in der Grundschule - Tanzversand-Shop

mit CD

spezialMiG 5017

MUSIKin der Grundschule

I

Gullivers musikalischeReiseabenteuerMaterialien für den Unterricht und die Projektarbeitin der GrundschuleFelix Koch, Johanna Heyer, Zoë Schempp-Hilbert

Redaktion und Layout: Kerstin SiegristIllustrationen: Kathrin Wolff (siehe S. 5 und 11); Originalbildervon Grandville aus Jonathan Swifts „Voyages de Gulliver dansdes convées lointaines“, 1838 (siehe S. 6, 12, 24, 36 und 42)

Bestell-Nr.: MIG 5017ISBN: 978-3-7957-0854-2© Schott Music, Mainz 2013Printed in Germany

MUSIKin der Grundschule

IZeitschrift für den Musikunterricht in den Klassen 1-6

spezial

Hörbeispiele-CD

Studierende und Lehrende der Hochschule für Musik Mainzan der Johannes Gutenberg-Universität MainzMusikalische Leitung: Felix KochAufnahmeort: Roter Saal der Hochschule für Musik MainzTonmeister: Moritz Reinisch© und p: Schott Music

Inhalt CD:

Georg Philipp Telemann (außer 1/2 und 14/15):1 „Seefahrer Gulliver“ – mit Vorspiel2 „Seefahrer Gulliver“ – Playback mit Vorspiel3 Gulliver-Suite – Intrada, ganz4 Gulliver-Suite – Fanfarensignal5 Gulliver-Suite – Lilliputsche Chaconne + 1. Ton Adagio6 Concerto D-Dur, 1. Satz, Adagio7 Chaconne + Adagio8 Concerto D-Dur, Allegro – 1. Teil ohne Wiederholung9 Concerto D-Dur, Allegro 1. Teil mit Wiederholung 10 Concerto C-Dur, 2. Satz – ganz11 Motiv „Großer Puster“12 Motiv „Doppelpuster“13 Gulliver-Suite, „Brobdingnagische Gigue“ – 1. Teil ohne Wdh. 14 Riesenkanon mit Vorspiel15 Riesenkanon – Play back mit Vorspiel16 Concerto G-Dur, 1. Satz, Grave – Riesenschritte (Takt 1-4)17 Riesen singen (Takt 5-9)18 Wiegen (Takt 15-17)19 Haus bauen (Takt 31-34)20 Concerto G-Dur, 1. Satz, Grave – ganz21 Concerto C-Dur, 4. Satz, Allegro22 Mitsprechmotiv „Oh je, der Vogel“ als reine Text fassung + Klatschsignal23 Mitsprechmotiv „Oh je, der Vogel“ mit Musik (Telemann)24 Vogelflugmotiv (Telemann)25 Musikfassung mit Vorsprecher, Klatsch- & Flug signal (Klatschsignal auch zu Beginn!) 26 Musikfassung ohne Vorsprecher, mit Klatschsignal (Klatschsignal auch zu Beginn!) 27 Gulliver-Suite, „Reverie der Laputier“ – Summen der Laputier28 Nackenschläge29 Backenstreiche30 „Reverie der Laputier“ – ganz31 Concerto C-Dur, 3. Satz, Largo32 Concerto D-Dur, 3. Satz, Grave33 Gulliver-Suite – „Loure der gesitteten Houyhnhnms“ (Oberstimme separat)34 Gulliver-Suite – „Furie der unartigen Yahoos (Unterstimme separat)35 Loure/Furie – ganz36 Concerto G-Dur, 4. Satz, Vivace – Fanfaren motiv37 Concerto G-Dur, 4. Satz, Vivace – ganz

38-43 Übungen Stimmbildungsgeschichte Insel Lilliput44-51 Übungen Stimmbildungsgeschichte Insel Brobdingnag52-56 Übungen Stimmbildungsgeschichte Insel Laputa57-64 Übungen Stimmbildungsgeschichte Houyhnhnms und Yahoos

Inhalt CD-ROM-Teil:

HinführungBild: Gulliver am Strand Noten zu „Seefahrer Gulliver“Materialblätter zu Gulliver und TelemannZusammenfassung des Romans „Gullivers Reisen“

Abreise und FahrtLesetext „Abreise und Fahrt“drei Seefahrt-Bilder dazu jeweils vier Klangereignis-Bilder (zusammen und einzeln)

Insel LilliputLesetext „Am Strand von Lilliput“StimmbildungsgeschichteBildpartitur „Winken“ Bildpartitur „Winken“ in schwarz-weiß zum AusmalenNoten zu BildpartiturBildpartitur mit Flammenmotiven

Insel BrobdingnagRiesenkanon Bildpartitur Lesetext „Abreise und Fahrt“Stimmbildungsgeschichte

Insel LaputaLesetext „Abreise und Fahrt“Stimmbildungsgeschichte Bild einer Maschine

Houyhnhnms und YahoosLesetext „Abreise und Fahrt“Stimmbildungsgeschichte

MaterialGeorg Philipp Telemann, Jonathan Swift und ihre ZeitDie Violine. Familie der Streichinstrumente

Noten – Originale

Bilder – Grandville (siehe S. 6, 12, 24, 36, 42)

In Zusammenarbeit mit derHochschule für Musik Mainz

1

Musik in der Grundschule spezial Gullivers musikalische Reiseabenteuer

Zum Heft

Zum Heft

Im Jahr 1726 erschien mit Gullivers Reisen das berühmteste Werk des

irischen Schriftstellers Jonathan Swift, welches der deutsche Barock-

komponist Georg Philipp Telemann in seiner ersten deutschen Musik-

zeitschrift Der Getreue Music-Meister 1728/29 musikalisch aufgegriffen

hat. Telemann schrieb zu jeder der vier Reisen des Abenteurers Gulliver

einen Duettsatz für zwei Violinen und stellte dieser viersätzigen Suite

eine Intrada voran. In der vorliegenden pädagogischen Zusammen-

stellung wurden die vier Sätze der Suite, die jeweils nur einen kurzen

Einblick in die jeweiligen Reiseabenteuer gewähren, durch weitere

Musik Telemanns, seine drei Concerti für vier Violinen ohne Bass,

ergänzt. Die zusätzliche Musik wurde so ausgewählt, dass sie als

Programmmusik genau zu den einzelnen Geschehnissen auf den

Inseln passt und diese musikalisch illustriert. Darüber hinaus wurde

ein Lied aus Telemanns Musikzeitschrift Der Getreue Music-Meister als

Gulliver-Lied umgearbeitet, das als Reiselied eine Verbindung der vier

Einzelreisen ermöglicht.

Im Unterricht

Das Unterrichtswerk Gullivers musikalische Reiseabenteuer versteht

sich als Unterrichtsvorhaben, in dem drei Praxisfelder des Musikunter-

richts – musikalisches Gestalten, musikalischer Kompetenzaufbau,

Kulturerschließung – einfließen und welches über einen längeren

Zeitraum komplett oder auch nur in Teilen (einzelne Reisen) bearbeitet

werden kann. Es wird mit den methodisch-didaktischen Konzeptionen

des Aufbauenden Musikunterrichts verknüpft.* Besonders geeignet ist

es für den Musikunterricht in der Grund- sowie Sekundarstufe I

(Klassen 1-6).

Konzertpädagogik

Das Material eignet sich durch die schnell zu erlernenden Mitmach -

aktionen ebenso für die konzert- und theaterpädagogische Arbeit im

Orchesterbetrieb von Theater- und Konzerthäusern.

Hierfür sollte vom Moderator, der eine genaue Kenntnis der Partitur

und der einzelnen Stücke haben muss, eine Auswahl getroffen

werden, damit das Kinderkonzert die Dauer einer Stunde nicht über-

steigt. Die hier aufgeführten Handlungsabläufe sind als Vorschläge zu

verstehen, die nach Situation und Zuhörerschaft weiter ergänzt und

angepasst werden können.

Aufbau des Hefts

Jede Reise beginnt mit einer inhaltlichen Zusammenfassung der

einzelnen Geschehnisse sowie einer Stimmbildungsgeschichte, die

die Insel-Abenteuer kurz zusammenfasst. Jede Kurzepisode eines

Inselabenteuers ist mit einem bestimmten Musikstück Telemanns

verknüpft. Die Erschließung des Musikstücks erfolgt in kleinen,

aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten, die den Kindern durch

mehrfaches Hören der Musik und ein breites Methodenangebot

(Rhythmus- und Bewegungsspiele, Mitsingaktionen, Hörrätsel,

Klanggeschichten, Stimmexperimente) ein immer intensiveres

Mitmachen und Eintauchen in die Musik ermöglichen. Darüber

hinaus werden durch den Einsatz von grafischer Notation und

Bildpartituren auch musiktheoretische Bereiche und Regeln des

gemeinsamen Musizierens thematisiert. Die aufgeführten Detail-

schritte sind als Hilfe für die Lehrperson zu verstehen und sollen

bezüglich des Erarbeitungstempos an die Leistungsfähigkeit der

Kindergruppen angepasst werden. Differenzierungsmöglichkeiten

können in verschiedenen Bereichen vorgenommen werden (z. B.

durch Übernahme von Anleitungsaufgaben durch musikalisch

geschulte Kinder in Call-response-Stücken, Kleingruppenarbeit im

Bewegungsbereich, instrumentale oder vokale Begleitmöglichkeiten

des Gulliver-Lieds und des Riesenkanons oder im rhythmischen

Bereich: Aufteilung von ausschließlich großen Pulsschlägen/aus -

schließlich kleinen Pulsschlägen/Kombination von großen und

kleinen Pulsschlägen).

* Werner Jank/Gero Schmidt-Oberländer (Hg.): music step by step,

Helbling 2010; Mechthild Fuchs: Musik in der Grundschule

neu denken – neu gestalten, Esslingen 2010

Basis THEMA •••••


Inhalt2

Abreise und Fahrt1. Abreise Seite 8

Vom Aufstehen Gullivers bis zur Abreise –

möglich als Ritual vor jedem Inselabenteuer

2. Auf hoher See Seite 10

Klanggeschichte und Klangnotation entwickeln,

mit Stimme und Instrumenten umsetzen

Insel Lilliput3. Am Strand von Lilliput Seite 14

Partnerspiel: Fingernachlauf auf dem Rücken

des Partners und Flüstervers „Was ist das?“

❯❯ Stimmbildungsgeschichte: Gulliver auf Lilliput Seite 16

4. Gulliver wird gefesselt Seite 18

Winken zum musikalischen Winkmotiv in vier Gruppen

5. Feuer auf Lilliput Seite 22

Bewegung mit bunten Chiffontüchern zu Flammenmotiven

Insel Brobdingnag❯❯ Stimmbildungsgeschichte: Gulliver auf der Rieseninsel Seite 26

6. Riesenspaziergang am Strand Seite 28

Bewegen zur Musik – Riesenkanon singen

7. Riesen finden Gulliver Seite 30

Riesen in der Musik finden und sich nach einer

Bildpartitur bewegen

8. Adlerflug Seite 34

Wechsel zwischen Mitsprechsatz (im call-response)

und freier Flugbewegung

❯❯ Hinführung Seite 4

Gulliver durch Geschichte und Lied kennen lernen

3

Insel Laputa❯❯ Stimmbildungsgeschichte: Gulliver auf Laputa Seite 38

9. Laputier mit Aufweckern Seite 39

Hörrätsel mit Bewegungen

10. Seifenblasen und Wundermaschinen Seite 40

Seifenblasenflug und Mensch-Maschinen zur Musik


Houyhnhnms und Yahoos❯❯ Stimmbildungsgeschichte: Bei den Houyhnhnms und Yahoos Seite 44

11. Houyhnhnms und Yahoos Seite 45

Bewegungsspiel

12. Heimfahrt Seite 46

Wellenbewegung und Felsenriffe hören und spielen

Heft-CD

Als Beilage zum Heft finden Sie auf der zweiten

Umschlagseite eine CD. Diese besteht aus einem

Audio-Teil, der alle Hörbeispiele und Playbacks

enthält, die für die Unterrichtsarbeit nötig sind

oder dem Verständnis dienen. Darüber hinaus

verfügt die CD über einen CD-ROM-Teil (zu öff-

nen im Computer) auf dem sich alle Arbeitsblät-

ter und Materialien sowie alle Noten als PDF

befinden. (Übersicht auf der zweiten Umschlag-

seite und bei den Texten)

❯❯ Stimmbildungsgeschichten – Hinweise Seite 47

❯❯ Georg Philipp Telemann, Jonathan Swift und ihre Zeit Seite 48

❯❯ Die Violine. Familie der Streichinstrumente Seite 50

Basis THEMA •••••Abreise und Fahrt10


Klanggeschichte und Klangnotation entwickeln, mit Stimme und Instrumenten umsetzen

Schritt 1: Geräusche und Bewegungen

Die SchülerInnen beschreiben alle drei Seefahrt-Stationen (siehe S. 11) und überlegen, was bei den

einzelnen Bildausschnitten zum Klingen gebracht werden kann (Meer, Möwen, Fische, Schiff, Sonne,

Wind, Blitz, Donner, Riff, Gulliver – siehe auch die „Klangereignisse“ auf der gegenüberliegenden

Seite unten). Die Geräusche werden mit der Stimme ausprobiert und mit Bewegungen gekoppelt.

Schritt 2: Vertonung mit der Stimme

Die Bilder werden einzeln nacheinander mit der eigenen Stimme als „Comic“ vertont. Es wird

vereinbart, dass keine Worte, sondern nur Stimmgeräusche verwendet werden dürfen.

Jedes Kind sucht sich ein Klangereignis des ersten Bilds aus und macht das passende Geräusch

und die Bewegung. Somit erklingen viele (oder im besten Falle alle) Geräusche gleichzeitig. Ein Kind

übernimmt den Zeitwächter (Arme gehen seitlich nach oben) für die Klangcollage. Beim Klatsch

über dem Kopf wechselt jedes Kind zu einem anderen Klangereignis des Bilds. Jedes Bild wird auf

diese Weise erarbeitet.

❯❯ Variante: Die Bilder werden nur mit der Bewegung dargestellt (Hörvorstellung des Klangereignis-

ses wird geschult).

Schritt 3: Stationenlauf und Erarbeitung von Gruppenklängen (Stimme/Bodypercussion)

Auf vier Tischen liegt ein Blatt mit jeweils einem Klangereignis zu jeder Seefahrt-Station (siehe

S. 11, „Klangereignisse“). Die Klasse wird in vier Gruppen an die vier Tische eingeteilt. Jede Gruppe

schaut sich die Klangereignisse der jeweiligen Seefahrt-Station an und diskutiert über die Möglich-

keiten der Verklanglichung durch die Stimme und Bodypercussion. Nach ca. zwei bis drei Minuten

wechselt jede Gruppe zum nächsten Tisch, sodass die Gruppen alle vier Tische durchlaufen können.

2. Auf hoher SeeMaterial

drei Seefahrt-Stationen (siehe S. 11 oben und als PDF)

dazu jeweils vier Klangereig-nis-Bilder (siehe S. 11 und alsPDF – zusammen und einzeln)

Ziel

Erkunden verschiedenerStimmklänge

Hinführung zu grafischerNotation

Erarbeitung von Klang -geschichten

11


Schritt 4: Radiospiel nach einer Bildpartitur

Die Zeichen für die einzelnen Klangereignisse werden an die Tafel geschrieben oder durch einen

OHP projiziert (Anordnung siehe unten). Die vier Gruppen werden jeweils den Buchstaben A bis D

zugeordnet und sind somit bei jeder Seefahrt-Station für einen Klangbereich verantwortlich.

Durch Antippen der Klangzeichen an der Tafel werden die einzelnen Klangbereiche (zunächst

durch die Lehrperson, später durch ein Schulkind) „angeschaltet“: Die Kinder machen das der

Gruppe zugehörige und vorab verabredete Geräusch (mit der Stimme oder mit den Möglichkeiten

der Bodypercussion).

Durch nochmaliges Antippen kann das Geräusch wieder ausgeschaltet werden. Die Geräusche

können nacheinander oder gleichzeitig erklingen.

Vertiefung: Übertragung auf Elementarinstrumente

Jede Gruppe überträgt ihren Bereich der Klangpartitur auf Elementarinstrumente.

❯❯ Seefahrt-Stationen

❯❯ Klangereignisse

Bild 1: ruhiges Meer, Wellen, Möwen,Sonne, Fische, sanfter Wind

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Bild 2: Wolken verdunkeln Sonne, hoheWellen, Blitz/Donner

Bild 3: Schiff fährt auf Riff, Gulliver fliegtüber Bord, hohe Wellen

Tipp

Entwicklung der Klang -

geschichte ist als Gruppen-

oder Partnerarbeit möglich

Meer (sanft)

Möwen

Fische

Schiff

Regen

Wind

wildes Meer

Blitz/Donner

Wind

hohe wilde Wellen

Regen

Riff/AufprallFall Gulliver

Autoren Dank52

Die Autoren

Felix Koch studierte Violoncello sowie Musik-

pädagogik in Mannheim, Karlsruhe und Frank-

furt/Main. Als Solist, Kammermusiker und Dirigent

ist er international tätig.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit widmet er

sich seit 2000 verstärkt dem Bereich der Musikver-

mittlung: 2004 übernahm er einen Lehrauftrag für

Musikvermittlung/Konzertpädagogik an der Hoch-

schule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

am Main sowie von 2008 bis 20 10 die Projektlei-

tung des Kindersingprojekts „Primacanta – Jedem

Kind seine Stimme“.

2011 wurde Felix Koch als Professor für Alte Musik

sowie Konzertpädagogik/Musikvermittlung an die

Hochschule für Musik Mainz berufen und leitet

dort die musikalische KinderUni. 2012 übernahm er

die Leitung des C ollegium musicum der Johannes

Gutenberg-Universität Mainz und wurde mit dem

Frankfurter Schumann Preis für besondere musik-

pädagogische Leistungen ausgezeichnet.

Dank

Wir danken den Musikerinnen und Musi-

kern, die bei der Erstellung der Begleit-CD

mitgewirkt haben:

Gesang:

Johanna Heyer, Felix Koch, Moritz Rei-

nisch, Markus Stein, Grundschulkinder

der Liebfrauenschule Frankfurt am Main

Barockviolinen:

Assel Atageldieva, Marlene Crone,

Anne Sophie Hueber, Dmitry Khakhalin,

Esther Owusu

Barockcello:

Felix Koch

Cembalo/Klavier:

Markus Stein

Tonmeister:

Ein besonderer Dank geht an Tonmeister

Moritz Reinisch für seine Mitarbeit und

große Geduld bei den Aufnahmen.

Konzeption:

Die Konzeption des Heftes entstand in

Zusammenarbeit mit dem Telemann

Zentrum Magdeburg, das die praktische

Erprobung der konzertpädagogischen

Fassung der musikalischen Reisen

Gullivers in einem großangelegten

Schulprojekt im Rahmen der XX. Inter na-

tionalen Telemannfesttage ermöglichte.

Johanna Heyer studierte an der Hochschule für

Musik und Tanz Köln Schulmusik, elementare

Musikpädagogik und Gesangspädagogik. Während

des Studiums und Referendariats unterrichtete sie

Musikalische Früherziehung und war als Chorleite-

rin für Kinderchöre und Jugendchöre aktiv.

Sie unterrichtet Musik an einem Frankfurter Gym-

nasium und ist als Gesangslehrerin und Referentin

für Stimmbildung und Aufbauenden Musikunter-

richt tätig (u.a. im Frankfurter Pilotprojekt „Prima-

canta – Jedem Kind seine Stimme“).

Zoë Schempp-Hilbert ist seit Anfang 2011 aktiv im

Bereich Musikvermittlung tätig. Schon seit Kindes-

tagen ist die gebürtige Bremerin musikbegeistert

und konnte viele Jahre musikalische Erfahrungen

mit der Oboe in verschiedenen Amateurorchestern

sammeln. Von der Wichtigkeit umfassender musi-

kalischer Bildung überzeugt, studierte sie Musik-

Lehramt in Karlsruhe und fügte nach Erreichen des

Staatsexamens noch ein Masterstudium „music

education“ am Institute of Education in London

an. Anfang 2011 nahm sie ihre Arbeit als Konzert-

pädagogin beim Staatsorchester Rheinische Phil-

harmonie in Koblenz auf.


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