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Hochwasserschutzanlage Kirchen / Sieg Siegdeich und Pumpwerk Der Hochwasserschutzdeich Kirchen wurde im Jahre 1927 von der Gemeinde Kirchen erbaut. Mit einer Gesamtlänge von rund 700 m erstreckt er sich auf der rechten Siegseite von der Siegbrücke der K 101 bis zur Anbindung an das hochliegende Gelände im Bereich des Bauhofs der Verbandsgemeinde Kirchen. Er schützt das Wohngebiet „In der Au“ vor Überflutungen bis zu einem 100 - jährlichen Hochwasserereignis. Bestandteil der Hochwasserschutzanlage ist auch ein Pumpwerk zur Binnenentwässerung. In dem einstöckigen Gebäude mit einer Grundfläche von ca. 26 m 2 , im Bereich der Siegbrücke der K 101, sind eine Pumpenvorlage mit zwei Pumpen, sowie die gesamte Steuerungstechnik untergebracht. Wartung und Betrieb der Anlage werden von den Verbandsgemeindewerken Kirchen durchgeführt. h vom Alsberg h vom Alsberg h vom Alsberg ch vom Alsberg h vom Alsberg Hohlgrünebac Hohlgrünebac Hohlgrünebac Hohlgrünebac Hohlgrünebac Imhäuserbach Imhäuserbach Imhäuserbach Imhäuserbach Imhäuserbach Heller Heller Heller Heller Heller Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Asdorfer Bach Asdorfer Bach Asdorfer Bach Asdorfer Bach Asdorfer Bach Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Katzenbach Katzenbach Katzenbach Katzenbach Katzenbach Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg V V Vo V V Sieg Sieg Sieg Sieg Sieg Hochwasserpumpwerk Kirchen/Sieg Hochwasserschutzdeic h Kirchen/Sieg Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur

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Hochwasserschutzanlage Kirchen / Sieg

Siegdeich und Pumpwerk

Der Hochwasserschutzdeich Kirchen wurde im Jahre 1927 von der Gemeinde Kirchen

erbaut. Mit einer Gesamtlänge von rund 700 m erstreckt er sich auf der rechten

Siegseite von der Siegbrücke der K 101 bis zur Anbindung an das hochliegende

Gelände im Bereich des Bauhofs der Verbandsgemeinde Kirchen. Er schützt das

Wohngebiet „In der Au“ vor Überflutungen bis zu einem 100 - jährlichen

Hochwasserereignis.

Bestandteil der Hochwasserschutzanlage ist auch ein Pumpwerk zur

Binnenentwässerung. In dem einstöckigen Gebäude mit einer Grundfläche von ca. 26

m2, im Bereich der Siegbrücke der K 101, sind eine Pumpenvorlage mit zwei Pumpen,

sowie die gesamte Steuerungstechnik untergebracht. Wartung und Betrieb der Anlage

werden von den Verbandsgemeindewerken Kirchen durchgeführt. Elk

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Hochwasserpumpwerk Kirchen/Sieg

Hochwasserschutzdeich Kirchen/Sieg

Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur

Im Jahre 2010 wurde bei einer Überprüfung festgestellt, dass die Pumpen und die

Elektroinstallation nicht mehr den gültigen Sicherheitsstandards entsprachen. Bei den

alten Pumpen handelte es sich um eine Kreiselpumpe der Firma Weise & Söhne aus

Halle a.S. aus dem Jahre 1929 und einer Kreiselpumpe der Firma KSB aus dem Jahre

1963.

Die SGD Nord entschloss sich das Gebäude samt Innenleben umfassend zu sanieren.

Mit den Arbeiten wurde im September 2011 begonnen, die Fertigstellung der

Maßnahme musste wegen der bestehenden Hochwassergefahr bis Jahresende

erfolgen.

Im ersten Schritt wurden die vorhanden maschinellen und technischen Anlagenteile

demontiert und entsorgt. Die älteste Pumpe wurde den Verbandsgemeindewerken

überlassen, um sie in einem Museum auszustellen.

Nach der anschließenden Grundsanierung des Gebäudes wurden zwei neue

Tauchmotorpumpen mit einer Leistung (P) von 18 kW, zwei Gehäuseschieber DN 250,

15 m Edelstahlrohrleitung, ein elektrischer Antrieb für den vorhandenen Kanalschieber

DN 400, eine Laufkatze mit elektrischem Kettenzug und einer Traglast von 1 t installiert

Pumpwerk Kirchen im Bereich der

Siegbrücke K101 in Kirchen

(Foto: SGD Nord)

Pumpe der Firma Weise & Söhne

aus Halle a.S. aus dem Jahre 1929

(Foto: VG Kirchen)

Auch die vorhandene elektronische Ausrüstung wurde komplett demontiert, entsorgt

und durch neue regelkonforme Schalt- und Steuerungsanlagen ersetzt. An der Brücke

der K 101 wurde ein Wasserstandmessgerät für die Pumpensteuerung installiert und

an die Fernwirktechnik der Verbandsgemeindewerke angeschlossen.

Ende 2011 war die Sanierung abgeschlossen. Die erste Feuerprobe mussten die neuen

Anlagen bereits bei einem Hochwasser im Frühjahr 2012 überstehen.

Bauwerkspläne im Rahmen der

Sanierung des Pumpwerkgebäudes

(Büro Dr. H. Schmidt – D. Henschel,

Bad Honnef)

gez. Thomas Meuer

19.08.2015

Pumpwerk Kirchen im nach

Sanierungsabschluss

(Foto: SGD Nord)

Nach Sanierungsabschluss, Blick

in die Pumpenvorlage mit

Pumpen

(Foto: SGD Nord)

Innenansicht nach Sanierungsabschluss

Blick auf die Pumpenvorlage und

Ablaufleitungen

(Foto: SGD Nord)

(Foto: SGD Nord)