Komödie am Kurfürstendammim Schiller Theater - Berlin

WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNSnach dem gleichnamigen Film von Simon Verhoeven

Erstaufführung der Fassung von John von DüffelRegie: Martin Woelffer

Bühne & Kostüm: Stephan FernauVoraufführungen: 19.-22. September

Premiere: 23. September 2018Weitere Aufführungen: 25.-30. September, 2.-7. / 9.-14. / 16.-21. / 23.-28. Oktober

Abbildung: v.l.: Gesine Cukrowski, Quatis Tarkington, Marion KrachtFoto: © Michael Petersohn (www.polarized.de)

„Das Boot ist nicht voll, das Boot ist bunt. Bunter als du denkst. Und die Frage ist doch, wohin rudern wir? In die Zukunft oder die Vergangenheit?

Rudern wir irgendwohin oder nur weg oder gar nicht…?“ Der Arzt Tarek Berger, gespielt von Mike Adler, in „Willkommen bei den Hartmanns“

Am 23. September 2018 wird die Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater mit Martin Woelffers Inszenierung von„Willkommen bei den Hartmanns“ eröffnet. Der Autor John von Düffel hat die Filmvorlage bearbeitet.

Hellsichtig hat Simon Verhoeven bereits im Frühjahr 2015 mit der Entwicklung der Kinokomödie„Willkommen bei den Hartmanns“ begonnen. Im Herbst 2016 kam sein Film in die Kinos und reagierte damit unglaublich

schnell auf den Zuzug von über einer Million Geflüchteter, ein Ereignis, das Deutschland verändern sollte.Verhoeven hat mit seinem Film, den bis heute über vier Millionen Zuschauer gesehen haben, einen Nerv getroffen.

Theaterchef Woelffer, der zuletzt mit den Inszenierungen „Die Tanzstunde“ und „Die Niere“ punktete, glaubt:„Mit der Auswahl des Stückes lagen wir richtig. Das zeigt der Vorverkauf. Unser Publikum scheint Lust darauf zu haben,

diese sehr aktuelle Komödie mit Tiefgang bei uns zu sehen“, und verspricht: „Wir bleiben auchin der Bismarckstraße unserem Vorsatz treu, modernes großstädtisches Unterhaltungstheater zu machen.“

DIE KOMÖDIE AM KURFÜRSTENDAMMIM SCHILLER THEATERERÖFFNET MIT

„WILLKOMMENBEI DEN HARTMANNS“

Darum geht’sAngelika (Gesine Cukrowski) und Richard Hartmann (Rufus Beck) leben in den besten Verhältnissen. Ihre Ehehat schon mal bessere Tage gesehen. Während Richard unfähig ist, dem Älterwerden mit Würde zu begegnen,fehlt Angelika eine sinnstiftende Aufgabe, denn ihre Kinder sind schon erwachsen und leben ihr eigenes Leben.Dadurch entsteht die Idee, einen Flüchtling aufzunehmen. So kommt Diallo (Quatis Tarkington), ein Nigerianer,der vor Islamisten geflohen ist, ins Haus der Familie Hartmann. Angelikas Freundin Heike (Marion Kracht) hattenie erwartet, dass sich die Hartmanns so engagieren, hält sie die beiden doch für „total spießig“. Sie lädt sich zueiner Willkommensparty für Diallo ein und schmeißt dabei eine Runde halluzinogener Pilze …

Die erwachsenen Kinder Philip (Jonathan Beck) und Sophie (Pia-Micaela Barucki) finden es völlig übertrieben,dass ihre Mutter Diallo aufnimmt, und auch die besorgten Nachbarn fürchten um ihre Ruhe. Diallo ist „verwirrtvon Deutschland und den Hartmanns, die alles haben und nichts.“ Er findet, dass Angelika entschieden zu vieltrinkt und glaubt, sie sollte sich stattdessen viel liebevoller um ihren Mann kümmern. Er wundert sich, dassSophie immer noch nicht verheiratet ist und glaubt in seinem Laufpartner Tarek (Mike Adler) einen geeignetenMann für sie gefunden zu haben ... Für Diallo, dem Familie alles ist, benehmen sich die Hartmanns ziemlichseltsam. Und er findet: „Sehr einsam, die Hartmanns.“

Das EnsembleGesine Cukrowski und Rufus Beck arbeiten zum ersten Mal mit Regisseur Martin Woelffer zusammen. Sie spielendas Ehepaar Hartmann. Cukrowski machte sich als Film- und Fernseh-, aber auch als Theaterschauspielerin einenNamen - genauso wie ihr Bühnenpartner Rufus Beck, der zudem auch als Hörspiel-Produzent und Sprecher sowieals Regisseur, Autor und Sänger erfolgreich ist. Dessen Sohn Jonathan spielt auch auf der Bühne den Sohn.Marion Kracht arbeitete schon häufiger für die Komödie am Kurfürstendamm. Sie ist in der Rolle der esoterisch-ökologisch angehauchten Freundin der Hartmanns zu erleben. Mike Adler, der an der Komödie am Kurfürstendammals Pfleger in „Ziemlich beste Freunde“ glänzte und in „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ als Dr. Matteo Moreauzu sehen ist, scheint auf weiße Kittel abonniert zu sein, denn auch in „Willkommen bei den Hartmanns“ gibt er einenArzt. Quatis Tarkington steht als nigerianischer Flüchtling auf der Bühne. Seine Gastfamilie bringt ihn mit ihrenMarotten immer wieder zum Staunen. Die Rolle der Tochter, Sophie, übernimmt Pia-Micaela Barucki.

v.l.: Jonathan Beck, Rufus Beck, Pia-Micaela Barucki, Mike AdlerFoto: © Michael Petersohn (www.polarized.de)

Rufus Beck steht alsRichard Hartmann

auf der Bühne.Der erfolgreiche Chirurg hat

Probleme mit dem Älterwerden.Foto: © Michael Petersohn

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Gesine CukrowskispieltAngelika Hartmann.Sie sucht ein „Projekt“ undfindet den Geflüchteten Diallo.Foto: © Michael Petersohnwww.polarized.de

Marion Kracht istAngelika Hartmanns exaltierteFreundin Heike und mischtden bürgerlichen Haushaltmanchmal ziemlich auf.

Foto: © Michael Petersohnwww.polarized.de

Quatis Tarkington ist alsDiallo zu sehen.Insgesamt lautet dessen Urteil:„Sehr einsam,diese Hartmanns.“Foto: © Michael Petersohn www.polarized.de

Mike Adler, der an derKomödie am Kurfürstendamm

das Publikum schon alsDriss in „Ziemlich

beste Freunde“ begeisterte, spielt einen Assistenzarzt.

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Jonathan Beck ist Philip,der Sohn der Familie, der findet:„Ehrlich, wenn ich mir bei„Big Brother“ zugucken würde,würde ich mich rauswählen.“

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Pia-Micaela Barucker spieltSophie Hartmann.

Diallo beschreibt sie so:„Sie studiert undist Langschläfer.“

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