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3/13 März/April 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten GIS & TIEFBAU Bestandsvermessung mit kine- matischem Laserscanning Seite 58 RZI Tiefbau: Modulare Lösung für die Straßenplanung Seite 60 MOBILE AUTOMATION Drehgeber für den sicheren Betrieb in Nutzfahrzeugen Seite 38 Bedien- und Steuergeräte für Arbeitsmaschinen Seite 40 PRAXIS Alltagstipps für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 16+66 Automatisierte Konstruktion mit iLogic Seite 63 Simulationsbild: National Optical Astronomy Observatory (NOAO) Optische Einheit eines Nah-Infrarot-Spektrographen, www.noao.edu Neue Quadro-Grafikkarten mit Kepler-Architektur Große Baugruppen schneller berechnen TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor Anzeige

Große Baugruppen schneller berechnen

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Page 1: Große Baugruppen schneller berechnen

3/13 März/April 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

GIS & tIefbau Bestandsvermessung mit kine­

matischem Laserscanning Seite 58

RZI Tiefbau: Modulare Lösung für die Straßenplanung Seite 60

MobIle autoMatIon Drehgeber für den sicheren Betrieb

in Nutzfahrzeugen Seite 38

Bedien­ und Steuergeräte für Arbeitsmaschinen Seite 40

PraxIS Alltagstipps für AutoCAD­ und

Inventor­Anwender Seite 16+66

Automatisierte Konstruktion mit iLogic Seite 63

Simu

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Große Baugruppen schneller berechnen

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Page 2: Große Baugruppen schneller berechnen
Page 3: Große Baugruppen schneller berechnen

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Mit dem kompakten Laser Scanner Focus3D erfassen Sie schnell und ein-fach Flächen, Räume und Anlagen. Die hochpräzisen Daten stehen sofort für Ihre CAD-Anwendungen bereit: So können Sie Ihre baulichen Maßnahmen zügig planen, Flächen gezielt optimieren und Bestandsveränderungen im Handum-drehen dokumentieren. Mit dem Focus3D arbeiten Sie stets mit aktuellen Daten und behalten zu jeder Zeit den Überblick.

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Besuchen Sie uns: 3D Documentation User Meeting 2013, Straßburg (FR) 13. & 14. Juni user-meeting.faro.com

Weitere Informationen

Editorial

Liebe Leser,

dieses Jahr ist der Winter besonders

hartnäckig. Immer neue Kaltluftvor-

stöße aus Nord- und Osteuropa sor-

gen dafür, dass der herbeigesehnte

Lenz die Bühne noch nicht betreten

darf. Aber vielleicht bekommen wir ja

im April – wie schön öfter in den Vor-

jahren – einen wohltemperierten und

sonnigen Monat. Dies wäre nicht

schlecht, denn am 8. April beginnt die

Hannover Messe und lockt wieder

viele Fachbesucher in die niedersäch-

sische Landeshauptstadt. Und eine

Messe macht einfach mehr Spaß,

wenn das Wetter mitspielt und man

auf Mantel und Regenschirm verzich-

ten kann.

Ein Besuch der Hannover Messe mit

ihren vielen Leitmessen lohnt sich auf

jedem Fall. Auch dieses Jahr wird die

weltweit größte Messe wieder ein

wichtiger Impulsgeber für Innovatio-

nen sein. Das Leitthema in diesem Jahr

„Integrated Industry“ trifft auf ein wei-

teres Schlagwort, das man dieser Tage

oft hört: „Industrie 4.0“. Damit greift die

Hannover Messe den aktuellen Trend

der zunehmenden Vernetzung aller

Bereiche in der Industrie auf.

Für CAD-Anwender wird die Digital

Factory in Halle 7 im Zentrum stehen.

In direkter Nachbarschaft zu den

Automationsthemen befindet sich

mit der Digital Factory quasi das IT-

Zentrum der Industrie mit Themen

rund um die IT-Unterstützung in Pro-

duktentwicklung und Produktion.

Beispielsweise werden dort Werkzeu-

ge für integrierte Prozesse und ver-

netzte IT-Lösungen präsentiert.

Auch für Autodesk-Anwender lohnt

sich der Besuch allemal. Neben seinen

aktuellen cloudbasierten Lösungen

unter dem Oberbegriff „Autodesk

360“ zeigt der Hersteller in Halle 7 am

Stand C18 auch die brandneuen 2014er-

Versionen seiner Softwarelösungen und

Design Suites.

Interessieren Sie sich näher für das The-

ma „Engineering in der Cloud“? Dann

sollten Sie vielleicht auch einen Stopp

am Gemeinschaftsstand der BITKOM

(Halle 7, Stand C04) einlegen. Dort zei-

gen Experten von HP anhand einer Live-

Umgebung, wie eine Engineering- Pri-

vate-Cloud die Prozesse von verteilten

Entwicklerteams optimieren kann. Kon-

struktionsanwendungen wie CAD wer-

den im Rechenzentrum betrieben und

lassen sich von beliebigen Endgeräten

aus bedienen. Damit soll sich die Zusam-

menarbeit von verteilten Entwickler-

teams, Vertragspartnern und Kunden

spürbar verbessern, da alle Beteiligten

mit den gleichen Software-Versionen,

Daten und Komponenten-Bibliotheken

arbeiten.

Trotz der vielerorts anzutreffenden

Cloud-Euphorie auf Seiten der Anbieter

sollten Sie aber bei diesem Thema immer

auch mit einem gesunden Maß an Skep-

sis herangehen und sich von den Anbie-

tern wichtige rechtliche Aspekte absi-

chern lassen, zum Beispiel wo die Daten

liegen, was bei einer Übernahme des

Vertragspartners passiert oder wie es mit

der Datenübernahme beim Wechsel des

Cloud-Anbieters aussieht – um nur ein

paar wichtige Fragen zu nennen. rainer trummer, Chefredakteur [email protected]

Page 4: Große Baugruppen schneller berechnen

INHALT Ausgabe 3/2013

6 Gar nicht so grün Hannover Messe 2013

10 ab jetzt wird‘s bunt Erfahrungen mit einem Drucker

12 news & neue Produkte Neues aus der Branche

24 Schneller mit großen baugruppen Interview mit Stefan Hummel, PNY

26 entfernte reminiszenzen Remote-Grafik mit der AMD FirePro R5000

27 Plattform für 3D-experten Laserscanning im Fokus

28 Die Wolkenmacher Marktbetrachtung Laserscanner

30 balance von form und funktion Gedanken zur Nachhaltigkeit & Energieeffizienz

31 Sicher wirtschaftlich Siemens: Durchgängiges Portfolio für die Niederspannungs-Energieverteilung

34 Man darf gespannt sein Römheld: Komponenten für Windkraftanlagen

36 antriebe für Giganten Bis 400 Tonnen durch dick und dünn

38 bitte nicht kippeln! Nutzfahrzeuge: Drehgeber für sicheren Betrieb

40 Sichere einhandbedienung in landmaschinen Mobiles Bedien- und Steuergerät

42 Wenn Maschinen denken Industrie 4.0: Selbstkorrigierende Stanz-Biege-Maschine

45 neue Komponenten und technologien für die mobile automation

46 Weg mit dem Dreck! Mobile Automation in Kehrfahrzeugen

Szene

HarDWare

arcHIteKtur & bauWeSen

SPezIal

SPezIal Mobile automation: Elektroniklösungen für mobile Maschinen stellen besondere Anforde-rungen, was Ergonomie und Robustheit angeht. Raue Arbeitsbedingungen stellen Steuerungen und Bedienteile auf eine harte Probe. Hinzu kommen noch besondere Anforderungen an die funktionale Sicherheit. Ein wesentlicher Parameter bei der mobilen Automation sind industrielle Standards: Die Etablierung von Isobus als Kommunikations-standard etwa erleichtert die herstellerübergreifende Kombination von Subsystemen in technischer Hinsicht.

36

Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis ten Beiträ-gen eine Kennziffer. Unter www.autocad­magazin.de oder www.inventor­magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

14 Die evidenz des unsichtbaren Laserscanning- und Visualisierung enthüllen prähistorische Felsschnitzereien

16 tipps und tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

20 ordnung im System MOVEBAKREL.LSP

20 Wider das Vergessen AUFGABENPANEL.DLL

21 ein bild sagt mehr aus COLORBYCOORDINATE.DLL

21 attribute schieben und umrahmen ATTBORDER.LSP

22 zeichnungseigenschaften editieren DWGPROPSEDITOR.LSP

22 beschriftungsmaßstäbe zusammenführen MERGEANNOSCALES.LSP

23 rahmen mit Schlitz und zapfen RAHMEN3D.LSP

23 linienbreiten segmentweise ändern PLBREITE.LSP

PraxIS

Titelanzeige:

PNY Technologies wurde 1985 in New Jersey (USA) gegründet und ist seit 1994 in Europa vertreten. Zum Produktportfolio gehören die Grafik-karten der NVIDIA-Quadro-Serie für professionelle Anwender.

Die kürzlich vorgestellen NVIDIA-Quadro-Grafikkarten basieren auf der neuen Kepler-Architektur. Von ihrer hohen Leistung und Zuverlässig-keit sollen Konstrukteure, Ingenieure, Architekten und Designer beson-ders profitieren. Die Produktfamilie setzt sich zusammen aus:

NVIDIA Quadro K4000, eine High-End-Karte mit 3 GByte Spei-•cher, Unterstützung mehrerer Monitore, Stereo-Vorbereitung

NVIDIA Quadro K2000, die Mittelklasse-Karte mit hoher Leistung für viele professionelle •Anwendungen mit 2 GByte Speicher und Unterstützung mehrerer Monitore

NVIDIA Quadro K2000D mit 2 Dual-Link-DVI-I-Anschlüssen für medizinische Bildschirme•

NVIDIA Quadro K600, eine Einsteiger-Grafikkarte mit 1 GByte Speicher •

PNY Technologies Quadro GmbH Schumannstraße 18a, D-52146 Würselen Telefon: 0 24 05 / 4 08 48-0 Internet: www.pny.eu

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AUTOCAD & Inventor Magazin 3/134

Page 5: Große Baugruppen schneller berechnen

InventorINHALT

MecHanIK

HarDWare laserscanner: Ob in der Projektentwicklung, Qualitätsprüfung oder Doku-mentation: 3D-Scanning ist heute oft unerlässlich. Die Vielfalt der Aufgaben hat Ge-räte hervorgebracht, die sich in Auflösung, Bauform und Preis erheblich unterschei-den. In einer ausführlichen Marktübersicht finden Sie ab Seite28 alle aktuellen Mo-delle.

48 Im großen Stil gemessen Mobile optische Koordinatenmess- technik beim Aufbau von Offshore- Windenergieanlagen

50 Stark im Wind Pitch-Control für Windenergie- Anlagen

52 erst mal simulieren Autodesk Simulation 360

54 Steif für die brise Windenergie: Optimierung eines Rotorblatts

56 optimierte anlagenplanung Zeppelin Systems setzt auf Comos von Siemens

58 topeye für die bäderstraße Straßenbau: kinematisches Laserscanning

60 In die tiefe gehen RZI Tiefbau 2013

75 einkaufsführer

80 applikationsverzeichnis

82 Schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

SerVIce

rubrIKen

MecHanIK – Windkraft : Kaum eine andere Technik hat in den letzten Jahren solche Fortschritte gemacht wie die Windenergie. Mehr als 22.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 29.000 Megawatt waren Ende des Jah-res 2011 bundesweit im Betrieb und deckten 7,7 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs ab. Dabei steigt die durchschnittliche Leistung der neu installierten Windenergieanlagen stetig an. Gefordert sind hohe Leistungen bei gleichzeitig niedrigem Wartungsaufwand.

48

62 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor

63 Parametrischer Modellbau Automatisierte Konstruktion, Teil 1: Excel, iLogic und ETO

66 Produktiver in 3D Tipps & Tricks für Inventor-Anwender

68 Mit konsistenten Daten besser planen Buss-SMS-Canzler setzt bei der Anlagenplanung auf AutoCAD Plant 3D

Inventor

70 eine heiße Kombination Einleitung ERP

71 Was für eine Wirtschaft Marktübersicht ERP

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GIS & InfraStruKtur

62

Bild: Autodesk

Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe3Dconnexion S. 62, ABAS Software S. 71, AKG Software S. 58, Allgeier IT Solutions S. 71, Altair S. 54, AMD S. 26, 62, Artec S. 28, Autodesk S. 6, 13, 52, 60, Bentley S. 14, Bonfiglioli S. 36, Bürkert S. 12, CIDEON Systems S. 62, CINTEG S. 12, Comos S. 56, Comsol S. 8, Conti-Tech S. 13, Cosmo Consult S. 68, Creaform S. 28, DELTA BARTH Systemhaus S. 71, Deutsche Messe S. 6, Eckelmann S. 40, EPLAN S. 7, Epson S. 10, FARO S. 27, 29, godesys S. 71, GOM S. 48, IBeeS S. 72, ifm electronic S. 45, IFS Deutschland S. 72, Industrial Application Software S. 72, Infor S. 72 , Jetter S. 46, KISSsoft S. 8, Kübler S. 38, Leica Geosystems S. 45, Mann Datentechnik S. 63, MTS S. 50, N+P Informationssysteme S. 73, NORD-DRIVESYSTEMS S. 13, ORDAT S. 73, PNY S. 24, proALPHA Software S. 73, PSIPENTA Software Systems S. 73, Ramsauer & Stürmer Software S. 74, RedEye On Demand S. 62, Römheld S. 34, RZI S. 60, SAGE S. 74, Siemens S. 31, 56, Vectotax Software S. 74, ViALUX S. 29, VLEXconsulting S. 74, Weidmüller S. 42, Wilhelm Böllhoff S. 11, Zeppelin Systems S. 56, Zoller+Fröhlich S. 29

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

Page 6: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE Hannover Messe 2013

Verschlafen, Zug abgefahren, selbst Est-land viel weiter, so das Verdikt der

Experten über die Entwicklung und den Stand der deutschen IT-Branche. Es geht dann gleich ums große Ganze, also Chips, Betriebssysteme, Social Media oder Soft-ware für die Produktentwicklung. Doch das kommt nun Schritt für Schritt, die Produkte und Prozesse vernetzend, sozusagen durch die Hintertür in die Vorzeigebranche, Maschinen- und Anlagenbau zurück, nicht mehr nur als Werkzeug, sondern als gleich-berechtigter Teil eines Konzepts. Auch bekannt unter dem Schlagwort Industrie 4.0, hat es nun auf der Hannover Messe seinen großen Auftritt. Vielfältig liest sich da natürlich die Ausstellerliste, die Anbieter von Industrieautomation, Energie-, Antriebs- und Produktionstechnologien, der industriellen Zulieferung und nicht zuletzt der CAD-Softwarebranche umfasst. Die Veranstalter erwarten, dass das Messe-gelände mit mehr als 6.000 Unternehmen aus 60 Ländern voll belegt sein wird.

Produkte und Prozesse werden vernetztWerkstücke sollen in Zukunft den Maschi-nen mitteilen, wie sie gefertigt werden. Die den Bauteilen inhärente Intelligenz soll beispielsweise auch für eine rechtzeitige Wartung sorgen. Damit verspricht sich die Industrie geringere Herstellungskosten

durch eingespartes Material und verkürzte Fertigungsverfahren. Das Zusammenspiel von Hardware und Software in Maschinen und Bauteilen erfordert zudem, Allianzen auch über Branchengrenzen hinweg zu bilden.

elf leitmessenIn diesem Jahr bringt die HANNOVER MES-SE 2013 elf Leitmessen unter ihrem Dach zusammen: Industrial Automation, Motion, Drive & Automation, Energy, Wind, Mobi-liTec, Digital Factory, ComVac, Industrial Supply, SurfaceTechnology, Industrial-GreenTec und Research & Technology. Vom umfassenden Themenspektrum, das von der Industrieautomation über die Antriebs- und Fluidtechnik bis hin zu Dienstleistun-gen und Forschungsvorhaben reicht, erhofft sich der Veranstalter Schnittmengen und Synergien.

Wie auch im vergangenen Jahr, ergänzt eine ganze Reihen von Foren, Konferenzen und Sonderveranstaltungen die Ausstellun-gen. Dazu gehören beispielsweise die Außen-wirtschaftsplattform Global Business & Mar-kets, die Recruiting-Plattform Job & Career Market, die Nachwuchsinitiative TectoYou sowie den Fachkongress WoMenPower.

Partnerland russlandAls Partnerland wird diesmal Russland vor allem mit Technologien für die Energie-

übertragung und Verteilung und die Energiewirtschaft vertreten sein. Für die Besucher und andere Aussteller ergeben sich hier vielleicht interessante Aussich-ten, was Kooperationen und Investitions-möglichkeiten betrifft und die Möglich-keit, sich über politische und rechtliche Rahmenbedingungen eingehend zu informieren.

autodesk auf der Hannover MesseAutodesk präsentiert seine Softwarelö-sungen für die Manufacturing-Branche mit besonderem Schwerpunkt auf Digital Prototyping, Visualisierung und automa-tisierte Konstruktion. Die Besucher bekommen im Rahmen der Leitmesse Digital Factory am Stand C18 in Halle 7 auf 160 Quadratmetern unter anderem Einblick in die neuen VRED-Produkte, die seit Anfang des Jahres das Produktport-folio von Autodesk ergänzen. Damit sind hochrealistische Echtzeit-Visualisierun-gen möglich, beispielsweise bei der Auto-mobilkonstruktion.

Im Zentrum des Messeauftritts stehen außerdem die Digital-Prototyping-Lösun-gen des Softwareherstellers wie Autodesk Inventor und Autodesk Moldflow sowie die Product Design Suites. Darin sind die wichtigsten Autodesk-Lösungen für alle Phasen der Produktentwicklung enthalten: angefangen bei der Konzepterstellung

Gar nicht so grünDer Frühling ließ im Norden zumal in diesem Jahr länger auf sich warten. Gleichzeitig rücken die „grünen“ Themen auf der Hannover Messe in den Hintergrund. Zufall na-türlich, doch genauso wie Schnee und Kälte Mitte März sorgt auch das Leitthema „In-tegrated Industry“ für erfri-schende Abwechslung. Rege-nerative Energie-Erzeugung und Nachhaltigkeit kommen dennoch nicht zu kurz.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 3/136

Page 7: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE

über die Konstruktion bis hin zur gemein-samen Datennutzung und der Ausarbei-tung von Alternativen. Visualisierungslö-sungen wie Autodesk 3ds Max, Autodesk Showcase und Autodesk Navisworks sind ebenfalls Bestandteil der Product Design Suite. Damit lassen sich Entwürfe über aussagekräftige und ansprechende Bilder sowie interaktive Videos innerhalb des Unternehmens oder bei Kunden präsen-tieren.

Zudem können sich die Messebesu-cher über die Cloud-Lösungen von Auto-desk wie Autodesk Simulation 360 infor-mieren. Die Lösung nutzt die nahezu unbegrenzte Rechenleistung in der Cloud und ermöglicht es, sogar mehrere rechen-aufwändige Berechnungen parallel und innerhalb kürzester Zeit durchzuführen. Dadurch kann Simulation intensiver und früher im Produktentwicklungsprozess genutzt werden. Das vertragsungebun-dene und bedarfsorientierte Pay-as-you-go-Modell macht diese Berechnungen auch für kleinere Unternehmen und „Gelegenheitsnutzer“ erschwinglich. „Die Lösungen von Autodesk helfen Maschi-nenbauunternehmen, ihre Produkte schneller, kosteneffizienter und mit weni-ger physischen Prototypen zu entwickeln – sei es durch digitale 3D-Prototypen, die Simulation von Produkteigenschaften oder durch eine möglichst realistische Visualisierung“, verdeutlicht Chris Doug-lass, Director Manufacturing Territory Sales EMEA bei Autodesk, und fügt hinzu: „Wir freuen uns, den Messebesuchern die Möglichkeiten unserer Software demons-trieren zu können.

Folgende Partner werden zusammen mit Autodesk in Halle 7 am Stand C18 vertreten sein: B&L CAD Systemhaus, BarTelDrees CAD Competence Center, Contelos GmbH, Mensch und Maschine Systemhaus GmbH, MF Software Sales + Service Group sowie Mann Datentechnik.

Weitere ausstellerWas andere Hersteller auf der Messe präsen-tieren werden, wie sie das Leitmotiv ausle-gen und welche Trends für sie besonders wichtig sind, dafür haben wir einige Beispie-le herausgegriffen und die für den jeweili-gen Messeauftritt Verantwortlichen befragt.

Maximilian brandl, ePlan Software & Service GmbH & co. KG, Geschäftsführer1. Als weltweit tätiger Anbieter von Engi-

neering-Lösungen präsentieren wir im Zentrum der Digital Factory einem internationalen Fachpublikum unsere Neuentwicklungen. Premiere hat ein

zusätzlicher, 100 Quadratmeter großer Community-Bereich, auf dem Soft-ware-Partner, Komponentenhersteller, Technologiepartner sowie Key-User ihre Lösungen im Umfeld der Eplan-Plattform präsentieren. Vernetzung und Integration ist unsere Devise, um durchgängige Prozesse zu ermögli-chen.

2. Wir präsentieren zahlreiche Neuheiten – beispielsweise Eplan Pro Panel Tubing, eine Lösung zur Verlegung von Schläu-chen in Bauräumen, in denen Wartungs-einheiten installiert sind. Erstmals in Hannover ist auch Eplan Harness proD am Start – unsere neue Software zum 3D-Kabelbaum-Engineering.– und, wie bereits erwähnt, ist die Prozessintegrati-on eines unserer Kernthemen.

3. Für die Endanwender entsteht ein sehr hoher Nutzen, wenn im Sinne von „Inte-grated Industry“ durchgängige Prozes-se über die gesamte Wertschöpfungs-kette hinweg realisiert werden, verbun-den mit einer Durchgängigkeit der Daten und der Dokumentation. Mit den Lösungen der Eplan-Plattform starten wir ganz vorne im Produktentstehungs-prozess, unterstützen mit unserer Methode des funktionalen Engineering, bieten Lösungen für das Detail Enginee-ring und liefern die NC- Anbindung für die Fertigungsintegration, um nur eini-ge Beispiele zu nennen.

1. Warum stellt das Unternehmen auf der Hannover Messe aus?

2. Welche Lösungen werden im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen?

3. Was verbindet diese Lösungen mit dem Leitthema der Hannover Messe, „Integrated Industry“, also der zunehmenden Vernetzung aller Bereiche in der Industrie?

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

Autodesk Simulation 360: Hitzeverteilung und Wärmefluss.

Maximilian Brandl, EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG, Geschäftsführer:

„Vernetzung und Integration ist unsere Devise, um durchgängige

Prozesse zu ermöglichen.“

Page 8: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE Hannover Messe 2013

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

4. Symposium Produktionstechnik, N+P-Vorträge: Workshop – Digitale Fabrik und Arbeitsplanung

Ist-Aufnahme und effiziente 3D-Layoutplanung bei der Um- und Neugestaltung von Produktionsstätten mittels 3D-CAD

Workshop – Mess-/Prüftechnik und QualitätssicherungMES zur Erhöhung der Produktqualität: Prozesssicherheit durch integrierte Maschinendatenerfassung im ERP

ENGINEERATION CONTEST 2013GESUCHT: Kreative Beiträge angehender Ingenieure beim Studentenwettbewerb der N+P mit Autodesk.

17. – 18.04., Zwickau

17.04., 13:30 – 15:00 Uhr

17.04., 13:30 – 15:00 Uhr

15.08., Anmeldeschluss31.08., Einreichungsschluss

Veranstaltungskalender

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

S9_acm_03_13_VK.indd 9 18.03.2013 9:54:54 Uhr

Dr. lars fromme, comsol Multiphysics GmbH, Manager Pr & Marketing

1. Die Comsol Multiphysics GmbH stellt auf der Hannover Messe die neue Ver-sion 4.3a der Simulationssoftware COMSOL Multiphysics vor. Die beson-dere Stärke der Entwicklungsumge-bung ist ihre Eigenschaft, gekoppelte Phänomene zu berechnen. Optionale Zusatzmodule bieten außerdem anwendungsspezifische Werkzeuge für Akustik, Batterie- und Brennstoffzellen-systeme, chemische Verfahrenstechnik, Geowissenschaften, Elektromagnetik,

Strömungsmechanik, Wärmetransport, Mikrosystemtechnik, Plasma und Struk-turmechanik sowie CAD-Interoperabi-lität. Neben vielen Verbesserungen und neuen Funktionen bietet Version 4.3a einen LiveLink für Excel, mit dem mul-tiphysikalische Simulationen mit Tabel-lenkalkulationen verknüpft werden können, eine neue Unterstützung von Cluster Computing in der Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2), neue Module für Ermüdungsanalysen, den Import von ECAD-Daten und einen neuen LiveLink für Solid Edge.

2. Am Messestand F11 des Unternehmens in Halle 7 werden während der Messe täglich Produktpräsentationen durch-geführt. Darüber hinaus ist die Comsol Multiphysics GmbH mit drei Vorträgen im CAE-Forum rund um das Thema „Vir-tuelle Produktentwicklung durch Mul-tiphysik-Simulation“ vertreten und bie-tet drei kostenfreie Workshops an. Diese finden im Convention Center des Mes-segeländes statt und geben den Teil-nehmenden mit Live-Demos und anschließen-den Hands-on Sessions eine Einführung in die multiphysikalische Simu-lation mit COMSOL Multi-physics 4.3a. Jeder Teil-n e h m e r e r h ä l t i m Anschluss an die Work-shops eine kostenfreie 14-tägige Vollversion der Software.

3. Passend zum Leitthema der Messe, „Integrated Industry“ bietet die mul-tiphysikalische Herange-hensweise an ingeni-

eurstechnische Aufgabenstellungen, insbesondere bei der Verknüpfung unterschiedlicher Industriebereiche oder Abteilungen eines Unternehmens, große Vorteile. Mit einer einheitlichen Simulationslösung können die unter-schiedlichen Anwendungen sehr ein-fach kombiniert und Wechselwirkun-gen frühzeitig im Entwicklungsprozess erkannt werden.

Dr. Stefan beermann, Geschäftsleiter der KISSsoft aG1. In unserer Software stecken einschlägig

geltende Berechnungsnormen und unzählige Design- sowie Optimierungs-möglichkeiten, die auf der Erfahrung unserer Entwicklungsingenieure und Kunden beruhen. Gerade in unserer Branche ist der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Viele Dinge sind am einfachsten zu besprechen, wenn man sich gegenübersteht. Um hierfür Gelegenheiten zu schaffen, sind wir auf zahlreichen Veranstaltungen

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Dr. Lars Fromme, Comsol Multiphysics GmbH, Manager PR & Marketing:

„Die besondere Stärke der Entwicklungsumgebung ist

ihre Eigenschaft, gekoppelte Phänomene zu

berechnen.“

E-CAD-Importmodul von COMSOL Multiphysics.

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/13

KISSsoft: System im Verbund.

Page 9: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

4. Symposium Produktionstechnik, N+P-Vorträge: Workshop – Digitale Fabrik und Arbeitsplanung

Ist-Aufnahme und effiziente 3D-Layoutplanung bei der Um- und Neugestaltung von Produktionsstätten mittels 3D-CAD

Workshop – Mess-/Prüftechnik und QualitätssicherungMES zur Erhöhung der Produktqualität: Prozesssicherheit durch integrierte Maschinendatenerfassung im ERP

ENGINEERATION CONTEST 2013GESUCHT: Kreative Beiträge angehender Ingenieure beim Studentenwettbewerb der N+P mit Autodesk.

17. – 18.04., Zwickau

17.04., 13:30 – 15:00 Uhr

17.04., 13:30 – 15:00 Uhr

15.08., Anmeldeschluss31.08., Einreichungsschluss

Veranstaltungskalender

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

S9_acm_03_13_VK.indd 9 18.03.2013 9:54:54 Uhr

und Messen präsent. Die Hannover Mes-se als weltweit größte Industriemesse darf hierbei natürlich nicht fehlen.

An der Messe fließen jeweils die Anregun-gen und Wünsche von innovativen Unter-nehmen aus der ganzen Welt in die Weiter-entwicklung der Software ein – getreu unserem Motto „Wissen teilen“– so befin-det sich KISSsoft immer auf dem neusten Stand der Technik.2. Zur Hannover Messe 2013 erscheint das

KISSsoft-Release 03/2013, in dem etliche Neuerungen implementiert wurden. Unter anderem folgende Highlights: ● Erweiterte Kontaktanalyse von Stirnrä-dern und Planetengetrieben mit übersicht-licher 3D-Auswertung für das System ● Auslegung von Kunststoff-Zahnrädern

nach dem Entwurf der neuen VDI-Richtli-nie 2736 ● Freie Zusammenstellung von Herstell-zeichnungen bei Zahnrädern – mit Verzah-nungsdaten und verschiedenen Grafiken wie Flankenkorrekturen usw. *Feinauslegung von Schnecken und Schraubrädern für variierbare Makrogeo-metrien ● Neue Ausgaben der Wellenberechnun-gen DIN 743 und FKM (6. Auflage) ● KISSsys-Getriebe-Assistent für den Auf-bau von Planetenmodellen und viele mehr…

3. Das Berechnungsprogramm KISSsoft und sein Systemaufsatz KISSsys sind sehr umfassend und ermöglichen – auch durch ihren modularen Aufbau – die Anwendung in einer großen Anzahl

von Gebieten. Als System im Verbund bietet die Software ganzheitliche Lösun-gen für den gesamten Prozess vom Ent-wurf bis zur Fertigung und offene Schnittstellen, um KISSsoft in vorhan-dene Strukturen einzufügen.

u Wann: 08. bis 12. April

u Wo: Hannover Messe

u Öffnungszeiten: täglich geöffnet von 9 Uhr bis 18 Uhr

u Preise: Tageskarte 35 Euro (Tageskasse), 28 Euro (Vorverkauf); Dauerkarte 76 Euro (Tages-kasse), 64 Euro (Vorverkauf); ermäßigt 15 Euro

u Info: www.hannovermesse.de

u Hannover Messe

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

Zur Hannover Messe 2013 erscheint der KISSsoft-Release 03/2013.

Page 10: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE Erfahrungsbericht: Epson WorkForce Pro WP-4595DNF-Business-Inkjetdrucker

Gratulation an die Gewinnerin Petra Auster zum Epson WorkForce Pro WP-

4595DNF, den sie nun in ihrem Büro für CAD-Dienstleistung einsetzt, das sie als Architektin seit 1989 betreibt. Vorgabe war, den Drucker innerhalb von drei Wochen auf Herz und Nieren zu prüfen und dem AUTOCAD & Inventor Magazin dann in einem kleinen Interview ihren Ein-druck zu schildern. Zunächst hat sie dafür einige kleine Bauanträge erstellt und die-se zum Großteil auf dem Epson-Drucker ausgegeben. Aber auch für die „normale Büroarbeit“ sei der Drucker hervorragend geeignet, erzählt sie. Vor allem die Ener-giesparfunktion sei super, wunderbar leise im Stand-by. Und wenn man ihn brauche, sei der Epson wieder schnell parat zum Drucken.

Uns interessierte natürlich, wie sie mit der Druckqualität, der Geschwindigkeit und Bedienbarkeit des Inkjetdruckers zufrieden ist. Für ein kleines Büro, wie sie es habe, sagt sie, sei die Druckgeschwindigkeit wirklich

hervorragend, vor allem die Qualität erfül-le ihre Erwartungen. Auch an die Schalt-knöpfe und Bedienweise habe sie sich sofort gewöhnt. Und da „der Neue“ ihrer Meinung recht selbsterklärend sei, habe sie das Handbuch nur ganz selten bemühen müssen.

Bislang arbeitete Petra Auster mit einem Schwarzweiß-Laserdrucker, bei dem zwar, wie sie sagt, die Linienstärke brillant ist, aber eben die Farben fehlten. Auf unsere Nachfrage, welchen Eindruck sie denn von diesem Multifunktionsgerät habe, zum Beispiel in Sachen Verbrauchs-materialien, Kopierfunktion und Fax, freut sich Petra Auster erst einmal spontan dar-auf, in Zukunft Farbfaxe empfangen zu können – auch, wenn sie im Moment noch nicht recht wisse, von wem die wohl kommen könnten. Den Verbrauch schätzt sie nach der Testphase als sehr gut ein, die mitgelieferten Patronen werden wohl noch eine ganze Zeit lang halten. Und was den Menschen freut, macht oft auch

die Katze froh! Was das jetzt mit einem Epson-Drucker zu tun hat? Na, die cleve-re Verpackung des Geräts hat Frau Auster auf Anhieb fasziniert. Ohne große Anstrengung konnte sie es einfach an der Folie aus dem Karton heben. Die Katze hat sich sogleich darüber hergemacht und die Umverpackung als Katzenhaus umfunktioniert. So war für das Recycling auch schon gesorgt! Fazit: Petra Auster ist begeistert und wird ab sofort nur noch den neuen Epson-Inkjet WorkForce Pro WP-4595DNF nutzen. (ra)

Ab jetzt wird’s bunt!Im Herbst 2012 hatte das AUTOCAD Magazin zu einem großen Druckertest aufgerufen. Dazu hatte Epson drei Inkjetdrucker vom Typ WorkForce Pro WP-4595DNF spen-diert, die von den Gewinnern ausführlich zu testen waren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – hier die Details. Von roland bauer

■ bis zu 50 Prozent geringere Seiten- und bis zu 80 Prozent geringere Stromkosten als bei vergleich-baren Laserdruckern

■ vertrautes Aussehen, das sich bewusst an traditi-onellen Lasersystemen orientiert

■ hohe Produktivität durch ISO-Druckgeschwin-digkeit von 16/11 Seiten pro Minute; Inkjets haben keine Aufwärmzeit vor dem Druck der ersten Seite

■ hohe Reichweite der Patronen: im Portfolio sind unterschiedlichste Tintenpatronen mit bis zu 3.400 Seiten Reichweite

■ Verbrauchsmaterial ist schneller und einfacher als bei einem Laser zu wechseln, da es nur die Patronen sind

u Features Epson WorkForce Pro WP-4595DNF Inkjet-Drucker

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1310

Petra Auster, Gewinnerin des Epson-Druckers WorkForce Pro WP-4595DNF:

„Ich bin begeistert und entsorge meinen alten Laserdrucker gerne.“

Epson WorkForce Pro WP-4595DNF: Busi-ness-Inkjetdrucker mit Multifunktionen.

Bild Epson

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Neue Produkte & News SZENE

Mehr Komfort, Fahrdynamik und Sicherheit, weniger Gewicht und Verbrauch – und dies alles bei gleichzeitiger Reduzierung der Ferti-gungskosten: Anforderungen, die den Mate-rialmix eines Autos in den letzten Jahren erheblich verändert haben. Stähle, Leichtme-talle und Kunststoffe sind nach wie vor die wichtigsten Werkstoffe. Doch innerhalb dieser Gruppen gibt es eine Vielzahl neuer Zusam-mensetzungen. Entsprechend komplex und anspruchsvoll sind die Anforderungen an die Verbindungstechnik.

Bei der Entwicklung des neuen Merce-des SL spielte die Reduktion des Gewichts als Beitrag zu einem geringeren Kraftstoff-verbrauch eine elementare Rolle. Konse-quenter Leichtbau und intelligente Details führten zu einer erheblichen Gewichts-reduktion.

Die erforderlichen Kokillen und Druckguss-bauteile sowie Strangpressprofile, und zum Teil Bleche aus Sekundäraluminium stellen aber für die Fügetechnik auch eine besondere Herausforderung dar, speziell für die Profilbau-weise. Beim RIVTAC-Hochgeschwindigkeits-bolzensetzen der Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG wird ein nagelähnliches Hilfsfüge-teil, der Setzbolzen, auf hohe Geschindig-keit beschleunigt und in die nicht vorge-lochten Fügeteile eingetrieben. Dabei verdrängt die ogivale Spitze des Setzbol-zens das Material, ohne das ein Butzen entseht. Die Verbindungsfestigkeit im unte-ren Fügeteil wird durch eine Kombination von Kraft- und Formschluss erreicht. Dies resultiert zum einen aus der Rückstellkraft des verdrängten Materials, zum anderen fließt der lokal erwärmte Werkstoff in die

Neue Produkte & NewsSchnell in die Serie

Schaftrendelung des RIVTAC-Setzbolzens. Wichtige Voraussetzung für dieses Vefahren ist eine ausreichende Steifigkeit der Füge-teile. Mercedes Benz setzt als erster Auto-mobilhersteller weltweit auf das neue RIV-TAC-Hochgeschwindigkeitsverfahren.

Mercedes Benz setzt auf das neue RIVTAC-Hochge-schwindigkeitsverfahren. Bild: Daimler AG

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Page 12: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE Neue Produkte & News

■ Die CINTEG AG aus Göppingen mit Geschäftsstellen in Bad Alexandersbad, Limburg und Oberhausen blickt seit März 2013 auf 20 Jahre erfolgreiche Tätigkeit

im IT-Geschäft zurück. Die Unterneh-mensgründer Benno Meyer, Heinz Roos und Roland Sieber, die auch heute noch die Geschäfte der CINTEG AG führen, haben sich zusammen mit ihren Mitar-beitern deswegen so einiges ausgedacht. So wird es unter dem Motto „20 Jahre CINTEG – 20 Jahre Innovation“ verschie-dene Aktionen und Aktivitäten geben. Die Hausmessen möchte man in diesem Jahr immer mit einer abendlichen Fest-veranstaltung ausklingen lassen, zudem gibt es jeden Monat wechselnde Aktio-nen mit günstigen Angeboten.

Gegründet als C-TEAM GmbH in Salach kann die heutige CINTEG AG eine erfolgreiche Entwicklung vorweisen. Mit den Tochterge-sellschaften IC-Bildungshaus GmbH und plmteam GmbH hat man ein gesundes Wachstum mit solidem wirtschaftlichem Unterbau hinter sich und erwirtschaftet derzeit mit 50 Mitarbeitern rund zehn Mil-lionen Euro jährlich. Eine Entwicklung, die man auch in den nächsten 20 Jahren erfolg-reich weiter betreiben will, so Roland Sieber, Vorstandsvorsitzender von CINTEG.

Das Angebot des IT-Systemhauses hat sich über die Jahre ebenfalls erheblich weiter ent-wickelt. Bildeten in den ersten Jahren noch nahezu ausschließlich CAD-Arbeitsplätze für Konstrukteure auf Basis von Autodesk-Soft-ware und den dafür notwendigen Computer-systemen den Lieferumfang, so wurde die Palette mittlerweile massiv ausgeweitet. Soft-warelösungen für das Product Lifecycle Management (PLM) mit vielseitigen CAD-Anwendungen in Verbindung mit Enginee-ring Data Management (EDM/PDM) bilden

20 Jahre CINTEG AG

134 Teams aus Universitäten in 34 Ländern traten 2012 bei der Formula Student Com-petition in Silverstone mit selbst konstruier-ten Rennwagen gegeneinander an. Einer der innovativsten Renner am Start war der Forze V des Teams der Technischen Universität Delft in Holland: der froschgrüne Flitzer wur-de als einziges Fahrzeug im Rennen von einer Brennstoffzelle angetrieben. Fast die kom-plette Technik rund um den Brennstoffzel-lenstack lieferte der Fluidtechnik-Spezialist Bürkert und präsentiert den Rennwagen auf der diesjährigen Hannover Messe.

Angetrieben wird der Forze V durch einen Elektromotor, der nicht von einer Batterie, sondern von einer Brennstoffzelle elektrisch versorgt wird. Johann Gunnesch, Ingenieur im Systemhaus Ingelfingen bei Bürkert Fluid Control Systems, entwickelte auf Basis des Flowplans für das Brennstoffzellensystem und der technischen Rahmenbedingungen eine Gesamtlösung für die Wasserstoffzufuhr des Forze V, die möglichst kompakt und leicht sein sollte, aber Standardkomponenten aus dem Bürkert-Produktportfolio nutzt. Auf einem kompakten Aluminiumblock, bei dem

Pole Position für die InnovationDruck in der Brennstoffzelle ausregelt. Ein Durchfluss-messer des Typs 8701 misst die zugeführte Wasserstoff-menge und meldet sie an die Steuerungselektronik des Fahrzeugs. Druck und Temperatur werden eben-falls kontinuierlich durch Sensoren überwacht, die ihre Messwerte an die Steu-erung übermitteln, damit die Brennstoffzelle stets

unter optimalen Bedingungen arbeitet. Wei-terhin gibt es ein Ablassventil vom Typ 6011, mit dem der gesamte Kreislauf entlüftet wer-den kann, falls das Fahrzeug nicht gefahren wird. Der im wahrsten Sinne des Wortes „grüne“ Rennwagen sprintet von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde in unter fünf Sekunden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde und fährt mit 600 Gramm flüssigem Wasserstoff rund eine Stun-de Vollgas. Das sind in diesem Fall 28 Liter bei 350 bar. Alles, was er der Umwelt dabei hin-terlässt, sind ungefähr fünf Liter Wasser.

einen großen Anteil am Geschäftsvolumen. Spezialisierungen in Richtung Maschinen-, Anlagenbau und Simulation prägen hier das Bild. Für Fertigungsunternehmen ste-hen CAM-Lösungen von OPEN MIND zur Programmierung von Maschinensteuerun-gen komplexer Teile zur Verfügung. Und der Bereich Simulation umfasst mittlerwei-le nicht mehr „nur“ das „Digital Prototyping“ mit 3D-Simulationen im Rechner, sondern auch umfangreiche Rapid-Prototyping-Anwendungen mit einer großen Palette 3D-Druckern von Stratasys/Objet, über die man Produkte schnell und einfach als Pro-totypen oder Kleinserien hergestellen kann.

Nachdem man sich bislang hauptsäch-lich mit technischen IT-Lösungen beschäf-tigte, erfolgte 2012 mit dem ERP-System ABPS der Einstieg in den Bereich der kauf-männischen Anwendungen. Auch hier konnten schon Referenzkunden aufge-baut werden. Dieser Bereich soll künftig erheblich zum Wachstum beitragen.

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möglichst viel Material ausgespart wurde, fanden ein Sicherheitsventil, ein Proportional-ventil zur Druckregelung des Wasserstoffs, ein Massendurchflussmesser, ein Ablassventil sowie Temperatur- und Drucksensoren Platz.

Aus dem Tank kommend, passiert der Was-serstoff zunächst ein Absperrventil. Ein inte-griertes Überdrucksicherheitsventil muss im Fehlerfall den Wasserstoff gezielt ablassen. Die Dosierung des Wasserstoffs für die Brenn-stoffzelle übernimmt ein Proportionalventil vom Typ 2833, indem es den benötigten

Der Forze V am Start in Silverstone. Bild: Bürkert

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1312

Page 13: Große Baugruppen schneller berechnen

SZENE

Unter dem Motto :„We care!“ zeigt Conti-Tech auf der Hannover Messe 2013 umfang-reiche Technologie- und Entwicklungskompe-tenz, wenn es um die Herstellung nachhaltiger Produkte und Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau geht. In Halle 6, am Stand F18 präsentiert das Technologieunternehmen Neues aus den Zukunftswerkstoffen Kaut-schuk und Kunststoff. Ein Stand zum Thema Antriebstechnik auf der Leitmesse „Motion, Drive & Automation“ in Halle 25, Stand B23, ergänzt in diesem Jahr die Messepräsenz von ContiTech. Dort sind Antriebslösungen für den Maschinenbau und Zweiräder sowie Komponenten zur Schwingungsisolation und Schlauchleitungen zu sehen.

Hochleistungsriemen für den Einsatz im Maschinen- und Anlagenbau, in Zweirädern sowie neue ökologische Antriebsriemen ste-

■ Vom 8. bis zum 12. April 2013 präsentiert auch Autodesk seine Softwarelösungen mit besonderem Schwerpunkt auf Digital Prototyping, Visualisierung und automatisierte Konstruktion. Im Rahmen der Leitmesse Digital Factory bekommt man in Halle 7/C18 auch Einblick in die neuen VRED-Produkte, die seit Anfang des Jahres das Produktportfolio ergänzen, und mit denen realistische Echtzeit-Visualisierungen möglich sind – etwa in der Automobilkonstruktion.

Im Zentrum des Messeauftritts stehen außerdem die Digital-Prototyping-Lösungen Inventor und Moldflow sowie die Product Design Suites. Darin sind die wichtigsten Autodesk-Lösungen für alle Phasen der Produktentwicklung enthalten: angefangen bei der Konzepterstellung über die Konstruktion bis hin zur gemeinsamen Datennutzung und der Ausarbeitung von Alternativen. Visualisierungslösungen wie 3ds Max, Showcase und Navisworks sind ebenfalls Bestandteil der Product Design Suite. Damit lassen sich Entwürfe

hen im Mittelpunkt der Präsentation der ContiTech Power Transmission Group während der Hannover Messe. Erstmals wird ein neuer Polyurethan-Hochleistungszahnriemen mit Karbonzugstrang vorgestellt, der hohe Leis-tungen extrem zuverlässig überträgt und gleichzeitig verschleiß- und abriebfest ist. Erweitert hat Conti-Tech das Angebot an ökologischen Antriebsriemen unter dem Label BlueConcept, das für umweltfreund-liche und gesundheitsschonende industrielle Anwendungen steht. Künftig ist auch ein Keilrippenrie-men lieferbar.

Ergänzt wird der Auftritt mit Antriebsriemen für Zweiräder – vom Motorrad über Scooter bis hin zum Fahrrad mit Elektromotor. Das The-ma individuelle Mobilität in Bal-lungszentren wird in Zukunft weiter wachsen und damit auch die Nach-frage nach elektrisch angetriebenen Zweirädern. Hierfür wurde ein Antriebssystem geschaffen, bei dem die klassische Kette durch einen Antriebsriemen ersetzt wird – mit vielen Vorteilen für den Verbraucher. Die Antriebs-riemen und passende Riemenscheiben wer-den in enger Zusammenarbeit mit Herstellern und Vertriebspartnern der Zweiradindustrie entwickelt.

Erfolg mit nachhaltigen Produkten

Schwerpunkte auf der Hannover Messe 2013 bei NORD DRIVESYSTEMS (Halle 15, Stand F26) sind neue Antriebselektronik, effiziente neue Motoren samt der ersten Glattmotoren-Baureihe des Herstellers sowie aktuelle Ergänzungen bei

den Industriegetrieben in Blockgehäusebauweise. Wie gewohnt wird NORD am Stand die Kompetenz für mechatronische Komplettlösungen aus Motor, Getriebe und Antriebselektronik demonstrieren.

Der auf Basisfunktionen konzentrierte dezentrale Umrichter SK 180E ist eine neue Lösung für die zahlreichen, eher einfachen Anwendungsszenarien etwa bei horizontalen Förderstrecken in weit-läufigen Anlagen. Verzichtbare Anforderungen wie Funktionen für Positionieraufgaben, eine Geberrückführung, nicht notwendige Sicherheits-funktionen oder Bremswiderstände bleiben daher bei diesem effizienten Umrichter außen vor. Die robuste, langlebige Auslegung gewährleistet jedoch die typische Überlastfähigkeit von 200 Prozent. Dezentrale Technik von NORD lässt sich außerdem mit der kostenlosen Software NORD CON einheitlich bedienen und parametrieren. Das erlaubt unter an-derem komfortable Kombinationen mit den neuen elektronischen Schaltern der Reihe SK 135E. Diese dezentralen Sanft- und Reversierstarter decken für Motoren von 0,25 kW bis 7,5 kW einfache Schaltauf-gaben ab, wo keine Drehzahlregelung gefordert ist. Sie bieten integrierte Schutzmechanismen für Netz (Strombegrenzung), Gerät (Über- und Unterspan-nungsschutz), Motor (PTC/I²t, Motorphasen) und Anlage (Momentbegrenzung, Überlast).

Neu im Programm bei NORD sind außerdem Motoren der Effizienzklasse IE4 und die ersten Glattmotoren aus eigener Produktion.

Auf der Messe in Hannover

Neue dezentrale Umrichter, Motoren und Industriegetriebe

über aussagekräftige und ansprechende Bilder sowie interaktive Videos innerhalb des Unternehmens oder bei Kunden präsentieren.

Zudem können sich die Messebesucher über die Cloud-Lösungen von Autodesk wie Autodesk Simulation 360 informieren. Die Lösung nutzt die nahezu unbegrenzte Rechenleistung in der Cloud und ermöglicht es, sogar mehrere rechenaufwändige Berechnungen parallel und innerhalb kürzester Zeit durchzuführen. Dadurch lässt sich Simulation intensiver und früher im Produktent-wicklungsprozess nutzen. Das nicht an einen Vertrag gebundene und bedarfsorientierte Pay-as-you-go-Modell macht diese Berechnungen auch für kleinere Unternehmen und „Gelegenheitsnutzer“ erschwinglich.

Folgende Partner werden zusammen mit Autodesk vertreten sein: B&L CAD Systemhaus, BarTelDrees CAD Competence Center, Contelos GmbH, Mensch und Ma-schine Systemhaus GmbH, MF Software Sales + Service Group sowie Mann Datentechnik.

Ein Stand zum Thema Antriebstechnik auf der Leitmesse „Motion, Drive & Automation“ in Halle 25, Stand B23 er-gänzt in diesem Jahr die Messepräsenz von ContiTech.

NORD stellt neue dezentrale Umrichter und Motorschalter zur Montage direkt auf dem Getriebemotor vor (oben), zeigt neue IE4-Motoren und Glattmotoren (unten) sowie das weiter ausgebaute Programm der flexibel konfigurierbaren Industriegetriebe (Mitte). Bild NORD Drivesystems

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Bild: ContiTech

Page 14: Große Baugruppen schneller berechnen

PRAxIS Laserscanning und Visualisierung enthüllen prähistorische Felsschnitzereien

Die Geheimnisse der Grabanlagen von Stonehenge, die in England zwischen

3000 und 2000 v. Chr. entstanden sind, wer-den möglicherweise nie ganz gelüftet oder verstanden werden, auch wenn jüngste Untersuchungen des historischen Bauwerks mit hochmodernen Visualisierungsfunktio-

nen eine Reihe faszinierender Felsschnitze-reien aus der Bronzezeit sichtbar gemacht haben. Noch ist nicht klar, welche Antworten diese Schnitzereien auf Fragen über Stone-henge geben werden, auch wenn das Projekt schon jetzt die potenziellen Möglichkeiten einer Anwendung von Laserscan- und Visua-lisierungstechnologien auf die Altertümer dieser Welt gezeigt hat.

Die Planung für eine genauere Untersu-chung der Steinanlagen begann im Novem-ber 2011, nachdem die englische Denkmal-schutzbehörde die detaillierteste Laserscan-Vermessung aller Zeiten in Auftrag gegeben hatte. Im Verlauf des Projekts wurde jeder Stein von der Vermessungsfirma Greenhatch Group mit einem Punktabstand von 0,5 Mil-limetern und damit einer beispiellosen Detail-tiefe gescannt. Die mehr als 850 GByte umfas-senden Datenquellen sollten neue Erkennt-nisse über das Bauwerk bringen. Der Auftrag für die Untersuchung dieser gewaltigen

Datenmengen wurde im April 2012 an das zum York Archaeological Trust gehörende Unternehmen ArcHeritage vergeben, dessen Geomatik- und Visualisierungsteam die Laser-scan-Vermessungsdaten untersucht hat. Zu den Herausforderungen zählte dabei unter anderem die Visualisierung gewaltiger Daten-mengen sowie die Identifizierung und Isolie-rung subtilster Besonderheiten. Erste Unter-suchungen der Netzmodelle haben vielver-sprechende Hinweise auf höchst interessante Informationen in den Datensät-zen gegeben. So konnten beispielsweise einzelne, über 5.000 Jahre alte Werkzeugspu-ren erkannt und identifiziert werden. Darüber hinaus gab es vielversprechende Hinweise darauf, dass die Daten Informationen über prähistorische Kunstwerke in Form von Fels-schnitzereien enthalten könnten.

Detailgenaue Datenuntersuchung und Visualisierung Die Untersuchung der Netzmodelle allein reichte nicht aus, um die alten Schnitzereien sichtbar zu machen, und so musste das Team eine weitere Methode anwenden. Die Team-mitglieder entschieden sich für eine Visuali-sierung der Punktwolkendaten und erstellten mithilfe von Bentley Pointools einen Arbeits-ablauf, der das Laden umfangreicher Daten-sätze und somit die Untersuchung von Daten mit einer Auflösung von 0,5 Millimetern

Die Evidenz des UnsichtbarenIn der englischen Weltkulturerbe-Region Stonehenge wurde ein außergewöhnliches Kunstwerk aus der Bronzezeit gefun-den. Eine spezialisierte Software erleichtert die Visualisie-rung und Analyse von 850 GByte Vermessungsdaten mit einer Auflösung von 0,5 Millimetern.

Bentley Pointools unterstützt das Anzeigen, Animieren und Bearbeiten von Punktwolken in eigenständigen Arbeitsabläufen und ermöglicht die intuitive Bereinigung und Vorbereitung von Punktwolken für eine leichtere Wiederverwendung in nachgeschaltenen Anwendungen. Nutzer können alle Arbeitsabläufe – vom Scannen bis hin zum Modellieren – durch Importieren der Punktwolken aus Scannern bekannter Hersteller rationalisieren. ■ Schnelle Punktwolken­Engine:

Bentley Pointools nutzt die branchenführende Punktwolken-Engine Pointools Vortex für die Unterstützung extrem umfangreicher Punktwolken. Somit können Anwender Datensätze mit mehreren Milliarden Punkten bearbeiten, Szenenparameter im Dialogverkehr verwalten und Punktwolkenmodelle im nativen POD-Format hoch- und herunterladen.■ Verbesserte Visualisierung:

Punktwolken lassen sich mit einer ganzen Reihe misch-barer Schattierungsoptionen visualisieren, die die arbeits-

begleitende visuelle Interpretation und die Darstellung umfangreicher Bild- und Videoinhalte erleichtern.■ Unterstützung verschiedener Objekttypen:

Mit Bentley Pointools können Nutzer ganz leicht drei verschiedene Objekttypen importieren und anzeigen:

• Punktwolken, die aus verschiedenen Scanner-modellen importiert werden.

• texturierte 3D-Modelle, die aus verschiedenen, allgemeinen Modellformaten importiert werden.

• 2D-CAD-Zeichnungen, die aus DXF-, DWG- und SHP-Dateiformaten importiert werden.

Bentley Pointools ermöglicht außerdem die Verwen-dung von Pointools-Dateien im POD-Format mit allen Micro-Station-basierten Anwendungen und macht die zeitaufwändige Datenkonvertierung somit überflüssig.■ schichtenbasierte Bearbeitung und Segmentierung

Bentley Pointools enthält die einzigartige Punktschichtentechnologie für eine sehr schnelle Bearbeitung von Punktwolken.

■ hochwertige Projektunterlagen

Mit Bentley Pointools können Anwender professi-onelle Bilder, Animationen und Videos generieren. Durch das Rendern von Snapshots jeder Größe sind sie in der Lage, hochauflösende orthografi-sche und perspektivische Bilder zu erstellen.

u Bentley Pointools V8i: Leistungsstarke und schnelle Vorverarbeitung von Punktwolken

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1314

Punktwolken lassen sich mit einer ganzen Reihe mischbarer Schattierungsoptionen visualisieren.

Felsschnitzereien aus der Bronzezeit.

Page 15: Große Baugruppen schneller berechnen

ermöglichte. Die Schattierungsfunktionen in Bentley Pointools haben sich bei der Visualisierung der für das bloße Auge unsicht-baren Besonderheiten als extrem hilfreich erwiesen.

Die in Bentley Pointools integrierten Funk-tionen zum Schattieren von Ebenen wurden zum Erstellen eines 7,5 Zentimeter breiten Graustufenbands genutzt, das in 1-Millimeter-Intervallen über die Daten bewegt wurde, um eine schattierte Bildebene zu erstellen. Dieser Vorgang wurde 75-mal wiederholt, um die Farbänderung für jeden einzelnen Punkt in den Daten abzuschließen. Je nach der Position im Verhältnis zur voreingestellten Kamera-ebene wurde dann jedem Punkt ein Graustu-fenwert zugeordnet, um die Voraussetzungen für das Erkennen der in den Daten verborge-nen Besonderheiten zu schaffen. Das Team kombinierte dabei alle 75 Bilder in einer Animation, die ein ganz erstaunliches Ergeb-nis ans Licht brachte: mit der Bewegung des Graustufenbands über die Daten wurden prä-historische Schnitzereien ein- und ausge-blendet.

Durch diese innovative Nutzung der in Bentley Pointools integrierten Visualisierungs-funktionen konnte dieses erodierte prähisto-rische Kunstwerk nach ungefähr 1.000 Jahren erstmalig wieder sichtbar gemacht werden. Nachdem das Team das Ausmaß der Schnitz-arbeiten erkannt hatte, verwendete es die Vermessungs- und Punktlokalisierungsfunk-tionen in Bentley Pointools zum genauen Plotten der Schnitzereien auf einem Mess-tischblatt.

technologie ermöglicht bedeutende entdeckung Am Ende der Untersuchungen war klar, dass das Team eine großartige Entdeckung gemacht hatte. Gleich zu Beginn der Unter-suchung waren 72 bis dahin unbekannte prähistorische Schnitzarbeiten entdeckt wor-den, also ungefähr doppelt so viele, wie bis heute von Stonehenge bekannt waren. Die Schnitzereien von Äxten aus der Bronzezeit stammen schätzungsweise aus einem Zeit-raum zwischen 1.750 bis 1.500 v. Chr., also ungefähr 1.000 Jahre nach dem Bau der Grab-anlage. Es wird erwartet, dass die Archäolo-gen mithilfe dieser Schnitzereien mehr über die Zivilisation herausfinden werden, die vor mehr als 3.000 Jahren an diesem Ort existiert hat.

Die Entdeckung hat außerdem gezeigt, wie Projektteams Laserscandaten nutzen kön-nen, um bahnbrechende Entdeckungen an antiken Weltwundern ans Licht zu bringen. Laserscan-Visualisierungstechniken werden die Art und Weise der Verwendung von Tech-nologien durch Archäologen an anderen historischen Standorten im Rahmen von Pro-jekten zur Erforschung unseres Kulturerbes aller Voraussicht nach revolutionieren.

Marcus Abbott, ein Mitglied des Geomatik- und Visualisierungsteams bei ArcHeritage, äußerte sich zu diesem Projekt so: „Die engli-sche Denkmalschutzbehörde hatte uns über 800 GByte Daten zur Verfügung gestellt und daher brauchten wir eine Softwarelösung, mit der wir diese gewaltigen Mengen von Ver-messungsdaten bearbeiten und visualisieren konnten. Bentley Pointools kann sowohl 3D-Netzmodell- als auch Punktwolkendaten laden. Darüber hinaus verfügt Bentley Pointools über zahlreiche Mess- und Visuali-sierungsfunktionen. Diese Funktionen waren für den Erfolg des Stonehenge-Projekts von ausschlaggebender Bedeutung und die Ent-deckung der bislang verborgen gebliebenen Felsschnitzereien wurde mithilfe von Bentley Pointools realisiert.“ (anm) Beispiel 1 für die Ebenenschattierung.

Beispiel 2 für die Ebenenschattierung.

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einen spürbaren Bezug zu Ihrem 3D-Modell schafft – als würden Sie

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Page 16: Große Baugruppen schneller berechnen

PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1autocaD zieht um

frage: Wir bekommen in Kürze neue Rech-ner. Was müssen wir beachten, damit unser AutoCAD 2012 auf den neuen Rechnern wieder genauso läuft wie auf den alten?

antwort: Das ist eine Frage, die nur teil-weise beantwortet werden kann, da aufgrund der immens großen Anpassungsmöglichkei-ten von AutoCAD viele Optionen und Datei-pfade vorhanden sein können, die gesichert und letztlich übertragen werden müssten.

Ich würde folgendermaßen vorgehen: Im Startmenü finden Sie im Bereich Autodesk AutoCAD 2012 einen Unterordner mit dem Namen „Benutzerdefinierte Einstellungen migrieren“. Hier können Sie Ihre Einstellungen exportieren. Der Export erfolgt in eine ZIP-Datei. Hier sind alle Einstellungen Ihrer aktu-ellen AutoCAD-Installation enthalten. Mit „alle Einstellungen“ meine ich wirklich „alle“. Jegliche Benutzeranpassung, Arbeitsbereich usw. wird hier exportiert. Wenn Sie dann AutoCAD 2012 auf dem neuen Rechner ins-talliert haben, können Sie diese ZIP-Datei problemlos wieder importieren.

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

Eventuell vorhandene Verzeichnisse, die zum Beispiel AutoLisp-Dateien oder ähnli-ches enthalten, müssen Sie natürlich manu-ell kopieren. (Bild 1)

2Gestrichelte linien werden unterschiedlich dargestellt

frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architec-ture und haben das Problem, dass zum Beispiel gestrichelte Linien im Maßstab 1:100 doppelt skaliert dargestellt werden, so wie im Maßstab 1:50. Wir würden gerne erreichen, dass die Lini-entypen „Gestrichelt“ und „Strichpunkt“ in jedem Maßstab gleich dargestellt sind.

antwort: Wie Sie sicher wissen, gibt es gewisse Linientypen, etwa der unten darge-stellte Linientyp „Verdeckt“. Alle Linientypen haben eine globale Skalierung. Das bedeutet, dass die Abstände zwischen den gestrichelten Segmenten und die Segmente selbst in einer bestimmten Größe dargestellt werden. Dies nennt sich Linientypfaktor und wird entweder über die Systemvariable LTFAKTOR eingestellt oder über die Dialogbox LINIENTYP.

Geben Sie LINIENTYP über die Tastatur ein. Um den unteren Teil dieser Dialogbox zu sehen, klicken Sie auf den Button „Details anzeigen“. Hier sehen Sie ebenfalls den „Glo-balen Skalierfaktor“, der ebenso über die Systemvariable LTFAKTOR eingestellt wer-den kann. Gleichzeitig gibt es zum globalen Skalierfaktor noch einen objektbezogenen Skalierfaktor, der sich für jedes Objekt ganz speziell setzen lässt. Der effektive Skalier-faktor ergibt sich dann aus der Multiplikati-on „Globaler Skalierfaktor“ * „Objektskalier-faktor“ = Effektiver Skalierfaktor. (Bild 2, S. 19) Er entspricht immer dann dem „Globalen Skalierfaktor“, wenn die Objektskalierung auf „1.00“ eingestellt ist. Aber dies nur am Rande. Daraus folgt, dass Linientypen wie „Gestri-chelt“ oder „Strichpunkt“ in verschiedenen Maßstäben unterschiedlich dargestellt

werden. Meist ist so ein Effekt eher uner-wünscht. Vielmehr sollte die Linientypskalie-rung in jedem Maßstab gleich aussehen. Genau aus diesem Grunde gibt es die System-variable PSLTSCALE, die die Papierbereichs-einheiten zum Skalieren verwendet. Im obe-ren Beispiel hat die Systemvariable PSLTSCALE den Wert Null. Das kann man auch in der Dia-logbox „Linientyp-Manager“ erkennen. Hier ist der Punkt „Papierbereichseinheiten zum Skalieren verwenden“ deaktiviert.

Setzen wir den Wert auf 1 (eins) oder akti-vieren die Option im Linientyp-Manager, so sieht unsere Darstellung der beiden Maß-stäbe im Layout schon anders aus. Das Pro-blem an dieser Systemvariablen ist eine Besonderheit, was das Regenerieren betrifft. Obwohl ich nun PSLTSCALE auf 1 verändert habe, zeigt sich das Layout noch so wie vor-her. Auch ein manuelles Regenerieren hilft hier nicht. Was also ist zu tun?

Wenn Sie nun in Layout wechseln und direkt drucken, dann wird sowohl im Plot-ergebnis als auch im Layout die Skalierung korrekt angezeigt.unterschied autocaD / architecture:In AutoCAD Architecture ist der globale Lini-entypfaktor auf 0.0125 voreingestellt. Dies führt dazu, dass die gestrichelten Linien NACH Aktivierung von PSLTSCALE auf 1 als durchgezogene Linien dargestellt werden.

Ich habe in meinen Zeichnungsvorlagen für AutoCAD Architecture den globalen Lini-entypfaktor auf 0.25 eingestellt und PSLTS-CALE aktiviert. Dann sieht zwar die Planung im Modellbereich etwas eigenartig aus, jedoch passt die Ausgabe der Planung beim Plotten aus dem Layout. Aus diesen genann-ten Gründen ist die Verwendung von PSLT-SCALE etwas verwirrend.

Nochmals zur Wiederholung: 1. Die Layout-Darstellung regeneriert sich

erst nach dem Plot, wird zunächst also nur in der Plot-Vorschau dargestellt.

2. Die Darstellung im Modellbereich weicht

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1316

Bild 1

Page 17: Große Baugruppen schneller berechnen

PRAxIS

mit aktivierter PSLTSCALE extrem von der Plotausgabe ab.

3. Der vorgegebene LTFAKTOR bei Auto-CAD Architecture ist nicht für die Nut-zung von PSLT-SCALE geeignet.

tIPP: Erstellen Sie eine Referenzzeichnung im Modellbereich. Verwenden Sie ruhig ver-schiedene Linientypen, die Sie unter Umständen häufiger benutzen. Aktivieren Sie PSLTSCALE (also setzen den Wert auf 1). Erzeugen Sie Ansichtsfenster im Layout mit unterschiedlichen Maßstäben.

Jetzt „spielen“ Sie mit der Systemvariable LTSCALE solange, bis die Darstellung der Linientypskalierung fürs Layout passt. Diesen Wert merken Sie sich.

Sie können nun LTSCALE bei Bedarf im Modellbereich wieder auf den ursprüngli-chen Wert zurücksetzen, damit dort auch die Skalierung korrekt angezeigt wird – vor allem, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie nun mit einer ausgezogenen Linie oder einer gestrichelten Linie gezeichnet haben.

Den Wert von LTSCALE, den Sie sich in der Referenzzeichnung fürs Layout gemerkt haben, müssen Sie dann lediglich vor dem Plotten wieder festlegen. So haben Sie eine korrekte Darstellung während der Konstruk-tion im Modell und eine korrekte Darstel-lung letztlich auf der Plotausgabe.

3Plotten von bildern und PDf-unterlagen

frage: Gibt es eine Möglichkeit, unterschied-liche Rahmeneinstellungen für Bilder und PDF-Dateien festzulegen? Die Systemvariable FRAME steuert ja die Anzeige von allen Unterlagen.

antwort: Bei eingefügten Bildern, PDF-Unterlagen und ähnlichem gibt es diverse Systemvariablen, die Sie kennen sollten. Wie Sie bereits erwähnt haben, existiert eine Systemvariable, die alle individuellen Ein-stellungen überschreibt.

fraMe steuert die Anzeige von Rahmen für alle Bilder, Unterlagen und zugeschnit-tene XRefs.

Die Einstellung FRAME überschreibt die individuellen Einstellungen IMAGEFRAME, DWFFRAME, PDFFRAME, DGNFRAME sowie XCLIPF-RAME.Wert 0: Der Rahmen wird nicht angezeigt und nicht geplottet. Der Rahmen wird vorüberge-hend erneut in der Auswahl-

vorschau oder in der Objektauswahl ange-zeigt.Wert 1: Der Rahmen wird angezeigt und geplottet.Wert 2: Der Rahmen wird angezeigt, aber nicht geplottet.Wert 3: Die individuelle Einstellung variiert für alle externen Referenzen in der aktuellen Zeichnung (Bilder, Unterlagen und zuge-schnittene XRefs weisen alle unterschiedli-che Rahmeneinstellungen auf ).

Die folgenden Systemvariablen ermögli-chen individuelle Einstellungen für die jeweiligen Unterlagen.

Bilder IMAGEFRAMEDWF-Unterlagen DWFFRAMEPDF-Unterlagen PDFFRAMEDGN-Unterlagen DGNFRAMEExterne Referenzen XCLIPFRAME

Das bedeutet, dass fraMe beim Wert 3 alle Einstellungen überschreibt, die über die vorgenannten individuellen Einstellungen definiert sein könnten. Die Einstellungen dieser fünf Systemvariablen sind aber immer gleich:0 = Der Rahmen der jeweiligen Unterlage wird nicht angezeigt oder geplottet.1 = Der Rahmen wird angezeigt und geplot-tet.2 = Der Rahmen wird angezeigt, aber nicht geplottet (empfohlene Einstellung).

4Öffnungsmaße in autocaD architecture

frage: Wir möchten für unsere Ausfüh-rungsplanung in AutoCAD Architecture 2012 immer nur eine Tür (mit Türhöhe) sowie einem Maß zur nächsten Wand vermaßen. Leider wird das Öffnungsmaß nur dann aus-gegeben, wenn wir eine komplette Wand auswählen. Gibt es hier denn keine andere Möglichkeit?

antwort: Wie Sie bereits festgestellt haben, wird die Öffnungshöhe einer Wandöffnung wirklich aus der Wand direkt abgeleitet. Die Öffnung selbst generiert in der Bemaßung keine Öffnungshöhe. Ich kann Ihnen hier lediglich einen Workaround anbieten.

Vermaßen Sie die komplette Wand über einen Rechtsklick nach Auswahl der Wand. Nun wenden Sie den Befehl „URSPRUNG“ zweimal auf die erzeugte AEC-Bemaßung an und löschen die nicht benötigten Maß-ketten. Das Ergebnis des Ursprungbefehls erzeugt aus der AEC-Bemaßung AutoCAD-Bemaßungen. Die Öffnungshöhe an den Wandöffnungen wird unabhängig von der Bemaßung als MTEXT umgewandelt.

Eine Bemaßung der Türe über Punkte würde auch funktionieren, hat jedoch den Nachteil, dass wie bereits erwähnt, die Öff-nungshöhe nicht eingetragen wird.

5layer für bemaßung automatisch aktivieren

frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2013 und möchte meine Bemaßungen immer auf dem selben Layer ablegen. Gibt es eine Möglichkeit, im AutoCAD festzulegen, auf welchem Layer eine Bemaßung „landen“ soll?

antwort: Eine spezielle Festlegung für Bemaßungen gibt es nicht. Vielmehr exis-tiert die Möglichkeit, über Werkzeugpalet-ten die Standardisierung im Büro zu verein-heitlichen oder zu vereinfachen.

Sobald man ein Objekt (Bemaßung, Text, Linie) gezeichnet hat, kann man dieses per Drag & Drop auf die Werkzeugpalette ziehen. So lassen sich beispielsweise immer wieder-kehrende Vorgänge gut vereinfachen. Ich möchte das am Beispiel einer Bemaßung sowie einer Schraffur verdeutlichen.

Der Effekt ist je nach verwendetem Objekt unterschiedlich. Für alle Objekte gilt jedoch, dass Layereinstellungen übernom-men werden. Angenommen, Sie haben eine Bemaßung, die auf dem Layer „Bemaßung“ lag, auf die Werkzeugpalette gezogen. Nun erstellen Sie eine neue Zeichnung, in der der Layer Bemaßung nicht vorhanden ist. Sobald Sie nun auf das Werkzeug in Ihrer Werkzeugpalette klicken, wird der Layer mit der richtigen Farbe erzeugt, der Bema-ßungsbefehl aktiviert und Sie können Ihre Bemaßung erstellen. Nach Beendigung des Bemaßungsbefehls wird der vorher aktive Layer wieder eingestellt. (Eigentlich werden die vorher aktiven Objekteigenschaften wieder hergestellt.)

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Bild 2

Page 18: Große Baugruppen schneller berechnen

PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

Bei einer Schraffur ist der Vorgang noch pro-duktiver. Sie ziehen eine Schraffur auf die Werkzeugpalette. Aus dieser Schraffur wird neben Farbe, Layer und Linientyp auch die Schraffur „Skalierung“ in die Werkzeugpalet-te übernommen. Das bedeutet, Sie können sich über die Werkzeugpalette ihre eigene Schraffur-Bibliothek für immer wieder zu verwendende Schraffuren erzeugen. Das spart Zeit und schafft Standardisierung.

Eine andere Möglichkeit bietet AutoCAD auch mit einem leider weniger gut bekann-ten Befehl, den Sie nur im Kontextmenü finden. Meist ist diese Methode bei fremden Plänen sehr hilfreich, in denen nur einige Elemente hinzugefügt, insgesamt jedoch die Verwendung der bereits bestehenden Layer beibehalten werden soll.

Klicken Sie ein beliebiges Objekt an (Linie, Bemaßung, Schraffur usw.) und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste. Nun wäh-len Sie den Eintrag „Gleiches Objekt hinzu-fügen“. AutoCAD liest aus dem ausgewähl-ten Objekt die Objekteigenschaften aus, schaltet diese aktiv und startet den Befehl, der für das ausgewählte Objekt notwendig ist. Nach Beendigung des Befehls werden die vorher aktiven Objekteigenschaften wiederhergestellt.

6Große zeichnung – ausschnitt zoomen

frage: Gibt es in AutoCAD 2012 eine Mög-lichkeit, einen bestimmten Bildschirmaus-schnitt zu speichern und diesen dann über einen Klick wiederherzustellen?

antwort: Ja, das Zauberwort heißt „Benannte Ansichten“. Sie finden den Ansichtsmanager auf der Registerkarte „Ansicht“ Ihrer Ribbonleiste. (Bild 3)

Zoomen Sie den gewünschten Ausschnitt und starten Sie dann den Ansichtsmanager. Nun klicken Sie auf den Button „Neu“ und benennen den Bildschirmausschnitt mit einem sprechenden Namen. Achten Sie dar-auf, dass standardmäßig ein Layerschnapp-schuss mit der Ansicht gespeichert wird. Das bedeutet, dass beim nachträglichen Hinzu-fügen von Objekten auf einen bestimmten Layer diese Objekte unter Umständen beim Aktivieren dieser Ansicht ausgeblendet wer-den. Entscheiden Sie hier also selbst, ob Sie diese Option nutzen wollen oder nicht.

Vorgabemäßig wird die aktuelle Anzeige als Ansicht gespeichert. Alternativ haben Sie noch die Möglichkeit, beim Erstellen einer neuen Ansicht einen Ausschnitt über eine

Fensterwahl zu definieren. Ferner können Sie der benannten Ansicht auch ein benutzer-definiertes BKS zuweisen, so dass zum Bei-spiel eine gedrehte Ansicht beim Aktivieren der benannten Ansicht wiederhergestellt wird. Die benannte Ansicht können Sie dann jederzeit wieder über die Drop-Down-Liste der Ansichten wiederherstellen.

73D-objekte für Visualisierungen

frage: Wir verwenden AutoCAD 2013, um Innenräume zu visualisieren. Eigentlich geht es hier mehr um Fußböden und diverse Muster, die wir unseren Kunden zeigen wollen. Soweit kommen wir schon gut zurecht. Leider fehlen uns immer wieder Stühle, Tische oder sonstige Einrichtungsgegenstände. Haben Sie einen Tipp für uns, wie wir vielleicht sogar kostenlos an solche Objekte kommen?

antwort: Hier gibt es natürlich viele Quel-len, die im Internet teilweise zum kostenlo-sen Download bereitstehen. Ich persönlich nehme hier meist die Objekte von http://bimobject.com. Auf dieser Seite finden Sie unzählige hochwertige Objekte, die für die 3D-Visualisierung bestens geeignet sind. Nach einer kostenlosen kurzen Registrie-rung stehen zum Zeitpunkt Februar 2013 insgesamt 715 Produkte für Revit von 45 Herstellern, 636 Produkte für AutoCAD von 47 Herstellern sowie 201 Produkte für 3ds Max von 21 Herstellern zur Verfügung.

8Gewölbtes Dach in autocaD architecture

frage: Es muss doch möglich sein, in Auto-CAD Architecture 2011 ein gewölbtes Dach zu erstellen. Wir finden jedoch nur ein „glattes“ Dachelement sowie ein Dach. Eine Möglich-keit, gewölbte Dächer zu erstellen, gibt es scheinbar nicht. Stimmt das?

antwort: Es gibt keinen Dachelementstil, der ein gewölbtes Dach erzeugen könnte. Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein gewölbtes Dach zu erstellen: Nutzen Sie die isolierte Bearbeitung in einer Ansicht. Wählen Sie eine Referenzwand, an der das Dach anschließen soll, wählen Sie dann im Kon-textmenü „Objekte isolieren“ „in Ansicht bearbeiten“. Zeichnen Sie nun einen Bogen, der die Frontalansicht des Dachelements darstellen soll.

Nun verwenden Sie den Befehl „EXTRU-SION“ den Sie in der Ribbonleiste „Volumen-körper“ finden können. Klicken Sie den zuvor erstellten Bogen an. Geben Sie nun die Länge des Dachs oder die Höhe der Ext-rusion an. Jetzt entsteht zunächst eine so genannte Extrusionsfläche. Wenn Sie jetzt in eine 3D-Isometrie schalten, sehen Sie eine gewölbte Fläche. Ein Dachelement ist jedoch keine Fläche, sondern ein Körper mit Dicke. Hierzu müssen wir jetzt dieser 3D-Flä-che eine Dicke zuweisen. In der Ribbonleis-te „Volumenkörper“ finden Sie einen Bereich „Volumenkörper bearbeiten“. Hier nutzen Sie dann den Befehl „DICKE“. Anders ausge-drückt, können Sie mit diesem Befehl aus einer Fläche einen Volumenkörper erzeu-gen. Starten Sie den Befehl, wählen Sie die gebogene Fläche aus und weisen Sie ihr eine Dicke von 0,10 Metern zu. Das entstan-dene Objekt ist ein 3D-Volumenkörper.

Wählen Sie nun diesen 3D-Volumenkörper aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste. Im Kontextmenü finden Sie einen Eintrag „Umwandeln in…“ „Dachelement“. Jetzt können Sie noch einen Dachelementstil aus-wählen und diesen der Konstruktion zuwei-sen. Anschließend können Sie den 3D-Volu-menkörper automatisch löschen oder für weitere Konstruktionen beibehalten. Im Falle des Beibehaltens überlagern sich die beiden Objekte jedoch. An dieses gewölbte Dach können Sie dann problemlos Oberkanten von Wänden „projizieren“. (ra)

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Bild 3

Page 19: Große Baugruppen schneller berechnen

LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

Modular aufgebautes Berechnungsprogramm

KISSsoft ist ein modular aufgebautes Berechnungsprogramm zur Auslegung, Optimie-rung und Nachrechnung von Maschinenelementen wie Zahnrädern, Wellen und Lagern, Schrauben, Federn, Presssitzen, Passfedern, Riemen usw. Die Anwendung erstreckt sich vom einfachen Maschinenelement bis zur automatischen Auslegung kompletter Getriebe.

KISSsys ist der Systemaufsatz zu KISSsoft, mit dem sich komplette Getriebe und Antriebs-stränge modellieren lassen. Der „Getriebevariantengenerator“ erzeugt zudem automatisch zahlreiche Varianten von Getrieben, alle mit gleicher Gesamtuntersetzung und Leistung, jedoch mit unterschiedlicher Anzahl Stufen und Untersetzungsaufteilung über die Stufen.

Die KISSsoft-Demoversion kann zeitlich unbegrenzt verwendet werden, wobei einige Funktionen nicht verfügbar sind. Sie gibt jedoch einen guten ersten Eindruck der Software. Für eine Aktivierung als 30-tägige Vollversion wenden Sie sich bitte an [email protected]

Programm­Installation: Doppelklick auf die Datei „KISSsoft-03-2012.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\KISSsoft

Praxisnaher CAD­ViewerZentral für den erfolgreichen Einsatz eines CAD-Viewers in allen Unternehmensbereichen ist dessen intuitive Bedienung. Der CAD-Viewer und Konverter 3D-Tool bietet praxisnahe Werkzeuge zur Untersuchung von 3D-Modellen ohne CAD-Kenntnisse. Auf Knopfdruck liefert 3D-Tool die Abmaße, die Oberfläche und das Volumen für alle Teile eines Modells. Abstände, Winkel und Radien lassen sich mit einfachen Mausklicks messen.Dies gilt auch für Teammitglieder ohne eigene 3D-Tool-Lizenz. Die Konstruktion kann zusammen mit dem Viewer als eigenständige 3D-Tool-Datei veröffentlicht und auf anderen PCs genutzt werden. Dabei stehen fast alle 3D-Tool-Werkzeuge zur Verfügung, auch anspruchsvollere Analysen wie die Prüfung von Ausformschrägen und Wandstärken. Die Heft-CD enthält den kostenlosen 3D-Tool FreeViewer, mit dem 3D-STL-Dateien geöffnet und analysiert werden können. Die Vollversion des Programms unterstützt neben Standardfor-maten wie STEP, IGES und Parasolid auch native Modelle aus CATIA, Pro/Engineer, Creo, Inventor, Unigraphics und SolidWorks. Enthalten ist auch ein Konvertierungstool, das diese nativen Formate in Standardformate übersetzt.Die Vollversion kann mit einem kostenlosen Demo-Key getestet werden. Alle Downloads und weitere Informationen sind auf der 3D-Tool-Website www.3D-Tool.de zu finden. Weitere Informationen: www.3D-Tool.deProgramm­Installation: Doppelklick auf die Datei „setup_3dtool_freeviewer.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\3D-Tool_FreeViewer

lISP- unD .net-ProGraMMe für autocaD

DeMoVerSIonen 3/2013

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 3/2013 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 3/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool­CD

Intuitives Messen und Markieren mit 3D-Tool Version 10. Explodierte Ansicht einer komplexeren Baugruppe mit 3D-Tool Version 10.

3D-TOOL FREEVIEWER

KISSSOFT

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Page 20: Große Baugruppen schneller berechnen

PRAxIS MOVEBAKREL.LSP und AUFGABENPANEL.DLL

Unter AutoCAD kann man im Dialogfeld „Optionen“ auf der Registerkarte „Öffnen

und Speichern“ angeben, dass beim Spei-chern von Zeichnungen Sicherungsdateien zu erstellen sind. Intern ist dafür die System-variable „ISAVEBAK“ verantwortlich. Steht sie auf 1, wird immer, wenn eine Zeichnung gespeichert wird, die vorherige Version der Zeichnung in eine Datei mit dem gleichen Namen und der Dateierweiterung „.bak“ gespeichert. Eine vorher schon vorhandene Bak-Datei wird dabei überschrieben. Die Bak-Dateien landen somit üblicherweise im glei-chen Verzeichnis wie die DWG-Dateien.

Mit dem Expresstools-Befehl „MoveBak“ werden alle entstehenden Bak-Dateien in ein einziges Verzeichnis verschoben, was aller-dings das Konzept der Sicherheitskopie etwas aushebelt, da bei gleichnamigen DWG-Datei-en verschiedener Projekte sich die BAK-Datei-en gegenseitig überschreiben.

Das in dieser Ausgabe vorgestellte Pro-gramm MOVEBAKREL.LSP greift dieses Kon-zept zum Aufräumen der Bak-Dateien auf und erweitert es. Außer einem Absolutpfad als Speicherort für die Bak-Dateien ist auch ein relativ zum Zeichnungsverzeichnis liegendes

Bei komplexen Arbeitsaufgaben kommt es schon mal vor, dass man Schritte vergisst,

oder die notwendigen Arbeitsschritte nicht in der erforderlichen Reihenfolge ausführt.

Die Idee für dieses Programm AUFGABEN-PANEL.DLL hatte ein CAD-Administrator, der mit den auf Papier oder per Mail verteilten Anleitungen bei seinen Anwendern nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnte. Seine Idee: Es wäre doch deutlich benutzerfreund-licher, wenn den Anwendern die Arbeitsschritte in ihrer gewohnten Umgebung aufgelistet würden und sie von dort aus auch die Befehle aufrufen könnten. Mit AutoCAD-Bordmitteln ließe sich sicher eine Werkzeugpalette erstel-len, die an die Anwender zu verteilen wäre. Das Anlegen, Verteilen und alles aktuell Halten ist jedoch ein Aufwand, der im Verhältnis zum Nutzen dann doch recht fragwürdig erscheint.

Schnell war also die Idee geboren, die Auf-gaben und die zugehörigen Befehle in einer

Unterverzeichnis möglich. So lässt sich im Netzwerk bei mehreren Projekten mit ähnli-chen Zeichnungsnamen der Überblick behal-ten und Ordnung in die Sicherungsdateien bringen. Weiterhin ist es auch möglich, einen Zeitstempel an den Dateinamen für die Bak-Dateien anzuhängen, so dass diese nicht immer überschrieben werden und man eine Art Historie der verschiedenen Bearbeitungs-zustände erhält.

Zentraler Bestandteil des Programms ist ein so genannter Reaktor, eine Art Überwa-chungsprogramm, das nach jedem Speicher-vorgang anspringt und dann die Funktion FUNC:MOVEBAKREL ausführt. In dieser wird einfach nach einer zur Zeichnung gehörenden BAK-Datei gesucht und diese dann in das ver-einbarte Verzeichnis kopiert.

Da man dieses Programm in allen Zeich-nungen zur Verfügung haben möchte, lädt man es am besten mit der Zeile (load „ACM-MovebakRel.lsp“) in der ACADDOC.LSP. Eine weitere Zeile installiert dort den Reaktor mit den entsprechenden Vorgaben. Hier ein paar Beispiele:(INSTALL:MOVEBAKREL "" "BAK" 0): schreibt die Bak-Dateien in den relativen Pfad

Datenbank festzulegen und die Paletten dyna-misch aus den Inhalten der Datenbank zu füllen. Das Ergebnis in allgemeingültiger Form liegt mit diesem Programm vor, wobei die Datenbasis keine Datenbank, sondern eine XML-Datei ist. XML-Dateien haben den Vorteil, dass man darin ebenfalls Strukturen und Zusammenhänge abbilden kann, ohne dass dafür spezielle Datenbank-Software installiert sein müsste. XML-Dateien sind Text-Dateien, die mit jedem beliebigen Texteditor geändert werden können. Einzige Bedingung ist, die Struktur einzuhalten. Da dieses Programm beim ersten Programmaufruf eine Beispiel-XML-Datei erzeugt, kann der Anwender mit einfachen Aktionen wie Kopieren/Einfügen seine eigenen Aufgaben definieren und die-sen die zugehörigen Befehle zuweisen.

Als Befehle lassen sich nicht nur die Auto-CAD-Befehle hernehmen, es sind auch kom-plexe LISP-Ausdrücke möglich. Da das Pro-gramm lediglich den hinterlegten Befehls-

string in die AutoCAD-Befehlszeile schickt, sind folglich auch alle die Eingaben, die man manuell in der Befehlszeile eingeben könnte, für die Verwendung als Befehlsstring mög-lich.

Für die an der Programmierung interessier-ten Leser sei noch erwähnt, dass die XML-Konfiguration auf sehr einfachem Weg über das Class-Attribut [Serializable] gelesen wird und die Usercontrols als WPF-Usercontrols mit Datenbindung erstellt wurden.

Die WPF-Funktionalitäten wurden mit dem .Net-FrameWork 3.0 eingeführt, weshalb das Programm erst ab der AutoCAD-Version 2009 funktioniert. (ra)

Ordnung im System

Wider das Vergessen

u Programm: AUFGABENPANEL.DLL

u Funktion: AutoCAD-Aufgabenpanel

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2009 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

„BAK“ mit Überschreibung einer eventuell vorhandenen Bak-Datei.(INSTALL:MOVEBAKREL "" "BAK" 1): schreibt die Bak-Dateien in den relativen Pfad „BAK“ mit einem Zeitstempel für die Bak-Datei.(INSTALL:MOVEBAKREL "C:\\BAK" "" 0): schreibt die Bak-Dateien in den absoluten Pfad „C:\\BAK“ mit Überschreibung einer gegebenenfalls vorhandenen Bak-Datei.(INSTALL:MOVEBAKREL "C:\\BAK" "" 1): schreibt die Bak-Dateien in den absoluten Pfad „C:\\BAK“ mit einem Zeitstempel für die Bak-Datei.

Falls die Verzeichnisse für die Bak-Dateien noch nicht vorhanden sind, werden sie angelegt. (ra)

u Programm: ACM-MOVEBAKREL.LSP

u Funktion: Beim Speichern wird die BAK-Datei in einem vom Anwender festzulegenden absoluten Pfad oder einem Pfad relativ zum DWG-Verzeichnis abgelegt.

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

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Page 21: Große Baugruppen schneller berechnen

COLORBYCOORDINATES.DLL und ATTBORDER.LSP PRAxIS

Unter den CAD-Anwendern sollte die alte Weisheit, dass ein Bild mehr als tausend

Worte sagt, nicht nur bekannt sein, sondern auch im Alltag gelebt werden. Das Programm COLORBYCOORDINATES.DLL tut nichts ande-res, als eine bestimmte Koordinate (X, Y oder Z) von Punktobjekten durch eine Farbe sicht-bar zu machen, also zu visualisieren.

Die Anwendungsmöglichkeit lässt sich an folgender Beispielaufgabe gut erläutern: Ein Flusslauf soll auf die Befahrbarkeit durch Schiffe untersucht werden. Dazu wurde der Grund des Flusses ausgemessen und die Tiefen in Koordinaten gespeichert. Jetzt kann man sicher mit den geeigneten Appli-kationen aus diesen vielen Punkten ein Gelände modellieren und damit die ver-schiedenen Tiefen sichtbar machen. Was aber, wenn die Software nicht im Haus ist, weil diese Art der Aufgaben nicht zum gewöhnlichen Bearbeitungsumfang gehö-

ren? Dann kann mit diesem Tool eine viel-leicht genügende Visualisierung vorge-nommen werden.

Zunächst ist die Farbzuweisung zu konfi-gurieren: dazu gibt man an, welche Koordi-nate (X, Y, oder Z) ausgewertet werden soll, definiert dann den farblich zu kennzeich-nenden Minimal- und Maximalwert der Koordinate und die Farben dafür. Zuletzt kann man noch beliebige Zwischenwerte mit der entsprechenden Farbe definieren.

Das Programm untersucht dann die Punktkoordinaten und weist den Punkten Punktobjekte in Abhängigkeit des Wertes eine Farbe zu. Das Besondere an diesem Programm ist, dass die Farben für Zwischen-werte interpoliert werden. Auf diese Weise lassen sich sehr einfach Visualisierungen mit Farbverläufen darstellen.

Für die an der Programmierung Interes-sierten könnte das Programm in der Hin-

sicht spannend sein, dass der Kern der Pro-blematik, die Berechnung und Konfigurati-on von Farbverläufen, gelöst ist und sich damit recht schnell andere Visualisierungs-aufgaben erfüllen lassen.beispiele: ■ Werte von Attributen■ Längen von Linien■ Größe von Schraffurflächen usw.

Da die dynamische Anzeige erst mit der AutoCAD-Version 2010 eingeführt wurde, läuft das Programm nur unter AutoCAD 2010 bis 2013. (ra)

Ein Bild sagt mehr aus

u Programm: COLORBYCOORDINATES.DLL

u Funktion: Punkte in Abhängigkeit von ihren Koordinaten färben

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2010 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

In Zeichnungen werden oft attributierte Blöcke verwendet, im Vermessungswesen

zum Beispiel zur Darstellung von Mess-punkten oder Punktnummern-Übersichten und im Baubereich zur Darstellung von Raumstempeln. Weil durch eine hohe Block-dichte oder einen zu kleinen Maßstab die Attribute oftmals nicht sauber gelesen wer-den können oder auch von anderer Geo-metrie überdeckt werden, müssen diese „freigestellt“ werden.

Es gibt eine Vielzahl an Tools, die das Schieben von Attributen automatisieren. In der Regel werden Blöcke ausgewählt, das Tool zoomt dann von Block zu Block und fordert vom Benutzer den neuen Einfüge-punkt für das Attribut. Wenn es nicht allzu viele Attribute sind, die ausgerichtet wer-den müssen, dann sind die AutoCAD-Griffe häufig effizienter als ein Tool.

Wenn die Attribute aber eine besondere Funktion haben, etwa in einer Punktnummer-nübersicht die Punkte auch deutlich hervor-zuheben, dann ist es sinnvoll, diese einzurah-men und mit einer hinterlegten Farbfläche noch deutlicher zu machen. Durch die zusätz-lichen, gestalterischen Elemente wird die Punktnummernübersicht sehr viel besser

lesbar. Wenn dann auch noch Bezugslinien erzeugt werden, um die Punktzugehörigkeit zu verdeutlichen, kann die Zeichnung oftmals auf einen Blick erfasst werden.

Mit dem Programm ATTBORDER.LSP lässt sich genau diese Aufgabe bewältigen. Es werden Attribute geschoben, mit einem Rahmen umfasst und optional mit hinter-legter Farbfläche und/oder Bezugslinie versehen. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf umfangreichen, gestalterischen Möglichkeiten durch sinnvolle Optionen.

Die Umrahmung von einem oder meh-reren Attributen wird aus der Größe ihrer Inhalte ermittelt. Die Attribute werden im BKS oder WKS von einem Rechteck umspannt. Dieses Rechteck ist die Basis für die Umrandung. Mit einem Faktor kann man dieses vergrößern, der Abstand der Umrandung zu den eingeschlossenen Attri-buttexten wird größer. Aus dem Rechteck kann man per Option auch eine kreisförmige Umrandung erzeugen.

Nachdem Blöcke ausgewählt worden sind, müssen lediglich die neuen Einfügepunkte per Mausklick bestimmt werden. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Option „Bezugslinie“ jederzeit aktivieren oder deaktivieren, weil

Attribute schieben und umrahmendiese häufig nur bei Attributen erforderlich sind, die weit weg vom Ursprung des Blocks geschoben werden. Die umrandeten Attribute werden dem Nutzer in einer Vor-schau angezeigt, die am Maus-Cursor hängt. Beim Einfügen kann der Objektfang nicht verwendet werden. Das Programm zoomt dann innerhalb der ausgewählten Blöcke von Block zu Block, bis alle abgearbeitet sind.

Jedem Block werden die Handles der neu-en Elemente „Umrandung“ (Polylinie mit Breite), „Farbfläche“ (SOLID-Schraffur) und die „Bezugslinie“ per Xdaten angehängt. Dadurch ist es möglich, bei einem erneuten Arbeitsgang mit demselben Block die zuge-hörigen Elemente zu löschen, denn diese Elemente werden ja wieder mit den aktuellen Einstellungen neu erzeugt. (ra)

u Programm: ATTBORDER.LSP

u Funktion: Attribute schieben und umrahmen

u Autor: Jörn Bosse

u Getestet unter: AutoCAD 2012 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

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Page 22: Große Baugruppen schneller berechnen

PRAxIS DWGPROPSEDITOR.LSP und MERGEANNOSCALES.LSP

Über den Weg „Anwendungsmenü Zeichnungsdienstprogramme“ oder mit

dem Befehl „DWGEIGEN/_DWGPROPS“ gelangt man zu dem Dialogfeld der Zeich-nungseigenschaften. Hier werden neben den betriebssystemseitigen Dateieigen-schaften wie Speicherort, Dateigröße, Erstell-datum usw. vordefinierte DWG-Eigenschaf-ten wie Titel, Thema, Autor und Stichwörter sowie auch vom Anwender zu definierende Schlüssel und dazugehörige Werte eingese-hen und eingegeben. Letztere werden in einer Liste präsentiert, wo sich Einträge löschen und hinzufügen lassen. Funktionen, um die Reihenfolge oder die Schlüsselwörter zu ändern, sucht man vergebens. Ebenso eine Import- oder Exportfunktion für die benutzerspezifischen Einträge. Ein Grund, diese mit dem hier vorgestellten Tool DWGPROPSEDITOR.LSP nachzureichen.

Kaum beginnt man damit, das AutoCAD-Feature „Beschriftungsskalierung“ in

eigenen Zeichnungsdateien zu verwenden, gibt’s Ärger.

Denn während man bislang verschiede-ne Layer für maßstabsabhängige Texte oder Bemaßungen einfach frieren oder tauen konnte, hat man es nun mit einer „neuen“ Objekteigenschaft zu tun. Sie sorgt dafür, dass Objekte nur in den gewünschten Maß-stäben automatisch und korrekt skaliert angezeigt werden. Der Vorteil: die Objekte sind physisch tatsächlich nur einmal in der Zeichnung enthalten und müssen bei Änderungen entsprechend nur einmal ver-ändert werden. Das steht im Gegensatz zur früher üblichen Arbeitsweise, bei der Objek-te für jeden benötigten Maßstab zusätzlich auf separaten Layern vorgehalten werden mussten.

So gesehen klingt Beschriftungsskalie-rung nach einem relativ einfach zu beherrschenden Thema, zumal Autodesk

Nach dem Laden der LISP-Datei stehen dem Anwender drei neue Befehle zur Verfügung: EXPORTCUSTOMINFOS, IMPORTCUSTOM-INFOS und EDITCUSTOMINFOS. EXPORT-CUSTOMINFOS liest alle benutzerspezifi-schen Zeichnungseigenschaften aus und speichert sie in einer Textdatei. Schlüssel-worte und Werte sind tabellenförmig ange-ordnet. Jede Zeile hat dabei die Form KEY: KEYNAME1 | VALUE: WERT1. IMPORTCUS-TOMINFOS erwartet eine ebenso aufgebau-te Textdatei, um daraus die entsprechenden Einträge in die aktuelle Zeichnung zu importieren. EDITCUSTOMINFOS dient dem direkten Editieren der benutzerspezifischen Einträge. Dabei wird der windowseigene Editor „Notepad“ verwendet. Zuerst werden intern alle Einstellungen in eine temporäre Textdatei exportiert, die dann durch das LISP mit Notepad geöffnet wird.

mit entsprechenden Befehlen und Sys-temvariablen die Anwender zu unterstüt-zen versucht. Der oben angesprochene Ärger beginnt aber, wenn Objekte in einem Maßstab nicht sichtbar sind, aber sein sollten. Oder umgekehrt, wenn Objekte auftauchen, die eigentlich im gewählten Maßstab nicht zu sehen sein dürften.

Meist tritt dieses Verhalten dann auf, wenn mehrere gleiche Maßstäbe mit unter-schiedlichen Namen in der Zeichnung ent-halten sind. Dass dies möglich ist, hätte Autodesk vielleicht besser vermeiden sollen, denn es gleicht einer Sisyphusarbeit, die Liste der Maßstäbe immer wieder zu korrigieren, insbesondere dann, wenn Objekte anderer Zeichnungsdateien integ-riert werden, die wiederum ihre eigenen Maßstäbe mitbringen.

Hier will ACM:MERGEANNOSCALES.LSP den Anwender unterstützen. Das Programm bietet zunächst eine Liste zur Wahl eines

Maßstabs an, der überprüft werden soll. Anschließend werden alle gleichartigen Maßstäbe angeboten. Aus dieser Liste ist derjenige Maßstab auszuwählen, unter dem die übrigen zusammengefasst werden sollen.

Danach fügt das Programm denjenigen Zeichnungsobjekten den gewählten Haupt-maßstab hinzu, die einen der gleichartigen Maßstäbe enthalten und löscht die übrigen gleichartigen. Damit die Objekte in den entsprechenden Ansichtsfenstern ange-zeigt werden, stellt das Programm anschlie-ßend bei den betroffenen Ansichtsfenstern den gewählten Hauptmaßstab ein. Abschließend versucht das Tool, die über-flüssigen Maßstäbe aus der Zeichnungs-datei zu entfernen. (ra)

Zeichnungseigenschaften editieren

Beschriftungsmaßstäbe zusammenführen

u Programm: ACMMERGEANNOSCALES.LSP

u Funktion: Beschriftungsmaßstäbe zusammenführen

u Autor: Markus Hoffmann

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

Hier kann der Anwender alle gewünschten Änderungen und Umsortierungen vorneh-men. Er muss bloß darauf achten, dass kein Schlüsselwort mehrfach verwendet wird. Nach dem Speichern in und Beenden von Notepad arbeitet das LISP-Tool weiter und importiert die Einträge aus der temporären Textdatei. (ra)

u Programm: DWGPROPSEDITOR.LSP

u Funktion: Editor mit Import/Exportfunktion für die anwenderspezifischen Zeichnungs-eigenschaften

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

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AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1322

Page 23: Große Baugruppen schneller berechnen

RAHMEN3D.LSP und PLBREITE.LSP PRAxIS

Eine häufig angewandte, traditionelle Möglichkeit, Vollholz zusammenzufü-

gen, ist die Schlitz-Zapfen-Verbindung. Eine solche Verbindung wird im Möbelbau vor allem für Rahmenkonstruktionen verwen-det. So einen Rahmen können Sie mit dem Programm Rahmen3D.LSP erstellen. Wahl-weise werden nicht nur Schlitz und Zapfen konstruiert, es kann auch eine Nut zur Auf-nahme von Füllungen berücksichtigt werden.

Die Anwendung des Programms ist ein-fach, es müssen nur die erforderlichen Angaben zu den anzuwendenden Maßen eingegeben werden. Es beginnt mit den Gesamtmaßen des Rahmens, also der Höhe und der Breite. Anschließend werden die Holzformate abgefragt – in diesem Fall die Breite und Dicke des Rahmenholzes. Sobald diese Angaben gemacht wurden, wird sozu-sagen als Vorschau der Rahmen als Volu-menkörper in die Zeichnung eingefügt. Die Konstruktion befindet sich auf dem

Ursprung der Zeichnung und ist in Z-Rich-tung ausgerichtet.

Um diesen Vorgang beobachten zu können, sollten Sie vor dem Start des Befehls in eine Schrägansicht wechseln. An dieser Stelle des Programmablaufs müssen Sie entscheiden, ob eine Nut ein-gezeichnet werden soll. Es folgen jetzt noch die Abfragen zur Zapfenstärke und eventuell der Nuttiefe. Vom Programm wird für die Stärke des Zapfens ein Drittel der Holzstärke vorgeschlagen. Sie können diesen Wert mit Return übernehmen oder ein anderes Maß eingeben. Sind alle Para-meter festgelegt, wird die entsprechende Konstruktion angewendet. Die Nutbreite entspricht bei dieser Verbindung immer der Zapfenstärke. Der Schlitz wird um die Nuttiefe kürzer ausgeführt, da der Zapfen beim Nuten um die Nuttiefe schmaler geworden ist.

Der Rahmen ist nun fertig. Er wurde auf dem aktuellen Layer mit dessen

Einstellungen gezeichnet. Damit Sie ihn gleich verwenden können, haben Sie jetzt noch die Möglichkeit, durch Angabe einer Basis und eines zweiten Punkts den Rahmen zu verschieben. Soll der Rahmen erst einmal an Ort und Stelle bleiben, lehnen Sie die Verschiebefunktion ein-fach ab. (ra)

Rahmen mit Schlitz und Zapfen

u Programm: RAHMEN3D.LSP

u Funktion: Rahmen mit Schlitz und Zapfen zeichnen, wahlweise mit oder ohne Nut

u Autor: Wolfgang Raeder

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

In vielen architektonischen Entwurfszeich-nungen benötigt man symbol- oder

schriftartige Linienzüge zur Repräsentation von Gestaltungselementen. Diese werden meist als Polylinien mit Breiteninformatio-nen dargestellt. Derartige Objekte benutzt man zum Beispiel für intarsienartige Schrift-züge in Bodenbelägen oder in Pflanzenfor-mationen. Oft werden auch nicht parallele Linienobjekte wie Mauern, Kanten- und Sitzsteine, Wasserverläufe oder Hecken für Richtungsnetzwerke dargestellt.

Bei der Erstellung von Polylinien kann man bei der Konstruktion für jedes einzelne zu zeichnende Segment die Start- und End-breite angeben. Für spätere nachträgliche Änderungen steht nur eine Breitenände-rungsoption des Befehls „PEDIT“ für die Gesamtbreite und damit für eine gleiche Breite in allen Segmenten zur Verfügung. Oder man muss mühsam segmentweise mittels Bearbeitungsoption durch alle Seg-mente springen, um dann beim richtigen

Segment angekommen, die Breite zu ver-ändern. Dies kann bei Polylinien mit vielen Vertex-Punkten ein sehr langwieriges Unterfangen sein.

Für diese Fälle lässt sich gut das Tool PLBREITE.LSP einsetzen. Man muss eigent-lich nur die zu ändernden Segmente an-klicken und je nach den eingestellten Modi die Breiten eingeben oder entsprechend der Voreinstellungen übernehmen. Diese Routine kann auf Linien, Bögen, LW-Poly-linien und Polylinien angewandt werden.

Bei Linien und Bögen wird durch eine Polylinie ersetzt. Die Ausführung der Seg-mentänderung (Option „a“) kann solange an verschiedenen Liniensegmenten durch-geführt werden, bis diese mit einer Leerein-gabe beendet wird. Die Modiwahl und die Voreinstellungen für die Start- und Endwin-kel lassen sich über die Voreinstellungs-option „v“ verändern. Hier kann man über die Option „s“ und „e“ die künftigen Start- und Endbreitenwerte festlegen. Diese

Linienbreiten segmentweise ändern

werden bei einem voreingestellten Abfra-gemodus „v-Vorauswahl“ benutzt. Wird dagegen der segmentweise Abfragemodus verwendet, so werden bei jeder einzelnen Segmentauswahl die Breiten abgefragt. Welche Breiten abgefragt oder übernom-men werden, legt dann der Breitenein-fügemodus fest. (ra)

u Programm: PLBREITE.LSP

u Funktion: Linienbreiten segmentweise ändern

u Autorin: Silke Molch

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2013

u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2013

u info

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Page 24: Große Baugruppen schneller berechnen

HARDWARE Publireportage: 3D-Grafik-Trends – Stefan Hummel, PNY, im Gespräch

Nach einer längeren, recht ruhigen Pha-se haben die professionellen CAD-

Anwender wieder allen Grund zur Freude, zumindest, was 3D-Grafiklösungen für Workstations betrifft. Denn eine neue Gra-fikkarten-Generation ist auf den Markt gekommen, die wieder einmal eine deut-lich höhere 3D-Leistung, noch dazu abge-stimmt auf das jeweils verwendete CAD-Programm, die Möglichkeit, noch mehr Displays anzusteuern und gleichzeitig eine geringere Leistungsaufnahme verspricht. Keine Revolutionen zwar, aber graduelle Verbesserungen bestehender Konzepte. Aber reicht das in einem IT-Markt, der sich mit Cloud und Tablet im Umbruch befindet, für Anwender, die unterwegs genauso arbeiten wollen wie im Büro? Stefan Hum-mel erklärt hier, warum der Markt für PC-Workstations keineswegs am Boden liegt, was die Grafikkarten der Quadro-K-Serie besonders auszeichnet und inwiefern sie die Arbeit bei Konstruktion, Visualisierung und Simulation unterstützen.

autocaD & Inventor Magazin: Im Gegen-satz zum boomenden Markt für Tablets und Smartphones ist der Absatz des klassischen Desktop-PCs in der letzten Zeit stark zurück-gegangen. Davon sind auch Anbieter wie Dell und HP betroffen. Wie reagieren die Grafikkartenhersteller darauf?

Stefan Hummel: Die Absätze im Desktop-Markt haben sich hier hauptsächlich im Ein-stiegs-, eventuell noch im mittleren Leis-tungsbereich verändert. Auch der Markt der Netbooks und leistungsschwächeren Note-books ist stark rückläufig. Das High-End- und Workstation-Segment ist hiervon überhaupt nicht betroffen – eher sogar noch im Gegen-teil, da neben einem Tablet oder Smart-

phone doch immer Bedarf an einer Worksta-tion für die Konstruktion besteht.

autocaD & Inventor Magazin: NVIDIA hat kürzlich neue Grafikkarten für professi-onelle Anwender vorgestellt. Was zeichnet die neue Generation aus?

Stefan Hummel: Die neue Generation an Grafikkarten basiert hier auf dem ebenfalls neuen Grafikchip mit dem Namen Kepler. Dieser bietet neben der Möglichkeit, jetzt bis zur vier Monitore über eine Karte anzu-steuern, hauptsächlich deutlich mehr 3D-Performance bei einer stark verminder-ten Leistungsaufnahme. Die Quadro K4000 ist gegenüber ihrem Vorgänger etwa um 50 Prozent schneller bei einem um 43 Pro-zent reduzierten Leistungsbedarf.

autocaD & Inventor Magazin:Mit der Quadro K5000 präsentierte NVIDIA Ende 2012 das erste Modell der Kepler-Familie. Wie ist die Grafikkarte bisher bei den Kun-den angekommen?

Stefan Hummel: Die Quadro K5000 richtet sich hauptsächlich an den High-End-An-wender aus den Bereichen der Visualisie-rung, Virtual Reality, Renderings oder auch Simulation. Hier wurde die Karte, gerade wegen der Möglichkeit, bis zu vier Bildschir-me über eine Karte oder bis zu 16 Schirme über vier Karten in einem Rechner anzu-steuern, von den Kunden besonders gut angenommen. Gerade bei Powerwalls oder Caves bietet das den großen Vorteil, dass hier keine Cluster mehr benötigt werden.

autocaD & Inventor Magazin: Was bringt die Kepler-Architektur den CAD-Anwendern?

Stefan Hummel: Die Kepler-Architektur ist in einigen Bereich grundlegend überarbei-tet und verbessert worden. Gerade bei komplexeren Problemstellungen ermög-licht dies dem Anwender in seiner Applika-tion auch wirklich, das volle Leistungspo-tenzial seiner Karte auszuschöpfen.

Schneller arbeiten mit großen Baugruppen

Für CAD-Anwender ist die Terminologie der Grafikkartenanbieter nur schwer zu durch-schauen. Was verbirgt sich zum Beispiel hinter der Kepler-Architektur und was hat sie mit den neuen professionellen Grafikkarten von NVIDIA zu tun? Stefan Hummel, Marketing Manager bei der PNY Technologies QUADRO GmbH, bringt nicht nur, was das betrifft, für das AUTOCAD Magazin Licht ins Dunkel.

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Stefan Hummel, Marketing Manager bei der PNY Tech-nologies QUADRO GmbH:

„Alles in allem werden wir in den nächsten drei Jahren höchstwahr­scheinlich keine grundlegenden Änderungen im professionellen Markt erleben. Die Cloud und Virtualisie­rungslösungen werden einen gewis­sen Marktanteil erhalten, aber diesen nicht komplett umkrempeln.“

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HARDWARE

autocaD & Inventor Magazin:Welche Kepler-Grafikkarte würden Sie dem Auto-CAD- und Inventor-Anwender empfehlen und warum?

Stefan Hummel: Für den AutoCAD-Anwen-der empfehlen wir die Quadro K600. Diese bietet eine sehr gutes Preis-Leistungsver-hältnis und ist ideal für Anwender mit klei-nen bis mittleren Baugruppen. Für den Autodesk Inventor empfehlen wir dann schon eher die Quadro K2000, da diese doch noch mehr Reserven gerade bei grö-ßeren Baugruppen hat.

autocaD & Inventor Magazin: Die Kep-ler-Architektur steigert die Performance bei großen Inventor-Baugruppen. Wie wirkt sich dies in der Praxis aus?

Stefan Hummel: In der Vergangenheit gab es immer das große Problem, dass die Gra-fikleistung nur bis zu einem bestimmten Punkt skaliert hat. Das heißt, ab einer gewis-sen Komplexität der Baugruppe konnte man an Grafikkarten einbauen, was man wollte, und es wurde nie schneller. Hier ska-liert zum einen die Kepler-Architektur deut-lich besser, aber auch Autodesk hat hier einiges optimiert, um in künftigen Inventor-Versionen mit großen Baugruppen deutlich besser umgehen zu können.

autocaD & Inventor Magazin: Welche Verbesserungen bieten die neuen Grafiklö-sungen für die Anwender von 3ds Max und Maya?

Stefan Hummel: Ein großes Thema bei 3Ds Max und Maya sind die doch zum Teil ex trem langen Rendering-Zeiten. Diese können durchaus mehrere Stunden bis hin zu mehreren Tagen betragen. Der Ansatz hier besteht darin, die Grafik-karte wie einen

Coprozessor zu benutzen. Mit einer Karte wie etwa der Quadro K5000 kann ich dadurch die Rechenzeiten um den Faktor 5 bis 6 verkürzen. In Kombination mit speziellen Rechenkarten wie der Tesla K20 sind sogar noch deutlich höhere Steigerungen mög-lich.

autocaD & Inventor Magazin: Inwieweit fließen Kundenwünsche und -anforderun-gen bei NVIDIA und PNY in die Produktwei-terentwicklung ein?

Stefan Hummel: Kundenwünsche fließen immer mit in die Produktentwicklung ein. Grundsätzlich wollen wir unsere Grafikkar-ten ja auch verkaufen, und dies geht nur, wenn sie für den Anwender auch die opti-male Lösung bringen. Wir arbeiten hier eng mit einigen kleineren und größeren Kunden zusammen, um schon während des Ent-wicklungsprozesses ein umfangreiches Feedback zu bekommen.

autocaD & Inventor Magazin: Autodesk bietet bereits eine Familie von Cloud-Ser-vices an. Andere Anbieter, zum Beispiel

SolidWorks, ziehen nach. Welche Folgen ergeben sich daraus künftig für die klassi-sche Grafikkarte und für die Anbieter von Workstations und Grafiklösungen?

Stefan Hummel: Cloud-Services sind sicher-lich eine etwas zwiespältige Lösung. Gerade der klassische deutsche Maschinenbau wie auch der ganze Automotiv-Sektor tut sich, zum Teil auch mit Recht, doch sehr schwer damit, seine Daten recht unkontrolliert einem außereuropäischen Unternehmen anzuvertrauen. Was wir aktuell eher sehr stark sehen, ist, dass diese Unternehmen ihre eigenen Cloud- oder VDI-Lösungen fir-menintern aufbauen. Hierfür bieten wir und NVIDIA mit den Grid- und Tesla-Karten auch schon eigene dedizierte Lösungen für die Virtualisierung an.

autocaD & Inventor Magazin: Wie wird sich Ihrer Meinung nach der Markt für pro-fessionelle Grafikkarten in den nächsten drei Jahren entwickeln?

Stefan Hummel: Alles in allem werden wir in den nächsten drei Jahren höchstwahr-scheinlich keine grundlegenden Änderun-gen im professionellen Markt erleben. Die Cloud- und Virtualisierungslösungen werden einen gewissen Marktanteil erhalten, aber diesen nicht komplett umkrempeln. Firmen, die hier versucht haben, ihre Anwender mehr oder weniger in die Cloud zu zwingen, wur-den doch teils massiv abgestraft. Auch Win-dows 8 wird sich mit seiner touch-orientier-ten Oberfläche nicht im Unternehmensum-feld durchsetzen. Windows 7 wird uns hier sicherlich, wie einst Windows XP, bis zu einem potenziellen Nachfolger von Windows 8 die nächsten Jahre weiter begleiten.

Herr Hummel, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten Rainer Trummer und Andreas

Müller.

„Für den Autodesk Inventor empfehlen wir dann schon eher

die Quadro K2000, da diese doch noch mehr Reserven, gerade bei größeren Baugruppen, hat.“

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Ideal für AutoCAD­Anwen­der: die Quadro K600.

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HARDWARE Remote-Grafik mit der AMD FirePro R5000

Vielleicht hat AMD diesmal einen güns-tigeren Zeitpunkte erwischt, denn die

Cloud wird ja derzeit auch im AutoCAD-Umfeld propagiert und die Daten der AMD FirePro R5000 wirken auf den CAD-Anwender überzeugender als jene der FirePro RG 220, ihrer Vorgängerin für den Remote-Einsatz. Aber nicht nur darauf kommt es an, wenn es um das sensible Thema Remote Access geht. Daten irgendwo auf dem Server zu lagern, stößt vor allem im Maschinenbau und in der Automobilbranche immer noch auf erhebliche Skepsis.

Aber die Konfiguration steht den Anwen-der andererseits ja offen, und die neue Gra-fikkarte und die PCoIP-Technologie von Teradici schöpft auf jeden Falle alle Mög-lichkeiten einer sicheren Verbindung aus. Was die Anwender damit machen, steht auf einem anderen Blatt.

Geringe latenzzeitenWie schon bei der FirePro RG 220 wird die Grafikleistung der AMD FirePro R5000 wie-der über ein IP-Netz bereitgestellt. Die ener-gieeffiziente, platzsparende und kosten-günstige Grafikkarte soll sich besonders für IT-Manager empfehlen, die Rechenzentren leiten, wo beengte Raumverhältnisse, das Strombudget und die Kosten für die Küh-lung ins Gewicht fallen.

Die AMD FirePro R5000 kombinier t AMDs Graphics-Core-Next-Architektur mit Teradi-cis PCoIP-Technologie und sorgt für eine 3D-Er fahrung mit geringen Latenzzeiten. Damit kommt sie den Anforderungen von Midrange-Multimoni-tor-Umgebungen ent-

gegen, wie sie im CAD-Umfeld, bei der medizinischen Bildverarbeitung und im Bereich der Finanzdienstleistungen üblich sind. Die Grafikkarte ergänzt außerdem IT-Sicherheitsprotokolle, indem sie das geis-tige Eigentum schützt, weil kritische Infor-mationen das Rechenzentrum nicht verlas-sen.

„IT-Spezialisten suchen eine sichere und geradlinige cloud-basierte Grafiklösung, die eine anpassbare Kernfunktionalität bereitstellt, die den individuellen Anforde-rungen der Anwender Rechnung trägt“, sagt David Cummings, Senior Director und General Manager bei AMD Professional Graphics. „Die AMD FireProR5000 entspricht diesen Anforderungen, indem sie die Flexi-bilität, Funktionalität, Sicherheit und Grafi-kleistung bietet, die Unternehmen einfor-dern, wenn sie sich für eine Remote-Gra-fiklösung entscheiden.“

leistungsmerkmale der firePro r5000■ geringe leistungsaufnahme: Die maxi-

male Leistungsaufnahme von 150 Watt hilft dabei, die Stromkosten zu mini-mieren und versetzt die Anwender auf diese Weise in die Lage, energieeffizi-ente Client-Geräte zu verwenden, die bis zu vier Displays unterstützen kön-nen.

■ effektive Kühlung: Minimiert Wärme-entwicklung und Ventilatorengeräusch in Arbeitsumgebungen.

■ Skalierbarkeit: Zentral im Rechenzen-trum kann die IT flexibel an die Anfor-derungen angepasst werden oder die Mitarbeiter mit Zero Clients versorgen, so dass diese schneller einsatzbereit sind.

■ flexible einrichtung: Dazu gehört die Option, die Grafiklösung in Desktop Workstations, Rack- und Blade-Servern und PCIe-Expansion-Chassis zu ver-wenden.

■ Power Management: Mit den Power-Management- und Überwachungs-werkzeugen AMD PowerTune und AMD ZeroCore Power können IT Manager den Stromverbrauch effektiv verfolgen und festhalten.

■ leistungsfähiges remote-Protokoll: Der Teradici-TERA2240-Prozessor kann bis zu 300 Megapixel pro Sekunde übertragen und bis zu vier Displays pro Anwender ansteuern, wobei die Refresh-Raten bis zu 60 Frames pro Sekunde erreichen.

zero-clients von mehr als 30 anbietern„Mit der neuen AMD FirePro R5000 mit Teradici-PCoIP-Prozessor verfügen IT-Abteilungen nun über leistungsfähige zentralisierte Rechnerlösungen, die ein-fach zu verwalten sind, und die ohne wei-teres eine Grafik-Performance liefern, wie sie für die Arbeit mit hochauflösenden Bildern, Videos und 3D-Modellen erfor-derlich ist“, sagt Trent Punnett, Vice Pre-sident Product Management, System Engineering und Corporate Development bei Teradici.

Verwaltung und Steuerung mit VMware ViewDarüber hinaus könne die AMD FirePro R5000 mit VMware View über ein Steue-rungsfenster sowohl auf Workstations als auch VDI-Desktops verwaltet werden und arbeite mit PCoIP-Zero-Clients zusam-men, die von mehr als 30 OEMs angebo-ten werden würden.

Über die Eignung der Grafikkarte für CAD-Anwender werden wir in einer der nächsten Ausgaben berichten. (anm)

Entfernte ReminiszenzenVor ein paar Jahren hat AMD schon einmal eine Grafik-karte für den Remote-Einsatz herausgebracht, die ATI FirePro RG 220. Seither hat sich hier nichts getan. Doch nun kommt die Nachfolgerin mit mehr Biss auf den Markt, die AMD FirePro R5000 – und genau im Trend des Cloud Computing.

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Die AMD FirePro R5000 kombiniert AMDs Graphics-Core-Next-Architektur mit Teradicis PCoIP-Technologie. Bild: AMD

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www.zf-laser.comHow we build reality

Zoller + Fröhlich GmbH Tel.: +49 (0) 7522 9308-0 Simoniusstraße 22 Fax: +49 (0) 7522 9308-252 88239 Wangen im Allgäu [email protected] Deutschland www.zf-laser.com

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Autodesk

Laserscanning HARDWARE

Die 3D-Dokumentation mit Hilfe von dreidimensionalem Laserscanning

wird in zahlreichen Branchen vermehrt ein-gesetzt. Anwendungsmöglichkeiten und Technologietrends zeigt das dritte 3D Documentation User Meeting von FARO. 2013 findet es zum ersten Mal in Frankreich statt, im „Convention and Conference Cen-tre“ in Straßburg. Am 13. und 14. Juni 2013 treffen sich dort Anwender zum Ideen- und Erfahrungsaustausch – die Veranstaltungs-reihe ist eine beliebte Kommunikations-plattform. Darüber hinaus bieten Work-shops und Fachvorträge allen Teilnehmern neue Einblicke.

Das diesjährige FARO 3D Documentation User Meeting findet am 13. und 14. Juni 2013 in Straßburg statt und knüpft an die erfolgreichen Veranstaltungen der vergan-genen beiden Jahre an. Rund 300 Teilneh-mer tauschten sich 2012 auf dem Züricher Schloss Sihlberg über die 3D-Dokumenta-tion mit Hilfe von Laserscanning aus. Auch

in diesem Jahr haben Teilnehmer des 3D Documentation User Meetings, das 2013 im Strasbourg „Convention and Conference Centre“ stattfindet, wieder die Möglichkeit, Einblicke in Trends zu bekommen und Tipps für ihre tägliche Arbeit mitzunehmen. Ver-anstalter ist erneut das Unternehmen FARO, Spezialist für portable Messtechnik und Anbieter von High-End-Softwarelösun-gen.

Das Besondere an dieser Veranstaltungs-reihe ist, dass dabei Spezialisten ganz ver-schiedener Branchen aufeinandertreffen, die alle die Potenziale der 3D-Dokumenta-tion erkannt haben und diese gewinnbrin-gend für sich nutzen. Hochkarätige Refe-renten werden unter anderem aus der 3D-Dokumentation in Architektur, Ingeni-eurbau, Denkmalpflege, Berg- und Tunnel-bau sowie Forst- und Landwirtschaft berichten. Doch auch Themen der Quali-tätssicherung, Prozessoptimierung in der Industrie sowie der Tat- und Unfallorterfas-

sung – und dem Einsatz in Gefahrenberei-chen – stehen auf dem Programm. In allen Themenfeldern wird deutlich, dass sich durch eine 3D-Dokumentation mit Hilfe von modernen Laserscannern die Produk-tivität und Qualität deutlich erhöhen lässt; Kosten können erheblich gesenkt werden. Auf dem wirtschaftlichen Potenzial und der schnellen Rentabilität des Laserscanning-Einsatzes liegt ein Augenmerk in diesem Jahr. Die zahlreichen Vorträge und vertie-fenden Workshops an beiden Veranstal-tungstagen bieten den Teilnehmer – ob Experte oder Einsteiger – einen umfangrei-chen Wissenstransfer. Darüber hinaus bleibt beim 3D Documentation User Meeting aus-reichend Zeit für Gespräche mit Referenten und anderen Teilnehmern sowie Networ-king mit Experten. Zudem werden rund um Vorträge und Workshops neue Hardware- und Softwarelösungen von FARO sowie FARO-Partnern vorgestellt und live präsen-tiert. (anm)

Plattform für 3D-Experten

Page 28: Große Baugruppen schneller berechnen

HARDWARE 3D-Scanner im Überblick

Anbieter Artec Creaform Deutschland GmbH Creaform Deutschland GmbH FARO Europe GmbH & Co. KG ViALUx GmbH Zoller + Fröhlich GmbH Zoller + Fröhlich GmbH

Telefon Luxemburg: 0 03 52-26 09 13 01, Moskau: 00 7-49 56 63 33 73

07 11-18 56 80 30 07 11-18 56 80 30 07150 9797 0 03 71 / 33 42 47-0 0 75 22-93 08-0 0 75 22-93 08-0

Internet www.artec3d.com/de www.creaform3d.com www.creaform3d.com www.faro.com www.vialux.de www.zf­laser.com www.zf­laser.comVertrieb über Die Fachhändler im deutschsprachigen Raum:

RSI Roland Seifert Imaging GmbH, www.rsi-gmbh.de; Antonius Köster GmbH & Co. KG, www.innovative-cad-cam-solutions.com; in der Schweiz:Visual Data Systems AG, www.vds.ch

Creaform Deutschland GmbH Creaform Deutschland GmbH Direktvertrieb und über Distributionspartner Direktvertrieb und internationales Distributo-rennetz

Vertriebsnetz weltweit in über 40 Ländern Vertriebsnetz weltweit in über 40 Ländern

Produkt Artec EVA, EVA Lite, Artec L, Artec S, Artec Studio 9.0

Handyscan 3D MetraSCAN FARO Laser Scanner Focus3D zSnapper Z+F IMAGER 5010C Z+F PROFILER 9012

Einsatzgebiete Medizin, für Design, Mode oder industrielle An-wendungen; Qualitätssicherung, Denkmalpflege oder bei der Erstellung von visuellen Effekten für Kinofilme.

Reverse Engineering, Rapid Prototyping, Design, Formerfassung, 3D-Inspektionen

Inspektion, Reverse Engineering, FEM Architektur und Bauingenieurwesen, Denkmalschutz, Qualitätskontrolle und Reverse Engineering, Prozessindustrie und Digitale Fabrik ; Tat-, Unfall- und Gefahrenorte

Körperteilscanner; In-line Prüfung; Automatisierungstechnik

Ingenieurvermessung, Architektur, Archäologie, Anlagen, Monitoring, Geologie, Forensik, Denkmalschutz

mobile Mapping-Systeme, terrestrisch und airborne

Funktionsumfang alle Angaben für EVA. (EVA Lite identisch, aber ohne Farbtextur)

Geometrie- und Bildsensorik Geometriesensorik und Synchronisationsmög-lichkeiten mit externen Sensoren

Grundfunktionen selbstkalibrierende optische Oberflächendigi-talisierer

Scanning, Kalibrierung, Polygonisierung Scanning, Probing, Kalibrierung, Polygonisie-rung

schneller berührungsloser terrestrischer Laser Scanner (TLS) für 3D-Messungen und -Doku-mentationen. In nur wenigen Minuten dichte Punktewolken aus Millionen von 3D-Punkten, die detailreiche und hochpräzise 3D-Bilder komplexer Szenarien ergeben. Neben Theodo-liten und Totalstationen ist der FARO Focus3D das Werkzeug für die Vermessung bebauter Umgebungen und komplexer Geometrien.

3D-Snapshots, Stativ oder handgehalten, automatisches Zusammensetzen , Real-Time Anzeige des 3D-Modells, 3D-Video, Farboption, Erzeugung von Polygonmodellen

3 20° x 360° sphärischer Erfassungsbereich von Stativ

360° vertikaler Erfassungsbereich von Festauf-hängung

Bauform handgeführt, Batteriebetrieb möglich. Gewicht 0,85 kg, Maße (H x B x T) 261,5 x 158,2 x 63,7mm; 1x USB 2.0

Abmessung: 172 x 260 x 216 mm; Gewicht 1,25 kg

Abmessung: 282 x 250 x 282 mm; Gewicht: 2,05 kg

kleiner und kompakter Laser Scanner mit intergrierter Fotokamera

klein: Abmessungen: 230 x 130 x 115 mm³; leicht: Gewicht 2.300 g

3D-Panorama-Scanner 2D-Profil-Scanner

Scanverfahren Basis: Structured Light (Weißlicht). Ausnahme: Artec Studio 9.0 mit Primesense-Sensor (Kinect, Xtion): Infrarot Laser

trianguliertes Laserkreuz von Kamerabalken getrackter Scanner verwendet einen Laserstrahl, der von einem Objekt zum Scanner zurückreflektiert wird. Die Distanz wird durch den Phasenwechsel zwischen dem sendenden und dem empfangenden Strahl millimetergenau gemessen.

Streifenprojektion Laser-Phasenvergleichsverfahren berührungslos Laser-Phasenvergleichsverfahren berührungslos

Auflösung EVA und EVA Lite: 3D-Auflösung bis zu 0,5mm. 3D-Genauigkeit bis zu 0,1mm. 3D-Genauigkeit auf Distanz bis zu 0,03% bei 100cm. Farbauflö-sung (nur EVA) 1,3MP

0,05 mm 0,05 mm Messrate (Punkte/Sekunde): 122.000 / 244.000 / 488.000 / 976.000

Bildpunkte: mit Stativ: 300.000; handgehalten: 80.000; Kamera: 640 x 480; z-Auflösung 0.04 mm; x,y-Auflösung 0.5 mm

max. 40.000 Pkte/Scanprofil (100 000 Pkte/Scanprofil für Ausschnitte)

max. 20.480 Pkte/Scanprofil

Reichweite Arbeitsabstand 0,4 m bis 1,0 m nicht begrenzt, Genauigkeit 40 µm+100 µm/m Messvolumen in einer Aufstellung 7.8 m3,mehrere Aufstellungen möglich

0,6 m - 120 m in Innenräumen oder im Freien mit normaler Beleuchtung auf 90% reflektieren-der Oberfläche

20 cm bis 1 m 187 Meter 119 Meter

Scan­Objektgröße Messfeld bei kürzester Entfernung 214 x 148 mm, bei maximalem Abstand 536 x 371 mm

nicht begrenzt, 40 µm+100 µm/m ca. 2 m x 2 m x 2 m in einer Aufstellung, mehre-re Aufstellungen möglich

240 x 200 x 100 mm 100 bis 1.000 mm Klein- bis Großobjekte Mittel- bis Großobjekte

Geschwindigkeit Video Bildrate, bis zu 16fps (Bilder pro Sekunde), Aufnahmedauer Einzelbild 0,0002 s, Datenerfas-sungsrate bis zu 2.000.000 Punkte pro Sekunde

25.000 Messungen pro Sekunde 36.000 Messungen/s 976.000 Punkte/ Sekunde 22 ms pro 3D-Snapshot max. 1,016 Millionen Punkte/s max. 1,016 Millionen Punkte/s, 200 Profile/s

Besonderheiten selbstkalibrierendes, mobiles Echtzeitsystem mit automatischer Mesh-Fusion: Einfach einschalten und scannen.

Dual-Scanning-Modi: Die oben angebrachte Drucktaste ermöglicht es dem Bediener zwischen normaler und hoher Scanauflösung umzuschalten

vereint taktiles Messen und Scannen in gleicher Genauigkeit, dynamische Referenz, das heißt, sowohl Messystem als auch Messobjekt müssen nicht stabil aufgestellt werden

Multi-Sensor & WLAN: Die integrierten Sensoren Kompass, Höhensensor und Zweiachskompen-sator liefern Informationen über Höhe, Neigung und die Ausrichtung der Scans. Dies unterstützt die automatische Nachbearbeitung der Scans und reduziert den manuellen Aufwand. Alle Sensoren wurden in das Gehäuse integriert.

DLP-basierte BlueLight-LED Technologie integrierte CMOS Nodalkamera mit automat. High Dynamic Range (HDR); 2x USB, Ethernet, Wlan, GPS, Touchscreen 640 x 480 Pixel

maximales Sichtfeld von 360°, interne und externe Speichermöglichkeit, Möglichkeit zur Synchronisation der Daten mit internen und externen Sensoren (Linesync, PPS), Realtime-Datenvisualisierung, SDK verfügbar; GPS, IMU, PPS, 1 Gbit Ethernet, 2x USB

Exportformate OBJ, PTX, STL, WRML, ASCII, AOP, CSV, PLY, E57 STL,PLY,OBJ u.v.m. STL, PLY, OBJ u.v.m. STL, VRML, OBJ, ASCII zfs, xyz.asc, pts, ptx, ptc, ptg, vrml, dxf, tiff, bmp, jpg, png, osf

zfs, direkter Zugriff auf Datenformat via SDK

Direktschnittstellen Geomagic, Rapidform, Polyworks, Metrolog, CATIAV5 haben Plugins für Creafrom Scanner.

Geomagic, Rapidform, Polyworks, Metrolog, CATIAV5 haben Plugins für Creafrom Scanner.

AutoCAD, Microstation, Rhino; AVEVA PDMS, Intergraph PDS, Microstation, REVIT, PolyWorks, Carlson, Microsurveys; 3D Reconstructor; Geomagic, Rapidform XOV, SCENE Forensik, RR Tunnel, TMS; Visualisierung: Pointools

Geomagic, SolidWorks ; importierbar in alle Autodesk-Hauptprodukte via Autodesk ReCap

Zubehör und Preise ggf. Reseller-spezifisch, Angaben ohne Gewähr; Artec Studio 9.0 (Einzellizenz 500 Euro, drei Lizenzen 1.200 Euro)

VX Elements inklusive VX Elements inklusive auf Anfrage 19.980 Euro incl. PC 64.900 Euro, Gerät inkl. Zubehör und Training; Z+F LaserControl. Versionen: Elements, Professi-onal, ProfessionalPlus

51.000 Euro für Gerät inkl. Training für Systemintegration; Z+F LaserControl Kinematik

Wolkenbildung

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Page 29: Große Baugruppen schneller berechnen

HARDWARE

Anbieter Artec Creaform Deutschland GmbH Creaform Deutschland GmbH FARO Europe GmbH & Co. KG ViALUx GmbH Zoller + Fröhlich GmbH Zoller + Fröhlich GmbH

Telefon Luxemburg: 0 03 52-26 09 13 01, Moskau: 00 7-49 56 63 33 73

07 11-18 56 80 30 07 11-18 56 80 30 07150 9797 0 03 71 / 33 42 47-0 0 75 22-93 08-0 0 75 22-93 08-0

Internet www.artec3d.com/de www.creaform3d.com www.creaform3d.com www.faro.com www.vialux.de www.zf­laser.com www.zf­laser.comVertrieb über Die Fachhändler im deutschsprachigen Raum:

RSI Roland Seifert Imaging GmbH, www.rsi-gmbh.de; Antonius Köster GmbH & Co. KG, www.innovative-cad-cam-solutions.com; in der Schweiz:Visual Data Systems AG, www.vds.ch

Creaform Deutschland GmbH Creaform Deutschland GmbH Direktvertrieb und über Distributionspartner Direktvertrieb und internationales Distributo-rennetz

Vertriebsnetz weltweit in über 40 Ländern Vertriebsnetz weltweit in über 40 Ländern

Produkt Artec EVA, EVA Lite, Artec L, Artec S, Artec Studio 9.0

Handyscan 3D MetraSCAN FARO Laser Scanner Focus3D zSnapper Z+F IMAGER 5010C Z+F PROFILER 9012

Einsatzgebiete Medizin, für Design, Mode oder industrielle An-wendungen; Qualitätssicherung, Denkmalpflege oder bei der Erstellung von visuellen Effekten für Kinofilme.

Reverse Engineering, Rapid Prototyping, Design, Formerfassung, 3D-Inspektionen

Inspektion, Reverse Engineering, FEM Architektur und Bauingenieurwesen, Denkmalschutz, Qualitätskontrolle und Reverse Engineering, Prozessindustrie und Digitale Fabrik ; Tat-, Unfall- und Gefahrenorte

Körperteilscanner; In-line Prüfung; Automatisierungstechnik

Ingenieurvermessung, Architektur, Archäologie, Anlagen, Monitoring, Geologie, Forensik, Denkmalschutz

mobile Mapping-Systeme, terrestrisch und airborne

Funktionsumfang alle Angaben für EVA. (EVA Lite identisch, aber ohne Farbtextur)

Geometrie- und Bildsensorik Geometriesensorik und Synchronisationsmög-lichkeiten mit externen Sensoren

Grundfunktionen selbstkalibrierende optische Oberflächendigi-talisierer

Scanning, Kalibrierung, Polygonisierung Scanning, Probing, Kalibrierung, Polygonisie-rung

schneller berührungsloser terrestrischer Laser Scanner (TLS) für 3D-Messungen und -Doku-mentationen. In nur wenigen Minuten dichte Punktewolken aus Millionen von 3D-Punkten, die detailreiche und hochpräzise 3D-Bilder komplexer Szenarien ergeben. Neben Theodo-liten und Totalstationen ist der FARO Focus3D das Werkzeug für die Vermessung bebauter Umgebungen und komplexer Geometrien.

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3 20° x 360° sphärischer Erfassungsbereich von Stativ

360° vertikaler Erfassungsbereich von Festauf-hängung

Bauform handgeführt, Batteriebetrieb möglich. Gewicht 0,85 kg, Maße (H x B x T) 261,5 x 158,2 x 63,7mm; 1x USB 2.0

Abmessung: 172 x 260 x 216 mm; Gewicht 1,25 kg

Abmessung: 282 x 250 x 282 mm; Gewicht: 2,05 kg

kleiner und kompakter Laser Scanner mit intergrierter Fotokamera

klein: Abmessungen: 230 x 130 x 115 mm³; leicht: Gewicht 2.300 g

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Scanverfahren Basis: Structured Light (Weißlicht). Ausnahme: Artec Studio 9.0 mit Primesense-Sensor (Kinect, Xtion): Infrarot Laser

trianguliertes Laserkreuz von Kamerabalken getrackter Scanner verwendet einen Laserstrahl, der von einem Objekt zum Scanner zurückreflektiert wird. Die Distanz wird durch den Phasenwechsel zwischen dem sendenden und dem empfangenden Strahl millimetergenau gemessen.

Streifenprojektion Laser-Phasenvergleichsverfahren berührungslos Laser-Phasenvergleichsverfahren berührungslos

Auflösung EVA und EVA Lite: 3D-Auflösung bis zu 0,5mm. 3D-Genauigkeit bis zu 0,1mm. 3D-Genauigkeit auf Distanz bis zu 0,03% bei 100cm. Farbauflö-sung (nur EVA) 1,3MP

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max. 20.480 Pkte/Scanprofil

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Scan­Objektgröße Messfeld bei kürzester Entfernung 214 x 148 mm, bei maximalem Abstand 536 x 371 mm

nicht begrenzt, 40 µm+100 µm/m ca. 2 m x 2 m x 2 m in einer Aufstellung, mehre-re Aufstellungen möglich

240 x 200 x 100 mm 100 bis 1.000 mm Klein- bis Großobjekte Mittel- bis Großobjekte

Geschwindigkeit Video Bildrate, bis zu 16fps (Bilder pro Sekunde), Aufnahmedauer Einzelbild 0,0002 s, Datenerfas-sungsrate bis zu 2.000.000 Punkte pro Sekunde

25.000 Messungen pro Sekunde 36.000 Messungen/s 976.000 Punkte/ Sekunde 22 ms pro 3D-Snapshot max. 1,016 Millionen Punkte/s max. 1,016 Millionen Punkte/s, 200 Profile/s

Besonderheiten selbstkalibrierendes, mobiles Echtzeitsystem mit automatischer Mesh-Fusion: Einfach einschalten und scannen.

Dual-Scanning-Modi: Die oben angebrachte Drucktaste ermöglicht es dem Bediener zwischen normaler und hoher Scanauflösung umzuschalten

vereint taktiles Messen und Scannen in gleicher Genauigkeit, dynamische Referenz, das heißt, sowohl Messystem als auch Messobjekt müssen nicht stabil aufgestellt werden

Multi-Sensor & WLAN: Die integrierten Sensoren Kompass, Höhensensor und Zweiachskompen-sator liefern Informationen über Höhe, Neigung und die Ausrichtung der Scans. Dies unterstützt die automatische Nachbearbeitung der Scans und reduziert den manuellen Aufwand. Alle Sensoren wurden in das Gehäuse integriert.

DLP-basierte BlueLight-LED Technologie integrierte CMOS Nodalkamera mit automat. High Dynamic Range (HDR); 2x USB, Ethernet, Wlan, GPS, Touchscreen 640 x 480 Pixel

maximales Sichtfeld von 360°, interne und externe Speichermöglichkeit, Möglichkeit zur Synchronisation der Daten mit internen und externen Sensoren (Linesync, PPS), Realtime-Datenvisualisierung, SDK verfügbar; GPS, IMU, PPS, 1 Gbit Ethernet, 2x USB

Exportformate OBJ, PTX, STL, WRML, ASCII, AOP, CSV, PLY, E57 STL,PLY,OBJ u.v.m. STL, PLY, OBJ u.v.m. STL, VRML, OBJ, ASCII zfs, xyz.asc, pts, ptx, ptc, ptg, vrml, dxf, tiff, bmp, jpg, png, osf

zfs, direkter Zugriff auf Datenformat via SDK

Direktschnittstellen Geomagic, Rapidform, Polyworks, Metrolog, CATIAV5 haben Plugins für Creafrom Scanner.

Geomagic, Rapidform, Polyworks, Metrolog, CATIAV5 haben Plugins für Creafrom Scanner.

AutoCAD, Microstation, Rhino; AVEVA PDMS, Intergraph PDS, Microstation, REVIT, PolyWorks, Carlson, Microsurveys; 3D Reconstructor; Geomagic, Rapidform XOV, SCENE Forensik, RR Tunnel, TMS; Visualisierung: Pointools

Geomagic, SolidWorks ; importierbar in alle Autodesk-Hauptprodukte via Autodesk ReCap

Zubehör und Preise ggf. Reseller-spezifisch, Angaben ohne Gewähr; Artec Studio 9.0 (Einzellizenz 500 Euro, drei Lizenzen 1.200 Euro)

VX Elements inklusive VX Elements inklusive auf Anfrage 19.980 Euro incl. PC 64.900 Euro, Gerät inkl. Zubehör und Training; Z+F LaserControl. Versionen: Elements, Professi-onal, ProfessionalPlus

51.000 Euro für Gerät inkl. Training für Systemintegration; Z+F LaserControl Kinematik

Ob in der Produktentwicklung, Qualitätsprüfung oder Dokumentation – 3D-Scanning ist heute oft unerlässlich. Die Vielfalt der Aufgaben hat Geräte hervorgebracht, die sich in Auflösung, Bauform und Preis erheblich unterscheiden. Von andreas Müller

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 29

Page 30: Große Baugruppen schneller berechnen

ARCHITEKTUR & BAUWESEN Nachhaltigkeit & Energieeffizienz

Bauwerke verbrauchen Rohstoffe und Ener-gie und tragen außerdem maßgeblich

zum CO2-Ausstoß bei: Rund ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland ent-fällt auf die Nutzung von Gebäuden. Auftrag-geber fordern daher Bauten, die nicht nur gestalterisch anspruchsvoll, sondern in glei-chem Maße auch nachhaltig sind. Bislang ist der Umweltgedanke im Bauwesen allerdings oft nur punktuell verankert und beschränkt sich auf einige wenige Gesichtspunkte wie Wärmedämmung oder solare Energie. Nachhaltigkeit im Sinne einer umweltgerech-

ten, zukunftsfähigen und ressourcenschonen-den Architektur konzentriert sich aber nicht nur auf diese einzelnen Aspekte. Sie hat ein Bauwerk als Ganzes im Blick, um über die gesamte Lebensdauer hinweg unterm Strich die ökologisch und ökonomisch beste Lösung zu erreichen. Das schafft nur eine ganzheitli-che Projektbearbeitung, die alle maßgebli-chen Faktoren wie Energie- und Wasserver-brauch sowie CO2-Ausstoß mit einbezieht. Und zwar nicht am Ende der Planung, sondern

gleich zu Beginn, wenn es um die Formfin-dung selber geht. Denn bereits im Vorentwurf und dann beim Entwerfen fällt der Architekt die wesentlichen Entscheidungen, die am Ende für die ökologische oder ökonomische Bilanz eines Gebäudes ausschlaggebend sind. Architekten benötigen daher innovative Pla-nungswerkzeuge, die ihnen von Beginn an durch umfassende Simulationen und Analy-sen fundierte Entscheidungsgrundlagen lie-fern. Nur so werden sie den heutigen Nach-haltigkeitsanforderungen mit angemessenem Aufwand gerecht, ohne diese Aufgabe an Spe-

zialisten abgeben zu müssen.

bitte mit bIMDie ideale Basis hierfür sind so genannte BIM-Systeme. Der Architekt arbeitet damit von Anfang an am digitalen, 3D-Modell, das sämtliche Gebäudeinformationen untereinander koordi-niert und aktualisiert. Das betrifft nicht nur die geo-metrischen Daten, son-dern auch Merkmale wie Mengen oder Kosten und auch sämtliche bauphy-sikalischen Eigenschaften.

So entsteht ein virtueller Prototyp, an dem Architekten und Planer schon in der Entwurf-sphase Wechselbeziehungen zwischen ein-zelnen Faktoren erkennen und aufeinander abstimmen können – natürlich auch solche, die für die Nachhaltigkeit ausschlaggebend sind.

Ecotect Analysis von Autodesk etwa analy-siert Gebäudedaten direkt aus dem BIM-Modell und stellt dabei Umweltfaktoren im Gebäude-Kontext als 3D-Grafik dar. Dabei

geht es aber nicht nur um das Gebäude allein, auch die Umgebung spielt eine zentrale Rolle. Das machen traditionelle Bauweisen schon gut vor, wenn nicht gegen, sondern mit der Natur die beste Lösung entstehen kann. Dieser Ansatz lässt sich mit einer entsprechenden Lösung verfeinern, indem die klimatischen und topologischen Gegebenheiten schon in den Entwurf miteinbezogen werden.

Bereits am Massenmodell werden etwa standortspezifische Faktoren wie Beschattung und Besonnung, Thermik und Belüftung sowie akustische Effekte simuliert. Während der Pla-ner seinem Entwurfsgedanken im BIM-System Gestalt gibt, macht das Analysetool parallel dazu diese Sachverhalte im Gebäudekontext sichtbar. In einem Wechselspiel zwischen Ent-wurf und Analyse und durch den Vergleich verschiedener Varianten lässt sich so anhand unterschiedlicher Analysen ein Entwurfskon-zept finden, das dem Standort optimal Rech-nung trägt.

Anhand des Sonnenstandes kann man für jede Tages- und Jahreszeit oder über beliebige Perioden hinweg exakt simulieren, welche Schatten das geplante Gebäude wirft und wie es durch die umgebende Bebauung beschat-tet wird, um gleich zu Beginn der Planung sicherzustellen, wie zum Beispiel Photovolta-ikanlagen und Sonnenkollektoren optimal zu platzieren sind und man das Tageslicht gezielt einsetzen kann. Und um schon vor Baubeginn Lärm-entwicklungen auszuschließen, zeigen Analysen am BIM-Modell, wo der geplante Baukörper Geräusche besonders stark reflek-tieren würde.

Und weil die Planer schon im Entwurf Infor-mationen über Strömungswinde erhalten, können sie die Gebäude so formen und plat-zieren, dass sie größtenteils ohne kosteninten-sive Energie zu belüften sind. Nachdem der Baukörper auf diese Weise den natürlichen Umweltfaktoren entspricht, lässt sich der zu erwartende Energieverbrauch für das gesam-te Gebäude als Richtwert ermitteln. Das gilt auch für den in diesem Zusammenhang ent-stehenden CO2-Ausstoß.

Darüber hinaus kann der Planer anhand von Gebäudetypus und künftiger Nutzerzahl schon im Entwurf den späteren Wasserver-brauch einschätzen. So wird eine integrierte Betrachtung möglich, mit deren Hilfe der Architekt schon jetzt spätere Kostentreiber erkennen und dem Auftraggeber verdeutli-chen kann. (ra)

Form & Funktion in BalanceArchitektur gestaltet Funktion. Und sie soll ästhetische Qualität mit technologischen Ansprüchen verbinden. Dass dabei Nachhaltigkeit eine zunehmend zentrale Rolle spielt, zeigen renommierte Architekturprojekte der jüngs-ten Zeit, bei denen nicht nur der Entwurf für Aufmerksam-keit sorgt, sondern auch das bewusst ganzheitliche, nach-haltig ökologische Konzept hervorsticht. Von roland bauer

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3D­Darstellung in Autodesk Ecotect Analysis: Sichtbarkeit von Gebäuden im Gesamtkontext. Bild: Autodesk

Page 31: Große Baugruppen schneller berechnen

Siemens: Portfolio für die Niederspannungs-Energieverteilung ARCHITEKTUR & BAUWESEN

Die Basis für eine zuverlässige Energie-versorgung bildet eine intelligente und

spezifische Planung, gefolgt vom Einsatz durchgängiger, modular aufgebauter Sys-teme inklusive Schaltanlagen, Verteilersys-temen sowie Schutz- und Schaltgeräten.

Niederspannungsschaltanlagen Sivacon S8 von Siemens (siehe Bild 1) etwa sorgen für maximale Anlagenverfügbarkeit, hohe Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Die bau-artgeprüften Anlagen garantieren eine hohe Sicherheit für Personen und Anlagen. Die Bausteintechnik bietet zudem eine große Flexibilität. Mit neuen, in den Schalt-

anlagen integrierten thermischen Überwa-chungsfunktionen können beispielsweise Störungen frühzeitig erkannt und Still-standzeiten vermieden werden. Über stan-dardbasierte Kommunikationssysteme lässt sich die Energieverteilung zudem in das übergeordnete Steuerungssystem einbin-den und auf Basis von WinCC Open Architecture zentral visualisieren und über-wachen. Ein Initialisierungsmodul für Simo-code Pro V zur Motorsteuerung hinterlegt und lädt automatisch Geräteparameter und Bus-Adressen und vereinfacht so den Betrieb der Schaltanlage.

Die Schutz-, Schalt-, Mess- und Überwachungsgeräte aus dem Sentron-Portfolio umfas-sen das gesamte Spektrum an Komponenten für die Absiche-rung der elektrischen Infra-struktur und einen effizienten Einsatz elektrischer Energie. Dabei bietet Siemens das am Markt umfangreichste Portfo-lio an Schutzkomponenten für die Niederspannungsenergie-verteilung, darunter Leistungs-schalter, Leitungsschutzschal-ter, Fehlerstrom-Schutzeinrich-tungen, Sicherungssysteme und Überspannungsschutzge-räte. Neue FI-Schutzschalter Typ F beispielsweise erfassen sowohl sinusförmige Wechsel-fehlerströme und pulsierende

Gleichfehlerströme als auch Fehlerströme aus gemischten Frequenzen bis zu einem Kilohertz (kHz), wie sie auf der Abgangs-seite von einphasigen Frequenzumrichtern auftreten können. (Bild 2)

Das Auslöseverhalten ist kurzzeitverzö-gert. Dies verhindert ungewollte Unterbre-chungen der elektrischen Versorgung, falls beispielsweise beim Einschalten von Filter-kondensatoren temporär impulsförmige Ableitströme bis zehn Millisekunden auf-treten. Schaltgeräte und Lasttrennschalter, Messgeräte sowie Überwachungsgeräte vervollständigen das Portfolio.

energiemonitoring = energiesparen Energieintensive Unternehmen können seit Januar 2009 im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) Härtefall- bezie-hungsweise Ausgleichsregelungen geltend

Sicher wirtschaftlichDass die Energieversorgung industrieller Anlagen sicher und wirtschaftlich verläuft, ist Voraussetzung für Produktion, Wachs-tum und Arbeitsplätze. Gerade auf Nieder-spannungsebene sind hohe Sicherheit, Flexibilität und Effizienz gefragt. Da sind Stromunfälle bei Wartungsarbeiten an den Maschinen genauso zu vermeiden wie kostspielige Stillstandzeiten aufgrund von Anlagenausfällen. Zudem wird die energie-effiziente Produktion mehr und mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbs- faktor. Von Heiko Jahr

Bild:

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Bild 2: FI-Schutzschalter vom Typ F.Bild 1: Niederspannungsschaltanlage Sivacon S8 von Siemens.

Page 32: Große Baugruppen schneller berechnen

ARCHITEKTUR & BAUWESEN Siemens: Portfolio für die Niederspannungsenergieverteilung

machen. Um die Energie- und Stromsteu-erermäßigungen (etwa beim Spitzenaus-gleich) nutzen zu können, wird ab 2013 ein zertifiziertes betriebliches Energiema-nagementsystem gemäß der europäischen Norm DIN EN 16001:2009 vorausgesetzt. Ansatzpunkt der EN-Norm – wie auch der weltweit gültigen ISO 50001 – ist es, Organisationen und Unternehmen beim Aufbau von Systemen und Prozessen zur kontinuierlichen Verbesserung des unter-nehmensinternen Energiesatzes und zur nachhaltigen Optimierung der Energie-

effizienz zu unterstützen. Das zentrale Werkzeug, um nachhaltige Einsparungen zu realisieren und die in den Normen for-mulierten Ziele zu erreichen, sind Energie-monitoringsys-teme, wie sie Siemens mit den Messgeräten der Sentron-PAC-Reihe und dem Softwareprogramm Powermana-ger bietet. So übernehmen die PAC-Geräte vielfältige Messaufgaben wie die Überwa-chung von Anlagenzustand und Netzqua-lität sowie die Erfassung von Energiewer-ten und elektrischer Kenngrößen. Auf dieser Basis können softwaregestützt die

Energieströme eines Unternehmens in allen Produktions- und Nebenanlagen detailliert erfasst, der Energieverbrauch analysiert und ausgewertet und im gesam-ten Unternehmen Einspar-potenziale bestimmt werden.

Die Siemens-Software „Powermanager“ erfasst Energie- und Leistungswerte sowie elektrische Kenngrößen wie Strom, Span-nung oder cos phi. Die Werte können ange-zeigt, überwacht und für spätere Auswer-tungen archiviert werden. Zur Optimierung der Leistungsmittelwerte lassen sich die Daten in Ganglinienform darstellen und miteinander vergleichen. Verbrauchsaus-wertungen sind schnell über die mitgelie-ferten Kostenstellenberichte oder über freie, nach individuellen Vorstellungen gestaltete Berichte möglich.

Planen und zeit sparen Elektroplaner sind heute mehr denn je gefordert, Systeme zu konzipieren, die einen sparsamen Energieverbrauch gewährleisten, die sich einfach betreiben und warten sowie flexibel an Veränderun-gen anpassen lassen. Zugleich gelten gera-de im Industriebetrieb hohe Sicherheits-vorgaben, die berücksichtigt werden müs-sen. Entsprechend komplex sind mittlerweile die Dimensionierung und Pro-jektierung der elektrischen Energievertei-lung wie auch das Engineering und die Elektrokonstruktion von Maschinen und Anlagen.

Laut einer Studie liegt der Zeitbedarf für die Vorbereitungsarbeiten je Betriebsmittel bei durchschnittlich 2,7 Stunden. Demge-mäß benötigt ein Mitarbeiter für einen

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Bild 4: Support via Internet.Bild 3: Siemens-Division „Low and Medium Voltage“ für zuverlässiges Energiemanagement.

Bild 5: Softwaretool „Simaris design“ als Teil des Siemens-Angebots für „Totally Integrated Power“ (TIP).

Page 33: Große Baugruppen schneller berechnen

ARCHITEKTUR & BAUWESEN

kompletten Abzweig aus Schütz, Schutz-schalter und Sanftstarter einen ganzen Tag, um die entsprechenden Informationen zu beschaffen.

Um den Aufwand für Planung, Projek-tierung, Konstruktion, Dokumentation, Bestellung und Inbetriebnahme für Elekt-roplaner zu reduzieren, stellt Siemens alle für den Engineering-Prozess relevanten Informationen in einer zentralen Daten-

bank für Bauteile im Bereich der Automa-tisierung und der Niederspannungs- schalt-technik bereit. (Bild 7) Bis zu zwölf Daten-arten pro Bauteil lassen sich dort online abrufen und in einem CAx-Warenkorb zusammenstellen. Diesen Service gibt es zum Beispiel für Steuerungen, den Schalt-geräte-Systembaukasten, für Leitungs-schutzschalter, Fehlerstrom-Schutzeinrich-tungen, FI/LS-Schalter und Instaschütze.

Im Internet finden Planer unter anderem Konfiguratoren für die Siemens- Geräte, die anhand technischer Vorgaben beziehungs-weise Parameter eine schnelle Auswahl konkreter Produkte ermöglichen. Als Ergebnis erhält der Anwender sämtliche Eigenschaften der Geräte sowie die Bestell-nummern, die auch als Excel-File exportiert und gespeichert werden können, sowie weitere Informationen wie Geräteschalt-plan, Maßblatt, 3D-Ansicht, Drahtgitteran-sicht und Flächenansicht. Insgesamt kön-nen Elektrokonstrukteure dadurch bis zu 80 Prozent der normalerweise benötigten Zeit einsparen. (siehe Bild 4, S. 32)

Mit professionellen Programmen wie den Simaris-Softwaretools von Siemens sind Elektroplaner in der Lage, den Auf-wand für die Dimensionierung und Projek-tierung elektrischer Netze von der Mittel-spannung bis zum Verbraucher erheblich zu senken und die Planungssicherheit gleichzeitig deutlich zu erhöhen. Die intu-itiv bedienbaren Softwaretools „Simaris design“ (Bild 5, S. 32), „Simaris project“ und „Simaris curves“ sind Teil des Siemens-Angebots für „Totally Integrated Power“ (TIP). Das umfasst aufeinander abgestimm-te Produkte und Systeme für eine durch-gängige Energieverteilung in Industrie- und Zweckgebäuden sowie Tools und Support-Leistungen für deren Planung. (ra)

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Bild 7: Zentrale Datenbank für Bauteile der Automatisierung und Niederspannungstechnik.

Bild 6: Mit der Power- manager-Software lassen sich Energie- und Leistungswerte, aber auch Kenngrößen wie Strom, Spannung oder cos phi erfassen.

bedient das komplette Produkt-, System- und Lösungsgeschäft für die zuverlässige Energieverteilung und -versorgung auf der Niederspannungs- und Mittelspannungs-ebene.

Das Portfolio umfasst Schaltanlagen und Schienenverteiler-Systeme, Stromver-sorgungslösungen, Installationsverteiler, Schutz-, Schalt-, Mess- und Überwa-chungsgeräte sowie Energiespeicher für die Integration erneuerbarer Energien in das Netz. Kommunikationsfähige Softwaretools, die die Energieverteilungsanlagen an die Gebäude- oder Industrieautomation anbin-den, ergänzen die Systeme.

Low and Medium Voltage sichert die effi-ziente Energieversorgung für Stromnetze, Infrastruktur, Gebäude und Industrie.

u Siemens AG, Low and Medium Voltage (Erlangen)

Alle Bilder: Siemens AG/Infrastructure and Cities Sector, Low and Medium Voltage Division

Page 34: Große Baugruppen schneller berechnen

ARCHITEKTUR & BAUWESEN Römheld: Komponenten für Windkraftanlagen

Als Spanntechnikspezialist begegnet man bei Römheld bereits heute den

Anforderungen in Sachen regenerative Energie mit größter Professionalität. Denn außer Rotorverriegelungen für Windkraft-anlagen werden im hessischen Laubach auch durchgängige Arretierungen für Überprüfungs- und Wartungsaufgaben aus Standardmodulen gefertigt. So sind

selbst aufwändige Sonderkonstruktionen schnell und kostengünstig lieferbar. Die Elemente basieren auf einem hydraulisch oder elektromechanisch bewegten, dop-pelt wirkenden Bolzen mit Positionsüber-wachung, der den Rotor mit Kräften von bis zu 4.900 kN zuverlässig verriegelt.

Alle Arretierungen werden nach kun-denspezifischen Vorgaben in Deutsch-

land hergestellt und weltweit an Abneh-mer geliefert. Erhältlich sind sie dann entweder als Onshore- oder als Offshore-Version, beide mit einer speziellen Ober-flächenbeschichtung nach den Anforde-rungen der DIN EN ISO 12944.

Die spezielle, korrosionsbeständige Beschichtung soll dauerhaft Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleisten. Denn durchschnittlich kalkuliert liegt die Betriebsdauer von Offshore-Anlagen bei rund zwanzig Jahren; je nach speziellen Kundenanforderungen entsprechend län-ger oder kürzer.

Windexpo in tokioAngesichts der Diskussionen um einen Atomausstieg Japans hatte die Branchen-messe „Wind Expo“ in Tokio, Ende Februar dieses Jahres, für die deutsche Windkraft-industrie als Technologieführer in Sachen regenerative Energien eine besondere Bedeutung.

So verwunderte es nicht, dass auch deutsche Politiker wie NRW-Umwelt-minister Johannes Remmel vor Ort waren, um sich zu informieren und die deutschen Aussteller zu besuchen. Am Stand von Römheld wurde Remmel von Takahiko Amanuma als Mitglied der japanischen Römheld-Vertriebsgesellschaft begrüßt und über die neuesten Entwicklungen

Man darf gespannt seinDie Römheld Gruppe ist Anbieter von Produkten für die Fertigungs-, Montage-, Spann- und Antriebs technik. Das weltweit agierende Unternehmen stellt zudem Rotorverriegelungen für Windkraftanlagen mit sechs Megawatt Leistung und mehr her, konzipiert für den war-tungsfreien Einsatz bei Tem-peraturen zwischen minus 30 und plus 70 Grad Celsius. Viele weitere Details. Von roland bauer

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Takahiko Amanuma (rechts) von der japanischen Römheld-Vertriebsgesellschaft begrüßte den NRW-Umweltminister Johannes Remmel am Stand des Unternehmens auf der Wind Expo 2013 in Tokio.

Fotomontage: Windrad B mit Linearantrieb zur Lukenöffnung (Kreis oben) und Hilma-Rotorverriege-lung (unten).

Alle Bilder: Römheld

Page 35: Große Baugruppen schneller berechnen

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informiert. Präsentiert wurden in Tokio Elemente zur Fertigung, Prüfung und Wartung von Großbauteilen für Windenergieanlagen, darunter der Rotorlock-Ver-riegelungszylinder und Linearantriebe, beispielsweise zum Verstellen von Klappen und Luken der Gondeln (siehe Titelbild, S. 34).

Messepräsenz in HusumBereits im September letzten Jahres hatte Römheld auf der Messe „Husum Wind“ Elemente für die Prüfung und Wartung von Großbauteilen für Windenergieanlagen präsentiert. Zu den Exponaten gehörten dabei erstmals die so genannte Rotorlock-Verriegelung sowie die oben beschriebenen Linearantriebe für Klappen- und Azimutes. Die kompakten hydraulischen Arretierungen basieren auf Standardelementen von Römheld, die sich mit kleinen Modifikationen kostengünstig in zahlrei-chen auf dem Markt befindlichen Windkraftanlagen einsetzen lassen. Einfach zu handhaben und belastbar mit Querkräften von bis zu 5.500 kN befestigen sie sicher die Rotoren von Windkraftanlagen mit bis zu sechs Megawatt Leistung und mehr. Zudem ist außer der hydraulischen Ausführung auch eine elektromechani-sche Variante im Angebot.

Großes und ernsthaftes Interesse bekundete sich bereits vor Ort in zahlreichen intensiven Gesprächen und nach der Veranstaltung durch konkrete Anfragen deutscher und internationaler Unternehmen.

(ra)

Zusammen mit den Spanntechnik-Spezialisten Hilma und Stark bietet die Römheld­Firmengruppe ein umfassendes Portfolio von Spanntechnik für die Fertigung.

Ergänzt wird das Produktprogramm durch zahlreiche hydrau-lische Elemente für den allgemeinen industriellen Einsatz sowie Komponenten und Systeme der Montage- und Antriebstechnik. Durch die Vielfalt der Produkte und die langjährige Anwendungs-erfahrung ist es möglich, firmenübergreifende kundenspezifische Lösungen zu entwickeln und anzubieten. Rund 500 Mitarbeiter erwirtschaften in der Unternehmensgruppe einen Jahresumsatz von etwa 70 Millionen Euro.

u info: Römheld

Zentrisches Spannsystem für Großteile.

Page 36: Große Baugruppen schneller berechnen

Der Antriebsspezialist Bonfiglioli erwei-tert mit drei neuen Baugrößen die Fah-

rantriebsserie 700 seiner Produktlinie Bon-figlioli Trasmital und tritt damit in neue Größenordnungen ein. Das Unternehmen beweist aber darüber hinaus, dass derartige Giganten auch elektrisch betrieben werden können.

Sein Durchmesser beträgt einen guten Meter, sein Gewicht 2,8 Tonnen: Der neue, mit dem Typ 726C bezeichnete größte Fah-rantrieb der Serie. 625.000 Newtonmeter maximales Drehmoment kann er erzeugen, mal zwei genommen wird also eine Kraft von 1,25 Millionen Newtonmeter auf die Raupenketten der Baumaschine gebracht. Und mal zwei genommen gilt auch für die Hydraulikmotoren pro Fahrantrieb: Auf der Eintriebseite warten jeweils zwei Adapter für Hydraulikmotoren der Größe 160 zugelas-sener renommierter Hersteller. Dadurch wird der Antrieb auch in der Länge mächtig: 1,23

Meter misst er bis zum Anschluss der Moto-ren. „Ins Fahrwerk gigantischer Maschinen wie beispielsweise 350-Tonnen-Mining-Bagger passt der Antrieb gut hinein“, zeigt sich Fausto Carboni, Chef der Geschäftsein-heit Mobile von Bonfiglioli, überzeugt.

riesig und hydraulischVier Untersetzungen von 1:249, 284, 326 und 529 stehen zur Verfügung, um der Gesamt-breite der Geschwindigkeitsanforderungen gerecht werden zu können. Der Fahrantrieb 726C ist somit prädestiniert für häufig bewegte Bagger wie auch für Schwerlast-Raupenkräne und andere Baumaschinen-Giganten. Dabei sorgen pro Fahrantrieb zwei innen liegende Scheibenbremsen mit je 1.200 Newtonmetern Bremsmoment für sicheren Halt. Carboni: „Sicherheit und vor allem Zuverlässigkeit ist das Merkenzeichen unserer Fahrantriebe der Serie 700 – von der kleinsten Baugröße mit 1.000 bis zur jetzt größten mit 625.000 Newtonmetern.“

Ebenfalls neu sind die im Vergleich klei-neren Fahrantriebstypen 722C und 724C. Mit ihren maximalen Drehmomenten von 330.000 beziehungsweise 450.000 Newton-metern gehören aber auch sie schon zu den Giganten ihrer Art. Die Baugröße 722C zielt auf Baumaschinen der 230-Tonnen- und Bagger der 150-Tonnen-Klasse, während die Baugröße 724C speziell für Raupenkräne und Drehgeräte der 300-Tonnen-Klasse aus-gelegt ist. Die zwei Fahrantriebstypen wie-gen zwar beide 1.300 Kilogramm, sind aber

passend zu den unterschiedlichen Anforde-rungen speziell konstruiert, was die geome-trischen Dimensionen der beiden Fahran-triebe deutlich machen. Der stärkere Rau-penantrieb fällt kleiner aus als der schwächere so genannte Standardantrieb, der auch als Radantrieb einsetzbar ist. Die beiden Fahrantriebe bieten die Auswahl von Untersetzungen von 1:161 bis 1:492 (722C) sowie 1:352, 432, 520 und 566 (724C).

es geht aber auch komplett elektrischMit rund 25 Metern Länge und gut fünf Metern Höhe kommt der mobile Brecher von Baioni mit der Bezeichnung Baitrack BP 130/85 B riesig daher. Die Brechereinheit ist zentral positioniert, die Zuführung mit Ein-schütttrichter auf der einen sowie Sieb- und Förderanlagen auf der anderen. An sich nichts besonderes, wären da nicht schon von weitem einige Elektromotoren zu sehen. Etwas versteckt im Fahrwerk kann

Bis 400 Tonnen durch dick und dünn

Ihren Dimensionen entsprechend müssen im Tagebau oder in großen Tiefbaustellen auch massive Maschinen zum Einsatz kommen. Bagger, Kräne sowie Bohr- und Rammgeräte mit Gewichten bis 400 Tonnen müssen sich sicher durch widriges Gelände bewegen. Raupenketten sind der Antrieb der Wahl, die ihrerseits von großen hydraulischen Getriebemotoren ange- trieben werden. Von chris liebermann

SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION Antriebe für Giganten

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1336

Fahrantrieb der Serie 700C mit Zahnkranz.CAD-Bild des elektrischen Fahrantriebs der Serie 7xxC4B von Bonfiglioli.

Einbausituation des hydraulischen Fahr- antriebs von Bonfiglioli in ein Raupenfahrgestell.

Page 37: Große Baugruppen schneller berechnen

man Elektromotoren auch als Fahrantriebe erkennen.

Wie ein Dinosaurier an der Leine sieht es aus, wenn sich die Maschine fortbewegt, denn die rein elektrisch angetriebene Maschine wird direkt am Stromnetz betrie-ben. Der Einsatzbereich mag dadurch ein-geschränkt werden, aber die Vorteile gegenüber der konventionellen hydrauli-schen Antriebstechnik liegen auf der Hand: höhere Energieeffizienz, geringere Betriebs-kosten, geringere Wartungskosten, kein Ölkreislauf mit der Gefahr von Verlusten und dem Zwang zum Filterwechsel. Über-haupt reduziert sich der Einsatz von Flüs-sigkeiten fast gegen null: kein Diesel, kein Kühlwasser, nur etwas Schmierung für die bewegten Teile des Brechers an sich. Insge-samt erzeugt die Maschine also eine gerin-gere Umweltbelastung und kann gleichzei-tig sanfter und akkurater gefahren werden. Für Brecher sind diese Eigenschaften auch auf der Baustelle gut zu erreichen, da sie während des Einsatzes häufig quasi-statio-när betrieben werden.

Partner mit breitem ProduktspektrumAntriebstechnischer Partner von Baioni ist der Antriebsspezialist Bonfiglioli, der mit seiner Produktlinie Bonfiglioli Trasmital schon seit Jahrzehnten als weltweit aner-kannter Lieferant für Fahr- und Schwenk-antriebe für mobile Arbeitsmaschinen gilt. Bislang lag der Produktschwerpunkt auf hydraulischen Planetengetriebemotoren, die ganz speziell für ihren Einsatzzweck

zusammen mit den Kunden konstruiert wur-den. Im Zeichen der Entwicklung hin zu höherer Energieeffizienz lag es nahe, sich weiterer Produkte des Konzernverbunds zu bedienen. Bonfiglioli gilt auch bei elektri-schen Getriebemotoren und Antriebselek-tronik als einer der Marktführer in Europa.

Die schon seit Jahren erfolgreiche Zusam-menarbeit zwischen Baioni und Bonfiglioli war eine gesunde Grundlage für die antriebstechnische Elektrifizierung des Brechers. Die applikationsspezifischen Eigenschaften und Forderungen waren zügig erarbeitet, die Baioni-spezifischen Forderungen von Anfang an bekannt. Die Teams für Entwicklung und Test fanden schnell zusammen und die Kommunikation lief auf bekannten Wegen. Aber auch ohne diese guten Voraussetzungen wäre die Lösung sehr zeitnah entwickelt worden. Der große Erfahrungsschatz der Bonfiglioli-Mitarbeiter minimiert bei jedem Neuprojekt das Risiko durch Unbekanntes.

fahrantriebslösungen für alle GrößenklassenAm Ende findet nun die Kombination aus elektrischem Planetengetriebemotor und Frequenzumrichter ihren Einsatz in dem über 100 Tonnen schweren Koloss. Mit rund 130.000 Newtonmetern maximalem Dreh-moment pro Antrieb bewegt sich der Bre-cher auf seinen Ketten beinahe seidenweich und millimetergenau. Mit einem klassischen vierpoligen IEC-Motor aus dem Bonfiglioli-Baukasten mit einer Leistung von 30 Kilo-watt bestückt, bringt jeder der beiden Fah-rantriebe zugleich ein hohes Park-Brems-moment. Umgesetzt werden die Kräfte durch ein Planetengetriebe mit einer Unter-setzung von i = 1:410. Die Typenbezeich-nung 717C4B ist der Name dieses Fahran-triebs für Maschinen der 100-Tonnen-Klasse. Die Steuerung übernimmt der passende Umrichter der hauseigenen Bonfiglioli-Serie Active mit einer Anschlussspannung von 400 Volt.

Für die kleineren Brüder des Brechers konnten beinahe gleichzeitig die Antriebs-lösungen gefunden werden. Der große konzernübergreifende Produktbaukasten des Familienunternehmens Bonfiglioli mit Sitz in Bologna macht es möglich. Die Maschine der 80-Tonnen-Klasse wird mit dem Fahrantrieb 715C4B ausgerüstet, der ein maximales Drehmoment von 85.000 Newtonmetern bringt, und der Brecher der 40-Tonnen-Klasse erhält den 710C4B mit einem Spitzenmoment von 36.000 Newtonmetern. Die entsprechenden Motoren liefert Bonfigliolis Business Unit Industrial Solutions, die Frequenzum-

richter werden in Krefeld im Kompetenz-zentrum für Antriebselektronik mit dem Namen Bonfiglioli Vectron entwickelt und produziert.

Systemgrenzen sind gefallenKompetenz, Erfahrung und ein umfassen-des Produktspektrum machen es den Fach-leuten von Bonfiglioli recht einfach, die optimale Antriebslösung für große Tiefbau-maschinen bis hin zu den Brechern von Baioni auszulegen und zu liefern. Die Systemgrenzen zwischen Hydraulik und Elektrik als Antriebstechnik für Baumaschi-nen sind gefallen, beide sind möglich. „Wir freuen uns auf die nächsten Projekte, ganz gleich ob hydraulisch oder elektrisch“, fasst der Leiter der Bonfiglioli Business Unit Mobile Solutions, Fausto Carboni, mit großer Zuversicht zusammen. (anm)

SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 37

Fahrantriebe für Mini- bis zum Mining-Bagger der 350-Tonnen-Klasse: Serie 700C von Bonfiglioli.

Konstruktionsbild des Fahrantriebs 722C. Konstruktionsbild des Fahrantriebs 724C.

Aktuelles Spitzenmodell der Serie 700C von Bonfiglioli: Fahrantrieb 726C mit 625.000 Newtonmetern Drehmoment.

Page 38: Große Baugruppen schneller berechnen

Die Umgebungsbedingungen für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge sind in

den vergangenen Jahren noch härter gewor-den – Tendenz weiterhin steigend. Leis-tungsstärkere Maschinen, größere Trans-portkapazitäten und höhere Geschwindig-keiten fordern entsprechend robustere Konstruktionen für alle Bauteile. Das raue Umfeld bringt besondere Anforderungen mit sich, die von besonderen Schutzklassen über das passende Protokoll bis hin zur Erfül-lung aller Sicherheitsnormen reichen. In der mobilen Automation spielen Drehgeber eine wesentliche Rolle, wenn es gilt, die unterschiedlichsten Betriebsabläufe rationell

zu meistern. Die Informationen, die sie lie-fern, machen Einsätze mobiler Maschinen kalkulierbarer und – oft entscheidend – sicherer. Im Falle der Überwachung des Ver-hältnisses von Last zu Abstützung und Aus-legerwinkel, etwa bei Feuerwehrfahrzeugen mit Drehleiter oder bei Turmkranen, helfen sie, Unfälle und womöglich Personenschä-den zu vermeiden. Für diese Aufgabe sind im Besonderen präzise Informationen über Dreh- und Kippwinkel, Stellungen des Aus-legers oder über die genaue Stützposition gefordert, die vom Drehgeber direkt an die Steuerung übermittelt und dort ausgewer-tet werden. Der mobilen Automation, die im anspruchsvollen Umfeld ein Maximum an Zuverlässigkeit und Genauigkeit fordert, wurde die neue Drehgeberserie Sendix F58 CANopen sozusagen auf den Leib geschnei-dert. Ihre Spezialität: die durchgehende Hohlwelle.

Sicherheit durch zwei Geber auf einer WelleDie durchgehende Hohlwelle des Sendix F58 – ein Alleinstellungsmerkmal am Markt – erlaubt mit bis zu 15 Millimetern Durch-messer die äußerst kompakte Montage von zwei Drehgebern auf nur einer Welle. Damit können leicht zwei redundante Messungen durchgeführt und die funktionalen Sicher-heitsanforderungen ohne weiteren Auf-wand komplett abgedeckt werden.

Bei Nutzfahrzeugen mit Oberwagen oder Ausleger, also bei mobilen Arbeitsplattfor-men, Kranen, Seilbaggern oder Feuerwehr-fahrzeugen entscheidet in punkto Sicherheit

vor allem die Standsicherheit, etwa bei weit ausgefahrenem Ausleger oder bei beengten Einsätzen ohne ausreichend Platz für einen ordentlichen Abstützwinkel. Weichen Rela-tion von Ladegewicht und Abstützposition des Auslegers vom berechneten Maximal-wert ab, können die Fahrzeuge kippen. In stark bebauten Gegenden, im fließenden Verkehr oder ähnlich schwierigen und beengten Situationen kann das Fahrzeug häufig nur auf einer Seite, nur zum Teil oder gar nicht abgestützt werden: Durch die Überwachung des Arbeitsbereichs, die dau-ernde Ermittlung sowohl von Abstützposi-tion und Auslegerwinkel kann jedoch auch bei nicht komplett ausgefahrener Abstüt-zung im größtmöglichen Bereich sicher gearbeitet werden.

Messungen, die automatisch jus-tiert werdenDie von Kübler integrierte Universal Scaling Funcition (USF) fungiert im Drehgeber Sen-dix F58 als nützlicher Justiermechanismus; so ist die korrekte Messung auch bei endlo-sem Überdrehen in beiden Richtungen des Auslegers immer zuverlässig gewährleistet. Die USF verhindert, dass es bei aktiver Ska-lierung am Ende der physikalischen Auflö-sung zu Fehlern kommt, die dann auftreten können, wenn der physikalische Grenzwert geteilt durch die programmierbare Gesamtauflösung keine ganze Zahl ergibt. Das Messergebnis wird durch USF automa-tisch korrigiert. Ein Rücksetzen des Drehge-bers über Schalter entfällt damit. Durch die so mögliche maximale Annäherung an die

Bitte nicht kippeln!Was ihnen Laien von außen nicht ansehen: Nutzfahrzeuge und mobile Maschinen sind heute zu Hightech-Geräten geworden. Touch-Screen-Displays und Telematiksyste-me gehören zur Serienausstattung ebenso, wie eine äußerst robuste und innen hoch-genaue und sichere Sensorik, die ausrei-chend aktuelle Informationen, sowohl über die maschineninternen, als auch über die äußeren Bedingungen bereithält. Von filippo zerbo

SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION Nutzfahrzeuge: Drehgeber für sicheren Betrieb

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1338

Im Falle der Überwachung des Verhältnisses von Last zu Abstützung und Auslegerwinkel, etwa bei Feuerwehrfahrzeugen mit Drehleiter oder bei Turmkranen, helfen Drehgeber, Unfälle zu vermeiden.

Bei Nutzfahrzeugen mit Oberwa-gen oder Ausleger ist vor allem die Standsicherheit wichtig.

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Direktauswertung mit neuestem canopen-ProtokollDurch die Einbindung in den CAN-Bus des Gesamtsystems ist die Auswertung der Informationen, die der Drehgeber liefert, direkt möglich. Kübler hat in den Sendix F58 das neueste CANopen-Protokoll nach DS 301 V4.2 integriert. Im Einsatz sind bei Nutzfahrzeugen in aller Regel mehrere par-allele CAN-Bus-Stränge; so lassen sich die unterschiedlichen Funktionalitäten logisch trennen und es ist bei allen Funktionen für ausreichend Bandbreite gesorgt.

Zur Messung des Drehwinkels eines Aus-legers oder Oberwagens werden Singleturn- und Multiturn-Drehgeber eingesetzt. Prinzi-piell wird dabei unterschieden, ob Winkelpo-sitionen innerhalb einer Umdrehung erfasst werden sollen oder ob auch die Anzahl der Umdrehungen gezählt werden soll. Single-turn-Drehgeber messen den Winkel innerhalb einer Umdrehung. Sie werden daher direkt zentrisch in die Achse eingebaut; als mögli-cher Einbauraum bietet sich der Schleifring-überträger an. Bei beengten Platzverhältnis-sen oder für den Fall, dass zentrisch bereits andere Mittel, etwa Hydrauliköl, übertragen werden, kann alternativ direkt an den Zahn-kranz montiert werden. Multiturn-Drehgeber messen die Drehungen von Ausleger oder Oberwagen und übertragen den Winkel an die Maschinensteuerung.

Da die optischen Sendix-F58-Drehgeber auf der neuen, patentierten Intelligent-Scan-Technology mit OptoASIC basieren, sind sowohl Singleturn- als auch Multiturn-Funktionalitäten integriert. Ob nun die Messung der Umdrehungsanzahl oder die des genauen Winkels: Der F58 meistert bei-des – mit der hohen Gesamtauflösung von bis zu 32 Bit perfekt. Damit ist der F58 besonders universell einsetzbar und bietet sich für sämtliche Winkel- und Drehungs-messungen des Fahrzeugs an.

Die antwort auf Schmutz, Staub, Vibration, StörungenDer Einsatz von Drehgebern in mobilen Anwendungen übersteigt die Standards industrieller Einsätze. Sie müssen, wie bei-nahe alle Komponenten in der mobilen Automation, physisch „ordentlich einste-cken“ können: Feuchtigkeit in Verbindung mit Straßensalz, staubige Baustellen, staubi-ge Straßen, Stöße, Schocks und Dauervibra-

tion sind Alltag für Mobil- und Raupenkrane, Tiefbohrmaschinen, Seilbagger oder auch Feuerwehrfahrzeuge. Um einen umfassen-den Schutz zu gewährleisten, sind Spezial-gehäuse gefragt. Das robuste Zink-Druck-gussgehäuse des Sendix-Drehgebers F58 erlaubt die hohe Schutzklasse von IP67. Eini-ge Baureihen sind sogar mit der Schutzklas-se IP69K erhältlich; damit wäre selbst der Hochdruckstrahl beim Reinigen kein Problem mehr. Die Welle der Sendix-Geber, extra sicher gelagert im bewährten Safety-Lock-Design, toleriert sehr hohe Lagerlasten und übersteht selbst Montagefehler problemlos. Weitere Marken setzen die hohe Schockfes-tigkeit mit bis zu 500g, sowie die Vibrations-festigkeit, die bis zu 30g reicht. Der Tempe-

raturbereich von -40 bis +85 Grad Celsius sollte zudem alle realistischen Einsatzgebie-te abdecken. Die komplette Integration der Singleturn- und Multiturn-Funktionen auf einem OptoASIC macht den Sendix F58 zu 100 Prozent magnetisch unempfindlich und rundet damit den robusten Aufbau ab.

e1-zulassung für die günstige nachrüstungDoch nicht alle Nutzfahrzeuge und Maschi-nen sind bereits High-Tech-Geräte; einige sind schon Jahre im Einsatz und nun viel-leicht auf dem Weg dazu. Für den Nachrüst-bedarf bietet Kübler innerhalb seiner Dreh-geber-Baureihe für die mobile Automation nun auch die Modelle Sendix 3651 und Sen-dix 3671 mit e1-Zulassung des Kraftfahr-bundesamtes. Dieses Zertifikat kann Her-stellern beim Um- oder Nachrüsten ihrer Modelle reichlich Zeit und Geld sparen, denn der Einsatz zertifizierter Drehgeber berührt die Gesamtbetriebszulassung gar nicht. So ist intelligentes Nachrüsten beson-ders leicht gemacht. (anm)

Erster optischer Multiturn-Drehgeber im 58-er Gehäuse mit durchgehender Hohlwelle bis zu 15 Millimeter.

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Elektroniklösungen für mobile Maschinen stellen ganz eigene Anforderungen, was

Ergonomie und Robustheit angeht. Ganz klar: Denn die rauen Arbeitsbedingungen auf dem Traktor oder in der kommunaltechnischen Anwendungen wie dem Winterdienst stellen Steuerungen und Bedienteile auf eine harte Probe. So dürfen beispielsweise extreme Betriebstemperaturen von -20 bis 65 Grad Celsius den Komponenten nichts anhaben. Und eine Bedieneinheit auf dem Schlepper

muss sich auch mit gröberen Arbeitshand-schuhen sicher und bequem bedienen lassen. Dazu kommen besondere Anforderungen an die funktionale Sicherheit. Mit der ISO 25119 „Sicherheit von Landmaschinen“ liegt nämlich seit 2010 eine Normenreihe vor, die die grund-legenden Forderungen der IEC 61508 (Funk-tionale Sicherheit elektronischer Systeme) auf die spezifischen Belange der Landtechnik her-unterbricht.

Ein dritter wesentlicher Parameter bei der mobilen Automation sind die industriellen Standards: Derzeit wird etwa durch die Etab-lierung des Isobus als Kommunikationsstan-dard die herstellerübergreifende Kombination von Subsystemen technisch erleichtert.

All dies stellt den Hard- und Software-Ent-wickler im Bereich der mobilen Automation vor Herausforderungen, die applikationsspe-zifisch umgesetzt werden müssen. Dies gelingt sicher und besonders effizient auf der Grund-lage einer engen und vertrauensvollen Zusam-menarbeit zwischen Steuerungsexperten und Maschinenhersteller.

Der Daumenbediener im traktor-cockpitAls Entwicklungs- und Produktionspartner der Firma Rauch Landmaschinenfabrik hat die Eckelmann AG ein mobiles Bedien- und Steu-ergerät realisiert. Beim ersten Einsatz dieses Geräts handelt es sich um eine OEM-Lösung für Düngestreuer. Ein Düngestreuer ist ein Streugerät zur dosierten und gleichmäßigen Ausbringung körniger Dünger auf landwirt-

schaftlichen Nutzflächen, das in diesem Fall als Anbaumaschine ausgelegt ist. Die Erfahrung umfangreicher Feldeinsätze der ersten Serien zeigen, dass die Lösungen die funktionalen, ergonomischen und sicherheitstechnischen Anforderungen uneingeschränkt meistern.

Das kompakte Bediengerät mit asymmetri-scher Form ist eine gelungene Synthese aus Funktionalität und Ergonomie und erfüllt die hohen Anforderungen der Agrartechnik. Wegen der starken Bewegung des Traktors ist es hilfreich, dass der Bediener den Handballen am Terminal ablegen kann. Während der Fahrt erreicht er so alle notwendigen Funktionen allein mit dem Daumen – über die beleuchte-te und haptisch gut fühlbare Folientastatur rechts vom Display. Das gewährleistet eine sichere Einhandbedienung.

Es ist weltweiter Standard, dass sich der Einstieg in Traktoren in Fahrrichtung links befindet. Bedienterminals werden daher übli-

Sichere Einhandbedienung Das mobile Bedien- und Steuergerät der Eckelmann AG kommt als OEM-Lösung für Düngestreuer und bei kommunalen Arbeitsgerä-ten der Firma Rauch Land-maschinenfabrik zum Ein-satz. Hier gilt es, die besonderen Anforderungen der Agrartechnik an Ergono-mie, Robustheit und Sicher-heit zu erfüllen. Von Dr. frieder Schwitzgebel

In der Landtechnik gibt es historisch bedingt immer noch Automatisierungsinseln. Um hier einheitliche Standards zu setzen, haben sich renommierte Unternehmen der Landtechnik und Zulieferer zum Competence Center ISOBUS zusammengeschlossen. Das robuste BUS-System vernetzt, etwa bei einem Traktor, alle Anbaugeräte wie Sämaschinen, Feldspritzen oder Düngemittelstreuer. Alle Gerätschaften können dann über ein zentrales Bedienterminal angesteuert werden, das über ein einheitliches anwenderfreundli-ches Bedienkonzept verfügt.

Die zentrale Aufgabe des CCI besteht in der Umsetzung der durch den harten Praxiseinsatz an den ISOBUS gestellten Anforderungen in marktgerechte Lösungen. Durch die Zusammenlegung von Entwicklungsaktivi-täten können ISOBUS-kompatible Hard- und Software-Lösungen zur Verfügung gestellt werden. In umfas-senden Praxistests wird das ISOBUS-Produktspektrum von den Mitgliedern laufend getestet und optimiert. Damit fördert das CCI die technische Weiterentwicklung, beschleunigt die Praxiseinführung und etabliert den ISOBUS als internationalen Standard.

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SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION Mobiles Bedien- und Steuergerät

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1340

Einfache und intuitive Handhabung mit dem mobilen Be-dien- und Steuergerät von Eckelmann. (Bild: Eckelmann)

Neben Robustheit und hoher Schlagkraft ist eine effiziente Düngerverteilung Voraussetzung für eine hohe Wirtschaftlichkeit beim Einsatz von Düngestreuern. (Bild: Rauch)

Page 41: Große Baugruppen schneller berechnen

cherweise rechts vom Lenkrad platziert. Sowohl Links- als auch Rechtshänder bedie-nen also mit der rechten Hand. Durch die kom-pakten Maße (270 x 190 x 51 Millimeter) des Bedienteils wird die Sicht des Fahrers nicht behindert.

ISobuS-konformes ScreendesignOptional ist eine Touch-Bedienung möglich. Die übersichtliche Visualisierung auf dem 5,7-Zoll-TFT-Display verwendet den CCI-ISO-BUS-Stack und ist ISO-11783-konform. Die intuitive Menüführung erlaubt eine komfor-table Interaktion mit dem Gerät. Um den Fah-rer nicht abzulenken, wurde die Informations-dichte auf das Wesentliche reduziert. Im Bild ist beispielsweise die Visualisierung eines Großflächensteuers mit Überladewagen zum Nachfüllen zu sehen. Unterhalb des Displays

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finden sich vier Funktionstasten. Für Perfor-mance sorgt ein leistungsstarker Freescale-i.MX257-Prozessor (ARM9, 32 Bit, 400 MHz, Auto-motive). Als Schnittstellen stehen zur Verfü-gung:■ ISOBUS ■ Fahrgeschwindigkeit gemäß ISO 11786 ■ 1x CAN- und 1 x LIN-Bus ■ USB, zum Beispiel für den komfortablen

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Programmierbar ist das Gerät unter der herstellerunabhängigen Entwicklungsumge-bung CoDeSys V3 oder mit C/C++. „Wir geben Herstellern von Landmaschinen die Möglich-keit, ihre Applikationen selbst zu entwickeln. Eckelmann übernimmt die Entwicklung der Hardware und der spezifischen Systemfunk-tionen“, sagt Michael Suhre, Leiter des Geschäftsfeldes Mobile Automation Solutions. „Beim Erstellen der Applikationssoftware ste-hen unsere erfahrenen Ingenieure den Kun-den aber mit Rat und Tat zur Seite.“ Die Mög-lichkeit, Hardware und Funktionalität selbst zu definieren, verschafft dem Kunden einen handfesten Innovationsvorsprung und macht sein Gerät einzigartig im Vergleich zu ähnli-chen Lösungen am Markt. Michael Suhre ist überzeugt: „Die Aufgabenteilung zwischen Hard- und Softwareentwicklung verkürzt die Innovationszyklen: Software-Prototypen sind schneller im eigenen Haus erstellt, als wenn das Software-Engineering extern beauftragt wird.“ Eckelmann ist Mitglied des Competence Center ISOBUS (CCI).

erweiterter einsatzbereich: Kommu-naltechnik Auf Basis der positiven Erfahrzunge mit dem Düngestreuer hat die Firma Rauch inzwischen auch ihren universellen Winterdienst-Kasten-streuer mit der präzisen Dosierelektronik aus dem Hause Eckelmann ausgestattet. Das Aus-bringen von Streugut ist dem Ausbringen von Düngern technisch sehr ähnlich.

Dabei erweist sich die Möglichkeit, die Dosierung der gewünschten Streumenge auch von der momentanen Fahrgeschwindigkeit automatisch zu regulieren, als großer Vorteil. Damit ist der Fahrer in der Lage, die Ausbrin-gungsmenge der aktuellen Eis- und Schneesi-tuation anzupassen.

Steht das Streufahrzeug zum Beispiel an einer Ampel still, werden die Dosierschieber automatisch geschlossen. Laut Rauch können mit dem neuen QUANTRON-A 15 Prozent höhere Fahrgeschwindigkeiten bei einer gleichzeitigen Einsparung an Streugut von bis zu 30 Prozent erzielt werden. Damit wird der Streuguteinsatz nicht nur effizienter, ohne Kompromisse bei der Verkehrssicherheit machen zu müssen, auch die Umwelt wird geschont. (anm)

Maschinenbauer kennen die gestiegenen Anforderun-gen an die funktionale Sicherheit, wie sie in der neuen Maschinenrichtlinie (EN ISO 13849) und der EN IEC 62061 gefordert werden. Auch im Bereich der Land-technik gilt es, Sicherheitsfunktionen bereitzustellen. Wie die EN ISO 13849 Performance Level (PL) von a bis e definiert, so sind bei landtechnischen Anwendungen die sogenannten „Agricultural Performance Levels“ (AgPL) (ISO / DIS 25119, ISO 15077) relevant, die analog über einen Risikographen ermittelt werden. Die AEF (Agricultural Industry Electronics Foundation) formuliert die entsprechenden Anwenderrichtlinien.

u Funktionale Sicherheit in der Landtechnik

SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION

Der Universal-Kastenstreuer von Rauch unterstützt den aus ökonomischer und ökologischer Sicht geforderten sparsamen Einsatz von Streustoffen. (Bild: Rauch)

Im Bereich der Mineraldüngerausbringung besteht dank moderner Elektronik ein großes Potenzial der Betriebsmitteloptimierung. (Bild: Rauch)

Page 42: Große Baugruppen schneller berechnen

Rohlinge schicken über Funk ihren Ferti-gungsplan an die Fabrikanlage, Werkstü-

cke werden zu aktiven Steuerungskompo-nenten in der Fabrik der Zukunft. Aus starren, unflexiblen Fertigungsanlagen werden modulare, effiziente und Ressourcen scho-nende „smarte“ Fabriken. Als Partner der Industrial Connectivity denkt die Firma Weid-müller, ein Anbieter von Automatisierungs-lösungen, bereits einzelne Komponenten weiter, entwickelt auf Augenhöhe mit führen-den Industrie- und Forschungspartnern, aber auch komplette Produktionsanlagen für die Fabrik der Zukunft, um die Vision Industrie 4.0 Realität werden zu lassen.

Ein Beispiel ist eine von der Firma Weidmül-ler in Kooperation mit den Universitäten Paderborn und Bielefeld sowie dem Fraun-hofer Institut für Produktionstechnologie in Paderborn entwickelte Lösung für die Selbstoptimierung von Stanz-Biege-Maschinen, mit der Unregelmäßigkeiten im Produktionsprozess eigenständig korrigiert werden sollen. Das Ziel: eine ressourcen-sparende Produktion durch minimale Mate-rialverluste, die mit einer Steigerung der Qualität durch optimale Prozessparameter einhergeht. Die Selbstoptimierung ermög-licht zudem Produktinnovationen in der miniaturisierten Anschlusstechnik. Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt läuft bis Juni 2015 und markiert einen großen Schritt Richtung „Industrie 4.0“.

Intelligente VernetzungWesentliche Basis der selbstkorrigierenden Fertigung sind eine hochpräzise Messtech-nik sowie die intelligente Vernetzung der Maschinen untereinander. Ein Messsystem innerhalb der Stanz-Biege-Maschine erfasst die Kennwerte der produzierten Teile und gibt Informationen über den Output der Maschinen an eine intelligente Steuerung weiter: die Selbstoptimierung. Diese sorgt dafür, dass die Stanz-Biege-Maschine auf die Abweichungen reagiert. Werkzeuge passen sich selbstständig an und optimie-ren so den laufenden Fertigungsprozess.

Auf lange Sicht kann man die Selbstkorrek-tur so auf ganze Produktionslinien anwen-den, in denen die Maschinen miteinander kommunizieren und Unregelmäßigkeiten im Prozess weitergeben. Erkennt das Sys-tem am Anfang der Prozesskette, dass das Rohmaterial nicht genau die gewünschten Eigenschaften besitzt, wird diese Informa-tion automatisch weitergeleitet. Die Maschinen der nachgelagerten Produkti-onsstufe können das Material dann opti-mieren. Gleichzeitig soll diese Technologie die optimale Produktqualität auch dann garantieren, wenn der Prozess schwankt.

Schon heute erfolgt die automatische Identifikation von Materialien mittels RFID oder Bar-Codes – zur Fertigungssteuerung und auch zur eindeutigen Erkennung von Produkten über alle Prozesse ihres Lebens-zyklus hinweg. Die weitreichende Vernetzung von Produktionsanlagen, Sensoren und Erzeugnissen ermöglicht das Erfassen von Zuständen und das Auslösen von Aktionen, um beispielsweise drohende Ausfälle frühzei-tig zu erkennen und so die Verfügbarkeit sicherzustellen. In „smarten Fabriken“ werden künftig die physikalische Produktwelt und die virtuelle Internetwelt untrennbar miteinan-der verbunden sein. In den „Cyber-Physischen Systemen (CPS)“ und im so genannten „Inter-net der Dinge“ kommunizieren und handeln Produkte und Produktionsanlagen autonom und tragen so die Prozesssteuerung mit ihrer

Wenn Maschinen denken„Industrie 4.0“ heißt das Zauberwort, das eine kom-plette Neuausrichtung des Industrie-Sektors bezeich-net und als Paradigmen-wechsel zu verstehen ist, der die Automatisierungsstruk-turen in Unternehmen neu definiert. In dieser „vierten industriellen Revolution“ organisiert sich die Fabrik selbst. Produkte regeln ihren eigenen Produktions-prozess. Von Dr. Jan Stefan Michels

Vorteile der optimierten Stanz-Biege-Maschine auf einen Blick:■ Eigenregulierung des gesamten Produktions-

prozesses■ Selbstanpassung der Werkzeuge■ Eigenständige Materialkorrektur■ Schnelle Reaktion auf Abweichungen■ Minimale Materialverluste■ Vermeidung von Ausfällen im gesamten

Maschinensystem■ ressourcensparend■ weiterführende Ziele: Ausschussreduzierung

auf null, Weiterentwicklung der Technologie für Neu-Innovationen

u info: Stanz-Biege-Maschine

SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION Industrie 4.0: Selbstkorrigierende Stanz-Biege-Maschine

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1342

Ein Beispiel für die Umsetzung des Industrie- 4.0-Konzepts ist eine von der Firma Weidmüller in Kooperation mit den Universitäten Paderborn und Bielefeld sowie dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie in Paderborn ent- wickelte Lösung für die Selbstoptimierung von Stanz-Biege-Maschinen.

Page 43: Große Baugruppen schneller berechnen

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eigenen Intelligenz. Ausgehend von der spe-zifischen Funktion und der zentralen Steue-rung jeder Maschine strebt man hin zu wand-lungsfähigen Produktionsanlagen mit dezen-traler Selbstorganisation.

Sinkende fertigungskostenBesonders vor dem Hintergrund der knap-per werdenden Ressourcen stellt die konti-nuierliche Optimierung von Fertigungssys-temen wie der Stanz-Biege-Maschine von Weidmüller eine Herausforderung an zukunftsorientierte Betriebe. Damit sich innovative Produktionsprozesse dieser Art durchsetzen können, bedarf es leistungsfä-higer, innovativer Komponenten für sichere und durchgängige Kommunikationsnetz-werke. Aufgrund einer höheren Anzahl an Netzwerkteilnehmern bestehen etwa gestei-gerte Sicherheitsanforderungen an die Kom-munikation, wofür die erforderlichen Tech-nologien in den nächsten Jahren erarbeitet werden müssen. Ein Beispiel für die Evoluti-on zur Industrie 4.0 ist die Integration von Ethernet-Schnittstellen in Geräte mit auto-nomer Intelligenz. So wird die Möglichkeit eröffnet, lokale Informationen, etwa von Sensorik und Aktorik, nicht nur weiterzulei-

ten, sondern direkt vor Ort zu verarbeiten. Nahezu in Echtzeit können so lokal Aktivitä-ten ausgelöst oder sogar Prozessentschei-dungen gefällt werden.

Ein weiterer Schritt in Richtung Industrie 4.0 ist die effektive Kommunikation zwi-schen unterschiedlichen Netzwerkteilneh-mern und die Durchgängigkeit von der Feldebene bis zur Unternehmensleitebene. Hierzu bedarf es kommunikationsfähiger Signalkonverter, die durch eine Ethernet-schnittstelle direkt in bestehende Industrial-Netzwerkstrukturen eingebunden werden können.

Das Besondere ist, dass die ethernetfähi-gen Signalkonverter neben Funktionen wie Signalerfassung, -aufbereitung, -normie-rung und -ausgabe umfangreiche Diagno-sefunktionen bereit stellen. Die Signalkon-verter zeigen, dass die Vernetzung der automatisierungstechnischen Komponen-ten einfacher und effektiver gestaltet wer-den kann. Wenn man alle in einer Anlage vorhandenen Geräte durchgängig zu einem Gesamtsystem vernetzt, ist ein geräteunab-hängiger Austausch von Prozessdaten und Diagnosefunktionen unter den Netzwerk-teilnehmern möglich. (anm)

Herausforderungen auf dem Weg in eine neue Produktionswelt: Michael Höing, leiter der Division elektronik bei Weid-müller, im Gespräch.

autocaD Magazin: Industrie 4.0 ist auf der Hannover Messe derzeit in aller Munde. Woran arbeitet die Firma Weidmüller, was diese Zukunftstechnologie betrifft?

Michael Höing: Informations- und Kommu-nikationstechnologie sind die Haupttreiber der Weiterentwicklung innerhalb der Indus-trie 4.0. Diese Technologien sinnvoll mit Komponenten und Applikationen unserer Kunden zu verknüpfen, ist unser derzeitiges Entwicklungsziel. Noch ist Industrie 4.0 eine Zukunftsvision, an der heute verschiedene Firmen mit unterschiedlichen Konzepten und unterschiedlichen Ambitionen arbei-ten. Aber eines Tages wird diese Vision Rea-lität sein – davon sind wir überzeugt.

autocaD Magazin: Können Sie Industrie 4.0 griffiger machen?

„Deutschland profitiert doppelt von Industrie 4.0“

Michael Höing: Ausgangspunkt ist die Evolution von der Industrie 1.0 zur Indus-trie 3.0 – der heutigen Automatisierungs-technik. Unter Industrie 4.0 versteht man den Sprung zu künftigen Automatisie-rungsstrukturen, die derzeit in den Auto-matisierungshochburgen der Welt, insbe-sondere in Deutschland, entstehen. In keinem anderen Land der Welt werden mehr Standards im Bereich der Automati-sierung entwickelt als hierzulande. Ziel ist eine Automatisierungsstruktur der Zukunft, die so gestaltet ist, dass extrem wandlungs-fähige Produktionsanlagen entstehen. Diese Wandlungsfähigkeit erlaubt es, schnell und einfach auf sich ändernde Kun-denwünsche zu reagieren und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu fertigen. Um dieses zu realisieren, sind alle Komponenten über ein Netzwerk verbunden, in dem sie inter-aktiv miteinander kommunizieren. Voraus-setzung dafür ist eine starke Interaktion zwischen all den Produkten von Elektro-nikkomponenten, die am Automatisie-rungsprozess beteiligt sind.

Page 44: Große Baugruppen schneller berechnen

SPEZIAL Industrie 4.0: Selbstkorrigierende Stanz-Biege-Maschine

autocaD Magazin: Künftig wird eine Pro-duktionsanlage also die Teile nach den Wünschen eines spezifischen Kunden in Kleinserien fertigen?

Michael Höing: Dieses neue System klingt zunächst sehr futuristisch – und tatsächlich kann heute noch niemand sagen, wie es denn eines Tages wirklich aussehen wird. Schließlich gibt es bislang noch kein Unter-nehmen, das diesen Status bereits erreicht hat – doch viele Unternehmen wissen, wohin es gehen soll. Und genau dieser futu-ristische Ansatz führt uns zu den Lösungen, die Industrie 4.0 künftig attraktiv machen werden. Heute wird von zentraler Stelle aus kommuniziert, was produziert werden soll und die Maschine oder die Fertigungsan-lage entsprechend gesteuert. Doch diese Steuerung wird es bei Industrie-4.0-Syste-men nicht mehr geben. Die klassische Auto-matisierungspyramide wird abgelöst durch ein Netzwerk, das durch viele intelligente Komponenten gekennzeichnet ist, die in diesem Netzwerk agieren.

autocaD Magazin: Die Zukunft gehört also dem freien Spiel der Elemente des Netzwerks?

Michael Höing: Bei den heutigen Ferti-gungsanlagen geht es darum, möglichst effizient eine möglichst große Anzahl gleich-artiger Teile zu produzieren. Doch die indi-viduellen Kundenbedürfnisse treten immer stärker in den Vordergrund. In der Automo-bilproduktion ist das schon an der Tages-ordnung – jedes ausgelieferte Auto wurde quasi individuell produziert. Und für die Zukunft wird dies für viele andere Güter ebenfalls gelten. Die Anforderungen an die Flexibilität der Produktionssysteme nehmen massiv zu, Wandlungsfähigkeit ist das Stich-wort der Zukunft. Künftig steuert man nicht mehr Top-down, sondern gibt im Prinzip den Rohstoffen schon die Informationen mit, welche verschiedenen Fertigungsschrit-te erforderlich sind, damit am Ende das kundenindividuelle Produkt entsteht.

autocaD Magazin: Welche Herausforde-rungen sehen Sie dabei?

Michael Höing: Eine Kernfrage ist, wie man dieses Netzwerk der Industrie 4.0 gegen Spionage, Hacken usw. sichern kann. Die neuen Automatisierungskonzepte werden gekennzeichnet durch sehr viel mehr Inter-aktion, also durch eine auch sehr viel stär-

kere autonome Steuerung der Produktions-einrichtungen und des Datenaustauschs. Für Weidmüller bedeutet dies, dass wir dar-an arbeiten, wie bestehende oder neue Produkte in die Industrie-4.0-Welt integriert werden. Dabei müssen unsere Produkte im Blick auf Informations- und Kommunikati-onstechnologien ertüchtigt werden – sonst sind sie nicht Industrie-4.0-tauglich.

autocaD Magazin: Inwiefern ist das The-ma langfristig wichtig für den Standort Deutschland?

Michael Höing: Die meisten Industrie-4.0-Aktivitäten zeigt derzeit fast ausschließlich die Automatisierungsbranche in Deutsch-land und zwar ausgehend von der Überle-gung, Produktionsanlagen zu schaffen, die neben der notwendigen Flexibilität auch das Beibehalten der Produktion in Hoch-lohnländern ermöglicht. Über intelligente Produktionsanlagen wird die Automatisie-rung oder die Automatisierungs- Community dieses Thema treiben bis hin zu Anlagen, die sich letztlich selbst steuern, selbst opti-mieren und die damit ganz neue Produkti-onsmöglichkeiten erlauben.

autocaD Magazin: Wie wird das dann konkret funktionieren? Was wird in der Fabrik der Zukunft vor sich gehen?

Michael Höing: Eines der Konzepte, die derzeit verfolgt werden, ist die Kontrolle der Maschinen durch mobile Endgeräte oder mittels Fernzugriff. Damit ließe sich zum einen die Produktion effizienter gestalten und zum anderen die Produktionsanlage jederzeit von jedem Ort aus komplett kon-trollieren. Allerdings darf es dabei nicht zu unerlaubten Zugriffen auf die Daten kom-men. Software und die dazu gehörenden

Sicherheitsmechanismen sind daher ein großes Thema für die Realisierung von Industrie 4.0.

autocaD Magazin: Der Software kommt eine ganz neue Bedeutung zu?

Michael Höing: Industrie 4.0 beginnt erst, wenn die Komponente selber weiß, welche Daten sie benötigt. Diese Methoden und Mechanismen gibt es heute noch nicht, aber sie werden entstehen. Damit kommt in die-ser gesamten Industrie-4.0-Welt der Soft-ware eine ganz entscheidende Bedeutung zu. Während die Hardware nur noch ein Prozess-Interface darstellt, wird sie erst durch Software und insbesondere auch durch sich ständig wandelnde Software veredelt und kann völlig unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Daher kommt der Software eine Schlüsselfunktion zu.

autocaD Magazin: Reicht es nicht, wie bisher die Effizienz in der Produktion zu steigern?

Michael Höing: Die Kunden fordern zuneh-mend an die individuellen Anforderungen angepasste und gefertigte Produkte und nicht mehr Produkte von der Stange. Die Automa-tisierungssysteme von morgen, die dafür erforderlich sind, kann man nicht mehr erzeu-gen, indem man einfach sagt, man erhöht den Output und wird effizienter – also 150 statt bisher 100 Kaffeemaschinen pro Tag. Der Schlüssel liegt in der Flexibilität der Fertigung – also verschiedene und individuellere Modelle in kürzerer Zeit! Oder in einer Lackier-anlage, in der man zwölf verschiedene Lack-sorten hat, die alle durch die gleiche Anlage geschickt werden. Wenn dies gelingt, erringen wir einen riesigen Wettbewerbsvorteil in der Kundenorientierung durch Flexibilität.

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1344

Das Industrie-4.0-Konzept von Weidmüller.

Page 45: Große Baugruppen schneller berechnen

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Neu ist auch die abgestufte Fehlerbe-handlung. Der Anwender kann die Reakti-on in Grenzen wählen. Der schnelle 32-Bit-Safety-Controller ist so einsetzbar, dass er bei schweren Fehlern abschaltet und die Anlage in einen sicheren Zustand bringt. Bei weniger schweren Fehlern lassen sich Teile der Anlage in vorher definierten Berei-chen weiter betreiben. Nicht alle Kompo-nenten müssen abgeschaltet werden. Vor-definierte Funktionen sind dafür bereits vorhanden.

Einfach und präzise lässt sich das Verhal-ten der Ein- und Ausgänge mittels der Pro-grammiersoftware CODESYS an die jewei-ligen Einsatzfälle anpassen. Zwei CAN-safety-Schnittstellen sind möglich.

Leica Geosystems bietet zusätzliche Lenklösungen für verschiedene vorhan-dene und neue Traktormodelle für das Leica mojo3D an sowie den Empfang von GLONASS-Satellitensignalen für das Lei-ca-mojoMINI-Spurführungssystem. Durch die Unterstützung von GLONASS haben Kunden mit dem Leica mojoMINI jetzt Zugang zum russischen Satellitennaviga-tionssystem und zur Standard-GPS-Kon-stellation. Mit GLONASS haben Landwir-te Zugang zu mehr als 20 zusätzlichen Signalen für eine noch zuverlässigere und beständigere Satellitenabdeckung.

Als Erweiterung der Lenklösungen unterstützt Leica Geosystems nun eben-falls die Traktormodelle der neuen R-Serie

Der R360-Safety-Controller ist eine kom-plette Neuentwicklung im bewährten Gehäuse. Auch unter extremen Einsatz-bedingungen erfüllt er sicher seine Über-wachungs- und Schutzfunktion. Zur bau-ma stellt ifm diesen nach den aktuellen Normen für Hard- und Software entwi-ckelten und TÜV-zertifizierten 32-Bit- Safety-Controller vor.

Safety Controller für mobile Arbeitsmaschinen

Lenklösungen für die Landwirtschaft

AutoTrac Ready von Deere & Company mit dem Leica mojo3D und mojoXact. Dazu zählen die Traktormodelle 61xxR, 62xxR, 72xxR, 82xxR, 83xxR, 83xxRT, 93xxR, 94xxR, 94xxRT, 95xxR, 95xxRT von John Deere AutoTrac Ready. Dies ermög-licht Kunden eine einfache Installation mit einem einzigen Kabel für eine schnelle und problemfreie Nachrüstung.

Zudem ist ein Hydraulikset für die Modelle Valtra BT und BH erhältlich, die ab Werk nicht standardmäßig für Lenk-systeme vorgerüstet sind. Zusätzlich hat Leica Geosystems ein neues Hydraulikset entwickelt, das für ein intuitives Anspre-chen der Lenkung sorgt und die reaktive Hydraulikbelastung aufrechterhält.

Der schnelle 32-Bit-Safety-Controller ist so einsetzbar, dass er bei schweren Fehlern abschaltet und die Anlage in einen sicheren Zustand bringt.

Leica Geosystems bietet zusätzliche Lenk- lösungen für verschiedene vorhandene und neue Traktormodelle für das Leica mojo3D an.

Page 46: Große Baugruppen schneller berechnen

In Kooperation mit der Jetter AG aus Lud-wigsburg hat die Bucher Schörling AG ihr

Automationskonzept für die neueste Gene-ration von Straßenkehrmaschinen entwi-ckelt und in die Tat umgesetzt.

Wenn der Fahrer im Cockpit eines City-Fant 6000 (siehe Titelbild) über Tastendruck oder das Bediengerät die unterschiedlichen Funktionen dieser neuen Kehrmaschine auslöst, wird schnell deutlich, welchen Stel-lenwert die mobile Automation in Sachen Ergonomie und Bedienfreundlichkeit von Kommunalfahrzeugen hat. Der Automati-sierungsgrad der Systeme ist deshalb bei den Anbietern entsprechend hoch.

Die Jetter AG versteht sich in der indus-triellen Automation seit über dreißig Jahren und in der mobilen Automation seit etwa zehn Jahren als Systemanbieter und Part-ner. Die Erfahrungen und Kompetenzen aus der Industrieautomation lassen sich teil-weise in die mobile Automation übertra-

gen, insbesondere, was die Entwicklungs-tools für die Programmierung, die Visuali-sierung und die Netzwerktechnik angeht. Die Anforderungen an die Hardware sind jedoch wegen den Umgebungsbedingun-gen wesentlich härter. In der Realität bedeutet dies beispielsweise einen Tempe-raturbereich von -20 bis +70 Grad Celsius oder eine Dichtigkeit von IP67 oder höher.

breiter anforderungskatalogKehrmaschinen sind geradezu prädestiniert für die Automatisierung, da es sich häufig – wie beispielsweise bei den Besenbewe-gungen – um sequenzielle Abläufe handelt. Für das neue Automationskonzept der vier-ten Generation von Großkehrmaschinen, nämlich des CityFant 5000 und 6000, war es für Bucher maßgebend, dass trotz viel-fältiger Möglichkeiten die Bedienerfreund-lichkeit und Ergonomie für den Fahrer gewährleistet bleiben. So sollen alle Haupt- und Zusatzfunktionen, beispielsweise das Kehraggregat rauf und runter, über einen zentralen Hauptrechner mit einem Flach-bildmonitor gesteuert werden können. Über das Display soll der Benutzer per Digi-pot (digitales Potenziometer) rasch zu den gewünschten Informationen wie aktuelle Drehzahlangaben der Aggregate oder zu Meldungen gelangen. Anhand dieser Vor-gaben wurde zusammen mit dem Automa-tisierungsspezialisten Jetter ein Konzept von gut aufeinander abgestimmten Kom-ponenten entwickelt.

Das Herzstück des Systems ist das Bedien-gerät JVM-407. Es besitzt drei CAN-Schnitt-stellen. Über diese werden die dezentralen Peripheriemodule vernetzt und angesteuert.

Diese Module sitzen an verschiedenen Orten am Fahrzeug. Sie lesen die Zustände von Signalen ein und steuern Ausgänge an. Damit wird die Distanz der diskreten Ver-drahtung zu den Aktoren und Sensoren verkürzt und somit der Verdrahtungsauf-wand minimiert. Weiter verfügt das Gerät über eine Ethernet-Schnittstelle und einen Video-Eingang zur Erfassung der Daten von einer Kamera oder, über einen zusätzlichen Videosplitter, von mehreren Kameras.

Das Bediengerät besitzt ein Sieben-Zoll-WVGA-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel und zur Bedienung ein Digipot und vier Funktionstasten. Es kann bei einem Temperaturbereich von -20 bis +60 Grad Celsius betrieben werden. Außerdem erfüllt es alle weiteren Anforderungen, die für einen zuverlässigen Betrieb in der Führer-kabine notwendig sind. Über den Videoein-gang ist eine Rückfahrkamera angeschlos-sen, die bei Bedarf vom Fahrer in das Dis-play eingeblendet wird. In der Steuerung, die ins Gerät integriert ist, sind alle automa-tisierten Abläufe programmiert.

Zur Erfassung und Ansteuerung externer Signale wie beispielsweise Schalter, Ventile

Weg mit dem Dreck!Bei den Entwicklungsprozessen neuer Kehrfahrzeuge spielt neben der Mechanik gerade die mobile Automation eine immer gewichtigere Rolle. So werden Straßenkehr-maschinen, etwa von der Bucher Schörling AG, stets weiterentwickelt, um Reinigungs-effizienz und -qualität sowie Sicherheit und Komfort immer aktuell zu halten. Von andreas leu

SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION Mobile Automation in Kehrfahrzeugen

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1346

Das Peripheriemodul JXM-02 zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Robustheit aus. Es wird über den CAN-Bus vom Bediengerät JVM-407 angesteuert.

Das Bediengerät JVM-407 mit integrierter Steuerung ist das Herz des Automatisierungssystems.

Der CityFant 6000 gehört zur neuesten Generation der Straßenkehrfahrzeuge von der Bucher Schörling AG.

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Page 47: Große Baugruppen schneller berechnen

und Lampen am Fahrzeug kommen die Peripheriemodule JXM-IO-E02 und JXM-IO-E09 von Jetter zum Einsatz. Mit der Steue-rung im Bediengerät sind sie über einen CAN-Bus verbunden. Er ist nach CAN-Bus-Standard 2.0 spezifiziert. Die Steuerung kommuniziert mit den Peripheriemodulen über das Protokoll CANopen, das in der mobilen Automation als Standard etabliert ist. Ebenfalls über den CAN-Bus werden der Joystick und die Bedientaster angespro-chen, die auf einer Platine montiert sind.

Die steckbaren Peripheriemodule sind vielseitig einsetzbar und mit unterschied-lichen Signal-Ein- und Ausgängen bestückt. So enthält das JXM-IO-E02:■ elf digitale High-Side-Ein-/Ausgänge,

maximal 2,5 Ampere■ fünf digitale High-Side-Ein-/Ausgänge,

maximal 5 Ampere■ fünf digitale High-/Low-Side-Eingänge■ vier Analogeingänge, 10 Bit■ einen Analogausgang, 8 Bit■ zwei Frequenzeingänge bis maximal 10

kHz■ drei PWM-Ausgänge (PWM = Pulsweiten-

moduliert), maximal 2,5 A, 8-Bit-Auflö-sung, als digitale Ausgänge nutzbar

■ eine H-Brücke, maximal 2,5 Ampere, als digitale Ausgänge nutzbar

■ maximal 40 A DauerstromDas JXM-IO-E09 hingegen kommt dort

zum Einsatz, wo hohe Ströme gefordert sind. Es enthält vier Ausgänge, die Aktoren – wie zum Beispiel Drehleuchten – mit bis zu 7,5 Ampere ansteuern können.

Beide Peripheriemodule erfüllen die für den Einsatz in rauer Umgebung notwendi-gen Schutzanforderungen im Blick auf Umgebungstemperatur, Schock, Vibration, elektromagnetische Verträglichkeit und Dichtigkeit.

In Hochsprache programmiertEin wichtiges Kriterium, das zur Entschei-dung für das Automatisierungssystem von

Jetter führte, war die Programmiersprache JetSym STX der Jetter AG. Mit ihr werden alle automatisierten Abläufe der Kehrma-schinen programmiert. Das Programmieren selbst übernehmen die Entwicklungsinge-nieure bei der Bucher Schörling AG.

JetSym STX ist eine echte Hochsprache. Alle, die eine Hochsprache wie zum Beispiel C, C++, Java oder C# beherrschen, können auch JetSym STX programmieren. Es finden sich aber auch Programmierer mit Kennt-nissen von strukturiertem Text nach der Norm IEC-61131-3 schnell zurecht, da Jet-Sym STX eine Erweiterung des Sprachum-fangs dieser Norm darstellt. Dies verkürzt erheblich die Einarbeitungszeit. Folgende Eigenschaften zeichnen die komfortable Sprache aus:■ ablauforientierte Sprache für die direkte

Prozessbeschreibung■ eine Sprache für alle Automatisierungs-

funktionen■ parallel ablaufende Programme für simul-

tane Prozesse (100 Parallelprogramme/Multitasking)

■ transparenter Echtzeit-Zugriff auf alle Parameter der Maschine

■ umfangreiche Inbetriebnahme- und Servicefunktionen

■ objektorientierte Programmierung möglich

■ Befehle für die Handhabung von Ver-zeichnissen und DateienTypisch für die Kehrmaschinen der

Bucher Schörling AG ist eine einfache und trotzdem komfortable Bedienung. Diese soll dank eines klaren Konzepts und eindeutiger Symbole nahezu selbsterklärend sein. Um rasch zur gewünschten Funktion zu gelan-gen, besitzt das Bediengerät JVM-407 deshalb auf dem Bildschirm ein Digipot (drehen und drücken). Auf viele Funktions-tasten am Bediengerät selbst wurde bewusst verzichtet.

Zur Entwicklung der Bedienmasken für das Bediengerät JVM-407 kommt das SCA-DA-Tool JetViewSoft von Jetter zum Einsatz. Die Masken dafür werden im Hause Bucher Schörling entwickelt. Das Tool selbst bietet die Möglichkeit, Masken für unterschied-lichste Plattformen zu erstellen. Hier sind einige die Hauptmerkmale von JetViewSoft im Überblick:■ gesamte Bedienung erfolgt durch Drag

und Drop■ intelligenter Tooltipp im Objektpool für die

Objektvorschau ausgewählter Objekte■ mehrere Projekte in einem Arbeitsbereich

editierbar

■ Funktionen zum Arrangieren grafischer Elemente wie Ausrichten, Drehen, Spie-geln, Ausrichten auf Raster, beliebiges Zoomen

■ Farbumschlag, Bargraph-Darstellung, Bewe-gen, Größenänderung und Sichtbarkeit der Objekte abhängig von Parametern

■ Anlegen und Editieren komplexer geo-metrischer Objekte, beispielsweise Poly-gone

■ Daten und Objekte sind über Drag und Drop zwischen den Projekten austausch-barEinen erweiterten Funktionsumfang

erhält JetViewSoft im Zusammenspiel mit JetSym STX. JetSym STX kann für dynami-sche Anzeigefunktionen als Skriptsprache verwendet werden.

Sportliche ambitionenDie Spitze zu erobern ist schwierig, die Spit-ze zu halten beinahe noch schwieriger. Die-se Binsenweisheit gilt nicht nur im Sport, sondern auch für Betriebe, die dank der Innovationskraft und der Qualität ihrer Pro-dukte zu Markt- und Technologieleadern wurden. Die Herausforderung an Unterneh-men wie die Bucher Schörling AG, die Viel-falt an Normen hinsichtlich der Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Kehrfahr-zeugen zu erfüllen, ist groß. Darüber hinaus erwarten die Kunden Komfort und Bedie-nerfreundlichkeit. Partnerschaften und Kooperationen wie zwischen der Bucher Schörling AG und der Jetter AG gewinnen deshalb immer mehr an Bedeutung. Auf Augenhöhe zueinander spielen beide Unternehmen bei Entwicklungsprozessen ihre Stärken aus. Am Ende solcher Prozesse entstehen innovative, kosten- und markt-gerechte Produkte. Sie tragen wesentlich dazu bei, an der Spitze zu bleiben. (ra)

Die Bucher Schörling AG gehört zur Division Bucher Municipal als eine von fünf des Bucher-Konzerns und ist ein weltweiter Hersteller von Kommunalfahrzeu-gen zur effizienten Reinigung und zum Schneeräumen öffentlicher und privater Verkehrsflächen. Mit einem globalen Netzwerk eigener Vertriebsorganisationen und Distributoren stellt das Unternehmen optimale Kundenbetreuung und -nähe sicher. Die produzier-ten Fahrzeuge zeichnen sich durch hohe Leistung, Bedienkomfort und große Wirtschaftlichkeit aus. Die Produktpalette reicht über die ganze Bandbreite von Kehrfahrzeugen. Kunden sind hauptsächlich Gemein-den, Kommunen, Dienstleister und Unternehmen mit entsprechend großen Flächen.

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SPEZIAL: MOBILE AUTOMATION

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Je nach Anforderung lassen sich die Kehraggregate unter-schiedlich positionieren, um den optimalen Reinigungs-effekt zu erreichen.

Page 48: Große Baugruppen schneller berechnen

MECHANIK Mobile optische Koordinatenmesstechnik beim Aufbau von Offshore-Windenergieanlagen

optisches 3D-Koordinatenmess-systemTRITOPCMM ist ein transportables opti-sches Messsystem, das die 3D-Koordinaten markierter Objektpunkte präzise bestimmt. (Bild 1)

Die zu messenden Stellen auf dem Objekt werden vor dem Messvorgang mit selbstklebenden oder magnetischen Mess-marken gekennzeichnet.

Mit der Photogrammetriekamera wird das Messobjekt aus verschiedenen Richtun-gen aufgenommen. Anhand der gemach-ten Bilder werden umgehend im Rechner über den Bündelausgleich aller aufgenom-menen 2D-Bilder die 3D-Koordinaten für

die Messmarken automatisch berechnet. Dabei gewährleisten zwei zertifizierte Maß-stäbe die Genauigkeit und Prozesssicher-heit der durchgeführten Messung. (Bild 4, S. 49)

Geometrieelemente wie Zylinder, Boh-rungen, Kugeln, Randkanten usw. können mit entsprechenden Adaptern vermessen werden.

Für spezielle Anforderungen kann der Anwender benutzerdefinierte Adapter auch selber herstellen.

Kamerakoffer, Laptop sowie Maß-stabskoffer können problemlos von einer Person transportiert werden. Für den Mess-vorgang ist ebenfalls nur eine Person erfor-derlich. Eine externe Stromversorgung ist dabei weder für die Messung noch für die anschließende Auswertung nötig.

Inspektion von Montagebolzen auf offshore-fundamenten

Für den Aufbau von Offshore-Wind-energieanlagen werden an Land spezielle Betonfundamente

gefertigt. Diese haben eine Höhe von über 20 Metern und einen

Durchmesser von etwa zehn Metern auf der oberen Plattform.

Nach Fertigstellung werden die Fun-damente mit einem Schiff zur Ziel-

position geschleppt und dort im Meeres-boden verankert, so dass die Plattform-oberkante etwa zwei bis vier Meter aus dem Wasser ragt.

Der Turm wird aufgrund der Höhe von Windenergieanlagen aus mehreren Teilen gefertigt. Auch diese Teile werden mit Schif-fen zum Zielort transportiert und vor Ort auf dem Meer mit einem speziellen Schwimm-kran für große Lasten zu einem Turm aufge-baut. Für die Montage des untersten Turm-segments sind 120 Stahlbolzen in das Beton-fundament eingelassen. Diese Montagebolzen sind in zwei Kreisen mit etwa vier Metern Durchmesser angeordnet.

Da Fundamente und Turmelemente an verschiedenen Orten gefertigt werden, ist ein Testaufbau an Land nicht möglich. Passt die Position der Montagebolzen im Funda-ment nicht zu dem Lochbild im untersten Turmsegment, müssen vor Ort zeitintensive Anpassungen vorgenommen werden. Eventuell ist eine Montage auf hoher See auch gar nicht möglich. Durch den Einsatz des sehr teuren Schwimmkrans können hierbei extreme Zusatzkosten und große zeitliche Verzögerungen entstehen.

Um diese Probleme zu vermeiden, müs-sen die Positionen der Montagebolzen auf dem Betonfundament überprüft werden, die geforderte Genauigkeit beträgt hier 1/10

Im großen Stil gemessenWindenergieanlagen werden für den Off-shore-Aufbau wegen ihrer Größe in Einzel-teilen zum Zielort transportiert. Aufgrund verschiedener Produktionsstandorte treffen die einzelnen Bausegmente dann mitunter erst bei der Montage auf hoher See das erste Mal aufeinander. Eine Kon-trolle der Montageflächen von Turm und Fundament muss daher im Vorfeld räum-lich und zeitlich unabhängig voneinander durchgeführt werden. Um einen reibungs-losen Aufbau der Offshore-Windenergie-anlagen zu gewährleisten, dient das optische Messsystem TRITOPCMM zur Überprüfung der Montageflächen und Befestigungsbolzen. Von Stephanie adolf

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1348

Bild 1: TRITOPCMM-Photogrammetriekamera mit Zubehör.

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Page 49: Große Baugruppen schneller berechnen

Mobile optische Koordinatenmesstechnik beim Aufbau von Offshore-Windenergieanlagen MECHANIK

Millimeter. Mit dem TRITOPCMM-Mess- system ist dies sowohl direkt nach der Ferti-gung des Fundaments an Land als auch nach der Verankerung auf hoher See mög-lich. Dabei stellen auch die kritischen Rah-menbedingungen wie zum Beispiel der eingeschränkte Raum und Messabstand auf den Betonfundamenten, der kräftige Wind oder die fehlende Stromversorgung kein Hindernis für die Messung mit dem mobi-len und kompakten System dar.

Fehlerhaft positionierte oder schräg ste-hende Montagebolzen auf den Fundamen-ten können dadurch schnell, eindeutig und mit der geforderten Genauigkeit identifi-ziert werden. Somit lassen sich bereits vor der Montage die eventuelle Probleme beheben.

Für die Messung wird der Messbereich auf dem Fundament mit Messmarken und

Maßstäben ausgestattet. Zur Erfassung der über 120 Bolzen werden Adapter benutzt, die speziell für diese Anwendung aus einfachen Winkelprofilen hergestellt wur-den. (Bild 2) Anschließend wird der Mess-bereich mit mehreren überlappenden Auf-nahmen aus verschiedenen Richtungen aufgenommen.

Noch während des Messvorgangs wer-den die Bilder dann automatisch auf den Laptop übertragen. Sofort nach der Bild-übertragung erfolgt die Berechnung der 3D-Koordinaten aller 120 Montagebolzen anhand des eindeutigen Punktmusters auf den Adaptern innerhalb weniger Minuten. Durch die Auswertung noch vor Ort lässt sich die Messung auf Vollständigkeit über-prüfen.

Je nach Definition der Adapter kann man beispielsweise einzelne Punkte oder die

Achse der Montagebolzen berechnen, so dass sich die Position oder auch die Aus-richtung jedes einzelnen Montagebolzens bestimmen lässt. Die TRITOPCMM-Software ermöglicht auch das Erstellen von Mess-berichten und den Export der Messdaten in Tabellen. (Bild 3)

Die Vorbereitung der TRITOPCMM- Messung dauert weniger als 30 Minuten, für die Messung selbst werden etwa zehn Minuten benötigt. Somit kann man, inklu-sive Übersetzen per Schiff zum nächsten Standort, für jedes Fundament etwa eine Stunde einkalkulieren.

fazitDas leicht transportable optische TRITOP-CMM-Messsystem ermöglicht die präzise Vermessung und Kontrolle von Montage-bolzen und -flächen mithilfe der CMM-Inspektion. Dadurch lassen sich mögliche Probleme durch falsch positionierte oder schräg stehende Montagebolzen bereits vor dem Aufbau identifizieren und behe-ben. Aufgrund des einfachen Messablaufs kann die Vermessung von über 120 Monta-gebolzen durch eine einzelne Person erfol-gen. Die Messdatenauswertung direkt vor Ort garantiert, dass alle Merkmale erfasst wurden. Durch die Kontrolle von Montage-flächen mittels optischer Messtechnik ist somit ein reibungsloser Aufbau von Off-shore-Windenergieanlagen ohne die Gefahr hoher Zusatzkosten und zeitlichen Mehr-aufwands gewährleistet. (ra)

Die professionelle Projektierung mithilfe der GOM-

Messtechnik führten die Firmen Zebicon (Däne-

mark) und ITA (Polen) aus.

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Bild 4: Aus dem 2D-Bildverband gemessene 3D-Koordinaten in der TRITOPCMM-Software.

Bild 2: Benutzerdefinierte TRITOPCMM-Adapter zur Ver-messung der Montagebolzen.

Bild 3: Messbericht mit Positionen der Montagebolzen und Form/Lage-Detail (Geometric Dimen-sioning and Toleran-cing, GD&T).

Page 50: Große Baugruppen schneller berechnen

MECHANIK Pitch-Control für Windenergie-Anlagen

Bei Bauhöhen bis zu 100 Metern wirken auf Windenergie-Anlagen starke aero-

dynamische Kräfte. Windgeschwindigkeit und -richtung ändern sich ständig. Die Anlagen arbeiten nur dann optimal, wenn Rotoren- und Generatorendrehzahl auf die augenblicklich herrschende Windge-schwindigkeit abgestimmt sind. Verschie-dene Regelungskonzepte gleichen daher die Differenzen aus.

Drehzahlregelung an Windenergie-anlagenMit zunehmender Größe und Leistung der Windenergieanlagen geht der Trend zur so genannten Pitch (englisch für Anstellwinkel) Control, also Anlagen, die ihre Leistungsab-gabe durch Verstellung des Blattanstellwin-

kels der Rotorblätter regeln. Damit lässt sich nicht nur die Rotorenrichtung selbst, son-dern auch jedes einzelne Rotorblatt nach der Windstärke ausrichten.

Veränderung des rotorblatt-anstellwinkelsZentrale Komponente eines Pitch-Systems ist ein Servoregler, der den Antrieb speist, überwacht und steuert, sowie Daten von zum Beispiel Sensoren einliest und verar-beitet. Der Datenaustausch zur übergeord-neten Steuerung erfolgt ebenfalls über den Servoregler. Er ist die Kommunikations-schnittstelle zwischen Anlagensteuerung und Antrieb.

Die Pitch Control sorgt dafür, dass die Nennleistung einer Anlage, also der maxi-

male Gegenmoment am Generator bei Nenngeschwindigkeit, nicht dauerhaft überschritten und die Abgabe einer kons-tanten elektrischen Leistung auch bei hohen Windgeschwindigkeiten erreicht wird. Bei zu starkem Wind tritt außerdem eine starke Schubbelastung auf Rotor, Turm und Fundament auf, die vermieden werden soll.

Das Funktionsprinzip der Pitch Control ist simpel: Steigt die Windgeschwindigkeit über die zulässige Generatorenhöchstleis-tung hinaus oder erfassen starke Böen den Rotor, wird die Drehzahl über den Anstell-winkel der Rotorblätter gesteuert, indem diese um ihre Längsachse aus dem optima-len Winkel herausfahren. Dadurch ver-schlechtert sich ihr aerodynamischer Wir-kungsgrad, und die Rotationsgeschwindig-keit bleibt konstant beziehungsweise sinkt. So kann die Leistungsabgabe exakt von der Höchst- auf die Nennleistung begrenzt wer-den. Die Feinjustierung der einzelnen Blät-ter führt außerdem zu einer gleichmäßigen Belastung der Lagerung. Das Ergebnis sind eine verbesserte Betriebssicherheit sowie ein leiser, effektiver und belastungsarmer Betrieb. Bei niedrigeren oder wechselnden Windgeschwindigkeiten passen sich die Blätter ebenfalls in ihrer Winkelstellung an, so dass eine konstante Drehzahl des Rotors erreicht wird.

Stark im WindKaum eine andere Technik hat in den letz-ten Jahren solche Fortschritte gemacht wie die Windenergie. Mehr als 22.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 29.000 Me-gawatt waren Ende des Jahres 2011 bun-desweit in Betrieb und deckten 7,7 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs ab. Dabei steigt die durchschnittliche Leis-tung der neu installierten Windenergiean-lagen stetig an. Hohe Leistungen bei gleichzeitig niedrigem Wartungsaufwand – magnetostriktive Positionssensoren sorgen für Effizienzsteigerungen und hohe Verfüg-barkeiten der Anlagen und verbessern de-ren Renditen. Von robert luong

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1350

Leistungsstarke R-Serie-Sensoren messen im Zylinder integriert exakt und zuverlässig Positionen.

Page 51: Große Baugruppen schneller berechnen

Der jährliche Treffpunkt fürPraktiker, Entwickler undVisionäre mit:

AnwendertagungKonstrukteurstagFachforum „CAD/CAM und Rapid Prototyping in der Zahntechnik“Fachforum „Medizintechnik“Fachforum „Luftfahrt“Forum der „Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung“

www.rapidtech.de

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14.-15.Mai 2013Fachmesse und Anwendertagung fürRapid-Technologie

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Magnetostriktive PositionssensorenMit der Pitch Control lässt sich jedes einzel-ne Rotorblatt stufenlos verstellen. Drei separat angetriebene Hydraulikzylinder in der Maschinengondel bewegen die Blätter und drehen sie einzeln in einen Winkel von 0 bis 90 Grad. Für die exakte Bestimmung der Positionen sorgen in die Zylinder inte-grierte Temposonics-Positionssensoren, da bereits Änderungen um 1 Grad die aerody-namische Stellung der Blätter entscheidend verändern. Wegen der erschwerten War-tungsbedingungen in luftiger Höhe müs-sen die Positionssensoren nicht nur präzise, sondern auch über Jahre hinweg zuverläs-sig arbeiten.

Ideal für die Positionsmessung im Ver-stellmechanismus der Rotorblätter eignen sich magnetostriktive Wegaufnehmer von MTS. Ihre auf magnetomechanischen Effekten beruhende Positonsermittlung steht für eine hochpräzise, reproduzierba-re Messung. Mit platzsparenden Gehäuse-formen, breitem Schnittstellenspektrum und modularem Aufbau sind sie äußerst flexibel in der Anwendung. Speziell für die direkte Hubmessung im Hydraulikzylinder hat MTS Sensor Technologie die Stabform entwickelt. Dabei taucht das Messrohr des Sensors – ein druckfester Stab aus Edel-stahl – in die aufgebohrte Kolbenstange. Es schützt das Sensorelement mit dem fer-romagnetischen Wellenlei-ter, in dem das Nutzsignal entsteht. Mechanisch völlig entkoppelt gleitet ein passi-ver Positionsgeber in Form eines ringförmigen Dauer-magneten berührungslos über das Sensorrohr und markiert durch dessen Wand hindurch exakt den Mess-punkt. Das kontaktlose Mess-verfahren garantiert Verschleißfreiheit über Jahre hinweg, vermindert den War-tungsaufwand und erhöht die Verfügbar-keit der Anlage. Mit der bediener- und wartungsfreundlichen Technologie von MTS Sensors lässt sich die Sensorik einfach einbauen – und vergessen.

Kleinste Winkeländerungen präzise steuernMTS Sensors verwendet die Stabbauform in verschiedenen Baureihen, die sich durch ihr Leistungsspektrum unterschei-den. So umfasst die Temposonics-E-Serie

die Basissensoren, die Sensoren der R- Serie bieten als High-End-Produkte maximale Leistungsfähigkeit. Ihre leis-tungsstarke, integrierte Elektronik liefert in Kombination mit bester Störfestigkeit, Schutzart IP67 und EMV-Schutz Messer-gebnisse von hoher Genauigkeit – ideal für den harten Dauereinsatz im Fluidzy-linder. Mit einer Linearität von < + 0,01 Prozent F.S., einer Wiederholgenauigkeit von < + 0,001 Prozent F.S und einer Auf-lösung bis zu 1 Mikrometer können auch kleinste Winkeländerungen der Rotorblät-ter präzise gesteuert werden. Messraten bis zu 10 kHz und Übertragungsgeschwin-digkeiten bis zu 100 MBit/s garantieren eine schnelle Reaktion auf geänderte Windgeschwindigkeiten. Auch von den hohen Temperaturschwankungen an Windenergieanlagen bleiben die Senso-ren im Bereich von minus 40 bis plus 75 Grad Celsius unbeeindruckt.

In den hydraulischen Blattverstellsys-temen von Windenergieanlagen kommen Sensoren mit Bus-Schnittstelle (zum Bei-spiel CANbus) oder analogen und Start/Stopp-Ausgängen zum Einsatz. Letztere werden oft in preiswerten Windenergie-

anlagen mit einfacher Technik genutzt. Für Anwender, die Bustechnologien ein-setzen, bedeutet der magnetostriktive EtherCAT-Sensor eine Vereinfachung der Wartungsarbeiten, denn Positionswerte lassen sich genau dokumentieren und Veränderungen frühzeitig diagnostizieren. Mit Hilfe der einfacheren Diagnose – auch aus der Ferne – sind Service-Einsätze bes-ser vorherseh- und planbar. (anm)

Der Autor Robert Luong ist Technischer Marketing-

Leiter Industriesensorik bei MTS Sensor Technologie.

Hydraulische Blattverstellsysteme steuern Rotorblätter exakt und mikrometergenau.

Page 52: Große Baugruppen schneller berechnen

MECHANIK Autodesk Simulation 360

Autodesk brachte im September 2012 mit Autodesk Simulation 360 ein

umfangreiches Toolset auf den Markt, das in der Cloud bereitgestellt und ohne Ver-trag, je nach persönlichem Bedarf, bezahlt werden kann. Das Thema Simulation ist somit für die tägliche Konstruktions- und Planungsarbeit jedes Unternehmens nutzbar. Konstrukteure, Ingenieure und Analysten können die Leistungsfähigkeit von Dingen des täglichen Lebens leichter vorhersagen, optimieren und validieren. Zudem ermöglicht es die nahezu unbe-grenzte Rechenkapazität in der Cloud, komplexe technische Tests durchzufüh-ren, die man sonst Simulationsspezialisten überlassen hätte. Freuen dürfte sich auch die Produktentwicklung, die unterschied-liche ergonomische Designs – etwa von Sitzmöbeln– im Vorfeld bequem testen kann: die Produkte lassen sich bereits vor der Herstellung an unterschiedliche Kör-pergrößen und Verwendungsbereiche anpassen. Und Architekten und Ingeni-eure bekommen einen besseren Einblick,

wie sich zum Beispiel Luftströme in Gebäuden oder Fabriken verhalten. Denn mithilfe von Simulationen kann man eine angenehme Wärmeentwicklung sicher-stellen, oder Umwelteinflüsse auf Brücken und Bauten analysieren, aber auch im Vorfeld einer Baumaßnahme bereits das Verhalten von Baumaterial oder Beton testen.

Mit den speziellen Apps für iOS und Android haben Konstrukteure und Planer auch über Smartphone und Tablet Zugriff auf Zeichnungen, die sich bequem in der Cloud überprüfen, editieren und in Echt-zeit mit den Kollegen bearbeiten lassen.

„ForceEffect“ und „ForceEffect Motion“ zum Beispiel sind Apps für eine schnelle und einfache Simulation mechanischer Konstruktionen, speziell von Fachwerken und Rahmenkonstruktionen. Konstruk-teure bekommen einen schnellen Über-blick darüber, wie sich eine Konstruktion verhält und welche Belastungen auftre-ten. ForceEffect ermöglicht die statische

Berechnung von Fachwerken und Trag-systemen. ForceEffect Motion ist für die Entwicklung mechanischer Systeme mit beweglichen Teilen gedacht. (ra)

Erst mal simulierenUnter dem Oberbegriff „Autodesk 360“ bietet der Softwarehersteller zahlreiche cloud- basierte Funktionen, Produkte und Services an – in erster Linie für den Maschinenbau und die Architektur. Autodesk Simulation 360 gehört dazu. Einsatzgebiete sind mechanische Ereignisse, statische Berechnungen oder Strömungs- und Wärmeanalysen. Von roland bauer

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1352

Autodesk Simulation CFD hilft bei der Optimierung von Lüftungssystemen, zum Beispiel in Operationssälen. Das Bild zeigt, wie sich die Strömungen verhalten und wohin sie beispielsweise Staub und Keime transportieren. Bild: Autodesk

Simulationssoftware für den Kunststoff-Spritzguss, die exakte Prognosen zum Verlauf des Spritzgussprozesses liefert. Sie bietet:

Kunststoff­Füllsimulation■ Simulation von Angusssystemen, der Formteil-

kühlung sowie von Schwindung und Verzug■ Erhöhung der Simulationsgenauigkeit durch

vordefinierte Materialdaten

Autodesk Simulation CFD (Computation Fluid Dynamics):

Lösung für die Durchführung von Strömungs- und Wärmeanalysen, sie bietet: ■ nahtlose Einbindung von CAD-Modellen ■ unkomplizierte Anpassung komplexer 3D-Bau-

gruppen für die Simulation dank Technologie zur Netzgenerierung

■ präzise und zuverlässige Ergebnisse durch ausgereifte, intelligente und optimierte Komponenten

■ umfassendes Funktionsspektrum wie gekoppelte Strömungs- und Wärmeanalysen, Analysen unter Berücksichtigung instationärer kompressibler Strömungen und vollständige Bewegungssimulationen

Autodesk Simulation Mechanical und Auto­desk Simulation Multiphysics:

Werkzeuge für die schnelle, exakte und flexible mechanische Simulation bereits in frühen Phasen des Produktentwicklungsprozesses. Sie bieten:■ Prognose der Produktleistung sowie Beur-

teilung des Produktverhaltens noch vor der Fertigung

■ erleichterte Optimierung der Entwürfe durch weniger physische Prototypen

■ Unterstützung für heterogene CAD-Umgebungen■ umfangreiche Werkzeuge für Finite-Element-

Modellierung und integrierte Materialbiblio-theken

u Autodesk-Simulationslösungen

Page 53: Große Baugruppen schneller berechnen

Anzeige

Das HELiOS-Dokumentenmanage-ment übernimmt die Organisation

der zentralen Dateiablage. Alle zum Pro-dukt gehörenden Daten und Dokumen-te stehen hier zur Verfügung – struktu-riert, übersichtlich dargestellt und immer auf dem aktuellsten Stand.

Darüber hinaus koordiniert, kontrolliert und steuert das HELiOS-Prozessmanage-ment alle im Zusammenhang mit der Fer-tigung eines Produktes stehenden Prozes-se zeit- oder ereignisgesteuert. Auftrags-schritte, Arbeitsanweisungen und sonstige Informationen werden automatisch gene-riert und an die Mitarbeiter weitergeleitet.

HELiOS steuert dabei die Berechtigun-gen für das gemeinsame und verteilte Arbeiten (Simultaneous/Concurrent Engineering) – auch an weltweit verteil-ten Standorten. So können Sie die Pro-duktentwicklungszeiten verkürzen, Feh-ler frühzeitig erkennen und die Abstim-mung zwischen Entwicklung und Produktion deutlich verbessern.

Version 2013 mit neuem look & feel Im Mittelpunkt der Weiterentwicklung von HELiOS stand die Anpassung der PDM-Funktionalität an die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Unter-nehmensbereiche.

HELiOS 2013 präsentiert sich mit neuer Benutzeroberfläche und erhöhter Benutzer-freundlichkeit. Neben der neu gestalteten Multifunktionsleiste ist auch der Dialog für die HELiOS-Optionen vollständig neu gestaltet worden – zur komfortablen benutzerspezifi-schen Konfiguration und Anordnung der Ergebnislisten und Ansichten.

office-Kopplung für mehr KomfortDie neue MS-Office-Kopplung wird zusam-men mit den Standardprodukten von HELiOS (Office, Engineer und Engineer+) installiert. Dabei kann der Anwender nun direkt aus den Office-Anwendungen (Word, Excel, Outlook, etc.) seine Dokumente in HELiOS verwalten. So wird beispielsweise das direkte Speichern von E-Mails aus Outlook in das richtige Projekt

noch bequemer. Darüber hinaus ist es auch möglich HELiOS-Attribute dynamisch im Word-Dokument zu benutzen.

application ServerTop-aktuelle Daten sind für jedes Unterneh-men unerlässlich. Mit dem HELiOS Appli-cation Server lassen sich daher alle benö-tigten Daten direkt und in Echtzeit auf dem Server bearbeiten. Für Unternehmen, die zum Beispiel HiCAD oder Autodesk Inven-tor® über mehrere Standorte verteilt ein-setzen, führt dies zu enormen Performance-steigerungen bei der Kommunikation.

Der Application Server bildet die Grund-lage für den gesamten Client-Zugriff. Auf dieser Basis werden mehrere Thin Clients für den neuen HELiOS Desktop, den HELiOS Internet Server und mobile Apps, realisiert.

ausbau der caD-IntegrationAufgrund der zunehmenden Verwendung von HELiOS in HiCAD, Autodesk Inventor®, AutoCAD® und SolidWorks® sind im Zuge der Weiterentwicklungen besonders die CAD-Integrationen optimiert worden. Sie bieten deutlich mehr Funktionalität: So werden die Pulldown-Menüs durch echte Ribbon-Symbolleisten ersetzt und weitere Features zur Erstellung von Stücklisten sowie leistungsfähige Import- und Export-Funktionen zur Verfügung gestellt.

Weitere Neuheiten im Überblick:■ Plotmanager: Export von HELiOS-Attri-

buten, Unterstützung des JT-Formats■ Import von Scanner-erzeugten Dateien

als HELiOS-Dokument■ Optimierte Integration von CAD-Syste-

men■ Verbesserte ERP/PPS-Anbindung■ Erweiterte Office-Kopplung

PDM/PLM für sichere Unternehmensprozesse

Die ISD Group bietet mit ihrem PDM-System HelioS modernste funk-tionen und tools für das Dokumenten- und Prozessmanagement und sorgt für eine problemlose bewältigung der im unternehmen anfallen-den Datenflut für die produktive nutzung des unternehmensrelevan-ten Wissens über ländergrenzen hinweg und darüber hinaus für siche-re, transparente und optimierte Prozessabläufe.

ISD präsentiert neue HELiOS-Version

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HELiOS 2013 – mit optimierter Integration in Autodesk Inventor.

Anbieter: ISD Software und Systeme GmbH

Anschrift: Hauert 4, D-44227 Dortmund

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MECHANIK Windenergie: Optimierung eines Rotorblatts

Die Länge eines Rotorblattes für eine Windkraftanlage kann nicht beliebig

zunehmen, da an den Rotorspitzen enorme Zentrifugalkräfte wirken. Um eine höhere Betriebseffizienz der Windturbinen zu errei-chen, werden derzeit in der Entwicklung Rotorblätter von 100 Metern Länge in Betracht gezogen. Die Umsetzung dieser Längen erfordert jedoch eine äußerst struk-tureffiziente Auslegung und im Ergebnis ein sehr steifes und gleichzeitig leichtes Rotor-blattdesign, das die gewünschten Steifig-

keiten genau dort aufweist, wo sie erforder-lich sind. Als Material der Wahl stehen Faser-verbundstoffe zur Verfügung, die zum einen eine hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht aufweisen und zum anderen zielgerichtet auf die vorherrschenden dynamischen Kräfte zugeschnitten werden können. Um im Ergeb-nis eine optimale Rotorblattstruktur zu erhal-ten, wird die numerische Optimierung einge-setzt, die den Entwickler dabei unterstützt, die Vielzahl der möglichen Gestaltungpara-meter des Materials zu überblicken.

topologie-optimierungDie folgende exemplarische numerische Auslegung eines 100 Meter langen Wind-turbinen-Rotorblatts aus Faserverbund-stoffen zeigt, dass mit Designoptimie-rungsmethoden und -werkzeugen, wie sie beispielsweise in der HyperWorks Suite von Altair enthalten sind, gewichtseffizi-ente Designs aus jeder Art von Materialien erstellt werden können. Für die Auslegung eines 100 Meter langen Rotorblattes wird zunächst eine Topologie-Optimierung durchgeführt, mit der die bestmögliche innere Struktur des Rotorblattes bestimmt werden kann. Darüber hinaus können so die erforderlichen Eigenschaften, was Stei-figkeit, Stabilität und Frequenzantwortver-halten betrifft, bei einem gleichzeitig mini-malen Gewicht gewährleistet werden. Für die Berechnung der Fluid-Struktur-Inter-aktionskräfte wurde die CFD-Software AcuSolve von Altair verwendet. Die erste Optimierung ergab einen Designvorschlag für Holme und Scherstege. Dieser wurden anschließend mit Hilfe von weiteren Opti-mierungen unter Berücksichtigung von Frequenzbereich, Verschiebungen, Ver-bundmaterialdehnung und Beulen ent-sprechend der Vorgaben dimensioniert.

Haut aus VerbundmaterialienSobald die interne Struktur des Rotorblatts definiert ist, kann die Rotorblatthaut aus-

Steif für die BriseLängere Rotorblätter führen zu effizienteren Windturbinen, da sie dem Wind eine größere Angriffsfläche bieten und somit mehr Windenergie in Strom umwandeln können. Doch mit der Länge rücken auch Anforderungen wie ein möglichst geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Steifigkeit ins Blickfeld. Bessere Konstruktionsentscheidungen werden hier durch verschiedene Optimierungsverfahren möglich. Von robert Yancey

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Bild 1: Bauraum, der für die Optimierung vorgegeben wird.

Bild 2: Gewebeschichtformen der biaxialen Gewebeschichten.

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MECHANIK

gelegt werden. In diesem Fall wird das Rotorblatt mit einer Haut aus Verbundma-terialien versehen. Für die Auslegung der Gewebelagen und die optimale Ausgestal-tung ihrer Form wurden Verbundmaterial-Optimierungsmethoden eingesetzt. Dabei werden die Übergangsbereiche der Gewe-belagen und die Schichtgrenzen identifi-ziert. Der Modellaufbau berücksichtigt die Verwendung von unidirektionalem, bi- und triaxialem Gewebematerial sowie eines Schaumkerns und von Schutzschichtmate-rialien. Das Ziel der Optimierung ist eine bestmögliche Materialverteilung bei Ein-haltung der Design-Randbedingungen und einer gleichzeitigen Minimierung der Masse. In anderen Worten: Durch die Opti-mierung ist man in der Lage, die Vielzahl unterschiedlicher Gewebelagenformen und ihre Abdeckungsbereiche zu definie-ren, die für unidirektionales, bi- und triaxi-ales Gewebematerial erforderlich sind. Das Ergebnis dieser Optimierungsanalyse ist eine Reihe von Schichtdickendarstellungen, die die Dickenvariation für jede berücksich-tigte Art an Gewebematerial zeigt.

Gewebeschichtformen bestimmenDie Schichtdickendarstellungen jeder Gewebematerialart werden dann in einem weiteren Schritt „aufgeschnitten“, um so für jedes Gewebematerial – unter Berück-sichtigung der zuvor vom Anwender defi-

nierten Anzahl der erlaubten Gewebe-schichtformen – einen Satz an Gewebe-schichtformen zu erzeugen. Diese werden automatisch in Altairs Optimierungswerk-zeug OptiStruct erzeugt und dann inter-pretiert und modifiziert, um andere exis-tierende Design-, Herstellungs-, Betriebs- und Kostenrandbedingungen zu erfüllen. Anschließend gilt es, die finalen Gewebe-schichtformen zu bestimmen und die end-gültige Anzahl der Schichten in OptiStruct für jede Form zu berechnen. Insgesamt bestimmt der Prozess die optimalen Gewe-beschichtformen für jede Gewebeart, ihre Position auf der Rotor-blatthaut, die optimale Anzahl der Schichten für jede Form und Art sowie die optimale Schichtreihenfolge.

fazitDer dargelegte Desig-noptimierungsprozess ermöglicht es, die vie-len existierenden Desi-gnvariablen effizient zu handhaben und schnell die optimale Struktur-konfiguration festzule-gen. Dies bietet dem Designer einen deut-lich besseren Einblick in die vorherrschende Physik der Struktur und er kann auf diese Weise schneller und besser

Bild 3: Schichtdickendarstellung für jede im Rotorblatt verwendete Gewebeart.

fundierte Design-Entscheidungen treffen. Folgt der Designer dieser Vorgehensweise, ist er in der Lage, die von der Industrie gefor-derten effizienteren, sehr steifen, jedoch auch leichten Rotorblätter auszulegen. Üblicherweise können bei der Auslegung von Rotorblättern mit dieser Methode im Vergleich zu traditionellen Auslegungsme-thoden Gewichtseinsparungen von 10 bis 30 Prozent erreicht werden. (anm)

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Page 56: Große Baugruppen schneller berechnen

MECHANIK Zeppelin Systems setzt auf Comos von Siemens

Die Geschichte des Unternehmens Zep-pelin Systems GmbH beginnt schon

vor über 100 Jahren, als Graf von Zeppelin seine legendären Luftschiffe entwickelte. Nach Beendigung des Luftschiffsbaus bei Zeppelin gründeten sich hieraus zahlreiche Unternehmen, die in verschiedenen Märk-ten erfolgreich tätig sind. Dazu zählt auch Zeppelin Systems, ein führender Hersteller von Anlagen für das Lagern, Fördern, Mischen und Dosieren von hochwertigen Schüttgütern. Das Unternehmen entwickelt Anlagen und Fördertechnik-Komponenten für die Kunststoff-, Nahrungsmittel-, Phar-ma- und chemische Industrie sowie für die Gummi- und Reifenherstellung. Dabei ist das Unternehmen Weltmarktführer in der Planung und dem Bau von Silo- und Logis-tikanlagen. Da jede Anlage individuellen Anforderungen unterworfen ist, entwickelt das Unternehmen jeweils spezielle Lösun-gen für seine Kunden weltweit.

Strategische neuorientierung im engineeringDas mittelständische Unternehmen startete Ende 2007 mit einem strategischen Projekt im Engineering.

Ziel war, ein effizienteres und durch-gängiges Anlagen-Engineering zu imple-mentieren. Damit sollten die Abwicklung und Planung im Anlagenbau, die Doku-mentenverwaltung und das Datenmanagement verbessert und kosteneffi-zienter umgesetzt werden. „Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir mit Excel und mit einer nicht mehr zeit-gemäßen Software die Anlagenplanung realisiert. Deshalb starteten wir mit einem Benchmark von vier r e n o m m i e r t e n C A E -

Produkten“, erinnert sich Mark Niestroj, Leiter Engineering bei der Zeppelin Systems GmbH. Im ersten Schritt wurden die Anforderungen für die Softwarelö-sung spezifiziert. Hierzu gehörten bei-spielsweise Software-Funktionalitäten, Schnittstelle zum ERP-System (Enterprise Ressource Planning), Integration in die bestehende IT-Landschaft, Marktakzep-tanz der Software, Entwicklungspoten-ziale, Kosten und globaler Einsatz der Software. Gerade der globalen Verwen-dung der Software kam eine große Bedeutung zu, da die internationale Zusammenarbeit im Engineering zwi-schen der Zentrale in Friedrichshafen und den Niederlassungen – unter anderem in China, Indien, Brasilien und den USA – kontinuierlich zugenommen hatte.

einsatz von cae-SoftwareNach intensiven Vergleichsstudien ent-schied sich das Unternehmen im Jahr 2008 für die Softwarelösung Comos von Siemens. Die Software überzeugte die Verantwortli-chen bei Zeppelin Systems aufgrund der durchgängigen Systemlösungen für die Verfahrenstechnik im Zusammenspiel mit dem Engineering für die mechanischen und elektrotechnischen Komponenten, der Objektorientierung, der einheitlichen Datenbank, der offenen Softwarearchitek-

tur und der Mehrsprachigkeit. Nach der erfolgreichen Software-Implementierung arbeiten mittlerweile internationale Pro-jektteams mit Comos. Sie verfügen jeder-zeit über transparente und konsistente Engineering-Daten. Im Vergleich zu früher wurden bei der Anlagenabwicklung und -Planung die Fehlerquote minimiert, die Entwicklungszeit gesenkt und die Kosten reduziert. Zudem gewährleistet die offene Software-Architektur eine einfache Ver-knüpfung der Engineering-Software mit dem ERP-System.

Die Engineering-Software wird aktuell für die PFD- und P&ID-Ausarbeitung sowie für das Erstellen von Komponentenspezifi-kationen (Datenblätter) genutzt, wobei sukzessive kundenspezifische Software-Anpassungen vorgenommen werden. Dabei helfen eigene Lösungen, zum Bei-spiel die Verwendung eines Master-/Slave-Systems. Mit diesem lassen sich umfangrei-che Master-Spezifikationen an Slave-Ob-jekte weitergeben oder die softwareeigene Query-Technologie äußerst effizient nut-zen.

Derzeit besitzt das Unternehmen insge-samt 90 Lizenzen, verteilt auf die Abteilun-gen Auftragsabwicklung, EMSR (nur für die Instrumentierung) und Verfahrenstechnik (Fließbilderstellung). Die Software wurde mittlerweile in rund 70 Angebotsprojekten, dem Erstellen einfacher Fließschemata mit Datenblättern und in etwa 120 unterschied-lichen Projekten verwendet – von der Pla-nung einer einfachen Förderstrecke bis hin zu einer komplexen Logistikanlage.

Positive resultate Die Qualität des Anlagen-Engineerings hat sich seit Verwendung der Software deutlich verbessert. Durch die einheitliche Daten-bank und den objektorientierten Ansatz

Optimierte AnlagenplanungQualitätsverbesserung bei der Anlagenabwicklung, Zeit-ersparnis bei der P&ID-Erstellung und globales Engineering – nur drei von zahlreichen Vorteilen, die durch den Einsatz innovativer Engineering-Software bei Zeppelin Systems erzielt wurden. Das Unternehmen steigert dadurch seine Wettbewerbsfähigkeit. Von Verena Schlierf

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Zeppelin Systems ist Weltmarktführer in der Planung und dem Bau von Silo- und Logistikanlagen von Schüttgut.

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MECHANIK

Optimierte Anlagenplanung

der Software erhöht sich die Transparenz innerhalb des Planungsprozesses. Dies wie-derum führt zu verbessertem Informations-austausch zwischen den einzelnen Fachab-teilungen. So werden etwa Änderungen von Spezifikationen in der Komponenten-verwaltung sofort übernommen; diese sind dann für die weitere Bearbeitung sofort sichtbar. In einem so genannten Log-File, das dem Bauteilobjekt angehängt werden kann, können die Änderung zum besseren Verständnis begründet oder kommentiert werden. Die konsistente Datenhaltung führt auch bei der Anlagenkennzeichnung zu Qualitätsverbesserungen. Eventuell not-wendige Korrekturen in der Anlagenkenn-zeichnung werden durchgängig und auto-matisch an die dazugehörigen Spezifikati-onen, Listen und sonstige Dokumentation weitergegeben.

Die einheitliche Datenbasis und die Ver-wendung von Arbeitsschichten gibt zudem den Ingenieuren die Sicherheit, dass sie jederzeit mit der aktuellen Version arbeiten. Durch die Verwendung der Que-ry-Technik in der Engineering-Software ist es relativ einfach, umfangreiche Enginee-ring-Ergebnisse zu überprüfen, was wie-derum zu einer einheitlicheren Anlagen-abwicklung und -Planung bei Zeppelin

Systems führt. Je mehr Erfahrung die Mit-arbeiter mit der Software sammeln, desto besser können auch die Potenziale des integrierten Engineerings genutzt werden. So fließen unter anderem die gewonnenen Erfahrungen bei den kundenspezifischen Software-Anpassungen ein und führen zu einer stetigen Verbesserung. „Die Akzep-tanz für Comos ist bei meinen Kollegen sehr hoch“, sagt Tobias Schlunski, Adminis-trator für Comos bei der Zeppelin Systems GmbH und ergänzt: „Mit der Version 9.2 ist zudem die Software-Performance deutlich verbessert worden. Wir erzielen dann noch schneller die gewünschten Ergebnisse.“ Die Version 9.2 wurde im März 2012 nach einem internen Freigabeprozess zur Nut-zung freigegeben.

Internationale Projektteams und künftige PlanungenEin wesentliches Auswahlkriterium für die Software war, dass internationale Projekt-teams mit ihr arbeiten können. Neben der Versionskontrolle spielt dabei auch die Mehrsprachigkeit eine wesentliche Rolle. Nach dem erfolgreichen Software-Einsatz in Projekten in der Zentrale in Friedrichs-hafen wurden mittlerweile auch schon einige Projekte in Zusammenarbeit mit

den Niederlassungen in China und Indien mit Unterstützung von Comos abgewi-ckelt. Dabei wurden Fließbilder und Spe-zifikation teilweise in Friedrichshafen vorspezifiziert und in Indien für den loka-len Lieferanteil finalisiert. Durch den Zugriff auf die einheitliche Datenstruktur wird deutlich Zeit gespart. Außerdem kön-nen internationale Ressourcen besser genutzt werden. Aufgrund der gewonne-nen Erfahrungen sollen schon in naher Zukunft weitere Niederlassungen in Chi-na, den USA und England folgen und mit der Software arbeiten.

Künftig plant die Zeppelin Systems GmbH auch einen deutlichen Ausbau im Bereich der Elektrotechnik. Dabei soll der integrierte Engineering-Ansatz der Soft-ware auch bei der Schaltschrankplanung und der Automatisierung zum Einsatz kom-

men. Mit dieser Erweiterung bietet das Unternehmen seinen Kunden ein breiteres Portfolio von Engineering-Leistungen an. Daneben ist die Anbindung der Enginee-ring-Software an das ERP-System SAP geplant. Davon wird eine weitere Effizienz-steigerung erwartet, denn die bisherigen Ergebnisse stimmen die Verantwortlichen äußerst positiv. „In der Summe ist Comos bei Zeppelin Systems eine Erfolgsstory. Anfängliche Kritiker konnten wir schnell überzeugen, da wir die Arbeitsprozesse standardisiert und verbessert und damit die Produktivität unseres Anlagen-Engi-neerings deutlich erhöht haben. Aber wir sehen noch weiteres Verbesserungspoten-zial und sind mit der Entwicklung noch nicht am Ende“, fasst Mark Niestroj den Software-Einsatz zusammen. (anm)

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Jede Anlage ist individuellen Anforderungen unterworfen und wird speziell geplant und gebaut. Quelle: Zeppelin Systems

Mark Niestroj, Leiter Engineering (sitzend), und Tobi­as Schlunski, Administrator für Comos bei Zeppelin Systems, verantworten den erfolgreichen Software-Ein-satz von Comos. (Quelle: Zeppelin Systems)

Standardisierte P&ID-Erstellung bei Zeppelin mit der Software Comos. Quelle: Zeppelin Systems

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GIS & TIEFBAU Straßenbau: kinematisches Laserscanning

Um einerseits die Verkehrsbehinderung für die Verkehrsteilnehmer auf der stark

befahrenen B 76 (verläuft von Schleswig über Eckernförde nach Kiel, und von dort weiter über Plön, Eutin und die Ostseebä-der an der Lübecker Bucht nach Lübeck-Travemünde) zu minimieren und anderer-seits die Sicherheit der eigenen Messtrupps zu erhöhen, wurde die Erfassung der Topo-graphie in der für Nebel & Partner seit Jah-ren bewährten Kombination aus Airborne (ALS) und Mobile Laserscanning (MLS) durchgeführt. Schnelles Messen im fließen-den Verkehr mit hoher Genauigkeit ist eigentlich ein Widerspruch, charakterisiert hier aber die verwendete Messmethodik.

Messanordnung und ablaufIm Rahmen der Planung und Vermarktung des beauftragten Grundlagennetzes wur-den die zur Steigerung der Genauigkeit der Laserscan-Aufnahmen und Bilddaten not-wendigen Passpunkte festgelegt und luft-sichtbar signalisiert. Dabei wurden sie in der Lage mittels globalem Navigationssa-tellitensystem (GNSS) und in der Höhe per Feinnivellement bestimmt. (Bild 1)

Zur die Erfassung der Topographie speziell für die Bereiche außerhalb des Straßenkör-pers wurde ein Helikopter mit einem eigens dafür ausgelegten Messsystem (TopEye)

eingesetzt. Mehrere parallele Flugstreifen in einer Höhe von rund 200 Metern wurden in einem Korridor von bis zu ± 300 Meter um die Bestandsachse beflogen. Das Ergebnis der Befliegung und Auswertung sind hochauflö-sende georeferenzierte Orthofotos mit einer Bodenauflösung von zwei Zentimetern sowie eine klassifizierte Punktwolke mit rund 50 Punkten pro Quadratmeter.

Ein Blick auf Bild 2 verdeutlicht, warum die Vermessung aus der Luft für diese Auf-gabe alleine nicht ausreicht. Aufgrund der Perspektive und des zu geringen Detaillie-rungsgrads können im Straßenbereich wichtige Informationen wie Durchfahrts-höhen, Leitpfosten, Borde und Schilder nicht oder nur teilweise bestimmt werden. Dies ist die Aufgabe von MLS. In einer Höhe von rund zweieinhalb Metern über Gelände tasten die beiden 360-Grad-Scanner die Fahrbahnflächen samt Ausstattung detail-getreu mit etwa 1.000 Messpunkten pro Quadratmeter ab. Die Firma Nebel & Part-ner hat hierfür das Messsystem „Street-

Mapper“ eingesetzt. Alle vier Fahrstreifen der B 76 wurden separat im laufenden Ver-kehr mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 Stundenkilometern befahren. Als Ergeb-nis der Befahrung und Nachbearbeitung erhält man eine georeferenzierte, klassifi-zierte Punktwolke sowie georeferenziertes Bild- und Videomaterial, das unterstützend für die spätere Digitalisierung des Bestands eingesetzt wird. (siehe Bild 3) ALS- und MLS-Daten wurden automatisiert zu einer

TopEye für die BäderstraßeFür die Grunderneuerung eines Teilstücks der Bundesstraße 76 in Schleswig-Holstein übernahm das Vermessungsbüro Nebel & Partner die komplette Bestandsvermessung des Straßenkörpers und der umliegenden Topographie. Zur Erfassung der Daten setzte man helikopter- und fahrzeuggestützte Messsysteme ein. Die Gesamtpunktwolke und alle Bilddaten dienten als Grundlage für die Planaufbereitung mit VESTRA, Software der AKG Software Consulting GmbH. Von robert Hau

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1358 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1358

Bild 2: Punktwolke und Orthofoto aus ALS.

Bild 1: Helikoptergestütztes Messsystem „TopEye“ aus ALS.Bild 3: MLS – fahrzeuggestütztes Messsystem „Street-Mapper“ im Einsatz.

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GIS & TIEFBAU

Punktwolke zusammengefasst und über die terrestrisch bestimmten 70 Passpunkte in das Grundlagennetz transformiert. Die Kontrolle der Befahrungs- und Befliegungs-daten an 150 zusätzlichen Kontrollpunkten (Höhe mittels Feinnivellement) ergab mit Airborne Laserscanning (ALS):■ Lagegenauigkeit der Orthophotos: ± 20

Millimeter■ Höhengenauigkeit Laserdaten: ± 10 Mil-

limeter

… und mit Mobile Laserscanning (MLS):■ Lagegenauigkeit der Laserdaten: ± 10

Millimeter■ Höhengenauigkeit Laserdaten: ± 5 Milli-

meter

Datenauswertung mit VeStra seven civil 3D In Zusammenarbeit mit der Abteilung „Cus-tomizing“ des südbadischen Software-Herstellers AKG wurde das Projekt „OKSTRA Schleswig-Holstein-konform“ eingerichtet. Außer der Übernahme der Katasterdaten mithilfe der ALKIS-Schnittstelle und der Verwaltung der Orthofotos als Grundlage-daten standen primär die Verarbeitung und Auswertung der gemessenen Punktwolken im Vordergrund. ALS- und MLS-Daten wur-den dabei mit der neuen VESTRA-Fachscha-le „Punktwolke“ eingelesen. Auf diesen Punktwolken aufbauend erfolgte mit der so genannten Vier-View-Lupe und den Orthofotos die Digitalisierung der Topogra-phie und des Bestands gemäß „Fachbedeu-tungen Katalog Schleswig-Holstein“.

Aus den digitalisierten Objekten entstand schließlich ein DGM. Über DGM und vorlie-gender Achse konnten Längs- und Querpro-file erzeugt werden. Zur weiteren Kontrolle folgte die Berechnung von Geländeprofilen direkt auf der Punktwolke, um sie im VEST-RA-Querschnitt mit den Ergebnissen der aus

dem DGM entstandenen Geländeprofile zu vergleichen. Die Ergebnisse der berechne-ten Geländeprofillinien waren nahezu deckungsgleich und zeigen damit deutlich, dass eine Auswertung direkt auf Punktwol-kenbeständen mit VESTRA und AutoCAD Civil 3D möglich ist. (Bilder 4 und 5) (ra)

Bild 4: Laserdaten einer Brücke.

Bild 5: Punktwolke im VESTRA-Querschnitt. Alle Bilder: Nebel & Partner

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Page 60: Große Baugruppen schneller berechnen

GIS & TIEFBAU RZI Tiefbau 2013

In der Version 2013 bietet „RZI Tiefbau“ viele neue Features zum Erzeugen und

Bearbeiten digitaler Geländeoberflächen. Dazu zählen zum Beispiel die Vermaschung und das Ausstanzen von Teilflächen eines vorhandenen DGMs anhand einer beste-henden Polylinie oder eines manuell erzeugten Umrings. (Bilder 1 und 2)

Der so genannte fallende Tropfen ver-folgt die Spur von Tropfen aus allen Drei-ecksmittelpunkten. So erhält man visuelle Informationen über den Geländeverlauf und kann gleichsam die Fließrichtungen analysieren. Integriert wurde diese Funktion auch in den DGM-Überflieger.

Die Funktion „Sichtverbindung“ dient der Visibilitätsprüfung und berechnet die Möglichkeit einer Sichtverbindung zwi-schen zwei Punkten unter der Vorgabe der Augenhöhe und einer Zielobjekthöhe. Die Sichtverbindung (Bild 3) wird per Flyout als Info angezeigt. Eine Sichtunterbrechung wird ebenfalls optisch markiert. Neben dem Erzeugen von 3D-Polylinien lassen sich Höhenschichtlinien beschriften und optio-nal nach aufsteigenden Höhenschichtlinien ausrichten.

Eingang in die Version 2013 fanden auch etliche Funktionen zur Massenermittlung anhand einer präzisen 3D-Volumenberech-nung. Hierzu gehören die Füllstands-berechnung, eine Gesamt- und Einzelbe-rechnung der Ober-/Grundfläche und des

Volumens eines DGMs gegen einen Bezugs-horizont mit beliebiger Schrittweitenanga-be. Erzeugt wird eine Füllstandstabelle. (Bild 4, S. 61)

Markierte Füllstände lassen sich in einer Vorschau visualisieren, den Auf- und Abtrag kann man unter Angabe eines Layerpräfixes selektiert zeichnen. Über die Exportfunkti-on wird das Berechnungsergebnis dann wahlweise als TXT- oder CSV-Datei ausge-geben.

Neu ist auch die Massenermittlung nach REB 22.013, die zwischen den Dreiecks-horizonten die Auf- und Abtragsmassen sowie Ober-/Grundflächen nach Prismen ermittelt.

Auch das Erzeugen eines 3D-Volumen-körpers unter Angabe eines Bezugshori-zonts ist ein Novum. Optional legt man dafür einen neuen Layer an oder wählt einen vorhandenen aus, um gegebenen-falls entstehende Teilvolumina zusammen-

In die Tiefe gehenWer eine modular aufgebaute Lösung für den Ingenieurtiefbau sucht, sollte sich RZI Tiefbau mal näher ansehen. Zur Produktpalette zählt auch die dynamische Schleppkurve, die Stand-Alone-Software für den Schleppkurvennachweis. Die jüngsten Entwicklungen in der Version 2013 des Nürnberger Unternehmens stärken vor allem den Bereich Straßen-planung. Was dahintersteckt. Von Jutta Herbst

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Bilder 1 und 2: Teilflächen eines DGMs lassen sich vermaschen oder ausstanzen; die geschnittenen Dreiecke werden neu trianguliert.

Bild 3: Visibilitätsprüfung zweier Punkte im DGM mithilfe der Funktion Sichtverbindung. Die ermittelten Infos werden per Flyout angezeigt.

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GIS & TIEFBAU

zufassen. Eventuelle Fehler in der Berech-nung werden dokumentiert. (Bild 5)

Eine weitere Alternative, Massen zu ermit-teln, liefert die Berechnung von Verschnei-dungslinien zwischen zwei DGMs. Die Ver-schneidungslinien lassen sich optional als 2D- oder 3D-Polylinie ausgeben. (Bild 6)

Zur Stationierung versehen Planer künf-tig Achsen mit einer durchgehenden Kilo-metrierung, so sind etwa alle 20 Meter Abstand, Symbol, Schriftgröße und Kilome-trierungsintervall frei wählbar. Die Beschrif-tung lässt sich links (negativ) oder rechts (positiv) der Achse setzen, optional in einer transparenten Darstellung.

Im Lageplan wurde die Funktion „Tangen-tenschnittpunkte zeichnen“ um die Anzeige der Neigung und die Eingabe der Überhö-hung erweitert. Zur Flächenermittlung lassen sich Profillinien zu einer durchgängigen Linie verbinden. Und zu einer gezielten Datenre-duktion in der Punktverwaltung können künftig Polylinien ausgedünnt werden, etwa beim Zeichnen eines Fahrbahnrands.

Mit dem optional erhältlichen Modul „Report Pro“ kommt in der aktuellen Ver-sion von RZI Tiefbau erstmals ein neuer Druckgenerator zum Einsatz, etwa für die Ausgabe von Tabellen. Statische Druckaus-gaben gehören im neuen Layoutsystem somit der Vergangenheit an. Unter Ver-wendung der mitgelieferten und automa-tisch installierten Basislayouts lässt es sich mit dem neuen System einfach und gut arbeiten. Die gelieferten Layouts kann man beliebig den eigenen Vorstellungen anpassen, selbst Grafiken unterschiedli-cher Formate lassen sich problemlos in das Layout einfügen, und die Ausgabe einzel-ner Tabellen ist flexibel änderbar.

Aus der Voransicht heraus stehen Export-funktionen zum Datenaustausch mit ande-ren Softwareprodukten zur Verfügung. Unterstützt wird unter anderem die Ausga-be nach Microsoft Excel (als klassisches

oder XML-basiertes XLS-Format) und Micro-soft Word (über das RTF-Format), PDF, HTML, OpenDocument sowie weitere Grafikforma-te. Auch ein direkter Versand per E-Mail ist ausführbar.

Die speziell für mittelständische Büros entwickelte Tiefbau-Fachschale unterstützt

die Versionen der Autodesk-Produkte von 2007 bis 2013 in einer 32- und 64-Bit-Archi-tektur sowie kompatible alternative DWG-Plattformen. Wer das Produkt unverbindlich kennenlernen möchte, kann eine Fernprä-sentation vereinbaren – direkt online am Arbeitsplatz, ohne weitere Installationen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Man braucht sich nicht vom Arbeitsplatz wegbe-wegen, spart Zeit und Reisekosten und gewinnt zudem einen realen Eindruck vom Nutzen der gezeigten Funktionen. RZI-User wenden diesen Service übrigens in Form des Live-Supports an. Sollte es in der Pro-jektarbeit mal haken, schauen RZI-Mitarbei-ter einem quasi über die Schulter und helfen schnell bei der Lösungsfindung.

Im Internet, unter www.rzi.de, in der Rub-rik Präsentation geht’s los: ein Klick, ein Anruf und schon wird die Software live und in Farbe auf dem Bildschirm präsentiert. (ra)

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Bild 5: Aus 3D-Flächen lässt sich unter Angabe eines Bezugshorizonts ein 3D- Volumenkörper erzeugen.

Bild 6: Massenermittlung nach REB 22.013, Ausgabe als REB-konforme Prüfberechnung.

Bild 4: Füllstandsberechnung mit Selektion und Vorabanzeige.

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Inventor AKTUELL Märkte und Produkte

AMD bietet für den Kauf einer Grafikkarte der Modelle AMD FirePro W5000 und AMD FirePro W7000 eine Barerstattung an. Sie gilt für den Kauf einer solchen Grafikkarte, ent-weder einzeln oder mit einer Workstation, wenn dieser zwischen dem 1. März und dem 30. Juni erfolgt und richtet sich ausschließlich an Endverbraucher. Die Barerstattung beläuft sich auf 50 Prozent vom Kaufpreis (ohne MwSt.), maximal 230 Euro für die FirePro W5000 und 350 Euro für die FirePro W7000. Unter http://www.fireprographics.com/expe-rience/de/index.asp können Interessenten über ein Online-Formular die Barerstattung beantragen und den Verkaufsbeleg hochla-den. Dies ist bis zum 14. August 2013 möglich. Die Zahlung erfolgt über BACS oder in Form eines Schecks innerhalb von 45 Tagen. Die

RedEye On Demand, ein Rapid-Prototy-ping- und Direct-Manufacturing-Dienstleister, und seine Mutterfirma Stratasys arbeiten mit KOR EcoLogic zusammen, um URBEE 2 her-zustellen. Dabei handelt es sich um das erste straßentaugliche, kraftstoffeffiziente Auto, das im 3D-Druck oder mittels additiver Ferti-gungsverfahren entstanden ist. Es soll in zwei Jahren auf die Straßen kommen und stellt einen bedeutenden Entwicklungsschritt in der Welt der traditionellen Fertigung am Montageband dar. „Eine Zukunft, in der 3D-Drucker Autos bauen, könnte also nicht

AMD FirePro W5000 verfügt über 2 GByte Grafikspeicher und ist mit zwei DisplayPort 1.2-Anschlüssen ausgestattet. Mit der Eyefini-ty-Technologie ist der Einsatz von drei Moni-toren möglich. Die FirePro W7000 mit 2 GByte Grafikspeicher und vier DisplayPort-1.2.-Anschlüssen bietet höchste Grafikleistung.

weit weg sein“, sagt Jim Bartel, Stratasys Vice President bei RedEye on Demand.

Das Team von KOR EcoLogic wird den URBEE 2 konstruieren und die dabei entste-henden CAD-Dateien für den Aufbau im Fused Deposition Modeling- (FDM-) Prozess an RedEye On Demand schicken. Mit die-sem Verfahren werden Thermoplastwerk-stoffe schichtweise von unten nach oben aufgetragen mit dem Ergebnis stabiler, prä-ziser und reproduzierbarer Bauteile.

Das Fahrzeug bietet Platz für zwei Passa-giere und wird, im Vergleich zu den hunder-ten Bauteilen eines konventionellen Autos, nur 40 große, komplexe im 3D-Druck ent-standene Bauteile umfassen. Es ist für eine Geschwindigkeit von rund 110 Kilometern in der Stunde ausgelegt, die mit Biokraftstof-fen erreicht werden sollen.

URBEE 2, der Name steht für urban electric, tritt in die Fußstapfen seines konzeptuellen Vorgängers, des Urbee 1, der schon 2011 bewiesen hatte, dass sich im 3D-Druck durch-aus stabile, große Bauteile schaffen lassen, die den maßgenauen Anforderungen einer Karos-serie gerecht werden. Am URBEE 2 gehören jetzt Heizung, Scheibenwischer und Spiegel zur Ausstattung.

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Die FirePro W5000 verfügt über 2 GByte GDDR5-Spei-cher und eine 30-Bit-Display-Pipeline. Bild: AMD

RedEye On Demand, ein Rapid-Prototyping- und Direct-Manufacturing-Dienstleister, und seine Mutterfirma Stra-tasys arbeiten mit KOR EcoLogic zusammen, um URBEE 2 herzustellen. Bild: RedEye On Demand

Grafikkarten: Cashback-Aktion von AMD

Werkstoffe: Auto aus dem 3D-Drucker ■ Der Anbieter von 3D-Mäusen für Konstruktions- und

Designprofis präsentiert auf der Hannover Messe vom 8. bis 12. April 2013 seine Produkte für 3D-Navigation. Die Messe findet dieses Jahr unter dem Leitthema „Integrated Industry“ statt. In Halle 7 an Stand E16 zeigt 3Dconnexion seine innovativen Geräte sowie den neu-esten Treiber mit erweiterten Features wie dem neuen „Radial Menu“. Dieses Menü wird per Funktionstaste der 3D-Maus aufgerufen und erlaubt es, beliebige Befehle aus der Applikation auszuwählen.

Die SpaceMouse Pro ist das aktuell jüngste Mitglied des Produktportfolios von 3Dconnexion. Durch ihr optimiertes ergonomisches Design und das innovati-ve On-Screen-Display ist diese 3D-Maus komfortabel zu bedienen und verspricht produktiveres und ermüdungsfreies Arbeiten.

Die Besucher am Stand von 3Dconnexion können sich diesmal über ein spezielles Messeangebot freuen.

■ Die CIDEON Systems GmbH, einer von zwei Autodesk-Platinum-Partnern in Deutschland, hat die Spezialisierung „Autodesk PLM 360 Specialized“ erwor-ben. CIDEON ist bereits in den Bereichen Fabrikplanung, Anlagenbau, Consulting, Produkt-Support und Engineer to Order spezialisiert und ergänzt mit „Autodesk PLM 360“ das Spektrum um das Produktlebenszyklus-Management (PLM) speziell für kleinere und mittelständische Unternehmen. Voraussetzung für die Vergabe zusätzlicher Autodesk-Spezialisierung ist ein solider Geschäftsplan für den Spezialisierungsbereich, Kundenreferenzen und ein umfangreiches Wissen und Erfahrung zur Unterstützung der Kunden in der Mechanik- und Maschinenbau-Branche.

Mit den zusätzlichen Spezialisierungen für Autodesk-Partner können Partner ihre Expertise im Serviceangebot in den wichtigsten Branchen-bereichen unterstreichen und die Firmenbindung unterstützen.

CIDEON ab sofort „Autodesk PLM 360 Specialized“

3Dconnexion auf der Hannover Messe

Die SpaceMouse Pro ist das aktuell jüngste Mitglied des Produktportfolios von 3Dconnexion.

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InventorPRAxISAutomatisierte Konstruktion, Teil 1: Excel, iLogic und ETO

Autodesk hat sich intensiv mit dem The-ma des regelbasierten Konstruierens

auseinandergesetzt. Eine Tech-Clarity-Stu-die weist nach, dass der Einsatz von para-metrischen Modellen zu einer hohen Stei-gerung der Produktivität und einer damit verbundenen Kostensenkung führt (siehe Studie „Best Practices für die Entwicklung von Industrieausrüstungen“ auf www.auto-

desk.de). Aus diesem Grund lohnt es sich, einen Blick auf die Optionen zu werfen, die Inventor mit seinen internen Möglichkeiten oder mit Zusatzpaketen bietet. Der erste Teil der Serie beschäftigt sich grundsätzlich mit dem Thema Parametrisierung und zeigt die verschiedenen Werkzeuge ebenso wie Vorgehensweisen auf.

Was bedeutet Parametrik?Jeder, der mit Inventor arbeitet, kennt zwangsläufig die Parametrik über die Bemaßung der Einzelteile. Durch ein Verän-dern der Maße verän-dert sich das Modell, dies ist Alltag.

A n s p r u c h s vo l l e r wird Parametrik auf der Ebene der Baugruppen – das eigentlich Inter-essante an Varianten-konstruktionen.

Im Alltag nimmt jeder Konstrukteur manuelle Veränderungen an sei-ner Baugruppe vor. Bau-teile oder Baugruppen werden ausgetauscht oder verändern ihre

Größe, so dass es zu Veränderungen an Bezugskanten- oder Flächen kommt und damit häufig zu Instabilitäten, die man dann mühsam wieder beheben muss. Vor genau dieser Problematik steht auch die regelbasier-te Konstruktion, allerdings kommt erschwe-rend hinzu, dass kein Anwender manuell bei Fehlern eingreifen kann.

Trotz dieser Komplexität hat die automa-tisierte Konstruktion so enorme Chancen, dass sich die nähere Beschäftigung mit die-sem Thema lohnt.

für wen lohnt sich Parametrik?Die erste Frage, die sich ein Unternehmen stellen sollte, ist die, ob es wiederkehrende Konstruktionen gibt, also Baugrößen und Zusammenstellungen, die sich nach gewis-sen Regeln verändern.

Generell kann man Angebotszeichnun-gen, Konstruktionszeichnungen und Bau-teilkataloge als große Einsatzbereiche unterscheiden. Das häufigste Einsatzgebiet liegt im Bereich angebotszeichnungen, da hier schematisierte Modelle mit Grund-bemaßungen gefordert werden. Der Vorteil eines parametrischen Modells besteht dar-in, dass durch reine Dateneingabe eine neue Zeichnung entsteht. Das heißt, der Vertrieb benötigt weder ein eigenes CAD-System noch die Unterstützung durch die Konstruktion. Damit ist auch die Anbin-dung etwa an ein Katalogsystem oder eine ERP-Schnittstelle möglich, um einen durch-gängigen Workflow zu erreichen.

Ein eher seltener Einsatz ist in der Konstruktion zu finden. Hier herrscht gera-de im Maschinenbau häufig die Meinung, dass die Produkte nicht parametrisierbar

Parametrischer ModellbauIn der automatisierten Konstruktion liegen riesige Einsparpotenziale, dennoch scheitert in der Praxis oft die Umsetzung bereits im Anfangsstadium. In diesem Artikel beschreiben die Spe-zialisten von Mann Daten-technik, wie man Parametri-sierungsprojekte erfolgreich plant und durchführt. In einer dreiteiligen Serie werden Grundlagen gelegt und an Kundenbeispielen die verschiedenen Einsatz-gebiete gezeigt. Von Jenny ludwig

Fast immer der erste Einstieg in die Parametrik. Verlockend ist der schnelle Erfolg mit einer regelbasierten Tabelle, die ein Modell steuert. Die Nachteile ergeben sich allerdings sehr schnell, wenn die Modelle komplexer werden. Excel ist relativ langsam und unflexibel, daher wird man früh an die Grenzen stoßen.

Vorteile: ■ kennt jeder ■ meist im Unternehmen vorhanden■ einfache Inventor-Anbindung■ einfache Konfiguration

Nachteile:■ langsam in der Parametrik■ für komplexe Modelle nicht geeignet

u Excel fürs Datenmodell

Bild:

L cre

vis/F

otoli

a.com

Kalliwodastraße 3 - 76185 Karlsruhe Tel.: +49(0)721-95203-0 Fax: +49(0)721-95203-99

Page 64: Große Baugruppen schneller berechnen

Inventor PRAxIS Automatisierte Konstruktion, Teil 1: Excel, iLogic und ETO

seien, weil jede Maschi-ne individuell sei und eben keine wie die andere. Diese Aussage trifft meist auf die gesamte Maschine zu, aber selbst die individu-ellste Sondermaschine beinhaltet doch zu einem gewissen Teil immer wieder einge-setzte Standardkompo-nenten, deren Paramet-risierung durchaus Kos-ten einsparen könnte.

Der dritte große Bereich sind bauteilka-taloge, die inzwischen meist über das Internet dem Anwender als 2D- oder 3D-Modell zum Einsatz in der eigenen Konstruktion zur Verfü-

gung gestellt werden. Der Kunde entscheidet sich für ein Grundmodell, definiert Größe, Funktionen usw. und ihm wird das fertige Bauteil oder die Baugruppe zum Download angeboten. Aufgrund der Anzahl möglicher Varianten ist es daher erstrebenswert, das Modell erst auf Anforderung rechnen zu las-sen, anstatt alle Baureihen fertig modelliert abzuspeichern.

Um eine Baugruppe zu steuern, benö-tigt man einen Zugang zum Datenmodell. Durch Veränderungen von Parametern wie Maßen, Zusammenbauabhängigkei-ten und den generellen Einsatz von Bau-teilen und Baugruppen ergibt sich die endgültige Baugruppe.

Auf vier typische Arten lässt sich auf das Datenmodell zugreifen: Microsoft Excel, Auto-desk iLogic, Autodesk ETO (Engineer to Order) oder über die Programmierschnittstelle API (Application Programming Interface).

Projektierung mit ilogicAm Beispiel eines iLogic-Projekts soll der prinzipielle Ablauf erläutert werden, wie in der Praxis die Umsetzung von der Planung bis zur Durchführung gelingt.

In den meisten Fällen wird eine Firma zumindest bei dem ersten Projekt ein spe-zialisiertes Systemhaus hinzuziehen, um zusammen die Grundlagen für ein Parame-trisierungsprojekt zu erarbeiten. Im Laufe der Zeit würde die Firma dann immer unab-hängiger arbeiten bis zum völlig autarken Erstellen neuer Modelle.

Stufe 1: VorgesprächAuch wenn es selbstverständlich klingt, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Para-metrisierungsprojekt in der Regel über einen längeren Zeitraum läuft. Daher empfiehlt es sich, im Vorgespräch möglichst viele Informa-tionen zwischen den Parteien auszutauschen. Dazu gehört nicht nur eine erste Besichtigung der Modelle, sondern auch ein umfassender Eindruck der Workflow-Kette, in die das Projekt eingebunden ist. Häufig findet bereits an die-ser Stelle der erste Abgleich von Wunsch und Wirklichkeit statt.

Stufe 2: analysetagIm Rahmen des Analysetags wird mit den Ansprechpartnern in der Firma ein intensi-ver Blick auf die Modelle geworfen. Ziel sollte sein, die Anforderungen genauer zu

Inventor bringt ein eigenes, kostenfreies Parame-trikprogramm mit, das sich an der Programmierlogik von .NET mit VB und/oder C# orientiert. Es wird ein großer Umfang an Funktionsbibliotheken mitgeliefert, die einen komfortablen Zugang zum Inventormodell ermöglichen. Voraussetzung: stabile Baugruppen! Klingt trivial, ist aber ein Kernpunkt für eine erfolgreiche Baugruppenparametrik mit iLogic. Wie schon erwähnt, müssen programmgesteuerte Änderungen vorge-nommen werden, ohne dass ein Anwender manuell eingreifen kann. Damit ist klar, dass die Baugruppen gegen Änderungen äußerst robust aufgebaut sein müs-sen. Dies ist aber auch gleichzeitig ein Vorteil, da in der Konstruktionsabteilung die Modelle unabhängig von der Parametrisierung vorbereitet werden können und erst bei der Varianz die Programmierung zum Einsatz kommt. Richtig aufgebaute Baugruppen sind auch ohne iLogic manuell voll paramatrisch steuerbar.

Vorteile:■ kostenfrei bei Inventor dabei■ liefert ein autarkes Modell, was man jederzeit

wieder verändern kann (manuell oder maschinell)■ Unternehmen kann bisherige Arbeit/Modelle

nutzen, muss nur Arbeit investieren und sie nach neuen Regeln aufbauen

■ liefert Funktionen für den direkten Zugriff auf das Datenmodell

■ der Anwender kann den Grundkörper selber aufbauen und viel mehr der vorbereitenden Arbeit übernehmen

Nachteile: ■ Modelle müssen richtig zusammenbaut sein■ für den Einsatz von internetgesteuerten Baureihen

nur bedingt einsetzbar

u iLogic fürs Datenmodell

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1364

Einfache Wiederverwendung von Konstruktionsdaten und Integration in Varianten.

Freie Konfiguration eines Spielplatz-Systems, eines Förderbandes und von Schaufellader-Produktmodellen. Bild: Autodesk

Bild:

Auto

desk

Page 65: Große Baugruppen schneller berechnen

Beispiel (C18, Halle 7 – Fachmesse Digital Factory) kann man sich zu diesem Thema ausführlich informieren und fachlich bera-ten lassen. (ra)

InventorPRAxIS

IDen flexibelsten Ansatz liefert ein Zusatzpaket von Autodesk, die Erweiterung ETO (Engineer to Order). Dort nämlich wird vom Modell nur der Grundkörper aufgebaut, alle Zusammenbauabhängigkeiten und Varianzen sind komplett programmiert. Dies bedeutet, dass das Modell durch Programmier-spezialisten beschrieben wird, die Unterstützung durch die Konstruktion beschränkt sich auf das Bereitstellen der Grundkörper. Mit diesem Ansatz ist ETO natürlich prädestiniert für den Einsatz von Bauteilbibliotheken, die sich aus einer Vielzahl von Varianten zusammensetzen. Die Modelle sind nur in Verbindung mit ETO in der Parametrik änderbar, als Ergebnis kann aber ein eigenständiges Modell aus-gegeben werden, das sich in der Konstruktion weiter verwenden lässt. Um ETO-Modelle zu erzeugen, benötigt die Firma mindestens eine Entwicklerlizenz, die kostenpflichtig ist.

Vorteile:■ extrem flexibler Ansatz■ praktisch keine Begrenzungen in der Komplexität

von Baugruppen■ große Anzahl von Funktionsbibliotheken für die

Umsetzung von Baugruppen■ sehr gute WEB-AnbindungNachteile:■ hohe Lizenzkosten ■ starke Abhängigkeit von ETO-Spezialisten

u ETO für das Datenmodell

verstehen und sich ein umfassendes Bild der bestehenden und künftigen Vorgehens-weise bei der Modellerstellung zu verschaf-fen. Auch hier gehört wieder der Kontext innerhalb der Firma dazu, in der die Modelle später erzeugt werden sollen.

Stufe 3: MachbarkeitsstudieIn der Machbarkeitsstudie werden je nach Aufgabenstellung technische Lösungen erar-beitet, die bei einer Analyse als eventuell kritisch identifiziert wurden. Vor dem Start in ein größeres Projekt ist es zwingend erforder-lich, hier absolute Klarheit herbeizuführen, da eventuell auftretende Probleme in einer späteren Phase des Projekts zu wesentlich höheren Kosten führen würden.

Stufe 4: Pilotprojekt durchführenEin Pilotprojekt wird in der Regel technisch vom Systemhaus mit fachlicher Unterstüt-zung der Firma durchgeführt. Das Ergebnis eines Pilotprojekts sollte eine konkrete Auf-gabenstellung sein, die eine typische Modellerstellung umfasst und die auch sofort produktiv eingesetzt werden kann. Am Pilotprojekt kann die Firma sich einen umfassenden Einblick dazu verschaffen, wie sich künftige Modelle umsetzen lassen.

Stufe 5: Schulung der Mitarbeiter in Kon-struktionsmethodikWie bereits erwähnt, ist für ein iLogic-Projekt ein systematischer Aufbau von Baugruppen wichtig. Diese Konstruktionsmethodik wird auch in der allgemeinen Konstruktion ein-gesetzt, da auch hier ständig Änderungen an Baugruppen vorgenommen werden und der Vorteil von robusten Baugruppen vor-teilhaft ist. Von diesem Zeitpunkt an sind die neuen Baugruppen mit iLogic weiterverar-beitbar.

Stufe 6: Gemeinsame umsetzung weite-rer ProjekteAm Beispiel des Pilotmodells werden wei-tere Projekte umgesetzt, diesmal aber zusammen mit den verantwortlichen Mit-arbeitern, die später iLogic in der Firma umsetzen sollen. An diesem Projekt lernen die Mitarbeiter die generellen Vorgehens-weisen und das Programmieren von iLogic. Das Systemhaus wird immer mehr nur unterstützend tätig sein, bis die Firma eigen-ständig die Modelle erzeugen kann.

Das Thema Parametrik kann also beim richtigen Einsatz der Mittel ein äußerst effektives und kostensparendes Werkzeug sein. Wer sich davon überzeugen will, sollte die Hannover Messe besuchen (8. bis 12. April 2013). Am Stand von Autodesk zum

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 65

Konfiguration der Anzahl und Größen der Rollen eines Transportbandes. Bild: Autodesk

Konfiguration des Handrades eines Ventils. Bild: Parker Hannifin Corp.

Page 66: Große Baugruppen schneller berechnen

Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

Probleme mit dem Inventor oder autocaD Mechanical 2013 behebenWenn Sie Probleme beim Arbeiten oder Abstürze beim Starten des Inventors oder AutoCAD Mechanical haben, kann das sehr viele Ursachen haben. Zuerst sollten Sie prü-fen, ob das Problem programm- oder benut-zerspezifisch ist. Melden Sie sich dazu am betroffenen Arbeitsplatz unter einem ande-ren Windowsbenutzer (etwa dem Administ-ratorkonto) an und versuchen Sie, das Pro-gramm, das sich nicht korrekt starten lässt oder sonstige Probleme macht, zu starten und testen Sie, ob das Problem unter dem anderen Windowsbenutzer auch auftritt. Soll-te dies nicht der Fall sein, dann handelt es sich um ein benutzerspezifisches Problem.

autocaD Mechanical 2013: benutzer-spezifische Probleme lösenTritt das Problem bei AutoCAD Mechanical auf und ist es ein benutzerspezifisches Pro-blem, dann ist folgendes zu tun:1. AutoCAD Mechanical beenden (falls es überhaupt noch startet)2. folgende Verzeichnisse löschen (oder umbenennen):

C:\Users\<Windows-Benutzername>\App-Data\Local\Autodesk\AutoCAD Mechanical 2013 – GermanC:\Users\<Windows-Benutzername>\App-Data\Roaming\Autodesk\AutoCAD Mecha-nical 2013 – German3. zusätzlich folgenden Zweig aus der Registry löschen:HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\AutoCAD\R19.0\ACAD-B005:407

Inventor 2013: benutzerspezifisches Problem lösenTritt das Problem beim Inventor auf und ist es benutzerspezifisch, dann ist folgendes zu tun:1. Inventor beenden2. folgende Verzeichnisse löschen (oder umbenennen):C:\Users\<Windows-Benutzername>\App-Data\Local\Autodesk\Inventor 2013C:\Users\<Windows-Benutzername>\AppData\Roaming\Autodesk\Inventor 20133. zusätzlich folgende Zweige aus der Registry löschen:HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor\Current VersionHKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor\RegistryVersion17.0

Anschließend müssen Sie die anwen-dungsspezifischen Einstellungen in Inven-tor oder AutoCAD Mechanical erneut vor-nehmen!

anwendungsspezifische ProblemeTritt das Problem auch bei der Anmeldung eines anderen Windowsbenutzers auf, kön-nen Sie davon ausgehen, dass es rein anwendungsspezifisch ist, was die Lösungs-findung erschwert. Häufig lässt sich ein solches Problem durch eine De- und Neu-installation des betroffenen Programms beheben.

Deinstallation:1. Deinstallieren Sie das betroffene Pro-gramm über die Systemsteuerung.2. Löschen Sie die zugehörigen Verzeich-nisse zum Programm aus folgenden Spei-cherorten:C:\Users\%username%\AppData\Roaming\Autodesk\<Programmname>C:\Users\%username%\AppData\Local\Autodesk\<Programmname>C:\ProgramData\Autodesk\<Programm-name>.3. Löschen Sie die zugehörigen Registry-Schlüssel aus folgenden Registry- Zweigen:HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk \<Programmname>H K E Y _ LO C A L _ MAC H I N E \ S o f t wa re \ Autodesk\<Programmname>. <B>Löschen Sie dabei nicht das gesamte Autodeskver-zeichnis, beziehungsweise den Registry-Zweig, sondern nur das Unterverzeichnis oder den Untereintrag, der zum Programm gehört!

Installation:1. Die Installation muss mit einem lokalen

Administratorkonto inklusive unbe-schränkter Rechte erfolgen.

2. Antivirus- und Spywaresoftware ist aus-zuschalten.

3. Benutzerkontensteuerung abschalten.4. Alle nicht unbedingt nötigen Program-

me sind zu beenden. 5. Bitte darauf achten, dass das Antivirus-

Programm sich nicht während der Ins-tallation automatisch selbst einschal-tet.

6. Ebenso ist darauf zu achten, dass keine anderen Systemverwaltungsprogramme aktiv sind.

7. Das Temp-Verzeichnis unter %TEMP% ist vor der Installation zu leeren.

8. Setup starten und die Software inklusive aller Servicepacks neu installieren.

alle inaktiven Komponenten aktivierenIn einer Baugruppe lassen sich Komponenten inaktiv schalten, indem man die Komponen-ten wählt: > Rechtsklick > Haken bei „Aktiviert“ entfernen. Sichtbare, aber inaktive Kompo-nenten können im Grafikfenster nicht ausge-wählt werden, sie werden im Hintergrundstil – also durchsichtig – angezeigt. (Bild 1)

Wenn mehrere Komponenten inaktiv geschaltet sind, sich dazu auch noch in der Unterbaugruppe befinden, gestaltet sich das Reaktivieren etwas umständlich, weil sich die

Lichte MomenteSchnee an Ostern – da müssen wir hierzulande durch, bevor dann im April alles sprießt und blüht. Schnee von gestern sind Probleme beim Arbeiten mit Inventor. Etwa im Zusam-menspiel mit AutoCAD Mechanical 2013. Oder wenn die Dialogbox plötzlich verschwindet oder Flächenträgheits-momente zu ermitteln sind. Lesen Sie selbst! Von Jürgen Wagner

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1366

Bild 1: Die Komponente inaktiv schalten.

Bild 1

Page 67: Große Baugruppen schneller berechnen

InventorPRAxIS

Komponenten im Grafikfenster nicht mehr anwählen lassen. Um alle Komponenten wie-der aktiv zu schalten, hilft dieser Trick:1. die Inventor-Suche mittels Tastenkom-

bination STRG+F aufrufen2. Eigenschaft „Aktiviert“ mit Bedingung „ist

Nein“ der Suche hinzufügen (Bild 2)3. Suche starten, alle inaktiven Komponen-

ten werden ausgewählt.4. Rechtsklick und „Aktiviert“ im Kontext-

menü einschalten (Bild 3).

Inventor-Dialogbox (extrusion, Drehung usw.) verschwunden!Sie rufen einen Befehl in Inventor auf, aber obwohl es scheint, dass der Befehl läuft, weil beispielsweise der Mini-Werkzeugkasten angezeigt wird, ist sonst keine Dialogbox zu sehen. Die Ursache kann darin liegen, dass die Dialogbox zwar erscheint, aber außer-halb des sichtbaren Bildschirmbereichs angezeigt wird. Um das Problem zu behe-ben, probieren Sie die folgende Schritte: Beenden Sie den Inventor und starten Sie

dann den Registry-Editor. Wechseln Sie zum Registry-Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\Inventor\RegistryVersionXX.0\System\Preferences\, wobei Sie XX durch die Inventorversion ersetzen. Inventor 2013 ist 17.0, Inventor 2012 ist 16.0 usw. Suchen Sie in diesem Registry-Zweig den Eintrag „Dialog“ und benennen Sie diesen über einen Rechtsklick und die Wahl von „Umbenen-nen“ aus dem Kontextmenü um, zum Beispiel in „Dialog_ALT“. Nun muss man den Inventor neu starten und tes-ten, ob die Dialogbox erscheint.

2D-Daten als Konstruktionshilfe in Inventor verwendenWer zum Beispiel einen LKW-Aufbau darstel-len muss, aber den LKW nicht als 3D-Modell bekommt, sondern nur als DWG oder DXF, der sollte trotzdem die Möglichkeit haben, diese Zeichnung in Inventor anzuzeigen, um wenigstens eine optische Kontrolle zu haben und Maße messen zu können. Diese Schritte sind notwendig, um eine 2D-AutoCAD-Zeichnung in Inventor zu verwenden.

Schritte in autocaDÖffnen Sie die DWG/DXF-Datei in AutoCAD und löschen Sie alle in Inventor nicht benö-tigten Elemente aus der Zeichnung oder

schalten Sie alle Layer ab von Objekten, die nicht übernommen werden müs-sen. Gegebenenfalls ändern Sie die Farbe der AutoCAD-Elemente. Erstellen Sie dann aus der verbliebenen Geometrie einen Block mit sinnvollem Einfügepunkt. Kopieren Sie den eben erstellten Block durch Mar-kieren und STRG+C in die Zwischenablage.

Schritte in InventorErstellen Sie ein neues Bau-teil und darin eine neue Skiz-ze. Fügen Sie den Block mit-tels STRG+V in die Skizze ein, aber noch nicht den finalen Klick zum Platzieren machen, sondern „Rechtsklicken > Einfügeoptionen“ aufrufen.

In den Einfügeoptionen den Haken bei „Auto-CAD-Blöcke zu Inventor-Blöcke“ setzen und den Haken bei „Endpunkt mit Abhängigkeiten versehen“ entfernen. Sodann muss man die Einfügeoptionen mit OK verlassen und die Geometrie mit einem Mausklick platzieren. Dann den Block in Inventor mit dem Nullpunkt auf den Skizzennullpunktkoinzident setzen. Diese IPT jetzt in die gewünschte Baugruppe einfügen und als Bezug für die weitere Kons-truktion nutzen. Falls benötigt, kann man die Skizze in der Zeichnung einblenden.

Das flächenträgheitsmoment in Inventor ermittelnDer Inventor kann das Flächenträgheitsmo-ment selbst ausrechnen, und zwar über die Funktion „Bereichseigenschaften“ im Regis-ter „Prüfen“ innerhalb einer Skizze. (Bild 4)

Es braucht aber nicht zwingend eine Skiz-ze, es geht auch auf beliebigen Flächen mit Hilfe der Querschnittanalyse, die sich eben-falls im Ribbon „Prüfen“ befindet. Dort las-sen sich die entsprechenden Einstellungen vornehmen und eine oder mehrere Flächen wählen oder Querschnitte anlegen und dann aus der Tabelle die Werte auslesen. Die Werte kann man auch mittels „Exportieren...“ in eine Textdatei schreiben.

Ähnliche Analysen lassen sich in AutoCAD Mechanical durchführen. Dazu muss man dort die gewünschte Geometrie erstellen (oder vorher aus Inventor exportieren) und wieder das Flächenträgheitsmoment mit dem Befehl AMINERTIA ermitteln. Der Info-block gibt auch den Randabstand aus, womit sich bereits das Widerstandsmoment berech-nen lässt. Die Biegespannung kann man ebenfalls in AutoCAD ermitteln, das funktio-niert über den Befehl AMDEFLINE. (ra)

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Bild 2

Bild 4

Bild 3

Bild 2: Inaktive Komponenten suchen.

Bild 4: Flächenträgheitsmoment ermitteln.

Bild 3: Alle inaktiven Komponenten aktivieren.

Page 68: Große Baugruppen schneller berechnen

Inventor SOFTWARE Geschäftsprozesse optimieren

CAD (Computer-Aided Design) bezeich-net Computersysteme für die Kons-

truktion und die konstruktionsbezogene Dokumentation unterschiedlichster Pro-dukte. Diese CAD-Systeme sind heute aus der industriellen Anwendung nicht mehr wegzudenken. So finden mechanische CAD-Lösungen im Bauwesen, Maschinen-bau, Produktdesign und vielen weiteren Bereichen Anwendung, aber auch in der Elektrotechnik entwirft man Leiterplat-

ten, Chips oder elektronische Schaltun-gen mit ihnen. Außerdem kann man Belastungen simulieren und Fertigungs-programme für computergesteuerte Werkzeugmaschinen (CNC) ableiten. Allerdings wurden die meisten Program-me in eigenen Dateiformaten entworfen, was sowohl den Austausch zwischen den Programmen als auch die Kommunikati-on mit der übrigen Unternehmenssoft-ware erschwert hat.

Gab es vor einigen Jahren in vielen Unter-nehmen noch gar keine CAD-Systeme oder lediglich einzelne CAD-Arbeitsplätze, sind sie heute oft in die EDV-Landschaft mit ein-bezogen und beispielsweise über Schnitt-stellen in ein ERP-System integriert. Ein fehlerfreier, reibungsloser Datenfluss zwi-schen den CAD-PDM-Systemen und der betriebswirtschaftlichen Software eines Unternehmens trägt aber wesentlich zu einer effektiven Supply Chain und damit zum Unternehmenserfolg bei. Oft leidet der Datenfluss jedoch unter Problemen mit den Schnittstellen zwischen technischen und kaufmännischen Systemen, da diese stan-dardmäßig oft nur über minimale Funktio-nen verfügen, so dass sie aufwändig ange-passt werden müssen. Aber auch das führt nicht immer zum gewünschten optimalen Datenfluss.

Verzögerungsfreie KommunikationUm hier Abhilfe zu schaffen, haben die Cosmo-Consult-Gruppe, Anbieter von Business-Lösungen auf Basis von Microsoft Dynamics, und die Autodesk GmbH, Anbie-ter von 2D- und 3D-Software für Konstruk-tion, Planung und Design, eine strategische Partnerschaft zur CAD-Integration in den ERP-Standard Microsoft Dynamics NAV geschlossen. Das Ergebnis liegt jetzt vor: Mit dem Modul cc|cad integration bietet Cosmo Consult eine volle Integration in das Produktdatenmanagementsystem Auto-desk Vault Professional.

Jetzt lassen sich auf Kopfdruck Artikel mit oder ohne Stückliste aus Autodesk Vault heraus an Microsoft Dynamics NAV senden. Durch verschiedene Add-Ins, sowohl in Microsoft Dynamics NAV als auch in Autodesk Vault Professional, kann man unterschiedliche Daten – immer bezogen auf einen Artikel – in Echtzeit aus dem jeweils korrespondierenden System anzeigen. Über eine äußerst konfigurier-bare Schnittstelle lassen sich Stücklisten und die dazugehörigen Artikel aus nahezu jedem gängigen CAD- oder PDM-System direkt über einen Webservice oder eine Textschnittstelle importieren. Der NAV-seitige Ankerpunkt, zum Beispiel die Fer-tigungsstückliste oder der Konstruktions-auftrag, der durch das Modul cc|auftragsfertigung bereitgestellt wird, ist dabei frei wählbar.

CAD und ERP verstehen sich„Mein ERP versteht mich nicht“, denkt sich so mancher Konstrukteur und beklagt die Kommunikationsschwierig-keiten zwischen seinem CAD-System und den kaufmänni-schen und produktionssteuernden Komponenten der Unternehmens-EDV. Die Cosmo Consult Gruppe will hier helfen. Von Volker Vorburg

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1368

Import der Stückliste.

Artikelkarte.

Page 69: Große Baugruppen schneller berechnen

Möglichkeiten erkennen und begreifen

mit einem persönlichen Abonnement

Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität

www.virtual-reality-magazin.de/abo

ABO_Anzeige_VRM.indd 3 18.03.2013 13:06:58 Uhr

Als Add-in wird in NAV ein Thumbnail des Artikels mit den wichtigsten Artikelinfor-mationen und den zugeordneten Dateien wie Zeichnungen und zugehörigen Ände-rungsaufträgen dargestellt. Die Zeichnun-gen lassen sich direkt aus NAV heraus zwecks einer Vorschau öffnen, ohne dabei das CAD-Zeichenprogramm starten zu müssen. Neben den Artikelinformationen aus NAV kann man sich zusätzlich eine Übersicht der aktuellen Stücklisten, die in Microsoft Dynamics NAV existieren, und eine Übersicht der Verkaufsbelege, die den entsprechenden Artikel betreffen, anzeigen lassen.

Stückliste als baukasten oder StrukturZur Verwaltung von Änderungen in einer Stückliste oder einer Konstruktion bietet

Autodesk Vault Professi-onal ein ausgereiftes Ä n d e r u n g s m a n a g e -ment. Hauptbestandteil sind die so genannten Änderungsaufträge, die für ein oder mehrere Artikel oder Konstruktio-nen erstellt werden kön-nen. So bietet cc|cad integration die Möglich-keit, Änderungsaufträge direkt zu einem Artikel oder zu einer Stückliste aus NAV heraus zu erstel-len. Die Verwaltung der Änderungsaufträge wird dabei weiterhin von Autodesk Vault Professi-onal übernommen.

Durch eine möglichst flexible Einrichtung wer-den sowohl Stücklisten in der Baukasten- als

auch der Strukturdarstellung unterstützt. Es lassen sich verschiedene Artikelvorlagen einrichten, die je nach Artikelkategorie (Vault) beim Import eines Artikels herange-zogen werden. Neben den Artikelvorlagen kann ein Mapping zwischen den Einheiten aus Microsoft Dynamics NAV und dem externen System definiert werden. Wird das PDM-System Autodesk Vault genutzt, lässt sich zusätzlich ein Mapping zwischen den Vault user-defined Properties und den NAV-Tabellenfeldern erstellen. Hierdurch können auch individuelle Daten aus Vault an NAV übergeben werden.

Der NAV-seitige Import der Stücklisten und Artikel erfolgt entweder über eine Dateischnittstelle oder über einen Webser-vice. Im Gegensatz zu den Artikeln werden die importierten Stücklisten zunächst in einer Verarbeitungsmaske zusammenge-fasst und können von dort aus weiterverar-beitet werden. Der Unterschied zwischen der aktuellen und der neu importierten Stückliste wird auf Zeilenebene analysiert und dargestellt. Zudem wird ermittelt, ob zu der ausgewählten Zeile bereits ein Ferti-gungsauftrag, eine Reservierung oder eine Bestellung vorhanden ist.

Das Ziel der Kooperation – eine integrier-te Lösung von Autodesk Vault in Microsoft Dynamics NAV – ist mit cc|cad integration erreicht. Mit diesem Modul kommt Cosmo Consult dem steigenden Bedarf entgegen und bietet seinen Kunden einen echten Mehrwert. (anm) Dateivorschau.

Änderungsauftrag.

Page 70: Große Baugruppen schneller berechnen

Inventor SOFTWARE Die ERP-Welt dreht sich weiter

Der Veränderungsdruck wirkt auf bestehen-de ERP-Lösungen gleich von mehreren

Seiten. Einerseits kommt eine neue Generation IT-Benutzer in die Unternehmen, die Digital-Natives sind völlig andere Kommunikations-techniken und -formen gewohnt als ihre Vor-gänger. Andererseits forciert die zunehmende Vernetzung von Wertschöpfungsketten und der demographische Wandel einen zunehmen-den Anspruch an die Mobilität der Anwendun-gen. Hinzu kommt, dass durch die moderne Gestaltung von Unternehmensprozessen eine immer höhere Integration von IT-Lösungen gefordert ist, um Rationalisierungserfolge nicht zu gefährden, sobald man zwischen Unterneh-menssoftwarelösungen wechselt.

neue bedienkonzepteERP-Systeme haben aktuell einen sehr hohen Grad an Reife und Funktionalität erreicht. In den vergangenen zwanzig Jahren wurden die Sys-teme mit einer Fülle an Funktionalität ausstaf-fiert. Damit sind sie inzwischen derart komplex, dass den Benutzern der Überblick über das Leistungsportfolio verloren geht und sie nur noch von Fachleuten bedient werden können. Die Ursache liegt – neben dem hohen Angebot an Funktionalität – darin, dass bei der Entwick-lung der Bedienoberflächen in der Regel alle Grundsätze für Ergonomie verletzt wurden. Die Folge ist ein hoher Schulungsaufwand, und selbst nach einer Woche Training können neue Benutzer oft nur das notwendigste im neuen System verrichten.

Hinzu kommt, dass die in aller Regel an Windows-Technologien orientierten Benutzer-oberflächen für junge Nutzer alles andere als attraktiv sind. Vielmehr haben sich mittlerweile in vielen alltäglichen Bereichen Touchscreen-Lösungen durchgesetzt, die den Benutzer durch das Leistungsangebot der Lösungen

navigieren und bei der Erledigung seiner Auf-gaben unterstützen. Diese Form von Frontends ist sicherlich auch für ERP das in absehbarer Zeit zu erreichende Ziel. Ergonomische, geführte Oberflächen könnten in Zukunft nicht nur den Schulungsaufwand auf nahe null senken, son-dern darüber hinaus dafür sorgen, dass endlich eine Organisation von verbindlichen Workflows ermöglicht würde. In den aktuellen Systemen ist es immer möglich, am vorgegebenen Pro-zess links oder rechts vorbei zu navigieren. Im Sinne von Komplexitätsverminderung würde auf einer geführten Oberfläche nur noch das gezeigt, was im Workflow zulässig ist und so der Nutzer auf den richtigen Weg gebracht.

VernetzungIn den Unternehmen ist die Verfügbarkeit der Systeme häufig zum erfolgskritischen Faktor geworden. Daneben hat sich aber durch die zunehmende Vernetzung von Leistungs- und Wertschöpfungsnetzwerken die Notwendig-keit überbetrieblicher Informationsflüsse in Echtzeit und ohne Medienbrüche entwickelt. Zudem sind die Anforderungen an die Mobili-tät der Mitarbeiter und damit an die Verfügbar-keit der Unternehmenssoftwaresysteme dras-tisch gestiegen. Nicht nur Vertriebsaußendienst und Kundenservice benötigen derart mobile Lösungen. Durch den demographischen Wan-del kann es sich eine Industriegesellschaft nicht länger erlauben, den in der Regel gut ausgebil-deten, jungen und weiblichen Teil der Beleg-schaft, der sich für die Gründung einer Familie entscheidet, einfach ziehen zu lassen. Vielmehr sind auch hier flexible und leistungsfähige Kon-zepte gefragt, die es ermöglichen, wertvolle Personalressourcen für die Unternehmen zu erhalten. Damit steht die sichere und umfang-reiche Verfügbarkeit von ERP auch außerhalb der Unternehmen auf der Tagesordnung.

KollaborationAktuelle ERP-Systeme sind in der Regel in sich hoch integriert. In die Welt anderer Unterneh-menssoftwarelösungen allerdings sind sie oft nur mit recht hohem Aufwand einzubinden. Schnittstellen bereiten den Verantwortlichen nach wie vor großes Unbehagen. Gleichzeitig erfordert jedoch eine prozessorientierte Leis-tungserbringung in Unternehmen, dass Unter-nehmenssoftwarelösungen ihre Informationen aktuell austauschen. Dabei ist noch viel mehr denkbar, als zum Beispiel im Rahmen einer klassischen CAD-ERP-Schnittstelle abgebildet wird.

Warum sollten nicht in Zukunft auch Condi-tion-Monitoring-Systeme den Kontakt mit dem ERP aufnehmen, wenn zum Beispiel eine Maschine aufgrund einer Störung abgeschaltet werden muss, auf der vom ERP ein Fertigungs-auftrag geplant ist. Über eine virtuelle Arbeits-gruppe aus Fertigungssteuerung, Einkauf und Instandhaltung könnte nun in Verbindung zu elektronischen Beschaffungsplattformen geklärt werden, ob ein Ersatzteil lieferbar ist, wann der Speditionsdienstleister es anliefern kann und wann die Instandhaltung die Repa-ratur vornimmt. Der erledigte Serviceauftrag würde dann zurück an das ERP-System gemel-det und der Fertigungsauftrag neu geplant. So ist eine Beschleunigung des Ablaufs sowie eine Dokumentation des Prozesses denkbar. Zudem wäre sowohl die synchrone als auch eine zeit-lich und örtlich versetzte Zusammenarbeit im Team möglich.

fazitERP-Lösungen werden wohl noch für viele Jah-re die führenden Systeme in Fertigungsunter-nehmen sein, allerdings werden sie anwender-freundlicher und weit mehr vernetzt sein, als wir es heute kennen. (anm)

Verfügbar und vernetztSeit vielen Jahren bilden ERP-Systeme das Rückgrat für die Abwicklung kaufmännischer Unternehmensprozesse. Nach dem Wechsel von ASCII-Oberflächen und Mainframe- oder Midrange-Systemen vor 10 bis 15 Jahren zu Windows- und Client-Server-Technologie, zeichnet sich nun ein erneuter Paradigmen-wechsel ab. Von Volker Schnittler

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1370

Bild:

Tijan

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Page 71: Große Baugruppen schneller berechnen

InventorSOFTWAREERP-Lösungen mit CAD-Schnittstelle

Kurzer DienstwegZunehmend kommen auch in kleinen Fertigungsbetrieben ERP-Lösungen zum Einsatz. Oft erfüllen sie hier auch noch die Aufgabe, die CAD-Daten zu verwalten. Wir stellen hier einige Systeme vor, die sich für kleine und mittelständische Unternehmen besonders eignen.

ERP­Anbieter ABAS Software AG Allgeier IT Solutions DELTA BARTH Systemhaus GmbH godesys AG

Telefon 07 21-9 67 23-0 0421-43841-0 0 37 22-7 17 00 08 00-GODESYSInternet www.abas.de www.allgeier­it.de http://www.deleco­erp.de www.godesys.deProdukt abas cierp3 DELECO ERP godesys ERPallgemeine Charakteristik ERP-Komplettpaket für mittelständi-

sche Unternehmencierp3 = "customer inspired ERP 3": vereint Anforderungen wie Variabilität und Unabhängigkeit zu einem plattform- und standortunge-bundenen System. Alle Informationen sind jederzeit und überall verfügbar.Die cierp3-Software lässt sich beliebig zu einer individuellen ERP-Landschaft zusammenstellen, jederzeit um Module erweitern und anpassen. Die browser-basierte, hardware-unab-hängige Business Software ermöglicht jederzeit Zugriff auf Geschäftsdaten.

DELECO ERP ist ein mehrsprachiges, mehrwährungs- und mandanten-fähiges Standardprodukt, das die gesamte Betriebsorganisation in einer Softwarelösung bündelt.

Komplettlösung

Zielgruppe Unternehmen

<50 Anwender x x x xbis 500 Anwender x x x xBranchenspezifische AusrichtungMaschinen­ und Anlagenbau x x x xElektro­ und Elektronikindustrie x x x xAutomotive x x teils

Energie­ und Wasserversorgung x teils

Bauwesen x

Funktionen

Controlling x x x x

Personalwesen x x x

Mitarbeiterportal x x

Customer Relationship Management x x x x

Supply Chain Management x x x x

PLM x x x

E­Commerce x x x x

E­Procurement x x x x

Data Warehouse x x

Enterprise Portal x

Mobile Business x x x x

Application Integration (EAI) x

PDM­Funktionen

CAD­Schnittstelle x x

*integriert (welche)

*über Drittanbieter (welche) diverse

Stammdaten x x x x

Stücklisten x x x x

Sachmerkmalleisten x x x x

Verwendungsnachweise x x x x

Versionierung x x x

Zeichnungsverwaltung x x

Archivieren in Neutralformaten x x x

Viewer x x

Konfigurator x x x x

Preise

Einzellizenz/Minimalkonfiguration auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage je nach Umfang

Cloud­Funktionalität x x auf Anfrage ja

Wartungsvertrag x x auf Anfrage ja

Schulungen x x auf Anfrage ja

Hotline x x auf Anfrage ja

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 71

Page 72: Große Baugruppen schneller berechnen

Inventor SOFTWARE ERP-Lösungen mit CAD-Schnittstelle

ERP­Anbieter Industrial Application Software GmbH

IBeeS GmbH IFS Deutschland GmbH & Co. KG Infor Infor N+P Informationssysteme GmbH

ORDAT GmbH & Co. KG ORDAT GmbH & Co. KG proALPHA Software AG PSIPENTA Software Systems GmbH

Telefon 07 21-9 64 16 - 12 0351/ 26 20 8-0 0 91 31-77 34 0 (0)8 00-6 64 63 44 (0)8 00-6 64 63 44 0 37 64 40 00-0 06 41-79 41-0 06 41-79 41-0 0 63 74-80 00 08 00-3 77 49 68 (erp4you)Internet www.iascon.de www.ibees.de http://www.IFSWORLD.com/de www.infor.de www.infor.de www.nupis.de www.ordat.com www.ordat.com www.proalpha.de www.psipenta.de,

www.erp­demo.deProdukt CANIAS ERP IBeeS.ERP IFS Applications Infor COM Infor LN APplus FOSS Microsoft Dynamics AX proALPHA PSIpenta industry/automotiveallgemeine Charakteristik Moderne Technologie und modularer

Aufbau ermöglichen es, caniasERP individuell auf unterschiedliche Anforderungen auszurichten. Die Industrial Application Software GmbH bietet eine breite Palette integrierter Funktionen an. Die maßgeschneider-ten caniasERP-Lösungen erfüllen alle Ansprüche: Standardanforderungen und branchenspezifische Sonder-wünsche.

Das ganze Unternehmen in einer Software-Lösung: Vom Vertrieb bis zum Versand, vom Einkauf bis zum Lager, von der Konstruktion bis zur Fertigung, vom Rechnungswesen bis zum Controlling. Alles fließt zusam-men und ist miteinander verzahnt.IBeeS.ERP verkörpert die kumulierte Erfahrung langjähriger Beratungs- und Entwicklungspraxis. Sie dient der komplexen Organisation kleiner und mittelständischer Unternehmen derFertigungsindustrie und des Dienstleistungssektors in zahlreichen Branchen.

Komponentenbasiert und modernste SOA-Technologie

Infor COM ist auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten, die Einzelstücke, Serien oder Varianten herstellen.

Infor LN bietet Werkzeuge, um die Geschäftsprozesse in Fertigungsstätten und entlang der Lieferkette zu verbessern.

APplus ist eine Unternehmens-lösung für den Mittelstand mit einem besonderen Fokus auf die Branchen Produktion, Automotive, Dienstleistung, Service und Großhandel

Das selbstentwickelte ERP-System FOSS richtet sich an Unternehmen, die ein praxiserprobtes und schnell einsatzbereites Standard-system mit umfangreicher Funktionalität benötigen.

Microsoft Dynamics AX, die op-timale Lösung für international operierende Unternehmen auf der Suche nach einem offenen und flexiblen ERP-System für dynamische Märkte und globale Herausforderungen.

proALPHA ist eine mehrschich-tige, modular aufgebaute integrierte Komplettlösung, die speziell auf die Anforderungen mittelständischer Industrie-, Handels- und Dienstleistungs-unternehmen zugeschnitten ist. Die einzelnen Module stellen die Verfügbarkeit ent-scheidungsrelevanter Informa-tionen in den Einsatzbereichen Vertrieb, Einkauf, PPS und im Finanz- und Rechnungswesen sicher. Die internetfähige Lösung wird abgerundet durch ERP-verwandte Funktionen wie CRM, APS/SCM, DMS, PPS-CAD-Online-Kopplung und B2B-Komponenten.

ERP-Suite

Zielgruppe Unternehmen

<50 Anwender x x x x x x xbis 500 Anwender x x x x x x x x x xBranchenspezifische AusrichtungMaschinen­ und Anlagenbau x x x x x x x x x xElektro­ und Elektronikindustrie x x x x x x x x x xAutomotive x x x x x x x x x x

Energie­ und Wasserversorgung x

Bauwesen x x x

Funktionen

Controlling x x x x x x x x x x

Personalwesen x x x x x x x x x

Mitarbeiterportal x x x x x

Customer Relationship Management x x x x x x x x x x

Supply Chain Management x x x x x x x x x

PLM x x x x x x

E­Commerce x x x x x x x x x x

E­Procurement x x x x x x x

Data Warehouse x x x x x x x x x x

Enterprise Portal x x x x x x

Mobile Business x x x x x x x x x x

Application Integration (EAI) x x x x x x x x

PDM­Funktionen

CAD­Schnittstelle x x x über Infor PLM x x x x x

*integriert (welche) verschiedene SolidWorks, SolidEdge, AutoCAD, Catia, Pro/E WildFire, UG NX3

Autodesk Inventor, EPLAN eigene ja, Autocad, Inventor, SolidWorks, Creo Parametric, NX, Solid Edge, EPLAN Electric P8

*über Drittanbieter (welche) ja, Contact Infor COM PLM powered by ProCAD Inventor, Medusa, IDEAS, ME10, Allergo, CADStar, E3Serie, EsCAD, EICad,EPLan,Mentor,OrCAD,P-CAD,Pads,ProPlan,Protel,Zuken CR5000

SolidWorks, Pro/ENGINEER, CATIA, Solid Edge, Siemens NX, …

Teamcenter Contact, Procad

Stammdaten x x x x x x x x x x

Stücklisten x x x x x x x x x x

Sachmerkmalleisten x x x x x x x x x

Verwendungsnachweise x x x x x x x x x

Versionierung x x x x x x x x x

Zeichnungsverwaltung x x x x x x x x x x

Archivieren in Neutralformaten x x x x x x x x

Viewer x x ja (PDF, JPG usw.) x x x x x x x

Konfigurator x x x x x x x x x

Preise auf Anfrage

Einzellizenz/Minimalkonfiguration auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage

Cloud­Funktionalität x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x auf Anfrage x

Wartungsvertrag x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x x

Schulungen x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x

Hotline x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x x

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1372

Page 73: Große Baugruppen schneller berechnen

InventorSOFTWARE

ERP­Anbieter Industrial Application Software GmbH

IBeeS GmbH IFS Deutschland GmbH & Co. KG Infor Infor N+P Informationssysteme GmbH

ORDAT GmbH & Co. KG ORDAT GmbH & Co. KG proALPHA Software AG PSIPENTA Software Systems GmbH

Telefon 07 21-9 64 16 - 12 0351/ 26 20 8-0 0 91 31-77 34 0 (0)8 00-6 64 63 44 (0)8 00-6 64 63 44 0 37 64 40 00-0 06 41-79 41-0 06 41-79 41-0 0 63 74-80 00 08 00-3 77 49 68 (erp4you)Internet www.iascon.de www.ibees.de http://www.IFSWORLD.com/de www.infor.de www.infor.de www.nupis.de www.ordat.com www.ordat.com www.proalpha.de www.psipenta.de,

www.erp­demo.deProdukt CANIAS ERP IBeeS.ERP IFS Applications Infor COM Infor LN APplus FOSS Microsoft Dynamics AX proALPHA PSIpenta industry/automotiveallgemeine Charakteristik Moderne Technologie und modularer

Aufbau ermöglichen es, caniasERP individuell auf unterschiedliche Anforderungen auszurichten. Die Industrial Application Software GmbH bietet eine breite Palette integrierter Funktionen an. Die maßgeschneider-ten caniasERP-Lösungen erfüllen alle Ansprüche: Standardanforderungen und branchenspezifische Sonder-wünsche.

Das ganze Unternehmen in einer Software-Lösung: Vom Vertrieb bis zum Versand, vom Einkauf bis zum Lager, von der Konstruktion bis zur Fertigung, vom Rechnungswesen bis zum Controlling. Alles fließt zusam-men und ist miteinander verzahnt.IBeeS.ERP verkörpert die kumulierte Erfahrung langjähriger Beratungs- und Entwicklungspraxis. Sie dient der komplexen Organisation kleiner und mittelständischer Unternehmen derFertigungsindustrie und des Dienstleistungssektors in zahlreichen Branchen.

Komponentenbasiert und modernste SOA-Technologie

Infor COM ist auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten, die Einzelstücke, Serien oder Varianten herstellen.

Infor LN bietet Werkzeuge, um die Geschäftsprozesse in Fertigungsstätten und entlang der Lieferkette zu verbessern.

APplus ist eine Unternehmens-lösung für den Mittelstand mit einem besonderen Fokus auf die Branchen Produktion, Automotive, Dienstleistung, Service und Großhandel

Das selbstentwickelte ERP-System FOSS richtet sich an Unternehmen, die ein praxiserprobtes und schnell einsatzbereites Standard-system mit umfangreicher Funktionalität benötigen.

Microsoft Dynamics AX, die op-timale Lösung für international operierende Unternehmen auf der Suche nach einem offenen und flexiblen ERP-System für dynamische Märkte und globale Herausforderungen.

proALPHA ist eine mehrschich-tige, modular aufgebaute integrierte Komplettlösung, die speziell auf die Anforderungen mittelständischer Industrie-, Handels- und Dienstleistungs-unternehmen zugeschnitten ist. Die einzelnen Module stellen die Verfügbarkeit ent-scheidungsrelevanter Informa-tionen in den Einsatzbereichen Vertrieb, Einkauf, PPS und im Finanz- und Rechnungswesen sicher. Die internetfähige Lösung wird abgerundet durch ERP-verwandte Funktionen wie CRM, APS/SCM, DMS, PPS-CAD-Online-Kopplung und B2B-Komponenten.

ERP-Suite

Zielgruppe Unternehmen

<50 Anwender x x x x x x xbis 500 Anwender x x x x x x x x x xBranchenspezifische AusrichtungMaschinen­ und Anlagenbau x x x x x x x x x xElektro­ und Elektronikindustrie x x x x x x x x x xAutomotive x x x x x x x x x x

Energie­ und Wasserversorgung x

Bauwesen x x x

Funktionen

Controlling x x x x x x x x x x

Personalwesen x x x x x x x x x

Mitarbeiterportal x x x x x

Customer Relationship Management x x x x x x x x x x

Supply Chain Management x x x x x x x x x

PLM x x x x x x

E­Commerce x x x x x x x x x x

E­Procurement x x x x x x x

Data Warehouse x x x x x x x x x x

Enterprise Portal x x x x x x

Mobile Business x x x x x x x x x x

Application Integration (EAI) x x x x x x x x

PDM­Funktionen

CAD­Schnittstelle x x x über Infor PLM x x x x x

*integriert (welche) verschiedene SolidWorks, SolidEdge, AutoCAD, Catia, Pro/E WildFire, UG NX3

Autodesk Inventor, EPLAN eigene ja, Autocad, Inventor, SolidWorks, Creo Parametric, NX, Solid Edge, EPLAN Electric P8

*über Drittanbieter (welche) ja, Contact Infor COM PLM powered by ProCAD Inventor, Medusa, IDEAS, ME10, Allergo, CADStar, E3Serie, EsCAD, EICad,EPLan,Mentor,OrCAD,P-CAD,Pads,ProPlan,Protel,Zuken CR5000

SolidWorks, Pro/ENGINEER, CATIA, Solid Edge, Siemens NX, …

Teamcenter Contact, Procad

Stammdaten x x x x x x x x x x

Stücklisten x x x x x x x x x x

Sachmerkmalleisten x x x x x x x x x

Verwendungsnachweise x x x x x x x x x

Versionierung x x x x x x x x x

Zeichnungsverwaltung x x x x x x x x x x

Archivieren in Neutralformaten x x x x x x x x

Viewer x x ja (PDF, JPG usw.) x x x x x x x

Konfigurator x x x x x x x x x

Preise auf Anfrage

Einzellizenz/Minimalkonfiguration auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage

Cloud­Funktionalität x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x auf Anfrage x

Wartungsvertrag x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x x

Schulungen x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x

Hotline x x x auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage x x

3/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 73

Page 74: Große Baugruppen schneller berechnen

Inventor SOFTWARE ERP-Lösungen mit CAD-Schnittstelle

ERP­Anbieter Ramsauer & Stürmer Software GmbH

SAGE Vectotax Software GmbH, Am Berg 4, 56070 Koblenz

VLExconsulting AG

Telefon 0 80 31-9 08 28 90 0 69-5 00 07-60 06 02 61/29 6717-00 0 92 21-8 95 16 00

Internet www.rs­soft.com www.sage.de www.vectotax.de www.vlexplus.com

Produkt rs2 Office Line Evolution 2013 TaxMetall VlexPlus

allgemeine Charakteristik Offenheit zu anderen Systemen dank .Net C#; 100%-Releasefähig-keit; modularer Aufbau, variables Maskendesign, optimierte Workflow-Unterstützung, freie Menügestaltung, variables Maskendesign

umfassendes ERP System für kleine und mittlere Unternehmen von 10 - 200 Mitarbeiter

TaxMetall ist ein ERP-System für produzierende Unternehmen und Lohnfertiger. Neben den üblichen Funktionen einer Warenwirtschaft schlägt TaxMetall auch den Bogen zur technischen Seite eines Unterneh-mens – durch CAD-Integration, Betriebsdatenerfassung und Produk-tionsplanung.

ERP-System auf Basis von modernster Internettechnologie und Java für Variantenfertiger

Zielgruppe Unternehmen

<50 Anwender x x x x

bis 500 Anwender x x x x

Branchenspezifische Ausrichtung

Maschinen­ und Anlagenbau x x x

Elektro­ und Elektronikindustrie x x x x

Automotive x x

Energie­ und Wasserversorgung x

Bauwesen x

Funktionen

Controlling x x x x

Personalwesen x x x

Mitarbeiterportal x x

Customer Relationship Management x x x x

Supply Chain Management x x x x

PLM x

E­Commerce x x x

E­Procurement x

Data Warehouse x x

Enterprise Portal x x

Mobile Business x x x x

Application Integration (EAI) x x

PDM­Funktionen Schnittstelle zu Autodesk Vault

CAD­Schnittstelle x x x

*integriert (welche) Eplan AutoCAD Autodesk Inventor, AutoCAD

*über Drittanbieter (welche) SolidWorks, voll integriert SolidWorks, Solid Edge, EPLAN und viele weitere CAD-Systeme

x

Stammdaten x x x x

Stücklisten x x x x

Sachmerkmalleisten x x x x

Verwendungsnachweise x x x x

Versionierung x x x x

Zeichnungsverwaltung x über Drittanbieter x x

Archivieren in Neutralformaten x x x

Viewer x ja, Drittanbieter x

Konfigurator x x x

Preise

Einzellizenz/Minimalkonfiguration keine Angabe ja, ab 1.190 Euro auf Anfrage ab 1.500 Euro

Cloud­Funktionalität keine Angabe ja, ab 89 Euro im Monat in Vorbereitung ja, ab 130 Euro /User

Wartungsvertrag keine Angabe x x ja, 18% p.a.

Schulungen keine Angabe x x 1.200 Euro

Hotline inkl. in Wartung x x x

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1374

Page 75: Große Baugruppen schneller berechnen

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

Innovatives Erstellen von Fertigungsanlagen und Fabriken! Entwerfen, planen, analysieren, visualisieren und generieren Sie mehr Aufträge mit der Factory Design Suite! KUTTIG unterstützt Sie kompetent und umfassend bei Installation, Schulung sowie projektbegleitend!

16 Jahre Erfahrung im Bereich 3D Anlagen­ und Fabrikplanung

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

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Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping ­ Prozesse !

Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing

Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf

IT­Lösungen für das Engineering

S.K.M. Informatik GmbH CAD partner Trainingszentrum Eckdrift 95 19061 Schwerin

Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

Das Unternehmen S.K.M. Informatik CAD partner Trainingszentrum blickt er-folgreich seit über 20 Jahren auf die Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS Basis: TT2012-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2012-Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2012/Steuerblöcke.

CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden

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Einkaufsführer

Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund

Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: [email protected] Internet: www.rc-planet.net

Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst.

25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS

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N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane

Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareent-wicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.

N+P­Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert.

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane

Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareent-wicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.

N+P­Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert.

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/13 75

Page 76: Große Baugruppen schneller berechnen

SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einset-zen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäfts-stellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

ACAD­Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

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KAUT­BULLINGER Büro­Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen

Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: [email protected] Internet: www.kautbullinger.de

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Professionelle Lösungen & kompe­tente Beratung für alle CAD Belange

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de

BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruk-tur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfas-sung, -bewertung und Sanierungsplanung

Ihr Partner für Netzinformations­syteme und Infrastruktur

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

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N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane

Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareent-wicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.

N+P­Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert.

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerk-systemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1376

Page 77: Große Baugruppen schneller berechnen

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein

Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de/autodesk

Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH.

efficient engineering

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

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KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

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Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

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ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg

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Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CAD- und Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.

Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold­Status

CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor

Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor ● AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris ● Vault-Produktfamilie ● Hardware und Netzwerk-Lösungen ● Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung ● Autorisiertes Trainingscenter ATC

Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen

Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing

Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf

IT­Lösungen für das Engineering

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/13 77

Page 78: Große Baugruppen schneller berechnen

SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

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NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg

Tel.: 09661 173990 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de

Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und Software-Bera-tung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite.

Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt

ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon

Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch

ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Profes-sionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungs-spektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.

SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS

Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers

Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: [email protected] Internet: www.mavo.ch

Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering.

Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg

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KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase.

Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5­Partner in D/A/CH

Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur ● Kosten senken durch Prozessoptimierung ● Schulungszentren in Ulm und Augsburg ● Mechanik Systempartner ● Productstream- und VAULT- Systempartner

PDM­ und CAD­Engineering Lösungen

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1378

Page 79: Große Baugruppen schneller berechnen

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

Für mehr Produktivität in Sachen CAD

Deutschland

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling

22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof Mensch und Maschine CAD­praxis GmbH 52353 Düren Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg

63679 Schotten Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg68766 Hockenheim

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Schweiz

Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel

1094 Paudex Mensch und Maschine CAD­LAN AG 5034 Suhr Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel

3629 Kiesen 9323 Steinach Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf

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& +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12

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Für mehr Profitabilität in Sachen CAD

Österreich

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg

1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf

& +43 (0)6 62 / 62 61 50 [email protected] www.mum.at

& +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01

[email protected] www.mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei

&+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0

& +49 (0)60 44 / 98 91 98 www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60

& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 www.tedikon.de & +49 (0)73 09 / 92 97 0 www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63& +49 (0)62 05 / 292 387 4

AUTOCAD & Inventor Magazin 3/13 79

Page 80: Große Baugruppen schneller berechnen

SERVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerSERVICE AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnisel

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Firma Adresse Schwerpunkt

S.K.M. Informatik GmbH SchwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

turbo tube 2013 anlagenplanungKomplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen-und Rohrleitungsplanung. Die CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, rohrklassenmanagement, intelligente leitungsverwaltung (xMl), sowie Schnittstellen zu roHr2, ISoGen, Vault; GaIn, xlS, xMl sorgen für hohe Produktivität.

www.turbotube.de, www.skm-informatik.com

caDfeM GmbHanSYS competence center feMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

Konstruktionsbegleitende feM-berechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen anSYS® Professional™ und anSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

data M Sheet Metal Solutions GmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: [email protected]: www.datam.de,

www.copra-metalbender.com

coPra® Metalbender – blechfunktionalität für autocaD und Mechanical DesktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab-wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be-nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer-te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen-siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

SPI GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

SPI SheetMetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

coolorange GmbHBoznerstraße 15/8I-39011 Lana (BZ) - ItalyTel. +49 (0)8292 95 03 23Fax +49 (0)8292 95 14 86E-Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.netCommunity: http://forum.coolOrange.net

Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten.Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolorange.net herunterladen können.coolorange – squeeze your potential!

elektraSoft elektrotechnikund Software GmbHLyoner Straße 1160528 Frankfurt am MainTel. 069 66563-600Fax 069 66563-611E-Mail: [email protected]: www.elektrasoft.de

Elaplan® - die Systemfamilie für die elektro-anlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un-terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung - Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieopti-mierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.

celos computer GmbHPDM & caD Solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

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camtech GmbH & co.KGParkstraße 18D-42853 RemscheidTel. +49 (0)2191 60929-0Fax +49 (0)2191 60929-30E-Mail: [email protected]: www.camtech.de

edgecam – die caM lösung für autodesk InventorEdgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwi-schen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbei-tung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0.

IntercaM-Deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear-beitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

pit - cup GmbHHebelstraße 22c69115 HeidelbergTel. 06221 5393-0Fax 06221 5393-11E-Mail: [email protected]: www.pit.de

Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben:

pit – caD: HLSE Haustechnik-Softwarepit – cae: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypenpit – KoM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojektenpit – fM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement

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AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1380

Page 81: Große Baugruppen schneller berechnen

AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SERVICE

Firma Adresse SchwerpunktM I D D L E E A S T J L T

caD+t consulting GmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: [email protected], www.cadt.at

caD+t DeutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

GraItec GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: [email protected]: www.graitec.de

advance ist die 3D-caD-lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall- und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: advance Steel und advance concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de Sta

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Page 82: Große Baugruppen schneller berechnen

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1282

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A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD

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CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.rohner-schule.ch

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00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de

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00000 N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel. +49 3764 4000-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

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30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

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70000 IC-BIldUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

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70000 ArNOld IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

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90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

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AUTOCAD & Inventor Magazin 3/1382

Page 83: Große Baugruppen schneller berechnen

Vorschau SERVICE

Software für AVA

AVA-Lösungen unterstützen den Anwender bei der Abwicklung aller Prozesse zu Kostenberechnung, Ausschreibung, Verga-be, Abrechnung und Kostenmanagement. Der Planer kann mit der speziellen AVA-Software beliebig viele Bauvorhaben durchgängig bearbeiten – vom Anlegen der Projektdaten bis hin zur Aufmaßprü-fung und Rechnungsfreigabe. Wir stellen sieben AVA-Modelle vor.

Das nächste Heft erscheint am 30.04.2013

Rapid­TechnologienMittlerweile beherrschen mehrere 3D-Druckverfah-ren den Markt. Die Mate-rialien werden vielseiti-ger, die Drucker preis-günstiger, so dass der

3D-Druck auch außerhalb der Industrie zunehmend auf Interesse stößt. Open-Sour-ce-Projekte ebnen den Weg für neue Geschäftsmodelle, die Produktentwicklun-und Fertigung bruchlos zusammenbringen. Denn die Materialien und die Formen, die heute möglich sind, legen den Einsatz von Rapid-Technologien nicht nur im Prototy-ping, sondern auch etwa beim Herstellen von Ersatzteilen nahe. Wir stellen die ver-schiedenen Technologien vor und berichten über aktuelle Anwendungen. Und über die Szene, die sich mit frischen Ideen anschickt, die Fertigung nach Hause zu holen.

themen im Mai/Juni 2013

MecHanIK

arcHIteKtur & bauWeSen

Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de

So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]), Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Jörn Bosse, Holger Brischke, Robert Hau, Jutta Herbst, Markus Hoffmann, Heiko Jahr, Thomas Krüger, Andreas Leu, Jenny Ludwig, Robert Luong, Dr. Jan Stefan Michels, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Verena Schlierf, Volker Schnittler, Dr. Frieder Schwitzgebel, Volker Vorburg, Jürgen Wagner, Robert Yancey, Filippo Zerbo

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: PNY Technologies Quadro GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

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Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt..

26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2013 für alle Beiträge bei der WIN­Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

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IMPRESSUM

Produktdatenmanagement

Produktdatenmanagement-Lösungen sol-len heute die Produktentwicklung von der ersten Skizze an begleiten. Als technische Datenbank- und Kommunikationssysteme obliegt ihnen die Aufgabe, für die Integra-tion unterschiedlicher CAx-Systeme zu sor-gen. So tragen PDM-Lösungen zur Wert-schöpfung bei. Über das Vernetzen der Produktdaten mit den CAx-Umgebungen und das Projektmanagement hinaus rückt zudem die kaufmännische Seite der Daten-organisation weiter ins Blickfeld.

2014er­Produktlinie von AutodeskAuch in diesem Jahr wird Auto-desk nicht von der Tradition abweichen, die neuen Pro-duktversionen im Frühjahr vorzustellen. Und wie jedes Jahr werden es natürlich die besten sein, die es jemals gegeben hat. Ob auch alle Anwenderwünsche in Erfüllung gehen, ist damit noch nicht gesagt. Die Ansprüche steigen und die Konkurrenz zum Digital Prototyping aus dem PLM-Lager schläft nicht. Das Thema PLM für den Mittelstand ist dort ebenfalls salonfähig geworden. Und wie geht es in der Cloud weiter, auf die man ja bei Autodesk große Hoffnungen setzt? Weiteren neuen Autodesk-Lösun-gen widmen wir uns in den kommen-den Ausgaben.

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Weitere Themen:aKtuell: Vorschau auf die SENSOR + TEST

SoftWare: Tools für den Datenaustausch

KoMPonenten und Technologien in der

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