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Kompetenz-modellKompetente Mitarbeitende für die Herausforderungen von heute und morgen
Kanton Zürich
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Inhalt.
Leitgedanken
Struktur und Anwendungshinweise
Das Kompetenzmodell auf einen Blick
DeskriptorenPersönlichkeitExpertiseTatkraftSoziabilität
Impressum.
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Leitgedanken.Kompetente Mitarbeitende sind der Schlüssel für eine erfolg-reiche kantonale Verwaltung. Genauso wie unser Umfeld in stetiger Entwicklung ist, sind auch wir gefordert, uns zu ent-wickeln und die Chancen der Veränderung zu nutzen. Nur mit den richtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten können wir auch in Zukunft unseren Beitrag für den Kanton Zürich leisten. Das hier vorliegende Kompetenzmodell wurde vor diesem Hintergrund und unter Miteinbezug aller Direktionen und der Staatskanzlei im Auftrag des Regierungsrates entwickelt.
Anwendungssituationen in der Praxis. Das Kompetenzmodell entfaltet seinen Nutzen in der konkreten Anwendung. Nutzen Sie es für Ihre Praxis, zum Beispiel bei folgenden Gelegenheiten:
Das vorliegende Kompetenzmodell gilt seit dem 1. Januar 2020 für alle Mitarbeitenden der Direktionen und der Staatskanzlei.
Für Führungspersonen.
Überprüfen des Anforderungsprofils für eine bestehende Funktion/Rolle oder Erstellen eines Anforderungsprofils für eine neue Funktion/Rolle
Beobachten und Beurteilen von Wissen, Können und Verhalten im Arbeitsalltag auf Basis der erforderlichen (Teil)Kompetenzen
Unterstützung der Mitarbeitenden bei der Formulierung von Entwicklungsschwerpunkten und
–zielen oder bei der Erstellung eines individuellen Entwicklungsplanes
Für Mitarbeitende
Selbsteinschätzung der eigenen (Teil)Kompetenzen, zum Beispiel bezüglich aktueller und neuer Herausforderungen und deren Anforderungen im Arbeitsbereich
Abstimmung der Selbst und Fremdwahrnehmung von (Teil)Kompetenzen durch Einholen von Feedback bezüglich Stärken und Entwicklungsbereichen
Formulierung von Entwicklungsschwerpunkten und zielen oder Erstellen eines individuellen kompetenzbasierten Entwicklungsplanes
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Kategorie.
Kompetenzen.Teilkompetenzen.Deskriptoren.
Kategorie.
Kompetenzen.Teilkompetenzen.Deskriptoren.
Kategorie.
Kompetenzen.Teilkompetenzen.Deskriptoren.
Kategorie.
Kompetenzen.Teilkompetenzen.Deskriptoren.
Struktur und Anwendungshinweise.
Kategorien. Die vier Kategorien des Modells bilden die höchste Ebene.Sie bieten Orientierung und bezeichnen die Hauptqualitäten, die erfolgreiche Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung ausmachen. Diese Ebene kann nicht verändert werden.
Kompetenzen. Auf der zweiten Ebene sind jeder Kategorie vier Kompetenzen zugeteilt. Die Kompetenzen können auf eine bestimmte Funktion/Rolle hin frei ausgewählt, jedoch nicht verändert oder ergänzt werden. Grundsätzlich wird empfohlen, mindestens zwei Kompetenzen pro Kategorie zu verwenden.
Teilkompetenzen. Auf der dritten Ebene werden die einzelnen Kompetenzen durch verschiedene Teilkompetenzen genauer beschrieben.Sie können je nach Bedarf ausgewählt, jedoch nicht verändert oder ergänzt werden. Grundsätzlich wird empfohlen, mindestens zwei Teilkompetenzen pro Kompetenz zu verwenden.
Deskriptoren. Jede Teilkompetenz wird mittels sogenannter Deskriptoren beschrieben. Sie sind allgemein formulierte Beobachtungs und Formulierungshilfen und können nach individuellem Bedarf verwendet oder frei angepasst werden.
Das Kompetenzmodell ist auf vier Ebenen aufgebaut:Kategorie. Kompetenzen. Teilkompetenzen. Deskriptoren.
Thema Führung. Führungspersonen nehmen in Zeiten der Veränderung und des organisatorischen Wandels eine entscheidende Rolle wahr.Im Kompetenzmodell sind jene Kompetenzen und Teilkompetenzen mit einem Stern (*) gekennzeichnet, die für Mitarbeitende in einer Führungsposition in besonderer Ausprägung vorhanden sein müssen. Diese Kompetenzen und Teilkompetenzen sind aber auch für Mitarbeitende ohne Führung relevant. Die Auswahl bezieht sich hauptsächlich auf die hierarchische Führung, kann aber ebenso für Fach und Projektführung herangezogen werden.
Thema Individualisierbarkeit. Das Kompetenzmodell kann individualisiert werden, indem die für eine Funktion/Rolle relevanten Kompetenzen und Teilkompetenzen ausgewählt werden können. Diese Möglichkeit der Individualisierung stellt sicher, dass der beruflichen Vielfalt in der kantonalen Verwaltung Rechnung getragen wird. Der praktische Nutzen für Führungspersonen und Mitarbeitende ist so gewährleistet.
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Persönlichkeit.«Wir wissen, wer wir sind und nehmen
unsere Verantwortung wahr.»
Das Kompetenzmodell auf einen Blick.
4 Kategorien… mit je 4 Kompetenzen…
mit je 2–4 Teilkompetenzen
*für Führungspersonen besonders relevant, gilt jedoch für alle Mitarbeitenden
EntwicklungsfähigkeitLernbereitschaftVeränderungsfähigkeit
Selbstmanagement*Auftrittskompetenz* Delegationsfähigkeit*Reflexionsfähigkeit*
Werteorientierung*..Ethisches Handeln*Umgang mit Diversität*Vorbildfunktion*
Eigenverantwortung..EigenständigkeitUmgang mit eigenen Ressourcen
Expertise.«Wir kennen uns ausund wissen wie.»
Fach- und Spezialwissen..Funktionsbezogenes WissenVerwaltungs- und PolitikverständnisWissensmanagement
Planungs- und Organisations fähigkeit*..Organisationsfähigkeit*Prozesskompetenz*Ressourcenmanagement*
Problemlösefähigkeit..AnalysefähigkeitKreatives Vorgehen
Projektkompetenz*..Konzeptionsfähigkeit*ProjektarbeitsfähigkeitUmsetzungsfähigkeit*
Tatkraft.«Wir gestalten Leistung und erzielen Wirkung.»
ErgebnisorientiertesHandeln*.Entscheidungsfähigkeit*Ergebnisorientierung*Ganzheitliches Denken und Handeln*Mitarbeitendenförderung*
Leistungsorientierung.DienstleistungsorientierungEngagementQualitätsbewusstseinWirtschaftliches Denken und Handeln
Durchhaltevermögen*.Belastbarkeit*Leistungskonstanz*Widerstandsfähigkeit*
Gestaltungsfähigkeit.GestaltungswilleInnovationsfreudigkeitStrategisches Denken und Handeln
Soziabilität.«Wir gestalten Beziehungenund kommunizieren bewusst.»
Kommunikationsfähigkeit..AusdrucksfähigkeitFeedbackkulturInformationsmanagement
Beziehungsmanagement*.Integrationsfähigkeit* KooperationsfähigkeitNetzwerkfähigkeit*
Konfliktlösungsfähigkeit*.Konfliktfähigkeit*Kritikfähigkeit*
Einfühlungsvermögen.SensibilitätWertschätzender Umgang
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Entwicklungs- fähigkeit.
Lernbereitschaft, z. B.> interessiert sich aktiv für Erfahrungen
anderer und ist bereit, Neues zu lernen> lernt mit einer hohen Entwicklungs
bereitschaft und Selbstmotivation> lernt aus Erfolgen und Misserfolgen,
nutzt neue Erfahrungen und erweitert das eigene Handeln
Veränderungsfähigkeit, z. B.> begegnet Veränderungen mit Interesse,
stellt sich auf neue Situationen ein und kann Bekanntes loslassen
> erkennt und nutzt Möglichkeiten und Chancen von Veränderungen
> gestaltet Veränderungsprozesse und beteiligt sich aktiv
Werte- orientierung*.
Ethisches Handeln*, z. B.> handelt selbstverantwortlich auf der
Grundlage allgemeingültiger Normen und Werte
> lässt in Haltung und Verhalten keine Diskriminierung zu
> spricht an, wenn sich andere unprofessionell oder unethisch verhalten
Umgang mit Diversität*, z. B.> zeigt Interesse und Offenheit gegen
über unterschiedlichen (Unternehmens)Kulturen, Religionen, Lebensformen, u.a.
> erkennt, berücksichtigt und wertschätzt personelle Vielfalt/Diversität (z.B. Gender, Beeinträchtigungen) und nutzt das vorhandene Potenzial
> berücksichtigt unterschiedliche Kommunikationsstile und erkennt nonverbale Kommunikationssignale
Vorbildfunktion*, z. B.> ist sich der Wirkung als Vorbild
bewusst> verhält sich authentisch, Worte
und Taten stimmen überein> trägt Entscheidungen loyal mit
und lebt vor
Eigen- verantwortung.
Eigenständigkeit, z. B.> bildet sich eine eigene Meinung,
vertritt diese situationsgerecht und handelt danach
> arbeitet selbständig, nutzt den persönlichen Handlungs und Entscheidungsspielraum
> überprüft selbständig den eigenen Arbeitsfortschritt
Umgang mit eigenen Ressourcen, z. B.> übernimmt Verantwortung für sich
selbst, handelt eigenverantwortlich und ressourcenorientiert
> erkennt die eigenen Grenzen der Belastbarkeit und handelt im Sinne der langfristigen Arbeits und Handlungsfähigkeit
> achtet auf ausreichende Erholung und Ausgleich
Selbst- management*.
Auftrittskompetenz*, z. B.> tritt authentisch und wirkungsvoll auf,
verhält sich freundlich, respektvoll und situationsgerecht
> kann andere für sich gewinnen und schafft Vertrauen
> hat eine gepflegte Erscheinung und professionelle Umgangsformen
Delegationsfähigkeit*, z. B.> delegiert Aufgaben sachgerecht, über
trägt entsprechende Verantwortungen und Kompetenzen
> gewährt Handlungsspielräume und fördert Eigeninitiative
> vertraut in Fähigkeiten der Mitarbeitenden und akzeptiert unterschiedliche Lösungswege innerhalb der Zielsetzungen
Reflexionsfähigkeit*, z. B.> reflektiert eigenes Verhalten und des
sen Wirkung> holt Feedback zur eigenen Leistung
und zum Verhalten ein, erkennt Lern und Entwicklungsfelder
> leitet Entwicklungsschritte ein und passt das eigene Verhalten an
Desk
ripto
ren
*für Führungspersonen besonders relevant, gilt jedoch für alle Mitarbeitenden
Persön-lichkeit
Tatkraft
Soziabilität
Expertise
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Fach- und Spezialwissen.
Funktionsbezogenes Wissen, z. B.> Spezifizierung gemäss Aufgaben
gebiet und Funktion (inkl. Aus bil dung, Spezialkenntnisse, Sprach kenntnisse, etc.)
> Berufserfahrung, Erfahrung im Fach/Spezialgebiet
> Führungserfahrung
Verwaltungs- und Politik-verständnis, z. B.> kennt die Rahmenbedingungen
der Politik innerhalb deren die Verwaltung tätig ist
> versteht die rechtlichen Rahmenbedingungen, in welcher sich der eigene Tätigkeitsbereich bewegt
> bewegt sich souverän durch komplexe politische Situationen, sucht Möglichkeiten und gemeinsame Interessen bei Zielkonflikten und Spannungsfeldern
Wissensmanagement, z. B.> stellt Wissenserhalt und ausbau
sicher> erweitert kontinuierlich das Wissen
über die eigenen Tätigkeiten> teilt eigenes Wissen und fördert aktiv
den gemeinsamen Austausch
Problemlöse- fähigkeit.
Analysefähigkeit, z. B.> erkennt Problemstellungen und geht
diese methodisch und strukturiert an> analysiert Ursachen, be rück sichtigt
Wechselwirkungen und zeigt Lösungen auf
> argumentiert logisch und nach vollziehbar
Kreatives Vorgehen, z. B.> entwickelt neue, kreative Ideen> blickt über den Tellerrand des eigenes
Arbeitsgebietes und erkennt kreative Ideen
> denkt und handelt in Szenarien und Alternativen
Projekt- kompetenz*.
Konzeptionsfähigkeit*, z. B.> erkennt Einzelaspekte im grossen
Ganzen und behält den Überblick> erarbeitet situations und stufen
gerechte Konzepte und konzentriert sich auf die entscheidungsrelevanten Schwerpunkte
> geht analytischlogisch vor und kann abstrahieren
Projektarbeitsfähigkeit, z. B.> kennt und versteht die eigene Rolle in
der Projektarbeit/im Projektteam und den eigenen Anteil zur Zielerreichung
> versteht sich als Teil des Projektes/Projektteams und unterstützt die erfolgreiche Umsetzung aktiv
> verfolgt und unterstützt auch allenfalls unterschiedliche Zielsetzung von Projekt und Tagesgeschäft
Umsetzungsfähigkeit*, z. B.> steuert das Projekt, nutzt Instrumente
und berücksichtigt Vorgaben sowie Ressourcen
> erkennt Engpässe, Risiken, Hindernisse und Konflikte frühzeitig, initiiert Massnahmen und fordert ein
> involviert Anspruchsgruppen, würdigt unterschiedliche Interessen und stellt projektspezifische Informationen und Kommunikation sicher
Planungs- und Organisations- fähigkeit*.
Organisations- fähigkeit*, z. B.> organisiert und gestaltet den Arbeits
und Verantwortungsbereich vorausschauend und setzt Prioritäten
> erkennt organisatorische und interdisziplinäre Zusammenhänge und sucht nach Optimierungs und Gestaltungsmöglichkeiten
> führt erfolgreich neue Formen der (Selbst)organisation in die betriebliche Praxis ein
Prozesskompetenz*, z. B.> definiert und lebt relevante Pro zesse
im Arbeits und Verantwortungsbereich
> implementiert Prozesse ziel und ergebnisorientiert
> prüft Prozesse hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und zukünftigen Anforderungen
Ressourcen- management*, z. B.> sorgt für eine effiziente Arbeits
organisation und gestaltung> achtet auf einen bewussten Umgang
der Ressourcen bei sich und anderen> spricht Ressourcenthemen an und
entwickelt gemeinsame Lösungen
Desk
ripto
ren
*für Führungspersonen besonders relevant, gilt jedoch für alle Mitarbeitenden
Expertise
Persönlichkeit
Tatkraft
Soziabilität
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Ergebnisorien- tiertes Handeln*.
Entscheidungsfähigkeit*, z. B.> trifft Entscheidungen zeitnah, fundiert
und schafft die Voraussetzungen für ihre Umsetzung
> kann mit Unsicherheiten umgehen, geht kalkulierte Risiken ein
> trifft auch unangenehme und unpopuläre Entscheide und begründet diese sachlich abgestützt, involviert Betroffene und fordert eine konsequente Um setzung ein
Ergebnisorientierung*, z. B.> richtet das eigene Handeln auf das Er
reichen von Zielen und Ergebnissen aus> verfolgt Ziele bewusst und ausdauernd
bis klare Ergebnisse vorliegen> bringt vollen Einsatz, auch bei sich
wechselnden Rahmenbedingungen
Ganzheitliches Denken und Handeln*, z. B.> betrachtet unterschiedliche Situationen
aus verschiedenen Perspektiven und erkennt Gesamtzusammenhänge
> denkt und handelt bereichs über greifend, vorausschauend und im Interesse der Gesamt organisation
> stellt die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen/Abteilungen zur gemeinsamen Zielerreichung über den individuellen Zusatzaufwand
Mitarbeitendenförderung*,z. B.> erkennt und nutzt die Stärken und
Potenziale im Team, setzt die Mitarbeitenden entsprechend ein
> fördert und fordert die Eigen ver antwortung und die Entwicklung der Mitarbeitenden
> unterstützt aktiv reflexive, selbst kritische Auseinandersetzungen der Mitarbeitenden mit den eigenen Lösungs und Lernprozessen
Durchhalte- vermögen*.Belastbarkeit*, z. B.> kennt eigene Belastungsgrenze
und erkennt diese frühzeitig> verhält sich in Stresssituationen ad
äquat und verantwortungsbewusst> arbeitet auch unter Belastungen kon
stant und zielorientiert; bleibt arbeits und leistungsfähig
Leistungskonstanz*, z. B.> behält auch bei hoher Belastung eine
gleichbleibende Qualität und erreicht die vereinbarten Resultate
> lässt sich bei Misserfolgen nicht entmutigen
> bleibt am Thema, auch wenn Schwierigkeiten und Probleme auftauchen
Widerstandsfähigkeit*, z. B.> erkennt Widerstände und findet –
auch auf längere Sicht – einen konstruktiven Umgang damit
> kennt eigene Strategien zum Umgang mit Stress und wendet diese erfolgreich an
> findet einen guten Umgang in Bezug auf Unwägbarkeiten, sieht diese auch als Chance und kann sie nutzen
Gestaltungs- fähigkeit.Gestaltungswille, z. B.> erkennt Verbesserungspotential und
Lösungen und strebt deren Umsetzung an
> gestaltet Veränderungen aktiv mit> gibt Inspirationen und kann andere
begeistern; fordert auf/ regt zum Mitdenken und Handeln an und ermutigt andere in ihren Leistungen
Innovations-freudigkeit, z. B.> sucht und entwickelt innovative
und umsetzbare Lösungen> nimmt ungewohnte oder neue Sicht
weisen ein; kombiniert neue Ideen mit bestehendem Wissen
> erkennt Optimierungen im Arbeits/Verantwortungsbereich und setzt sich für deren Realisierung ein
Strategisches Denken und Handeln, z. B.> erkennt für die Organisation wesent
liche Veränderungen/Ent wicklungen und zieht Schluss folgerungen für die Weiterentwicklung des eigenen Verantwortungsbereichs
> setzt die Unternehmensstrategie ziel führend um
> bewertet Chancen und Risiken anhand klarer und sachlicher Kerngrössen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln
Leistungs- orientierung.
Dienstleistungs- orientierung, z. B.> denkt und handelt dienst leistungs
orientiert> nimmt Bedürfnisse von Anspruchs
gruppen ernst und findet innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen pragmatische Lösungen
> geht mit Vorschlägen und Be schwerden von internen und externen Anspruchsgruppen lösungsorientiert um
Engagement, z. B.> gestaltet den eigenen Ver ant wor
tungsbereich aktiv, will etwas erreichen und bewegen
> zeigt Einsatz, denkt aktiv mit und nimmt Dinge unaufgefordert an die Hand
> zeigt Initiative im eigenen Arbeitsgebiet und darüber hinaus
Qualitätsbewusstsein, z. B.> erkennt qualitative Aspekte der Arbeit
und strebt danach, qualitativ hochwertige Leistungen zu erbringen
> sucht kontinuierlich nach Verbesserungsmöglichkeiten
> wägt bei Qualitätsanforderungen zwischen Aufwand und Nutzen verantwortungsbewusst ab
Wirtschaftliches Denken und Handeln, z. B.> handelt wirtschaftlich im Interesse
der Gesamtorganisation> setzt Ressourcen (Zeit, Geld, Materia
lien, etc.) zweckmässig und verantwortungsbewusst ein; erkennt und nutzt Synergiemöglichkeiten
> fokussiert auf Aktivitäten mit grösstem Mehrwert und stellt ein vertretbares Aufwand/Nutzenverhältnis sicher
Tatkraft
Desk
ripto
ren
*für Führungspersonen besonders relevant, gilt jedoch für alle Mitarbeitenden
Persönlichkeit
Expertise
Soziabilität
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Kommunikations- fähigkeit.
Ausdrucksfähigkeit, z. B.> drückt sich mündlich/schriftlich
klar und verständlich aus> kommuniziert kontext und
adressaten gerecht> kann auch komplexe und differenzier
te Gedankengänge nachvollziehbar darstellen
Feedbackkultur, z. B.> fördert ein Arbeitsumfeld, in dem eine
offene Feedbackkultur gelebt werden kann
> gibt konkrete, zeitnahe, konstruktive und wertschätzende Rückmeldungen
> setzt Feedback ein, um die Entwicklung bei sich und anderen zu fördern
Informations-management, z. B.> erkennt und nutzt unterschiedliche
Informationsquellen und kanäle> kann Informationen filtern, einordnen
und kritisch hinterfragen und nutzt dies zur Entscheidungsfindung
> gibt Informationen zeitnah an andere weiter und sichert ein adäquates Verständnis
Konfliktlösungs- fähigkeit*..
Konfliktfähigkeit*, z. B.> nimmt Spannungen, Widerstände früh
zeitig wahr und spricht diese an> geht Konflikte aktiv an und erkennt
eigene und fremde Konfliktanteile und Standpunkte
> löst Konflikte und Unstimmigkeiten sowohl auf der sachlichen, emotionalen und zwischenmenschlichen Ebene, ohne persönlich zu verletzen
Kritikfähigkeit*, z. B.> nimmt Kritik konstruktiv an> holt aktiv Rückmeldungen ein und
zeigt Bereitschaft, eigene Fehler einzugestehen und Anpassungen vorzunehmen
> gibt konstruktiv Rückmeldungen zu unerwünschtem Verhalten
Einfühlungs- vermögen..
Sensibilität, z. B.> erkennt emotionale Gefühlslagen bei
anderen und kann sich in die Situation des Gegenübers hineinversetzen
> nimmt den Stimmungsgehalt einer Situation wahr und kommuniziert/agiert adäquat
> zeigt Anteilnahme an Freud und Leid anderer und äussert Mitgefühl
Wertschätzender Umgang, z. B.> behandelt andere Personen mit Res
pekt und Wertschätzung> nimmt Anliegen und Bedürfnisse ande
rer ernst und prüft Alternativen, wenn ihnen nicht entsprochen werden kann
> erkennt besondere Anstrengungen und Leistungen anderer und äussert Anerkennung
Beziehungs- management*..
Integrationsfähigkeit*, z. B.> integriert sich aktiv in ein Team/eine
Gruppe> hilft anderen/neuen Kolleginnen und
Kollegen, sich ins Team zu integrieren> nutzt Heterogenität und Diversität in
der interdisziplinären Zusammenarbeit
Kooperationsfähigkeit, z. B.> arbeitet mit unterschiedlichen Per
sonen konstruktiv und ver trauensvoll zusammen, ist teamfähig
> ist hilfsbereit und unterstützt andere> sucht nach gemeinsam getragenen
und nachhaltigen Lösungen; hält sich an Absprachen
Netzwerkfähigkeit*, z. B.> kennt die wichtigen internen und exter
nen Ansprechpartner, baut tragfähige Beziehungen auf, pflegt und nutzt diese aktiv
> verfügt über diplomatisches, politisch taktisches Geschick, gewinnt im Dialog mit anderen Sympathie, nimmt Einfluss
> geht aktiv und offen auf Personen zu; baut Netzwerke gezielt auf und pflegt sie mit einer positiven Grundhaltung
Sozia- bilität
Desk
ripto
ren
*für Führungspersonen besonders relevant, gilt jedoch für alle Mitarbeitenden
Expertise
Persönlichkeit
Tatkraft
Erstellt in Zusammenarbeit mit allen Direktionen und der Staatskanzlei
Kanton Zürich | Finanzdirektion Personalamt | Personal und Organisationsentwicklung Walcheplatz 1 | 8090 Zürich
www.zh.ch > «Kompetenzmodell»
2019
Gestaltung: Roland Ryser | zeichenfabrik.ch
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