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Maschinelles Lernen: Neuronale Netze Ideen der Informatik Kurt Mehlhorn Adrian Neumann 16. Januar 2014

Maschinelles Lernen: Neuronale Netze · Unterscheide T und C Aufgabe: in einem 25 x 25 Pixelbild befindet sich ein T oder C in einer der vier möglichen Orientierungen; fünf Pixel

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Page 1: Maschinelles Lernen: Neuronale Netze · Unterscheide T und C Aufgabe: in einem 25 x 25 Pixelbild befindet sich ein T oder C in einer der vier möglichen Orientierungen; fünf Pixel

Maschinelles Lernen: NeuronaleNetzeIdeen der Informatik

Kurt Mehlhorn Adrian Neumann

16. Januar 2014

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Übersicht

Biologische Inspiration

Stand der Kunst in Objekterkennung auf BildernKünstliche Neuronale Netze

Künstliche NeuronenNeuronale NetzeRealisierung von Und, Oder und Negation

Trainieren von Neuronalen Netzwerken

PrinzipBeispiel: Exklusives OderBuchstaben

Bilderkennung (Deep Convolutional Networks)

Neuronale Netze 2

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Stand der Kunst: Klassifikation (Krizhevsky et al,2012)

Neuronale Netze 3

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Stand der Kunst: Suche (Krizhevsky et al, 2012)

Neuronale Netze 4

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Biologische Inspiration I

Axonterminale = Input

Dendriten = Output

Zelle feuert, wennGesamterregungeinen Schwellwertübersteigt

Inputs können auchhemmend sein.

Neuronale Netze 5

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Biologische Inspiration II

Visueller Kortex ist schichtenweise aufgebaut; 6 Schichten.

Neuronen der ersten Schicht bekommen Input von einemkleinen Feld von Sehzellen, Neuronen höherer Schichten voneinem kleinen Feld der davorliegenden Schicht.

One-Learning Algorithm Hypothese

Neuronale Netze 6

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Künstliches Neuron

Neuron hat k eingehende Kanten.

Eingabewerte x1 bis xk liegen zwischen0 und 1.

k + 1 Gewichte (Parameter) w0, w1, . . . ,wk .

w0 heißt Grundgewicht (Bias); wi ist dieWichtung von xi .

Ausgabe = g(w0 + w1x1 + . . .wkxk ).

g = Sigmoid Funktion.

Sigmoid Funktion ist differenzierbareApproximation einer Stufenfunktion.

Neuronale Netze 7

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Sigmoid Funktion

g(z) =1

1 + e−z

g(0) = 1/2.

g(1) = 0.73

g(4) = 0.95

symmetrisch zu (0,1/2).

differenzierbare Approximationeiner Stufe von 0 nach 1 an derStelle 0.

wenn man e−z durch e−10z

ersetzt, wird Flanke steiler.

Neuronale Netze 8

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Realisierung von Oder und Nund (Negiertem Und)

−5

10

10

x1 o1

x2 o1 = g(−5 + 10x1 + 10x2) ≈ x1 ∨ x2

o2 = g(15− 10x1 − 10x2)

x1 x2 o1 = o1 ≈ o2 = o2 ≈

0 0 g(−5) 0

0 1

1 0

1 1

Neuronale Netze 9

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Komplexeres Beispiel

Welche Boolesche Funk-tion wird durch diesesNeuronale Netz berech-net?

x1

x2

−1510

5

−5

10

10

−10

10

−10

x1 x2 z1 = z1 ≈ z2 = z2 ≈ o = o ≈

0 0 g(−15) 0

0 1

1 0

1 1

Neuronale Netze 10

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Aufgabe

Welche Boolesche Funk-tion wird durch diesesNeuronale Netz berech-net?

x1

x2

10

−10

−10

−10

10

−10

−5

15

15

x1 x2 z1 = z1 ≈ z2 = z2 ≈ o = o ≈

0 0 g(−5) 0

0 1

1 0

1 1

Neuronale Netze 11

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Training (Rummelhart/Hinton 86)

Bisher: Wir haben bestimmt, welche Funktion durch ein Netzmit gegebenen Parameterwerten ausgerechnet wird.

Nun: Wir möchten, dass das Netz eine bestimmte Funktionrealisiert. Wie müssen wir die Parameter einstellen?

x1

x2

w6

w7

w8w3

w5

w4

w2

w1

w0

o

x1 x2 o0 0 10 1 01 0 01 1 1

Aufgabe: finde w0 bis w8, so dass die gegebene Funktionberechnet wird.Sprechweise: das Netz „lernt” die Parameter.

Neuronale Netze 12

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Training II

Jedes Trainingsbeispiel (für ein Netz mit n Eingaben und einemAusgang) besteht aus einem Eingabevektor x = (x1, . . . , xn) undeiner Ausgabe y . Alle Werte liegen zwischen 0 und 1.

W = Menge aller Parameter (alle w ’s).

hW (x) = Ausgabe (Hypothese) des Netzes mit Parameter-satz W bei Eingabe x = (x1, . . . , xn)

x1

xn

w0, w1, w2, ....

Ausgabe

Training soll w ’s finden, so dass Hypothesen des Netzes undkorrekte Ausgaben möglichst gut übereinstimmen.

Was heißt gut übereinstimmen?

Neuronale Netze 13

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Training III

Fehler am Trainingsbeispiel (x , y): (y − hW (x))2

Gesamtfehler E = Summe der Einzelfehler über alleTrainingsbeispiele

Ziel des Trainings ist die Bestimmung eines Parametersatzes,der den Gesamtfehler klein macht.

Bestimmung von (lokalen) Minima durch Iterationsverfahren

Neuronale Netze 14

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Der Trainingsalgorithmus (Back Propagation)

1) Initialisiere die Parameter mit kleinen zufälligen Werten2) Solange nicht zufrieden, d.h. Gesamtfehler E zu groß

für jeden Parameter tue: ändere Parameter ein bißchen, sodass Gesamtfehler kleiner wird.

x1

xn

w0, w1, w2, ....

Ausgabe

Neuronale Netze 15

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Beispiel für Trainingsschritt

erwünschte Ausgabe 0

1w0

w1

w2

0

Parameterwerte: w0 = 0.2, w1 = 0.1 und w2 = −0.2.

Trainingsbeispiel: an Eingabe (0,1) soll die Ausgabe 0 sein. Imallgemeinen gibt es viele Trainingsbeispiele.

Das Netz gibt aus:

hW (0,1) = g(0.2 + 0.1 · 0− 0.2 · 1) = g(0) = 1/2.

Um den Fehler zu reduzieren, sollten wir hW (0,1) verringern.Dazu müssen wir

z = w0 + 0 · w1 + 1 · w2

verringern. Also w0 und w2 etwas verringern und w1 gleichlassen.

Neuronale Netze 16

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Beispiel für das Ergebnis eines Trainings

16 Trainingsbeispiele:x1 und x2 in {0,0.1,0.9,1 }

y = 1 genau wenn x1 ≈ x2

In 50 Tausend Iterationen wur-den folgende Parameter bes-timmt.

x1

x2

6.2

−6.1

6.1

−4.4

−2.0

4.4−2.1

−2.8

−9.1

Neuronale Netze 17

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Unterscheide T und C

Aufgabe: in einem 25 x 25 Pixelbildbefindet sich ein T oder C in einerder vier möglichen Orientierungen;fünf Pixel sind Eins, die anderen sindNull.

Bestimme ein neuronales Netz (ein-facher Architektur), das T und C un-terscheidet.

einfach: alle Neuronen der erstenSchicht schauen sich eine 3 x 3 Ma-trix an und sind identisch, d.h. habendie gleichen Parameter.Ausgabeneuron hängt von allen Neu-ronen der ersten Schicht ab.

Neuronale Netze 18

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Eine Lösung

Wenn die Mitte des Filter auf demFuß des T’s liegt, liefert der Filtereine +1.

Bei einem C erzeugt der Filter immereinen Wert kleiner gleich 0.

Neuron der ersten Schicht =

g(−5 + 20 ·Mittelpixel− 10 · Summe der Randpixel)

Ausgabeneuron = Oderverknüpfung aller Neuronen der erstenSchicht

Neuronale Netze 19

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Lösungen durch Trainieren (Rumelhart/Hinton/Williams, 86)

Training fand vier verschiedene Lö-sungen.

Aufgabe: finde heraus, wie B undC funktionieren.

D ist besonders interessant: esfunktioniert weil ein C 20 Rezep-toren überlappt und ein T 21Rezeptoren.

0 0 0 0 00 1 1 0 00 1 0 0 00 1 1 0 00 0 0 0 0

0 0 0 0 00 1 1 1 00 0 1 0 00 0 1 0 00 0 0 0 0

Neuronale Netze 20

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Stand der Kunst (Krishevsky et al., 2012)

1.2 Millionen Trainingsbeispiele aus 1000 Klassen.

Eingabe sind 224 x 224 Pixel jeweils mit 3 Farbwerten (0 bis255)

Ausgabeschicht hat 1000 Neuronen, eins pro Klasse

Netzwerk hat 8 Schichten, 650000 Neuronen, 60 MillionenParameterdie ersten 5 Schichten sind konvolutional

konvolutional: Kopien des gleichen Neurons schauen aufTeilbilder

Training dauerte 1 Woche

Neuronale Netze 21

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Klassifikation: Rechtecke = Erregung derAusgabeneuronen

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Suche: Suchbild in Spalte 1, Trainingsbilder mitähnlichster Erregung der Ausgabeneuronen

Neuronale Netze 23

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Stand der Kunst (Krishevsky et al., 2012)

Eingabe: 224 x 224 mit jeweils 3 Farbwerten

Schicht 1: 96 verschiedene Neuronen in 55 x 55 Matrix; jedes Neuronsieht 11 x 11 Feld der Eingabe; Shift von 4.

Schicht 2: 256 verschiedene Neuronen in 27 x 27 Matrix; jedes Neuronsieht 5 x 5 Feld der Schicht 1, also 31 x 31 Feld der Eingabe.

Schicht 3, 4, 5: ähnlich

Schichten 6, 7: 4096 Neuronen, sehen ganze vorherige Schicht

Schicht 8, Ausgabeschicht: 1000 Neuronen

Neuronale Netze 24

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Stand der Kunst (Krishevsky et al., 2012)

Eingabe: 224 x 224 mit jeweils 3 Farbwerten

Schicht 1: 96 verschiedene Neuronen in 55 x 55 Matrix; jedes Neuronsieht 11 x 11 Feld der Eingabe; Shift von 4.

Schicht 2: 256 verschiedene Neuronen in 27 x 27 Matrix; jedes Neuronsieht 5 x 5 Feld der Schicht 1, also 31 x 31 Feld der Eingabe.

Informationsreduktion:

11 x 11 Fenster der Eingabe, 3 Farbwerte: 363 Zahlenerste Schicht: Ausgabe von 96 Neuronen, 96 Zahlen

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Wie funktioniert das?

Neuronen der ersten Schicht entdecken Kanten, Linien, Bögenin 11 x 11 Feldern der Eingabe.

Bild zeigt Eingaben, bei denen 4 ausgewählte Neuronen derersten Schicht besonders stark ansprechen.

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Wie funktioniert das?

Neuronen der zweiten Schicht entdecken komplexereMerkmale in 31 x 31 Feldern der Eingabe.

Bild zeigt Eingaben,bei denen 4 aus-gewählte Neuronender zweiten Schichtbesonders starkansprechen.

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Wie funktioniert das?

Neuronen der dritten Schicht entdecken noch komplexereMerkmale in wiederum größeren Feldern der Eingabe.

Bild zeigt Eingaben,bei denen 4 aus-gewählte Neuronender dritten Schichtbesonders starkansprechen.

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Wie funktioniert das?

Neuronen der vierten Schicht entdecken noch komplexereMerkmale in wiederum größeren Feldern der Eingabe.

Bild zeigt Eingaben,bei denen 4 aus-gewählte Neuronender vierten Schichtbesonders starkansprechen.

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Wie funktioniert das?

Neuronen der fünften Schicht entdecken noch komplexereMerkmale in wiederum größeren Feldern der Eingabe.

Bild zeigt Eingaben,bei denen 4 aus-gewählte Neuronender fünften Schichtbesonders starkansprechen.

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Zusammenfassung

Neuronale Netze mit vielen Schichten (deep networks) habenDurchbruch in Bilderkennung, Handschriftenerkennung, undSpracherkennung geschafft.

Je höher die Schicht, desto komplexere Merkmale werdenerkannt; Merkmale auf einer Schicht sind Kombinationen vonMerkmalen auf der vorherigen Schicht.

Training braucht sehr große Datensätze, die seit einigen Jahrendurch soziale Netzwerke und Crowdsourcing zur Verfügungstehen.

Training ist aufwendig und dauert lange, aber das ist auch beiGehirnen so (meine 18 Monate alten Enkel beginnen geradedie Verbindung zwischen dem Wort Elefant und dem Bild einesElefanten herzustellen).

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