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9. Jahrgang Februar 2018 Ausgabe 1/2018 Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung Sich ein Bild machen ... 2 • Auf ein Wort ... 3 Begrüßung 3 Wir in der AWG 4-6 Unsere Nachtwachen 7 Die Hubertus-Apotheke 8 • Weihnachten in der AWG 9 • Vorgestellt: Julia Weber 10 Leserbrief 10 Erinnerung an Herrn Piechoczek 11 • Wir sind für Sie da 12 Unsere Themen: Leben im Alter Journal Altenwohnanlage Großenbaum Wi r in der A WG!

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9. Jahrgang Februar 2018Ausgabe 1/2018

Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

• Sich ein Bild machen ... 2

• Auf ein Wort ... 3

• Begrüßung 3

• Wir in der AWG 4-6

• Unsere Nachtwachen 7

• Die Hubertus-Apotheke 8

• Weihnachten in der AWG 9

• Vorgestellt: Julia Weber 10

• Leserbrief 10

• Erinnerung an Herrn Piechoczek 11

• Wir sind für Sie da 12

Unsere Themen:

Leben im Alter

Journal AltenwohnanlageGroßenbaum

Wir in der AWG!

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Sich ein Bild machen ...

Ein Ehepaar zieht von Bayern ins wunderschöne Duisburg. BeimFrühstück wundert sich die Frau über die Nachbarin, die geradeWäsche aufhängt: „Ihre Wäsche ist ja nicht besonders sauber.Hier im Ruhrgebiet scheint alles einen gewissen Grauton zuhaben. Selbst der Himmel ist trotz bester Sonne gräulich.“

Der Ehemann sieht hin, bleibt aber still.

In der nächsten Woche staunt die Ehefrau über die Nachbarin, diewieder Wäsche aufhängt: „Schau mal, sie hat gelernt, wie man rich-tig wäscht. Alles ist schön weiß. Ich frage mich, wer ihr das beige-bracht hat.“

Daraufhin entgegnet ihr Mann trocken: „Heute morgen bin ich frühaufgestanden und habe unsere Fenster geputzt.“

Ich liebe diese Geschichte.

Sie zeigt humorvoll, wie subjektiv und eingeschränkt unsere Wahrnehmung ist.

Wir sehen alles nur durch unsere persönlichen Fensterscheiben:

Unsere Mitmenschen, die AWG, die Politik, den Himmel. Selbst den Fußball sehe ichimmer nur aus dem Blickwinkel meiner Lieblingsmannschaft.

Wie gut kann dann ein Fensterwechsel tun:

Deutschland mal aus dem Blickwinkel eines muslimischen Flüchtlings sehen.

Die AWG mal aus der Sicht der Nachtwachen betrachten.

Unseren Park mal aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers erkunden.

Der Demenzkranken mal nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen begegnen.

Den Tod mal aus dem Blickwinkel Jesu sehen....

Die Perspektive verändern – sensibler werden für die eigene Sichtweise, diese mit anderenteilen, um sie dann von anderen Sichtweisen ergänzen (und hin und wieder auch korri-gieren) zu lassen.

Der Glaube mit seinen heiligen-menschlichen Schriften ergänzt meine Fenster des Zeit-geistes durch eine Fülle von anderen (z.T. 3000 Jahre alten) Fenstern.

Was für eine Horizonterweiterung!

Viel Spaß im Frühjahr beim Fensterputz der Wahrnehmung.

Ihr Pfarrer Achijah Zorn

(0208 / 6949127)

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Foto: Klaus Reich

Foto: Klaus Reich

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Liebe BewohnerInnen,liebe MitarbeiterInnen, liebe Angehörige,Freunde und Partnerunserer Altenwohnanlage Großenbaum!

Das müssen Sie sich mal vorstellen: Ich habe vor einpaar Wochen eine Fachzeitschrift für das Manage-ment von sozialen Einrichtungen erhalten. Ziemlicham Anfang fand ich einen Artikel, in dem für das„Bilden von großen Organisationseinheiten“ gewor-ben wurde. Dahinter verbirgt sich nichts anderesals das Zusammenlegen von Abteilungen, um vorallem (Personal-)Kosten zu sparen. Wenige Seitenspäter, in derselben Zeitschrift, fand ich einen Ar-tikel zur Verbesserung von Abläufen und Vermeidungvon Fehlern im Pflegealltag, der mit der Empfeh-lung abschloss „kleine Abteilungen“ zu bilden, umnäher am Menschen dran zu sein und früher aufFehlentwicklungen auf merksam zu werden! Da stehtman dann „in seinem kurzen Hemd“, wie meine Omazu sagen pflegte.

Auf ein Wort ...

Im Falle unseres größten Wohnbereichs, dem bishe-rigen Bereich 4, haben wir uns nun für eine Teilungentschlossen, mit eigenen Leitungen und in der Hoff-nung, dadurch sowohl den Bedürfnissen unserer Be-wohner, als auch den unserer Mitarbeiter noch besserentsprechen zu können. Denn das ist das, worumsich auch in diesem Jahr alles dreht.

Herzliche Grüße,

Ihr Markus Fritsch

Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerinnen undBewohner in der Altenwohnanlage Großenbaum:

Anna Reichen WB 1Frank Walter WB 1Elke Stake WB 2Erika Arndt WB 3Gitta Bauer WB 3Rosemarie Stachowiak WB 3

Ingeborg Bath WB 4

Dorothea Gilka WB 4

Anneliese Jütten WB 4

Helga Zwoll WB 4

Magdalena Vonscheidt WB 4

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Wir Menschen sind die sozialstenWesen auf diesem Planeten. Füralles, was uns zum Menschenmacht, das Denken, Sprechenund Aufrechtgehen, brauchen wirandere Menschen. Wir lernen nurlaufen, wenn uns aufrecht ge-hende Menschen an der Handhalten. Wir könnten kein Wortsprechen, wenn niemals jemandmit uns gesprochen hätte.„Mensch werden“ können wir nurin Gemeinschaft, nicht alleine.

Wir gehen Beziehungen ein,gründen eine Familie, treten Ver-einen oder Parteien bei und sindals Mitarbeiter Teil eines Unter-nehmens. Dabei fühlen wir unsimmer dann einer Gemeinschaftbesonders zugehörig und verbun-den, wenn wir ein Wir-Gefühlempfinden.

Unser Titelthema

Wir in der AWG – machen Sie sich ein Bild von uns

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Menschen haben oft Ängste,wenn sie sich vorstellen, einesTages in einem Heim zu landen.Wer seine Wohnung aus Krank-heits- oder Altersgründen nichtmehr selbstständig verlassen kann,vereinsamt aber möglicherweise.Die unglücklichsten Menschensind diejenigen, von denen nie-mand etwas will, die nicht ge-fragt sind und nicht gebrauchtwerden.

Darum empfinden es viele unse-rer Bewohner als hilfreich, in un-serer Gemeinschaft aufgenommenzu sein. So erzählte uns auch un-sere Bewohnerin Frau Stacho-wiak: „Bei uns lässt sich einneues Wir-Gefühl aufbauen.“ Oft-mals begibt man sich auch auf

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die Suche nach Gemeinsamkei-ten – gleicher Geburtsjahrgang,gleiche Vorlieben, gleiche oderähnliche Lebenswege: „Ach, Siekommen auch aus Schlesien?Welch ein Zufall!“ Gleich zugleich gesellt sich eben gern!

Wir wollen akzeptiert werden, su-chen die Anerkennung unsererMitmenschen, streben nach Wert-schätzung und wollen in unsererGemeinschaft geachtet werden.„Du bist wichtig“ – Respekt undAnerkennung von den Mitbewoh-nern und Mitarbeitern sind un-sere „Glückshormone“.

Ein starkes Wir-Gefühl entwickeltsich vor allem durch gemeinsameErlebnisse wie Feste feiern oderKonzerte besuchen, wo alle er-füllt herausgehen und auch dasgleiche Strahlen in den Augenbekommen.

Es gibt kaum einen schönerenMoment, als dieses Wir-Gefühl zuerleben.

„Wir in der AWG?” – machen Siesich ein Bild von uns und lernenSie uns und unser Wir-Gefühlkennen. Reinhild Weidmann

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Theodor Fliedner Stiftung

Betriebliches Gesundheitsmanagement

6. Jahrgang Februar 2018Ausgabe 1/2018

plusfliedner

Friedensheim: Junge Pflege wurde eröffnet

Burnout in Theorie und Praxis

Fliedner Akademie: Neues Programm 2018

Fliedner mobil Hohndorf erfolgreich gestartetFLIEDNER.PACKT AN!

Interview mit Carsten Bräumer

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II

Gott spricht: Ich will dem Durstigengeben von der Quelle des lebendigenWassers umsonst.

Offenbarung 21,6

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

…und da waren es drei …and than there were three… war im Jahr 1978 der Titel des 9. Studio albumsder Band Genesis.

Nach einer längeren Phase des Wechsels in der Band war es 1978 soweit, dass Genesis eine Stammfor-mation gefunden hatte, die sich als die erfolgreichste und dauerhaft tragfähigste Besetzung in derGeschichte dieser „Superband“ erweisen sollte. Und das erste Album der neuen Zeit trug diesen Titel…and than there were three… und da waren es drei…

Seit dem 1. Januar 2018 können wir im Vorstand der Theodor Fliedner Stiftung auch sagen: Und nunsind es drei! Die Neuorientierung in der Vorstandsstruktur ist abgeschlossen und das Vorstandsteammit drei Personen besetzt.

Nun ist zwar bekanntermaßen, sagt das Sprichwort, zwar „nicht alles, was hinkt, auch ein Vergleich“und wir wollen dieses Bild nicht überstrapazieren, aber vielleicht kann man es doch ein klein wenigvergleichen. Vielleicht steckt ja genau das Fünkchen Wahrheit in diesem „Zahlenspiel“, das wir unswünschen.

Die Basis für einen guten gemeinsamen Start in der neuen Struktur ist gelegt. Wir hatten in der Phasedes Kennenlernens und der Entscheidung mehrfach die Chance, Zeit miteinander zu verbringen, Ge-spräche zu führen und die verschiedenen Ebenen der Zusammenarbeit zu prüfen. Und dabei haben wiralle drei festgestellt, dass wir uns eine erfolgreiche und langfristig tragfähige Zusammenarbeit sowohlfachlich als auch persönlich sehr gut vorstellen können. Die Ausgangspositionen für diesen Neustart,nun als Dreier-Vorstand, sind also gut geordnet.

Und für den Rest?

Für all das, was man nicht unbedingt selbst in der Hand hat, gilt für dieses Jahr 2018 die Zusage ausder Offenbarung des Johannes, die als Losung über das Jahr gestellt ist: „Ich will dem Durstigen gebenvon der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“

Es gibt da den, der uns Menschen sieht und kennt, der unsere Bedürfnisse und das, was notwendig ist,ernst nimmt und der dafür sorgt, dass „der Durstige Wasser bekommt“. Das gilt für jede und jedenEinzelnen, für das ganz persönliche und private Leben gilt, gilt für die Theodor Fliedner Stiftung undgleichermaßen für neue Arbeitskonstellationen.

Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr, in dem wir vieles mit Ihnen gemeinsam angehen, die soge-nannten „großen Themen“ genauso wie die Alltagssorgen. Wir freuen uns auf spannende Entwick-lungsprozesse und viele gute Begegnungen.

Ihre

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III

Zum 1. Januar 2018 hat CarstenBräumer den theologischen Vor-stand und Vorstandsvorsitz in derTheodor Fliedner Stiftung über-nommen. Zusammen mit SabineHalfen (kaufmännischer Vorstandund stellvertretende Vorstandsvor-sitzende) und Claudia Ott (Fach-vorstand) ist das Führungs-Trio inder Stiftung nun komplett. ClaudiaKruszka im Interview mit CarstenBräumer:

Herr Bräumer, Sie kommen gebürtigaus Niedersachsen und waren zu-letzt 13 Jahre Vorstand der Lobetal-arbeit e.V. in Celle. Was ist Ihr ersterEindruck vom „Ruhrpott“?Eine unheimlich dynamische undspannende Region. Alles ist vielgrößer als im beschaulichen Cellemit 75.000 Einwohnern. Und es istviel grüner hier als man denkt. Ausder Celler Perspektive wird dasRuhrgebiet zwar schon als Metro-pole wahrgenommen, aber immernoch vorwiegend mit Schwerindu-strie und Bergbau verbunden – wasja einfach nicht mehr zutrifft.

„Ich freue mich auf die Menschen!“Im Interview mit Carsten Bräumer, Vorstandsvorsitzender der Theodor Fliedner Stiftung

Sie arbeiten seit 20 Jahren in derDiakonie. Was bedeutet Ihnen Dia-konie und warum ist es Ihnen sowichtig, in einem diakonischen Un-ternehmen zu arbeiten? Ich habe mich damals sehr bewusstdazu entschieden, in der Diakoniezu arbeiten, weil Diakonie für micheine persönliche Form ist, meinenchristlichen Glauben auszudrücken

und darüber hinaus auch Kirche inder Gesellschaft zu repräsentieren.Diakonie ist immer mehr als „so-ziale Arbeit“: Es ist ein Arbeits-,Leben und Gesellschaftsmodell, fürdas ich mich sehr gerne einsetze;in dem es darum geht, die LiebeGottes in Wort und Tat weiterzuge-ben. Das ist Diakonie und deshalbist es mir so wichtig.

„Diakonisches Unternehmen“ be-deutet ja auch: Christliche Werteund Wirtschaftlichkeit – wie lässtsich das Ihrer Meinung nach verein-baren?Es gehört für mich selbstverständ-lich und untrennbar zusammen.Etwas, das sich durch biblische Ge-schichten durchzieht. Es gibt soviele Beispiele: Joseph, der alsStadthalter des Pharao dafür sorgt,dass die Menschen nicht hungern.Oder Jesus, der uns sagt, dass wirmit den uns anvertrauten Pfundenhaushalten sollen. Es ist eine wer-tegeprägte Wirtschaftlichkeit und

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IV

in der Tatsache begründet, dassjeder Mensch ein geliebtes Ge-schöpf Gottes ist.

Worauf freuen Sie sich in der TheodorFliedner Stiftung besonders?Auf die Menschen! Auf die Men-schen in der Stiftung. Auf die Men-schen, die mit der Stiftung zu tunhaben und auf die Menschen inden gesellschaftlichen Umfeldern,in denen sich die Stiftung bewegt.

Im Editorial haben Sie das 9. Stu-dioalbum der Band Genesis zitiert.Welche Rolle spielt Musik in IhremLeben? Und welche Musik begleitetSie durch Ihr Leben?Musik hat für mich eine große Be-deutung und ist eine ganz wichtigeForm des Ausgleichs. Eine Form ab-zuschalten und eine Möglichkeit,Kreativität zu entdecken und zuentwickeln. Ich mache seit meinerKindheit Musik in verschiedenenFormen. Derzeit leider zu wenig,weil zu wenig Zeit bleibt. Ich mag Rockmusik. Am liebstenHardrock und Heavy Metal, wobei ichletztlich jede Form von handwerklich

gutgemachter Musik höre undschätze: egal ob Klassik, Rock oderSchlager.

Wo und wie finden Sie Kraft für IhreAufgaben? Was entspannt Sie –neben der Musik?Das ist in jedem Fall meine Familie:Mit meiner Frau und meinen Kindernabends lange rund um den Esstischzu sitzen, zu essen, viel zu reden

und zu lachen – das ist für michunglaublich wichtig.

Wie würden Sie sich mit drei Wortenbeschreiben?Interessiert. Nachdenklich. Positiv.

Mit welcher Persönlichkeit würdenSie gerne einmal plaudern?Angus Young (Anmerkung d. Redak-tion: Gitarrist der Hardrock-BandAC/DC) und Nelson Mandela. AngusYoung, weil es der Gitarrist ist, dermeine Art Musik zu machen, ammeisten geprägt hat.Und Nelson Mandela, weil er dieWelt verändert hat.

Zum Schluss noch eine spontaneFragerunde: Links- oder Rechtshän-der?2/3 rechtshändig. Es gibt aber auchDinge, die ich mit links mache.

Eher Eule oder Lerche?Weder noch. Ich würde sagen, meinTagesablauf orientiert sich an derSonne.

Kaffee- oder Teeliebhaber?Eindeutig Kaffee.

Lieber Sommer- oder Winterurlaub?Sommer.

Facebook ist… – eher Fluch oderSegen?Ich nutze es nicht. Ich habe michbewusst dagegen entschieden, weiles eine zu unkontrollierbare Platt-form ist.

Ihr letzter Kinofilm?Ist schon länger her… JamesBond, glaube ich.

Herzlich gelacht habe ich zuletzt…Gerade eben!

Herr Bräumer, vielen Dank für dasInterview!

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„Ich freue mich auf die Zusammen-arbeit mit den Akteuren und ganzbesonders mit den Ratingern“, be-tont Annette Rohrbach. Die 60-Jährige übernimmt vorerst dieSchwangerschaftsvertretung fürLena Gildemeister in der RatingerDemenzinitiative und ist dabeikein unbekanntes Gesicht. „Schonseit Juli berate ich stundenweiseim Laden der Demenzinitiative.“Die examinierte Physiotherapeutinund gelernte Kauffrau im Gesund-

Neues Gesicht bei der Ratinger Demenzinitiative Annette Rohrbach übernimmt vorerst die Aufgaben von Lena Gildemeister

heitswesen mit der Zusatzqualifika-tion als Demenzexpertin arbeitetezuletzt als Fachkraft im SozialenDienst in einer Düsseldorfer Senio-reneinrichtung. Jetzt stellt sie ihreKenntnisse Ratsuchenden in Ratin-gen zur Verfügung. „Gemeinsamwerden wir individuelle Lösungenfinden.“

Beratung während derÖffnungszeiten und nach Vereinbarung Ab sofort steht Annette RohrbachMenschen mit Demenz, von denenes rund 1.500 in Ratingen gibt,und deren Angehörigen mit Ratund Tat zur Seite, vermittelt, hilftund informiert bei Fragestellungen.Das Beratungsangebot kann zu denÖffnungszeiten des Ladens in der

Wallstr. 30 wahrgenommen werden.Diese sind montags, 15.30 bis17.00 Uhr und donnerstags, 10.30bis 12.30 Uhr. Hinzu kommt derzweite und vierte Samstag imMonat von 10.30 bis 12.30. „Ter-mine sind auch außerhalb dieserZeiten möglich und können verein-bart werden.“ Gegründet wurde dieRatinger Demenzinitiative unterdem Dach der Theodor FliednerStiftung und mit Unterstützung derStadt Ratingen im Jahr 2004.

Kontakt: Ratinger Demenzinitiative im Demenznetz Kreis MettmannAnnette Rohrbach Telefon: (0172) 74 211 [email protected] www.ratindemenz.de

„Inklusion bedeutet für mich, dassalle Menschen dazu gehören. DieMöglichkeit, sich aktiv zu beteili-gen und freiwillig zu engagieren,sollte für alle Menschen gegebensein“, sagt Carola Polizzi, seit Jah-resbeginn neue Ehrenamtskoordi-natorin in der Theodor FliednerStiftung.

„Engagement inklusive“ nennt sichdas Projekt der Theodor FliednerStiftung in enger Zusammenarbeitmit dem Centrum für bürgerschaft-liches Engagement in Mülheim(CBE). Die Theodor Fliedner Stif-tung und das CBE stellen sich derHerausforderung, innerhalb derStadt Mülheim weitere Strukturenund Engagement-Möglichkeiten für

„Engagement inklusive“ – neue Ansprechpartnerin

Menschen mit Behinderungen zuschaffen. Gefördert wird das Pro-jekt von der Aktion Mensch undder Kämpgenstiftung. In einemstarken Verbund von Organisatio-nen, freien Trägern und Partnernder Stadtgemeinschaft in Mülheiman der Ruhr ist das Ziel, im aktivenMiteinander den Gedanken der In-klusion im Bereich des Ehrenamteszu fördern.

Das Thema Inklusion ist der Mülh-eimerin gut vertraut: Zum einendurch ihre langjährige Arbeit imFliednerdorf, aber auch durch ihreberuflichen Erfahrungen in denWerkstätten des Kreises Mettmann.Zuletzt hat die 47-jährige Sozial-pädagogin im IFD Integrations-

fachdienst Essen Schüler mit För-derbedarfen bei der beruflichenOrientierung u.a. im GemeinsamenLernen begleitet.

Kontakt: Carola PolizziEhrenamtskoordinationTelefon: (0208) 48 43-437 [email protected]

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VI

ChefarztDr. med. Maximilian Meessen

Verwaltungsleiter Martin Stelzer

Dr. Maximilian Meessen hat zum 1. Januar 2018 die Position des

Chefarztes der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Geronto-

psychiatrie und Suchtmedizin übernommen, Martin Stelzer die

Verwaltungsleitung. Gemeinsam mit der langjährigen Pflege-

dienstleiterin Cordelia Siegmund und der Leitenden Ärztin der

Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr.

med. Sonja Schulz bilden sie die neue Betriebsleitung der Klinik.

Fliedner Krankenhaus Ratingen mit neuer Leitung Dr. Maximilian Meessen und Martin Stelzer komplettieren die Betriebsleitung

Es ist sein Anliegen, die psychia-trische Patientenversorgung durchmoderne Behandlungskonzepteund -module und flexiblere Über-gänge zwischen den Bereichen pa-tienten-gerecht zu gestalten. „Indiesem Zusammenhang ist uns alspsychiatrisches Fachkrankenhausauch die Zusammenarbeit mit denexternen Versorgungsstrukturenund nieder-gelassenen Ärzten sehrwichtig.“ Ferner sei die Stigmati-sierung von psychischen Erkran-kungen zwar rückläufig, aber immernoch ein Thema. „Diese Stigmati-sierung abzubauen und die Teilhabezu fördern, ist für mich ebenfalls einwichtiges Anliegen.“

Martin Stelzer bringt als Diplom-Kaufmann mit den SchwerpunktenGesundheitsmanagement und Ge-sundheitsökonomie langjährige Er-fahrungen mit, unter anderem alsVerwaltungsleiter in Hamburg, Os-nabrück und zuletzt in Perleberg.Der 36-Jährige übernimmt die Steue-rung des operativen Tagesgeschäf-tes mit sämtlichen kaufmännischen,personellen und organi sato rischenBelangen der Klinik.

„Ich sehe große Potenziale in derStruktur und der medizinischenAufstellung der Klinik. Gemeinsammit dem Vorstand, der gesamtenBetriebsleitung sowie allen Mitar-beitern möchte ich meinen Teildazu beitragen, die Klinik weiter-hin gut für die Zukunft aufzustel-len und den bereits eingeleitetenKurs fortzuführen, sowie neue Ak-zente zu setzen. Ich freue mich aufdie Position des Verwaltungsleitersund die damit verbundene Heraus-forderung.“

Dr. Maximilian Meessen war alsFacharzt für Psychiatrie und Psy-cho-therapie seit 2009 in leitenderFunk-tion oberärztlich für dasFliedner Krankenhaus – und zu-nächst auch für die FachklinikHaus Siloah sowie die Abteilungfür Psychosomatische Medizin -tätig. Von seiner medizinischenund psychiatrischen Ausbildungher ist Dr. Maximilian Meessenbreit aufgestellt und war in denunterschiedlichsten Bereichen derVersorgung psychisch kranker Men-schen verantwortlich.

Kontakt: Fliedner Krankenhaus RatingenKlinik für Psychiatrie, Psychotherapie,Psychosomatische Medizin, Gerontopsychiatrie und Suchtmedizin Thunesweg 5840885 RatingenTel.: (02102) [email protected]

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Die Fliedner Akademie in Mülheiman der Ruhr und Duisburg hat ihrProgrammheft für 2018 veröffent-licht. Themen sind beispielsweisePalliative Care, das neue Struktur-modell SIS oder die Bewältigungvon Konflikten und Reduzierungvon Fehl-zeiten. Alle Fort- undWeiterbildungen sind gedacht fürEinrichtungen und Mitarbeitende,die in der Eingliederungshilfe oderin der Pflege tätig sind. „Wir richtenuns generell an alle, die Menschenin ihrer Individualität be gleiten undsich immer wieder auf Veränderun-gen einstellen müssen“, formuliertes Dirk Raskopf, Leiter der FliednerAkademie. Sämt liche Fortbildungensind auch als Inhouse-Veranstal-

Fliedner Akademie: Neues Programm für 2018 vorgestelltFort- und Weiterbildungsangebote für Duisburg und Mülheim an der Ruhr

tung möglich, hier kommen dieDozenten in die Einrichtungen. „Sokönnen Termine flexibel selbst be-stimmt werden und auch gleichmehrere Mitarbeitende geschultwerden.“

Fliedner Akademie Mülheim an der Ruhr Seminarhaus Mülheim Dirk Raskopf (Leitung) Kölner Straße 292 45481 Mülheim an der Ruhr Telefon: (0208) 48 43 -194 [email protected] www.fliednerakademie.de

Fliedner Akademie DuisburgTagungszentrum Duisburg Dirk Raskopf (Leitung) Zu den Wiesen 50 47269 Duisburg Telefon: (0203) 97 599-660 [email protected] www.fliednerakademie.de

Neuer Kurs startet im Frühjahr

Geschafft: 17 neue Altenpflege-Fachkräfte

Standort Mülheim an der RuhrFachseminar für Altenpflege

Dirk Raskopf (Leitung) Kölner Straße 292 45481 Mülheim an der Ruhr Telefon: (0208) 48 43 -194 [email protected] www.ausbildung.fliedner.de

Standort in Duisburg Fachseminar für Altenpflege

Dirk Raskopf (Leitung) Zu den Wiesen 50 47269 Duisburg Telefon: (0203) 97 599-670 [email protected] www.ausbildung.fliedner.de

17 Teilnehmerinnen und Teilnehmerhaben ihre dreijährige Ausbildungzur Altenpflegerin bzw. zum Alten-pfleger im Fachseminar für Alten-pflege der Theodor Fliedner Stiftungabgeschlossen. Das Fachseminar bil-

det seit nunmehr 40 Jahren qualifi-ziertes Pflegepersonal aus, seit ei -nem Jahr nicht nur in Mülheim,son dern zusätzlich in Duisburg. DieBewerbungsphase für den Ausbil-dungsstart am 2. April läuft aktuell.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement in den Fliedner Werkstätten: ein Pilotprojekt

Gesunde Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter

eine Mitarbeiterbefragung. Das In-strument dafür hat Ramona Wit-kowski eigens für die Fliedner Werk-stätten entwickelt und unter Be-achtung des Datenschutzes, Urhe-berrechtes und der Einverständnis- erklärungen angepasst. Entschei-dend dabei: Das Diagnose-Instru-ment beinhaltet den Blick auf dieUnternehmenskultur, Führung, Team-beziehungen und die Qualität desArbeitsbereiches.

Die aktuelle Befragung läuft an-onym, Mitarbeiter geben lediglichihren Arbeitsbereich an und werfendie ausgefüllten Bögen in entspre-chende Boxen. „Ich hoffe auf einehohe Rücklaufquote“, erklärt Ra-mona Witkowski. Umso besser kön-nen entsprechende Maßnahmen ab-geleitet und auch umgesetzt werden.

Kontakt:

Ramona Witkowski, Beauftragte Betriebliches GesundheitsmanagementFliedner Werkstätten –Betriebsstätte KranbahnalleeKranbahnallee 645473 Mülheim an der RuhrTelefon: (0208) 44 [email protected]

Zunächst war es nur das Thema ihrer Bachelor-Arbeit im Studium Ge-sundheits- und Sozialmanagement. Schnell entwickelte sich daraus dieIdee, gelernte Theorie auch in die Praxis umzusetzen und ein Betriebli-ches Gesundheitsmanagement einzuführen. Ramona Witkowski, Grup-penleiterin in den Fliedner Werkstätten, freut sich, dass ihr Vorstoß beimVorstand, Personalleitung, Werkstattleitung sowie der MAV auf große Re-sonanz gestoßen ist. Seit 1. August 2017 ist sie mit halber Stelle Be-auftragte für Betriebliches Gesundheitsmanagement in den FliednerWerkstätten.

Bildung und Wissen sind das eine.Daneben gilt die Gesundheit derMitarbeiter als weitere zentrale Vor-aussetzung für den nachhaltigenOrganisationserfolg einer Einrich-tung. „Betriebliches Gesundheits-management ist ein sehr wesent-liches Thema, für das wir natürlichauch personelle Ressourcen bereit-stellen müssen und wollen“, erklärtSabine Halfen, stellver tretende Vor-standsvorsitzende. Die Projektpla-nung sei dabei das A und O, betontRamona Witkowski. „Es ist wichtig,Maßnahmen nicht nach dem Gieß-kannenprinzip umzusetzen.“ EinPilotprojekt soll daher zunächst inden Fliedner Werkstätten starten,bevor es dann auch stiftungsweitgenutzt werden kann.

Konkret soll im Pilotprojekt damitbegonnen werden, den Prozess des„BGM-Lernzyklusses“ zu durchlaufen.Dazu gehören die Diagnose der Aus -gangssituation, eine konsequenteInterventionsplanung, die Durch-führung erster Interventionen undMaßnahmen sowie eine Evaluationder geleisteten Arbeit bei Projekt-abschluss. Begleitet wird das Pro-jekt von der Uni Bielefeld. Einenwegweisenden Impulsvortrag gabProf. Dr. Bernhard Badura (Univer-sität Bielefeld) bei der Kickoff-Ver-

anstaltung. Drei wichtige Gründefür ein Betriebliches Gesundheits-management sind aus seiner Sicht:Gesunde Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter, weil sie die besseren Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter sind.Betriebliches Gesundheitsmanage-ment stärkt die Attraktivität undBindekraft einer Organisation. Und:Betriebliches Gesundheitsmanage-ment reduziert Fehlzeiten- und so-genannte „Präsentismuskosten“.

Für das Pilotprojekt bedeutet dasin der direkten Umsetzung zunächst

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IX

Zu der Musik der integrativen Band„Spirit Steps“ aus dem Fliednerdorfin Mülheim an der Ruhr feiertenzahlreiche Gäste im November 2017die Eröffnung des Bereichs „JungePflege“ im Friedensheim Haan. Einemoderne Gestaltung der Wohn-räume, ein auf die jüngeren Bewoh-ner abgestimmtes Freizeitangebot,ein anderer Betreuungsschlüssel.„Für junge pflegebedürftige Men-schen haben wir einiges umstruktu-riert“, sagt Giorgio Seibel, Einrich-tungsleiter im Friedensheim und gabden Dank an die reibungslose Um-setzung des neuen Konzeptes wei-ter. Etwa an die Bauabteilung derTheodor Fliedner Stiftung, das Con-trolling sowie das gesamte Team imFriedensheim. „So ein Projekt ge-lingt nur gemeinsam.“ Ebenso lo-bend äußerten sich auch ClaudiaOtt, Vorstand der Theodor FliednerStiftung und Jens Niklaus, der alsBürgermeister der Stadt Haan Grüßeaus dem Rat und dem Rathaus über-brachte.

Brot und Salz zum Einzug

„Zum Einzug schenkt man Brot undSalz“, sprach Pfarrerin GabrieleGummel in ihrer Andacht undbrachte selbiges aus ihrer geradebeendeten Reise nach Bethlehemmit. 15 der 20 Pflegeplätze sind be-reits vergeben, das Angebot gilt fürden gesamten Kreis Mettmann undist noch längst nicht ausreichendfür den Platzbedarf. „In Deutsch-land fehlen mehrere tausend Plätzefür die Junge Pflege, in Haan habenwir einen Anfang gemacht und eineVersorgungslücke geschlossen“, be-tonte daher Claudia Ott. So kommen

Außer in Monheim gibt es kein vergleichbares Angebot im Kreis Mettmann

Friedensheim bietet nun auch „Junge Pflege“

mit den jüngeren Bewohnern auchandere Abläufe. „Wir haben schonmehrmals Pizza oder Gyros bestellt,das ist in den Bereichen der Senio-ren nicht so oft der Fall“, sagt Gior-gio Seibel schmunzelnd und freutsich auf die zukünftigen Begegnun-gen zwischen Jung und Alt.

Kontakt:FriedensheimMechthild Marx, Sozialer Dienst Deller Straße 31, 42781 Haan Telefon: (0 21 29) 5 68 - 0 [email protected]

Freuen sich über die Umsetzung: Christoph-Georg Ohligschläger (Leitung Bauen und Wohnen), Pfarrerin Gabriele Gummel,Bürgermeister Jens Niklaus, Vorstand Claudia Ott, Einrichtungsleiter Giorgio Seibel, Mechthild Marx (Sozialer Dienst),Pflegedienstleitung Zulbeare Bedzeti, Klaus Groß (Controlling) und Wohnbereichsleiterin Michaela Diana Wegener.

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X

Solange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden lebenzu können, ist nicht nur der Wunsch vieler alter Menschen. Alle Men-schen wünschen sich das – ob jung oder alt, krank oder gesund, ob mitoder ohne Behinderung. Zum 1. Dezember 2017 ist der neue ambulantePflegedienst „fliedner mobil Hohndorf“ erfolgreich gestartet.

Der ambulante Pflegedienst hat am 1. Dezember 2017 seine Arbeit aufgenommen

Fliedner mobil Hohndorf erfolgreich gestartet

„Manchmal kann der Alltag zu-hause nicht mehr alleine bewältigtwerden. Dann ist schnelle und pro-fessionelle Hilfe nötig“, weiß Ein-richtungsleiterin Solvig Geyer.

Fliedner mobil Hohndorf ist einambulanter Pflegedienst für Hohn-dorf und Umgebung. Die derzeitfünf examinierten Fachkräfte bie-ten kranken und pflegebedürftigenMenschen eine qualitativ hoch-wertige Versorgung und helfenihnen dadurch, ihren Alltag in ge-wohnter Weise und Umgebung zugestalten.

„Wir helfen bei der täglichen Kör-perpflege, übernehmen das Bettenund Lagern, ergreifen vorbeugendeMaßnahmen, z.B. gegen Wundliegenund Lungenentzündung. Darüberhinaus führen wir alle ärztlichenVerordnungen aus, für die eine pfle-gerische Ausbildung erforderlich ist“,erklärt Pflegedienstleiter Nico Meyer.Dazu zählen u.a. Injektionen, Wund-und Katheterversorgung, das Ver-abreichen von Medikamenten undSondennahrung, Blutdruck- undBlutzuckermessung oder die Über-wachung von Infusionen.

Schnelle Hilfe ist oft auch gefragt,wenn etwa pflegende Angehörigekurzfristig ins Krankenhaus müssen,in den Urlaub oder zur Kur fahren.„Wir helfen dann bei der kurzzeiti-gen Pflege und Betreuung der An-gehörigen. Ferner übernehmen wir,falls gewünscht, auch alle haushäl-

terischen Tätigkeiten, die not-wendig sind wie einkaufen undwichtige Besorgungen, kochenoder die Woh nungsreinigung.“

Auch wer unsicher ist, welche Leis -tungen ihm nach dem neuen Pflege-stärkungsgesetz zustehen, kann sichbeim neuen Pflegedienst beratenlassen: Ob Pflegeeinstufung, -hö-herstufung, Sozialhilfe, Grundsiche-rung, medizinisch-pflegerische Fra-gen oder Antragsstellung die Mitar-beiter beraten gerne. „Auch bei Fra-gen zu verschiedenen Erkrankungenhelfen wir weiter. Da rüber hinaus ver-mitteln wir weitere Dienstleistungenwie Hausnotruf, Essen auf Rädern,Pflege hilfs mittel“ so Nico Meyer.

Besondere palliativ-pflegerische Unterstützung

Eine Besonderheit des neuen Pfle-gedienstes ist die palliativ-pflege-rische Unterstützung: „Wir vomPflegedienst fliedner mobil Hohn-dorf möchten die Menschen bei derBewältigung der Vielzahl von Fra-gen rund um die Pflege und Be-treuung gerne unterstützen undMöglichkeiten aufzeigen, um indieser schweren Zeit gemeinsamzusammenzustehen. Die Mitarbei-ter des Pflegeteams haben lang-jährige Erfahrungen in der palliati-ven Versorgung und sind fachlichbe sonders geschult. Zu unseremLeistungs-spektrum zählen hieru.a.:

• Port-Infusionen

• Portpflege, Portkanülenwechsel

• Einstellung und Überwachung vonInfusionen aller Art (s.c., i.v.)

• Einstellung und Überwachung vonSchmerzpumpen

• Versorgung von Wunden mitschwerem Verlauf

• Verabreichen von Bedarfsmedika-tionen

• 24-Stunden-Bereitschaft

„Wir freuen uns, dass wir nun auchin Hohndorf einen ambulantenPflegedienst anbieten können. Ananderen Standorten in der Stiftungsind wir bereits erfolgreich unter-wegs“, erklärt Michael Th. Roy, Lei-ter der Ambulanten Altenhilfe inder Theodor Fliedner Stiftung.

fliedner mobil Hohndorf

Nico Meyer, Pflegedienstleitung

Theodor-Fliedner-Straße 3

09394 Hohndorf

Telefon: (03 72 04) 50 22 10

Telefax: (03 72 04) 50 56 58

[email protected]

www.fliednermobil-hohndorf.de

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XI

Nur eine Klinik, deren Chefärztin auch Humorforscherin ist, lädt zu

einem Jubiläumsabend ein, der genauso zum Denken wie zum Lachen

anregt. Zum dreijährigen Geburtstag der Fliedner Klinik Stuttgart

stand der Modebegriff Burnout im Zentrum – zunächst in einem Fach-

vortrag von Chefärztin Prof. Dr. med. Barbara Wild und im Anschluss

im Rahmen des Kabaretts „Brennst du noch oder zündelst du schon“

von DIE LEHRER. Die Botschaft des Abends: Burnout ist ein Prozess,

dem man aktiv entgegenwirken kann.

geist? Welchen Antrieb haben Sie?Was macht Ihre Arbeit sinnvoll?“Auch ihren eigenen Berufsstandnimmt sie dabei nicht aus: „Es gibtBelege für spezifische Risiken, diegenau unsere Berufsgruppe tref-fen. So gehen Therapeutinnen undTherapeuten ständig neue Bezie-hungen zu den einzelnen Patientenein, um zu therapieren – und wenndie Therapie gut war, muss die Bin-dung wieder gelöst werden. Daskann zu einer Belastung werden.“

Aber grundsätzlich ist ihr eineBotschaft besonders wichtig: „‘Das

Drei Jahre Fliedner Klinik Stuttgart

Burnout in Theorie und PraxisBurnout‘ als eigenständige Krank-heit gibt es nicht. Wichtig ist mir,Burnout als einen Prozess zu be-trachten, an dessen Ende oft einedepressive Episode steht. Dasmacht es umso wichtiger, frühzei-tig etwas dagegen zu unterneh-men.“ Dafür gibt sie dem Plenumkonkrete Ideen mit an die Hand:„Betrachten Sie die Stressorengenau: Was stresst Sie wirklich undwarum? Üben Sie sich an Resilienz,also seelischer Widerstandsfähig-keit. Hilfreiche Mittel sind bei-spielsweise Achtsamkeitstrainingoder Meditation. Sorgen Sie füreinen Ausgleich zur Anspannung –mit Musik, Sport oder Humor.“

Ein praktisches Training gaben imAnschluss DIE LEHRER, die in ihremaktuellen Programm in der Psych-iatrie zu Gast sind. Therapeutenk-lischees, Klinikalltag mit Augen -zwinkern und das ein oder anderebissige Aha-Erlebnis sorgten fürSelbsterkenntnis und viel Gelächter.Humortherapeutin Barbara Wild fasstdas so zusammen: „Humor ist immerauch eine Möglichkeit, sich selbstim Spiegel mit einem Augenzwin-kern zu betrachten. Das sollten wiröfter tun.“

Vor drei Jahren hat die FliednerKlinik Stuttgart im Bülow-Carré imZentrum Stuttgarts ihre Arbeit auf-genommen – und hat sich mittler-weile als Anlaufstelle für Patientin-nen und Patienten, aber auch alsOrt des fachlichen Austauschesetabliert. Dieser Austausch standauch im Rahmen des Klinikjubilä-ums im Fokus. Mit ihrem Vortrag„Diagnose: Burnout?!“ hat BarbaraWild dafür eine Gesprächsgrund-lage geschaffen.

Für die Psychiaterin ist klar: Bur-nout ist ein Sammelbecken für un-terschiedlichste Themen. „Man mussauf die Details schauen, um die in-dividuelle Problematik zu erken-nen“, erklärt Wild. Das zeige sichbesonders an der Kritik an der Ar-beitswelt, einem Bereich, in demdas Burnout begrifflich zuhauseist. Sie macht deutlich: „Dieserkonstruierte Gegensatz von Arbeitund Leben – ‚Work Life Balance‘macht doch gar keinen Sinn. Arbeitgehört zum Leben und es ist durch-aus möglich, ein anstrengendes,verantwortungsvolles Berufslebenzu führen und dabei psychisch ge-sund zu bleiben.“ Ihr Ratschlag:„Fragen Sie sich, welche QualitätIhre Arbeit hat. Was sind Ihre Zieleund können Sie diese mit Ihrer Ar-beit erreichen? Wie ist der Team-

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Impressum:

Theodor Fliedner StiftungFliednerstraße 245481 Mülheim an der RuhrTelefon: (0208) 48 43-0Fax: (0208) 48 43-105E-Mail: [email protected]: Claudia Kruszka (Leitung)Katharina Hajek, Gabriele JanßenNiclas Kurzrock, Laura Neumann

Fotos: Theodor Fliedner Stiftung, privat,Markus Weyel

Aktuelle Termine und

Informationen zu unseren

Bildungsangeboten finden

Sie im Internet unter:

www.fliednerakademie.de

Sich beruflich für Menschen zu engagieren und zu helfen, ist für dieMitarbeitenden in der Theodor Fliedner Stiftung an bundesweit über30 Standorten ein täglicher Motivator. Dass es auch Spaß macht, sichehrenamtlich für eine gute Sache zu einzusetzen, zeigte der Ehren-amtstag in der Alten Dreherei in Mülheim.

Im vergangenen Jahr feierten dieFliedner Werkstätten und dieHaupt verwaltung erstmalig einegemeinsame Weihnachtsfeier in der„Alten Dreherei“ in Mülheim; einOrt, an dem Ehrenamt spürbar zuerleben ist. Das historische Bau-werk aus dem Eisenbahnbestandwird derzeit mit viel Eigeninitiativevor dem Verfall gerettet und zueinem kulturell wertvollen, leben-digen Haus der Vereine umgebaut.Unzählige Helfer haben hier bereitsvieles bewegt und die Restaurie-rung des Industrie-Denkmals schrei-tet voran. Doch natürlich ist immernoch eine Menge Arbeit zu erledi-gen.

Im Vorfeld der gemeinsamen Flied-ner-Feier am 8. Dezember 2017luden Personalleiter Lars Borchertund Werkstattleiter Daniel Möllerzu einem spontanen Ehrenamtsvor-mittag für das beispielhafte Projektin Mülheim ein. 15 tatkräftige Hel-ferinnen und Helfer packten trotznieseligen Wetters mit an: beim

Steine sortieren, Paletten packen,Abtransportieren und nicht zuletztbeim Unkraut ziehen rund ums Ge-bäude. Belohnt wurden die Flied-ner-Mitarbeitenden mit einer ab-schließenden spannenden Führungdurchs Gebäude und leckeren Würst -chen vom Grill. Die Teilnehmer sindsich einig: „Sich auch neben demberuflichen Alltag zu begegnen undgemeinsam zu engagieren, hat sehrviel Spaß gemacht.“ Und auch LarsBorchert und Daniel Möller freuensich über den gelungen Auftakt:„Der Ehrenamtstag wird mit Sicher-heit eine Wiederholung finden!“

FLIEDNER. PACKT AN!

Ehrenamtstag in der Alten Dreherei machte Fliedner-Mitarbeitenden großen Spaß

w w w . f l i e d n e r . d e

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Vorgestellt

In der Nacht ist der Mensch nicht gerne alleine!Oder: Die „im Dunkeln“ sieht man – jetzt auch mal!

Die wachende Person in derNacht: der Nachtwächter. ….

heißt bei uns: Nachtdienst. DieseKollegen sorgen an 365 Tagen imJahr dafür, dass die umfassendeVersorgung unserer Bewohnerauch gewährleistet ist, wenn esin unserer Altenwohnanlage Gro-ßenbaum still wird. Das Team zeichnet sich nicht nurdurch eine hohe Fachkompetenz,sondern auch durch eine großeBerufs- und Lebenserfahrung aus.Und das muss auch so sein, dennschließlich vertrauen wir diesemTeam jeden Tag für fast zehn Stun-den unsere gesamte Einrichtungan! Und was soll ich sagen: zuRecht! Wir sind nämlich sehr stolz,solch kompetente und verant-wortungsvolle Mitarbeiter in un-serer Einrichtung zu wissen,wenn wir uns zu Hause bettfertigmachen …Bemerkenswert ist zudem, wielange einige dieser Kollegen be-reits ausschließlich im Nachtdienstarbeiten. Herr Michael Dohmenbeispielsweise bereits fast 25

Jahre, aber auch die Übrigen ver-fügen über eine große Routineund können mit den speziellenBelastungen des nächtlichen Ar-beitens sehr gut umgehen.

Ihr seid ein tolles Team!

Regine Reich, PDL

Zum Team gehören von links: Hintere Reihe: Mira Kindscher, Valentina Kistner, MichaelDohmen, Sascha Andrees, Gabriele Remih, vordere Reihe: David Behmer (Teamleiter),Dorothea Bartosiewicz, Petra Dehen und Suzan Keles.

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Unsere Partner

Die Apotheke für Haus 2 (Zu den Tannen 10-12)Die Hubertus-Apotheke versorgt dieBewohner von Haus 2 seit über 30Jahren mit Arzneimitteln und Medi-zinprodukten.

Gegründet wurde die Hubertus-Apo-theke 1971 von dem ApothekerHorst-Günther Herrmann. Seit 1996wird sie von seinem Sohn Dr. Chri-stoph Herrmann geleitet. Er studiertevon 1987 bis 1991 Pharmazie inBonn, verbrachte danach sein prakti-sches Jahr zur Hälfte in der elterli-chen Apotheke und bei BayerLeverkusen. Anschließend arbeitet er3 ½ Jahre am pharmakologischen In-

stitut der Universität Düsseldorf underforschte dort die Wirkung von Arz-neimitteln gegen Herzrhythmusstö-rungen. Abgeschlossen hat er dieseZeit mit der Promotion zum Dr.rer.nat.(Doktor der Naturwissenschaften).

In der Apotheke hat sich seit ihrerGründung viel verändert. Nebeneinem grundlegendem Umbau im Jahr2000 und einer Erweiterung der Büro-und Lagerflächen im Jahr 2011 wurdedie Apotheke ständig modernisiert.Zuletzt wurde Ende 2017 ein neuesComputersystem installiert, welcheses ermöglicht, noch besser die Medi-

kation der Patienten zu überprüfenund so z.B. Wechselwirkungen zwi-schen verschiedenen Arzneimittelnherauszufinden. 2009 kaufte Dr. Herr-mann die Paracelsus-Apotheke inDuisburg-Wanheimerort und 2012 dieRosen-Apotheke in Düsseldorf-Anger-mund, wodurch ein leistungsfähigerFilialverbund entstand. Dadurch sindaktuell neben Dr. Herrmann 10 Apo-theker/innen in Voll- bzw. Teilzeit inden Apotheken beschäftigt, so dassfachliche Probleme auf breiter Basisdiskutiert und gelöst werden können.Ein Schwerpunkt der Hubertus-Apo-theke liegt in der Zubereitung von in-dividuellen Rezepturen im modernausgestatteten Labor, welches zuletztin 2017 eine Renovation erhielt.

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Drinnen und Draußen

Weihnachten in der Altenwohnanlage GroßenbaumGleich zu Beginn des Duisburger Weihnachtsmarktes mach-ten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Die schön ge-schmückten und beleuchteten Häuschen sowie das großeRiesenrad erfreuten alle. Heißer Kakao, Glühwein und Brat-wurst waren die Renner. Auch der ungewöhnliche Wunschvon Frau Kremer nach einem leckeren Eis wurde erfüllt.(Im City Palais gibt es das beste Eis). Alle Bewohner warenbegeistert von unserem Ausflug und der Einstimmung aufdie Weihnachtszeit!

Natürlich kam am 6. 12. der Nikolaus zu uns, brachte leckereSchokomänner mit und hatte für jeden Bewohner ein nettesWort.

Auch musikalisch wurde in die Weihnachtszeit einge-stimmt. Ob ein 10-jähriges Mädchen Querflöte vorspielte,Herr Menge mit seiner Band durch den Nachmittag führteoder Kinder aus dem Kindergarten zu uns kamen, um ge-meinsam zu singen – für Stimmung war gesorgt.

Für die Mitarbeiterweihnachtsfeier hatte sich Pfarrer Zornein eigenes Krip penspiel ausgedacht. Mit Hilfe unserer eh-renamtlichen Mitarbeiter wurde aufgeführt, wie es wäre,

wenn das Jesuskind die Welt in der AltenwohnanlageGroßenbaum erblicken würde.

Zu guter Letzt besuchte uns am 24.12.2017, nach demWeihnachtsgottesdienst, das Christkind und brachte jedemBewohner von uns ein persönliches Geschenk.

Ursula Herborn

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Musik liegt in der Luft

Hallo,

meine Name ist Julia Weber.

Im August 2017 habe ich mit meiner Arbeit als Musik-therapeutin im Sozialen Dienst in Haus 1 begonnen.

Inzwischen habe ich mich gut hier eingelebt undbereits einige von Ihnen kennen lernen dürfen.

Nach meinem Studium in den Niederlanden konnte ichin bisher sechs Jahren Berufsleben schon viele schöneund prägende musikalische Begegnungen mit den un-terschiedlichsten Menschen erleben.

Dabei finde ich es immer wieder beeindruckend, wiedie Musik Menschen in Bewegung versetzen, entspan-nen oder tief berühren kann, und auch oft eine be-deutungsvolle Brücke im gegenseitigen Miteinandersein kann.

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werdenkann und worüber zu schweigen unmöglich ist. (V.Hugo)

In diesem Sinne wünsche ich uns viele spannendeBegegnungen- vielleicht schon bald beim gemein-samen Singen an einem bunten Nachmittag odereinem der nächsten Feste.

Wir freuen uns stets über aufmerksameLeser unser Hauszeitung und bedankenuns ganz herzlich bei Herr Dürselen fürdiesen Leserbrief. Die Redaktion

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Nachruf

Erinnerung an Herrn PiechoczekHerzlich erinnern möchten wir an HerrnOtmar Piechoczek, der am 05.12.2017von uns gegangen ist und sich überviele Jahre hinweg ehrenamtlich inunserer Einrichtung engagierte. Erhatte nach längerer Erkrankung nocheinige Tage bei uns gelebt. Aber wirkannten und schätzten ihn schon seitvielen Jahren und werden ihn vermis-sen. Ob es ein Fest war oder das Ver-teilen der Geschenke an die katho li-schen Bewohnerinnen und Bewohner inunseren Wohnbereichen vor Ostern undvor Weih nachten – immer wieder spür-ten wir das Engagement und die herz-liche Beziehung dieses überzeugtenChristen, der uns jahrelang ehrenamt-lich zur Seite stand.

Hatte ein Bewohner aus seiner Ge-meinde bei uns einen runden Ge-burtstag, dann konnte er fest damitrechnen, dass Herr Piechoczek ihnmit einem Besuch erfreute. Stets warer treu zur Stelle, wenn die Messe in

unserer Einrichtung gefeiert wurde.Dafür hat er viel Arbeit und Mühe aufsich genommen: das Zubehör für dieEucharistiefeier, die „Gotteslob“ Lie-derbücher – alles wurde von ihm mit-gebracht. Er stellte die Stühle, berei- tete den Altar vor und sorgte für dierichtige Sitzordnung. Nach der Messeunterstützte er den jeweiligen Priester,in dem er manchmal die Krankenkom-munion in einem Haus austeilte.Injedem Jahr betreute und begleitete erauch die Vorbereitung und Durchfüh-rung der Messe vor der Fronleichnams-namsprozession im Garten unsererAltenwohnanlage. Er sorgte dafür, dassdie Lautsprecheranlage bereitstandund funktionierte, genauso wie je-weils im November für die St.-Mar-tins-Feier des kath. Kindergartens inunserer Parkanlage.

Wir werden ihn in guter Erinnerungbehalten und danken ihm im Namenaller Bewohnerinnen und Bewohner

und im Namen der Mitarbeitenden aufdiesem Wege noch einmal von Herzenfür seinen Einsatz und seine großeLiebe und Treue.

An dieser Stelle gebührt der Dank ge-nauso auch seiner Ehefrau, die ihn inall den Jahren immer nach Kräften un-terstützte und ihn auch in den letztenschweren Jahren die Begleitung undHilfe gab, um diese Arbeit noch zuleisten. Mit schwerem Herzen spürenwir in unserer Einrichtung, dass eskeinen gleichwertigen Ersatz für diesebeiden engagierten Menschen gibt.

Ihre Reinhild Weidmann

Pssst …weitersagen:in unserem Gartentut sich was!

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Impressum

JournalAltenwohnanlage Großenbaum

Theodor Fliedner StiftungAltenwohnanlageDuisburg-GroßenbaumZu den Tannen 10-1247269 DuisburgTel.: (0203) 975 99-0Fax: (0203) 975 [email protected]

Redaktion: Sabrina Schäfer, Susanne Lehr,Reinhild Weidmann

Verantwortlich: EinrichtungsleitungMarkus Fritsch

Unser Journal finden Sie auf unserer Homepage unterDownloads.

Nächster Erscheinungstermin Mai 2018

Wir sind für Sie da

Heimaufnahme/Finanzierung/Kurzzeitpflege/Vorsorgevollmacht20.2., 24.4., 19.6., 11.9., 20.11.

Servicewohnen6.3., 15.5., 10.7., 30.10.Wann: Dienstags ab 16:30 UhrWo: Cafeteria/EG Zu den Tannen 10

Im August und im Dezember finden keine Infoveranstaltungen statt.

Einzugsberatung in einer offenen SprechstundeDie wöchentliche Sprechstunde/Beratungist ebenfalls dienstags von 14:00 – 16:00 Uhr im Raum E 15/Zu den Tannen 10oder nach telefonischer Vereinbarung unter: 97599-505

VerwaltungMontag bis Freitag: 8.30 bis 12.30 Uhr, Zimmer E 42Nachmittagstermine nach VereinbarungTelefon bis 16.00 Uhr: (0203) 975 99-0

Café Treff Fliedner / Zu den Tannen 10-12Wir bieten Ihnen montags bis freitags um 12.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen um 12.00 Uhr einen Mittagstisch an.Anmeldung einen Tag vorher erbeten bis spätestens 11.00 Uhr unter Telefon: (0203) 975 99-556/632

Kaffee und Kuchen bieten wir Ihnen anSonntag und Montag 14.00 bis 17.00 UhrMittwoch bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr

Informationsveranstaltungen Zu den Tannen 10-12

Die Altenwohnanlage der Theo -dor Fliedner Stiftung bietet In -formationsver anstaltun gen zurHeimaufnahme, Kurzzeit pfle gesowie separate Termine zum Ser-vicewohnen an. Es be steht dieMöglichkeit der Be sich ti gung.Individuelle Fra gen der Teilneh-mer sind erwünscht. Die Veran-

staltungen sind kos ten los. EineVoranmeldung ist nicht er for der -lich.

Themen wie Pflegeeinstufung,Finanzierung, Vorsorgevoll machtwerden in den Ver an staltungenzur Heimaufnah me/Kurzzeit -pfle ge besprochen.

Bitte vormerken:10. MärzOstermarkt