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Renovation I Surinam- Stiftung investiert Millionen Einige Häuser an der Egliseestrasse werden totalerneuert. Seite 3 Allerlei Es lauft öppis im Quartier Diverse Veranstaltungshinweise. Seite 4 Spurensuche Kennen Sie Theo? Ein Skelett gibt Rätsel auf. Seite 5 Glosse Sprache und Aberglaube Haiggi nimmts wieder mal wörtlich. Seite 5 Claraspital Eine Rarität im doppelten Sinn Porträt der neuen Oberärztin für Urologie. Seite 6 Renovation II Energie sparen ist «angesagt» Blick in ein energieeffzient sanier- tes Einfamilienhaus. Seite 8 Kids & C0. Was war und was kommt Im Hirzbrunnen läuft einiges für Kids und Teens. Seite 9, 11, 12, 13 Tierpark Lange Erlen Wildkatzen im Tierpark Ein typischer Waldbewohner unse- rer Region zieht in den Tierpark. Seite 10 Die Kirche ... gehört ins Dorf Auch unsere Quartier-Kirchen kämpfen mit den Kosten. Seite 14 Rückseite Veranstaltungen Der unentbehrliche Hirzbrunnen- Veranstaltungskalender für die Monate März bis Mai. Seite 16 Selma – ein Lichtblick Seit einem Jahr dürfen sich die Be- wohner/innen des Elisabethen- heims an Selma, der angehenden Therapiehündin, täglich erfreuen. Geboren wurde sie am 26. Januar 2010 und kam im Alter von 8 Wochen das erste Mal mit ins Pflegeheim, wo sie mehrheitlich aufwuchs. Wer ist Selma? Das fragten wir uns vom Quart auch und suchten sie und ihre Besitzerin Frau Sabine Win- disch im Elisabethenheim auf. Uns erwartete in einer hellen, freundli- chen Umgebung eine uns neugierig begrüssende Selma. Wie uns Frau Windisch stolz mitteilte, ist ihre Hündin ein reinrassiger Wäller. Das ist eine seit 1994 neue Züchtung aus französischem und australischem Hütehund. Er ist ein angenehmer, leicht lenkbarer und erziehbarer Fa- milien- und Begleithund, mit einem sicheren Wesen, guter Gesundheit und Robustheit. Sein kinder- und menschenfreundlicher und treuer Charakter machen ihn zu einem be- vorzugten Therapiehund. Ein Tag mit Selma Frau Windisch arbeitet 80% im Elisa- bethenheim und beginnt ihren Tag mit anspruchsvollen Pflegearbeiten. Selma kann während dieser Zeit noch in ihrem eigens für sie eingerichteten Rückzugplatz verweilen. Meist holt sie noch ein wenig Schlaf nach. In- Was arbeitet Selma im Elisabethenheim? > Seite 2 teressant ist, dass Selma ihren Stock nie unerlaubt verlässt. Jetzt beginnt für Selma die Arbeit. Die Bewohner/innen sitzen im Kreis und spielen mit Selma Geschicklich- keitsübungen, indem sie ihr einen Ball zuwerfen und sie Sachen appor- tieren lassen. Oder ein Hundekeks wird in einem Labyrinth versteckt und Selma sucht ihn. Eines der grössten Bedürfnisse ist es, Selma zu knuddeln und zu liebkosen, was si- cher Hund und Mensch sehr gut tut. Selma ist eine grosse Bereicherung im Alltag der Bewohner, so verleitet sie manche zu Tätigkeiten, welche sie sonst nicht mehr machen wür- den. Einzelne Betagte, die sich sonst kaum noch bewegen, bücken sich, um vom Boden einen Ball für Selma aufzuheben. Auch entlockt sie den Menschen um sich Gespräche über eigene Hunde und frühere Alltagser- lebnisse. Selma kann auch ein See- lentröster sein und holte schon man- che depressiv verstimmte Person in den Alltag zurück. Dies wird von den Nr. 2 März 2011 41. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch

Quart 2/2011

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Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen

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Renovation I Surinam- Stiftung investiert MillionenEinige Häuser an der Egliseestrasse werden totalerneuert.Seite 3

Allerlei Es lauft öppis im QuartierDiverse Veranstaltungshinweise.Seite 4

Spurensuche Kennen Sie Theo?Ein Skelett gibt Rätsel auf. Seite 5

Glosse Sprache und AberglaubeHaiggi nimmts wieder mal wörtlich. Seite 5

Claraspital Eine Rarität im doppelten SinnPorträt der neuen Oberärztin für Urologie. Seite 6

Renovation II Energie sparen ist «angesagt»Blick in ein energieeffzient sanier-tes Einfamilienhaus. Seite 8

Kids & C0. Was war und was kommtIm Hirzbrunnen läuft einiges für Kids und Teens. Seite 9, 11, 12, 13

Tierpark Lange Erlen Wildkatzen im TierparkEin typischer Waldbewohner unse-rer Region zieht in den Tierpark.Seite 10

Die Kirche ... gehört ins DorfAuch unsere Quartier-Kirchen kämpfen mit den Kosten.Seite 14

Rückseite VeranstaltungenDer unentbehrliche Hirzbrunnen-Veranstaltungskalender für die Monate März bis Mai.Seite 16

Selma – ein LichtblickSeit einem Jahr dürfen sich die Be-wohner/innen des Elisabethen-heims an Selma, der angehenden Therapiehündin, täglich erfreuen. Geboren wurde sie am 26. Januar 2010 und kam im Alter von 8 Wochen das erste Mal mit ins Pflegeheim, wo sie mehrheitlich aufwuchs.

Wer ist Selma? Das fragten wir uns vom Quart auch und suchten sie und ihre Besitzerin Frau Sabine Win-disch im Elisabethenheim auf. Uns erwartete in einer hellen, freundli-chen Umgebung eine uns neugierig begrüssende Selma. Wie uns Frau Windisch stolz mitteilte, ist ihre Hündin ein reinrassiger Wäller. Das ist eine seit 1994 neue Züchtung aus französischem und australischem Hütehund. Er ist ein angenehmer, leicht lenkbarer und erziehbarer Fa-milien- und Begleithund, mit einem sicheren Wesen, guter Gesundheit und Robustheit. Sein kinder- und menschenfreundlicher und treuer Charakter machen ihn zu einem be-vorzugten Therapiehund.

Ein Tag mit SelmaFrau Windisch arbeitet 80% im Elisa-bethenheim und beginnt ihren Tag mit anspruchsvollen Pflegearbeiten. Selma kann während dieser Zeit noch in ihrem eigens für sie eingerichteten Rückzugplatz verweilen. Meist holt sie noch ein wenig Schlaf nach. In-

Was arbeitet Selma im Elisabethenheim?

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teressant ist, dass Selma ihren Stock nie unerlaubt verlässt.

Jetzt beginnt für Selma die Arbeit. Die Bewohner/innen sitzen im Kreis und spielen mit Selma Geschicklich-keitsübungen, indem sie ihr einen Ball zuwerfen und sie Sachen appor-tieren lassen. Oder ein Hundekeks wird in einem Labyrinth versteckt und Selma sucht ihn. Eines der grössten Bedürfnisse ist es, Selma zu knuddeln und zu liebkosen, was si-cher Hund und Mensch sehr gut tut.Selma ist eine grosse Bereicherung im Alltag der Bewohner, so verleitet sie manche zu Tätigkeiten, welche sie sonst nicht mehr machen wür-den. Einzelne Betagte, die sich sonst kaum noch bewegen, bücken sich, um vom Boden einen Ball für Selma aufzuheben. Auch entlockt sie den Menschen um sich Gespräche über eigene Hunde und frühere Alltagser-lebnisse. Selma kann auch ein See-lentröster sein und holte schon man-che depressiv verstimmte Person in den Alltag zurück. Dies wird von den

Nr. 2 März 201141. Jahrgang

Die Quartierzeitung von

Hirzbrunnen, Bäumlihof,

Rheinacker, Landauer, Schoren,

Surinam, Rankhof und

angrenzendes Riehen

www.quarthirzbrunnen.ch

* Leasing (oder Prämie) gültig bis zum 31.03.2011. Leasingbeispiel für den Jazz 1.2i « S » (ausgenommen 2012-Modelle), 66 kW/90 PS, 1198 cm3, 5 Türen: Katalogpreis CHF 16 900.– netto (inkl. 8% MWST). Kalkulatorischer Restwert: CHF 7098.–. Bei einer freiwilligen 1. Leasingrate von 20% des Katalogpreises und einer Fahrleistung von 10 000 km/Jahr ergeben sich 48 monatliche Leasingraten zu CHF 154.–. Auf der Grundlage eines Zinssatzes von 1,9% (effektiver Zinssatz 1,92%) entspricht dies jährlichen Gesamtkosten von CHF 198.– (exkl. Amortisation und Versicherung des Leasingobjektes). Eine Leasingvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führt. Gesamtverbrauch (80/1268/EWG): 5,3 l/100 km. CO2-Emissionen gemischter Zyklus: 126 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen: 188 g/km). Energieeffi zienz-Kategorie: B. Civic 1.4i Comfort, 73 kW/100 PS, 1339 cm3, 5 Türen. Insight Hybrid 1.3i « S », 72 kW/98 PS, 1339 cm3, 5 Türen. Abgebildetes Modell: Insight Hybrid 1.3i Elegance, 72 kW/98 PS, 1339 cm3, 5 Türen, CHF 32 100.– netto. CR-V 2.0i Comfort, 110 kW/150 PS, 1997 cm3, 5 Türen. CR-Z Hybrid 1.5i Standard, 91 kW/124 PS, 1497 cm3, 3 Türen. Accord Sedan 2.0i Elegance, 115 kW/156 PS, 1997 cm3, 4 Türen. Accord Tourer 2.0i Elegance, 115 kW/156 PS, 1997 cm3, 5 Türen. ** Neuwagengarantie: 3 Jahre oder 100 000 km.

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* Leasing (oder Prämie) gültig bis zum 31.03.2011. Leasingbeispiel für den Jazz 1.2i «S» (ausgenommen 2012-Modelle), 66 kW/90 PS, 1198 cm 3, 5 Türen: Katalogpreis CHF 16 900.– netto (inkl. 8% MWST). Kalkulatorischer Restwert: CHF 7098.–. Bei einer freiwilligen 1. Leasingrate von 20% des Katalogpreises und einer Fahrleistung von 10 000 km/Jahr ergeben sich 48 monatliche Leasingraten zu CHF 154.–. Auf der Grundlage eines Zinssatzes von 1,9% (effektiver Zinssatz 1,92%) entspricht dies jährlichen Gesamtkosten von CHF 198.– (exkl. Amortisation und Versicherung des Leasingobjektes). Eine Leasingvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führt. Gesamtverbrauch (80/1268/EWG): 5,3 l/100 km. CO 2-Emissionen gemischter Zyklus: 126 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen: 188 g/km). Energieeffizienz-Kategorie: B. Civic 1.4i Comfort, 73 kW/100 PS, 1339 cm 3, 5 Türen. Insight Hybrid 1.3i «S», 72 kW/98 PS, 1339 cm 3, 5 Türen. Abgebildetes Modell: Insight Hybrid 1.3i Elegance, 72 kW/98 PS, 1339 cm3, 5 Türen, CHF 32 100.– netto. CR-V 2.0i Comfort, 110 kW/150 PS, 1997 cm 3, 5 Türen. CR-Z Hybrid 1.5i Standard, 91 kW/124 PS, 1497 cm 3, 3 Türen. Accord Sedan 2.0i Elegance, 115 kW/156 PS, 1997 cm 3, 4 Türen. Accord Tourer 2.0i Elegance, 115 kW/156 PS, 1997 cm 3, 5 Türen. ** Neuwagengarantie: 3 Jahre oder 100 000 km.

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Bewohner/innen mit viel Liebe und Zuwendung für Selma belohnt. So vergeht die Zeit im Kreis mit Selma viel zu schnell. Nach 30 bis 45 Minu-ten ist die Therapiestunde zu Ende.

Die restliche Zeit verbringt Sel-ma auf den Gängen des Elisabe-thenheims. Die Bewohner/innen suchen sie für eine ganz persönliche Begegnung. Sie wird oft fotografiert oder sogar gefilmt. Manchmal liegt sie einfach nur da und man kann sie sogar beim Schlafen beobachten, wie sie alle vier Pfoten von sich streckt und schnarcht und grunzt.

FazitWenn man Selma gesehen hat, kommt man zum Schluss, dass sie ein grosser Gewinn für die Bewohner/innen und auch für die Angestellten des Elisabethenheims ist. Es ist Frau Windisch zu verdanken, dass dies so ist. Ihr unermüdliches Engagement,

Fortsetzung von Seite 1

«Was nun?» fragen die schönen Da-men, die Coiffeur Antoine noch schöner gemacht hat. Antoine Ruffi-eux schliesst am 19. März 2011 sein Coiffeurgeschäft an der Egliseestras-se und geht in den wohlverdienten Ruhestand, schade. Seit über 40 Jah-ren hat er hingebungsvoll und erfolg-reich Haare gewaschen, onduliert, betörende Dauerwellen gelegt und zwischendurch auch Männer be-dient. «Warum haben Sie eigentlich nur Damensalon angeschrieben», wollte ich wissen. «Rasieren liegt mir nicht», antwortete Antoine, «die Her-ren sollen sich selbst um ihre Bärte kümmern». Antoine hatte immer ein Lachen im Gesicht. Er hätte gerne für einen Nachfolger gesorgt, doch jetzt wird das benachbarte Tagesheim aus-

nebst ihrer täglichen Pflegearbeit, sich mit Selma und den betagten Menschen auseinander zu setzen, verdient grossen Respekt. Denn mit der Arbeit im Elisabethenheim ist es noch lange nicht getan. Ein Hund von Selmas Grösse braucht ordentlichen Auslauf. Und dies passiert nach der Arbeit. Da geht Frau Windisch jeweils zum Ausgleich mit ihr laufen und jagt sie über Feld und Wiesen, damit sich Selma nach Herzenslust austoben kann. So sind beide für den nächsten Arbeitstag wieder gerüstet.

Übrigens…Der Tipp, etwas über Selma zu be-richten, kam von einer Heimbewoh-nerin. Sie fand, es wäre doch schön über «ihren» Hund zu schreiben. Und ja das finden wir auch. Denn Selma ist wirklich etwas Besonderes und ein wahrer Schatz für das Elisabe-thenheim. Q

Nicole Schmutz

Damensalon Antoine hört auf

gebaut, auch gut, und Antoine kann sich um Haus und Garten in Laufen kümmern. Eines noch liegt ihm am Herzen: «Ich möchte meiner guten, langjährigen Kundschaft herzlich danken. Ich habe gerne im Quartier gearbeitet und wünsche den Men-schen im Hirzbrunnenquartier alles Gute!» – Auch wir vom Quart wün-schen Antoine einen angenehmen Ruhestand, Gesundheit und alles Gute! Q P.M.

PS. Nicht weit von «Antoine» entfernt arbeitet seit ebenfalls 40 Jahren ein anderes Coiffeurgeschäft im Quar-tier, an der Hirzbrunnenallee, unter dem Namen «Coiffeur Hirzbrunnen - Schmid & Co». Unser Quart-Inserent freut sich auf neue Kunden!

3

Die 1920 gegründete Stiftung mit dem Ziel, günstigen Wohnraum zu schaffen, besitzt u.a. an der Eglisee-strasse die Mehrfamilienhäuser 24–30, 32-38 und 27–37. Diese wur-den 1920–1924 durch Architekt Hans Bernoulli erstellt. Die letzten Reno-vationen, Ersatz der Einfachvergla-sung durch Isolierglasfenster vor 35 Jahren, Ersatz der Einzelofenheizung durch eine Gas-Zentralheizung vor 16 Jahren erfolgten während dem die Wohnungen bewohnt wurden.

Nun steht eine Totalerneuerung bevor. Mit einem Kostenaufwand von ca. 9 Millionen CHF werden bei den 36 Mietwohnungen die Sanitär- und Elektroleitungen, sowie Küchen & Bäder erneuert. Ersetzt werden auch Haus- und Wohnungstüren (Einbruch & Brandschutz). Der Est-rich wird isoliert und mit zusätzli-chen Wohnungen und Mansarden mit Sanitärräumen ausgebaut. Auf der Gartenseite werden Balkone an-

Surinam-Stiftung renoviert Mietwohnungen

gebaut. Das Baugesuch ist Anfang April vorgesehen.

Nicht bewohnbar während RenovationDurch die umfassende Renovation der 90 Jahre alten Wohnungen kön-nen diese nicht bewohnt bleiben. Die Bauarbeiten erfolgen in drei Etappen, dadurch haben die Mieter der zweiten und dritten Etappe die Möglichkeit, in eine renovierte Woh-nung der ersten Etappe umzuziehen. Am schwierigsten ist die Lage für die Mieter in den Liegenschaften 32–38, da dort die Arbeiten am 1.2.2012 be-ginnen. In erster Linie werden die re-novierten Wohnungen an bisherige Mieter vergeben.

Verdichtet Bauen1991 erstellten Ritter, Giger, Schmid Architekten für die Surinam-Stiftung hinter den Liegenschaften Egliseestr. 2–12 die drei Mehrfamilienhäuser Im

Surinam 62, 64 und 66. 10 Jahre spä-ter wurden auf den Gärten des Hau-ses Egliseestrasse 27/29 die Mehrfa-milienhäuser Schorenweg 18, und Egliseestrasse 23 gebaut.

Verdichtet Bauen ist auch in den Gärten der Liegenschaften Eglisee-strasse 24, 26, 28, 30 vorgesehen. Dort planen Vischer Architekten den Bau von neuem Wohnraum. Details dazu sind noch nicht bekannt. Zweck der Surinam-Stiftung ist es, preis-günstige und den heutigen Kom-fortansprüchen entsprechende Fa-milienwohnungen zur Verfügung zu stellen. In begründeten Härtefällen kann vorübergehend eine Mietzins-reduktion gewährt werden. Q Text & Fotos Bruno Honold

Sanierung Bahnüberführung Riehenstrasse beendet

Seit Anfang Februar rollt der Verkehr wieder normal durch die Unterführung der Riehenstrasse. Die Metallbrücken sind saniert, feine Netze schützen vor Taubendreck und eine neue Beleuchtung sorgt für mehr Sicherheit.Die Stahlbrücke an der Unterführung Maulbeerstrasse wird z.Zt. renoviert, auch die Steinbrücken werden bis Jahresende renoviert sein. Q

Text & Fotos Bruno Honold

ANSichtS- SAchE

Quart informiert über das Hirz-

brunnen – neutral und unab-

hängig und deshalb auch nicht

immer mit einer dezidierten,

wertenden Meinung. Nun gibt

es immer wieder Situationen,

wo wir andere Ansichten, insbe-

sondere zu politischen Themen,

unseren Leserinnen und Le-

sern nicht vorenthalten möch-

ten. Dies auch dann, wenn sie

nicht unbedingt der Meinung

der gesamten Quart-Redaktion

entsprechen. Diese Meinungs-

artikel sind mit dem einfachen

Begriff ANSICHTSSACHE ge-

kennzeichnet.

Ihre Quart-Redaktion

4

Kompost-verkauf

Vor dem Coop in der Bäumlihof-strasse bieten die Kompostgrup-

pen im Hirzbrunnen wieder ihren Kompost zum Verkauf an.

Verkaufstage sind

Samstag, 26. März, 2. April und 9. April 2011

von 9 Uhr bis 15 Uhr

Der Kompost ist zum Ausstreuen auf Gemüsebeeten und Blumen-rabatten sehr zu empfehlen und

zum Vermischen mit letztjähriger Erde für Blumen- und Kräuterkistli.

Auf Wunsch werden grössere Mengen kostenlos mit dem Velo-Anhänger angeliefert.

Kompostgruppen Hirzbrunnen

country- und Linedance-

NightSamstag, 21. Mai 2011,

ab 19.30 Uhr im Allmendhaus mit Livemusik

Eintritt Vorkasse/Reservation CHF 15.–, Abendkasse CHF 18.–

Türöffnung 18 UhrInfos unter www.bcstompers.ch

oder [email protected]

häkelkursFreitag, 6., 20. und 27. Mai,

von 14 bis 16 Uhr

im QTPH Häkelkurs mit Christina Karpf.

Sie benötigen Schulgarn, wenn möglich zwei Farben,

und 1 Häkelnadel Nr. 2.Der Kurs ist kostenfrei,

Anmeldung nicht erforderlich.

Speedy SchlüsseldienstSchloss- und

Schlüssel-Fachgeschäft

Telefon 061 683 44 66

www.speedy-key.ch

Seit 40 Jahren im Quartier

seit 20 Jahren von uns betreut

Coiffeur Hirzbrunnen Schmid & Co.Damen und Herrensalon

Hirzbrunnenallee 7

Telefon 061 691 74 35

Allmendfest 2011

Das Allmendfest 2011 fi ndet vom

Freitag, 27. bis Sonntag, 29. Mai

statt. Interessierte HelferInnen können sich im Allmendhaus melden, das OK kann jede zu-sätzliche Hand gebrauchen.

OK Allmendfest

nEutrAlEr QuArtIErVErEIn

QtP HIrZBrunnEn QTP H

Jahresversammlung Quartier-treffpunkt hirzbrunnen

Wir laden die Leserinnen und Leser des QUART herzlich zur Jahresversammlung des Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen ein:

Dienstag, 29. März 2011 um 18 UhrIm Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen

Im Rheinacker 15, Basel

Türöffnung ist um 17.30 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.Nach dem statuarischen Teil offerieren wir Ihnen einen Imbiss.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Der Vorstand des Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen

Einladung zur Jahresversammlung

Wir laden die QUART-Leserinnen und Leser herzlich zur 23. Jahresversammlung des Neutralen Quartierverein Hirzbrunnen ein.

Diese fi ndet im Anschluss an die Kraftwerkbesichtigung statt.

Samstag, 7. Mai 2011 um 16.30 UhrIm Bootshaus des Wasserfahrverein AWS

auf der Kraftwerkinsel, Gebäude 92

Nach dem statuarischen Teil offerieren wir Ihnen einen Apéro.Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und bitten Sie aus

organisatorischen Gründen um Ihre Anmeldung unter: [email protected] oder Tel. 061 601 20 89

Der Vorstand des Neutralen Quartierverein Hirzbrunnen

Wir laden die QUART-Leserinnen und Leser herzlich ein zur

Besichtigung des Kraftwerk Birsfelden

Samstag, 7. Mai 2011 um 15 Uhr Treffpunkt vor dem Eingang des Bürogebäudes, Haus 82

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme.Die Besichtigung ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet.

Wir erbitten Ihre Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 061 601 20 89

Der Vorstand des Neutralen Quartierverein Hirzbrunnen

Neutraler Quartierverein und Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen

Wir laden die Leserinnen und Leser des QUART herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein.

«Stadtentwicklung und öffentlicher Raum»

Referat von Fritz Schumacher, Kantonsbaumeister

Dienstag, 12. April 2011 um 18 Uhr im Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, Basel

Im Anschluss offerieren wir Ihnen einen Apéro.Wir möchten uns an dieser Stelle bereits heute bei

Fritz Schumacher ganz herzlich für seine Ausführungen bedanken.Wir freuen uns auf eine wiederum zahlreiche Teilnahme.

Die Vorstände: Neutraler Quartierverein Hirzbrunnen und

Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen

Quartierfi rmen

5

Paul Meier-Kern grübelt stundenlang

Kennen Sie theo?

Manche kennen ihn. Und einige

werden achselzuckend sagen, sie

kennten ihn, sofern er Pfeife raucht

– ja, es ist natürlich Theo der Pfeifen-

raucher. Aber was hat dieser Kerl im

Quart verloren? Und wohl die meis-

ten werden sich erstaunt fragen, was

den Historiker bewegt, sich mit Theo

abzugeben...

Auch ich kannte Theo lange Zeit

nicht. Bis ich eines Abends seinen

Erfi nder – oder besser gesagt, seinen

Finder – über ihn erzählen hörte auf

der Suche nach Mitarbeitern.

Ein rätselhaftes SkelettDoch zur Sache: Theo ist ein ano-

nymes Skelett, gefunden auf einem

ehemaligen Friedhof bei der Theo-

dorskirche, einer von über 4000 To-

ten, die dort ihre letzte Ruhe fanden

und deren Namen in einem noch

erhaltenen Verzeichnis stehen. Das

Gebiss dieses Totenkopfes wies zwei

seltsame Löcher auf, so dass Spezi-

alisten sorfort klar war: der hat zu

Lebzeiten dauernd geraucht, und

zwar eine Tonpfeife. Der Chef der

Forschergruppe setzte sich nun ein

anspruchsvolles Ziel, nämlich her-auszufi nden, wer wohl dieser Mann war. Denn es war ein Mann (das se-hen Forscher sofort am Skelett), und schon bald hatte er einen Namen: eben Theo (vom Friedhof) der Pfei-fenraucher.

Ein RechercheteamDas anthropologisch geschätzte Sterbealter sowie die Geschlechts-bestimmung erlaubten es, den Per-

sonenkreis auf 127 Kandidaten ein-zugrenzen. Aber nun galt es, diesen Personenkreis aufs genaueste zu er-forschen, alles, was über diese Men-schen in Erfahrung gebracht werden konnte, aus den Akten im Staatsar-chiv, aus Dokumenten und Verzeich-nissen aus der Zeit um 1800.

Und hier beginnt meine Mitar-beit im Theo-Team. Die zahlreichen schriftlichen Zeugnisse sind aller-dings nicht mit der Schreibmaschi-ne geschrieben, und eine genormte Schrift gab es damals noch nicht, sondern man muss sich einlesen. Manchmal geht das leicht, manch-mal grübelt man an einem Satz oder an einem Wort fast stundenlang he-rum.

EhrenamtlichAber es lohnt sich. Denn man ist ja nicht allein. Es helfen die Kollegen oder Kolleginnen, eine Stelle zu ent-schlüsseln, ein Wort zu enträtseln. Und man lernt Leute kennen – auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz, weil der initiative CEO des Ganzen – es ist Dr. Gerhard Hotz – alle seine Mitarbeiter immer wieder informiert über den Stand des Projekts, meist verbunden mit einem hervorragen-den Apéro...

Hat man Theo identifi ziert? Drei Männer stehen im Fokus, aber wer der Richtige ist, kann man (noch) nicht sagen. Bis es soweit ist, bleibt er Theo der Pfeinfenraucher. Q Paul Meier-Kern

Näheres im kürzlich erschienenen Buch «Theo der Pfeifenraucher, Le-

ben im Kleinbasel um 1800», Basel 2010

Haiggis Glosse

Unsere (deutsche) Sprache ist schon

interessant. Wir verwenden oft eine

negative Form, um etwas auszudrü-

cken. So bin ich schon gefragt wor-

den: «Sind Sie nicht der XY vom Z?»

Meine Antwort müsste dann lauten:

«Ja». Mathematisch gesehen bin ich

dann eben nicht der XY, weil ja Plus

mal Minus Minus ergibt (Minus mal

Minus gibt bekanntlich Plus, wes-

halb ich eigentlich «Nein» antworten

müsste). Aber dann würde der Frager

mich wahrscheinlich als geistig um-

nachtet einschätzen. Ähnlich ist es

mit Dingen, die man jemandem mit

auf den Weg gibt. Da wünscht man so

leicht: «Hals- und Beinbruch», ohne

sich zu überlegen, was das bedeutet.

OK, wenn jemand gut versichert ist,

geht das ja noch, obwohl ein Bein-

bruch meistens eine längere Auszeit

bedeutet. Woher kommt denn das?

Ich denke, wir haben es hier mit

Aberglaube zu tun. Aber Achtung,

schauen Sie nicht im Internet nach,

was Aberglaube ist, sonst könnten

Sie noch abergläubisch werden!

Sprache und AberglaubeZurück zu unserer Sprache. Es gibt

hier so schöne Dinge, die in sich

widersprüchlich sind. Haben Sie

schon einen weissen Rappen oder

einen schwarzen Schimmel gese-

hen? Die Bezeichnung Schimmel

für ein weisses Pferd beinhaltet

eben schon die Farbe weiss (nehme

ich jedenfalls an). Was zum Beispiel

auch lustig tönt, für die Betroffenen

aber wahrscheinlich das nicht gera-

de ist, ist der abgestiegene Aufstei-

ger (das gibt es im Fussball). Was

mir auch gefällt, ist der Ausdruck:

«Jemand ist ausser sich». Ich stelle

mir dann vor, dass dieser Mensch

seine Haut verlässt und sich von

aussen betrachtet, sofern er das

noch kann. Versuchen Sie einmal

spielerisch, weitere Ausdrücke zu

fi nden (vielleicht können Sie das

mit Ihren kindergartenpfl ichtigen

Kindern machen, allerdings in

Hochdeutsch oder Standardspra-

che!). Das war jetzt ein fi eser, aber

gewollter Seitenhieb gegen jene,

die versuchen, den Dialekt schon

früh in die Schranken (bzw. Barrie-

ren) zu weisen. Aber ich erlaube mir

eben, meine Meinung kundzutun,

ob das nun jemanden interessiert

oder nicht, genau wie die Politiker

(das war dann der zweite Seiten-

hieb!). Haiggi

BuchhaltungenSteuererklärungenVerwaltungen

BUCHHALTUNGS- und TREUHANDBÜROSUZANNE KREIS-HOFER

Experte in Rechnungswesen und ControllingKäferholzstrasse 142, 4058 BaselTelefon 061 601 89 49www.kreis-treuhand.ch

Mitglied Treuhand|SuisseMitarbeiter des Rechercheteams und Theo (vorne, liegend)

Theos Schädel mit Lücken im Gebiss

Solche Texte (dieser ist von 1816) galt es zu entziffern

ben im Kleinbasel um 1800», Basel 2010

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«Warum soll ich eine doppelte Rarität sein?» lacht Dr. Waltraud Remmele, als wir sie zur Eröffnung unseres Ge-sprächs mit dieser Aussage konfron-tieren. Aber dann sieht sie selbst ein: «An sich sind Fachärzte der Urologie schon eine rare Spezies. An der Ge-samtzahl von etwa 45 000 Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz stellen sie mit nicht einmal 200 Praktizierenden eine verschwindend kleine Minder-heit. Darunter ist nur eine Handvoll Frauen.» Eine davon seit November 2010 in unserem Quartierspital.

Eine Frau im FokusEs war der Wunsch des Chefarztes der Urologie, PD Dr. Tobias Zellwe-ger, das ausschliesslich männliche Ärzteteam mit einer Frau zu ergän-zen. «Der Anteil an weiblichen Pati-

dr. Waltraud remmele, neue oberärztin in der urologie

Doppelte Rarität im claraspital

enten in der Urologie», so Dr. Zellwe-ger «schwankt zwischen 25 und 30% und viele ziehen die Behandlung durch eine Ärztin vor.»

Mit der Anstellung von Frau Dr. Remmele konnten die früher doch recht langen Wartezeiten in der Uro-logie stark reduziert werden. Dabei betreut die neue Ärztin aber auch viele männliche Patienten und freut sich, wenn sie nach manchmal an-fänglicher Skepsis mit «das war ja gar nicht so schlimm» oft ein aus Erleich-terung geborenes Lob erhält.

Urologin statt TierärztinIm ländlichen Allgäu und mit ei-nem Tierarzt in der Verwandtschaft aufgewachsen, lag der frühe Berufs-wunsch Tierarzt auf der Hand. Dabei interessierte sich die kleine Waltraud mehr für Kühe und Pferde als kleine Haustiere. Ihre Eltern hatten die Be-fürchtung, dass sie für den Umgang mit den grossen Tieren zu schwach sei. Folgsam hat sie dann statt Tier- Humanmedizin studiert. Aber als es um die Spezialisierung ging, hat

sie die Einwände der Eltern, die sie gerne als Hausärztin auf dem Lande gesehen hätten, ignoriert und das für Frauen seltene Gebiet der Urologie ausgesucht. Weshalb? «Als Sanitäre unter den Ärzten sorgen wir Urolo-gen für den ungestörten Ablauf des Wassers. Im Vergleich zu anderen Spezialgebieten sind die Urologen für einen grossen Teil der Diagnostik selbst zuständig. Zusätzlich führen wir viele kleine und grössere Ope-rationen eigenständig durch. Dieses breite Spektrum gefällt mir.»

Weltbürgerin mit Bezug zur SchweizSchon als Kind hat Waltraud Remme-le immer gerne einen Onkel im Thur-gau besucht. Nach dem Studium in Ulm war sie als Unterassistentin am Spital in Thusis und dann als Assis-tenzärztin 4½ Jahre im Raum St. Gal-len tätig. Es folgte die Ausbildung zur

Fachärztin für Urologie in Augsburg. Die offene Stelle am Claraspital bot dann die Möglichkeit, in die Schweiz zurückzukehren. Schon während des Studiums hat sie im Ausland beruf-liche Erfahrung sammeln können. So reiste sie nach China, Guate-mala und Südafrika. Später trat sie LandsAid bei, einer medizinischen gemeinnützigen Nichtregierungs-organisation. Ehrenamtlich leistete sie Einsätze im Irak, in Liberia, im Niger und im Kosovo. Heute ist sie im Vorstand von LandsAid. Darüber hinaus leitet sie im Vorstand Projek-te bei Kamaruta e.V., einer deutschen Organisation, die sich um die Verbes-serung des Managements von afrika-nischen Gesundheitseinrichtungen kümmert. Dabei kommt ihr der an der Universität Neuulm erworbene Master of Business Administration (MBA) zugute.

Gut eingelebtIm Claraspital, das sie als klein, aber fein bezeichnet, hat sich Dr. Remmele gut eingelebt. Das grüne Hirzbrunnenquartier mit seinen Naherholungsgebieten lässt sie auch leicht ihre Hobbies wie Joggen oder Fahrradfahren ausüben. Immer in Bewegung freut sie sich auf das Schwimmen im offenen Rhein im kommenden Sommer. Q Peter Odenheimer

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Urologie im ÜberblickUrologen kümmern sich um

Krankheiten der harnbildenden

und -ableitenden Organe. Dazu

gehören die Nieren, Harnblase,

Harnleiter, Harnröhre, Prostata

und die Fortpfl anzungsorgane

des Mannes.

Weitere Informationen unter:

www.claraspital.ch

www.urologie.ch

www.landsaid.org

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An der Schnittstelle zwischen Geld und Geist

clara-MatinéeSonntag, 10. April 2011

11–12 Uhr in der Cafeteria «Le Pavillon» des Claraspitals

Gast: Martin Dürr

Seit Martin Dürr Co-Leiter des ökumenischen Pfarramts für In-dustrie und Wirtschaft beider Ba-sel ist, beschäftigt er sich auch mit Fragen der Ethik in Unternehmen. Unterscheidet sich diese von der Ethik der Theologen und des Evangeliums? Und wenn ja, wie? Im Gespräch mit dem Journalis-ten Roger Thiriet gewährt uns der 51-jährige evangelisch-reformier-te Basler Pfarrer Einblick in seine Arbeit.

Anschliessend Apéro. Der Eintritt ist frei, Sie sind herzlich eingela-den.

Neue, attraktive WebseiteModerner, schöner, informativer und benutzerfreundlicher ist die neue Web-seite des Claraspitals. Trix Sonderegger, Kommunikationsverantwortliche des Spitals, charakterisiert den neuen Internetauftritt wie folgt: «Man ist mit zwei Clicks beim Leistungsangebot. Zugang fi ndet man über eine rationale Na-vigationsleiste. Zusätzlich gibt es einen zielgruppenspezifi schen Zugang für Ärzte, Patienten, Besucher und Bewerber und einen emotionalen Zugang via Fotos.»Besuchen Sie www.claraspital.ch – überzeugen Sie sich selbst vom vielfältigen Informationsangebot. P.O.

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Die Mitgliederversammlung fi ndet statt amDienstag, 24. Mai 2011 um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus St.Markus

Nach dem geschäftlichen Teil erzählt uns Felix Hoffmann mit viel Helgeli «Kurioses, Absonderliches und auch viel Erschröckliches»

aus unserer lieben Heimatstadt Basel und «drum umme»

Hirzbrunnenstr. 114 / 4058 Basel / 061 606 99 00 / [email protected] / www.spitexbasel.ch

Eine Petition, die eine breite Unterstützung verdient Für die Trasseführung der Osttangente mitten durch die Wohnquartiere Hirzbrunnen, Wettstein, Breite/Lehenmatt und Gellert hat heute in Basel niemand mehr Verständnis. Sie gilt als eine Planungs- und Bausünde der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre. Heute würde die Osttan-gente nicht mehr so gebaut. Die Luft- und Lärmbelastungen sind enorm, die zulässigen Grenzwerte werden täglich überschritten, sie erreichen stellenweise sogar Alarmwerte. Pro Tag verkehren 120 000 bis 150 000 Fahrzeuge auf diesem Autobahnabschnitt, viermal mehr als durch den Gotthardtunnel. Und der Verkehr nimmt stetig zu.

Umso unverständlicher ist es, dass das ASTRA, das Bundesamt für Strassen, einen oberirdischen Ausbau der Osttangente plant. Ganze Häu-serzeilen würden dadurch unbewohnbar, Abbruch, Entwertung und Ent-eignungen wären unvermeidlich (siehe Artikel von Peter Meier im Quart 4/2010).

Dabei ist der Lärmschutz absolut ungenügend. Das ASTRA will die gesetzlich verankerte Lärmschutzverordnung nicht bis 2015, wie verlangt, umsetzen. Begründet wird dies mit den Ausbauplänen. Dies bedeutet, dass in Sachen Lärmschutz in den nächsten fünfzehn bis zwanzig Jahren gar nichts geht, wenn wir uns nicht dezidiert und vehement wehren.

Ein für die Anwohnerschaft inakzeptabler Zustand mit verheerenden Auswirkungen!Deshalb haben die IG Osttangente und der Verein Ausbau Osttangen-te – so nicht! am 10. Februar 2011 eine überparteiliche, äusserst breit abgestützte Petition an die Verkehrsministerin Frau Bundesrätin Doris Leuthard lanciert.

Darin fordern wir erstens die sofortige Umsetzung der gesetzlich vor-geschriebenen Lärmschutzmassnahmen, zweitens den Verzicht auf die oberirdischen Ausbaupläne und drittens die Untertunnelung der Osttan-gente auf der ganzen Länge vom Schwarzwaldtunnel bis zum Anschluss Hagnau.

Wir danken für die Unterstützung der Petition und hoffen, Sie können auch Verwandte und Bekannte für die Sache gewinnen. Eine eindrückli-che Unterschriftenzahl ist nötig, um in Bern Gehör zu fi nden und unsere Anliegen durchzusetzen. Die betroffenen Quartiere und damit Basel müs-sen wieder wohnlich werden! Bruno Keller-Sprecher Präsident Verein Ausbau Osttangente – so nicht!

Unterschriftenbogen sind über unsere Homepages zu beziehen:www.osttangente-so-nicht.ch und www.osttangente.ch

Diese «ANSICHTSSACHE» entspricht nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.

Für mehr Wohnqualität im Osten Basels

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hirzbrunnen, unverschmiert schön!Nun hat die Spray-Ex-Equipe auch das Haus an der Ecke Fasanenstrasse ent-sprayt. Ihr Anruf an die Sauberkeitshotline 061 385 15 15, bzw. Fax 061 322 10 75 ober per E-Mail an: [email protected] ist der Anstoss für ein sau-beres unverschmiertes Basel. Jedermann kann anrufen und Sprayschäden an Fassaden und Stadtmobiliar melden. Mehr Informationen dazu siehe auch: www.unverschmiert-bs.ch. Q Text & Fotos Bruno Honold

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Es fällt auf – in letzter Zeit wurden vie-le Häuser renoviert und ein Ende der Renovationen ist nicht absehbar. Das ist gut so, denn eine gut unterhaltene Bausubstanz trägt massgeblich zur Attraktivität des Quartiers bei.

Aufgrund der hohen Energie-preise werden Renovationen oft mit energetischen Sanierungen kom-biniert. Als Beispiel eines grossen Baukörpers werden wir in einer der nächsten Nummern über die Sanie-rung der Liegenschaften der Genos-senschaft Zu den Drei Linden an der Allmendstrasse berichten. Heute be-fassen wir uns mit dem eingebauten Einfamilienhaus an der Käferholz-strasse 136.

Behaglichkeit und KomfortAls wir an einem kalten Wintermor-gen zur Besichtigung eintreffen, serviert uns der Hausherr, Daniel Wiener, vor seinem eine behagliche Wärme ausstrahlenden Ofen zuerst einen starken Kaffee. Man merkt es sofort: Energie sparen und komfor-tabel wohnen gehen hier Hand in Hand.

Sorgfältige Planung entscheidendZur Unterstützung von Architekten und Bauherren stellt der Kanton Basel-Stadt kostenlos Energiecoa-ches zur Verfügung. Diese vermitteln Informationen über Materialien, Systeme und Einrichtungen für ener-

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gieeffizientes Sanieren. Sie helfen auch beim Gesuch für die verfügba-ren Subventionen. Es gilt aber auch die Erfahrung der Lieferanten und Handwerker zu nutzen. So wurde im vorliegenden Fall deren Empfehlun-gen auf die Installation eines Heiz-körpers im Dachgeschoss und eine mechanische Lüftung verzichtet.

Wesentliche Elemente der SanierungDas Haus wird vollständig vom Kel-lerboden über die Fassade und das Dach «eingepackt». Dadurch wird eine Nutzung aller Räume wie in einer 4-stöckigen Wohnung mög-lich. Fassade und Dach werden mit

Dämmmaterial isoliert und es wer-den 3-fach verglaste Fenster ein-gebaut. Passive Energie wird durch Oeffnen des Hauses gegen Süden gewonnen. Dafür werden im Parter-re ein zusätzliches Fenster und eine Türe und im Dach eine grosszügige Lukarne eingebaut. Die Holzheizung

Renovieren und Energie sparen mit einer grossen Speicherkapazität muss nur an sehr kalten Tagen durch die Gaszentralheizung unterstützt werden. Warmwasser wird zu einem beträchtlichen Anteil mit den Solar-panels auf der Südseite des Daches aufbereitet.

Einleuchtende BegründungWas haben die Investitionen in eine Lawinenverbauung und das Errei-chen eines Minergie-Standards bei einer Liegenschaft gemeinsam? Herr Wiener erklärt das so: «Beides sind Vorsorgeinvestitionen. Die Verbau-ung ist da, wenn die Lawine dann einmal kommt. Wenn die Energie-preise massiv ansteigen werden – und sie werden es – kann das meiner Frau und mir nicht mehr viel anha-ben. Wir haben unsere private Lawi-nenverbauung».

Erfreut von der hohen Wohnqualität im HirzbrunnenDaniel Wiener und seine Frau Lisa Freuler haben lange in einer kleinen Wohnung an der Augustinergasse gelebt. Heute wohnen sie sehr gerne im Hirzbrunnen. Sie loben die gute Nachbarschaft, die Einkaufsmög-lichkeiten im Quartier, die guten Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr und freuen sich nicht zuletzt an den vielen Kindern auf den Spiel-plätzen.

Weitere InformationenWer von Daniel Wiener’s Erfahrungen profitieren will, darf ihn telefonisch kontaktieren oder ihm ein E-Mail an [email protected] senden. Aus-künfte finden Sie auch auf www.aue.bs.ch und unzähligen weiteren Web-seiten zu diesem Thema. Q Peter Odenheimer

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Hirzbrünneler.Wir haben etwas gegenEinbrecher.

Die zwangsmässige Einführung des Hochdeutschen im Kindergarten ist ein genereller Angriff auf den Dialekt. Im Kindergarten wird soziales Verhalten eingeübt, die körperlichen, geis-tigen und seelischen Anlagen sollen hier entfaltet werden können. Die Kinder sollen ihr sprachliches Selbstverständnis erwerben. Und ausge-rechnet hier will man sie verunsichern, den Dialekt verdrängen und ihnen eine ominöse «Standardsprache» vermitteln.

Nachdem im Jahre 2009 die Einführung des Hochdeutschen in den Basler Kindergärten angekündigt wurde, fanden sich Leute aus den un-terschiedlichsten politischen und kulturellen Kreisen zusammen und lancierten die Volksinitiative zur Erhaltung des Dialekts im Kindergarten. In kürzester Zeit kamen die nötigen Unterschriften zustande. Trotz die-ses signalisierten Widerstandes wurde das Standarddeutsch-Programm im Kindergarten eingeführt, und die Bedenken vieler Kindergärtnerinnen und Kindergärtner unter den Tisch gewischt. Im vom grossen Rat verab-schiedeten Gegenvorschlag zur Initiative hielten die Behörden an ihrem Entschluss fest, auch wenn sie versprechen, den Dialekt in gewissen Grenzen fördern zu wollen. Jetzt kommt die Initiative zur Abstimmung. Die Initianten beharren auf ihrer moderaten Forderung, dem Dialekt Vorrang einzuräumen. Sie wollen indessen nicht verhindern, dass auch Hochdeutsch im Kindergarten gepfl egt werden kann, doch soll das Mass dieses Einsatzes immer angemessen sein und situationsgerecht von den Lehrpersonen verwendet werden. Es braucht dazu keine bürokratischen Zwangsmassnahmen.

Überall, wo Dialekte verdrängt wurden oder unwiderrufl ich verloren gingen, begann es in der Schule. In nur zwei Generationen ist das Elsäs-sische praktisch aus dem Alltag verschwunden, weil nach dem Krieg die Kinder in der Schule nur französisch sprechen durften. Die Eltern be-gannen dann, mit ihren Kindern französisch zu reden, um sie nicht zu benachteiligen.

Das Resultat kennen wir. Auch in Deutschland sind die lokalen Dialek-te ausgestorben oder führen ein trauriges Randdasein, weil sie abgewertet wurden und ihr Gebrauch als ungebildet galt. Dieser Prozess ist kaum mehr rückgängig zu machen, obwohl man heute einsieht, dass damit ein Kulturverlust verbunden ist.

So weit soll es bei uns nicht kommen. Dialekt ist nicht minderwertig, kein Defi zit, sondern eine sprachliche Bereicherung! Deshalb befürwor-ten wir die Initiative und lehnen den Gegenvorschlag ab.

Linda Stibler, IG Dialekt

Diese «ANSICHTSSACHE» entspricht nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.

Ein Angriff auf den Dialekt

ANSichtSSAchEANSichtSSAchEANSichtSSAchEsCHulHAus HIrZBrunnEn

Auf diesen Tag freuen sich die Kinder schon lange. Einmal im Jahre gibt es im Schulhaus Hirzbrunnen keine Schule, sondern man darf einen gan-zen Morgen lang aus 18 tollen Spiel-angeboten aussuchen. Im Februar war es wieder so weit. Schön ist dieser Tag ja nicht nur, weil die Kinder nach Herzenslust spielen dürfen, sondern auch weil es die Kinder aller Klassen und Altersstufen vermischt. So ent-stehen auch neue Freundschaften. Und als alter Pädagoge füge ich bei: Spielen erhöht die Konzentrations-fähigkeit, die Geschicklichkeit, das Merkvermögen, die soziale Kompe-tenz, und das gilt sogar für Erwachse-ne – aber genug jetzt gefachsimpelt, schreiben wir lieber über den voll geglückten Tag.

Die Lehrerschaft hat ihre Spie-langebote liebevoll vorbereitet und die Kinder waren begeistert dabei. Wer denkt, Kinder könnten nur noch hinter elektronischen Viereckchen

sitzen, hat sich (zum Glück) gründ-lich getäuscht. Zwar gab es auch PC-Spielangebote, aber beispielsweise der raffi nierte Bewegungsparcours in der Turnhalle war weit mehr ge-fragt. Weitere Angebote, verteilt auf viele Schulräume, waren Büchsen-werfen (beliebt wie vor 50 Jahren!), Fadenspiele, Puzzle, Badminton, Eile mit Weile und Holzspiele. Auf den Einrädern balancierten erstaun-lich begabte angehende Artisten. In einem andern Zimmer schwebten elegante Papierfl ieger durch die Luft. Tischtennis ist nach wie vor attraktiv, und Fadenspiele sterben ebenfalls nie aus. Natürlich dürfen wir die jun-gen Jongleure nicht vergessen – und vieles mehr. Die Kinder durften unter den Angeboten jederzeit frei wech-seln und nutzten das auch redlich aus.

Liebes Lehrerkollegium Hirz-brunnen, toll gemacht! Q Peter Meier

Ein toller Miteinandertag

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Typischer Waldbewohner unserer Region zieht einAm 11. April 2011 zeigt uns der Tier-park Lange Erlen seine neuesten Bewohner, das europäische Wild-katzenpaar. Die Katze, die aus dem Wildpark Langenberg stammt und der Kuder (männliche Wildkatze), der aus Österreich zu uns nach Basel kam, leben schon seit letztem Herbst in den Langen Erlen. Bis jetzt waren die zweijährigen Katzen in Quaran-täne und mussten auf die Fertigstel-lung ihres Gehegeneubaus warten. Die beiden sind reine Wildkatzen, dies erkennt der Fachmann an ihrem etwas massigeren und kraftvolleren Körperbau. Ihr Schwanz ist buschig und endet in einer Rundung, die eine typische Dreier-Ringelung aufweist. Das Fell der Wildkatze wirkt etwas verwaschen und ist an der Innensei-te der Schenkel rötlich gefärbt. Über dem Rücken verläuft ein schwarzer Strich und an den Sohlen befi ndet

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sich ein schwarzer Fleck. Auf den ersten Blick sieht sie wie ein gros-ses Tigerbüsi aus, darum wird die Wildkatze im Wald oft nicht als sol-che erkannt. Die reinen Wildkatzen sind in der Schweiz eidgenössisch geschützt.

Ein Vertreter der RegionDer Tierpark will dem Besucher mit der Wildkatze ein typisches Waldtier unserer Region zeigen. Sie kommt im Jura und im Schwarzwald wieder ge-häufter vor.

Die Wildkatzen leben in Ge-bieten, die in der Regel nicht hohe Schneedecken haben, da sie sonst ihre Nahrung, vorwiegend Mäuse und Kleintiere, nicht jagen könnten.

Modernstes Gehege im TierparkIm Wildkatzengehege will der Tier-park ein ganz neuartiges Futterkon-zept einführen. Im Aussengehege

hat es mehrere elektronisch gesteu-erte Futterplätze, die per Compu-ter jeden Tag neu programmiert werden. So erhalten die Katzen an wechselnden Orten und zu ganz un-terschiedlichen Zeiten ihr Fressen. Das kommt auch auf verschiedene Arten zum Vorschein, etwa an einem Draht durch die Luft gesaust oder es spickt irgendwo aus dem Boden oder an einem andern Ort öffnet sich ganz unspektakulär eine Futterstelle. So werden die Wildkatzen an den ihnen, mit der Zeit, bekannten Stellen auf ihr Mittagessen oder Zvieri warten, wobei wir Besucher sie dann sehen können. Die zweite Neuerung wird ein Monitor aussen am Katzenfelsen sein, der Bilder aus der Wurfbox oder sonstige Aktivitäten der beiden Tie-re, die uns sonst verborgen bleiben, zeigen. Vielleicht können wir auch die beiden nachtaktiven Wildkatzen bei ihren Runden im Dunkeln damit beobachten.

Geplantes ProjektDer Tierpark Lange Erlen setzt sich gezielt für ein Auswilderungsprojekt ein. Da die Wildkatzen Einzelgän-ger sind und auch nur während der Paarungszeit, zwischen Januar und März, zusammen gelassen werden können, müssen die Jungtiere nach etwa sechs bis acht Monaten das Gehege der Mutter verlassen. Aus diesem Grund arbeitet die Tierpark-leitung an einem Auswilderungs-Projekt. So könnten wir in ein paar Jahren vielleicht einer Lange Erlen Wildkatze im Wald begegnen.

Ich möchte mich beim Tierpark-leiter Bruno Ris für die immer aufs Neue sehr interessanten und auf-schlussreichen Gespräche und die Fotos der Erlen-Wildkatze bedan-ken. Q Fränzi Zuber

Noch ausführlichere Infos, auch über andere Tierparkbewohner, erhalten Sie unter www.erlen-verein.ch

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Neu: Wildkatzen im tierpark

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bunt!

Liebe ist ...

JuGEndtrEFF HIrZBrunnEn

Was fällt Ihnen zu den Pünktchen ein?‚Jugi goes Valentine’ nannte sich das Projekt der beiden Praktikantinnen im Jugendtreff Eglisee rund um den Valentinstag. In einem bunten Pro-gramm kamen die Themen Liebe, Freundschaft, Flirten und im weite-ren Sinn auch Sexualität und Gren-zen zur Sprache, um eine Auseinan-dersetzung und Sensibilisierung auf verschiedenen Ebenen anzuregen.

Im Treff hingen dekorativ Herzen mit Liebesgedichten aus verschie-denen Epochen. Auf leeren Herzen oder über Facebook konnten eigene Lieblingsgedichte aufgeschrieben werden. Beim Kochen des Mehrgän-gers unter dem Motto ‚Freundschaft is(s)t’ wurden die sozialen Fähigkei-ten getestet, und im Film auf Gross-leinwand inklusive Preisquiz ging es um Flirtkünste. Die zeichnerischen, sprachlichen und pantomimischen Fähigkeiten waren im Activity-Spiel mit Spezialkärtchen zum Thema ge-fordert und führten zu ernsthaften sowie lustigen Situationen. Ältere und jüngere Jugendliche gaben ein gemütliches Bild beim gemeinsamen Backen von Herzen ab. Etwas nach-haltiger als die süssen Versuchungen waren die Porträts der Jugendlichen, die im Treff ausgestellt wurden. Zu-

vor hatten sie eine Sprechblase mit ihrer Meinung ausgefüllt, um damit zu posieren.

Es war schön zu sehen, mit wel-chem Interesse und welcher Offen-heit sich die Jugendlichen auf die verschiedenen Programmpunkte und Methoden einliessen. Darum als Zückerchen für die Lesenden noch ein paar Sprechblasen-Müsterli:

Flirten ist... geil (Ozan, 11)

Freundschaft ist... vertrauen, cool, füreinander da sein, lustig, nicht ver-petzen, beschützen, bei Streit helfen, nur zum spass beleidigen (Diego & Marco, 14)

Liebe ist... Scheisse (Nesimi, 13)

Freundschaft ist... so stark das man sie nicht wegwerfen kann – ohne Freundschaft ist das Leben doof (Elena, 11)

Liebe ist... das Töllste was man haben kann (Antonio, 10)

Freundschaft ist... Vertrauen – ge-genseitig helfen – aufeinander zäh-len können – Glück das man einan-der hat – Spass miteinander haben (Maurice, 12)

Freundschaft ist... immer vertrauen – gegenseitig helfen – immer Freunde sein – nicht lügen – immer varheit sagen – nicht petzen – nicht andere hören obwohl es stimmt – abmachen und Spass haben – alles sagen was du in Herzen hast – Freundschaft ist wichtig (Luxshiga, 12)

Freundschaft ist... zuverlessigkeit und vertrauen – spass (Edin, 12)

Freundschaft ist... Man mus bei Freundschaft etwas geben und man kriegt nicht immer etwas zurück (Sabrina, 10)

Freundschaft ist... mit Freunden/in abmachen und spilen (Enes, 11)

Zu unserer Freude konnte An-nalisa Sprecher ihr Praktikum bis zu den Sommerferien verlängern. Mit Martin Schwarz haben wir seit März die reguläre Praxisstelle besetzt. Er hatte einen krassen Einstieg. Zwei Tage nach Rückkehr von seiner Thai-land- und Laosreise begann er bei uns im Treff. Aussentemperatur-Un-terschied: 30 Grad! Q

Barbara Leko, BFA Jugendtreff Eglisee/Hirzbrunnen

www.bfa-eglisee.ch

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EltErnCEntruM HIrZBrunnEn

Seit Jahren stellt das Frauenforum im Allmendhaus zweimal jährlich eine Kinderkleiderbörse auf die Beine, die weit über unser Quartier hinaus bekannt und beliebt ist. Dieses Jahr wird die Organisation vom ELCH übernommen, in Zusammenarbeit mit dem Frauenforum. Für die Früh-lingsbörse vom 13. April werden gut erhaltene Kindersommerkleider und -schuhe, aber auch Kinderwagen, Ve-los, Trottinetts und diverse Spielsa-chen entgegen genommen. Die An-nahme fi ndet vormittags zwischen 9.15 und 11.30 Uhr statt. Von 14 bis 18

Am ersten Montag jeden Monats erzählt Sabine Gratwohl im ELCH Geschichten zu den Jahreszeiten. Der nächste Anlass fi ndet am 4. Ap-ril um 15.30 Uhr statt. Wer Lust hat, kann ohne Anmeldung einfach im ELCH vorbeischauen. Für Mütter mit Kindern ab 6 Monaten ist eine neue Kontaktgruppe geplant. Inter-essierte wenden sich an unsere Treff-punktbetreuerin Pirkko Nidecker. Das Osterbasteln für Vorschulkinder fi ndet statt am 18. April. Alle, die ihr Mami zum Muttertag gerne mit et-was selbst Gebasteltem überraschen

Uhr kann man einkaufen. Das Ange-bot und die Auswahl sind jeweils sehr gross, es lohnt sich vorbeizuschauen! Wer Lust und Zeit hat, genehmigt sich vor oder nach dem Kauf noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Ein-nahmen (15% des Erlöses werden für die Unkosten zurückbehalten) und nicht verkaufte Artikel werden am Donnerstag, 14. April zwischen 15.30 und 16.30 Uhr zurückgegeben. Wir suchen für diesen Anlass dringend HelferInnen. Auch Kuchenspenden sind willkommen. Bitte meldet euch im ELCH (061 601 20 21). Q

möchten, erhalten am Montag, 2. Mai Gelegenheit, unter Anleitung etwas anzufertigen. Für die Bastelan-lässe sollte man sich anmelden unter 061 601 20 21.

Grössere Kinder, solche zwischen 6 und 11 Jahren, die sich gerne im Freien aufhalten, sind eingeladen, mit dem ELCH-Kids-Treff die Natur zu erkunden. Die «Natur pur»-Anläs-se fi nden statt am 1. und 29. April und am 3. Juni. An allen übrigen Freitagen fi ndet der Kids-Treff wie gewohnt statt (14 bis 17 Uhr im ELCH). Q

Kinderkleiderbörse

Angebote für Kinder

sCHulHAus sCHorEn

Wir von der dritten Klasse im Scho-renschulhaus haben ein Literaturca-fé gemacht. Alle Kinder aus der Klas-se mussten einen Text, ein Rätsel, einen Witz oder eine Geschichte in der eigenen Muttersprache auswäh-len. Nachdem wir etwas ausgewählt hatten, mussten wir nun alles aus-wendig lernen. Bei der einen Ge-schichte mussten wir sogar Tierspra-chen lernen und vortragen. Ein Kind hat für das Literaturcafé eine Ge-schichte auf chinesisch geschrieben. Sie ist unten

abgebildet. Für den Anfang haben wir ein Lied in verschiedenen Spra-chen geübt und das den Eltern am Abend des Literaturcafés vorgesun-gen. Nach dem Lied konnten sich die Eltern an die verschiedenen Tische setzen. Auf den Tischen standen die Speisekarten. Man konnte aber nicht Essen bestellen, sondern Geschich-ten, Rätsel, Witze und so weiter. Wenn etwas bestellt wurde, trug das Kind, welches das Bestellte geübt hatte, dies vor. Da wir in der Klasse viele

Kinder sind, mussten wir manchmal warten, bis wir etwas vortragen konnten. Ich habe mich sehr auf den Abend ge-freut und habe es sehr toll gefunden. Q Vanessa Lüssi

Das Literaturcafé in unserer Klasse

Sie ist unten Kinder sind, mussten wir manchmal warten, bis wir etwas vortragen konnten. Ich habe mich sehr auf den Abend ge-freut und habe es sehr toll gefunden. Vanessa Lüssi

Mittwoch, 23. März 2011, 10-10.30 hVärsli-Spiele für Krabbel kinder und ihre Eltern

Mittwoch, 30. März 2011, 19.30-21.30 h*Genova, Lisa:Mein Leben ohne Gestern

Samstag, 9. April 2011, 17.15-ca.18 h«Wär hilft dr Häx Ylva bi dr Kunstusstellig?»

Mittwoch, 20. April 2011, 10-10.30 hVärsli-Spiele für Krabbelkinder und ihre Eltern

Mittwoch, 27. April 2011, 19.30-21.30 h*Bichsel, Peter:Titel nach eigener Wahl

Mittwoch, 18. Mai 2011, 10-10.30 hVärsli-Spiele für Krabbelkinder und ihre Eltern

Veranstaltungen in der BibliothekBibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstrasse 152, www.stadtbibliothekbasel.ch

Wer hilft dr häx Ylva bi dr Kunstusstellig?Ausgerechnet das Lieblingsbild der Oberhexe Gulmira hat Ylva aus Versehen beim letzten Hexentreffen mit ihrem Hexenbesen kaputt-geschlagen. Ylva will ihr dafür ein selbstgemaltes Entschuldigungs-bild schenken. Dafür organisiert sie eine Kunstausstellung. Mit dem Raben Krax und den Kindern will Ylva die Oberhexe gebührend emp-fangen. Doch Ylva hat verschlafen und was ist mit all ihren Bildern passiert? Nichts ist so wie es sein sollte. Kann die Ausstellung gerettet werden?Wer Ylva helfen möchte ist am Samstag, 9. April um 17.15 Uhr herzlich in die Bibliothek Hirzbrunnen eingeladen. Dieses interaktive, musikalisch umrahmte Theaterstück richtet sich an Kinder ab 5 Jahren, aber auch jüngere dürfen dabeisein und sich in die zauberhafte Welt der Hexe Ylva entführen lassen. Mit Therese Klaus, Schauspielerin und Magdalena Carter, Violinistin. Der Eintritt ist gratis. Q * zusammen mit der Lesegruppe Frauenforum St. Michael

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Sie sehen das Fallen einer Feder.

Aber hören Sie es auch?

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Offside oder nicht? Das Fussballtur-nier auf dem Robi Allmend vom 5. März brauchte weder Linienrichter noch Schiedsrichter. Ob es deshalb so viele Tore gab??? Italien gegen den FC Barcelona als Finalspiel war na-türlich ein Fussballleckerbissen und an Spannung kaum zu überbieten! Unzählige Finten und Tricks sowie wunderschön heraus gespielte Tore, Spektakel pur war angesagt! Kurz vor Schluss gelang Italien der Ausgleichs-treffer zum 7:7. Die Entscheidung um den Turniersieg musste im Penal-tyschiessen ermittelt werden. Auch da brauchte es starke Nerven und Treffsicherheit. Nachdem die erste Penaltyrunde keinen Sieger hervor-brachte, ging es schliesslich in eine zweite Runde. Mit Glück (Dank dem grossen Torhüter) wurde schliesslich Italien Turniersieger. Herzliche Gra-tulation!

Spiel- und BastelhortDer traditionelle Spiel- und Bastel-hort fand vom November 2010 bis Ja-nuar 2011 neu auf dem Robi Allmend statt. In den Robi Räumlichkeiten haben die Kinder in dieser Zeit mit vielseitigem Material gewerkt und manche Kunstwerke sind dabei ent-standen. Ob Fussball, Seilbahn sau-sen, Baumhütte bauen oder Fahrrad fahren; das tolle Aussengelände wur-de von vielen eifrig genutzt. Und am

Der Frühling kann kommen!Ende des Nachmittags gingen die Kinder müde aber zufrieden nach Hause. Somit wurde bei der Auswer-tung vom letzten Monat auch schnell klar: Der Spiel- und Bastelhort soll auch dieses Jahr auf dem Spielplatz stattfi nden! Wir freuen uns!

FamiliensonntagDie nächsten Familiensonntage fi n-den am 27. März, 10. April und am 15. Mai statt. Gross und Klein sind herz-lich eingeladen, den Tag spielerisch bei uns zu verbringen. Wir haben von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Wie im-mer mit einem speziellen Werkange-bot und dem «Kaffeestübli». Zudem ist die Hüpfburg «auf Besuch». Vor dem Familiensonntag ist der Robi am Samstag geschlossen (26. März / 9. April /14. Mai).

Ciao la PizzaAm 2. April (12.30 Uhr) essen wir zu-sammen Pizza mit Salat. Anschlies-send Spiel & Spass. Kosten: Kinder CHF 5.– / Erwachsene CHF 10.–. Nur mit Anmeldung (bis Freitag 1. April).

NovartistagAm Tag der Partnerschaft vom 14. April werden wieder motivierte Mit-arbeiter/innen der Novartis viele Unterhaltsarbeiten auf dem Robi ausführen. An diesem Tag bleibt der Robi geschlossen!

BMX-RennenBald ist es wieder soweit: Das traditi-onelle BMX-Rennen steht bevor.

Am 16. April wird wieder Staub aufgewirbelt, über Schanzen gefl o-gen und darüber entschieden, wer der/die Schnellste sein wird. Du hast die Möglichkeit, in der Woche 15

die Rennstrecke zu besichtigen und Probe zu fahren. Das BMX Rennen beginnt um 14 Uhr und dauert bis ca. 16.30 Uhr. Trainingsrunden sind ab 12.30 Uhr möglich. Am Rennen selbst ist Helm tragen obligatorisch. Du kannst deinen eigenen mitbrin-gen, es stehen dir aber auch einige vom Robi zur Verfügung. Für Verpfl e-gung wird gesorgt sein. Versicherung ist Sache der Teilnehmer/innen. Es gibt übrigens tolle Pokale zu gewin-nen! Anmeldung erwünscht.

Eier FärbenAm Mittwoch, 20. April von 15 bis 17 Uhr färben wir bunte Eier. An-meldung erwünscht. Anschliessend gibt’s dann «Eiertütsche». Dazu ge-niessen wir ein feines z’Vieri.

A U F G E P A S S t !Liebe Eltern, liebe Kinder

Wer nach den Sommerferien direkt nach der Schule mit anderen Kindern ein feines Menu essen oder mit anderen Kindern spielen, basteln, turnen, Tiere im Wald beobachten, Baumhütten bauen und noch vieles mehr ma-chen möchte, soll sich so schnell wie möglich für die Tagesstrukturen in der Tagesschule Hirzbrunnen anmelden. Für Fragen steht Ihnen Frau Silvana Chiera (061 606 33 48, [email protected]) zur Verfü-gung. Wir freuen uns über jede Anmeldung.

BackstubeAuf vielfachen Wunsch backen wir mit euch am 30. April (13 bis ca. 15 Uhr) nochmals suuuuuperfeine fei-ne Schoggimuffi ns. Anmeldung er-wünscht.

Ping Pong TurnierAm 4. Mai von 14 bis ca. 16 Uhr gibt’s ein spannendes Ping Pong Turnier. Es gibt tolle Pokale zu gewinnen! An-schliessend geniessen wir ein feines z’Vieri.

Robi VermietungenDie milderen Temperaturen laden wieder ein, tolle Frühlingsfeste zu feiern. Der Robi Allmend mit seiner umfassenden Infrastruktur eignet sich hervorragend für diverse Feste. Nebst der gut eingerichteten Küche, lädt das grosse Aussengelände zum Herumtoben ein oder zum Grillieren an der grossen Feuerstelle! Nähere Infos direkt auf dem Robi. Q

Patrick, Marie-Sarah & Beni freuen sich auf deinen Besuch!

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Die Spatzen pfeifen es schon lange von den Dächern: aufgrund des mas-siven Mitgliederschwundes müssen die beiden grossen Landeskirchen in Basel extrem Kosten senken.

Fakt ist: sowohl St. Markus als auch St. Michael sind in den Fokus der Sparbemühungen geraten und sollen ab 2012 keine Gottesdienste mehr anbieten können.

Fakt ist auch: beide Kirchgemein-den sind traditionell zentrale Insti-tutionen in unserem Quartierleben. Hier erhalten viele Jugendliche ihre religiöse Erziehung.

In einem kürzlichen Gespräch hat der Präsident der evangelisch-reformierten Kirche, Pfarrer Lukas Kundert, offen bekannt, dass er den Widerstand, den er im Quartier spürt, versteht. Er will Lösungen – unter der Voraussetzung, dass sie eigenständig und nachhaltig fi nanziert sind – nicht im Wege stehen. Lösungsvarianten könnten wie folgt aussehen:

Sponsoring, d. h. private fi nanzi-• elle Trägerschaft einer Pfarrstelle. Sponsoring gibt es in der Kirche seit etwa 20 Jahren.

Die Kirche gehört ins Dorf

Zusammenarbeit der beiden Kirch-• gemeinden im Quartier, indem zum Beispiel das Areal der einen Gemeinde mit Mietwohnungen überbaut würde und der Ertrag zum paritätischen, gemeinsamen Bespielen des Standortes der an-deren Gemeinde genutzt würde.

Unterdessen hat sich eine Arbeits-gruppe aus Mitgliedern des Quar-tierrates St. Michael und des Arbeits-kreises St. Markus gebildet. Ziel ist es, basierend auf den langjährigen gutnachbarschaftlichen Beziehun-gen, vermehrt Synergien durch eine eventuell vertiefte Zusammenarbeit zu suchen.

Quart wünscht diesem Gremium und allen anderen mit der Zukunft der Kirchen im Quartier befassten Personen Mut, Kraft, Weitsicht und die Kreativität, einen Weg zu fi nden und dann auch zu begehen, der es erlaubt, dass die Kirche im Hirzbrun-nen langfristig im Dorf bleibt. Q

Für die Redaktion: Haiggi Leimbacher,

Präsident Quart

Let’s talk about. Veranstaltungen zum

Thema Depression.

Depression ist ein Thema aller Generationen

Eine Informationsveranstaltung für Seniorinnen und Seniorenmit Dr. med. Johannes Beck.Das Seniorenalter bringt viele einschneiden-de Lebensereignisse mit sich. Das Loslas-sen geliebter Personen oder der Verlust an Eigenverantwortung können schwere Belas-tungen darstellen. Freier Eintritt.

Mittwoch 13. April 2011 9.45 Uhr

Café Bâlance im Quartier-Treffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, 4058 Basel

nEutrAlEr QuArtIErVErEIn

Kinderkonzert SMEhSonntag, 10. April 2011, 11-12 Uhr, in St. MarkusEs spielen die Kindsgi- & Grundkurskinder und das neue

SMEH-Ensemble der Schlagzeug- und Marimbaschule Edith Habraken.Eintritt: Erwachsene CHF 10.– / Kinder CHF 5.–

Im letzten Quart haben wir vom Vor-stand des NQV die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Quartiers da-rum gebeten, uns ihre Anliegen und Wünsche mitzuteilen. Das Echo war nicht sehr gross, allerdings konnten wir daraus einige für uns interessan-te Schlüsse ziehen:

Hauptanliegen scheint Quar-• tiersentwicklung, insbesondere Verkehr (sowohl öffentlicher als auch individueller) und Familien-gärten. Die Meinungen sind kontrovers, • so dass es für uns unmöglich sein wird, eine für alle richtige «Quar-tiersmeinung» zu vertreten. Wir scheinen mit unserem Tun an • den Punkten zu sein, wo auch die Bedürfnisse liegen.

Zum letzten Punkt ist zu sagen, dass uns vom Vorstand an unserer letzten Sitzung anfangs Februar ein Film

zum Thema Stadtentwicklung vor-geführt wurde und wir im Anschluss ein interessantes Gespräch mit Herrn Gautschi, dem Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung, hatten.

Ebenfalls zu den oben stehen-den Themen passend haben wir am 12. April einen Anlass geplant. Der Kantonsbaumeister, Herr Fritz Schu-macher, wird ein Referat mit dem Titel «Stadtentwicklung und öffentlicher Raum» halten. Die Einladung dazu fi nden Sie in diesem Quart.

Falls Sie noch Fragen oder Anlie-gen haben oder gerne bei uns Mit-glied werden möchten, mailen Sie uns unter [email protected] oder schreiben Sie uns an Neutraler Quartierverein Hirzbrun-nen, Postfach 446, 4016 Basel Q

Für den Neutralen Quartierverein Hirzbrunnen

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JuBlA

SoLa 2011 in Gspon

Die JuBla St. Michael freut sich auch dieses Jahr wieder aufs Sommerlager. Wir gehen die ersten zwei Sommerferienwochen (3. – 16. Juli) nach Gspon im Oberwallis. Das Lager ist für Kinder zwischen 7 und 16 Jahren gedacht, betreut wird es von einem erfahrenen Leitungsteam. Bei Fragen oder falls wir Ihnen eine Anmeldung zukommen lassen sollen, kontaktieren Sie bitte Matthias Niederberger, Binzenstrasse 50, 4058 Basel oder [email protected]. Die Anmeldungen sollten Ende März in Umlauf gebracht werden. Weitere Informationen im Quart 3/2011 und auf www.jubla-stmichael.ch Q

Suppentag im AllmendhausAm 26. März 2011 fi ndet der letzte Suppentag dieser Saison statt. Die Män-nervereinigung wird ab 11.30 Uhr eine feine Suppe servieren und ein glusch-tiges Kuchenbuffet anbieten. Kuchenspenden dazu sind herzlich willkom-men. Erneut wird Vincent Chapotoka, der Präsident des Vereins «Wasser für Ringanai» anwesend sein und die Suppenesser mit seinem Trommelspiel und seinem Gesang unterhalten. Viel Vergnügen und «e Guete»!

st. MICHAEl

Raumplanungs- und Pastoralpla-nungskommission trafen sich in-zwischen einige Male. Die Resultate der Treffen auf pastoraler Ebene sind im «Kirche heute» von Anfang März zusammengefasst. So werden in der Michaelskirche zwar keine Sonn-tagsgottesdienste mehr stattfi nden, doch wird sie vorerst als Kapelle weiter genutzt werden. Sei dies für das Feiern von Vespern, für Frauen-Gottesdienste, ökumenische Feiern, Meditationsgruppen, Raum der Stille und vieles mehr. Der Pfarreirat wird die für den Unterhalt nötigen Mit-tel zur Verfügung stellen. Auch soll das Pfarreileben, insbesondere das Allmendfest, weiterhin Bestand ha-ben. Detaillierte Informationen zur Zukunft der Pfarrei St. Clara werden Sie am 10. Mai 2011 anlässlich der Pfarreiversammlung erhalten. Diese fi ndet im Allmendhaus statt.

Am 23. Februar 2011 trafen sich der Arbeitskreis St. Markus und der

Quartierrat St. Michael zu einem wei-teren, regen Austausch. Hauptthema hier war ebenfalls die Zukunft unse-rer Pfarreien. Beide Kirchen haben ja die gleichen Sorgen: schwinden-de Mitgliederzahlen und dadurch schwindende Finanzen sowie zusätz-lich noch weniger Seelsorger. Sparen ist somit in verschiedener Hinsicht angesagt. Dies, ein wohl eher negativ wirkender Aspekt. Positiv ist jedoch der Gedanke, unsere Räumlichkeiten in Zukunft vermehrt ökumenisch zu nutzen. Die oben erwähnten Gremi-en werden in separaten Sitzungen die am 23. Februar angesprochenen Ideen konkretisieren und sich dann Anfang Mai erneut zusammenset-zen, damit daraus auch Tatsachen werden. Ökumenische Zusammen-arbeit ist im Hirzbrunenquartier zum Glück kein Fremdwort! Q

Für den Quartierrat St. MichaelCharlotte Wehren-Helfenstein

Aus dem Quartierrat St. Michael

WA

nd

ErVo

GEl

Jahreskonzert Posaunenchor des cVJM Riehen

Samstag, 2. April 2011, 20 Uhr, in St. Markus

Mit dem diesjährigen Konzertprogramm möchte der Posaunenchor Ihnen die verschiedenen klanglichen Eigenheiten der Blechblasinstrumente einer Brassband (Kornette, Hörner, Posaunen, Tuben) vorstellen und damit einen Einblick in die «Architektur» einer solchen Band ermöglichen.Bekannte Melodien von Komponisten verschiedener Epochen wurden als Soli für die einzelnen Instrumentengruppen arrangiert und werden von der gan-zen Band begleitet. Eintritt frei, freiwillige Kollekte am Ausgang. Q

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Herausgeber: Verein Quart Hirzbrunnen Postfach 554, 4016 Basel [email protected] Postkonto 40-31076-5 www.quarthirzbrunnen.ch

Zuschriften: an obige Adresse

Endredaktion: Haiggi Leimbacher, Tel. 061 691 43 34 [email protected]

Redaktionsmitglieder: Haiggi Leimbacher, Präsident, Evi Benkler, Bruno Honold, Tobi Leimbacher, Britta Martinelli, Paul Meier, Peter Meier, Peter Odenheimer, Nicole Schmutz, Fränzi Zuber-Serena

Zustellung: Evi Benkler, Tel. 061 601 40 07 [email protected]

Inserate und Abonnemente: Peter Odenheimer, Tel. 061 631 37 37 [email protected]

Auskünfte zum Quartier: Renate Köhler, Tel. 061 601 20 89 Präsidentin NQV Hirzbrunnen

Gestaltung: die zwei basel Produktion: Werner Druck AG Auflage: 6300, erscheint 5mal jährlich 100% Recyclingpapier

Quart-Daten 2011

Nr. Redaktions- Lieferung/ schluss Verteilung 3 3. Mai 18. Mai 4 23. August 7. September 5 1. November 16. November

21. Sa 19.30 h, Country- und Linedance-Night, AH V

22. So 09-14 h, Imkerzmorge, Erlebnishof Lange Erlen

24. Di 19 h, Mitgliederversammlung Spitex-Verein, Markus

V = siehe spezieller Hinweis für diese Veranstaltung im Textteil

AH = Allmendhaus, Tel. 061 601 46 46 ELCH = Eltern Centrum Hirzbrunnen, Allmendhaus, Tel. 061 601 20 21 GGG H = Bibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstr. 152, Tel. 061 601 71 73 Jugi E = Jugendtreff Eglisee/Hirzbrunnen, Tel. 061 681 02 37 Markus = St. Markuskirche, Arbeitskreis St. Markus Michael = St. Michaelskirche, Pfarrei St. Clara NQV H = Neutraler Quartierverein Hirzbrunnen QTP H = Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, Tel. 061 601 50 30 Robi A = Robi Allmend, Allmendstr. 219, Tel. 061 601 14 10

Regelmässige Angebote St. Markus, St. MichaelBitte entnehmen Sie die regelmässigen Angebote den jeweiligen Publikationen: Kirchenbote (ev. ref., Kleinbasel, St. Markus) Pfarreiblatt (röm. kath., St. Clara, St. Michael)

Regelmässige Angebote im QTP HMo + Di 15.00-20.00 h Offener Treffpunkt für alle Di 09.00-11.00 h Zmorgerunde Di + Do 09.00-11.30 h Spielgruppe «Die kleinen Seehunde» Di 20.00-21.30 h Jugendliche 14-18 Jahre Mi 09.15-11.15 h «Café Bâlance» Mi 15.00-20.00 h Erwachsenentreff Do 14.30-16.45 h Spielnachmittag für Erwachsene Do 17.30-20.30 h wechselweise Buben-/Mädchentreff (QTP H geschlossen: 25. bis 29. April 2011)

Öffnungszeiten Jugendtreffpunkt Eglisee/Hirzbrunnen BFAMo 17.00-20.00 h Jungentreff Di 16.00-20.00 h gemischter Treff, Kulturtag Mi 15.00-19.00 h gemischter Treff Mi 19.30-21.00 h 15+ teilautonome Nutzung Do 17.00-20.00 h Mädchentreff So 15.00-18.00 h gemischter Treff

Öffnungszeiten ELCHMo 14.30-17.30 h Offener Treffpunkt am Nachmittag Mi 08.30-11.30 h Offener Treffpunkt mit ELCH-z’Morge Do 14.00-17.00 h Offener Treffpunkt mit Mütter-/Väterberatung Fr 14.00-17.00 h ELCH-Kids-Treff (Kinder 6-11 Jahre)

Öffnungszeiten Allmendhaus-KäffeliMo, Mi, Do 20.00-22.30 h Mi zus. 15.00-17.00 h 1. Fr/Mt. 20.00-22.30 h (Allmendhaus geschlossen: 29.-31. März und 18.-30. April 2011)

Öffnungszeiten Robi Allmendwährend den Frühlingsferien: 18.-21.4. 15.00-20.00 h 26.-29.4. 15.00-20.00 h 30.4. 13.00-17.30 h nach den Frühlingsferien: Mi-Fr 14.00-18.00 h Sa 12.00-17.00 h(Robi A geschlossen: 26. März / 9.+14. April / 7.+14. Mai 2011)

Veranstaltungskalender März23. Mi 20 h, Kult-Movie, QTP H

26. Sa 09-15 h, Kompostverkauf vor Coop Bäumlihofstrasse V

26. Sa ab 11.30 h, Suppentag, AH V

27. So 14-18 h, Familiensonntag, Robi A V

29. Di 18 h, Jahresversammlung, QTP H V

30. Mi 19.30-21.30 h, Frauenforum St. Michael und GGG H V

31. Do 19 h, Jugendtreff/Filmclub, Markus

April1. Fr 14-17 h, «Natur pur», ELCH V

1. Fr 14-18 h, Flohmarkt, ab 19 h Abendessen, QTP H

1. Fr GV, ELCH

2. Sa 09-15 h, Kompostverkauf vor Coop Bäumlihofstrasse V

2. Sa 12.30 h, Pizza backen, Robi A, Anmeldung V

2. Sa 20 h, Konzert Posaunenchor, Markus V

3. So 09.30 h, Gottesdienst + Versammlung, Markus

4. Mo 15.30 h, Geschichten hören, ELCH V

6. Mi ab 08.30 h, Gmeindzmorge, Markus

7. Do 15 h, 60+mehr, Senioren, AH

9. Sa 09-15 h, Kompostverkauf vor Coop Bäumlihofstrasse V

9. Sa 17.15-18 h, Theaterstück für Kinder, GGG H V

10. So 11-12 h, Clara-Matinée im Le Pavillon, Claraspital V

10. So 11-12 h, Kinderkonzert SMEH, Markus V

10. So 14-18 h, Familiensonntag, Robi A V

12. Di 18 h, Referat Stadtentwicklung, NQV H / QTP H V

13. Mi 9.45-11.15 h, Referat «Depression», QTP H

13. Mi 14-18 h, Kinderkleider- und Spielsachenbörse, AH V

16. Sa ab 14 h, Palmstraussbinden, Michael/AH

16. Sa GV + Hirschessen, Erlenverein

16. Sa 14 h, BMX-Rennen, Robi A V

18. Mo 14.30 h, Osterbasteln, ELCH, Anmeldung V

18.-21. Mo-Do 14-18 h, Spielwoche, QTP H, Anmeldung

20. Mi 10-10.30 h, Värslispiele für Krabbelkinder, GGG H V

20. Mi 15 h, Eier färben, Robi A V

27. Mi 19.30-21.30 h, Frauenforum St. Michael und GGG H V

29. Fr 14-17 h, «Natur pur», ELCH V

30. Sa 13 h, Schoggimuffins backen, Robi A V

Mai2. Mo 14.30 h, Muttertagsgeschenk basteln, ELCH, Anmeldung V

4. Mi ab 08.30 h, Gmeindzmorge, Markus

4. Mi 14 h, Ping Pong Turnier, Robi A V

5. Do 15 h, 60+mehr, Senioren, AH

6. Fr 14-16 h, Häkelkurs, QTP H (auch 20. und 27. Mai) V

7. Sa 15 h, Besichtigung Kraftwerk Birsfelden, NQV H V

7. Sa 16.30 h, Jahresversammlung, NQV H V

7. Sa Disco; New Day; mit Eintritt, AH

10. Di 20 h, Pfarreiversammlung St. Clara, AH

11. Mi 13.30-16 h, Schafschur-Event, Erlebnishof Lange Erlen

11. Mi 19.30 h, Maiandacht + GV Frauenforum, Michael/AH

13. Fr 20 h, Candle Light, Tanz bei Kerzenlicht, AH

15. So 14-18 h, Familiensonntag, Robi A V

18. Mi 10-10.30 h, Värslispiele für Krabbelkinder, GGG H V