4
Dr. med. dent. Eberhard Brunier (Mainz) Zahnarzt und Hypno-Coach; Studium und Praxis in Mainz. Ausbildung: Hypnotherapie, NLP-Mas- ter. 1990 Eröffnung der ersten zahnärztlichen Kli- nik in Nepal. In den Niederlanden, Nepal, Italien tätig. Gründungsmitglied der Akademie für Hypnotherapie in Mainz. Buch und CD (www.dr-brunier.de) „Allergie mit Selbst- hypnose heilen“. Ausstellung eigener Bilder und Skulpturen in Genf, Berlin, Mainz, Hannover und Malta. Bogenschütze ja- panischer Tradition (2. Dan). Seit 30 Jahren Führungen in die Himalayaregion. www.brunier.net Dr. med. Rolf Durian (Stuttgart) ist Fach- arzt für Psychosomatische Medizin - Psychoanalyse, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. War Lei- tender Arzt in der Sonnenberg Klinik Stuttgart; seit 2006 in eigener Praxis in Stuttgart (Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Hypnotherapie tätig). Außerdem psychodynamisches und hypnoanalytisches Coaching und Su- pervision. Weiterbildungen in Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Hypnotherapie, Psychodrama. www.dr-durian.de Dr. med. Hansjörg Ebell (München) ist Fach- arzt für Psychosomatische Medizin und Psychothera- pie. Seit 25 Jahren ärztlich und psychotherapeutisch mit chronisch Kranken, viele Jahre in psychosomatischer Schmerztherapie in der Uniklinik Großhadern tätig. Dort praktisch-klinische Forschung zur Wirksamkeit von Selbsthyp- nose bei Krebserkrankung. Buch „Warum Hypnose“. Seit 1992 als Psychotherapeut niedergelassen; Lehrtherapeut für Hypnose und Autogenes Training (LPK Bayern). Referent und Supervisor bei M.E.G. und DGH. Seit 1984 Lehrtätigkeit für Hypnose und Psychoonkologie. www. doktorebell.de Dr. rer. soc. Elsbeth Freudenfeld (Tüb.) Diplom-Psychologin, in eigener Praxis als Psy- chologische Psychotherapeutin in Tübingen tätig. Ausbildung in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Gestalttherapie, Körpertherapie; Weiterbildung in Integraler Therapie (Wilber) und Achtsamkeit (Kabat-Zinn). Acht Jahre Lehrtätigkeit in klinischer Psychologie an der Uni Tübingen, leitet mit Dirk Revenstorf die M.E.G. Regionalstelle Tübingen. Veröffentlichungen über Paarbeziehung/-therapie. www.meg-tuebingen.de Dipl.-Psych., Dipl.-Päd. Paul Janouch (Bad Salzuflen) Er war viele Jahre in der stationären Therapie tätig und ist seit 1992 in eigener Praxis niedergelassen. Er ist Ausbilder und Supervisor der M.E.G. Ehemaliger Vorsitzender der Milton- Erickson-Ges. für Klinische Hypnose (M.E.G.) sowie Leiter der M.E.G.-Regionalstelle Bad Salzuflen (seit 1990). Seine Schwer- punkte sind Therapie von Depressionen, Ängsten, psychosoma- tischen Störungen und Schmerzen. Er hat verschiedene Veröf- fentlichungen zum Thema Angststörungen. Dipl.-Psych. Ortwin Meiss (Hamburg) Psycho- therapeut in eigener Praxis; Fort- und Weiterbildung von Ärzten und Psychotherapeuten; Coach und Trai- ner für Unternehmen und Einzelpersonen. Leiter des Erickson Instituts Hamburg und 2. Vorsitzender der MEG. Autor von Fachartikeln und Lehrvideos. In seiner Arbeit ver- bindet er Hypnotherapie u.a. mit Verhaltenstherapie und systemi- sche Familientherapie. Schwerpunkte: Therapie bei Psychosomatik, Schmerz und Traumata. www.mei-Hamburg.de Dr. rer. soc. Dirk Revenstorf Prof. für Psycho- logie (Uni Tübingen); 10 Jahre am Max Planck Insti- tut f. Psychiatrie (München) tätig, an Universitäten in Kalifornien, Israel und Mexiko. Approbierter Psy- chotherapeut, Ausbilder für Verhaltenstherapie und Hypnotherapie. Schwerpunkte: Paartherapie, Hypnose, Träume, Verhaltenstherapie, Körpertherapie, Evaluationsforschung. Semi- nare in Europa, China und Lateinamerika. Vorsitzender der M.E.G. (1984-96). Gründungsmitglied der Deutsch-Chinesischen Ges. f. Psychotherapie. 200 Artikel und 18 Bücher. www.meg-tuebingen.de Dipl.-Psych. Maria Schnell Hypnotherapeu- tin (M.E.G.) Systemische Familien- und Paarthera- peutin, Verhaltenstherapeutin; Psychotherapeutische Praxis in Berlin; Ausbilderin und Supervisorin an verschiedenen Instituten; Leiterin der M.E.G.-Regio- nalgruppe Berlin. www.ifhe-berlin.de Prof. Dr. med. Walter Tschugguel (Wien) ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe. Medizinstudium, Habilitation im Fach Gynäkologie. Er ist Dozent für Hypnose in Gynäko- logie und Geburtshilfe an der Universität Wien. For- schung über Hypnosetherapie. In seiner Privatpraxis arbeitet er nahezu ausschließlich mit Hypnosetherapie. Dipl.-Psych. Liz Lorenz-Wallacher (Saar- brücken) Approbierte Verhaltenstherapeutin und Coach. Vormals Teamleiterin in der Berus-Klinik und der Beratungsstelle EFL. Ausbildungen: VT, GT, ZenBody-Therapy, Hypnotherapie. Lehrthe- rapeutin/Supervisorin für Verhaltenstherapie, Systemische Therapie, Hypnotherapie. Vorsitzende der M.E.G. und Leiterin der M.E.G. Regionalstelle Saarbrücken, Vorstandsmitglied der PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. www.meg-saarbrücken.de Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig in Forschung u. Lehre am Psychol. Insti- tut der Uni Tübingen, Schwerpunkt Stressforschung. Koautor des Buches „Hypnose Lernen“. Arbeit im sta- tionär-medizinisch wie -psychiatrischen Kontext. Seit 1997 Niederlassung in eigener Praxis in Tübingen. Seminare zu Hypnose und Hypnotherapie, zu Themen der Persönlichkeitsent- wicklung und Lebensbewältigung (z.B. Stressbewältigung, Selbst- management) sowie hypno-systemischer Gesprächsführung. M.H.Erickson-Gesellschaft für Klinische Hypnose in Verbindung mit der Universität Tübingen Hypnose in der Psychotherapie und Medizin Grundausbildung und Aufbaukurse zur klinischen Anwendung 2013 MEG

MEG Seminare Tübingen 2013 Anmeldung Dr. med. dent ... · PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. ücken.de. Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig

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Page 1: MEG Seminare Tübingen 2013 Anmeldung Dr. med. dent ... · PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. ücken.de. Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig

Dr. med. dent. Eberhard Brunier (Mainz) Zahnarzt und Hypno-Coach; Studium und Praxis in Mainz. Ausbildung: Hypnotherapie, NLP-Mas-ter. 1990 Eröffnung der ersten zahnärztlichen Kli-nik in Nepal. In den Niederlanden, Nepal, Italien

tätig. Gründungsmitglied der Akademie für Hypnotherapie in Mainz. Buch und CD (www.dr-brunier.de) „Allergie mit Selbst-hypnose heilen“. Ausstellung eigener Bilder und Skulpturen in Genf, Berlin, Mainz, Hannover und Malta. Bogenschütze ja-panischer Tradition (2. Dan). Seit 30 Jahren Führungen in die Himalayaregion. www.brunier.net

Dr. med. Rolf Durian (Stuttgart) ist Fach-arzt für Psychosomatische Medizin - Psychoanalyse, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. War Lei-tender Arzt in der Sonnenberg Klinik Stuttgart; seit 2006 in eigener Praxis in Stuttgart (Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Hypnotherapie tätig). Außerdem

psychodynamisches und hypnoanalytisches Coaching und Su-pervision. Weiterbildungen in Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Hypnotherapie, Psychodrama. www.dr-durian.de

Dr. med. Hansjörg Ebell (München) ist Fach-arzt für Psychosomatische Medizin und Psychothera-pie. Seit 25 Jahren ärztlich und psychotherapeutisch mit chronisch Kranken, viele Jahre in psychosomatischer Schmerztherapie in der Uniklinik Großhadern tätig.

Dort praktisch-klinische Forschung zur Wirksamkeit von Selbsthyp-nose bei Krebserkrankung. Buch „Warum Hypnose“. Seit 1992 als Psychotherapeut niedergelassen; Lehrtherapeut für Hypnose und Autogenes Training (LPK Bayern). Referent und Supervisor bei M.E.G. und DGH. Seit 1984 Lehrtätigkeit für Hypnose und Psychoonkologie. www. doktorebell.de

Dr. rer. soc. Elsbeth Freudenfeld (Tüb.) Diplom-Psychologin, in eigener Praxis als Psy-chologische Psychotherapeutin in Tübingen tätig. Ausbildung in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Gestalttherapie, Körpertherapie; Weiterbildung in

Integraler Therapie (Wilber) und Achtsamkeit (Kabat-Zinn). Acht Jahre Lehrtätigkeit in klinischer Psychologie an der Uni Tübingen, leitet mit Dirk Revenstorf die M.E.G. Regionalstelle Tübingen. Veröffentlichungen über Paarbeziehung/-therapie. www.meg-tuebingen.de

Dipl.-Psych., Dipl.-Päd. Paul Janouch (Bad Salzuflen) Er war viele Jahre in der stationären Therapie tätig und ist seit 1992 in eigener Praxis niedergelassen. Er ist Ausbilder und Supervisor der M.E.G. Ehemaliger Vorsitzender der Milton-

Erickson-Ges. für Klinische Hypnose (M.E.G.) sowie Leiter der M.E.G.-Regionalstelle Bad Salzuflen (seit 1990). Seine Schwer-punkte sind Therapie von Depressionen, Ängsten, psychosoma-tischen Störungen und Schmerzen. Er hat verschiedene Veröf-fentlichungen zum Thema Angststörungen.

Dipl.-Psych. Ortwin Meiss (Hamburg) Psycho-therapeut in eigener Praxis; Fort- und Weiterbildung von Ärzten und Psychotherapeuten; Coach und Trai-ner für Unternehmen und Einzelpersonen. Leiter des Erickson Instituts Hamburg und 2. Vorsitzender der

MEG. Autor von Fachartikeln und Lehrvideos. In seiner Arbeit ver-bindet er Hypnotherapie u.a. mit Verhaltenstherapie und systemi-sche Familientherapie. Schwerpunkte: Therapie bei Psychosomatik, Schmerz und Traumata. www.mei-Hamburg.de

Dr. rer. soc. Dirk Revenstorf Prof. für Psycho-logie (Uni Tübingen); 10 Jahre am Max Planck Insti-tut f. Psychiatrie (München) tätig, an Universitäten in Kalifornien, Israel und Mexiko. Approbierter Psy-chotherapeut, Ausbilder für Verhaltenstherapie und

Hypnotherapie. Schwerpunkte: Paartherapie, Hypnose, Träume, Verhaltenstherapie, Körpertherapie, Evaluationsforschung. Semi-nare in Europa, China und Lateinamerika. Vorsitzender der M.E.G. (1984-96). Gründungsmitglied der Deutsch-Chinesischen Ges. f. Psychotherapie. 200 Artikel und 18 Bücher. www.meg-tuebingen.de

Dipl.-Psych. Maria Schnell Hypnotherapeu-tin (M.E.G.) Systemische Familien- und Paarthera-peutin, Verhaltenstherapeutin; Psychotherapeutische Praxis in Berlin; Ausbilderin und Supervisorin an verschiedenen Instituten; Leiterin der M.E.G.-Regio-

nalgruppe Berlin. www.ifhe-berlin.de

Prof. Dr. med. Walter Tschugguel (Wien) ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe. Medizinstudium, Habilitation im Fach Gynäkologie. Er ist Dozent für Hypnose in Gynäko-logie und Geburtshilfe an der Universität Wien. For-

schung über Hypnosetherapie. In seiner Privatpraxis arbeitet er nahezu ausschließlich mit Hypnosetherapie.

Dipl.-Psych. Liz Lorenz-Wallacher (Saar-brücken) Approbierte Verhaltenstherapeutin und Coach. Vormals Teamleiterin in der Berus-Klinik und der Beratungsstelle EFL. Ausbildungen: VT, GT, ZenBody-Therapy, Hypnotherapie. Lehrthe-

rapeutin/Supervisorin für Verhaltenstherapie, Systemische Therapie, Hypnotherapie. Vorsitzende der M.E.G. und Leiterin der M.E.G. Regionalstelle Saarbrücken, Vorstandsmitglied der PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. www.meg-saarbrücken.de

Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig in Forschung u. Lehre am Psychol. Insti-tut der Uni Tübingen, Schwerpunkt Stressforschung. Koautor des Buches „Hypnose Lernen“. Arbeit im sta-tionär-medizinisch wie -psychiatrischen Kontext. Seit

1997 Niederlassung in eigener Praxis in Tübingen. Seminare zu Hypnose und Hypnotherapie, zu Themen der Persönlichkeitsent-wicklung und Lebensbewältigung (z.B. Stressbewältigung, Selbst-management) sowie hypno-systemischer Gesprächsführung.

M.H.Erickson-Gesellschaft für Klinische Hypnosein Verbindung mit der Universität Tübingen

Hypnosein der

Psychotherapieund

Medizin

Grundausbildungund Aufbaukursezur klinischen

Anwendung

2013

MEG Seminare Tübingen 2013B6 25.-26. 01. Liz Lorenz-WallacherNutzung der Trance: Symbole und RitualeB8 01.-02. 03. Dirk RevenstorfIntegration und spezielle AnwendungenB1 12.-13. 04. Dirk RevenstorfPrinzipien Ericksonscher Hypnose und TherapieB2 07.-08. 06. Elsbeth FreudenfeldRapport: verbale/nonverbale KommunikationB3 12.-13. 07. Stefanie SchrammIndirekte Induktion und KommunikationB4 13.-14. 09. Burkhard PeterNutzung der Trance: DissoziationB5 25.-26. 10. Ortwin MeissNutzung der Trance: Reorientierung in der ZeitB7 13.-14. 12. Dirk RevenstorfMetaphern und therapeutische Geschichten B6 Anfang 2014 B8 Anfang 2014 C1 22.-23. 2. Reinhold ZeyerHypnose bei akutem und chronischem StressC2 26.-27. 4. Rolf Durian

Die Übertragung ist so schnell wie die TranceC3 21.-22. 6. Eberhard Brunier

Matrix-Therapie: Hypnose bei Allergien, ADHS u.a.C4 19.-20. 7. Hansjörg Ebell

Hypnose in der OnkologieC5 27.-28. 9. Paul Janouch

Hypnotherapie bei AngststörungenC6 11.-12. 10. Dirk Revenstorf

Körpertherapie und TranceC7 08.-09. 11. Walter Tschugguel

Somnambule Trance in der PsychosomatikC8 29.-30. 11. Ortwin Meiss

Trauer und Verlust

Supervision bei D. Revenstorf (akkreditiert) in der Gartenstr. 18. Jeweils Donnerstags von 13-19h (100,- c)

Anmeldung: [email protected]

07.03.|25.04.|09.05.|06.06.|11.07.|10.10.|07.11.|05.12.13

AnmeldungDie Seminare der MEG werden in Kooperation mit der Akademie für Bildung und Personalentwicklung des Universitätsklinikums Tübingen (ABiP) organisiert.

Anmeldung per Email, Fax oder postalisch Universitätsklinikum Tübingen

Akademie für Bildung und Personalentwicklung (ABiP)

Dr. Ralf MennekesHerrenberger Straße 85

72070 TübingenTel.: 07071- 29 8 76 50

Fax: 07071-29 5319Email: [email protected]

InformationMilton Erickson Akademie

Gartenstraße 1872074 Tübingen

Tel.: 07071- 25 30 16Fax: 07071-25 36 233

Email: [email protected]

Teilnehmerbeitragc 250,- (c 230,- für MEG Mitglieder)

SeminarzeitenFreitag 14:00 – 20:00 Uhr

Samstag 09:00 – 16:00 Uhr

SeminarortSeminarort in Tübingen wird jeweils bekannt gegeben.

Akkreditierung

Für die Fortbildung wird durch die MEG und die ABiP ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme ausge-stellt. Die Seminare sind bei der Ärzte- und Psycho-therapeutenkammer Baden-Württemberg akkreditiert.

Veränderung von Selbstwahrnehmung, Selbstausdruck und Selbstregulation gefördert. Der Kurs vermittelt eine theoretische Einführung und die praktische Einübung dieser Techniken in der Selbsterfahrung.

C7: Somnambule Trance bei psychosomatischen Störungen

Prof. Dr. Walter Tschugguel

Von Marquis de Puysegur, einem Schüler Mesmers, bis Erickson wurde der Somnambulismus, eine tiefe Trance bei der Patienten auch sprechen können, als eine natürli-che Kompetenz für therapeutische Zwecke eingesetzt. Im Seminar wird gezeigt wie diese Form der Hypnose ge-nutzt werden kann, um die vielfältigen Bedeutungen kon-kreter somatischer und psychosomatischer Symptome (z.B. chronischer Unterbauchschmerzen) für den Thera-peuten verstehbar zu machen. Es wird demonstriert und in Kleingruppen eingeübt, dass Trance ein gegenseitiger Prozess ist, bei dem ideomotorische Signale des Patienten verbale und non-verbale Äußerungen des Therapeuten auslösen und umgekehrt. Die Gegenseitigkeit ermöglicht neben der Symptombearbeitung eine achtsame und wert-schätzende therapeutische Beziehung, durch die vergan-gene, leidvolle Erfahrungen abgelöst werden. Diese Form der Hypnose fördert Ressourcen für den Alltag und lässt nebenbei die Symptomatik verschwinden.

C8: Trauer und VerlustDipl. Psych. Ortwin Meiss

Menschen, die unter Verlustereignissen wie dem Tod ei-nes Elternteils, eines Kindes oder eines nahen Verwand-ten leiden oder den Verlust von körperlicher Unversehrt-heit oder wichtigen Lebensinhalten beklagen, brauchen eine besondere therapeutische Hilfe. In diesem Seminar werden praktische therapeutische Strategien für die Begleitung und Bewältigung von Trauer- und Verluster-eignissen vermittelt. Darüber hinaus werden hilfreiche Ansätze zur Begleitung Sterbender dargestellt. Weitere Schwerpunktthemen sind u.a. missglückte und gelunge-ne Verarbeitung von Verlusten, therapeutische Arbeit mit Trauerritualen, Veränderung der inneren Repräsentation von Verstorbenen und die Arbeit mit Geschichten und Metaphern MEG

MEG

Page 2: MEG Seminare Tübingen 2013 Anmeldung Dr. med. dent ... · PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. ücken.de. Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig

B5 Nutzung der Trance II: Reorientierung in der Zeit

Altersregression und Lösungs-Progression. Mobilisie-rung von Ressourcen; Affektbrücke, Problemtrancen, lösungsorientiertes und aufdeckendes Vorgehen; Phobie-behandlung, Rekonstruktion traumatischer Erfahrungen. Bearbeitung fehlender Ressourcen der Sozialisation.

B6 Nutzung der Trance III: Symbole und Rituale

Arbeit mit Symbolen und Ritualen; Ideomotorik, Post-hypnotische Aufträge. Systemische Gesichtspunkte; therapeutische Doppelbindung, Konfusion, paradoxe Verschreibungen, strategische Aspekte.

B7 Metaphern und therapeutische Geschichten

Trancevertiefung. Konstruktion und Anwendung von Metaphern und Anekdoten mit und ohne Trance. Meta-phern zur Trance-Induktion. Einbettung von Geschich-ten, Visualisierung von Heilungsprozessen. Nutzung von Humor.

B8 Integration und spezielle Anwendungen

Einbettung der Hypnose in den Therapieprozess. In-tegration von Hypnose in psychodynamisches, ver-haltens-orientiertes und systemisches Vorgehen und andere Therapieverfahren. Hypnotische Beziehung. Abgrenzung zur Bühnenhypnose. Ethik der Hypnothe-rapie, Effektivität bei verschiedenen Störungsbildern.

Inhalte der Aufbaukurse

C1: Hypnose bei akutem und chronischem Stress

Dr. Reinhold Zeyer

Akute Stress-Symptome zeigen sich als Angst mit Leistungsstörung und vielfältigen psychosomatischen Störungen. Sie können Ursache bzw. Folge von Er-krankung sein und die Heilung erschweren. Passive Stress-Bewältigung führt eher zu Schäden im intesti-nalen und Immunsystem; anhaltend vergebliche aktive Bewältigungsversuche u.a zu Schäden des kardiovas-kulären Systems und des Muskel- und Halteapparats. Die erfolgreiche Behandlung hängt oft davon ab, ob es gelingt den Stressmechanismus abzubauen. Dazu die-nen wirksame Instrumente, welche die medizinische Behandlung wirksam unterstützen und zur Stress-prävention beitragen. Vermittelt werden evaluierte Strategien aus der Stressforschung sowie lösungsori-entierter hypno-systemische Techniken, um akuten/chronischen „Stresspatienten“ zu verbesserter Stress-bewältigung zu verhelfen, Stressprävention und den Abbau der Stresssymptomatik zu fördern.

C2: Die Übertragung ist mindes-tens so schnell wie die Trance:

Wahrnehmung und Utilisation von Übertragung und Gegenübertra-

gung in der HypnotherapieDr. Rolf Durian

Übertragung und Gegenübertragung sind unbewusste Prozesse, die in Sekundenschnelle in jeder Beziehung wirksam werden. Auch in der hypnotherapeutischen Beziehung. Viele kennen die Begriffe, aber meinen oft Verschiedenes. Was bedeuten sie tatsächlich? Was ist der Unterschied zwischen Arbeit mit der Übertra-gung und Arbeit in der Übertragung? Wie wirkt sich die Übertragungsdynamik auf die Trance aus? Modu-liert sie nur Tiefe und Form der Trance oder auch den Inhalt? Wie kann das Übertragungsgeschehen und seine Wirkung auf die aktuelle therapeutische Bezie-

hung erkannt werden? Und kann sie diagnostisch und therapeutisch in der Hypnose genutzt werden? All diese Fragen sollen im Seminar Antworten finden - mit Hilfe von theoretischen Überlegungen und Begriffsklärungen und vor allem mit dem Erleben von Übertragung in Fall-beispielen, Übungen und Rollenspielen. Deshalb ist die Bereitschaft zur Selbsterfahrung eine wichtige Voraus-setzung für dieses Seminar.

C3: Matrix-Therapie: Hypnose bei der Behandlung von

Allergien, ADHS u.a.Dr. Eberhard Brunier

Wenn die üblichen therapeutischen Behandlungsmetho-den erfolglos bleiben, ist es sinnvoll das Wörtchen „und“ zu nutzen und etwas anderes zu tun, nämlich: Therapie und Hypnose. Begleiten Sie Ihre Patienten mit Hypnose und wiederentdeckten Ritualen heraus aus den Ängs-ten, Allergien, chronischem Schmerz, ADHS. In diesem Seminar wird vermittelt, wie hypnotische Lösungen für Probleme der Patienten gefunden werden, die auf ein-fache Weise aus der Problemtrance in Lösungsräume führen und in eine stabilere innere Haltung! Im Seminar werden mit Demos und Übungen systematisch die ein-zelnen Schritte vermittelt um unterschiedliche psycho-somatische, somatische und affektive Probleme auf ihre gesunde Matrix zurückzuführen und zu lösen. Patienten können nach Absprache mitgebracht werden.

C4: Hypnose und Selbsthypnose in der OnkologieDr. Hans Jörg Ebell

Hypnose und Selbsthypnose können einen wesentlichen Beitrag zu einem objektiv angemessenen und subjektiv zufrieden stellenden Gesamttherapiekonzept für Patien-ten leisten, die sehr unter ihrer Krebserkrankung leiden. Dies gilt für viele Symptome (z.B. für Ängste, Schmer-zen, Übelkeit, Erschöpfung) wie auch für den Umgang mit der Erkrankung. Trance-Fähigkeiten und individuel-le Ressourcen der Patienten können dabei gut für thera-peutische Ziele utilisiert werden - als Zugang zu einem im Laufe der Evolution erworbenen psycho-physiologi-schen Regenerationspotential. Neben der professionel-

len Verwendung von „Techniken“ ist eine aufmerksame Zuwendung auf zwischenmenschlicher Beziehungsebe-ne entscheidend. Dieses Seminar soll neugierig machen auf das Potential von Hypnose und Selbsthypnose in der Behandlung und Begleitung von Menschen mit einer Krebserkrankung. Eigene Fälle bzw. Erfahrungen einzu-bringen ist erwünscht.

C5: Hypnotherapie bei Angststörungen

Dipl. Psych. Paul Janouch

Es wird ein sehr effektives Behandlungsmodell vorge-stellt, mit dem sich Ängste einfach, schnell und nach-haltig auflösen lassen, und das mit verhaltenstherapeu-tischen oder tiefenpsychologischen Ansätzen kompatibel ist. Das Symptom wird als Ressource genutzt, da jedes (Angst-) Symptom eine sinnvolle Funktion hatte (oder hat). Mit hypnotischen Techniken, die am Symptom an-setzen, kann das Symptom in den meisten Fällen ent-schlüsselt und in seiner „Sprache“ verstanden werden. Der Patient muss dann nicht weiter seinen sinn- und aussichtslosen Kampf gegen das Symptom führen, son-dern lernt es zu verstehen und aufzulösen. Hypnothera-pie nutzt die Tatsache, dass das Symptom und die hypno-tischen Reaktionen eine gemeinsame Sprache sprechen, nämlich unwillkürlich sind.

C6: Körpertherapie und Hypnose Prof. Dr. Dirk Revenstorf

Kognition und Emotion steuern Handlungsentwürfe und deren Blockaden. Denkmuster wie auch emotionale Schemata können dysfunktional werden und das Indi-viduum in seinem Erleben beeinträchtigen. Im Seminar wird der Körper als Zugang zu implizitem Wissen und energetischen Ressourcen genutzt. Dazu dient die erleb-nisnahe Bearbeitung von Wahrnehmung, Kognition und Emotion und der damit verbundenen körperlichen Reak-tionen. Bioenergetik, Achtsamkeit und Hypnose stellen dafür Techniken zur Verfügung: Wahrnehmungsexpe-rimente, Polarisierungen, Sonden, Abnehmen von Ab-wehr, hypnotische Trance ermöglichen einerseits die Re-kapitulation prägender Situationen und andererseits die Erforschung von Lösungszuständen. Durch verbale und nonverbale Interventionen wird die Überprüfung und

Akademie der

M.H.Erickson-Gesellschaft

Regionalstelle Tübingen

Leitung:

Prof. Dr. Dirk Revenstorf

Dr. Elsbeth Freudenfeld

Hypnose in der Psychotherapie und Medizin

Grundausbildung nach Milton H. Erickson

Diese Fort- und Weiterbildung dient der fachlichen und persönlichen Qualifikation von Diplom-Psychologen und Ärzten. Sie soll die verantwortungsvolle Anwendung von Hypnose und Hypnotherapie in der psychosozialen Versorgung und wissenschaftlichen Forschung fördern. Grundlage sind Methoden und Menschenbild des ame-rikanischen Psychiaters Milton H. Erickson. Das Curri-culum, das mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann, besteht aus acht Grundkursen (B1-B8) sowie Auf-baukursen zur klinischen Anwendung (C-Kurse). Um das Zertifikat zu erhalten, können Teilnehmer nach persön-lichen Interessen und Tätigkeitsschwerpunkten mindes-tens vier der C-Kurse auswählen. Jeder Kurs ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gebucht werden.

Wir empfehlen, besonders wenn keine Vorkenntnisse vorhanden sind, die drei einführenden Seminare B1-B3 in dieser Reihenfolge zu besuchen. Die Kurse B4-B7 bau-en in ihrer Reihenfolge nicht zwingend aufeinander auf. Grundsätzlich ist das Curriculum mit den anderen Fort-bildungsinstituten der MEG in Deutschland abgestimmt, so dass einzelne Kurse auch an anderen Orten wahrge-nommen werden können.

Inhalte derGrundausbildung

B1 Prinzipien Ericksonscher Hypnose und Therapie

Menschenbild der Hypnotherapie: Ressourcen-Orientie-rung und Individualisierung. Utilisation von situativen Gegebenheiten und persönlichen Vorraussetzungen. Unterscheidung von Alltagsbewusstsein und Trance-formen. Direkte Verfahren der Trance-Induktion, unbe-wusste und bewusste Lösungsprozesse. Anwendungen, Indikation und Kontraindikation von Hypnose.

B2 Rapport: verbale/nonverbale Kommunikation

Gestaltung des Rapport durch „Pacing und Leading“. Non-verbale Kommunikation. Kommunikations-Typen und Anpassung der Trance-Induktion. Sprachliche und nichtsprachliche Hinweise auf interne Repräsentation von Erfahrung. Lösungs-Orientierung, Ankern von Res-sourcen.

B3 Indirekte Induktion und Kommunikation

Formen der beiläufigen und indirekten Trance-Ein-leitung, sprachliches Metamodell und inverses Meta-modell. Prinzipien der Suggestion, Einstreu-Technik, Konversations-Trance, Stellvertreter-Technik.

B4 Nutzung der Trance I: Dissoziation

Methoden der Handlevitation. Dissoziative und assozi-ative Trance; Transformation von Wahrnehmung und Affekterleben; Doppeldissoziation; Hypnoanalgesie, Kommunikation durch ideomotorische Signale, posthyp-notische Suggestion.

Page 3: MEG Seminare Tübingen 2013 Anmeldung Dr. med. dent ... · PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. ücken.de. Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig

B5 Nutzung der Trance II: Reorientierung in der Zeit

Altersregression und Lösungs-Progression. Mobilisie-rung von Ressourcen; Affektbrücke, Problemtrancen, lösungsorientiertes und aufdeckendes Vorgehen; Phobie-behandlung, Rekonstruktion traumatischer Erfahrungen. Bearbeitung fehlender Ressourcen der Sozialisation.

B6 Nutzung der Trance III: Symbole und Rituale

Arbeit mit Symbolen und Ritualen; Ideomotorik, Post-hypnotische Aufträge. Systemische Gesichtspunkte; therapeutische Doppelbindung, Konfusion, paradoxe Verschreibungen, strategische Aspekte.

B7 Metaphern und therapeutische Geschichten

Trancevertiefung. Konstruktion und Anwendung von Metaphern und Anekdoten mit und ohne Trance. Meta-phern zur Trance-Induktion. Einbettung von Geschich-ten, Visualisierung von Heilungsprozessen. Nutzung von Humor.

B8 Integration und spezielle Anwendungen

Einbettung der Hypnose in den Therapieprozess. In-tegration von Hypnose in psychodynamisches, ver-haltens-orientiertes und systemisches Vorgehen und andere Therapieverfahren. Hypnotische Beziehung. Abgrenzung zur Bühnenhypnose. Ethik der Hypnothe-rapie, Effektivität bei verschiedenen Störungsbildern.

Inhalte der Aufbaukurse

C1: Hypnose bei akutem und chronischem Stress

Dr. Reinhold Zeyer

Akute Stress-Symptome zeigen sich als Angst mit Leistungsstörung und vielfältigen psychosomatischen Störungen. Sie können Ursache bzw. Folge von Er-krankung sein und die Heilung erschweren. Passive Stress-Bewältigung führt eher zu Schäden im intesti-nalen und Immunsystem; anhaltend vergebliche aktive Bewältigungsversuche u.a zu Schäden des kardiovas-kulären Systems und des Muskel- und Halteapparats. Die erfolgreiche Behandlung hängt oft davon ab, ob es gelingt den Stressmechanismus abzubauen. Dazu die-nen wirksame Instrumente, welche die medizinische Behandlung wirksam unterstützen und zur Stress-prävention beitragen. Vermittelt werden evaluierte Strategien aus der Stressforschung sowie lösungsori-entierter hypno-systemische Techniken, um akuten/chronischen „Stresspatienten“ zu verbesserter Stress-bewältigung zu verhelfen, Stressprävention und den Abbau der Stresssymptomatik zu fördern.

C2: Die Übertragung ist mindes-tens so schnell wie die Trance:

Wahrnehmung und Utilisation von Übertragung und Gegenübertra-

gung in der HypnotherapieDr. Rolf Durian

Übertragung und Gegenübertragung sind unbewusste Prozesse, die in Sekundenschnelle in jeder Beziehung wirksam werden. Auch in der hypnotherapeutischen Beziehung. Viele kennen die Begriffe, aber meinen oft Verschiedenes. Was bedeuten sie tatsächlich? Was ist der Unterschied zwischen Arbeit mit der Übertra-gung und Arbeit in der Übertragung? Wie wirkt sich die Übertragungsdynamik auf die Trance aus? Modu-liert sie nur Tiefe und Form der Trance oder auch den Inhalt? Wie kann das Übertragungsgeschehen und seine Wirkung auf die aktuelle therapeutische Bezie-

hung erkannt werden? Und kann sie diagnostisch und therapeutisch in der Hypnose genutzt werden? All diese Fragen sollen im Seminar Antworten finden - mit Hilfe von theoretischen Überlegungen und Begriffsklärungen und vor allem mit dem Erleben von Übertragung in Fall-beispielen, Übungen und Rollenspielen. Deshalb ist die Bereitschaft zur Selbsterfahrung eine wichtige Voraus-setzung für dieses Seminar.

C3: Matrix-Therapie: Hypnose bei der Behandlung von

Allergien, ADHS u.a.Dr. Eberhard Brunier

Wenn die üblichen therapeutischen Behandlungsmetho-den erfolglos bleiben, ist es sinnvoll das Wörtchen „und“ zu nutzen und etwas anderes zu tun, nämlich: Therapie und Hypnose. Begleiten Sie Ihre Patienten mit Hypnose und wiederentdeckten Ritualen heraus aus den Ängs-ten, Allergien, chronischem Schmerz, ADHS. In diesem Seminar wird vermittelt, wie hypnotische Lösungen für Probleme der Patienten gefunden werden, die auf ein-fache Weise aus der Problemtrance in Lösungsräume führen und in eine stabilere innere Haltung! Im Seminar werden mit Demos und Übungen systematisch die ein-zelnen Schritte vermittelt um unterschiedliche psycho-somatische, somatische und affektive Probleme auf ihre gesunde Matrix zurückzuführen und zu lösen. Patienten können nach Absprache mitgebracht werden.

C4: Hypnose und Selbsthypnose in der OnkologieDr. Hans Jörg Ebell

Hypnose und Selbsthypnose können einen wesentlichen Beitrag zu einem objektiv angemessenen und subjektiv zufrieden stellenden Gesamttherapiekonzept für Patien-ten leisten, die sehr unter ihrer Krebserkrankung leiden. Dies gilt für viele Symptome (z.B. für Ängste, Schmer-zen, Übelkeit, Erschöpfung) wie auch für den Umgang mit der Erkrankung. Trance-Fähigkeiten und individuel-le Ressourcen der Patienten können dabei gut für thera-peutische Ziele utilisiert werden - als Zugang zu einem im Laufe der Evolution erworbenen psycho-physiologi-schen Regenerationspotential. Neben der professionel-

len Verwendung von „Techniken“ ist eine aufmerksame Zuwendung auf zwischenmenschlicher Beziehungsebe-ne entscheidend. Dieses Seminar soll neugierig machen auf das Potential von Hypnose und Selbsthypnose in der Behandlung und Begleitung von Menschen mit einer Krebserkrankung. Eigene Fälle bzw. Erfahrungen einzu-bringen ist erwünscht.

C5: Hypnotherapie bei Angststörungen

Dipl. Psych. Paul Janouch

Es wird ein sehr effektives Behandlungsmodell vorge-stellt, mit dem sich Ängste einfach, schnell und nach-haltig auflösen lassen, und das mit verhaltenstherapeu-tischen oder tiefenpsychologischen Ansätzen kompatibel ist. Das Symptom wird als Ressource genutzt, da jedes (Angst-) Symptom eine sinnvolle Funktion hatte (oder hat). Mit hypnotischen Techniken, die am Symptom an-setzen, kann das Symptom in den meisten Fällen ent-schlüsselt und in seiner „Sprache“ verstanden werden. Der Patient muss dann nicht weiter seinen sinn- und aussichtslosen Kampf gegen das Symptom führen, son-dern lernt es zu verstehen und aufzulösen. Hypnothera-pie nutzt die Tatsache, dass das Symptom und die hypno-tischen Reaktionen eine gemeinsame Sprache sprechen, nämlich unwillkürlich sind.

C6: Körpertherapie und Hypnose Prof. Dr. Dirk Revenstorf

Kognition und Emotion steuern Handlungsentwürfe und deren Blockaden. Denkmuster wie auch emotionale Schemata können dysfunktional werden und das Indi-viduum in seinem Erleben beeinträchtigen. Im Seminar wird der Körper als Zugang zu implizitem Wissen und energetischen Ressourcen genutzt. Dazu dient die erleb-nisnahe Bearbeitung von Wahrnehmung, Kognition und Emotion und der damit verbundenen körperlichen Reak-tionen. Bioenergetik, Achtsamkeit und Hypnose stellen dafür Techniken zur Verfügung: Wahrnehmungsexpe-rimente, Polarisierungen, Sonden, Abnehmen von Ab-wehr, hypnotische Trance ermöglichen einerseits die Re-kapitulation prägender Situationen und andererseits die Erforschung von Lösungszuständen. Durch verbale und nonverbale Interventionen wird die Überprüfung und

Akademie der

M.H.Erickson-Gesellschaft

Regionalstelle Tübingen

Leitung:

Prof. Dr. Dirk Revenstorf

Dr. Elsbeth Freudenfeld

Hypnose in der Psychotherapie und Medizin

Grundausbildung nach Milton H. Erickson

Diese Fort- und Weiterbildung dient der fachlichen und persönlichen Qualifikation von Diplom-Psychologen und Ärzten. Sie soll die verantwortungsvolle Anwendung von Hypnose und Hypnotherapie in der psychosozialen Versorgung und wissenschaftlichen Forschung fördern. Grundlage sind Methoden und Menschenbild des ame-rikanischen Psychiaters Milton H. Erickson. Das Curri-culum, das mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann, besteht aus acht Grundkursen (B1-B8) sowie Auf-baukursen zur klinischen Anwendung (C-Kurse). Um das Zertifikat zu erhalten, können Teilnehmer nach persön-lichen Interessen und Tätigkeitsschwerpunkten mindes-tens vier der C-Kurse auswählen. Jeder Kurs ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gebucht werden.

Wir empfehlen, besonders wenn keine Vorkenntnisse vorhanden sind, die drei einführenden Seminare B1-B3 in dieser Reihenfolge zu besuchen. Die Kurse B4-B7 bau-en in ihrer Reihenfolge nicht zwingend aufeinander auf. Grundsätzlich ist das Curriculum mit den anderen Fort-bildungsinstituten der MEG in Deutschland abgestimmt, so dass einzelne Kurse auch an anderen Orten wahrge-nommen werden können.

Inhalte derGrundausbildung

B1 Prinzipien Ericksonscher Hypnose und Therapie

Menschenbild der Hypnotherapie: Ressourcen-Orientie-rung und Individualisierung. Utilisation von situativen Gegebenheiten und persönlichen Vorraussetzungen. Unterscheidung von Alltagsbewusstsein und Trance-formen. Direkte Verfahren der Trance-Induktion, unbe-wusste und bewusste Lösungsprozesse. Anwendungen, Indikation und Kontraindikation von Hypnose.

B2 Rapport: verbale/nonverbale Kommunikation

Gestaltung des Rapport durch „Pacing und Leading“. Non-verbale Kommunikation. Kommunikations-Typen und Anpassung der Trance-Induktion. Sprachliche und nichtsprachliche Hinweise auf interne Repräsentation von Erfahrung. Lösungs-Orientierung, Ankern von Res-sourcen.

B3 Indirekte Induktion und Kommunikation

Formen der beiläufigen und indirekten Trance-Ein-leitung, sprachliches Metamodell und inverses Meta-modell. Prinzipien der Suggestion, Einstreu-Technik, Konversations-Trance, Stellvertreter-Technik.

B4 Nutzung der Trance I: Dissoziation

Methoden der Handlevitation. Dissoziative und assozi-ative Trance; Transformation von Wahrnehmung und Affekterleben; Doppeldissoziation; Hypnoanalgesie, Kommunikation durch ideomotorische Signale, posthyp-notische Suggestion.

Page 4: MEG Seminare Tübingen 2013 Anmeldung Dr. med. dent ... · PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. ücken.de. Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig

Dr. med. dent. Eberhard Brunier (Mainz) Zahnarzt und Hypno-Coach; Studium und Praxis in Mainz. Ausbildung: Hypnotherapie, NLP-Mas-ter. 1990 Eröffnung der ersten zahnärztlichen Kli-nik in Nepal. In den Niederlanden, Nepal, Italien

tätig. Gründungsmitglied der Akademie für Hypnotherapie in Mainz. Buch und CD (www.dr-brunier.de) „Allergie mit Selbst-hypnose heilen“. Ausstellung eigener Bilder und Skulpturen in Genf, Berlin, Mainz, Hannover und Malta. Bogenschütze ja-panischer Tradition (2. Dan). Seit 30 Jahren Führungen in die Himalayaregion. www.brunier.net

Dr. med. Rolf Durian (Stuttgart) ist Fach-arzt für Psychosomatische Medizin - Psychoanalyse, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. War Lei-tender Arzt in der Sonnenberg Klinik Stuttgart; seit 2006 in eigener Praxis in Stuttgart (Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Hypnotherapie tätig). Außerdem

psychodynamisches und hypnoanalytisches Coaching und Su-pervision. Weiterbildungen in Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Hypnotherapie, Psychodrama. www.dr-durian.de

Dr. med. Hansjörg Ebell (München) ist Fach-arzt für Psychosomatische Medizin und Psychothera-pie. Seit 25 Jahren ärztlich und psychotherapeutisch mit chronisch Kranken, viele Jahre in psychosomatischer Schmerztherapie in der Uniklinik Großhadern tätig.

Dort praktisch-klinische Forschung zur Wirksamkeit von Selbsthyp-nose bei Krebserkrankung. Buch „Warum Hypnose“. Seit 1992 als Psychotherapeut niedergelassen; Lehrtherapeut für Hypnose und Autogenes Training (LPK Bayern). Referent und Supervisor bei M.E.G. und DGH. Seit 1984 Lehrtätigkeit für Hypnose und Psychoonkologie. www. doktorebell.de

Dr. rer. soc. Elsbeth Freudenfeld (Tüb.) Diplom-Psychologin, in eigener Praxis als Psy-chologische Psychotherapeutin in Tübingen tätig. Ausbildung in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Gestalttherapie, Körpertherapie; Weiterbildung in

Integraler Therapie (Wilber) und Achtsamkeit (Kabat-Zinn). Acht Jahre Lehrtätigkeit in klinischer Psychologie an der Uni Tübingen, leitet mit Dirk Revenstorf die M.E.G. Regionalstelle Tübingen. Veröffentlichungen über Paarbeziehung/-therapie. www.meg-tuebingen.de

Dipl.-Psych., Dipl.-Päd. Paul Janouch (Bad Salzuflen) Er war viele Jahre in der stationären Therapie tätig und ist seit 1992 in eigener Praxis niedergelassen. Er ist Ausbilder und Supervisor der M.E.G. Ehemaliger Vorsitzender der Milton-

Erickson-Ges. für Klinische Hypnose (M.E.G.) sowie Leiter der M.E.G.-Regionalstelle Bad Salzuflen (seit 1990). Seine Schwer-punkte sind Therapie von Depressionen, Ängsten, psychosoma-tischen Störungen und Schmerzen. Er hat verschiedene Veröf-fentlichungen zum Thema Angststörungen.

Dipl.-Psych. Ortwin Meiss (Hamburg) Psycho-therapeut in eigener Praxis; Fort- und Weiterbildung von Ärzten und Psychotherapeuten; Coach und Trai-ner für Unternehmen und Einzelpersonen. Leiter des Erickson Instituts Hamburg und 2. Vorsitzender der

MEG. Autor von Fachartikeln und Lehrvideos. In seiner Arbeit ver-bindet er Hypnotherapie u.a. mit Verhaltenstherapie und systemi-sche Familientherapie. Schwerpunkte: Therapie bei Psychosomatik, Schmerz und Traumata. www.mei-Hamburg.de

Dr. rer. soc. Dirk Revenstorf Prof. für Psycho-logie (Uni Tübingen); 10 Jahre am Max Planck Insti-tut f. Psychiatrie (München) tätig, an Universitäten in Kalifornien, Israel und Mexiko. Approbierter Psy-chotherapeut, Ausbilder für Verhaltenstherapie und

Hypnotherapie. Schwerpunkte: Paartherapie, Hypnose, Träume, Verhaltenstherapie, Körpertherapie, Evaluationsforschung. Semi-nare in Europa, China und Lateinamerika. Vorsitzender der M.E.G. (1984-96). Gründungsmitglied der Deutsch-Chinesischen Ges. f. Psychotherapie. 200 Artikel und 18 Bücher. www.meg-tuebingen.de

Dipl.-Psych. Maria Schnell Hypnotherapeu-tin (M.E.G.) Systemische Familien- und Paarthera-peutin, Verhaltenstherapeutin; Psychotherapeutische Praxis in Berlin; Ausbilderin und Supervisorin an verschiedenen Instituten; Leiterin der M.E.G.-Regio-

nalgruppe Berlin. www.ifhe-berlin.de

Prof. Dr. med. Walter Tschugguel (Wien) ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe. Medizinstudium, Habilitation im Fach Gynäkologie. Er ist Dozent für Hypnose in Gynäko-logie und Geburtshilfe an der Universität Wien. For-

schung über Hypnosetherapie. In seiner Privatpraxis arbeitet er nahezu ausschließlich mit Hypnosetherapie.

Dipl.-Psych. Liz Lorenz-Wallacher (Saar-brücken) Approbierte Verhaltenstherapeutin und Coach. Vormals Teamleiterin in der Berus-Klinik und der Beratungsstelle EFL. Ausbildungen: VT, GT, ZenBody-Therapy, Hypnotherapie. Lehrthe-

rapeutin/Supervisorin für Verhaltenstherapie, Systemische Therapie, Hypnotherapie. Vorsitzende der M.E.G. und Leiterin der M.E.G. Regionalstelle Saarbrücken, Vorstandsmitglied der PTK Saarland. Buch: „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose“. www.meg-saarbrücken.de

Dipl. Psych. Dr. Reinhold Zeyer (Tübingen) Langjährig in Forschung u. Lehre am Psychol. Insti-tut der Uni Tübingen, Schwerpunkt Stressforschung. Koautor des Buches „Hypnose Lernen“. Arbeit im sta-tionär-medizinisch wie -psychiatrischen Kontext. Seit

1997 Niederlassung in eigener Praxis in Tübingen. Seminare zu Hypnose und Hypnotherapie, zu Themen der Persönlichkeitsent-wicklung und Lebensbewältigung (z.B. Stressbewältigung, Selbst-management) sowie hypno-systemischer Gesprächsführung.

M.H.Erickson-Gesellschaft für Klinische Hypnosein Verbindung mit der Universität Tübingen

Hypnosein der

Psychotherapieund

Medizin

Grundausbildungund Aufbaukursezur klinischen

Anwendung

2013

MEG Seminare Tübingen 2013B6 25.-26. 01. Liz Lorenz-WallacherNutzung der Trance: Symbole und RitualeB8 01.-02. 03. Dirk RevenstorfIntegration und spezielle AnwendungenB1 12.-13. 04. Dirk RevenstorfPrinzipien Ericksonscher Hypnose und TherapieB2 07.-08. 06. Elsbeth FreudenfeldRapport: verbale/nonverbale KommunikationB3 12.-13. 07. Stefanie SchrammIndirekte Induktion und KommunikationB4 13.-14. 09. Burkhard PeterNutzung der Trance: DissoziationB5 25.-26. 10. Ortwin MeissNutzung der Trance: Reorientierung in der ZeitB7 13.-14. 12. Dirk RevenstorfMetaphern und therapeutische Geschichten B6 Anfang 2014 B8 Anfang 2014 C1 22.-23. 2. Reinhold ZeyerHypnose bei akutem und chronischem StressC2 26.-27. 4. Rolf Durian

Die Übertragung ist so schnell wie die TranceC3 21.-22. 6. Eberhard Brunier

Matrix-Therapie: Hypnose bei Allergien, ADHS u.a.C4 19.-20. 7. Hansjörg Ebell

Hypnose in der OnkologieC5 27.-28. 9. Paul Janouch

Hypnotherapie bei AngststörungenC6 11.-12. 10. Dirk Revenstorf

Körpertherapie und TranceC7 08.-09. 11. Walter Tschugguel

Somnambule Trance in der PsychosomatikC8 29.-30. 11. Ortwin Meiss

Trauer und Verlust

Supervision bei D. Revenstorf (akkreditiert) in der Gartenstr. 18. Jeweils Donnerstags von 13-19h (100,- c)

Anmeldung: [email protected]

07.03.|25.04.|09.05.|06.06.|11.07.|10.10.|07.11.|05.12.13

AnmeldungDie Seminare der MEG werden in Kooperation mit der Akademie für Bildung und Personalentwicklung des Universitätsklinikums Tübingen (ABiP) organisiert.

Anmeldung per Email, Fax oder postalisch Universitätsklinikum Tübingen

Akademie für Bildung und Personalentwicklung (ABiP)

Dr. Ralf MennekesHerrenberger Straße 85

72070 TübingenTel.: 07071- 29 8 76 50

Fax: 07071-29 5319Email: [email protected]

InformationMilton Erickson Akademie

Gartenstraße 1872074 Tübingen

Tel.: 07071- 25 30 16Fax: 07071-25 36 233

Email: [email protected]

Teilnehmerbeitragc 250,- (c 230,- für MEG Mitglieder)

SeminarzeitenFreitag 14:00 – 20:00 Uhr

Samstag 09:00 – 16:00 Uhr

SeminarortSeminarort in Tübingen wird jeweils bekannt gegeben.

Akkreditierung

Für die Fortbildung wird durch die MEG und die ABiP ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme ausge-stellt. Die Seminare sind bei der Ärzte- und Psycho-therapeutenkammer Baden-Württemberg akkreditiert.

Veränderung von Selbstwahrnehmung, Selbstausdruck und Selbstregulation gefördert. Der Kurs vermittelt eine theoretische Einführung und die praktische Einübung dieser Techniken in der Selbsterfahrung.

C7: Somnambule Trance bei psychosomatischen Störungen

Prof. Dr. Walter Tschugguel

Von Marquis de Puysegur, einem Schüler Mesmers, bis Erickson wurde der Somnambulismus, eine tiefe Trance bei der Patienten auch sprechen können, als eine natürli-che Kompetenz für therapeutische Zwecke eingesetzt. Im Seminar wird gezeigt wie diese Form der Hypnose ge-nutzt werden kann, um die vielfältigen Bedeutungen kon-kreter somatischer und psychosomatischer Symptome (z.B. chronischer Unterbauchschmerzen) für den Thera-peuten verstehbar zu machen. Es wird demonstriert und in Kleingruppen eingeübt, dass Trance ein gegenseitiger Prozess ist, bei dem ideomotorische Signale des Patienten verbale und non-verbale Äußerungen des Therapeuten auslösen und umgekehrt. Die Gegenseitigkeit ermöglicht neben der Symptombearbeitung eine achtsame und wert-schätzende therapeutische Beziehung, durch die vergan-gene, leidvolle Erfahrungen abgelöst werden. Diese Form der Hypnose fördert Ressourcen für den Alltag und lässt nebenbei die Symptomatik verschwinden.

C8: Trauer und VerlustDipl. Psych. Ortwin Meiss

Menschen, die unter Verlustereignissen wie dem Tod ei-nes Elternteils, eines Kindes oder eines nahen Verwand-ten leiden oder den Verlust von körperlicher Unversehrt-heit oder wichtigen Lebensinhalten beklagen, brauchen eine besondere therapeutische Hilfe. In diesem Seminar werden praktische therapeutische Strategien für die Begleitung und Bewältigung von Trauer- und Verluster-eignissen vermittelt. Darüber hinaus werden hilfreiche Ansätze zur Begleitung Sterbender dargestellt. Weitere Schwerpunktthemen sind u.a. missglückte und gelunge-ne Verarbeitung von Verlusten, therapeutische Arbeit mit Trauerritualen, Veränderung der inneren Repräsentation von Verstorbenen und die Arbeit mit Geschichten und Metaphern MEG

MEG