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Kapitel 19 MOKUROKU Vorbemerkungen: Zur Darstellung : Im Folgenden findet sich in der linken 1. Spalte Screenshots aus dem Original-MOKUROKU wie es Sakae Urakami vorgelegen hat. Die Spalte rechts daneben gibt die Lautumschrift in Romaji ( eine an das lat. Vokabular angelehnte Lautumschrift des Japanischen ) wieder. Die rechte Spalte ist eine wörtliche Übersetzung ( siehe auch : https://jisho.org ) mit für das Japanische spezifischen grammatikalischen Erläuterungen in blau ( siehe auch: Bruno Lewin und Martina Ebi / Victoria Eschbach-Szabo ). Zur Interpretation : Die Sprache im MOKUROKU ist die Sprache der Edo-Zeit ( meist sog. Klassisches Japanisch ) und davor. Das heutige Japanisch unterscheidet sich teilweise erheblich davon. Zudem ist es Schriftsprache und nicht Umgangssprache. Die Kapitel im MOKUROKU sind keine Aneinandereihung von Sätzen oder Stichpunkten, die man einfach auseinandernehmen und isoliert interpretieren kann. Jedes Kapitel hat ein Konzept und die Sätze darin sollten in dieses Konzept passen. Der Herausgeber des MOKUROKU, wie es Urakami überliefert hat, hat auch Mühe darauf verwandt, eine linguistische Struktur zu implementieren: Nomina und Verben , Qualitativa sind fast durchgehend als Kanji geschrieben. Wo diese Begrie in Hiragana geschrieben sind, und das ist selten, liegt es zumeist an einer besonderen grammatikalischen Struktur, oder um Fehldeutungen zu vermeiden, oder weil das entsprechende chinesische Langzeichen den japanischen Begrinicht ganz trit. Grammatikalische Zufügungen ( Partikel, Adnominale oder adverbiale Attributiva, Suxe ) sind überwiegend in Hiragana. Es gibt in den Kapiteln 1 - 28 nur 1 Katakana ( ) und das nur, um auf den spezifisch chinesischen Ursprung dieses Begries ( “Prüfung" ) hinzuweisen. Japanische Kommata trennen Sinneinheiten. Japanische Punkte “o” beenden einen Absatz. Der gebildete Japaner der damaligen Zeit war es gewohnt Chinesisch zu sprechen und in dieser Sprache zu denken. Man findet also allenthalben chinesische Sprachstrukturen und Wortbildungsmuster. Ordinalzahl 10 9 Kapitel kei (on.L) Angri// “kei-ai” als Zuruf “ Zum Angri! ” ai geeignet sein no attrib.partikel koto Sache kaze Wind ni indir. obj.partikel / “in” kokoro Herz / 心得 = kokoro-e = Wissen e (on.L: toku) Nutzen aru besitzen koto Sache ( nominalisiert hier das vorstehende Verb ) eale-riß

Kapitel 19 MOKUROKU · 2020. 10. 15. · Kapitel 19 MOKUROKU Vorbemerkungen: Zur Darstellung : Im Folgenden findet sich in der linken 1. Spalte Screenshots aus dem Original-MOKUROKU

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  • Kapitel 19 MOKUROKU

    Vorbemerkungen: Zur Darstellung : Im Folgenden findet sich in der linken 1. Spalte Screenshots aus dem Original-MOKUROKU wie es Sakae Urakami vorgelegen hat. Die Spalte rechts daneben gibt die Lautumschrift in Romaji ( eine an das lat. Vokabular angelehnte Lautumschrift des Japanischen ) wieder. Die rechte Spalte ist eine wörtliche Übersetzung ( siehe auch : https://jisho.org ) mit für das Japanische spezifischen grammatikalischen Erläuterungen in blau ( siehe auch: Bruno Lewin und Martina Ebi / Victoria Eschbach-Szabo ).

    Zur Interpretation : Die Sprache im MOKUROKU ist die Sprache der Edo-Zeit ( meist sog. Klassisches Japanisch ) und davor. Das heutige Japanisch unterscheidet sich teilweise erheblich davon. Zudem ist es Schriftsprache und nicht Umgangssprache.

    Die Kapitel im MOKUROKU sind keine Aneinandereihung von Sätzen oder Stichpunkten, die man einfach auseinandernehmen und isoliert interpretieren kann. Jedes Kapitel hat ein Konzept und die Sätze darin sollten in dieses Konzept passen.

    Der Herausgeber des MOKUROKU, wie es Urakami überliefert hat, hat auch Mühe darauf verwandt, eine linguistische Struktur zu implementieren: Nomina und Verben , Qualitativa sind fast durchgehend als Kanji geschrieben. Wo diese Begriffe in Hiragana geschrieben sind, und das ist selten, liegt es zumeist an einer besonderen grammatikalischen Struktur, oder um Fehldeutungen zu vermeiden, oder weil das entsprechende chinesische Langzeichen den japanischen Begriff nicht ganz trifft. Grammatikalische Zufügungen ( Partikel, Adnominale oder adverbiale Attributiva, Suffixe ) sind überwiegend in Hiragana. Es gibt in den Kapiteln 1 - 28 nur 1 Katakana ( シ ) und das nur, um auf den spezifisch chinesischen Ursprung dieses Begriffes ( “Prüfung" ) hinzuweisen.

    Japanische Kommata trennen Sinneinheiten. Japanische Punkte “o” beenden einen Absatz.

    Der gebildete Japaner der damaligen Zeit war es gewohnt Chinesisch zu sprechen und in dieser Sprache zu denken. Man findet also allenthalben chinesische Sprachstrukturen und Wortbildungsmuster.

    Ordinalzahl

    10

    9

    Kapitel

    kei (on.L) Angriff // “kei-ai” als Zuruf “ Zum Angriff ! ”

    ai geeignet sein

    no attrib.partikel

    koto Sache

    kaze Wind

    ni indir. obj.partikel / “in”

    kokoro Herz / 心得 = kokoro-e = Wissen

    e (on.L: toku) Nutzen

    aru besitzen

    koto Sache ( nominalisiert hier das vorstehende Verb )

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  • shi(yuu) 執行 = shizukou = Können

    kou

    no attrib.partikel

    ki- 規模 = kibo = Ausmaß

    bo

    ni ind.obj.partikel / “in”

    yo- yorite = deswegen

    ri-

    te

    hana Feder

    wo dir.obj.partikel

    suko- 少し/ sukoshi = ein wenig

    shi

    zu- zuzu = stückweise

    zu

    sou 扱 abstreifen

    shiya- 捨 wegwerfen

    tsu-

    ru

    koto Sache ( nominalisert das vorhergehende Verb )

    ku- kuriya ( Begriff für den Pfeil beim Weitschießen ), als Kanji : 繰 矢 oder 尋矢

    ri- 繰 = verdrehen / 尋 = nachfragen, ergründen

    ya Pfeil

    wa thema.partikel

    i- ite = Bogenschütze

    te

    no attrib.partikel

    kurai Rang

    wo dir.obj.partikel

    shi- shiru = wissen

    ru

    ko- koto = hier : “betreffend”

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  • Interpretation :

    KEI AI NO KOTO ( Wann man ) zum Angriff bereit ( ist ) / Zum Angriff bereit sein

    Das Kanji 掛 ( kun.Lesung : “kake”, on.Lesung : “kei” , andere Form : 懸 ) hat vielfältige Bedeutung. Es kann als Nomen heute bedeuten : z.B. “Kredit”, “Rechnung”, “Verhältnis bei Zahlen”, “Nudeln in Brühe”, “Kleiderbügel”; früher auch : z.B. “Gewand”, “Handschuh”. Als Verb : “aufhängen” und andere. Fast ebenso vielfältig sind die Bedeutungen des Kanji 合. Eine Grundbedeutung von 合 ist “zusammenfügen”, “passend machen”, “ einrichten”, “geeignet sein”, als Nomen auch “Einheit”. In anderen Übersetzungen wurde “KAKE AI” deswegen als Nockpunkt, d.h. die Stelle , wo man den Pfeil einhängt, interpretiert.

    In chinesischer Lesung ( auch on.Lesung genannt ) werden die Kanji 掛 ( in Katagana: ケイ) “kei” und 懸 ( in Katagana: ケ ) “ke” ausgesprochen. Im Chinesischen bedeutet das Phonem “kei “ auch “Angriff”. Es gibt ein Yojijuguko ( Vierzeichenmetapher ): 懸軍長駆 , was eine Metapher ist für “militärische Expedition tief ins feindliche Gebiet”(siehe auch https://jisho.org/search/懸軍長駆 ). In dieser Bedeutung läßt sich das Kanji auch in Kapitel 2 MOKUROKU interpretieren. 掛合 = “KEI AI” hieße dann “Bereit zum Angriff”. In der EDO-zeit (1603-1868) wandelt sich der Diphthong “ei” zu “ê” (Bruno Lewin § 20 ). Aus “KEI AI” wird “KÊ AI” bzw. “KI AI”. “KI AI” ist auch in allen Budosportarten der Kampfruf, der einen Angriff einleitet. Das Phonem “ki” hat auch die Bedeutung von “Geist” mit dem Kanji 氣 . Des wegen schreibt man heute “KI AI” mit Kanji in der Form 氣合.

    Nur wer den Bogen wie im Traum beherrscht ist fähig, in der Schlacht zu bestehen. Die Kriterien für diese ultimative Beherrschung des Bogens werden im folgenden genannt.

    KAZE NI KOKORU E ARU KOTO In den Wind sich hinein denken

    Die Osmanen erprobten im Weitschießen ihre Kunstfertigkeit. Dabei legten sie höchsten Wert auf die Richtung des Windes. Nur wenn der Wind in Pfeilflugrichtung wehte und das zum richtigen Zeitpunkt des Abschusses war ein optimales Ergebnis zu erreichen. Man erzählte sich eine Geschichte, wo ein Vater den Begräbniszug seines Sohnes verließ, nur um beim richtigen Wind unter Tränen einen Pfeil zu schießen.

    Die Stärke der Luftwiderstandskraft eines fliegenden Pfeiles ist proportional dem Quadrat der relativen Geschwindigkeit zur umgebenden Luft. Damit reduziert sich der Widerstand beträchtlich, wenn man mit dem Wind schießt. Außerdem hat man in diesem Falle eine flachere Flugbahn.

    Schießt man gegen den Wind so erfährt ein Pfeil durch die Anströmung von unten einen Auftrieb, der ihn weiter aufrichtet, was evtl. die Flugstabilität und die Flugweite beeinträchtigt. Hier benutzten die alten Bogenschützen einen Trick, den sie U(WA)-OSHI ( in Kanji 上押し ) nannten. U(W)A-OSHI heißt “oben dagegen stemmen”. Die “normalen” Druckverhältnisse in der Bogenhand beim Abschuss nennt man NAKA-OSHI ( in Kanji 中押し ) , was soviel heißt wie “ mittig stemmen” . Dabei sind die Druckverhältnisse in der Bogenhand, insbesondere an der TEMONKIN, gleichmäßig verteilt. Beim U(W)A-OSHI verlagert sich der Druckschwerpunkt in der Bogenhand nach oben, der Bogen erfährt im Abschuss eine kippende Kraftkomponente ca 45° nach links unten vom rechtshändigen Schützen aus gesehen. So hat es Urakami Sakae im ersten Kapitel seines Buches beschrieben. Damit erfährt der Pfeil im Abschuss ein Kippmoment mit der Spitze nach unten, was dem Aufrichten entgegenwirkt ( bei den Tennisspielern nennt man sowas “Topsspin” ). Wichtig ! : schon Urakami hat darauf hingewiesen, das U(W)A-OSHI nicht bedeutet “ den Bogen an der rechten Kante mit dem Daumengrundgelenk mit Kraft zu drücken”.

    Den gegenteiligen Effekt erreicht man mit S(HI)TA-OSHI ( in Kanji 下押し ). Hierbei verlagert man im Ziehen des Bogens den Stemmpunkt zum Kleinfingerballen hin, was ein aufrichtendes Kippmoment am Pfeil hinterläßt. Das bewährt sich vor allem beim Schießen mit dem Wind, da dieser ansonsten den Pfeil mit der Spitze nach unten drückt ( bei den Tennisspielern spricht man von “slice” ). Wohlgemerkt: U(W)A-OSHI und S(HI)TA-OSHI sind von außen nicht sichtbar. Um U(W)A-OSHI und S(HI)TA-OSHI zu meistern, muß man aber zuerst NAKA-OSHI beherrschen.

    Bei Kriegspfeilen mit ihren schwereren Spitzen und damit Verlagerung des Masseschwerpunktes zur Spitze hin musste diese Technik nochmal dem Pfeil angepaßt werden.

    https://jisho.org/search/%E6%87%B8%E8%BB%8D%E9%95%B7%E9%A7%86

  • Nur der Schütze, dem der Schussvorgang in Fleisch und Blut übergangen ist, der nicht mehr über das Schießen nachdenken muß, ist fähig, seine Achtsamkeit so nach dem Wind zu richten. In diesem Stadium ist Treffen selbstverständlich. Es geht nur noch darum die Dynamik des Pfeilfluges der Dynamik des Windes anzupassen.

    SHIZUKOU NO KIBO NI YORITE Um das Ausmaß des Könnens zu zeigen HANE O SUKOSHI ZUZU SOU SHIYATSURU KOTO sollen die Federn Stück für Stück abgerissen

    werden Federn verlagern im Flug den sog. aerodynamischen Druckpunkt in Richtung Nocke. Ein stabiles Flugverhalten ist zu erwarten, wenn der aerodynamische Druckpunkt ( CoP = Center of Pressure ) zwischen Schwerpunkt ( CoG = Center of Gravity ) des Pfeiles und der Nocke liegt.

    Bild aus https://www.capgo.com/FlyingSticks/book/tuning.html

    Federn vergrößern allerdings die Fläche eines Pfeiles und erhöhen damit den Reibungswiderstand, was die Geschwindigkeit und damit die Flugweite reduziert.

    Auch die Sogwirkung der turbulenten Luftströmung hinter der Nocke stabilisiert den Pfeil im Flug. Nun haben nach alter japanischer Tradition gefertigte Pfeile eine sandrauhe Oberfläche ( suna me = “sandiges Aussehen” ist der Fachausdruck dafür ). Damit erreichten die alten Japaner den gleichen Effekt, den man heute bei Golfbällen mit Dimples ( kleine Einkerbunge auf der Oberfläche, siehe Bild links ) benutzt.

    Man erreicht damit eine dünne turbulente Schicht Luft um die Schaftoberfläche, die dazu führt, dass die weiter nach außen liegenden Luftschichten länger laminar bleiben und der Sog am Ende des Pfeiles reduziert wird. Solche Pfeile können wesentlich weiter fliegen als Pfeile ohne suna me. Urakami Sakae meinte, dass Pfeile ohne suna me in der Luft “festkleben”.

    Bild aus : http://www.tap46home.plus.com/mechanics/

    Eine weitere Möglichkeit der Flugstabilisierung liegt in einer Rotation um die Längsachse. Hier stabilisiert das Kreiselmoment den Pfeil. Beim japanischen Pfeil wird die Rotation nicht durch eine Schrägstellung des Federkieles zur Pfeilachse, sondern durch die aerodynamischen Eigenschaften der benutzten Federn erreicht. An der Oberseite dieser Federn strömt die Luft schneller als an der Unterseite, was zu einem Sog führt.

    ( siehe nebenstehende Graphik eines HAYA von der Nocke her gesehen aus dem Buch von Sakae Urakami )

    Schnellere Pfeile rotieren schneller und haben einen höheren Sog hinter der Nocke, fliegen damit stabiler und so ist es möglich die Federfläche und damit den Reibungswiderstand weiter zu reduzieren.

    Alte japanische Pfeile waren mit Federn von Raubvögeln oder Flugenten befiedert ( siehe auch : https://kyujutsublog.files.wordpress.com/2020/05/urakami-pfeile-1.pdf ) . Diese Federn legten sich bei hoher Geschwindigkeit ( kurz nach dem Abschuss ) flach und richteten sich erst auf, wenn der Pfeil an Geschwindigkeit verlor.

    Reduziert man die Federfläche in dem man die Federn stückweise von vorn nach hinten abreißt, so reduziert man damit den Reibungswiderstand, was man aber, um die Flugstabilität zu erhalten, mit einer höheren Abschussgeschwindigkeit kompensieren muß.

    14.10.20, 14:12Drag

    Seite 4 von 5http://www.tap46home.plus.com/mechanics/link3.htm

    To establish whether the boundary layer for the airflow over an arrowis laminar or turbulent you can either a) use direct observation of thefluid behaviour over the arrow (particle flow or boundary layerseparation point) or b) observe the drop in the drag force on the arrowas the flow goes from laminar to turbulent consequent upon thedelayed boundary layer separation. As far as I know so suchobservation has been made (but then I'm not aware of anyone makingsuch an observation.). Here is a classic (golf ball) example of the dropin drag resulting in tripping turbulent behaviour using a dimpledsurface.

    For the source of the picture and further information seeAerospaceWeb.org

    If the air flow was at zero degrees to the shaft then the flow would be essentially over the "flat"arrow surface and would be turbulent. Between these two extremes the air flow is over an ellipsewhere both the chord length and the ellipse eccentricity vary with the air flow attack angle. Bothof these factors determine whether a laminar or turbulent flow condition occurs. As with anarrow the eccentricity is always less than 1 it's basically the air flow angle of attack whichdetermines whether the boundary layer undergoes a transition to turbulent flow beforeseparation. With "typical" values of arrow speed and shaft diameter the critical angle will besomewhere around 2 degrees. If the attack angle is greater than 2 degrees then we probably havea laminar flow condition, If less than 2 degrees we probably have a turbulent flow condition.

    In practice the angle of attack of the air flow on an arrow during its flight varies all over theplace. Generally the initial flow state will be turbulent (unless the initial launch "nodalalignment" exceeds 2 degrees) then as the angle goes through the 2 degree angle (going up ordown) you will get laminar/turbulent flow transitions. As the arrow speed changes this will effectthe critical angle. A drop in arrow speed will decrease the value of angle below which you get aturbulent condition. As a rough guide as the bow setup gets poorer, the archer's shot gets pooreror the wind speed increases then you will get a higher proportion of laminar flow occurenceduring the flight.

    The above assumes the arrow shaft is a rigid rod where in reality, at least during the initial part ofthe flight, the arrow will have a significant vibration amplitude. This will result in rapidvariations in the attack angle and air flow velocity at any point on the shaft over time on top ofthat from the nodal alignment. Anybodies guess on the effect of this. The articles on arrowaerodynamics referenced on the site home page suggest that arrow vibration trips turbulent flowbut give no evidence for the flow being turbulent.

    Air flow over the fletchings will generally be laminar. A crumpled front end or raised tape will actas a turbulence trigger hence the endless advice to keep fletchings in good condition. Occasionallythe turbulent air flow from the shaft will hit one or more fletchings either a because of low attackangle or the fletching is lying close close to the same plane as the airflow. In either case thefletchings are not doing much anyway so the effect is minimal.

    [ Postscript October 2014: There have been some preliminary investigation recently of arrow aerodynamics includinglaminar/turbulent flow transitions. Some are referenced on the home page of this site. The equipment-arrow page of thebibliography will hopefully keep up to date on this topic.]

    Last Revision 1 July 2009

    15.10.20, 18:14FlyingSticks eBooklet: Tuning

    Seite 2 von 11https://www.capgo.com/FlyingSticks/book/tuning.html

    E.

    Vibration or Oscillatory Motions

    G.F.

    D.

    Rotary Motions

    B.A.

    Linear MotionsC.

    Orientation

    Associated with these movements are a number of aerodynamic forces andgravity as the following diagram summarizes.

    Gravity.

    LiftDragTorque

    CoG

    CoP

    The aerodynamic forces are distributed along the arrow (just like gravitationalforces) but can be considered as acting at a single point call the center ofpressure (CoP). The lift is generated by the angle of attack on all componentsof the arrow - even a bare shaft can generate significant lift. The lift can occurin any direction at right angles to the direction of travel.Drag forces are more complicated and are typically about 1½ times thegravitational force at launch and decrease during flight. It is convenient todivide the drag into three components - normal drag at zero angle of attack,lift induced drag and spin-up drag. Each of these changes with time indifferent ways - see Arrow Aerodynamics.

    Of greatest concern is the aerodynamic lift because it diverts the arrow fromthe intended path. This diversion can occur in any direction relative to thesight-line, so there can be a mix of porpoising and fishtailing in flight.

    high stability margin

    lower stability margin

    negative stability margin

    The diagram shows the path of arrows with different stability margins. Stabilitymargin is a measure of the distance between the aerodynamic center ofpressure and the center of gravity expressed as a percentage of the arrowslength. At high margins, the arrow will oscillate at a higher frequency. As themargin is reduced, the oscillation frequency will decrease, all the way to zero.At zero, the arrow will notionally retain its original motions. This is the ideabehind the use of fletchless arrows - original launch conditions are leftuncorrected.With negative stability margins the arrow becomes unstable and will attemptto reverse its orientation. During this action the arrow is likely to divert fromthe sight-line significantly - possibly dangerously.Interestingly the porpoising and fishtailing actions do not necessarily meanpoorer grouping. Theoretically if the magnitude, frequency and phase of theaction is repeatable then grouping need not be compromised, however thatimplies even more variables to control as well as some sighting issues toaddress. It is far easier to eliminate the action.Ideally ...When a release aid is used, then a perfect launch becomes a theoreticalpossibility, but in practice almost never achieved! As a general comment itshould be noted that in a perfect setup, where the nock travels a perfectlystraight line during launch, then tuning is totally independent of the arrow'scharacteristics. For center-shot bows fired with release aids, the tuning focuscan be on the bow, release and archer's form, largely ignoring the arrow.Finger Trouble ...Olympic archery rules require finger release. Traditional archers use finger

    https://www.capgo.com/FlyingSticks/book/tuning.htmlhttp://www.tap46home.plus.com/mechanics/https://kyujutsublog.files.wordpress.com/2020/05/urakami-pfeile-1.pdfhttps://kyujutsublog.files.wordpress.com/2020/05/urakami-pfeile-1.pdf

  • Nur ein ausgezeichneter Schütze kann eine solch hohe Abschussgeschwindigkeit erreichen, dass er fast ohne Federn den Pfeil im Flug stabilisiert.

    KURIYA WA ITE NO KURAI O SHIRU KOTO Gerade der Weitpfeil zeigt den Rang des Schützen

    Das Wort KURIYA ist hier in Hiragana geschrieben. Damit läßt der Autor zwei Deutungen zu, die sich in der unterschiedlichen Kanji-Schreibweise darstellen lassen. Einmal kann man KURIYA mit den Kanji 繰 矢 schreiben, was soviel wie “der rotierende Pfeil” heißt. Pfeile mit hoher Abschussgeschwindigkeit rotieren schneller.

    Die zweite Schreibweise in Kanji ist 尋矢, zu übersetzen mit “der ergründende Pfeil “. Gemeint ist damit, dass ein solcher Pfeil das Können des Schützen auf die Probe stellt.

    Das Erreichen einer hohen Abschussgeschwindigkeit und traumwandlerisches, der Situation und dem Wind angepasstes Schießen sind die technischen Fähigkeiten, die ein Schütze in die Schlacht mitbringen muß.

    Außerhalb der Schlacht zeigten sich diese Fähigkeiten beim Schießen eben mit dem KURIYA, dem Weitpfeil. Der KURIYA war ähnlich wie der DÔYA ( der Pfeil, mit dem man beim Tempelschießen schoss ) gebaut. Er war relativ dünn, leicht, hatte einen MUGITSUBO-schaft ( siehe das Kapitel über Pfeile im Buch von Sakae Urakami ) und eine kürzere Befiederung.

    Die kritische Weite für das Weitschießen waren 4 CHÔ , das sind 436 m. Nur die Osmanen übertrafen diese Weite beim Weitschießen mit Weiten von 900 bis 1300 gez (Schritt).

    Literatur:

    HIOKI RYU YUMI MOKUROKU : Original von Sakae Urakami (https://kyujutsublog.files.wordpress.com/2017/06/ mokuroku_urakami.pdf )

    Kyudo Japanisches Bogenschießen, Fachausdrücke : Gundermann Hans, 1996. Ein fundiertes Nachschlagewerk über die im Kyudo gebrauchten Fachausdrücke.

    Abriß der japanischen Grammatik auf der Grundlage der klassischen Schriftsprache : Bruno Lewin, Harrassowitzverlag 1996

    Momiji Kasane Hanare no Jiki, Kyu-gu no Mikata to Atsukaikata ( Der Begriff Momiji Kasane im Hinblick auf die Phasen zum Hanare, Kenntnis und Handling der Gerätschaften zum Bogenschießen ) : Sakae Urakami, Japan 1996 (Kapitel über die Pfeile: https://kyujutsublog.files.wordpress.com/2020/05/urakami-pfeile-1.pdf)

    Bogenhandwerk und Bogensport bei den Osmanen nach Mustafa Kani: Joachim Hein, Dissertation Berlin 1925 (https://kyujutsublog.files.wordpress.com/2017/06/joachim-hein.pdf )

    https://kyujutsublog.files.wordpress.com/2020/05/urakami-pfeile-1.pdf