- 1. Milieumarketing das Hamburger Pilotprojekt Kundensuche mit der Milieubrille
2. Ziele milieuspezifischen Arbeitens:
- Adressatenwnsche besser identifizieren
- gezielteres Angebots- und Programmplanung entwickeln
- trgerspezifische Profilbildung hervorbringen
3. TOP
- Kurzvorstellung des Sinus-Milieuansatzes
- Vorstellung des Projektes: Zielgruppenansatzarbeit an der Hamburger VHS
- Erfahrungen - Produkte Erfahrungen: 3 Beispiele
- Ansatzpunkte fr Weiterarbeit
4. Was sind Sinus-Milieus?
- Die Sinus-Milieus fassen Menschen zusammen, die sich in Lebensauffassung und Lebensweise hneln.
5. Milieubausteine
- Einstellung zu beruflichem Fortschritt
- Einstellung zu Moden/ Trends
- Einstellungen zum Familienleben
- Vorstellungen vom privaten Glck
- Verhltnis Arbeit/Freizeit
6. Soziale Milieus als Analyseeinheiten
- Postmaterialistisches Milieu
- Milieu der Modernen Performer
- Traditionsverwurzeltes Milieu
- Milieu der Brgerlichen Mitte
- Konsum-Materialistisches Milieu
- Experimentalistisches Milieu
Gesellschaftliche Leitmilieus Traditionelle Milieus Mainstream-Milieus Hedonisitische Milieus 7.
- Postmaterielle - Das aufgeklrte Nach-68er-Milieu: Liberale Grundhaltung, postmaterielle Werte und intellektuelle Interessen
- Etablierte - Das selbstbewusste Establishment: Erfolgs-Ethik, Machbarkeitsdenken und ausgeprgte Exklusivitts- ansprche
- Moderne Performer - Die junge, unkonventionelle Leistungselite: intensives Leben - beruflich und privat, Multi-Optionalitt, Flexibilitt und Multimedia-Begeisterung
- Konservative - Das alte deutsche Bildungsbrgertum: konservative Kulturkritik, humanistisch geprgte Pflichtauffassung und gepflegte Umgangsformen
- Traditionsverwurzelte - Die Sicherheit und Ordnung liebende Kriegsgeneration:verwurzelt in der kleinbrgerlichen Welt bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur
8.
- DDR-Nostalgische - Die resignierten Wende-Verlierer: Festhalten an preuischen Tugenden und altsozialistischen Vorstellungen von Gerechtigkeit und Solidaritt
- Bgerliche Mitte - Der statusorientierte moderne Mainstream: Streben nach beruflicher und sozialer Etablierung, nach gesicherten und harmonischen Verhltnissen
- Konsum-Materialisten - Die stark materialistisch geprgte Unterschicht:Anschluss halten an die Konsum-Standards der breiten Mitte als Kompensationsversuch sozialer Benachteiligungen
- Experimentalisten - Die individualistische neue Bohme: Ungehinderte Spontaneitt, Leben in Widersprchen, Selbstverstndnis als Lifestyle-Avantgarde
- Hedonisten - Die spaorientierte moderne Unterschicht / untere Mittelschicht:Verweigerung von Konventionen und Verhaltenserwartungen der Leistungsgesellschaft
9. Das Positionierungsmodell 10. Positionierung der Sinus Milieus in Deutschland 2007 SinusC12 Sinus AB2 Sinus C2 Experimentalisten 8% Moderne Performer 10% Sinus B3 Konsum-Materialisten 12% Sinus B2 Brgerliche Mitte 15% Sinus A23 Traditionsverwurzelte 14% SinusA12 Konservative 5% Sinus B1 Etablierte 10% Sinus B12 Postmaterielle 10% DDR- Nostalgische 5% Sinus BC3 Hedonisten 11% Sinus Sociovision und microm Soziale Lage Grund- orientierung A Traditionelle Werte Pflichterfllung, Ordnung C Neuorientierung Multi-Optionalitt, Experimen- tierfreude, Leben in Paradoxien Untere Mittelschicht / Unterschicht 3 Mittlere Mittelschicht 2 Oberschicht/ Obere Mittelschicht 1 B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss 11. Transfer - Spielrunde:
- Welche Wohnwelten gehren zu welchem Milieu?
- Bilder aus Milieu-Lebenswelten zuordnen, Schnittmengen bestimmen,Abgrenzungen vornehmen
- Milieu-Kurzcharakteristik zur Argumentation benutzen
12. Vorstellung des Projektes: Zielgruppenansatzarbeit an der Hamburger VHS
- Barz, Heiner, Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland,Band 1-3, Praxishandbuch Milieumarketing, W. Bertelsmann Verlag Bielefeld 2004 f
13. Die Kooperationspartner
- Bildungswerk der Erzdizese Kln
- Bundeszentrale fr politische Bildung Bonn
- Lernende Region Tlzer Land
- kumenisches Bildungszentrum SanctClara Mannheim
- Volkshochschule Dsseldorf
14. Angebotsentwicklungsprozess
berprfung Erprobung Verstetigung Entwicklung Ergebnis-Input Wirksamkeits-analyse Evaluation 2004 2005 2006 Meilenstein Optimierung 15. Erwartungen an das Projekt
- Profilschrfung des Programmangebots
- Erweiterung der Planungskompetenz
- Mehr wirtschaftlicher Erfolg
- Erworbene Einsichten und Kompetenzen
- VHS gesamt verfgbar machen
16. Erfahrungen - Produkte
- 2004 - 2007Spanischkurse fr Experimentalisten
- Englischkurse fr Postsozialistische Moderne Performer
- 2007Kundenanalyse der Hamburger Volkshochschule
- auf der Grundlage von sinus sociovision /
- 2008 - 2009Regionalanalyse und Entwicklung von Kursangeboten fr dieBrgerliche Mitte/Traditionsverwurzelte am Beispiel Bergedorf
17. Beispiel 1 - Spanischkurse frExperimentalisten
- Die extrem individualistische neue Bohme
- 6% (ca. 3,7 Mio.) der bundesdeutschen Bevlkerung
- Selbstverstndnis als Lifestyle-Avantgarde
18. Experimentalisten Soziale Lage
- sehr junges Milieu Altersschwerpunkt unter 30 Jahren
- gehobene Bildungsabschlsse
- Haushaltsnettoeinkommen ber dem Durchschnitt
- Selbstverwirklichung wichtiger als Karriere
- vielseitige soziale Aktivitten und Freizeitinteressen
19. Experimentalisten Einstellung zu Bildung/WB
- deutlich ich-bezogenes und selbst-reflexives Bildungsverstndnis
- Betonung individualisierter Bildungsziele
- Bildung als persnliche Einstellung und Grundorientierung
- Vielseitigkeit des Wissens
- Fhigkeit der Informationsbeschaffungund des Umgangs mit Wissen
20. ExperimentalistenWeiterbildungsinteressen
- vielseitige WB-Interessen
- hufig Besuch von exotischen Kursen
- rascher Wechsel von Interessenfeldern
- starke Affinitt zu Sprachkursen im Rahmen der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung
21. Experimentalisten Lernprferenzen
- Tendenz zu Blockseminaren (zeitliche Flexibilitt)
- wichtig: Austausch und sozialer Kontakt
- Bevorzugung von problemorientiertem Lernen und alternativen Lernformen (v.a. Gruppenarbeit) erst in Fortgeschrittenen-Kursen
- nachgeordnete Bedeutung der Rumlichkeiten
22. ExperimentalistenWeiterbildungsmarketing
- Selbststndige Recherche ber Programmhefte und Internet
- Anregung durch Angebotsvielfalt
- wichtig: Zugnglichkeit, Greifbarkeit und Strukturiertheit der Informationen
- deutlich hhere Preisbereitschaft fr allgemeine als fr berufliche WB
- wichtig: persnliche Empfehlungen
23. Marketingmaster Veranstaltungsort(e) / Raumausstattung, Atmosphre, Ambiente 9. Veranstaltungszeit 8. Zeitpunkt / Zeitraum 7. Angebotsform 6. Vertrieb Qualifikationen / Kompetenzen der Dozentin / des Kursleiters 5. Produktnutzen 4. Beschreibung des Ziels / der Zielgruppe / der Teilnehmer 3. Ankndigungstext 2. Titel / Untertitel 1. Produkt Bemerkungen 17.Besonderheiten (Organisation, Material, Extras) 16. ToDo-Liste mit Terminen 15. Extras Kalkulation / Teilnehmer-Entgelt 14. Preis Verantw