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Physik für PharmazeutenPhysik für Pharmazeuten
SCHWINGUNGEN – WELLEN Schwingungen – Resonanz
Wellen
elektrischer Schwingkreis – elektromagnetische Wellen
Schwingungen 5 1 SchwingungenWellen 5.1 Schwingungen
• Federpendel• FederpendelAuslenkung x, Masse m, Federkonstante kHBewegungsgleichung:
2
2
d ( )( )H
x tm k x t= −Bewegungsgleichung:
Ansatz über Kräfte auf MasseTrägheitskraft = rücktreibende Kraft( ) sin( )x t x tω ϕ+
2( )
d Ht
Kreisfrequenz
Schwingungsfrequenz f=ω0/2π
0 0 0( ) sin( )x t x tω ϕ= +
0 Hk mω =Sc gu gs eque f ω0/ πPeriodendauer T=1/f
Amplitude x0• Energie
Gesamtenergie = kinetische Energie + potentielle Energie = konstant2k x
2
proportional Quadrat der Auslenkung0
0, 2H
ges
k xE =
SchwingungenWellen
• gedämpfte Schwingung• gedämpfte Schwingungz.B. Reibungskraft (proportional v=dx/dt)
2d ( ) d ( )( )
x t x tm k x t
2( )
d dHm k x tt t
γ= − −
0 0( ) sin( )tx t x e tδ ω ϕ− ′= +
Abklingkoeffizient...δ, ‐zeit.......τA=1/ δ=2m/γFrequenz verschoben: 2
0 01 ( 2 )mω ω γ ω′ = −Energie nimmt exponentiell ab mit Abklingzeit τE=m/γ
/0( ) EtE t E e τ−=
3
SchwingungenWellen
• Erzwungene Schwingung• Erzwungene Schwingungperiodische äußere Kraft
ω << ω0: Masse folgt immer der Antriebskraft0( ) cos( )F t F tω=
ω ω0: Masse folgt immer der Antriebskraft
ω >> ω0: Massenträgheit überwiegt,
( ) ( )/ Hx t F t k=
Reibung und Rückstellkraft spielen keine Rolle
ω ≈ ω0: Masse nimmt dauernd Energie auf,
2( ) ( )/( )x t F t mω= −ω ω0: asse t daue d e g e au ,nur Reibung begrenzt Amplitude
00
Fx = Resonanz,
Masse schwingt mit frequenzabhängiger
( )0 22 2 2 2 2
0
xm ω ω γ ω− +
max. Amplitude bei2 20 2Rω ω δ= −
4
Masse schwingt mit frequenzabhängigerPhase relativ zu Antrieb ( ) ( )2 2
0tan ( )mϕ γ ω ω ω= −
SchwingungenWellen
• Überlagerung von Schwingungen• Überlagerung von SchwingungenAddition der Schwingungen (Addition von Sinusschwingungen)
"Schwebung"
1 2( ) ( ) ( )
( ) i (( ) /2) i (( ) /2)
x t x t x t
t t
= ++ +
• Gekoppelte SchwingungenB P d l E i ht P d l 1 f 2
0,1 0,2 1 2 1 2( )sin(( ) /2)sin(( ) /2)x x t tω ω ω ω= + + −
z.B. Pendel: Energie geht von Pendel 1 auf 2
2 unterschiedliche "Schwingungsmoden" (Freiheitsgrade)
Molekülschwingungen (C02)
5
SchwingungenWellen
• Grund Oberschwingung• Grund‐, Oberschwingungtransversale oder longitudinale Auslenkung gekoppelter Massen
SaiteOrgelpfeife
transversal:transversal:Saite, Wasseroberfläche,Balken
longitudinal:Schall in Luft, Druckwellen in Wasser, etc.
festes Ende: Knoten (keine Auslenkung)( g)
offenes Ende: Bauch (max. Auslenkung)
"Randbedingungen"
6
Schwingungen 5 2 WellenWellen 5.2 Wellen
• Ausbreitung von Auslenkungen:• Ausbreitung von Auslenkungen:während T=1/f breitet sich Wellen um eineWellenlänge aus: Ausbreitungsgeschwindigkeit der Phasenlage: /T f cλ λ= =
0
2 2( , ) sinA x t A t x
π πτ λ
⎛ ⎞= −⎜ ⎟⎝ ⎠
Wellenlänge...λ, Wellenvektor...k=2π/λ
0 sin( )A t kxτ λ
ω⎝ ⎠
= −
e e ä ge...λ, e e e to ... π/λWellenfront: Linien gleicher
Phase
ÜÜberlagerung möglich
7
Schwingungen Ausbreitung einer WelleWellen Ausbreitung einer Welle
• Interferenz:• Interferenz: Überlagerung von Wellen (Addition)
Verstärkung: Wellen mit gleicher Phasenlage (ϕ=0)
Auslöschung:( , ) sin( ) sin( ) 2 sin( )A x t A t kx A t kx A t kxω ω ω= ⋅ − + ⋅ − = ⋅ −
Auslöschung: bei entgegengesetzter Auslenkung (ϕ=π)( , ) sin( ) sin( )
i ( ) i ( ) 0
A x t A t kx A t kx
A t k A t k
ω ω π= ⋅ − + ⋅ − +
• Prinzip von HuygensJ d i W ll t P kt i d
sin( ) sin( ) 0A t kx A t kxω ω= ⋅ − − ⋅ − =
Jeder von einer Welle erregte Punkt wird selbst zum Ausgangspunkt einer neuen Kreis‐/Kugelwelle. Überlagerung aller
8
Kugelwellen ergibt neue Wellenfront
SchwingungenWellen
Beispiel für HuygensschesPrinzip
R fl i• Reflexion• Einfallswinkel = Ausfallswinkel
• Brechung• Brechungsgesetz 2 2sin k cα
= =• Brechungsgesetz1 1sin k cβ
9
SchwingungenWellen
• Beugung• BeugungSchall kann auch hinter Hindernis wahrgenommen werden (ohne Reflexion – Baum auf Wiese)Effekt hängt von Wellenlänge λ abBeugung an Kante:Beugung an Kante: Eindringtiefe
Beugung an Spalt (Breite b):
D...Abstandx Dλ≈
abwechselnd helle, dunkle Bereichedunkel bei
B Gi (S l b d b)
λ λ λθ = ± ± ±min2
sin , ,..., ,...n
b b bBeugung an Gitter (Spaltbstand a>>b)Maxima bei
• wichtig u.a. in Optik bei Auflösungs‐maxsin
naλθ =
10
wichtig u.a. in Optik bei Auflösungsvermögen optischer Geräte
Schwingungen 5 3 Elektrischer SchwingkreisWellen 5.3. Elektrischer Schwingkreis
• LC Schwingkreis• LC‐SchwingkreisWechsel zwischen Verformungsenergie – kinetischer Energie⇔ el. Energie des Kondensators – Energie des
magnetischen Feldes
• Schwingkreis Hertzscher Dipol• Schwingkreis – Hertzscher DipolÜbergang zu Antenne
Dipol:keine Abstrahlung in Achsenrichtung
11
SchwingungenWellen
• Dipolstrahlung• Dipolstrahlung
Polarisation:
zusätzlich noch zirkulare Polarisation, bzw. jede Überlagerung
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j g gdieser beiden Schwingungsarten
SchwingungenWellen
• Abstrahlung• Abstrahlung elektromagnetischer Strahlung
Radiowellen, Fernsehsender,Radiowellen, Fernsehsender, Mikrowelle, Mobilfunk, (Infrarot‐) Wärmestrahlung, Licht UV‐Licht RöntgenLicht, UV‐Licht, Röntgen, γ‐Strahlung
sichtbares Spektrum
c
13
8mit 2,997925 10 m sc
cλν
= = ⋅
Schwingungen AnhangWellen Anhang
Schallgeschwindigkeit
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