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Studienleitfaden Geschichte WS1415

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Studienleitfaden Geschichte WS1415

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Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.– Kurt Tucholsky

Der Historiker hat die großen Tendenzen der Jahrhunderte auseinanderzunehmen und die ganze Geschichte der Menschheit aufzurollen, welche eben der Komplex dieser verschiedenen Tendenzen ist.– Ranke, Weltgeschichte IX

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[email protected]

Medieninhaberin: HochschülerInnenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz (ÖH Uni Graz);Herausgeberin: Studienvertretung Geschichte, Schubertstraße 6a, 8010 Graz.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

INHALTS-VERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis........................................................................................

Vorwort ..............................................................................................................

Die Studienvertretung.................................................................................

Wichtige Einrichtungen und Personen................................................. Institut für Geschichte................................................................ Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde.......... Österreichische HochschülerInnenschaft.......................... Weitere Einrichtungen................................................................

Allgemeine Informationen zum Studium............................................ Anmelden zum Studium............................................................. Voraussetzung: Latein.................................................................. Stichwort „Semesterwochenstunde“...................................... Stichwort „Credit/ECTS“.............................................................. Lehrveranstaltungstypen........................................................... TeilnehmerInnenzahlen............................................................. UNIGRAZonline..............................................................................

Studienangebot................................................................................................ Bachelor.............................................................................................. Master.................................................................................................. Auslandssemester / -jahr............................................................

Geschichte studieren und dann?...............................................................

Standorte des Geschichteinstituts..........................................................

Das Schreibzentrum der Universität Graz............................................

Das Basismodul................................................................................................

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Euer Studium ist mehr als nur Aus-bildung. Es soll euch ermöglichen, gesellschaftliche Prozesse und Ver-änderungen nicht nur zu begreifen, sondern auch konstruktiv in diese einzugreifen.

Gelehrte Geschichte ist nie objektiv. Wir sitzen nicht in Vorlesungen um zu glauben, sondern um selbständig zu arbeiten, um nachzudenken, um zu hinterfragen, zu kritisieren und – wenn es notwendig ist – tendenziöse oder stark gefärbte Inhalte zur Sprache zu bringen. Daher unser Tipp: Gebt euch mit kritikloser Anhäufung von Fakten und Daten nicht zufrieden!

Es gibt viele Möglichkeiten sich in der Geschichte zu entfalten und es sollte

für jeden etwas dabei sein. Die Aus-formungen und Spezialgebiete werdet ihr im Laufe eures Studiums genauer erkennen und wir können euch nur raten so viele wie möglich in Anspruch zu nehmen.

Ein weiterer interessanter Aspekt des Geschichtestudiums sind die Exkur-sionen, die angeboten werden. Unser Tipp: Überprüft immer zu Beginn des Studienjahres welche Exkursionen stattfinden und meldet euch so früh wie möglich an.

Viel Kraft und auch Spaß beim Studium,

Eure Studienvertretung Geschichte

VORWORTEin Studium zu beginnen ist sicherlich ein sehr einschneidender Schritt im Leben jedes

Menschen. Ihr habt euch dazu entschlossen Geschichte zu studieren, ein Studium mit langer Tradition. Doch was ist das Geschichtestudium?

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Die Studienvertretung veranstaltet als Treffen aller GeschichtestudentInnen den „Geschichtestammtisch“. Der Geschichtestammtisch ist als Ort der Kommunikation zwischen Studie-renden, aber auch zwischen euch und den ProfessorInnen gedacht. Er dient als Möglichkeit der Kontakt-aufnahme, sowie durchaus auch als Plattform für angeregte Diskussionen. Wir würden uns über euer Kommen freuen.

Alexander Benjamin Moritz Paul Sebastian

Wir, die Studienvertretung Geschichte, sind jederzeit für eure Fragen und An-regungen offen. Schreibt uns einfach eine Mail:

[email protected]@[email protected]@[email protected]

DIE STUDIENVERTRETUNG

Die Studienvertretung Geschichte besteht aus den gewählten VertreterInnen unserer Studienrichtung. Sie ist die erste Anlaufstelle für alle Probleme und Unklarheiten und

Teil der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH), der bundesweiten Studierendenvertretung.

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Institut für Geschichte

Orte:

Das Institut für Geschichte hat vier Standorte:

• Am Standort Heinrichstraße 26 („Philoturm“) befinden sich die Teile des Instituts für die Fächer Österreichische Geschichte, Fach-didaktik, Regionalgeschichte im 2. Stock, Geschichte des Mittelalters.

• Am Standort Mozartgasse 3 („Meerscheinschlössel“) befindet sich der Teil des Instituts für das Fach Südosteuropäische Geschichte.

• Am Standort Attemsgasse 8 befin-den sich die Teile des Instituts für das Fach Zeitgeschichte, Histori-sche Fachinformatik, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Geschichte der Neuzeit.

• Am Standort Mozartgasse 14 befin-det sich der Teil des Instituts für das Fach Wissenschaftsgeschichte.

Personen:

Die MitarbeiterInnen des Instituts für Geschichte findet ihr an den vier genannten Standorten. Kontaktad-ressen können dem UniGraz Online (Suche: Bedienstete) oder von der Homepage des Institutes entnommen werden.

WICHTIGE EINRICHTUNGEN UND PERSONEN

Das Institut für Geschichte und das Institut für Alte Geschichte sind jene Einrichtungen der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, die für die Lehre im Studienfach Geschichte

zuständig sind.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

(http://geschichte.uni-graz.at/de/insti-tut/mitarbeiterinnen/)

Die für Studierende wichtigs-ten Personen sind:

Institutsleitung

Herr Ao. Univ.-Prof. Dr. h. c. mult. Dr.phil. Harald Heppner (8010 Graz, Mozartgasse 3, Tel. 0316 380 - 2361, Sprechstunde: Mittwoch 10:30 -12:00 Uhr)

Herr Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.phil. Ni-kolaus Reisinger (8010 Graz, 8010 Graz, Attemsgasse 8/III, Tel. 0316 380 - 2246, Sprechstunde: nach Vereinbarung)

Frau Birgit Tauschek (Heinrichstrasse 26/II, Tel. 0316 380-2355) betreut das zentrale Institutsse-kretariat.

Lehr- und Prüfungs- angelegenheiten

O.Univ.-Prof.in Dr.in phil. Renate Pieper, (Attemsgasse 8, Tel. 0316 380 - 2353) ist Vorsitzende der Curricu-la-Kommission für das Geschichte Bachelor-, Master-, und Diplomstudium und daher für alle Lehrangelegenhei-ten am Institut letztverantwortlich. Ihre Stellvertreterin ist Dr.in Monika Stromberger, (Attemsgasse 8).

Letztverantwortlich für das Lehramts-studium ist Mag.a Gertrude Pauritsch (Tel. 0316 380- 2455)

Herr Dr. Robert Hausmann (Attemsgas-se 8, Tel. 0316 380 - 2371) ist Sachbear-beiter im Prüfungsamt am Institut.

Frau Johanna Goller (Heinrichstrasse 26, Tel. 0316 380 - 2373) ist Bearbeite-rin der Studierendenakten mit dem Anfangsbuchstaben A-M.

Frau Barbara Holzapfel (Attemsgasse 8, Tel. 0316 380 - 2370) ist Bearbeiterin der Studierendenakten mit den Anfangs-buchstaben N-Z.

Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde

Orte:

Das Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde hat zwei Standorte: Universitätsplatz 3 (Hauptgebäude, 2. Stock) sowie Goethestrasse 28.

Personen:

Die MitarbeiterInnen des Instituts für Alte Geschichte und Altertumskun-de findet ihr an den zwei genannten Standorten. Deren Identität, deren Emailadressen sowie deren Tele-

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fon-Nebenstellen an der Universität können entweder dem Personalteil des Lehrveranstaltungsverzeichnisses oder dem Internet (http://altegeschich-te.uni-graz.at/de/mitarbeiten/) entnommen werden.

Die wichtigsten Personen sind:

Institutsleitung:

Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Tausend (Universitätsplatz 3, Tel. 0316 380-8052) ist Leiterin des Instituts.

Lehr- und Prüfungs- angelegenheiten:

Ass. Prof. Dr. Peter Mauritsch (Go-ethestrasse 28, Tel. 0316 380 - 2348) ist Vorsitzender der Curriculumkommis-sion für Alte Geschichte und daher für alle Lehrangelegenheiten am Institut letztverantwortlich.

Sekretariat:

Frau Elisabeth Bischof (Universitäts-platz 3, Tel. 0316 380 - 2340)

Bibliotheken

Die wichtigsten Bibliotheken für HistorikerInnen sind:

Die Institutsbibliothek für Geschichte in der Heinrichstraße 26, 4. Stock (All-gemeines, Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte, Österreichische Geschichte, Wirtschafts- und Sozial- geschichte, Hilfswissenschaften, Fach-didaktik, Zeitgeschichte, Fachinformatik)

• Die Institutsbibliothek für Ge-schichte in der Mozartgasse 3 (Südosteuropäische Geschichte)

• Die Bibliothek des Instituts für Alte Geschichte und Altertumskunde (Universitätsplatz 3)

• Die (zentrale) Universitätsbiblio-thek (Universitätsplatz 3)

• Die Bibliothek der Rechts- und Sozialwirtschaftlichen Fakultät (RESOWI-Zentrum)

• Die Steiermärkische Landesbiblio-thek (Kalchberggasse 2)

• Die Bibliothek des Steiermärki-schen Landesarchivs (Karmeliter-platz)

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Bücher aus den verschiedenen Insti-tutsbibliotheken können grundsätzlich nur über das Wochenende ausgeliehen werden.

Österreichische HochschülerInnenschaft

Die Österreichische HochschülerIn-nenschaft (ÖH) ist die Interessens-vertretung aller Studierenden an österreichischen Universitäten, Päd-agogischen Hochschulen und Fach-hochschulen.

Sie setzt sich auf Instituts-, Fakultäts-, Universitäts- und Bundesebene für die Anliegen der Studierenden ein.

Die Studienrichtungsvertretung sowie die Universitätsvertretung werden direkt von den Studierenden gewählt. Die ÖH-Wahlen finden alle zwei Jahre statt.

Weitere Einrichtungen

Fachliche Qualifikationen sind nicht alles. Studieren besteht aus mehr. Im Folgenden seien einige Einrichtun-gen erwähnt, die auch außerfachliche Kompetenzen fördern bzw. euren stu-dentischen Alltag angenehmer gestal-ten sollen.

• Treffpunkt Sprachen: Hier wer-den Sprachkurse für Studieren-de angeboten. Das Angebot ist kostenpflichtig, allerdings können die Kurse als Lehrveranstaltungen angerechnet werden. (http://treff-punktsprachen.uni-graz.at/de/)

• Das Zentrum für soziale Kompe-tenz veranstaltet Seminare zu Themen wie Gesprächsführung, Gruppendynamik oder Zeitma-nagement. Die Lehrveranstaltun-gen sind anrechenbar. (http://sozi-ale-kompetenz.uni-graz.at/de/)

• Das Universitäts-Sport-Institut (USI) bietet eine breite Palette an Sportkursen zu günstigen Preisen an. Es ist empfehlenswert, auf je-den Fall am ersten Tag der Inskrip-tionsfrist und sehr zeitig am USI zu erscheinen, da viele Kurse sehr schnell ausgebucht sind. (http://sportinstitut.uni-graz.at/)

• Die vom Wissenschaftsministe-rium betriebene psychologische Beratungsstelle für Studieren-de bietet Beratung hinsichtlich Studienwahl und ähnlichem, aber auch bei persönlichen Problemen, an. (http://www.studierendenbera-tung.at/startseite/standorte/graz.html)

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Voraussetzung: Latein

Die einzige Voraussetzung für das Stu-dium der Geschichte sind im Jahres-zeugnis der Maturaklasse nachgewie-sene Lateinkenntnisse.

Solltest du die entsprechenden Latein-kenntnisse nicht haben, so sind diese vor Absolvierung der Proseminare Mittelalter und Neuere Geschichte (Modul F) zu absolvieren. Dazu gibt es die Möglichkeit Kurse bei privaten Instituten zu besuchen, eine Externis-tenprüfung an einem Gymnasium zu machen oder den von der Universität

angebotenen Lateinkurs zu belegen. Die letztgenannte Möglichkeit würden wir dir empfehlen.

Die Lateinkurse beginnen im Herbst (im Vorlesungsverzeichnis unter „Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten”, Untertitel „Ergänzungs-prüfungen”); die Prüfung legst du nach zwei Semestern ab. Man sollte die Lateinprüfung nicht unterschätzen, da sie möglichst schnell absolviert werden muss. Daher empfiehlt es sich diesen Bereich des Studiums auch in den ersten beiden Semestern zu erledigen.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

ZUM STUDIUMAnmelden zum Studium: Damit du ein Studium der Geschichte beginnen kannst musst du dich nach der Voranmeldung im Sommer an der Universität immatrikulieren bzw. inskri-bieren. Nähere Informationen dazu findest du in den beiden Broschüren Studienangebot

und Erste Schritte die du auf der ÖH erhältst.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Stichwort „Semesterwochenstunde“

Eine Uni-Stunde dauert in der Regel 45 Minuten: d.h. eine sog. Einstündi-ge Lehrveranstaltung ist – findet sie einmal in der Woche statt – nach einer ¾ Stunde zu Ende. Eine zweistündige Lehrveranstaltung dauert 90 Minuten, wieder vorausgesetzt, sie wird einmal in der Woche abgehalten.

Lehrveranstaltung A umfasst somit eine Semesterwochenstunde, Lehr-veranstaltung B zwei Semester-wochenstunden. (wichtig beim Nach-weis für das Finanzamt, damit ihr die Familienbeihilfe bekommt: Voraus- setzung sind 8 Semesterwochen- stunden im Jahr!).

Stichwort „Credit/ECTS“

Die Zeit, die du in dein Studium oder auch in einzelne Lehrveranstaltungen investieren musst, wird in ECTS- Credits angegeben. Das ECTS (Euro-pean Credits Transfer System) ist im Zusammenhang mit der Vereinheitli-chung des europäischen Hochschul-raums (Bologna-Prozess) entstanden und soll dazu dienen, den Arbeitsauf-wand von Studierenden nachvollzieh-bar zu machen. Einem ECTS-Credit entspricht ein Arbeitspensum von 25 Stunden. Eine Lehrveranstaltung, für die 1,5 Credits veranschlagt werden,

sollte also übers Semester verteilt etwa 38 Stunden in Anspruch nehmen. Im Gegensatz zur Semesterstunde wird beim Credit auch die Zeit berück-sichtigt, die du selbstständig lernst, Arbeiten schreibst oder dich auf die nächste Einheit vorbereitest. Das hat den großen Vorteil, dass du - zumindest in der Theorie - besser abschätzen kannst, wie aufwändig eine Lehrver-anstaltung wirklich ist. Insgesamt hat das Bachelorstudium ein Arbeitspens-um von 180 Credits, das Masterstudium zählt 120 Credits.

Lehrveranstaltungstypen

Arbeitsgemeinschaften (AG)Arbeitsgemeinschaften (AG) dienen der gemeinsamen Bearbeitung kon-kreter Fragestellungen, Methoden und Techniken der Forschung sowie der Einführung in die wissenschaftliche Zusammenarbeit in kleinen Gruppen.

Exkursionen (EX) Exkursionen (EX) dienen der an der Universität nicht möglichen Behand-lung von Fragestellungen des Faches oder der praktischen Durchführung von thematischen Projektarbeiten in Verbindung mit Lehrveranstaltungen, in denen Methoden, Zielsetzungen und raumbezogene Einsichten vermittelt werden. Sofern die Beurteilung des Erfolges mit einer Note nicht möglich

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oder nicht zweckmäßig ist, lautet die Beurteilung „mit Erfolg teilgenommen“ oder „ohne Erfolg teilgenommen“.

Konversatorien (KO) Konversatorien (KO) sind Lehrveran-staltungen, die der Erarbeitung und Vertiefung ausgewählter Themenbe-reiche im Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden dienen und zählen zu den Lehrveranstaltungen imma-nenten Prüfungscharakters.

Kurs (KS)Kurse sind wissenschaftsgeleitete Lehrveranstaltungen, die der integ-rierten Vermittlung der theoretischen Grundlagen des jeweiligen Faches bzw. Gegenstandes sowie der entsprechen-den praktischen Fähigkeiten dienen. Sie setzen regelmäßige und aktive Teilnahme der Studierenden voraus und legen die Basis für ein selbständi-ges Vertiefen der Kenntnisse (aktives und autonomes Lernen). Kurse sind Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter.

Privatissima (PV)Privatissima (PV) sind Lehrveranstal-tungen mit immanentem Prüfungs-charakter zur Anleitung, Diskussion und Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten, insbesondere Diplomarbei-ten, bei denen Arbeitsmethoden und Arbeitsfortschritt im Sinne einer kons-truktiven Kritik behandelt werden.

Proseminare (PS)Proseminare (PS) sind Lehrveranstal-tungen, in denen in theoretischer und/oder praktischer Arbeit Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen der wissenschaftlichen Berufsvorbildung mit teilweise aktiver Einbeziehung der Studierenden vermittelt werden. Sie sind Vorstufen der Seminare und haben in den wissenschaftlichen Argumentationsprozess und die selbständige Wissensaneignung und -vermittlung entsprechend einzufüh-ren, wobei eine mündliche und/oder schriftliche Präsentation einer selb-ständig erarbeiteten Fallstudie geboten und die kritische Diskussion geübt werden soll. Proseminare besitzen immanenten Prüfungscharakter.

Seminare (SE) Seminare (SE) richten sich an fortge-schrittene Studierende und dienen der Reflexion und kritischen Diskussion spezieller wissenschaftlicher Frage-stellungen, wobei eine schriftliche Ausarbeitung eines Themas und deren mündliche Präsentation oder die Ab-haltung eines Seminarvortrages mit schriftlicher Ausarbeitung und Dis-kussion des Vortragsthemas sowie die Erarbeitung und kritische Bewertung von speziellen Kapiteln der wissen-schaftlichen Literatur und die Übung des Fachgesprächs zu den Zielen der Seminare gehören. Seminare haben daher immanenten Prüfungscharakter.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Seminare mit Exkursion (SX)Seminare mit Exkursion (SX) sind eine Verbindung aus Seminar und Exkursi-on (siehe oben).

Spezialvorlesungen (SV) Spezialvorlesungen (SV) vermitteln ein spezielles Thema unter besonderer Berücksichtigung des dazugehörigen Forschungsstandes und der daraus ableitbaren theoretischen Ansätze und Einsichten.

Übungen (UE)Übungen (UE) dienen dem Erwerb, der Einübung und Perfektionierung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähig-keiten.

Übungen mit Exkursion (UX)Übungen mit Exkursion (UX) sind eine Verbindung aus Übung und Exkursion (siehe oben).

Vorlesungen (VO)Vorlesungen (VO) dienen der Darstel-lung von zentralen Themen und theo-retischen Ansätzen des Faches und ge-hen auf verschiedene Lehrmeinungen unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes ein. Die Inhalte werden über-wiegend in Vortragsform vermittelt.

Vorlesungen mit Konversatorium (VK) Vorlesungen mit Konversatorium (VK) sind eine Verbindung aus Vorlesung und Konversatorium (siehe oben).

Vorlesungen mit Übung (VU)Vorlesungen mit Übung (VU) sind eine Verbindung aus Vorlesung und Übung (siehe oben).

Wählbar aus definierten Arten (WDA) Wählbar aus definierten Arten (WDA) sind Lehrveranstaltungen obig ge-nannter Art, die erst mit dem Ankün-digung des Lehrangebots festgelegt werden und von Semester zu Semester unterschiedlich sein können.

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TeilnehmerInnenzahlen

Die Zahl der TeilnehmerInnen in den Lehrveranstaltungen (außer Vorlesun-gen) ist beschränkt. Die Höchstzah-len betragen 35 TeilnehmerInnen für Vorlesungen mit Übung, Übungen und Konversatorien.

Werden bei der Anmeldung zu Lehr-veranstaltungen die angeführten HöchstteilnehmerInnenzahlen über-schritten, sind die verfügbaren Plätze nach folgenden Kriterien (Reihung!) zu vergeben:

Reihungskriterien im Bachelorstudium

1. Pflichtfach und gebundenes Wahlfach vor freiem Wahlfach

2. Auf Grund einer Rückstellung im vorhergehenden Semester wird laut Warteliste Pflichtfach und gebundenes Wahlfach vor freiem Wahlfach gereiht

3. Studienfortschritt (nach Summe der absolvierten ECTS-Anrech-nungspunkte im Pflicht- und ge-bundenen Wahlfach des Studiums)

4. Absolvierte Semester im Studium

5. Entscheidung durch Los

Reihungskriterien im Masterstudium

1. Pflichtfach vor gebundenem Wahlfach vor freiem Wahlfach

2. Auf Grund einer Rückstellung im vorhergehenden Semester wird laut Warteliste Pflichtfach vor gebundenem Wahlfach vor freiem Wahlfach gereiht

3. Studienfortschritt (nach Summe der absolvierten ECTS-Anrech-nungspunkte im Pflicht- und gebundenen Wahlfach des Studi-ums) inkl. Masterstudienbonus (180 ECTS)

4. Absolvierte Semester im Studium

5. Entscheidung durch Los

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

UNIGRAZonline

Die Universität Graz benützt ein so genanntes „Informationsmanagement-system“ mit dem Namen UNIGRAZ-on-line (kurz UGO).

Die Internetadresse lautet https://online.uni-graz.at/kfu_online/webnav.ini

Die wichtigsten Funktionen von UGO sind folgende:

• Lehrveranstaltungsanmeldung und Abmeldung

• Prüfungsanmeldung und Abmeldung

• Prüfungsergebnisse• Studienerfolgsnachweis• Anerkennung und

Zeugnisnachtrag• Studienbestätigung• Studienstatus

Im Anschluss ein kurzer Überblick damit du dich besser auskennst:

Hier siehst du die Startseite des Uni Graz Online. Um dich in das System einzuloggen klickst du den Schlüssel in der rechten oberen Ecke an. (Abb. 1)

(Abb. 1)

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Lehrveranstaltungs-anmeldung:

Die Anmeldung für alle Lehrveranstal-tungen an der Universität Graz erfolgt über das soeben kurz umrissene Uni Graz Online. Es gibt mehrere Wege wie man dies tun kann, hier sei der einfachste erklärt. (Abb. 2)

Im Fenster der Visitenkarte muss man die Funktion „Lehrveranstaltungsan-meldung“ anklicken. (Abb. 3)

(Abb. 2)

(Abb. 3)

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Es erscheint ein weiteres Fenster wo man links oben unter dem Begriff Aktion erneut LV – Anmeldung anklicken muss.

Hier hat man nun die Möglichkeit mit der entsprechenden Suchfunktion (Lehrveranstaltung, Organisation und Vortragende/r) die gewünschte Lehrveranstaltung zu fi nden. (Abb. 4)

Wenn man die entsprechende LV gefunden hat, diese anklicken. Danach erscheint ein Fenster mit allen die LV betreffenden relevanten Daten. Man muss nun den Button LV Anmelden an-klicken. Wenn du alles richtig gemacht hast sollte nun ein Fenster mit der entsprechenden Anmeldebestätigung erscheinen.

(Abb. 4)

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Tipps:

• Prinzipiell muss man sich nur für Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter anmelden, dies inkludiert daher nicht Vorlesungen. Es ist dennoch ratsam, sich auch für diese Anzu-melden, da man damit jederzeit von dem System benachrichtigt wird, falls eine Wocheneinheit einmal ausfällt.

• Solltet ihr bei einer Lehrveranstal-tung auf der Warteliste sein, so ist es ratsam sich mit dem Institut in Verbindung zu setzten ob die Chance besteht, dass man an der Lehrveranstaltung teilneh-men kann. Manche Studierende kommen auch „auf gut Glück“ zum ersten Lehrveranstaltungstermin, um möglicherweise einen mitt-lerweile frei gewordenen Platz zu ergattern. Grundsätzlich findet sich meistens eine Möglichkeit, eine Lehrveranstaltung, die man machen will, auch besuchen zu können.

Lehrveranstaltungs- abmeldung: Solltet ihr für eine Lehrver- anstaltung angemeldet sein und diese nicht besuchen wollen so ist dies prin-zipiell möglich indem ihr sie anklickt und euch davon wieder abmeldet. Dies ist jedoch nur in einem gewissen Zeit-raum durchführbar der bei der entspre-chenden Lehrveranstaltung angegeben wird.

Prüfungsanmeldung: Wenn ihr nun erneut in eurer Visitenkarte auf LV Anmeldungen klickt erscheinen bereits alle LVs für die ihr angemeldet seid. Die einfachste Variante zur Prüfungsanmeldung ist daher in der Leiste neben euren Lehr-veranstaltungen den Button P anzukli-cken. Wenn dieser Grün ist, ist es euch möglich für die Prüfung anzumelden.Die zweite Variante ist die Anmeldung über den eigenen Punkt „Prüfungsan-meldung“ in eurer Visitenkarte.

Hier könnt ihr wieder die entsprechen-de LV in dem Suchfenster (Lehrveran-staltung, Organisation, Vortragende) herausfiltern. (Abb. 5)

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Beachtet bitte, dass ihr das richtige Studium nehmt, falls ihr für mehrere inskribiert seid, wenn ihr euch für die Prüfung anmeldet. (Abb. 6)

Prüfungsabmeldungen:

Verlaufen analog zu den Lehrveran-staltungsabmeldungen.

(Abb. 5)

(Abb. 6)

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Bachelorstudium

Das Bachelorstudium Geschichte mit einem Arbeitsaufwand von 180 ECTS-Anrechnungspunkten umfasst sechs Semester und besteht aus zwölf Modulen. An die AbsolventInnen wird der akademische Grad „Bachelor of Arts“ (BA) verliehen.

Für die Absolvierung des Bachelorstu-diums Geschichte wird eine viertägige Exkursion vorausgesetzt.

Studieneingans- und Orientierungsphase (STEOP)

Die erste Phase deines Studiums setzt sich aus folgenden Lehrveranstaltun-gen zusammen:

STUDIENANGEBOT

Modul A: Einführung in die Geschichte I (STEOP) ECTS

Orientierungslehrveranstaltung Geschichte OL 0,5

Grundprobleme der Zeitgeschichte VO 5

Grundprobleme der Geschlechtergeschichte VO 5

Summe 10,5 ECTS

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Wir empfehlen euch dringend, die Prü-fungen zu den angeführten Lehrver-anstaltungen möglichst im 1. Semester abzulegen, da ihr sonst nur Lehrveran-staltungen im Rahmen von 29,5 ECTS vorziehen könnt. Ist dieser Rahmen vor Absolvierung der STEOP ausgeschöpft, seid ihr für weitere Lehrveranstaltun-gen bzw. Prüfungen gesperrt, bis ihr diesen Nachweis vollständig erbracht habt.

Für „QuereinsteigerInnen“ im Sommer-semester: Nicht alle Lehrveranstaltun-gen werden jedes Semester angeboten.

Es gibt jedoch die Möglichkeit mit den LehrveranstaltungsleiterInnen Kontakt aufzunehmen und die Klausuren auch ohne das Besuchen der Vorlesungen abzulegen.

Für folgende Lehrveranstaltungen empfehlen wir eine Absolvierung im 2. Semester, da die angeführten „Grund-probleme“- Vorlesungen jeweils Vor-aussetzungen für die dazugehörigen Proseminare (Module F und G) sind.

Modul B: Einführung in die Geschichte II ECTS

Grundprobleme der Alten Geschichte und Altertumskunde VO

3,5

Grundprobleme der Mittelalterlichen Geschichte VO 5

Grundprobleme der Neueren Geschichte VO 5

Summe 13,5 ECTS

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Gebundene Wahlfächer bzw. Ergänzungsfach

Im ersten beiden Semestern (empfoh-len!) sind außer den fachspezifischen Pflichtfächern aus einem der folgen-den Studienfächer im Rahmen von 24 ECTS als Gebundenes Wahlfach bzw. Ergänzungsfach (=zweites Studien-fach, muss nicht inskribiert werden) zu absolvieren:

Alte Geschichte und Altertumskunde, Anglistik/Amerikanistik, Archäologie, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Europä-

Während der Orientierungsphase (1. und 2. Semester) sind 6 ECTS aus dem fakultätsweiten Basismodul der Geisteswissenschaftlichen Fakultät zu absolvieren.

Das fakultätsweite Basismodul der geisteswissenschaftlichen Fakultät

ische Ethnologie, Romanistik (Fran-zösisch), Romanistik (Italienisch), Romanistik (Spanisch), Germanistik, Griechisch, Kunstgeschichte, Latein, Philosophie, Russisch, Slowenisch, Sprachwissenschaft.

Anstelle dieser Fächer der geisteswis-senschaftlichen Fakultät gibt es auch die Möglichkeit, eines der folgenden Studien als Ergänzungsfach zu be-legen: Geografie, Pädagogik, Politik-wissenschaft, Rechtswissenschaften, Soziologie, Theologie, Volkswirt-schaftslehre.

vermittelt eine Orientierung über die Geisteswissenschaften bzw. die an der Fakultät angebotenen Studien.

Die Studierenden sollen die Charakte-ristika der Geisteswissenschaften und die wichtigsten wissenschaftlichen Zugänge zu den Gegenständen ihrer

Modul C & D: Fachspezifische gebundene Wahlfächer ECTS

Nähere Angaben findest du im Studienplan des von dir gewählten zweiten Studienfachs.

Summe 24 ECTS

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Forschung kennen lernen und sich der Bedeutung der Geisteswissenschaf-ten in wissenschaftlicher wie gesell-schaftlicher Hinsicht bewusst werden.

Modul E: Fakultätsweites Basismodul ECTS

FB 1: Geisteswissenschaften: eine Standortbestimmung 3

FB 2: Grundlagen der geisteswissenschaftlichen FachinformatikODERFB 3: Einführende LV aus einem dritten Studium

3

Summe 6 ECTS

Lehrveranstaltungen nach der Orientierungsphase

Modul F ECTS

Grundprobleme der Österreichischen Geschichte VO 5

Einführung in das Studium der Alten Geschichte und Altertumskunde PS

5

Einführung in das Studium der Mittelalterlichen Geschichte PS

5

Summe 15 ECTS

und wahleise FB2 oder FB3

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Modul G ECTS

Einführung in das Studium der Neueren Geschichte PS 5

Einführung in das Studium der Zeitgeschichte PS 5

Summe 10 ECTS

Drei der folgenden Module sind zu wählen:

Modul H-J ECTS

1. Geschichte des Menschen, der Geschlechter und Gesellschaft

2. Geschichte der Wirtschaft, der Technik und des Verkehrs

3. Geschichte der Kultur, des Wissens und der Bildung4. Geschichte der Politik, der Staaten und Regionen5. Historische Fachinformatik und Dokumentation

Pflichtveranstaltungen im Rahmen der Module 1 – 4 sind:

Modul H-J ECTS

Einführung, VO 4

Quellenkunde, UE 4

Im Modul 5 Historische Fachinformatik und Dokumentation ist keine Quellen-kunde zu absolvieren.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Zusätzlich musst du von den folgenden Angeboten Lehrveranstaltungen im Umfang von 7 ECTS selbst wählen:

Modul H-J ECTS

Ausgewählte Aspekte, KO 3

Ausgewählte Kapitel, VU 4

Übung, UE 4

Exkursion, EX 2

Ausgewählte Themen, SE 5

Summe (pro Modul) 15 ECTS

Summe (insgesamt) 45 ECTS

Aus den Wahlmodulen H-J der Pflicht-fächer ist eine Lehrveranstaltung (ausgenommen sind Exkursionen, Übungen und Konversatorien) zu wählen aus der dann die Bachelor- arbeit zu erstellen ist.

Es wird empfohlen, die Lehrveran-staltung, aus dessen Rahmen die Bachelorarbeit erstellt werden soll, im 5. Semester zu absolvieren, damit die Bachelorarbeit zeitgerecht abge- schlossen werden kann.

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Eines der folgende Module ist zu wählen:

Modul K ECTS

1. Buch- und Verlagswesen2. Kulturpolitik und Öffentlichkeit3. Betriebswirtschaftslehre und Marketing

für HistorikerInnen4. Tourismus5. Museologie

Dabei muss eines dieser Module im Ausmaß von 10 Credits absolviert werden:

Modul K ECTS

Grundlagen, VO 5

Ausgewählte Kapitel, VO 5

Summe 10 ECTS

Eine Ausnahme bildet hier das Modul Nr. 10 (Museologie)

Modul K ECTS

Grundlagen, VO 5

Ausgewählte Kapitel VU 3

Ausstellungs- und Museumspraxis AG 3

Summe 10 ECTS

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Abschlussmodul L ECTS

Dieses Modul umfasst die Bachelorarbeit sowie die Bachelorprüfung (jeweils 5 Credits)

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Summe 10 ECTS

Die Bachelorarbeit schreibst du aus einer der Lehrveranstaltungen (ausge-nommen sind Exkursionen, Übungen und Konversatorien) der Module 1 - 5.

Ihr Umfang hat zwischen 40 und 50 Seiten zu umfassen. Du kannst das Thema deiner Bachelorarbeit entweder selbst vorschlagen, oder aber eines von mehreren vorgeschlagenen Themen auswählen. Die Bachelorprüfung legst du vor einem Prüfungssenat ab.

Freie Wahlfächer

Während des Studiums sind freie Wahlfächer im Ausmaß von 36 Credits zu absolvieren.

Die Freien Wahlfächer können an jeder in- und ausländischen Universität, so-wie an jeder inländischen Hochschule oder Pädagogischen Hochschule absol-viert werden.

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Masterstudium

Das Masterstudium mit einem Arbeits- aufwand von mindestens 120 Credits umfasst vier Semester und ist nach modular strukturierten Fächern ge-gliedert.

An die AbsolventInnen des Master-studiums wir der akademische Grad

„Master of Arts“ (MA) verliehen. Zur Er-weiterung der fachlichen und sprach-lichen Kompetenzen wird empfohlen, ein Semester an einer ausländischen Universität zu studieren.

Dafür eignet sich vor allem das dritte Semester. Für die Absolvierung des Masterstudiums Geschichte wird eine viertägige Exkursion vorausgesetzt.

Zwei der folgenden sieben Angebote sind zu wählen:

Modul B & C

1. Geschichte des Menschen, der Geschlechter und Gesellschaft2. Geschichte der Wirtschaft, der Technik und des Verkehrs3. Geschichte der Kultur, des Wissens und der Bildung4. Geschichte der Politik, der Staaten und Regionen5. Geschichte und Historische Anthropologie des südöstl. Europa6. Historische Fachinformatik und Dokumentation7. Jüdische Studien

Modul A: Theorie der Geschichte ECTS

Themen zur Theorie der Geschichte VO 5

Themen zur Theorie der Geschichtswissenschaft VO 5

Summe 10 ECTS

Aufbau des Studiums

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Pflichtfächer in diesen Modulen:

Modul B & C ECTS

Ausgewählte Fragen SE 5

Wie in den Modulen des Bachelorstudiums sind auch in diesen Modulen pro Wahlmodul 15 ECTS zu absolvieren. Es sind also weitere Lehrveranstaltungen zu 10 ECTS aus folgenden Angebot zu wählen:

Modul B & C ECTS

Ausgewählte Kapitel VU 4

Ausgewählte Aspekte KO 3

Ausgewählte Themen EX 2

Ausgewählte Probleme PV 5

Summe (pro Modul) 15 ECTS

Summe (insgesamt) 45 ECTS

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Zwei der folgenden vier Angebote sind zu wählen:

Modul D & E ECTS

1. Sprache und Schrift2. Bilder und Realien3. Bilder und Realien4. Archivwissenschaften

Summe (pro Modul) 10 ECTS

Summe (insgesamt) 20 ECTS

Abschlussmodul F ECTS

Das Modul F umfasst die Masterarbeit und die Masterprüfung.

Summe 35 ECTS

Die Masterarbeit ist aus einem der Mo-dule A - C zu verfassen. Ihr Umfang hat zumindest 100 Seiten zu betragen. Die Masterprüfung ist als kommissionelle Gesamtprüfung (5 Credits) vor einem Prüfungssenat abzulegen.

Freie Wahlfächer

Während des Masterstudiums sind freie Wahlfächer im Ausmaß von 25 Credits zu absolvieren.

Die Freien Wahlfächer können an jeder in- und ausländischen Universität, so-wie an jeder inländischen Hochschule oder Pädagogischen Hochschule absolviert werden.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Auslandssemester / -jahr

Ein Studienaufenthalt im Ausland dient nicht nur dazu, andere Univer-sitätsstandorte, Lehrmeinungen und Lehrinhalte kennenzulernen, sondern verschafft den Studierenden auch eine Menge Lebenserfahrung im Allgemei-nen.

Studienaufenthalte im Ausland kön-nen über diverse Stipendienprogram-me finanziell unterstützt werden. Jene Teile des Studiums, die im Ausland ab-solviert werden, können dem Inlands-studium angerechnet werden, sodass ein Auslandssemester/Auslandsjahr keine „verlorene Zeit“ darstellt.

Fragen der Anrechenbarkeit auswärts gemachter Studienteile obliegen der Entscheidung des/der Vorsitzenden der Curricula-Kommission für Geschichte. Die Möglichkeiten für HistorikerInnen, im Ausland zu studieren, sind mannig-faltig: Es gibt für das Fach Geschichte eine Reihe von vertraglich abgesicher-ten Partner-Universitäten, in Deutsch-land, Frankreich, Griechenland, Groß-britannien, Irland, Island, Italien, den Niederlanden, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Spanien, Ungarn, Tsche-chien, Polen. Universitätsweit werden Plätze in den USA, Kanada, Südameri-ka, Australien vergeben.

Fach-Koordinatoren (Berater) für Aus-landsstudien am Institut:

ao. Univ. Prof. Dr. Siegfried Beerao. Univ. Prof. Dr. Harald Heppner.

Auskünfte über die Stipendienpro-gramme erteilt das Büro für Interna-tionale Beziehungen / BIB – Haupt-gebäude, Parterre, unweit Eingang/Universitätsbibliothek bzw. findest du die wichtigsten Informationen auch auf dieser Homepage: http://international.uni-graz.at/de/

Der organisatorische Ablauf zur Vor-bereitung eines Auslands-aufenthaltes verläuft wie folgt:

• Spätherbst: Informationsveran-staltung am Institut (Heinrich-strasse 26) über die bestehenden Möglichkeiten des folgenden Studien-jahres gemäß Anschlag und Bekanntgabe in den Lehrver-an-staltungen.

• Zweite Januarhälfte: Einreich-frist für eine Bewerbung bei den Fachkoordinatoren

• Sommersemester (Ende März/Anfang April) Einreichfrist für die Bewerbungsunterlagen im BIB nach Befürwortung durch die Fach-Koordinatoren.

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Zu den „klassischen“ Berufsfeldern für HistorikerInnen gehören die universi-täre und außeruniversitäre Forschung, die universitäre Lehre, Tätigkeiten in Bibliotheken, Archiven und Museen, sowie das Kulturmanagement. Freilich sind insbesondere im universitären Bereich die Kapazitäten zur Aufnahme junger HistorikerInnen sehr begrenzt. Des Weiteren finden sich Jobchancen für HistorikerInnen im Tourismus, in der Erwachsenenbildung, in der fach-spezifischen Medien- und Dokumenta-tionsarbeit und im Verlagswesen.

Durch ihre Fähigkeit, Informationen

zu suchen, kritisch zu prüfen, Schluss-folgerungen aus ihnen zu ziehen und diese dann darzustellen, können GeschichteabsolventInnen auch „fach-fremd“, also in Berufen, die nicht unbe-dingt viel mit Geschichte zu tun haben, erfolgreich sein. Immer wieder als Beispiele genannt werden in diesem Zusammenhang Journalismus, öffent-licher oder diplomatischer Dienst. Aber auch in der freien Wirtschaft kann man - einschlägige Zusatzqualifikatio-nen vorausgesetzt - Fuß fassen.

Freilich sucht man in diesen Berei-chen nicht gezielt nach HistorikerIn-nen, es liegt also an euch, verständlich

GESCHICHTE STUDIEREN UND DANN?

Als GeschichtestudentIn wird man häufig mit der Frage konfrontiert, „was man denn dann eigentlich damit machen will“. Wie anderen

geisteswissenschaftlichen Studien wird auch dem Geschichtestudium gelegentlich nachgesagt, dass es seinen AbsolventInnen nur sehr bescheidene Berufsaussichten biete.

Glaubt man diversen Studien, ist dem allerdings nicht so.

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

zu machen, weshalb ihr als Historike-rInnen die passenden Qualifikationen mitbringt. Der Nachweis von einschlä-giger Praxiserfahrung - etwa durch Fe-rial- oder Nebenjobs - wird speziell in solchen Fällen kaum hinderlich sein.

AMS, BMWF (Hg.): Jobchancen nach dem Studium. Kultur- und Humanwissenschaften. Wien, 62007

http://www.berufslexikon.at/ak_be-ruf2225?from=suche

http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF-89FE4FD19B3755342A3F509A/Doc~ECA1096EDF08645D4B6F21102B-8D84875~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Weitere Infos im Internet

Homepage der StV Geschichtehttp://geschichte.oehunigraz.at/

Inhalt: Studienpläne, Mitschriften, wichtige Infos für dein Studium …

Homepage des Instituts für Geschichtehttp://geschichte.uni-graz.at/de/

Inhalt: Studienpläne, Infos zu den ak-tuellen Lehrveranstaltungen, Sprech-stunden und Öffnungszeiten ...

Österreichische HochschülerInnen-schaft (ÖH) an der Uni Graz http://oehunigraz.at/

Alles rund um die ÖH: Aktionen, Ver-anstaltungen, Information und vieles, vieles mehr…

Uni Graz Onlinehttps://online.uni-graz.at/kfu_online/webnav.ini

Hier findet ihr die zentrale Einrichtung für euer Studium.

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STANDORTE DES GESCHICHTEINSTITUTS

1. Heinrichstraße 26 (Philoturm)2. Attemsgasse 83. Mozartgasse 3 (Meerscheinschlößl)4. Mozartgasse 14

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

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Im Laufe eures Studiums werdet ihr die eine oder andere schriftliche Pro- seminar-, Seminar-, oder Bachelorar-beit schreiben müssen.

Viele Studierende haben zu Beginn des Studiums noch keine genauen Vorstellungen davon, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt und wie sie sich von Texten unterscheidet, die man in der Schule geschrieben hat. Je früher ihr euch mit den Anfor-derungen an wissenschaftliche Texte beschäftigt, desto besser, schneller und effizienter werdet ihr eure schrift-lichen Arbeiten erledigen können und euch dadurch einiges an Frust erspa-

ren.Beim Erlernen des wissenschaft-lichen Schreibens könnt ihr Euch am Schreibzentrum Unterstützung holen.

In Workshops und Beratungen erfahrt ihr mehr über die Besonderheiten wissenschaftlicher Texte und lernt nützliche Schreibstrategien und Arbeitstechniken kennen. Zusätzlich veranstaltet das Schreibzentrum jedes Jahr einmal die „Lange Nacht der auf-geschobenen Seminararbeiten“. In der „Langen Nacht“ könnt ihr in festlicher Arbeitsatmosphäre gemeinsam mit anderen Studierenden an euren gerade anstehenden Arbeiten schreiben. Das Schreibzentrum ist eine Anlaufstel-

DAS SCHREIBZENTRUM DER UNIVERSITäT GRAZ

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

le für alle, die ihre Arbeiten besser, schneller und effizienter schreiben wollen.

schreibzentrum.uni-graz.at

Das Netzwerk qualitative Forschung

Das Netzwerk qualitative Forschung versteht sich als lokale interdiszipli-näre Plattform für den Austausch über qualitative Forschungsmethoden und ihre Anwendung.

Zielgruppe sind Studierende und For-schende aller Studienrichtungen und aller Qualifizierungsstufen an den Gra-zer Universitäten. Unser Profil umfasst unter anderem folgende Aktivitäten:

• Diskussion von Forschungs- konzepten und -designs

• Austausch über Probleme in der Forschungspraxis

• Interpretationssitzungen zu Eurem Material

• Lesekreise zu methodischen und methodologischen Texten

• gemeinsame Felderkundungen

• Austausch über Wege der Vermitt-lung qualitativer Methoden in der Lehre

• Ankündigung von Workshops und Konferenzen zu qualitativen Methoden

netzwerk-qualitative-forschung.uni-graz.at

Das Grazer Methoden- kompetenzzentrum (GMZ)

Wenn Ihr in eurem Studium kleinere oder größere sozial- und kulturwissen-schaftliche Forschungen durchführt, könnt Ihr euch mit allen Fragen zu empirischen Methoden an das Grazer Methodenkompetenzzentrum (GMZ) wenden. Das Zentrum ist eine interdis-ziplinäre Einrichtung und richtet sich an Studierende und Forschende aller Studienrichtungen. In einführenden Workshops lernt ihr, wie ihr ausgehend von der Forschungsfrage eine empiri-sche Studie konzipiert, Daten erhebt und analysiert. Spezialworkshops dienen der Vertiefung ausgewählter Methoden bzw. Forschungszugänge.

Zudem bietet das GMZ auch individu-elle Beratung zu Methoden der empiri-schen Sozialforschung. Hier könnt ihr Probleme rund um empirische For-schungsaktivitäten ansprechen und offene Fragen hinsichtlich Konzeption, Umsetzung und Auswertung qualitati-ver und quantitativer Projekte klären.

gmz.uni-graz.at

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Das Basismodul umfasst einführende Lehrveranstaltungen, die die fachliche, fakultätsweite und universitätsweite Orientierung am Beginn des Studiums an der Universität erleichtern sollen.

Es besteht aus Pflicht- und freien Wahlfächern im Ausmaß von etwa 30 ECTS-Anrechnungspunkten, nach deren Absolvierung ein Zertifikat erlangt werden kann:

• universitätsweites Basismodul (freie Wahlfächer, 6 ECTS- Anrechnungspunkte)

• fakultätsweites Basismodul• fachspezifisches Basismodul

des gewählten Studiums

Für wen?

… für Studierende, die am Beginn ihres Studiums stehen

… für alle, die die Universität besser kennen lernen möchten

… für diejenigen, die sich einen Über-blick über die verschiedenen Wissen-schaftsbereiche verschaffen möchten

… für jene, die an interdisziplinärer und globaler Denkweise interessiert sind

BASISMODUL

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Geschichte • Studienleitfaden • 2014/2015

Was?

... Orientierungshilfe für das Studium

... Einblick in die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Wissenschaften

... die eigene Persönlichkeit hinterfra-gen und entwickeln

... kritisches Denken lernen

Warum?

… um besser organisiert zu sein

… um die Universität zu entdecken

… um wissenschaftliches Arbeiten und Denken zu lernen

… um ein Zertifikat für die Basismodule zu erhalten

Wie?

… mit Lehrenden und Studierenden aus allen Fakultäten… onlineunterstützt

Wann?... über ein Studienjahr verteilt [email protected]

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Notizen

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Notizen

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* Die Aktion ist bis 30. 11. 2014 für Studierende gültig, die erstmalig ein StudentenKonto bei der Bank Austria eröffnen und vor Kontoeröffnung mindestens ein Jahr in Österreich wohnhaft waren. Solange der Vorrat reicht. Diese Marketingmitteilung wurde von der UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6–8, 1010 Wien, erstellt.

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