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- Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften
Fachrichtung Mathematik
Fachrichtung Physik
Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie
Fachrichtung Psychologie
Fachrichtung Biologie
- Philosophische Fakultaumlt
- Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften
- Fakultaumlt Erziehungswissenschaften
- Juristische Fakultaumlt
- Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften
- Fakultaumlt Informatik
- Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik
- Fakultaumlt Maschinenwesen
- Fakultaumlt Bauingenieurwesen
- Fakultaumlt Architektur
- Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
- Fakultaumlt Umweltwissenschaften
Fachrichtung Forstwissenschaften
Fachrichtung Geowissenschaften
Fachrichtung Hydrowissenschaften
- Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus
- Biotechnologisches Zentrum (BIOTEC)
- Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS)
- Internationales Hochschulinstitut Zittau (IHI)
- Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungs-Forschung (ZLSB)
Technische Universitaumlt Dresden Lehrberichte der Fakultaumlten zum Studienjahr 201213
Lehr
beric
hte
der
Faku
ltaumlte
n
Herausgeber
Zusammenstellung
Prorektorin fuumlr Bildung und Internationales
Dezernat Akademische Angelegenheiten
Planung und Controlling
1
Technische Universitaumlt Dresden Fachrichtung Mathematik
Lehrbericht der Fachrichtung Mathematik
fuumlr das Studienjahr 20122013
Dieser Lehrbericht wurde am 30012015 von der Studienkommission der Fachrichtung Mathematik angenommen und von der Fachrichtung Mathematik bestaumltigt
2
Dieser Lehrbericht konzentriert sich auf grundlegende Fakten und wesentliche Hinweise und verzichtet auf wenig aussagekraumlftige Statistiken oder leicht zugaumlngliche Details Fuumlr weiter gehende Informationen wird auf das Online-Angebot der Fachrichtung Mathematik die Lehrberichte der vergangenen Jahre und die Verantwortlichen an der Fachrichtung Mathematik verwiesen I Dokumentation I1 Grundlegende Lehraufgaben im Berichtszeitraum Die Lehraufgaben der Fachrichtung Mathematik im Studienjahr 201213 lassen sich gliedern in Lehre fuumlr
die auslaufenden Diplomstudiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2008)
den Bachelor-Studiengang Mathematik (1 Immatrikulationsjahrgang 2009)
die ab dem Wintersemester 201213 neu eingefuumlhrten Masterstudiengaumlnge (MA) Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik
die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge (LA) mit dem alten Staatsexamen im Fach Mathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2006) fuumlr Gymnasien (GY) bzw Mittelschulen (MS)
die ab dem Wintersemester 201213 neu eingefuumlhrten Lehramtsstudiengaumlnge (LA) mit Staatsexamen im Fach Mathematik fuumlr Gymnasien (GY) berufsbildende Schulen (BBS) Mittelschulen (MS) und Grundschulen (GS)
die auslaufenden lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge (BA) Allgemeinbildende Schulen (ABS) und Berufsbildende Schulen (BBS) mit dem Fach Mathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2011)
die Master-Studiengaumlnge (MA) fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien (GY) und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen (BBS) (erster Immatrikulationsjahrgang 2010) und
den Lehrexport an viele andere Fachrichtungen und Fakultaumlten der TU Dresden vgl hierzu auch Abschnitt I4
Insbesondere ist seit dem Wintersemester 201213 die Modularisierung des gesamten Lehrangebots der Fachrichtung Mathematik vollstaumlndig vollzogen
I2 Studienanfaumlnger in mathematischen Studiengaumlngen einschlieszliglich Lehrerbildung
Anfaumlnger 03 04
0405
0506
0607
0708
0809
0910
10 11
11 12
1213
Diplom Mathematik 60 70 51 53 58 52
Diplom Techno- mathematik 19 19 27 26 27 21
Diplom Wirtschafts- mathematik
106 86 89 89 67 45
BA Mathematik 75 75 64 77MA Mathematik 20MA Technomathematik 3
3
MA Wirtschafts-mathematik
9
LA GY 78 109 122 40 65LA BS 9LA MS 16 34 27 19 52LA GS 22LA BA ABS 56 71 76 75 76 2LA BA BBS 1 8 18 10 18 0LA MA GY 13 30 31LA MA BBS 0 2 4
I3 Statistik zu den bestandenen Abschlusspruumlfungen Bestandene Abschlusspruumlfungen im Studienjahr
04 05
0506
0607
0708
0809
0910
10 11
11 12
1213
Diplomstudiengaumlnge 24 38 63 55 52 60 58 42 51BA Mathematik 20 20MA Mathematik 1LA (altes Staatsexamen) 23 23 35 48 49 66 70 44 9LA BA ABS 29 33LA BA BBS 2 5LA MA GY 9 17LA MA BBS 0 1
Die Anzahl der Abschluumlsse in den lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen mit dem Fach Mathematik war in der zentralen Pruumlfungsstatistik im Unterschied zum alten Staatsexamen nicht separat aufgefuumlhrt
I4 Angaben zum Lehrexport Die nachfolgende Tabelle enthaumllt alle Lehrveranstaltungen die die Fachrichtung Mathematik fuumlr Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten und Fachrichtungen im Studienjahr 201213 durchgefuumlhrt hat Daruumlber hinaus werden viele Lehrveranstaltungen fuumlr die mathematischen Studiengaumlnge auch von Studierenden anderer Studiengaumlnge besucht LehrveranstaltungModul fuumlr FakultaumltFachrichtungStudiengang SWS VUumlTMathematik I1 fuumlr Maschinenwesen Mathematik I fuumlr Verkehrsingenieurwesen 4+3+0Mathematik I2 fuumlr Maschinenwesen Mathematik II fuumlr Verkehrsingenieurwesen 4+3+0Mathematik II fuumlr Maschinenwesen 4+4+0Mathematik III fuumlr Verkehrsingenieurwesen 3+2+0Mathematik I1 fuumlr Elektrotechnik Informationssystemtechnik und Mechatronik 6+4+0Mathematik I2 fuumlr Elektrotechnik Informationssystemtechnik und Mechatronik 4+4+0Spezielle Kapitel der Mathematik fuumlr Elektrotechnik und Informationssystemtechnik 4+4+0Einfuumlhrung in die Mathematik fuumlr Informatik 6+4+0Mathematische Methoden fuumlr Informatik und Medieninformatik 6+4+0Algebra I+II fuumlr Informationssystemtechnik 2+2+0Mathematik I fuumlr Bauingenieurwesen Geo- und Hydrowissenschaften 4+2+0Mathematik II fuumlr Bauingenieurwesen Geo- und Hydrowissenschaften 4+2+0Mathematik III fuumlr Bauingenieurwesen Geowissenschaften 2+2+0Fortgeschrittene Mathematische Methoden I+II fuumlr Bauingenieurwesen 4+2+0Konstruktive Geometrie DifferentialgeometrieKartennetze fuumlr Geowissenschaften 2+2+0
4
Konstruktive Geometrie I fuumlr Bauingenieurwesen 1+1+0Darstellende Geometrie und CAD I+II fuumlr Architektur 2+2+0Konstruktive Geometrie und Differentialgeometrie fuumlr Geodaumlsie und Geoinformation Kartografie und Geomedientechnik 2+2+0Mathematische Statistik fuumlr Hydrologie Abfallwirtschaft ua 2+2+0Analysis fuumlr Physik (Vorlesung gemeinsam mit BA und LA BA Mathematik) 8+4+0Lineare Algebra fuumlr Physik 4+2+0Mathematik II fuumlr Physik 8+4+0Mathematik I+II fuumlr Wirtschaftswissenschaften und Verkehrswirtschaft 4+2+2Mathematik I+II fuumlr Chemie Lebensmittelchemie 4+4+0Mathematik fuumlr Biologie Biologietechnik Lehramt Chemie 2+1+0Mathematik III fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen 2+1+0Statistik I fuumlr Sozialwissenschaften und Geographie 2+2+0Statistik II fuumlr Sozialwissenschaften 2+2+0 II Qualitaumlt der Lehre II1 Grundsaumltzliches
Die Dozenten und Mitarbeiter der Fachrichtung Mathematik erfuumlllen die Lehraufgaben mit hohem Engagement und oft uumlber ihr Lehrdeputat hinaus Die Fachrichtung Mathematik unternimmt sehr groszlige Anstrengungen um die Qualitaumlt der Lehre zu erhalten und hinsichtlich bestimmter Aspekte zu verbessern vgl auch II2 Diese Anstrengungen werden aber durch immer weiter gehende Stellenstreichungen vor allem beim wissenschaftlichen Personal und dem damit verbundenen Verlust von Lehr- und Arbeitskapazitaumlt konterkariert Hinzu kommen noch steigende quantitative Lehranforderungen die auch den Umstrukturierungen der Lehre mit parallel laufenden alten und neuen Studiengaumlngen geschuldet sind
Im Zuge des Bologna-Prozesses hatte sich die Fachrichtung Mathematik entschieden ihre Diplomstudiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik auf das Bachelor-Mastersystem umzustellen Der Bachelor-Studiengang Mathematik wurde im Wintersemester 200910 eingefuumlhrt Die Einfuumlhrung der drei konsekutiven Master-Studiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik ist inzwischen (nach dem Berichtszeitraum) wie geplant zum Wintersemester 201213 erfolgt Entsprechende Studiendokumente wurden erarbeitet und verabschiedet
Die Fachrichtung Mathematik ist fuumlr die mathematische Grundlagenausbildung vieler Studiengaumlnge der TU Dresden verantwortlich Hierbei handelt es sich hauptsaumlchlich um obligatorische Grundkurse Dafuumlr werden insgesamt uumlber die Haumllfte der an der Fachrichtung vorhandenen Lehrkapazitaumlt sowie der Einsatz von studentischen Tutoren (die ca 350-400 SWS Uumlbungen pro Semester durchfuumlhren) benoumltigt Viele der Veranstaltungen im Lehrexport werden von weit uumlber 100 und teilweise sogar von uumlber 1000 Studierenden besucht Dies erfordert neben den jeweiligen Vorlesungen eine groszlige Zahl von Uumlbungen (teilweise mehr als 40 Uumlbungsgruppen pro Veranstaltung) die uumlberwiegend von Tutoren gehalten werden muumlssen Dadurch kommt auf das immer weiter schrumpfende Stammpersonal der Fachrichtung weiterhin eine hohe Last durch Anwerbung Organisation Anleitung und Kontrolle der Tutoren sowie durch Betreuung und Beratung der Studierenden und die Korrektur zahlreicher Klausuren und Hausaufgaben zu Die in der Vergangenheit oft prekaumlre Situation bei der Finanzierung der Tutoren hat sich in juumlngster Zeit erfreulicherweise gebessert Ebenso hat die befristete Zuweisung von Uumlberlaststellen an die Fachrichtung Mathematik hier eine gewisse Entspannung ermoumlglicht
5
Aufgrund der Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre und den 2012 abgeschlossenen Strukturgespraumlchen mit der Universitaumltsleitung wurden weitere Zusammenlegungen und Streichungen von Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Dadurch und durch den maximalen Einsatz von Tutoren zur Durchfuumlhrung von Uumlbungen sowie Honorarvertraumlge mit Rentnern und Pensionaumlren und konsequenter Nutzung des Instruments der Seniorprofessur hat sich die angespannte Lehrsituation weitgehend normalisiert
Im Herbst 2010 wurde von der saumlchsischen Staatsregierung die Umstellung der Lehramtsausbildung vom BachelorMaster-System zuruumlck auf schulartspezifische Staatsexamensstudiengaumlnge beschlossen Die Fachrichtung Mathematik begruumlszligt diese Entscheidung ausdruumlcklich schafft diese doch das Polyvalenzkonzept des lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengangs fuumlr allgemeinbildende Schulen nach leidvollen Erfahrungen wieder ab Im Sinne einer zur jeweiligen Schulform sowohl didaktisch als auch fachspezifisch und vom Niveau her passenden mathematischen Bildung zukuumlnftiger Lehrer ist dies von aumluszligerster Wichtigkeit
Da auf Grund fruumlherer Entscheidungen der Staatsregierung (Grund- und Mittelschule nach Leipzig lehramtsbezogener Bachelor-Studiengang fuumlr Grund- und Mittelschule und Gymnasium gemeinsam) Personal fuumlr das Lehramtsstudium an der TU Dresden abgebaut wurde stellt diese sehr wuumlnschenswerte neuerliche Reform die Fachrichtung Mathematik aber vor neue personelle Probleme Durch die Gewaumlhrung von zusaumltzlichen Stellen fuumlr die neuen Staatsexamens-Studiengaumlnge hat sich diese Lage jedoch temporaumlr etwas entspannt so dass bei den derzeitigen NC-Zulassungszahlen ein geordneter Studienbetrieb zur Zeit gerade noch gewaumlhrleistet werden kann
Im Hinblick auf das bevorstehende Ausscheiden des einzigen Fachdidaktik-Professors in der Mathematik ist eine vorzeitige Besetzung dieser Stelle fuumlr die Kontinuitaumlt des Studienablaufs in den Lehramts-Studiengaumlngen dringend angeraten Ein entsprechender Antrag der Fachrichtung Mathematik wurde positiv beschieden
II2 Initiativen auf dem Gebiet der Lehre
Der Bruumlckenkurs Mathematik zu Beginn des Studienjahres dient der Selbstkontrolle und Verbesserung mathematischer Grundfertigkeiten von Studienanfaumlngern aller Fakultaumlten Er wird jedes Jahr von bis zu 1500 Studienanfaumlngern aus vielen verschiedenen Studiengaumlngen besucht
Der Lernraum Mathematik stellt Studierenden aller Faumlcher fachkundige Beratung und Unterstuumltzung fuumlr die Vor- und Nachbereitung mathematischer Lehrveranstaltungen die Pruumlfungsvorbereitung und das Selbststudium zur Verfuumlgung
Der Einsatz von Werkzeugen und Hilfsmitteln des E-Learning erfolgt in vielfaumlltiger Weise zB durch Entwicklung und Weiterentwicklung interaktiver Lern- und Uumlbungsmodule etwa zur Veranschaulichung von Teilaspekten algebraischer geometrischer numerischer oder statistischer Konzepte ua fuumlr die Wirtschaftswissenschaften die Elektrotechnik das Bauingenieurwesen und die Sozialwissenschaften durch die Bereitstellung von Skripten und Arbeitsmaterialien im Web durch den Einsatz relevanter Software-Pakete oder durch die Verwaltung vieler Lehrveranstaltungen uumlber Online-Systeme wie OPAL und HIS
Es gibt spezifische Beratungsangebote waumlhrend des Studiums zB fuumlr Studienanfaumlnger zum Uumlbergang in einen neuen Studienabschnitt fuumlr auslaumlndische Studierende zur Vorbereitung von Auslandsaufenthalten fuumlr Studierende eines Lehramts
6
Die Praumlventive Studienberatung ist ein umfassenderer Ansatz der insbesondere die Lebenssituation der jeweiligen Studierenden mit einbezieht
Die Unterstuumltzung und Vereinfachung des Studierens im Ausland erfolgt zB durch die Kooperation im European Consortium for Mathematics in Industry (ECMI) und die Abstimmung von Curricula mit ECMI-Hochschulen durch die Nutzung von Vereinbarungen mit auslaumlndischen Hochschulen ua im Rahmen von ErasmusSokrates oder durch die Moumlglichkeit des Doppeldiploms (fuumlr Technomathematik im Rahmen der Deutsch-Franzoumlsischen Hochschule)
Es werden Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen fuumlr Lehrer Fachberater und andere Funktionstraumlger im Bereich Kultus angeboten zB das jaumlhrliche Dresdner Kolloquium zur Mathematik und ihrer Didaktik sowie Vortraumlge zu speziellen unterrichtsrelevanten Themen und zur Kompetenzentwicklung von Schuumllern im Mathematikunterricht
In einer Lernwerkstatt am Lehrstuhl fuumlr Didaktik der Mathematik wird Studierenden der Lehramtsstudiengaumlnge die Gestaltung und Herstellung innovativer Unterrichtsmaterialien fuumlr das Fach Mathematik vermittelt
Die Foumlrderung besonders leistungsbereiter Studierender erfolgt vor allem durch eine individuelle Betreuung und zusaumltzliche Angebote zur Einuumlbung des fachlichen Diskurses Dadurch gelingen sowohl eine bessere Motivation der Studierenden als auch die Gewinnung besonders qualifizierter Tutoren und potenzieller Promovenden
Es werden verschiedene Aktivitaumlten zur Beratung und Information von Schuumllern und zur Werbung von Studienanfaumlngern durchgefuumlhrt u A die Beteiligung am Uni-Tag am Schnupperstudium und an der langen Nacht der Wissenschaften Vortraumlge an Gymnasien Werbung auf studierende
Die Betreuung und Foumlrderung begabter Schuumller erfolgt u A durch Schuumllerpraktika besondere Lernleistungen Projektwochen mit Schuumllern den vorzeitigen Besuch von Lehrveranstaltungen die Unterstuumltzung von Mathematik-Olympiaden und die Schuumlleruniversitaumlt
- 1 -
Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013
fuumlr die Bachelor- Master- und Diplomstudiengaumlnge Physik
sowie fuumlr das Fach Physik in den Lehramtsstudiengaumlngen
1 Entwicklung des Studienangebots
Das Studienjahr 20122013 markiert fuumlr die Physik einen markanten Umbruch da gleichzeitig
in 4 neuen Studiengaumlngen (Master Physik neues Staatsexamen Mittelschule MS berufsbildende
Schulen BbS und Gymnasium Gym) der Lehrbetrieb aufgenommen wurde Auf der anderen Seite
gab es mit den Studiengaumlngen Physik Diplom zwei lehramtsbezogene Physik Bachelor (allge-
meinbildende Schulen AbS und berufsbildende Schulen BbS) und verbliebenen Studierenden in
den drei alten Staatsexamensstudiengaumlngen Lehramt (MS BbS Gym) 6 Studiengaumlnge die man
nicht mehr im 1Semester beginnen konnte in denen aber zT noch eine betraumlchtliche Anzahl von
Studierenden aktiv waren Die beiden lehramtsbezogenen Masterstudiengaumlnge (BbS Gym) gingen
in ihr drittes Jahr werden aber bereits nach weiteren zwei Jahren vom neuen Staatsexamen abge-
loumlst werden
Die Verteilung der (Summe uumlber alle Semester) eingeschriebenen Studierenden in den Studi-
engaumlngen am ergab am Beginn des WiSe SoSe folgendes Bild
Auslaufende Studiengaumlnge (288 236 Studierende)
o Diplom 200159
o Altes Lehramt (MS BbS Gym) 8 6
o Lehramt Bachelor AbS 46 41
o Lehramt Bachelor BbS 5 4
o Lehramt Master Gym 27 24
o Lehramt Master BbS 2 2
Neue Studiengaumlnge ( 502 489 Studierende)
o Bachelor Physik 371351
o Master Physik 49 56
o Neues Lehramt MS 17 18
o Neues Lehramt BbS 6 7
o Neues Lehramt Gym 59 57
Zu Beginn des Studienjahres 201213 war die Fachrichtung Physik also verantwortlich fuumlr die
Ausbildung von insgesamt 790 Studierenden zu Beginn des Sommersemesters 2013 von 725
Studieren Im Rahmen dreier Graduiertenkollegs sowie zweier International Max Planck Research
Schools an denen die Fachrichtung beteiligt ist wurden auszligerdem uumlber 300 Promotionsstudie-
rende durch Vorlesungen aus- und weitergebildet
- 2 -
Eine besondere zusaumltzliche Verantwortung lag in der Ausbildung von Studierenden in
32 natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengaumlngen mit Physik im Nebenfach in denen die
Studienanfaumlngerzahlen weiter steigen Dies erfordert fortwaumlhrend ein auszligergewoumlhnlich groszliges
Engagement der Lehrkraumlfte der Fachrichtung Physik In woumlchentlich 13 Vorlesungsstunden mit ca
80 Stunden begleitenden Uumlbungen werden je Studienjahr etwa 2500 Studierende betreut von de-
nen mehr als 1440 ein mehrstuumlndiges Physikalisches Praktikum unter Anleitung absolvieren In
regelmaumlszligig angebotenen Kompaktkursen werden Studierende aus Dresden und von anderen Uni-
versitaumlten auf Spezialgebieten weitergebildet
Die Fachrichtung Physik beteiligt sich an der Feststellungspruumlfung zur Studienberechtigung an
der TU Dresden Zur Vorbereitung auf das Studium werden regelmaumlszligig Bruumlckenkurse angeboten
Aumlhnlich wie in 2011 nahmen im SeptemberOktober 2012 ca 1000 Studierende daran teil die ne-
ben der Vorlesung zusaumltzlich in 6 Uumlbungsgruppen betreut wurden
2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf
21 Immatrikulationszahlen
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der eingeschriebenen Studienanfaumlngerinnen in (Ba-
chelor + Lehramt) Physik an der TU Dresden im Studienjahr 201213 auf 223 (Vorjahr 170) also
um 31 Da die Zahl der Anfaumlngerinnen im Bachelor Physik mit 141 (Vorjahr 146) fast konstant
blieb ist fuumlr den Anstieg vollstaumlndig eine dramatische und voumlllig unerwartete Verdreifachung der
Anfaumlngerzahlen im Lehramt von im Mittel 28 Anfaumlngerinnen in der Summe aller lehramts-
bezogenen Bachelor der letzten Jahre auf nun 82 eingeschriebene Anfaumlngerinnen im den
neuen Staatsexamensstudiengaumlngen des WiSe 1213 verantwortlich (siehe Tabelle 1) Dieser
Anstieg ist sicher zum Teil auf die Werbung fuumlr den (Physik-)Lehrerberuf und die deutlich verbes-
serte Situation der Referendariatsplaumltze zuruumlckzufuumlhren Der Loumlwenanteil der Zunahme liegt je-
doch wohl darin begruumlndet dass Physik nun mit weit mehr Faumlchern als vorher kombiniert werden
kann Hatten fruumlher die allermeisten (mehr als frac34) aller Lehramtsstudierende die Faumlcherkombinati-
on MathematikPhysik so ist nun bei weniger als 30 der Physik Lehramts-Studierenden Mathe-
matik das Zweitfach Um auf diese unerwartete Entwicklung zu reagieren wurden spontan
zusaumltzliche Lehrangebote ins Leben gerufen die in Kapitel 3 beschrieben werden
Beruumlcksichtigt man den weiter anhaltenden Ruumlckgang der Studienberechtigten durch die de-
mografische Entwicklung in Sachsen um -41 in 4 Jahren zwischen 2008 und 2012 so ist der im
selben Zeitraum beobachte 185-ige Anstieg der Bachelor Physik-Anfaumlngerinnen (ohne
Lehramt) in Dresden bemerkenswert Dieser uumlbertrifft sogar die im selben Zeitraum (durch Dop-
peljahrgaumlnge bedingte) Steigerung der bundesweiten Studienberechtigten von insgesamt 115
- 3 -
(Quelle Pressemitteilungen des Statistischen Bundesamtes vom 632013 132012
wwwdestatisdeDEPresseServicePressePressemitteilungen201303PD13_084_211html
wwwdestatisdeDEPresseServicePressePressemitteilungen201203PD12_073_211html
sowie fruumlhere Pressemitteilungen)
Tabelle 1 Entwicklung der Immatrikulations- und Pruumlfungszahlen in Physik
Jahr 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013
Anfaumlnger TU Dresden
LA-Bachelor Staatsexamen Diplom Bachelor Master
Summe Anfaumlnger o Master
21 - 122 - -
39 - - 119 -
31 - - 123 -
24 - - 146 -
- 82 - 141 56
143 158 154 170 223
Bestand Pruumlfungen TUD
Vordiplom LA-ZwPruumlf Bachelor LA-Bachelor
Diplom LA-Stex LA-Master
97 16
- - 78 10 -
78 2 - 4
90 8 -
24 1 - 5
104 11 -
5 -
44 7 84 20 5
1 -
50 10 57 2 8
Anfaumlnger Deutschland
Diplom Staatsexamen Bachelor LA-Bachelor
(einschl Parkstudenten)
4661017 5605491
1301436 6185806
981856 7750924
741149 109791426
551273 122561862
7579 8557 10628 13628 15446
Wie man Tabelle 2 entnehmen kann hinterlassen (aus unterschiedlichen Gruumlnden) die demo-
grafischen Entwicklungen in Sachsen weder im Lehramt noch im Fachstudium Physik Spuren
Das Fachstudium Physik lockt einen groszligen Anteil von 54 Anfaumlngern von auszligerhalb Sachsens
an wozu die angrenzenden Laumlnder Brandenburg Thuumlringen und Sachsen-Anhalt nur etwas weni-
ger als ⅓ beitragen Im Lehramt betraumlgt der auszliger-saumlchsische Anteil 30 wovon ca frac12 aus den
obigen angrenzenden Laumlndern stammen
Tabelle 2 Prozentuale Entwicklung der Immatrikulationszahlen und Herkunft
2009 2010
2011 2012
Studienberechtigte Sachsen
bzgl Vorjahr
Bzgl 2008
-72
-72
-284
-336
- 91
-396
- 23
- 410
Anfaumlnger Bachelor Physik
bzgl Vorjahr
Bzgl 2008
Anteil Nicht-Sachsen Abitur
-25
-25
+34
+08
+187
+197
- 34
+185
54
Anfaumlnger Lehramt Physik
bzgl Vorjahr
Bzgl 2008
Anteil Nicht-Sachsen Abitur
+86
+86
-21
+48
-23
+14
+240
+290
30
- 4 -
Genau wie in den letzten Jahren kann man also erfreut bemerken dass offenbar die Attraktivi-
taumlt des Forschungs- und Studienstandorts Dresden die Werbe- und Informationsmaszlignahmen der
Fachrichtung Physik und die weiterhin sehr gute Arbeitsmarktsituation der Physikabsolventen die
Nachteile durch die demografische Entwicklung in Sachsen weit mehr als kompensiert haben
In den im WiSe 201213 den Lehrbetrieb aufnehmenden Master konnte man sich im Winter-
und im Sommersemester immatrikulieren Im ersten Jahrgang kamen immerhin bereits 16 der 56
im Sommer 2013 in den Master immatrikulierten Studierenden mit einem Bachelorabschluss von
auszligerhalb Dresdens Ca frac14 der Anfaumlnger begann das Masterstudium im Sommersemester Bei
auslaumlndischen Bewerberinnen erfolgte die Zulassung uumlber uni-assist wobei die fachliche Eignung
aufgrund der Papierlage vom Zugangsausschuss gepruumlft wurde Im ersten Masterjahrgang konnte
noch keiner der noch wenigen Bewerberinnen die Kombination aus fachlicher Eignung und (vom
AAA gepruumlften) ausreichenden Sprachkenntnissen fuumlr den zweisprachigen (englisch-deutschen)
Masterstudiengang vorweisen Dies aumlnderte sich bereits im zweiten Jahrgang der Thema des
naumlchsten Lehrberichts sein wird
Nachdem die Zahl der Studentinnen unter den Studienanfaumlngern des Bachelor Physik seit
200809 nur leicht um einen Mittelwert von (160 16) schwankte lag sie im Wintersemester
1213 bei erfreulichen (22 4) Wir erwarten dass auch in Zukunft der Anteil der Studentinnen
bis zum Abschluss des Studiums leicht wachsen wird
Wegen der groszligen Anzahl von Parkstudenten im Physikstudium die nie in Vorlesungen oder
Uumlbungen erscheinen und nach ersten Erhebungen bundesweit ndash bezogen auf die tatsaumlchlichen
Anfaumlnger ndash einen Anteil von zusaumltzlich uumlber 50 ausmachen verzichten wir in diesem Bericht auf
einen Vergleich der Studierendenentwicklung mit den bundesweiten Zahlen (Quelle wwwkfp-
physikdestatistikphysikstudium_2013pdf ) die aber trotzdem (einschlieszliglich der Parkstudenten)
in Tabelle 1 aufgefuumlhrt sind Um die Parkstudenten aus der Studierendenstatistik zu entfernen hat
die Dresdner Physik (aumlhnlich wie einige andere Universitaumlten) begonnen die tatsaumlchlich am Be-
ginn und Ende des 1Semesters aktiv am Einfuumlhrungspraktikum teilnehmenden Studierenden zu
zaumlhlen
Tabelle 3 Ermittlung der Parkstudierenden und Abbrecherquote des 1 Semesters
Imma Jahrgang
Anfaumlnger Imma
Einf Prakt aktiv Anfang
Einf Prakt aktiv Ende
1213 Lehramt
82 128 64 100 57 89
1213 Bachelor
141 109 129 100 116 90
- 5 -
Diese Statistik ergibt dass es im Lehramt Physik in Dresden immerhin (wieder bezogen auf
die tatsaumlchlichen Anfaumlngerinnen) knapp 30 Parkstudierende gibt waumlhrend diese Zahl im Physik
Bachelor unter 10 liegt Beide Zahlen sind weit unter den von der Konferenz der Fachbereiche
Physik (KFP) erhobenen Zahlen (die von 60 aller Fachbereiche zuruumlckgemeldet wurden) die fuumlr
das Lehramt 250 (1312 Immatrikulierte bei 368 echten Anfaumlngerinnen) und im Physik Bachelor
55 Parkstudierende (4824 Immatrikulierte bei 3122 echten Anfaumlngerinnen) ergeben
22 Erfolgs- und Abschlussquoten
Aus Tabelle 3 ist zu entnehmen dass im Physik Bachelor 90 (bundesweit 89) und im
Physik Lehramt 89 (bundesweit nur 70) der echten Anfaumlngerinnen auch aktiv das Ende des
ersten Semesters erreichten Dies ist eine erfreulich hohe Erfolgsquote zu der auch die Vielzahl
an Erstsemesterinformationen und das intensive Mentoringsystem der Fachrichtung beitragen
Die Abschlussquoten der neuen Bachelor-Studiengange sind weiterhin schwer zu ermitteln
Von den insgesamt 143 Anfaumlngerinnen der Studienjahrgaumlnge 0708-1112 in den lehramtsbezo-
genen Bachelorstudiengaumlngen beendeten 26 bis zum Ende des Berichtsjahres 1213 erfolgreich
ihren Bachelor Weitere ~40 von ihnen waren zum Ende Sommer 2013 noch im Lehramtsstudium
Bachelor Physik aktiv immatrikuliert so dass eine Abschlussquote des lehramtsbezogenen Ba-
chelor Physik von ca 45 zu erwarten ist die etwas houmlher als die ca 40 beim fruumlheren LA-
Zwischenexamen liegt (siehe fruumlhere Lehrberichte) Bei Abzug des oben geschaumltzten Anteils von
30 Parkstudierenden koumlnnte die wahre Bestehensquote durchaus bei 60 liegen Mit den
komplett neu geordneten Modul- und Pruumlfungszusammensetzungen der ab Wintersemester
201213 gestarteten neuen modularisierten Staatsexamensstudiengaumlnge des Lehramts Physik
hoffen wir noch houmlhere Quoten zu erreichen
Im Lehramt Master waren am Ende des SoSe 201213 mit insgesamt bisher 13 Abschluumlssen
und 19 noch nach Ende des Semesters Aktiven bei insgesamt 32 Immatrikulierten in den ersten
drei Lehramts-Masterjahrgaumlngen noch kein einziger Abbruch zu verzeichnen
Aus im Berichtsjahr 20122013 abgelegten 57 (Vorjahr 84) Diplompruumlfungen im Diplomstudi-
um Physik ist das langsame Auslaufen dieses Abschlusses erkennbar Fuumlr die naumlchsten zwei Jah-
re werden allerdings noch durchaus nennenswerte Abschlusszahlen des Diploms erwartet wobei
wohl erst im Berichtsjahr 201415 die Zahl der Physik Masterabsolventen in Dresden erstmals die
der Diplome uumlberschreiten wird Von diesem Bericht an verzichten wir auf eine Ermittlung der mitt-
leren Studiendauer (Median der letzten Jahre 106 Semester) und Erfolgsquote (Mittel der letzten
Jahrgaumlnge ca 60) fuumlr Diplom
Aus den fuumlr den ersten Bachelorjahrgang 0910 bis Ende SoSe 2013 (Ende 8 Semester) er-
folgreichen 55 Bachelor-Abschluumlssen (6Sem 44 7 Sem 6 8 Sem 5) des ersten Immatrikulati-
onsjahrgangs bei zum Beginn des WiSe 2013 noch 13 verbliebenen Studierenden im 9 Bachelor-
Semester laumlsst sich eine Erfolgsquote von 50-55 erwarten was fuumlr den ersten Jahrgang eines
neuen Studiengangs im Vergleich zum Diplom ein durchaus respektables Ergebnis ist Bereinigt
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um Parkstudierende die damals noch nicht erhoben wurden koumlnnte die wahre Quote bei 60
liegen Die mittlere Studiendauer des ersten Bachelorjahrgangs wird wahrscheinlich unter 7 Se-
mestern betragen
Die Zahl der abgeschlossenen Doktorarbeiten waumlhrend der letzten 7 Jahre besitzt eine ein-
drucksvoll steigende Tendenz von 34 (0607) 48 (0708) 32 (0809) 53 (0910) 60(1011) 55
(1112) auf den bisherigen Rekordwert von 79 (1213) Dies bleibt ein weiteres Indiz fuumlr die Attrak-
tivitaumlt der Dresdner Physik Das erfolgreiche Einwerben von Drittmitteln und Graduiertenschulen-
auch in Zusammenarbeit mit den auszligeruniversitaumlren Instituten fuumlhrt zu zahlreichen Doktoranden-
stellen gefuumlhrt In den Statistiken der Konferenz der Fachbereiche Physik ist Dresden damit von
der 5 Stelle nun auf die 4 Stelle in der Zahl der Promotionen unter bundesweit 58 Physikfachbe-
reichen Der Anteil der weiblichen Promovierten in den letzten vier Jahren (50247) ist dabei mit
(202 25) houmlher als der Anteil der weiblichen Studienanfaumlnger (1616) und ungefaumlhr kon-
stant
3 Lehr- und Studiensituation
31 Maszlignahmen zur Sicherung Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
a) Auszligerordentliche Maszlignahmen zur Verbesserung
Neue Webseiten der Fachrichtung Physik wwwphysiktu-dresdende
Nach einjaumlhriger intensiver Konzeptions- Vorbereitungs- und Erstellungsarbeit unter
Leitung des Studiendekans in enger Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum gingen
am 172012 rechtzeitig vor Beginn des neuen Masterstudiengangs Physik und des
neuen Modularisierten Staatsexamens im WiSe 201213 die neuen Webseiten der
Fachrichtung Physik online Fuumlr alle fuumlr den zweisprachigen Master relevanten Seiten
wurde eine englische Version erstellt die zum Ende des WiSe 1213 fertiggestellt war
In uumlbersichtlicher Form sind nicht nur alle Studiengaumlnge mit Dokumenten Ansprech-
partnern und ausfuumlhrlichen Hinweisen dargestellt sondern es existieren auch reiche
Seiten fuumlr Studieninteressierte sowie fuumlr Schuumller und Lehrkraumlfte eine uumlbersichtliche
Darstellung der Fachrichtung Physik und ihrer Forschung sowie regelmaumlszligige abon-
nierbare Neuigkeiten insb fuumlr Studierende auf der Homepage Die neue Webseite er-
leichtert den Studierenden und Studieninteressierten immens den Zugang zu
vielfaumlltigen Informationen insb zu den neuen Studiengaumlngen zu Stundenplaumlnen
kommentierte Vorlesungsverzeichnisse sowie zu einer immer aktuellen Seite fuumlr die
HISQIS Anmeldefristen der Pruumlfungsleistungen
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Zusaumltzliche Uumlbungsgruppen und Tutorium fuumlr Lehramt Physik
Der Verdreifachung der Studierendenzahlen wurde spontan durch das zusaumltzliche An-
gebot von 2 zusaumltzlichen Lehramt-Uumlbungsgruppen fuumlr die Physik-1 Vorlesung Rech-
nung getragen Mit Hilfe einer Lehramts-Uumlberlaststelle konnte auszligerdem ein freiwilliges
zusaumltzliches Tutorium fuumlr Lehramt angeboten werden das insb die Tatsache ausglei-
chen helfen sollte dass nun uumlber 70 der Lehraumlmtler nicht mehr Mathematik als
Zweitfach haben Dieses Tutorium wurde sehr gut angenommen und ergaumlnzte die fuumlr
das Lehramt planmaumlszligig eingefuumlhrten eigenen und ab sofort uumlber mehrere Semester
verteilten Rechenmethoden Die Erfahrungen waumlhrend des Semesters zeigten dass
die zeitliche Planung dieser neuen Rechenmethoden eine genuumlgende inhaltliche Ab-
stimmung mit der Physik-1 Vorlesung verhinderte Fuumlr das naumlchste Studienjahr wurde
daher eine zeitliche Konzentration dieser Rechenmethoden am Anfang des Semesters
beschlossen
Die Studienkommissionen Bachelor und Master Physik initiieren den Antrag das Quali-
taumltsmanagement (QM) dieser Studiengaumlnge bereits 1 Jahr fruumlher als geplant im Studi-
enjahr 20142015 durchzufuumlhren um dieses mit der personellen Kontinuitaumlt der
studentischen und akademischen Studiengangskoordinatorinnen durchfuumlhren zu
koumlnnen und beginnen nach der Genehmigung dieses Antrags durch die Universitaumlts-
leitung sofort mit der Vorbereitung des QM auf dem Wiki der Studienkommissionen
uumlber das auch alle Mitglieder der Fachrichtung Zugang zu den Protokollen der Studi-
enkommissionen haben
Die Studienkommissionen erreichten ua Verbesserungen in den Zulassungsverfahren
fuumlr die Praktika des Nebenfachs Elektronik und nahmen mehrere Erweiterungen des
Katalogs von Aktivitaumlten in den Allgemeinen Qualifikationen (AQua) vor die bis zur
Moumlglichkeit des zivilgesellschaftlichen Engagements in den vom Stura anerkannten
Hochschulgruppen wie Amnesty International oder Umweltinitiativen reichen Weiterhin
konnte in Gespraumlchen mit der Mathematik und zusaumltzlichen aus der Physik flieszligenden
Tutorenmitteln abgewendet werden dass die mathematische Ausbildung in Linearer
Algebra nicht mehr in einer eigens auf Physikerinnen abgestimmten Vorlesung erfolgt
b) Weiterfuumlhrung bewaumlhrter Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung
Der renovierte groszlige Physik-Houmlrsaal im Trefftz-Bau bietet weiter exzellente Rahmen-
bedingungen fuumlr die Lesenden begleitet vom unermuumldlichen Einsatz zweier Vorle-
sungsassistenten die Physik in den Experimentalvorlesungen des ersten
Studienjahres anhand faszinierender Experimente lebendig zu praumlsentieren
In der regelmaumlszligig tagenden Praktikumskommission werden staumlndig die Qualitaumlt und
das Angebot des Physikalischen Praktikums uumlberpruumlft Seit November 2011 besteht
auszligerdem ein Praktikum-Kummerkasten fuumlr Studierende Wie in den letzten Jahren
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wurden zusaumltzliche Mittel aus Zielvereinbarungen zum Aufbau neuer Experimentierein-
richtungen als auch zur ModernisierungErweiterung vorhandener Versuchsplaumltze ge-
nutzt die insbesondere durch die groszlige Anzahl der Nebenfachstudierenden hoch
ausgelastet werden
c) Studienendenbefragungen
Schon seit vielen Jahren fuumlhrt der Fachschaftsrat Physik in Abstimmung mit den Studi-
enkommissionen Evaluationen zu allen Vorlesungen mit mehr als 10 Teilnehmern
durch Diese Evaluationen werden von der Fachrichtung ausdruumlcklich unterstuumltzt Die
Auswertung der Umfrage wird in der Studienkommission analysiert und diskutiert Die
Ergebnisse der Umfrage werden bei Einverstaumlndnis der betroffenen Hochschullehrer
oumlffentlich (auch gedruckt) bekannt gemacht Die Evaluation ermoumlglicht der Studien-
kommission kritische Punkte in der Lehre zu identifizieren und Verbesserungen kon-
struktiv umzusetzen Zusaumltzlich zu diesem bewaumlhrten System werden auf Initiative der
Fachschaft Physik seit 201112 probeweise und seit 201213 regelmaumlszligig in allen gro-
szligen Vorlesungen Evaluationsgespraumlche einer Studierendengruppe mit Dozenten und
Uumlbungstutoren durchgefuumlhrt Diese typisch 60-90 minuumltigen intensiven Gespraumlche im
kleinen Kreis haben sich als aumluszligerst effizientes Mittel erwiesen die gegenseitigen Er-
wartungen und Wuumlnsche der Lehrenden und Lernenden auszutauschen und damit
Perspektiven fuumlr weitere Verbesserung des Lehr- und Lernerfolgs zu eroumlffnen
d) Beratungs- und Betreuungsangebot fuumlr Studierende und Schuumllerinnen
Die Fachrichtung Physik besitzt Studienfachberater fuumlr Fachstudium und Lehramt so-
wie einen Auslands- und einen ERASMUS-Beauftragten fuumlr Auslandsaufenthalte die
den Studierenden bekannt sind Weitere Beratung erhalten die Studenten durch das
Pruumlfungsamt der Fachrichtung Physik und in besonderen Faumlllen durch den Studiende-
kan die Studienkommissionen bzw den Pruumlfungsausschuss Innerhalb des Mentor-
programms (su) stehen die Hochschullehrer als Ansprechpartner auch auszligerhalb der
Mentortreffen zur Verfuumlgung
Seit dem Studienjahr 200809 wurde das bereits seit 1997 existierende Mentoringsys-
ten auf Initiative des Fachschaftsrats Physik durch studentische Mentoren houmlherer
Semester ergaumlnzt die zusaumltzlich eigene Mentortreffen mit den zu Betreuenden veran-
stalten aber auch an den Treffen mit den Dozenten teilnehmen Uumlber 23 der Studien-
anfaumlnger machen weiterhin mindestens einmal von diesem Angebot zu persoumlnlichen
Gespraumlchen mit Dozenten und Studierenden houmlherer Semester Gebrauch
Innerhalb einer von der zentralen Studienberatung organisierten Veranstaltungsreihe
fuumlr Schuumller von Dresdner Gymnasien erfolgt einmal im Jahr die Vorstellung des Studi-
enganges Physik Die Fachrichtung Physik legt groszligen Wert auf gute Kontakte zu
Schulen und unterstuumltzt den Physikunterricht an den Schulen mit Vortraumlgen und auch
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mit Angeboten zu 14-taumlgigen Praktika an der Technischen Universitaumlt deren Nachfra-
ge inzwischen aber die Kapazitaumlt der Institute uumlbersteigt Wie bereits in fruumlheren Jah-
ren wurden auch in diesem Berichtsjahr wieder mehrere Schuumllerinnen im Rahmen von
Projektarbeiten betreut Die am Institut fuumlr Kern- und Teilchenphysik (IKTP) betreute
bdquoBesondere Lernleistungldquo (BeLL) von Juliane Volkmer Gymnasium Coswig Studien
zur Orts- und Energieabhaumlngigkeit des Ansprechverhaltens des SNO+ Neutrino-
Detektors und die am Institut fuumlr Festkoumlrperphysik (IFP) betreute BeLL von Leonoid
Potapov St-Benno-Gymnasium Dresden zum Thema bdquoKossel-Mikrobeugung am fer-
romagnetischen Formgedaumlchtnissystem Co-Ni-Alldquo errangen je einen Geldpreis im
sachsenweiten Wettbewerb der VON ARDENNE Physikpreise 2013ldquo Die ebenfalls
am IKTP betreute BeLL von Soumlren Arlt Saumlchsische Landesgymnasium St Afra in Mei-
szligen Simulation der Restdichte von supersymmetrischen Dark Matter Kandidaten
wurde im Wettbewerb Jugend Forscht als Landessieger sowie mit einem Sonderpreis
im Bundeswettbewerb ausgezeichnet
Auszligerdem fanden Weiterbildungsveranstaltungen fuumlr Lehrer oumlffentliche Vortraumlge im
Studium Generale in der Senioren-Akademie sowie zum bdquoUni-Tagldquo der TU Dresden
und bei entsprechenden Veranstaltungen der wissenschaftlichen Institute im Umfeld
der Universitaumlt (IFW FZD IPF) statt die von einem breiten Publikum genutzt wurden
Die Fachrichtung Physik unterstuumltzt auszligerdem im Rahmen der Zielvereinbarungen die
Durchfuumlhrung eines Feriencamps und eines Experimentiertreffs fuumlr Schuumllerinnen zur
Foumlrderung des Interesses von Maumldchen an der Physik Auf diese Arten lassen sich vie-
le attraktive Themen der Physik in allgemein verstaumlndlicher Form den Teilneh-
merinnen naumlher bringen
Die traditionelle Veranstaltung bdquoPhysik am Samstagldquo die erstmals im Wintersemester
20002001 speziell fuumlr Schuumller der Saumlchsischen Gymnasien (Jahrgangsstufe 10 ndash 12)
angeboten wurde fand im Berichtsjahr 20122013 wiederum groszlige Resonanz In jeder
der fuumlnf Veranstaltungen konnten etwa 600-700 Teilnehmerinnen begruumlszligt werden da-
von besuchten 142 Teilnehmerinnen im November und Dezember 2012 sogar alle fuumlnf
Vortraumlge und insgesamt 370 Teilnehmerinnen erhielten mit mindestens 4 Teilnahmen
das Physik am Samstag Diplom Den Teilnehmerinnen wurde auf lebendige Art und
Weise moderne Physik naumlher gebracht und die Moumlglichkeit zum selbstaumlndigen Expe-
rimentieren geboten
Weltweit sichtbar ist die Physik der TU Dresden durch die Leitung der International
Masterclasses bdquoHands-on Particle Physicsldquo die im Jahr 2013 zum neunten Mal von
Dresden aus mit jaumlhrlicher Teilnahmesteigerung von ca 10 fuumlr mittlerweile 160 Insti-
tute in 36 Laumlndern unter Rekordteilnahme von uumlber 9000 Schuumllerinnen organisiert
wurden Die lokale Dresdner Schuumllerveranstaltung war mit uumlber 100 Teilnehmerinnen
ausgebucht Beide Veranstaltungsserien haben sicherlich dazu beigetragen dass der
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bereits oben erwaumlhnte demographische bdquoWendeknick bei Physik-Anfaumlngerinnen mehr
als kompensiert wurde
Eine weitere Intensivierung des direkten Kontakts zwischen Wissenschaft und Schule
geschieht seit April 2010 durch das vom Dresdner IKTP geleitete bundesweite bdquoNetz-
werk Teilchenwelt das in jedem Jahr mit uumlber 100 Veranstaltungen Schuumllerinnen und
Lehrkraumlfte an mehr als jedem zweiten Schultag irgendwo in Deutschland durch eigene
Messungen an Originaldaten des CERN und vielfaumlltige Vertiefungsmoumlglichkeiten in di-
rekten Kontakt mit der aktuellen Forschung bringt und verschiedene Vertiefungsstufen
ua am CERN bis hin zur Anfertigung von besonderen Lernleistungen (BeLL) an den
Instituten anbietet
Es bleibt unveraumlndert wichtig dass die Fachrichtung Physik auch weiterhin aktiv die
Moumlglichkeit zur Information fuumlr Studieninteressierte auf den zentralen Universitaumltsver-
anstaltungen des Schnupperstudiums des Uni-Tages der Sommeruniversitaumlt der
bdquoLangen Nacht der Wissenschaftenldquo sowie gleichartigen Veranstaltungen der wissen-
schaftlichen Institute im Umfeld der TU Dresden nutzt Die uumlberaus erfolgreiche bdquoLange
Nacht der Wissenschaftenldquo fand auch wieder im Studienjahr 20122013 am 5 Juli
2013 statt Dabei wurden von der Fachrichtung im Beyer-Bau Experimente Besichti-
gungen und Vortraumlge angeboten die von weit uumlber 1000 Besucherinnen genutzt
wurden
e) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre
Im Master Physik wurden die beiden neu eingefuumlhrten groszligen Pflichtvorlesungen zur
themenuumlbergreifenden experimentellen und theoretischen Problemen mit groszliger Sorg-
falt geplant Der themenuumlbergreifende Charakter und die Herausarbeitung gemeinsa-
mer physikalischer Prinzipien in scheinbar sehr unterschiedlichen Gebieten wurde
teilweise in Zusammenarbeit mehrerer Lehrender durchgefuumlhrt und wirkt der Zersplit-
terung des Lernens durch die Modularisierung des Bachelor entgegen Mit diesen
Vorlesungen und Tutorien besitzt der Dresdner Masterstudiengang bundesweit ein aumlu-
szligerst attraktives Alleinstellungsmerkmal
Das bisher hauptsaumlchlich im Rahmen der International Max Planck Research Schools
und der Graduiertenkollegs vorhandene Vorlesungsangebot in englischer Sprache
wurde auf die Vertiefungsvorlesungen des Master ausgeweitet die nun zu ca 50 auf
Englisch gehalten werden was das fruumlhe Vertrautwerden mit der Wissenschaftsspra-
che der Physik vor Eintritt in die einjaumlhrige Forschungsphase extrem erleichtert
Im Juli 2013 hat die Fachrichtung Physik ihre e-Learning Strategie verabschiedet Als
Beispiele fuumlr den im Berichtsjahr erreichten bzw weiter ausgebauten Stand des Ein-
satzes moderner Medien seien die Erstellung eines OPAL-Kurses zur Nutzung der in-
teraktiven Tafeln gefoumlrdert durch den Multimediafonds der TUD sowie die Konzeption
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und Umsetzung eines Tutoriums zur Nutzung der interaktiven Tafeln im Unterricht
durch die Professur fuumlr Didaktik der Physik genannt Am Institut fuumlr Kern- und Teil-
chenphysik wird interaktive bildschirmbasierte Datenauswertung sowohl in Uumlbungen
als auch in der Wissenschaftsvermittlungen der Teilchenphysik ( wwwteilchenweltde
und wwwphysicsmasterclassesorg ) eingesetzt Im ortsuumlbergreifenden Graduierten-
kolleg 1504 Masse Spektrum Symmetrie (zusammen mit der Humboldt-Universitaumlt zu
Berlin und DESY Zeuthen) wurden zum ersten Mal Vorlesungen und Uumlbungen uumlber
Video gehalten
32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben
a) Studien- und Pruumlfungsorganisation
Die Studien- und Pruumlfungsorganisation der Fachrichtung Physik schlieszligt Wartezeiten aus
Obwohl die steigenden Studierendenzahlen insbesondere die Plaumltze im Praktikum bis an den
Rand der moumlglichen Kapazitaumlten belasten war es im Berichtsjahr wieder allen Studierenden moumlg-
lich saumlmtliche Pflichtveranstaltungen (Vorlesungen Uumlbungen Seminare und Praktika) zu besu-
chen Die muumlndlichen Pruumlfungen verursachen ebenfalls keine Wartezeiten da Pruumlfungstermine in
ausreichendem Maszlige zur Verfuumlgung gestellt werden Allerdings fuumlhren die sowohl im Master als
auch im neuen Staatsexamen Lehramt verstaumlrkt durchgefuumlhrten muumlndlichen Pruumlfungen zu einer
grenzwertigen Belastung der Pruumlfenden Gleiches gilt fuumlr die durch Pruumlfungswiederholungen und
zT groszligzuumlgigen Freiversuchsregelungen bedingte erhoumlhte Korrekturaufwand fuumlr schriftliche Pruuml-
fungen
b) Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
Die Studienkommissionen aller Studiengaumlnge sowie die Expertenkommission Lehramt tagen
in jedem Semester mindestens einmal um den effizienten Ablauf der Studiengaumlnge zu uumlberwa-
chen und gegebenenfalls Probleme organisatorischer oder inhaltlicher Art zu loumlsen Die zentrale
Planung und Koordination der Termine aller Lehrveranstaltungen erlaubt den Studierenden eine
effiziente Studiengestaltung Es existieren Absprachen mit anderen Fakultaumlten und Fachrichtun-
gen damit auch alle vier in der Studienordnung Bachelor Physik vorgesehenen nichtphysikali-
schen Wahlpflichtfaumlcher ohne terminliche Uumlberschneidungen belegt werden koumlnnen
Da Leistungsnachweise zentral verwaltet werden existiert ein sehr guter Uumlberblick uumlber den
Studienverlauf der einzelnen Studierenden Diejenigen Studenten die offensichtlich Schwierigkei-
ten haben den Studienablaufplan einzuhalten werden kontaktiert und gegebenenfalls zu einem
Beratungsgespraumlch eingeladen
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c) Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Lehrenden
Die Lehrverpflichtungen werden in vollem Umfang erfuumlllt Die Lehrauslastung der Fachrichtung
betraumlgt 1064 Die Studienkommission berichtet der Fachkommission uumlber die Erfuumlllung der
Lehraufgaben Zu den Lehraufgaben gehoumlren
Kursvorlesungen Uumlbungen Proseminare Hauptseminare und Tutorien im Bachelor-
Studium Master-Studium sowie im neuen Staatsexamen fuumlr Lehramtsstudierende
Wahlpflichtfachausbildung im Bachelor und Master durch Vorlesungen Uumlbungen Se-
minare und Praktika Durch Betreuung waumlhrend der Bachelorarbeit und der einjaumlhrigen
Forschungsphase des Master Physik sowie von Abschlussarbeiten des Lehramts betei-
ligen sich die Lehrenden auch auszligerhalb der regulaumlren Lehrveranstaltungen an der
Lehre
Ausbildung im Rahmen dreier Graduiertenkollegs an denen die Fachrichtung beteiligt
ist
Ausbildung von Studierenden anderer Fachrichtungen und Fakultaumlten im Fach Physik
Pro Studienjahr werden etwa 2500 Studierende anderer Fachrichtungen ausgebildet
Weiterhin werden Bruumlckenkurse fuumlr Studierende anderer Fachrichtungen zur Vorberei-
tung auf das Studium angeboten
Ausbildung Studierender der TU Dresden durch bdquoGemeinsamer Grundkurs im Strahlen-
schutz mit erhoumlhten Anforderungenldquo nach Genehmigung durch das SMUL
Lehrerfortbildung in Sachsen und bundesweit
d) materielle und personelle Ausstattung
Leider gefaumlhrdet die in den letzten Jahrzehnten wiederholte Reduzierung der Stellen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem wissenschaftlichen Bereich weiterhin die Qualitaumlt
der Lehre die innerhalb der Fachrichtung und beim Lehrexport immer auf eine optimale Be-
treuung der Studierenden zielt Durch die Einfuumlhrung des Bachelor- und Master-Systems hat
sich die Lehr- Betreuungs- und Korrekturbelastung der akademischen Mitarbeiter noch weiter
verstaumlrkt was selbst durch uumlberproportionales Engagement der Lehrenden nur teilweise aufge-
fangen werden kann Engpaumlsse existieren immer wieder in der Betreuung der Praktika trotz des
weit uumlberwiegenden Lehreinsatzes von Promovierenden Auch mehr als 60 Prozent der Uumlbungen
und Seminare in Theoretischer Physik muumlssen inzwischen durch Doktoranden (ITP und MPI-PKS)
und Studenten houmlherer Semester (SHK-Mittel) gehalten werden um die in der Theorie noumltigen
kleineren Lerngruppen zu ermoumlglichen Vor Stellenabbau und Wegfall unbefristeter Stellen reich-
ten dagegen in den 90er Jahren allein die Haushaltstellen des ITP aus um allen Lehrverpflichtun-
gen nachzukommen
Bachelor- Master- und Diplomarbeiten im Fach Physik an der Technischen Universitaumlt Dresden
sind thematisch zumeist an den aktuellen Forschungsrichtungen der ausgebenden Hochschulleh-
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rer orientiert In der Wahlfachausbildung muss den Studenten das hierzu notwendige Grundwissen
vermittelt werden Daher werden diese Vorlesungen staumlndig inhaltlich aktualisiert Im Jahr 2012
wurden 50 Abschlussarbeiten des neuen Bachelor Physik und 8 Abschlussarbeiten des lehramts-
bezogenen Master erfolgreich abgeschlossen Beide Zahlen werden in den naumlchsten Jahren zu-
nehmen Die besonders fuumlr die Bachelorarbeiten noumltige didaktische Einstellung der Betreuung auf
die nach dem 5 Fachsemester vorhandenen Kenntnisse konnte erfolgreich geleistet werden war
allerdings oft nur unter intensiven und zeitaufwaumlndigem Engagement der Mitarbeiterinnen der Ar-
beitsgruppen moumlglich
Lehrbericht fuumlr das akademische Jahr 20122013
internationaler Master-Studiengang Organic and Molecular Electronics
Punkt 1 Entwicklung des Studienangebotes
Neueinrichtung
Zum Wintersemester 20122013 wurde der internationale Master-Studiengang Organic and Molecular
Electronics eingefuumlhrt Der Standort Dresden ist traditionell im Bereich der Mikroelektronik fuumlhrend Die
Forschung am IAPP und anderen Einrichtungen der TU Dresden im Bereich der Organischen Elektronik
hat weltweite Sichtbarkeit erreicht Dadurch sind die Bedingungen gegeben einen international
profilierten Studiengang in diesem Fachgebiet zu platzieren Dies ist der weltweit einzige Studiengang
auf dem Feld der Organischen Elektronik
Das Qualifikationsziel des Master‐Studiengangs bdquoOrganic and Molecular Electronicsldquo ist seine
Absolventen auf der Basis vermittelter Methoden und unterschiedlicher wissenschaftlicher Sichtweisen
zu eigenstaumlndiger Forschungsarbeit zu befaumlhigen Die Absolventen lernen Methoden Techniken und
Werkzeuge fuumlr die Herstellung organischer Elektronik sowie die Moumlglichkeiten der Anwendung kennen
Sie sind mit den neuesten Forschungen und Entwicklungen auf diesen Themengebieten vertraut
Zudem sind die Absolventen durch ihr breites fachliches Wissen sowie ihre im Rahmen von international
ausgerichteten Modulen erworbene Vertrautheit mit der weltweiten Forschungsgemeinschaft in der
Lage Problemstellungen aus dem Bereich organischer Elektronik zu analysieren und darauf aufbauend
entsprechend effektive Loumlsungen zu entwickeln
Studiengangskooperationen
Im Kontext mit den anderen internationalen Studienprogrammen ergeben sich zahlreiche
Synergieeffekte (gemeinsame Lehrveranstaltungen) Der internationale Master-Studiengang Organic
and Molecular Electronics wird durch den Fachbereich Physik koordiniert Aufgrund der dem Fachgebiet
innewohnenden Transdisziplinaritaumlt werden wesentliche Anteile der Lehre aus dem Fachbereich
Chemie den Fakultaumlten Elektrotechnik und Maschinenbau (insbesondere aus dem Institut
Werkstoffwissenschaften ndash Lehrstuhl Prof Dr Gianaurelio Cuniberti) sowie aus der TU Chemnitz
(Institut fuumlr Print- und Medientechnik - Prof Dr Reinhard Baumann) importiert Die Zusammenarbeit
mit der lokalen Industrie (Organic Electronics Saxony) gewaumlhrt eine praxisnahe Ausbildung sowie
relevante Praktikums- und Arbeitsplaumltze Die Einfuumlhrung dieses Studiengangs wurde durch das
Bundeministerium fuumlr Bildung und Forschung gefoumlrdert
Punkt 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden
und Pruumlfungen
Studierendenzahlen
Wintersemester 20122013
Wintersemester 20132014
Zahl der eingegangenen Bewerbungen 23 93
Zahl der Zulassungsbescheide 10 30
Zahl der Studienanfaumlnger 5 17
Zahl der Studienfachwechsel 2 0
Zahl der Studierenden im 1 Fach- und Hochschulsemester
3 17
Zahl der Studierenden im 3 Fach- und Hochschulsemester
- 3
Fuumlr einen Studienbeginn im Wintersemester 20122013 gingen 23 Bewerbungen ndash ausschlieszliglich von
Absolventen auslaumlndischer Universitaumlten ndash ein Die Eignung von elf Bewerbern wurde festgestellt und
zehn von diesen zum Studium zugelassen Fuumlnf Studenten nahmen im Oktober 2012 das Studium auf Im
Laufe des Studienjahres 20122013 wechselten zwei Studenten das Studienfach da sie den
Schwerpunkt ihrer zukuumlnftigen Taumltigkeit eher auf der Ebene von Systemen als auf der Ebene von
Materialien und Devices sehen In der Konsequenz wird bei der studienvorbereitenden Beratung
besonders auf den Schwerpunkt des Studiengangs Organic and Molecular Electronics im Bereich der
Materialien hingewiesen
93 Personen haben sich fuumlr einen Studienbeginn im Oktober 2013 beworben Daraus ndash und aus den
Erfahrungen mit anderen internationalen Studienprogrammen in Dresden ndash laumlsst sich vorhersagen dass
die Zahl der Bewerber und Studierenden in den naumlchsten Jahren weiter steigen wird Ausschlaggebend
dafuumlr ist vermutlich die Platzierung dieser Studiengaumlnge im Kontext international sichtbarer Forschung
Pruumlfungen
Hochschulpruumlfungen es liegen noch keine Abschlusspruumlfungen vor
Die Pruumlfungen entsprachen inhaltlich den vorab definierten Qualifikationszielen und wurden
modulbezogen und kompetenzorientiert durchgefuumlhrt Es konnte sichergestellt werden dass keine der
nichtbestandenen Modulpruumlfungen derartigen Einfluss auf den Studienablauf nahm dass ein Studieren
nach dem vorgesehenen Studienablaufplan nicht mehr gewaumlhrleistet gewesen waumlre
Die Pruumlfungsorganisation sowie Pruumlfungsergebnisse waren fuumlr alle Studierenden rechtzeitlich und
uumlbersichtlich mitgeteilt Schriftliche Pruumlfungsunterlagen wurden von den Studierenden eingesehen
Individuelle Sonderregelungen wurden in manchen Faumlllen eingefuumlhrt um die reibungslose Kooperation
zwischen Fakultaumlten zu ermoumlglichen
Punkt 3 Lehr- und Studiensituation
Beratungs- und Betreuungsangebote
Die individuelle Beratung der Studierenden bezuumlglich aller administrativen und organisatorischen Fragen
im Studium erfolgt durch den Studiengangkoordinator Herrn Dr Hartwig Pohl Die fachliche Beratung
unterstuumltzt die Studierenden insbesondere in Fragen der Studiengestaltung Die Bewerber und
Studierenden werden unter besonderer Beruumlcksichtigung ihres unterschiedlichen kulturellen
Hintergrundes individuell betreut Es wird darauf hingewiesen dass die Eigenheiten des deutschen
Hochschulsystems besonders geeignet sind eine forschende Haltung im Studium zu entwickeln und
somit ein tiefes Verstaumlndnis fuumlr die Notwendigkeit lebenslangen Lernens zu foumlrdern Die Berufsfaumlhigkeit
der Studierenden wird somit gefoumlrdert Zudem werden die Studierenden umfangreich in diversen
Angelegenheiten des Alltagslebens betreut wie zB Wohnsituation Formalitaumlten Studienfinanzierung
etc Es sollte hier darauf hingewiesen werden dass Herr Dr Pohl aus einem BMBF-Projekt finanziert ist
und eine langfristige Betreuung des Studiengangs momentan nicht gesichert ist
Auf der Website wwwtu-dresdendephysikome sind relevante Informationen wie die
Modulbeschreibungen das Curriculum die Zugangsvoraussetzungen sowie Hinweise zum Leben und
Studieren in Dresden zu finden
Die Begruumlszligungsveranstaltung fuumlr die Erstsemesterstudierenden waumlhrend der ersten Vorlesungswoche
bietet eine Gelegenheit zum Kennenlernen von Professoren und Kommilitonen sowie zum
Informationsaustausch
Studiengangsevaluationen
Waumlhrend des gesamten Studienjahres fanden in unregelmaumlszligigen Abstaumlnden Einzelgespraumlche mit den
Studierenden statt Um die in den Modulbeschreibungen definierten Qualifikationsziele zuverlaumlssig zu
erreichen wurden in der Konsequenz insbesondere im Basics Module Teilbereich Physik neue
inhaltliche Schwerpunkte gesetzt Hier werden die Quantentheoretischen Ansaumltze nun detaillierter und
grundlegender erlaumlutert was speziell Studierenden mit einem Ingenieurshintergrund das Verstaumlndnis
der Funktionsweise von Halbleitermaterialien erleichtern soll
Studienkommission
Die Studienkommission fuumlr den internationalen Master-Studiengang Organic and Molecular Electronics
kommt regelmaumlszligig zusammen um uumlber Anpassungen des Studienablaufes und der Studiendokumente
zu beraten Im akademischen Jahr 20122013 wurden Korrekturen an den Inhalten im Basics Module
wie weiter oben beschrieben vorgenommen Weiterhin wurde auf einige kleinere Fehler in den
Studiendokumenten aufmerksam gemacht
Durch die Aumlnderung der TU-internen Hochschulpolitik sind Sprachkurse nur noch moumlglich wenn diese
durch eine Modulbeschreibung in den Studiendokumenten verankert sind Da im internationalen
Master Organic and Molecular Electronics die Lehrveranstaltung bdquoGerman Language and Cultureldquo in
einem Pflichtmodul mit wahlpflichtigem Inhalt vorgesehen war koumlnnen im Sommersemester 2014
leider keine Deutschkurse mehr fuumlr die Studierenden angeboten werden An einer kurzfristigen wie auch
einer formalen langfristigen Loumlsung wird gearbeitet
Lehrangebot
Die folgenden Lehrmodule sind im Rahmen des Masterstudienganges Organic amp Molecular Electronics
zu absolvieren
Concepts of Molecular Modelling
Semiconductor Technology
Organic Semiconductors
Basics Module (zB Organic Chemistry Semiconductor Physics Circuit Technology General
Chemistry Solid State Quantum Physics)
Soft Condensed Matter Theory
Optoelectronics
Molecular Electronics
Materials for Nanoelectronics and Printing Technology
Physical Characterization of Organic and Organic‐Inorganic Thin Films
Project Work
Specialization Module
Die Studierenden waumlhlten im Sommersemester 2013 aus dem Katalog bdquoSpecialsldquo folgende
Lehrveranstaltungen zur individuellen Vertiefung ihres Fachwissens aus
- Molecular Nanostructures
- German Language and Culture
- Memory Technology
Fuumlr WS 20132014
- Current Topics in Materials Science
- Academic Skills in Computer Science
- Optoelectronic Devices
Besondere Merkmale der Lehre
Vielfaumlltige Schnittpunkte mit der Praxis sind ein besonderes Merkmal des internationalen Master-
Studiengangs Organic and Molecular Electronics Dies wurde von den Studenten regelmaumlszligig bestaumltigt
Die enge Kooperation mit kleinen und mittelgroszligen Unternehmen der Region stellt auch langfristig die
Ausbildung passgenauer Fachkraumlfte im Bereich der organischen Elektronik sicher Die Novaled AG
finanziert ein Stipendium welches durch das Zentrum fuumlr Angewandte Photonik verliehen wurde
Die Inhalte des Curriculums sind in hohem Maszlige umweltrelevant Neben den energiesparenden
Eigenschaften organischer Leuchtdioden und der regenerativen Energiegewinnung mittels organischer
Solarzellen ist hier insbesondere die Lehrveranstaltung bdquoInvesting in a Sustainable Futureldquo zu nennen
welche in Zusammenarbeit mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften durchgefuumlhrt wird
Sicherstellung des Lehrangebotes
Durch die Neubesetzung zweier Professuren im Rahmen der Exzellenzinitiative (CfAED) wird sich das
Lehrangebot deutlich verbessern Dies gilt insbesondere fuumlr die Ausbildung in der organischen Chemie
FR ChL Lehrbericht 20122013
1
Lehrbericht 20122013
Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften
Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie
An der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie erfolgte die Ausbildung im
Berichtszeitraum in den Studiengaumlngen Chemie (Bachelor und Master) Lebensmittelchemie
(Staatspruumlfung und Diplom) sowie ChemieLehramt (Staatspruumlfung) Daruumlber hinaus erfolgt
eine differenzierte Chemieausbildung in zahlreichen nicht-zugeordneten Studiengaumlngen fuumlr
jaumlhrlich insgesamt mehr als 2000 Studierende im Direkt- und Fernstudium Einen hohen
Stellenwert nahm die Betreuung von jaumlhrlich 200 Promotionsstudenten an der Fachrichtung ein
Aufgrund der Bildung des Netzwerks der Universitaumlten Stuttgart Saarbruumlcken TU Dresden und
Ecole Europeacuteenne de Chimie Polymegraveres et Mateacuteriaux de Strasbourg (ECPM) einer Einrichtung
der Universitaumlt de Strasbourg sowie der Ecole National Supeacuterieure de Chimie de Rennes
(ENSCR) wird der gemeinsame integrierte deutsch-franzoumlsische Studiengang Chemie
erfolgreich weitergefuumlhrt Der Studiengang der von der Deutsch-Franzoumlsischen Hochschule
(DFH) mit Sitz in Saarbruumlcken durch Stipendien und Sprachkurse unterstuumltzt wird fuumlhrt zu den
akademischen Graden Master of Science und diplome de ingeacutenieur der entsprechenden
franzoumlsischen Ecole Die Abschluumlsse werden als Voraussetzung fuumlr eine Promotion an den
Partnereinrichtungen anerkannt
1 Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studienverlauf und Pruumlfungsgeschehen
Abb 1 Entwicklung der Studienanfaumlngerzahlen von 2005-2013
Die Aufnahmekapazitaumlten fuumlr die Studiengaumlnge ChemieBachelor und
LebensmittelchemieStaatspruumlfung und Diplom sind jeweils durch einen universitaumltsinternen
NC limitiert Auf die 80 verfuumlgbaren Anfaumlngerstudienplaumltze im Studiengang
ChemieBachelor hatten sich 371 Studieninteressierte beworben von denen letztlich 79 das
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
40
80
120
Za
hl d
er
Ers
tse
me
stle
r
Immatrikulationsjahr
Erstsemester Bachelor Chemie ab 2005
Erstsemester Master Chemie ab 2008
Erstsemester Staatspruumlfung Lebensmittelchemie
Erstsemester Lehramt Chemie
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Studium zum WS 1213 aufnahmen Auf die 40 verfuumlgbaren Studienplaumltze im Fach
Lebensmittelchemie bewarben sich 296 Studieninteressierte von denen nach Auswahl durch
das Immatrikulationsamt 42 mit dem Studium begannen Fuumlr den Studiengang Chemie Master
wurden 80 der 82 Bewerber zugelassen wobei aber nur 56 das Studium aufnahmen
Die Bachelor-Urkunden wurden an 44 Absolventen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie
uumlberreicht 13 der Absolventen schlossen ihr Bachelor-Studium mit bdquoGutldquo und besser ab
Den ausgelaufenen Studienganges ChemieDiplom schlossen noch 2 Studierende mit dem
Gesamtpraumldikat Gut und besser ab
Den Master-Studiengang Chemie schlossen 58 Studenten ab Alle Absolventen schlossen ihr
Studium mit Gut und besser ab Zusaumltzlich schlossen 5 Absolventen den gemeinsamen
integrierten deutsch-franzoumlsischen Studiengang Chemie mit mindestens bdquogutldquo erfolgreich
ab
35 Studierende des Studienganges Lebensmittelchemie schlossen ihre erste Staatspruumlfung
(Vordiplompruumlfung) ab 30 davon mit bdquoGutldquo und besser 886 der Absolventen lagen
innerhalb der Regelstudienzeit
947 der Absolventen (38) des Studienganges Lebensmittelchemie schlossen ihre
Diplomverleihung mit bdquoGutldquo und besser ab Alle Absolventen lagen innerhalb der
Regelstudienzeit
Im Lehramts-Studiengang Chemie schlossen 2 Absolventen Ihr Studium erfolgreich ab
Die Anzahl der abgeschlossenen Promotionsverfahren war wiederum erfreulich hoch Auf dem
Fachgebiet Chemie promovierten 57 und auf dem Fachgebiet Lebensmittelchemie 6 Studierende
(insgesamt 63) 34 Promotionen erhielten das Gesamtpraumldikat magna cum laude Der Anteil
des vergebenen Praumldikates summa cum laude liegt bei 333
Die Regelstudienzeit wurde in den Studiengaumlngen Chemie und Lebensmittelchemie von
wenigen Ausnahmen abgesehen eingehalten Uumlberschreitungen traten uumlberwiegend bei solchen
Studierenden auf die ihre Hochschulzwischenpruumlfung mit erheblichem Zeitverzug abgelegt
haben sowie bei einigen auslaumlndischen Studierenden Die kurzen Studienzeiten finden auch
Ausdruck in vorderen Plaumltzen bei verschiedenen Rankings (wie zB von GDCh Stern und
Saumlchsische Zeitung)
Die Zeit fuumlr das Anfertigen einer Dissertation hing in starkem Maszlige davon ab ob Doktoranden
als Stipendiaten als wissenschaftliche Mitarbeiter auf einer halben Haushalts- oder
Drittmittelstelle oder als extern betreute Doktoranden die Promotion anstrebten In der
uumlberwiegenden Mehrheit der Faumllle betrug die Zeit bis zum Abschluss des Promotionsverfahrens
drei bis vier Jahre Nur in wenigen Faumlllen lag sie daruumlber
Der Anteil weiblicher Studierender an den Hochschulabschluumlssen lag in den Studiengaumlngen
Chemie (Bachelor und Master) bei 372 und beim Studiengang Lebensmittelchemie
Staatspruumlfung Diplom bei 711 Etwa 80 unserer Absolventen strebten eine Promotion an
der Fachrichtung an Im Studiengang Lebensmittelchemie setzt ein groszliger Teil der Absolventen
die Ausbildung in einer Lebensmitteluntersuchungsanstalt fort um den Abschluss bdquoStaatlich
gepruumlfter Lebensmittelchemikerldquo zu erwerben
2 Materiell-technische und personelle Absicherung des Lehrangebotes
Die Lehrauslastung der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie ist nach wie vor sehr
hoch (Studienjahr 20092010 = 1367 Studienjahr 20102011 = 1439 Studienjahr
20112012 = 1332 Studienjahr 20122013 = 1241) Sie wird sich nicht verringern da im
Rahmen der Strukturvereinbarung vom Dezember 2012 zum Oktober 2013 die W2-Professur
fuumlr Physikalische Chemie der Polymere und eine zugeordnete 50-Stelle wissenschaftlicher
FR ChL Lehrbericht 20122013
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Mitarbeiter der Fachrichtung nicht mehr zur Verfuumlgung steht Mittelfristig wird die W3-
Professur fuumlr Technische Chemie inklusive von 25 Stellen fuumlr wissenschaftliche Mitarbeiter
zum Oktober 2015 eingezogen Dadurch werden sich die in den letzten Jahren dargestellten
Probleme bei der personellen Absicherung der Lehre weiter verschaumlrfen und die Lehrauslastung
wieder steigen
Die Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie schoumlpft alle verfuumlgbaren Moumlglichkeiten
zur weiteren Verbesserung der Lehr- und Forschungsleistung aus So wendet die Fachrichtung
schon seit Jahren ein Mittelverteilungsmodell an mit dem der Groszligteil (mehr als 85) der
Haushaltsmittel leistungsorientiert verteilt wird
Allerdings muss mit aller Deutlichkeit klargestellt werden dass die von Seiten der
Fachrichtung beabsichtigten Maszlignahmen nur dann durchfuumlhrbar sind wenn sie durch
Personal- und Finanzmittel massiv unterstuumltzt und gefoumlrdert werden Die prekaumlre Situation der
Fachrichtung bezuumlglich der nicht weiter akzeptablen Absorption von Forschungsressourcen
durch die Lehre kann nur durch eine Erhoumlhung der personellen und finanziellen Ausstattung
der Fachrichtung und bei Ruumlcknahme der Streichungen von genannten Professuren so
behoben werden dass wir auch ernsthaft mit chemischen Fachrichtungen anderer
(technischer) Universitaumlten konkurrieren koumlnnen
3 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung des Lehrangebotes
Durch den Abschluss des Bachelor-Studiums nach dem 6 Fachsemester haben sich verbesserte
Bedingungen fuumlr ein Teilstudium an einer anderen deutschen oder insbesondere einer
auslaumlndischen Universitaumlt ergeben Eine wachsende Zahl von Studenten nutzt diese Moumlglichkeit
zum Erwerb von Spezialkenntnissen verbunden mit dem aktiven Erlernen einer Fremdsprache
Durch Beteiligung der Fachrichtung am ECTS (European Credit Transfer System) sind die
Voraussetzungen fuumlr die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen gegeben
Auch im Studienjahr 201213 wurde dem saumlchsischen Hochschulfreiheitsgesetz entsprechend
eine Befragung der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehre durchgefuumlhrt Wichtig hierbei sind
Gespraumlche uumlber Probleme einzelner Lehrveranstaltungen sowie die inhaltliche Abstimmung des
Lehrangebotes welche von Studierenden und Hochschullehrern gemeinsam gesucht werden
sollten Die Ruumlckmeldung der Lehrenden wird allerdings zu selten wahrgenommen sodass sich
die Studenten nicht immer ein Bild daruumlber machen koumlnnen welche Bedeutung der Lehrende der
Evaluation beimisst Es wurde seitens der Studierenden deshalb verstaumlrkt darauf hingewiesen
dass die Evaluation in der Lehrveranstaltung auszuwerten sei Da das Interesse der Dozenten fuumlr
die Lehrevaluation unterschiedlich ausfiel fuumlhrte der Fachschaftsrat die Evaluationen nur noch
auf den Wunsch der Lehrenden aus Fuumlr die Chemie ebenfalls von groszliger Bedeutung sind die
Frageboumlgen uumlber die Qualitaumlt der Praktika da diese einen groszligen zeitlichen Umfang des
gesamten Chemiestudiums ausmachen und gerade in der Chemie die praktische Ausbildung
aumluszligerst wichtig ist
Die repraumlsentative Umsetzung der Evaluation basiert auf der konstruktiven Zusammenarbeit
von Studierenden und Lehrenden Die gewissenhafte Beantwortung der Feedbackfrageboumlgen
leidet in wenigen Faumlllen in Lehrveranstaltungen der Chemie insbesondere dort wo
Studierende das Gefuumlhl bekommen dass ihre Antworten keine Gewichtung besaumlszligen und der
Lehrende nichts an der Lehrveranstaltung zu aumlndern bereit sei In den meisten Faumlllen wird die
Evaluation jedoch sehr ernst genommen und bringt daher oft hilfreiches Feedback Der
Fachschaftsrat uumlbermittelte zur Optimierung der Auswertung die Kommentare an die
entsprechenden Lehrenden
Die Bewertungen fuumlr Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studiengang Chemie und im Diplom-
Studiengang Lebensmittelchemie fallen weitestgehend positiv aus Der Masterstudiengang
Chemie wurde keiner Evaluation unterzogen
FR ChL Lehrbericht 20122013
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Die Bewertungen der Praktika im Bachelorstudiengang Chemie weisen die auch schon in den
vergangenen Jahren festgestellten Unterschiede auf Besonders bezuumlglich der Ausstattung und
zeitlichen Belastung zeigen sich deutliche Differenzen Nicht nur bei den Praktika
untereinander sondern auch bei der laut Studienordnung geplant und angedachten
theoretischen Belastung und dem tatsaumlchlichen Aufwand der fuumlr die Studierenden notwendig
ist Aufgrund der kontinuierlichen NC-Beschraumlnkung hat sich die Situation bezuumlglich der
Anzahl der vorhandenen Laborplaumltze und Abzuumlge merklich verbessert Jedoch sind die fuumlr die
Praktika zur Verfuumlgung stehenden Geraumlte zum Teil nicht in ausreichender Zahl vorhanden
oder in schlechtem Zustand Besonders die Bereitstellung von Schutzausruumlstung wie z B
Schutzhandschuhen ist in einigen Fachpraktika mangelhaft Weiterhin ist das
Betreuungsverhaumlltnis zwischen Assistenten und Studierenden teilweise problematisch Dieser
Zustand ist auch auf die uns wiederholt von der Staatsregierung auferlegten
Stellenstreichungen zuruumlck zu fuumlhren
Fuumlr die Lebensmittelchemie war die Bewertung der Praktika wie in den letzten Jahren auch
uumlberwiegend positiv Die Qualitaumlt der Lehre wird durch eine engagierte Betreuung und
stringente Studienorganisation sichergestellt Allerdings wird wie es schon in den
vergangenen Jahren bemerkt wurde schon im Grundstudium ein noch staumlrkerer Bezug zur
Lebensmittelchemie gewuumlnscht
4 Studien- und Pruumlfungsorganisation
Fuumlr die zugeordneten und nicht zugeordneten Studiengaumlnge werden in der Regel alle
Lehrveranstaltungen des Pflichtbereiches einschlieszliglich der Oumlffnungszeiten der Laborpraktika
uumlberschneidungsfrei angeboten Fuumlr spezielle Kurse (Informatik) Exkursionen und einzelne
Praktika werden auch die vorlesungsfreien Zeiten genutzt sofern kapazitive finanzielle Gruumlnde
oder methodisch-didaktische Gesichtspunkte dies erfordern
Probleme hinsichtlich der uumlberschneidungsfreien Planung des Lehrangebotes gibt es bei den
verschiedenen Kombinationsfaumlchern des Lehramtes da hierbei vielfaumlltige Verflechtungen mit
den entsprechenden Diplomstudiengaumlngen auftreten Die erziehungswissenschaftlichen und
psychologischen Kernlehrveranstaltungen werden als gesetzt beruumlcksichtigt
Im Master-Studiengang Chemie ist durch die vielfaumlltigen Wahlmoumlglichkeiten ein
uumlberschneidungsfreies Lehrangebot hinsichtlich der angebotenen Wahlpflichtmodule nicht zu
realisieren Besonders am Anfang jedes Semesters muss in Absprache der Studenten mit den
Hochschullehrern eine Terminfindung erfolgen Vorrangig werden dabei Veranstaltungen mit
einer kleinen Zahl an Zuhoumlrern verlegt Im unguumlnstigen Faumlllen koumlnnen diese Veranstaltungen erst
im 2 Studienjahr belegt werden
Hochschulpruumlfungen werden durch das Pruumlfungsamt organisatorisch vorbereitet Nach- und
Wiederholungspruumlfungen koumlnnen in begruumlndeten Faumlllen auf Antrag auch auszligerhalb der
festgelegten Pruumlfungszeitraumlume abgenommen werden Das verhindert Wartezeiten und foumlrdert
einen zuumlgigen Studienverlauf Ebenso wird bei den Verteidigungen der Master- und Diplom-
Arbeiten verfahren
5 Studienbetreuung und Studienfachberatung
In allen Lehrgebieten (zugeordnete und nicht zugeordnete Studiengaumlnge) gibt es Angebote fuumlr
Konsultation und andere individuelle Ausbildungsformen die von den Studierenden rege und
gern wahrgenommen werden Daran sind neben den Studierenden houmlherer Semester (Tutoren)
und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch die Hochschullehrer in starkem Maszlige beteiligt Neben
intensiven Diskussionen zwischen Studierenden und Assistenten im Praktikum erstrecken sich
die individuellen Ausbildungsformen auch auf die Vorbereitung von Klausuren und Pruumlfungen
FR ChL Lehrbericht 20122013
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das Aufholen krankheitsbedingter Ruumlckstaumlnde sowie die Vorbereitung und Auswertung von
Teilstudien im Ausland und die Beratung auslaumlndischer Teilstudenten Damit wird ein wichtiger
Beitrag zur Einhaltung der Regelstudienzeiten geleistet
Die Beratungen der Studierenden im Verlauf des Studiums werden vorwiegend von den
Studienfachberatern unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes in persoumlnlichen Gespraumlchen realisiert
Daruumlber hinaus gab es zahlreiche beratende Gespraumlche mit Hochschullehrern und wissen-
schaftlichen Mitarbeitern zur zweckmaumlszligigen Auswahl spezieller Lehrveranstaltungen sowie
Informationsgespraumlche zu aktuellen Forschungsproblematiken der Institute Bewaumlhrt hat sich die
Vorstellungen der Module im Master-Studiengang Chemie durch die Professuren fuumlr die
Studenten im 6 Fachsemesters im Bachelor-Studiengang Chemie Daneben wird zukuumlnftig eine
Vorstellung von Themen moumlglicher Bachelor-Arbeiten zum Ende des 5 Fachsemester
stattfinden Beide Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit dem Jungchemikerforum
Dresden und dem Fachschaftsrat Chemie organisiert und durchgefuumlhrt
Neben der Beantwortung zahlreicher schriftlicher Anfragen und persoumlnlichen Gespraumlchen zu den
Studieninhalten und Studienbedingungen in Dresden kann uumlber eine Vielzahl weiterer
Aktivitaumlten berichtet werden Hervorzuheben ist die Teilnahme der Fachrichtung an den von der
TU zentral organisierten Aktivitaumlten bdquoSchnupperstudium fuumlr einen Tagldquo am 100113 dem
bdquoUNI-Tag-2013ldquo am 25052013 und an der Langen Nacht der Wissenschaften Bei allen
Veranstaltungen stellten sich die chemischen Bereiche vor und informierten die zahlreichen
Besucher uumlber das Neueste aus Lehre und Forschung Bei allen Veranstaltungen waren
zahlreiche Besucher gekommen um sich zielgerichtet zu informieren und beraten zu lassen
Ausdruck der guten Studieninformation ist ua die gleichbleibende Zahl der Studienanfaumlnger
Fuumlr das 14-taumlgige Praktikum von Schuumllern der 9 Und 10 Klassen stellte die Fachrichtung
Chemie und Lebensmittelchemie 14 Plaumltze zur Verfuumlgung Vereinzelt erfolgte die Betreuung von
BELL-Arbeiten (Besondere Lernleistung) von Gymnasiasten
Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften
Lehrbericht der Fachrichtung Psychologie fuumlr das Studienjahr 201213
1 Allgemeine Informationen
11 Aktuelles Studienangebot
Seit dem Wintersemester 201011 existiert an der Fachrichtung Psychologie der Bachelor-studiengang Psychologie in dem rund 120 Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss in Psychologie erwerben koumlnnen Der bisherige Diplomstudiengang Psychologie laumluft aus Ab Wintersemester 201314 wird nun auch ein konsekutiver Master in Psychologie fuumlr rund 135 Studierende angeboten (s 12)
12 NeueinrichtungAumlnderungAufhebung von Studiengaumlngen
Dem Bologna-Gedanken einer individuellen thematischen Schwerpunktsetzung bei der Stu-dienwahl Rechnung tragend erwies sich ein einheitlicher Masterstudiengang Psychologie aufgrund der zunehmenden Ausdifferenzierung des Faches Psychologie als nicht zielfuumlh-rend Aus diesem Grunde wurden entlang der Profillinien der Fachrichtung drei Masterstudi-engaumlnge eingerichtet
bull Psychologie Cognitive-Affective Neuroscience1 (CAN 30 Studienplaumltze)bull Klinische Psychologie und Psychotherapie (KPP 60 Studienplaumltze)bull Psychologie Human Performance in Socio-Technical Systems (HPSTS 45 Studienplaumltze)
Der Umfang der jeweilig zur Verfuumlgung stehenden Studienplaumltze orientiert sich dabei nicht nur an Kapazitaumltserwaumlgungen sondern reflektiert auch die erfahrungsgemaumlszlig von Studieren-den der Psychologie getroffenen Schwerpunktsetzungen in Bezug auf die spaumltere Berufs-laufbahn Zugleich traumlgt die Fachrichtung Psychologie mit der Gesamtzahl von 135 Studien-plaumltzen auch dem national erhoumlhten Bedarf an Master-Studienplaumltzen in Psychologie Rech-nung Dieser resultiert aus dem an anderen Studienorten verringertem Angebot an Master- im Vergleich zu Bachelor-Studienplaumltzen bei einem zugleich ndash bislang zumindest ndash noch nicht auf dem Arbeitsmarkt in ausreichendem Umfang realisierten Angebot an attraktiven Be-schaumlftigungsmoumlglichkeiten fuumlr Studierende mit Bachelor-Abschluss
13 Studiengangskooperationen
Die Fachrichtung Psychologie leistet in substanziellem Maszlige Lehrexport in 29 Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten Dafuumlr werden etwa 20 der gesamten Lehrkapazitaumlt der Fachrichtung aufgewendet Etwa 75 entfallen auf den Export in die Lehramtsausbildung (va in die Stu-
1 Die englischsprachigen Bezeichnungen der Studiengaumlnge bei den Bereichen 1) und 3) orientieren sich am in-zwischen fachbezogen weitgehend internationalisierten Sprachgebrauch und tragen im Uumlbrigen dem Umstand Rechnung dass auch auslaumlndische Studierende fuumlr die Studiengaumlnge gewonnen werden sollen und die Lehrver-anstaltungen optional in Englisch oder Deutsch angeboten werden
diengaumlnge Master Houmlheres Lehramt an Gymnasien mit ca 32 Staatsexamen Lehramt an Mittelschulen mit ca 14 Staatsexamen Houmlheres Lehramt an Gymnasien mit ca 12) In Weitere Studiengaumlnge in die die Fachrichtung Psychologie Lehrexport leistet sind unter an-derem Bachelor Biologie Diplom Soziologie Diplom Erziehungswissenschaften bzw Sozi-alpaumldagogik Diplom Informatik oder Bachelor Molekulare Biotechnologie
2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsablauf
21 Studienanfaumlnger
In der Fachrichtung Psychologie erfolgt die Immatrikulation der Studienanfaumlnger seit dem Wintersemester 20102011 nur noch in den Bachelorstudiengang Alle psychologischen Studiengaumlnge sind wie schon der Diplomstudiengang vorher NC-Studiengaumlnge Die Zulas-sungen fuumlr die 120 Bachelor-Studienplaumltze erfolgen immer zum Wintersemester Zwischen WS 201011 und WS 201213 war die Bewerbung nur noch direkt an der TU Dresden moumlg-lich nicht mehr uumlber die ZVS Die Bewerberzahlen lagen entsprechend auf einem sehr ho-hen Niveau Der Abiturnotendurchschnitt fuumlr eine Zulassung lag im WS 201213 bei 13 Nach wie vor betraumlgt der Anteil der weiblichen Studenten uumlber 80 Prozent Im Bachelorstu-diengang wurden 6 Prozent auslaumlndische Studierende immatrikuliert Der Auslaumlnder-Anteil ist damit wie auch im letzten Berichtszeitraum doppelt so hoch wie in den Jahren zuvor Moumlglicherweise ist das ein positiver Effekt der Einfuumlhrung des Bachelor-Master-Systems
Tabelle 1 Bewerberzahlen und Studienanfaumlnger im 1 Fach- bzw Hochschulsemester
WS 10 WS 11 WS 12
Bew 1FS 1HS Bew 1FS 1HS Bew 1FS 1HS
Psychologie (Diplomstudiengang) 101 4 - auslaufend auslaufend
Psychologie (Bachelorstudiengang) 4214 125 100 4473 115 89 4496 117 86
Psychotherapie (Aufbaustudiengang) 1229 1215 1536 1416 822 810
Anmerkungen WS = Wintersemester Bew = Bewerbungen FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester statistische Angaben des Immatrikulationsamtes tatsaumlchliche Zahlen Psychotherapie (Aufbaustudiengang)
22 Studierendenzahlen
Der Anteil der Diplom-Studierenden in Regelstudienzeit hat sich deutlich verringert Das ist mit dem Auslaufen des Diplom-Studienganges zu begruumlnden (sa 15) Positiv ist hervorzu-heben dass sich auch im 3 Jahr nach Einfuumlhrung des Bachelor-Studienganges 100 Prozent der Studierenden in der Regelstudienzeit befinden (s zsf Tabelle 2)
Tabelle 2 Anzahl und Anteil von Studierenden in Regelstudienzeit (RSZ)
WS 09 WS 10 WS 11
Ges in
RSZ in Ges
in RSZ
in Ges in
RSZ in
Psychologie (Diplomstudiengang) 660 560 848 546 431 789 431 334 775
Psychologie (Bachelorstudiengang) 125 125 100 232 232 100 351 351 100
Psychotherapie (Aufbaustudiengang) 74 41 554 83 42 506 73 36 493
23 Abschlusspruumlfungen
Diplompruumlfungen Im Studienjahr 201213 haben 128 Diplom-Studierende das Studium mit einer Durchschnittsnote von 16 nach einer Studiendauer von durchschnittlich 109 Semes-tern abgeschlossen In diesem Studienjahr beendeten ca 20 Diplom-Studierende mehr als in den letzten Jahren ihr Studium was sicher mit dem Auslaufen des Studiengangs begruumlndet werden kann Leider hat eine Studentin in einem hohen Fachsemester das Studium durch eine endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung beenden muumlssen (s Tabelle 3)
Tabelle 3 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen (Diplom) im Studienjahr 201213
Pruumlfungen je Fachsemester Fachsemester
le 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ge 17 insg
endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen 1 1
darunter
maumlnnliche Studenten
weibliche Studenten 1
deutsche Studenten 1
auslaumlndische Studenten
bestandene Pruumlfungen mit den Noten
ausgezeichnet 2 6 7 6 2 1
sehr gut 7 15 11 7 1
gut 1 1 21 17 6 7 5 2
befriedigend 1
bestandene Pruumlfungen insgesamt 3 14 43 34 16 9 7 2 128
darunter
maumlnnliche Studenten 2 2 5 6 4 2 4 1
weibliche Studenten 1 12 38 28 12 7 3 1
deutsche Studenten 3 14 43 33 16 9 6 2
auslaumlndische Studenten 1 1
Anzahl der Pruumlfungen insgesamt 3 14 43 34 16 9 7 2 1 129
Anmerkungen Durchschnittsalter 271 Jahre durchschnittliche Studiendauer 109 Semester durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester 127 Semester
Bachelorpruumlfungen Im Studienjahr 201213 haben 42 Studierende des Bachelor-Studienganges das Studium mit einer Durchschnittsnote von 18 nach einer Studiendauer von durchschnittlich 6 Semestern abgeschlossen (s Tabelle 4) Bezogen auf 125 Studienan-faumlnger dieses Jahrgangs ist das eine sehr geringe Abschlussquote Zu bedenken ist jedoch dass dies der erste Bachelor-Studiengang der Fachrichtung Psychologie ist und es damit keine Kompensation der Abschlusszahlen durch beurlaubte Bachelor-Studierende fruumlherer Studienjahre geben kann
Promotionen Nachdem es im Studienjahr 200910 zu einem starken Anstieg der Promotio-nen (23) kam hat sich die Anzahl der Promotionen in den darauffolgenden Jahren auf ca 10 pro Studienjahr eingependelt Im Berichtszeitraum wurden 8 Promotionen erfolgreich abge-schlossen (s Tabelle 5)
Tabelle 4 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen (Bachelor) im Studienjahr 201213
Pruumlfungen je Fachsemester Fachsemester
le 5 6 7 8 9 10 11 12 13 ge14
insg
endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen 5 5
darunter
maumlnnliche Studenten 2
weibliche Studenten 3
deutsche Studenten 3
auslaumlndische Studenten 2
bestandene Pruumlfungen mit den Noten
ausgezeichnet 4
sehr gut 8
gut 1 28
befriedigend 1
bestandene Pruumlfungen insgesamt 1 41
darunter
maumlnnliche Studenten 3
weibliche Studenten 1 38
deutsche Studenten 1 41
auslaumlndische Studenten
Anzahl der Pruumlfungen insgesamt 6 41
Anmerkungen Durchschnittsalter 271 Jahre durchschnittliche Studiendauer 109 Semester durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester 127 Semester
Tabelle 5 Promotionen im Studienjahr 201213
insg Praumldikate darunter Oslash
0 1 2 3 weiblich Auslaumlnder Oslash Alter FS HS
im Grad- oder Promstudium 5 3 2 0 0 3 0 314 68 162
auszligerhalb Grad-studium 3 0 2 1 0 3 0 34 0 0
gesamt 8 3 4 1 0 6 0 324
Anmerkungen Praumldikate 0 = summa cum laude 1 = magna cum laude 2 = cum laude 3 = rite FS = Fachse-mester HS = Hochschulsemester
24 Daten uumlber das grundstaumlndige Studium
Leider sind im Bachelorstudiengang 5 Exmatrikulationen nach endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen zu verzeichnen Verglichen mit dem Diplomstudiengang ist das eine hohe Anzahl Gleichwohl fehlt ein Vergleichsmaszligstab da der Bachelorstudiengang aufgrund seiner Stu-dienstruktur nur bedingt mit dem Diplomstudiengang vergleichbar ist Eine Analyse der 5 Faumllle ergab dass es sich um Studierende mit entweder generell sehr schlechten Leistungen oder auslaumlndische Studierende sowie um eine Studierende mit Sehbehinderung handelte (hier ist allerdings hinzuzufuumlgen dass die Studierenden mit Sehbehinderungen bei uns eine besondere Unterstuumltzung erfahren speziell bei der Aufbereitung der Literatur und dass an-
dere Studierende mit Sehbehinderung bislang keine substanziellen Probleme bei den Pruuml-fungen hatten) Fuumlr eine klarere Bewertung der Anzahl an endguumlltig nicht bestandenen Pruuml-fungen ist das naumlchste Studienjahr abzuwarten um zu eruieren ob sich hier ein Muster ab-zeichnet oder es sich im Studienjahr 201213 um Ausreiszliger handelte
Tabelle 6 Daten uumlber das grundstaumlndige Studium
Pruumlfung best Pruumlfungen
Oslash EN
Note FS HS Alter
Zwischenpruumlfung Psychologie (Vordiplom) 4 28 62 10 303 1
Abschlusspruumlfungen Psychologie (Diplom) 128 16 109 127 271 1
Abschlusspruumlfungen Psychologie (Bachelor) 42 18 6 68 232 5
Anmerkungen FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester EN = endguumlltig nicht bestanden
25 Durchschnittsnoten der Absolventen
Aus Tabelle 7 ist ersichtlich dass sich die durchschnittliche Studiendauer im Diplom-Grundstudium erhoumlht und sich die Noten verschlechtert haben Dabei handelt es sich auch um einen statistischen Effekt da sich nur noch weniger als 10 Studierende des auslaufen-den Diplom-Studiengangs im Grundstudium befinden Aus Gespraumlchen mit diesen Studie-renden die vom Studiendekan regelmaumlszligig gefuumlhrt werden ist bekannt dass bei diesen Studierenden Gruumlnde vorliegen die das Studium erschweren Die Fachrichtung ist bemuumlht diese Studierenden besonders zu unterstuumltzen Betrachtet man das gesamte Diplom-Studium blieb die Studiendauer etwa gleich Der Notendurchschnitt ist seit 3 Jahren kon-stant und mit 16 auf einem guten Niveau
Die im Studienjahr 201213 erstmalig abgelegten Abschlusspruumlfungen im Psychologie-Bachelor-Studiengang haben einen Durchschnittswert von 18
Bei den Promotionsverfahren sind die erreichten Ergebnisse vergleichbar mit denen des Vor-jahres Positiv zu verzeichnen ist dass die Promotionsverfahren in wesentlich kuumlrzerer Zeit abgeschlossen werden konnten
Tabelle 7 Durchschnittsnoten der Absolventen
13 13 13 13 13 S tudiengang 13 bzw13 FachA bschluss S tudienjahr13 201011 S tudienjahr13 201112 S tudienjahr13 201213
bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP
1 13 H oc hs c hu lzw is c he npruuml fung e n
Ps y c ho log ie
D iplom13 13 Praumlsenzstudium 132 19 43 50 236 2 26 24 50 75 263 1 4 28 62 100 303 1
2 13 H oc hs c hu la bs c h lus s p r uuml fung e n 13 im 13 g r unds tauml nd ig e n 13 S tud ium
Ps y c ho log ie
D iplom13 13 Praumlsenzstudium 103 16 107 131 273 104 16 110 127 269 2 128 16 109 127 271 1
Bachelor 2 42 18 60 68 232 5
3 13 P r om otione n
Ps y c ho log ie
im 13 Graduierten-shy‐13 oder13 Promotionsstudium 5 10 88 192 328 3 13 93 217 300 5 10 68 162 314
auszligerhalb13 eines 13 Graduiertenstudiums 5 10 334 8 12 317 3 13 340
Anmerkungen bPr = bestandene Pruumlfungen oslashNote = Durchschnittsnote oslashFS = durchschnittliche Studiendauer in Fachsemestern oslashHS = durchschnittliche Studiendauer in Hochschulsemestern oslashAlt = Durchschnittsalter enbP = endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen
3 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre
31 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
Optimierungen der Studienbedingungen geschehen kontinuierlich auf Basis eines semes-terweisen Ist-Sollvergleich des Studiums und des Pruumlfungsverlaufes und geschehen in en-ger Abstimmung von Studienkommission Studienorganisation Pruumlfungsausschuumlssen und Pruumlfungsamt
Die Einschreibung in die Lehrveranstaltungen erfolgt online uumlber das von der Fakultaumlt entwi-ckelte Programm jExam In Zusammenarbeit mit der Informatik wurde dieses Programm weiter auf die Erfordernisse der Fachrichtung Psychologie angepasst Dadurch ist gewaumlhr-leistet dass der Seminarbetrieb gleich in der ersten Lehrveranstaltungswoche reibungslos beginnt da die Zuteilung der Studenten zu den Lehrveranstaltungen computergestuumltzt schneller vorgenommen werden kann Wir erwarten uns von der baldigen Einfuumlhrung und Nutzung des SLM-Systems der TU Dresden das vor allem auch die Abstimmung mit ande-ren Fakultaumlten ermoumlglicht und erleichtert eine weitere Verbesserung der Lehr- und Studien-bedingungen An der Einfuumlhrung der entsprechenden Software ist Frau Christine Roumlthig vom Pruumlfungsamt der Fachrichtung als Key Userin beteiligt so dass hieruumlber auch sicher gestellt werden kann dass die Studien- und Pruumlfungsorganisation in der Fachrichtung softwareseitig noch weiter optimiert werden kann
Um auch Studierenden mit Kindern gute Studienbedingungen zu bieten werden diese bei der Vergabe von Seminar- und Praktikumsplaumltzen weiterhin bevorzugt Studenten houmlherer Semester werden bei der Zulassung einschreibpflichtiger Lehrveranstaltungen priorisiert was einen zuumlgigeren Studienfortschritt gewaumlhrleistet Engpaumlsse bei der Platzvergabe fuumlr diese Lehrveranstaltungen sind gleichwohl nicht ausgeblieben was unseres Erachtens zum Teil auf nicht planbare Bedarfe seitens Studierender zuruumlckzufuumlhren ist die laumlngerdauernde Praktika oder Auslandsaufenthalte absolviert haben und erst wieder in den regulaumlren Stu-dienablauf integriert werden muumlssen Durch das Auslaufen des Diplomstudienganges erge-ben sich weiterhin Herausforderungen fuumlr die Gestaltung des Lehrangebotes
Jedes Semester werden zahlreiche Tutorien angeboten Damit das auch bedarfsgerecht er-folgt diskutiert die Studienkommission semesterweise unter maszliggeblicher Beteiligung der Studierenden die Erfordernisse fuumlr Tutorien und entscheidet auf dieser Basis uumlber die Vergabe von durch die Professuren beantragten Tutorenmitteln Im Studienjahr 201213 konnten dabei durch die umfaumlngliche Ausstattung mit zentralen Tutorenmitteln alle notwen-digen Tutorien wie geplant angeboten werden Allerdings wurden wir darauf hingewiesen dass die Mittelzuweisung in kommenden Semestern deutlich geringer ausfallen duumlrfte Das wuumlrde uns ein angemessenes Tutorienangebot erheblich erschweren Wir erhoffen uns da-her eine weiterhin ausreichend hohe Ausstattung mit zentralen Mittel fuumlr Tutorien
Die Tutorien werden ebenso wie alle anderen Lehrveranstaltungen der Fachrichtung mit ei-nem an der Fachrichtung erstellten Fragebogen semesterweise evaluiert Die Daten und Er-fahrungen werden auch zur empirischen Pruumlfung und gegebenenfalls Verbesserung des In-struments und der Evaluationsprozedur sowie vor allem fuumlr eine Verbesserung der Lehre genutzt
An der Fachrichtung Psychologie arbeitet fortlaufend die Kommission fuumlr Qualitaumltsmanage-ment in Studium und Lehre (KQM) Die KQM erfuumlllt staumlndig beratend Aufgaben die fuumlr die Umsetzung des bdquoQualitaumltsmanagementsystems Studium und Lehreldquo noumltig sind Dazu gehouml-ren unter anderem die Fortentwicklung des Evaluationsbogens und der Evaluationsprozedur die Aufbereitung und Erarbeitung von Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehre und die Vergabe von Lehrpreisen fuumlr bdquoAusgezeichnete Lehreldquo welche an solche Dozenten verge-ben werden die im Mittel der Notenbeurteilung ihrer Lehrveranstaltungen mindestens eine 12 erzielten und damit das Kriterium das auch fuumlr einen Studienabschluss bdquomit Auszeich-nungldquo verwendet wird Dabei ist uumlber die Jahre eine stetige Verbesserung in den mittleren Evaluationsergebnissen zu beobachten Wir werten dies einerseits als Ausweis der Wirk-samkeit der kontinuierlichen Evaluation Andererseits fuumlhrt dies auch zu mehr Lehrpreisen und damit zu einer Unterstuumltzung der Lehrenden in der Qualifikationsphase die die Preise bei Bewerbungen als besondere Qualifikation beilegen koumlnnen
Die KQM unterstuumltzt damit die Arbeit der Studienkommission Diese tagt in der Vorlesungs-zeit monatlich Aktuelle Probleme in der Lehre sind ein staumlndiger Tagesordnungspunkt be-richtete Probleme versucht die Studienkommission umgehend zu loumlsen Die oben angefuumlhr-ten gestiegenen Exmatrikulationszahlen nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung im neuen Bachelor-Studiengang werden Thema der Studienkommission sein
Daruumlber hinaus wurden mehrere Treffen vorrangig mit den Studierenden des Bachelor-Jahrgangs abgehalten bei dem Verbesserungsvorschlaumlge diskutiert und abgestimmt wur-den Die hierbei gesammelten Erfordernisse und Wuumlnsche seitens der Studierenden flossen zusammen Erfordernissen und Wuumlnschen der Lehrenden bzw Modulverantwortlichen mit in eine laufend aktualisierte Liste von Aumlnderungsvorschlaumlgen ein die die Grundlage fuumlr eine zeitnahe Anpassung der Studiendokumente bildet Damit sollen weitere Verbesserungen der Lehrsituation erreicht werden An diesem Prozess wirken namentlich die Studiengangskoor-dinatoren mit
Ein Defizit in den Lehrbedingungen ist weiterhin in den raumlumlichen Bedingungen zu sehen Die Seminarraumlume in den Gebaumluden BZW SE und ASB verfuumlgen teils uumlber unguumlnstige Pro-jektionsflaumlchen nur wenige Raumlume sind mit einem Beamer ausgestattet Zudem koumlnnen die Raumlume im BZW in der vorlesungsfreien Zeit nicht genutzt werden (etwa fuumlr Blockveranstal-tungen zusaumltzliche Tutorien oder Workshops) da fuumlr diese Zeit von der TUD eine Brand-schutzwache bezahlt werden muumlsste Um trotzdem waumlhrend dieser Zeit Veranstaltungen stattfinden zu lassen musste der Brandschutzverantwortliche der Fachrichtung anwesend sein was die Durchfuumlhrung solcher Lehrveranstaltungen verkomplizierte Es waumlre wuumln-schenswert wenn kuumlnftig die Lehrraumlume das ganze Jahr uumlber genutzt werden koumlnnten
32 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
Zusaumltzlich zu bereits oben angefuumlhrten Maszlignahmen sind hier folgende Punkte zu nennen Unter Beachtung der Kapazitaumltsverordnung und der Studienordnung wird an der Fachrich-tung das Lehrangebot seit Jahren durch das Gremium der Fachkommission kontrolliert be-raten und in der Koordination optimiert Auf der Grundlage dieser Entscheidung werden Stundenplaumlne erstellt die auf das jeweilige Fachsemester zugeschnitten und fuumlr die Pflicht-lehrveranstaltungen uumlberschneidungsfrei geplant sind Damit entfaumlllt fuumlr den einzelnen Stu-
denten zeitraubendes Zusammensuchen einzelner Veranstaltungen aus einem Vorlesungs-verzeichnis Die semesterweise Lehrplanverabschiedung in der Fachkommission stellt si-cher dass das Angebot vollstaumlndig und die Kapazitaumlt voll ausgeschoumlpft ist Die Fachrichtung ist bestrebt mit einem entsprechend gestalteten Lehrangebot und den o g Maszlignahmen einer effektiven und effizienten Studienorganisation allen Studenten einen erfolgreichen Studienabschluss in der Regelstudienzeit zu gewaumlhrleisten
Den Regelungen im Saumlchsischen Hochschulgesetz entsprechend kontrolliert der Studien-dekan als Vorsitzender der Studienkommission die Einhaltung der Regelstudienzeit und den termingerechten Abschluss der Pruumlfungen und fuumlhrt mit den Studenten die die Regelstudi-enzeit uumlberschreiten eine Studienberatung durch Die Studenten wurden regelmaumlszligig zu den Gruumlnden der Uumlberschreitung der Regelstudienzeit befragt bzw aufgefordert ihren Termin-plan zur Absolvierung offener Pruumlfungen schriftlich einzureichen und ndash wo sinnvoll ndash eingela-den ein persoumlnliches Gespraumlch mit dem Studiendekan zu fuumlhren
33 Beratungsangebote
Neben den erwaumlhnten Beratungsangeboten fuumlr Studierende die die Regelstudienzeit uumlber-schritten haben oder zu uumlberschreiten drohen finden alle Studierenden mindestens wouml-chentlich meist aber zu jeder Zeit ein offenes Ohr und Rat zur Studienorganisation (Studien-dekanat Studienfachberater Fachschaftsrat) zu Pruumlfungen (Pruumlfungsamt und -ausschuss) und zu faumlcherspezifischen Fragen (Hochschullehrer und Wissenschaftliche Mitarbeiter)
Ein umfangreiches Beratungsangebot wird den Studierenden mit Einfuumlhrungsveranstaltun-gen zu Studienbeginn und einem Mentorenprogramm geboten Dieses Programm begleitet die Studierenden des 1 Semesters und gibt ihnen in allen Belangen des Studiums Unter-stuumltzung Am Mentorenprogramm arbeiten zahlreiche Studierende houmlherer Semester mit die diese Aufgabe unentgeltlich in ihrer Freizeit realisieren Damit ist eine intensive individu-elle Betreuung gewaumlhrleistet die den Mentoren rasches Reagieren und umgehende Ein-flussnahme bei auftretenden Fragen und Problemen gestattet Den Auftakt fuumlr das Mento-renprogramm bildet eine Einfuumlhrungswoche in das Studium vor Beginn der Lehrveranstal-tungszeit Dieser Zeitpunkt wurde bewusst gewaumlhlt um ausreichend Zeit zur Vorbereitung der Erstsemester auf das Studium zu haben und einen zuumlgigen Lehrveranstaltungsbeginn zu gewaumlhrleisten Neben der fachlichen Einfuumlhrung in das Studium der Beratung und Organisa-tion der Einschreibung in Lehrveranstaltungen und Fuumlhrungen durch die Universitaumlt findet regelmaumlszligig auch ein gemeinsames Grillen mit den Lehrkraumlften der Fachrichtung zum gegen-seitigen Kennenlernen statt Weiterhin wird eine jaumlhrlich aktualisierte Broschuumlre bdquoStudienin-formation fuumlr Studienanfaumlngerldquo als hilfreicher Wegweiser zu Studienbeginn uumlbergeben
Beratungsangebote fuumlr Studieninteressierte bietet die Fachrichtung im Wintersemester mit der Vortragsreihe bdquoPsychologie am Samstagldquo die insbesondere Schuumllerinnen und Schuumllern der Klassen 10-12 aus Gymnasien in Dresden und Umgebung einen Einblick in verschiedene Bereiche der Psychologie als naturwissenschaftliche Disziplin gibt Gleichzeitig besteht fuumlr die Teilnehmer im Anschluss an die Vortraumlge Gelegenheit sich uumlber das Psychologie-Studium bei anwesenden Mitgliedern des Fachschaftsrates zu informieren Auszligerdem betei-ligt sie sich an zentralen Informationsveranstaltungen der TUD wie dem Uni-Tag und dem Schnupperstudium sowie an der Schuumlleruniversitaumlt und ermoumlglicht es Schuumllern nach Maszlig-
gabe verfuumlgbarer Kapazitaumlten auch Praktika an der Fachrichtung Psychologie zu absolvieren Schlussendlich sei auf den neu gestarteten Online-Selbsttest fuumlr Studieninteressierte hin-gewiesen mit dessen Hilfe sich Studieninteressierte selbst im Hinblick auf Interessen und Passung zu den Inhalten des Bachelor-Studiengangs testen koumlnnen
34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre
Neben den im Lehrbericht 200910 aufgefuumlhrten inhaltlich wie didaktisch auf aktuellem Stand befindlichen Angeboten der Fachrichtung wurden folgende Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre unternommen So wurden die Lehrinhalte und die Begleitlektuumlre im Zuge der Einfuumlhrung des Bachelorstudiengangs faumlcheruumlbergreifend in er-heblichem Umfang aktualisiert Unterstuumltzt durch die Arbeitsgruppe Studium fuumlr Blinde und Sehbehinderte am Institut fuumlr angewandte Informatik konnte inzwischen der groumlszligte Teil der Lektuumlre und der Vorlesungsskripte-folien auch fuumlr sehbehinderte Studierende aufbereitet werden Anhand des Feedbacks und der Vorschlaumlge der Studierenden im Rahmen der se-mesterweisen Evaluation werden in zahlreichen Veranstaltungen zunehmend neue Medien eingesetzt gruppenorientierte Lehrmethoden haben sich fast durchweg durchgesetzt im-mer mehr Anklang findet auch eine Beteiligung der Studierenden bei Schwerpunktsetzun-gen innerhalb der Lehrveranstaltungen Zudem sind alle Lehrenden dazu angehalten die An-gebote der TU Dresden zur hochschuldidaktischen Weiterbildung zu nutzen
35 Studien- und PruumlfungsorganisationWartezeiten
Im Bachelor-Studiengang und in den Exportfaumlchern sind im Studium Wartezeiten ausge-schlossen gleiches gilt fuumlr Pruumlfungen
36 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren
Die Professoren und alle zur Lehre verpflichteten Wissenschaftlichen Mitarbeiter erfuumlllen ih-re Lehraufgaben entsprechend ihrem Lehrdeputat
37 Schlussbemerkung
Die Studienbedingungen an der Fachrichtung koumlnnen als sehr gut aufgefasst werden wie das letzte CHE-Ranking im Fach Psychologie aus dem Jahr 2013 bestaumltigt in den zentralen Studienkriterien Lehrangebot Betreuung durch Lehrende Einbeziehung in die Lehrevaluati-on Wissenschaftsbezug Berufsbezug und im Gesamturteil Studiensituation insgesamt be-findet sich die Psychologieausbildung an der TU Dresden in der jeweiligen Spitzengruppe ndash nur an drei weiteren von insgesamt 57 untersuchten Universitaumlten wurden vergleichbare Resultate erzielt Die Fachrichtung betrachtet dies als Ansporn die hohe Studienqualitaumlt wei-ter aufrechtzuerhalten und wo moumlglich auszubauen
Dresden am 16 Juli 2014
gez Prof Dr Alexander Strobel Studiendekan der Fachrichtung Psychologie
Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Biologie
Lehrbericht der Fachrichtung Biologie
Studienjahr 20122013
Prof Dr R Entzeroth
Studiendekan
Dresden 16102014
1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kenndaten zum
Studien- und Pruumlfungsverlauf
Studienanfaumlnger 1 Fachsemester ndash Wintersemester im Vergleich
WS 10 WS 11 WS 12 WS09
Studiengang -
fach
und angestrebter
Abschluss
Bewerb
er
1 FS
Zulassu
ngszahl
Bewerb
er
Bewerb
er
1 FS
Zulassu
ngszahl
Bewerb
er
Bewerb
er
1 FS
Zulassu
ngszahl
Bewerb
er
Biologie
ndash Bachelor 1118 56 1186 1311 54 124 1151 66 1192
Molekulare
Biotechnologie
ndash Bachelor 764 31 1254 884 28 1315 851 35 1284
Biologie
ndash Master
136 33 14 263 62 142 256 59 143
Promotion 33 33 35
Fuumlr beide Bachelor-Studiengaumlnge (Biologie und Molekulare Biotechnologie) kam ein TU-interner NC
zur Anwendung Aus den raumlumlichen und personellen Gegebenheiten sowie den Zusagen der
beteiligten Fakultaumlten und Fachrichtungen liegt die Zulassungszahl bei 60 fuumlr Biologie und bei 30 fuumlr
Molekulare Biotechnologie
Wie in den vorangegangenen Jahren war die Bewerberzahl hoch woraus sich ein Verhaumlltnis von
ZulassungszahlBewerber von 1 192 (Biologie) und 1284 (Molekulare Biotechnologie) ergab
Im Masterstudiengang lag die Anzahl an Bewerbungen bei 431 Es wurde mit 59 Studierenden die
Zulassungsgrenze leicht unterschritten dafuumlr lagen die Studierenden Zahlen in beiden Bachelor
Studiengaumlngen uumlber den Zulassungsgrenzen
Tabelle 1 Statistische Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr die
Studienjahre 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013
Studiengang Biologie Diplom
Studiengang Bachelor Biologie
Studiengang Master Biologie
Studiengang Bachelor Molekulare Biotechnologie
Studierende nach Studiengaumlngen
Biologie (Diplom) (auslaufend) 2008 2009 2010 2011 2012
Anzahl der Studienanfaumlnger
Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger
Studierende insgesamt 228 170 121 61 22
Studenten in Regelstudienzeit () 84 72 545 197 182
Anteil weibliche Studierende () 73 71 83 721 727
Anteil auslaumlndische Studierende () 39 35 25 33 91
Absolventen 55 47 59 39 10
Durchschnittsalter der Absolventen 26 26 255 255 281
Durchschnittsnote der Absolventen 14 15 14 14 15
Durchschnittliche Studiendauer 108 11 112 112 128
Biologie (Bachelor) 2008 2009 2010 2011 2012
Anzahl der Studienanfaumlnger 56 59 56 54 66
Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 208 205 214 208 203
Studierende insgesamt 107 152 175 179 183
Studenten in Regelstudienzeit () 100 100 897 922 928
Anteil weibliche Studierende () 69 74 731 721 716
Anteil auslaumlndische Studierende () 47 33 34 22 27
Absolventen 16 36 45 43
Durchschnittsalter der Absolventen 231 243 238 252
Durchschnittsnote der Absolventen 22 22 22 23
Durchschnittliche Studiendauer 6 66 66 65
Biologie (Master) 2008 2009 2010 2011 2012
Anzahl der Studienanfaumlnger 1 19 33 62 59
Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 20 243 234 239 238
Studierende insgesamt 1 21 53 101 145
Studenten in Regelstudienzeit () 100 100 962 931 862
Anteil weibliche Studierende () 100 90 83 743 738
Anteil auslaumlndische Studierende () 0 143 94 69 62
Absolventen 5 17 30
Durchschnittsalter der Absolventen 256 259 261
Durchschnittsnote der Absolventen 15 16 16
Durchschnittliche Studiendauer 46 45 47
Molekulare Biotechnologie (Bachelor) 2008 2009 2010 2011 2012
Anzahl der Studienanfaumlnger 30 30 31 28 35
Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 226 221 215 195 208
Studierende insgesamt 96 96 101 95 97
Studenten in Regelstudienzeit () 95 97 84 853 918
Anteil weibliche Studierende () 70 76 792 768 691
Anteil auslaumlndische Studierende () 115 73 89 95 113
Absolventen 28 7 34 22 28
Durchschnittsalter der Absolventen 25 23 245 248 251
Durchschnittsnote der Absolventen 20 19 22 21 22
Durchschnittliche Studiendauer 65 59 70 69 65
Im Diplom-Studiengang Biologie werden seit 2007 keine Studienanfaumlnger mehr aufgenommen Dies
macht sich mittlerweile in einer deutlich sinkenden Studierendenzahl in diesem Studiengang
bemerkbar Gleichzeitig geht der prozentuale Anteil von Studierenden die sich in der Regelstudienzeit
befinden zuruumlck Die uumlbrigen Kenngroumlszligen zeigen im Mehrjahresvergleich nur geringe Schwankungen
und machen deutlich dass ein ordnungsgemaumlszliger Ablauf des Studiums auch weiterhin sichergestellt
ist Die letzten 22 StudentInnen stehen vor dem Abschluss
Im Bachelor-Studiengang Biologie wurden im Wintersemester 20122013 die vorgesehene Zahl von
60 leicht uumlberschritten Dies liegt daran dass das Immatrikulationsamt mehr Studierende zulaumlsst als
Plaumltze vorhanden sind da sich die Studierende mehrfach bewerben und dann letztlich den
zugewiesenen Studienplatz oft nicht annehmen In diesem Fall mussten die zusaumltzlichen
Studierenden verkraftet werden Da die Anzahl der Studienanfaumlnger konstant hoch ist hat die
Gesamtzahl der Studierenden ein etwa konstantes Niveau erreicht Nach Einfuumlhrung des
Studiengangs liegt die durchschnittliche Studiendauer bei 66 Semestern und die Durchschnittsnote
bei 23 Der Anteil auslaumlndischer Studierender ist im Studiengang Biologie (Bachelor) mit 62 etwa
halb so groszlig wie im Studiengang Molekulare Biotechnologie (Bachelor) mit 113
Im Studiengang Molekulare Biotechnologie ergeben sich uumlber die Jahre aumlhnliche Kennzahlen Mit
3522 Absolventen im Berichtszeitraum liegt die Zahl wieder im vorgesehenen Rahmen Die
durchschnittliche Studiendauer pendelte sich bei 65 Semestern ein
Die Studienanfaumlngerzahlen im Masterstudiengang Biologie liegen plangemaumlszlig konstant bei etwa 60
Die Gesamtzahl der Studierenden im Masterstudiengang ist damit auf 145 angewachsen Die
durchschnittliche Studiendauer lag mit 47 Semestern etwas houmlher die Durchschnittsnote liegt mit
16 im Bereich des Vorjahres aber deutlich uumlber dem Durchschnitt der Bachelorabschluumlsse Der
Auslaumlnderanteil liegt mit 63 deutlich unter dem des Bachelor-Studiengangs Molekulare
Biotechnologie
Tabelle 2 Promotionen
0809 0910 1011 1112 1213
Promotionen im Graduiertenstudium
Zahl der Promotionsstudenten 213 244 236 244 233
Zahl der erfolgreich durchgefuumlhrten
Promotionen im Graduiertenstudium
33 46 54 39 38
Durchschnittsalter der Absolventen 299 299 294 309 308
Durchschnittsnote der Absolventen 12 1 11 12 13
Durchschnittliche Studiendauer 82 76 85 89 96
Promotionen auszligerhalb eines
Graduiertenstudiums
Zahl der erfolgreich durchgefuumlhrten
Promotionen
6 7 6 3 5
Durchschnittsalter der Absolventen 298 301 317 350 330
Durchschnittsnote der Absolventen 13 11 12 10 16
Die Zahl der Promotionsstudenten und der durchgefuumlhrten Promotionen liegt im Bereich des
Vorjahres Der Notendurchschnitt von 12 im Vorjahr ist in diesem Berichtszeitraum leicht auf 13
gefallen
2 Darstellung der bereits umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur
inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der
Studierenden und zur Regelstudienzeit
Alle Lehrveranstaltungen sind modularisiert Die Pruumlfungen erfolgen studienbegleitend in der Regel
am Ende eines jeden Moduls Da sich die Zahl der Pruumlfungen gegenuumlber dem Diplomstudiengang
stark erhoumlht hat ergibt sich ein enorm gestiegener Organisations- und Arbeitsaufwand
21 Biologie-Diplom
Da keine Immatrikulation mehr erfolgt ist die Zahl der Studierenden ruumlcklaumlufig und liegt bei den
letzten 22 Studierenden Praktikumsplaumltze wurden in allen Fachgebieten ausreichend zur Verfuumlgung
gestellt Das vielfaumlltige Lehrangebot ist in Tabelle 3 dargestellt Die letzten Diplompruumlfungen koumlnnen
in weitgehend selbstgewaumlhlten Pruumlfungszeitraumlumen abgelegt werden was der Uumlberschreitung der
Regelstudienzeit entgegenwirkt und seitens der Studierenden eine flexible Pruumlfungsvorbereitung
zulaumlsst
22 Bachelor Biologie
Die Gesamtzahl der Studierenden im Bachelor Biologie ist seit 2010 planmaumlszligig konstant verfuumlgbare
Plaumltze wurden ausgeschoumlpft Das Lehrangebot (Tabelle 4) ermoumlglicht die Einhaltung der
Regelstudienzeit In den ersten drei Semestern werden neben biologischen Inhalten verstaumlrkt die
Grundlagen in den mathematisch naturwissenschaftlichen Faumlchern beruumlcksichtigt Der ab dem vierten
Semester existierende Wahlpflichtbereich ermoumlglicht es den Studierenden eine Vertiefungsrichtung
einzuschlagen Aufgrund geaumlnderter Vorgaben im Saumlchsischen Hochschulgesetz wurden die
Studiendokumente angepasst In diesem Zusammenhang wurden einige Modulbeschreibungen
aktualisiert Aufgrund von Neuberufungen wurden neue Module in den Katalog aufgenommen
Weitergehende Aumlnderungen waren nicht notwendig
23 Master Biologie
Die Gesamtzahl der Studierenden im Master Biologie ist seit 2010 planmaumlszligig konstant verfuumlgbare
Plaumltze wurden ausgeschoumlpft Das Lehrangebot (Tabelle 5) stellte einen ordnungsgemaumlszligen Ablauf des
Studiums sicher
24 Bachelor Molekulare Biotechnologie
Der Studiengang war wie immer sehr gut nachgefragt und voll ausgelastet Die uumlberwiegende
Mehrheit der Studierenden absolviert das Studium in der Regelstudienzeit Aufgrund der zu geringen
Groumlszlige der Praktikumsraumlume mussten Praktika mehrfach durchgefuumlhrt werden was mit einem
erheblichen Mehraufwand verbunden war
25 Betreuung und Beratung der Studierenden
Die Beratung erfolgte semesterweise
- fuumlr Studierende im 1 Fachsemester (Bachelor- und Masterstudiengaumlnge) zu Fragen des
Pruumlfungs- und Studienablaufs
- fuumlr Studierende der Bachelorstudiengaumlnge Ende des 3 Fachsemesters zu Fragen des
Betriebspraktikums und des Studienabschlusses
Weiterhin erfolgten zahlreiche individuelle Beratungen durch die Studienfachberater und
Hochschullehrer unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes
Alle angebotenen Beratungs- und Informationsmoumlglichkeiten wurden von den Studierenden sehr gut
wahrgenommen
26 Lehrevaluation
In allen Studiengaumlngen erfolgte die Evaluation von Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Die
Evaluation ausgewaumlhlter Vorlesungen wurde in der Studienkommission vorbereitet und von den
Studierenden durchgefuumlhrt Die Evaluation der Praktika wurde von den Praktikumsleitern veranlasst
sodass auf Hinweise der Studierenden direkt eingegangen werden konnte Bei entsprechender
Teilnehmerzahl erfolgte die Auswertung der Frageboumlgen zentral ansonsten durch die Betreuer der
Lehrveranstaltung Die Ergebnisse der Evaluation sind in Anlage 1 grafisch dargestellt Neben Kritik im
Einzelnen waren die Ergebnisse insgesamt positiv und zeigen eine hohe Wertschaumltzung der
Ausbildungskonzeption sowie ihrer Realisierung durch die Lehrenden Daruumlber hinaus zeigten
Ruumlckmeldungen von Alumni dass die an unserer Universitaumlt absolvierte Ausbildung zu einer
erfolgreichen Gestaltung des Berufsanfangs wesentlich beigetragen hat
27 Lehrexport und Oumlffentlichkeitsarbeit
Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fachrichtung Biologie fuumlhrten zahlreiche Lehrveranstaltungen fuumlr
andere Studiengaumlnge an der TU Dresden durch (Tab 7) Fuumlr andere Fachrichtungen ist eine
Ausbildung im Nebenfach Biologie moumlglich Es wird ein bestimmter Faumlcherkanon an Vorlesungen von
den einzelnen Instituten angeboten Nach Absolvierung der Vorlesungen erfolgte eine durch die
Fachrichtung organisierte Pruumlfung Das sehr oft gewuumlnschte Angebot an Praktika ist auf Grund der
Personal- und Raumsituation und fehlender Mittel nicht moumlglich
Vortraumlge erfolgten im Rahmen des Studium Generale und auszligerhalb der Universitaumlt
Mehrere Schuumller konnten an den Instituten der Biologie Praktika durchfuumlhren Schuumller erhielten auch
an Veranstaltungen zum Tag der offenen Tuumlr und im Rahmen des Schnupperstudiums Gelegenheit
sich uumlber Lehre und Forschung an der Fachrichtung Biologie zu informieren
Die Fachrichtung beteiligte sich auch wieder an der bdquoLangen Nacht der Wissenschaftldquo Das Angebot
wurde von der Dresdner Bevoumllkerung sehr gut aufgenommen
28 Maszlignahmen zur Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Im Zuge von Leistungsanreizen foumlrderte die Fachrichtung eingereichte wie auch erfolgreiche
Forschungsantraumlge Im Rahmen der Frauenfoumlrderung wurde zB die Teilnahme an wissenschaftlichen
Konferenzen bezuschusst Die Doktorandenausbildung hat in der Fachrichtung einen hohen
Stellenwert was sich in der hohen Zahl der erfolgreichen Promotionen und der Zahl der
Promotionsstudenten widerspiegelt
Die Fachrichtung ist eine tragende Saumlule der International Max Planck Research School for Molecular
Cell Biology and Bioengineering und eines gleichlautenden Graduiertenkollegs
29 Studienbedingungen
Bei allen Studiengaumlngen wird das Konzept einer praxisorientierten Ausbildung beruumlcksichtigt Ca 50
der Lehrveranstaltungen sind Praktika Die Zahl der Plaumltze in den Praktikumsraumlumen korreliert nicht
mit der Zahl der Studienanfaumlnger Bisher ist es aber durch das Engagement der Mitarbeiter immer
gelungen zusaumltzliche Praktikumsplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen sodass es keine Verzoumlgerungen im
Studienablauf gab
Sieben Jahre nach Bezug des Neubaus machen sich erste Verschleiszligerscheinungen an der
Grundausstattung und Geraumlten bemerkbar weshalb in den naumlchsten Jahren zur Sicherung der
qualitativ hochwertigen praktischen Ausbildung ein erhoumlhter Investitionsbedarf fuumlr Geraumltschaften
besteht Durch die Diversifizierung der Studiengaumlnge besteht ein erhoumlhter Bedarf an
Vorlesungsraumlumen mit einer Kapazitaumlt von ca 80 bis 90 Plaumltzen Dies fuumlhrte zu einer Uumlberfuumlllung von
vorhandenen Raumlumen und damit zu einer Verschlechterung der Studienbedingungen
Tabelle 3 Lehrangebot im Hauptstudium des Diplomstudiengangs Biologie im Studienjahr
201213
Fuumlr die restlichen Studierenden im Studiengang Biologie-Diplom gab es keine eigenstaumlndigen
Lehrveranstaltungen mehr Falls noch Leistungen zu erbringen sind wird dies durch die
Lehrveranstaltungen im Studiengang Master-Biologie abgesichert
Tabelle 4 Lehrangebot im Bachelor-Studiengang Biologie im Studienjahr 20122013
Veranstaltung VUumlP
Veranstaltungen die von der Fachrichtung Biologie durchgefuumlhrt
wurden
Allgemeine Genetik I 2 0 0
Allgemeine Genetik II 2 0 0
Biodiversitaumlt der Pflanzen 2 0 0
Biologie der Tiere 2 0 0
Biorechtliche Aspekte 2 0 0
Einfuumlhrung zu den zoologisch physiologischen Uumlbungen 1 0 0
Genetische Uumlbungen 0 0 4
Gentechnische Methoden 0 1 4
Grundlagen der Gentechnik 2 0 0
Grundpraktikum Botanik 1 0 0 2
Grundpraktikum Botanik 2 0 0 2
Grundpraktikum Zoologie 1 0 3 0
Grundpraktikum Zoologie 2 0 0 3
Histologie 2 0 0
Kolloquien zu den Betriebspraktika 0 2 0
Methoden der Gentechnologie 1 0 0
Mikrobiologie 2 2 0 0
Mikrobiologische Methoden 0 0 4
Mikrobiologie 4 0 0 4
Mikrobiologisches Grundpraktikum 0 0 4
Molekularbiologie der Pflanzen 2 0 0
Molekularbiologie der Pflanzen 0 1 4
Molekulare Zellbiologie 0 1 4
Molekulare Zellphysiologie 0 1 4
Morphologie und Anatomie der Pflanzen 1 0 0
MorphologieAnatomie der Tiere 1 0 0
Nutzpflanzen der Erde 2 0 0
Parasitologie 2 0 0
Pflanzenphysiologie 2 0 0
Pflanzenphysiologisches Praktikum 0 0 2
Pflanzliche Zellkultur und Transformationstechniken 0 1 4
Physiologie der Mikroorganismen 4 0 0
Physiologie der Tiere 2 0 0
Systematik und Taxonomie der Pflanzen 0 0 4
Systematik und Taxonomie der Tiere 0 0 4
Vertiefungspraktikum 0 2 9
Wirbeltieranatomie und Evolution 0 1 4
Zellbiologie 2 2 0 0
Zell- und Entwicklungsbiologie 0 1 4
Zell- und Molekularbiologie von Naturstoffen 2 0 2
Zellbiologie 2 2 0 0
Zellkulturtechniken 0 1 4
Zoologisch physiologische Uumlbungen 0 0 3
Veranstaltungen die von anderen Instituten oder Einrichtungen
durchgefuumlhrt wurden
Biochemie I 4 0 4
Biochemie II 0 1 4
Biophysik 2 0 0
Biostatistik 2 1 0
Chemie 1 4 0 4
Englisch 0 4 0
Hydrobiologische Techniken 0 1 4
Immunologie 2 0 0
Informatik 2 1 0
Mathematik fuumlr Biologen 2 1 0
Physik 2 0 2
Umwelt 4 0 0
Tabelle 5 Lehrangebot im Master-Studiengang Biologie im Studienjahr
20122013 Veranstaltung VUumlP
Bakterielles WachstumPhysiologie (M1) 2 0 0
Molekulare Grundlagen der Epigenetik 2 0 0
Forschungspraktikum (F11) 0 3 9
Gene und Genome (G1) 4 0 0
Grundlagen der Entwicklungsbiologie (Z3) 2 0 0
Hormonphysiologie (Z1) 2 0 0
Interaktion BakterienPflanzen (B2) (G1) 1 0 0
Journal Club ldquoAssembly of protein complexesrdquo (G1) 0 2 0
Journal Club ldquoPlant-Microbe Interactionsrdquo (G1) 0 2 0
Journal Club bdquoPflanzliche Genomanalyseldquo (G1) 0 2 0
Kursprakt Parasit-Wirtsbeziehung (Z16) 0 1 4
Kurspraktikum Apoptose (Z19) 0 1 4
Kurspraktikum Ausbreitungsbiologie Samen und Fruumlchte (B14) 0 1 4
Kurspraktikum Automatische DNA-Sequenzierung (G14) 0 1 4
Kurspraktikum Biologie und Oumlkologie der Moose (B12) 0 1 4
Kurspraktikum Bluumltenbiologie (B20) 0 1 4
Kurspraktikum Entwicklungsbiologie (Z15) 0 1 4
Kurspraktikum Heterologe Genexpression (G16) 0 1 4
Kurspraktikum Interaktion BakterienPflanzen (G12) 0 1 4
Kurspraktikum Lebensmittelmikrobiologie (M11) 0 1 4
Kurspraktikum Mikrobielle Biotechnologie (M14) 0 1 4
Kurspraktikum Molekularbiologie der Mitochondrien (G13) 0 1 4
Kurspraktikum Pflanzliche Genomik (G11) 0 1 4
Kurspraktikum Phylogenie und Evolution der Angiospermen I (B11) 0 1 4
Kurspraktikum Phylogenie und Evolution der Angiospermen II (B11) 0 1 4
Kurspraktikum Phytopathologie (B17) 0 1 4
Kurspraktikum Reproduktionsbiologie (Z11) 0 1 4
Kurspraktikum Sekundaumlrstoffwechsel (M12) 0 0 4
Kurspraktikum Vegetationskunde (B13) 0 1 4
Kurspraktikum Physiologie anaerober Organismen (M17) 0 1 4
Kurspraktikum Wirkung hormoneller Substanzen (Z14) 0 1 4
Kurspraktikum Wirkung von Naturstoffen (Z13) 0 1 4
Kurspraktikum Zellkommunikation (Z18) 0 1 4
Lebensmittelmikrobiologie (M2) 1 0 0
Mikrobielle Leistungen (M2) 1 0 0
Physiologie anaerober Mikroorganismen Teil 1 (M4) 2 0 0
Physiologie anaerober Mikroorganismen Teil 2 (M4) 1 0 0
Mikrobieller Sekundaumlrstoffwechsel (M2) 1 0 0
Mitochondriale Genetik (G1) 1 0 0
Molekulare Mykologie (M1) 2 0 0
Parasit-Wirtszell-Beziehungen (Z2) 2 0 0
Pflanzliche Entwicklungsbiologie (Z3) 2 0 0
Phylogenie und Evolution der Angiospermen (B1) 2 0 0
Phylogenie und Evolution der Tiere (B1) 2 0 0
Phytopathologie (B2) 2 0 0
Reproduktionsbiologie (Z1) 2 0 0
Stressantwort (Z1) 1 0 0
Tiergeographie (B3) 2 0 0
Transgene Pflanzen (G1) 1 0 0
Vegetation der Erde (B3) 2 0 0
Wasserhygiene (M3)) 1 0 0
Zellulaumlre Kommunikation (Z2) 2 0 0
Evolution der Insekten (O8) 2 0 0
Molekulare Virologie (O1) 2 0 0
Medizinische Mikrobiologie (O6) 2 0 0
Tabelle 6 Lehrangebot im Bachelor-Studiengang Molekulare Biotechnologie im Studienjahr
20122013
Veranstaltung VUumlP
Veranstaltungen die von der Fachrichtung Biologie durchgefuumlhrt wurden Morphologie und Anatomie der Pflanzen 2 0 0
Pflanzenphysiologie 2 0 0
Biodiversitaumlt der Pflanzen 2 0 0
Botanisches Grundpraktikum 1 0 0 2
Botanisches Grundpraktikum 2 0 0 2
Pflanzenphysiologisches Praktikum 0 0 2
Allgemeine Genetik I 2 0 0
Allgemeine Genetik II 2 0 0
Grundlagen der Gentechnik 2 0 0
Physiologie der Mikroorganismen 4 0 0
Mikrobiologisches Grundpraktikum 0 0 6
Biologie der Tiere 2 0 0
Zell- und Entwicklungsbiologie 2 0 0
MorphologieAnatomie der Tiere 1 0 0
Zoologisches Grundpraktikum 1 0 0 3
Zoologisches Grundpraktikum 2 0 0 3
Technische Mikrobiologie 2 0 0
Phytopathologie pflanzlicher Schaderreger 2 0 0
Molekularbiologie der Pflanzen 2 0 0
Molekulare Zellbiologie und Physiologie 1 0 0
Naturstoffe 2 0 0
Methoden der Gentechnologie 2 0 0
GenomikProteomik 2 0 0
Berufspraxisseminar 0 4 0
Kurspraktikum Technische Mikrobiologie 0 0 4
Kurspraktikum enzymatische Bioproduktion 0 0 4
Kurspraktikum Bioanalytik 0 0 4
Kurspraktikum Analysenverfahren 0 0 4
Kurspraktikum Gentechnische Methoden 0 0 4
Kurspraktikum Pflanzliche Gewebekultur 0 0 4
Kurspraktikum Phytopathologie 0 0 4
Kurspraktikum Molekularbiologie der Pflanzen 0 0 4
Kurspraktikum Zellkulturtechniken 0 1 4
Kurspraktikum Histologie und molekulare Physiologie tierischer Gewebe 1 1 3
Kurspraktikum Naturstoffe 0 0 2
Wahlpflichtpraktikum GenomikProteomik 0 0 4
Veranstaltungen die von anderen Instituten oder Einrichtungen
durchgefuumlhrt wurden Mathematik fuumlr Biologen 2 1 0
Informatik 2 0 0
Biostatistik 2 1 0
Chemie 1 4 0 4
Biochemie I 4 0 4
Physik 2 0 2
Biophysik 2 0 0
Englisch 0 4 0
Datenbanken 1 1 2
Bioinformatik 2 2 0
Analysen- und Aufbereitungsverfahren in der BiochemieBiotechnologie 2 0 0
Grundlagen der Bioverfahrenstechnik 3 1 0
Biochemie II 4 0 4
Bioethik 1 1 0
Immunologie 2 0 0
Tabelle 7 Lehrexport von Professuren der Biologie
Lehrveranstaltung Hochschullehrer
Veranstaltungen fuumlr Studiengaumlnge der TU Dresden
Allgemeine Biologie fuumlr Lebensmittelchemiker und Berufspaumldagogen HSL Biologie
Biologie als Nebenfach fuumlr Geographen Chemiker Informatiker
Bioverfahrenstechniker
HSL Biologie
Botanik fuumlr Lebensmittelchemiker Neinhuis
Gehoumllzbestimmungen im Winterzustand fuumlr Landschaftsarchitekten Schulz
Bioindikation fuumlr Forstwissenschaftler Muumlller
Lebensmittelmikrobiologie fuumlr Lebensmittelchemiker Lebensmitteltechniker
und Berufspaumldagogen
Barth
Oumlkofaunistik fuumlr Landschaftsarchitekten und Geographen Entzeroth
Praktikum bdquoMikrobielle Arbeitstechnikenldquo fuumlr Lebensmittelchemiker Barth
Praktikum fuumlr Lehramtsstudenten der Fachrichtung bdquoUmweltschutz und
Umwelttechnikldquo
HSL Biologie
Physiologie der Mikroorganismen fuumlr Lehramtsstudenten Chemiker Physiker
Informatiker
BarthRother
Sonstige Veranstaltungen
Beteiligung am Auswahlverfahren der Max-Planck-Research-School HSL Biologie
Dresdner Sommeruniversitaumlt Roumlske
Naturwissenschaften aktuell HSL
Lange Nacht der Wissenschaften HSL Biologie
Lehrveranstaltung bdquoBiologie und Physiologie holzbewohnender Pilzeldquo im
Kontaktstudium bdquoHolzschutzldquo des Europaumlischen Instituts fuumlr postgraduale
Weiterbildung der TUD (EIPOS)
Mitarbeiter des
Instituts fuumlr Botanik
Vorlesung im UNEPUNESCOBMU-Postgraduate Course on Environmental
Management for Developing Countries
Roumlske
Weiterbildung fuumlr Biologielehrer HSL Biologie
Vorlesungen
Auswertung der Lehrevaluation
Praktika
1
Lehrbericht der Philosophischen Fakultaumlt zum Studienjahr 20122013
Auf der Sitzung des Fakultaumltsrats am 15 Oktober 2014 beschlossen
Gliederung 113 Studien- und Pruumlfungsstatistik 413 1113 Nachfrage nach Studiengaumlngen 413
11113 Immatrikulationen 413 11213 Bewerbungen und Numerus Clausus 713
1213 Anzahl Studenten 813 1313 Pruumlfungen und Graduierungen 1013
13113 Abschlusspruumlfungen 1013 13213 Promotionen und Habilitationen 1513
1413 Verbleibsstatistik 1713 1513 Lehrbelastung 1913
15113 Lehrbelastung nach der offiziellen Kapazitaumltsberechnung 1913 15213 Lehrbelastung als Relation der Studenten zum Lehrangebot 2113
213 Die Qualitaumlt der Lehre und ihre Rahmenbedingungen 2513 2113 Lehr- und Studienbedingungen 2513 2213 Folgen fuumlr die Lehrqualitaumlt 2813 2313 Desiderate 3013 2413 Inhaltliche Maszlignahmen zur Qualitaumltssteigerung 3113 2513 Beratung und Unterstuumltzung 3213 2613 Evaluation 3413 313 Anhang 3513
2
Tabellenverzeichnis Tabelle 113 Studenten im ersten Fachsemester 413 Tabelle 213 Faumlcher und Studiengaumlnge mit NC-Regelung im Studienjahr 20122013 713 Tabelle 313 Studenten nach Studienfaumlchern und Art des Studiengangs im Wintersemester 20122013 913 Tabelle 413 Bachelor- Magister- Master- und Diplompruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013 1213 Tabelle 513 Gesamtzahl der Abschlusspruumlfungen nach dem Hauptfach 1313 Tabelle 613 Lehramts-Abschlusspruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013 1413 Tabelle 713 Promotionspruumlfungen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013 1613 Tabelle 813 Habilitationen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013 1613 Tabelle 9 13 Absolventenquoten im Magister- und Diplomstudium nach Instituten und Studienjahren 1713 Tabelle 10 13 Absolventenquoten im Masterstudium nach Studiengaumlngen und -jahren 1813 Tabelle 1113 Absolventenquoten im Bachelorstudium nach Instituten und Studienjahren 1813 Tabelle 1213 Absolventenquoten im Lehramtsstudium nach Faumlchern u Studienjahren 1913 Tabelle 1313 Curricularnormwerte der fachwissenschaftlichen Studiengaumlnge 2013 Tabelle 1413 Curricularnormwerte der Lehramtsstudiengaumlnge 2013 Tabelle 1513 Lehrangebote und Belastungskoeffizient (Studenten pro SWS) nach Instituten bzw Faumlchergruppen 2213 Tabelle 1613 Betreuungsverhaumlltnisse 20122013 2213 Tabelle 1713 Betreute Abschlussarbeiten im Studienjahr 20122013 nach Betreuern und Instituten 2313 Tabelle 1813 Gesamteinschaumltzung der Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre im Vergleich zu den vergangenen Jahren 2513 Tabelle 1913 Zufriedenheit mit verschiedenen Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre 2513 Tabelle 2013 Probleme die das Studium belasten 2713 Tabelle 2113 Auslastung von Lehrveranstaltungen 2813 Tabelle 2213 Folgen der Uumlberlast 2913 Tabelle 2313 Strukturelle Luumlcken im Lehrangebot 2913 Tabelle 2413 Einsatz der multimedialen Lehrplattform OPAL 3213 Tabelle 2513 Typische Haumlufigkeit von Sprechstunden pro Dozent und Woche 3313 Tabelle 2613 Umfang der Studienberatung in Stunden pro Dozent und Woche 3313 Tabelle 2713 Formen von Beratungsangeboten 3313 Tabelle 2813 Formen der Lehrevaluation 3413 Tabelle 2913 Ergaumlnzungsbereiche im Studienjahr 20122013 nach Credit-Volumen 3513 Tabelle 3013 Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 20122013 3513 Tabelle 3113 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die mit Forschungsprojekten zusammen hingen 3613 Tabelle 3213 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die einen Einblick in berufspraktische Zusammenhaumlnge gewaumlhrt haben 3913 Tabelle 3313 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 deren vorrangiges Ziel es war Schluumlsselqualifikationen zu vermitteln 4113 Tabelle 3413 Interdisziplinaumlre Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 4313 Tabelle 3513 Exkursionen aus dem Studienjahr 20122013 4413
3
Abbildungsverzeichnis Abbildung 113 Bachelor- und Diplomstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 513 Abbildung 213 Studenten in Ergaumlnzungsbereichen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 513 Abbildung 313 Studenten in Lehramtsstudiengaumlngen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 613 Abbildung 413 Masterstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 613 Abbildung 513 Studenten und Studienfaumllle in der Philosophischen Fakultaumlt nach Studienjahr Stichtag jeweils 1 Dezember 813 Abbildung 613 Anzahl der Absolventen im Magister- Bachelor- Master- und Diplomstudiengang nach Fach und Studienjahr 1013 Abbildung 713 Anzahl der Absolventen in Lehramtsstudiengaumlngen (mit Erweiterungs- pruumlfungen ohne berufsbegl Weiterbildung) nach Studienjahr 1113 Abbildung 813 Auslastung der Lehreinheiten in Prozent 2113
4
1 Studien- und Pruumlfungsstatistik
Obwohl der Zufluss im ersten Fachsemester im Studienjahr 20122013 leicht zuruumlckgegan-gen ist blieben die Kopfzahlen der Fakultaumlt im Berichtszeitraum auf hohem Niveau Die uumlbergroszlige Belastung der Fakultaumlt der Jahre zuvor ging vermutlich dank der Uumlberlast-Stellen die im Herbst 2012 bereitgestellt wurden in Teilen zuruumlck so dass lediglich noch zwei Lehr-einheiten eine Kapazitaumltsauslastung von knapp uumlber 150 aufweisen Dabei ist wie in den Vorjahren eine starke Variation zwischen den Lehreinheiten zu beobachten
11 Nachfrage nach Studiengaumlngen
111 Immatrikulationen
Die Zahl der Neuimmatrikulierten ging um 47 auf 851 zuruumlck was immer noch deutlich uumlber dem Niveau der Jahre 20042005 bis 20082009 liegt (Tabelle 1) Der hohe Zufluss an Stu-dienanfaumlngern bleibt also weiterhin bestehen Der ohnehin seit Jahren hohe Frauenanteil un-ter den Studenten der Fakultaumlt stieg erneut an und war mit 63 Prozent der houmlchste seit dem ersten Jahr dieser Statistik 20022003 Der Anteil auslaumlndischer Studenten hat sich mit knapp neun Prozent wieder etwas vergroumlszligert wenn er auch nicht das Niveau des Jahres 20052006 erreicht wo er knapp sieben Prozentpunkte houmlher lag Die Veraumlnderung ist nicht allein aus gestiegenen Immatrikulationszahlen deutscher Studenten zu erklaumlren denn auch die absolute Zahl lag damals deutlich houmlher Die Fakultaumlt sollte diesem Trend nach Moumlglich-keit entgegenwirken Dies ist zum einen wegen der sinkenden Abiturientenzahlen im Land geboten zum anderen weil die Internationalisierung Teil des Zukunftskonzepts der TU Dresden ist
Tabelle 1 Studenten im ersten Fachsemester Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen
2002 2003
2003 2002
2004 2005
2005 2006
2006 2007
2007 2008
2008 2009
20092010
2010 2011
20112012
20122013
Gesamt 906 968 710 668 677 640 746 1014 1005 897 851
Ohne Sonder-gruppen
778 888 585 572 620 597 677 939 960 843 779
Frauen 510 542 447 384 400 379 432 606 597 541 536
in 563 560 629 575 591 592 579 598 5946 603 630
Auslaumln-der
103 87 88 104 100 87 76 100 68 76 76
in 114 90 124 156 148 136 102 99 68 85 89
ohne die Sondergruppen Promotion sonstige Weiterbildung und Abschluss im Ausland
Betrachtet man die Neuimmatrikulationen genauer so ergibt sich bezuumlglich der Studiengaumln-ge und einzelnen Faumlcher ein uneinheitliches Bild In den fachwissenschaftlichen Bachelor- und Diplomstudiengaumlngen (Abbildung 1) gibt es nur leichte Schwankungen in den Lehr-amtsstudiengaumlngen (Abbildung 3) dagegen gibt es eine Reihe von Faumlchern mit starkem An-stieg (GemeinschaftskundeREWirtsch Geschichte EthikPhilosophie) einige mit geringem Anstieg (Ev Religion Kunst) oder gar Ruumlckgang (Wirtschafts-Sozialkunde Kath Religion Musik) der Immatrikulation
5
Abbildung 1 Bachelor- und Diplomstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr
Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen
Abbildung 2 Studenten in Ergaumlnzungsbereichen im ersten Fachsemester nach
Fach und Studienjahr Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen
Bei den Ergaumlnzungsbereichen liegt die bdquoGeschichteldquo wie bereits im vorvergangenen Jahr wieder an der Spitze der Studentengunst bei leicht zuruumlckgegangener Fallzahl gefolgt von der bdquoSoziologieldquo und der bdquoPolitikwissenschaftldquo (Abbildung 2) Allerdings beruumlcksichtigt der Graph nicht dass Ergaumlnzungsbereiche bei den Bachelorstudiengaumlngen je nach Studiengang entweder 35 oder 70 Credits umfassen koumlnnen Eine entsprechende Aufstellung findet sich in Tabelle 29 im Anhang Dort ist zu ersehen dass bei den Gesamtzahlen der Studienfaumllle in den Ergaumlnzungsbereichen die bdquoSoziologieldquo (341) zusammen mit der bdquoGeschichteldquo (339) mit Abstand vor den uumlbrigen Faumlchern angefangen mit der bdquoPolitikwissenschaftldquo (292) liegt
0 20 40 60 80
100 120 140 160 180 200
20072008
20082009
20092010
20102011
20112012
20122013
0
20
40
60
80
100
120
140
160
20082009
20092010
20102011
20112012
20122013
6
Abbildung 3 Studenten in Lehramtsstudiengaumlngen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr
Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen
Bei der Zahl an Neuimmatrikulierungen in Masterstudiengaumlnge (Abbildung 4) ist auszliger bei bdquoAngewandter Medienforschungldquo kein Anstieg im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum zu sehen Bei bdquoAntike Kulturenldquo reduzierte sich die Zahl von max vier Immatrikulationen im Stu-dienjahr 201011 und bei bdquoErschlieszligung aumllterer Musikldquo von max acht im Studienjahr 20092010 auf je nur noch eine Abbildung 4 Masterstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen
0
50
100
150
200
250
20082009
20092010
20102011
20112012
20122013
0 5
10 15 20 25 30 35 40 45 50
20082009
20092010
20102011
20112012
20122013
7
112 Bewerbungen und Numerus Clausus
Die starke Nachfrage nach den Studienangeboten der Philosophischen Fakultaumlt spiegelt sich auch in notwendigen Zulassungsbeschraumlnkungen So fuumlhrt die Fakultaumlt in sechs der neun Bachelorstudiengaumlngen im Diplomstudiengang bdquoSoziologieldquo in zwei Masterstudiengaumlngen sowie in vier Faumlchern der Lehramtsstudiengaumlnge einen lokalen Numerus Clausus
Die groumlszligte Nachfrage besteht wie schon oumlfter nach dem Bachelorstudiengang bdquoMedienfor-schungMedienpraxisldquo mit 1192 Bewerbungen bei 80 Plaumltzen und bdquoSoziologieldquo mit 957 Be-werbungen bei 60 Plaumltzen (Tabelle 2) Ebenfalls auf hohem Niveau liegen die Bewerberzah-len in den Bachelorstudiengaumlngen bdquoPolitikwissenschaftldquo mit 794 Bewerbungen bei 75 Plaumltzen und im Lehramtsfach bdquoGeschichteldquo mit 424 Bewerbungen bei 60 Plaumltzen Zu einer reduzier-ten Zulassung im Vergleich zum Vorjahr kam es in den Bachelorstudiengaumlngen bdquoGeschich-teldquo bdquoKunstgeschichteldquo bdquoSoziologieldquo sowie dem Diplomstudiengang bdquoSoziologieldquo
Tabelle 2 Faumlcher und Studiengaumlnge mit NC-Regelung im Studienjahr 20122013 Quelle Hochschulstatistik
Fach Studiengang Zulassun-gen
Bewerbungen Auswahlnote
Fachwissenschaftliche Studiengaumlnge
Geschichte Bachelor 70 (120) 181 31
Kunstgeschichte Bachelor 70 (80) 249 x
Kunstgeschichte Master 84 40 x
Medienforschung Medi-enpraxis
Bachelor 80 1192 20
Philosophie Bachelor 60 180 29
Politikwissenschaft Bachelor 75 794 23
Politik und Verfassung Master 30 135 19
Soziologie Bachelor 60 (70) 957 23
Soziologie Master 30 131 24
Soziologie Diplom 30 (40) 160 25
Faumlcher in Lehramtsstudiengaumlngen
EthikPhilosophie StaatspruumlfungLA-GY 50 238 26
Geschichte StaatspruumlfungLA-GY 60 424 21
Gemeinschaftskunde StaatspruumlfungLA-GY 25 206 23
Gemeinschaftskunde StaatspruumlfungBBS 25 52 x
Rot Vorjahr
8
12 Anzahl Studenten
Nach den hohen Immatrikulationen der letzten Jahre sind die Studentenzahlen mit leicht uumlber 3000 auf hohem Niveau geblieben Auch bei den Studienfaumlllen ist mit etwa 7000 nur ein minimaler Ruumlckgang zu beobachten Und das obwohl die Einfuumlhrung der zweistufigen Studiengaumlnge insgesamt meist zu kuumlrzeren Studienzeiten und damit Verweildauer an der Universitaumlt fuumlhrten (Abbildung 5)
Abbildung 5 Studenten und Studienfaumllle in der Philosophischen Fakultaumlt nach Stu-dienjahr Stichtag jeweils 1 Dezember
Quelle Hochschulstatistik Kopfstatistik Fallstatistik
An der Gesamtzahl von knapp 7000 Studienfaumlllen machen mit je einem knappen Drittel die Lehramtsstudien und der Bachelor Ergaumlnzungsbereich die groumlszligten Gruppen aus Im Kernbe-reich Bachelor kommt man etwa auf ein Fuumlnftel Auf die Magisterstudien im Haupt- und im Nebenfach entfallen zusammen mit 223 Faumlllen ca 3 Prozent der Studienfaumllle das sind etwas mehr als halb so viele wie im Vorjahr Der Anteil entspricht knapp der Haumllfte der Masterstu-dien die in quantitativer Hinsicht mit 514 nun bereits staumlrker ins Gewicht fallen Das Institut fuumlr Geschichte betreut mit 1600 Faumlllen weiterhin die meisten Studenten Danach folgen das Institut fuumlr Politikwissenschaft sowie Kunst- und Musikwissenschaft mit je etwa 1100 Stu-denten gefolgt von Philosophie mit rund 1000 Studenten waumlhrend das Institut fuumlr Kommu-nikationswissenschaft etwa 600 Studenten und die beiden theologischen Institute zusammen genommen rund 350 Studenten betreuen (Tabelle 3)
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000
10000
Studienfaumllle Studenten
9
Tabelle 3 Studenten nach Studienfaumlchern und Art des Studiengangs im Winter-semester 20122013
Quelle Hochschulstatistik Fallstatistik eigene Berechnungen
Ba-che-lor KB
Ba-che-lor EB
Di-plom
Mas-ter
Lehr-amt
Ma-gis-ter HF
Ma-gis-ter NF
Pro-mo-tion
S W B
A A A
Ge-samt
Geschichte
Geschichte 260 339 108 769 35 38 48 3 1600
Soziologie SoziologieGKWSK 235 341 296 64 5 16 27 984
Kultur und Management 5 5 Politikwissenschaft
PolitikwissGKWSK 264 292 5 414 26 4 13 3 1021 Politik und Verfassung 91 91
Kunst- amp Musikwissenschaft KunstgeschichteKunst 290 247 116 188 16 24 48 11 940
Kunstgesch Musikw 69 69 Musikwissenschaft 46 31 1 7 3 1 89
Erschlieszligung aumllterer Musik 10 10
Musikpaumldagogik Philosophie
PhilosophieEthik 196 217 27 510 17 10 21 4 1002 Kommunikationswissenschaft
Kommunikationswissenschaft 227 5 5 19 256 MedienforschMedienpraxis 260 3 263
Angewandte Medienforsch 88 88 Evangelische Theologie
Evangelische TheolReligion 52 34 157 3 6 9 1 262 Katholische Theologie
Katholische TheolReligion 22 9 45 4 1 4 85 Uumlbergreifend extern
Humanities 150 150
Antike Kulturen 5 5 PhilEthikTheol 10 10
Gesamt 1365 2226 301 514 2083 112 111 192 26 6930
10
13 Pruumlfungen und Graduierungen
Die Philosophische Fakultaumlt hat im Berichtszeitraum in den fachwissenschaftlichen Studien-gaumlngen insgesamt 404 (Vorjahr 415) Studenten zum Abschluss gefuumlhrt Damit hat die Absol-ventenzahl um 11 abgenommen was mit der Zahl der Abschlusspruumlfungen korrespondiert (Tabelle 5) In einem Lehramtsstudienfach wurden 141 (Vorjahr 256) Studenten erfolgreich examiniert Insgesamt 18 (Vorjahr 16) Personen wurden promoviert wie im Vorjahr habilitier-ten sich zwei (Abbildung 6 und 7 Tabelle 4 7 und 8)
131 Abschlusspruumlfungen
Vergleicht man die Zahlen mit der Zeit vor der Einfuumlhrung der gestuften Studiengaumlnge wie sie sich im Lehrbericht 20052006 zuletzt spiegelt ist bei den fachwissenschaftlichen Ab-schluumlssen mit 460 eine Zunahme um bald das Dreifache festzustellen (152 im Studienjahr 20052006) Die neuen Studienformen fuumlhren also bei vergleichbaren Studienkarrieren zu ei-nem zweiten Abschlussgrad (Tabelle 4) Die Lehramtspruumlfungen wurden mit 141 demge-genuumlber sogar weniger (166 im Studienjahr 20052006)
Der generelle Trend zur Zunahme der Absolventenzahlen nach Abschaffung des Magister-studiums setzt sich im Berichtszeitraum bei den fachwissenschaftlichen Abschluumlssen nur in der Geschichte fort (Abbildung 6) Die Kommunikationswissenschaft Geschichtswissen-schaft und Politikwissenschaft weisen eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr auf In abso-luten Zahlen steht die Soziologie mit 89 Absolventen an der Spitze gefolgt von der Ge-schichte mit 86
Abbildung 6 Anzahl der Absolventen im Magister- Bachelor- Master- und Di-plomstudiengang nach Fach und Studienjahr
Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Bei Lehramtsstudiengaumlngen steht Geschichte mit den meisten Absolventen vorn (48) gefolgt von den Faumlchern EthikPhilosophie (32) und GemeinschaftskundeWSK (29) Es ist seit der Spitze im Jahr 20082009 mit uumlber 100 Abschluumlssen allein in der Geschichte eine kontinuier-liche und drastische Abnahme der Absolventenzahlen zu beobachten (Abbildung 7)
0
20
40
60
80
100
120 20072008 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013
11
Abbildung 7 Anzahl der Absolventen in Lehramtsstudiengaumlngen (mit Erweite-rungspruumlfungen ohne berufsbegl Weiterbildung) nach Studienjahr
Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Tabelle 4 schluumlsselt die Absolventenzahlen in den fachwissenschaftlichen Studiengaumlngen nach einzelnen Studienangeboten auf und informiert uumlber Details der Absolventenstatistik Was die Noten angeht laumlsst sich erkennen dass sich der Durchschnitt (19) mit dem der beiden Vorjahre deckt Ebenfalls analog zu den Vorjahren laumlsst sich beobachten dass die Abschlussnoten in den MagisterDiplomstudiengaumlngen um rund 03 besser ausfallen als die Bachelorabschluumlsse Das korrespondiert damit dass die Noten der Masterabsolventen im Schnitt sogar um 06 besser ausfallen als die der Bachelorabsolventen Dies duumlrfte ua eine Folge der Selektion sein die zwischen Bachelor- und Masterstudium liegt Alle genannten Muster zeigen sich nicht nur im Durchschnitt sondern auch relativ einheitlich im direkten Vergleich zwischen Studiengaumlngen die zugleich als MagisterDiplom wie als Ba-chelorMaster angeboten werden Die Erklaumlrung fuumlr die schlechteren Noten in Bachelorstudi-engaumlngen im Vergleich zu MagisterDiplom- und Masterstudiengaumlngen kann auch in haumlrteren Pruumlfungsbedingungen beim Bachelor liegen (vor allem durch erhoumlhten Zeitdruck) oder darin gesehen werden dass sich Noten im Verlauf eines Studiums tendenziell verbessern also zB bei der Abschlusspruumlfung besser ausfallen als bei der Zwischenpruumlfung
Die Variation der durchschnittlichen Noten zwischen den Studiengaumlngen und Instituten ist nicht sehr hoch So betraumlgt die Spannweite zwischen den Noten verschiedener Bachelorstu-diengaumlnge 04 Minimum 20 (Kunstgeschichte) Maximum 24 (Evangelische Theologie) Bei den Masterstudiengaumlngen betraumlgt die Spannweite lediglich 03 wenn man von dem Ausreis-serwert beim Master bdquoAntike Kulturenldquo absieht
Die mittlere Studiendauer in den Bachelorstudiengaumlngen ist bei leicht steigender Tendenz auf fast anderthalb Semester uumlber der Regelstudienzeit angestiegen (74) Die Uumlberschrei-tung bei den Masterstudiengaumlngen stieg im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum sogar um ein Semester auf nunmehr gut zwei Semester uumlber der Regelstudienzeit (61) Zusammen-genommen werden Bachelor- und Masterstudium aber immer noch um 16 Semester schnel-ler absolviert als die Magisterstudien der in diesem Studiengang verbliebenen Absolventen Die Uumlberschreitungen in den gestuften Studiengaumlngen liegen noch im Rahmen dessen was bei Akkreditierungen als normal und akzeptabel angesehen wird Vermutlich gehen sie zu einem erheblichen Teil auf Auslandssemester zuruumlck die wegen international schlecht har-monisierter Semesterzeiten zu Verzoumlgerungen fuumlhren koumlnnen
0
20
40
60
80
100
120 Geschichte
EthikPhilosophie
Kunst
GemeinschaftskWSK
Evang Religion
Musik
Kath Religion
12
Tabelle 4 Bachelor- Magister- Master- und Diplompruumlfungen Anzahl Gesamtno-ten und Studiendauer im Studienjahr 20122013
Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik Faumlcher Anz
Pruumlf Best Pruumlf
davon Frauen
Oslash Gesamt-note
Oslash Studien-dauer in Fachsem
Oslash Alter
Nicht-bestan-den
Soziologie SoziologieBachelor 45 43 36 23 72 246 2 SoziologieDiplom 38 34 26 19 114 267 4 SoziologieMaster 9 9 6 17 49 260 0 SoziologieMagister 3 2 2 16 145 322 1 Kultur u ManagementMaster 1 1 1 19 11 354 0 Geschichte GeschichteBachelor 58 45 16 21 77 256 13 GeschichteMaster 29 28 9 17 56 279 1 Antike KulturenMaster 2 2 2 12 55 260 0 NeuereNeueste GeschichteMagister 9 7 4 16 14 307 2 Mittelalterliche GeschichteMagister 3 2 0 18 205 339 1 Alte GeschichteMagister 3 2 2 15 135 299 1 Kommunikationswissenschaft MedienforschgMedienpraxisBachelor 46 42 34 22 74 255 4 Angewandte MedienforschungMaster 27 25 16 17 52 277 2 KommunikationswissMagister 2 2 2 27 18 347 0 Kunst- amp Musikwissenschaft KunstgeschichteBachelor 40 37 31 20 69 268 3 KunstgeschichteMaster 23 22 20 16 54 276 1 KunstgeschichteMagister 6 3 3 20 12 316 3 MusikwissenschaftBachelor 5 3 2 22 7 240 2 Erschlieszligung aumllterer MusikMaster 5 5 4 16 54 284 0 Politikwissenschaft PolitikwissenschaftBachelor 48 43 18 22 75 246 5 Politik und VerfassungMaster 11 11 4 19 61 271 0 PolitikwissenschaftMagister 12 9 5 21 157 301 3 Philosophie PhilosophieBachelor 20 15 4 21 75 242 5 PhilosophieMaster 5 5 2 16 58 279 0 PhilosophieMagister 5 4 0 14 145 326 1 Evangelische Theologie Evangelische TheologieBachelor 4 2 0 24 8 242 2 Katholische Theologie Katholische Theologie im interdiszipli-naumlren KontextMagister
1
1
0
20
17
457
0
SummeMittelwert Magister- und Diplomstudiengaumlnge 82 66 44 19 151 328 16 Anteil in 178 163 177 286 Bachelorstudiengaumlnge 266 230 141 22 74 249 36 Anteil in 578 569 566 643 Masterstudiengaumlnge 112 108 64 16 61 282 4 Anteil in 243 267 257 71 Alle Studiengaumlnge 460 404 249 19 95 56 Anteil in 878 541 122
13
Tabelle 5 Gesamtzahl der Abschlusspruumlfungen nach dem Hauptfach Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Hauptfach Anzahl davon
Bachelor davon Master
Soziologie 95 45 9
Geschichte 104 58 29
Kommunikationswiss MedienforschungMedienpraxis Angewandte Medienforschung 75 46 27
Politikwissenschaft 71 48 11
Kunstgeschichte 69 40 23
Philosophie 30 20 5
Kultur und Management 1 0 1
Musikwissenschaft 10 5 5
Evangelische Theologie 4 4 0
Katholische Theologie 1 0 0
Gesamt 460 266 100
Die Absolventen der Lehramtsstudiengaumlnge schneiden was die Noten angeht in diesem Be-richtsjahr mit einem um eine halbe Note schlechteren Durchschnitt im Vergleich zu den fachwissenschaftlichen Masterstudiengaumlngen ab (Tabelle 6) Allerdings schlieszligen die Lehr-amtsstudenten ihr Studium mit einer trotz einer um ein halbes Semester gestiegenen mittle-ren Dauer von 121 Semestern rund anderthalb Semester schneller ab als die kumulierte Dauer des Bachelor- plus Masterstudiums Der Frauenanteil ist bei einem erheblichen Ruumlck-gang um 10 mit etwa 62 Prozent nach wie vor sehr hoch Beide Muster zeigten sich so auch schon in den Vorjahren
14
Tabelle 6 Lehramts-Abschlusspruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013
Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Faumlcher Anzahl Pruumlfun-gen
Ge-samt-note
Studien-dauer
Alter Davon Frauen
EthikPhilosophie GS 1 36 14 333 0
EthikPhilosophie MS 4 132 281 3
EthikPhilosophie GY 11 18 12 273 9
EthikPhilosophie BS 13 123 322 10
EthikPhilosophie GSEP 1 20 7 285 1
EthikPhilosophie GYEP 1 10 8 289 0
EthikPhilosophie BSEP 1 15 8 255 1
Evangelische Religion GS 3 26 117 314 3
Evangelische Religion MS 1 16 280 1
Evangelische Religion GY 7 126 296 7
Evangelische Religion BS 3 12 299 3
Gemeinschaftsk RechtserziehungMS 6 24 128 276 2
GKRechtserzWirtschaft GY 14 24 138 281 6
GKRechtserzWirtschaft BS 3 137 279 0
GKWirtschaft GYEP 1 15 12 306 1
Geschichte MS 7 21 141 283 1
Geschichte GY 38 16 13 292 20
Geschichte BS 3 17 133 296 1
Katholische Religion GS 2 34 15 275 1
Katholische Religion GY 1 12 278 0
Kunsterziehung GS 2 18 9 306 2
Kunsterziehung GY 13 22 118 284 12
Wirtschafts- u Sozialkunde BS 5 11 325 4
Gesamt 141 21 121 291 88
624
15
Die besten Abschlussarbeiten wurden von der Fakultaumlt erneut durch Preise geehrt Den Absolventenpreis im Bachelor-Studiengang erhielt Herr Benjamin Seebroumlker im Fach Geschichte fuumlr seine Arbeit bdquoDie sbquoTraumlumerlsquo von Uttenreuth Gruppenbildung und Zusammen-halt einer religioumlsen sbquobruderschaftlsquo um 1530ldquo Den Absolventenpreis im Master-Studiengang (Houmlheres Lehramt an Berufsbildenden Schu-len) erhielt Herr Jonas Haumlnel im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde fuumlr seine Arbeit bdquoVer-koumlrperungen des Politischen Der Koumlrper als Fokus politikdidaktischer Betrachtungen ndash Elemente einer somaumlsthetischen politischen Bildungldquo Den Absolventenpreis im Master-Studiengang erhielt Frau Jasmin Hettinger im Fach Ge-schichte fuumlr ihre Arbeit bdquoQ Sertorius proconsul und proscriptus Uumlberlegungen zu den Kom-munikationsstrategien im Sertoriuskriegldquo Den Absolventenpreis im Diplom-Studiengang erhielt Frau Marie Boost im Fach Soziologie fuumlr ihre Arbeit bdquoErwerbsbiographien arbeitsloser Frauen in den neuen Bundeslaumlndern Bewaumll-tigungsstrategien zwischen Erwerbstaumltigkeit Amt und Arbeitslosigkeitldquo Den Absolventenpreis im Magister-Studiengang erhielt Herr Steffen Heidrich im Fach Neue-re und Neueste Geschichte fuumlr seine Arbeit bdquoVergangenheit und Zukunft der Nation Feier-lichkeiten und Nationalidee in der Leipziger Zeitungspresse zur Jahrhundertwende 1900ldquo
132 Promotionen und Habilitationen
Im Berichtszeitraum wurden 18 Promotionen erfolgreich abgeschlossen und damit zwei mehr als im Vorjahr Das sind allerdings deutlich weniger als die max 25 Promotionen des Jahres 200708 Die Differenz duumlrfte sich mit den Zyklen der Sonderforschungsbereiche erklaumlren lassen Das Institut fuumlr Geschichte hat den mit Abstand groumlszligten Anteil an allen Promotionen seit Bestehen der Fakultaumlt (Tabelle 7)
Mittlere Werte
Grundschule 9 27 113 303 7
Mittelschule 18 23 144 280 7
Gymnasium 86 18 119 287 55
Berufsschulen 28 16 117 296 19
Mittlere Werte
EthikPhilosophie 32 20 106 291 24
Evangelische Religion 14 26 131 297 14
Gemeinschaftskun-deRechterziehungWirtschaft 24 21 131 286 9
Geschichte 48 18 135 290 22
Katholische Religion 3 34 135 277 1
Kunst 15 20 104 295 14
16
Den Absolventenpreis fuumlr die beste Dissertation erhielt Frau Kristina Friedrichs im Fach Kunstgeschichte fuumlr die Arbeit bdquoEpiscopus plebi dei Ein Beitrag zur Repraumlsentation der Paumlp-ste des 5 Jahrhundertsldquo Tabelle 7 Promotionspruumlfungen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013
Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Fach 2007 2008
2008 2009
2009 2010
2010 2011
2011 2012
2012 2013
Alter 2012 2013
Gesamt 1996-2013
Geschichte 9 7 8 6 4 2 345 95 Kunstgeschichte 2 6 6 1 3 3 353 34 Philosophie 4 3 4 3 2 3 340 33 Politikwissenschaft 1 4 1 3 3 397 23 Soziologie 5 2 4 5 2 3 323 30 Musikwissenschaft 1 2 11 Evangelische Theologie 2 1 5 Kommunikationswissenschaft 1 1 1 3 346 9 Kunstpaumldagogik 1 1 4 Katholische Theologie 1 510 2 Gesamt 25 24 23 18 16 18 373 246
Wie Tabelle 8 zeigt konzentrieren sich die Habilitationen noch staumlrker als die Promotionen auf das Institut fuumlr Geschichte und ndash in weit geringerem Umfang ndash auf die Institute fuumlr Sozio-logie Kunstgeschichte und Philosophie Die Zahl der Habilitationen erreichte mit 2 die des Vorjahrs hat sich im Vergleich zum Jahr 20092010 als die Zahl noch bei 5 lag allerdings mehr als halbiert Dies duumlrfte damit zusammenhaumlngen dass seit einigen Jahren durch die Juniorprofessur Moumlglichkeiten geboten werden auch ohne Habilitation weiterzukommen
Tabelle 8 Habilitationen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013
Quelle Dekanat der Philosophischen Fakultaumlt
Fach
2006 2007
2007 2008
2008 2009
2009 2010
2010 2011
2011 2012
2012 2013
Gesamt 1996-2013
Geschichte 1 3 2 1 29
Philosophie 7
Soziologie 2 2 1 1 8
Kunstgeschichte 1 1 2 1 1 8
Politikwissenschaft 1 1 1 3
Musikwissenschaft 1 1
Kommunikationswissenschaft 1 1
Gesamt 2 4 5 5 4 2 2 67
17
14 Verbleibsstatistik
Die Absolventenquote bezieht die Anzahl der Absolventen eines Jahrgangs auf die Anzahl Neuimmatrikulierten desjenigen Jahrgangs der um die durchschnittliche Studiendauer zu-ruumlckliegt Im Mittel gibt diese Quote also an wie hoch der Anteil Studienanfaumlnger ist der das Studium tatsaumlchlich abschlieszligt Diese Berechnungsweise kann insbesondere bei an- und auslaufenden Studiengaumlngen zu irrefuumlhrenden Werten fuumlhren da die Dauer eines Studiums in der Regel eben nicht der Regelstudienzeit entspricht Dies zeigt sich in den folgenden Ta-bellen vor allem auch in Absolventenquoten die uumlber 100 Prozent betragen
Der Anteil erfolgreicher Absolventen variiert deutlich nach Faumlchern und Studiengangstypen In den Master- und Lehramtsstudiengaumlngen (Tabelle 10 und 12) liegt er mit einer Quote von etwa 60 deutlich houmlher als in den Bachelorstudiengaumlngen mit einer Quote von etwa 44 (Ta-belle 11)
Es liegt eine enorme Variationsbreite in den Quoten zwischen den einzelnen Studienangebo-ten auch innerhalb eines Typs vor Es faumlllt auf dass (vor allem in den Bachelorstudiengaumln-gen) tendenziell in denjenigen Faumlchern anteilig die meisten Studenten ihr Studium erfolgreich abschlieszligen die eine besonders hohe Lehrbelastung nach den Indikatoren der Kapazitaumlts-rechnung zu verzeichnen haben (vgl Kapitel 15) Die Lehrbelastung haumlngt schlieszliglich in vie-ler Hinsicht direkt kausal davon ab wie viele Studienanfaumlnger ihr Studium auch beenden
Tabelle 9 Absolventenquoten im Magister- und Diplomstudium nach Instituten und Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Institute Absolven-ten-Quote 200910
Absolven-ten-Quote 201011
Absolven-ten-Quote 201112
Absolven-ten-Quote 201213
Stu-dien-anfaumln-ger nur Di-plom 200607
Absolven-ten 201213
Ev Theologie (Magister)
200 37 0
Kommunikations-wiss (Magister)
355 2
Politikwiss (Magister)
477 373 9
Kunstgeschichte (Magister)
961 396 3
Musikwissen-schaft (Magister)
294 111 0
Soziologie (Magi-ster)
306 929 2
Soziologie (Di-plom)
597 807 756 576 59 34
Geschichte (Ma-gister)
176 11
Philosophie (Ma-gister)
75 77 4
Katholische Theo-logie (Magister)
0 00 1
Gesamt (Magi-sterD)
270 353 1682 1119 59 66
18
Tabelle 10 Absolventenquoten im Masterstudium nach Studiengaumlngen und -jahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Institute
Absolven-ten-Quote 200910
Absolven-ten-Quote 201011
Absolven-ten-Quote 201112
Absolven-ten-Quote 20122013
Stu-dien-anfaumln-ger Master 201011
Absolven-ten 201213
Kultur amp Ma-nagement
31 00
Angewandte Medienfor-schung
750 647 800 833 30 25
Antike Kulturen 500 500 4 2
Erschlieszligung aumllterer Musik
1000 250 1250 4 5
Geschichte 529 680 700 40 28
Kunstge-schichte
579 38 22
Philosophie 500 833 833 6 5
Politik und Ver-fassung
333 917 367 30 11
Soziologie 692 13 9
Gesamt (Ma-ster)
750 734 726 588 165 97
Berechnet nach der Kopfstatistik da die Absolventen nur fuumlr das Hauptfach betrachtet werden Angewandte Me-dienforschung - die erste Immatrikulation 20072008 Tabelle 11 Absolventenquoten im Bachelorstudium nach Instituten und
Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik
Institute Absolven-ten-Quote 200910
Absolven-ten-Quote 201011
Absolven-ten-Quote 201112
Absol-venten-Quote 201213
Studien-anfaumlnger 200910
Absolven-ten 201213
Soziologie 667 600 661 581 74 43
Medienforschung Medienpraxis
508 1000 492 688 61 42
Kunstgeschichte 382 731 726 343 108 37
Musikwissenschaft 217 389 615 300 10 3
Politikwissenschaft 491 508 384 544 79 43
Geschichte 360 409 603 556 81 45
Evangelische Theologie
333 384 231 222 9 2
Katholische Theo-logie
286 0 0 0 1 0
Philosophie 265 298 353 153 98 15
Gesamt 408 559 538 441 521 230
Berechnet nach der Kopfstatistik da die Absolventen nur fuumlr den Kernbereich betrachtet werden
19
Tabelle 12 Absolventenquoten im Lehramtsstudium nach Faumlchern u Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik (ohne Weiterbildung)
Faumlcher Absolven-ten-Quote 200910
Absolven- ten-Quote 201011
Absolven-ten-Quote 201112
Absolven-ten-Quote 201213
Studien-anfaumlnger MSGYBS 200607 GS200708
Absolventen 201213
Musik (GS) 667 272 0 0 0 0
Evangelische Religi-on (GSMSGYBS)
1080 286 295 206 68 14
Geschichte (MSGYBS)
414 680 593 632 76 48
Gemeinschaftskunde (MSGY)
323 318 306 477 44 21
Kunsterziehung (GSMSGY)
595 623 731 833 18 15
EthikPhilos (GSMSGYBS)
341 516 439 842 38 32
Katholische Religion (GSMSGYBS)
1063 350 370 250 12 3
Wirtschafts-Sozialkunde (BS)
1571 254 310 444 18 8
Gesamt 490 441 449 603 234 141 Berechnet nach der Fallstatistik da die Absolventen fuumlr dieses Fach ausgewiesen werden Aufgrund der kuumlrzeren Regelstudienzeit werden fuumlr die LA an Grundschulen die Anfaumlngerzahlen fuumlr 200708 verwendet Obwohl das bdquostudierte Fachldquo Musik ausgelaufen ist existiert noch der Bereich bdquoGrundschuldidaktik Musikldquo an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Auszligerdem gibt es noch die nach einer Beurlaubung zuruumlckkehrenden Studenten in diesem Bereich
15 Lehrbelastung
151 Lehrbelastung nach der offiziellen Kapazitaumltsberechnung
Die hohe Auslastung der Fakultaumlt kommt im Betreuungsverhaumlltnis zwischen Dozenten und Studenten zum Ausdruck Aumlhnliches gilt auch fuumlr andere Indikatoren des Betreuungsverhaumllt-nisses (Tabelle 16) Geht man von der Fallstatistik aus dann kommen in der Philosophi-schen Fakultaumlt 131 Studenten auf einen Dozenten Nach diesem Indikator ist die Lehrlast im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel zuruumlckgegangen Das duumlrfte vor allem den Uumlber-last-Stellen zu danken sein Allerdings ist die Belastung bei den Professoren mit 187 (Vorjahr 195) Studenten auf einen Hochschullehrer nur unwesentlich zuruumlckgegangen und nach wie vor viel zu hoch
Rund 20 Prozent aller Lehrveranstaltungen muumlssen durch Lehrauftraumlge abgedeckt werden (Tabelle 15) Die Gewaumlhrleistung eines geordneten akademischen Lehrbetriebes ist damit fuumlr die Fakultaumlt nach wie vor keine Routineleistung sondern jedes Semester mit groszligem Zu-satzaufwand verbunden
Bei der Lehrnachfrage sind die Curricularnormwerte (CNW) die zentralen Eingabegroumlszligen der offiziellen Kapazitaumltsberechnung Sie stehen fuumlr den in Deputatstunden gemessenen Auf-wand aller beteiligten Lehreinheiten der fuumlr die Ausbildung eines Studenten in dem jeweili-gen Studiengang erforderlich ist und resultieren zum Teil aus schwer nachvollziehbaren An-nahmen uumlber die Betreuungsintensitaumlt unterschiedlicher Studiengaumlnge (Tabelle 13 und 14)
20
Tabelle 13 Curricularnormwerte der fachwissenschaftlichen Studiengaumlnge Quelle Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 Dezernat 3
Fach Magi-ster HF
Magi-ster NF
Diplom Ba-chelor KB
Ba-chelor EB70
Ba-chelor EB35
Ba-chelor HU
Master
Evangelische Theologie 16667 06667 12 08 05
Geschichte 16667 06667 12 08 05 16
Katholische Theo-logie 16667 06667 12 08 05
Kommunikations-wissenschaft 17778 07771 04
Medienforschung-praxis 18
Kunstgeschichte 16667 06667 14 10 06 12
Musikwissenschaft 06667 14 05
KunstMusik 10
Erschlieszligung aumllte-rer Musik 12
Humanities 04
Philosophie 15556 06222 12 08 05 136
Politikwissenschaft 11111 04444 095 03
Soziologie 11111 04444 36 17 04 12
Angewandte Medienforschung 14
Antike Kulturen 16
Politik und Verfas-sung 095
Tabelle 14 Curricularnormwerte der Lehramtsstudiengaumlnge Quelle Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 Dezernat 3
Fach LAGS LAMS LAGY LABS BLA BLB MLA MLB EthikPhilosophie 1152 162 18 18 098 087 0435 0435
Evangelische Religion 162 18 18 098 087 0435 0435
Gemeinschaftskunde 162 18 144 098 0435
Geschichte 162 18 18 143 127 0635 0635
Katholische Religion 1152 162 18 18 143 0635 0635
Kunstpaumldagogik 22272 248 348 314 1395
Wirtschafts- und Sozi-alkunde
087 0435
21
Die Auslastung der einzelnen Lehreinheiten faumlllt ndash wie uumlblich ndash sehr unterschiedlich aus (Abbildung 8) Auszliger bei der Musik und der Evangelischen Theologie ist die Belastung im Vergleich zum Vorjahr in allen Lehreinheiten zum Teil deutlich zuruumlckgegangen was in er-ster Linie wohl den Uumlberlast-Stellen zu verdanken sein duumlrfte Die Philosophie und Evangeli-sche Theologie liegen allerdings mit gut uumlber 150 Prozent Auslastung nach wie vor deutlich uumlber dem Soll in der Soziologie Kunstgeschichte Geschichte und Kommunikationswissen-schaft liegt die Auslastung zwischen 100 und 150 Prozent waumlhrend die Uumlbrigen unterausge-lastet sind
Abbildung 8 Auslastung der Lehreinheiten in Prozent Quelle Dezernat 3 Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 eige-
ne Berechnungen Stichtag 112013 besetzte Stellen 1122012 Studenten
152 Lehrbelastung als Relation der Studenten zum Lehrangebot
Die offizielle Kapazitaumltsberechnung wird durch zusaumltzliche Statistiken ergaumlnzt die das Lehr-angebot auf die tatsaumlchlichen Studentenzahlen beziehen (und nicht auf CNW und Sollgroumlszligen von Lehrveranstaltungen beruhen)
Das gesamte Angebot der Philosophischen Fakultaumlt im Berichtszeitraum betraumlgt 1636 SWS Es erhoumlhte sich zwar um 335 SWS gegenuumlber dem Vorjahr (Tabelle 15) Doch verschlech-terte sich das Betreuungsverhaumlltnis mit einem Quotienten von 60 Studenten pro Mitarbeiter-stelle (Vorjahr 43) gleichwohl deutlich Bei den Professoren der Fakultaumlt erhoumlhte sich die deutlich zu hohe Belastung des Vorjahrs (85) mit einem Quotienten von 86 Studenten noch einmal leicht (Tabelle 16)
Durch bezahlte Lehrauftraumlge wurden 260 SWS abgedeckt (Vorjahr 266) Vor allem der un-terschiedliche Praxisanteil der Faumlcher macht in unterschiedlichem Ausmaszlig Lehrauftraumlge notwendig Daher stehen fuumlr die Lehreinheiten Kunstpaumldagogik (178 ) und Musik (77 ) die die houmlchsten Anteile an den Lehrauftraumlgen aufweisen jaumlhrliche Sonderzuweisungen zur Verfuumlgung
0
50
100
150
200
250
300
20072008
20082009
20092010
20102011
20112012
20122013
22
Tabelle 15 Lehrangebote und Belastungskoeffizient (Studenten pro SWS) nach In-stituten bzw Faumlchergruppen
Quelle Dez 3 TUD Auslastungsberechnung fuumlr das Studienj 201213 eigene Berechnung
Eine groszlige Streuung herrscht zwischen den Instituten bei den Betreuungsverhaumlltnissen (Ta-belle 16) Die Anzahl Studenten pro Professor faumlllt gemessen auf der Grundlage der Kopf-statistik beim Institut mit dem schlechtesten Verhaumlltnis (Kunstgeschichte) uumlber 15 Mal un-guumlnstiger aus als beim Institut mit dem besten Betreuungsverhaumlltnis (Katholische Theologie)
Tabelle 16 Betreuungsverhaumlltnisse 20122013 Quelle Dez 3 TUD Auslastungsber fuumlr das Studienj 201213 eigene Berechnung
Einheit Studenten Professor Kopfstatistik
Studenten Professor Fallstatistik
Studenten wiss Personal Kopfstatistik
Studenten wiss Personal Fallstatistik
Soziologie 127 207 79 130
Kunstgeschichte 157 262 94 157
Geschichte 100 201 73 146
Kommunikationswiss 123 202 74 121
Musikwissenschaft 60 134 30 67
Politikwissenschaft 102 266 41 107
Kunstpaumldagogik 15 94 12 75
Philosophie 59 232 42 166
Evangelische Theologie 23 87 70 262
Katholische Theologie 10 28 19 57
Gesamt 86 187 60 131
Einheit Lehr-angebot regulaumlr SWS
Lehr-auf-traumlge SWS
Lehr-angebot gesamt SWS
Anteil Lehr-auf-traumlge
Stu-denten Faumllle
Stu-denten regulauml-res Lehr-angebot
Studenten gesamtes Lehrangebot
Politikwissenschaft 228 20 248 8 1065 5 4 Soziologie 192 6 198 3 1036 5 5 Geschichte 280 14 294 5 1605 6 5 Kunstgeschichte 124 10 134 7 786 6 6 Evangel Theologie 56 3 59 5 262 5 4 Kommwiss 120 20 140 14 607 5 4 Philosophie 184 8 192 4 1162 6 6 Kunstpaumldagogik 72 128 200 64 188 3 1 Musik 56 43 99 43 134 2 1 Kathol Theologie 64 8 72 11 85 1 1
Gesamt 1376 260 1636 16 6930 4 4
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Eine Schwaumlche der herkoumlmmlichen Belastungsrechnung ist in der ungenuumlgenden Beruumlck-sichtigung des Betreuungs- und Korrekturaufwands fuumlr Abschlussarbeiten zu sehen Gei-stes- und sozialwissenschaftliche Magister- Diplom- Master- und Bachelorarbeiten erfor-dern eine auszligerordentlich zeitintensive Betreuung die durch die offizielle Kapazitaumltsberech-nung nicht abgebildet wird
Daher wird die Belastungsrechnung abschlieszligend durch eine Uumlbersicht der Anzahl der Ab-schlussarbeiten ergaumlnzt (Tabelle 17) Die Arbeiten verteilen sich auf die einzelnen Pruumlfer sehr ungleich Dies zeigt sich an der enormen Spannweite die sich von 0 bis 36 betreute Abschlussarbeiten je Pruumlfer erstreckt
Tabelle 17 Betreute Abschlussarbeiten im Studienjahr 20122013 nach Betreuern
und Instituten Quelle Dekanat der Philosophischen Fakultaumlt - Meldung Institute
Betreuung
Magister-arbeit
Bachelor-arbeit
Master-arbeit Diplom-arbeit
Wiss Lehr-amts- arbeit
Evangelische Theologie Biewald 2 2 1
Klinghardt 2 Lindemann 7 2 5
Schwarke 2 1 Geschichte Andenna Butz 6 1 Haumlnseroth 4 6 12 Israel 1 2 3 Jehne 2 7 4 1 Koch 1 7 5 Kuhlemann 2 1 3 1 Melville 1 3 1 1 Matzerath 9 10 1 Muumlller 6 4 1 Nebelin 3 1 - Schoumltz 3 11 7 5 Schwerhoff 8 Tischler 1
Katholische Theologie Franz 1 1 Haumlusl 1 Koumlnig 1 1 Scheidler 1 1
Kommunikationswissenschaft Donsbach 1 14 5 Doumlveling 8 2 Hagen 1 25 9
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Kunstgeschichte Karge 3 13 8 Klein 2 13 3 Muumlller 2 15 10 Buumlrger 1 Kunstpaumldagogik Lange 8 4 8
Resch 2 Burkhardt 4 2 1
Musikwissenschaft Ottenberg 1 3 Philosophie Irrgang 2 2 2
Rentsch 2 8 6 Rohbeck 4 14 4 5
Schoumlnrich 2 Scheffler 1 3 Politikwissenschaft Backes 2 9 1 Besand 4 5
da Conceicaumlo-Heldt 3 11 9 1 Patzelt 3 12 9 Vorlaumlnder Arenhoumlvel 9 13 5 Soziologie Haumlder 3 3 5 Halfmann 6 1 Lenz Scholz Liebold 13 4 12 Rehberg 1 16 3 17 Winkel 12 1 8
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2 Die Qualitaumlt der Lehre und ihre Rahmenbedingungen
Dieser zweite Abschnitt des Lehrberichts stellt die Qualitaumlt der Lehre und ihre Einflussfakto-ren aus Sicht der Institute dar die im Rahmen einer halbstandardisierten Befragung teils ihre Einschaumltzungen frei aumluszligern konnten teils auf Ratingskalen vergleichbar einstufen sollten
21 Lehr- und Studienbedingungen
Im Studienjahr 20122013 hat sich die zuvor problematische Lehrsituation an der Philosophischen Fakultaumlt im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch den Einsatz der Uumlberlast-Stellen teilweise entspannt Drei Institute schaumltzen die Rahmenbedingungen besser ein als im Jahr zuvor zwei sehen sogar eine starke Verbesserung bei dreien aumlndern sich die Einschtaumltzungen nicht Allein die Kunst- und Musikwissenschaft gibt eine schlechtere Einschaumltzung (Tabelle 18)
Tabelle 18 Gesamteinschaumltzung der Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre im Ver-gleich zu den vergangenen Jahren Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evan-gelische
Theologie
Geschichte Katholische Theologie
Kommuni-kations-
wiss
Kunst- und Musik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Soziologie
o o ++ - + ++ -
++ stark verbessert + verbessert o gleich geblieben - verschlechtert - - stark verschlechtert 0 gruumln bessere Einschaumltzung als im Vorjahr rot schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr
Tabelle 19 Zufriedenheit mit verschiedenen Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-logie
Ge-schichte
Katho-lische Theo-logie
Kom-munika-
tions-wissen-schaft
Kunst- und Mu-
sik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaf
Sozio-logie
Ausstattung mit Pro-fessuren o - + - o - o o
Ausstattung mit Mitar-beiternWHK o -- o + - - + o
Ausstattung mit Se-kretariatskraumlften - o + + o - + +
Mittel fuumlr Lehrbeauftragte + o + + - + + -
Mittel fuumlr Tutorien o o + + + + + +
Zusammenarbeit mit Pruumlfungsamt ++ ++ ++ ++ ++ ++ + ++
Verfuumlgbarkeit geeig-neter Raumlume o - o - -- - o +
Raumausstattung mit Geraumlten + o + - o + o +
Bestand der Bibliothek (SLUB) ++ + + + + + + ++
++ sehr zufrieden + eher zufrieden o teilsteils - eher unzufrieden - - sehr unzufrieden Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr
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Wie Tabelle 19 zeigt ist es zuvoumlrderst die Ausstattung mir Professuren und Mitarbeiten bzw WHK dann die Verfuumlgbarkeit geeigneter Raumlume die fuumlr Unzufriedenheit sorgt Die Raumsi-tuation wird je nach Institut und Standort unterschiedlich beurteilt aber es werden diesbe-zuumlglich uumlberwiegend eher schlechte Urteile abgegeben Fast durchweg positiv meist sogar sehr positiv wird die Zusammenarbeit mit dem Pruumlfungsamt beurteilt Auch das Angebot der SLUB wird uumlberwiegend positiv durch die Lehreinheiten beurteilt
Die Katholische Theologie mahnt allerdings gleichwohl eine dringende Aufstockung der fuumlr die Faumlcher der Philosophischen Fakultaumlt einschlaumlgigen Bestaumlnde an
Die Philosophie hob hervor dass es bis zum WS 201213 es eine stetige Verschlechterung der Situation gab die sich dann durch die Uumlberlast-Stellen stabilisierte Allerdings sei die Kuumlrzung von Professuren nicht akzeptabel insbesondere die Wiederbesetzung der Profes-suren fuumlr Logik und Wissenschaftstheorie sei dringend
Fuumlr die Soziologie war der Umstand besonders problematisch dass drei aus Altersgruumlnden vakant gewordene Professuren noch nicht wiederbesetzt waren In zwei Faumlllen wurden diese Professuren durch den bisherigen Stelleninhaber als Seniorprofessor vertreten In einem Fall durch eine externe Kollegin An zwei Professuren sind uumlberdies Stellen(anteile) weggefallen wodurch sich das vorhandene Lehrdeputat weiter reduziert hat Zur Reduktion der hohen Uumlberlast verfuumlgt das Institut neben einer Hochschulpaktstelle zusaumltzlich uumlber zwei sog Uumlber-last-Stellen Fuumlr die Ringvorlesung Einfuumlhrung in die Methoden der Empirischen Sozialfor-schung wurden die Mittel fuumlr eine WHK die eigentlich fuumlr Klausurkorrekturen benoumltigt wird nicht weiter bewilligt
Auch in der Musikwissenschaft wurde im WS 201213 die Professur zunaumlchst nicht wieder-besetzt immerhin wurde der Lehrstuhlinhaber zum Seniorprofessor ernannt In der Lehre konnte auf dieser Basis wenigstens Kontinuitaumlt zu den vorangegangenen Semestern ge-wahrt werden Die ungewissen Zukunftsaussichten fuumlr das Fach Musikwissenschaft schwie-rige Verhandlungen mit der Dresdner Musikhochschule die bevorstehende Umstellung der Studienordnungen (verbunden mit dem Auslaufen des MA-Studiengangs Erschlieszligung aumllte-rer Musik) sind allerdings nicht ohne Einfluss auf den Studienbetrieb geblieben Die Neigung der Studenten sich laumlngerfristig an das Institut und seine Dozierenden zu binden ist dadurch zweifellos gesunken Die Musikwissenschaft beklagt auch dass im Seminarraum keine fest installierte Beameranlage sei
Die Kunstpaumldagogik beklagt mehrere Einbruchdiebstaumlhle Eine Modernisierung der Raumlume und der Buumlrotechnik lieszlige seit Jahren auf sich warten Unterbesetzt sei das Sekretariat nachdem bereits vor Jahren schon die C3-Professur Fachdidaktik gestrichen und nur durch eine Juniorprofessur mit 4 SWS Lehre ersetzt worden sei Durch diese Umstaumlnde kaumlmen er-hebliche Mehrbelastungen auf die wenigen verbliebenen Kraumlfte zu Die Lehrbeauftragten ohne deren Mithilfe das Studienangebot nicht zu erbringen sei seien dramatisch unterbe-zahlt Die Raumsituation war wegen der uumlber drei Semester andauernden Renovierung des Houmlrsaaltraktes sehr unbefriedigend Zusaumltzlich habe der Einbau eines Behindertenaufzuges und Drainage-Arbeiten rund ums Institutsgebaumlude den Lehrbetrieb zusaumltzlich behindert Da diese Arbeiten inzwischen abgeschlossen sind lohnt es nicht mehr daruumlber zu klagen zu-mal sich die technische Ausstattung dank der Renovierung deutlich verbessert hat Aller-dings ist schwer abschaumltzbar wie sich die Einschraumlnkungen auf das Studierverhalten und die Studienplanung ausgewirkt haben Der Einbau des Aufzuges hat zu dauerhaften weiter-hin bestehenden Einschraumlnkungen in der Mediathek gefuumlhrt
Die die Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft betonen explizit die Erleichte-rung die von den Uumlberlast-Stellen ausgeht Allerdings gilt es zu bedenken dass die Arbeits-last dadurch nicht bei allen Mitarbeitern gleichmaumlszligig reduziert wird denn Abschlussarbeiten duumlrfen normalerweise nur von Professoren betreut werden
Die Kommunikationswissenschaft betont dass im Berichtszeitraum der Wegfall der SDV-Stiftungsprofessur bdquoEmerging Communication and Medialdquo kompensiert werden musste Es wird die mangelhafte AV-Ausstattung (Lehrraum-PCs und Beamer) beklagt obwohl Anstren-gungen zur Abhilfe unternommen wurden Zunehmend problematisch gestaltet sich die
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Raumplanung seitens der TU Dresden fuumlr die Kommunikationswissenschaft Es kommt seit einigen Semestern immer haumlufiger vor dass a) Raumlume zugewiesen werden die deutlich zu klein sind ndash trotz Angabe der Mindestgroumlszlige ndash und b) dass zugewiesene Raumlume doppelt ver-geben werden so dass dies einen erheblichen nachtraumlglichen Organisationsaufwand nach sich zieht
Fuumlr die Politikwissenschaft waumlre eine W2W3 Professur mit dem Schwerpunkt Internationale Politische Oumlkonomie wuumlnschenswert die gestatten wuumlrde die wirtschaftswissenschaftlichen Anteile der Studiengaumlnge im Modul bdquoPolitik und Wirtschaftldquo in eigener Verantwortung durch-zufuumlhren Ein Modul das von insgesamt 150 Studenten im Jahr belegt wird Angesichts des steigenden Verwaltungs- und Dokumentationsaufwandes fuumlhrt die Besetzung der Lehrstuhl-sekretariate mit Halbtagskraumlften zur Uumlberlastung der betroffenen Mitarbeiter Die von den Sekretaumlrinnen ausgeuumlbten Taumltigkeiten koumlnnen angesichts der noumltigen Professionalisierung im Rahmen der Verwaltungsreformen an der TUD auch kaum von den wissenschaftlichen Mitarbeitern kompensiert werden
Im Bereich Kunstgeschichte wird das Fehlen einer Professur fuumlr Moderne beklagt
Tabelle 20 Probleme die das Studium belasten Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-logie
Ge-schichte
Katho-lische Theo-logie
Kom-munika-
tions-wiss-
enschaft
Kunst- und Mu-
sik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Sozio-logie
Studenten bringen schlechtere Vorbildung mit als in Vorjahren
X X
Zu geringe Anwesen-heitsdisziplin in den Lehr-veranstaltungen
X X X X X X
X = trifft zu
Fuumlr die Gesamteinschaumltzung ist auch wichtig dass von vielen Instituten nach wie vor die stark verminderte Anwesenheitsdisziplin der Studenten in den Lehrveranstaltungen als pro-blematisch angesehen wird (Tabelle 20)
Fuumlr die Geschichtswissenschaft untergraumlbt dies inzwischen ernsthaft die gesamte Kultur des geisteswissenschaftlichen Studiums Man plaumldiert fuumlr die Wiederherstellung einer Anwesen-heitsverpflichtung Eine Minderung der Pruumlfungslast fuumlr die Studenten koumlnnte dem Missstand vermutlich ebenfalls entgegenwirken Jedenfalls wuumlrde der Verzicht auf das Abpruumlfen von Vorlesungen das Gewicht von Pruumlfungen in Seminarveranstaltungen heben Absurderweise werden die monologischen Vorlesungen die ja mit Klausur oder muumlndlicher Pruumlfung ab-schlieszligen von nahezu allen durchgehend bis zum Ende besucht waumlhrend die dialogisch angelegten Seminarveranstaltungen staumlndig mit wechselnden Besetzungen zu kaumlmpfen ha-ben so dass funktionierende Diskussionsgruppen kaum zustandekommen
Die Philosophie beklagt sowohl die Anwesenheitsdisziplin wie die mangelnde Vorbildung der Studenten
Auch fuumlr die Kunstpaumldagogik stellt die mangelnde Anwesenheitsdisziplin ein Problem dar Es wird auch beklagt dass das Notenverwaltungssystem zu mehr Buumlrokratie und damit Arbeit gefuumlhrt habe
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22 Folgen fuumlr die Lehrqualitaumlt
Tabelle 21 Auslastung von Lehrveranstaltungen Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-logie
Ge-schichte
Katho-lische Theo-logie
Kom-munika-
tions-wiss-
enschaft
Kunst- und Mu-
sik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Sozio-logie
Seminare im Lehr-amtsstudium + -- u + - + -
Vorlesungen im Lehramtsstudium + - + + - + -
Seminare im BA-Studiengang + - u + - - + -
Vorlesungen im BA-Studiengang + - + - - - - -
Seminare im MA-Studiengang + - u + u + - +
Vorlesungen im MA-Studiengang + - u + + + +
- - stark uumlberlastet - eher uumlberlastet + genau richtig u eher unterausgelastet uu stark unterausgelastet an den Instituten fuumlr Geschichte fuumlr Politik und fuumlr Soziologie besuchen Bachelor- und Lehramtsstudenten Ver-anstaltungen gemeinsam
Die Masterstudiengaumlnge sind vergleichsweise schwaumlcher ausgelastet (Tabelle 21) Aller-dings macht die Tatsache dass Ergaumlnzungsbereiche nicht zulassungsbeschraumlnkt werden vielen Instituten zu schaffen was explizit die Politikwissenschaft insbesondere fuumlr die Vorle-sungen der Basismodule beklagt (uumlber 300 Faumllle)
Im einzelnen konstatiert die Kunstgeschichte dass Seminare im Bachelor-Studiengang durch die zusaumltzlichen Angebote der Uumlberlast-Stellen nun nicht mehr stark uumlberlastet son-dern teils sogar unterausgelastet sind
Fuumlr die Kunstpaumldagogik stellt sich die Berechnungsgrundlage fuumlr die Auslastung als proble-matisch dar da an kuumlnstlerischen Veranstaltungen (Druck- Fotografie- Performancekurse etc) sinnvollerweise houmlchstens 12-15 Studenten teilnehmen sollten waumlhrend bei der Kapa-zitaumltsberechnung von 30 Teilnehmern ausgegangen wuumlrde
In der Geschichte ist die Auslastung der Lehrveranstaltungen extrem ungleichgewichtig so-dass eine zusammenfassende Bewertung schwer falle Dabei wird bei den meisten Veran-staltungen uumlberhaupt nicht zwischen Lehramt- und Fachstudiengaumlngen unterschieden Ten-denziell gilt Seminare und Uumlbungen im Lehramt sind stark uumlberlastet bei den uumlbrigen Semi-naren und Vorlesungen deutet sich eine leichte Entspannung an Veranstaltungen im Ma-ster-Bereich sind gut ausgelastet
In der Philosophie ist die Uumlberlastung des Jahres 2012 im Laufe des Jahres 2013 wegen der Uumlberlast-Stellen leicht zuruumlckgegangen
In der Kommunikationswissenschaft hat sich die Auslastungs-Situationen im BA-Studiengang im Vergleich zum Vorjahres-Berichtszeitraum deutlich verbessert da die Uumlber-last-Kraumlfte vor allem in diesem Bereich in der Lehre eingesetzt werden Seminarauslastun-gen von mehr als 35 Studenten konnten damit groumlszligtenteils vermieden werden
Die Unterauslastung in der Katholischen Theologie die viele Lehramtsstudenten hat ist vor allem auf die Zulassungsbeschraumlnkungen in anderen Faumlchern zuruumlckzufuumlhren Auszligerdem wirkt sich das Fehlen eines facheinschlaumlgigen Masterstudienganges negativ auf die Attrakti-vitaumlt des fachwissenschaftlichen BA-Studienganges aus
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Tabelle 22 Folgen der Uumlberlast Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-logie
Ge-schichte
Katho-lische Theo-logie
Kom-munika-
tions-wiss-
enschaft
Kunst- und Mu-
sik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Sozio-logie
Die Einhaltung der Studi-enplaumlne war nicht durch-weg gewaumlhrleistet
X
Korrekturzeiten waren bei einigen Pruumlfungen laumlnger als vorgeschrieben
X X X X X
X = trifft zu 0 = keine Meldung
Im Bereich Kunstgeschichte ist es schwierig mit dem vorhandenen Personal saumlmtliche laut Studien- und Pruumlfungsordnung geforderten Vorlesungen immer in hinreichendem Maszlige an-zubieten (Tabelle 22)
In der Soziologie ist die Einhaltung der Studienplaumlne nur durch eine starke Uumlberbelastung der Dozenten moumlglich Dass die Korrekturzeiten nicht immer eingehalten werden koumlnnen re-sultiert hier wie in anderen Faumlchern in erster Linie aus der Uumlberlast-Situation
In der Politikwissenschaft verweist man darauf dass die Korrekturbelastung gerade im Be-reich der Abschlussarbeiten hoch sei was verlaumlngerte Korrekturzeiten erklaumlre Die Betreu-ung der Lehramtsstudierenden in SPUuml-Gruppen sei eine besonders groszlige Herausforderung
Tabelle 23 Strukturelle Luumlcken im Lehrangebot Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-
logie
Ge-schichte
Katholische Theologie
Kom-munika-
tionswiss-enschaft
Kunst- und Musik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Soziologie
- - - + + - - - - --
+ keine Luumlcken - kleine Luumlcken - - groszlige Luumlcken Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr
Mehrere Lehreinheiten sehen strukturelle Luumlcken im eigenen Lehrangebot (Tabelle 23) Im einzelnen beklagen die verschiedenen Institute folgendes
Die Soziologie sieht besonders in den Bereichen Methoden empirischer Sozialforschung Mi-kro- und Makrosoziologie groszlige Luumlcken da zu wenige Seminare angeboten werden koumlnn-ten
In der Geschichte besteht die groumlszligte Luumlcke im Bereich der Neueren und Neuesten Ge-schichte da die Professur nicht besetzt werden konnte Die Luumlcke wurde im Untersuchungs-zeitraum allerdings durch einen DAAD-Gastprofessor (Prof Kay Schiller University of Dur-ham) z T gefuumlllt Weiterhin bestehen Luumlcken im Wahlpflichtangebot des Institutes insbe-sondere in bezug auf auszligerdeutsche bzw auszligereuropaumlische Denominationen die von stu-dentischer Seite immer wieder angemahnt werden
In der Kunstpaumldagogik wird die kuumlnstlerische Lehre in den neuen Medien nur durch Lehrbe-auftragte abgedeckt Lehre in Design koumlnne mangels Kapazitaumlten gar nicht angeboten wer-den
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In der Philosophie fehlten besondere Lehrangebote in angewandter Ethik Fuumlr das Lehramt fehlen bis heute spezielle Angebote in Religionsphilosophie insbesondere im Bereich der Weltreligionen die laut saumlchsischem Lehrplan unterrichtet werden muumlssen Auch in den Ma-sterstudiengaumlngen fehlen bis heute die Kapazitaumlten fuumlr entsprechende spezielle Lehrveran-staltungen
In der Politikwissenschaft koumlnnen keine Veranstaltungen mit wirtschaftswissenschaftlichem oder wirtschaftsdidaktischem Inhalt angeboten werden obwohl diese in den Studienordnun-gen vorgesehen sind Zur Gewaumlhrleistung der Weiterbeteiligung des Lehrstuhls fuumlr Interna-tionale Politik an den BA- und MA-Studiengaumlngen am Zentrum fuumlr Internationale Studien ist eine zusaumltzliche Mitarbeiterstelle am Lehrstuhl fuumlr Internationale Politik erforderlich Damit koumlnnten die Lehrveranstaltungen fuumlr die 270 ZIS-Studierenden sowie deren Abschlussarbei-ten (momentan werden im Durchschnitt 40 Abschlussarbeiten vom Lehrstuhl betreut) garan-tiert werden Zur Abdeckung der Methodenausbildung waumlre eine WHK erforderlich da das Institut uumlber keine freien Kapazitaumlten verfuumlgt um die Methodenausbildung abzudecken
Die strukturelle Luumlcke einer fehlenden Professur fuumlr Kirchengeschichte konnte in der Evan-gelischen Theologie durch die halbe Mitarbeiterstelle bedingt kompensiert werden
23 Desiderate
In der Kunstgeschichte wird vor allem der Mangel einer Professur fuumlr Moderne beklagt Ein breiteres Angebot an hochschuldidaktischen Veranstaltungen fuumlr die Dozenten wird hier an-geregt Wichtig waumlre auch eine laumlngerfristige Konstanz der Besetzung der Stellen im Mittel-bau Die Bearbeitungszeit von Einstellungsantraumlgen fuumlr SHK und Tutoren wird als zu lang angesehen Die jaumlhrlich wiederkehrende Neubeantragung von in der Houmlhe unveraumlnderlichen Tutorenmitteln wird als unnoumltige Belastung angesehen Eine Fortfuumlhrung der Uumlberlast-Stellen wird als sehr notwendig angesehen
Die Kunstpaumldagogik wuumlnscht eine bessere Ausstattung der kuumlnstlerischen Werkstaumltten be-sonders des Bildhauerateliers vor allem aber bessere und leitungsstaumlrkere Technik und Me-dien (PCsWhite Boards) in den Lehrveranstaltungsraumlumen und Sekretariaten sowie gute und leicht transportierbare Tische und Stuumlhle
Die Musikwissenschaft konstatiert dass eine langfristige Bestandssicherheit des Fachs und seines Dozentenstabs von elementarer Bedeutung sei um hochmotivierte Studenten an den Standort zu binden Wuumlnschenswert waumlren auszligerdem verstaumlrkte Wahlmoumlglichkeiten bei der Auswahl von Seminaren Die geplante Kooperation mit der Musikhochschule wuumlrde dies im groszligen Umfang ermoumlglichen
Die Philosophie fordert dass die kw-Vermerke bei den Professuren Wissenschaftstheo-rieLogik und Technikphilosophie ruumlckgaumlngig gemacht werden Es ist erforderlich dass die zeitlich befristeten Uumlberlast-Stellen in entfristete Stellen umgewandelt werden
Die Politikwissenschaft haumllt eine Verstetigung der Hochschulpakt- bzw Uumlberlast-Stellen fuumlr wuumlnschenswert Gute Lehre brauche Planungssicherheit Der Erhalt der Uumlberlast-Stellen sei unabdingbar um angesichts steigender Studentenzahlen (vor allem Lehramt Mittelschule Ergaumlnzungsbereich Bachelor und Master Internationale Beziehungen) die Qualitaumlt und Ka-pazitaumltsauslastung in der Lehre weiter im Rahmen zu halten
Die Kommunikationswissenschaft sieht die Aufdauerstellung der dritten Professur sowie der Uumlberlast-Stellen ein Verzicht auf Stellensperren bei Mitarbeiterwechseln soweit eine Redu-zierung der zu hohen Zulassungszahlen oder einen angemessenen Ausgleich der Uumlberbu-chung des BA-Studiengangs fuumlr unabdingbar
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24 Inhaltliche Maszlignahmen zur Qualitaumltssteigerung
Als wichtige Qualitaumltsmerkmale der Lehre die weitgehend losgeloumlst von fachlichen Erwauml-gungen existieren galten schon in den vergangenen Lehrberichten Enge Koppelung von Lehre und Forschung Praxisangebote im Studium Vermittlung von Schluumlsselqualifikationen Interdisziplinaumlre Ausrichtung Vermittlung internationaler Kontakte neue didaktische Elemen-te und multimediale Komponenten in der Lehre Wie die folgenden Aufstellungen belegen werden die genannten Kriterien durch die Lehre an der Philosophischen Fakultaumlt durchweg gut erfuumlllt So wurden im Studienjahr 20122013 von den verschiedenen Einheiten zahlreiche Lehrveranstaltungen angeboten die mit Forschungsprojekten zusammen hingen (Tabelle 31) Viele Lehrveranstaltungen schlugen die Bruumlcke zur Praxis (Tabelle 32) Zahlreiche Lehrveranstaltungen vermittelten Schluumlsselqualifikationen (Tabelle 33) viele Veranstaltun-gen waren interdisziplinaumlr konzipiert (Tabelle 34) eine Reihe von Exkursionen wurden durchgefuumlhrt (Tabelle 35)
Zur Qualitaumltssicherung verweist die Kommunikationswissenschaft auf eine Kooperation durch die Honorarprofessur von Dietram A Scheufele von der University Wisconsin-Madison (USA) Als Forschungsprojekte werden genannt Experimental Examination of Attitude Con-sistency vs Source Credibility on Selective Exposure mit der Ohio State University (USA) und Journalistic Role Performance Around The Globe (JRP) mit der University of Santiago (Chile) und Texas Tech University (USA)
Das Institut fuumlr Soziologie hat im Berichtszeitraum die umfangreichen internationalen Kontak-te fortgefuumlhrt Besonders zu erwaumlhnen sei hierbei der bewaumlhrte deutsch-italienische Doppel-diplomstudiengang mit der Universitagrave degli studi di Trento Seit 2009 koumlnnen Studenten am Europeen Sociology Degree Projekt (ESD) einem gestuften akademischen Programm (BA Master Promotion) auf der Basis eines universitaumlren Netzwerks von fuumlnf Universitaumlten ndash Trento Eichstaumltt-Ingolstadt Granada Paris und Dresden ndash teilnehmen Die Teilnehmer koumln-nen dabei in drei verschiedenen Laumlndern eine vertiefte Ausbildung hinsichtlich fachlicher und Sprachkompetenz erhalten
In der Kommunikationswissenschaft sei eine Profilstaumlrkung-veraumlnderung mit der jetzigen Personalausstattung nicht moumlglich Hierzu beduumlrfe es verstetigter Professuren
Die Kunstpaumldagogik verweist auf die kuumlnstlerische und theoretische Kooperation mit Prof Johann Deimling von der norwegischen Kunstakademie in Frederikstad sowie eine Koopera-tion mit dem Albertinum
In der Politikwissenschaft gibt es einen Studenten- u Dozentenaustausch mit der New School fuumlr Social Research New York Im Rahmen eines Workshops zum Thema bdquoDie EU als Akteur der Weltpolitikldquo war Prof Dr Sophie Meunier (Princeton University) Gast am Lehr-stuhl fuumlr Internationale Politik Prof Dr Dirk de Biegravevre war auf Einladung des Lehrstuhls fuumlr Internationale Politik als Dozent am Institut taumltig Prof Dr Steve Wuhs (Redlands University) war als Alexander-von-Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl fuumlr Politische Systeme und Sy-stemvergleich taumltig Im Rahmen dieses Aufenthalts fand ein gemeinsames Masterseminar von ihm und Prof Dr Patzelt statt (Evolution of Party Systems)
Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts fuumlr Evangelische Theologie durchliefen ge-meinsam eine mehrstufige Weiterbildung des Career Service der TU Dresden welche spezi-ell zugeschnitten war auf die Beduumlrfnisse des Instituts und der Verbesserung und staumlrkeren Koordinierung der Lehrtaumltigkeit diente
In der Philosophie wurden spezielle Lehrveranstaltungen mit neuen Medien angeboten E-Learning Philosophieren im Netz Neue Themen und Formen von Lehrveranstaltungen wur-den auch im Bereich der Fachdidaktik angeboten
In der Soziologie wird fuumlr Studenten im ersten Semester ein Mentorenprogramm angeboten
In der Kommunikationswissenschaft wurden fakultative Tutorien zur Vorlesung bdquoEinfuumlhrung in die Methoden der empirischen Sozialforschungldquo sowie bdquoOumlffentliche Meinungldquo angeboten Es wurde eine Optimierung der Lehrinhalte durch Besprechungen mit allen Dozenten ange-
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strebt Durch die Uumlberlast-Stellen konnten deutlich mehr individuelle Konsultationstermine bzgl der Lehrveranstaltungen angeboten werden (Besprechung von Gruppenprojekten in Seminaren Beratungen bzgl Abschlussarbeiten) Daruumlber hinaus wurde das Angebot im Be-reich Besprechung und Optimierung der Lehrinhalte mit allen Dozenten bdquoWissenschaftliches Arbeitenldquo durch die Uumlberlast-Stellen ausgeweitet um Kernqualifikationen zu vermitteln (Pu-blizieren in peer-reviewed journals uauml) Aumlnderung der Studienordnungen wurden in beiden Studiengaumlngen vorgenommen Im Bereich der Lehre spielt insbesondere die Einfuumlhrung der flexiblen Pruumlfungsleistungen bdquoPortfolioldquo nun eine groszlige Rolle die den passgenauen Zuschnitt der Pruumlfungsleistung auf die vielfaumlltigen verschiedenen Lehrveranstaltungen ermoumlglicht
25 Beratung und Unterstuumltzung
Der Multimedia-Einsatz in der Lehre der Philosophischen Fakultaumlt ist nach wie vor verbesse-rungsfaumlhig Das belegen die Antworten auf die Frage ob und in welchem Maszlig die Lehr- und Lernplattform OPAL eingesetzt wird die allen Dozenten und Studenten der TU Dresden ko-stenlos zur Verfuumlgung steht und die neben bequemen und effizienten Moumlglichkeiten zur Lehradministration auch weitreichende Moumlglichkeiten des E-Learning und des Blended-Learning bietet Allerdings ist damit zu rechnen dass entsprechende andere Softwareloumlsun-gen bevorzugt werden nachdem OPAL in manchem als zu kompliziert erscheint in anderem nicht recht funktioniert (Tabelle 24)
Tabelle 24 Einsatz der multimedialen Lehrplattform OPAL Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-logie
Ge-schichte
Katho-lische
Theologie
Kom-munika-
tionswiss-enschaft
Kunst- und Mu-
sik-wissen-schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Sozio-logie
Fuumlr einige Veranstaltun-gen dient OPAL als Plattform
X X X X
Fuumlr die meisten Veran-staltungen dient OPAL als Plattform
Fuumlr alle oder fast alle Veranstaltungen dient OPAL als Plattform
X X X X
Bei Veranstaltungen mit OPAL wird meist auch die Einschreibung uumlber OPAL vorgenommen
X X X X
Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr 0 = keine Meldung
In der Kommunikationswissenschaft wird eine online-Pruumlfung im Master-Bruumlckenkurs ange-boten
In der Geschichte kommen neben OPAL auch andere Lernplattformen zum Einsatz (z B iversity)
In der Soziologie werden uumlber OPAL auch Einschreibungen in Seminare und Bereitstellung von Lehr- und Pruumlfungsmaterialien vorgenommen sowie Pruumlfungstermine bekanntgegeben
Bei der Kunstpaumldagogik stehen Vorlesungsfolien Bildarchive und Seminaraufgaben in OPAL sowie die von den Studenten erstellten Lehrmaterialien
In der Evangelischen Theologie wird OPAL auch als Ersatz fuumlr einen E-Mail-Verteiler zur In-formationsverteilung verwendet
Auch in der Politikwissenschaft wird OPAL zur Kommunikation mit Studenten genutzt
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In der Musikwissenschaft wurde OPAL fuumlr das Museumsprojekt bdquoSchostakowitsch in Gohrischldquo als Forum und Materialspeicher verwendet (ua Verwendung eines Wikis zur ge-meinsamen Erarbeitung von Texten)
Bei der Beratung in Sprechstunden hat sich in der Vorlesungszeit bei vielen Lehreinheiten ein Rhythmus von einmal woumlchentlich pro Dozenten eingebuumlrgert In der vorlesungsfreien Zeit sind die Angebote uumlblicherweise deutlich seltener (Tabelle 25) Der Umfang der Studi-enberatung pro Lehrperson und Woche variiert mit Werten zwischen einer und drei Stunden zwischen den Instituten (Tabelle 26)
Tabelle 25 Typische Haumlufigkeit von Sprechstunden pro Dozent und Woche Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evan-ge-
lische Theo-logie
Ge-schichte
Katholische Theologie
Kom-munika-
tionswissen-schaft
Kunst- und Musikwissen-
schaft
Philo-sophie
Politik-wissen-schaft
Sozio-logie
waumlhrend der Vorlesungszeit gt2 1 1 1 1 1 1 1
auszligerhalb der Vorlesungszeit 1 05 lt05 1 lt05 1 gt05 05
lt05 = seltener als alle zwei Wochen gt2 = haumlufiger als zwei Mal pro Woche
Tabelle 26 Umfang der Studienberatung in Stunden pro Dozent und Woche Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-
logie
Geschichte Katholische Theologie
Kommunika-tionswissen-
schaft
Kunst-und Mu-sikwissenschaft
Philosophie Politik-wissen-schaft
Soziologie
1 2 1-2 3 2 2 1-2 2
Inzwischen bieten die meisten Institute die komplette Bandbreite von Beratungsangeboten an die fuumlr Tabelle 27 abgefragt wurden
Tabelle 27 Formen von Beratungsangeboten Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evan-ge-
lische Theo-logie
Ge-schich-
te
Katho-lische
Theolo-gie
Kommuni-kations-wissen-schaft
Kunst- und Musikwis-senschaft
Philo-sophie
Politik-wis-sen-
schaft
Sozio-logie
Informationsveranstal-tung fuumlr Studienanfaumlnger X X X X X X X X
Semesterbroschuumlre oder kommentiertes Vorle-sungsverzeichnis
X X X X X X X
Lehrangebote stehen auf der Homepage d Insti-tuts
X X X X X X X X
Hinweise z Studium ste-hen auf Homepage X X X X X X X X
Dozenten sind per E-Mail durch Studenten zu er-reichen
X X X X X X X X
34
26 Evaluation
Auf die eine oder andere Weise beteiligen sich die meisten Institute an der studentischen Evaluation von Lehrveranstaltungen Allerdings wird im Detail sehr unterschiedlich verfahren (Tabelle 28)
Tabelle 28 Formen der Lehrevaluation Quelle Befragung der Lehreinheiten
Evange-lische Theo-logie
Ge-schich-
te
Katho-lische Theo-logie
Kom-munika-
tions-wissen-schaft
Kunst- und Musikwis-senschaft
Philoso-phie
Politik-wissen-schaft
Sozio-logie
Einige Veranstaltun-gen werden evaluiert
X X X X X
Die meisten Veran-staltungen werden evaluiert
X
Allefast alle Veran-staltungen werden evaluiert
X X
Evaluationsergebnis-se werden an Fach-studienkomm berich-tet
X
Evaluationserg wer-den vom Direktor zur Kenntnis genommen
X X X X
35
3 Anhang
Tabelle 29 Ergaumlnzungsbereiche im Studienjahr 20122013 nach Credit-Volumen
Quelle Hochschulstatistik Ergaumlnzungsbereich Anzahl der
Studenten (70 Credits)
Anzahl der Studenten
(35 Credits)
Gesamt
Evangelische Theologie 19 15 34 Geschichte 197 142 339 Humanities 150 150 Katholische Theologie 4 5 9 Kommunikationswissenschaft 227 227 KunstgeschichteMusikwissenschaft 62 7 69 Kunstgeschichte 199 48 247 Musikwissenschaft 31 31 PhilosophieEthikTheologie 10 10 Philosophie 149 68 217 Politikwissenschaft 292 292 Soziologie 341 341 Gesamt 630 1336 1966 Tabelle 30 Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 20122013
Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik Faumlcher Anzahl der
Pruumlfungen Gesamt- note
Studien- dauer
Alter davon Frauen
SoziologieDiplom 39 26 72 243 24 SoziologieBachelor 1 27 6 329 1 Wirtschaftskunde und Sozialkunde LABS 1 2 10 308 1 Gesamt Zwischenpruumlfungen
41 24 77 293 634
36
Tabelle 31 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die mit For-schungsprojekten zusammen hingen Quelle Befragung der Lehreinheiten
Dozent Lehreinheit
Titel der Veranstaltung Se-mester
Evangelische Theologie
Klinghardt V Der Tod Jesu im fruumlhen Christentum WS1213 Klinghardt V Religion und Koumlrper im fruumlhen Christentum WS1213 Schwarke Oberseminar Doktoranden- und Forschungskolloquium WS1213 Schwarke Oberseminar Doktoranden- und Forschungskolloquium SS13 Geschichte Israel Melville Forschungs- und Examenskolloquium Zur Transzendenz und Religiositaumlt im
Mittelalter WS1213
Melville Brei-tenstein
Wissensordnung des 12 Jahrhunderts WS1213
Roumlhrkasten An-denna
Wirkung der Bettelorden in der mittelalterlichen Gesellschaft WS1213
Tischler Von Transzendenz zu Immanenz WS1213 Ludwig Duell in Europa WS1213 Piltz Schwerhoff Stadt denken WS1213 Israel Forschungs- und Examenskolloquium WS1213 Muumlller Schoumltz Schwerhoff
Forschungskolloquium Vormoderne und Moderne im Forschungsdiskurs Kol-loquium zu Problemen der saumlchsischen Landesgeschichte der Geschichte der Fruumlhen Neuzeit und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
WS1213
Haumlnseroth Forschungskolloquium Technikgeschichte WS1213 Jehne Forschungskolloquium Aktuelle Forschungen zur Alten Geschichte SS13 Roumlhrkasten An-denna
Forschungskolloquium Geschichte und Grundlagen der religioumlsen Orden SS13
Ludwig Szenen einer Ehe Fruumlhneuzeitliche Lebenswelten in Briefen SS13 Muumlller Schoumltz Schwerhoff
Forschungskolloquium Vormoderne und Moderne im Forschungsdiskurs Kol-loquium zu Problemen der saumlchsischen Landesgeschichte der Geschichte der Fruumlhen Neuzeit und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
SS13
Haumlnseroth Forschungskolloquium Technikgeschichte SS13 Kuhlemann Historisch-fachdidaktisches Kolloquium SS13 Israel Melville Forschungs- und Examenskolloquium Zur Transzendenz und Religiositaumlt im
Mittelalter SS13
Katholische Theologie
Franz OSHS Freiberger Fruumlhromantik WS1213 Haumlusl V Gott und Goumlttin - Die Entwicklung des Monotheismus WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Haumlusl Uuml Einfuumlhrung ins Berufspraktikum WS1213 Scheidler S Interreligioumlses Lernen WS1213 Scheidler K Religionspaumldagogische Forschungswerkstatt WS1213 Koumlnig V Fruumlhchristliches Gemeindeleben Sozialformen Strukturen Sakrale Orte WS1213 Koumlnig S Das Bild verstehen - Einsichten in die Hermeneutik fruumlhchristlicher Exegese WS1213 Ruhstorfer V Theodizee SS13 Ruhstorfer OSHS Franz von Baader - Vernunft und Glaube SS13 Birnbaum V Die dunkle Seite der Weisheit Die Buumlcher Ijob und Kohelet SS13 Birnbaum S Kindern von der Bibel erzaumlhlen - Bibeldidaktik anhand von Kinderbibeln SS13 Scheidler V Religion lehren und lernen SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Scheidler K Religionspaumldagogische Forschungswerkstatt SS13 Koumlnig V Fuumlr sich und andere sorgen - Geschichte der Seelsorge SS13 Koumlnig SUuml Grenzerfahrung - Widerstand und Vision im Kontext hist Genderforschung SS13 Koumlnig SUuml Askesis - Wurzeln und Entwicklung monastischer Spiritualitaumlt SS13 Lossau S Einfuumlhrung in die Bildsymbolik des Alten Testaments SS13
37
Kommunikati-onswiss
Donsbach Meinungsforschung WS1213 Donsbach Ha-gen
Mediaforschung WS1213
Donsbach Ha-gen Doumlveling
Forschungsprojekt Master WS1213
Schielicke Forschungsprojekt Bachelor I WS1213 Degen Inhaltsanalyse WS1213 Donsbach Belafi
Umfrageforschung WS1213
Donsbach Forschungskolloquium Lehrstuhl I WS1213 Hagen Angewandte Medienforschung WS1213 Ohme Forschungsprojekt Bachelor II WS1213 Hagen Forschungskolloquium Lehrstuhl II WS1213 Doumlveling Qualitative Methoden der Kommunikationswissenschaft WS1213 Doumlveling Reife-gerste
Medieninhaltsforschung SS13
Donsbach Ha-gen Doumlveling
Forschungsprojekt Master SS13
Mothes Umfrageforschung (zwei Seminare) SS13 Donsbach Forschungskolloquium Lehrstuhl I SS13 Seifert Inhaltsanalyse (zwei Seminare) SS13 Ohme Politische Kommunikation SS13 Mothes Umfrageforschung (zwei Seminare) SS13 Hagen Forschungskolloquium Lehrstuhl II SS13 Kunst- und Musikwiss
Buumlrger HS Freiberger Dom ndash Architektur und Kunst (zu SFB 804) WS1213 Hartmann Quellenkunde WS1213 Hentrich Historische Quellen zur Auffuumlhrungspraxis WS1213 Wendland Stereotomie Kunst des Konstruierens in komplexen Formen WS1213 Lange Die Kunst der Performance WS1213 Burkhardt Zeitgenoumlssische kunstpaumldagogische Konzeptionen WS1213 Hentrich Historische Instrumentenkunde SS13 Karge Architekturgeschichte Lateinamerikas - von den altamerikanischen Kulturen bis
zur Moderne SS13
Kutschke Radikalisierung und Experiment SS13 Wendland Groszlige Kuppeln des Abendlandes SS13 Philosophie Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Schneidereit Hauptseminar Kants praktische Philosophie WS1213 Gutschmidt Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaften WS1213 Schoumlnrich Hauptseminar Neuere Texte zur Erkenntnistheorie WS1213 Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie SS13 Rohbeck Experimentelle Philosophie SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Schneidereit Hauptseminar Moralischer Intuitionismus SS13 Gutschmidt Hauptseminar Martin Heidegger - spaumlte Texte SS13 Schoumlnrich Oberseminar Werte SS13
38
Politikwissen-schaft
Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt
Politische Bildung in der Berufsschule WS1213
Scharnetzky Schmidt
Das Politikschulbuch im Unterricht WS1213
Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen WS1213 Schulze Wessel An den Grenzen des Rechts Zur Politischen Theorie des Fluumlchtlings WS1213 Schulz Politik und Religion im demokratischen Verfassungsstaat WS1213 Angeli Theorie und Entwicklung des Verfassungsstaates WS1213 Dragomir American Political Thought Liberalism vs Conservatism WS1213 Soler Constitutionalism and Crisis through the Lenses of American Experience WS1213 Patzelt Kolloquium fuumlr Forschungsarbeiten WS1213 Patzelt Parlamente und ihre Evolution WS1213 Patzelt Wuhs The Evolution of Party Systems in Eastern and Central Europe WS1213 Thuss Politikfeldanalyse - Umweltpolitik WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo WS1213 Meiszligelbach Arenhoumlvel
Die Natur d Menschen Politikwissenschaftliche Anthropologien in evolutionauml-rer Perspektive
WS1213
Mello Auszligenpolitikanalyse WS1213 Mello Aktuelle Probleme deutscher Auszligenpolitik WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Die EU als Akteur der Weltpolitik WS1213 Fahron EU-Auszligen- und Sicherheitspolitik WS1213 Angeli Kosmopolitismus SS13 Woumlhst Moderne Demokratietheorien und ihre Herausforderungen durch den Multikul-
turalismus SS13
Schulze Wessel Demokratie und Erinnerung SS13 Schulze Wessel Demokratie und Oumlffentlichkeit SS13 Arenhoumlvel Die Natur des Menschen SS13 Arenhoumlvel Politische Theorie fuumlr Tiere SS13 Patzelt Kolloquium fuumlr Forschungsarbeiten SS13 Patzelt Leh-mann-Waffenschmidt
Staatsstreiche u Putsch - QCA SS13
Bochmann Staatszerfall SS13 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo SS13 Conceiccedilatildeo-Heldt Internationale Institutionen und der Prinzipal-Agent Ansatz SS13 Soziologie Haumlder Delphi - Teil I WS1213 Rehberg Romane als bdquoQuelleldquo und Beschreibung von Buumlrgerlichkeit und Kuumlnstlertum -
Teil I WS1213
Kuhnt Brust Situation von Migranten in Dresden - Teil I WS1213 Bendel Doing Couple - Teil I WS1213 Haumlder Delphi - Teil II SS13 Rehberg Romane als bdquoQuelleldquo und Beschreibung von Buumlrgerlichkeit und Kuumlnstlertum -
Teil II SS13
Heim Mediale Repraumlsentationen sozialer Konflikte uns soziale Ungleichheit -Teil II SS13 Bendel Doing Couple - Teil II SS13
39
Tabelle 32 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die einen Einblick in berufspraktische Zusammenhaumlnge gewaumlhrt haben Quelle Befragung der Lehreinheiten
Dozent Lehreinheit
Titel der Veranstaltung Se-mester
Evangelische Theologie
Biewald Blockpraktikum B WS1213 Biewald Haumlk-ker
SPUuml-Begleitveranstaltung WS1213
Biewald Blockpraktikum B SS13 Biewald S Fachdidaktik SS13 Biewald S Gestaltung religioumlser Lernprozesse SS13 Biewald Haumlk-ker
SPUuml-Begleitveranstaltung SS13
Geschichte Koch Begleitseminar Blockpraktikum B WS1213 Herm Begleitseminar Blockpraktikum B WS1213 Herm SPUuml (mehrere Gruppe) WS1213 Carhart Geschichte der Kartographie Methoden und Nutzen WS1213 Koch Schule im Museum Museum in der Schule WS1213 Martin Einfuumlhrung in die Archivwissenschaft WS1213 Mebus Historische Kompetenzen - Grundlage und Ziel fuumlr die Entwicklung und Foumlrde-
rung historischen Denkens im Geschichtsunterricht WS1213
Kuhlemann Kulturgeschichte und Geschichtsdidaktik WS1213 Mebus Erinnern und Gedenken als sozial angeregter und rekonstruktiver Prozess ndash Der
historische Bildungswert von Denkmaumllern und Orten des Gedenkens SS13
Donat Herm SPUuml SS13 Koch Begleitseminar zum Blockpraktikum B SS13 Herm Begleitseminar zum Blockpraktikum B SS13 Kuhlemann Einfuumlhrung in die Geschichtsdidaktik SS13 Wolf Politik und Geschichte erklaumlren Ein Projektseminar zur Entwicklung von Vi-
deoerklaumlrstuumlcken SS13
Scheicher Geschichtsunterricht Theorie und Praxis SS13 Herm Geschichtsunterricht Theorie und Praxis SS13 Katholische Theologie
Irrgang S Theologischer Grundkurs WS1213 Haumlusl S Buch Jeremia WS1213 Haumlusl Uuml Einfuumlhrung in das Berufspraktikum WS1213 Scheidler S Jugendpastoral und Firmkatechese WS1213 Scheidler S Interreligioumlses Lernen WS1213 Scheidler Uuml Fachpraktikum Katholische Religion WS1213 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung WS1213 Koumlnig S Vatikanum II Vorgeschichte Verlauf Rezeption WS1213 Birnbaum S bdquoJudit typus Mariaeldquo - Rezeption einer alttest Heldin in Theologie und Kunst SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Jaumlger SUuml Was Kirchen erzaumlhlen - geschichtliche Kirchenraumerkundungen fuumlr Religi-
onspaumldagogen SS13
Birnbaum S bdquoHirtldquo und bdquoKoumlnigldquo im Alten und Neuen Testament SS13 Lossau S Methodenseminar SS13 Scheidler Uuml Fachpraktikum Katholische Religion SS13 Kommunika-tionswiss
Westermann Agentur-Journalismus WS1213 Schirmer Journalismus WS1213 von Herz Oumlffentlichkeitsarbeit WS1213 Storim Out-of-Home-Medien WS1213
40
Reisig Programmplanung WS1213 Baumlrsch Journalismus heute WS1213 Maier Politische Kommunikation WS1213 versch Doz Angewandte Medienforschung WS1213 Hartung kopflichttv WS1213 Lord Journalismus SS13 Berger Radio-Journalismus SS13 Baumlrsch Journalismus SS13 Steglich Oumlffentlichkeitsarbeit SS13 Hallemann Mediaplanung SS13 versch Doz Exkursion Mediaforschung SS13 Hartung kopflichttv SS13 versch Doz KoWi-Alumni-Ringvorlesung Kunst- und Musikwiss
Bemmann Rosenthal
Musikmanagement WS1213
Ernst Fritz Musik im Houmlrfunk WS1213 Krauss SPUuml WS1213 Resch SPUuml WS1213 Krause SPUuml WS1213 Burkhardt BlockpraktikumKunstpaumldagogisches Labor WS1213 Ernst Sprechen uumlber Musik SS13 Bemmann Musikmanagement SS13 Philosophie Rohbeck Einfuumlhrung in die Didaktik der Philosophie und Ethik WS1213 Rohbeck Praktische Philosophie im Unterricht WS1213 Rohbeck Schulpraktische Uumlbungen WS1213 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik WS1213 Schmidt Ethisches Argumentieren und ethische Urteilsbildung im philosophischen Unter-
richt WS1213
Schmidt Fragen nach der Gerechtigkeit im philosophischen Unterricht WS1213 Schmidt Lernbereiche gestalten - Ethikunterricht in der Orientierungsstufe WS1213 Gentsch Der Mensch in der Gemeinschaft Verstehen und Verstaumlndigung WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rohbeck Praktische Philosophie im Unterricht SS13 Rohbeck Experimentelles Philosophieren SS13 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts SS13 Schmidt Moralische Urteilsbildung in Philosophie und Psychologie SS13 Schmidt Anthropologische Fragestellungen im philosophischen Unterricht SS13 Schmidt Lernbereiche gestalten - Ethikunterricht im Primarunterricht SS13 Gentsch Der Mensch in der Gemeinschaft Verstehen und Verstaumlndigung SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Politikwiss Besand Einfuumlhrung in die Fachdidaktik WS1213 Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt
Politische Bildung in der Berufsschule WS1213
Besand Veranstaltung zum Blockpraktikum B WS1213 Behrens Aktuelle Tendenzen der politischen Bildung WS1213 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sachkundeunterricht WS1213 Kipper Schulpraktische Uumlbungen WS1213 Gnerlich Politik und Bildung WS1213
41
Bochmann Politik praktisch (Planspiel) WS1213 Reusch Kommunalpolitik WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo SS13 Behrens Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Scharnetzky Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Schmidt Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sachkundeunterricht SS13 Kipper Schulpraktische Uumlbung SS13 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb SS13 Schmidt Veranstaltung zum Blockpraktikum B berufsb SS13 Scharnetzky Schmidt
Das Politikschulbuch im Unterrichtsalltag SS13
Kipper Chancen und Gefahren der Kooperation mit auszligerschulischen Institutionen SS13 Mello Internationale Beziehungen als Beruf Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen SS13 Soziologie Aufgrund der Kapazitaumltsprobleme waren keine Angebote moumlglich
Tabelle 33 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 deren vorrangiges
Ziel es war Schluumlsselqualifikationen zu vermitteln Quelle Befragung der Lehreinheiten
Dozent Lehreinheit
Titel der Veranstaltung Se-mester
Evangelische Theologie
Diebel Lem-mel
PS Einfuumlhrung in die Systematische Theologie I und II WS1213
Jacobs Uuml Einfuumlhrung in das Studium der Evang Theologie WS1213 Klinghardt Zimmermann
S Exegetische Methoden WS1213
Klinghardt Zimmermann
S Exegetische Methoden SS13
Geschichte Hollstein Beschreibung und Bestimmung roumlmisch-kaiserzeitlicher Muumlnzen WS1213 Siewert Lektuumlrekurs Urkunden zur Kirchengeschichte Dresdens bis zur Reformation WS1213 Schiller Sport in Modern History WS1213 MA Geschich-te
Theorie und Geschichtswissenschaft SS13
Nebelin Lektuumlrekurs Die Weizsaumlcker-Papiere SS13 Kaumlstner Palaumlographische Uumlbungen SS13 Schwerhoff Quellenuumlbung zur Fruumlhneuzeitlichen Geschichte SS13 Israel Lektuumlrekurs Die Goldene Bulle SS13 Arnold UumlbungLektuumlrekurs Einfuumlhrung in die wissenschaftliche Numismatik - Grundla-
gen Muumlnzbeschreibungen und Forschungsmethoden SS13
Lundgreen Dreischer
UumlbungLektuumlrekurs Athen - Berlin antike und moderne Demokratie im Vergleich SS13
Vollkommer UumlbungLektuumlrekurs Einfuumlhrung in die antike Kunst IV Etruskische und roumlmische republikanische Kunst
SS13
Schiller Sport in Modern History SS13 Schiller Sport in Modern History SS13 Katholische Theologie
Franz V Gotteslehre und Christologie WS1213 Franz S Lehre und Praxis der Sakramente WS1213 Haumlusl V Die Schriften des Neuen Testaments WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Aszligmann S Bibelkunde Altes Testament 1 Teil Tora und Prophetie WS1213
42
Scheidler S Einfuumlhrung in die Religionspaumldagogik WS1213 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung mit Praktikum WS1213 Koumlnig SUuml Augustinus bdquoConfessionesldquo WS1213 Ruhstorfer V Neue Ansaumltze der Trinitaumltslehre SS13 Irrgang S Einfuumlhrung in die Systematische Theologie SS13 Birnbaum S bdquoJudit typus Mariaeldquo - Rezeption einer alttest Heldin in Theologie und Kunst SS13 Lossau S Methodenseminar SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung mit Praktikum SS13 Koumlnig V Fuumlr sich und andere sorgen - Geschichten der Seelsorge SS13 Koumlnig SUuml Grenzerfahrung - Widerstand und Vision im Kontext historischer Genderfor-
schung SS13
Jaumlger SUuml Was Kirchen erzaumlhlen - geschichtliche Kirchenraumerkundungen fuumlr Religi-onspaumldagogen
SS13
Kommunika-tionswiss
Kunst- und Musikwiss
Bemmann Rosenthal
Musikmanagement WS1213
Resch Arbeit vor dem Original WS1213 Lange Klassische Moderne WS1213 Welich Kuumlnstlerische Sprachformen von Kindern und Jugendlichen WS1213 Burkhardt Kunstpaumldagogische Konzeptionen WS1213 Burkhardt Einfuumlhrung in die Kunstpaumldagogik WS1213 alle Dozenten und Kuumlnstler
in allen Kunstkursen werden bdquosoft skillsldquo entwickelt WS1213
Lange Kunst und Gender-Queertheorie Buumlrger Einfuumlhrung Architekturgeschichte SS13 Bemmann Musikmanagement SS13 Philosophie Rohbeck Einfuumlhrung in die Praktische Philosophie WS1213 Gentsch Grundfragen des Philosophischen Denkens WS1213 Schmidt Ethisches Argumentieren und ethische Urteilsbildung im philosophischen Unter-
richt WS1213
Rohbeck Einfuumlhrung in die Didaktik der Philosophie und Ethik WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Gutschmidt Hauptseminar Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaften WS1213 Schneidereit Hauptseminar Kants praktische Philosophie WS1213 Schoumlnrich David Hume WS1213 Gentsch Grundfragen des Philosophischen Denkens SS13 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Schneidereit Hauptseminar Moralischer Intuitionismus SS13 Gutschmidt Hauptseminar Martin Heidegger - spaumlte Texte SS13 Schoumlnrich TPS Kant SS13 Schoumlnrich Oberseminar Werte SS13 Politikwis-senschaft
Besand Einfuumlhrung in die Fachdidaktik WS1213 Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt
Politische Bildung in der Berufsschule WS1213
Besand Veranstaltung zum Blockpraktikum B WS1213
43
Behrens Aktuelle Tendenzen in der politischen Bildung (2) WS1213 Kipper Konzeption und Gestaltung von GemeinschaftskundeSozialunterricht WS1213 Kipper Schulpraktische Uumlbung WS1213 Kipper Medienbeitraumlge selbst gestalten WS1213 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb WS1213 Besand Forschungs- und Examenskolloquium WS1213 Behrens Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Scharnetzky Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Schmidt Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sozialkundeunterricht SS13 Kipper Schulpraktische Uumlbungen SS13 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb SS13 Schmidt Veranstaltung zum Blockpraktikum B berufsb SS13 Scharnetzky Schmidt
Das Politikschulbuch im Unterrichtsalltag SS13
Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen SS13 Wolf Projektseminar zur Entwicklung von Viedeoerklaumlrstuumlcken SS13 Soziologie Es gab keine Sonderveranstaltung hierfuumlr Die Vermittlung von Schluumlsselqualifi-
kationen ist auch Teil der regulaumlren Lehrveranstaltungen
Tabelle 34 Interdisziplinaumlre Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013
Quelle Befragung der Lehreinheiten Dozent Lehreinheit
Titel der Veranstaltung Se-mester
Evangelische Theologie Lindemann V Die christliche Kirche in der Antike WS1213 Klinghardt V Religion und Koumlrper im fruumlhen Christentum WS1213 Schwarke V Sozialethik WS1213 Biewald V Religioumlse Bewegungen in der Gegenwart SS13 Klinghardt V Der Tod Jesu im fruumlhen Christentum SS13 Lindemann V Kirchengeschichte des Mittelalters SS13 Schwarke V Grundzuumlge der Dogmatik SS13 Schwarke V Anthropologie SS13 Geschichte Die im Institut fuumlr Geschichte angebotenen Veranstaltungen haben in
der Regel interdisziplinaumlren Charakter da die Geschichtswissen-schaft notwendigerweise interdisziplinaumlr angelegt ist
Katholische Theologie Franz OS Freiberger Fruumlhromanik WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Naumann SKUuml Hebraikumskurs Teil 1 WS1213 Lossau S Einfuumlhrung in die Bildsymbolik des Alten Testaments WS1213 Koumlnig S Das Bild verstehen - Einsichten in die Hermeneutik fruumlhchristlicher
Exegese WS1213
Irrgang S Einfuumlhrung in die Systematische Theologie SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Koumlnig SUuml Askesis - Wurzeln und Entwicklung monastischer Spiritualitaumlt SS13 Kommunikationswiss Donsbach Hagen Douml-veling Reifegerste
Wissenschaftskommunikation WS1213
Scheufele Science Communication II SS13 Kunst- und Musikwiss Burkhardt Kunstvermittlung im Museum (gemeinsam mit der Deutschdidaktik) WS1213 Lange Ausstellungen kuratierenMotorenhalle Dresden WS1213
44
Philosophie Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie WS1213 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Hauptseminar Kommunitarismus WS1213 Gutschmidt Proseminar Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaft WS1213 Irrgang Hauptseminar Natuumlrliche menschliche und technische Intelligenz WS1213 Irrgang Oberseminar Waldnutzung und nachhaltige Entwicklung WS1213 Unger-Buumlttner Proseminar Versuche zur Technologiereflexionskultur WS1213 Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie SS13 Rohbeck Experimentelle Philosophie SS13 Irrgang Vorlesung Bioethik SS13 Irrgang Oberseminar Kriege und neue Kriege SS13 Politikwissenschaft Wolf Politik u Geschichte erklaumlren Projektseminar zur Entwicklung v Vi-
deoerklaumlrstuumlcken WS1213
Staupe Aktuelle Aspekte v Bildungspolitik u Bildungsrecht WS1213 Soler Constitutionalism and Crisis through the Lenses of American Experi-
ence WS1213
Arenhoumlvel Meiszligelbach Die Natur d Menschen Pol Anthropologien in evolutionaumlrer Per-spektive
WS1213
Klose Die DDR als Heimat WS1213 Dreischer Lundgren Antike und moderne Demokratie im Vergleich WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Interdisziplinaumlre Einfuumlhrung (Vorlesung) WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Wissenschaftliche Zugaumlnge und Methoden (Vorlesung) WS1213 Fritzsche Interdisziplinaumlre Einfuumlhrung (Seminar) WS1213 Rudolph Verfassungslegitimitaumlt zwischen Plebiszit und Dezisionismus SS13 van Ooyen Das Bundesverfassungsgericht in Europa SS13 Arenhoumlvel Politische Theorie fuumlr Tiere SS13 Patzelt Lehmann-Waffenschmidt
Kontrafaktik SS13
Klose Die DDR als Heimat SS13 Soziologie Aufgrund der Kapazitaumltsprobleme waren keine Angebote moumlglich
Tabelle 35 Exkursionen aus dem Studienjahr 20122013
Quelle Befragung der Lehreinheiten Reiseziel (Stadt) Exkursionszweck besuchte Organisation Semester Evangelische Theologie Kirchengeschichtliche Exkursion zum Seminar bdquoMartin Luther
Leben und Werkldquo Besuch Lutherhaus Stadtkirche Schlosskirche Haumlusern und Wirkungsstaumltten von Freunden Martin Luthers (Cranachhaus ua) Die Sammlungen der Stiftung Luthergedenkstaumltte ermoumlglichten eine instruktive Begegnung mit einschlaumlgigen Quellenzeugnissen und Kunstwerken der Reformationszeit
Geschichte Nossen Besuch der Ausstellung bdquoSachsenspiegelldquo Kloster Altzella WS1213 Katholische Theologie Erfurt Univ Tagung bdquoin quibus et exquibusldquo - 50 Jahre nach Vatikanum II WS1213 Schmideberg Grundkurswochenende WS1213 Graz Univ Grenzerfahrung - Widerstand + Vision im Kontext hist Genderfor-
schung SS 13
Kommunikationswiss Muumlnchen Exkursion Master-Studiengang bdquoAngewandte Medienforschungldquo zu
Seven One mediaPro7Sat1 SS13
45
Kunst- und Musikwiss Venedig Besuch der 55 Biennale mit 44 Studenten (6 Tage) WS1213 Rom Jahrespflichtexkursion SS13 Prag Tschechisches Museum der Musik Clementinum Opernbesuch SS13 Philosophie Politikwissenschaft Dubrovnik Sommerkurs bdquoPolitische Theorieldquo am Inter-University Centre
Dubrovnik SS13
Soziologie Keine
144
Lehrbericht der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften fuumlr das Studienjahr 20122013
Nach zustimmender Kenntnisnahme der Studienkommissionen auf der Sitzung des Fakultaumltsrates am 15072014 beschlossen
Redaktion Prof Dr Gudrun Loster-Schneider (Studiendekanin)
Inhalt I Entwicklung des Studienangebots S 2 I1 Aktuelles Studienangebot S 2 I2 Neuentwicklungen S 2 I3 Studiengangskooperationen Lehrexporte S 3 II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen S 4
zu Studierenden und Pruumlfungen II1 Studierendenzahlen S 4 II2 Hochschulpruumlfungen S 11 II3 Promotionen Habilitationen S 11 III Lehr- und Studiensituation S 12 III1 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre S 12 III11 Studiengangsevaluationen S 12 III12 Inhaltliche und didaktische Aktualisierungen der Lehre S 12 III13 Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen S 13 III14 Studierendenbefragungen S 14 III15 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) S 15 III2 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt S 15 III21 Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip III22 hellip personelle und materielle Ausstattung S 15 IV Berichte aus den Instituten S 16 IV1 Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik S 16 IV2 Institut fuumlr Germanistik (mit einzelnen Professuren Abschn IV21-7) S 20 IV3 Institut fuumlr Klassische Philologie S 31 IV4 Institut fuumlr Romanistik S 32 IV5 Institut fuumlr Slavistik S 40 V Evaluationsbericht S 42
244
I Entwicklung des Studienangebots I1 Aktuelles Studienangebot Bedingt durch die mehrjaumlhrige Reformierung des Studienangebotes und durch andere strukturelle und personelle Veraumlnderungen an der Fakultaumlt SLK der TUD (vgl Lehrberichte der beiden Vorjahre) gestal-tet sich das Tableau der parallel gefuumlhrten alten und neuen Studiengaumlnge derzeit als besonders kom-plex So bestehen neben den alten Magister- und Staatsexamensstudiengaumlngen sowie den modulari-sierten Fachstudiengaumlngen (BA seit WS 200708 MA seit WS 201011) auch zwei Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (fuumlr Allgemeinbildende Schulen und Berufsbildende Schulen) und die entspre-chenden Lehramtsbezogenen Master-Studiengaumlnge Diese wurden jedoch zum WS 201213 ndash also im Berichtszeitraum des vorliegenden Lehrberichtes ndash abgeloumlst Trotz der akkreditierten Qualitaumlt der Lehr-amtsbezogenen Studiengaumlnge haben zahlreiche Studierende1 die (informations- und beratungsintensi-ve) Moumlglichkeit zum Studiengangwechsel wahrgenommen und so zusammen mit den vielen neuim-matrikulierten Erstsemestern das groszlige Interesse am neuen Angebotsprofil der Fakultaumlt SLK belegt ndash eine Entwicklung die sich auch im (auszligerhalb des Berichtszeitraums liegenden) Studienjahr 201314 fortgesetzt hat Im Studienjahr 201213 wurde an der Fakultaumlt SLK das folgende breite Angebot an Studiengaumlngen und Abschluumlssen bedient
Fachwissenschaftlicher BA-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften (in 10 waumlhlbaren Haupt- und Nebenfaumlchern)
Fachwissenschaftlicher konsekutiver MA-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissen-schaften (in 6 waumlhlbaren Haupt- und Beifaumlchern)
Fachwissenschaftlicher MA-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Magister-Studiengang (auslaufend) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-
schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)
Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
Lehramtsbezogene konsekutive MA-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
alte nicht modularisierte Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexa-men (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
German Studies (auslaufend) Doppel-Master-Programm ndash Programma Doppia Laurea (Dresden ndash Trento) Promotion
I2 Neuentwicklungen Im angebotenen Studiengangssystem ergaben sich gegenuumlber dem Vorjahr (201112) im Detail damit folgende Aumlnderungen
Im BA-Studiengang SLK entfiel im Rahmen von Stellenkuumlrzungen in der Romanistik Spanisch als waumlhlbares Hauptfach
An den zum WS 201213 sind erstmalig studierbaren neuen Lehramtsstudiengaumlngen mit staat-lichem Abschluss beteiligt sich die Fakultaumlt SLK mit folgenden Faumlchern
o Lehramt an Grundschulen Deutsch und Englisch im Kernfach o Lehramt an Mittelschulen Deutsch und Englisch im 1 Fach Russisch und Franzoumlsisch
im 2 Fach o Houmlheres Lehramt an Gymnasien Deutsch Englisch Franzoumlsisch und Latein im 1 Fach
Griechisch Italienisch und Russisch im 2 Fach
1 Alle in Abschn I-VI enthaltenen maumlnnlichen Berufsbezeichnungen schlieszligen die weibliche Form mit ein Im
Abschn V (Evaluation) schlieszligen umgekehrt alle weiblichen Berufsbezeichnungen die maumlnnliche Form mit ein
344
o Houmlheres Lehramt an Berufsbildenden Schulen Deutsch Englisch Franzoumlsisch Italie-nisch und Russisch im 2 Fach
o Lehrveranstaltungen fuumlr die Ergaumlnzungsstudien im Staatsexamen (wechselnde Faumlcher) Fuumlr drei Faumlcher gelten dabei besondere Zugangsregelungen so
o ein N C fuumlr die Germanistik (auszliger im neuen Staatsexamensstudiengang fuumlr Mittel-schule im Fach Deutsch mit der Folge einer extrem hohen Zahl von ca 200 Neuimma-trikulationen in diesem Studiengang zum WS 201213)
o eine Eignungsfeststellungsordnung (EFO) fuumlr das Teilfach Anglistik und Amerikanistik im BA und MA
o eine EFO fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss fuumlr die Faumlcher Eng-lisch und Franzoumlsisch
I3 Studiengangskooperationen Lehrexporte Neben den auch im Berichtsjahr gepflegten sbquoLehrexport-Klassikernlsquo der Fakultaumlt SLK etwa zum Studi-um Generale zum sbquoSchnupper-Studiumlsquo und zur Senioren- Schuumller- oder Buumlrgeruniversitaumlt sind be-sonders die genannten Neuerungen des Studienjahrs 201213 Teil der laumlngerfristigen auch in den Kon-texten von Bereichsbildung und Internationalisierung stehenden Optimierung ihrer Lehr- und Studien-gangskooperationen Exporte im Rahmen solcher faumlcher- und fakultaumltsuumlbergreifenden Kooperationen botbieten die Fakultaumlt mit allen ihren Instituten so v a
fuumlr die BA-Studiengaumlnge der Philosophischen Fakultaumlt mit einem 70 LP umfassenden groszligen Ergaumlnzungsbereich
fuumlr die BA- und MA-Studiengaumlnge der Wirtschaftswissenschaften in der Studienrichtung Wirt-schaftspaumldagogik (Qualifizierungsrichtungen Deutsch und Englisch)
fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss (vgl Punkt I2) Hinzu kommen fach- und fakultaumltsuumlbergreifende Kooperationen einzelner Faumlcher oder Professuren So macht bspw die Professur Deutsch als Fremdsprache (DaF) unter dem Titel bdquoWissenschaftlich Schrei-ben auf Deutschldquo Beratungsangebote fuumlr internationale Studierende der Fakultaumlt fuumlr Elektrotechnik und Informationstechnik Vergleichbares gilt fuumlr das Institut fuumlr Romanistik zu dessen umfaumlnglichen Exportleistungen bspw ein bdquoBegleitstudiengang Regionalwissenschaften Lateinamerikaldquo und ein bdquoBe-rufsbegleitender Studiengang zur Weiterbildung zum Franzoumlsischlehrerldquo gehoumlren Anzufuumlhren ist in diesem Kontext auch das mit der Professur Neuere Deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) verbundene Mitteleuropazentrum MEZ wo im Studienjahr ein (spaumlter fortgefuumlhrtes) bdquoStudium funda-mentale Schluumlsselkompetenzen fuumlr Fuumlhrungskraumlfteldquo angeboten wurde Mit mehr als 60 Erasmus- und Hochschulpartnerschaften verfuumlgt die Fakultaumlt SLK auch uumlber ein be-sonders dichtes dem Lehrangebot zutraumlgliches Netz internationaler Beziehungen Neben dem bereits genannten binationalen bdquoDoppel-Master-Studiengangldquo (Dresden ndash Trento) bietet sich so bspw in der Germanistik (Lst NDLK-1 MEZ) auch ein bdquoIntegrierter Internationaler Triplestudiengang mit gemein-samem MA-Abschlussldquo (Dresden Turku Budapest) Im Erasmus-Programm kooperierte die Fakultaumlt SLK auch im Berichtsjahr 201213 mit Universitaumlten vieler europaumlischer Laumlnder darunter Bulgarien England Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Polen Rumaumlnien Spanien Tschechien der Tuumlrkei oder Ungarn Auszligereuropaumlische Austauschprogramme existieren uumlberdies v a auf instituts- und professurspezifischen Ebenen so bspw mit Universitaumlten in Indien und den USA (Inst f Anglistik und Amerikanistik) mit den Niederlanden und Japan (Professur NDLK1 MEZ) oder mit Kanada und Russ-land (Inst f Slavistik) Zunehmend nachgefragt wurdewird ein Studium an der Fakultaumlt SLK auch durch Studierende aus dem asiatischen Raum insbesondere China
444
II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studie-renden und Pruumlfungen
II1 Studierendenzahlen2 Tabelle 1 Studierende gesamt Fallzahlen und Kopfzahlen (WS und SS) Semester WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13
Fallzahl 6097 5506 5483 4955 5177 4692
Kopfzahl 3046 2835 2865 2657 2422 2234
davon in der Regelstudi-enzeit
2139 (702 )
k A WS 2028 (708 )
k A 1718 (709 )
k A
davon Frauen
2427 (797 )
2248 (793 )
2254 (787 )
2088 (785 )
1903 (786 )
1736 (777 )
davon Auslaumlnder
436 (143 )
446 (157 )
404 (141 )
394 (148)
391 (161)
408 (183)
Tabelle 2 Studienanfaumlnger gesamt Fallzahlen und Kopfzahlen (WS und SS) Semester WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13
1 FS Fallzahl
1590 213 1428 202 1626 201
1 FS Kopf-zahl
758 168 797 162 610
169
Tabelle 3 Studierende nach Faumlchern Studiengaumlngen und angestrebten Abschluumlssen Kopfzahlen (1 FS und gesamt) (WS) Studienfach und angestrebter Abschluss 1 FS Summe
1 bis gt 11 FS Allgemeine Sprachwiss Magister HF Promotion
0 0
2 1
Amerikanistik KultLitSprachwiss Magister NF Promotion
0 0
7 4
Angewandte Linguistik Magister HF Promotion
0 0
6 1
Anglistik und Amerikanistik Master Promotion
18
3
64 11
2 Die Zahlen folgen der Semesterstatistik httpwwwverwtu-dresdendedezernat3semesterstatistikarchiv (Stand 03122012) sowie der Pruumlfungsstatistik httpwwwverwtu-dresdendedezernat3pruefungsstatistik (Stand 18022014Hochschulpruumlfungen sowie Maumlrz 2014Promotionen) letzter Zugriff 12072014
544
Anglistik KultLitSprachwiss Magister Promotion
0 0
7 6
Anglistik Sprachwiss Mediaumlvist Magister HF Promotion
0 0
2 1
D S H - Kurs Abschl ohne akad Grad
44
49
Deutsch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach
0 0 0
32 0 0
13 60
127 113
4 1
Deutsch als Zweitsprache (LAGSErweiterungsfach3) LAMSErweiterungsfach LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach
(0)
0 11
1
(30)
4 83 16
Englisch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
0 0 0
33 0
1
83 122 67
2 Europaumlische Sprachen Master
11
41
Franzoumlsisch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
0 0 0
16 0
1
26 40 32
2 German StudiesCultur Master
0
18
Germanistik Promotion
2
15
GermanistikDeutsch Fremd Magister HF
0
13
GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion
0 0
7 9
GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion
0 0
2 6
Germanistik Lit u Kultur Master
51
107
Germanistik Spr u Kultur Master
59
152
Graumlzistik Promotion
0
2
Griechisch LAGYErweiterungsfach
1
3
3 Ergaumlnzt aus der Kopfzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten
644
Italienisch LA Bachelor AbS LAGYErweiterungsfach
0 1
2 4
Klass Philologie Master Promotion
0 0
2 3
Latein LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
1 0 6 3
18 26 14 10
Latinistik Magister HF
0
1
Romanistik Master Promotion
8 0
20
5 RomanistikLiteraturwiss Magister HF Promotion
0 0
5 2
RomanistikSprachwiss Magister HF Promotion
0 0
8 4
Russisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
0 1 6 1
11 17
8 3
Slavistik Master Magister HF Promotion
6 0 3
24
7 11
Spanisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
0 0
10 1
12 38 15
4 Sprach- Lit- Kult-Wiss Bachelor Abschluss im Ausland Promotion
192 88
1
721 91
3 SUMME4 610 2422
Tabelle 4 Studierende nach Faumlchern Studiengaumlngen und Abschluumlssen Fallzahlen (1 FS und ge-samt) (WS) Studienfach angestrebter Abschluss
1 FS Summe 1 bis gt 11 FS
Allgemeine Sprachwiss Magister HF Promotion
0 0
4 1
Amerikanistik KultLit-wi Magister NF
0
3
4 In dieser dem offiziellen Zahlenwerk fuumlr die Fakultaumlt SLK folgenden Summe sind die in Klammern er-gaumlnzten Teilzahlen nicht enthalten
744
Amerikanistik KultLitSpr Magister HF Promotion
0 0
9 4
Angewandte Linguistik Magister HF Magister NF Promotion
0 0 0
9 3 1
Anglistik und Amerikanistik Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP) Promotion
18
1 54
3
65
4 207 11
Anglistik KultLitSprachwiss Magister HF Promotion
0 0
7 6
Anglistik Sprachwiss Mediaumlvist Magister HF Promotion
0 0
2 1
D S H - Kurs Abschl ohne akad Grad
44
49
Deutsch Diplomhandelslehrer II Bachelor (LAGS5) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach
0 6
(37) 196 87 17
0 0
44 15
0 0
1 6
(101) 219 183 24
184 38
145 31
5 1
Deutsch als Zweitsprache LAGY (LAGSErweiterungsfach6) LAMSErweiterungsfach LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach
0
(0) 0
19 2
1
(31) 8
145 25
Englisch Master Bachelor (LAGS7) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach
2 3
(9) 22 91
7 0 0
46 2 2
2 3
(35) 31
216 14
182 13 97
5 4
5 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten 6 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten 7 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten
844
Europaumlische Sprachen Master
14
44
Franzoumlsisch Bachelor LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach
3 4
41 1 0 0
27 0 0
3 9
104 1
81 5
52 1 7
German StudiesCultur Master
0
18
Germanistik Master Promotion
1 2
1
15 GermanistikDeutsch Fremd Magister HF Magister NF
0 0
20
5 GermanistikLiteraturwiss Magister HF Magister NF Promotion
0 0 0
12
4 9
GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion
0 0
2 6
GermanistikSprachwiss Magister HF Magister NF Promotion
0 0 0
3 1 6
Germanistik Lit u Kultur Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)
51
0 111
107
1 380
Germanistik Spr u Kultur Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)
61
0 74
154
4 261
Graumlzistik BA-Ergaumlnzung (70 CP) Promotion
0 0
1 2
Griechisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
2 0 0 2
4 1 1 7
Italienisch LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
8 2 0 0 8 3
14
2 23
1 10 11
Klassische Philologie Master Promotion
0 0
2 3
944
Latein LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
47
0 9 7
82 55 21 21
Latinistik Magister HF Magister NF BA-Ergaumlnzung (70CP)
0 0 2
1 1 6
Polnisch LA Bachelor AbS LA Bachelor BS
0 0
3 2
Romanistik Master Promotion
9
22
5 RomanistikFranzoumlsisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70CP)
1
17
2
76 RomanistikItalienisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)
1
36
2
113 RomanistikLiteraturwiss Magister HF Magister NF Promotion
0 0 0
7 9 2
RomanistikSpanisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)
0 1
2
64 RomanistikSprachwiss Magister HF Magister NF Promotion
0 0 0
13 12
4 Russisch Bachelor (LAGS8) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach
1
(0) 4
12 3 1
10 1
1
(4) 5
39 3
35 15
3 Slavistik Master Magister HF Magister NF Promotion
6 0 0 3
24 10 12 11
SlavistikPolnisch BA-Ergaumlnzung (70 CP)
11
31
SlavistikRussisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)
0
29
1
82 SlavistikTschechisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)
0 8
1
27
8 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten
1044
Spanisch Diplomhandelslehrer II LAGY LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach
0 0 0 0
21 1 2
1
46 72
2 37
1 6
Sprach- Lit- Kult-Wiss Bachelor Abschluss im Ausland Promotion
196 88
1
721 91
3 Tschechisch LA Bachelor AbS LA Master GY
0 2
1 2
SUMME9 1626 5177 Kurzinterpretation Innerhalb des eingangs beschriebenen groszligen Reformierungsprozesses des Studienangebotes der Fa-kultaumlt SLK stellen die drei Studienjahre 201112 201213 und 201314 mit der Aufhebung alter der Ein-fuumlhrung neuer Studiengaumlnge (insbesondere der neuen Staatsexamens-Studiengaumlnge im WS 201213 bzw der neuen fachwissenschaftlichen BA- und MA-Studiengaumlnge im WS 201314) besondere Spitzen dar Damit verbunden sind statistische Effekte welche vor Abschluss des Reformprozesses und einer ge-wissen Konsolidierungsphase Interpretationen nur in sehr groben Zuumlgen angeraten sein lassen Hinzu kommen zwei weitere der statistischen Systematik selbst geschuldete grundsaumltzliche Interpre-tations-Vorbehalte Zum ersten enthalten die offiziellen Gesamtzahlen der Fakultaumlt SLK nicht den Lehr-export in die Erziehungswissenschaft (Grundschule Deutsch Englisch Russisch) hier addieren sich faktisch 30 und 171 zusaumltzliche sbquoKoumlpfelsquo bzw sbquoFaumlllelsquo Zweitens gilt Da die Kopfzahlenstatistik nur das erste gewaumlhlte Fach ausweist die Fallzahlenstatistik hingegen jedes gewaumlhlte Fach spiegeln die Fallzahlen die faktisch erbrachte hohe Lehr-Leistung der Fakultaumlt dabei zwar generell besser als die Kopfzahlen Fuumlr deren realistische Bewertung ergeben frei-lich auch sie nur ein unscharfes verzerrtes Bild So sind bspw in den zentralen Statistiken weitere sbquoFaumll-lelsquo in den fach- und fakultaumltsuumlbergreifenden neuen interdisziplinaumlren Ergaumlnzungsbereichen (neues Staatsexamen ab WS 201213 Fach-Master SLK ab WS 201314) nicht erfasst ebenso wie nicht im-matrikulierte (oft besonders betreuungsintensive) Promovenden Aumlhnliches gilt fuumlr Angebote fuumlr EuroS oder Lehrexporte in die Wirtschaftspaumldagogik (WS 201213 Kopfzahl 65 Studierende) weil die Statisti-ken hier bspw nur Studiengaumlnge nicht aber die Qualifizierungsrichtungen (Deutsch und Englisch) auf-fuumlhren Moumlchte man die Gesamtzahlen in den Tabellen 1 bis 4 dennoch interpretieren war die Anzahl der im Studienjahr 201213 an der Fakultaumlt SLK insgesamt eingeschriebenen Studierenden nach Kopfzahlen (WS 2422 SS 2234) und Fallzahlen (WS 5177 SS 4692 gegenuumlber den Zahlen des Vorjahres (KZ WS 2865 SS 2657 bzw FZ WS 5483 SS 4955) erneut ruumlcklaumlufig Die Immatrikulationszahlen der Studienanfaumlnger zeigen hingegen ein differenziertes bzw sogar gegenlaumlufiges Bild So stehen zu Be-ginn des Studienjahrs bei den Kopfzahlen zwar nur 610 Erstsemester den 792 Studienanfaumlngern des Vorjahres gegenuumlber Im SS 2013 ist jedoch ein leichter Anstieg zu verzeichnen (169 zu 162) Die Fall-zahlen der beiden Sommersemester sind annaumlhernd gleich (202 zu 201) Die Fallzahlen im WS 201213 indessen uumlbersteigen die des Vorjahres indessen betraumlchtlich (1629 zu 1428) Mit einem gleichbleibend hohen Anteil weiblicher Studierender (786 zu 787 ) und einem noch gestiegenen Anteil auslaumlndischer Studierender (161 zu 141 ) konnte die Fakultaumlt SLK auch hin-sichtlich ihrer Studierendenklientel die Sonderstellung behaupten und ausbauen die ihr im universitaumlren Gesamtprofil rund um Gender-Diversity und Internationalisierung zukommt
9 In dieser dem offiziellen Zahlenwerk fuumlr die Fakultaumlt SLK folgenden Summe sind die in Klammern er-gaumlnzten Teilzahlen nicht enthalten
1144
II2 Hochschulpruumlfungen Erfolgreiche Abschlusspruumlfungen gesamt Studienjahr 20102011 201112 201213 Erfolgreiche Abschlusspruumlfungen 684 589 440
Kurzinterpretation Der Ruumlckgang in den Absolventenzahlen ist zum einen in der strukturellen Schwaumlchung der Hispanistik begruumlndet Zudem ist sie dem Umstand geschuldet dass viele Studierende in den auslaufenden alten Lehramtsstudiengaumlngen mit staatlichem Abschluss bereits in den beiden Vorjahren ihr Studium inner-halb der Regelstudienzeit abgeschlossen haben Uumlberdies haben viele Studierende der lehramtsbezo-genen BA- und MA-Studiengaumlnge das Angebot zum Wechsel in die neuen Staatsexamensstudiengaumlnge angenommen und daher in ihren urspruumlnglichen Studiengaumlngen nicht abgeschlossen Angesichts der hohen Einschreibezahlen in die neuen Lehramtsstudiengaumlnge ist hier kuumlnftig mit einem gravierenden Anstieg zu rechnen und der Ruumlckgang der Absolventenzahlen somit ein Uumlbergangsphaumlnomen II3 Promotionen Habilitationen Promotionen (Anzahl Alter und Geschlecht der Absolventen)
201011 201112 201213 2 Allgem Spr-Wiss 1 Angl Spr-WissMediaumlv 2 Germ 1 Rom 1 Slav Spr-Wiss Gesamt 7 darunter weiblich 5 Durchschnittsalter 306
1 Angl Kult Lit-Wiss 1 Angl Spr-WissMediaumlv 3 Germ Lit-Wiss 2 Germ Spr-Wiss 1 Latinistik 1 Rom (Franz) Gesamt 9 darunter weiblich 7 Durchschnittsalter 353
1 Amerik Kult Lit-Wiss 1 Angl Kult Lit-Wiss 1 Germ Lit-Wiss 1 Germ Spr-Wiss 1 Rom Lit-Wiss 2 Rom Spr-Wiss 1 Slav Spr-Wiss 1 Slav Poln Gesamt 9 darunter weiblich 5 Durchschnittsalter 340
Habilitationen fanden im Studienjahr keine stat Kurzinterpretation Die Anzahl der Promotionen blieb mit insgesamt 9 auf dem Niveau des Vorjahres Bei groszliger individuel-ler Altersdiskrepanz zw 31 und 41 Jahren ist der Altersdurchschnitt indessen von insgesamt 35 auf 34 Jahre leicht gesunken
1244
III Lehr- und Studiensituation III1 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre III11 Studiengangsevaluationen Im Berichtsjahr 201213 wurden durch das Zentrum der Qualitaumltsanalyse die Masterstudiengaumlnge Ang-listik Amerikanistik Europaumlische Sprachen (EuroS) Germanistik Literatur- und Kulturwissenschaft Germanistik Sprach- und Kulturwissenschat Romanistik und Slavistik evaluiert10 III12 Inhaltliche und didaktische Aktualisierungen der Lehre Die im Rahmen des Vertrauensschutzes zwingende Parallelfuumlhrung alter und neuer Studiengaumlnge Lehr- und Pruumlfungsformate erforderte im Berichtsjahr zum Teil erhebliche Kreativitaumlt und Flexibilitaumlt hinsichtlich der inhaltlichen und formalen Modifikationen des vorhandenen und kapazitaumlr leistbaren An-gebotsrepertoires Die hierfuumlr notwendigen Anstrengungen wurden von allen Instituten und Professu-ren der Fakultaumlt ndash ihren unterschiedlichen Personal- und Auslastungssituationen entsprechend ndash er-bracht Dabei wurden die in den letzten Studienjahren entwickelten erfolgreichen Ansaumltze teils fortge-fuumlhrt ausgebaut und seitens der Institute wechselseitig adaptiert teils wurden sie durch neue ergaumlnzt Insgesamt waren alle Initiativen dem fakultaumltsspezifischen Selbstverstaumlndnis einer forschungsnahen didaktisch angemessenen und in Inhalten Vermittlungsmedien Lehr- und Lernformen und Ausbil-dungszielen attraktiven und leistungsstarken Lehre verpflichtet Qualitaumltssichernde Maszlignahmen im Einzelnen waren im Studienjahr 201213 (Auswahl) die Durchfuumlhrung lehr-integrierter internationaler Symposien und Konferenzen bspw
in der Germanistik die DAAD-Alumni-Tagung (Nov 2013) sowie (in Kooperation mit dem Mittel-europazentrum MEZ) die Tagung bdquoEin Streifzug durch die juumldische Kulturgeschichteldquo (Okt 2013)
in der Slavistik die Ausrichtung des 11 Deutschen Slavistentags zum Schwerpunkt bdquoRegion Sprache und Nationldquo (in Kooperation mit dem Deutschen Slavistenverband und dem Sorbi-schen Institut e V) (Okt 2013) sowie die Tagung bdquoBaumanagement in Russland Raum- und Gebaumludemetaphorik in der russischen Spracheldquo im Rahmen des russisch-deutschen Jahres der Bildungldquo
die Einwerbung drittmittel-finanzierter Gastdozenturen und besonderer Lehrauftraumlge die im Studienjahr 201213 an verschiedenen Instituten (bspw Germanistik Romanistik) den regulaumlren (zT reduzierten) Bestand an Lehrauftraumlgen ergaumlnzten und weiter internationalisierten
die Durchfuumlhrung von Gastvortraumlgen Exkursionen Ringvorlesungen Kompakt- und For-schungsseminaren sowie Sonderlehrformaten in der AnglistikAmerikanistik bspw eine interdisziplinaumlre Tagung bdquoLuumlge ndash Taumluschung ndash Hoch-
stapelei in der Germanistik in Verbindung mit dem SFB 804 bdquoTranszendenz und Gemeinsinnldquo bspw ein
Workshop bdquoZur Soziologie der Freundschaft im Mittelalterldquo mehrere studentische Colloquia wie der bdquoKorpuslinguistiktagldquo und der bdquoHackdayldquo sowie Gastvortraumlge internationaler For-scherpersoumlnlichkeiten an verschiedenen Professuren
in der Klassischen Philologie bspw die bdquoDresdner Altertumswissenschaftlichen Vortraumlgeldquo in der Romanistik bspw eine Ringvorlesung eine Forschungsexkursion fuumlr Master- und Promo-
tionsstudenten nach New York das Wissenschaftliche Kolloquium bdquoVictor Klempererldquo sowie ndash in wechselnder Zusammenarbeit mit dem Centro Muratoriano in Modena dem CUNY Graduate Center der City University of New York oder den Universitaumlten von Trento Verona Venedig und Wien ndash mehrere Gastvortraumlge
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Der auf Mai 2014 datierte bdquoBericht Studiengangsanalyseldquo (184 S) wurde dem Dekanatskollegiumder Fakultaumlt SLK (in digitaler Form) am 1572014 uumlberstellt seine Ergebnisse sind im vorliegenden Bericht nicht beruumlcksichtigt
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in der Slavistik neben mehreren Gastvortraumlgen Exkursionen und einem Theaterprojekt bspw die Ringvorlesung bdquoKulturen der Gerechtigkeit - Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russlandldquo im Rahmens des BMBF-Verbundprojekts bdquoKulturen der Gerechtig-keitldquo sowie das Ausstellungsprojekt bdquoSlaven in Dresdenldquo
lehr-begleitende Tutorien die in Basismodulen wie houmlherstufigen Modulen mit messbarem Er-
folg bei Lern- und Pruumlfungsleistungen von allen Instituten und mit groszligem studentischen Zuspruch durchgefuumlhrt wurden (dies freilich angesichts der Diskrepanz von hohem Bedarf und beschraumlnk-ten oder gar reduzierten Mitteln z T nur dank der finanziellen Eigenleistungen verschiedener Pro-fessuren)
die an Instituten und Professuren z T als Schwerpunkt behandelte Optimierung in der Nutzung
elektronischer Medien (z B von OPAL oder der Lernplattform bdquoForum of Teacher Educationldquo) sowohl fuumlr die Studienorganisation und das Studierendenmanagement wie fuumlr die Lehr- und Un-terrichtskommunikation oder fuumlr die Entwicklung innovativer und motivierender Lern- und Pruuml-fungsleistungsformate (Digitalisate aus der Europeana und nationalen Digitalisierungsprogrammen Lehrvideos Projektkurse E-Portfolio Konferenzsimulationen Peer-Feedbacks Abfassung von Wi-ki-Artikeln Einrichten von Blogs und FAQ-Seiten auf OPAL u a) ermoumlglicht wurden auch diese Maszlignahmen meist durch kapazitaumlren und finanziellen Eigeneinsatz z T auch in Kooperation mit dem Medienzentrum der TUD oder aus dem Multimediafonds des Rechenzentrums
die verstaumlrkte Schulung von Mitarbeitern und Tutoren in Hochschuldidaktik und Mediennutzung
im Weiterbildungsprogramm der TUD Im Hinblick auf die kuumlnftige Qualitaumltssicherung der Lehre ist vor diesem Hintergrund die mit SS 2014 erfolgte Einstellung des zentralen Schulungsangebotes fuumlr Tutoren besonders bedauerlich
erste Maszlignahmen zur Entwicklung einheitlicher transparenter Standards und Best Practice-
Modelle bspw zur Betreuung Begleitung Durchfuumlhrung von Pruumlfungen und Bewertung von Pruumlfungsleistungen (insbes im Kontext von Praktika Abschlussarbeiten und den neuen Staatsexamina)
die intensivierte Zusammenarbeit mit Direktion und Fachreferaten der SLUB was auch im
Berichtsjahr zu wichtigen Lehrkooperationen und zur weiteren Verbesserung der lehr-relevanten faumlcherspezifischen Bestaumlnde der SLUB fuumlhrte
III13 Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen Zentraler Bestandteil im Selbstverstaumlndnis der Fakultaumlt und ihrer Mitglieder ist das offene respekt- und vertrauensvolle Arbeits- Lehr- und Lernklima Dank des traditionell dichten vielfaumlltigen Betreuungs- und Beratungsangebotes welches an der Fakultaumlt seitens Fachschaft Lehrenden Studienberatern Studiendekanen und Pruumlfungsaumlmtern existiert praumlgte es auch das Studienjahr 201213 Um etwa den-noch erhoumlhten der Neustrukturierung von Studienangebot Pruumlfungsformaten und Leistungstypen ge-schuldeten Konflikt- und Verunsicherungspotentialen moumlglichst fruumlhzeitig zu begegnen begann die Fa-kultaumlt SLK im Berichtszeitraum gleichwohl mit der Optimierung ihrer internen und ndash im Hinblick auf Bereichsbildung kuumlnftiges Qualitaumltsmanagement und SLM ndash auch fakultaumltsuumlbergreifenden Kommunikation Fuumlr die Beratungspraxis wichtig und effizient warensind in diesem Zusammenhang neben den bewaumlhrten Gremien und Kanaumllen v a der neue intensive Austausch von Universitaumltsleitung Studiendekanen (Forum Studiendekane AK Bereichs-Studiendekane) und Fachstudienberatern (Forum Fachstudienberater SLK) der umfassende Ausbau vernetzter elektronischer Information (Homepages bspw mit FAQs internen Foren und Blogs) sowie die mit Personal untersetze Institutionalisierung zentraler Konzeptions- Organisations- und Kommunikationsfunktionen Zu nennen sind in diesem Kon-text insbesondere die Stabsstelle des Dekanats (Frau Sichler) sowie die verstetigte Geschaumlftsfuumlhrungs-assistenz in der Germanistik (Frau Federow)
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Allerdings wurden im Berichtsjahr 201213 auch (teils persistente teils neue) Probleme im Lehrveran-staltungs- und Pruumlfungsmanagement identifiziert deren Loumlsung nicht oder nur bedingt auf Fakultaumlts-ebene liegt Hierzu zaumlhlten die partiell schwierige Raumsituation (Fehl- und Doppelzuweisungen technische Aus-stattung Entfernung Hygiene unzureichende Klimatisierung unzureichender Laumlrmschutz u a) die Stoumlranfaumllligkeit und begrenzte Funktion zentraler elektronischer Hilfsmittel (etwa der Lernplattform OPAL) die zunehmende missbraumluchliche Mehrfacheinschreibungs-Praxis von Studierenden in Lehrveranstaltungen das unuumlbersichtliche fehleranfaumlllige System von Pruumlfungsnummern und Pruumlfungslisten und die Disproportion zu bewaumlltigender Korrekturmassen und ndashfristen welche ndash einmal mehr ndash dringend die Verlaumlngerung der Korrekturfristen (auf 3005 im WS und 3011 im SS) an-geraten sein lassen Zudem verschaumlrften die steigende interdisziplinaumlre Vernetzung von Studiengaumlngen und kooperierenden Fakultaumlten und die Einfuumlhrung der neuen Staatsexamina im Studienjahr 201213 die Problematik der Uumlberschneidung von Pflichtveranstaltungen Fakultaumltseigene sbquoStrategienlsquo fuumlr die genannten Probleme waren hier ndash einmal mehr ndash Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt in sbquoAkutfaumlllenlsquo sowie die Erwartung dass sich hier durch das neue Fakultaumltsgebaumlude (Wiener Straszlige) die Einfuumlhrung von SLM und durch die kuumlnftige Administrations- und Koordinationsarbeit des bereichseigenen Studienbuumlros hier deutliche Verbesserungen ergeben werden Als eigenes die Qualitaumlt der Lehre gefaumlhrdendes Problem wurde von allen Instituten erneut die feh-lende Anwesenheitspflicht identifiziert Sie fuumlhrt(e) zu hoher Fluktuation und unregelmaumlszligiger Praumlsenz seitens der Studierenden stresst die Lehrorganisation und Unterrichtskonzepte indem sie nicht selten zu spontanen Neustrukturierungen zwingt Sie verschlechtert Leistungsniveaus Lern- und Pruumlfungser-folge erzeugt v a in den Basismodulen eine uumlberdurchschnittlich hohe Quote von nichtbestandenen Klausuren (und damit eine hohe Quote von Nachschreibeklausuren) Nicht zuletzt beschaumldigt sie auch die Validitaumlt von Evaluationsaussagen und -ergebnissen die auf z T nur noch auf hoch selektiven Wahrnehmungen von Lehrveranstaltungen beruhen Mehr noch Auch im Studienjahr 201213 konnten aus statistischen oder Gruumlnden des Datenschutzes eine ganze Reihe von vorgesehenen zahlenmaumlszligig eigentlich geeigneten Veranstaltungen nicht ausgewertet werden da zum Zeitpunkt der Befragung die notwendige Teilnehmerzahl unterschritten war Eine eigene Problemgruppe ist eng mit Kapazitaumltsfragen verbunden So zeitigte im Studienjahr 201213 die groszlige Zahl der Studienanfaumlnger (am Institut fuumlr Germanistik bspw ca 690) an einigen In-stituten nicht nur extreme qualitaumltsmindernde Belegungsgroumlszligen selbst von Seminarveranstaltungen Zusammen mit der Komplexierung von Studienangebot und Pruumlfungsbetrieb der wachsenden Plagi-atsproblematik sowie der deutlich gestiegenen kulturellen sbquoDiversitylsquo und fachkulturellen Heterogenitaumlt der Studierenden bedeutete dies nochmals einen erheblichen Anstieg von Beratungszeit und Korrek-turaufwand (Notduumlrftig) kompensiert werden konnte dies nur durch den Einsatz der letztmalig () fuumlr das WS 201314 gewaumlhrten Korrekturassistenzen sowie der (befristeten) zusaumltzlichen Stellen aus dem Bildungspaket 2020 und dem Uumlberlastprogramm Deren Fortfuumlhrung ist fuumlr die Ermoumlglichung eines Studiums innerhalb der Regelstudienzeit und eines auch kuumlnftig qualitaumltsvollen Lehrbetriebs ebenso unerlaumlsslich wie der Verzicht auf organisatorisch nicht leistbare Komplexpruumlfungen wie sie seit Einfuumlh-rung des neuen Staatsexamens diskutiert werden Im Kontext des kuumlnftigen Qualitaumltsmanagements der Lehre (vor allem im Hinblick auf Themenkonstanz und Pruumlfungen) gleichermaszligen diskussionsbe-duumlrftig sind Ausmaszlig Dauer und Standards des Einsatzes von Lehrauftraumlgen III14 Studierendenbefragungen An allen Instituten der Fakultaumlt SLK wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studierenden gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt (vgl Abschn V) und deren Ergebnisse fuumlr die oben erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumltsentwicklung der Lehre genutzt Im Kontext der Anwesenheitsproblematik (vgl Abschn III13) wurden allerdings verstaumlrkt substanzielle Vorbehalte gegen diese Form der Evaluation vorgetragen (vgl die Einzelberichte der Institute Abschn IV) Im Oktober 2012 startete (parallel zur Mitarbeiterbefragung) im Berichtszeitraum uumlberdies eine bdquoStudierendenbefragung im Rahmen der Qualitaumltsanalyse an der TU Dresdenldquo die das Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse (ZQA) im Kontext der Systemakkreditierung durchfuumlhrte
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III15 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die kulturelle und bildungsspezifische Heterogenitaumlt der Studierenden einerseits sowie die (mit Einfuumlh-rung des neuen Staatsexamens noch vergroumlszligerte) Komplexitaumlt des fakultaumltsspezifischen Studienange-bots andererseits erfordern ein dichtes systemisches und individuelles Service- Beratungs- und Be-treuungsangebot In traditionell guter und enger Zusammenarbeit mit Pruumlfungsaumlmtern und zentralen bzw kooperierenden Einrichtungen (bspw AAA TUDIAS Phil-Fak) sind Fachschaft Verwaltungs- und Unterrichtspersonal der Fakultaumlt hier in einer vielfaumlltigen instituts- sach- fall- und problemspezifisch ausdifferenzierten Weise eingebunden (vgl im Detail die Einzelberichte der Institute Abschn IV) Ein erster Schwerpunkt in der Beratungs- und Betreuungstaumltigkeit lag im Berichtsjahr 201213 dabei auf dem neuen Staatsexamen sowie auf den (meistenteils komfortablen) Uumlbergangs- und Transfermoumlglich-keiten zwischen auslaufenden und neuen Studiengaumlngen Ein zweiter ndash auch kuumlnftiger ndash Fokus galt der Systematisierung Koordinierung und Kommunizierung von Beratungsinhalten und ndashangeboten Ziel ist bei begrenzten personellen Ressourcen allen beteiligten sbquoAkteurenlsquo einerseits die Beratungstaumltigkeit zu erleichtern andererseits deren Nutzung zu optimieren Bei der Realisierung dieses Ziels verspricht sich die Fakultaumlt nachhaltige Unterstuumltzung seitens des Bereichs GSW III2 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt III21 Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip III22 hellip personelle und materielle Ausstattung Trotz der Mehrbelastung welche die Fakultaumlt im Studienjahr 201213 angesichts der hohen Einschrei-bezahlen (Fallzahlen) der steigenden Gremienverpflichtungen ihrer Mitglieder (z B vermehrt Beru-fungskommissionen Bereichsbildung SLM SAP) und personeller Schwaumlchungen bzw Umbruchsitua-tionen (Vakanzen laumlngerfristige Krankheitsfaumllle Stellenkuumlrzungen) zu verkraften hatte konnte sie ihrer zunehmend heterogenen Studierenden-Klientel fuumlr die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeiten ndash einmal mehr ndash ein quantitativ und qualitativ attraktives Angebot hochklassiger Lehrveranstaltungen bie-ten Geschuldet war dies zum einen ndash auch einmal mehr ndash der hohen Leistungsbereitschaft aller Akteu-re der Flexibilitaumlt von Modulstrukturen und Studienablaufplaumlnen sowie der unbuumlrokratischen loumlsungs-orientierten Behandlung von Einzelproblemen Vor allem wurde dies jedoch ermoumlglicht durch den ge-zielten entlastenden Einsatz von Tutoren (befristeten) Korrekturassistenzen Hoch- und Uumlberlaststellen und Lehrauftraumlgen Mit Ruumlcksicht auf die Forschungs- Publikations- und (progredienten) Selbstverwal-tungsaufgaben der Professoren- und regulaumlren Mitarbeiterschaft erwiesen diese sich derzeit somit als unverzichtbar
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IV Berichte aus den Instituten IV1 Inst i tut fuumlr Angl ist ik und Amerikanist ik Entwicklung des Studienangebotes Aktuelles Studienangebot Aktuell werden am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik die im Folgenden aufgelisteten Studiengaumlnge angeboten bzw bedient Dabei haben zu Beginn des Berichtszeitraums am 01102012 neu eingerich-tete Lehramtsstudiengaumlnge ihre auslaufenden Vorgaumlnger abgeloumlst Mit Ende des Berichtszeitraums lie-fen auch die Fach-Studiengaumlnge aus und wurden zum 01102013 ersetzt Fach-Studiengaumlnge fuumlr Anglistik und Amerikanistik
Bachelor Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglistik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend ab 01102013)
konsekutiver Master-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglis-tik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend ab 01102013)
Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Hauptfach Anglistik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend auslaufend)
konsekutiver Master-Studiengang Anglistik und Amerikanistik (auslaufend) Magister-Studiengang Anglistik und Amerikanistik (auslaufend)
Lehramtsstudiengaumlnge Englisch Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-
schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) Fach Englisch (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)
lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
lehramtsbezogene konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlhe-res Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staats-examen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasi-en Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
Studiengangskooperationen Lehrexporte Wie in der obigen Auflistung der Studiengaumlnge gekennzeichnet kooperiert das Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik in den folgenden gemeinsamen Studiengaumlngen faumlcheruumlbergreifend fakultaumltsuumlber-greifend sowie im Lehrexport Faumlcheruumlbergreifende Studiengaumlnge
Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglistik und Amerikanistik (ab 1102013)
konsekutiver Master-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglis-tik und Amerikanistik (ab 1102013)
Master-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Hauptfach Anglistik und
Amerikanistik (auslaufend)
Fakultaumltsuumlbergreifende Studiengaumlnge (ZLSB) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-
schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) Fach Englisch (fakultaumltsuumlbergreifend ab WS 2012-13)
lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
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lehramtsbezogene konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlhe-res Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staats-examen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasi-en Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)
Lehrexport an die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften im Rahmen der folgenden Studiengaumlnge Bachelor Wirtschaftswissenschaften Studienrichtung Wirtschaftspaumldagogik konsekutiver Master-Studiengang Wirtschaftspaumldagogik
Lehr- und Studiensituation Die Qualitaumltsentwicklung am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik war im Berichtszeitraum ndash wie in den Vorjahren ndash durch eine Reihe konkreter Maszlignahmen gepraumlgt welche die Lernbedingungen fuumlr die Studierenden insbesondere im Hinblick auf die berufsorientierte Entwicklung von Fach- Lern- bzw Lehrkompetenz Medien- sowie Sozialkompetenz weiterhin optimieren Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre In allen Fachbereichen des Instituts wurden inhaltliche Umstrukturierungen der Lehrveranstaltungen fortgefuumlhrt ndash insbesondere auch um den Anforderungen der zum 1102012 und zum 1102013 neu eingerichteten Fach- bzw Lehramtsstudiengaumlnge noch besser zu entsprechen So wurden bereits initi-ierte inhaltliche Programme weiterentwickelt die gemaumlszlig dem sbquoaufsteigendenlsquo Erwerb von (exemplari-schem) Wissen und von Kompetenzen aufeinander abgestimmt sind Dabei sind die einzelnen Lehrver-anstaltungen in ihrer thematischen und didaktischen Ausrichtung wie auch in den aus ihnen zu erbrin-genden Pruumlfungsleistungen so angelegt dass sie der jeweiligen Jahresstufe angemessen und auf die Erlangung der in den Modulbeschreibungen dargelegten Kompetenz ausgerichtet sind (ausfuumlhrlich dar-gelegt wurde dies im Kleinen Lehrbericht 200708) Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Einen weiteren gemeinsamen Schwerpunkt bildete die Nutzung des Potentials digitaler Medien sowohl im Sinne der Erweiterung der Lerngegenstaumlnde als auch zur Erweiterung und Aktualisierung des Spekt-rums an Lehr- und Lernformen Bereits in den vorangegangenen Studienjahren erfolgreich eingefuumlhrte Sonderformate von Lehrveranstaltungen (darunter Kompaktseminare an Konferenzen gekoppelte Se-minare und Vorlesungen sowie Exkursionen) wurden genauso beibehalten wie der Einsatz von digitalen Lernressourcen und ndashplattformen (z B OPAL Forum of Teacher Education) Wie bereits in den Semes-tern zuvor wurden dabei die Moumlglichkeiten des online gestuumltzten Lehrens und Lernens weiter ausgelo-tet Im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre wurde von Herrn Dr Wieland Schwanebeck (Mitarbeiter an der Professur fuumlr englische Literaturwissenschaft) eine interdisziplinaumlre Tagung mit Foumlrderung der Studienstiftung des deutschen Volkes organisiert Diese stand unter dem Thema bdquoLuumlge ndash Taumluschung ndash Hochstapeleildquo und fand vom 26 bis 28 Juni 2013 in der SLUB Dresden statt Zusammenfassend gilt dass auf Institutsebene wie auch auf Ebene der Professuren gezielt die in den letzten Studienjahren verwendeten Ansaumltze ausgebaut und weiterentwickelt wurden Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen Die Lehr- und Studiensituation am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik wird allerdings nach wie vor durch die seit Aufhebung der Anwesenheitspflicht deutlich zuruumlckgegangene Praumlsenz von Studieren-den in Lehrveranstaltungen erheblich beeintraumlchtigt Zum einen werden die didaktische Konzeption von Lehrveranstaltungen und ihre Progression im Laufe eines Semesters torpediert wenn Studierende die
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Veranstaltungen nicht konsequent regelmaumlszligig besuchen Insbesondere in Lehrveranstaltungen mit seminaristischem Charakter erschwert die mangelnde Praumlsenz die Entwicklung produktiver und quali-taumltsvoller Seminardiskussionen die fuumlr den sinnvollen Verlauf dieses Lehrveranstaltungstyps von zent-raler Bedeutung sind Zum anderen beeintraumlchtigt die fehlende Anwesenheitspflicht die Lernerfolge von Studierenden die nicht uumlber die noumltigen Techniken der Selbstorganisation verfuumlgen um Lehrver-anstaltungen auch ohne formelle Praumlsenzpflicht zu besuchen Es ist zu beobachten dass die fehlende formelle Verankerung der Praumlsenzpflicht gerade bei leistungsschwaumlcheren Studierenden den Eindruck erweckt dass die (aktive) Teilnahme an Lehrveranstaltungen keine Rolle fuumlr ihren Studienerfolg spielt Uumlber den Einfluss der fehlenden Anwesenheitspflicht auf die Ergebnisse von Pruumlfungsleistungen sowie auf Studienabbrecherkarrieren laumlsst sich nur spekulieren da solche Daten ja gerade nicht erhoben wer-den duumlrfen Studierendenbefragungen Im Rahmen der Lehrveranstaltungsevaluation wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studieren-den gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt Die Er-gebnisse sind in die oben erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumltsentwicklung der Lehre eingeflossen Der Beitrag der Studierendenbefragungen zur Qualitaumltsentwicklung ist aus Sicht des Instituts grund-saumltzlich in Frage zu stellen wenn Studierende Lehrveranstaltungen bewerten deren inhaltliche und didaktische Qualitaumlt sie auf Grund fehlender regelmaumlszligiger Praumlsenz tatsaumlchlich gar nicht einschaumltzen koumlnnen (vgl obiger Abschnitt bdquoProblemeldquo) Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Studierende am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik sowie Studieninteressenten wurden auch im Berichtszeitraum wieder durch eine in mehrere Ebenen gegliederte Fachberatung betreut
Ebene 1 An allen Professuren gibt es fuumlr die Moumlglichkeit sich im Rahmen der von allen Leh-renden regelmaumlszligig angebotenen oder zusaumltzlich individuell vereinbarten Sprechstunden fach-bereichs- bzw lehrveranstaltungsspezifisch beraten zu lassen
Ebene 2 Studierende in den Bachelor-Studiengaumlngen werden zusaumltzlich durch einen under-graduate adviser beraten
Ebene 3 Studierende in den Master-Studiengaumlngen sowie im Hauptstudium der (auslaufenden) Magister- und Lehramts-Studiengaumlnge werden jeweils zusaumltzlich durch graduate adviser be-treut
Studierende in den neu eingerichteten und nicht in Studienabschnitte unterteilten Lehramtsstudien-gaumlngen mit staatlichem Abschluss nutzen die Beratungsebenen 1 bis 3 je nach Studienfortschritt und Bedarf Im Berichtszeitraum 201213 hat dieses Beratungskonzept seinen Beitrag zur Einhaltung der Regelstu-dienzeiten durch die Studierenden geleistet Dabei hat sich auf allen Beratungsebenen des Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik ein deutlich erhoumlhter Beratungs- und Betreuungsbedarf im Zusammenhang mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss und der damit verbun-denen Moumlglichkeit eines (von zahlreichen Studierenden inzwischen auch vollzogenen) Wechsels in die neuen Studiengaumlnge ergeben Dieser Bedarf der voraussichtlich auch in den kommenden Jahren noch anfallen wird konnte mit dem gestaffelten Beratungsangebot ohne nennenswerte Probleme bewaumlltigt werden Mit der sich mittlerweile abzeichnenden besseren Mischung von deutschen und auslaumlndischen Studie-renden sind die Adaptations- und Betreuungsprobleme geringer geworden doch fuumlhrt die deutlich ge-wachsene Heterogenitaumlt der Studierenden mitunter zu einer groszligen Anzahl unterschiedlicher Bera-tungs- und Betreuungsanforderungen
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Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Den Studierenden wurde im Berichtszeitraum die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeit ohne Probleme ermoumlglicht indem durch die Anzahl und Art der angebotenen Lehrveranstaltungen alle am Institut studierten Studiengaumlnge mit entsprechenden Lehrveranstaltungen bedient wurden Der laumlnger-fristige krankheitsbedingte Ausfall zweier Kolleginnen aus den Bereichen Amerikanische Literaturwis-senschaft sowie Sprachpraxis im Berichtszeitraum konnte durch Lehrauftraumlge bzw die flexible Uumlber-nahme zusaumltzlicher Veranstaltungen durch Kolleginnen und Kollegen so abgefangen werden dass Ein-schraumlnkungen der Studierbarkeit vermieden werden konnten Die Studienordnungen der modularisierten Studiengaumlnge stellen einen klaren Rahmen der Studienab-laumlufe dar der weitgehend eingehalten wird Zur Verbesserung der Studierbarkeit sind die Studienord-nungen so konzipiert dass die Module und damit die entsprechenden Lehrveranstaltungen mit nur wenigen Ausnahmen in jedem Semester angeboten werden Dieses sehr studierendenfreundliche An-gebot ist nur dadurch zu gewaumlhrleisten dass die Module thematisch relativ weit gefasst sind und die Studierenden die Modulpruumlfungen in an die Lehrveranstaltungen gebundenen Pruumlfungsleistungen ab-legen koumlnnen Damit werden laumlngere Wartezeiten bei Wiederholungspruumlfungen vermieden und die in-dividuelle Betreuung der Studierenden im Blick auf zu erbringende Pruumlfungsleistungen sichergestellt Mit dieser Struktur des Lehrangebots konnte in allen Teilfachgebieten des Instituts fuumlr Anglistik und Amerikanistik auch im Berichtsjahr wieder sichergestellt werden dass es kaum zu Studienverzoumlgerun-gen innerhalb eines Studienjahres kam Sofern Studierende dennoch uumlber Uumlberschneidungen bzw eine hohe Belastung durch Pruumlfungen am Semesterende zu klagen hatten lag dies oftmals daran dass die Studierenden trotz anderslautender Beratung dazu neigen die in einem Jahr sukzessiv zu absolvierenden Lehrveranstaltungen auf ein Se-mester zu konzentrieren Bei der Abwaumlgung der Guumlter bdquoWahlfreiheitldquo vs bdquoLenkung der Lehrveranstal-tungsbelegungldquo wurde deshalb weiterhin der groumlszligtmoumlglichen Wahlfreiheit und Flexibilitaumlt Vorrang ge-geben Probleme ergaben sich noch in dem auslaufenden konsekutiven Master-Studiengang Anglistik und Amerikanistik durch die Pflicht der Wahl eines Beifachs aus dem Faumlcherangebot der Fakultaumlt Diese werden aber durch die Einfuumlhrung des neuen Master-Studiengangs Sprach- Literatur- und Kulturwis-senschaften (ab 1102013) behoben Es ist festzustellen dass die Studien- und Pruumlfungsordnungen der ab dem 1102013 neu eingerichte-ten Bachelor- und Master-Studiengaumlnge Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften es aufgrund ihrer flexiblen Strukturen auf der Bachelor-Stufe ermoumlglichen die Einhaltung der Regelstudienzeit grundsaumltz-lich zu gewaumlhrleisten In den Einfuumlhrungskursen finden sich nicht selten mehr als 100 Teilnehmer und auch in den Sprach-lernseminaren werden die Obergrenzen teilweise uumlberschritten Diese Zahlen sind fuumlr eine exzellente Lehre wie auch fuumlr eine fruchtbare inhaltliche Seminardiskussion deutlich zu hoch nicht selten werden Erfahrungen mit Gruppenpraumlsentationen nicht nur von den Studierenden als Notloumlsung empfunden Zudem werden als Seminarraumlume bei groszligen Seminaren schon seit laumlngerem zumeist Houmlrsaumlle zuge-wiesen in denen ein sinnvoller akademischer Dialog nahezu unmoumlglich ist Hier waumlre ndash wie schon in den letzten Lehrberichten festgehalten ndash Abhilfe dringend noumltig Von den Lehrenden wie den Studierenden nach wie vor kritisiert wird der immens gestiegene Verwal-tungsaufwand im Zusammenhang mit der Pruumlfungsverwaltung Besonders hilfreich waren in diesem Zusammenhang in der Berichtszeit das Gemeinsame Akademische Pruumlfungsamt der Philosophischen Fakultaumlt und der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften sowie das Zentralisierte Lehrer-pruumlfungsamt Durch unbuumlrokratische Loumlsungen von Einzelproblemen wurden von den Pruumlfungsaumlmtern systemspezifische Huumlrden uumlberwunden und damit persoumlnliche Haumlrten vermieden Mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss zum 1102012 ist das Fach Englisch fuumlr das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Mittelschulen nun wieder bis zum
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Staatsexamen am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik studierbar Zur Abfederung des sich daraus ergebenden Zusatzbedarfs an fachdidaktischen schulpraktischen sowie sprachpraktischen Lehrveran-staltungen stehen dem Institut die Lehrkapazitaumlten einer aus dem Schuldienst an das ZLSB befristet abgeordneten Lehrkraft (ab Okt 2012) sowie eines am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik befristet eingestellten Lektors (Okt 2012 bis Dez 2016) zur Verfuumlgung ohne die das Lehrangebot nicht sicher-gestellt werden koumlnnte Fuumlr die notwendige materielle Erstausstattung der beiden Stellen wurden im Berichtszeitraum gesonderte Mittel bereitgestellt IV2 Inst i tut fuumlr Germanist ik Vorbemerkung (Prof Dr Scharloth Geschaumlftsfuumlhrender Direktor) Im Berichtszeitraum wurde die Geschaumlftsfuumlhrung des Instituts fuumlr Germanistik erneut von Frau Prof Muumlnkler uumlbernommen Frau Prof Loster-Schneider stand ihr als Stellvertreterin zur Seite Die Ge-schaumlftsfuumlhrende Assistentin und Studienberaterin Frau Federow befand sich seit August 2012 in El-ternzeit Ihre Vertretung hat im Berichtszeitraum Frau Walther uumlbernommen Zum WS 201213 konnte die Professur fuumlr Angewandte Linguistik durch Prof Dr Joachim Scharloth neu besetzt werden Mit Blick auf das Ausscheiden von Prof Dr Schumacher zum Ende des Sommer-semesters wurde im Berichtszeitraum die Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Literatur neu ausgeschrieben und anschlieszligend Bewerber zu Bewerbungsvor-traumlgen geladen Die auslaufende Professur fuumlr Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft wird seit dem Ausscheiden von Prof Tischler von Herrn Dr Marquardt vertreten Die derzeit immatrikulier-ten Studierenden stehen unter bdquoVertrauensschutzldquo und koumlnnen ihr Studium in der Vertiefungsrichtung AVS zu Ende fuumlhren Herrn Dr Marquardt sei hiermit fuumlr seine engagierte Vertretung gedankt Im Studienjahr 201213 hat sich das Institut erneut intensiv an der Bearbeitung neuer Studiengaumlnge be-teiligt Zu nennen waumlren hier einerseits die neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss (Lehramt an Grund- und Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien und berufsbildenden Schulen) die zum WS 201213 neu eingefuumlhrt werden konnten Andererseits wurde kontinuierlich an den neuen (zum WS 201314 eingefuumlhrten) fachwissenschaftlichen Studiengaumlngen der Fakultaumlt (Bachelor Master) gearbeitet und die damit verbundene Umstrukturierung der beiden germanistischen Faumlcher (Sprach- und Kulturwissenschaft Literatur- und Kulturwissenschaft) zu einem gemeinsamen germanistischen Fach geleistet Die Uumlberlastsituation des Instituts hat sich im Vergleich zum vorgehenden Berichtszeitraum wenig ge-aumlndert Im WS 201213 wurden ca 340 Studierende in die neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatli-chem Abschluss fuumlr das Fach Deutsch immatrikuliert zudem ca 60 Studierende in den unter Be-standsschutz stehenden Lehramtsmaster fuumlr Gymnasien und Berufsbildende Schulen Bei den neuen Lehramtsstudiengaumlngen hat das Fehlen eines N C fuumlr das Lehramt Mittelschule im Fach Deutsch zur Aufnahme von fast 200 Studierenden nur fuumlr diesen Studiengang gefuumlhrt Bei den fachwissenschaftli-chen BA-Studiengaumlngen (Literatur- und Kulturwissenschaft Sprach- und Kulturwissenschaft) wurden 180 Erstsemester im Master 110 Studierende aufgenommen Die extrem hohe Zahl der Studienanfaumln-ger (zusammen ca 690 Studierende) konnte nur durch die groszlige Einsatzbereitschaft der Lehrenden bewaumlltigt werden Engpaumlsse waren dennoch nicht umgaumlnglich Aus dem Bildungspaket 2020 wurde dem Institut neben einer Stelle sbquoLehrkraft fuumlr besondere Aufgaben im Bereich Sprecherziehunglsquo ledig-lich eine halbe Stelle fuumlr fachwissenschaftliche Lehre zugewiesen die den Bedarf nicht ansatzweise decken konnte Erst fuumlr das WS 201314 standen weitere Mittel zur Verfuumlgung Die angespannte Situa-tion des Immatrikulationsjahrgangs 201213 wird sich zukuumlnftig auch uumlber den Berichtszeitraum hinaus v a in Seminaren negativ auf die Qualitaumlt der Lehre durch Uumlberfuumlllung der Lehrveranstaltungen und bei der Vorbereitung der Studierenden auf Abschlusspruumlfungen und die Qualitaumlt der Betreuung von Ab-schlussarbeiten auswirken Die zusaumltzlichen Stellen aus dem Uumlberlastprogramm sind fuumlr die Aufrecht-erhaltung eines geordneten Lehrbetriebs fuumlr die Ermoumlglichung eines Studiums im Rahmen der Regel-studienzeit und eine adaumlquate Betreuung von Abschlussarbeiten unverzichtbar Die Uumlberlastsituation wurde v a in den Basismodulen im ersten Studienjahr erheblich durch Korrekturassistenzen kompen-siert die durch die Gewaumlhrleistung von Sondermitteln eingestellt werden konnten (Diese Mittel wur-
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den allerdings letztmalig zum SS 2014 gewaumlhrt was angesichts der starken Studierendenkohorte des WS 201213 absehbar zu einer massiven Mehrbelastung der Lehrenden fuumlhren wird) Im Berichtszeitraum wurde die Stelle der geschaumlftsfuumlhrenden Assistentin und Studienberaterin entfris-tet und bleibt dem Institut damit langfristig erhalten Eine kontinuierliche Arbeitsleistung auf dieser Stel-le ist sowohl fuumlr die Mitarbeiter wie Studierenden des Instituts unverzichtbar da bei der Stelle der ge-schaumlftsfuumlhrenden Assistentin saumlmtliche umfaumlngliche Koordinierungs- und Planungsaufgaben fuumlr Lehre und Pruumlfungen zusammenlaufen
Organisation des Vorlesungsverzeichnisses Meldung von Angeboten fuumlr AQua Ergaumlnzungsbereich Fach-MA und Lehramt Buumlrgeruniversi-
taumlt Studium Generale Schuumlleruniversitaumlt Schnupperstudium usw Organisation der Staatsexamenspruumlfungen Vertretung des Instituts beim UNI-Tag und den Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr Erstsemester Erstellung von Kurzgutachten bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Lehramtsab-
schluumlssen in Zusammenarbeit mit der Saumlchsischen Bildungsagentur Dresden Zuarbeit zur Kapazitaumltsrechnung Konzeption und Weiterentwicklung von Studiengaumlngen Vor- und Nachbereitung der Institutsvorstandssitzungen
Zudem ist dieser Stelle die Studienberatung zugeordnet deren Umfang und Komplexitaumlt angesichts der hohen Kopf- und Fallzahlen an Studierenden sowie angesichts des Nebeneinanders von alten und neu-en Studiengaumlngen im Bereich der Fach- wie Lehramtsstudiengaumlnge enorm hoch ist Im Berichtszeitraum war diese Stelle vertretend bekleidet durch Dr Diana Walther neben den regulauml-ren Aufgaben stark belastet durch die Einfuumlhrung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge Dies fuumlhrte zu ei-ner hohen Wechselbereitschaft vom alten Lehramts-BA -MA zum neuen Lehramtsstudiengang mit staatlichem Abschluss sodass bei ca 100 Studierenden die sehr aufwendige Anerkennung von Pruuml-fungsleistungen und die Einstufung ins houmlhere Fachsemester durchgefuumlhrt werden musste Die Raumsituation hat sich im Berichtszeitraum nicht veraumlndert Es konnten kaum Lehrraumlume im Kom-plex Zeunerstraszlige fuumlr germanistische Seminare genutzt werden was der hohen Teilnehmerzahl in allen Studienjahren geschuldet ist (Dies hat sich mit dem Umzug der Fakultaumlt SLK im Februar 2014 in die Wiener Straszlige 48 leicht gebessert zumal neben den Lehrraumlumen im Fakultaumltsgebaumlude auch die Raumlu-me im Buumlrokomplex Strehlener Straszlige genutzt werden koumlnnen)
Die detaillierten Berichte der einzelnen Professuren des Instituts fuumlr Germanistik sind nachfol-gend angehaumlngt
Professur fuumlr Aumlltere und fruumlhneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur Professur fuumlr Angewandte Linguistik Professur fuumlr Deutsch als Fremdsprache Professur fuumlr Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Kultur
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IV21 Professur fuumlr Aumlltere und fruumlhneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Die Professur wirkt an allen aktuellen und auslaufenden germanistischen Studiengaumlngen mit Die Stu-dien- und Pruumlfungsorganisation schlieszligt Wartezeiten aus Das Lehrangebot der Professur ist an die erfahrungsgemaumlszlig houmlheren Teilnehmerzahlen im Basismodul im Wintersemester angepasst So wurde das Basismodul im WS 201213 zweizuumlgig (zwei Vorlesungen und sechs Uumlbungen) organisiert sodass durch Parallelveranstaltungen sowohl hinsichtlich der Kursgrouml-szlige als auch der zeitlichen Flexibilitaumlt eine bessere Studierbarkeit gewaumlhrleistet war Daruumlber hinaus bot die Professur eine thematisch freie Vorlesung fuumlnf Pro- und drei Hauptseminare sowie ein Obersemi-nar an Im SS 2013 wurde das Basismodul in geringerer Lehrveranstaltungszahl (eine Vorlesung fuumlnf Uumlbungen) angeboten waumlhrend vermehrt Pro- und Hauptseminare (sieben Proseminare vier Hauptse-minare) vorgehalten wurden um genuumlgend Veranstaltungen fuumlr Studierende die das Basismodul ab-solviert haben anbieten zu koumlnnen Wie in jedem Semester wurden auch im Sommersemester eine thematisch freie Vorlesung und ein Oberseminar veranstaltet Eine groszlige Rolle im Bereich des Basismoduls spielt die Begleitung der Lehrveranstaltung durch intern geschulte Tutoren (fuumlnf bis sechs Tutorien pro Semester) Die Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen konnte trotz hoher Studierendenzahlen sichergestellt werden u a weil alle Pflichtveranstaltungen in den BA-Studiengaumlngen semesterweise (statt jaumlhrlich wie die Studienordnungen zumeist fordern) angeboten werden Hierfuumlr mussten pro Se-mester mindestens zwei bzw drei Lehrauftraumlge vergeben werden um die Studierbarkeit der einzelnen Studiengaumlnge zu ermoumlglichen Ein erhoumlhter Arbeitsaufwand fuumlr die Professorin Frau Prof Dr Muumlnkler ergab sich durch zusaumltzliche institutionelle Aufgaben im Rahmen der Institutsleitung die sie seit Oktober 2010 ununterbrochen in-nehatte der Senatskommission Gleichstellung und Diversity-Management der Exzellenzinitiative (SAC bdquoKultur und Wissenldquo) des Beirats Gleichstellung und der AG zur Fortschreibung des Gleichstellungsbe-richts der Auswahlkommissionen fuumlr das Maria-Reiche-Programm sowie das Eleonore-Treffz-Gastprofessorinnenprogramm des Ranking-Beirats des Sonderforschungsbereichs 804 bdquoTranszendenz und Gemeinsinnldquo (Teilprojekt S bdquoDas Ethos der Freundschaft Diskurse und Narrationen von Gemein-sinn in der mittelalterlichen Literaturldquo als Teilprojektleiterin seit Juni 2011) sowie als Mitglied verschie-dener Berufungskommissionen (Didaktik der deutschen Sprache und Literatur Italianistik Latinistik Religionssoziologie) Daneben nahm Frau Prof Dr Muumlnkler zusaumltzliche Aufgaben als Mitglied der Kommission des Mittelal-terzentrums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie als auswaumlrtige Gut-achterin in Berufungsverfahren an den Universitaumlten Heidelberg und Mannheim wahr Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen Trotz erheblichen organisatorischen Mehraufwandes werden die Lehr- und Pruumlfungsformen fuumlr die aus-laufenden Studiengaumlnge in angemessener Breite vorgehalten Die Einfuumlhrung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss zum WS 201213 verlief hinsichtlich der Lehrveranstaltungsplanung reibungslos trotz der hohen Immatrikulationszahlen Diese fuumlhrten zu groszligem Mehraufwand im Basismodul der allerdings durch die hohe Zahl der vorgehaltenen Lehrveranstaltungen sichergestellt durch Einrichtung einer Uumlberlaststelle aufgefangen werden konnte Die Uumlberlast im Bereich der Pruumlfungsleistungen konnte durch eine Korrekturassistenz bearbeitet wer-den Studiengangskooperationen Lehrexporte Die Professur oumlffnet jedes Semester ihre thematisch freie Vorlesung fuumlr
Uni testen ndash Studieninteressierte Uni Live ndash Schnupperstudium Seniorenuniversitaumlt und Buumlrgeruniversitaumlt Studium Generale
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Ergaumlnzungsbereich im Fach-Master der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Ergaumlnzungsbereich im Lehramt mit staatlichem Abschluss sowohl fuumlr Studierende des Fachs
Deutsch wie auch fuumlr Fachfremde der Lehramtsstudiengaumlnge Die Professur oumlffnet daruumlber hinaus jedes Semester ihre Lehrveranstaltungen im Basismodul fuumlr
Uni testen ndash Studieninteressierte Uni Live ndash Schnupperstudium Ergaumlnzungsbereich im Lehramt mit staatlichem Abschluss fuumlr Fachfremde der Lehramtsstudi-
engaumlnge Die Professur wirkt zudem an den Studiengaumlngen BA und MA Wirtschaftswissenschaften in der Studi-enrichtung Wirtschaftspaumldagogik mit der Qualifizierungsrichtung Deutsch mit Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Auch im Studienjahr 201213 wurde neben den herkoumlmmlichen Hilfsmitteln wie Semesterapparat und Reader die Lehre begleitend unterstuumltzt durch Verwendung der Lehrplattform OPAL fuumlr die Einschrei-bung in die Lehrveranstaltungen Bereitstellung von Lernmaterialien Kommunikation und Information Hierfuumlr haben die studentischen Hilfskraumlfte der Professur an den entsprechenden Fachschulungen teil-genommen Mehrere Lehrende aus dem Kernbestand der wissenschaftlichen Mittelbaus bilden sich innerhalb des Weiterbildungsprogramms sbquoHochschuldidaktik und Schluumlsselkompetenzen in Lehre und Forschungrsquo der Technischen Universitaumlt Dresden kontinuierlich fort Angeregt durch eine Fortbildung im Vorfeld des Berichtszeitraums zum Pruumlfen und Bewerten hat die Professur einen standardisierten Bewertungsbo-gen und kurz gefasste Leitfaumlden fuumlr die unterschiedlichen Pruumlfungsleistungen ausgearbeitet welche fuumlr die Studierenden houmlhere Transparenz hinsichtlich Beurteilungskriterien schaffen Zudem wurde die Art der Kompetenzvermittlung in den Proseminaren der BA-Studiengaumlnge hinsichtlich des wissenschaftli-chen Arbeitens (Bibliografien Exzerpte Lesen und Uumlbersetzen mittelhochdeutscher Texte) angegli-chen Im Berichtszeitraum wurde von einigen Lehrenden im Mai 2013 ein Workshop im Bereich der Textvermittlung (bdquoDen professionellen Umgang mit Texten vermitteln Einsatz und Umgang mit Texten in den Sozial- und Geisteswissenschaftenldquo) absolviert wodurch didaktische Kernkompetenzen fuumlr die literaturwissenschaftliche Lehre vertieft werden konnten Die Kommunikation mit der Fachreferentin der Saumlchsischen Landesbibliothek ndash Staats- und Universi-taumltsbibliothek Dresden wurde intensiviert z B durch staumlrkere Einflussnahme zur Profilierung des fach-spezifischen Bestandes (Anschaffungsvorschlaumlge Lehrbuchsammlung) was zur deutlichen Verbesse-rungen der im Bereich der Altgermanistik nach wie vor teils schmalen und nicht aktuellen Bestaumlnde ge-fuumlhrt hat Fuumlr den Berichtszeitraum ist ein starker Wissenstransfer aus dem SFB 804 in die Lehre der Professur zu konstatieren wobei alle regulaumlren Mitarbeitern der Professur personell als Grundausstattung im Pro-jekt integriert waren Einen Niederschlag fand diese Anbindung nicht nur im Oberseminar sondern in einer Reihe von thematisch am Projekt orientierten Lehrveranstaltungen (Humboldtrsquosches Bildungsideal der Verknuumlpfung von Lehre und Forschung) Von den zahlreichen Vortraumlgen und Workshops die im Rahmen des SFB seitens Professurinhaberin und Mitarbeitern an auswaumlrtigen Wissenschaftseinrich-tungen und an der TUD durchgefuumlhrt und von Gastreferenten ergaumlnzt wurden erweiterten im Studien-jahr 201213 folgende Veranstaltungen das mediaumlvistische Lehrangebot
29112012 Vortrag von Denise TheszligelingMatthias Standke (TU Dresden) bdquoGenderspezifische Codierung von Freundschaft in houmlfischen Erzaumlhlungen des Mittelaltersldquo im Rahmen interdiszip-linaumlren Workshops bdquoDas Geschlecht der Transzendenz ndash Bilder Narrative Werteldquo des SFB 804 TUD
10012013 Gastvortrag von Prof Dr Werner Roumlcke (HU Berlin) bdquoDas Fastnachtspiel in der spaumltmittelalterlichen Stadtldquo im Rahmen der Vorlesung bdquoDie Literatur des hohen und spaumlten Mittelaltersldquo von Frau Prof Dr Marina Muumlnkler
20062013 Workshop mit Prof Dr Alois Hahn (Universitaumlt Trier)bdquoZur Soziologie der Freund-schaft im Mittelalterldquo
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Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Gegenuumlber den Lehrenden der Professur gab es weder Beschwerden hinsichtlich der Lehrgestaltung noch der Pruumlfungsleistungen Aus Sicht der Lehrenden wird die Planung von Seminaren allerdings vor erhebliche Schwierigkeiten durch Mehrfachanmeldung der Studierenden zu verschiedenen Lehrveran-staltungen erschwert Zukuumlnftig werden hierfuumlr in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Loumlsungen angestrebt Auch die starke Fluktuation der Anwesenheit von Studierenden in Seminaren zwingt leider bisweilen zur spontanen Neukonzeption der Seminarsitzung (z B wenn zu wenige Teilnehmer praumlsent sind um themenspezifische Gruppenarbeit noch sinnvoll durchfuumlhren zu koumlnnen) Die Aufhebung der Teilnahmepflicht hat zu einer deutlichen Verschlechterung der Teilnahmeregelmaumlszligigkeit gefuumlhrt was sich auch auf die Qualitaumlt der Hausarbeiten auswirkt Studierendenbefragungen An der Professur nehmen weiterhin grundsaumltzlich alle Lehrveranstaltungen an der zentralen Evaluation teil und werden hierbei uumlberdurchschnittlich gut bewertet Positiv herausgehoben werden insbesonde-re der Einsatz von OPAL Gruppenarbeitsphasen und die Entwicklung von Methodenkompetenz durch Arbeitsauftraumlge zum wissenschaftlichen Arbeiten die auf der Ebene der Proseminare professur-intern standardisiert wurden Insbesondere die Transparenz der Bewertung durch Bewertungsboumlgen und Leitfaumlden zur Verdeutlichung des Erwartungshorizonts wurden von den Studierenden als erhebliche Verbesserung des Feedbacks durch die Lehrenden und die Vergleichbarkeit der Pruumlfungsleistungen eingeschaumltzt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Seit WS 201011 bietet die Professur jedes Semester ein Staatsexamenskolloquium zur formalen und inhaltlichen Vorbereitung der schriftlichen sowie muumlndlichen Abschlusspruumlfungen aller Lehraumlmter im auslaufenden Staatexamensstudiengang an Diese Erfahrungswerte mit dem auslaufenden Staatsexa-mensstudiengang koumlnnen zukuumlnftig gewinnbringend fuumlr den neuen Staatsexamensstudiengang modifi-ziert werden Als Institutsdirektorin hat Prof Dr Marina Muumlnkler die Leitung und Organisation der Einfuumlhrungsveran-staltung fuumlr Studienanfaumlnger zu Beginn des Wintersemesters uumlbernommen Unter didaktischen Gesichtspunkten noch nicht befriedigend ist die Tatsache dass die Moumlglichkeit zur Einsichtnahme in bewertete Pruumlfungsleistungen und deren Besprechung durch die Studierenden nicht haumlufig genug wahrgenommen wird obwohl dies in allen Veranstaltungen nachdruumlcklich angeboten wird Um die Studierenden dazu zu bewegen solche Angebote regelmaumlszligig wahrzunehmen wurden von Frau Prof Muumlnkler unmittelbar im Anschluss an Seminare Hausarbeitsvor- und -nachbesprechungen angeboten was zu einer deutlichen Verbesserung der Nachfrage fuumlhrte Teilweise erklaumlrten die Studierenden sie seien ein solches Angebot bdquonicht gewoumlhntldquo zeigten sich dann aber von intensiven Einzelbesprechungen ihrer Hausarbeiten sehr angetan so dass hier mit einer grundsaumltzli-chen Verbesserung gerechnet werden kann die allerdings auch einen erheblichen Mehraufwand be-deutet Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Waumlhrend der Elternzeiten von zwei Mitarbeitern (Dr Kay Malcher im SS 2013 und Anne-Katrin Federow im WS 201213 und SS 2013) konnten diese fachlich adaumlquat ohne Beeintraumlchtigung der Lehre und un-ter weiterhin gewissenhafter Erfuumlllung aller anfallenden Verwaltungsaufgaben vertreten werden Dies konnte aber nur durch erheblichen Mehraufwand des Personals und auf Basis mehrjaumlhriger Erfahrung im Bereich der Lehrorganisation sowie Professurassistenz geleistet werden Die durch Einfuumlhrung der neuen Studiengaumlnge erhoumlhten Immatrikulationszahlen wurden durch Bereitstellung der Uumlberlaststelle aufgefangen die von Dr Albrecht Droumlse uumlbernommen wurde Die Studierbarkeit der auslaufenden und
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der neuen Studiengaumlnge konnte insgesamt gesichert werden obwohl sich wegen unterschiedlicher Veranstaltungstypen und nicht kompatibler Lehrformen z B im Bereich der momentan parallel laufen-den Masterstudiengaumlnge ein Mehrbedarf an Lehrveranstaltungen ergab Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Lehrauftraumlge die zur Vielfalt und Vertiefung des Lehrangebots beigetragen haben Die personelle Ausstattung der Professur umfasst neben der Professurinhaberin eine Stelle als Lehr-kraft fuumlr besondere Aufgaben zwei halbe Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen zudem die Uumlberlaststelle zur Bewaumlltigung der immens hohen Studierendenzahlen die aber nur durch Sonderzu-weisungen finanziert werden konnte Die Korrekturassistenz im Umfang 19h pro Woche (Tina Vogel Johanna Wange (Elternzeitvertretung)) konnte daruumlber hinaus den enormen Korrekturaufwand bei den Klausuren im Basismodul auffangen und unterstuumltzte die Professorin bei den Korrekturen der Pruumlfungs-leistungen in den stark frequentierten Hauptseminaren und Vorlesungen (Diese Stelle lief aber nach dem Berichtszeitraum aus) Die materielle Ausstattung der Professur ist adaumlquat Mit Blick auf den Umzug der Fakultaumlt (Feb 2014) wurden keine groumlszligeren Ausgaben getaumltigt IV22 Professur fuumlr Angewandte Linguistik Entwicklung des Studienangebots Durch die Uumlberlaststelle konnte das thematische Spektrum der Lehrveranstaltungen im zuruumlckliegen-den Jahr um staumlrker kulturwissenschaftliche und sprachsoziologische Themenstellungen erweitert werden (Diskursanalyse Narratologie Gespraumlchsanalyse Emotionen etc) Daneben wurde die Lehre im Bereich Korpuslinguistik weiter ausgebaut Neben den wiederkehrenden Einfuumlhrungsveranstaltun-gen wurde auch ein Kurs entwickelt in dessen Rahmen die Studierenden Programmieren lernen Ex- trakurrikular wurden zudem vier Hackdays durchgefuumlhrt in denen mit den Studierenden kleine Pro-grammierprojekte durchgefuumlhrt wurden Die Lehrsituation an der Professur war im vergangenen Jahr zudem durch eine starke Inanspruchnah-me durch die Betreuung und Begutachtung von Bachelor- und Masterarbeiten gepraumlgt Um eine inten-sivere Betreuung von fortgeschrittenen Studierenden zu gewaumlhrleisten wurde ein Oberseminar einge-richtet in dessen Rahmen Studierende die Moumlglichkeit haben ihre Arbeiten zur Diskussion zu stellen bzw gemeinsam mit anderen Studierenden zentrale theoretische Texte zu erarbeiten Daruumlber hinaus wurde die Tradition eines Korpuslinguistiktags ins Leben gerufen am letzten Tag im Semester stellen Studierende die zu korpuslinguistischen Themen gearbeitet haben ihre Abschlussarbeiten vor Dadurch lernen Studierende die Standards wissenschaftlichen Arbeitens kennen und uumlben sich zu-gleich eine wissenschaftliche Diskussion im Tagungsformat zu fuumlhren Daruumlber hinaus hat die Professur Zusatzangebote in der Lehre fuumlr den Studiengang Europaumlische Spra-chen (EuroS) durchgefuumlhrt die nicht auf das Deputat der Lehrenden angerechnet wurden (Beteiligung an einer Ringvorlesung Arbeitskreis zur Vorlesung) und sich bei der Sommeruniversitaumlt 2013 engagiert Lehr- und Studiensituation Die Lehr- und Studiensituation an der Professur ist einerseits durch eine starke Auslastung des Basis-moduls gekennzeichnet (gt 500 Teilnehmende) andererseits durch eine hohe Zahl von Abschlussarbei-ten aus den unterschiedlichen Studiengaumlngen (insbesondere Fachmaster Europaumlische Sprachen) Der Wegfall der Anwesenheitspflicht und die nur mangelhafte Ausstattung des Basismoduls mit Tutoraten haben zu einer uumlberdurchschnittlich hohen Quote von nichtbestandenen Klausuren und damit einer ho-hen Quote von Nachschreibeklausuren gefuumlhrt Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Geplante Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung in der Lehre
Bessere Strukturierung der og Hackdays um eine zielgerichtete Foumlrderung von interessierten Studierenden zu ermoumlglichen
Fortsetzung der Korpuslinguistiktage
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Teilnahme an der Lehrevaluation Weitere Maszlignahmen
Als Maszlignahme zur inhaltlichen Qualitaumltssicherung in einem Kernbereich der Lehre wird durch Drittmittel gefoumlrdert eine E-Learning-Einheit zu zentralen Kategorien der Korpuslinguistik erar-beitet Das Modul wird im SS 2014 entwickelt und im WS 201415 unterstuumltzt vom Medien-zentrum der TUD erprobt und evaluiert
Entwicklung von Standards fuumlr Staatsexamenspruumlfungen Durchfuumlhrung eines Kolloquiums fuumlr Staatsexamenskandidaten
Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Neben dem bereits etablierten staumlndigen Beratungs- und Betreuungsangebot wurde fuumlr muumlndliche Pruuml-fungen im Bachelor- und Masterstudium eine Best Practice entwickelt die die Anforderungen an die Studierenden transparent macht Auch wurden die Standards fuumlr das wissenschaftliche Arbeiten in Lehrveranstaltungen um eine Beschreibung der Anforderungen an Essays erweitert und auf der Homepage zur Verfuumlgung gestellt IV23 Professur fuumlr Deutsch als Fremdsprache Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot An der Professur fuumlr Didaktik des Deutschen als Fremdsprache werden pro Semester 2 Vorlesungen 15 Seminare fuumlr die verschiedenen zu bedienenden Studiengaumlnge zwei Kolloquien und ein Kurs Unter-richtspraxis DaF angeboten Das Studienangebot wurde zunehmend auch auf Desiderata hinsichtlich der neu geschaffenen Lehramtsstudiengaumlnge adaptiert im Sinne einer Integration des Fachgebietes Didaktik des Deutschen als Zweitsprache Es wurden zwei internationale Tagungen abgehalten bdquoTa-gung Sprachlernberatungldquo in Kooperation mit dem Goethe-Institut Dresden im Juni 2012 (TN 70) und die DAAD-Alumni-Tagung im November 2013 (TN 40) Besonders die DAAD-Alumni-Tagung diente ei-ner weiteren internationalen Vernetzung des Faches Didaktik des Deutschen als Fremdsprache an der TU Dresden mit weltweiten Fachpartnern die an fuumlnf Tagen angebotenen Vortraumlge internationaler Fachexperten bereicherten das Studienangebot fuumlr Studierende des Faches Die Professur DaF ist mit der Fakultaumlt fuumlr Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden uumlber das Projekt bdquoWissen-schaftlich Schreiben auf Deutschldquo vernetzt Germanistik-Studierende mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache beraten hier als Deutsch-Tutoren internationale Studierende der Fakultaumlt ETIT (welche sie auch als SHKs finanziert) Die Auswahl fachliche Ausbildung und Begleitung der Tutoren sowie die Auswertungen sowie Organisation und Koordination des Projekts liegen bei der verantwortlichen Mit-arbeiterin der Professur Deutsch als Fremdsprache Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Lehrangebot der Professur fuumlr Didaktik des Deutschen als Fremdsprache beruumlcksichtigt als genuin auslandsorientiertes und interkulturell agierendes Fach die besonders in unserem Fach zahlreichen in-ternationalen Studierenden (vor allem auch Absolventen) Das Fach kooperiert im Doppeldiplomstudi-engang mit der Universitaumlt Trento (3 Absolventen Praumlsenz von Prof Berndt bei Examen in Trento) und ist mit seinem Angebot in den EUROS-Studiengang integriert Prof Berndt ist verantwortlich fuumlr die ERASMUS-outgoing-Studierenden der Fakultaumlt und betreut zahlreiche ERASMUS-incoming-Studierende Im Sinne eines internationalen Lehrexports wurden Dozenten von ERASMUS-Partneruniversitaumlten im europaumlischen Ausland an der Professur aufgenommen und bereicherten das Lehrangebot Prof Berndt realisierte selbst eine ERASMUS-Dozentur im Ausland Im SS 2013 war Frau Prof Yeong Sook Kwan vom Presbyterian College in Seoul Korea im Fachgebiet zu Gast und brachte Aspekte des Fachs DaF in Korea in verschiedenen Veranstaltungen ein
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Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Im Sinne eines didaktischen Faches ist die Doppelperspektive des Lehrens und Lernens fuumlr Studieren-de als grundlegende Vermittlungsform gewaumlhlt Die Integration der neuen Studierformen uumlber Neue Medien ist besonders in den landeskundlichen Veranstaltungen umgesetzt (Projektkurse E-Portfolio)) Im sog Seminar bdquoTheorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdspracheldquo wer-den Studierende tutoriell begleitet in die Unterrichtspraxis eingefuumlhrt Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Die unzufriedenstellende Raumsituation an der TU Dresden in Kombination mit mangelnder Techni-kausstattung vieler Lehrraumlume ist ein offenbar nicht zu loumlsendes Problem und fuumlhrte auch Berichtszeit-raum 201213 immer wieder zu Stoumlrungen des Lehrablaufs Studierendenbefragungen Die Lehrenden das Faches Didaktik des Deutschen als Fremdsprache lassen Lehrveranstaltungen re-gelmaumlszligig evaluieren und reagieren auf Modifikationswuumlnsche der Studierenden Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Es existieren folgende Beratungs- und Diskussionsformen fuumlr Studierende Muumlndliche und digitale Be-ratungen Lern-Wiki Materialbereitstellung uumlber OPAL Examenskolloquien Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Durch die Bereitstellung einer Uumlberlaststelle fuumlr die neuen Lehramtsstudiengaumlnge konnte ein adaumlqua-tes Angebot fuumlr die genannte Zielgruppe bereitgestellt werden IV24 Professur fuumlr Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte Wegen des Forschungsfreisemester (SS 2013) des Professurinhabers Prof Jakob (Dekan der Fakultaumlt bis Ende 2012) konnte die Professur im Studienjahr 201213 zum Lehrangebot des Instituts nur in ein-geschraumlnkter Form beitragen Beeintraumlchtigungen in Lehrbetrieb und Studienablauf waren dank der Spielraumlume in den Studienablaufplaumlnen der Flexibilitaumlt und des Engagements im Mitarbeiter- und Kol-legenkreis sowie effizienter Studierendenberatungen gleichwohl nicht zu verzeichnen Durch die Zuweisung von zusaumltzlichen Stellen fuumlr die Lehrerausbildung (derzeit befristet zugesagt bis 2017) konnte wenigstens ein Teil der Mehranforderungen abgefangen werden Auch konnten erstmals neben den fachdidaktischen Lehrveranstaltungen auch fachwissenschaftliche Lehrveranstaltungen speziell fuumlr Lehramtsstudierende angeboten werden Dies darf als wichtigster Effekt dieser neuen Stel-len gelten Im Bereich der Sprachwissenschaft geschieht dies in Form von speziellen Seminaren zur Grammatik der deutschen Sprache Hier hat sich die Differenzierung des Lehrangebots erheblich er-houmlht Dies wird auch von den Studierenden deutlich begruumlszligt Die Nachfrage nach diesen Seminaren zeigt es
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IV25 Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Lehr- und Studiensituation Die Lehr- und Studienbedingungen im Bereich Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte sind wie im gesamten germanistischen Institut nach wie vor von einer Uumlberlast gekennzeichnet die aller-dings durch die Bereitstellung einer zusaumltzlichen Personalstelle (12 SWS) im Bereich der Lehramtsaus-bildung etwas gemindert werden konnte obgleich noch immer allzu viele Seminare und Uumlbungen von mehr als 30 Studierenden besucht werden (die Spitze liegt bei uumlber 100 Teilnehmern in einzelnen Uumlbungen) Mit den zusaumltzlich angebotenen Lehrveranstaltungen konnte zunaumlchst einmal ein regulaumlrer Studienbe-trieb wie er sich sonst nicht haumltte durchfuumlhren lassen abgesichert werden Daruumlber hinaus wurde dank des Engagements der Mitarbeiter bei der Entwicklung neuer Lehrangebote zum einen eine fach-lich angemessene Vielfalt und Breite der Lehre im Bereich der Neueren deutschen Literaturwissen-schaft erreicht zum anderen war es von Fall zu Fall moumlglich auf spezielle Interessen der Lehramtsstu-dierenden einzugehen (etwa bei der Auswahl des Lehrstoffes bei der methodischen Aufbereitung und Vermittlung der Lehrgegenstaumlnde oder bei der Vergabe von Aufgabenstellungen) Negativ wirkte sich allerdings die Tatsache aus dass einzelne Uumlbungen mit uumlber 100 Teilnehmern belegt waren und die Seminare durchschnittlich mit 30 was u a dazu fuumlhrte dass Kollegen bis zu 150 () Hausarbeiten Lek-tuumlreaufgaben und andere Pruumlfungsleistungen im Semester zu bewerten hatten Dies ist in dem dafuumlr vorgesehenen Zeitkorridor innerhalb der Semesterpausen nur durch zahlreiche Uumlberstunden zu leisten gewesen zumal auch die Durchsicht der einzelnen schriftlichen Arbeiten auf Zitierung von nicht ange-gebenen Quellen (Plagiatspruumlfung) immer mehr Zeit in Anspruch nimmt Wir plaumldieren deshalb erneut fuumlr eine Verlaumlngerung der Korrekturfristen (im Wintersemester nicht bis zum 154 sondern bis 305 und im Sommersemester nicht bis zum 1510 sondern bis 3011) Die Qualitaumlt der Lehrveranstaltun-gen wird zunehmend negativ beeintraumlchtigt durch die groszlige Anzahl an Studierenden die sich unter Umgehung des N C fuumlr die Lehramtsausbildung an Mittelschulen eingeschrieben haben Diese Stu-dentinnen und Studenten verfuumlgen oftmals nicht uumlber die fachlichen Voraussetzungen die fuumlr ein er-folgreiches Studium notwendig waumlren und benoumltigen deshalb einen erhoumlhten Betreuungsaufwand (etwa bei der Absolvierung von Klausuren Hausarbeiten Projektabreiten und anderen Pruumlfungsleistun-gen) Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Die Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen konnte notduumlrftig mit Hilfe von (auslau-fenden) Sonderzuweisungen des Rektoratskollegiums (Korrekturassistenz) und durch Uumlberstunden des Lehrpersonals sichergestellt werden Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die personelle Aufstockung der Mitarbeiter hat sich insgesamt positiv auf die Betreuungsleistungen je Studierenden ausgewirkt Da die Belastungen der festangestellten haushaltsfinanzierten Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter vor allem bei der Betreuung und Korrektur von BA- und Staatsexamensarbeiten (einschlieszliglich schriftlicher und muumlndlicher Pruumlfungsleistungen) deutlich zugenommen hat und weiter zunehmen wird (vor allem im Bereich der neuen Staatsexamina) ist eine Entlastung des Lehrbetriebes durch die Uumlberlaststellen auch in Zukunft unverzichtbar zumal die Nachfrage nach zusaumltzlichen Sprech-stunden und eine intensivere fachliche Begleitung von Pruumlfungsleistungen (vor allem Hausarbeiten Projektarbeiten Kolloquien Vortraumlge usw) angestiegen ist In diesem Zusammenhang konnten auch die Service-Leistungen der Professur trotz der fortdauernden schwierigen Alltagssituation insgesamt verbessert werden effektivere Internet-Arbeit (Kursseiten Nutzung der Lehrplattform OPAL abrufbare Materialien Power-Point-Praumlsentationen der Unterrichtseinheiten usw)
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Identifizierte Probleme Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Wartezeiten konntenkoumlnnen im Bereich der Studien- und Pruumlfungsorganisation nicht ausgeschlossen werden IV26 Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Im Studienjahr 201213 wurde die Lehrangebotsstruktur der seit SS 2011 bestehenden W2-Professur (befristet) fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) mit ihrer spezifisch gender-wissenschaftlichen Ausrichtung konsolidiert und im Sinne einer auch forschungsorientierten Vernet-zung auf Instituts- Fakultaumlts- und Bereichs-Ebene ausgebaut Dies erfolgte in qualitativer Hinsicht durch die Kombination von fachdisziplinaumlren (insbesondere fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge wichtigen) sbquoStan-dardthemenlsquo mit spezifisch technik- und risiko-zentrierten Programmangeboten in quantitativer Hin-sicht durch zusaumltzliche einer Stellenzuweisung (50 ) verdankte Lehrangebote Das Studienangebot der Professur NDLK-2 war so zum einen auf fakultaumlts- und institutsspezifische sbquoPassfreundlichkeitlsquo ab-gestellt zum andern und professur-intern auf Homogenitaumlt Kohaumlrenz und Kontinuitaumlt von Lehrinhalten und ndashmethoden Beratungs- und Betreuungsstandards Das Angebot umfasste im Berichtszeitraum insgesamt 12 LV im Detail
im SS 2012 5 LV davon eine (tutorierte) Uumlberblicksvorlesung sowie 1 Seminar eines internati-onalen Gastprofessors (Prof Dr Stern Yale USA)
im WS 201213 7 LV davon 1 (tutorierte) Uumlberblicksvorlesung Zusaumltzliche Angebote konnten in Form eines Gastvortrags (Prof Dr R Moumlhrmann) und sowie eines Vortrags im Rahmen der SFB-Tagung bdquoDas Geschlecht der Transzendenzldquo (112012) durch die Inhabe-rin der Professur realisiert werden Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Lehrangebot der Professur NDLK-2 bediente bei einem hohen Anteil auslaumlndischer Studierender (v a aus dem suumld- und osteuropaumlischen sowie asiatischen Raum) im Berichtszeitraum alle in der ger-manistischen Literatur- und Kulturwissenschaft einschlaumlgigen TU-eigenen und internationalen Studien-gaumlnge (Fachstudien- und Lehramtsstudiengaumlnge Erasmus) Dies gilt auch fuumlr die interdisziplinaumlren Er-gaumlnzungsbereiche der Fach- und (neuen) Lehramtsstudiengaumlnge und fuumlr das Studium Generale Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Das inhaltliche Lehrprofil der Professur NDLK-2 verbindet sich mit einem didaktischen Grundkonzept das bei aller auch hier intendierten Kohaumlrenz flexibel ist gegenuumlber den Erfordernissen unterschiedli-cher Veranstaltungsformate Studienniveaus individueller Lehrsituationen und studentischer Beduumlrfnis-se Im Fachlichen impliziert die groszlige Forschungsnaumlhe von zumindest einem Teil des Gesamtangebo-tes per se dessen Aktualitaumlt wiederkehrende Angebote (VL im SS und ein Methodenseminar in jedem Semester) wurden im Berichtszeitraum fallspezifisch aktualisiert Ein besonderer Schwerpunkt lag im Berichtszeitraum in der hochschuldidaktischen Grund- und Weiter-Qualifizierung neuer Mitarbeiter und Tutoren durch Schulungsangebote des ZfW der TUD im Bereich Allgemeine Hochschuldidaktik Zeitmanagement Mediennutzung u a sowie durch einen ersten Aus-tausch mit dem Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse Einen zweiten Schwerpunkt bildeten im Bereich der Studienorganisation die Optimierung des schon vorhandenen elektronischen Serviceangebotes (Lehrplattform OPAL) fuumlr Studierende die Intensivie-rung oder Neuentwicklung elektronischer Formen von Lehr- und Unterrichtskommunikation sowie von
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Lern- und Pruumlfungsleistungsformaten wie bspw Konferenzsimulationen Peer-Feedbacks die Abfas-sung von Wiki-Artikeln das Einrichten von Blogs und FAQ-Seiten auf OPAL u a Elektronische Beratungsformen ergaumlnzten so zunehmend die konventionellen persoumlnlichen Individual- und Gruppenberatungs-Angebote (Sprechstunden seminarbegleitende Arbeitsgespraumlche kriterien-transparente Beurteilungsgespraumlche usw) Ein spezieller Fokus galtgilt den studiengangsspezifischen Gruppen von Pruumlfungskandidaten denen mit einem Kolloquium ein zusaumltzliches Vermittlungs- und Dis-kussions-Forum zur Verfuumlgung gestellt wurdewird Studentische Lehrevaluationen individuelle Feedbacks und eine steigende Anzahl an Betreuungsanfra-gen fuumlr wissenschaftliche Abschlussarbeiten zeigten dabei eine hohe Zufriedenheit der Studierenden mit der Betreuungs- und Beratungssituation Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellippersonelle und materielle Ausstattung Trotz mangelnder Personalausstattung und des seit 12013 reduzierten Lehrdeputats der Professurin-haberin (Studiendekanat) konnte die Professur NDLK-2 im Berichtsjahr mit insgesamt 12 Lehrveranstal-tungen zur Sicherstellung des Lehrangebotes der Fakultaumlt und zur studienordnungs- und fristgerechten Studierbarkeit der angebotenen Studiengaumlnge beitragen und bspw auch angespanntere Situationen (z B Forschungsfreisemester undoder laumlngere Krankheitsphasen von Kollegeninnen) uumlberbruumlcken helfen Ermoumlglicht wurde dies zum einen durch Maszlignahmen zur Studienorganisation und zum Angebotsma-nagement etwa die Oumlffnung bestimmter Veranstaltungstypen (insbes von Vorlesungen und Colloquia) fuumlr alle Studienjahre und ndashgaumlnge (ausgenommen 1 Studienjahr) und durch bestmoumlgliche Flexibilitaumlt in der Einzelfallbehandlung Ermoumlglicht wurde dieser Beitrag zur Qualitaumltssicherung zum andern und vor allem durch eine (tempo-raumlr) verbesserte materielle und personelle Ausstattung der Professur wie sie sich in der Zuweisung (befristeter) WHK-Mittel (Sondermittel des Rektorates zur Korrekturassistenz) und SHK-Mittel (Gleich-stellungsfoumlrderung) der Zuweisung einer wissenschaftlichen Mitarbeiter-Stelle (befristet 50 6 Sws ab 1102012) sowie in der Zuweisung von Tutoren- und Lehrauftragsmitteln darstellte Ohne diese personelle Unterfuumltterung waumlre bei der hohen Betreuungs- Korrektur- und Administrationslast der Pro-fessur dieser Beitrag nicht zu leisten gewesen Dies gilt zumal bei einer erfreulich gestiegenen aber eben (noch) betreuungsintensiveren Internationalisierung gerade der germanistischen sbquoStudierenden-Klientellsquo Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelten Maszlignahmen Im Sinne der Qualitaumltssicherung kritisch stellte sich im Berichtsjahr 201213 die unvermindert schlechte Raumsituation dar Gleiches gilt fuumlr die fehlende Praumlsenzpflicht der Studierenden mit den damit ver-bundenen hohen Fehlzeiten dem erhoumlhten Beratungsbedarf den Verlusten in Wissenstransfer und Lernleistungen sowie bei der Aussagekraft von Evaluationsergebnissen IV27 Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Kultur Wegen des Forschungsfreisemesters (WS 201213) des Professurinhabers Prof Schuhmacher (emeri-tiert Ende SS 2013) konnte die Professur im Studienjahr 201213 zum Lehrangebot des Instituts nur in eingeschraumlnkter Form beitragen Beeintraumlchtigungen in Lehrbetrieb und Studienablauf waren dank der Spielraumlume in den Studienablaufplaumlnen der Flexibilitaumlt und dem Engagement im Kollegeninnen- und Mitarbeiter-Kreis sowie effizienter Studierendenberatung gleichwohl nicht zu verzeichnen
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IV3 Institut fuumlr Klassische Philologie Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Wie im Fach-Bachelor bdquoKlassische Philologieldquo ist das Graecum entsprechend dem Wunsch der Studie-renden auch in den neuen Staatsexamensstudiengang bdquoGriechischldquo integriert worden d h die Studie-renden koumlnnen sich fuumlr den Erwerb des Graecums entsprechende Leistungspunkte anrechnen lassen Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Als aumluszligerst hilfreiche Maszlignahme zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen hat sich das Tu-torenprogramm erwiesen Die Anzahl der Tutorien ist gegenwaumlrtig reduziert von 5 auf 4 (Griechisch wurde aus finanziellen Engpaumlssen ohne Ersatz gestrichen) Die Tutorien fuumlr die Anfaumlngerlektuumlren (Dich-tung und Prosa) sind inzwischen in den BA-Studiengaumlngen und im neuen Staatsexamen fest verankert und muumlssen angeboten werden Ebenso wichtig sind fuumlr die Studierenden die zusaumltzlich angebotenen Tutorien in den Uumlbersetzungskursen Deutsch-Latein 1 a und b Angesichts der teilweise geringen Kenntnisse der Studienanfaumlnger ist die Aufrechterhaltung dieser Maszlignahme unverzichtbar Es waumlre wuumlnschenswert wenn die Finanzierung dieser Tutorien auch in Zukunft gesichert werden koumlnnte Ge-genwaumlrtig muss das Institut Sachmittel umwidmen um 2 Tutorien finanziell selbst zu uumlbernehmen Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Der Einsatz elektronischer Hilfsmittel in der Lehre wurde auch im Studienjahr 201213 weiter ausge-baut Als exzellente Maszlignahme erwies sich die Integration der seit 2006 angebotenen bdquoDresdner Alter-tumswissenschaftlichen Vortraumlgeldquo in die Studienordnungen Dies gilt jetzt auch fuumlr das neue Staats-examen Damit erhalten die Studierenden Einblick in faumlcheruumlbergreifende Fragestellungen (Klassische Philologie Alte Geschichte Biblische Theologie) Bei der Ausarbeitung der Studienordnung wurden diese positiven Erfahrungen beruumlcksichtigt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Mit der Einrichtung der neuen Staatsexamensstudiengaumlnge hat sich der Beratungsbedarf der Studie-renden weiter erhoumlht Doch angesichts der Aufmerksamkeit der studentischen Fachschaft des enga-gierten Einsatzes des Studienberaters PD Dr Peglau sowie aller anderen Lehrenden und der stets gu-ten Kooperation mit den Pruumlfungsaumlmtern ergaben und ergeben sich keine prinzipiellen Schwierigkeiten Im Institut wurden eigene Studienablaufplaumlne fuumlr alle angebotenen Studiengaumlnge erstellt die saumlmtliche relevanten Informationen auf einen Blick enthalten Gerade Studienanfaumlngern duumlrfte diese Maszlignahme den Einstieg erleichtern Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Wie in den letzten Jahren konnte angesichts der defizienten Personalausstattung des Instituts ein fuumlr die Einhaltung der Studienablaufplaumlne einigermaszligen hinreichendes Lehrangebot nur durch die Ergaumln-zung des Angebots seitens der Institutskraumlfte durch bezahlte nach auszligen vergebene Lehrauftraumlge si-chergestellt werden Das besagte Defizit in der Personalausstattung ist die Konsequenz der bei der Streichungsrunde im Dezember 2002 erfolgten Halbierung und gleichzeitigen Befristung einer bis dahin unbefristeten ganzen Mitarbeiterstelle und des damit verbundenen Verlustes von 8 SWS Lehrdeputat Durch den Wegfall der Sondermittel fuumlr Lehrauftraumlge (Deputatsmangel) konnten die Lehrauftraumlge im WS 201213 nur durch eine Umwidmung von Sachmitteln in Personalmittel finanziert werden Sehr er-
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schwerend war die seit WS 201112 wirksame Kuumlrzung der vollen Sekretariatsstelle Es verblieben nur zwei Viertel-Stellen mit jeweils 9 Stunden Das hatte zur Folge dass Aufgaben (im Umfang von einer halben Stelle) die bislang vom Sekretariat uumlbernommen wurden auf die Institutskraumlfte umverteilt wer-den mussten Dies fuumlhrte zu einer deutlichen Mehrbelastung des Lehrpersonals Die Stundenzahl von Frau Barthel und Frau Knoumlspel (jetzt Naumann) hat sich Mitte 2013 um 11 Stunden auf insgesamt 29 Stunden erhoumlht Dies hat zur Folge dass die Belastung des Lehrpersonals verringert wurde Die derzei-tige Situation ist gleichwohl noch nicht gaumlnzlich entspannt Die seit dem Ausscheiden von Prof Mutschler vakante Professur fuumlr Latinistik mit ihrem Lehrangebot wurde seither (auch im Berichtszeitraum) dankenswerter Weise von Herrn PD Dr Heil vertreten Das Berufungsverfahren fuumlr die Professur Latinistik wurde im WS 201213 abgeschlossen Der SFB 804 endete im Laufe des SS 2013 Das latinistische Teilprojekt wurde damit eingestellt Damit laumlsst sich nicht mehr uumlber Ressourcen aus dem SFB-Projekt verfuumlgen Trotz dieser Situation traten im Berichtszeitraum 201213 Wartezeiten selten und fast ausschlieszliglich bei Stundenplanuumlberschneidungen mit Veranstaltungen anderer Faumlcher vor allem der anderen Fakultaumlten auf Festzustellen ist allerdings dass sich derartige Uumlberschneidungen insbesondere bei auszligergewoumlhn-lichen Faumlcherkombinationen (dabei vor allem mit Faumlchern aus dem naturwissenschaftlichen Bereich) auch bei groumlszligtem Bemuumlhen aller Beteiligten nicht immer vermeiden lassen IV4 Institut fuumlr Romanistik Vorbemerkung Personeller Umbruch Das Institut fuumlr Romanistik befand sich im Berichtszeitraum in einer ausgesprochenen Umbruchsphase Mit dem Ausscheiden des hispanistischen Literaturwissenschaftlers Prof Dr Christoph Rodiek im SS 2012 sowie des franzoumlsistischen Kulturwissenschaftlers Prof Dr Ingo Kolboom Ende WS 2012 gingen gleichzeitig strukturelle Umbildungen einher die hier an erster Stelle zu erwaumlhnen sind Ab WS 201213 fanden keine Neuimmatrikulationen in hispanistische Studiengaumlnge mehr statt da weder die 2010 durch den Tod des hispanistischen Kulturwissenschaftlers Norbert Rehrmann vakante Professur noch die hispanistisch-literaturwissenschaftliche Professur im Zuge der Stellenstreichungen und zukuumlnftigen Profilierung der Fakultaumlt zur Neubesetzung ausgeschrieben wurden Die hispanistische Abteilung des Instituts ist kuumlnftig nur noch im Rahmen der Spanisch-Lektorate sowie der Professur Romanistische Sprachwissenschaft (FranzoumlsischSpanisch) vertreten von der Angebote im Bereich des Studiengangs bdquoEuropaumlische Sprachenldquo Ergaumlnzungsangebote im Bereich franzoumlsistischer oder italianistischer Studi-engaumlnge sowie Kurse des Begleitstudiums bdquoLateinamerikaldquo in der Lehre abgedeckt bzw organisato-risch mit gestuumltzt werden sollen Voll ausgebildet bleibt das wissenschaftliche und sprachpraktische Angebot fuumlr die Sprachen Franzouml-sisch und Italienisch Hier wurde der fuumlr das SS 2014 zu erwartende Wegfall der C4-Professur im Zuge des Weggangs von Prof Dr Joachim Leeker durch die Neueinrichtung einer synergetischen Professur fuumlr franzoumlsistische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie einer dazu parallelen Professur fuumlr italianis-tische Literatur- und Kulturwissenschaft ausgeglichen Die neue Profilierung staumlrkt die Sonderstellung der Technischen Universitaumlt Dresden da die dezidierte Foumlrderung des Italienischen einen Ausnahme-wert in der ansonsten durch das scheinbar selbstverstaumlndliche Votum zu Gunsten des stark nachge-fragten Spanischen gepraumlgten Landschaft romanistischer Institute in Deutschland darstellt Nicht zu-letzt ist darauf hinzuweisen dass gerade die Dresdner Italianistik in den letzten Jahren viele Vernetzun-gen mit den anderen Instituten der Fakultaumlt eingerichtet und ihr gestalterisches Potential durch hohes Engagement und etliche Initiativen unter Beweis gestellt hat etwa in der Studienberatung oder in Form von Zusatzangeboten der Lehre Die Besetzung der neuen Professuren wurde durch die Fakultaumlt zielstrebig und schnell gleichzeitig aber auch mit der erforderlichen Sorgfalt und kritischen Distanz unternommen wofuumlr wir den beteilig-ten Dekanen und Kommissionsmitgliedern sehr dankbar sind Die letztendlichen Ernennungen der be-rufenen Professorinnen (Prof Dr Roswitha Boumlhm (frz LWKW) und Prof Dr Elisabeth Tiller (it LWKW)) und damit verbundene Initiativen fuumlr die Gestaltung der Lehre liegen auszligerhalb des Berichts-zeitraums
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Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Studiengangskooperationen Lehrexporte Im Berichtszeitraum wurden in den Fachsaumlulen der Sprachen Franzoumlsisch und Italienisch bewaumlhrte grundlegende thematische Linien fortgefuumlhrt (Frankophonie externe und interne Sprachgeschichte Kultur und Literatur der Renaissance in Italien und Frankreich) Daneben wurden etliche thematisch streuende Veranstaltungen zu anderen Jahrhunderten oder Themenbereichen abgehalten so dass sich die Konstanz einer Dozenten und Saumlulen uumlbergreifenden Themengruppe die fuumlr die Pruumlfungsgestal-tung und ein integratives die Fachrichtungen zusammenfuumlhrendes Fachverstaumlndnis guumlnstig ist mit der Variation und Vielfalt abweichender Inhalte die Waage hielt Im Bereich Franzoumlsisch ist das letzte Semester von Professor Ingo Kolboom hervorzuheben in dem dieser seine langjaumlhrigen Forschungen zur Frankophonie vor allem Kanadas auf fruchtbare Weise in seine Abschlussveranstaltungen einbringen konnte wovon die Studierenden wie immer fuumlr den Aufbau kritisch relativierten kulturwissenschaftlich untermauerten aktuellen und authentischen landeskundli-chen Wissens profitiert haben Gleichzeitig deutete sich in der Lehre des Vertreters (PD Dr Christoph Mayer) sowie verschiedener Mitarbeiter schon eine Neuausrichtung im Sinne einer staumlrker textanaly-tisch als geschichtswissenschaftlich basierten Kulturwissenschaft an die mit der Literaturwissenschaft im Zuge methodologisch-thematischer Stroumlmungen wie Genderforschung Postkolonialismus oder Dis-kursanalyse eine immer einleuchtendere fast automatische Symbiose eingeht Dies wird sich in der Taumltigkeit der neu berufenen Professorinnen noch deutlich verstaumlrken Im Bereich der hispanistischen Literaturwissenschaft verdichteten sich im Abschiedssemester von Pro-fessor Rodiek noch einmal lange verfolgte mit innovativen Gattungslinien der spanischen Gegenwarts-literatur verknuumlpfte Aktivitaumlten (Interpretation von Micro-Relatos Bild-Text-Gattungen phantastische Literatur) zu einem Houmlhepunkt der eigenen Lehrtaumltigkeit Kam es Rodiek vor allem darauf an durch Textpraumlgnanz und Bildwelt-Bezuumlge die Lesemotivation und die allgemeinen Interpretationsfaumlhigkeiten der Studierenden zu erhoumlhen lag das Interesse der Vertretungen (PD Dr Gesine Muumlller PD Dr Liliana Goacutemez-Popescu) der mit der Kulturwissenschaft verschmolzenen vakanten Professur spaumlter darin ei-nen thematisch-methodologischen Neuanfang zu setzen indem auch hier aktuelle Stroumlmungen wie Genderforschung oder Postkolonialismus ihren Einzug hielten und der geographische Schwerpunkt auf Lateinamerika gelegt wurde Besonders die methodologisch ungewohnten Ansaumltze forderten den Stu-dierenden Einiges ab doch zeigt die Erfahrung der innerhispanistischen Studienberatung dass diese veraumlnderte Orientierung am Ende nicht nur akzeptiert sondern auch motiviert mitgetragen wurde Im Bereich der Fachdidaktik hat sich die Situation durch die Taumltigkeit des derzeitigen Inhabers der W1-Professur bdquoDidaktik der romanischen Sprachenldquo Jun-Prof Dr Mark Bechtel weiter gefestigt Die re-gelmaumlszligige Abnahme der fachdidaktischen Pruumlfungen im Rahmen des Staatsexamens und die Betreu-ung von fachdidaktischen Abschlussarbeiten verleiht diesem unverzichtbaren Baustein auch im Institut fuumlr Romanistik jetzt die noumltige Stabilitaumlt um Fachinhalte und Unterrichtsanspruumlche miteinander zu ver-mitteln Mit dem Stundendeputat von 4 SWS kann mit der Junior-Professur allerdings auch weiterhin nur ein Teil der fachdidaktischen Pflichtveranstaltungen abgedeckt werden Die Professur war hier wie im Vorjahr auf die Unterstuumltzung einer abgeordneten Lehrkraft vom ZLSB Frau Uta Gockisch ange-wiesen (2 SWS) sowie auf die Vergabe von zwei Lehrauftraumlgen fuumlr fachdidaktische Seminare im zwei-ten Studienjahr (4 SWS) Fuumlr die Sprachuumlbungen fuumlr deren Organisation Frau Gockisch zustaumlndig ist wurden eine Reihe von Lehrauftraumlgen fuumlr Franzoumlsisch Spanisch und Italienisch vergeben Die Arbeit mit Lehrbeauftragten erwies sich als organisatorisch aufwendig auch kann die Qualitaumlt der Lehre nur bedingt uumlberpruumlft werden Um die Qualitaumlt der Lehre in der Fachdidaktik insgesamt zu erhoumlhen und fuumlr alle Lehramts-Studierenden der romanischen Sprachen in gleichem Maszlige und stetig zu gewaumlhren wauml-re eine Umwandlung der W1-Professur in eine W2-Professur (mit 8 SWS) inklusive einer halben WMA-Stelle (2 SWS) wuumlnschenswert Am Institut wurde seit dem WS 201011 ein Berufsbegleitender Studiengang zur Weiterbildung zum Franzoumlsischlehrer durchgefuumlhrt der zunaumlchst mit 15 Studierenden startete und auch im Berichtszeit-raum seine Fortsetzung fand Ebenfalls der Weiterbildung diente der von Frau Galina Putjata und Frau Paquin-Lienig abgehaltene Franzoumlsischlehrertag wo unter dem die drei Fachsaumlulen parallelisierenden Motto bdquoEspacesldquo gezeigt werden konnte wie sich neuere Theorieansaumltze und Einzelerkenntnisse un-serer Disziplin in den Klassenraum tragen lassen Durch ein regelmaumlszligiges Forschungskolloqium unterstuumltzt Frau Prof Dr Maria Lieber Studierende der Italianistik und Franzoumlsistik in allen betroffenen Studiengaumlngen (BA MA Promotion und auch Master Europaumlische Sprachen) in den jeweiligen Abschlussphasen bei der Bewaumlltigung der anspruchsvollsten
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Aufgabe eine Abschlussarbeit zu erstellen Im Unterschied zur herkoumlmmlichen ebenfalls recht zeitin-tensiven Betreuung solcher Arbeiten durch das sonstige Kollegium der Romanistik wird hier den Stu-dierenden die Gelegenheit gegeben sich gegenseitig zu houmlren und zu kritisieren und aus dem Zwang ihre Anliegen und Zwischenergebnisse muumlndlich im Zusammenhang erklaumlren zu muumlssen zu lernen Aus der Masse der Veranstaltungen ragte in der Berichtszeit eine Reihe origineller inhaltlicher Initiativen heraus Fast ein Kernseminar fuumlr unser Institut moumlchte man die von Christoph Mayer und Maria Lieber betreute Veranstaltung zu Victor Klemperer nennen (SS 2012) in der sich Dresdner Stadtgeschichte Institutsgeschichte Kultur- und Literaturwissenschaft zu einem Gesamtbild vereinigten Ebenfalls von Lieber und Mayer wurde ein Seminar zum Zusammenhang zwischen Kultur und Technik veranstaltet (SS 2013) das eine Verbindung zu den repraumlsentativen Wissenschaften der TUD herstellte Hier ist al-lerdings darauf hinzuweisen dass diese Thematik im Institut fuumlr Romanistik durchaus Tradition hat Durch unterschiedliche Dozenten waren schon vor dem Berichtszeitraum immer wieder Veranstaltun-gen zur Technik- und Kulturgeschichte in den verschiedenen Laumlndern sowie zur Sprache der Technik angeboten worden In einer letztlich ebenfalls durch Maria Lieber initiierten inhaltlichen Schwerpunktsetzung sind die Ver-anstaltungen von Dr Galina Putjata zu sehen die in ihren der Akkulturation und nonverbalen Kommuni-kation gewidmeten Seminaren die Bruumlcke zu den Frankophonen und Hispanophonen sucht die im Dresdner Raum leben Schlieszliglich soll auf eine Veranstaltung verwiesen werden durch die Verbindun-gen zwischen dem Institut fuumlr Romanistik und dem Institut fuumlr Slavistik eroumlffnet wurden Claudia Woldt Mitarbeiterin des slavistischen Sprachwissenschafts-Professors Holger Kuszlige bot mehrfach ein Semi-nar zur bdquoDiskursanalyse fuumlr Romanistenldquo an (WS 201213 u 201314) Ein guter Uumlberblick uumlber die Lehrleistung die durch Projekte oder Zentren getragen wurde ist dem Selbstbericht der Professur von Frau Lieber zu entnehmen Initiative 1 ndash Manuskripte Die Digitalisierung unseres kulturhistorischen Erbes erfordert eine gezielte Wissensverarbeitung In Hinblick auf die Ausbildung der Studierenden der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften ist dies von besonderer Bedeutung eroumlffnet doch die Analyse der veraumlnderten Wissensstrukturen und die Konzeption von Wahrnehmungsclustern neue berufliche Perspektiven in Wirtschaft und Forschung In der Lehre bedarf es demnach des gezielten Aufbaus einer Studien- und Forschungsvertiefung Textphilologie und Textedition an der TU Dresden Das Kooperationsprojekt bdquoDigitalisierung und Tiefe-nerschlieszligung der italienischen Manuskripte aus der Sammlung der Saumlchsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitaumltsbibliothek des Instituts fuumlr Romanistik (Maria Lieber) und der SLUB (Frank Au-rich) verleiht diesem Vorhaben entscheidende Initialkraft Der Ausbau einer digitalen Textedition einer Quellensammlung verschiedener qualitativer Daten unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche unter-schiedlicher Gattungen und Provenienzen ermoumlglicht die Interpretation von Wissen unter neuen Para-digmen und garantiert durch die Vereinheitlichung der Quellen den vereinfachten oumlffentlichen Zugang fuumlr die Bildung neuer Synthesen im Arbeitsprozess Es wird das Ziel verfolgt mit einer digitalen Daten-bank die deutsche Italienforschung einerseits inhaltlich voranzutreiben und andererseits ihre Koordina-tion und Infrastrukturen zu verbessern Durch die Synthese von Tiefenerschlieszligung und Gesamtdigitalisierung koumlnnen alle erforderlichen In-formationen fuumlr eine ungehinderte wissenschaftliche Nutzung der Handschriften gesichert werden Dies beinhaltet eine grundlegende Erfassung und Digitalisierung der Manuskripte die Aufnahme rele-vanter Metadaten deren korpuslinguistische Aufbereitung sowie schlieszliglich deren Bereitstellung auf einem frei zugaumlnglichen Internetportal Das Referenzprojekt ermoumlglicht somit die Anschlussfaumlhigkeit vielfaumlltiger Editionsprojekte in Lehre und Forschung Initiative 2 ndash Erasmus-Dozenten-Austausch und Gastvortraumlge Die systematische Erhebung der italienischen Manuskripte der SLUB geht auf eine seit langem beste-hende deutsch-italienische Zusammenarbeit von Prof Dr Maria Lieber (TU Dresden) mit dem Centro Muratoriano in Modena (Prof Fabio Marri) der Universitaumlt Trento (Prof Serenella Baggio) sowie der Universitaumlt Verona (Prof Fabio Forner) zuruumlck die regelmaumlszligig Forschungen in Dresden vorantreiben und Ergebnisse in Gastvortraumlgen praumlsentieren Im Akademischen Jahr 201213 hielten weiterhin die Prof Patrizia Cordin (Universitaumlt Trento) Prof Hermann Haller (CUNY Graduate Center der City Univer-sity of New York) Prof Michael Metzeltin (Universitaumlt Wien) Prof Glauco Sanga (Universitaumlt Venedig) Gastvortraumlge im Bereich der Sprachwissenschaften
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Um die in der Romanistischen Sprachwissenschaft (FrzItal) vermittelte Lehre auch international zu qualifizieren wurden im Akademischen Jahr 201213 neben der turnusmaumlszligigen Realisierung des Eras-musstudienprogramms auch Vortraumlge zu bdquoGian Giorgio Trissino (1478-1550) e la cultura della lingualdquo bdquoVerbalizzazione del mondo ndash Gian Giorgio Trissino tra cultura e tecnicaldquo an den Universitaumlten Trento sowie am Graduate Center der City University New York (CUNY) absolviert Diese Vortraumlge dienten der Vorbereitung eines vom Forschungspool der TU Dresden unterstuumltzenden Projektantrags zum Thema bdquoGian Giorgio Trissino Konzeptioneller Wissensausbau und innovative Verbalisierungldquo der im Jahr 2014 zu realisieren ist und die Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorantreiben soll Initiative 3 ndash Italophonie und die italienische Diaspora in New York City Nach einjaumlhriger Vorbereitung einer Vorlesung einem Arbeitskreis und sieben vorbereitenden Sitzun-gen ermoumlglichte die Kooperation mit dem Graduate Center der City University of New York die mit dem Gastaufenthalt von Prof Dr Hermann W Haller im SS 2012 intensiviert wurde die Realisierung einer Forschungsexkursion fuumlr Master- und Promotionsstudentinnen des Instituts fuumlr Romanistik vom 16 bis zum 26 September 2013 nach New York City Vor Ort wurden bereits konzipierte Interviews mit Italoamerikanern und erst rezent ausgewanderten Italienern gefuumlhrt eine audiovisuelle Spurensu-che realisiert und der Austausch mit Promovenden des Graduate Center vertieft Der Praumlsentation der TU Dresden des Instituts fuumlr Romanistik sowie der Studien- und Forschungsziele im Rahmen der Ex-kursion im Graduate Center der City University of New York (CUNY) folgte ein inhaltlicher Vortrag zur in Dresden angesiedelten italianistischen Philologie und der Expertenschaft zu Gian Giorgio Trissino Ein groszliger Dank gilt der Gesellschaft der Freunde und Foumlrderer der TU Dresden e V und der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften der TU Dresden die durch ihre finanzielle Unterstuumltzung die Forschungsexkursion ermoumlglichten Weitere Studien- und Forschungsvorhaben im Bereich der Ita-lophonie sind in Planung Initiative 4 ndash Internationalisierung Doppelmaster mit der Universitagrave degli Studi di Trento und Anbahnung einer Strategischen Partnerschaft Neben Erasmus-Vereinbarungen der Fakultaumlt SLK der Philosophischen Fakultaumlt und der Fakultaumlt Wirt-schaftswissenschaften mit den Partner-dipartimenti der UNITN die einen florierenden Studierenden- und Dozentenaustausch befoumlrdern bestehen erfolgreiche Kooperationen zwischen beiden Universitauml-ten auf der Ebene der Doppeldiplom- bzw Doppel-Master-Programme Bilaterale Studiengaumlnge mit gemeinsamem Abschluss stehen inzwischen Studierenden der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften (TUD)Dipartimento di Economia e Management (UNITN) der Philosophischen Fakultaumlt (TUD)Dipartimento di Sociologia e ricerca sociale (UNITN) der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kultur-wissenschaften (TUD)Dipartimento di Lettere e Filosofia (UNITN) sowie ndash jenseits des Bereichs Geis-tes- und Sozialwissenschaften ndash der Ingenieurwissenschaften (TUD)Ingegneria civile ambientale e meccanica (UNITN) offen Diese bilateralen Studiengaumlnge basieren auf berufsqualifizierenden integrier-ten Studiengaumlngen und streben binationale Abschluumlsse an Das Doppel-Master-Programm der Fakultaumlt SLK das seit 2000 auf der Grundlage einer eigenen Kooperationsvereinbarung betrieben und seit 2009 durch eine direkte DAAD-Foumlrderung unterstuumltzt wird erstreckt sich mit je angepasster Kooperations-vereinbarung beispielsweise inzwischen auf saumlmtliche Philologien unter Einschluss der Kunstgeschich-te Die im Rahmen der bereits bestehenden Doppelabschluss-Studiengaumlnge konsolidierte Partnerschaft sowie die in der Zusammenarbeit bei Entwicklung Durchfuumlhrung und Evaluierung der bestehenden Programme erwiesenen Verzahnungen indizieren das hochqualitative Erweiterungspotential das dem Ausbau der bestehenden bilateralen Strukturen innewohnt Beide Universitaumlten koumlnnen demzufolge ih-re Zusammenarbeit auf der Basis langjaumlhriger Kooperationsbeziehungen gezielt ausbauen Eine Aus-weitung der Doppelabschlussprogramme auf alle Fakultaumlten des Bereichs GSW sowie eine koordinierte Optimierung der Doppelabschlussprogramme stellen daher im Bereich Lehre ein wichtiges Ziel der an-visierten strategischen Partnerschaft dar Die Internationalisierungsbemuumlhungen der TUD zielen ande-rerseits auf einen vielfaumlltigen Ausbau der Kontakte auf der Ebene der Forschung um die Staumlrken beider Universitaumlten gerade im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zu fusionieren Es ist daruumlber hinaus gemeinsames Ziel beider Universitaumlten ein erweitertes Netzwerk mit Partnern aus Wissen-schaft Kultur Politik und Wirtschaft zu etablieren Beide Universitaumlten sehen sich dabei als Katalysato-ren regionaler Forschungspotentiale im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie im Feld der mathematisch-naturwissenschaftlichen Sparten Uumlber den gemeinsamen Aufbau einer Koope-rationsplattform mit auszligeruniversitaumlren Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen und Firmen generieren beide Partner Perspektiven neue Forschungsinitiativen mittel- und langfristig zu verstetigen Ziel ist es in beiden Universitaumlten das Potential an Interdisziplinaritaumlt und Internationalisie-rung so zu foumlrdern und zu erweitern dass eine bilaterale Profilierung in der globalisierten Wissen-
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schaftslandschaft deutlich sichtbar wird und demnach die qualitative Ausbildung aller Studierenden gewaumlhrleistet ist und weiterentwickelt wird Initiative 5 ndash Italien-Zentrum der TU Dresden Das Italien-Zentrum dient als interdisziplinaumlres Kompetenzzentrum der Technischen Universi-taumlt Dresden der Koordination von Aktivitaumlten welche die Kenntnis und Verbreitung der italienischen Sprache und Kultur und die deutsch-italienische Zusammenarbeit im wissenschaftlichen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext foumlrdern Ziel des Italien-Zentrums ist es eine Plattform fuumlr den deutsch-italienischen Austausch in Dresden zu schaffen Neben der Ausrichtung wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen sollen deutsch-italienische Kooperationen im universitaumlren gesellschaftlichen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext gestaumlrkt interkulturelle deutsch-italienische Kompetenzen vermittelt und interdisziplinaumlre Forschungsprojekte ge-foumlrdert werden Das Italien-Zentrum der TU Dresden macht es sich zum Auftrag Synergieeffekte zwi-schen fachlichen und gesellschaftlichen Initiativen zu foumlrdern und zu nutzen Dies geschieht durch ein reichhaltiges Programm an Einzelveranstaltungen Vortragsreihen Dante - Lesungen Ringvorlesungen Tagungen und Seminaren Veranstaltungen zu Kunst amp Kultur und zu Studentischen Initiativen die in jedem Semester stattfinden Besonders fuumlr die Lehre hervorzuheben sind im WS 201213 das Wissenschaftliche Kolloquium bdquoVictor Klempererldquo das aus einem studentischen Workshop hervorging das Tandem sulllsquo Elba als Netzwerk fuumlr den deutsch-italienischen Kultur- und Sprachaustausch zwischen Studierenden und Interessierten Weiter zu erwaumlhnen ist die unter dem Motto bdquoIl sole su Dresdaldquo stehende Festa della Repubblica im SS 2013 die sich durch den saumlchsisch-italienischen Dialog fuumlr gesellschaftliches Engagement und In-tegration auszeichnete Initiative 6 - European Network for Baroque Cultural Heritage (ENBaCH)
Teilprojekt TU DresdenFakultaumlt SLKInstitut fuumlr Romanistik Baroque Fantasies ndash Creating Exot-ic Spaces The Case of Dresden In Zusammenarbeit mit der Saumlchsischen Landesbibliothek ndash Staats- und Universitaumltsbibliothek Dresden (SLUB) und der Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten GmbH veranstaltete das Dresdner ENBaCH-Team von Mai bis September 2013 eine Ausstellung unter dem Titel Poumlppelmann 3D Buumlcher ndash Plaumlne ndash Raumwelten im Buchmuseum der SLUB Ausgangspunkt dafuumlr war das Buchinventar des Dresdner Hofarchitekten Matthaumlus Daniel Poumlppelmann (1662-1736) das in dessen Nachlassakte im Dresdner Hauptstaatsarchiv erhalten ist Die Analyse des privaten Buchbesitzes des Baumeisters ermoumlglichte es Bezuumlge zwischen Texten und Abbildungen aus Buumlchern einerseits und Architekturentwuumlrfen Poumlppel-manns andererseits herzustellen Ziel der Ausstellung war es den Wissenshorizont eines barocken Hofbeamten abzubilden und die Entwicklung der spezifisch poumlppelmannschen Formensprache nachzu-vollziehen Dabei stand das bekannteste Bauwerk Poumlppelmanns der Dresdner Zwinger im Mittelpunkt das zudem in 3D-Visualisierungen der Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten GmbH zugaumlnglich ge-macht wurde Um die Struktur der Privatbibliothek Poumlppelmanns aufzuschluumlsseln wurden zudem die Buumlchersammlungen einiger seiner Zeit- und Berufsgenossen zum Vergleich herangezogen Die Inhalte der Ausstellung stehen in einer digitalen Version des Katalogs zur Verfuumlgung Das Projekt dient neben der Umsetzung von DresdenConcept der systematischen und langjaumlhrigen Einbeziehung von Nachwuchswissenschaftlern Projektlaufzeit 2009-2014 Koordination Prof Renata Ago Universitagrave di Roma ldquoLa Sapienzardquo Homepage httpwwwenbacheuenaspx Beteiligte Universitaumlten Universitat de BarcelonaDepartament drsquoHistograveria moderna Technische Univer-sitaumlt DresdenFakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Ernst-Moritz-Arndt-Universitaumlt GreifswaldHistorisches Institut Eacutecole des Hautes Eacutetudes en Sciences Sociales Paris Universitagrave di Roma ldquoLa SapienzardquoFacoltagrave di lettere e filosofia Universitagrave di TeramoDipartimento di Storia e Critica della politica Uniwersytet WarszawskiInstytut Badań Interdyscyplinarnych bdquoArtes Liberalesldquo Samm-lungen der Medizinischen Universitaumlt Wien Projektleitung Prof Dr Maria Lieber Prof Dr Elisabeth Tiller Mitarbeiter aktuell Meike Beyer Anja Schwitzgebel Ehemalige Mitarbeiter seit 01102010 Dr Peter Heinrich Jahn Marta Maria Broll Maike Heber Anne-gret Jahn Josephine Klingebeil Claudia Philipp Johanna Schellnock Franka Suchantke
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Kooperationspartner fuumlr die Ausstellung Saumlchsische Landesbibliothek ndash Staats- und Universitaumltsbiblio-thek Dresden (SLUB) Prof Dr Thomas Buumlrger Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten Sachsen (SBG) Dr Dirk Welich Der bdquoBegleitstudiengang Regionalwissenschaften Lateinamerikaldquo war in der Berichtszeit dem Institut fuumlr Romanistik zugeordnet Das Institut beteiligte sich durch die organisatorische Aufsicht von Professor Boumlhmer und die Betreuungs- und Korrekturtaumltigkeit der Vertreterinnen der Professur bdquoHispa-nistische LiteraturwissenschaftKulturwissenschaftldquo im Zuge der Abschlusspruumlfungen an diesem von der TUD zentral finanzierten Angebot bei dem pro Semester vier Lehrauftraumlge von fachwissenschaft-lich und biographisch ausgewiesenen Experten wahrgenommen werden um Studierenden auszligerhalb der Fakultaumlt Laumlnder und Kulturen des suumldlichen amerikanischen Subkontinents naumlherzubringen Im Be-richtszeitraum verringerte sich die Zahl der Studierenden auf Grund eines planerisch bedingten Stopps der Einschreibungen von ca 400 auf unter 300 Studierende Dies zeigt immerhin dass dieses Angebot universitaumltsweit recht beliebt ist 2014 wird das Programm neu ausgerichtet werden Inwieweit das von Professor Kolboom aufgebaute Frankophonie-Zentrum CIFRAQS in Zukunft weiter fuumlr den Unterricht genutzt werden kann blieb in der Umbruchsphase die den Berichtszeitraum kennzeichnete offen und wird erst im laufenden Jahr 2014 im Sinne einer Neuausrichtung entschieden werden Eine faumlcheruumlbergreifende Kooperation die gerade professorales Lehrdeputat beruumlhrt ist die Teilnahme der beiden romanistischen Sprachwissenschaftler (Lieber Boumlhmer) am Master-Studiengang bdquoEuro-paumlische Sprachenldquo (EuroS) Privatdozentin Dr Elisabeth Tiller hielt im Berichtszeitraum sechs Gastvortraumlge zu politischen und aumls-thetischen Themen des Barock und der Renaissance darunter auszligerhalb von Kongress-Sektionen und Kolloquien der Fakultaumlt SLK einen Vortrag am Romanischen Seminar in Mainz und einen Vortrag am Jo-sephinum in Wien (weitere Gastvortraumlge s oben Professor Lieber) Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltlich werden die Themen der Lehrveranstaltungen bestaumlndig aktualisiert Dies gilt sowohl fuumlr die externe Erneuerung durch die Wahl eines neuen Themas (Italienische Regionalethnographie von Torsten Koumlnig (SS 2012) Andreacute Malraux (Joachim Leeker SS 2013) Grand Prix Eurovision (Christoph Mayer SS 2013) ua) als auch fuumlr die interne Erneuerung bei alten Themen Beispielsweise wurde in der Vorlesung von Professor Boumlhmer zur Franzoumlsischen Konversationsforschung das Spektrum der Themen uumlber die uumlbliche Behandlung der universalen und einzelsprachlichen Merkmale des franccedilais parleacute hinaus erweitert in multimodale Aspekte und Fragen des illokutionaumlr-sequentiellen Ablaufs eines Dialogs Viele andere solcher Beispiele waumlren zu nennen Der beachtenswerteste Prozess einer Aktua-lisierung fand im Hinblick auf die oben schon erwaumlhnte methodologische Erneuerung statt die insbe-sondere durch Elisabeth Tiller Christoph Mayer Gesine Muumlller und Liliana Goacutemez-Popescu vorange-trieben wurde Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Was die didaktische Aktualisierung betrifft so geht seit einigen Jahren in der Romanistik namentlich von der Lehre von Professor Lieber aber auch den Fachdidaktik-Dozenten (Jansen Mayer Bechtel) sowie teilweise den Lektorinnen eine Welle der fachdidaktischen Belebung aus die sich mittlerweile auch in den muumlndlichen Beitraumlgen vieler Studierender niederschlaumlgt insbesondere bei den Praumlsentatio-nen Die Dozenten unseres Instituts machen immer wieder die Erfahrung dass Kenntnisse zu Techni-ken des Vortragens sowie der Praumlsentation mit Hilfe des Laptops weit verbreitet sind Bei technischen Schwierigkeiten passiert es nicht selten dass sich die Studierenden gegenseitig spontan helfen und die Situation loumlsen Dass damit automatisch auch die Standards steigen sich also die Erwartungen an die Medienkompetenz der Studierenden und die Kompetenz studentischer Vermittlung von Lernstoff erhoumlhen sollte nicht daruumlber hinwegtaumluschen welche Fortschritte wir in den letzten Jahren bei diesen Aspekten gemacht haben
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Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen
Neben positiven Entwicklungen lassen sich leider auch verschiedene schwierige Situationen beobach-ten Die bekannten Probleme mit den Folgen der fehlenden Anwesenheitspflicht werden von mehreren romanistischen Dozenten weiter berichtet Studierende neigen dazu sich selbst zu uumlberschaumltzen und scheitern dann bei Abschlusstests wenn mehrere Veranstaltungen jeweils nur halb besucht wurden das Diskussionsniveau sinkt wo Vorwissen nicht allgemein aufgebaut wurde durch Nachfragen von solchen TeilnehmerInnen die nur selten anwesend sind ergeben sich immer wieder Verzoumlgerungen bei den Sprachlehrveranstaltungen kommt es zu problematischen Situationen wenn Leistungen aus der fortwaumlhrenden Mitarbeit in die Noten einflieszligen sollen Beklagt wird ferner dass die lern-autonome Komponente des e-learning (OPAL) oder die Moumlglichkeit den Dozenten per Mail zu befragen oftmals als Ersatz des lebendigen situativen Lernens in der Gruppe verstanden wird wie es bei Anwesenheit in der Seminarstunde selber moumlglich ist Es kam im Berichtszeitraum wieder mehrmals zu Uumlberschneidungen zwischen Lehrveranstaltungen des eigenen Instituts oder zu Veranstaltungen anderer Institute Hier stellte sich das Fehlen der Anwe-senheitspflicht andererseits wieder als ein Mittel heraus durch das es gerade moumlglich wurde sich uumlberschneidende Lehrveranstaltungen gleichzeitig zu besuchen Wie viele Studierende allerdings den vernuumlnftigeren Weg waumlhlen den Besuch betroffener Lehrveranstaltungen auf ein spaumlteres Semester zu verschieben wurde von uns nicht in Erfahrung gebracht Hier fehlt uns Uumlberblicksinformation Bei Uumlberschneidungen zwischen Klausuren wurden Ausweichtermine angeboten Insgesamt schien die Zahl der Uumlberschneidungen aber nicht dramatisch hoch zu sein da es weder von den Studierenden noch von der institutseigenen Stundenplanung entsprechende Hinweise gab In Sitzungen des Institutsrats wurde mehrfach die Unuumlbersichtlichkeit der Leistungstypen zum Thema gemacht Dies war ein Anliegen das vor allem uumlber die Studienberater an das Gremium herangetragen wurde Auf der ersten Sitzung des Institutsrats nach dem Berichtszeitraum wurden mehrere Maszlignah-men zur Eindaumlmmung dieser Probleme beschlossen die in der Bereitstellung vereinfachter und ver-dichteter Informationen fuumlr Studierende und Lehrende uumlber geeignete Kanaumlle darunter die Homepage des Instituts bestehen Studierendenbefragungen Die Studierenden koumlnnen ihre Belange uumlber verschiedene Kanaumlle an die Lehrenden des Instituts heran-tragen Neben den Sprechstunden und der Mail-Korrespondenz ist auf die regelmaumlszligige Beteiligung von Fachschaftsvertretern an Sitzungen des Institutsrats und Institutsvollversammlungen zu verweisen Einzelne Dozenten diskutieren die Evaluationsergebnisse am Ende der Vorlesungszeit oder suchen an-dere Wege des Feedbacks Eine allgemeine lehrveranstaltungs-entbundene Studierendenbefragung die in Verbindung mit der Qualitaumltssicherung gestanden haumltte fand im Berichtszeitraum jedoch nicht statt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Bei bestimmten Aufgaben der wissenschaftlichen Aufbereitung von Stoff werden die Studierenden durch Tutorien unterstuumltzt Im Tutorenprogramm der Romanistik begleiten sieben Tutoren die Studie-renden bei den Einfuumlhrungskursen sowie bei Proseminaren durch individuelle Betreuung von Hausar-beiten und eine Hinfuumlhrung zum wissenschaftlichen Arbeiten Die am staumlrksten auf die Anliegen der einzelnen Studierenden bezogene Form der Qualitaumltssicherung ist die Studienberatung Im Institut fuumlr Romanistik werden Fachbachelor Fachmaster und Lehramts-studierende getrennt beraten und zwar von Frau Simona Bellini (Fachbachelor) Frau Dr Gabriele Ha-nig (Lehramt) Herrn Torsten Koumlnig (Fachmaster) Diese Trennung hat sich in den letzten Jahren gut bewaumlhrt Durch ihren Uumlberblick verschaffen sich die Studienberater Einsicht in verbreitete Probleme die von ihnen regelmaumlszligig dem Institutsrat zur Besprechung vorgelegt werden Die Studierenden schaumlt-zen an dieser Beratung die Moumlglichkeit individuell gehoumlrt und auch in ihrer Persoumlnlichkeit angespro-chen und verstanden zu werden Die Arbeit der drei Berater ist sicherlich eines der wichtigsten Instru-mente des Feedbacks der Studierendenschaft Um zukuumlnftige Jahrgaumlnge von potentiellen Studierenden anzusprechen beteiligt sich das Institut fuumlr Romanistik am Programm bdquoSchnupperstudiumldquo
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Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung In der eingangs geschilderten personellen Uumlbergangssituation waren die Vertretungen von primaumlrer Bedeutung fuumlr die Sicherstellung eines normalen Lehrbetriebs der den Vertrauensschutz der Studie-renden gewaumlhrleisten konnte Die kulturwissenschaftliche Professur in der Franzoumlsistik wurde nach dem Ausscheiden von Professor Kolboom im SS 2012 WS 201213 und SS 2013 durch Privatdozent Dr Christoph Mayer vertreten Die Italianistische Kulturwissenschaft wurde im Berichtszeitraum in be-waumlhrter Weise durch Privatdozentin Dr Elisabeth Tiller repraumlsentiert die den Themenkreis und die Ziele der letzten Inhaberin der Professur Prof Dr Barbara Marx sehr gut kennt und gleichzeitig eben einen Aufbruch in neue thematisch-methodische Felder unternimmt Problematischer war die personelle Lage in der Hispanistik Dort hatte Privatdozentin Dr Gesine Muumlller die ab WS 201213 die vakante Stelle von Christoph Rodiek uumlbernahm einen Jahresvertrag unter-schrieben dann aber Ende desselben Wintersemesters einen Ruf an eine andere Universitaumlt erhalten Auf einen Hinweis von Frau Muumlller konnten wir Frau Privatdozentin Dr Liliana Goacutemez Popescu gewin-nen Wie bei Frau Muumlller erwies sich schnell die Qualitaumlt dieser Lehrenden denn noch waumlhrend des SS 2012 wurde sie nach Harvard fuumlr ein Forschungssemester eingeladen Um den Erwartungen der TUD nicht ganz zu widersprechen hat sie dieses Engagement um ein Semester verschoben und ist erst seit Ende WS 201314 in Harvard Die Vertretungen in der Hispanistik haben also einerseits qualitativ die Erwartungen mehr als erfuumlllt die die Universitaumltsleitung bei Weggang des Professur-Inhabers an die kuumlnftigen Vertreterinnen dieser Professur gestellt hatte was die Dauer der Taumltigkeit und die fuumlr Pruuml-fungen und Themenkonstanz noumltige Stabilitaumlt der Ansprechbarkeit und Stoffvermittlung betrifft haben sich aber Maumlngel gezeigt Im Bereich der Lektorate konnte im WS 201314 die Vertretung von Frau Vanessa Bravo sichergestellt werden die wegen Schwangerschaft ihre Taumltigkeit unterbrechen musste Mit Frau Elena Domingo und Herrn Serafiacuten Quero konnten bewaumlhrte Kraumlfte gewonnen werden die die Besonderheiten des hispanis-tischen Lehrbetriebs an der Fakultaumlt SLK der TUD bereits gut kennen In Bezug auf Vertrauensschutz und Sicherstellung von Studienmoumlglichkeiten ist noch eine Initiative des vorherigen Geschaumlftsfuumlhrenden Direktors Junior-Professor Dr Mark Bechtel zu erwaumlhnen der der prekaumlren Situation des schnellen Wechsels zwischen Frau Muumlller und Frau Goacutemez-Popescu so begeg-net ist dass er am 14 Mai 2013 eine Informationsveranstaltung zur Lage in der Hispanistik veranstaltet hat Indem er haumlufig geaumluszligerte beunruhigte Fragen sammelte konnte er den Studierenden des Fachs die noumltige Sicherheit zuruumlckgeben Die materielle Ausstattung war im Berichtszeitraum positiv dadurch gekennzeichnet dass die vom Institut genutzten Raumlumlichkeiten in der Zeunerstraszlige und die ihm uumlblicherweise zugewiesenen Lehr-raumlume in den anderen Gebaumluden des Campus fast saumlmtlich mit Beamern ausgestattet waren mit Aus-nahme einiger Raumlume im Willersbau Teilweise konnten aber auch in solchen Faumlllen professur-eigene Beamer Abhilfe schaffen Die fruumlher so noumltigen Anfragen beim Medienzentrum eine laumlstige administra-tive bdquoSchleifeldquo fielen weitgehend weg Negativ wirkten sich im Berichtszeitraum immer noch die beengten raumlumlichen Verhaumlltnisse an der Zeunerstraszlige aus die besonders gegen Ende des Berichtszeitraums druumlckend wurden da wir in Folge der Verzoumlgerung des Umzugs im letzten Semester des Fakultaumlts-Gebaumludekomplexes in der Zeuner-straszlige vor allem dort selbst Raumlume zugewiesen bekamen Durch den Umzug in die Wienerstraszlige ndash nach dem Berichtszeitraum ndash haben sich die raumlumlichen Verhaumlltnisse auch fuumlr die Romanistik deutlich entspannt Aus dem von den Lektorinnen verantworteten Bereich der Sprachpraxis wird bemaumlngelt dass die Un-terrichtsraumlume im Berichtszeitraum doch immer noch nicht in genuumlgendem Maszlige mit moderner Tech-nik ausgestattet waren Der Mangel an Facilities fuumlr einen koordinierten PC-Unterricht laumluft einer mo-dernen Fremdsprachenausbildung zuwider die auf eine kontinuierliche Anwendung von Audio- und Vi-deomaterialien und die Einbeziehung authentischen Materials aus dem Internet bei Partnerndash und Grup-penarbeit angewiesen ist Dafuumlr stand fuumlr die Fakultaumlt bislang nur ein einziger PC-Raum zur Verfuumlgung was zur Abdeckung der Nachfrage voumlllig unzureichend ist Die Lektorate in der Romanistik verfuumlgen uumlber keine eigenen Laptops so dass auch in den Seminarraumlumen der Zugang ins Internet uumlber WLAN nicht genutzt werden kann Immerhin hat sich diese Situation im Verlauf des Berichtszeitraums ein we-nig entzerrt da im Houmlrsaalzentrum ein weiterer PC-Raum gefunden werden konnte Die technisch
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guumlnstigere Ausstattung des Gebaumludes in der Wiener Straszlige hat jetzt die Voraussetzungen fuumlr eine fort-schreitende Verbesserung dieser didaktischen Bedingungen geschaffen Was Medienunterstuumltzung leisten kann zeigte sich im Bereich Fachdidaktik Das in Zusammenarbeit mit Frau Gockisch von Jun-Prof Dr Mark Bechtel erarbeitete Konzept zur Verzahnung der fachdidakti-schen Anteile im Lehramtsstudium sowie der Betreuung der SPUuml und der Vor- und Nachbereitung des Blockpraktikums B hat sich bewaumlhrt Hervorzuheben ist darin das Seminar zur Planung Simulation und videogestuumltzten Reflexion von Fachunterricht das sich als gute Vorbereitung fuumlr die SPUuml erwiesen hat IV5 Institut fuumlr Slavistik Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Zum regulaumlren Lehrangebot des Instituts konnten im Berichtszeitraum erneut zahlreiche Zusatzangebo-te gemacht werden darunter zahlreiche Gastvortraumlge die Ringvorlesung bdquoKulturen der Gerechtigkeit - Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russlandldquo im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts bdquoKulturen der Gerechtigkeitldquo mehrere Tagungen darunter bdquoBaumanagement in Russ-land Raum- und Gebaumludemetaphorik in der russischen Spracheldquo im Rahmen des russisch-deutschen Jahres der Bildungldquo der 11 Deutsche Slavistentag zum Schwerpunkt bdquoRegion Sprache und Nationldquo (3-6102012) sowie die Tagung bdquoBohemicum Dresdenseldquo im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage Hinzu kamen Projekte wie das Ausstellungsprojekt bdquoSlaven in Dresdenldquo oder das Theater-projekt bdquoTeatrzyk Wścieły Piesldquo mit Gastspielen u a in Krakau Neben kleineren Exkursionen etwa zu Slavischen Ausgrabungen und Siedlungsrekonstruktionen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fanden Exkursionen bspw nach Sibirien im Rahmen des Seminars bdquoSibirische Sprachen und Kulturenldquo und nach St Petersburg statt Fuumlr alle Lehrkraumlfte gilt weiterhin das Prinzip der forschenden Lehre in die auch besonders leistungs-starke Studenteninnen nach entsprechender Vorbereitung einbezogen werden (Tutorien Einbindung in aktuelle Forschungsprojekte und ndashthemen) Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Institut fuumlr Slavistik partizipiert am gesamten interdisziplinaumlren Studiengangsangebot der Fakultaumlt SLK darunter bspw der weiterfuumlhrende Master-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die wissenschaftspraktischen Elemente insbesondere des Master-Studiengangs wurden im Seminar bdquoWissenschaftliches Publizierenldquo ausgebaut der Anteil an publikationsfaumlhigen studentischen Rezensi-onen neuester Fachveroumlffentlichungen ist erneut gestiegen Die Konzentration der Herausgeberschaft der bdquoZeitschrift fuumlr Slawistikldquo am Institut erweist sich dauerhaft als Vorteil Weiterhin arbeitet das Institut am Ausbau seiner Nutzung neuer Medien in der Lehre dabei sind die deutlich verbesserten Moumlglichkeiten im Portal der digitalisierungsstarken SLUB sowie die Lernplattform OPAL hervorzuheben Die etablierten Intensivsprachkurse in Russisch Polnisch und Tschechisch konn-ten ebenso beibehalten werden wie auch Spezialangebote etwa zum slavischen Film Wie stets fuumlhrte das Institut mehrere ndash sehr gut nachgefragte ndash Exkursionen durch Studierendenbefragungen Befragungen fanden im Rahmen der Evaluation auch im Studienjahr 201213 regelmaumlszligig statt
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Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Am Institut wird seit jeher das Prinzip der individuellen Beratung gepflegt konkrete Problemfaumllle konn-ten durch gezielte Zusammenarbeit mit beteiligten Lehrkraumlften geloumlst werden Besonders Studienan-faumlnger genieszligen am Institut eine intensive Studienberatung die sich nicht zuletzt auf die fruumlhzeitige Planung eines moumlglichst laumlngeren Studienaufenthalts im slavischen Ausland erstreckt Die vernetzte Beratung u a mit dem Erasmus-Buumlro der Fakultaumlt hat sich hier bewaumlhrt Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots Alle Lehrveranstaltungen konnten wie angekuumlndigt durchgefuumlhrt werden Dabei wurde die Praxis der vereinzelten Oumlffnung von Veranstaltungen aus dem zweiten Studienjahr fuumlr Studierende aus dem ers-ten Studienjahr ebenso beibehalten wie die Zulassung von Studierenden aus dem dritten Studienjahr zu geeigneten Lehrveranstaltungen aus dem Master-Bereich Nicht zuletzt dank solcher Spielraumlume die den Studierenden bei der Realisierung der Pflichtveranstaltungen in Form von Individualloumlsungen und Alternativangeboten eingeraumlumt werden konnte auch im Studienjahr 201213 gewaumlhrleistet werden dass Studienablaufplaumlne und Studienordnungen eingehalten wurden und dass alle Studierenden ihr Studium im vorgegebenen zeitlichen Rahmen absolvieren koumlnnen Desgleichen konnten Wartezeiten aus studien- und pruumlfungsorganisatorischen Gruumlnden im Regelfall ausgeschlossen bzw durch Beratung beseitigt werden
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V Evaluationsbericht Evaluation der Lehre 20122013 an der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und
Kultur wissenschaften Zielsetzung der Evaluation der Lehre Die Evaluation verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele Erstens soll jeder Mitarbeiterin und Professorin an der Fakultaumlt in geeigneten Zeitabstaumlnden ein studentisches Meinungsbild uumlber die eigene Lehrtaumltigkeit uumlbermittelt werden Daruumlber hinaus soll durch die rechtzeitige Auswertung der Ergebnisse im Anschluss an die Evaluationsphase in der letzten Woche der Vorlesungszeit eines jeden Semesters eine Diskussion der Evaluationsergebnisse in den Lehrveranstaltungen zusammen mit den studentischen Teilnehmerinnen angeregt werden Zweitens wird mit der Evaluation der Lehre die Absicht verfolgt den aktuellen qualitativen Stand der Lehre und der Studienorganisation sowie das Studierverhalten institutsuumlbergreifend bestimmen zu koumlnnen Der Vergleich der Ergebnisse mit denen der Vorjahre soll gewaumlhrleisten dass sich abzeichnende Entwicklungen fruumlhzeitig erkannt werden Die Evaluation soll ein geeignetes Instrument sein Defizite in Lehre und Studienorganisation aufzuspuumlren und angestrebte Entwicklungen zu unterstuumltzen Ablauf der Lehrevaluation im akademischen Jahr 201213 Im WS 201213 wurden turnusgemaumlszlig Lehrveranstaltungen aller Institute der Fakultaumlt inklusive der Sprachlernseminare und der Seminare der Sprecherziehung (Institut fuumlr Germanistik) evaluiert Fuumlr die Durchfuumlhrung der Evaluation der Lehre an der Fakultaumlt SLK sind weiterhin drei studentische Hilfskraumlfte taumltig Als dienstaumlltestes Mitglied des Teams zeichnete sich Benjamin Galluhn fuumlr das Institut fuumlr Germanistik zustaumlndig Sophie Schwarz ersetzte fuumlr die Institute Altphilologie und Romanistik ab dem WS 201213 den ausgeschiedenen Ralf Grauer Im SS 2013 stieszlig auszligerdem Mihael Švitek fuumlr Nora Scholz zum Team hinzu und war fuumlr die Bereiche AnglistikAmerikanistik und Slavistik verantwortlich Nach wie vor verweigerten verschiedene Dozentinnen und zum Teil ganze Lehrstuumlhle (Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte Slavistische Literaturwissenschaft) eine Durchfuumlhrung der Evaluation jedoch nahm das Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik wieder verstaumlrkt teil Die seit dem SS 2012 bestehende Moumlglichkeit zur Online-Evaluation nahmen nur wenige Dozentinnen in Anspruch Wurde die Evaluation online durchgefuumlhrt nahmen zudem erheblich weniger Studierende an der Befragung teil als bei einer Auswertung in Papierform sodass die Evaluationsverantwortlichen dazu rieten eine klassische Befragung mittels der Evaluationsboumlgen durchzufuumlhren Auswahl der Lehrveranstaltungen Als Maszliggabe fuumlr die Auswahl der zu evaluierenden Lehrveranstaltung (LV) gelten folgende Grundsaumltze Mindestens eine LV pro Mitarbeiterin sollte evaluiert werden Im Fall von Professorinnen und habilitierten Dozentinnen waren es jeweils zwei LV ndash in der Regel eine Vorlesung und ein Hauptseminar Im Sonderfall konnten auch andere oder weitere Veranstaltungen evaluiert werden Daruumlber hinaus wurden ndash soweit moumlglich ndash auch die Einfuumlhrungskurse in die Evaluation einbezogen um das Bewertungsverhalten zwischen Studierenden niedriger und houmlherer Fachsemester angemessen vergleichen zu koumlnnen Die LV wurden so ausgewaumlhlt dass moumlglichst jeder Veranstaltungstyp angemessen vertreten war Die Auswahl an Veranstaltungen wurde des Weiteren durch eine Mindestteilnehmerinnenzahl begrenzt Teilnehmerinnenzahlen bzw Fallzahlen mit Nle10 sind sehr problematisch und koumlnnen zu statistischen Interpretationszwecken nur bedingt bis gar nicht herangezogen werden Im Normalfall sollte fuumlr eine repraumlsentative Interpretation der Daten eine Mindestfallzahl von N=20 die Darstellung von Mittelwertunterschieden und einfachen Haumlufigkeitsauszaumlhlungen gegeben sein Gleichzeitig zeigt die Erfahrung dass dies nicht immer moumlglich ist Auch auf besonderen Wunsch der Lehrenden wurden daher teils auch LV in die Evaluation einbezogen die eine geringere Teilnehmerzahl hatten Diese durften jedoch durch das Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse aufgrund von Datenschutzbedenken nicht ausgewertet werden
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Die Festlegung der zu evaluierenden Veranstaltungen erfolgte sowohl auf Grundlage der Liste der Institutsangehoumlrigen als auch auf Grundlage der Veranstaltungslisten auf denen die Gesamtzahl der Teilnehmenden dargestellt ist Da sich diese Zahl im Laufe des Semesters erfahrungsgemaumlszlig verringert liegt die tatsaumlchliche Zahl der ausgefuumlllten Boumlgen weit unter der prognostizierten und faumlllt unter Umstaumlnden unter die Grenze von 30 bzw 20 Frageboumlgen
Auswertung Insgesamt wurden im akademischen Jahr 201213 3523 Frageboumlgen ausgewertet Darauf entfallen 2189 Boumlgen auf das WS 201213 und 1334 Boumlgen auf das folgende Sommersemester Die Anzahl der Frageboumlgen nimmt regelmaumlszligig zum Sommersemester um etwa ein Drittel ab
Vergleich ausgewerteter Boumlgen je Semester
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Die Auswertung der geschlossenen Fragen erfolgte durch das ZQA die Zusammenstellung der freien Kommentare und der Ergebnisse durch die AG Lehrqualitaumlt des Fachschaftsrates Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften
Wintersemester 1213 Sommersemester 13
LV FB DZ FB pro LV LV FB DZ FB pro LV
Germanistik 32 1038 25 32 32 641 27 19
AnglistikAmerikanistik 21 669 16 32 11 283 6 26
Slavistik 6 92 5 15 3 47 2 16
Klassische Philologie 6 93 5 20 6 94 5 16
Romanistik 15 297 11 20 17 269 13 16
Gesamt 80 2189 24 25 69 1334 53 19
(LV = Lehrveranstaltung FB = Frageboumlgen DZ = Dozent)
Die Bewertung der Lehrveranstaltungen im WS 201213 und SS 2013 fiel mit der Durchschnittsnote 19 genauso aus wie im Jahr zuvor Die Studierenden bewerteten die Lehrpersonen im Schnitt mit der Note 16 in allen Kategorien etwas besser als im Vorjahr Das Urteil uumlber eigenes und fremdes Studierverhalten faumlllt hingegen weiterhin kritischer aus So bewerten die Studierenden ihre eigenen Leistungen mit der Note 26 die Leistungen ihrer Kommilitonen immerhin mit der Note 23 Die Rahmenbedingungen des Studiums wurden im Studienjahr 201213 etwas besser bewertet als im vorhergehenden Jahr (von 32 auf 29) der Wert ist allerdings nach wie vor verbesserungswuumlrdig Vor allem im Sommersemester sackt der Wert auf 31 hinunter (im Wintersemester 27) Die Mitarbeit der Kommilitoninnen wird eher gut und produktiv eingeschaumltzt Die Bewertung der Qualitaumlt der Referate blieb im Vergleich zum Vorjahr gleich (24) Im Gegensatz zum Vorjahr werden im Sommersemester leicht mehr Referate in Seminaren gehalten als im Wintersemester (SS 62 WS 50 ) Die Sprachlernseminare folgen dem allgemeinen Trend Redaktion Prof Dr Gudrun Loster-Schneider (Studiendekanin) Dresden 17072014
Lehrbericht der
Fakultaumlt Erziehungswissenschaften fuumlr das
Studienjahr 20122013
In der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften konzentrieren sich die unterschiedlichen Studien- und Lehrangebote auf die wissenschaftliche Expertise zu bildungs- und erziehungswissen-schaftlichen Fragestellungen Zentrale Perspektiven liegen einerseits in der Analyse von Bil-dungsprozessen und von Anforderungen durch die sich bildenden Individuen bzw durch die Handlungsprozesse (z B berufliche Arbeitsprozesse) die sie im Kontext der Bildungsinstitu-tionen Formen des Lebenslangen Lernens im Lebensverlauf sowie in der sozialen Unter-stuumltzung biographischer Transformationsprozesse zu bewaumlltigen haben Anderseits liegen Schwerpunkte in Forschung und Lehre in der Analyse einer Qualitaumlt(ssicherung) von Bil-dungsprozessen von Lehr- und Lernzusammenhaumlngen sowie der Vermittlung von Bildungs- Beratungs- und Lehrkompetenzen Die Fakultaumlt Erziehungswissenschaften traumlgt die Verant-wortung fuumlr einen Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissen-schaften und einen Master-Studiengang Weiterbildungsforschung und Organisationsent-wicklung sowie fuumlr einen weiterbildenden Masterstudiengang Vocational Education and Per-sonnel Capacity Building und ein berufsbegleitendes Ergaumlnzungsstudium Berufliche Bil-dungBerufliche Erwachsenenbildung Weiterhin gibt es noch den auslaufenden Diplomstu-diengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit sowie den ebenfalls auslaufenden Masterstudiengang Childhood-Research and Education (vgl Punkt 1 Hauptfachstudiengaumlnge) Als eine Schwerpunktaufgabe verantwortet die Fakultaumlt die Aus-bildung in Lehramtsstudiengaumlngen fuumlr Allgemeinbildende Schulen (Bildungswissenschaften) und Berufsbildende Schulen (Berufspaumldagogik und Berufliche Fachrichtungen einschl ihrer Didaktiken) die mit einem Staatsexamen abschlieszligen und in Lehramtsbezogenen Bachelor- sowie Master-Studiengaumlngen (vgl Punkt 2 Lehramtsstudiengaumlnge)
Im Herbst 2010 hat das Kabinett des Freistaates Sachsen beschlossen erneut Staatsexa-mensstudiengaumlnge fuumlr Grundschulen Mittelschulen Foumlrderschulen Gymnasien und Be-rufsbildende Schulen einzufuumlhren Hierfuumlr wurden im Laufe des Berichtsjahres in Zusam-menarbeit von Ministerien und Universitaumlten Eckpunkte erarbeitet und festgelegt welche Studiengaumlnge an welchen Standorten etabliert werden sollen1 Die Fakultaumlt Erziehungswis-senschaften ist naturgemaumlszlig stark auf die Lehramtsstudiengaumlnge ausgerichtet Deshalb sol-len hier einzelne Punkte in dieser Perspektive noch einmal aufgegriffen werden
Die Technische Universitaumlt hat bis zum Studienjahr 20122013 alle Lehramtsstudiengaumlnge eingerichtet bis auf die Foumlrderschulen was nur in Leipzig studiert werden kann Die nach Zielvereinbarung2 zwischen den beteiligten Ministerien und der TU Dresden jaumlhrlich neu zu immatrikulierende Zahl der Studierenden ist im Berichtsjahr in manchen Studiengaumlngen weit uumlberschritten worden So stehen den laut Zielvereinbarung 175 Studierenden fuumlr das Lehr-amt an Mittelschulen 345 Neuzulassungen gegenuumlber den 175 fuumlr das Lehramt an Gymna-
1 Der bdquoFakultaumltsuumlbergreifende gemeinsame Lehrbericht der an der Lehramtsausbildung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als
Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichteldquo stellt unter Punkt 1 die Entwicklung des Studienangebots der TU Dresden im Lehramt umfassend dar
2 Vgl Lehrbericht 2011-12 Online httpwwwqucosadefileadmindataqucosadocuments13165LB_Fak_11-12pdf
Fakultaumlt Erziehungswissenschaften
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sien 333 Studierende Da fuumlr das Lehramt an Grundschulen ein NC eingefuumlhrt wurde wurde mit 97 Neuimmatrikulationen die Zahl der Zielvereinbarung von 100 Studierenden leicht un-terschritten Die Zahl von 204 Studierenden fuumlr das Lehramt an Berufsbildenden Schulen ist in der Vergangenheit noch nie erreicht worden und wird durch die Fakultaumlt das ZLSB und die Verantwortlichen als unrealistisch angesehen Die Vorgabe ist mit 137 nicht annaumlhernd erreicht Die Zielvereinbarung enthaumllt auch dass die Abbrecherquoten fuumlr nicht mehr als 80 betragen sollen3
Aufgrund der zusaumltzlichen Belastung durch die wieder eingefuumlhrten Studiengaumlnge fuumlr Grund- und Mittelschule und des zukuumlnftigen enormen Bedarfs an Lehrenden auch in anderen Schularten im Freistaat Sachsen wird vom Land ein Bildungspaket mit einer Laufzeit zu-naumlchst bis Ende 2016 finanziert Auf dieser Grundlage sind im Berichtszeitraum eine Reihe von Professuren neu ausgeschrieben und Berufungskommissionen eingesetzt worden Fol-gende Professuren konnten im Berichtszeitraum bereits besetzt werden
Professur fuumlr Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpaumldagogik
Professur fuumlr GrundschulpaumldagogikMathematik
Professur fuumlr GrundschulpaumldagogikDeutsch
Weitere Ausschreibungen von Professuren wurden aufgrund des Ersatzbedarfes durch aus-geschiedene bzw ausscheidende ProfessorInnen erforderlich
Hervorzuheben ist dass in unterschiedlichen Studienformen gelehrt und ausgebildet wird gleichzeitig aber zentrale Forschungs- und Lehrperspektiven der Fakultaumlt eine groszlige Vernet-zung innerhalb der unterschiedlichen Studiengaumlnge aufweisen Somit kann nicht nur ein komplexes Lehrangebot aufrechterhalten werden sondern die Studierenden koumlnnen Kom-petenzen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Praxisanalysen erwerben Quer zu allen Studiengaumlngen liegt der Fokus der Lehre in der forschungsbezogenen Fundie-rung disziplinaumlren Wissens und wissenschaftlicher Methoden sowie gleichermaszligen in der notwendigen und wissenschaftlich begruumlndeten Praxisrelevanz der Ausbildung Ein beson-deres Kennzeichen der Studiengaumlnge in der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften liegt gerade in der systematischen inhaltlichen und strukturell notwendigen Korrespondenz von Wissen-schaft und Praxis ein Praxisbezug der sich immer auch als Analyse eines professionellen Feldes verstehen muss Hervorzuheben ist weiterhin dass die Forschungs- und Lehrinhalte einen starken interdisziplinaumlren Charakter aufweisen Die Lehrinhalte und die ihnen zugrunde liegenden Forschungstraditionen reichen dabei von erziehungswissenschaftlichen sozialpauml-dagogischen soziologischen bis hin zu arbeits- gesundheits- und technikwissenschaftlichen Perspektiven ndash um nur einige zu nennen Gleichzeitig kann die Fakultaumlt auf eine internationa-le Perspektive verweisen die nicht nur in der Integration von Erasmus- Leonardo- und ande-ren internationalen Austausch- und Forschungsprogrammen basiert sondern auch einen internationalen Studiengang aufzuweisen hat (Master Vocational Education and Personnel Capacity Building) Gleichzeitig kann die Fakultaumlt auf einen starken Regionalbezug verwei-sen der natuumlrlich einerseits durch die Lehramtsausbildung getragen ist und andererseits durch Diplomstudiengaumlnge wie z B den Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Stu-dienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit getragen ist wo enge Verzahnungen mit sozialpauml-dagogischen Praxisfeldern in Sachsen Lehrauftraumlge aus der Praxis und eine enge Kooperati-on mit den Fachhochschulen der SozialpaumldagogikSozialarbeit in der Promotionsfoumlrderung gegeben sind
Fuumlr die Hauptfachstudiengaumlnge und die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge mit Staats-examensabschluss gibt es einen Studiendekan und je eine Studienkommission an der Fakul-taumlt Erziehungswissenschaften Die drei Studiendekane und die Studienkommissionen fuumlr die lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge sowie konsekutiven MA-Studiengaumlnge ABS
3 Vgl dazu bdquoFakultaumltsuumlbergreifender gemeinsamer Lehrbericht hellipldquo vor allem Punkt 2b bdquoHochschulpruumlfungen
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BBS MA Gy und die neuen Staatsexamensstudiengaumlnge fuumlr das Lehramt an Grundschu-len das Lehramt an Mittelschulen das Lehramt an Gymnasien sowie das Lehramt an be-rufsbildenden Schulen sind am Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsfor-schung (ZLSB) der TU Dresden angesiedelt
1 Bericht zur Lehre in den Hauptfachstudiengaumlngen Im Bereich der Hauptfachstudiengaumlnge wurde mit dem vorliegenden Studienjahr ein drittes Mal in den neuen Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissen-schaften immatrikuliert Damit wurde die Umstrukturierung im Kontext der Sozialpaumldago-gikSozialarbeit durch die Umstellung von dem bisher sehr bewaumlhrten Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit auf eine modularisier-te konsekutive Studienform weiter fortgesetzt Die Tatsache dass sich fuumlr den Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissenschaften 1647 Personen fuumlr das Wintersemester 201213 beworben haben zeigt dass auch nach dem Wechsel der Stu-diengangsformen ein groszliges Interesse seitens moumlglicher StudienbewerberInnen an einer universitaumlren Ausbildung der Sozialpaumldagogik geblieben ist
Mit dem Abschluss der ersten Bachelor-Absolventen wird sich der Masterstudiengang Sozi-alpaumldagogik anschlieszligen So kann die bisher erfolgreiche Tradition einer wissenschaftlich-orientierten universitaumlren Ausbildung im Kontext der Sozialpaumldagogik konstruktiv und pro-duktiv an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften der TU Dresden fortgesetzt wer-denDiplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozialpaumldago-gikSozialarbeit
In dem auslaufenden Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozial-paumldagogikSozialarbeit wurden im Berichtszeitraum die bisherigen produktiven (wissen-schaftlichen) Lehrkonzepte und Praxisbezuumlge trotz der langsam sinkenden Studierendenzahl in dem notwendigen Rahmen fortgesetzt
Die in der Fakultaumlt eingerichtete Forschungswerkstatt (welche ist gemeint) wurde weiter durchgefuumlhrt an der MitarbeiterInnen (in Forschungs- und Qualifikationsprozessen) sowie fortgeschrittene Studierende beteiligt sind Die Forschungswerkstatt wurde mit groszligem Interesse (auch fakultaumltsuumlbergreifend) angenommen und es wurden methodische und for-schungskonzeptionelle Fragen eroumlrtert sowie vor allem Analysepraxen gemeinschaftlich dis-kutiert erprobt und reflektiert Die Forschungswerkstatt traumlgt zur Qualifizierung von Diplom-arbeits- Masterarbeits- und Promotionsprozessen bei Bei all diesen forschungsorientierten Veranstaltungen wurde darauf geachtet dass Impulse in die Lehre zuruumlckflieszligen konnten
Im Berichtszeitraum sind zum vierten Mal in den Master-Studiengang Weiterbildungsfor-schung und Organisationsentwicklung Studierende aufgenommen worden In diesem Jahr konnten im ersten Studiengang 18 Studierende aus 92 Bewerbern) immatrikuliert werden Dieser Studiengang ist optimal in Lehr- und Forschungsschwerpunkte der Fakultaumlt integriert und stellt insofern eine potenzial- und bedarfsgerechte Komplettierung des Studienangebots dar Die forschungsorientierte Ausbildung in der Kombination von Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung ist ein Alleinstellungsmerkmal in den neuen Bundeslaumlndern und unterstuumltzt die Expansion im Weiterbildungssektor und die Anforderungen lebenslangen Lernens durch Bereitstellung professionellen Personals fuumlr Forschungs- und Management-aufgaben in Bildungs- und Forschungsinstitutionen In diesem Studiengang ist eine hervor-ragende Vernetzung mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften Mathematik-Naturwissenschaften und Maschinenwesen gelungen um dem geforderten interdisziplinauml-ren Kompetenzprofil gerecht zu werden
Die Abwicklung des Magisterstudiengangs Erziehungswissenschaft konnte unter Mitwir-kung der Institute so organisiert werden dass den Studierenden weiter eine studiengangs-gemaumlszlige Lehre angeboten werden konnte Zu erwaumlhnen ist dass zur Erzielung moumlglichst
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vollstaumlndiger Absolventenzahlen eine gesonderte Initiative zur individuellen Beratung und Betreuung der Studierenden unter Federfuumlhrung des Pruumlfungsausschusses angelaufen ist
In den Master-Studiengang Childhood Research and Education ndash Kindheitsforschung Bera-tung und Bildung wurde erstmals im Jahr 200809 immatrikuliert In dem vorliegenden Be-richtszeitraum wurden keine neuen Studierenden aufgenommen Hintergrund der Schlie-szligung des bis dahin erfolgreichen und gesellschaftlich notwendigen Studienganges sind die fehlende personelle Ausstattung insbesondere der Professur mit dem Schwerpunkt Fruumlhe Kindheit und die notwendigen Stellenkuumlrzungen an den Hochschulen und Universitaumlten in Sachsen Die Entscheidung der Schlieszligung ist durch alle universitaumlren Gremien der TU Dresden beschlossen worden Im Rahmen der Sicherung der Lehre und der Ermoumlglichung ausstehender Pruumlfungsleistungen hat das Institut fuumlr Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften inhaltlich und organisatorische Rahmen geschaffen damit die Studie-renden den Studiengang in den folgenden Semestern abschlieszligen koumlnnen
Der Weiterbildende Master Vocational Education and Personnel Capacity Building qualifiziert fuumlr eine Neugestaltung oder Weiterentwicklung des beruflichen Bildungswesens in Entwick-lungslaumlndern Einsatz oder Taumltigkeitsfelder der Absolventen sind vorwiegend Schulen der Berufs- Techniker- und Ingenieurausbildung Aus- und Weiterbildung in Wirtschaftsunter-nehmen sowie Behoumlrden der beruflichen Bildung in Entwicklungslaumlndern Der Studiengang ist international ausgerichtet und wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) durch die Vergabe von Stipendien gefoumlrdert Das Studium entwickelt in den Modu-len wissenschaftliche und methodologische Kenntnisse sowie praxisbezogene Qualifikatio-nen bezuumlglich der Taumltigkeitsbereiche der beruflichen Aus- und Weiterbildung und der Perso-nalentwicklung Es dient vorwiegend der Befaumlhigung fuumlr eine wissenschaftlich begruumlndete landesspezifische Projektierung Planung und Gestaltung beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie unternehmensbezogener Personalentwicklung (strukturelle Angaben zur Lehre siehe Kap 14)
Mit dem zweijaumlhrigen berufsbegleitenden Ergaumlnzungsstudium Berufliche BildungBerufliche Erwachsenenbildung wird das Ziel verfolgt theoriebegruumlndete und fuumlr die Praxis hand-lungsanleitende berufs- und erwachsenenpaumldagogische Grundlagen fuumlr Lehrkraumlfte an beruf-lichen Schulen in freier Traumlgerschaft (nachfolgend Ersatzschulen) sowie fuumlr in der berufli-chen Erwachsenenbildung taumltige WeiterbildnerInnen die bisher z B zwar uumlber eine inge-nieuerwissenschaftliche mathematisch-naturwissenschaftliche oder wirtschaftswissen-schaftliche Hochschulqualifikation nicht aber uumlber erziehungswissenschaftliche bzw berufs-paumldagogische Abschluumlsse verfuumlgen zu vermitteln Mit dem vorliegenden Studienangebot wird dabei der Tendenz entsprochen Kompetenzentwicklung von Lehrenden fuumlr Arbeitsfel-der beruflicher Aus- und Weiterbildung zu verbinden Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Universitaumltszertifikat bdquoBerufliche Bildung Berufliche Erwachsenenbildungldquo dokumen-tiert Die Absolventeninnen dieses Studiums werden somit in die Lage versetzt sowohl an den genannten Ersatzschulen in der beruflichen Erstausbildung als auch in Einrichtungen der beruflichen Erwachsenenbildung erfolgreich taumltig zu werden Anzahl Frequenz
11 Entwicklung der Immatrikulationszahlen in den Hauptfachstudiengaumlngen
Fuumlr den BA Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften bewarben sich im Wintersemester 201213 1647 Personen im Vergleich zu 1491 Bewerbungen im letzten Jahr Die hohen und nun in Folge von drei Jahren seit Einrichtung des Studiengangs stei-genden Bewerberzahlen machen deutlich dass ein grundstaumlndiges Interesse an einem uni-versitaumlren Studiengang im Bereich der Sozialpaumldagogik und der Sozialen Arbeit besteht Bei einer Zulassungszahl von 72 Studierenden betraumlgt das Zulassungsverhaumlltnis 1228 (118 im WS 201112) Von den 72 Studienanfaumlngern im Bacher-Studiengang waren im Berichtsjahr 903 weiblichen Geschlechts (87 im WS 201112) Davon gab es vier StudentInnen mit auslaumlndischer Herkunft Fuumlr den Master Weiterbildungsforschung und Organisationsentwick-
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lung haben sich 92 Interessenten beworben und 18 Studierende einen Studienplatz erhalten Auch hier zeigt sich eine Zunahme der BewerberInnenzahlen (zum WS 201112 76 und zum WS 201011 38 Bewerbungen) Fuumlr den Master-Studiengang Childhood Research and Edu-cation ndash Kindheitsforschung Beratung und Bildung waren wie vorausgehend schon begruumln-det keine Bewerbungen mehr zugelassen
Semester Diplom-studiengang SPSoziale
Arbeit
BA Sozialpaumlda-gogik Sozialar-beit und Wohl-fahrtswissen-
schaften
MA Weiterbil-dungsforschung und Organisati-onsentwicklung
MA Childhood Research and
Education
Promotion ErzwissSozpaumld
1 FS 0 72 18
2 FS 0 5 0 2
3 FS 3 69 22 35
4 FS 5 5 3 2 1
5 FS 5 56 11 25 1
6 FS 13 2 5
7 FS 53 5 5
8 FS 11 3
9 FS 58 3
10 FS 8
gt 10 FS 79 4
Summe 234 197 54 71 22
davon weiblich 198 (846) 176 (893) 41 (759) 67 (94) 14 (636)
davon Auslaumln-der
14 (60) 5 (25) 2 (37) 5 (70) 7 (318)
Beurlaubung 25 12 1 5 1
Abb1 Kopfzahlen Studierende und Promovenden (Stand 2012)
12 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Berichtszeitraum 20122013
Die folgenden Angaben beziehen dabei immer auf das Wintersemester 20122013 und das Sommersemester 2013 Insgesamt wurden an der Fakultaumlt 879 (WS 249SS 630) Studieren-de exmatrikuliert bzw haben gewechselt davon 56 (2927) Studenten im Diplomstudien-gang Erziehungswissenschaften Fachrichtung Sozialpaumldagogik Sozialarbeit 7 (52) im Ma-gister Studiengang Erziehungswissenschaften 12 (48) im Master Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung 20 (119) im Master Childhood Research and Education ndash Kindheitsforschung Beratung und Bildung sowie 17 (314) im Bachelor Sozialpaumldagogik So-zialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften
Der eindeutig haumlufigste Exmatrikulationsgrund ist die Beendigung des Studiums nach be-standener Pruumlfung
13 Hochschulzwischen- und -abschlusspruumlfungen
Hochschulzwischenpruumlfungen im Studienjahr 201213
In den Hauptfachstudiengaumlngen lassen sich folgende Daten aus der Pruumlfungsstatistik vom Erhebungszeitraum des Lehrberichtes entnehmen
6
Im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozialpaumldagogik Sozialar-beit legten 6 Studierende die Zwischenpruumlfung ab Im Vorjahr waren es noch 50 Daran wird sichtbar dass der Studiengang auslaumluft und fuumlr die folgenden Jahre die groumlszligten Pruumlfungs-aufwendungen im Hauptstudium liegen werden Die Durchschnittsnote nach abgelegter Zwischenpruumlfung betrug 19 Das Durchschnittsalter betrug 298 Jahre und die durchschnitt-liche Studiendauer bis zur Zwischenpruumlfung 62 Fachsemester (im Vergleich 57 Semester im Studienjahr 201112)
Sonstige Hochschulabschlusspruumlfungen
Die nachstehende Tabelle zeigt weitere Studiengaumlnge auf die im Studienjahr 20122013 eine Hochschulabschlusspruumlfung absolvierten
Studiengang bestandene Pruumlfungen
Fach-sem
Alter
Note
Berufspaumldagogik Diplomverleihungen an BSL Pruumlfungsamt
40 4 3070 5
Childhood research and education ndash Kindheitsforschung Bera-tung Bildung
18 57 271 14
Vocational Education and Personal Capacity Building Master
34 46 270 22
Erziehungswissenschaft Magister 6 173 3130 22
Diplom-Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozial-paumldagogikSozialarbeit
48 131 305 17
Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung Master 9 54 258 16
Promotionen
In der Berufspaumldagogik sind 7 Promotionen (davon 5 in einem Graduierten- oder Promoti-onsstudium) in der ErziehungswissenschaftPaumldagogik 2 Promotionen (davon 1 in einem Graduierten- oder Promotionsstudium) und in der ErziehungswissenschaftSozialpaumldagogik 2 Promotionen abgeschlossen worden
14 Weiterbildungs-Master Vocational Education and Personnel Capacity Building
Im Berichtszeitraum studierten 23 StudentInnen davon 15 Stipendiaten des DAAD in die-sem Studiengang Davon kam 1 Studierender aus Afrika (1 m) Aus dem asiatischen Raum kamen 7 Studentinnen und Studenten (3 w und 4 m) waumlhrend aus Lateinamerika 7 Studen-ten (w) registriert waren Dazu kamen als Selbstzahler 8 StudentInnen davon 6 Studenten (4 w 2 m) aus Asien und 2 Studenten aus Deutschland (m) Der Durchschnitt der Masterab-schluumlsse 2013 betrug 17
15 Evaluation der Lehre
4 keine Semesterangaben 5 Auf Grund der bestandenen ersten Staatspruumlfung fuumlr das Lehramt an berufsbildenden Schulen wurde bei Erfuumlllung der in der
Ordnung der Verleihung des Diplomgrades aufgrund der bestandenen Ersten Staatspruumlfung fuumlr das Lehramt fuumlr berufsbildende Schulen vom 07091994 (s Amtl Bekanntmachungen der TUD Nr 81994 vom 26Sept 1994) ausgewiesenen Voraussetzungen zusaumltzlich der akademische Grad Diplom-Berufspaumldagoge verliehen (ohne Benotung)
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Gemaumlszlig den Anforderungen des sect 12 (4) SaumlchsHG vom 11061999 und einem entsprechenden Senatsbeschluss der TU Dresden vom Juli 1995 wurden im Berichtszeitraum studentische Lehrevaluationen durchgefuumlhrt
Im Studienjahr 201213 sind Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften im Wintersemester und Sommersemester Evaluierungen sowohl von Seminaren und Vorlesungen durchgefuumlhrt worden
Im Wintersemester 201213 sind vier Seminare mit 99 Frageboumlgen und im Sommersemes-ter 2013 sind sechs Seminare mit 147 Frageboumlgen ausgewertet worden Im Folgenden be-ziehen sich die ersten Zahlen auf das Wintersemester die zweitgenannten auf das Som-mersemester des betreffenden Zeitraumes Die evaluierten Lehrveranstaltungen zu 3719 von Studierenden des Diplomstudienganges Erziehungswissenschaft und von 5978 Bachelor Studierende der Sozialpaumldagogik genutzt worden 60 des Winterse-semesters studieren im 34 Semester im Sommersemester lag eine groumlszligere Verteilung vor 43 der Studierenden befanden sich 12 Semester 33 im 34 Semester die anderen verteilen sich auf die weiteren Fachsemester 8890 der befragten Studierenden sind weiblich
Grundlegend sind die Ruumlckmeldungen zu den Seminaren tendenziell sehr positiv In der Gesamtbewertung (bdquoAlles in Allemldquo) liegt der Durschnitt bei und die Leistungen der Lehrpersonen werden mit einer Bewertung von 20 (Durchschnitt) in beiden Semestern gleichermaszligen bewertet Bei den Erwartungen an die evaluierten Seminare ist ein guter Durschnitt zu verzeichnen (2323) Die Zufriedenheit mit den eigenen Leistungen wird dabei etwas kritischer wahrgenommen Im Wintersemester lag der Wert bei 27 im Som-mersemester bei 29 Auch die beteiligten Studierenden werden als interessiert und kooperativ wahrgenommen Daruumlber hinaus werden eher positive Aussagen uumlber die Im Konzeption des Seminars (1919)) Erklaumlrungspotential (1824) Vorbereitung (1918) der Lehrenden getroffen Bei der direkten Bewertung der Lehrenden wird die Fachkompetenz besonders hervorgehoben (1515) die didaktischen Qualitaumlten werden ebenfalls mit gut bewertet (2022) und der Umgang mit den Studierenden wird positiv hervorgehoben (1715)
Zu den evaluierten Vorlesungen des Wintersemesters 1213 liegen 98 Fragboumlgen vor Es haben Studierende mit unterschiedlichen Studienabschluumlssen daran teilgenommen 48 Bachelor 43 Master 8 Diplom die sich uumlberwiegend im erstenzweiten Fachsemester befunden haben (80) und von denen 87 Studentinnen sind Hinsichtlich der Lehrperso-nen werden durchaus positive Ruumlckmeldungen gegeben Die Ziele der Vorlesungen positiv bewertet (24) Vorlesungen werden als nachvollziehbar (26) und gut (26) gegliedert wahr-genommen Besonders positiv werden die Aspekte der Vorbereitung (17) der Ansprechbar-keit (16) und die eigene Haltung der Lehrenden zu der Lehre (14) hervorgehoben Kritischer wird dagegen die Frage bewertet was der eigene Lerneffekt durch die Teilnahme an den Vorlesungen gewesen ist (28)
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2 Bericht zur Lehre in den von der Fakultaumlt zu verant-wortenden Teilen der Lehramtsstudiengaumlngen Der Bericht umfasst vor allem Aussagen und Daten zu den Lehramtsstudiengaumlngen die mit einem Bachelor oder Master bzw einem Staatsexamen (neu) abschlieszligen und enthaumllt nur noch in geringem Umfang Informationen zu den alten Staatsexamen-Studiengaumlngen Er erstreckt sich somit auf die Studiengaumlnge oder Studienfaumlcher der Lehraumlmter an allge-meinbildenden und an berufsbildenden Schulen insofern sie im Verantwortungsbereich der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften liegen und auf die bildungswissenschaftlichen Bereiche der Lehraumlmter
Aufgrund fehlender Lehrkraumlfte an den Grundschulen Sachsens wurde im Jahr 2011 der Be-schluss gefasst die Grundschulausbildung wieder einzufuumlhren In diesem Zusammenhang hat die Landesregierung auch die Wiedereinfuumlhrung des Staatsexamens beschlossen Mit dem Wintersemester 20122013 werden vier Staatsexamensstudiengaumlnge angeboten das Lehramt an Grundschulen mit 8 Semestern (Kuumlrzel SEGS) das Lehramt an Mittelschulen mit 9 Semestern (SEMS) das houmlhere Lehramt an Gymnasien mit 10 Semestern (SEGY) und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen ebenfalls mit 10 Semestern (SEBS) wobei jeweils ein Pruumlfungssemester eingeschlossen ist Das jeweils letzte Semester wird von der SBA verantwortet die Pruumlfungen jedoch von der Universitaumlt abgenommen Zwei der Studi-engaumlnge zum allgemeinbildenden Lehramt sind somit im Stundenumfang (Grund- und Mit-telschule) stark reduziert worden
Geregelt wird die Wiedereinrichtung des Staatsexamens durch eine neue Lehrerpruumlfungs-ordnung des Landes (LAPO I) die im Allgemeinen unter Beteiligung der verantwortlichen MitarbeiterInnen der TU Dresden erstellt wurde Sie trat als Voraussetzung der Einfuumlhrung des Staatsexamens am 29 August 2012 in Kraft
Studienstruktur
In intensiven Diskussionen ging es im Berichtszeitraum um die jeweilige Studienstruktur der Staatsexamen-Studiengaumlnge Durch den Wegfall der Bachelorarbeit die Einfuumlhrung eines Staatsexamenssemesters die Erhoumlhung der Leistungs-Punktzahl der Schulpraktischen Stu-dien und die Einrichtung eines Ergaumlnzungsstudium genannten Wahlbereichs (20 LP in ABS 15 LP in BBS) wurde insbesondere der Anteil der Berufspaumldagogik und der Fachdidaktik re-duziert Das Staatsexamen hat als Pruumlfungsbestandteile eine Staatsexamensarbeit (20LP) zwei in der Regel als Komplexpruumlfungen angelegte muumlndliche Pruumlfungen und eine Klausur in der Bildungswissenschaft Bei der Reform wurde im Sinne der Akkreditierung der BA-MA-Studiengaumlnge erneut und verstaumlrkt darauf geachtet die Belastung der Studierenden zu redu-zieren Fuumlr die neu eingerichteten Studiengaumlnge mussten neue Ordnungen erlassen werden
Seit dem Studienjahr 20072008 gibt es an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften auch noch zwei Bachelor-Studiengaumlnge den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang fuumlr All-gemeinbildende Schulen (LA ABS) und den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang fuumlr Berufsbildende Schulen (LA BBS) Diese sind seit dem WS 2012 als auslaufend gesetzt Im Jahr 20102011 starteten die entsprechenden Masterstudiengaumlnge bdquokonsekutiver Master-studiengang Houmlheres Lehramt an allgemeinbildenden Schulenldquo (LA-MA-ABS) und bdquokonseku-tiver Masterstudiengang Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulenldquo (LA-MA-BBS) die regulaumlr noch bis mindestens einschlieszliglich Studienjahr 20142015 angeboten werden und spaumlter ebenfalls auslaufen werden Von Beginn an war es moumlglich vom Bachelor- bzw Mas-terstudiengang in den neuen Staatsexamensstudiengang zu wechseln Dieses Angebot hat eine Reihe von Studierenden wahrgenommen so dass sie in der Statistik im Berichtsjahr als houmlhere Semester zu Buche schlagen obwohl die Studiengaumlnge erst mit dem Studienjahr eingefuumlhrt wurden
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Die Lehramt-Studiengaumlnge (auch die aumllteren) sind so strukturiert dass im Allgemeinen drei Faumlcher zu studieren sind In den Studiengaumlngen SEMS und SEGY sind das die Bildungswis-senschaften (35 LP) und zwei gymnasiale Faumlcher bei SEGY mit jeweils 95 LP einschlieszliglich der Fachdidaktik Beim Studiengang SEMS sind die Faumlcher auf jeweils 80 LP reduziert Mit der Einfuumlhrung eines eigenen Studiengangs Mittelschule mit Abschluss Staatsexamen ist auch das Fach Wirtschaft Technik HaushaltSoziales (WTHS) eingefuumlhrt worden Dieses Fach verantwortet das (im Rahmen der Bereichseinfuumlhrung und der Zusammenlegung von Instituten neu geschaffene) Institut fuumlr Berufspaumldagogik und Berufliche Didaktiken Einbezo-gen sind besonders die Professuren fuumlr Ernaumlhrung und HaushaltswissenschaftBerufliche Didaktik Metall- und Maschinentechnik sowie Bautechnik und Holztechnik sowie Farbtech-nik und Raum-gestaltungBerufliche Didaktik Daruumlber hinaus sind mittels Lehrimporten auch Professuren anderer Fakultaumlten beteiligt (zB Wirtschaftspaumldagogik Geografie)
Im Studiengang SEBS liegt der Schwerpunkt der Bildungswissenschaften in der Berufspauml-dagogikPsychologie Dazu ist eine erste Fachrichtung mit 105 LP einschlieszliglich Didaktik und ein bdquozweite Fachrichtungldquo oder ein bdquoFachldquo mit 90 LP zu studieren Als Fachrichtung kann aus dem in der studiengangbezogenen Studienordnung vorgegebenen Faumlcherkanon eine berufliche Fachrichtung sowie ein berufliches Fach oder ein gymnasiales Fach gewaumlhlt wer-den wobei Einschraumlnkungen der Faumlcherkombinationen gegeben sind Im Staatsexamen neu dazugekommen ist die Moumlglichkeit der Kombination der Beruflichen Fachrichtung Metall und Maschinentechnik mit der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik jeweils ent-weder im Erst- oder im Zweitfach In ein Studium mit dieser Kombination koumlnnen sich auf-grund der Affinitaumlt auch einschlaumlgig ausgebildete MeisterInnen und TechnikerInnen ein-schreiben
Die Berufliche Fachrichtung Chemietechnik wurde wegen entsprechender bundesweiter Tendenzen in der Bezeichnung mit der Einfuumlhrung des Staatsexamens in Labor- und Pro-zesstechnik umbenannt die Berufliche Fachrichtung bdquoFarbtechnik und Raumgestaltungldquo vor dem Hintergrund von Fehlverstaumlndnissen bei den StudienbewerberInnen durch die Bezeich-nung bdquound Oberflaumlchentechnikldquo ergaumlnzt Damit erhofft sich die Fachrichtung eine geringere Zahl von InteressentInnen die als Studienziel Design anstrebten Das Zweitfach Umwelt-schutz und Umwelttechnik wurde aufgrund der Ruumlckmeldungen durch die Saumlchsische Bil-dungsagentur (SBA) dass ein Bedarf an Lehrenden hier nicht existiert und in der Kombinati-on zu bestimmten Fachrichtungen keinen Sinn macht als eigenstaumlndiges Fach abgeschafft Es ist im Rahmen der Labor- und Prozesstechnik als Vertiefung waumlhlbar
Eine Ausnahme bei der Faumlcherstruktur bildet der Studiengang SEGS Hier ist das zweite Fach die bdquoGrundschuldidaktikldquo mit 75 LP mit den drei Lernbereichen Deutsch Mathematik und Sachkunde soweit sie nicht als Fach mit 65 LP einschl Fachdidaktik gewaumlhlt wurden Dann ist zusaumltzlich ein Wahlbereich Kunst Musik oder Werken (seit 201314) mit 24 LP zu studieren
Zuordnung der Studierenden
Die Studierenden der Lehramtsstudiengaumlnge Berufsbildende Schulen sind in der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften eingeschrieben In diesen Studiengaumlngen verantwortet die Fakul-taumlt die berufliche Didaktik und die Berufspaumldagogik Module oder Lehrveranstaltungen der Psychologie werden im Allgemeinen importiert
Auch ist die Fakultaumlt fuumlr den groumlszligeren Teil des Studiums der Bildungswissenschaften in den allgemeinbildenden Lehramts-Studiengaumlngen verantwortlich
Daneben sind weiterhin die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge bdquoHoumlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulenldquo und der bdquoerziehungswissenschaftliche Bereichldquo jeweils fuumlr das Lehramt an Mittelschulen und das Houmlhere Lehramt an Gymnasien zu bedienen
Im Studienjahr 20122013 sind die ersten Bachelor-Studierenden bereits im elften oder zwoumllften Semester des Bachelorstudiums (berufsbildende und allgemeinbildende Schulen)
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und haben dieses in der Mehrzahl abgeschlossen so dass sie in den Master-Studiengang wechseln konnten die Studierenden die mit einem Staatsexamen neu abschlieszligen haben bereits zwei Semester studiert Im alten Staatsexamen sind im Berichtszeitraum immer noch uumlber 500 Studierende mit einer Studienzeit von mehr als 11 Semester an Studierende immatrikuliert zu sein Die Daten werden in der Statistik nicht mehr getrennt ausgewiesen Hier koumlnnen auch Wechsler aus dem ersten Bachelor-Studiengang von 2007 in die Zaumlhlung mit eingegangen sein Die ersten Masterstudierenden befinden sich im Berichtszeitraum im fuumlnften resp sechsten Semester Wie dem allgemeinen Lehrbericht zu entnehmen ist ha-ben einige Studierende das Masterstudium im Berichtszeitraum abgeschlossen Ein Wech-sel vom alten Staatsexamensstudiengang zum neuen wurde ausgeschlossen
Besonderheiten
Um die Ausbildung der angehenden Lehrenden in den technischen Beruflichen Fachrichtungen wesentlich zu verbessern und hier die Studierendenzahl zu erhoumlhen wurde mit Unterstuumltzung des Europaumlischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des Projektes bdquoKooperative Ausbildung im technischen Lehramtldquo (KAtLA) 2011 das bdquoReformmodell zur Integration berufspraktischer Elemente in das Studium technischer Fachrichtungen im lehramtsbezogenes Bachelor-Studiengang Berufsbildende Schulenldquo gestartet Fuumlr das Studium sollen pro Semester 50 Studierende fuumlr die beruflichen Fachrichtungen Chemietechnik Elektrotechnik Holztechnik und Metall- und Maschinentechnik gewonnen werden Die ins Studium integrierten Praktika im Umfang von (mindestens) 75 Wochen finden statt bei vier privaten Bildungstraumlgern (ca 55 davon 13 Wochen Vorpraktikum) und bei Unternehmen (ca 20)
Das Vorpraktikum begann am 01072011 mit 37 Studierenden Die Zielzahl von 20 TeilnehmerInnen wurde in der Beruflichen Fachrichtung Metall- und Maschinentechnik mit 9 Studierenden deutlich verfehlt Die Zahl der mit dem Vorpraktikum beginnenden Studieren-den lag im Jahr 2012 leider noch unter den Vorjahreszahlen Insgesamt wurden knapp 30 Studierende immatrikuliert Die Zahl in Metall- und Elektrotechnik lag jeweils bei 5 Studie-renden Die geringen Neuimmatrikulationen lagen moumlglicherweise an einer Kombination von Faktoren wie der intensiven Diskussion uumlber das Staatsexamen eine ungluumlckliche Auswei-sung des Auslaufens der Bachelor-Studiengaumlnge in den beruflichen Fachrichtungen und der Einrichtung neuer Staatsexamensstudiengaumlnge auf der Website der TU Dresden die avisier-te Einrichtung eines Faches WTH fuumlr die Mittelschule und die Verkuumlrzung der Studienfoumlrde-rung fuumlr den zweiten Immatrikulationsjahrgang eine Rolle
Erste Erfahrungen zeigen dass die Studierenden durch das kooperative Modell teilweise zwar sehr stark belastet sind (Metall- und Maschinentechnik Elektrotechnik) die Ergebnisse der Studienleistungen in bestimmten Fachmodulen (zB Konstruktionstechnik Fertigungs-technik) besser sind in anderen groumlszligere Schwierigkeiten auftreten (Mathematik Grundlagen der Elektrotechnik) Bisher kam es im ersten Jahrgang kaum zu Studienabbruumlchen Der zweite Jahrgang zeigt sich weniger stabil Moumlglicherweise ist eine Anzahl unterschritten die zu groumlszligeren Problemen fuumlhrt
Studienorganisation
Verantwortlich fuumlr die Studienorganisation sind jeweils die Studiendekane Die Fakultaumlt Er-ziehungswissenschaften hat fuumlr die Staatsexamens-Lehramtsstudiengaumlnge (alt) eine Studi-enkommission eingerichtet die von einem Studiendekan geleitet wird Fuumlr die Lehramtsbe-zogenen Bachelor- und Master- sowie Staatsexamen-Studiengaumlnge (neu) wurden Studien-kommissionen am Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) eingerichtet die im Berichtszeitraum je von einem Studiendekan bzw einer Studiendekanin geleitet werden Lehrevaluationen wurden von den Studienkommissionen des ZLSB initiiert und durchgefuumlhrt Sie beziehen sich auf alle teilnehmenden Studierenden des Lehramts so dass sich im Rahmen der Evaluationen evtl auch einige der nun nur noch relativ wenigen Staatsexamensstudierende geaumluszligert haben Entsprechende Ergebnisse der fakultaumltsuumlber-
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greifenden Studiengaumlnge finden sich in den Berichten der je fuumlr die Teilstudiengaumlnge und Faumlcher zustaumlndigen Fakultaumlten
21 Evaluation der Lehre
Gemaumlszlig den Anforderungen des sect 12 (4) SaumlchsHG vom 11061999 und einem entsprechen-den Senatsbeschluss der TU Dresden vom Juli 1995 wurden im Berichtszeitraum studenti-sche Lehrevaluationen durchgefuumlhrt Daneben gab es seit dem Jahr 2008 Befragungen der Studierenden durch das ZLSB zum Studium des Lehramtsbezogenen BA-Studiengangs so-wie zu Motiven des Abbruchs des Studiums6 Diese letzteren Befragungen konnten wegen struktureller Probleme im Berichtszeitraum nicht durchgefuumlhrt werden Trotzdem sollen die von ihnen verschiedenen aufgezeigten Problembereiche dargestellt werden weil davon aus-zugehen ist dass sie weiterhin eine Rolle spielen
es bestehen Uumlberschneidungen von Lehrveranstaltungen der Bildungswissenschaf-ten bzw der BerufspaumldagogikPsychologie und der verschiedenen Faumlcher und Fach-richtungen Mehr als zwei Drittel der Befragten berichten von Problemen mit Ter-minuumlberschneidungen Dieses Problem ist durch eine Zeitfensterregelung fuumlr die Bil-dungswissenschaften bzw BerufspaumldagogikPsychologie reduziert worden Wegender Vielfalt der Kombinationsmoumlglichkeiten von Beruflichen Fachrichtungen und Fauml-chern kann hier keine Regelung gefunden werden die alle Lehrveranstaltungen zeit-lich so arrangiert dass Uumlberschneidungen ausgeschlossen werden koumlnnen Die Ga-rantie der Uumlberschneidungsfreiheit von Bildungswissenschaften und Fachstudiumsoll jedoch zu einem verzoumlgerungsfreien Studium beitragen In Zukunft koumlnnte durcheine Fakultaumlten uumlbergreifende Computer gestuumltzte Verwaltung der Studiendokumen-te und Lehrveranstaltungen eine Reduktion der Uumlberschneidungen in (wie auch im-mer gewichteten) prioritaumlren Studiengaumlngen bzw Faumlchern erreicht werden
es wurde eine inhaltliche Uumlberfrachtung der Module und eine zu hohe Pruumlfungsdichtefestgestellt Dies hatte zur Folge dass viele Studierende sich von dem fuumlr das Studi-um erforderlichen Arbeitspensum uumlberfordert fuumlhlten Mehr als die Haumllfte der Befrag-ten gaben an in der Vorlesungszeit zum Teil weit uumlber 40 Stunden pro Woche fuumlrdas Studium aufzuwenden In Uumlberarbeitungen der Studienordnungen zuletzt imRahmen der Neuerarbeitung von Studienordnungen der Staatsexamen-Studiengaumlngewurde auf die Reduktion der Pruumlfungslast die Moumlglichkeit der Ausgleichbarkeit vonPruumlfungsleistungen minderer Prioritaumlt und die Anpassung der zugeordneten Leis-tungspunkte an die durch Lehrveranstaltungen und Pruumlfungsleistungen vorgeseheneArbeitsbelastung geachtet
Kritik gab es an der Ausstattung und Betreuung der Studierenden Sie wurde zwar inden weniger gewaumlhlten Faumlchern besonders positiv hervorgehoben (zB MINT-Faumlcher technische Berufliche Fachrichtungen) in stark frequentierten Faumlchern (u aDeutsch Englisch Geschichte Gemeinschaftskunde aber auch den Ingenieurwis-senschaften) muss sie weiterhin als problematisch angesehen werden Vor allemwerden uumlberfuumlllte Lehrveranstaltungen und unzureichende technische und raumlumlicheAusstattung kritisiert (vgl ZLSB 2011 S 3)
Im Allgemeinen werden die Schulpraktika von den Studierenden positiv bewertetAber auch hier wird teilweise der Wunsch nach einer staumlrkeren Vorbereitung Beglei-tung und Nachbereitung geaumluszligert Es wird haumlufiger der Bezug zur schulischen Praxismoniert (ebd) Um das Problem zu reduzieren wurden in groszligem Umfang Mittel zurBegleitung der Schulpraktischen Uumlbungen (SPUuml) beim Saumlchsischen Ministerium fuumlr
6 Reform der Lehrerbildung an der TU Dresden Die Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge in der Bewaumlhrung hrsg vZLSB 2010 Dresden Reform der Lehrerbildung an der TU Dresden Evaluation der Studienbedingungen in den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen 2010 hrsg v ZLSB Dresden 2011
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Kultus eingeworben die insbesondere in den stark frequentierten Faumlchern und Fach-richtungen ein besseres Betreuungsverhaumlltnis sicherstellen Die Gruppengroumlszlige wur-de auf sechs Personen verringert was hinsichtlich der Umsetzung vor Ort in den Schulen immer noch eine recht hohe Zahl ist Um genuumlgend Plaumltze fuumlr Praktika be-reitstellen zu koumlnnen ist in Kooperation mit der Uni Leipzig und der TU Chemnitz ein Portal zur Buchung von Praktikumsplaumltzen eingerichtet worden
Im Berichtsjahr wurden wiederum verschiedene Lehrveranstaltungen evaluiert7 Im Winter-semester 20122013 beteiligten sich 390 Studierende an der Evaluation im Rahmen von fuumlnf evaluierten Vorlesungsveranstaltungen wobei zwei die Lehrveranstaltungen in den Bil-dungswissenschaftender Berufspaumldagogik angesiedelt waren und drei in den beruflichen Fachrichtungen) und 110 Studierende an der Evaluation von drei Seminarveranstaltungen davon eine in der Berufspaumldagogik und zwei in den beruflichen Fachrichtungen teil Im Sommersemester wurden drei Seminarveranstaltungen der beruflichen Fachrichtungen von 52 TeilnehmerInnen evaluiert Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 15 Veranstaltungen angefragt von denen 10 evaluiert wurden Die anderen Veranstaltungen eigneten sich zu diesem Zeitpunkt aus verschiedenen Gruumlnden nicht zu einer Evaluation Einzelne Veranstal-tungen wurden qualitativ beurteilt da die Zahl der Teilnehmenden unter der Grenze der Vali-ditaumlt der Werte lag Sie wurden in der Regel mit der Hilfe der bdquoKoffermethodeldquo bdquoWas lasse ich hierldquo bdquoWas nehme ich mitldquo) evaluiert
Uumlberwiegend waren die Studierenden mit den evaluierten Lehrveranstaltungen zufrieden Kritische Aussagen betrafen Vortragsstil bzw Lernhaltigkeit der Lehrveranstaltung sowie die Motivation zum weiterfuumlhrenden Studium (liegen zwischen 25 und 3) Die Ergebnisse sind damit aber etwas besser als im Vorjahr Dagegen wurden die ErZiele die Vorbereitung der Lehrenden die Ansprechbarkeit der Lehrpersonen und die Wichtigkeit der Lehrveranstaltung fuumlr die Dozentinnen positiv hervorgehoben
Die folgenden Profile stellen Beispiele der Umfrageergebnisse einzelner Lehrveranstaltun-gen vor dem Hintergrund aller Mittelwerte der im Wintersemester 20122013 durchgefuumlhr-ten Lehrevaluation von Vorlesungen (Abb 3) bzw von Seminaren (Abb 4) dar
7 Eine der Schwierigkeiten der Evaluation in den Fachrichtungen liegt darin begruumlndet dass die Lehrveranstaltungen in derRegel eine relativ geringe Teilnahme aufweisen so dass der Einsatz quantitativer Erhebungsverfahren (insbesondere in den technischen beruflichen Fachrichtungen) oft nicht moumlglich sind Hier werden qualitative Methoden der Evaluation einge-setzt die sich allerdings in einem Bericht weniger gut darstellen lassen
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Abb3 Inhalte und Praumlsentation der Lehrveranstaltungen (Ausgewaumlhlte Evalua-tionsergebnisse von Vorlesungen des WS 20122013)
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Bei qualitativ durchgefuumlhrten Evaluationen gab es ua Ruumlckmeldungen aus fachdidaktischen Lehrveranstaltungen Hier wurde ua kritisch bewertet dass die Studierenden nicht genuuml-gend angehalten wurden ihre studienbegleitend und im Rahmen der Lehrveranstaltung an-zufertigen Lernfeld strukturierten Unterrichtsplanungen (Lernsituationen) bzw Hausarbeiten zu bestimmten Zeiten auf einen bestimmten Stand gebracht zu haben Positiv bewertet wurde dass durch die wissenschaftliche Begleitung die zu bewaumlltigenden Aufgaben der Lehrtaumltigkeit in betraumlchtlicher Tiefe durchdrungen werden konnten Im Zuge eines schul- und hochschuloumlffentlichen Kolloquiums mit Lehrenden berufsbildender Schulen und Wissen-schaftlerInnen wurden die vorgelegten Planungen diskutiert und kritisch ausgewertet In Folge des Kolloquiums kam es zu einem hochschuldidaktischen Projekt mit der Fakultaumlt Ma-schinenwesen In einem anderen Fall wurde ein im Rahmen der Lehrveranstaltung erstelltes Planspiel im Blockpraktikum B umgesetzt und von dem Studierenden evaluiert Die Ruumlck-meldungen der SchuumllerInnen der berufsbildenden Schule waren uumlberwiegend positiv bis sehr positiv
Abb 4 Inhalte und Praumlsentation der Lehrveranstaltungen (Ausgewaumlhlte Evalua-tionsergebnisse von Seminaren des WS 20122013)
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22 Entwicklung der Studierendenzahlen Faumlcherwahl Wechsel- und Exmatrikulation sowie Hochschulpruumlfungen
Vgl dazu den bdquoFakultaumltsuumlbergreifenden gemeinsame Lehrbericht der an der Lehramtsaus-bildung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichteldquo insbeson-dere Kapitel 2
Prof Dr Andreas Hanses
Studiendekan fuumlr Hauptstudiengaumlnge und
Prof Dr Martin D Hartmann
Studiendekan fuumlr den Lehramtsbe-zogenen Bachelor-Studiengang Berufsbildende Schulen und den kon-sekutiven Master-Studiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen
Juristische Fakultaumlt Dresden Law School Der Dekan
Postadresse (Briefe) TU Dresden 01062 Dresden
Postadresse (Pakete uauml) TU Dresden Helmholtzstraszlige 10 01069 Dresden
Besucheradresse Bergstraszlige 53 von-Gerber-Bau Raum 020
Internet httptu-dresdendejura
Zufahrt Haeckelstraszlige Parkplatz Nord- eingang Aufzug
Kein Zugang fuumlr elektronisch signierte sowie verschluumlsselte elektronische Dokumente
Kleiner Lehrbericht der Juristischen Fakultaumlt fuumlr das Studienjahr 20122013
Beschluss des Fakultaumltsrates vom 03092014
Inhalt
I ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTES 3
1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 3
2 Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung 3
3 Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo 4
4 Zertifikatskurse bdquoIntellectual Property Rightsldquo fuumlr Nichtjuristen 4
5 Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) 5
6 Bachelor- und Aufbaustudiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo 5
7 Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo 5
8 Lehrexport 6
II DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNDATEN ZUM STUDIEN- UND PRUumlFUNGSABLAUF 7
1 Dokumentation der Kerndaten nach sect 8 Abs 2 Evaluationsordnung der TU Dresden 7 a Studienbewerber Studienanfaumlnger 7
aa Zahl der abgelehnten Studienbewerber 7 bb Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester 7 cc Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester 7
b Anzahl der Studierenden 7 aa Studenten 7 bb Studenten im grundstaumlndigen PraumlsenzstudiumBachelor bdquoLaw in Contextldquo 7
c Anzahl der Absolventen 7 aa erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums bdquoLaw in Contextldquo 7 bb Promotionen 7 cc Master- bzw Aufbaustudiengaumlnge 7 dd endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen 7
d Studiendauer 7 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium Bachelor bdquoLaw in Contextldquo 7
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aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8
Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht 8 aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8
Intell Property Law (Legum Magister postgradual) 8 aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8
2 Interpretation 8 a Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 8 b Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) 9 c Aufbaustudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung 9 d Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo 9
III DARSTELLUNG DER LEHR- UND STUDIENSITUATION INSBESONDERE ZUR INHALTLICHEN UND DIDAKTISCHEN QUALITAumlT DER LEHRE UND ZUR STUDENTENBETREUUNG 9
1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 9
a Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen 9 b Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienordnung 10 c Aktualisierung der Lehre 11 d Wartezeiten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation 11 e Beratungsangebote 12
2 Weitere Studiengaumlnge und Lehrexport 12 a Aufbaustudiengaumlnge 12 b Studiengang Internationale Beziehungen 13
3 Weitere Beratungsangebote 13
4 Umfang der Lehraufgaben fuumlr Professoren 14
IV ZUSAMMENFASSENDE WUumlRDIGUNG 14
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I Entwicklung des Studienangebotes
1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo
Mit dem zum Wintersemester 200708 eingefuumlhrten Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Context ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo bietet die Juristische Fakultaumlt der TU Dresden einen interdisziplinaumlr und zugleich international ausgelegten und praxisorientierten juristischen Studiengang an Die Studiendokumente der Fassung vom 20112008 wurden in Anlehnung an die aktuellen Bologna-Vorgaben reformiert und mit Beschluss des Fakultaumltsrates vom 27062012 erlassen Neben einzelnen Neuplatzierungen von Lehrveranstaltungen beziehen sich die Aumlnderungen maszliggeblich auf eine deutliche Reduzierung der Pruumlfungslast ohne den Studierenden die Chancen auf etwaige Ausgleichsmoumlglichkeiten zu nehmen Die neuen Studiendokumente konnten somit zum Wintersemester 201213 in Kraft treten und die ersten Neuimmatrikulationen vorgenommen werden
Durch seine besondere Ausrichtung vermittelt der Studiengang das Verstaumlndnis fuumlr faumlcheruumlbergreifende Zusammenhaumlnge Durch die Schwerpunktwahl koumlnnen die Studierenden fruumlhzeitig dem Interesse entsprechend vertiefte Kenntnisse aus den Bereichen des Internationalen Rechts der Politikwissenschaft des Technik- und Umweltrechts sowie aus dem Wirtschaftsrecht erwerben und sich somit fruumlhzeitig auf die geplante berufliche Orientierung vorbereiten
Zur Qualitaumltssicherung dieses interdisziplinaumlr angelegten Studiums hat die Juristische Fakultaumlt die Kooperation bei der Erbringung von Studien- und Pruumlfungsleistungen mit anderen Fakultaumlten und Einrichtungen erfolgreich fortgesetzt und ausgebaut Im Rahmen des Austauschs von Lehrleistungen kann die Juristische Fakultaumlt auf eine enge und stabile Vernetzung mit zahlreichen anderen Fakultaumlten und Einrichtungen der TU blicken Auf der Seite des Lehrimports bezieht die Fakultaumlt Leistungen von der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften der Philosophischen Fakultaumlt (Institut fuumlr Politikwissenschaft) der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften (Fachrichtung Psychologie) und dem Fachsprachenzentrum TUDIAS Zudem bietet das neu gegruumlndete Deutsch-Italienische Institut fuumlr Rechtskulturvergleich in Europa durch seine wissenschaftliche Ausrichtung nutzbares Potential zur interdisziplinaumlren Vernetzung mit dem Italien-Zentrum der TU Dresden
2 Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung
Zum Wintersemester 201011 hat die Juristische Fakultaumlt den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung eingefuumlhrt Das praxisorientierte Studienprofil orientiert sich an den interdisziplinaumlren Schnittstellen der regulierten Maumlrkte sowie des Wirtschaftsrechts Mit diesem innovativen Programm hat die Juristische Fakultaumlt nicht nur fuumlr die Bachelor-Absolventen der eigenen Fakultaumlt sondern auch fuumlr externe Studieninteressierte ein attraktives Studienangebot geschaffen und auf die
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aktuellen Belange des Arbeitsmarktes reagiert Das Studienprogramm hat von Anfang an groszligen Zuspruch gefunden
3 Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo
Das vom Stifterverband fuumlr die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnete LLM-Programm bietet eine Spezialisierung im Recht des Geistigen Eigentums sowie im Wettbewerbs- und Medienrecht Besonders zeichnet sich der Studiengang durch seine Internationalitaumlt und seinen Praxisbezug aus Das Studium umfasst ein obligatorisches Auslandssemester in dem die Studierenden an einer der Partneruniversitaumlten studieren Die im Ausland erbrachten Studienleistungen werden zu 100 auf das Studium in Dresden angerechnet In den vergangenen Jahren konnten neben den Universitaumlten Exeter London Strasbourg Prag und Krakau weitere Partneruniversitaumlten gewonnen werden Insbesondere die Kooperation mit der University of Washington (Seattle) hat das Lehr- und Lernspektrum deutlich erweitert Zudem konnte die Universitaumlt Szeged als Partneruniversitaumlt gewonnen werden In Dresden erhalten die Studierenden eine intensive Ausbildung in den genannten Rechtsgebieten Durch woumlchentliche Workshops und Vorlesungen von Praktikern bekommen die Studierenden im sogenannten Praktikerforum einen vertieften Einblick in die Praxis und haben gleichzeitig die Moumlglichkeit Kontakte zu zukuumlnftigen Arbeitgebern zu knuumlpfen Die Beschaumlftigungsquote der Absolventinnen und Absolventen liegt unter anderem auf Grund dieses Angebotes bei 100
4 Zertifikatskurse bdquoIntellectual Property Rightsldquo fuumlr Nichtjuristen Bereits seit 9 Jahren bietet das Institut fuumlr Geistiges Eigentum- Wettbewerbs- und Medienrecht (IGEWeM) an der Juristischen Fakultaumlt in Zusammenarbeit mit dem Patentinformationszentrum (PIZ) Dresden einem Partner des Deutschen Patent- und Markenamtes eine Zusatzausbildung fuumlr Nichtjuristen an die die universitaumlre Lehre mit den hohen Anforderungen der Praxis verbindet Die Teilnehmer haben die Moumlglichkeit zwischen zwei Scherpunkten dem Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie dem Urheber- Medien- und Internetrecht zu waumlhlen Der Kurs ist speziell auf Studierende nichtjuristischer Fachrichtungen ausgerichtet und bietet die Moumlglichkeit innerhalb von drei Semestern neben den Hauptstudium eine Zusatzqualifikation in den genannten Rechtsgebieten zu erlangen Damit profitieren auch die anderen Fakultaumlten von dem Lehrangebot der Juristischen Fakultaumlt Daruumlber hinaus sind Teile Veranstaltungen des Kurses in das Studienangebot des Studienganges Law in Context integriert Ziel und Zweck des Zertifikatskurses mit dem Schwerpunkt Patentrecht ist es den Studierenden die Regelungen zu vermitteln die dem Schutz des geistigen Schaffens auf gewerblichem und nicht gewerblichem Gebiet dienen insbesondere das Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie das Kennzeichenrecht Die aus diesem Schutz geistigen Schaffens gegebenenfalls resultierenden bdquoIntellectual Property Rightsldquo ndash bdquoRechte des Geistigen Eigentumsldquo ndash spielen in der heutigen Informationsgesellschaft eine immer zentraler werdende Rolle Sie bezwecken Innovationsfoumlrderung und sind aus dem wirtschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken Sie schaffen Investitionsanreize und koumlnnen Planungssicherheit gewaumlhrleisten Haumlufig stellen sie fuumlr forschungsintensive Einrichtungen aber auch fuumlr sehr viele Unternehmen das wesentliche Kapital dar welches
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optimal verwaltet und verwertet werden muss Die Absolventen des Zertifikatskurses werden in Ergaumlnzung ihres eigenen Hauptstudiums bzw Berufes auf die Anforderungen der Praxis bezuumlglich des Umgangs und der Verwertung von Patenten und sonstigen technischen Schutzrechten vorbereitet Im Zertifikatskurs mit dem Schwerpunkt Urheber- Medien- und Internetrecht werden die Beruumlhrungspunkte im Bereich des Geistigen Eigentums zu geistes- oder wirtschaftswissenschaftlichen kuumlnstlerischen oder architektonischen Fachrichtungen hergestellt da diese bei eigenen kreativen Leistungen und bei der Nutzung von Leistungen Dritter mit dem Bereich des Geistigen Eigentums in Wechselwirkung treten Wer schoumlpferisch taumltig ist hat besondere Rechte an seinen Werken seien es Werke der Baukunst Fotografien Literatur oder an Uumlbersetzungen Auch Software und Datenbanksysteme koumlnnen einen besonderen Schutz genieszligen Das urheber- und markenrechtliche Schutzgut ist ebenso wie ein Patent wirtschaftlich ein Gewinn sofern man es zu nutzen versteht Aufgabe und Ziel des Zertifikatskurses ist es die Teilnehmer mit solchen Moumlglichkeiten bekannt zu machen Ihnen werden die Grundlagen des Rechts des Geistigen Eigentums vermittelt und sie werden praxisbezogen auf Anforderungen des Berufslebens bezuumlglich des Umgangs mit Urheber- Design- und Markenrechten vorbereitet Wesentliche Schwerpunkte liegen auszligerdem auf dem Wettbewerbs- Medien- und speziell auf dem Internetrecht
5 Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) Der LLM-Aufbaustudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerungldquo hat die urspruumlnglich fokussierte Weiterentwicklung des in Kooperation mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften betriebenen Aufbaustudiums bdquoWirtschaft und Rechtldquo zum Wintersemester 201011 abgeloumlst Das Master-Programm bdquoWirtschaft und Rechtldquo befindet sich noch immer im Auslaufen Insoweit werden auch im kommenden Lehrbericht ebenfalls keine weiteren Immatrikulationen vorgenommen Demgegenuumlber ist den immatrikulierten Studierenden der ordnungsgemaumlszlige Abschluss des Studiums zu gewaumlhrleisten
6 Bachelor- und Aufbaustudiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo
Die am ZIS (Zentrum fuumlr Internationale Studien) anhaumlngigen Studiengaumlnge in internationalen Beziehungen werden in Kooperation mit der Philosophischen Fakultaumlt und der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultaumlt angeboten Diesbezuumlglich wird auf den Lehrbericht des ZIS verwiesen (httptu-dresdendedie_tu_dresdenzentrale_einrichtungenzis)
7 Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo
Die Juristische Fakultaumlt ist maszliggeblich an dem interdisziplinaumlren Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo der Philosophischen Fakultaumlt beteiligt
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Durch den Lehrstuhlinhaber der Stiftungsprofessur fuumlr Oumlffentliches Recht insbesondere Staatsrecht und Staatswissenschaften traumlgt die Juristische Fakultaumlt erheblich dazu bei das interdisziplinaumlre Lehrangebot dieses Studienganges zu staumlrken Insbesondere wird regelmaumlszligig im WS die Lehrveranstaltung bdquoTheorie und Praxis des Verfassungsrechtsldquo im Umfang von 2 SWS sowie zusaumltzlich jeweils im WS und im SoSe ndash ebenfalls im Umfang von jeweils 2 SWS ndash ein staatsrechtliches Seminar angeboten Zudem werden iR dieses Studiengangs anfallende Master-Arbeiten betreut Hinsichtlich der konkreten statistischen Angaben wird an dieser Stelle auf den Lehrbericht der Philosophischen Fakultaumlt verwiesen
8 Lehrexport Das breite Angebot der Juristischen Fakultaumlt zum Lehrexport wurde im Berichtszeitraum aufrechterhalten und sogar noch ausgebaut So gab es beispielsweise einfuumlhrende Veranstaltungen zum Buumlrgerlichen Recht fuumlr die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften sowie fuumlr die Fakultaumlt Forst- Geo- und Hydrowissenschaften und Veranstaltungen zum Oumlffentlichen Recht fuumlr Nichtjuristen verschiedener Fakultaumlten Darauf aufbauend wurden Veranstaltungen zum Arbeits- und zum Umweltrecht angeboten Hinzu kommen spezielle Vorlesungen fuumlr die Fakultaumlt Verkehrswissenschaft zum Tourismusrecht und fuumlr die Fakultaumlt Forst- Geo- und Hydrowissenschaften im Wasserrecht Hinzugekommen ist die in den Veranstaltungskatalog des Studiengangs bdquoAntike Kulturenldquo der Philosophischen Fakultaumlt neu aufgenommene Vorlesung bdquoRoumlmische Rechtsgeschichteldquo An der Fakultaumlt Sprach-Literatur- und Kulturwissenschaften wurde die Vorlesung bdquoRechtsgeschichte Ildquo in den AQUA-Bereich des Bachelor-Studienganges SLK integriert Auszligerdem engagierte sich die Juristische Fakultaumlt im Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS) und fuumlr das Studium Generale durch die Oumlffnung zahlreicher Lehrveranstaltungen des Bachelor-Programms Diese Veranstaltungen konnten nicht im Rahmen der Lehrdeputate der Professoren abgehalten werden sondern wurden teils vom akademischen Mittelbau teils uumlber Lehrauftraumlge abgedeckt Die Juristische Fakultaumlt ist gerne bereit weiterhin Lehrexport anzubieten Dies ist jedoch in dem bisherigen Umfang nur dann moumlglich wenn die dafuumlr notwendigen Personalmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Eine detaillierte Aufstellung des Lehrexports der Juristischen Fakultaumlt ist in der Anlage dem Bericht beigefuumlgt
7
II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsablauf
1 Dokumentation der Kerndaten nach sect 8 Abs 2 Evaluationsordnung der TU Dresden
a Studienbewerber Studienanfaumlnger
01122012 01052013
aa Zahl der abgelehnten Studienbewerber 0
bb Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester 382 27
cc Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester
170 6
b Anzahl der Studierenden
1122012
aa Studenten
insgesamt 947
innerhalb der Regelstudienzeit 800
bb Studenten im grundstaumlndigen PraumlsenzstudiumBachelor bdquoLaw in Contextldquo
insgesamt 619
innerhalb der Regelstudienzeit 534
c Anzahl der Absolventen
aa erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums bdquoLaw in Contextldquo
131
bb Promotionen 12
cc Master- bzw Aufbaustudiengaumlnge
Intellectual Property Law ndash Legum Magister postgradual
Wirtschaft und Recht ndashMasterAufbau (auslaufend)
Wirtschaftsrecht
17
3
57
dd endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen 16
d Studiendauer
grundstaumlndiges Praumlsenzstudium Bachelor bdquoLaw in Contextldquo
8
aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung
66
bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung
82
cc Durchschnittsalter der Absolventen 246
Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht
aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung
42
bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung
114
cc Durchschnittsalter der Absolventen 257
Intell Property Law (Legum Magister postgradual)
aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung
2
bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung
108
cc Durchschnittsalter der Absolventen 271
2 Interpretation
a Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo
Im Berichtszeitraum 20122013 verzeichnete die Juristische Fakultaumlt im Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo mit 265 gegenuumlber dem Vorjahr einen Anstieg um uumlber 100 Neuimmatrikulationen Der Anstieg der Immatrikulationszahl im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum ist vor allem mit dem Wegfall der Zulassungsbeschraumlnkung fuumlr den Bachelor-Studiengang Law in Context zu begruumlnden Die Entwicklung zeigt dass es der Juristischen Fakultaumlt gelungen ist den interdisziplinaumlr ausgelegten Bachelor- Studiengang als feste Groumlszlige in das Studienprogramm der TU Dresden weiter zu positionieren
Nach Ablauf des Sommersemesters 2012 haben im Berichtszeitraum insgesamt 131 Studierende die Bachelorpruumlfung erfolgreich abgelegt Der Notendurchschnitt betraumlgt 26 und ist damit konstant geblieben
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b Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend)
Im Berichtszeitraum haben lediglich drei Studierende das Masterprogramm erfolgreich abgeschlossen Wie schon oben ausgefuumlhrt ist dieser Umstand mit der Einstellung des Studienganges zum WS 201011 zu begruumlnden
c Aufbaustudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung
Im Berichtszeitraum haben sich 100 Studierende fuumlr das Masterstudium entschieden und 57 Studierende haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen Besonders ist darauf hinzuweisen dass sich 842 dieser Absolventen innerhalb der Regelstudienzeit befanden
d Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo
Fuumlr den Aufbaustudiengang International Studies in Intellectual Property Law konnten im Wintersemester 20122013 11 Studierende immatrikuliert werden Der Anteil weiblicher Studierender lag bei 75 der Anteil auslaumlndischer Studierender liegt bei 31 17 Absolventen schlossen das Studium erfolgreich ab Die Durchfallquote lag bei 0
III Darstellung der Lehr- und Studiensituation insbesondere zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre und zur Studentenbetreuung
1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo
a Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
Trotz der sehr begrenzten Kapazitaumlten ist es der Juristischen Fakultaumlt gelungen das Studienkonzept vollstaumlndig und in hoher Qualitaumlt anzubieten Besonders zu betonen ist dass die Juristische Fakultaumlt allein im Bachelor-Studiengang Lehrveranstaltungen sowie Pruumlfungsleistungen fuumlr jeweils drei Jahrgaumlnge anzubieten hat Hinzu kommt dass aufgrund der angesprochenen Studienreform und der geltenden Uumlbergangsbestimmungen eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen sowie die dazugehoumlrigen Pruumlfungsleistungen neben diesem Programm parallel anzubieten sind was fuumlr die Lehrstuumlhle eine zusaumltzliche Belastung bedeutet Vor allem durch das herausragende Engagement der Lehrstuumlhle konnten saumlmtliche Lehrveranstaltungen in kuumlrzester Zeit auf das neue Programm angepasst und laufend aktualisiert werden Die Entwicklung stetig neuer Lehrveranstaltungen ist dabei unerlaumlsslich Angesichts der hohen Studierendenzahl und der begrenzten Kapazitaumlten der Fakultaumlt muss hier nochmals betont werden dass es nur durch dieses hohe Engagement der Lehrstuumlhle moumlglich war die Veranstaltungen planmaumlszligig und in houmlchster Qualitaumlt anzubieten Die vorzuhaltenden Lehrveranstaltungen setzen sich maszliggeblich aus Vorlesungen und in Kleingruppen anzubietenden Uumlbungen zusammen die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind Hinzu kommt dass zur optimalen Vorbereitung auf die spaumltere Bachelor-Arbeit im
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jeweils gewaumlhlten Schwerpunkt ein Seminar zu absolvieren ist welches - der Lehrform geschuldet - ebenfalls in Kleingruppen vorzuhalten ist Trotz des selbstverstaumlndlich ausgeschoumlpften Lehrdeputats der Professoren und Mitarbeitern konnte der reibungsfreie Studienbetrieb nur mit Hilfe von Lehrstuhlvertretungen Lehrbeauftragten und Gastdozenten erzielt werden Die Juristische Fakultaumlt hat darauf geachtet die Kontinuitaumlt der Lehre zu wahren indem ndash soweit moumlglich ndash als Lehrstuhlvertreter Lehrbeauftragte und Gastprofessoren immer die bereits an der Fakultaumlt taumltigen bewaumlhrten Privatdozenten verpflichtet wurden In den Uumlbungen wird der in den Vorlesungen vermittelte Lernstoff an kleineren Fallbeispielen angewandt Aufgrund der begrenzten personellen Situation kann auch dies oftmals nur durch externe wissenschaftliche Hilfskraumlfte sichergestellt werden Die Studierenden koumlnnen saumlmtliche die Studienorganisation und die Pruumlfungen betreffende Informationen uumlber das Internet abrufen Auch stellen die Lehrstuumlhle den Studierenden die Lehrmaterialien und Skripte uumlber die Homepage zur Verfuumlgung Uumlber das in den Arbeitsgemeinschaften und Uumlbungen abgerufene Feedback findet eine staumlndige Anpassung statt Die Juristische Fakultaumlt verfuumlgt uumlber ein engmaschiges Netz von 29 Partneruniversitaumlten und konnte somit das ERASMUS-Angebot im Berichtzeitraum um drei Kooperationen ausbauen Leistungen die an den auslaumlndischen Partneruniversitaumlten erbracht wurden werden vor allem in den Schwerpunktbereichen anerkannt Sie erfolgt nach Vorlage des bdquoTranscript of Recordsldquo durch den Pruumlfungsausschuss Damit die Studierenden bereits vor Beginn ihres Auslandsstudiums erkennen koumlnnen welche Veranstaltungen zu einer Anrechnung fuumlhren werden die in den Vorjahren anerkannten Pruumlfungen (sortiert nach Universitaumlt Pruumlfungsart und Modul) vom Erasmus-Buumlro anonymisiert und in einer Liste zusammengefasst Diese Liste wird mit jedem Studienjahrgang fortgefuumlhrt damit moumlglichst viele Fachpruumlfungen an den einzelnen Partneruniversitaumlten erfasst werden koumlnnen Im Sinne einer bdquokundenorientiertenldquo Ausbildung hat die Juristische Fakultaumlt in ihren Studiengaumlngen regelmaumlszligig Evaluationen durchgefuumlhrt Ein wesentliches Resultat ihrer Auswertung ist die ausgefuumlhrte Novellierung der Studiendokumente des Bachelor-Studiengangs bdquoLaw in Contextldquo Ferner wird das Studienprogramm beispielsweise in den Studiengaumlngen bdquoLaw in Contextldquo und bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo durch den Austausch mit Unternehmen Kanzleien und Verbaumlnden die den Studiengang im Rahmen eines Praktikerforums kennengelernt haben an die Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst Im Uumlbrigen belegen die bekannt gegebenen Evaluationsergebnisse dass sich die Juristische Fakultaumlt auf dem besten Wege einer bedarfsgerechten Ausbildung auf hohem wissenschaftlichem Niveau befindet
b Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienordnung
Die im Studienablaufplan aufgefuumlhrten Lehrveranstaltungen wurden im Berichtszeitraum wie vorgesehen durchgefuumlhrt so dass keinerlei Defizite auftraten
Besonders durch die gute Zusammenarbeit zwischen den zustaumlndigen Fachgremien wie Studienkommission und Pruumlfungsausschuss sowie dem Dekanat war es moumlglich dem
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hohen organisatorischen Aufwand gerecht zu werden und die Vorgaben der Studienordnung und des Studienablaufplanes umzusetzen
c Aktualisierung der Lehre
Das Lehrprogramm orientiert sich seit der Einfuumlhrung des juristischen Bachelorprogramms im Jahre 200708 an den aktuellen Bologna-Vorgaben
Die angebotenen Lehrveranstaltungen wurden bezogen auf das Bachelor-Konzept ausgestaltet Zudem werden die Veranstaltungen von den Lehrstuumlhlen der Fakultaumlt staumlndig aktualisiert und an die neueste Rechtsprechung sowie den aktuellen Stand der Forschung angepasst Daruumlber hinaus bieten sich gerade im Wahlpflichtbereich immer neue Lehrveranstaltungen an Durch die in den Modulbeschreibungen vorgesehene Katalogloumlsung ist es der Fakultaumlt moumlglich die Lehrveranstaltungen an die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse anzupassen und diese mitunter sogar voumlllig neu zu konzipieren
Hierfuumlr liefern auch die von der Juristischen Fakultaumlt durchgefuumlhrten Lehrevaluationen wichtige Erkenntnisse Ferner gibt die Studienkommission Anregungen zur Verbesserung einzelner studienorganisatorischer Ablaumlufe Insgesamt muumlndeten diese Anstrengungen in eine Novellierung der Studiendokumente die ndash wie schon oben beschrieben ndash nach erfolgreichem Gremienlauf zum Wintersemester 201213 in Kraft getreten ist
Auch tragen die von externen Lehrbeauftragten durchgefuumlhrten Veranstaltungen dazu bei die Lehre besonders in den sehr praxisnahen Bereichen stetig auf dem aktuellsten Stand zu halten Insbesondere werden diese Veranstaltungen maszliggeblich von Vertretern aus der Praxis wie Rechtsanwaumllten Notaren und Richtern uumlbernommen deren berufliche Erfahrungen in die Ausgestaltung der Lehrveranstaltungen einflieszligen Dadurch koumlnnen die Studierenden fruumlhzeitig Einblicke in moumlgliche Berufsfelder gewinnen was fuumlr die spaumltere Berufswahl von besonderer Bedeutung ist
Zudem verlangen die im europaumlischen und internationalen Recht vermittelten Kenntnisse vertiefte fremdsprachliche Faumlhigkeiten die durch das gemaumlszlig Studienablaufplan vorgesehene zweisemestrige Fremdsprachenmodul zu erlernen und nachzuweisen sind Die Juristische Fakultaumlt war auszligerdem bei der Fortentwicklung ihrer Studienprogramme stets bemuumlht einzelne Lehr- und Lerninhalte auch in englischer und franzoumlsischer Sprache anzubieten und damit auch im internationalen Wettbewerb der Wissenschaftsstandorte ein breiteres Interesse auf sich zu lenken Vor allem in den Bereichen des Voumllker- und des Europarechts gelingt dies durch die Verpflichtung neuer qualifizierter Kollegen besonders gut Ebenfalls traumlgt das zwischen der Law School der Emory University of Atlanta (USA) und der Juristischen Fakultaumlt der TU Dresden bestehende Austauschprogramm dazu bei fremdsprachliche Faumlhigkeiten mit juristischen Inhalten zu verknuumlpfen In diesem Rahmen wurden von Dozenten aus Emory englischsprachige Lehrveranstaltungen wie zum Beispiel bdquoEinfuumlhrung in das amerikanische Rechtldquo oder bdquoIntroduction to American Law - US Criminal Lawldquo gehalten an denen ua die Bachelor-Studierenden zur Verbesserung der Sprach- und Rechtskenntnisse teilnehmen konnten
d Wartezeiten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation
Im Berichtszeitraum traten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation keine Wartezeiten auf
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Die Modulpruumlfungen werden regelmaumlszligig nach Abschluss der Lehrveranstaltungen zum Semesterende angeboten
Die zeit- und fristgemaumlszlige Anmeldung zu den Pruumlfungen wird uumlber das online-Portal HISPOS vom Pruumlfungsamt verwaltet und sichergestellt Daruumlber hinaus haben die Studierenden die Moumlglichkeit sich jederzeit uumlber ein passwortgeschuumltztes Login (HISQIS) uumlber den aktuellen Stand saumlmtlicher pruumlfungsorganisatorischer Angelegenheiten zu informieren
Die Pruumlfungsergebnisse werden den Studierenden rechtzeitig vor Semesterbeginn bekannt gegeben Die zeitnahe Korrektur der Pruumlfungen wird vom Dekanat uumlber die Lehrstuumlhle koordiniert und sichergestellt Um Wartezeiten zu vermeiden kann der damit verbundene regelmaumlszligig anfallende hohe Korrekturaufwand nur durch zusaumltzliche externe Korrekturassistenten abgedeckt werden
e Beratungsangebote
Zur ersten Orientierung nehmen Studieninteressierte zunaumlchst Kontakt zur Zentralen Studienberatung der TU Dresden auf Um den Studieninteressierten einen detaillierten Einblick in das Studienprofil der Fakultaumlt zu ermoumlglichen beteiligt sich die Fakultaumlt an Programmen wie dem Schnupperstudium oder dem Unitag
Parallel dazu nehmen sehr viele Studieninteressierte auf Eigeninitiative Kontakt zur Studienfachberatung auf Informationsbedarf besteht vor allem zum Studienverlauf eines juristischen Bachelor-Studiums zum modualisierten System generell sowie Aufbaumoumlglichkeiten des Studiums im Besonderen der Studien- und Pruumlfungsorganisation sowie den Berufseinstiegsmoumlglichkeiten
Die hohe Nachfrage einer laufenden Studienfachberatung ist durchgaumlngig durch das Dekanat und feste Sprechzeiten der Studienfachberatung abgesichert Haumlufig nehmen Studieninteressente per Email Kontakt mit der Studienfachberatung auf Auch ist die Nachfrage nach dem Versand von Informationsmaterial weiter konstant hoch
Zudem stehen die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter meist zu festen Sprechzeiten aber auch daruumlber hinaus regelmaumlszligig fuumlr fachspezifische Fragen zur Verfuumlgung
Das ERASMUS-Buumlro bietet individuelle Beratungsleistungen einerseits fuumlr Studierende die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen Andererseits unterstuumltzt es den Studienaufenthalt auslaumlndischer Erasmus-Studierender in der Juristischen Fakultaumlt Daruumlber hinaus werden die Studierenden bereits in der Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr Erstsemester auf die Moumlglichkeit eines Auslandsstudiums hingewiesen Diese Maszlignahmen haben dazu gefuumlhrt dass die Juristische Fakultaumlt entgegen dem allgemeinen Trend einer sinkenden Zahl von Auslandsstudierenden den Anteil an Erasmus-Studierenden im Berichtszeitraum weiter ausbauen konnte
2 Weitere Studiengaumlnge und Lehrexport
a Aufbaustudiengaumlnge
Was die inhaltliche und didaktische Qualitaumlt des Studienganges bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo angeht sprechen bereits die groszlige Resonanz unter den Studierenden sowie die erzielten uumlberdurchschnittlichen Pruumlfungsergebnisse fuumlr sich Wie bereits beschrieben wurde das Masterprogramm des in Kooperation mit der Fakultaumlt
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Wirtschaftswissenschaften betriebene Masterstudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo zum Wintersemester 201011 eingestellt
Zum Wintersemester 201011 hat die Juristische Fakultaumlt den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung eingefuumlhrt
Wie schon dargelegt orientiert sich das praxisorientierte Studienprofil an den interdisziplinaumlren Schnittstellen der regulierten Maumlrkte sowie des Wirtschaftsrechts Mit diesem innovativen Programm hat die Juristische Fakultaumlt nicht nur fuumlr die Bachelor-Absolventen der eigenen Fakultaumlt sondern auch fuumlr externe Studieninteressierte ein attraktives Studienangebot geschaffen und auf die aktuellen Belange des Arbeitsmarktes reagiert Das Studienprogramm hat von Anfang an groszligen Zuspruch gefunden Die Praxis zeigt dass dieses Konzept nicht nur von Absolventen der eigenen Fakultaumlt gern angenommen wird sondern sich vermehrt extern Interessierte in diesen Studiengang immatrikulieren Besonders interessant fuumlr die Bewerber ist dabei die besondere Schwerpunktbildung auf die Bereiche der Regulierten Maumlrkte und des Wirtschaftsrechts insbesondere des Steuerrechts Es hat sich gezeigt dass die Integration eines vier-monatigen Pflichtpraktikums ins Studienprogramm sowohl fuumlr unsere Studierenden als auch fuumlr Unternehmen besondere Synergieeffekte schafft Zum einen knuumlpfen die Studierenden fruumlhzeitig Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern und zum anderen gewinnen Wirtschaftsunternehmen Einblicke in das Leistungsspektrum unserer Absolventen Zu diesem Zeitpunkt haben die Studierenden ihr Studium und hierbei vor allem ihre Schwerpunktausbildung nahezu abgeschlossen Sie befinden sich kurz vor ihrem Studienabschluss so dass ein nahtloser Uumlbergang vom Studium in den Beruf in vielerlei Faumlllen bereits realisiert werden konnte
b Studiengang Internationale Beziehungen
In diesem Studiengang engagieren sich insbesondere zwei Lehrstuumlhle der Juristischen Fakultaumlt ua mit der Einbringung von Lehrleistungen Fuumlr weitere Einzelheiten zu dem Studiengang Internationale Beziehungen wird auf den Lehrbericht des Zentrums fuumlr Internationale Studien verwiesen
3 Weitere Beratungsangebote
Fuumlr Studierende gibt es an der Juristischen Fakultaumlt neben der Studienfachberatung fuumlr alle Studiengaumlnge einen Berater des Erasmus-Buumlros das sowohl die Studierenden betreut die im Ausland studieren als auch die Studierenden die aus dem Ausland an die Dresdner Juristische Fakultaumlt kommen
Das Erasmus-Buumlro bietet Beratungsleistungen fuumlr Studierende an die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen Es betreut zudem die auslaumlndischen Studierenden der Partneruniversitaumlten die in Dresden studieren sowie die Studierenden des Aufbaustudiengangs fuumlr im Ausland graduierte Juristen Neben der individuellen Einzelberatung vor allem zu Beginn aber auch waumlhrend des Semesters organisiert das Erasmus-Buumlro fuumlr jede der og Gruppen einfuumlhrende Informationsveranstaltungen Ziel dieser Veranstaltungen ist es die Studierenden auf das Studienjahr im Ausland vorzubereiten und ihnen die Moumlglichkeit zu geben sich untereinander kennen zu lernen Den Gaststudierenden der Partneruniversitaumlten sowie den LLM-Studierenden wird im Rahmen
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der Informationsveranstaltungen eine Einfuumlhrung in das deutsche Studiensystem gegeben und der Aufbau des Studiums erklaumlrt Das Erasmus-Buumlro vermittelt zudem studentische Mentoren (meist Studierende die bereits ein Auslandsstudium absolviert haben) die die Studierenden zu Beginn ihrer Zeit in Dresden unterstuumltzen
Eine beratende Funktion uumlbt auch die Auslandsbeauftragte aus indem sie allgemeine Informationen auch fuumlr Nebenfachstudierende bereithaumllt Referenzen und Gutachten erstellt
Eine weitere Anlaufstelle zur Beratung und Unterstuumltzung der Studierenden bietet der Fachschaftsrat der Juristischen Fakultaumlt Mit festen Sprechzeiten und einem eigenen Buumlro in der Fakultaumlt koumlnnen die Studierenden Fragen schnell klaumlren und mit Kommilitonen ins Gespraumlch kommen Dies betrifft in der Regel studien- oder pruumlfungsbezogene Probleme Weiterhin hilft der Fachschaftsrat im Rahmen der Erstsemestereinfuumlhrungswoche den Erstsemesterstudierenden bei der Orientierung daruumlber hinaus auch in den folgenden Anfangswochen des Studiums Ermoumlglicht wird dies ua durch die schnelle Erreichbarkeit uumlber die Sprechzeiten die Homepage per E-Mail und die sozialen Medien (Facebook oder Twitter)
Fuumlr den Studiengang Internationale Beziehungen wird eine eigene Studienberatung am Zentrum fuumlr Internationale Studien vorgehalten (wwwtu-dresdendezis)
4 Umfang der Lehraufgaben fuumlr Professoren
Die Professoren haben ihre Lehraufgaben jeweils im Rahmen der Lehrdeputate erfuumlllt und zum Teil daruumlber hinaus auf ihrem Fachgebiet uumlberobligatorisch Lehraufgaben uumlbernommen Hinsichtlich der Einhaltung der Lehrverpflichtungen sind Probleme nie aufgetreten
Waumlhrend des gesamten Berichtszeitraums war die Juristische Fakultaumlt zusaumltzlich auf Lehrstuhlvertretungen angewiesen da unbesetzte Lehrstuumlhle nicht mehr ausgeschrieben werden konnten Auch die Lehrstuhlvertreter sind ihren Lehrverpflichtungen voll nachgekommen
In Uumlbereinstimmung mit der Maszliggabe des Hochschulgesetzes wurden Lehrbeauftragte nur zur Ergaumlnzung des Lehrangebots eingesetzt
Eine Freistellung der Professoren von der Lehrverpflichtung erfolgte allein in den gesetzlich vorgesehenen Faumlllen (Forschungsfreisemester Beurlaubung oder Uumlbernahme akademischer Aumlmter bzw weiterer Sonderaufgaben)
IV Zusammenfassende Wuumlrdigung
Die Juristische Fakultaumlt der TU Dresden kann im Berichtszeitraum 201213 auf sichtbare Erfolge zuruumlckblicken und bietet mit innovativen Studienkonzepten und groszligem Engagement eine wissenschaftlich hochwertige und gleichzeitig praxisorientierte Ausbildung
Die Fakultaumlt kann seit der Einfuumlhrung ihres Studienprofils welches sich besonders an den Leitlinien Technik und Umwelt der TU Dresden orientiert stabile Immatrikulationszahlen vorweisen
Mit der Weiterentwicklung des neuen Masterstudienganges bdquoWirtschaftsrecht- Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerungldquo hat die Juristische Fakultaumlt fuumlr die Absolventen des Bachelor-Studienganges Law in Context eine unmittelbare Anschlussmoumlglichkeit besonderes fuumlr die interdisziplinaumlren Schwerpunkte der Regulierten
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Maumlrkte und des Wirtschaftsrechts geschaffen Durch die Integration des Lehrstuhls fuumlr Buumlrgerliches Recht Kartellrecht Energierecht und Arbeitsrecht wird die Fakultaumlt ihre Fokussierung auf die speziellen Bereiche des Wirtschaftsrechts in Zukunft noch staumlrker ausbauen koumlnnen
Insgesamt ist zu sagen dass die Fakultaumlt im Berichtszeitraum weitere Voraussetzungen geschaffen hat um die interdisziplinaumlre sowie internationale Ausrichtung ihrer Studierenden weiter zu staumlrken Die Absolventen bekommen eine besondere an den praktischen Anforderungen ausgerichtete Spezialisierung und sind damit auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgezeichnet vorbereitet
Lehrexport der Juristischen Fakultaumlt
Wintersemester 20122013 Sommersemester 2013
Titel der Lehrveranstaltung(Lehrer)
Titel der Lehrveranstaltung (Lehrer)
Einfuumlhrung in das ArbeitsrechtProf Schneider
Privatrecht fuumlr Nichtjuristen Dr Lauber-Roumlnsberg
Oumlffentliches Recht fuumlr Nichtjuristen Dr Lauber-Roumlnsberg
Einfuumlhrung in das Umweltrecht Prof Janssen
Verfassungsrecht Prof Schulte
Wasserrecht Prof Janssen
Theorie und Praxis des Staats- und Verfassungsrechts Prof Uhle
Luftverkehrsrecht Prof Schmid
Internationales Luftverkehrsrecht Prof Schmid
Rechtsgeschichte I Prof Schanbacher
Haftungsrisiken im Unternehmen Prof Rasmussen-Bonne amp Prof Muumlller-Rostin
Roumlmische RechtsgeschichteProf Schanbacher
Rechtsfragen des Strukturwandel im Unternehmen Prof Heckschen
Seminar zum Staatsrecht (SVR Modul) Prof Uhle
Seminar zum Staatsrecht (SVR Modul) Prof Uhle
Lehrbericht 20122013 der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften
beschlossen vom Fakultaumltsrat am 16 Juli 2014
1 Statistische Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf
a) per 1 Dezember 2012 per 1 Mai 2013
aa) Zahl der abgelehnten Studienbe-
werber fuumlr Studiengaumlnge mit hochschul-
internem Auswahlverfahren
3056 0
bb) Studienanfaumlnger im ersten Fach-
semester 791 85
cc) Studienanfaumlnger im ersten Hoch-
schulsemester 389 32
b) per 1 Dezember 2012
aa) Studenten insgesamt 2895
innerhalb Regelstudienzeit 2201
bb) Studenten im grundstaumlndigen
Praumlsenzstudium insgesamt 2032
innerhalb Regelstudienzeit 1560
c) Zahl
aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfun-
gen der Absolventen des
grundstaumlndigen Studiums
insgesamt 489
Praumlsenzstudium 489
bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfun-
gen der Absolventen des Graduier-
tenstudiums
14
cc) sonstige Abschluumlsse
(externe Promotionen) 2
- 2 -
dd) endguumlltig nicht bestandene
Abschlusspruumlfungen 62
- 3 -
d) grundstaumlndiges Praumlsenz-
studium
aa) durchschnittliche Fachstu-
diendauer in Fachsemestern bis
zur erfolgreich abgelegten
Zwischenpruumlfung 00
Abschlusspruumlfung 105
bb) durchschnittliche Studien-
zeit in Hochschulsemestern bis
zur
erfolgreich abgelegten
Zwischenpruumlfung 00
Abschlusspruumlfung 129
cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hoch-
schulsemester bezogen auf das erste Studienfach 203
dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fach-
semester bezogen auf das erste Studienfach 220
ee) Durchschnittsalter der Absolventen 27
e) Durchschnittsnoten der Absolventen
Diplom Betriebswirtschaftslehre 22
Diplom Volkswirtschaftslehre 21
Diplom Wirtschaftsinformatik 22
Diplom Wirtschaftsingenieurwesen 19
Diplom Wirtschaftspaumldagogik 22
Bachelor Wirtschaftsinformatik 26
Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen 23
Bachelor Wirtschaftswissenschaften 26
Master Betriebswirtschaftslehre 20
Master Volkswirtschaftslehre 17
Master Wirtschaftsinformatik 20
Master Wirtschaftsingenieurwesen 20
Master Wirtschaftspaumldagogik 19
- 4 -
2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre Betreuung der
Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit
a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
Auch in diesem Berichtszeitraum wurden die in den letzten Jahren initiierten Maszlignahmen zur
inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre weiter umgesetzt Nach wie vor werden
Forschungs- Methoden- aber auch Praxisorientierung im Studium verankert Weiterhin gilt es
die Angebote inhaltlich attraktiv zu gestalten
Zur Gewaumlhrleistung der Forschungs- und Methodenorientierung beinhalten die Bachelor-Stu-
diengaumlnge der Fakultaumlt das Modul bdquoAllgemeinen Qualifikationenldquo (AQUA) Dieses macht die
Studierenden bereits zu Beginn ihres Studiums mit wissenschaftlichem Arbeiten (zB Litera-
turrecherche Schreiben von Seminararbeiten) vertraut und unterstuumltzt sie beim Erwerb von
Schluumlsselkompetenzen In den Master-Studiengaumlngen uumlbernimmt das Modul bdquoMethodische
Grundlagenldquo die Aufgabe Forschungs- Methoden- und Technikorientierung der Wirtschafts-
wissenschaften zu vermitteln Die hier erlernten qualitativen und quantitativen Methoden ver-
schaffen den Studierenden eine Grundlage fuumlr das weitere Studium eine praktische Taumltigkeit
oder auch die wissenschaftliche Weiterqualifizierung Das Modul bdquoForschungsseminarldquo er-
moumlglicht eine individuell abgestimmte Vorbereitung auf die Master-Arbeit
Zur verstaumlrkten Praxisorientierung traumlgt das sowohl in den Bachelor- als auch in den Master-
Studiengaumlngen ein verbindliche Modul bdquoPraktikumldquo bei Es dient dazu theoretisches Wissen
im Anwendungskontext zu erproben und zu differenzieren Die Praktikumszeit wird als Work-
load angerechnet Daruumlber hinaus werden mit verschiedenen Partnern aus der Industrie und
dem oumlffentlichen Sektor Praxisprojekte durchgefuumlhrt und Probleme aus der Praxis wissen-
schaftlich analysiert
Um das Lehrangebot inhaltlich attraktiv zu gestalten ist die Fakultaumlt bemuumlht ein breites An-
gebot an Wahlmoumlglichkeiten einzurichten Diese werden auch gut angenommen wie das Bei-
spiel des fuumlr die Master-Studierenden der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieur-
wesen eingerichtete Minor-Bereich bdquoCar Business Managementldquo zeigt An vielen Stellen sor-
gen Wahlkataloge fuumlr eine hohe Wahlfreiheit der Studierenden innerhalb der Module Aller-
dings ist zu konstatieren dass die bereits vollzogenen und vereinbarten Sparmaszlignahmen die
Wahlmoumlglichkeiten sowohl in der kurzen als auch in der langen Frist schmaumllern Dies stellt aus
Sicht der Fakultaumlt ein Problem fuumlr die Attraktivitaumlt der Studiengaumlnge dar
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Bei einem groszligen Wahlangebot sind Terminkollisionen der Lehrveranstaltungen nicht zu ver-
meiden Die Fakultaumlt ist bestrebt diese Uumlberschneidungen durch eine sorgfaumlltige Planung zu
minimieren Zudem wurden im Wintersemester 20122013 ausgewaumlhlte Lehrveranstaltungen
audiovisuell aufgezeichnet Diese eLearning Vorlesungs-Streams koumlnnen von den Studieren-
den am Campus mit dem eigenen Notebook Smartphone uumlber das WLAN-Netz an einem
Pool-PC der Universitaumlt und uumlber VPN bequem von zu Hause zur Erarbeitung der Lehrinhalte
genutzt werden
Die Kommunikation uumlber alle Lehrangelegenheiten erfolgt in der Fakultaumlt mittels der Lernplatt-
form OPAL die als Service des Bildungsportals Sachsen zur Verfuumlgung gestellt wird Die
zentralisierte Kommunikation uumlber OPAL dient der schnellen Orientierung und der Transpa-
renz in allen Lehr- und Pruumlfungsangelegenheiten sowie der Rationalisierung lehrbezogener
administrativer Prozesse (zB Einschreibemodul) Zudem bietet OPAL den Studierenden die
Moumlglichkeit neue Medien fuumlr ihren Lernprozess wirksam zu nutzen z B Foren oder Wikis
Daruumlber hinaus wurde im Berichtszeitraum die Einrichtung von Portalen der Master-Studien-
gaumlnge vorbereitet Diese fassen auch die wichtigsten Strukturmerkmale der Studiengaumlnge
zusammen und bieten so eine geeignete Informationsquelle fuumlr Studieninteressierte und be-
reits Studierende
Ein weiteres Element zur Richtung Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen besteht
in der regelmaumlszligigen Befragung der Studierenden Im Berichtszeitraum wurden hier weitere
Anpassungen vorgenommen Auch werden die Studiendokumente kontinuierlich verbessert
Diese Verbesserungen vollziehen sich auf den Ebenen von Studien- und Pruumlfungsordnung ei-
nerseits und der Modulangebote und ndashbeschreibungen andererseits Sie haben zum Ziel den
Erfahrungen mit bisherigen Konzeptionen der Nachfrage der Studierenden und der Verfuumlg-
barkeit des Lehrpersonals Rechnung zu tragen Die Fakultaumlt verfolgt hier einen didaktischen
Ansatz der dem Implikationszusammenhang von Zielen Inhalten Methoden Medien und
Personen Rechnung traumlgt Dies erfordert eine gute Zusammenarbeit mit der Fachschaft einer-
seits und der Universitaumltsverwaltung andererseits
- 6 -
Eine groszlige Verbesserung der Situation in der Lehre konnte durch die Zuweisung von Uumlber-
laststellen an die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften erreicht werden Im Berichtszeitraum
konnten im Wintersemester 20122013 8 und im Sommersemester 2013 etwa 11 dieser Stel-
len mit erhoumlhtem Lehrdeputat vergeben werden
Das Angebot an den die Vorlesungen begleitenden Uumlbungen und Tutorien ist hierdurch deut-
lich gestiegen Viele Lehrstuumlhle bieten nunmehr mehrere parallel stattfindende Uumlbungen und
Tutorien an Die Studierenden profitieren dabei von kleineren Gruppengroumlszligen und genieszligen
zudem groumlszligere Freiraumlume bei der individuellen Gestaltung ihres Stundenplanes Auch koumlnnen
nun an Lehrveranstaltungen die auf groszlige Resonanz stoszligen fuumlr die bislang jedoch Kapazi-
taumltsbeschraumlnkungen galten deutlich mehr interessierte Studierenden teilnehmen Dies ist u
a darauf zuruumlckzufuumlhren dass Veranstaltungen die bislang nur einmal jaumlhrlich und zu einem
Termin angeboten wurden nun semesterweise und zu parallelen Terminen stattfinden Als
Beispiele seien hier Master-Veranstaltungen im Pflichtmodul bdquoMethodische Grundlagenldquo auf-
gefuumlhrt (z B Vorlesung bdquoWissenschaftstheoretische Grundlagenldquo Seminar bdquoMethoden der
Datenerhebungldquo)
Auch konnten neue Lehrangebote geschaffen werden Hierzu zaumlhlen einerseits innovative
stark interaktiv ausgerichtete Lehrkonzepte die nur mit kleinen Gruppengroumlszligen zielfuumlhrend
und fuumlr die Studierenden gewinnbringend sind Beispiele sind das von der Professor Organi-
sation angebotene Planspiel bdquoProjektwerkstatt C2ldquo bei dem Masterstudierenden komplexe
Sachverhalte mit der Methode LEGO Serious Play vermittelt werden sowie die Gruumlnderwoche
des Lehrstuhls fuumlr Entrepreneurship und Innovation die fuumlr Bachelorstudierende begleitend
zur Grundlagenveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die Technologieorientierte Betriebswirtschafts-
lehreldquo angeboten wird Andererseits konnte das Angebot an Lehrveranstaltungen in engli-
scher Sprache ausgebaut werden wodurch wir ein stuumlckweit dem Anspruch nach mehr Inter-
nationalisierung in der Lehre gerecht werden Die Beteiligung der aus Uumlberlastmitteln finan-
zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Betreuung von Abschlussarbeiten hat zu einer
intensiveren Betreuung und damit einer houmlheren Qualitaumlt gefuumlhrt Auch die Vakanzen der
Lehrstuumlhle fuumlr Marketing und Internationale Wirtschaftsbeziehungen konnten durch die Uumlber-
laststellen gut aufgefangen werden Nicht zu vernachlaumlssigen ist schlieszliglich dass sich die aus
Uumlberlastmitteln finanzierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil auch in der Selbstver-
waltung (z B in der Studienberatung) engagieren und damit indirekt zur Verbesserung der
Studienbedingungen beitragen
Im Folgenden werden die Maszlignahmen der verschiedenen Studienbereiche aufgefuumlhrt
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Betriebswirtschaftslehre
Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und
Studienordnung vorgesehenen Faumlcher und Vorlesungen angeboten worden was allerdings
erneut zu einer Auslastung von uumlber 200 der Lehreinheit BWLVWL fuumlhrte Das Angebot
musste uumlbergangsweise im Bereich von Lehrstuhlvakanzen mit Hilfe von Lehrauftraumlgen si-
chergestellt werden
Um die Qualitaumlt der Lehr- und Studienbedingungen zu sichern und zu verbessern wurden im
Bereich der Betriebswirtschaftslehre im Berichtszeitraum unterschiedliche Maszlignahmen er-
griffen So wurde auch in diesem Berichtsjahr das Studienprogramm in den ersten beiden
Grundlagensemestern die durch Massenveranstaltungen gepraumlgt sind gezielt durch Uumlbungs-
gruppen ergaumlnzt Speziell fuumlr auslaumlndische Studierende mit schlechten Deutschkenntnissen
wurden wieder Veranstaltungen in englischer Sprache angeboten um die gleitende Integra-
tion in den Lehr- und Studienbetrieb zu verbessern und sprachlich bedingte Pruumlfungshemm-
nisse abzubauen
In Vertiefungsveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums wurden verstaumlrkt Fallstu-
dien und vorlesungsbegleitende Projektarbeiten eingesetzt um groumlszligere Praxisnaumlhe zu errei-
chen Praxisnaumlhe wurde auch durch viele kooperative Lehrangebote von und mit Praktikern
gefoumlrdert Eine Reihe von Exkursionen fuumlhrte die Studierende an Herausforderungen der Pra-
xis heran
Mit neuen interaktiven Lernformen in ihren Lehrveranstaltungen wird weiter experimentiert
Auch im Berichtsjahr war es Anliegen der Fakultaumlt die Moumlglichkeiten zur praxisnahen und
interaktiven Vertiefung und Ergaumlnzung von Vorlesungsinhalten fuumlr Studierende zu verbessern
Die Lernplattform OPAL hat sich im Bereich der BWL mittlerweile zur Unterstuumltzung der Lehre
durchgesetzt So konnte die Qualitaumlt der Betreuung bei den nach wie vor schlechten Betreu-
ungsrelationen wenigstens auf gleichbleibendem Niveau gehalten werden
Nach wie vor sind im Bereich der Betriebswirtschaftslehre die Betreuungsrelationen schlecht
Die Modulstrukturen in der BWL werden immer besser aufeinander abgestimmt und sukzes-
sive aus angrenzenden Fachgebieten ein sehr kleines Modulangebot fuumlr Personal aufgebaut
was aber den Wegfall der Professur nicht ernsthaft kompensieren kann Die Wirkung aller
genannten Maszlignahmen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre wird durch die Kuumlrzungen
insgesamt erheblich eingeschraumlnkt Von besseren Betreuungsrelationen und individueller Be-
treuung koumlnnten die Studierenden aller Semester profitieren
Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und
Studienordnung vorgesehenen Faumlcher und Vorlesungen angeboten worden Dies musste
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uumlbergangsweise im Bereich von Lehrstuhlvakanzen mit Hilfe von Lehrauftraumlgen sichergestellt
werden
Volkswirtschaftslehre
Didaktische und praumlsentationstechnische Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehre
Gezielter und verstaumlrkter Einsatz technischer Hilfsmittel (Praumlsentationen Software-An-
wendung PC-Pool-Nutzung fuumlr einzelne Lehrveranstaltungen)
Nutzung von Eviews (oumlkonometrische Software) sowie von Datastream (Datenbank)
durch Studierende in den PCPools
Angebot einer fakultativen PC-Uumlbung zur Anwendungsschulung oumlkonometrischer Me-
thoden und Software
Veranstaltung von Houmlrsaalexperimenten zu didaktischen Zwecken
Moumlglichkeit fuumlr die Studierenden eigene Themenvorschlaumlge fuumlr Seminar- und Ab-
schlussarbeiten zu unterbreiten
Nutzung des OPAL fuumlr einfache Kommunikation zwischen Studierenden und Lehren-
den Publikation von Vorlesungsunterlagen Bereitstellung von Online-Foren zu Lehr-
veranstaltungen e-Learning-Angebote (MC-Tests in Mikrooumlkonomie Vorlesungsauf-
zeichnung)
Studierendenbetreuung Maszlignahmen Einhaltung der Regelstudienzeit
Zusaumltzliches Lehr- und Betreuungsangebot durch Prof G Hirte und Prof B Wieland
(Fakultaumlt Verkehrswissenschaften) als kooptierte Mitglieder der Fakultaumlt Wirtschafts-
wissenschaften
Sicherstellung des Lehrangebots des Lehrstuhls Internationale Wirtschaftsbeziehun-
gen durch Lehrauftraumlge
Einrichtung von Uumlberlaststellen an den Lehrstuumlhlen fuumlr Allokationstheorie Finanzwis-
senschaft Geld Kredit und Waumlhrung sowie Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsfor-
schung zur signifikanten Verbesserung der Betreuungsrelation
AV-Aufzeichnung ausgewaumlhlter Lehrveranstaltungen im Bachelor zur Beseitigung von
Vorlesungsuumlberschneidungen
Inhaltliche Koordination der volkswirtschaftlichen Lehrveranstaltungen insbesondere
Abstimmung der Schwerpunkte in Bachelor und Master mit den Grundlagenveranstal-
tungen
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Restrukturierung des zeitlichen Angebots von Lehrveranstaltungen zur Entzerrung der
Pruumlfungsbelastungen
Bei zahlreichen Veranstaltungen grundsaumltzliches Angebot einer Pruumlfungswiederholung
im darauf folgenden Semester
Angebot des Hybridfachs bzw Minors bdquoGesundheitsoumlkonomieldquo fuumlr Studierende der
Masterstudiengaumlnge
Direkte und umgehende Kontaktaufnahme mit Mitgliedern des Lehrstuhls (Professor
und Mitarbeiter) Angebot von Betreuungsleistungen ohne Terminvereinbarungen ins-
bes auch per Mail zu Fragen einzelner Lehrveranstaltungen und von Abschlussarbei-
ten
Ergaumlnzung einzelner Lehrveranstaltungen durch Gastvortraumlge externer Experten aus
der Wirtschaftspolitik -praxis und aus Wirtschaftsforschungsinstituten
Exkursionsblockseminare
Praktikumsangebote durch Kontakte zu Bundes- und Landesministerien Statistischen
Landesaumlmtern Bundesbank ifo-Institut Dresden Institut fuumlr Wirtschaftsforschung
Halle u a
Pflege der Informationswebsite uumlber den Masterstudiengang Volkswirtschaftslehre
Bereitstellung von Informationen uumlber Studiengang und aktuelle Aktivitaumlten in sozialen
Netzwerken
Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr Master-Studierende zu Beginn des Wintersemesters
Wirtschaftsinformatik
Studienprogramm und ndashablauf
Struktur und Inhalt des 2008 neu eingefuumlhrten Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik
orientieren sich an der bdquoRahmenempfehlung fuumlr die Universitaumltsausbildung in Wirtschaftsin-
formatikldquo von 2007 genehmigt von der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinforma-
tik im Verband der Hochschullehrer fuumlr BWL (WKWI) und vom Praumlsidium der Gesellschaft fuumlr
Informatik (GI) Entscheidendes Merkmal ist eine ausgewogene Verteilung der Lehrinhalte zu
jeweils ca 25 auf die Themenbereiche Grundlagen Wirtschaftswissenschaften Wirt-
schaftsinformatik und Informatik Mehrere Module umspannen 2 Semester und geben damit
die Moumlglichkeit den anfallenden Workload gleichmaumlszligig zu verteilen (zB Nutzung der Nach-
Pruumlfungszeit fuumlr die Vorbereitung der Themen des Folgesemesters im Selbststudium oder das
Anfertigen von Projektarbeiten in der vorlesungs- und pruumlfungsnachgelagerten Zeit) Der Ba-
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chelor-Studiengang ist bewusst generalisierend angelegt mit hohem Pflichtanteil (insbeson-
dere die Module in Wirtschaftsinformatik und in Informatik wobei fuumlr beide Faumlcher auch je-
weils ein Pflichtmodul mit wahlpflichtigem Katalog-Angebot enthalten ist) und geringem Wahl-
pflichtanteil (Spezialisierung uumlber Wahl von Grundlagen und Minor-Bereich in BWL oder in
VWL) Der sich anschlieszligende Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik setzt auf dieser
breiten Grundlage konsekutiv auf und erlaubt im Gegensatz zum Bachelor-Studiengang eine
hohe Spezialisierungsflexibilitaumlt mit individueller Schwerpunktsetzung in Wirtschaftswissen-
schaften Informatik oder Wirtschaftsinformatik Seit Sommersemester 2012 informiert auf
der Homepage der Fakultaumlt ein spezielles Informationsportal mit Hilfe moderner Medien
(Videoaufzeichnung von Vortraumlgen Screencasts) uumlber Struktur und Inhalt des Master-Studi-
engangs Wirtschaftsinformatik Es enthaumllt auch Hinweise zum Bachelor-Studiengang Das
Portal diente in den Folgemonaten als Muster fuumlr Informationsportale zu den anderen Master-
Studiengaumlngen
Auslaufender Diplomstudiengang
Durch fruumlhzeitige Umstellung der Inhalte der dort angebotenen Fachkerne auf die neuen Ba-
chelor- und Master-Programme konnte der fristgemaumlszlige Abschluss des Studiums innerhalb
der Regelstudienzeit sichergestellt und ein problemloses Miteinander von Studierenden in
Diplom- und Master-Studiengaumlngen erreicht werden
Inhaltliche und didaktische Qualitaumlt
Innerhalb der Pflichtmodule zur Wirtschaftsinformatik im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsin-
formatik wurde explizit Wert darauf gelegt dass in jedem Modul alle vier Fachvertreter inhalt-
lich vertreten sind und sich uumlber verschiedene Lehrformen (Vorlesungen Uumlbungen Projekte)
und uumlber die daran orientierten Pruumlfungen (Klausurarbeiten Projektarbeiten) multiperspekti-
visch ergaumlnzen und damit ein ganzheitliches Bild des breiten Fachverstaumlndnisses dieser Quer-
schnittdisziplin ermoumlglichen Durch die vielen Projekte in Kleingruppen zu 4-6 Studierenden
besteht ein exzellentes Betreuungsverhaumlltnis (durch die hinzugezogenen wissenschaftlichen
Mitarbeiter) und eine Foumlrderung der Berufsorientierung durch die Anwendung erworbener
fachwissenschaftlicher Methoden in konkreten Anwendungskontexten
Im Berichtszeitraum 201112 konnten die in den Vorjahren gewonnenen Erfahrungen aus den
ersten beiden Studienjahrgaumlngen des Bachelor- und des Master-Studiengangs (insbesondere
in den von allen Fachkollegen der Wirtschaftsinformatik gemeinsam interdisziplinaumlr durchge-
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fuumlhrten und gepruumlften Modulen zur Wirtschaftsinformatik) zusammen mit Vertretern der Fach-
schaft ausgewertet und zur Verbesserung genutzt werden (insbesondere Abstimmung der
Lehrinhalte und Anpassung der Pruumlfungskomplexitaumlt)
Neue Lehrformen
Das Lernportal OPAL der TU Dresden wird in allen Modulen standardmaumlszligig zur Online Unter-
stuumltzung der Praumlsenzlehre genutzt (Einschreibungen Interaktion Materialbereitstellung) dar-
uumlber hinaus finden im Bachelor- und im Master-Studiengang regelmaumlszligige Virtual Classroom
Projekte statt eine zunehmende Anzahl von Praumlsenzveranstaltungen wird digital aufgezeich-
net (so wurde zB die von allen 4 Professuren getragene Ringvorlesung bdquoAusgewaumlhlte The-
men zu Informationssystemen und Wertschoumlpfungldquo im Bachelor-Studiengang im Sommer-
semester 2012 vollstaumlndig aufgezeichnet) und steht den Studierenden als eLectures fuumlr wie-
derholendes Lernen bzw fuumlr die Pruumlfungsvorbereitung online und offline zur Verfuumlgung Die-
ser Service wird besonders von Nicht-Muttersprachlern intensiv genutzt und positiv bewertet
Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftsingenieure arbeiten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik sodass der
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden interdisziplinaumlr aufgebaut ist So-
mit wird den Anforderungen an der Schnittstelle zwischen technischen und wirtschaftswis-
senschaftlichen Aufgabenstellungen Rechnung getragen Die Studierenden erlangen Kennt-
nisse auf betriebs- volks- und rechtswissenschaftlichen Themenfeldern sowie im Bereich der
Ingenieurwissenschaften Als Fundament dient eine solide Grundausbildung in naturwissen-
schaftlichen Faumlchern Daruumlber hinaus werden methodische Kompetenzen sowie disziplinuumlber-
greifendes Denken gefoumlrdert um als Wirtschaftsingenieur den zukuumlnftigen Anforderungen
des Berufslebens kompetent gegenuumlber treten zu koumlnnen Dazu gehoumlren das Verstehen und
Gestalten technischer Ablaumlufe fundierte Kenntnisse der fachspezifischen wissenschaftlichen
Methoden und Instrumente umfassende Kenntnisse im Projektmanagement sowie die effizi-
ente Vorbereitung von wirtschaftlichen Entscheidungen mit geeigneten Methoden
Die Studierenden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen sollen in die Lage versetzt wer-
den
die Interdependenzen zwischen betriebswirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftli-
chen Entscheidungen zu erkennen und bei der praktischen Loumlsung zu beruumlcksichtigen
komplexe betriebswirtschaftliche und damit verbundene technische Problemfelder zu
analysieren und Wege zu tragfaumlhigen Loumlsungen aufzuzeigen
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spezielle betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Probleme und Louml-
sungsansaumltze auf andere Bereiche zu uumlbertragen und
die wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Konsequenzen von Veraumlnderungen
im Marktumfeld zu erkennen darzustellen und zu beurteilen
Das Studium soll somit die Bereitschaft und Faumlhigkeit zu Flexibilitaumlt und Anpassungsfaumlhigkeit
foumlrdern weil sich angesichts des laufenden Strukturwandels in allen Bereichen der Wirtschaft
inhaltlich genau bestimmte enge Taumltigkeitsfelder fuumlr den Wirtschaftsingenieur weder fuumlr die
Gegenwart scharf abgrenzen noch fuumlr die Zukunft eindeutig prognostizieren lassen
Im Studienplan besteht fuumlr die Studierenden die Moumlglichkeit ihr Studium individuell und taumltig-
keitsfeldbezogen zu konzipieren Zur Vermittlung eines an spezifischen Taumltigkeitsfeldern ori-
entierten Wissens koumlnnen die Studierenden entsprechende Faumlcherkombinationen waumlhlen und
dadurch ihrer wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung eine spezielle Ausrich-
tung geben Dabei wird auch darauf geachtet dass die Ausbildung nicht auf eine zu enge
hochspezialisierte Taumltigkeit vorbereitet sondern umfassendes Wissen und allgemeine Faumlhig-
keiten fuumlr die Taumltigkeitsfelder vermittelt Somit bietet der Studienplan den Dresdner Wirt-
schaftsingenieuren die Moumlglichkeit sich sehr viel individueller bezuumlglich ihrer fachlichen
Schwerpunkte und Kombinationen profilieren zu koumlnnen als an anderen Technischen Univer-
sitaumlten uumlblich Die sich durch die individuell gewaumlhlten Lehrveranstaltungen resultierenden
Uumlberschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen der Fakultaumlt lassen sich grundsaumltzlich
nicht vermeiden
In Vertiefungsveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums wurden verstaumlrkt Fallstu-
dien und vorlesungsbegleitende Projektarbeiten eingesetzt um eine groumlszligere Praxisnaumlhe zu
erreichen Ein staumlrkerer Praxisbezug wurde auch durch viele kooperative Lehrangebote von
und mit Praktikern sowie durch verschiedene Exkursionen zur Unternehmen gefoumlrdert
Aufgrund von knappen Ressourcen mussten im Studienjahr 20122013 auch einige Lehrange-
bote reduziert werden Im Bachelor ist der Wahlbereich Papiertechnik und Industrial Enginee-
ring weggefallen Als neue technische Vertiefung wurde die Veranstaltung bdquoGrundlagen der
Planung des Schienenverkehrsanalagenldquo aufgenommen Des Weiteren erfolgten einige An-
passungen im Bachelor und Master im Bereich Leichtbau sowie im Bereich Verkehrsingeni-
eurwesen Kleinere Aumlderungen wurden auch im Angebot der Fakultaumlt Elektro- und Informati-
onstechnik vorgenommen Insbesondere wurde das Modul bdquoDigitale Signaluumlbertragungldquo ge-
gen das Modul bdquoMobile Nachrichtentechnikldquo ausgetauscht
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Wirtschaftspaumldagogik
Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und
Studienordnung vorgesehenen Lehrveranstaltungen angeboten worden Um die Studieren-
den polyvalent fuumlr eine Reihe von zukuumlnftigen Beschaumlftigungsfeldern zu qualifizieren und sie
zudem in der Entwicklung von Kompetenz zu unterstuumltzen wurden neben traditionellen Ver-
mittlungsmethoden handlungsorientierte Methoden realisiert und die Inhalte an aktuelle An-
forderungen angepasst Dies gilt beispielsweise fuumlr die Veranstaltung bdquoMethoden empirisch-
paumldagogischer Forschungldquo in der die Studierenden selbst kleine Forschungsprojekte durch-
fuumlhren oder fuumlr die Vorlesung und Uumlbung zu bdquokomplexen Lehr-Lern-Arrangementsldquo in denen
die Studierenden sowohl theoretische Grundlagen handlungsorientierten Lernens erwerben
als auch die verschiedenen Arrangements durcharbeiten und selbst im realen Schulkontext
unterrichten Weiterhin werden Projektseminare zum Einsatz von Planspielen und Fallstudien
sowie zur Konzeption von Fallstudien angeboten Die Studierenden sind hier gefordert ihr
theoretisch erworbenes Wissen im Handlungskontext anzuwenden Im Rahmen von semina-
ristischen Lehrveranstaltungen koumlnnen die Studierenden sich in der Praumlsentation fachlicher
Sachverhalte uumlben und daruumlber hinaus Inhalte in Rollenspielen vertiefen Zur Unterstuumltzung
des kooperativen Lernens werden daruumlber hinaus Veranstaltungen durch interaktive elektro-
nische Medien unterstuumltzt Hierbei wurden mehrfach insbesondere Foren und Wikis erfolg-
reich getestet
Um die Studierenden im wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstuumltzen werden Tutorien zu
verschiedenen Themen angeboten Hierzu gehoumlren beispielsweise das wissenschaftliche Ar-
beiten Rhetorik und Praumlsentationstechniken Literaturrecherche Umgang mit eLearning Um-
gebungen oder Gestaltung von Multimedia
Nach wie vor bestehen Profilierungsmoumlglichkeiten die zum einen die individuellen Neigungen
und Faumlhigkeiten der Studierenden zum anderen die Arbeitsmarktgegebenheiten bzw die Ge-
gebenheiten der Fakultaumlt beruumlcksichtigen Beispielsweise besteht die fuumlr die Studierenden die
Moumlglichkeit sich im Bereich des organisationalen Lernens oder des eLearnings zu profilieren
Das Angebot im Bereich des organisationalen Lernens wird gemeinsam von den Lehrstuumlhlen
bzw Professuren fuumlr Wirtschaftspaumldagogik Organisation und Wirtschaftsinformatik insbe-
sondere Informationsmanagement verantwortet Das Angebot im Bereich eLearning wird ge-
meinsam von den Lehrstuumlhlen fuumlr Wirtschaftspaumldagogik und Wirtschaftsinformatik insbeson-
dere Informationsmanagement zur Verfuumlgung gestellt
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Weiterhin traumlgt der Lehrstuhl Wirtschaftspaumldagogik dazu bei dass wieder ein Modulangebot
fuumlr Personal aufgebaut werden kann da sich dieses Fach groszliger Nachfrage bei den Studie-
renden erfreut
Internationale Beziehungen
Uumlber die Lehrstuumlhle fuumlr Internationale Wirtschaftsbeziehungen sowie fuumlr Wirtschaftspolitik
und Wirtschaftsforschung ist die Fakultaumlt auch institutionell am Zentrum fuumlr Internationale
Studien und damit an den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen bdquoInternationale Beziehungenldquo
beteiligt Im Rahmen des Bachelor-Studiengangs werden Veranstaltungen in Mikro- und Mak-
rooumlkonomie sowie Internationaler Handel angeboten Daruumlber hinaus verfuumlgen die Bachelor-
Studenten uumlber vielfaumlltige ergaumlnzende Wahlmoumlglichkeit aus den Angeboten der volkswirt-
schaftlichen Spezialisierungen bdquoPublic Sector Economicsldquo bdquoFinancial Economics and Global
Marketsldquo und bdquoEconomicsldquo
Im Master bieten die oben genannten Lehrstuumlhle fuumlr die Spezialisierungsrichtung bdquoGlobale
Politische Oumlkonomieldquo Pflichtveranstaltungen zur Oumlkonomik der Europaumlischen Integration und
der Migration an Ebenso wirken sie anteilig am Modul bdquoWissenschaftliche Zugaumlnge und Me-
thodenldquo mit Der Lehrstuhl fuumlr Internationale Wirtschaftsbeziehungen veranstaltet im jaumlhrli-
chen Rhythmus ein interdisziplinaumlres Forschungsseminar Uumlber die im Sommer 2008 abge-
schlossene Lehrim-exportvereinbarung zwischen der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften
und dem Zentrum fuumlr Internationale Studien stehen auch weitere Kurse aus dem Angebot der
volkswirtschaftlichen Master-Studiengaumlnge zur Verfuumlgung
Fuumlr weitere Informationen wird auf den Lehrbericht des Zentrums fuumlr Internationale Studien
verwiesen
b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
Mit der Einfuumlhrung der Bachelor- und Master-Studiengaumlnge Wirtschaftsingenieurwesen wur-
den die besonderen Profile des Lehrangebots im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen durch
die Einfuumlhrung verschiedener Major- und Minor-Module als waumlhl- und kombinierbare Schwer-
punkte beruumlcksichtigt Der Katalog der waumlhlbaren Module konnte insbesondere in den Berei-
chen Luft- und Raumfahrttechnik sowie Verkehrsingenieurwesen erweitert werden Um den
Studierenden eine fruumlhzeitige und konsistente Perspektive zur langfristigen Planung des Stu-
diums zu geben wurde darauf geachtet dass die im Bachelor-Studium gewaumlhlten Schwer-
punkte auch im Master-Studium fortgesetzt werden koumlnnen
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Seit dem Studienjahr 20092010 gibt es fuumlr den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ei-
nen auf dieses Fach spezialisierten Studiendekan der in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzen-
den des Pruumlfungsausschusses fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen die Einhaltung der Studienab-
laufplaumlne und Studienordnungen sicherstellt Die Wahl eines eigenen Studiendekans der fuumlr
die Belange der Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens zustaumlndig ist hat sich be-
waumlhrt Durch die intensive Kooperation des Studiendekans fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen mit
den technischen Fakultaumlten der TU Dresden sowie mit dem Vorsitzenden des Pruumlfungsaus-
schusses fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen konnten individuelle Probleme der Studierenden im
Studienablauf fruumlhzeitig erkannt und flexibel geloumlst werden sodass die Zufriedenheit der Stu-
dierenden deutlich erhoumlht werden konnte
Im Rahmen des Qualitaumltsmanagements fuumlr Studium und Lehre wurde fuumlr jeden Studiengang
jeweils ein Lehrender und ein Studierender benannt die zusammen als Studiengangskoordi-
natorinnen fuumlr die Qualitaumltssicherung und -entwicklung des Studiengangs zustaumlndig sind Sie
wirken als Ansprechpersonen bei Fragen und Problemen an der Verbesserung des Studien-
gangs mit sind maszliggeblich an der Studiengangsevaluation beteiligt und gleichzeitig beratende
Mitglieder der Studienkommissionen Grundlage ihrer Arbeit sind die Grundsaumltze des Quali-
taumltsmanagementsystems fuumlr Studium und Lehre sowie das zugrunde liegende Konzept zum
Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr Studium und Lehre
Die zentralen Vorlesungstermine der fakultaumltseigenen Veranstaltungen sind rechtzeitig an an-
dere Fakultaumlten kommuniziert worden damit diese ihr Programm darauf abstimmen konnten
Durch den Fakultaumltsrat wurde bei der Beantragung von Forschungsfreisemestern stets darauf
geachtet dass die Lehre in dem durch den beantragenden Hochschullehrer vertretenen Fach
sichergestellt war
c) Beratungsangebote
Auch im Studienjahr 20122013 gab es fuumlr jeden Studiengang Studienfachberater die wouml-
chentliche Sprechzeiten anboten und mindestens zwei Stunden pro Woche als Ansprechpart-
ner zur Verfuumlgung standen Fuumlr die Kommunikation uumlber alle Angelegenheiten bezuumlglich der
Lehre nutzt die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften die Lernplattform OPAL Die zentralisierte
Kommunikation uumlber OPAL dient der schnellen Orientierung und der Transparenz in allen Lehr-
und Pruumlfungsangelegenheiten Zudem bietet OPAL den Studierenden die Moumlglichkeit neue
Medien fuumlr ihren Lernprozess wirksam zu nutzen z B Foren oder Wikis Von Vorteil ist zu-
dem dass uumlber OPAL die Diskussionsergebnisse gespeichert und von anderen Studierenden
einsehbar sind
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Informationen uumlber alle Studiengaumlnge werden den Studierenden uumlber die Homepage der Fa-
kultaumlt zur Verfuumlgung gestellt Neben aktuellen Informationen koumlnnen sich die Studierenden
uumlber die Pruumlfungs- und Studienordnung den Modulkatalog mit den Modulbeschreibungen
den Studienablaufplan und Stundenplan sowie uumlber verschiedene Formulare informieren Als
Orientierungshilfe und Entscheidungsunterstuumltzung fuumlr Studierende im Bachelor fanden Prauml-
sentationen uumlber die Grundstruktur und die Schwerpunkte des Studiums statt Diese Infor-
mationsveranstaltungen wurden im Januar 2013 von der Fakultaumlt unter Beteiligung des VDI
fuumlr den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen angeboten
Die ECTS-Studieninformationen sind im Internet in deutscher und englischer Sprache verfuumlg-
bar Informationen der Fakultaumlt und der einzelnen Professuren standen auszligerdem uumlber die
Web-Seiten der jeweiligen Professur und uumlber das Lehrportal OPAL zur Verfuumlgung Bedarf
besteht jedoch an einer Harmonisierung der Auskunfts- Informations- und Unterstuumltzungs-
systeme Dabei sollte vorrangig auf eine Reduktion der Belastung durch Systempflege geach-
tet werden indem z B zentralisierte TU-weite Dienste in Anspruch genommen werden koumln-
nen Zur Unterstuumltzung der Pruumlfungsanmeldung und zur Einsicht von Pruumlfungsleistungen steht
das System HISQIS zur Verfuumlgung Mit diesem System koumlnnen sich die Studierenden fuumlr Pruuml-
fungen ihres Studienganges an- oder regulaumlr von bereits angemeldeten Pruumlfungen abmelden
uumlber den Stand ihrer Pruumlfungsleistungen informieren einen einfachen Notenspiegel inkl an-
gemeldeter Pruumlfungen generieren oder den Ausdruck von Studienbescheinigungen veranlas-
sen
Der Fachschaftsrat hat spezielle Veranstaltungen zur Einfuumlhrung der Studierenden des ersten
Semesters und der auslaumlndischen Studierenden angeboten sowie in Kooperation mit den Pro-
fessoren der Fakultaumlt Propaumldeutika durchgefuumlhrt Als Orientierungshilfe und Entscheidungs-
unterstuumltzung fuumlr Studierende im Bachelor-Studiengang fand eine Praumlsentation der verschie-
denen Schwerpunkte inklusive der Wahlpflichtfaumlcher Wahlfaumlcher und Freien Faumlcher statt
Daruumlber hinaus wurden auch Informationsveranstaltungen zum Auslandsstudium und Doppel-
abschluumlssen angeboten
d) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre
Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den Hochschullehrern Die
Pruumlfung des laufenden Lehrbetriebes durch die Fakultaumlt erfolgte im Rahmen der Arbeit der
Studienkommission Es wurden Anregungen fuumlr Verbesserungen der studienorganisatori-
schen Ablaumlufe und der Pruumlfungstermine gegeben
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Die Umgestaltung der Studienangebote war im Berichtszeitraum abgeschlossen Die bisheri-
gen Erfahrungen wurden und werden in der Studienkommission laufend ausgewertet Auf-
bauend auf den Leitlinien der KMK zur Modularisierung des Studiums die in den Studiendo-
kumenten vollstaumlndig umgesetzt wurden konnte insbesondere die Konzeption von Schwer-
punkten und Modulen mit interdisziplinaumlren Lehrinhalten vorangetrieben werden im Bachelor-
Studiengang realisiert durch die gemeinsam getragenen Wirtschaftsinformatik-Module im
Master-Studiengang durch die Konstruktion von spezialisierungsuumlbergreifenden Minor-Ange-
boten im Integrationsbereich Wirtschaftswissenschaften unter Beteiligung von Inhalten aus
der Wirtschaftsinformatik (bdquoOrganisationales Lernenldquo bdquoeLearningldquo) Diese Angebote wurden
gut nachgefragt
Die Befragungen der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehre in den Veranstaltungen der Studien-
gaumlnge wurden so rechtzeitig in den Semestern terminiert dass deren Ergebnisse in die inhalt-
liche und didaktische Ausgestaltung der Veranstaltungen einflieszligen konnten In der von der
Fakultaumlt durchgaumlngig genutzten Lernplattform OPAL wurde ein strukturiertes Diskussionsfo-
rum zu organisatorischen pruumlfungsrechtlichen und inhaltlichen Fragen im Zusammenhang mit
den neuen Bachelor- und Master-Studiengaumlngen eingerichtet Es wird von den Studiengang-
beratern moderiert und wird seitens der Studierenden gut angenommen
Um die Qualitaumltsverbesserungspotenziale von eLearning aktiv zu erproben im Sinne von
ldquogood practicesldquo an der Fakultaumlt vorzustellen und schrittweise in den Regellehrbetrieb einzu-
fuumlhren beteiligen sich Mitglieder des Kompetenznetzwerkes eLearning an der Fakultaumlt Wirt-
schaftswissenschaften kontinuierlich an entsprechenden Foumlrderprojektausschreibungen Im
Berichtszeitraum wurden das folgende Foumlrderprojekt durchgefuumlhrt
Transferprojekt bdquoFallstudienverbund Entwicklung eines Berufseinstiegsprogramms
auf der Grundlage von realen Fallstudienldquo (Laufzeit 042011ndash092013 gefoumlrdert aus
Mitteln des Europaumlischen Sozialfonds Foumlrdernr 080951810 Prof Dr E Schoop (Pro-
jektleitung) Prof Dr B Fuumlrstenau Prof Dr R Sonntag (HTW Dresden)) Auf der
Grundlage eines neuartigen eLearning-basierten Bildungsangebotes wird ein bedarfs-
gerechtes und praxisorientiertes Ausbildungskonzept fuumlr den Bereich des potenziellen
Fuumlhrungskraumlftenachwuchses entwickelt und langfristig etabliert und damit eine Bin-
dung zwischen akademischen Nachwuchskraumlften und saumlchsischen Unternehmen her-
gestellt An der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften soll diese Fallstudienarbeit im Vir-
tual Classroom schrittweise das traditionelle Lehrangebot insbesondere in den Master-
Studiengaumlngen mit Fokus auf eine Berufsfeldorientierung ergaumlnzen
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e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation
Die Studien- und Pruumlfungsorganisation jedes Studienganges war im Studienjahr 201213 so
aufgebaut dass es zu keinen Wartezeiten kam Die Pruumlfungen wurden z T waumlhrend des
Semesters angeboten um die Pruumlfungsbelastung die regulaumlr im Anschluss im Rahmen der
Pruumlfungsperiode sehr hoch ist zu reduzieren Gleichzeitig arbeitet der Fachschaftsrat in Zu-
sammenarbeit mit dem Studiendekanat und dem Pruumlfungsamt daran Pruumlfungsuumlberschnei-
dungen zu identifizieren und zu beheben Nach Beschlussfassung der Pruumlfungsausschuumlsse
werden Klausuren nach jedem Semester angeboten Diese hohe Pruumlfungsfrequenz unter-
stuumltzt die Studierenden darin die Regelstudienzeit einzuhalten
Die Studienorganisation ist den Studienablaufplaumlnen zu entnehmen die online zur Verfuumlgung
gestellt werden Stellenweise waren Seminare bzw Module sehr stark nachgefragt sodass
es zu Engpaumlssen kam In diesen Faumlllen wurden Katalogmodule definiert um das Seminar-
bzw Veranstaltungsangebot zu erweitern Probleme ergaben sich dann wenn Kollegen oder
Kolleginnen die Universitaumlt verlassen und Stellen gar nicht oder nicht schnell genug nachbe-
setzt werden bzw Vertretungen kein identische Veranstaltungen und Pruumlfungen anbieten koumln-
nen
f) Umfang in dem Professoren Lehraufgaben erfuumlllten
Im Studienjahr 20122013 haben nach Kenntnis der Fakultaumlt alle Professoren und Lehrstuhl-
vertreter ihre Lehraufgaben erfuumlllt
Dresden Juli 2014
Prof Dr Baumlrbel Fuumlrstenau Studiendekanin Wirtschaftspaumldagogik
Prof Dr Alexander Kemnitz Studiendekan Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschafts-
lehre Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsinformatik
Prof Dr Rainer Lasch Studiendekan Wirtschaftsingenieurwesen
Fakultaumlt Informatik Studiendekan fuumlr deutschsprachige Studiengaumlnge
Fakultaumlt Informatik Telefon 0351 463 38215 Dekan Fax 0351 463 38221 TU Dresden E-Mail dekaninftu-dresdende 01062 Dresden httpinftu-dresdende
LEHRBERICHT DER FAKULTAumlT INFORMATIK ZUM STUDIENJAHR 20122013
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
2-2
1 VORBEMERKUNG Der Lehrbericht erfolgt auf der Grundlage des SaumlchsHSG sect 9 und folgt der in sect 4 der Saumlchsischen Lehrberichtsverordnung vom 2 April 1997 (SaumlchsLehrbVO) vorgegebenen Gliederung Die statistischen Kerndaten und die Pruumlfungsdaten sind vom Dezernat Akademische Angelegenheiten Planung und Controlling nach Zuarbeit der Fakultaumlt zusammengestellt und im Zuge der Erstellung dieses Berichtes zusammengefasst und ausgewertet worden Die Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten umfasst wie in der SaumlchsLehrbVO gefordert die jeweils letzten drei Studienjahre
2 ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTES In der Regel werden in diesem Bericht soweit nicht anders angegeben die Daten der Abschluumlsse pro Studienfach (siehe Tabelle 1) zusammengefasst
Studienfach Abschluumlsse
Computational Engineering bull MasterAufbau
bull Abschluss im Ausland
Distributed Systems Engineering
bull Master
Computational Logic bull Master
bull Abschluss im Ausland
Informatik bull Diplom
bull Bachelor
bull Master
bull LehramtMittelschulenErweiterungsfach
bull LehramtGymnasiumErweiterungsfach
bull LehramtBerufsschulenWeiterbildung
bull Abschluss im Ausland
bull Promotion
Medieninformatik bull Diplom
bull Bachelor
bull Master
bull Promotion
Softwaretechnik bull DiplomZusatz
Tabelle 1 Studienfaumlcher und moumlgliche Abschluumlsse pro Studienfach an der Fakultaumlt Informatik im Berichtszeitraum
Der interdisziplinaumlre Diplomstudiengang Informationssystemtechnik dessen Ausbildung gemeinsam von der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik und der Fakultaumlt Informatik getragen wird ist verwaltungstechnisch an der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik angesiedelt und wird in deren Lehrbericht behandelt
Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten
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Seit dem Wintersemester 201213 bietet die TU Dresden wieder einen Studiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen an Der Studiengang umfasst 9 Semester Das Faumlcherangebot sieht ua Informatik vor
Der Studiengang Master Computational Engineering ist ein auslaufender Studiengang Es werden keine neuen Studenten mehr immatrikuliert Gleiches gilt fuumlr den Aufbaustudiengang Diplom Softwaretechnik Da jedoch in beiden Studiengaumlngen noch Studierende immatrikuliert sind die entsprechende Abschluumlsse anstreben sind diese Studiengaumlnge weiterhin Teil des Lehrberichts
21 Aufbau der Master-Studiengaumlnge Informatik und Medieninformatik
Fuumlr den vereinfachten Zugang zum Studiengang Master Medieninformatik wurde die Eignungsfeststellungsordnung reformiert Es werden nun einheitlich mindestens 20 LP jeweils aus dem Gebiet der Praktischen Informatik Technischen Informatik sowie der Softwaretechnologie mindestens 20 LP aus dem Gebiet der Mathematik der Theoretische Informatik und der Computergrafik und mindestens 20 LP aus dem Gebiet der Medieninformatik und der Gestaltung gefordert Die Anzahl der LP wurde auf die einschlaumlgigen Module einiger benachbarter Hochschulen abgestimmt ua auch der HTW Dresden
Die Verlaumlngerung der Bewerberfrist bis 317 zum Studienbeginn WS 1314 wurde beibehalten Somit konnten erstmals einige unserer eigenen Absolventen die Eignung nachweisen und das Master-Studium beginnen
22 Gemeinsamer Studiengang mit HTW und HBfK
Ein postgraduales Bildungsangebot wird im ESF Projekt bdquoBeruumlhrungspunkteldquo entsprechend der Rahmenkooperationsvereinbarung zwischen TU Dresden und HTW Dresden unter der Leitung der HBfK zusammen mit der HTW (ProfWacker) entwickelt
3 DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNDATEN
31 Zahl der abgelehnten Studienbewerber fuumlr Studiengaumlnge mit hochschulinternen Auswahlverfahren
Die Fakultaumlt Informatik fuumlhrt zwei internationale Master-Studiengaumlnge bdquoComputational Logicldquo und bdquoDistributed Systems Engineeringldquo deren Unterrichtssprache Englisch ist sowie zwei Deutsch-sprachige Master-Studiengaumlnge bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo durch Fuumlr diese vier Studiengaumlnge existieren entsprechende Eignungsfeststellungsverfahren fuumlr die Zulassung zum Studium Die Entscheidung ob ein Bewerber geeignet ist oder nicht trifft eine Kommission bestehend aus Hochschullehrern und Studierenden der Fakultaumlt nach Sichtung der Bewerbung
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
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Studienjahr 20102011
Studienjahr 20112012
Studienjahr 20122013
Master-Studiengaumlnge
Distributed Systems Engineering Computational Engineering
Bewerbungen gesamt 98 177 216
davon immatrikuliert 52 42 44
Computational Logic
Bewerbungen gesamt 155 271 226
davon akzeptiert 68 112 104
davon immatrikuliert 29 15 21
Informatik
Bewerbungen gesamt 39 86 104
davon immatrikuliert 5 6 35
Medieninformatik
Bewerbungen gesamt 21 30 37
davon immatrikuliert 4 3 22
Tabelle 2 Vergleich zwischen den eingegangenen Bewerbungen fuumlr die Master-Studiengaumlnge den davon akzeptierten Bewerbungen und den letztendlich immatrikulierten Studierenden im Berichtszeitraum ( zT nur an PU ab 2010 werden alle Studenten an der TUD immatrikuliert da Joint Degree) Quelle Master-Studiengaumlnge Distributed Systems Engineering Computational Engineering Informatik Medieninformatik ndash Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013 Master-Studiengang Computational Logic ndash Eigene Statistik (Prof Dr Steffen Houmllldobler)
Wie in Tabelle 2 zu erkennen ist ist die Zahl der Bewerbungen im Master-Studiengang Distributed Systems Engineering im Studienjahr 20122013 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal signifikant angestiegen Die Zahl der Immatrikulationen pro Studienjahr ist im Vergleich zum vorherigen Studienjahr nach Sichtung der Bewerbungen und der persoumlnlichen Entscheidung der Studierenden nahezu konstant geblieben
Die Ausbildung in Computational Logic erfolgt entweder im Rahmen des International Master Programs in Computational Logic (MCL) in Dresden oder im Rahmen des von der EU gefoumlrderten European Master Programs in Computational Logic (EMCL) an den folgenden europaumlischen und australischen Partnerinstitutionen (PU) Freie Universitaumlt Bozen-Bolzano Technische Universitaumlt Dresden Universidade Nova de Lisboa Technische Universitaumlt Wien National ICT Australia mit seinen Partneruniversitaumlten University of New South Wales Australian National University University of Sydney University of Melbourne Griffith University Queensland University of Technology und University of Queensland EMCL-Studierende belegen im ersten Semester Lehrveranstaltungen an der Technischen Universitaumlt Dresden im zweiten Semester an der Freien Universitaumlt Bozen-Bolzano und im zweiten Jahr an einer europaumlischen Partneruniversitaumlt ihrer Wahl wobei das auch wieder die Technische Universitaumlt Dresden sein kann Daneben koumlnnen EMCL-Studierende das Projektmodul am National ICT Australia durchfuumlhren Bei erfolgreichem Abschluss erhalten EMCL-Studierende einen Joint Degree von den europaumlischen Partneruniversitaumlten an denen sie physisch studiert haben
In den Master-Studiengaumlngen bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo sind sowohl die Zahlen der Bewerbungen als auch der tatsaumlchlichen Immatrikulationen deutlich gestiegen Dabei ist in erster Linie ein Zusammenhang zwischen der gestiegenen Anzahl an Bachelor-Absolventen der ersten Jahrgaumlnge in den entsprechenden Studiengaumlngen zu beobachten (vgl Abschnitt 34) Im Vergleich mit dem Interesse an einem Studium im Master-
Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten
3-5
Studiengang Informatik zeigt sich dieses in Bezug auf ein Studium zum Master Medieninformatik jedoch sehr viel geringer Dies ist umso verwunderlicher als die Studierenden-Zahlen im Studiengang Bachelor Medieninformatik sehr viel houmlher ist als die im Studiengang Bachelor Informatik Dieser Umstand liegt sicherlich einerseits darin begruumlndet dass die Eignungsvoraussetzungen fuumlr den Master-Studiengang Medieninformatik zu diesem Zeitpunkt noch sehr anspruchsvoll definiert waren so dass nur ein kleiner Teil der Bewerber die den Bachelorabschluss einer anderen Hochschule absolviert haben die Voraussetzungen erfuumlllen konnte Dieses Problem wurde schnell erkannt und eine neue Fassung der Eignungsfeststellungsordnung trat zum Sommer 2013 in Kraft Im folgenden Berichtszeitraum wird sich zeigen ob diese Maszlignahme greifen konnte Andererseits ist zu vermuten dass der Anreiz (hinsichtlich der beruflichen Perspektiven) ein Master-Studium in der Disziplin Informatik zu absolvieren houmlher ist als dies fuumlr ein Master-Studium der Medieninformatik der Fall ist
32 Studienanfaumlnger im ersten Fach- und Hochschulsemester
In Tabelle 3 sind die Studienanfaumlngerzahlen und deren Entwicklung bezogen auf das erste Fachsemester bzw das erste Hochschulsemester (FSHS) im Berichtszeitraum dargestellt Auch im aktuellen Berichtszeitraum koumlnnen gegenuumlber den Vorgaumlngerjahren erneut gestiegene Anfaumlngerzahlen an der Fakultaumlt Informatik verzeichnet werden Dies ist einerseits der Verkuumlrzung der Schulzeit bis zum Abitur auf 12 Jahre in weiteren Bundeslaumlndern geschuldet
Studienjahr 20102011
Studienjahr 20112012
Studienjahr 20122013
Studienfach WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13
Computational Engineering 1111 1111 1312 55
Distributed Systems Engineering
3025 - 2421 - 4440 -
Computational Logic 2327 - 2515 - 3420 242
Informatik 187127 2914 232147 259 241133 2912
Medieninformatik 174112 41 173126 21 188110 50
Softwaretechnik 10 - - - - -
Summe gesamt 426302 5527 (467321) (5116) (507303) (5814)
Tabelle 3 Studienanfaumlngerzahlen im ersten FachsemesterHochschulsemester (FSHS) Pro Studienfach wurden die jeweiligen Abschlussarten nach Tabelle 1 zusammengefasst Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Andererseits konnte aber auch die Attraktivitaumlt der Studiengaumlnge der Fakultaumlt Informatik gesteigert werden So ist der Diplom-Studiengang Informatik der einzige Informatik-Studiengang mit Diplomabschluss in ganz Deutschland Gerade durch diesen Umstand sowie die relativ flexiblen Moumlglichkeiten des Studiengangwechsels (zwischen Bachelor Informatik und Diplom Informatik sowie zwischen Bachelor Informatik und Bachelor Medieninformatik) in den ersten Studiensemestern beeinflusst die Entscheidung fuumlr ein Informatik-bezogenes Studium an der TU Dresden positiv
Bemerkenswert ist dass die Zahl der Studienanfaumlnger der beiden internationalen Studiengaumlnge Distributed Systems Engineering und Computational Logic im Vergleich zu den vorigen Berichtsjahren sehr deutlich gestiegen ist
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
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33 Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit
Im Berichtszeitraum 20122013 konnte ein leichter Anstieg der Studierendenzahl verzeichnet werden (siehe Tabelle 4) Dieser betraumlgt 35 zum vorherigen Berichtszeitraum In diesen Vergleich gingen die Zahlen der Wintersemester ein da die groszligen Studiengaumlnge (Bachelor Informatik Bachelor Medieninformatik und Diplom Informatik) nur zum Wintersemester beginnen
Erneut hat sich beim Vergleich dieser groszligen Studiengaumlnge gezeigt dass die Medieninformatik im aktuellen Berichtszeitraum einen weiteren Ruumlckgang der Studierendenzahlen verzeichnen muss waumlhrend die Informatik im letzten Jahr ein weiteres Mal mehr Studierende gewinnen konnte als noch im Vorjahr (Anstieg von 63) Wir gehen davon aus dass die Studierenden die das Fach Medieninformatik waumlhlen ihre Entscheidung nun bewusster und informierter treffen als in den vorhergehenden Jahren Es ist also zu erwarten dass die Abbrecherquote bzw die Anzahl der endguumlltig nicht bestandenen Zwischenpruumlfungen in der Medieninformatik zukuumlnftig ruumlcklaumlufig sein wird Die absoluten Zahlen in Tabelle 4 zeigen zudem dass die Informatik die Medieninformatik als ehemals staumlrkstes Studienfach bzgl der Studierendenzahl auch weiterhin dominiert
Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach
WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13
Computational Engineering davon in Regelstudienzeit
51 686
45 36
23 10 10
4 0
Distributed Systems Engineering davon in Regelstudienzeit
30 100
31 53 981
50 91 75
77 77
Computational Logic davon in Regelstudienzeit
43 8372
34 40 975
36 50 88
47 85
Informatik davon in Regelstudienzeit
828 75
778
851 75
790 905 75
862 777
Medieninformatik davon in Regelstudienzeit
696 711
623
646 743
576 632 72
556 88
Softwaretechnik davon in Regelstudienzeit
26 346
21 19 158
16 15 7
10 0
Summe gesamt davon in Regelstudienzeit
1674 732
1532 1645 745
1491 1703 745
1556 743
Tabelle 4 Gesamtzahl der Studierenden pro Studienfach im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit und prozentual dargestellt soweit die Zahlen vergleichbar sind Pro Studienfach wurden alle Abschlussarten nach Tabelle 1 zusammengefasst Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Der Ruumlckgang der Studierendenzahl im Master-Studiengang Computer Engineering begruumlndet sich dadurch dass der Studiengang auslaumluft und in den Master-Studiengang bdquoDistributed Systems Engineeringldquo uumlbergegangen ist In letzterem ist entsprechend ein im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum noch deutlicherer Zuwachs (von 906) an Studierenden zu verzeichnen
Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten
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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach
WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13
Informatik1 davon in Regelstudienzeit
708 746
645
722 758
625 736 758
680 774
Medieninformatik2 davon in Regelstudienzeit
690 709
617
634 738
565 601 852
522 887
Summe gesamt davon in Regelstudienzeit
1462 719
1325 682
1398 727
1268 1337 80
1202 819
Tabelle 5 Gesamtzahl der Studierenden pro grundstaumlndigen Studienfach im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Das oben bereits beschriebene Bild in Bezug auf die beiden groszligen Studiengaumlnge zeichnet sich sehr aumlhnlich wenn nur die Zahlen der grundstaumlndigen Studienfaumlcher (vgl Tabelle 5) betrachtet werden Waumlhrend die Informatik im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum erneut etwas gewinnen konnte geht die Gesamtanzahl der Studierenden der Medieninformatik noch immer leicht zuruumlck Dies laumlszligt sich ua darauf zuruumlckfuumlhren dass der ehemals aumluszligerst starke (in Bezug auf die Studierendenzahl) Diplom-Studiengang der Medieninformatik (PO 2004) seit vier Jahren keine neuen Studenten immatrikuliert Die relativ hohen Absolventenzahlen in diesem Studiengang (vgl Abschnitt 34) fuumlhrt somit zu einer anhaltenden Abnahme der Gesamtanzahl der aktiv Studierenden der Medieninformatik
Der Prozentsatz der Studierenden in Regelstudienzeit hat sich im Vergleich zu den Vorjahren vor allem in den Studiengaumlngen der Informatik wenig geaumlndert Wesentlich zugenommen hat er dagegen im Bereich der Medieninformatik Dieser Umstand ist ebenfalls auf die hohen Absolventenzahlen im Diplom-Studiengang Medieninformatik zuruumlckzufuumlhren die somit aus der Statistik zu den Studierenden die die Regelstudienzeit uumlberschritten hatten herausfallen
Erwartungsgemaumlszlig ist er fuumlr den Studiengang Softwaretechnik im Sommersemester 2013 auf 0 gesunken Dieser Studiengang ist bereits seit dem Studienjahr 20102011 auslaufend und somit die Regelstudienzeit der zuletzt immatrikulierten Studenten im aktuellen Berichtszeitraum beendet
34 Anzahl der erfolgreichen und endguumlltig nicht bestandenen Abschluss-pruumlfungen
Die Summe der erfolgreich bestandenen Abschlusspruumlfungen wie sie in Tabelle 6 zu sehen ist hat in etwa des Niveau des Berichtszeitraums 20102011 angenommen So konnten vor allem die beiden an der Fakultaumlt Informatik traditionellen Studienfaumlcher der Informatik und Medieninformatik einen Anstieg an erfolgreichen Abschluumlssen verzeichnen Auch das Ergaumlnzungsfach Softwaretechnik weist einen deutlichen Anstieg an Absolventen auf
1 Ohne DiplomFernstudium Weiterbildung Lehramt sonstige Weiterbildung Abschluss im Ausland und Promotion 2 Ohne Abschluss im Ausland und Promotion
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach
bestanden enb bestanden enb bestanden enb
Computational Engineering3 12 0 18 0 3 0
Distributed Systems Engineering3
1 0 2 0 13 0
Computational Logic3 (Abschluss TUD ohne Abschluss im Ausland)
1 0 0 1 6 0
Computational Logic3 (mit Abschluss im Ausland Joint Degrees)
22 0 10 0 10 2
Informatik4 101 4 85 4 94 13
Medieninformatik4 78 7 69 10 87 17
Sonstige Hochschulabschlusspruumlfungen
Softwaretechnik 2 0 2 0 8 0
Promotion (im P-Studium) 14 0 11 0 10 0
Promotion (kein P-Studium) 17 0 10 0 8 0
Summe gesamt 234 11 206 14 239 30
Tabelle 6 Anzahl der erfolgreichenbestandenen sowie endguumlltig nicht bestandenen (enb) Hochschulabschlusspruumlfungen Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013 Master-Studiengang Computational Logic ndash Eigene Statistik (Prof Dr Steffen Houmllldobler)
Uumlberraschend ist jedoch die vergleichsweise hohe Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen Diese sind in erster Linie in den Bachelor-Studiengaumlngen Informatik (13) und Medieninformatik (16) erfolgt Dies weist auf weitere Unsicherheiten hinsichtlich der Anforderungen an das Bachelor-Studium im allgemeinen hin Da sich dieser unerfreuliche Trend bereits in den vorherigen Jahren abzeichnete wurden an der Fakultaumlt entsprechende Aktivitaumlten gestartet wie zB die Einfuumlhrung der Seminargruppen die mit Hilfe von Tutoren den Uumlbergang Schule ndash Studium zu bewaumlltigen helfen sollen (siehe auch Abschnitt zu bdquoEinfuumlhrung von betreuten Seminargruppenldquo)
Allerdings muss auch gesagt werden dass die zu den Pflichtlehrveranstaltungen angebotenen Uumlbungen von den Studierenden nur teilweise besucht werden
3 Zusammenfassung der Zahlen fuumlr alle Abschluumlsse pro Studienfach nach Tabelle 1 4 Ohne Lehramt
Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten
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35 Durchschnittliche Studiendauer bis zur erfolgreich abgelegten Zwischen- sowie Abschlusspruumlfung
Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Studienfaumlcher mit Zwischenpruumlfung (4 FS)
FS HS FS HS FS HS
Diplom Informatik5 60 72 70 88 72 78
Diplom Medieninformatik 62 68 66 72 84 96
Studienfaumlcher mit Abschlusspruumlfungen
Master Computational Engineering (RSZ6 4 Semester)
72 77 61 66 83 90
Master Distributed Systems Engineering (RSZ 4 Semester)7
20 20 30 50 55 59
Master Computational Logic (RSZ 4 Semester)
51 43 51 57 36 49
Bachelor Informatik (RSZ 6 Semester)8
151 174 76 87 83 99
Diplom Informatik (RSZ 9 10 Semester)
129 140 125 139 135 147
Master Informatik (RSZ 4 Semester)
- - - - 4 12
Bachelor Medieninformatik (RSZ 6 Semester)
126 155 110 129 70 75
Diplom Medieninformatik (RSZ 9 Semester)
140 155 139 158 135 151
Diplom Softwaretechnik (RSZ 4 Semester)
90 240 80 200 79 156
Tabelle 7 Durchschnittliche Fachstudiendauer (FS) und durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern (HS) bis zur erfolgreichen Zwischen- bzw Abschlusspruumlfung Pro Studienfach ist die Regelstudienzeit (RSZ) zum Vergleich ebenfalls angegeben Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Wie in Tabelle 7 zu erkennen ist schwankt die durchschnittlich benoumltige Fachstudiendauer (FS) in den einzelnen Studiengaumlngen und uumlber die Berichtszeitraumlume hinweg deutlich Sie ist in jedem einzelnen Studiengang Studienfach deutlich von der Regelstudienzeit (RSZ) entfernt Dabei ist wohl ua auch weiterhin von der Notwendigkeit auszugehen dass sich viele Studierende neben dem Studium selbst finanzieren und arbeiten gehen zu muumlssen
Erfreulich ist dass sich gerade im Bachelor-Studiengang Medieninformatik (RSZ 6 Semester) die durchschnittliche Studiendauer merklich verringert Dies ist sicher ua damit zu begruumlnden dass die anfaumlnglichen Schwierigkeiten in den neu eingerichteten Bachelor-Studiengaumlngen erkannt wurden und die verantwortlichen Lehrkraumlfte sowie Kommissionen im Rahmen der Studiengangordnungen entsprechende Konsequenzen (zB
5 Ohne Lehramt 6 RSZ = Regelstudienzeit 7 Die geringe Studiendauer in den Studienjahren 20102011 und 20112012 ist dadurch begruumlndet dass der Studiengang
im Jahr 2010 seinen regulaumlren Betrieb aufnahm Die Informationen zu den Abschluumlssen beziehen sich auf einen
(Studienjahr 20102011) bzw zwei (Studienjahr 20112012) Absolventen die mit Vorleistungen aus dem Ausland Ihr
Studium an der TU Dresden abgeschlossen haben 8 Die hohe Studiendauer begruumlndet sich durch die durch Studenten wahrgenommene Moumlglichkeit des Wechsels aus
dem nicht-modularisierten Studiengang Diplom Informatik (PO 2004) in den Bachelor-Studiengang und dem damit
verbundenen schnelleren Abschluss nach bereits hoher Studiendauer im ersten Studiengang
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
3-10
Pruumlfungsformen Anpassungen des Lehrangebotes etc) gezogen haben Zudem schlieszligen viele Bachelor-Absolventen ein Master-Studium an und entscheiden bewusster uumlber Ihr Bachelor-Studium
36 Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger
Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger fuumlr die einzelnen Studienfaumlcher ist in Tabelle 8 dargestellt Die fehlenden Angaben sind ua im Auslaufen einzelner Studiengaumlnge und den nur noch vereinzelten Immatrikulationen begruumlndet Zudem sehen die Studiengaumlnge Master Distributed Systems Engineering Bachelor Informatik Diplom Informatik und Bachelor Medieninformatik den Studienstart nur im Wintersemester vor Daher koumlnnen fuumlr die Sommersemester in den entsprechenden Studiengaumlngen entweder keine Angaben gemacht werden oder die Zahlen beziehen sich auf eine nicht repraumlsentative Anzahl von immatrikulierten Studierenden die ihr Studium durch einen Wechsel des Studienganges bzw des Studienortes im Sommersemester an der TU Dresden beginnen
Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Studienfach WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13
FS HS FS HS FS HS FS HS FS HS FS HS
Computational Engineering Master
238 238 220 220 231 226 226 226 - - - -
Distributed Systems Engineering Master
240 242 - - 241 241 - - 236 234 - -
Computational Logic Master
236 237 244 260 247 246 245 250 246 244 245 200
Informatik Bachelor 212 198 215 235 211 194 225 230 208 198 210 210
Informatik Master 287 - 260 - 267 - 250 - 229 24 242 230
Informatik Diplom 205 203 220 - 206 197 245 225 211 196 280 240
Medieninformatik Bachelor
211 200 280 - 210 200 260 220 208 196 270 -
Medieninformatik Master - - - - 240 - - - 235 - 237 -
Medieninformatik Diplom 255 - 255 - 220 - - - - - - -
Softwaretechnik Diplom Aufbau
420 - - - - - - - - - - -
Tabelle 8 Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester (FS) sowie zum Vergleich im ersten Hochschulsemester (HS) bezogen auf das erste Studienfach Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Insgesamt ist zu sehen dass sich an der Altersstruktur der Studienanfaumlnger in den drei Studienjahren die fuumlr den Vergleich herangezogen werden nicht wesentlich geaumlndert hat
37 Durchschnittsalter und Durchschnittsnoten der Absolventen
Aumlhnlich wie das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger schwankt auch das Durchschnittsalter der Absolventen (Tabelle 9) nur wenig wobei bei den auslaufenden Studiengaumlngen (Master Computer Engineering Diplom Medieninformatik und Aufbaustudiengang Diplom Softwaretechnik naturgemaumlszlig das Alter der Absolventen eher ein houmlheres ist Auffallend ist dass wie bereits die Tabelle 7 (durchschnittliche Studiendauer) erkennen lieszlig das durchschnittliche Alter der Absolventen im Studiengang Bachelor Medieninformatik um rund 3 Jahre geringer ist
Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten
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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Studienfach Abschluss
Computational Engineering Master
272 267 311
Distributed Systems Engineering Master 270 288 261
Computational Logic Master 331 274 269
Informatik Bachelor 296 241 259
Informatik Diplom 274 271 274
Medieninformatik Bachelor 278 271 242
Medieninformatik Diplom 278 277 275
Softwaretechnik Diplom Aufbau
337 401 331
Promotion
im Promotionsstudium 307 307 313
auszligerhalb Promotions-studium
kA 323 330
Tabelle 9 Durchschnittsalter der Absolventen pro Studienfach und Abschluss Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Die durchschnittlichen Abschlussnoten (vgl Tabelle 10) in den grundstaumlndigen (Bachelor- und Diplomndashabschluumlsse) sowie der weiterfuumlhrenden Studiengaumlnge (Masterabschluumlsse) sind im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum leicht gestiegen befinden sich jedoch noch immer auf einem guten bis sehr guten Niveau Aumluszligerst erfreulich sind die konstant sehr guten Abschluumlsse in den Promotionsverfahren
Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013
Studienfach Abschluss
Computational Engineering Master
24 19 19
Distributed Systems Engineering Master 17 15 18
Computational Logic Master 16 16 15
Informatik Bachelor 22 18 22
Informatik Diplom 17 17 18
Medieninformatik Bachelor 22 18 25
Medieninformatik Diplom 18 18 17
Softwaretechnik Diplom Aufbau
22 22 19
Promotion
im Promotionsstudium 11 14 10
auszligerhalb Promotions-studium
11 10 11
Tabelle 10 Durchschnittsnoten der Absolventen pro Studienfach und Abschluss Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
4-12
4 LEHR- UND STUDIENSITUATION
41 Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung
Aktualisierung der Lehre
Die noch jungen Bachelorstudiengaumlnge wurden noch nicht veraumlndert um die Erfahrungen mit dem Lehrangebot zu festigen Sowohl im Rahmen der Arbeit der Studienkommissonen der Pruumlfungsausschuumlsse als auch der Zugangsauschuumlsse wurden dennoch einige kleinere organisatorische Maszlignahmen zu Verbesserung der Studierbarkeit vorgenommen
Im Rahmen der Einfuumlhrung der Master-Studiengaumlnge wurden einige Veranstaltungen neu geschaffen bzw zugschnitten Im Sinne des Kompetenzerwerbs werden kleinere einfuumlhrende Veranstaltungen verschiedener Dozenten zu einem groumlszligeren nun abgestimmten Lehrinhalt kombiniert Den Studierenden wird so eine Schwerpunktsetzung ermoumlglicht
Im Diplomstudiengang Informatik ist ein externes Praktikum vorgesehen Dazu wurde eine Handreichung entwickelt die den Studierenden erlaumlutert in welchem ua der Umfang an organisatorischen Zeiten im Zusammenhang mit auslaumlndischen und inlaumlndischen Praktikumsplaumltzen anerkannt werden koumlnnen
In diesem Studiengang ist mit dem Modul bdquoForschungslinieldquo eine Ringvorlesung geschaffen worden die den Studierenden einen guten Uumlberblick uumlber die Forschungsthemen an der Fakultaumlt Informatik verschafft Die Organisation wurde verbessert so daszlig alle Termine zu Beginn des SS online bekannt werden Dabei ist es auch gelungen einen Uumlbungsanteil im Rahmen dieses Formats zu entwickeln so daszlig die Pruumlfungsleistung durch die Houmlrer genauer eingegrenzt werden kann
Analyse der im Hochschulentwicklungsplan genannten Mobilitaumltshuumlrden
Im Rahmen einer Analyse der einzelnen Studiengaumlnge wurden Mobilitaumltshuumlrden in Bezug auf Weggang von der TU Dresden zur HTW Dresden bzw umgekehrt auf der Ebene der Studiengaumlnge analysiert und dem Rektorat zugearbeitet Ein Wechsel zu TU Dresden in den Master Informatik mit dem Bachelor-Abschluss ist bis auf die etwas zu geringen Kompetenzen in Englisch und Mathematik moumlglich (vgl Tabelle 11)
Anforderung Master Informatik TU Dresden
Faumlcher HTW Bachelor Informatik 2962010
Englischkenntnisse auf dem Niveau B2+ zB 12 LP Module in englischer Sprache
Englisch (6 LP)
Mind 25 LP aus Mathematik Mathematik I (7 LP)
Mathematik II (8 LP)
Stochastik (5 LP)
Mind 12 LP aus Theoretischer Informatik
und Kuumlnstlicher Intelligenz
Theoretische Informatik (5 LP)
Neuroinformationsverarbeitung (5 LP)
Kuumlnstliche Intelligenz (4 LP)
Lehr- und Studiensituation
4-13
Mind 12 LP aus Technischer Informatik Elektronik fuumlr Informatiker (7 LP)
Angewandte Sensorik (3 LP)
Rechnerarchitektur(4 LP)
Mind 35 LP aus Praktischer Informatik davon 18 LP aus ProgrammierungSoftwaretechnologie
Software Engineering I (4 LP)
Software Engineering II (5 LP)
Programmierung I (5 LP)
Programmierung II (5 LP)
Betriebssysteme I (5 LP)
Betriebssysteme II (5 LP)
Rechnernetze (5 LP)
Internet Technologien I (3 LP)
Internet Technologien II (5 LP)
Tabelle 11 Vergleich der Anforderungen fuumlr den Zugang zum Masterstudium mit dem Faumlcherangebot der HTW im Studiengang Bachelor Informatik
Auf dieser Grundlage sind Abstimmungsgespraumlche mit der HTW im Gange Vor allem die Moumlglichkeit der Promotion wird derzeit noch wenig genutzt obwohl der Abschluss als Master entsprechend der geaumlnderten Promotionsordnung keinerlei Beschraumlnkungen fuumlr Absolventen einer Fachhochschule vorsieht
Einsatz neuer Medien
Die Fakultaumlt Informatik hat im Berichtszeitraum eine E-Learning Strategie entwickelt und beschlossen Da viele Professuren lange und erfolgreich mit eigenentwickelten Loumlsungsbausteinen arbeiten war es erforderlich den IST-Zustand zu erheben Dazu wurde zunaumlchst eine Umfrage durchgefuumlhrt die den Kenntnisstand zum Thema E-Learning und den Einsatz verschiedener Lernmanagementsysteme an der Fakultaumlt erheben sollte Dabei wurden verschiedene Aktivitaumlten identifiziert Im Bereich der Lehre wird das Wahlpflichtmodul sowie ein Komplexpraktikum zum E-Learning angeboten Forschungsaktivitaumlten im Bereich E-Learning sind ua zu QTImeets3D -Entwicklung und Einsatz von Methoden zur Lernerfolgskontrolle bei mediengestuumltzten Pruumlfungen im dreidimensionalen Raum- erfolgt
Die Nutzung der Lernplattform OPAL ist an der Fakultaumlt weiterhin unterschiedlich ausgepraumlgt zum Teil auch deshalb weil die Moumlglichkeiten der Unterstuumltzung zu wenig bekannt sind Im Rahmen des Multimediafonds wurde seitens der AG Didaktik ein Projekt zur Erarbeitung von hochschuldidaktischen Strukturen fuumlr die Gruppe SEUS umgesetzt
Seitdem werden Templates fuumlr die verschiedenen Lehrveranstaltungen der Gruppe SEUS (KP HS PS und VLs) auf die jeweils neuen Lehrangebot angewendet Damit ist der Erstellungsaufwand stark gesunken
Die Erfahrungen aus mehreren Jahren im Lehramtsstudium durch die AG Didaktik zeigen dass diese Plattform fuumlr die komplette Verwaltung (Gruppenbildung Einschreibung Materialbereitstellung Abgaben Bewertungen) ALLER Lehrveranstaltungen gut geeignet ist Gerade in diesen Studiengaumlngen mit Studierenden die Veranstaltungen an mind 3 Fakultaumlten besuchen ist das ein wichtiges Hilfsmittel
Eine wissenschaftliche Untersuchung von OPAL ergab jedoch groszlige Defizite in der Barrierefreiheit des Systems und fuumlhrte zu einem Projekt mit Foumlrderung des AK E-Learning des Landes Sachsen Entsprechende Veroumlffentlichungen liegen vor Aus diesem Grund wird weiterhin auch das System moodle an der Fakultaumlt eingesetzt um blinden Studenten
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
4-14
sowohl als Lernende als auch als Tutoren die Nutzung von E-Learning-Angeboten zu ermoumlglichen
Im Berichtszeitraum wurden zur weiteren Modernisierung der Lehre technische Veraumlnderungen realisiert indem der Seminarraum (E001) mit einer interaktiven Tafel ausgestattet wurde Nach Einweisungen fuumlr Lehrende wird diese Moumlglichkeit durch verschiedene Bereiche benutzt
Insbesondere fuumlr Lehramtsstudenten und Lehrern in Zertifikatskursen an der TU Dresden ist dies eine wichtige Unterstuumltzung um die in den Schulen immer staumlrker vorhandenen Medien bereits in der Ausbildung nutzen zu koumlnnen
Durchlaumlssigkeit der Studiengaumlnge
Die modularisierten Bachelor-Studiengaumlnge ermoumlglichen den Studierenden noch nach den ersten zwei Semestern bzw einem Jahr einen Wechsel in den jeweiligen anderen Studiengang Informatik bzw Medieninformatik entsprechend ihrer Neigung
Auch im modularisierten Diplomstudiengang besteht eine gute Durchlaumlssigkeit zu den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen dh eine Vielzahl von Modulen koumlnnen gegenseitig anerkannt werden und damit ua eine Verlaumlngerung der Studiendauer vermieden werden
Als grundstaumlndiger Studiengang ohne Zulassungsbeschraumlnkung schreiben sich jedoch oft Bewerber mit einem Abschluszlig einer anderen Hochschule ein lassen sich in ein houmlheres Fachsemester einstufen brechen ab und wechseln zum Master-Studiengang Informatik sobald die Voraussetzungen durch Erwerb weiterer Studienleistugen erfuumlllt sind Die Bewertung der Abbrecherquoten ist entsprechend schwer da aufgrund der oben genannten Bedingungen keine verlaumlsslichen statistischen Kennzahlen erhoben werden Die Belastung aus den damit verbunden Verwaltungsablaumlufen ist nicht unerheblich
Lernraumlume zur Pruumlfungsvorbereitung
Mit der Einfuumlhrung der Bachelor-Studiengaumlnge hatte die Fakultaumlt begonnen vor und waumlhrend der Pruumlfungszeit betreute Lernraumlume fuumlr die Studierenden anzubieten Die Idee zu den betreuten Lernraumlumen ist aus dem MINT-Zwischenbericht von 2009 entstanden
Die Lernraumlume werden von studentischen Tutoren oder Mitarbeitern betreut und sollen den Studierenden bei der Pruumlfungsvorbereitung helfen Sie koumlnnen sich dort zum Lernen zuruumlckziehen und bei Fragen ist sofort ein kompetenter Ansprechpartner zur Stelle Die Lernraumlume wurden sowohl von den Studierenden der Bachelor-Studiengaumlnge als auch von den Studierenden der Diplomstudiengaumlnge sehr gut angenommen
Konkret wurden Lernraumlume mit einem Umfang von 15 bis 3 Stunden zu einem oder mehreren Terminen fuumlr folgende Faumlchern angeboten
Wintersemester 20122013
bull Algorithmen und Datenstrukturen
bull Formale Systeme
bull Theoretische Informatik und Logik
bull Informations- und Kodierungstheorie
bull Betriebssysteme und Sicherheit
bull Einfuumlhrung in die Computergraphik
bull Einfuumlhrung in die Medieninformatik
bull Mathematik
bull Rechnerarchitektur
bull Softwaretechnologie
bull Technische Grundlagen der Informatik
Lehr- und Studiensituation
4-15
Sommersemester 2013
bull Programmierung
bull Softwaretechnologie
bull Technische Grundlagen der Informatik
bull Theoretische Informatik und Logik
bull Informations- und Kodierungstheorie
bull Betriebssysteme und Sicherheit
bull Rechnernetze
bull Einfuumlhrung in die Computergraphik
bull Einfuumlhrung in die Medieninformatik
bull Medien und Medienstroumlme
bull Rechnerarchitektur
bull Formale Systeme und
bull Datenbanken
Die Finanzierung der jeweiligen Tutoren wurde aus den Anreizmitteln der Fakultaumlt bestritten
Einfuumlhrung von betreuten Seminargruppen
Nach verschiedenen Versuchen die Studierenden in den Anfangssemestern direkter zu betreuen (ua Patenschaften von HSL) wurde im Berichtszeitraum die Organisationsform der Seminargruppen eingefuumlhrt Hierbei wurden Erfahrungen anderer Fakultaumlten auf die Erfordernisse des Studienablaufes an der Fakultaumlt Informatik angepasst Seitens der Studierenden mit denen uumlber verschiedene Gremien eine regelmaumlszligige Auswertung stattfand wurde das Vorgehen begruumlszligt und es entstanden Vorschlaumlge zur Erhoumlhung der Effizienz So konnten beispielsweise wegen der Kurzfristigkeit der Mittelbereitstellung die Uumlbungen fuumlr die Gruppen nicht mehr einheitlich geplant werden Auszligerdem wurde vorgeschlagen fuumlr die nachfolgenden Jahrgaumlnge in der ESE - Einfuumlhrung bereits diese Strukturen zu bilden
Lehrevaluation
Um von den Studierenden einen Eindruck uumlber die Qualitaumlt der durchgefuumlhrten Lehre zu bekommen fuumlhrt der Fachschaftsrat nach Bitte des Studiendekans weiterhin regelmaumlszligig jedes Semester eine Lehrevaluationen in verschiedenen Faumlchern durch Die Evaluation wird vorrangig in jedem Grundlagenfach durchgefuumlhrt und daruumlber hinaus in ausgewaumlhlten Veranstaltungen des Hauptstudiums Vorlesung und Uumlbungen werden gemeinsam bewertet Die Ergebnisse der Lehrevaluation werden den Hochschullehrern mitgeteilt damit diese eventuelle Schwierigkeiten erkennen und ihre Lehre optimieren koumlnnen Der Transparenz wegen werden sofern die Hochschullehrer dem zugestimmt haben die Evaluationsergebnisse durch den Fachschaftsrat grafisch aufbereitet und am Schwarzen Brett der Fakultaumlt ausgehaumlngt
Unterstuumltzung der Lehre durch wissenschaftliche Mitarbeiter
Die Lehre wurde im Berichtszeitraum durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter in allen Formen von Lehrveranstaltungen unterstuumltzt In einigen Vorlesungen mit einer hohen Anzahl von Houmlrern zB im Rahmen des Lehrexports an andere Fakultaumlten fuumlhrte dies jedoch zu einer Uumlberlastung einzelner Lehrstuumlhle Daher wurden mit Mitteln des Rektorats Uumlberlaststellen eingerichtet die Lehre sowohl innerhalb der Fakultaumlt als auch in Exportlehrveranstaltungen erbringen Eine Evaluation diese Massnahme ist fuumlr WS1314 geplant
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
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Personelle Raumlumliche oder saumlchliche Defizite
Unserem hohen Anspruch an die eigene Lehre entsprechend werden die Studierenden vor allem in den Pflichtveranstaltungen der ersten Semester in den Bachelor-Studiengaumlngen durch Tutoren betreut Besonders intensiv ist die Betreuung von Praktika Daher sind wir auf zusaumltzliche Tutorenmittel angewiesen Das Anwerben und Rekrutieren geeigneter studentischer Tutoren wird immer aufwendiger da im Vergleich zu anderen Verdienstmoumlglichkeiten zB im Rahmen von Drittmittelprojekten die Tutorenverguumltung sinkt
42 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben
Sicherstellung des Lehrangebotes
Zur Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen ist die Sicherstellung des Lehrangebotes Kernaufgabe der Fakultaumlt Uumlberwacht wird dieser Prozess zum einen von dem Stundenplaner den Studiendekanen und in houmlchster Instanz dem Fakultaumltsrat Da sich das Lehrangebot im Berichtszeitraum gegenuumlber vergangener Jahre durch die Umstrukturierung der Studiengaumlnge nennenswert geaumlndert hat wurde aufbauend auf einer selbsterstellten Moduldatenbank ein web-basiertes System und ein dazugehoumlriger Prozess entwickelt Das Lehrangebot wird bei den Lehrenden als Aumlnderungsmitteilung erfasst automatisierbaren Qualitaumltspruumlfungen unterzogen (ua Lehr- und Pruumlfungsformen) den Modulverantwortlichen zur Uumlberpruumlfung vorgelegt und dem Fakultaumltsrat online vor der entsprehenden Abstimmung zur Verfuumlgung gestellt Erst danach wird es innerhalb des Webauftritts der Fakultaumlt den Studierenden (barrierefrei) zugaumlnglich gestellt Dabei sind verschiedene Recherchefunktionen vorgesehen so dass das Lehrangebot nach Instituten Dozenten Studiengaumlngen usw gelistet wird Verweise zu den jeweiligen detaillierten Darstellungen der Dozenten ermoumlglichen ohne Bruch die Auswahl zu erleichtern
Der Aufbau eines geeigneten Angebots an Nebenfaumlchern im Diplomstudiengang Informatik ist weitgehend abgeschlossen Dazu wurden verbindliche Vereinbarungen mit anderen Fakultaumlten geschlossen Ein voumlllig neues Angebot zur Bioinformatik wurde mit dem BIOTEC entwickelt
jExam-System
Der Unterstuumltzung des Studien- und Lehrbetriebes dienen auch solche Werkzeuge zur Online-Einschreibung von Lehrveranstaltungen wie jExam Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen der softwaretechnischen Weiterentwicklung und Stabilisierung dieses Werkzeuges weitere vertiefende Erweiterungen am jExam-System vorgenommen Neben einer Vielzahl kleinerer Ergaumlnzungen die von der wachsenden Benutzergruppe gefordert bzw zur Erhoumlhung des Bedienkomforts gewuumlnscht wurden wird seit Anfang 2005 die Online-Einschreibung zu Pflichtpruumlfungen einschlieszliglich der Kontrolle notwendiger Voraussetzungen eingesetzt Durch diese Verbesserung der jExam-Dienste wurde eine weitere Unterstuumltzung und Entlastung der Sekretariate und des Pruumlfungsamtes bei deren Aufgaben fuumlr die Lehre erreicht Im Berichtszeitraum mussten insbesondere Aumlnderungen und Erweiterungen mit Bezug zu den neuen Master-Studiengaumlngen bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo sowie den Diplom-Studiengang Informatik vorgenommen werden um die Pruumlfungsvoraussetzungen abzubilden und entsprechend automatisiert zu bewerten Pruumlfungsvorleistungen werden weiterhin durch jeden einzelnen Dozent uumlberpruumlft
Beratungsangebote
Neben den typischen Beratungstagen fuumlr interessierte Studierende dem bdquoUnitagldquo oder auch dem bdquoUni liveldquo (ehemals Schnupperstudium) bietet die Fakultaumlt Informatik auch eine Vielzahl unterschiedlicher individueller Beratungsmoumlglichkeiten die im Folgenden dargestellt werden
Lehr- und Studiensituation
4-17
Studentische Studienfachberater
Seit dem Wintersemester 20012002 gibt es studentische Studienfachberater fuumlr Medieninformatik und Informatik die den Studierenden waumlhrend des gesamten Studienjahres mit Rat und Tat zur Seite stehen In der Regel hat es sich bisher ergeben dass die studentischen Studienberater ebenfalls studentische Mitglieder in den entsprechenden Pruumlfungsausschuumlssen sind Dies ist gerade fuumlr die entsprechenden Fragen bezuumlglich Antragsstellung sehr vorteilhaft
Fachschaftsrat
Der Fachschaftsrat der Fakultaumlt steht den Studierenden ebenfalls bei Fragen zum Studium an der Fakultaumlt Informatik zur Seite und kann gegebenenfalls an die entsprechenden Ansprechpartner verweisen Hervorzuheben ist dass der Fachschaftsrat jaumlhrlich zu Beginn des Wintersemesters eine einwoumlchige Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr die Studenten des ersten Semesters (Erstsemestereinfuumlhrung ndash ESE) organisiert Die Studienanfaumlnger erhalten Hilfe bei der Stundenplanung lernen den Campus und vor allem ihre Kommilitonen kennen und erfahren das Einmaleins des Studiums Zusaumltzlich schreiben sie sich in Seminargruppen ein um den Uumlbergang vom festen Klassengefuumlge des Gymnasiums zum Studium mit eher locker verbundenen Gemeinschaften besser zu meistern
Studien- und Studienfachberatung
Waumlhrend die Studienberatung einem Studieninteressenten allgemeine Informationen uumlber die Studiengaumlnge sowie Entscheidungshilfen fuumlr eine Studienfachwahl anbieten kann beraten die Studienfachberater die Studierenden daruumlber hinaus zur Gestaltung des Studiums bei Studienschwierigkeiten oder Fachwechsel sowie zu Anerkennen und Anrechnungen von fruumlheren Studien- und Pruumlfungsleistungen
Die Studienfachberatung erstreckt sich auf die Beratung der Studienbewerber und der Studierenden waumlhrend des gesamten Studienverlaufes Die Studienfachberater beraten zu spezifischen Fragen des jeweiligen Studienganges bzw Studienfaches Sie geben Hinweise zu Spezialisierungsmoumlglichkeiten Studientechniken Auswahl und Belegung von zieladaumlquaten Lehrveranstaltungen Studienerfolgskontrollen Studienfach- und Studienortwechsel Pruumlfungsvorbereitung Studienabschlussvarianten moumlglichen Ergaumlnzungsstudien an den Fakultaumlten Moumlglichkeiten der Vorwegnahme von Pruumlfungen u auml
Jedem Studiengang der Fakultaumlt Informatik ist ein Fachberater zugeordnet und im Webauftritt vermerkt von dem mindestens einmal je Woche eine Sprechstunde durchgefuumlhrt wird Auch sonst stehen die Fachberater telefonisch per E-Mail oder nach Vereinbarung auch persoumlnlich zur Verfuumlgung Inzwischen nutzen die Bewerber und die Studierenden der Fakultaumlt Informatik vorrangig die das Kommunikationsmittel E-Mail um eine schnelle Antwort auf Fragen zu erhalten Bei komplexeren Fragestellungen oder bei Anrechnungs- und Anerkennungsprozessen sowie bei Fragen zur Eignungsfeststellung fuumlr die Master-Studiengaumlnge Informatik und Medieninformatik suchen sie noch immer gern das direkte Gespraumlch zu den Sprechzeiten der Fachberater
Fachberatung durch die Professoren
Waumlhrend die allgemeinen Informationen zur Gestaltung des Studiums in der Regel die Studienfachberater vermitteln erfolgt die fachliche Kontrolle zur individuellen Gestaltung der Fach- und Vertiefungsgebiete der Studenten durch die Professoren Alle Professoren und Mitarbeiter stehen den Problemen der Studenten offen gegenuumlber und unterstuumltzen deren Bemuumlhungen um einen moumlglichst fristgemaumlszligen Ablauf des Studiums zu gewaumlhrleisten
Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013
4-18
Beratung fuumlr auslaumlndische Studierende und Studierende die im Ausland studieren moumlchten
Fuumlr auslaumlndische Studierende steht an der Fakultaumlt Informatik unser Erasmusbeauftragter zur Verfuumlgung Im Berichtszeitraum uumlbernahmen Prof Fetzer und Frau Kombrinck diese Funktion An dieser Stelle sei Seniorprofessor Petersohn herzlich fuumlr die Betreuung der bdquoIncomingsldquo sowie den bdquoOutgoingsldquo gedankt
Beratung in der Lehramtsausbildung
Zusaumltzlich zur ausgewiesenen woumlchentlichen Sprechzeit der Studienfachberaterin fuumlhren alle an der Lehramtsausbildung beteiligten Lehrkraumlfte regelmaumlszligig in Lehrveranstaltungspausen persoumlnliche Gespraumlche mit den Studierenden insbesondere auch zur Loumlsung schwieriger studienorganisatorischer Probleme durch
Beratung der Sekretariate und Hochschullehrer zur neuen Organisation der Pruumlfungen
Da viele Pruumlfungsablaumlufe in den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen neu strukturiert wurden und durch neue Formulare abgebildet wurden sind die entsprechende Vorlagen online zur Verfuumlgung gestellt worden Ablaufdiagramme und regelmaumlszligig versandte e-Mails an die Hochschullehrer und die Sekretariate von Seiten der Modularisierungs-verantwortlichen sowie des Pruumlfungsamtes erlaumlutern zudem die einzelnen Schritte
43 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
Aktualitaumlt der Lehrinhalte
Da Informatik eine sehr schnelllebige Wissenschaft ist sind unsere Hochschullehrer natuumlrlich anhaltend damit beschaumlftigt neue Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft in die Lehrgebiete der Fakultaumlt einzubringen Die Fakultaumlt Informatik ist an zahlreichen Projekten der Grundlagen- angewandten und Industrieforschung beteiligt Die dort gewonnenen Erkenntnisse flieszligen unmittelbar in die Lehrveranstaltungen ein Diese Anpassung ist im Wahlpflichtbereich des Haupt- bzw Master-Studiums natuumlrlich wesentlich zentraler Betrachtet man die Entwicklung des Lehrangebots so ist ersichtlich dass Lehrveranstaltungen regelmaumlszligig umstrukturiert oder auch neu konzipiert werden Wie schon im vorigen Berichtszeitraum zeigt es sich dass der Verzicht auf wenigstens eine verbindliche Seminarteilnahme die schriftliche Qualitaumlt der Bachelor-Arbeit (deren Dauer sich zudem auf 12 Wochen beschraumlnkt) stark beeinflusst Ein Lehrangebot zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Informatik wurde auf Masterniveau und Dokorandenniveau erstmals eingefuumlhrt
44 Wartezeiten
Die Studien- und Pruumlfungsordnungen schlieszligen Wartezeiten aus Das Studium und das Pruumlfungsgeschehen sind an der Fakultaumlt Informatik so organisiert dass die Regel-studienzeiten von Studenten eingehalten werden koumlnnen Alle Pruumlfungen in den Pflichtfaumlchern werden z B jedes Semester angeboten um Wartezeiten auf eine Pruumlfung auszuschlieszligen Die hautpamtlichen und die studientischen Studienfachberater erlaumlutern den Studierenden die Optionen und stellen FAQ-Listen im Webangebot der Fakultaumlt bereit und pflegen diese Beim Uumlbergang von Bachelor zu Master wird die Eignung auch unter Erteilung von Auflagen zugesichert so daszlig meist die Abschluszligarbeit noch fertiggstellt werden kann und dennoch Lehrveranstaltungen aus dem Masterbereich besucht werden koumlnnen
Aufgrund der Tatsache dass die Studenten in der Lehramtsausbildung stets Lehrveranstaltungen an mindestens zwei meist sogar drei verschiedenen Fakultaumlten besuchen lassen sich Wartezeiten in diesem Bereich jedoch nicht immer vermeiden
Lehr- und Studiensituation
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45 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren
Die Professoren und Dozenten erfuumlllten ihre Lehraufgaben groumlszligtenteils in erhoumlhtem und teilweise sogar in deutlich erhoumlhtem Umfang Da viele Pruumlfungen muumlndlich und einzeln abgenommen werden besteht auszligerdem die Notwendigkeit gemeinsame Pruumlfungstermine in Abstimmung mit den Pruumlfenden festzulegen Diese Regelung erlaubt der Fakultaumlt die Wartezeiten auf eine Pruumlfung auszuschlieszligen setzt aber auszligerordentliches Engagement der Lehrkraumlfte der Fakultaumlt Informatik voraus insbesondere wenn Modulpruumlfungen gemeinsam mit bis zu 4 Pruumlfern durchgefuumlhrt werden
Neben den in den Studienordnungen der Studiengaumlnge der Fakultaumlt definierten Lehrveranstaltungen exportiert die Fakultaumlt Informatik auch einen nennenswerten Teil von Veranstaltungen in Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten
Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen bieten einige Hochschullehrer auch fakultative Veranstaltungen an
46 Zusammenfassung
Fuumlr das Studienjahr 20122013 kann insgesamt eine positive Bilanz gezogen werden Der Diplomstudiengang Informatik steigt in seiner Attraktivitaumlt und wird in einem vergleichbaren Umfang wie Bachelor Informatik nachgefragt
Insbesondere das Interesse an den Master-Studiengaumlnge steigt fuumlr Absolventen aus anderen Universitaumlten erheblich und diese bewerben sich trotz nicht unerheblicher Huumlrden
Besonders positiv ist in diesem Zusammenhang die erneute Zunahme der Anfaumlngerzahlen in den Informatik-Studiengaumlngen im ersten Hochschulsemester
2462014 Prof Dr Gerhard Weber Dr-Ing Katrin Borcea-Pfitzmann
Lehrbericht 2012 2013 der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik
Inhalt 1 Entwicklung des Studienangebotes 2
11 Aktuelles Angebot 2 12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen 2 13 Studiengangskooperationen 2
131 Gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumlts- und hochschuluumlbergreifend) 2
132 Internationale Studienprogramme 2
133 Lehrexporte 2
2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zur Studierenden und Pruumlfungen 3
21 Studierendenzahlen 3 22 Hochschulpruumlfungen 3 23 Promotionen 4
3 Lehr- und Studiensituation 4 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre 4
311 Studiengangsevaluationen 4
312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre 4
313 Beschwerden 4
314 Studierendenbefragungen 4
315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende 5
32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt 6 321 Sicherstellung des Lehrangebots 6
322 Materielle und personelle Ausstattung 6
2
1 Entwicklung des Studienangebotes 11 Aktuelles Angebot Die Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik (EuI) bietet als eigene Studiengaumlnge den Diplom-Studiengang Elektrotechnik (D-ET) und die Master-Studiengaumlnge Elektrotech-nik (M-ET deutschsprachig) und Nanoelectronic Systems (NES englischsprachig) an Der Master-Studiengang NES wurde zum Wintersemester 201112 eingerichtet Daruumlber hinaus gibt es mit den Diplom-Studiengaumlngen Informationssystemtechnik (IST) Mechatronik (MT) und Regenerative Energiesysteme (RES) drei fakultaumltsuumlbergreifende Studiengaumlnge siehe Abschnitt 131
12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen Zum Wintersemester 201213 wurden keine Neueinrichtungen oder Aumlnderungen an den Studiengaumlngen vorgenommen Vielmehr lag der Schwerpunkt bei der Durchfuumlhrung der 2011 neu eingerichteten Studiengaumlngen Regenerative Energiesysteme und Nanoelectro-nic Systems Es wurde kein Studiengang aufgehoben
13 Studiengangkooperationen
131 Gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumlts- und hochschuluumlbergreifend)
Die Fakultaumlt EuI hat drei fakultaumltsuumlbergreifende bzw interdisziplinaumlre Studiengaumlnge bull Diplom Informationssystemtechnik seit Wintersemester 19992000 mit der Fakul-
taumlt Informatik bull Diplom Mechatronik seit Wintersemester 200102 mit den Fakultaumlten Maschi-
nenwesen und Verkehrswissenschaften Friedrich List und bull Diplom Regenerative Energiesysteme seit Wintersemester 20112012 mit der Fa-
kultaumlt Maschinenwesen Der Beitrag der Fakultaumlt EuI an diesen Studiengaumlngen liegt bei den Studiengaumlngen IST und RES bei 50 und beim Studiengang MT bei 40 Die Pruumlfungsverwaltung all dieser Studiengaumlnge erfolgt durch die Fakultaumlt EuI
132 Internationale Studienprogramme
Die Fakultaumlt EuI ist an zwei Doppelabschluss-Programmen beteiligt Zum einem besteht fuumlr Studenten der Diplom-Studiengaumlnge Elektrotechnik und Mechatronik die Moumlglichkeit eines Austausches mit der Ecole Centrale Paris (ECP) und zum anderen koumlnnen Studen-ten an der Nationalen Technischen Universitaumlt der Ukraine bdquoKiewer Polytechnisches Insti-tutldquo (NTUU KPI) in Kiew studieren Ebenso ist fuumlr Studenten dieser Hochschulen ein Stu-dium an unserer Fakultaumlt moumlglich
133 Lehrexporte
Die Fakultaumlt EuI leistet Lehrexporte fuumlr eine Vielzahl von Studiengaumlngen z B Bachelor- und Master-Mathematik Bachelor- und Master Physik Master Organic and Molecular Electronics Informatik (Master und Diplom) Diplom Maschinenbau Diplom Verfahrens-technik Berufsschullehrer Wirtschaftsingenieure (Bachelor Master und Diplom)
3
2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzah-len zu Studierenden und Pruumlfungen
21 Studierendenzahlen Angaben ET
(DM) IST1 (D)
MT1 (D)
RES1 (D)
NES (M)
EuI
Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester bezogen auf den
bull 1 Dezember 190 17 38 80 23 348 bull 1 Juni 3 1 1 1 2 8
Studienanfaumlnger im ersten Hochschulse-mester bezogen auf den
bull 1 Dezember 190 13 33 69 20 325 bull 1 Juni 10 1 1 1 2 15
Zahl der Studenten insgesamt sowie 1423 117 218 160 32 1950 Studenten in der Regelstudienzeit bezo-gen auf den 1 Dez
1125 93 169 160 32 1579
Zahl der Studenten im grundstaumlndigen Studium
1030 116 215 160 32 1553
Studenten innerhalb der Regelstudienzeit bezogen auf den 1 Dezember
863 92 169 160 32 1316
Entsprechend dem Anteil der Fakultaumlt EuI an den Studiengaumlngen ist der Anteil an Studenten an-gegeben (IST 50 MT 40 RES 50 ) Die Studienanfaumlngerzahlen gingen im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr deutlich zuruumlck (2011 ET 292 IST 30 MT 55 RES 144) Dies hat vor allem seine Gruumlnde in der Abschaffung der Wehrpflicht zum Juni 2011 und der Fukushima-Katastrophe im Maumlrz 2011 Beide Ereignisse haben zu einem starken Anstieg der Studienanfaumlngerzahlen 2011 gefuumlhrt Einzig der Studiengang NES hat einen Anstieg der Studienanfaumlnger von 10 auf 23 Hier macht sich die zunehmende Bekanntheit des Studiengangs im Ausland bemerkbar
22 Hochschulpruumlfungen Angaben ET
(DM) IST1 (D)
MT1 (D)
RES1 (D)
NES (M)
EuI
Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studi-ums insgesamt
125 13 29 - 1 168
davon des DiplomPraumlsenzstudiums 117 13 29 - - 159 Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Ab-schlusspruumlfungen
34 1 7 - - 42
Durchschnittliche Fachstudiendauer Ab-schlusspruumlfung (Angaben in Semestern)
1222 123 125 - 4
Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester in der BRD
2022 190 204 201 246
Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester
2012 201 205 204 247
Durchschnittsalter der Absolventen 2702 267 268 - 267 Durchschnittsnoten der Absolventen des Praumlsenzstudiums
202 17 22 - 14
1Entsprechend dem Anteil der Fakultaumlt EuI an den Studiengaumlngen ist der Anteil an Studenten an-gegeben (IST 50 MT 40 RES 50 ) 2Nur des Diplomstudiengangs
4
23 Promotionen Angaben Ziffer erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des Graduiertenstudiums 21 erfolgreiche Abschlusspruumlfungen auszligerhalb des Graduiertenstudiums 20 Gesamt 41
3 Lehr- und Studiensituation 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre
311 Studiengangevaluationen
Im Berichtszeitraum erfolgte keine Evaluation der Studiengaumlnge Die TU Dresden strebt die Systemakkreditierung ihres Qualitaumltsmanagementsystems an Die Evaluation des Studiengang ET durch die TU Dresden ist fuumlr das Studienjahr 201314 geplant Die ande-ren Studiengaumlnge werden spaumlter evaluiert
312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
Aus den Erfahrungen mit den modularisierten Studiengaumlngen welche zum Wintersemes-ter 201011 eingefuumlhrt wurden und den geaumlnderten Anforderungen an Ingenieure unserer Studienrichtungen wurde im Berichtszeitraum an Aumlnderungen des Studienplans gearbei-tet
bull Das Modul bdquoPhysikldquo (ET-02 04 06 01) soll in eine Modul bdquoNaturwissenschaftliche Grundlagenldquo umgewandelt werden Dieses Modul enthaumllt dann im 1 Semester wie bisher eine Physikvorlesung (2-2-0) Im 2 Semester haben die Studenten die Moumlglichkeit zwischen einer Vertiefung in Physik oder einer Chemievorlesung zu waumlhlen (2-1-0)
bull Das Modul MT-13 12 01RES-G20 bdquoKonstruktion und Fertigungstechnikldquo wird in der DPO 2013 so modifiziert dass ein Konstruktionsbeleg mit CAD obligatorisch enthalten ist Diese Aumlnderung ist motiviert durch die inhaltliche Uumlberlappung und Kompatibilitaumlt der Studiengaumlnge RES und MT zum Maschinenwesen
bull Das zweisemestrige Modul bdquoFunktionentheorie part DGL + Wahrscheinlichkeits-theorieldquo (ET-01 04 03 8 LP) soll in zwei einsemestrige Module bdquoFunktionentheo-rieldquo und bdquoPart DGL + Wahrscheinlichkeitstheorieldquo mit je 4 LP aufgeteilt werden um die Studierbarkeit fuumlr Studiengangwechsler zu erleichtern
bull Neben den gerade benannten groumlszligeren Aumlnderungen sollen die Modulhandbuumlcher dahingehend uumlberarbeitet werden dass unnoumltige Abweichungen zwischen Modu-len der Studiengaumlnge reduziert werden
313 Beschwerden
Aus Kapazitaumltsgruumlnden (Besetzungssperre aufgrund des Auslaufens von befristeten Ar-beitsvertraumlgen) konnten nicht alle Versuche des Praktikums bdquoMikrorechentechnik 2ldquo an-geboten werden Die Durchfuumlhrung der angebotenen Versuche war sehr schwierig Eine nachhaltige Loumlsung des Problems wurde nicht gefunden Es ist damit zu rechnen dass aumlhnliche Engpaumlsse gerade im Bereich der Praktika erneut auftreten
314 Studierendenbefragungen
Die Auswertung der Studierendenbefragung findet in den Studienkommissionen und im Fakultaumltsrat statt
5
315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende
Betreuungsangebote fuumlr Schuumller Der Gewinnung von geeigneten Studienanfaumlngern wird besondere Aufmerksamkeit ge-widmet Mit erheblichem personellem und zeitlichem Aufwand und mit hohem Engage-ment betreuen Mitarbeiter und Hochschullehrer die jungen Interessenten
bull in speziellen Informationsveranstaltungen und mit Vortraumlgen im Haus bzw direkt an Schulen und Gymnasien
bull beim Schnupperstudium bull beim Uni-Tag bull beim Girlsacute Day bull zur Langen Nacht der Wissenschaften bull in der Schuumlleruniversitaumlt bull in der Sommeruniversitaumlt bull zum Sommerkurs Elektrotechnik bull zur Sommerschule Mikroelektronik sowie bull mit Auftritten auf Bildungsmessen
Zur langfristigen und kontinuierlichen Gewinnung von Nachwuchs gehoumlrt u a die Zu-sammenarbeit mit Gymnasien der Stadt Dresden In Kooperation von Prof Gerlach und Prof Tetzlaff der Fakultaumlt Elektrotechnik und Infor-mationstechnik wurde fuumlr Gymnasien ein breitgefaumlcherter Angebotskatalog fuumlr Lehrver-anstaltungen (Vortraumlge Praktika etc) erstellt Diese Maszlignahmen werden von den Schu-len rege genutzt Um die Zusammenarbeit der Gymnasien mit der Fakultaumlt zu intensivie-ren finden regelmaumlszligig persoumlnliche Gespraumlche statt Bei Treffen unter anderem im Juni 2012 mit der Schulleiterin des Gymnasiums Dresden-Buumlhlau Frau Sobieraj und mit der Fachleiterin fuumlr Mathematik Naturwissenschaften und Technik des Gymnasiums Dresden-Plauen Frau Petzoldt wurde erneut starkes Interesse fuumlr die Aufnahme einiger Angebote fuumlr Gymnasien in das Lehrprogramm bekundet Wei-tere Besprechungen fanden statt und sind in Planung Prof Tetzlaff nahm am 10102012 an der Berufe-Messe des Marie-Curie-Gymnasiums teil zu der Schuumllerinnen und Schuumllern in persoumlnlichen Gespraumlchen Berufsbilder Anforderungen universitaumlrer Ausbildung sowie berufliche Werdegaumlnge vorgestellt wurden Uumlber Schuumllerwettbewerbe unter anderem ChipsSchool Jugend forscht oder INVENT a CHIPldquo werden die Gymnasien ebenfalls informiert Im Jahr 2013 belegte erstmalig ein saumlchsisches Gymnasium das Lessing Gymnasium Doumlbeln den 2 Platz des INVENT a CHIP-Wettbewerbes Seit dem Schuljahr 19961997 findet in der ersten Woche nach den Februarferien die wissenschaftliche Schuumllerprojektwoche fuumlr Gymnasiastinnen der 7 und 8 Klassen mit vertieftem mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil aus dem Martin-Andersen-Nexouml-Gymnasium statt Partner des Gymnasiums sind die naturwissenschaftlichen und techni-schen Fakultaumlten der TU Dresden sowie auszligeruniversitaumlre naturwissenschaftliche Ein-richtungen Die Ziele der wissenschaftlichen Schuumllerprojektwoche bestehen darin die SchuumllerInnen fuumlr die Arbeit an wissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu begeistern ihnen interdisziplinaumlre Fragestellungen an den Instituten verstaumlndlich zu machen und ers-te Kontakte zwischen Hochschullehrern und Schuumllern zur weiteren Foumlrderung der Schuuml-lern anzubahnen und damit eine langjaumlhrige kontinuierliche Schuumllerarbeit der TUD zur Gewinnung von mehr und besser vorgebildetem MINT-Nachwuchs mit Leben zu erfuumlllen In gleiche Richtung zielt die Betreuung von Gymnasiasten speziell im Rahmen von Prak-tika und bei der Bearbeitung von Projekten (Projekttage) Diese Aktivitaumlten sind fuumlr die Schuumller sehr motivierend Da die unmittelbare Auswirkung dieser breit ausgerichteten Aktivitaumlten auf die Anfaumlngerzahlen schwer erfassbar sind wird
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sich die Fakultaumlt staumlrker auf eine gezielte kontinuierliche Kooperation mit den Gymnasien (besonders mit dem Martin-Andersen-Nexouml-Gymnasium) konzentrieren
Vorstellung der Studiengaumlnge Die Fakultaumlt fuumlhrt in jedem Jahr Informationsveranstaltungen (Schnupperstudium Uni-Tag Mechatronik-Tag Lange Nacht der Wissenschaften Sommeruniversitaumlt) uumlber ihr Angebot an Studiengaumlngen und die jeweiligen besonderen Anforderungen und Schwie-rigkeiten durch um die Studienanwaumlrter bei der Studienrichtungswahl zu unterstuumltzen und moumlgliche Fehlentscheidungen zu vermeiden
Vorstellung der Studienrichtungen Die Fakultaumlt fuumlhrt fuumlr das jeweils vierte Semester Informationsveranstaltungen zur Wahl der Studienrichtung bzw des Wahlprofils durch die durch Institutsfuumlhrungen und Labor-besichtigungen ergaumlnzt werden Hier hat sich die Nutzung des lehrveranstaltungsfreien Dies Academicus sehr gut bewaumlhrt
Konsultationen und Tutorien Zusaumltzlich zum festgelegten Lehrablaufplan werden Konsultationen zu Uumlbungen und Sprechzeiten zur Vorbereitung von Pruumlfungen angeboten Die Studierenden werden in-tensiv und mit starkem Engagement durch die Mitarbeiter bei der Anfertigung ihrer Stu-dien- und Diplomarbeiten betreut
Studienfachberatung Die Fakultaumlt bietet neben diesen Beratungsmoumlglichkeiten eine zentrale Studienfachbera-tung mit Sprechzeiten an In Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Pruumlfungsam-tes werden die Studierenden bei Studienproblemen bei der Suche nach Praktika bei Stellenbewerbungen Antragstellungen auf Foumlrderstipendien u a m unterstuumltzt Kontinuierlich wird uumlber vielfaumlltige Moumlglichkeiten des Studienaufenthalts im Ausland so-wie uumlber Auslandspraktika informiert
32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt
321 Sicherstellung des Lehrangebots
Es kommt immer wieder zu Problemen aufgrund von Stellensperrungen insbesondere bei der Betreuung von Praktika Es zeichnet sich ab dass hiervon zukuumlnftig insbesondere der Lehrexport im Praktikum bdquoGrundlagen der Elektrotechnikldquo fuumlr den Diplomstudiengang Maschinenbau betroffen sein koumlnnte
322 Materielle und personelle Ausstattung
Im Berichtszeitraum wurden folgende Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehr- und Ar-beitsbedingungen durchgefuumlhrt
Baumaszlignahmen Toepler-Bau 1Obergeschoss bull Sanierung der Raumlume Westfluumlgel fuumlr das Institut fuumlr Grundlagen der Elektrotech-
nik und Elektronik im Zuge der Deckensanierung Durch diese Maszlignahme wurden Buumlroraumlume studentische Arbeitsraumlume und ein Seminarraum geschaffen
bull Fuumlr die weitere Sanierung des Gebaumludes wird das Nutzungskonzept der Fakultaumlt fortgefuumlhrt Die erforderlichen Nutzeranforderungen liegen dem SIB vor
Baumaszlignahmen Barkhausen-Bau bull Aus Bauunterhaltsmaszlignahmen wurden im Zeitraum 250 Teuro fuumlr den Erhalt und In-
standsetzung von Arbeits- und Lehrraumlumen verwendet bull Fuumlr die Unterbringung des Exzellenzclusters cfaed wurde an der Ausgabenanmel-
dung (AA-Bau) gearbeitet und ein Umzugsplan im Barkhausenbau aufgestellt Fuumlr Instandsetzungen im Zuge der Umzuumlge wurden Nutzeranforderungen erstellt
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bull Die Vorbereitungen zur TVE wurden abgeschlossen und der Baubeginn Mai 2014 festgelegt
Baumaszlignahmen Goumlrges-Bau bull Aus Bauunterhaltsmaszlignahmen wurden im Zeitraum 100 Teuro fuumlr die Erhoumlhung der
Gebaumludesicherheit verwendet (Feuerwehrzufahrt und -aufstellflaumlche Flucht-und Rettungswege und Auszligerbetriebnahme der Ringleitung)
Eine weitere kontinuierliche Investitionstaumltigkeit zur Reproduktion der Grund- und Ar-beitsmittel ist dringende Voraussetzung fuumlr eine moderne Lehre auf hohem akademi-schem Niveau Dringend notwendig ist weiterhin die Sanierung des Heinz-Schoumlnfeld-Houmlrsaales Auch der Houmlrsaal BAR 213 ist kaum noch als Lehrraum nutzbar da zum einen die Studenten in den engen Reihen kaum sitzen koumlnnen und zum anderen die Tafel sehr klein und in einem stark reparaturbeduumlrftigen Zustand ist siehe Abbildung 1
Die Fakultaumltsmittel reichen derzeit nicht aus um Praktika zu aktualisieren oder zu erwei-tern
Abbildung 1 Schaumlden an der Tafel im Raum BAR 213
Technische Universitaumlt Dresden Juli 2014
Fakultaumlt Maschinenwesen
Lehrbericht der Fakultaumlt Maschinenwesen der TU Dresden
fuumlr das Studienjahr 20122013
(Gliederung gemaumlszlig sect 9 Abs 3 SaumlchsHSFG)
- 2 -
1 Entwicklung des Studienangebots
Die Angaben in diesem Bericht beziehen sich auf nachstehende im Studienjahr 20122013 angebotene
Studiengaumlnge
Direktstudiengaumlnge (Diplom Praumlsenzstudium) mit einer Regelstudienzeit von 10 Semestern in den
Studiengaumlngen
o Maschinenbau (MB)
o Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik (VNT ab IJ 2012)
o Werkstoffwissenschaft (WW)
o Verfahrenstechnik (VT ndash letzte Immatrikulation in das 1 FS 2011)
o Chemie-Ingenieurwesen (CIW ndash letzte Immatrikulation in das 1 FS 2011)) gemeinsam mit der
Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissen-
schaften
Direktstudiengang (Bachelor Praumlsenzstudium) mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern im
Studiengang
o Maschinenbau
Grundstaumlndiges Fernstudium (Diplom 20 Semester Regelstudienzeit und Bachelor 12 Semester
Regelstudienzeit) Maschinenbau sowie Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik (letzte Immatrikula-
tion in das 1 FS 2011 - Regelstudienzeit 18 Semester)
Aufbaustudiengaumlnge Teilzeit-Fernstudium 8 Semester und Praumlsenzstudium 5 Semester Regelstu-
dienzeit
o Maschinenbau
o Verfahrenstechnik
Nicht-konsekutiver Master-Studiengang Textil- und Konfektionstechnik (Praumlsenzstudium) (4 Se-
mester Regelstudienzeit)
Promotionsstudium
Mit Wintersemester 20122013 wurden fuumlr nachfolgende Studiengaumlnge die Studiendokumente Ordnun-
gen in abgeaumlnderter Form in Kraft gesetzt
Maschinenbau (Diplom)
Maschinenbau (Bachelor)
Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik (Diplom)
Werkstoffwissenschaft (Diplom)
Studiengangskooperationen im Sinne von mit anderen Fakultaumlten gemeinsam angebotenen Studiengaumln-
gen bestehen fuumlr
Chemie-Ingenieurwesen (Diplom Fak Mathematik und Naturwissenschaften auslaufend)
Mechatronik (Diplom Fak Elektrotechnik und Informationstechnik Fak Verkehrswissenschaften)
Regenerative Energiesysteme (Diplom Fak Elektrotechnik und Informationstechnik)
Lehrexporte der Fakultaumlt Maschinenwesen erfolgen in fast alle Fakultaumlten der TU Dresden Besonders
hervorzuheben sind Exporte in die Fakultaumlten
Elektrotechnik und Informationstechnik
Mathematik und Naturwissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Umweltwissenschaften
Verkehrswissenschaften
Erziehungswissenschaften
Daruumlber hinaus bietet die Fakultaumlt Maschinenwesen in Zusammenarbeit mit ENSAM Metz ein Doppel-
diplom an fuumlr das zur Zeit auf Basis der neuen Pruumlfungsordnung im Maschinenbau ein erweiterter Kata-
log von Vertiefungsrichtungen erstellt wird
- 3 -
- 4 -
2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruuml-
fungen
Hinweise
Da in die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen bei einem Studienbeginn nur fuumlr das Win-
tersemester immatrikuliert wird beziehen sich die folgenden Bemerkungen entweder auf das ge-
samte Studienjahr oder auf den Stand vom 01122012
Die fuumlr das Wintersemester 20122013 ausgewiesenen prozentualen Veraumlnderungen sind stets
auf das vorhergehende Wintersemester 20112012 bezogen
Alle Angaben in diesem Bericht beziehen sich auf die Kopfstatistik-Daten per 01122012 sowie auf
die statistische Auswertung des Studienjahres 20122013 (Studierendenstatistiken des Dezernates
3)
21 Studienanfaumlngerzahlen
Da die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen keinem Numerus clausus unterliegen und gegenwaumlr-
tig keine Kapazitaumltsgrenzen uumlberschritten werden gab es auch keine auf Auswahlverfahren basierenden
Ablehnungen von Studienbewerbern
211 Zahl der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester
Die Zahl an Studienanfaumlngern (Gesamtzahl in den Praumlsenzstudiengaumlngen im Direktstudium) ist im Ver-
gleich zum Vorjahr gesunken aber houmlher als im WS 1011
WS 1011 782 WS 1112 1037 WS 1213 956 (Ruumlckgang 85)
Die Spitze im WS 1112 fuumlhren wir zuruumlck auf die Aussetzung der Wehrpflicht im April 2011 sowie auf
die Tatsache dass durch die Verkuumlrzung der Gymnasialzeit in einigen Bundeslaumlndern doppelte Abitur-
jahrgaumlnge zu verzeichnen waren Neben diesen allgemeinen Faktoren ist des Weiteren anzufuumlhren dass
die qualitativ hochwertige Ausbildung an der Fakultaumlt Maschinenwesen trotz der in den letzten
Jahren stetig gestiegenen Zahl an Studierenden sowie der Personalabbaumaszlignahmen gesichert
werden konnte
bei Gymnasialschuumllern durch verstaumlrkte Kontaktaufnahme uumlber ihre Schulen das Interesse an einer
Studienaufnahme in einem von der Fakultaumlt Maschinenwesen angebotenen Studiengang geweckt
werden konnte
ingenieurtechnisch ausgerichteten Studiengaumlngen zunehmend eine houmlhere Aufmerksamkeit in den
Medien zukommt
Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger betraumlgt - uumlber alle Studiengaumlnge gerechnet ndash 168 (201112
144) Dieser niedrige Durchschnittswert kommt insbesondere durch den geringen Anteil weiblicher
Studierender im Studiengang MB (93 ) zustande Der Anteil weiblicher Studierender im Studiengang
WW betraumlgt 259 Deutlich houmlher ist der Anteil weiblicher Studierender im Studiengang VT bzw VNT
mit 318
212 Zahl der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester und im ersten Hochschulsemester (ein-
schlieszliglich Zweitstudium an der Universitaumlt)
Die Gesamtzahl der Studierenden aller Studienformen des ersten Semesters einschlieszliglich Zweitstudium
(ein Zweitstudium liegt bei den Studierenden vor die nach erfolgreichem Abschluss eines Studiums ein
weiteres grundstaumlndiges Studium aufnehmen) hat gegenuumlber dem Vorjahr ebenfalls abgenommen
WS 1011 1066 WS 1112 1339 WS 1213 1217 (Ruumlckgang 101)
Aus ganz Deutschland kommen Interessenten und Studienanfaumlnger die das Dresdner Modell des Auf-
baustudiums als Fernstudium annehmen moumlchten Die Studienanfaumlngerzahl fuumlr das Aufbaustudium als
Fernstudium hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen
WS 1011 104 WS 1112 97 WS 1213 118 (Zuwachs 178)
- 5 -
Im grundstaumlndigen Fernstudium hingegen nahm die Anzahl der Studienanfaumlnger ab Dies ist im Wesent-
lichen darauf zuruumlckzufuumlhren dass im Fernstudium Verfahrenstechnik keine Neuimmatrikulationen mehr
erfolgten
WS 1011 71 WS 1112 78 WS 1213 65 (Ruumlckgang 167)
22 Zahl der Studierenden gesamt und solche innerhalb der Regelstudienzeit
Nachdem die Gesamtzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Maschinenwesen bis zum WS 9798 - be-
dingt durch das Ausscheiden der zahlenmaumlszligig staumlrkeren aumllteren Jahrgaumlnge - stetig abnahm konnte seit-
dem wieder ein kontinuierlicher Anstieg erreicht werden Dieser setzte sich auch im Beobachtungszeit-
raum fort Seit dem WS 1112 ist die Gesamtzahl der Studierenden an der Fakultaumlt groumlszliger als 6000 und
die Steigerung seit dem letzten Jahr betraumlgt 24
WS 1011 5731 WS 1112 6006 WS 1213 6152 (Zuwachs 24)
Auch bei der Zahl der Studierenden im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium (Diplomstudiengaumlnge als Direkt-
studium) setzte sich der Anstieg fort Seit dem WS 0304 hat sich die Zahl der Studierenden im grund-
staumlndigen Praumlsenzstudium von 2512 auf 4978 also um 981 erhoumlht
WS 1011 4551 WS 1112 4829 (Zuwachs 61) WS 1213 4978 (Zuwachs 31)
Die Zahl der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden hat sich im Vergleich zu den Vorjah-
ren nicht wesentlich veraumlndert
insgesamt WS 1011 818 WS 1112 82 WS 1213 803
grundstaumlndiges Praumlsenzstudium WS 1011 831 WS 1112 836 WS 1213 817
231 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums
gesamt und solche des grundstaumlndigen Praumlsenzstudiums
Vordiplom (Direktstudium)
o Studiengang MB Von 303 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 409) wurden 246 bestanden dabei
48 (Vorjahr 47) im 4 Sem 22 im 5 Sem und 30 im 6 Sem und spaumlter Durch-
schnittliche Studiendauer bis Vordiplom 50 Semester (Vorjahr 49 Semester)
o Studiengang VT Von 32 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 48) wurden 24 bestanden dabei
50 (Vorjahr 462) im 4 Sem 375 im 5 Sem und 125 im 6 Sem und spaumlter
Durchschnittliche Studiendauer bis Vordiplom 48 Semester (Vorjahr 51 Semester)
o Studiengang WW Von 25 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 34) wurden 21 bestanden dabei
667 (Vorjahr 448) im 4 Sem 48 im 5 Sem und 266 im 6 Sem und spaumlter
Durchschnittliche Studiendauer bis Vordiplom 48 Semester (Vorjahr 47 Semester)
o Studiengang CIW Von 11 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 36) wurden 5 bestanden dabei kei-
ne (Vorjahr 149) im 4 Sem 20 im 5 Sem und 80 im 6 Sem und spaumlter Durch-
schnittliche Studiendauer bis Vordiplom 74 Semester (Vorjahr 51 Semester)
Eine Verlaumlngerung der Studiendauer ist in vielen Faumlllen begruumlndet im verzoumlgerten erfolgreichen Ab-
schluss der Modulpruumlfungen des 4 Semesters Diese Verzoumlgerungen haumlngen nicht in allen Faumlllen von
spaumlter abgelegten Pruumlfungen ab sondern auch davon wann das Vordiplom-Zeugnis ausgefertigt wurde
Dieser Termin liegt bei vielen Studierenden erst im 5 Semester weil sie zum Zeitpunkt der Bekanntgabe
der letzten Klausurergebnisse der Pruumlfungsperiode des 4 Semesters nicht am Hochschulort sind
Diplom (Direktstudium)
o Studiengang MB Von 388 Diplompruumlfungen (Vorjahr 359) wurden 387 bestanden Die
durchschnittliche Studiendauer betrug 126 Fachsemester (Studienjahr 1112 126 Semester)
o Studiengang VT Von 48 Diplompruumlfungen (Vorjahr 39) wurden 48 bestanden Die durch-
schnittliche Studiendauer betrug 12 Fachsemester (Studienjahr 1112 122 Semester)
o Studiengang WW Von 31 Diplompruumlfungen (Vorjahr 22) wurden 29 bestanden Die durch-
schnittliche Studiendauer betrug 118 Fachsemester (Studienjahr 1112 129 Semester)
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o Studiengang CIW Von 36 Diplompruumlfungen (Vorjahr47) wurden 33 bestanden Die durch-
schnittliche Studiendauer betrug 122 Fachsemester (Studienjahr 1112 117 Semester)
Das Pruumlfungsamt fertigt die Diplomurkunde und das Zeugnis uumlber die Diplompruumlfung unter dem Datum
der Verteidigung der Diplomarbeit aus Dieser Termin ist der Statistik zu Grunde gelegt
Diplom (Fernstudium)
Im Fernstudium wurden 6 Diplome im Aufbaustudium Maschinenbau und 1 Diplom im grundstaumlndigen
Fernstudium Maschinenbau abgelegt im Aufbaustudium Verfahrenstechnik gab es 6 Abschluumlsse
232 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des Graduiertenstudiums
Alle Verfahren die an der Fakultaumlt Maschinenwesen eroumlffnet wurden sind auch zum erfolgreichen Ende
gefuumlhrt worden Die Gruumlnde von Verzoumlgerungen bei der projektierten Laufzeit des Promotionsvorhabens
sind meist arbeitsmaumlszligig bedingt in wenigen Faumlllen wurden sie durch persoumlnliche Umstaumlnde verursacht
Innerhalb von Graduierten- oder Promotionsstudien wurden im Maschinenbau 8 in der Verfahrenstech-
nik 1 und in der Werkstoffwissenschaft 12 Promotionen abgelegt Auszligerhalb eines Graduierten- oder
Promotionsstudiums erfolgten 32 Promotionen im Bereich Maschinenbau 5 Promotionen im Bereich
Verfahrenstechnik und 14 Promotionen im Bereich Werkstoffwissenschaft Damit ergibt sich eine Ge-
samtzahl von 72 Promotionen Diese Zahl ist etwas geringer als die des Vergleichszeitraums (Studienjahr
201112 78 Promotionen)
233 Zahl der sonstigen Abschluumlsse
Im Maschinenbaustudium mit binationalem Abschluss gab es 8 Diplome und im Masterstudium Textil-
und Konfektionstechnik 15 Abschluumlsse
234 Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen (Vordiplom Diplom)
Der uumlberwiegende Anteil der endguumlltig nicht bestandenen (enb) Pruumlfungen (91 uumlber alle Studien-
gaumlnge gerechnet) war wie in den vergangenen Jahren im Grundstudium zu beobachten Es sind vor al-
lem die anspruchsvollen Module wie Mathematik I und II Technische Mechanik Technische Thermody-
namik und Stroumlmungslehre die einem Teil der Studierenden Muumlhe bereiten
Vordiplom (Direktstudium)
o Studiengang Maschinenbau
201011 393 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 72 enb-Pruumlfg (155 )
201112 319 Vordiplome mittlere Studiendauer 49 Sem 90 enb-Pruumlfg (220 )
201213 246 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 57 enb-Pruumlfg (188 )
o Studiengang Verfahrenstechnik
201011 51 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 5 enb-Pruumlfg (89 )
201112 39 Vordiplome mittlere Studiendauer 51 Sem 9 enb-Pruumlfg (187 )
201213 24 Vordiplome mittlere Studiendauer 48 Sem 8 enb-Pruumlfg (250 )
o Studiengang Werkstoffwissenschaft
201011 32 Vordiplome mittlere Studiendauer 47 Sem 3 enb-Pruumlfg (86 )
201112 29 Vordiplome mittlere Studiendauer 51 Sem 5 enb-Pruumlfg (147 )
201213 21 Vordiplome mittlere Studiendauer 48 Sem 4 enb-Pruumlfg (160 )
o Studiengang Chemie-Ingenieurwesen
201011 57 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 9 enb-Pruumlfg (136 )
201112 27 Vordiplome mittlere Studiendauer 54 Sem 9 enb-Pruumlfg (25 )
201213 5 Vordiplome mittlere Studiendauer 74 Sem 1 enb-Pruumlfg (167 )
Diplom (Direkt- (DS) und Fernstudium)
o Studiengang Maschinenbau
201011 325 Diplome mittlere Studiendauer 125 Sem im DS 2 enb-Pruumlfg (06 )
201112 359 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS keine enb-Pruumlfg
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201213 389 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS 1 enb-Pruumlfg (03 )
o Studiengang Verfahrenstechnik
201011 41 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS keine enb-Pruumlfg
201112 39 Diplome mittlere Studiendauer 122 Sem im DS keine enb-Pruumlfg
201213 48 Diplome mittlere Studiendauer 120 Sem im DS keine enb-Pruumlfg
o Studiengang Werkstoffwissenschaft
201011 33 Diplome mittl Studiend 123 Sem keine enb-Pruumlfg
201112 22 Diplome mittl Studiend 129 Sem keine enb-Pruumlfg
201213 29 Diplome mittl Studiend 118 Sem 2 enb-Pruumlfg (65)
o Studiengang Chemie-Ingenieurwesen
201011 13 Diplome mittl Studiend 118 Sem keine enb-Pruumlfg
201112 47 Diplome mittl Studiend 117 Sem keine enb-Pruumlfg
201213 33 Diplome mittl Studiend 122 Sem 3 enb-Pruumlfg (83 )
24 Angaben zur durchschnittlichen Studienzeit bis zur erfolgreich abgelegten Vordiplom- und
Diplompruumlfung
241 Durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern
Vordiplom (Direktstudium)
Die mittlere Studiendauer bis zum Vordiplom in Fachsemestern betraumlgt 50 (MB) 48 (VT) 48 (WW)
sowie 47 (CIW) und hat sich damit gegenuumlber dem Vorjahr nur geringfuumlgig veraumlndert Die Verbesserung
seit dem Studienjahr 201011 zeigt dass die organisatorischen Anstrengungen der Fakultaumlt zur Schaf-
fung von guumlnstigen Rahmenbedingungen greifen
Diplom (Direktstudium)
Gegenuumlber dem vorangegangenen Jahr ist bei keinem der Studiengaumlnge eine wesentliche Veraumlnderung
zu erkennen Die durchschnittliche Fachstudiendauer in Semestern betraumlgt 126 (MB) 120 (VT) 118
(WW) sowie 122 (CIW)
242 Durchschnittlichen Studienzeit in Hochschulsemestern
Die durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zum Vordiplom betraumlgt 53 (MB) 53 (VT)
56 (WW) sowie 74 (CIW) Die durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zum Diplom
betraumlgt 137 (MB) 124 (VT) 129 (WW) sowie 130 (CIW)
243 Angaben zum Alter der Studierenden
Fuumlr das Direktstudium betraumlgt das Durchschnittsalter der Studierenden im ersten Hochschulsemester
bezogen auf das erste Studienfach
MB WS 1011 200 Jahre WS 1112 199 Jahre WS 1213 197 Jahre
VNT WS 1213 193 Jahre
WW WS 1011 197 Jahre WS 1112 200 Jahre WS 1213 199 Jahre
Fuumlr das Direktstudium betraumlgt das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester be-
zogen auf das erste Studienfach
MB WS 1011 202 Jahre WS 1112 200 Jahre WS 1213 199 Jahre
VNT WS 1213 199 Jahre
WW WS 1011 202 Jahre WS 1112 202 Jahre WS 1213 206 Jahre
Die Studierenden in den Studienformen Fern- und Aufbaustudium haben zum Teil ein erheblich houmlheres
Eingangs- und Durchschnittsalter Im Aufbaustudium als Fernstudium liegt dieser Wert bei 282 Jahren
im grundstaumlndigen Fernstudium bei 292 Jahren und im Master Textil- und Konfektionstechnik bei 264
Jahren
Das Durchschnittsalter der Absolventen der Direktstudiengaumlnge in Jahren betraumlgt 270 (MB) 262 (VT)
267 (WW) sowie 260 (CIW)
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25 Angaben zu den Durchschnittsnoten der Absolventen je Art der Abschluumlsse (Gesamtnoten
des Vordiploms und des Diploms)
Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Vordiplom folgende
Durchschnittsnoten erzielt 29 (MB) 30 (VT) 28 (WW) sowie 35 (CIW)
Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Diplom folgende
Durchschnittsnoten erzielt 19 (MB) 18 (VT) 16 (WW) sowie 20 (CIW)
Die Ergebnisse des Hauptstudiums koumlnnen als erfreulich gewertet werden Sie sind zum einen begruumln-
det in den guten Studienbedingungen gepaart mit der allgemeinen Bereitschaft der Lehrenden eine
gute fachliche und studienorganisatorische Betreuung zu sichern Zum anderen sind die Ergebnisse aber
auch der Ausdruck des intensiven Bemuumlhens unserer Studierenden gute Studien- und Pruumlfungsleistun-
gen zu erreichen Zu den im Vergleich zum Vordiplom besseren Noten traumlgt sicherlich auch die Tatsache
bei dass sich die Studierenden mit den fachrelevanten Faumlchern ihrer Studienrichtungen teilweise staumlrker
identifizieren als mit Grundlagen deren Nutzen zu Studienbeginn in vielen Faumlllen nicht verstanden wird
In den anderen Studienformen ergaben sich durchschnittliche Diplomnoten von 32 (Fernstudium Ma-
schinenbau) 19 (Aufbaustudium MB als Fernstudium) 12 (Aufbaustudium VVT als Fernstudium) 20
(Master Textil- und Konfektionstechnik) sowie 20 (Maschinenbau binationaler Abschluss)
Die durchschnittlichen Promotionsnoten innerhalb des Graduiertenstudiums betragen 14 (MB) 10 (VT)
und 10 (WW) Die durchschnittlichen Promotionsnoten auszligerhalb des Graduiertenstudiums betragen 13
(MB) 12 (VT) und 11 (WW)
3 Lehr- und Studiensituation
31 Lehr- und Studienbedingungen
311 Studienorganisation
Die softwaregestuumltzte Planung der Lehrveranstaltungen erfolgt an der Fakultaumlt Maschinenwesen mit der
Vorgabe den Zielgruppen einen weitgehend uumlberschneidungsfreien und gut studierbaren Stundenplan
anbieten zu koumlnnen Die in den Studienplaumlnen vorgesehenen teilweise studienrichtungsuumlbergreifenden
Wahlmoumlglichkeiten bei den Vertiefungsfaumlchern stellten die Planer aber vor die schwierige Aufgabe die-
ses Prinzip der uumlberdeckungsfreien Lehrveranstaltungsorganisation zu realisieren so dass in wenigen
Faumlllen Ausnahmen toleriert werden muumlssen
Im Fernstudium wird die Studienorganisation (zB Planung der Praumlsenzphasen und Konsultationsplaumlne
Koordinierung der Anerkennungsverfahren sowie Vorbereitung und Organisation der Pruumlfungseinschrei-
bung Verwaltung der Pruumlfungsergebnisse) durch die Arbeitsgruppe Fernstudium der Fakultaumlt durchge-
fuumlhrt Die Konsultationsplaumlne sind so abgestimmt dass die Regelstudienzeit eingehalten werden kann
312 Raumorganisation
Da durch die Detail-Gruppenplanung bekannt ist wie viele Studierende zu betreuen sind kommt es an
der Fakultaumlt Maschinenwesen nicht zu Problemen mit Raumkapazitaumlten die als Grund fuumlr eine Studien-
zeitverlaumlngerung angegeben werden koumlnnen Jeder Studierende kann zur planmaumlszligigen Zeit seine vorge-
schriebenen Vorlesungen Uumlbungen und Laborpraktika belegen Nach Abschluss der Stundenplanung
koumlnnen nachtraumlglich Aumlnderungen vorgenommen werden wenn sich dies als erforderlich erweist Auf
Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der reduzierten Mitarbeiterzahlen sind jedoch immer
groumlszligere Anstrengungen notwendig in personalaufwaumlndigen Lehrveranstaltungen und besonders in ex-
perimentellen Praktika mit hochwertigen und nur einmal vorhandenen Geraumlten und Einrichtungen ein
ausreichendes Angebot bereitzustellen
313 Pruumlfungsorganisation
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Fuumlr die Pruumlfungsleistungen des ersten Studienabschnitts wird nach wie vor ein zentral gesteuerter
Rahmenpruumlfungsplan eingesetzt Dieser sichert ab dass alle Pruumlfungsleistungen des Grundstudiums in
der Pruumlfungsperiode uumlberdeckungsfrei absolviert werden koumlnnen und ermoumlglicht jede Pruumlfung in jeder
Pruumlfungsperiode anzubieten Fuumlr das Hauptstudium sichert die abgestimmte Terminplanung des Pruuml-
fungsamts dass alle Pflicht- und Wahlpflichtpruumlfungen eines Jahrganges einer Studienrichtung ebenfalls
uumlberschneidungsfrei bleiben Die Verwaltung des Pruumlfungsgeschehens erfolgt weitgehend uumlber das
elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem
Die Pruumlfungen im Fernstudium finden idR gemeinsam mit denen des Direktstudiums statt da auch
analoge Modalitaumlten wie im Direktstudium gelten Die Einschreibung zu den Pruumlfungen erfolgt mittler-
weile ebenfalls uumlber das elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem Die begonnene Harmonisierung der
Verwaltungsvorgaumlnge mit dem Pruumlfungsamt Maschinenwesen wurde fortgesetzt woraus auch eine
Verbesserung der Studienorganisation resultiert
In dem auslaufenden Aufbaustudiengang Umwelttechnik sind nur noch wenige Studierende aktiv Da alle
Pruumlfungen auch fuumlr andere Studiengaumlnge und damit sowieso angeboten werden koumlnnen die Studieren-
den ihr Studium nach wie vor problemlos zu Ende bringen
314 Fachliche Betreuung der Studierenden
Die fachliche Betreuung der uumlber 6000 Studierenden der Fakultaumlt Maschinenwesen ist trotz sinkender
Mitarbeiterzahlen im Allgemeinen zufriedenstellend Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter
sehen die Studierenden als ihre zukuumlnftigen Fachkollegen an Die intensive Betreuung aumluszligert sich auch
in der Einbindung von Studierenden im Hauptstudium in die Forschungsarbeit der Institute auch im
Rahmen von Anstellungen als studentische Hilfskraumlfte
Uumlbungen werden in der Regel in Studiengruppen und in der Regel von langjaumlhrigen und erfahrenen Mit-
arbeitern abgehalten Auf Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der zuruumlckgegangenen Be-
schaumlftigtenzahlen mussten vor allem im Grundstudium auch Tutoren zur Unterstuumltzung in der Lehre ein-
gesetzt werden In einigen Kernfaumlchern des Grundstudiums werden fakultativ zusaumltzliche Veranstaltun-
gen (zB Vorrechenuumlbungen) angeboten Die Gruppenstaumlrken in den Praktika liegen meist deutlich unter
der Normstaumlrke damit jeder Studierende ausreichend aktiv bzw aktiviert werden kann Zur Anfertigung
von Belegarbeiten stehen ausreichend viele Computerarbeitsplaumltze zur Verfuumlgung
Im Fernstudium werden den Studierenden Konsultationen als Gruppengespraumlche im Rahmen eines
Kurssystems drei- bis viermal im Semester jeweils freitags und samstags angeboten In diesen Praumlsenz-
phasen finden auch die verbindlichen Laborpraktika statt Daruumlber hinaus besteht die Moumlglichkeit jeder-
zeit individuelle Konsultationen mit den Lehrenden oder der AG Fernstudium zu vereinbaren
32 Mittel zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
Gruumlnde fuumlr Uumlberschreitungen der Regelstudienzeit sind mannigfaltig koumlnnen aber in fast allen Faumlllen auf
einen der nachstehend aufgefuumlhrten Punkte zuruumlckgefuumlhrt werden
zusaumltzliche von den Studierenden angestrebte Qualifizierungsmaszlignahmen (zB Auslandssemes-
ter zusaumltzliche Praktika begleitendes zweites Teilstudium zusaumltzliche Lehrveranstaltungen)
(Teil-)Berufstaumltigkeit neben dem Studium zur Sicherung des Lebensunterhalts
Verzoumlgerungen im Pruumlfungsgeschehen durch Fehlleistungen
Verzoumlgerungen in experimentellen Arbeiten
Praktisch keine Studierenden scheitern an endguumlltig nicht bestandenen Fachpruumlfungen im Hauptstudium
Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem wegen der betrieblichen Taumltigkeit
der Studierenden auf die es nicht immer erlaubt Konsultationen und Pruumlfungstermine wahrzunehmen
Insbesondere werden nachstehende Instrumente zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne eingesetzt
321 Unterstuumltzung von Exkursionen
Fuumlr die in den Pruumlfungsordnungen festgelegten Exkursionen wird finanzielle Unterstuumltzung aus Fakul-
taumltsmitteln gegeben Die Aufteilung der Mittel die jedoch nicht fuumlr eine kostendeckende Durchfuumlhrung
der Exkursionen ausreicht auf die einzelnen Institute erfolgt in bewaumlhrter Weise auf Grundlage der ge-
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stellten Antraumlge durch die Studiendekane bzw Studienrichtungsleiter Als Aufteilungsschluumlssel wird die
Gesamtzahl der sich im Hauptstudium in einer Studienrichtung befindlichen Studierenden gewaumlhlt
322 Taumltigkeit des Pruumlfungsamtes
Das Pruumlfungsamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der einzelnen
Pruumlfungsordnungen mit allen Konsequenzen und unterstuumltzt die Pruumlfungsausschuumlsse bei der Aus-
schussarbeit und die Hochschullehrer bei der studienorganisatorischen Vorbereitung Planung Durchfuumlh-
rung und Abrechnung von Teilfach- Fach- bzw Modulpruumlfungen Das Pruumlfungsamt ist auch eine ent-
scheidende Beratungsstelle fuumlr jeden Studierenden und traumlgt in hohem Maszlige dazu bei dass das Studi-
um an der Fakultaumlt studierbar bleibt und innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden koumlnnte
323 Taumltigkeit des Praktikantenamtes
Das Praktikantenamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der Prakti-
kumsordnung der Fakultaumlt Maschinenwesen und gibt den Studierenden auch Unterstuumltzung bei der Su-
che nach geeigneten Praktikumsplaumltzen Verzoumlgerungen im Studienablauf wegen fehlender Praktikums-
plaumltze treten im Regelfall nicht auf
33 Beratungsangebote
331 Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag
Im Rahmen von Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag (10 Januar 2013) wurden neben den an
diesem Tag regulaumlr laufenden Lehrveranstaltungen des Grund- und Hauptstudiums mehrere Vortragsver-
anstaltungen fuumlr die an den Studiengaumlngen Maschinenbau Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik
sowie Werkstoffwissenschaft interessierten Schuumller durchgefuumlhrt Auszligerdem bot die Fakultaumlt viele Moumlg-
lichkeiten an an ausgewaumlhlten Vorlesungen teilzunehmen und damit realitaumltsnah Hochschul- und Houmlr-
saalatmosphaumlre zu schnuppern In vielen Instituten konnten Forschungslaboratorien Versuchsstaumlnde
Rechnerkabinette usw besichtigt werden ebenso wurden von den Studienrichtungen spezielle Studien-
beratungen angeboten
332 UNI-Tag
Die Aktivitaumlten der Fakultaumlt Maschinenwesen zum UNI-Tag (31 Mai 2013) wurden im Jahr 2013 erst-
mals neu organisiert Dadurch konnte eine deutlich akzentuiertere Vorstellung der einzelnen Fachgebiete
und Studienrichtungen erreicht werden Die Studiendekane informierten in mehreren Vortraumlgen uumlber die
Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen Uumlber die Exponate im Houmlrsaalzentrum bestand die Gele-
genheit sich an Hand von Postern und Versuchsstaumlnden uumlber Lehr- und Forschungsthemen zu informie-
ren individuelle Studienberatung in Anspruch zu nehmen oder durch Besuche in den Instituten die Lehr-
und Forschungseinrichtungen demonstriert und erlaumlutert zu bekommen Die Besucherzahl war zufrie-
denstellend und es entstand der Eindruck dass die Gaumlste sehr interessiert an zielgerichteter Information
waren
333 Studienwerbung und -beratung sowie Betreuung von Gymnasialschuumllern
Wie bereits in den Vorjahren wurden fuumlr Gymnasialschuumller Informationsveranstaltungen zum Studium an
der Fakultaumlt Maschinenwesen durchgefuumlhrt die entsprechend den Wuumlnschen der Teilnehmer gestaltet
wurden zB Vorfuumlhrungen an Versuchsstaumlnden fuumlr moderne fertigungstechnische Verfahren und an
groszligen Einrichtungen wie Windkanal und Ausbildungsreaktor oder Fuumlhrungen durch Labore und Pruumlf-
staumlnde zur Werkstoffpruumlfung und -diagnostik Im Rahmen der Schuumllerpraktika fuumlr die 7 Schulstufe (1
Woche) bzw die 9 Schulstufe (2 Wochen) wurden im Berichtszeitraum insgesamt 62 Schuumllerpraktikan-
ten von Instituten der Fakultaumlt betreut
334 Studienberatung fuumlr Bewerber und Studierende
Eine gut funktionierende fakultaumltszentrale Beratung durch Studienberatung Pruumlfungsamt Praktikan-
tenamt und Promotionsamt stellt sicher dass sich die Studierenden zeitig genug kompetent fuumlr die Be-
waumlltigung aufgetretener Probleme beraten lassen koumlnnen bzw prognostisch Auskunft und Ratschlaumlge
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fuumlr zu treffende Entscheidungen zB beim Uumlbergang ins Hauptstudium zum Pruumlfungsablauf zum stu-
dienbegleitenden Praktikum oder zu Auslandsaufenthalten einholen koumlnnen Daruumlber hinaus wurden
durch die Studienrichtungsleiter Beratungen zur Profilbildung in den Studienrichtungen durchgefuumlhrt
Dazu dienten auch Informationsveranstaltungen im Rahmen der Lehrveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die
Studienrichtungenldquo im 4 Semester und der von der Fachschaft organisierte Stammtisch der Studienbe-
ratung
Im Fernstudium wurden die Studierenden durch die AG Fernstudium betreut Die Studienberatung er-
folgt bereits im Vorfeld des Studiums mittels spezieller Informationsmaterialien durch persoumlnliche und
telefonische Beratung sowie durch im Internet bereit gestelltes Material Ausfuumlhrliche Informationen zu
studienorganisatorischen und inhaltlichen Details wurden auch bei der Begruumlszligungsveranstaltung an der
Fakultaumlt zu Studienbeginn gegeben
Die Bereitstellung von Informationen einschlieszliglich verschiedenster Dokumente uumlber die Internetadresse
der Fakultaumlt wurde stark erweitert
335 Auslandsaufenthalte von Studierenden
Die Fakultaumlt Maschinenwesen ist seit 1992 in den Austausch von Studierenden im Rahmen des
Erasmus-Programms eingebunden Im Berichtszeitraum weilten etwa 70 auslaumlndische Studieren-
de als Gaumlste im Rahmen eines Teilstudiums an der Fakultaumlt Sie werden durch den Auslandsbeauf-
tragten Herrn Prof Mollekopf und Frau Mende die fuumlr die studienorganisatorischen Belange des
ECTS zustaumlndig ist betreut
Im Studienjahr 201213 konnten 31 Studierende aus den Studiengaumlngen der Fakultaumlt Maschinen-
wesen uumlber das Erasmus-Programm zu einem Teilstudium innerhalb der Europaumlischen Union de-
legiert werden Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben
Im Studienjahr 201213 hielt sich eine Gruppe von 10 Studenten aus Monterrey Mexiko im Rah-
men eines DAAD-Programms fuumlr ein 12-monatiges Teilstudium an der Fakultaumlt Maschinenwesen
bzw anschlieszligend im Industriepraktikum auf Diese Studierenden houmlren allgemein angebotene
deutschsprachige Vorlesungen und - als Ergaumlnzung dazu - speziell fuumlr diese Studenten angebote-
ne englischsprachige Vorlesungen im Umfang von 9 SWS die mit ihrem mexikanischen Studien-
ablaufplan besonders harmonieren Die organisatorische Betreuung der Studierenden liegt in den
Haumlnden von Frau Mende die fachliche Betreuung hat Prof Mollekopf inne
Im WS 201213 hat das Beijing Institute of Technology (BIT) erstmals einen seiner Studierenden
zum Studium sowie zur Anfertigung einer Bachelor-Arbeit an unsere Fakultaumlt entsandt Nachdem
dieses Experiment uumlberaus erfolgreich verlief wird BIT im Studienjahr 201314 acht Studierende
fuumlr jeweils das volle Studienjahr nach Dresden delegieren Des Weiteren hat Prof Dr Shuiyuan
Tang Executive Dean der School of Mechanical Engineering seinen Besuch fuumlr Sommer 2014 an-
gekuumlndigt um sich mit uns uumlber Moumlglichkeiten der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit auch
uumlber den studentischen Austausch hinaus zu beraten
336 Fakultaumltsspezifische Einfuumlhrungsveranstaltungen
Fuumlr das Direktstudium das Fern- und Aufbaustudium sowie fuumlr den Masterstudiengang Textil- und
Konfektionstechnik fanden vor Beginn der ersten Lehrveranstaltungswochen Begruumlszligungs- und
Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr die Neuimmatrikulierten statt In diesen Veranstaltungen wurde
den Studierenden die Fakultaumlt vorgestellt die Schwerpunkte der Forschung genannt die Hauptzie-
le des Studiums sowie die technischen und studienorganisatorischen Randbedingungen erlaumlutert
Die Fachschaft der Fakultaumlt Maschinenwesen organisierte die Bildung der Studiengruppen bei den
Direktstudenten fuumlhrte einen Rundgang durch den Campus durch und uumlbermittelte den neuen
Studierenden wichtige Hilfestellungen fuumlr den Start in das Studium
Um den Studierenden des Studiengangs Maschinenbau Entscheidungshilfe bei der Wahl der Stu-
dienrichtung des Hauptstudiums zu geben wurde im 4 Studiensemester mit je 2 SWS wieder ei-
ne spezielle fakultative Lehrveranstaltung ldquoEinfuumlhrung in die Studienrichtungenrdquo angeboten in der
sich die Studienrichtungen vorstellen und Informationen zum Inhalt des Hauptstudiums zu den
Moumlglichkeiten der Einbeziehung in die Forschung und zu den Einsatzgebieten der Absolventen ge-
ben In einer Abschlussveranstaltung wurden auszligerdem grundsaumltzliche Hinweise zur Bewaumlltigung
des Grundstudiums und zu den Randbedingungen fuumlr die Beantragung des Vordiploms gegeben
Bei den anderen Studiengaumlngen wird diese Einfuumlhrung in die Studien- oder Vertiefungsrichtungen
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in regulaumlren Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Im Fernstudium wurde den Studierenden bei der
Immatrikulationsveranstaltung eine kurze Einfuumlhrung in die einzelnen Studienrichtungen geboten
34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre
Im Studienjahr 201213 wurden in jedem Semester Befragungen zur Lehrveranstaltungsqualitaumlt durchge-
fuumlhrt Die Befragung erfolgte anonym mit den TU-Frageboumlgen fuumlr die Lehrveranstaltungen im Grundstu-
dium und fuumlr ausgewaumlhlte Veranstaltungen im Hauptstudium Organisation Durchfuumlhrung und Auswer-
tung lagen in den Haumlnden der Fachschaft Je nach Angabe des zustaumlndigen Hochschullehrers sind die
Evaluierungsergebnisse auch im Internet abrufbar Die Ergebnisse wurden in den Studienkommissionen
eroumlrtert um punktuell Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehrqualitaumlt setzen zu koumlnnen
Der Preis der Fakultaumlt Maschinenwesen fuumlr Innovation in der Lehre wurde im Berichtszeitraum Herrn
Junior-Professor Jens Krzywinski zuerkannt
35 Studien- und Pruumlfungsorganisation Ausschluss von Wartezeiten
Aufgrund der rechnergestuumltzten Stundenplanung und durch die uumlberdeckungsfreie Planung der Pruumlfun-
gen des Grundstudiums durch einen Rahmenpruumlfungsplan sowie durch die uumlberdeckungsfreie Planung
der Pruumlfungen innerhalb einer Studienrichtung und eines Studienjahres des Hauptstudiums koumlnnen unnouml-
tige Wartezeiten auf Pruumlfungen prinzipiell ausgeschlossen werden Es gibt damit keine organisatorischen
Hindernisse dass ein Abschluss des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit nicht moumlglich ist
36 Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt
Die Durchfuumlhrung der angekuumlndigten Lehrveranstaltungen wird von den Lehrenden der Fakultaumlt als un-
bedingte Dienstpflicht verstanden und mit hoher Verantwortung von den Hochschullehren und Lehrbe-
auftragten wahrgenommen Muss aus zwingenden Gruumlnden eine Veraumlnderung vereinbart werden ge-
schieht dies rechtzeitig durch Verlegung oder durch Tausch mit einem anderen Lehrenden bzw und im
Ausnahmefall durch Vertretung durch einen kompetenten Mitarbeiter des jeweiligen Institutes Ein nicht
angekuumlndigter Ausfall von Vorlesungen tritt in der Fakultaumlt nicht auf Eine Abwesenheit der Hochschul-
lehrer waumlhrend der Vorlesungszeit ist beim Dekan der Fakultaumlt anzuzeigen wobei gleichzeitig angeben
werden muss wie ein Lehrausfall kompensiert wird
Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen werden zahlreiche weite-
re fakultative Lehrveranstaltungen angeboten Dabei handelt es sich um zusaumltzliche Uumlbungen um die
Wissensaneignung in schwierigen Faumlchern zu unterstuumltzen um zusaumltzliche Angebote zur Vertiefung des
Spezialwissens und um Angebote von Industrievertretern die Studierenden mit Aufgaben aus der Praxis
vertraut machen Lehrveranstaltungen fuumlr das Studium generale runden das Angebot ab
Beschlussfassung
Dieser Lehrbericht wurde vom Rat der Fakultaumlt Maschinenwesen am 20 August 2014 verabschiedet
ProfDr-Inghabil R Stelzer
Dekan der Fakultaumlt Maschinenwesen
Technische Universitaumlt Dresden 18062014 Fakultaumlt Bauingenieurwesen Der Studiendekan Prof Dr-Ing Juumlrgen Stamm Lehrbericht der Fakultaumlt Bauingenieurwesen fuumlr das Studienjahr 20122013 1 Dokumentation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf a) Wert
WS SS aa) Zahl der StudienbewerberInnen 1292 280 bb) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Fachsemester
508 165
cc) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Hochschulsemester
339 55
b) insgesamt in der Regelstudienzeit aa) Studenteninnen 1555 1400 bb) Studenteninnen im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium
998 (ohne Aufbaustudium)
907 (ohne Aufbaustudium)
c) Wert aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen Diplom Diplom binational Bach Master
Studium insgesamt 120 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 81
bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums auszligerhalb eines Graduiertenstud
5 4
cc) sonstige Abschluumlsse 29 dd) endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen
1
ee) erfolgreiche Hochschulzwischenpruumlfung
Studium insgesamt 80 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 76
d) Daten uumlber das grundstaumlndige Praumlsenzstudium Wert aa) durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten
Zwischenpruumlfung 42
Abschlusspruumlfung Diplom Master
116 47
bb) durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten
Zwischenpruumlfung 46
Abschlusspruumlfung DiplomDirekt Master Fernstudium
118 47
307 cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im
ersten Hochschulsemester bezogen auf das erste Studienfach
195
dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger ersten Fachsemester bezogen auf das erste Studienfach
203
ee) Durchschnittsalter der Absolventen 260 e) Art des Abschlusses Durchschnittsnote der
Absolventen Zwischenpruumlfung Diplom Praumlsenzstudium 31
Diplom Fernstudium 29 Hochschulabschlusspruumlfung der Studenteninnen im grundstaumlndigen Studium
Diplom Praumlsenzstudium 22 Diplom Fernstudium 23 Bachelor Fernstudium -
sonstige Hochschulabschl Aufbaustudium Diplom Praumlsenzstudium Diplom Fernstudium Master Praumlsenzstudium
22 20 23
Promotionen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums
10
auszligerhalb eines Graduiertenstudi-ums
10
2 Darstellung der umgesetzten und der geplanten Maszlignahmen zur Qualitaumlt der Lehre a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen Mit Beginn des Studienjahres 20062007 wurde ein Bologna-konformes Curriculum einge-richtet Wegen der Beduumlrfnisse der Abnehmer blieb die Fakultaumlt bei dem altbewaumlhrten Dip-lom als Abschluss Das Curriculum ist so konzipiert dass ein Grundstudium mit Grundfach-studium uumlber ein Vertiefungsstudium bis zur Berufsqualifikation fuumlhrt Der Studienablauf wurde fuumlr den Studiengang Bauingenieurwesen so organisiert dass es prinzipiell moumlglich ist das Studium sowohl im urspruumlnglichen Curriculum als auch im modul-arisierten Curriculum in der Regelstudienzeit von 10 Semestern zu absolvieren Die erreichte durchschnittliche Studiendauer betraumlgt 116 Semester Das Bauingenieurstudium weist ndash bedingt durch das weite Berufsfeld des Bauingenieurs ndash eine auszligerordentliche inhaltliche Breite auf Das Ziel der Ausbildung ist deshalb nach wie vor ein Generalist mit breiten Grundlagenkenntnissen der sich in alle Gebiete des Bauingeni-eurwesens einarbeiten kann und der in einer Vertiefung eine exemplarische Spezialisierung erfahren hat Die Diplompruumlfungsordnung und Studienordnung vom 01102006 in der uumlberarbeiteten Fassung vom 01102008 wurde zum 01102009 nochmals grundlegend uumlberarbeitet Dabei ging es im Wesentlichen um die Ergaumlnzung einer weiteren Vertiefung (Gebaumlude Energie Management) um die inhaltliche Umgestaltung mehrerer Module in Folge von Personalver-aumlnderungen um die Anpassung von Katalogen fuumlr die einzelnen Vertiefungen sowie um die Anpassung der Modulbeschreibungen entsprechend neuester Vorgaben Das Curriculum blieb folgendermaszligen strukturiert Grundstudium 1 - 3 Semester Abschluss mit Vordiplom Grundfachstudium 4 - 6 Semester mit Pflicht- und Wahlpflichtmodulen Vertiefungsstudium 7 8 Semester mit Spezialisierungsmodulen breite Wahlmoumlglichkeit aus dem Modulangebot Projektsemester (9 Semester) Diplomarbeit (10 Semester) Der uumlberarbeitete Masterstudiengang bdquoRehabilitation Engineeringldquo wurde nach zweijaumlhriger Pause unter der Bezeichnung bdquoACCESSldquo (Advanced Computational and Civil Engineering Structural Studies) im WS 201011 mit 38 Studierenden weitergefuumlhrt Im Studienjahr 201213 wurden ebenfalls 38 Studienanfaumlnger immatrikuliert von denen 10 aus Indien und 28 aus 17 weiteren Staaten kamen Der Studiengang wird von den Studierenden nach wie vor mit groszligem Interesse aufgenommen Der PC-Pool der Fakultaumlt bietet den Studenten sowohl raumlumlich als auch informations- und kommunikationstechnisch ausgezeichnete Studienbedingungen Der PC-Pool besteht aus zwei Raumlumen mit oumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen sowie weiteren auf Anfrage nutzbaren nichtoumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen mit zusaumltzlicher Peripherie und ist waumlhrend des Semes-ters fuumlr die Studenten Montag bis Freitag jeweils 12 Stunden geoumlffnet Von dieser Zeit wer-den durchschnittlich 40 fuumlr Lehrveranstaltungen genutzt In lehrveranstaltungsfreien Zei-
ten wird der PC-Pool durch die Studenten zur Belegbearbeitung sowie zur Erstellung von Studien- und Diplomarbeiten genutzt Zur Gewaumlhrleistung des Lehrbetriebes im PC-Pool werden studentische Hilfskraumlfte eingesetzt Zur Aufrechterhaltung der genannten Studienbedingungen wurde im Jahr 2011 in Zusam-menarbeit mit dem Zentrum fuumlr Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der Bedarf an zu ersetzender IT-Infrastruktur erarbeitet und notwendige IT-Beschaffungen in einem gemeinsamen CIP-Pool-Antrag gebuumlndelt In der Sitzung der Kommission fuumlr Angele-genheiten der Datenverarbeitung vom 27022013 wurde von Herrn Prof Nagel Direktor des ZIH mitgeteilt dass in den Jahren 2013 und 2014 mit einer Realisierung von CIP-Antraumlgen nicht zu rechnen ist Die regelmaumlszligige Zurverfuumlgungstellung von notwendiger moderner IT-Infrastruktur in den PC-Pools der TU Dresden ist jedoch grundlegend fuumlr die Sicherung des Lehrbetriebs und sollte in der (monetaumlren) IT-Planung der TU Dresden beruumlcksichtigt wer-den Die Lehre im Studiengang Bauingenieurwesen findet uumlberwiegend in den Houmlrsaumllen und Se-minarraumlumen des Beyer-Baues statt Aufgrund stark angestiegener Studentenzahlen konn-ten fuumlr die Vorlesungen in den ersten drei Semestern allerdings keine Raumlumlichkeiten im Beyer-Bau genutzt werden was angesichts allgemeiner Raumknappheit zu einer unguumlnsti-gen Verlagerung von Vorlesungszeiten und weit auseinander liegenden Houmlrsaumllen bzw Se-minarraumlumen gefuumlhrt hat Nach wie vor fehlen zudem den Studierenden Arbeitsraumlume zur Belegbearbeitung und zur Vorlesungsvorbereitung und Nachbereitung b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienplaumlne und Studienordnungen Das Studium an der Fakultaumlt Bauingenieurwesen wurde im Studienjahr 20122013 entspre-chend den guumlltigen Studiendokumenten durchgefuumlhrt Fuumlr die einzelnen Immatrikulations-jahrgaumlnge waren dabei die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft getretenen Fassungen der Diplompruumlfungsordnung zu beachten Die Zuordnung der jeweiligen Fassung der Dip-lompruumlfungsordnung zu den Immatrikulationsjahrgaumlngen geht aus der folgenden Uumlbersicht hervor Immatrikula-tionsjahrgang
2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004
Fassung der DPO von 2009 2009 2009 2009 2008 2006 2006 1999 1999
In einigen Faumlllen waren Einzelfallentscheidungen notwendig um organisatorische Ablaumlufe zu verbessern Das Pruumlfungsamt hatte wesentlichen Anteil an der Einhaltung und Durchsetzung der unter-schiedlichen Diplompruumlfungsordnungen und unterstuumltzte den Pruumlfungsausschuss der Fakul-taumlt Bauingenieurwesen bei seiner Arbeit Studienzeituumlberschreitungen im Direktstudium resultieren auch im Studienjahr 20122013 hauptsaumlchlich aus - Erwerbstaumltigkeit der Studierenden neben dem Studium zur Finanzierung des Lebensunterhaltes - langzeitigen Ausfaumlllen durch Erkrankungen - Teilstudium im Ausland und - verspaumlteter und erfolgloser Teilnahme an Pruumlfungen
Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem als Folge der beruflichen Taumltigkeit desder Fernstudentenin auf wodurch Konsultationen und teilweise auch Pruuml-fungstermine nicht planmaumlszligig wahrgenommen werden koumlnnen c) Beratungsangebote
Die Fakultaumlt Bauingenieurwesen der Technischen Universitaumlt Dresden bietet z Z ein Direkt-studium mit der Regelstudienzeit von 10 Semestern im Studiengang Bauingenieurwesen an Auszligerdem wird ein Aufbaustudiengang im Praumlsenzstudium (4 Semester) und im Fernstudi-um (8 Semester) angeboten der es Bewerbern mit einem Bachelor-Abschluss im Bauinge-nieurwesen bzw einem entsprechenden FH-Diplom ermoumlglicht den universitaumlren Ab-schluss als Diplomingenieur zu erlangen Neu eingefuumlhrt wurde ein Bachelor-Studiengang als Teilzeitfernstudium mit einer Regelstudienzeit von zwoumllf Semestern welcher den bishe-rigen grundstaumlndigen Diplom-Fernstudiengang ersetzen soll Mit Abschluss des Bachelor-Fernstudiums ist ein sofortiger Uumlbergang in den Aufbaustudiengang moumlglich womit im Fernstudium auch das Diplom erlangt werden kann
Eingerichtete Praumlsenztage fuumlr z B die Faumlcher Mathematik Baukonstruktion und Vermes-sungskunde erlauben eine uumlber das uumlbliche Maszlig hinausgehende intensive Beratung der Fernstudenten insbesondere in den als problematisch angesehenen Faumlchern Auszligerdem wurden zu einer Vielzahl von Faumlchern (z B Konstruktive Geometrie Bruumlckenbau Baustoffe) Video-Aufzeichnungen von Vorlesungen und Vorrechenuumlbungen in das Internet gestellt um den Studierenden der Fernstudiengaumlnge das Selbststudium zu erleichtern Dieses Angebot wird dankend angenommen Der zunehmenden Internationalisierung wird dadurch Rechnung getragen dass der Studien-gang Bauingenieurwesen in modularisierter Form angeboten wird Viele Studenteninnen nutzen die Beziehungen der Fakultaumlt zu auslaumlndischen Universitaumlten um ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren Die Fakultaumlt wird weiterhin verstaumlrkt Schuumllerpraktika und die Werbung in saumlchsischen Gym-nasien nutzen um Abiturienteninnen auf die guten Studienbedingungen und Berufschancen im Bauingenieurwesen aufmerksam zu machen Die Studierenden wurden intensiv bei der Vorbereitung und Durchfuumlhrung eines Teilaus-landsstudiums im Rahmen des Erasmus-Programms beraten Die folgende Tabelle zeigt den Stand fuumlr das Studienjahr 20122013 Land Anzahl der Studenteninnen
deutsche Studenten auslaumlndische Studenten Bulgarien - 2 Frankreich 4 5 Irland 3 - Island 1 - Italien - 3 Lettland - 3 Norwegen - 1 Polen - 7 Portugal 2 1 Schweden 1 - Slowakei - 1 Spanien 4 3 Tschechien - 4 Tuumlrkei - 2
Ungarn 1 1 Weiszligrussland - 1 Des Weiteren gab es 268 Studenten unterschiedlicher Nationalitaumlten im Direkt- und Fern-studium Wesentliche Beratung der Studierenden erfolgt auch durch das Pruumlfungsamt der Fakultaumlt Bauingenieurwesen Es ist waumlhrend des gesamten Studiums eine entscheidende Bera-tungsstelle in allen organisatorischen Fragen des Pruumlfungsablaufes Beratung zu vorwiegend inhaltlichen Fragen des Studiums erfolgt durch den Studiendekan die Vertiefungsverant-wortlichen den Studienfachberater den Auslandsbeauftragten und die betreffenden Perso-nen aus den Instituten wobei insbesondere die Konsultationsmoumlglichkeiten beim Studien-fachberater intensiv in Anspruch genommen werden Bisher ist es moumlglich praktisch alle Beratungswuumlnsche auslaumlndischer Studierender zeitnah zu erfuumlllen d) Aktualisierung der Lehre Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den einzelnen Hochschul-lehrern Die Lehrevaluation hilft dabei eventuelle Schwachstellen zu erkennen e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation Alle Pruumlfungen wurden entsprechend der guumlltigen Diplompruumlfungsordnung angeboten Nach- und Wiederholungspruumlfungen werden so organisiert dass es kaum zu Wartezeiten kommt Wartezeiten auf Seminare und Praktika treten nicht auf f) Erfuumlllung der Lehraufgaben Im Studienjahr 20122013 haben alle Professoren und Lehrbeauftragte ihre Lehraufgaben erfuumlllt Nur in Ausnahmefaumlllen waren Vertretungen erforderlich Es sind keine obligatorischen Lehrveranstaltungen ersatzlos ausgefallen
Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Architektur
Lehrbericht 20122013
der Fakultaumlt Architektur
Inhalt 1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur
Berichterstatter Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan Architektur
2 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur
Berichterstatter Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin Landschaftsarchitektur
Dieser Lehrbericht wurde am 25 Juli 2014 im Fakultaumltsrat der Fakultaumlt Architektur bestaumltigt Prof Dipl-Ing Gerald Staib Dekan
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1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur Zum Wintersemester 201213 gab es mit 765 Bewerbungen ndash gegenuumlber dem Vorjahr mit 778 Bewerbungen ndash eine in etwa konstante Zahl der Bewerber auf einen Studienplatz an der Fakul-taumlt Architektur der TU Dresden Damit ergab sich die Notwendigkeit der Festlegung eines Nu-merus clausus der mit 28 niedriger als im Vorjahr (25) fixiert wurde Der neu modularisierte Studiengang vereint die Vorzuumlge des durchgaumlngigen Diplomstudiengan-ges ndash derzeit ein weltweit erfolgreicher Exportartikel ndash mit den Reformen des Bologna-Prozesses Die TU Dresden ist eine der wenigen deutschen Universitaumlten die weiterhin einen professionellen Diplomstudiengang Architektur anbieten was nach Aussage sehr vieler Studie-render sowohl fuumlr in- als auch fuumlr auslaumlndische Studierende einen besonderen Attraktivitaumltsfak-tor darstellt Leider steht diesem positiven Qualitaumltsmerkmal ein negatives gegenuumlber das die Studienbe-dingungen in der Praxis und in den Rankings erheblich abwertet der eklatante Mangel an ge-eigneten studentischen Arbeitsplaumltzen Mit der 2011 erfolgten Schlieszligung des Fritz-Foumlrster-Baus fuumlr Baumaszlignahmen haben die raumlumlichen Bedingungen eine weitere Verschlechterung erfahren welcher die Fakultaumlt aus eigenen Kraumlften nicht gegensteuern kann Seit der 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgten Inanspruchnahme des urspruumlnglich fuumlr die Architektur-fakultaumlt bestimmten Gebaumludes sowie der hierfuumlr bereitgestellten finanziellen Mittel durch zent-rale Einrichtungen der Universitaumlt ist das Schicksal der Architekturlehre in raumlumlicher Hinsicht ungeklaumlrt Aufgrund der umfangreichen Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre rechnet die Fakultaumlt Architektur fuumlr die folgenden Jahrgaumlnge trotz der hohen Attraktivitaumlt des Studien-gangs mit in der Tendenz sinkenden Immatrikulationszahlen Sechs Promotionsvorhaben wurden erfolgreich abgeschlossen Damit liegt die Fakultaumlt im Durchschnitt der Vorjahre A Anmerkungen zur Studenten- und Pruumlfungsstatistik Fuumlr das Wintersemester 201213 wurden 178 Studenten in den Diplomstudiengang immatriku-liert Die Zahl der Neuimmatrikulationen liegt damit uumlber der des Vorjahres (170) Das Durch-schnittsalter blieb mit 206 Jahren im ersten Fachsemester fuumlr das Wintersemester 201213 gegenuumlber dem Vorjahr konstant Der Anteil auslaumlndischer Studierender die einen Diplomab-schluss in Dresden anstreben weist mit 105 im Wintersemester 201213 ebenfalls eine konstante Quote auf (Vorjahr 106) die sich nach niedrigen Quoten der WS 200809 (3) sowie WS 200910 (ca 6) oberhalb der Quote vom WS 200708 (ca 9) einpendelt Der Frauenanteil bleibt mit 541 konstant Der Schwund innerhalb eines Immatrikulations-Jahrgangs bleibt weiterhin hoch Von den im WS 201112 in das 1 Semester 170 Immatriku-lierten sind im 3 Fachsemester im Berichtszeitraum nur noch 130 Studierende im Studiengang verblieben Der Schwund betraumlgt im WS 201213 ca 21 im Vorjahr waren es 17 Hier sind vor allem der freiwillige Wechsel des Studienfachs der Wechsel an andere Hochschu-len die fehlende Ruumlckmeldung und das Ausscheiden aufgrund nicht bestandener Pruumlfungen ursaumlchlich Im Berichtszeitraum haben 71 Studierende ihr Studium erfolgreich mit dem Diplom abge-schlossen (Vorjahr 91) Die durchschnittliche Studiendauer betrug 114 Fachsemester Damit bestaumltigt sich die hohe Quote der Studierenden die den Diplomstudiengang nur mit geringer
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Uumlberschreitung der Regelstudienzeit abschlieszligen Statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamtes entnommen werden B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Die neue Studien- und Pruumlfungsordnung die seit dem WS 201011 in Kraft getreten war ging im Berichtszeitraum in das zweite Jahr ihrer Praxis Die mit der Umstellung verbundene erheb-liche Mehrbelastung zeigte sich im Berichtszeitraum in besonderer Weise Da etwa gleich viele Studentinnen und Studenten nach alter wie nach neuer Studienordnung immatrikuliert waren mussten teilweise erheblich differierende Lehrangebote fuumlr beide Studiengaumlnge parallel bereit-gestellt werden was nur aufgrund des besonderen persoumlnlichen Einsatzes der Mitarbeiter moumlglich war Die neuen Erfahrungen aus der Lehre wurden in der Studienkommission laufend evaluiert Dabei wurden viele Verbesserungen als auch ndash vor allem in organisatorischer Hinsicht - vereinzelter Korrekturbedarf sichtbar dem mit gezielten Aumlnderungen an den Modulen Rech-nung getragen wurde und wird Laufend erfolgt weiterhin die Qualitaumltspruumlfung und Optimie-rung der Module der neuen Studienordnung Erstmalig im Berichtszeitraum wurde das Tutorium bdquoCAD zum Entwurfldquo angeboten Dieses Angebot hat sich sehr gut bewaumlhrt und stellt eine Moumlglichkeit dar sowohl eine Vielfalt von CAD-Software wie auch die zielorientierte Beantwortung der spezifischen Fragen der Studie-renden unterstuumltzen zu koumlnnen 1 Ausstellungen Praumlsentationen Vortragsreihen
Bei oumlffentlichen Praumlsentationen und Diskussionen von Entwuumlrfen ergeben sich neue Einsich-ten werden Kontakte geknuumlpft finden Studierende Praktikums- und Arbeitsplaumltze und erhaumllt die Oumlffentlichkeit Einblick in die Arbeit der Fakultaumlt Im Berichtsjahr wurde in auszligeruniversitaumlren Einrichtungen eine Vielzahl von Ausstellungen gezeigt und Praumlsentationen durchgefuumlhrt In der Fakultaumlt sind keine geeigneten Ausstellungsmoumlglichkeiten vorhanden Trotz des hohen Stel-lenwertes der Diplomarbeiten ist ihre angemessene Praumlsentation nach wie vor ungeloumlst Die Praumlsentation der Diplomarbeiten erfolgte wie im Vorjahr im Buumlrogebaumlude am Zelleschen Weg wo sie allerdings nur sehr eingeschraumlnkt wahrgenommen wurde Ungeachtet der unguumlnstigen Rahmenbedingungen konnte die Fakultaumlt Architektur ihre Auszligendarstellung auf gutem Niveau halten indem sie haumlufig auch Raumlume in der Stadt bdquobespielteldquo Der Architekturpreis wurde im Berichtszeitraum zum zehnten Mal von einer externen Jury fuumlr herausragende Studienarbeiten vergeben die eingereichten Arbeiten waren im Sommer 2013 im Palais im Groszligen Garten oumlf-fentlichkeitswirksam ausgestellt Mit dem dazu erschienenen Katalog ist es wiederum gelungen positive Ergebnisse und die Vielfalt der Ausbildung an der TU Dresden im Bereich Architektur anspruchsvoll zu praumlsentie-ren Daneben fanden zahlreiche Ausstellungen von Studienprojekten statt haumlufig in Kooperationen mit auswaumlrtigen Institutionen Hier sind zu nennen die Ausstellung bdquoImaginaumlre Bildraumlumeldquo vom 1001 ndash 18022013 im HAUS DER ARCHITEKTEN Dresden (Professur Darstellungslehre) sowie die Ausstellung bdquoNeue Mitte Ottendorf-Okrillaldquo vom 0804-12072013 (Professur Staumld-tebau) und die Ausstellung bdquoNeue Ideen fuumlr den Erlauer Bahnhofldquo (Professur Sozial- und Gesundheitsbauten Professur Landschaftsbau und der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe bdquoAr-chitektur im demografischen Wandelldquo) in Erlau im Maumlrz 2013 Ein Architekturentwurf der TU
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Dresden (Lehrstuumlhle Grundlagen des Entwerfens und Staumldtebau) konnte bei dem vom IOC IPC und der IAKS eingerichteten Youth Award fuumlr Sport- und Freizeitbauten eine Goldmedaille ge-winnen Die uumlber die Stadtgrenzen hinaus bekannte regelmaumlszligig stattfindende Vortragsreihe spann-weiten der Architekturfakultaumlt ist eine Plattform sowohl fuumlr international bekannte Architekten als auch fuumlr junge Buumlros Daneben fanden weitere Vortragsreihen statt die von einzelnen Lehr-stuumlhlen und Instituten ausgerichtet wurden wie beispielsweise die Reihe Werk-Stadt-Gespraumlche (Professur fuumlr Staumldtebau) Werkberichte der Denkmalpflege (Professur fuumlr Denk-malpflege) oder die begleitend zur Baugeschichtsvorlesung stattfindende kommentierte Spiel-filmreihe 2 Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Uumlber die Forschungstaumltigkeit an der Fakultaumlt wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Kolloquien berichtet Exemplarisch seien hier folgende Aktivitaumlten genannt Die Gruumlndung des Kompetenzzentrums Farbe (2013) und Beginn des BMBF Verbundprojekts bdquoFarbe als Ak-teur und Speicher - Historisch kritische Analyse der Materialitaumlt und kulturellen Codierung von Farbeldquo als ein interdisziplinaumlres Vorhaben an dem sich die TU Dresden die HfBK Dresden die FSU Jena und die FH Koumlln als Verbundpartner beteiligen Das unter Beteiligung der Professur Raumgestaltung durchgefuumlhrte Projekt laumluft uumlber den Zeitraum von 3 Jahren Mit der Veranstaltung von Fachsymposien und Sommerschulen gestaltet die Architekturfakultaumlt der TU Dresden den Wissenstransfer mit Hier sind zu nennen das Symposion bdquounplanbar Ort und Gegen-Ort Ein Zuhause in der Moderneldquo (Professur fuumlr Baugeschichte 062013) so-wie das bdquoHerbst-Symposium zur Architekturtheorieldquo (Professur fuumlr Architekturtheorie 102012) sowie der bdquo2 Internationaler Innendaumlmmkongressldquo (Professur Bauphyisk 042013) und bdquoEnTool 2013 - Symposium Workshop amp Summer School Tools and Data for energy-optimized Buildings Neighborhoods Residential Areas and Cities (Professur Bauklimatik 062013) die Veranstaltung des 6 Mauerwerk-Kalender-Tags (Professur Tragwerksplanung 032013) sowie die Ausstellung eines Exponats im Rahmen des Forschungsprojektes REMOMAB auf der Baumesse Muumlnchen und dem Bautechniktag Hamburg Die Professur Denkmalpflege und Entwerfen und die Professur Staumldtebau wurden als Mitveranstalter bei der Sommerschule bdquoBauen und Erhaltenldquo in Usbekistan aktiv Regelmaumlszligige teils in Kooperation mit anderen Instituten oder Universitaumlten durchgefuumlhrte Dok-torandenkolloquien dienen der Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wie zum Bei-spiel das von der Professur Raumgestaltung organisierte internationale englischsprachige Dok-torandenkolloquium bdquoArchitectural Aesthetics Building Composition amp City Designldquo mit 22 (per blind review) ausgewaumlhlten Teilnehmern und einer Jury aus 3 Professoren verschiedener Uni-versitaumlten (Professur Raumgestaltung 062013) und das gemeinsame Doktorandenkolloquium TU DresdenBauhaus Universitaumlt Weimar zur (Garten-) Denkmalpflege und Baugeschichte (Pro-fessur fuumlr Baugeschichte) Die an der Fakultaumlt erarbeiteten Forschungsergebnisse im engeren Sinne insbesondere Publi-kationen und wissenschaftliche Fachveranstaltungen sind separat im Forschungsbericht aufge-fuumlhrt In den houmlheren Semestern des Studienganges Architektur fuumlhren Lehrveranstaltungen syste-matisch an wissenschaftliches Arbeiten heran Haumlufig sind diese Vertiefungsseminare direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verbunden sodass die Studierenden Einblicke in aktuelle Forschungsfragen der Lehrgebiete erhalten
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Aufgrund des wenig strukturierten Promotionsstudiums mangelt es den Doktoranden oft an fachlichem und sozialem Austausch 3 Studienorganisation und Studienberatung
Die Studienberatung fuumlr das Grundstudium informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden des Grundstudiums be-zuumlglich des Studienverlaufs der Modulinhalte und individueller studienbezogener Probleme Bereits die Studienanfaumlnger interessieren sich sehr fuumlr die Abschlussmoumlglichkeiten an der Fa-kultaumlt Die besondere Attraktivitaumlt des Diploms als international besonders geschaumltztes Mar-kenzeichen fuumlr Ingenieure wird nach wie vor von Schuumllern und Eltern wahrgenommen Ein zu-nehmend groumlszligerer Beratungsbedarf ist fuumlr Abiturienten aus dem gesamten Bundesgebiet zu verzeichnen Hinzu kommen viele Gespraumlche und Beantwortungen von E-Mails bezuumlglich eines Studienfach- oder -ortswechsels Die Studierenden des Hauptstudiums werden schwerpunktmaumlszligig zu allen Fragen des Studien-verlaufs des Studienplatzwechsels und zu individuellen studienbezogenen Aspekten bera-ten Ein Groszligteil der Fragen kommt von Studierenden die ndash seit 2011 ndash nach der neuen Studie-nordnung studieren und nach dem Berichtszeitraum in das Hauptstudium wechseln Weiterhin besteht Beratungsbedarf fuumlr Studierende anderer Hochschulen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Dazu kommen verstaumlrkt Nachfragen nach Spezialisierungsmoumlg-lichkeiten und Auslandsaufenthalten Die Fakultaumlt unterstuumltzt die Studierenden durch den Prak-tikumsbeauftragten in allen Fragen zur Organisation und der Vermittlung von Praktikumsstellen Die dadurch entstandenen Kontakte zu Architekturbuumlros bilden fuumlr viele Absolventen die Grund-lage fuumlr den Start ins Berufsleben Die oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der of-fenen Tuumlr) bzw von Projekttagen fuumlr Schulklassen waren uumlberdurchschnittlich gut besucht Die Interessenten (in den letzten Jahren verstaumlrkt Schuumller und Eltern aus dem gesamten Bundes-gebiet) wurden uumlber Vortraumlge zum Architekturstudium breit informiert Auch sei an dieser Stelle die Mitarbeit von Prof Weber (Lehrstuhl Raumgestaltung) als Peer Reviewer bei vier Akkreditierungen von Architekturstudiengaumlngen deutscher und internationaler Hochschulen erwaumlhnt In Wuumlrdigung seiner langjaumlhrigen engagierten Taumltigkeit wurde Herr Prof Weber vom Vorstand der ASIIN eV als neues Mitglied in die Akkreditierungskommission fuumlr Studiengaumlnge berufen 4 Saumlchliche und personelle Defizite
Vor allem das Fehlen von studentischen Arbeitsraumlumen wie sie an anderen Hochschulen uumlblich sind wirkt sich negativ auf die Lehre und auch auf die Motivation und Kommunikation unter den Studierenden aus Einerseits schraumlnkt der Mangel an geeigneten Arbeitsraumlumen das vor-handene paumldagogische Potential stark ein da die Betreuung von Uumlbungen und Entwurfskursen nicht kontinuierlich d h dem Arbeitsfortschritt entsprechend sondern nur punktuell erfolgen kann Andererseits fuumlhrt diese Situation zu einer Vereinzelung der Studierenden und ist nicht geeignet die Entwicklung von fuumlr den Beruf wesentlichen Team-Kompetenzen zu unterstuumltzen In diesem Zusammenhang wurde in der Vergangenheit beobachtet dass sich einzelne Studie-rende in Gruppen zusammenfanden und Studios privat anmieteten was sehr positive Auswir-kungen auf das gemeinsame Lernen und auf die Entwicklung von Team-Kompetenzen hatte Bereits in der Vergangenheit ging damit dass die Beschaffung notwendiger Arbeitsplaumltze pri-vatwirtschaftlicher Selbstinitiative uumlberlassen blieb eine Benachteiligung wirtschaftlich weniger vermoumlgender Studierenden einher Diese Situation hat durch die steigenden Mieten in Dres-
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den wie auch im Umland eine Dramatisierung erfahren dass sich nunmehr auch vermoumlgende-re Studierende kaum mehr die Anmietung eines Arbeitsraumes leisten koumlnnen Fuumlr Studierende aus den ersten Semestern und auslaumlndische Studierende ist aufgrund des ho-hen Mietniveaus eine privatwirtschaftliche Arbeitsraumbeschaffung gar nicht moumlglich Aufgrund des besonderen Fachprofils entstehen den Lehrgebieten Sachmitteldefizite da aus den jaumlhrlichen Zuweisungen auch die obligatorischen Exkursionen fuumlr die Lehre finanziert wer-den muumlssen Dies fuumlhrt teilweise dazu dass verschlissene Ausstattungen nicht mehr ersetzt werden die Lehre bzw das dafuumlr erforderliche Arbeitsmaterial wird deshalb vielfach durch Drittmittel subventioniert Daneben machen sich vor allem Verzoumlgerungen bei der Wiederbesetzung von regulaumlren Hoch-schullehrer- und akademischen Mittelbaustellen negativ bemerkbar Fuumlr einzelne Professuren ergeben sich dadurch uumlberhoumlhte Lehrdeputate Dies bedeutet keineswegs einen besonderen bdquoLeistungsnachweisldquo (wie es in manchen Bilanzierungen irrigerweise erscheinen mag) son-dern eine Grenzsituation die zulasten der Qualitaumlt von Lehre und Forschung geht Eine Besse-rung dieser Situation ist nicht absehbar da die TU Dresden mit dem SMWK eine Zielvereinba-rung abgeschlossen hat die fuumlr unseren Studiengang eine Auslastung von 120 zum Ziel hat womit jeder Hochschullehrer und Mitarbeiter zu 15 Mehrarbeit in der Lehre einseitig verpflich-tet wurde Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan
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Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur
A Anmerkungen zur Studierenden- und Pruumlfungsstatistik
Allgemeines
Im Studiengang waren am 01122012 252 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201011 263 Studierende) davon 112 im Diplomstudiengang und 140 im Bache-lor-Studiengang Ihnen standen 787 Studierende im Diplomstudiengang Architektur gegenuumlber (Verhaumlltnis 13) Die Studienplaumltze werden nach hochschulinternem NC (Durchschnitt der Abiturnote und War-tezeit) vergeben Im Wintersemester 201112 gab es mit 463 Bewerbern erneut mehr Bewer-bungen als in den vergangenen Jahren (201112 442 Bewerber 201011 372 Bewerber 200910 300 Bewerber) Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort der auf eine hohe Attrak-tivitaumlt des Studiengangs hindeutet Die Zahl der Neuimmatrikulationen im WS 201112 resultierte aus den zur Verfuumlgung stehen-den Kapazitaumlten des Studienganges Landschaftsarchitektur mit regulaumlr 55 Plaumltzen Der NC lag im Betrachtungszeitraum wie im Vorjahr bei einer Durchschnittsnote von 23 und einer Warte-zeit von 7 Semestern (201011 Note 25 Wartezeit 4 Sem) Studienanfaumlnger Im WS 201213 wurde der dritte Jahrgang in den Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert Im Betrachtungszeitraum konnten 56 Studienplaumltze besetzt werden womit die Sudienplatzkapazitaumlt von 55 Plaumltzen um einen Studierenden uumlbertroffen wird Es sind 190 Per-sonen zugelassen worden (201112 5355 Studienplaumltze besetzt 180 Zulassungen) Der Ver-gleich BewerbungenZulassungenImmatrikulationen zeigt erneut dass die Praxis sich an meh-reren Hochschulen zu bewerben weiterhin an haumllt Daruumlber hinaus erschwert die je nach Hochschule zeitlich unterschiedliche Zulassungspraxis und Handhabung der Nachruumlckerverfah-ren die vollstaumlndige Besetzung der Studienplaumltze Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger liegt im WS 201213 mit 201 Jahren in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs (201112 203) Der Anteil auslaumlndischer Studierender an den Neuimmatrikulierten hat sich gegenuumlber dem Vor-jahr mit 71 wieder erhoumlht (201112 42 ) Jedoch sind auch ruumlckblickend stark schwan-kende Bewerberzahlen aus dem Ausland festzustellen (zB 20082009 keine Bewerbung) Der Frauenanteil unter den Neuimmatrikulierten ist mit 821 weiter deutlich angestiegen (WS 201112 708 ) Der nach wie vor hohe Frauenanteil zeigt dass Landschaftsarchitektur ein bdquofrauenfreundlicherldquo Studiengang ist Studiendauer Die Regelstudienzeit im auslaufenden Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur betraumlgt 10 Semester Die Quote der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden ist gegen-uumlber dem Vorjahr weiter gesunken (201112 862 ) liegt mit 732 nach wie vor hoch Zur Studiendauer im Bachelor koumlnnen noch keine Aussagen getroffen werden da im Jahr 201011 erstmalig Studierende im Bachelor-Studiengang immatrikuliert wurden und demzufol-ge die Regelstudienzeit von 6 Semestern noch nicht uumlberschritten werden konnte
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Beurlaubung und Exmatrikulationen Im WS 201213 waren 16 Studierende beurlaubt im Sommersemester 2013 waren es 25 Stu-dierende Das Urlaubssemester wird im Diplomstudiengang vielfach genutzt um ein Praktikum im Aus- oder Inland zu absolvieren bevorzugt im Sommersemester Mit Umstellung auf den Bachelor- und Masterstudiengang wird dieses nicht mehr in dem Umfang erforderlich sein da in beiden Studiengaumlngen Praktikumszeitraumlume im Studienablauf eingeordnet wurden Im WS 201213 wurden im auslaufenden Diplomstudiengang wie auch im WS 201112 insge-samt 18 Studierende exmatrikuliert Dies liegt unterhalb der Zahl der Vorjahre (WS 201011 24 WS 200910 28) Davon schieden rund 83 aufgrund des regulaumlren Studienabschlusses aus (WS 1011 72) 17 aus anderen Gruumlnden Der Anteil der Exmatrikulationen nach erfolgreichem Studienab-schluss ist demnach leicht gestiegen Im Bachelorstudiengang gab es im WS 201213 8 Exmatrikulierte die durch AufgabeUnter-brechung oder durch sonstige Gruumlnde exmatrikuliert wurden Im Sommersemester 2013 waren es im Bachelorstudiengang 48 Exmatrikulationen Dabei handelt es sich groumlszligtenteils um die ersten Absolventen des Studienganges Weitere statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamts entnommen wer-den Auslandsstudium
Im Studienjahr 2001213 absolvierten 6 Studierende ein- oder zweisemestriges Studium im Ausland (201112 5 201011 7 200910 11 200809 8) 2 Studierende in Frankreich und jeweils 1 StudierenderStudierende in den Niederlanden in Norwegen in Italien und in Schweden Die Anzahl ist mit den beiden vorhergehenden Studienjahren vergleichbar aber im Vergleich mit 200910 zuruumlckgegangen Blickt man auf die letzten fuumlnf Studienjahre zuruumlck scheint sich der Trend zu sinkenden Austauschzahlen zu manifestieren Die Gruumlnde von einem Auslands-aufenthalt abzusehen sind unveraumlndert Hohe Lebensunterhaltskosten in den nord- und west-europaumlischen Gastlaumlndern und fehlende Zeitfenster fuumlr Auslandsaufenthalte im Regelstudienab-lauf insbesondere im auslaufenden Diplomstudiengang und im Bachelorstudiengang sind zu nennen Ein Auslandsaufenthalt verlaumlngerte im auslaufenden Diplomstudiengang in nahezu 100 der Faumllle die Gesamtdauer des Studiums weil nicht alle im Ausland erbrachten Leistun-gen hier anerkannt werden koumlnnen Fuumlr den Bachelorstudiengang liegen hierzu noch keine Zah-len vor Im 201011 gestarteten Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur nahmen aufgrund der Studiendichte und fehlender Erfahrungen bezuumlglich guumlnstiger Zeitfenster fuumlr Auslandsaufent-halte einige Studierende von ihren Auslandsplaumlnen wieder Abstand Hier ist eine Korrektur der Modulzuschnitte in Vorbereitung die auch den einsemestrigen Auslandsaufenthalt erleichtern wird Aus dem Ausland waren im Studienjahr 201213 im Rahmen des ERASMUS-Programms insge-samt 8 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201112 10 201011 10 200910 9 200809 12) 2 Studierende aus Polen und jeweils 1 StudierenderStudierende aus Belgien Frankreich Oumls-terreich Portugal Slowenien und Ungarn Damit ist die Nachfrage aus osteuropaumlischen Laumlndern unveraumlndert groszlig Vor allem aus Nord- und Westeuropa besteht jedoch nur vereinzelt Interesse an einem Studienaufenthalt hier
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Auslaumlndische Studierende die nicht uumlber das Erasmusprogramm Landschaftsarchitektur studie-ren sondern einen TU-Diplom- oder Bachelorabschluss anstreben waren im WS 201213 20 und SS 2013 insgesamt 15 immatrikuliert vor allem aus China Promotion
Im Studienjahr 20122013 waren 6 Promotionsstudenten immatrikuliert (201112 6) 1 Promotionsvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Studienreform Die Studienreform mit der Umstellung vom Diplom- zum Bachelorstudiengang konnte weiterhin erfolgreich in die Lehre umgesetzt werden Durch die Umstellung der Lehrveranstaltungen von Diplom zu Bachelor ist eine erhebliche Mehrbelastung zu konstatieren da diese vielfach auch inhaltlich neu auszurichten waren Dieses spiegelt sich auch in der aktuellen Lehrbelastung wi-der Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Ausrichtung der Lehrveranstaltungen im Diplom und im Bachelor werden auch in den naumlchsten Jahren (bis ca 2016) in einigen Faumlchern noch parallele Lehrveranstaltungen angeboten Die abschlieszligende Genehmigung der in der Senatskommission Lehre beschlossenen Studien-dokumente des Masterstudienganges befindet sich derzeit in Pruumlfung des zustaumlndigen Sach-gebietes Didaktische Aktualisierung der Lehre Mit der Umstellung auf den Bachelorstudiengang wurden alle Lehrveranstaltungen aktualisiert und die fuumlr den Studiengang praumlgende praxisnahe Lehre ebenso weiterentwickelt wie der For-schungsbezug der Lehre Die Verzahnung aus theoretischem Input durch Vorlesungen mit an-wendungsbezogenen Uumlbungen Entwuumlrfen und Hausarbeiten sowie Exkursionen zu Projekten mit aktuellem Themenbezug wurde ebenfalls inhaltlich und organisatorisch verbessert Die Kooperationen zwischen den Studiengaumlngen Architektur und Landschaftsarchitektur uumlber die institutionalisierten Lehrveranstaltungen hinaus wurden zB durch gemeinsame Semester-projekte mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten Prof Dr Schmieg sowie durch diverse Gastkritiken gestaumlrkt Damit wird die im Studiengang Landschaftsarchitektur grundle-gend verankerte Interdisziplinaritaumlt auch in der Lehre weiter geschaumlrft Im Berichtsjahr konnten zahlreiche Praumlsentationen und Ausstellungen studentischer Projekte in Kooperation mit auszligeruniversitaumlren Einrichtungen durchgefuumlhrt werden Beispielsweise wurde betreut durch das Lehrgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Brambach ein Entwickungskonzept fuumlr den Schlosspark entwickelt
Gleichermaszligen wurden studentische Projekte im Lehrgebiet Landschaftsbau mit intensiver Un-terstuumltzung der Klinikleitung und breiter Beteiligung der oumlrtlichen Akteure fuumlr das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bearbeitet Der Lehrstuhl Landschaftsplanung veranstaltet jeweils im Sommersemester eine Summer-school mit dem Schwerpunkt bdquoLandschaftskommunikationldquo
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Daruumlber hinaus uumlbernimmt die vom Lehrgebiet Pflanzenverwendung initiierte AG Pflanzen in ehrenamtlicher Taumltigkeit Planungs- Pflanz- und Pflegeaktionen fuumlr hochwertige Pflanzkomposi-tionen in Kooperation mit dem SIB fuumlr die Auszligenanlagen der TUD bzw der Stadt Dresden Durch diese verstaumlrkt initiierte Kommunikation der Studierenden mit den Akteuren der Planung ebenso wie mit Buumlrgern wird auch in der Lehre die aktuell zunehmende Bedeutung der Pla-nungskommunikation praxisnah integriert Dazu traumlgt auch eine Vortragsreihe des Instituts zu aktuellen Fragestellungen in der Landschaft-sarchitektur bei die im Wintersemester angeboten wurde Im Sommersemester konnten zwei Ausstellungen oumlffentlichkeitswirksam praumlsentiert werden (bdquoAtlas Forstldquo Lehrstuhl Landschaft-sarchitektur in Zusammenarbeit mit Lehrstuumlhlen des Studiengangs Architektur und die Ausstel-lung bdquoBest Private Plotsldquo in der SLUB durch das Lehrgebiet Landschaftsbau) Die Ausstellung in der SLUB wurde ebenfalls mit einer Vortragsreihe begleitet Fuumlr die Studierenden bieten die-se Veranstaltungen nicht nur neue praxisnahe Einblicke sondern es werden auch Kontakte fuumlr Praktika und oder Arbeitsplaumltze geknuumlpft Evaluation Die studentischen Evaluierungen des Studienganges Landschaftsarchitektur erfolgen in jedem Semester fuumlr vier Lehrveranstaltungen so dass innerhalb von drei bis vier Jahren alle Lehrver-anstaltungen des Studienganges die das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur anbietet mindes-tens einmal evaluiert werden Die Auswertung erfolgt in der Studienkommission und durch die evaluierten Lehrenden in den jeweiligen Lehrveranstaltungen Die Ergebnisse waren im Be-richtsjahr uumlberwiegend sehr positiv Gegebenenfalls notwendige Anpassungen zB in der zeitlichen Abstimmung semesterbeglei-tender Studienleistungen konnten kurzfristig mit Hilfe dieses Qualitaumltsmanagements vorge-nommen werden Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses Die Semesterprojekte und Seminare des Hauptstudiums im derzeit auslaufenden Diplomstudi-engang fuumlhren Studierende systematisch an wissenschaftliches Arbeiten heran und sind haumlufig direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verzahnt Damit erhalten die Studieren-den Einblicke in aktuelle Forschungsfelder der Lehrgebiete (zB Projekte und Seminare zur Ge-staltung der Energiewende oder zum Barrierefreien Bauen) Derzeit ist das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur uumlber Drittmitteleinwerbung beispielswese in folgende Forschungsprojekte involviert
Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen Professur Landschaftsplanung Oumlkologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflaumlchen auf innerstaumldtischen
Flaumlchen im Nutzungswandel ndash ein Beitrag zur Stadtentwicklungldquo (2009 ndash 2014) Profes-sur Landschaftsplanung
Den Landschaftswandel gestalten (2012 - 2014) Professur Landschaftsplanung Gartenkulturpfad Neiszlige (2012-2014) Professur Landschaftsplanung und Geschichte der
Landschaftsarchitektur StadtPartheLand - Kulturlandschaftsmanagement in Stadt-Umland-Raumlumen Professur
Landschaftsplanung Leitfaden Barrierefreies Bauen Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2011-2013
Professur Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesund-heitsbauten
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Wirtschaftlichkeit Barrierefreien Bauens Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2012-2013 Lehrgebiet Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten und dem Lehrstuhl Bauoumlkonomie
Trotz der sehr hohen Lehrbelastung sind die Lehrenden nach wie vor bestrebt die Betreuung der Semesterprojekte des Hauptstudiums moumlglichst in kleineren Gruppen aufrecht zu erhalten weil sie die Voraussetzung fuumlr forschendes Lernen in der Planungsdisziplin Landschaftsarchi-tektur ist Das bislang bestehende Defizit des fachlichen und sozialen Austausches fuumlr DoktorandInnen im Promotionsstudiums konnte durch zwei mit jeweils im WS und SS mit 6 Dokotoranden und 4 Anwaumlrterinnen durch gefuumlhrte Doktorandenkolloquien reduziert werden Um insbesondere fremdsprachige Doktoranden hier zu unterstuumltzen wird sich das Institut fuumlr Landschaftsarchi-tektur neben den regulaumlren Doktorandenseminaren die lehrstuhlintern stattfinden an dem von der Fakultaumlt Architektur geplanten internationalen englischsprachigen Doktoranden- und For-schungskolloquium beteiligen Studienorganisation und Studienberatung
Die Studienberatung informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden zum Studienverlauf zu Modulinhalten und individueller studienbezogener Fragen Viel Raum nimmt auch die Beratung der Studierenden zu den Pflichtpraktika ein die sich in ihren Anforderungen unterscheiden zwischen dem auslau-fenden Diplomstudiengang und dem Bachelor-Studium Das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur ist an den oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der offenen Tuumlr) ebenso beteiligt wie an den Projekttagen fuumlr Schulklassen Die Interessenten die nach wie vor aus dem gesamten Bundesgebiet stam-men wurden uumlber Vortraumlge zum Studium und zum Berufsbild des Landschaftsarchitekten um-fassend informiert Am Infostand der Fakultaumlt nutzten viele Besucher im Rahmen des Uni-Tags die Gelegenheit zum persoumlnlichen Gespraumlch uumlber den Studiengang Landschaftsarchitektur und die spaumlteren beruflichen Perspektiven Fuumlr Bachelorstudierenden wird im Sommersemester eine Informationsveranstaltung zum Mas-terstudium angeboten die intensiv besucht wird Die Studierenden im auslaufenden Diplomstudiengang werden zu allen Fragen des Studienver-laufs des Studienplatzwechsels zB in den Bachelorstudiengang und zu individuellen studien-bezogenen Aspekten beraten Nach wie vor ist ein groszliger Beratungsbedarf fuumlr Studenten ande-rer Hochschulen zu verzeichnen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Besonders anspruchsvoll ist dabei auch die Beratung Einstufung und Anerkennung von Leis-tungen auslaumlndischer Studierender die sich fuumlr ein Studium oder mindestens ein paar Semes-ter Landschaftsarchitektur an der TU Dresden interessieren Saumlchliche und personelle Defizite Die personelle Situation im Studiengang war im Bezugszeitraum 2001213 nach wie vor ange-spannt Dies resultiert einerseits aus der Mehrbelastung durch die Umstellung auf den Bache-lorstudiengang ist aber auch auf die Halbierung der Professur fuumlr Pflanzenverwendung bei ei-ner gleichbleibend hohen Lehrverpflichtung im Diplomstudiengang zuruumlckzufuumlhren Das laufen-de Berufungsverfahren zur Professur bdquoGeschichte der Landschaftsarchitek-turGartendenkmalpflegeldquo konnte im Betrachtungszeitraum leider noch nicht abgeschlossen werden und musste daher vertretungsweise besetzt bleiben
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Die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter waren erneut entsprechend weit uumlber ihre Deputate hinaus in der Lehre taumltig Die Auslastung lag im Institut fuumlr Landschaftsarchitektur im WS 201213 bei 155 und im SS 2013 bei 162 Da mehrere Lehrgebiete ausschlieszliglich uumlber eine bzw eine halbe wissenschaftliche Mitarbei-terstelle verfuumlgen ist im nicht auszuschlieszligenden Fall von Erkrankungen eine Aufrechterhal-tung des Lehrbetriebes erschwert Zur Aufrechterhaltung der Qualitaumlt der Lehre wurde die Lehre in der Pflanzenverwendung ge-meinschaftlich von allen Professuren des Institutes fuumlr Landschaftsarchitektur durch eine Kon-zentration von Tutorenmitteln unterstuumltzt Zugleich wurden Tutoren zur Absicherung der Bio-topkartierung fuumlr Landschaftsarchitekten (Fak Umweltwissenschaften) aus den Tutorenmitteln des Studienganges finanziert Das aktuelle Angebot an Arbeitsplaumltzen fuumlr Studierende und Promovierende liegt bei 17 Plaumlt-zen Die Quote ist bei einer Anzahl von 252 Studierenden und einem durch Gruppenarbeit und Projektstudium gepraumlgten Studiengang aumluszligerst gering Die Studienbedingungen sind in dieser Hinsicht im bundesweiten Vergleich sehr unbefriedigend Selbst Diplomierenden koumlnnen keine Arbeitsplaumltze garantiert werden Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin
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Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
Dresden Juli 2014
Kleiner Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
(Berichtszeitraum 20122013)
(bestaumltigt vom Rat der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo in seiner Sitzung am 14072014)
Der vorliegende Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo fuumlr
das Studienjahr 20122013 bezieht sich auf den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen den konsekutiven Master-Studiengang Bahnsystem-
ingenieurwesen den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft und
den konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang Verkehrswirtschaft Der Fakultaumlt
Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo obliegende Aufgaben bei der Fuumlhrung der fakultaumltsuumlbergreifenden Studiengaumlnge Maschinenbau sowie Mechatronik und die
Mitwirkung an den Studiengaumlngen Bauingenieurwesen und Elektrotechnik sind
Bestandteil der Lehrberichte der betreffenden Fakultaumlten und werden in dem
vorliegenden Bericht nur im Uumlberblick erfasst Am 3 Dezember 2012 waren an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich
Listldquo 2233 Studierende im Direktstudium immatrikuliert bzw dieser zugeordnet Das ist ein Anteil von 610 an der Gesamtzahl der Studierenden der TU Dresden
Studiengang Anzahl an Studierenden
im Direktstudium Verkehrsingenieurwesen 912 Bahnsystemingenieurwesen (Master) 76 Verkehrswirtschaft (Diplom) 55 Verkehrswirtschaft (Bachelor) 465 Verkehrswirtschaft (Master) 221 Maschinenbau 335 Mechatronik 169 Summe 2233
Gesamtanzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo
Anmerkung In diesem Bericht gelten grammatisch maskuline Personenbezeichnungen gleichermaszligen fuumlr Personen maumlnnlichen und weiblichen Geschlechts
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1 Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen
Zur Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen zaumlhlen der Diplomstudiengang
Verkehrsingenieurwesen und der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen (M Sc)
11 Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen
111 Aktuelles Studienangebot
Der Diplomstudiengang Verkehrsingenieurwesen widmet sich den
wissenschaftlichen und technischen Fragen im Zusammenhang mit den
Ortsveraumlnderungen von Personen und Guumltern unter Nutzung unterschiedlicher haumlufig auch mehrerer Verkehrstraumlger (Straszlige Schiene Luft Wasser) Dabei liegt ein
wichtiger Fokus auf der integralen Betrachtung der Transportvorgaumlnge uumlber
Schnittstellen hinweg unter Einschluss logistischer Aspekte Eine ebenso integrale
Sichtweise ist erforderlich durch die Verbindung vielfaumlltiger technischer Disziplinen wie Planung Bau Betrieb Sicherung Steuerung und informationstechnische
Begleitung zum Zwecke der Realisierung der Transporte auf hohem Niveau auch
unter Beruumlcksichtigung oumlkologischer Aspekte (Umweltwirkungen) und
psychologischer Gesichtspunkte (menschliches Verhalten im Verkehr Mensch-Maschine-Schnittstelle)
Basierend auf diesem Verstaumlndnis werden im Grundstudium des
Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen zunaumlchst die relevanten
Grundlagenwissenschaften (Mathematik Physik Informatik Wirtschaftswissenschaften Technische Mechanik) sowie die Grundlagen des
Verkehrswesens und der Verkehrstechnik gelehrt Anschlieszligend erfolgt die
Spezialisierung in einer gewaumlhlten verkehrstechnischen Teildisziplin durch Wahl einer
der 5 Studienrichtungen
Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Verkehrssystemtechnik und Logistik (mit drei Studienschwerpunkten)
Verkehrstelematik
Planung und Betrieb elektrischer Verkehrssysteme
Bahnsysteme (mit drei Studienschwerpunkten)
Absolventen des Studiengangs treffen auf einen aufnahmefaumlhigen und ihrer
Qualifikation nachfragenden Arbeitsmarkt