Glauben Und Wissen

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  • 7/26/2019 Glauben Und Wissen

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    Glauben und Wissen s. 328-333.

    Noch einmal Kritik von Kant, dass er gute spekulative deen als leere !egge!or"en hat und bei der

    #ub$ektivit%t&also bei dem 'ndlichem( als absoluten stehen geblieben ist

    )#o !ie die !ahrha"t spekulative #eite der *hilosophie Kants allein darin bestehen kann, da+ die

    dee so bestimmt gedacht und ausgesprochen !orden ist, und !ie es allein interessant ist, dieser#eite seiner *hilosophie nachugehen, so viel h%rter st es, das ernn"tige nicht et!a nur !ieder

    ver!irrt, sondern mit vollem /e!u+tsein die hchste Idee verderbtund die 0e"le1ion undendliches Erkennenber sie erhoben!erden u sehen.&s.328(

    Kants transedentale *hilosphie als "ormales Wissen

    'r"ahrung ist )4/ !o ob$ektive 'inheit des #elbstbe!usstseins&abstrakte "ormale 'inheit,

    reine erstand( und / sub$ektive #eite des #elbstbe!usstseins&5annig"altige des 'mpirischen(

    )6asA inA 4 B ist die ob$ektive 'inheit des #elbstbe!u+tseins, B das 'mpirische, der nhalt

    der 'r"ahrung, !elches als ein 5annig"altiges durch die 'inheitA verbunden ist7 &s.32(

    )4 ist verbindende empirische 5annig"altige und kategoriales 6enken 'inbildungskra"t. 6iese

    'inbildungskra"t bleibt aber et!as sub$ektives

    )6iesPlus !ar als produktive 'inbildungskra"t vernn"tig erkannt !orden&s.32(

    )6iese produktive 'inbildungskra"t 'igenscha"t allein des #ub$ekts, des 5enschen und

    seines erstandes ist, verl%sst sie selbst ihre 5itte, !odurch sie nur ist, !as sie ist., und !irdein #ub$ektives.&s.32(

    6ann kommt die 9rage ist diese erh%ltnis !ischen &erstand( und 4/&'r"ahrung(

    Kausalit%tverh%ltnis oder dentit%tsverh%ltnis: ;egels nt!ort< beides.

    ) dasA als llgemeines, inso"ern es dem &A 4 B( als dem /esonderen gegenberstehend

    gesett !ird, ist die =rsache7&s.32(

    )in beiden ein und dasselbeA enthalten ist, das als /egri"" sich mit dem /esonderen

    verbindet, so... ist es )...dentit%tsverh%ltnis.&s.32(

    bsoluter Gegensat !eier >eile kantischer *hilosophie und ein begrenter&misslungener( ersuch

    ihn au"uheben erste >eil der Kants *hilosophie

    der "ormalen dentit%t als an sich seiend, n%mlich ihr als 9reiheit, praktischer ernun"t,utonomie, Geset, praktischer dee us!.

    !eite >eil der Kants *hilosophie

    die Not!endigkeit, Neigungen und >riebe, ;eteronomie, Natur us!.

    6er Gegensat dieser >eile absolut ist, deshalb ersuch es au"uheben kann nur transendent

    sein

    )$edes der Glieder, so !ie es in der 'ntgegensetung ist, als ein bsolutes sein soll, so ist

    diese 5itte und das ernichtet!erden beider und der 'ndlichkeit ein absolutes

    ?enseits.&s.33@(

    Glaube als schchterner ersuch diese >ransenden "estuhalten

    )...da+ das 'ndliche au"gehoben !erden sollte[...]da+ eine ernun"t sein sollte, !ird in

    einem Glauben gesett, dessen nhalt selbst leer ist, !eil au+er ihm der Gegensat, der alsabsolute dentit%t seinen nhalt ausmachen kAnnte, bleiben soll, dessen nhalt, !enn seinCharakter&Balso Charakter des GlaubensB( positiv ausgedrckt !erden sollte, dieVernunftlosigkeit ist, !eil er ein absolut ungedachtes, unerkanntes und unbegreiflichesJenseits ist.&s.33@(

    Gegensat und versuch ihn au"uheben in praktischer *hilosophie

    Gegensat von 5oralit%t und Glckseligkeit

    )6as #pekulative dieser dee ist "reilich von Kant in die humane 9orm umgegossen, da+

    5oralit%t und Glckseligkeit harmonieren und, !enn diese ;armonie !ieder u einemGedanken gemacht !ird und dieser das hAchste Gut in der Welt hei+t, da+ dieser Gedankerealisiert sei, so !as #chlechtes, !ie eine solche 5oralit%t und Glckseligkeit DistE7

    n%mlich die ernun"t, !ie sie im 'ndlichen t%tig ist, und die Natur, !ie sie im 'ndlichenemp"unden !ird, kann sich "reilich u nichts ;Aherem als einem solchen praktischenGlauben ersch!ingen7&s.33F(

  • 7/26/2019 Glauben Und Wissen

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    diese =nau"hebbarkeit dieses Gegensates ist unvernn"tig

    )...so schm%ht diese 5oralit%t die Natur und den Geist derselben, als ob die 'inrichtung der

    Natur nicht vernn"tig gemacht...&s.33F(

    6eshalb die vernn"tige dee hat keine vollst%ndige 0ealit%t bei Kant, sonst !%re es kein

    Glauben sondern Wissen

    )sie&BdeeB( im Glaubendie 0ealit%t der ernun"t sich !ohl vorstelle, aber nicht als etwas,

    das absolutes Seinhabe7 denn !enn die absolute 0ealit%t der ernun"t die !ahrha"teGe!i+heit h%tte, so kAnnte das 'ndliche und das beschr%nkte #ein und $ene 5oralit%t keineGe!i+heit noch Wahrheit haben.&s.33F(

    9orm und inhalt nach 9orm und nhalt betrachtet

    6ie #pekulative dee der dentitaet des 6enkens und #eins ist nach nhalt absolut, nach 9orm

    aber nur #ub$ektiv und damit nicht vollkommen

    )es ist nur die 9rage, !ie dies #ub$ektive genommen !ird. st n%mlich die dentit%t des

    unendlichen 6enkens und des #eins, der ernun"t und ihrer 0ealit%t et!as #ub$ektives: odernur das *ostulieren und Glauben derselben: der nhalt oder die 9orm der *ostulate:&s.332(

    )6er nhalt D...E ist $a unmittelbar das u"heben alles #ub$ektiven&s.332(

    )also ist es die 9orm, d.h. es ist et!as #ub$ektives und u"%lliges, da+ die dee nur et!as

    #ub$ektives ist7&s.332( 6i""eren !ischen 9ichte und Kant betre""end dieser 9rage

    die 9orm der dentit%tsidee "r Kant ist eine 'rscheinung

    )es soll an sich kein *ostulieren, kein #ollen und kein Glauben sein, und das *ostulieren

    der absoluten 0ealit%t der hAchsten dee ist et!as =nvernn"tiges.&s.332( die 9orm der identit%tssti"tende "r 9ichte ist ein nsich

    )9ichte hat diese #ub$ektivit%t des *ostulierens und Glaubens und #ollens nicht

    anerkannt, sondern ihm ist dasselbe das nsich&s.332(

    llgemeine Characterisitk von 0e"le1ionsphilosophien&Kant, ?akobi, 9ichte( und kenneichnender

    ug von kantische *hilosophie !ei allgemeine ge "r 0e"le1ionsphilosophien

    "ormales Wissen

    )da+ das Wissen ein "ormales ist und...&s.332(

    ernun"t ist eine Negativitaet&ein ?enseits( und ist durch 6iesseits und *ositivitaet

    bedingt&also es geht um oben besprochenen Gegensat(

    )...=nendlichkeit und 'ndlichkeit beide mit ihrer 'ntgegensetung gleich absolut sind,

    ist der allgemeine Charakter der 0e"le1ionsphilosophien &s.332(

    #pei"ische ug von kantische ariante von 0e"le1ionsphilosophien besteht darin, dass

    )sie&Bkantische *hilosophieB( ihre absolute #ub$ektivit%t in ob$ektiver 9orm, n%mlich als

    /egri"" und Geset au"stellt&s.332-333(

    )die #ub$ektivit%t ist allein durch ihre 0einheit "%hig, in ihr 'ntgegengesettes, die

    Hb$ektivit%t berugehen , also von beiden >eilen der 0e"le1ion, dem 'ndlichen und=nendlichen, das =nendliche ber das 'ndliche erhebt und hierin das 9ormelle der ernun"t!enigstens geltend macht&s.332(