entrichten, der zur Bildung der
Verbände dienen soll. Bis anhin war dieser
Betrag nicht definiert. Die Umsetzung der
Kantonalverbände wurde ebenfalls nicht ge-
mäss Statuten vorangetrieben.
An der letzten Verbandsratssitzung im No-
vember 2014 wurde nun der Solidaritätsbei-
trag auf CHF 200 festgelegt, dieser soll die
Vereine animieren, in Ihrem Kanton einen
Kantonalverband zu gründen oder sich ei-
nem bestehenden anzuschliessen. In den
letzten Monaten hat sich vor allem in der
Westschweiz viel bewegt: Die Region arbei-
tet intensiv an der Bildung der Kantonalver-
bände und ist mit Hochdruck daran, zwei
Trägerschaften für U15-Regionalauswahlen
zu bilden, welche die Westschweiz jeweils
an der nationalen Trophy vertreten sollen.
Gedanken zu den eigenen Strukturen
In den kommenden Monaten wird sich die
Regionalliga zu Ihrer eigenen Struktur Ge-
danken machen. Ob wir zeitgemäss aufge-
stellt sind und den Ansprüchen der Regio-
nen genügen können, sind Fragen, denen
wir uns stellen. Dies findet im Rahmen der
im vergangen Herbst verabschiedeten Ver-
bandsstrategie für die kommenden drei
Jahre statt.
Im Verlauf des Verbandsjahres fielen auch
viele kleine Themen an, welche schnell
und kompetent erledigt wurden. Natürlich
wurden auch Vernehmlassungen aus dem
Sportausschuss diskutiert und unterstützt.
Ab und an erlaubten wir uns, auch kleinere
Anmerkungen einzubringen, um aus den
Beschlüssen das Maximum herauszuholen
- immer im Sinne des Sportes und dessen
Entwicklung, welche wahrlich rasant voran-
schreitet.
Ideen zu Kleinfeld-Veränderungen
Ebenfalls hat sich die Regionalliga Gedanken
zum Herren Kleinfeld gemacht. Hier wurden
diverse Themen aufgenommen und disku-
tiert. Mit einigen Ideen wurde im März 2015
ein Meeting in Olten veranstaltet. Ziel war
es, die möglichen Veränderungen mit den
Bedürfnissen der Vereine abzustimmen. In
den kommenden Monaten werden kon-
krete Vorschläge hinsichtlich Ligastruktu-
ren, Spielformen und Rahmenbedingungen
ausgearbeitet und in die Vernehmlassung
gegeben. Auch beim Kleinfeld zeichnen sich
in naher Zukunft Veränderungen ab.
Kompetente Vertretung der Regionen
Es freut mich, der Regionalliga vorstehen zu
dürfen. Die Regionen sind sehr kompetent
und vereinsnah vertreten. Die Regionenprä-
sidenten sind Kenner des Kleinfeldes oder
des Grossfeldes, wiederum andere sind im
Damen- oder im Herrenbereich tätig und
kennen die Herausforderungen bestens.
Auch die Junioren sind uns ein wichtiges
Anliegen. So versuchen wir umsichtig und
sinngemäss die kompetenten Personen ein-
zusetzen. In den letzten Monaten sind wir
so gut gefahren. Herzlichen Dank an dieser
Stelle den Vertretern aus den Regionen für
die gute Zusammenarbeit im vergangenen
Verbandsjahr. Ich freue mich auf die weitere
Zusammenarbeit.
Im Namen der Regionalliga wünsche ich al-
len Vereinen weiterhin viel Erfolg und faire,
spannende Spiele.
Anton Britschgi, Präsident Regionalliga
!
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 13
Jahresbericht Finanzen/Personal
Die Jahresrechnung 2014 weist einen klei-
nen Gewinn auf und schliesst besser ab als
budgetiert. Der Verband ist gesund und gut
finanziert. Die personellen Wechsel an der
Spitze, die notwendige vorgezogene Ablö-
sung der neuen Finanzbuchhaltung und
die IT-Investitionen erforderten jedoch von
allen Beteiligten hohe Belastbarkeit und viel
Flexibilität.
Führungswechsel als Herausforderung
Als herausfordernd gestaltete sich der „dop-
pelte“ Führungswechsel im Finanzbereich.
Der Neubesetzung von Markus Bürki im
Zentralvorstand folgte fast zeitgleich auf
der Geschäftsstelle die Neuanstellung der
neuen Leiterin Finanzen/Personal, Christi-
ne Fischer. Die Einarbeitungszeit war kurz
und intensiv, so mussten doch grosse lau-
fende Projekte im Bereich IT und Finanzen
ohne Verzögerungen übernommen und
zielführend weitergeführt werden. Die hohe
Fluktuation auf der Geschäftsstelle, der Bud-
getprozess 2015 sowie die Ablösung der Fi-
nanzbuchhaltung, hielt die Finanzführung
ebenfalls auf Trab.
Ergebnis 2014
Das Ergebnis 2014 mit einen Gewinn von
CHF 2’096, darf als erfreulich bezeichnet
werden und ist eine Verbesserung um CHF
42’490.20 gegenüber dem Budget 2014. Den
Einnahmen von CHF 6’679’024.15 stehen
Ausgaben von CHF 6’676’928.15 gegenüber.
Die Einnahmen gegenüber dem Budget
konnten um CHF 102’024.15 übertroffen
werden. Im Wesentlichen konnten die Meh-
reinnahmen bei den öffentlichen Beiträgen
und bei den diversen Erträgen realisiert wer-
den.
Bei den Aufwendungen resultierte gegen-
über dem Budget ein Mehraufwand von
CHF 59’533.95. Dieser Betrag ist vor allem
auf Mehrausgaben im Spitzensport, die
IT-Kosten sowie den Minderausgaben im
Personalaufwand und im Sachaufwand zu-
rückzuführen.
Das Eigenkapital von swiss unihockey be-
trägt per 31. Dezember 2014 CHF 422’761.87,
dies entspricht 11.9% der Bilanzsumme. Zu-
sammen mit den Rückstellungen betragen
die Rücklagen von swiss unihockey CHF
837’061.87, bzw. 23.5%. Der Verband ist ge-
sund und gut finanziert.
Ausblick: Budget 2015
Ein Ausblick für das Jahr 2015 gestaltet sich
schwierig. Das Budget 2015 wurde mit ei-
nem Verlust vom CHF 14’000.00 am 22.
November 2014 durch den Verbandsrat von
swiss unihockey genehmigt.
Die Liste der finanziellen Begehrlichkeiten
und Wünsche, sei dies von Verein-, Spieler-
oder Funktionärsseite, ist lang. Mit einem
transparenten und korrekten Budgetprozess
gilt es, diese Begehrlichkeiten und Wünsche
aufzunehmen und soweit wie möglich zu
realisieren. Hier ist der Zentralvorstand und
die Geschäftsstelle gefordert, damit die vor-
handenen, finanziellen Mittel am richtigen
Ort optimal eingesetzt werden.
Wir wollen weiterhin eine ausgeglichene
Rechnung präsentieren und gehen keine
nicht kalkulierbaren, finanzielle Risiken ein.
Dennoch sollen die eingesetzten Mittel den
Verband und das Unihockey weiterbringen.
Dies bedingt aber auch eine konsequente
Budgetkontrolle, damit zeitnah reagiert wer-
den kann.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob
die verstärkten Anstrengungen im Marke-
ting- und im Eventbereich sich auch positiv
auf die Finanzzahlen auswirken. Wir glau-
ben, dass hier mehr finanzielle Mittel gene-
riert werden können, um so weitere anste-
hende Projekte realisieren zu können.
Danke
An dieser Stelle bedanken wir uns sehr
herzlich für die konstruktive Zusammen-
arbeit mit den Vereinen. Ein grosses Dan-
keschön ebenfalls an alle Mitarbeitende der
Geschäftsstelle. 2014 war ein intensives und
nicht immer einfaches Jahr.
Und „last but not least“ möchten wir uns be-
sonders bei allen freiwilligen Helfern, sei es
in den Vereinen oder bei Anlässen von swiss
unihockey, bedanken. Ohne diese Freiwilli-
genarbeit wäre es nicht möglich, einen Ver-
band mit über 30’000 Lizenzierten finanziell
erfolgreich und gesund zu führen. DANKE !!!
Markus Bürki, Christine Fischer,
Mitglied Leiterin Finanzen/
Zentralvorstand Personal
Chef Finanzen Geschäftsstelle
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 14
Jahresbericht Marketing
Organisation Marketingabteilung
Organisatorisch lässt sich das Ressort in
die Bereiche „Vermarktung“, „Events“ und
„Kommunikation“ aufteilen. Die Umsetzung
der Marketingaufgaben wird auf der Ge-
schäftsstelle durch das in der letzten Saison
neu formierte Team „Marketing & Events“
wahrgenommen. Leiter des Teams ist seit
Mitte 2014 Daniel Kasser, der von Reto Gy-
ger und Simon Stettler unterstützt wird. Für
die Kommunikation ist Monika Reinhard
verantwortlich. Im Bereich der Vermark-
tungsaktivitäten ist Geschäftsführer Daniel
Bollinger stark involviert.
Regelmässige Koordinationsmeetings
Um den Informationsaustausch innerhalb
des gesamten Ressorts sicherzustellen und
ein gemeinsames Verständnis für Führung
und Ziele zu entwickeln, finden regelmäs-
sige Marketing-Koordinationsmeetings zu-
sammen mit dem Chef Marketing statt.
Vermarktung
Suche nach weiterem Hauptsponsoren
Die Suche nach einem zweiten Haupts-
ponsoren, neben der Mobiliar, war auch in
diesem Jahr oberstes Ziel. Es konnten ver-
schiedene Gespräche mit national tätigen
Unternehmen geführt werden, ohne dass
es leider bis jetzt zu einem Abschluss ge-
kommen ist. Es zeigte sich deutlich, dass
die Sportart Unihockey in den Köpfen der
Entscheidungsträger noch zu wenig bis gar
nicht verankert ist. Zudem steht für die Un-
ternehmen oft die Verbreitung der Sportart
in der ganzen Schweiz ganz vorne auf der
Entscheidungsliste.
Positive Ausstrahlung als Pluspunkt
Andererseits werden dem Unihockey hohe
Sympathiewerte entgegengebracht, da
unsere Sportart frei von negativen Neben-
erscheinungen wie Hooliganismus oder
Doping ist und zudem eine attraktive Ziel-
gruppe anspricht. Auf einer unteren Kate-
gorie konnten wir Dolox-X und Huguenin
als neue Partner gewinnen. Concordia ist
leider kurz vor Saisonbeginn ausgestiegen.
Gelungene Vermarktung des Superfinals
Die Vermarktung für den neu geschaffenen
Superfinal hingegen übertraf die Ziele und
Erwartungen bei weitem. Dass die finale
Meisterschaftsentscheidung auf ein Spiel
reduziert wurde, die Kolping-Arena früh
ausverkauft war und der Anlass durch eine
Liveberichterstattung des SRF abgedeckt
wurde, waren stichhaltige Argumente für
potentielle Sponsoren. So konnten wir für
den Superfinal die Mobiliar, Edox Watches,
Ochsner Sport oder Fleurop als Sponsoren
dazu gewinnen.
Know-how von Aussen
Um die Vermarktung von swiss unihockey
künftig noch stärker voranzutreiben, wurde
mit der Sportmarketingagentur sportsemo-
tion ein innovativer Partner an Bord geholt.
Unter anderem stehen bei Sportsemotion
die Weltklasseturnerin Giulia Steingruber
oder der NHL-Spieler Nino Niederreiter un-
ter Vertrag.
Die Mobiliar Indoor Sports als Zugpferd
Zur verbesserten Erschliessung der Ver-
marktungspotentiale soll auch das Mobili-
ar-Projekt „Indoor Sports“ beitragen, bei dem
nebst swiss unihockey auch der Volleyball-,
Handball- und Basketballverband invol-
viert sind. Bereits heute steht fest, dass am
5./6. September 2015 im Hallenstadion in
Zürich ein Mega-Event der vier Sportarten
stattfinden soll, bei welchem die jeweiligen
Schweizer Meister gegen die Cupsieger um
den Gewinn des neu geschaffenen „Super-
cups“ antreten.
Geglückte Umsetzung des „Mobiliar
Topscorers“
Eine Analyse des Projekts „Mobiliar Topsco-
rer“ durch die Mobiliar ergab, dass die Mass-
nahmen bei den Unihockey-Vereinen, ver-
glichen mit den anderen Sportverbänden,
mit Abstand am besten und zuverlässigsten
umgesetzt werden. Nach wie vor Proble-
me bereitete aber das Tragen der Topsco-
rer-Shirts. In diesem Zusammenhang wird
gemeinsam mit der Mobiliar weiterhin an
einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden
Lösung gearbeitet.
Events
Bezüglich Events haben die Verantwortlichen
von swiss unihockey in der vergangenen
Saison neue Massstäbe gesetzt. Neben der
alljährlich in Bern stattfindenden Cupfinals
kamen der IFF Champions Cup im Oktober
2014, der Superfinal am 18. April 2015 und
das Vierländerturnier „EFT“ der Frauen in Wil/
SG vom 24. bis 26. April 2015 zur Austragung.
Dem Event-Team von swiss unihockey und
den vielen Helferinnen und Helfern gebührt
an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön für
den immensen Einsatz!
Kommunikation
Die oben beschriebenen Events führten
gleichzeitig zu einer entsprechenden Auswei-
tung der Kommunikationsaktivitäten.
Kinderkrankheiten der neuen Webseite
Zudem wurde mit Hochdruck und in enger
Zusammenarbeit mit den IT-Verantwortlichen
an der Lancierung der neuen Weblösung von
swiss unihockey gearbeitet, die im Dezember
über die Bühne ging. Leider konnten die ge-
steckten Ziele bezüglich Benutzerführung und
technischer Stabilität nicht auf Anhieb erreicht
werden. Viele Kinderkrankheiten der neuen
Lösung traten erst ans Licht, als die Seite be-
reits lanciert wurde. swiss unihockey bedau-
ert diese Tatsache und entschuldigt sich bei
allen Vereinen und den Usern für die Unan-
nehmlichkeiten. Erste Verbesserungen konn-
ten bereits umgesetzt werden, weitere sind in
Planung.
Ausbau der Live-Berichterstattung
Für die kommende Saison soll zudem die
Live-Berichterstattung von NLA-Spielen aus-
gebaut werden. Das Ressort Marketing wird
dabei die Nationalliga und ihre Vereine in ei-
ner entsprechenden Taskforce unterstützen.
Bis im Juni 2015 werden wir den NLA-Verei-
nen konkrete Umsetzungsvorschläge vorle-
gen.
Jörg Beer, Chef Marketing
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 15
Jahresbericht Ethik
swiss unihockey setzt sich für einen
gesunden, respektvollen, fairen und erfolg-
reichen Sport ein. Der Verband lebt Fairplay
vor, indem er dem Gegenüber mit Respekt
begegnet, transparent handelt und kom-
muniziert.
Im Rahmen der Strategieerarbeitung 2014-
2018 hat swiss unihockey dem Thema Ethik
eine hohe Gewichtung eingeräumt und da-
raus abgeleitet entsprechende Ziele formu-
liert. Gleichzeitig ist Swiss Olympic gemäss
Leistungsvereinbarung mit dem BASPO be-
auftragt, die Umsetzung von Ethik-Massnah-
men bei den Mitgliederverbänden zu fördern
und zu kontrollieren. Deshalb werden die-
se im Rahmen der Verbandsförderung und
-finanzierung zu einem Ethik-Engagement
verpflichtet.
Folgende Punkte fordert Swiss Olympic im
Rahmen der Leistungsvereinbarung von sei-
nen Mitgliedern:
- Bestimmung einer verantwortlichen Per-
son für die Ethik (swiss unihockey: Daniel
Bollinger)
- Durchführung einer Ethik-Analyse im Jahr
2014 und Ableitung von Massnahmen für
die Jahre 2015 und 2016 (erledigt)
- Umsetzung dieser Massnahmen gemäss
Zielsetzung in den Jahren 2015 und 2016
(in Planung)
- Aufnahme der Ethik-Charta oder eines
spezifischen Artikels zur Ethik in den Ver-
bandsstatuten bis spätestens Ende 2016 (er-
ledigt; Art. 71 Statuten)
- Erarbeitung und Einführung eines Verhal-
tenskodex für Mitarbeitende, Funktionäre,
Trainer usw. bis Ende 2016 (in Planung)
- Auswertung der Ethikaktivitäten der Jahre
2015 und 2016 und Ableitung von Mass-
nahmen für die kommende Leistungsver-
einbarung 2017–2020 (in Planung)
Der Verbandsführung von swiss unihockey
geht es aber nicht primär um die Erfüllung
der Minimalanforderungen sondern um eine
tatsächlich ernsthafte und nachhaltige Bear-
beitung von ethischen Themenbereichen.
Nachdem swiss unihockey bereits jetzt
einiges in Bezug auf die Bearbeitung von
ethischen Themen (Anti Doping, Unfallprä-
vention, Tabakprävention und Respektkam
pagnen in Zusammenarbeit mit cool&clean,
Nulltoleranz gegenüber sexuellen Übergrif-
fen, Charity-Partnerschaften, Ecosport usw.)
unternimmt, wurde im Herbst 2014 ein um-
fassender Ethik-Check auf Basis eines stan-
dardisierten Umfragetools durchgeführt. Das
von Swiss Olympic (SO) empfohlene Tool
wurde an rund 100 Personen aus dem Ver-
bands- und Vereinsumfeld geschickt. Insge-
samt 66 Personen haben den Check vollum-
fänglich ausgefüllt. Das daraus abgeleitete
Profil zeigt Herausforderungen und Hand-
lungsfelder auf. Die Priorisierung hinsicht-
lich Dringlichkeit und Problemdruck stan-
den anschliessend bei der zu erarbeitenden
Ethik-Strategie im Vordergrund.
Die Auswertung zeigt, dass bei swiss uniho-
ckey keine Bereiche mit sehr hohem Prob-
lemdruck vorhanden sind. Entsprechend den
Resultaten wurden drei Handlungsbereiche
mit den folgenden Themenfeldern definiert:
1. Prioritäre Themenbereiche mit relativ
hohem Problemdruck
- Sport und soziales Umfeld im Einklang
- Förderung der Selbst- und Mitverantwor-
tung
- Respektvolle Förderung statt Überforde-
rung
- Gegen Ausbeutung und sexuelle Übergriffe
- Unfälle
2. Sekundäre Themenfelder mit latentem
Problemdruck
- Erziehung zu Fairness
- Absage an Suchtmittel
- Gleichbehandlung für alle
- Korruption
3. Tertiäre Themenbereiche ohne akuten
Problemdruck
- Absage an Doping
- Erziehung zu Umweltverantwortung
- Gegen Gewalt
Anhand dieser Erkenntnisse und auf
Basis der Ethik-Charta von Swiss Olympic
ist swiss unihockey daran einen Verhal-
tenskodex für Mitarbeitende, Trainer, Aus-
wahlspieler und Funktionäre zu erlassen.
Gleichzeitig wurden auch spezifische Mass-
nahmen in Bezug auf die oben erwähnten
Themenbereiche definiert und sind kurz vor
der Freigabe zur Umsetzung. Dabei han-
delt es sich um folgende Themenfelder:
- Verankerung der Ethik-Charta und des
Verhaltenskodex im Organisationshand-
buch von swiss unihockey
- Einführung bzw. Weiterentwicklung/
Ergänzung der Spielervereinbarungen
zwischen Verband und Auswahlspieler
- Weiterentwicklung bzw. Ergänzung der
Vereinbarungen mit Auswahltrainern um
ethische Vorgaben und Erwartungshal-
tungen
- Einführung von Funktionsvereinbarun-
gen inkl. Definition der Aufgaben, Verant-
wortungen, Rechte und Pflichten
- Sicherstellung einer Spielervertretung
in der Auswahl-Kommission
- Weiterführende und permanente Sensi-
bilisierung des Themas «Keine sexuellen
Übergriffe» im Sport
- Weiterführung der Partnerschaft mit
cool&clean, insbesondere im Bereich
Prävention und Respekt
- Verstärkter Fokus auf den Athleten-/Karri-
eresupport
- Intensivierung der Kommunikation und
Ausbildung in verschieden Bereichen der
Ethik
swiss unihockey ist also auch in den nächs-
ten Jahren bestrebt weiter in die umfassen-
de Entwicklung von Hilfsmitteln und Inst-
rumenten im Bereich Ethik zu investieren.
Dies soll bei den Vereinen Wissen vermit-
teln, aufklären, Verbindlichkeiten schaffen
und Verhalten und Verhältnisse im organi-
sierten Sport beeinflussen. Ethik und Nach-
haltigkeit soll weiterhin und immer mehr
ein integrierter Bestandteil im Sport und im
Vereinsleben sein.
Als Mitglied von Swiss Olympic können
auch für uns drei durch den Dachverband
proklamierte Werte viel bewirken, wenn sie
gelebt werden: Höchstleistung – Freund-
schaft – Respekt.
Daniel Bollinger,
Geschäftsführer
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 16
Jahresbericht Disziplinarkommission
In der abgelaufenen Saison brachten die
Disziplinarrichter insgesamt 700 Fälle
zum Abchluss. Eine grosse Mehrheit be-
traf Verstösse gegen das Wettspiel- und
Schiedsrichterreglement. Ein Querschnitt
an Zahlen und Fakten zur Arbeit in der Dis-
ziplinarkommission:
700 Fälle in der Saison 2014/15
In der vergangenen Saison brachten die
Disziplinarrichter bis zum 20. April 2015
rund 700 Fälle zum Abschluss. Die Fäl-
le wurden durch die Geschäftsstelle, die
Schiedsrichterkommission oder durch Ver-
eine gemeldet. Als Vergleich: In der vorher-
gehenden Saison 2013/14 wurden 1363 Fälle
gemeldet. Der überwiegende Teil der Mel-
dungen resultierte aus Verstössen gegen das
Wettspielreglement (WSR) und gegen das
Schiedsrichterreglement (SRR).
Datenerfassung mit Tücken
Der grösste Teil der Meldungen erfolgte
auf elektronischer Basis (Excel-Files, au-
tomatisch generierte Meldungen aus dem
SR-Tool). Dabei zeigte sich, dass die als
Excel-File eingehenden Meldungen ver-
mehrt unvollständig und fehlerhaft eintref-
fen. Demgegenüber lieferten die durch das
SR-Tool generierten Meldungen beinahe
keine fehlerhaften Daten. Grund dafür ist,
dass die Datenerfassung des SR-Tools so ge-
staltet ist, dass die Daten vollständig erfasst
werden müssen.
Wenig Meldungen im Lizenzbereich
Weiterhin auf tiefem Niveau hielt sich die
Zahl der gemeldeten Verstösse gegen das
Lizenzreglement (Spieler). Grund für diese
Zahl sind die nicht existierenden Kontrol-
len. Die gemeldeten Vorfälle wurden zufällig
entdeckt bzw. weil ein anderer Sachverhalt
kontrolliert wurde. Aufgrund der manifest
gewordenen Dreistigkeit einzelner erkann-
ter Verstösse lässt sich unschwer erahnen,
dass in den Bereichen Damen, Junioren
und unteren Ligen zum Schaden von Swiss
Unihockey (Lizenzgebühren) signifikant be-
trogen wird.
Matchstrafen III: keine Zunahme
Einigermassen stabil hielt sich die Zahl der
ausgesprochenen Matchstrafen III (ms3).
Augenfällig dabei war, dass in den obers-
ten Ligen „ms3“ beinahe nicht vorkommen
(1x). Fraglich ist allerdings, ob in den oberen
Ligen die Schiedsrichter den Spielern mehr
Spielraum lassen, oder ob es in den unte-
ren Ligen tatsächlich häufiger zu verbalen
Entgleisungen oder tätlichem Verhalten
kommt.
Matchstrafen III: erhöhter Aufwand
Die Bearbeitung der „ms3“ führte allerdings
generell zu mehr Aufwand, seit die Vereine
die ihnen angebotene Möglichkeit, sich zum
Vorwurf einer „ms3“ zu äussern, beinahe
ausnahmslos nutzen. Dabei ist festzustellen,
dass in den wenigsten Fällen vom Bestraf-
ten selbst oder zum tatsächlichen Vorwurf
Stellung genommen wird. Vielmehr wird
in der Regel zu einem generellen und zei-
lenreichen Rundumschlag über die Leis-
tungen der Schiedsrichter, der Organisation
der Spiele oder über das unbestrafte Fehlver-
halten der gegnerischen Teams, ausgeholt.
Die Stellungnahme zum vorgeworfenen
Sachverhalt liegt dann irgendwo zwischen
den Zeilen versteckt. Da die Behandlung
solcher Stellungnahmen sehr zeitaufwändig
ist, würde die Einführung einer standardi-
sierten Stellungnahme grosse Erleichterung
bringen.
Stets hohe SR-Kontingentsverstösse
Das Amt des Spielleiters geniesst nach wie
vor geringe Beliebtheit. Dies macht sich in
der nach wie vor hohen Zahl an SR-Kontin-
gentsverstössen bemerkbar (221).
Aufwand pro Verein
Der Aufwand pro Verein veränderte sich im
Vergleich zur Vorperiode: Drei Viertel al-
ler Vereinen (letzte Saison fast 100%) wurde
mindestens ein Entscheid zugestellt, knappe
50% von diesen haben einen bzw. zwei Ent-
scheide erhalten. Rund 15% der Entscheide
betrafen Vereine aus der SML/NLB inkl. ihrer
Nachwuchsabteilungen. Ungefähr 4% aller
Sendungen wurden von den Empfängern
nicht angenommen.
In diesem Bericht nicht eingeschlossen sind
die Arbeiten und Aufwendungen, die direkt
durch die Geschäftsstelle behandelt werden
(Matchstrafen II, div. Fristverletzungen etc.).
Beat Haberthür, Disziplinarkommission
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 17
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 18
Jahresrechnung Bilanz 2014
Bilanz in CHF per 31.12.2014 Vorjahr per 31.12.2013
Bezeichnung Bilanz 2014 Bilanz 2013 Abweichung
AKTIVEN
Flüssige Mittel
Kassen 5‘041.85 1‘759.30 3‘282.55
Bankguthaben 2‘047‘181.32 1‘608‘767.30 438‘414.02
Total Flüssige Mittel 2‘052‘223.17 57.7% 1‘610‘526.60 52.1% 441‘696.57
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Vereinsdebitoren 711‘895.90 846‘919.74 -135‘023.84
Debitoren Dritte 296‘183.47 311‘808.95 -15‘625.48
Wertberichtigung Forderungen / Delkredere -45‘000.00 -58‘000.00 13‘000.00
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 963‘079.37 27.1% 1‘100‘728.69 35.6% -137‘649.32
Übrige Forderungen
Kontokorrent Verein Events 11‘253.96 11‘249.06 4.90
Verrechnungssteuer 412.63 265.18 147.45
Travel Cash Cards Teamchefs 6‘236.85 3‘010.10 3‘226.75
Zahlgeld Mwst 24‘415.24 - 24‘415.24
Total Übrige Forderungen 42‘318.68 1.2% 14‘524.34 0.5% 27‘794.34
Vorräte
Drucksachen 1.00 1.00 -
PR-/Merchandise-Artikel 9‘500.00 5‘700.00 3‘800.00
Total Vorräte 9‘501.00 0.3% 5‘701.00 0.2% 3‘800.00
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Aktive Rechnungsabgrenzungen 409‘101.56 238‘481.70 170‘619.86
Total Aktive Rechnungsabgrenzung 409‘101.56 11.5% 238‘481.70 7.7% 170‘619.86
UMLAUFVERMÖGEN 3‘476‘223.78 97.7% 2‘969‘962.33 96.1% 506‘261.45
Mobile Sachanlagen
Mobiliar 1.00 1.00 -
Maschinen und Geräte 600.00 300.00 300.00
EDV / IT 46‘000.00 92‘220.00 -46‘220.00
Spielmaterial (Banden / Boden) 35‘900.00 23‘600.00 12‘300.00
Sportgeräte und Zubehör - 3‘800.00 -3‘800.00
Total Mobile Sachanlagen 82‘501.00 2.3% 119‘921.00 3.9% -37‘420.00
ANLAGEVERMÖGEN 82‘501.00 2.3% 119‘921.00 3.9% -37‘420.00
TOTAL AKTIVEN 3‘558‘724.78 100% 3‘089‘883.33 100% 468‘841.45
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 19
Bilanz in CHF per 31.12.2014 Vorjahr per 31.12.2013
Bezeichnung Bilanz 2014 Bilanz 2013 Abweichung
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen
Kreditoren 318‘809.28 238‘235.74 80‘573.54
Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen 318‘809.28 9.0% 238‘235.74 7.7% 80‘573.54
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Schiedsrichterpool 274‘000.00 222‘800.00 51‘200.00
Depotgelder Vereine 458‘000.00 457‘000.00 1‘000.00
Fonds Nachhaltigkeit - 75‘000.00 -75‘000.00
Kapital Aktionsfonds NLA 32‘133.35 32‘133.35 -
Verbindlichkeiten Sozialvers. und Quellensteuer 19‘394.85 3‘219.20 16‘175.65
Zahlgeld Mehrwertsteuer - 16‘341.97 -16‘341.97
Rekursvorschüsse Vereine 1‘500.00 - 1‘500.00
Durchlaufkonto / Abklärungskonto 35‘327.47 4‘495.80 30‘831.67
Total Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 820‘355.67 23.1% 810‘990.32 26.2% 9‘365.35
Passive Rechnungsabgr. / kfr. Rückstellungen
Rückstellung Steuern 15‘000.00 15‘000.00 -
Rückstellungen Ferien / Überzeit 60‘000.00 80‘000.00 -20‘000.00
Passive Rechnungsabgrenzungen 1‘507‘497.96 1‘010‘441.40 497‘056.56
Total Passive Rechnungsabgr. / kfr. Rückstellungen 1‘582‘497.96 44.5% 1‘105‘441.40 35.8% 477‘056.56
KURZFRISTIGES FREMDKAPITAL 2‘721‘662.91 76.5% 2‘154‘667.46 69.7% 566‘995.45
Rückstellungen langfristig
Rückstellungen 414‘300.00 514‘550.00 -100‘250.00
Total Rückstellungen langfristig 414‘300.00 11.6% 514‘550.00 16.7% -100‘250.00
LANGFRISTIGES FREMDKAPITAL 414‘300.00 11.6% 514‘550.00 16.7% -100‘250.00
FREMDKAPITAL 3‘135‘962.91 88.1% 2‘669‘217.46 86.4% 466‘745.45
Verbandskapital / Eigenkapital
Verbandskapital 420‘665.87 451‘230.62 -30‘564.75
Jahresergebnis 2‘096.00 -30‘564.75 32‘660.75
Total Verbandskapital 422‘761.87 11.9% 420‘665.87 13.6% 2‘096.00
TOTAL PASSIVEN 3‘558‘724.78 100% 3‘089‘883.33 100% 468‘841.4
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 20
Jahresrechnung Erfolgsrechnung 2014
Bezeichnung Rechnung Budget Rechnung Abweichung
2014 2014 2013 IST / Budget %
E R T R Ä G E
Beiträge Mitglieder 4‘437‘415.00 4‘441‘000.00 4‘169‘634.00 -3‘585.00 -0.1%
Beiträge öffentlicher Bereich 95‘886.00 20‘000.00 172‘473.70 75‘886.00 379.4%
Beiträge privatrechtlicher Bereich 783‘574.62 862‘000.00 620‘195.54 -78‘425.38 -9.1%
Werbeerträge Verbandsorgan 6‘800.00 - 13‘366.34 6‘800.00 100.0%
Erträge aus Veranstaltungen 758‘236.02 764‘000.00 446‘451.93 -5‘763.98 -0.8%
Erträge aus Aus- und Weiterbildung 186‘090.00 185‘000.00 186‘406.00 1‘090.00 0.6%
Div. Betr. Erträge (inkl. Bussen) 393‘148.67 315‘000.00 486‘686.58 78‘148.67 24.8%
Total Erträge brutto 6‘661‘150.31 6‘587‘000.00 6‘095‘214.09 74‘150.31
Ertragsminderung 17‘873.84 -10‘000.00 -3‘684.58 27‘873.84 -278.7%
TOTAL ERTRÄGE 6‘679‘024.15 6‘577‘000.00 6‘091‘529.51 102‘024.15
A U F W A N D
Finanzergebnis
Finanzertrag -544.75 -500.00 -637.95 -44.75
Finanzaufwand 3‘028.90 3‘200.00 1‘101.75 -171.10
Total Finanzergebnis 2‘484.15 2‘700.00 463.80 -215.85 -8.0%
Übriges Ergebnis
Betriebsfremder Ertrag -11‘020.65 - -9‘198.85 -11‘020.65
Betriebsfremder Aufwand 88.25 - - 88.25
Total übriges Ergebnis -10‘932.40 - -9‘198.85 -10‘932.40
Spitzensport
Aufwand WM/EM 122‘561.74 90‘500.00 100‘306.82 32‘061.74
Aufwand Wettkämpfe 170‘544.84 174‘500.00 206‘994.55 -3‘955.16
Aufwand Training 122‘978.80 56‘500.00 82‘010.03 66‘478.80
Aufwand Sportmedizin 28‘763.78 26‘500.00 24‘432.15 2‘263.78
Total Spitzensport 444‘849.16 348‘000.00 413‘743.55 96‘849.16 27.8%
Nachwuchsleistungssport
Aufwand Junioren WM 32‘380.60 32‘000.00 57‘169.29 380.60
Aufwand Wettkämpfe 76‘574.83 89‘000.00 69‘152.32 -12‘425.17
Aufwand Training 79‘359.34 70‘000.00 45‘612.10 9‘359.34
Aufwand Sportmedizin 12‘448.24 9‘000.00 21‘069.59 3‘448.24
Aufwand Nachwuchsprojekte/Scouting 49‘912.60 40‘000.00 31‘579.64 9‘912.60
Total Nachwuchsleistungssport 250‘675.61 240‘000.00 224‘582.94 10‘675.61 4.4%
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 21
Bezeichnung Rechnung Budget Rechnung Abweichung
2014 2014 2013 IST / Budget %
Breitensport
Aufwand Wettkämpfe 28‘501.38 43‘000.00 3‘829.00 -14‘498.62
Aufwand Training 48‘778.47 51‘500.00 52‘703.46 -2‘721.53
Aufwand Trophy/Kantonalauswahlen 57‘542.94 52‘000.00 55‘579.08 5‘542.94
Total Breitensport 134‘822.79 146‘500.00 112‘111.54 -11‘677.21 -8.0%
Ausrüstung
Aufwand Ausrüstung Auswahlteams 146‘689.55 140‘000.00 171‘694.84 6‘689.55
Total Ausrüstung 146‘689.55 140‘000.00 171‘694.84 6‘689.55 4.8%
Personalaufwand
Löhne & Gehälter 1‘330‘878.05 1‘359‘500.00 1‘236‘139.20 -28‘621.95
Honorare & Entschädigungen Externe 1‘144‘865.91 1‘247‘577.00 1‘089‘951.81 -102‘711.09
Sozialversicherungsaufwand 239‘415.25 246‘767.20 230‘303.05 -7‘351.95
übriger Personalaufwand 29‘572.59 37‘200.00 16‘544.97 -7‘627.41
Total Personalaufwand 2‘744‘731.80 2‘891‘044.20 2‘572‘939.03 -146‘312.40 -5.1%
Reise/Repräsentation/Warenaufw./IT
Reiseaufwand 680‘955.88 689‘290.00 685‘367.92 -8‘334.12
Repräsentationsaufwand 43‘253.12 85‘800.00 64‘526.31 -42‘546.88
Warenaufwand Merchandising / Ausbildung 23‘523.89 12‘000.00 42‘193.37 11‘523.89
Verbandsorgan 188‘786.17 180‘000.00 303‘267.49 8‘786.17
Internet/IT/Verbandslösung 460‘852.08 138‘000.00 218‘901.14 322‘852.08
Total Reise/Repräs./Warenaufw./IT 1‘397‘371.14 1‘105‘090.00 1‘314‘256.23 292‘281.14 26.4%
Sachaufwand
Raumaufwand 284‘884.49 322‘020.00 302‘104.67 -37‘135.51
Verwaltungsaufwand 165‘086.01 201‘870.00 146‘989.19 -36‘783.99
Sachvers. / Gebühren 114‘215.17 117‘170.00 118‘319.42 -2‘954.83
Rechts.- und Beratungskosten 58‘033.97 42‘000.00 15‘248.15 16‘033.97
Unterhaltskosten 40‘351.10 128‘500.00 59‘812.54 -88‘148.90
Leasing 15‘882.79 18‘500.00 34‘898.42 -2‘617.21
Abschreibungen Sachanlagen 82‘293.99 58‘000.00 121‘748.46 24‘293.99
Total Sachaufwand 760‘747.52 888‘060.00 799‘120.85 -127‘312.48 -14.3%
Veranstaltungen
Kosten Veranstaltungen 735‘657.23 778‘000.00 497‘907.48 -42‘342.77
Total Kosten Veranstaltungen 735‘657.23 778‘000.00 497‘907.48 -42‘342.77 -5.4%
Abteilungen / Prämien
Abteilungen / Prämien 69‘831.60 78‘000.00 24‘472.85 -8‘168.40
Total Abteilungen / Prämien 69‘831.60 78‘000.00 24‘472.85 -8‘168.40 -10.5%
TOTAL AUFWAND 6‘676‘928.15 6‘617‘394.20 6‘122‘094.26 59‘533.95
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 22
Erläuterungen zur Jahresrechnung 2014
ERTRAG
Beiträge Mitglieder
Die Beiträge der Mitglieder (Mannschafts-
beiträge, Lizenzgebühren, Transfergebüh-
ren, Turnier- und Cupgebühren) liegen nur
wenig (-TCHF 4) unter dem budgetierten
Wert. Der Minderertrag ist auf die exaktere
Abgrenzung der Turniergebühren per Jah-
resende zurückzuführen.
Beiträge öffentlicher Bereich
Die Jugend+Sport Beiträge der öffentlichen
Hand waren im 2014 um TCHF 76 höher
ausgefallen als budgetiert. Der Mehrertrag
ist aufgrund von höheren Beiträgen für die
J+S Nutzergruppe 7 (Nachwuchsförderung
des Sportverbandes) und nicht budgetierten
J+S Beiträge für den Kindersport zurückzu-
führen.
Beiträge privatrechtlicher Bereich
Zusätzlich zum pauschal abgerechneten
Verbandsbeitrag von TCHF 372 durch Swiss
Olympic konnten als nicht budgetierte Son-
derzuwendung nochmals TCHF 40 als aus-
serordentliche Ausschüttung und TCHF 15
als Erfolgsprämie der Weltmeisterschaften
vereinnahmt werden. Durch den kurzfris-
tigen Wegfall eines Sponsors konnte das
Sponsorenbudget nicht erreicht werden Die
Sponsoringerträge betrugen TCHF 558. Da-
von wurden für die Umsetzung der Spon-
soringmassnahmen total TCHF 201 an die
NLA-Vereine ausbezahlt. Insgesamt waren
die Erträge aus dem privatrechtlichen Be-
reich mit TCHF 783 um TCHF 78 tiefer als
budgetiert.
Erträge aus Veranstaltungen
Die Erträge aus den Veranstaltungen lagen
mit TCHF 758 lediglich TCHF 6 unter den
budgetierten Werten. Darin enthalten ist die
budgetierte Auflösung von Rückstellungen
über TCHF 150 für den Champions Cup 2014
in Zürich. Nur dank dieser budgetierten Auf-
lösung von Rückstellungen konnte der An-
lass mit einer schwarzen Null abgeschlossen
werden.
Diverse betriebliche Erträge
In diesem Bereich wurden insgesamt TCHF
78 mehr eingenommen als budgetiert. Die
Mehreinnahmen sind vor allem auf den
Mehrertrag bei den Disziplinarvergehen
(+TCHF 49), den nicht budgetierten
Merchandising Erträgen (+TCHF 19) und ei-
ner Überschussbeteiligung Krankentaggeld
(+TCHF 11) zurückzuführen.
FAZIT:
DAS TOTAL DER ERTRÄGE VON
TCHF 6‘679 ÜBERSTEIGT DAS
BUDGET UM TCHF 102.
AUFWAND
Sport
Der Bereich Spitzensport hat Mehrausga-
ben über TCHF 97 verursacht. Die Ursachen
liegen in der nicht budgetierten WM-Qua-
lifikation der Herren in Bratislava sowie
Mehrausgaben für die Unterkunft und Vor-
bereitung der Herren WM in Schweden.
Diese Kosten wurden bisher nur global bud-
getiert und grössere Abweichungen waren
auch in den Vorjahren üblich. Für das Ge-
schäftsjahr 2015 wurde erstmals detailliert
nach erwartetem Aufwand budgetiert. Der
Nachwuchsleistungs- und Breitensport hat
keine besonderen Abweichungen generiert.
Personalaufwand
Der Personalaufwand (inkl. Schiedsrichter-
und Observerentschädigungen) war dank
strikter Kostenkontrolle um TCHF 145 tiefer
als budgetiert.
Reise/Repräsentation/Warenaufwand/IT
Beim Reise- und Repräsentationsaufwand
wurden ebenfalls TCHF 51 weniger ausge-
geben als budgetiert. Die IT hat weiterhin
einen grossen Investitionsbedarf und lag im
2014 mit Investitionen von TCHF 460 klar
über dem Budget.
Sachaufwand/Abschreibungen
Die Einsparungen im Sachaufwand gegen-
über dem Budget belaufen sich auf TCHF
127. Der Raum- und Verwaltungsaufwand
lag TCHF 73 unter dem Budget und infolge
der hohen IT-Investitionen konnten bei den
IT-Unterhaltskosten TCHF 88 eingespart
werden. Die Abschreibungen erfolgten nach
den gesetzlichen Vorgaben und fielen höher
aus als budgetiert (+ TCHF 24).
Veranstaltungen
Bei den Veranstaltungen wurde TCHF 42
weniger ausgegeben als budgetiert. Die
Minderausgaben betreffen vor allem den
Champions Cup sowie die Rivella Games.
FAZIT:
DAS TOTAL DER AUFWENDUNGEN
VON TCHF 6‘677 ÜBERSTEIGT DAS
BUDGET UM TCHF 60.
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 23
Berichtder Revisionsstelle
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 24
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 25
Sportlicher Anhang
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 26
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 27
Winner-Tableau 2014/15
Meister
Grossfeld
Herren: SV Wiler-Ersigen
Damen: piranha chur
Kleinfeld
Herren: UHC Kappelen
Damen: UHCevi Gossau
Cupsieger
Grossfeld
Herren: UHC Alligator Malans
Damen: UHC Dietlikon
Kleinfeld
Herren: Berner Hurricanes
Damen: UHC Oekingen
Internationale Erfolge
Herren A
4. Platz WM in Schweden
3. Platz Euro Floorball Tour in Schweden
4. Platz Euro Floorball Tour in Finnland
Damen A
1. Platz WM-Qualifikation Europa-Gruppe 2 in Lettland
3. Platz Euro Floorball Tour in Wil/SG
4. Platz Euro Floorball Tour in Tschechien
Herren U19
2. Platz WM in Schweden
1. Platz Polish Cup in Polen
2. Platz Euro Floorball Tour in Finnland
Damen U19
4. Platz Euro Floorball Tour in Tschechien
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 28
A-Nationalmannschaft Herren
2014
2015
31.11.2014 Hämeenlinna (FIN) Schweden – Schweiz 6:2 Euro Floorball Tour
01.11.2014 Hämeenlinna (FIN) Finnland – Schweiz 8:3 Euro Floorball Tour
02.11.2014 Hämeenlinna (FIN) Schweiz – Tschechien 0:5 Euro Floorball Tour
07.12.2014 Göteborg (SWE) Schweiz – Estland 7:3 WM / Vorrunde
08.12.2014 Göteborg (SWE) Schweiz – Tschechien 2:2 WM / Vorrunde
09.12.2014 Göteborg (SWE) Norwegen – Schweiz 7:10 WM / Vorrunde
12.12.2014 Göteborg (SWE) Schweiz – Lettland 6:1 WM / Viertelfinal
13.12.2014 Göteborg (SWE) Schweden – Schweiz 10:1 WM / Halbfinal
14.12.2014 Göteborg (SWE) Schweiz – Tschechien 3:4 WM / Bronzespiel
24.04.2015 Sandviken (SWE) Finnland – Schweiz 11:4 Euro Floorball Tour
25.04.2015 Sandviken (SWE) Schweden – Schweiz 10:2 Euro Floorball Tour
26.04.2015 Sandviken (SWE) Tschechien – Schweiz 9:16 Euro Floorball Tour
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 29
A-Nationalmannschaft Damen
2014
2015
31.11.2014 Prag (CZE) Tschechien – Schweiz 5:3 Euro Floorball Tour
01.11.2014 Prag (CZE) Finnland – Schweiz 7:2 Euro Floorball Tour
02.11.2014 Prag (CZE) Schweiz – Schweden 3:9 Euro Floorball Tour
03.02.2015 Valmiera (LAT) Schweiz – Ungarn 27:1 WM-Qualifikation
04.02.2015 Valmiera (LAT) Spanien – Schweiz 0:19 WM-Qualifikation
05.02.2015 Valmiera (LAT) Schweiz – Frankreich 23:0 WM-Qualifikation
06.02.2015 Valmiera (LAT) Dänemark – Schweiz 1:17 WM-Qualifikation
07.02.2015 Valmiera (LAT) Lettland – Schweiz 1:8 WM-Qualifikation
24.04.2015 Wil/SG Schweiz – Schweden 2:4 Euro Floorball Tour
25.04.2015 Wil/SG Schweiz – Finnland 2:6 Euro Floorball Tour
26.04.2015 Wil/SG Schweiz – Tschechien 6:0 Euro Floorball Tour
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 30
GESCHÄFTSBERICHT 2014/15 31
Awards und Ehrungen
Suva Fairplay Trophy Saison 2013/14Awards Saison 2013/14
Ehrungen
NLA Damen
MVP Seraina Ulber (Piranha Chur)
Bester Trainer Aldo Casanova (Skorpion
Emmental Zollbrück)
Beste Torhüterin Lara Heini (Piranha Chur)
Bestes Schiedsrichterpaar Mirco Schatz/Paul Walter
Topscorer Julia Suter (UHC Dietlikon)
NLA Herren
1. Rang: UHC Waldkirch-St. Gallen
2. Rang: Floorball Thurgau
3. Rang: UH Mittelland Olten-Zofingen
NLA Damen
1. Rang: Skorpion Emmental Zollbrück
2. Rang: UHC Aergera Giffers
3. Rang: UHC Waldkirch-St. Gallen
Ehrenauszeichnung Gold
Mark Wolf
Ehrenauszeichnung Silber
Andreas Iseli
Susanna Krenger
Joe P. Stöckli
Martin Messerli
Markus Jauss
Tobias Wunden
NLA Herren
MVP Isaac Rosén (Wiler-Ersigen)
Bester Trainer Johan Schönbeck (Wiler-Ersigen)
Bester Torhüter Martin Hitz (Alligator Malans)
Bestes Schiedsrichterpaar Niklaus Güpfert /Thomas Ziegler
Topscorer Nico Scalvinoni (GC Unihockey)
swiss unihockey dankt seinen Sponsoren
Hauptpartner
Goldsponsoren
Ausrüster
Silbersponsoren
Präventionspartner Medienpartner