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7 8 9 GER Tartu Visitor Centre / Raekoda Town Hall, Tartu ESTONIA Ph/fax +372 744 2111 [email protected] www.visittartu.com Text: Annereet Paatsi Layout: Triinu Sarv Print: Paar Photoes: Tartu County public photostock www.visittartu.com 1 1 1 2 3 4 5 7 9 10 11 8 6 Reiserouten im Landkreis Tartumaa Touristeninformationszentrum; Informationsstelle Wanderweg; Aussichtsturm Reiten; Zentrum des Schutzgebietes Museum; Gutshof Kirche; Denkmal Natur-; Archäologische Sehenswürdigkeit Historishe Sehenswürdigkeit Hotel; andere Unterkünfte Kampingplatz für Wohnwagen; internet Hütte; schöne Aussicht Zelten; Lagerfeuerplatz Tankstelle; Badeort Nach einer Fahrt auf der am See verlaufenden Straße in nördlicher Richtung erreichen wir die im neugotischen Stil erbaute , die einen schlanken Turm hat. Im Sommer ist die Kirche für Reisende geöffnet. In der estnischen Kulturgeschichte ist die Kirche Äksi dank dem Pfarrer und Literaten Otto Wilhelm Masing (1763-1832) tief verwurzelt, der den Buchstaben „õ“ in der estnischen Sprache einführte. Von Äksi schlagen wir Richtung Süden ein. Zum letzten Zwischenstopp biegen wir vor der Ortschaft von der großen Straße nach links ab, zu dem schon von weitem auffallenden Aussichtsturm. Von dem etwa 15 m hohen Aussichtsturm sind die Streifenlandschaft Vooremaa im Norden und die höheren Gebäude der Stadt Tartu im Süden deutlich zu sehen. Kirche Äksi Lähte Noch 15 km über die Drumlins auf und ab und schon sind wir wieder zurück in Tartu! 10 11 Im Dorf , das von Alatskivi 1,5 km nordwestlich liegt, hat der altertümliche riesenhafte Held der Esten – Kalevipoeg – durch seine Taten die Landschaft gestaltet. Einmal soll Kalevipoeg so tief eingeschlafen sein, dass Wölfe sein Pferd aufgefressen haben, nur der zu Stein gewordene Sattel Sadulakivi ( ) sei übrig- geblieben. Der hohe Bergrücken, auf dem Kalevipoeg geschlafen haben soll, wird Kalevipoegs Bett genannt. Tatsächlich ist dies aber eine aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammende Burgstätte der altertümlichen Esten. Heutzutage wird hier Johannisfeuer gemacht und Dorffeste gefeiert. ist der südlichste, größte und fischreichste See in Vooremaa. An den schönen Ufern des Sees haben sich mehrere Gutshöfe deutschbaltischer Adliger befunden. Am Nordufer erhebt sich ein prächtiger Privatbesitz – der klassizistische mit dem renovierten Hauptgebäude. Das Gutshofsensemble umfasst dazu noch mehrere Wirtschaftsgebäude: die Branntweinküche, die im 19. Jahrhundert den größten Teil der Einkünfte des Gutshofs einbrachte, den Ochsenstall, die Speicher- Trockenanlage und das hübsche Gärtnerhaus. Am Südufer des Saadjärvs, im Dorf Äksi, befindet sich das , wo man einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Natur von Vooremaa und deren Eigenart bekommt. Im im selben Gebäude wird die Erinnerung an die während des II. Weltkriegs in Finnland und später in Estland kämpfenden Esten bewahrt. Seit Sommer 2012 ist in Äksi das geöffnet, wo man mit Hilfe von multifunktionalen Ton- und Licht- installationen und interessanten Exponaten die Eiszeit, wie sie in Vooremaa vor etwa 15.000 Jahren war, erleben und über den Klimawandel nachdenken kann. Man kann die Ausstellung sowohl selbst besichtigen als auch Lern- oder Unterhaltungsprogramme mit Anleitung buchen. Mit dem heutigen Saadjärv kann man im zum Duzbruder werden. Von hier kann man mit einer Vergnügungsjacht oder einer Fähre auf den See fahren, baden gehen und die Sauna besuchen. Peatskivi Saadjärv Gutshof Saadjärve Naturzentrum Saadjärv Stubenmuseum für Estnische Freiwillige der finnischen Armee Eiszeitzentrum Jachtclub Saadjärv Sattelstein Die weitere Fahrt verläuft durch lebendige alte Naturwälder, über die Hügellandschaft Selgise nach Weste, in den südlichen Teil von Vooremaa. Vooremaa ist die repräsentativste Sammlung der durch die Eiszeit gestalteten Oberflächenformen in Estland, geradezu ein geologisches Freiluftmuseum. Rundreise in Nord-Tartumaa Rundreise in Nord-Tartumaa

Rundreise in Nord-Tartumaa 2012

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Page 1: Rundreise in Nord-Tartumaa 2012

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Tartu Visitor Centre/Raekoda Town Hall, Tartu ESTONIA

Ph/fax +372 744 [email protected]

Text: Annereet PaatsiLayout: Triinu SarvPrint: PaarPhotoes: Tartu Countypublic photostock

www.visittartu.com

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3

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Reiserouten im Landkreis Tartumaa

Touristeninformationszentrum; Informationsstelle

Wanderweg; Aussichtsturm

Reiten; Zentrum des Schutzgebietes

Museum; Gutshof

Kirche; Denkmal

Natur-; Archäologische Sehenswürdigkeit

Historishe Sehenswürdigkeit

Hotel; andere Unterkünfte

Kampingplatz für Wohnwagen; internet

Hütte; schöne Aussicht

Zelten; Lagerfeuerplatz

Tankstelle; Badeort

Nach einer Fahrt auf der am See verlaufenden Straße innördlicher Richtung erreichen wir die im neugotischen Stilerbaute , die einen schlanken Turm hat. ImSommer ist die Kirche für Reisende geöffnet. In derestnischen Kulturgeschichte ist die Kirche Äksi dank demPfarrer und Literaten Otto Wilhelm Masing (1763-1832)tief verwurzelt, der den Buchstaben „õ“ in der estnischenSprache einführte.

Von Äksi schlagen wir Richtung Süden ein. Zum letztenZwischenstopp biegen wir vor der Ortschaft von dergroßen Straße nach links ab, zu dem schon von weitemauffallenden Aussichtsturm. Von dem etwa 15 m hohenAussichtsturm sind die Streifenlandschaft Vooremaa imNorden und die höheren Gebäude der Stadt Tartu im Südendeutlich zu sehen.

Kirche Äksi

Lähte

Noch 15 km über die

Drumlins auf und ab und

schon sind wir wieder

zurück in Tartu!

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Im Dorf , das von Alatskivi 1,5 km nordwestlichliegt, hat der altertümliche riesenhafte Held der Esten –Kalevipoeg – durch seine Taten die Landschaft gestaltet.Einmal soll Kalevipoeg so tief eingeschlafen sein, dassWölfe sein Pferd aufgefressen haben, nur der zu Steingewordene Sattel Sadulakivi ( ) sei übrig-geblieben. Der hohe Bergrücken, auf dem Kalevipoeggeschlafen haben soll, wird Kalevipoegs Bett genannt.Tatsächlich ist dies aber eine aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.stammende Burgstätte der altertümlichen Esten.Heutzutage wird hier Johannisfeuer gemacht undDorffeste gefeiert.

ist der südlichste, größte und fischreichste See inVooremaa. An den schönen Ufern des Sees haben sichmehrere Gutshöfe deutschbaltischer Adliger befunden. AmNordufer erhebt sich ein prächtiger Privatbesitz – derklassizistische mit dem renoviertenHauptgebäude. Das Gutshofsensemble umfasst dazu nochmehrere Wirtschaftsgebäude: die Branntweinküche, die im19. Jahrhundert den größten Teil der Einkünfte desGutshofs einbrachte, den Ochsenstall, die Speicher-Trockenanlage und das hübsche Gärtnerhaus.

Am Südufer des Saadjärvs, im Dorf Äksi, befindet sich das, wo man einen Überblick über die

Entstehungsgeschichte der Natur von Vooremaa und derenEigenart bekommt. Im

im selben Gebäude wirddie Erinnerung an die während des II. Weltkriegs inFinnland und später in Estland kämpfenden Esten bewahrt.

Seit Sommer 2012 ist in Äksi das geöffnet,wo man mit Hilfe von multifunktionalen Ton- und Licht-installationen und interessanten Exponaten die Eiszeit, wiesie in Vooremaa vor etwa 15.000 Jahren war, erleben undüber den Klimawandel nachdenken kann. Man kann dieAusstellung sowohl selbst besichtigen als auch Lern- oderUnterhaltungsprogramme mit Anleitung buchen.

Mit dem heutigen Saadjärv kann man imzum Duzbruder werden. Von hier kann man mit

einer Vergnügungsjacht oder einer Fähre auf den Seefahren, baden gehen und die Sauna besuchen.

Peatskivi

Saadjärv

Gutshof Saadjärve

Naturzentrum Saadjärv

Stubenmuseum für EstnischeFreiwillige der finnischen Armee

Eiszeitzentrum

JachtclubSaadjärv

Sattelstein

Die weitere Fahrt verläuft durch lebendige alte

Naturwälder, über die Hügellandschaft Selgise nach Weste,

in den südlichen Teil von Vooremaa. Vooremaa ist die

repräsentativste Sammlung der durch die Eiszeit

gestalteten Oberflächenformen in Estland, geradezu ein

geologisches Freiluftmuseum.

Rundreisein Nord-TartumaaRundreisein Nord-Tartumaa

Page 2: Rundreise in Nord-Tartumaa 2012

Reiserouten

im Landkreis Tartumaa

Reiserouten

im Landkreis Tartumaa

Von den 147.000 Einwohnern des heutigen LandkreisesTartumaa wohnen 2/3 in der Stadt Tartu, die anderen in denländlichen Gebieten und Kleinstädten. Dies ist nicht immerso gewesen. Die Esten sind für eine lange Zeit ein Land- undWaldvolk gewesen. Um die Bevölkerung von Tartumaabesser kennenzulernen und die Ernsthaftigkeit undSeelentiefe der Esten mitzubekommen, muss man aucheinen Blick auf die Landschaften, die Tartu umgeben, undauf die dortigen Einwohner werfen.

Die verschiedenartigen Landschaften von Tartumaa bietensowohl einem Naturliebhaber als auch einem Geschichts-interessierten Möglichkeiten an. Hier kann man sich in derStille von Sümpfen und Wäldern erholen, das Spiel derSonne auf dem Seewasser genießen und Sehen-swürdigkeiten aus den unterschiedlichen Etappen derkomplizierten Geschichte Estlands an der Grenze von Ostund West aufsuchen.

Als Zeichen der altertümlichen Freiheitsepoche der Estenbestehen noch Burgberge, Grabhügel und heilige Hainesowie Legenden vom riesenhaften Helden Kalevipoeg. Alsstumme Zeugen der langen Herrschaftszeit der Deutschengibt es Steinfestungen und Wehrkirchen sowie die imParkgrün versunkenen Gutshofkomplexe. Die Zeiten derrussischen Zarenmacht werden durch orthodoxe Kirchenund die nach Musterprojekten gebauten Gemeindehäuserund Bahnhöfe charakterisiert. Auch die an der Westküstedes Peipussees wohnenden Altgläubigen erinnern uns anein Stückchen des Labyrinths der Geschichte desZarenreichs. Die an die Regierungszeit der Sowjetunionerinnernden Kolchoszentren mit großen Wohnblöcken unddie verlassen stehenden Großfarmen inmitten von Feldernkönnen gegensätzliche Gefühle und Verwirrunghervorrufen. Auf den Rundreisen kann man sowohl imSchatten der kühlen Mauern der mittelalterlichen Kirchenals auch an den Raststätten der Wanderwege eine Pauseeinlegen und vielleicht besser begreifen, warum ein Teil derEsten immer noch zerstreut und weit voneinander entferntinmitten von Wäldern und Feldern leben will.

Der Fluss Emajõgi teilt Tartumaa in Nord- und Süd-Tartumaa, von der anderen Seite dient der in ost-westlicherRichtung fließende Fluss auch als ein wichtigerVerbindungsweg. Die ältesten Siedlungsstätten vonTartumaa haben am Fluss Emajõgi gelegen und im Mittel-alter war der Fluss ein wichtiger Hansehandelsweg. Auchdie Stadt Tartu selbst ist dank dem Fluss Emajõgientstanden – als eine Handelsstätte an der Kreuzung vonWasser- und Landstraßen. An der Stelle des heutigen Tartuverengt sich die breite Talsohle des Emajõgi und ermöglichteine einfachere Überquerung des Flusses. Der Emajõgi istder Gestalter und das Symbol der Besiedlung von Tartumaa.Dank des Emajõgi können wir die denLandkreis vorstellende Vergnügungs-reise in zwei unterteilen.

Von Nina in Richtung Inland eilend erreichen wir .Hier befindet sich der prächtigste Architekturwert derRegion – das im Jahr 1885 fertig gestellte Herrenhaus desGutshofs Alatskivi. Dies ist ein vom Gutsherrn Arved vonNolcken selbst projektiertes stolzes Schloss im neu-gotischen Stil. Das strahlend weiße Hauptgebäude desGutshofs, das mit Türmen und Türmchen und einergegliederten Fassade ausgestattet ist, steht wie ein weißerSchwan am Rande des Urstromtals Alatskivi. Dasrestaurierte und in Nachahmung der Eleganz der früherenZeiten eingerichtete Schloss ist als Museum für Besuchergeöffnet. Im ehemaligen Speisesaal des Gutsherren kannman auch eine Mahlzeit zu sich nehmen. Im Gutsgebäudekann man Konzerten zuhören und sich Ausstellungenansehen, als eine romantische und stilvolle Stätte fesseltdas Schloss Organisatoren von Hochzeitsfesten.

In Alatskivi gibt es auch anderes zu besichtigen – die kleineDorfkirche im Kiefernwäldchen und der Friedhof, an dessenPforte ein Denkmal für die im Freiheitskrieg gefallenenBewohner von Alatskivi steht. Wegen Hunger braucht mansich hier keine Sorgen zu machen – in der Gegend gibt esmehrere Stellen, an denen man essen kann.

Es empfiehlt sich, von Alatskivi für eine Weile in RichtungSüden abzubiegen und das zu besuchen.Hier wird das materielle und geistige Erbe des beliebtestenestnischen Dichters Juhan Liiv (1864–1913) aufbewahrtund wiederbelebt. Die Bauwerke und Aus-stattung desFreilichtmuseums gewähren wiederum die Möglichkeit,einen Blick in das Leben der estnischen Bauern um dieWende des 19. und 20. Jahrhunderts zu gewinnen.

Alatskivi

Liivi-Museum

Wem nur knappe Zeit zur Verfügung steht, kann von hier

wieder die Richtung zurück nach Tartu einschlagen.

Diejenigen, die Interesse an einer

längeren Rundreise haben, setzen die

Fahrt durch Alatskivi nach Kallaste fort.

Tartu – Kõrveküla – Aovere – Vara – Koosa – Varnja – Kolkja –Nina – Alatskivi – Rupsi – Alatskivi – Kallaste – Peatskivi – Selgise– Välgi – Pataste – Igavere – Saadjärve – Äksi – Lähte – Tartu.

Wir fahren von Tartu entlang der Narva-Straße (Landstraße Nr. 3).

Wir fahren durch die beackerte und streubesiedelteKulturlandschaft, von Tartu in nordöstlicher Richtung, undkommen am Peipussee an, wo wir auf einen ganzandersartigen und den Esten uneigenen Kulturraumtreffen. Auf dem schmalen Gebiet am See wohnen in

die russischen Altgläubigen,die schon im 18. Jahrhundert vor den Repressionen derZarenmacht hierher flohen. Im Laufe der Jahrhundertehaben sie ihre Religion und ihre archaische Traditionenbeibehalten. Hier wohnt man eng nebeneinander in langenStraßendörfern. Zwischen den Häusern fallen Bethäuserund die sich bis an die Wassergrenze erstreckendenFriedhöfe auf. Durch die Zeiten hindurch haben dieAltgläubigen ihren Lebensunterhalt durch Fischerei,Zwiebel- und Gemüseanbau bestritten. Im Herbst trocknenfast auf jedem Hof und unter jeder Überdachung goldeneZwiebeln, es werden Fisch- und Zwiebelfestivalsdurchgeführt. Die durch diese Gegend führende Straßewird Zwiebelstraße genannt. Beim Kennenlernen der Kulturder Altgläubigen sind das Besucherzentrum Peipsimaa, dasMuseum der Altgläubigen in Kolkja und das Museum fürdie lebendige Geschichte in Varnja behilflich.

Varnja, Kasepää und Kolkja

Während der Fahrt auf der Küstenstraße in nördlicherRichtung kann ein naturinteressierter Wanderer am SeeLahepera anhalten und die hier nistenden unterschied-lichen Brutvögel (Höckerschwan, Haubentaucher, Teich-huhn usw.) beobachten. Während des Herbst- undFrühjahrszugs der Vögel machen aber TausendePfeifschwäne, Hunderte Reiherenten, Schellenten undZwergsäger auf dem See einen Zwischenstopp. DieAussichtsplattform am Nordufer des Flusses ist auch für imRollstuhl sitzende Naturinteressierte zugänglich, um dieSeeansichten zu genießen.

Ein Abstecher von der Hauptstraße führt in das Dorf Nina,wo sich am hohen Ufer des Peipussees die mächtigeorthodoxe Kirche „Schutz der Gottesmutter“ erhebt, dieüber den Kampf der Staatsreligion gegen die Altgläubigenberichtet. Am Ufer und im See gibt es viele große Findlinge,die aus der Zeit hier zurückgeblieben sein sollen, als derestnische Riesenheld Kalevipoeg eine Brücke über den Seenach Russland habe bauen wollen. Am anderen Rand desDorfes befindet sich im früheren Grenzschutzkordon einFerienhaus, wo man neben der gemütlichen Übernachtungim Sommer mit einem Boot auf den See fahren oder imWinter auf das Eis des Sees Fisch fangen gehen oderhübsche ausgefallene antike Möbel kaufen kann.

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Kallaste befindet sich direkt am Peipussee. Mit ihren etwaTausend Einwohnern ist sie eine der kleinsten Städte inEstland. Hier ist der etwa ein Kilometer lange und 8 Meterhohe Aufschluss des roten Sandsteins des Horizonts desmittleren Devons Aruküla, der im südlichen Teil der Stadtliegt, eine Besichtigung wert. Auch ein Vogelfreund wird imSommer nicht enttäuscht. Er ist in ein Paradies fürUferschwalben geraten, wo sich über Tausend Vögel imSandaufschluss am See eine Nisthöhle ausgehöhlt haben.

In der Stadt herrscht Ruhe und Stille, die Menschen hierhaben es nicht eilig, jedoch können Sie dessen ungeachtetauch hier mitten in einen Trubel geraten. Im Herbst findet inKallaste ein Honig- und Zwiebeljahrmarkt und im Winterder Wettbewerb und die Ausstellung mit eigentümlichenselbstgebauten großrädrigen Eisfahrzeugenstatt Auch während der religiösen Feiertage der Alt-gläubigen kann man in der Stadt mehr Bewegung alsgewöhnlich wahrnehmen.

Karakatitsa

.

Kallaste ist der nördlichste Punkt der Rundreise. Nun muss

man sich auf denselben Weg wieder zurück nach Süden

begeben und einen Kilometer vor Alatskivi rechts in

Richtung Westen abbiegen, um durch Peatskivi, Välgi,

Pataste und Igavere zum Saadjärv zu fahren.

Rundreise

in Nord-Tartumaa

Rundreise

in Nord-Tartumaa