18
Marlon Wolff, Esra Kopar, Verena Böhm, Elena Hentze

Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Marlon  Wolff,  Esra  Kopar,  Verena  Böhm,  Elena  Hentze

Page 2: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

1.  Der  Fall:  William  Stepny2.  Der  Fall:  William  Stepny3.  Tagebucheinträge  William  Stepnys4.  Einleitung5.  Einleitung6.  Widerstand7.  Widerstand8.  Widerstand9.  Flucht10.  Underground  Railroad11.  Warum  flüchteten  Sklaven  im  18.  Jahrhundert/  Zustände  der  Sklaven,  Sklavenschiffe12.  Sklaven  auf  Plantagen13.  Quellennachweise14.  Quizfragen

Page 3: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 Bericht vom gestrigen Tage in Betreff des mit dem Schiffe Clementine an dessen Bord er sich heimlich eingeschlichen überkommenen Negers Wiliam Stepny ist richtig eingegangen und habe ich darauf zu erwidern, daß sowohl aus Rücksicht auf unsere allgemeinen Verhältniße zu den Vereinigten Staaten, als Vorbeugung der Unannhemlichkeiten daraus entstehen könnten wenn das unter hießiger Flagge fahrende Schiff Clementine, bey dem nächstiger Rückkehr in einen Haven der Vereinigten Staaten angehalten und wegen angeschuldigter Begünstigung der Entweichung eines Sclaven in Anspruch genommen würde, die Commission es unerläßlich achtet, daß der Wiliam Steny und zwar die an Bord desselben Schiffes auf dem er entwichen ist wieder nach den Vereinigten Staaten zurücktransportiert und den dortigen Behörden übergeben werde, die dann über seine behauptete Emancipation aburteilen möge, indem dadurch am unzweifelhaftesten e herausstellt, daß der Captain Hehrmann (?) bei der intendirten Entweichung ganz unbetheiligt sey. Sie werden daher den Wiliam Stepny im Gefangenenhause für Rechnung (?) des Schiffes detiniren und demnächst dafür Sorge tragen, daß er beym Abgang der Clementine unter sicherer Begleitung von Bord geschafft werde, und dieserhalb mit Herrn Senator Wien (?) Ihnen diese Zeilen überbringt das nähere verabreden die Documente des Stepnyerfolgen anliegend zurückGanz ergebnst

Bericht eines entflohenen Sklaven von einem Schiff aus Bremerhaven:

Am 23. Juni 1842 wurde ein Betreff gemeldet in dem ein entflohener Sklave eines Sklavenschiffes in Stepny.

Er ist von dem Schiff Clementine geflohen, das auf dem Weg in die Vereinigten Staaten fuhr. Die hiesige Kommission wollte William Stepny aber nicht entkommen lassen, da Probleme bei Einfahrt der Clementine in einen amerikanischen Hafen, und der dortigen Kontrolle, zwischen den beiden Staaten auftreten könnten. Die Freundschaft des Handelspartners USA sollte nicht auf die Probe gestellt werden somit beschlossen wurde, William Stepny den Behörden in den USA zu übergeben. Der Capitain Hehrmann wurde von der Beteiligung an diesem Fluchtversuch freigesprochen und hatte somit keine Konsequenzen nach sich gezogen. In der Zwischenzeit wurde William Stepny auf Kosten des Schiffes im Gefängnis untergebracht und wurde während der Fahrt und, bei Abgang des Sklaven von der Clementine von Herrn Senator Wien beschattet und begleitet, damit ein erneuter Fluchtversuch ausgeschlossen sei.

Dieser Brief wurde 2012 im Bremer Staatsarchiv gefunden. Der Absender sowie der Empfänger sind namentlich nicht erwähnt, doch aufgrund des

davon auszugehen, dass dieser Brief an eine hohe Person übermittelt wurde. Vermutlich an den derzeitig regierenden Bürgermeister Schmidt.

Der  Fall:  William  Stepny

Bremen den 24 Juny 1842

Seite  1

Page 4: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Die Fragen die sich dabei stellen sind:

1.Wer ist dieser Bürgermeister Schmidt?2.Warum wurde Stepny den Amerikanern übergeben?3.Aus welchen Personen bestand die ``Comission``?4.Wer ist der Absender dieses Briefes?

Auf die meisten Fragen finden wir leider keine Antwort, da es sehr lange her ist, und Sklaverei in Deutschland totgeschwiegen wurden ist. Doch wer Bürgermeister Schmidt ist, ist nachvollziehbar:Johann Schmidt kam 1821 ins Amt des Bürgermeisters und blieb da bis zu seinem Tod . Er ist maßgeblich für den Erbau von Bremerhaven verantwortlich. Er studierte Theologie in Jena, und vertrat 1815 als Mitglied des Bremer Bürgerconvent, Bremen im Bundestag in Frankfurt am Main.

Diese Quelle war für uns der Anstoß zu unserer Projektarbeit und das Thema: Runaway Slaves.

Seite  2

Page 5: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Tag 1: Liebes Tagebuch, schon seit Tagen sitze ich hier auf dem Sklavenschiff Clementine, ich will endlich weg. Seit Wochen werd ich hier gefangen gehalten in einem kleinen Lagerraum mit hunderten anderen. Es ist heiß und stickig, essen bekommen wir kaum. Ich habe große Angst krank zu werden, aber andererseits hoffe ich dies manchmal, denn wer hier auf dem Schiff zu krank ist um verkauft zu werden wird von Bord geschmissen.. Manchmal hoffe ich dass dies mir wiederfährt, denn so kann und will ich nicht mehr leben. Schon dass ich gefesselt Wochenlang auf mein Schiff warten musste hat mich sehr geschwächt. Meine einzige Hoffnung ist, wenn wir einmal am Tag an Bord dürfen, einestages abzuhauen, von Bord zu springen oder einfach zu sterben. Nichtmal an Bord dürfen wir machen was wir wollen, wir müssen vor der ganzen Mannschaft tanzen, und wenn es ihnen nicht gefällt werden wir geschlagen. Doch der Schmerz, dass ich meine Familie wohl nie wieder sehe, tut mehr weh als die Misshandlungen auf diesem Schiff. Ich bin froh, dass mein Vater mir damals lesen und schreiben beibrachte, da er Lehrer ist. 21.6.1842Tag 2: Liebes Tagebuch, heute habe ich mitbekommen wie eine Frau hier auf dem Schiff vergewaltigt wurde, es war grausam dies mit anzusehen. Sobald wir in Bremerhaven sind werde ich versuchen abzuhauen. Gestern habe ich zwei Matrosen zugehört wie sie über eine Organisation namens "Underground Railroad" geredet haben. Diese Organisation soll wohl Sklaven helfen von Plantagen zu flüchten. Ich hoffe, dass mir auch geholfen wird weil es sollen schon ungefähr hunderttausend Sklaven dadurch befreit worden sein. 22.6.1842Tag 3: Liebes Tagebuch, ich versuche mit letzter Kraft diesen Text zu schreiben. Heute wollten mich die Matrosen zwangsernähren, da ich die Nahrung verweigerte. Als ich auch dies versuchte von mir abzuwährenwurde ich von den Schiffsmännern brutal zusammengeschlagen, ich bin am Ende... 23.6.1842Tag 4: Dies wird wahrscheinlich mein letzter Eintrag in mein Tagebuch sein. Gestern Nacht habe ich eine Sicherheitslücke gefunden durch die ich flüchten könnte. Ich werde es versuchen um dem ganzen elend hier endlich zu entkommen...24.6.1842 (Kein Original)

Seite  3

Page 6: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Im Rahmen des P5 Projektes unseres Englisch bilingual Profils der 12. Klasse vom Schulzentrum Walle beschäftigen wir uns mit der Sklaverei des 18. Jahrhunderts.

liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode erschöpfende Arbeit schwebt mir vor. Durch mehrere Fernsehreportagen aus der Vergangenheit habe ich die unmenschlichen Bedingungen der Sklaven gesehen, eine körperlich sehr anstrengende Arbeit, nicht selten den ganzen Tag lang. Immer wieder stelle ich mir dabei die Frage, wie die Chancen der Flucht aus dieser menschenrechtsverachtenden Gefangenschaft waren, welches ich in diesem Projekt unter anderem

einzugrenzen, habe ich mir verschiedene Definitionen angesehen. Folgendes, [1],

komplette Verfügungsbefugnis eines Leibherrn, der als Besitzer gilt, über eines Leibeigenen, den Sklaven.

besitzt, dem der Sklave folge zu leisten hat.In diesem Projekt beschäftige ich mich überwiegend mit afroamerikanischen Sklaven, also Sklaven die aus Afrika nach Amerika verschleppt wurden.Die Zeitspanne, in der Afrikaner nach Amerika zur Sklaverei verschleppt wurden, ist auf fast vier Jahrhunderte, beginnend um 1440 und endend um 1820, festgelegt. In dieser Zeit seien in etwa 12 Millionen Menschen gegen ihren Willen über den Atlantik deportiert. Wer denkt die Grauentaten hätten erst bei der Ankunft in Amerika und mit Beginn der harten Sklavenarbeit begonnen, täuscht sich beträchtlich. Schon die wochen-, teilweise monatelange Überland- sowie Überseefahrt, die sogenannte middle passage [2] Schwarzen haben

middle passage

aus dem sozialen Umfeld sowie der Vergabe einer neuen Identität mitNamensänderung abgeschlossen.Um so schlimmer wird es nun, wenn wir uns klar machen, dass dieser Sklavenhandelauch Vorteile, bspw. für eine fortschreitende Globalisierung, als folge hatte. So prägte erebenfalls die gesamten, auch gegenwärtig herrschenden, transatlantischen Wirtschaftsbeziehung, aus ihm neben Handlungsstrukturen auch eine landwirtschaftliche, industrielle und finanzwirtschaftliche Erneuerung hervorging.Ein weiterer Nutzen der Menschen aus diesen Taten ist der neu entstandeneFreiheitsbegriff. Dieser gilt als ziemliche Wendung zur Sklaverei, heutzutage stehen letzterem nämlich die Menschenrechte als oberstes Gebot entgegen.Trotz einiger nachträglicher Nutzen ist die Sklaverei dennoch eines der dunkelsten Kapitel der menschlichen Geschichte.

Einleitung

Seite  4

Page 7: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Um den Ursprung der Sklaverei genau festzulegen, müsste ich sehr weit in die Vergangenheit blicken. Definitiv steht jedoch fest, dass auch die Menschen des römischen Reiches schon von Sklavenarbeit profitierten. Durch eine starke Expansion des Reiches und die Militarisierung vieler Bauern lohnte sich

Sklavereigesellschaft [1], mit einem großen Bevölkerungsteil an Sklaven (über ein fünftel).Der transatlantische Sklavenhandel findet seinen Ursprung um 1441, als ein portugiesischer Kapitän einen Mann sowie eine Frau aus der Sahara entführte um die Zuneigung seines Herrschers zu erlangen.

Zu dieser Zeit bekamen die Portugiesen zwischen neun und 14 Sklaven für ein Pferd. Dieser Preis sollte jedoch noch deutlich sinken.Folgend sehen Sie eine Tabelle der Sklavenpreises der angegebenen Jahre.

Zeitraum Preis (in Pfund)

1550

1600

1670-1680

1730-1740

1780-1790

1860-1870

10

14

< 5

25

25

> 10

...a night out, including supper, a bath and a fashionable courtesan [1], welches so viel bedeutet wie eine Nacht mit einem Abendmahl, einem Bad und einer Geliebten. In diesem Jahrhundert erreichte der transatlantische Sklavenhandel seinen Höhepunkt mit rund 797000[2] exportierten Sklaven in nur einem Jahrzent, den 80er Jahren des 18. Jahrhunderts. Der Tätigkeitsbereich der versklavten Menschen war zwar auf viele Wirtschaftsbereiche aufgeteilt, überwiegend jedoch Plantagenorientiert, wobei der Schwerpunkt auf exportorientierten Landwirtschaftsprodukten lag, welche ich nun kurz darstelle. Wie wir bereits bei einer Exkursion im Museum gesehen haben, galt Zucker, der aus Zuckerrohr gewonnen wurde, als wichtigstes Produkt der verschleppten Sklavenarbeiter. Neben letzterem erwähntem stand ebenfalls Kaffee, Tabak, Baumwolle und Reis im Blickpunkt der Leibeigenen. Produkte, die sie keinesfalls nur für den Eigenbedarf, sondern für den Markt herstellten. Hebe ich meinen Blick nun von den Konsumgütern so wird deutlich, dass die Sklaverei, wie bereits erwähnt, auch in anderen Bereichen ausgenutzt wurde. Zum einen zählt dazu die harte Arbeit im Bergbau oder die Goldsuche in den Minen , zum anderen jedoch auch die dazu gegensätzliche Arbeit im Haus, verrichtet in Form von allem, was im und um das Haus anfällt.

Seite  5

Page 8: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Das heutige Bild der Sklaverei wirkt wie eine klare, unveränderliche Rollenverteilung ohne jegliche Widerstandschancen für die Leibeigenen. Natürlich gab es auch diverse Widerstandsversuche der Sklaven, welche sich verschieden äußerten und durch jede zeitliche Epoche zog. Dieser Widerstand äußert sich entgegen vieler Denkweisen nicht nur in Gewalt, sondern kann auch auf ganz alltäglicher Basis, wie bspw. Ungehorsam, stattfinden. Im Vordergrund steht jedoch trotzdem der gewaltsame Widerstand, demnach mussten die Afrikanerin Ketten gelegt werden, um die atlantische Überfahrt sicher zu gestalten. Neben diesen, vergleichsweise kleineren einzelnen Widerständen schlossen sich des Öfteren auch viele Sklaven zusammen um einen großen Aufstand durchzuführen oer eine Rebellion anzuzetteln. Bedenkt man aber die Grauentaten der Leibherrn, denen die Sklaven selbstverständlich nicht freiwillig gegen ihren Willen gehorchten, ist die resultierende Gewalt der Unterdrückten eine logische Folgerung.

Aus Angst vor Widerständen griffen die Sklavenhalter bei jeglicher, kleinster Erscheinung bspw. Eines möglichen Aufstandes sehr hart durch,nicht selten wurden die Sklaven dafür erhängt.In diesem Abschnitt unseres Projektes beschäftigeich mich mit dem Widerstand der Sklaven und denverschiedenen Erscheinungsformen desWiderstandes, wobei ich von den kleinen Widerständen bis hin zu den immer größerenAufständen vorgehe.Wir beginnen mit den alltäglichen, kleinenWiderständen.

Besonders bei den kleineren Widerstandsformenist eine genaue Definition sehr wichtig, da der eineein religiöses Trommeln und Tanzen der Afrikanermöglicherweise schon als Widerstand ansieht, derandere dies wiederum nur den Willen einerfortbestehenden Kultur auffasst. Abgesehen davon gab es jedoch auch im Alltag deutlichere Zeichen von Unzufriedenheit, geäußert durch

von Arbeitstieren und ähnlichem Verhalten, sowie der Diebstahl des Besitzers.

Diese Schikanen waren von den Sklaven jedoch als gerechtfertigt angesehen, da die Sklavenhaltung ebenfalls einen noch viel größeren Diebstahl als alles materielle der Welt darstellt, trotzdem galten die Strafen als hart und meist gewaltsam. Entgegen der Strafen bemerkten die Sklavenhalter allerdings, dass die Vergabe von Belohnung auch zu einem besserem Arbeitsergebnis führen kann. Generell richtete sich die Menge an Widerstand vermutlich nach den Arbeitsbedingungen. Die Bedingungen in den Südstaaten der USA waren im 19. Jahrhundert vergleichsweise erträglich, die Sklaven hatten Familien, wo hingegen sie in Brasilien oder der Karibik häufig als ehemalige Soldaten gefangen genommen wurden, junge Männer, deren Widerstand sich in am ehesten in Gewalt äußerte.

Widerstand

Seite  6

Page 9: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

In Addition dazu fügten sich die Leibeignen auch selbst schaden zu oder drückten ihre Verzweiflung in Selbstmorden oder Selbstverstümmelung aus. Dadurch konnten sie natürlich dem Leibherrn schaden zufügen, da ihre Arbeit nun nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich war. Wenn sich mehrere Sklaven zusammenschlossen, resultierte oft ein Sklavenaufstand. Aus Sicht der Sklaven muss man jedoch leider sagen, dass die Möglichkeiten gegen die meist bewaffnete Besitzergefolgschaft begrenzt waren. So hatten sie zwar einen ersten Überraschungseffekt mit dem sie sich Spielraum verschaffen konnte, auf Dauer gesehen lag aufgrund der Brutalität der Zerschlagung solcher Aufstände allerdings der Gedanke an reine Verzweiflungstaten nahe.

Einer der größeren Aufstände war am 9. September 1739 der Stono-Aufstand alsFolge eines Versprechens des spanischen Königs, geflohene Sklaven laufen zu lassen. In South Carolina schlossen sich ca. 20 Sklaven zusammen, töteten und Plünderten munter der Führung von

ein Sklave. Wahrscheinlich verfolgten sie das Zieleiner Flucht nach Florida, wo die Spanierihnen die Freiheit geben würden.Nachdem sie sich bewaffneten und etliche weiße töteten, wanderten sie Richtung Süden, wobei sie jedoch von einer Gruppe bewaffneter weißer abgefangen wurden. Im blutigen Gefecht wurden 20 weiße und 44 schwarze Menschen getötet, die restlichen Sklaven wurden hingerichtet. Da noch einige kleinere Aufstände folgten, wurde aus Angst vor weiteren ein Einfuhrstopp für Sklaven veranlasst, dazu wurde das Recht auf Bildung und das Verdienen eigenes Geldes von nun an verhindert.Nicht selten wurden Sklavenverschwörungen zuvor aufgedeckt und hart bestraft oder aber es wurde geglaubt es könnte eine Verschwörung geben, welches ebenfalls mit Strafen resultierte. Noch schlimmer ist der Gedanke daran, dass die Sklavenbesitzer teilweise angebliche Verschwörungen als Vorwand für Strafen erfanden.In den USA trug sich 1822 folgender Fall zu, ein sich vorher freigekaufter Sklave wollte seine Frau und Kinder aus der Sklaverei befreien und plante einen großen Aufstand mit einer anschließenden Flucht nach Haiti. Da dieser Plan verraten wurde (von anderen Sklaven) waren die Strafen wiederholt sehr hart, in Form von Hinrichtungen und Verhaftungen. Dies wurde als Anlass genutzt um die Sklavenkontrolle weiter zu verschärfen.

Auch in der holländischen Kolonie Berbice kam es zu einembekannten Aufstand, bedingt durch die hohe Überzahl derSklaven (von den 3500 Menschen waren 3000 Sklaven). Die Leibherrn wurden an die Küste getrieben und verharrtendort mehrere Monate, bis Sklaveninterne Unstimmigkeitenund blutigen Auseinandersetzungen führten. Durch vonaußen eilende Hilfe gelang es den Holländern schließlichihr Territorium zurück zu gewinnen und die Sklaven für ihre Taten zu bestrafen.

Seite  7

Page 10: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Abgesehen von den nordamerikanischen Sklavenaufständen gab es diese selbstverständlich auch in anderen Bereichen wo Sklaverei betrieben wurde. So auch 1835 in Salvador de Bahia, Brasilien. Aufgrund eines vorherigen Verrates der Revolte waren die Erfolgschancen sehr gering und auch dieser scheiterte.Zum Schluss komme ich zu dem bekanntesten und Sklavenaufstand und gleichzeitig dem erfolgreichsten, angeführt von einem Arbeiter namens Toussaint Louverture (auf dem Bild zu sehen), wobei ich den Ort an dem es stattfand, dem heutigen Haiti, schon vorherig erwähnte, aus dem der erste unabhängige Staat hervorgehen sollte, sowie die Zerstörung der Plantagenwirtschaft und die Abschaffung der Sklaverei. Damals noch als französische Kolonie Saint-Dominguesbenannt, galt die Kolonie als eine der bedeutendsten Plantagewirtschaften, nicht nur regional sondern auch für den europäischen und nordamerikanischen Konsummarkt, mit einem Großteil der Bevölkerung an unfreiwilligen Arbeitern. In Frage standen schon seit längerem die Erlaubnis der Sklavenarbeit sowie die politische Mitbestimmung der karibischen Inseln.

Der Unmut der Bevölkerungbegann 1789 als Reaktion auf die Forderung einer absolutistischen Kolinialregierung. Dazu musserwähnt werden, dass dieFranzosen jeglichen Wunschnach Gleichberechtigung derAfroamerikaner ablehnten.Um ihrerseits diese Forderung jedoch durchzusetzen, schlossensich einige Sklaven bewaffnetzusammen, wurden jedoch schnell in ihre Schrankenverwiesen. Trotzdem kamaus Paris die Kundgebung, frei geborene Sklaven gleichzustellen, begann im August 1791 ein großer Sklavenaufstand. Auf etwa100 Plantagen im NordenHaitis begann der Aufstand.  

Es lagen 13 schwere Jahre des Kampfes vor den Sklaven du den Sklavenbesitzern, wobei es den Leibherrenzu keinem Zeitpunkt gelang, die Insel wieder vollständig zu kontrollieren. Im Jahre 1800 wurde ein ehemaliger Sklave, Paris Toussaint, zum Gouverneur ernannt, welcher im folgenden Jahr eine neue Verfassung verkündete. Schließlich war es am 1. Januar 1804 so weit, die Unabhängigkeit von Haiti wurde offiziell erklärt, die Sklaverei war nun in dieser Region abgeschafft.

Seite  8

Page 11: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Zwar waren die Sklavenaufstände meist sehr blutig, trotzdem wurde stets ein Ziel verfolgt, die Freiheit. Für dieses Ziel lohnte es sich zu kämpfen und gegebenenfalls im Gefecht zu sterben. Zu jeder Zeit, an jedem Ort auf der Welt wo Zwangsarbeit betrieben wurde, versuchten die Unterdrückten aus ihrer misslichen Lage zu fliehen. Die Sklaven hatten häufig mehrere Möglichkeiten, sie konnten teilweise auf einen Markt einkaufen gehen oder andere freizeitliche Dinge tun. Hierbei bemerkten ihre Besitzer ein längeres Wegbleiben des Öfteren nicht, auch vor Strafen versuchten sie sich so zu schützen. Diese Art der Flucht möchte ich aber nicht weiter betrachten, sondern die Flucht in die Freiheit, auf unbestimmte Zeit. Besonders in Regionen, an die Gebiete ohne Sklaverei angrenzten wurde oft versucht, bis zur Grenze durchzudringen und zu fliehen. Nicht selten wurde die Gunst des Krieges ausgenutzt um zum Feind des Leibherrn zu fliehen und die Freiheit geschenkt zu bekommen. Um möglichst weit zu kommen flohen viele Sklaven in schwer erreichbare Gebirge in denen sich jedoch auch das überleben nicht als leicht darstellte.

Günstigere Bedingungenstellte dabei sicherlich derZusammenschluss unter mehreren Sklaven dar. Durchdiese Zusammenschlüsse entstanden kleine Siedlungen,die bekannteste trägt den Namen Palmares dieFlucht sich als schwer gestaltetgab es Organisationen die essich zur Aufgabe machten, denSklaven zu helfen, wie die

Railroad EinTreffen entflohener Sklavenmit Indianern gestaltete sichstets als individuell, wurden sie teilweise aufgenommen,sind ebenfalls Fälle bekannt, in denen sie umgebracht, wieder versklavt oder auch zurück zu den Leibherrn gebracht wurden. Zur Abschreckung von Fluchtversuchen waren auch hier die Strafen sehr hart und reichten bis zu Verstümmelungen.  

Die  Flucht

Seite  9

Page 12: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

The Underground RailroadRailroad

farbigen Personen. Allem Anschein nach wurde dieses Bündnis gegen Ende des 18. Jahrhunderts gegründet. Die Organisation wuchs, und wurde um 1831 nach den aufkommenden Dampfeisenbahnen

RailroadDiese Menschen machten es sich zur Aufgabe, den flüchtenden Sklaven dabei zu helfen, von dem Süden in den Norden der USA und nach Kanada zu fliehen. Jedes Jahr wurden hunderte von Sklaven nach Norden gebracht und der Süden hat somit in der Zeit zwischen 1810-1850 ca. 100.000 Sklaven verloren.Auf der Flucht der Sklaven gibt es sogenannte "stations" und "depots", die von "stationmasters" geleitet werden, an denen die Flüchtlinge rasten und essen."Stockholders" sind insofern an dem Prozess beteiligt, als sieGeld und Güter beisteuerten.Der Ablauf der Flucht wird in drei Schritte eingeteilt.Zuerst muss der Sklave von seinem Sklavenhalter fliehen. In dieser Zeit muss sich der Flüchtling auf seine eigenen Ressourcen verlassen, weil keine Möglichkeit besteht, Nahrung oder andere lebenswichtige Güter zu

erhalten.Im zweiten Schritt führt der "conductor", der Verantwortliche für die Bewegung der Flüchtlinge, die

Flüchtenden nach Norden, also ca. 10-20 Meilen zur nächsten Station. Der conductor gibt sich als Sklave aus, betritt die Plantagen der Sklaven und führt sie weg. Im letzten Schritt wird eine Nachricht an die nächste Station geschickt, um den stationmaster der

nächsten Station vorzuwarnen. In dieser Zeit befinden sich die Flüchtlinge an abgelegen Orten, wie z.B. Scheunen in denen sie rasten, essen und warten.Es kam auch vor, dass die Flüchtlinge mit dem Zug und dem Boot gefahren sind, wofür in den meisten Fällen Geld bezahlt und somit auch benötigt wurde.Geld spiele auch eine wichtige Rolle, um das Aussehen der Sklaven zu verbessern, damit die Flucht so unauffällig wie möglich gelingen konnte. Wären die Sklaven mit ihrer Kleidung von dem Plantagen geflüchtet, wäre es schneller aufgefallen, dass diese Menschen flüchtende Sklaven sind und sie wären vermutlich wieder zu ihren Plantagen gebracht worden, wenn sie jemand bemerkt hätte.Das benötigte Geld wurde von Individuen und diversen Gruppen, einschließlich der Wachsamkeitsausschüsse, bereitgestellt.Die Wachsamkeitsausschüsse kommen in größeren Städten aus dem Norden der USA wie z.B. New York, Philadelphia oder Boston auf. Sie stellen Nahrung, eine Unterkunft und Geld bereit und helfen den Flüchtlingen dabei, sich nach der gelungenen Flucht zurück in die Gesellschaft einzuleben und einen guten Job zu finden, indem sie ihnen ein Dienstzeugnis ausstellten.The Underground Railroad hatte einige wichtige Beteiligte. Zu ihnen gehören z.B. John Fairfield aus Ohio, Sohn einer Sklavenhalterfamilie, der viele mutige Rettungen vollzog; Levi Coffin, ein Quäker der mehr als 3.000 Sklaven half; und Harriet Tubman, der 19 Mal im Süden der USA war und über 300 Sklaven in die Freiheit eskortiert hat.

Seite  10

Page 13: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Warum flüchteten Sklaven im 18. Jahrhundert?/ Zustände der Sklaven, SklavenschiffeIm 18. Jahrhundert war die Sklaverei ein weit verbreiteter Handel. Jährlich wurden bis zu 10.000 unschuldige Schwarze aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und in ein anderes Land verschifft,oftmalsauch nach Deutschland. Bevor sie verschifft wurden, mussten sie Wochen bis Monate lang gefesselt auf die Sklavenschiffe warten.

Sklaven  auf  dem  Weg  zu  einem  Sklavenschiff

Angekommen auf dem Sklavenschiff wurden die Sklaven liegend und aneinander gekettet in Lagerräumen untergebracht. Jeder Zentimeter wurde genutzt um so viel Platz wie möglich zu sparen. Für jeden Sklaven gab es nur ca. einen Quadratmeter Platz.

Typischer Belegungsplan eines Sklavenschiffes im 18. Jahrhundert

Manche lagen in ihren eigenen Exkrementen, so wenig Platz war vorhanden. Da auch die Decke nicht sehr hoch war mussten sich die Sklaven beim gehen bücken. Wenn Schiff-Arbeiter hindurch wollten mussten sie über die Sklaven hinüber steigen. Die rauen Planken scheuerten die Haut auf, es war stickig und ungemütlich. Somit breiteten sich schnell Krankheiten aus. War ein Sklave zu krank oder verletzt um verkauft zu werden,wurde dieser einfach über Bord geworfen.Nur mit starker gesundheitlicher Konstitution kam man lebend an. Ca. 15-20% kamen bei der Überfahrt ums Leben. Um aber möglichst zu vermeiden Sklaven von Bord zu werfen durften sie einmal täglich an Deck. Dies aber nicht aus Menschlichkeit sondern blieb der Sklave so gesünder und somit konnte selbstverständlich auch mehr Gewinn gemacht werden. Wenn sie auf das Deck durften um "frisch" zu bleiben, wurden sie gezwungen vor der Mannschaft zu tanzen. Bewegten sie sich nicht schnell genug, gab es Schläge

Manche lagen in ihren eigenen Exkrementen, so wenig Platz war vorhanden. Da auch die Decke nicht sehr hoch war mussten sich die Sklaven beim gehen bücken. Wenn Schiff-Arbeiter hindurch wollten mussten sie über die Sklaven hinüber steigen.

Manche Sklaven sprangen in einem geeigneten Moment von Bord, da sie nicht mehr leben wollten, andere verweigerten die Nahrung. Wenn dies geschah, wurden sie auf brutale Weise zwangsernährt. Weibliche Sklaven hatten es besonders schwer. Die Kapitäne erlaubten ihren Männern die Mädchen und Frauen auf dem Schiff jederzeit zu vergewaltigen, dies endete meist in brutalen Exzessen. Die Ironie darin war, dass diese Männer Sklaven als "Schwarze Wilde" bezeichneten, doch oft bewiesen sie das Gegenteil.

Seite  11

Page 14: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Sklaven auf Plantagen

Für uns ist so etwas grausames heute kaum vorstellbar, doch damals fing das Grauen erst auf den Sklavenschiffen an. Verschifft wurden sie nur aus einem Grund: Geld machen um jeden Preis. Geschwächt von der Wochen- bis Monatelangen Reise kamen sie an Land an. Dort wurden sie direkt an Sklavenhalter verkauft. Oft wurden sie auf Plantagen zum arbeiten gebraucht. Doch auch dort wurden sie sehr schlecht behandelt, wie auch auf den Sklavenschiffen herrschten hier meist genauso unmenschliche Bedingungen. Für die Sklaven gab es wenig essen, dafür umso mehr Schläge. Arbeiteten sie nicht schnell und effizient genug, wurden siebestraft. Nicht selten versuchten die Sklaven diesem Grauen zu entkommen. Dies war jedoch nicht einfach, da sie unter ständiger Beobachtung standen.

Bessere Chancen zu fliehen hatten sie, wenn sie an einemanderen Ort angeheuert wurden. Wurden sie jedoch erwischt, wurden sie meist sofort umgebracht oder hart bestraft.Um sich harter und langer Arbeit zu entziehen, stellten sich viele der Sklaven einfach dumm oder krank. Somit wurden sie nicht zu allzu harter und langer Arbeit gezwungen. Frauen arbeiteten meist im Haushalt eines Sklavenhalters. Schwangere waren unerwünscht. Um Schwangerschaften möglichst zu verhindern, gaben die Sklavenhalter ihren Sklavinnen Medikamente.Letztendlich überlebten viele Sklaven durch individuelles Handeln und eine ausgeprägte Kultur. Ihr starker Glaube hat ihnen Kraft und Hoffnung verliehen.

Seite  12

Page 15: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Quellennachweise:Quellen: Bremer Staatsarchiv1.Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.2.http://www.pbs.org/wgbh/aia/part4/4p2944.htmlhttp://www.cr.nps.gov/nr/travel/underground/opugrr.htm3.youtube.com -> Doku: Sklavenschiffe-Hölle auf See, stützt sich auf Discovery Geschichteafroamhistory.about.com4.http://www.slaveryinamerica.org/images/ugrr_1860.jpg5.http://photopostsblog.com/wp-content/uploads/2009/01/underground-railroad-pictures.jpg6.http://www.bremerhaven.de/medien/304/AlterHafen1928.jpg7.http://gauss.suub.uni-bremen.de/html/mm/personen/i_1.jpg8.http://www.theworld.org/wp-content/uploads/47121045_louverture_getty_226b.jpg8.http://wiki-images.enotes.com/e/e7/North_american_slave_revolts.png10.http://www.planet-11.wissen.de/politik_geschichte/menschenrechte/sklaverei/img/portraet_sklaverei_route_g.jpg12.http://www.kriegsreisende.de/absolutismus/absol-img/sklave-hang.jpg13.http://www.geschichteinchronologie.ch/afrika/kol/sklaverei-Kenia-Tansania-Sansibar-d/010-sklave-an-14.halskette-denkmal-Sansibar.jpg15.http://petridigs3-racism.pbworks.com/f/1173769509/aa_tubman_rail_1_e-

16.http://www.theworld.org/wp-­‐content/uploads/47121045_louverture_getty_226b.jpg17.http://wiki-­‐images.enotes.com/e/e7/North_american_slave_revolts.png18.http://www.planet.-­‐19.wissen.de/politik_geschichte/menschenrechte/sklaverei/img/portraet_sklaverei_route_g.jpg20.http://www.kriegsreisende.de/absolutismus/absol-­‐img/sklave-­‐hang.jpg21.http://www.geschichteinchronologie.ch/afrika/kol/sklaverei-­‐Kenia-­‐Tansania-­‐Sansibar-­‐d/010-­‐22.sklave-­‐an-­‐halskette-­‐denkmal-­‐Sansibar.jpg

Weitere  Quellen:[1] Aus  Duden,  Das  Fremdwörterbuch  9.  Auflage  Band  5,  S.  963[1] U.Mücke/K.Weber,  Verlag  C.H.  Beck  München,  S.20[1] U.Mücke/K.Weber,  Verlag  C.H.  Beck  München,  S.  20[1] Iliffe,  Verlag  C.H.  Beck  München,  S.178[1] von  http://footguards.tripod.com/08HISTORY/08_costofliving.htm[1] Iliffe,  Verlag  C.H.  Beck  München,  S.177

Seite  13

Page 16: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode

Quiz  Fragen  zum  Thema  "Warum  flüchteten  Sklaven  im  18.  Jahrhundert?/  Zustände  der  Sklaven,  Sklavenschiffe"1. Als was bezeichneten die Kapitäne und ihre Männer die schwarzen Sklavinnen?- Schwarze Wilde2. Wie viel Platz hatten die Sklaven auf den Sklavenschiffen ungefähr?- einen Quadratmeter3. An wen wurden die Sklaven meist verkauft?- an Sklavenhändler, die Arbeiter brauchten 4. Wozu wurden die Sklaven an Deck gezwungen? - zu tanzen 5. Wie entgingen die Sklaven harter Arbeit?- dumm/ krank stellen6. Was sahen die Sklavenhalter ungern bei Frauen?- Schwangerschaften

Quiz F ragen zum Thema

1.Wann  wurde  die  Organisation  gegründet?Gegen  Ende  des  18.  Jahrhunderts1.Wie  viele  Sklaven  sind  in  der  Zeitspanne  von  1810-­‐1850  durch  die  Hilfe  der  Underground  Railroadgeflüchtet?Ca.  100.000  Sklaven1.Wieso  wurde  Geld  für  die  Flucht  benötigt  und  von  wem  wurde  es  beigesteuert?Um  die  Flucht  so  unauffällig  wie  möglich  zu  gestaltenVon  Individuen,  diversen  Gruppen,  einschließlich  Wachsamkeitsausschüssen1.Was  haben  die  Wachsamkeitsausschüsse  zusätzlich  zu  den  Geldzugaben  für  die  Flüchtlinge  getan?Sie  stellten  Nahrung  und  eine  Unterkunft  bereit  halfen  den  Flüchtlingen  dabei,  sich  nach  einer  gelungenen  Flucht  in  die  Gesellschaft  einzuleben  und  einen  Job  zu  finden1.Wussten  die  Sklavenhalter  von  der  Organisation  Bescheid?Keine  Antwort1. Wie  viele  gescheiterte  Versuche  der  Flucht  sind  bekannt?Keine  Antwort

Seite  14

Page 17: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode
Page 18: Marlon’Wolff,Esra’ Kopar,Verena’Böhm,Elena’ Hentze · y14.’Quizfragen. Euer Wohlgeboren, Bremen den 24 Juny 1842 ... liegt sehr nahe, doch auch eine schwere, oft zum Tode