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Vor den Vorhang Vierteljährliche Zeitung der SPÖ Auwiesen ausgabe 02/08 Sicherheit PenSioniSten VeranStaltungen 100 Jahre Tuch- fabrik – Chronik eines Linzer Unikates. Von 1908 bis 2008 - ein Auwiesener Traditi- onsgebäude im Wandel der Zeit. Mieten in Auwiesen über dem Limit – die SPÖ-Auwiesen und LR Kepplin- ger unterstützen die Mieter für ein leistbares Wohnen in Auwiesen Pensionisten- verband gegen kaltherzige Computerbü- rokratie. Ver- schlechterungsautomatik nein, danke! Was schon war und was sein wird, lesen Sie auf den Seiten 7 und 8 - ein Rückblick und eine Vor- schau über Veranstaltun- gen der Sektion Auwiesen. Bericht auf Seite 4 Bericht auf Seite 5 Bericht auf Seite 6 Bericht ab Seite 7 Für ein soziales Österreich die nr-Kandidaten der SPÖ linz zugestellt durch post.at Werner Faymann, Spitzenkandidat der SPÖ dietmar Keck Bettina Stadlbauer Ich stehe für eine unbefristete Verlängerung der Hacklerregelung, eine Gesundheitsreform ohne Leistungskürzungen und eine sozial gerechte Steuerreform. Wir haben für die Frauen in Österreich gearbeitet. Unter anderem wurde der Mindestlohn von 1000durchgesetzt, neue Kinderbetreuungsplätze und flexible Kindergeldformen wurden geschaffen. KaMpF GeGen dIe TeUerUnG „die Menschen warten auf entlastungen. Und die politik hat die pflicht, rasch und effektiv zu handeln“ Auwiesen_zeitung2.indd 1 06.08.2008 14:20:39 Uhr

Leben in Auwiesen 2/2008

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Leben in Auwiesen 2/2008

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Vor den Vorhang

Vierteljährliche Zeitung der SPÖ Auwiesen ausgabe 02/08

Sicherheit

PenSioniSten

VeranStaltungen

100 Jahre Tuch-fabrik – Chronik eines Linzer Unikates. Von 1908 bis 2008

- ein Auwiesener Traditi-onsgebäude im Wandel der Zeit.

Mieten in Auwiesen über dem Limit – die SPÖ-Auwiesen und LR Kepplin-

ger unterstützen die Mieter für ein leistbares Wohnen in Auwiesen

Pensionisten-verband gegen kaltherzige Computerbü-rokratie. Ver-

schlechterungsautomatik – nein, danke!

Was schon war und was sein wird, lesen Sie auf den Seiten 7 und 8 - ein

Rückblick und eine Vor-schau über Veranstaltun-gen der Sektion Auwiesen.

Bericht auf Seite 4

Bericht auf Seite 5

Bericht auf Seite 6

Bericht ab Seite 7

Für ein soziales Österreich

die nr-Kandidaten der SPÖ linz

zugestellt durch post.at

Werner Faymann, Spitzenkandidat der SPÖ

dietmar Keck Bettina Stadlbauer

Ich stehe für eine unbefristete Verlängerung der Hacklerregelung, eine Gesundheitsreform ohne Leistungskürzungen und eine sozial gerechte Steuerreform.

Wir haben für die Frauen in Österreich gearbeitet. Unter anderem wurde der Mindestlohn von 1000€ durchgesetzt, neue Kinderbetreuungsplätze und flexible Kindergeldformen wurden geschaffen.

KaMpF GeGen dIe TeUerUnG„die Menschen warten auf entlastungen. Und die politik hat die pflicht, rasch und effektiv zu handeln“

Auwiesen_zeitung2.indd 1 06.08.2008 14:20:39 Uhr

die Bremser vom dienstDie einfachste Sache der Welt – immer nur NEIN sagen. Das war die Hinhaltepolitik der ÖVP in dieser Bundesregierung. Ohne Rücksicht auf die Interessen der Österrei-cherinnen und Österreicher. Nur auf den eigenen polittaktischen Vorteil bedacht. Das konservative Modell der Vorgängerregierung Schüssel halten. Alles ablehnen, den Koaliti-onspartner ins leere laufen lassen. Das kann keine Politik der Zukunft sein, das ist keiner wählbaren politischen Partei würdig.

Mischen wir die Karten neu. Gehen wir zur Wahl, bestimmen wir den weiteren politischen Weg in unserem Lande. Stärken wir jene politischen Kräfte, die für Chancengleichheit, soziales Bewusstsein, Menschenwürde, Gerechtigkeit und Vertrau-en stehen. Nur durch eine klare Aussage mit dem Stimmzettel können wir eine Neuaufla-ge der unsäglichen konservativen schwarz/blau/orangen Koalition verhindern. Lassen Sie sich nicht durch blauäugige Versprechen locken.Protestwähler sein mag zwar den Protest er-kennen lassen, aber gewählt ist gewählt. Und man wählt doch nicht aus Protest eine Par-tei, welche die Interessen Andersdenkender vertritt.Nichtwähler lassen andere über ihr Schicksal entscheiden. Entscheiden Sie selbst, indem Sie zur Wahl gehen und eine gültige Stimme abgeben. Freie Wahlen sind ein Grundrecht – machen Sie von Ihrem Recht gebrauch!Stärken auch Sie die SPÖ und schenken Sie ihr Vertrauen den Kräften der Sozialdemo-kratie.

Mit freundlichen Grüßen,

Gerhard HagenauerVorsitzenderder SPÖ-Sektion Linz-Auwiesen

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gerhard hagenauer

Kommentardes Sektionsvorsitzenden

So nicht

Während Pinoccio-Molterer ein „es reicht“ hinaus posaunt und somit sein Ziel, diese Regierung zu sprengen, endlich erreicht hat, wird sich sein Meister Geppetto-Schüssel schon Gedanken gemacht haben, wo er das Volk noch weiter entmündigen und schröp-fen kann. Kein Mitspracherecht, Preiserhö-hungen, Enteignung des Volkes, Demontage eines funktionierenden Gesundheitssys-tems, Entmündigung.Der Verfassung sei Dank, hat da Herr und Frau Österreicher noch ein Wort mitzure-den.Am 28. September ist es so weit!

Fritz Najsar

Quo VadiS auStria

Wenn Innenministerin Fekter sagt, dass sie nichts ausschließe, ist das eine klare Dro-hung. Denn jetzt ist alles möglich!Schwarz – BlauGrün – SchwarzSchwarz – OrangeMan kann nur Schwarz sehen! Eines ist sicher: jede Partei, die nicht zu-mindest ihre eigenen Ziele verwirft, hat keine Change, in einer ÖVP-Regierung mit-zumischen. Wenn ich auch nicht mit Allem einverstan-den war, ist mir da die SPÖ lieber. Sie steht zumindest zum Volk und lässt es mitent-scheiden, auch wenn’s den Kanzler kostet.

Gerhard Hagenauer

unS hat’S gereicht!

Die Verhinderung von sozialdemokrati-scher Politik war das vorgegebene Ziel die-ser Schüssel-ÖVP. Es kann nur eine Lösung geben: Die ÖVP mit einem mehr als deut-lichem Wahlergebnis in die Opposition zu schicken!

Manfred Berger

die wichtigsten Verbesserungen, welche die SpÖ trotz Blockadepolitik der ÖVp erreichen konnte:

Bereich arBeit:• 1.000,- Euro Mindestlohn• Pendlerpauschale drei mal erhöht• Ausbildungsgarantie für die Jugend• Überstundenzuschläge auch für Teil-

zeitbeschäftigte• Voller Sozialversicherungsschutz für

freie Dienstnehmer• Niedrigste Arbeitslosigkeit sein 7 Jah-

ren

Bereich geSundheit:• Verbesserungen für pflegende Angehö-

rige• Deckelung der Rezeptgebühren auf zwei

Prozent des Nettoeinkommens

Bereich SozialeS:• 2008 wurden die kleineren Pensionen

zusätzlich erhöht• Die Pensionserhöhung für 2009 wird um

zwei Monate vorgezogen• Pensionsrecht – Verlängerung der

Hacklerregelung auf 2010• Pensionsrecht – Halbierung der Ab-

schläge bei Korridorpension• Pensionsrecht – Aufwertung der Kin-

dererziehungszeiten für die Pension

Bereich Bildung:• Senkung der Schülerhöchstzahlen je

Klasse auf 25• 27.000 neue Plätze für die schulische

Nachmittagsbetreuung• Verpflichtende Sprachförderung im Kin-

dergarten• Schülerbeihilfe erhöht

Bereich Kinder und Jugend:• Wählen mit 16• Das neue, flexible Kindergeld für junge

Familien• Mehr Geld für Gewaltschutzzentren

und Opferschutz• Maßnahmenpaket für den Kinderschutz

nationalratSWahl am Sonntag, 28.September 2008So schaut‘s aus Meinungen

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Wählen aB 16:

Seit 2007 ist es möglich, als österreichischer Staatsbürger ab dem 16. Lebensjahr an de-mokratischen Wahlen teilzunehmen.

Der Sozialdemokratie war es immer ein Anliegen, dass alle mündigen Bürgerinnen und Bürger an der demokratischen Ge-staltung ihres Landes mitwirken können. Da sehr viele junge Menschen in unserem Land politisches Interesse und den Willen zur Mitgestaltung haben wurde auf Drän-gen der SPÖ in der letzten Bundesregie-rung das Wahlrechtsalter auf 16 Jahre he-rabgesetzt.

* Mit dem Wahlrechtsänderungsgesetz 2007 ist man bei dieser NR-Wahl erst-malig auch mit 16 Jahren wahlberech-tigt.

* Aktiv wahlberechtigt, d. h. zur Stimm-abgabe berechtigt, sind alle Österreiche-rinnen und Österreicher, die am Wahl-tag das 16. Lebensjahr vollendet haben.

* Wahlberechtigt sind nur jene Personen, deren Name im Wählerverzeichnis ein-getragen ist.

* Im Wahllokal sind nur jene Personen wahlberechtigt, die im Sprengel-Wäh-lerverzeichnis des Wahllokales eingetra-gen sind.

Bei dieser Wahl dürfen erstmals alle ab 16 wählen gehen. Sie können die Geschicke des Landes mitbestimmen und mitgestal-ten. Wählen ist ein Privileg und keine läs-tige Nebensache!

BriefWahl:

Mit dem Wahlrechtsänderungsgesetz 2007 können Sie im In- und Ausland auch mittels Briefwahl Ihre Stimme abgeben. Sie benöti-gen hierfür eine Wahlkarte. Die Ausstellung einer Wahlkarte ist am Einwohner- und Standesamt persönlich, schriftlich (auch per Telefax) oder online zu beantragen.Die Briefwahl können Sie ausüben, indem Sie:

* der Wahlkarte den amtlichen Stimm-zettel sowie das gummierte Wahlkuvert entnehmen,

* den amtlichen Stimmzettel persönlich, unbeobachtet und unbeeinflusst ausfül-len,

* den ausgefüllten amtlichen Stimmzet-tel in das Wahlkuvert legen, dieses ver-schließen und in die Wahlkarte zurück-legen,

* anschließend durch Unterschrift auf der Wahlkarte eidesstattlich erklären, dass Sie den amtlichen Stimmzettel persön-lich, unbeobachtet und unbeeinflusst ausgefüllt haben, und

* die Wahlkarte schließlich zukleben und diese zur Post bringen.

Nicht zu Hause zu sein heißt nicht nicht wählen zu können. Sie können Ihre Stimme sofort nach Erhalt der Wahlkarte abgeben und müssen nicht bis zum Wahltag warten. Sollten Sie trotz beantragter Wahlkarte nicht von der Brief-wahl gebrauch machen, sind Sie nur dann in Ihrem Wahllokal stimmberechtigt, wenn Sie die ausgestellte Wahlkarte zu Stimmab-gabe mitbringen und dort abgeben.

WahlloKale in auWieSen:

Die 7 Wahllokale für den Stadtteil Auwie-sen und Traunausiedlung sind am Wahltag von 7:00 morgens bis 16:00 nachmittags durchgehend geöffnet.

Grundsätzlich befinden sich die Wahllokale am selben Ort wie bei den letzten Wahlen.

Achtung - das Wahllokal des Sprengels 469 (Wähler vom Magerweg) übersiedelt wieder von der Volksschule in das für die Bewohner nähere Betreuungszentrum des Arbeitersamariterbundes am Magerweg 30!

Wahllokale und ihr Standort:Sprengel 446 – VH – kleiner SaalSprengel 447 – VH – großer SaalSprengel 448 – VH – BüchereiSprengel 449 – VH – 1. Stock VHSSprengel 450 – Sportanlage – SK-VöestSprengel 451 – KiGa Auwi-Str. 130Sprengel 469 – ASB-Betr. Magerweg 30

Ihr zuständiges Wahllokal aufgrund Ihrer Adresse finden Sie am Aushang des Wäh-lerverzeichnisses am „schwarzen Brett“ bzw. erhalten Sie per Post.

Die Tiefgarage des Einkaufszentrums ist ge-öffnet und kann kostenlos benützt werden!

Wichtig!Ihren amtlichen Lichtbildausweis (Reise-pass, Führerschein oder amtliches Doku-ment) zur Stimmabgabe mitbringen!

nationalratSWahl am Sonntag, 28.September 2008Wissenswertes für die Wählerinnen und Wähler

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Die alte Tuchfabrik vor ca. 20 Jahren

In den Jahren 1907/1908 erbauten die Ge-brüder Rädler ein neues, rund 50 x 30 m großes, dreigeschossiges Betriebsgebäude ihres Spinnereibetriebes. Ein 35m hoher Schornstein wurde errichtet. Das Fabriks-gebäude galt zum Zeitpunkt seines Entste-hens als revolutionärer Bau und war eines der weltweit ersten Fertigteilbauwerke. Getragen von den Außenwänden und 70

gusseisernen Säulen im Inneren. Ende der 90er Jahre wurde dieses kom-plett erhaltene historische Fabriksensam-ble mit einer städtischen Förderung von € 400.000,- revitalisiert. Es beherbergt nun 21 Loft-Wohnungen, das sind Großraum-wohnungen mit einer Raumhöhe von über 4,3 Metern, die in Eigenregie ausgebaut werden konnten. Weiters wurden im Erd-geschoss ein Nahversorgermarkt und eine Trafik untergebracht. Als besonderes Novum fand am 5. De-zember 1998 die Kirche von Auwiesen eine Heimstätte in diesem ehemaligen Fabriksgebäude. Hier erzeugten früher fleißige Arbeiterinnen und Arbeiter Be-kleidungsstoffe. Das Pfarrzentrum Marcel Callo erstreckt sich vom 650 m² großen Kirchenraum, welcher im Hauptgebäude untergebracht ist, über die ehemalige Fär-berei und das Turbinenhaus. In diesen Ne-

bengebäuden sind die Sakristei, die Pfarr-bücherei, Räume der Begegnung sowie das Kinderzentrum (Turbine) situiert. Die ehemalige Turbinenkammer enthält die romantische Taufgrotte – direkt über dem Wasser des Weidingerbaches. GH

Das renovierte Gebäude der Tuchfabrik, welches auch die Kirche von Auwiesen be-

100 Jahre tuchfabrikVor den Vorhang

Von den „Gebrüder Rädler“ über „Himmelreich und Zwicker“ bis zur Pfarre Marcel Callo

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Das aktuelle Thema

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Die Mieten der zwischen 1984 und 2004 in Oberösterreich geförderten Wohnun-gen –so auch jene in Auwiesen - steigen weit stärker an als die Inflation. Jetzt muss entschieden entgegengesteuert werden!

Die Mieten und Betriebskosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Fixkosten eines Haushaltes. Daher legt die Politik – insbesonders Landesrat Dr. Hermann Kepplinger (SPÖ) - großes Augenmerk auf deren Entwicklung.

Ein großer Teil der Mieten entfällt auf die Rückzahlung der Landesdarlehen (Annui-täten), mit denen die Errichtung der Woh-nungen in Auwiesen hauptsächlich finan-ziert wurden. Diese Rückzahlungen liegen nun jedoch aufgrund der Annuitätenpläne durch die steigende Rückzahlungsquoute weit höher als die Inflationsrate. Schon in den nächsten zwei bis drei Jahren werden die ersten ab 1993 errichteten Wohnungen, das sind in OÖ ca. 35.000 Wohnungen, teurer sein als vergleichbare Neubauwoh-nungen.Um die Mieten in leistbarer Höhe zu hal-ten müssen die Annuitätenrückzahlungen konstant bleiben. Nach dem Vorschlag von LR Kepplinger kann dies über eine unver-zinste Verlängerung der Rückzahlungs-laufzeit erreicht werden. Damit kann die Rückzahlungsquoute auf das Niveau ver-gleichbarer Neubauwohnungen abgesenkt werden.

Wohnen muss leistbar bleiben!

Abfederung der Annuitätensprünge durch Laufzeitverlängerung!

lr Kepplinger erklärt sein neues annui-tätenabsekungsmodell

„ Um die Annuitätensprünge abzufedern ist eine unverzinste Verlängerung der Darle-henslaufzeit erforderlich. „

Dieses Modell ist die einzige Möglichkeit eine für alle Betroffenen miet- und unter-

nehmensrechtlich kompatible Lösung her-beizuführen. Insbesonders die Mieterin-nen und Mieter in Auwiesen würden von der Umsetzung dieses Lösungsvorschlages enorm profitieren.

Das folgende konkrete Umsetzungsmo-dell Kepplinger besticht einerseits durch seine einfache Anwendung, andererseits sind darin ganz wesentliche Festlegungen enthalten. Die wichtigsten Punkte für die Mieter sind:

• Den Mietern wird im Vergleich zu Mie-tern neuer Wohnungen zwar nichts ge-schenkt; sie müssen wie im Modell der Wohnbauförderung NEU die Kosten der Neubaufinanzierung über rund 38 Jahre zurückzahlen.

• Durch die Fristerstreckung ergibt sich ein geringerer monatlicher Rückzah-lungsbetrag.

• Die betroffenen Mieter werden durch die Laufzeitverlängerung mit den Mie-tern neuer Wohnungen gleichgestellt, weil das verlängerte Rückzahlungsmo-dell der Wohnbauförderung NEU in Laufzeit und Zinsbelastung annähernd entspricht.

Die veränderte Rückzahlung des Landes-darlehens ist auf Basis des neu festzulegen-den Annuitätenplanes vorzunehmen. Die Laufzeit des Landesdarlehens verlängert sich um jene Dauer, die notwendig ist, um die Summe der Absenkungen im Vergleich zum ursprünglichen Annuitätenplan aus-zugleichen. Für die Berechnung der Rück-zahlungsverlängerung sind keine Zinsen anzusetzen. Nur so kann dem voraussicht-lich enormen Anstieg der Mieten, hervor-gerufen durch die Erhöhung der Annuitä-ten der Landesdarlehen, entgegengewirkt werden. GH

lösungsvorschlag von lr dr. hermann Kepplinger (SPÖ):

Wohnbau-Landesrat dr. Hermann Kepplinger :

SPÖ steht für leistbares Wohnen! Wir dürfen nicht in Kauf nehmen, dass be-stehende Wohnungen für die Bevölke-rung nicht leistbar sind.

Die einzige für alle Betroffenen tragbare Lösung ist eine Verlängerung der Darle-henslaufzeit. Dadurch kann für die Mieter die monatliche Belastung auf ein akzepta-bles Niveau gesenkt werden.Mein Lösungsvorschlag bedeutet, dass das Land Oberösterreich im Durchschnitt Zwischenfinanzierungskosten im Barwert von rund 4.300 Euro pro Wohnung über-nehmen muss, um die zu stark ansteigen-den Annuitätenpläne der älteren Förde-rungsdarlehen ausgleichen zu können. Ein Betrag, den sich das Land Oberösterreich leisten kann, denn die Rückflüsse dieser Landesdarlehen wurden bereits durch das Land verkauft und werden nun auf diese Weise den Mietern wieder refundiert. So-mit bietet dieses Konzept für 35.000 ober-österreichische Haushalte eine Lösung dieser wohnungspolitischen Zeitbombe.

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Die von der ÖVP geforderte Pensi-onsautomatik geht auf Kosten und zu Lasten der Jungen und der Älteren und wird daher in dieser Form abge-lehnt. Man darf so eine existentielle Frage nicht einem

Computer überlassen. Das ist kurz gesagt ein Verschlechterungsautomatismus. Wie ich aus Insiderkreisen erfuhr, soll, sobald sich die Lebenserwartung laut Statistik um sechs Monate erhöht, das Pensionsalter oder die Pensionseinzahlungen angehoben werden. Wobei man ja nichts dagegen hat, wenn laufende Beobachtungen und Über-prüfungen zur Sicherung der Pensionen durchgeführt werden. Aber eine Verord-nung und eine Verschlechterungsautoma-

tik, wo ein Minister ohne Gesetz und ohne Parlament so entscheidende Änderungen wie Pensionshöhe, Pensionsalter, Pen-sionsbeiträge, Anpassungsfaktoren und Staatszuschuss einfach verändern kann, ist undenkbar! Man muss der ÖVP einmal die richtige Antwort auf so eine menschenver-achtende Pensionspolitik geben.

Am 28. September haben Sie Gelegenheit dazu!

und die Hinhaltepolitik der neIn-SaGer – parTeI.

In den letzten fünfzehn Jahren wurde das Pflegegeld für die rund 400.000 Pflegebe-dürftigen in Österreich erst drei Mal erhöht und zwar 1994, 1995 und zuletzt 2005.

Sozialminister Erwin Buchinger (SPÖ), will ab 1. 1. 2009 das Pflegegeld um fünf Prozent anheben; das wäre die Teuerung der Lebenshaltungskosten, was wir ja nur begrüßen können. Leider zögert die ÖVP und Finanzminister Molterer ein rasches Durchbringen dieser dringenden Forderung wieder hinaus. Die ÖVP hat anscheinend kein Herz für die Be-dürfnisse der Pflegebedürftigen.

Wir haben kein Verständnis für die Hin-haltetaktik und Vogel-Strauß-Haltung die-ser ach so christlichen Partei. Man kann nur hoffen, dass auch diese zur Einsicht kommt, dass pflegebedürftige Menschen auch Menschen sind.

Pensionsautomatik - nein danke!

Pflegegeld!

Ortsgruppe Auwiesen

Peter GanglbauerObmann des Pensionistenverbandes

Ortsgruppe Auwiesen

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das war das auwiesener Familien-Sommerfest gute unterhaltung bei Spiel, Spaß und Musik

leben in auwiesen - Veranstaltungsrückblick

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der dosenwurfstand - jeder teilnehmer gewinnt Frau Vzbgm. ingrid holzhammer mit Peter ganglbauer.

immer eine attraktion für unser Kleinen reger andrang beim Kistlrutschen

Sektionsvorsitzende hagenauer (auwiesen) li. und Kirschner (neue heimat) re.

Viel gemütlichkeit bei Bratwürstl und Bier

Auwiesen_zeitung2.indd 7 06.08.2008 14:20:47 Uhr

Freitag, 12. September 2008:

PensionisTennACHMiTTAG14-17 Uhr im Volkshaus Auwiesen - kleiner Saal

Montag, 15. September & dienstag, 16. September 2008:

2- TAGesfAHRTSteiermark - SchilcherstraßeAnmeldungen am SPÖ-Grätzlfest Kreiskysiedlung möglich.

Freitag, 10. oktober 2008:

PensionisTennACHMiTTAG14-17 Uhr im Volkshaus Auwiesen - kleiner Saal

Freitag, 14. november 2008:

PensionisTennACHMiTTAG14-17 Uhr im Volkshaus Auwiesen - kleiner Saal

Samstag, 6. September 2008:

GRäTZLfesT KReisKysieDLunG14-17 Uhr am Brunnenplatz - Kreiskystraße 6-9.138,140Gemütliches Beisammensein bei Würstl und Musik

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Terminkalender

SPÖ auwiesen

Pensionistenverband auwiesen

ImPressum:medieninhaber: sPÖ Auwiesen, Volkshaus Auwiesen, Wüstenrotplatz 3, 4030 Linzredaktion: Fritz NajsarLayout: sPÖ AuwiesenFotos: sPÖ Auwiesen

WIr SInD erreIchBAr:Büro im Volkshaus Auwiesen –

jeden Dienstag von 18:30 – 20:00Tel. 30 46 78

E-Mail: [email protected]

Sonntag, 28. September 2008: 7-16 Uhr

naTIonaLraTSWaHL

Auwiesen_zeitung2.indd 8 06.08.2008 14:20:48 Uhr