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Ó 2008 by AKJS (Arbeitskreis Jungschar) zum Inhaltsverzeichnis ABENTEUER JUNGSCHAR ABENTEUER JUNGSCHAR Ralf Kausemann (Hrsg.) Ein komplettes Programm für Freizeiten und Gruppenstunden in Jungschar, Teenagerkreis, Sonntagsschule und Kindergottesdienst EIN LEBEN als Indianer EIN LEBEN als Indianer ungschar-Verlag - der Fachverlag - Best.-Nr. 72008-1 ungschar-Verlag Best.-Nr. 72008-1 - der Fachverlag -

in Jungschar, Teenagerkreis, Sonntagsschule und … CDs AKJS/Ein Leben als Indianer... · Lektion 4: Die “Rache” des Helden ..... 42 Lektion 5: Der falsche Weg ... Die Indianer

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ABENTEUER JUNGSCHARABENTEUER JUNGSCHARRalf Kausemann (Hrsg.)

Ein komplettes Programm für Freizeiten und Gruppenstundenin Jungschar, Teenagerkreis, Sonntagsschule und Kindergottesdienst

EIN LEBEN als Indianer

EIN LEBEN als Indianer

ungschar-Verlag- der Fachverlag -

Best.-Nr. 72008-1

ungschar-Verlag

Best.-Nr. 72008-1- der Fachverlag -

Vorwort .......................................................................................................... 7I. Einleitung ............................................................................................. 8

II. Vorbemerkungen für den Mitarbeiter .................................................. 11III. Hilfen zur Programmgestaltung ........................................................... 16IV. Hintergrundinformationen zur Indianerkultur ...................................... 17V. “Helden” in der Bibel .......................................................................... 24

VI. Die äußere Gestaltung des Indianerlagers ...................................... ..... 26VII. Die Lagerorganisation ........................................................................ 32

VIII. Bibelarbeiten, Andachten und Stille-Zeit ............................................. 38Lektion 1: Ein neuer Held? .............................................................. 39Lektion 2: Kampf der Helden ........................................................... 40Lektion 3: Wahre Freundschaft ........................................................ 41Lektion 4: Die “Rache” des Helden ................................................. 42Lektion 5: Der falsche Weg .............................................................. 43Lektion 6: Ein Held hat Furcht! ........................................................ 44Lektion 7: Der Held versagt ... ......................................................... 45Lektion 8: Der Held wird wieder froh ............................................... 46Lektion 9: Revolution! ..................................................................... 47Lektion 10: Echte Helden! ............................................................... 48

Anspielszene zu einer Lektion ............................................................. 49Andachten .......................................................................................... 51

Die Spur des weißen Mannes .......................................................... 51Der Häuptling und Jesus .................................................................. 52Das Grünmais-Fest der Creek .......................................................... 53Der neue Häuptling ......................................................................... 54Unterwegs ....................................................................................... 59Krieg und Frieden ............................................................................ 59Die Fesseln der Sünde ..................................................................... 62Der Kojote ....................................................................................... 63Das Friedensangebot ....................................................................... 64Wenn Buchstaben sprechen könnten ............................................... 66Lebensbild James Evans (Indianermissionar) ................................... 68

Stille-Zeit (1. Samuel 16-23) ............................................................... 74IX. Gemeinsame Kreativität ...................................................................... 81

Basteln und Kochen ............................................................................ 81Lederarbeiten .................................................................................. 81

Kleiner Kräuterbeutel .................................................................... 81Lederarmbänder/-ketten/-stirnbänder ............................................ 82Mokassins ..................................................................................... 83

Schmuck herstellen .......................................................................... 84Federschmuck ............................................................................... 84Perlenarmbänder .......................................................................... 85Kette ............................................................................................. 86Indianer-Zöpfe .............................................................................. 86Perlentiere ..................................................................................... 88

Inhaltsverzeichnis

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Sonstige Gegenstände herstellen ...................................................... 88Tipi ............................................................................................... 89Indianer-Kanu ............................................................................... 90Jute-/Stofftaschen verzieren .......................................................... 92Körbe flechten ............................................................................... 92

Musikinstrumente ............................................................................. 92Trommeln ..................................................................................... 92Rasseln I ....................................................................................... 93Rasseln II ...................................................................................... 93Weidenflöte .................................................................................. 93

Indianisches Essen ........................................................................... 95Maisfladen .................................................................................... 95Haselnusskuchen .......................................................................... 95Indianer-Pizza ............................................................................... 95Backen auf Stein ........................................................................... 95

Überlebenstraining .............................................................................. 96X. Spieleprogramm ................................................................................. 97

Spiele für draußen .............................................................................. 97Geländespiel “Totemjagd” ............................................................... 97Geländespiel “Der Winter naht” ....................................................... 99Stationsspiele “Ausbildung zum Krieger” ........................................ 101Orientierungsbibellauf .................................................................... 103“Jeder gegen jeden” ....................................................................... 105

Spiele für drinnen ............................................................................. 107Info- und Spieleabend “Ein Leben als Indianer” ............................ 108Handelswege durch Nordamerika - Strategiespiel .......................... 109Büffeljagd ...................................................................................... 114Weitere Spielimpulse ...................................................................... 117

XI. Sonstige Programmelemente ............................................................ 119Indianerfest .................................................................................... 119Markt (”Rendez vous”) ................................................................... 121Film ............................................................................................... 121Ausflug .......................................................................................... 121

XII. Literatur und Medien ........................................................................ 122

XIII. Bilder und Kopiervorlagen ................................................................ 125Allgemeine Abbildungen .. ................................................................. 126Vorlagen V6-1 bis V6-55 ................................................................... 138 Lied zum Indianerlager ..................................................................... 214 Zusatzblätter zur Freizeitmappe ......................................................... 215

Arbeitsblätter der Bibelarbeitslektionen

Fotobericht aus einem Indianerlager

In einer Extra-Datei:

In einer Extra-Datei:

In einer Extra-Datei:

Inhaltsverzeichnis

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2. AndachtenAndachten rund um das Thema “Indianer” runden abends den vergangenen Tag ab oder werden zu besonderen Anläs-sen eingesetzt. Dabei wird jeweils der Bezug zum Lagerthe-ma hergestellt (wichtig!). Viele Sachverhalte aus dem All-tagsleben und der Geschichte der Indianer lassen eine geist-liche Anwendung auf unser Leben heute zu. Über die hier genannten Andachtsentwürfe hinaus (die alle noch ausgear-beitet und auf die eigene Gruppe zugeschnitten werden soll-ten) bieten die genannten Sachbücher manche weitere Idee.

z “Die Spur des weißen Mannes”Möglicher Zielgedanke: Was hinterlässt Spuren in meinem Leben?

Die Indianer lebten sehr naturverbunden - kein Wunder, denn ihre Existenz war aufs engste mit der Wildnis ver-knüpft. So kannten sie sich auch bestens aus mit allerlei Kräutern und wussten um deren Anwendung in der Heil-kunde und Medizin.

Wir beschäftigen uns mit einer Pflanzenart: dem Wege-rich. Zunächst fragen wir die Kinder, wer diese Pflanzen kennt und ob evtl. verschiedene Arten bekannt sind (es gibt z. B. den Spitz- und den Breitwegerich - daneben etwas un-bekanntere Arten wie den Weide- und Krähenfußwegerich. Zur Illustration kann eine Abbildung - besser aber eine echte Pflanze - dienen.

Zum Breitwegerich gibt es nun eine interessante Geschich-te: Die Indianer nannten diese Wegerichart lange Zeit “Die Spur des weißen Mannes”. Der Grund hierfür war, dass auf den Wegen der Trecks, die sich meist von Ost nach West zo-gen, der Breitwegerich in starkem Maß verbreitet war. Er wuchs regelrecht häufig mitten auf den Wegen, die von den zahllosen Wagen geschaffen waren. (Frage an die Kinder: Warum war das so?)

Der Breitwegerich liebt einen stark verdichteten Boden - den fand er hier vor, weil die Wagenräder die Fahrbahnen zusammendrückten. Außer Wegerich wuchs hier fast nichts mehr. Daher der Name der Indianer.

Die Anwendung ist einfach: Verschiedene Dinge hinterlas-sen in unserem Leben Spuren und prägen uns (was könnte das sein?). Nichts passiert, ohne dass es mich irgendwie be-einflusst in meinem Denken und Handeln. So wie die Wa-

s. Kapitel XIII

V6-22

VIII. Bibelarbeiten, Andachten und Stille-Zeit

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genspuren unweigerlich die Ansiedlung des Breitwegerichs zur Folge hatten. Diesen Grundsatz zu erkennen ist eine sehr wichtige Lektion.

Nun leiten wir dazu über und erklären, dass die Kinder ei-ne einmalige Chance haben, dass sie sich heute und in den nächsten Tagen (Freizeit) prägen lassen können. Gottes Wort will tiefe Spuren in unser Herz graben - damit der Sa-me seines Wortes aufgehen kann. Die Frage ist, ob ich es zu-lasse und den Weg für ihn frei mache. (Gedanken ausfüh-ren.)

z Der Häuptling und JesusMöglicher Zielgedanke: ”Gib mir dein Herz”, sagt Gott

(Diese Geschichte kann auch gut gespielt werden)Ein Missionar erreichte nach langen, mühevollen Wegen

ein Indianerdorf, in das noch nie ein Weißer gekommen war. Er war fasziniert von der Bereitschaft der Einwohner, das Evangelium nicht nur zu hören, sondern es auch per-sönlich anzunehmen. Besonders der Häuptling des Stam-mes war freudig überrascht über die Frohe Botschaft. Er nahm Jesus Christus in sein Leben auf und wurde Christ.

Sein erster Wunsch nach seiner Bekehrung war nun, sei-nem Retter ein Dankgeschenk zu machen, und er fragte den Missionar: “Was kann ich Jesus, meinem Retter, schenken? Ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Schluss ge-kommen, ihm meine beste Waffe zu geben.” Mit diesen Wor-ten ging er in sein Zelt und holte seinen kostbaren Bogen mit den dazu gehörenden Pfeilen. Es war wirklich sein liebs-tes Stück, das ihn von Jugend auf durchs Leben begleitet hatte, und der Missionar merkte, wie schwer dem Häuptling dieser Entschluss gefallen war.

Doch er sprach: “Es tut mir Leid, mein lieber Freund, doch das kannst du dem Herrn nicht schenken - er würde es nicht annehmen wollen.”

“Mag es meinem Retter nicht genug sein?”, überlegte der Häuptling bei sich. Da kam ihm eine bessere Idee: “Nun, dann werde ich Jesus mein Pferd schenken - es ist das beste Pferd weit und breit. Kein Preis wäre zu hoch dafür!” Sprach’s und verschwand in Richtung Pferch, wo die Reit-tiere der Indianer standen.

Doch kaum war er wieder zurück, sagte der Missionar ähn-liche Worte zum Häuptling wie schon zuvor.

s. Kapitel XIII

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VIII. Bibelarbeiten, Andachten und Stille-Zeit

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über die Öffnung gespannt (außen umfalten und am Top-frand ankleben). Nach dem Trocknen haben wir ein prima gespanntes Trommelfell.

Die Trommel wird nun mit Schnüren, Perlen, Federn etc. verziert.

1.4.2. Rasseln IDie sicher bekannten Glühbirnenrasseln sind eine Möglich-keit: Glühbirnen werden in vielen Schichten und Lagen mit Papierschnipseln umklebt (mit Tapetenkleister). Nach dem Trocknen und vollständigen Aushärten (einige Tage!) wird das Glas der Glühbirne durch einen kräftigen Schlag auf ei-ne harte Unterlage zerbrochen - die Scherben im Innern der Rassel machen nun Geräusche.

1.4.3. Rasseln IIEine zweite Rassel-Art ist schöner und kommt dem indianischen Modell näher(ist aber auch aufwendiger herzustellen).Es wird eine kleine Astgabel gesucht und geschält. Auf den gegenüberliegenden Seiten der Gabel werden Löcher durch den Ast gebohrt - dadurch wird später ein Draht gezogen. Jede menge Kronkorkenwerden mit Hilfe von Hammer und Nagel mit einem Loch versehen, das ca. den gleichen Durchmesser haben muss wie der Draht. (Tipp: Legt man die Kronkorken ins Feuer [z. B. Grill], verglühen alle Kunststoffteile sowie die Farbe) Zu-sätzlich werden die Kronkorken auf einer harten Unterlage mit dem Hammer platt geklopft - damit erhalten wir dünne Metallscheiben. Diese Scheiben werden auf Draht aufgefä-delt und der Draht in der Astgabel befestigt (durch die Boh-rungen). Nun die Rassel noch mit Bändern, Perlen, Federn ... verzieren.

1.4.4. WeidenflöteMit etwas Geschick lässt sich eineschöne Weidenflöte herstellen:Weiden lieben feuchte Standorte - man findet sie also meist an Flüssen, Bachläufen und Seen.

IX. Gemeinsame Kreativität

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IX. Gemeinsame Kreativität

Im Frühling ist die Rinde besonders weich und lässt sich gut vom Holz abziehen - das ist wichtig für den Flötenbau.A) Material- Weidenzweig- scharfes TaschenmesserB) So geht’sVon der Weide schneidet man einen etwa 2 cm dicken Zweig ab - er soll glatt, gerade und ohne Nebenäste sein -, ca. 20 oder 30 cm lang. Das reicht auch schon - nicht mehr abschneiden!

Mit dem Taschenmesser (Vorsicht!) schneidet man im unte-ren Drittel des Astes einen Ring um die Rinde. Wichtig: Die Rinde muss ganz durchschnitten sein. Oben schneidet man für das Mundstück ein Stück schräg ab. Auf der anderen Sei-te, direkt unterhalb der Schräge, kerbt man Rinde und Holz ca. 0,5 cm tief ein.

Jetzt wird es etwas schwieri-ger und man braucht Geduld - klappt es beim ersten Malnicht direkt, nicht aufgeben, sondern mit ei-nem neuen Ast wieder probieren. Es geht darum, vom oberen (also längeren) Teil der Flöte die Rinde abzuziehen - und zwar in ei-nem Stück! Sie darf nicht reißen oder bre-chen. Hierzu ein Tipp: Man macht die Rinde nass und klopft sie rundherum mit einem Stock oder dem Griff des Taschenmessers vorsichtig so lange ab, bis sie sich löst. Dann fasst man mit der ganzen Hand um denStock und zieht vorsichtig daran. Mit der anderen Hand zieht man vorsichtig am unteren Ende.

Nun nimmt man ein Stück vom Ast als Mundstück und schneidet es an der Einkerbung durch. Gegenüber der Schräge schneidet man das Mundstück flach, und zwar so viel, wie die Einkerbung tief ist. Der lange Holzstab wird jetzt noch glatt abgeschnitten.

Jetzt kann man das Mund-stück oben in die Flöte schieben und den Holzstab von unten ebenso. Durch das Hin- und Herschieben des Stabes erhält man nun beim Spiel eine stu-fenlose Tonskala und mit ein wenig Übung kann man die richtigen Melodien spielen.

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Lektion 4: Die “Rache” des Helden

Bibeltext: 1. Samuel 26,1-25

Inhalt: David im Lager Sauls

Zielgedanke: Darf ich mich rächen?

Lernvers: Römer 12,19

Arbeitsschritte:

1. Einstieg in die überaus spannende Geschichte durch eine packende Erzählung. Dabei muss die Situation (Nacht, an-schleichen an das Lager Sauls, Herzklopfen ...) gut heraus-kommen.

2. Anhand der Bibel einzelne Informationen zum Gesche-hen sammeln. Vor allem das unterschiedliche Verhalten Sauls und Davids herausstellen.

3. Es muss deutlich werden: Diese Gelegenheit war absolut einmalig für David - er hätte Saul ohne weiteres töten kön-nen! Aber er tat es nicht.

4. Anhand Psalm 54 kann die Gefühlswelt Davids in dieser Situation verdeutlicht werden.

5. Die Übertragung ins eigene Leben fällt nicht schwer: Je-der kennt die Situation, von anderen ungerecht behandelt zu werden (vielleicht sogar handgreiflich). Nun bietet sich die Gelegenheit, zurückzuschlagen. Die Kinder berichten las-sen, wo sie solche Situationen erlebt haben - evtl. auch eige-nes Beispiel erzählen.

6. Mittels der vorgegebenen Bibelstellen wird verdeutlicht, dass die Bibel ganz andere Maßstäbe anlegt. Deutlich ma-chen, dass ein solches Verhalten in dieser Welt zwar als Schwäche ausgelegt wird, bei Gott aber eine ganz andere Beurteilung findet.

7. Den Kindern Mut machen, anders zu sein als die Masse!

VIII. Bibelarbeiten, Andachten und Stille-Zeit

Methodische

Vorschläge:

spannend

erzählen

s. Kapitel XIII

V6-19

Gruppen- oder

Stillarbeit

Beispiele

erzählen lassen

bzw. selber

berichten

Gruppen- oder

Stillarbeit

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Was meinst du

?

Wichtig!

L

Lektion 3

Die "Rache"

des Helden

Merkwürdig!

Bibel

Lektion 4

Text:1. Samuel 26,1-25

Wozu sind Freunde überhaupt gut? Anhand der eben erarbeiteten Ei-genschaften guter Freunde fallen dir jetzt sicherlich einige praktische Bei-spiele ein.

Zu einer Freundschaft gehören immer zwei! Echte Freundschaft entsteht nur dann, wenn beide sich be-mühen, diese Eigenschaften auszuüben.

Deshalb solltest du auf der einen Seite einmal überlegen, wer dir ein echter Freund ist in deinem Leben. Andererseits überlege aber auch, wem du ein echter Freund bist!

Vor allem: Ändere das, was zu ändern notwendig ist!

Perfekte Freunde gibt es nicht - das ist klar. Es gibt allerdings einen Einzi-gen, auf den diese guten Eigenschaften alle zutreffen. Lies Johannes 15,13-14! Wer will dein Freund sein und was hat er für dich getan?

__________________________________ Willst du sein Freund sein?

Lernvers

Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die

Not wird er geboren. Sprüche 17,17

Dunkle Nacht. Die absolute Stille wird lediglich hin und wieder durch den Schrei der Eule unterbrochen. Zwei Männer liegen auf der Lauer und beobachten das La-ger des Königs von Israel. Alles schläft tief und fest - der König und Abner, sein oberster General, liegen im inneren Lagerring.

Warum sind Saul und seine Leute dort?

____________________________________________

Wie viele Soldaten sind dort? ___________________

Zusammen mit Abischai schleicht David immer näher. Das Herz schlägt laut, die Spannung ist unerträglich. Was tun die beiden dann?

_____________________________________________________________

Welches Ziel hat David mit seiner mutigen Tat?

_____________________________________________________________

Vergleiche das Verhalten der beiden Männer! Was hat Saul vor (z. B. Vers 2), was tut David?

Saul David

Übrigens: In Kapitel 24 kannst du Ähnliches lesen.

Überlege:

Übrigens:

Und heute?

Denk mal!

L

Lektion 4 Lektion 4

Die Gelegenheit, Saul endgültig loszuwerden und der ungerechten Ver-folgung zu entgehen, war denkbar günstig. Warum nimmt David hier keine Rache an Saul? (s. Verse 9.10; 24,7)

__________________________________________________

___________________________________________________

In dieser Lebenslage schrieb David den Psalm 54. Lies ihn und schreibe den Inhalt hier kurz auf:

_______________________________________

_______________________________________

_______________________________________

_______________________________________

Kennst du diese Situationen, in denen man ungerecht behan-delt wird und sich Gedanken der Rache breit machen? "Wenn ich den erwische ...!" oder "Warte nur, bis mei-ne Chance kommt!"

Schnell möchte man zurückschlagen, dem anderen Gleiches mit Glei-chem vergelten. Doch halt! Wir wollen überlegen, was die Bibel dazu sagt. Ob David richtig gehandelt hat?

Lies die folgenden Bibelstellen und schreibe auf, welche Tips die Bibel zum richtigen Verhalten in solchen Situationen gibt!

Matthäus 5,44: ______________________________________________

Römer 12,14: ________________________________________________

Römer 12,17: _______________________________________________

Römer 12,19: ________________________________________________

Sprüche 24,29: ______________________________________________

Psalm 37,7.8: ________________________________________________

1. Petrus 2,19-23: ____________________________________________(Wer wird uns hier als Beispiel vorgestellt?)

Was bedeutet es für dich, wenn du in einer ähnlichen Situation wie David bist? _______________

_________________________________________________

Welche Möglichkeiten hast du, solchen Konflikten auszuweichen? ______________________________

___________________________________________________________

Bitte Gott um seine Hilfe und seinen Schutz für dein Leben! Lies dazu Psalm 54,6!

LernversRächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem

Zorn, denn es steht geschrieben: "Mein ist die Rache; ich

will vergelten, spricht der Herr." Römer 12,19

Überlege:

Übrigens:

Und heute?

Denk mal!

L

Lektion 4 Lektion 4

Die Gelegenheit, Saul endgültig loszuwerden und der ungerechten Ver-folgung zu entgehen, war denkbar günstig. Warum nimmt David hier keine Rache an Saul? (s. Verse 9.10; 24,7)

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In dieser Lebenslage schrieb David den Psalm 54. Lies ihn und schreibe den Inhalt hier kurz auf:

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Kennst du diese Situationen, in denen man ungerecht behan-delt wird und sich Gedanken der Rache breit machen? "Wenn ich den erwische ...!" oder "Warte nur, bis mei-ne Chance kommt!"

Schnell möchte man zurückschlagen, dem anderen Gleiches mit Glei-chem vergelten. Doch halt! Wir wollen überlegen, was die Bibel dazu sagt. Ob David richtig gehandelt hat?

Lies die folgenden Bibelstellen und schreibe auf, welche Tips die Bibel zum richtigen Verhalten in solchen Situationen gibt!

Matthäus 5,44: ______________________________________________

Römer 12,14: ________________________________________________

Römer 12,17: _______________________________________________

Römer 12,19: ________________________________________________

Sprüche 24,29: ______________________________________________

Psalm 37,7.8: ________________________________________________

1. Petrus 2,19-23: ____________________________________________(Wer wird uns hier als Beispiel vorgestellt?)

Was bedeutet es für dich, wenn du in einer ähnlichen Situation wie David bist? _______________

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Welche Möglichkeiten hast du, solchen Konflikten auszuweichen? ______________________________

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Bitte Gott um seine Hilfe und seinen Schutz für dein Leben! Lies dazu Psalm 54,6!

LernversRächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem

Zorn, denn es steht geschrieben: "Mein ist die Rache; ich

will vergelten, spricht der Herr." Römer 12,19

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1.2. Geländespiel “Der Winter naht”1.2.1. SpielideeWir befinden uns im Nordamerika des 19. Jahrhunderts. Da der Winter kurz bevorsteht, haben die Indianerstämme nur noch wenig Zeit, ihre Wintervorräte zu bekommen. Die Vor-räte erwerben sie durch Tauschhandel mit den Fellen gejag-ter Tiere. Zum Tauschhandel ziehen die Indianer zu den wei-ßen Händlern ins Fort Michigan. Nur wer vor Winterein-bruch genügend Vorräte eingelagert hat, überlebt den oft sehr strengen und langen Winter ...1.2.2. SpielfeldFür den Ablauf des Spieles werden folgende Spielbereiche gekennzeichnet:a) Jagdgebiet (vorzugsweise ein Waldstück)b) Lagerplatz für jeden Indianerstamm; das

Lager gliedert sich in folgende Bereiche: Vorratszelt (für die Vorräte), Gerbplatz (für die Felle), Lagerstelle (Feuerplatz)

c) Fort MichiganDie Abstände zwischen den einzelnen Spielbereichen legt der oberste Häuptling (Spielleiter) fest.1.2.3. IndianerstämmeEs werden fünf Gruppen (Indianerstämme) gebildet, die Stämme noch farblich im Gesicht gekennzeichnet (Wasserfarbe). Jeder Stamm wählt einen Häuptling aus seiner Mitte. Alle anderen Indianer sind Krieger bzw. Jäger.1.2.4. SpielablaufVor Spielbeginn wird eine Spielzeit festgelegt (denn “der Winter naht” ...). Das Spiel gliedert sich in folgende Ab-schnitte:a) JagdJeweils drei Krieger eines Stammes gehen zur Jagd (s. in der Skizze die Nr. 1). Zum Jagdgebiet führt ihr Weg durch eine schmale Schlucht (z. B. zwischen zwei Bäumen hindurch). Nur durch diese Schlucht kann das Jagdgebiet erreicht wer-den! Hier sitzt ein weiser, alter Krieger (= Mitarbeiter), der bei der Ankunft aus dem Jagdgebiet die Krieger kontrolliert, ob auch jeder ein erlegtes Tier bei sich hat. Nur wenn jeder Krieger eines Stammes ein Tier bei sich hat, dürfen die Krie-

X. Spieleprogramm

Indianerlager

Jagdgebiet

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3

“Schlucht”(= Eingang zum Jagdgebiet)

Fort Michigan

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ger zu ihrem Lager zurückgehen (s. in der Skizze die Nr. 2). Grundsätzlich gilt, dass die Jäger eines Stammes gemein-sam zum Jagdgebiet kommen und auch gemeinsam zum La-ger zurückkehren - alleine wäre der Weg viel zu gefährlich. Gejagt wird nur während gewisser Jagdzeiten. Im Gegensatz dazu gibt es Schonzeiten, in denen zwei Mitarbeiter neue Tiere im Jagdgebiet „aussetzen“. Sowohl die Jagdzeiten als auch die Schonzeiten werden vom obersten Häuptling (Spielleiter) durch ein Signal bekannt gegeben (z. B. Triller-pfeife). Während der Schonzeiten sind alle Krieger und Jä-ger in ihrem Lager.

Das Aussetzen der Tiere geschieht durch Auslegen von Zet-teln, die jeweils mit einem Tierbild versehen sind. Durch das Auslegen der Zettel kann das Spiel in gewissen Grenzen ge-steuert werden.b) Felle gerbenDa in Fort Michigan nur gegerbte Felle eingetauscht werden können, müssen die Indianer dies natürlich vorher in ihrem Lager am Gerbplatz machen. Dazu müssen zwei Krieger die erbeuteten Tiere (Zettel mir Tieraufdruck) an den Außen-konturen sauber ausschneiden.c) HandelDie gegerbten Felle werden vom Häuptling nach Fort Michi-gan gebracht und dort in Wintervorräte eingetauscht (s. in der Skizze die Nr. 3). Er darf zum Schutz einen Krieger mit-nehmen. Als Vorräte werden vier verschiedenfarbige Blätter mit Aufdruck eines Warennamens genutzt.

Da der Winter bekanntlicherweise bald naht, steigen die Preise im Laufe der Zeit ständig an! Jeweils nach 10 Minu-ten werden die Preise erhöht (s. Preisliste).

Nach erfolgreichem Handel kehrt der Häuptling zu seinem Lagerplatz zurück.

Die Felle haben während der gesamten Spielzeit gleich bleibende Werte. Die Werte stehen auch auf der Preisliste.1.2.6. SpielendeWenn der Winter eingebrochen ist (= Spielzeit ist abgelau-fen).1.2.7. WertungGrundsätzlich zählen nur die erworbenen Vorräte! Jede Karte wird mit ihrem Anfangswert gezählt. Für eine Waren-serie gibt es allerdings die doppelte Punktezahl! Eine Serie

s. Kapitel XIII

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s. Kapitel XIII

V6-38

s. Kapitel XIII

V6-39

X. Spieleprogramm

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besteht zusammen aus jeweils einer Vorratskarte jeder Farbe (man lebt ja auch nicht von nur einem Lebensmittel).1.2.8. Materialliste- Blätter mit Tiersymbolen in ausreichender Menge- Warenkarten in verschiedenen Farben- Scheren (pro Stamm zwei)- pro Stamm einen großen Eimer (für Papierschnipsel)- Farben zur Kennzeichnung der Indianerstämme (Wasser-

farben und Pinsel)- Warenwertliste mit Angabe der Preisänderungen und An-

gabe der Fellwerte1.2.9. Fellwertlistea) Büffel: 5 Punkteb) Bär: 4 Punktec) Wolf: 3 Punkted) Fuchs:2 Punkte

1.3. Stationsspiele “Ausbildung zum Krieger”Die Indianer lassen sich (in kleinen Gruppen) an 10 Statio-nen zum erfahrenen Krieger ausbilden. Dazu müssen ver-schiedene Aufgaben erledigt werden, die alle Sinne des Kämpfers schulen sollen.

Es sollen immer möglichst alle Indianer die Aufgaben er-füllen (u. U. aufteilen). An jeder Station führt der Leiter eine Liste, in die die erreichten Punkte eingetragen werden. Je-des Team bekommt eine Nummer. Mit dieser Nummer wer-den auf den Listen die Punkte geführt. Jeder Stationsleiter führt zum Schluss eine Auswertung seines Spiels durch, in-dem das schlechteste Team 10 Punkte erhält, das folgende 20 usw. (immer 10er-Schritte). So wird jede Station gleich gewichtet.

Die Reihenfolge, in welcher die Indianer die Stationen an-laufen, ist egal - sie sollten dorthin gehen, wo am wenigsten andere warten. Der Ablauf findet in zwei Blöcken statt. Nach Beendigung des ersten Blocks gibt es eine Erfrischung und die Spielstationen werden neu aufgebaut.

Jeder Mitarbeiter ist verantwortlich, rechtzeitig sein Mate-rial bei der Spielleitung abzuholen und seine beiden Spiele zu Beginn der Blöcke aufgebaut zu haben! Bei vielen Statio-nen wird eine Stoppuhr gebraucht!

X. Spieleprogramm

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