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SPEZIAL Robotik + Handling heute unentbehrlich Seite 97 Elektrische Automatisierung + Antriebstechnik 2/2014 19065 · 59. Jahrgang · Einzelpreis 19,00 € · www.iee-online.de CAN und S7-1200 - Viele fordern die spezielle Kombination Michael Volz, Thilo Döring, HMS Embedded SPS Der Reiz von Rasperry Pi als IEC-kompatible Steuerung Seite 26 HMI 4.0 Ausgelotet: die Grenzen von Google Glass im Feldeinsatz Seite 32 Sensorik Technologie-Mix macht Intralogistik flexibler Seite 64 IEE-TECHNIKRÄTSEL Smartphone/-watch und Head-up-Display gewinnen. Seite 74

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Elektrische Automatisierung + Antriebstechnik

2/201419065 · 59. Jahrgang · Einzelpreis 19,00 € · www.iee-online.de

CAN und S7-1200 - Viele fordern die spezielle Kombination

Michael Volz, Thilo Döring, HMS

Embedded SPSDer Reiz von Rasperry Pi als IEC-kompatible SteuerungSeite 26

HMI 4.0Ausgelotet: die Grenzen von Google Glass im FeldeinsatzSeite 32

SensorikTechnologie-Mix macht Intralogistik flexiblerSeite 64

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EDITORIAL

Launige Stimmung

Zum Jahresauftakt meldet das ifo-Institut ein Zwei-Jahres-Hoch ihres Geschäftsklimaindex. Demnach hat sich das Investitionsklima in

Deutschland zum dritten Mal in Folge verbessert, auf den höchsten Wert seit Juni 2012. Folglich startet die deutsche Wirtschaft hoffnungsfroh ins neue Jahr. Vor al-lem aufgrund gestiegener Exporterwartungen, hat der Optimismus merklich zugenommen, heißt es im ifo-Be-richt. Schon wieder Sektlaune, so kurz nach Silvester.

Aber ist wegen eines Index alles in Ordnung, läuft alles rund? Die harten Zahlen der großen Automatisierungs-konzerne sagen etwas anderes: Siemens meldet aufgrund der unterjährigen Bilanzierung von Oktober bis Septem-ber bereits Ende Januar ein ‚solides‘ erstes Quartal 2014. Zur besseren Einordnung: Solide ist laut Duden das Syn-onym für „nicht zu Kritik, Skepsis Anlass gebend“. Sie-mens interpretiert ein Umsatzminus von 1 % als solide (S. 16). Zugegeben, das Minus ist gering, aber solide? Positiv stimmt das dicke Auftragspolster. Bedenklich: Die Energietechnik schwächelt, ähnlich wie bei ABB. Auf-grund von Problemen der Energietechniksparte kündigt der ABB-Konzern ein schwaches Ergebnis für das vierte Quartal an (S. 12). Positiv: Die vier anderen Geschäfts-bereiche erfüllen dagegen wohl die Erwartungen.

Weitaus solider sind dagegen die Zahlen der Konkur-renz aus USA: Rockwell Automation schloss das erste Quartal 2014 mit einem Umsatzplus von 7 % ab (S. 13).

Unverwüstlich ist die Innovationskraft der Automati-sierer, dokumentiert an zahlreichen Stellen dieser Ausga-be. Beispiele gefällig: Googles Datenbrille wird mit einer Industriesteuerung verheiratet (S. 32); Siemens jüngste SPS-Familie spricht künftig nicht nur Profibus und Profi-net (S. 42); ein Kabelhersteller enträtselt den Korkenzie-her-Effekt in Windrad-Türmen (S. 50); Assistenzsysteme erleichtern das Navigieren von fahrerlosen Transportsys-temen (S. 64). Weiter so.

Der ifo-Index ist trügerisch

Lasst Zahlen sprechen, keinen Index

Ihr Stefan Kuppinger Chefredakteur IEE

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Solide ist etwas anderes als ein Umsatzminus

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INHALT IEE 2-2014

4 IEE · 2 2014

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Security für jedermann Das Security Kompendium des BSI erläutert, wie sich die Industrie gegen Cyber- Angriffe schützen kann.

Google Glass im Einsatz Eine Technologiestudie von Beckhoff zeigt: Google Glass kann auch als Industrie-HMI funktionieren.

TEchnikMärkTE + UnTErnEhMEn

7 Konvergenz der RoboterKuka verhandelt mit Reis Robotics

8 Die Höhepunkte 2013Das Beste aus der Automatisierung

13 ABB zeigt Safety und SecurityGemischtes Doppel

14 Neuer Chef bei B&R DeutschlandFrank Winter übergibt Geschäfts- führung an Markus Sandhöfner

16 Quartalszahlen von SiemensSolider Start?

Leitebene

18 Security-KompendiumSo sollte sich die Industrie schützen

22 Produkte

Prozessebene

26 Raspberry-PI als SPS-PlattformAufbruch ins Embedded-Land

31 Produkte zur Embedded World

32 Maschinenbedienung 4.0Das Potenzial von Google Glass

36 Touch-PanelsBedienen auch wenn‘s hart kommt

40 Produkte zur Embedded World

Feldebene

42 Titelstory-Interview mit Michael Volz und Thilo Döring, HMSTIA-Portal öffne dich

46 Technik zur TitelstoryEine ungewohnte Kombi

48 Produkte

50 Kabel: Problemfeld TorsionEine verdrehte Angelegenheit

TiTEl

CAN ist und bleibt trotz aller Unkenrufe populär. HMS reagiert darauf mit einem CAN-Interface für die SPS S7-1200 von Siemens – inklusive der Inte gration ins TIA- Portal. [42]

53 Produkte

54 Datenerfassung/ArchivierungLang leben die Schreiber

58 Produkte

PraxiS

Automatisierung für die Intralogistik

60 Messevorschau LogimatDie vernetzte Logistik

62 Forschung für die IntralogistikTransportfahrzeuge lernen Hören und Sehen

63 Produkte

64 Fahrerlose TransportsystemeMehr Flexibilität

67 Produkte

54 Dezentrale Antriebstechnik in FörderanlagenDen Chef wegrationalisiert

70 Produkte

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[64]

RUBRIKEN

3 Editorial

6 Top Five

7 Märkte+Unternehmen

72 Impressum

73 Firmenverzeichnis

Flexiblere Wege durch die Produktion Meistens sorgen magnetische Lösungen dafür, dass Fahrerlose Trans-portsysteme die Spur halten. Ein System aus Data-Matrix-Codes und Farbbändern beseitigt nun deren größtes Manko: die Unflexibilität.

Leserservice infoDIREKT:Zusätzliche Informa­tionen zu einem Thema erhalten Sie über unse­ren infoDirekt­Service.Und so funktioniert‘s:•www.all­electronics.de

aufrufen •Im Suchfeld die Kenn­

ziffer eingeben, die un­ter jedem Artikel steht

•Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen

[74]

Die Gewinner des Dezember-Rätsels:Das Smartphone Samsung Galaxy Note 3 hat Marius S. aus Berlin gewonnen. Über die Sony Smart Watch 2 darf sich Alfons U. aus Kreuzwertheim freuen. Jeweils einen Amazon­Gutschein im Wert von 50 Euro bekommen Andreas F. aus Eschenbach, Tatjana M. aus Wiesbaden und Gerhard S. aus Stuttgart.

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MÄRKTE + UNTERNEHMEN Top 5

6 IEE · 2 2014

TOPHier präsentiert Ihnen die IEE jeden Monat die Top 5 Artikel, News und Produkte von unserer Internetseite www.all-electronics.de.Unsere Leser haben diese Inhalte in den letzten vier Wochen am häufigsten gelesen. Interessieren Sie sich für spezielle Informationen, gehen Sie auf www.all-electronics.de und geben die infoDIREKT-Kennziffer (Beispiel: 781iee0114) in das Suchfeld ein. Übrigens finden Sie auf unserer Internet-seite alle Ausgaben der IEE seit 1999. Um immer auf dem Laufenden zu sein, abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.all-electronics.de.

ARTiKEl

Interview mit Markus Sandhöfner781iee0114 B&R

1Die Automatisierungs-Top-Ten 2013770iee0214 Redaktion IEE2

Apps als eigenständige Kategorie781iee0713 Siemens3

Nachbericht SPS IPC Drives 2013783iee0114 Redaktion IEE4

Achsen aufs Tablett788iee0114 Bosch Rexroth5

NEWS

Kuka übernimmt Reis Robotics903iee0114 Kuka

1Neuer Vorstandsvorsitzender bei Lenze904iee0214 Lenze SE 2

Igus schickt Kunststofflager auf Weltreise910iee0214 Igus3

Balluff kauft STM Sensor Technologie 911iee0214 Balluff4

Softing übernimmt Psiber Data903iee0214 Softing 5

PRODUKTE

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1Bedienterminal für Landmaschinen301iee0114 Graf-Syteco2

Panel-PC im Edelstahlgehäuse300iee0114 Comp-Mall3

Komplettes Programm an Drucktransmittern550iee0114 Keller 4

GigE-Kamera mit Auto-Iris-Steuerung201iee0114 The Imaging Source 5

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MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell

Kuka und die Gesellschafter der Reis Unternehmensgruppe haben eine Absichtserklärung über den Einstieg von Kuka bei Reis unter-zeichnet. Entsprechend der Ab-sichtserklärung beteiligt sich Kuka zum 1. Januar 2014 mit einem Anteil von 51 % an der Reis Group Holding GmbH & Co. KG. Danach soll Kuka die Möglichkeit haben, diese Beteiligung auf 100 % zu erhöhen.Zu den Gründen für die geplante Übernahme gehört einerseits das Bestreben von Kuka, in der General Industry Fuß zu fassen. Denn betrachtet man die Kernbranchen der beiden Unternehmen, fällt auf, dass das Familienunternehmen Reis sein Geschäft stärker auf ver-schiedene Branchen verteilt: Unter den wichtigen Bereichen finden sich die Metallverarbeitung ebenso wie die Glasherstellung oder die Baumaschinen-Produktion; aber auch Automotive-Anwendungen. Dort besteht eine Schnittmenge zur seit jeher für ihr Engagement in der Automobilindustrie bekannten Akti-engesellschaft Kuka.

Präsenz in China ausbauenWichtig ist für Kuka aber auch die starke Marktpräsenz von Reis in China. Reis beschäftigt 200 seiner weltweit 1 350 Mitarbeiter in seiner größten Auslandsniederlassung in der chinesischen Stadt Kunshan. Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender von Kuka, bestätigt: „Gemeinsam wollen wir weitere Bereiche der General Industry durchdringen und insbesondere unsere Präsenz in China ausbauen.“Angesichts der Umsatzzahlen ist Reis für Kuka ein kleiner Fisch: Dem Umsatz von 1,7 Milliarden Euro ste-hen 130 Millionen Euro bei Reis gegenüber. Das schlägt sich auch in den Mitarbeiterzahlen nieder: Kuka beschäftigt 7 264 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2012), Reis aktuell 1 350. Das bedeutet laut Unternehmenssprecher Dr. Eber-hard Krot aber Chancen für weiteres Wachstum: „Mit Kuka haben wir

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Kuka möchte mit der Übernahme von Reis in der General Industry Fuß fassen.

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8 IEE · 2 2014

Märkte+UnternehMen top 10

Ein Fazit des Artikels: Unternehmen mit ei­nem breiten Produkt­sortiment tun gut dar­an vor dem Start eines App­Projektes ein ein­heitliches Design­ und Bedienkonzept aufzu­setzen.

Marktübersicht: Apps in der Automatisierung771iee0413 Redaktion IEE1

Apps: Siemens sieht Apps als eigenständige Kategorie781iee0713 Siemens2

Ethernet: Deep Impact777iee0213 Belden3

Mit Smartphone und Tablet finden auch Apps ihren Weg in die Fertigung. Einen ersten Überblick über Apps, die Automatisierern das Leben einfacher machen können, gab die IEE mit der Marktübersicht ‚Apps in der Automa-tisierung‘ im April 2013. Im Juli 2013 folgte das Spezial IEE App-Guide 2013. Seit Januar 2014 gibt es auch eine aktualisierte Marktübersicht.

Die Titelstory des im Juli 2013 erstmalig erschienen IEE App-Guides muss-te sich knapp geschlagen mit dem zweiten Platz begnügen. Siemens stell-te im dem Text sein Konzept für Industrie-Apps vor, das Siemens-Automa-tisierer gezielt bei Inbetriebnahme, Betrieb und Service unterstützt.

Kaum vorstellbar, dass Profinet IRT, Ethercat und Powerlink in ihren heutigen Ausprägungen einmal obsolet sein werden. Im Februar 2013 zeigte dieser Artikel, dass genau das passiert, wenn die IEEE Task Group ‚Time Sensitive Networking‘ ihre diversen Projekte abgeschlossen hat und als Ethernet-Standards in die Geräte eingeflossen sind.

Die Höhepunkte 2013

Das Beste aus der AutomatisierungDie Leser von all-electronics.de haben mit ihren Besuchen und Klicks die Top 10 der Automatisierungsthemen gewählt. Die Bandbreite reicht von Antriebstechnik, über Multitouch bis zu einem absoluten Automatisierungsneuling – den Apps.

Die Marktübersicht gibt einen Überblick über Apps und ihre Funktionen, die aktuell auf dem Markt für Automatisierer verfüg­bar sind.

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Die Standards für Audio/Video­Übertra­gung eignen sich für industrielle Anwen­dungen mit harten Echtzeit­Eigenschaf­ten: IEEE 802.1AS erlaubt die zeitliche Synchronisierung aller Netzwerkteilneh­mer ähnlich wie IEEE 1588v2.

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9IEE · 2 2014

Märkte+UnternehMen top 10

Eine App fällt nicht einfach vom Himmel. App-Entwicklung er-fordert Planung und strukturiertes Vorge-hen.

I/O-System: Mehr als nur kompakt782iee0413 Sigmatek

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Apps: Die zwölf Gebote der App- Entwicklung769iee0613 Rafael Mroz5

Erneuerbare Energien: Das Frequenzproblem794iee0313 Ziehl-Abegg6

Im April 2013 fragten wir uns, was einen Anbieter von Automatisierungs-technik wie Sigmatek dazu treibt ein weiteres I/O-System zu entwickeln? ‚Me-Too‘ war es nicht. Die Argumente des technischen Leiters Hans Seifert überzeugten.

Die Entwicklung einer App ist eine enorme finanzielle und organisatorische Herausforderung. Im Juli 2013 gab der Buchautor Rafael Mroz zwölf Tipps, die helfen die Probleme in den Griff zu bekommen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Bei einer Netzfrequenz von 50,2 Hz müssen Wind- und Photovoltaik-Anla-gen vom Netz – im Extremfall könnte das zu einem europaweiten Blackout führen. Die Ursache liegt in dem bis 2011 üblichen Überfrequenzschutz, stellte der Artikel im März 2013 fest.

„Wir haben uns inten-siv Gedanken gemacht und kein weiteres Steckspiel für Elektri-ker entwickelt“, kom-mentierte Hans Seifert den Schritt zum eige-nen I/O-System.

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Ohne Nachrüstung gehen viele PV-Anla-gen bei einer Über-frequenz schlagartig vom Netz.

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Märkte+UnternehMen top 10

Die Kranapplikation eines chinesischen Anbieters läuft mit einer feldorientierten Regelung für verschie-dene Motor typen mit Luenberger-Beobach-tern.

Engineering: Schaltschrankferti-gung von Planung bis Bestückung795iee0813 Rittal7

Antriebstechnik: Kernkompetenz feldorientierte Regelung751iee0313 ZUB Machine Control8

Hannover Messe 2013: Die Russen sind da770iee0413 Redaktion IEE9

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme eines Steuerschranks läuft ein komplexer und zeitaufwendiger Engineering-Prozess: von der Elektropla-nung über die Logistik und die kaufmännische Abwicklung bis hin zur Fer-tigung, Montage und Dokumentation. Eine durchgängige Wertschöpfungs-kette im Steuerungs- und Schaltanlagenbau hat die Firma Rittal zusammen mit den Unternehmen Eplan und Kiesling realisiert und wo sinnvoll auto-matisiert – der Bericht erschien im September 2013.

Eine auf den ersten Blick einfache Anwendung wie ein Kran kann sehr anspruchsvoll für eine Motorsteuerung sein: Die volle Belastung tritt beim Spannen des Seils fast augenblicklich auf. Noch schwieriger zu beherrschen ist das Öffnen der Seilbremse bei hängender Last. Um feldorientierte Regelung ging es deswegen im März 2013.

Zur Hannover Messe warfen wir einen Blick auf das Partnerland: Russland ist für die deutschen Maschinenbauer der viertgrößte Markt was den Export betrifft. Gefährdet ist diese Position kaum, denn der russische Maschinen-bestand ist überaltert und muss dringend erneuert werden. Die Maschinen ‚Made in Russia‘ selbst genießen keinen guten Ruf.

Automatisierte Abläu-fen von der Elektro-planung bis zur Bearbeitung und Mon-tage können im Schaltschrankbau Zeit- und Kosten spa-ren.

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Oliver Frese, Ge-schäftsbereichsleiter der Hannover Messe, und Maxim Zverkov, Präsident der Formika Gruppe, der Gesell-schaft, die für die Organisation des Part-nerlandauftritts ver-antwortlich ist, unter-zeichnen den Partner-landvertrag im Febru-ar 2013 in Moskau.

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Multitouch: Industriereife erreicht?769iee0313 Siemens10

Ebenfalls zur Hannover Messe 2013 sprach die IEE mit Elske Meyer, Mar-keting und Promotion PC-based Automation bei Siemens, noch darüber, warum sich der Konzern mit Multitouch-Lösungen zurückhält. Zur SPS IPC Drives 2013 zeigte Siemens dann eine Lösung, mit der das Unternehmen das zuverlässige Bedienen mit Multitouch garantiert: einen Handschuh. (mf)

„Aktuelle Multitouch-Technologien decken das Anforderungspro-fil vieler Branchen im Maschinen- und Anla-genbau noch nicht ab“, erklärte Elske Meyer, Siemens, im März 2013.

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MÄRKTE + UNTERNEHMEN AKTUEll

ABB zeigt Safety und Security

Gemischtes Doppel

Rein äußerlich hat sich an den Sicherheitssensoren Eden nichts geändert, an den inneren Werten

dagegen einiges. Als wichtigstes Feature nennt Sven Glöckler, Produktmanager Safety das Einhalten der EN ISO 14119 ‚Sicherheit von Maschinen – Verriege-lungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen‘, die seit Oktober 2013 mit einer Übergangsfrist von 18 Monaten gültig ist. Hinzu kommt der erhöhte Schutzart von jetzt IP69K. „Das Einhalten der Norm ist keineswegs trivial, wenn alle Kategorien abgedeckt werden sollen“, so Glöckler. Eden besteht aus zwei sich ergänzenden Teilen: Adam und Eva. Beide Teile gibt es entsprechend den Anforderungen der zu schützenden Anlage jeweils in zwei Varianten. Der Sicherheits sensor Adam ist als dynami-sche Variante mit Informationsausgang sowie mit eingebauter, überwachter Rückstellung und Ausgang für eine An-zeigeleuchte verfügbar. Eva gibt es in der Version ‚General code mit Low Level Co-ding‘ (bis zu neun verschiedene Codes) sowie als ‚Unique code mit High-Level-Coding und mehr als 1 000 verschiedenen

Codes. „Diese Anzahl macht eine Mani-pulation für Bediener unmöglich, da sie kaum 1 000 Evas in der Hosentasche tra-gen können“, kommentiert Glöckler.Das Innovative an der Gefahrenmelde-zentrale GM/A 8.1 ist laut Produktmana-ger Dieter Michel die Integrierbarkeit in den KNX-Standard (ISO/IEC 14543-3-x) und dass sie auch von Elektroinstallateu-ren eingebaut und gewartet werden kann.

„Natürlich erfüllt die Meldezentrale auch alle Anforderungen der Alarmtechnik (ISO/IEC 62642)“, betont Michel.Die Meldezentrale ist weltweit einsetzbar und erweitert die Möglichkeiten der na-hezu 40 000 KNX-Partner in 124 Län-dern um die immer wichtiger werdenden Anwendungen der Alarmtechnik in Pro-jekten von einfachen bis zu hohen Sicher-heitsanforderungen. Die Gefahrenmelder-

Vier Divisionen entsprechen im vierten Quartal den Erwartungen, eine patzt: die Division Energie-techniksysteme. „Wir werden unser Rentabilitäts-ziel für diese Division im Berichtsquartal nicht er-reichen können“, erklärte Ulrich Spiesshofer, Vor-sitzender der Konzernleitung von ABB Ende Janu-ar in einer Pressemitteilung. Das operative EBITDA der Division Energietechniksysteme wurde durch Aufwendungen in Höhe von rund 260 Millionen US-Dollar belastet, die insbesondere mit Verzöge-rungen bei Offshore-Windprojekten aufgrund der schweren Winterstürme in der Nordsee im De-zember zusammenhängen. Solche Stürme ver-langsamen Installationsprozesse und operative

Abläufe und ziehen kostspielige Verschiebungen in den Zeitplänen und nachgeordneten Aktivitäten nach sich. Ein Aktionsprogramm adressiert die Probleme jetzt gezielt. Auch einige operative Schwierigkeiten wirkten sich nachteilig auf das Ergebnis aus. Diese werden nun im Rahmen des erweiterten Restrukturierungsprogramms adres-siert. Claudio Facchin, seit Dezember 2013 Leiter der Division, prüft derzeit den Fortschritt und die Ziele der Neuausrichtung. Außerdem belasten zu-sätzliche Restrukturierungsaufwendungen in Hö-he von rund 50 Millionen US-Dollar als Reaktion auf den schwachen Auftragseingang der Division Energietechniksysteme den Gewinn.

Energietechniksysteme mit Problemen

ABB-Ausblick

Sicherheitssensoren mit einer höheren Codierungsstufe, eine KNX-fähige Alarmzentra-le und neue Thyristorsteller – mit diesen Neuheiten geht ABB auf den Frühjahrsmessen Light&Building und Hannover Messe an den Start geht.

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MÄRKTE + UNTERNEHMEN AKTUEll

zentrale hat alle notwendigen System-schnittstellen: Ethernet zur Parametrie-rung, Diagnose und Bedienung per Webbrowser sowie zur Integration in das Gebäudenetzwerk. Weiterhin hat die Zentrale Anschlüsse für Bediengeräte und für die interne, externe oder Fern-Alar-mierung. Schließlich ermöglicht der integ-rierte KNX-Anschluss zum einen die An-zeige von Alarmzuständen über die An-zeigegeräte der Gebäude-Systemtechnik und zum anderen die Steuerung von Ge-

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bäudefunktionen mithilfe der Alarmsen-sorik. Die Alarmsensoren und -melder werden entweder über direkte Eingänge oder den proprietären Sicherheitsbus von ABB angeschlossen, über den auch die Scharfschalt-Einrichtung mit der Zentra-le verbunden wird. Um die Projektanfor-derungen zu erfüllen, stellt ABB ein voll-ständiges Sortiment für die professionelle Alarmtechnik zur Verfügung.Ein separater Sicherheitsbus. Das klingt im Vergleich zur Fabrikautomation ana-chronistisch. Hier sind kombinierte Bus-systeme, die Safety und betriebsmäßige Kommunikation abwickeln, längst sei-tens TÜV und BGIA zugelassen und etab-

Rockwell

Solides erstes Quartal 2014

13 %. ‚Architecture & Software‘ erwirtschaftete 696 Millionen US-Dollar – 6 % mehr als im Vor-jahr. Das operative Ergebnis lag bei 213 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 183 Millionen im ersten Quartal 2013. Die operative Marge stieg auf 30,4  % (2013: 27,9 %), vor allem aufgrund höherer Umsätze. 1 % geht allerdings auf die Lösung von Rechtsfragen zurück. (mf)

liert. Anders die Situation in der Gebäu-desystemtechnik: Hier verhindern Instal-lationsvorschriften seitens des VdS (Ver-band der Schadensversicherer/Vertrauen durch Sicherheit) noch solche gemischten Lösungen. Außerdem ist KNX für die In-tegration von Sicherheits-Geräten nicht konzipiert – noch nicht. „Hier laufen Ge-spräche“, erklärt Michel auf Nachfrage. Ein Sicherheits-Profil für KNX scheint also nur noch eine Frage der Zeit. (sk)

Rockwell gab seine Umsatzzahlen für das erste Quartal 2014 bekannt: 1,6 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 7 % mehr gegenüber den 1,5 Mil-liarden im Vergleichsquartal 2013. Keith Nos-busch, Chairman und Chief Executive Officer bei Rockwell, kommentiert das Ergebnis: „Der Um-satz in den USA war robust. Ich war erfreut zu sehen, dass die Region Asien-Pazifik zum Wachs-tum zurückgekehrt ist. Das Umsatzwachstum von 7 % ist ein starker Start in das Geschäftsjahr.“ Mit Blick in die Zukunft erklärt er: „Angesichts

unserer Leistung im ersten Quartal heben wir das untere Ende unserer Erwartungen an, auf ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 6 %.“ Im Geschäftsbereich ‚Control Products & Solu-tions‘ lag der Umsatz bei 896 Millionen US-Dollar. Das bedeutet einen Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr. Das operative Ergebnis stieg um 9 %. 1 % ging aufgrund von Währungsumrech-nungen verloren. 116 Millionen US-Dollar betrug der Gewinn. Im Vorjahresquartal waren es 93 Mil-lionen US-Dollar. Das hob die Marge von 11,2 auf

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[1] Das Gefahrenmeldesystem mit KNX-Integration steuert bei Bedarf auch Funktionen der Gebäudesystemtechnik.

[2] Außen wie gehabt, innen erneuert: Die Sicherheitssensoren unterstützen EN ISO 14119-konform über 1 000 Codierungen sowie IP69K.

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B&R Deutschland

FührungswechselEin Urgestein der Automatisierung verlässt die Brücke: Markus Sandhöfner (47) übernimmt von Frank Winter (66) die Geschäftsführung der größten B&R-Tochter.

Angefangen hat B&R in Deutsch-land 1983 mit zehn Mitarbeitern und Frank Winter. Seitdem baute

er die deutsche Zentrale zur wichtigsten B&R-Niederlassung auf, die mit 16 tech-nischen Büros, 158 Mitarbeitern rund 165 Millionen Euro Umsatz erwirtschaf-tet – über 35 % Umsatzanteil. „Früher betrug der Anteil sogar über 50 %“, be-tont Winter. Inzwischen tragen aber auch Asien und Amerika stärker zum Geschäft bei, da viele Maschinenbauer eigene Pro-duktionen in den Regionen aufgebaut ha-ben und die Steuerungstechnik natürlich vor Ort einkaufen. „Entwicklung und Spezifikation der Maschinen erfolgen aber nach wie vor oft in Deutschland“, betont Winter die Rolle seiner Mitarbei-ter als Multiplikatoren.Seine Mitarbeiter? Nicht mehr ganz. Zum Jahresende übergab er die Geschäftsfüh-rung an Markus Sandhöfner. Er bleibt B&R aber erhalten und kümmert sich um

die ‚Mission Education‘. Im Rahmen des Projekts will er die Zusammenarbeit mit Hochschulen verstärken. Ziel ist, Auto-matisierungs-Institute an Universitäten praxisnah zu unterstützen. „Unsere Kun-den im Maschinen- und Anlagenbau be-richten uns oft, dass die Automatisie-rungsbranche dringend nach gut ausge-bildeten Ingenieuren sucht“, erklärt Win-ter – jetzt als Projektleiter: „Mit der Mission Education wollen wir Studenten auf die späteren Anforderungen im Beruf vorbereiten.“ Als weitere Möglichkeit, die Branche kennenzulernen, nennt er die Automatisierungsmessen. Dort informiert B&R in einer Education Corner rund um das Thema Ausbildung. Auch die For-schungsprojekte mit Maschinenbauunter-nehmen will er intensivieren. Hochschu-len und Studierende, die sich für die Mis-sion Education interessieren, können sich direkt an B&R per E-Mail wenden: [email protected].

Der Neue, ein alter BekannterMarkus Sandhöfner ist seit Anfang 2014 Geschäftsführer von B&R Deutschland. Der Maschinenbau- und Wirtschaftsinge-nieur ist seit 13 Jahren in unterschiedli-chen Positionen bei B&R tätig, seit 2010 als Mitglied der Geschäftsführung von B&R Deutschland. Er begann seine Lauf-bahn im Stammhaus in Eggelsberg und war maßgeblich am Aufbau der US-ame-rikanischen Tochtergesellschaft beteiligt. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden unsere Position am Markt aus-bauen“, definiert Sandhöfner das Ziel für die nächsten Jahre. (sk)

Igus

Kunststofflager gehen im Smart auf Weltreise

Anlässlich des 30jährigen Jubiläums seiner Poly-mer-Gleitlager Iglidur sowie des 50jährigen Fir-menbestehens schickt Igus einen umgebauten Smart um die Welt. Das Institut für Fahrzeugtech-nik der Fachhochschule Köln rüstete das Auto in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen mit

Kunststoffgleitlagern aus. Zum Startschuss bei Igus in Köln erklärte Geschäftsführer Frank Blase: „Mit unserer langjährigen Expertise mit Kunst-stoffteile, die antreiben, lagern und versorgen, schicken wir einen Kleinwagen rund um die Welt.“ 56 Gleitlager von Igus wurden eingesetzt. In neun Monaten wird das Auto über 20 Länder bereisen. Die erste Station ist Indien. Gerhard Baus, Prokurist Gleitlager bei Igus, blickte auf die Entwicklung der Gleitlager zurück. „Durch unse-re eigene Forschung sind die Werkstoffe der Polymer-Gleitlager im Laufe der Jahre im Hinblick auf Verschleiß und Reibung weiter optimiert wor-den“, machte Baus deutlich. „Mittlerweile gibt es rund 100 verschiedene Rezepturen, davon 45 sofort bestellbare Katalogwerkstoffe.“ In allen Kunststoffgleitlagern sind Millionen winzige Fest-schmierstoffe enthalten, die eine externe Schmierung überflüssig machen. Dadurch kann sich kein Schmutz an den Lagern festsetzen. Igus stellt im Schnitt 500 Millionen Gleitlager pro Jahr

her. Markus Feth, Branchenmanager Automotive bei Igus, umriss die Einsatzgebiete der Kunst-stoffgleitlager: „Jedes zweite Gleitlager, das wir herstellen, wird in Automobilen eingesetzt.“ Rein statistisch fahren in jedem in Deutschland her-gestellten Auto 40 Kunststoffgleitlager des Un-ternehmen mit. (mf)

Stabübergabe an Markus Sandhöfner (rechts): Nach 30 Jahren tritt Frank Winter nicht ab, nur kürzer. Künftig leitet er die ‚Mission Education‘.

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www.all-electronics.de Link zur Mission Education

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[1] Der Smart mit Geschäftsführer Frank Blase, Fahrer Sascha Laufenberg, Markus Feth, Bran-chenmanager Automotive, sowie Firmengründer-Ehepaar Günter und Margret Blase (vlnr.).

[2] Über 500 Millionen Lager produziert Igus im Jahr. 56 davon reisen jetzt im Smart um die Welt.

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MÄRKTE + UNTERENEHMEN Aktuell

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www.all-electroics.de Link zum Unternehmen

Mit einem Plus beim Auftragseingang von 12 % schraubt Siemens den Auftragsbestand auf ein Rekord-Hoch. Trotz stagnierendem Umsatz erzielten die Sektoren im ersten Quartal einen Ergebniszuwachs von 15 %.

In absoluten Zahlen betrug der Auf-tragseingang im ersten Quartal des Siemens-Geschäftsjahres 2014 (Okto-

ber 2013 bis September 2014) 20,8 Milli-arden Euro. Damit steigt der Auftragspuf-fer auf über 100 Milliarden Euro – ein Allzeithoch. Beim Umsatz konnte Sie-mens allerdings keine Bestmarke setzen: Mit 17,3 Milliarden Euro liegt die Kenn-zahl 1 % unter Vorjahresniveau. Auf die einzelnen Regionen heruntergebrochen, stechen zwei heraus: USA und China. In den USA ging der Umsatz um 9 % auf 3,22 Milliarden Euro zurück, während China um 11 % auf 1,48 Milliarden Euro zulegen konnte. Das Ergebnis der Sekto-ren stieg insgesamt um 15 % auf 1,8 Mil-liarden Euro, die Ergebnismarge auf 10,2 nach 8,6 % im Vorjahreszeitraum. „Wir

sind mit einem soliden Quartal in das neue Geschäftsjahr gestartet“, bilanzierte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens, auf der Bilanzpressekonferenz am 28. Januar 2014.

Sektor Industry: Höheres Volumen und Großaufträge, aber gleicher UmsatzBeim Sektor Industry legte der Auftrags-eingang um 10 % auf 4,6 Milliarden Eu-ro zu. Als Ursache identifiziert Kaeser ein erheblich höheres Volumen aus langzykli-schen Großaufträgen. Der Umsatz blieb dagegen mit 4,3 Milliarden Euro auf Vor-jahresniveau. Dennoch sank das Ergebnis insgesamt um 5 % auf 482 Millionen Eu-ro. Verantwortlich dafür ist ein Gewinn-rückgang bei der Division Drive Techno-logies, den die Division Industry Automa-tion nur teilweise ausgleichen konnte. Die Marge des Sektors betrug 11,2 nach 11,5 % im Vorjahreszeitraum.

Industry Automation und Drive Technologies halten sichAufgrund einer günstigeren Zusammen-setzung der Geschäfte stieg das Ergebnis der Division Industry Automation im ers-ten Quartal auf 338 Millionen Euro (+8 %). Die Umsatzerlöse lagen aber nur geringfügig (+2 %) über dem Vorjahres-wert, mit Wachstum in Asien, Australien

sowie Europa/GANO (GUS, Afrika, Na-her und Mittlerer Osten), das durch Rückgänge in Amerika aufgezehrt wurde. Der Auftragseingang stieg im Vorjahres-vergleich um 7 %. Die Bestellungen kamen dabei vor allem aus Asien, Austra-lien und Amerika. Das Ergebnis von Drive Technologies lag im ersten Quartal bei 133 Millionen Euro und damit deut-lich unter Vorjahreswert (169 Millionen Euro), mit Rückgängen in allen Geschäf-ten. Der Auftragseingang der Division legte wiederum moderat zu, in erster Li-nie aber aufgrund interner Großaufträge.

Ausblick: tendenziell positivFür das Geschäftsjahr 2014 erwartet Sie-mens weiterhin herausfordernde Märkte. Konkret geht der Konzern von einem über den Umsatzerlösen liegenden Auf-tragseingang aus. Vorausgesetzt die Um-sätze bleiben auf Vorjahresniveau, erwar-tet Siemens, einen Zuwachs beim Gewinn nach Steuern von mindestens 15 %, der im Geschäftsjahr 2013 rund 5,1 Milliar-den Euro betrug. (sk)

Quartalszahlen von Siemens

Solider Start?

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■ Der Auftragseingang des ersten Quartals 2014 stieg im Vorjahresvergleich um 9 % auf 20,836 Milliarden Euro.

■ Die Umsatzerlöse lagen mit 17,3 Milliarden Euro um 3 % unter dem Vorjahreswert.

■ Auf organischer Basis, ohne Währungs- und Port-folioeffekte, legte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 % zu, während die Umsatzerlöse um 1% zurück gingen.

■ Das Ergebnis aller Sektoren stieg um 15 % auf 1,789 Milliarden Euro.

Das Siemens-Quartal

Joe Kaeser, Vor-standsvorsitzender von Siemens, präsen-tierte auf der Haupt-versammlung vor rund 7000 Aktionärenden den ersten von ihm zu verantwortenden Kon-zernabschluss. Die Umsätze blieben ins-gesamt gesehen na-hezu stabil, die Auf-tragslage sieht gut aus.

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www.tr-electronic.de

Das ABC der Bedien- und Steuerungssysteme

notion.A Bediensystem zur Tragarmmontage_ Single- und Multifingerbedienung

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notion.B Steuerungssystem zum Schaltschrankeinbau_ Steuerung, Fernwartung, Bildverarbeitung

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TECHNIK Leitebene

Security ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik will mit dem Industrial Control System (ICS) Security Kompendium helfen, diese Siegel aufzubrechen. Es erläutert, mit welchen Maßnahmen sich die Industrie gegen Angriffe schützen muss.

Der erste Schritt die Cyber-Sicher-heit von Industrieanlagen zu verbessern ist, sich vor Augen zu

führen, wogegen sich die Industrie denn eigentlich verteidigen muss. Stuxnet ist das Musterbeispiel für den gezielten An-griff auf eine Anlage. Aber sind solche

Angriffe die gefährlichsten? Sind Angriffe denn tatsächlich immer zielgerichtet? Und sind es immer hochgradig professio-nelle Angreifer, die versuchen, in die Inf-rastruktur einzudringen?Bei Angriffen auf Steuerungskomponen-ten gibt es zunächst die sogenannten

Script Kiddies. Diese haben mitunter nur rudimentäre Kenntnisse von IT-Sicher-heitsmaßnahmen und wie sie diese umge-hen können. Sie nutzen vielmehr frei ver-fügbare Tools, um bekannte Schwachstel-len über das Internet auszunutzen. Solche Angreifer agieren häufig nicht zielgerich-

Security-Kompendium

So sollte sich die Industrie schützen

Neue Wachmänner braucht die Industrie: Denn Schad-Software und Cyber-Kriminalität lässt sich nur mit den passenden Sicher-heitsmaßnahmen begegnen.

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TECHNIK Leitebene

tet und sind daher im Bereich Cyber-Van-dalismus einzuordnen. Mit sehr viel mehr Know-how gehen Angreifer vor, die ge-zielt in Unternehmen eindringen, um bei-spielsweise Intellectual Property und an-dere Firmengeheimnisse wie Kundenda-ten oder vertrauliche Informationen zu Vertragsverhandlungen zu stehlen. Solche geschulten Hacker können aber auch die Manipulation und Sabotage von Anlagen als Ziel haben.Nicht zu vernachlässigen ist auch das Thema Innentäter. Unabhängig davon, ob vorsätzlich oder fahrlässig, stellen sich die eigenen Mitarbeiter immer wieder als Verursacher eines Angriffs oder zumin-dest einer Gefährdung heraus.

Angriffsvektor Eins: Über das OfficeEin Großteil der Angriffe ist zunächst auf die Standard-IT im Unternehmen gerich-tet. Dies kann eine mit Schadcode infi-zierte E-Mail sein, die ein Vertriebler un-bedacht öffnet oder eine infizierte Web-seite, die ein Ingenieur von seinem Ar-beitsplatz aus besucht. Ist eine solche Infektion erst einmal erfolgt, kann sich der Angreifer sukzessive im Unternehmen ausbreiten. Häufig zielt die Suche auf ver-trauliche Informationen wie Konstrukti-onspläne, Rezepturen oder Kundendaten ab. Der Informationsdiebstahl fällt dabei häufig erst dann auf, wenn ein Konkur-rent ein nahezu baugleiches Produkt zu einem Kampfpreis anbietet.Gerade im Fall eines Informationsdieb-stahls ist es natürlich im Interesse des An-greifers, möglichst lange unbemerkt zu bleiben und somit über einen langen Zeit-raum Zugriff auf Unternehmensdaten zu

haben. Man spricht dabei häufig von ei-nem sogenannten Advanced Persistent Threat (APT). Alternativ kann ein An-greifer aber auch physischen Schaden an-richten, indem er Steuerprogramme ma-nipuliert und so die Qualität der Produk-te beeinträchtigt oder einen Schaden an den Produktionsanlagen verursacht.

Angriffsvektor Zwei: Per FernwartungEin kritischer Faktor bei der Sicherheit von Industrieanlagen sind laut BSI die Fernwartungszugänge, die häufig Integra-toren oder Maschinenbauer aufbauen. Diese offerieren in der Regel die jeweils von ihnen präferierte Technologie. Son-derwünsche der Kunden haben Auswir-kungen auf den Preis und das verfügbare Service Level. Ist ein Fernzugriff zum Bei-spiel über GSM oder UMTS nicht hinrei-chend gesichert, kann ein Angreifer hier direkt eindringen und befindet sich somit unmittelbar im Produktionsnetz. Die ferngewarteten Komponenten bilden da-mit einen Brückenkopf in das Produkti-onsnetz, wodurch sich gegebenenfalls vorhandene Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls umgehen lassen. Häufig finden sich in Fernwartungskomponenten veral-tete Software-Versionen, sodass der An-greifer mit wenig Aufwand einen Zugriff mit Administratorrechten erlangen kann.

Angriffsvektor drei: KollateralschädenDer Einsatz von Antiviren-Software und das Einspielen von Softwareupdates sind im Produktionsnetz häufig nicht möglich. Daher besteht eine besondere Gefahr durch eine Infektion mit nicht-zielgerich-teter Schad-Software. Solche Kollate-

Mit dem ICS Security Kompendium bietet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstech-nik (BSI) ein kostenloses Grundlagenwerk zur Sicherheit in industriellen Anlagen an. Basismaß-nahmen und Best Practices zur Cyber-Sicherheit bilden den Schwerpunkt. Mit dem Kompendium wird Anlagenbetreibern ein Dokument an die Hand gegeben, mit dem sie in das Thema Security einsteigen können. Das ICS Security Kompendium soll einen Rahmen für zukünftige Vorhaben bilden und geht deswegen nicht in auf die Besonderhei-ten einzelner Industriebranchen ein. Es eignet sich neben der Sensibilisierung auch für den Einsatz in Lehre und Ausbildung sowie als Einstiegslektüre

für Berufsanfänger. Aus diesem Grund gibt es ei-nerseits IT-Experten eine Einführung in die Spezi-fika von Industrieanlagen, andererseits wird Fach-leuten aus der Industrie die Gefährdungen für solche Anlagen aufgezeigt. Darüber hinaus bietet das Kompendium eine Grundlage, auf der ent-sprechende Verbände und Organisationen weiter-gehende, spezifische Sicherheitsanforderungen oder Handlungsempfehlungen erarbeiten können. In der Erweiterung des ICS Security Kompendiums wird der Fokus dahingehend erweitert, dass ne-ben Betreibern auch Hersteller und Integratoren stärker adressiert werden.

Ziel und Ausblick

ICS Security Kompendium

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TECHNIK Leitebene

Nr. Bedrohung Erläuterung1 Unberechtigte Nutzung von Fernwartungs­

zugängenWartungszugänge sind bewusst geschaffene Öffnungen des ICS­Netzes nach außen, die häufig jedoch nicht hinreichend abgesichert sind.

2 Online­Angriffe über Office­ und Enterprise­Netze

Die Office­IT ist in der Regel auf vielen Wegen mit dem Internet verbunden. Meist bestehen auch Netzwerkverbindungen vom Office­ ins ICS­Netz, sodass Angreifer über diesen Weg ein­dringen können.

3 Angriffe auf eingesetzte Standardkomponen­ten im ICS­Netz

IT­Standardkomponenten (commercial off­the­shelf, COTS) wie Betriebssysteme, Application Server oder Datenbanken enthalten in der Regel Fehler und Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden. Kommen diese Standardkomponenten auch im ICS­Netz zum Einsatz, so erhöht dies das Risiko eines erfolgreichen Angriffs auf die ICS­Systeme.

4 (D)DoS­Angriffe Durch (Distributed) Denial­of­Service­Angriffe können Netzwerkverbindungen und benötigte Ressourcen beeinträchtigt und Systeme zum Absturz gebracht werden, zum Beispiel um die Funktionsfähigkeit eines ICS zu stören.

5 Menschliches Fehlverhalten und Sabotage Vorsätzliche Handlungen – ganz gleich ob durch interne oder externe Täter – sind eine massive Bedrohung für sämtliche Schutzziele. Daneben sind Fahrlässigkeit und menschliches Versagen eine große Bedrohung insbesondere bezüglich Vertraulichkeit und Verfügbarkeit.

6 Einschleusen von Schadcode über Wechsel­datenträger und externe Hardware

Der Einsatz von Wechseldatenträgern und mobilen IT­Komponenten externer Mitarbeiter stellt stets eine große Gefahr aufgrund von Malware­Infektionen dar. Dieser Aspekt kam zum Beispiel bei Stuxnet zum Tragen.

7 Lesen und Schreiben von Nachrichten im ICS­Netz

Da die meisten Steuerungskomponenten derzeit über Klartext­Protokolle und somit ungeschützt kommunizieren, ist das Mitlesen und Einspielen von Steuerbefehlen oft ohne größeren Aufwand möglich.

8 Unberechtigter Zugriff auf Ressourcen Insbesondere Innentäter oder Folgeangriffe nach einer Penetration von außen haben leichtes Spiel, wenn Dienste und Komponenten im Prozessnetz keine oder nur unsichere Methoden zur Authentisierung und Autorisierung implementieren.

9 Angriffe auf Netzwerkkomponenten Netzwerkkomponenten können durch Angreifer manipuliert werden, um zum Beispiel Man­in­the­Middle­Angriffe durchzuführen oder um Sniffing zu erleichtern.

10 Technisches Fehlverhalten und höhere Gewalt

Ausfälle durch extreme Umwelteinflüsse oder technische Defekte sind immer möglich – Risiko und Schadenspotenzial lassen sich hier lediglich verringern.

[2] Top 10 der Bedrohungen und Gegenmaßnahmen: Das BSI hat die zehn häufigsten und gefährlichsten Cyber-Bedrohungen zusammengestellt.

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ralschäden resultieren beispielsweise aus dem fahrlässigen Umgang mit USB-Sticks oder dem Internetzugriff. Die Wahr-scheinlichkeit für das Auftreten solcher Kollateralschäden ist hoch und die Fol-gen können bei einem Produktionsausfall schnell zu einer ernsthaften finanziellen Bedrohung für das Unternehmen werden.Vor rund zehn Jahren gab es eine Reihe prominenter Vorfälle, die gezeigt haben, dass eine nicht-zielgerichtete Schad-Soft-ware Industrieanlagen massiv beeinträch-tigen kann. Slammer ist beispielsweise ein Wurm aus dem Jahr 2003, dessen einzige Funktion seine eigene Verbreitung war. Da der Mechanismus zur Verbreitung un-unterbrochen weiterarbeitete, brachen die betroffenen Netzwerke unter der im-mensen Netzlast zusammen. Dies führte in mehreren Fällen zum Ausfall von Safety- Systemen in Industrieanlagen.

Was tun?Mit Blick auf das aktuelle Lagebild muss es das primäre Ziel eines Anlagenbetrei-bers sein, die Eintrittswahrscheinlichkei-ten und die Schadensfolgen von verbreite-ten Angriffsarten zu verringern. Anlagen-betreiber müssen sich dabei von der Vor-stellung eines sicheren ‚Plug and Produce‘ lösen. Nur durch kontinuierliche Über-prüfung und Umsetzung von Sicherheits-maßnahmen seitens der Betreiber lässt sich ein hinreichendes Sicherheitsniveau erreichen. Bei diesen Maßnahmen han-delt es sich nicht nur um technische Maß-

nahmen, denn Cyber-Sicherheit kann man nicht als ein fertiges Produkt kaufen. Vielmehr spielen gerade organisatorische Maßnahmen – beispielsweise im Bereich Sicherheitsmanagement, Sensibilisierung oder Notfallvorsorge – eine zentrale Rol-le. Mit einer geeigneten Kombination aus organisatorischen, architekturellen und technischen Maßnahmen kann vielen Be-drohungen effektiv begegnet werden.Der erste Schritt für Betreiber ist zunächst Basismaßnahmen umsetzen. Ohne diese ist eine strukturierte und effiziente Vorge-hensweise bei der weiteren Planung meist nicht möglich. Diese Basismaßnahmen bestehen aus:

■ Aufbau einer Security-Organisation inklusive Rollen und Verantwortlich-keiten

■ Erstellen und Pflegen der Dokumenta-tion zur IT-Security

■ Vorhalten aktueller Netzpläne ■ Pflege einer Liste der IT-Systeme und

installierten Anwendungen ■ Vorhalten von Administrations- und

Benutzerhandbüchern

[1] Die E-Mail ist immer noch eines der häufigs-ten Einfallstore für Schad-Software. Diese wan-dert auch ins Produktionsnetz.

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TECHNIK Leitebene

häufig jede Änderung. Daher muss für ei-nen Virenschutz bewertet werden, wo dieser am besten zu verorten ist. Beispiels-weise kann ein netzwerk-basierter Ansatz dazu dienen, Schad-Software aus E-Mails oder Webseiten herauszufiltern. Zudem kann festgelegt werden, dass Wechsel-datenträger – zum Beispiel vom War-tungspersonal – bevor sie in die Produkti-on gelangen mit einem aktuellen Viren-schutz geprüft werden. In beiden Fällen kommen Lösungen zum Einsatz, die au-ßerhalb der Produktion betrieben werden und diese daher nicht unmittelbar beein-flussen. Alternativ zum klassischen, signa-turbasierten Virenschutz kann das soge-nannte Application Whitelisting zum Ein-satz kommen, das keine Signatur-Updates benötigt und häufig vom Steuerungsher-steller für den Einsatz zertifiziert ist.Sicherheit in industriellen Anlagen darf aber nicht als einmaliges Projekt verstan-den werden, sondern muss als kontinuier-licher Prozess im Unternehmen gelebt werden. Ziel der Bemühungen sollte das Etablieren eines Sicherheitsmanagements sein. Denn nur durch einen solchen ganz-heitlichen Ansatz ist eine zielgerichtete und effiziente Umsetzung einer Sicher-heitsstrategie möglich. (mf)

Der zweite Schritt besteht darin, Best Practices umzusetzen. Die bewährten Best Practices für Anlagenbetreiber lassen sich wie folgt ordnen:

■ Security-spezifische Prozesse/Richtlini-en: Security Management, Notfallvor-sorge, personelle Aspekte (Sensibilisie-rung und Schulung), Revision und Tests

■ Security-Aspekte bei der Auswahl der verwendeten Systeme und Komponen-ten sowie der eingesetzten Dienstleis-ter und Integratoren beachten: Securi-ty-Merkmale von Industriekomponen-ten, Inbetriebnahme in sicherer Stan-dardkonfiguration, Fernwartung

■ Bauliche und physische Absicherung: für Gebäude, Räume und Schränke

■ Technische Maßnahmen: Absicherung der Netze, Dienste und Protokolle, Systemhärtung, Schutz vor Schad-Software, Datensicherung, Protokol-lierung und Auswertung

Die Eignung und Umsetzbarkeit dieser Maßnahmen sind dabei für den jeweili-gen Fall zu prüfen. Als Beispiel sei hier der Virenschutz genannt. Prinzipiell ist jedes IT-System und auch jede IT-basierte Steuerungskomponente von Schad-Soft-ware bedroht. Produkte zum Schutz vor Schad-Software sind heute meist signa-turbasiert. Ein hinreichender Schutz ist also nur dann gegeben, wenn die Signatu-ren mindestens tagesaktuell sind. Jedoch bedeutet jede Aktualisierung der Virensig-naturen eine Änderung am System. Und jede Änderung gefährdet potenziell die Verfügbarkeit und Integrität des Systems. Zudem verbieten betriebliche Vorgaben – zum Beispiel aus dem Bereich Safety –

Autor

Holger Junker ist Referatsleiter beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn.

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www.all-electronics.de Link zum Download des ICS Security Kompendiums

[3] Auch das War-tungspersonal schleppt Viren in die Produktion ein. Oft bringen sie die Schad-Software von einem anderen Kunden un-bewusst mit.Bi

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TECHNIK Leitebene

Halle 2, Stand 220Fernwartung

Mehrere Systeme kontinuierlich überwachen

Halle 1, Stand 540Gateway

Vereinfacht Fernwartung von Maschinen

Prozessüberwachung

Prüfzyklus-Monitor signalisiert in Echtzeit

Halle 4, Stand 471M2M

Router mit LTE-Technik

oder SMS raus. Weitere Funktionen sind Systemwiederherstellung mit Acronis, Systemschutz mit McAfee und Remote-KVM für den Schutz und die Wiederherstellung fehler-hafter Systeme. Über AMT können Administratoren auch dann auf Sys-teme zugreifen, wenn diese ausge-schaltet sind.

Generation kommuniziert das Gate-way auch über 3G-Netzwerke, also UMTS.

Monate, Tage, Stunden oder Minu-ten justieren lässt. So erkennen Qualitätsleiter und Schichtführer auf einen Blick, ob alle Prüfzyklen plangemäß durchgeführt wurden. Gleiches gilt für die Ergebnisse der Prüfungen: Das Ampelsystem sig-nalisiert Grenzwertverletzungen in Echtzeit, sodass Anwender mit we-nigen Klicks in die Fehleranalyse

LTE-Technologie, der sich auch im Remote-Betrieb über den integrier-ten Webserver oder XML-Files kon-figurieren lässt. Das Senden und Empfangen von I/O-Status, E-Mail, SMS und Router-Status erfolgt ebenso über XML-Dateien. Warn-meldungen können per SMS oder E-Mail verschickt werden.

Advantech: Susiaccess 2.1 erwei-tert Embedded-Computing-Anwen-dungen um Fernverwaltungsfunkti-onen. Die Integration der Active Management Technology (AMT) und des SMS-Gateway-Service Click-atell ermöglicht die effiziente Fern-verwaltung, -überwachung und -wartung von Geräten. Der Status mehrerer Systeme lässt sich konti-nuierlich überwachen. Beim Erken-nen eines Fehlerzustands geht eine Alarmbenachrichtigung per E-Mail

HMS: Das Kommunikations-Gate-way Netbiter EC350 eignet sich für die Fernüberwachung, -steuerung und -konfiguration. Dabei erfolgt die Anbindung an Maschinen und Anla-gen via Modbus, SNMP, Ethernet/IP oder I/Os. Im Gegensatz zur vorigen

Guardus: Transparenz in der statis-tischen Prozessregelung verspricht der Prüfzyklus-Monitor des Manu-facturing Execution Systems Guar-dus MES, das Qualitätsmängel analysiert und ausmerzt. Zunächst visualisiert ein Zeitstrahl alle durch-geführten Prüfungen an einer Ma-schine oder einem Arbeitsplatz, wobei sich die Skala individuell auf

MC Technologies: Vorteile für M2M-Anwendungen verspricht der Ein-satz dieses Mobilfunk-Routers mit

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Controller mit integrierter IT-Sicherheit

erstellt und über den integrierten Webserver per Smartphone oder Tablet abgerufen werden. Auch sta-tische Berichte lassen sich mit we-nigen Mausklicks erstellen. So kann etwa eine ausgelagerte Station täglich eine E-Mail mit Angaben über Verbrauch, Zählwerte oder Alarmierungsdaten verschicken. Integrierte IT-Sicherheit über VPN, SSL-Verschlüsselung und Firewall sind ein ebenfalls integriert. Das Gerät enthält im Grundmodul eine Ethernet-Schnittstelle und optional ein GPRS/UMTS-Modem.

EES: Bei der WebRTU handelt es sich um einen kompakten Fernwirk-controller, der die Leistung einer SPS mit aktueller Fernwirktechnik und Internettechnologie kombiniert. Der Controller bietet alle typischen Fernwirkfunktionen wie die Auf-zeichnung aller Ereignisse, Alarm-bearbeitung, diverse Protokolle zur Kommunikation an übergeordnete Leittechnik und Schnittstellen für die Verbindung mit Feldgeräten. Mit dem Konfigurations-Tool lassen sich Fernwirk-Applikationen ohne Programmierkenntnisse erstellen. Visualisierung und Berichterstel-lung sind in der Standard-Software bereits integriert. Dynamische Web-seiten können ohne Vorkenntnisse

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einsteigen können. Die integrierte Datenbasis des Systems sorgt da-für, dass alle Produkt- und Prozess-daten vernetzt bereit stehen. Beim Einlasten eines Produktionsauftrags ermittelt die Lösung automatisch alle zugehörigen Prüfungen. Rele-vante Informationen bezüglich fer-tigungsbegleitender, SPC-basieren-der Kontrollen wie Intervalle, Prüf-

parameter oder Toleranzgrenzen fließen direkt in den Prüfzyklus-Monitor zum gezielten Überwachen und Analysieren der Prüfungen im Produktionsverlauf.

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TECHNIK Leitebene

Kabel

Katalogsortiment im Eplan-Format

HMI

Mit offener OPC-UA-Schnittstelle

durch lassen sich Engineering-Aufgaben mit der Eplan-Planungs-software und der CAE-Plattform schneller erledigen. Aktuell sind die Datensätze für rund 9 000 unter-schiedliche Leitungen aus dem Katalog so aufbereitet, dass sie per Drag-and-drop schnell in die am Bildschirm erstellten Konstruktions-zeichnungen und Schaltpläne über-nommen werden können. Das

Hy-Line: Das browserbasierende HMI Groov 2.0 wartet mit einer OPC-UA-Client-Schnittstelle auf, die die Kommunikation zu allen bekannten Steuerungssystemen im Industrie-bereich wie Simatic, Modicon oder Pacsystems öffnet. Erforderlich ist ein OPC-UA kompatibler OPC-Ser-ver. Das HMI kommuniziert direkt über diese Schnittstelle und stellt die Daten unternehmensweit und weltweit zur Verfügung. Eine weite-

TKD: Ab sofort stehen weite Teile des Katalogsortiments in der Eplan-Datenbibliothek zur Verfügung. Da-

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Mit unseren SafetyGateways nie wiedereinen Bus verpassen

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Spektrum des 650 Seiten starken Kataloges reicht von Steuer- und Motoranschlussleitungen über eine Fülle schleppkettentauglicher Lei-tungen aus dem Kaweflex-Baukas-ten bis hin zu temperaturbeständi-gen Leitungen, schweren Gummi-schlauchleitungen und komplexen Systemleitungen mit integrierten Buskomponenten. Direkten Zugriff auf die Datensätze der Leitungen

gibt es über das als Schnittstelle in die Eplan-Plattform eingebundene Data Portal. Dieser integrierte Web-service stellt Gerätedaten zahlrei-cher Komponentenhersteller online bereit.

re Neuheit ist die rein software-basierende Groov-Server-Lösung, die sich einfach auf einen vorhan-denen Server installieren lässt. Es müssen keine zusätzlichen Plug-Ins wie Flash, Silverlight oder Java in-stalliert sein. Die Lösung erstellt Prozessabbilder und die Daten ste-hen sofort remote auf allen Endge-räten mit einem Webbrowser zur Verfügung. Da sich der Server auf jedem Windows-7/8/Server-Rech-

ner einsetzen lässt, entfällt die Ein-bindung einer zu-sätzlichen Hard-ware ins Firmennetzwerk. Der Dis-tributor bietet Schulungen und Webmeetings zum Thema Groov an.

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TECHNIK Leitebene

Sichere Querkommunikation über Ethernet

Safety Basis Monitor mit abschaltbarem AS-i Master - die neue Kostenbremse ab 3 sicheren SignalenAS-i Master - die neue Kostenbremse ab 3 sicheren Signalen

Sicherheitstechnik von Bihl+Wiedemann

Besuchen Sie uns in Halle 9, Stand H0107. April 2014 – 11. April 2014

Besuchen Sie uns in Halle 9.0, Stand B7530. März 2014 – 04. April 2014

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› Sichere Querkommunikation über Ethernet: die einfachste Art, viele Signale sicher zu koppeln

› Optimaler SPS-Anschluss über Feldbus, alle Diagnosedaten in der Steuerung, Safety- und Standard-Signale gemischt

› Universell erweiterbar mit Safety E/A Modulen + Standard E/A Modulen in IP20 oder IP67, Drehzahlwächtern für bis zu 40 Achsen, Safety Relaisausgangsmodulen

Mehr Infos zur Sicherheit Ihrer Anwendung unter:

www.bihl-wiedemann.de

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Engineering

Prozessmanagement unterstützt natives Datenformat von E3.Series

Webserver

Datenzugriff leicht gemacht

tionsdaten-Management für Kabel-bäume, Schaltschränke und Fluid-Design. Das System bietet die Möglichkeit, das Datenmodell von E3.Series nativ in einem Produkt-daten-Managementsystem abzubil-den. Dadurch erfolgt die Verwaltung von Konstruktionen auf Blatt- und Device-Ebene und zwingt Entwick-ler nicht, vorhandene Arbeitsabläu-fe anzupassen. Es ist unmittelbar zu

und Anlagendaten sind damit per PC und Standard-Browser zugäng-lich. Der Server bietet die Möglich-keiten der Fernbeobachtung, -be-dienung, -steuerung und -program-mierung. Von überall auf der Welt lässt sich mit allen erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen über einen Internetzugang jeder Maschinen-schritt beobachten oder verändern. Dabei können Anwender beim Da-tenimport die Datenbank in Bezug

Zuken: Als nach Herstellerangabe weltweit erste Lösung für das Daten- und Prozessmanagement in der Elektrokonstruktion wurde E3.EDM spezifisch für die Verwal-tung von E3.Series-Konstruktions-daten in nativem Format entwickelt. Basierend auf der Elektrokonstruk-tionssoftware E3.Series und auf CIM Database verbindet die Lösung die Konstruktion und das Konstruk-

Panasonic: Der FP Web-Server 2 dient der Ethernet-Vernetzung von Steuerungen im Web in Kombinati-on mit Datalogging. Alle Maschinen-

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www.all-electronics.de Datenblatt

erkennen, welche Konstruktions-elemente in welchem Entwick-lungsprojekt Verwendung finden. Durch die Ressourcen-Steuerung und die Projektmanagement-Fähig-keiten profitieren Projektleiter von der Abbildung von Arbeitsabläufen. IT-Manager schließlich erhalten ei-ne Lösung, die sich in die bestehen-de PLM- und ERP-Umgebung inte-grieren lässt und mit den individu-

ellen Anforderungen des jeweiligen Unternehmens mit wächst. Damit deckt die Software die speziellen Anforderungen für das Manage-ment von Daten und Konstruktions-abläufen in der Fluid- und Elektro-konstruktion ab.

auf Dateiname oder Zeitstempel nach individuellen Bedürfnissen ausrichten. Als Standalone-Lösung arbeitet das Gerät selbstständig und benötigt keine Steuereinheit als SPS für eine aktive Datenübertragung. Daten lassen sich zeitgesteuert per E-Mail verschicken und zeit- oder ereignisgesteuert über einen FTP Client senden. Eine einfache Skript-sprache dient zum Steuern der in-tegrierten NTP- und SNMP-Dienste.

Das Einsteigerset KITFPWEB sorgt für einen unkomplizierten Start. Neben dem Webserver und dem FP Web-Erweiterungsmodul sind der FP Web-Designer zum Erstellen von Webseiten und der FP Web-Konfi-gurator zum Konfigurieren und Speichern enthalten.

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TECHNIK Leitebene

Sichere Querkommunikation über Ethernet

Safety Basis Monitor mit abschaltbarem AS-i Master - die neue Kostenbremse ab 3 sicheren SignalenAS-i Master - die neue Kostenbremse ab 3 sicheren Signalen

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› Sichere Querkommunikation über Ethernet: die einfachste Art, viele Signale sicher zu koppeln

› Optimaler SPS-Anschluss über Feldbus, alle Diagnosedaten in der Steuerung, Safety- und Standard-Signale gemischt

› Universell erweiterbar mit Safety E/A Modulen + Standard E/A Modulen in IP20 oder IP67, Drehzahlwächtern für bis zu 40 Achsen, Safety Relaisausgangsmodulen

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Prozessvisualisierung

Mobiler Client visualisiert auf Smartphones und Tablet-PCs

Safety

Tool erleichtert Sicherheitsberechnung

auch auf Smartphones und Tablet-PCs. So haben Bediener und War-tungspersonal überall Zugriff auf die Applikation und das Führungsper-sonal erhält wichtige Informationen aus der laufenden Produktion direkt aufs mobile Gerät. Da der mobile Client auf HTML5-Technologie ba-siert, lässt sich die Visualisierung unabhängig vom Hersteller und Betriebssystem in jedem aktuellen

erforderlichen Kenndaten im ent-sprechenden Format. Damit Anwen-der vorhandene Datenbestände und Berechnungen weiter nutzen kön-nen, bietet das Tool einen Konverter, mit dem sich Daten aus anderen Formaten wie Sistema in das neue VDMA-Bibliotheksformat übertra-gen lassen. Das ermöglicht den durchgängigen Datenfluss bei der Konstruktion von Maschinen und Anlagen. Die Software berechnet

Inosoft: Das Visualisierungssystem Visiwin bringt die Prozessvisualisie-rung mit einem mobilen Client jetzt

Pilz: Die jüngste Version des Safety Calculator Pascal unterstützt das offene Datenformat des VDMA-Einheitsblatts 66413 und enthält die

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Browser darstellen. Websocket-Kommunikation sorgt dafür, dass alle Prozessdaten verzögerungsfrei auf dem aktuellen Stand sind. Der Client unterstützt auch die Bedie-nung mit Multitouch- oder Gesten-steuerung. Das Visualisierungstool besteht aus einem Visiwin-Server und verschiedenen Clients, die das Umsetzen unterschiedlicher HMI-Lösungen ermöglichen: von kleinen

Touchpanels bis zu professionellen Benutzerschnittstellen. Die Einbin-dung von Entwicklungswerkzeugen wie Visual Studio und Expression Blend ist ebenfalls möglich.

und verifiziert die wesentlichen Sicherheitskenngrößen wie Perfor-mance Level und Safety Integrity Level von Sicherheitsfunktionen. Ein grafischer Editor modelliert Si-cherheitsfunktionen und bestimmt deren Struktur sowie das Nutzungs-verhalten der einzelnen Komponen-ten. Durch Bibliotheksfunktionen lassen sich Gerätekenndaten in den gängigen Bibliotheksformaten im-portieren oder eigene Bibliotheken

erstellen und verwalten. Version 1.7.0 der lizenzfreien Software steht kostenlos zum Download be-reit. Bei Bedarf können Anwender darüber hinaus Lizenzschlüssel für die Vollversion mit zusätzlichen Funktionen erwerben.

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TECHNIK Prozessebene

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Ein frei verfügbares Software-Paket ermöglicht es klassischen SPS-Programmierern, ihre Automatisierungsanwendungen auf der Plattform Raspberry Pi ohne umfangreiche Embedded-Vorkenntnisse zu erstellen. Für die Umsetzung auf die Hardware sorgt das enthaltene Laufzeitprogramm. Das System kann sogar als Profinet-Master fungieren.

Der Einstieg in die Embedded-Technik muss nicht zwangsläu-fig teuer und aufwendig sein.

Zur SPS IPC Drives hat KW-Software ein IEC-61131-Starter-Kit auf Basis des Rasp berry Pi vorgestellt. Der Entwickler benötigt lediglich den Einplatinenrechner in der Revision B mit der Schnittstellen-Karte Piface als Hardware-Plattform und das Betriebssystem Linux Debian Wheezy. Zur Inbetriebnahme sind nur geringe Grundkenntnisse erforderlich.Das Starter Kit enthält ein komplettes Software-Paket für die Inbetriebnahme und den Test der Raspberry-Pi-Plattform

als Mini-SPS. Zur Erstellung des SPS-Pro-gramms auf dem PC dient das Program-miersystem Multiprog Express.

IEC-Tool für Embedded-HardwareEbenfalls einsetzbar ist das im Januar in der Version 5.5 erschienene Multiprog. Diese Version bietet neue Funktionen und Verbesserungen, die das Arbeiten mit Auto matisierungsprogrammen vereinfa-chen und beschleunigen sollen. Beim Pro-jektvergleich findet neben dem grafischen Abgleich der Bausteine in den IEC-61131-3-Sprachen nun auch ein Vergleich der Projektstruktur direkt mit dem Pro-

jekt auf der Steuerung statt. Das intuitive Management von Kommentaren und Be-schreibungen in verschiedenen Landes-sprachen soll die einfachere Handhabung und die datenbankbasierte Übersetzung mehrsprachiger Projekte ermöglichen. Anwenderbausteine sind im Windows-Hilfe-Format dokumentierbar.So lassen sich auch komplexe Bausteine für den Anwender verständlich erklären. Für die Logikanalyse mit Multiprog 5.5 stehen erweiterte Möglichkeiten bei der Darstellung sowie der Auswahl und Ska-lierung von Einheiten zur Verfügung. Ne-ben der Multi-User-Funktion erlaubt es

Raspberry-PI als SPS-Plattform

Aufbruch ins Embedded-Land

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Das IEC 61131 Starter Kit ermög-licht die Nutzung der Embedded-Hardware Ras-pberry Pi als SPS.

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TECHNIK Prozessebene

Zur Embedded World stellt 3S-Smart Software Solutions für sein Codesys Development System Zusatzprodukte vor, die den Funktionsumfang von Embedded-Geräten für Entwickler und An-wender erweitern. Zum Einsatz kommt das Tool unter anderem zur Automatisierung mobiler Arbeits maschinen, als Schnittstelle zu program-mierbaren Automatisierungsgeräten und in der Gebäudeautomation. Nutzer können jetzt im App-Shop eine Image-Datei mit dem Codesys Control Laufzeitsystem für den Raspberry PI herunterla-den. Über eine SD-Karte kann der Raspberry PI auf die Datei zugreifen. Die nach IEC 61131-3

programmierbare Plattform unterstützt so die in Codesys integrierten Feldbus-Anbindungen, un-ter anderem über CANopen und Ethercat. Das Plug-In Codesys UML erlaubt die Erstellung von Klassen, Methoden und Interfaces sowie die Dar-stellung des bestehenden objektorientierten Projektaufbaus im Klassendiagramm. Darüber hinaus steht ein Zustandsdiagramm als zusätz-liche Programmiersprache zur Verfügung. Sie dient als übergreifende Beschreibungssprache. 3S auf der Embedded World: Halle 4, Stand 600.

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IEC 61131-3- und UML-Laufzeitsystem

Codesys-Programmierung auf dem Raspberry PI

die neue Multiprog-Version, bei großen Projekten auch nur Teile der Variablen-deklaration gegen unbeabsichtigte Verän-derungen zu schützen. „In Multiprog 5.5 führen wir verschiedene kundenspezifi-sche Erweiterungen in einer neuen Versi-on für alle unsere Kunden zusammen”, erläutert Boris Waldeck, Leiter Produkt-marketing bei KW-Software.

Kommunikation über die EntwicklungsumgebungDas Laufzeitsystem Proconos embedded CLR übernimmt die Verarbeitung des er-stellten Programms auf dem Raspberry Pi. Ein mitgeliefertes Beispielprojekt er-leichtert den Einstieg in die Handhabung und die Programmierung. Die gesamte Kommunikation mit dem Raspberry Pi

erfolgt über die Entwicklungsumgebung, sodass der Betrieb ohne zusätzliche Tasta-tur und Bildschirm möglich ist. Auf der SPS IPC Drives war das Starter Kit in Demo-Applikationen auf den Ständen von KW-Software und der Profibus Nut-zerorganisation (PNO) im Einsatz. Ne-ben der eigentlichen IEC-61131-Steue-rung dient der Raspberry Pi hier auch als Profinet-Controller. Der Raspberry Pi ist ein Einplatinenrech-ner auf der Basis des SoC BCM 2835 von Broadcom. Dieser enthält eine mit 700  MHz getaktete ARM1176JZF-S CPU und 512 MB RAM. Entwickelt wur-de der kreditkartengroße Rechner seit 2006 in mehreren Ausbaustufen von der Raspberry Pi Foudation. Ziel war es, das Studium der Informatik zu fördern

Das Codesys Control Laufzeitsystem ermöglicht die Programmierung des Raspberry Pi nach IEC 61131-3 und UML.

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Sie möchten Daten aus einer S7-SPS auslesen und in einer Datei archivieren?

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TECHNIK Prozessebene

Der kreditkartegroße Einplatinenrechner Raspberry Pi besteht im Wesentlichen aus dem SoC BCM 2835 mit der CPU ARM1176JZF-S und GPU. Hinzu kommen 512 MB RAM sowie diverse Schnittstellen. Als Betriebs-system kommen ARM-Linux-Versionen zum Einsatz.

■ Broadcom BCM2835 SoC: CPU: ARM1176JZFS v6 32Bit Single Core, 700 MHz; GPU: Videocore IV, Dual Core, 250 MHz

■ SD Memory Card Slot (SDHC), kompatibel zu Class-4- und Class-6-Karten

■ HMDI 1.3a ■ Composite Video

■ 3,5 mm Stereo-Audio ■ 26-Pin-Port mit 5 V, 3,3 V, GND und 17 3,3-V-GPIO-

Pins (SPI, I2C, UART) mit 2 bis 16 mA ■ Maße: 85,60 × 53,98 × 17,0 mm ■ Gewicht: ca. 45 g ■ Versorgungsspannung: 5 V via MicroUSB-Anschluss

512 MB RAM, 400 MHz (bis 15. Oktober 2012 nur 256 MB RAM)

■ zweimal USB 2.0 über internem Hub ■ einmal RJ45 10/100 MBit/s Ethernet ■ fünf Status-LEDs (Power, SD-Card Zugriff, LAN

10/100 MBit, LAN Full-Duplex, LAN Link/Zugriff) ■ Stromverbrauch: max. 3,5 W (700 mA)

Der Raspberry Pi, Rev. B

Technik im Detail

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und Jugendlichen einen günstigen Ein­stieg in das Experimentieren mit Compu­tern und das Programmieren zu ermögli­chen. In der heutigen Form ist das Gerät seit 2011 erhältlich. Neben dem Einsatz als Steuerung lässt sich der Rechner bei­spielsweise als Media Center, Server oder zur Visualisierung und Bildverarbeitung verwenden. „Mit dem Starter Kit auf Basis des Rasp­berry Pi wenden wir uns gleichermaßen an Entwickler wie auch an Auszubildende und Studenten mit technischer Ausrich­tung. Es bietet einen unkomplizierten und kostengünstigen Einstieg in die Welt der IEC­61131­Programmierung für alle, die erste Erfahrungen auf diesem Gebiet sam­meln möchten“, erläutert Peter Fuchs, Head of Marketing Communications bei KW­Software. „Die große Verbreitung und die Ausstattung mit Hardware­Res­sourcen sowie Schnittstellen zur Außen­

welt machen den Raspberry Pi zu einer kostengünstigen Plattform für den Ein­stieg in die Embedded­Programmierung. So lassen sich problemlos eigene Erweite­rungen für unterschiedliche Anwendun­gen vornehmen.“ Das IEC 61131 Starter Kit ist nicht für den Einsatz im Produkti­onsumfeld vorgesehen. Der Lieferumfang umfasst neben dem Programmiersystem Multiprog 5 Express und der Laufzeitum­gebung Proconos Embedded CLR einen Profinet Controller Stack inklusive Profi­net­Konfigurator sowie I/O­Treiber für das Piface. Zudem enthält das Starter Kit einen Quickstart Guide mit Beispielappli­kationen. (am)

[1]

[1] Das Program-miersystem Mul-tiprog 5.5 erlaubt den Vergleich der Projektstruk-tur direkt mit dem Projekt auf der Steuerung.

Grafische ObjektorientierungDer schnelle Weg zu synchronisierten Servoachsen

Praxisseminar27. März 2014 | 10:00 - 16:00 Uhr

■ Modularität, Wiederverwendbarkeit, Redu-zierung der Engineeringzeiten - Erfahren Sie mehr über die Vorteile der Objektorientierung im Vergleich zur konventionellen Steuerungs-programmierung.

■ Mechatronisches Engineering wird durch die graf­i­ische­iObjektdarstellung­ivon­iLASAL­ileicht­igemacht.

■ In­i wenigen­i Minuten­i sind­i Achsbewegungen­isichtbar – ohne jeglichen Programmieraufwand, mit einfacher Eingabe von Daten/Befehlen.

■ Ergänzend zeigen wir den Komfort und die Ein fach heit der objektorientierten Visuali-sierungs erstellung.

■ Einfache Tests und Simulationen der erstellten Programmteile direkt am Entwicklungs-PC werden abschließend vorgestellt.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, Teilnahme-gebühr EUR 89,00 pro Person zzgl. MwSt. In dieser Gebühr sind enthalten: Teilnahme am Praxisseminar, Tagungsunter-lagen und Erfrischungsgetränke während der Pausen sowie das Mittagessen.

Anmeldungen­izum­iPraxisseminar:­[email protected]­i

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COMPETENCE IN COMMUNICATION

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Alle Feldbus- und Real-Time-Ethernet Systeme als Master oder Slave

PCI Express, Dual-Port-Memory oder SPI zum Host

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Arretiert und verbindet ohne Zusatzbausteine auf der Trägerkarte

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der Lieferkette gesteckt werden. Sogar beim Endkunden.

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Alle Feldbus- und Real-Time-Ethernet Systeme

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Besuchen Sie uns auf der embedded world 2014: Halle 1, Stand 1-348

sowie auf dem Automatisierungstreff 2014 in der Kongresshalle Böblingen

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TECHNIK Embedded World

Halle 1, Stand 400Embedded-PC

Grafik im Fokus

4770S mit 8 MB Cache, einem 8 GB großen DDR3-Arbeitsspeicher und einer SLC-mSata-SSD mit 32 GB für schnellen Datenzugriff. Zwei LAN-Schnittstellen mit Intels Ethernet-Controller I211 und I217-LM mit der Active Management Technology 9.0 für die Fernwartung bieten passen-de Kommunikationsmöglichkeiten. IP-Kameras lassen sich über die im System integrierten LAN-Chips ebenfalls betreiben, da diese Jum-bo-Frames unterstützen. Drei unab-hängige Displays lassen sich zur Datenvisualisierung anschließen. Zudem ermöglicht Intels HD-4600-Grafik-Controller die 3D-mi-cro-architecture Verbesserungen in DX11.1, OCL 1.2 und OGL4.0.

Comp-Mall: Mit dem Modell EBC/Kino-AQ870 ist ein Embedded-PC mit Intels Core CPUs (Haswell) und Intels Q87-Chipsatz erhältlich. Die Dual- und Quad-Core-Prozessoren bieten eine Leistungssteigerung bei der Daten- und Videoübertragung sowie bei 3D-Darstellungen. Das kompakte Gehäuse mit den Maßen 280 x 230 x 88 mm ist aus Metall mit Kunststoff-Frontplatte und ent-hält ein ATX-Netzteil mit 270 W. Das System basiert auf dem mit 3,1 GHz getakteten Prozessor, dem i7-

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Halle 4, Stand 370Embedded Engineering

Aus einer Hand

bedded-Geräte unterstützen dage-gen die neuen PRP-Software-Trei-ber. Modular aufgebaute PRP/HSR FPGA-IP-Cores mit IEEE1588-Sup-port zielen auf die Integration in kundenspezifische FPGA-Designs. Das Unternehmen bietet dabei die komplette Produktentwicklung und das Testing von PRP/HSR-basieren-den Geräten aus einer Hand. Und die Embedded-Linux-Plattform mit Yocto Framework kombiniert Open Source Software mit der Sicherheit eines professionellen Supports. Mit dem Embedded Wireless Frame-work lassen sich bestehende Sys-teme um Wireless-Funktionen er-weitern. Dazu stehen diverse Hard- und Software-Module bereit.

Netmodule: Weniger Entwicklungs-kosten und kürzere Markteinfüh-rungszeiten ermöglichen die neuen Produkte aus den Bereichen Em-bedded Engineering und Wireless. So ermöglicht die auf dem SoC Zynq basierende universelle Embedded-Kommunikationsplattform ZE7000 die schnelle Entwicklung Ethernet-fokussierter Applikationen. Bei der zuverlässigen Integration des IEC62439-PRP-Protokolls in Em-

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Die Systemlösungen iX HMI zum Visualisieren, iX HMI So�Control zum Steuern, sowie ein Komplettpaket an Frequenzumrichtern zum Antreiben. Alle unsere Produkte haben eines gemeinsam: sie basieren auf wichtigen Schlüsseltechnologien wie iX, CODESYS und EtherCAT und sind zu 100 % kompatibel.

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TECHNIK Prozessebene

Mit einer Technologiestudie basierend auf der Datenbrille Google Glass demonstriert Beckhoff Automation die Möglichkeiten einer Verschmelzung von Internettechnologien und Automation. Eingebettet in die Automationsplattform Twincat sind die noch futuris-tisch anmutenden Bedienphilosophien längst keine ferne Vision.

Ausgestattet mit Head-Up-Display, Kamera, Mikrofon und (Kno-chenschall-)Lautsprecher sowie

Bewegungssensor und seitlichem Touch-pad am Brillenbügel eignet sich Google Glass sehr gut zur Visualisierung, Diag-nose und Service, zum Eingriff in Abläufe sowie für die Mensch-Mensch-Kommu-nikation. Der Unterschied zu herkömmli-chen Bedienkonzepten besteht darin, dass die Brille in die Kategorie ‚Wearable Computing‘ fällt. Genau betrachtet brin-gen auch Smartphones die genannten Ei-genschaften mit. Allerdings fehlen ihnen die bequeme Handhabung, die generelle Ergonomie eines halbdurchlässigen Visors (Displays) sowie die Tatsache, dass der Brillenträger beide Hände frei hat.Die Vorteile einer Datenbrille – auch für die industrielle Automation – bestehen somit darin, dass die vorhandene Mobile-

Computing-Technologie nun ohne Ein-schränkung der Bewegungsfreiheit und ohne Kabel nutzbar ist.In die Steuerungstechnik lässt sich Goog-le Glass über die Automatisierungs-Soft-ware Twincat einbinden. In der Studie von Beckhoff kommuniziert die Brille mit einem Webserver, der die Maschinenstati bereitstellt. Die Google-Brille empfängt und stellt diese Maschinenstati in Form von Signalwerten oder Fehlermeldungen dar und weist gegebenenfalls auf den ge-nauen Fehlerort hin. Auch das Quittieren und Zurücksetzen der Maschinenzustän-de ist über die Brille möglich.

Konkreter Nutzen für MaschinenbedienerDie potenziellen Anwendungen lassen sich in direkte und indirekte Funktionen unterteilen: Im Rahmen der direkten Möglichkeiten kann der Bediener seine Maschine oder Anlage unmittelbar über-wachen oder – falls notwendig – in Maschinenfunktionen aktiv eingreifen, ohne

ortsgebunden zu sein. Auf diese Weise kann ein Maschinenführer größere Anla-gen oder einen Maschinen-Pool begehen, an kritischen Stellen Prozesswerte kont-rollieren, ohne den Überblick über das Anlagenverhalten oder den Maschinen-park zu verlieren. Und falls nötig, hat er beide Hände frei, um Material nachzule-gen, Werkstücke zu wechseln und Störun-gen zu beseitigen.Unter die indirekten Möglichkeiten fallen Aktivitäten, die nicht unmittelbar in Ver-bindung mit dem Prozess stehen. Typi-sche Aufgaben sind das Nachschlagen in der Anlagendokumentation, die Informa-tionsbeschaffung im Internet sowie die Abwicklung des Tagesgeschäfts wie Mails und Chats mit Videounterstützung.Auch eine Kombination ist möglich: So kann sich der Maschinenbediener bei lau-fender Anlage bei einem Problem einen Experten – den Servicetechniker des Ma-

schinenlieferanten – hinzuzie-hen, über seine Datenbrille

die Situation vor Ort per Videoübertragung an den Experten übertragen und über das Mikrofon kommentieren. Paral-lel dazu erhält der Be-diener per Video oder Sprache dessen An-weisungen.Für die Umsetzung

solcher Szenarien gibt es konkrete Ansätze.

Beispielsweise könn-te ein Servicetech-

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Maschinenbedienung 4.0

Das Potenzial von Google Glass

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[1] In Verbindung mit PC-Control lässt sich die Daten brille Google Glass auch bei der Maschinen-bedienung einsetzen.

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TECHNIK Prozessebene

Google Glass über den QR-Code am Mo-tor oder Endschalter dessen Eigenschaf-ten, Historie oder aktuellen Status einle-sen. Mehr noch: Wurden die CAD-Daten mit dem Betriebsmittel verknüpft, könnte er auch den Stromlaufplan oder das SPS-Programm einsehen.Eine weitere Option stellt der Zugriff auf die Webseiten der Maschinenvisualisie-rung dar, die idealerweise für die spezielle Auflösung 640 mal 360 Pixel) und Bedie-nung der Datenbrille ausgelegt ist, das heißt: möglichst ohne Mausbedienung. Eine interessante Variante stellt die Pro-grammierung spezieller Anwendungen dar, die lokal auf der Google-Brille laufen und mit Protokollen wie OPC UA oder Beckhoff ADS über Wlan eine Verbin-dung zum Steuerungsrechner der Maschi-ne herstellen. Beckhoff hat im Rahmen der Technologiestudie beispielsweise eine Anwendung zur Echtzeit-Darstellung von Variablen als lokales Programm hinter-legt. In all diesen Szenarien zeigt Google Glass sämtliche Zustandswerte (Variab-len, Fehler/Statustexte) an. Umgekehrt kann der Bediener Einstellungen ändern oder Aktionen auslösen, etwa die Ma-schine nach der Störungsbeseitigung vor Ort gleich wieder starten.

Auf dem Boden bleiben: kein Ersatz klassi-scher BedieneinheitenGoogle Glass eignet sich als zusätzliches Bedienkonzept, nicht aber als Ersatz oder einziges Bediengerät an Maschinen oder Anlagen. Das klassische Bedienterminal ist allein deswegen schon nicht zu erset-

zen, weil es eine höhere Auflösung, besse-re Ablesbarkeit und die elektromechani-sche Integration notwendiger Bedienele-mente ermöglicht, wie Not-Halt, Schalter, Handräder oder Kartenlesegeräte. Das gleiche gilt für komplett berührungs-los konzipierte No-Touch-Bedienphiloso-phien. In der Praxis wird auch hier eher ein Mix aus klassischer Touch- und No-Touch-Bedienung zum Einsatz kommen. Denn Tippen oder Wischen auf der Sei-tenfläche der Datenbrille ist allemal schneller als die Spracheingabe. Nichts-destotrotz, Google Glass lässt sich durch-aus komplett ohne Hände bedienen: Das Einschalten erfolgt durch Nicken mit dem Kopf nach oben. Einzelne Menü-punkte können durch leichtes Heben und Senken des Kopfes angesehen und durch Spracheingabe aufgerufen werden. Auch das Aktivieren einzelner Funktionen auf den einzelnen Slides (Karten) wäre per Sprache möglich. Allerdings muss eine solche Bedienung speziell dafür program-miert und die Ergonomie der Software für eine Sprachsteuerung ausgelegt sein.

Security und Safety: Kein erhöhtes RisikoEs gilt ein vorherrschendes Missverständ-nis auszuräumen: Google beziehungswei-se die Google Cloud ist nicht immer und zwangsläufig an der Kommunikation mit der Datenbrille beteiligt. Diese Annah-

[2]

[2] Bei einem Maschinenfehler vibriert Google Glass kurz und macht den Träger so auf die zuge-hörige Fehlermeldung aufmerksam. Ist der Fehler behoben, kann der Bediener die Meldung direkt über die Brille zurücksetzen.

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me stimmt nicht. Die Studie belegt, dass die Brille problemlos gekapselt in das Wlan (Intranet) eines Unternehmens ein-gebunden werden kann, geschützt durch die jeweiligen Standard-IT-Prozeduren. Auch bei der Bedienung unterscheidet sich Google Glass prinzipiell nicht von ei-ner direkten Betätigung am Steuerpult der Maschine. Schließlich müssen alle ge-fahrbringenden Aktionen ohnehin mithil-fe geeigneter und zugelassener Sicher-heitstechnik (Not-Halt-Konzepte) verhin-dert werden.Datenschutztechnisch ist Google Glass ebenso sicher wie ein Mobiltelefon. Beide können Anlagenteile und Personen auf-nehmen. Dieser Aspekt ist seit der mas-senhaften Verbreitung von Smartphones bekannt. Aber die Datenbrille fällt zu sehr auf, um sie heimlich einsetzen zu können. Somit braucht man Google Glass einfach nur den gleichen Verhaltensregeln zu unterwerfen wie ein Smartphone: In sensiblen Unternehmensbereichen wer-den beide schlichtweg nicht zugelassen.

Trendsetter DatenbrilleIm kommerziellen Bereich zeichnet sich ab, dass Datenbrillen einen Trend auslö-sen. Einerseits haben Firmen wie Meta Pro, Samsung oder Epson ähnliche Hard-ware angekündigt. Andererseits unterlie-gen die Datenbrillen einer kontinuierli-chen Weiterentwicklung, die zu weiterer Sensorik und höherer Prozessorleistung

führt. Dementsprechend wird Beckhoff zunächst die Akzeptanz im industriellen Umfeld anhand konkreter und nützlicher Software prüfen und diese mit Anwen-dern einem Feldtest unterziehen. Grund-sätzlich verfügen Maschinen und Anlagen mit Beckhoff-Steuerungen durch die Soft-ware Twincat bereits über alle notwendi-gen Schnittstellen, um sie mit Datenbril-len wie Google Glass zu verbinden.Datenbrillen können künftig einen Bei-trag zur Effizienzsteigerung bei Visualisie-rung, Diagnose und Service leisten. Eine besondere Bedeutung kommt ihnen in Verbindung mit Industrie-4.0-Konzepten zu. Denn eine Smart Factory beschreibt eine vernetzte und datentechnisch trans-parente Fertigung. Google Glass und Co. können die Produktionsmitarbeiter in solche Smart Factorys einbinden – von der Zutrittskontrolle über die automati-sche Heizung/Klima/Lüftung-Anpassung bis hin zur Anzeige der Zustände und Leistungsdaten sämtlicher Maschinen, einzelner Sensoren sowie der intelligenten Paletten und Werkstücke. (sk)

Autor

Andreas Thome ist Produktmanager PC-Control bei der Beckhoff Auto mation GmbH in Verl.

infoDIREKT 773iee0214

www.all-electronics.de Link zur Google Glass-Implementierung

[3]

[3] Google bleibt drau-ßen: Für eine nach au-ßen hin abgesicherte Kommunikation (rot) kann die Datenbrille gekapselt in das Intra-net (Wlan) eines Un-ternehmens eingebun-den werden, unabhän-gig von der Google Cloud.

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forderungen an die Bediengeräte vor Her­ausforderungen.

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Touch-Bedien-felder können herkömmliche Bedien elemente in der Industrie er-setzen und lassen sich bei Bedarf zu vollständigen IPCs aufrüsten.

TECHNIK Prozessebene

M it der Einführung von Apples iPhone im Jahr 2007 war schlagartig eine ganze Gene­

ration von Mobiltelefonen veraltet. Ein paar Jahre später steigerte das Unterneh­men seinen Erfolg mit dem iPad noch­mals. Mittlerweile gibt es unzählige Mobil geräte mit iOS­, Android­ oder Windows­Phone­Betriebssystem, die über eine Touch­Bedienung verfügen. Die An­wender haben sich mittlerweile an die Vorteile dieser Eingabegeräte gewöhnt

und erwarten diese bei neuen Geräten. Entsprechend reagieren die Hersteller auch außerhalb von Handy­ oder Tablet­Anwendungen auf diesen Trend. In Fahr­zeugen gibt es bereits Touch­Steuerungen, erste Haushaltsgeräte haben sie, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Art der Bedienung in allen Bereichen Einzug hält – auch in der Produktion. Was auf den ersten Blick einfach aussieht, stellt die Hersteller spätestens in der rauen indus­triellen Umgebung mit ihren hohen An­

Touch-Panels

Bedienen auch wenn‘s hart kommt

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Der Umstieg von herkömmlichen HMI-Technologien wie Folientastaturen und LED- Anzeigen auf moderne Multitouch-Bedienoberflächen verlangt Maschinenherstellern einen großen Technologiesprung ab. In aller Regel ist es nicht möglich, vorhandene Geräte weiterzuentwickeln – eine komplette Neuentwicklung muss erfolgen. Es verwundert nicht, dass der Umstieg nur langsam vonstatten geht.

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sollten dementsprechend Kommunika­tionsspezialisten, und nicht Programmie­rer vornehmen.Die modernen Bedienoberflächen benöti­gen deutlich mehr Rechenleistung als ein­fache Anzeigen. Multitouch­Erkennung, Gestensteuerung und Animationen erfor­dern zur flüssigen Darstellung teilweise zusätzliche Hardware­Beschleunigung. Resistive Touchdisplays eignen sich für solche Oberflächen nicht, da sie oft nicht präzise genug arbeiten, Multitouch nur beschränkt oder gar nicht unterstützen und keine Gesten erkennen können.

Projektiv-kapazitive Touchscreens liefern klare BilderAm geeignetsten für industrielle Anwen­dungen ist die projektiv­kapazitive Touch­Technik (PCT). Sie kommt mittlerweile in den meisten modernen Geräten und

TECHNIK Prozessebene

aus Kunststoff, Blech oder Aluminium in kürzester Zeit an. Deshalb findet hier hauptsächlich Edelstahl Verwendung. Die Hersteller schützen die sehr empfindli­chen Folientastaturen und LED­Anzeigen häufig zusätzlich mit Edelstahlgehäusen, die der Anwender vor der Bedienung öff­nen muss. Eine umständliche und keines­wegs intuitive Handhabung. Dasselbe gilt für reine LCDs und solche mit resistiver Touch­Oberfläche. Diese haben meist ei­ne Abdeckung aus Kunststoff oder Folie, die rauen Umgebungen nicht dauerhaft standhält.Die Ansprüche an eine Bedienumgebung haben durch die Mobilgeräte zugenom­men. Waren früher eine zuverlässige Be­dienung und Langlebigkeit die wichtigs­ten Merkmale, sind heute zudem Über­sichtlichkeit, grafische Aufbereitung der Daten und intuitive Bedienung gefragt.

Neben der reinen Funktionalität spielt auch Ästhetik eine Rolle. Dies erfordert ein Umdenken bei den Bedienkonzepten. Folientastaturen und LED­Anzeigen eig­nen sich nur für die Bedienung einfacher Funktionen mit fester Zuordnung zu be­stimmten Aufgaben. Für flexible Bedien­vorgänge, Konfiguration und Datenvisu­alisierung ist der Einsatz hoch auflösen­der Touch­Displays unumgänglich.

Die Bedienoberfläche als AlleinstellungsmerkmalDa der Anwender nur mit dem Bedien­gerät in direktem Kontakt steht, liegt für die Steuerungs­Hersteller darin häufig die einzige Möglichkeit, sich vom Wettbe­werb abzusetzen. Entsprechend geht es nicht nur um die eingesetzte Technik, son­dern auch um Gestaltung und grafische Aufbereitung der Bedienabläufe. Diese

[1]

[2]

[1] LC-Displays mit Touch-Oberfläche erlauben das individu-elle Anpassen der Bedienung.

[2] Eine entspre-chende Anordnung der Bauteile auf der Gehäuserückseite verbessert die Wär-meableitung.

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TECHNIK Prozessebene

Industrieanlagen zum Einsatz und bietet dort viele Vorteile. Dabei arbeitet der Sen-sor in zwei Ebenen. Eine Ebene stellt ein Treibersignal zur Verfügung, die andere wertet es aus. Durch Berührung ändert sich die Kapazität zwischen den Ebenen. Dieses Signal lässt sich auswerten.Großes Plus der Projektiv-Kapazitiven: Die Schichten befinden sich auf der Rück-seite des Deckglases. Man erhält ein helles, verzerrungsfreies Bild, da es durch die Laminierung keinen Luftspalt und da-mit keine starken Lichtbrechungen gibt. Front seitig ist das durchgehende Glas un-empfindlich, kratzfest und leicht zu reini-gen. Der Anwender kann den PCT mit den Händen, dünnen Handschuhen oder leitfähigen Stiften bedienen. Dicke Hand-schuhe funktionieren nur, wenn leitfähige Fasern eingearbeitet sind. Insgesamt er-gibt sich dadurch ein präzise bedienbares System, das alle Anforderungen an mo-derne Bedienoberflächen erfüllt.Das Beispiel eines aktuellen Touch- Bedienfelds von Smart in Ovation zeigt, wie aus den Einzelkomponenten ein leis-tungsfähiges Gerät entsteht. Der Einsatz unter rauen Bedingungen erfordert ein rundum dichtes Edelstahlgehäuse nach IP68 beziehungsweise IP69K. Dazu muss das gesamte Gehäuse dicht verschweißt und alle Leitungen nach außen mit ent-sprechend dichten Steckverbindern aus-gestattet sein. Die nahtlose und dichte In-tegration der Glasscheibe des PCT in das Gehäuse gewährleistet, dass sich kein Schmutz ablagern kann und das Fugen-material sich nicht durch Dampfstrahlen löst. Als Abdeckscheibe kommt ein Mehr-schicht-Sicherheitsglas mit innen verkleb-ter Folie zum Einsatz. Dieses garantiert eine hohe Widerstandsfähigkeit und sorgt im Falle einer Beschädigung dafür, dass keine Glassplitter abplatzen – ein wesent-liches Kriterium in der Lebensmittel-industrie.

Das Problem der Wärmeentwicklung im abgedichteten GehäuseDas dichte Gehäuse ist einerseits leicht zu reinigen, andererseits bereitet die entste-hende Abwärme Probleme. Wenn keine Lüftungsschlitze oder zusätzliche Lüfter mit Luftkanälen zur Verfügung stehen, muss der Energieverbrauch aller Kompo-nenten möglichst gering sein. Dies ist kei-ne leichte Aufgabe. Neben ARM-Prozes-soren haben sich Boards auf Intel-Atom-

Basis mit Windows Embedded 7 oder 8 bewährt, welche bereits über Grafikpro-zessoren verfügen. Auch gibt es Mehr-kern-CPUs mit geringer Verlustleistung.Zusätzlich besteht für alle anderen Bau-teile Optimierungsbedarf. Vom Netzteil über Displays mit LED-Hinterleuchtung anstelle Kaltkathodenröhre (CCFL) müs-sen die Entwickler überall auf eine gerin-ge Verlustleistung achten. Die geschickte Positionierung der Bauteile ermöglicht eine gute Wärmeableitung durch die Gehäu serückwand.Die Bedienfeldsoftware ist auf verschiede-ne Art realisierbar. Bei ARM-basierten Rechnern bietet sich Linux mit Qt- oder Web-Visualisierungen an. Unter Win-dows können die Programmierer eigene Anwendungen, beispielsweise mit .NET und WPF entwickeln. Statt vieler unter-schiedlicher Hardware-Varianten erlaubt die flexible Software das automatische Anpassen an verschiedene Bildseitenver-hältnisse (4:3, 16:9) sowie Einbaulagen (hoch, quer). Die Kommunikation zur Steuerung erfolgt meist über TCP/IP be-ziehungsweise HTTP oder Web-Sockets.

Vom Bedienterminal zum Industrie-PC – ein kleiner SchrittWenn der Anwender einen leistungsfähi-gen Windows-Embedded-Rechner ein-setzt, kann er noch einen Schritt weiter gehen. Sofern das Board eine mSata-Schnittstelle hat, bieten sich SSD-Speicher mit geringer Verlustleistung an. Dadurch wird das Bedienfeld zum vollwertigen Indus trie-PC, auf dem der Kunde eigene Anwendungen installieren kann. Über ei-ne zweite Ethernet-Schnittstelle lässt sich ein Ethernet-basiertes Protokoll wie Ethercat fahren. Eine Soft-SPS wie Code-sys ermöglicht den Aufbau einer kompak-ten Kleinsteuerung. Die PC-Technologie erlaubt die Installation anderer Standard-Software, um komplette Bedien felder mit Codesys-Visualisierung oder Siemens-S7-Terminals zu realisieren. (am)

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• Praxisbeispiel und Anwenderbericht: Optimierung der Fertigungsabläufe durch den Einsatz von mHub

Der Workshop ist auf 14 Teilnehmer begrenzt. Die Teilnahme-gebühr beträgt EUR 99,00 netto + MwSt. In dieser Gebühr sind enthalten: Teilnahme am Workshop, Tagungsunterlagen, Erfri-schungsgetränke während des Workshops und ein Mittagessen.

nuveon mHub - Webbasierte Analyse, Optimierung und Steuerung von ProduktionsprozessenmHub integriert sich nahtlos in vorhan-dene Arbeitsabläufe und existierende Infra-strukturen. Unabhängig von Software- und Hardwarelieferanten und dem vollständigen Verzicht auf proprietäre Technologien kann mHub auf jedem Endgerät eingesetzt werden: Das Interface ist der Browser.

Moderation: Rudolf Weiß, Geschäftsführer nuveon GmbH

Anmeldung unter: [email protected]

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Autor

Dr. Hartmut Kocher ist technischer Direktor der Smart in Ovation GmbH in Stuttgart.

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www.all-electronics.de Link zu Touch-Panels und Touch IPCs

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TECHNIK Embedded World

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Bacnet-Controller vereinfacht Systemintegration

Halle 1, Stand 388Panel-PC

Kompakt und grafikstark

Wago: Mit dem Bacnet-Controller (750-831) lassen sich Technolo-gieinseln mit anderen Protokollen wie Lon oder Dali problemlos in ein System integrieren. Der gemäß IEC 61131-3 frei programmierbare Controller entspricht dem Device-Typ B-BC und enthält einen doppelt so großen Programmspeicher und viermal so großen Datenspeicher wie das Vorgängermodell (750-830). Dazu kommen zwei Ethernet-anschlüsse, ein SD-Slot und ein Adressschalter. Gleichzeitig unter-

tung. Der Rechner ist wahlweise mit einer Sata-Festplatte oder einer Solid-State-Disk erhältlich. Zu den Schnittstellen zählen des weiteren ein Parallel-Interface sowie je vier COM- und USB-2.0-Anschlüsse. Auch zwei Lautsprecher und eine Webcam gehören zur Standardaus-stattung. Damit umfasst die Tou-can-Serie Geräte mit Bildschirmdia-gonalen von 10,1 bis 21,5“ Wide-screen, wahlweise mit analog- resistiver oder projektiv-kapazitiver Gestenerkennung.

Bressner: Ausgestattet mit einem 10,1“-Widescreen-Display und der Ivy Bridge Celeron CPU ergänzt die-ser Multitouch-Panel-PC die Serie Toucan. Neben je zwei USB-3.0- und GigE-Anschlüssen steht auch ein Mini-PCIe-Slot für Erweite-rungs-karten zur Verfügung. Außer-dem gehören RFID-Reader, Mag-net-kartenleser und 3G-Mobilfunk-modul zum Zubehör. Das Display mit P-CAP-Touchscreen bietet eine Auflösung von 1 024 mal 600 Pixel mit 16 Mio. Farben und ermöglicht detaillierte Prozessvisualisierung mit guter Ablesbarkeit. HM76-PCH-Chipsatz und Celeron-1007U-Pro-zessor sorgen für gute Grafikleis-

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Halle 5, Stand 371Panel-PC

Robuste Kombination

Boards ist das eigens entwickelte Computer-on-Module (COM), des-sen robuste Coreexpress-Stecker-verbindungen für den Industrieein-satz ausgelegt sind. Erhältlich sind Geräte mit Bildschirmdiagonalen ab 10“, außerdem besteht die Wahl zwischen Ein- oder Aufbauversion. Die Aufbauversion lässt sich mit einer genormten Vesa-100-Halte-rung direkt an einer Maschine oder Anlage anbringen.

Syslogic: Die aus Touchpanels der PCT-Baureihe und Embedded-Sin-gle-Board-Computern der Com-pact-71-Serie bestehenden Touch-Panel-Computer eignen sich beson-ders als HMI-Systeme für Maschi-nen oder Fahrzeuge. Die für den Dauerbetrieb ausgelegten Geräte verfügen über einen kratzfesten und verschleißfreien Touchscreen und sind für einen erweiterten Tempe-raturbereich von -25 bis 65 °C aus-gelegt. Ein moderner Touchcontrol-ler ermöglicht Multitouch-Anwen-dungen und die Embedded-Platt-form ist mit Atom-E6x0T-Prozes- soren ausgestattet, die wenig Ab-wärme produzieren. Herzstück des

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stützt das Gerät SD-Karten, sodass sich Daten wie die des Trend-Log-Objektes auslagern lassen. Außer-dem steht mit einer SD-Karte mehr Speicherplatz für die Webvisualisie-rung bereit, Hintergrundbilder und Gebäudegrundrisse lassen sich hinterlegen sowie Prozesse grafisch darstellen. Ein im Controller inte-grierter Zwei-Port-Switch ermög-licht den Aufbau einer Ethernet- Linientopologie. Weitere Unterstüt-zung erhalten Anwender im soge-nannten nativen Betrieb. In diesem

Modus erzeugt der Controller für die digitalen und analogen Hardware-Datenpunkte aller angeschlossenen Busklemmen automatisch die pas-senden Bacnet-Objekte. So ist der Controller nach Vergabe einer IP-Adresse über den integrierten Adress schalter sofort betriebs-bereit.

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TECHNIK Embedded World

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Für ungenormte und kleine Formfaktoren

RS Components: Universell einsetz-bar für 19“-Einbaugeräte in den Bereichen Telekommunikation, IT, Industrie- und Hausinstallation sind die 19”-Wandgehäuse der Cam-rack-QX-Serie. Durch ¼“-Drehver-schlüsse lassen sich alle Teile

auch den Einbau von resistiven und kapazitiven Touchscreens. Zur Montage der Komponenten, die häufig nicht über geeignete Befes-tigungspunkte verfügen, kommt eine spezielle Vergusstechnik zum Einsatz. In beiden Fällen ist die In-tegration des Touchscreens auf verschiedene Art und Weise mög-lich. Für Anwendungen etwa in der Medizintechnik oder im Lebensmit-telbereich, bei denen keine Schmutzkanten verbleiben dürfen,

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schnell und ohne Werkzeuge befes-tigen. Die Montage nimmt nur drei Minuten in Anspruch. Die Wand-gehäuse sind mit 6 und 9 HE sowie einer Tiefe von 421 mm, 12 und 15 HE bei 521 mm sowie 18 HE und 621 mm erhältlich. Für schnellen

sind auch Lösungen mit durchge-hender Frontfolie erhältlich, vollflä-chig laminiert oder mit rückseitigen Abstandsdots. Außerdem lassen sich mit dieser Montagetechnologie auch viele Gehäuse des bestehen-den Produktportfolios mit Touch-screens ausrüsten.

Schroff: Im Mittelpunkt der präsen-tierten Neu- und Weiterentwicklun-gen für den Embedded-Bereich stehen Gehäuse, Systeme und Stromversorgungslösungen. High-light ist das erste Produkt der neu-en Gehäuseserie Interscale für un-genormte, kleinere Formfaktoren. Interscale M ist aus Metall und eignet sich für verschiedene Ein-satzbereiche wie etwa lüfterlose Feldbusgehäuse, Gehäuse für Sin-gle-Board-Computer, ARM-Module oder periphere Kontrolleinheiten in Industrieanwendungen. Erhältlich sind Standardgehäuse, modifizierte Gehäuse und kundenspezifische Varianten, die alle auf derselben Basis aufbauen. Interscale-M-Stan-dardgehäuse in 1, 2 oder 3 HE und verschiedenen Breiten und Tiefen bestehen aus vier Einzelteilen, ei-

nem stabilen U-förmigen Körper, Front- und Rückseiten sowie einem Deckel. Im Bereich Bustechnologien werden kleine Systeme für hohe Rechner- und Grafikleistungen prä-sentiert. Dazu gehören Zwei-Slot-AdvancedTCA-Systeme, Zwei-Slot- AMC-Systeme ebenso wie 3 HE hohe Compact-PCI-Serial-Systeme mit 205 mm Tiefe und 28 TE Breite sowie Systeme für MicroTCA und VPX. Die Systeme basieren auf Standard-Baugruppenträgern oder -Einschüben und werden nach Kun-denvorgabe den Gegebenheiten angepasst.

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Bopla: Neben der Integration von handelsüblichen Displays ermög-licht die Gehäuseserie Botouch

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CAN-Anschaltungen für S5/S7-Steuerungen gab es schon früher. Sie-mens hat das nur nie an die große Glocke gehängt. Ihre CAN-Anschal-tungen sind Beleg einer neuen Offenheit von Siemens. Woher kommt dieser Sinneswandel? Volz: Wir alle wissen, dass der Fokus von Siemens auf den Profi-Netzwerken liegt, auf Profibus und Profinet. Es gibt aber viele Randbereiche in der Industrie, wo sich heute und wohl auch in Zukunft andere Netzwerke behaupten. Wir zielen darauf ab, in-tegrierte Lösungen für Kunden zu schaffen, die sich beispielswei-se für CAN und CANopen entschieden haben. Die beiden Kom-munikationsprotokolle spielen vielleicht in der Automobilferti-gung heute nicht mehr die entscheidende Rolle; hier sind Netz-werke wie Profinet gesetzt. Aber in Bereichen wie Transportation, Logistik, Heavy Vehicles oder Nutzfahrzeuge, bei der Zugaus-

rüstung oder Medizintechnik, gibt es nach wie vor sehr viele CAN-Applikationen, durchaus auch im allgemeinen Maschinen-bau. Mit den von HMS und Siemens partnerschaftlich entwi-ckelten CAN-Anschaltungen zielen wir genau auf diese Märkte.

Speziell die Mobile Automation wird von mehreren Anbietern voran-getrieben.Döring: Auch wir sehen einen sehr starken Markt im Bereich Nutzfahrzeug-Technologie und deren Aufbauten, zum Beispiel Feuerwehrfahrzeuge, Kommunalfahrzeuge oder Landmaschi-nen. Historisch dominiert bei deren automatisierten Subsyste-men CAN. Um diese Subsysteme künftig auch mit Siemens-Steu-erungen automatisieren zu können, braucht es eine passende Anbindung, wie wir sie umgesetzt haben.

TIA-Portal öffne dichDer Ethernet-Euphorie zum Trotz – Feldbusse sind nach wie vor beliebt, CANopen und CAN ganz besonders. Niemand kann das wohl besser beurteilen als Geschäftsführer Michael Volz und Sales Director Thilo Döring von HMS. Nach einer ersten CAN-Bau-

gruppe für das Remote-I/O ET200S kommt jetzt ein CAN-Interface für S7-1200-SPS auf den Markt – inklusive der Integration ins Engineering-Framework TIA von Siemens.

Interview mit Michael Volz und Thilo Döring, HMS

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Interview mit Michael Volz und Thilo Döring, HMS

Ist Siemens nicht sehr darauf bedacht, ihr Ökosystem gegenüber Dritt anbietern abzuschotten? In der S5- und S7-Welt sind einige Unternehmen mit dem Klonen der Komponenten recht erfolgreich gewesen. Für die S7-1200 hat HMS nun eine Anschaltbaugruppen in die Steuerungsplattform integriert. Wie haben Sie das realisiert?Volz: HMS und Siemens sind Marktführer in ihren Bereichen. Da liegt es nahe, dass wir miteinander reden und Win-Win-Situatio-nen schaffen. Natürlich haben wir ebenso gute Beziehungen zu anderen großen SPS-Herstellern und sprechen auch mit Rock-well Automation, Schneider Electric, Mitsubishi oder Eaton über solche und ähnliche Projekte. Unser Vorteil ist, dass wir mit un-serer Kerntechnologie effiziente, leistungsfähige Lösungen an-bieten können, die das Produktspektrum der Steuerungsanbieter ergänzen. Dabei arbeiten wir nicht gegen unsere Partner oder gar im Untergrund, sondern stets in Kooperation.

2011 hat HMS eine CAN- Anschaltung für die dezentrale Peripherie ET200S vorgestellt. Wurde diese 1:1 auf den Formfaktor S7-1200 umgesetzt?Volz: Die Funktionalität ist sehr ähnlich. Beide Baugruppen unter-stützen CAN 2.0a sowie CANopen und lassen sich als Master oder Sla-ve im CAN-Netzwerk betreiben. Unterschiedlich ist natürlich die An-bindung an den Systembus und die

Gehäuse. So gesehen war die CAN-Baugruppe für die ET200-Peripherie die Premiere, die Integration in die aktuelle S7-Gene-ration die logische Fortführung.

Dann wäre der nächste Schritt eine CAN-Anschaltung für die S7-1500.Volz: Das liegt auf der Hand und es gibt Gespräche.

Die Konfiguration der Baugruppen erfolgt direkt im TIA-Portal. Wie wurde das umgesetzt?Volz: Die Grundkonfiguration der Baugruppe erfolgt direkt im TIA-Portal. Konkret können wir uns in dessen Hardware-Kata-log einklinken. Im TIA-Portal erfolgt auch die Konfiguration der Baugruppe im Umfeld der Zentraleinheit. Dazu zählt beispiels-weise die Einbindung in den Systembus und in das System von

Siemens. Hierfür haben wir eine elegante Methode der Integrati-on gefunden. Döring: Elegant heißt: Die Integration ist genauso wie bei ande-ren Komponenten aus der Siemens-Welt. HMS liefert dafür eine entsprechende Hardware-Support-Package-Datei zusammen mit dem Gerät. Ergänzend dazu haben wir Funktionsbausteine für die S7-Steu-erungen entwickelt, beispielsweise für den Datenaustausch zwischen dem CAN-Netzwerk und der Sie-mens-CPU. Diese Funktionsbau-steine sind von Siemens ebenso ge-testet und freigegeben wie die Bau-gruppe den kompletten Confor-mance-Test bei Siemens durchlaufen hat. Um das CAN-Netzwerk zu definieren, braucht der Anwen-der dann nur noch das Configuration Studio von HMS.

Ist das Tool ins TIA-Portal integriert oder wird es daraus aufgerufen?Döring: Man muss hier unterscheiden, zwischen der Integration ins TIA-Portal und der Konfiguration des CAN-Netzwerks. Letztere unterscheidet sich doch sehr zur Vorgehensweise, wie sie im TIA-Portal strukturiert ist. Daher macht es Sinn, dies in einem separaten Tool zu erledigen. Im TIA-Portal werden aber die Objekte entsprechend der Konfiguration angelegt und darge-stellt.

Wie sehen Ihre Stückzahlerwartungen bei den CAN-Baugruppen aus?Volz: Über konkrete Stückzahlen sprechen wir nicht. Jedenfalls gibt es eine Menge großer Projekte in verschiedene Industrien mit entsprechenden Volumina.Döring: Das sind Projekte im Bereich der Logistik und automati-sche Warenlager, die häufig mit CAN ausgerüstet werden. Auch in der Druckindustrie ist CAN traditionell sehr verbreitet.

Wer war denn der Treiber der Entwicklung, Siemens oder HMS? Volz: Weder noch. Die Kunden in den wichtigen CAN-Märkten waren es, deren Automatisierungsstruktur auf CAN ausgerichtet ist. Sie wollten auch dort Siemens-Steuerungen einsetzen, aller-dings ohne das Ökosystem im Feld anzutasten.

Die Konfiguration der CAN-Netzwerke im TIA-Portal würde keinen Sinn machen.

Thilo Döring

Nach der CAN- Anschaltung für die ET200S gehen wir mit dem S7-1200-Modul in die zweite Runde.

Michael Volz

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Es gibt noch andere Ökosysteme im Markt. Wäre es nicht reizvoll für HMS, die S7-Steuerungstechnik mit Ethercat zu kombinieren?Döring: Grundsätzlich haben wir die Technologie im Haus und könnten auch einen Ethercat-Master realisieren. Letztendlich ist es eine Entscheidung vom Markt, ob der das fordert und ob Sie-mens das überhaupt strategisch unterstützen würde. Ich kann mir das nicht vorstellen und grundsätzlich würden wir so eine Entwicklung nicht ohne Zustimmung starten. Generell schätzen wir die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern und starten keine Entwicklungen an diesen Firmen vorbei.

Wie hat Siemens die Entwicklungs- arbeiten unterstützt?Döring: Um die Freigabe für die Bus-kommunikation auf der Steuerung zu bekommen, braucht man eine en-ge Zusammenarbeit. Neben den Ge-häusen, in die wir unsere Module einbauen, stellt Siemens die Kommu-nikations-ASICs für den Systembus zur Verfügung und hat uns Zugang zu dessen Protokollen gewährt.

Wie lange lief das Entwicklungsprojekt?Volz: Rund ein Jahr, die ersten Spezifikationen und die Abstim-mung mit Siemens hinsichtlich der Rechte und Lizenzen nicht eingerechnet. Erst danach begann der eigentliche Entwicklungs-zyklus bis hin zu den umfassenden System- und Conformance-Tests, Freigaben und der Zertifizierung. Schließlich muss sicher-gestellt sein, dass die Baugruppe in Verbindung mit der S7-1200-CPU und die Kommunikation auf der Backplane auch wirklich sicher funktioniert.

Im Automatisierungsumfeld wird schon seit Jahren mal mehr, mal weniger postuliert: „Feldbusse sind tot, es lebe Industrial Ethernet.“ Sie widerlegen gerade dieses Dogma.Volz: HMS beschäftigt sich als Marktführer mit fast allen indust-riellen Netzwerken, mit den aktuellen Industrial-Ethernet-Netz-werken sowie auch mit den Feldbussen. Wir haben den Vorteil einer internationalen Vertriebsorganisation und arbeiten mit vie-len der großen SPS-Hersteller intensiv zusammen. Deswegen se-

hen wir recht präzise, wie sich die Marktanteile entwickeln und trauen uns, als HMS Position zu beziehen, die den gängigen Stu-dien teilweise widerspricht. Unsere Ba-sis sind rund 2,5 Millionen installierte HMS-Knoten über alle Netzwerke hin-weg. Jahr für Jahr kommen über 200 000 Knoten dazu. In Summe er-gibt das ein realistisches Bild der tat-sächlichen Marktanteile einzelner Sys-teme. Der Anteil von Industrial Ether-net beträgt mittlerweile bereits 25 % und wächst am stärksten. Weitere Wachstumspotenziale bieten die Wire-less-Netzwerke sowie die Integration von Safety-Protokollen. Traditionelle Feldbusse machen aber immer noch den Löwenanteil aus – 75 %. CAN ist dabei auf ei-nem sehr stabilen Level und wächst weiterhin in verschiedenen Industrien wie Transportation, Medizintechnik und Nutzfahr-zeuge. (Anm. d. Redaktion: siehe Grafik auf Seite 52)Döring: Für frischen Wind wird die Einführung von CAN FD sor-gen. Die neue Technologie wird von Bosch vorangetrieben und soll die klassischen CAN-Varianten ablösen. Da CAN FD wei-terhin auf die klassische RS485-Infrastuktur setzt, also auf Zweidrahtleitungen, aber eine höhere Bandbreite bietet, stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Der Vorteil: Die bestehende Verkabelung kann weiterhin genutzt werden, was den Umstieg kostengünstig macht. Unsere Entwickler sind hier ganz vorne mit dabei. Wir können daher heute schon Lösungen liefern und stellen auf der Embedded World CAN-FD-PC-Karten vor.Volz: Die generelle Tendenz ist: In der Fabrikautomation sind die Ethernet-Standards stark im Kommen. In anderen Märkten, in denen Kosten eine zentrale Rolle spielen und in denen der Inno-vationsdruck nicht so groß ist, die Datenmengen nicht so um-fangreich sind und IT und Buskommunikation noch nicht so sehr verschmelzen, da ist der Feldbus nach wie vor gesetzt.

Wie sehen Sie eigentlich Industrie 4.0, herrscht Goldgräberstimmung bei den Anbietern von Kommunikationstechnik?Volz: Nett formuliert. Für alle Industrie-4.0-Aktivitäten ist Kom-munikation in den verschiedensten Facetten wie Brot und But-ter: Man braucht es zum Leben. Industrie 4.0 spielt sich aber

Interview mit Michael Volz und Thilo Döring, HMS

Wir haben eine ele-gante Lösung für die Integration unserer Baugruppen ins TIA-Portal gefunden.

Michael Volz

CAN FD wird neuen Schwung in die CAN-Märkte bringen.

Thilo Döring

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ganz oben in den Software-Layern ab und ist daher nicht genau das Kernthema von HMS. Aber wir können einen wichtigen Bei-trag zur Industrie 4.0 leisten: Die durchgängige Vernetzung der Maschinen und Anlagen bis zum Sensor mittels kleiner, kosten-günstiger und effizienter Kommunikationslösungen.Döring: Auch hier bildet Ethernet das Fundament mit seinen Realtime- und IT-Protokollen. Unser Beitrag zur Industrie 4.0 sind Chip-Entwicklungen wie unser Anybus NP30 oder NP40, die auf kleinstem Raum alle Kommunikationsfunktionen inte-grieren, die ein Slave benötigt. Die NP40-Technologie befindet sich derzeit in der Release-Phase und unterstützt die harten Echtzeitlösungen wie Profinet IRT, Ethercat CIP Motion und auch Powerlink, wie sie zum Beispiel für Highspeed-Applikatio-nen bei Servoantrieben notwendig sind.

Klein, kompakt und mit Master-Anschaltungen, das klingt unter-schwellig schon sehr nach Embedded-Anwendungen.Volz: Wir haben auch auf der SPS IPC Drives mit dem Econ 100

einen Linux-basierten Controller vorgestellt, den es in drei Varianten als Master für Ethercat, Powerlink oder auch CANopen gibt. Anwender können damit ihre Applikationen in einem geschlossenes Steuerungssys-tem erstellen und trotzdem die Öko-systeme der drei etablierten Kommu-nikationslösungen nutzen.

Was sagt denn ihre Steuerungskund-schaft dazu? Mit dem Controllermodul

im Tornister wird aus jeder HMS-Kommunikationsbaugruppe eine kompakte Steuerung.Döring: Wir positionieren uns nicht gegen unsere klassischen SPS-Kunden. Der Controller zielt auf Nischenmärkte, wo Ma-schinenbauer oder Gerätehersteller einzelne Module und Kom-ponenten vernetzen müssen, aber das Budget oder die Geräteab-messungen keine klassische Steuerung erlauben.

Von 3S gibt es für Codesys bereits eine Linux-Runtime.Döring: Ich weiß. Wir überlegen, auf unsere Plattform das Code-sys-System aufzusetzen. Technologisch haben wir das schon ge-

prüft, funktioniert. Bei entsprechender Nachfrage oder ausrei-chend Marktpotenzial können wir das schnell umsetzen.

Sie erwähnten, dass HMS auch mit anderen Firmen zusammenarbei-tet. Gibt es konkrete Projekte, die in die ähnliche Richtung gehen wie das Siemens-Projekt?Döring: Mit Rockwell Automation zusammen haben wir eine Kopfstati-on für ihre Safety-Relais entwickelt. Darüber lassen sich verschiedene Sicher heits-Relais an Ethernet-IP koppeln. Das Koppelmodul haben wir in das RSLogix-System integriert und es wird dort auch komplett kon-figuriert.

Immer mehr Steuerungsanbieter haben für das Engineering eigene Frameworks entwickelt, auf dem Disziplinen wie Kommunikation, Visualisierung, Steuerungstechnik aufsetzen. Das Ziel: Durchgängigkeit der Daten. Wie sieht Ihre Strategie aus, das HMS-Konfigurationstool in solche Frameworks zu integrieren?Döring: Meistens ist es so, dass der Kunde die Profilintegration übernimmt. Rockwell hat im Fall der Safety-Relais-Koppler das Ganze in seine Software-Suite implementiert.Volz: Wenn ein Automatisierungsanbieter das tun möchte, kann er das über FDT/DTM realisieren. Wir haben solche DTMs. Die Integration unserer Tools in andere Entwicklungsumgebungen ist aber nicht unser primäres Geschäft. HMS ist heute primär Experte für Slave-Anschaltungen mit einem ganz breiten Spekt-rum an eigener hochintegrierter Kerntechnologie – klein, smart, kostengünstig. Und daran wird sich so schnell nichts ändern.

Das Interview führte Stefan Kuppinger, Chefredakteur der IEE

infoDIREKT 775iee0214

www.all-electronics.de Link zu den Siemens-Baugruppen

Interview mit Michael Volz und Thilo Döring, HMS

Unsere Lösungen sind das Fundament aller Industrie 4.0-Szenarien.

Michael Volz

HMS ist der Kommu-nikations-Experte, der ein breites Spek-trum an Slave-Tech-nologien unterstützt.

Thilo Döring

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Über die Baugruppe CM CANopen können S7-1200-Steuerun-gen mit Geräten in CANopen-Netzwer-ken kommunizieren.

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Eine ungewohnte KombiDass Siemens-Steuerungen Feldbusse ohne ‚Profi‘ im Namen unterstützen – offiziell

ging das bis dato nicht. Aber die Zeiten ändern sich. Beleg dafür ist das CM CANopen-Modul von HMS Industrial Networks. Eingebettet ins TIA-Portal, ermöglicht es

CAN/CANopen-Geräte in S7-1200-Steuerungen zu integrieren.

In Serienmaschinen und Nutzfahrzeugen, modernen Schiffen sowie in der Medizin- und Antriebstechnik sind CAN-basier-te Netzwerke auch heute noch weit verbreitet. CAN über-

zeugt hier insbesondere durch geringe Anschalt- und Verkabe-lungskosten sowie die Echtzeiteigenschaften. Problematisch wurde es bisher immer dann, wenn CAN-Netzwerke in Verbin-dung mit S7-Steuerungen der aktuellen Generation eingesetzt werden sollten, also zusammen mit einer S7-1200. Der Grund: Es gab keine von Siemens freigegebenen CAN-Anschaltbaugrup-pen und man musste auf Gateways oder nicht-autorisierte Pro-dukte zurückgreifen. Abhilfe schafft das CM CANopen Modul. Als Erweiterungsbau-gruppe für die SPS S7-1200 konzipiert, ermöglicht das Modul nun die Kommunikation zwischen der Simatic-Welt und den Gerä ten in CAN/CANopen-Netzwerken. Die Baugruppe wurde

von HMS Industrial Networks entwickelt und ist von Siemens freigegeben.

Als wär‘s Siemens-HardwareAls Erweiterungsbaugruppe wird das CANopen-Modul links von der CPU angereiht. Analog zu Siemens-Baugruppen erfolgen die Spannungsversorgung sowie die interne Kommunikation zur CPU über den Systembus der S7-1200. Die Baugruppe fungiert als Übersetzer zwischen den Teilnehmern des CAN- oder CAN-open-Netzwerks und der S7-1200. Mechanisch passt das CM CANopen perfekt in das modulare S7-1200 System, da HMS die Gehäuse direkt von Siemens bezieht. Bis zu drei Baugruppen las-sen sich an eine SPS anreihen, die jeweils bis zu 16 CANopen-Knoten adressieren können und insgesamt bis zu 256 Byte Ein-gangsdaten und 256 Byte Ausgangsdaten unterstützen. Jede

Technik zur Titelstory

Halle 1, stand 540

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Technik zur Titelstory

auch Geräte mit herstellerspezifischen CAN-Dialekten in die Steuerungslandschaft von Siemens einzubinden.Kommt CANopen als Protokoll zum Einsatz, ist für die Kom-munikation zwischen den CANopen-Geräten und der S7-CPU keinerlei SPS-Programmierung notwendig. Die Konfiguration des CANopen-Netzwerks erfolgt im Windows-basierten ‚CM CANopen Configuration Studio‘ von HMS. Die einzelnen CAN-open-Geräte werden dabei über deren Gerätebeschreibungsdatei (EDS-Datei) eingebunden. Ist die Konfiguration erstellt, braucht der Programmierer diese lediglich über USB in die CANopen-Baugruppe zu laden.Die CANopen-Konfiguration legt unter anderem fest, welche Parameter zyklisch über die Prozessdatenobjekte (PDOs) zwi-schen den Teilnehmern auszutauschen sind. Darüber hinaus ist auch der azyklische Zugriff auf einzelne Parameter der Teilneh-mer möglich (SDO-Kommunikation). Dafür gibt es von HMS spezielle Funktionsbausteine (ReadSDO und WriteSDO), die in das SPS-Programm eingebunden werden können.Sind Geräte mit herstellerspezifischen CAN-Dialekten auf Basis von CAN 2.0A einzubinden, kommen andere Funktionsbaustei-ne zum Einsatz. Mit ‚CAN-Send‘ lassen sich bis zu 8 Byte lange Datenpakete an einen oder mehrere Teilnehmer senden. Analog dazu dient der Baustein ‚CAN-Receive‘, empfangene Datenpake-te im Speicher der SPS abzulegen. Sämtliche Funktionsbausteine wurden zusammen mit Siemens entwickelt und sind im Liefer-umfang der CANopen-Baugruppe enthalten sowie einfach ins TIA-Portal zu importieren.

Konfiguration über das TIA-PortalÜber das TIA-Portal wird die Baugruppe in den Hardware-Kata-log der S7-1200 integriert. Die erstmalige Einbindung ins TIA-Portal erfolgt mit dem Hardware Support-Package von HMS. Im TIA-Portal erhält die Baugruppe ihre Systemadresse und grundsätzlichen Einstellungen. Hier ist unter anderem festzule-gen, ob die Baugruppe als CANopen-Master, CANopen-Slave oder im transparenten CAN-2.0A-Modus arbeiten soll. Weitere Parameter betreffen die Knotenadresse im CANopen-Netz-

[1] Die Konfiguration der CAN-Geräte erfolgt mittels EDS-Dateien über das CM CANopen Configuration Studio.

[1]

[2]

Rechtzeitig bevor CAN und seinen Ablegern die Luft ausgeht, hat Bosch die Entwicklung eines Nachfolgers vorangetrieben: CAN FD. Zur Embedded World stellt HMS in der Ixxat-Produktfamilie zwei neue PCI-Express-Kar-ten vor. Der klassische CAN-Bussystem ist nicht zuletzt aufgrund des günstigen Prei-ses und der flexiblen Einsatzmöglichkeiten fast überall präsent. Mit seinen 8 Byte Nutzdaten und der maximalen Übertragungsrate von 1 MBit/s passt das System aber nicht mehr zu dem immer umfangreicheren Datenmengen, die in Applikationen zu übertragen sind. Diesen Flaschenhals dehnt CAN FD mit seinen bis zu 64 Byte Nutzdaten und der höheren Bitrate. Das macht CAN wieder für Anwendungen attraktiv, die bisher nicht mehr realisierbar waren. Mit den zwei Interface-Karten Ixxat CAN-IB 500 (passiv) und CAN-IB 600 (ak-tiv) unterstützt HMS neben CAN jetzt auch CAN FD. Die PCI-Express-Karten verfügen über zwei CAN-Schnittstellen, die im CAN- und CAN-FD-Modus be-trieben werden können. Optional ist eine galvanische Entkopplung der Kanäle verfügbar. Die aktive Anschaltung mit integrierten Microcontroller (CAN-IB 600) kann in Anwendungen mit erhöhten Anforderungen an die Datenvorver-arbeitung eingesetzt werden.

CAN FD: Mehr Bandbreite

Technik im Detail

Baugruppe wird wie eine Standard-Hardware von Siemens in die Hardwarekonfiguration der SPS über das Step7 TIA-Portal eingebunden.

Spricht alle Dialekte - vom Standard bis zum Firmen-SlangDas CAN-Modul kann im CANopen-Betriebsmodus als NMT-Master oder -Slave im CAN-Netzwerk arbeiten. Wird die Bau-gruppe als NMT-Master im CAN-Netzwerk konfiguriert, kön-nen bis zu 16 Slaves angeschlossen werden. Sie unterstützt nicht nur das standardisierte CANopen-Protokoll nach CiA 301 und 302. Zudem unterstützt das Modul auch den direkten Zugriff auf die 8 Byte großen Nutzdaten im CAN-Frame. Dieser soge-nannte transparente Layer-2-Zugriff bietet die Möglichkeit,

[2] Marktentwicklung wie sie HMS für 2014 in der Fabrikautomation erwar-tet: Hohe Zuwachsraten bei den Industrial-Ethernet-Systemen. In anderen Branchen weichen die Marktanteile einzelner Systeme teilweise deutlich ab.

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werk, Baudrate sowie die Datengröße der Prozessvariablen, die bis zu 256 Byte je Baugruppe betragen kann. Zum Funktions-umfang gehören auch sämtliche Komfortfunktionen, die im TIA-Portal für Siemens-eigene Geräte zur Verfügung stehen. Da-zu zählen beispielsweise die Diagnosefunktionen sowie die Funktionen zum Beobachten des Zustands der I/O-Daten.

Einsatzfelder ohne GrenzenZum Einsatz kommt die CAN-Anschaltung in Verbindung mit der Simatic S7-1200 meist dann, wenn

■ die Automatisierungstechnik in einem engen Kostenkorsett steckt,

■ Fremdgeräte keinen direkten Profinet-Anschluss haben, ■ der Profinet-Anschluss der Fremdgeräte teurer ist als deren

CAN-Anbindung oder ■ CAN bereits in der Maschine/Anlage als Standard-Kommuni-

kationssystem gesetzt ist.

Konkret treffen diese Kriterien häufig bei Serienmaschinen oder Anlagen zu, bei denen viele Kleinmotoren, Sensoren oder Dreh-geber zum Einsatz kommen. Typische Bespiele sind Getränke-abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen sowie fahrerlose Transportfahrzeuge. Mit der S7-1200-Steuerung hat Siemens ei-ne kostengünstige und dennoch leistungsfähige SPS für solche Anwendungen entwickelt. Die CANopen-Baugruppe ergänzt nun die S7-Steuerung mit einer CAN-Anschaltung und erschließt dem S7-Ökosystem ein weites Applikationsfeld.Parallel zur S7-1200 unterstützt HMS auch das dezentrale Peri-pheriesystem ET200S mit der funktional identischen Baugruppe 1SI CANopen. Als Peripherie-Baugruppe wird sie direkt in das ET200S-Systemrack gesteckt und unterstützt sowohl CANopen Master/Slave-Funktionen als auch transparente CAN-2.0A-Lay-er-2-Kommunikation. Auch dieses Modul lässt sich direkt über den Hardware-Katalog im TIA-Portal oder im Simatic Manager in die Hardware-Konfiguration der ET200S einbinden.

Starthilfe bei BedarfAnwender von Siemens-Steuerungen kennen sich meist gut mit deren Kern-Netzwerken aus: Profibus und Profinet. Die CAN-Technologie ist jedoch oft Neuland. HMS unterstützt Anwender deshalb individuell bei der Umsetzung der CAN-Ankopplung mit Produktsupport und technischen Dienstleistungen. Auf Wunsch erstellt HMS auch die komplette Konfiguration und un-terstützt bei der Inbetriebnahme. (sk)

Autoren

Michael Volz ist Geschäftsführer der HMS Industrial Networks GmbH in Karlsruhe. Alexander Knöller ist Applikationsingenieur im Bereich Technical Services bei HMS Industrial Net-works in Karlsruhe.

infoDIREKT 775iee0214

www.all-electronics.de Link zu den CANopen-Baugruppen Link zu den CAN-FD-Boards

[3] Mit der CAN- Anschaltung 1SI CAN-open lassen sich CAN-Segmente auch über das dezentrale Peri-pheriesystem ET200S einbinden.

[3]

Technik zur Titelstory

Roboter

Für alle Gewichtsklassen

Halle 5, Stand 318Verbindungstechnik

Sicher und schnell verriegeln

Mitsubishi: Mit der Einführung der Serie RV-13F(L)M deckt die Pro-duktpalette der Melfa-Knickarm-

Roboter alle Gewichtsklassen von 2 bis 20 kg Traglast durchgängig ab. Der Unterschied zwischen RV13-FM und RV13-FLM liegt in der Reich-weite von 1 094 beziehungsweise 1 388 mm. Zusätzlich steht ein Langarm-Roboter RV-7FLLM mit 1 503 mm Reichweite zur Verfü-gung, dazu kommt der RV-20FM mit max. 20 kg Traglast.Bi

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Hummel: Einfaches Handling und hohe Funktions sicherheit kenn-zeichnen die Schnellverschlußtech-nik Twilock für Rundsteckverbinder

der Serie M 16 und M23 sowie das Twintus-Stecksystem. Mit einer ge-ringen Drehbewegung verriegelt das Stecksystem und macht so das Stecken auch in schwer zugängli-chen Bereichen möglich. Die Ver-schlüsse sind vibrationssicher und sorgen für eine Dichtigkeit gemäß IP67/IP69K im gesteckten Zustand.

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TECHNIK Feldebene

Halle 1, Stand 360CompactPCI

Profibus im kompakten Format

Halle 1, Stand 606Gateway

Verknüpft CAN-Busse per Wlan

bungen an. Außerdem ermöglichen die solide Hardware sowie die Mög-lichkeit redundanter Master-Syste-me den unterbrechungsfreien Dau-erbetrieb wie er bei prozesstechni-schen Anlagen typisch ist. Durch die volle Software-Kompatibilität zur universellen PCI-Karte für Profibus lässt sich bestehende Anwendungs-Software ohne Änderung überneh-men. Treiber und Beispiele für Win-dows und Linux stehen zum Down-load auf der Website des Unterneh-mens zur Verfügung. Portierungen auf andere Betriebssysteme sind problemlos möglich.

nach IEEE  802.11 b/g über eine externe Dipolantenne. In TCP- oder UDP-Nachrichtenpakete verpackte CAN-Frames werden über das IP-Netzwerk von einem zum anderen Gerät weitergeleitet. Das Gateway besitzt zwei CAN-Kanäle mit einer Übertragungsrate bis zu 1  Mbit/s. Die Geräte sind für den erweiterten Betriebstemperatur-bereich von -40 bis 85 °C aus gelegt.

Softing: Universelle Profibus-PC-Schnittstellenkarten der PBpro- Familie sind auch im Compact-PCI-Format erhältlich und unterstützen die Protokolle Profibus DP Master, DP Slave, FMS sowie FDL. Aufgrund der robusten 19“-Technik bietet sich der Einsatz für Profibus-Appli-kationen in rauen Industrieumge-

Peak-System: Das PCAN-Wireless-Gateway DR ermöglicht die Verbin-dung von verschiedenen CAN-Bus-sen über Wlan. Dabei erstellt die Wlan-Schnittstelle die Verbindung

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Halle 1, Stand 450Sicherheitsrelais

Kontakterweiterung mit Weitspannungsbereich

Phoenix Contact: Mit dem Kontakt-erweiterungsgerät PSR-URM4 42-230V lassen sich sicherheits-gerichtete Signale für einen Ein-gangsspannungsbereich von 42 bis

230  V  AC/DC als pozentialfreie Kontakte weiterverarbeiten. In Ver-bindung mit dem entsprechenden Basisgerät PSR Esam 4 können so sicherheitsrelevante Kreise bis PLe oder SIL 3 aufgebaut werden. Dar-über hinaus ist auch der Einsatz für Applikationen in Feuerungsanlagen nach EN 50156 möglich. Das Gerät ergänzt damit das Portfolio der PSR-Sicherheitsrelais im Bereich ober-halb einer Nennspannung von 24 V.

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Halle 1, Stand 348PC-Karten

Für sicheren Datenerhalt

Hilscher: Varianten mit integriertem NVRAM zur sicheren Datenhaltung erweitern die Familie der CIFX-PC-Karten für kompakte IPC- und HMI-Terminals. Erhältlich sind die For-mate Low Profile PCI Express und Mini PCI Express. Neben der übli-chen Feldbus- oder Real-Time-

Ethernet-Kommunikation haben Anwender freien Zugriff auf einen 128 KB großen remanenten Spei-cher.

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TECHNIK Feldebene

In Windkraftanlagen wirken starke Torsionskräfte auf Strom- und Datenleitungen. Auf Dauer verschlechtert dies die mechanische und elektrische Funktionsfähigkeit der Kabel. Wie und wo genau Schäden auftreten war bisher kaum bekannt. Eine Test-anlage zeigt, dass Torsion nicht unbedingt dort am schlimmsten wirkt, wo es bisher vermutet wurde.

Kabel: Problemfeld Torsion

Eine verdrehte Angelegenheit

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16 m ist die Test-anlage hoch. So lassen sich die Kabel unter realis-tischen Bedingun-gen auf Herz und Nieren prüfen.

B is vor Kurzem war es noch ein Aufzugsschacht in einem Logis-tikgebäude; nun ist es eine Test-

anlage für die Auswirkungen von Torsion auf Leitungen in Windenergieanlagen. Der 16 m hohe Schacht eignet sich per-fekt, um Turm und Gondel einer Wind-kraftanlage realistisch nachzubilden. Das Konzept der Testanlage, bei der sämtliche Befestigungspunkte von Kabeln und Lei-tungen exakt wie unter realen Bedingun-gen konstruiert sind, wurde so bisher nur ein weiteres Mal in Europa umgesetzt. Bei den meisten Testanlagen sind die Kabe-laufhängungen einfacher konstruiert. Sie werden meist in einfacherer Klemmtech-nik ausgeführt und die Prüfstände sind nicht so hoch und geben daher die Reali-tät einer Windkraftanlage weniger natur-getreu wieder.Den Anstoß für die Testanlage gab einer der größten deutschen Windanlagenher-steller. Er wollte nachweisen, dass die Kabel in seinen Windtürmen um 150° pro Meter gedreht werden können ohne Schaden zu nehmen. Im Normalfall kann nur der Drehwinkel der Gondel, nicht aber der des Kabels genau angegeben werden. Ein solcher Nachweis bietet den Anlagenbetreibern also eine höhere Inves-titionssicherheit im Gegensatz zu anderen Anlagen. Außerdem liefert der Test-schacht wertvolle Erkenntnisse zur Taug-lichkeit verschiedener Kabelkonstruktio-nen und Materialien für die Entwicklung neuer Varianten für Windenergieanlagen.Die Testanlage, deren freie Einbaulänge 12 m beträgt, bildet die Torsionsbewe-gung genau nach. Die Leitungen sind ihrer realen Einbaulage entsprechend be-festigt. Ein Servoantrieb an der Spitze der Konstruktion dreht die frei hängenden Leitungen in ihrer gesamten Länge. Auch

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der Loop, zu dem die Kabel auf ihrem Weg zu den Transformatoren und Steuer-schränken im unteren Teil des Turms ge-bündelt sind, wird wie in einer echten Windenergieanlage verdreht. Kameras überwachen die Vorgänge im Inneren der Anlage permanent und erfassen dabei beispielsweise den Abrieb und mögliche Beschädigungen der Leitungen durch Schwingung.

Gummimäntel verschleißen schnellerSpeziell bei geschirmten Kabeln war im Extremfall eine deutliche Alterung zu sehen, da die Torsion den Kabelschirm besonders beansprucht. Die einzelnen Schirmdrähte werden gegeneinander ver-schoben. Im schlimmsten Fall brechen einzelne Schirmdrähte, wodurch die elek-trische Wirksamkeit des Schirms stark abnimmt. Viele Kabelhersteller verwen-den aus Kostengründen Gummi als Au-ßenmantel. Das Problem: Bei diesem Ma-terial ist der Verschleiß höher als bei PVC- oder PUR-Leitungen. Dieses Phäno-men ist jedoch nicht allen Anlagenherstel-lern bekannt, sodass diese aufgrund der geringeren Anfangsinvestition immer noch häufig auf Gummi-Produkte setzen. Doch die günstigere Anschaffung kann hohe Folgekosten nach sich ziehen. PVC zeigt dagegen so gut wie keinen Abrieb. Das Material lässt sich jedoch nur in ei-nem eingeschränkten Temperaturbereich einsetzen, sodass für Anlagen, die auch niedrige Temperaturen aushalten müssen, PUR-Leitungen zu empfehlen sind.Auch die Art der Befestigung spielt eine wichtige Rolle für den Verschleiß, denn je nach Anbringung können die Kabel mehr oder weniger vorgeschädigt werden. Der Grund: Die Torsion baut ein hohes Dreh-moment in den Leitungen auf. Dieses Moment wird kritisch, wenn es an den Befestigungspunkten wirkt. Leitungen, die an den Befestigungspunkten mit ein-facher Klemmtechnik fixiert sind, können das Drehmoment nicht weitergeben und stehen unter hohen Scherkräften, die zu einem Bruch der Leitung führen könnten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das inne-re Moment, das Leitungen bei ihrer Her-stellung eingeprägt bekommen. Um diese inneren Momente und die mechanischen Spannungen zu verringer, sollten Leitun-gen in ihrer gesamten Länge wenigstens 24 Stunden bei Raumtemperatur ausge-legt oder ausgehängt werden. Beim Aus-

hängen der Leitung darf sie nur an einem Ende befestigt werden, damit sich die Lei-tung auf ihrer gesamten Länge frei drehen kann.

Der Loop ist stärker betroffen als gedachtNeue Erkenntnisse lieferte die Windkraft-Testanlage zum Loop, der ein viel stärke-res Eigenleben entwickelt als die Lapp-Ingenieure erwarteten. Bei der dritten Umdrehung der Gondel kommt es zu ei-ner extremen Torsion und starken Ver-kürzung des Loops. „Der Loop hängt in einer bizarren Schlaufe hoch über dem Boden“, beschreibt Thilo Schweizer, Lei-ter des Testzentrums. „Wir waren über-rascht. Denn eine so starke Verdrehung hatten wir nicht erwartet. Man sieht, dass sehr viel dynamische Energie in dieser Be-wegung steckt.“ In einer bereits existie-renden, aber kleineren Testanlage von Lapp, mit einem Turm von nur 2,5 m Hö-he, war dieses Phänomen nicht zu beob-achten.Bei den Tests zeigte sich, dass der Loop stärker verdreht wird als die frei hängen-den Kabel, auf denen bisher der Fokus lag. Gespräche mit Fachkollegen ergaben, dass diese die Besonderheit bisher auch nicht kannten. Ein derart stark verdrehter Loop hat jedoch einen bedeutenden Ein-fluss auf die Lebensdauer des Kabels. Die neuen Erkenntnisse, die aus dem Prüfbe-trieb gewonnen werden, fließen in die Verbesserung bestehender und in die Ent-wicklung neuer Produkte ein.Im Moment werden in der Testanlage nur mechanische Prüfungen durchgeführt. Nach rund zwei Monaten zeigt sich, wie hoch der Abrieb eines bestimmten Kabel-typs ist, wie sein Drehverhalten ist und welche Auswirkungen die mechanischen Einflüsse auf die Lebensdauer haben. Da-raus leiten die Kabeltechniker entspre-chende Empfehlungen für die verschiede-nen Designs ab. In Zukunft sollen die Kabel auch zusätzlich elektrisch über-wacht werden – beispielsweise auf Wider-standsänderungen, Unterbrechungen oder Kurzschlüsse. Die Ergebnisse wer-den dabei in Echtzeit abgerufen. Hierfür überwacht eine Kamera den Prüfstand kontinuierlich. Die elektrischen Daten aus dem Testbetrieb werden in Abhängig-keit von der Zeit erfasst und im ange-schlossenen Computer gespeichert. Die Ingenieure können auch analysieren, an welcher Stelle die Unregelmäßigkeit ➜

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Autor

Werner Körner ist Leiter Technik und Entwicklung der U.I. Lapp GmbH in Stuttgart.

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aufgetreten ist und aus welchem Grund dies passiert ist. So lassen sich Schwach-stellen aufdecken und bei künftigen Pro-dukten eliminieren.Lapp betreibt außerdem eine kleinere Testanlage, die nun unter Berücksichti-gung der Ergebnisse aus der 16 m hohen Anlage ertüchtigt werden soll. Das Unter-nehmen plant, diese Anlage zu einer Eis-kammer mit Temperaturen bis zu -50 °C umzubauen, in der Tests unter Bedingun-gen durchgeführt werden können, wie sie

zum Teil im Offshore-Bereich oder in den Polarregionen herrschen. (mf)

[1]

[1] Umfangreiche Versuchsreihen belegen: Kabel mit einem Mantel aus PVC oder PUR schlagen sich beim Verdrehen besser als ihre Pendants mit Gummimänteln.

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TECHNIK Feldebene

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Sanftanlasser

Mit galvanischer Trennung

Drehgeber

Mit induktiver Abtastung

Kondensatverdampfer

Sparsam entfeuchten

eine defekte Phase reparieren, in-dem sie extern die entsprechende Phase mit einem Kabel überbrü-cken. Der Sanftanlasser wechselt automatisch auf die zweiphasige Ausführung und stellt den Zünd-Algorithmus eigenständig um. Die Anlage startet wie gewohnt.

tiert sich die Ein-Kabel-Lösung, bei der Messgeräteleitungen in das Leistungskabel integriert sind. Alle Leitungen für Messgeräte, Motor und Bremse sind so in einem Kabel untergebracht. Die Ein-Kabel- Lösung HMC 6 ist speziell konzipiert für das Interface Endat 2.2 mit rein serieller Datenübertragung. Es sind aber auch alle anderen Messgeräte mit rein seriellen RS485-Schnitt-stellen anschließbar.

len Anwendungen einsetzbar. Das Gerät sammelt das Kondensat in einem 60 ml großen Edelstahl-behälter und lässt es außerhalb des Schaltschranks verdampfen. Dabei beträgt die Leistungsaufnahme 60 W. Der Verdampfer ergänzt das Entfeuchtungsgerät PSE 30 und ist für Anwendungen ausgelegt, in de-nen nur geringe Mengen Kondensat anfallen.

Igel: Die digitalen Sanftanlasser er-möglichen die komplette galvani-sche Trennung des Leistungsteils von der Steuerebene. Ein spezielles elektromagnetisches Verfahren ent-koppelt so auch die Zündimpulse. Neben einer verbesserten Störein-strahlungsfestigkeit bieten die Ge-räte auch eine sichere I/O-Struktur. Zur Auswahl stehen Ausführungen mit zwei- oder dreiphasigem Leis-tungsteil. Dabei ist ein Wechsel zwischen beiden Techniken auch im laufenden Betrieb der Anlage mög-lich. So können Anwender etwa

Heidenhain: Als Motor-Feedback-Systeme sowohl für konventionelle Motoren als auch für Direktantriebe bieten die lagerlosen Drehgeber der Baureihe ExI 1300 in der Baugröße 65 mm funktionale Sicherheit für Applikationen bis SIL-3. Mit opti-scher und induktiver Abtastung er-möglichen sie die präzise Lage- und Drehzahlregelung für dynamische und energieeffiziente Servoantriebe in sicherheitsgerichteten Anwen-dungen. Durch die mechanische (Anbau) und elektrische (Schnitt-stelle Endat 2.2) Kompatibilität mit den bereits seit mehreren Jahren verfügbaren optischen Drehgebern der Baureihe EQN 1300 lässt sich nahezu das gesamte Spektrum an Anwendungen abdecken. Im Be-reich Verbindungstechnik präsen-

Elmeko: Der Kondensatverdampfer KV 60 eignet sich für den Betrieb an 230 V AC ebenso wie für 12 bis 24 V  C und ist daher auch in mobi-

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CO2-Fühler

Wartungsfrei mit Infrarot

und ermöglicht den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen. Der elektrische Anschluss mit M12-Stecker und der optionale Monta-geflansch erlauben den einfachen Einbau oder Austausch des Fühlers. Das Modbus-Protokoll sorgt für ein-fache Integration in kundenspezifi-sche Anwendungen. Aufgrund des geringen Stromverbrauchs bietet sich auch der Einsatz in batterie-betriebenen Geräten an. Weitere Anwendungsmöglichkeiten finden sich in Gewächshäusern oder Stal-lungen, der Obst- und Gemüselage-rung oder in Brutkästen.

E+E: Der kompakte CO2-Fühler EE871 ist speziell für den wartungs-freien Einsatz in anspruchsvollen OEM-Anwendungen entwickelt und misst CO2-Konzentrationen bis 10 000 ppm. Dabei sorgt die Tem-peraturkompensation durch die Mehrpunkt-CO2- und Temperatur-justage für hohe Messgenauigkeit über den gesamten Einsatzbereich von -40 bis 60 °C. Die CO2-Mess-zelle basiert auf Infrarot-Technolo-gie und verwendet ein Zwei-Strahl-Autokalibrationsverfahren. Dadurch ist der Fühler wartungsfrei und unempfindlich gegen Umweltein-flüsse. Alterungseffekte werden automatisch kompensiert. Das IP65-Gehäuse in Kombination mit dem austauschbaren Filter schützt den Sensor vor Verunreinigungen

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Einmal mehr greift die Binse ‚Totgesagte leben länger‘: Mitte der 90er Jahre sagten Branchenkenner der Datenaufzeichnung mittels Schreiber den Niedergang binnen zehn Jahren voraus. Doch nur kurz währte der Absatzeinbruch bei papierlosen Schrei-bern. Inzwischen verteidigen sie erfolgreich ihren Platz in der Industrie – nicht zuletzt durch beständige Funktionserweiterungen und Innovationen.

D ie Datenaufzeichnung hat nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Produktion. Sie dient zum

einen zum Überwachen und Verbessern von Prozessen. Zum anderen aber auch beim Nachweis der Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Werte. Wurden bis in die Mitte der 90er Jahre die Daten auf Pa-pier geschrieben, begann mit der elektro-nischen Datenaufzeichnung ein neues Ka-pitel.Sie bietet große Vorteile So können zum Beispiel elektronisch aufgezeichnete Da-ten elektronisch weiterverarbeitet wer-

den. Fehler- oder Effizienzanalysen kön-nen sehr detailliert mit Software durchge-führt werden. Doch schon damals war die Manipulationssicherheit ein großes Thema. Anwender misstrauten der neuen Aufzeichnungsform lange Zeit. Denn nicht nur die Geräte vor Ort, sondern auch die Auswerte-Software mussten die Datensicherheit garantieren. Endress+ Hauser bot daher von Anfang an Zertifi-kate an: Dazu gehörten ein TÜV-Zertifi-kat über Datensicherheit der Geräte Me-mograph und Ecograph, das belegt, dass sie mindestens so sicher wie Papierschrei-

ber sind; oder die sogenannte Milcherhit-zer-Zulassung der TU Weihenstephan.

Fluch und SegenDer Einzug elektronischer Datenverarbei-tung war für deren Hersteller aber Fluch und Segen zugleich. Zwar eröffnete die elektronische Datenaufzeichnung neue Möglichkeiten – und das vergleichsweise umweltfreundlich –, allerdings setzte auch die Verdrängung der Schreiber durch elektronische Leitsysteme ein. Die Datenaufzeichnung wurde einfach in Steuerungen oder Messgeräte integriert.

Datenerfassung/Archivierung

Lang leben die Schreiber

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Zwischen dem ersten Bildschirm-schreiber Memograph RSG10 (rechts) und der aktuellen Gerä-teserie Ecograph T (unten) liegen knapp 20 Jahre.

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TECHNIK Feldebene

nikation, das Visualisieren und Verarbeiten von Mess-

werten.Standen bei der ersten Schrei-

bergeneration nur klassische Eingänge für Strom, Spannung und Widerstandsthermometer zur Verfügung, änderte sich die Situation durch den ver-stärkten Einsatz von Feldbussen, wie Pro-fibus und Modbus. Die bidirektionale Messwertübertragung beinhaltet Ein-sparpotenziale, da der Hersteller auf dop-pelte Signaleingänge verzichten kann. So ist es zum Beispiel mit dem Memograph M möglich, 40 analoge und 16 digitale Messwerte über einen Feldbus aufzu-zeichnen.Die Berechnung über einen Formeleditor mit einer zusätzlichen Integration, bei-spielsweise eines Analogsignals, ermög-licht die Implementierung von Steue-rungsfunktionen. Der Schreiber über-

nimmt somit die Automatisierung kleiner Anlagen. Ebenso lassen sich damit einfa-che Visualisierungsaufgaben umsetzen. So zeigt beispielsweise der Memograph M ein Bild der Anlagenstruktur im Hinter-grund und ordnet die Messwerte dazu logisch im Vordergrund an. So hat der Anwender vor Ort schnell einen Über-blick. Seit es mithilfe von OPC-Servern möglich ist, die Schreiber in die Leitsys-temebene zu integrieren, entwickelten sich die Geräte zu einer kostengünstigen, einfach zu parametrierenden Alternative zu einer SPS in kleinen Anlagen.

Nicht mehr schwarz auf weiß, aber dokumentiertHäufige Anwendungen finden sich in Be-reichen, die unter behördlicher Aufsicht stehen. So kommen Schreiber häufig in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz, um beispielsweise Koch- oder Sterilisati-onsvorgänge zu dokumentieren. Die Pharmaindustrie überwacht und doku-mentiert damit beispielsweise Produkti-onsabläufe und Sterilisationen: Tritt bei einer Sterilisation ein Fehler auf, doku-mentiert das der Schreiber nicht nur, son-dern gibt auch einen Alarm aus, damit die Produktqualität zu keinem Zeitpunkt be-einträchtigt wird.In der Wasser- und Abwasserindustrie er-folgt der Einsatz der Schreiber vor allem in Außenstationen. So zeichnen sie bei- ➜

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So schrumpfte der Markt der Schreiber massiv. Mitte der 90er Jahre hatte sich die Auffassung durchgesetzt, dass es zehn Jahre später keine Schreiber mehr geben würde. Doch die Weiterentwicklung der Geräte revidierte diese Tendenz und der Schreiber hatte erneut einen Platz in der Industrie gefunden. Seit fünf Jahren wächst der Markt wieder.

Not wird zur Tugend: Schreiber als SPS-ErsatzWaren am Anfang elektronische Schreiber nur eine kostengünstige und umwelt-freundliche Alternative zu Papierschrei-bern, bekamen sie schnell zusätzliche Funktionen. Im Fokus stand die Kommu-

[1] 1995 schlägt bei Endress+Hauser die Geburts stunde der ersten elektronischen Schreiber.[1]

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spielsweise den Höhenstand und die Ent-nahme in Tiefbrunnen sowie in Hochbe-hältern auf. Im Abwasserbereich dienen sie oft dazu, in Pumpwerken oder in Regen überlaufbecken die Einstaudauer, Einstauhöhe, Überlaufdauer und Über-laufmenge aufzuzeichnen.In den letzten zwei Jahren hat sich mit der Energieerfassung nach IS050001 außer-dem ein ganz neues Feld aufgetan. Hier übernehmen die Schreiber nicht nur die Erfassung des Energieverbrauchs vor Ort. Sie berechnen auch die Wärmemenge in Dampf, Wasser und Wasser-Glykol-Ge-mischen gemäß dem Standard IAPWS IF 97. Das ist der internationale Standard der International Association for the pro-porties of water and steam, die den Stan-dard für die thermodynamischen Eigen-schaften von Wasser und Wasserdampf verabschiedet hat.

Lokal aufzeichnen, global abrufenMit dem Ecograph T RSG35 baut der Hersteller vor allem die Funktionalität des Webservers aus. War es bisher nur möglich, Momentan-Werte und Status ei-

Autor

Thomas Knapp ist Produktmanager Komponenten bei der Endress+Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG in Weil am Rhein.

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[2]

bringt Vorteile bei der Fehlersuche oder bei der Fernwartung von Anlagen. Auch lässt sich über den Webserver die Firm-ware aktualisieren. Bei Bedarf kann zu-dem etwa ein Wartungsingenieur das Daten aufzeichnungs-Gerät über den Webserver aus der Ferne bedienen. So sieht er nicht nur die Kurvenverläufe im Webbrowser, sondern hat vollständigen Zugriff, beispielsweise auf die histori-schen Werte oder die Ereignisliste. Damit ist die Bedienung vor Ort am Gerät oder über den Fernzuggriff via Webbrowser identisch. Und die Software Field Datamanager speichert die Daten manipulationssicher in einer SQL-Datenbank. So lassen sich die Daten leicht an andere Programme übergeben, ohne die Datensicherheit zu gefährden. Berichte lassen sich als Vorla-ge speichern und automatisch als PDF exportieren. Dies ist vor allem für die Pharmaindustrie interessant, weil dort das PDF-Format als manipulationssicher gilt. (sk)

[3]

nes Messsignals abzufragen, lässt sich das Gerät jetzt komplett über den Webserver in Betrieb nehmen. Außerdem kann der Anwender das Setup dort speichern. Dies

[2] Moderne Schreiber fungieren inzwischen häufig als Steue-rungszentrale kleiner Produktionseinheiten, beispielsweise bei der Überwachung von Milcherhitzern.

[3] Mehrere Schreiber an verketteten Teilprozessen sorgen für ein klare Trennung der Produktionsdaten und erleichtern die Einhaltung der gesetzlichen Dokumentationspflicht.

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TECHNIK Feldebene

Anemometer

Verkraften Eiseskälte

Buskoppler

Erweitertes I/O-Portfolio

den sicheren Einsatz im Außenbe-reich geeignet. Zusätzlich sind auch gasexplosionsgeschützte Modelle bzw. Ausführungen mit hochwerti-gen Oberflächen erhältlich. Zur Signal ausgabe stehen ein 4-bis-20-mA-Ausgang in Zwei- oder Drei-Leiter-Schaltung, ein CAN-open-Digitalausgang sowie eine Profinet-Schnittstelle bereit, optional auch mit Profisafe-Protokoll. Typische Anwendungsbereiche sind Siche-rungs- und Kontrollsysteme von Kran- und Baggeranlagen, Skilifte und Seilbahnen, Windkraftanlagen und Wetterstationen.

vier- oder achtkanaliger Ausführung zur Auswahl. Zusätzlich ist es durch eine Funktionserweiterung der kos-tenlosen Software TB20-Toolbox möglich, eine Inbetriebnahme zu simulieren. Außerdem lassen sich die Buskoppler nun vorab konfigu-rieren.

FSG: Windgeschwindigkeiten bis 50 m/s und Windrichtungen von 0 bis 360° messen die Anemometer wahlweise mit einem magnetischen Messsystem oder einem Tacho-generator. Durch den gekapselten Aufbau erreicht der Sensor dabei Schutzart IP66 mit magnetischem Messsystem bzw. IP64 mit Tacho-generator. Eine Windfahne zeigt die Windrichtung an. Erhältlich sind zwei Bauformen, eine mit Pen-delausrichtung für den Anbau an Auslegern von Mobilkranen sowie eine für die Sockel- bzw. Standrohr-montage. Eine optionale, thermo-statgeregelte Heizung ermöglicht den Einsatz bei Temperaturen bis -50 °C. Auch die Schalensterne mit starren oder federnden Stegen so-wie die Lagerabdeckung sind für

Helmholz: Buskoppler für Profinet, ModbusTCP, Ethernet/IP und Ether-cat erweitern das I/O-System TB20. Damit kann bei der Serienfertigung von Maschinen für den internatio-nalen Einsatz die Modulkonfigura-tion bestehen bleiben, lediglich der Buskoppler für die jeweilige steue-rungsspezifische Anforderung än-dert sich. Die zwei- oder vierkanali-gen Relaismodule liefern 5 A mittels 230-V-Wechsler-Relais, zugleich verfügen sie über einen integrierten Schaltzyklenzähler. Auch Eingabe-module bis 230 V stehen in zwei-,

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Praxis intralogistik

‚Intelligent vernetzen – Komplexität beherrschen‘ lautet das Motto der diesjährigen Logimat. Mehr als 1 000 Aussteller aus rund 20 Ländern zeigen auf 75 000 m2 Ausstel-lungsfläche, wie sich die Intralogistik besser vernetzt, um den steigenden Anforderun-gen gerecht zu werden.

D ie Messe spiegelt die aktuellen Intralogistiktrends wieder – Messeleiter Peter Kazander fasst

zusammen: „Zu den wichtigsten Treibern innerhalb der Supply Chain zählen der hohe Kostendruck, eine zunehmend ver-netzte Kooperation der Akteure sowie der steigende Erwartungsdruck, den die Kun-den auf den Handel übertragen, der ihn an die produzierende Industrie weiterlei-tet.“ Auf der Logimat zeigen die Ausstel-ler ihre aktuellen Ansätze für das Vernet-zen von horizontalen und vertikalen Pro-zessen, die helfen sollen diese Probleme zu lösen. Die Hallen 1 und 3 des Nordflü-gels auf dem Stuttgarter Messegelände belegen die Aussteller der Bereiche För-

der- und Lager technik sowie Betriebsein-richtungen. Dort bekommen Besucher Neuheiten präsentiert, mit denen sich so-wohl die Kommissionierung, als auch die komplexen Materialflüsse in Lager und Logistikzentrum transparent darstellen und effizient führen lassen. So zeigt die Firma Dambach die Anbindung eines Regal bediengerätes an die Vorzone über eine neu entwickelte Paletten-Fördertech-nik. Das Shuttlesystem DCS (Dambach Compact Shuttle) wird über einen Ver-schiebewagen in die Fördertechnik integ-riert. Es wurde für Palettenlagerung und Lasten bis 1 500 kg entwickelt. Das kom-pakte DCS ist mit 400-V-Drehstrom-antrieben ausgerüstet

Mit mehr IT-Einsatz die Effizienz weiter steigernIn der Halle 5 präsentieren IT-Anbieter, welche Software-Lösungen und Features sie für effiziente Lagerverwaltung und Transport, für Simulation, Kommissio-nierung und Archivierung entwickelt ha-ben. „Die IT-Infrastruktur bildet in der Logistik die Grundlage für effiziente, wirtschaftliche Prozessteuerung ebenso, wie für eine ganzheitliche Betrachtung und Vernetzung der Partner in der Supply Chain“, so Kazander. „Mit dem Einsatz moderner Software-Systeme lassen sich oft mit relativ überschaubarem finanziel-lem Aufwand erhebliche Effizienzpoten-ziale erschließen.“ In IT-Bereich zeigt un-

Messevorschau Logimat

Die vernetzte Logistik

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Logistiker müssen sich immer besser vernetzen, sei es organi-satorisch oder technisch, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Praxis intralogistik

ter anderem DE Software & Control eine Instandhaltungslösung, die auf dem Kon-zept der ‚Sensible Objects‘ basiert. Bei diesem Ansatz geben Produkte, Güter oder Werkzeuge Rückmeldung über ihren Zustand. In den gegenüber liegenden Hallen des Südflügels finden Besucher sowohl das volle Spektrum der Kennzeichnungs-, Identifikations- und RFID-Lösungen als auch der Verpackungstechnik (Halle 4). Das Unternehmen Heidler Strichcode zeigt zum Beispiel das Drei-Kamera-Sys-tem Palletcube, das mit speziellen Infra-rot-Kameras die Lademeter eines im Messbereich befindlichen Objektes ver-misst. Die Lösung wurde um das Feature Measurementgrid erweitert. Es generiert nach dem Erkennen und Vermessen des Objektes ein dynamisches Raster inner-

halb der errechneten Lademeter und be-stimmt darüber die Höhe pro Quadrant. Turck ergänzt sein RFID-System BL Ident um den UHF-Schreiblesekopf TN865-Q120. In seinem platzsparenden IP67-Aluminiumgehäuse vereint das Gerät eine zirkular polarisierte Antenne und die ge-samte Elektronik. Der Schreiblesekopf ist kleiner als ein 1-Liter-Milchkarton und eignet sich damit für Applikationen mit beengten Einbaubedingungen.Die Halle 6 und 8 bieten einen komplet-ten Überblick in den Bereichen automati-sche Transportsysteme, Shuttles und Flur-förderzeuge. Den Shuttles und Fahrer-losen Transportsystemen (FTS) werden hohe Entwicklungspotenziale bei inner-betrieblichen Transportlösungen zuge-schrieben. Auf der Messe stehen hier be-sonders neue Lösungen für die Lokalisie-

rung und Navigation sowie die Shuttle-Technologie im Vordergrund (siehe auch Seite 64).

Rahmenprogramm rund um die IntralogistikUnter dem Messemotto ‚Intelligent ver-netzen – Komplexität beherrschen‘ steht auch das Rahmenprogramm. 23 Fachfo-ren mit über 100 Referenten aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Medien vermit-teln Wissen für die tägliche Logistikpra-xis. So widmet sich zum Beispiel am zwei-ten Messetag der Informationstag des Instituts für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart ‚Intralogistics – Future – Technology‘ in Halle 8 neuen Technologien in der Intralogistik. In vier Live-Events haben Besucher außerdem Gelegenheit, sich mit den Themen ‚Auto-matisiertes Palettenhandling‘ (Halle 6, Stand 541 A), ‚Intelligente Lagerführung mit dem System LFS‘ (Halle 5, Stand 175) und ‚Prozesssteuerung mit AutoID zur Unterstützung von Industrie 4.0‘ zu be-fassen. Letzteres wird im Rahmen des Events ‚Tracking & Tracing Theatre‘ (Halle 4, Stand 503) simuliert. Das Fo-rum Tradeworld, das dieses Jahr zum ers-ten Mal stattfindet, richtet sich vor allem an Besucher aus dem Groß- und Einzel-handel. (mf)

➜Logimat 2014

Messe im Detail

Veranstaltungsort:Neue Messe Stuttgart

Adresse fürs Navi:Landesmesse StuttgartFlughafenrandstraße70629 Stuttgart

Termin:24. bis 27. Februar 2014

Öffnungszeiten:9 bis 17 Uhr

[1]

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www.all-electronics.de Link zur Messe Link zum Rahmenprogramm

[1] Kostengünstige Fahrzeugsysteme eröffnen neue Möglichkeiten in der Materialflussautoma-tisierung.

[2] Der Messeveranstalter baut das Rahmenprogramm mit Foren, Vorträgen und Live-Vorführungen wei-ter aus.

[2]

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PRAXIS Intralogistik

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www.all-electronics.de Link zum Forschungsprojekt

Fahrzeugen das Sehen, Hören und Denken beibringen: Daran forschen die Ingenieure des Instituts für Integrierte Produktion Hannover. Fahrerlose Transportfahrzeuge sollen sich in Fabrikhallen künftig allein zurechtfinden. Zudem soll es möglich sein, mit den Fahrzeugen direkt zu kommunizieren und ihnen mit Sprache und Gesten Aufträge zu erteilen.

So könnte künftig der Lagerarbei-ter mit seiner Maschine sprechen: „Bring diese Palette zu Regal 12,

Fach 3.“ Er zeigt auf die Palette, das Fahrzeug versteht die Geste und erledigt den Auftrag. Um diese Idee in die Realität umzusetzen, arbeitet das Institut für Inte-grierte Produktion Hannover (IPH) in ei-nem Gemeinschaftsprojekt mit Projekt-partnern aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Die Ingenieure des Instituts entwickeln dabei die Sprach- und Gesten-steuerung für das Fahrzeug. Damit soll es möglich sein, auf die Palette zu zeigen, die das Fahrzeug bewegen soll – oder das Fahrzeug heranzuwinken, um ihm den nächsten Auftrag zu erteilen. Außerdem soll sich das Fahrzeug allein in seiner Um-gebung zurechtfinden. Bisher fahren au-tonome Transportfahrzeuge nur auf vor-gegebenen Wegen durch ein Lager. Um sich zurechtzufinden, benötigen sie bei-spielsweise Führungslinien auf dem Bo-den oder Magnetsensoren, an denen sie sich orientieren können. Normalerweise

ist es daher zeitaufwendig und teuer, ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) einzu-richten.

Wissen wo‘s lang gehtIn Zukunft sollen sich die Fahrzeuge wie ein Mensch orientieren: Indem sie sich markante Punkte im Raum merken. Da-

Forschung für die Intralogistik

Transportfahrzeuge lernen Hören und Sehen

mit werden Fahrerlose Transportsysteme auch für kleinere Unternehmen interes-sant – weil nicht das gesamte Lager um-gebaut werden muss, damit sich die Fahr-zeuge orientieren können. ‚FTF out of the box‘ (FTF, Fahrerloses Transportfahr-zeug) lautet der Titel des Forschungspro-jekts, denn die Fahrzeuge sollen ohne langwierige Vorbereitung sofort einsatz-bereit sein – eben out of the Box, direkt nach dem Auspacken. Die Einarbeitungs-phase soll im Vergleich zu anderen Syste-men weniger aufwendig sein. Das Fahr-zeug erfasst eigenständig seine Umge-bung, speichert eine Art Landkarte ab und findet sich anschließend allein zu-recht. Und es lernt ständig dazu, etwa wenn im Lager umgeräumt und ein Regal zur Seite gerückt wird.Das IPH in Hannover entwickelt die Sprach- und Gestensteuerung. Das Insti-tut für technische Informatik der Univer-sität zu Lübeck (ITI) erarbeitet das kame-rabasierte Navigationssystem für das Fahrerlose Transportfahrzeug. Auch In-dustrieunternehmen beteiligen sich an dem Projekt: Für die Sicherheitstechnik ist das Unternehmen Götting verantwort-lich, die Gesamtprojektkoordination übernimmt der Hersteller von Flurförder-fahrzeugen Jungheinrich. Das Hambur-ger Unternehmen entwickelt ein System zur automatischen Palettenein- und -aus-lagerung und integriert zudem alle Kom-ponenten in zwei Schubmast-Stapler, die dann in einer Lagerhalle nahe Hamburg getestet und kontinuierlich verbessert werden sollen. (mf)

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Normalerweise bewegen sich fahrerlose Trans-portfahrzeuge nur auf vorgegebenen Wegen durch ein Lager. Das wollen die Forscher des IPH Hannover jetzt ändern.

[1]

[1] Dr. Sebastian Behling (links) von der Firma Götting und Geschäftsführer Hans-Heinrich Göt-ting mit ‚Kate‘, der ‚kleinen automatischen Trans-port-Einheit‘. Sie wurde von dem Unternehmen entwickelt und soll jetzt Sehen, Hören und Den-ken lernen.

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PRAXIS Intralogistik

Sicherheits-Lichtvorhänge

Schutzfeld über die gesamte Profillänge

Signalleuchten

Ex-geschützte Blitzleuchten für extreme Einsatzumgebungen

ziert. Die mehrfarbige LED-Anzeige an der Empfangseinheit visualisiert die bestmögliche Ausrichtung wäh-rend der Inbetriebnahme sowie den Betriebsstatus im laufenden Be-trieb. Auch wurde das achtpolige Anschlussschema (Empfänger) auf eine vierpolige Steckverbindung reduziert. Als optoelektronische Schutzeinrichtung der Steuerungs-kategorie Typ 4 gemäß EN 61496-1 sind die Geräte bis zum Perfor-mance Level e nach EN 13849-1 bzw. SIL3 nach EN 62061 einsetz-bar.

gebungstemperaturen von -55 bis 70 °C. Die Gehäuse aus robustem, korrosionsbeständigem GRP ent-sprechen Schutzart IP66/IP67. Die Leuchten blitzen einmal pro Sekun-de und erreichen durch die Xenon-Röhren eine hohe Lichtausbeute. Durch die spezielle Fresnel-Verrip-pung der Linsen erreichen die Sig-nalgeräte mit nur 5 J Blitzenergie eine effektive Lichtstärke von 49 cd.

Schmersal : Für Anwender von Si-cherheits-Lichtvorhängen und -Lichtgittern wurde die Baureihe SLC/SLG 440COM entwickelt, die kompakt in einem 28 x 33 mm gro-ßen Profil untergebracht ist. Sie ist mit Schutzfeldhöhen von bis zu 1 770 mm und sechs verschiede-nen Auflösungsvarianten erhältlich. Das Schutzfeld reicht über die ge-samte Profillänge. Der Konstrukteur muss keine Überstände vorsehen, sondern kann die optoelektronische Schutzeinrichtung direkt in den Pro-filen von Maschinenumhausungen anbringen. Der Funktionsumfang wurde auf die wesentlichen Grund-funktionen Schutzbetrieb und Be-trieb mit manueller Freigabe redu-

R. Stahl : Die Blitzleuchten-Baureihe FX15 für den Einsatz in Ex-Zone 1/2 und 21/22 hält auch rauen Einsatz-bedingungen stand, wie etwa Um-

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Prüftechnik

Prüfgeräte in der vierten Generation

Gossen Metrawatt : Die Secutest-Prüfgeräte dienen zum rechtssiche-ren Umsetzen der Prüfungen nach BGV A3, der Betriebssicherheitsver-ordnung und dem Medizinproduk-tegesetz. Es lassen sich Prüfungen an elektrischen Geräten nach VDE 0701-0702, elektrisch medizini-schen Geräten nach DIN EN 62353 und Lichtbogen-Schweißeinrich-tungen nach DIN EN 60974-4 um-setzen. Neben acht definierten Prüfsequenzen für Standardprüfun-gen verfügt die Baureihe über eine universell einstellbare Prüfsequenz sowie die Möglichkeit, Einzelmes-sungen durchzuführen. Über den Zweifach-Drehschalter mit Schnell-zugriff sowie Hard- und Softkeys

lassen sich die gewünschten Mes-sungen und Prüfsequenzen aus-wählen. Das hochauflösende TFT-Farbdisplay informiert übersichtlich über die aktuellen Prüfschritte. Zusätzlich verfügen die Geräte über eine automatische Prüflingsan-schluss- und Schutzklassenerken-nung sowie eine Mehrfachmessung zum Aufzeichnen mehrerer Mess-stellen. Die Prüfsonde besitzt eine automatische Messleitungskom-pensierung. Durch einen integrier-ten Gummischutz ist das Gehäuse kompakt und stoßsicher.

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Schaltschrank

Einzelschrank für extreme Einsätze

Rittal : Nach Schutzart Nema-4/4x ist das Einzelschranksystem SE 8 gegen windgetriebenen Staub, Re-gen, Spritz- und Strahlwasser sowie

vor Beschädigung durch äußere Eisbildung geschützt. Im Gegensatz zu Anreihschränken mit Rahmenge-stell und abnehmbaren Seitenwän-den ist der Korpus des Schranks aus einem Stück Stahlblech gefertigt. Für den einfachen Zugang lässt sich die Rückwand abschrauben.

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PRAXIS Intralogistik

Damit Fahrerlose Transportsysteme die Spur halten, brauchen sie eine Führung. Noch überwiegen hier magnetische Lösungen. Ein optisches System beseitigt nun deren größtes Manko: Die Unflexibilität bei neuen Hallenlayouts. Abhilfe schaffen Farbbänder und Data- Matrix-Codes, die FTS präzise durch die Produktion leiten.

Position Guided Vision, kurz: PGV, heißt ein neues Positionier-system, das 2D-Kamera, LED-

Beleuchtung, Signalverarbeitung und Feldbusschnittstellen in einem robusten Gehäuse kombiniert. Mit diesen Eigen-schaften eignet sich das PGV für die Inte-gration in fahrerlose Transportsysteme und autonom navigierende Fahrzeuge in

der Intralogistik. Planern von Fertigungs- und Transportprozessen bietet das Ver-fahren mehr Flexibilität und Freiheitsgra-de bei der Streckenführung. Dafür sorgt die variable Kennzeichnung der Routen: Wegstrecken, Kreuzungen, Verzweigun-gen, Pufferstrecken oder Übergabeplätze lassen sich per Farbbänder und Data- Matrix-Kennzeichnung einrichten und

bei Bedarf ebenso schnell ändern. Die op-tische Spurführung bietet eine Reihe von Vorteilen:

■ Streckenparcours können mit Farbbän-der leicht angelegt, geändert und ergänzt werden.

■ Fahrwege sind für Personen gut er-kennbar und werden nicht zugestellt.

■ Die umständliche Programmierung

Fahrerlose Transportsysteme

Mehr Flexibilität

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Der PGV-Sensor kom-biniert drei Technolo-gien zu einer flexiblen Lösung für fahrerlose Transportsysteme: Optische Farbband-verfolgung zum Fahren, Data-Matrix-Codes zur Positionie-rung und Steuer-codes zur Navi-gation.

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PRAXIS Intralogistik

von Hallenlayouts oder die Position von Reflektoren entfällt.

■ Farbbänder kosten weniger als eine in-duktive Spurführung und funktionieren unabhängig von Metall oder Unebenhei-ten im Hallenboden.Das PGV unterstützt Transportgeschwin-digkeiten bis 6 m/s. Selbst bei dieser für FTS hohen Geschwindigkeit bleibt die Spurtreue mit 0,2 mm gegeben, auch dann, wenn Verschmutzungen oder Be-schädigungen des Farbbandes, Glanzre-flektionen des Hallenbodens oder Fremd-licht herkömmliche optische Systeme längst ausbremsen. Für das Kamerasys-tem spielt die Farbe der Bänder keine Rolle. Einzig der Kontrast zum Boden zählt. Dementsprechend sollten bei einem dunklen Bodenbelag helle Farbbänder ge-

wählt werden beziehungsweise dunkle bei hellen Böden. Diese Flexibilität hat wiederum Vorteile bei der im Produkti-onsumfeld gängigen Einteilung der Ar-beitsbereiche durch farbige Markierun-gen auf dem Boden.

Farbband-Verfolgung und Code-lesung per BV-SensorBasistechnologie des PGV ist ein bildverarbei-tender Kamerasensor,

der innerhalb eines Feldes von 120 mal 80 mm zweidimensionale Bilder aufnimmt und gleichzei-tig das Farbband sowie

die entlang des Fahrwegs angebrachten Data-Ma-trix-Codes erfasst. Die Ausleuchtung des Ka-merafelds übernimmt ei-

ne integrierte LED- Beleuchtung. Sie sorgt in der ‚Regi-

on of Interest‘ für ein hohes Detektions-vermögen – unabhängig von den wechselnden Umgebungsbedingungen in der Produktion. Aufgrund der Fremd-lichtempfindlichkeit von mehr als 100 000 Lux und dem Anbringungsort unterhalb des Fahrzeugs können Reflexi-onen und Umgebungslicht keine Störun-gen verursachen. Zudem entfällt das bei anderen Systemen notwendige Kontrast-band zur Unterscheidung der optischen Farbleitspur vom Bodenbelag. Die Para-metrierung des PGV, beispielsweise die Spurbreite, Protokoll-Anpassungen für die Kommunikation mit dem Leitsystem, Funktion der Control-Codes und Fahr-zeugsteuerung, kann wahlweise mit ei-nem PC-basierten Parametriertool oder mithilfe von Codekarten erfolgen. Für die Intralogistik prädestiniertMobile Sensorapplikationen in der Intra-logistik erfordern besondere Auslegungs-maßnahmen, um dauerhaft eine hohe Verfügbarkeit von Anlagen sicherzustel-len. Der PGV als derzeit einzige Kombi-nation von Farbband-Verfolgung zum Fahren, Data-Matrix-Codes zur Positi-onserfassung und Steuercodes zur Navi-gation trägt den Anforderungen dieses anspruchsvollen Einsatzgebiets Rech-nung. Untergebracht in einem kompak-ten Gehäuse aus stoß- und schlagfestem Kunststoff (PC/ABG) hält der Sensor, ➜

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PRAXIS Intralogistik

onen des FTS. In Bodenlägern, aber auch zur Verbindung von Fertigungsstationen kann das PGV halbautomatischen Gabel-hubwagen den Weg zu den Palettenstell-plätzen oder zu Behälterbahnhöfen wei-sen. Realistische Szenarien sind ebenso Einsätze als Transportplattform in Kran-kenhäusern, Pflege- und Altenheimen so-wie im aufstrebenden Markt der mobilen Servicerobotik. (sk)

der in etwa 100 mm Abstand zum Hal-lenboden an der Fahrzeugunterseite mon-tiert wird, auch gelegentlichen Berührun-gen mit kleineren Gegenständen auf dem Fahrweg (Palettensplitter oder Packmate-rialien) stand. Aufgrund der Kameratech-nologie gibt es im PGV keine beweglichen Teile, die Fahrzeugvibrationen beschädi-gen und zu einem Ausfall des Sensors füh-ren könnten. Dieser statische Aufbau trägt ebenso zu einer hohen Verfügbar-keit bei wie die Dimensionierung des Lesefensters: Sie sorgt dafür, dass das be-liebig farbige, 10 mm bis 40 mm breite Spurband auch bei Lücken oder Ver-schmutzungen bis 60 mm Länge noch sicher erkannt wird und das FTS seine Fahrt ohne Unterbrechung fortsetzt. Zudem ermöglicht das große Lesefeld auch bei engen Kurvenradien eine präzise Spurführung. Aufgrund der Schutzart IP67 des Gehäuses lassen sich auch Out-door-Strecken realisieren und im Logis-tik-Konzept einer Fertigung berücksichti-gen.

Spurassistent und Tempomat inklusiveDie Kombination aus hell ausgeleuchte-tem Detektionsfeld und hoher Auflösung versetzt den PGV in die Lage, das Farb-band in Y-Richtung zu erkennen. Mehr noch: Spurabweichungen und der Winkel zur Idealspur werden ebenso ermittelt. Das schafft die Voraussetzungen für eine automatische Korrektur der Fahrtrich-tung des FTS. Mithilfe der Data-Matrix-Codes, die als Kennzeichnungen entlang des Streckenverlaufs angebracht sind, lässt sich die Fahrzeugposition erfassen und definierte Abbiegevorgänge einleiten. Zudem kann bei Nutzung eines speziellen Data-Matrix-Codebands anstatt des

Spurbands auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert werden.Auch bei der Einbindung des Sensorsys-tems in die Steuerungstechnik des FTS wurde auf Flexibilität geachtet: Das Da-tenübertragungsprotokoll ist offen gestal-tet. Dadurch lässt sich das Positioniersys-tem – zusätzlich zur RS485 – über eine Universalschnittstelle an gängige Feldbus-se wie Profibus, Profinet, CANopen und Ethernet/IP anbinden und so flexibel in jedes Leitsystem integrieren.Der Einsatz als Positioniersystem für fahrerlose Transportsysteme in der Intra-logistik sowie in der Lager- und Förder-technik ist eine naheliegende Zielapplika-tion. Seine Eigenschaften erschließen dem PGV darüber hinaus viele weiterer Anwendungs felder: In der Automobilin-dustrie etwa als Positionier- und Naviga-tionslösung für freifahrende Skids, oder als elektronischer Wegweiser zu Nachbe-arbeitungsplätzen oder zu den Ladestati-

Autor

Armin Hornberger ist Produktmanager Industrial Vision Components im Geschäftsbereich Fabrikautomation bei der Pepperl+Fuchs GmbH in Mannheim.

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[1] Abbiegevorgänge im Streckenverlauf werden mit seitlich angebrachten Steuercodes (Detailbild) eingeleitet.

[2] Wenn Positionen exakt anzufahren sind, etwa Lagerpositionen oder Über-gabestationen, kommen Klebebänder mit Data-Matrix-Codes zum Einsatz.

[3] Hochzeit im Automobilbau: Über ein Data-Matrix-Codeband erfolgt die exakte Positionierung der FTS.

[1] [2]

[3]

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PRAXIS Intralogistik

Referenzschalter

Für einfache Positionierung

SPS

Kombi aus Steuerung, HMI und I/O

erfordern. Die Low-cost-Antriebs-einheiten kennzeichnen sich durch geringes Gewicht und schmierfrei-en Lauf. Gekapselt in kleinen, leich-ten Kunststoffgehäusen lassen sich die mechanischen End-Referenz-schalter mit entsprechenden Hal-tern in die Nuten der Linearachsen montieren.

kolle Modbus und CANopen. Die integrierte Audio-Einheit gibt Alarm-signale oder andere Nachrichten auch über den internen oder über externe Lautsprecher. Mit Unilogic Studio gibt es eine benutzerfreund-liche, grafisch orientierte Program-mier-Software für Steuerungszwe-cke und die Gestaltung des Benut-zer-Interfaces. Eine Steuerung kann über Ethernet, USB oder drahtlos mit einem externen PC, Tablet-PC oder Smartphone verbunden wer-den.

Igus: Die End-Referenzschalter und DC-Motoren der Baureihe Drylin E eignen sich für Anwendungen, die keine hochpräzisen Bewegungen

Spectra/Unitronics: Die Serie Uni-stream kombiniert eine leistungsfä-hige Steuerung und eine grafikfähi-ge HMI-Einheit in einem Gerät und besteht aus den drei Komponenten der Displayeinheit mit hochauf-lösendem 7 oder 10“-Touch-Farb-display, einem CPU-Modul und I/O-Modulen. Diese Module werden per Schnappverschluss an die Display-Einheit angeflanscht. Weitere I/O-Module mit analogen und digitalen Eingängen lassen sich per CAN-Bus anschließen. Die CPU-Einheit unter-stützt bis zu 2 048 Kanäle. Zudem ist es möglich, weitere I/O-Module anderer Hersteller in einer größeren Installation über Ethernet, CAN-Bus und RS-232/485 anzuschließen. Das System unterstützt die Proto-

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Fernwartung

Fernzugriff auf mobile Maschinen

dem ist ein Dongle für den PC, über den der Fernzugriff erfolgt, erforder-lich. Bei Zugriff über den Fernwar-tungs-Server lässt sich das Steuer-gerät über ein GSM-Modem und eine passende Antenne anbinden. Beides wird zur Verfügung gestellt, Anwender müssen lediglich noch eine SIM-Karte des lokalen Provi-ders einstecken. Der Zugriff auf die Maschine und die Benutzung des Fernwartungsservers sind über Passwort und Datenverschlüsse-lung vor unbefugtem Fremdzugriff geschützt.

Graf-Syteco: Das Fernwartungs-paket für die Steuer- und Bedien-geräte der IBT-, MCQ- und D-Serie ermöglicht Fernzugriff auf die Steu-erung von mobilen Maschinen. Maschinen hersteller können so schnell, einfach und sicher auf die Steuerungsgeräte in der ausgelie-ferten Maschine zugreifen und da-bei die Visualisierung der Maschine 1:1 auf dem PC darstellen. War-tungsaufgaben, Fehlerdiagnose und -beseitigung sowie Updates der Software lassen sich ohne Service-mitarbeiter vor Ort erledigen. Der Zugriff kann entweder über ein VPN oder über den Fernwartungs-Server von Graf-Syteco erfolgen. Das VPN bilden der Ethernet-Anschluss des Steuergeräts und ein Router. Außer-

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CAD-Software

Abstände in 3D bemaßen

CAD Schroer: Neuerungen in den Bereichen Auswahl, Vermessung und 3D-Ansicht kennzeichnen die Version 1.2 des 3D-Viewers MPDS4 Review. Mit der Standalone-Anwen-dung lassen sich MPDS4- oder Medusa4-3D-Daten interaktiv be-trachten, virtuelle Rundgänge durchführen oder die mit der Anla-genbau-Software MPDS4 erstellten Konstruktionen im Detail überprü-fen. Neben den Detaildaten und Attributen einzelner Komponenten einer kompletten Anlage oder Fabrik gibt Version 1.2 zusätzlich eine

Übersicht über die dazugehörige Struktur der gesamten 3D-Pla-nungsdaten. Dabei sind Systeme, Subsysteme und einzelne Kompo-nenten im Strukturbaum gelistet. Dazu kommen eine Notizfunktion zum Kommentieren einzelner Ele-mente der 3D-Planung sowie ein Messwerkzeug zum freien Bema-ßen von Abständen oder Modellen in 3D.

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PRAXIS Intralogistik

Die Sicherheitsfirma Abus folgt bei ihrer Lager-Erweiterung dem Trend der Flexibilisie-rung und setzt sowohl auf dezentrale Antriebstechnik als auch auf einen modularen Aufbau. Dabei kommt die Automatisierung komplett ohne eine übergeordnete Steue-rung aus.

Im Zuge einer Erweiterung des Waren-lagers hat eine flexiblere und zuverläs-sigere Lösung das bis dato im Lager

von Abus eingesetzte System zur Steue-rung der Lagerautomatik ersetzt. Die Ent-scheidung fiel dabei auf die Installation eines Fördersystems der Firma Blume Förderanlagen mit dezentraler Antriebs-technik von MSF-Vathauer. Die konkrete Aufgabenstellung war, die Paletten mit Fertigprodukten in einem Tunnel, der zwei Logistikgebäude miteinander ver-bindet, vollautomatisch in einem Einzel-platz-Förderer zu puffern und je nach Bedarf automatisch weiter zu transportie-ren.Die Lösung: Die installierte Förderanlage ist aus Standardkomponenten des Palet-tenfördertechnik-Baukastens von Blume aufgebaut, die an die spezifischen Kun-

denanforderungen angepasst wurden. Die gesamte Förderanlage besteht aus Rollen-förderern mit Einzelantrieben. Die direkt am Motorstarter angeschlossenen Stan-dard-Sensoren detektieren das zu trans-portierenden Fördergut und geben dieses Signal an die entsprechenden Antriebe weiter. Diese steuern den Förderer selbst-ständig an. Das dezentrale Antriebssys-tem Mono-Switch Field Power Even Thinking kommt aufgrund seiner inter-nen Steuerungslogik – der Even-Think-ing-Technik – ohne eine übergeordnete Anlagensteuerung aus. Durch die interne Steuerungslogik reagiert das System flexi-bel auf sich ändernde Förder- und Pro-duktionsprozesse und flexibilisiert den Produktionsprozess. So ist eine bedarfs-gerechte Steuerung von Produkten und Gütern möglich. In einer verketteten För-

deranlage wird, sobald das Fördergut an seinem Bestimmungsort angekommen ist, eine Empfangsbestätigung gemeldet, so-dass das vorherige Förderelement weiß, dass das Fördergut am Bestimmungsort angelangt ist und ein neues Fördergut schicken kann.

Schnell anpassen mit weniger KomponentenSollte sich der Produktions- oder Logis-tikfluss ändern, lässt sich das Motor-management einfach und schnell dem neuen Produktions- und Förderprozess anpassen, indem weitere Antriebseinhei-ten in dem Energie- und Kommunikati-onsstrang hinzugefügt oder herausge-nommen werden – einfach per Plug and Play. Hierbei werden die neu hinzugefüg-ten Antriebseinheiten automatisch von

Dezentrale Antriebstechnik in Förderanlagen

Den Chef wegrationalisiert

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rDie Förderanlage kommt ohne SPS aus, die dezentrale Antriebs-technik übernimmt das Denken.

Danfoss GmbH · VLT® AntriebstechnikCarl-Legien-Straße 8, D-63073 O�enbach

Telefon: +49 69 8902-0, E-Mail: [email protected]

Höchste Energiee�zienz mit EC+durch ILK Dresden bestätigtDas Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH (ILK) in Dresden bestätigt als unabhängiges Institut:Durch Auswahl des optimalen Frequenzumrichters, PM-Motors und Lüfters erzielt das EC+ Konzept den besten Systemwirkungsgrad in Ihrer RLT-Anlage.

Besuchen Sie uns auf dem Automatisierungstre� 2014 in der Kongresshalle Böblingen sowie auf der Light & Building 2014 in Halle 9.0, Stand D10.

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3-5%besserer Systemwirkungsgrad

im Vergleich zu herkömmlicher EC Technologie. (Abhängig vom Teillastverhältnis)

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PRAXIS Intralogistik

den bereits installierten Antriebsknoten erkannt und automatisch in den neuen Förderprozess eingebunden. Die direkt in den Förderanlagen integrierten Motor-starter übernehmen die komplette Steue-rung, lediglich für die Einspeisung und Absicherung der Netzspannung ist ein Mini-Schaltschrank notwendig. Die ver-wendeten Sensoren werden ebenfalls mit Standardleitungen direkt am Motorstar-

ter angeschlossen. Die Vorteile der Lö-sung: Durch den Einsatz von Standard-komponenten und die eingesparte Steue-rung sind die Kosten niedriger. Die einfa-che Montage der Energieverteilung sowie die effiziente Integration aller Motoran-schaltungen und Sensoren verkürzen die Installationszeiten um bis zu 50 %. Das sorgt für kurze Projektlaufzeit, schnelle Implementierung für den Anlagenherstel-ler, hohe und sichere Anlagenverfügbar-keit für den Endkunden sowie nutzer-freundliche Wartung und Erweiterbarkeit durch Modularisierung und Standardisie-rung.Eine wichtige Rolle spielt dabei das Ener-giebussystem Field Power. Durch das mo-dulare Energiebussystem sowie die auf die Field Power-Box aufsteckbaren Motor starter steht ein frei kombinierba-rer Systembaukasten für Verbindungs- und Antriebstechnik zur Verfügung. Die Energieverteilung wird motornah direkt in das Anlagenfeld montiert. Mit der pa-tentierten Schneid-Klemm-Technologie

Mono-Switch Field Power Even Thinking erhält Preis

Auszeichnung für MSF Vathauer

MSF-Vathauer Antriebstechnik hat für seine Mo-torsteuereinheit Mono-Switch Fieldpower Even Thinking den OWL-Innovationspreis Marktvisio-nen 2013 erhalten. 65 Unternehmen hatten sich mit 73 Produkten, Dienstleistungen und Prozes-sen für den Wirtschaftspreis beworben, den das

Regionalmarketing Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgelobt hatte. Ein Grund für die Preisverleihung war, dass das Unterneh-men mit seinem Antriebs system die Fabrik der Zukunft unterstützt, die sich selbst organisiert.

[1] Durch die interne Steuerungslogik reagiert das Motormanagement flexibel auf sich ändernde Förder- und Produktionsprozesse und flexibili-siert so den Produktionsprozess.

[1]

Autor

Marc Vathauer ist Geschäftsführer bei der MSF-Vathauer Antriebs-technik GmbH & Co. KG in Detmold.

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www.all-electronics.de Link zur dezentralen Antriebstechnik Link zum Anwender

lässt sich eine ungeschnittene Rund- oder Flachleitung an jeder beliebigen Stelle kontaktieren. Lediglich der Leitungsman-tel wird abgenommen und die einzelnen Leitungsadern durch den Schneid-Klemmblock kontaktiert. Wahlweise können die verschiedenen Komponenten, wie die Motorstarter Mono- und Duo-Soft-Switch Field Power Even Thinking, Duo-Switch Field Power Even Thinking oder der Frequenzumrichter Vector Field Power Even Thinking, auf das Chassis der Energieverteilung aufgesteckt werden – alles in Schutzart IP65. (mf)

Danfoss GmbH · VLT® AntriebstechnikCarl-Legien-Straße 8, D-63073 O�enbach

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PRAXIS Intralogistik

Industrie-PC

Robuster All-In-One-PC

raue Umgebungsbedingungen aus-gelegt, sei es als Bediengerät an einer Maschine oder im Labor. Das System nimmt Schmutz, Vibration und Feuchtigkeit nicht übel. Es ent-hält alle Komponenten eines IPCs, vom Netzteil über das Mainboard bis zum Display. Durch den modu-laren Aufbau sind verschiedene Optionen möglich: Wahlweise lässt sich das System mit einem PCAP oder einem resistiven Touchscreen ausrüsten. Als CPU kann entweder ein Prozessor von AMD (T44R oder

Mass: Die industriellen All-In-One-PCs SAC18 mit einem 18,5“ großen Display in WXGA-Auflösung sind für

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Halle 5, Stand 370Steuerung

Nutzt Mehrkern-Prozessoren

cat-Klemmen, zwei unabhängige Gigabit-fähige Ethernet-Schnittstel-len, vier USB-2.0-Ports, eine DVI-I-Schnittstelle sowie eine Multi-options-Schnittstelle, die sich mit verschiedenen Feldbussen bestü-cken lässt. Der erweiterte Betrieb-stemperaturbereich von -25 bis 60  °C ermöglicht den Einsatz in klimatisch anspruchsvollen Anwen-dungen. Preislich und leistungs-mäßig sind die Steuerungen zwi-schen den Geräten der CX5000- und der modularen CX2000-Bau-reihe positioniert.

Beckhoff: Die Hutschienen-mon-tierbaren Steuerungen CX5100 verwenden Prozessoren der jüngs-ten Atom-Generation und sind mit der Automatisierungssuite Twin-cat 3 ausgestattet. Damit profitieren Anwender von der Verfügbarkeit echter Mehrkernprozessoren und der optimalen Aufteilung der ver-schiedenen Programmteile. Erhält-lich sind drei Ausführungen CX5100 Single Core (1,46 GHz), CX5130 Dual Core (1,75 GHz) und CX5140 Quad Core (1,91 GHz). Die lüfter-losen Geräte verfügen über Out-of-Order-Befehlsabarbeitung und sind damit leistungsfähiger als die be-stehenden Geräteserien CX5010 und CX5020. Zur Interface-Grund-ausstattung gehören automatische Erkennung von K-Bus- oder Ether-

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Halle 4, Stand 426Bildverarbeitung

Vision-System mit PoE

System wird entweder mit Labview oder dem Vision Builder for Automa-ted Inspection (AI) programmiert. Das Graphical System Design kom-biniert die offene Programmier-umgebung Labview mit Standard-Hardware, um die Entwicklung dieser Systeme zu vereinfachen. Dies ermöglicht es Anwendern, leis-tungsstarke Bildverarbeitungs-werkzeuge, I/Os, industrielle Kom-munikation, Datenloggen und HMI in einer einzigen Umgebung zusam-menzufügen.

National Instruments: Das Bildver-arbeitungssystem CVS-1457RT verfügt über Intels Atom-Prozessor mit 1,66 GHz und zwei unabhängige Power-over-Ethernet-Anschlüsse (PoE) für GigE-Vision-Kameras. Die PoE-Anschlüsse unterstützen die deterministische Kamera-Trigge-rung via Ethernet, was es Anwen-dern ermöglicht, mit nur einem einzigen Ethernet-Kabel die Kame-ra mit Strom zu versorgen, Trigger zu senden und Bilder zu erfassen. Zudem weist das System FPGA-fähige I/Os auf, die sich mit der Vision- Rio-API kombinieren lassen, um Prüfergebnisse der Bildverar-beitung mit anderen Systemteilen nahtlos zu synchronisieren, bei-spielsweise mit Encodern, Aussto-ßern und Näherungssensoren. Das

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T56N) oder von Intel (Atom N2600 oder D2550) zum Einsatz kommen. Alle Standardschnittstellen (Ether-net, USB, RS232) sind erhältlich, wobei die Anzahl je nach Prozessor-board variiert. Als Massenspeicher stehen mSata-Module oder Spei-cher im 2,5“-Format als HDD oder SSD zur Auswahl. Die Spannungs-versorgung erfolgt mit 90 bis 240  V  AC oder 24 V DC. Die Be-triebssysteme Windows XP, 7 und 8 stehen sowohl in der Standard- als auch in der Embedded-Version zur

Verfügung. Die integrierte Vesa-Aufnahme erlaubt es, das Gerät mit einem Standfuß oder einer Halte-rung für Wandmontage zu bestü-cken oder direkt an eine Maschine anzubauen. Individuelle Lackierun-gen gibt es auf Anfrage.

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PRAXIS Intralogistik

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HMI

Einachsiger Joystick für die ergonomische Betätigung

sehen ist. Für diese Betätigerkappe stehen verschiedene Farben zur Auswahl, zudem lassen sie sich mit einem individuellen Symbol in der Größe von bis zu 9 x 13 mm verse-hen. Dadurch ist eine eindeutige visuelle Zuordnung der jeweiligen Funktionen gegeben. Der Joystick ist mit ein- und zweikanaligen, ra-tiometrisch-analogen Ausgangssig-nalen erhältlich. Der Betätigerhebel ist vom Drehpunkt 35 mm hoch. Mit drei rastenden oder tastenden Sig-nalpositionen in einem Winkel von 20 bzw. 30° lassen sich verschie-dene Funktionen abbilden.

Elobau: Einfach mit einem Finger bedienen lässt sich der kleine, ein-achsige Joystick JFT. Dieser Finger-tip-Joystick ist aufgrund seiner kompakten Bauweise und einfa-chen On-Top-Montage für den Ein-satz in Bedienpanels und Armleh-nen geeignet. Angenehm ist sein ergonomisches Design mit einem abgewinkelten Betätiger, der mit einer Soft-touch-Fingerauflage ver-

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HMI

Kapazitive 3D-Touch-Bedienung für Landmaschinen

fügt über keine mechanischen Ein-gabeeinheiten. Alle Eingaben wer-den durch Antippen und Wischbe-wegungen realisiert. Führungshilfen für die Finger sorgen dabei für eine intuitive, sichere Bedienung, ohne den Blick des Fahrers abzulenken. Die Steuerung der Hydraulik erfolgt über einen Joystick. Ein robuster, an das vordere Ende des Armrests montierter Glasscape-Touchscreen mit Industriespezifikation dient der optischen Benutzerführung. Er visu-alisiert die jeweiligen Eingaben und gestattet eine Umschaltung der Funktions bereiche, die mit dem 3D-Touch-Modul gesteuert werden sollen.

Rafi: 3D-Scape nennt sich die ka-pazitive 3D-Touch-Eingabelösung für Traktoren und andere Landma-schinen mit der sich sämtliche Funktionen von Spezialfahrzeugen steuern lassen. Das ergonomisch geformte Modul, das in der Armstüt-ze eines Fahrersitzes integriert ist, erfasst die Eingaben des Bedieners über kapazitive Touch-Sensoren. Es ist vollständig geschlossen und ver-

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PRAXIS Intralogistik

Steuerung

Offenes Automationssystem

druck von Abbildungen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Han-delsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift be-rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jeder-mann benutzt werden dürfen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung über-nommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Autorenbeiträge.

AUSLANDSVERTETUNGEN

Großbritannien, Irland, Kanada, USA: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3 D-95488 Eckersdorf Tel.: +49/921/31663, Fax: +49/921/32875 E-Mail: [email protected]

Schweiz, Liechtenstein: Holger Wald, Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69221 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 489 206, Fax: +49 (0) 6221 489482 E-Mail: [email protected]

Impressum

www.all-electronics.de 59. Jahrgang ISSN 1434-2898

IHRE KONTAKTE: Redaktion: Telefon: 062 21/489–308, Fax:–482 Anzeigen: Telefon: 06221/489–326, Fax:–482 Abonnement- und Leser-Service: Telefon: 06123 /9238–201, Fax: –244

REDAKTION Dipl.-Ing. (FH) Stefan Kuppinger (sk), Chefredakteur (v. i. S. d. P.), Tel. +49 (0) 6221489-308, Fax +49 (0) 6221489-482 E-Mail: [email protected]

Dipl.-Journalistin (FH) Melanie Feldmann (mf) Tel. -463 E-Mail: [email protected]

Dipl.-Phys. Andreas Mühlbauer (am), Tel. -263 E-Mail: andreas.mü[email protected]

Klaus Heyer (Assistenz), Tel. -345 E-Mail: [email protected]

REDAKTION all-electronics Andrea Hackbarth (ah), Tel.: +49 (0) 8191 125-243 Hans Jaschinski (jj), Tel.: +49 (0) 6221 489-260 Dr. Achim Leitner (lei), Tel.: +49 (0) 8191 125-403 Ina Susanne Rao (rao), Tel.: +49 (0) 8191 125-494 Alfred Vollmer (av), Tel.: +49 (0) 89 60 66 85 79

ANZEIGEN Anzeigenleitung: Anja Breuer, Tel.: +49 (0) 6221489-326 E-Mail: [email protected]

Sonderdruckservice: Klaus Heyer, Tel. -345 E-Mail: [email protected]

Anzeigendisposition: Martina Probst, Tel. -248 E-Mail: [email protected]

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 01.10.2013

Datenschutzhinweis:Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung und für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet und genutzt und um von uns und per Post von unseren Ko-operationspartnern über Produkte und Dienstleistungen in-formiert zu werden. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft un-ter [email protected] widersprechen.

Kündigungsfrist: Jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende.

Leserservice: E-Mail: [email protected] Tel.: 06123/9238-201, Fax: 06123/9238-244

Erscheinungsweise: 11 x jährlich

VERLAG

Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg, Tel.: 06221/489–0, Fax: 06221/489–481, www.huethig.de Handelsregister-Nr. 703044

Geschäftsführung: Fabian Müller

Verlagsleitung: Rainer Simon

Produktmanager Online: Philip Fischer

Leitung Herstellung: Horst Althammer

Art Director: Jürgen Claus

Layout: Karin Köhler

Druck: westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), (Printed in Germany)

© Copyright Hüthig GmbH 2014, Heidelberg. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Ab-bildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer-halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim-mung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Mit der Annahme des Manuskriptes und seiner Veröffentlichung in die-ser Zeitschrift geht das volle Verlagsrecht für alle Sprachen und Län-der einschließlich des Rechts zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Einspeicherung und Bearbeitung in elektroni-schen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen sowie Daten-trägern jedweder Art, namentlich der Darstellung im Rahmen von In-ternet- und Online-Dienstleistungen, zur Herstellung von Sonderdru-cken, Vervielfältigungen und Mikroverfilmungen an den Verlag über. Dies gilt auch für die auszugsweise Wiedergabe sowie den Nach-

Jetter: Mit der Steuerung Jetcontrol 480MC präsentiert der Hersteller seine neue Offenheit. Es ist seine erste Steuerung, die als Systembus den Ethercat-Standard verwendet. Zudem verfügt sie über eine CAN-open-Schnittstelle. Über diese bei-den Standards lassen sich auch Module anderer Hersteller anbin-den. Über eine integrierte JX3-Systembus-Schnittstelle ist es nun auch möglich, die bestehenden JX3-Erweiterungsmodule direkt an die Steuerung anzuschließen. Mit-hilfe von Ethernet-IP- und Profinet-Modulen gelingt auch die Anbin-dung von Jetter-Systemen an die Siemens- und Rockwell-Welt. Mit ihrem Leistungsspektrum schließt die Steuerung die Lücke zwischen den beiden Motion-Control-Steue-rungen JC-360MC und JC-940MC.

Das System wird voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2014 erhältlich sein. Außerdem erhält die Servover-stärker-Familie Jetmove mit den Modellen Jetmove 1000 und 3000 nun Verstärkung. Sie ergänzen künftig die JM-100- und JM-200-Serie. JM-1000 ist ein Ein-achssystem, während JM-3000

über multiple Achsmodule verfügt. Damit lässt sich ein individuelles, kompaktes und leistungsfähiges Mehrachs-Verbundsystem realisie-ren. Für die Kommunikation sorgen leistungsfähige Busstandards. Das schnelle Echtzeitprotokoll Ethercat erlaubt per Masteranschaltung eine performante, taktsynchrone Rege-

lung aller Achsen. Die hohe Über-last-fähigkeit der Servoverstärker ermöglicht dynamische Beschleu-nigungsvorgänge auch bei kleinen Baugrößen. Schließlich runden die aktuellen Multitouch-Bedienpanels im Widescreen-Format das Pro-gramm ab. Die jüngsten Bedienge-räte der Jetview-Familie sind in den Größen 5 bis 22“ erhältlich und verfügen erstmals über eine Echtglas-Multitouch-Oberfläche. Zusammen mit der Bedien-Soft-ware Jetviewsoft ist eine intuitive Bedienung gegeben. Zum Einsatz kommt die Prozessor-Technik von ARM.

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VERTRIEb Vertriebsleitung: Thomas Kratzer Abonnement: http://www.iee-online.de/abo/ Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland € 189,39 Ausland € 203,30; Einzelheft € 19,00 zzgl. Versandkosten. Der Studentenrabatt beträgt 35% Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

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PRAXIS Firmenverzeichnis

Inserenten

Unternehmen

3S-Smart Software Solutions 33B&R 39Balluff 5Beijer 31Bender 11Bihl+Wiedemann 23, 24, 25Contrinex 3.USDanfoss 69Deltalogic 27

Display Elektronik 59Eaton Industries 4.USEmba-Protec 2.USHilscher 29, 30HMS Industrial Networks TitelseiteIBH Softec 55Industrie Informatik 19I-V-G 49Leine&Linde 59

Micro-Epsilon 3National Instruments 35Peak 51Pepperl+Fuchs 74Promicon 21Rittal 12, 13RS Components 7Siemens 15Smart in Ovation 41

Strobl 28, 34, 38, 52TR-Electronic 17Videc 57 Dieser Ausgabe liegen Prospekte folgender Firma bei: ASM

3S-Smart Software Solutions 26Acceed 73Advantech 22AMO 58ABB 12B&R 14Beckhoff Auto mation 32, 70Belden 8Bopla 41Bressner 40BSI 18CAD Schroer 67Comp-Mall 31, 73Data Translation 58E+E 53EES 22Elmeko 53Elobau 71Endress+Hauser 54Euroexpo 60Fibox 58

FSG 59Gossen Metrawatt 63Graf-Syteco 67Guardus 22Hannover Messe 8Heidenhain 53Helmholz 59Hilscher 49HMS Industrial Networks 22, 42, 46Hummel 48Hy-Line 23Igel 53Igus 14, 67Inosoft 25IPH 62Jetter 72Kuka 7KW-Software 26Lapp 50Lütze 58Mass 70

MC Technologies 22Mitsubishi 48MSF-Vathauer 68National Instruments 70Netmodule 31Panasonic 24Peak-System 49Pepperl+Fuchs 64Phoenix Contact 49Pilz 25R. Stahl 63Rafi 71Reis 7Rittal 8, 63Rockwell 13RS Components 41Schmersal 63Schroff 41Siemens 8, 16, 46Sigmatek 8Smart in Ovation 36

Softing 49Spectra 67Syslogic 40TKD 23Turck 58Unitronics 67Wago 40Ziehl-Abegg 8ZUB Machine Control 8Zuken 24

Halle 1, Stand 400Panel-PC

Robust im EdelstahlgehäuseComp-Mall/Wincomm: Das Modell WTP-8866-15D Plus ist ein lüfter-loser, komplett geschlossener, was-serdichter und robuster 15“ großer Panel-PC im Edelstahlgehäuse (SUS304) und ist für extreme Belas-tungen geeignet. Das Gehäuse ist ohne Rillen und Fugen, komplett geschlossen und entspricht Schutz-art IP65. Der PC basiert auf Intels Dual-Core-Prozessor N2800 mit NM10-Chipsatzund weist einen 4  GB großen DDR3-Speicher und 2,5“-Sata-HDD auf. Das Wärme-management mit integrierter Anti-Kondensations-Eigenschaft schützt die internen Komponenten auch im 24/7-Betrieb und ermöglicht im Gehäuse auch bei warmer oder kal-ter Umgebung und bei hoher Luft-feuchtigkeit ein trockenes und

wohltemperiertes Milieu. Das gut lesbare LCD mit 15“ großer Bild-schirmdiagonale, hat eine Auflö-sung von 1 024 x 768 Punkten, eine Helligkeit von 350 cd/m2 und einen Kontrast von 700:1. Zudem verfügt es über eine kratzfeste Display-Oberfläche und ein reflexionsarmen Touchscreen. Alle Schnittstellen entsprechen IP65 und befinden sich als wasserdichte Schraubanschlüs-se an der Rückseite. Diese Anord-nung erleichtert den Zugang und die Gehäusereinigung. Optional sind IP65-Kabel für USB, COM, GLAN und eine Stromversorgung erhältlich.

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Panel-PC

Auch für den erweiterten Temperaturbereich

Acceed: Der 7“ große Touchpanel-PC BSP-1070 beherbergt eine ARM9-CPU und weist einen Tempe-raturbereich von 0 bis 60 °C im lüfterlosen Edelstahlgehäuse sowie eine Spannungsversorgung von 12 bis 40 V auf. Optional steht ein Mo-dell für den erweiterten Tempera-turbereich von -20 bis 75 °C zur Verfügung. Das System besitzt ein

resistives versiegeltes TFT-Display mit WVGA-Auflösung. Die Frontseite ist gemäß Schutzart IP65 abgesi-chert. Der Bildschirm hat eine LED-Hintergrundbeleuchtung mit einer Lebensdauer von 50 000 h. Für Überwachungs- und Steuerungs-aufgaben in der Gebäude- oder Anlagentechnik stehen mehrere serielle Schnittstellen bereit (RS232, RS422/485, USB 2.0), ebenso wie ein Ethernet-Anschluss und ein Au-dioausgang. Eine Wlan-Schnittstel-le ist als Option erhältlich. Als Be-triebssystem ist wahlweise Linux oder Windows CE installiert.

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IEE Technikrätsel

Teilnahmebedingungen: Die Kontaktdaten aller Technikrätsel-Teilnehmer werden von uns für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet und genutzt. Sie erklären sich damit einverstanden, von uns und unseren Kooperationspartnern Fachinformationen per Post und/oder E-Mail zu erhalten. Wünschen Sie dies nicht mehr, können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter [email protected] widersprechen. Mitarbeiter des Verlags, des Gewinnspiel-Partners sowie deren Angehörige und unvollständig ausgefüllte Adressen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

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Halb-leiter-plätt-chen

berech-tigteForde-rung

Kfz-ZeichenReut-lingen

akade-mischerTitel(Abk.)

Frage 5 (s. unten)

franzö-sisch: er

ugs.:weich,sanft(engl.)

Zeichenfür Kilo-gramm

unent-schieden(Schach)

Lager-stätte,Magazin

Katzen-schrei

eineSpiel-karten-farbe

EDV:Fest-platte(engl.)

verstört;aus-gefallen(ugs.)

Frage 1 (s. unten)

QuelltexteinesEDV-Pro-gramms

ZeichenfürPferde-stärke

Frage 2 (s. unten)

kurz für: LOAD-HIGH

Abkür-zung fürSumma

Flach-land

Kzw.: un-bekann-tes Flug-objekt

Frage 4 (s. unten)

chem.Zeichenfür Ber-kelium

einenWeg mitSteinenbelegen

Salz-burgerKompo-nist

hoherindi-scherGott

Roboter-art (Abk.)

Abk. füraußerDienst

weib-lichesRind

Abk. fürEuro-päischeUnion

fettig,schmie-rig

chem.Zeichenfür Niob

franzö-sischerStrom

Abk. fürCompu-tertomo-grafi e

einBaum-woll-gewebe

Skilang-lauf:Bahn,Spur

Stifter-fi gur imNaumbur-ger Dom

Burgin derEifel

Garten-häuschen

Wein-sorte

Diskus-sions-plattform

spani-scherArtikel

Staat inNahost,Persien

„Eingangs-tor“ zuInternet-seiten

Verpa-ckungs-gewicht

Frage 3 (s. unten)

EDV:Werk-zeug(engl.)

Teil desBühnen-stücks

Rangstufein denBudo-sportarten

Männer-name

englisch:rot

zukeinerZeit

latei-nisch:Kunst

Kfz-ZeichenCelle

unauf-hörlich

chem.ZeichenfürRadon

hintererMöbel-teil

Keim-zellen;Hühner-produkte

chem.Zeichenfür Ame-ricium

engli-scheSchul-stadt

eineWarebestellen

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3

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5

Fahrassistenz für FTS

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1 In welcher Branche spielt das PGV-System seine Stärken aus?

2 Welche Transportsysteme werden in der Logistik bevorzugt?

3 Der größte Vorteil des Systems ist der Gewinn an…

4 Womit wird die Streckenführung festgelegt?

5 Mit welchem Code-Typ werden Kreuzungen und Verzweigungen detektiert?

Tragen Sie unterall-electronics.de/iee-technikraetsel das Lösungswort und ihre Kontaktdaten für die Teilnahme an der Verlosung ein. Hin-weise zum Lösen des Rätsels finden Sie in untenstehendem Text.

Annahmeschluss: 9.03.2014

DER RECHTSWEG IST AUSGESCHLOSSEN.Viel Erfolg! Ihre IEE-Redaktion

Rätsel auf Reisen Mobile-Version unter:

Gewinnen Sie mit IEE und Pepperl+Fuchs

entlang des Fahrwegs erfasst – ohne zusätzliche Kontrastbänder. Der PGV erfasst das Spurband auch bei Beschädigungen, Lücken oder in engen Kurvenradien. Zudem erkennt der Sensor Spur-abweichungen und kann so die Fahrtrichtung korrigieren.Das kompakte stoß- und schlagfeste Gehäuse schützt die ohnehin robuste Kameratechnologie (keine beweglichen Teile). Somit haben die unver-meidlichen Vibrationen keine Auswirkungen auf die Funktion und Standzeiten. Bestens gegen mechanische Einflüsse geschützt, wird der PGV an der Unterseite des Fahrzeugs montiert.

Das Sensorkonzept gewährleistet eine einfache mechani-sche und elektrische Integration. Die Integration in die Fahrzeugsteuerung erfolgt per Plug and Play für alle gängigen Feldbusse wie Profinet, Ethernet IP, Profibus, CANopen sowie RS485.Anwendungsfelder des PGV sind unter anderem FTS, freifahrende Skids in der Automobilindustrie oder Transportplattformen in der Produktion, aber auch in Kranken- und Pflegeeinrichtungen.

Mit Position Guided Vision (PGV), einem neuarti-gen, optischen Positioniersystem, verschafft Pepperl+Fuchs den Planern von intralogistischen Prozessen und Hallenlayouts mehr Freiheitsgrade und Flexibilität in der Streckenführung: Wegstre-cken, Kreuzungen, Verzweigungen, Pufferstre-cken oder Übergabeplätze sind per Farbband und Data-Matrix-Code schnell eingerichtet. Selbst Wegstrecken im Freien lassen sich aufgrund der Gehäuse-Schutzart (IP67) realisieren.Kern des PGV ist ein 2D-Kamerasensor mit LED-Beleuchtung, der in einem Fenster von 120 x 80  mm das Spurband und Data-Matrix-Codes

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