SAMSTAG1. Jahrgang · Samstag 22 Januar 2011

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(Lübeck, mr). Die Zahl wurde irgendwann einmal ausgesprochen: 14.000 Schlaglöcher in Lübecks Straßen. Nachgezählt hat das na-türlich niemand – und Spötter sagen, es sei-en noch viel mehr. „Ja, das Lübecker Stra-ßennetz ist marode“, heißt es im Rathaus der Hansestadt und es bleibt nicht unerwähnt, dass auch die Stadtkasse marode sei. Rund neun Millionen Euro stehen für 42 Kilome-ter sanierungsbedürftige Hauptverkehrsstra-ßen zur Verfügung, etwa sechs Millionen wurde bereits ausgegeben. Das Problem: Die Zahl der Schlaglöcher ist den Haushalts-mitteln immer einen Schritt voraus, zudem gilt für Lübeck eine Haushaltssperre. Die einzige Möglichkeit: Dringend notwendige

Reparaturen aus Kassenkred i t en fi nanzieren. Denn: eine zweite Aufl age eines Sonderprogramms aus dem Kommu-nalen Investitionsfonds zur Beseitigung der Winterschäden wird es nicht wieder geben. „dieser Fonds ist keine Gelddruckmaschi-ne“, hatte Schleswig-Holsteins Innenminis-ter Klaus Schlie (CDU) vor einigen Tagen klargemacht. Jochen von Allwörden, Vor-sitzender des Städteverbandes Schleswig-Holstein sieht das allerdings etwas anders, wenngleich auch er weitere Finanzspritzen aus Fonds ablehnt: „Wir brauchen echte Hilfe, mit Geld, das wir nicht selbst zahlen“, verweist er darauf,

dass der Fonds fast 30 Jahre lang mit Mitteln aus dem kommunalen Finanz-ausgleich gefüllt worden sei. Einziger Licht-blick: Verkehrsminister Jost de Jager (CDU) stellt in Aussicht, die Förderung des kom-munalen Straßenbaus für Bundes-, Landes- und Kreisstraßen von 50 auf 75 Prozent zu erhöhen. Für Lübeck en kleiner Trost, denn nicht nur die durch den Winter hervorgerufe-nen Schlaglöcher bereiten Sorgen. Auch die Deckschichten, die auf vielen Straßen ein-fach über das vorhandene Kopfsteinpfl aster gegossen wurden, zerbröseln immer mehr. Das gesamte Ausmaß der Straßenschäden wird erst im Frühjahr zu erkennen sein – aber noch ist der Winter nicht vorbei.

SchlaglöcherStraßen in der Hanse-stadt Lübeck zerbröseln

Täglich werden es mehr:

Samstag, 22. Januar 2011Aktuelles2

> Impressum

Samstag aktuell Wochenzeitung für Lübeck

Aufl age: 122.600 Exemplare

Verlag:Anzeigenblatt-Produktions GmbH NordZentralverwaltung RatzeburgSchweriner Str. 46, 23909 RatzeburgTel. 04541/8809-0, Fax 04541/8809-29

Geschäftsstelle:Rathausstr. 25, 22941 BargteheideTel. 04532/2080-0Email: infosahl@samstag-aktuell.de

Objektleitung:Ralph Jackisch, Tel. 04541/8809-156

Mediaberater:Ralph Jackisch, Tel. 04541/8809-156Natascha Klein, Tel. 04541/8809-154

Redaktion:Manfred Rüscher, Tel. 04102/5164-33

Für den Inhalt verantwortlich:Klaus Flaschka

Satz + Druck:Prima Rotationsdruck Nord GmbH & Co KG, WittenburgTel. 038852/232-0

Vertrieb:Prima Direktvertrieb GmbH & Co KGTel. 03871/6868-0

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Nachdruck nur mit Genehmigung. Aus unaufgeforderter Zusendung von Manu-skripten und Fotos entsteht weder Hono-rarverpfl ichtung noch Haftung, Anzeigen-

entwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Übernahme nach vorheri-ger Absprache und gegen Gebühr.

SAMSTAG

A K T U E L LK T U E L LLübeck

Lübecker

SpeedSpeedDatingDating

(Lübeck). Für alle Enddrei-ßiger und aufwärts lockt am Sonnabend, 29. Januar, um 21 Uhr, im Schuppen 6, An der Untertrave in Lübeck, die zwölfte Original Ü-40 Party. Für Stimmung werden Top DJ Crazy Ardo und Marschmel-lows live sorgen. Gespielt werden 80er, 90er und 2000er Top Hits, angereichert mit den Top-Charthits und den aktuel-len deutschen Tanzfl ächenfül-lern. Als besonderes Highlight gibt es diesmal die Möglich-keit zum Speed-Dating. Der erste Eindruck ist oft entschei-dend - das gilt erst recht für die Liebe auf den ersten Blick. Hier haben die Teilnehmer gleich sieben tolle Gelegen-heiten sich neu zu verlieben. Anmeldung und weitere In-fos unter www.dinner-and-date.de/speed-dating. Karten für die Ü-40 Party sind unter www.koenig-events-luebeck.de zu bekommen.

Liebe auf den ersten

Blick im Schuppen 6

Rund 1.200 Behandlungs-

verläufe ausgewertet(Lübeck). Operationsrisiken in der Herzchirurgie lassen sich mit der Bestimmung der cerebralen Sauerstoffsättigung schnell, einfach und - bei Patienten mit hohem Risiko - ver-lässlicher als mit den bisher üblichen Methoden vorhersagen. Dies geht aus einer Studie der Universitätskliniken für Anäs-thesie und Herzchirurgie in Lübeck hervor, die in der Januar-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Anesthesiology" veröffentlicht wurde. Die Studie basiert auf der Auswertung der Behandlungsverläufe von 1.178 Herzoperationen am Uni-versitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Die Bestimmung der cerebralen Sauerstoffsättigung (ScO2) mit-tels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) erlaubt nicht-invasiv

eine Abschätzung des cerebralen Verhältnisses von Sauerstoffangebot und -bedarf. Seit 2007 wird das intraoperative Monitoring der ScO2 an der Klinik für Anästhesiologie auf dem Campus Lübeck routinemäßig zur Überwachung der zerebralen Perfusion im Rahmen herzchir-urgischer Eingriffe eingesetzt.

Von den Patienten, die 2008 in der Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie operiert wurden, konnten 1.178 in die Studie eingeschlossen werden. Am Vorabend der Ope-ration (bzw. bei Notfallpatienten unmittelbar präoperativ) wurde die ScO2 ohne und mit zusätzlicher Sauerstoffgabe gemessen. Parallel wurden pulsoxymetrisch die arterielle Sauerstoffsättigung (SaO2) bestimmt sowie Vitalparameter, demographische Daten, Risikofaktoren, Blutwerte und die aktuelle Medikation erhoben. Der intra- und postoperative Verlauf wurde anhand der Qualitätssicherungsdatei der Kli-nik für Herzchirurgie erfasst.

Lübecker Studie belegt:

lässt sich besser einschätzen

Risiko beiRisiko bei

(Lübeck). Einige von ihnen sind in ihrer schwarzen Berufsklei-dung gekommen und so manche Bewohnerin hat sich etwas Aschestaub von der Montur abgestreift. „Eine Extraportion Glück können wir gut gebrauchen,“ so Anett Kanzenbach, die seit Ende Oktober im Elternhaus wohnt, „denn unser kleiner Sohn hat einen schweren Start in’s Le-ben.“ Neun Schornsteinfeger aus Lübeck frühstückten zusammen mit den Eltern schwer kranker Kinder. Sie unterstützen das Ronald McDonald Haus schon seit dem Tag der Eröffnung im Juni 1999 – und das nicht nur als Glücksbringer. Vie-le originelle Spenden-Sammel-Aktionen haben sie in den vergangenen zwölf Jahren realisiert, haben selbst gebunde-ne Besen verkauft oder Blut gespendet und die Erlöse an das Ronald McDonald Haus gegeben. Ihre Verbundenheit signalisieren sie au-ßerdem damit, dass sie in jedem Januar ein gut gefülltes Spendenhaus überge-ben, das sie während ihrer monatlichen Versammlungen herumgeben, diesmal wurden 1.000 Euro übergeben. „Schwer kranken Kindern und deren Familien wird mit dieser Einrichtung echt gehol-fen. Wir möchten unseren Teil dazu bei-

tragen, dass dies nachhaltig weitergehen kann. Die Begegnung mit den Betroffenen macht uns jedes Mal wieder klar, wie gut es uns und unseren Familien geht.“ sagt Christian Kulschews-ki, Medienreferent der Lübecker Bezirks-Schornsteinfeger. Seit 1999 gibt es das Ronald McDonald Haus Lübeck. Mehr als

3.300 Familien schwer kranker Kinder haben hier bis heute ein Zuhause auf Zeit gefunden, während ihre Schützlinge in der nahe gelegenen Universitätskinderklinik behandelt wurden. Träger der Einrichtung ist die McDonald's Kinderhilfe Stiftung. Sie ist seit 1987 in Deutschland tätig und konnte seitdem mehr als 92,6 Millionen Euro in soziale Projekte investieren. In dieser Zeit baute sie 16 Ronald McDo-nald Häuser und garantiert deren Betrieb. Die McDonald's Kinderhilfe Stiftung ist Teil einer internationa-len Organisation, die weltweit mehr als 300 Ronald McDonald Häu-ser für Familien schwer kranker Kinder betreibt, denn Nähe hilft heilen.

Spendable GlücksbringerLübecker Schornsteinfeger unterstützen das Ronald McDonald Haus

Fotos: hfr, wikipedia,McDonald‘s Kinderhilfe;Fotos Titel: wikipedia, dapd, hfr

Samstag, 22. Januar 2011 LübeckAktuell 3

Hexenritt und Mega-Rutsch

Eisolympiade mit

Rekordbeteiligung

(Lübeck). Am Dienstagvormittagist der Lübecker Eiszauber auf demLübecker Markt fest in Schülerhand:Von 9 bis 14 Uhr fi ndet dort am 25.Januar die siebte Stadtwerke LübeckEisolympiade mit einer Rekordbe-teiligung von 32 Teams statt. Unter-stützt wird das SWL-Orga-Team da-bei vom Kreisschulsportbeauftragtender Hansestadt Lübeck, Holger Bull.In vier Gruppen messen die Fünft-klässler aus verschiedenen LübeckerSchulen ihre Schlittschuhkünste. AlsDisziplinen stehen Hexenritt, Eis-hockey-Dribbeln, Mega-Rutsch undKleider machen Leute auf dem Pro-gramm. Doch nicht nur Schlittschuh-laufen zählt. Auch Wissen über Lü-beck, aus der Tier- und Pfl anzenwelt,über Technik und über die Stadtwer-ke Lübeck werden abgefragt. Damitden jungen Leuten der Start für dieseFragen einfacher fällt, gibt es zum„Aufwärmen“ einige Scherzfragen.Für alle Teilnehmer fi ndet anschlie-ßend eine Siegerehrung statt, bei deres nur Gewinner gibt. Denn es zähltdas Motto: „Dabei sein, ist alles“.Und da Gewinner belohnt werden,erhält jede teilnehmende Klasse ei-nen Überraschungsbeutel mit klei-nen Präsenten und Naschereien.

Bürger-schaft tagt am 27. Januar

(Lübeck). Am letzten Donnerstag des Monats fi ndet turnusgemäß die Sit-zung der Bürgerschaft statt. Die Mit-glieder der Bürgerschaft treffen sich am 27. Januar ab 16 Uhr im Bürger-schaftssaal des Lübecker Rathauses. Interessierte Bürgerinnen und Bür-ger können ab Montag, 24. Januar, in die Unterlagen einsehen. Es handelt sich dabei um Beschlussvorschläge mit Begründung und Berichte für den öffentlichen Teil der Sitzung. Einsicht ist im Büro der Bürger-schaft, Rathaus, Zimmer 7, während der Dienstzeiten möglich. An der öf-fentlichen Sitzung der Bürgerschaft kann jeder Interessierte teilnehmen. Karten, soweit für die 108 Sitzplätze auf den Tribünen vorhanden, wer-den ebenfalls ab Montag, 24. Janu-ar kostenlos vom Rathauspförtner ausgegeben. Erstmals wird auch ein Kartenkontingent ab 17 Uhr für Be-rufstätige zur Verfügung gestellt. Die Karten sind ebenfalls in der Rathaus-pförtnerei erhältlich.

Tunnel sucht Autos

(Lübeck, mr). Dem Herrentunnel, seit August 2005 Ersatz für die marode und inzwischen abgerissene Herrenbrücke, fehlen die Au-tos. Die ursprünglich angedachten 37.000 Fahrzeuge pro Tag, die den mautpfl ichtigen Tunnel unter der Trave passieren sollten, sind in weiter Ferne. Nur rund 17.000 waren es im vergangenen Jahr,

noch weniger als im Jahr 2009. „Ja, das Verkehrsaufkommen ist geringer geworden“, sagt Peter Bartsch, Geschäftsführer der Be-treibergesellschaft Herrentunnel GmbH und nennt gleich mehrere Ursachen: „Wegen der hohen Benzinpreise gibt es immer mehr Fahrgemeinschaften – das macht eine Menge aus. Ausserdem wird generell weniger gefahren, immer mehr nutzen den Öffentli-chen Personennahverkehr – das alles sind Fakten, mit denen man leben muss.“ Auch das Thema Maut wird bei den Überlegungen nicht ausgeklammert. „In diesem Jahr wird es keine Erhöhung geben“, verspricht Peter Bartsch, „aber auch keine Senkung.“ Die

von vielen Kritikern geforderte 50-Cent-Maut (Eine-Mark-Maut) könnte nach Ansicht des Geschäftsfüh-rers das Verkehrsaufkommen vielleicht etwas erhö-hen, würde aber auf bei den Einnahmen trotzdem für einen Einbruch sorgen, „überlegen Sie mal, wie viele Autos dann durch den Tunnel fahren müssten.“ Genau 1,30 Euro kostet die Fahrt mit dem Auto durch den Tunnel für Barzahler, wer eine Qickbox hat, zahlt 1,10 Euro. „Natürlich gibt es auch Totalverweigerer, die einen großen Bogen um uns machen“, verweist Bartsch aber auch darauf, dass die Querung der Tra-ve dank des Tunnels jetzt berechenbarer als früher sei. „Man konnte nie genau wissen, wann die Klappbrücke aufgeht – das waren dann immer 15 Minuten Wartezeit.“ Derzeit überlegt die Betreibergesellschaft, das Image des Tunnels etwas zeitgemäßer zu gestalten, „wir hatten ja schon so verrückte Sachen wie Kaffeeausschank. Aber nicht auf der Schnellfahrspur – und die Autofahrer auf dieser Spur haben dann gemeckert, weil sie keinen Kaffee bekamen“, erzählt Peter Bartsch. Auf jeden Fall soll der tiefste Punkt der beiden Tunnelröhren jetzt farblich mar-kiert werden. Am kommenden Montag beginnen übrigens die turnusmäßigen Wartungsarbeiten. Zwischen 19.30 Uhr und vier Uhr morgens bleibt jeweils eine Röhre gesperrt, Autofahrer können dann im Gegenverkehr jeweils nur eine Fahrspur der freien Röhre benutzen. Die Arbeiten dauern eine Woche und sollen am 28. Januar beendet sein.

Nur 17.000 Fahrzeuge passierten die Travequerung

Verkehrsaufkommen immer geringer

Maßnahme soll Langzeitarbeitslosen helfen,

wieder Festanstellung zu bekommen

(Lübeck). Die Hansestadt Lübeck, die Initiative „Lübecker Hand-werk hilft“ der Innung des Baugewerbes, die Arbeitsagentur Lübeck und die Possehl-Stiftung haben sich erneut zusammengetan, um Lü-becker Schulen zu verschönern. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Arbeitsgelegenheit in Entgeltvariante, an der acht Langzeit-arbeitslose sechs Monate lang teilnehmen. Ziel dieser Maßnahme ist es, Langzeitarbeitslose in eine dauerhafte Anstellung zu vermitteln. Als erste Schule konnte die Albert-Schweitzer-Schule von dieser Aktion profi tieren. Die Arbeiten in der Albert-Schweitzer-Schule sind fertig gestellt. Die Schülertoiletten und die Umkleidekabinen der Turnhalle erstrahlen nun in bunten Farben, Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof sind neu hergestellt oder repariert worden, die Kickfelder haben neue Holzbalken bekommen und Spielfl ächen auf dem Schulhof wurden mit Straßenmalfarbe neu aufgezeichnet. Anschließend wurde die Maßnahme in der Schule Roter Hahn und der Heinrich-Mann-Schule fortgesetzt. Danach sollen die Ar-beiten in der Schule am Koggenweg beginnen und anschließend geht es in die Lauerholz-Schule. Die Personalkosten werden zu 75 Prozent von der Arbeitsagentur getragen, die Materialkosten durch den Bereich Schule und Sport als Schulträger. Die Possehl-Stiftung stellt weitere 30.000 Euro für die Personalkosten zur Verfügung.

Lübecks Schulen

werden schöner

Fotos: hfr, M. Rüscher

Samstag, 22. Januar 2011AktuellesLübeck4

Manfred Rüscher

04102/516433m.ruescher@samstag-aktuell.de

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SAMSTAG

A K T U E L LK T U E L LLübeck

VERDIEN´DEIN EIGENES GELD!Erst verteilen, dann tunen.

(Lübeck). Am 30. Januar wird erstmals der Lübecker Literaturpreis „Von Autoren für Autoren” in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Hansestadt Lübeck verliehen. Der erste Preisträger ist Günter Herbur-ger. Der Preis gilt seinem Lebenswerk. Er ist mit 7.500 € dotiert und soll zukünftig alle zwei Jahre verliehen werden - im Wechsel mit dem “Tho-mas Mann-Preis”. Günter Grass begann vor sechs Jahren, einmal jährlich Autoren nach Lübeck einzuladen, die sich nach bewährt alter Methode während zwei Tagen aus Manuskripten vorlasen. Kein Berufskritiker war dabei, keine Presse. Günter Grass sagt über die Entstehung der Idee zu diesem Preis: „Abseits unserer Lesungen sprachen wir über Autoren meiner Generation und der nachfolgenden, tote und noch lebende, die in schnelllebiger Zeit in Verges-senheit zu geraten drohen. Und so kam uns der Gedanke, gegen diese nivellierende Tendenz etwas nach unseren Möglichkeiten zu tun und einen Preis „Von Autoren für Autoren“ zu stiften. Die Preissumme ergibt sich aus unse-ren Mitteln und der Preisträger nach unserer Wahl.“ Darauf antwortete Günter Herburger: „Lieber Günter Grass, ich danke sehr, dass ich den Lübecker Literaturpreis als Erster erhalte. Außerdem ehrt es mich, dass er von Dichtern für Dichter ausgewählt wurde. Wie sehr viel früher waltet da-durch eine Art Reinheitsgebot, das ist wunderbar...“ Günter Herburger, geboren 1932 in Isny, studierte Theaterwissen-schaften, Literatur, Philosophie und Sanskrit in München und Paris. Er arbeitete in früheren Lebensphasen in ver-schiedenen Berufen und verschiedenen Ländern und lebt heute als freier Schriftsteller in Berlin. Seit 1983 nimmt Herburger regelmäßig an Marathon- und Extremlangstreckenläufen teil. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane, Reise-Novellen, Hörspiele, Drehbücher und Gedichte, zuletzt „Ein Loch in der Landschaft“, 2010. Die Preisverleihung unter Mitwirkung der Autoren des Literaturtreffens fi ndet am 30. Januar 2011 im Scharbausaal, Hundestraße 5-17 in Lübeck statt.

Günter Herburger ist der erste Preisträger

Lübecker

Literaturpreis

2011

Ehrung am 30. Januar im Scharbausaal

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LiteraturpreisKulturstiftungünter Herbur-

dotiert und sollmit dem “Tho-einmal jährlich alter Methode

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Frühjahrssemester

startet am 14. Februar

(Lübeck). Die VHS Lübeck sieht nicht rot, sondern grün im Frühjahr 2011. Denn grün

steht für freie Fahrt in ein spannendes VHS-Jahr: Am 14. Februar startet das neue Früh-

jahrsprogramm mit vielen Angeboten zu einer außergewöhnlich breiten Themenpalette“. Damit

haben heute VHS-Leiterin Christiane Wiebe und deren Stellvertreterin Karen Friedrichsen das Programm des Frühjahrssemesters vorgestellt. Zudem ist es voraus-sichtlich das letzte Semester vor dem Umzug der Au-ßenstelle VHS II. Denn nach derzeitiger Planung wan-dert die Außenstelle nach den Sommerferien 2011 von der Schwartauer Allee in das Gebäude der derzeitigen Alten Stadtschule am Falkenplatz. Politik und Gesell-schaft: In Kooperation mit dem Lübecker ePunkt setzt die VHS die spannende Veranstaltungsreihe „Engagiert

in Lübeck. Was hält die Gesellschaft zusammen?“ fort. Dabei berichten hochrangige Experten von ihren Ergebnissen und Erfahrungen über gesellschaftlich notwendiger Weichenstellungen für ein gerechteres Miteinander und stellen sich Nachfragen der Bürger. Ebenfalls zu kritischer Auseinandersetzung lädt Murat Kayman mit seinem Vortrag Deutschland und seine Türken ein, dabei stehen Integration und die Wahrneh-mung von Deutschen im Mittelpunkt. Frauke Borchers beleuchtet in ihrem Vortrag über Kopftücher in verschiedenen Kultu-ren die kulturgeschichtlichen Hinter-gründe des Kopftuches in Mitteleu-ropa. Neu sind im Frühjahrssemester ein Wochenendkurs Chinesisch A1, der eine Einführung in die Welt der chinesischen Schriftzeichen bietet und durch seinen Zeitpunkt nach den Sommerferien ideal als Schnupper-kurs dem kommenden Herbstsemes-

ter vorgeschaltet werden kann. Speziell für junge Leute bietet die VHS in den Räumen des Kinder- und Jugendkulturhauses

Röhre einen neuen Kurs Spanisch für Jugendliche A1 an. VHS-Website: Im August 2010 wurde die neue VHS-Website www.vhs.luebeck.de frei geschaltet. Seitdem nutzen rund 30 Prozent der Teilnehmer die komfortable Möglichkeit, sich online für Kurse der VHS Lübeck anzumelden. Durch Nutzung einer Ampeltechnik wird sofort sichtbar, ob für die gewünschten Kursangebote noch freie Plätze vorhanden sind. Frühjahrsprogramm

2011 – die statistischen Eckdaten: 570 ausgeschriebene Angebote, dazu 65 Integrationskurse. sechs Bildungsurlaube; 37 Kursstätten. Anmeldung: Das Frühjahrsse-mester beginnt am 14. Februar und endet am 18. September. Ab Erscheinen des VHS-Programms (voraussichtlich am 24. Januar) ist die Anmeldung möglich. Das VHS-Programm liegt in allen wichtigen Bürger-Anlaufstellen zur kostenfreien Mitnahme aus. Weitere Informationen zur VHS Lübeck unterwww.vhs.luebeck.de.

Die Kultur des Kopftuches und Chinesisch am Wochenende VHS Lübeck bietet mehr

als 600 Kursangebote

Fotos: vhs, bilderbox, hfr

Mo. - Sa. 7 - 21 Uhr: Lübeck, Schwartauer Landstr. • Lübeck, Wesloer Landstr. Mo. - Sa. 7 - 20 Uhr: Sereetz.Mo. - Sa. 8 - 20 Uhr: Lübeck-Kücknitz. Mo. - Sa. 8 - 21 Uhr: Stockelsdorf.

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Freisprechungder DEHOGA und der IHK in der „Hoffnung“

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Und so machen Sie mit:

Ausstellung verlängert(Lübeck). Das Lübecker St. An-nen-Museum hat seine Ausstel-lung „Knochen. Das Elfenbein des kleinen Mannes“ verlängert. Wie Museumsleiterin Dr. Hilde-gard Vogeler mitteilte, ist die Son-derausstellung noch bis zum 26. April zu sehen. Präsentiert wer-den Alltagsgegenstände aus dem 18. und 19. Jahrhundert, darunter Schlüsselschilder, Puppenmöbel, Flohfallen und liebevoll gearbei-tete Schmuckanhänger. Die Ex-ponate stammen aus der Samm-lung des Kieler Juristen Klaus G. Glüsing, der sich 30 Jahre lang mit den Zeugnissen dieser lange vergessenen Handwerkskunst be-schäftigt und die deutschlandweit größte Privatsammlung von Gerä-ten aus Knochen des 18. und 19. Jahrhunderts zusammengetragen hat. Öffnungszeiten des Muse-ums: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr

Selbstgemachte

Kinderbücher (Lübeck). Schüler der Musik- und Kunstschule im Alter von sieben bis 15 Jahren stellen vom 22. Januar bis 19. Februar ihre selbstgemachten Bil-derbücher in der Jugendbuchabteilung der Stadtbibliothek, Hundestraße 5 - 17, aus. In den Kursen von Wiltrud Wagner hat jeder Schüler in einem Zeitraum von sieben Wochen eine ei-gene Geschichte entwickelt und die Bilder dazu mit Pastellkreide gemalt. Am Ende wurde das Buch gebunden. Die meisten Geschichten handeln von Tieren oder sind Freundschaftsge-schichten. Die Bücher werden in Vitri-nen ausgestellt. Bei der Ausstellungs-eröffnung am 22. Januar sowie am 12. und 19. Februar kann in den Büchern geblättert werden. Zur Einstimmung auf die Geschichten wird ein Bilder-buchkino gezeigt. Besichtigungstermi-ne: montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und sonnabends von 9 bis 13 Uhr.

(Lübeck, tbf). Es ist eine besonde-rer Ort, an dem am 27. Januar ab 17 Uhr die Winterfreisprechung von Auszubildenden der gastgewerbli-chen Berufe in diesem Jahr stattfi n-det: Das Eventhaus Hoffnung, ein ehemaliges, altbekanntes Kino, wurde vor einiger Zeit liebevoll umgestaltet und zu einem Schmuckstück für Veranstaltungen mit Hightech vom Feinsten ausgestattet und damit ein würdiger Veranstaltungsort für ein so wichtiges DEHOGA-Ereignis, zu denen die Kreisverbände Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Lübeck und Se-geberg des Hotel- und Gaststättenverbandes, sowie die IHK Lübeck zur Ab-schlussprüfungsfeier einladen. Es werden rund 140 Azubis freigesprochen, die nach meist dreijähriger Lehre als Geselle/in erfolgreich in Ihr Berufsleben ent-lassen werden. Dazu gehören Auszubildende der Berufe Hotelfachmann/-frau, Hotelkaufmann/-frau, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Fachkraft für Systemgastronomie und Fachkraft im Gastgewerbe. Zu Beginn der Veranstal-tung werden die Azubis vom Vorsitzenden der DEHOGA, Jens Musche begrüsst und vom Vizepräses der IHK, Bernd Jorkisch, am Abend freigesprochen.

140 Auszubildende aus drei Kreisver-bänden haben es geschafft

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hemaliges

„Alternativlos“ wurde gerade zum Unwort des Jahres gewählt. Gebraucht hat diesen Begriff unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, um Diskussionen im Keim zu ersticken. Schön, dass sich viele kluge und somit hoch bezahlte Köpfe hierü-ber Gedanken machen und Alternativlo-sigkeit nicht akzeptieren. Komisch eigent-lich, denn in der Realität steht der Mensch oftmals ohne echte Alternative da. Beispiel 1: Steigende Kraftstoff- und Energieprei-se. Wir sind auf Energie angewiesen und Anbieter gibt es nur wenige.

Wo sind denn hier die Alternativen für

d e n Normal-verbraucher? Beispiel 2: S t e i g e n d e Lebensmit-telpreise. Nichts oder viel weniger essen ist keine Alternative, ver-seuchte und deshalb vielleicht billige Lebens-mittel auch nicht. Es gibt noch viele Beispiele, die uns lei-der keine echte Alternative lassen und irgendwie, meist im Geldbeutel schmerzen. Bevor „alternativlos“ jetzt von den PR-Agenturen aus dem Wortschatz der Politiker gestrichen

wird, sollten sich diese einmal in Bezug auf die Realität damit beschäftigen und wirkliche Al-ternativen fi nden. Dann könnte das „Unwort“ vielleicht doch noch etwas Positives bewir-ken. Wenn dies geschieht, sage ich „Danke, Frau Bundeskanzlerin!“.

Heinz Krämer

Alternativlos? Im echten Leben manchmal schon!

Fit für dasFinale Am Mittwoch unbedingt ins Rathaus kommen

(Lübeck). Im vergangenen Som-mer haben die Lübecker den Kampf um ihre Universität ge-wonnen. Diesen Schwung wol-len die Hansestadt Lübeck und der Initiativkreis Wissenschaft gemeinsam nutzen und den Wett-bewerb „Stadt der Wissenschaft 2012“ gewinnen. Die Wissen-schaftsstadt Lübeck macht sich fi t für das Finale. Kommt der Titel „Stadt der Wissenschaft 2012“ in die Hansestadt, ist das Rücken-wind für den Wissenschaftsstand-ort Lübeck, der das Wachstum und die Zukunft der Stadt und der Region auf Kurs hält. Bei einer öffentlichen Pressekonferenz am Mittwoch, 26. Januar 2011, um 15 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses wird die Kampagne „Hanse trifft Humboldt“ vorge-stellt. Bürgermeister Bernd Saxe und die Mitglieder des Initiativ-kreises „Wissenschaft in Lübeck“ werden anwesend sein. ie Lü-beckerinnen und Lübecker sind herzlich eingeladen, am Mittwoch ins Rathaus zu kommen. Denn als Zeichen der Verbundenheit der Lübecker mit ihrem Hochschul-standort sollen mindestens 100 Menschen für ein Foto im Bür-gerschaftssaal des Rathauses zu-sammenkommen.

Samstag, 22. Januar 2011 WirtschaftAktuell 7

Erster Spatenstich für Fabrikerweiterung am Skandinavienkai

(Lübeck). Vestas, der weltweit führende Anbieter von Windenergielösungen, freut sich, den Start des Ausbaus des neuen Generatorenwerks in Lü-beck bekannt zu geben. Das Werk erweitert die Pro-duktionskapazitäten von Generatoren für die gesamte Palette von Windenergieanlagen, die von Vestas in Serien-produktion gefertigt werden. In einem symboli-schen Akt zum Start der Bauphase ver-senkten der Lübecker Bürgermeister, Bernd Saxe, Jürgen Buck, Vice Pre-sident und Geschäftsführer der Ves-tas Nacelles Deutschland GmbH und Bente Josefsen, Senior Vice President Generatorenwerke, Vestas Nacelles, die Spaten im Grund der Baufl äche. „Wir sind stolz und froh, den ersten Spaten-stich gemeinsam mit den Vertretern der Stadt, der Wirtschaftsförderung, den Vertretern der Planer und Baufi rmen zu begehen“, sagt Jürgen Buck. „Wir alle haben hart daran gearbeitet, diese neue Fabrik Wirklichkeit werden zu lassen und sind glücklich darüber, jetzt in die nächste Phase dieses Projektes einzu-treten. Ein Projekt mit dem wir nicht nur in den Standort Lübeck investieren, sondern auch in die deutsche Erneuerbaren Energien Industrie. Die Nachfrage nach zusätzlichen Generatoren sowie neuen Arten von Gene-ratortechnologien bedeutet, dass das gegenwärtige Werk in Lübeck für das prognostizierte Wachstum nicht groß genug ist und somit für eine langfristige Entwicklung nicht mehr ausreicht. Die Vestas Nacelles Deutschland GmbH hatte im Herbst vergangenen Jahres das rund 65.000 Quadratmeter große Are-al mit optionalen Zusatzfl ächen am Skandinavienkai erworben, um dort die Fertigungsstätte für die Generatoren der neuen Generation aufzubauen. Schon im Spätsommer dieses Jahres soll die Produktion beginnen, so dass der er-warteten weltweiten Nachfrage nach Windenergieanlagen entsprochen werden kann. Die Fertigungsstätte in Lübeck wurde ausgewählt, weil sie innerhalb Ves-

tas führend ist im Hinblick auf Produktneuentwicklung und Produktionstechnik und zudem eine entscheidende Rolle bei Produktinnova-tion, Prozessoptimierung, Einführung neuer Produkte

sowie Technologietransfer-projekten in Bezug auf den Ausbau von Kapazitäten in anderen Generatorenwerken

einnimmt. Starke und verlässli-che Partner sind bei einem sol-chen Projekt unerlässlich. Der Generalplaner CPE GmbH und das Lübecker Architekturbüro Großmann, Peters, Kasbohm (GPK-Architekten) zeichnen ver-antwortlich für die Bauplanung. Für die schnellstmögliche, kom-petente Umsetzung des Vorha-bens konnte Vestas die Bilfi nger

Berger Hochbau GmbH gewinnen. Die Klima-Bau Volk GmbH & Co. KG wird die technische Gebäudeausrüstung realisieren. Zudem hat Vestas mit der Firma Habotec GmbH einen zweiten zuverlässigen Partner aus Lübeck für die Elektroinstallationen an Bord. In Lübeck werden derzeit 400 Mitarbeiter beschäftigt. Die Windenergieanlagen von Vestas liefern im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel jeden Tag saubere Energie. Durch die von mehr als 41.000 Windenergieanlagen von Vestas produzierte Energie wird der Kohlen-dioxidausstoß weltweit jährlich um mehr als 40 Millionen Tonnen CO2 re-duziert. Vestas ist der weltweit führende Anbieter von Windtechnologie und kann auf mehr als 30 Jahre technologische Innovation und Erfahrung bei der Entwicklung, Herstellung, Installation und Wartung der weltweit besten Wind-energieanlagen verweisen. Vestas war ein Pionier der Windbranche und begann 1979 mit der Herstel-lung von Windenergieanlagen. Seit 1987 konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf Windenergie. Heute ist Vestas in 70 Ländern tätig und hat weltweit mehr als 20.000 engagierte Mitarbeiter an den Service- und Projekt-standorten, in Forschungseinrichtungen, Werken und Büros.

Schon im Spätsommer will Vestas Generatoren produzieren

Aufbau einer Anlage vom Typ Vestas V-90 2MW im Windpark Porep-Jännersdorf

Windenergietechnologie made in Lübeck

Fotos. Vestas Wind Systems A/S

Samstag, 22. Januar 2011WirtschaftAktuell8

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(Nürnberg/Lübeck, mr). Die schlott gruppe AG hat zusammen mit allen elf deut-schen Tochtergesellschaften Insolvenz angemeldet. Zu den betroffenen Firmen gehört auch die in Lübeck ansässige broschek rollenoffset GmbH mit rund 130 Beschäftigten. Zum vorläufi gen Insolvenzverwalter für alle Gesellschaften hat das zuständige Amtsgericht den Nürnberger Rechtsanwalt Siegfried Beck be-stellt. Beck will zusammen mit dem Vorstand den Geschäftsbetrieb der Gruppe im vorläufi gen Verfahren uneingeschränkt fortführen. Die Löhne und Gehälter der im Inland befi ndlichen rund 1.500 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Insolvenzverwalter und Vorstand beabsichtigen, die schlott gruppe über einen Insolvenzplan oder über den Verkauf an einen Investor zu sanieren. Ziel ist der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze. „Die schlott gruppe hat eine gute Marktstellung und ist im Grun-de wettbewerbsfähig“, betonte der vorläufi ge Insolvenzverwal-ter in Nürnberg. „Das jetzt eingeleitete Insolvenzverfahren bie-tet deshalb eine Chance für eine nachhaltige Neuaufstellung der Unternehmensgruppe.“ Derzeit analysieren Beck und sein Team die Lage in den einzelnen Unternehmen. Die schlott gruppe ist einer der führenden Druckdienstleister in Europa. Schwerpunkt der Aktivitäten sind hochaufl agige Druck-produkte für Kunden aus den Bereichen Verlag, Versandhandel und werbetreibender Wirtschaft. Dementsprechend werden Zeit-schriften, Werbebeilagen und Kataloge produziert. Die schlott gruppe ist aufgrund eines über nun Jahre anhaltenden extrem hohen Preisdrucks im Markt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und musste am vergangenen Dienstag Antrag auf Er-öffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Im Einzelnen haben Insolvenz angemeldet: schlott gruppe AG (Freudenstadt/Nürn-berg, rund 75 Beschäftigte), u.e. sebald Druck GmbH (Nürn-berg, rund 290 Beschäftigte), D.V.N Druckverarbeitung Nürn-

berg GmbH (Nürnberg, rund 190 Beschäftigte), media2print GmbH (Nürnberg, rund 50 Beschäftigte), sebaldus GmbH (Nürnberg, rund 25 Beschäftigte), schlott GmbH (Freudenstadt, rund 280 Beschäftigte), schlott logistik GmbH (Hamburg, rund 25 Beschäftigte), broschek service GmbH (Hamburg, rund 50 Beschäftig-te), broschek tiefdruck GmbH (Hamburg, rund 160 Beschäftigte), wwk druck GmbH (Landau, rund 135 Beschäftigte), schlott Vertrieb GmbH (Landau, rund 70 Beschäftigte) und broschek rollenoffset GmbH (Lübeck, rund 130 Beschäf-tigte). Für eine Stellungnahme zur Situation in Lübeck war am Freitag trotz eines vereinbarten Termins mit der Redaktion niemand von der Geschäftsführung der schlott gruppe zu erreichen.

Insolvenzantrag der schlott gruppeWas geschieht mit dem Standort Lübeck?

Fotos: schlott grupe, wiipedia, M. Rüscher

(Lübeck, mr). „2030 ist bald“, rief der deutsche Botschafter in Kopenhagen, Dr. Christoph Jessen den rund 1.700 Gästen während des Neujahrs-empfanges der IHK zu Lübeck in der Musik- und Kongresshalle zu – und bekam riesigen Applaus von den Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wis-senschaft, Verwaltung, Kultur, Kirche und Ge-sellschaft. Mit der Jahreszahl verbunden ist ein ebenso ehrgeiziges wie ambitioniertes Vorhaben der Wirtschaft in Schleswig-Holstein – eine Stra-tegie für das Jahr 2030 zu entwickeln. Dann, so der Stand der bisherigen Planungen, wird die feste Fehmarnbelt-Querung längst fertig sein (die Dä-nen favorisieren inzwischen eine Tunnellösung) und das nördlichste Bundesland ist dann keine „Randlage“ mehr, sondern hat eine zentrale Brü-ckenfunktion – eine deutsch-dänische Region ent-steht, die im Konzert der großen Metropolregio-nen mitspielen könnte. Entsprechend optimistisch waren auch die Redner des Abends eingestellt. „die Wirtschaft des Landes ist entschlossen, diese Chance zu nutzen“, sagte IHK-Präses Christoph Andreas Leicht in seiner leidenschaftlichen Rede und auch IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Schulz-Kleinfeldt sagte, „die erfolgreichsten Re-gionen werden die sein, die eine Vision der Zu-

kunft entwickeln.“ Dr. Johann Christoph Jessen, deutscher Botschafter in Kopenhagen, nannte das deutsch-dänische Verhältnis „selten so gut und unkompliziert wie heute, wir erleben gerade jetzt, wie die Minderheiten und Mehrheiten auf beiden Seiten der Grenze zueinander fi nden.“ Per Poul-sen-Hansen, Botschafter der Königlich Dänischen Botschaft in Deutschland, sagte, „Deutschland ist Dänemarks wichtigster Handelspartner und ich sehe gute Perspektiven für ein starkes Wachs-tum. Es ist uns daran gelegen, unseren Export auf das ganz Land auszuweiten – aber nicht, um die norddeutschen Länder zu schwächen, sondern um den dänischen Export verstärkt in Richtung Süden auszuweiten.“ „Aufbruch 2030“, das Mot-to des Neujahrsempfanges, sei zugleich die Zu-kunft Schleswig-Holsteins, betonte IHK-Präses Leicht, „2030 heißt für die Wirtschaft, Abwarten gilt nicht“, kündigte er zugleich an, im zweiten Halbjahr erste Ergebnisse der Strategie 2030 zu präsentieren. Kein Neujahrsempfang ohne das traditionelle Labskausessen. Schleswig-Holsteins ehemaliger Ministerpräsident Björn Engholm ist übrigens bekennender Labskaus-Fan, „drei bis vier Mal im Jahr esse ich dieses Gericht“, verriet er der Redaktion.

Elf Tochterfi rmen

in ganz Deutsch-

land sind davon

betroffen

Neujahrsempfang der IHK zu Lübeck

Im Zeichen der deutsch-dänischen Zukunft Aufbruchstimmung im Norden –

Strategiepapier soll Weichen bis 2030 stellen

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Samstag, 22. Januar 2011SzeneAktuell10

Anne Hathaway (28), Schauspielerin, kauft gern Secondhand-Klamotten. Die «Alice im Wunderland»-Darstellerin habe kürzlich in Brooklyn den Flohmarkt im Art déco Gebäude «Skylight One Hanson» unsicher ge-macht, berichtet das Onlineportal des «People»-Magazins. Die Schau-spielerin sei schon zu Beginn des bunten Treibens um zehn Uhr morgens dort gewesen und habe eine Menge Klamotten anprobiert. Gekauft habe sie schließlich einen marineblauen Blazer von Ralph Lauren und einen Alpaka-Poncho. Im Verkaufsgespräch habe sie freundlich gefeilscht, sagte ein Beobachter.

Fotos: dapd, Universal Musik

Robert Downey

Queens

(dapd). Josh Homme (37), Frontmann der Band Queens Of The Stone Age, war klinisch tot. Während einer Routineoperation aufgrund eines Knieleidens im vergangenen Jahr habe sein Herz aufgehört zu schla-gen, sagte der Sänger laut einem Bericht des Magazins „New Musical Express“. Die Ärzte hätten ihn aber wiederbeleben können. Danach sei er allerdings noch drei Monate bettlägerig gewesen. „Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken“, sagte Homme. „Ich habe eigentlich immer im Hier und Jetzt gelebt, aber zum ersten Mal in meinem Leben musste ich lernen, auf mein Jetzt zu warten“, erklärte er der Zeitschrift. Diesen Monat habe er mit den Aufnahmen für ein neues Queens Of The Stone Age-Album begonnen.

(dapd). Robert Downey Jr. (45), Schau-spieler, wird nicht in dem Film „Oz: The Great and Powerful“ mitspielen. Für die Hauptrolle sei nun Johnny Depp („Fluch der Karibik“) im Gespräch, wie das Fachblatt „The Hollywood Reporter“ be-richtete. Neben der Besetzung ist bei dem Disney-Film, der eine Art Prequel zu der Geschichte des „Zauberers von Oz“ sein soll, noch einiges andere offen. Fest steht aber schon Sam Raimi („Spider-Man“) als Regisseur. „Oz: The Great and Powerful“ ist das zweite Projekt innerhalb kurzer Zeit, von dem Downey Jr. abge-sprungen ist. Das andere war „Gravity“, wo er an der Seite von Sandra Bull-ock spielen sollte.

of the Stone AgeBridgesJeff

(dapd). Jeff Bridges (61), Holly-woodstar, hat Scott Coopers Film „Crazy Heart“ mehr als nur ei-

nen Oscar zu verdanken. Durch dieses Drama, in dem er einen Country- und Western-Sänger verkörperte, habe seine eigene Musik erstmals öffentliches Interesse bekommen, sagt er

im Interview mit dem Magazin „Tip“. „Seit 40 Jahren spiele ich Songs. Dank des Filmes gehe

ich nun erstmals ins Studio, um mit meinem Buddy T-Bone Burnett ein Album aufzunehmen“, erklärte der Schauspieler. Dieser hatte nicht nur den erfolgreichen Soundtrack zu „O Brother, Where Art Thou?“ produ-ziert, sondern er habe bei dieser Gelegenheit den Regie-brüdern Ethan und Joel Coen auch gleich das Mandoline-spielen beigebracht. „Ethan ist inzwischen ziemlich gut und bringt schon mal die Crew zum andächtigen Schweigen“, ver-riet Bridges. Er spielt auch im jüngsten Film der Brüder Coen, dem Western „True Grit“, der die Berlinale eröffnen wird.

LENA(dapd). Lena (19), Eurovisions-Titelverteidigerin, wird die Sendung „Unser Song für Deutschland“ nach eigenen Worten keineswegs allein bestreiten. „Das wird kei-ne zweieinhalbstündige Lena-Show“, sagte sie der Zeitschrift „TV Movie“. „Auch die Song-Kompo-nisten kriegen viel Bild-schirmzeit“, kündigte sie an. Zudem hätten sie sich gedacht, „dass man neben der Musik auch noch ein bisschen Show machen könnte“. In der dreiteiligen Senderei-he von ProSieben und ARD wird das Lied gesucht, mit dem die Hannoveranerin ih-ren Titel im Mai beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf vertei-digen wird.

> Wie wird‘sWetter in Lübeck?

Fotos: Verleih

Erhalt des Lebens-raumes

franz. Schriftst. ( 1673)

Stern-schnuppen

im Nov.

Waalkes (Vorname)

Zeitform von sehen

chem. Element,

MetallAbfall Straße

(Abk.)

Schwung, Pep

Achtfl äch-ner Kochstelle

Hörorgan Kreisstadt in NRW Klavier

Hallervor-den

(Rufname)

Maßeinheit der Masse

schmaler Weg

dt. Schriftst. (“E. Briest“)

Straße (frz.)

vornehm tuender Mensch

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eine Konjunkti-

on

in Ordnung (engl.)

Form von Brot od.

Käse

Auto, Wagen (engl.)

Fremd-wortteil außen

letzte Ruhestätte

bestimmter Artikel

Ostseein-sel nahe Wismar

Anbaufl ä-che, Land

Abschieds-wort

vermuten

roh, rück-

sichtslos

Strauch-frucht

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Ihr Lösungswort:

O A B D FK A K T U S O R MT U T E N S C H A L

R O S I D E N K E NB O Aufl ösung

Rätselletzte Woche

Lösungswort:

Flohmarkt

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K O K A D HP F E R D G R A F

F N U G A T O AD E K O R B R A S I L

N WO C K E R T A L

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7

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2

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AufLösung:

mittel

schwer

So geht‘s:

Füllen Sie das Gitter mit Zahlen von 1 bis 9. In jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der 9er-Blocks aus 3x3 Kästchen darf jede Zahl nur einmal vorkommen.

Der Rätselspaß am Wochenende Sudoku

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6 2 48 1

5 3 93 7 5

4 61 5 6

7 3 582 5 6 1 4

KINOVorschau

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Mittwoch, 26. Januar

bedeckt, 2 / 3°CNiederschlag: 35 % Risiko

Montag, 24. Januar

wolkig 1 / 1°CNiederschlag: 30 % Risiko

Sonntag, 23. Januar

bedeckt, Nebel, 3 / 4°CNiederschlag: 45 % Risiko

Sam Flynn (GARRETT HEDLUND) ist 27, ein Computerspezialist und charmanter Drauf-gänger wie sein Vater, der vor langer Zeit spurlos aus seinem Leben verschwand. Seit 1989 ist Kevin Flynn (JEFF BRIDGES), der Schöpfer des revolutionären Computerspiels TRON, verschollen. Bis Flynns alter Freund Alan Bradley (BRUCE BOXLEITNER) eine Nachricht erhält - aus Flynns früherem Büro in einer aufgegebenen Spielhalle, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Was Sam dort findet, übersteigt seine Vorstellungskraft. Es

ist der Zugang in die virtuelle TRON-Welt, in der sein Vater seit Jahrzehnten gefangen ist. Als Sam unabsichtlich einen digitalen Scan-ner aktiviert, wird auch er in das Cyber-Uni-versum hineingezogen. Dort entdeckt er seinen Vater und dessen treue Gefährtin Quorra (OLIVA WILDE). Aber auch, dass hier Spiel tödlicher Ernst ist. Denn in dieser faszinierenden Welt von Lichtren-nen, Wurfduellen und unberechenbaren Pro-grammen geht es für Kevin, Sam und Quorra auch ums Überleben...

27.Januar

Kinostart:

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Dienstag, 25. Januar

bedeckt, 2 / 3°CNiederschlag: 35 % Risiko

Samstag, 22. Januar 2011PartyszeneAktuell12 SaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaSaaSaSaaSaSaSaSaSaSaaSaSSSaSSaSaSSaSaSaaSaaaSaaSSSaSSaaSaSSaSaSSaSaSSSaSSaaaaaaSSaaaSamsmsmsmsmsmsmsmsmsmsmmmsmsmmsmsmsmsmsmsmmsmsmsmssmsmmmsmmsmsmsmsmsmsmmmsmsmmsmsmsmssmssmsssmsmssmsmsmsmsmssssmssmsmsmmmmm tatatattatatatttaaatataatattatatattttattatataaaatatattttatattataaatttaatatatattataaaattatattaatatatataaaaatataatatataatatatatatataaatattaaattattataaaattaattatttatttag,gg,g,g,g,g,gg,g,gggg,g,g,g,g,g,g,g,gggg,g,gg,g,g,g,ggg,ggggggggggggggggggggggggg,g,gg,g,gggggggggg 22 2 2 222 222222 2 222 2 2 222 222 222 2 222 22222222 2 2222222222222222.22222222222.2222.2.2222.2.22222.222.2222222.2222222.22222222222222.2222222222222222222222222222222.2.2222222222.2222 JJ J JJ JJJ Jana uar 2011

PARTYSZENE „Tank Party“ im A1 MUSIKPARK

„Ladies first!“ im PARKHAUS

Das ist los

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schGroßen Andrang gab es am letzten Mittwoch bei

Saturn. Kim Gloss, viertplatzierte der letztjähri-gen DSDS-Staffel machte auf der Promotour für ihre neue CD „Famous in Paris“ in Lübeck Stati-on. Zahlreiche Fans warteten auf die Sängerin, die

dann geduldig Autogramme schrieb und auch für Fotos zur Verfügung stand. Wer mit dem Namen

Kim Gloss nichts anfangen kann: Kim Debkow-ski hat ihren Spitznamen, der ihr aufgrund des immer perfekt sitzenden Make-ups gegeben

wurde, zu ihrem Künstlernamen gemacht.

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Heute startet ab 22 Uhr die „Clubmember Party“ im Lübecker Musikpark A1. Zusätzlich bekommt jeder Gast über 25 Jahre gegen Ausweisvorlage an der Kasse eine Flasche Prosecco. Im Hüx beginnt heute Abend ab 22 Uhr wieder die beliebte „Favourites -- Die lieben wir“-Party. Wie gewohnt gibt es Mixed Music by DJ Steven. Die Happy Hour ist von 22 bis 24 Uhr. „Kinder dieser Küste -- Bitte antanzen!“ lautet das heutige Motto im Parkhaus. Virgil ist zu Gast an diesem Abend. Die Party beginnt um 23 Uhr. Mit dieser Mottoparty ha-ben die Verantwortlichen vor gut vier Jahren aus reiner Leidenschaft für ganz Nord-deutschland Pionierarbeit in Sachen Elektrohouse ge-leistet. Im Sounds beginnt heute Abend ab 22 Uhr die „Ü 2000 Party“ mit DJ Hopsing. Gespielt werden Charts, Black & House ab dem Jahre 2000 aufwärts.

vom Donnerstag

Samstag, 22. Januar 2011 VeranstaltungenAktuell 13

Termine & Veranstaltungen in und um Lübeck

Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen

vorbehalten. Fotos: Veranstalter hfr, bilderbox.

com, wikimedia.com, unser-luebeck.de

Samstag, 22. Januar

20 Uhr: „Ein fi eser Trick“ Krimi von David Foley im Theater Partout im Theaterhaus

20 Uhr: Tailed Comedians, a Cappella a la Comedian Har-monists Die Originalstimmen aus dem Vilsmaier-Kinohit im Volkstheater Geisler

20.15 Uhr: Ray Kay im Event-haus Hoffnung, Hüxtertorallee 23a: Haarscharf - Vom Friseur zum Weltstar. Mit Tim Hellmers am Flügel.

Sonntag, 23. Januar

10 Uhr - 17 Uhr, Lust auf Laube und Liebstöckel – Natur und Kul-tur in Lübecker Kleingärten im Museum f. Natur und Umwelt

11 Uhr - 13 Uhr, Familien-Sonn-tag: Schiffe in Buddeln - Buddel-schiffchen im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk

16 Uhr: The Black Rider, Thea-ter Lübeck - Großes Haus in der Beckergrube 16, Carl Maria von Webers romantische Oper »Der Freischütz« bildet die Vorlage für diese Geschichte, die in dunkle Waldlandschaften entführt.

17 Uhr: Orgelabend im Dom, Studierende des Instituts für Kirchenmusik mit Werken u.a. von D. Buxtehude, J. S. Bach, L. Vierne und M. Dupré

20 Uhr: „TAO“- Die japanische Trommelsensation im MuK

Montag, 24. Januar

19.30 Uhr: 5. Lübecker Ju-gendbuchtage, Theater Combinale

in der Hüxstraße 135 mit Musik von Clara-Sophie Gross

20 Uhr: Rotes Sofa extra: Flucht und Vertreibung heute, Junges Studio, Beckergrube 16

Dienstag, 25. Januar

19.30 Uhr: Vertracktes und Verträumtes. Lieder - lästerlich - liebevoll - lebensnah. Indust-riemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Kokerstraße 1-3, Konzert mit dem Liedermacher Klaus Irmscher, Mölln.

Mittwoch, 26. Januar

21 Uhr: Rocko Schamoni liest aus „Tag der geschlossenen Tür“, Filmhaus in der Königstraße 38-40

Donnerstag, 27. Januar

20 Uhr: NEW YORK GOSPEL STARS - Die große Welt des Gos-pels, St. Aegidien Lübeck

21 Uhr: Miss Lauren Marie mit Mace Sharp & The Halebops, Im alten Zolln, Mühlenstraße 93-95, Sie wird musikalisch begleitet von ,Mace Sharp & The Halebops‘ - Rock‘n Roll trifft auf Country, ein interessanter, mitreißender Sound.

Freitag, 28. Januar

20 Uhr: Mike Krüger: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ - Eine bunte Mischung aus neuen Stand-Ups und Geschichten zu Themen des alltäglichen Lebens und vielen seiner großartigen Lieder, Kolosseum Lübeck

21 Uhr: Shans Söllner & Baya-man Sissdem auf „Mit/Und/Oder/Ohne“-Tour, Treibsand, Willy-Brandt-Allee 9

21 Uhr: Soul Factory, Funam-bules, An der Obertrave 18

Samstag, 29. Januar

19.30 Uhr Rigoletto, Figurentheater, Kolk 20-22

19 Uhr: Vernissage: Ansichten aus Ladakh – von hohen Pässen und lächelnden Menschen – im Café Affenbrot

20.30 Uhr: Jazz-Abend mit der Timmendorfer Skiffl e (Holsten-torpassage)

Sonntag, 30. Januar

10 Uhr: Musikalischer Gottes-dienst in St. Thomas mit dem großen St.-Thomas-FlötenchorAufgeführt werden Transkriptio-nen barocker Komponisten

19.30 Uhr - DUO INTER PA-RES, Sophie Heinrich (Violine) und Jacques Ammon (Klavier), im Kolosseum

20.30 Uhr: „Ein Mann von Welt“ - norwegische Gängster-komödie im Kommunalen Kino Lübeck

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Männer an

Theater:

Kampf ums Paradies

Rio ReiserRio Reisers Musik hat die Jahre überdauert: Bands wie „Echt“, „Fettes Brot“, „Wir sind Helden“, „Rosenstolz“ oder „Die Söhne Mannheims“ treffen ins Herz aller Genera-tionen, indem sie Rios Songs neu interpretieren. Wie da-

mals befi nden wir uns in einer Phase gesellschaftlichen und sozialen Umbruchs, die unser Demokratie- und Toleranz-verständnis auf die Probe stellt. Brandaktuell ist heute der Blick des Stückes auf die wilde Zeit der 70er und 80er Jah-re: Rio Reiser hat den deutschen Rock erschaffen: Lebens-bejahend, poetisch und doch voller Wut, sind die Songs der „Scherben“ Aufschreie gegen gesellschaftliche Missstände – Aufschreie, die heute noch und verstärkt widerhallen. Ein musikalischer Trip durch die letzten Jahrzehnte! Mittwoch, 09.02.2011, 20:00 Uhr, Theater Lübeck - Kammerspiele, Beckergrube 16

Traditionell heißt es im Scandic Hotel am 26. Februar „Männer an den Herd“, einer Veranstal-tung speziell für Paare. Aber anders als in vielen heimi-schen Küchen, dürfen sich hier die Frauen im hoteleigenen Wellnessbereich verwöhnen lassen, während die Herren unter fachkundiger Anleitung von Küchenchef Ariel Muniz

ein mehrgängiges Menü zaubern. Frisch erholt erwartet die Damen dann in romantischer Atmosphäre das gemeinsame Dinner, welches dann auf eine Wiederholung am heimischen Herd hoffen lässt. Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um An-meldung unter der Telefonnummer 0451-37060 gebeten.

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Beim privaten Nachhilfestu-dio „ALLES IST LERNBAR“ in der Lübecker City gibt es Nachhilfe der besonderen Art. Das Konzept des Studios beruht auf der Meinung, dass effektive Nachhilfe nur unter einigen wichtigen Vorausset-zungen möglich ist:Der wichtigste Punkt hierbei ist eine individuelle Förde-rung der Kinder. Daher fi ndet der Unterricht entweder im Einzelunterricht oder aber in einer 2er Gruppe statt. In der 2er Gruppe wird darauf geach-tet, dass hier nur Kinder der gleichen Schulart, derselben Klassenstufe und mit gleich-wertigen Problemen zusam-men unterrichtet werden. Nur so kann in einer Gruppe eine gezielte Hilfestel- lung erzielt werden. Ein weiterer wichtiger Fak-tor ist, den

Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass Lernen auch Spaß machen kann.Deshalb un-terrichten bei „ALLES IST LERNBAR“ nur engagierte und studierte Lehrkräfte, die mit Herzblut den Schülern helfen und immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte haben. Genauso wichtig ist eine vertrauensvolle Zusam-menarbeit mit den Eltern. Durch den ständigen Kontakt sind sie immer auf dem Lau-fenden und können weitere Schritte abgestimmt werden.Wo es nötig ist, wird selbst-verständlich auch Kontakt zu den jeweiligen Fachlehrern aufgenommen, um mit ihnen die Förderungsmaßnahmen abzusprechen. Das Angebot richtet sich

an Schüler aller Schular-ten und Klassenstufen. Zusätzlich zum Nach-hilfeangebot bietet das Nachhilfestudio indi-viduelle Kurzförde-

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rungskurse wie z.B. Konzent-rationskurse für Grundschüler. Ein besonderer Service, gera-de für Schüler mit Legasthe-nie, ist sicherlich der Austra-lien-Shepard-Rüde „Pilgrim“. Dieser hilft den Zugang zu den Kindern auf spielerische Weise zu fi nden. Eingesetzt wird „Pilgrim“, der im üb-rigen aufs Wort gehorcht, selbstverständlich nur nach Einverständnis der Eltern. El-tern auf der Suche nach einem engagierten Nachhilfestudio sind herzlich zum Tag der of-fenen Tür in der Sandstraße 8-12 am 05.02.2011 von 11- 15 Uhr eingeladen. An diesem Tag fi ndet auch eine Zeugnis-beratung statt.Familie Kumm-row und Team freuen sich.

(pur). „Was macht unse-re Schule zu einer guten Schule? Wie können wir unsere Kinder so bilden, dass sie sich im Leben und in der Welt aus-kennen und diese später einmal nach r i c h t i g e n Maßs t äben gestalten?“ Diesen Fra-gen stellte sich die Ka-t h o l i s c h e Grundschu-le Essener Straße in

Düsseldorf. In den ver-gangenen Monaten erarbeiteten Schulleitung, Lehrerschaft, Eltern und Vertreter des Ganztages mit Unterstützung durch das Düsseldorfer Um-weltamt eine umfassende Qualitätsanalyse und ein Programm zur weite-ren Verbesserung. Dabei zeigte sich, dass die Schule ihren Anspruch als Lebensraum für Kinder und Erwachsene auf vorbildliche Weise erfüllt. Besonders augenfällig wird dies im Ganztagsbereich. Hier können die Kinder in betreutem Rahmen ihre Hausaufgaben machen und ein außer-schulisches Bildungsangebot wahrnehmen - z.B. Kunst, Kochen, Theater, PC, Trickbox (z.B. Trickfi lme erstellen), Karneval, Ernährungsführer-schein, Forschen, Garten, Sport sowie Musik. Das Schulessen soll nicht einfach nur die Nährstoffzufuhr absichern, son-dern bildet als "pädagogischer Mittagstisch" einen festen Bestandteil des Ganztages; hier können die Kinder grundlegende Kulturtechniken erler-nen und Gemeinschaft - auch mit den Erwachsenen - erfahren. Die Reso-nanz ist entsprechend: Etwa 85% der Kinder besuchen den Ganztag.

Fotos: djd/Umweltbüro Nord, djd/STABILO International GmbH

Schuleals Lebensraum

Förderung

(djd/pt). Spätestens bei Schu-leintritt machen sich Eltern Sorgen darüber, ob ihr linkshändiges Kind problemlos das Sch-reiben lernen wird. Der Schreibprozess ist für alle Kinder zeitintensiv und an-strengend, doch bei Linkshändern kommt erschwerend hinzu, dass sie nicht die gleiche Schreibhaltung einnehmen können wie die Mehrzahl ihrer Klas-senkameraden. Schreiben sie so wie Rechtshänder, verwischt die Schrift und sie können das Geschriebene nicht lesen. Also knicken viele das Handge-lenk ab, damit die Hand oberhalb der Zeile steht. Mit dieser verkrampften Haltung schreiben sie allerdings meist langsamer als ihre Mitschüler und bekommen schneller Schmerzen in den Händen. Für Schreibanfänger ist es daher besonders wichtig, dass sie von Anfang an eine ergonomisch vorteilhafte Haltung erlernen. Lehrer sollten bei der Sitzordnung darauf achten, dass sich Links- und Rechtshänder beim Schreiben nicht gegenseitig behindern. Linkshänder können genauso gut malen, basteln und sch-reiben wie Rechtshänder, vorausgesetzt, sie haben die richtigen Schulutensilien. Eltern können dafür sorgen, dass ihre Sprösslinge Bastelscheren, Spitzer und Stifte speziell für Linkshänder verwenden. Der Schreibgerätehersteller Stabilo beispielsweise bietet mit der Produktfamilie "Easy Ergonomics Experts" Stifte mit jeweils eigenen Versio-nen für Rechts- und Linkshänder an. Die besonders leichten, ergonomisch geformten Stifte wurden speziell für unterschiedliche Altersklassen entwickelt, damit sie optimal zur Handgröße passen. Alle Produkte, vom Lernbleistift bis zum Gelschreiber, fördern eine entspannte Handhaltung und verhindern das frühzeitige Ermüden der Handmus-kulatur. Eltern sollten ihre Kinder also in deren Linkshändigkeit unterstützen und sie darin bestärken, dass es normal ist, Linkshänder zu sein.

Umschulungstatt

Linkshänder benötigen Unterstützung beimSchreibenlernen

Schu-Eltern

ihr

eimt zu,che h

statt

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Damit sich die Kinder untereinander

beim Schreiben nicht behindern, sollte

der Linkshänder auf der linken Seite

des Rechtshänders sitzen.

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Eine Sonderschau bei Lüdemann & Zankel an der Kruppstraße im Lübecker Gewerbegebiet Genin ist immer etwas Besonderes. Am vergangenen Sonnabend kamen rund 500 Interessierte zum Fir-mengelände. Vor allem die Sondermodelle „Je t‘aime der Baurei-hen Clio, Twingo, Kangoo und Megane waren die „Renner“ - nicht zuletzt wegen der hochwertigen Ausstattung (zum Beispiel serien-mäßige Klimaanlage) und eines erheblichen Preisvorteils. Wer sich jetzt entscheidet, hat die Chance, mit einem dieser Sondermodelle in den Frühling zu fahren – wenige Fahrzeuge sind noch vorrätig und ohne Lieferzeiten zu haben. Renault Lüdemann & Zankel ist eine Filiale der L&Z AG. Die L&Z AG ist der größte Renault und Dacia Händler in Schleswig Holstein mit insgesamt neun Betrieben und 170 Mitarbeitern. Kompetenz vor Ort ist das Firmenmotto und dies

wird auch von allen Mitarbeitern gelebt. Am Standort Genin befi n-det sich auch das Business-Center der Gruppe. Damit ist der Betrieb speziell auf Gewerbetreibende und Handwerker vorbereitet und hält die gesamte Transporter Flot-te von Renault für Probefahrten und Verkauf zur Verfügung. Ge-schäftsführer Hans-Werner Hauth freut sich auf Ihren Besuch.

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(djd/pt). Sobald der Frühling mit steigen-den Temperaturen ins Freie lockt, melden sich auch Stechmücken und Fliegen aus ih-rem Winterschlaf zurück. In der Natur sind Insekten zwar unverzichtbar - doch aus den eigenen vier Wänden möchte man den unge-betenen Besuch gerne verbannen. Mücken-stiche sind unangenehm, summende Fliegen können buchstäblich den Schlaf rauben. Ein probates Gegenmittel sind neuartige Schutz-gitter für Fenster und Türen, die zwar die Eindringlinge stoppen, aber den Durchblick nicht beeinträchtigen.

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dank hauchdünner FädenDer Insektenschutz fürs Fenster war schon immer die bessere und umweltfreundliche Alternative zur chemischen Keule - hielt aber immer auch einen Teil des einfallenden Son-nenlichts aus den Räumen fern. Aus diesem Grund hat die Forschungsabteilung des Her-stellers Neher nun ein neues, hauchdünnes Gewebe namens "Transpatec" entwickelt,

das buchstäblich unsichtbar ist. Dank paten-tierter Webtechnik ist es möglich, reißfeste Fäden von nur 0,13 Millimetern Durchmes-ser herzustellen - sie sind damit kaum dicker als ein menschliches Haar.Dennoch bieten die Gitter aus dem feinen Material wirksamen Schutz vor Fliegen, Mü-cken und Co. Das Fenster kann somit stets geöffnet bleiben. Frische Luft strömt Tag und Nacht fast ungehindert ins Zimmer: Im Ver-gleich zu konventionellen Fiberglasgeweben verbessert die Innovation den Luftdurchlass um rund 140 Prozent.

Robustes GewebeTrotz seiner feinen Fäden ist das Gewebe be-sonders robust. Die Witterungsbeständigkeit und Reißfestigkeit wurden von einem unab-hängigen Prüfi nstitut getestet und bestätigt. Da bei der Herstellung zudem auf PVC ver-zichtet wird, ist der Hightech-Insektenschutz zudem besonders wohngesund. Hier kann man auch ein kostenloses Muster des haar-feinen Gewebes bestellen, um sich selbst ein Bild davon zu machen.

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(Timmendorfer Strand, ff). Für „Stani“, so nennt man St. Pauli-Coach Holger Stanislawski nicht nur am Hamburger Millerntor, war das Testspiel beim NTSV Strand 08 sicherlich nur eine bessere Trainingseinheit, die der FC St. Pauli mit 3:0 (0:0) gegen den Schleswig-Holstein-Ligisten gewann, der aber knapp 700 Zuschauer voll überzeugen konnte. Die Treffer für den Bundesligisten erzielten Kalla (47.), Hennings (52.) und Naki (88.). Doch „Stani“ dachte be-reits an den morgigen Sonntag, wenn es bei der TSG Hoffenheim um wichtige Bundesliga-punkte geht. „Wenn ich jetzt sagen würde, das wird eine heiße Kiste“, so Stanislawski, „dann kann ich das zu jedem Spiel in der Rückrunde sagen. Für uns ist ganz einfach ein 'Dreier' ange-sagt, den wir gegen Freiburg etwas dümmlich verpasst haben.“ Als der temperamentvolle St. Pauli-Coach es aussprach, war gerade bekannt geworden, dass sich Angreifer Marius Ebbers nicht mit auf die Reise nach Hoffenheim begeben kann, denn der Torschütze beim 2:2 gegen Freiburg zog sich dabei einen schmerzhaften Faserriss in der Bauchmuskeldecke zu. Ebbers fällt damit für mindestens zwei Wochen aus. Stanislawski kämpferisch: „Für uns ein schweres Handicap, aber Jammern hilft ganz einfach nicht. Ich stehe zur Mannschaft und erwarte, dass sie sich in Hoffenheim durchbeißt. Wir setzen ganz einfach unsere Leidenschaft ein, die ich nicht erst wecken muss, denn meine Jungs wissen, worum es geht.“

St. Pauli-Coach Holger

Stanislawski (l.) und

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Timmendorfer Strand

gut miteinander

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Foto: Kugel

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„Stani“„Stani“ setztsetzt

auf Leidenschaftauf Leidenschaft

Tabellenfünfter TSV Nord

Harrislee heute in der

Travemünder Halle am

Steenkamp

(Travemünde, ff). Während die Handballer durch die Handball-WM in Schweden, die ja alles andere als er-folgreich verläuft, eine Zwangspause einle- g e n , absolviert der Frauenhandball ein volles Programm. So auch Zweitligist TSV Travemünde, der inzwischen einen ausgezeich-neten vierten Platz in der II. Bundesliga belegt. Dieser wurde am vergangenen Wochenende durch einen klaren 34:28-Erfolg beim Tabellenletzten TuS Lintfort gefestigt, der bei Trainer Andreas Juhra auch in personeller Hinsicht eitel Freude auslöste. War es doch Neuzugang Jessica Oldenburg, die mit sieben Treffern einen glänzenden Einstand feierte und auch in der Abwehr po-sitive Akzente setzte. Die 19-Jährige kam vom Bundesligisten BSV Buxtehude, mit dem die „Raubmöwen“ seit einiger Zeit erfolgreich kooperieren.Am heutigen Sonnabend (Anpfi ff: 16.45 Uhr) gehen die Trave-münderinnen von daher zuversichtlich in das Landesderby ge-gen den TSV Nord Harrislee, der auf Platz fünf unmittelbarer Nachbar der „Raubmöwen“ ist. Es ist also ein „heißes“ Spiel zu erwarten, zumal Begegnungen zwischen beiden Teams immer auf des Messers Schneide standen.

„Raubmöven“bitten zum Landesderby

II. Handball-Bundesliga Frauen:

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Samstag, 22. Januar 2011 SportAktuell 23

Fußball-Regionalliga Nord:

Der VfB Lübeck trauert um

(Lübeck, ff). Bestürzung und tiefe Trauer rief beim VfB Lübeck und der Lübecker Sportöffentlichkeit die Nachricht hervor, dass Wolf-Rüdiger Wittke im Alter von 62 Jahren gestorben ist. „Wölfi “, so wie ihn seine Freunde nannten, gehörte rund 50 Jahre

dem VfB Lübeck an und war dort stets an ver-antwortungsvoller Stelle tätig. So gehörte

er dem Präsidium 30 Jahre als Schrift-führer an, ehe er im vergangenen Jahr in den Aufsichtsrat gewählt wurde. Über seine offi ziellen Tätigkeiten hi-naus aber genoss der selbstständige Immobilienkaufmann gerade auch als

Mensch hohes Ansehen bei den Vereins-mitgliedern. Sei es bei den Mannschaften –

insbesondere der Liga – oder auch bei allen, die sich „seinem VfB“ verbunden fühlten. Und jeder, der ihn kannte weiß, wie sehr er sich über Erfolge freuen konnte und wie sehr er litt, wenn das VfB-Schiff mal ins Schlingern geriet. Dann war „Wölfi “ einer der Ersten, die sich engagierten, um das Schiff wieder fl ott zu machen. Zuletzt, durch seine Herzerkran-kung gehandicapt, machte er sich auf der Lohmühle etwas rar, verlor aber nie den persönlichen Kontakt zur Basis. Mit viel Liebe und Engagement widmete er sich in den letzten Jahren gemeinsam mit seinem Freund und langjährigen Weggefährten Dietmar Scholze, Ex-Präsident des VfB, der zweiten Mann-schaft der Grün-Weißen und gab den jungen Fußbal-lern wertvolle Impulse mit auf den Weg. Sein Leben beschrieb Wolf-Rüdiger Wittke einmal so: „Mein Leben steht auf drei Säulen. Meine stärkste Säule ist meine Familie, die mir die Kraft gibt, meinen Beruf auszuüben und für den VfB Lübeck da zu sein.“

Wolf-Rüdiger Wittke

Der VfB gewann Hallen-Masters in Kiel und bereitet sich jetzt in der

Türkei auf kommende Aufgaben vor(Lübeck, ff). Besser konnte es für den VfB Lübeck eigentlich nicht mehr kommen. Vor einer Woche „schnappten“ die Grün-Weißen in der Kieler Sparkas-sen-Arena (Ostseehalle) vor über 8.000 Zuschauern der KSV Holstein Kiel den Hallen-Masters-Titel weg und hatten dabei eine besondere Genugtuung: Im Fina-le siegten die Lübecker gegen den Erzrivalen mit 4:3 und unterstrichen dabei, dass man auch in der Halle die Nummer eins im Lande ist. Am nächsten Tag stieg man dann in den Flieger und startete ins Trainingsla-ger nach Lara in die Türkei, wo jetzt der Schweiß in Strömen fl ießt, ohne dabei den Spaß an der Sache zu vergessen. Nicht mit dabei war Trainer Peter Schubert aus ganz erfreulichem Anlass. Unmittelbar vor dem Abfl ug wurde der VfB-Coach Vater und freute sich über die Geburt seines Sohnes Lukas Samuel. Klar, dass er gemeinsam mit seiner Frau das neue Famili-englück miterleben wollte. Das Training in der Tür-kei übernahmen Co-Trainer Ingo Popp und Torwart-Trainer Ole Oberbeck, die „ihre Jungs“ zwar kräftig trainieren ließen, aber Ihnen auch einigen Spielraum

für die Freizeit einräumten. Am morgigen Sonntag ist das Trainingslager beendet, dann geht es zurück in den Lübecker Winter, der sich ja für dieses Wochen-ende angesagt hat. Doch dann geht es richtig los: Am kommenden Mittwoch bestreitet der VfB ein letztes Testspiel (Anpfi ff: 19 Uhr) in Curslack-Neuengamme beim Hamburg-Ligisten Altona 93. Am kommenden Sonntag dann macht man sich zum Regionalliga-Auf-takt auf die lange Reise nach Cottbus, wo es gegen die „Zweite“ von Energie Cottbus um die ersten wichtigen Punkte geht. Anpfi ff ist um 14 Uhr.

Der Kieler Kür folgt jetzt die Pfl icht

Phönix-Sportlerauf den vorderen

Plätzen

Leichtathletik:

(Lübeck). Einen Doppelsieg feierte Georg Gav-rilov (Phönix Lübeck) bei den gemeinsamen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der Jugend und Schüler von Hamburg und Schleswig-Hol-stein. Georg Gavrilov (Jahrgang 1996) gewann bei den Schülern M15 das 60-Meter-Hürden-Finale in 9,17 Sekunden, außerdem war er bes-ter Dreispringer mit 12,32 Meter. Für den dritten Meister-Titel eines Phönix-Athleten sorgte Justus Jahnke (Jahrgang 1997) im Weitsprung der M14 mit 5,33 Meter. Weiterhin gab es drei zweite Plät-ze für Phönix Lübeck: Antonio Gravile bei der A-Jugend im Stabhochsprung mit 4,40 Meter; Ben Dürholt in der M15 im Weitsprung mit 5,29 Meter und Johanna Buchmann über 800 Meter der W14 mit 2:29, 48 Minuten. Dritte Plätze erreichten die Lauftalente Pia Schätzle über 2000 Meter der W14 in 7:37,89 Minuten und Florian Bruce-Boye über 1000 Meter der M14 in 3:06,65 Minuten. An die-sem Wochenende kämpfen die Männer und Frauen von Schleswig-Holstein und Hamburg um Titel und Platzierungen in der Hamburger Leichtathle-tik-Halle. Ein Favorit: Schleswig-Holsteins neuer Hallenrekordler im Kugelstoßen Oliver Rohwer (Phönix Lübeck)

Hamburg (SID). Erst die Niederlage am Verhandlungstisch, dann die Trotzreaktion auf dem Spielfeld - wenige Stunden nach der unerwar-teten Absage von Matthias Sammer für den Posten des Sportdirek-tors hat der Hamburger SV eine sportliche Enttäuschung gerade noch einmal vermieden. Dank eines Tores von Mladen Petric in der 65. Minute kam der HSV vor 50.239 Zuschauern gegen Ein-tracht Frankfurt zu einem hochverdienten 1:0 (0:0)-Sieg. Gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner nutzte der HSV damit die Chance, den Abstand zu den Europacup-Plätzen weiter zu ver-ringern. Zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt, reagierte Petric bei seinem Treffer nach einer Hereingabe von Änis Ben-Hatira schneller als die Frankfurter Hin-termannschaft. Der ansonsten gute Eintracht-Torhüter Oka Nikolov machte in dieser entschei-denden Szene einen desorientierten Eindruck und konnte nicht mehr verhindern, dass der Kroate den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schob. Die Feldüberlegenheit der Norddeutschen war zwar eindeutig, doch hochkarätige Torchancen blieben zunächst Mangelmare, weil die Mannschaft von Trainer Armin Veh ihre Aktionen zu berechenbar anlegte und damit die Gäste kaum überraschte. Die beste Einschussmöglichkeit in der ersten Halbzeit hatte noch in der achten Minute Ben-Hatira, doch Nikolov verkürzte rechtzeitig den Winkel. Torjäger Ruud van Nistelrooy wird der Flirt mit Real Madrid von den Hamburger Fans ganz offensichtlich nicht übel genommen. Bei der Vorstellung des Niederländers gab es keinerlei Pfi ffe und auch die üblichen „Ruud, Ruud"-Rufe hallten durch die WM-Arena. Noch ist nicht endgültig geklärt, ob der 34-Jährige bis zum Saisonende beim HSV bleibt. Auf eine Verlängerung seines Vertra-ges bis 2012 hat sich hingegen Eintracht-Coach Michael Skibbe festgelegt. „Es ist noch nichts unterschrieben, aber Heribert Bruchhagen und ich haben uns die Hand darauf gegeben", sagte Skibbe kurz vor dem Anpfi ff von FIFA-Schiedsrich-ter Wolfgang Stark aus Ergolding dem TV-Sender Sky.

gegen FrankfurtSammer verloren, Spiel gewonnen

Zukunft von van Nistelrooy noch unklar

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