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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. Nr. 3 März 2012 INDUSTRIEMAGAZIN: MB-REPORT Vom Pionier zum Branchen- leader der Schleiftechnik 18 DOSSIER: MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK Eine Messung – ganz- heitliche Auswertung 26 DOSSIER: TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU Outsourcing als Zukunftsstrategie 34

Maschinenbau: März Ausgabe 2012

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Industriemagazin

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Page 1: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 3

Mär

z 2

012

INDUSTR IEMAGAZ IN :MB-REPORT

Vom Pionier zum Branchen- leader der Schleiftechnik 18

DOSSIER : MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Eine Messung – ganz- heitliche Auswertung 26

DOSSIER : TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAUOutsourcing als Zukunftsstrategie 34

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Vollgas!Mit 2 ,5t in 5 Achsen

Als führender Hersteller von 5-Achs Bearbeitungszentren erweitert Hermle sein Produktportfolio: Perfekte Präzision, zuverlässigen Service und Automations-Kompetenz gibt es ab jetzt für Werkstückgrößen bis 2500 kg.

Hausausstellung in Gosheim18. – 21. April 2012

www.hermle-schweiz.chHermle (Schweiz) AG, Neuhausen am Rheinfall · Phone: 052 6 74 00-40 · [email protected]

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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3

M A S C H I N E N B A UE D I T O R I A L

Wo sind die «Energiefresser»?Die Chefs von Produktionsbetrieben wissen meist ziemlich genau Be-

scheid, was ihr Auto an Sprit verbraucht, aber wenn es um den Energie-

einsatz in der Produktion geht, können sie kaum detaillierte Aussagen

machen. Welche Energiearten kommen in welcher Menge in welchen

Bereichen der Fertigung zum Einsatz und wie wird diese Energie wir-

kungsvoll genutzt? Wem hier genaue Informationen fehlen, wird kaum

in der Lage sein, die «Energieeffizienz»

seiner Maschinen und Fertigungsanlagen

zu verbessern. In der Vergangenheit

wurde der Bewertung und Optimierung

von Energiekosten in der Industrie kaum

Beachtung geschenkt. Diesen Luxus wird

sich niemand mehr leisten können. Ob

für Anlagenbetreiber oder Maschinenbauer, an der energieeffizienten

Produktion führt kein Weg vorbei – nicht nur wegen steigender Energie-

kosten und strengerer Umweltauflagen, sondern um wettbewerbsfähig zu

bleiben. Wer sich die Zukunftsmärkte sichern will, wird sich dem Trend

energieeffizienter Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse konsequent

stellen müssen. Obwohl es in die richtige Richtung weist, wird dazu die

Optimierung einzelner energiefressender Verfahren wie thermischer

Fügeprozesse oder Beschichtungen nicht ausreichen.

In dieser MB-Ausgabe werfen wir einen Blick in die «Fabrikplanung der

Zukunft». Für eine substanzielle Steigerung der Energieeffizienz in der

Fertigungstechnik sollte eine ganzheitliche, sich über die gesamte Prozess-

kette erstreckende Betrachtung der Energieflüsse erfolgen – eine Heraus-

forderung und Chance zugleich.

Ihr

Thomas Brosch

Chefredaktor

41. Jahrgang

www.maschinenbau-schweiz.ch

HerausgeberOlympia-Verlag AG

CH-8041 Zürich

Redaktion | VerlagsleitungAboverwaltung Publica-Press Heiden AG

Redaktion Maschinenbau

Im Bad 8, Postfach 262

CH-9410 Heiden

Telefon +41 (0)71 898 80 10

Fax +41 (0)71 898 80 19

[email protected]

Redaktion:

Thomas Brosch, [email protected]

Peter Göldi, [email protected]

IT-Redaktion:

Andreas Wisler, [email protected]

LayoutPublica-Press Heiden AG

AnzeigenverwaltungWincons AG

Fischingerstrasse 66, Postfach

CH-8370 Sirnach

Telefon +41 (0)71 969 60 30

Fax +41 (0)71 969 60 31

[email protected]

Verkauf:

Beni Meier, [email protected]

Hermann Rohner, [email protected]

Manuel Keel, [email protected]

Druckgdz AG, Spindelstrasse 2

CH-8041 Zürich

Abonnementpreise (inkl. MwSt)

Jahresabonnement/Einzel-Nr.

Inland CHF 75.–/ 8.–

Ausland EUR 85,–/ 9,–

Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

AuflageDruckauflage 7500 Ex.

Erscheint monatlich

zuzüglich eine Jahreshauptausgabe

Nachdruck | SonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck

und elektronische Wiedergabe, auch

auszugsweise, nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlags.

Für Sonderdrucke wenden Sie sich

bitte an den Verlag.

I M P R E S S U M

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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 5

M A S C H I N E N B A U 3 / 2 0 1 2I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

SZENE

6 NewsBrancheninfos in Kürze

MASCHINENBAUAuswuchtmaschine

8 Leichtbau-LösungOptimale Lösung in der Serienproduk-

tion scheibenförmiger Rotoren.

Sägezentrum

9 Präzisions-KreissägeautomationAuf die Kunden-Anforderung angepasst.

Bearbeitungszenter

10 Mehr Produktivität und GenauigkeitEinzigartiges Werkzeugmagazin.

Gewindewalzmaschine

11 Umweltbewusst und energieeffizientEin weiterer Schritt in die richtige

Richtung.

Dreh- und Fräsmaschine

12 Effizient, schnell und präzisProzesssicher und wirtschaftlich fertigen.

INDUSTRIEMAGAZINWerkzeughandling

13 Elektrisch betriebene LünetteSichere Bearbeitung langer Werkstücke.

Sicherheit

14 Prävention lohnt sich finanziell Sicherheit beeinflusst Qualität.

16 Arbeitssicherheit praktisch umgesetztRichtig gewählte Arbeitshandschuhe.

17 Flexibler MaschinenschutzMaschinenschutz in seiner besten Form.

MB-Report

18 Vom Pionier zum Branchenleader der Schleiftechnik

Grundstein einer sehr erfolgreichen

Geschichte.

20 All-in-One-MaschinensteuerungInnovative Plasma-Schneidmaschine.

Steuerung

21 In der Welt der Elektronik zu HauseKundenspezifische Elektroniklösungen.

22 Klebe- und VergussapplikationenIntegration von PV-Materialien.

Kennzeichnung

23 Tragbare und stationäre Technologie?Bedienerfreundliche Benutzerober-

fläche erleichtert Bedienung.

BAUBERGER-Mechaniker für Fabrikumzüge im In- und AuslandAls führende Schweizer Generalunternehmung plant und realisiert die Spezialfirma aus CH-8353 Elgg seit 1974 komplette Demontage-, Umzugs-, Reparatur- und Montage projekte von Werkzeugma-schinen und Anlagen, inklusive Verankerungen, Ni-vellieren und Inbetriebnahmen am Aufstellungsort.

BAUBERGER AG als zentraler Ansprechpartner für die Schweiz, Europa und Übersee garantiert höchste Flexibilität durch persönliche Beratung vor Ort und motivierte Mechaniker mit modernsten Messmitteln, Lasermess geräten sowie Hebe- und Verschiebemit-teln. Zu den Spezialgeräten zählen Luftkissen, luftge-federte Planen-Tiefgangfahrzeuge, Kranlastwagen und hydraulische Hubanlagen – total 16 Hubsäulen bis 360 Tonnen Hubkraft. Basierend auf 35 festange-stellten Mitarbeitern stehen bis 15 Arbeitsgruppen im nationalen und inter nationalen Einsatz. Für Problem-lösungen in engen Fabrikhallen werden insgesamt 32 Spezialgeräte – vom 1,5 Tonnen Minikran-Gabel-stapler bis zum 75 Tonnen Spezialgerät-Hubylift – eingesetzt.

Zu den vielseitigen Dienstleistungen zählt auch die flexible Mietdauer und variable Flächen im 4000 m2 Schwergutlager mit XXL-Showräumen für Verkaufs präsentationen oder Hausmessen mit Schu-lungen. Stationäre Krananlagen garantieren rationel-le Zwischen lagerungen sowie Umschlag, Ein- und Auspacken von Maschinen. Für Vorführungen können

Maschinen mit einer Gesamtleistung von 630 Am-pere parallel im Betrieb gezeigt werden, dabei steht auch eine zentrale Luft versorgung zur Verfügung. Die vorgestellten Sicherheitskupplungen der Baureihe ST sind für Drehmoment von 1000 bis 160’000 Nm in vier verschieden Grössen verfügbar. Es können Wellendurchmesser von 40 bis 290 mm adaptiert werden. Die Kupplungen sind absolut spiel- und wartungsfrei und mit einem umfang reichen Liefer-paket angeboten. Dieses beinhaltet neben der Kupplung einen Stirnlochschlüssel zur Veränderung des Ausrückdrehmoments und eine Auskuppelein-heit zur einfacheren Verstellung des Drehmoments.

BAUBERGER AGSt.Gallerstrasse 19CH-8353 Elgg

Telefon +41 (0)52 368 60 60www.bauberger.ch [email protected]

Z U M T I T E L B I L D DOSSIERMess-, Steuer- und Regeltechnik

24 Industrielle Qualitätssicherung mit Bildverarbeitung

26 Eine Messung – ganzheitliche AuswertungIst-Daten-Ermittlung mittels

Computertomographie.

27 Kleiner, lagerloser Absolutdrehgeber Einsatz unter schwierigen

Umgebungsbedingungen.

28 Füllstandsensoren für Schüttgüter mit Allspannungselektronik

Transportieren, Lagern, Logistik, Industriebau

30 Vielseitig, ergonomisch und leistungsstarkNeuer Niederhub-Kommissionierer.

32 Neuer Elektro-GegengewichtsstaplerLeistungsstark und energieeffizient.

33 Intelligente Stapler-KommunikationStapler-Ruf- und Leitsystem.

34 Erfolgreicher ProduktlaunchDiesel- und Treibgasstapler.

34 Outsourcing als ZukunftsstrategieAuslagerung von Lagerhaltung und

Materialbearbeitung.

37 Fabrikplanung der ZukunftEnergieeffizienz in der Fabrikplanung.

Messen

40 Messen | Tagungen | Veranstaltungen

SWISS MTMVeranstaltungen

42 Veranstaltungen: Prozessplanung einfach und treffsicher

42 EIE: Weiterbildung zum European Industrial Engineer

RUBRIKEN 3 Impressum 43 Kurse | Aus- und Weiterbildung 45 News & Trends | Advertorials 49 Vorschau Nr. 4 | April 2012 50 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes 51 Sachregister | Bezugsquellen 58 Inserentenverzeichnis

Page 6: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

SZENENEWS

6 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N K Ü R Z EMehr Antrieb für China

Baumüller baut seine Präsenz in China weiter aus und produziert seit dem 1. März in der Wachstums-region. In der neu errichteten Halle auf 3000 m2

werden Servomotoren sowie Schaltschränke gefer-tigt. Mit der ersten Fabrik im asiatischen Raum setzt das Unternehmen einen Teil seiner Internationali-sierungsstrategie um.Infos: www.baumueller.ch

Stressfrei zur Ceramitec Die Intermess Dörgeloh AG bringt Sie am Donners-

tag, 24. Mai zum Preis von CHF 165.– im Luxusbus an die CERAMITEC 2012. Inbegriffen ist ein Früh-stück à discrétion. Anmelden können sie sich noch bis 17. Mai per Telefon +41 (0)43 244 89 10 oder [email protected]: www.doergeloh.ch

50 Prozent mehr Personal Aufgrund einer erfreulich anhaltenden guten

Umsatzentwicklung sowie einem positiven Aus-blick hat AxNum sechs neue Arbeitsplätze geschaffen und damit die Mitarbeiterzahl in diesem Jahr von elf auf 17 erhöht. Das Ziel dieser Entwicklung ist klar: eine erneute Steigerung der Qualität der ange-botenen Leistungen.Infos: www.axnum.ch

Open House Vom 25. bis 27. April veranstaltet CHIRON in

D-78532 Tuttlingen seine diesjährige Hausmesse, die Open House 2012. Neben den produktiven «Mill Turn»-Fertigungszentren zeigt das Unterneh-men Neuheiten aus der BIG Mill-Reihe und ge-währt Einblicke in seine Fertigung. Den Branchen-treff ergänzen informative Fachvorträge und eine Ausstellung von Partnerunternehmen.Infos: www.chiron.de

Neuer CEO Der Verwaltungsrat von Sulzer

hat einstimmig Klaus Stahlmann zum neuen Chief Executive Of-ficer von Sulzer mit sofortiger Wirkung ernannt. Klaus Stahl-mann verfügt über umfassende

globale Erfahrungen in vielen Schlüsselmärkten von Sulzer.Infos: www.sulzer.com

Hausausstellung im April Auch in diesem Jahr veranstaltet die Maschi-

nenfabrik Berthold Hermle AG wieder ihre Hausaus-

stellung am Standort in D-78559 Gosheim. Vom

18. bis 21. April werden für interessierte Fachbe-

sucher die Tore der Fertigungsschmiede für hoch-

innovative Bearbeitungszentren geöffnet.

Selbstverständlich sind alle Hermle-Produkte

im Technologie- und Schulungszentrum ausge-

stellt und mit interessanten Werkstücken aus den

unterschiedlichsten Branchen bestückt. Ein wei-

terer Schwerpunkt widmet die Hermle AG dem

Bereich Automatisierung. So werden mehrere

Anlagen unter Produktionsbedingungen präsen-

tiert. Hier kommen Palettenwechsler, Handlings-

aber auch Robotersysteme zum Einsatz.

Eine Sonderschau mit dem Thema «Werk-

zeugtechnik» bietet den Besuchern die Gelegen-

heit sich über Trends im Bereich Werkzeuge,

CAD/CAM und Steuerungstechnik zu informie-

ren. Über 50 Aussteller präsentieren sich in dieser

Sonderschau, die Hermle seit vielen Jahren, für

die Besucher bietet.

Infos: www.hermle.de

Kennen Sie die Haftungsrisiken Die Umsetzung von nationalen und internationa-

len Normen für Maschinenbauer ist nicht nur eine

Kür, sondern Pflicht. Denn wer auf hohe Rück-

rufkosten, Rufschädigung und unkalkulierbares Haf-

tungsrisiko verzichten will, der tut gut daran, die

Normen in die Praxis umzusetzen. Denn bei fehler-

haften Technischen Zeichnungen haftet der Herstel-

ler. Ein weiterer Pluspunkt bei der Einhaltung der

Normen ist die verbesserte Verständigung, nicht nur

Ökobilanz von Flurförder-zeugen überprüft

TÜV NORD hat die Ökobilanz der Flurförder-

zeugflotte von Jungheinrich zertifiziert. Als einer

der weltweit führenden Hersteller von Staplern

erhält Jungheinrich das Umwelt-Zertifikat «Ge-

prüfte Produkt-Ökobilanz» und sorgt damit für

ein Novum in der Branche. Grund dafür ist

nicht zuletzt die Tatsache, dass Jungheinrich die

CO2-Emissionen des gesamten Fahrzeugpro-

gramms in den letzten zehn Jahren um ein Vier-

tel reduzieren konnte.

Neben dem Energieverbrauch und der Emis-

sion der Flurförderzeugflotte werden dabei auch

die gesamten Umweltauswirkungen über den

vollen Lebenszyklus zertifiziert. Dies reicht von

der Herstellung der Ausgangsmaterialien und

Vorprodukte über die eigentliche Produktion der

Flurförderzeuge bis hin zur Aufarbeitung.

Infos: www.tuev-nord.de

Innovationspreis erhalten

Siemens hat den Innovations-

preis der deutschen Wirtschaft in

der Kategorie Grossunternehmen

erhalten. Ausgezeichnet wurde

die Gasturbine der H-Klasse von

Siemens, die mit einem Wirkungs-

grad von 60,75 Prozent den Effi-

zienz-Weltrekord im Gas- und

Dampf turbinen(GuD)-Kraftwerk

hält. Der als erster Innovations-

preis der Welt eingetragene Preis

wurde unter der Schirmherr-

schaft des Bundesministeriums

für Bildung und Forschung ver-

geben. Günther Oettinger, EU-

Kommissar für Energie, über-

reichte den Preis an Michael

Süss, CEO des Sektors Energy

und Mitglied des Vorstandes der

Siemens AG. Die Entwicklung

der Gasturbine des Typs SGT5-

8000H dauerte inklusive Test-

phase rund zehn Jahre. Siemens

investierte in die Entwicklung

und den Betrieb der Prototyp-

anlage im bayerischen Irsching

rund eine halbe Milliarde Euro.

Eine einzige Turbine dieses Typs

kann im GuD-Betrieb eine Gross-

stadt wie Berlin umweltverträg-

lich mit Strom versorgen.

«Mit diesem Preis halten wir

die Früchte der Arbeit von einem

ganzen Jahrzehnt und der An-

strengungen von mehr als 750

Siemens-Mitarbeitern in den

Händen» sagte Michael Süss.

«Ich freue mich, stellvertretend

diesen Preis in Empfang zu neh-

men.» Siemens hat als einziger

Anbieter weltweit ein GuD-

Kraftwerk mit einem bereits zer-

tifizierten Wirkungsgrad von

mehr als 60 Prozent im Portfolio

– und damit die weltweit um-

weltfreundlichste fossil befeuer-

te Anlage am Markt.

Infos: www.siemens.ch/energy

Michael Süss, CEO des Sektors Energy und Mitglied des Vorstandes der Siemens AG, und Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, bei der Preisverleihung.

Fusioniert Zum 1. Januar fusionierten die Feintool Techno-

logie AG, Lyss und die Heinrich Schmid AG in Jona

zur neuen Feintool Technologie AG. Damit will der

Schweizer Weltmarktführer für Feinschneidtech-

nologie die Bedürfnisse seiner Kunden weltweit

noch besser abdecken. In Jona wird die Entwick-

lung im Pressenbau zu einem Kompetenzzent-

rum zusammengefasst.

Infos: www.feintool.com

Page 7: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

SZENENEWS

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7

Bei Material-kosten sparen

Auf im Durchschnitt 7 Prozent

schätzen Betriebe des Verarbei-

tenden Gewerbes ihr Material-

einsparpotenzial in der Produkti-

on ein, ergab eine aktuelle Studie

des Fraunhofer-Instituts für System-

und Innovationsforschung ISI im

Auftrag des Bundesministeriums

für Wirtschaft und Technologie

(BMWi). Da die Materialkosten

mit über 40 Prozent den grössten

Anteil an den Gesamtkosten im

Verarbeitenden Gewerbe ausma-

chen, könnten hier durch Effi-

zienzmassnahmen pro Jahr aus

Sicht der Betriebe etwa 48 Mil-

liarden Euro eingespart werden.

«Wollte man die durch die Reali-

sierung dieses Einsparpotenzials

verbesserte Rendite stattdessen

durch zusätzlichen Umsatz erzie-

len, müsste der Maschinenbau

seinen Umsatz um etwa 30 Pro-

zent, der Fahrzeugbau sogar um

75 Prozent steigern», sagt Dr.

Marcus Schröter, Projektleiter am

Fraunhofer ISI.

Infos: www.ipt.fraunhofer.de

Neuer Verwaltungsrat Thomas A. Erb wurde neu in den

Feintool International Holding AG Verwaltungsrat gewählt. Als Ver-waltungsratspräsident der Franke Artemis Holding AG ersetzt er das bisherige Mitglied Franz Stampfli, der sich nicht mehr zur Wiederwahl stellte.Infos: www.feintool.com

Gutes Resultat Die Wolfensberger AG steigerte 2011 den Umsatz

auf CHF 61 Millionen. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum guten Jahresergebnis der Giesse-rei- und Zerspanungsfirma trugen neben dem star-ken Umsatzwachstum auch zahlreiche Massnah-men zur Effizienzverbesserung bei. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Wolfensberger 2011 wieder 30 neue Arbeitsplätze schaffen konnte.Infos: www.wolfensberger.ch

Neues GL-Mitglied Norbert Bitzi ist per Anfang Jahr

in die Geschäftsleitung der maxon motor-Gruppe berufen worden. Er ist seit 13 Jahren im Finanzwesen für die maxon motor ag tätig.Infos: www.maxonmotor.ch

Hausausstellung Wenn kundenspezifische Lösungen anstatt Stan-

dardmaschinen gefragt sind, setzen viele auf den kompetenten Maschinenbau der Reiden Technik AG. Die diesjährige Hausausstellung gibt allen interes-sierten Besucher einen Einblick, wie dies möglich ist. Am 29. und 30. März von 9.00 bis 16.00 Uhr besteht die Möglichkeit alle unsere Abteilungen zu durchlaufen.Infos: www.reiden.com/HA2012

Namensänderung Letztes Jahr wurde die P&S Vorspannsysteme AG,

CH-8735 St.Gallenkappel durch das schwedische Unternehmen Nord-Lock International AB über-nommen. Zusammen mit der amerikanischen Su-perbolt Inc. ist die Unternehmung nun Teil der Nord-Lock Group. Im Zuge der Integration ändert sich die Firmenbezeichnung der P&S Vorspannsys-teme AG in Nord-Lock AG.Infos: www.nord-lock.com

Rekord-Ergebnis auf der Hausausstellung

Mit einem Auftragseingang von 163,4 Millio-

nen Euro und 530 verkauften Maschinen zieht

GILDEMEISTER eine positive Bilanz aus der Tradi-

tions-Hausausstellung in Pfronten. Das Ergebnis

bestärkt den guten Jahresauftakt.

Auf der Haussaustellung in Pfronten wurden

insgesamt 63 Exponate, darunter sechs Welt-

premieren, präsentiert. Über 5000 nationale und

internationale Fachbesucherinnen und Fach-

besucher informierten sich über ganzheitliche

Lösungen für zukunftsweisende Fertigungspro-

zesse. Auf grosses Interesse stiessen die exklu-

siven Technologieseminare der Bereiche «Me-

dical», «Aerospace», «Automotive», «Energy

Solutions» und «XXL-Maschinen»; die Mega-

Dreh- und Fräszentren zählten zu den Publi-

kumsmagneten.

Infos: www.dmg.com

?

140-Jahr-Jubiläum 2012 ist für die Arntz Optibelt-Gruppe ein ganz

besonderes Jahr, denn wir feiern ein Jubiläum.

Vor 140 Jahren gründete Emil Arntz die «Höx-

tersche Gummifädenfabrik» und legte damit den

Grundstein für die heutige weltweit tätige Unter-

nehmensgruppe. Zu diesem Anlass haben wir

uns ein paar ganz besondere Überraschungen

ausgedacht. Mit dem Optibelt-Newsletter wer-

den wir Sie monatlich durch die 140 Jahre der

Optibelt-Geschichte führen. Mit kleinen Episo-

den und Geschichten aus den unterschiedlichs-

ten Bereichen werden wir die letzten 140 Jahre

Revue passieren lassen. Mittels einer eigens kre-

ierten Website www.140-years-of-quality.com

können Sie hier Ihr Glück wunsch video zum Ju-

biläum einstellen. Als kleines Dankeschön erhal-

ten die ersten 140  Video-Glückwünsche ein

schönes und exklusives Optibelt-Retro-T-Shirt

mit originellen Motiven aus der 140-jährigen

Geschichte von Optibelt.

Infos: www.optibelt.ch

Für weltweiten Kundendienst

Für hochwertige Services im tech-

nischen Kundendienst setzt die

Jungheinrich AG auf USU-Anwen-

dungen. Über 5000 Kundendienst-

techniker des europaweit führenden

Unternehmens im Bereich Intralo-

gistik nutzen künftig Valuemation

und USU Knowledge-Center zur Auto-

matisierung operativer Serviceab-

läufe sowie für das Instandhaltungs-

management.

Auf Basis einer einheitlichen

Datenhaltung und transparenter

Informationen werden die Service-

prozesse auch international standar-

disiert. In Zukunft liefert eine Lö-

sungsdatenbank bei auftretenden

Störungen, zum Beispiel bei der

Fahrzeugsteuerung eines Gabelstap-

lers, die spezifischen technischen

Beschreibungen auf Knopfdruck.

Die Entscheidung für die USU-

Produkte erfolgte vor allem auf-

grund ihres hohen funktionalen Ab-

deckungsgrades beim Einsatz im

Bereich IT-Servicemanagement.

Infos: www.usu.de

zwischen Lieferant und Kunde, sondern auch inner-

halb des Unternehmens. Zudem führt eine konse-

quente und funktionsgerechte Anwendung der viel-

fältigen normativen Werkzeuge nicht nur zu einer

signifikanten Verbesserung der Produktqualität, son-

dern auch zu einer deutlichen Senkung der Ferti-

gungs- und Prüfkosten.

Infos: www.snv.ch/de/ausbildung-seminare

Page 8: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

8 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

MASCHINENBAUAUSWUCHTMASCHINE

Die Vertikalauswuchtmaschi-

nen von Schenck RoTec gelten

als optimale Lösung in der Se -

rienproduktion scheibenförmiger

Rotoren. Mit der neuen Distec

bietet der Maschinenbauer nun

ein modernes Komplettsystem,

das das automatisierte Auswuch-

ten bereits bei kleinen Stückzah-

len wirtschaftlich macht. Die Dis-

tec arbeitet sehr energieeffi zient,

ist ausgelegt für Rotoren mit bis

zu 30 kg Gewicht und hat ein

leistungsfähiges Messsystem mit

Touchscreen.

Riemenscheiben, Lüfter,

Kupplungen oder Schwungräder

– selbst wer nur kleine Serien sol-

cher scheibenförmigen Rotoren

auswuchten muss, dürfte sich mit

der neuen Vertikalauswuchtma-

schine Distec von Schenck RoTec

rasch anfreunden. Denn mit die-

ser servicefreundlichen und platz-

sparenden Komplettlösung hat

der Darmstädter Maschinenbauer

eine attraktive Lösung für den

Einstieg in die Automatisierung

der produktionsnahen Aus-

wuchtprozesse entwickelt. Schon

bei kleineren Stückzahlen lässt

sich die Distec wirtschaftlich ein-

setzen, um mit ihrer hohen Präzi-

sion einen wertvollen Beitrag zur

Qualitätssicherung in der Roto-

renfertigung zu leisten.

Ergonomisch und einfachDer Vorteil der neuen Distec: Sie

eignet sich sowohl für die manu-

elle als auch für die automatische

Beladung. Dabei kommt sie dem

Anwender bei allen Handgriffen

entgegen, denn die Ladehöhe ist

optimal ausgelegt und der Spin-

delabstand extrem kurz – beides

erleichtert (und beschleunigt)

das Einlegen des Rotors. Zudem

befinden sich alle Bedienelemen-

te sowie das Tastenfeld und der

Touchscreen des Messgeräts in

unmittelbarer Reichweite des Ma-

schinenbedieners. Nicht zuletzt an

der vollautomatischen Schutzein-

richtung zeigt sich, dass die Ent-

wickler von Schenck RoTec – wie

bei den anderen Maschinen des

Unternehmens auch – grossen

Wert auf eine ergonomische Ge-

samtkonzeption gelegt haben.

Die Distec eignet sich zum

Auswuchten scheibenförmiger

Rotoren mit Gewichten von bis zu

30 kg und Durchmessern bis ma-

ximal 500 mm. Damit deckt sie

ein grosses Einsatzgebiet ab. Die

Berechnung der Unwucht und

des Ausgleichs erfolgt mit dem in-

tegrierten CAB-Messgerät, das

sich dank Touchscreen und ein-

deutiger Symbolsprache sehr ein-

fach bedienen lässt. Das Einstel-

len der Messvorrichtung erfolgt

einfach durch die Eingabe der

Geometriedaten der Rotoren.

Alle Einstelldaten werden ge-

speichert und stehen für später

Arbeiten an gleichen Rotortypen

wieder zur Verfügung. Das er-

möglicht effizientes Arbeiten bei

optimalen Messergebnissen. Ein

grosser Vorteil: Der Ausgleich der

gemessenen Unwucht am Prüf-

ling kann bei der neuen Distec

mittels horizontaler oder vertika-

ler Bohrung erfolgen – je nach

Geometrie des Rotors.

Sparsam und flexibelMit der neuen Distec hat Schenck

RoTec auch hinsichtlich der Ener-

gieeffizienz den aktuellen Stand

der Technik realisiert. Die Maschi-

ne ist nach modernen Leichtbau-

Kriterien konstruiert, arbeitet mit

sehr sparsamen Antriebsaggre-

gaten und verzichtet komplett

auf überflüssige Hydraulik- und

Kühleinrichtungen. Selbst die

Bohreinheit ist energieoptimiert

ausgeführt.

Darüber hinaus ist die Distec

als Kranhakenmaschine einfach

platzierbar, hat ein sehr kompak-

tes Design und lässt sich ohne

Fundamentierung aufstellen.

Nach Anschluss an die Strom-

und Pneumatikversorgung ist sie

sofort einsatzfertig. Das macht

den Betreiber flexibel bei der Po-

sitionierung der Anlage und er-

möglicht eine schnelle Anpassung

an wechselnde Produktionsabläu-

fe. Die neue Distec erfüllt alle

Vorgaben der seit 2010 gültigen

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG

und ist CE-zertifiziert. Ihr Schutz-

gehäuse entspricht der ISO 7475.

INFOS | KONTAKTRoViTec GmbHStudbachstrasse 16CH-8340 Hinwil

Telefon +41 (0)43 843 13 13www.schenck-rotec.ch

Die Vertikalauswuchtmaschinen von Schenck RoTec gelten als optimale Lösung in der

Serienproduktion scheibenförmiger Rotoren.

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Page 9: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

MASCHINENBAUSÄGEZENTRUM

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SteuerungstechnikProcess Control

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il@th

Präzisions- Kreis säge-automatenPräzisionssägen hat einen Namen: «ROH-

BI». Wer grosse Mengen kleiner Durch-

messer in genausten Toleranzen, ab ±0,02

mm, zu sägen hat, ist bei Rohbi Tech an der

richtigen Adresse.

Der Rohbi-Kreissägeautomat ist im

Baukastenprinzip konzipiert und wird auf

die jeweilige Kundenanforderung ausge-

legt. Somit ist das optimale Sägen von rost-

freiem Stahl, Stahl, Titan, Buntmetall, Alu-

minium oder den meisten Kunststoffen

problemlos.

Grundsätzlich stehen zwei Sägeköpfe

zur Verfügung. Eine riemengetriebene,

hochpräzise Spindel, die Vollhartmetall-

Kreissägeblätter ab einer Dicke von 0,4 mm

trägt oder ein nahezu spielfreies Getriebe,

geeignet für Vollhartmetall- oder Hss-Kreis-

sägeblätter. Für beide Antriebe sind ver-

schiedene meist stufenlose Drehzahlvor-

wahlen möglich. Je nach Anwendungsbe-

reich sind Servo- oder Asynchronmotoren

vorgesehen.

Der Sägekopf-Vorschub erfolgt mit AC-

Servo und Kugelrollspindel und ermöglicht

verschiedene Geschwindigkeiten innerhalb

eines Sägevorganges. Ein weiterer Vorteil

liegt in der 100 Prozent reproduzierbaren

Vorschubsgeschwindigkeit, die nebst einer

hervorragenden Schnittqualität auch eine

bessere Standzeit des Kreissägeblattes er-

gibt.

Für kleinere Losgrössen kann der Mate-

rialvorschub ebenfalls programmierbar ge-

wählt werden, ohne Einfluss auf die Län-

gengenauigkeit.

Typische Anwendungen für Rohbi- Präzisions-Kreissägeautomaten sind:– Rohre zu Einspritzsystemen, Brems- und

allgemeine Fahrzeugleitungen, Hydrau-

lik rohre, sowie Kühlsysteme für die

Automobilindustrie.

– Injektionskanülen, Knochennägel, Im-

plantate, Endoskope, usw. für die Medi-

zinal- und Dentalindustrie.

– Schlösser.

– Temperaturfühler für Haushaltgeräte.

– Gold/Silber-Kontakte.

TUBE, Düsseldorf Halle 6, Stand 6G38

INFOS | KONTAKTROHBI TECH AGAlte Strasse 11CH-4665 Oftringen Telefon +41 (0)62 797 45 [email protected]

Page 10: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

10 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

MASCHINENBAUBEARBE ITUNGSZENTER

Mehr Produktivität und GenauigkeitHohe Präzision und Dauer-

genauigkeit auf der einen Sei-

te, Geschwindigkeit und Dynamik

auf der anderen; dazu eine ext-

rem hohe Zuverlässigkeit in der

Serienproduktion und modulare

Ausbaustufen sowie intelligente

Automationskonzepte zur Anpas-

sung an individuelle Prozessket-

ten und Fabrikabläufe. Das liest

sich wie konkrete Forderungen

aus dem Umfeld der anspruchs-

vollen Horizontal-Bearbeitung.

Und es sind allesamt beeindru-

ckende Tugenden der neuen

DMC 60 H linear von DMG/Mori

Seiki. Exemplarisch zeigt sich der

hohe Anspruch in der Positionier-

genauigkeit von unter 4 μm, bei

einer Wiederholgenauigkeit von

weniger als 6 μm. Dafür steht aber

ebenso der Einsatz von Linearan-

trieben für Beschleunigungswerte

von 1 g und extreme Geschwin-

digkeiten bis 100 m/min, was die

Prozesszeiten kurz hält.

Der Einsatzbereich der DMC

60 H linear ist vielfältig. Dazu

zählen Getriebe- und Kupplungs-

gehäuse, Zylinderköpfe oder bei-

spielsweise Hydraulikblöcke. Bei

allen Werkstücken ist jedoch eine

hohe Anforderung an Präzision

sowie ein hohes Mass an Flexibili-

tät gefragt. Mit dem jüngsten Mo-

dell der DMC H-Baureihe schafft

DMG/Mori Seiki die perfekte

Grundlage für ein breites Anwen-

dungsspektrum, beginnend bei

der optimalen Ausnutzung des

Arbeitsraumes: In der Stan-

dardausführung beträgt die maxi-

male Werkstückgrösse ø 800x1030

mm bei einem Gewicht von bis zu

600 kg. Das Fahrständerkonzept

erlaubt Verfahrwege von 630, 800

und 850 mm in X-, Y-, und Z-

Richtung. DMG/Mori Seiki hat

auch beim Design der DMC 60 H

linear die Anforderungen der An-

wender berücksichtigt und eine

Maschine mit optimaler Ergono-

mie und einem Platzbedarf von

lediglich 11,9 m2 in der Paletten-

wechsler-Ausführung entwickelt.

Höchste Produktivität dank innovativer AusstattungDie Linearantriebe der X-, Y-

und Z-Achsen stehen im Mittel-

punkt des Maschinenkonzeptes.

Dadurch sind Eilgänge von bis

zu 100 m/min und Beschleuni-

gungswerte von 1 g möglich. Eine

60-monatige Gewährleistung un-

terstreicht die Langlebigkeit die-

ser verschleiss- und wartungsfrei-

en Antriebstechnik.

Als Hauptspindel wird von

DMG/Mori Seiki im Standard ein

Öl/Luft geschmiertes Modell mit

12’000 min-1 verwendet. Diese

hat eine Leistung von 20 kW und

ein Drehmoment von 110 Nm.

Optional steht eine 18’000er-

Spindel mit 34 kW und 110 Nm

zur Verfügung. Für die Schwer-

zerspanung bietet DMG/Mori Sei-

ki eine drehmomentstarke Spin-

del mit 10’000 min-1, 46 kW und

200 Nm.

Um thermische Abweichun-

gen zu minimieren, setzt DMG/

Mori Seiki zum einen auf eine

umfassende Kühlung aller re-

levanten Komponenten, wie

Linear antriebe, Motorspindel und

NC-Rundtisch. Zum anderen sind

alle Antriebe ausserhalb des Ar-

beitsraumes angeordnet, um ei-

nen Temperatureinfluss auf die

Bearbeitung zu vermeiden.

Revolutionäres Werkzeugmagazin mit kurzer Span-zu-Span-ZeitDas kompakte Radmagazin ge-

hört zu den ausgesprochenen

Highlights. In der Grundaus-

führung verfügt die DMC 60 H

linear über ein Magazin mit 63

Werkzeugen, das um vier wei-

tere Ringe mit je 60 Plätzen er-

weitert werden kann. Neben der

schmalen Bauweise von 2500

mm überzeugen hier die überaus

schnellen Bereitstellungszeiten

selbst bei grosser Werkzeuganzahl

von 3,4 bis max. 5,6 s und extrem

kurze Span-zu-Span-Zeiten von

2,2 s. Dieses innovative Konzept

sorgt dafür, dass die Maschine bei

maximaler Ausführung mit 303

Werkzeugen um lediglich einen

Meter breiter wird. Als einzigarti-

ges Feature kommt die Möglich-

keit hinzu, neue Werkzeuge bei

aktivem Werkzeugwechsel in das

Magazin einzulegen (ab zwei Rä-

dern) – echtes haupt- und neben-

zeitparalleles Rüsten. Die haupt-

zeitparallele Kegelreinigung und

Werkzeugbruchkontrolle runden

das produktive Gesamtbild ab.

Optionale Ausbaustufen für breites AnwendungsspektrumDas modulare Baukastenprinzip

der DMC 60 H linear ermöglicht

unterschiedliche Ausbaustufen.

Die höchste Bearbeitungsvielfalt

erzielt man mit der 5-achsigen

Variante. Die Verfahrwege liegen

dort bei 630/800/750 mm, wobei

die maximale Werkstückgrösse ø

800x800 mm und das Werkstück-

gewicht bis 450 kg beträgt. Der

Schwenkbereich des NC-Rund-

tischs umfasst 220° und reicht

dabei von –20° bis +200°. Sowohl

die 5-Achs- als auch die 4-Achs-

Variante der DMC 60 H linear sind

optional zur Powertrain-Variante

als Version mit Palettenwechsler

verfügbar.

INFOS | KONTAKTDMG (Schweiz) AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 824 48 48www.gildemeister.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com

Das neue Horizontal-Bearbeitungszentrum DMC 60 H linear von DMG/Mori Seiki mit Linear-

antrieben, einzigartigem Werkzeugmagazin und modularem Systembaukasten.

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Page 11: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 11

MASCHINENBAUGEWINDEWALZMASCHINE

Umweltbewusst und energieeffizient

Mit den Flachbacken-Gewinde-

walzmaschinen der AF-Serie

hat der Maschinenhersteller

E.W.Menn aus D-57271 Hilchen-

bach für die Befestigungsmittelin-

dustrie einen weiteren Schritt in

Richtung Energieeffizienz in der

Produktion von Befestigungsmit-

teln gemacht. Die AF 14 ist mit

den neuen umweltschonenden

Features die Neuentwicklung.

Die Maschine ist nach neues-

tem Stand ausgestattet, unter an-

derem mit einer hydraulischen

Backenkorbklemmung, einer per

Knopfdruck verstellbaren Gewin-

deübereinstimmung und einer

elektrisch steuerbaren Höhenver-

stellung von Schwingförderer

und Gleitschiene. Mit dem Adap-

tive Die Match (ADM)-System,

welches permanent elektronisch

die Spurlage misst und selbsttätig

korrigiert, kommt innovative

Technik zum Einsatz. Sie produ-

ziert mit einer Leistung von 45 bis

150 Stück pro Minute und die

einsetzbare, maximale Werk-

zeuglänge liegt bei 230 bezie-

hungsweise 255 mm. Flexibel

sind hier aber auch kürzere Walz-

backen einsetzbar.

Energiesparsamer Betriebslauf Darüber hinaus setzt EWMenn als

Maschinenhersteller bei der AF-

Serie verstärkt auf das energieef-

fiziente und umweltfreundliche

Antriebs-Konzept mit Servomo-

toren. Diese Antriebe bieten im

Produktionsalltag nicht nur hohe

Flexibilität durch ihren grossen

Regelbereich, sie überzeugen

auch durch ihr Energieverhalten,

die hohe Leistung und das elekt-

ronische Handrad im Einrichtbe-

trieb. Der südwestfälische Maschi-

nenhersteller verdeutlicht jetzt

mit der AF-Serie sein Konzept für

eine hohe Energieeffizienz bei Ge-

windewalzen.

Es setzt auf bedarfsgerechte

Dimensionen und ein elektroni-

sches Management der Haupt-

und Nebenantriebe. Nur Moto-

ren- und Getriebekomponenten

mit hoher Effizienzklasse und gu-

tem Wirkungsgrad kommen zum

Einsatz. In dieses Konzept gehö-

ren auch die Schwungmassen-

Energiespeicher, die der Speiche-

rung, aber auch der Abgabe von

Energie bei Lastspitzen dienen.

Insbesondere bei hohen Umform-

leistungen zeigt das angewendete

Antriebskonzept bei der AF-Serie

seine Pluspunkte in puncto Ener-

gieeffizienz und Umweltfreund-

lichkeit:

Hier kommt der Servomotor

des Hauptantriebs bei hohem

Drehmoment und in Verbindung

mit dem Schwungrad-Massen-

speicher ohne Fremdkühlung aus.

«Gerade dadurch werden im Be-

triebslauf Energie und hohe In-

vestitionen in Infrastruktur er-

spart», wie Geschäftsführer Ernst

W. Menn betont.

INFOS | KONTAKTEWMenn GmbH & Co.KG Trift 8 D-57271 Hilchenbach

Telefon +49 (0)2733 1292 [email protected]

Mit «Ecoline» hat EWMenn seine Flachbacken-Gewindewalzmaschinen in der AF-Serie energie-

effizient und umweltfreundlich weiterentwickelt. Ein Beispiel dazu ist die AF 61.

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Page 12: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

12 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

MASCHINENBAUDREH- UND FRÄSMASCHINE

Effizient, schnell und präzisDie beiden kompakten Präzisi-

ons-Fertigungszentren FZ08

MT und FZ08K S Magnum zeich-

nen sich durch effiziente Leistun-

gen und höchste Produktivität

beim exakten Bearbeiten feinster

Strukturen, komplexer Oberflä-

chen und kleinster Bohrungen

aus. Werkstücke aus Gold, Platin,

Titan, Edelstahl, Cobaltchrom,

Glaskeramik und Zirkonoxid las-

sen sich mit ihnen prozesssicher,

wirtschaftlich und schnell ferti-

gen.

Dank des modularen Aufbaus

der Fertigungszentren und zahl-

reicher Ausstattungsoptionen

sind Modellvarianten nach indivi-

duellen Wünschen ebenso reali-

sierbar wie eine Automatisierung

der Fertigung.

FZ08 MT: Zeitgleich Drehen und Fräsen Halbierte Durchlaufzeiten und

damit doppelte Produktivität

durch zeitgleiches Drehen und

Fräsen in einer Maschine ver-

spricht das Präzisions-Fertigungs-

zentrum FZ08 MT. Möglich wird

der simultane Einsatz von zwei

Werkzeugen durch die Integra-

tion eines Werkzeugrevolvers für

zwölf Werkzeuge, die mit 5000 U/

min angetrieben werden.

Mit seinen bis zu neun

steuerbaren Achsen ist es ausser-

dem hervorragend für die sechs-

seitige Komplettbearbeitung von

der Stange geeignet. Direkte Weg-

messsysteme in allen Achsen ga-

rantieren grösste Präzision im Po-

sitionier- und Simultanbetrieb.

Besonders produktiv ist die

FZ08 MT dank seiner Dynamik:

Die schwenkbare Hauptspindel

bietet Drehzahlen von bis zu

40’000 U/min, ausserdem sorgen

hohe Achsbeschleunigungen und

Eilgänge bis 75 m/min, Span-zu-

Span-Zeiten von 1,9 s und Werk-

zeugwechsel binnen 0,8 s für eine

effiziente Fertigung.

FZ 08K S Magnum five axis: Eine Aufspannung reichtFür die wirtschaftliche 5-Achs-

Simultan- und Komplettbearbei-

tung kleiner und komplizierter

Uhren- und Schmuckteile in einer

Aufspannung ist das innovative

Präzisions-Fertigungszentrum FZ

08K S Magnum five axis konzi-

piert. Mit ihm können Werkstü-

cke aus Gold, Platin, Titan, Edel-

stahl, Cobaltchrom, Glaskeramik

und Zirkonoxid prozesssicher,

wirtschaftlich und schnell gefer-

tigt werden. Auf dem kompakten

FZ 08K S Magnum five axis für die

5-Achs-Simultan- und Komplett-

bearbeitung lassen sich in einer

Aufspannung kleine und kompli-

zierte Uhren- und Schmuckteile,

Implantate und Dentalinstrumen-

te mit hoher Oberflächenqualität

μ-genau bearbeiten.

Die FZ 08K S Magnum five

axis verfügt über einen 2-Achs-

NC-Rundtisch mit einem Schwenk-

bereich von ±120° und einer

Dreh option für bis zu 6400 U/min

und – dank seiner schnellen und

präzisen Torque-Antriebstechnik

– über eine hohe Dynamik. Damit

gelingen bei kurzen Taktzeiten

feinste Strukturen, komplexe

Oberflächen, kleinste Bohrungen,

Vorbereitungen für Sertissagen,

Nuten, Taschen, Passungen und

Geometrien.

Automatisierung auf engstem Raum Für eine automatisierte Fertigung

und gesteigerte Effizienz ist die

Baureihe 08 um die Roboterzelle

Flexcell Uno erweiterbar.

Der Roboter ist in das Bear-

beitungszentrum integriert und

wechselt die Werkstücke in rund

2 Sekunden. Er entnimmt einem

Speicher mit bis zu 24 Paletten

Rohteile und legt die Fertigteile

dort wieder ab. Hauptzeitparallel

und ohne die Fertigung zu verzö-

gern werden die Paletten ausge-

tauscht.

INFOS | KONTAKT

CHIRON-WERKE GmbH & Co. KGKreuzstrasse 75D-78532 Tuttlingen

Telefon +49 (0)7461 [email protected]

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Halbierte Durchlaufzeiten und damit doppelte Produktivität durch zeitgleiches Drehen und Fräsen

in einer Maschine verspricht das Präzisions-Fertigungszentrum FZ08 MT.

Auf dem kompakten FZ 08K S Magnum five

axis lassen sich in einer Aufspannung kleine

und komplizierte Uhren- und Schmuckteile,

Implantate und Dentalwerkzeuge mit hoher

Oberflächenqualität μ-genau bearbeiten.

Page 13: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 13

I N D U S T R I E M A G A Z I NW E R K Z E U G H A N D L I N G

Elektrisch betriebene Lünette Eine Elektro-Lünette zur sicheren Bearbeitung langer Werkstücke zeigen die Spannexperten von Röhm. Die Neuentwicklung, die in Dreh- und Schleifma-schinen auch nachgerüstet werden kann, wird von einem Servomotor angetrieben und arbeitet völlig ohne Hydraulik.

Modernste Regelungstechnik

sorgt in Kombination mit

präziser Mechanik für einen ener-

giesparenden Einsatz, der sich

über die Maschinensteuerung an-

wenderfreundlich bedienen lässt.

Auf dem konsequenten Weg

zu einer hydraulikfreien Maschi-

ne hat Röhm eine weitere Lücke

geschlossen. Deren neue Elektro-

Lünette wird durch einen serien-

mässigen Servomotor angetrie-

ben, der die Spannkraft selbst-

hemmend aufbaut. Damit lassen

sich lange Werkstücke wie Wel-

len, Achsen oder Spindeln in

Dreh- oder Schleifmaschinen si-

cher abstützen und spannen.

Auch für die Bearbeitung von

Stirnseiten oder wenn aus ande-

ren Gründen keine Zentrier-

spitze eingesetzt werden kann,

nimmt die in C-Form gestaltete

Lünette Werkstücke mit einem

Durchmesser von 15 bis 170 mm

auf.

Der elektrische Antrieb, der

über den mittigen auf die beiden

äusseren Spannarme wirkt, ver-

fügt über eine Spannkraftsiche-

rung mittels Energiespeicher.

Eine Kraft- und Huberkennung

durch Sensoren überwacht die

Öffnungs- und Spannvorgänge.

Dabei wird die Position, in der die

Spannarme das Werkstück berüh-

ren, als Ausgangspunkt zur

Steuerung für das Federpaket be-

nützt. Das Federpaket wird über

einen fest vorgegebenen Weg auf

die gewünschte Spannkraft vor-

gespannt und fungiert dabei auch

als Kraftspeicher. Die in bewähr-

ter Art über klassische Kurven-

scheiben geführte Bewegung der

äusseren Spannarme wird über

den mittigen Spannarm betätigt,

indem die rotierende, elektrische

Antriebsenergie mittels einer Rol-

lenspindel in eine axiale Linear-

bewegung umgewandelt wird.

Dieser Vorgang läuft hochpräzise,

prozesssicher und wiederholge-

nau ab. Alle Funktionen lassen

sich in die Maschinensteuerung

einbinden.

Die Neuentwicklung bietet

somit eine hochinteressante Al-

ternative zu hydraulisch oder

pneumatisch betätigten Produk-

ten.

Auf dem Weg zur hydraulikfreien MaschineDie neue Elektro-Lünette ist Be-

standteil des zukunftsweisenden

Programms «e-QUIPMENT by

RÖHM». Unter dieser Bezeich-

nung werden von Röhm energie-

sparende Produkte entwickelt, die

bereits heute eine hydraulikfreie

Werkzeugmaschine möglich ma-

chen. Die Komponenten zeich-

nen sich unter anderem dadurch

aus, dass Energie nur dann abge-

rufen wird, wenn sie wirklich be-

nötigt wird. 2010 wurde das Un-

ternehmen für die Entwicklung

eines Elektrospannkopfes mit

einem Innovationspreis ausge-

zeichnet.

INFOS | KONTAKTRöhm Spanntechnik AGFeldstrasse 39CH-3360 Herzogenbuchsee

Telefon +41 (0)62 956 30 [email protected]

www.roehm.bizDie neue Elektro-Lünette wird durch einen serienmässigen Servomotor angetrieben, der die

Spannkraft selbsthemmend aufbaut.

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Page 14: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

14 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

INDUSTR IEMAGAZ INS ICHERHE IT

Prävention lohnt sich finanziell

Einen Franken zahlen und dafür einen Gegenwert von mehreren Franken erhalten. In der Prävention funktioniert dies ausgezeichnet – bei grossen wie auch bei kleinen und mittleren Unternehmen. Das zeigt eine internatio-nale Studie, an der sich die Schweiz beteiligte.

In vielen Unternehmen werden

Investitionen in die Prävention

kritisch hinterfragt oder gar als

verlorene Kosten erachtet. Die In-

ternationale Vereinigung für Sozi-

ale Sicherheit (IVSS) wollte es ge-

nau wissen. Gemeinsam mit der

Deutschen Gesetzlichen Unfall-

versicherung (DGUV) und der

Berufsgenossenschaft Energie

Textil Elektro Medienerzeugnisse

initiierte sie 2010 die Studie

«Kosten und Nutzen von Präven-

tionsmassnahmen zu Sicherheit

und Gesundheit am Arbeitsplatz

für die Unternehmen».

Weltweit wurden 300 Unter-

nehmen befragt, zwölf davon in

der Schweiz. Verfasser der Studie

waren der deutsche Wirt-

schaftsprofessor Dietmar Bräunig

(siehe Interview) und Thomas

Kohstall von der DGUV. Bräunigs

Fazit für die Schweiz: Jeder Fran-

ken, den ein Unternehmen für

die betriebliche Präventionsarbeit

ausgibt, macht sich 3,8-fach be-

zahlt. Die Studie unterstützt mit

ihrem eindeutigen Resultat das

Engagement der Suva, die sich

stark für sichere Arbeitsplätze

einsetzt.

Für Grossunternehmen ein «Muss»Dass Prävention gerade in Gross-

betrieben ein «Muss» ist und das

Studienresultat den eigenen Er-

fahrungen entspricht, betont Rolf

Simon, Leiter Gesundheitsma-

nagement bei der Post, die an der

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Sicherheit beeinflusst Qualität

Dietmar Bräunig, Sie sind Mitautor der inter-nationalen Studie zum wirtschaftlichen Nut-zen von Prävention. Lohnt sich Prävention für Firmen?Ja, auf jeden Fall. Mit Prävention können Fir-men ein ökonomisches Erfolgspotenzial ge-nerieren, das sie im Markt noch leistungsfä-higer macht. Prävention verbessert bei-spielsweise das Image in der Öffentlichkeit. Weiter führen weniger Betriebsstörungen durch Unfälle zu einer höheren Produktivität und Kostenvorteilen. Diese Sekundäreffekte des betrieblichen Arbeits- und Gesundheits-schutzes sind betriebswirtschaftlich sehr wichtig. Für diese ermittelten wir für die Studie den Return on Prevention (ROP), der Richtung und Stärke der Wirkung von Inves-titionen in der betrieblichen Präventionsarbeit angibt.

Für die Schweiz kommen Sie auf einen ROP von 3,8. Heisst das, dass Schweizer Unterneh-men für jeden Franken, den sie in die Prävention investieren, CHF 3.80 zurückerhalten?Ja, Prävention lohnt sich – auch finanziell. Dennoch hängt der finanzwirtschaftliche Er-folg eines Unternehmens immer auch von der Gesamtwirtschaft oder auch der Akzep-tanz der Produkte auf den Märkten ab. Mit Prävention alleine kann eine Firma nicht am Markt bestehen. Der ROP bedeutet, dass die befragten Schweizer Unternehmen für je-den in die betriebliche Sicherheit und Gesundheit investierten Franken ein ökonomi-sches Erfolgspotenzial von CHF 3.80 erhalten haben. Betriebliche Präventionsarbeit ist damit nicht nur gesellschaftlich und gesamtwirtschaftlich zweckmässig, sondern auch einzelwirtschaftlich.

Die Suva engagiert sich sehr stark in der Prävention. Inwiefern unterstützt die Studie dieses Engagement?Zwischen Arbeitsschutzmanagement und Qualitätsmanagement besteht ein innerer Zu-sammenhang. Eine aufgeräumte Werkstatt als Massnahme des Arbeitsschutzes wirkt auch auf der Ebene der Produktions- und Produktqualität. Für Unternehmen, die bislang weniger an betrieblicher Prävention interessiert waren, besteht damit ein Anreiz, sich im Arbeits- und Gesundheitsschutz zu engagieren. Prävention kann als Vehikel für ganz-heitliche Qualität in der Firma verstanden werden – das wirkt sich langfristig und nach-haltig positiv auf den Erfolg aus.

In der Studie berücksichtigten Sie Unternehmen, die sich stark in der Prävention enga-gieren. Verfremdet dies nicht das Ergebnis?Nein, ganz im Gegenteil. Wir mussten Unternehmen befragen, die hier Erfahrung haben und entsprechend fundiert über die Wirkungen Auskunft geben konnten. Damit erfüllen wir die im Rechnungswesen übliche Bedingung einer vorsichtigen Bewertung. Firmen, die schon seit längerer Zeit gute betriebliche Präventionsarbeit leisten, dürften einen eher niedrigen Wert für den ROP benennen. Unternehmen, die sich bislang nur wenig für Prävention interessieren, weisen dagegen ein noch viel höheres ökonomisches Erfolgs-potenzial auf. Selbstverständlich handelt es sich um statistische Aussagen, die mit Unsi-cherheiten verbunden sind.

Prof. Dr. Dietmar Bräunig, Professor für

Management personaler Versorgungsbetrie-

be an der Justus-Liebig-Universität Giessen.

Page 15: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

INDUSTR IEMAGAZ INS ICHERHE IT

Studie teilgenommen hat: «Ge-

sunde und leistungsfähige Mitar-

beitende sind das Kapital eines

Unternehmens.»

Deshalb investiere die Post

systematisch in das betriebliche

Gesundheitsmanagement und

sechs der sieben Konzernbereiche

sind mit dem weltweit einzigar-

tigen Qualitätssiegel «Friendly

Workspace» ausgezeichnet. «Alle

haben das gleiche Ziel: Ihre Mitar-

beitenden sollen gesund bleiben»,

so Simon. Letztlich würden vor-

bildliche Arbeitsbedingungen

auch mithelfen, die Post als at-

traktive Arbeitgeberin zu positio-

nieren.

Vorgesetzte als Vorbilder«Für die Verhütung von Un fällen

und arbeitsplatzbedingten Krank-

heiten entwickelte die Post

Grundlagen, Rahmenbedingun-

gen und praxisgerechte Werkzeu-

ge. Vorgesetzte besuchen Schu-

lungen, damit sie ihre Vorbild-

funktion bewusst übernehmen

können und Mitarbeitende ler-

nen beispielsweise Fehlverhalten

zu vermeiden und im Ar-

beitsalltag mehr Verantwortung

für die eigene Gesundheit zu

übernehmen», führt Rolf Simon

aus. Eine wichtige Rolle spielt da-

bei auch die Suva. So werden un-

ter anderem Schulungen und Prä-

ventionskampagnen gemeinsam

durchgeführt oder auch neu ent-

wickelt.

Auch KMU profitierenAber auch in kleinen und mittle-

ren Unternehmen (KMU) macht

sich Prävention bezahlt. Davon ist

Ueli Steinmann, Vizedirektor der

Aare Seeland mobil AG, über-

zeugt: «Dank weniger Absenzen

und einer längeren vollen Leis-

tungsfähigkeit der Mitarbeiter ha-

ben wir eine echte Win-Win-Si-

tuation.» Neben spezifischen

Schulungen, Gefahrenportfolios

und Sicherheitsaudits gehört

auch die Kunstfigur Oski zur Prä-

vention des Unternehmens. Oski

ist ehrlich, menschlich und alles

andere als perfekt. Jeden Monat

nimmt er in der Hauszeitschrift

ein aktuelles Thema auf mit

Schwergewicht auf den Berei-

chen Arbeitssicherheit und Ge-

sundheitsförderung. «Oski ist un-

bewusst ein fester Bestandteil in

unserem Arbeitsprozess und er-

freulicherweise auch im privaten

Bereich geworden», sagt Ueli

Steinmann. Er betont zudem,

dass Prävention letztlich mit Fir-

menkultur und Ethik zu tun hat.

«Ein Hinweis in einem Leitbild

reicht nicht. Der Erfolg stellt sich

nur dann ein, wenn die beauf-

tragte Person glaubwürdig ist.

Prävention muss gelebt werden.»

Wie auch immer Prävention

in einem Unternehmen gelagert

ist, sie muss authentisch und ehr-

lich sein, damit sie von den Mitar-

beitenden akzeptiert wird. Diet-

mar Bräunig: «Diese müssen mer-

ken, dass sie mit ihren Sorgen

und Ängsten aber auch mit ihren

Ideen ernst genommen werden.»

Die Studie steht kostenlos un-

ter www.suva.ch/praeventions-

studie zum Download bereit.

INFOS | KONTAKTSuvaFluhmattstrasse 1CH-6002 Luzern

Telefon +41 (0)41 419 51 11www.suva.ch

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Besuchen Sie uns am 21. März

und 22. März in der BERNEXPO

Page 16: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

16 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NS ICHERHE IT

Arbeitssicherheit praktisch umgesetzt

Zeitdruck und Bequemlichkeit verführen oft zum Improvisieren. Dabei bleibt manchmal die Sicherheit auf der Strecke. Gerade bei Arbeitshandschuhen gilt: Wer als Arbeitgeber hier aus Kostengründen zu günstigeren Varianten greift, verliert langfristig Geld.

Richtig gewählte Arbeitshand-

schuhe verbessern nicht nur

die Griffsicherheit, sondern schüt-

zen gleichzeitig die Hände der

Mitarbeiter vor Schmutz und Ver-

letzungen.

Ein Beispiel: In der Produkti-

on wird mit scharfkantigen Werk-

stücken hantiert. Ein guter

Schnittschutz sollte hier – buch-

stäblich – auf der Hand liegen. Al-

lerdings sind Schnittschutzhand-

schuhe in der Regel teurer als ein-

fache Lederhandschuhe. Weil

nicht für scharfe Ecken und Kan-

ten gemacht, gehen Handschuhe,

die nur vor mechanischen Ge-

fährdungen schützen, schneller

kaputt. Entsprechend ist der Ver-

schleiss an Handschuhen und

noch grösser die Verletzungsge-

fahr für die Mitarbeiter.

Profis schützen sichBei den meisten Einsätzen im Be-

trieb und auf Montage reicht ein

guter Leder- oder Leder-

ersatzhandschuh absolut. Oft geht

es bei der Arbeit ja darum, die

Haut vor Druck, Reibung oder

Schmutz zu schützen. Und dass

man gut zupacken kann. Das ist

zun Beispiel auf Baustellen, im

Lager oder für Mitarbeiter in der

Entsorgung wichtig. MEWA bietet

Schutzhandschuhe in unter-

schiedlichen Kategorien an – vom

einfachen Lederhandschuh zum

Schnitthandschuh bis hin zu den

hochwertigen Schweisserhand-

schuhen – genau abgestimmt an

die Anforderungen einzelner Ar-

beitsbereiche und Gefahren.

Gefahr im GriffMechanische Beanspruchung,

Chemikalien, Schnittverletzun-

gen – Schutzhandschuhe sollten

sorgfältig ausgewählt werden, um

gegen die Gefährdungen am Ar-

beitsplatz zu bestehen.

INFOS | KONTAKTMEWA Service AGNeue Industriestrasse 6CH-4852 Rothrist

Telefon +41 (0)62 745 19 [email protected]

Den Bedürfnissen und Anforderungen in vielen Arbeitsbereichen angepasst: Lederhandschuhe für

exzellenten Schutz gegen mechanische Belastungen.

Professioneller Schutz bei konkreter

Verletzungsgefahr: Schutzhandschuhe aus

Para-Aramid mit Naturlatexbeschichtung.

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Page 17: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17

I N D U S T R I E M A G A Z I NS ICHERHE IT

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Flexibler Maschinenschutz

Beim bewährten Troax-Smart Fix-System werden die Elemente mit speziellen Halteklammern am Pfosten befestigt.

Nun hat Troax ein revolutionä-

res, neues System entwickelt,

das zum bewährten Smart Fix

eine perfekte Ergänzung darstellt.

Beim neuen Rapid Fix, das selbst-

verständlich der Maschinenricht-

linie 2006/42/EG entspricht, las-

sen sich die Elemente schnell und

einfach demontieren.

Maschinenschutz in seiner besten FormDer Name Rapid Fix ist nicht neu.

Troax hat bereits ein Rapid Fix-

System am Markt etabliert, das

ähnliche Funktionen wie das

neue System erfüllt. Nun wurde

dieses System entscheidend wei-

terentwickelt und bietet einzigar-

tige Vorteile. «Wir haben unser

neues System gemäss den Anfor-

derungen unserer Kunden entwi-

ckelt. Deshalb war es ganz beson-

ders wichtig, dass das neue Sys-

tem zum bewährten Smart Fix

kompatibel ist. Dies haben wir

perfekt umgesetzt», erklärt Mar-

tin Ask, Produktmanager für den

Bereich Automotive- und Robo-

terindustrie.

Beim neuen Rapid Fix wer-

den dieselben Pfosten und Ele-

mente verwendet wie beim be-

währten Smart Fix. Der entschei-

dende Unterschied liegt im neuen

Befestigungssystem. «Statt der

Smart Fix-Halteklammern kom-

men nun pro Pfosten zwei neu

entwickelte Rapid-Fix-Klammern

zum Einsatz.

sich beide Systeme problemlos

miteinander kombinieren. Selbst

wenn ein Smart-Fix-System be-

reits installiert ist, muss man nur

die Klammern austauschen, um

den Maschinenschutz in ein Ra-

pid Fix-System umzuwandeln.

Genauso kann man natürlich von

Rapid Fix auf Smart Fix wechseln.

Herausragende Eigenschaften von Rapid Fix– Schnelle Montage

– Flexible Höheneinstellung der

Klammern

– Einfacher Zugang zur Maschi-

ne zum Beispiel zu Wartungs-

oder Reinigungszwecken

– Vollständige Kompatibilität mit

unserem Smart Fix-System

– Äusserst stabile Konstruktion

INFOS | KONTAKTTROAX Schweiz AGKäsereistrasse 3bCH-8532 Weiningen

Telefon +41 (0)52 740 03 [email protected]

Mit dem Troax Rapid Fix-System lassen sich die Elemente sehr einfach montieren und jederzeit

wieder demontieren, zum Beispiel zu Wartungs- und Reinigungszwecken.

Bei Rapid Fix ist die untere

Klammer mit einem Schlitz verse-

hen, der auf das entsprechende

Gegenstück am Gitterelement

passt. Und der spezielle Verriege-

lungsmechanismus an der Klam-

mer oben sorgt dafür, dass das

Element in der richtigen Stellung

einrastet. Auf Grund dieser Halte-

klammern lassen sich die Elemen-

te nach der Demontage leicht

wieder einhängen», sagt Martin

Ask abschliessend.

Die Kombinationsmöglichkeiten sind revolutionärBei Rapid Fix und Smart Fix wer-

den dieselben Pfosten und Ele-

mente verwendet. Deshalb lassen

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Page 18: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

18 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T

Vom Pionier zum Branchenleader der SchleiftechnikDie Fritz Studer AG kann auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken. 1912 gründete Fritz Studer in Steffisburg eine kleine mechanische Werkstätte. Weil ihm zur Bearbeitung von genauen Teilen eine Schleifma-schine fehlte, konstruierte der junge Firmenchef kurzerhand ein Eigenfabri-kat. Damit legte er den Grundstein zu einer sehr erfolgreichen Geschichte. STUDER ist heute weltweiter Branchenleader bei komplexen Schleifprozes-sen. The Art of Grinding.

Der grösste Arbeitgeber der Re-

gion Thun, die Fritz Studer AG

in Steffisburg, feiert sein

100-Jahr-Jubiläum. Unermüdli-

cher Einsatz, hohe berufliche Fä-

higkeiten und die ausserordentli-

che Tatkraft des Gründers halfen

mit, die Anfangsprobleme zu

überwinden, um der Firma und

ihren Produkten bei Fachleuten

auf der ganzen Welt Anerken-

nung zu verschaffen.

Heute ist STUDER mit

100-jähriger Erfahrung Markt-

leader für Präzisions-Rundschleif-

maschinen. Verantwortlich dafür

sind rund 800 engagierte Mitar-

beitende, deren Arbeit vom Fir-

mensitz aus zu 95 Prozent expor-

tiert wird. Vertreten werden die

Fachspezialisten im Stammhaus

durch über 300 Ansprechpartner

in 40 Ländern. Mit der Integrati-

on der Combitec AG in Biel vor

vier Jahren – als Technologiezen-

trum Innenschleifen in die Fritz

Studer AG – konnte STUDER sei-

ne Kompetenz nochmals ent-

scheidend verstärken.

Erstes PatentIm Februar 1912 gründete Fritz

Studer in Steffisburg, ohne siche-

re Aussicht auf Arbeit und ohne

Konstruktionsprogramm, eine

mechanische Werkstätte. Zur Be-

arbeitung von genauen Teilen

fehlte ihm in der Werkstatt eine

Schleifmaschine. Kurzerhand

entschied er sich, selber eine

Rundschleifmaschine zu bauen.

Als erste Erfindung liess der da-

mals 33-Jährige die geräuschlose

Umsteuerung des Tisches paten-

tieren. Nach den schweren Zeiten

des 1. Weltkriegs erfolgte die Um-

wandlung der Einzelfirma in eine

Aktiengesellschaft. Mit der Besse-

rung der Konjunkturlage blieben

die Erfolge nicht aus. 1926 konn-

te die Fritz Studer AG für die neu

gegründete Firma Watch Stones

in Thun die benötigten Uhren-

stein-Bearbeitungsmaschinen

bauen und den Betrieb vollstän-

dig einrichten.

Kontinuierliche EntwicklungAnfang der 30er-Jahre war die

Belegschaft auf 36 Mitarbeiter an-

gewachsen. Trotz der anhalten-

den Wirtschaftskrise konnte die

Produktion von 38 Maschinen

pro Jahr gehalten werden. Nicht

zuletzt dank grösseren Aufträgen

aus Russland, wohin 1931 die ers-

te überhaupt exportierte Maschi-

ne geliefert werden konnte. Es

waren die ersten Erfolge des Alf-

red Studer, welcher 1929 in die

Firma eingetreten war. Er be-

schäftigt sich neben der Planung

von Erweiterungsbauten mit dem

Ausbau einer weltweiten Ver-

kaufsorganisation. Nach verschie-

denen Bauetappen in den Jahren

1944/45 und 1956 erreichte das

Werkareal im Jahre 1962 bereits

die Grösse von 10’000 m2. Seither

konnte das Unternehmen laufend

Erweiterungsbauten realisieren.

Spezielles DesignZum Testen des Marktes präsen-

tierte Dr. Marc Studer, in der drit-

ten Generation Studer, an mehre-

ren Ausstellungen Maschinen in

den Farben bordeaux-rot und

weiss. Nach den positiven Kun-

denreaktionen fiel 1985 der Ent-

scheid, diese unverwechselbare

Farbgestaltung einzuführen. Ma-

schinen der Fritz Studer AG soll-

ten nicht nur besser sein als jene

der Konkurrenz, sondern auch

schöner und sprachen damit auch

die emotionale Seite der Kunden

voll an.

Die Palette verschiedenster

Maschinentypen wurde immer

breiter: von den konventionellen

100 Jahre Fritz Studer AGAuch das Logo entwickelte sich über die 100-jährige Erfolgsgeschichte.

Das Firmenareal im Jahr 1937. Heute – mehrere Erweiterungsbauten wurden realisiert.

Page 19: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 19

I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T

Rundschleifmaschinen bis zu

CNC-Rundschleifmaschinen für

kleine bis mittelgrosse Werkstü-

cke. Für die Grossserienfertigung

kamen Einzweckmaschinen mit

optimierten Schleifzyklen und

höchster Verfügbarkeit sowie für

rationelle Hartfeinbearbeitung

eine Kombinationsbearbeitungs-

maschine zur Prozessoptimierung

ins Programm. Immer die passen-

de Maschine, auch beim Innen-

rundschleifen, mit bis zu vier In-

nenschleifspindeln. So wurde es

möglich, dass in den ersten hun-

dert Jahren der Unternehmensge-

schichte rund um den Globus

über 21’000 Rundschleifmaschi-

nen von STUDER geliefert wer-

den konnten!

Schleifring-Gruppe des Körber-KonzernsStrukturprobleme im europäi-

schen Maschinenbau Anfang der

90er-Jahre machten Zusammen-

schlüsse unumgänglich, um mit

einem kompletten Angebot an

Spitzentechnologie dem Wettbe-

werb aus Japan und den USA zu

begegnen. Seit dem Frühjahr

1994 gehört die Fritz Studer AG

zur Schleifring-Gruppe des Kör-

ber-Konzerns mit Firmen im

Werkzeugschleifen, Flach-/Profil-

schleifen und Rundschleifen. Im

Bereich des Rundschleifens hat

kein Mitbewerber mehr Applika-

tions-Know-how, keiner hat ein

breiteres Maschinenprogramm,

keiner ein dichteres Service-

und Vertriebsnetz als die drei Un-

ternehmen der Technologiegrup-

pe Rundschleifen STUDER,

SCHAUDT und MIKROSA zu-

sammen.

Mit Innovation in die ZukunftDamit weiterhin so raffinierte

Technologien entwickelt werden

können, braucht es einerseits fin-

dige Köpfe, andererseits auch den

Einsatz von Spitzentechnologie in

der eigenen Fertigung. Neuste

Produktionskonzepte wie STU-

DER PuLs sind tragende Säulen

und der Inbegriff einer Unterneh-

mensphilosophie, die in sämtli-

chen Disziplinen Vorteile ver-

schafft. Dazu gehören selbstver-

Firmengründer Fritz Studer (1879–1964).

1929 trat mit Alfred Studer (1907–1988) die

zweite Generation in die Unternehmung ein.

Mit Marc Studer (1941–1990) trat 1971 die

dritte Generation in die Unternehmung ein.

ständlich auch die interne Soft-

und Hardware-Entwicklung und

die Zusammenarbeit mit führen-

den Forschungsinstituten. Die

STUDER-Technologie-Kompe-

tenz wird für über 400 Schleifver-

suche und Tests mit einem Custo-

mer Center und einem Tech Cen-

ter unterstrichen. Maschinen von

STUDER werden in einigen Jah-

ren leichter und dynamischer ge-

baut sein. Zusätzliche Intelligenz

und Sparsamkeit im Energiever-

brauch werden sie auszeichnen.

Mit dem Label Bluecompetence

will STUDER beim Bau und Be-

trieb ihrer Maschinen im Endef-

fekt den CO2-Ausstoss senken. Im

eigenen Applikationszentrum mit

modernster Infrastruktur neh-

men sich mehr als 80 Ingenieure

und Konstrukteure solcher Prob-

lemstellungen an. Für begeisterte

Kunden, aber auch zum Schutz

der Umwelt.

Rundschleifmaschine S41Anfang 2011 stellte die Fritz

Studer AG ihre neue Universal-

Rundschleifmaschine S41 dem

Markt vor. Die S41 ist eine voll-

kommene Neukonzeption. Die

Reaktionen des Marktes zeigen,

dass sich ihr Leistungsspektrum

erfolgreich an den hohen Anfor-

derungen der Präzisionsfertigung

orientiert.

Wie sich bereits nach Ablauf

des ersten Jahres zeigt, überzeugt

das Leistungsspektrum der S41

den Anwender. Bis Ende 2011

wurden bereits 45 Rundschleif-

maschinen verkauft, von denen

sich 33 im anspruchsvollen Pro-

duktionsumfeld bei Kunden in

Europa, den USA, in China und

Indien bewähren. Zu ihren Ein-

satzgebieten zählen neben dem

Maschinen- und Werkzeugbau

(Tooling), die Herstellung von

Präzisionsbauteilen für die Flug-

zeug-, Automobil- und Elektroin-

dustrie sowie in Auftragswerk-

stätten.

Auf mehreren S41 werden in

der eigenen Produktion der Fritz

Studer AG Präzisionsbauteile für

Rundschleifmaschinen herge-

stellt. Hier bewähren sie sich täg-

lich unter den höchst kritischen

Augen der werkseigenen Prakti-

ker unter rauen Produktionsbe-

dingungen.

INFOS |KONTAKTFritz Studer AGThunstrasse 15CH-3612 Steffisburg

Telefon +41 (0)33 439 11 [email protected]

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Page 20: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

20 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NMB-REPORT

All-in-One- MaschinensteuerungTechserv Cutting Systems, der Hersteller von Schneidesystemen für CNC-Profile, hat eine neue, innovative Plasma-Schneidemaschine für Abgasleitungen entwickelt. Dank der erweiterten, interpolierten Bewegung des Schneidesystems – gesteuert durch ein wirtschaftliches, in Echtzeit arbeitendes Maschinensteuermodul von Baldor – lässt sich die Produktions-geschwindigkeit deutlich erhöhen.

Der Plasma-Rohrschneider

kann Abgasleitungen aus Alu-

minium und Edelstahl in jedem

beliebigen Winkel schneiden und

Bohrungen jeder Form und Grös-

se erstellen. Somit automatisiert

das System diesen Aspekt der Fer-

tigung vollständig. Bis heute wur-

den beispielsweise Rohrbögen

traditionell gefertigt, indem zuerst

komplexe Formen aus flachen

Metallblechen geschnitten wur-

den, die dann vor der Montage

gerollt und verschweisst wurden.

Dieser mehrstufige Fertigungs-

prozess ist zwangsläufig mit

erheblichen Bewegungen der

Werkstücke in der Fabrik verbun-

den und somit sehr zeitaufwän-

dig.

Mit dem neuen Schneidesys-

tem entfällt die Notwendigkeit,

komplexe Formen vorab auszu-

schneiden. Stattdessen wird das

flache Metallblech zunächst zu

einem Rohr gerollt und an der

Naht geschweisst, dann wird je-

des Rohr sukzessive in die Ma-

schine geladen. Der gesamte

Schneidvorgang wird autonom

gehandhabt; ein einfacher Win-

kelschnitt ist eine Sache von Se-

kunden. Das Schneiden von ab-

gewinkelten Endstücken für

einen Rohrbogen und die Monta-

ge – eine Aufgabe, die zuvor etwa

15 Minuten dauerte – kann nun

in etwa 4 Minuten abgeschlossen

werden.

Das zu schneidende Rohr

wird mit dem oberen Ende in die

Maschine eingespannt und von

einer rotierenden, pneumatisch

angetriebenen Kupplungseinheit

gehalten. Der Plasma-Schneid-

brenner bewegt sich während der

Rotation des Rohrs nach oben

und unten. Die Bewegungsge-

schwindigkeit wird durch den

Schneidewinkel oder die Grösse

und Form der zu schneidenden

Bohrung bestimmt. Sowohl die

Haupt-Drehachse als auch die Hö-

henachse des Plasmabrenners

werden durch bürstenlose AC-

Servomotoren der Baldor BSM-

Serie gesteuert, die von den digi-

talen Servoantrieben Baldor Mi-

croFlex angetrieben werden. Eine

Interpolation stellt eine konstante

Schnittgeschwindigkeit unabhän-

gig vom Profil des Schnittes oder

dem Durchmesser des Rohrs si-

cher. Die Maschine verarbeitet

verschiedene Rohrdurchmesser

von 90 bis 350 mm mit Wand-

dicken von bis zu 1,5 mm.

Darüber hinaus verwendet

der Rohrschneider drei Achsen,

die von Baldor-Schrittmotoren

gesteuert werden. Zwei dieser

Achsen steuern die Position eines

Führungsrollenpaars, das das

Rohr während des Schneidevor-

gangs stützt und das abhängig

vom Rohrdurchmesser näher zu-

sammen oder weiter auseinander

getrieben wird. Während der

Wiederbeladung bewegen sich die

Führungsrollen automatisch zur

Seite, um den Bedienerzugang zu

erleichtern. Die dritte Schrittmo-

tor-gesteuerte Achse variiert dy-

namisch den Abstand zwischen

dem Plasmabrennerkopf und der

Rohrwand während des Schnei-

dens, um eine optimale Leistung

sicherzustellen.

Alle fünf elektrischen Achsen

werden von einem Baldor Next-

Move ESB-2 gesteuert, einem

kompakten, in Echtzeit arbeiten-

dem Maschinensteuermodul, das

die Befehle direkt von einem in-

tegrierten PC-basierten CNC-Sys-

tem erhält, das Techserv speziell

für Anwendungen zum Schnei-

den von Rohrprofilen entwickelt

hat. Die Software des CNC-Sys-

tems wird unter Windows XP

ausgeführt. Alle Bedienerdaten

werden auf einem grossen be-

rührungsempfindlichen Farbbild-

schirm angezeigt.

Für diese Anwendungen er-

weist sich der Baldor NextMove

Controller als besonders kosten-

günstig. Er bietet sämtliche Steue-

rungsfunktionen für die fünf Ser-

vo- und Schrittmotor-Achsen der

Maschine. Schon das Basismodell

ist für zwei weitere Achsen ausge-

legt, wenn zukünftig Maschinen-

Varianten erforderlich werden

sollten. Darüber hinaus verfügt

der Controller über umfangreiche

integrierte E/A-Funktionen, eben-

falls mit Erweiterungsmöglichkei-

ten, und bietet so eine wirtschaft-

liche Plattform zur Maschinen-

steuerung.

Techservs technischer Direk-

tor, Mike Cowley, sagt: «Dank

Baldors High-Level-Programmier-

sprache Mint können wir Mo-

tion-Control-Programme für

kundenspezifische Anwendun-

gen wie diese in kürzester Zeit

entwickeln. Auch die Integration

des NextMove Controllers mit

unserem Front-End-CNC-System

gestaltete sich einfach, da er die

gleichen API-Namenskonventio-

nen wie ActiveX-Befehle verwen-

det. Da wir die Skalierung und die

Geschwindigkeit der Maschinen-

Servoachsen dynamisch ändern

müssen, um eine konstante

Schneidegeschwindigkeit zu er-

halten, bieten die schnellen Inter-

polationsfähigkeiten des Control-

lers einen enormen Vorteil. Und

wie bei vielen unserer Plasma-

Schneidanlagen erweist sich der

‹Hold-To-Analog›-Befehl der Pro-

grammiersprache Mint für uns als

besonders nützlich, da er es uns

ermöglicht, die Echtzeit-Kontrolle

des Plasmabogens vollständig an

den NextMove-Controller zu

übergeben. Wir überwachen die

Lichtbogenspannung kontinuier-

lich, und die Software interpre-

tiert diesen analogen Wert zur

automatischen Anpassung des

Abstands zwischen dem Brenner

und der Rohrwand. Auf diese

Weise können die konstanten

Plasmaeigenschaften aufrecht er-

halten werden, die für eine opti-

male Schneideleistung erforder-

lich sind.»

Das neue Plasma-Schneidge-

rät wurde für Flues & Flashings

entwickelt, ein Unternehmen, das

sich auf die Fertigung von Rohr-

leitungsprodukten für den priva-

ten und gewerblichen Heizungs-

markt spezialisiert hat. Laut Gary

Watkins, Betriebsleiter bei Flues

& Flashings, ist «Die Leistung des

Plasma-Rohrschneiders hervorra-

gend. Das Ändern unseres Ferti-

gungsprozesses, so dass wir die

Rohre vorformen, bevor wir sie

schneiden, anstatt komplexe For-

men aus flachen Metallblechen

zu schneiden, hat unsere Produk-

tionsgeschwindigkeit nahezu ver-

vierfacht. Wir konnten innerhalb

der ersten zwei Wochen nach In-

betriebnahme der Anlage einen

Lagerbestand für sechs Monate

produzieren.»

INFOS | KONTAKTBaldor Electric Switzerland AGFulachstrasse 150CH-8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 647 47 [email protected]

Ein modernes 5-Achsen-Motion-Control-

System von Baldor ist der Schlüssel für die

überragende Leistung des innovativen

Plasma-Rohrschneidesystems von Techserv.

Page 21: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 21

I N D U S T R I E M A G A Z I NMB-REPORT

In der Welt der Elektronik zuhauseAls eines der führenden Unternehmen in der Schweiz für kundenspezifische Elektroniklösungen im industriellen Bereich bietet die Styromat AG ein umfassendes Dienstleistungspaket an. Was 1983 als Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich in den letzten 29 Jahren kontinuierlich zu einem der führenden Schweizer Elektronikanbieter im Bereich «kundenspezifische Elektronik produkte» entwickelt.

Wer einen innovativen Partner

für seine Steuerungselektro-

nik sucht, findet bei der Styromat

AG diejenigen Kompetenzen, die

er für seinen Projekterfolg wünscht.

Die Firma hat sich für Elektronik-

produkte in einem Stückzahlbe-

reich konzentriert, der für Mas-

senhersteller in Billiglohnländern

unattraktiv ist.

Dies sind vor allem kunden-

spezifische Elektroniklösungen in

Auflagen, die für den Schweizer

Markt typisch sind. Das Angebot

reicht dabei von einer Idee über

die Projektierung, die Hard-/Soft-

wareentwicklung bis hin zur

Serienproduktion und dem After-

Sales-Service. Mehrere Jahrzehn-

te Erfahrung, auf allen Stufen

qualifizierte Mitarbeiter und mo-

dernste Produktionstechnologien

garantieren dem Styromat-Kun-

den Spitzenleistungen in Qualität,

Termin und Preis.

Umfassende Kompetenz …Die Leistungen der Styromat AG

auf einen Blick.

– Hard-/Softwareentwicklung:

Kreative und kompetente Um-

setzung des Pflichtenheftes

nach neusten technischen Er-

kenntnissen.

– Projektierung: Persönlich und

individuell, von der Idee bis

zum Pflichtenheft.

– Print-Layout: Individuelles

Layouting. Multilayer bis 14

Lagen, SMT- oder Mischbestü-

ckungs-Technologie mit Proto-

typen-Fullservie.

– Beschaffung: Globale Ange-

botsabklärung und kostenbe-

wusste Beschaffung elektro-

nischer Bauteile und von elek-

tromechanischer Komponen-

ten.

– Produktion: Fabrikation von

elektronischen Produkten, vom

Prototypen bis zur gewünsch-

ten Seriegrösse in SMT/Misch-

bestückungs- oder Durchsteck-

Technologie.

– Mechanik: Montieren, ver-

drahten und justieren von Ein-

zelbaugruppen oder auch kom-

pletten Geräteeinheiten.

– Prüfung: Produkteprüfung

nach Kundenanforderungen.

Run-in, Burn-in, IT- und/oder

Funktionsprüfung.

… und modernste TechnologienDie Styromat AG verfügt über

– mehrere Bestückungsmachi-

nen für alle SMD-Wünsche bis

Fine-Pitch 0,4. Schnell, kosten-

günstig mit hoher Präzision.

– einen Reinraum der Klasse

10’000. Darin produziert die

Styromat AG extrem heikle

Teile für labortechnische, me-

dizinaltechnische und militäri-

sche Applikationen in konstan-

ter Reinheit.

– modernes Inspektionssystem mit

dem bei Styromat hergestellten

Elektronikboards vor der elek-

trischen Prüfung effizient und

vollautomatisch auf einwand-

freie Bestückungs- und Lötstel-

lenqualität überprüft werden.

– ein Reinigungssystem, dass

während der Produktion die

entstandenen Verunreinigun-

gen mit qualitätsdefinierter

Tauchreinigung, Dampfspü-

lung unter Vakuum sowie an-

schliessender Vakuumtrock-

nung beseitigt.

Integriertes Qualitätsmanagement Das integrierte Qualitätssiche-

rungssystem nach ISO 9001:2008

garantiert bereits seit 1996 die

konstante Qualität in sämtlichen

Prozessen und etabliert die Styro-

mat AG auf höchstem industriel-

len Niveau.

INFOS | KONTAKTStyromat AGWeinfelderstrasse 113CH-8580 Amriswil

Telefon +41 (0)71 414 04 [email protected]

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Page 22: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

22 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

INDUSTR IEMAGAZ INMB-REPORT

Klebe- und Verguss-applikationenUnter gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) wird die Integration von PV-Materialien in Gebäudehüllen (Fassaden, Mauern und Bedachungen) verstanden. Diese Bauteile sind flexibel, leicht und einfach zu montieren, zudem produzieren sie mehr kWh/kWp als vergleichbare kristalline Module.

Mehr als 95 Prozent der derzei-

tigen PV-Systeme bestehen

aus Glasmodulen. Die materialbe-

dingt fehlende Biegsamkeit und

das hohe Gewicht schliessen die

Integration in die meisten Gebäu-

dekomponenten aus. Glasmodule

erfordern deshalb eine Substruk-

tur mit entsprechen den Dach-

Montagekosten.

Das Schweizer Unternehmen

VHF-Technologies SA mit Sitz in

CH-1400 Yverdon-les-Bains ist

besser bekannt unter dem Mar-

kennamen Flexcell. Das High-

tech-Unternehmen produziert

jährlich BIPV-Modulen mit einer

Leistungskapazität von 8 Mega-

watt.

Bei der Produktion der Mo-

dule wird der Dünnfilm mit Ethy-

lene Tetrafluoroethylene (ETFE)

laminiert. Dies führt zu einem ho-

hen Schutz des PV-Films und hin-

terlässt eine glatte Oberfläche.

Auf Grund der Materialeigen-

schaften von ETFE stellt es eine

Herausforderung dar, Bauteile

wie etwa die Anschlussbox mit

dieser glatten Fläche zu verbin-

den. Dabei ist die Auswahl des

optimalen Klebstoffs sowie der

geeigneten Verarbeitungsmetho-

de von grosser Bedeutung.

Bei diesem Anwendungsfall

wird eine DOPAG Dosier- und

Mischanlage eldomix 101 einge-

setzt, die das 2K-Polyurethan för-

dert und in einem Mischungsver-

hältnis von 100:27 dosiert.

Der dynamische Mischer (dy-

namix) gewährleistet die gefor-

derte homogene Mischung der

beiden Materialkomponenten.

Zudem wurde die Mischeinheit

mit einem Kühlmantel ausgestat-

tet, um Überhitzung vorzubeu-

gen.

Das gemischte Polyurethan

wird mit 40 ml pro Minute in die

Anschluss box ausgetragen. Somit

wird diese zum einen mit der ET-

FE-Oberfläche verklebt und zum

anderen wird die in der An-

schlussbox befindliche Elektronik

vergossen. Dadurch ist sicher ge-

stellt, dass die Module im späte-

ren Einsatz trotz diverser Um-

welteinflüsse optimale Funktio-

nalität aufweisen.

INFOS | KONTAKTDOPAG Dosiertechnik und Pneumatik AGLangackerstrasse 25CH-6330 Cham Telefon +41 (0)41 785 57 [email protected]

Austrag des Polyurethans mit einem DOPAG dynamix.

Die mit dem BIPV-Modul verbundene Anschlussbox.

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Page 23: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

INDUSTR IEMAGAZ INKENNZE ICHNUNG

Tragbare und stationäre TechnologieDie tragbare elektromagnetische M120-Maschine arbeitet völlig eigenständig. Durch den an einem Gurt montierten Akku kann sich der Benutzer unge-hindert bewegen. Zur schnellen Vorbereitung einer Kennzeichnungsdatei kann eine Tastatur angeschlossen werden. Die bedienerfreundliche grafische Benutzeroberfläche führt den Bediener durch den gesamten Arbeitsprozess und ermöglicht schnelle Markierungen von fünf Zeichen pro Sekunde.

sungen von 0,5 bis 49,5 mm sind

möglich.

Das tragbare Arbeitsgerät

XF530 ermöglicht sehr tiefe Mar-

kierungen (4 mm). Derart tiefe

Markierungen sind von unschätz-

barem Wert für Teile, die in

korrosiver Umgebung eingesetzt

werden, wie beispielsweise in der

Öl- und Gasindustrie, bei der

Rohrherstellung oder im Schiffs-

bau.

Das pneumatische Gerät XF-

520Cp wiegt lediglich 2,7 kg.

Durch dieses geringe Gewicht

kann der Bediener das Gerät di-

rekt zum Teil bringen. Es bietet

dieselbe Flexibilität bei der Positi-

onierung wie das M120. Mit einer

Markierungsgeschwindigkeit von

zehn Zeichen pro Sekunde ist es

das schnellste am Markt befind-

liche Gerät. Ein weiterer Plus-

punkt ist seine Vielseitigkeit: Mes-

und eine motorisierte Z-Achse.

Das Gerät kann die zu markieren-

de Oberfläche ohne Benutzerein-

gaben oder eine manuelle Einstel-

lung lokalisieren. Dadurch be-

schleunigt sich der Markierungs-

prozess und die Produktivität

verbessert sich. Die höhere Präzi-

sion ermöglicht die Bearbeitung

von Zeichen mit einer Höhe von

nur 0,5 mm.

Bei sicherheitskritischen und

komplexen Markierungen und

anderen feinmechanischen Kenn-

zeichnungen, zum Beispiel in der

Luft- und Raumfahrt und der

Automobilindustrie, bei denen

die Rückverfolgbarkeit ein sehr

wichtiges Kriterium ist, ist die

MR7000-Version von Technifor

mit eingebautem DataMatrix-

Code-Leser ideal geeignet.

INFOS |KONTAKTGravograph AGCh. Champ Olivier 2CH-3280 Murten

Telefon +41 (0)26 678 72 [email protected]

Bei den säulenmontierten Ar-

beitsgeräten bietet die wirtschaft-

liche XF500-Maschine schnellen

Aufbau und Inbetriebnahme.

Dieses Gerät verfügt über ein

grosses Markierungsfeld von

120x100 mm2 und ein grafisches

Display mit grosszügiger Hinter-

grundbeleuchtung. Es ist einsetz-

bar bei den verschiedensten Ma-

terialien (Metalle bis zu 62 HRC,

Legierungen und Kunststoffe)

und auf allen Oberflächen: flach,

konvex, bearbeitet, rau, lackiert

usw.

Wird eine automatische Z-

Achse bevorzugt, dann bietet

Technifor das hochgenaue Gerät

XF500Zm. Es verfügt über einen

berührungsempfindlichen Stift

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Page 24: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

24 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Industrielle Qualitäts-sicherung mit Bildverarbeitung Unter dem Titel «Innovative Technologien für die industrielle Qualitäts-sicherung mit Bildverarbeitung» wurden den Teilnehmern an zwei Tagen Ende des letzten Jahres die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Bildverarbeitungstechnologien aufgezeigt.

Die Technologietage der Fraun-

hofer-Allianz Vision sind als

«Überblicksveranstaltung» über

die Möglichkeiten und Grenzen

verschiedener Bildverarbei-

tungstechnologien konzipiert.

Durch die Vorstellung aktueller

Technologien erhalten die Teil-

nehmer Informationen zum ak-

tuellen Stand der Technik und

zukünftiger Entwicklungen. Die-

ses Wissen dient als Orientie-

rungshilfe bei der Auswahl der

geeigneten Mess- und Prüftech-

nik zur Bewältigung der eigenen

Prüfaufgaben. Dementsprechend

gross spannt sich deshalb auch

der Rahmen der vorgestellten

Technologien, die in den zwei

Themenblöcken «Messen und

Prüfen im Materialinneren» so-

wie «Oberflächenprüfung und

3D-Vermessen» präsentiert wur-

den.

Der direkte Dialog mit den

Experten eröffnete den Teilneh-

mern zudem die Möglichkeit, in-

dividuelle Aufgabenstellungen

zu diskutieren. Besonders zahl-

reich vertreten waren Anwender

aus Schlüsselbranchen wie der

Automobil- und Zulieferindus-

trie. Gerade in diesem Segment

sind einwandfreie Bauteile von

grosser Bedeutung, sodass eine

durchgängige Qualitätskontrolle

unabdingbar ist. Dementspre-

chend gross war die Nachfrage

gerade aus diesem Branchenum-

feld, das etwa ein Drittel aller

Teilnehmer stellte.

Messen und Prüfen im MaterialinnerenZur Prüfung von Werkstücken

im Materialinneren stehen un-

terschiedlichste Technologien

zur Verfügung. Neben den im

Folgenden vorgestellten Verfah-

ren der Computertomographie

und der Terahertz-Technik, kön-

nen je nach Prüfaufgabe zum

Beispiel auch die Wärmefluss-

Thermographie oder die Prüfung

mit Ultraschall Anwendung fin-

den.

Die 3D-Röntgen-Computer-

tomographie (CT) ermöglicht die

komplette Erfassung eines Ob-

jekts mit all seinen innenliegen-

den Strukturen und die Bestim-

mung aller wesentlichen Fehler-

merkmale (Bild 1). Diese Tech-

nologie kann mittlerweile auch

zur prozessintegrierten Inline-

Prüfung eingesetzt werden: Mit-

Bild 1: Beispiel für eine automatische Röntgenprüfung eines Gussteils. Detektierte Fehler

werden farbig in ein transparent dargestelltes Objekt eingezeichnet.

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Bild 2: Mit deflektometrischen Verfahren können auch grossflächige spiegelnde Flächen

geprüft werden.

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Page 25: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

hilfe eines extrem robusten Detektors, der

durch kurze Belichtungszeiten bis zu einer

Millisekunde eine schnelle Datenaufnahme

erlaubt, und neuartigen und hocheffizienten

Algorithmen zur Kombination von Volumen-

berechnung und Bildauswertung kann ein

Objekt mittels 3D-CT innerhalb von 30 Se-

kunden vollumfänglich geprüft werden. An-

wendungsgebiete finden sich vor allem in der

automatischen Gussteilprüfung, wo beilswei-

se die Detektion von Lunkern, Poren und

Fremdeinschlüssen möglich ist.

Die Computerlaminographie ist eine be-

sondere Variante der Computertomographie

(CT). Gegenüber der CT hat die Laminogra-

phie den Vorteil, dass auch grosse, flächige

Objekte mit hoher geometrischer Auflösung

untersucht werden können. Mittels einer Er-

weiterung können etablierte CT-Systeme um

laminographische Fähigkeiten ergänzt wer-

den. Mit Computerlaminographie werden

schon seit Jahren erfolgreich Untersuchun-

gen von elektronischen Leiterplatten durch-

geführt, wenn optische Prüfmethoden nicht

angewendet werden können. Weitere mögli-

che Anwendungen sind die Prüfung flächiger

Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen,

wie sie in der Luft- und Raumfahrt, in Wind-

kraftanlagen oder im Automobilbau zum

Einsatz kommen. Zwischen Mikrowellen

und Infrarotstrahlung ist der Frequenzbe-

reich der Terahertz-Wellen angesiedelt. Mit

einer hohen Eindringtiefe und einer geringen

Streuung bei gleichzeitig guter räumlicher

Auflösung vereinigt die Terahertz-Strahlung

die Vorteile angrenzender spektraler Berei-

che. Obwohl bereits einige unterschiedliche

Terahertz-Techniken zur Verfügung stehen,

ist diese Technologie im industriellen Einsatz

noch relativ jung. Eine Vielzahl von Anwen-

dungen ist hier denkbar, zum Beispiel zur be-

rührungslosen und zerstörungsfreien Prü-

fung von Werkstücken.

Oberflächenprüfung und 3D-VermessenInspektion von Oberflächen und optische

3D-Messtechnik sind klassische Anwen-

dungsfelder der industriellen Bildverarbei-

tung. Eine Vielzahl von unterschiedlichen

Technologien kann hierbei zum Einsatz kom-

men. Gerade bei spiegelnden oder teilspie-

gelnden Oberflächen stossen gängige Inspek-

tionsverfahren jedoch oft an ihre Grenzen.

Hier können deflektometrische Verfahren

herangezogen werden, wobei sowohl die

Vermessung lokaler topographischer Defekte

als auch die 3D-Modellgenerierung grosser

und komplex geformter Objekte möglich ist

(Bild 2). Damit steht für solche Oberflächen

eine optische Inline-Messtechnik zur Verfü-

gung, die die klassische qualitative Prüfung

um eine quantitative Messung ergänzt und

damit eine robuste Defekterkennung und

-bewertung ermöglicht.

Ein weiteres Verfahren zur 3D-Oberflä-

chenvermessung ist die digitale Holographie,

die mittlerweile aus dem Labor ihren Weg in

die Produktionsumgebung gefunden hat.

Mithilfe holographischer Verfahren können

relevante Mikrostrukturen innerhalb von

nur einer Millisekunde erfasst werden. Die

digitale Holographie arbeitet nicht scannend

und kommt stattdessen mit einer flächigen

blitzartigen Belichtung aus. Dabei beleuchtet

ein aufgeweiteter Laserstrahl die zu vermes-

sende Oberfläche und wird nach der Reflexi-

on mit dem Ursprungslaserstrahl überlagert.

In der dann vorliegenden Interferenzwelle

sind alle notwendigen 3D-Informationen der

beleuchteten Oberfläche enthalten. Das zu-

grunde liegende Verfahren der digitalen

Holographie arbeitet zusätzlich sehr tolerant

gegenüber leicht spiegelnden oder rauen

Oberflächen. Die hohe Vibrationsunemp-

findlichkeit des gesamten Systems erlaubt

eine einfache Integration selbst in raue Pro-

duktionsumgebungen.

INFOS | KONTAKTFraunhofer-Allianz VisionAm Wolfsmantel 33D-91058 Erlangen

Telefon +49 (0)9131 776 [email protected]

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Page 26: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Eine Messung – ganz-heitliche AuswertungWENZEL bietet eine komplette Systemlösung zur Kompensation von Schwund und Verzug für Werkzeug- und Formenbauer. Die Ist-Daten eines nach CAD-Daten gefertigten Bauteils werden mit dem Computertomogra-phen exaCT ermittelt. Auf dieser Basis werden mittels der Softwarelösung PointMaster ein Soll-Ist-Vergleich und die Kompensation von Schwund und Verzug durchgeführt.

Kaum ein Bauteil kommt auf

Anhieb so aus dem Werk-

zeug, wie es die Zeichnung vor-

schreibt. Schwund und Verzug

sind der Normalfall. Zum einen

tritt dies beim Herauslösen des

gehärteten Materials aus der

Form auf. Zum anderen wird das

Werkstück beim Abkühlen etwas

kleiner – es schwindet. Beson-

ders schwerwiegend zeigt sich

dieser Effekt bei komplexen

Bauteilen mit hohen Genauig-

keitsanforderungen. Die System-

lösung von WENZEL bietet im

Gegensatz zu herkömmlichen

Verfahren eine deutliche Zeit-

und Kostenersparnis. Die ge-

wünschte Masshaltigkeit des

Bauteils wird meist nach weni-

gen Iterationsschritten erzielt.

Ist-Daten-Ermittlung mittels ComputertomographieDie Prozesskette zur Kompensa-

tion beginnt mit dem Scan des zu

prüfenden Bauteils. Die realen

Geometriedaten werden mittels

der präzisen Computertomogra-

phen der exaCT-Baureihe von

WENZEL Volumetrik erzeugt.

Der erhebliche Vorteil der Com-

putertomographie besteht in der

berührungslosen und ganzheitli-

chen Erfassung von äusseren

und inneren Strukturen mit ho-

her Detailerkennbarkeit. Das

Bauteil wird während des CT-

Scans vollständig durchstrahlt

und erfasst.

Auf Grundlage der Durch-

strahlungsbilder wird mit der

Software PointMaster eine drei-

dimensionale Rekonstruktion

des realen Bauteils und an-

schliessend die für den Prozess

erforderliche Dreiecksverma-

schung in Form von STL-Daten

erstellt. Diese Daten werden auf-

bereitet. Schriftzüge und Aus-

werferabdrücke werden mittels

eines STL-Modellings entfernt.

Ausserdem wird der Datensatz

geglättet und die Anzahl der

Dreiecke optimiert. Dies bedeu-

tet, dass die Dreiecke an ebenen

Flächen vergrössert und somit

die Anzahl reduziert wird, an

stark gekrümmten Flächen wird

die Anzahl der Dreiecke entspre-

chend beibehalten.

Festlegung der Kompensations-strategieNach der Datenaufbereitung

werden die Scan-Daten mit dem

CAD-Modell verglichen. Bei die-

sem Soll-Ist-Vergleich werden

die Abweichungen in Falschfar-

ben dargestellt. Bild 1 zeigt die

Abweichung einer aus Kunst-

stoff gefertigten Schachtel. An-

hand der farblichen Darstellung

wird ersichtlich, dass die seitliche

Wandung der Schachtel nach in-

nen eingefallen ist.

Die Festlegung der Kompen-

sationsstrategie erfolgt ebenfalls

in der Software PointMaster. Bei

der Ermittlung einer Geometrie-

korrektur wird nicht nur die

blosse Spiegelung eingesetzt,

sondern auch Algorithmen zum

Verhalten der Werkstoffe mit

einbezogen. Die Basis dafür bil-

den eine Vielzahl von Parame-

tern, die in Zusammenarbeit mit

der TU München aus dem Wis-

sen und der Erfahrung von

Werkzeugmachern abgeleitet

wurden. Dadurch wird mit ho-

her Wahrscheinlichkeit die Form

bestimmt, die nach dem Ferti-

gungsprozess das exakte Werk-

stück gemäss Zeichnung ab-

formt. Somit wird die Zahl der

Iterationsschritte drastisch redu-

ziert. Der Anwender erhält zu-

verlässige Informationen, wie er

sein Werkzeug nachbearbeiten

muss (Bild 2).

INFOS | KONTAKTWENZEL Metromec AGRheinfelsstrasse 1CH-7007 Chur

Telefon +41 (0)81 257 07 [email protected]

www.wenzel-group.com

26 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Bild 1: Analyse und Verifikation – Soll-Ist-Vergleich des unkompensierten Bauteils: Die in Rot

und Blau dargestellten Bereiche zeigen Abweichungen, die sich weit ausserhalb der Toleranz

befinden. Die seitliche Wandung der Schale ist nach innen hin eingefallen. Technologisches

Wissen und Erfahrung von Werkzeugmachern wird mit in die Kompensationsstrategie

einbezogen.

Bild 2: Soll-Ist-Vergleich nach erster Korrekturschleife: Mittels des erneuten Messberichts wird

dargestellt, dass es möglich ist, schon mit einer Iterationsschleife eine gesamte Werkzeugform

geometrisch so anzupassen, dass das geformte Bauteil innerhalb der benötigten Toleranz

produziert werden kann. Die Datenbasis liegt im CAD/CAM-System vor und kann jederzeit für

weitere Formen verwendet werden.

Die Computertomographie-Workstation

exaCT M findet ihren Einsatz in der Mess-

und Prüftechnik, wo 3D-Daten von

komplexen inneren und äusseren Strukturen

gefordert sind. Die mit dem exaCT M zu

bearbeitenden Aufgaben sind vielfältig und

reichen von der Materialanalyse über die

Fügetechnik-Prüfung bis hin zum Reverse

Engineering.

Page 27: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 27

Kleiner, lagerloser AbsolutdrehgeberMagnetische Drehgeber ohne Eigenlagerung sind wegen ihrer robusten Ausführung für den Einsatz unter schwierigen Umgebungsbedingungen geeignet.

Das gilt für Textilmaschinen,

wo Fasern die Lebensdauer

von Kugellagern deutlich min-

dern können, ebenso wie für

raue Industrieumgebungen oder

mobile Anwendungen wo

Schocks, Vibrationen, Betauung

und Staub den eingesetzten

Drehgebern einiges abverlangen.

Die lagerlosen magnetischen Ab-

solutwertgeber gibt es jetzt erst-

mals auch in einer ungewöhn-

lich kompakten Ausführung, so-

dass sich die Vorteile des berüh-

rungslosen Messprinzips auch

bei sehr beengten Einbauver-

hältnissen nutzen lassen.

Als erster Hersteller bietet

Baumer lagerlose magnetische

Drehgeber jetzt auch in einer be-

sonders kompakten Bauform an.

Der kleine Absolutdrehgeber mit

der Typenbezeichnung MHAD,

der die bewährte HDmag-Dreh-

geberfamilie ergänzt, benötigt

bei einem Durchmesser von 50

mm und eine Bautiefe von ledig-

lich 20 mm nur sehr wenig Ein-

bauplatz und passt praktisch in

jede Lücke (Bild). Für die Mon-

tage ist kein freies Wellenende

erforderlich. Dank seiner grossen

Durchgangshohlwelle kann man

den Geber beispielsweise platz-

und kostensparend direkt auf

der Welle zwischen Getriebe und

anzutreibendem Maschinenteil

montieren. Dabei toleriert das

berührungslose Messprinzip

axiale und radiale Toleranzen

von ±1 mm beziehungsweise

zwischen 0,1 und 0,5 mm. Die

LED, die direkt am Gerät die Be-

triebszustände signalisiert, dient

hierbei als Justierhilfe.

Am Ausgang stellt der Dreh-

geber die aktuelle Position als

Absolutwert mit 16 Bit Auflö-

sung zur Verfügung, wahlweise

über SSI- oder CANopen-

Schnittstelle. Für die Drehzahl-

regelung wird zusätzlich ein In-

krementalsignal (1024 bis 8192

Striche pro Umdrehung) ausge-

geben. Da sich durch die kom-

pakte Bauform bis zu vier Senso-

ren um das Polrad anordnen las-

sen, sind redundante Lösungen

einfach und kostengünstig reali-

sierbar. Die integrierte Eigendia-

gnose überwacht die Signalqua-

lität und überprüft permanent

die Sensorfunktion. Der kleine

magnetische Drehgeber erfüllt

serienmässig die Anforderungen

der Schutzart IP67, arbeitet bei

Umgebungstemperaturen zwi-

schen –40 und +85 °C und funk-

tioniert aufgrund der robusten

Bauweise und des magnetischen

Messprinzips auch bei Staub,

Feuchtigkeit Schock und Vibra-

tion zuverlässig.

INFOS | KONTAKTBaumer Electric AG Hummelstrasse 17CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 728 11 [email protected]

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Page 28: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

28 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Füllstandsensoren für Schüttgüter mit AllspannungselektronikAuch was sich über die Jahre im Einsatz bewährt hat, kann immer noch weiter verbessert werden. Das gilt auch für Drehflügel-Füllstand- oder Vibrations-Füllstand-Grenzschalter, die sich in vielen Anwendungen als Voll-, Leer- oder Bedarfsmelder etabliert haben. So optimieren die Experten für Füllstandmesstechnik der UWT GmbH ihre Produkte kontinuierlich entsprechend Kundenanforderungen. Auf der Powtech gibt der Messestand des Unternehmens einen guten Überblick über bewährte Technik und Neuheiten zur Füllstandmessung von Schüttgütern.

Gezeigt werden alle Lösungen

zur Grenzstand- und Füll-

standerfassung sowie passende

Visualisierungssysteme des Un-

ternehmens. Ein Schwerpunkt

bei den Neuentwicklungen lag in

diesem Jahr auf den Vibrations-

und Drehflügel-Füllstand-

Grenzschaltern. Diese finden

typische Einsatzbereiche zum

Beispiel in der Baustoffindustrie

(Kalk, Styropor, Formsand,

usw.), Lebensmittelindustrie

(Milchpulver, Mehl, Salz usw.),

Kunststoffindustrie, Holzindust-

rie, chemischen Industrie und im

Maschinenbau.

Vibrations-Füllstand-Grenz-schalter mit hoher SensibilitätZur sicheren Füllstandüberwa-

chung von granulierten und pul-

verförmigen Schüttgütern bietet

die Produktfamilie Vibranivo

verschiedene Varianten, auch

solche speziell für den Einsatz

unter extremer mechanischer

Belastung oder in gas- und

staubexplosionsgefährdeten Be-

reichen. Die Geräte basieren auf

dem Vibrations-Messprinzip (sie-

he Kasten 1). Die Varianten

Vibranivo 1000/2000/5000/6000

der Vibrations-Füllstand-Grenz-

schalter wurden jetzt so weiter

entwickelt, dass das gesamte Ge-

rät auch ohne eigensichere Ver-

sorgung direkt in Ex-Zone 20

eingesetzt werden kann (Bild 1).

Im Vergleich zu früheren Varian-

ten, bei denen im Ex-Bereich das

Gehäuse in Zone 21 montiert

werden musste, erschliessen sich

nun mit der neuen Einbaumög-

lichkeit weitere Einsatzbereiche.

Gleichzeitig wurde bei den Gerä-

ten dieser Serien der maximale

Prozessdruckbereich von ehe-

mals 10 auf 16 bar erhöht. Zu-

dem werden die Messgeräte nun

nicht nur in einem Standardge-

häuse, sondern auch in den Ge-

häusevarianten druckfest und

druckfest mit erhöhter Sicher-

heit angeboten.

Generell gibt es für die

Schwinggabelsonden eine breite

Auswahl verschiedener Ausle-

gertypen. Über die Variante mit

Rohrverlängerung kann die Aus-

legerlänge flexibel angepasst

werden, ein Vorteil zum Beispiel

für Anlagenbauer, die so mehre-

re Messgeräte auf Lager legen

und dann je nach Anwendung

Bild 1: Die Varianten Vibranivo 1000/2000/

5000/6000 der Vibrations-Füllstand-Grenz-

schalter wurden jetzt so weiterentwickelt,

dass das gesamte Gerät auch ohne

eigen sichere Versorgung direkt in Ex-Zone

20 eingesetzt werden kann.

Das Vibrations-Messprinzip Beim Vibrations-Messprinzip schwingt eine Schwinggabelsonde piezoelekt-risch angeregt auf ihrer mechani-schen Resonanzfrequenz. Bedeckt Schüttgut die Sonde, wird die dadurch entstehende Dämpfung der Vibration elektronisch registriert und als Schalt-signal weitergeleitet. Sinkt der Füll-stand ab und die Sonde liegt frei, kann die Schwinggabel wieder schwingen und das Gerät die Veränderung in Form eines erneuten Signals melden.

Bild 2: Beim Rotonivo 4000 wurde das

Kunststoffgehäuse neu designt, um den

veränderten Anforderungen der ATEX-Richt-

linie zu entsprechen. Es bietet neben

höherer Stabilität nun auch mehr Platz im

Klem men bereich und erleichtert dadurch die

Installation.

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Page 29: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

individuell einstellen können. Messen

lassen sich Schüttgüter ab einer Dichte

von 8 g/l. Mit der Gabelvariante Vibrasil

ist sogar die sichere Grenzstanderfassung

von Stoffen mit einer Dichte von weniger

als 5 g/l möglich, wie zum Beispiel in

fluidisierter Kieselsäure.

Kompakt und wirtschaftlich Mit Vibranivo 4000 haben die Allgäuer

Experten für Füllstandmesstechnik eine

wirtschaftliche Produktvariante zur siche-

ren Füllstand-Überwachung für Schütt-

güter im Angebot. Der wartungsfreie Vib-

rations-Füllstand-Grenzschalter ist auch

für den Einsatz in staubexplosionsgefähr-

deten Bereichen zugelassen. In der Wei-

terentwicklung erhielt das Gerät ein noch

kompakteres Aluminiumgehäuse, damit

sich durch den reduzierten Platzbedarf

künftig noch mehr Anwendungsbereiche

erschließt. Auch hier wurde der Prozess-

druck auf 16 bar erhöht. Messen lassen

sich Schüttgüter ab einer Dichte von 60

g/l in einem Prozesstemperaturbereich

zwischen –40 und +150 °C.

Drehflügel-Füllstand-Grenzschalter für hohe ProzesstemperaturenErweiterte Funktionalität erhielt auch die

Serie Rotonivo. Die zuverlässigen, multi-

funktionalen und wartungsfreien Geräte

basieren auf dem Rotations-Mess prinzip

(Kasten 2) und eignen sich ebenfalls zur

sicheren Füllstand-Überwachung von

Schüttgütern. Sie sind dank modularem

Aufbau vielseitig verwendbar und kön-

nen in staubexplosionsgefährdeten Berei-

chen eingesetzt werden. Angeboten wer-

den Varianten, die Prozesstemperaturen

von bis zu 600 °C standhalten.

Rotonivo 3000, 4000 und 6000 wer-

den auf der Powtech erstmals mit All-

spannungselektronik präsentiert. Damit

müssen für die Anpassung an verschiede-

ne Spannungsversorgungen künftig keine

Jumper mehr gesetzt werden. Mikro-

schalter zum Ermitteln der Motorposition

wurden durch verschleißfreie, berüh-

rungslos arbeitende Hall-Sensoren er-

setzt. Gleichzeitig wurde eine Heizung er-

möglicht, die sich automatisch bei Errei-

chen niedriger Temperaturen zuschaltet,

um volle Funktionalität auch unter ext-

remsten Bedingungen gewährleisten zu

können. Optional zur Abdichtung der

Prozessanschlüsse über Teflonband setzen

die neuen Varianten auf eine Flachdich-

tung mit Dichtschulter. In Einsatzberei-

chen mit hohen Prozesstemperaturen, in

denen Anlagen regelmäßig gewartet und

die Drehflügel-Füllstand-Grenzschalter

dazu ausgebaut werden müssen, erleich-

tert der neue Prozessanschluss den Ein-

und Ausbau deutlich. Ausserdem wurde

der Unterdruckbereich von –0,5 auf –0,9

bar erweitert. Damit wird der unbedenkli-

che Einsatz in Anwendungen wie Saug-

förderung möglich.

Zuverlässige Variante im Kunststoff- Gehäuse Der Rotonivo 4000 ist vielseitig verwend-

bar und eignet sich hauptsächlich für ge-

ringere mechanische Belastungen in ver-

schiedensten Materialien, zum Beispiel

Getreide, Futtermittel, Waschmittel, Krei-

de, Zement, Kunststoff-Granulat und vie-

les mehr (Bild 2). Auch diese Produktva-

riante hat zur Powtech eine Allspanungs-

Elektronik erhalten und arbeitet künftig

ohne Jumper und Mikroschalter, dafür

mit integrierter Heizung. Das zuverlässige

Gerät ist ausgelegt für Temperaturberei-

che zwischen –40 und +80 °C und ist

auch für den Einsatz in explosionsgefähr-

deten Bereichen zugelassen. Rotonivo

4000 überzeugt durch robusten Aufbau,

dazu wurde das Kunststoffgehäuse neu

designt, um den veränderten Anforde-

rungen der ATEX/IEC-Ex-Richtlinie zu

entsprechen. Es bietet neben höherer Sta-

bilität nun auch mehr Platz im Klemmen-

bereich und erleichtert dadurch die Ins-

tallation. Zudem ist das Gehäuse jetzt ge-

genüber dem Prozessanschluss verdreh-

bar.

Neben diesen zur Serie ausgereiften

Produktneuheiten, die auch in Varianten

mit FM-, CSA-, GOST-, RTN- und EHEDG-

Zulassungen angeboten werden, stellen

die Experten für Füllstandmessung auf

der Powtech mit Capanivo 4000 auch

eine neue kapazitive Produktlinie vor.

Man kann sich auf dem Messestand also

einen guten Überblick verschaffen, wohin

die Reise in der Grenzstand- und Füll-

standmesstechnik in Zukunft gehen wird.

INFOS | KONTAKTUWT GmbHWestendstrasse 5D-87488 Betzigau

Telefon +49 (0)831 57 12 30www.uwt.de [email protected]

Das Rotations-MessprinzipBei Drehflügel-Füllstand-Grenzschaltern treibt ein bürstenloser Synchronmotor einen rotieren-den Messflügel an. Erreicht das zu messende Schüttgut den Messflügel, wird dieser in seiner Bewegung gehemmt. Der Motor ist im Gehäuse drehbar aufgehängt. Das entstehende Drehmo-ment betätigt einen Schalter, der ein Ausgangssi-gnal erzeugt. Parallel dazu wird der Motor abgeschaltet. Fällt der Füllstand und der Mess-flügel ist wieder frei, zieht eine Feder den Motor in seine ursprüngliche Position zurück, und schaltet das Ausgangssignal wieder um und den Motor wieder ein.

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 29

Page 30: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

30 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Vielseitig, ergonomisch und leistungsstarkDie Kommissionierer der BT Optio L-Serie von Toyota Material Handling setzen neue Massstäbe im Niederhub-Bereich. Die Modellreihe umfasst eine breite Palette verschieden konfigurierbarer Geräte für die erste und zweite Regalebene mit Tragfähigkeiten zwischen 1000 und 2500 kg.

Zu den Highlights der All-

zweck-Kommissionierer ge-

hört das ausgereifte ergonomi-

sche Bedien- und Designkon-

zept, das bereits mit einem Ein-

trag in die Siegerliste des «iF

Product Design Award 2012» be-

lohnt wurde.

Mit den insgesamt neun Mo-

dellen aus der neuen BT Optio L-

Serie (Bild 1) zeigt sich Toyota

Material Handling in seinem An-

gebotsprogramm äusserst flexi-

bel: Höhenverstellbare Gabeln,

hebbare Fahrerplattformen mit

Bedienkonsolen sowie extra lan-

ge Gabeln sind bei der L-Serie

standardmässig erhältlich – auf

Wunsch sogar in ein und dem-

selben Gerät.

Für jeden Einsatz und Warentyp Beispielhaft für die Flexibilität

der neuen Baureihe ist das Basis-

modell OSE250 (Nenntragfähig-

keit: 2500 kg), das mit einer ma-

ximalen Gabellänge von 3375

mm bis zu fünf Rollcontainer

gleichzeitig transportieren kann.

Der Anwender wird so in die

Lage versetzt, in nur einer Kom-

missionierrunde gleich mehrere

Aufträge zu erledigen. Wie bei

allen anderen Modellen der neu-

en Serie ist optional auch eine

hebbare Fahrerplattform verfüg-

bar, die den Zugriff auf Lager-

plätze in der zweiten Ebene er-

möglicht (Bild 2). Wird nur gele-

gentlich in dieser Höhe gearbei-

tet, stellt das «Aufstiegs-Kit» von

Toyota mit Tritten, Geländern

und rutschfesten Trittflächen

eine kostengünstige Alternative

dar. Neu ist auch der OSE120CB

(Nenntragfähigkeit: 1200 kg):

Primär als Niederhub-Kommis-

sionierer konzipiert, ist dieses

Gerät zusätzlich mit einem Hub-

gerüst und einem Gegenge-

wichtschassis ausgestattet. Da-

durch lässt es sich nicht nur zum

Kommissionieren einsetzen,

sondern auch zum Ein- und

Auslagern von Paletten in grös-

seren Hubhöhen – eine Kombi-

nation, die in der Praxis weit

verbreitet ist. Mit einer Hubhöhe

von über 4 m ist das Gerät dabei

flexibel einsetzbar.

Im Sinne einer verbesserten

ergonomischen Arbeitshaltung

stehen bei vielen Unternehmen

Geräte mit höhenverstellbaren

Gabeln ganz oben auf der Ein-

kaufsliste. Die BT Optio L-Serie

erfüllt diesen Wunsch ebenfalls.

Die OSE120-Modelle heben Las-

ten von 1200 kg bis auf Taillen-

höhe. Das Hochleistungsmodell

OSE200X verbindet dieselbe be-

dienerfreundliche Hubhöhe mit

extra langen Gabeln und einer

Tragfähigkeit von 2000 kg. Ver-

vollständigt wird die Baureihe

Bild 1: Der neue Niederhub-Kommissionierer aus der BT Optio L-Serie von Toyota.

Bild 2: Optional ist eine hebbare Fahrerplattform verfügbar, die den Zugriff auf Lagerplätze in

der zweiten Ebene ermöglicht.

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Page 31: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

durch Modelle für die zweite Ebene mit

begehbarem Lastenträger zum Kommis-

sionieren von sperrigen Objekten.

Überzeugendes ergonomisches Bedienkonzept Produkteigenschaften wie diese fügen

sich nahtlos in das ergonomische Be-

dien- und Designkonzept der Optio

L-Serie ein, mit dem sich Toyota Mate-

rial Handling jüngst in die Siegerliste des

«iF Product Design Awards 2012» ein-

tragen konnte [1]. Die Geräte der neuen

Generation bieten zum Beispiel eine

niedrigere Tritthöhe beim Ein- und Aus-

stieg und eine neu gestaltete, an alle Be-

dienergrössen anpassbare Rückenlehne.

Ausserdem sind sie optional mit einem

vibrationsgedämpften Boden ausgestat-

tet.

Auch die voll elektronische Bedien-

konsole der BT Optio L-Serie – das soge-

nannte «E-man-Lenksystem» – wurde

nach ergonomischen Gesichtspunkten

konzipiert. Der Lenkarm kann optional

nach rechts oder links verschoben wer-

den, was das Rückwärtsfahren und Mit-

gehen neben dem Gerät erleichtert. Um

dabei auch die Sicherheit des Bedieners

zu gewährleisten, wird der Lenkein-

schlag automatisch begrenzt.

Das System ermöglicht zudem eine

freie Standplattform für das Kommissio-

nieren in der zweiten Ebene. Bei den

Modellen mit hebbarer Plattform wird

die Lenkeinheit gleich mit angehoben –

das Fahren und Positionieren des Geräts

stellt so auch in der Höhe kein Problem

mehr dar.

Die Entwickler der neuen BT Optio

L-Serie haben auch die Details im Blick

behalten. Dazu zählt zum Beispiel der

optional erhältliche Stretchfolienhalter

sowie die serienmässig integrierten Ab-

lagefächer im und um den Fahrerstand

herum. Der Fahrer kann darin Doku-

mente und Arbeitshilfen sicher und in

Griffweite unterbringen. Auf Wunsch

ermöglicht der optional erhältliche

Toyota «E-Bar» den unkomplizierten

Anbau von weiteren Peripheriegeräten

wie Terminals und Scanner.

Starke Leistung für intensive Einsätze Leistungsstarke Motoren, die auf der

Toyota AC2-Drehstromtechnologie ba-

sieren, gewährleisten eine kraftvolle Be-

schleunigung mit hohen Fahrgeschwin-

digkeiten. Wartungskosten fallen dabei

kaum an, da in den Motoren keine pfle-

gebedürftigen Kohlebürsten zum Ein-

satz kommen und auf bewegliche Bau-

teile verzichtet wurde.

Dank BT Powerdrive lassen sich alle

Modelle der BT Optio L-Serie intuitiv

steuern. Eine einfache CAN-Bus-Verka-

belung verbindet die zentrale Steuerein-

heit, die sämtliche Leistungsparameter

regelt, mit dem kraftvollen und effizien-

ten Motor. In Kombination mit den

kontaktlosen Bedienelementen ermög-

licht dies in jeder Arbeitssituation eine

feinfühlige und zügige Fahrweise.

Die Reichweite der Geräte kann sich

ebenfalls sehen lassen. Durch den ver-

hältnismässig niedrigen Energiever-

brauch und das regenerative Bremssys-

tem erreichen die Geräte der L-Serie

mehr Arbeitsspiele pro Batterieladung.

Sicherheit geht vor Die BT Optio L-Serie erfüllt zudem alle

wichtigen Sicherheitsanforderungen.

Der Mini-Lenkarm E-Man kann zum

Beispiel dank Servo-Unterstützung ein-

händig bedient werden, ohne dass die

Hand des Fahrers dabei das Fahrzeug-

profil verlassen muss. Das Antriebsrad

kehrt stets in die Geradeaus-Stellung

zurück, wenn der E-Man losgelassen

wird. In Kurven und bei angehobener

Plattform unterstützt das BT Powerdrive

System eine automatische Geschwin-

digkeitsreduzierung.

INFOS | KONTAKTToyota Material Handling Schweiz AGRiedackerstrasse 1CH-8153 Rümlang

Telefon +41 (0)844 86 96 [email protected]

Literatur[1] Ausschlaggebend dafür, dass die neue

Modellreihe aus über 2‘900 Einreichungen

ausgewählt wurde, war das herausragen-

de Abschneiden punkto Gestaltungsquali-

tät, Verarbeitung, Materialauswahl, Innova-

tionsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktio-

nalität und Ergonomie.

Page 32: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

32 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Neuer Elektro-Gegen-gewichtsstaplerJungheinrich bringt im Frühjahr 2012 einen neuen Gabelstapler auf den Markt: einen elektromotorisch betriebenen Gegengewichtsstapler vom Typ EFG 425-430. Bei dem neu vorgestellten Gerät handelt es sich um ein leistungsstarkes sowie gleichzeitig energieeffizientes und sparsames Fahrzeug mit einem bis zu 13 Prozent niedrigeren Energieverbrauch.

Diese Fahrzeugserie ist in der

Lage, Lasten bis zu 3000 kg

zu transportieren. Das bisheri-

ge Elektrostapler-Portfolio wird

mit der neuen Baureihe um

zwei weitere Fahrzeuge mit 3 t

Traglast ergänzt. Während das

eine Fahrzeug einen erweiter-

ten Lastschwerpunkt von 600

mm aufweist, verfügt das ande-

re über einen besonders kurzen

Rahmen, der den Wenderadius

verkleinert.

Dank des Einsatzes der neu-

esten Generation der umwelt-

freundlichen Jungheinrich-

Drehstromtechnologie haben die

Elektrostapler einen hohen Wir-

kungsgrad bei konstant niedri-

gem Energieverbrauch. Dieser

konnte nach VDI-Zyklus um bis

zu 13 Prozent im Vergleich zur

Vorgängergeneration gesenkt

werden. «Das neue Fahrzeug be-

sitzt somit eine herausragende

Energieeffizienz bei höchster

Performance», sagt Stefan

Pfetsch, Leiter Produkt- und

Portfolio-Management Gegenge-

wichtsstapler bei Jungheinrich.

«Wir nennen das Pure Energy.»

Die 80-V-Batterie des Fahr-

zeugs lässt sich bei Bedarf durch

ein einfaches Batteriewechsel-

system mühelos und sicher aus-

tauschen. Hierzu wurde der

SnapFit-Adapter, eine Vorrich-

tung zur Fixierung der Batterie,

mit dem Jungheinrich-Batterie-

wagenkonzept zusammenge-

führt. Jungheinrich verfügt mit

SnapFit damit über ein einheit-

liches Wechselsystem für Fahr-

zeuge mit 48- und 80-V-Batte-

rien, das sich mit einem handels-

üblichen Jungheinrich-Nieder-

hubwagen, der die zu wech selnde

Batterie aufnimmt, kombinieren

lässt. Stefan Pfetsch: «Dank die-

ser einfachen und flexiblen

Wechseloption erhöht sich die

Wirtschaftlichkeit deutlich.»

Individuelle Kunden - anforde rungen bestimmen Fahrzeug ausprägungDer neue EFG 425-430 besitzt

über alle Tragkraftklassen hin-

weg zwei verschiedene Ausprä-

gungen. Durch die neuen Aus-

stattungsvarianten Efficiency

und Drive&LiftPlus ist der Stap-

ler hinsichtlich seiner Leistung

unterschiedlich konfigurierbar.

Damit kann die Fahrzeugausprä-

gung genau an die individuellen

Kundenanforderungen ange-

passt werden.

Angepasst und verbessert

wurde auch die Ergonomie des

neuen Jungheinrich-Elektro-

staplers. Höhe und Neigung der

schmalen Lenksäule lassen sich

über die Einpunktverstellung

mit nur einem Handgriff stufen-

los justieren. Zusätzlichen Be-

dien komfort liefert eine mit-

schwingende Armlehne. Diese

ist ebenso stufenlos in Höhe und

Längsrichtung verstellbar. «Alle

primären Bedienelemente sind

somit schnell und einfach auf die

individuellen Bedürfnisse des

Fahrers einstellbar», betont

Pfetsch.

Das Fahrzeug kann wahl-

weise mit einem in die Armleh-

ne integrierten Solo- oder Mulit-

piloten ausgerüstet werden. Die

Kabine selber ist geräumig und

verfügt über einen ebenen Kabi-

nenboden ohne «Stolperstellen»

– exzellente Bedingungen für ein

sicheres Arbeiten. Durchdachte

und leicht zu erreichende Abla-

gen komplettieren den Arbeits-

platz des Fahrers. «Das Fahrzeug

setzt Massstäbe hinsichtlich An-

passungen an den Fahrer und

Ablagen.» Große Fenster und

schmale Profile sorgen zudem

für sehr gute Sichtverhältnisse.

Verschiedene Assistenzsysteme für mehr Sicherheit und WirtschaftlichkeitDer neue EFG 425-430 wurde

mit einer Reihe modularer Assis-

tenzsysteme ausgestattet. Diese

unterstützen den Fahrer abhän-

gig von der von ihm gewünsch-

ten Anwendung. Access Control

beispielsweise ist ein Assistenz-

system, das das Fahrzeug erst

nach einer bestimmten Sequenz

von Kontrollmechanismen (ge-

schlossener Sitzschalter, Gurt)

freigibt. Drive Control basiert auf

der in Jungheinrich-Elektrostap-

lern seit mehr als zehn Jahren

erfolgreich integrierten Curve

Control. Parallel zur Geschwin-

digkeitsreduktion bei Kurven-

fahrten erfolgt ab einer definier-

ten Hubhöhe ebenfalls eine Be-

grenzung der Fahrgeschwindig-

keit. Beim Assistenzpaket Lift

Control für das sichere Handling

der Last wird zusätzlich die Nei-

gegeschwindigkeit ab einer defi-

nierten Hubhöhe reduziert, ein

integrierter Seitenschieber bei

Bedarf auf eine vorprogram-

mierte Mittelstellung positioniert

und die Mastneigung angezeigt.

INFOS | KONTAKTJungheinrich AGHolzikerstrasse 5CH-5042 Hirschthal

Telefon +41 (0)62 739 31 [email protected]

Page 33: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 33

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Intelligente Stapler-KommunikationDer Münchener HUSS-VERLAG vertreibt exklusiv das «ISK – Intelligente Stapler-Kommunikation». Es unterstützt Unternehmen bei der Produktion und Lagerhaltung und dies bei einfacher Installation und Handhabung. Die funkbasierte und preisgünstige Lösung benötigt keine EDV-Anbindung und ist ideal zum Aufrüsten vorhandener Stapler geeignet.

Das Stapler-Ruf- und Leit-

system dient der drahtlo-

sen Signalisierung von benötig-

ter oder abholbereiter Ladung

von Rufstellen an mehrere mo-

bile Transportgeräte (zum Bei-

spiel Gabelstapler) gleichzeitig.

Die Kommunikation zwischen

den Geräten erfolgt mit wenigen

Funktionstasten. Die Lösung op-

timiert und beschleunigt den in-

nerbetrieblichen Materialfluss.

Langes Warten oder lästiges Te-

lefonieren und Zurufen entfällt.

Damit werden Stapler effektiver

eingesetzt und Kostenreduzie-

rungen sofort realisiert.

Das ISK besteht aus mindes-

tens einem Master-/Wand-Mo-

dul für das Funknetz, einem

Ruf-Modul an einer und einer

am Flurförderzeug montierten

Stapler-Modul. Die gesamte

Kommunikation zwischen den

Geräten erfolgt über gebühren-

freie Ultrahochfrequenz (UHF)

mit bis zu 1,5 km Reichweite.

Benötigt eine Rufstelle zusätzlich

Material oder einen Stapler löst

sie mittels Knopfdruck ein Signal

aus. An allen, einzelnen oder

vorher festgelegten Staplermo-

dulen in den Staplern wird die

rufende Stelle mit dem einge-

stellten Namen angezeigt. Das

Signal wiederholt sich solange

bis eine der Staplermodule den

Auftrag mittels Knopfdruck an-

nimmt. Bei den übrigen Stapler-

modulen wird das Signal ge-

löscht. Optional wird die ganze

Kommunikation zwischen Gerä-

ten auch dokumentiert. Um-

fangreiche Auswertungen wie

zum Beispiel Betriebszeiten der

einzelnen Stapler sind optional

auch möglich.

Das System ist auf möglichst

einfache Installation und Bedie-

nung hin entwickelt und ist be-

reits in wenigen Stunden ein-

satzbereit. Neben der Anzeige

am Display können die Meldun-

gen auch durch zusätzlich instal-

lierbare Signalleuchten ange-

zeigt werden.

INFOS | KONTAKTHUSS-VERLAG GmbHJoseph-Dollinger-Bogen 5D-80912 München

Telefon +49 (0)89 32391 [email protected]

Page 34: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

34 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Erfolgreicher ProduktlaunchStill erweitert sein Produktprogramm ab sofort um Diesel- und Treibgas-stapler der Baureihe RC 40 mit Wandlerantrieb in den Tragfähigkeiten von 1,5 bis 3,0 t. Damit betont Still seinen Anspruch, für jede logistische Anforderung ein passendes Produkt anzubieten. Die Stapler bestechen durch Zuverlässigkeit, sind anwendungsfreundlich und bieten durchdachte Detaillösungen. Mit der Baureihe RC 40 knüpft Still an gute Erfahrungen aus der Firmengeschichte an. Erfolge mit den wandlergetriebenen Staplern hatte Still schon mit den Fahrzeugen der Baureihe R 40.

Ein gekapselter hydrodynami-

scher Wandler überträgt die

Antriebskraft auf die Vorder-

räder. Bedingt durch die gros-

sen Vorderräder eignen sich die

Stapler besonders gut für den

Ausseneinsatz. Im Unterschied

zum bekannten Erfolgsmodell

RX 70, welches auf maximalen

Umschlag bei bester Energie-

effizienz ausgelegt wurde, ist der

RC 40 das perfekte Einstiegsge-

rät.

Ideal für den AusseneinsatzDer RC 40 hat eine grosse Bo-

denfreiheit und eignet sich be-

sonders für unebene Transport-

wege. Mehrere Massnahmen

verringern dabei die Human-

schwingungen:

Die grossen Antriebsräder

reduzieren starke Fahrbahnstös-

se, das Fahrerschutzdach lagert

auf vier Gummistossdämpfern

und der Fussraum ist mit einer

speziellen Dämm-Matte ausge-

stattet. Zusätzlich werden Vibra-

tionen durch die hochwertigen

Sitze von Grammer gedämpft.

Anwendungsfreundlicher und geräumiger Arbeitsplatz Der Fahrer fühlt sich auf Anhieb

wohl im grosszügigen Fahrer-

arbeitsplatz des RC 40, der auch

mit Kabine verfügbar ist. Die

Lenksäule lässt sich in der Nei-

Gute Rundumsicht.

Hier werden Sie gefunden!

www.maschinenbau-schweiz.ch

Page 35: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 35

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

gung an jede Fahrergrösse anpassen. Die Be-

dienhebel für die Hydraulik sind vom Fahrer-

sitz aus hervorragend erreichbar und das Dis-

play gut zu erkennen. Eine praktische

DIN-A4-Ablage und Abstellmöglichkeit für

Getränke sind funktionsgerecht rechts neben

dem Fahrersitz platziert. Als serienmässiger

Fahrersitz steht der bekannte Grammer MSG

20 zur Verfügung. Optional kann auch der

MSG 65 in verschiedenen Ausführungen ge-

liefert werden.

Der hindernisfreie, grosszügige Fussraum

erlaubt allen Fahrern eine angenehme Bewe-

gungsfreiheit. Die Neigung der Bodenplatte

und die niedrig angeordneten Pedale sorgen

für ein entspannendes Aufsetzen der Füsse.

Sicherheit – das Ergebnis der intelligenten Hub- und Fahrsteuerung (MoveControl)Sicherheit beginnt bei dem Thema Sicht! Die

Rundumsicht des RC 40 ist vorbildlich – zum

Beispiel nach vorn mit einem freien Blick

durch das Hubgerüst. Die Sicherheit für den

Fahrer erhöht ebenfalls die breite und von

oben sichtbare Aufstiegsstufe.

Die optionale Zwillingspedal-Steuerung

bietet dem Fahrer zwei Vorteile: Erstens die

Möglichkeit, die Fahrtrichtung mit dem Fuss

wechseln zu können und zweitens die siche-

re Bedienung bei schnellem Heben und lang-

samen Fahren (Inchen). Drückt der Fahrer-

fuss in die Mitte zwischen die beiden Pedale,

erhöht der Dieselmotor je nach Pedalstellung

seine Drehzahl, ohne dabei vor- oder rück-

wärts loszufahren (MoveControl). Diese ein-

zigartige Sicherheitsfunktion gibt es nur beim

RC 40.

Der klassische Stapler mit Wandleran-

trieb neigt dazu, bei eingelegter Fahrtrich-

tungswahl zu kriechen. Der RC 40 verhält

sich sicherer, denn er fährt erst los, wenn der

Fahrtrichtungsschalter auf Vorwärts- bezie-

hungsweise Rückwärtsfahren steht und das

Gaspedal betätigt wird.

Hohe Verfügbarkeit inklusiveFür die einfache Wartung beziehungsweise

schnellen Service sind alle wichtigen Kompo-

nenten gut zugänglich. Die Motorhaube lässt

sich in eine senkrechte Position bringen und

die Bodenplatte ist leicht zu demontieren.

Die Wartungs-/Kontrollstellen sind über-

sichtlich im Motorraum untergebracht.

INFOS | KONTAKTStill AG Industriestrasse 52 CH-8152 Otelfingen

Telefon +41 (0)44 846 51 [email protected]

Verfügt über eine grosse Bodenfreiheit.

Page 36: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

36 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Outsourcing als ZukunftsstrategieWas denken Entscheider über Outsourcing-Projekte wie zum Beispiel die Auslagerung von Lagerhaltung und Materialbearbeitung? Genau diese Fragestellung untersuchte die Studie des Systemdienstleisters für Stähle und Metalle Günther + Schramm GmbH.

Im Fokus der Studie standen

unter anderem folgende Fra-

gestellungen: Welche konkreten

Bereiche und Leistungen um-

fasst das Outsourcing? Was sind

die Gründe beziehungsweise

Ziele für das Auslagerungspro-

jekt? Nach welchen Kriterien

wurde der Outsourcing-Partner

ausgewählt? Wie bewerten die

Outsourcing-erfahrenen Studi-

enteilnehmer den Erfolg des Pro-

jekts? Und last, but not least: Wie

wird die zukünftige Entwicklung

von Outsourcing-Projekten ein-

geschätzt?

TeilnehmeranalyseGrundlage der Studie bilden die

Ergebnisse einer Online-Befra-

gung unter 99 Fach- und Füh-

rungskräften aus der metallver-

arbeitenden Industrie. Knapp die

Hälfte aller Teilnehmer stammt

aus dem Bereich Maschinenbau,

jeweils 10 Prozent aus den Berei-

chen Stahlbau sowie Eisen- und

Metallwaren. Die übrigen Be-

fragten verteilen sich unter an-

derem auf die Branchen Elektro-

technik, Automobilzulieferer,

Werkzeugbau und Schiffbau. Bei

den Studienteilnehmern handelt

es sich vorwiegend um Einkaufs-

leiter (39 Prozent), Logistik-, La-

ger- beziehungsweise Projektlei-

ter (13 Prozent) sowie Geschäfts-

führer (9 Prozent) kleinerer und

grösserer mittelständischer Un-

ternehmen. Gut 40 Prozent der

Befragten sind für Firmen mit 50

bis 250 Mitarbeitern tätig, jeder

Fünfte arbeitet in einem kleine-

ren Betrieb. 16 Prozent tragen in

einer Firma mit 250 bis 1000

Mitarbeitern Verantwortung,

rund jeder zehnte Teilnehmer

arbeitet für ein grösseres Unter-

nehmen. Etwas weniger als die

Hälfte aller Befragten hatte zum

Zeitpunkt der Online-Umfrage

bereits Erfahrung mit der Ausla-

gerung von Lagerhaltung und

Anarbeitung gesammelt, die an-

dere Hälfte hatte noch kein

Outsourcing umgesetzt. Von den

Unternehmen, die bisher noch

keine Auslagerung durchgeführt

haben, planen 17 Prozent, ein

Outsourcing-Projekt kurzfristig

umzusetzen; 67 Prozent wollen

mittelfristig Lagerhaltungs- und

Anarbeitungsaufgaben auslagern.

Ausgelagerte Bereiche und LeistungenBesonders häufig wurden bei

den Outsourcing-erfahrenen Un-

ternehmen die Leistungen Roh-

stofflagerung (60 Prozent) und

Sägezuschnitt (53 Prozent) vom

Outsourcing-Partner übernom-

men. Eine Just-in-Time-Liefe-

rung der Artikel erhielten 40

Prozent. Jedes dritte Unterneh-

men vergab die Rohstoffdisposi-

tion sowie weitere Anarbei-

tungsleistungen wie beispiels-

weise Laser- und Plasmaschnei-

den, Anfasen, Zentrieren,

Entgraten, Drehen, Fräsen, Boh-

ren und Tieflochbohren. Gegen-

stand der Outsourcing-Projekte

war darüber hinaus das Verpa-

ckungsmanagement, die Werk-

zeugverwaltung sowie die Im-

Bild 1: Die von einem Outsourcing betroffenen Bereiche und Leistungen ergeben sich aus

dem konkreten Anforderungsprofil des auslagernden Betriebs. Meist handelt es sich um

Unternehmensrandbereiche.

Bild 2: Auch beim Outsourcing gilt: Drum prüfe, wer sich (projektweise) bindet – der Erfolg

eines Outsourcing-Projekts ist in grossem Masse von dem beauftragten Dienstleister

abhängig. Mehrfachnennungen waren möglich.

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Page 37: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

plementierung eines elektronischen Bestell-

und Lieferdatenaustauschs per EDI zwischen

Dienstleister und Auftraggeber (Bild 1). Die

Outsourcing-unerfahrenen Unternehmen

zogen ebenfalls besonders häufig die Ausla-

gerung von Sägezuschnitt (39 Prozent) und

Rohstofflagerung (33 Prozent) in Erwägung.

«Diese Bereiche sind extrem kapital-, raum-

und personalintensiv. Das Outsourcing er-

möglicht es den Unternehmen, die freigesetz-

ten Kapazitäten für ihre Kerntätigkeiten zu

nutzen», erläutert Wolfgang Dörr, Geschäfts-

führer bei Günther + Schramm. «Grundsätz-

lich gilt das übrigens auch für alle anderen

Anarbeitungsleistungen, die nicht zur Kern-

kompetenz des auslagernden Unternehmens

zählen.»

Gründe für die Auslagerung von LeistungenDie Argumente für ein Outsourcing von Ma-

terialbevorratung und Anarbeitung sind viel-

fältig. Besonders häufig wurden folgende Zie-

le angegeben: Gewinnung zusätzlicher Platz-

kapazitäten für die Produktion (53 Prozent),

Vermeidung von Investitionen (47 Prozent),

Konzentration auf Kernkompetenzen, Nut-

zung externen Know-hows (jeweils 39 Pro-

zent) sowie erhöhte Flexibilität (33 Prozent).

Jeder Fünfte erhoffte sich darüber hinaus

eine Reduzierung der bisherigen Prozess-

komplexität, einen verbesserten Service und

verminderte Personalkosten. Weitere Gründe

für ein Outsourcing waren die Variabilisie-

rung von Fixkosten, die Liquiditätserhöhung

und eine Verlagerung von Risiken auf den

Dienstleister. Knapp ein Drittel der Outsour-

cing-unerfahrenen Unternehmen verspricht

sich einen verbesserten Service sowie ver-

minderte Personalkosten durch die Auslage-

rung. Ausserdem rechnen sie mit Platzein-

sparungen und einer höheren Flexibilität

(je 22 Prozent).

Kriterien für die Auswahl des Outsourcing-Partners Als Kriterien für die Auswahl ihres Outsour-

cing-Partners nannten die erfahrenen Studi-

enteilnehmer besonders häufig folgende As-

pekte: Fachkompetenz (73 Prozent), Erfah-

rung/vergleichbare Referenzprojekte (53

Prozent), kurze Lieferzeiten und ein gutes

Preis-Leistungs-Verhältnis (je 47 Prozent).

Weitere relevante Kriterien waren unter an-

derem eine exakte Kostenkalkulation, gute

Erfahrungen durch vorherige Zusammen-

arbeit (je 41 Prozent), Unternehmensgrösse

sowie die räumliche Nähe (jeweils 34 Pro-

zent, Bild 2).

Die Outsourcing-unerfahrenen Studien-

teilnehmer nannten ähnliche Entscheidungs-

merkmale für die Dienstleisterauswahl. Auf-

fällig ist bei diesem Ergebnis vor allem, dass

in beiden Befragungsgruppen die Kriterien

Fachkompetenz und Erfahrung viel häufiger

genannt wurden als das Preis-Leistungs-Ver-

hältnis. «Natürlich spielen wirtschaftliche

Aspekte bei Outsourcing-Projekten immer

eine wichtige Rolle. Allerdings zeigt unsere

jahrelange Erfahrung in diesem Bereich, dass

viele Unternehmen vermehrt strategische

oder qualitative Motive für die Auslagerun-

gen haben», erklärt Dörr.

Erfolg des OutsourcingsZum Erfolg ihrer Auslagerung befragt, vergab

die Mehrheit der erfahrenen Unternehmen

positive Bewertungen: Knapp 70 Prozent be-

zeichneten die Liefertreue als gut bezie-

hungsweise sehr gut. 80 Prozent vergaben

diese Bewertung auch für das Preis-Leis-

tungs-Verhältnis, bei der Lieferqualität taten

das sogar 90 Prozent der Befragten. Bei der

Einschätzung der Prozessoptimierung verga-

ben 80 Prozent der Befragten das Urteil «gut»

oder «sehr gut».

Als messbaren wirtschaftlichen Effekt

nannten viele die Vermeidung zusätzlicher

Investitionen (40 Prozent) sowie einen redu-

zierten Personalaufwand (33 Prozent) und

Ein Outsourcing-BeispielUm zusätzlichen Raum für die mechanische Fertigung zu gewinnen, lagerte Messtechnikspezialist Endress+ Hauser 2007 sein komplettes Stabstahllager sowie die Artikelvorfertigung aus. Das Unternehmen erhält das Material seitdem in Form von konfektionierten Sä-gezuschnitten und Handelslängen just in time vom Systemdienstleister Günther + Schramm. Eine wichti-ge Grundvoraussetzung für die effiziente Bevorratung der ca. 5000 unterschiedlichen Bestellpositionen, de-ren zügige Bearbeitung sowie die termingenaue Liefe-rung der jährlich rund 140’000 Sägezuschnitte sind die vollautomatischen Lager- und Sägeprozesse beim Outsourcing-Partner. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zwischen Bestellung und Anlieferung liegen maximal zwei Tage, Expresslieferungen werden inner-halb von 24 Stunden realisiert. «Das Zeitfenster ist sehr knapp bemessen, wenn man bedenkt, dass wir durchschnittlich pro Werktag 650 Zuschnitte inner-halb engster Toleranzen just in time fertigen, da eine Vorproduktion der Artikel ohne detaillierten Forecast aufgrund der über 5000 unterschiedlichen Positionen ausscheidet», erläutert Günther + Schramm-Ge-schäftsführer Wolfgang Dörr. Nach den mannlosen Schnitten werden die Sägezuschnitte entgratet, ver-messen und geprüft. Ca. 70 Prozent des Materials versieht der Dienstleister zusätzlich mittels Nadelbe-schriftungsmaschine mit einer vom Kunden vergebe-nen Identnummer. Im Anschluss an die Vorfertigung kommissioniert Günther + Schramm die Zuschnitte und liefert sie täglich just in time in die Produktion von Endress+Hauser. Diese beansprucht heute eine Flä-che von gerade einmal 30 m2. Der vor der Auslage-rung benötigte Platz für Bevorratung und Sägezu-schnitt betrug rund 300 m2 und wird seit dem Out-sourcing fast vollständig als erweiterte Produktions-fläche genutzt. Ein weiteres Ergebnis: Im Wa ren- eingang arbeitet heute nur noch ein Facharbeiter in halber Schicht. Vor dem Outsourcing waren es drei. Ihre Arbeitskraft wird jetzt in die wertschöpfende me-chanische Fertigung eingebracht.

08. – 11. MAI 2012STUTTGART

26. Control Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung

Schall macht Messen für Märkte

VERANSTALTER

P. E. Schall GmbH & Co. KG

Gustav-Werner-Straße 6 . D-72636 Frickenhausen

T +49 (0)7025 9206-0 . F +49 (0)7025 9206-620

[email protected] . www.schall-messen.de

VERANSTALTUNGSORT

Landesmesse Stuttgart GmbH

Messepiazza 1 . D-70629 Stuttgart

. Messtechnik

. Werkstoff-Prüfung

. Analysegeräte

. Optoelektronik

. QS-Systeme

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Page 38: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

38 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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allgemeine Kostensenkungen

(27 Prozent) (Bild 3). In qualita-

tiver Hinsicht stellte sich ein

messbarer Erfolg vor allem in ei-

ner verbesserten Verfügbarkeit

(33 Prozent), einer erhöhten Lie-

ferflexibilität (27 Prozent) und

reduzierten Durchlaufzeiten (27

Prozent) ein (Bild 4).

So überrascht es nicht, dass

gut 70 Prozent dieser Unterneh-

men ihre Outsourcing-Entschei-

dung heute in gleicher Form wie-

der treffen würden. Die Unter-

nehmen, die sich heute anders

entschieden hätten, nannten fol-

gende Schwierigkeiten: schlechte

Zeitplanung, qualitativ minder-

wertige Anarbeitung (in den Be-

reichen Sägen, Laser- und Plas-

maschneiden, Anfasen, Zentrie-

ren, Entgraten, Drehen, Fräsen,

Bohren und/oder Tieflochboh-

ren), schlechte Materialverfüg-

barkeit, zusätzlicher Verwaltungs-

aufwand sowie unerwartete

Mehrkosten. Alle Unternehmen,

die mit ihrem Outsourcing-Pro-

jekt partiell oder grundsätzlich

unzufrieden waren, gaben einen

unerfahrenen Outsourcing-Part-

ner als Begründung an.

Bild 3: Zum Erfolg ihres Outsourcing-Projekts befragt, vergab die Mehrheit der Unternehmen

positive Bewertungen und nannte messbare wirtschaftliche Effekte. Mehrfachnennungen

waren möglich.

Bild 4: Qualitative Optimierungen durch das Outsourcing sehen die befragten Unternehmen vor

allem in einer verbesserten Verfügbarkeit, einer erhöhten Lieferflexibilität und reduzierten

Durchlaufzeiten. Mehrfachnennungen waren möglich.

Zukünftige TrendsZum Ende der Befragung sollten

die Studienteilnehmer einschät-

zen, welche Rolle die Fremdver-

gabe von Materialbevorratung

und Anarbeitung zukünftig spie-

len wird – insbesondere vor dem

Hintergrund ihrer Erfahrungen

mit der Finanz- und Wirtschafts-

krise 2008/2009. 45 Prozent der

Studienteilnehmer vermuteten,

dass der Trend zum Outsourcing

zunehmen wird. Jeder Zweite

nahm an, dass der Trend auf dem

gleichen Niveau bleiben wird.

Lediglich 3 Prozent erwarteten

einen Rückgang von Outsour-

cing-Projekten. Dementspre-

chend gab ein Grossteil der Be-

fragten mit Outsourcing-Erfah-

rung an, weitere Bereiche zu-

künftig auslagern zu wollen.

Hier fielen die meisten Nennun-

gen auf den Bereich der Anar-

beitung: Sägezuschnitte (24 Pro-

zent), weitere mechanische Be-

arbeitungsleistungen (19 Pro-

zent), Wärmebehandlung (14

Prozent) und Oberflächenbear-

beitung (10 Prozent). Ein Out-

sourcing der Rohstofflagerung

hielten weitere 14 Prozent für

möglich.

Weitere Informationen so-

wie ein Management Summary

mit den detaillierten Studiener-

gebnissen erhalten Interessenten

unter [email protected].

INFOS | KONTAKTGünther + Schramm GmbHHeidenheimer Strasse 65D-73447 Oberkochen

Telefon +49 (0)7364 [email protected]

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Page 39: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Fabrikplanung der Zukunft«Energieeffizienz» heisst die neue Zielgrösse in der Fabrikplanung. Bei der Gestaltung neuer Produktionsstätten werden Unternehmen zukünftig nicht mehr nur den Materialfluss effizient gestalten. In Zeiten steigender Strom- und Gaspreise muss auch eine effiziente Nutzung von Energie gewährleistet werden. Wie Unternehmen erstmalig beide Faktoren gleichermassen in ihre Planung einbeziehen können, untersuchen die Wissenschafter des IPH, Institut für Integrierte Produktion Hannover, nun mit Experten aus Bauphysik und Architektur.

Ressourcenknappheit, zuneh-

mende Energiekosten, globa-

le Erwärmung – diese Themen

beschäftigen nicht nur Unter-

nehmen mit hohem Energiever-

brauch. Seit Jahren versuchen

auch weniger energieintensive

Branchen ihren Verbrauch zu

reduzieren, um wettbewerbs-

fähig zu bleiben. Neben wirt-

schaftlichen Gründen zwingen

immer strengere gesetzliche

Auflagen Firmen zur Erhöhung

ihrer Energieeffizienz. Bestehen-

de Richtlinien zeigen Betrieben

Möglichkeiten zur energetischen

Verbesserung auf; eine ganzheit-

liche Betrachtung von Krite-

rien zur Energieeffizienz im In-

dustriebau findet bislang jedoch

nicht statt. Hinzu kommt, dass

Massnahmen, die zu einer effi-

zienteren Energienutzung füh-

ren, häufig im Widerspruch zu

anderen Zielgrössen der Fabrik-

planung stehen, insbesondere

der Effizienz des Materialflusses.

Gegenwärtig fehlen allerdings

die notwendigen Instrumente,

um einen derartigen Zielkonflikt

zu lösen.

In einem neuen Forschungs-

projekt des IPH soll Energieeffizi-

enz als Ziel bei der Planung von

Produktionsstätten einbezogen

werden. In Zusammenarbeit mit

dem Institut für Bauphysik

(IFBP) der Leibniz Universität

Hannover und dem Department

Baukonstruktion der Fachhoch-

schule Münster, Münster School

of Architecture (MSA) sollen

dazu erstmalig die Wechselwir-

kungen zwischen Architektur,

Bauphysik und Logistik berück-

sichtigt werden. Entstehen soll

ein Bewertungsinstrument, mit

dem die Energie- und Material-

flusseffizienz einer Produktions-

stätte beurteilt werden kann.

Energie und Kosten sparen, ohne den Materialfluss zu störenFür das Projekt werden die Wis-

senschaftler zunächst die unter-

schiedlichen architektonischen,

bauphysikalischen und logisti-

schen Anforderungen zusam-

mentragen; zugleich werden bei

produzierenden Unternehmen

typische energieintensive Fab-

rikbereiche identifiziert. Auf

Grundlage der Wechselwirkun-

gen zwischen diesen Faktoren

werden Empfehlungen zur ener-

gie- und materialflussorientier-

ten Strukturierung und synerge-

tischen Gestaltung von Fabriken

gewonnen. Das Ergebnis ist eine

allgemeingültige Methode, die

auf der vorteilhaften Anordnung

energetisch korrespondierender

Fabrikbereiche basiert. Sie wird

abschliessend in mehreren Un-

ternehmen überprüft.

Das Projekt «Ableitung von

Empfehlungen zur energie- und

materialflusseffizienten Struktu-

rierung und synergetischen Ge-

staltung von Fabriken» ist zum

1. August 2011 gestartet.

INFOS | KONTAKTIPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover GmbHHollerithallee 6 D-30419 Hannover

Telefon +49 (0)511 279 [email protected]

Über das IPHDas IPH – Institut für Integrierte Pro-duktion Hannover gemeinnützige GmbH ist 1988 aus der Leibniz Uni-versität Hannover heraus entstanden und seitdem als Forschungs- und Be-ratungsdienstleister auf dem Gebiet der Produktionstechnik tätig. Zu sei-nen Kunden zählen Unternehmen aus der Industrie und Forschungsvereini-gungen. Die Arbeitsschwerpunkte des Unternehmens sind Forschung und Entwicklung, Beratung und Qualifizie-rung in den Bereichen Prozesstech-nik, Produktionsautomatisierung, Lo-gistik sowie der Herstellung von XXL-Produkten.Das IPH hat seinen Sitz im Wissen-schaftspark Marienwerder im Nord-westen von Hannover. Aktuell be-schäftigt das Unternehmen 69 Mitar-beiter, 30 davon als wissenschaftli-ches Personal/ Berater.

Page 40: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

40 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN

MärzElectro-Tec, BernFach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik21. und 22. Märzwww.electro-tec.ch

wire, DüsseldorfInternationale Fachmesse für Draht und Kabel26. bis 30. Märzwww.wire.de

Tube, DüsseldorfInternationale Rohr-Fachmesse26. bis 30. Märzwww.tube.de

AprilPaintExpo, KarlsruheInternationale Leitmesse für industrielle Lackiertechnik17. bis 20. Aprilwww.paintexpo.de

Erfindermesse, GenfInternationale Messe für Erfindungen und Innovationen18. bis 22. Aprilwww.inventions-geneva.ch

HANNOVER MESSE, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst 9 Leit-messen: INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial Building Automation, Digital Factory, Subcontracting, Energy, Power Plant Technology, MicroTechnology und Research & Technology23. bis 27. Aprilwww.hannovermesse.de

Verpackung, BernBranchen-Event für die Verpackungs-industrie24. und 25. Aprilwww.easyfairs.com

Fastener Fair, HannoverFachmesse für Verbindungs- und Befestigungstechnologie24. bis 26. Aprilwww.fastenerfair.com

MaiDrupa, DüsseldorfPrint Media Messe3. bis 16. Maiwww.drupa.de

MaiIFAT, MünchenInternationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling7. bis 12. Maiwww.ifat.de

Siams, MoutierDer Treffpunkt der Mikrotechniken. Fachmesse für Automation, Werkzeug-maschinen und Zulieferung8. bis 11. Maiwww.siams.ch

Control, StuttgartInternationale Fachmesse für Qualitäts-sicherung8. bis 11. Maiwww.control-messe.de

SENSOR+TEST, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen22. bis 24. Maiwww.sensor-test.com

LAUSANNETEC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie22. bis 25. Maiwww.lausannetec.com

Automatica, MünchenInternationale Fachmesse für Automation und Mechatronik22. bis 25. Maiwww.automatica-muenchen.de

OPTATEC, FrankfurtInternationale Fachmesse optischer Technologien, Komponenten, Systeme und Fertigung für die Zukunft22. bis 25. Maiwww.optatec-messe.de

Schüttgut, BaselVerkaufsplattform für Schüttguttechno lo-gien in der verarbeitenden Industrie23. und 24. Maiwww.easyfairs.com

Recycling Technologies, BaselMesse für die Abfall- und die Entsorgungs-wirtschaft23. und 24. Maiwww.easyfairs.com

Weltweit wich-tigste Messe Die 19. internationale Fachmes-

se für Sensorik, Mess- und Prüf-

technik, die SENSOR+TEST, findet

vom 22. bis 24. Mai auf dem Ge-

lände der Messe Nürnberg statt.

Die SENSOR+TEST ist ein Muss

für Entwickler und Konstruk-

teure quer durch alle Branchen,

denn – so die Überzeugung von

Christoph Kleye, dem Vorsitzen-

den des Ausstellerbeirats: «Ohne

die neueste Sensorik und Mess-

technik lassen sich Geräte, Ma-

schinen, Systeme und Prozesse

nicht mehr zukunftsfähig opti-

mieren und ohne neueste Prüf-

technik kann der ständig stei-

gende Qualitätsstandard nicht

gehalten werden. Es gibt keine

vergleichbare Plattform in Euro-

pa, wo innovative Anwender auf

so viele innovative Anbieter von

Sensorik, Mess- und Prüftechnik

treffen können.»

Die Fortschritte beim Thema

«Elektromobilität» sind gewal-

tig. Dabei ist offensichtlich, dass

Sensoren, Mess- und Prüfsyste-

me für die schnelle Entwicklung

einsatzfähiger, zuverlässiger und

erfolgreicher Fahrzeuge von ent-

scheidender Bedeutung sind.

Vor diesem Hintergrund hat der

Ausstellerbeirat gemeinsam mit

dem Vorstand des AMA Fach-

verbandes für Sensorik e.V. das

Thema «Elektromobilität» zum

diesjährigen Schwerpunkt für

die SENSOR+TEST 2012 erklärt.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 22., und Mittwoch, 23. Maivon 9.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag, 24. Mai von 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 16,– EuroNutzen Sie den elektronischen Vorregistrierungs-Service und Sie erhalten Ihren persöhnlichen Eintrittsgutschein im Wert von EUR 16,– als PDF-Datei.

Infoswww.sensor-test.de

Nächster Termin14. bis 16. Mai 2013

Ein Branchenevent formiert sichMit einem anhaltend starken

Ausstellerandrang sowie be-

währten Partnern und ideellen

Trägern (Fraunhofer-Allianz

Vision, Fraunhofer IPA, DGQ)

begibt sich die 26. CONTROL, vom

8. bis 11. Mai in Stuttgart, in den

Endspurt.

«Qualität ist

nicht die Sache

einer Abteilung…,

Qualität ist die

Verpflichtung des

gesamten Unter-

nehmens!» Dieser von einem

unbekannten Praktiker stam-

mende Spruch macht in aller

Kürze klar, dass dem Thema

Qualitätssicherung in allen Un-

ternehmen eine Querschnitts-

Funktion zukommt, die in einem

erheblichen Ausmass den Unter-

nehmenserfolg beeinflusst. Dar-

an kommen übrigens weder

hochautomatisierte Betriebe in

den Hochlohnländern noch ma-

nuell konfektionierende Werk-

stätten in Billiglohnländern vor-

bei, wie in den vergangenen

(Krisen)Zeiten so mancher zu-

nächst stürmisch aufstrebende

Newcomer erfahren musste. Erst

Kontrollieren, Messen, Prüfen,

Ergebnisse dokumentieren, und

dann Schwachstellen beseitigen,

Prozesse optimieren, Qualität

langfristig sichern – dieser Ablauf

gilt in allen Prozessschritten und

entscheidet darüber, ob der Aus-

stoss an Qualitätsprodukten

stimmt und ob der gewünschte

Ertrag erwirtschaftet wird.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 8., bisDonnerstag, 10. Maivon 9.00 bis 17.00 UhrFreitag, 11. Maivon 9.00 bis 16.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 25,– Euroermässigte Tageskarte 15,– Euro2- Tages-Karte 40,– Euro

Infoswww.control-messe.de

Nächster Termin14. bis 17. Mai 2013

Page 41: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41

DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN

JuniEPHJ/EPMT/SMT, GenfFachmesse für Uhren und Schmuck5. bis 8. Juniwww.ephj.ch

Arbeitssicherheit Schweiz, BernFachmesse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz6. bis 8. Juniwww.arbeits-sicherheit-schweiz.ch

O&S, StuttgartInternationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen12. bis 14. Juniwww.messe-stuttgart.de/ounds

LASYS, StuttgartInternationale Fachmesse für System-lösungen in der Laser-Materialbearbeitung12. bis 14. Juniwww.lasys-messe.de

Stanztec, PforzheimFachmesse für Blechbearbeitung19. bis 21. Juniwww.stanztec-messe.de

SeptemberSindex, BernSchweizer Messe für Technologie4. bis 6. Septemberwww.sindex.ch

AMB, StuttgartInternationale Messe für Metallbearbeitung18. bis 22. Septemberwww.messe-stuttgart.de/amb

OktoberMOTEK, StuttgartInternationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik8. bis 11. Oktoberwww.motek-messe.de

Bondexpo, StuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie8. bis 11. Oktoberwww.bondexpo-messe.de

Microsys, StuttgartFachmesse für Mikro- und Nanotechnik8. bis 11. Oktoberwww.microsys-messe.de

ALUMINIUM, DüsseldorfWeltmesse und Kongress9. bis 11. Oktoberwww.aluminium-messe.com

OktoberMaintain, MünchenInternationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung16. bis 18. Oktoberwww.maintain-europe.com

Materialica, MünchenInternationale Fachmesse für Werkstoff-anwendungen, Oberflächen und Product Engineering16. bis 18. Oktoberwww.materialica.de

Fakuma, FriedrichshafenInternationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung16. bis 20. Oktoberwww.fakuma-messe.de

parts2clean, StuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung23. bis 25. Oktoberwww.parts2clean.de

solarpeq, DüsseldorfInternational Trade Fair for Solar Production Equipment23. bis 26. Oktoberwww.solarpeq.de

Euroblech, FrankfurtInternational Technologiemesse für Blech-bearbeitung23. bis 27. Oktoberwww.euroblech.com

NovemberProductronica, MünchenInternationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung13. bis 16. Novemberwww.productronica.de

Electronica, MünchenWeltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen in der Elektronik13. bis 16. Novemberwww.electronica.de

Energy Storage, MünchenMesse für Batterie- und Energiespeicher-technik13. bis 16. Novemberwww.messe-muenchen.de

Sicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit14. bis 16. Novemberwww.sicherheit-messe.ch

Innovationstour FertigungstrendsMit einer Innovationstour zu

den Fertigungstrends von mor-

gen will das PTW die Besucher

der AMB vom 18. bis 22. Septem-ber in Stuttgart auf den neuesten

Stand bringen.

Die «PTW-Innovationstour

Metallbearbeitung – Trends von

morgen» bietet eine umfassen-

de Einsicht in zukunftsweisende

Fertigungsschwerpunkte. Damit

sich der Besucher einfach ori-

entieren kann, wird jedes The-

ma eigens in einem Cluster aus

unterschiedlicher Sicht von ins-

gesamt 25 Innovationsführern

beleuchtet. Zu den Themen-

Cluster gehören CfK im Maschi-

nenbau, Energieeffizienz, Lean

Machining, Komplettbearbei-

tung und die Titanzerspanung.

Beim Thema CfK im Ma-

schinenbau wird der Forderung

nach kontinuierlicher Produk-

tivitäts- und Qualitätssteige-

rung sowie nach Energie- und

Ressourceneffizienz Rechnung

getragen. Spätestens seit den ak-

tuellen Diskussionen zur Ener-

gieversorgung von morgen ist

das Thema der Energieeffizienz

in der Industrie in aller Munde.

Neben der politisch-sozialen Di-

mension ist die Energieeffizienz

gleichbedeutend mit Stückkos-

tenreduktion.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 18., bis Samstag, 22. September

EintrittspreiseUnter www.messeticketservice.de Eintrittskarte herunterladen, ausdrucken – fertig!

Infoswww.messestuttgart.de

Nächster Termin2014

Erweitertes MessekonzeptDie SCHÜTTGUT Schweiz ist in Ba-

sel mit der Parallelveranstaltung

zum Thema Recycling zusam-

men. Rund 3 Monate vor der

Messe laufen die Vorbereitungen

für die diesjährige Veranstaltung

am 23. und 24. Mai in Basel auf

Hochtouren. Ca. 80 Aussteller

sind bereits wieder dabei. Das er-

weiterte Messekonzept und viele

attraktive Programmpunkte wie

«Geführte Messe-Rundgänge»,

hochkarätige learnShopstm usw.

– versprechen spannende Messe-

tage, viele Informationen und

beste Möglichkeiten zum Net-

working. Neu in 2012: Parallel

findet die RECYCLING TECH-

NOLOGIES Schweiz statt, die

Messe für die Abfall- und die

Entsorgungswirtschaft einzigar-

tig in der Schweiz! Diese Kon-

zeptausweitung spiegelt die Be-

dürfnisse der hiesigen Industrie

wider, den gehobenen Anforde-

rungen an Nachhaltigkeit und

Ökologie zu begegnen. Damit

werden neben den prozessorien-

tierten Industrien wie die Che-

mie-, Lebensmittel, Pharma-,

Kosmetik-, Kunststoff- und Me-

tallindustrie, die Logistikbran-

che, die Landwirtschaft, die Bau-

branche und der Anlagen- und

Maschinenbau auch die gesamte

Recyclingindustrie mit ihren

Dienstleistungen angesprochen.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenMittwoch, 23., undDonnerstag, 24. Maivon 9.00 bis 17.00 Uhr

Eintrittspreisegratis

Infoswww.easyfairs.com

Nächster Termin2013

Page 42: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

42 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SWISS MTMVERANSTALTUNGEN

Prozessplanung einfach und treffsicher

Weiterbildung zum European Industrial Engineer EIE 10 Tage

Dies ist eine grundlegende Vo-

raussetzung für «Lean Produk-

tion».

Mit TiCon können Daten der

Produkt- und Prozessplanung

strukturiert erfasst, effizient ver-

arbeitet und bei Bedarf flexibel an

andere Systeme weitergegeben

werden.

Damit können bereits in

einem frühen Planungsstadium

die richtigen Entscheidungen

auf Grundlage gesicherter Da-

ten getroffen werden. Angepasst

auf die Bedürfnisse des Schwei-

zer Marktes, bildete in erster Li-

nie das TiCon für den Mittelstand

In Zusammenarbeit mit der sfb

wird im Bildungszentrum Dieti-

kon neu diese Weiterbildung an-

geboten.

Nach erfolgreicher Abschluss-

prüfung erhält der Teilnehmer

die Urkunde und den gesetzlich

geschützten Titel «European In-

dustrial Engineer» verliehen.

Die zuständige Stiftung des «Eu-

ropean Institute of Industrial

Engineers»(EIIE) ist im Handels-

register in Bern eingetragen.

Themenkreis 1 – Interkulturelles Denken und Handeln 3 Tage

– Interkulturelles Denken und

Handeln

– Grundgedanken kulturellen

Handelns

(TiCon Ligth) den Schwerpunkt.

Zur Erhaltung beziehungsweise

zur Erhöhung der Wettbewerbs-

fähigkeit ist es für kleine und

mittelständische Unter nehmen

(KMU) von besonderer Bedeu-

tung, die Risiken bei der Ange-

botserstellung abzuwägen. MTM

hat dafür eine speziell für diese

Zielgruppe zugeschnittene Soft-

ware. Seit Oktober 2010 kann

MTM ein neues Produkt aus der

TiCon-Familie als Add-on im

SAP-Umfeld mit dem Umfang

von TiCon Base den SAP-Kun-

den zur Verfügung stellen. Damit

wurde ein Programm entwickelt,

– Interkulturelle Kompetenz

– Ländervergleich

Themenkreis 2 – Industrial Engineering (IE) 2 Tage

– Leitbild und Aufgaben des IE

– IE im strategischen und opera-

tiven Kontext

– IE-Daten als Entscheidungs-

Grundlagen im Unternehmen

– Prozessgestaltung und

-optimierung

– Fallstudie

Themenkreis 3 – Globalisierung im Unternehmen 2 Tage

– Globalisierung der Weltwirt-

schaft

– Auswirkungen und Konse-

quenzen

das eine schnittstellenfreie Integ-

ration in die SAP-Datenbank mit

hohem Komfort bietet.

Voraussetzung ist SAP-Umgebung– SAP Release ECC 6.0 ab SAP

Basis 6.20.

– Unicode.

– Windows XP oder Vista am SAP

Frontend.

– Durch komplette Datenhaltung

in SAP ist kein eigner Daten-

bank-Server (Oracle, SQL-Ser-

ver) erforderlich.

Leistungsumfang von TiCon SAPIm Ticon SAP kann auf gewohnte

Eigenschaften wie im Ticon Base

bekannt, zurückgegriffen werden.

– Es können graphische Daten-

karten mit den Analysierbau-

steinsystemen SDB, UAS,

MEK, Sichtprüfen, MOS und

optional Logistikprozessbau-

steine genutzt werden.

– Die Möglichkeit, firmenspezifi-

sche Standardvorgänge in Da-

tenkarten darzustellen.

– Prinzipiell ist die Mehrsprach-

fähigkeit gegeben (Englisch/

Deutsch im Standard, weitere

Sprachen sind gegen Aufpreis

möglich.

– Sicherung und Wachstum

– Entscheidungskriterien bei

Standortwahl

Themenkreis 4 – Europa- Fallstudie 3 Tage

– Euro-Fallstudie

– Prüfung und Abschlussge-

spräch

Vorteile des Einsatzes von TiCon SAPEine SystemumgebungIntegration von TiCon in die SAP

Software-Umgebung, damit ent-

fällt ein Wechsel des Systems zur

Prozessermittlung.

Eine DatenhaltungDaten der Produktionsplanung

werden ohne Schnittstelle in

einer Datenbank gespeichert.

Arbeiten in gewohnter UmgebungDie Benutzeroberfläche und die

wesentlichen Funktionen aus Ti-

Con Base sind verfügbar.

Nutzen für das Unternehmen– Schnelle Verfügbarkeit der Daten.

– Keine Redundanz der Daten.

– Transparente Prozesse.

– Ausweis von Wertschöpfungs-

und Verbesserungspotenzialen.

– Geringere Kosten bei Hardware

und laufendem Betrieb.

Weitere Informationen erhalten

Sie über unsere Geschäftsstelle.

INFOS | KONTAKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm

Telefon +41 (0)56 426 18 [email protected]

Kursortsfb Bildungszentrum, Dietikon

KurskostenMTM-Mitglieder CHF 2400.–

Nichtmitglieder CHF 2500.–

Kursdaten 2012TK 1 16. bis 18. April

TK 2 7. und 8. Mai

TK 3 21. und 22. Mai

TK 4 18. und 19. Juni

Abschlussarbeit 20. Juni

INFOS | KONTAKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm

Telefon +41 (0)56 426 18 [email protected]

Um die Auslastung der Arbeitssysteme und Arbeitsplätze auf ein hohes Niveau zu bringen,

ist es notwendig, die Arbeitsinhalte beziehungsweise Arbeitspakete aufeinander abzustimmen.

Page 43: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

KURSEAUS- UND WE ITERB ILDUNG

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 43

Weiter mit Bildung Die IBZ Schulen für Technik Informatik

Wirtschaft wurden 1945 gegründet und sind seit 1972 eine anerkannte Höhe-re Fachschule. Sie gehören seit über 65 Jahren zu den führenden Instituten für die berufliche Aus- und Weiterbildung in der Schweiz. Das Angebot umfasst eine Höhe-re Fachschule für Technik mit acht Fach-richtungen. Dazu kommen weitere berufs-begleitende Studiengänge in der Höheren Berufsbildung, vollzeitliche Berufsausbil-dungen, Nachdiplomstudien und Seminare.

Eidg. dipl. Techniker/in HF MaschinenbauDurch ein klar strukturiertes und modular aufgebautes Konzept bieten die IBZ Schu-len die Möglichkeit, sich zum/r dipl. Tech-niker/in HF Maschinenbau auszubilden und diese auf dem Arbeitsmarkt gefragten Kompetenzen zu erlangen. Der Lehrgang wird mit einem eidg. anerkannten Diplom abgeschlossen.

Berufsbegleitend, zwei Aus-bildungsstarts pro Jahr, acht SchulstandorteEs wird grundsätzlich samstags und ver-einzelt am Freitagabend unterrichtet. Le-diglich ein Workshop pro Semester findet

unter der Woche statt. Auf diese Weise kann die Abwesenheit vom Arbeitsplatz und die finanziellen Einbussen auf ein Minimum re-duziert werden. Die Ausbildung Maschinen-bau beginnt jeweils im April und Oktober und wird an sechs der acht Standorten an-geboten: Basel, Bern, Sargans, Winterthur, Zug und Zürich.

Es finden regelmässig Infoabende statt und individuelle Beratungsgespräche sind jederzeit möglich.

INFOS | KONTAKTIBZ Schulen für Technik, Informatik, WirtschaftTellistrasse 4CH-5000 Aarau

Telefon +41 (0)62 836 95 [email protected]

Drive & Control Academy Mit rasanter Geschwindigkeit halten die

elektronischen Bildungsmedien Einzug in die Aus-und Weiterbildung. Die schon zur Normalität gehörende Infrastruktur von Notebooks, Smartphones und Tablet-PC und die Selbstverständlichkeit von W-LAN Hotspots in nahezu allen Lebensbereichen weltweit machen es leicht, diese Art von Wissenstransfer orts- und zeitunabhängig zu nutzen.

eLearning, Distanzlearning, Mobile Learning, Learningmanagementsystem, «virtual class rooms» – eine Flut von von Begrifflichkeiten konfrontiert den «Lerner und Lehrer». Nicht ausser Acht darf dabei das Herzstück des Wissenstransfers – der Lerninhalt – inklusive der attraktiven didak-tischen Aufbereitung gelassen werden.

Für die Entwicklung von solchen Me-dien ist die Einbindung erfahrener und kompetenter Trainer unverzichtbar, um ein erfolgreiches eLearning zu erstellen.

Die Verschmelzung mit dem «alt be-währten» Präsenz- und Praxisunterricht er-laubt so eine nahezu massgeschneiderte Lösung für jeden Lerner und Lehrer.

Die Balance der Vorteile von unter-schiedlichen Lernmethoden rücken das Lernen «on demand» in greifbare Nähe. Schauen Sie sich um in unseren «Lernwel-

ten», ob elektronisch, Face to Face, in The-orie und Praxis oder im Mix: Wählen Sie was am Besten zu Ihnen passt.

Bosch Rexroth bietet seit über 50 Jahren Qualifizierungsmassnahmen in der Antriebs- und Steuerungstechnik an. In diesem Trainingsprogramm finden Sie das aktuell verfügbare Trainingsangebot von Rexroth. Unser erweitertes Trainingsange-bot und zusätzliche Termine finden Sie auf www.boschrexroth.de/academy.

INFOS | KONTAKTBosch Rexroth Schweiz AGHemrietstrasse 2CH-8863 Buttikon

Telefon +41 (0)55 46 46 [email protected]

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Page 44: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

44 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

KURSEAUS- UND WE ITERB ILDUNG

Praxisorientierter Modul- Lehrgang für Projektleiter

Komplexe Aufgabenstellungen werden zunehmend als Projekt definiert und mit der Methode «Projektmanagement» bewältigt. Die Arbeit in Projekten ist fester Bestandteil des industriellen Alltags geworden. Oft ist diese Methode für Fach- oder Führungs-kräfte jedoch neu und ungewohnt. Die praktische Umsetzung verlangt entspre-chendes Know-how. Die fachlichen, wirt-schaftlichen, führungsmethodischen und sozialen Anforderungen an Projektleitende sind hoch. Dabei können sie sich nicht auf eine feste hierarchische Position in der Stammorganisation abstützen. Sie müssen durch ihre Qualifikation und Persönlichkeit überzeugen.

Ein Lösungsansatz Eine Grundausbildung im Projektmanage-ment, welche ganz auf die industrielle Projektleitungspraxis ausgerichtet ist. Der Swissmem Modul-Lehrgang legt grosses Gewicht auf die Führung seiner selbst und der Mitarbeitenden in Projektteams. Die methodischen, organisatorischen und pla-nerischen Kompetenzen werden in dieser Ausbildung vermittelt, damit Sie als Pro-jektmanager/in das komplexe Projektge-schehen mit all seinen Vernetzungen stets im Griff haben.

Zielgruppesind Fach- und Führungspersonen, die Pro-jekte oder Teilprojekte leiten oder für sol-che Aufgaben vorgesehen sind und ihre er-worbenen Kompetenzen über Zertifikaten nachweisen wollen und folgende Voraus-setzungen erfüllen: Abgeschlossene qualifi-zierte Berufsausbildung/Studium in Technik oder Wirtschaft.

In Ausnahmefällen genügt eine ent-sprechende Erfahrung als spezialisierte Be-rufsperson. Idealerweise leiten sie bereits Projekte beziehungsweise Teilprojekte oder sind darin stellvertretend tätig. Die Themen der Module (Totaldauer 17 Kurstage)– Grundlagen des Projektmanagements– Betriebswirtschaftliche Aspekte im Pro-

jektmanagement– Projekte planen und abwickeln mit MS-

Project– Wirkungsvolle Kommunikation in der

Projektarbeit– Projektteams erfolgreich führen– Sich selbst und andere besser verste-

hen, DISG– Persönliche Arbeitsmethodik– Vorbereitung auf die IPMA-Zertifizierung

Level C und D– Praxis-Projekt aus dem eigenen Arbeits-

bereich– Eintägige, schriftliche Prüfung zu den

Hauptthemen des Lehrgangs und Prä-sentation des Praxisprojekts

Jedes Modul kann auch einzeln gebucht werden. Der gesamte Lehrgang wird üb-licherweise innerhalb eines Jahres absol-viert. Absolvierte Kurse behalten vier Jahre ihre Gültigkeit. Gleichwertige Kurse einer anderen Ausbildungsinstitution werden an-gerechnet. Für Absolventen der Lehrgänge für Leitende Techniker bzw. Leitende Inge-nieure existieren verkürzte Aufbauvarian-ten. Swissmem- und IPMA-ZertifikatDer Modul-Lehrgang «Projektmanager/in» schliesst mit dem in der MEM-Industrie anerkannten Zertifikat «Projektmanager/in Swissmem» ab. Er orientiert sich inhaltlich an den von der International Project Ma-nagement Association (IPMA) formulierten Wissenselementen und kann als Prüfungs-vorbereitung für die international aner-kannten IPMA-Zertifikat Level C «Certified Project Manager» und Level D «Certified Project Management Associate» dienen. Für die IPMA-Zertifizierung (extern) gelten levelspezifische Anforderungen und Prü-fungsprozedere. Über Ihre Zulassung ent-scheidet der VZPM. Die Daten und Kosten für die IPMA-Zertifizierung finden Sie unter www.vzpm.ch oder Telefon +41 (0)44 809 11 77 .

Daten und InfosDie Daten der einzelnen Module, welche mindestens zweimal jährlich angeboten werden finden Sie unter www.Swissmem-Kaderschule.ch. Vertiefende Auskunft er-halten Sie bei Michael Toepfer, Fachbe-reichsleiter Projektmanagement, Swiss-mem Kaderschule, CH-8400 Winterthur, Telefon +41 (0)52 624 54 54.

OrtSwissmem Kaderschule, Winterthur und Seminarhotel.

INFOS | KONTAKTSwissmem KaderschuleBrühlbergstrasse 4CH-8400 Winterthur

Telefon +41 (0)52 260 54 [email protected]

Die Welt des Orbitalschweissens

Unter dem Motto «Heutige Ansprüche an Rohrverbindungen und deren Realisierung mit moderner Technologie» veranstaltet die Polysoude Schweiz AG das erste Symposi-um dieser Art im Alpenraum.

Vorträge und Workshop dieser eintägi-gen Konferenz geben Einblicke in die Praxis – von der Materialauswahl über das Fügen bis hin zur Qualitätskontrolle des Endpro-dukts: dem Konstrukteur, Hersteller wie dem Betreiber von Anlagen in der Lebens-mittel-, Getränke- und Pharmaindustrie, der Bio- und Feinchemie sowie der Bau-branche. Im Fokus steht das automatisierte TIG-Orbitalschweissen als Fügetechnologie ohne Alternative.

Die Vorträge beinhalten unter ande-rem folgende Themen:– Ferritreduzierung mithilfe entsprechen-

der Gase– Vorgehensweise beim Formieren von

Rohren– Schweissnahtprüfung mit zerstörungs-

freien Techniken– Alles ist vertraglich geregelt: «Wir sind

zertifiziert» und andere Irrtümer– Wichtige Rahmenbedingungen für re-

produzierbare Orbital-Schweissnähte

– Schweisszusatzwerkstoffe D100/D300 (Unterschiede in der Kaltdrahtqualität)

– Hygienische Anforderungen an Produk-tedesign und Schweisstechnik

Datum27. oder 28. März

Zeit9.30 bis 19.00 Uhr

OrtSwiss Welding Instituterue du Nord 3CH-1400 Yverdon-les-Bains

KostenCHF 120.– pro Person

INFOS | KONTAKTwww.schweissenonline.ch/symposium

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Page 45: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

NEWS & TRENDSADVERTOR IALS

Komfortabel stehen – auf Fitwell Bodenmatten

Wer kennt es nicht, das lange Stehen im Labor, hinter Verkaufs- und Kassentheken oder in Küchen, an Werkbank, Fliessband usw. All dies strapaziert die Muskulatur, Füsse, Beine, Gelenke und das Rückgrat. Daraus resultieren schwere, müde Beine, Gelenkschmerzen wie auch Rücken-schmerzen.

Vorteile der ergonomischen Arbeitsplatzmatten– mindern Ermüdungserscheinungen in

den Beinen und Füssen, sie dämpfen und schonen den Rücken, regen die Durchblutung an, isolieren bei kalten Böden.

– erhöht die Leistungsfähigkeit– sind rutschfest und stossdämpfend – sind formbeständig und elastischEin gesundes Arbeitsumfeld führt zu besse-rer Motivation, erhöht die Leistungsfähig-

keit der Mitarbeiter/Innen und somit zu hö-herer Produktivität und sinkenden Krank-meldungen.

Schon bei einem Tag weniger krank, hat sich die Matte (ab CHF 129.–) bezahlt gemacht!

Immer mehr Firmen aus folgenden Branchen rüsten ihre Steharbeitsplätze mit unseren ergonomischen Fitwell-Bodenmat-ten aus: Gesundheitswesen, Metall-, Bau- und Maschinenindustrie, Handels- und Dienstleitungsunternehmen, Produktions-betriebe usw..

INFOS | KONTAKTM. Scherrer AGIndustriestrasse 25dCH-9524 Zuzwil

Telefon +41 (0)71 944 42 [email protected]

Erfolgreiche Inbetriebnahme

Am 9. Januar wurde die neue CNC-ge-steuerte vollautomatische Bandsägema-schine erfolgreich in die Serienfertigung integriert. Es handelt sich dabei um das Modell Pilous TMJ PP302 mit 6 m Zufuhr-rollenbahn. Die Schnittgenauigkeit und Winklichkeit liegt in der Regel bei Abwei-chungen unter 0,1 mm pro 100 mm Schnitt.

Die Maschine kann bis zu 305x360mm rechteckig zuschneiden. Die Bündelspann-vorrichtung erlaubt die Spannung einer Vielzahl von gleichen Stabstählen oder

Rechteckrohren. Mit der CNC-Programmie-rung kann die Anzahl der verschiedenen Längen eingestellt und ganze Serien in einer Aufspannung zugeschnitten werden.

INFOS | KONTAKTINNOLTA AGKöllikerstrasse 118CH-5014 Gretzenbach

Telefon +41 (0)62 212 33 [email protected]

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Page 46: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

46 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

NEWS & TRENDSADVERTOR IALS

Palettenhubwagen mit Waage

Industrial Ethernet-Leitungen für jede Bewegung

Neue Edelstahl-ServomotorenEinzigartiges Verfahren

Kunststofftechnik-Spezialist igus, Köln, stellte auf der SPS/IPC/DRIVES zahlreiche Neuheiten im Bereich «chainflex»-Leitun-gen für Energiekettensysteme und dem «drylin E»-Baukasten elektrisch angetrie-bener Lineareinheiten vor.

Zu den Highlights auf dem igus-Mes-sestand zählten unter anderem neue Indus-trial Ethernet-Leitungen für Energieketten. Ihre spezielle Konstruktion sorgt für gleich-bleibend hohe Datenqualitäten im dauerbe-wegten Einsatz. Mit verschiedenen Mantel-werkstoffen (unter anderem PUR, TPE, PVC), Biegeradien (ab 5 x d), Leitungslän-gen (bis 400 m) und Torsionswinkeln (bis

Die Serie AM8800 ergänzt die hochdyna-mischen Servomotoren der neuen Beck-hoff-Baureihe AM8000 um eine Variante in Edelstahlausführung. Die Edelstahlmotoren sind vollständig im «Hygienic Design» ge-staltet, in extrem rauer oder korrosionsge-fährdeter Umgebung einsetzbar und spe-ziell für den Einsatz in der Lebensmittel-, Chemie- oder Pharmaindustrie geeignet. Die Motoren der Serie AM8000 benötigen nur noch ein Motoranschlusskabel, statt der bisher üblichen zwei. Die sonst notwen-dige Feedbackleitung entfällt, da die Geber-informationen digital über zwei Adern der Motorleitung übertragen werden. Die Ein-kabel-Feedbacktechnologie führt zu einer deutlichen Materialkostenersparnis und re-duziert den Montage- und Engineering-Auf-wand.

Technologisch basiert die Edelstahl-motorserie AM8800 auf der Beckhoff-Mo-

Für die Erkennung transparenter Pack-mittel wie Folien, Schalen und Flaschen bringt Baumer für die Lebensmittelverpa-ckung neue Lichtschranken ohne Reflektor auf den Markt. Die SmartReflect Licht-schranken garantieren bei 50% Zeiterspar-nis in der Montage eine sichere Objektde-tektion.

Die photoelektrischen Sensoren er-kennen Transparentes ebenso zuverlässig wie Ultraschallsensoren, verfügen dabei aber über eine bis zu 15 Mal kürzere An-sprechzeit. Im optischen Bereich sind die SmartReflect die einzigen Sensoren, die transparente Objekte auf eine Distanz bis 800 mm ohne Reflektor detektieren kön-nen. Das zum Patent angemeldete Verfah-ren kann zur Lagekontrolle, Positionsüber-wachung oder zum Triggern eines synchro-

– Wiegeeinheit ist staub- und spritzwas-sergeschützt, IP65

– Batteriebetrieb 4x1,5 AA (2,7 Ah)– Abschaltung nach 3 min. wenn Nichtge-

brauch– Gabellänge 1150 mm– Tragbreite 570 mm– Gesamtlänge/Gewicht 1580 mm/105 kg– Farbe Signalgelb RAL 1003– Hergestellt aus hochwertigem Stahl,

strapazierfähig und zuverlässig– Einfache Handhabung, Überlast-Siche-

rung– Lenkräder aus Vollgummi, Tandem-Ga-

belrollen aus Polyurethan– CE-Konformoptional – mit Thermo-Printer– Lenkräder Polyurethan

INFOS | KONTAKTMAPO AGEuropa-Strasse 12CH-8152 Glattbrugg Telefon +41 (0)44 874 48 [email protected]

±180°/m) garantieren sie Funktionssicher-heit in nahezu jeder bewegten Anwendung.

Damit eignen sich die Ethernetleitun-gen von igus für unterschiedlichste chemi-sche Einflüsse, dynamische Parameter, Zyklenzahlen und Temperaturen. Ein Bei-spiel für aus dem Bereich Industrial Ether-net-Leitungen ist die Glasfaserleitung «CFLG.2LB» mit TPE-Aussenmantel, die für besonders grosse Leitungslängen bis zu 400 m und kleine Biegeradien von nur 5xd ent-wickelt wurde. Sie verbindet mehrere Vortei-le: Hohe Übertragungskapazitäten, mecha-nische Stabilität sowie uneingeschränkte EMV-Sicherheit und Langlebigkeit. Mithilfe der Daten aus zwei Milliarden Testzyklen pro Jahr, die im igus-Testlabor auf über 1700 m2 gefahren werden, lässt sich die Lebensdau-er nahezu aller Leitungen der «chainflex»-Familie präzise vorherbestimmen.

INFOS | KONTAKTigus® Schweiz GmbHIndustriestrasse 11CH-4623 Neuendorf

Telefon +41 (0)62 388 97 [email protected]

torbaureihe AM8000. Sie wurde jedoch er-gänzt um ein komplettes Edelstahlgehäuse in AISI 316L, welches nach FDA-Richtlinien gestaltet wurde, und eine Motorwelle aus Edelstahl. Die Baureihe umfasst drei Baugrössen mit je drei Baulängen. Der Leistungsbereich bewegt sich von 1 bis 8 Nm Stillstandsdrehmoment.

Durch eine optimale Anbindung der Statoren an das Edelstahlgehäuse konnte die Leistungsreduktion gering gehalten werden. Dies ist bemerkenswert, da die Motoren ohne zusätzliche Kühlung einge-setzt werden und die Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl um ca. das 14-fache niedri-ger ist als bei dem Aluminiumgehäuse des Motors in Standardausführung. Zur Tempe-raturüberwachung sind alle Servomotoren AM8000 mit einem Sensor ausgestattet, der die Daten über die Einkabelleitung an den Drive weitergibt.

INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]

nisierten Prozesses genutzt werden. Der Teach-in kann über die Teach-Leitung er-folgen.

Um die speziellen Anforderungen der Anwendungen zu erfüllen, gibt es zwei Sen-sorvarianten: eine für die Erkennung von hochtransparenten Folien, die Königsdiszip-lin bei der Transparenterkennung, sowie eine für Schalen und Flaschen. Die Senso-ren sind sowohl im Hygiene- als auch im Washdown-Design mit Schutzart IP 69K und proTect+ Dichtigkeitskonzept verfüg-bar und damit vor allem für Anwendungen in der Lebensmittelverpackung geeignet. Da die Schwachstelle Reflektor eliminiert wurde, profitiert der Anwender von einer er-höhten Prozesssicherheit.

INFOS | KONTAKTBaumer Electric AG Hummelstrasse 17CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 728 11 [email protected]

Die Waage verfügt über eine LCD Brutto/Netto-Anzeige, eine Nullstellung, Tarafunk-tion und hat einen Additionsspeicher mit Summenbildung. Die Wiegeeinheit wird durch ein Ganzstahlgehäuse gesichert, die Tastatur ist mit einer staub- und wasser-dichten Folie geschützt.

Robust und zuverlässig, auch als «nor-maler» Palettenhubwagen einsetzbar.

Technische Daten– Messbereich 1 bis 2000 kg– Normalhub– Waagenanzeige 1 kg Schritte– Wiegegenauigkeit 99,9 Prozent

Mit zwei Milliarden Zyklen pro Jahr im über 1700 m2 grossen igus-Labor getestet.

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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 47

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Sichere Positionierung hochkomplexer Kleinteile

Die Endreinigung komplizierter Bau-gruppen und Kleinteile erfolgt nicht nur in der optischen Industrie immer häufiger mit Plasmaverfahren. Wesentlich für ein opti-males Ergebnis dabei ist, dass die Teile ge-nau positioniert werden und gleichzeitig die Oberfläche des Reinigungsbehältnisses mi-nimiert wird. Metallform Wächter konzipier-te für rund 9x6x3 mm grosse Endstoppteile Werkstückträger, die diese Anforderungen optimal erfüllen.

Die zunehmende Miniaturisierung von Bauteilen stellt nicht nur an die Reinigung selbst, sondern auch an die Werkstückträ-ger besondere Anforderungen. Denn einer-seits müssen die Teile häufig definiert posi-tioniert und sicher gehalten werden. Ande-rerseits müssen sowohl die Anlagepunkte als auch die Oberflächen des Werkstückträ-gers sehr filigran sein, damit ein bedarfsge-rechtes Ergebnis gewährleistet ist.

Sowohl die Werkstückträger als auch die Kommissionshorde besteht aus rostfrei-em Edelstahl mit elektropolierter Oberflä-che. Das hochwertige Material gewährleis-tet eine lange Lebensdauer der Hordensys-teme und schliesst eine Verschmutzung vom Werkstückträger auf das Bauteil aus.

Durch die sorgfältige Verarbeitung und stumpfe Verschweissung weisen die Reini-gungsbehältnisse keine scharfen Kanten oder Ecken auf, die beim manuellen Bestü-cken Verletzungen verursachen könnten.

INFOS | KONTAKTMETALLFORM Wächter GmbHGewerbestrasse 35D-75015 Bretten

Telefon +49 (0)7252 94 26 [email protected]

Gelbes Band symbolisiert 4-fache Sicherheit

Auf der letztjährigen SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg stellte Pilz seinen neuen Marken-auftritt erstmals der Öffentlichkeit vor. Mit neuen Anzeigenmotiven und Erscheinungs-bild unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch als Lösungsanbieter für die in-dustrielle Automatisierung.

Auffallendste Änderung: Das Marken-zeichen von Pilz, der gelbe Pfeil, wurde dreidimensional und dynamisch erweitert zu einem gelben Band, das sich durch alle gedruckten und digitalen Medien zieht. Es umspannt, verbindet oder kombiniert die Komponenten, Systeme und Dienstleistun-gen, die Pilz heute anbietet. Der Auftritt mit neuem Farb- und Fotokonzept arbeitet mit reduzierten, kühlen Farben in einem blau-grauen Farbschema.

Der neue Markenauftritt versinnbild-licht die vierfache Sicherheit in der Automa-tion, die Pilz seinen Kunden bietet: Tech-nisch, persönlich, ökologisch und wirt-schaftlich. Technische Sicherheit, weil Si-cherheit von Maschinen und Anlagen immer Bestandteil der Produkte und Lösun-gen von Pilz ist. Persönliche Sicherheit, weil sich Kunden auf eine professionelle Bera-tung und individuelle Abwicklung verlassen können. Die ökologische Dimension steht für energieeffiziente Produkte und umwelt-freundliche Applikationen, weil die Umset-zung umweltschonender Anwendungen stets erste Priorität hat. Die wirtschaftliche Dimension schliesslich beinhaltet effiziente Produktionsabläufe und die Investitionssi-cherheit von Systemlösungen von Pilz. Das Unternehmen erweitert so den Begriff Si-cherheit über das rein Technische hinaus.

«Automatisch richtig» lautet der kom-munikative Leitgedanke hinter dem neuen Markenkonzept. «Wenn sich ein Unterneh-men nach einer Lösung für seine Automati-sierungsaufgaben umschaut, trifft es mit Pilz in jedem Fall die richtige Entscheidung – ob es eine sichere Lösung braucht oder

nicht», verdeutlicht Horst-Dieter Kraus, Lei-tung Marketing-Kommunikation bei Pilz, die Idee hinter dem neuen Markenauftritt.

Das Automatisierungsunternehmen hat sich durch innovative Produkte zu einer der starken Marken in der Industrie entwi-ckelt. Weltweit gilt Pilz heute als Synonym für Sicherheit in der industriellen Automati-sierung: Pilz = gelb = Sicherheit. Aktuell gehört Pilz zu den führenden Marken in Deutschland mit einem Eintrag im «Deut-sche Standards – Marken des Jahrhun-derts», dem Standardwerk für die deutsche Markengeschichte. In den letzten Jahren hat das Unternehmen, zum Beispiel mit der Einführung des Automatisierungssystems PSS 4000, sein Leistungsspektrum erwei-tert und bietet heute ein umfangreiches Portfolio an Lösungen für die gesamte Automation an.

INFOS | KONTAKTPilz lndustrieelektronik GmbHGewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil

Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]

Mit einem neuen Markenauftritt unterstreicht Pilz seinen Anspruch als Lösungsanbieter für alle Automatisierungsaufgaben.

Spannverbindungen Bei Bandförderanlagen und Umlenk-

trommeln treten nebst dem zu übertragen-den Drehmoment durch die Gurtzüge gros-se Radiallasten und Biegemomente auf. Diese zusätzlichen Belastungen müssen von den Spannverbindungen sicher über-tragen werden. Zur Auslegung derartiger Verbindungen müssen die zusätzlichen Be-lastungen hinsichtlich der Trommelwellen-durchbiegung, der zusätzlichen Pressungen auf Trommelwelle und Trommelboden, so-wie die in der Spannverbindung selbst auf-tretenden Spannungen berücksichtigt wer-den. Spannsatz, Welle und Trommelboden müssen aufeinander abgestimmt werden. Speziell für derartige Anwendungen hat die Firma RINGFEDER zwei neue Spannsatz-baureihen entwickelt: RfN 7012.2 und RfN 7515. Diese Spannsätze sind hinsicht-lich der auftretenden Belastungen bezüg-lich Materialfestigkeit, Inner-Spannungen,

Schrauben und Oberflächenqualität opti-miert und auch nach langer Einsatzdauer leicht lösbar. Bei Beachtung aller Kriterien sind Trommelbefestigungen mit Spannver-bindungen dauerfest. Die hier dem Anwen-der zur Verfügung stehenden Vorteile er-lauben den Anforderungen entsprechende Konstruktionen und dadurch Wettbewerbs-vorteile.

INFOS | KONTAKTBIBUS AGAllmendstrasse 26CH-8320 Fehraltorf

Telefon +41 (0)44 877 50 [email protected]

Page 48: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

48 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Multitouch-Panel bietet grösstmögliche Flexibilität

Die neuen Beckhoff-Control-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sich durch ein modernes Bedien-konzept mit Multitouch-Display sowie zeit-gemässes, elegantes Gerätedesign aus. In der Ausführung als Einbau- oder Tragarm-geräte sind die Panels aus Aluminium und Edelstahl äusserst robust und für den Ein-satz unter rauen industriellen Bedingungen ausgelegt. Neben den klassischen Display-grössen im Format 4:3 stehen auch Wide-screen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auch für Sin-gle-Touch-Anwender bietet die neue Panel-Generation zahlreiche Vorteile wie zum Bei-spiel ein optimiertes Preis-Leistungs-Ver-hältnis mit Einsparungen bis zu 28 Prozent zu den bisherigen Geräten. Durch Smart-phones und Windows 7 werden Multifinger-

Touchscreens immer populärer. Um diese Technologie auch für industrielle Anwen-dungen verfügbar zu machen, hat Beckhoff seine 1995 in den Markt eingeführten Con-trol-Panel-Serien durch die Baureihen CP2xxx und CP3xxx ergänzt. Die vollständig neu konstruierten Panels ermöglichen neue, innovative Visualisierungskonzepte mit intuitiver Bedienung und verbinden ele-gantes Design in robuster Bauform.

Die neuen Control-Panel- und Panel-PC-Serien sind in verschiedenen Display-grössen und Formaten erhältlich. Neben den modernen Widescreen-Formaten wer-den auch die klassischen 4:3-Formate un-terstützt. Dadurch können Anwender ihre bestehenden HMI-Lösungen einfach ohne weiteren Aufwand auf die neuen Geräte portieren.

INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]

Ihr zuverlässiger Partner für Hochdrucktechnik

OLAER baut kundenspezifische Hoch-druckanlagen von transportablen, einfa-chen Geräten bis zu vollautomatischen, computergesteuerten Systemen für einen grossen Bereich industrieller Anwendun-gen.

OLAER bietet Ihnen– Engineering– Druckluftangetriebene Hochdruckpum-

pen für Drücke bis 7000 bar– Druckluftverstärker bis max. 380 bar– Gaskompressoren für Drücke bis 2400

bar– Hochdruckhomogenisatoren– Prüfstände– Umfüllanlagen

– Hochdruck-Systeme– Druckbehälter– Hochdruck-Ventile, Kugelhähne, Fittinge

und Rohre– Eigene Serviceabteilung

Unsere Stärken– Langjährige Anwendungserfahrung und

Fachwissen– Flexibilität und Zuverlässigkeit– Kundenspezifische Lösungen– Qualitativ hochstehende ProdukteBitte fordern Sie den Übersichtsprospekt an und überzeugen Sie sich von unseren Mög-lichkeiten.

INFOS | KONTAKTOLAER (SCHWEIZ) AGBonnstrasse 3 CH-3186 Düdingen

Telefon +41 (0)26 492 70 00 [email protected]

Höhere Produktivität mittels schneller Diagnose

Die modulare Sicherheitssteuerung sa-mos® PRO von Wieland Electric kann jetzt optional an ein intelligentes Touchpanel angeschlossen werden, mit dem im Stör- fall Hardware-Fehler und deren Ursachen schnell erkannt und identifiziert werden können.

Damit wird die Diagnose wesentlich erleichtert und die Verfügbarkeit der Ma-schine beziehungsweise Anlage erhöht. Das Visualisierungs-Komplettpaket samos® PRO SP-VISUAL-SET enthält ein 3,5”-TFT-Touchpanel, Kabel und USB-Stick mit Appli-kations-Software.

Nicht nur die Anforderungen an die Si-cherheitstechnik werden im Maschinen- und Anlagenbau immer höher, auch an die Verfügbarkeit sind die Erwartungen extrem hoch. Im Störfall oder bei Wartungsarbeiten ist es deshalb wichtig, dass Diagnosedaten schnell und unkompliziert ausgelesen und weiterverarbeitet werden können. Diese Optionen erfüllt ein intelligentes Touchpanel für die leistungsfähige Sicherheitssteue-rung samos® PRO.

Das hochauflösende HMI (Human Machine Interface) kommuniziert über die integrierten seriellen Schnittstellen RJ45 beziehungsweise RS232/RS485 sowie über Ethernet 10/100BaseT zum Beispiel für Modbus TCP und Ethernet IP. Es visuali-siert den aktuellen Zustand der Maschine mit allen programmierten Sicherheitsfunk-tionen, zeigt Ein- und Ausgänge an, ver-waltet Alarme und signalisiert diese und er-zeugt Rezepte. Bei Alarm werden Aktions-bilder sichtbar, die Hinweise auf eine mög-liche Lösung des Problems geben.

Das Display kann neben der Anzeige der Alarmliste auch E-Mails versenden, um zum Beispiel Instandhaltungspersonal zu benachrichtigen. Durch die integrierte Web-server-Funktionalität hat der Anwender weltweit Zugriff auf die projektierten Daten. Für das HMI wurde eine vollständige Bei-spielapplikation programmiert, mit deren Hilfe der Anwender seine Anwendung schnell konfigurieren kann.

Das TFT-Touchpanel QVGA 3,5’’ bietet mit 65k eine brillante Farbdarstellung und hat eine Auflösung von 320x240 Pixel. Es wird an die Sicherheitssteuerung samos® PRO über mitgelieferte Kabel angeschlos-sen. Das Display kann werkzeuglos mittels innovativer 22-mm-Einlochbefestigung und Befestigungsclips am Schaltschrank ein-fach und schnell befestigt werden und ist bei Bedarf auch mobil einsetzbar. Für USB-Stick oder Tastatur stehen eine USB- und Mini-USB-Schnittstelle zur Verfügung. Das komplette Visualisierungspaket mit Display, Kabeln, USB-Stick inklusive Applikations-programm trägt die Bezeichnung samos® PRO SP-VISUAL-SET.

INFOS | KONTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.ch [email protected]

Page 49: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49

VORSCHAU NR . 4 | APR IL 2012

INDUSTRIEMAGAZINVolle DurchgängigkeitDie VISI-Software erlaubt dem Formenbauer, mit dem System durchgehend zu konstruieren und zu fertigen. Darüber hinaus weiss die Software auch bei der Da-tenerfassung von Kunststoffteilen mit einem Computer-Tomografen zu überzeugen.

Flexible ArbeitszeitEs ist wenig wirtschaftlich, Arbeitnehmer bei schwacher Auftragslage mit wenig wertschöpfenden Arbeiten zu beschäftigen und bei hoher Auslastung nicht nur die Überstunden, sondern auch noch den Zuschlag auf die-se Stunden zu bezahlen.

DOSSIEROberflächentechnik | Härten

Keramik-Coatings verbessern Korrosions- und Verschleissfestigkeit von MetallteilenMit keramischen Beschichtungen das Eigenschaftspro-fil metallischer Bauteile zu optimieren, erweist sich in vielen Fällen als überaus erfolgreich. Häufig sind es Verschleissprobleme oder steigende Forderungen an den Korrosionsschutz, die Konstrukteure, Zulieferer und Werkzeugbauer an keramische Schichten denken lässt.

Der umweltschonende UnterschiedChemisch hergestellte Überzüge auf Aluminiumoberflä-chen sind Konversions- oder Umwandlungsschichten, die durch die Reaktion der Aluminiumoberfläche mit den Bestandteilen der Behandlungslösung entstehen.

DOSSIERKunststoffe, Verbundstoffe

Neue Generation der Spritzgiesssimulation Die Spritzgiesssimulation ist nicht mehr nur auf die Pha-se der Artikelentwicklung begrenzt, sondern kann darü-ber hinaus während der Werkzeugentwicklung, Abmus-terung, Identifikation von Prozessfenstern und Trouble Shooting in der Produktion unterstützen.

Mehr Gestaltungsfreiheit für KonstrukteureFür alle Konstrukteure, Instandhalter und Maschinen-bauer, die Sonderteile selbst herstellen oder spritz-gegossene Kleinserien schnell und ab Losgrösse eins benötigen, hat es ein passendes Angebot.

Kunststoffe schweissen mit Licht Die Frage, wie Kunststoffteile sich möglichst gut und dauerhaft verbinden lassen, beschäftigt die Experten, seitdem es diese Werkstoffe gibt.

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50 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Page 51: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51

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Page 52: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

52 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Walter Borer AGUntere Gasse 329, CH-4625 OberbuchsitenTel. +41 (0)62 393 12 58Fax +41 (0)62 393 22 79www. walterborer.ch, [email protected]

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Druckluftwerkzeuge P. Mettler, Renferstrasse 17, CH-2500 Biel 8Tel. +41 (0)32 341 57 08Fax +41 (0)32 341 69 08

Energieführungsketten in Nylon und Stahl

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Entgraten/Polieren/VerrundenWieland + Oertli AGTrowal-Versuchszentrum, CH-8308 Illnau Tel. +41 (0)52 346 14 88Fax +41 (0)52 346 10 [email protected]

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FAVRE-STEUDLER S.A.Chemin de la Prévôté 7, CH-2504 BienneTel. +41 (0)32 341 30 79Fax +41 (0)32 342 52 [email protected]

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Thür & Co.Industrie-Aegert, CH-8305 DietlikonTel. +41 (0)44 807 44 11Fax +41 (0)44 807 44 00www.thuer-co.ch, [email protected]

Federn und StanzartikelFpP Federnfabrik GmbHSihlbruggstrasse 144, CH-6340 BaarTel. +41 (0)41 761 28 22Fax +41 (0)41 761 28 23www.fpp.ch, [email protected]

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Wasenstrasse 49CH-4133 PrattelnTel: +41 (0)61 827 32 11Fax: +41 (0)61 827 32 [email protected]

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Filter für Farbspritzkabinen/Lüftungen

FSO-Filterservice AGAspstrasse 10, CH-8154 OberglattTel. +41 (0)44 850 01 60Fax +41 (0)44 850 62 15www.fso-filter.ch, [email protected]

Filtration und Siebung

Filze (Wollfilze und Nadelfilze)FISSCO AGCH-3077 Enggistein b. WorbTel. +41 (0)31 838 40 40Fax +41 (0)31 839 76 30www.fissco.ch, [email protected]

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Gelenkwellen

GiessereibedarfLIWAG Industrieofenbau + Wärmetechnik AGBotzen 12, CH-8416 FlaachTel. +41 (0)52 315 29 21Fax +41 (0)52 315 14 06www.liwag.ch, [email protected]

Gleitlager

Gleitlager, Buchsen, Gleitplatten

GGB Tristar Suisse SA 2544 Bettlach / Tel. 032 628 60 00

[email protected] www.ggbearings.com

www.sgtbronze.ch

Gravuren/Beschriftungen

Gummiformteile techn./ Gummiwalzen, Gummi-PTFE- Metallverbindungen

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Page 53: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 53

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Härtesäcke – MetallfolieEFD DosiertechnikCH-7324 Vilters SG Tel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.dosiertechnik.ch/[email protected]

Härte- und Wärme- Behandlungs anlagen

Häberli Härterei- und Werkstofftechnik AGJägerweg 20, CH-3097 Bern-LiebefeldTel. +41 (0)31 971 73 30Fax +41 (0)31 971 73 [email protected]

Hebebühnen-Warenlifte

Heizbänder/-kabel/-matten/ -platten/-schläuche

Hochhitzebeständiger Kitt – Thermoguss 2000

EFD Dosiertechnik, CH-7324 Vilters SG Tel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.dosiertechnik.ch, [email protected]

Honen/Kreuzschleifen

Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für

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Klein- und Grossserien

Suhm GmbHSchiffmühlestrasse 17b 5417 Untersiggenthal Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92 www.suhm-mechwerk.ch [email protected]

HydraulikATP Hydraulik AGAahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am RigiTel. +41 (0)41 799 49 49Fax +41 (0)41 799 49 48www.atphydraulik.ch, [email protected]

NT HYWAG AGHochdruckhydraulik, Fabrikweg 1CH-8634 HombrechtikonTel. +41 (0)55 254 54 74Fax +41 (0)55 254 54 75

Girmatic AGBadstrasse 14

CH-8590 Romanshorn

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Fax +41 71 466 15 00

www.girmatic.ch, info girmatic.ch

HydraulikPneumatik

Elektronik

Hydraulik, Schläuche und Verschraubungen

TECALTO AG Rautistrasse 58, 8048 ZürichTelefon 044 404 58 58Telefax 044 404 58 [email protected], www.tecalto.ch

Hydraulik-Schnellservice

hydroline-service ag, Kälte- und KlimatechnikKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]

Hydraulikzylinder

Industrie- und Gewerbebau

De Meeuw AGWiesenstrasse 1, 9463 OberrietTel. +41 (0)71 763 70 20Fax +41 (0)71 763 70 25www.demeeuw.ch, [email protected]

Industrieöfen/Wärmeschränke

Industrielle Automation

Industriebedarf

Industrieumzüge

Infrarot-WärmestrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

Industrie-PC‘s und Displays

Spectra (Schweiz) Gewerbestrasse 12 a8132 Egg / ZHTel. 043 277 10 [email protected]

Industrielle Automation

Unser Team macht den Unterschied!

Rockwell Automation AGBuchserstrasse 75001 AarauTel. 062 889 77 77Fax 062 889 77 28www.rockwellautomation.chE-Mail: [email protected]

Page 54: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

54 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

Kabelkonfektion

interconnect ing systems

Amriswilerstrasse 82 8589 Sitterdorf

Tel. 071 424 29 90www.confecta.ch

• Einzelkabel/-litzen• Litzengarnituren• Baugruppen• Gesamtlösungen• Montage

Kälte- und Klimatechnikhydroline-service agAeroquip-/Eaton-VertretungKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]

Klettverschluss-Systeme

Kompressoren und Zubehörairtag engineering AGDrucklufttechnik und AnlagenbauHölzliwisenstrasse 5, CH-8604 VolketswilTel. +41 (0)43 399 30 20Fax +41 (0)43 399 30 [email protected]

Amblank AG I Holzgasse 18 I 5242 Birr Tel.056 / 444 83 34 I Fax 056 / 444 98 06

www.amblank.ch I [email protected]

Atlas Copco (Schweiz) AGKompressoren und DruckluftaufbereitungBüetigenstrasse 80, CH-2557 StudenTel. +41 (0)32 374 14 02Fax +41 (0)32 374 12 [email protected]

Kompressoren Vakuum GebläseService Engineering AufbereitungKAESER Kompressoren AG - 8105 RegensdorfTel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90www.kaeser.com [email protected]

Kolben- und Schraubenkompressoren,Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,Märwilerstrasse 43, CH-9556 AffeltrangenTel. +41 (0)71 918 60 60Fax +41 (0)71 918 60 40www.prematic.ch, [email protected]

Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch

Kondensatableiter

Kunststoffbearbeitung Novoglas AG, Kunststoffe in BestformDurisolstr. 10, CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 622 24 24Fax +41 (0)56 622 77 65www.novoglas.com, [email protected] Zürich: Tel. +41 (0)44 307 56 74Filiale Basel: Tel. +41 (0)61 225 42 94

Kupplungen

Kupplungen/Schnellverschlüsse/ Druckmessgeräte

Wieland + Oertli AG, CH-8308 IllnauTel. +41 (0)52 346 14 88Fax +41 (0)52 346 10 [email protected]

Lager-/Archivierungssysteme

HW-Regale AG, LagertechnikRiedgrabenstrasse 10, CH-8153 RümlangTel. +41 (0)44 817 60 50Fax +41 (0)44 817 24 34Filiale: Säntisstrasse 9, CH-9030 Abtwil Tel. +41 (0)71 311 29 35Fax +41 (0)71 311 23 55

Widmer AG LagertechnikFrauenfelderstrasse 33CH-8555 MüllheimTel. +41 (0)52 763 35 35Fax +41 (0)52 763 35 [email protected]

Laserbeschriftung

Laserschneiden

Blechbearbeitung Laserschneiden Roboterschweissen Behäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

Page 55: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

Lineartechnik

[email protected]

Lochstempel/ Formenbaunormalien

E. Ramseier – Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27CH-8602 WangenTel. +41 (0)44 834 01 01Fax +41 (0)44 834 02 [email protected]

Logistikzentrum

Löten im DurchlaufofenGrenacher Metall AGMetallwarenfabrik, CH-5275 EtzgenTel. +41 (0)62 867 20 00Fax +41 (0)62 867 20 [email protected]

MagneteHEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-6340 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]

MaschinenhandelWerkzeugmaschinen Kon. + CNC+AW+ Maschinen GmbH, CH-6110 WolhusenTel. +41 (0)41 490 11 11Fax +41 (0)41 490 27 20Natel +41 (0)79 730 11 11

Maschinenschutzabdeckungen

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

Maschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

Materialprüfung

Mechanische BearbeitungHumech AGGewerbe Seeben, CH-8460 MarthalenTel. +41 (0)52 319 15 55Fax +41 (0)52 319 16 34

Messebauer

Messtechnik

Metall-Servicezenter

MetallspritzanlagenFEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36, CH-8108 DällikonTel. +41 (0)44 844 26 64Fax +41 (0)44 844 54 [email protected]

Metallspritztechnik

MontageDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

Montagetechnik

Nivellierschuhe und -elemente

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AirLoc Maschinen-aufstelltechnik undSchwingungsisolation

Normalien

Zylinderstifte, Lochstempel, Aus werfer stifte, Führungsbolzen, Mess-Stifte, BohrbüchsenAlfonso S.A.ch. Louis-Hubert 2, CH-1213 Petit-LancyTel. +41 (0)22 3 44 51 20Fax +41 (0)22 345 43 00www.alfonso-sa.ch, [email protected]

Oberflächentechnik

Iten Galvanik AGBernstrasse 6, CH-8964 RudolfstettenTel. +41 (0)56 633 43 43Fax +41 (0)56 633 84 58www.iten-galvanik.ch, [email protected]

Öl(nebel)abscheider

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

Pneumatik-Komponenten, Garagen- und Luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile

AZE Handels + Vertriebs AGSihlquai 278, Postfach, CH-8031 ZürichTel. +41 (0)44 272 76 11Fax +41 (0)44 271 10 88www.aze.ch, [email protected]

Präzisionstrennautomat/ Präzisionskreissägeautomat

Pressen

Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch

Telefon 031 755 40 71

Profile

K-Profile AGBisrütistrasse 3, CH-9220 BischofszellTel. +41 (0)71 424 26 40Fax +41 (0)71 424 26 49www.k-profile.com, [email protected]

Page 56: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

56 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

Maschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

Prüfmittelüberwachung

SCS Kalibrierstelle Nr. 038/3D-MessungenSULZER INNOTEC AG, Messlabor 1581, Hegifeldstrasse 12, CH-8404 WinterthurTel. +41 (0)52 262 58 73Fax +41 (0)52 262 00 43

PumpenGysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. +41 (0)26 411 30 [email protected]

RadialventilatorenABECON AG ZÜRICHFriesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

Räumarbeiten

M. Strausak & Co. AGBruggetenstrasse 5, CH-8833 SamstagernTel. +41 (0)44 786 80 00Fax +41 (0)44 786 80 01www.broaching.ch, [email protected]

Reinigungs- und Entfettungs anlagen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

Reinigungs- und Entfettungs - anlagen, Ultraschall

Cleantec AGAlte Winterthurerstr. 90CH-8309 NürensdorfTel. +41 (0)44 836 47 57Fax +41 (0)44 836 47 [email protected]

Rohre und Profile biegen

Rohrbiegerei Bommer AG

Hubstrasse 769500 WilTel. +41 (0)71 912 40 40Fax +41 (0)71 912 40 43www.bommer.chRohre und Profile biegen und walzen, von 3 bis 160 mm, eigener Werkzeugbau

Rohr- und Profilbiegemaschinen Rohr-ø 4 bis 120 mm

MEWAG Maschinenfabrik AGDorfstrasse 51CH-3457 WasenTel. +41 (0)34 437 75 75Fax +41 (0)34 437 75 [email protected]

Rohr- und Profil-Service

H.P. Kaysser GmbH + Co. KG Hans-Paul-Kaysser-Str. 8 ·71397 Leutenbach Tel. 07195 188-870 · Fax 07195 188-875

www.rohrlasern.de

Fix durch Lasertechnikbei Einzelteil + Serie

Rohrbiegen

Rohr-Profil-BlechbiegenMeriedweg 17CH-3172 Niederwangen b. BernTelefon +41 31 981 30 88Fax +41 31 981 30 91Internet www.schenkmetall.chE-mail [email protected]

SCHENK METALL

Rollen und Räder

WEMAS – J.-P. Mathez & CieCH-2720 Tramelan Tel. +41 (0)32 487 43 28Fax +41 (0)32 487 44 43www.wemas.ch

SandstrahlanlagenFEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36CH-8108 DällikonTel. +41(0)44 844 26 64Fax +41(0)44 844 54 [email protected]

SGT Strahlmaschinen AGRuchstuckstrasse 12CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 00Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

Sandstrahlmittel

Schaltschränke

Blechbearbeitung Laserschneiden Roboterschweissen Behäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

Schmiermittel

Hig-Tec Allrounder

NSF H1

BRUNOX AG

Tel. 055 285 80-80, Fax -81

www.brunox.com

Schweisskonstruktionen

HANS SIGNER AG 8586 Ennetaach-ErlenTel. 071 649 11 11Fax 071 649 11 22www.signerag.ch

LASER- und Wasserstrahlschneiden, CNC- Stanzen, Abkanten bis 7 m, Schweisskonstruktionen und mech. Grossbearbeitung bis 30 t Stückgewicht.

Schwingungsmessgeräte

Müller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

Sensoren

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Stockstr. 8, CH-9444 DiepoldsauTel. +41 (0)71 733 15 73Fax +41 (0)71 733 18 69www.rhenatech.ch, [email protected]

SondermaschinenbauAutomatisierung

Sicherheitsschuhe im Freizeitlook

Spanntechnik

Spannwerkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

PräzisionswerkzeugeAussergrütstrasse 2CH-6319 AllenwindenTel. (d+e) + 41 (0) 41 727 27 27 www.triag.comFax + 41 (0) 41 727 27 99 E-Mail: [email protected]

Page 57: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 57

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Spritzgussteile

Stahlrohre

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Stapler aller Art

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www.still.ch

KaufMieteLeasing

Stellventile

StrahlmittelBBA AG, Schachenallee 29, CH-5001 AarauTel. +41 (0)62 824 58 62Fax +41 (0)62 824 61 40

Technische KunststoffteileNovoglas AG, Kunststoffe in BestformIndustriegebiet, Durisolstrasse 10CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 619 70 00Fax +41 (0)56 619 70 01www.novoglas.com, [email protected]: Tel. +41 (0)44 307 36 74, +41 (0)61 225 42 94, +41 (0)31 311 21 63

Teilereinigungs- Waschmaschinen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

UV/UltraviolettstrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

UV-Strahler/-Geräte

Vakuumpumpen und Kompressoren

Verbindungstechnik

Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch

Telefon 031 755 40 71

VerpackungenAeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]

VibrationsmessungenMüller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

Wälzlager

Wärmetauscher

WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch

Wärmetauscher-Stationen

Wasserstrahlschneiden

Spanlose MetallumformungBernstrasse 30, CH-3250 LyssTelefon ++41 (0) 32 387 39 87

www.allesausblech.ch

[email protected]

Page 58: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

58 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

S A C H R E G I S T E R B E Z U G S Q U E L L E N

INSERENTEN- , REDAKT IONS- & ADVERTOR IAL - VERZE ICHN IS

50 Aeberhard AG

39 BAMAG Maschinen AG

UG 1 Bauberger AG

34 Betschart AG

13 Biax Maschinen GmbH

29 Bibus AG

23 Bosch Rexroth AG

50 Brändle Werkzeugmaschinen GmbH

21 Bunorm AG

15 Demelectric AG

49 Di Santo & Partner GmbH

35 Egli Federnfabrik AG

50 Erag AG

12 Estech Industries Holding AG

17 Eurebis AG

8 FAEL Tôlerie SA

11 Furter + Co. AG

35 GERSAG Krantechnik AG

50 Gysi Pumpen AG

UG 2 Hermle (Schweiz) AG

15 HKS Fördertechnik AG

UG 3 HME-Technologies GmbH

50 Huvit GmbH

33 IBZ co. Basler Bildungsgruppe

34 IGD Grüter AG

24 Innolta AG

UG 4 Kaeser Kompressoren AG

3 Kanya AG

44 Larag AG

UG 1 LIDAG Laserbearbeitungszentrum AG

16 Marcel Bützer AG

50 Martin Hänssler

22 Max Mitschjeta AG

16 Mostec AG

14 Müller Biegetechnik

27 Pantec Engineering AG

28 Primus Transportgeräte AG

10 pro-ro handling

25 R+W Antriebselemente GmbH

38 Rotax A. Moser

25 Rupp Metalltrend AG

9 SOLO Swiss Group

31 Steinblock Handling AG

19 Styromat AG

17 Suhner Abrasive Expert AG

43 Swissmem Kaderschule

35 teltec systems ag

36 Troax Schweiz AG

30 Univer AG

38 Wegmüller AG

50 Wekatex Handels GmbH

4 Wenk AG

Messen

41 AMB, Stuttgart

37/40 Control, Stuttgart

45 Hannover Messe

41 Schüttgutt, Basel

40 Sensor+Test, Nürnberg

Beilagen

KNUTH Werkzeugmaschinen GmbH

Fett = Anzeigen Normal = Redaktionelles/Advertorials

Werkzeug- und Formenbau

Werkzeugbau-Normalien

E. Ramseier – Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27, CH-8602 WangenTel. +41(0)44 834 01 01Fax +41(0)44 834 02 00www.ramseier-normalien.ch

Werkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

Werkzeuge und Betriebseinrichtungen

Werkzeugmaschinen

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

CH-3401 BurgdorfTel. +41 (0)34 445 56 11Fax +41 (0)34 445 62 [email protected]

Steiner Werkzeugmaschinen AGWynenmattenweg 1, CH-5722 GränichenTel 0041 62 855 0660Fax 0041 62 855 [email protected]

Werkzeugreparaturen

ZahnräderHans Christen AGCH-3360 Herzogenbuchsee Tel. +41 (0)62 956 50 50Fax +41 (0)62 956 50 [email protected]

Zerspanungswerkzeuge für Experten

PräzisionswerkzeugeAussergrütstrasse 2CH-6319 AllenwindenTel. (d+e) + 41 (0) 41 727 27 27 www.triag.comFax + 41 (0) 41 727 27 99 E-Mail: [email protected]

Page 59: Maschinenbau: März Ausgabe 2012

HME – Technologies GmbH Ihr Partner für Magnete und Magnetsysteme:

Baselstrasse 16CH-4532 FeldbrunnenTel: +41-32-512 6082Fax: +41-32-512 5893 e-mail: [email protected]

Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe vom 23. – 27.4.12Halle 5, F 04

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