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KOMPACK 02 12

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Anuga Food Tec Logimat drupa

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2/12w w w . k o m p a c k . i n f o

130. AUSGABE

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Anundfürsich ... 4Meine Meinung

Eine Insel der Seligen 6Verpackungssammlung in Österreich

Das Jahr der Logistik 10Rohstoffpreisrallye

Faszination Wellpappe 1212 Jahre Wellpappe

drupa 14Neuigkeiten schon vor dem Druckevent

Lebensmitteltechnologie 22Anuga Food Tec

Rückenprobleme waren gestern 32Hebehilfen

Über 40 Jahre Erfahrung ... 36ifw

Produktion läuft 41 Hybrid Stapler

Getränkewirtschaft 44 Heineken investiert in Russland

INHALT

&

43 - Elektroautos

23 - Messenachlese

22 - Nachhaltigkeit

Der Umschlag dieser Ausgabe wurde auf Carta Elega 230 g/m2 von Metsä Board (M-Real ist nun Metsä Board) gedruckt.

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Harald Eckert

AN&FÜRSICH . . .

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Die 10jährige LogiMAT-Veran-staltungsgeschichte erzielte mit

919 Ausstellern (+ 19,3 Prozent) aus 25 Ländern und 29.000 Besu-chern einen neuen Rekord. „Die Zahlen bestätigen den Ruf der LogiMAT als Trendbarometer im mehrfachen Sinne“, ur-teilt Messeleiter Peter Ka-zander. „Sie spiegeln die wirtschaftliche Situation der Intralogistik-Branche und die Innovationskraft der ausstellenden Unternehmen ebenso wider wie das hohe Informationsbedürfnis der Anwender und Besucher, das die LogiMAT deckt.“Vom 12. bis 15. März 2012 belegte die LogiMAT zum ersten Mal alle

LogiMAT 2012 – Messerekord Mit einem Rekordergebnis bei den Aussteller- und Besu-cherzahlen übertraf die 10. LogiMAT im Jubiläumsjahr alle Erwartungen. Messechef Kazander stellt weiteren Ausbau der LogiMAT in Aussicht.

I�QI�+DOOHQ�GHV�1RUGÀ�JHOV�±�XQG�war gleichwohl ausgebucht. Der aktuellen Untersuchung des Base-ler Marktforschungsinstitutes Wissler & Partner zufolge waren mehr als drei Viertel davon Ent-scheider.

Die nächste LogiMAT ¿QGHW� YRQ� ���� ELV� ����Februar 2013 auf dem Messegelände Stuttgart

statt. KOMPACK berichtete natür-lich schon im Vorfeld und auch in dieser Ausgabe über Neuigkeiten von dieser Messe wie über die Übernahme von Pack 2000 durch die Antalis-Gruppe - Seite 42. 1Mehr über die Messe: www.logimat.de

Auch die Firma Pamminger war mit Ihrer Messeteilnahme wo auch erstmals der gelungene neue Marktauftritt gezeigt wurde zufrieden

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Page 6: KOMPACK 02 12

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Eigens für die speziellen Bedürf-nisse im Pharmabereich ge-schultes Personal arbeitet hier.

Den rund 20 Mitarbeitern in diesem Bereich stehen eine neue 6-Farb Maschine sowie spezielle Schneide- und Konfektionierungsmaschinen mit elektronischer Kamerakontrolle zur Verfügung. Drei speziell aus-gebildete Sachbearbeiterinnen sind für eine dezidierte Auftragsvorbereitung zuständig.

KontrolleDie Produktion wird dabei mehrmals kon-trolliert. Bereits an der Druckmaschine gibt es eine Kontrol-le. Die ausgewerteten Daten werden online an die Schneidema-schine weitergegeben. Erkennt die Kontrol-le ein fehlerhaftes Etikett wird beim Schneidevorgang au-tomatisch bei diesem Etikett gestoppt. Der Operator kann dann aktiv eingreifen. Die direkte Kommunika-tion zwischen Druck

Etiketten für den PharmabereichWie bereits vorangekündigt hat Ulrich Etiketten den neuen Zubau in Betrieb genommen. Die neue Halle mit 500m2 er-weitert die verbaute Grundfläche auf rund 8.600m2 und wird speziell für die Endkontrolle und Verpackung von Pharmaziee-tiketten verwendet. Speziell für die hohen Hygieneanforde-rungen im Pharmaziebereich ist dieser Zubau ausgerichtet.

und Schneidemaschine garantiert eine 100%ige Kontrolle. Etwaige Fehlermeldungen werden gespei-chert und garantieren eine lücken-lose Rückverfolgbarkeit.

Marktführerschaft„Mit der Inbetriebnahme der neu-en MPS Druckmaschine und einer neuen Konfektioniermaschine in

dem Zubau zu Frühlingsbeginn unterstreicht Ulrich Etiketten auch seine österreichische Marktführer-schaft im Pharmabereich. Bereits rund 25% unserer Aufträge sind aus diesem speziellen Fachgebiet“ so Mag. Florian Ulrich. „Wichtig war für uns neben der Kamerakontrolle auch der direkte Bahnlauf der neu-en MPS, der Einrichtmaterial spart. Zusätzlich zu der Kontrolle beim Druck- und Schneidevorgang gibt es auch nochmals eine Endkontrol-le bei der eigenen Verpackungslinie womit eine dritte Kontrolle ein per-fektes Produkt garantiert.“ ergänzt Dr. Rainer Ulrich.

Multilabels„Auch für die immer gefragteren Multilabels ist man mit der neuen Maschine bestens gerüstet.“ erklärt Dr. Karl Ulrich. Natürlich bietet Ulrich Etiketten auch die Mög-lichkeit von Braille-Schrift (Blin-denschrift) an. Viele verschiedene Materialien und diverse Etiketten-formate sind für die Produktion der Blindenschrift möglich und können in ein bestehendes Etikettensujet leicht integriert werden. Durch die Installation eines hochmodernen

Inline UV-Inkjet Drucksystems in eine 9-Farben Fle-xomaschine können rationell serialisier-te Etiketten (Bar-codes, Nummerie-rungen etc. ) herge-stellt werden. Die breite Produktrange der Firma Ulrich Etiketten wird man auch heuer wieder während der Fach-Pack bewundern können oder vorab schon unter: www.ulrich.at; www.ulrich-etiketten.at

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8 2

INTE

RVIE

WKOMPACK:�9RUDE�±�ZLH�VLQG�Sie mit der aktuellen Entwicklung der Sammelmengen und der Ge-schäftsentwicklung zufrieden?

Ing. Knausz: Nach wie vor zufrie-den. Wir haben im abgelaufenen Jahr 832.000 Tonnen Verpa-ckungen erfasst. Rund 700.000 7RQQHQ�ZHUGHQ�VWRIÀLFK�YHUZHUWHW�

±�GDYRQ�����LQ�gVWHU-reich. Hier sehen wir auch unsere volkswirt-schaftliche Verantwor-WXQJ�±�GDV�=LHO�LVW�HV�die Recyclingquoten zu möglichst geringen Ko-sten zu steigern und der österreichischen Wirt-schaft Rohstoffe zur Ver-fügung zu stellen. Auch mit der Entwicklung im Kundenbereich sind wir prinzipiell zufrieden. Im-merhin konnten wir trotz Mitbewerb die Anzahl unserer Kunden auf über 15.000 steigern. Einziger Wermutstropfen ist die ungenügende gesetzliche Abgrenzung zwischen Gewerbe- und Haushalts-verpackungen. Durch GLHVHV�6FKOXSÀRFK�KDEHQ�einige Kunden mit Teil-mengen zu Mitbewerbern gewechselt.

Verpackungssammlung in Österreich Eine Insel der Seeligen? Seit rund 20 Jahren ist die ARA in Österreich für die Sammlung und Verwertung von Ver-packungsabfällen verantwortlich. Wie die Entwicklung in der doch angespannten wirtschaftlichen Lage läuft und über Entwicklungen am österreichischen und internationa-len Markt sprach KOMPACK mit ARA Vorstand Ing. Werner Knausz.

KOMPACK: Wie sehen Sie die allgemeinen Preisentwicklungen?

Ing. Knausz: Da gibt es ver-schiedene Bereiche. Zuerst zu GHQ�/L]HQ]WDULIHQ�±�GD�IUHXW�HV�mich sagen zu können, dass wir all time low sind. Im Vergleich zu 1995 ersparen sich die Unter-nehmen beinahe 60% je Tonne

Verpackungsmaterial. Dies ging selbstverständlich nur durch unsere laufenden Maßnahmen zur Steige-UXQJ�GHU�(I¿]LHQ]�XQG�]XP�.RVWHQ-sparen. Planbare Mengen sowohl auf dem Markt- als auch auf der Sammelseite haben ebenfalls posi-tiv dazu beigetragen. Damit es dabei auch bleibt, ha-ben wir 2011 alle Sammel- und Sortierverträge im Bereich Kunst-stoff- und Metallverpackungen für die nächsten drei Jahre neu verge-ben. Mit Ausnahme der volatilen Altstoffmärkte und den großen Unsicherheiten im legistischen Bereich können wir auf ein stabiles )XQGDPHQW�DXIEDXHQ�XQG�ÀHL�LJ�weiterarbeiten.

KOMPACK: /LWWHULQJ�LVW�LQ�gV-terreich zwar nicht so ein starkes Thema wie in unseren Nachbar-VWDDWHQ�±�ZLUG�DEHU�DXFK�EHL�XQV�LPPHU�PHKU�WKHPDWLVLHUW�±�ZLH�sehen Sie hier die aktuellen Ent-wicklungen?

Ing. Knausz: Ich darf hier ein Beispiel anführen. Sie können sich sicher noch erinnern, als letztes -DKU�DXFK�LQ�gVWHUUHLFK�SO|W]OLFK�eine Plastiksackerldiskussion am 7LVFK�ZDU�±�REZRKO�HV�LQ�gVWHUUHL-ch nie ein Plastiksackerlproblem gegeben hat. Genau hier will die Wirtschaft mit dem Anfang 2012 gestarteten Anti-Littering-Projekt vorbeugen. So wie sie 1993 das Thema Re-cycling thematisiert hat und die Bevölkerung über die Möglich-keiten und die Notwendigkeit aufgeklärt hat, so investiert jetzt die Wirtschaft drei Jahre lang je-weils eine Million Euro in dieses Thema damit es kein Thema wird. Dabei wird insbesondere auf die Bewusstseinsbildung der Bevöl-kerung und die Entwicklung neuer Ideen gesetzt. Das Anti-Littering-Projekt wird von der österreichi-schen Wirtschaft getragen und von

der ARA bundesweit umgesetzt. Ab Mai 2012 wird die Ini-tiative im Internet präsent sein; dann VLQG�DOOH�gVWHUUHL-FKHU�XQG�gVWHUUHL-cherinnen, Städte, Gemeinden, aber auch Unternehmen ��HLQIDFK�$//(�±�dazu aufgerufen ihre Ideen einzu-bringen. Die besten Ideen werden dann in der Umsetzung gefördert.

KOMPACK: Stichwort neue ,GHHQ�±�ZHOFKHV�Thema im Recy-clingbereich hat sich in letzter Zeit am Besten aus einer Idee entwi-ckelt?

Ing. Knausz: Ganz spontan nehme ich hier

ARA Vorstand Ing. Werner Knausz.

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als Beispiel das Bottle to Bottle Recycling bei PET-Flaschen. Seit UXQG����-DKUHQ�DP�0DUNW�±�ZHUGHQ�heute 4 von 5 PET-Flaschen ge-sammelt. Die Getränkewirtschaft und die ARA haben sich gemein-sam als Ziel gesetzt den Einsatz von Recycling-PET von rd. 6.000 Tonnen im Jahr 2011 auf 9.000 Tonnen im Jahr 2012 zu steigern.

KOMPACK:�,QWHUQDWLRQDO�±�HXUR-paweit sind seit gut einem Jahr die Thema Schulden, Schuldenabbau, Ratingagenturen immer mehr in GHQ�0LWWHOSXQNW�JHU�FNW�±�ZLH�VHKHQ�6LH�±�LQWHUQDWLRQDO�JHVHKHQ�in den doch angespannten Zeiten die Entwicklung im Umwelt- und Recyclingbereich?

Ing. Knausz: Die österreichische Wirtschaft kann auf ein funktionie-rendes Recyclingsystem vertrau-en. Das ist leider wirklich nicht überall so: Während der Krise 2008/2009 haben 23 von 27 inter-nationalen Sammelsystemen eine starke Reduktion der Sammlung LQV�$XJH�JHIDVVW��,Q�gVWHUUHLFK�haben wir die Sache in die Hand genommen und aus der Not eine Tugend gemacht. Die bundesweite Sammlung von Altstoffen kann man nicht wie einen Lichtschalter ein- und ausschalten. Die ARA hat 2009 über Sparmaß-nahmen binnen einiger Monate mehr als sechs Prozent der Ge-samtkosten eingespart. Damit konnten allerdings die massiven Ausfälle aus dem Verfall der Roh-stoffmärkte nicht gedeckt werden. Um die Sammlung aufrechtzuer-halten mussten wir damals kurz-fristig die Tarife um bis zu 25% anheben. Wir haben allerdings unseren Kunden zugesagt, dass wir bei der Entspannung der Situation selbstverständlich die Tarife wie-der senken werden. Diese Zusage haben wir 2011 und Anfang 2012 durch drei Tarifreduktionen in Folge eingelöst und haben heute die niedrigsten Tarife seit unserem Bestehen. Darauf sind wir stolz und es sichert uns zwei wertvolle Güter: Die hohe Solidarität seitens GHU�:LUWVFKDIW���,Q�gVWHUUHLFK�KD-ben wir weniger als 10% Trittbrett-fahrer (Deutschland rund 40%). Und eine extrem hoch motivierte Bevölkerung. Laut einer IMAS Umfrage im letz-ten Jahr sammeln 96% der öster-reichischen Bevölkerung Abfälle JHWUHQQW�±�GLHVH�EHLGHQ�3XQNWH�WUD-gen zu den hohen Recyclingquoten

und zu einer gesicherten Finanzie-rung bei.

KOMPACK: In Deutschland wur-de in den letzten Jahren viel in das QHXH�3IDQGV\VWHP�LQYHVWLHUW�±�ZLH�sinnvoll sehen Sie diese Entwick-lung?

Ing. Knausz: Wenn man rech-net, dass hier 1,8 Milliarden Euro investiert wurden und damit die Rücklaufquoten lediglich um einige

Prozent gesteigert wurden, lasse ich Sie die Frage selbst beantworten. Gleichzeitig darf ich an dieser Stelle auch meine Bitte an die Politik aus-sprechen bei neuen Gesetzen sehr vorsichtig zu agieren. Schnell kann in unserem Bereich auch gut ge-meintes nach hinten losgehen.

KOMPACK:: Im Herbst 1992 beschloss der Nationalrat die Ver-packungsverordnung und die Wirt-schaft war gefordert eine neue Orga-

nisation zur Sammlung und Verwer-tung von Verpackungsabfällen zu JU�QGHQ�±�VR�JHVHKHQ�VWHKW�GDV�����Jahr-Jubiläum der ARA bevor.

Ing. Knausz: Hier haben sie recht - wirklich gegründet und die Arbeit aufgenommen hat die ARA im Jahr �����±����-DKUH�$5$�JLEW�HV�DOVR�nächstes Jahr.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch. 9

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Die eigentlichen kreativen Mög-lichkeiten, die mit Wellpappe möglich sind, kamen dabei lei-

der oft viel zu wenig zur Sprache“, so Mag. Hubert Marte, Geschäfts-führer der Rondo Ganahl AG und Sprecher des Forums Wellpappe Austria.Genau von dieser Diskussion will die Wellpappebranche wieder weg-kommen und viel mehr die Mög-lichkeiten und Vielseitigkeit von Wellpappe zum Gesprächsinhalt machen. Damit kommen wir auch schon zum nächsten wichtigen The-PD�±�DXFK�LQ�GHU�9HUSDFNXQJVEUDQ-

Weinverpackungen aus Wellpappe – äußerst attraktive Werbeträger.

Lehrlingsausbildung hat bei Rondo einen ganz besonderen Stellenwert.

Automatisches Innentransportsystem im Rondo Wellpappwerk Frastanz.

Das Jahr der LogistikIn den letzten Jahren gab es eine wahre Rohstoffpreisrallye. „Gerade im Wellpappebereich haben wir durch die ständig steigenden Rohstoffpreise mit unseren Kunden und durch den Druck, diesen Preis weiterzugeben, viel zu viel und zu oft über die Preise diskutieren müssen.

che hat der Kampf um die besten Talente längst begonnen. „Wichtig ist es sicher auch für die Industrie den Jugendlichen zu zeigen, dass Facharbeiter wieder extrem gefragt sind. Auf den idealen Mix aus Jung XQG�$OW� NRPPW� HV� DQ� ±� GD]X� IlOOW�mir ein alter Spruch ein: Das Alter LVW� GHU�%RJHQ� ±� GLH� -XJHQG� LVW� GHU�Pfeil. Bei Rondo gibt es jetzt ein neu entwickeltes „Patenschaftsmodell“ ±� GHQ� /HKUOLQJHQ� ZLUG� HLQ� Ä3DWH³�aus dem Unternehmen zur Seite gestellt, eine Vertrauensperson, die neben der fachlichen Ausbildung

auch für die sozialkompetente Stär-kung der Jugendlichen zuständig ist. So können alle aktuellen Themen, die die Auszubildenden beschäfti-gen, an- und ausgesprochen werden und wenn erwünscht, gemeinsame Lösungen erarbeitet werden.

Just in Time„Neben den gut ausgebildeten Mit-arbeitern und den damit verbun-denen hochwertigen Produkten ist der Bereich der Logistik wichtiger denn je“, erklärt uns Mag. Marte.

„Lange waren Worte wie - Just in WLPH� ±� ]ZDU� SUlVHQW�� � JHOHEW� ZLUG�dies jetzt mehr denn je. Daher ist eine hohe Kompetenz im Logistik-bereich notwendig. Dies beginnt schon bei der richtigen IT Anbin-dung. Das richtige Logistikmodell mit dem richtigen IT Hintergrund ermöglicht es erst, unsere Produkte Just in Time zu liefern. Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Pro-GXNWH�±�GLH�9HUSDFNXQJ�±�LQ�YLHOHQ�Betrieben nur ein C-Produkt sind. Solche Produkte müssen zwar im-mer da sein, wenn man sie braucht, aber Firmen legen sich diese Pro-dukte nicht gerne in großen Men-gen auf Lager. Da kann man mit Schnelligkeit und Zuverlässigkeit punkten.“

Neue TechnikEine neue Verarbeitungsmaschi-ne wurde vor Kurzem am Rondo Standort in St. Ruprecht in Betrieb genommen. „Mit unserem Partner Müller Glas haben wir eine hoch-wertige Weinverpackung entwi-ckelt, die gerade am Markt einge-führt wird. Unsere neue Maschine verfügt über ein zusätzliches Kle-beaggregat, welches Fachwerke au-tomatisch in höchster Präzision ein-NOHEW³��VR�0DJ��0DUWH��'DYRQ�SUR¿-tieren die Rondo Kunden, denn die exakt ausgeführten Verpackungen begünstigen die automatisierte Be-füllung im Verpackungsprozess.

Wellpappe = KreislaufverpackungErwähnt gehört an dieser Stelle na-türlich der Umweltaspekt des kre-ativen Packstoffs. Wichtiger Roh-stoff für Wellpappe sind gebrauchte Verpackungen aus Wellpappe, Alt-papier und Karton. 98,6 Prozent der gebrauchten Wellpappe-Verpa-FNXQJHQ� ZHUGHQ� LQ� gVWHUUHLFK� JH-sammelt und über Recycling wieder zu neuen Verpackungen verarbeitet. Dank dieses Sammelsystems kann Wellpappe als „Kreislaufverpa-ckung“ bezeichnet werden. Bis zu sieben Mal kann Wellpappe wie-derverwertet werden! 4Mehr unter: www.wellpappe.at oder www.rondo-ganahl.com

Sigrid Rauscher und Mag. Hubert Marte

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INTE

RVIE

WKOMPACK: Zur allgemeinen ZLUWVFKDIWOLFKHQ�/DJH�±�KDW�GLH�DOO-gemeine negative politische Lage auch Auswirkungen auf die wir-schaftliche Entwicklung?

Hubert Donhauser: Die täglichen Berichterstattungen über Korrup-tion, Finanz- und Währungskrise usw. führen natürlich zu einer Ver-unsicherung in der Bevölkerung. Wieweit sich das mittelfristig auf das Konsumverhalten, und damit auf die wirtschaftliche Entwicklung, auswirken wird, bleibt abzuwarten. Förderlich ist es sicher nicht. Ich glaube aber, dass unsere Unter-nehmen im allgemeinen sehr gut aufgestellt sind und sehr verantwor-tungsvoll wirtschaften, und damit allen politischen Krisen zum Trotz die Entwicklung nicht in Richtung neue Rezession gehen wird.

KOMPACK: Glauben Sie wird sich der Papierpreis heuer beruhi-gen?

Hubert Donhauser: Ich fürchte nein! Der Rohstoff Altpapier ist ungebrochen stark nachgefragt, der Export nach Fernost boomt. Durch den Überschuß von Waren aus Fernost nach Europa sind auch die Frachtkosten zurück sehr günstig. Unter den derzeitigen Umständen müssen wir weiterhin mit stei-genden Papierpreisen rechnen- ich sehe hier noch keine Beruhigung.

KOMPACK: Zu Ihren Anfän-JHQ�±�ZLH�VLQG�6LH�HLJHQWOLFK�LQ�die Wellpappebranche gekommen, wo bestand der spezielle Reiz zum Wechsel in diese Branche?

Hubert Donhauser: Ich habe 1987 in der Verpackungsbranche begonnen, und habe nach 13 Jah-ren Tätigkeit im Bereich Kunst-stoffverpackungen in die Well-pappenbranche gewechselt. Der Werkstoff Papier mit seiner hohen Umweltverträglichkeit- 98,6% aller Wellpappenverpackungen werden recyclet- hat mich fasziniert. Dane-

Die Faszination WellpappeAuch die Verpackungsbranche ist im Wandel. Waren früher in der Branche langjährige Mitarbeiter normal – so ist heu-te eine Firmenzugehörigkeit von über 10 Jahren leider gar nicht mehr so oft anzutreffen. Umso erfreulicher ist es, ein Interview mit einem 12 Jahre langen Mitarbeiter durchzu-führen. Lesen Sie hier das Interview mit Hubert Donhauser/Mosburger GmbH.

ben war, und ist, die Vielseitigkeit dieses Materials extrem spannend. Neben seinen herausragenden Eigenschaften als Transportverpa-ckung eignet sich unser Produkt auch als hervorragender Träger für Produktauszeichnung und Marke-tingbotschaften. Last, but not least, war es die Chance, in eine der füh-renden privaten österreichischen Unternehmensgruppen einzustei-gen- ein Schritt, den ich bis heute in keiner Minute bereut habe.

KOMPACK: Was hat sich in den rund 12 Jahren in der Branche be-ziehungsweise den Kundenanfor-derungen getan?

Hubert Donhauser: Da ist viel passiert. Unsere Branche ist stark gewachsen und es wurde viel investiert. Vor allem im Druckbe-reich wurden in dieser Zeitperiode Quantensprünge errreicht. Unser Produkt ist, vor allem durch das rasante Wachstum der Diskonter, an den POS vorgerückt. Damit sind die Anforderungen an den Druck gestiegen, und wir haben reagiert.

Heute sind wir in der Lage, im Fle-xodirektdruck Ergebnisse zu erzie-len, die schon nahe an Fotoqualität kommen. Konstruktiv hat sich auch viel getan, z. B. der Bereich Shelf Ready- Verpackungen hat sehr innovative und kreative Lösungen hervorgebracht. Natürlich hat un-sere Branche auch auf gestiegene Anforderungen im Bereich Logi-stik, Flexibilität und Service rea-giert, und hier mit den wachsenden Kundenanforderungen mitgezogen. Last, but not least haben wir auch auf immer stärker werdenden Ko-stendruck reagieren müssen- durch Schaffung von hochautomatisierten VRZLH�HI¿]LHQWHQ�3URGXNWLRQHQ�und intelligenten Materialentwick-lungen und Konstruktionen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden umgesetzt haben.

KOMPACK: Wie ist Ihr persön-liches Resümee der letzten 12 Jahre?

Hubert Donhauser: Daß es uns gelungen ist, in den letzten Jahren unsere Position als klarer Markt-führer innerhalb der Branche in gVWHUUHLFK�DXV]XEDXHQ��PDFKW�mich schon ein bißchen stolz. Das war nur durch den Einsatz und die Unterstützung des gesamten Teams möglich, bei dem ich mich hier recht herzlich dafür bedanken möchte. Besonders aber freue ich

mich, daß ich während meiner Tätigkeit Kundenbeziehungen auf-bauen konnte, die heute teilweise bis zu echten Freundschaften ge-führt haben. Speziell unseren Kun-den gilt mein Dank für die tolle Zusammenarbeit und das Vertrauen in meiner bisherigen Zeit bei Duna-pack- Mosburger.

KOMPACK: Hat sich für die %UDQFKH�GXUFK�GLH�gIIQXQJ�GHV�2V-tens die Lage verschlechtert oder haben sich dadurch sogar neue Chancen ergeben?

Hubert Donhauser: Bedingt GXUFK�GLH�KRKH�4XDOLWlW�XQG�(I¿-zienz unserer Fertigung brauchen wir Konkurrenz aus dem Ausland nicht zu fürchten. Natürlich haben sich durch die Ostöffnung auch Chancen ergeben- sei es durch eigene, neue Produktionsstandorte im Osten oder durch zusätzliche Exportchancen.

KOMPACK: Sehen Sie aktuelle Trends im Wellpappe- oder allge-mein im Verpackungsbereich?

Hubert Donhauser: Der Trend zu hochwertigen Druckanwendungen setzt sich weiter fort. Durch stän-dige Weiterentwicklungen im Pa-piersegment werden wir Chancen haben, das Gewicht der eingesetz-ten Papiere bei gleichbleibenden mechanischen Eigenschaften der Verpackungen zu reduzie-ren. Damit werden wir Abfall reduzieren und einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Allgemein wird der Anspruch an unsere Verpackungen weiterhin steigen- Stichwort „intelligente Verpackungen“. Dies umfaßt The-menbereiche von RFID- Systemen bis hin zu Aufzeichnungen von Temperaturverläufen in der gesam-ten Logistikkette.

KOMPACK: Hätten Sie einen :XQVFK�I�U�GLH�%UDQFKH�IUHL�±�ZLH�würde der lauten?

Hubert Donhauser: Daß wir uns unserer Stärken bewußt sind, und wir weiterhin unsere Position als Werkstoff Nr 1 in der Verpackung ausbauen.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch 5

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Mangelhaft gesicherte Ge-tränkeladungen, hauptsäch-lich Flaschenkästen auf Pa-

letten, verhalten sich bei Fahrzeug-bewegungen, insbesondere auf den Auf- und Abfahrten der Autobahnen, durch die entstehenden Querkräfte sehr labil. So sind Kippen und Ver-rutschen der Stapel einschließlich ihrer Paletten insbesondere bei den Seitenplanen-Fahrzeugen ohne zu-sätzliche Sicherungsmaßnahmen KlX¿J� GLH� 8UVDFKH� YRQ� 8QIlOOHQ��(LQH� ]HUWL¿]LHUWH� XQG� SDWHQWLHUWH�Lösung von Strapex schafft hier Abhilfe.

Die Strapex-Anlage ist ein kom-biniertes Umreifungs- und Ban-derolier-System das einfach und

übersichtlich aufgebaut ist. Es kann problemlos - wie im Fall einer Keg-Linie in der Berliner Brauerei - nach dem Palettieren der Fässer mit einem ABB-Roboter direkt an die Verarbeitungslinie angeschlossen und mit der Paletten-Rollenbahn oder anderen Förderanlagen inte-griert werden. Das Strapex- Ma-schinensystem umschließt die La-dung zuerst horizontal und dann in der nachgeordneten Maschinen-

GetränkelogistikDie zunehmende Konzentration der Getränkeproduktion und damit ein steigender Transportaufwand lassen die An-forderungen an die Getränkelogistik im Güterverkehr auf Straßen und Autobahnen steigen.

gruppe vertikal mit PP- oder Poly-ester-Band. Dabei werden zuerst die sechs Fässer à 50 l Inhalt auf der Palette mit zwei Bändern eng zu-sammengepresst und anschließend formschlüssig mit zwei vertikal ge-führten Bändern fest mit der Palet-te zu einem Doppel-Kreuzverbund verbunden.

Individuelle EinstellungEntsprechend der Ladungshöhe beziehungsweise des Volumens und der Anzahl der Kegs pro Pa-lette können Umreifungshöhe und Abstand der Bänder individuell eingestellt werden. Die Kunststoff-Bänder sind strukturiert, unemp-¿QGOLFK� JHJHQ�EHU� )HXFKWLJNHLW�

und werden endlos auf Rollen ange-liefert. Die Rollen sind sowohl für die Horizontal- als auch für die Vertikalbau-gruppe übersichtlich neben der Maschine angeordnet, sie sind einfach zu wechseln, sodass die ohnehin kurzen Betriebsun-terbrechungen mi-nimal sind. Die Füh-rung der PP-Bänder ist offen, sie werden durch Zugfedern ge-strafft. Die Umreifer sind wie der vorge-lagerte Roboter zum Beladen der Palet-ten aus sicherheits-technischen Grün-den eingehaust.

Fazit Diese Form der La-dungssicherung, so

der Hersteller, sei im Vergleich zum Stretchen mit Folie kostengünstiger. Beim Entfernen der Umreifungs-bänder wird der Verpackungsmüll reduziert. Strapex hat auch Stretch-Anlagen zur Ladesicherung im An-gebot. Mit den Umreifungsbändern können die erforderlichen Etiketten an die Palettenladung angebracht werden. Die Kosten für das benö-tigte Verbrauchsmaterial liegen bei circa 0,22 EUR pro Palette. Stra-

pex Verpackungsanlagen hat diese Ladungssicherung für Fässer durch die DEKRA Automobil GmbH, Klettwitz, testen lassen und erhielt

GDV� '(.5$=HUWL¿NDW� $*��������18553-1 für diese beschriebene La-deeinheitenbildung. 0Mehr unter: www.strapex.at

-geeignete Betriebsstoffe verwendet

-te vertauscht werden. Das Smart

Cartridge-Tintensystem -

samte Kartusche genutzt -

schwendet wird. Dank des Nadel-Septum-Designs muss der Bediener keine 7LQWH� QDFKI�OOHQ�� VR� GDVV�der Austausch tropffrei und ohne Verlust erfolgt. 'HU�9LGHRMHW� ����� LVW� I�U�

]XYHUOlVVLJHQ� %HWULHE� DXFK� EHL�QLFKW�VWlQGLJHP�(LQVDW]�NRQ]LSLHUW��(U� NDQQ� ELV� ]X� ]ZHL�:RFKHQ� ODQJ�

-den und ist dann in weniger als 6

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14 2

Inzwischen sind die schwarz-wei-ßen Quadrate nahezu überall zu ¿QGHQ�� DXI� 9LVLWHQNDUWHQ�� 3ODND-WHQ�� 9HUSDFNXQJHQ� ±� MD� VRJDU� DXI�Dächern, Manschettenknöpfen, Grabsteinen oder Kondomhüllen. QR-Codes weisen Smartphone-Nutzern den einfachen und di-rekten Weg ins Internet. Auch wenn die Schnittstelle zwischen Printprodukt und digitaler Welt hin und wieder seltsame Blüten treibt, liegen ihre Vorteile auf der Hand: Die schwarz-weiße Matrix lässt sich rasch und kostengünstig er-stellen und ist mit jedem QR-Rea-der zu lesen. Mit dem aufgedruck-ten Code und dem Smartphone las-sen sich Kunden und Interessenten schnell und einfach zu Aktionen, Informationen, Services und zum mobilen Shopping lotsen.

Quadratisch, praktisch, verkaufsförderndLaut einer Ebay-Studie von ver-gangenem Dezember würden sogar 48 Prozent aller Befragten sofort online bestellen, wenn sie ein QR-Code auf ein interessantes Produkt hinweist. Die Unternehmensbera-tung Deloitte wird mit den Ergeb-nissen ihrer aktuellen Befragung

„M-Commerce in Deutschland ±� )UHXQGOLFKH� $XVVLFKWHQ� I�U� PR-biles Einkaufen“ noch konkreter: Neben besseren Mobilfunknetzen, neuen Apps fürs Couponing und standortbasierten Angeboten habe auch das QR-Scanning die Zahl der mobilen Shopper in Deutsch-land in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt.

Der Anstieg der Shopper unter den Handy-Nutzern stieg von 6 auf 13 Prozent. Vor allem Männer kaufen gerne mit dem Smartphone ein. Laut der Deloitte-Studie in-formierten sich 41 Prozent der %HIUDJWHQ� YRUDE� SHU� 6FDQ� ±� ]XP�Beispiel über die Herkunft eines Weins oder über dazu passende

drupa cube 2012Wenn Print auf Digitales trifft, werden Visionen wahr und spannende Druckprodukte möglich: Verpackungen leuch-ten, Plakate entführen in virtuelle Welten, Mailingaktionen werden messbar und Give-aways sorgen spielerisch für einen nachhaltigen Werbeeffekt. Dank Schnittstellen wie QR-Codes, Augmented Reality oder Touchcodes erwachen Printprodukte zum Leben. Was heute bereits erfolgreich an-gewendet wird und was morgen möglich ist, erfahren die Besucher des drupa cube 2012 am Tag der Verpackung (4. Mai), am Tag des Dialogmarketing (10. Mai) und am Tag von Out of Home (14. Mai).

Rezepte.„Heute ist das mobile In-ternet durch die zunehmende Ver-breitung von Smartphones immer

‚am Mann’. Werbetreibende, die Schnittstellen zwischen Klassik XQG�'LJLWDO�±�ZLH�45�&RGHV�RGHU�$XJPHQWHG�5HDOLW\� ±� QLFKW� ELHWHQ��handeln töricht. Denn sie vergeben damit Chancen für neue Markener-lebnisse oder den direkten Dialog mit ihren Kunden“, sagt Florian Gmeinwieser, Head of Mobile bei der Plan.Net Gruppe in München. Er wird im drupa cube am Tag von

„Out of Home“ über das Thema „Going beyond labels mit Augmen-ted Reality“ referieren.

Von Web-to-Print zu Print-to-WebAugmented Reality, kurz AR oder auf Deutsch erweiterte Realität, bietet viele Chancen, Printpro-dukte mit Mehrwert zu versehen. Wie beim Give-away der Karl Knauer KG, das kürzlich den Promotional Gift Award 2012 in der Kategorie „Kommunikative Produkte“ gewonnen hat. Der mit einem Marker bedruckte Notiz-quader führt via Smartphone-App und Kamera zu einem AR-Spiel. Bei diesem gilt es, wie auf dem -DKUPDUNW� QDFK� ±� YLUWXHOOHQ� ±�'R-sen zu werfen. Ein Werbegeschenk, das nachhaltige Effekte erzielen kann.

Neue Technologien für mehr WachstumAuch Mike Ferrari sieht die Zu-kunft in neuen Technologien. Er war über drei Jahrzehnte bei The Procter & Gamble Co. für den Bereich Global Packaging verant-wortlich und hat den Tag der Ver-packung im drupa cube konzipiert und organisiert, zu dem er den Eröffnungsvortrag hält. „Um mit ihren Produkten aus der Masse he-rauszustechen, müssen die Unter-nehmen Alleinstellungsmerkmale und Anreize für den Verbraucher

schaffen“, so der Gründer und Präsident der Ferrari Innovations Solutions, LLC. „Die schwache Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren das Wachstum gebremst, wegweisende Zukunftstrends können das ändern. Druckunter-nehmen müssen sich künftig vom reinen Dienstleister zum Partner entwickeln, der aktiv Mehrwert für seinen Kunden schafft.

Die Besucher des drupa cube werden am „Tag der Verpackung“ erfahren, wie bahnbrechende Tech-nologien und Trends die Zukunft der Branche verändern können.“ Zum Beispiel Technologien wie der Touchcode. Dieser lässt sich ebenfalls wie der QR-Code auf Papier, Karton oder Folie drucken, aber er ist im Gegensatz zu diesem unsichtbar. Wie sein auffälliger Bruder kann er exklusiven Zugang

zu digitalen Inhalten wie Aktionen, Spielen oder erweiterten Informa-tionen verschaffen.

Sein Vorteil: Er lässt sich nicht so leicht kopieren wie ein QR-Code, bietet so mehr Sicherheit für den Nutzer und ist beispielsweise vielfältig im Dialogmarketing ein-setzbar, da mit ihm der Erfolg von Mailings messbar wird. Eine wich-tige Option für Direktmarketer, die sich etwa auf neuen internati-onalen Märkten bewegen wollen. Mehr dazu erfahren die Besucher des drupa cube am Tag des Dialog-marketing: „Dieser verknüpft ein-drucksvoll klassische Direct-Mar-keting-Themen mit interaktiven Marketing-Ideen“, erklärt Dorothe Eickholt, Geschäftsführerin von Swiss Post International Germany und Referentin an diesem drupa cube-Tag. „Denn Web-to-Print-Lösungen

wie die SwissPostCard, individu-alisiertes One-to-One-Marketing wie die Urlaubszeitung und QR-Codes, die Mailings zum Leben erwecken, forcieren den Kunden-dialog in neuen Märkten.“ Das zweisprachige Programm (deutsch und englisch simultan) wendet sich an das internationale Fachpubli-kum. Der drupa cube 2012 schließt sich auf dem Messegelände un-mittelbar an den drupa innovation SDUN�DQ�±�7HFKQLN�XQG�$QZHQGXQJ�lassen sich so einfach miteinander verzahnen.

Die Symposien des drupa cube ����� ¿QGHQ� DQ� MHGHP� 0HVVHWDJ�von 10:15 Uhr bis 13:30 Uhr statt. Das Ticket für einen Veranstal-tungstag kostet 199 Euro. Darin inbegriffen sind der Eintritt für die drupa 2012 und ein Mittages-sen am jeweiligen Tag. (Zur Auto-rin: Nicola Scheifele ist mit ihrem Pressebüro allWrite als freie Jour-nalistin und Autorin überwiegend zu den Themen Marketing und Medien tätig.)

Während der drupa wird es wie-der eine Vielzahl von Veranstal-tungen geben: neben dem drupa cube, dem drupa innovation park mit seinen impulsgebenden Inno-vationen gibt es auch viele andere Sonderschauen, in denen aktuelle Themen aus der Druckbranche prä-sentiert werden. 7'DV�JHQDXH�3URJUDPP�¿QGHQ�6LH�unter: www.drupa.de �6RQGHUVFKDXHQ�

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!

Für die Besucher gibt es ferner

Vorführungen der digitalen Druck-maschinen der neuen Modellrei-he Xeikon 8000, die vom neuesten :RUNÀRZ� HLQVFKOLH�OLFK� HLQHU� QHX-HQ� %HQXW]HUREHUÀlFKH� 0\3UHVV�von Xeikon gesteuert werden. Und sie werden die neue Palette von an-wendungsorientierten Produktpa-keten für den Etiketten-und Verpa-ckungsmarkt kennenlernen können.

Darüber zeigt Xeikon die neue Reihe der zuverlässigen und hoch-wertigen Belichter für Flexo- und Buchdruckplatten. Außerdem wer-den sich die Nutzer von konventi-onellen Druckmaschinen über die nächste Generation der 4-Seiten-, 8-Seiten- und VLF-UV-Setter von basysPrint für die digitale Belich-WXQJ�YRQ�89�HPS¿QGOLFKHQ�2IIVHW-druckplatten informieren können. Zudem wird Xeikon unter dem Markennamen Quantum eine neue wegweisende Drucktechnologie einführen, durch die der heute üb-liche Kompromiss zwischen Quali-tät und Druckgeschwindigkeit end-gültig der Vergangenheit angehört, und die eine hohe Druckqualität im Dokumentendruck gewährleistet.

Innovationen sind der Schlüssel zum Erfolg von Xeikon und die tiefgehende Kenntnis der Anforde-rungen und Wünsche seiner Kun-den auf der ganzen Welt ist die Triebkraft des Unternehmens. Hier eine kurze Übersicht über die Xei-kon-News auf der drupa: " Die neue Modellreihe Xeikon 8000 für den Dokumentendruck-markt ermöglicht allen Anwendern

- kleine Druckereien mit niedrigen $XÀDJHQ� ELV� ]X� JUR�HQ� 'UXFN-dienstleistern - von der Spitzen-WHFKQRORJLH�YRQ�;HLNRQ�]X�SUR¿WLH-ren; dank branchenweit führender Qualität, Flexibilität bei Druckge-schwindigkeit und Substraten so-wie geringeren Druckkosten. "� 'UHL� DQZHQGXQJVVSH]L¿VFKH�

Innovationen mit starkem Kundenbezug

Die Besucher am Stand von Xeikon auf der drupa 2012 kön-nen sich mit zahlreichen Innovationen vertraut machen und vor Ort mit eigenen Augen in die Zukunft des Drucks blicken. Xeikon wird die neuesten kundenorientierten Innovationen des Unternehmens vorstellen, die Bildqualität branchenführend ausweiten, neue Maßstäbe für die Flexibilität setzen und die Produktivität im Drucksaal wesentlich erhöhen.

Produktpakete für Se lbs tk l ebee t i -ketten, Heißtrans-feretiketten und Faltkartonverpa-ckungen für den Etiketten- und Ve r p a c k u n g s -

markt mit den digitalen Druckma-schinen der Modellreihe Xeikon ������ DQZHQGXQJVVSH]L¿VFKHQ� 7R-QHUQ�� :RUNÀRZ�6RIWZDUH�� 6XEVWUD-ten und Weiterverarbeitungskom-ponenten." Die neue Produktklinie Ther-moFlexX zuverlässige und hoch-wertige Belichter für den Flexo- und Buchdruckmarkt." Die nächste Generation der UV-Setter von basysPrint im 4-Seiten-, 8-Seiten- und VLF-Format für den CtP-Akzidenzdruck. "� 'LH� QHXHVWHQ� :RUNÀRZ�/|-sungen mit innovativen Konzepten für paralleles RIPping, professi-onelles Farbmanagement und he-rausragende Integration von Adobe PDF/VT." Die Quantum-Drucktechnologie, die trotz ihrer führenden Geschwin-digkeit und der niedrigen Kosten keine Kompromisse bei der Druck-qualität eingeht.„Xeikon ist bei digitalen Lösungen

für den Dokumentendruck sowie für Etiketten- und Verpackungsanwen-dungen als Innovator anerkannt“, betont Michael Ring, VP of World Wide Marketing. „Wir haben als erster den digitalen Farb-Produk-tionsdruck auf den Markt gebracht, DOV� HUVWHU� GLH� KRFKDXÀ|VHQGH� %H-bilderung mit 1.200 dpi eingeführt, als erster eine Bahnbreite von 50 cm (B2-Format) angeboten und als erster die Vorteile der Vollrotations-technologie genutzt. Die Triebkraft hinter all diesen Innovationen ist die Tiefe unserer Kundenbezie-hungen und die Tatsache, dass wir auf allen Ebenen ein offenes und je-derzeit ansprechbares Unternehmen sind.“ 8 Mehr während der drupa oder unter: www.xeikon.com

Sicheres und variables Kennzeichnen,

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INTE

RVIE

WKOMPACK: Können Sie uns nochmals die Zahlen vom letzten Jahr sagen und auch die Gründe für die Entwicklung?

Mag. Widermann: Gerne - konn-ten im 1. Quartal noch Zuwächse von +10,5% Wert und +4,5% Menge bei der abgesetzten Pro-duktion verzeichnet werden, blieb im 2. Quartal zwar die wertmäßige Steigerung mit +11,2% stabil, die Mengenentwicklung zeigte jedoch nur noch eine Steigerung von 0,3%. Diese sich abschwächende Ten-denz setzte sich im 3. Quartal mit einer Wertsteigerung von +11,3% und einer Mengensteigerung von +0,5% fort. Hintergrund für die bis zu diesem Zeitpunkt noch relativ guten Wertzuwächse war allerdings vor allem der Kostentreiber Roh-material. Für das 4. Quartal zeigt die Konjunkturbarometer-Abfrage des Fachverbandes nur noch ei-nen Zuwachs von +1% beim Wert und bei der Menge bereits einen Rückgang von -2%. In Summe erwartet der Fachverband für die Papierverarbeitende Industrie ein Jahresergebnis von Wert +6% und Menge +1,7%.

KOMPACK: Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft über die Steigerung der Gehälter sind dieses Mal rascher über die Bühne gegan-gen als in den letzten Jahren.

Mag. Widermann: Ja, der Fach-verband der Papierverarbeitenden Industrie und die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journa-lismus, Papier (GPA-DJP) haben sich dieses Mal nach 3 Verhand-lungsrunden auf eine Anhebung der Mindestlöhne und -gehälter um 3,8 % geeinigt. Die IST-Löhne und Ge-hälter erfahren eine Anhebung um 3,5 %. Sowohl für die Mindest- als auch für die IST-Anhebung gilt ein Mindestbetrag von monatlich EUR 62,--. Erstmals gab es dieses Mal also den Ansatz, dass niedrigere Löhne/Gehälter stärker angehoben werden und somit eine Umver-

Hoher Fokus auf die ProduktivitätDass einem guten ersten Quartal nicht immer ein tolles Ge-samtjahr folgen muss, bewies die Entwicklung in der PPV Industrie im Jahr 2011. KOMPACK sprach mit Mag. Martin Widermann/PPV über die Gründe der Entwicklung sowie die aktuelle wirtschaftliche Situation und über die voraus-sehbare Entwicklung in diesem Jahr.

teilung zugunsten der unteren Einkommensbezieher gegeben ist. Prinzipiell waren die Verhand-lungen schwierig, aber auf Grund der aktuellen Situation konnten wir uns nach drei Verhandlungsrun-den einigen. Des Weiteren sollen zwei Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich mit Fragen des Rahmenrechts und der Gesundheit am Arbeitsplatz befassen werden. Schließlich können eine Reihe der zwanzig Jahre alten Rahmen-bestimmungen für die Branche den Anforderungen eines Unter-nehmens im 21. Jahrhundert nicht standhalten. Aus Arbeitgebersicht EUDXFKH�LFK�QXU�GDV�6WLFKZRUW�ÀH-xible Arbeitszeiten erwähnen…

KOMPACK: Nochmals zurück zur wirtschaftlichen Entwicklung

- wie hat sich die Beschäftigungs-zahl im letzten Jahr entwickelt und wagen Sie einen Blick bis Ende des Jahres?

Mag. Widermann: Die Beschäf-tigtenentwicklung blieb mit +0,4 % stabil, was die Bemühungen der Unternehmen zeigt, die Stamm-belegschaften zu halten. Für 2012 ist eine angespannte Situation zu erwarten, die Industrie muss sich wirtschaftlich auf eine möglicher-weise lang anhaltende Flaute ein-stellen. Durch die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte wird es zu einer gedämpften Binnennach-frage kommen, vor allem wenn notwendige Maßnahmen nicht wachstumsorientiert sind. Erst durch die für 2013 prognos-tizierte Erholung der Weltwirt-schaft ist mit einem Wachstum des Konsumgütersektors und damit auch in der Verpackung (die keine eigenständige Konjunktur hat, son-dern von der Sachgüterproduktion abhängig ist), dem größten Bereich der PPV, zu rechnen. Für die Pa-pierverarbeitung zeigt die Einschät-zung für 2012 für das 1. Quartal 2012 noch ein negatives Ergebnis, sowohl bei der Menge als auch hin-sichtlich des Werts. Ebenso sind

die Erwartungen für den Export sehr gedämpft. Für das Gesamtjahr 2012 erwarten die Unternehmen der PPV Industrie nach der Umfra-ge des Fachverbandes eine leichte Steigerung in der Größenordnung von +0,5% bis +1% bei der abge-setzten Menge und eine schwarze Null beim abgesetzten Wert. Ein Problem ist auch heuer sicher der nicht zur Ruhe kommende Papier-preis - eine nächste Preissteigerung ist wieder angesagt.

KOMPACK: Das heißt, Sie er-warten kein leichtes Jahr für die Branche?

Mag. Widermann: Die Herausfor-derungen angesichts des steigenden Preisdrucks, die steigende interna-tionale Wettbewerbsintensität und die nach wie vor instabile und vo-latile Auftragssituation werden von den Unternehmen weiterhin einen hohen Focus auf die Produktivität sowie striktes Kostenmanagement erfordern.

KOMPACK: Kommt die drupa da vielleicht im richtigen Moment um der Branche zu helfen?

Mag. Widermann: Ja und nein - früher wurden hier immer wieder sensationelle Neuigkeiten gezeigt

- diese Zeiten sind vorbei - heute kann es sich keine Firma mehr leisten, Neuigkeiten für eine Messe hinter dem Tisch zu halten - der Schnelle frisst eben den Lang-samen. Es können aber wichtige Themen angerissen werden - so wie es die interpack mit dem The-

ma SAVE FOOD vorgelebt hat. Das Thema hat nicht nur unsere Branche aufgegriffen. Es wird in Zukunft sicher die wichtige Frage zu lösen sein, wie man die Lebens-mittelverschwendung stoppt. In Westeuropa verderben ca. 7 Pro-zent der Lebensmittel, in Russland zum Beispiel sogar rund 30%, weil sie nicht oder falsch verpackt wer-den. Und wir leisten uns den Luxus, seit Jahren in der öffentlichen Diskus-sion über Verpackungen nur im Zusammenhang mit Umweltaus-wirkungen und Abfall zu diskutie-ren. Als ob die Probleme der Welt gelöst würden, wenn in Europa

- dank des intensiven Recyclings insbesondere im Papierbereich ohnehin nicht vorhandene - angeb-liche Berge von Verpackungsabfall reduziert werden…

KOMPACK: Gibt es seitens der PPV besondere Schwerpunkte in diesem Jahr?

Mag. Widermann: Ja - ein Schwerpunkt ist auch heuer wieder die Ausbildung - mir persönlich liegt es besonders am Herzen, das Image der Verpackungstechniker zu heben - viele Jugendliche haben keine Ahnung wie sexy Verpa-ckung sein kann - an einer Ima-JHNRUUHNWXU�LQ�GHU�gIIHQWOLFKNHLW�gehört hier sicher gearbeitet. Ein weiteres Highlight ist der heuer in :LHQ�VWDWW¿QGHQGH�)HIFR�6XPPLW�(Anm. fand zum Redaktions-schluss statt - mehr darüber in der nächsten Ausgabe). Der Kongress der europäischen Wellpappeindustrie ist eine Mi-schung aus traditionellem Kon-gress und Marketingseminar und wird unter dem Motto „Open the 0DJLF�%R[³�VWDWW¿QGHQ�

KOMPACK: Eine letzte Frage - hätten Sie einen Wunsch für das heurige Jahr frei - wie würde der lauten?

Mag. Widermann: Dass das Jahr wirtschaftlich besser bleibt und wird, als es zur Zeit in der gIIHQWOLFKNHLW�GDUJHVWHOOW�ZLUG��insbesondere natürlich für die PPV-Industrie.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch. 9

Mag. Martin Widermann

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k-ken sofort in die HSM V-Press 60 gegeben werden und muss nicht erst zu einem Zwi-schenlager transportiert

Durch die Hebelwir-kung produziert die

Maschine gut verdichtete, stapelba-re Ballen mit einem Ballengewicht von bis zu 40 kg und reduziert so-mit das Volumen des Abfalls im Verhältnis 5:1 und mehr. Die von der V-Press 60 produzierten Ballen können in hydraulischen HSM Bal-lenpressen umgepresst und somit zu höher verdichteten und zu grö-ßeren Ballen verpresst werden. Da die V-Press 60 keine elektrischen oder hydraulischen Bauteile hat, benötigt sie weder Strom, Service

Wichtige Zusatzkomponente ist die kamerabasierte Au-WKHQWL¿]LHUXQJ� 9(5,&$0�

zur Ausschleusung von Produkten, die das Grading nicht erfüllen. Die-se Kombination gewährleistet eine Nullfehlerrate, höchste Druckqua-lität von 360 dpi, Variabilität im Wechsel der Druckdaten und Ge-schwindigkeiten von bis zu 60 m/Min.

Die Atlantic Zeiser Group hat für die speziellen Anforderungen der Pharmafaltschachtelbedruckung, �FRGLHUXQJ� XQG� �YHUL¿]LHUXQJ� PLW�Wastegate-Steuerung für Medika-mentenverpackungen ein integ-riertes Druckmodul bestehend aus DoD Inkjet-Drucker OMEGA 72i und umweltfreundlichem UV LED Trocknersystem SMARTCURE 75/400 für die Faltschachtelproduk-tion der August Faller KG entwi-ckelt und installiert.

Damit codiert, serialisiert, be-GUXFNW� XQG� YHUL¿]LHUW� )DOOHU� LQ�Waldkirch Pharmaverpackungen für den Weltmarkt und namhafte Phar-maproduzenten. Mit der Druck-, Serialisierungs- und Codierlösung OMEGA von Atlantic Zeiser wer-den variable Daten in Klarschrift, als 1-D Barcode sowie als 2-D Datamatrixcode aufgebracht. VE-RICAM überprüft direkt nach dem Druck die Qualität des Gradings und steuert, falls notwendig, ein Wastegate an, das qualitativ un-zulängliche Produkte automatisch aussortiert - das gewährleistet eine Nullfehlerrate in der Produktion.

Speziell sind dabei die Anfor-derungen der Pharmakunden, um ODQGHVVSH]L¿VFKH� .HQQ]HLFKQXQJV-vorgaben zum Zweck der Produkti-GHQWL¿NDWLRQ� XQG� 3URGXNWU�FNYHU-folgung vollständig erfüllen zu können. Bei einem ausgewählten Projekt handelt es sich um die Be-druckung und Codierung von Me-dikamentenverpackungen für den chinesischen Markt. Dafür muss neben chinesischer Klarschrift ein GH¿QLHUWHU� %DUFRGH� DXIJHEUDFKW�ZHUGHQ�� GHU� HLQHQ� $XWKHQWL¿]LH-rungscode zur Produktrückverfol-gung, eine Seriennummer und ei-

Codierung und Bedruckung......von Pharmafaltschachteln. Für die variable Codierung, Serialisierung und Bedruckung von Pharmafaltschachteln für Medikamentenverpackungen hat Atlantic Zeiser einen OMEGA Inkjetdrucker mit umweltfreundlicher UV LED Trocknertechnologie auf einer Produktionslinie der August Faller KG integriert.

nen Produktcode enthält, der dem chinesischen NDC (national Chine-se medicine code) folgt. Der OME-GA Drucker ist vollständig in die Faltschachtelproduktionslinie von Faller und der installierten kame-UDEDVLHUWHQ� 9HUL¿NDWLRQ� LQWHJULHUW��Der höchste Variabilitätsgrad der DoD Inkjetdrucklösung von Atlan-tic Zeiser ermöglicht mit hoher Fle-[LELOLWlW�GHU�'UXFNO|VXQJ�GDV�HI¿]L-ente Codieren und Serialisieren von NOHLQHQ�$XÀDJHQ�XQG�/RVJU|�HQ�

Durch die Möglichkeiten der in-dividuellen Bedruckung mit vari-ablen Daten in unterschiedlichen Formen können die Pharmakunden von Faller zudem die Lagerhaltung für vorbedruckte Faltschachteln reduzieren, die dann erst während des Verpackungsprozesses vor Ort in der Medikamentenprodukti-on codiert und serialisiert werden müssten. Dieser Produktionsschritt wird bereits bei der Produktion der ÀDFKHQ� )DOWVFKDFKWHOQ� EHL� � )DOOHU�abgedeckt.

Die hohe Qualitätsanforderung von 360 dpi resultiert aus den klei-nen Abmessungen der zu bedru-ckenden Fläche auf jede einzelne Faltschachtel. Auf dieser Fläche müssen innerhalb des 1-D Bar-codes vier verschiedene Informati-onen individuell und sehr gut ma-schinenlesbar aufgebracht werden

- fortlaufende Nummern, Authenti-¿]LHUXQJV��XQG�3URGXNWFRGHV�VRZLH�weitere variable Daten.

EU Merkmale6SH]L¿VFKH�� YRQ� GHU� (8� JHIRU-derte Merkmale für Pharmaverpa-ckungen können nun problemlos

über Barcodes, serielle oder rando-misierte alphanumerische Folgen oder über 2D-Data-Matrix-Codes auf der Faltschachtel aufgebracht werden. Zusätzlich möglich sind damit auch das Aufdrucken von Bildern und die Personalisierung der Faltschachteln für spezielle Zielgruppen oder Anwendungen wie beispielsweise Adressen oder Namen. Für das Marketing eröff-nen sich damit bislang ungenutzte Spielräume. Die August Faller KG erfüllt mit der OMEGA Technologie die An-forderungen an die Lesbarkeit von Codes (Grading) und die Integra-tion einer Wastegate-Funktion für qualitativ mindere Produkte, die die einschlägigen Normen vorge-EHQ�� (LQ� .DPHUDV\VWHP� YHUL¿]LHUW�die Codes und prüft Richtigkeit und Qualität der gedruckten Infor-mation.Armin Rambach, Projektmanager,

August Faller KG: „Ursprünglich suchten wir eine neue Codier- und Bedruckungsmöglichkeit, weil von

uns eine äußerst variable Codierung, Serialisierung und Bedruckung von Medikamentenfaltschachteln mit Echtschrift und Barcode gefordert wurde. Wir mussten auf die Schach-teln fortlaufende Nummern, Au-WKHQWL¿]LHUXQJV��XQG�3URGXNWFRGHV�und weitere variable Daten auf-bringen. Das stellte uns vor große Herausforderungen. Wir wollten ein leistungsfähiges und zugleich zukunftssicheres System haben.

Bei Atlantic Zeiser sind wir um-fassend fündig geworden, um die vielfältigen Anforderungen an Druckqualität, Geschwindigkeit und Datenaustausch zu erfüllen. Heute haben wir das realisiert und produzieren mit dieser Schnelllinie qualitativ hochwertige und den ak-tuellen regulatorischen Anforderun-gen entsprechende Faltschachteln.“ Atlantic Zeiser stellt auf der drupa in Halle 11 Stand C56 industrielle Digitaldrucklösungen unter dem Motto ‚Beyond Printing‘ aus. 10Mehr während der drupa oder unter: www.atlanticzeiser.com.

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INTE

RVIE

WWo werden im Druck- und Pa-pierbereich Umreifungsmaschi-nen eingesetzt?Timo Mosca: In den unterschied-lichsten Branchen und Produkti-onszusammenhängen. Die Anfor-derungen, denen unsere Maschinen gerecht werden müssen, unter-scheiden sich je nach Industrie und Anwendungsbereich. Grossisten zum Beispiel benötigen einfach zu bedienende Maschinen, mit denen sie Produktstapel verlässlich über Nacht kommissionieren können. Hier kommen kompakte Auto-maten zum Einsatz. Die graphische Industrie benötigt prozesssichere Vollautomaten wie unsere RO-75,��XP�LKUH�$XIWUlJH�HI¿]LHQW�und schnell abzuarbeiten. Für den Wellpappbereich bieten wir Hoch-leistungsanlagen, die als Teil einer Produktionslinie individuelle Sta-pel oder ganze Paletten mit hohen Geschwindigkeiten umreifen.

Welcher Anteil am Umsatz Ihres Unternehmens entfällt auf die Druck- und Papierbranche?

Timo Mosca: Die beiden Bran-chen bleiben unsere wichtigsten Abnehmer. Während sie sich früher die Waage hielten, hat der Well-pappbereich den Druckbereich inzwischen deutlich überrundet. Das spiegelt auch Schwerpunkt-verlagerungen der drupa wider: Wellpappverarbeiter, die früher nur mit kleinen Ständen vertreten waren, stellen sich inzwischen viel größer dar.

Inwieweit spielen Verände-rungen am Wellpappemarkt für die Umreifung eine Rolle?Alfred Kugler: Es ist ein Unter-schied, ob man Wellpappe als Bo-gen verarbeitet, der zum Beispiel als Zwischenboden in der Logistik genutzt wird, oder als Produkt, das als veredelter Karton für Primär-verpackungen eingesetzt werden soll. Im einen Fall kommt es bei der Umreifung vor allem auf hohe Geschwindigkeiten an, im anderen eher auf schonende Umreifung. Für Hochgeschwindigkeiten eignen sich Palettenumreifungsmaschi-

nen wie etwa unsere KCK 131-26. Diese ist mit bis zu 200 Paletten pro Stunde die schnellste der Welt. Was die schonende Umreifung anbelangt, so nimmt dieser Bedarf immer mehr zu. Unsere Techno-logie ermöglicht es, durch sanftes Zurückziehen und Spannen des Bandes in einfacher, zweifacher oder kreuzweiser Umreifung ei-nen Verbund zu schaffen, der das Produkt schont und zugleich sehr stabil ist. Vor Jahren haben wir speziell für den Wellpappbereich die Inline-Umreifung entwickelt, bei der das Band entlang der Welle des Kartons und nicht quer dazu verläuft. Dadurch werden die Well-pappbögen besonders geschont.

Wo liegen Ihre Zukunftsmärkte?Alfred Kugler: Was die Branchen anbelangt, so wollen wir im Well-pappbereich weiter wachsen und unsere Position als Marktführer etablieren. Dabei schauen wir auch entlang der Produktionskette: Der :HOOSDSSKHUVWHOOHU�OLHIHUW�ÀDFKH�Kartons etwa an die Nahrungsmit-telindustrie, die sie aufbaut und ih-re Produkte darin verpackt. Diese Produkte müssen für den Transport wiederum palettiert und umreift werden. So sind die Kunden der Wellpappproduzenten auch unsere Kunden. Timo Mosca: Regional betrachtet ist für uns der asiatische Raum, insbesondere China und Südostasien wichtig.

Gerade in China wächst die Well-pappbranche rasant. Das chine-sische Unternehmen China Green Paper baut momentan eine der weltweit größten Wellpappproduk-tionsfabriken auf. Dort wird für al-le Stufen der Wertschöpfungskette hochwertige Technik genutzt - und zur Umreifung werden Maschinen von Mosca eingesetzt. Gleichzeitig wollen wir uns in anderen Märkten ZHLWHU�GLYHUVL¿]LHUHQ�XQG�XQVHUH�Entwicklungen in neuen Branchen vorantreiben, zum Beispiel in der Bau- und Keramikindustrie.

Sie bezeichnen sich selbst als Technologieführer der Branche - worauf gründen Sie das?Timo Mosca: Wir geben dem Markt immer wieder neue Impulse. Beispielsweise waren wir die ersten, die Aggregate in Gleich-stromtechnik mit verschleißfreien Direktantrieben eingesetzt ha-ben - inzwischen ist das Standard für die gesamte Branche. Auch die von uns entwickelte SoniXs-Technologie ist einzigartig. Kein anderes Unternehmen stellt eine Umreifungsmaschine her, die Bän-der mit Ultraschall verschweißt. Alfred Kugler: Es geht aber nicht immer um technologische Quan-tensprünge. Oft sind es gerade die schrittweisen Verbesserungen, die man erst sieht, wenn man sich genau mit Markt und Kunden be-schäftigt, und die dann zu neuen Anwendungen führen. Nehmen Sie die oxidationsfreie SoniXs TRP-VA, die wir speziell für die hohen Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie entwickelt haben. Das war nur möglich, weil wir mit Ultraschall verschweißen. Jetzt hat die Fischindustrie endlich eine nachhaltig arbeitende Maschi-ne zur Umreifung ihrer Fischkisten, die sie nicht nach einem halben Jahr entsorgen muss, weil sie durchgerostet ist.

Wie kommen Sie damit zurecht, dass die Konkurrenz aus preis-werter produzierenden Ländern Ihre Technologien und Maschi-nen kopiert?Timo Mosca: Natürlich ist es schneller und preiswerter, etwas nachzumachen, als selbst zu ent-wickeln, und Maschinenbau ist keine Raumfahrtechnologie. Aber was uns gerade von chinesischen

Als regelmäßiger Aussteller der drupa hat Umreifungs-spezialist Timo Mosca, Geschäftsführer der Mosca AG in Waldbrunn, über Jahre die Veränderungen in der Druck- und Papierbranche beobachtet und begleitet. Gemeinsam mit seinem Leiter Marketing und Vertrieb, Alfred Kugler, schildert er im Interview, wo neue Herausforderungen und Zukunftsmärkte liegen, wie sich sein Unternehmen, das hauptsächlich in Deutschland produziert, gegen die welt-weite Konkurrenz behauptet.

Mosca zeigt Zukunft der Umreifungsbranche

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Unternehmen unterscheidet, ist der ganzheitliche Ansatz. Also nicht die Frage: wie baue ich eine Maschine, sondern: wie ist die Pro-blemstellung des Kunden. Arbeits-schritte werden vereinfacht, aber die Komplexität der einzelnen Ma-schinenbauteile nimmt zu. Um hier mit Entwicklungen Stand halten zu können, braucht man Kontinuität in der Belegschaft. Das ist in Asien ein Problem, hier ist die Fluktua-tion sehr hoch. Unser Familienun-ternehmen dagegen hat seit über 46 Jahren die Beständigkeit und das Fachwissen aufgebaut, das es zu Neuentwicklungen braucht.

Sie produzieren nicht nur Ma-schinen, sondern auch Umrei-fungsbänder. Auf der drupa stellen Sie Band aus nachwach-senden Rohstoffen vor. Liegt hier die Zukunft?Alfred Kugler: PLA-Band be-steht aus einem biokompatiblen Polylactid-Kunststoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen wie etwa Kartoffel- oder Maisstärke hergestellt wird und sich nach Ver-wendung industriell kompostieren lässt. Der Clou: Das Band kann nach einem Verarbeitungsschritt

vollständig regeneriert werden. Einmal gewonnen, lässt sich PLA immer wieder verwerten. Deshalb PXVV�PDQ�DXFK�GLH�$QEDXÀlFKHQ�für Kartoffeln und Mais nicht un-endlich vergrößern, um steigende Nachfragen zu decken. Die Ent-wicklung ist bislang jedoch noch nicht am Markt angekommen. Der-zeit ist das PLA-Ausgangsmaterial teurer als der Rohstoff für Poly-propylen-Band und noch haben wir keinen Kunden, der diese Mehr-kosten tragen möchte. Das wird sich erst ändern, wenn mehr Druck vom Endkunden kommt, dem die Verwendung nachwachsender Roh-stoffe am Herzen liegt.

Was werden Sie auf der drupa zeigen?Alfred Kugler: Wir zeigen eine neue Maschinengeneration, die Sonixs MP Evolution, die als Nachfolger unseres Standardmo-dells im Automatenbereich neue Impulse gibt. Das ist ein weiterer Entwicklungsschritt bezüglich Ma-schinensicherheit und Performance. Wir setzen in Zukunft verstärkt auf Modularität, die auf hochqualita-tiven Baugruppen basiert. Damit erhöhen wir die Reproduzierbar-

Über die Mosca AG

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keit, das heißt, wir können nach-haltig von den kleinsten Automaten bis zu den größten Maschinen die gleiche Leistung und Verlässlich-keit gewährleisten. Unsere Elektro-nikkomponenten verschaffen uns hier Alleinstellungsmerkmale, die der Wettbewerb nicht erreichen kann. Für den Kunden schlägt sich das in erhöhter Produktivität bei ge-ringeren Kosten nieder. Als größte Maschine zeigen wir die vollau-tomatische Palettenumreifungs-maschine KZV-111 in einer neuen Version mit optimierten Design-elementen und Bauteilen. Künftig kann man damit dank schmaler %DQGI�KUXQJV]XQJH�DXFK�ÀDFKH�Paletten umreifen.Timo Mosca: Einen großen Fokus legen wir zudem auf das Thema sicheres Integrieren von Umrei-fungsmaschinen in Produktions-anlagen. Dazu bieten wir unseren Kunden Maschinen mit voller CE-Funktionalität, die ohne wei-tere Anbauten wie Umhausungen oder Plexiglasschutz auskommen. Stattdessen fertigen wir mithilfe von Lichtgittern und -vorhängen betriebssichere und bediener-freundliche Maschinen. Auch im

Service macht es sich bezahlt, wenn man im Bedarfsfall an das Gerät herankommt, ohne zuvor Schutzvorrichtungen abzuschrau-ben zu müssen. Wir präsentieren also unser gesamtes Portfolio, vom kleinen Automaten bis zur großen Hochleistungsanlage und von PET-, PP- und PLA-Bändern bis hin zu Service und Beratung. 11Mehr während der drupa oder unter: www.mosca.com sowie www.gigant.at.

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Aus drei Gründen hat sich die Unternehmensgruppe, ehe-mals Metsäliitto Group, zu

einer Namensänderung in Metsä Group entschieden (KOMPACK be-ULFKWHWH�. Zunächst ging es darum, die Zusammengehörigkeit der ein-zelnen Unternehmen unter einem Dach zum Ausdruck zu bringen. Deshalb erhielt jedes Unterneh-men der Gruppe, so auch M-real, den gemeinsamen Namen Metsä ]XVlW]OLFK� ]X� LKUHU� VSH]L¿VFKHQ�Funktionsbezeichnung. So wird die Struktur der Unternehmensgruppe gleichzeitig verdeutlicht und ver-einfacht: Bei Metsä Board geht es um den Geschäftsbereich Karton

Neues für nachhaltiges Packaging Metsä Board, führender Frischfaserkartonhersteller und Papierlieferant in Europa, wird auf der drupa 2012 die neuesten Entwicklungen des Unternehmens vorstellen. Mit dem Kapazitätsausbau der bestehenden Werke und dem Potenzial der aufstrebenden Märkte rechnet Metsä Board mit einem Wachstum im Kerngeschäft, der Kartonproduk-tion. Das Papiergeschäft mit Schwerpunkt am Standort Husum (Schweden), Europas größtem Werk für Feinpapier und Zellstoff, wird kleiner, aber gesünder aufgestellt sein.

innerhalb der Metsä Group. Die Wörter Metsä Board setzen sich zu-VDPPHQ�DXV�0HWVl��GHP�¿QQLVFKHQ�Wort für Wald, und aus Board, dem englischen Wort für Karton.

Neue doppelt gestrichene Kemiart-LinerNach der Investition in Moderni-sierungsmaßnahmen am Standort Kemi hat Metsä Board zwei neue doppelt gestrichene White-Top-Kraftliner auf den Markt gebracht: Kemiart Graph+ und Kemiart Lite+. Der doppelte Strich schafft eine JODWWHUH� 2EHUÀlFKH� PLW� K|KHUHP�Glanz und sorgt durch optimierten Farbauftrag, brillantere Farben und

höhere Detailtreue für noch bes-sere Druckergebnisse. Die neuen Kraftliner eignen sich ideal für so genanntes Shelf Ready Packaging, POS-Lösungen und Werbedisplays sowie weitere anspruchsvolle Ver-packungsanwendungen.

Erhöhte Produktionskapazität Um der wachsenden Marktnachfra-ge gerecht zu werden, steigert Met-sä Board seine Produktionskapa-zitäten durch Investitionen in drei Kartonwerke um jährlich 150.000 Tonnen auf jährlich 935.000 Ton-nen. Damit verdoppelte sich fast die Kapazität im Bereich der Kar-tonherstellung in den letzten 15 Jahren. Der Umbau von Metsä Board am Standort Simpele ist seit Juni 2011 abgeschlossen: Ausbau der Kapazität um jährlich 80.000 Tonnen; der Umbau am Standort Kyro war im November 2011 abge-schlossen: Steigerung um jährlich 40.000 Tonnen. Für April 2012 ist am Standort Aänekoski ein Umbau geplant, mit dem die Kapazität von

Metsä Board jährlich um weitere 30.000 Tonnen erhöht wird.

Leichtgewichtiger Karton aus FrischfaserFrischfasern sind ein nachwachsen-der Rohstoff und eignen sich für die Herstellung leichtgewichtiger Kartonqualitäten mit hoher Stei-¿JNHLW�� %HL� DXVVFKOLH�OLFKHU� 9HU-wendung von Frischfasern ist es einfacher, einen leichtgewichtigen Karton herzustellen, da die Fasern bei ihrer ersten Verwendung am stärksten und widerstandsfähigsten sind. Metsä Board hat über viele Jahre hinweg stark in die Entwick-lung und Produktion leichtgewich-tigerer Kartonqualitäten investiert. Die Vorteile einer leichtgewich-tigeren Verpackung für die Umwelt sind schlagkräftig: Es wird weniger Rohmaterial benötigt, der Verarbei-tungsaufwand ist geringer, weniger Wasser und Energie werden ver-braucht, im Verlauf der gesamten Lieferkette weniger Gewicht trans-portiert und am Ende des Lebens-

zyklus des Kartons entsteht weniger Abfall.

Biopower-PapierwerkMetsä Board hat sich dem =LHO� YHUSÀLFKWHW�� VHLQH�CO2-Emissionen und sei-nen Verbrauch an fossilen Brennstoffen zu senken. Zur Energieerzeugung ver-wendet das Unternehmen zunehmend CO2-neutrales Holz. Gemeinsam mit sei-nen Partnern investiert Met-sä Board aktuell 50 Mio. Euro in ein neues Biokraft-werk am Standort Kyro in Hämeenkyrö. Als Brenn-stoff kommt Restholz zum Einsatz, darunter Rinde, Vollbaum-Hackschnitzel, zerkleinerte Stümpfe und sonstiger Holzausschuss. Nach der Fertigstellung im Herbst 2012 wird die Anla-ge zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um jähr-lich rund 100.000 Tonnen beitragen. Dies entspricht dem jährlichen Abgas-aufkommen von ungefähr 60.000 Autos. 88Mehr während der drupa in der Print City Halle ���6WDQG�'���RGHU�XQWHU��www.metsaboard.com

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INTE

RVIE

WPrimär wird die nachhaltig um-weltfreundliche Produktion der 7XEHQ� GXUFK� GLH� VLJQL¿NDQWH�

Reduktion des Rohstoffverbrau-ches erreicht. Interessant ist nur, dass bereits viele Firmen Kunden im Bereich der digital bedruckten Tuben bei Pirlo geworden sind, dass aber noch immer viel Skepsis gegenüber den umweltfreundlichen R-Laminat-Tuben herrscht. KOM-PACK sprach über diese interes-sante Entwicklung mit Frau Mag. Marlene Ungerhofer, bei Pirlo für Marketingprojekte zuständig.

KOMPACK: Wie wir gehört ha-ben, sind Sie prinzipiell mit der Entwicklung im Tubenbereich zu-IULHGHQ�� *HUDGH� GLH� QDFKKDOWLJH� ±�kostengünstigere R-Laminat-Tube liegt aber derzeit hinter den Erwar-WXQJHQ� ]XU�FN� ±� ZLH� HUNOlUHQ� 6LH�sich dieses Phänomen?

Marlene Ungerhofer:� -D�� LFK� ¿Q-de das auch sehr interessant, wenn man bedenkt, dass die R-Laminat-tuben dem Kunden etwa 30 % Ko-stenersparnis bringen kann und das bei glei-FKHU� 'UXFNRSWLN� ±� GD�wir den gleichen hoch-wertigen Digitaldruck anwenden wie bei den normalen Tuben - dann ist das einzige Argument GLH� JHULQJHUH� 6WHL¿JNHLW�der Tube!

KOMPACK: Wie mei-nen Sie das?

Marlene Ungerhofer: Es ist ganz einfach so, dass sich durch das dünnere Material, die Tube nicht so leicht zurückstellt wie bei GLFNHUHP�0DWHULDO�±�GHVZH-gen wollen manche Marke-tingleute lieber das dickere, teurere Material. Interessant ist nur, dass bei Gesprächen mit Konsumenten heraus-kommt, dass er durch das dünnere Material sogar Vor-WHLOH� ¿QGHW� ±� LP� 5HJDO� VLHKW�

Nachhaltigkeit – 40%weniger KunststoffSchon während der letzten FachPack überraschte die Pirlo Gruppe mit ihrem neuesten Baby - PIRLO Tubes präsentierte erste Lösungen im Kunststofftubenbereich. Mittlerweile konnte die Firma in diesem Bereich auch mit Innovationen punkten – wie die Verleihung des Green Star Packaging Awards im letzten Jahr bewies.

die Tube so oder so gleich aus wie HLQH� ÄQRUPDOH³� 7XEH� ±� ]X� +DXVH�kann man, wenn man auf eine per-IHNW�VWHKHQGH�7XEH�EHVWHKW�±�GLH�JH-wünschte Form ja jederzeit wieder KLQGU�FNHQ�±�JOHLFK]HLWLJ�NDQQ�GLH�Tube, da sie leichter zu quetschen ist, auch leichter ganz geleert wer-GHQ�±�ZDV�QDW�UOLFK�DXFK�ZLHGHU�I�U�die Nachhaltigkeit der R-Laminat-tube spricht.

KOMPACK: Gibt es noch andere Gründe die für die klassische Tube VSUHFKHQ�±�]XP�%HLVSLHO�9HUVFKO�V-se?

Marlene Ungerhofer: Nein, ob Flip-Top oder Schraubverschluss

- auch hier gibt es die gleichen Mög-lichkeiten wie bei den klassischen Tuben. Auch im Druckbereich gibt es die gleichen Möglichkeiten. Ebenso sind die Metalliceffekte, die sich im Digitaldruck umsetzen lassen, hier möglich. Erwähnen möchte ich auch die Möglichkeiten einer Soft-Touch-Lackierung. Prin-zipiell kann man

VDJHQ�±�GLH�JOHLFKHQ�0|JOLFKNHLWHQ�wie bei den Standardtuben aber we-niger Material und damit Abfall und kostengünstiger.

KOMPACK: Wie ich weiß, ist ja DXFK� HLQH� UHODWLY� NOHLQH� $XÀDJH�P|JOLFK� ±� ZLHYLHOH� 7XEHQ� ZlUHQ�

für einen Markttest möglich?

Marlene Unger-hofer: Bei der ganzen Tuben-produktion war es für unsere Kunden wichtig, dass eine Mög-lichkeit gefun-den wird, bei der auch klei-nere Mengen (wir fertigen ab 3.000 Stück pro Druckbild) zu einem vernünf-tigen Preis um-gesetzt werden können. Ob für eine Pro-motionaktion oder für eine Produkte in-I�KUXQJ� ±�man will oder kann nicht immer

gleich hunderttausende Stück pro-duzieren. Deswegen war uns von Beginn an klar, dass der Digital-druck hier die richtige Lösung ist.

KOMPACK: Könnte die Verwen-dung von R-Laminat nicht auch marketingmäßig genutzt werden?

Marlene Ungerhofer:�1DW�UOLFK�±�gerade Markenartikler könnten hier SXQNWHQ� ±� GDV� LVW� DXFK� LQ�*HVSUl-chen mit Konsumenten herausge-NRPPHQ�±�HV�N|QQWH�VHKU�ZRKO�HLQ�Kaufgrund für umweltbewusste Kunden sein, wenn auf einem Mar-kenprodukt der Aufdruck „40 % weniger Einsatz von Rohstoff hilft GHU�8PZHOW³�±�QRFK�GD]X�ZHQQ�GHU�,QKDOW�GHV�3URGXNWHV�±�VR�ZLH�KLHU�gleich bleibt und auch die äußere Optik im Verkaufsregal die gleiche ist wie bei der vergleichbaren Tu-be. Nachhhaltigkeit, die noch dazu J�QVWLJ� LVW� ±� KLHU� LVW� HV� P|JOLFK��Marken können hier sicher etwas I�U�,KU�,PDJH�WXQ�±�QXU�PXVV�PDQ�es natürlich auch kommunizieren.

KOMPACK:: Danke für das Ge-spräch. 13

Mehr unter: www.pirlo.com oder während der &RVPHWLF%XVLQHVV������DP�����und 15. Juni in München - Halle 1, 6WDQG�1U��$��

Mag. Marlene Ungerhofer

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den -weswegen er in den nächsten Jahren in diesem Bereich rund 30 Millionen Euro investieren will und PLW� 6SH]LDOLVWHQ� JHPHLQVDP� DXFK�GHQ� $VHSWLNEHUHLFK� EHWUHWHQ� ZLOO�

– denn erst hier sieht er die wahre Herausforderung im Bereich der

$XI� GHU� HUVWHQ�0HVVH� LP� QlFKVWHQ�Jahr in Deutschland wird sicher aber

-seite im Vordergrund stehen – und GDPLW� YLHOOHLFKW� DXFK� GLH� 6FKXEHUW�Lösung mit einem Muttertray – hier JLEW�HV�HLQ�JUR�HV�7UD\��LQ�ZHOFKHV�viele kleine Nester eingearbeitet sind – in einer Mustermaschine EH¿QGHQ� VLFK� KLHU� .XFKHQVW�FNH��:HQQ�KLHU� ���7UD\V� LQ� GHU�0LQXWH�bearbeitet werden, muss mit den

-GHQ�� ZRPLW� ���� .XFKHQVW�FNH� LQ�einer Minute verarbeitet werden N|QQHQ� ±� DEHU� ELV� ]XU� 3UR6ZHHWV�gibt es vielleicht schon wieder ei-ne andere spannende Lösung am 6WDQG�GHU�)LUPD�*HUKDUG�6FKXEHUW�

Die übergreifende Technologiemesse... ...der Ernährungsindustrie. Die sechste Anuga FoodTec 2012, verzeichnet ihr bisher bestes Veranstaltungsergebnis und baut damit eindrucksvoll ihre exponierte Stellung als international führende Technologiemesse der Lebensmit-tel- und Getränke-Branche aus. Mit über 42.000 Fachbe-suchern aus 131 Ländern erzielte die Anuga FoodTec ein Besucherwachstum von rund 25 Prozent. „Für die beteili-gten Branchen war die Anuga FoodTec ein voller Erfolg.

auch unter dem Immobilienschock und der schweren wirtschaftlichen Lage litt.. Gleichzeitig stieg der Auslandsanteil um 16 Prozent auf nunmehr 58 Prozent. Die Mes-se verzeichnete vor allem einen stärkeren Besucherzuspruch aus Osteuropa - besonders aus Rus-sland, Ukraine, Tschechien und Polen - und aus der Türkei. Auch aus Asien besuchten deutlich mehr Facheinkäufer die Anuga FoodTec, hier sind vor allem China, Japan, Thailand und Indien hervorzuhe-ben.

Mehr AusstellerAuch die Ausstellerbeteiligung der Anuga FoodTec stieg um über zehn Prozent. In Köln zeigten 1.334 Anbieter aus 41 Ländern ih-re technischen Innovationen und Lösungen. Gleichzeitig erhöhte sich die Auslandsbeteiligung um fünf Prozent auf über 50 Prozent. Die drei Leitthemen der Anuga FoodTec 2012 waren: Hygienic

Design, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Mit dem renom-mierten International FoodTec-Award wurden in diesem Jahr 18 Innovationsprojekte der Anuga FoodTec ausgezeichnet. Acht In-novationen erhielten den Internati-onal FoodTec Award in Gold, zehn in Silber. (KOMPACK berichtete in den KOMPACK News bereits darüber)

Bio-Plastik, biologisch abbaubare Verpackungen und neue Verpa-ckungsideen waren die Themen der viel beachteten Sonderschau „Fu-tureLab“, die die Anuga FoodTec gemeinsam mit der Köln Interna-tional School of Design initiierte. In mehreren Arbeitsgruppen ent-wickelten Design-Studenten „live“ vor Ort innovative Ideen und Ent-würfe für Lebensmittel- und Ge-tränke-Verpackungen. Die nächste $QXJD�)RRG7HF�¿QGHW�YRP�����ELV�27. März 2015 statt. 14Alle Informationen unter: www.anugafoodtec.de

An dieser Stelle möchten wir Sie auch noch über eine „Suche“ der besonderen Art informieren die wir während der Messe entdeckt haben. Die KBA-Metronic GmbH sucht das bauälte-ste Kennzeichnungssystem Ihrer Firma das noch in Betrieb ist - lesem Sie hier mehr.

Der klare Fokus der Messe auf die internationale Lebensmit-telindustrie in Verbindung mit

den zukunftsweisenden Themen wie Food Safety, Nachhaltigkeit XQG� 5HVVRXUFHQHI¿]LHQ]� KDW� GLH�Bedeutung und Impulskraft der Anuga FoodTec als führende Busi-ness-, Technologie- und Know-how-Plattform für die globale Ernährungswirtschaft nachhaltig ausgebaut“, so das Fazit von Ka-tharina C. Hamma, Geschäftsfüh-rerin der Koelnmesse GmbH, und Dr. Reinhard Grandke, Hauptge-schäftsführer der DLG (Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft). Als weltweit einzige Veranstaltung

ermöglicht die Anuga FoodTec allen Sparten der Ernährungsin-dustrie eine rohstoffübergreifende, prozessorientierte und dabei bran-chenübergreifende Sicht über die gesamten Verarbeitungsprozesse in der Produktion von Lebensmit-teln und Getränken.

42.000 BesucherZur Anuga FoodTec kamen über 42.000 Fachbesucher aus 131 Län-dern, um sich über die Kernthemen Food Processing, Food Packaging und Food Safety zu informieren. Dies entspricht einem Plus von rund 25 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung die allerdings

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Mehr unter: www.agr.atFotocredit: Austria Glas Recycling GmbH

t

Bekaert stellt neue Farboptionen und umwelt-freundlich beschichtete Drähte für Drahtkämme und Kalenderhaken in Halle 11, Stand C55 auf der Messe drupa vor. Die drupa-Besucher am Stand von Bekaert können sich mit den neuesten Innovationen bei Bindungen vertraut machen, die demnächst auf den Markt kommen werden. Mehr unter: www.bekaert.com

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In modernen intralogistischen Prozessen sind immer mehr Fahrzeuge und Personen im Zusammenspiel tätig. Für eine sicher Gestaltung von Arbeitsabläufen gibt es mit dem Still SafetyLight ein hilfreiches visuelles Warnsystem. Ein blau-er heller Lichtpunkt rund 5m vor/hinter dem Fahrzeug warnt den Fußgänger rechtzeitig vor herannahendem Fahrzeug und verhindert eine Kollision. Die Sicherheit für Fußgänger und andere Teilnehmer im innerbetrieblichen Verkehr wird stark erhöht. Das Safety Light kann rein nur in Fahrtrichtung ge-schaltet werden und beeinflusst durch den sparsamen Ener-gieverbrauch der Lampe die Einsatzdauer des Fahrzeuges nicht. Eine Nachrüstung eines Fahrzeuges ist einfach möglich. Mehr unter: www.still.at

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Halle 09.1 Stand D020/E021

Halle 07.1 Stand A071 Halle 04.1 Stand B029/D028

230.000 Tonnen AltglasBei Österreichs Glasrecycling-Spezialist Austria Glas Recy-cling (AGR) herrscht Hochstimmung: die aktuelle Prognose für das Jahr 2011 verspricht ein Spitzenergebnis und die höchste Zahl seit Beginn der Altglassammlung: rund 230.000 Tonnen Altglas werden demnach im Jahr 2011 österreichweit gesammelt und wiederverwertet.

werden immer leich-ter. Aus Gründen der Rohstoffeinsparung und Convenience für die Verbraucher haben Glasverpackungen in den letzten 20 Jahren

rund 40 Prozent ihres Gewichtes verloren.

Sammelmengen steigenVor dieser Kulisse gewinnen die jährlich stei-genden Sammelmengen noch mehr an Bedeu-tung.“ Glasrecycling stellt einen perfekten Materialkreislauf dar. Aus allen gesammelten Glasverpackungen werden wieder formschöne Flaschen oder Konservengläser gefertigt - in einem unendlichen, lückenlosen, 100-prozen-

tigen Recyclingprozess.

Österreichs GlasrecyclingÖsterreichs Glasrecyc-lingsystem ist etabliert und funktioniert bestens. Jahrelange Erfahrung und konstante Weiter-entwicklung sowie die gute Kooperation mit Sammelpartnern ermög-licht es Austria Glas Re-cycling, ein voll entwi-ckeltes und praktisches Netzwerk zu bieten. Auch international be-trachtet bietet Österrei-ch ein perfektes System und erreicht im europä-ischen Vergleich auch bei den alljährlichen Sammelzahlen eine Top-Platzierung. 3Mehr unter: www.agr.at

Dieses Ergebnis spiegelt den aufstrebenden Trend der letzten Jahre wider und stellt zu-

gleich einen Rekord dar. Glasverpackungen werden leichter Die beachtlichen Mengen an Altglas, die Österreichs Bevölkerung alljährlich zu den bereitgestellten Glascontainern bringt, haben eine noch größere Bedeutung als ange-nommen.

Dazu Gerhard Lacher, Geschäftsführer der Aus-tria Glas Recycling GmbH: „Glasverpackungen

13 Millionen InvestmentBosch Packaging Technology investiert 13 Mil-lionen Euro in den Ausbau des Standorts in Crailsheim. Bis 2013 werden somit dort bis zu 70 neue Arbeitsplätze entstehen. Insgesamt wird der Geschäftsbereich Verpackungstechnik in Crails-heim dann rund 900 Mitarbeiter beschäftigen. Bereits bis Ende des kommenden Jahres soll eine 6 600 Quadratmeter große Montagehalle ent-stehen, zu der auch die neue Technikzentrale des Standorts gehören wird. Die Halle bietet dann Platz für die Fertigung von Großanlagen für das sterile Befüllen und Verpacken von flüssigen Pharmazeuti-ka. Bis Mitte 2013 soll auch das rund 2 200 Qua-dratmeter große Bürogebäude bezugsfertig sein. Mehr unter: www.bosch.com

KURZ N

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Weber zeigt den Slicer auf der Messe in Köln in Kombina-tion mit der Weber Pellma-

schine CCP und dem Compactloa-der CPL. Diese Module erweitern den Slicer zu einer vollautoma-tischen Linie, die ein Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit garantiert.

Der Weber Slicer 804 gehört zu GHQ� HI¿]LHQWHVWHQ� 6\VWHPHQ� VHLQHU�Klasse. Das Sichelmessersystem

Slicer 804 mit Pellmaschine und CompactloaderMit dem Slicer 804 präsentierte Weber Maschinenbau (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) auf der Anuga FoodTec einen echten Alleskönner mit kompakten Abmessungen. Egal ob Wurst, Käse, Schinken oder Frisch-fleisch: Das System überzeugt bei allen Anwendungen durch Leistung, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität.

schneidet im Leerschnittbetrieb Produkte von bis zu 1.700 mm Länge mit einer maximalen Ge-schwindigkeit von 1.500 Schnit-ten pro Minute. Bei diesem Slicer kommt ein Messerkopf mit Leer-schnittfunktion zum Einsatz, der Scheibenstärken zwischen 0,1 mm und 50 mm in verschiedensten Prä-sentationsformen exakt portioniert. Eine Vorfrostung der Produkte ist

damit und mit der speziellen Weber- Messertechnologie in vielen Fällen nicht mehr notwendig. Der 380 mm breite und 180 mm hohe Schneid-schacht erlaubt die gleichzeitige Verarbeitung von vier Produkten Kaliber 90 oder drei Produkten 100 x 100. So eignet sich das System gleichermaßen für das Portionieren von Wurst-, (Frisch-) Fleisch- und Käseprodukten. Dank einer auto-matischen Zentralbeladung verar-beitet der Slicer auch schwere oder formkritische Produkte mühelos und lagerichtig.

Gerade bei der Verarbeitung von Lebensmitteln gibt es in der Prozesskette immer neuralgische Punkte, bei denen ein manueller Eingriff nicht zu vermeiden ist. So muss bei einigen Wurst- und Käse-produkten etwa vor dem Schneiden die Hülle per Hand entfernt werden. Mit der Pellmaschine CCP hat We-ber eine Lösung im Programm, die diese Arbeit vollautomatisch ver-richtet. Das Risiko auf eine Konta-minierung durch den menschlichen Eingriff in den Prozess wird so von Beginn an auf ein Minimum redu-ziert. Die CCP ist sowohl für Wurst- als auch für Käseprodukte geeignet.

Das gepellte Produkt wird strikt vom nicht gepellten Teil getrennt. Die entfernte Hülle bleibt beim Prozess immer im räumlichen Bereich des nicht gepellten Pro-duktes. Das Gerät realisiert eine

trennscharfe Abgrenzung zwischen Grau- und Hygienebereich. Die ge-pellten Produkte werden dem Sli-cer automatisch und ohne weiteren menschlichen Eingriff zugeführt. Das auslaufseitige Band wird durch UVC-Bestrahlung kontinuierlich entkeimt. Außerdem spült das Sys-tem den kompletten Bereich, in dem die Hülle entfernt wird, inter-vallweise durch UVC entkeimte Luft.Vollautomatisch und mit maxima-

ler Hygiene geht der Prozess auch nach dem Slicer weiter. Mit dem Compactloader CPL zeigt Weber einen universellen Einleger zum attraktiven Preis. Das System ist kompakt und platzsparend und er-möglicht vollautomatisches Ein-legen auf kleinstem Raum. Auch beim CPL bietet Weber optional eine Vorrichtung zur UVC-Entkei-mung aller produktberührenden Bänder an. So können pathogene Erreger über die ganze Strecke des Compactloaders bis zum Einlegen in die Verpackungsmaschine deut-lich reduziert werden. Vom Zuführen des ungepellten

Produkts bis zu perfekt geschnitte-nen und eingelegten Portionen ga-rantiert die Weber- Lösung höchste Sicherheit bei minimalem manuel-len Aufwand. 15Mehr unter: www.weberweb.com oder unter www.gramiller.at

Die Verpackung soll dieses Image unterstrei-chen und gleichzeitig das Produkt im Regal in

Szene setzen.Für die drei Ver-packungsgrößen Petit (100g), Grande (250g) und Extra Gran-de (500g) wurde eine Karton-faltschachtel in Tütenform mit einem spitzen Giebel umgesetzt. Ein reinweißer Karton aus Pri-märfaser sorgt für die hochwer-tige und gleichzeitig natürliche Anmutung der Verpackung. Als Verpackungsaußenseite wur-de die ungestrichene Seite des

Verpackungskonzept für Bio-PopcornKartons verwandt, um eine angenehme Hap-tik zu erreichen.Die Verpackungen sind mit migrationsunbedenk-lichen Lacken und

Farben bedruckt und entsprechen damit allen Anforderungen an Lebensmittelverpackungen.

Aufgrund des neutralen Desi-gns können die Verpackungen für unterschiedlichste Ge-schmacksrichtungen eingesetzt werden - von Apfel über Scho-ko bis hin zu neuen Sorten wie Apfelstrudel und Vanille oder auch herzhaften Toppings. 160HKU�LP�3RSFRUQHU�6WRUH�GHU�Mitte März im 1. Bezirk in Wien eröffnet wurde oder unter: www.sti-group.com

„Nachhaltigkeit und biologische Qualität spielen für uns eine wichtige Rolle“, so die Schwestern Sanela und Emina Mandzuka, die mit täglich frisch produziertem Bio-Popcorn in fruchtigen und schokoladigen Geschmacksrichtungen den Markt der gesunden Snacks erobern wollen.

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Zu den Verpackungs-Neuheiten im Tetra Pak-Portfolio zäh-len zwei neue Portionsverpa-

ckungen, die auf der sehr erfolg-reichen Tetra Brik® Aseptic Edge-Verpackung basieren, sowie eine Aufreißöffnung für den on-the-go-Verzehr für die Verpackungen aus der Tetra Top® Carton Shot-Serie. Ende des Jahres erweitert das Un-ternehmen außerdem seine Tetra Rex®-Linie um eine Verpackung mit neuem, tropfenförmigem De-sign. Außerdem wird die Tetra Ge-mina® Aseptic-Serie um zwei neue Designs ergänzt.

Nachwachsbare RohstoffeIn Zusammenarbeit mit Braskem, Brasiliens größtem petroche-mischen Unternehmen, hat Tetra Pak als weltweit erstes Unterneh-men der Kartonverpackungs-Indus-trie grüne PE-Verschlüsse einge-führt. Die neuen Verschlüsse wer-den aus Zuckerrohr-Derivaten her-gestellt. Sie sind ein weiterer Schritt auf dem ambitionierten Weg hin zu Verpackungen aus vollständig nachwachsenden Rohstoffen. Seit Juli 2011 bietet Nestlé Brasilien zwei seiner beliebten Milchmarken (Ninho und Molico) in Tetra Brik® Aseptic-Verpackungen mit grünem PE StreamCap™ 1000 an. 'DGXUFK� NRQQWH� 1HVWOp� GLH� gNR-

bilanz seiner Verpackungen ver-

Tetra Pak:Sechs neue VerpackungslösungenTetra Pak präsentierte auf der Anuga FoodTec vier um-weltfreundliche Innovationen für sein Kartonverpackungs-portfolio sowie sechs neue und attraktive Verpackungs-lösungen. Im Detail handelt es sich bei den Neuerungen punkto Nachhaltigkeit, um ein abtrennbares Oberteil für die Tetra Evero™ Aseptic und drei recycelbare Polyethylen (PE)-Verschlüsse auf Pflanzenbasis. Diese unterstreichen die Absicht von Tetra Pak, umweltbewussten Verbrauchern nachhaltige Verpackungslösungen anzubieten.

EHVVHUQ�±�HLQ�ZLFKWLJHU�$VSHNW� I�U�Verbraucher, die zunehmend auf umweltfreundliche Verpackungen achten. Nach diesem erfolgreichen Testlauf bringt Tetra Pak nun die „grünen“ Alternativen für drei wei-WHUH�9HUVFKO�VVH�±�'UHDP&DS������LightCap™ 30 und HeliCap™ 27 ±� DXI� GHQ�0DUNW�� (UNHQQXQJVPHUN-mal der umweltfreundlichen Ver-schlusslösungen ist ein Blatt-Logo auf der Oberseite des Verschlusses.

Abtrennbare Oberseite für die Tetra Evero Aseptic Separable TopNach der erfolgreichen Marktein-führung von Tetra Evero Aseptic, der weltweit ersten aseptischen .DUWRQÀDVFKH� I�U�0LOFK�� KDW� 7HWUD�Pak den Weg für eine weitere Bran-chenneuheit bereitet: das abtrenn-bare Flaschenoberteil. Gleichzeitig bietet die Tetra Evero Aseptic mit abtrennbarem Oberteil alle Vorteile der ursprünglichen Tetra Evero Aseptic-Verpackung. Dazu zählen das herausstechende Design, das OHLFKWH�gIIQHQ��GLH�JXWH�*ULI¿JNHLW�und die perfekten Ausgießeigen-schaften. Die neue Verpackung ist recycelbar und wird aus FSC™-]HUWL¿]LHUWHP�.DUWRQ�KHUJHVWHOOW��

Preisgekrönte Tetra Brik® Aseptic Edge auch als PortionsgrößeEine der größten Herausforde-rungen der vergangenen Jahre für

die Lebensmittelindustrie war der steigende on-the-go-Verzehr sowie Verbraucher, die ein Einkaufserleb-nis mit „hier und jetzt“-Service er-warten. Die neue Tetra Brik® Asep-tic Edge-Portionsverpackung bietet hierfür eine unkomplizierte Lösung

für den on the go-Konsum oder für 6LQJOHKDXVKDOWH�� $E� ����� SUR¿WLH-ren Tetra Pak-Kunden außerdem YRQ� HLQHU� K|KHUHQ� 3URGXNWLRQVÀH-xibilität.

Die neue Tetra Pak® A3/Com-pactFlex iLine mit einer Produkti-onskapazität von bis zu 9.000 Ver-packungen pro Stunde kann vier Produkte auf einer einzigen Produk-tionslinie herstellen: die Tetra Brik Aseptic 200 ml Edge mit Trinkhalm oder Helicap 23 und die Tetra Brik Aseptic 250 ml Edge mit Trinkhalm oder Helicap 23. Die Tetra Brik Aseptic 200 ml Edge mit Trinkhalm ist bereits jetzt weltweit erhältlich. Die Tetra Brik Aseptic 200 ml Edge mit Helicap 23 kommt im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt.

Rex Pearl im TropfendesignDie für das erste Quartal 2013 ge-plante Tetra Rex Pearl geht weg von der traditionellen, eckigen Form der Kartonverpackung hin zu einer abgerundeten, vereinfachten Form. Die tropfenförmigen Umrisse bie-WHQ�HLQ�ZLUNXQJVYROOHV�6HLWHQSUR¿O�und einen vollständig neuen Look. Die neue Verpackung bietet nicht nur ungeahnte Branding-Optionen, sondern hat auch Platz für einen großen, hochwertigen Verschluss. Um das Verbrauchererlebnis weiter zu steigern, besitzt die Tetra Rex Pearl zusätzlich den erst kürzlich auf den Markt gebrachten Twi-stCap® OSO 34, einen OneStep-9HUVFKOXVV��GHU�±�RKQH�bQGHUXQJHQ�LQ� GHU� 9HUSDFNXQJVNRQ¿JXUDWLRQ�±� DXFK� DXI� 6WDQGDUG�*LHEHOYHUSD-ckungen (70 x 70) angebracht wer-den kann.

Neben der Ausweitung der Tetra Rex-Produktfamilie ergänzt Tetra Pak auch die Tetra Gemina Aseptic-Serie um die beiden neuen Designs Leaf und Crystal. Sie werden ab Ende des Jahres erhältlich sein. Um der Nachfrage nach gesunden pro-iotischen Getränken nachzukom-men, entwickelt Tetra Pak die neue gIIQXQJVO|VXQJ�/RNND��GLH�VSH]LHOO�für den Tetra Top Carton Shot in der praktischen 100-ml-Verpackung konzipiert wurde. Lokka ist eine neue und bequeme Aufreißöffnung, die sich hervorragend für den On WKH�JR�9HU]HKU�HLJQHW��'LH�gIIQXQJ�ist bereits in Finnland erhältlich und lässt sich auf einer Vielzahl von Produkten anbringen. 17Mehr unter: www.tetrapak.at

Die Schutzprofile

Gummi | Metall | ElementeGummi | Metall | BuchsenKrananschlagpufferMaschinenfüsseStell | GelenkfüsseHohlfedernRammpufferRammschutzprofileGummi | FormteileGummi | MattenKantenschutz | Dichtprofile SonderteileSpezialschläuche fürMittel- und HochtemperaturPolyurethanschläuche

Der Profilaufbau Die Anwendung

4615 HolzhausenGewerbeparkstrasse 8Tel. +43 7243 50020Fax +43 7243 51333

[email protected]

ww

w.hm

-wer

bung

.at

innovat iv technische verbindungste i le

21x29,7cm.xp_ins.rudi 16.04.12 14:53 Seite 2

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Eine kompakte Bauweise und die geringeren Investitionskosten machen die SEALPAC A4 zur

idealen Anlage für kleine und mit-telständische Betriebe aus Hand-werk und dem Großküchenbereich, die eine vollautomatische Schalen-versiegelung einführen wollen.

Vielseitiges AnwendungsspektrumDie SEALPAC A4 eignet sich aus-gezeichnet zur Verpackung von Frischeprodukten und bietet dabei höchste Vielseitigkeit. Sie verar-beitet problemlos alle siegelfähigen Materialien und verschließt voll-automatisch, abhängig von Scha-lentyp und Anwendung, bis zu 30 Verpackungen/min. Dabei steht sie für optimale Produktionsstandards ohne Qualitätsschwankungen und beweist höchste Flexibilität: Alle Anwendungen von Standard-MAP-Verpackungen, über TraySkin®, bis hin zu speziellen Verfahren wie das patentierte Mirabella-System von Cryovac, die ganz selbstver-ständlich zum SEALPAC-Standard zählen, sind auch mit der kom-pakten SEALPAC A4 problemlos realisierbar.

Die kompakte SEALPAC A4Eine echte Alternative zum Einstieg in die vollautomatische Lebensmittelverpackung, ist die neue SEALPAC A4 der Oldenburger SEALPAC GmbH. Mit diesem äußerst kom-pakten Traysealer bietet der Verpackungsspezialist jetzt eine Anlage, die sich für Produktionen von geringerem Umfang rechnet und die höchst erfolgreiche A-Serie durch ein vielseitiges Einsteigermodell abrundet.

TenderPacÜberzeugen konnte Sealpac aber auch mit TenderPac. Lange Zeit war die Fleischreifung und Präsen-tation im SB-Format, ohne Umpa-cken nicht möglich. Zu groß waren die Nachteile in Sachen Optik und Haltbarkeit. Mit dem völlig neuen TenderPac-System werden dieser seit langem vorhanden „direkten Idee“ nun die Türen geöffnet. Ein Zwei-Kammer-System sorgt für eine Trennung des bestimmungsgemäß entstehenden Fleischsaftes und dem eigentlichen Fleischprodukt. Tender-Pac verhilft Ihrem Produkt durch eine kontrollierte Direktreifung zu zarter Konsistenz und bestem Fleisch-aroma und ist am PoS durch die

appetitliche Präsentation ein echter Blickfang. Ein AktivStick dient als Saftaufnahmebehälter und kann als ]XVlW]OLFKH� .RPPXQLNDWLRQVÀlFKH�genutzt werden.

InspektionDas dritte Highlight am Messe-stand bei der SEALPAC GmbH war ein innovatives System zur Inspek-tion von Verpackungen: Mit PacIn-spect in drei verschiedenen Aus-führungen lässt sich eine optische Prüfung mit einer mechanischen Druckbelastung kombinieren und damit eine Leistungsfähigkeit er-zielen, die marktübliche Systeme übertrifft. Das neue Zweifach-In-spection-System steht für eine mul-tisensorische Verpackungs-Endkon-trolle: PacInspect testet zuverlässig versiegelte Packungen und wendet dabei eine Kombination aus ver-schiedenen optischen und mecha-nischen Kontroll- und Prüfschritten an. Das mechanische Prüfmodul wertet beim Druckbelastungs-Test

mit einer speziellen Analysesoft-ware die Referenzschwingung der Oberfolie der Verpackung aus, die Aufschluss über Haltbarkeit und Unversehrtheit der Siegelnaht gibt. Der optische Check erfolgt mit Hilfe des innovativen TQ-Select-Verfahrens, das eine digitalisierte Darstellung der Siegelnaht ermög-licht, die mit modernster Bildver-arbeitungstechnik berechnet und ausgewertet wird. Auf diese Weise erkennt PacInspect Unregelmä-ßigkeiten wie überhängendes Ma-terial, deformierte Verpackungen RGHU�YHUUXWVFKWH�2EHUÀlFKHQ��$XFK�Lufteinschlüsse, Lebensmittelrück-stände oder Fremdkörper auf der Siegelnaht sowie winzige Löcher in der Verpackungsfolie werden ermit-telt. PacInspect arbeitet zuverlässig auch bei mehrfarbig bedrucktem Verpackungsmaterial und Etiketten.

Drei Varianten – für alle AnforderungenPacInspect hält für jede Anforde-rung das passende Kontrollsystem parat: Ob lediglich optische Druck-bild-, Siegelnaht- und Etikettenkon-trolle von oben, in Kombination mit mechanischer Siegelnahtkontrolle oder ergänzt durch eine optische (WLNHWWHQNRQWUROOH�YRQ�XQWHQ�±�GDV�System ist in drei verschiedenen Ausführungen verfügbar und bietet optional Funktionen wie Barcode-Scan und OCR-Lesung. 18Mehr unter: www.sealpac.de

kommen immer dann zum Einsatz, wenn Hohlkörper, sprich Flaschen, Eimer, Kanister, Tuben etc. mit ei-nem Etikett versehen werden sol-len. Die beiden Etikettenspender sind dabei ein Teil einer Gesamt-anlage wie bspw. hier des Seriene-tikettiers.

Das eigentliche Aufbringen des Etiketts läuft im sogenannten Wipe-On Verfahren, das heißt das Etikett selber steht ein paar Millimeter an der Spendekante vor und wird von dem vorbeieilenden Produkt mit-genommen, quasi „aufgewischt“. Im Anschluss an dieses „Mitneh-men“ erfolgt oftmals eine Drehbe-wegung des Produktes, damit sich das Etikett rundum an das Produkt anschmiegt.

Mit diesem Verfahren können so-gar mehrere Etiketten gleichzeitig aufgebracht werden. Zum Beispiel HUKlOW� HLQH� 6S�OPLWWHOÀDVFKH� DXI�der Vorder- und Rückseite jeweils ein unterschiedliches Etikett. Der Alpha V40 kann in seinem Control-ler bis zu 30 Etikettenparameter ab-speichern, beim Alpha 86 liegt eine

der Stärken darin, dass Etiketten bis zu einer Breite von 300 mm aufge-spendet werden können.

Mittlerweile benötigen alle Produk-te ein Haltbarkeitsdatum und Infor-mationen über die Produktcharge. Um auch diese Aufgabe schnell und problemlos erledigen zu kön-nen, kommt bei Abacus ein InkJet-Codierer Linx 4900 zum Einsatz. Hierzu nochmals Mehmet Kap-tan: „Für unsere Haltbarkeits- und Chargenkennzeichnung waren wir auf der Suche nach einem einfach zu bedienenden aber trotzdem leis-tungsstarken und zuverlässigen Co-diersystem.

Der Linx 4900 erfüllt diese Aufga-ben voll und ganz! Ein neuer Text ist mit wenigen Handgriffen ange-legt, meist nutzen wir aber die Au-tomatikfunktionen des Linx 4900, bei dem sich die Chargennummer als julianisches Datum vollautoma-tisch weiterschreibt. Noch einfacher geht es kaum!“ Der 2-Zeilendru-cker ist für die Beschriftung unter-schiedlichster Materialien geeignet

und erreicht beim E inze i l endruck Geschwindigkei-ten bis zu 7,28 m pro Sekunde. Der robuste, vergosse-ne Druckkopf re-guliert die Strahl-geschwindigkeit und Viskosität perfekt mit voll-automatischer An-passung der Trop-fenbildung. Das abgerundete Edel-stahlgehäuse mit IP 55-Schutz (op-tional mit IP 65) eignet sich auch für den sauberen Einsatz in der Le-bensmittelindus-trie sowie in der Pharma- und Kosmetikbranche. Um dem Bediener das Leben so einfach wie möglich zu gestalten, bringt der Linx 4900 außerdem eine ganze Reihe zusätzlicher Automatismen mit. Der Codierer zeigt an, wenn er Tinte oder Solvent benötigt; beim Ausschalten laufen nötige Spül-

und Reinigungsroutinen vollauto-matisch ab. Nur einen Knopfdruck

– mehr muss der Bediener zum Fei-erabend nicht machen. Alles andere geht von ganz alleine. Mehr auch während der FachPack

FachPack: Halle 1, Stand 141 oder

unter www.bluhmsysteme.at

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kommen immer dann zum Einsatz, wenn Hohlkörper, sprich Flaschen, Eimer, Kanister, Tuben etc. mit ei-nem Etikett versehen werden sol-len. Die beiden Etikettenspender sind dabei ein Teil einer Gesamt-anlage wie bspw. hier des Seriene-tikettiers.

Das eigentliche Aufbringen des Etiketts läuft im sogenannten Wipe-On Verfahren, das heißt das Etikett selber steht ein paar Millimeter an der Spendekante vor und wird von dem vorbeieilenden Produkt mit-genommen, quasi „aufgewischt“. Im Anschluss an dieses „Mitneh-men“ erfolgt oftmals eine Drehbe-wegung des Produktes, damit sich das Etikett rundum an das Produkt anschmiegt.

Mit diesem Verfahren können so-gar mehrere Etiketten gleichzeitig aufgebracht werden. Zum Beispiel HUKlOW� HLQH� 6S�OPLWWHOÀDVFKH� DXI�der Vorder- und Rückseite jeweils ein unterschiedliches Etikett. Der Alpha V40 kann in seinem Control-ler bis zu 30 Etikettenparameter ab-speichern, beim Alpha 86 liegt eine

der Stärken darin, dass Etiketten bis zu einer Breite von 300 mm aufge-spendet werden können.

Mittlerweile benötigen alle Produk-te ein Haltbarkeitsdatum und Infor-mationen über die Produktcharge. Um auch diese Aufgabe schnell und problemlos erledigen zu kön-nen, kommt bei Abacus ein InkJet-Codierer Linx 4900 zum Einsatz. Hierzu nochmals Mehmet Kap-tan: „Für unsere Haltbarkeits- und Chargenkennzeichnung waren wir auf der Suche nach einem einfach zu bedienenden aber trotzdem leis-tungsstarken und zuverlässigen Co-diersystem.

Der Linx 4900 erfüllt diese Aufga-ben voll und ganz! Ein neuer Text ist mit wenigen Handgriffen ange-legt, meist nutzen wir aber die Au-tomatikfunktionen des Linx 4900, bei dem sich die Chargennummer als julianisches Datum vollautoma-tisch weiterschreibt. Noch einfacher geht es kaum!“ Der 2-Zeilendru-cker ist für die Beschriftung unter-schiedlichster Materialien geeignet

und erreicht beim E inze i l endruck Geschwindigkei-ten bis zu 7,28 m pro Sekunde. Der robuste, vergosse-ne Druckkopf re-guliert die Strahl-geschwindigkeit und Viskosität perfekt mit voll-automatischer An-passung der Trop-fenbildung. Das abgerundete Edel-stahlgehäuse mit IP 55-Schutz (op-tional mit IP 65) eignet sich auch für den sauberen Einsatz in der Le-bensmittelindus-trie sowie in der Pharma- und Kosmetikbranche. Um dem Bediener das Leben so einfach wie möglich zu gestalten, bringt der Linx 4900 außerdem eine ganze Reihe zusätzlicher Automatismen mit. Der Codierer zeigt an, wenn er Tinte oder Solvent benötigt; beim Ausschalten laufen nötige Spül-

und Reinigungsroutinen vollauto-matisch ab. Nur einen Knopfdruck

– mehr muss der Bediener zum Fei-erabend nicht machen. Alles andere geht von ganz alleine. Mehr auch während der FachPack

FachPack: Halle 1, Stand 141 oder

unter www.bluhmsysteme.at

Die rasante Geschäftsentwicklung erforderte 2010 die Umsied-

lung in ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude mit 5000 m2 (KOMPACK berichtete). Aktuell wurde auch weiter in den Maschi-nenpark investiert - eine zweite PRATI-Maschine wurde in Betrieb genommen. „Mit 5 Maschinen und 9 Mitarbeitern sind wir sicher ei-ner der leistungsfähigsten Partner LQ� XQVHUHP� %HUHLFK� LQ� gVWHUUHLFK³�so Kurt Pichler, Logett und wei-ter „Unser dem neuesten Stand der Technik entsprechender Maschinen-park gewährleistet die Herstellung hochwertiger selbstklebender Aus-zeichnungs- und Logistiketiketten. Dadurch sind wir in der Lage, Qua-litätsprodukte innerhalb kürzester Lieferzeit zu fertigen. Unser Fer-tigungsprogramm umfasst neben

Ausgezeichnet ausgezeichnetDie Produktion von Logett wurde 1998 aufgenommen und ist auf die Fertigung von selbstklebenden Etiketten auf der Rolle für vielfältige Auszeichnungs- und Codiersysteme spezialisiert.

selbstklebenden Blanko-Etiketten auch ein- und mehrfarbig bedruck-te Ausführungen auf allen gängigen 0DWHULDOLHQ� ±� YRQ� GHQ� NODVVLVFKHQ�Papier-Etiketten bis zu Kunststoff-, respektive Folien-Etiketten aus Po-

lyethylen (PE) oder Polypropylen (PP). Dabei erfolgt die Fertigung nach Ihrem individuellen Einsatz-zweck und in dem vom Kunden gewünschten Format. Zu unserem Lieferprogramm gehören auch die für den Thermotransferdruck erfor-derlichen Farbbänder (TTB) in al-len vorausgesetzten Abmessungen, Farben und Qualitätsklassen. In die-sem Sinne ermöglicht die perfekte

Abstimmung von Etikettenmaterial, Thermotransferband und Drucker optimale Ergebnisse der logisti-schen Abläufe und Warenauszeich-nungen unserer Kunden.“

AnwendungsgebieteFür Preis-, Waage- und Regalaus-zeichnungssysteme werden Logett-Etiketten im Groß- und Einzel-handel, in der Lebensmittel- und Gebrauchsgütererzeugung bis hin zur Chemie und Pharma eingesetzt. Letztlich sind sie auch im Postver-sand und im Dienstleistungsbereich unverzichtbar. Die selbstklebenden Etiketten bieten in dieser Hinsichtgroßen Freiraum für von den Kun-den selbst einzudruckende Informa-tionen wie EAN-Code, Verbrauchs- und Gebrauchsdaten, Gewichts- und Preisangaben etc. Damit der Expansion auch in Zukunft nichts im Wege steht wurde auch das Nachbargrundstück der Firma ge-kauft. 19Mehr unter: www.logett.at

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Mittels Menüführung kann der Bediener auf einfache Weise

YHUVFKLHGHQH� )RUPDWNRQ¿JXUDWL-onen anwählen. Der Formatwechsel ist durch Digitalanzeigen jederzeit reproduzierbar. Zu den Merkmalen des modular aufgebauten Seitenla-ders, der auch den Verarbeitungsan-forderungen von Aldi- Nord und Al-di-Süd entspricht, gehören auch er-gonomisch zugängige Kartonmaga-zine. Die Formatumstellung erfolgt per Knopfdruck (eine unbegrenzte Anzahl von Formaten innerhalb des Formatsbereichs ist möglich).

EinsatzbereicheDer Servokart C300 kann zur Ver-arbeitung von einfachen Boden-trays bis hin zu Displayfaltungen sowie Stapelecken verwendet wer-den. Die Produktzuführung ist für stehende und liegende Produkte

ausgelegt. Optional gibt es unter anderem eine Zuführstation für ÀH[LEOH�6FKODXFKEHXWHO�(stehend) sowie Kon-troll- und Kennzeich-nungssysteme. 22 0HKU�¿QGHQ�6LH��EHU�die in Österreich von der Firma Gramiller vertretene Firma unter: www.buhmann.com oder unter www.gramiller.at

Mit dem Einsteiger-Modell ge-lingt eine wirtschaftliche Ent-

sorgung von Verpackungsmüll wie Kartonagen und Folien. Mit einer Presskraft von 40 kN werden pro Stunde bis zu sechs Ballen mit einem Maximalgewicht von bis zu 50 kg, je nach Material, gepresst. Dank des HSM TCS (Torsion Control System) wird die Neigung der Pressplatte in alle Richtungen kontinuierlich überwacht. Das ver-hindert einseitige Belastungen und

optimiert so den Pressvorgang. Ei-ne weitere Neuheit auf dem HSM Messestand war die vertikale Bal-lenpresse HSM V-Press 60. Die mobile, manuelle Ballenpresse

verpresst Folien und leichtes Verpa-ckungsmaterial wie Papier und Kar-tonage dort, wo das Material anfällt. Sie ist eine praktische Entsorgungs-station und spart bis zu 50% der Entsorgungskosten ein. Konzipiert wurde die V-Press 60 für den Ein-satz in Handels-, Gewerbe- und Lo-gistikunternehmen.

Präsentiert wurde auch der Kar-WRQ�6KUHGGHU� +60� 3UR¿3DFN� �����Er verwandelt die sperrigen, ge-brauchten Kartonagen angeliefer-ter Waren im Handumdrehen in ein universell einsetzbares und vor allem kostenloses Verpackungsma-terial. 21Mehr unter: www.hsm.eu

Boreas ist eine neue Lösung für den Bierbrauprozess zur kontrol-

lierten Ausdampfung unerwünsch-ter Aromastoffe aus der Heißwür-ze. Das System ist benannt nach GHU�JOHLFKQDPLJHQ�3HUVRQL¿NDWLRQ�des winterlichen Nordwinds in der griechischen Mythologie.

Ausgezeichnet: Boreas Die „guten“ Aromastoffe rein ins Bier, die „schlechten“ raus – und das weitgehend energieneutral. Dafür wurde auf der Anuga FoodTec das innovative System Boreas der Krones AG, Neutraubling, mit dem International FoodTec Award 2012 der DLG in Silber ausgezeichnet.

Mit Boreas ist es möglich, den Sudprozess energetisch zu opti-PLHUHQ�±�HQWZHGHU�GXUFK�]HLWOLFKH�beziehungsweise qualitative Re-duktion der Gesamtverdampfung oder mit einer Verminderung der Würzekochzeit und Entfernung der unerwünschten aromatischen

Verbindungen. Das Verfahren steuert die Austreibung dieser Aromastoffe, insbe-sondere der Leitsub-VWDQ]�'LPHWK\OVXO¿G�(DMS), ohne dass dabei der Sudpro-zess verändert oder auf erhöhte DMS-Werte mit längeren Kochzeiten reagiert werden muss. DMS gilt als Urheber für

den im Bier völlig deplatzierten „Sel-l e r i egeschmack“ . Erwünschte Aroma-VWRIIH� ±� LQVEHVRQ-dere die wichtigen Hopfenaromastoffe ±�ZHUGHQ�YRQ�GLHVHP�Würzestripping-Pro-zess dagegen kaum oder eher positiv be-HLQÀXVVW� 20Mehr unter: www.krones.com

HSM stellt energiesparende Ballenpressen......auf der LogiMAT in Stuttgart vor. Neuestes Mitglied der HSM-Familie ist die Vertikalballenpresse HSM V-Press 504 die sich durch eine kompakte und robuste Bauweise, gerin-gen Platzbedarf sowie eine einfache Installation auszeichnet.

Servokart C300Buhmann zeigte in Köln Servokart C300 - dieser Top- oder Seitenlader erstellt Kartons aus flachen Zuschnitten (Voll- und Wellpappe). Die Grundmaschine kann mit verschie-denen Produktzuführungssystemen kombiniert werden, die eine vollautomatische Produktgruppierung und schonende Verarbeitung garantieren.

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Drum trenne, was ewig

weiterleben soll.Glasrecycling bringt

jedes Jahr rund 225.000 Tonnen Altglas

wieder in den Wertstoffkreislauf zurück.

www.agr.atsatz der Optal XP Klebstoffe beson-GHUV�GXUFK�LKUH�(UJLHELJNHLW�XQG�LKU�in der Praxis erprobtes Abwasch-verhalten. Im Langzeiteinsatz bei unterschiedlichsten nationalen und LQWHUQDWLRQDOHQ� *HWUlQNHDEI�OOHUQ�

hat sich gezeigt, dass sich GLH� (WLNHWWHQ� SUREOHPORV� ZLH-GHU� DEO|VHQ� ODVVHQ��ZREHL� GLH�Flaschenwaschanlagen mit VWDQGDUGPl�LJ� YHUZHQGHWHQ�5HLQLJHUQ� XQG� (LQVWHOOXQJHQ�

Unbedenklich verhalten sich diese Klebstoffe der zweiten Generation zudem in der Ab-wasserbehandlungsanlage.

Die Produkte haben weiterhin die FDA-Zulassung, sind frei von to-xischen Bestandteilen sowie von Alkylphenolethoxylaten, Zink und Borax. Ob schnelllaufende Anlage RGHU� ODQJVDPH� (WLNHWWLHUXQJ�� NDOW�RGHU�KHL���WURFNHQ�RGHU�QDVV��VFKZH-UH�(WLNHWWHQ�RGHU�G�QQH�$OXPLQLXP-IROLHQ��.RQGHQVZDVVHUEHVWlQGLJNHLW�RGHU� K|FKVWH� (LVZDVVHUIHVWLJNHLW�

– in der Produktreihe von Optal XP ¿QGHW� VLFK� GHU� JHHLJQHWH� .OHEVWRII��Renommierte Brauereien setzen die-se Innovationen mittlerweile für die YHUVFKLHGHQVWHQ� (WLNHWWLHUXQJVYDUL-DQWHQ� LP�0HKUZHJ�� XQG�(LQZHJEH-

Im Testmarkt wurden darüber hi-

Markem-Imaje hat seinen neu-en Thermotransferdrucker genau dafür ausgelegt und

erfüllt damit die Anforderungen der Nahrungsmittelindustrie, insbeson-dere der Hersteller von Keksen, Nu-deln, Schokolade, Süßwaren usw. Der Drucker ist für Anwendungen mit großen Druckvolumen in den anspruchsvollsten Industrieumge-bungen geeignet. Dadurch wird der Thermotransferdruck auch dort zu einer guten Lösung, wo er in dieser Form bisher nicht denkbar war.

LanglebigMit seiner speziell beschichteten und damit langlebigen Thermo-druckleiste erreicht der SmartDate X60 eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 1.000 mm/s bei einer $XÀ|VXQJ�YRQ�����GSL��6R�N|QQHQ�bis zu 350 Verpackungen pro Mi-nute gekennzeichnet werden. Bei einer Anwendung mit Kunstharz-bändern, druckt der SmartDate X60 bis zu 600 mm/s und garantiert eine ausgezeichnete Beständigkeit der Kennzeichnung. Wie bei anderen

Sehr hohe Druckgeschwindigkeit und QualitätSpeziell für anspruchsvolle Anwendungen und zur langfri-stigen Senkung der Total-Cost-of-Ownership hat Markem-Imaje den neuen Thermotransferdrucker SmartDate X60 entwickelt. Besonders bei der Herstellung von kleinen Einzelpackungen erreichen Verpackungslinien sehr hohe Taktraten und erfordern daher Drucker mit entsprechend hohen Druckgeschwindigkeiten.

Geräten der SmartDate-Serie waren auch hier Kostenoptimierung und Zuverlässigkeit wesentliche As-pekte bei der Entwicklung. So redu-ziert der neue SmartDate X60 den Farbbandabfall und optimiert die Betriebsdauer der Verpackungsli-nie. Das Standardfarbband mit einer Länge von 1.100 m garantiert 20% mehr Drucke pro Farbband, bis zu 20% weniger Abfall und weniger Wechselvorgänge. Neue Funkti-onen sorgen für einen optimierten Farbbandeinsatz ohne Beeinträch-tigung der Druckqualität und eine hohe Verfügbarkeitsrate.

BildanpassungDarüber hinaus wurde eine Funkti-on zur Erkennung defekter Thermo-leisten-Elemente integriert. Diese ermöglicht es den Kunden fehlende Punkte auf den Druckbildern zu vermeiden, ohne den Produktions-vorgang zu unterbrechen und den Druckkopf auszutauschen. Die inte-grierte Bildanpassung erlaubt eine Justierung des Bildes an der Be-QXW]HUREHUÀlFKH� RKQH� DQJHVFKORV-

SmartDate X60 - Große Druckvolumen und hohe Taktraten

senen Laptop. Durch entsprechende Energiesparfunktionen kann der Stromverbrauch des Druckers um

50% reduziert werden.Die am Markt außerge-wöhnliche 18-monatige Garantie und interessante Verlängerungsoptionen von bis zu 60 Monaten für nur etwa 1 Euro pro Tag sor-gen für Sicherheit. Darüber hinaus garantiert Markem-Imaje den kostenlosen Austausch des Druck-kopfes bei einer defekten Thermoleiste während des ersten Jahres bzw. bei bis zu 60 km Farbband. Dank der robusten Konstruktion ohne Verschleißteile sind beim SmartDate X60 kei-ne präventiven Wartungen

notwendig. 23Mehr unter: www.markem-imaje.com

SmartDate X60 – Mehr Leistung und hohe Zuver-lässigkeit

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Der Betrieb für Handha-bungs-, Vakuum, Hebe- und Transporttechnik ermögli-

FKW�PLW�HLQHU�NRPSDNWHQ�3DOHWWH�ÀH-xibler Systeme ergonomisches Ar-beiten und erhöhte Produktivität bei geringen Montagekosten. So bietet der Generalvertreter für TAWISy-steme in Österreich individuelle Kombinationsmöglichkeiten in vie-len Anwendungsbereichen mit sei-nen Last-Hubsystemen an. Ob bei Paketdiensten, im Lager allgemein oder im Bereich der Lebensmittel-produktion - das Handling von Ki-sten, Säcken, Kanistern oder Rollen

- wird für die Mitarbeiter durch die Produkte von Handhabungstechnik Winter erleichtert.

VAKUUMHUBSYSTEMDie Basis dafür bildet ein Vakuum- Hubsystem, das mit unterschied-lichen Saug- oder Greifarmen aus-gestattet sein kann und eigenstän-dig sowie als Ergänzung zu bereits vorhandenen Systemen ein-gesetzt wird. Auch die Entwicklung angepasster Greifarme sowie der

H-T-W erweitert Sorriment„HTW - Handhabungstechnik Winter bietet eine komplette Palette von Produkteninnerhalbder Nische industrieller Handhabung von leichten Gütern. Der Nutzenist nicht allein die Erleichterung von Arbeiten sondern auch die Steigerung derProduktivität und vor allem die Erhöhung der Arbeitssicherheit und Minimierungkrankheitsbedingter Ausfälle“, so HTW-Geschäftsführer Werner Winter der seineProdukte auch heuer während der der easy-Fairs in Wien zeigen wird.

Einsatz in Atexzonen und Exposi-tionsschutz- Bereichen werden an-geboten. Um das Arbeiten mit den Geräten stetig weiterzuverbessern wurde der neue Tawi Cobra Cobra Griff noch ergonomischer gestal-tet. Letztes Jahr wurde auch die neue Hebevorrichtung „Tawi-Grip“ mit Zweikammern-Vakuumsystem für Lasten bis 500 kg vorgestellt. Durch die modulare Bauweise ist eine Anpassung an individuelle An-wendungsfälle einfach möglich.

3DHTW-bietet seinen Kunden auch die Möglichkeit die Situation direkt beim Kunden vor Ort zu analysie-ren und ein Handhabungs- Schema in 3D zu erstellen, das die neuen Arbeitsabläufe darstellt und Ver-gleiche ermöglicht. Zusätzlich ist eine Demonstration der Hebetech-nik durch eine mobile Einheit jeder-zeit möglich.

ManiboZur Abrundung des Programmes hat der Spezialist aus Otterthal auch

handgeführte pneumatische Manipulatoren der Firma Ma-nibo ins Sor-timent aufge-nommen. Ma-nibo produziert handgeführte pneumatische

Manipulatoren und Seilbalancer für Industriebetriebe, die die Lasten-handhabung bei Bandproduktion schwerkraftlos ermöglichen. Mani-bo hat sich besonders bemüht, in-dustrielle Manipulatoren für die Le-bensmittelindustrie zu entwickeln, die auch den ATEX-Richtlinien ent-sprechen. Die pneumatischen Ma-nipulatoren haben eine Tragkraft

Neu: TAWI Gripp

KOMPPPACK.indd 30 21.04.12 11:53

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Manipulatoren und Seilbalancer für

bensmittelindustrie zu entwickeln,

nipulatoren haben eine Tragkraft

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während der drupa: Halle 13, Stand D 89

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von 100 bis 600kg und die pnau-matischen Seilbalancer eine Tragfä-higkeit bis zu 150kg. Beide können ¿[�DQ�6lXOHQ�PRQWLHUW�ZHUGHQ�RGHU�an einen Laufwagen beziehungs-weise Laufkran aufgehängt werden.

Manibo-HubzylinderMit dem MANIBO-Hubzylinder haben Sie, sowohl die hohe Trag-fähigkeit eines elektrischen Hebe-zeuges als auch die Handlichkeit eines pneumatischen Manipulators in einem einzigen Gerät vereint. Unter Schwenkkranen oder Kran-brücken gehängt, ermöglicht es Lasten in größeren Bereichen zu bewegen. (Tragfähigkeit bis zu 700 kg und Ausladung auf Anfrage) Sie eignen sind besonders bei Anwen-dungen, bei denen ein nicht allzu

großer senkrechten Hub erforder-lich ist. Die Load-Balancing-Steue-relemente sind die gleichen wie sie auch bei Manipulatoren und Seil-Balancern eingesetzt werden.Mehr unter: www.h-t-w.at

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Maßgeschneiderte Verpa-ckungslösungen zählen seit jeher zu den absoluten

...auf Europakurs. In Österreich ist Technoflex mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, Produktionskompetenz und Inno-vations-Know-how schon lange die Nr. 1 im Packaging. Der Zusammenschluss mit Technopack und die Expansion nach Deutschland sollen Technoflex jetzt auch europaweite Erfolge feiern lassen.

Top-Produkten der Technoflex. Davon profitieren Kunden aus den verschiedensten Branchen,

von Süßwaren über Spielwaren bis zum Elektronikbereich. Das bis vor kurzem noch in Tech-noflex-Mutter und Technopack-Tochter geteilte Unternehmen PLW� 6LW]� LQ� 7LPHONDP� �2g�� XQG�Wien bündelt mit dem Zusam-menschluss seine Energien, um den bedeutenden Schritt in die Internationalität erfolgreich zu

bestehen. „Mit der Gründung der Technoflex Deutschland GmbH mit Sitz in Fröndenberg können wir nun Kunden in ganz Westeu-ropa optimal betreuen“ freut sich Geschäftsführer Rainer S. Gritzky auf die Zukunft. Das im unga-rischen Sopron beheimatete Toch-terunternehmen Foodpack schlägt die Brücke von Ost nach West.

Technoflex – vielseitiger Verpackungsspezialist...

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Austria

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Qualität und Individualität. 'LH�$QJHERWVSDOHWWH�YRQ�7HFKQRÀH[�präsentiert sich höchst umfangreich, angefangen bei einem vielseitigen Kofferprogramm über individu-elle Tiefziehverpackungen, Klar-sichtverpackungen bis hin zu den unterschiedlichsten Schaumstoff-lösungen. Geschäftsführer Gritzky baut auf Qualität und Flexibilität:

„Unsere Stärke liegt in der großen Erfahrung und der Fähigkeit, mit Hilfe von Auto-CAD und 3D-Kon-struktion sowie eigenem Formen-bau (CNC) individuelle Kunden-wünsche unter einem Firmendach realisieren zu können. Dazu bieten wir umfangreiche Serviceleistungen wie Logistik mit Just-in-time Pro-duktion und Just-in-time Lieferung sowie ein großes Warenlager.“

Klarsichtverpackungen, Koffer und Transport-Trays. %HL� 7HFKQRÀH[� EOHLEW� NHLQ� .XQ-denwunsch unerfüllt. Zur umfas-senden Produktpalette zählt ein breites Spektrum an Klarsichtver-packungen (Runddosen, Stülp-schachteln, Faltschachteln, Deckel, Klappverpackungen, Schiebeblister,

Siegelblister Zuschnitte, Stanzteile …) sowie Koffer für die Produktprä-sentation, aus Kunststoff oder Alu mit maßgeschneidertem Innenleben. Zu den Lösungen sowohl im Ein-weg- als auch im Mehrwegbereich werden technische Transport-Trays (automatisierbar, stapelbar, Ausfüh-rung ESD und antistatisch, in sämt-lichen Farben und Stärken) angebo-ten.

Lebensmittelverpackungen und Tiefzieheinsätze. .RPSHWHQ]� EHZHLVW� 7HFKQRÀH[�auch beim heiklen Thema Lebens-mittelverpackungen: Bonbonieren-Einsätze, Verpackungen für Ku-chen, Torten und Frischbackwaren sowie Boxen für Salate und Menüs entsprechen höchsten Qualitäts-standards. Auch Feinkostschalen XQG�(LVZDQQHQ�ZHUGHQ�±�QDW�UOLFK�OHEHQVPLWWHOHFKW� XQG� WLHIN�KOIHVW� ±�angeboten. Ein weiterer Klassiker des Tech-QRÀH[�$QJHERWV� VLQG� 7LHI]LHKHLQ-sätze in allen möglichen Formen und für verschiedenste Bereiche wie Spielwaren, Kosmetik, Elektro-nik, Ampulleneinsätze im medizi-

nischen Bereich und Veloureinsätze für Brillen, Münzen etc.

Lohnverpackung – Komplettser-vice mit modernster Technik. Eine am Markt immer stärker nach-gefragte Dienstleistung ist die Lohn-YHUSDFNXQJ��7HFKQRÀH[�ELHWHW�GDEHL�EHVRQGHUV�HI¿]LHQWH�9HUSDFNXQJVOHL-stungen mit modernsten Maschinen wie Thermo- und HF-Schweißen, Heißsiegeln und die Herstellung von Onpacks für die Glas-, Wein- und Spirituosenindustrie. Auch die komplette Logistik von der Waren-lieferung bis zur Auslieferung ist Bestandteil des Angebots.

Hohe FlexibilitätDie zahlreichen Kunden schätzen vor allem die hohe Flexibilität und 6LFKHUKHLW� YRQ� 7HFKQRÀH[� VRZLH�die kompetente Kundenbetreuung, für die mit Sven Hoffmann, dem *HVFKlIWVI�KUHU� YRQ� 7HFKQRÀH[�Deutschland GmbH, ein ausge-wiesener Spezialist in allen Fragen der Klarsichtverpackungen als An-sprechpartner in Deutschland zur Verfügung steht. 30Mehr unter: ZZZ�WHFKQRÀH[�EL]

Technoflex – vielseitiger Verpackungsspezialist...

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PACK PLUS zur drupa 2012

Verpackungen leisten heute wesentlich mehr als nur ihren Inhalt bestmöglich zu schützen und so transport- und lagerfähig zu machen. Sie sind als direkte Schnittstelle zwischen Marken-artikler und Verbraucher wesentliches Werkzeug im Marketingmix – vor allem im Supermarkt. Ob Marken-botschaften unterstützendes Design, ideale Auffindbarkeit im Regal, ver-kaufsfördernde On-Pack Promotions oder auch Track & Trace Lösungen zum Produkt- und Verbraucherschutz – der Verpackungsdruck spielt bei der Gestaltung von Verpackungen eine wesentliche Rolle. PACK PLUS, eine von der interpack als internationale Leitmesse für die Verpackungsbranche und die ver-wandte Prozessindustrie organisierte Sonderschau, widmet sich zur drupa daher dem Thema Verpackungsdruck - auf 300 m2 wird die Bedeutung von integriertem Verpackungsdruck an einem Produktbeispiel, dem „D“-Drink veranschaulicht. Mehr unter: www.drupa.de

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Seit 2007 agiert die ifw Manfred Otte GmbH als Holdingge-sellschaft, die gemeinsam mit

der ifw mould tec GmbH, der ifw kunststofftechnik GmbH sowie der ¿QQLVFKHQ�7RROHU�6\VWHPV�2\��GLH�ifw-Gruppe bildet. KOMPACK sprach mit Geschäftsführer DI Dr. Friedrich Kastner über die letzten 40 Jahre sowie die Gegenwart und die nächsten Highlights der Firma.

KOMPACK: Wie waren Sie prin-zipiell mit der Entwicklung der letzten Jahre zufrieden?

DI Dr. Kastner: Prinzipiell zu-frieden - Die Umstrukturierung mit der Holding bewirkte eine optimale Positionierung, um die technologische Vorreiterrolle in den Kernbereichen der ifw weiter auszubauen und die Innovations-kraft des Unternehmens auch auf andere Bereiche auszuweiten. Wichtig für mich und die Firma ist sicher auch, dass wir in den letzten Jahren eine eigene F+E Abteilung aufgebaut haben - das hilft natür-lich, unsere innovativen Ideen auch regelmäßig umsetzen zu können. Gut für uns war sicher auch der Kauf des ehemaligen Mitbewer-bers - Tooler Systems. Dieser produziert einfache solide Standardkomponenten zu gün-stigen Preisen. Da wir in Michel-GRUI�SUDNWLVFK�QXU�DXI�VSH]L¿VFKH�Kundenwünsche hin produzieren, hatten wir kein Standardprogramm, welches wir jetzt dank Tooler Sys-tems auch den Kunden anbieten können. Tooler ergänzt die ifw Gruppe aber auch im Bereich der Automatisierung

KOMPACK: Wie teilen sich die drei Standbeine eigentlich umsatz-mäßig auf?

DI Dr. Kastner: Die mould tec GmbH macht mit rund 170 Mit-arbeitern rund 20 Millionen Euro Umsatz und hat eine Exportquote

Über 40 Jahre Erfahrung......im Werkzeug- und Formenbau. Die ifw-Firmengruppe ist internationaler Technologieführer im High-Tech-Werkzeug-bau für Kunststoff-Rohrverbindungen (Fittings). Der Name steht für Innovationskompetenz und Beständigkeit. 2010 feierte ifw das 40-jährige Firmenjubiläum. Das in Michel-dorf ansässige Werk wurde 1969/70 von Manfred Otte gegründet und hat sich als Marktführer für die Entwicklung und Produktion von Präzisionswerkzeugen für Fittings konti-nuierlich weiterentwickelt.

bei mittlerweile 98%. Die Kunst-stofftechnik GmbH, die vor allem für ihre Lohn-Fertigung von Rohr-verbindungen bekannt ist, hat heute einen Umsatz von rund 8,0 Millio-nen Euro. Gesondert erwähnt möchte ich an dieser Stelle auch haben, dass wir für unsere Kunden in diesem Bereich auch die gesamte Logistik übernehmen (von der Produktion über die Qualitätskontrolle bis hin zur Werkzeugkontrolle in einer eigenen Halle - falls Fremdwerk-zeuge im Einsatz sind, bis hin zur direkten Auslieferung. Wir decken in diesem Bereich auch die Spitzen unserer Kunden ab - wir fertigen Bauteile mit modernsten Spritz-gussmaschinen bis zu 1.700t. Die Tooler Systems mit ihren Standard-werkzeugen und dem Schwerpunkt Automatisierung erwirtschaftet rund 1,5 Millionen Euro.

KOMPACK: War es für Ihre Kunden wichtig, diese drei Firmen unter einem Dach zu haben?

DI Dr. Kastner: Ja der Trend, so viel wie möglich aus einer Hand zu bekommen, hält weiter an. Vom Werkzeugbau bis zur Inbetrieb-nahme können wir unsere Kunden unterstützen. Wenn ein Kunde neu in das Geschäft einsteigt, können wir die Kunden auch bestens be-raten, welche Produkte für sie am Besten sind. Dies ist natürlich nur mit einem modernen Maschinenpark möglich. Deswegen sehen Sie hier vor Ort auch nur Maschinen bekannter Marken aus Mitteleuropa. Zusätz-lich setzten wir bei ifw schon seit 1971 auf Lehrlingsausbildung und eine solide Ausbildung.

KOMPACK: In diesem Bereich wurde ja vor kurzen investiert?

DI Dr. Kastner: Ja wir haben letztes Jahr die Lehrwerkstätte vergrößert damit die über 20 Lehr-

linge auch genügend Platz für ihre Ausbildung haben. Aber wir ver-suchen auch schon vor der Lehr-lingsausbildung aktiv zu sein - so präsentieren wir schon in angren-zenden Volksschulen den Kindern Technikkoffer, um sie auch für Technik zu interessieren. Stolz sind wir darauf, dass uns das in den letzten Jahren auch ver-mehrt bei den Mädchen gelungen ist und wir jedes Jahr zumindest einen weiblichen Lehrling aufneh-men konnten. Zu uns kommen die Jugendlichen auch gerne, da wir in der Umgebung den Ruf eines verlässlichen Arbeitgebers haben, der auch seine soziale Verantwor-tung gegenüber den Jugendlichen ernst nimmt. Und sollte es einmal SULYDWH�3UREOHPH�JHEHQ��¿QGHQ�GLH�Lehrlinge bei uns auch Ansprech-

partner bis hin zu einer Betriebs-psychologin. Es gibt in unserer Gegend aber auch eine aktive Zusammenarbeit der Firmen damit wir wirklich hochwertig ausgebildete Fachkräf-te bekommen. Zusätzlich wissen unsere Mitarbeiter, dass wir immer in neue Maschinen investieren - so wie wir gerade jetzt wieder eine Bearbeitungsmaschine kaufen wo-mit die Mitarbeiter auch immer an den neuesten Maschinen arbeiten.

KOMPACK: Wie wichtig sind eigentlich neue Ideen in Ihrem Bereich?

DI Dr. Kastner: Neue Ideen sind wie überall sehr wichtig - ich komme eigentlich aus der Folien-branche und auch hier war es nicht

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anders. Deswegen sind wir sehr stolz darauf, immer wieder neue Technologien und Produkte zu präsentieren. So haben wir auf der letzten K das innovative Xpress Cooling System (XCS) präsentiert

- ein neuartiges Kühlsystem, mit dem Einsparungen bis zu 20 % rea-lisiert werden können. Die Zykluszeiten konnten damit stark verbessert werden - dass wir mit diesem Produkt ins Schwarze getroffen haben beweist uns auch, dass dieses Produkt von vielen Firmen kopiert wird - bis jetzt wur-den unsere Werte aber nur von uns erreicht. Das innovative Xpress Cooling System besteht aus meh-reren Komponenten, die zu einer optimierten, konturnahen Kühlung führen. Es kann sowohl für die Kerne als auch die Kavitäten ein-gesetzt werden.

KOMPACK: Damit kommen wir zur nächsten Frage - wie wichtig sind Messen prinzipiell für ein weltweit agierendes Unternehmen wie Ihres und welchen Stellenwert haben Weltleitmessen wie die „K“?

DI Dr. Kastner: Prinzipiell bin ich ein Verfechter von Messen. Auch die heutige Interplastica war wieder ein Erfolg für uns. Nicht nur, da wir hier weltweit unsere bestehenden Kunden treffen, sind Messen wichtig für uns. Gerade Kunden, die noch nicht genau wissen was sie benötigen, nutzen Messen um neue Ideen zu bekommen - und diese neue Idee

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sollte natürlich von uns kommen. Zur „K“: Ja die „K“ hat einen noch höheren Stellenwert als die anderen Veranstaltungen und wir sind immer besonders bemüht, hier richtungsweisende Neuigkeiten dem Publikum zu präsentieren - ich bin mir sicher, dies wird uns auch wieder 2013 gelingen. Wir sind aber auch natürlich bemüht, auf den anderen Messen Neuigkeiten zu präsentieren:

KOMPACK: Können Sie hier auch ein Beispiel nennen?

DI Dr. Kastner: Gerne - das zum Patent angemeldete Kernzugsy-stem CPS ermöglicht kompakte Werkzeuge mit hydraulischen Kernzügen, die selbst in kleinen Maschinen einfach eingebaut wer-den können. Durch die völlig neu-artige Zylinderanordnung unterhalb des Kernzuges, kann die Länge des Kernzuges drastisch reduziert wer-den. Im eingefahrenen Zustand ist der Kernzug in etwa halb so lang wie herkömmliche Systeme. Dieses System wurde auf der letzten Faku-ma präsentiert.

KOMPACK: An welchen Pro-jekten arbeiten Sie aktuell?

DI Dr. Kastner: Prinzipiell arbei-ten wir immer an noch intelligente-rem Werkzeug - dazu gehört auch die Verwendung von Sensoren und neuen Steuerungen.

.203$&.��%HHLQÀXVVW�GLH�GHU-zeitige politische Lage eigentlich auch die Wirtschaft?

DI Dr. Kastner: In der Realwirt-schaft ist die Krise noch nicht angekommen. Die Maschinenher-steller sind gut ausgelastet, was natürlich auch ein gutes Zeichen für uns ist. Trotz allem ist es im-mer wichtiger, regelmäßig seine Fertigung zu optimieren und auf Kundenwünsche zu reagieren. Zu-sätzlich setzten wir natürlich auf den Einhalt unserer Lieferzeiten

- vielleicht ist auch das ein Grund, warum bei uns keine Krise zu spüren ist. Außerdem sind wir sehr breit aufgestellt - so gibt es viele Produkte, die es ohne uns nicht gä-be. Auch die ifw Kunststofftechnik *PE+��GLH�I�U�LKUH�ÀH[LEOH�/RKQ-fertigung bekannt ist, erfreut sich einer guten Auslastung.

KOMPACK: Gibt es für das heurige Jahr noch besondere Wün-sche?

DI Dr. Kastner: Ja - viele neue Projekte, die wir als ifw gemein-sam mit unseren Kunden umsetzen können. 25

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Mineral- und Wirkstoffmi-schungen zur Futteraufwer-tung waren der ursprüng-

liche Schwerpunkt. Forschung und innovative Produkte haben zu einem einzigartigen Erfolg geführt. Einen wichtigen Platz in der Unter-nehmensstruktur nimmt das Schau-mann Werk in Taufkirchen/Tratt-nach ein. Es ist hinsichtlich Technik und Leistung ein Schmuckstück in der Unternehmensgruppe Schau-mann. Mit seinen 40 Mitarbeiternsichert Taufkirchen eine in höchster Qualität gleich bleibende und men-JHQPl�LJ� ÀH[LEOH� 3URGXNWLRQ� XQG�ist ein wichtiger Drehpunkt in der Logistik von Mineralwirkstoffmi-VFKXQJHQ�XQG�6LOLHUPLWWHO�I�U�gVWHU-reich und weitere 30 Länder.

NewtecDamit die je nach Kundenwunsch verschiedenartig verpackten Pro-dukte auch sicher an ihren Bestim-mungsort kommen, verwendet die Firma Schaumann für die Palettie-rung Roboter von Newtec. Die in verschiedensten Sackformaten ab-gefüllten Produkte sind durch ihre Sackvielfalt schwer zu palettieren. Nicht nur vom Format her sind die 6lFNH� XQWHUVFKLHGOLFK� ±� VR� JLEW� HV�je nach Inhalt festere oder lockerere verpackte Produkte und manche Mischungen werden in Säcke ge-

Die perfekte SackpalettierungAusgereifte Produkte für die Tierernahrung, Futter- und Stallhygiene in Verbindung mit einer hoch qualifizierten, engagierten Fachberatung haben Schaumann als starke und internationale Marke etabliert. Schaumann ist seit 50 Jahren erfolgreich inÖsterreich tätig.

füllt die oben dünner als unten sind (also ein keilförmiger Sack).

GreiferIng. Felix Sulger, der die Firma Schaumann schon bei der Verpa-ckungslinie für die größeren Ab-füllleistung beraten hatte, empfahl hier einen Palettierer mitmotorisier-tem Greifer von der Firma Newtec. Dieser Palettierer von Newtec ist eine speziell für Leistungen von bis zu 300 Säcken pro Stunde ausge-OHJWH�0DVFKLQH��GLH�lX�HUVW�ÀH[LEHO�DUEHLWHW�±�DXFK�GDQN�HLQHP�*UHLIHU��der die Säcke erfasst und danach auf der Palette am gewünschten Ort ablegt (dank verschiedenster Sack-JU|�HQ�XQG±IRUPDWHQ�ZHUGHQ�DXFK�verschiedene Schlichtmuster ver-ZHQGHW� ±� HLQH� 6FKOLFKWXQJ� QHEHQ-einander aber auch überlappend ist möglich). Die Greifer bewegen sich dabei in einer Ebene, die Produkte werden vor den Greifen mittels Hebebühne auf die richtige Höhe angehoben und der Greifer über-nimmt in der richtigen Palettenhöhe die Produkte. Manuell verstellbare Zentrierleisten verhindern bei der Ablage eine eventuelle Verschie-bung der abgelegten Säcke.

ProgrammierungDie Programmierung verschiedener Formatvorgaben vermeidet lange

und aufwändige Prozesse des Ein-richtens von Sack zu Sack. Die Maschine ist mit einer Standard-Software für automatische Berech-nung ausgestattet, die sehrbenut-zerfreundlich über Touchscreen zu bedienen ist.

Halb- und Vollautomaten.Der G300 ist in einer halbautoma-tischen (Zuführung leerer Paletten und Abtransport der vollen Paletten mit Palettenhubwagen) als auch in einer vollautomatischenVersion (mit Verteilervorrichtung für leere Paletten und Abtransportrollen-bahnen)erhältlich.

LogistikZusätzlich zu der patentierten Greiferlösung bietet Newtec na-türlich auch die richtigen Förde-relemente an. Egal ob die Säcke gedreht oder gewendet werden müssen(mittels Wendenase oder

PLWWHOV� 'UHKNUHX]�� ±� 1HZWHF� KDW�die Lösung. Wenn das Produkt es erfordert, kommt auch eine Pa-lettenpresse zum Einsatz und als Option gibt es zum Beispiel Foli-HQDXÀHJHU�DXI�/HHUSDOHWWH��

Die verschiedenen Packer von Newtec ermöglichen je nach Serie das Palettieren von kleineren Auf-lagen bis zu 300 Produkten in der Stunde aber auch Lösungen bis zu 5.000 Säcken in der Stunde. Stefan List/Geschäftsführer/Schaumann Taufkirchen GmbH&Co.KG: „Ge-meinsam mit Ing. Sulger (Vertre-WXQJ� YRQ� 1HZWHF� LQ� gVWHUUHLFK��haben wir hier eine Lösung entwi-ckelt, die nach dem automatischen Absacken über die richtige Förder-anlage und die Palettieranlage bis zum Transport genau unseren An-forderungen entspricht.“ 26Mehr unter:www.schaumann.at oder unter www.tbsu.at

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Durch das kontrollierte Vorre-cken der Folie und die indi-viduelle Anpassung der An-

legespannung an das Transportgut ZLUG�GLH�)ROLHQHLJHQVFKDIW�HI¿]LHQW�ausgeschöpft und Kantenabrisse vermieden. In der Praxis wirkt sich dieses Verfahren auf eine erheb-liche Materialersparnis, ein gleich-mäßiges Wickelergebnis und eine deutliche höhere Haltekraft des Packstücks aus. Die Palettenladung ZLUG� VRPLW� RSWLPDO� XQG� NRVWHQHI¿-zient gesichert und stabilisiert. Nur wenige auf dem internationalen Ver-packungsmarkt erhältlichen Folien-wickler sind mit dieser ausgereiften Elektronik, die Anlegespannung und Vorreckgrad variabel miteinan-der kombiniert, ausgestattet. Unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten schneidet diese Lösung regelmäßig am besten ab. Je nach Anwendung und Branche bietet die Cyklop GmbH das patentierte Folienrecksy-stem in drei Ausführungen an.

Ein Jahrhundert ErfahrungDie Forschung und Entwicklung von ganzheitlichen und wirtschaft-lichen Systemlösungen gehen bei der Cyklop einher mit der kontinu-ierlichen Investition in modernste Technologien. Aus 100 Jahren Er-fahrung im Engineering resultieren ein fundiertes und breitgefächertes Branchenwissen und die Fähigkeit, kundenindividuelle Lösungen für jeden Bedarf anzubieten. Für Indus-trieunternehmen mit mehreren Tau-send Verpackungseinheiten pro Tag ebenso für Anwender mit geringem Verpackungsvolumen. Stahl, Metall, Maschinen- und Fahrzeugbau, Pa-pier, Druck und Verlag, Baustoffe und Holz, Chemie und Kunststoff, Pharma und Lebensmittel sind nur einige der vielen Wirtschaftszweige, für die das Unternehmen praxiser-probte und maßgeschneiderte Trans-portgutsysteme entwickelt.

Produkte mit SystemDer vom Firmengründer Emil Hof-mann bereits im Jahr 1912 einge-führte Systemgedanke steht auch

100 Jahre - The Strapping CompanySeit ihrer Firmengründung im Jahr 1912 hat die Firma Cyklop hunderte von Produkten zum Patent angemeldet und ihre Position auf dem internationalen Markt erfolg-reich ausgebaut. Das patentierte Power Ecostretch® ist beispielsweise eines der bis heute weltweit am häufigsten verkauften Folienrecksysteme, das Palettenbesätze äußerst wirtschaftlich und sicher stabilisiert.

heute noch im Fokus des Produkt-portfolios. Damit der Kunde die richtige Maschine für die richtige Anwendung erhält, geht Cyklop auch bereits bei der Beratung mit System vor. Erst wenn sich der Kundenbetreuer persönlich vor Ort mit den unternehmensindividuellen Anforderungen vertraut gemacht hat, entwickeln die Branchen- und Produktspezialisten in enger Ab-stimmung mit dem Kunden eine für sein Unternehmen maßgeschnei-derte Verpackungslösung. Vom kleinen Handgerät bis zur

vollautomatischen Anlage inklusive Zubehör und Verbrauchsmaterialien liefert Cyklop das komplette Verpa-ckungsprogramm aus einer Hand. Um die Produkteigenschaften opti-mal ausnutzen und die Wirtschaft-lichkeit der Maschinen zu steigern, sind alle angebotenen Produkte aus dem Hause Cyklop perfekt aufei-QDQGHU� DEJHVWLPPW� ±� GDI�U� VWHKW�die Cyklop-System-Garantie. Pro-bestellungen für ausgewählte Pro-dukte, Schulungen und Anwender-einweisungen, technischer Support

VRZLH� HLQ� ÀlFKHQGHFNHQGHU� .XQ-denservice für Installationen und Wartungen runden das Komplettan-gebot ab.

Weltweit vernetztDie Cyklop GmbH ist die histo-rische „Mutter“ der Cyklop-Grup-pe diese beschäftigt weltweit über 1.000 Mitarbeiter in 20 Ländern. Das Cyklop-Netzwerk ist in über 50 Ländern vertreten und verfügt über eigene Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Italien, Schweden, den Niederlanden, Russ-land, Thailand , Brasilien und In-dien . In der Firmenzentrale in .|OQ� EH¿QGHW� VLFK� QHEHQ� GHP�Logistik-zentrum auch der Pro-duktionsstandort für den eigenen Anlagenbau und die Bänderferti-gung. Die im werkseigenen La-bor in Köln entwickelten Anlagen, Maschinen und Verpackungsmate-rialien zum Umreifen unterliegen den strengen Richtlinien der in-ternationalen Qualitätsnorm ISO 9001 und werden regelmäßigen Überprüfungen durch interne Au-dits und den TÜV unterzogen. Von der Beratung über den Einkauf der Rohstoffe bis zur Endabnahme der

fertigen Produkte durch den Kun-den verfolgt das Unternehmen ein stringentes Qualitätsmanagement. Ob Anlageinstallationen, Maschi-nenwartungen oder Anwender-einweisungen, ein erstklassiger Kundendienst steht bei Cyklop an erster Stelle. Die Servicetechniker werden im unternehmenseigenen Schulungszentrum ausgebildet. 'DQN� GHV� ÀlFKHQGHFNHQGHQ� 6HU-vicenetzes, kurzer Anfahrtswege und einer sofortigen Verfügbar-keit von 96 % aller Ersatzteile re-agiert das Unternehmen im Fall HLQHV�6W|UIDOOV�VFKQHOO�XQG�HI¿]LHQW��6WDPPNXQGHQ� SUR¿WLHUHQ� GDU�EHU�hinaus von einem individuellen 24-Stunden-Service. 27Mehr über das Unternehmen, das heuer sein 100jähriges Fir-menjubiläum bestreitet (und VHLQHQ� 1DPHQ�ZLUNOLFK� YRP� VD-genumwobenen Cyklopen aus GHU� 6DJH� KDW� ��*UXQG�� GDV�9HU-packungsband sitzt so fest, daß nicht einmal ein Cyklop trotz seiner Kraft das Band besser IHVWPDFKHQ�N|QQWH�� OHVHQ�6LH� LQ�der nächsen Ausgabe von KOM-PACK oder schon vorab unter: www.cyklop.at

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Jetzt kann Rosenbauer sein Kun-GHQVHUYLFH� HI¿]LHQWHU� DEZLFNHOQ�und sowohl Geräte als auch Kun-

den - auf der ganzen Welt - immer im Blick behalten. „Wir freuen uns, dass wir mit Kompetenz und hervorragenden Referenzen punk-ten und diesen sehr interessanten Auftrag gewinnen konnten“, so DI Manuel Möser, Geschäftsführer der FWI Information Technology GmbH. „Gemeinsam mit FWI ist es uns

gelungen, ein System zu schaffen, das die Anforderungen eines inter-national agierenden Service-De-partments optimal erfüllt“, so Josef Pastl, Leiter Service International bei der Rosenbauer International AG. Rosenbauer Feuerwehrspe-zialfahrzeuge, Löschsysteme und VSH]L¿VFKHV� )HXHUZHKU�(TXLSPHQW�sind weltweit bekannt und begehrt. Die Rosenbauer International AG exportiert in alle Welt und bietet ihren Kunden auch regelmäßige Serviceleistungen, überall vor Ort beim Kunden. Damit der Konzern mit Sitz in Leonding bei Linz sei-ne weitreichenden Kundenbezie-KXQJHQ�HI¿]LHQWHU� DEZLFNHOQ�NDQQ��setzt er nun auf das moderne, lei-stungsfähige CRM-System Micro-soft Dynamics CRM sowie die professionelle Unterstützung durch den kompetenten CRM-Partner FWI Information Technology.

FWI gewinnt CRM-Auftrag von RosenbauerFWI zog wieder einen namhaften CRM-Neukunden an Land: den Feuerwehrfahrzeuge-Hersteller Rosenbauer International AG. FWI Information Technology unterstützt die internationale Serviceabteilung des Weltkonzerns mit einem professionellen CRM-Service.

CRM-Prototyp von FWI war entscheidendFWI Information Technology punk-tete mit Professionalität, Erfahrung und Referenzen in vergleichbaren Projekten im Servicebereich, wie beispielsweise KTM Fahrrad (KOMPACK berichtete). Aus-schlaggebend für den Zuschlag war letztlich aber der eigens für Rosen-bauer entwickelte CRM-Prototyp.

„Der von FWI vorab entwickelte Prototyp überzeugte uns davon, dass unsere Anforderungen mit Microsoft Dynamics CRM abge-deckt werden können“, so DI Franz Rechberger, Projektleiter Informati-onssysteme bei der Rosenbauer In-ternational AG.

Rosenbauer setzt CRM intern und extern einMicrosoft Dynamics CRM erfüllt nun sowohl interne als auch ex-terne Aufgaben bei Rosenbauer: Einerseits kann die interne Servi-ceabteilung jetzt die in alle Welt reichenden Kundenbeziehungen besser überblicken, und anderer-seits bekommen auch Partner die Möglichkeit, sich extern über ein Portal über den Status der von ih-nen betreuten Fahrzeuge zu infor-mieren. Das neue CRM-System ermöglicht Rosenbauer nun eine 360-Grad-Sicht - sowohl zum Kun-den als auch zum Gerät! Alle ge-

UlWHVSH]L¿VFKHQ� 6HUYLFH�9RUJlQJH�je Kunde werden dokumentiert und alle Daten, auch aus verschiedenen Vorsystemen, zusammengeführt. Dadurch entsteht ein „Informa-tions-Hotspot“, der den Blick auf das Wesentliche konzentriert. 28

Personalkapazität aufgestockt

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FWI Business Unit „Print & Packaging“

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„AX West“ und „IT/Rechenzentrum“

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Mehr unter: www.fwi.at

Matthäus Mayer Andreas RittlerDietmar Winterleitner

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Die RX 70 HYBRID haben ei-ne Nenntragfähigkeit von 3,0 und 3,5 Tonnen und wurden

weiterentwickelt auf Basis des er-folgreichen Dieselstaplers RX 70. Dieser zeichnet sich bisher auch durch den niedrigsten Energiever-brauch seiner Klasse aus. Die nun verfügbare Hybrid-Technik senkt den Kraftstoffverbrauch je nach Einsatzfall um weitere bis zu 15 Prozent. Dies ist ein weiterer Bei-trag von STILL zur Nachhaltigkeit in der Intralogistik, denn geringerer Energieverbrauch bedeutet auch ge-ringere CO2-Emissionen.

Dabei nutzt der RX 70 HYBRID „geschenkte“ Energie, die beim Ab-bremsen des Staplers aus der Be-wegungsenergie zurückgewonnen wird. Sie wird zwischengespeichert und beim nächsten Beschleuni-gen wieder nutzbringend einge-setzt. Weitere Vorteile: Der RX 70 HYBRID stapelt leiser. Und beim Motor ist weniger mehr: Statt 44 Kilowatt (KW) benötigt der neue RX 70 HYBRID nur noch einen

Die Produktion läuftSchon vor einiger Zeit wurden die Still Hybrid-Stapler serienfähig präsentiert. Inzwischen sind sie nicht nur unter Umweltaspekten, sondern auch unter wirtschaftlichen Ge-sichtspunkten interessant geworden. Bei einer Einsatzdauer von 1500 Betriebsstunden pro Jahr amortisiert sich die höhere Investition in weniger als zwei Jahren.

���.:�'LHVHO�0RWRU�±�EHL�JOHLFKHU�Umschlagleistung. Antriebs- und Hubbewegungen werden intelligent JHUHJHOW� ±� XQWHUVW�W]W� GXUFK� HLQH�elektrisch verstellbare Hydraulik-pumpe.

Effiziente HybridtechnikDer neue RX 70 verfügt über zwei

Energiespeichersysteme. Der Stap-ler ist neben dem Dieseltank mit Ultra-Caps ausgestattet, die sich LP� )DKU]HXJKHFN� EH¿QGHQ�� 'LHVH�Hochleistungs-Doppelschicht Kon-densatoren werden mit der beim Abbremsen des Fahrzeugs freiwer-denden Energie aufgeladen. Beim Beschleunigen bringt der Energie-schub aus den Ultra-Caps zusätz-liche Leistung. Die so gewonnene Energie wird anschließend - über den vom Dieselmotor angetrie-benen Generator - als Antriebsener-gie für den elektrischen Fahrmotor genutzt. Als Bindeglied aller Sys-teme dient die Leistungselektronik, die auch die Be- und Entladung des zusätzlichen Energiespeichers steuert. Ultra-Caps zeichnen sich dadurch aus, dass sie hohe Ströme schnell aufnehmen und für Be-schleunigungsvorgänge ebenso rasch wieder abgeben. Durch die Unterstützung aus dem Speicher wird der Verbrennungsmotor beim Beschleunigen um rund 30 Prozent entlastet. Die Drehzahl des Ver-brennungsmotors beim Beschleu-nigen wird durch den Beitrag des Elektromotors etwa um sechs Pro-zent reduziert. Der ideale Einsatz des RX 70 HYBRID liegt in Bran-FKHQ��LQ�GHQHQ�KlX¿JH�%UHPV��XQG�Beschleunigungsvorgänge erfor-derlich sind, so z.B. beim Be- und Entladen von LKWs in der Ge-tränkeindustrie.

Logimat: MX-XEin weiteres Highlight aus dem Hause Still der MX-X Kommissio-nierstapler, der auf dem Weg durch das Lager der Zukunft garantiert auf der Erfolgsspur bleibt und da-bei den eigenen Standpunkt immer kennt wurde während der Logimat präsentiert. Die neue MX-X-Gene-ration ist aber nicht nur intelligenter geworden und bietet damit höchste Flexibilität, sie glänzt auch mit noch mehr Komfort und Sicher-heit, was jedem Anwender ein ganz neues Fahrgefühl vermittelt. Mit OPTISA-FE hat der MX-X ei-nen „sechsten Sinn“ für seinen Weg durch das Lager. Mit lediglich einem Lese-gerät na-vigiert e r

sich auf bis zu 255 programmier-EDUHQ�5RXWHQ�XQG�¿QGHW�JDUDQWLHUW�wieder zurück. Er weiß zu jeder Zeit, an welchem Punkt er sich im /DJHU�EH¿QGHW�XQG�NHQQW�MHGHV�+LQ-dernis, das ihm im Lager begegnen könnte. Ein RFID-System, mit im Boden verlegten Transpondern, verleiht ihm genau diese Ortskennt-nis.

Diese Transponder lassen sich mit einem Standardbetonbohrer einfach im Lagerboden installie-ren. Die Programmierung, der ein-PDO� ¿[LHUWHQ� 7UDQVSRQGHU�� HUIROJW�dann durch den Stapler selbst. Bei Veränderungen im Gang, etwa die Erweiterung von Regalzeilen oder Veränderung der Gangfunktionen, werden die Transponder einfach neu programmiert und die geän-derte Struktur im Controller ab-gespeichert. Das heißt einmal installiert, immer wieder veränderbar. Ein Effekt, der sich bezahlt macht: mit höchster Flexibi-lität und Offenheit für schnelle Ver-änderungen im Lager-layout. 29

Mehr unter: www.still.at

Page 42: KOMPACK 02 12

42 2

Pack 2000 wurde 1995 gegrün-det und ist spezialisiert auf die Entwicklung massgeschnei-

derter Schutz- und Komplettverpa-ckungen. Das Unternehmen kann darüber hinaus nach eigenen Anga-ben auf langjährige Erfolge bei der Automatisierung und Vereinfachung von Verpackungsprozessen verwei-sen.

Erfahrung„Geschäftsfelder und Erfahrungen von Pack 2000 ergänzen das Lei-VWXQJVSUR¿O� YRQ� $QWDOLV� 9HUSD-ckungen ausgezeichnet.“ so Tassilo Steibach. Vorstandsmitglied für den Bereich Packaging des Antalis-Konzerns. „Unseren Kunden bieten wir mit der Übernahme dieses Un-ternehmens eine noch größere Lö-sungskompetenz in unserem breit aufgestellten Verpackungs- und Lo-gistiksektor.“

AusbauMit der Akquisition der Pack 2000 setzt die Antalis-Gruppe den Aus-bau des Geschäftsbereiches Pa-ckaging weiter fort. Bereits am 3. Januar 2012 übernahm Antalis den englischen Verpackungsgross-händler Ambassador mit Sitz in Winsford, der nun unter Ambassa-

Antalis Verpackungen übernimmt Pack 2000Die Pack 2000 Verpackungssysteme GmbH mit Sitz in D-Lands-hut wurde zum 1. März 2012 von der Antalis-Gruppe übernom-men und ergänzt nun das Portfolio der Antalis Verpackungen GmbH (vormals Brangs + Heinrich | Antalis).

GRU�$QWDOLV�3DFNDJLQJ�/WG��¿UPLHUW��Antalis-Verpackungen ist nach ei-genen Angaben Europas grösste Handelsgruppe in den Geschäftsbe-UHLFKHQ�3ULQW��2I¿FH��3DFNDJLQJ�XQG�Visual Communication und stellte jetzt unter dem Motto „Kompetenz im Doppelpack“ erstmals gemein-sam mit Antalis Verpackungen und PACK 2000/Antalis auf der Logi-mat aus.

ProdukteAuf der LogiMAT 2012 war bei Antalis unter an-derem der MobileWrap-tor OP 111 - die mobile halbautomatische Palet-tenstretchmaschine für ÀH[LEOH� $QVSU�FKH� ±� ]X�VHKHQ�±�GLHVH�YHUI�JW��EHU�drei Programme und ist mit einer praktischen Hubwa-genfunktion ausgestattet. Diese ermöglicht es dem Anwender, Paletten vom Lagerplatz an einen geeig-neten Ort zum Einstretchen zu transportieren. Der Mo-bileWraptor OP 111 eignet sich besonders in kleinen Lagerbereichen, in denen kein Platz für stationäre Stretchanlagen vorhanden

ist. In Verbindung mit einer vor-gereckten Masterline® Coreless Stretchfolie können durch die Vor-reckung der Folie zusätzlich Kosten für das Verbrauchsmaterial einge-spart werden. So erhält man eine optimale Kombination aus Platzaus-QXW]XQJ�� 0RELOLWlW� XQG� .RVWHQHI¿-zienz.

Masterline® Starke Maschinen zu starken Prei-sen. Unter diesem Motto stellt An-talis Verpackungen das Masterline® Maschinensortiment vor. Inzwi-schen umfasst das Sortiment zehn verschiedene Modelle aus den Be-

reichen Umreifen, Stretchen und Einschrumpfen. Ein perfekt auf jede Maschine zugeschnittenes Sorti-ment an Verbrauchsmaterialien wie z.B. Umreifungsbänder, Maschi-nenstretchfolien oder Flach- und Feinschrumpffolien wird ebenfalls angeboten. „Ein Masterline®-Produkt bedeutet beste Qualität für professionelle Anwendungen, bestes Preis-Leistungs-Verhältnis, kurze Lieferzeit sowie europaweite Verfügbarkeit.“ so Tassilo Steibach.

Füll- und PolstersystemeWährend Transport und Lagerung sind Produkte verschiedenen Bela-

stungen wie z.B. Stößen, Schlägen oder Vibra-tionen ausgesetzt. Um dabei Transportschäden zu vermeiden werden die Forderungen an den Schutz der Produkte im-mer höher. Die Antalis Verpackungen GmbH hält für den sicheren Schutz HPS¿QGOLFKHU� *�WHU� DO-le denkbaren Füll- und Polstermaterialien vor. Vom Füllpapier aus der Spenderbox über Loose-Fill-Materialien bis hin zu verschiedenen Füll- und Polstersystemen wahlwei-se mit Papier- oder Foli-enpolster. 30Mehr unter: www.antalis.at

Page 43: KOMPACK 02 12

!

Im Fall einer Panne mussten die Fahrzeuge aller Hersteller bislang aufwändig und kostenintensiv in

eine zentrale Spezialwerkstatt oder sogar zurück ins Werk gebracht werden. Denn technisch gesehen, hat ein elektrischer Antrieb kaum Gemeinsamkeiten mit einem Ver-brennungsmotor. Zudem benötigen die Mechaniker für die Reparatur eines E-Autos eine sogenannte Hochvolt-Ausbildung - Fachleute PLW� GLHVHU� ]XVlW]OLFKHQ� 4XDOL¿ND-tion sind in klassischen KFZ-Werk-VWlWWHQ�NDXP�]X�¿QGHQ��0LW� HLQHP�ÀlFKHQGHFNHQGHQ� 1HW]ZHUN� YRQ�über 800 Servicestützpunkten allein in Deutschland gehen der Elektro-auto-Pionier Karabag und STILL, Marktführer bei Elektrostaplern in Europa, jetzt einen weiteren Schritt in eine elektromobile Zukunft.

Karabag New 500 E„Der Karabag New 500 E und das ÀlFKHQGHFNHQGH� 6HUYLFHQHW]� YRQ�STILL machen den Weg frei für GLH� ÀlFKHQGHFNHQGH� 1XW]XQJ� YRQ�Elektroautos. Natürlich wird STILL die neuen Elektrofahrzeuge von Karabag auch im eigenen Pool ein-setzen und hat gerade eine Flotte dieser Fahrzeuge übernommen“, verrät Bert-Jan Knoef, Vorsitzender der Geschäftsführung von STILL.

„STILL unterstreicht damit nicht nur seine Rolle als Innovationsführer der Branche, sondern setzt damit auch eine Tradition in der Unter-nehmensgeschichte fort.“ 1920 wurde das Unternehmen von Hans Still gegründet - mit dem Ziel, fort-an Elektrogeneratoren zu reparie-ren. Seitdem ist STILL führend in Sachen Elektroantriebe für Gabel-stapler und Lagertechnik.

Flächendeckendes Servicenetz für ElektroautosElektroautos sind sauber, alltagstauglich und mittlerweile - angesichts der steigenden Benzinkosten - in der Gesamtko-stenbetrachtung auch preislich eine Alternative zu kon-ventionellen Fahrzeugen. Nur im Servicebereich stießen sie bislang an technisch bedingte Grenzen. Denn E-Autos können nicht vom KFZ-Betrieb um die Ecke repariert wer-den. Bis jetzt…

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Das Unternehmen entwickelte sich von einem Reparaturbetrieb und Hersteller mobiler Stromag-gregate zum führenden Anbieter für maßgefertigte innerbetriebliche Lo-gistik weltweit. Dafür bietet STILL das intelligente Zusammenspiel von Gabelstaplern, Lagertechnik-fahrzeugen, Software, Dienstlei-stungen und Service. Im Rahmen der STILL-Akademie, dem Schu-lungskonzept von STILL, werden die Techniker für diesen Einsatz geschult, um die Besonderheiten der Karabag-Fahrzeuge kennenzu-lernen. Die Motoren und die Steuer-elektronik für Batterien und Antrieb sind ihnen dabei bekannt - beides sind größtenteils Komponenten der KIONGruppe, zu der auch STILL gehört. Zwar haben Elektrofahr-zeuge etwa 90 Prozent weniger bewegte Teile als Verbrennungs-motoren und sind entsprechend we-niger verschleißanfällig. Dafür ist die Komplexität bei Kontrolle und Wartung der Leistungselektronik höher. Genau darauf sind die Ser-vicemitarbeiter von STILL fachlich bestens vorbereitet.

Die KARABAG GmbH und ihre ElektrofahrzeugeDie Karabag GmbH bietet neben dem Verkauf von Fiat-Nutzfahrzeu-gen seit 2009 auch Elektrofahrzeuge an. Dabei handelte es sich zunächst um von Karabag in Zusammenar-beit mit dem TÜV Süd homologier-te Fahrzeuge der Firma Micro-Vett aus Modena/Italien. Seit 2011 baut Karabag Elektrofahrzeuge auch in eigenen (europäischen) Produkti-onsstätten. Zusammen mit verschie-denen Partnerunternehmen entwi-ckelte Karabag außerdem ein be-rührungsloses Ladesystem mittels einer Induktionsschleife und eine CO2-neutrale konventionelle Fahr-zeugheizung durch die Verbrennung von Bioethanol (zusammen mit Eberspächer). Die Produktpalette der Karabag GmbH umfasst den Fi-orino E, den Doblò E als weiteren etwas größeren Kleintransporter, den Scudo E als Vertreter der soge-

nannten VITO-Klasse und schließ-lich den Ducato E, in allen Größen und Gewichtsklassen bis 4 Tonnen zul. Gesamtgewicht, als Vertreter der Sprinterklasse. Als Kleinwagen bietet Karabag den

New 500 E auf Basis des Fiat 500 an. Der Fiorino E und die Transpor-ter-Range erreichen eine Geschwin-digkeit von bis 140 km/h. Der New

500 E fährt bis zu 110 km/h schnell und ist das erste Elektroauto, das in der Vollkostenbetrachtung günstiger als ein vergleichbarer Benziner ist. Mittlerweile haben Karabag-Elek-trofahrzeuge über zwölf Millionen Kilometer auf der Straße zurückge-legt. 31Mehr unter: www.karabag.de oder unter www.still.at

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44 2

One4Two ist eine KHS-Ent-wicklung, die, in Reini-gungs- und Füllköpfe einer

Keg-Anlage entsprechend inte-griert, eine Verarbeitung von zwei unterschiedlichen Fitting-Typen er-laubt. Das war zuvor nicht machbar. Führte ein Unternehmen Kegs mit unterschiedlichen Fittingtypen im Programm, stand beispielsweise bei einer Umstellung der Verarbeitung YRQ�.HJV�PLW�.RUE¿WWLQJ�DXI�.HJV�PLW� )ODFK¿WWLQJ� RGHU� XPJHNHKUW�sowohl an Reinigungs- als auch an Füllköpfen ein Wechsel von Zen-trierkonus und Fittingstößel an. Ei-ne aufwändige Aktion, die viel Zeit beanspruchte und einen anschlie-ßenden CIP-Reinigungsvorgang erforderte.

Mit One4Two gehören derartige Umrüstzeiten innerhalb der Keg-Anlage der Vergangenheit an. Was HLQH� HUK|KWH� $QODJHQHI¿]LHQ]�direkt nach sich zieht. Zum Ein-satz gelangt das KHS Innokeg Till One4Two-System bei HEINEKEN erstmals in der Volga Brauerei am russischen Standort Nishny Now-gorod. Matthjis Dietvorst, Gene-ral Manager Volga Brauerei: „Wir sammelten mit dem One4Two-System jede Menge an positiven Erfahrungen, von denen weitere HEINEKEN-Standorte Russlands XQG� ZHOWZHLW� QXQ� SUR¿WLHUHQ� N|Q-nen.“

125 BraustättenMit mehr als 125 Braustätten in

über 70 Ländern und Absatzzahlen, die bei nahezu 150 Millionen Hek-toliter liegen, ist HEINEKEN nicht nur der größte Braukonzern Euro-pas, sondern gleichzeitig einer der bedeutendsten Braukonzerne welt-weit. Insgesamt gesehen werden innerhalb der HEINEKEN-Gruppe mehr als 200 Biermarken gebraut. Zum Biersortiment zählen neben der internationalen Premium-Bier-marke Heineken weitere internati-onale und nationale Premium-Bier-marken sowie nationale, regionale und lokale Biermarken.

In Osteuropa hat sich der HEI-NEKEN-Konzern bestens etabliert. Dort von besonderer Bedeutung:

der russische Markt. HEINEKEN-Brauaktivitäten starteten hier im Jahr 2002 mit dem Erwerb der ehe-maligen Bravo International Braue-rei am Standort St. Petersburg. Heu-te hält HEINEKEN am russischen Biermarkt einen Marktanteil von 12 Prozent und steht nach Baltika und SUNInBev ganz klar an Position Nummer Drei.

Acht StandorteIn Russland verfügt HEINEKEN mittlerweile über acht Standorte: St. Petersburg, Chabarowsk, Jekateri-nenburg, Irkutsk, Novosibirsk, Ste-rilitamak, Kaliningrad und Nishny Nowgorod. Insbesondere die in Nishny Nowgorod angesiedelte Volga Brauerei erfuhr in den letz-ten Jahren umfassende Modernisie-rungen, mit denen eine Erweiterung der Produktionskapazitäten auf 5 Millionen Hektoliter direkt einher-ging. Derzeit sind die Standorte Nishny Nowgorod und St. Peters-burg die russischen HEINEKEN-Braustätten mit den größten Kapa-zitäten. Produziert werden in der Volga Brauerei acht verschiedene Biermarken.

Darunter die internationale Pre-mium-Biermarke Heineken, die nationalen Premium-Biermarken Bochkarev und Doctor Diesel, die nationale Biermarke Okhota, Tri Medvedya und die regionalen Bier-marken Okskoye, Rusich, , Zlaty Bazant (Lizenzbiermarke). Dass die Volga Brauerei in der Heimat als die Brauerei aus und für die Re-gion angesehen wird, demonstrie-ren unter anderem hervorragende Absatzzahlen der regionalen Bier-marken. So ist in der Region Nishny Nowgorod jede vierte Biermarke, die über den Ladentisch geht, die Biermarke Okskoye. Zudem zäh-

len die Biermarken Tri Medvedya und Okhota zu den drei beliebtes-ten regionalen Bieren. Das Distri-butionsgebiet, das von der Volga Brauerei aus bedient wird, ist groß

und schließt neben dem Kreis Wol-ga unter anderem auch die Region um Moskau sowie den Ural mit ein. Zudem wird von hier aus nach Kasachstan exportiert.

HEINEKEN investiert... ...in das KHS Innokeg Till One4Two-System. HEINEKEN zählt zu den Braukonzernen, die technische Innovationen gerne nutzen, um in hohem Maße davon zu profitieren. So geschehen beim patentierten KHS Innokeg Till One4Two-Behandlungskopf.

Weithin sichtbar: die in Nishny Nowgorod angesiedelte Volga

Brauerei, die in den letzten Jahren umfassende Modernisierungen

erfuhr und die derzeit über Produktionskapazitäten von

5 Millionen Hektoliter verfügt.

Sergey Dolinskiy, Produktionsmanager Volga Brauerei (links) und Roman Astanin, Verpackungsmanager Volga Brauerei, bestätigen: „Mit dem One4Two-System lässt sich die erhöhte Anlagenverfügbar-keit erzielen.“

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!

#

Gebinde-AufteilungDie Abfüllung der produzierten

Qualitätsbiere erfolgt in der Volga Brauerei in unterschiedlichste Ver-packungen. Mit einem Anteil von 53 Prozent nimmt die PET-Flasche die größte Bedeutung ein. Es folgt GLH� *ODVÀDVFKH� PLW� HLQHP� ��SUR-zentigen Anteil, die Dose mit einem 17prozentigen und schließlich das Keg mit einem 5prozentigen Anteil. Für die Abfüllung von 30- und 50-l-Keggebinden zuständig: eine Keg-Linie Innokeg Till Transomat 3/1 Duo, deren Leistung bei bis zu 140 Kegs/h liegt.

Jeder der insgesamt zwei Reini-gungs- und Abfüllstränge der Inno-keg Till Transomat 3/1 Duo verfügt über eine Füll- sowie drei Reini-

gungs- und Sterilisationsstationen und ist mit modernster DFC (Direct Flow Control)-Fülltechnologie aus-gestattet. Bei DFC-Fülltechnologie geschieht die Steuerung des Füll-vorgangs durch ein Regelventil am Produktzulauf. Höchste Füllgenau-igkeit ist ebenso gewährleistet wie ein großes Einsparpotenzial an Vor-spanngas, minimale Mengen an Ab-spritzprodukt und damit verbunden die äußerst schonende Produktbe-handlung.

Zeit sparender Wechsel zwischen Korb- und FlachfittingEin die Keg-Abfüllaktivitäten be-treffendes generelles Thema in HEINEKEN-Produktionsstätten: Während das für die internationa-le Premium-Biermarke Heineken

eingesetzte Keg-Gebinde über ei-QHQ�.RUE¿WWLQJ�YHUI�JW�� VLQG�.HJV�für weitere Heineken-Biermarken PLW�HLQHP�)ODFK¿WWLQJ�DXVJHVWDWWHW��Folge: Bei einem in der Keg-Linie anstehenden Wechsel vom Korb- ]XP�)ODFK¿WWLQJ�LVW�VWHWV�HLQ�:HFK-sel von Zentrierkonus und Fitting-stößel sowohl bei Reinigungsköp-fen als auch bei Füllköpfen nötig. (UIDKUXQJVJHPl�� LVW� I�U� ¿WWLQJVSH-]L¿VFKH� 8PVWHOODUEHLWHQ� DQ� HLQHU�Linie inklusive CIP-Reinigung mit mindestens einer Stunde zu kalku-lieren.

Dietvorst: „Exakt diesen Verlust an Produktionszeit möchten wir bei HEINEKEN eliminieren. Um fest-zustellen, ob das One4Two-System dabei so gut helfen kann wie von KHS prognostiziert, investierten wir am Standort Nishny Nowgo-rod in dieses System und starteten damit im Grunde genommen ein Pilotprojekt für den gesamten HEI-NEKEN-Konzern.“

Integration in die bestehende Keg-LinieBei der Integration des One4Two-Systems in die Innokeg Till Tran-

somat 3/1 Duo der Volga Brauerei lautete der erste Schritt: Austausch von Reinigungs- und Füllköpfen. Im Anschluss daran ging es um die Anpassung der Verrohrung an neue Gegebenheiten und die Anbindung der Elektrotechnik an das neue System. Sergey Dolinskiy, Produk-tionsmanager Volga Brauerei: „Die komplette Umstellphase dauerte nur wenige Tage, dann konnten ZLU� PLW� K|KHUHU� $QODJHQHI¿]LHQ]�weiter produzieren. Ein Schritt, der sich gelohnt hat.“ Innerhalb des in Reinigungs- und Füllköpfe in-tegrierten One4Two-Systems sind zwei Fittingstößel direkt ineinander verbaut. Während der äußere Stö-�HO� EHL� GHQ�PLW� )ODFK¿WWLQJ� DXVJH-statteten Kegs zum Einsatz gelangt, übernimmt der innere Stößel die Verarbeitung von Kegs mit Korb-¿WWLQJ�� 6W|�HOJHRPHWULHQ� LQQHUKDOE�des One4Two-Systems passen ex-akt ineinander und sind gleichzeitig derart ausgelegt, dass alle Teile des One4Two-Systems eine perfekte Spülung und Reinigung erfahren.

Zentrierung des jeweiligen Keg-FittingsDie Zentrierung an der Außenkon-tur des jeweiligen Keg-Fittings übernehmen beim One4Two-Sys-tem zwei verfahrbare Halbschalen. Der Zentrierkonus wird durch zwei pneumatische Zylinder auf den ent-sprechenden Radius des jeweils zu verarbeitenden Fittings ausgerich-tet. Auseinandergefahren zentrieren die Halbschalen den von den Aus-PD�HQ� KHU� JU|�HUHQ� )ODFK¿WWLQJ��

Innerhalb des abgebildeten und in Reinigungs- und Füllköpfe inte-grierten One4Two-Systems sind zwei Fittingstößel direkt ineinander verbaut. Die Zentrierung an der Außenkontur des jeweiligen Keg-Fittings übernehmen beim One 4 Two-System zwei verfahrbare Halbschalen.

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Page 46: KOMPACK 02 12

46 2 EINFACH GESCHÄFTE MACHEN!

13. – 14. Juni 2012 in Wien: 2 Messen – 1 Standort

Details zur Messe unter www.easyFairs.com/austria

LOGISTIKAustria2012ÖSTERREICHS FACHMESSE UND GESCHÄFTS-PLATTFORM FÜR DIE LOGISTIKBRANCHE

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VERPACKUNGAustria2012ÖSTERREICHS FACHMESSE UND GESCHÄFTS-PLATTFORM FÜR DIE VERPACKUNGSBRANCHE

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VP_LOG-A_230x148-2q:Layout 1 06.02.2012 15:03 Uhr Seite 1

zusammengeschoben harmonieren sie hervorragend mit dem kleiner JHVWDOWHWHQ� .RUE¿WWLQJ�� 5RPDQ�Astanin, Verpackungsmanager Vol-ga Brauerei: „Hier handelt es sich um ein durchdachtes System, das zwar etwas mehr an Wartungsauf-wand erfordert als bislang üblich. Allerdings wird dieses Mehr an Wartungsaufwand von den deutlich verkürzten Umrüstzeiten erheblich übertroffen.“

Fliegende WechselBei der Volga Brauerei bislang

nicht praktiziert, bei Einsatz des One4Two-Systems jedoch ohne weiteres zu realisieren: ein ständiger ÄÀLHJHQGHU�:HFKVHO³� ]ZLVFKHQ� GHU�Bearbeitung von mit Korb- und mit )ODFK¿WWLQJ� DXVJHVWDWWHWHQ� .HJV��9RUWHLO� GLHVHV� ÄÀLHJHQGHQ� :HFK-sels“: Vor der Keg-Verarbeitung müssen Kegs nicht mehr auf Flach- XQG�.RUE¿WWLQJ�KLQ�VRUWLHUW�ZHUGHQ��2E�HLQ�PLW�.RUE��RGHU�)ODFK¿WWLQJ�ausgestattetes Keg zur Verarbeitung ansteht, kann beim Verfahren des ÄÀLHJHQGHQ� :HFKVHOV³� EHLVSLHOV-ZHLVH� �EHU� HLQHQ� .HJ�,GHQWL¿NDWL-onsträger wie dem Transponder im Vorfeld geprüft und weitergeleitet werden.

Ebenfalls denkbar: die Anbrin-gung eines Lasertasters zur Fitting-Erkennung vor dem Reinigungs- und Füllprozess und ein direktes zur Verfügung Stellen von Informa-tionen zum jeweiligen Keg an die Reinigungs- und Füllköpfe. Werden dem One4Two-System - wie bei der Volga Brauerei gegeben - Kegs bereits vorsortiert zur Verfügung gestellt, ist bei der Umstellung der Kegverarbeitung von Kegs mit )ODFK¿WWLQJ� DXI� .HJV� PLW� .RUE¿W-ting oder umgekehrt ausschließlich ein Knopfdruck am Bedientermi-nal erforderlich, worauf die Rei-nigungs- und Füllköpfe zur auto-matischen Umstellung angesteuert werden.

Dietvorst: „Für unsere Begriffe gehen bei diesem System Innova-tion und Einfachheit miteinander Hand in Hand.“ Ergänzt Dolinskiy:

„Formatteilfreies Keg-Handling sehen wir auch als ein Thema, das in Zukunft eine immer größere Be-deutung innerhalb der Braubranche einnehmen wird.“

Weltweite Globalisierung Eine Ansicht, die KHS in vollem Umfang teilt. Gerade im Zuge der weltweiten Globalisierung kommt

HV� LPPHU� KlX¿JHU� YRU�� GDVV� EHL�Brauerei-Übernahmen von heute auf morgen mit unterschiedlichen Fittingen ausgestattete Keg-Vari-anten zu verarbeiten sind. Ist dies der Fall, gibt es mehrere denkbare Optionen. Beispielsweise lässt sich eine Umrüstung der Kegs auf einen einheitlichen Fitting-Typ realisie-ren. Allerdings verursacht dies er-hebliche Kosten für die Umrüstung der Kegs sowie für den damit ver-bundenen Arbeitsaufwand. Zudem möglich: Die Investition in einen Satz zusätzlicher Fittingstößel und Zentrierkonen für die Reinigungs- und Füllköpfe der Keg-Anlage. Ne-ben den Kosten für die Investition ist bei dieser Option zu beachten, dass bei jedem Wechsel Umrüst-zeiten und ein CIP-Zyklus zur Ste-rilisierung des Füllkopfes anstehen. Dem gegenüber ist bei der Umrü-stung von Reinigungs- und Füll-köpfen auf das One4Two-System ausschließlich die einmalige Inve-stition nötig.

In unterschiedlichste Keg-Anlagen-Varianten integrierbarGenerell lässt sich das One4Two-System in vorhandene KHS-Keg-Anlagentechnik einfach integrie-

ren. Ob vollautomatisch arbeitende Keg-Linien- oder Keg-Rundläufer-maschine - überall kann das One4T-wo-System zum Tragen kommen. Denkbar ist sogar die Integrati-on des One4Two-Systems in die halbautomatisch arbeitende Keg-Reinigungs- und Füllmaschine In-nokeg Till Keg Boy C2. Dietvorst:

„In Russland ist das Keg-Gebinde eindeutig auf dem Vormarsch. Wir sehen in den nächsten Jahren deut-liche Absatzzuwächse im Keg-Be-reich. Mit dem One4Two-System sind wir auch dafür gerüstet, einer Nachfragesteigerung entsprechend zu begegnen, da die optimale An-lagennutzung gewährleistet ist.“ 32 Mehr unter: www.khs.com

Für die Abfüllung von 30- und 50-l-Keggebinden in der Volga Brauerei zuständig: eine KHS Keg-Linie Innokeg Till Transomat 3/1 Duo, deren Leistung bei bis zu 140 Kegs/h liegt.

Autoren: Dr. Felix Wagner/Leiter

Jörg Lauer

Alexander Burenin

Page 47: KOMPACK 02 12

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EINFACH GESCHÄFTE MACHEN!

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Der sensible Verpackungsmarkt verlangt nach ausgeklügelten

Managementsystemen, die die Qua-lität der erzeugten Papiersorten ga-

Mondi Raubling GmbH nach DIN EN 15593:2008 zertifiziert

rantieren. Für die Mondi Raubling GmbH, die Wellpapperohpapier herstellt, das mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommt, ist ein Hygi-

enemanagement unabdingbar. Das Werk hat ein Hygienemanagement-system nach DIN EN 15593:2008

„Verpackung - Hygienemanagement bei der Herstellung von Lebensmit-telverpackungen - Anforderungen“ eingeführt. Die unabhängige Zer-WL¿]LHUXQJVRUJDQLVDWLRQ� Ä6FKZHL-zerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme“ (SQS), hat dieses Hygienemanagementsy-VWHP�QXQ�]HUWL¿]LHUW�

Zuverlässiger Partner Die Mondi Raubling GmbH muss für ihre Kunden ein starker und zuverlässiger Partner sein, da die-se die Lebensmittelverpackungen vermarkten und für die fertige Verpackung auch Verantwortung übernehmen. In einem so sensiblen Markt ist Vertrauen das Fundament jeder Geschäftsbeziehung. Die penible Einhaltung der Produkti-onsparameter für die für Nahrungs-mittel geeigneten Verpackungen kann nur durch eine Qualitätskon-trolle der ein- und ausgehenden Waren, durch die Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit und durch

die Umsetzung aller in der DIN EN ����������� GH¿QLHUWHQ� 0D�QDK-men erzielt werden.

Hochwertige LebensmittelHelmut Endler, Geschäftsführer des Werks Raubling, unterstreicht die Bedeutung eines Hygienemanage-ments für die Kunden: „Angesichts der verschärften Marktbedingungen JHZLQQW�HLQH�+\JLHQH]HUWL¿]LHUXQJ�immer mehr an Bedeutung und ermöglicht uns, den Kunden eine wettbewerbsfähige Produktpalette anzubieten.

Sie ist ein klarer Hinweis dafür, dass wir die Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kom-men, entsprechend den gesetzlichen Anforderungen in gleichbleibender Qualität produzieren. Mit diesem Audit gehen wir strategisch an die Forderungen jener Kunden heran, I�U� GLH� HLQ� +\JLHQH]HUWL¿NDW� HLQH�Grundvoraussetzung ist. Produ-zenten hochwertiger Lebensmittel ZHUGHQ� QXU� PHKU� ]HUWL¿]LHUWH� 3DUW-ner akzeptieren.“ 33 Mehr unter: www.mondigroup.com

Mit der Einführung eines Hygienemanagementsystems nach DIN EN 15593:2008 stellt das Werk Raubling seine Fähig-keiten im Bereich von Verpackungen auf Papierbasis unter Beweis und unterstreicht damit seine umfassende Markt- und Produktionskompetenz. Die Norm regelt die zu erfüllenden Anforderungen an ein Hygienemanagement bei der Herstel-lung von Lebensmittelverpackungen.

Page 48: KOMPACK 02 12

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Eine der besonderen Stärken liegt LQ� GHU� VSH]L¿VFKHQ� 3URGXNWO|-

sung in speziellen Anwendungsbe-reichen. Durch einen eigenen Werk-

Die flexible PaletteSeit nun mehr 25 Jahren befasst sich KIGA mit der Herstel-lung und dem Vertrieb von Transport- und Lagersystemen, überwiegend aus wiederverwertbarem und umweltgerech-tem Recyclingkunststoff.

zeugbau und modernste technische Anlagen kann kiga, insbesondere im Bereich der Vakuumverformung (Tiefziehverfahren), auf individu-

elle und spezielle Kundenwünsche reagieren.

Flexible PaletteAuf der Logimat präsentierte der /RJLVWLNVSH]LDOLVW� GLH� ÀH[LEOH� 3D-OHWWH� ±� GDQNH� YHUVFKLHGHQVWHU� $XI-sätzen die an vielen Plätzen auf der Palette plaziert werden können,

JLEW� HV� KLHU� VHOEVW� I�U� 5RKUH� ÀH[L-ble Möglichkeiten der Ausnutzung einer Palette. Ebenfalls gezeigt wurde die XXL-Palette mit Alumi-nium-Aufsatzrahmen. Diese spezi-elle Eigenentwicklung ermöglicht die exakte Beladung einer LKW-Fläche mit 17 Paletten. 34 Mehr unter: www.kiga-gmbh.de

„Der Verband muss weiterhin das Sprachrohr für die europä-

ische Wellpappen-Branche sein und die Vorteile des Werkstoffs für die Kunden promoten“, so Villaquiran.

„Kein anderes Material bietet eine so hohe Recycling-Rate, es ist ei-ne wirtschaftliche Wahl und bietet den perfekten Schutz für die Ware.

FEFCO - neuer Präsident Auf dem Fefco (europäischer Dachverband für die Wellpappe-Industrie) Summit in Wien wurde mit Roberto Villaquiran, CEO European Packaging Division bei Smurfit Kappa Group ein neuer Präsident gewählt.

Das Bewusstsein über diesen Vor-teil muss in ganz Europa verbreitet werden“, sagte der neue Fefco-Prä-sident.

easyFairs WienÜber die neuesten Erkenntnisse aus dem Fefco Summit wird sicher auch Mag. Hubert Marte/Sprecher

des Forums Wellpappe Austria während der ea-syFairs berichten wo er einen Vor-trag über Transportverpackungen halten wird.

Neue AusstellerBei der easyFairs in Wien werden heuer auch einige namhafte neue Aussteller - wie Strapex oder Za-ruba begrüßt werden können. Die Messeveranstalter erhoffen sich

daher einen noch besseren Besucherzustrom als bei der letzten Veranstaltung.

Green Packaging Star AwardAuch heuer wird in Ko-operation vom Messeve-UDQVWDOWHU�� GHP� R¿� XQG�KOMPACK der Green Packaging Star Award während der Messe ver-liehen. Ebenfalls ver-geben wird auch wie-der der ARA-Sonder-preis - umweltfreund-liche Verpackungen und Recycling sowie verpackungsrelevante Verbesserungen be-

trieblicher Prozesse in Produkti-on, Logistik und Distribution, bei denen Umweltaspekte im Vor-dergrund stehen sollen damit ins Rampenlicht gerückt werden. Interessenten können ihr Projekt noch bis 10. Mai �NRPSDFN#FKHOOR�DW��HLQUHL-chen. Mehr über die FEFCO-Tagung sowie über die easy-)DLUV�OHVHQ�6LH�LQ�GHU�QlFKVWHQ�Ausgabe von KOMPACK 35.

Antrittsrede

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!D E R E T I K E T T E N S P E Z I A L I S T : W W W. D R U C K W E R K K R E M S . AT

LEBENDIGERZWEIGELT

W I R G E B E N I H R E M W E I NE I N G E S I C H T.

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Niklas Rusch aus Dornbirn holte sich den Sieg und damit auch

den begehrten Staatsmeistertitel im Beruf Drucktechniker. Gleichzeitig bedeutet dies für den 18-Jährigen GLH� 4XDOL¿NDWLRQ� I�U� GLH� Ä(XUR�Skills“ Berufseuropameisterschaft im Oktober im belgischen Spa-Francorchamps, wo er als einziger 9HUWUHWHU� gVWHUUHLFKV� WHLOQHKPHQ�wird. „Ich war durch meine um-fangreiche Ausbildung gut vorbe-reitet und konnte an diesen zwei Tagen viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Der Titel ist eine tolle Sache“, lächelt der frischgebackene Staatsmeister, der in Kürze seine Gesellenprüfung ab-solvieren wird, „jetzt freue ich mich riesig auf die Berufseuropameister-schaft und auf den Vergleich mit Lehrlingen aus ganz Europa.“Als weiterer Teilnehmer der Offsetdru-

ckerei Schwarzach belegte Martin Bachmayer den hervorragenden 4. Platz, was die hohe Qualität der Ausbildung beim Schwarzacher Feinkartonagenhersteller unterstrei-cht. „Solche Erfolge kommen nicht von

ungefähr“, weiss Lehrlingsausbild-ner Christian Grabher und verweist darauf, dass die Offsetdruckerei Schwarzach seit Jahren das Prädi-kat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ trägt, „das Unternehmen hat in den letzten Jahren mehr als eine halbe Million Euro im Ausbildungsbe-reich investiert. Die Berufsanwärter lernen ihr Handwerk auf moderns-ten Druckmaschinen.“

EuropameisterschaftRalph Joser, der personalverant-wortliche Geschäftsführer ist stolz auf die Leistung seiner Nachwuchs-

Der beste Lehrling ÖsterreichsTop-Leistungen boten die Lehrlinge der Offsetdruckerei Schwarzach bei den österreichischen Staatsmeisterschaften der Drucktechniker in Wien. Dabei wurden die fachlichen Kenntnisse der Teilnehmer in Theorie und Praxis von einer fünfköpfigen Fachjury bewertet.

v.l.n.r.: Christian Grabher (Lehrlingsausbildner), Niklas Rusch (Gewin-ner Staatsmeisterschaft), Martin Bachmayer (4. Platz Staatsmeister-schaft), Julian Plank (Lehrlingsausbildner)

Fachkräfte: „Das ist eine heraus-ragende Leistung der beiden und beweist uns, dass wir mit unserer praxisorientierten Lehrlingsausbil-dung auf einem guten Weg in die

Zukunft sind. Wir freuen uns mit unseren Lehrlingen und wünschen Niklas viel Erfolg bei der Berufseu-ropameisterschaft.“ 36Mehr unter: www.offset.at

Das absolut sichere Lesen von Codes und Klarschrift betrifft

die Produktionssicherheit, Nor-men- und Verordnungseinhaltung, 4XDOLWlWV]HUWL¿]LHUXQJ�� .XQGHQ]X-friedenheit, Ersatzteillagerhaltung, Wirtschaftlichkeit, Verhinderung von Plagiaten, Produkthaftung und das Marken-Image des Unterneh-mens. Eine sehr schnelle und ex-trem sichere optische Zeichener-kennung (OCR) ist dabei unent-behrlich.

Mit dem neuen Bildverar-beitungs-Tool OCRMax™ garantieren die Cognex Visi-onsysteme höchste Lesege-schwindigkeiten bei gleichzei-tig einzigartiger Minimierung von Lesefehlern. Weiterer Vor-teil ist das sehr schnelle und einfache Einrichten auf den Visionsystemen der autarken Produktfamilie In-Sight und der umfangreichen VisionPro®

Entwicklungsumgebung für PC-ba-sierte Systeme. Die herausragenden neuen Bildverarbeitungs-Algorith-men überwinden die Beschränkun-gen anderer OCR-Technologien und erzielen eine maximale An-ZHQGXQJVÀH[LELOLWlW�� 2&50D[� LVW�ein All-in-One-Tool, das Zeichen-abweichungen und sich berührende Zeichen, unterschiedliche Schrift-EUHLWHQ�� 7H[WVFKLHÀDJH�� 7H[WYHU]HU-rungen, Proportionalschriften und variable Zeichenketten bewältigen

kann. Damit ist es das robusteste Zeichenerkennungstool in der In-dustrie. Es ist einfach einzurichten und zu bedienen und erfordert nur einen minimalen Schulungsauf-wand.

SegmentierfähigkeitDas Geheimnis höchster Lesege-schwindigkeiten liegt in der über-ragenden Segmentierfähigkeit der Zeichen im Bildfeld. Die Segmen-tierfunktion unterteilt jede Zei-chenzeile in einzelne Bereiche, die jeweils ein Zeichen enthalten. Mit dieser robusten Funktion kann das Tool verzerrte, sich berührende Zeichen sowie Zeichen mit unter-

schiedlichem Abstand verarbeiten. Das Tool kann Zeichen auf unebe-QHQ� 2EHUÀlFKHQ� XQG� PLW� VWDUNHP�Hintergrundrauschen sicher bewäl-tigen. Darüber hinaus können Be-nutzer wichtige Parameter steuern, um die Segmentierleistung noch weiter zu verbessern.

Daraus ergeben sich noch höhere Lesegeschwindigkeiten und weitere Minimierung von Lesefehlern. Das OCR-Tool verfügt über eine intu-LWLYH� %HQXW]HUREHUÀlFKH�� GLH� GDV�Font-Training sehr einfach macht. Dadurch sind die Lesevorgänge in nahezu jeder Umgebung konsi-stenter und reproduzierbarer. Benut-zer können Schriften aus externen

Speichern exportieren und im-portieren, um das Training zu erleichtern und die Flexibilität des Tools zu steigern. Darüber hinaus kann man die gleichen Fonts in mehreren Cognex Systemen gemeinsam nutzen, um das Font Management noch weiter zu rationalisieren und zu vereinfachen. 37Mehr unter: www.cognex.com/OCR

Extrem sichere und schnelle optische Zeichenerkennung (OCR)Die lückenlose Produkt-Rückverfolgbarkeit, der absolute Ausschluss jedweder Verwechslung und eine extrem hohe Leserate sind heute von unternehmensstrategischer und hoher wirtschaftlicher Bedeutung.

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100611_HELF_Coreth_Anzeige_235x330_RZ:Layout 1 11.06.2010 11:26 Uhr Seite 1

u diesem Zweck errichtet die MTH-Handelsgruppe, zu der

die drei Unternehmen gehören, in Müllendorf bei Eisenstadt auf ca. 51.000 m² ein neues hochmodernes und leistungsfähiges Zentrallager für den österreichischen Markt.

Das Lagerverwaltungssystem METALAG von Metasyst wird dabei zum Einsatz kommen. Die feierliche Grundsteinlegung zum neuen Zentrallager erfolgte am 25. August durch LH Hans Niessl, die Projektverantwortlichen und wei-tere Ehrengäste aus der Politik und seitens der Baupartner. 2011 soll es mit vorerst 85 Mitarbeitern seine Pforten öffnen.

In den Hauptfunktionen wird das neue Logistikzentrum die Warenla-JHUXQJ� XQG� GLH� ¿OLDO�� XQG� NXQGHQ-gerechte Kommissionierung, den Versand- sowie die Transportab-wicklung für die österreichweite Versorgung der Filialbereiche LIB-RO und PAGRO sowie für den Ver-sandbereich eplus übernehmen. Die

Firma Metasyst Informatik GmbH aus Wien wird das METALAG La-gerverwaltungssystem liefern, als Generalunternehmer fungiert die MLOG Logistics aus Neuenstadt.

Geplant sind ein modernes au-tomatisches Hochregallager für

ca. 17.000 Palettenstellplätze in einer Höhe von ca. 26 Meter über dem Grund und eine automatische Hochleistungs-Sortieranlage für ca. 20.000 Stück in der Stunde. Der manuelle Lagerbetrieb wird beleg-los über Funkscannerterminals ab-gewickelt werden. Mehr unter: www.metasyst.at