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Technische Universität Dresden

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Page 1: Technische Universität Dresden

- Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften

Fachrichtung Mathematik

Fachrichtung Physik

Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie

Fachrichtung Psychologie

Fachrichtung Biologie

- Philosophische Fakultaumlt

- Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften

- Fakultaumlt Erziehungswissenschaften

- Juristische Fakultaumlt

- Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

- Fakultaumlt Informatik

- Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik

- Fakultaumlt Maschinenwesen

- Fakultaumlt Bauingenieurwesen

- Fakultaumlt Architektur

- Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

- Fakultaumlt Umweltwissenschaften

Fachrichtung Forstwissenschaften

Fachrichtung Geowissenschaften

Fachrichtung Hydrowissenschaften

- Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus

- Biotechnologisches Zentrum (BIOTEC)

- Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS)

- Internationales Hochschulinstitut Zittau (IHI)

- Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungs-Forschung (ZLSB)

Technische Universitaumlt Dresden Lehrberichte der Fakultaumlten zum Studienjahr 201213

Lehr

beric

hte

der

Faku

ltaumlte

n

Herausgeber

Zusammenstellung

Prorektorin fuumlr Bildung und Internationales

Dezernat Akademische Angelegenheiten

Planung und Controlling

1

Technische Universitaumlt Dresden Fachrichtung Mathematik

Lehrbericht der Fachrichtung Mathematik

fuumlr das Studienjahr 20122013

Dieser Lehrbericht wurde am 30012015 von der Studienkommission der Fachrichtung Mathematik angenommen und von der Fachrichtung Mathematik bestaumltigt

2

Dieser Lehrbericht konzentriert sich auf grundlegende Fakten und wesentliche Hinweise und verzichtet auf wenig aussagekraumlftige Statistiken oder leicht zugaumlngliche Details Fuumlr weiter gehende Informationen wird auf das Online-Angebot der Fachrichtung Mathematik die Lehrberichte der vergangenen Jahre und die Verantwortlichen an der Fachrichtung Mathematik verwiesen I Dokumentation I1 Grundlegende Lehraufgaben im Berichtszeitraum Die Lehraufgaben der Fachrichtung Mathematik im Studienjahr 201213 lassen sich gliedern in Lehre fuumlr

die auslaufenden Diplomstudiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2008)

den Bachelor-Studiengang Mathematik (1 Immatrikulationsjahrgang 2009)

die ab dem Wintersemester 201213 neu eingefuumlhrten Masterstudiengaumlnge (MA) Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik

die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge (LA) mit dem alten Staatsexamen im Fach Mathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2006) fuumlr Gymnasien (GY) bzw Mittelschulen (MS)

die ab dem Wintersemester 201213 neu eingefuumlhrten Lehramtsstudiengaumlnge (LA) mit Staatsexamen im Fach Mathematik fuumlr Gymnasien (GY) berufsbildende Schulen (BBS) Mittelschulen (MS) und Grundschulen (GS)

die auslaufenden lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge (BA) Allgemeinbildende Schulen (ABS) und Berufsbildende Schulen (BBS) mit dem Fach Mathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2011)

die Master-Studiengaumlnge (MA) fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien (GY) und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen (BBS) (erster Immatrikulationsjahrgang 2010) und

den Lehrexport an viele andere Fachrichtungen und Fakultaumlten der TU Dresden vgl hierzu auch Abschnitt I4

Insbesondere ist seit dem Wintersemester 201213 die Modularisierung des gesamten Lehrangebots der Fachrichtung Mathematik vollstaumlndig vollzogen

I2 Studienanfaumlnger in mathematischen Studiengaumlngen einschlieszliglich Lehrerbildung

Anfaumlnger 03 04

0405

0506

0607

0708

0809

0910

10 11

11 12

1213

Diplom Mathematik 60 70 51 53 58 52

Diplom Techno- mathematik 19 19 27 26 27 21

Diplom Wirtschafts- mathematik

106 86 89 89 67 45

BA Mathematik 75 75 64 77MA Mathematik 20MA Technomathematik 3

3

MA Wirtschafts-mathematik

9

LA GY 78 109 122 40 65LA BS 9LA MS 16 34 27 19 52LA GS 22LA BA ABS 56 71 76 75 76 2LA BA BBS 1 8 18 10 18 0LA MA GY 13 30 31LA MA BBS 0 2 4

I3 Statistik zu den bestandenen Abschlusspruumlfungen Bestandene Abschlusspruumlfungen im Studienjahr

04 05

0506

0607

0708

0809

0910

10 11

11 12

1213

Diplomstudiengaumlnge 24 38 63 55 52 60 58 42 51BA Mathematik 20 20MA Mathematik 1LA (altes Staatsexamen) 23 23 35 48 49 66 70 44 9LA BA ABS 29 33LA BA BBS 2 5LA MA GY 9 17LA MA BBS 0 1

Die Anzahl der Abschluumlsse in den lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen mit dem Fach Mathematik war in der zentralen Pruumlfungsstatistik im Unterschied zum alten Staatsexamen nicht separat aufgefuumlhrt

I4 Angaben zum Lehrexport Die nachfolgende Tabelle enthaumllt alle Lehrveranstaltungen die die Fachrichtung Mathematik fuumlr Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten und Fachrichtungen im Studienjahr 201213 durchgefuumlhrt hat Daruumlber hinaus werden viele Lehrveranstaltungen fuumlr die mathematischen Studiengaumlnge auch von Studierenden anderer Studiengaumlnge besucht LehrveranstaltungModul fuumlr FakultaumltFachrichtungStudiengang SWS VUumlTMathematik I1 fuumlr Maschinenwesen Mathematik I fuumlr Verkehrsingenieurwesen 4+3+0Mathematik I2 fuumlr Maschinenwesen Mathematik II fuumlr Verkehrsingenieurwesen 4+3+0Mathematik II fuumlr Maschinenwesen 4+4+0Mathematik III fuumlr Verkehrsingenieurwesen 3+2+0Mathematik I1 fuumlr Elektrotechnik Informationssystemtechnik und Mechatronik 6+4+0Mathematik I2 fuumlr Elektrotechnik Informationssystemtechnik und Mechatronik 4+4+0Spezielle Kapitel der Mathematik fuumlr Elektrotechnik und Informationssystemtechnik 4+4+0Einfuumlhrung in die Mathematik fuumlr Informatik 6+4+0Mathematische Methoden fuumlr Informatik und Medieninformatik 6+4+0Algebra I+II fuumlr Informationssystemtechnik 2+2+0Mathematik I fuumlr Bauingenieurwesen Geo- und Hydrowissenschaften 4+2+0Mathematik II fuumlr Bauingenieurwesen Geo- und Hydrowissenschaften 4+2+0Mathematik III fuumlr Bauingenieurwesen Geowissenschaften 2+2+0Fortgeschrittene Mathematische Methoden I+II fuumlr Bauingenieurwesen 4+2+0Konstruktive Geometrie DifferentialgeometrieKartennetze fuumlr Geowissenschaften 2+2+0

4

Konstruktive Geometrie I fuumlr Bauingenieurwesen 1+1+0Darstellende Geometrie und CAD I+II fuumlr Architektur 2+2+0Konstruktive Geometrie und Differentialgeometrie fuumlr Geodaumlsie und Geoinformation Kartografie und Geomedientechnik 2+2+0Mathematische Statistik fuumlr Hydrologie Abfallwirtschaft ua 2+2+0Analysis fuumlr Physik (Vorlesung gemeinsam mit BA und LA BA Mathematik) 8+4+0Lineare Algebra fuumlr Physik 4+2+0Mathematik II fuumlr Physik 8+4+0Mathematik I+II fuumlr Wirtschaftswissenschaften und Verkehrswirtschaft 4+2+2Mathematik I+II fuumlr Chemie Lebensmittelchemie 4+4+0Mathematik fuumlr Biologie Biologietechnik Lehramt Chemie 2+1+0Mathematik III fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen 2+1+0Statistik I fuumlr Sozialwissenschaften und Geographie 2+2+0Statistik II fuumlr Sozialwissenschaften 2+2+0 II Qualitaumlt der Lehre II1 Grundsaumltzliches

Die Dozenten und Mitarbeiter der Fachrichtung Mathematik erfuumlllen die Lehraufgaben mit hohem Engagement und oft uumlber ihr Lehrdeputat hinaus Die Fachrichtung Mathematik unternimmt sehr groszlige Anstrengungen um die Qualitaumlt der Lehre zu erhalten und hinsichtlich bestimmter Aspekte zu verbessern vgl auch II2 Diese Anstrengungen werden aber durch immer weiter gehende Stellenstreichungen vor allem beim wissenschaftlichen Personal und dem damit verbundenen Verlust von Lehr- und Arbeitskapazitaumlt konterkariert Hinzu kommen noch steigende quantitative Lehranforderungen die auch den Umstrukturierungen der Lehre mit parallel laufenden alten und neuen Studiengaumlngen geschuldet sind

Im Zuge des Bologna-Prozesses hatte sich die Fachrichtung Mathematik entschieden ihre Diplomstudiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik auf das Bachelor-Mastersystem umzustellen Der Bachelor-Studiengang Mathematik wurde im Wintersemester 200910 eingefuumlhrt Die Einfuumlhrung der drei konsekutiven Master-Studiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik ist inzwischen (nach dem Berichtszeitraum) wie geplant zum Wintersemester 201213 erfolgt Entsprechende Studiendokumente wurden erarbeitet und verabschiedet

Die Fachrichtung Mathematik ist fuumlr die mathematische Grundlagenausbildung vieler Studiengaumlnge der TU Dresden verantwortlich Hierbei handelt es sich hauptsaumlchlich um obligatorische Grundkurse Dafuumlr werden insgesamt uumlber die Haumllfte der an der Fachrichtung vorhandenen Lehrkapazitaumlt sowie der Einsatz von studentischen Tutoren (die ca 350-400 SWS Uumlbungen pro Semester durchfuumlhren) benoumltigt Viele der Veranstaltungen im Lehrexport werden von weit uumlber 100 und teilweise sogar von uumlber 1000 Studierenden besucht Dies erfordert neben den jeweiligen Vorlesungen eine groszlige Zahl von Uumlbungen (teilweise mehr als 40 Uumlbungsgruppen pro Veranstaltung) die uumlberwiegend von Tutoren gehalten werden muumlssen Dadurch kommt auf das immer weiter schrumpfende Stammpersonal der Fachrichtung weiterhin eine hohe Last durch Anwerbung Organisation Anleitung und Kontrolle der Tutoren sowie durch Betreuung und Beratung der Studierenden und die Korrektur zahlreicher Klausuren und Hausaufgaben zu Die in der Vergangenheit oft prekaumlre Situation bei der Finanzierung der Tutoren hat sich in juumlngster Zeit erfreulicherweise gebessert Ebenso hat die befristete Zuweisung von Uumlberlaststellen an die Fachrichtung Mathematik hier eine gewisse Entspannung ermoumlglicht

5

Aufgrund der Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre und den 2012 abgeschlossenen Strukturgespraumlchen mit der Universitaumltsleitung wurden weitere Zusammenlegungen und Streichungen von Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Dadurch und durch den maximalen Einsatz von Tutoren zur Durchfuumlhrung von Uumlbungen sowie Honorarvertraumlge mit Rentnern und Pensionaumlren und konsequenter Nutzung des Instruments der Seniorprofessur hat sich die angespannte Lehrsituation weitgehend normalisiert

Im Herbst 2010 wurde von der saumlchsischen Staatsregierung die Umstellung der Lehramtsausbildung vom BachelorMaster-System zuruumlck auf schulartspezifische Staatsexamensstudiengaumlnge beschlossen Die Fachrichtung Mathematik begruumlszligt diese Entscheidung ausdruumlcklich schafft diese doch das Polyvalenzkonzept des lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengangs fuumlr allgemeinbildende Schulen nach leidvollen Erfahrungen wieder ab Im Sinne einer zur jeweiligen Schulform sowohl didaktisch als auch fachspezifisch und vom Niveau her passenden mathematischen Bildung zukuumlnftiger Lehrer ist dies von aumluszligerster Wichtigkeit

Da auf Grund fruumlherer Entscheidungen der Staatsregierung (Grund- und Mittelschule nach Leipzig lehramtsbezogener Bachelor-Studiengang fuumlr Grund- und Mittelschule und Gymnasium gemeinsam) Personal fuumlr das Lehramtsstudium an der TU Dresden abgebaut wurde stellt diese sehr wuumlnschenswerte neuerliche Reform die Fachrichtung Mathematik aber vor neue personelle Probleme Durch die Gewaumlhrung von zusaumltzlichen Stellen fuumlr die neuen Staatsexamens-Studiengaumlnge hat sich diese Lage jedoch temporaumlr etwas entspannt so dass bei den derzeitigen NC-Zulassungszahlen ein geordneter Studienbetrieb zur Zeit gerade noch gewaumlhrleistet werden kann

Im Hinblick auf das bevorstehende Ausscheiden des einzigen Fachdidaktik-Professors in der Mathematik ist eine vorzeitige Besetzung dieser Stelle fuumlr die Kontinuitaumlt des Studienablaufs in den Lehramts-Studiengaumlngen dringend angeraten Ein entsprechender Antrag der Fachrichtung Mathematik wurde positiv beschieden

II2 Initiativen auf dem Gebiet der Lehre

Der Bruumlckenkurs Mathematik zu Beginn des Studienjahres dient der Selbstkontrolle und Verbesserung mathematischer Grundfertigkeiten von Studienanfaumlngern aller Fakultaumlten Er wird jedes Jahr von bis zu 1500 Studienanfaumlngern aus vielen verschiedenen Studiengaumlngen besucht

Der Lernraum Mathematik stellt Studierenden aller Faumlcher fachkundige Beratung und Unterstuumltzung fuumlr die Vor- und Nachbereitung mathematischer Lehrveranstaltungen die Pruumlfungsvorbereitung und das Selbststudium zur Verfuumlgung

Der Einsatz von Werkzeugen und Hilfsmitteln des E-Learning erfolgt in vielfaumlltiger Weise zB durch Entwicklung und Weiterentwicklung interaktiver Lern- und Uumlbungsmodule etwa zur Veranschaulichung von Teilaspekten algebraischer geometrischer numerischer oder statistischer Konzepte ua fuumlr die Wirtschaftswissenschaften die Elektrotechnik das Bauingenieurwesen und die Sozialwissenschaften durch die Bereitstellung von Skripten und Arbeitsmaterialien im Web durch den Einsatz relevanter Software-Pakete oder durch die Verwaltung vieler Lehrveranstaltungen uumlber Online-Systeme wie OPAL und HIS

Es gibt spezifische Beratungsangebote waumlhrend des Studiums zB fuumlr Studienanfaumlnger zum Uumlbergang in einen neuen Studienabschnitt fuumlr auslaumlndische Studierende zur Vorbereitung von Auslandsaufenthalten fuumlr Studierende eines Lehramts

6

Die Praumlventive Studienberatung ist ein umfassenderer Ansatz der insbesondere die Lebenssituation der jeweiligen Studierenden mit einbezieht

Die Unterstuumltzung und Vereinfachung des Studierens im Ausland erfolgt zB durch die Kooperation im European Consortium for Mathematics in Industry (ECMI) und die Abstimmung von Curricula mit ECMI-Hochschulen durch die Nutzung von Vereinbarungen mit auslaumlndischen Hochschulen ua im Rahmen von ErasmusSokrates oder durch die Moumlglichkeit des Doppeldiploms (fuumlr Technomathematik im Rahmen der Deutsch-Franzoumlsischen Hochschule)

Es werden Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen fuumlr Lehrer Fachberater und andere Funktionstraumlger im Bereich Kultus angeboten zB das jaumlhrliche Dresdner Kolloquium zur Mathematik und ihrer Didaktik sowie Vortraumlge zu speziellen unterrichtsrelevanten Themen und zur Kompetenzentwicklung von Schuumllern im Mathematikunterricht

In einer Lernwerkstatt am Lehrstuhl fuumlr Didaktik der Mathematik wird Studierenden der Lehramtsstudiengaumlnge die Gestaltung und Herstellung innovativer Unterrichtsmaterialien fuumlr das Fach Mathematik vermittelt

Die Foumlrderung besonders leistungsbereiter Studierender erfolgt vor allem durch eine individuelle Betreuung und zusaumltzliche Angebote zur Einuumlbung des fachlichen Diskurses Dadurch gelingen sowohl eine bessere Motivation der Studierenden als auch die Gewinnung besonders qualifizierter Tutoren und potenzieller Promovenden

Es werden verschiedene Aktivitaumlten zur Beratung und Information von Schuumllern und zur Werbung von Studienanfaumlngern durchgefuumlhrt u A die Beteiligung am Uni-Tag am Schnupperstudium und an der langen Nacht der Wissenschaften Vortraumlge an Gymnasien Werbung auf studierende

Die Betreuung und Foumlrderung begabter Schuumller erfolgt u A durch Schuumllerpraktika besondere Lernleistungen Projektwochen mit Schuumllern den vorzeitigen Besuch von Lehrveranstaltungen die Unterstuumltzung von Mathematik-Olympiaden und die Schuumlleruniversitaumlt

- 1 -

Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013

fuumlr die Bachelor- Master- und Diplomstudiengaumlnge Physik

sowie fuumlr das Fach Physik in den Lehramtsstudiengaumlngen

1 Entwicklung des Studienangebots

Das Studienjahr 20122013 markiert fuumlr die Physik einen markanten Umbruch da gleichzeitig

in 4 neuen Studiengaumlngen (Master Physik neues Staatsexamen Mittelschule MS berufsbildende

Schulen BbS und Gymnasium Gym) der Lehrbetrieb aufgenommen wurde Auf der anderen Seite

gab es mit den Studiengaumlngen Physik Diplom zwei lehramtsbezogene Physik Bachelor (allge-

meinbildende Schulen AbS und berufsbildende Schulen BbS) und verbliebenen Studierenden in

den drei alten Staatsexamensstudiengaumlngen Lehramt (MS BbS Gym) 6 Studiengaumlnge die man

nicht mehr im 1Semester beginnen konnte in denen aber zT noch eine betraumlchtliche Anzahl von

Studierenden aktiv waren Die beiden lehramtsbezogenen Masterstudiengaumlnge (BbS Gym) gingen

in ihr drittes Jahr werden aber bereits nach weiteren zwei Jahren vom neuen Staatsexamen abge-

loumlst werden

Die Verteilung der (Summe uumlber alle Semester) eingeschriebenen Studierenden in den Studi-

engaumlngen am ergab am Beginn des WiSe SoSe folgendes Bild

Auslaufende Studiengaumlnge (288 236 Studierende)

o Diplom 200159

o Altes Lehramt (MS BbS Gym) 8 6

o Lehramt Bachelor AbS 46 41

o Lehramt Bachelor BbS 5 4

o Lehramt Master Gym 27 24

o Lehramt Master BbS 2 2

Neue Studiengaumlnge ( 502 489 Studierende)

o Bachelor Physik 371351

o Master Physik 49 56

o Neues Lehramt MS 17 18

o Neues Lehramt BbS 6 7

o Neues Lehramt Gym 59 57

Zu Beginn des Studienjahres 201213 war die Fachrichtung Physik also verantwortlich fuumlr die

Ausbildung von insgesamt 790 Studierenden zu Beginn des Sommersemesters 2013 von 725

Studieren Im Rahmen dreier Graduiertenkollegs sowie zweier International Max Planck Research

Schools an denen die Fachrichtung beteiligt ist wurden auszligerdem uumlber 300 Promotionsstudie-

rende durch Vorlesungen aus- und weitergebildet

- 2 -

Eine besondere zusaumltzliche Verantwortung lag in der Ausbildung von Studierenden in

32 natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengaumlngen mit Physik im Nebenfach in denen die

Studienanfaumlngerzahlen weiter steigen Dies erfordert fortwaumlhrend ein auszligergewoumlhnlich groszliges

Engagement der Lehrkraumlfte der Fachrichtung Physik In woumlchentlich 13 Vorlesungsstunden mit ca

80 Stunden begleitenden Uumlbungen werden je Studienjahr etwa 2500 Studierende betreut von de-

nen mehr als 1440 ein mehrstuumlndiges Physikalisches Praktikum unter Anleitung absolvieren In

regelmaumlszligig angebotenen Kompaktkursen werden Studierende aus Dresden und von anderen Uni-

versitaumlten auf Spezialgebieten weitergebildet

Die Fachrichtung Physik beteiligt sich an der Feststellungspruumlfung zur Studienberechtigung an

der TU Dresden Zur Vorbereitung auf das Studium werden regelmaumlszligig Bruumlckenkurse angeboten

Aumlhnlich wie in 2011 nahmen im SeptemberOktober 2012 ca 1000 Studierende daran teil die ne-

ben der Vorlesung zusaumltzlich in 6 Uumlbungsgruppen betreut wurden

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf

21 Immatrikulationszahlen

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der eingeschriebenen Studienanfaumlngerinnen in (Ba-

chelor + Lehramt) Physik an der TU Dresden im Studienjahr 201213 auf 223 (Vorjahr 170) also

um 31 Da die Zahl der Anfaumlngerinnen im Bachelor Physik mit 141 (Vorjahr 146) fast konstant

blieb ist fuumlr den Anstieg vollstaumlndig eine dramatische und voumlllig unerwartete Verdreifachung der

Anfaumlngerzahlen im Lehramt von im Mittel 28 Anfaumlngerinnen in der Summe aller lehramts-

bezogenen Bachelor der letzten Jahre auf nun 82 eingeschriebene Anfaumlngerinnen im den

neuen Staatsexamensstudiengaumlngen des WiSe 1213 verantwortlich (siehe Tabelle 1) Dieser

Anstieg ist sicher zum Teil auf die Werbung fuumlr den (Physik-)Lehrerberuf und die deutlich verbes-

serte Situation der Referendariatsplaumltze zuruumlckzufuumlhren Der Loumlwenanteil der Zunahme liegt je-

doch wohl darin begruumlndet dass Physik nun mit weit mehr Faumlchern als vorher kombiniert werden

kann Hatten fruumlher die allermeisten (mehr als frac34) aller Lehramtsstudierende die Faumlcherkombinati-

on MathematikPhysik so ist nun bei weniger als 30 der Physik Lehramts-Studierenden Mathe-

matik das Zweitfach Um auf diese unerwartete Entwicklung zu reagieren wurden spontan

zusaumltzliche Lehrangebote ins Leben gerufen die in Kapitel 3 beschrieben werden

Beruumlcksichtigt man den weiter anhaltenden Ruumlckgang der Studienberechtigten durch die de-

mografische Entwicklung in Sachsen um -41 in 4 Jahren zwischen 2008 und 2012 so ist der im

selben Zeitraum beobachte 185-ige Anstieg der Bachelor Physik-Anfaumlngerinnen (ohne

Lehramt) in Dresden bemerkenswert Dieser uumlbertrifft sogar die im selben Zeitraum (durch Dop-

peljahrgaumlnge bedingte) Steigerung der bundesweiten Studienberechtigten von insgesamt 115

- 3 -

(Quelle Pressemitteilungen des Statistischen Bundesamtes vom 632013 132012

wwwdestatisdeDEPresseServicePressePressemitteilungen201303PD13_084_211html

wwwdestatisdeDEPresseServicePressePressemitteilungen201203PD12_073_211html

sowie fruumlhere Pressemitteilungen)

Tabelle 1 Entwicklung der Immatrikulations- und Pruumlfungszahlen in Physik

Jahr 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013

Anfaumlnger TU Dresden

LA-Bachelor Staatsexamen Diplom Bachelor Master

Summe Anfaumlnger o Master

21 - 122 - -

39 - - 119 -

31 - - 123 -

24 - - 146 -

- 82 - 141 56

143 158 154 170 223

Bestand Pruumlfungen TUD

Vordiplom LA-ZwPruumlf Bachelor LA-Bachelor

Diplom LA-Stex LA-Master

97 16

- - 78 10 -

78 2 - 4

90 8 -

24 1 - 5

104 11 -

5 -

44 7 84 20 5

1 -

50 10 57 2 8

Anfaumlnger Deutschland

Diplom Staatsexamen Bachelor LA-Bachelor

(einschl Parkstudenten)

4661017 5605491

1301436 6185806

981856 7750924

741149 109791426

551273 122561862

7579 8557 10628 13628 15446

Wie man Tabelle 2 entnehmen kann hinterlassen (aus unterschiedlichen Gruumlnden) die demo-

grafischen Entwicklungen in Sachsen weder im Lehramt noch im Fachstudium Physik Spuren

Das Fachstudium Physik lockt einen groszligen Anteil von 54 Anfaumlngern von auszligerhalb Sachsens

an wozu die angrenzenden Laumlnder Brandenburg Thuumlringen und Sachsen-Anhalt nur etwas weni-

ger als ⅓ beitragen Im Lehramt betraumlgt der auszliger-saumlchsische Anteil 30 wovon ca frac12 aus den

obigen angrenzenden Laumlndern stammen

Tabelle 2 Prozentuale Entwicklung der Immatrikulationszahlen und Herkunft

2009 2010

2011 2012

Studienberechtigte Sachsen

bzgl Vorjahr

Bzgl 2008

-72

-72

-284

-336

- 91

-396

- 23

- 410

Anfaumlnger Bachelor Physik

bzgl Vorjahr

Bzgl 2008

Anteil Nicht-Sachsen Abitur

-25

-25

+34

+08

+187

+197

- 34

+185

54

Anfaumlnger Lehramt Physik

bzgl Vorjahr

Bzgl 2008

Anteil Nicht-Sachsen Abitur

+86

+86

-21

+48

-23

+14

+240

+290

30

- 4 -

Genau wie in den letzten Jahren kann man also erfreut bemerken dass offenbar die Attraktivi-

taumlt des Forschungs- und Studienstandorts Dresden die Werbe- und Informationsmaszlignahmen der

Fachrichtung Physik und die weiterhin sehr gute Arbeitsmarktsituation der Physikabsolventen die

Nachteile durch die demografische Entwicklung in Sachsen weit mehr als kompensiert haben

In den im WiSe 201213 den Lehrbetrieb aufnehmenden Master konnte man sich im Winter-

und im Sommersemester immatrikulieren Im ersten Jahrgang kamen immerhin bereits 16 der 56

im Sommer 2013 in den Master immatrikulierten Studierenden mit einem Bachelorabschluss von

auszligerhalb Dresdens Ca frac14 der Anfaumlnger begann das Masterstudium im Sommersemester Bei

auslaumlndischen Bewerberinnen erfolgte die Zulassung uumlber uni-assist wobei die fachliche Eignung

aufgrund der Papierlage vom Zugangsausschuss gepruumlft wurde Im ersten Masterjahrgang konnte

noch keiner der noch wenigen Bewerberinnen die Kombination aus fachlicher Eignung und (vom

AAA gepruumlften) ausreichenden Sprachkenntnissen fuumlr den zweisprachigen (englisch-deutschen)

Masterstudiengang vorweisen Dies aumlnderte sich bereits im zweiten Jahrgang der Thema des

naumlchsten Lehrberichts sein wird

Nachdem die Zahl der Studentinnen unter den Studienanfaumlngern des Bachelor Physik seit

200809 nur leicht um einen Mittelwert von (160 16) schwankte lag sie im Wintersemester

1213 bei erfreulichen (22 4) Wir erwarten dass auch in Zukunft der Anteil der Studentinnen

bis zum Abschluss des Studiums leicht wachsen wird

Wegen der groszligen Anzahl von Parkstudenten im Physikstudium die nie in Vorlesungen oder

Uumlbungen erscheinen und nach ersten Erhebungen bundesweit ndash bezogen auf die tatsaumlchlichen

Anfaumlnger ndash einen Anteil von zusaumltzlich uumlber 50 ausmachen verzichten wir in diesem Bericht auf

einen Vergleich der Studierendenentwicklung mit den bundesweiten Zahlen (Quelle wwwkfp-

physikdestatistikphysikstudium_2013pdf ) die aber trotzdem (einschlieszliglich der Parkstudenten)

in Tabelle 1 aufgefuumlhrt sind Um die Parkstudenten aus der Studierendenstatistik zu entfernen hat

die Dresdner Physik (aumlhnlich wie einige andere Universitaumlten) begonnen die tatsaumlchlich am Be-

ginn und Ende des 1Semesters aktiv am Einfuumlhrungspraktikum teilnehmenden Studierenden zu

zaumlhlen

Tabelle 3 Ermittlung der Parkstudierenden und Abbrecherquote des 1 Semesters

Imma Jahrgang

Anfaumlnger Imma

Einf Prakt aktiv Anfang

Einf Prakt aktiv Ende

1213 Lehramt

82 128 64 100 57 89

1213 Bachelor

141 109 129 100 116 90

- 5 -

Diese Statistik ergibt dass es im Lehramt Physik in Dresden immerhin (wieder bezogen auf

die tatsaumlchlichen Anfaumlngerinnen) knapp 30 Parkstudierende gibt waumlhrend diese Zahl im Physik

Bachelor unter 10 liegt Beide Zahlen sind weit unter den von der Konferenz der Fachbereiche

Physik (KFP) erhobenen Zahlen (die von 60 aller Fachbereiche zuruumlckgemeldet wurden) die fuumlr

das Lehramt 250 (1312 Immatrikulierte bei 368 echten Anfaumlngerinnen) und im Physik Bachelor

55 Parkstudierende (4824 Immatrikulierte bei 3122 echten Anfaumlngerinnen) ergeben

22 Erfolgs- und Abschlussquoten

Aus Tabelle 3 ist zu entnehmen dass im Physik Bachelor 90 (bundesweit 89) und im

Physik Lehramt 89 (bundesweit nur 70) der echten Anfaumlngerinnen auch aktiv das Ende des

ersten Semesters erreichten Dies ist eine erfreulich hohe Erfolgsquote zu der auch die Vielzahl

an Erstsemesterinformationen und das intensive Mentoringsystem der Fachrichtung beitragen

Die Abschlussquoten der neuen Bachelor-Studiengange sind weiterhin schwer zu ermitteln

Von den insgesamt 143 Anfaumlngerinnen der Studienjahrgaumlnge 0708-1112 in den lehramtsbezo-

genen Bachelorstudiengaumlngen beendeten 26 bis zum Ende des Berichtsjahres 1213 erfolgreich

ihren Bachelor Weitere ~40 von ihnen waren zum Ende Sommer 2013 noch im Lehramtsstudium

Bachelor Physik aktiv immatrikuliert so dass eine Abschlussquote des lehramtsbezogenen Ba-

chelor Physik von ca 45 zu erwarten ist die etwas houmlher als die ca 40 beim fruumlheren LA-

Zwischenexamen liegt (siehe fruumlhere Lehrberichte) Bei Abzug des oben geschaumltzten Anteils von

30 Parkstudierenden koumlnnte die wahre Bestehensquote durchaus bei 60 liegen Mit den

komplett neu geordneten Modul- und Pruumlfungszusammensetzungen der ab Wintersemester

201213 gestarteten neuen modularisierten Staatsexamensstudiengaumlnge des Lehramts Physik

hoffen wir noch houmlhere Quoten zu erreichen

Im Lehramt Master waren am Ende des SoSe 201213 mit insgesamt bisher 13 Abschluumlssen

und 19 noch nach Ende des Semesters Aktiven bei insgesamt 32 Immatrikulierten in den ersten

drei Lehramts-Masterjahrgaumlngen noch kein einziger Abbruch zu verzeichnen

Aus im Berichtsjahr 20122013 abgelegten 57 (Vorjahr 84) Diplompruumlfungen im Diplomstudi-

um Physik ist das langsame Auslaufen dieses Abschlusses erkennbar Fuumlr die naumlchsten zwei Jah-

re werden allerdings noch durchaus nennenswerte Abschlusszahlen des Diploms erwartet wobei

wohl erst im Berichtsjahr 201415 die Zahl der Physik Masterabsolventen in Dresden erstmals die

der Diplome uumlberschreiten wird Von diesem Bericht an verzichten wir auf eine Ermittlung der mitt-

leren Studiendauer (Median der letzten Jahre 106 Semester) und Erfolgsquote (Mittel der letzten

Jahrgaumlnge ca 60) fuumlr Diplom

Aus den fuumlr den ersten Bachelorjahrgang 0910 bis Ende SoSe 2013 (Ende 8 Semester) er-

folgreichen 55 Bachelor-Abschluumlssen (6Sem 44 7 Sem 6 8 Sem 5) des ersten Immatrikulati-

onsjahrgangs bei zum Beginn des WiSe 2013 noch 13 verbliebenen Studierenden im 9 Bachelor-

Semester laumlsst sich eine Erfolgsquote von 50-55 erwarten was fuumlr den ersten Jahrgang eines

neuen Studiengangs im Vergleich zum Diplom ein durchaus respektables Ergebnis ist Bereinigt

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um Parkstudierende die damals noch nicht erhoben wurden koumlnnte die wahre Quote bei 60

liegen Die mittlere Studiendauer des ersten Bachelorjahrgangs wird wahrscheinlich unter 7 Se-

mestern betragen

Die Zahl der abgeschlossenen Doktorarbeiten waumlhrend der letzten 7 Jahre besitzt eine ein-

drucksvoll steigende Tendenz von 34 (0607) 48 (0708) 32 (0809) 53 (0910) 60(1011) 55

(1112) auf den bisherigen Rekordwert von 79 (1213) Dies bleibt ein weiteres Indiz fuumlr die Attrak-

tivitaumlt der Dresdner Physik Das erfolgreiche Einwerben von Drittmitteln und Graduiertenschulen-

auch in Zusammenarbeit mit den auszligeruniversitaumlren Instituten fuumlhrt zu zahlreichen Doktoranden-

stellen gefuumlhrt In den Statistiken der Konferenz der Fachbereiche Physik ist Dresden damit von

der 5 Stelle nun auf die 4 Stelle in der Zahl der Promotionen unter bundesweit 58 Physikfachbe-

reichen Der Anteil der weiblichen Promovierten in den letzten vier Jahren (50247) ist dabei mit

(202 25) houmlher als der Anteil der weiblichen Studienanfaumlnger (1616) und ungefaumlhr kon-

stant

3 Lehr- und Studiensituation

31 Maszlignahmen zur Sicherung Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

a) Auszligerordentliche Maszlignahmen zur Verbesserung

Neue Webseiten der Fachrichtung Physik wwwphysiktu-dresdende

Nach einjaumlhriger intensiver Konzeptions- Vorbereitungs- und Erstellungsarbeit unter

Leitung des Studiendekans in enger Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum gingen

am 172012 rechtzeitig vor Beginn des neuen Masterstudiengangs Physik und des

neuen Modularisierten Staatsexamens im WiSe 201213 die neuen Webseiten der

Fachrichtung Physik online Fuumlr alle fuumlr den zweisprachigen Master relevanten Seiten

wurde eine englische Version erstellt die zum Ende des WiSe 1213 fertiggestellt war

In uumlbersichtlicher Form sind nicht nur alle Studiengaumlnge mit Dokumenten Ansprech-

partnern und ausfuumlhrlichen Hinweisen dargestellt sondern es existieren auch reiche

Seiten fuumlr Studieninteressierte sowie fuumlr Schuumller und Lehrkraumlfte eine uumlbersichtliche

Darstellung der Fachrichtung Physik und ihrer Forschung sowie regelmaumlszligige abon-

nierbare Neuigkeiten insb fuumlr Studierende auf der Homepage Die neue Webseite er-

leichtert den Studierenden und Studieninteressierten immens den Zugang zu

vielfaumlltigen Informationen insb zu den neuen Studiengaumlngen zu Stundenplaumlnen

kommentierte Vorlesungsverzeichnisse sowie zu einer immer aktuellen Seite fuumlr die

HISQIS Anmeldefristen der Pruumlfungsleistungen

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Zusaumltzliche Uumlbungsgruppen und Tutorium fuumlr Lehramt Physik

Der Verdreifachung der Studierendenzahlen wurde spontan durch das zusaumltzliche An-

gebot von 2 zusaumltzlichen Lehramt-Uumlbungsgruppen fuumlr die Physik-1 Vorlesung Rech-

nung getragen Mit Hilfe einer Lehramts-Uumlberlaststelle konnte auszligerdem ein freiwilliges

zusaumltzliches Tutorium fuumlr Lehramt angeboten werden das insb die Tatsache ausglei-

chen helfen sollte dass nun uumlber 70 der Lehraumlmtler nicht mehr Mathematik als

Zweitfach haben Dieses Tutorium wurde sehr gut angenommen und ergaumlnzte die fuumlr

das Lehramt planmaumlszligig eingefuumlhrten eigenen und ab sofort uumlber mehrere Semester

verteilten Rechenmethoden Die Erfahrungen waumlhrend des Semesters zeigten dass

die zeitliche Planung dieser neuen Rechenmethoden eine genuumlgende inhaltliche Ab-

stimmung mit der Physik-1 Vorlesung verhinderte Fuumlr das naumlchste Studienjahr wurde

daher eine zeitliche Konzentration dieser Rechenmethoden am Anfang des Semesters

beschlossen

Die Studienkommissionen Bachelor und Master Physik initiieren den Antrag das Quali-

taumltsmanagement (QM) dieser Studiengaumlnge bereits 1 Jahr fruumlher als geplant im Studi-

enjahr 20142015 durchzufuumlhren um dieses mit der personellen Kontinuitaumlt der

studentischen und akademischen Studiengangskoordinatorinnen durchfuumlhren zu

koumlnnen und beginnen nach der Genehmigung dieses Antrags durch die Universitaumlts-

leitung sofort mit der Vorbereitung des QM auf dem Wiki der Studienkommissionen

uumlber das auch alle Mitglieder der Fachrichtung Zugang zu den Protokollen der Studi-

enkommissionen haben

Die Studienkommissionen erreichten ua Verbesserungen in den Zulassungsverfahren

fuumlr die Praktika des Nebenfachs Elektronik und nahmen mehrere Erweiterungen des

Katalogs von Aktivitaumlten in den Allgemeinen Qualifikationen (AQua) vor die bis zur

Moumlglichkeit des zivilgesellschaftlichen Engagements in den vom Stura anerkannten

Hochschulgruppen wie Amnesty International oder Umweltinitiativen reichen Weiterhin

konnte in Gespraumlchen mit der Mathematik und zusaumltzlichen aus der Physik flieszligenden

Tutorenmitteln abgewendet werden dass die mathematische Ausbildung in Linearer

Algebra nicht mehr in einer eigens auf Physikerinnen abgestimmten Vorlesung erfolgt

b) Weiterfuumlhrung bewaumlhrter Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung

Der renovierte groszlige Physik-Houmlrsaal im Trefftz-Bau bietet weiter exzellente Rahmen-

bedingungen fuumlr die Lesenden begleitet vom unermuumldlichen Einsatz zweier Vorle-

sungsassistenten die Physik in den Experimentalvorlesungen des ersten

Studienjahres anhand faszinierender Experimente lebendig zu praumlsentieren

In der regelmaumlszligig tagenden Praktikumskommission werden staumlndig die Qualitaumlt und

das Angebot des Physikalischen Praktikums uumlberpruumlft Seit November 2011 besteht

auszligerdem ein Praktikum-Kummerkasten fuumlr Studierende Wie in den letzten Jahren

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wurden zusaumltzliche Mittel aus Zielvereinbarungen zum Aufbau neuer Experimentierein-

richtungen als auch zur ModernisierungErweiterung vorhandener Versuchsplaumltze ge-

nutzt die insbesondere durch die groszlige Anzahl der Nebenfachstudierenden hoch

ausgelastet werden

c) Studienendenbefragungen

Schon seit vielen Jahren fuumlhrt der Fachschaftsrat Physik in Abstimmung mit den Studi-

enkommissionen Evaluationen zu allen Vorlesungen mit mehr als 10 Teilnehmern

durch Diese Evaluationen werden von der Fachrichtung ausdruumlcklich unterstuumltzt Die

Auswertung der Umfrage wird in der Studienkommission analysiert und diskutiert Die

Ergebnisse der Umfrage werden bei Einverstaumlndnis der betroffenen Hochschullehrer

oumlffentlich (auch gedruckt) bekannt gemacht Die Evaluation ermoumlglicht der Studien-

kommission kritische Punkte in der Lehre zu identifizieren und Verbesserungen kon-

struktiv umzusetzen Zusaumltzlich zu diesem bewaumlhrten System werden auf Initiative der

Fachschaft Physik seit 201112 probeweise und seit 201213 regelmaumlszligig in allen gro-

szligen Vorlesungen Evaluationsgespraumlche einer Studierendengruppe mit Dozenten und

Uumlbungstutoren durchgefuumlhrt Diese typisch 60-90 minuumltigen intensiven Gespraumlche im

kleinen Kreis haben sich als aumluszligerst effizientes Mittel erwiesen die gegenseitigen Er-

wartungen und Wuumlnsche der Lehrenden und Lernenden auszutauschen und damit

Perspektiven fuumlr weitere Verbesserung des Lehr- und Lernerfolgs zu eroumlffnen

d) Beratungs- und Betreuungsangebot fuumlr Studierende und Schuumllerinnen

Die Fachrichtung Physik besitzt Studienfachberater fuumlr Fachstudium und Lehramt so-

wie einen Auslands- und einen ERASMUS-Beauftragten fuumlr Auslandsaufenthalte die

den Studierenden bekannt sind Weitere Beratung erhalten die Studenten durch das

Pruumlfungsamt der Fachrichtung Physik und in besonderen Faumlllen durch den Studiende-

kan die Studienkommissionen bzw den Pruumlfungsausschuss Innerhalb des Mentor-

programms (su) stehen die Hochschullehrer als Ansprechpartner auch auszligerhalb der

Mentortreffen zur Verfuumlgung

Seit dem Studienjahr 200809 wurde das bereits seit 1997 existierende Mentoringsys-

ten auf Initiative des Fachschaftsrats Physik durch studentische Mentoren houmlherer

Semester ergaumlnzt die zusaumltzlich eigene Mentortreffen mit den zu Betreuenden veran-

stalten aber auch an den Treffen mit den Dozenten teilnehmen Uumlber 23 der Studien-

anfaumlnger machen weiterhin mindestens einmal von diesem Angebot zu persoumlnlichen

Gespraumlchen mit Dozenten und Studierenden houmlherer Semester Gebrauch

Innerhalb einer von der zentralen Studienberatung organisierten Veranstaltungsreihe

fuumlr Schuumller von Dresdner Gymnasien erfolgt einmal im Jahr die Vorstellung des Studi-

enganges Physik Die Fachrichtung Physik legt groszligen Wert auf gute Kontakte zu

Schulen und unterstuumltzt den Physikunterricht an den Schulen mit Vortraumlgen und auch

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mit Angeboten zu 14-taumlgigen Praktika an der Technischen Universitaumlt deren Nachfra-

ge inzwischen aber die Kapazitaumlt der Institute uumlbersteigt Wie bereits in fruumlheren Jah-

ren wurden auch in diesem Berichtsjahr wieder mehrere Schuumllerinnen im Rahmen von

Projektarbeiten betreut Die am Institut fuumlr Kern- und Teilchenphysik (IKTP) betreute

bdquoBesondere Lernleistungldquo (BeLL) von Juliane Volkmer Gymnasium Coswig Studien

zur Orts- und Energieabhaumlngigkeit des Ansprechverhaltens des SNO+ Neutrino-

Detektors und die am Institut fuumlr Festkoumlrperphysik (IFP) betreute BeLL von Leonoid

Potapov St-Benno-Gymnasium Dresden zum Thema bdquoKossel-Mikrobeugung am fer-

romagnetischen Formgedaumlchtnissystem Co-Ni-Alldquo errangen je einen Geldpreis im

sachsenweiten Wettbewerb der VON ARDENNE Physikpreise 2013ldquo Die ebenfalls

am IKTP betreute BeLL von Soumlren Arlt Saumlchsische Landesgymnasium St Afra in Mei-

szligen Simulation der Restdichte von supersymmetrischen Dark Matter Kandidaten

wurde im Wettbewerb Jugend Forscht als Landessieger sowie mit einem Sonderpreis

im Bundeswettbewerb ausgezeichnet

Auszligerdem fanden Weiterbildungsveranstaltungen fuumlr Lehrer oumlffentliche Vortraumlge im

Studium Generale in der Senioren-Akademie sowie zum bdquoUni-Tagldquo der TU Dresden

und bei entsprechenden Veranstaltungen der wissenschaftlichen Institute im Umfeld

der Universitaumlt (IFW FZD IPF) statt die von einem breiten Publikum genutzt wurden

Die Fachrichtung Physik unterstuumltzt auszligerdem im Rahmen der Zielvereinbarungen die

Durchfuumlhrung eines Feriencamps und eines Experimentiertreffs fuumlr Schuumllerinnen zur

Foumlrderung des Interesses von Maumldchen an der Physik Auf diese Arten lassen sich vie-

le attraktive Themen der Physik in allgemein verstaumlndlicher Form den Teilneh-

merinnen naumlher bringen

Die traditionelle Veranstaltung bdquoPhysik am Samstagldquo die erstmals im Wintersemester

20002001 speziell fuumlr Schuumller der Saumlchsischen Gymnasien (Jahrgangsstufe 10 ndash 12)

angeboten wurde fand im Berichtsjahr 20122013 wiederum groszlige Resonanz In jeder

der fuumlnf Veranstaltungen konnten etwa 600-700 Teilnehmerinnen begruumlszligt werden da-

von besuchten 142 Teilnehmerinnen im November und Dezember 2012 sogar alle fuumlnf

Vortraumlge und insgesamt 370 Teilnehmerinnen erhielten mit mindestens 4 Teilnahmen

das Physik am Samstag Diplom Den Teilnehmerinnen wurde auf lebendige Art und

Weise moderne Physik naumlher gebracht und die Moumlglichkeit zum selbstaumlndigen Expe-

rimentieren geboten

Weltweit sichtbar ist die Physik der TU Dresden durch die Leitung der International

Masterclasses bdquoHands-on Particle Physicsldquo die im Jahr 2013 zum neunten Mal von

Dresden aus mit jaumlhrlicher Teilnahmesteigerung von ca 10 fuumlr mittlerweile 160 Insti-

tute in 36 Laumlndern unter Rekordteilnahme von uumlber 9000 Schuumllerinnen organisiert

wurden Die lokale Dresdner Schuumllerveranstaltung war mit uumlber 100 Teilnehmerinnen

ausgebucht Beide Veranstaltungsserien haben sicherlich dazu beigetragen dass der

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bereits oben erwaumlhnte demographische bdquoWendeknick bei Physik-Anfaumlngerinnen mehr

als kompensiert wurde

Eine weitere Intensivierung des direkten Kontakts zwischen Wissenschaft und Schule

geschieht seit April 2010 durch das vom Dresdner IKTP geleitete bundesweite bdquoNetz-

werk Teilchenwelt das in jedem Jahr mit uumlber 100 Veranstaltungen Schuumllerinnen und

Lehrkraumlfte an mehr als jedem zweiten Schultag irgendwo in Deutschland durch eigene

Messungen an Originaldaten des CERN und vielfaumlltige Vertiefungsmoumlglichkeiten in di-

rekten Kontakt mit der aktuellen Forschung bringt und verschiedene Vertiefungsstufen

ua am CERN bis hin zur Anfertigung von besonderen Lernleistungen (BeLL) an den

Instituten anbietet

Es bleibt unveraumlndert wichtig dass die Fachrichtung Physik auch weiterhin aktiv die

Moumlglichkeit zur Information fuumlr Studieninteressierte auf den zentralen Universitaumltsver-

anstaltungen des Schnupperstudiums des Uni-Tages der Sommeruniversitaumlt der

bdquoLangen Nacht der Wissenschaftenldquo sowie gleichartigen Veranstaltungen der wissen-

schaftlichen Institute im Umfeld der TU Dresden nutzt Die uumlberaus erfolgreiche bdquoLange

Nacht der Wissenschaftenldquo fand auch wieder im Studienjahr 20122013 am 5 Juli

2013 statt Dabei wurden von der Fachrichtung im Beyer-Bau Experimente Besichti-

gungen und Vortraumlge angeboten die von weit uumlber 1000 Besucherinnen genutzt

wurden

e) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre

Im Master Physik wurden die beiden neu eingefuumlhrten groszligen Pflichtvorlesungen zur

themenuumlbergreifenden experimentellen und theoretischen Problemen mit groszliger Sorg-

falt geplant Der themenuumlbergreifende Charakter und die Herausarbeitung gemeinsa-

mer physikalischer Prinzipien in scheinbar sehr unterschiedlichen Gebieten wurde

teilweise in Zusammenarbeit mehrerer Lehrender durchgefuumlhrt und wirkt der Zersplit-

terung des Lernens durch die Modularisierung des Bachelor entgegen Mit diesen

Vorlesungen und Tutorien besitzt der Dresdner Masterstudiengang bundesweit ein aumlu-

szligerst attraktives Alleinstellungsmerkmal

Das bisher hauptsaumlchlich im Rahmen der International Max Planck Research Schools

und der Graduiertenkollegs vorhandene Vorlesungsangebot in englischer Sprache

wurde auf die Vertiefungsvorlesungen des Master ausgeweitet die nun zu ca 50 auf

Englisch gehalten werden was das fruumlhe Vertrautwerden mit der Wissenschaftsspra-

che der Physik vor Eintritt in die einjaumlhrige Forschungsphase extrem erleichtert

Im Juli 2013 hat die Fachrichtung Physik ihre e-Learning Strategie verabschiedet Als

Beispiele fuumlr den im Berichtsjahr erreichten bzw weiter ausgebauten Stand des Ein-

satzes moderner Medien seien die Erstellung eines OPAL-Kurses zur Nutzung der in-

teraktiven Tafeln gefoumlrdert durch den Multimediafonds der TUD sowie die Konzeption

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und Umsetzung eines Tutoriums zur Nutzung der interaktiven Tafeln im Unterricht

durch die Professur fuumlr Didaktik der Physik genannt Am Institut fuumlr Kern- und Teil-

chenphysik wird interaktive bildschirmbasierte Datenauswertung sowohl in Uumlbungen

als auch in der Wissenschaftsvermittlungen der Teilchenphysik ( wwwteilchenweltde

und wwwphysicsmasterclassesorg ) eingesetzt Im ortsuumlbergreifenden Graduierten-

kolleg 1504 Masse Spektrum Symmetrie (zusammen mit der Humboldt-Universitaumlt zu

Berlin und DESY Zeuthen) wurden zum ersten Mal Vorlesungen und Uumlbungen uumlber

Video gehalten

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben

a) Studien- und Pruumlfungsorganisation

Die Studien- und Pruumlfungsorganisation der Fachrichtung Physik schlieszligt Wartezeiten aus

Obwohl die steigenden Studierendenzahlen insbesondere die Plaumltze im Praktikum bis an den

Rand der moumlglichen Kapazitaumlten belasten war es im Berichtsjahr wieder allen Studierenden moumlg-

lich saumlmtliche Pflichtveranstaltungen (Vorlesungen Uumlbungen Seminare und Praktika) zu besu-

chen Die muumlndlichen Pruumlfungen verursachen ebenfalls keine Wartezeiten da Pruumlfungstermine in

ausreichendem Maszlige zur Verfuumlgung gestellt werden Allerdings fuumlhren die sowohl im Master als

auch im neuen Staatsexamen Lehramt verstaumlrkt durchgefuumlhrten muumlndlichen Pruumlfungen zu einer

grenzwertigen Belastung der Pruumlfenden Gleiches gilt fuumlr die durch Pruumlfungswiederholungen und

zT groszligzuumlgigen Freiversuchsregelungen bedingte erhoumlhte Korrekturaufwand fuumlr schriftliche Pruuml-

fungen

b) Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Die Studienkommissionen aller Studiengaumlnge sowie die Expertenkommission Lehramt tagen

in jedem Semester mindestens einmal um den effizienten Ablauf der Studiengaumlnge zu uumlberwa-

chen und gegebenenfalls Probleme organisatorischer oder inhaltlicher Art zu loumlsen Die zentrale

Planung und Koordination der Termine aller Lehrveranstaltungen erlaubt den Studierenden eine

effiziente Studiengestaltung Es existieren Absprachen mit anderen Fakultaumlten und Fachrichtun-

gen damit auch alle vier in der Studienordnung Bachelor Physik vorgesehenen nichtphysikali-

schen Wahlpflichtfaumlcher ohne terminliche Uumlberschneidungen belegt werden koumlnnen

Da Leistungsnachweise zentral verwaltet werden existiert ein sehr guter Uumlberblick uumlber den

Studienverlauf der einzelnen Studierenden Diejenigen Studenten die offensichtlich Schwierigkei-

ten haben den Studienablaufplan einzuhalten werden kontaktiert und gegebenenfalls zu einem

Beratungsgespraumlch eingeladen

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c) Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Lehrenden

Die Lehrverpflichtungen werden in vollem Umfang erfuumlllt Die Lehrauslastung der Fachrichtung

betraumlgt 1064 Die Studienkommission berichtet der Fachkommission uumlber die Erfuumlllung der

Lehraufgaben Zu den Lehraufgaben gehoumlren

Kursvorlesungen Uumlbungen Proseminare Hauptseminare und Tutorien im Bachelor-

Studium Master-Studium sowie im neuen Staatsexamen fuumlr Lehramtsstudierende

Wahlpflichtfachausbildung im Bachelor und Master durch Vorlesungen Uumlbungen Se-

minare und Praktika Durch Betreuung waumlhrend der Bachelorarbeit und der einjaumlhrigen

Forschungsphase des Master Physik sowie von Abschlussarbeiten des Lehramts betei-

ligen sich die Lehrenden auch auszligerhalb der regulaumlren Lehrveranstaltungen an der

Lehre

Ausbildung im Rahmen dreier Graduiertenkollegs an denen die Fachrichtung beteiligt

ist

Ausbildung von Studierenden anderer Fachrichtungen und Fakultaumlten im Fach Physik

Pro Studienjahr werden etwa 2500 Studierende anderer Fachrichtungen ausgebildet

Weiterhin werden Bruumlckenkurse fuumlr Studierende anderer Fachrichtungen zur Vorberei-

tung auf das Studium angeboten

Ausbildung Studierender der TU Dresden durch bdquoGemeinsamer Grundkurs im Strahlen-

schutz mit erhoumlhten Anforderungenldquo nach Genehmigung durch das SMUL

Lehrerfortbildung in Sachsen und bundesweit

d) materielle und personelle Ausstattung

Leider gefaumlhrdet die in den letzten Jahrzehnten wiederholte Reduzierung der Stellen von

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem wissenschaftlichen Bereich weiterhin die Qualitaumlt

der Lehre die innerhalb der Fachrichtung und beim Lehrexport immer auf eine optimale Be-

treuung der Studierenden zielt Durch die Einfuumlhrung des Bachelor- und Master-Systems hat

sich die Lehr- Betreuungs- und Korrekturbelastung der akademischen Mitarbeiter noch weiter

verstaumlrkt was selbst durch uumlberproportionales Engagement der Lehrenden nur teilweise aufge-

fangen werden kann Engpaumlsse existieren immer wieder in der Betreuung der Praktika trotz des

weit uumlberwiegenden Lehreinsatzes von Promovierenden Auch mehr als 60 Prozent der Uumlbungen

und Seminare in Theoretischer Physik muumlssen inzwischen durch Doktoranden (ITP und MPI-PKS)

und Studenten houmlherer Semester (SHK-Mittel) gehalten werden um die in der Theorie noumltigen

kleineren Lerngruppen zu ermoumlglichen Vor Stellenabbau und Wegfall unbefristeter Stellen reich-

ten dagegen in den 90er Jahren allein die Haushaltstellen des ITP aus um allen Lehrverpflichtun-

gen nachzukommen

Bachelor- Master- und Diplomarbeiten im Fach Physik an der Technischen Universitaumlt Dresden

sind thematisch zumeist an den aktuellen Forschungsrichtungen der ausgebenden Hochschulleh-

- 13 -

rer orientiert In der Wahlfachausbildung muss den Studenten das hierzu notwendige Grundwissen

vermittelt werden Daher werden diese Vorlesungen staumlndig inhaltlich aktualisiert Im Jahr 2012

wurden 50 Abschlussarbeiten des neuen Bachelor Physik und 8 Abschlussarbeiten des lehramts-

bezogenen Master erfolgreich abgeschlossen Beide Zahlen werden in den naumlchsten Jahren zu-

nehmen Die besonders fuumlr die Bachelorarbeiten noumltige didaktische Einstellung der Betreuung auf

die nach dem 5 Fachsemester vorhandenen Kenntnisse konnte erfolgreich geleistet werden war

allerdings oft nur unter intensiven und zeitaufwaumlndigem Engagement der Mitarbeiterinnen der Ar-

beitsgruppen moumlglich

Lehrbericht fuumlr das akademische Jahr 20122013

internationaler Master-Studiengang Organic and Molecular Electronics

Punkt 1 Entwicklung des Studienangebotes

Neueinrichtung

Zum Wintersemester 20122013 wurde der internationale Master-Studiengang Organic and Molecular

Electronics eingefuumlhrt Der Standort Dresden ist traditionell im Bereich der Mikroelektronik fuumlhrend Die

Forschung am IAPP und anderen Einrichtungen der TU Dresden im Bereich der Organischen Elektronik

hat weltweite Sichtbarkeit erreicht Dadurch sind die Bedingungen gegeben einen international

profilierten Studiengang in diesem Fachgebiet zu platzieren Dies ist der weltweit einzige Studiengang

auf dem Feld der Organischen Elektronik

Das Qualifikationsziel des Master‐Studiengangs bdquoOrganic and Molecular Electronicsldquo ist seine

Absolventen auf der Basis vermittelter Methoden und unterschiedlicher wissenschaftlicher Sichtweisen

zu eigenstaumlndiger Forschungsarbeit zu befaumlhigen Die Absolventen lernen Methoden Techniken und

Werkzeuge fuumlr die Herstellung organischer Elektronik sowie die Moumlglichkeiten der Anwendung kennen

Sie sind mit den neuesten Forschungen und Entwicklungen auf diesen Themengebieten vertraut

Zudem sind die Absolventen durch ihr breites fachliches Wissen sowie ihre im Rahmen von international

ausgerichteten Modulen erworbene Vertrautheit mit der weltweiten Forschungsgemeinschaft in der

Lage Problemstellungen aus dem Bereich organischer Elektronik zu analysieren und darauf aufbauend

entsprechend effektive Loumlsungen zu entwickeln

Studiengangskooperationen

Im Kontext mit den anderen internationalen Studienprogrammen ergeben sich zahlreiche

Synergieeffekte (gemeinsame Lehrveranstaltungen) Der internationale Master-Studiengang Organic

and Molecular Electronics wird durch den Fachbereich Physik koordiniert Aufgrund der dem Fachgebiet

innewohnenden Transdisziplinaritaumlt werden wesentliche Anteile der Lehre aus dem Fachbereich

Chemie den Fakultaumlten Elektrotechnik und Maschinenbau (insbesondere aus dem Institut

Werkstoffwissenschaften ndash Lehrstuhl Prof Dr Gianaurelio Cuniberti) sowie aus der TU Chemnitz

(Institut fuumlr Print- und Medientechnik - Prof Dr Reinhard Baumann) importiert Die Zusammenarbeit

mit der lokalen Industrie (Organic Electronics Saxony) gewaumlhrt eine praxisnahe Ausbildung sowie

relevante Praktikums- und Arbeitsplaumltze Die Einfuumlhrung dieses Studiengangs wurde durch das

Bundeministerium fuumlr Bildung und Forschung gefoumlrdert

Punkt 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden

und Pruumlfungen

Studierendenzahlen

Wintersemester 20122013

Wintersemester 20132014

Zahl der eingegangenen Bewerbungen 23 93

Zahl der Zulassungsbescheide 10 30

Zahl der Studienanfaumlnger 5 17

Zahl der Studienfachwechsel 2 0

Zahl der Studierenden im 1 Fach- und Hochschulsemester

3 17

Zahl der Studierenden im 3 Fach- und Hochschulsemester

- 3

Fuumlr einen Studienbeginn im Wintersemester 20122013 gingen 23 Bewerbungen ndash ausschlieszliglich von

Absolventen auslaumlndischer Universitaumlten ndash ein Die Eignung von elf Bewerbern wurde festgestellt und

zehn von diesen zum Studium zugelassen Fuumlnf Studenten nahmen im Oktober 2012 das Studium auf Im

Laufe des Studienjahres 20122013 wechselten zwei Studenten das Studienfach da sie den

Schwerpunkt ihrer zukuumlnftigen Taumltigkeit eher auf der Ebene von Systemen als auf der Ebene von

Materialien und Devices sehen In der Konsequenz wird bei der studienvorbereitenden Beratung

besonders auf den Schwerpunkt des Studiengangs Organic and Molecular Electronics im Bereich der

Materialien hingewiesen

93 Personen haben sich fuumlr einen Studienbeginn im Oktober 2013 beworben Daraus ndash und aus den

Erfahrungen mit anderen internationalen Studienprogrammen in Dresden ndash laumlsst sich vorhersagen dass

die Zahl der Bewerber und Studierenden in den naumlchsten Jahren weiter steigen wird Ausschlaggebend

dafuumlr ist vermutlich die Platzierung dieser Studiengaumlnge im Kontext international sichtbarer Forschung

Pruumlfungen

Hochschulpruumlfungen es liegen noch keine Abschlusspruumlfungen vor

Die Pruumlfungen entsprachen inhaltlich den vorab definierten Qualifikationszielen und wurden

modulbezogen und kompetenzorientiert durchgefuumlhrt Es konnte sichergestellt werden dass keine der

nichtbestandenen Modulpruumlfungen derartigen Einfluss auf den Studienablauf nahm dass ein Studieren

nach dem vorgesehenen Studienablaufplan nicht mehr gewaumlhrleistet gewesen waumlre

Die Pruumlfungsorganisation sowie Pruumlfungsergebnisse waren fuumlr alle Studierenden rechtzeitlich und

uumlbersichtlich mitgeteilt Schriftliche Pruumlfungsunterlagen wurden von den Studierenden eingesehen

Individuelle Sonderregelungen wurden in manchen Faumlllen eingefuumlhrt um die reibungslose Kooperation

zwischen Fakultaumlten zu ermoumlglichen

Punkt 3 Lehr- und Studiensituation

Beratungs- und Betreuungsangebote

Die individuelle Beratung der Studierenden bezuumlglich aller administrativen und organisatorischen Fragen

im Studium erfolgt durch den Studiengangkoordinator Herrn Dr Hartwig Pohl Die fachliche Beratung

unterstuumltzt die Studierenden insbesondere in Fragen der Studiengestaltung Die Bewerber und

Studierenden werden unter besonderer Beruumlcksichtigung ihres unterschiedlichen kulturellen

Hintergrundes individuell betreut Es wird darauf hingewiesen dass die Eigenheiten des deutschen

Hochschulsystems besonders geeignet sind eine forschende Haltung im Studium zu entwickeln und

somit ein tiefes Verstaumlndnis fuumlr die Notwendigkeit lebenslangen Lernens zu foumlrdern Die Berufsfaumlhigkeit

der Studierenden wird somit gefoumlrdert Zudem werden die Studierenden umfangreich in diversen

Angelegenheiten des Alltagslebens betreut wie zB Wohnsituation Formalitaumlten Studienfinanzierung

etc Es sollte hier darauf hingewiesen werden dass Herr Dr Pohl aus einem BMBF-Projekt finanziert ist

und eine langfristige Betreuung des Studiengangs momentan nicht gesichert ist

Auf der Website wwwtu-dresdendephysikome sind relevante Informationen wie die

Modulbeschreibungen das Curriculum die Zugangsvoraussetzungen sowie Hinweise zum Leben und

Studieren in Dresden zu finden

Die Begruumlszligungsveranstaltung fuumlr die Erstsemesterstudierenden waumlhrend der ersten Vorlesungswoche

bietet eine Gelegenheit zum Kennenlernen von Professoren und Kommilitonen sowie zum

Informationsaustausch

Studiengangsevaluationen

Waumlhrend des gesamten Studienjahres fanden in unregelmaumlszligigen Abstaumlnden Einzelgespraumlche mit den

Studierenden statt Um die in den Modulbeschreibungen definierten Qualifikationsziele zuverlaumlssig zu

erreichen wurden in der Konsequenz insbesondere im Basics Module Teilbereich Physik neue

inhaltliche Schwerpunkte gesetzt Hier werden die Quantentheoretischen Ansaumltze nun detaillierter und

grundlegender erlaumlutert was speziell Studierenden mit einem Ingenieurshintergrund das Verstaumlndnis

der Funktionsweise von Halbleitermaterialien erleichtern soll

Studienkommission

Die Studienkommission fuumlr den internationalen Master-Studiengang Organic and Molecular Electronics

kommt regelmaumlszligig zusammen um uumlber Anpassungen des Studienablaufes und der Studiendokumente

zu beraten Im akademischen Jahr 20122013 wurden Korrekturen an den Inhalten im Basics Module

wie weiter oben beschrieben vorgenommen Weiterhin wurde auf einige kleinere Fehler in den

Studiendokumenten aufmerksam gemacht

Durch die Aumlnderung der TU-internen Hochschulpolitik sind Sprachkurse nur noch moumlglich wenn diese

durch eine Modulbeschreibung in den Studiendokumenten verankert sind Da im internationalen

Master Organic and Molecular Electronics die Lehrveranstaltung bdquoGerman Language and Cultureldquo in

einem Pflichtmodul mit wahlpflichtigem Inhalt vorgesehen war koumlnnen im Sommersemester 2014

leider keine Deutschkurse mehr fuumlr die Studierenden angeboten werden An einer kurzfristigen wie auch

einer formalen langfristigen Loumlsung wird gearbeitet

Lehrangebot

Die folgenden Lehrmodule sind im Rahmen des Masterstudienganges Organic amp Molecular Electronics

zu absolvieren

Concepts of Molecular Modelling

Semiconductor Technology

Organic Semiconductors

Basics Module (zB Organic Chemistry Semiconductor Physics Circuit Technology General

Chemistry Solid State Quantum Physics)

Soft Condensed Matter Theory

Optoelectronics

Molecular Electronics

Materials for Nanoelectronics and Printing Technology

Physical Characterization of Organic and Organic‐Inorganic Thin Films

Project Work

Specialization Module

Die Studierenden waumlhlten im Sommersemester 2013 aus dem Katalog bdquoSpecialsldquo folgende

Lehrveranstaltungen zur individuellen Vertiefung ihres Fachwissens aus

- Molecular Nanostructures

- German Language and Culture

- Memory Technology

Fuumlr WS 20132014

- Current Topics in Materials Science

- Academic Skills in Computer Science

- Optoelectronic Devices

Besondere Merkmale der Lehre

Vielfaumlltige Schnittpunkte mit der Praxis sind ein besonderes Merkmal des internationalen Master-

Studiengangs Organic and Molecular Electronics Dies wurde von den Studenten regelmaumlszligig bestaumltigt

Die enge Kooperation mit kleinen und mittelgroszligen Unternehmen der Region stellt auch langfristig die

Ausbildung passgenauer Fachkraumlfte im Bereich der organischen Elektronik sicher Die Novaled AG

finanziert ein Stipendium welches durch das Zentrum fuumlr Angewandte Photonik verliehen wurde

Die Inhalte des Curriculums sind in hohem Maszlige umweltrelevant Neben den energiesparenden

Eigenschaften organischer Leuchtdioden und der regenerativen Energiegewinnung mittels organischer

Solarzellen ist hier insbesondere die Lehrveranstaltung bdquoInvesting in a Sustainable Futureldquo zu nennen

welche in Zusammenarbeit mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften durchgefuumlhrt wird

Sicherstellung des Lehrangebotes

Durch die Neubesetzung zweier Professuren im Rahmen der Exzellenzinitiative (CfAED) wird sich das

Lehrangebot deutlich verbessern Dies gilt insbesondere fuumlr die Ausbildung in der organischen Chemie

FR ChL Lehrbericht 20122013

1

Lehrbericht 20122013

Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften

Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie

An der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie erfolgte die Ausbildung im

Berichtszeitraum in den Studiengaumlngen Chemie (Bachelor und Master) Lebensmittelchemie

(Staatspruumlfung und Diplom) sowie ChemieLehramt (Staatspruumlfung) Daruumlber hinaus erfolgt

eine differenzierte Chemieausbildung in zahlreichen nicht-zugeordneten Studiengaumlngen fuumlr

jaumlhrlich insgesamt mehr als 2000 Studierende im Direkt- und Fernstudium Einen hohen

Stellenwert nahm die Betreuung von jaumlhrlich 200 Promotionsstudenten an der Fachrichtung ein

Aufgrund der Bildung des Netzwerks der Universitaumlten Stuttgart Saarbruumlcken TU Dresden und

Ecole Europeacuteenne de Chimie Polymegraveres et Mateacuteriaux de Strasbourg (ECPM) einer Einrichtung

der Universitaumlt de Strasbourg sowie der Ecole National Supeacuterieure de Chimie de Rennes

(ENSCR) wird der gemeinsame integrierte deutsch-franzoumlsische Studiengang Chemie

erfolgreich weitergefuumlhrt Der Studiengang der von der Deutsch-Franzoumlsischen Hochschule

(DFH) mit Sitz in Saarbruumlcken durch Stipendien und Sprachkurse unterstuumltzt wird fuumlhrt zu den

akademischen Graden Master of Science und diplome de ingeacutenieur der entsprechenden

franzoumlsischen Ecole Die Abschluumlsse werden als Voraussetzung fuumlr eine Promotion an den

Partnereinrichtungen anerkannt

1 Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studienverlauf und Pruumlfungsgeschehen

Abb 1 Entwicklung der Studienanfaumlngerzahlen von 2005-2013

Die Aufnahmekapazitaumlten fuumlr die Studiengaumlnge ChemieBachelor und

LebensmittelchemieStaatspruumlfung und Diplom sind jeweils durch einen universitaumltsinternen

NC limitiert Auf die 80 verfuumlgbaren Anfaumlngerstudienplaumltze im Studiengang

ChemieBachelor hatten sich 371 Studieninteressierte beworben von denen letztlich 79 das

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

0

40

80

120

Za

hl d

er

Ers

tse

me

stle

r

Immatrikulationsjahr

Erstsemester Bachelor Chemie ab 2005

Erstsemester Master Chemie ab 2008

Erstsemester Staatspruumlfung Lebensmittelchemie

Erstsemester Lehramt Chemie

FR ChL Lehrbericht 20122013

2

Studium zum WS 1213 aufnahmen Auf die 40 verfuumlgbaren Studienplaumltze im Fach

Lebensmittelchemie bewarben sich 296 Studieninteressierte von denen nach Auswahl durch

das Immatrikulationsamt 42 mit dem Studium begannen Fuumlr den Studiengang Chemie Master

wurden 80 der 82 Bewerber zugelassen wobei aber nur 56 das Studium aufnahmen

Die Bachelor-Urkunden wurden an 44 Absolventen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie

uumlberreicht 13 der Absolventen schlossen ihr Bachelor-Studium mit bdquoGutldquo und besser ab

Den ausgelaufenen Studienganges ChemieDiplom schlossen noch 2 Studierende mit dem

Gesamtpraumldikat Gut und besser ab

Den Master-Studiengang Chemie schlossen 58 Studenten ab Alle Absolventen schlossen ihr

Studium mit Gut und besser ab Zusaumltzlich schlossen 5 Absolventen den gemeinsamen

integrierten deutsch-franzoumlsischen Studiengang Chemie mit mindestens bdquogutldquo erfolgreich

ab

35 Studierende des Studienganges Lebensmittelchemie schlossen ihre erste Staatspruumlfung

(Vordiplompruumlfung) ab 30 davon mit bdquoGutldquo und besser 886 der Absolventen lagen

innerhalb der Regelstudienzeit

947 der Absolventen (38) des Studienganges Lebensmittelchemie schlossen ihre

Diplomverleihung mit bdquoGutldquo und besser ab Alle Absolventen lagen innerhalb der

Regelstudienzeit

Im Lehramts-Studiengang Chemie schlossen 2 Absolventen Ihr Studium erfolgreich ab

Die Anzahl der abgeschlossenen Promotionsverfahren war wiederum erfreulich hoch Auf dem

Fachgebiet Chemie promovierten 57 und auf dem Fachgebiet Lebensmittelchemie 6 Studierende

(insgesamt 63) 34 Promotionen erhielten das Gesamtpraumldikat magna cum laude Der Anteil

des vergebenen Praumldikates summa cum laude liegt bei 333

Die Regelstudienzeit wurde in den Studiengaumlngen Chemie und Lebensmittelchemie von

wenigen Ausnahmen abgesehen eingehalten Uumlberschreitungen traten uumlberwiegend bei solchen

Studierenden auf die ihre Hochschulzwischenpruumlfung mit erheblichem Zeitverzug abgelegt

haben sowie bei einigen auslaumlndischen Studierenden Die kurzen Studienzeiten finden auch

Ausdruck in vorderen Plaumltzen bei verschiedenen Rankings (wie zB von GDCh Stern und

Saumlchsische Zeitung)

Die Zeit fuumlr das Anfertigen einer Dissertation hing in starkem Maszlige davon ab ob Doktoranden

als Stipendiaten als wissenschaftliche Mitarbeiter auf einer halben Haushalts- oder

Drittmittelstelle oder als extern betreute Doktoranden die Promotion anstrebten In der

uumlberwiegenden Mehrheit der Faumllle betrug die Zeit bis zum Abschluss des Promotionsverfahrens

drei bis vier Jahre Nur in wenigen Faumlllen lag sie daruumlber

Der Anteil weiblicher Studierender an den Hochschulabschluumlssen lag in den Studiengaumlngen

Chemie (Bachelor und Master) bei 372 und beim Studiengang Lebensmittelchemie

Staatspruumlfung Diplom bei 711 Etwa 80 unserer Absolventen strebten eine Promotion an

der Fachrichtung an Im Studiengang Lebensmittelchemie setzt ein groszliger Teil der Absolventen

die Ausbildung in einer Lebensmitteluntersuchungsanstalt fort um den Abschluss bdquoStaatlich

gepruumlfter Lebensmittelchemikerldquo zu erwerben

2 Materiell-technische und personelle Absicherung des Lehrangebotes

Die Lehrauslastung der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie ist nach wie vor sehr

hoch (Studienjahr 20092010 = 1367 Studienjahr 20102011 = 1439 Studienjahr

20112012 = 1332 Studienjahr 20122013 = 1241) Sie wird sich nicht verringern da im

Rahmen der Strukturvereinbarung vom Dezember 2012 zum Oktober 2013 die W2-Professur

fuumlr Physikalische Chemie der Polymere und eine zugeordnete 50-Stelle wissenschaftlicher

FR ChL Lehrbericht 20122013

3

Mitarbeiter der Fachrichtung nicht mehr zur Verfuumlgung steht Mittelfristig wird die W3-

Professur fuumlr Technische Chemie inklusive von 25 Stellen fuumlr wissenschaftliche Mitarbeiter

zum Oktober 2015 eingezogen Dadurch werden sich die in den letzten Jahren dargestellten

Probleme bei der personellen Absicherung der Lehre weiter verschaumlrfen und die Lehrauslastung

wieder steigen

Die Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie schoumlpft alle verfuumlgbaren Moumlglichkeiten

zur weiteren Verbesserung der Lehr- und Forschungsleistung aus So wendet die Fachrichtung

schon seit Jahren ein Mittelverteilungsmodell an mit dem der Groszligteil (mehr als 85) der

Haushaltsmittel leistungsorientiert verteilt wird

Allerdings muss mit aller Deutlichkeit klargestellt werden dass die von Seiten der

Fachrichtung beabsichtigten Maszlignahmen nur dann durchfuumlhrbar sind wenn sie durch

Personal- und Finanzmittel massiv unterstuumltzt und gefoumlrdert werden Die prekaumlre Situation der

Fachrichtung bezuumlglich der nicht weiter akzeptablen Absorption von Forschungsressourcen

durch die Lehre kann nur durch eine Erhoumlhung der personellen und finanziellen Ausstattung

der Fachrichtung und bei Ruumlcknahme der Streichungen von genannten Professuren so

behoben werden dass wir auch ernsthaft mit chemischen Fachrichtungen anderer

(technischer) Universitaumlten konkurrieren koumlnnen

3 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung des Lehrangebotes

Durch den Abschluss des Bachelor-Studiums nach dem 6 Fachsemester haben sich verbesserte

Bedingungen fuumlr ein Teilstudium an einer anderen deutschen oder insbesondere einer

auslaumlndischen Universitaumlt ergeben Eine wachsende Zahl von Studenten nutzt diese Moumlglichkeit

zum Erwerb von Spezialkenntnissen verbunden mit dem aktiven Erlernen einer Fremdsprache

Durch Beteiligung der Fachrichtung am ECTS (European Credit Transfer System) sind die

Voraussetzungen fuumlr die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen gegeben

Auch im Studienjahr 201213 wurde dem saumlchsischen Hochschulfreiheitsgesetz entsprechend

eine Befragung der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehre durchgefuumlhrt Wichtig hierbei sind

Gespraumlche uumlber Probleme einzelner Lehrveranstaltungen sowie die inhaltliche Abstimmung des

Lehrangebotes welche von Studierenden und Hochschullehrern gemeinsam gesucht werden

sollten Die Ruumlckmeldung der Lehrenden wird allerdings zu selten wahrgenommen sodass sich

die Studenten nicht immer ein Bild daruumlber machen koumlnnen welche Bedeutung der Lehrende der

Evaluation beimisst Es wurde seitens der Studierenden deshalb verstaumlrkt darauf hingewiesen

dass die Evaluation in der Lehrveranstaltung auszuwerten sei Da das Interesse der Dozenten fuumlr

die Lehrevaluation unterschiedlich ausfiel fuumlhrte der Fachschaftsrat die Evaluationen nur noch

auf den Wunsch der Lehrenden aus Fuumlr die Chemie ebenfalls von groszliger Bedeutung sind die

Frageboumlgen uumlber die Qualitaumlt der Praktika da diese einen groszligen zeitlichen Umfang des

gesamten Chemiestudiums ausmachen und gerade in der Chemie die praktische Ausbildung

aumluszligerst wichtig ist

Die repraumlsentative Umsetzung der Evaluation basiert auf der konstruktiven Zusammenarbeit

von Studierenden und Lehrenden Die gewissenhafte Beantwortung der Feedbackfrageboumlgen

leidet in wenigen Faumlllen in Lehrveranstaltungen der Chemie insbesondere dort wo

Studierende das Gefuumlhl bekommen dass ihre Antworten keine Gewichtung besaumlszligen und der

Lehrende nichts an der Lehrveranstaltung zu aumlndern bereit sei In den meisten Faumlllen wird die

Evaluation jedoch sehr ernst genommen und bringt daher oft hilfreiches Feedback Der

Fachschaftsrat uumlbermittelte zur Optimierung der Auswertung die Kommentare an die

entsprechenden Lehrenden

Die Bewertungen fuumlr Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studiengang Chemie und im Diplom-

Studiengang Lebensmittelchemie fallen weitestgehend positiv aus Der Masterstudiengang

Chemie wurde keiner Evaluation unterzogen

FR ChL Lehrbericht 20122013

4

Die Bewertungen der Praktika im Bachelorstudiengang Chemie weisen die auch schon in den

vergangenen Jahren festgestellten Unterschiede auf Besonders bezuumlglich der Ausstattung und

zeitlichen Belastung zeigen sich deutliche Differenzen Nicht nur bei den Praktika

untereinander sondern auch bei der laut Studienordnung geplant und angedachten

theoretischen Belastung und dem tatsaumlchlichen Aufwand der fuumlr die Studierenden notwendig

ist Aufgrund der kontinuierlichen NC-Beschraumlnkung hat sich die Situation bezuumlglich der

Anzahl der vorhandenen Laborplaumltze und Abzuumlge merklich verbessert Jedoch sind die fuumlr die

Praktika zur Verfuumlgung stehenden Geraumlte zum Teil nicht in ausreichender Zahl vorhanden

oder in schlechtem Zustand Besonders die Bereitstellung von Schutzausruumlstung wie z B

Schutzhandschuhen ist in einigen Fachpraktika mangelhaft Weiterhin ist das

Betreuungsverhaumlltnis zwischen Assistenten und Studierenden teilweise problematisch Dieser

Zustand ist auch auf die uns wiederholt von der Staatsregierung auferlegten

Stellenstreichungen zuruumlck zu fuumlhren

Fuumlr die Lebensmittelchemie war die Bewertung der Praktika wie in den letzten Jahren auch

uumlberwiegend positiv Die Qualitaumlt der Lehre wird durch eine engagierte Betreuung und

stringente Studienorganisation sichergestellt Allerdings wird wie es schon in den

vergangenen Jahren bemerkt wurde schon im Grundstudium ein noch staumlrkerer Bezug zur

Lebensmittelchemie gewuumlnscht

4 Studien- und Pruumlfungsorganisation

Fuumlr die zugeordneten und nicht zugeordneten Studiengaumlnge werden in der Regel alle

Lehrveranstaltungen des Pflichtbereiches einschlieszliglich der Oumlffnungszeiten der Laborpraktika

uumlberschneidungsfrei angeboten Fuumlr spezielle Kurse (Informatik) Exkursionen und einzelne

Praktika werden auch die vorlesungsfreien Zeiten genutzt sofern kapazitive finanzielle Gruumlnde

oder methodisch-didaktische Gesichtspunkte dies erfordern

Probleme hinsichtlich der uumlberschneidungsfreien Planung des Lehrangebotes gibt es bei den

verschiedenen Kombinationsfaumlchern des Lehramtes da hierbei vielfaumlltige Verflechtungen mit

den entsprechenden Diplomstudiengaumlngen auftreten Die erziehungswissenschaftlichen und

psychologischen Kernlehrveranstaltungen werden als gesetzt beruumlcksichtigt

Im Master-Studiengang Chemie ist durch die vielfaumlltigen Wahlmoumlglichkeiten ein

uumlberschneidungsfreies Lehrangebot hinsichtlich der angebotenen Wahlpflichtmodule nicht zu

realisieren Besonders am Anfang jedes Semesters muss in Absprache der Studenten mit den

Hochschullehrern eine Terminfindung erfolgen Vorrangig werden dabei Veranstaltungen mit

einer kleinen Zahl an Zuhoumlrern verlegt Im unguumlnstigen Faumlllen koumlnnen diese Veranstaltungen erst

im 2 Studienjahr belegt werden

Hochschulpruumlfungen werden durch das Pruumlfungsamt organisatorisch vorbereitet Nach- und

Wiederholungspruumlfungen koumlnnen in begruumlndeten Faumlllen auf Antrag auch auszligerhalb der

festgelegten Pruumlfungszeitraumlume abgenommen werden Das verhindert Wartezeiten und foumlrdert

einen zuumlgigen Studienverlauf Ebenso wird bei den Verteidigungen der Master- und Diplom-

Arbeiten verfahren

5 Studienbetreuung und Studienfachberatung

In allen Lehrgebieten (zugeordnete und nicht zugeordnete Studiengaumlnge) gibt es Angebote fuumlr

Konsultation und andere individuelle Ausbildungsformen die von den Studierenden rege und

gern wahrgenommen werden Daran sind neben den Studierenden houmlherer Semester (Tutoren)

und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch die Hochschullehrer in starkem Maszlige beteiligt Neben

intensiven Diskussionen zwischen Studierenden und Assistenten im Praktikum erstrecken sich

die individuellen Ausbildungsformen auch auf die Vorbereitung von Klausuren und Pruumlfungen

FR ChL Lehrbericht 20122013

5

das Aufholen krankheitsbedingter Ruumlckstaumlnde sowie die Vorbereitung und Auswertung von

Teilstudien im Ausland und die Beratung auslaumlndischer Teilstudenten Damit wird ein wichtiger

Beitrag zur Einhaltung der Regelstudienzeiten geleistet

Die Beratungen der Studierenden im Verlauf des Studiums werden vorwiegend von den

Studienfachberatern unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes in persoumlnlichen Gespraumlchen realisiert

Daruumlber hinaus gab es zahlreiche beratende Gespraumlche mit Hochschullehrern und wissen-

schaftlichen Mitarbeitern zur zweckmaumlszligigen Auswahl spezieller Lehrveranstaltungen sowie

Informationsgespraumlche zu aktuellen Forschungsproblematiken der Institute Bewaumlhrt hat sich die

Vorstellungen der Module im Master-Studiengang Chemie durch die Professuren fuumlr die

Studenten im 6 Fachsemesters im Bachelor-Studiengang Chemie Daneben wird zukuumlnftig eine

Vorstellung von Themen moumlglicher Bachelor-Arbeiten zum Ende des 5 Fachsemester

stattfinden Beide Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit dem Jungchemikerforum

Dresden und dem Fachschaftsrat Chemie organisiert und durchgefuumlhrt

Neben der Beantwortung zahlreicher schriftlicher Anfragen und persoumlnlichen Gespraumlchen zu den

Studieninhalten und Studienbedingungen in Dresden kann uumlber eine Vielzahl weiterer

Aktivitaumlten berichtet werden Hervorzuheben ist die Teilnahme der Fachrichtung an den von der

TU zentral organisierten Aktivitaumlten bdquoSchnupperstudium fuumlr einen Tagldquo am 100113 dem

bdquoUNI-Tag-2013ldquo am 25052013 und an der Langen Nacht der Wissenschaften Bei allen

Veranstaltungen stellten sich die chemischen Bereiche vor und informierten die zahlreichen

Besucher uumlber das Neueste aus Lehre und Forschung Bei allen Veranstaltungen waren

zahlreiche Besucher gekommen um sich zielgerichtet zu informieren und beraten zu lassen

Ausdruck der guten Studieninformation ist ua die gleichbleibende Zahl der Studienanfaumlnger

Fuumlr das 14-taumlgige Praktikum von Schuumllern der 9 Und 10 Klassen stellte die Fachrichtung

Chemie und Lebensmittelchemie 14 Plaumltze zur Verfuumlgung Vereinzelt erfolgte die Betreuung von

BELL-Arbeiten (Besondere Lernleistung) von Gymnasiasten

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften

Lehrbericht der Fachrichtung Psychologie fuumlr das Studienjahr 201213

1 Allgemeine Informationen

11 Aktuelles Studienangebot

Seit dem Wintersemester 201011 existiert an der Fachrichtung Psychologie der Bachelor-studiengang Psychologie in dem rund 120 Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss in Psychologie erwerben koumlnnen Der bisherige Diplomstudiengang Psychologie laumluft aus Ab Wintersemester 201314 wird nun auch ein konsekutiver Master in Psychologie fuumlr rund 135 Studierende angeboten (s 12)

12 NeueinrichtungAumlnderungAufhebung von Studiengaumlngen

Dem Bologna-Gedanken einer individuellen thematischen Schwerpunktsetzung bei der Stu-dienwahl Rechnung tragend erwies sich ein einheitlicher Masterstudiengang Psychologie aufgrund der zunehmenden Ausdifferenzierung des Faches Psychologie als nicht zielfuumlh-rend Aus diesem Grunde wurden entlang der Profillinien der Fachrichtung drei Masterstudi-engaumlnge eingerichtet

bull Psychologie Cognitive-Affective Neuroscience1 (CAN 30 Studienplaumltze)bull Klinische Psychologie und Psychotherapie (KPP 60 Studienplaumltze)bull Psychologie Human Performance in Socio-Technical Systems (HPSTS 45 Studienplaumltze)

Der Umfang der jeweilig zur Verfuumlgung stehenden Studienplaumltze orientiert sich dabei nicht nur an Kapazitaumltserwaumlgungen sondern reflektiert auch die erfahrungsgemaumlszlig von Studieren-den der Psychologie getroffenen Schwerpunktsetzungen in Bezug auf die spaumltere Berufs-laufbahn Zugleich traumlgt die Fachrichtung Psychologie mit der Gesamtzahl von 135 Studien-plaumltzen auch dem national erhoumlhten Bedarf an Master-Studienplaumltzen in Psychologie Rech-nung Dieser resultiert aus dem an anderen Studienorten verringertem Angebot an Master- im Vergleich zu Bachelor-Studienplaumltzen bei einem zugleich ndash bislang zumindest ndash noch nicht auf dem Arbeitsmarkt in ausreichendem Umfang realisierten Angebot an attraktiven Be-schaumlftigungsmoumlglichkeiten fuumlr Studierende mit Bachelor-Abschluss

13 Studiengangskooperationen

Die Fachrichtung Psychologie leistet in substanziellem Maszlige Lehrexport in 29 Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten Dafuumlr werden etwa 20 der gesamten Lehrkapazitaumlt der Fachrichtung aufgewendet Etwa 75 entfallen auf den Export in die Lehramtsausbildung (va in die Stu-

1 Die englischsprachigen Bezeichnungen der Studiengaumlnge bei den Bereichen 1) und 3) orientieren sich am in-zwischen fachbezogen weitgehend internationalisierten Sprachgebrauch und tragen im Uumlbrigen dem Umstand Rechnung dass auch auslaumlndische Studierende fuumlr die Studiengaumlnge gewonnen werden sollen und die Lehrver-anstaltungen optional in Englisch oder Deutsch angeboten werden

diengaumlnge Master Houmlheres Lehramt an Gymnasien mit ca 32 Staatsexamen Lehramt an Mittelschulen mit ca 14 Staatsexamen Houmlheres Lehramt an Gymnasien mit ca 12) In Weitere Studiengaumlnge in die die Fachrichtung Psychologie Lehrexport leistet sind unter an-derem Bachelor Biologie Diplom Soziologie Diplom Erziehungswissenschaften bzw Sozi-alpaumldagogik Diplom Informatik oder Bachelor Molekulare Biotechnologie

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsablauf

21 Studienanfaumlnger

In der Fachrichtung Psychologie erfolgt die Immatrikulation der Studienanfaumlnger seit dem Wintersemester 20102011 nur noch in den Bachelorstudiengang Alle psychologischen Studiengaumlnge sind wie schon der Diplomstudiengang vorher NC-Studiengaumlnge Die Zulas-sungen fuumlr die 120 Bachelor-Studienplaumltze erfolgen immer zum Wintersemester Zwischen WS 201011 und WS 201213 war die Bewerbung nur noch direkt an der TU Dresden moumlg-lich nicht mehr uumlber die ZVS Die Bewerberzahlen lagen entsprechend auf einem sehr ho-hen Niveau Der Abiturnotendurchschnitt fuumlr eine Zulassung lag im WS 201213 bei 13 Nach wie vor betraumlgt der Anteil der weiblichen Studenten uumlber 80 Prozent Im Bachelorstu-diengang wurden 6 Prozent auslaumlndische Studierende immatrikuliert Der Auslaumlnder-Anteil ist damit wie auch im letzten Berichtszeitraum doppelt so hoch wie in den Jahren zuvor Moumlglicherweise ist das ein positiver Effekt der Einfuumlhrung des Bachelor-Master-Systems

Tabelle 1 Bewerberzahlen und Studienanfaumlnger im 1 Fach- bzw Hochschulsemester

WS 10 WS 11 WS 12

Bew 1FS 1HS Bew 1FS 1HS Bew 1FS 1HS

Psychologie (Diplomstudiengang) 101 4 - auslaufend auslaufend

Psychologie (Bachelorstudiengang) 4214 125 100 4473 115 89 4496 117 86

Psychotherapie (Aufbaustudiengang) 1229 1215 1536 1416 822 810

Anmerkungen WS = Wintersemester Bew = Bewerbungen FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester statistische Angaben des Immatrikulationsamtes tatsaumlchliche Zahlen Psychotherapie (Aufbaustudiengang)

22 Studierendenzahlen

Der Anteil der Diplom-Studierenden in Regelstudienzeit hat sich deutlich verringert Das ist mit dem Auslaufen des Diplom-Studienganges zu begruumlnden (sa 15) Positiv ist hervorzu-heben dass sich auch im 3 Jahr nach Einfuumlhrung des Bachelor-Studienganges 100 Prozent der Studierenden in der Regelstudienzeit befinden (s zsf Tabelle 2)

Tabelle 2 Anzahl und Anteil von Studierenden in Regelstudienzeit (RSZ)

WS 09 WS 10 WS 11

Ges in

RSZ in Ges

in RSZ

in Ges in

RSZ in

Psychologie (Diplomstudiengang) 660 560 848 546 431 789 431 334 775

Psychologie (Bachelorstudiengang) 125 125 100 232 232 100 351 351 100

Psychotherapie (Aufbaustudiengang) 74 41 554 83 42 506 73 36 493

23 Abschlusspruumlfungen

Diplompruumlfungen Im Studienjahr 201213 haben 128 Diplom-Studierende das Studium mit einer Durchschnittsnote von 16 nach einer Studiendauer von durchschnittlich 109 Semes-tern abgeschlossen In diesem Studienjahr beendeten ca 20 Diplom-Studierende mehr als in den letzten Jahren ihr Studium was sicher mit dem Auslaufen des Studiengangs begruumlndet werden kann Leider hat eine Studentin in einem hohen Fachsemester das Studium durch eine endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung beenden muumlssen (s Tabelle 3)

Tabelle 3 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen (Diplom) im Studienjahr 201213

Pruumlfungen je Fachsemester Fachsemester

le 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ge 17 insg

endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen 1 1

darunter

maumlnnliche Studenten

weibliche Studenten 1

deutsche Studenten 1

auslaumlndische Studenten

bestandene Pruumlfungen mit den Noten

ausgezeichnet 2 6 7 6 2 1

sehr gut 7 15 11 7 1

gut 1 1 21 17 6 7 5 2

befriedigend 1

bestandene Pruumlfungen insgesamt 3 14 43 34 16 9 7 2 128

darunter

maumlnnliche Studenten 2 2 5 6 4 2 4 1

weibliche Studenten 1 12 38 28 12 7 3 1

deutsche Studenten 3 14 43 33 16 9 6 2

auslaumlndische Studenten 1 1

Anzahl der Pruumlfungen insgesamt 3 14 43 34 16 9 7 2 1 129

Anmerkungen Durchschnittsalter 271 Jahre durchschnittliche Studiendauer 109 Semester durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester 127 Semester

Bachelorpruumlfungen Im Studienjahr 201213 haben 42 Studierende des Bachelor-Studienganges das Studium mit einer Durchschnittsnote von 18 nach einer Studiendauer von durchschnittlich 6 Semestern abgeschlossen (s Tabelle 4) Bezogen auf 125 Studienan-faumlnger dieses Jahrgangs ist das eine sehr geringe Abschlussquote Zu bedenken ist jedoch dass dies der erste Bachelor-Studiengang der Fachrichtung Psychologie ist und es damit keine Kompensation der Abschlusszahlen durch beurlaubte Bachelor-Studierende fruumlherer Studienjahre geben kann

Promotionen Nachdem es im Studienjahr 200910 zu einem starken Anstieg der Promotio-nen (23) kam hat sich die Anzahl der Promotionen in den darauffolgenden Jahren auf ca 10 pro Studienjahr eingependelt Im Berichtszeitraum wurden 8 Promotionen erfolgreich abge-schlossen (s Tabelle 5)

Tabelle 4 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen (Bachelor) im Studienjahr 201213

Pruumlfungen je Fachsemester Fachsemester

le 5 6 7 8 9 10 11 12 13 ge14

insg

endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen 5 5

darunter

maumlnnliche Studenten 2

weibliche Studenten 3

deutsche Studenten 3

auslaumlndische Studenten 2

bestandene Pruumlfungen mit den Noten

ausgezeichnet 4

sehr gut 8

gut 1 28

befriedigend 1

bestandene Pruumlfungen insgesamt 1 41

darunter

maumlnnliche Studenten 3

weibliche Studenten 1 38

deutsche Studenten 1 41

auslaumlndische Studenten

Anzahl der Pruumlfungen insgesamt 6 41

Anmerkungen Durchschnittsalter 271 Jahre durchschnittliche Studiendauer 109 Semester durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester 127 Semester

Tabelle 5 Promotionen im Studienjahr 201213

insg Praumldikate darunter Oslash

0 1 2 3 weiblich Auslaumlnder Oslash Alter FS HS

im Grad- oder Promstudium 5 3 2 0 0 3 0 314 68 162

auszligerhalb Grad-studium 3 0 2 1 0 3 0 34 0 0

gesamt 8 3 4 1 0 6 0 324

Anmerkungen Praumldikate 0 = summa cum laude 1 = magna cum laude 2 = cum laude 3 = rite FS = Fachse-mester HS = Hochschulsemester

24 Daten uumlber das grundstaumlndige Studium

Leider sind im Bachelorstudiengang 5 Exmatrikulationen nach endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen zu verzeichnen Verglichen mit dem Diplomstudiengang ist das eine hohe Anzahl Gleichwohl fehlt ein Vergleichsmaszligstab da der Bachelorstudiengang aufgrund seiner Stu-dienstruktur nur bedingt mit dem Diplomstudiengang vergleichbar ist Eine Analyse der 5 Faumllle ergab dass es sich um Studierende mit entweder generell sehr schlechten Leistungen oder auslaumlndische Studierende sowie um eine Studierende mit Sehbehinderung handelte (hier ist allerdings hinzuzufuumlgen dass die Studierenden mit Sehbehinderungen bei uns eine besondere Unterstuumltzung erfahren speziell bei der Aufbereitung der Literatur und dass an-

dere Studierende mit Sehbehinderung bislang keine substanziellen Probleme bei den Pruuml-fungen hatten) Fuumlr eine klarere Bewertung der Anzahl an endguumlltig nicht bestandenen Pruuml-fungen ist das naumlchste Studienjahr abzuwarten um zu eruieren ob sich hier ein Muster ab-zeichnet oder es sich im Studienjahr 201213 um Ausreiszliger handelte

Tabelle 6 Daten uumlber das grundstaumlndige Studium

Pruumlfung best Pruumlfungen

Oslash EN

Note FS HS Alter

Zwischenpruumlfung Psychologie (Vordiplom) 4 28 62 10 303 1

Abschlusspruumlfungen Psychologie (Diplom) 128 16 109 127 271 1

Abschlusspruumlfungen Psychologie (Bachelor) 42 18 6 68 232 5

Anmerkungen FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester EN = endguumlltig nicht bestanden

25 Durchschnittsnoten der Absolventen

Aus Tabelle 7 ist ersichtlich dass sich die durchschnittliche Studiendauer im Diplom-Grundstudium erhoumlht und sich die Noten verschlechtert haben Dabei handelt es sich auch um einen statistischen Effekt da sich nur noch weniger als 10 Studierende des auslaufen-den Diplom-Studiengangs im Grundstudium befinden Aus Gespraumlchen mit diesen Studie-renden die vom Studiendekan regelmaumlszligig gefuumlhrt werden ist bekannt dass bei diesen Studierenden Gruumlnde vorliegen die das Studium erschweren Die Fachrichtung ist bemuumlht diese Studierenden besonders zu unterstuumltzen Betrachtet man das gesamte Diplom-Studium blieb die Studiendauer etwa gleich Der Notendurchschnitt ist seit 3 Jahren kon-stant und mit 16 auf einem guten Niveau

Die im Studienjahr 201213 erstmalig abgelegten Abschlusspruumlfungen im Psychologie-Bachelor-Studiengang haben einen Durchschnittswert von 18

Bei den Promotionsverfahren sind die erreichten Ergebnisse vergleichbar mit denen des Vor-jahres Positiv zu verzeichnen ist dass die Promotionsverfahren in wesentlich kuumlrzerer Zeit abgeschlossen werden konnten

Tabelle 7 Durchschnittsnoten der Absolventen

13 13 13 13 13 S tudiengang 13 bzw13 FachA bschluss S tudienjahr13 201011 S tudienjahr13 201112 S tudienjahr13 201213

bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP

1 13 H oc hs c hu lzw is c he npruuml fung e n

Ps y c ho log ie

D iplom13 13 Praumlsenzstudium 132 19 43 50 236 2 26 24 50 75 263 1 4 28 62 100 303 1

2 13 H oc hs c hu la bs c h lus s p r uuml fung e n 13 im 13 g r unds tauml nd ig e n 13 S tud ium

Ps y c ho log ie

D iplom13 13 Praumlsenzstudium 103 16 107 131 273 104 16 110 127 269 2 128 16 109 127 271 1

Bachelor 2 42 18 60 68 232 5

3 13 P r om otione n

Ps y c ho log ie

im 13 Graduierten-shy‐13 oder13 Promotionsstudium 5 10 88 192 328 3 13 93 217 300 5 10 68 162 314

auszligerhalb13 eines 13 Graduiertenstudiums 5 10 334 8 12 317 3 13 340

Anmerkungen bPr = bestandene Pruumlfungen oslashNote = Durchschnittsnote oslashFS = durchschnittliche Studiendauer in Fachsemestern oslashHS = durchschnittliche Studiendauer in Hochschulsemestern oslashAlt = Durchschnittsalter enbP = endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen

3 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre

31 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Optimierungen der Studienbedingungen geschehen kontinuierlich auf Basis eines semes-terweisen Ist-Sollvergleich des Studiums und des Pruumlfungsverlaufes und geschehen in en-ger Abstimmung von Studienkommission Studienorganisation Pruumlfungsausschuumlssen und Pruumlfungsamt

Die Einschreibung in die Lehrveranstaltungen erfolgt online uumlber das von der Fakultaumlt entwi-ckelte Programm jExam In Zusammenarbeit mit der Informatik wurde dieses Programm weiter auf die Erfordernisse der Fachrichtung Psychologie angepasst Dadurch ist gewaumlhr-leistet dass der Seminarbetrieb gleich in der ersten Lehrveranstaltungswoche reibungslos beginnt da die Zuteilung der Studenten zu den Lehrveranstaltungen computergestuumltzt schneller vorgenommen werden kann Wir erwarten uns von der baldigen Einfuumlhrung und Nutzung des SLM-Systems der TU Dresden das vor allem auch die Abstimmung mit ande-ren Fakultaumlten ermoumlglicht und erleichtert eine weitere Verbesserung der Lehr- und Studien-bedingungen An der Einfuumlhrung der entsprechenden Software ist Frau Christine Roumlthig vom Pruumlfungsamt der Fachrichtung als Key Userin beteiligt so dass hieruumlber auch sicher gestellt werden kann dass die Studien- und Pruumlfungsorganisation in der Fachrichtung softwareseitig noch weiter optimiert werden kann

Um auch Studierenden mit Kindern gute Studienbedingungen zu bieten werden diese bei der Vergabe von Seminar- und Praktikumsplaumltzen weiterhin bevorzugt Studenten houmlherer Semester werden bei der Zulassung einschreibpflichtiger Lehrveranstaltungen priorisiert was einen zuumlgigeren Studienfortschritt gewaumlhrleistet Engpaumlsse bei der Platzvergabe fuumlr diese Lehrveranstaltungen sind gleichwohl nicht ausgeblieben was unseres Erachtens zum Teil auf nicht planbare Bedarfe seitens Studierender zuruumlckzufuumlhren ist die laumlngerdauernde Praktika oder Auslandsaufenthalte absolviert haben und erst wieder in den regulaumlren Stu-dienablauf integriert werden muumlssen Durch das Auslaufen des Diplomstudienganges erge-ben sich weiterhin Herausforderungen fuumlr die Gestaltung des Lehrangebotes

Jedes Semester werden zahlreiche Tutorien angeboten Damit das auch bedarfsgerecht er-folgt diskutiert die Studienkommission semesterweise unter maszliggeblicher Beteiligung der Studierenden die Erfordernisse fuumlr Tutorien und entscheidet auf dieser Basis uumlber die Vergabe von durch die Professuren beantragten Tutorenmitteln Im Studienjahr 201213 konnten dabei durch die umfaumlngliche Ausstattung mit zentralen Tutorenmitteln alle notwen-digen Tutorien wie geplant angeboten werden Allerdings wurden wir darauf hingewiesen dass die Mittelzuweisung in kommenden Semestern deutlich geringer ausfallen duumlrfte Das wuumlrde uns ein angemessenes Tutorienangebot erheblich erschweren Wir erhoffen uns da-her eine weiterhin ausreichend hohe Ausstattung mit zentralen Mittel fuumlr Tutorien

Die Tutorien werden ebenso wie alle anderen Lehrveranstaltungen der Fachrichtung mit ei-nem an der Fachrichtung erstellten Fragebogen semesterweise evaluiert Die Daten und Er-fahrungen werden auch zur empirischen Pruumlfung und gegebenenfalls Verbesserung des In-struments und der Evaluationsprozedur sowie vor allem fuumlr eine Verbesserung der Lehre genutzt

An der Fachrichtung Psychologie arbeitet fortlaufend die Kommission fuumlr Qualitaumltsmanage-ment in Studium und Lehre (KQM) Die KQM erfuumlllt staumlndig beratend Aufgaben die fuumlr die Umsetzung des bdquoQualitaumltsmanagementsystems Studium und Lehreldquo noumltig sind Dazu gehouml-ren unter anderem die Fortentwicklung des Evaluationsbogens und der Evaluationsprozedur die Aufbereitung und Erarbeitung von Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehre und die Vergabe von Lehrpreisen fuumlr bdquoAusgezeichnete Lehreldquo welche an solche Dozenten verge-ben werden die im Mittel der Notenbeurteilung ihrer Lehrveranstaltungen mindestens eine 12 erzielten und damit das Kriterium das auch fuumlr einen Studienabschluss bdquomit Auszeich-nungldquo verwendet wird Dabei ist uumlber die Jahre eine stetige Verbesserung in den mittleren Evaluationsergebnissen zu beobachten Wir werten dies einerseits als Ausweis der Wirk-samkeit der kontinuierlichen Evaluation Andererseits fuumlhrt dies auch zu mehr Lehrpreisen und damit zu einer Unterstuumltzung der Lehrenden in der Qualifikationsphase die die Preise bei Bewerbungen als besondere Qualifikation beilegen koumlnnen

Die KQM unterstuumltzt damit die Arbeit der Studienkommission Diese tagt in der Vorlesungs-zeit monatlich Aktuelle Probleme in der Lehre sind ein staumlndiger Tagesordnungspunkt be-richtete Probleme versucht die Studienkommission umgehend zu loumlsen Die oben angefuumlhr-ten gestiegenen Exmatrikulationszahlen nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung im neuen Bachelor-Studiengang werden Thema der Studienkommission sein

Daruumlber hinaus wurden mehrere Treffen vorrangig mit den Studierenden des Bachelor-Jahrgangs abgehalten bei dem Verbesserungsvorschlaumlge diskutiert und abgestimmt wur-den Die hierbei gesammelten Erfordernisse und Wuumlnsche seitens der Studierenden flossen zusammen Erfordernissen und Wuumlnschen der Lehrenden bzw Modulverantwortlichen mit in eine laufend aktualisierte Liste von Aumlnderungsvorschlaumlgen ein die die Grundlage fuumlr eine zeitnahe Anpassung der Studiendokumente bildet Damit sollen weitere Verbesserungen der Lehrsituation erreicht werden An diesem Prozess wirken namentlich die Studiengangskoor-dinatoren mit

Ein Defizit in den Lehrbedingungen ist weiterhin in den raumlumlichen Bedingungen zu sehen Die Seminarraumlume in den Gebaumluden BZW SE und ASB verfuumlgen teils uumlber unguumlnstige Pro-jektionsflaumlchen nur wenige Raumlume sind mit einem Beamer ausgestattet Zudem koumlnnen die Raumlume im BZW in der vorlesungsfreien Zeit nicht genutzt werden (etwa fuumlr Blockveranstal-tungen zusaumltzliche Tutorien oder Workshops) da fuumlr diese Zeit von der TUD eine Brand-schutzwache bezahlt werden muumlsste Um trotzdem waumlhrend dieser Zeit Veranstaltungen stattfinden zu lassen musste der Brandschutzverantwortliche der Fachrichtung anwesend sein was die Durchfuumlhrung solcher Lehrveranstaltungen verkomplizierte Es waumlre wuumln-schenswert wenn kuumlnftig die Lehrraumlume das ganze Jahr uumlber genutzt werden koumlnnten

32 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Zusaumltzlich zu bereits oben angefuumlhrten Maszlignahmen sind hier folgende Punkte zu nennen Unter Beachtung der Kapazitaumltsverordnung und der Studienordnung wird an der Fachrich-tung das Lehrangebot seit Jahren durch das Gremium der Fachkommission kontrolliert be-raten und in der Koordination optimiert Auf der Grundlage dieser Entscheidung werden Stundenplaumlne erstellt die auf das jeweilige Fachsemester zugeschnitten und fuumlr die Pflicht-lehrveranstaltungen uumlberschneidungsfrei geplant sind Damit entfaumlllt fuumlr den einzelnen Stu-

denten zeitraubendes Zusammensuchen einzelner Veranstaltungen aus einem Vorlesungs-verzeichnis Die semesterweise Lehrplanverabschiedung in der Fachkommission stellt si-cher dass das Angebot vollstaumlndig und die Kapazitaumlt voll ausgeschoumlpft ist Die Fachrichtung ist bestrebt mit einem entsprechend gestalteten Lehrangebot und den o g Maszlignahmen einer effektiven und effizienten Studienorganisation allen Studenten einen erfolgreichen Studienabschluss in der Regelstudienzeit zu gewaumlhrleisten

Den Regelungen im Saumlchsischen Hochschulgesetz entsprechend kontrolliert der Studien-dekan als Vorsitzender der Studienkommission die Einhaltung der Regelstudienzeit und den termingerechten Abschluss der Pruumlfungen und fuumlhrt mit den Studenten die die Regelstudi-enzeit uumlberschreiten eine Studienberatung durch Die Studenten wurden regelmaumlszligig zu den Gruumlnden der Uumlberschreitung der Regelstudienzeit befragt bzw aufgefordert ihren Termin-plan zur Absolvierung offener Pruumlfungen schriftlich einzureichen und ndash wo sinnvoll ndash eingela-den ein persoumlnliches Gespraumlch mit dem Studiendekan zu fuumlhren

33 Beratungsangebote

Neben den erwaumlhnten Beratungsangeboten fuumlr Studierende die die Regelstudienzeit uumlber-schritten haben oder zu uumlberschreiten drohen finden alle Studierenden mindestens wouml-chentlich meist aber zu jeder Zeit ein offenes Ohr und Rat zur Studienorganisation (Studien-dekanat Studienfachberater Fachschaftsrat) zu Pruumlfungen (Pruumlfungsamt und -ausschuss) und zu faumlcherspezifischen Fragen (Hochschullehrer und Wissenschaftliche Mitarbeiter)

Ein umfangreiches Beratungsangebot wird den Studierenden mit Einfuumlhrungsveranstaltun-gen zu Studienbeginn und einem Mentorenprogramm geboten Dieses Programm begleitet die Studierenden des 1 Semesters und gibt ihnen in allen Belangen des Studiums Unter-stuumltzung Am Mentorenprogramm arbeiten zahlreiche Studierende houmlherer Semester mit die diese Aufgabe unentgeltlich in ihrer Freizeit realisieren Damit ist eine intensive individu-elle Betreuung gewaumlhrleistet die den Mentoren rasches Reagieren und umgehende Ein-flussnahme bei auftretenden Fragen und Problemen gestattet Den Auftakt fuumlr das Mento-renprogramm bildet eine Einfuumlhrungswoche in das Studium vor Beginn der Lehrveranstal-tungszeit Dieser Zeitpunkt wurde bewusst gewaumlhlt um ausreichend Zeit zur Vorbereitung der Erstsemester auf das Studium zu haben und einen zuumlgigen Lehrveranstaltungsbeginn zu gewaumlhrleisten Neben der fachlichen Einfuumlhrung in das Studium der Beratung und Organisa-tion der Einschreibung in Lehrveranstaltungen und Fuumlhrungen durch die Universitaumlt findet regelmaumlszligig auch ein gemeinsames Grillen mit den Lehrkraumlften der Fachrichtung zum gegen-seitigen Kennenlernen statt Weiterhin wird eine jaumlhrlich aktualisierte Broschuumlre bdquoStudienin-formation fuumlr Studienanfaumlngerldquo als hilfreicher Wegweiser zu Studienbeginn uumlbergeben

Beratungsangebote fuumlr Studieninteressierte bietet die Fachrichtung im Wintersemester mit der Vortragsreihe bdquoPsychologie am Samstagldquo die insbesondere Schuumllerinnen und Schuumllern der Klassen 10-12 aus Gymnasien in Dresden und Umgebung einen Einblick in verschiedene Bereiche der Psychologie als naturwissenschaftliche Disziplin gibt Gleichzeitig besteht fuumlr die Teilnehmer im Anschluss an die Vortraumlge Gelegenheit sich uumlber das Psychologie-Studium bei anwesenden Mitgliedern des Fachschaftsrates zu informieren Auszligerdem betei-ligt sie sich an zentralen Informationsveranstaltungen der TUD wie dem Uni-Tag und dem Schnupperstudium sowie an der Schuumlleruniversitaumlt und ermoumlglicht es Schuumllern nach Maszlig-

gabe verfuumlgbarer Kapazitaumlten auch Praktika an der Fachrichtung Psychologie zu absolvieren Schlussendlich sei auf den neu gestarteten Online-Selbsttest fuumlr Studieninteressierte hin-gewiesen mit dessen Hilfe sich Studieninteressierte selbst im Hinblick auf Interessen und Passung zu den Inhalten des Bachelor-Studiengangs testen koumlnnen

34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre

Neben den im Lehrbericht 200910 aufgefuumlhrten inhaltlich wie didaktisch auf aktuellem Stand befindlichen Angeboten der Fachrichtung wurden folgende Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre unternommen So wurden die Lehrinhalte und die Begleitlektuumlre im Zuge der Einfuumlhrung des Bachelorstudiengangs faumlcheruumlbergreifend in er-heblichem Umfang aktualisiert Unterstuumltzt durch die Arbeitsgruppe Studium fuumlr Blinde und Sehbehinderte am Institut fuumlr angewandte Informatik konnte inzwischen der groumlszligte Teil der Lektuumlre und der Vorlesungsskripte-folien auch fuumlr sehbehinderte Studierende aufbereitet werden Anhand des Feedbacks und der Vorschlaumlge der Studierenden im Rahmen der se-mesterweisen Evaluation werden in zahlreichen Veranstaltungen zunehmend neue Medien eingesetzt gruppenorientierte Lehrmethoden haben sich fast durchweg durchgesetzt im-mer mehr Anklang findet auch eine Beteiligung der Studierenden bei Schwerpunktsetzun-gen innerhalb der Lehrveranstaltungen Zudem sind alle Lehrenden dazu angehalten die An-gebote der TU Dresden zur hochschuldidaktischen Weiterbildung zu nutzen

35 Studien- und PruumlfungsorganisationWartezeiten

Im Bachelor-Studiengang und in den Exportfaumlchern sind im Studium Wartezeiten ausge-schlossen gleiches gilt fuumlr Pruumlfungen

36 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren

Die Professoren und alle zur Lehre verpflichteten Wissenschaftlichen Mitarbeiter erfuumlllen ih-re Lehraufgaben entsprechend ihrem Lehrdeputat

37 Schlussbemerkung

Die Studienbedingungen an der Fachrichtung koumlnnen als sehr gut aufgefasst werden wie das letzte CHE-Ranking im Fach Psychologie aus dem Jahr 2013 bestaumltigt in den zentralen Studienkriterien Lehrangebot Betreuung durch Lehrende Einbeziehung in die Lehrevaluati-on Wissenschaftsbezug Berufsbezug und im Gesamturteil Studiensituation insgesamt be-findet sich die Psychologieausbildung an der TU Dresden in der jeweiligen Spitzengruppe ndash nur an drei weiteren von insgesamt 57 untersuchten Universitaumlten wurden vergleichbare Resultate erzielt Die Fachrichtung betrachtet dies als Ansporn die hohe Studienqualitaumlt wei-ter aufrechtzuerhalten und wo moumlglich auszubauen

Dresden am 16 Juli 2014

gez Prof Dr Alexander Strobel Studiendekan der Fachrichtung Psychologie

Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Biologie

Lehrbericht der Fachrichtung Biologie

Studienjahr 20122013

Prof Dr R Entzeroth

Studiendekan

Dresden 16102014

1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kenndaten zum

Studien- und Pruumlfungsverlauf

Studienanfaumlnger 1 Fachsemester ndash Wintersemester im Vergleich

WS 10 WS 11 WS 12 WS09

Studiengang -

fach

und angestrebter

Abschluss

Bewerb

er

1 FS

Zulassu

ngszahl

Bewerb

er

Bewerb

er

1 FS

Zulassu

ngszahl

Bewerb

er

Bewerb

er

1 FS

Zulassu

ngszahl

Bewerb

er

Biologie

ndash Bachelor 1118 56 1186 1311 54 124 1151 66 1192

Molekulare

Biotechnologie

ndash Bachelor 764 31 1254 884 28 1315 851 35 1284

Biologie

ndash Master

136 33 14 263 62 142 256 59 143

Promotion 33 33 35

Fuumlr beide Bachelor-Studiengaumlnge (Biologie und Molekulare Biotechnologie) kam ein TU-interner NC

zur Anwendung Aus den raumlumlichen und personellen Gegebenheiten sowie den Zusagen der

beteiligten Fakultaumlten und Fachrichtungen liegt die Zulassungszahl bei 60 fuumlr Biologie und bei 30 fuumlr

Molekulare Biotechnologie

Wie in den vorangegangenen Jahren war die Bewerberzahl hoch woraus sich ein Verhaumlltnis von

ZulassungszahlBewerber von 1 192 (Biologie) und 1284 (Molekulare Biotechnologie) ergab

Im Masterstudiengang lag die Anzahl an Bewerbungen bei 431 Es wurde mit 59 Studierenden die

Zulassungsgrenze leicht unterschritten dafuumlr lagen die Studierenden Zahlen in beiden Bachelor

Studiengaumlngen uumlber den Zulassungsgrenzen

Tabelle 1 Statistische Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr die

Studienjahre 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013

Studiengang Biologie Diplom

Studiengang Bachelor Biologie

Studiengang Master Biologie

Studiengang Bachelor Molekulare Biotechnologie

Studierende nach Studiengaumlngen

Biologie (Diplom) (auslaufend) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger

Studierende insgesamt 228 170 121 61 22

Studenten in Regelstudienzeit () 84 72 545 197 182

Anteil weibliche Studierende () 73 71 83 721 727

Anteil auslaumlndische Studierende () 39 35 25 33 91

Absolventen 55 47 59 39 10

Durchschnittsalter der Absolventen 26 26 255 255 281

Durchschnittsnote der Absolventen 14 15 14 14 15

Durchschnittliche Studiendauer 108 11 112 112 128

Biologie (Bachelor) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger 56 59 56 54 66

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 208 205 214 208 203

Studierende insgesamt 107 152 175 179 183

Studenten in Regelstudienzeit () 100 100 897 922 928

Anteil weibliche Studierende () 69 74 731 721 716

Anteil auslaumlndische Studierende () 47 33 34 22 27

Absolventen 16 36 45 43

Durchschnittsalter der Absolventen 231 243 238 252

Durchschnittsnote der Absolventen 22 22 22 23

Durchschnittliche Studiendauer 6 66 66 65

Biologie (Master) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger 1 19 33 62 59

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 20 243 234 239 238

Studierende insgesamt 1 21 53 101 145

Studenten in Regelstudienzeit () 100 100 962 931 862

Anteil weibliche Studierende () 100 90 83 743 738

Anteil auslaumlndische Studierende () 0 143 94 69 62

Absolventen 5 17 30

Durchschnittsalter der Absolventen 256 259 261

Durchschnittsnote der Absolventen 15 16 16

Durchschnittliche Studiendauer 46 45 47

Molekulare Biotechnologie (Bachelor) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger 30 30 31 28 35

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 226 221 215 195 208

Studierende insgesamt 96 96 101 95 97

Studenten in Regelstudienzeit () 95 97 84 853 918

Anteil weibliche Studierende () 70 76 792 768 691

Anteil auslaumlndische Studierende () 115 73 89 95 113

Absolventen 28 7 34 22 28

Durchschnittsalter der Absolventen 25 23 245 248 251

Durchschnittsnote der Absolventen 20 19 22 21 22

Durchschnittliche Studiendauer 65 59 70 69 65

Im Diplom-Studiengang Biologie werden seit 2007 keine Studienanfaumlnger mehr aufgenommen Dies

macht sich mittlerweile in einer deutlich sinkenden Studierendenzahl in diesem Studiengang

bemerkbar Gleichzeitig geht der prozentuale Anteil von Studierenden die sich in der Regelstudienzeit

befinden zuruumlck Die uumlbrigen Kenngroumlszligen zeigen im Mehrjahresvergleich nur geringe Schwankungen

und machen deutlich dass ein ordnungsgemaumlszliger Ablauf des Studiums auch weiterhin sichergestellt

ist Die letzten 22 StudentInnen stehen vor dem Abschluss

Im Bachelor-Studiengang Biologie wurden im Wintersemester 20122013 die vorgesehene Zahl von

60 leicht uumlberschritten Dies liegt daran dass das Immatrikulationsamt mehr Studierende zulaumlsst als

Plaumltze vorhanden sind da sich die Studierende mehrfach bewerben und dann letztlich den

zugewiesenen Studienplatz oft nicht annehmen In diesem Fall mussten die zusaumltzlichen

Studierenden verkraftet werden Da die Anzahl der Studienanfaumlnger konstant hoch ist hat die

Gesamtzahl der Studierenden ein etwa konstantes Niveau erreicht Nach Einfuumlhrung des

Studiengangs liegt die durchschnittliche Studiendauer bei 66 Semestern und die Durchschnittsnote

bei 23 Der Anteil auslaumlndischer Studierender ist im Studiengang Biologie (Bachelor) mit 62 etwa

halb so groszlig wie im Studiengang Molekulare Biotechnologie (Bachelor) mit 113

Im Studiengang Molekulare Biotechnologie ergeben sich uumlber die Jahre aumlhnliche Kennzahlen Mit

3522 Absolventen im Berichtszeitraum liegt die Zahl wieder im vorgesehenen Rahmen Die

durchschnittliche Studiendauer pendelte sich bei 65 Semestern ein

Die Studienanfaumlngerzahlen im Masterstudiengang Biologie liegen plangemaumlszlig konstant bei etwa 60

Die Gesamtzahl der Studierenden im Masterstudiengang ist damit auf 145 angewachsen Die

durchschnittliche Studiendauer lag mit 47 Semestern etwas houmlher die Durchschnittsnote liegt mit

16 im Bereich des Vorjahres aber deutlich uumlber dem Durchschnitt der Bachelorabschluumlsse Der

Auslaumlnderanteil liegt mit 63 deutlich unter dem des Bachelor-Studiengangs Molekulare

Biotechnologie

Tabelle 2 Promotionen

0809 0910 1011 1112 1213

Promotionen im Graduiertenstudium

Zahl der Promotionsstudenten 213 244 236 244 233

Zahl der erfolgreich durchgefuumlhrten

Promotionen im Graduiertenstudium

33 46 54 39 38

Durchschnittsalter der Absolventen 299 299 294 309 308

Durchschnittsnote der Absolventen 12 1 11 12 13

Durchschnittliche Studiendauer 82 76 85 89 96

Promotionen auszligerhalb eines

Graduiertenstudiums

Zahl der erfolgreich durchgefuumlhrten

Promotionen

6 7 6 3 5

Durchschnittsalter der Absolventen 298 301 317 350 330

Durchschnittsnote der Absolventen 13 11 12 10 16

Die Zahl der Promotionsstudenten und der durchgefuumlhrten Promotionen liegt im Bereich des

Vorjahres Der Notendurchschnitt von 12 im Vorjahr ist in diesem Berichtszeitraum leicht auf 13

gefallen

2 Darstellung der bereits umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur

inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der

Studierenden und zur Regelstudienzeit

Alle Lehrveranstaltungen sind modularisiert Die Pruumlfungen erfolgen studienbegleitend in der Regel

am Ende eines jeden Moduls Da sich die Zahl der Pruumlfungen gegenuumlber dem Diplomstudiengang

stark erhoumlht hat ergibt sich ein enorm gestiegener Organisations- und Arbeitsaufwand

21 Biologie-Diplom

Da keine Immatrikulation mehr erfolgt ist die Zahl der Studierenden ruumlcklaumlufig und liegt bei den

letzten 22 Studierenden Praktikumsplaumltze wurden in allen Fachgebieten ausreichend zur Verfuumlgung

gestellt Das vielfaumlltige Lehrangebot ist in Tabelle 3 dargestellt Die letzten Diplompruumlfungen koumlnnen

in weitgehend selbstgewaumlhlten Pruumlfungszeitraumlumen abgelegt werden was der Uumlberschreitung der

Regelstudienzeit entgegenwirkt und seitens der Studierenden eine flexible Pruumlfungsvorbereitung

zulaumlsst

22 Bachelor Biologie

Die Gesamtzahl der Studierenden im Bachelor Biologie ist seit 2010 planmaumlszligig konstant verfuumlgbare

Plaumltze wurden ausgeschoumlpft Das Lehrangebot (Tabelle 4) ermoumlglicht die Einhaltung der

Regelstudienzeit In den ersten drei Semestern werden neben biologischen Inhalten verstaumlrkt die

Grundlagen in den mathematisch naturwissenschaftlichen Faumlchern beruumlcksichtigt Der ab dem vierten

Semester existierende Wahlpflichtbereich ermoumlglicht es den Studierenden eine Vertiefungsrichtung

einzuschlagen Aufgrund geaumlnderter Vorgaben im Saumlchsischen Hochschulgesetz wurden die

Studiendokumente angepasst In diesem Zusammenhang wurden einige Modulbeschreibungen

aktualisiert Aufgrund von Neuberufungen wurden neue Module in den Katalog aufgenommen

Weitergehende Aumlnderungen waren nicht notwendig

23 Master Biologie

Die Gesamtzahl der Studierenden im Master Biologie ist seit 2010 planmaumlszligig konstant verfuumlgbare

Plaumltze wurden ausgeschoumlpft Das Lehrangebot (Tabelle 5) stellte einen ordnungsgemaumlszligen Ablauf des

Studiums sicher

24 Bachelor Molekulare Biotechnologie

Der Studiengang war wie immer sehr gut nachgefragt und voll ausgelastet Die uumlberwiegende

Mehrheit der Studierenden absolviert das Studium in der Regelstudienzeit Aufgrund der zu geringen

Groumlszlige der Praktikumsraumlume mussten Praktika mehrfach durchgefuumlhrt werden was mit einem

erheblichen Mehraufwand verbunden war

25 Betreuung und Beratung der Studierenden

Die Beratung erfolgte semesterweise

- fuumlr Studierende im 1 Fachsemester (Bachelor- und Masterstudiengaumlnge) zu Fragen des

Pruumlfungs- und Studienablaufs

- fuumlr Studierende der Bachelorstudiengaumlnge Ende des 3 Fachsemesters zu Fragen des

Betriebspraktikums und des Studienabschlusses

Weiterhin erfolgten zahlreiche individuelle Beratungen durch die Studienfachberater und

Hochschullehrer unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes

Alle angebotenen Beratungs- und Informationsmoumlglichkeiten wurden von den Studierenden sehr gut

wahrgenommen

26 Lehrevaluation

In allen Studiengaumlngen erfolgte die Evaluation von Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Die

Evaluation ausgewaumlhlter Vorlesungen wurde in der Studienkommission vorbereitet und von den

Studierenden durchgefuumlhrt Die Evaluation der Praktika wurde von den Praktikumsleitern veranlasst

sodass auf Hinweise der Studierenden direkt eingegangen werden konnte Bei entsprechender

Teilnehmerzahl erfolgte die Auswertung der Frageboumlgen zentral ansonsten durch die Betreuer der

Lehrveranstaltung Die Ergebnisse der Evaluation sind in Anlage 1 grafisch dargestellt Neben Kritik im

Einzelnen waren die Ergebnisse insgesamt positiv und zeigen eine hohe Wertschaumltzung der

Ausbildungskonzeption sowie ihrer Realisierung durch die Lehrenden Daruumlber hinaus zeigten

Ruumlckmeldungen von Alumni dass die an unserer Universitaumlt absolvierte Ausbildung zu einer

erfolgreichen Gestaltung des Berufsanfangs wesentlich beigetragen hat

27 Lehrexport und Oumlffentlichkeitsarbeit

Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fachrichtung Biologie fuumlhrten zahlreiche Lehrveranstaltungen fuumlr

andere Studiengaumlnge an der TU Dresden durch (Tab 7) Fuumlr andere Fachrichtungen ist eine

Ausbildung im Nebenfach Biologie moumlglich Es wird ein bestimmter Faumlcherkanon an Vorlesungen von

den einzelnen Instituten angeboten Nach Absolvierung der Vorlesungen erfolgte eine durch die

Fachrichtung organisierte Pruumlfung Das sehr oft gewuumlnschte Angebot an Praktika ist auf Grund der

Personal- und Raumsituation und fehlender Mittel nicht moumlglich

Vortraumlge erfolgten im Rahmen des Studium Generale und auszligerhalb der Universitaumlt

Mehrere Schuumller konnten an den Instituten der Biologie Praktika durchfuumlhren Schuumller erhielten auch

an Veranstaltungen zum Tag der offenen Tuumlr und im Rahmen des Schnupperstudiums Gelegenheit

sich uumlber Lehre und Forschung an der Fachrichtung Biologie zu informieren

Die Fachrichtung beteiligte sich auch wieder an der bdquoLangen Nacht der Wissenschaftldquo Das Angebot

wurde von der Dresdner Bevoumllkerung sehr gut aufgenommen

28 Maszlignahmen zur Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Im Zuge von Leistungsanreizen foumlrderte die Fachrichtung eingereichte wie auch erfolgreiche

Forschungsantraumlge Im Rahmen der Frauenfoumlrderung wurde zB die Teilnahme an wissenschaftlichen

Konferenzen bezuschusst Die Doktorandenausbildung hat in der Fachrichtung einen hohen

Stellenwert was sich in der hohen Zahl der erfolgreichen Promotionen und der Zahl der

Promotionsstudenten widerspiegelt

Die Fachrichtung ist eine tragende Saumlule der International Max Planck Research School for Molecular

Cell Biology and Bioengineering und eines gleichlautenden Graduiertenkollegs

29 Studienbedingungen

Bei allen Studiengaumlngen wird das Konzept einer praxisorientierten Ausbildung beruumlcksichtigt Ca 50

der Lehrveranstaltungen sind Praktika Die Zahl der Plaumltze in den Praktikumsraumlumen korreliert nicht

mit der Zahl der Studienanfaumlnger Bisher ist es aber durch das Engagement der Mitarbeiter immer

gelungen zusaumltzliche Praktikumsplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen sodass es keine Verzoumlgerungen im

Studienablauf gab

Sieben Jahre nach Bezug des Neubaus machen sich erste Verschleiszligerscheinungen an der

Grundausstattung und Geraumlten bemerkbar weshalb in den naumlchsten Jahren zur Sicherung der

qualitativ hochwertigen praktischen Ausbildung ein erhoumlhter Investitionsbedarf fuumlr Geraumltschaften

besteht Durch die Diversifizierung der Studiengaumlnge besteht ein erhoumlhter Bedarf an

Vorlesungsraumlumen mit einer Kapazitaumlt von ca 80 bis 90 Plaumltzen Dies fuumlhrte zu einer Uumlberfuumlllung von

vorhandenen Raumlumen und damit zu einer Verschlechterung der Studienbedingungen

Tabelle 3 Lehrangebot im Hauptstudium des Diplomstudiengangs Biologie im Studienjahr

201213

Fuumlr die restlichen Studierenden im Studiengang Biologie-Diplom gab es keine eigenstaumlndigen

Lehrveranstaltungen mehr Falls noch Leistungen zu erbringen sind wird dies durch die

Lehrveranstaltungen im Studiengang Master-Biologie abgesichert

Tabelle 4 Lehrangebot im Bachelor-Studiengang Biologie im Studienjahr 20122013

Veranstaltung VUumlP

Veranstaltungen die von der Fachrichtung Biologie durchgefuumlhrt

wurden

Allgemeine Genetik I 2 0 0

Allgemeine Genetik II 2 0 0

Biodiversitaumlt der Pflanzen 2 0 0

Biologie der Tiere 2 0 0

Biorechtliche Aspekte 2 0 0

Einfuumlhrung zu den zoologisch physiologischen Uumlbungen 1 0 0

Genetische Uumlbungen 0 0 4

Gentechnische Methoden 0 1 4

Grundlagen der Gentechnik 2 0 0

Grundpraktikum Botanik 1 0 0 2

Grundpraktikum Botanik 2 0 0 2

Grundpraktikum Zoologie 1 0 3 0

Grundpraktikum Zoologie 2 0 0 3

Histologie 2 0 0

Kolloquien zu den Betriebspraktika 0 2 0

Methoden der Gentechnologie 1 0 0

Mikrobiologie 2 2 0 0

Mikrobiologische Methoden 0 0 4

Mikrobiologie 4 0 0 4

Mikrobiologisches Grundpraktikum 0 0 4

Molekularbiologie der Pflanzen 2 0 0

Molekularbiologie der Pflanzen 0 1 4

Molekulare Zellbiologie 0 1 4

Molekulare Zellphysiologie 0 1 4

Morphologie und Anatomie der Pflanzen 1 0 0

MorphologieAnatomie der Tiere 1 0 0

Nutzpflanzen der Erde 2 0 0

Parasitologie 2 0 0

Pflanzenphysiologie 2 0 0

Pflanzenphysiologisches Praktikum 0 0 2

Pflanzliche Zellkultur und Transformationstechniken 0 1 4

Physiologie der Mikroorganismen 4 0 0

Physiologie der Tiere 2 0 0

Systematik und Taxonomie der Pflanzen 0 0 4

Systematik und Taxonomie der Tiere 0 0 4

Vertiefungspraktikum 0 2 9

Wirbeltieranatomie und Evolution 0 1 4

Zellbiologie 2 2 0 0

Zell- und Entwicklungsbiologie 0 1 4

Zell- und Molekularbiologie von Naturstoffen 2 0 2

Zellbiologie 2 2 0 0

Zellkulturtechniken 0 1 4

Zoologisch physiologische Uumlbungen 0 0 3

Veranstaltungen die von anderen Instituten oder Einrichtungen

durchgefuumlhrt wurden

Biochemie I 4 0 4

Biochemie II 0 1 4

Biophysik 2 0 0

Biostatistik 2 1 0

Chemie 1 4 0 4

Englisch 0 4 0

Hydrobiologische Techniken 0 1 4

Immunologie 2 0 0

Informatik 2 1 0

Mathematik fuumlr Biologen 2 1 0

Physik 2 0 2

Umwelt 4 0 0

Tabelle 5 Lehrangebot im Master-Studiengang Biologie im Studienjahr

20122013 Veranstaltung VUumlP

Bakterielles WachstumPhysiologie (M1) 2 0 0

Molekulare Grundlagen der Epigenetik 2 0 0

Forschungspraktikum (F11) 0 3 9

Gene und Genome (G1) 4 0 0

Grundlagen der Entwicklungsbiologie (Z3) 2 0 0

Hormonphysiologie (Z1) 2 0 0

Interaktion BakterienPflanzen (B2) (G1) 1 0 0

Journal Club ldquoAssembly of protein complexesrdquo (G1) 0 2 0

Journal Club ldquoPlant-Microbe Interactionsrdquo (G1) 0 2 0

Journal Club bdquoPflanzliche Genomanalyseldquo (G1) 0 2 0

Kursprakt Parasit-Wirtsbeziehung (Z16) 0 1 4

Kurspraktikum Apoptose (Z19) 0 1 4

Kurspraktikum Ausbreitungsbiologie Samen und Fruumlchte (B14) 0 1 4

Kurspraktikum Automatische DNA-Sequenzierung (G14) 0 1 4

Kurspraktikum Biologie und Oumlkologie der Moose (B12) 0 1 4

Kurspraktikum Bluumltenbiologie (B20) 0 1 4

Kurspraktikum Entwicklungsbiologie (Z15) 0 1 4

Kurspraktikum Heterologe Genexpression (G16) 0 1 4

Kurspraktikum Interaktion BakterienPflanzen (G12) 0 1 4

Kurspraktikum Lebensmittelmikrobiologie (M11) 0 1 4

Kurspraktikum Mikrobielle Biotechnologie (M14) 0 1 4

Kurspraktikum Molekularbiologie der Mitochondrien (G13) 0 1 4

Kurspraktikum Pflanzliche Genomik (G11) 0 1 4

Kurspraktikum Phylogenie und Evolution der Angiospermen I (B11) 0 1 4

Kurspraktikum Phylogenie und Evolution der Angiospermen II (B11) 0 1 4

Kurspraktikum Phytopathologie (B17) 0 1 4

Kurspraktikum Reproduktionsbiologie (Z11) 0 1 4

Kurspraktikum Sekundaumlrstoffwechsel (M12) 0 0 4

Kurspraktikum Vegetationskunde (B13) 0 1 4

Kurspraktikum Physiologie anaerober Organismen (M17) 0 1 4

Kurspraktikum Wirkung hormoneller Substanzen (Z14) 0 1 4

Kurspraktikum Wirkung von Naturstoffen (Z13) 0 1 4

Kurspraktikum Zellkommunikation (Z18) 0 1 4

Lebensmittelmikrobiologie (M2) 1 0 0

Mikrobielle Leistungen (M2) 1 0 0

Physiologie anaerober Mikroorganismen Teil 1 (M4) 2 0 0

Physiologie anaerober Mikroorganismen Teil 2 (M4) 1 0 0

Mikrobieller Sekundaumlrstoffwechsel (M2) 1 0 0

Mitochondriale Genetik (G1) 1 0 0

Molekulare Mykologie (M1) 2 0 0

Parasit-Wirtszell-Beziehungen (Z2) 2 0 0

Pflanzliche Entwicklungsbiologie (Z3) 2 0 0

Phylogenie und Evolution der Angiospermen (B1) 2 0 0

Phylogenie und Evolution der Tiere (B1) 2 0 0

Phytopathologie (B2) 2 0 0

Reproduktionsbiologie (Z1) 2 0 0

Stressantwort (Z1) 1 0 0

Tiergeographie (B3) 2 0 0

Transgene Pflanzen (G1) 1 0 0

Vegetation der Erde (B3) 2 0 0

Wasserhygiene (M3)) 1 0 0

Zellulaumlre Kommunikation (Z2) 2 0 0

Evolution der Insekten (O8) 2 0 0

Molekulare Virologie (O1) 2 0 0

Medizinische Mikrobiologie (O6) 2 0 0

Tabelle 6 Lehrangebot im Bachelor-Studiengang Molekulare Biotechnologie im Studienjahr

20122013

Veranstaltung VUumlP

Veranstaltungen die von der Fachrichtung Biologie durchgefuumlhrt wurden Morphologie und Anatomie der Pflanzen 2 0 0

Pflanzenphysiologie 2 0 0

Biodiversitaumlt der Pflanzen 2 0 0

Botanisches Grundpraktikum 1 0 0 2

Botanisches Grundpraktikum 2 0 0 2

Pflanzenphysiologisches Praktikum 0 0 2

Allgemeine Genetik I 2 0 0

Allgemeine Genetik II 2 0 0

Grundlagen der Gentechnik 2 0 0

Physiologie der Mikroorganismen 4 0 0

Mikrobiologisches Grundpraktikum 0 0 6

Biologie der Tiere 2 0 0

Zell- und Entwicklungsbiologie 2 0 0

MorphologieAnatomie der Tiere 1 0 0

Zoologisches Grundpraktikum 1 0 0 3

Zoologisches Grundpraktikum 2 0 0 3

Technische Mikrobiologie 2 0 0

Phytopathologie pflanzlicher Schaderreger 2 0 0

Molekularbiologie der Pflanzen 2 0 0

Molekulare Zellbiologie und Physiologie 1 0 0

Naturstoffe 2 0 0

Methoden der Gentechnologie 2 0 0

GenomikProteomik 2 0 0

Berufspraxisseminar 0 4 0

Kurspraktikum Technische Mikrobiologie 0 0 4

Kurspraktikum enzymatische Bioproduktion 0 0 4

Kurspraktikum Bioanalytik 0 0 4

Kurspraktikum Analysenverfahren 0 0 4

Kurspraktikum Gentechnische Methoden 0 0 4

Kurspraktikum Pflanzliche Gewebekultur 0 0 4

Kurspraktikum Phytopathologie 0 0 4

Kurspraktikum Molekularbiologie der Pflanzen 0 0 4

Kurspraktikum Zellkulturtechniken 0 1 4

Kurspraktikum Histologie und molekulare Physiologie tierischer Gewebe 1 1 3

Kurspraktikum Naturstoffe 0 0 2

Wahlpflichtpraktikum GenomikProteomik 0 0 4

Veranstaltungen die von anderen Instituten oder Einrichtungen

durchgefuumlhrt wurden Mathematik fuumlr Biologen 2 1 0

Informatik 2 0 0

Biostatistik 2 1 0

Chemie 1 4 0 4

Biochemie I 4 0 4

Physik 2 0 2

Biophysik 2 0 0

Englisch 0 4 0

Datenbanken 1 1 2

Bioinformatik 2 2 0

Analysen- und Aufbereitungsverfahren in der BiochemieBiotechnologie 2 0 0

Grundlagen der Bioverfahrenstechnik 3 1 0

Biochemie II 4 0 4

Bioethik 1 1 0

Immunologie 2 0 0

Tabelle 7 Lehrexport von Professuren der Biologie

Lehrveranstaltung Hochschullehrer

Veranstaltungen fuumlr Studiengaumlnge der TU Dresden

Allgemeine Biologie fuumlr Lebensmittelchemiker und Berufspaumldagogen HSL Biologie

Biologie als Nebenfach fuumlr Geographen Chemiker Informatiker

Bioverfahrenstechniker

HSL Biologie

Botanik fuumlr Lebensmittelchemiker Neinhuis

Gehoumllzbestimmungen im Winterzustand fuumlr Landschaftsarchitekten Schulz

Bioindikation fuumlr Forstwissenschaftler Muumlller

Lebensmittelmikrobiologie fuumlr Lebensmittelchemiker Lebensmitteltechniker

und Berufspaumldagogen

Barth

Oumlkofaunistik fuumlr Landschaftsarchitekten und Geographen Entzeroth

Praktikum bdquoMikrobielle Arbeitstechnikenldquo fuumlr Lebensmittelchemiker Barth

Praktikum fuumlr Lehramtsstudenten der Fachrichtung bdquoUmweltschutz und

Umwelttechnikldquo

HSL Biologie

Physiologie der Mikroorganismen fuumlr Lehramtsstudenten Chemiker Physiker

Informatiker

BarthRother

Sonstige Veranstaltungen

Beteiligung am Auswahlverfahren der Max-Planck-Research-School HSL Biologie

Dresdner Sommeruniversitaumlt Roumlske

Naturwissenschaften aktuell HSL

Lange Nacht der Wissenschaften HSL Biologie

Lehrveranstaltung bdquoBiologie und Physiologie holzbewohnender Pilzeldquo im

Kontaktstudium bdquoHolzschutzldquo des Europaumlischen Instituts fuumlr postgraduale

Weiterbildung der TUD (EIPOS)

Mitarbeiter des

Instituts fuumlr Botanik

Vorlesung im UNEPUNESCOBMU-Postgraduate Course on Environmental

Management for Developing Countries

Roumlske

Weiterbildung fuumlr Biologielehrer HSL Biologie

Vorlesungen

Auswertung der Lehrevaluation

Praktika

1

Lehrbericht der Philosophischen Fakultaumlt zum Studienjahr 20122013

Auf der Sitzung des Fakultaumltsrats am 15 Oktober 2014 beschlossen

Gliederung 113 Studien- und Pruumlfungsstatistik 413 1113 Nachfrage nach Studiengaumlngen 413

11113 Immatrikulationen 413 11213 Bewerbungen und Numerus Clausus 713

1213 Anzahl Studenten 813 1313 Pruumlfungen und Graduierungen 1013

13113 Abschlusspruumlfungen 1013 13213 Promotionen und Habilitationen 1513

1413 Verbleibsstatistik 1713 1513 Lehrbelastung 1913

15113 Lehrbelastung nach der offiziellen Kapazitaumltsberechnung 1913 15213 Lehrbelastung als Relation der Studenten zum Lehrangebot 2113

213 Die Qualitaumlt der Lehre und ihre Rahmenbedingungen 2513 2113 Lehr- und Studienbedingungen 2513 2213 Folgen fuumlr die Lehrqualitaumlt 2813 2313 Desiderate 3013 2413 Inhaltliche Maszlignahmen zur Qualitaumltssteigerung 3113 2513 Beratung und Unterstuumltzung 3213 2613 Evaluation 3413 313 Anhang 3513

2

Tabellenverzeichnis Tabelle 113 Studenten im ersten Fachsemester 413 Tabelle 213 Faumlcher und Studiengaumlnge mit NC-Regelung im Studienjahr 20122013 713 Tabelle 313 Studenten nach Studienfaumlchern und Art des Studiengangs im Wintersemester 20122013 913 Tabelle 413 Bachelor- Magister- Master- und Diplompruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013 1213 Tabelle 513 Gesamtzahl der Abschlusspruumlfungen nach dem Hauptfach 1313 Tabelle 613 Lehramts-Abschlusspruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013 1413 Tabelle 713 Promotionspruumlfungen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013 1613 Tabelle 813 Habilitationen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013 1613 Tabelle 9 13 Absolventenquoten im Magister- und Diplomstudium nach Instituten und Studienjahren 1713 Tabelle 10 13 Absolventenquoten im Masterstudium nach Studiengaumlngen und -jahren 1813 Tabelle 1113 Absolventenquoten im Bachelorstudium nach Instituten und Studienjahren 1813 Tabelle 1213 Absolventenquoten im Lehramtsstudium nach Faumlchern u Studienjahren 1913 Tabelle 1313 Curricularnormwerte der fachwissenschaftlichen Studiengaumlnge 2013 Tabelle 1413 Curricularnormwerte der Lehramtsstudiengaumlnge 2013 Tabelle 1513 Lehrangebote und Belastungskoeffizient (Studenten pro SWS) nach Instituten bzw Faumlchergruppen 2213 Tabelle 1613 Betreuungsverhaumlltnisse 20122013 2213 Tabelle 1713 Betreute Abschlussarbeiten im Studienjahr 20122013 nach Betreuern und Instituten 2313 Tabelle 1813 Gesamteinschaumltzung der Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre im Vergleich zu den vergangenen Jahren 2513 Tabelle 1913 Zufriedenheit mit verschiedenen Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre 2513 Tabelle 2013 Probleme die das Studium belasten 2713 Tabelle 2113 Auslastung von Lehrveranstaltungen 2813 Tabelle 2213 Folgen der Uumlberlast 2913 Tabelle 2313 Strukturelle Luumlcken im Lehrangebot 2913 Tabelle 2413 Einsatz der multimedialen Lehrplattform OPAL 3213 Tabelle 2513 Typische Haumlufigkeit von Sprechstunden pro Dozent und Woche 3313 Tabelle 2613 Umfang der Studienberatung in Stunden pro Dozent und Woche 3313 Tabelle 2713 Formen von Beratungsangeboten 3313 Tabelle 2813 Formen der Lehrevaluation 3413 Tabelle 2913 Ergaumlnzungsbereiche im Studienjahr 20122013 nach Credit-Volumen 3513 Tabelle 3013 Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 20122013 3513 Tabelle 3113 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die mit Forschungsprojekten zusammen hingen 3613 Tabelle 3213 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die einen Einblick in berufspraktische Zusammenhaumlnge gewaumlhrt haben 3913 Tabelle 3313 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 deren vorrangiges Ziel es war Schluumlsselqualifikationen zu vermitteln 4113 Tabelle 3413 Interdisziplinaumlre Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 4313 Tabelle 3513 Exkursionen aus dem Studienjahr 20122013 4413

3

Abbildungsverzeichnis Abbildung 113 Bachelor- und Diplomstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 513 Abbildung 213 Studenten in Ergaumlnzungsbereichen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 513 Abbildung 313 Studenten in Lehramtsstudiengaumlngen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 613 Abbildung 413 Masterstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 613 Abbildung 513 Studenten und Studienfaumllle in der Philosophischen Fakultaumlt nach Studienjahr Stichtag jeweils 1 Dezember 813 Abbildung 613 Anzahl der Absolventen im Magister- Bachelor- Master- und Diplomstudiengang nach Fach und Studienjahr 1013 Abbildung 713 Anzahl der Absolventen in Lehramtsstudiengaumlngen (mit Erweiterungs- pruumlfungen ohne berufsbegl Weiterbildung) nach Studienjahr 1113 Abbildung 813 Auslastung der Lehreinheiten in Prozent 2113

4

1 Studien- und Pruumlfungsstatistik

Obwohl der Zufluss im ersten Fachsemester im Studienjahr 20122013 leicht zuruumlckgegan-gen ist blieben die Kopfzahlen der Fakultaumlt im Berichtszeitraum auf hohem Niveau Die uumlbergroszlige Belastung der Fakultaumlt der Jahre zuvor ging vermutlich dank der Uumlberlast-Stellen die im Herbst 2012 bereitgestellt wurden in Teilen zuruumlck so dass lediglich noch zwei Lehr-einheiten eine Kapazitaumltsauslastung von knapp uumlber 150 aufweisen Dabei ist wie in den Vorjahren eine starke Variation zwischen den Lehreinheiten zu beobachten

11 Nachfrage nach Studiengaumlngen

111 Immatrikulationen

Die Zahl der Neuimmatrikulierten ging um 47 auf 851 zuruumlck was immer noch deutlich uumlber dem Niveau der Jahre 20042005 bis 20082009 liegt (Tabelle 1) Der hohe Zufluss an Stu-dienanfaumlngern bleibt also weiterhin bestehen Der ohnehin seit Jahren hohe Frauenanteil un-ter den Studenten der Fakultaumlt stieg erneut an und war mit 63 Prozent der houmlchste seit dem ersten Jahr dieser Statistik 20022003 Der Anteil auslaumlndischer Studenten hat sich mit knapp neun Prozent wieder etwas vergroumlszligert wenn er auch nicht das Niveau des Jahres 20052006 erreicht wo er knapp sieben Prozentpunkte houmlher lag Die Veraumlnderung ist nicht allein aus gestiegenen Immatrikulationszahlen deutscher Studenten zu erklaumlren denn auch die absolute Zahl lag damals deutlich houmlher Die Fakultaumlt sollte diesem Trend nach Moumlglich-keit entgegenwirken Dies ist zum einen wegen der sinkenden Abiturientenzahlen im Land geboten zum anderen weil die Internationalisierung Teil des Zukunftskonzepts der TU Dresden ist

Tabelle 1 Studenten im ersten Fachsemester Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

2002 2003

2003 2002

2004 2005

2005 2006

2006 2007

2007 2008

2008 2009

20092010

2010 2011

20112012

20122013

Gesamt 906 968 710 668 677 640 746 1014 1005 897 851

Ohne Sonder-gruppen

778 888 585 572 620 597 677 939 960 843 779

Frauen 510 542 447 384 400 379 432 606 597 541 536

in 563 560 629 575 591 592 579 598 5946 603 630

Auslaumln-der

103 87 88 104 100 87 76 100 68 76 76

in 114 90 124 156 148 136 102 99 68 85 89

ohne die Sondergruppen Promotion sonstige Weiterbildung und Abschluss im Ausland

Betrachtet man die Neuimmatrikulationen genauer so ergibt sich bezuumlglich der Studiengaumln-ge und einzelnen Faumlcher ein uneinheitliches Bild In den fachwissenschaftlichen Bachelor- und Diplomstudiengaumlngen (Abbildung 1) gibt es nur leichte Schwankungen in den Lehr-amtsstudiengaumlngen (Abbildung 3) dagegen gibt es eine Reihe von Faumlchern mit starkem An-stieg (GemeinschaftskundeREWirtsch Geschichte EthikPhilosophie) einige mit geringem Anstieg (Ev Religion Kunst) oder gar Ruumlckgang (Wirtschafts-Sozialkunde Kath Religion Musik) der Immatrikulation

5

Abbildung 1 Bachelor- und Diplomstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr

Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

Abbildung 2 Studenten in Ergaumlnzungsbereichen im ersten Fachsemester nach

Fach und Studienjahr Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

Bei den Ergaumlnzungsbereichen liegt die bdquoGeschichteldquo wie bereits im vorvergangenen Jahr wieder an der Spitze der Studentengunst bei leicht zuruumlckgegangener Fallzahl gefolgt von der bdquoSoziologieldquo und der bdquoPolitikwissenschaftldquo (Abbildung 2) Allerdings beruumlcksichtigt der Graph nicht dass Ergaumlnzungsbereiche bei den Bachelorstudiengaumlngen je nach Studiengang entweder 35 oder 70 Credits umfassen koumlnnen Eine entsprechende Aufstellung findet sich in Tabelle 29 im Anhang Dort ist zu ersehen dass bei den Gesamtzahlen der Studienfaumllle in den Ergaumlnzungsbereichen die bdquoSoziologieldquo (341) zusammen mit der bdquoGeschichteldquo (339) mit Abstand vor den uumlbrigen Faumlchern angefangen mit der bdquoPolitikwissenschaftldquo (292) liegt

0 20 40 60 80

100 120 140 160 180 200

20072008

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

0

20

40

60

80

100

120

140

160

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

6

Abbildung 3 Studenten in Lehramtsstudiengaumlngen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr

Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

Bei der Zahl an Neuimmatrikulierungen in Masterstudiengaumlnge (Abbildung 4) ist auszliger bei bdquoAngewandter Medienforschungldquo kein Anstieg im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum zu sehen Bei bdquoAntike Kulturenldquo reduzierte sich die Zahl von max vier Immatrikulationen im Stu-dienjahr 201011 und bei bdquoErschlieszligung aumllterer Musikldquo von max acht im Studienjahr 20092010 auf je nur noch eine Abbildung 4 Masterstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

0

50

100

150

200

250

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

0 5

10 15 20 25 30 35 40 45 50

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

7

112 Bewerbungen und Numerus Clausus

Die starke Nachfrage nach den Studienangeboten der Philosophischen Fakultaumlt spiegelt sich auch in notwendigen Zulassungsbeschraumlnkungen So fuumlhrt die Fakultaumlt in sechs der neun Bachelorstudiengaumlngen im Diplomstudiengang bdquoSoziologieldquo in zwei Masterstudiengaumlngen sowie in vier Faumlchern der Lehramtsstudiengaumlnge einen lokalen Numerus Clausus

Die groumlszligte Nachfrage besteht wie schon oumlfter nach dem Bachelorstudiengang bdquoMedienfor-schungMedienpraxisldquo mit 1192 Bewerbungen bei 80 Plaumltzen und bdquoSoziologieldquo mit 957 Be-werbungen bei 60 Plaumltzen (Tabelle 2) Ebenfalls auf hohem Niveau liegen die Bewerberzah-len in den Bachelorstudiengaumlngen bdquoPolitikwissenschaftldquo mit 794 Bewerbungen bei 75 Plaumltzen und im Lehramtsfach bdquoGeschichteldquo mit 424 Bewerbungen bei 60 Plaumltzen Zu einer reduzier-ten Zulassung im Vergleich zum Vorjahr kam es in den Bachelorstudiengaumlngen bdquoGeschich-teldquo bdquoKunstgeschichteldquo bdquoSoziologieldquo sowie dem Diplomstudiengang bdquoSoziologieldquo

Tabelle 2 Faumlcher und Studiengaumlnge mit NC-Regelung im Studienjahr 20122013 Quelle Hochschulstatistik

Fach Studiengang Zulassun-gen

Bewerbungen Auswahlnote

Fachwissenschaftliche Studiengaumlnge

Geschichte Bachelor 70 (120) 181 31

Kunstgeschichte Bachelor 70 (80) 249 x

Kunstgeschichte Master 84 40 x

Medienforschung Medi-enpraxis

Bachelor 80 1192 20

Philosophie Bachelor 60 180 29

Politikwissenschaft Bachelor 75 794 23

Politik und Verfassung Master 30 135 19

Soziologie Bachelor 60 (70) 957 23

Soziologie Master 30 131 24

Soziologie Diplom 30 (40) 160 25

Faumlcher in Lehramtsstudiengaumlngen

EthikPhilosophie StaatspruumlfungLA-GY 50 238 26

Geschichte StaatspruumlfungLA-GY 60 424 21

Gemeinschaftskunde StaatspruumlfungLA-GY 25 206 23

Gemeinschaftskunde StaatspruumlfungBBS 25 52 x

Rot Vorjahr

8

12 Anzahl Studenten

Nach den hohen Immatrikulationen der letzten Jahre sind die Studentenzahlen mit leicht uumlber 3000 auf hohem Niveau geblieben Auch bei den Studienfaumlllen ist mit etwa 7000 nur ein minimaler Ruumlckgang zu beobachten Und das obwohl die Einfuumlhrung der zweistufigen Studiengaumlnge insgesamt meist zu kuumlrzeren Studienzeiten und damit Verweildauer an der Universitaumlt fuumlhrten (Abbildung 5)

Abbildung 5 Studenten und Studienfaumllle in der Philosophischen Fakultaumlt nach Stu-dienjahr Stichtag jeweils 1 Dezember

Quelle Hochschulstatistik Kopfstatistik Fallstatistik

An der Gesamtzahl von knapp 7000 Studienfaumlllen machen mit je einem knappen Drittel die Lehramtsstudien und der Bachelor Ergaumlnzungsbereich die groumlszligten Gruppen aus Im Kernbe-reich Bachelor kommt man etwa auf ein Fuumlnftel Auf die Magisterstudien im Haupt- und im Nebenfach entfallen zusammen mit 223 Faumlllen ca 3 Prozent der Studienfaumllle das sind etwas mehr als halb so viele wie im Vorjahr Der Anteil entspricht knapp der Haumllfte der Masterstu-dien die in quantitativer Hinsicht mit 514 nun bereits staumlrker ins Gewicht fallen Das Institut fuumlr Geschichte betreut mit 1600 Faumlllen weiterhin die meisten Studenten Danach folgen das Institut fuumlr Politikwissenschaft sowie Kunst- und Musikwissenschaft mit je etwa 1100 Stu-denten gefolgt von Philosophie mit rund 1000 Studenten waumlhrend das Institut fuumlr Kommu-nikationswissenschaft etwa 600 Studenten und die beiden theologischen Institute zusammen genommen rund 350 Studenten betreuen (Tabelle 3)

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000

10000

Studienfaumllle Studenten

9

Tabelle 3 Studenten nach Studienfaumlchern und Art des Studiengangs im Winter-semester 20122013

Quelle Hochschulstatistik Fallstatistik eigene Berechnungen

Ba-che-lor KB

Ba-che-lor EB

Di-plom

Mas-ter

Lehr-amt

Ma-gis-ter HF

Ma-gis-ter NF

Pro-mo-tion

S W B

A A A

Ge-samt

Geschichte

Geschichte 260 339 108 769 35 38 48 3 1600

Soziologie SoziologieGKWSK 235 341 296 64 5 16 27 984

Kultur und Management 5 5 Politikwissenschaft

PolitikwissGKWSK 264 292 5 414 26 4 13 3 1021 Politik und Verfassung 91 91

Kunst- amp Musikwissenschaft KunstgeschichteKunst 290 247 116 188 16 24 48 11 940

Kunstgesch Musikw 69 69 Musikwissenschaft 46 31 1 7 3 1 89

Erschlieszligung aumllterer Musik 10 10

Musikpaumldagogik Philosophie

PhilosophieEthik 196 217 27 510 17 10 21 4 1002 Kommunikationswissenschaft

Kommunikationswissenschaft 227 5 5 19 256 MedienforschMedienpraxis 260 3 263

Angewandte Medienforsch 88 88 Evangelische Theologie

Evangelische TheolReligion 52 34 157 3 6 9 1 262 Katholische Theologie

Katholische TheolReligion 22 9 45 4 1 4 85 Uumlbergreifend extern

Humanities 150 150

Antike Kulturen 5 5 PhilEthikTheol 10 10

Gesamt 1365 2226 301 514 2083 112 111 192 26 6930

10

13 Pruumlfungen und Graduierungen

Die Philosophische Fakultaumlt hat im Berichtszeitraum in den fachwissenschaftlichen Studien-gaumlngen insgesamt 404 (Vorjahr 415) Studenten zum Abschluss gefuumlhrt Damit hat die Absol-ventenzahl um 11 abgenommen was mit der Zahl der Abschlusspruumlfungen korrespondiert (Tabelle 5) In einem Lehramtsstudienfach wurden 141 (Vorjahr 256) Studenten erfolgreich examiniert Insgesamt 18 (Vorjahr 16) Personen wurden promoviert wie im Vorjahr habilitier-ten sich zwei (Abbildung 6 und 7 Tabelle 4 7 und 8)

131 Abschlusspruumlfungen

Vergleicht man die Zahlen mit der Zeit vor der Einfuumlhrung der gestuften Studiengaumlnge wie sie sich im Lehrbericht 20052006 zuletzt spiegelt ist bei den fachwissenschaftlichen Ab-schluumlssen mit 460 eine Zunahme um bald das Dreifache festzustellen (152 im Studienjahr 20052006) Die neuen Studienformen fuumlhren also bei vergleichbaren Studienkarrieren zu ei-nem zweiten Abschlussgrad (Tabelle 4) Die Lehramtspruumlfungen wurden mit 141 demge-genuumlber sogar weniger (166 im Studienjahr 20052006)

Der generelle Trend zur Zunahme der Absolventenzahlen nach Abschaffung des Magister-studiums setzt sich im Berichtszeitraum bei den fachwissenschaftlichen Abschluumlssen nur in der Geschichte fort (Abbildung 6) Die Kommunikationswissenschaft Geschichtswissen-schaft und Politikwissenschaft weisen eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr auf In abso-luten Zahlen steht die Soziologie mit 89 Absolventen an der Spitze gefolgt von der Ge-schichte mit 86

Abbildung 6 Anzahl der Absolventen im Magister- Bachelor- Master- und Di-plomstudiengang nach Fach und Studienjahr

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Bei Lehramtsstudiengaumlngen steht Geschichte mit den meisten Absolventen vorn (48) gefolgt von den Faumlchern EthikPhilosophie (32) und GemeinschaftskundeWSK (29) Es ist seit der Spitze im Jahr 20082009 mit uumlber 100 Abschluumlssen allein in der Geschichte eine kontinuier-liche und drastische Abnahme der Absolventenzahlen zu beobachten (Abbildung 7)

0

20

40

60

80

100

120 20072008 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013

11

Abbildung 7 Anzahl der Absolventen in Lehramtsstudiengaumlngen (mit Erweite-rungspruumlfungen ohne berufsbegl Weiterbildung) nach Studienjahr

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Tabelle 4 schluumlsselt die Absolventenzahlen in den fachwissenschaftlichen Studiengaumlngen nach einzelnen Studienangeboten auf und informiert uumlber Details der Absolventenstatistik Was die Noten angeht laumlsst sich erkennen dass sich der Durchschnitt (19) mit dem der beiden Vorjahre deckt Ebenfalls analog zu den Vorjahren laumlsst sich beobachten dass die Abschlussnoten in den MagisterDiplomstudiengaumlngen um rund 03 besser ausfallen als die Bachelorabschluumlsse Das korrespondiert damit dass die Noten der Masterabsolventen im Schnitt sogar um 06 besser ausfallen als die der Bachelorabsolventen Dies duumlrfte ua eine Folge der Selektion sein die zwischen Bachelor- und Masterstudium liegt Alle genannten Muster zeigen sich nicht nur im Durchschnitt sondern auch relativ einheitlich im direkten Vergleich zwischen Studiengaumlngen die zugleich als MagisterDiplom wie als Ba-chelorMaster angeboten werden Die Erklaumlrung fuumlr die schlechteren Noten in Bachelorstudi-engaumlngen im Vergleich zu MagisterDiplom- und Masterstudiengaumlngen kann auch in haumlrteren Pruumlfungsbedingungen beim Bachelor liegen (vor allem durch erhoumlhten Zeitdruck) oder darin gesehen werden dass sich Noten im Verlauf eines Studiums tendenziell verbessern also zB bei der Abschlusspruumlfung besser ausfallen als bei der Zwischenpruumlfung

Die Variation der durchschnittlichen Noten zwischen den Studiengaumlngen und Instituten ist nicht sehr hoch So betraumlgt die Spannweite zwischen den Noten verschiedener Bachelorstu-diengaumlnge 04 Minimum 20 (Kunstgeschichte) Maximum 24 (Evangelische Theologie) Bei den Masterstudiengaumlngen betraumlgt die Spannweite lediglich 03 wenn man von dem Ausreis-serwert beim Master bdquoAntike Kulturenldquo absieht

Die mittlere Studiendauer in den Bachelorstudiengaumlngen ist bei leicht steigender Tendenz auf fast anderthalb Semester uumlber der Regelstudienzeit angestiegen (74) Die Uumlberschrei-tung bei den Masterstudiengaumlngen stieg im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum sogar um ein Semester auf nunmehr gut zwei Semester uumlber der Regelstudienzeit (61) Zusammen-genommen werden Bachelor- und Masterstudium aber immer noch um 16 Semester schnel-ler absolviert als die Magisterstudien der in diesem Studiengang verbliebenen Absolventen Die Uumlberschreitungen in den gestuften Studiengaumlngen liegen noch im Rahmen dessen was bei Akkreditierungen als normal und akzeptabel angesehen wird Vermutlich gehen sie zu einem erheblichen Teil auf Auslandssemester zuruumlck die wegen international schlecht har-monisierter Semesterzeiten zu Verzoumlgerungen fuumlhren koumlnnen

0

20

40

60

80

100

120 Geschichte

EthikPhilosophie

Kunst

GemeinschaftskWSK

Evang Religion

Musik

Kath Religion

12

Tabelle 4 Bachelor- Magister- Master- und Diplompruumlfungen Anzahl Gesamtno-ten und Studiendauer im Studienjahr 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik Faumlcher Anz

Pruumlf Best Pruumlf

davon Frauen

Oslash Gesamt-note

Oslash Studien-dauer in Fachsem

Oslash Alter

Nicht-bestan-den

Soziologie SoziologieBachelor 45 43 36 23 72 246 2 SoziologieDiplom 38 34 26 19 114 267 4 SoziologieMaster 9 9 6 17 49 260 0 SoziologieMagister 3 2 2 16 145 322 1 Kultur u ManagementMaster 1 1 1 19 11 354 0 Geschichte GeschichteBachelor 58 45 16 21 77 256 13 GeschichteMaster 29 28 9 17 56 279 1 Antike KulturenMaster 2 2 2 12 55 260 0 NeuereNeueste GeschichteMagister 9 7 4 16 14 307 2 Mittelalterliche GeschichteMagister 3 2 0 18 205 339 1 Alte GeschichteMagister 3 2 2 15 135 299 1 Kommunikationswissenschaft MedienforschgMedienpraxisBachelor 46 42 34 22 74 255 4 Angewandte MedienforschungMaster 27 25 16 17 52 277 2 KommunikationswissMagister 2 2 2 27 18 347 0 Kunst- amp Musikwissenschaft KunstgeschichteBachelor 40 37 31 20 69 268 3 KunstgeschichteMaster 23 22 20 16 54 276 1 KunstgeschichteMagister 6 3 3 20 12 316 3 MusikwissenschaftBachelor 5 3 2 22 7 240 2 Erschlieszligung aumllterer MusikMaster 5 5 4 16 54 284 0 Politikwissenschaft PolitikwissenschaftBachelor 48 43 18 22 75 246 5 Politik und VerfassungMaster 11 11 4 19 61 271 0 PolitikwissenschaftMagister 12 9 5 21 157 301 3 Philosophie PhilosophieBachelor 20 15 4 21 75 242 5 PhilosophieMaster 5 5 2 16 58 279 0 PhilosophieMagister 5 4 0 14 145 326 1 Evangelische Theologie Evangelische TheologieBachelor 4 2 0 24 8 242 2 Katholische Theologie Katholische Theologie im interdiszipli-naumlren KontextMagister

1

1

0

20

17

457

0

SummeMittelwert Magister- und Diplomstudiengaumlnge 82 66 44 19 151 328 16 Anteil in 178 163 177 286 Bachelorstudiengaumlnge 266 230 141 22 74 249 36 Anteil in 578 569 566 643 Masterstudiengaumlnge 112 108 64 16 61 282 4 Anteil in 243 267 257 71 Alle Studiengaumlnge 460 404 249 19 95 56 Anteil in 878 541 122

13

Tabelle 5 Gesamtzahl der Abschlusspruumlfungen nach dem Hauptfach Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Hauptfach Anzahl davon

Bachelor davon Master

Soziologie 95 45 9

Geschichte 104 58 29

Kommunikationswiss MedienforschungMedienpraxis Angewandte Medienforschung 75 46 27

Politikwissenschaft 71 48 11

Kunstgeschichte 69 40 23

Philosophie 30 20 5

Kultur und Management 1 0 1

Musikwissenschaft 10 5 5

Evangelische Theologie 4 4 0

Katholische Theologie 1 0 0

Gesamt 460 266 100

Die Absolventen der Lehramtsstudiengaumlnge schneiden was die Noten angeht in diesem Be-richtsjahr mit einem um eine halbe Note schlechteren Durchschnitt im Vergleich zu den fachwissenschaftlichen Masterstudiengaumlngen ab (Tabelle 6) Allerdings schlieszligen die Lehr-amtsstudenten ihr Studium mit einer trotz einer um ein halbes Semester gestiegenen mittle-ren Dauer von 121 Semestern rund anderthalb Semester schneller ab als die kumulierte Dauer des Bachelor- plus Masterstudiums Der Frauenanteil ist bei einem erheblichen Ruumlck-gang um 10 mit etwa 62 Prozent nach wie vor sehr hoch Beide Muster zeigten sich so auch schon in den Vorjahren

14

Tabelle 6 Lehramts-Abschlusspruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Faumlcher Anzahl Pruumlfun-gen

Ge-samt-note

Studien-dauer

Alter Davon Frauen

EthikPhilosophie GS 1 36 14 333 0

EthikPhilosophie MS 4 132 281 3

EthikPhilosophie GY 11 18 12 273 9

EthikPhilosophie BS 13 123 322 10

EthikPhilosophie GSEP 1 20 7 285 1

EthikPhilosophie GYEP 1 10 8 289 0

EthikPhilosophie BSEP 1 15 8 255 1

Evangelische Religion GS 3 26 117 314 3

Evangelische Religion MS 1 16 280 1

Evangelische Religion GY 7 126 296 7

Evangelische Religion BS 3 12 299 3

Gemeinschaftsk RechtserziehungMS 6 24 128 276 2

GKRechtserzWirtschaft GY 14 24 138 281 6

GKRechtserzWirtschaft BS 3 137 279 0

GKWirtschaft GYEP 1 15 12 306 1

Geschichte MS 7 21 141 283 1

Geschichte GY 38 16 13 292 20

Geschichte BS 3 17 133 296 1

Katholische Religion GS 2 34 15 275 1

Katholische Religion GY 1 12 278 0

Kunsterziehung GS 2 18 9 306 2

Kunsterziehung GY 13 22 118 284 12

Wirtschafts- u Sozialkunde BS 5 11 325 4

Gesamt 141 21 121 291 88

624

15

Die besten Abschlussarbeiten wurden von der Fakultaumlt erneut durch Preise geehrt Den Absolventenpreis im Bachelor-Studiengang erhielt Herr Benjamin Seebroumlker im Fach Geschichte fuumlr seine Arbeit bdquoDie sbquoTraumlumerlsquo von Uttenreuth Gruppenbildung und Zusammen-halt einer religioumlsen sbquobruderschaftlsquo um 1530ldquo Den Absolventenpreis im Master-Studiengang (Houmlheres Lehramt an Berufsbildenden Schu-len) erhielt Herr Jonas Haumlnel im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde fuumlr seine Arbeit bdquoVer-koumlrperungen des Politischen Der Koumlrper als Fokus politikdidaktischer Betrachtungen ndash Elemente einer somaumlsthetischen politischen Bildungldquo Den Absolventenpreis im Master-Studiengang erhielt Frau Jasmin Hettinger im Fach Ge-schichte fuumlr ihre Arbeit bdquoQ Sertorius proconsul und proscriptus Uumlberlegungen zu den Kom-munikationsstrategien im Sertoriuskriegldquo Den Absolventenpreis im Diplom-Studiengang erhielt Frau Marie Boost im Fach Soziologie fuumlr ihre Arbeit bdquoErwerbsbiographien arbeitsloser Frauen in den neuen Bundeslaumlndern Bewaumll-tigungsstrategien zwischen Erwerbstaumltigkeit Amt und Arbeitslosigkeitldquo Den Absolventenpreis im Magister-Studiengang erhielt Herr Steffen Heidrich im Fach Neue-re und Neueste Geschichte fuumlr seine Arbeit bdquoVergangenheit und Zukunft der Nation Feier-lichkeiten und Nationalidee in der Leipziger Zeitungspresse zur Jahrhundertwende 1900ldquo

132 Promotionen und Habilitationen

Im Berichtszeitraum wurden 18 Promotionen erfolgreich abgeschlossen und damit zwei mehr als im Vorjahr Das sind allerdings deutlich weniger als die max 25 Promotionen des Jahres 200708 Die Differenz duumlrfte sich mit den Zyklen der Sonderforschungsbereiche erklaumlren lassen Das Institut fuumlr Geschichte hat den mit Abstand groumlszligten Anteil an allen Promotionen seit Bestehen der Fakultaumlt (Tabelle 7)

Mittlere Werte

Grundschule 9 27 113 303 7

Mittelschule 18 23 144 280 7

Gymnasium 86 18 119 287 55

Berufsschulen 28 16 117 296 19

Mittlere Werte

EthikPhilosophie 32 20 106 291 24

Evangelische Religion 14 26 131 297 14

Gemeinschaftskun-deRechterziehungWirtschaft 24 21 131 286 9

Geschichte 48 18 135 290 22

Katholische Religion 3 34 135 277 1

Kunst 15 20 104 295 14

16

Den Absolventenpreis fuumlr die beste Dissertation erhielt Frau Kristina Friedrichs im Fach Kunstgeschichte fuumlr die Arbeit bdquoEpiscopus plebi dei Ein Beitrag zur Repraumlsentation der Paumlp-ste des 5 Jahrhundertsldquo Tabelle 7 Promotionspruumlfungen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Fach 2007 2008

2008 2009

2009 2010

2010 2011

2011 2012

2012 2013

Alter 2012 2013

Gesamt 1996-2013

Geschichte 9 7 8 6 4 2 345 95 Kunstgeschichte 2 6 6 1 3 3 353 34 Philosophie 4 3 4 3 2 3 340 33 Politikwissenschaft 1 4 1 3 3 397 23 Soziologie 5 2 4 5 2 3 323 30 Musikwissenschaft 1 2 11 Evangelische Theologie 2 1 5 Kommunikationswissenschaft 1 1 1 3 346 9 Kunstpaumldagogik 1 1 4 Katholische Theologie 1 510 2 Gesamt 25 24 23 18 16 18 373 246

Wie Tabelle 8 zeigt konzentrieren sich die Habilitationen noch staumlrker als die Promotionen auf das Institut fuumlr Geschichte und ndash in weit geringerem Umfang ndash auf die Institute fuumlr Sozio-logie Kunstgeschichte und Philosophie Die Zahl der Habilitationen erreichte mit 2 die des Vorjahrs hat sich im Vergleich zum Jahr 20092010 als die Zahl noch bei 5 lag allerdings mehr als halbiert Dies duumlrfte damit zusammenhaumlngen dass seit einigen Jahren durch die Juniorprofessur Moumlglichkeiten geboten werden auch ohne Habilitation weiterzukommen

Tabelle 8 Habilitationen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013

Quelle Dekanat der Philosophischen Fakultaumlt

Fach

2006 2007

2007 2008

2008 2009

2009 2010

2010 2011

2011 2012

2012 2013

Gesamt 1996-2013

Geschichte 1 3 2 1 29

Philosophie 7

Soziologie 2 2 1 1 8

Kunstgeschichte 1 1 2 1 1 8

Politikwissenschaft 1 1 1 3

Musikwissenschaft 1 1

Kommunikationswissenschaft 1 1

Gesamt 2 4 5 5 4 2 2 67

17

14 Verbleibsstatistik

Die Absolventenquote bezieht die Anzahl der Absolventen eines Jahrgangs auf die Anzahl Neuimmatrikulierten desjenigen Jahrgangs der um die durchschnittliche Studiendauer zu-ruumlckliegt Im Mittel gibt diese Quote also an wie hoch der Anteil Studienanfaumlnger ist der das Studium tatsaumlchlich abschlieszligt Diese Berechnungsweise kann insbesondere bei an- und auslaufenden Studiengaumlngen zu irrefuumlhrenden Werten fuumlhren da die Dauer eines Studiums in der Regel eben nicht der Regelstudienzeit entspricht Dies zeigt sich in den folgenden Ta-bellen vor allem auch in Absolventenquoten die uumlber 100 Prozent betragen

Der Anteil erfolgreicher Absolventen variiert deutlich nach Faumlchern und Studiengangstypen In den Master- und Lehramtsstudiengaumlngen (Tabelle 10 und 12) liegt er mit einer Quote von etwa 60 deutlich houmlher als in den Bachelorstudiengaumlngen mit einer Quote von etwa 44 (Ta-belle 11)

Es liegt eine enorme Variationsbreite in den Quoten zwischen den einzelnen Studienangebo-ten auch innerhalb eines Typs vor Es faumlllt auf dass (vor allem in den Bachelorstudiengaumln-gen) tendenziell in denjenigen Faumlchern anteilig die meisten Studenten ihr Studium erfolgreich abschlieszligen die eine besonders hohe Lehrbelastung nach den Indikatoren der Kapazitaumlts-rechnung zu verzeichnen haben (vgl Kapitel 15) Die Lehrbelastung haumlngt schlieszliglich in vie-ler Hinsicht direkt kausal davon ab wie viele Studienanfaumlnger ihr Studium auch beenden

Tabelle 9 Absolventenquoten im Magister- und Diplomstudium nach Instituten und Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Institute Absolven-ten-Quote 200910

Absolven-ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absolven-ten-Quote 201213

Stu-dien-anfaumln-ger nur Di-plom 200607

Absolven-ten 201213

Ev Theologie (Magister)

200 37 0

Kommunikations-wiss (Magister)

355 2

Politikwiss (Magister)

477 373 9

Kunstgeschichte (Magister)

961 396 3

Musikwissen-schaft (Magister)

294 111 0

Soziologie (Magi-ster)

306 929 2

Soziologie (Di-plom)

597 807 756 576 59 34

Geschichte (Ma-gister)

176 11

Philosophie (Ma-gister)

75 77 4

Katholische Theo-logie (Magister)

0 00 1

Gesamt (Magi-sterD)

270 353 1682 1119 59 66

18

Tabelle 10 Absolventenquoten im Masterstudium nach Studiengaumlngen und -jahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Institute

Absolven-ten-Quote 200910

Absolven-ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absolven-ten-Quote 20122013

Stu-dien-anfaumln-ger Master 201011

Absolven-ten 201213

Kultur amp Ma-nagement

31 00

Angewandte Medienfor-schung

750 647 800 833 30 25

Antike Kulturen 500 500 4 2

Erschlieszligung aumllterer Musik

1000 250 1250 4 5

Geschichte 529 680 700 40 28

Kunstge-schichte

579 38 22

Philosophie 500 833 833 6 5

Politik und Ver-fassung

333 917 367 30 11

Soziologie 692 13 9

Gesamt (Ma-ster)

750 734 726 588 165 97

Berechnet nach der Kopfstatistik da die Absolventen nur fuumlr das Hauptfach betrachtet werden Angewandte Me-dienforschung - die erste Immatrikulation 20072008 Tabelle 11 Absolventenquoten im Bachelorstudium nach Instituten und

Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Institute Absolven-ten-Quote 200910

Absolven-ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absol-venten-Quote 201213

Studien-anfaumlnger 200910

Absolven-ten 201213

Soziologie 667 600 661 581 74 43

Medienforschung Medienpraxis

508 1000 492 688 61 42

Kunstgeschichte 382 731 726 343 108 37

Musikwissenschaft 217 389 615 300 10 3

Politikwissenschaft 491 508 384 544 79 43

Geschichte 360 409 603 556 81 45

Evangelische Theologie

333 384 231 222 9 2

Katholische Theo-logie

286 0 0 0 1 0

Philosophie 265 298 353 153 98 15

Gesamt 408 559 538 441 521 230

Berechnet nach der Kopfstatistik da die Absolventen nur fuumlr den Kernbereich betrachtet werden

19

Tabelle 12 Absolventenquoten im Lehramtsstudium nach Faumlchern u Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik (ohne Weiterbildung)

Faumlcher Absolven-ten-Quote 200910

Absolven- ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absolven-ten-Quote 201213

Studien-anfaumlnger MSGYBS 200607 GS200708

Absolventen 201213

Musik (GS) 667 272 0 0 0 0

Evangelische Religi-on (GSMSGYBS)

1080 286 295 206 68 14

Geschichte (MSGYBS)

414 680 593 632 76 48

Gemeinschaftskunde (MSGY)

323 318 306 477 44 21

Kunsterziehung (GSMSGY)

595 623 731 833 18 15

EthikPhilos (GSMSGYBS)

341 516 439 842 38 32

Katholische Religion (GSMSGYBS)

1063 350 370 250 12 3

Wirtschafts-Sozialkunde (BS)

1571 254 310 444 18 8

Gesamt 490 441 449 603 234 141 Berechnet nach der Fallstatistik da die Absolventen fuumlr dieses Fach ausgewiesen werden Aufgrund der kuumlrzeren Regelstudienzeit werden fuumlr die LA an Grundschulen die Anfaumlngerzahlen fuumlr 200708 verwendet Obwohl das bdquostudierte Fachldquo Musik ausgelaufen ist existiert noch der Bereich bdquoGrundschuldidaktik Musikldquo an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Auszligerdem gibt es noch die nach einer Beurlaubung zuruumlckkehrenden Studenten in diesem Bereich

15 Lehrbelastung

151 Lehrbelastung nach der offiziellen Kapazitaumltsberechnung

Die hohe Auslastung der Fakultaumlt kommt im Betreuungsverhaumlltnis zwischen Dozenten und Studenten zum Ausdruck Aumlhnliches gilt auch fuumlr andere Indikatoren des Betreuungsverhaumllt-nisses (Tabelle 16) Geht man von der Fallstatistik aus dann kommen in der Philosophi-schen Fakultaumlt 131 Studenten auf einen Dozenten Nach diesem Indikator ist die Lehrlast im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel zuruumlckgegangen Das duumlrfte vor allem den Uumlber-last-Stellen zu danken sein Allerdings ist die Belastung bei den Professoren mit 187 (Vorjahr 195) Studenten auf einen Hochschullehrer nur unwesentlich zuruumlckgegangen und nach wie vor viel zu hoch

Rund 20 Prozent aller Lehrveranstaltungen muumlssen durch Lehrauftraumlge abgedeckt werden (Tabelle 15) Die Gewaumlhrleistung eines geordneten akademischen Lehrbetriebes ist damit fuumlr die Fakultaumlt nach wie vor keine Routineleistung sondern jedes Semester mit groszligem Zu-satzaufwand verbunden

Bei der Lehrnachfrage sind die Curricularnormwerte (CNW) die zentralen Eingabegroumlszligen der offiziellen Kapazitaumltsberechnung Sie stehen fuumlr den in Deputatstunden gemessenen Auf-wand aller beteiligten Lehreinheiten der fuumlr die Ausbildung eines Studenten in dem jeweili-gen Studiengang erforderlich ist und resultieren zum Teil aus schwer nachvollziehbaren An-nahmen uumlber die Betreuungsintensitaumlt unterschiedlicher Studiengaumlnge (Tabelle 13 und 14)

20

Tabelle 13 Curricularnormwerte der fachwissenschaftlichen Studiengaumlnge Quelle Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 Dezernat 3

Fach Magi-ster HF

Magi-ster NF

Diplom Ba-chelor KB

Ba-chelor EB70

Ba-chelor EB35

Ba-chelor HU

Master

Evangelische Theologie 16667 06667 12 08 05

Geschichte 16667 06667 12 08 05 16

Katholische Theo-logie 16667 06667 12 08 05

Kommunikations-wissenschaft 17778 07771 04

Medienforschung-praxis 18

Kunstgeschichte 16667 06667 14 10 06 12

Musikwissenschaft 06667 14 05

KunstMusik 10

Erschlieszligung aumllte-rer Musik 12

Humanities 04

Philosophie 15556 06222 12 08 05 136

Politikwissenschaft 11111 04444 095 03

Soziologie 11111 04444 36 17 04 12

Angewandte Medienforschung 14

Antike Kulturen 16

Politik und Verfas-sung 095

Tabelle 14 Curricularnormwerte der Lehramtsstudiengaumlnge Quelle Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 Dezernat 3

Fach LAGS LAMS LAGY LABS BLA BLB MLA MLB EthikPhilosophie 1152 162 18 18 098 087 0435 0435

Evangelische Religion 162 18 18 098 087 0435 0435

Gemeinschaftskunde 162 18 144 098 0435

Geschichte 162 18 18 143 127 0635 0635

Katholische Religion 1152 162 18 18 143 0635 0635

Kunstpaumldagogik 22272 248 348 314 1395

Wirtschafts- und Sozi-alkunde

087 0435

21

Die Auslastung der einzelnen Lehreinheiten faumlllt ndash wie uumlblich ndash sehr unterschiedlich aus (Abbildung 8) Auszliger bei der Musik und der Evangelischen Theologie ist die Belastung im Vergleich zum Vorjahr in allen Lehreinheiten zum Teil deutlich zuruumlckgegangen was in er-ster Linie wohl den Uumlberlast-Stellen zu verdanken sein duumlrfte Die Philosophie und Evangeli-sche Theologie liegen allerdings mit gut uumlber 150 Prozent Auslastung nach wie vor deutlich uumlber dem Soll in der Soziologie Kunstgeschichte Geschichte und Kommunikationswissen-schaft liegt die Auslastung zwischen 100 und 150 Prozent waumlhrend die Uumlbrigen unterausge-lastet sind

Abbildung 8 Auslastung der Lehreinheiten in Prozent Quelle Dezernat 3 Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 eige-

ne Berechnungen Stichtag 112013 besetzte Stellen 1122012 Studenten

152 Lehrbelastung als Relation der Studenten zum Lehrangebot

Die offizielle Kapazitaumltsberechnung wird durch zusaumltzliche Statistiken ergaumlnzt die das Lehr-angebot auf die tatsaumlchlichen Studentenzahlen beziehen (und nicht auf CNW und Sollgroumlszligen von Lehrveranstaltungen beruhen)

Das gesamte Angebot der Philosophischen Fakultaumlt im Berichtszeitraum betraumlgt 1636 SWS Es erhoumlhte sich zwar um 335 SWS gegenuumlber dem Vorjahr (Tabelle 15) Doch verschlech-terte sich das Betreuungsverhaumlltnis mit einem Quotienten von 60 Studenten pro Mitarbeiter-stelle (Vorjahr 43) gleichwohl deutlich Bei den Professoren der Fakultaumlt erhoumlhte sich die deutlich zu hohe Belastung des Vorjahrs (85) mit einem Quotienten von 86 Studenten noch einmal leicht (Tabelle 16)

Durch bezahlte Lehrauftraumlge wurden 260 SWS abgedeckt (Vorjahr 266) Vor allem der un-terschiedliche Praxisanteil der Faumlcher macht in unterschiedlichem Ausmaszlig Lehrauftraumlge notwendig Daher stehen fuumlr die Lehreinheiten Kunstpaumldagogik (178 ) und Musik (77 ) die die houmlchsten Anteile an den Lehrauftraumlgen aufweisen jaumlhrliche Sonderzuweisungen zur Verfuumlgung

0

50

100

150

200

250

300

20072008

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

22

Tabelle 15 Lehrangebote und Belastungskoeffizient (Studenten pro SWS) nach In-stituten bzw Faumlchergruppen

Quelle Dez 3 TUD Auslastungsberechnung fuumlr das Studienj 201213 eigene Berechnung

Eine groszlige Streuung herrscht zwischen den Instituten bei den Betreuungsverhaumlltnissen (Ta-belle 16) Die Anzahl Studenten pro Professor faumlllt gemessen auf der Grundlage der Kopf-statistik beim Institut mit dem schlechtesten Verhaumlltnis (Kunstgeschichte) uumlber 15 Mal un-guumlnstiger aus als beim Institut mit dem besten Betreuungsverhaumlltnis (Katholische Theologie)

Tabelle 16 Betreuungsverhaumlltnisse 20122013 Quelle Dez 3 TUD Auslastungsber fuumlr das Studienj 201213 eigene Berechnung

Einheit Studenten Professor Kopfstatistik

Studenten Professor Fallstatistik

Studenten wiss Personal Kopfstatistik

Studenten wiss Personal Fallstatistik

Soziologie 127 207 79 130

Kunstgeschichte 157 262 94 157

Geschichte 100 201 73 146

Kommunikationswiss 123 202 74 121

Musikwissenschaft 60 134 30 67

Politikwissenschaft 102 266 41 107

Kunstpaumldagogik 15 94 12 75

Philosophie 59 232 42 166

Evangelische Theologie 23 87 70 262

Katholische Theologie 10 28 19 57

Gesamt 86 187 60 131

Einheit Lehr-angebot regulaumlr SWS

Lehr-auf-traumlge SWS

Lehr-angebot gesamt SWS

Anteil Lehr-auf-traumlge

Stu-denten Faumllle

Stu-denten regulauml-res Lehr-angebot

Studenten gesamtes Lehrangebot

Politikwissenschaft 228 20 248 8 1065 5 4 Soziologie 192 6 198 3 1036 5 5 Geschichte 280 14 294 5 1605 6 5 Kunstgeschichte 124 10 134 7 786 6 6 Evangel Theologie 56 3 59 5 262 5 4 Kommwiss 120 20 140 14 607 5 4 Philosophie 184 8 192 4 1162 6 6 Kunstpaumldagogik 72 128 200 64 188 3 1 Musik 56 43 99 43 134 2 1 Kathol Theologie 64 8 72 11 85 1 1

Gesamt 1376 260 1636 16 6930 4 4

23

Eine Schwaumlche der herkoumlmmlichen Belastungsrechnung ist in der ungenuumlgenden Beruumlck-sichtigung des Betreuungs- und Korrekturaufwands fuumlr Abschlussarbeiten zu sehen Gei-stes- und sozialwissenschaftliche Magister- Diplom- Master- und Bachelorarbeiten erfor-dern eine auszligerordentlich zeitintensive Betreuung die durch die offizielle Kapazitaumltsberech-nung nicht abgebildet wird

Daher wird die Belastungsrechnung abschlieszligend durch eine Uumlbersicht der Anzahl der Ab-schlussarbeiten ergaumlnzt (Tabelle 17) Die Arbeiten verteilen sich auf die einzelnen Pruumlfer sehr ungleich Dies zeigt sich an der enormen Spannweite die sich von 0 bis 36 betreute Abschlussarbeiten je Pruumlfer erstreckt

Tabelle 17 Betreute Abschlussarbeiten im Studienjahr 20122013 nach Betreuern

und Instituten Quelle Dekanat der Philosophischen Fakultaumlt - Meldung Institute

Betreuung

Magister-arbeit

Bachelor-arbeit

Master-arbeit Diplom-arbeit

Wiss Lehr-amts- arbeit

Evangelische Theologie Biewald 2 2 1

Klinghardt 2 Lindemann 7 2 5

Schwarke 2 1 Geschichte Andenna Butz 6 1 Haumlnseroth 4 6 12 Israel 1 2 3 Jehne 2 7 4 1 Koch 1 7 5 Kuhlemann 2 1 3 1 Melville 1 3 1 1 Matzerath 9 10 1 Muumlller 6 4 1 Nebelin 3 1 - Schoumltz 3 11 7 5 Schwerhoff 8 Tischler 1

Katholische Theologie Franz 1 1 Haumlusl 1 Koumlnig 1 1 Scheidler 1 1

Kommunikationswissenschaft Donsbach 1 14 5 Doumlveling 8 2 Hagen 1 25 9

24

Kunstgeschichte Karge 3 13 8 Klein 2 13 3 Muumlller 2 15 10 Buumlrger 1 Kunstpaumldagogik Lange 8 4 8

Resch 2 Burkhardt 4 2 1

Musikwissenschaft Ottenberg 1 3 Philosophie Irrgang 2 2 2

Rentsch 2 8 6 Rohbeck 4 14 4 5

Schoumlnrich 2 Scheffler 1 3 Politikwissenschaft Backes 2 9 1 Besand 4 5

da Conceicaumlo-Heldt 3 11 9 1 Patzelt 3 12 9 Vorlaumlnder Arenhoumlvel 9 13 5 Soziologie Haumlder 3 3 5 Halfmann 6 1 Lenz Scholz Liebold 13 4 12 Rehberg 1 16 3 17 Winkel 12 1 8

25

2 Die Qualitaumlt der Lehre und ihre Rahmenbedingungen

Dieser zweite Abschnitt des Lehrberichts stellt die Qualitaumlt der Lehre und ihre Einflussfakto-ren aus Sicht der Institute dar die im Rahmen einer halbstandardisierten Befragung teils ihre Einschaumltzungen frei aumluszligern konnten teils auf Ratingskalen vergleichbar einstufen sollten

21 Lehr- und Studienbedingungen

Im Studienjahr 20122013 hat sich die zuvor problematische Lehrsituation an der Philosophischen Fakultaumlt im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch den Einsatz der Uumlberlast-Stellen teilweise entspannt Drei Institute schaumltzen die Rahmenbedingungen besser ein als im Jahr zuvor zwei sehen sogar eine starke Verbesserung bei dreien aumlndern sich die Einschtaumltzungen nicht Allein die Kunst- und Musikwissenschaft gibt eine schlechtere Einschaumltzung (Tabelle 18)

Tabelle 18 Gesamteinschaumltzung der Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre im Ver-gleich zu den vergangenen Jahren Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evan-gelische

Theologie

Geschichte Katholische Theologie

Kommuni-kations-

wiss

Kunst- und Musik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Soziologie

o o ++ - + ++ -

++ stark verbessert + verbessert o gleich geblieben - verschlechtert - - stark verschlechtert 0 gruumln bessere Einschaumltzung als im Vorjahr rot schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr

Tabelle 19 Zufriedenheit mit verschiedenen Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wissen-schaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaf

Sozio-logie

Ausstattung mit Pro-fessuren o - + - o - o o

Ausstattung mit Mitar-beiternWHK o -- o + - - + o

Ausstattung mit Se-kretariatskraumlften - o + + o - + +

Mittel fuumlr Lehrbeauftragte + o + + - + + -

Mittel fuumlr Tutorien o o + + + + + +

Zusammenarbeit mit Pruumlfungsamt ++ ++ ++ ++ ++ ++ + ++

Verfuumlgbarkeit geeig-neter Raumlume o - o - -- - o +

Raumausstattung mit Geraumlten + o + - o + o +

Bestand der Bibliothek (SLUB) ++ + + + + + + ++

++ sehr zufrieden + eher zufrieden o teilsteils - eher unzufrieden - - sehr unzufrieden Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr

26

Wie Tabelle 19 zeigt ist es zuvoumlrderst die Ausstattung mir Professuren und Mitarbeiten bzw WHK dann die Verfuumlgbarkeit geeigneter Raumlume die fuumlr Unzufriedenheit sorgt Die Raumsi-tuation wird je nach Institut und Standort unterschiedlich beurteilt aber es werden diesbe-zuumlglich uumlberwiegend eher schlechte Urteile abgegeben Fast durchweg positiv meist sogar sehr positiv wird die Zusammenarbeit mit dem Pruumlfungsamt beurteilt Auch das Angebot der SLUB wird uumlberwiegend positiv durch die Lehreinheiten beurteilt

Die Katholische Theologie mahnt allerdings gleichwohl eine dringende Aufstockung der fuumlr die Faumlcher der Philosophischen Fakultaumlt einschlaumlgigen Bestaumlnde an

Die Philosophie hob hervor dass es bis zum WS 201213 es eine stetige Verschlechterung der Situation gab die sich dann durch die Uumlberlast-Stellen stabilisierte Allerdings sei die Kuumlrzung von Professuren nicht akzeptabel insbesondere die Wiederbesetzung der Profes-suren fuumlr Logik und Wissenschaftstheorie sei dringend

Fuumlr die Soziologie war der Umstand besonders problematisch dass drei aus Altersgruumlnden vakant gewordene Professuren noch nicht wiederbesetzt waren In zwei Faumlllen wurden diese Professuren durch den bisherigen Stelleninhaber als Seniorprofessor vertreten In einem Fall durch eine externe Kollegin An zwei Professuren sind uumlberdies Stellen(anteile) weggefallen wodurch sich das vorhandene Lehrdeputat weiter reduziert hat Zur Reduktion der hohen Uumlberlast verfuumlgt das Institut neben einer Hochschulpaktstelle zusaumltzlich uumlber zwei sog Uumlber-last-Stellen Fuumlr die Ringvorlesung Einfuumlhrung in die Methoden der Empirischen Sozialfor-schung wurden die Mittel fuumlr eine WHK die eigentlich fuumlr Klausurkorrekturen benoumltigt wird nicht weiter bewilligt

Auch in der Musikwissenschaft wurde im WS 201213 die Professur zunaumlchst nicht wieder-besetzt immerhin wurde der Lehrstuhlinhaber zum Seniorprofessor ernannt In der Lehre konnte auf dieser Basis wenigstens Kontinuitaumlt zu den vorangegangenen Semestern ge-wahrt werden Die ungewissen Zukunftsaussichten fuumlr das Fach Musikwissenschaft schwie-rige Verhandlungen mit der Dresdner Musikhochschule die bevorstehende Umstellung der Studienordnungen (verbunden mit dem Auslaufen des MA-Studiengangs Erschlieszligung aumllte-rer Musik) sind allerdings nicht ohne Einfluss auf den Studienbetrieb geblieben Die Neigung der Studenten sich laumlngerfristig an das Institut und seine Dozierenden zu binden ist dadurch zweifellos gesunken Die Musikwissenschaft beklagt auch dass im Seminarraum keine fest installierte Beameranlage sei

Die Kunstpaumldagogik beklagt mehrere Einbruchdiebstaumlhle Eine Modernisierung der Raumlume und der Buumlrotechnik lieszlige seit Jahren auf sich warten Unterbesetzt sei das Sekretariat nachdem bereits vor Jahren schon die C3-Professur Fachdidaktik gestrichen und nur durch eine Juniorprofessur mit 4 SWS Lehre ersetzt worden sei Durch diese Umstaumlnde kaumlmen er-hebliche Mehrbelastungen auf die wenigen verbliebenen Kraumlfte zu Die Lehrbeauftragten ohne deren Mithilfe das Studienangebot nicht zu erbringen sei seien dramatisch unterbe-zahlt Die Raumsituation war wegen der uumlber drei Semester andauernden Renovierung des Houmlrsaaltraktes sehr unbefriedigend Zusaumltzlich habe der Einbau eines Behindertenaufzuges und Drainage-Arbeiten rund ums Institutsgebaumlude den Lehrbetrieb zusaumltzlich behindert Da diese Arbeiten inzwischen abgeschlossen sind lohnt es nicht mehr daruumlber zu klagen zu-mal sich die technische Ausstattung dank der Renovierung deutlich verbessert hat Aller-dings ist schwer abschaumltzbar wie sich die Einschraumlnkungen auf das Studierverhalten und die Studienplanung ausgewirkt haben Der Einbau des Aufzuges hat zu dauerhaften weiter-hin bestehenden Einschraumlnkungen in der Mediathek gefuumlhrt

Die die Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft betonen explizit die Erleichte-rung die von den Uumlberlast-Stellen ausgeht Allerdings gilt es zu bedenken dass die Arbeits-last dadurch nicht bei allen Mitarbeitern gleichmaumlszligig reduziert wird denn Abschlussarbeiten duumlrfen normalerweise nur von Professoren betreut werden

Die Kommunikationswissenschaft betont dass im Berichtszeitraum der Wegfall der SDV-Stiftungsprofessur bdquoEmerging Communication and Medialdquo kompensiert werden musste Es wird die mangelhafte AV-Ausstattung (Lehrraum-PCs und Beamer) beklagt obwohl Anstren-gungen zur Abhilfe unternommen wurden Zunehmend problematisch gestaltet sich die

27

Raumplanung seitens der TU Dresden fuumlr die Kommunikationswissenschaft Es kommt seit einigen Semestern immer haumlufiger vor dass a) Raumlume zugewiesen werden die deutlich zu klein sind ndash trotz Angabe der Mindestgroumlszlige ndash und b) dass zugewiesene Raumlume doppelt ver-geben werden so dass dies einen erheblichen nachtraumlglichen Organisationsaufwand nach sich zieht

Fuumlr die Politikwissenschaft waumlre eine W2W3 Professur mit dem Schwerpunkt Internationale Politische Oumlkonomie wuumlnschenswert die gestatten wuumlrde die wirtschaftswissenschaftlichen Anteile der Studiengaumlnge im Modul bdquoPolitik und Wirtschaftldquo in eigener Verantwortung durch-zufuumlhren Ein Modul das von insgesamt 150 Studenten im Jahr belegt wird Angesichts des steigenden Verwaltungs- und Dokumentationsaufwandes fuumlhrt die Besetzung der Lehrstuhl-sekretariate mit Halbtagskraumlften zur Uumlberlastung der betroffenen Mitarbeiter Die von den Sekretaumlrinnen ausgeuumlbten Taumltigkeiten koumlnnen angesichts der noumltigen Professionalisierung im Rahmen der Verwaltungsreformen an der TUD auch kaum von den wissenschaftlichen Mitarbeitern kompensiert werden

Im Bereich Kunstgeschichte wird das Fehlen einer Professur fuumlr Moderne beklagt

Tabelle 20 Probleme die das Studium belasten Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wiss-

enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Studenten bringen schlechtere Vorbildung mit als in Vorjahren

X X

Zu geringe Anwesen-heitsdisziplin in den Lehr-veranstaltungen

X X X X X X

X = trifft zu

Fuumlr die Gesamteinschaumltzung ist auch wichtig dass von vielen Instituten nach wie vor die stark verminderte Anwesenheitsdisziplin der Studenten in den Lehrveranstaltungen als pro-blematisch angesehen wird (Tabelle 20)

Fuumlr die Geschichtswissenschaft untergraumlbt dies inzwischen ernsthaft die gesamte Kultur des geisteswissenschaftlichen Studiums Man plaumldiert fuumlr die Wiederherstellung einer Anwesen-heitsverpflichtung Eine Minderung der Pruumlfungslast fuumlr die Studenten koumlnnte dem Missstand vermutlich ebenfalls entgegenwirken Jedenfalls wuumlrde der Verzicht auf das Abpruumlfen von Vorlesungen das Gewicht von Pruumlfungen in Seminarveranstaltungen heben Absurderweise werden die monologischen Vorlesungen die ja mit Klausur oder muumlndlicher Pruumlfung ab-schlieszligen von nahezu allen durchgehend bis zum Ende besucht waumlhrend die dialogisch angelegten Seminarveranstaltungen staumlndig mit wechselnden Besetzungen zu kaumlmpfen ha-ben so dass funktionierende Diskussionsgruppen kaum zustandekommen

Die Philosophie beklagt sowohl die Anwesenheitsdisziplin wie die mangelnde Vorbildung der Studenten

Auch fuumlr die Kunstpaumldagogik stellt die mangelnde Anwesenheitsdisziplin ein Problem dar Es wird auch beklagt dass das Notenverwaltungssystem zu mehr Buumlrokratie und damit Arbeit gefuumlhrt habe

28

22 Folgen fuumlr die Lehrqualitaumlt

Tabelle 21 Auslastung von Lehrveranstaltungen Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wiss-

enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Seminare im Lehr-amtsstudium + -- u + - + -

Vorlesungen im Lehramtsstudium + - + + - + -

Seminare im BA-Studiengang + - u + - - + -

Vorlesungen im BA-Studiengang + - + - - - - -

Seminare im MA-Studiengang + - u + u + - +

Vorlesungen im MA-Studiengang + - u + + + +

- - stark uumlberlastet - eher uumlberlastet + genau richtig u eher unterausgelastet uu stark unterausgelastet an den Instituten fuumlr Geschichte fuumlr Politik und fuumlr Soziologie besuchen Bachelor- und Lehramtsstudenten Ver-anstaltungen gemeinsam

Die Masterstudiengaumlnge sind vergleichsweise schwaumlcher ausgelastet (Tabelle 21) Aller-dings macht die Tatsache dass Ergaumlnzungsbereiche nicht zulassungsbeschraumlnkt werden vielen Instituten zu schaffen was explizit die Politikwissenschaft insbesondere fuumlr die Vorle-sungen der Basismodule beklagt (uumlber 300 Faumllle)

Im einzelnen konstatiert die Kunstgeschichte dass Seminare im Bachelor-Studiengang durch die zusaumltzlichen Angebote der Uumlberlast-Stellen nun nicht mehr stark uumlberlastet son-dern teils sogar unterausgelastet sind

Fuumlr die Kunstpaumldagogik stellt sich die Berechnungsgrundlage fuumlr die Auslastung als proble-matisch dar da an kuumlnstlerischen Veranstaltungen (Druck- Fotografie- Performancekurse etc) sinnvollerweise houmlchstens 12-15 Studenten teilnehmen sollten waumlhrend bei der Kapa-zitaumltsberechnung von 30 Teilnehmern ausgegangen wuumlrde

In der Geschichte ist die Auslastung der Lehrveranstaltungen extrem ungleichgewichtig so-dass eine zusammenfassende Bewertung schwer falle Dabei wird bei den meisten Veran-staltungen uumlberhaupt nicht zwischen Lehramt- und Fachstudiengaumlngen unterschieden Ten-denziell gilt Seminare und Uumlbungen im Lehramt sind stark uumlberlastet bei den uumlbrigen Semi-naren und Vorlesungen deutet sich eine leichte Entspannung an Veranstaltungen im Ma-ster-Bereich sind gut ausgelastet

In der Philosophie ist die Uumlberlastung des Jahres 2012 im Laufe des Jahres 2013 wegen der Uumlberlast-Stellen leicht zuruumlckgegangen

In der Kommunikationswissenschaft hat sich die Auslastungs-Situationen im BA-Studiengang im Vergleich zum Vorjahres-Berichtszeitraum deutlich verbessert da die Uumlber-last-Kraumlfte vor allem in diesem Bereich in der Lehre eingesetzt werden Seminarauslastun-gen von mehr als 35 Studenten konnten damit groumlszligtenteils vermieden werden

Die Unterauslastung in der Katholischen Theologie die viele Lehramtsstudenten hat ist vor allem auf die Zulassungsbeschraumlnkungen in anderen Faumlchern zuruumlckzufuumlhren Auszligerdem wirkt sich das Fehlen eines facheinschlaumlgigen Masterstudienganges negativ auf die Attrakti-vitaumlt des fachwissenschaftlichen BA-Studienganges aus

29

Tabelle 22 Folgen der Uumlberlast Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wiss-

enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Die Einhaltung der Studi-enplaumlne war nicht durch-weg gewaumlhrleistet

X

Korrekturzeiten waren bei einigen Pruumlfungen laumlnger als vorgeschrieben

X X X X X

X = trifft zu 0 = keine Meldung

Im Bereich Kunstgeschichte ist es schwierig mit dem vorhandenen Personal saumlmtliche laut Studien- und Pruumlfungsordnung geforderten Vorlesungen immer in hinreichendem Maszlige an-zubieten (Tabelle 22)

In der Soziologie ist die Einhaltung der Studienplaumlne nur durch eine starke Uumlberbelastung der Dozenten moumlglich Dass die Korrekturzeiten nicht immer eingehalten werden koumlnnen re-sultiert hier wie in anderen Faumlchern in erster Linie aus der Uumlberlast-Situation

In der Politikwissenschaft verweist man darauf dass die Korrekturbelastung gerade im Be-reich der Abschlussarbeiten hoch sei was verlaumlngerte Korrekturzeiten erklaumlre Die Betreu-ung der Lehramtsstudierenden in SPUuml-Gruppen sei eine besonders groszlige Herausforderung

Tabelle 23 Strukturelle Luumlcken im Lehrangebot Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-

logie

Ge-schichte

Katholische Theologie

Kom-munika-

tionswiss-enschaft

Kunst- und Musik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Soziologie

- - - + + - - - - --

+ keine Luumlcken - kleine Luumlcken - - groszlige Luumlcken Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr

Mehrere Lehreinheiten sehen strukturelle Luumlcken im eigenen Lehrangebot (Tabelle 23) Im einzelnen beklagen die verschiedenen Institute folgendes

Die Soziologie sieht besonders in den Bereichen Methoden empirischer Sozialforschung Mi-kro- und Makrosoziologie groszlige Luumlcken da zu wenige Seminare angeboten werden koumlnn-ten

In der Geschichte besteht die groumlszligte Luumlcke im Bereich der Neueren und Neuesten Ge-schichte da die Professur nicht besetzt werden konnte Die Luumlcke wurde im Untersuchungs-zeitraum allerdings durch einen DAAD-Gastprofessor (Prof Kay Schiller University of Dur-ham) z T gefuumlllt Weiterhin bestehen Luumlcken im Wahlpflichtangebot des Institutes insbe-sondere in bezug auf auszligerdeutsche bzw auszligereuropaumlische Denominationen die von stu-dentischer Seite immer wieder angemahnt werden

In der Kunstpaumldagogik wird die kuumlnstlerische Lehre in den neuen Medien nur durch Lehrbe-auftragte abgedeckt Lehre in Design koumlnne mangels Kapazitaumlten gar nicht angeboten wer-den

30

In der Philosophie fehlten besondere Lehrangebote in angewandter Ethik Fuumlr das Lehramt fehlen bis heute spezielle Angebote in Religionsphilosophie insbesondere im Bereich der Weltreligionen die laut saumlchsischem Lehrplan unterrichtet werden muumlssen Auch in den Ma-sterstudiengaumlngen fehlen bis heute die Kapazitaumlten fuumlr entsprechende spezielle Lehrveran-staltungen

In der Politikwissenschaft koumlnnen keine Veranstaltungen mit wirtschaftswissenschaftlichem oder wirtschaftsdidaktischem Inhalt angeboten werden obwohl diese in den Studienordnun-gen vorgesehen sind Zur Gewaumlhrleistung der Weiterbeteiligung des Lehrstuhls fuumlr Interna-tionale Politik an den BA- und MA-Studiengaumlngen am Zentrum fuumlr Internationale Studien ist eine zusaumltzliche Mitarbeiterstelle am Lehrstuhl fuumlr Internationale Politik erforderlich Damit koumlnnten die Lehrveranstaltungen fuumlr die 270 ZIS-Studierenden sowie deren Abschlussarbei-ten (momentan werden im Durchschnitt 40 Abschlussarbeiten vom Lehrstuhl betreut) garan-tiert werden Zur Abdeckung der Methodenausbildung waumlre eine WHK erforderlich da das Institut uumlber keine freien Kapazitaumlten verfuumlgt um die Methodenausbildung abzudecken

Die strukturelle Luumlcke einer fehlenden Professur fuumlr Kirchengeschichte konnte in der Evan-gelischen Theologie durch die halbe Mitarbeiterstelle bedingt kompensiert werden

23 Desiderate

In der Kunstgeschichte wird vor allem der Mangel einer Professur fuumlr Moderne beklagt Ein breiteres Angebot an hochschuldidaktischen Veranstaltungen fuumlr die Dozenten wird hier an-geregt Wichtig waumlre auch eine laumlngerfristige Konstanz der Besetzung der Stellen im Mittel-bau Die Bearbeitungszeit von Einstellungsantraumlgen fuumlr SHK und Tutoren wird als zu lang angesehen Die jaumlhrlich wiederkehrende Neubeantragung von in der Houmlhe unveraumlnderlichen Tutorenmitteln wird als unnoumltige Belastung angesehen Eine Fortfuumlhrung der Uumlberlast-Stellen wird als sehr notwendig angesehen

Die Kunstpaumldagogik wuumlnscht eine bessere Ausstattung der kuumlnstlerischen Werkstaumltten be-sonders des Bildhauerateliers vor allem aber bessere und leitungsstaumlrkere Technik und Me-dien (PCsWhite Boards) in den Lehrveranstaltungsraumlumen und Sekretariaten sowie gute und leicht transportierbare Tische und Stuumlhle

Die Musikwissenschaft konstatiert dass eine langfristige Bestandssicherheit des Fachs und seines Dozentenstabs von elementarer Bedeutung sei um hochmotivierte Studenten an den Standort zu binden Wuumlnschenswert waumlren auszligerdem verstaumlrkte Wahlmoumlglichkeiten bei der Auswahl von Seminaren Die geplante Kooperation mit der Musikhochschule wuumlrde dies im groszligen Umfang ermoumlglichen

Die Philosophie fordert dass die kw-Vermerke bei den Professuren Wissenschaftstheo-rieLogik und Technikphilosophie ruumlckgaumlngig gemacht werden Es ist erforderlich dass die zeitlich befristeten Uumlberlast-Stellen in entfristete Stellen umgewandelt werden

Die Politikwissenschaft haumllt eine Verstetigung der Hochschulpakt- bzw Uumlberlast-Stellen fuumlr wuumlnschenswert Gute Lehre brauche Planungssicherheit Der Erhalt der Uumlberlast-Stellen sei unabdingbar um angesichts steigender Studentenzahlen (vor allem Lehramt Mittelschule Ergaumlnzungsbereich Bachelor und Master Internationale Beziehungen) die Qualitaumlt und Ka-pazitaumltsauslastung in der Lehre weiter im Rahmen zu halten

Die Kommunikationswissenschaft sieht die Aufdauerstellung der dritten Professur sowie der Uumlberlast-Stellen ein Verzicht auf Stellensperren bei Mitarbeiterwechseln soweit eine Redu-zierung der zu hohen Zulassungszahlen oder einen angemessenen Ausgleich der Uumlberbu-chung des BA-Studiengangs fuumlr unabdingbar

31

24 Inhaltliche Maszlignahmen zur Qualitaumltssteigerung

Als wichtige Qualitaumltsmerkmale der Lehre die weitgehend losgeloumlst von fachlichen Erwauml-gungen existieren galten schon in den vergangenen Lehrberichten Enge Koppelung von Lehre und Forschung Praxisangebote im Studium Vermittlung von Schluumlsselqualifikationen Interdisziplinaumlre Ausrichtung Vermittlung internationaler Kontakte neue didaktische Elemen-te und multimediale Komponenten in der Lehre Wie die folgenden Aufstellungen belegen werden die genannten Kriterien durch die Lehre an der Philosophischen Fakultaumlt durchweg gut erfuumlllt So wurden im Studienjahr 20122013 von den verschiedenen Einheiten zahlreiche Lehrveranstaltungen angeboten die mit Forschungsprojekten zusammen hingen (Tabelle 31) Viele Lehrveranstaltungen schlugen die Bruumlcke zur Praxis (Tabelle 32) Zahlreiche Lehrveranstaltungen vermittelten Schluumlsselqualifikationen (Tabelle 33) viele Veranstaltun-gen waren interdisziplinaumlr konzipiert (Tabelle 34) eine Reihe von Exkursionen wurden durchgefuumlhrt (Tabelle 35)

Zur Qualitaumltssicherung verweist die Kommunikationswissenschaft auf eine Kooperation durch die Honorarprofessur von Dietram A Scheufele von der University Wisconsin-Madison (USA) Als Forschungsprojekte werden genannt Experimental Examination of Attitude Con-sistency vs Source Credibility on Selective Exposure mit der Ohio State University (USA) und Journalistic Role Performance Around The Globe (JRP) mit der University of Santiago (Chile) und Texas Tech University (USA)

Das Institut fuumlr Soziologie hat im Berichtszeitraum die umfangreichen internationalen Kontak-te fortgefuumlhrt Besonders zu erwaumlhnen sei hierbei der bewaumlhrte deutsch-italienische Doppel-diplomstudiengang mit der Universitagrave degli studi di Trento Seit 2009 koumlnnen Studenten am Europeen Sociology Degree Projekt (ESD) einem gestuften akademischen Programm (BA Master Promotion) auf der Basis eines universitaumlren Netzwerks von fuumlnf Universitaumlten ndash Trento Eichstaumltt-Ingolstadt Granada Paris und Dresden ndash teilnehmen Die Teilnehmer koumln-nen dabei in drei verschiedenen Laumlndern eine vertiefte Ausbildung hinsichtlich fachlicher und Sprachkompetenz erhalten

In der Kommunikationswissenschaft sei eine Profilstaumlrkung-veraumlnderung mit der jetzigen Personalausstattung nicht moumlglich Hierzu beduumlrfe es verstetigter Professuren

Die Kunstpaumldagogik verweist auf die kuumlnstlerische und theoretische Kooperation mit Prof Johann Deimling von der norwegischen Kunstakademie in Frederikstad sowie eine Koopera-tion mit dem Albertinum

In der Politikwissenschaft gibt es einen Studenten- u Dozentenaustausch mit der New School fuumlr Social Research New York Im Rahmen eines Workshops zum Thema bdquoDie EU als Akteur der Weltpolitikldquo war Prof Dr Sophie Meunier (Princeton University) Gast am Lehr-stuhl fuumlr Internationale Politik Prof Dr Dirk de Biegravevre war auf Einladung des Lehrstuhls fuumlr Internationale Politik als Dozent am Institut taumltig Prof Dr Steve Wuhs (Redlands University) war als Alexander-von-Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl fuumlr Politische Systeme und Sy-stemvergleich taumltig Im Rahmen dieses Aufenthalts fand ein gemeinsames Masterseminar von ihm und Prof Dr Patzelt statt (Evolution of Party Systems)

Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts fuumlr Evangelische Theologie durchliefen ge-meinsam eine mehrstufige Weiterbildung des Career Service der TU Dresden welche spezi-ell zugeschnitten war auf die Beduumlrfnisse des Instituts und der Verbesserung und staumlrkeren Koordinierung der Lehrtaumltigkeit diente

In der Philosophie wurden spezielle Lehrveranstaltungen mit neuen Medien angeboten E-Learning Philosophieren im Netz Neue Themen und Formen von Lehrveranstaltungen wur-den auch im Bereich der Fachdidaktik angeboten

In der Soziologie wird fuumlr Studenten im ersten Semester ein Mentorenprogramm angeboten

In der Kommunikationswissenschaft wurden fakultative Tutorien zur Vorlesung bdquoEinfuumlhrung in die Methoden der empirischen Sozialforschungldquo sowie bdquoOumlffentliche Meinungldquo angeboten Es wurde eine Optimierung der Lehrinhalte durch Besprechungen mit allen Dozenten ange-

32

strebt Durch die Uumlberlast-Stellen konnten deutlich mehr individuelle Konsultationstermine bzgl der Lehrveranstaltungen angeboten werden (Besprechung von Gruppenprojekten in Seminaren Beratungen bzgl Abschlussarbeiten) Daruumlber hinaus wurde das Angebot im Be-reich Besprechung und Optimierung der Lehrinhalte mit allen Dozenten bdquoWissenschaftliches Arbeitenldquo durch die Uumlberlast-Stellen ausgeweitet um Kernqualifikationen zu vermitteln (Pu-blizieren in peer-reviewed journals uauml) Aumlnderung der Studienordnungen wurden in beiden Studiengaumlngen vorgenommen Im Bereich der Lehre spielt insbesondere die Einfuumlhrung der flexiblen Pruumlfungsleistungen bdquoPortfolioldquo nun eine groszlige Rolle die den passgenauen Zuschnitt der Pruumlfungsleistung auf die vielfaumlltigen verschiedenen Lehrveranstaltungen ermoumlglicht

25 Beratung und Unterstuumltzung

Der Multimedia-Einsatz in der Lehre der Philosophischen Fakultaumlt ist nach wie vor verbesse-rungsfaumlhig Das belegen die Antworten auf die Frage ob und in welchem Maszlig die Lehr- und Lernplattform OPAL eingesetzt wird die allen Dozenten und Studenten der TU Dresden ko-stenlos zur Verfuumlgung steht und die neben bequemen und effizienten Moumlglichkeiten zur Lehradministration auch weitreichende Moumlglichkeiten des E-Learning und des Blended-Learning bietet Allerdings ist damit zu rechnen dass entsprechende andere Softwareloumlsun-gen bevorzugt werden nachdem OPAL in manchem als zu kompliziert erscheint in anderem nicht recht funktioniert (Tabelle 24)

Tabelle 24 Einsatz der multimedialen Lehrplattform OPAL Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische

Theologie

Kom-munika-

tionswiss-enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Fuumlr einige Veranstaltun-gen dient OPAL als Plattform

X X X X

Fuumlr die meisten Veran-staltungen dient OPAL als Plattform

Fuumlr alle oder fast alle Veranstaltungen dient OPAL als Plattform

X X X X

Bei Veranstaltungen mit OPAL wird meist auch die Einschreibung uumlber OPAL vorgenommen

X X X X

Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr 0 = keine Meldung

In der Kommunikationswissenschaft wird eine online-Pruumlfung im Master-Bruumlckenkurs ange-boten

In der Geschichte kommen neben OPAL auch andere Lernplattformen zum Einsatz (z B iversity)

In der Soziologie werden uumlber OPAL auch Einschreibungen in Seminare und Bereitstellung von Lehr- und Pruumlfungsmaterialien vorgenommen sowie Pruumlfungstermine bekanntgegeben

Bei der Kunstpaumldagogik stehen Vorlesungsfolien Bildarchive und Seminaraufgaben in OPAL sowie die von den Studenten erstellten Lehrmaterialien

In der Evangelischen Theologie wird OPAL auch als Ersatz fuumlr einen E-Mail-Verteiler zur In-formationsverteilung verwendet

Auch in der Politikwissenschaft wird OPAL zur Kommunikation mit Studenten genutzt

33

In der Musikwissenschaft wurde OPAL fuumlr das Museumsprojekt bdquoSchostakowitsch in Gohrischldquo als Forum und Materialspeicher verwendet (ua Verwendung eines Wikis zur ge-meinsamen Erarbeitung von Texten)

Bei der Beratung in Sprechstunden hat sich in der Vorlesungszeit bei vielen Lehreinheiten ein Rhythmus von einmal woumlchentlich pro Dozenten eingebuumlrgert In der vorlesungsfreien Zeit sind die Angebote uumlblicherweise deutlich seltener (Tabelle 25) Der Umfang der Studi-enberatung pro Lehrperson und Woche variiert mit Werten zwischen einer und drei Stunden zwischen den Instituten (Tabelle 26)

Tabelle 25 Typische Haumlufigkeit von Sprechstunden pro Dozent und Woche Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evan-ge-

lische Theo-logie

Ge-schichte

Katholische Theologie

Kom-munika-

tionswissen-schaft

Kunst- und Musikwissen-

schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

waumlhrend der Vorlesungszeit gt2 1 1 1 1 1 1 1

auszligerhalb der Vorlesungszeit 1 05 lt05 1 lt05 1 gt05 05

lt05 = seltener als alle zwei Wochen gt2 = haumlufiger als zwei Mal pro Woche

Tabelle 26 Umfang der Studienberatung in Stunden pro Dozent und Woche Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-

logie

Geschichte Katholische Theologie

Kommunika-tionswissen-

schaft

Kunst-und Mu-sikwissenschaft

Philosophie Politik-wissen-schaft

Soziologie

1 2 1-2 3 2 2 1-2 2

Inzwischen bieten die meisten Institute die komplette Bandbreite von Beratungsangeboten an die fuumlr Tabelle 27 abgefragt wurden

Tabelle 27 Formen von Beratungsangeboten Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evan-ge-

lische Theo-logie

Ge-schich-

te

Katho-lische

Theolo-gie

Kommuni-kations-wissen-schaft

Kunst- und Musikwis-senschaft

Philo-sophie

Politik-wis-sen-

schaft

Sozio-logie

Informationsveranstal-tung fuumlr Studienanfaumlnger X X X X X X X X

Semesterbroschuumlre oder kommentiertes Vorle-sungsverzeichnis

X X X X X X X

Lehrangebote stehen auf der Homepage d Insti-tuts

X X X X X X X X

Hinweise z Studium ste-hen auf Homepage X X X X X X X X

Dozenten sind per E-Mail durch Studenten zu er-reichen

X X X X X X X X

34

26 Evaluation

Auf die eine oder andere Weise beteiligen sich die meisten Institute an der studentischen Evaluation von Lehrveranstaltungen Allerdings wird im Detail sehr unterschiedlich verfahren (Tabelle 28)

Tabelle 28 Formen der Lehrevaluation Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schich-

te

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wissen-schaft

Kunst- und Musikwis-senschaft

Philoso-phie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Einige Veranstaltun-gen werden evaluiert

X X X X X

Die meisten Veran-staltungen werden evaluiert

X

Allefast alle Veran-staltungen werden evaluiert

X X

Evaluationsergebnis-se werden an Fach-studienkomm berich-tet

X

Evaluationserg wer-den vom Direktor zur Kenntnis genommen

X X X X

35

3 Anhang

Tabelle 29 Ergaumlnzungsbereiche im Studienjahr 20122013 nach Credit-Volumen

Quelle Hochschulstatistik Ergaumlnzungsbereich Anzahl der

Studenten (70 Credits)

Anzahl der Studenten

(35 Credits)

Gesamt

Evangelische Theologie 19 15 34 Geschichte 197 142 339 Humanities 150 150 Katholische Theologie 4 5 9 Kommunikationswissenschaft 227 227 KunstgeschichteMusikwissenschaft 62 7 69 Kunstgeschichte 199 48 247 Musikwissenschaft 31 31 PhilosophieEthikTheologie 10 10 Philosophie 149 68 217 Politikwissenschaft 292 292 Soziologie 341 341 Gesamt 630 1336 1966 Tabelle 30 Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik Faumlcher Anzahl der

Pruumlfungen Gesamt- note

Studien- dauer

Alter davon Frauen

SoziologieDiplom 39 26 72 243 24 SoziologieBachelor 1 27 6 329 1 Wirtschaftskunde und Sozialkunde LABS 1 2 10 308 1 Gesamt Zwischenpruumlfungen

41 24 77 293 634

36

Tabelle 31 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die mit For-schungsprojekten zusammen hingen Quelle Befragung der Lehreinheiten

Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie

Klinghardt V Der Tod Jesu im fruumlhen Christentum WS1213 Klinghardt V Religion und Koumlrper im fruumlhen Christentum WS1213 Schwarke Oberseminar Doktoranden- und Forschungskolloquium WS1213 Schwarke Oberseminar Doktoranden- und Forschungskolloquium SS13 Geschichte Israel Melville Forschungs- und Examenskolloquium Zur Transzendenz und Religiositaumlt im

Mittelalter WS1213

Melville Brei-tenstein

Wissensordnung des 12 Jahrhunderts WS1213

Roumlhrkasten An-denna

Wirkung der Bettelorden in der mittelalterlichen Gesellschaft WS1213

Tischler Von Transzendenz zu Immanenz WS1213 Ludwig Duell in Europa WS1213 Piltz Schwerhoff Stadt denken WS1213 Israel Forschungs- und Examenskolloquium WS1213 Muumlller Schoumltz Schwerhoff

Forschungskolloquium Vormoderne und Moderne im Forschungsdiskurs Kol-loquium zu Problemen der saumlchsischen Landesgeschichte der Geschichte der Fruumlhen Neuzeit und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

WS1213

Haumlnseroth Forschungskolloquium Technikgeschichte WS1213 Jehne Forschungskolloquium Aktuelle Forschungen zur Alten Geschichte SS13 Roumlhrkasten An-denna

Forschungskolloquium Geschichte und Grundlagen der religioumlsen Orden SS13

Ludwig Szenen einer Ehe Fruumlhneuzeitliche Lebenswelten in Briefen SS13 Muumlller Schoumltz Schwerhoff

Forschungskolloquium Vormoderne und Moderne im Forschungsdiskurs Kol-loquium zu Problemen der saumlchsischen Landesgeschichte der Geschichte der Fruumlhen Neuzeit und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

SS13

Haumlnseroth Forschungskolloquium Technikgeschichte SS13 Kuhlemann Historisch-fachdidaktisches Kolloquium SS13 Israel Melville Forschungs- und Examenskolloquium Zur Transzendenz und Religiositaumlt im

Mittelalter SS13

Katholische Theologie

Franz OSHS Freiberger Fruumlhromantik WS1213 Haumlusl V Gott und Goumlttin - Die Entwicklung des Monotheismus WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Haumlusl Uuml Einfuumlhrung ins Berufspraktikum WS1213 Scheidler S Interreligioumlses Lernen WS1213 Scheidler K Religionspaumldagogische Forschungswerkstatt WS1213 Koumlnig V Fruumlhchristliches Gemeindeleben Sozialformen Strukturen Sakrale Orte WS1213 Koumlnig S Das Bild verstehen - Einsichten in die Hermeneutik fruumlhchristlicher Exegese WS1213 Ruhstorfer V Theodizee SS13 Ruhstorfer OSHS Franz von Baader - Vernunft und Glaube SS13 Birnbaum V Die dunkle Seite der Weisheit Die Buumlcher Ijob und Kohelet SS13 Birnbaum S Kindern von der Bibel erzaumlhlen - Bibeldidaktik anhand von Kinderbibeln SS13 Scheidler V Religion lehren und lernen SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Scheidler K Religionspaumldagogische Forschungswerkstatt SS13 Koumlnig V Fuumlr sich und andere sorgen - Geschichte der Seelsorge SS13 Koumlnig SUuml Grenzerfahrung - Widerstand und Vision im Kontext hist Genderforschung SS13 Koumlnig SUuml Askesis - Wurzeln und Entwicklung monastischer Spiritualitaumlt SS13 Lossau S Einfuumlhrung in die Bildsymbolik des Alten Testaments SS13

37

Kommunikati-onswiss

Donsbach Meinungsforschung WS1213 Donsbach Ha-gen

Mediaforschung WS1213

Donsbach Ha-gen Doumlveling

Forschungsprojekt Master WS1213

Schielicke Forschungsprojekt Bachelor I WS1213 Degen Inhaltsanalyse WS1213 Donsbach Belafi

Umfrageforschung WS1213

Donsbach Forschungskolloquium Lehrstuhl I WS1213 Hagen Angewandte Medienforschung WS1213 Ohme Forschungsprojekt Bachelor II WS1213 Hagen Forschungskolloquium Lehrstuhl II WS1213 Doumlveling Qualitative Methoden der Kommunikationswissenschaft WS1213 Doumlveling Reife-gerste

Medieninhaltsforschung SS13

Donsbach Ha-gen Doumlveling

Forschungsprojekt Master SS13

Mothes Umfrageforschung (zwei Seminare) SS13 Donsbach Forschungskolloquium Lehrstuhl I SS13 Seifert Inhaltsanalyse (zwei Seminare) SS13 Ohme Politische Kommunikation SS13 Mothes Umfrageforschung (zwei Seminare) SS13 Hagen Forschungskolloquium Lehrstuhl II SS13 Kunst- und Musikwiss

Buumlrger HS Freiberger Dom ndash Architektur und Kunst (zu SFB 804) WS1213 Hartmann Quellenkunde WS1213 Hentrich Historische Quellen zur Auffuumlhrungspraxis WS1213 Wendland Stereotomie Kunst des Konstruierens in komplexen Formen WS1213 Lange Die Kunst der Performance WS1213 Burkhardt Zeitgenoumlssische kunstpaumldagogische Konzeptionen WS1213 Hentrich Historische Instrumentenkunde SS13 Karge Architekturgeschichte Lateinamerikas - von den altamerikanischen Kulturen bis

zur Moderne SS13

Kutschke Radikalisierung und Experiment SS13 Wendland Groszlige Kuppeln des Abendlandes SS13 Philosophie Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Schneidereit Hauptseminar Kants praktische Philosophie WS1213 Gutschmidt Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaften WS1213 Schoumlnrich Hauptseminar Neuere Texte zur Erkenntnistheorie WS1213 Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie SS13 Rohbeck Experimentelle Philosophie SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Schneidereit Hauptseminar Moralischer Intuitionismus SS13 Gutschmidt Hauptseminar Martin Heidegger - spaumlte Texte SS13 Schoumlnrich Oberseminar Werte SS13

38

Politikwissen-schaft

Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt

Politische Bildung in der Berufsschule WS1213

Scharnetzky Schmidt

Das Politikschulbuch im Unterricht WS1213

Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen WS1213 Schulze Wessel An den Grenzen des Rechts Zur Politischen Theorie des Fluumlchtlings WS1213 Schulz Politik und Religion im demokratischen Verfassungsstaat WS1213 Angeli Theorie und Entwicklung des Verfassungsstaates WS1213 Dragomir American Political Thought Liberalism vs Conservatism WS1213 Soler Constitutionalism and Crisis through the Lenses of American Experience WS1213 Patzelt Kolloquium fuumlr Forschungsarbeiten WS1213 Patzelt Parlamente und ihre Evolution WS1213 Patzelt Wuhs The Evolution of Party Systems in Eastern and Central Europe WS1213 Thuss Politikfeldanalyse - Umweltpolitik WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo WS1213 Meiszligelbach Arenhoumlvel

Die Natur d Menschen Politikwissenschaftliche Anthropologien in evolutionauml-rer Perspektive

WS1213

Mello Auszligenpolitikanalyse WS1213 Mello Aktuelle Probleme deutscher Auszligenpolitik WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Die EU als Akteur der Weltpolitik WS1213 Fahron EU-Auszligen- und Sicherheitspolitik WS1213 Angeli Kosmopolitismus SS13 Woumlhst Moderne Demokratietheorien und ihre Herausforderungen durch den Multikul-

turalismus SS13

Schulze Wessel Demokratie und Erinnerung SS13 Schulze Wessel Demokratie und Oumlffentlichkeit SS13 Arenhoumlvel Die Natur des Menschen SS13 Arenhoumlvel Politische Theorie fuumlr Tiere SS13 Patzelt Kolloquium fuumlr Forschungsarbeiten SS13 Patzelt Leh-mann-Waffenschmidt

Staatsstreiche u Putsch - QCA SS13

Bochmann Staatszerfall SS13 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo SS13 Conceiccedilatildeo-Heldt Internationale Institutionen und der Prinzipal-Agent Ansatz SS13 Soziologie Haumlder Delphi - Teil I WS1213 Rehberg Romane als bdquoQuelleldquo und Beschreibung von Buumlrgerlichkeit und Kuumlnstlertum -

Teil I WS1213

Kuhnt Brust Situation von Migranten in Dresden - Teil I WS1213 Bendel Doing Couple - Teil I WS1213 Haumlder Delphi - Teil II SS13 Rehberg Romane als bdquoQuelleldquo und Beschreibung von Buumlrgerlichkeit und Kuumlnstlertum -

Teil II SS13

Heim Mediale Repraumlsentationen sozialer Konflikte uns soziale Ungleichheit -Teil II SS13 Bendel Doing Couple - Teil II SS13

39

Tabelle 32 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die einen Einblick in berufspraktische Zusammenhaumlnge gewaumlhrt haben Quelle Befragung der Lehreinheiten

Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie

Biewald Blockpraktikum B WS1213 Biewald Haumlk-ker

SPUuml-Begleitveranstaltung WS1213

Biewald Blockpraktikum B SS13 Biewald S Fachdidaktik SS13 Biewald S Gestaltung religioumlser Lernprozesse SS13 Biewald Haumlk-ker

SPUuml-Begleitveranstaltung SS13

Geschichte Koch Begleitseminar Blockpraktikum B WS1213 Herm Begleitseminar Blockpraktikum B WS1213 Herm SPUuml (mehrere Gruppe) WS1213 Carhart Geschichte der Kartographie Methoden und Nutzen WS1213 Koch Schule im Museum Museum in der Schule WS1213 Martin Einfuumlhrung in die Archivwissenschaft WS1213 Mebus Historische Kompetenzen - Grundlage und Ziel fuumlr die Entwicklung und Foumlrde-

rung historischen Denkens im Geschichtsunterricht WS1213

Kuhlemann Kulturgeschichte und Geschichtsdidaktik WS1213 Mebus Erinnern und Gedenken als sozial angeregter und rekonstruktiver Prozess ndash Der

historische Bildungswert von Denkmaumllern und Orten des Gedenkens SS13

Donat Herm SPUuml SS13 Koch Begleitseminar zum Blockpraktikum B SS13 Herm Begleitseminar zum Blockpraktikum B SS13 Kuhlemann Einfuumlhrung in die Geschichtsdidaktik SS13 Wolf Politik und Geschichte erklaumlren Ein Projektseminar zur Entwicklung von Vi-

deoerklaumlrstuumlcken SS13

Scheicher Geschichtsunterricht Theorie und Praxis SS13 Herm Geschichtsunterricht Theorie und Praxis SS13 Katholische Theologie

Irrgang S Theologischer Grundkurs WS1213 Haumlusl S Buch Jeremia WS1213 Haumlusl Uuml Einfuumlhrung in das Berufspraktikum WS1213 Scheidler S Jugendpastoral und Firmkatechese WS1213 Scheidler S Interreligioumlses Lernen WS1213 Scheidler Uuml Fachpraktikum Katholische Religion WS1213 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung WS1213 Koumlnig S Vatikanum II Vorgeschichte Verlauf Rezeption WS1213 Birnbaum S bdquoJudit typus Mariaeldquo - Rezeption einer alttest Heldin in Theologie und Kunst SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Jaumlger SUuml Was Kirchen erzaumlhlen - geschichtliche Kirchenraumerkundungen fuumlr Religi-

onspaumldagogen SS13

Birnbaum S bdquoHirtldquo und bdquoKoumlnigldquo im Alten und Neuen Testament SS13 Lossau S Methodenseminar SS13 Scheidler Uuml Fachpraktikum Katholische Religion SS13 Kommunika-tionswiss

Westermann Agentur-Journalismus WS1213 Schirmer Journalismus WS1213 von Herz Oumlffentlichkeitsarbeit WS1213 Storim Out-of-Home-Medien WS1213

40

Reisig Programmplanung WS1213 Baumlrsch Journalismus heute WS1213 Maier Politische Kommunikation WS1213 versch Doz Angewandte Medienforschung WS1213 Hartung kopflichttv WS1213 Lord Journalismus SS13 Berger Radio-Journalismus SS13 Baumlrsch Journalismus SS13 Steglich Oumlffentlichkeitsarbeit SS13 Hallemann Mediaplanung SS13 versch Doz Exkursion Mediaforschung SS13 Hartung kopflichttv SS13 versch Doz KoWi-Alumni-Ringvorlesung Kunst- und Musikwiss

Bemmann Rosenthal

Musikmanagement WS1213

Ernst Fritz Musik im Houmlrfunk WS1213 Krauss SPUuml WS1213 Resch SPUuml WS1213 Krause SPUuml WS1213 Burkhardt BlockpraktikumKunstpaumldagogisches Labor WS1213 Ernst Sprechen uumlber Musik SS13 Bemmann Musikmanagement SS13 Philosophie Rohbeck Einfuumlhrung in die Didaktik der Philosophie und Ethik WS1213 Rohbeck Praktische Philosophie im Unterricht WS1213 Rohbeck Schulpraktische Uumlbungen WS1213 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik WS1213 Schmidt Ethisches Argumentieren und ethische Urteilsbildung im philosophischen Unter-

richt WS1213

Schmidt Fragen nach der Gerechtigkeit im philosophischen Unterricht WS1213 Schmidt Lernbereiche gestalten - Ethikunterricht in der Orientierungsstufe WS1213 Gentsch Der Mensch in der Gemeinschaft Verstehen und Verstaumlndigung WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rohbeck Praktische Philosophie im Unterricht SS13 Rohbeck Experimentelles Philosophieren SS13 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts SS13 Schmidt Moralische Urteilsbildung in Philosophie und Psychologie SS13 Schmidt Anthropologische Fragestellungen im philosophischen Unterricht SS13 Schmidt Lernbereiche gestalten - Ethikunterricht im Primarunterricht SS13 Gentsch Der Mensch in der Gemeinschaft Verstehen und Verstaumlndigung SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Politikwiss Besand Einfuumlhrung in die Fachdidaktik WS1213 Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt

Politische Bildung in der Berufsschule WS1213

Besand Veranstaltung zum Blockpraktikum B WS1213 Behrens Aktuelle Tendenzen der politischen Bildung WS1213 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sachkundeunterricht WS1213 Kipper Schulpraktische Uumlbungen WS1213 Gnerlich Politik und Bildung WS1213

41

Bochmann Politik praktisch (Planspiel) WS1213 Reusch Kommunalpolitik WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo SS13 Behrens Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Scharnetzky Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Schmidt Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sachkundeunterricht SS13 Kipper Schulpraktische Uumlbung SS13 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb SS13 Schmidt Veranstaltung zum Blockpraktikum B berufsb SS13 Scharnetzky Schmidt

Das Politikschulbuch im Unterrichtsalltag SS13

Kipper Chancen und Gefahren der Kooperation mit auszligerschulischen Institutionen SS13 Mello Internationale Beziehungen als Beruf Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen SS13 Soziologie Aufgrund der Kapazitaumltsprobleme waren keine Angebote moumlglich

Tabelle 33 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 deren vorrangiges

Ziel es war Schluumlsselqualifikationen zu vermitteln Quelle Befragung der Lehreinheiten

Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie

Diebel Lem-mel

PS Einfuumlhrung in die Systematische Theologie I und II WS1213

Jacobs Uuml Einfuumlhrung in das Studium der Evang Theologie WS1213 Klinghardt Zimmermann

S Exegetische Methoden WS1213

Klinghardt Zimmermann

S Exegetische Methoden SS13

Geschichte Hollstein Beschreibung und Bestimmung roumlmisch-kaiserzeitlicher Muumlnzen WS1213 Siewert Lektuumlrekurs Urkunden zur Kirchengeschichte Dresdens bis zur Reformation WS1213 Schiller Sport in Modern History WS1213 MA Geschich-te

Theorie und Geschichtswissenschaft SS13

Nebelin Lektuumlrekurs Die Weizsaumlcker-Papiere SS13 Kaumlstner Palaumlographische Uumlbungen SS13 Schwerhoff Quellenuumlbung zur Fruumlhneuzeitlichen Geschichte SS13 Israel Lektuumlrekurs Die Goldene Bulle SS13 Arnold UumlbungLektuumlrekurs Einfuumlhrung in die wissenschaftliche Numismatik - Grundla-

gen Muumlnzbeschreibungen und Forschungsmethoden SS13

Lundgreen Dreischer

UumlbungLektuumlrekurs Athen - Berlin antike und moderne Demokratie im Vergleich SS13

Vollkommer UumlbungLektuumlrekurs Einfuumlhrung in die antike Kunst IV Etruskische und roumlmische republikanische Kunst

SS13

Schiller Sport in Modern History SS13 Schiller Sport in Modern History SS13 Katholische Theologie

Franz V Gotteslehre und Christologie WS1213 Franz S Lehre und Praxis der Sakramente WS1213 Haumlusl V Die Schriften des Neuen Testaments WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Aszligmann S Bibelkunde Altes Testament 1 Teil Tora und Prophetie WS1213

42

Scheidler S Einfuumlhrung in die Religionspaumldagogik WS1213 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung mit Praktikum WS1213 Koumlnig SUuml Augustinus bdquoConfessionesldquo WS1213 Ruhstorfer V Neue Ansaumltze der Trinitaumltslehre SS13 Irrgang S Einfuumlhrung in die Systematische Theologie SS13 Birnbaum S bdquoJudit typus Mariaeldquo - Rezeption einer alttest Heldin in Theologie und Kunst SS13 Lossau S Methodenseminar SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung mit Praktikum SS13 Koumlnig V Fuumlr sich und andere sorgen - Geschichten der Seelsorge SS13 Koumlnig SUuml Grenzerfahrung - Widerstand und Vision im Kontext historischer Genderfor-

schung SS13

Jaumlger SUuml Was Kirchen erzaumlhlen - geschichtliche Kirchenraumerkundungen fuumlr Religi-onspaumldagogen

SS13

Kommunika-tionswiss

Kunst- und Musikwiss

Bemmann Rosenthal

Musikmanagement WS1213

Resch Arbeit vor dem Original WS1213 Lange Klassische Moderne WS1213 Welich Kuumlnstlerische Sprachformen von Kindern und Jugendlichen WS1213 Burkhardt Kunstpaumldagogische Konzeptionen WS1213 Burkhardt Einfuumlhrung in die Kunstpaumldagogik WS1213 alle Dozenten und Kuumlnstler

in allen Kunstkursen werden bdquosoft skillsldquo entwickelt WS1213

Lange Kunst und Gender-Queertheorie Buumlrger Einfuumlhrung Architekturgeschichte SS13 Bemmann Musikmanagement SS13 Philosophie Rohbeck Einfuumlhrung in die Praktische Philosophie WS1213 Gentsch Grundfragen des Philosophischen Denkens WS1213 Schmidt Ethisches Argumentieren und ethische Urteilsbildung im philosophischen Unter-

richt WS1213

Rohbeck Einfuumlhrung in die Didaktik der Philosophie und Ethik WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Gutschmidt Hauptseminar Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaften WS1213 Schneidereit Hauptseminar Kants praktische Philosophie WS1213 Schoumlnrich David Hume WS1213 Gentsch Grundfragen des Philosophischen Denkens SS13 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Schneidereit Hauptseminar Moralischer Intuitionismus SS13 Gutschmidt Hauptseminar Martin Heidegger - spaumlte Texte SS13 Schoumlnrich TPS Kant SS13 Schoumlnrich Oberseminar Werte SS13 Politikwis-senschaft

Besand Einfuumlhrung in die Fachdidaktik WS1213 Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt

Politische Bildung in der Berufsschule WS1213

Besand Veranstaltung zum Blockpraktikum B WS1213

43

Behrens Aktuelle Tendenzen in der politischen Bildung (2) WS1213 Kipper Konzeption und Gestaltung von GemeinschaftskundeSozialunterricht WS1213 Kipper Schulpraktische Uumlbung WS1213 Kipper Medienbeitraumlge selbst gestalten WS1213 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb WS1213 Besand Forschungs- und Examenskolloquium WS1213 Behrens Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Scharnetzky Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Schmidt Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sozialkundeunterricht SS13 Kipper Schulpraktische Uumlbungen SS13 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb SS13 Schmidt Veranstaltung zum Blockpraktikum B berufsb SS13 Scharnetzky Schmidt

Das Politikschulbuch im Unterrichtsalltag SS13

Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen SS13 Wolf Projektseminar zur Entwicklung von Viedeoerklaumlrstuumlcken SS13 Soziologie Es gab keine Sonderveranstaltung hierfuumlr Die Vermittlung von Schluumlsselqualifi-

kationen ist auch Teil der regulaumlren Lehrveranstaltungen

Tabelle 34 Interdisziplinaumlre Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013

Quelle Befragung der Lehreinheiten Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie Lindemann V Die christliche Kirche in der Antike WS1213 Klinghardt V Religion und Koumlrper im fruumlhen Christentum WS1213 Schwarke V Sozialethik WS1213 Biewald V Religioumlse Bewegungen in der Gegenwart SS13 Klinghardt V Der Tod Jesu im fruumlhen Christentum SS13 Lindemann V Kirchengeschichte des Mittelalters SS13 Schwarke V Grundzuumlge der Dogmatik SS13 Schwarke V Anthropologie SS13 Geschichte Die im Institut fuumlr Geschichte angebotenen Veranstaltungen haben in

der Regel interdisziplinaumlren Charakter da die Geschichtswissen-schaft notwendigerweise interdisziplinaumlr angelegt ist

Katholische Theologie Franz OS Freiberger Fruumlhromanik WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Naumann SKUuml Hebraikumskurs Teil 1 WS1213 Lossau S Einfuumlhrung in die Bildsymbolik des Alten Testaments WS1213 Koumlnig S Das Bild verstehen - Einsichten in die Hermeneutik fruumlhchristlicher

Exegese WS1213

Irrgang S Einfuumlhrung in die Systematische Theologie SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Koumlnig SUuml Askesis - Wurzeln und Entwicklung monastischer Spiritualitaumlt SS13 Kommunikationswiss Donsbach Hagen Douml-veling Reifegerste

Wissenschaftskommunikation WS1213

Scheufele Science Communication II SS13 Kunst- und Musikwiss Burkhardt Kunstvermittlung im Museum (gemeinsam mit der Deutschdidaktik) WS1213 Lange Ausstellungen kuratierenMotorenhalle Dresden WS1213

44

Philosophie Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie WS1213 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Hauptseminar Kommunitarismus WS1213 Gutschmidt Proseminar Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaft WS1213 Irrgang Hauptseminar Natuumlrliche menschliche und technische Intelligenz WS1213 Irrgang Oberseminar Waldnutzung und nachhaltige Entwicklung WS1213 Unger-Buumlttner Proseminar Versuche zur Technologiereflexionskultur WS1213 Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie SS13 Rohbeck Experimentelle Philosophie SS13 Irrgang Vorlesung Bioethik SS13 Irrgang Oberseminar Kriege und neue Kriege SS13 Politikwissenschaft Wolf Politik u Geschichte erklaumlren Projektseminar zur Entwicklung v Vi-

deoerklaumlrstuumlcken WS1213

Staupe Aktuelle Aspekte v Bildungspolitik u Bildungsrecht WS1213 Soler Constitutionalism and Crisis through the Lenses of American Experi-

ence WS1213

Arenhoumlvel Meiszligelbach Die Natur d Menschen Pol Anthropologien in evolutionaumlrer Per-spektive

WS1213

Klose Die DDR als Heimat WS1213 Dreischer Lundgren Antike und moderne Demokratie im Vergleich WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Interdisziplinaumlre Einfuumlhrung (Vorlesung) WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Wissenschaftliche Zugaumlnge und Methoden (Vorlesung) WS1213 Fritzsche Interdisziplinaumlre Einfuumlhrung (Seminar) WS1213 Rudolph Verfassungslegitimitaumlt zwischen Plebiszit und Dezisionismus SS13 van Ooyen Das Bundesverfassungsgericht in Europa SS13 Arenhoumlvel Politische Theorie fuumlr Tiere SS13 Patzelt Lehmann-Waffenschmidt

Kontrafaktik SS13

Klose Die DDR als Heimat SS13 Soziologie Aufgrund der Kapazitaumltsprobleme waren keine Angebote moumlglich

Tabelle 35 Exkursionen aus dem Studienjahr 20122013

Quelle Befragung der Lehreinheiten Reiseziel (Stadt) Exkursionszweck besuchte Organisation Semester Evangelische Theologie Kirchengeschichtliche Exkursion zum Seminar bdquoMartin Luther

Leben und Werkldquo Besuch Lutherhaus Stadtkirche Schlosskirche Haumlusern und Wirkungsstaumltten von Freunden Martin Luthers (Cranachhaus ua) Die Sammlungen der Stiftung Luthergedenkstaumltte ermoumlglichten eine instruktive Begegnung mit einschlaumlgigen Quellenzeugnissen und Kunstwerken der Reformationszeit

Geschichte Nossen Besuch der Ausstellung bdquoSachsenspiegelldquo Kloster Altzella WS1213 Katholische Theologie Erfurt Univ Tagung bdquoin quibus et exquibusldquo - 50 Jahre nach Vatikanum II WS1213 Schmideberg Grundkurswochenende WS1213 Graz Univ Grenzerfahrung - Widerstand + Vision im Kontext hist Genderfor-

schung SS 13

Kommunikationswiss Muumlnchen Exkursion Master-Studiengang bdquoAngewandte Medienforschungldquo zu

Seven One mediaPro7Sat1 SS13

45

Kunst- und Musikwiss Venedig Besuch der 55 Biennale mit 44 Studenten (6 Tage) WS1213 Rom Jahrespflichtexkursion SS13 Prag Tschechisches Museum der Musik Clementinum Opernbesuch SS13 Philosophie Politikwissenschaft Dubrovnik Sommerkurs bdquoPolitische Theorieldquo am Inter-University Centre

Dubrovnik SS13

Soziologie Keine

144

Lehrbericht der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften fuumlr das Studienjahr 20122013

Nach zustimmender Kenntnisnahme der Studienkommissionen auf der Sitzung des Fakultaumltsrates am 15072014 beschlossen

Redaktion Prof Dr Gudrun Loster-Schneider (Studiendekanin)

Inhalt I Entwicklung des Studienangebots S 2 I1 Aktuelles Studienangebot S 2 I2 Neuentwicklungen S 2 I3 Studiengangskooperationen Lehrexporte S 3 II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen S 4

zu Studierenden und Pruumlfungen II1 Studierendenzahlen S 4 II2 Hochschulpruumlfungen S 11 II3 Promotionen Habilitationen S 11 III Lehr- und Studiensituation S 12 III1 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre S 12 III11 Studiengangsevaluationen S 12 III12 Inhaltliche und didaktische Aktualisierungen der Lehre S 12 III13 Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen S 13 III14 Studierendenbefragungen S 14 III15 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) S 15 III2 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt S 15 III21 Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip III22 hellip personelle und materielle Ausstattung S 15 IV Berichte aus den Instituten S 16 IV1 Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik S 16 IV2 Institut fuumlr Germanistik (mit einzelnen Professuren Abschn IV21-7) S 20 IV3 Institut fuumlr Klassische Philologie S 31 IV4 Institut fuumlr Romanistik S 32 IV5 Institut fuumlr Slavistik S 40 V Evaluationsbericht S 42

244

I Entwicklung des Studienangebots I1 Aktuelles Studienangebot Bedingt durch die mehrjaumlhrige Reformierung des Studienangebotes und durch andere strukturelle und personelle Veraumlnderungen an der Fakultaumlt SLK der TUD (vgl Lehrberichte der beiden Vorjahre) gestal-tet sich das Tableau der parallel gefuumlhrten alten und neuen Studiengaumlnge derzeit als besonders kom-plex So bestehen neben den alten Magister- und Staatsexamensstudiengaumlngen sowie den modulari-sierten Fachstudiengaumlngen (BA seit WS 200708 MA seit WS 201011) auch zwei Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (fuumlr Allgemeinbildende Schulen und Berufsbildende Schulen) und die entspre-chenden Lehramtsbezogenen Master-Studiengaumlnge Diese wurden jedoch zum WS 201213 ndash also im Berichtszeitraum des vorliegenden Lehrberichtes ndash abgeloumlst Trotz der akkreditierten Qualitaumlt der Lehr-amtsbezogenen Studiengaumlnge haben zahlreiche Studierende1 die (informations- und beratungsintensi-ve) Moumlglichkeit zum Studiengangwechsel wahrgenommen und so zusammen mit den vielen neuim-matrikulierten Erstsemestern das groszlige Interesse am neuen Angebotsprofil der Fakultaumlt SLK belegt ndash eine Entwicklung die sich auch im (auszligerhalb des Berichtszeitraums liegenden) Studienjahr 201314 fortgesetzt hat Im Studienjahr 201213 wurde an der Fakultaumlt SLK das folgende breite Angebot an Studiengaumlngen und Abschluumlssen bedient

Fachwissenschaftlicher BA-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften (in 10 waumlhlbaren Haupt- und Nebenfaumlchern)

Fachwissenschaftlicher konsekutiver MA-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissen-schaften (in 6 waumlhlbaren Haupt- und Beifaumlchern)

Fachwissenschaftlicher MA-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Magister-Studiengang (auslaufend) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-

schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)

Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

Lehramtsbezogene konsekutive MA-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

alte nicht modularisierte Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexa-men (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

German Studies (auslaufend) Doppel-Master-Programm ndash Programma Doppia Laurea (Dresden ndash Trento) Promotion

I2 Neuentwicklungen Im angebotenen Studiengangssystem ergaben sich gegenuumlber dem Vorjahr (201112) im Detail damit folgende Aumlnderungen

Im BA-Studiengang SLK entfiel im Rahmen von Stellenkuumlrzungen in der Romanistik Spanisch als waumlhlbares Hauptfach

An den zum WS 201213 sind erstmalig studierbaren neuen Lehramtsstudiengaumlngen mit staat-lichem Abschluss beteiligt sich die Fakultaumlt SLK mit folgenden Faumlchern

o Lehramt an Grundschulen Deutsch und Englisch im Kernfach o Lehramt an Mittelschulen Deutsch und Englisch im 1 Fach Russisch und Franzoumlsisch

im 2 Fach o Houmlheres Lehramt an Gymnasien Deutsch Englisch Franzoumlsisch und Latein im 1 Fach

Griechisch Italienisch und Russisch im 2 Fach

1 Alle in Abschn I-VI enthaltenen maumlnnlichen Berufsbezeichnungen schlieszligen die weibliche Form mit ein Im

Abschn V (Evaluation) schlieszligen umgekehrt alle weiblichen Berufsbezeichnungen die maumlnnliche Form mit ein

344

o Houmlheres Lehramt an Berufsbildenden Schulen Deutsch Englisch Franzoumlsisch Italie-nisch und Russisch im 2 Fach

o Lehrveranstaltungen fuumlr die Ergaumlnzungsstudien im Staatsexamen (wechselnde Faumlcher) Fuumlr drei Faumlcher gelten dabei besondere Zugangsregelungen so

o ein N C fuumlr die Germanistik (auszliger im neuen Staatsexamensstudiengang fuumlr Mittel-schule im Fach Deutsch mit der Folge einer extrem hohen Zahl von ca 200 Neuimma-trikulationen in diesem Studiengang zum WS 201213)

o eine Eignungsfeststellungsordnung (EFO) fuumlr das Teilfach Anglistik und Amerikanistik im BA und MA

o eine EFO fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss fuumlr die Faumlcher Eng-lisch und Franzoumlsisch

I3 Studiengangskooperationen Lehrexporte Neben den auch im Berichtsjahr gepflegten sbquoLehrexport-Klassikernlsquo der Fakultaumlt SLK etwa zum Studi-um Generale zum sbquoSchnupper-Studiumlsquo und zur Senioren- Schuumller- oder Buumlrgeruniversitaumlt sind be-sonders die genannten Neuerungen des Studienjahrs 201213 Teil der laumlngerfristigen auch in den Kon-texten von Bereichsbildung und Internationalisierung stehenden Optimierung ihrer Lehr- und Studien-gangskooperationen Exporte im Rahmen solcher faumlcher- und fakultaumltsuumlbergreifenden Kooperationen botbieten die Fakultaumlt mit allen ihren Instituten so v a

fuumlr die BA-Studiengaumlnge der Philosophischen Fakultaumlt mit einem 70 LP umfassenden groszligen Ergaumlnzungsbereich

fuumlr die BA- und MA-Studiengaumlnge der Wirtschaftswissenschaften in der Studienrichtung Wirt-schaftspaumldagogik (Qualifizierungsrichtungen Deutsch und Englisch)

fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss (vgl Punkt I2) Hinzu kommen fach- und fakultaumltsuumlbergreifende Kooperationen einzelner Faumlcher oder Professuren So macht bspw die Professur Deutsch als Fremdsprache (DaF) unter dem Titel bdquoWissenschaftlich Schrei-ben auf Deutschldquo Beratungsangebote fuumlr internationale Studierende der Fakultaumlt fuumlr Elektrotechnik und Informationstechnik Vergleichbares gilt fuumlr das Institut fuumlr Romanistik zu dessen umfaumlnglichen Exportleistungen bspw ein bdquoBegleitstudiengang Regionalwissenschaften Lateinamerikaldquo und ein bdquoBe-rufsbegleitender Studiengang zur Weiterbildung zum Franzoumlsischlehrerldquo gehoumlren Anzufuumlhren ist in diesem Kontext auch das mit der Professur Neuere Deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) verbundene Mitteleuropazentrum MEZ wo im Studienjahr ein (spaumlter fortgefuumlhrtes) bdquoStudium funda-mentale Schluumlsselkompetenzen fuumlr Fuumlhrungskraumlfteldquo angeboten wurde Mit mehr als 60 Erasmus- und Hochschulpartnerschaften verfuumlgt die Fakultaumlt SLK auch uumlber ein be-sonders dichtes dem Lehrangebot zutraumlgliches Netz internationaler Beziehungen Neben dem bereits genannten binationalen bdquoDoppel-Master-Studiengangldquo (Dresden ndash Trento) bietet sich so bspw in der Germanistik (Lst NDLK-1 MEZ) auch ein bdquoIntegrierter Internationaler Triplestudiengang mit gemein-samem MA-Abschlussldquo (Dresden Turku Budapest) Im Erasmus-Programm kooperierte die Fakultaumlt SLK auch im Berichtsjahr 201213 mit Universitaumlten vieler europaumlischer Laumlnder darunter Bulgarien England Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Polen Rumaumlnien Spanien Tschechien der Tuumlrkei oder Ungarn Auszligereuropaumlische Austauschprogramme existieren uumlberdies v a auf instituts- und professurspezifischen Ebenen so bspw mit Universitaumlten in Indien und den USA (Inst f Anglistik und Amerikanistik) mit den Niederlanden und Japan (Professur NDLK1 MEZ) oder mit Kanada und Russ-land (Inst f Slavistik) Zunehmend nachgefragt wurdewird ein Studium an der Fakultaumlt SLK auch durch Studierende aus dem asiatischen Raum insbesondere China

444

II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studie-renden und Pruumlfungen

II1 Studierendenzahlen2 Tabelle 1 Studierende gesamt Fallzahlen und Kopfzahlen (WS und SS) Semester WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Fallzahl 6097 5506 5483 4955 5177 4692

Kopfzahl 3046 2835 2865 2657 2422 2234

davon in der Regelstudi-enzeit

2139 (702 )

k A WS 2028 (708 )

k A 1718 (709 )

k A

davon Frauen

2427 (797 )

2248 (793 )

2254 (787 )

2088 (785 )

1903 (786 )

1736 (777 )

davon Auslaumlnder

436 (143 )

446 (157 )

404 (141 )

394 (148)

391 (161)

408 (183)

Tabelle 2 Studienanfaumlnger gesamt Fallzahlen und Kopfzahlen (WS und SS) Semester WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

1 FS Fallzahl

1590 213 1428 202 1626 201

1 FS Kopf-zahl

758 168 797 162 610

169

Tabelle 3 Studierende nach Faumlchern Studiengaumlngen und angestrebten Abschluumlssen Kopfzahlen (1 FS und gesamt) (WS) Studienfach und angestrebter Abschluss 1 FS Summe

1 bis gt 11 FS Allgemeine Sprachwiss Magister HF Promotion

0 0

2 1

Amerikanistik KultLitSprachwiss Magister NF Promotion

0 0

7 4

Angewandte Linguistik Magister HF Promotion

0 0

6 1

Anglistik und Amerikanistik Master Promotion

18

3

64 11

2 Die Zahlen folgen der Semesterstatistik httpwwwverwtu-dresdendedezernat3semesterstatistikarchiv (Stand 03122012) sowie der Pruumlfungsstatistik httpwwwverwtu-dresdendedezernat3pruefungsstatistik (Stand 18022014Hochschulpruumlfungen sowie Maumlrz 2014Promotionen) letzter Zugriff 12072014

544

Anglistik KultLitSprachwiss Magister Promotion

0 0

7 6

Anglistik Sprachwiss Mediaumlvist Magister HF Promotion

0 0

2 1

D S H - Kurs Abschl ohne akad Grad

44

49

Deutsch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

0 0 0

32 0 0

13 60

127 113

4 1

Deutsch als Zweitsprache (LAGSErweiterungsfach3) LAMSErweiterungsfach LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

(0)

0 11

1

(30)

4 83 16

Englisch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 0 0

33 0

1

83 122 67

2 Europaumlische Sprachen Master

11

41

Franzoumlsisch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 0 0

16 0

1

26 40 32

2 German StudiesCultur Master

0

18

Germanistik Promotion

2

15

GermanistikDeutsch Fremd Magister HF

0

13

GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion

0 0

7 9

GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion

0 0

2 6

Germanistik Lit u Kultur Master

51

107

Germanistik Spr u Kultur Master

59

152

Graumlzistik Promotion

0

2

Griechisch LAGYErweiterungsfach

1

3

3 Ergaumlnzt aus der Kopfzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten

644

Italienisch LA Bachelor AbS LAGYErweiterungsfach

0 1

2 4

Klass Philologie Master Promotion

0 0

2 3

Latein LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

1 0 6 3

18 26 14 10

Latinistik Magister HF

0

1

Romanistik Master Promotion

8 0

20

5 RomanistikLiteraturwiss Magister HF Promotion

0 0

5 2

RomanistikSprachwiss Magister HF Promotion

0 0

8 4

Russisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 1 6 1

11 17

8 3

Slavistik Master Magister HF Promotion

6 0 3

24

7 11

Spanisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 0

10 1

12 38 15

4 Sprach- Lit- Kult-Wiss Bachelor Abschluss im Ausland Promotion

192 88

1

721 91

3 SUMME4 610 2422

Tabelle 4 Studierende nach Faumlchern Studiengaumlngen und Abschluumlssen Fallzahlen (1 FS und ge-samt) (WS) Studienfach angestrebter Abschluss

1 FS Summe 1 bis gt 11 FS

Allgemeine Sprachwiss Magister HF Promotion

0 0

4 1

Amerikanistik KultLit-wi Magister NF

0

3

4 In dieser dem offiziellen Zahlenwerk fuumlr die Fakultaumlt SLK folgenden Summe sind die in Klammern er-gaumlnzten Teilzahlen nicht enthalten

744

Amerikanistik KultLitSpr Magister HF Promotion

0 0

9 4

Angewandte Linguistik Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

9 3 1

Anglistik und Amerikanistik Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP) Promotion

18

1 54

3

65

4 207 11

Anglistik KultLitSprachwiss Magister HF Promotion

0 0

7 6

Anglistik Sprachwiss Mediaumlvist Magister HF Promotion

0 0

2 1

D S H - Kurs Abschl ohne akad Grad

44

49

Deutsch Diplomhandelslehrer II Bachelor (LAGS5) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

0 6

(37) 196 87 17

0 0

44 15

0 0

1 6

(101) 219 183 24

184 38

145 31

5 1

Deutsch als Zweitsprache LAGY (LAGSErweiterungsfach6) LAMSErweiterungsfach LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

0

(0) 0

19 2

1

(31) 8

145 25

Englisch Master Bachelor (LAGS7) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach

2 3

(9) 22 91

7 0 0

46 2 2

2 3

(35) 31

216 14

182 13 97

5 4

5 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten 6 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten 7 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten

844

Europaumlische Sprachen Master

14

44

Franzoumlsisch Bachelor LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach

3 4

41 1 0 0

27 0 0

3 9

104 1

81 5

52 1 7

German StudiesCultur Master

0

18

Germanistik Master Promotion

1 2

1

15 GermanistikDeutsch Fremd Magister HF Magister NF

0 0

20

5 GermanistikLiteraturwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

12

4 9

GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion

0 0

2 6

GermanistikSprachwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

3 1 6

Germanistik Lit u Kultur Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

51

0 111

107

1 380

Germanistik Spr u Kultur Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

61

0 74

154

4 261

Graumlzistik BA-Ergaumlnzung (70 CP) Promotion

0 0

1 2

Griechisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

2 0 0 2

4 1 1 7

Italienisch LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

8 2 0 0 8 3

14

2 23

1 10 11

Klassische Philologie Master Promotion

0 0

2 3

944

Latein LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

47

0 9 7

82 55 21 21

Latinistik Magister HF Magister NF BA-Ergaumlnzung (70CP)

0 0 2

1 1 6

Polnisch LA Bachelor AbS LA Bachelor BS

0 0

3 2

Romanistik Master Promotion

9

22

5 RomanistikFranzoumlsisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70CP)

1

17

2

76 RomanistikItalienisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

1

36

2

113 RomanistikLiteraturwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

7 9 2

RomanistikSpanisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

0 1

2

64 RomanistikSprachwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

13 12

4 Russisch Bachelor (LAGS8) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

1

(0) 4

12 3 1

10 1

1

(4) 5

39 3

35 15

3 Slavistik Master Magister HF Magister NF Promotion

6 0 0 3

24 10 12 11

SlavistikPolnisch BA-Ergaumlnzung (70 CP)

11

31

SlavistikRussisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

0

29

1

82 SlavistikTschechisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

0 8

1

27

8 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten

1044

Spanisch Diplomhandelslehrer II LAGY LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach

0 0 0 0

21 1 2

1

46 72

2 37

1 6

Sprach- Lit- Kult-Wiss Bachelor Abschluss im Ausland Promotion

196 88

1

721 91

3 Tschechisch LA Bachelor AbS LA Master GY

0 2

1 2

SUMME9 1626 5177 Kurzinterpretation Innerhalb des eingangs beschriebenen groszligen Reformierungsprozesses des Studienangebotes der Fa-kultaumlt SLK stellen die drei Studienjahre 201112 201213 und 201314 mit der Aufhebung alter der Ein-fuumlhrung neuer Studiengaumlnge (insbesondere der neuen Staatsexamens-Studiengaumlnge im WS 201213 bzw der neuen fachwissenschaftlichen BA- und MA-Studiengaumlnge im WS 201314) besondere Spitzen dar Damit verbunden sind statistische Effekte welche vor Abschluss des Reformprozesses und einer ge-wissen Konsolidierungsphase Interpretationen nur in sehr groben Zuumlgen angeraten sein lassen Hinzu kommen zwei weitere der statistischen Systematik selbst geschuldete grundsaumltzliche Interpre-tations-Vorbehalte Zum ersten enthalten die offiziellen Gesamtzahlen der Fakultaumlt SLK nicht den Lehr-export in die Erziehungswissenschaft (Grundschule Deutsch Englisch Russisch) hier addieren sich faktisch 30 und 171 zusaumltzliche sbquoKoumlpfelsquo bzw sbquoFaumlllelsquo Zweitens gilt Da die Kopfzahlenstatistik nur das erste gewaumlhlte Fach ausweist die Fallzahlenstatistik hingegen jedes gewaumlhlte Fach spiegeln die Fallzahlen die faktisch erbrachte hohe Lehr-Leistung der Fakultaumlt dabei zwar generell besser als die Kopfzahlen Fuumlr deren realistische Bewertung ergeben frei-lich auch sie nur ein unscharfes verzerrtes Bild So sind bspw in den zentralen Statistiken weitere sbquoFaumll-lelsquo in den fach- und fakultaumltsuumlbergreifenden neuen interdisziplinaumlren Ergaumlnzungsbereichen (neues Staatsexamen ab WS 201213 Fach-Master SLK ab WS 201314) nicht erfasst ebenso wie nicht im-matrikulierte (oft besonders betreuungsintensive) Promovenden Aumlhnliches gilt fuumlr Angebote fuumlr EuroS oder Lehrexporte in die Wirtschaftspaumldagogik (WS 201213 Kopfzahl 65 Studierende) weil die Statisti-ken hier bspw nur Studiengaumlnge nicht aber die Qualifizierungsrichtungen (Deutsch und Englisch) auf-fuumlhren Moumlchte man die Gesamtzahlen in den Tabellen 1 bis 4 dennoch interpretieren war die Anzahl der im Studienjahr 201213 an der Fakultaumlt SLK insgesamt eingeschriebenen Studierenden nach Kopfzahlen (WS 2422 SS 2234) und Fallzahlen (WS 5177 SS 4692 gegenuumlber den Zahlen des Vorjahres (KZ WS 2865 SS 2657 bzw FZ WS 5483 SS 4955) erneut ruumlcklaumlufig Die Immatrikulationszahlen der Studienanfaumlnger zeigen hingegen ein differenziertes bzw sogar gegenlaumlufiges Bild So stehen zu Be-ginn des Studienjahrs bei den Kopfzahlen zwar nur 610 Erstsemester den 792 Studienanfaumlngern des Vorjahres gegenuumlber Im SS 2013 ist jedoch ein leichter Anstieg zu verzeichnen (169 zu 162) Die Fall-zahlen der beiden Sommersemester sind annaumlhernd gleich (202 zu 201) Die Fallzahlen im WS 201213 indessen uumlbersteigen die des Vorjahres indessen betraumlchtlich (1629 zu 1428) Mit einem gleichbleibend hohen Anteil weiblicher Studierender (786 zu 787 ) und einem noch gestiegenen Anteil auslaumlndischer Studierender (161 zu 141 ) konnte die Fakultaumlt SLK auch hin-sichtlich ihrer Studierendenklientel die Sonderstellung behaupten und ausbauen die ihr im universitaumlren Gesamtprofil rund um Gender-Diversity und Internationalisierung zukommt

9 In dieser dem offiziellen Zahlenwerk fuumlr die Fakultaumlt SLK folgenden Summe sind die in Klammern er-gaumlnzten Teilzahlen nicht enthalten

1144

II2 Hochschulpruumlfungen Erfolgreiche Abschlusspruumlfungen gesamt Studienjahr 20102011 201112 201213 Erfolgreiche Abschlusspruumlfungen 684 589 440

Kurzinterpretation Der Ruumlckgang in den Absolventenzahlen ist zum einen in der strukturellen Schwaumlchung der Hispanistik begruumlndet Zudem ist sie dem Umstand geschuldet dass viele Studierende in den auslaufenden alten Lehramtsstudiengaumlngen mit staatlichem Abschluss bereits in den beiden Vorjahren ihr Studium inner-halb der Regelstudienzeit abgeschlossen haben Uumlberdies haben viele Studierende der lehramtsbezo-genen BA- und MA-Studiengaumlnge das Angebot zum Wechsel in die neuen Staatsexamensstudiengaumlnge angenommen und daher in ihren urspruumlnglichen Studiengaumlngen nicht abgeschlossen Angesichts der hohen Einschreibezahlen in die neuen Lehramtsstudiengaumlnge ist hier kuumlnftig mit einem gravierenden Anstieg zu rechnen und der Ruumlckgang der Absolventenzahlen somit ein Uumlbergangsphaumlnomen II3 Promotionen Habilitationen Promotionen (Anzahl Alter und Geschlecht der Absolventen)

201011 201112 201213 2 Allgem Spr-Wiss 1 Angl Spr-WissMediaumlv 2 Germ 1 Rom 1 Slav Spr-Wiss Gesamt 7 darunter weiblich 5 Durchschnittsalter 306

1 Angl Kult Lit-Wiss 1 Angl Spr-WissMediaumlv 3 Germ Lit-Wiss 2 Germ Spr-Wiss 1 Latinistik 1 Rom (Franz) Gesamt 9 darunter weiblich 7 Durchschnittsalter 353

1 Amerik Kult Lit-Wiss 1 Angl Kult Lit-Wiss 1 Germ Lit-Wiss 1 Germ Spr-Wiss 1 Rom Lit-Wiss 2 Rom Spr-Wiss 1 Slav Spr-Wiss 1 Slav Poln Gesamt 9 darunter weiblich 5 Durchschnittsalter 340

Habilitationen fanden im Studienjahr keine stat Kurzinterpretation Die Anzahl der Promotionen blieb mit insgesamt 9 auf dem Niveau des Vorjahres Bei groszliger individuel-ler Altersdiskrepanz zw 31 und 41 Jahren ist der Altersdurchschnitt indessen von insgesamt 35 auf 34 Jahre leicht gesunken

1244

III Lehr- und Studiensituation III1 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre III11 Studiengangsevaluationen Im Berichtsjahr 201213 wurden durch das Zentrum der Qualitaumltsanalyse die Masterstudiengaumlnge Ang-listik Amerikanistik Europaumlische Sprachen (EuroS) Germanistik Literatur- und Kulturwissenschaft Germanistik Sprach- und Kulturwissenschat Romanistik und Slavistik evaluiert10 III12 Inhaltliche und didaktische Aktualisierungen der Lehre Die im Rahmen des Vertrauensschutzes zwingende Parallelfuumlhrung alter und neuer Studiengaumlnge Lehr- und Pruumlfungsformate erforderte im Berichtsjahr zum Teil erhebliche Kreativitaumlt und Flexibilitaumlt hinsichtlich der inhaltlichen und formalen Modifikationen des vorhandenen und kapazitaumlr leistbaren An-gebotsrepertoires Die hierfuumlr notwendigen Anstrengungen wurden von allen Instituten und Professu-ren der Fakultaumlt ndash ihren unterschiedlichen Personal- und Auslastungssituationen entsprechend ndash er-bracht Dabei wurden die in den letzten Studienjahren entwickelten erfolgreichen Ansaumltze teils fortge-fuumlhrt ausgebaut und seitens der Institute wechselseitig adaptiert teils wurden sie durch neue ergaumlnzt Insgesamt waren alle Initiativen dem fakultaumltsspezifischen Selbstverstaumlndnis einer forschungsnahen didaktisch angemessenen und in Inhalten Vermittlungsmedien Lehr- und Lernformen und Ausbil-dungszielen attraktiven und leistungsstarken Lehre verpflichtet Qualitaumltssichernde Maszlignahmen im Einzelnen waren im Studienjahr 201213 (Auswahl) die Durchfuumlhrung lehr-integrierter internationaler Symposien und Konferenzen bspw

in der Germanistik die DAAD-Alumni-Tagung (Nov 2013) sowie (in Kooperation mit dem Mittel-europazentrum MEZ) die Tagung bdquoEin Streifzug durch die juumldische Kulturgeschichteldquo (Okt 2013)

in der Slavistik die Ausrichtung des 11 Deutschen Slavistentags zum Schwerpunkt bdquoRegion Sprache und Nationldquo (in Kooperation mit dem Deutschen Slavistenverband und dem Sorbi-schen Institut e V) (Okt 2013) sowie die Tagung bdquoBaumanagement in Russland Raum- und Gebaumludemetaphorik in der russischen Spracheldquo im Rahmen des russisch-deutschen Jahres der Bildungldquo

die Einwerbung drittmittel-finanzierter Gastdozenturen und besonderer Lehrauftraumlge die im Studienjahr 201213 an verschiedenen Instituten (bspw Germanistik Romanistik) den regulaumlren (zT reduzierten) Bestand an Lehrauftraumlgen ergaumlnzten und weiter internationalisierten

die Durchfuumlhrung von Gastvortraumlgen Exkursionen Ringvorlesungen Kompakt- und For-schungsseminaren sowie Sonderlehrformaten in der AnglistikAmerikanistik bspw eine interdisziplinaumlre Tagung bdquoLuumlge ndash Taumluschung ndash Hoch-

stapelei in der Germanistik in Verbindung mit dem SFB 804 bdquoTranszendenz und Gemeinsinnldquo bspw ein

Workshop bdquoZur Soziologie der Freundschaft im Mittelalterldquo mehrere studentische Colloquia wie der bdquoKorpuslinguistiktagldquo und der bdquoHackdayldquo sowie Gastvortraumlge internationaler For-scherpersoumlnlichkeiten an verschiedenen Professuren

in der Klassischen Philologie bspw die bdquoDresdner Altertumswissenschaftlichen Vortraumlgeldquo in der Romanistik bspw eine Ringvorlesung eine Forschungsexkursion fuumlr Master- und Promo-

tionsstudenten nach New York das Wissenschaftliche Kolloquium bdquoVictor Klempererldquo sowie ndash in wechselnder Zusammenarbeit mit dem Centro Muratoriano in Modena dem CUNY Graduate Center der City University of New York oder den Universitaumlten von Trento Verona Venedig und Wien ndash mehrere Gastvortraumlge

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Der auf Mai 2014 datierte bdquoBericht Studiengangsanalyseldquo (184 S) wurde dem Dekanatskollegiumder Fakultaumlt SLK (in digitaler Form) am 1572014 uumlberstellt seine Ergebnisse sind im vorliegenden Bericht nicht beruumlcksichtigt

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in der Slavistik neben mehreren Gastvortraumlgen Exkursionen und einem Theaterprojekt bspw die Ringvorlesung bdquoKulturen der Gerechtigkeit - Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russlandldquo im Rahmens des BMBF-Verbundprojekts bdquoKulturen der Gerechtig-keitldquo sowie das Ausstellungsprojekt bdquoSlaven in Dresdenldquo

lehr-begleitende Tutorien die in Basismodulen wie houmlherstufigen Modulen mit messbarem Er-

folg bei Lern- und Pruumlfungsleistungen von allen Instituten und mit groszligem studentischen Zuspruch durchgefuumlhrt wurden (dies freilich angesichts der Diskrepanz von hohem Bedarf und beschraumlnk-ten oder gar reduzierten Mitteln z T nur dank der finanziellen Eigenleistungen verschiedener Pro-fessuren)

die an Instituten und Professuren z T als Schwerpunkt behandelte Optimierung in der Nutzung

elektronischer Medien (z B von OPAL oder der Lernplattform bdquoForum of Teacher Educationldquo) sowohl fuumlr die Studienorganisation und das Studierendenmanagement wie fuumlr die Lehr- und Un-terrichtskommunikation oder fuumlr die Entwicklung innovativer und motivierender Lern- und Pruuml-fungsleistungsformate (Digitalisate aus der Europeana und nationalen Digitalisierungsprogrammen Lehrvideos Projektkurse E-Portfolio Konferenzsimulationen Peer-Feedbacks Abfassung von Wi-ki-Artikeln Einrichten von Blogs und FAQ-Seiten auf OPAL u a) ermoumlglicht wurden auch diese Maszlignahmen meist durch kapazitaumlren und finanziellen Eigeneinsatz z T auch in Kooperation mit dem Medienzentrum der TUD oder aus dem Multimediafonds des Rechenzentrums

die verstaumlrkte Schulung von Mitarbeitern und Tutoren in Hochschuldidaktik und Mediennutzung

im Weiterbildungsprogramm der TUD Im Hinblick auf die kuumlnftige Qualitaumltssicherung der Lehre ist vor diesem Hintergrund die mit SS 2014 erfolgte Einstellung des zentralen Schulungsangebotes fuumlr Tutoren besonders bedauerlich

erste Maszlignahmen zur Entwicklung einheitlicher transparenter Standards und Best Practice-

Modelle bspw zur Betreuung Begleitung Durchfuumlhrung von Pruumlfungen und Bewertung von Pruumlfungsleistungen (insbes im Kontext von Praktika Abschlussarbeiten und den neuen Staatsexamina)

die intensivierte Zusammenarbeit mit Direktion und Fachreferaten der SLUB was auch im

Berichtsjahr zu wichtigen Lehrkooperationen und zur weiteren Verbesserung der lehr-relevanten faumlcherspezifischen Bestaumlnde der SLUB fuumlhrte

III13 Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen Zentraler Bestandteil im Selbstverstaumlndnis der Fakultaumlt und ihrer Mitglieder ist das offene respekt- und vertrauensvolle Arbeits- Lehr- und Lernklima Dank des traditionell dichten vielfaumlltigen Betreuungs- und Beratungsangebotes welches an der Fakultaumlt seitens Fachschaft Lehrenden Studienberatern Studiendekanen und Pruumlfungsaumlmtern existiert praumlgte es auch das Studienjahr 201213 Um etwa den-noch erhoumlhten der Neustrukturierung von Studienangebot Pruumlfungsformaten und Leistungstypen ge-schuldeten Konflikt- und Verunsicherungspotentialen moumlglichst fruumlhzeitig zu begegnen begann die Fa-kultaumlt SLK im Berichtszeitraum gleichwohl mit der Optimierung ihrer internen und ndash im Hinblick auf Bereichsbildung kuumlnftiges Qualitaumltsmanagement und SLM ndash auch fakultaumltsuumlbergreifenden Kommunikation Fuumlr die Beratungspraxis wichtig und effizient warensind in diesem Zusammenhang neben den bewaumlhrten Gremien und Kanaumllen v a der neue intensive Austausch von Universitaumltsleitung Studiendekanen (Forum Studiendekane AK Bereichs-Studiendekane) und Fachstudienberatern (Forum Fachstudienberater SLK) der umfassende Ausbau vernetzter elektronischer Information (Homepages bspw mit FAQs internen Foren und Blogs) sowie die mit Personal untersetze Institutionalisierung zentraler Konzeptions- Organisations- und Kommunikationsfunktionen Zu nennen sind in diesem Kon-text insbesondere die Stabsstelle des Dekanats (Frau Sichler) sowie die verstetigte Geschaumlftsfuumlhrungs-assistenz in der Germanistik (Frau Federow)

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Allerdings wurden im Berichtsjahr 201213 auch (teils persistente teils neue) Probleme im Lehrveran-staltungs- und Pruumlfungsmanagement identifiziert deren Loumlsung nicht oder nur bedingt auf Fakultaumlts-ebene liegt Hierzu zaumlhlten die partiell schwierige Raumsituation (Fehl- und Doppelzuweisungen technische Aus-stattung Entfernung Hygiene unzureichende Klimatisierung unzureichender Laumlrmschutz u a) die Stoumlranfaumllligkeit und begrenzte Funktion zentraler elektronischer Hilfsmittel (etwa der Lernplattform OPAL) die zunehmende missbraumluchliche Mehrfacheinschreibungs-Praxis von Studierenden in Lehrveranstaltungen das unuumlbersichtliche fehleranfaumlllige System von Pruumlfungsnummern und Pruumlfungslisten und die Disproportion zu bewaumlltigender Korrekturmassen und ndashfristen welche ndash einmal mehr ndash dringend die Verlaumlngerung der Korrekturfristen (auf 3005 im WS und 3011 im SS) an-geraten sein lassen Zudem verschaumlrften die steigende interdisziplinaumlre Vernetzung von Studiengaumlngen und kooperierenden Fakultaumlten und die Einfuumlhrung der neuen Staatsexamina im Studienjahr 201213 die Problematik der Uumlberschneidung von Pflichtveranstaltungen Fakultaumltseigene sbquoStrategienlsquo fuumlr die genannten Probleme waren hier ndash einmal mehr ndash Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt in sbquoAkutfaumlllenlsquo sowie die Erwartung dass sich hier durch das neue Fakultaumltsgebaumlude (Wiener Straszlige) die Einfuumlhrung von SLM und durch die kuumlnftige Administrations- und Koordinationsarbeit des bereichseigenen Studienbuumlros hier deutliche Verbesserungen ergeben werden Als eigenes die Qualitaumlt der Lehre gefaumlhrdendes Problem wurde von allen Instituten erneut die feh-lende Anwesenheitspflicht identifiziert Sie fuumlhrt(e) zu hoher Fluktuation und unregelmaumlszligiger Praumlsenz seitens der Studierenden stresst die Lehrorganisation und Unterrichtskonzepte indem sie nicht selten zu spontanen Neustrukturierungen zwingt Sie verschlechtert Leistungsniveaus Lern- und Pruumlfungser-folge erzeugt v a in den Basismodulen eine uumlberdurchschnittlich hohe Quote von nichtbestandenen Klausuren (und damit eine hohe Quote von Nachschreibeklausuren) Nicht zuletzt beschaumldigt sie auch die Validitaumlt von Evaluationsaussagen und -ergebnissen die auf z T nur noch auf hoch selektiven Wahrnehmungen von Lehrveranstaltungen beruhen Mehr noch Auch im Studienjahr 201213 konnten aus statistischen oder Gruumlnden des Datenschutzes eine ganze Reihe von vorgesehenen zahlenmaumlszligig eigentlich geeigneten Veranstaltungen nicht ausgewertet werden da zum Zeitpunkt der Befragung die notwendige Teilnehmerzahl unterschritten war Eine eigene Problemgruppe ist eng mit Kapazitaumltsfragen verbunden So zeitigte im Studienjahr 201213 die groszlige Zahl der Studienanfaumlnger (am Institut fuumlr Germanistik bspw ca 690) an einigen In-stituten nicht nur extreme qualitaumltsmindernde Belegungsgroumlszligen selbst von Seminarveranstaltungen Zusammen mit der Komplexierung von Studienangebot und Pruumlfungsbetrieb der wachsenden Plagi-atsproblematik sowie der deutlich gestiegenen kulturellen sbquoDiversitylsquo und fachkulturellen Heterogenitaumlt der Studierenden bedeutete dies nochmals einen erheblichen Anstieg von Beratungszeit und Korrek-turaufwand (Notduumlrftig) kompensiert werden konnte dies nur durch den Einsatz der letztmalig () fuumlr das WS 201314 gewaumlhrten Korrekturassistenzen sowie der (befristeten) zusaumltzlichen Stellen aus dem Bildungspaket 2020 und dem Uumlberlastprogramm Deren Fortfuumlhrung ist fuumlr die Ermoumlglichung eines Studiums innerhalb der Regelstudienzeit und eines auch kuumlnftig qualitaumltsvollen Lehrbetriebs ebenso unerlaumlsslich wie der Verzicht auf organisatorisch nicht leistbare Komplexpruumlfungen wie sie seit Einfuumlh-rung des neuen Staatsexamens diskutiert werden Im Kontext des kuumlnftigen Qualitaumltsmanagements der Lehre (vor allem im Hinblick auf Themenkonstanz und Pruumlfungen) gleichermaszligen diskussionsbe-duumlrftig sind Ausmaszlig Dauer und Standards des Einsatzes von Lehrauftraumlgen III14 Studierendenbefragungen An allen Instituten der Fakultaumlt SLK wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studierenden gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt (vgl Abschn V) und deren Ergebnisse fuumlr die oben erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumltsentwicklung der Lehre genutzt Im Kontext der Anwesenheitsproblematik (vgl Abschn III13) wurden allerdings verstaumlrkt substanzielle Vorbehalte gegen diese Form der Evaluation vorgetragen (vgl die Einzelberichte der Institute Abschn IV) Im Oktober 2012 startete (parallel zur Mitarbeiterbefragung) im Berichtszeitraum uumlberdies eine bdquoStudierendenbefragung im Rahmen der Qualitaumltsanalyse an der TU Dresdenldquo die das Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse (ZQA) im Kontext der Systemakkreditierung durchfuumlhrte

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III15 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die kulturelle und bildungsspezifische Heterogenitaumlt der Studierenden einerseits sowie die (mit Einfuumlh-rung des neuen Staatsexamens noch vergroumlszligerte) Komplexitaumlt des fakultaumltsspezifischen Studienange-bots andererseits erfordern ein dichtes systemisches und individuelles Service- Beratungs- und Be-treuungsangebot In traditionell guter und enger Zusammenarbeit mit Pruumlfungsaumlmtern und zentralen bzw kooperierenden Einrichtungen (bspw AAA TUDIAS Phil-Fak) sind Fachschaft Verwaltungs- und Unterrichtspersonal der Fakultaumlt hier in einer vielfaumlltigen instituts- sach- fall- und problemspezifisch ausdifferenzierten Weise eingebunden (vgl im Detail die Einzelberichte der Institute Abschn IV) Ein erster Schwerpunkt in der Beratungs- und Betreuungstaumltigkeit lag im Berichtsjahr 201213 dabei auf dem neuen Staatsexamen sowie auf den (meistenteils komfortablen) Uumlbergangs- und Transfermoumlglich-keiten zwischen auslaufenden und neuen Studiengaumlngen Ein zweiter ndash auch kuumlnftiger ndash Fokus galt der Systematisierung Koordinierung und Kommunizierung von Beratungsinhalten und ndashangeboten Ziel ist bei begrenzten personellen Ressourcen allen beteiligten sbquoAkteurenlsquo einerseits die Beratungstaumltigkeit zu erleichtern andererseits deren Nutzung zu optimieren Bei der Realisierung dieses Ziels verspricht sich die Fakultaumlt nachhaltige Unterstuumltzung seitens des Bereichs GSW III2 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt III21 Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip III22 hellip personelle und materielle Ausstattung Trotz der Mehrbelastung welche die Fakultaumlt im Studienjahr 201213 angesichts der hohen Einschrei-bezahlen (Fallzahlen) der steigenden Gremienverpflichtungen ihrer Mitglieder (z B vermehrt Beru-fungskommissionen Bereichsbildung SLM SAP) und personeller Schwaumlchungen bzw Umbruchsitua-tionen (Vakanzen laumlngerfristige Krankheitsfaumllle Stellenkuumlrzungen) zu verkraften hatte konnte sie ihrer zunehmend heterogenen Studierenden-Klientel fuumlr die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeiten ndash einmal mehr ndash ein quantitativ und qualitativ attraktives Angebot hochklassiger Lehrveranstaltungen bie-ten Geschuldet war dies zum einen ndash auch einmal mehr ndash der hohen Leistungsbereitschaft aller Akteu-re der Flexibilitaumlt von Modulstrukturen und Studienablaufplaumlnen sowie der unbuumlrokratischen loumlsungs-orientierten Behandlung von Einzelproblemen Vor allem wurde dies jedoch ermoumlglicht durch den ge-zielten entlastenden Einsatz von Tutoren (befristeten) Korrekturassistenzen Hoch- und Uumlberlaststellen und Lehrauftraumlgen Mit Ruumlcksicht auf die Forschungs- Publikations- und (progredienten) Selbstverwal-tungsaufgaben der Professoren- und regulaumlren Mitarbeiterschaft erwiesen diese sich derzeit somit als unverzichtbar

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IV Berichte aus den Instituten IV1 Inst i tut fuumlr Angl ist ik und Amerikanist ik Entwicklung des Studienangebotes Aktuelles Studienangebot Aktuell werden am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik die im Folgenden aufgelisteten Studiengaumlnge angeboten bzw bedient Dabei haben zu Beginn des Berichtszeitraums am 01102012 neu eingerich-tete Lehramtsstudiengaumlnge ihre auslaufenden Vorgaumlnger abgeloumlst Mit Ende des Berichtszeitraums lie-fen auch die Fach-Studiengaumlnge aus und wurden zum 01102013 ersetzt Fach-Studiengaumlnge fuumlr Anglistik und Amerikanistik

Bachelor Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglistik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend ab 01102013)

konsekutiver Master-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglis-tik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend ab 01102013)

Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Hauptfach Anglistik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend auslaufend)

konsekutiver Master-Studiengang Anglistik und Amerikanistik (auslaufend) Magister-Studiengang Anglistik und Amerikanistik (auslaufend)

Lehramtsstudiengaumlnge Englisch Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-

schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) Fach Englisch (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)

lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

lehramtsbezogene konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlhe-res Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staats-examen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasi-en Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

Studiengangskooperationen Lehrexporte Wie in der obigen Auflistung der Studiengaumlnge gekennzeichnet kooperiert das Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik in den folgenden gemeinsamen Studiengaumlngen faumlcheruumlbergreifend fakultaumltsuumlber-greifend sowie im Lehrexport Faumlcheruumlbergreifende Studiengaumlnge

Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglistik und Amerikanistik (ab 1102013)

konsekutiver Master-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglis-tik und Amerikanistik (ab 1102013)

Master-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Hauptfach Anglistik und

Amerikanistik (auslaufend)

Fakultaumltsuumlbergreifende Studiengaumlnge (ZLSB) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-

schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) Fach Englisch (fakultaumltsuumlbergreifend ab WS 2012-13)

lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

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lehramtsbezogene konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlhe-res Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staats-examen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasi-en Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

Lehrexport an die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften im Rahmen der folgenden Studiengaumlnge Bachelor Wirtschaftswissenschaften Studienrichtung Wirtschaftspaumldagogik konsekutiver Master-Studiengang Wirtschaftspaumldagogik

Lehr- und Studiensituation Die Qualitaumltsentwicklung am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik war im Berichtszeitraum ndash wie in den Vorjahren ndash durch eine Reihe konkreter Maszlignahmen gepraumlgt welche die Lernbedingungen fuumlr die Studierenden insbesondere im Hinblick auf die berufsorientierte Entwicklung von Fach- Lern- bzw Lehrkompetenz Medien- sowie Sozialkompetenz weiterhin optimieren Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre In allen Fachbereichen des Instituts wurden inhaltliche Umstrukturierungen der Lehrveranstaltungen fortgefuumlhrt ndash insbesondere auch um den Anforderungen der zum 1102012 und zum 1102013 neu eingerichteten Fach- bzw Lehramtsstudiengaumlnge noch besser zu entsprechen So wurden bereits initi-ierte inhaltliche Programme weiterentwickelt die gemaumlszlig dem sbquoaufsteigendenlsquo Erwerb von (exemplari-schem) Wissen und von Kompetenzen aufeinander abgestimmt sind Dabei sind die einzelnen Lehrver-anstaltungen in ihrer thematischen und didaktischen Ausrichtung wie auch in den aus ihnen zu erbrin-genden Pruumlfungsleistungen so angelegt dass sie der jeweiligen Jahresstufe angemessen und auf die Erlangung der in den Modulbeschreibungen dargelegten Kompetenz ausgerichtet sind (ausfuumlhrlich dar-gelegt wurde dies im Kleinen Lehrbericht 200708) Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Einen weiteren gemeinsamen Schwerpunkt bildete die Nutzung des Potentials digitaler Medien sowohl im Sinne der Erweiterung der Lerngegenstaumlnde als auch zur Erweiterung und Aktualisierung des Spekt-rums an Lehr- und Lernformen Bereits in den vorangegangenen Studienjahren erfolgreich eingefuumlhrte Sonderformate von Lehrveranstaltungen (darunter Kompaktseminare an Konferenzen gekoppelte Se-minare und Vorlesungen sowie Exkursionen) wurden genauso beibehalten wie der Einsatz von digitalen Lernressourcen und ndashplattformen (z B OPAL Forum of Teacher Education) Wie bereits in den Semes-tern zuvor wurden dabei die Moumlglichkeiten des online gestuumltzten Lehrens und Lernens weiter ausgelo-tet Im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre wurde von Herrn Dr Wieland Schwanebeck (Mitarbeiter an der Professur fuumlr englische Literaturwissenschaft) eine interdisziplinaumlre Tagung mit Foumlrderung der Studienstiftung des deutschen Volkes organisiert Diese stand unter dem Thema bdquoLuumlge ndash Taumluschung ndash Hochstapeleildquo und fand vom 26 bis 28 Juni 2013 in der SLUB Dresden statt Zusammenfassend gilt dass auf Institutsebene wie auch auf Ebene der Professuren gezielt die in den letzten Studienjahren verwendeten Ansaumltze ausgebaut und weiterentwickelt wurden Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen Die Lehr- und Studiensituation am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik wird allerdings nach wie vor durch die seit Aufhebung der Anwesenheitspflicht deutlich zuruumlckgegangene Praumlsenz von Studieren-den in Lehrveranstaltungen erheblich beeintraumlchtigt Zum einen werden die didaktische Konzeption von Lehrveranstaltungen und ihre Progression im Laufe eines Semesters torpediert wenn Studierende die

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Veranstaltungen nicht konsequent regelmaumlszligig besuchen Insbesondere in Lehrveranstaltungen mit seminaristischem Charakter erschwert die mangelnde Praumlsenz die Entwicklung produktiver und quali-taumltsvoller Seminardiskussionen die fuumlr den sinnvollen Verlauf dieses Lehrveranstaltungstyps von zent-raler Bedeutung sind Zum anderen beeintraumlchtigt die fehlende Anwesenheitspflicht die Lernerfolge von Studierenden die nicht uumlber die noumltigen Techniken der Selbstorganisation verfuumlgen um Lehrver-anstaltungen auch ohne formelle Praumlsenzpflicht zu besuchen Es ist zu beobachten dass die fehlende formelle Verankerung der Praumlsenzpflicht gerade bei leistungsschwaumlcheren Studierenden den Eindruck erweckt dass die (aktive) Teilnahme an Lehrveranstaltungen keine Rolle fuumlr ihren Studienerfolg spielt Uumlber den Einfluss der fehlenden Anwesenheitspflicht auf die Ergebnisse von Pruumlfungsleistungen sowie auf Studienabbrecherkarrieren laumlsst sich nur spekulieren da solche Daten ja gerade nicht erhoben wer-den duumlrfen Studierendenbefragungen Im Rahmen der Lehrveranstaltungsevaluation wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studieren-den gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt Die Er-gebnisse sind in die oben erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumltsentwicklung der Lehre eingeflossen Der Beitrag der Studierendenbefragungen zur Qualitaumltsentwicklung ist aus Sicht des Instituts grund-saumltzlich in Frage zu stellen wenn Studierende Lehrveranstaltungen bewerten deren inhaltliche und didaktische Qualitaumlt sie auf Grund fehlender regelmaumlszligiger Praumlsenz tatsaumlchlich gar nicht einschaumltzen koumlnnen (vgl obiger Abschnitt bdquoProblemeldquo) Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Studierende am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik sowie Studieninteressenten wurden auch im Berichtszeitraum wieder durch eine in mehrere Ebenen gegliederte Fachberatung betreut

Ebene 1 An allen Professuren gibt es fuumlr die Moumlglichkeit sich im Rahmen der von allen Leh-renden regelmaumlszligig angebotenen oder zusaumltzlich individuell vereinbarten Sprechstunden fach-bereichs- bzw lehrveranstaltungsspezifisch beraten zu lassen

Ebene 2 Studierende in den Bachelor-Studiengaumlngen werden zusaumltzlich durch einen under-graduate adviser beraten

Ebene 3 Studierende in den Master-Studiengaumlngen sowie im Hauptstudium der (auslaufenden) Magister- und Lehramts-Studiengaumlnge werden jeweils zusaumltzlich durch graduate adviser be-treut

Studierende in den neu eingerichteten und nicht in Studienabschnitte unterteilten Lehramtsstudien-gaumlngen mit staatlichem Abschluss nutzen die Beratungsebenen 1 bis 3 je nach Studienfortschritt und Bedarf Im Berichtszeitraum 201213 hat dieses Beratungskonzept seinen Beitrag zur Einhaltung der Regelstu-dienzeiten durch die Studierenden geleistet Dabei hat sich auf allen Beratungsebenen des Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik ein deutlich erhoumlhter Beratungs- und Betreuungsbedarf im Zusammenhang mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss und der damit verbun-denen Moumlglichkeit eines (von zahlreichen Studierenden inzwischen auch vollzogenen) Wechsels in die neuen Studiengaumlnge ergeben Dieser Bedarf der voraussichtlich auch in den kommenden Jahren noch anfallen wird konnte mit dem gestaffelten Beratungsangebot ohne nennenswerte Probleme bewaumlltigt werden Mit der sich mittlerweile abzeichnenden besseren Mischung von deutschen und auslaumlndischen Studie-renden sind die Adaptations- und Betreuungsprobleme geringer geworden doch fuumlhrt die deutlich ge-wachsene Heterogenitaumlt der Studierenden mitunter zu einer groszligen Anzahl unterschiedlicher Bera-tungs- und Betreuungsanforderungen

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Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Den Studierenden wurde im Berichtszeitraum die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeit ohne Probleme ermoumlglicht indem durch die Anzahl und Art der angebotenen Lehrveranstaltungen alle am Institut studierten Studiengaumlnge mit entsprechenden Lehrveranstaltungen bedient wurden Der laumlnger-fristige krankheitsbedingte Ausfall zweier Kolleginnen aus den Bereichen Amerikanische Literaturwis-senschaft sowie Sprachpraxis im Berichtszeitraum konnte durch Lehrauftraumlge bzw die flexible Uumlber-nahme zusaumltzlicher Veranstaltungen durch Kolleginnen und Kollegen so abgefangen werden dass Ein-schraumlnkungen der Studierbarkeit vermieden werden konnten Die Studienordnungen der modularisierten Studiengaumlnge stellen einen klaren Rahmen der Studienab-laumlufe dar der weitgehend eingehalten wird Zur Verbesserung der Studierbarkeit sind die Studienord-nungen so konzipiert dass die Module und damit die entsprechenden Lehrveranstaltungen mit nur wenigen Ausnahmen in jedem Semester angeboten werden Dieses sehr studierendenfreundliche An-gebot ist nur dadurch zu gewaumlhrleisten dass die Module thematisch relativ weit gefasst sind und die Studierenden die Modulpruumlfungen in an die Lehrveranstaltungen gebundenen Pruumlfungsleistungen ab-legen koumlnnen Damit werden laumlngere Wartezeiten bei Wiederholungspruumlfungen vermieden und die in-dividuelle Betreuung der Studierenden im Blick auf zu erbringende Pruumlfungsleistungen sichergestellt Mit dieser Struktur des Lehrangebots konnte in allen Teilfachgebieten des Instituts fuumlr Anglistik und Amerikanistik auch im Berichtsjahr wieder sichergestellt werden dass es kaum zu Studienverzoumlgerun-gen innerhalb eines Studienjahres kam Sofern Studierende dennoch uumlber Uumlberschneidungen bzw eine hohe Belastung durch Pruumlfungen am Semesterende zu klagen hatten lag dies oftmals daran dass die Studierenden trotz anderslautender Beratung dazu neigen die in einem Jahr sukzessiv zu absolvierenden Lehrveranstaltungen auf ein Se-mester zu konzentrieren Bei der Abwaumlgung der Guumlter bdquoWahlfreiheitldquo vs bdquoLenkung der Lehrveranstal-tungsbelegungldquo wurde deshalb weiterhin der groumlszligtmoumlglichen Wahlfreiheit und Flexibilitaumlt Vorrang ge-geben Probleme ergaben sich noch in dem auslaufenden konsekutiven Master-Studiengang Anglistik und Amerikanistik durch die Pflicht der Wahl eines Beifachs aus dem Faumlcherangebot der Fakultaumlt Diese werden aber durch die Einfuumlhrung des neuen Master-Studiengangs Sprach- Literatur- und Kulturwis-senschaften (ab 1102013) behoben Es ist festzustellen dass die Studien- und Pruumlfungsordnungen der ab dem 1102013 neu eingerichte-ten Bachelor- und Master-Studiengaumlnge Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften es aufgrund ihrer flexiblen Strukturen auf der Bachelor-Stufe ermoumlglichen die Einhaltung der Regelstudienzeit grundsaumltz-lich zu gewaumlhrleisten In den Einfuumlhrungskursen finden sich nicht selten mehr als 100 Teilnehmer und auch in den Sprach-lernseminaren werden die Obergrenzen teilweise uumlberschritten Diese Zahlen sind fuumlr eine exzellente Lehre wie auch fuumlr eine fruchtbare inhaltliche Seminardiskussion deutlich zu hoch nicht selten werden Erfahrungen mit Gruppenpraumlsentationen nicht nur von den Studierenden als Notloumlsung empfunden Zudem werden als Seminarraumlume bei groszligen Seminaren schon seit laumlngerem zumeist Houmlrsaumlle zuge-wiesen in denen ein sinnvoller akademischer Dialog nahezu unmoumlglich ist Hier waumlre ndash wie schon in den letzten Lehrberichten festgehalten ndash Abhilfe dringend noumltig Von den Lehrenden wie den Studierenden nach wie vor kritisiert wird der immens gestiegene Verwal-tungsaufwand im Zusammenhang mit der Pruumlfungsverwaltung Besonders hilfreich waren in diesem Zusammenhang in der Berichtszeit das Gemeinsame Akademische Pruumlfungsamt der Philosophischen Fakultaumlt und der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften sowie das Zentralisierte Lehrer-pruumlfungsamt Durch unbuumlrokratische Loumlsungen von Einzelproblemen wurden von den Pruumlfungsaumlmtern systemspezifische Huumlrden uumlberwunden und damit persoumlnliche Haumlrten vermieden Mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss zum 1102012 ist das Fach Englisch fuumlr das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Mittelschulen nun wieder bis zum

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Staatsexamen am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik studierbar Zur Abfederung des sich daraus ergebenden Zusatzbedarfs an fachdidaktischen schulpraktischen sowie sprachpraktischen Lehrveran-staltungen stehen dem Institut die Lehrkapazitaumlten einer aus dem Schuldienst an das ZLSB befristet abgeordneten Lehrkraft (ab Okt 2012) sowie eines am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik befristet eingestellten Lektors (Okt 2012 bis Dez 2016) zur Verfuumlgung ohne die das Lehrangebot nicht sicher-gestellt werden koumlnnte Fuumlr die notwendige materielle Erstausstattung der beiden Stellen wurden im Berichtszeitraum gesonderte Mittel bereitgestellt IV2 Inst i tut fuumlr Germanist ik Vorbemerkung (Prof Dr Scharloth Geschaumlftsfuumlhrender Direktor) Im Berichtszeitraum wurde die Geschaumlftsfuumlhrung des Instituts fuumlr Germanistik erneut von Frau Prof Muumlnkler uumlbernommen Frau Prof Loster-Schneider stand ihr als Stellvertreterin zur Seite Die Ge-schaumlftsfuumlhrende Assistentin und Studienberaterin Frau Federow befand sich seit August 2012 in El-ternzeit Ihre Vertretung hat im Berichtszeitraum Frau Walther uumlbernommen Zum WS 201213 konnte die Professur fuumlr Angewandte Linguistik durch Prof Dr Joachim Scharloth neu besetzt werden Mit Blick auf das Ausscheiden von Prof Dr Schumacher zum Ende des Sommer-semesters wurde im Berichtszeitraum die Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Literatur neu ausgeschrieben und anschlieszligend Bewerber zu Bewerbungsvor-traumlgen geladen Die auslaufende Professur fuumlr Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft wird seit dem Ausscheiden von Prof Tischler von Herrn Dr Marquardt vertreten Die derzeit immatrikulier-ten Studierenden stehen unter bdquoVertrauensschutzldquo und koumlnnen ihr Studium in der Vertiefungsrichtung AVS zu Ende fuumlhren Herrn Dr Marquardt sei hiermit fuumlr seine engagierte Vertretung gedankt Im Studienjahr 201213 hat sich das Institut erneut intensiv an der Bearbeitung neuer Studiengaumlnge be-teiligt Zu nennen waumlren hier einerseits die neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss (Lehramt an Grund- und Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien und berufsbildenden Schulen) die zum WS 201213 neu eingefuumlhrt werden konnten Andererseits wurde kontinuierlich an den neuen (zum WS 201314 eingefuumlhrten) fachwissenschaftlichen Studiengaumlngen der Fakultaumlt (Bachelor Master) gearbeitet und die damit verbundene Umstrukturierung der beiden germanistischen Faumlcher (Sprach- und Kulturwissenschaft Literatur- und Kulturwissenschaft) zu einem gemeinsamen germanistischen Fach geleistet Die Uumlberlastsituation des Instituts hat sich im Vergleich zum vorgehenden Berichtszeitraum wenig ge-aumlndert Im WS 201213 wurden ca 340 Studierende in die neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatli-chem Abschluss fuumlr das Fach Deutsch immatrikuliert zudem ca 60 Studierende in den unter Be-standsschutz stehenden Lehramtsmaster fuumlr Gymnasien und Berufsbildende Schulen Bei den neuen Lehramtsstudiengaumlngen hat das Fehlen eines N C fuumlr das Lehramt Mittelschule im Fach Deutsch zur Aufnahme von fast 200 Studierenden nur fuumlr diesen Studiengang gefuumlhrt Bei den fachwissenschaftli-chen BA-Studiengaumlngen (Literatur- und Kulturwissenschaft Sprach- und Kulturwissenschaft) wurden 180 Erstsemester im Master 110 Studierende aufgenommen Die extrem hohe Zahl der Studienanfaumln-ger (zusammen ca 690 Studierende) konnte nur durch die groszlige Einsatzbereitschaft der Lehrenden bewaumlltigt werden Engpaumlsse waren dennoch nicht umgaumlnglich Aus dem Bildungspaket 2020 wurde dem Institut neben einer Stelle sbquoLehrkraft fuumlr besondere Aufgaben im Bereich Sprecherziehunglsquo ledig-lich eine halbe Stelle fuumlr fachwissenschaftliche Lehre zugewiesen die den Bedarf nicht ansatzweise decken konnte Erst fuumlr das WS 201314 standen weitere Mittel zur Verfuumlgung Die angespannte Situa-tion des Immatrikulationsjahrgangs 201213 wird sich zukuumlnftig auch uumlber den Berichtszeitraum hinaus v a in Seminaren negativ auf die Qualitaumlt der Lehre durch Uumlberfuumlllung der Lehrveranstaltungen und bei der Vorbereitung der Studierenden auf Abschlusspruumlfungen und die Qualitaumlt der Betreuung von Ab-schlussarbeiten auswirken Die zusaumltzlichen Stellen aus dem Uumlberlastprogramm sind fuumlr die Aufrecht-erhaltung eines geordneten Lehrbetriebs fuumlr die Ermoumlglichung eines Studiums im Rahmen der Regel-studienzeit und eine adaumlquate Betreuung von Abschlussarbeiten unverzichtbar Die Uumlberlastsituation wurde v a in den Basismodulen im ersten Studienjahr erheblich durch Korrekturassistenzen kompen-siert die durch die Gewaumlhrleistung von Sondermitteln eingestellt werden konnten (Diese Mittel wur-

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den allerdings letztmalig zum SS 2014 gewaumlhrt was angesichts der starken Studierendenkohorte des WS 201213 absehbar zu einer massiven Mehrbelastung der Lehrenden fuumlhren wird) Im Berichtszeitraum wurde die Stelle der geschaumlftsfuumlhrenden Assistentin und Studienberaterin entfris-tet und bleibt dem Institut damit langfristig erhalten Eine kontinuierliche Arbeitsleistung auf dieser Stel-le ist sowohl fuumlr die Mitarbeiter wie Studierenden des Instituts unverzichtbar da bei der Stelle der ge-schaumlftsfuumlhrenden Assistentin saumlmtliche umfaumlngliche Koordinierungs- und Planungsaufgaben fuumlr Lehre und Pruumlfungen zusammenlaufen

Organisation des Vorlesungsverzeichnisses Meldung von Angeboten fuumlr AQua Ergaumlnzungsbereich Fach-MA und Lehramt Buumlrgeruniversi-

taumlt Studium Generale Schuumlleruniversitaumlt Schnupperstudium usw Organisation der Staatsexamenspruumlfungen Vertretung des Instituts beim UNI-Tag und den Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr Erstsemester Erstellung von Kurzgutachten bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Lehramtsab-

schluumlssen in Zusammenarbeit mit der Saumlchsischen Bildungsagentur Dresden Zuarbeit zur Kapazitaumltsrechnung Konzeption und Weiterentwicklung von Studiengaumlngen Vor- und Nachbereitung der Institutsvorstandssitzungen

Zudem ist dieser Stelle die Studienberatung zugeordnet deren Umfang und Komplexitaumlt angesichts der hohen Kopf- und Fallzahlen an Studierenden sowie angesichts des Nebeneinanders von alten und neu-en Studiengaumlngen im Bereich der Fach- wie Lehramtsstudiengaumlnge enorm hoch ist Im Berichtszeitraum war diese Stelle vertretend bekleidet durch Dr Diana Walther neben den regulauml-ren Aufgaben stark belastet durch die Einfuumlhrung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge Dies fuumlhrte zu ei-ner hohen Wechselbereitschaft vom alten Lehramts-BA -MA zum neuen Lehramtsstudiengang mit staatlichem Abschluss sodass bei ca 100 Studierenden die sehr aufwendige Anerkennung von Pruuml-fungsleistungen und die Einstufung ins houmlhere Fachsemester durchgefuumlhrt werden musste Die Raumsituation hat sich im Berichtszeitraum nicht veraumlndert Es konnten kaum Lehrraumlume im Kom-plex Zeunerstraszlige fuumlr germanistische Seminare genutzt werden was der hohen Teilnehmerzahl in allen Studienjahren geschuldet ist (Dies hat sich mit dem Umzug der Fakultaumlt SLK im Februar 2014 in die Wiener Straszlige 48 leicht gebessert zumal neben den Lehrraumlumen im Fakultaumltsgebaumlude auch die Raumlu-me im Buumlrokomplex Strehlener Straszlige genutzt werden koumlnnen)

Die detaillierten Berichte der einzelnen Professuren des Instituts fuumlr Germanistik sind nachfol-gend angehaumlngt

Professur fuumlr Aumlltere und fruumlhneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur Professur fuumlr Angewandte Linguistik Professur fuumlr Deutsch als Fremdsprache Professur fuumlr Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Kultur

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IV21 Professur fuumlr Aumlltere und fruumlhneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Die Professur wirkt an allen aktuellen und auslaufenden germanistischen Studiengaumlngen mit Die Stu-dien- und Pruumlfungsorganisation schlieszligt Wartezeiten aus Das Lehrangebot der Professur ist an die erfahrungsgemaumlszlig houmlheren Teilnehmerzahlen im Basismodul im Wintersemester angepasst So wurde das Basismodul im WS 201213 zweizuumlgig (zwei Vorlesungen und sechs Uumlbungen) organisiert sodass durch Parallelveranstaltungen sowohl hinsichtlich der Kursgrouml-szlige als auch der zeitlichen Flexibilitaumlt eine bessere Studierbarkeit gewaumlhrleistet war Daruumlber hinaus bot die Professur eine thematisch freie Vorlesung fuumlnf Pro- und drei Hauptseminare sowie ein Obersemi-nar an Im SS 2013 wurde das Basismodul in geringerer Lehrveranstaltungszahl (eine Vorlesung fuumlnf Uumlbungen) angeboten waumlhrend vermehrt Pro- und Hauptseminare (sieben Proseminare vier Hauptse-minare) vorgehalten wurden um genuumlgend Veranstaltungen fuumlr Studierende die das Basismodul ab-solviert haben anbieten zu koumlnnen Wie in jedem Semester wurden auch im Sommersemester eine thematisch freie Vorlesung und ein Oberseminar veranstaltet Eine groszlige Rolle im Bereich des Basismoduls spielt die Begleitung der Lehrveranstaltung durch intern geschulte Tutoren (fuumlnf bis sechs Tutorien pro Semester) Die Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen konnte trotz hoher Studierendenzahlen sichergestellt werden u a weil alle Pflichtveranstaltungen in den BA-Studiengaumlngen semesterweise (statt jaumlhrlich wie die Studienordnungen zumeist fordern) angeboten werden Hierfuumlr mussten pro Se-mester mindestens zwei bzw drei Lehrauftraumlge vergeben werden um die Studierbarkeit der einzelnen Studiengaumlnge zu ermoumlglichen Ein erhoumlhter Arbeitsaufwand fuumlr die Professorin Frau Prof Dr Muumlnkler ergab sich durch zusaumltzliche institutionelle Aufgaben im Rahmen der Institutsleitung die sie seit Oktober 2010 ununterbrochen in-nehatte der Senatskommission Gleichstellung und Diversity-Management der Exzellenzinitiative (SAC bdquoKultur und Wissenldquo) des Beirats Gleichstellung und der AG zur Fortschreibung des Gleichstellungsbe-richts der Auswahlkommissionen fuumlr das Maria-Reiche-Programm sowie das Eleonore-Treffz-Gastprofessorinnenprogramm des Ranking-Beirats des Sonderforschungsbereichs 804 bdquoTranszendenz und Gemeinsinnldquo (Teilprojekt S bdquoDas Ethos der Freundschaft Diskurse und Narrationen von Gemein-sinn in der mittelalterlichen Literaturldquo als Teilprojektleiterin seit Juni 2011) sowie als Mitglied verschie-dener Berufungskommissionen (Didaktik der deutschen Sprache und Literatur Italianistik Latinistik Religionssoziologie) Daneben nahm Frau Prof Dr Muumlnkler zusaumltzliche Aufgaben als Mitglied der Kommission des Mittelal-terzentrums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie als auswaumlrtige Gut-achterin in Berufungsverfahren an den Universitaumlten Heidelberg und Mannheim wahr Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen Trotz erheblichen organisatorischen Mehraufwandes werden die Lehr- und Pruumlfungsformen fuumlr die aus-laufenden Studiengaumlnge in angemessener Breite vorgehalten Die Einfuumlhrung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss zum WS 201213 verlief hinsichtlich der Lehrveranstaltungsplanung reibungslos trotz der hohen Immatrikulationszahlen Diese fuumlhrten zu groszligem Mehraufwand im Basismodul der allerdings durch die hohe Zahl der vorgehaltenen Lehrveranstaltungen sichergestellt durch Einrichtung einer Uumlberlaststelle aufgefangen werden konnte Die Uumlberlast im Bereich der Pruumlfungsleistungen konnte durch eine Korrekturassistenz bearbeitet wer-den Studiengangskooperationen Lehrexporte Die Professur oumlffnet jedes Semester ihre thematisch freie Vorlesung fuumlr

Uni testen ndash Studieninteressierte Uni Live ndash Schnupperstudium Seniorenuniversitaumlt und Buumlrgeruniversitaumlt Studium Generale

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Ergaumlnzungsbereich im Fach-Master der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Ergaumlnzungsbereich im Lehramt mit staatlichem Abschluss sowohl fuumlr Studierende des Fachs

Deutsch wie auch fuumlr Fachfremde der Lehramtsstudiengaumlnge Die Professur oumlffnet daruumlber hinaus jedes Semester ihre Lehrveranstaltungen im Basismodul fuumlr

Uni testen ndash Studieninteressierte Uni Live ndash Schnupperstudium Ergaumlnzungsbereich im Lehramt mit staatlichem Abschluss fuumlr Fachfremde der Lehramtsstudi-

engaumlnge Die Professur wirkt zudem an den Studiengaumlngen BA und MA Wirtschaftswissenschaften in der Studi-enrichtung Wirtschaftspaumldagogik mit der Qualifizierungsrichtung Deutsch mit Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Auch im Studienjahr 201213 wurde neben den herkoumlmmlichen Hilfsmitteln wie Semesterapparat und Reader die Lehre begleitend unterstuumltzt durch Verwendung der Lehrplattform OPAL fuumlr die Einschrei-bung in die Lehrveranstaltungen Bereitstellung von Lernmaterialien Kommunikation und Information Hierfuumlr haben die studentischen Hilfskraumlfte der Professur an den entsprechenden Fachschulungen teil-genommen Mehrere Lehrende aus dem Kernbestand der wissenschaftlichen Mittelbaus bilden sich innerhalb des Weiterbildungsprogramms sbquoHochschuldidaktik und Schluumlsselkompetenzen in Lehre und Forschungrsquo der Technischen Universitaumlt Dresden kontinuierlich fort Angeregt durch eine Fortbildung im Vorfeld des Berichtszeitraums zum Pruumlfen und Bewerten hat die Professur einen standardisierten Bewertungsbo-gen und kurz gefasste Leitfaumlden fuumlr die unterschiedlichen Pruumlfungsleistungen ausgearbeitet welche fuumlr die Studierenden houmlhere Transparenz hinsichtlich Beurteilungskriterien schaffen Zudem wurde die Art der Kompetenzvermittlung in den Proseminaren der BA-Studiengaumlnge hinsichtlich des wissenschaftli-chen Arbeitens (Bibliografien Exzerpte Lesen und Uumlbersetzen mittelhochdeutscher Texte) angegli-chen Im Berichtszeitraum wurde von einigen Lehrenden im Mai 2013 ein Workshop im Bereich der Textvermittlung (bdquoDen professionellen Umgang mit Texten vermitteln Einsatz und Umgang mit Texten in den Sozial- und Geisteswissenschaftenldquo) absolviert wodurch didaktische Kernkompetenzen fuumlr die literaturwissenschaftliche Lehre vertieft werden konnten Die Kommunikation mit der Fachreferentin der Saumlchsischen Landesbibliothek ndash Staats- und Universi-taumltsbibliothek Dresden wurde intensiviert z B durch staumlrkere Einflussnahme zur Profilierung des fach-spezifischen Bestandes (Anschaffungsvorschlaumlge Lehrbuchsammlung) was zur deutlichen Verbesse-rungen der im Bereich der Altgermanistik nach wie vor teils schmalen und nicht aktuellen Bestaumlnde ge-fuumlhrt hat Fuumlr den Berichtszeitraum ist ein starker Wissenstransfer aus dem SFB 804 in die Lehre der Professur zu konstatieren wobei alle regulaumlren Mitarbeitern der Professur personell als Grundausstattung im Pro-jekt integriert waren Einen Niederschlag fand diese Anbindung nicht nur im Oberseminar sondern in einer Reihe von thematisch am Projekt orientierten Lehrveranstaltungen (Humboldtrsquosches Bildungsideal der Verknuumlpfung von Lehre und Forschung) Von den zahlreichen Vortraumlgen und Workshops die im Rahmen des SFB seitens Professurinhaberin und Mitarbeitern an auswaumlrtigen Wissenschaftseinrich-tungen und an der TUD durchgefuumlhrt und von Gastreferenten ergaumlnzt wurden erweiterten im Studien-jahr 201213 folgende Veranstaltungen das mediaumlvistische Lehrangebot

29112012 Vortrag von Denise TheszligelingMatthias Standke (TU Dresden) bdquoGenderspezifische Codierung von Freundschaft in houmlfischen Erzaumlhlungen des Mittelaltersldquo im Rahmen interdiszip-linaumlren Workshops bdquoDas Geschlecht der Transzendenz ndash Bilder Narrative Werteldquo des SFB 804 TUD

10012013 Gastvortrag von Prof Dr Werner Roumlcke (HU Berlin) bdquoDas Fastnachtspiel in der spaumltmittelalterlichen Stadtldquo im Rahmen der Vorlesung bdquoDie Literatur des hohen und spaumlten Mittelaltersldquo von Frau Prof Dr Marina Muumlnkler

20062013 Workshop mit Prof Dr Alois Hahn (Universitaumlt Trier)bdquoZur Soziologie der Freund-schaft im Mittelalterldquo

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Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Gegenuumlber den Lehrenden der Professur gab es weder Beschwerden hinsichtlich der Lehrgestaltung noch der Pruumlfungsleistungen Aus Sicht der Lehrenden wird die Planung von Seminaren allerdings vor erhebliche Schwierigkeiten durch Mehrfachanmeldung der Studierenden zu verschiedenen Lehrveran-staltungen erschwert Zukuumlnftig werden hierfuumlr in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Loumlsungen angestrebt Auch die starke Fluktuation der Anwesenheit von Studierenden in Seminaren zwingt leider bisweilen zur spontanen Neukonzeption der Seminarsitzung (z B wenn zu wenige Teilnehmer praumlsent sind um themenspezifische Gruppenarbeit noch sinnvoll durchfuumlhren zu koumlnnen) Die Aufhebung der Teilnahmepflicht hat zu einer deutlichen Verschlechterung der Teilnahmeregelmaumlszligigkeit gefuumlhrt was sich auch auf die Qualitaumlt der Hausarbeiten auswirkt Studierendenbefragungen An der Professur nehmen weiterhin grundsaumltzlich alle Lehrveranstaltungen an der zentralen Evaluation teil und werden hierbei uumlberdurchschnittlich gut bewertet Positiv herausgehoben werden insbesonde-re der Einsatz von OPAL Gruppenarbeitsphasen und die Entwicklung von Methodenkompetenz durch Arbeitsauftraumlge zum wissenschaftlichen Arbeiten die auf der Ebene der Proseminare professur-intern standardisiert wurden Insbesondere die Transparenz der Bewertung durch Bewertungsboumlgen und Leitfaumlden zur Verdeutlichung des Erwartungshorizonts wurden von den Studierenden als erhebliche Verbesserung des Feedbacks durch die Lehrenden und die Vergleichbarkeit der Pruumlfungsleistungen eingeschaumltzt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Seit WS 201011 bietet die Professur jedes Semester ein Staatsexamenskolloquium zur formalen und inhaltlichen Vorbereitung der schriftlichen sowie muumlndlichen Abschlusspruumlfungen aller Lehraumlmter im auslaufenden Staatexamensstudiengang an Diese Erfahrungswerte mit dem auslaufenden Staatsexa-mensstudiengang koumlnnen zukuumlnftig gewinnbringend fuumlr den neuen Staatsexamensstudiengang modifi-ziert werden Als Institutsdirektorin hat Prof Dr Marina Muumlnkler die Leitung und Organisation der Einfuumlhrungsveran-staltung fuumlr Studienanfaumlnger zu Beginn des Wintersemesters uumlbernommen Unter didaktischen Gesichtspunkten noch nicht befriedigend ist die Tatsache dass die Moumlglichkeit zur Einsichtnahme in bewertete Pruumlfungsleistungen und deren Besprechung durch die Studierenden nicht haumlufig genug wahrgenommen wird obwohl dies in allen Veranstaltungen nachdruumlcklich angeboten wird Um die Studierenden dazu zu bewegen solche Angebote regelmaumlszligig wahrzunehmen wurden von Frau Prof Muumlnkler unmittelbar im Anschluss an Seminare Hausarbeitsvor- und -nachbesprechungen angeboten was zu einer deutlichen Verbesserung der Nachfrage fuumlhrte Teilweise erklaumlrten die Studierenden sie seien ein solches Angebot bdquonicht gewoumlhntldquo zeigten sich dann aber von intensiven Einzelbesprechungen ihrer Hausarbeiten sehr angetan so dass hier mit einer grundsaumltzli-chen Verbesserung gerechnet werden kann die allerdings auch einen erheblichen Mehraufwand be-deutet Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Waumlhrend der Elternzeiten von zwei Mitarbeitern (Dr Kay Malcher im SS 2013 und Anne-Katrin Federow im WS 201213 und SS 2013) konnten diese fachlich adaumlquat ohne Beeintraumlchtigung der Lehre und un-ter weiterhin gewissenhafter Erfuumlllung aller anfallenden Verwaltungsaufgaben vertreten werden Dies konnte aber nur durch erheblichen Mehraufwand des Personals und auf Basis mehrjaumlhriger Erfahrung im Bereich der Lehrorganisation sowie Professurassistenz geleistet werden Die durch Einfuumlhrung der neuen Studiengaumlnge erhoumlhten Immatrikulationszahlen wurden durch Bereitstellung der Uumlberlaststelle aufgefangen die von Dr Albrecht Droumlse uumlbernommen wurde Die Studierbarkeit der auslaufenden und

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der neuen Studiengaumlnge konnte insgesamt gesichert werden obwohl sich wegen unterschiedlicher Veranstaltungstypen und nicht kompatibler Lehrformen z B im Bereich der momentan parallel laufen-den Masterstudiengaumlnge ein Mehrbedarf an Lehrveranstaltungen ergab Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Lehrauftraumlge die zur Vielfalt und Vertiefung des Lehrangebots beigetragen haben Die personelle Ausstattung der Professur umfasst neben der Professurinhaberin eine Stelle als Lehr-kraft fuumlr besondere Aufgaben zwei halbe Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen zudem die Uumlberlaststelle zur Bewaumlltigung der immens hohen Studierendenzahlen die aber nur durch Sonderzu-weisungen finanziert werden konnte Die Korrekturassistenz im Umfang 19h pro Woche (Tina Vogel Johanna Wange (Elternzeitvertretung)) konnte daruumlber hinaus den enormen Korrekturaufwand bei den Klausuren im Basismodul auffangen und unterstuumltzte die Professorin bei den Korrekturen der Pruumlfungs-leistungen in den stark frequentierten Hauptseminaren und Vorlesungen (Diese Stelle lief aber nach dem Berichtszeitraum aus) Die materielle Ausstattung der Professur ist adaumlquat Mit Blick auf den Umzug der Fakultaumlt (Feb 2014) wurden keine groumlszligeren Ausgaben getaumltigt IV22 Professur fuumlr Angewandte Linguistik Entwicklung des Studienangebots Durch die Uumlberlaststelle konnte das thematische Spektrum der Lehrveranstaltungen im zuruumlckliegen-den Jahr um staumlrker kulturwissenschaftliche und sprachsoziologische Themenstellungen erweitert werden (Diskursanalyse Narratologie Gespraumlchsanalyse Emotionen etc) Daneben wurde die Lehre im Bereich Korpuslinguistik weiter ausgebaut Neben den wiederkehrenden Einfuumlhrungsveranstaltun-gen wurde auch ein Kurs entwickelt in dessen Rahmen die Studierenden Programmieren lernen Ex- trakurrikular wurden zudem vier Hackdays durchgefuumlhrt in denen mit den Studierenden kleine Pro-grammierprojekte durchgefuumlhrt wurden Die Lehrsituation an der Professur war im vergangenen Jahr zudem durch eine starke Inanspruchnah-me durch die Betreuung und Begutachtung von Bachelor- und Masterarbeiten gepraumlgt Um eine inten-sivere Betreuung von fortgeschrittenen Studierenden zu gewaumlhrleisten wurde ein Oberseminar einge-richtet in dessen Rahmen Studierende die Moumlglichkeit haben ihre Arbeiten zur Diskussion zu stellen bzw gemeinsam mit anderen Studierenden zentrale theoretische Texte zu erarbeiten Daruumlber hinaus wurde die Tradition eines Korpuslinguistiktags ins Leben gerufen am letzten Tag im Semester stellen Studierende die zu korpuslinguistischen Themen gearbeitet haben ihre Abschlussarbeiten vor Dadurch lernen Studierende die Standards wissenschaftlichen Arbeitens kennen und uumlben sich zu-gleich eine wissenschaftliche Diskussion im Tagungsformat zu fuumlhren Daruumlber hinaus hat die Professur Zusatzangebote in der Lehre fuumlr den Studiengang Europaumlische Spra-chen (EuroS) durchgefuumlhrt die nicht auf das Deputat der Lehrenden angerechnet wurden (Beteiligung an einer Ringvorlesung Arbeitskreis zur Vorlesung) und sich bei der Sommeruniversitaumlt 2013 engagiert Lehr- und Studiensituation Die Lehr- und Studiensituation an der Professur ist einerseits durch eine starke Auslastung des Basis-moduls gekennzeichnet (gt 500 Teilnehmende) andererseits durch eine hohe Zahl von Abschlussarbei-ten aus den unterschiedlichen Studiengaumlngen (insbesondere Fachmaster Europaumlische Sprachen) Der Wegfall der Anwesenheitspflicht und die nur mangelhafte Ausstattung des Basismoduls mit Tutoraten haben zu einer uumlberdurchschnittlich hohen Quote von nichtbestandenen Klausuren und damit einer ho-hen Quote von Nachschreibeklausuren gefuumlhrt Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Geplante Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung in der Lehre

Bessere Strukturierung der og Hackdays um eine zielgerichtete Foumlrderung von interessierten Studierenden zu ermoumlglichen

Fortsetzung der Korpuslinguistiktage

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Teilnahme an der Lehrevaluation Weitere Maszlignahmen

Als Maszlignahme zur inhaltlichen Qualitaumltssicherung in einem Kernbereich der Lehre wird durch Drittmittel gefoumlrdert eine E-Learning-Einheit zu zentralen Kategorien der Korpuslinguistik erar-beitet Das Modul wird im SS 2014 entwickelt und im WS 201415 unterstuumltzt vom Medien-zentrum der TUD erprobt und evaluiert

Entwicklung von Standards fuumlr Staatsexamenspruumlfungen Durchfuumlhrung eines Kolloquiums fuumlr Staatsexamenskandidaten

Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Neben dem bereits etablierten staumlndigen Beratungs- und Betreuungsangebot wurde fuumlr muumlndliche Pruuml-fungen im Bachelor- und Masterstudium eine Best Practice entwickelt die die Anforderungen an die Studierenden transparent macht Auch wurden die Standards fuumlr das wissenschaftliche Arbeiten in Lehrveranstaltungen um eine Beschreibung der Anforderungen an Essays erweitert und auf der Homepage zur Verfuumlgung gestellt IV23 Professur fuumlr Deutsch als Fremdsprache Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot An der Professur fuumlr Didaktik des Deutschen als Fremdsprache werden pro Semester 2 Vorlesungen 15 Seminare fuumlr die verschiedenen zu bedienenden Studiengaumlnge zwei Kolloquien und ein Kurs Unter-richtspraxis DaF angeboten Das Studienangebot wurde zunehmend auch auf Desiderata hinsichtlich der neu geschaffenen Lehramtsstudiengaumlnge adaptiert im Sinne einer Integration des Fachgebietes Didaktik des Deutschen als Zweitsprache Es wurden zwei internationale Tagungen abgehalten bdquoTa-gung Sprachlernberatungldquo in Kooperation mit dem Goethe-Institut Dresden im Juni 2012 (TN 70) und die DAAD-Alumni-Tagung im November 2013 (TN 40) Besonders die DAAD-Alumni-Tagung diente ei-ner weiteren internationalen Vernetzung des Faches Didaktik des Deutschen als Fremdsprache an der TU Dresden mit weltweiten Fachpartnern die an fuumlnf Tagen angebotenen Vortraumlge internationaler Fachexperten bereicherten das Studienangebot fuumlr Studierende des Faches Die Professur DaF ist mit der Fakultaumlt fuumlr Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden uumlber das Projekt bdquoWissen-schaftlich Schreiben auf Deutschldquo vernetzt Germanistik-Studierende mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache beraten hier als Deutsch-Tutoren internationale Studierende der Fakultaumlt ETIT (welche sie auch als SHKs finanziert) Die Auswahl fachliche Ausbildung und Begleitung der Tutoren sowie die Auswertungen sowie Organisation und Koordination des Projekts liegen bei der verantwortlichen Mit-arbeiterin der Professur Deutsch als Fremdsprache Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Lehrangebot der Professur fuumlr Didaktik des Deutschen als Fremdsprache beruumlcksichtigt als genuin auslandsorientiertes und interkulturell agierendes Fach die besonders in unserem Fach zahlreichen in-ternationalen Studierenden (vor allem auch Absolventen) Das Fach kooperiert im Doppeldiplomstudi-engang mit der Universitaumlt Trento (3 Absolventen Praumlsenz von Prof Berndt bei Examen in Trento) und ist mit seinem Angebot in den EUROS-Studiengang integriert Prof Berndt ist verantwortlich fuumlr die ERASMUS-outgoing-Studierenden der Fakultaumlt und betreut zahlreiche ERASMUS-incoming-Studierende Im Sinne eines internationalen Lehrexports wurden Dozenten von ERASMUS-Partneruniversitaumlten im europaumlischen Ausland an der Professur aufgenommen und bereicherten das Lehrangebot Prof Berndt realisierte selbst eine ERASMUS-Dozentur im Ausland Im SS 2013 war Frau Prof Yeong Sook Kwan vom Presbyterian College in Seoul Korea im Fachgebiet zu Gast und brachte Aspekte des Fachs DaF in Korea in verschiedenen Veranstaltungen ein

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Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Im Sinne eines didaktischen Faches ist die Doppelperspektive des Lehrens und Lernens fuumlr Studieren-de als grundlegende Vermittlungsform gewaumlhlt Die Integration der neuen Studierformen uumlber Neue Medien ist besonders in den landeskundlichen Veranstaltungen umgesetzt (Projektkurse E-Portfolio)) Im sog Seminar bdquoTheorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdspracheldquo wer-den Studierende tutoriell begleitet in die Unterrichtspraxis eingefuumlhrt Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Die unzufriedenstellende Raumsituation an der TU Dresden in Kombination mit mangelnder Techni-kausstattung vieler Lehrraumlume ist ein offenbar nicht zu loumlsendes Problem und fuumlhrte auch Berichtszeit-raum 201213 immer wieder zu Stoumlrungen des Lehrablaufs Studierendenbefragungen Die Lehrenden das Faches Didaktik des Deutschen als Fremdsprache lassen Lehrveranstaltungen re-gelmaumlszligig evaluieren und reagieren auf Modifikationswuumlnsche der Studierenden Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Es existieren folgende Beratungs- und Diskussionsformen fuumlr Studierende Muumlndliche und digitale Be-ratungen Lern-Wiki Materialbereitstellung uumlber OPAL Examenskolloquien Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Durch die Bereitstellung einer Uumlberlaststelle fuumlr die neuen Lehramtsstudiengaumlnge konnte ein adaumlqua-tes Angebot fuumlr die genannte Zielgruppe bereitgestellt werden IV24 Professur fuumlr Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte Wegen des Forschungsfreisemester (SS 2013) des Professurinhabers Prof Jakob (Dekan der Fakultaumlt bis Ende 2012) konnte die Professur im Studienjahr 201213 zum Lehrangebot des Instituts nur in ein-geschraumlnkter Form beitragen Beeintraumlchtigungen in Lehrbetrieb und Studienablauf waren dank der Spielraumlume in den Studienablaufplaumlnen der Flexibilitaumlt und des Engagements im Mitarbeiter- und Kol-legenkreis sowie effizienter Studierendenberatungen gleichwohl nicht zu verzeichnen Durch die Zuweisung von zusaumltzlichen Stellen fuumlr die Lehrerausbildung (derzeit befristet zugesagt bis 2017) konnte wenigstens ein Teil der Mehranforderungen abgefangen werden Auch konnten erstmals neben den fachdidaktischen Lehrveranstaltungen auch fachwissenschaftliche Lehrveranstaltungen speziell fuumlr Lehramtsstudierende angeboten werden Dies darf als wichtigster Effekt dieser neuen Stel-len gelten Im Bereich der Sprachwissenschaft geschieht dies in Form von speziellen Seminaren zur Grammatik der deutschen Sprache Hier hat sich die Differenzierung des Lehrangebots erheblich er-houmlht Dies wird auch von den Studierenden deutlich begruumlszligt Die Nachfrage nach diesen Seminaren zeigt es

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IV25 Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Lehr- und Studiensituation Die Lehr- und Studienbedingungen im Bereich Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte sind wie im gesamten germanistischen Institut nach wie vor von einer Uumlberlast gekennzeichnet die aller-dings durch die Bereitstellung einer zusaumltzlichen Personalstelle (12 SWS) im Bereich der Lehramtsaus-bildung etwas gemindert werden konnte obgleich noch immer allzu viele Seminare und Uumlbungen von mehr als 30 Studierenden besucht werden (die Spitze liegt bei uumlber 100 Teilnehmern in einzelnen Uumlbungen) Mit den zusaumltzlich angebotenen Lehrveranstaltungen konnte zunaumlchst einmal ein regulaumlrer Studienbe-trieb wie er sich sonst nicht haumltte durchfuumlhren lassen abgesichert werden Daruumlber hinaus wurde dank des Engagements der Mitarbeiter bei der Entwicklung neuer Lehrangebote zum einen eine fach-lich angemessene Vielfalt und Breite der Lehre im Bereich der Neueren deutschen Literaturwissen-schaft erreicht zum anderen war es von Fall zu Fall moumlglich auf spezielle Interessen der Lehramtsstu-dierenden einzugehen (etwa bei der Auswahl des Lehrstoffes bei der methodischen Aufbereitung und Vermittlung der Lehrgegenstaumlnde oder bei der Vergabe von Aufgabenstellungen) Negativ wirkte sich allerdings die Tatsache aus dass einzelne Uumlbungen mit uumlber 100 Teilnehmern belegt waren und die Seminare durchschnittlich mit 30 was u a dazu fuumlhrte dass Kollegen bis zu 150 () Hausarbeiten Lek-tuumlreaufgaben und andere Pruumlfungsleistungen im Semester zu bewerten hatten Dies ist in dem dafuumlr vorgesehenen Zeitkorridor innerhalb der Semesterpausen nur durch zahlreiche Uumlberstunden zu leisten gewesen zumal auch die Durchsicht der einzelnen schriftlichen Arbeiten auf Zitierung von nicht ange-gebenen Quellen (Plagiatspruumlfung) immer mehr Zeit in Anspruch nimmt Wir plaumldieren deshalb erneut fuumlr eine Verlaumlngerung der Korrekturfristen (im Wintersemester nicht bis zum 154 sondern bis 305 und im Sommersemester nicht bis zum 1510 sondern bis 3011) Die Qualitaumlt der Lehrveranstaltun-gen wird zunehmend negativ beeintraumlchtigt durch die groszlige Anzahl an Studierenden die sich unter Umgehung des N C fuumlr die Lehramtsausbildung an Mittelschulen eingeschrieben haben Diese Stu-dentinnen und Studenten verfuumlgen oftmals nicht uumlber die fachlichen Voraussetzungen die fuumlr ein er-folgreiches Studium notwendig waumlren und benoumltigen deshalb einen erhoumlhten Betreuungsaufwand (etwa bei der Absolvierung von Klausuren Hausarbeiten Projektabreiten und anderen Pruumlfungsleistun-gen) Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Die Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen konnte notduumlrftig mit Hilfe von (auslau-fenden) Sonderzuweisungen des Rektoratskollegiums (Korrekturassistenz) und durch Uumlberstunden des Lehrpersonals sichergestellt werden Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die personelle Aufstockung der Mitarbeiter hat sich insgesamt positiv auf die Betreuungsleistungen je Studierenden ausgewirkt Da die Belastungen der festangestellten haushaltsfinanzierten Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter vor allem bei der Betreuung und Korrektur von BA- und Staatsexamensarbeiten (einschlieszliglich schriftlicher und muumlndlicher Pruumlfungsleistungen) deutlich zugenommen hat und weiter zunehmen wird (vor allem im Bereich der neuen Staatsexamina) ist eine Entlastung des Lehrbetriebes durch die Uumlberlaststellen auch in Zukunft unverzichtbar zumal die Nachfrage nach zusaumltzlichen Sprech-stunden und eine intensivere fachliche Begleitung von Pruumlfungsleistungen (vor allem Hausarbeiten Projektarbeiten Kolloquien Vortraumlge usw) angestiegen ist In diesem Zusammenhang konnten auch die Service-Leistungen der Professur trotz der fortdauernden schwierigen Alltagssituation insgesamt verbessert werden effektivere Internet-Arbeit (Kursseiten Nutzung der Lehrplattform OPAL abrufbare Materialien Power-Point-Praumlsentationen der Unterrichtseinheiten usw)

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Identifizierte Probleme Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Wartezeiten konntenkoumlnnen im Bereich der Studien- und Pruumlfungsorganisation nicht ausgeschlossen werden IV26 Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Im Studienjahr 201213 wurde die Lehrangebotsstruktur der seit SS 2011 bestehenden W2-Professur (befristet) fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) mit ihrer spezifisch gender-wissenschaftlichen Ausrichtung konsolidiert und im Sinne einer auch forschungsorientierten Vernet-zung auf Instituts- Fakultaumlts- und Bereichs-Ebene ausgebaut Dies erfolgte in qualitativer Hinsicht durch die Kombination von fachdisziplinaumlren (insbesondere fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge wichtigen) sbquoStan-dardthemenlsquo mit spezifisch technik- und risiko-zentrierten Programmangeboten in quantitativer Hin-sicht durch zusaumltzliche einer Stellenzuweisung (50 ) verdankte Lehrangebote Das Studienangebot der Professur NDLK-2 war so zum einen auf fakultaumlts- und institutsspezifische sbquoPassfreundlichkeitlsquo ab-gestellt zum andern und professur-intern auf Homogenitaumlt Kohaumlrenz und Kontinuitaumlt von Lehrinhalten und ndashmethoden Beratungs- und Betreuungsstandards Das Angebot umfasste im Berichtszeitraum insgesamt 12 LV im Detail

im SS 2012 5 LV davon eine (tutorierte) Uumlberblicksvorlesung sowie 1 Seminar eines internati-onalen Gastprofessors (Prof Dr Stern Yale USA)

im WS 201213 7 LV davon 1 (tutorierte) Uumlberblicksvorlesung Zusaumltzliche Angebote konnten in Form eines Gastvortrags (Prof Dr R Moumlhrmann) und sowie eines Vortrags im Rahmen der SFB-Tagung bdquoDas Geschlecht der Transzendenzldquo (112012) durch die Inhabe-rin der Professur realisiert werden Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Lehrangebot der Professur NDLK-2 bediente bei einem hohen Anteil auslaumlndischer Studierender (v a aus dem suumld- und osteuropaumlischen sowie asiatischen Raum) im Berichtszeitraum alle in der ger-manistischen Literatur- und Kulturwissenschaft einschlaumlgigen TU-eigenen und internationalen Studien-gaumlnge (Fachstudien- und Lehramtsstudiengaumlnge Erasmus) Dies gilt auch fuumlr die interdisziplinaumlren Er-gaumlnzungsbereiche der Fach- und (neuen) Lehramtsstudiengaumlnge und fuumlr das Studium Generale Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Das inhaltliche Lehrprofil der Professur NDLK-2 verbindet sich mit einem didaktischen Grundkonzept das bei aller auch hier intendierten Kohaumlrenz flexibel ist gegenuumlber den Erfordernissen unterschiedli-cher Veranstaltungsformate Studienniveaus individueller Lehrsituationen und studentischer Beduumlrfnis-se Im Fachlichen impliziert die groszlige Forschungsnaumlhe von zumindest einem Teil des Gesamtangebo-tes per se dessen Aktualitaumlt wiederkehrende Angebote (VL im SS und ein Methodenseminar in jedem Semester) wurden im Berichtszeitraum fallspezifisch aktualisiert Ein besonderer Schwerpunkt lag im Berichtszeitraum in der hochschuldidaktischen Grund- und Weiter-Qualifizierung neuer Mitarbeiter und Tutoren durch Schulungsangebote des ZfW der TUD im Bereich Allgemeine Hochschuldidaktik Zeitmanagement Mediennutzung u a sowie durch einen ersten Aus-tausch mit dem Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse Einen zweiten Schwerpunkt bildeten im Bereich der Studienorganisation die Optimierung des schon vorhandenen elektronischen Serviceangebotes (Lehrplattform OPAL) fuumlr Studierende die Intensivie-rung oder Neuentwicklung elektronischer Formen von Lehr- und Unterrichtskommunikation sowie von

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Lern- und Pruumlfungsleistungsformaten wie bspw Konferenzsimulationen Peer-Feedbacks die Abfas-sung von Wiki-Artikeln das Einrichten von Blogs und FAQ-Seiten auf OPAL u a Elektronische Beratungsformen ergaumlnzten so zunehmend die konventionellen persoumlnlichen Individual- und Gruppenberatungs-Angebote (Sprechstunden seminarbegleitende Arbeitsgespraumlche kriterien-transparente Beurteilungsgespraumlche usw) Ein spezieller Fokus galtgilt den studiengangsspezifischen Gruppen von Pruumlfungskandidaten denen mit einem Kolloquium ein zusaumltzliches Vermittlungs- und Dis-kussions-Forum zur Verfuumlgung gestellt wurdewird Studentische Lehrevaluationen individuelle Feedbacks und eine steigende Anzahl an Betreuungsanfra-gen fuumlr wissenschaftliche Abschlussarbeiten zeigten dabei eine hohe Zufriedenheit der Studierenden mit der Betreuungs- und Beratungssituation Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellippersonelle und materielle Ausstattung Trotz mangelnder Personalausstattung und des seit 12013 reduzierten Lehrdeputats der Professurin-haberin (Studiendekanat) konnte die Professur NDLK-2 im Berichtsjahr mit insgesamt 12 Lehrveranstal-tungen zur Sicherstellung des Lehrangebotes der Fakultaumlt und zur studienordnungs- und fristgerechten Studierbarkeit der angebotenen Studiengaumlnge beitragen und bspw auch angespanntere Situationen (z B Forschungsfreisemester undoder laumlngere Krankheitsphasen von Kollegeninnen) uumlberbruumlcken helfen Ermoumlglicht wurde dies zum einen durch Maszlignahmen zur Studienorganisation und zum Angebotsma-nagement etwa die Oumlffnung bestimmter Veranstaltungstypen (insbes von Vorlesungen und Colloquia) fuumlr alle Studienjahre und ndashgaumlnge (ausgenommen 1 Studienjahr) und durch bestmoumlgliche Flexibilitaumlt in der Einzelfallbehandlung Ermoumlglicht wurde dieser Beitrag zur Qualitaumltssicherung zum andern und vor allem durch eine (tempo-raumlr) verbesserte materielle und personelle Ausstattung der Professur wie sie sich in der Zuweisung (befristeter) WHK-Mittel (Sondermittel des Rektorates zur Korrekturassistenz) und SHK-Mittel (Gleich-stellungsfoumlrderung) der Zuweisung einer wissenschaftlichen Mitarbeiter-Stelle (befristet 50 6 Sws ab 1102012) sowie in der Zuweisung von Tutoren- und Lehrauftragsmitteln darstellte Ohne diese personelle Unterfuumltterung waumlre bei der hohen Betreuungs- Korrektur- und Administrationslast der Pro-fessur dieser Beitrag nicht zu leisten gewesen Dies gilt zumal bei einer erfreulich gestiegenen aber eben (noch) betreuungsintensiveren Internationalisierung gerade der germanistischen sbquoStudierenden-Klientellsquo Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelten Maszlignahmen Im Sinne der Qualitaumltssicherung kritisch stellte sich im Berichtsjahr 201213 die unvermindert schlechte Raumsituation dar Gleiches gilt fuumlr die fehlende Praumlsenzpflicht der Studierenden mit den damit ver-bundenen hohen Fehlzeiten dem erhoumlhten Beratungsbedarf den Verlusten in Wissenstransfer und Lernleistungen sowie bei der Aussagekraft von Evaluationsergebnissen IV27 Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Kultur Wegen des Forschungsfreisemesters (WS 201213) des Professurinhabers Prof Schuhmacher (emeri-tiert Ende SS 2013) konnte die Professur im Studienjahr 201213 zum Lehrangebot des Instituts nur in eingeschraumlnkter Form beitragen Beeintraumlchtigungen in Lehrbetrieb und Studienablauf waren dank der Spielraumlume in den Studienablaufplaumlnen der Flexibilitaumlt und dem Engagement im Kollegeninnen- und Mitarbeiter-Kreis sowie effizienter Studierendenberatung gleichwohl nicht zu verzeichnen

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IV3 Institut fuumlr Klassische Philologie Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Wie im Fach-Bachelor bdquoKlassische Philologieldquo ist das Graecum entsprechend dem Wunsch der Studie-renden auch in den neuen Staatsexamensstudiengang bdquoGriechischldquo integriert worden d h die Studie-renden koumlnnen sich fuumlr den Erwerb des Graecums entsprechende Leistungspunkte anrechnen lassen Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Als aumluszligerst hilfreiche Maszlignahme zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen hat sich das Tu-torenprogramm erwiesen Die Anzahl der Tutorien ist gegenwaumlrtig reduziert von 5 auf 4 (Griechisch wurde aus finanziellen Engpaumlssen ohne Ersatz gestrichen) Die Tutorien fuumlr die Anfaumlngerlektuumlren (Dich-tung und Prosa) sind inzwischen in den BA-Studiengaumlngen und im neuen Staatsexamen fest verankert und muumlssen angeboten werden Ebenso wichtig sind fuumlr die Studierenden die zusaumltzlich angebotenen Tutorien in den Uumlbersetzungskursen Deutsch-Latein 1 a und b Angesichts der teilweise geringen Kenntnisse der Studienanfaumlnger ist die Aufrechterhaltung dieser Maszlignahme unverzichtbar Es waumlre wuumlnschenswert wenn die Finanzierung dieser Tutorien auch in Zukunft gesichert werden koumlnnte Ge-genwaumlrtig muss das Institut Sachmittel umwidmen um 2 Tutorien finanziell selbst zu uumlbernehmen Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Der Einsatz elektronischer Hilfsmittel in der Lehre wurde auch im Studienjahr 201213 weiter ausge-baut Als exzellente Maszlignahme erwies sich die Integration der seit 2006 angebotenen bdquoDresdner Alter-tumswissenschaftlichen Vortraumlgeldquo in die Studienordnungen Dies gilt jetzt auch fuumlr das neue Staats-examen Damit erhalten die Studierenden Einblick in faumlcheruumlbergreifende Fragestellungen (Klassische Philologie Alte Geschichte Biblische Theologie) Bei der Ausarbeitung der Studienordnung wurden diese positiven Erfahrungen beruumlcksichtigt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Mit der Einrichtung der neuen Staatsexamensstudiengaumlnge hat sich der Beratungsbedarf der Studie-renden weiter erhoumlht Doch angesichts der Aufmerksamkeit der studentischen Fachschaft des enga-gierten Einsatzes des Studienberaters PD Dr Peglau sowie aller anderen Lehrenden und der stets gu-ten Kooperation mit den Pruumlfungsaumlmtern ergaben und ergeben sich keine prinzipiellen Schwierigkeiten Im Institut wurden eigene Studienablaufplaumlne fuumlr alle angebotenen Studiengaumlnge erstellt die saumlmtliche relevanten Informationen auf einen Blick enthalten Gerade Studienanfaumlngern duumlrfte diese Maszlignahme den Einstieg erleichtern Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Wie in den letzten Jahren konnte angesichts der defizienten Personalausstattung des Instituts ein fuumlr die Einhaltung der Studienablaufplaumlne einigermaszligen hinreichendes Lehrangebot nur durch die Ergaumln-zung des Angebots seitens der Institutskraumlfte durch bezahlte nach auszligen vergebene Lehrauftraumlge si-chergestellt werden Das besagte Defizit in der Personalausstattung ist die Konsequenz der bei der Streichungsrunde im Dezember 2002 erfolgten Halbierung und gleichzeitigen Befristung einer bis dahin unbefristeten ganzen Mitarbeiterstelle und des damit verbundenen Verlustes von 8 SWS Lehrdeputat Durch den Wegfall der Sondermittel fuumlr Lehrauftraumlge (Deputatsmangel) konnten die Lehrauftraumlge im WS 201213 nur durch eine Umwidmung von Sachmitteln in Personalmittel finanziert werden Sehr er-

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schwerend war die seit WS 201112 wirksame Kuumlrzung der vollen Sekretariatsstelle Es verblieben nur zwei Viertel-Stellen mit jeweils 9 Stunden Das hatte zur Folge dass Aufgaben (im Umfang von einer halben Stelle) die bislang vom Sekretariat uumlbernommen wurden auf die Institutskraumlfte umverteilt wer-den mussten Dies fuumlhrte zu einer deutlichen Mehrbelastung des Lehrpersonals Die Stundenzahl von Frau Barthel und Frau Knoumlspel (jetzt Naumann) hat sich Mitte 2013 um 11 Stunden auf insgesamt 29 Stunden erhoumlht Dies hat zur Folge dass die Belastung des Lehrpersonals verringert wurde Die derzei-tige Situation ist gleichwohl noch nicht gaumlnzlich entspannt Die seit dem Ausscheiden von Prof Mutschler vakante Professur fuumlr Latinistik mit ihrem Lehrangebot wurde seither (auch im Berichtszeitraum) dankenswerter Weise von Herrn PD Dr Heil vertreten Das Berufungsverfahren fuumlr die Professur Latinistik wurde im WS 201213 abgeschlossen Der SFB 804 endete im Laufe des SS 2013 Das latinistische Teilprojekt wurde damit eingestellt Damit laumlsst sich nicht mehr uumlber Ressourcen aus dem SFB-Projekt verfuumlgen Trotz dieser Situation traten im Berichtszeitraum 201213 Wartezeiten selten und fast ausschlieszliglich bei Stundenplanuumlberschneidungen mit Veranstaltungen anderer Faumlcher vor allem der anderen Fakultaumlten auf Festzustellen ist allerdings dass sich derartige Uumlberschneidungen insbesondere bei auszligergewoumlhn-lichen Faumlcherkombinationen (dabei vor allem mit Faumlchern aus dem naturwissenschaftlichen Bereich) auch bei groumlszligtem Bemuumlhen aller Beteiligten nicht immer vermeiden lassen IV4 Institut fuumlr Romanistik Vorbemerkung Personeller Umbruch Das Institut fuumlr Romanistik befand sich im Berichtszeitraum in einer ausgesprochenen Umbruchsphase Mit dem Ausscheiden des hispanistischen Literaturwissenschaftlers Prof Dr Christoph Rodiek im SS 2012 sowie des franzoumlsistischen Kulturwissenschaftlers Prof Dr Ingo Kolboom Ende WS 2012 gingen gleichzeitig strukturelle Umbildungen einher die hier an erster Stelle zu erwaumlhnen sind Ab WS 201213 fanden keine Neuimmatrikulationen in hispanistische Studiengaumlnge mehr statt da weder die 2010 durch den Tod des hispanistischen Kulturwissenschaftlers Norbert Rehrmann vakante Professur noch die hispanistisch-literaturwissenschaftliche Professur im Zuge der Stellenstreichungen und zukuumlnftigen Profilierung der Fakultaumlt zur Neubesetzung ausgeschrieben wurden Die hispanistische Abteilung des Instituts ist kuumlnftig nur noch im Rahmen der Spanisch-Lektorate sowie der Professur Romanistische Sprachwissenschaft (FranzoumlsischSpanisch) vertreten von der Angebote im Bereich des Studiengangs bdquoEuropaumlische Sprachenldquo Ergaumlnzungsangebote im Bereich franzoumlsistischer oder italianistischer Studi-engaumlnge sowie Kurse des Begleitstudiums bdquoLateinamerikaldquo in der Lehre abgedeckt bzw organisato-risch mit gestuumltzt werden sollen Voll ausgebildet bleibt das wissenschaftliche und sprachpraktische Angebot fuumlr die Sprachen Franzouml-sisch und Italienisch Hier wurde der fuumlr das SS 2014 zu erwartende Wegfall der C4-Professur im Zuge des Weggangs von Prof Dr Joachim Leeker durch die Neueinrichtung einer synergetischen Professur fuumlr franzoumlsistische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie einer dazu parallelen Professur fuumlr italianis-tische Literatur- und Kulturwissenschaft ausgeglichen Die neue Profilierung staumlrkt die Sonderstellung der Technischen Universitaumlt Dresden da die dezidierte Foumlrderung des Italienischen einen Ausnahme-wert in der ansonsten durch das scheinbar selbstverstaumlndliche Votum zu Gunsten des stark nachge-fragten Spanischen gepraumlgten Landschaft romanistischer Institute in Deutschland darstellt Nicht zu-letzt ist darauf hinzuweisen dass gerade die Dresdner Italianistik in den letzten Jahren viele Vernetzun-gen mit den anderen Instituten der Fakultaumlt eingerichtet und ihr gestalterisches Potential durch hohes Engagement und etliche Initiativen unter Beweis gestellt hat etwa in der Studienberatung oder in Form von Zusatzangeboten der Lehre Die Besetzung der neuen Professuren wurde durch die Fakultaumlt zielstrebig und schnell gleichzeitig aber auch mit der erforderlichen Sorgfalt und kritischen Distanz unternommen wofuumlr wir den beteilig-ten Dekanen und Kommissionsmitgliedern sehr dankbar sind Die letztendlichen Ernennungen der be-rufenen Professorinnen (Prof Dr Roswitha Boumlhm (frz LWKW) und Prof Dr Elisabeth Tiller (it LWKW)) und damit verbundene Initiativen fuumlr die Gestaltung der Lehre liegen auszligerhalb des Berichts-zeitraums

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Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Studiengangskooperationen Lehrexporte Im Berichtszeitraum wurden in den Fachsaumlulen der Sprachen Franzoumlsisch und Italienisch bewaumlhrte grundlegende thematische Linien fortgefuumlhrt (Frankophonie externe und interne Sprachgeschichte Kultur und Literatur der Renaissance in Italien und Frankreich) Daneben wurden etliche thematisch streuende Veranstaltungen zu anderen Jahrhunderten oder Themenbereichen abgehalten so dass sich die Konstanz einer Dozenten und Saumlulen uumlbergreifenden Themengruppe die fuumlr die Pruumlfungsgestal-tung und ein integratives die Fachrichtungen zusammenfuumlhrendes Fachverstaumlndnis guumlnstig ist mit der Variation und Vielfalt abweichender Inhalte die Waage hielt Im Bereich Franzoumlsisch ist das letzte Semester von Professor Ingo Kolboom hervorzuheben in dem dieser seine langjaumlhrigen Forschungen zur Frankophonie vor allem Kanadas auf fruchtbare Weise in seine Abschlussveranstaltungen einbringen konnte wovon die Studierenden wie immer fuumlr den Aufbau kritisch relativierten kulturwissenschaftlich untermauerten aktuellen und authentischen landeskundli-chen Wissens profitiert haben Gleichzeitig deutete sich in der Lehre des Vertreters (PD Dr Christoph Mayer) sowie verschiedener Mitarbeiter schon eine Neuausrichtung im Sinne einer staumlrker textanaly-tisch als geschichtswissenschaftlich basierten Kulturwissenschaft an die mit der Literaturwissenschaft im Zuge methodologisch-thematischer Stroumlmungen wie Genderforschung Postkolonialismus oder Dis-kursanalyse eine immer einleuchtendere fast automatische Symbiose eingeht Dies wird sich in der Taumltigkeit der neu berufenen Professorinnen noch deutlich verstaumlrken Im Bereich der hispanistischen Literaturwissenschaft verdichteten sich im Abschiedssemester von Pro-fessor Rodiek noch einmal lange verfolgte mit innovativen Gattungslinien der spanischen Gegenwarts-literatur verknuumlpfte Aktivitaumlten (Interpretation von Micro-Relatos Bild-Text-Gattungen phantastische Literatur) zu einem Houmlhepunkt der eigenen Lehrtaumltigkeit Kam es Rodiek vor allem darauf an durch Textpraumlgnanz und Bildwelt-Bezuumlge die Lesemotivation und die allgemeinen Interpretationsfaumlhigkeiten der Studierenden zu erhoumlhen lag das Interesse der Vertretungen (PD Dr Gesine Muumlller PD Dr Liliana Goacutemez-Popescu) der mit der Kulturwissenschaft verschmolzenen vakanten Professur spaumlter darin ei-nen thematisch-methodologischen Neuanfang zu setzen indem auch hier aktuelle Stroumlmungen wie Genderforschung oder Postkolonialismus ihren Einzug hielten und der geographische Schwerpunkt auf Lateinamerika gelegt wurde Besonders die methodologisch ungewohnten Ansaumltze forderten den Stu-dierenden Einiges ab doch zeigt die Erfahrung der innerhispanistischen Studienberatung dass diese veraumlnderte Orientierung am Ende nicht nur akzeptiert sondern auch motiviert mitgetragen wurde Im Bereich der Fachdidaktik hat sich die Situation durch die Taumltigkeit des derzeitigen Inhabers der W1-Professur bdquoDidaktik der romanischen Sprachenldquo Jun-Prof Dr Mark Bechtel weiter gefestigt Die re-gelmaumlszligige Abnahme der fachdidaktischen Pruumlfungen im Rahmen des Staatsexamens und die Betreu-ung von fachdidaktischen Abschlussarbeiten verleiht diesem unverzichtbaren Baustein auch im Institut fuumlr Romanistik jetzt die noumltige Stabilitaumlt um Fachinhalte und Unterrichtsanspruumlche miteinander zu ver-mitteln Mit dem Stundendeputat von 4 SWS kann mit der Junior-Professur allerdings auch weiterhin nur ein Teil der fachdidaktischen Pflichtveranstaltungen abgedeckt werden Die Professur war hier wie im Vorjahr auf die Unterstuumltzung einer abgeordneten Lehrkraft vom ZLSB Frau Uta Gockisch ange-wiesen (2 SWS) sowie auf die Vergabe von zwei Lehrauftraumlgen fuumlr fachdidaktische Seminare im zwei-ten Studienjahr (4 SWS) Fuumlr die Sprachuumlbungen fuumlr deren Organisation Frau Gockisch zustaumlndig ist wurden eine Reihe von Lehrauftraumlgen fuumlr Franzoumlsisch Spanisch und Italienisch vergeben Die Arbeit mit Lehrbeauftragten erwies sich als organisatorisch aufwendig auch kann die Qualitaumlt der Lehre nur bedingt uumlberpruumlft werden Um die Qualitaumlt der Lehre in der Fachdidaktik insgesamt zu erhoumlhen und fuumlr alle Lehramts-Studierenden der romanischen Sprachen in gleichem Maszlige und stetig zu gewaumlhren wauml-re eine Umwandlung der W1-Professur in eine W2-Professur (mit 8 SWS) inklusive einer halben WMA-Stelle (2 SWS) wuumlnschenswert Am Institut wurde seit dem WS 201011 ein Berufsbegleitender Studiengang zur Weiterbildung zum Franzoumlsischlehrer durchgefuumlhrt der zunaumlchst mit 15 Studierenden startete und auch im Berichtszeit-raum seine Fortsetzung fand Ebenfalls der Weiterbildung diente der von Frau Galina Putjata und Frau Paquin-Lienig abgehaltene Franzoumlsischlehrertag wo unter dem die drei Fachsaumlulen parallelisierenden Motto bdquoEspacesldquo gezeigt werden konnte wie sich neuere Theorieansaumltze und Einzelerkenntnisse un-serer Disziplin in den Klassenraum tragen lassen Durch ein regelmaumlszligiges Forschungskolloqium unterstuumltzt Frau Prof Dr Maria Lieber Studierende der Italianistik und Franzoumlsistik in allen betroffenen Studiengaumlngen (BA MA Promotion und auch Master Europaumlische Sprachen) in den jeweiligen Abschlussphasen bei der Bewaumlltigung der anspruchsvollsten

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Aufgabe eine Abschlussarbeit zu erstellen Im Unterschied zur herkoumlmmlichen ebenfalls recht zeitin-tensiven Betreuung solcher Arbeiten durch das sonstige Kollegium der Romanistik wird hier den Stu-dierenden die Gelegenheit gegeben sich gegenseitig zu houmlren und zu kritisieren und aus dem Zwang ihre Anliegen und Zwischenergebnisse muumlndlich im Zusammenhang erklaumlren zu muumlssen zu lernen Aus der Masse der Veranstaltungen ragte in der Berichtszeit eine Reihe origineller inhaltlicher Initiativen heraus Fast ein Kernseminar fuumlr unser Institut moumlchte man die von Christoph Mayer und Maria Lieber betreute Veranstaltung zu Victor Klemperer nennen (SS 2012) in der sich Dresdner Stadtgeschichte Institutsgeschichte Kultur- und Literaturwissenschaft zu einem Gesamtbild vereinigten Ebenfalls von Lieber und Mayer wurde ein Seminar zum Zusammenhang zwischen Kultur und Technik veranstaltet (SS 2013) das eine Verbindung zu den repraumlsentativen Wissenschaften der TUD herstellte Hier ist al-lerdings darauf hinzuweisen dass diese Thematik im Institut fuumlr Romanistik durchaus Tradition hat Durch unterschiedliche Dozenten waren schon vor dem Berichtszeitraum immer wieder Veranstaltun-gen zur Technik- und Kulturgeschichte in den verschiedenen Laumlndern sowie zur Sprache der Technik angeboten worden In einer letztlich ebenfalls durch Maria Lieber initiierten inhaltlichen Schwerpunktsetzung sind die Ver-anstaltungen von Dr Galina Putjata zu sehen die in ihren der Akkulturation und nonverbalen Kommuni-kation gewidmeten Seminaren die Bruumlcke zu den Frankophonen und Hispanophonen sucht die im Dresdner Raum leben Schlieszliglich soll auf eine Veranstaltung verwiesen werden durch die Verbindun-gen zwischen dem Institut fuumlr Romanistik und dem Institut fuumlr Slavistik eroumlffnet wurden Claudia Woldt Mitarbeiterin des slavistischen Sprachwissenschafts-Professors Holger Kuszlige bot mehrfach ein Semi-nar zur bdquoDiskursanalyse fuumlr Romanistenldquo an (WS 201213 u 201314) Ein guter Uumlberblick uumlber die Lehrleistung die durch Projekte oder Zentren getragen wurde ist dem Selbstbericht der Professur von Frau Lieber zu entnehmen Initiative 1 ndash Manuskripte Die Digitalisierung unseres kulturhistorischen Erbes erfordert eine gezielte Wissensverarbeitung In Hinblick auf die Ausbildung der Studierenden der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften ist dies von besonderer Bedeutung eroumlffnet doch die Analyse der veraumlnderten Wissensstrukturen und die Konzeption von Wahrnehmungsclustern neue berufliche Perspektiven in Wirtschaft und Forschung In der Lehre bedarf es demnach des gezielten Aufbaus einer Studien- und Forschungsvertiefung Textphilologie und Textedition an der TU Dresden Das Kooperationsprojekt bdquoDigitalisierung und Tiefe-nerschlieszligung der italienischen Manuskripte aus der Sammlung der Saumlchsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitaumltsbibliothek des Instituts fuumlr Romanistik (Maria Lieber) und der SLUB (Frank Au-rich) verleiht diesem Vorhaben entscheidende Initialkraft Der Ausbau einer digitalen Textedition einer Quellensammlung verschiedener qualitativer Daten unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche unter-schiedlicher Gattungen und Provenienzen ermoumlglicht die Interpretation von Wissen unter neuen Para-digmen und garantiert durch die Vereinheitlichung der Quellen den vereinfachten oumlffentlichen Zugang fuumlr die Bildung neuer Synthesen im Arbeitsprozess Es wird das Ziel verfolgt mit einer digitalen Daten-bank die deutsche Italienforschung einerseits inhaltlich voranzutreiben und andererseits ihre Koordina-tion und Infrastrukturen zu verbessern Durch die Synthese von Tiefenerschlieszligung und Gesamtdigitalisierung koumlnnen alle erforderlichen In-formationen fuumlr eine ungehinderte wissenschaftliche Nutzung der Handschriften gesichert werden Dies beinhaltet eine grundlegende Erfassung und Digitalisierung der Manuskripte die Aufnahme rele-vanter Metadaten deren korpuslinguistische Aufbereitung sowie schlieszliglich deren Bereitstellung auf einem frei zugaumlnglichen Internetportal Das Referenzprojekt ermoumlglicht somit die Anschlussfaumlhigkeit vielfaumlltiger Editionsprojekte in Lehre und Forschung Initiative 2 ndash Erasmus-Dozenten-Austausch und Gastvortraumlge Die systematische Erhebung der italienischen Manuskripte der SLUB geht auf eine seit langem beste-hende deutsch-italienische Zusammenarbeit von Prof Dr Maria Lieber (TU Dresden) mit dem Centro Muratoriano in Modena (Prof Fabio Marri) der Universitaumlt Trento (Prof Serenella Baggio) sowie der Universitaumlt Verona (Prof Fabio Forner) zuruumlck die regelmaumlszligig Forschungen in Dresden vorantreiben und Ergebnisse in Gastvortraumlgen praumlsentieren Im Akademischen Jahr 201213 hielten weiterhin die Prof Patrizia Cordin (Universitaumlt Trento) Prof Hermann Haller (CUNY Graduate Center der City Univer-sity of New York) Prof Michael Metzeltin (Universitaumlt Wien) Prof Glauco Sanga (Universitaumlt Venedig) Gastvortraumlge im Bereich der Sprachwissenschaften

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Um die in der Romanistischen Sprachwissenschaft (FrzItal) vermittelte Lehre auch international zu qualifizieren wurden im Akademischen Jahr 201213 neben der turnusmaumlszligigen Realisierung des Eras-musstudienprogramms auch Vortraumlge zu bdquoGian Giorgio Trissino (1478-1550) e la cultura della lingualdquo bdquoVerbalizzazione del mondo ndash Gian Giorgio Trissino tra cultura e tecnicaldquo an den Universitaumlten Trento sowie am Graduate Center der City University New York (CUNY) absolviert Diese Vortraumlge dienten der Vorbereitung eines vom Forschungspool der TU Dresden unterstuumltzenden Projektantrags zum Thema bdquoGian Giorgio Trissino Konzeptioneller Wissensausbau und innovative Verbalisierungldquo der im Jahr 2014 zu realisieren ist und die Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorantreiben soll Initiative 3 ndash Italophonie und die italienische Diaspora in New York City Nach einjaumlhriger Vorbereitung einer Vorlesung einem Arbeitskreis und sieben vorbereitenden Sitzun-gen ermoumlglichte die Kooperation mit dem Graduate Center der City University of New York die mit dem Gastaufenthalt von Prof Dr Hermann W Haller im SS 2012 intensiviert wurde die Realisierung einer Forschungsexkursion fuumlr Master- und Promotionsstudentinnen des Instituts fuumlr Romanistik vom 16 bis zum 26 September 2013 nach New York City Vor Ort wurden bereits konzipierte Interviews mit Italoamerikanern und erst rezent ausgewanderten Italienern gefuumlhrt eine audiovisuelle Spurensu-che realisiert und der Austausch mit Promovenden des Graduate Center vertieft Der Praumlsentation der TU Dresden des Instituts fuumlr Romanistik sowie der Studien- und Forschungsziele im Rahmen der Ex-kursion im Graduate Center der City University of New York (CUNY) folgte ein inhaltlicher Vortrag zur in Dresden angesiedelten italianistischen Philologie und der Expertenschaft zu Gian Giorgio Trissino Ein groszliger Dank gilt der Gesellschaft der Freunde und Foumlrderer der TU Dresden e V und der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften der TU Dresden die durch ihre finanzielle Unterstuumltzung die Forschungsexkursion ermoumlglichten Weitere Studien- und Forschungsvorhaben im Bereich der Ita-lophonie sind in Planung Initiative 4 ndash Internationalisierung Doppelmaster mit der Universitagrave degli Studi di Trento und Anbahnung einer Strategischen Partnerschaft Neben Erasmus-Vereinbarungen der Fakultaumlt SLK der Philosophischen Fakultaumlt und der Fakultaumlt Wirt-schaftswissenschaften mit den Partner-dipartimenti der UNITN die einen florierenden Studierenden- und Dozentenaustausch befoumlrdern bestehen erfolgreiche Kooperationen zwischen beiden Universitauml-ten auf der Ebene der Doppeldiplom- bzw Doppel-Master-Programme Bilaterale Studiengaumlnge mit gemeinsamem Abschluss stehen inzwischen Studierenden der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften (TUD)Dipartimento di Economia e Management (UNITN) der Philosophischen Fakultaumlt (TUD)Dipartimento di Sociologia e ricerca sociale (UNITN) der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kultur-wissenschaften (TUD)Dipartimento di Lettere e Filosofia (UNITN) sowie ndash jenseits des Bereichs Geis-tes- und Sozialwissenschaften ndash der Ingenieurwissenschaften (TUD)Ingegneria civile ambientale e meccanica (UNITN) offen Diese bilateralen Studiengaumlnge basieren auf berufsqualifizierenden integrier-ten Studiengaumlngen und streben binationale Abschluumlsse an Das Doppel-Master-Programm der Fakultaumlt SLK das seit 2000 auf der Grundlage einer eigenen Kooperationsvereinbarung betrieben und seit 2009 durch eine direkte DAAD-Foumlrderung unterstuumltzt wird erstreckt sich mit je angepasster Kooperations-vereinbarung beispielsweise inzwischen auf saumlmtliche Philologien unter Einschluss der Kunstgeschich-te Die im Rahmen der bereits bestehenden Doppelabschluss-Studiengaumlnge konsolidierte Partnerschaft sowie die in der Zusammenarbeit bei Entwicklung Durchfuumlhrung und Evaluierung der bestehenden Programme erwiesenen Verzahnungen indizieren das hochqualitative Erweiterungspotential das dem Ausbau der bestehenden bilateralen Strukturen innewohnt Beide Universitaumlten koumlnnen demzufolge ih-re Zusammenarbeit auf der Basis langjaumlhriger Kooperationsbeziehungen gezielt ausbauen Eine Aus-weitung der Doppelabschlussprogramme auf alle Fakultaumlten des Bereichs GSW sowie eine koordinierte Optimierung der Doppelabschlussprogramme stellen daher im Bereich Lehre ein wichtiges Ziel der an-visierten strategischen Partnerschaft dar Die Internationalisierungsbemuumlhungen der TUD zielen ande-rerseits auf einen vielfaumlltigen Ausbau der Kontakte auf der Ebene der Forschung um die Staumlrken beider Universitaumlten gerade im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zu fusionieren Es ist daruumlber hinaus gemeinsames Ziel beider Universitaumlten ein erweitertes Netzwerk mit Partnern aus Wissen-schaft Kultur Politik und Wirtschaft zu etablieren Beide Universitaumlten sehen sich dabei als Katalysato-ren regionaler Forschungspotentiale im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie im Feld der mathematisch-naturwissenschaftlichen Sparten Uumlber den gemeinsamen Aufbau einer Koope-rationsplattform mit auszligeruniversitaumlren Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen und Firmen generieren beide Partner Perspektiven neue Forschungsinitiativen mittel- und langfristig zu verstetigen Ziel ist es in beiden Universitaumlten das Potential an Interdisziplinaritaumlt und Internationalisie-rung so zu foumlrdern und zu erweitern dass eine bilaterale Profilierung in der globalisierten Wissen-

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schaftslandschaft deutlich sichtbar wird und demnach die qualitative Ausbildung aller Studierenden gewaumlhrleistet ist und weiterentwickelt wird Initiative 5 ndash Italien-Zentrum der TU Dresden Das Italien-Zentrum dient als interdisziplinaumlres Kompetenzzentrum der Technischen Universi-taumlt Dresden der Koordination von Aktivitaumlten welche die Kenntnis und Verbreitung der italienischen Sprache und Kultur und die deutsch-italienische Zusammenarbeit im wissenschaftlichen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext foumlrdern Ziel des Italien-Zentrums ist es eine Plattform fuumlr den deutsch-italienischen Austausch in Dresden zu schaffen Neben der Ausrichtung wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen sollen deutsch-italienische Kooperationen im universitaumlren gesellschaftlichen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext gestaumlrkt interkulturelle deutsch-italienische Kompetenzen vermittelt und interdisziplinaumlre Forschungsprojekte ge-foumlrdert werden Das Italien-Zentrum der TU Dresden macht es sich zum Auftrag Synergieeffekte zwi-schen fachlichen und gesellschaftlichen Initiativen zu foumlrdern und zu nutzen Dies geschieht durch ein reichhaltiges Programm an Einzelveranstaltungen Vortragsreihen Dante - Lesungen Ringvorlesungen Tagungen und Seminaren Veranstaltungen zu Kunst amp Kultur und zu Studentischen Initiativen die in jedem Semester stattfinden Besonders fuumlr die Lehre hervorzuheben sind im WS 201213 das Wissenschaftliche Kolloquium bdquoVictor Klempererldquo das aus einem studentischen Workshop hervorging das Tandem sulllsquo Elba als Netzwerk fuumlr den deutsch-italienischen Kultur- und Sprachaustausch zwischen Studierenden und Interessierten Weiter zu erwaumlhnen ist die unter dem Motto bdquoIl sole su Dresdaldquo stehende Festa della Repubblica im SS 2013 die sich durch den saumlchsisch-italienischen Dialog fuumlr gesellschaftliches Engagement und In-tegration auszeichnete Initiative 6 - European Network for Baroque Cultural Heritage (ENBaCH)

Teilprojekt TU DresdenFakultaumlt SLKInstitut fuumlr Romanistik Baroque Fantasies ndash Creating Exot-ic Spaces The Case of Dresden In Zusammenarbeit mit der Saumlchsischen Landesbibliothek ndash Staats- und Universitaumltsbibliothek Dresden (SLUB) und der Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten GmbH veranstaltete das Dresdner ENBaCH-Team von Mai bis September 2013 eine Ausstellung unter dem Titel Poumlppelmann 3D Buumlcher ndash Plaumlne ndash Raumwelten im Buchmuseum der SLUB Ausgangspunkt dafuumlr war das Buchinventar des Dresdner Hofarchitekten Matthaumlus Daniel Poumlppelmann (1662-1736) das in dessen Nachlassakte im Dresdner Hauptstaatsarchiv erhalten ist Die Analyse des privaten Buchbesitzes des Baumeisters ermoumlglichte es Bezuumlge zwischen Texten und Abbildungen aus Buumlchern einerseits und Architekturentwuumlrfen Poumlppel-manns andererseits herzustellen Ziel der Ausstellung war es den Wissenshorizont eines barocken Hofbeamten abzubilden und die Entwicklung der spezifisch poumlppelmannschen Formensprache nachzu-vollziehen Dabei stand das bekannteste Bauwerk Poumlppelmanns der Dresdner Zwinger im Mittelpunkt das zudem in 3D-Visualisierungen der Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten GmbH zugaumlnglich ge-macht wurde Um die Struktur der Privatbibliothek Poumlppelmanns aufzuschluumlsseln wurden zudem die Buumlchersammlungen einiger seiner Zeit- und Berufsgenossen zum Vergleich herangezogen Die Inhalte der Ausstellung stehen in einer digitalen Version des Katalogs zur Verfuumlgung Das Projekt dient neben der Umsetzung von DresdenConcept der systematischen und langjaumlhrigen Einbeziehung von Nachwuchswissenschaftlern Projektlaufzeit 2009-2014 Koordination Prof Renata Ago Universitagrave di Roma ldquoLa Sapienzardquo Homepage httpwwwenbacheuenaspx Beteiligte Universitaumlten Universitat de BarcelonaDepartament drsquoHistograveria moderna Technische Univer-sitaumlt DresdenFakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Ernst-Moritz-Arndt-Universitaumlt GreifswaldHistorisches Institut Eacutecole des Hautes Eacutetudes en Sciences Sociales Paris Universitagrave di Roma ldquoLa SapienzardquoFacoltagrave di lettere e filosofia Universitagrave di TeramoDipartimento di Storia e Critica della politica Uniwersytet WarszawskiInstytut Badań Interdyscyplinarnych bdquoArtes Liberalesldquo Samm-lungen der Medizinischen Universitaumlt Wien Projektleitung Prof Dr Maria Lieber Prof Dr Elisabeth Tiller Mitarbeiter aktuell Meike Beyer Anja Schwitzgebel Ehemalige Mitarbeiter seit 01102010 Dr Peter Heinrich Jahn Marta Maria Broll Maike Heber Anne-gret Jahn Josephine Klingebeil Claudia Philipp Johanna Schellnock Franka Suchantke

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Kooperationspartner fuumlr die Ausstellung Saumlchsische Landesbibliothek ndash Staats- und Universitaumltsbiblio-thek Dresden (SLUB) Prof Dr Thomas Buumlrger Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten Sachsen (SBG) Dr Dirk Welich Der bdquoBegleitstudiengang Regionalwissenschaften Lateinamerikaldquo war in der Berichtszeit dem Institut fuumlr Romanistik zugeordnet Das Institut beteiligte sich durch die organisatorische Aufsicht von Professor Boumlhmer und die Betreuungs- und Korrekturtaumltigkeit der Vertreterinnen der Professur bdquoHispa-nistische LiteraturwissenschaftKulturwissenschaftldquo im Zuge der Abschlusspruumlfungen an diesem von der TUD zentral finanzierten Angebot bei dem pro Semester vier Lehrauftraumlge von fachwissenschaft-lich und biographisch ausgewiesenen Experten wahrgenommen werden um Studierenden auszligerhalb der Fakultaumlt Laumlnder und Kulturen des suumldlichen amerikanischen Subkontinents naumlherzubringen Im Be-richtszeitraum verringerte sich die Zahl der Studierenden auf Grund eines planerisch bedingten Stopps der Einschreibungen von ca 400 auf unter 300 Studierende Dies zeigt immerhin dass dieses Angebot universitaumltsweit recht beliebt ist 2014 wird das Programm neu ausgerichtet werden Inwieweit das von Professor Kolboom aufgebaute Frankophonie-Zentrum CIFRAQS in Zukunft weiter fuumlr den Unterricht genutzt werden kann blieb in der Umbruchsphase die den Berichtszeitraum kennzeichnete offen und wird erst im laufenden Jahr 2014 im Sinne einer Neuausrichtung entschieden werden Eine faumlcheruumlbergreifende Kooperation die gerade professorales Lehrdeputat beruumlhrt ist die Teilnahme der beiden romanistischen Sprachwissenschaftler (Lieber Boumlhmer) am Master-Studiengang bdquoEuro-paumlische Sprachenldquo (EuroS) Privatdozentin Dr Elisabeth Tiller hielt im Berichtszeitraum sechs Gastvortraumlge zu politischen und aumls-thetischen Themen des Barock und der Renaissance darunter auszligerhalb von Kongress-Sektionen und Kolloquien der Fakultaumlt SLK einen Vortrag am Romanischen Seminar in Mainz und einen Vortrag am Jo-sephinum in Wien (weitere Gastvortraumlge s oben Professor Lieber) Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltlich werden die Themen der Lehrveranstaltungen bestaumlndig aktualisiert Dies gilt sowohl fuumlr die externe Erneuerung durch die Wahl eines neuen Themas (Italienische Regionalethnographie von Torsten Koumlnig (SS 2012) Andreacute Malraux (Joachim Leeker SS 2013) Grand Prix Eurovision (Christoph Mayer SS 2013) ua) als auch fuumlr die interne Erneuerung bei alten Themen Beispielsweise wurde in der Vorlesung von Professor Boumlhmer zur Franzoumlsischen Konversationsforschung das Spektrum der Themen uumlber die uumlbliche Behandlung der universalen und einzelsprachlichen Merkmale des franccedilais parleacute hinaus erweitert in multimodale Aspekte und Fragen des illokutionaumlr-sequentiellen Ablaufs eines Dialogs Viele andere solcher Beispiele waumlren zu nennen Der beachtenswerteste Prozess einer Aktua-lisierung fand im Hinblick auf die oben schon erwaumlhnte methodologische Erneuerung statt die insbe-sondere durch Elisabeth Tiller Christoph Mayer Gesine Muumlller und Liliana Goacutemez-Popescu vorange-trieben wurde Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Was die didaktische Aktualisierung betrifft so geht seit einigen Jahren in der Romanistik namentlich von der Lehre von Professor Lieber aber auch den Fachdidaktik-Dozenten (Jansen Mayer Bechtel) sowie teilweise den Lektorinnen eine Welle der fachdidaktischen Belebung aus die sich mittlerweile auch in den muumlndlichen Beitraumlgen vieler Studierender niederschlaumlgt insbesondere bei den Praumlsentatio-nen Die Dozenten unseres Instituts machen immer wieder die Erfahrung dass Kenntnisse zu Techni-ken des Vortragens sowie der Praumlsentation mit Hilfe des Laptops weit verbreitet sind Bei technischen Schwierigkeiten passiert es nicht selten dass sich die Studierenden gegenseitig spontan helfen und die Situation loumlsen Dass damit automatisch auch die Standards steigen sich also die Erwartungen an die Medienkompetenz der Studierenden und die Kompetenz studentischer Vermittlung von Lernstoff erhoumlhen sollte nicht daruumlber hinwegtaumluschen welche Fortschritte wir in den letzten Jahren bei diesen Aspekten gemacht haben

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Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen

Neben positiven Entwicklungen lassen sich leider auch verschiedene schwierige Situationen beobach-ten Die bekannten Probleme mit den Folgen der fehlenden Anwesenheitspflicht werden von mehreren romanistischen Dozenten weiter berichtet Studierende neigen dazu sich selbst zu uumlberschaumltzen und scheitern dann bei Abschlusstests wenn mehrere Veranstaltungen jeweils nur halb besucht wurden das Diskussionsniveau sinkt wo Vorwissen nicht allgemein aufgebaut wurde durch Nachfragen von solchen TeilnehmerInnen die nur selten anwesend sind ergeben sich immer wieder Verzoumlgerungen bei den Sprachlehrveranstaltungen kommt es zu problematischen Situationen wenn Leistungen aus der fortwaumlhrenden Mitarbeit in die Noten einflieszligen sollen Beklagt wird ferner dass die lern-autonome Komponente des e-learning (OPAL) oder die Moumlglichkeit den Dozenten per Mail zu befragen oftmals als Ersatz des lebendigen situativen Lernens in der Gruppe verstanden wird wie es bei Anwesenheit in der Seminarstunde selber moumlglich ist Es kam im Berichtszeitraum wieder mehrmals zu Uumlberschneidungen zwischen Lehrveranstaltungen des eigenen Instituts oder zu Veranstaltungen anderer Institute Hier stellte sich das Fehlen der Anwe-senheitspflicht andererseits wieder als ein Mittel heraus durch das es gerade moumlglich wurde sich uumlberschneidende Lehrveranstaltungen gleichzeitig zu besuchen Wie viele Studierende allerdings den vernuumlnftigeren Weg waumlhlen den Besuch betroffener Lehrveranstaltungen auf ein spaumlteres Semester zu verschieben wurde von uns nicht in Erfahrung gebracht Hier fehlt uns Uumlberblicksinformation Bei Uumlberschneidungen zwischen Klausuren wurden Ausweichtermine angeboten Insgesamt schien die Zahl der Uumlberschneidungen aber nicht dramatisch hoch zu sein da es weder von den Studierenden noch von der institutseigenen Stundenplanung entsprechende Hinweise gab In Sitzungen des Institutsrats wurde mehrfach die Unuumlbersichtlichkeit der Leistungstypen zum Thema gemacht Dies war ein Anliegen das vor allem uumlber die Studienberater an das Gremium herangetragen wurde Auf der ersten Sitzung des Institutsrats nach dem Berichtszeitraum wurden mehrere Maszlignah-men zur Eindaumlmmung dieser Probleme beschlossen die in der Bereitstellung vereinfachter und ver-dichteter Informationen fuumlr Studierende und Lehrende uumlber geeignete Kanaumlle darunter die Homepage des Instituts bestehen Studierendenbefragungen Die Studierenden koumlnnen ihre Belange uumlber verschiedene Kanaumlle an die Lehrenden des Instituts heran-tragen Neben den Sprechstunden und der Mail-Korrespondenz ist auf die regelmaumlszligige Beteiligung von Fachschaftsvertretern an Sitzungen des Institutsrats und Institutsvollversammlungen zu verweisen Einzelne Dozenten diskutieren die Evaluationsergebnisse am Ende der Vorlesungszeit oder suchen an-dere Wege des Feedbacks Eine allgemeine lehrveranstaltungs-entbundene Studierendenbefragung die in Verbindung mit der Qualitaumltssicherung gestanden haumltte fand im Berichtszeitraum jedoch nicht statt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Bei bestimmten Aufgaben der wissenschaftlichen Aufbereitung von Stoff werden die Studierenden durch Tutorien unterstuumltzt Im Tutorenprogramm der Romanistik begleiten sieben Tutoren die Studie-renden bei den Einfuumlhrungskursen sowie bei Proseminaren durch individuelle Betreuung von Hausar-beiten und eine Hinfuumlhrung zum wissenschaftlichen Arbeiten Die am staumlrksten auf die Anliegen der einzelnen Studierenden bezogene Form der Qualitaumltssicherung ist die Studienberatung Im Institut fuumlr Romanistik werden Fachbachelor Fachmaster und Lehramts-studierende getrennt beraten und zwar von Frau Simona Bellini (Fachbachelor) Frau Dr Gabriele Ha-nig (Lehramt) Herrn Torsten Koumlnig (Fachmaster) Diese Trennung hat sich in den letzten Jahren gut bewaumlhrt Durch ihren Uumlberblick verschaffen sich die Studienberater Einsicht in verbreitete Probleme die von ihnen regelmaumlszligig dem Institutsrat zur Besprechung vorgelegt werden Die Studierenden schaumlt-zen an dieser Beratung die Moumlglichkeit individuell gehoumlrt und auch in ihrer Persoumlnlichkeit angespro-chen und verstanden zu werden Die Arbeit der drei Berater ist sicherlich eines der wichtigsten Instru-mente des Feedbacks der Studierendenschaft Um zukuumlnftige Jahrgaumlnge von potentiellen Studierenden anzusprechen beteiligt sich das Institut fuumlr Romanistik am Programm bdquoSchnupperstudiumldquo

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Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung In der eingangs geschilderten personellen Uumlbergangssituation waren die Vertretungen von primaumlrer Bedeutung fuumlr die Sicherstellung eines normalen Lehrbetriebs der den Vertrauensschutz der Studie-renden gewaumlhrleisten konnte Die kulturwissenschaftliche Professur in der Franzoumlsistik wurde nach dem Ausscheiden von Professor Kolboom im SS 2012 WS 201213 und SS 2013 durch Privatdozent Dr Christoph Mayer vertreten Die Italianistische Kulturwissenschaft wurde im Berichtszeitraum in be-waumlhrter Weise durch Privatdozentin Dr Elisabeth Tiller repraumlsentiert die den Themenkreis und die Ziele der letzten Inhaberin der Professur Prof Dr Barbara Marx sehr gut kennt und gleichzeitig eben einen Aufbruch in neue thematisch-methodische Felder unternimmt Problematischer war die personelle Lage in der Hispanistik Dort hatte Privatdozentin Dr Gesine Muumlller die ab WS 201213 die vakante Stelle von Christoph Rodiek uumlbernahm einen Jahresvertrag unter-schrieben dann aber Ende desselben Wintersemesters einen Ruf an eine andere Universitaumlt erhalten Auf einen Hinweis von Frau Muumlller konnten wir Frau Privatdozentin Dr Liliana Goacutemez Popescu gewin-nen Wie bei Frau Muumlller erwies sich schnell die Qualitaumlt dieser Lehrenden denn noch waumlhrend des SS 2012 wurde sie nach Harvard fuumlr ein Forschungssemester eingeladen Um den Erwartungen der TUD nicht ganz zu widersprechen hat sie dieses Engagement um ein Semester verschoben und ist erst seit Ende WS 201314 in Harvard Die Vertretungen in der Hispanistik haben also einerseits qualitativ die Erwartungen mehr als erfuumlllt die die Universitaumltsleitung bei Weggang des Professur-Inhabers an die kuumlnftigen Vertreterinnen dieser Professur gestellt hatte was die Dauer der Taumltigkeit und die fuumlr Pruuml-fungen und Themenkonstanz noumltige Stabilitaumlt der Ansprechbarkeit und Stoffvermittlung betrifft haben sich aber Maumlngel gezeigt Im Bereich der Lektorate konnte im WS 201314 die Vertretung von Frau Vanessa Bravo sichergestellt werden die wegen Schwangerschaft ihre Taumltigkeit unterbrechen musste Mit Frau Elena Domingo und Herrn Serafiacuten Quero konnten bewaumlhrte Kraumlfte gewonnen werden die die Besonderheiten des hispanis-tischen Lehrbetriebs an der Fakultaumlt SLK der TUD bereits gut kennen In Bezug auf Vertrauensschutz und Sicherstellung von Studienmoumlglichkeiten ist noch eine Initiative des vorherigen Geschaumlftsfuumlhrenden Direktors Junior-Professor Dr Mark Bechtel zu erwaumlhnen der der prekaumlren Situation des schnellen Wechsels zwischen Frau Muumlller und Frau Goacutemez-Popescu so begeg-net ist dass er am 14 Mai 2013 eine Informationsveranstaltung zur Lage in der Hispanistik veranstaltet hat Indem er haumlufig geaumluszligerte beunruhigte Fragen sammelte konnte er den Studierenden des Fachs die noumltige Sicherheit zuruumlckgeben Die materielle Ausstattung war im Berichtszeitraum positiv dadurch gekennzeichnet dass die vom Institut genutzten Raumlumlichkeiten in der Zeunerstraszlige und die ihm uumlblicherweise zugewiesenen Lehr-raumlume in den anderen Gebaumluden des Campus fast saumlmtlich mit Beamern ausgestattet waren mit Aus-nahme einiger Raumlume im Willersbau Teilweise konnten aber auch in solchen Faumlllen professur-eigene Beamer Abhilfe schaffen Die fruumlher so noumltigen Anfragen beim Medienzentrum eine laumlstige administra-tive bdquoSchleifeldquo fielen weitgehend weg Negativ wirkten sich im Berichtszeitraum immer noch die beengten raumlumlichen Verhaumlltnisse an der Zeunerstraszlige aus die besonders gegen Ende des Berichtszeitraums druumlckend wurden da wir in Folge der Verzoumlgerung des Umzugs im letzten Semester des Fakultaumlts-Gebaumludekomplexes in der Zeuner-straszlige vor allem dort selbst Raumlume zugewiesen bekamen Durch den Umzug in die Wienerstraszlige ndash nach dem Berichtszeitraum ndash haben sich die raumlumlichen Verhaumlltnisse auch fuumlr die Romanistik deutlich entspannt Aus dem von den Lektorinnen verantworteten Bereich der Sprachpraxis wird bemaumlngelt dass die Un-terrichtsraumlume im Berichtszeitraum doch immer noch nicht in genuumlgendem Maszlige mit moderner Tech-nik ausgestattet waren Der Mangel an Facilities fuumlr einen koordinierten PC-Unterricht laumluft einer mo-dernen Fremdsprachenausbildung zuwider die auf eine kontinuierliche Anwendung von Audio- und Vi-deomaterialien und die Einbeziehung authentischen Materials aus dem Internet bei Partnerndash und Grup-penarbeit angewiesen ist Dafuumlr stand fuumlr die Fakultaumlt bislang nur ein einziger PC-Raum zur Verfuumlgung was zur Abdeckung der Nachfrage voumlllig unzureichend ist Die Lektorate in der Romanistik verfuumlgen uumlber keine eigenen Laptops so dass auch in den Seminarraumlumen der Zugang ins Internet uumlber WLAN nicht genutzt werden kann Immerhin hat sich diese Situation im Verlauf des Berichtszeitraums ein we-nig entzerrt da im Houmlrsaalzentrum ein weiterer PC-Raum gefunden werden konnte Die technisch

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guumlnstigere Ausstattung des Gebaumludes in der Wiener Straszlige hat jetzt die Voraussetzungen fuumlr eine fort-schreitende Verbesserung dieser didaktischen Bedingungen geschaffen Was Medienunterstuumltzung leisten kann zeigte sich im Bereich Fachdidaktik Das in Zusammenarbeit mit Frau Gockisch von Jun-Prof Dr Mark Bechtel erarbeitete Konzept zur Verzahnung der fachdidakti-schen Anteile im Lehramtsstudium sowie der Betreuung der SPUuml und der Vor- und Nachbereitung des Blockpraktikums B hat sich bewaumlhrt Hervorzuheben ist darin das Seminar zur Planung Simulation und videogestuumltzten Reflexion von Fachunterricht das sich als gute Vorbereitung fuumlr die SPUuml erwiesen hat IV5 Institut fuumlr Slavistik Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Zum regulaumlren Lehrangebot des Instituts konnten im Berichtszeitraum erneut zahlreiche Zusatzangebo-te gemacht werden darunter zahlreiche Gastvortraumlge die Ringvorlesung bdquoKulturen der Gerechtigkeit - Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russlandldquo im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts bdquoKulturen der Gerechtigkeitldquo mehrere Tagungen darunter bdquoBaumanagement in Russ-land Raum- und Gebaumludemetaphorik in der russischen Spracheldquo im Rahmen des russisch-deutschen Jahres der Bildungldquo der 11 Deutsche Slavistentag zum Schwerpunkt bdquoRegion Sprache und Nationldquo (3-6102012) sowie die Tagung bdquoBohemicum Dresdenseldquo im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage Hinzu kamen Projekte wie das Ausstellungsprojekt bdquoSlaven in Dresdenldquo oder das Theater-projekt bdquoTeatrzyk Wścieły Piesldquo mit Gastspielen u a in Krakau Neben kleineren Exkursionen etwa zu Slavischen Ausgrabungen und Siedlungsrekonstruktionen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fanden Exkursionen bspw nach Sibirien im Rahmen des Seminars bdquoSibirische Sprachen und Kulturenldquo und nach St Petersburg statt Fuumlr alle Lehrkraumlfte gilt weiterhin das Prinzip der forschenden Lehre in die auch besonders leistungs-starke Studenteninnen nach entsprechender Vorbereitung einbezogen werden (Tutorien Einbindung in aktuelle Forschungsprojekte und ndashthemen) Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Institut fuumlr Slavistik partizipiert am gesamten interdisziplinaumlren Studiengangsangebot der Fakultaumlt SLK darunter bspw der weiterfuumlhrende Master-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die wissenschaftspraktischen Elemente insbesondere des Master-Studiengangs wurden im Seminar bdquoWissenschaftliches Publizierenldquo ausgebaut der Anteil an publikationsfaumlhigen studentischen Rezensi-onen neuester Fachveroumlffentlichungen ist erneut gestiegen Die Konzentration der Herausgeberschaft der bdquoZeitschrift fuumlr Slawistikldquo am Institut erweist sich dauerhaft als Vorteil Weiterhin arbeitet das Institut am Ausbau seiner Nutzung neuer Medien in der Lehre dabei sind die deutlich verbesserten Moumlglichkeiten im Portal der digitalisierungsstarken SLUB sowie die Lernplattform OPAL hervorzuheben Die etablierten Intensivsprachkurse in Russisch Polnisch und Tschechisch konn-ten ebenso beibehalten werden wie auch Spezialangebote etwa zum slavischen Film Wie stets fuumlhrte das Institut mehrere ndash sehr gut nachgefragte ndash Exkursionen durch Studierendenbefragungen Befragungen fanden im Rahmen der Evaluation auch im Studienjahr 201213 regelmaumlszligig statt

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Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Am Institut wird seit jeher das Prinzip der individuellen Beratung gepflegt konkrete Problemfaumllle konn-ten durch gezielte Zusammenarbeit mit beteiligten Lehrkraumlften geloumlst werden Besonders Studienan-faumlnger genieszligen am Institut eine intensive Studienberatung die sich nicht zuletzt auf die fruumlhzeitige Planung eines moumlglichst laumlngeren Studienaufenthalts im slavischen Ausland erstreckt Die vernetzte Beratung u a mit dem Erasmus-Buumlro der Fakultaumlt hat sich hier bewaumlhrt Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots Alle Lehrveranstaltungen konnten wie angekuumlndigt durchgefuumlhrt werden Dabei wurde die Praxis der vereinzelten Oumlffnung von Veranstaltungen aus dem zweiten Studienjahr fuumlr Studierende aus dem ers-ten Studienjahr ebenso beibehalten wie die Zulassung von Studierenden aus dem dritten Studienjahr zu geeigneten Lehrveranstaltungen aus dem Master-Bereich Nicht zuletzt dank solcher Spielraumlume die den Studierenden bei der Realisierung der Pflichtveranstaltungen in Form von Individualloumlsungen und Alternativangeboten eingeraumlumt werden konnte auch im Studienjahr 201213 gewaumlhrleistet werden dass Studienablaufplaumlne und Studienordnungen eingehalten wurden und dass alle Studierenden ihr Studium im vorgegebenen zeitlichen Rahmen absolvieren koumlnnen Desgleichen konnten Wartezeiten aus studien- und pruumlfungsorganisatorischen Gruumlnden im Regelfall ausgeschlossen bzw durch Beratung beseitigt werden

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V Evaluationsbericht Evaluation der Lehre 20122013 an der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und

Kultur wissenschaften Zielsetzung der Evaluation der Lehre Die Evaluation verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele Erstens soll jeder Mitarbeiterin und Professorin an der Fakultaumlt in geeigneten Zeitabstaumlnden ein studentisches Meinungsbild uumlber die eigene Lehrtaumltigkeit uumlbermittelt werden Daruumlber hinaus soll durch die rechtzeitige Auswertung der Ergebnisse im Anschluss an die Evaluationsphase in der letzten Woche der Vorlesungszeit eines jeden Semesters eine Diskussion der Evaluationsergebnisse in den Lehrveranstaltungen zusammen mit den studentischen Teilnehmerinnen angeregt werden Zweitens wird mit der Evaluation der Lehre die Absicht verfolgt den aktuellen qualitativen Stand der Lehre und der Studienorganisation sowie das Studierverhalten institutsuumlbergreifend bestimmen zu koumlnnen Der Vergleich der Ergebnisse mit denen der Vorjahre soll gewaumlhrleisten dass sich abzeichnende Entwicklungen fruumlhzeitig erkannt werden Die Evaluation soll ein geeignetes Instrument sein Defizite in Lehre und Studienorganisation aufzuspuumlren und angestrebte Entwicklungen zu unterstuumltzen Ablauf der Lehrevaluation im akademischen Jahr 201213 Im WS 201213 wurden turnusgemaumlszlig Lehrveranstaltungen aller Institute der Fakultaumlt inklusive der Sprachlernseminare und der Seminare der Sprecherziehung (Institut fuumlr Germanistik) evaluiert Fuumlr die Durchfuumlhrung der Evaluation der Lehre an der Fakultaumlt SLK sind weiterhin drei studentische Hilfskraumlfte taumltig Als dienstaumlltestes Mitglied des Teams zeichnete sich Benjamin Galluhn fuumlr das Institut fuumlr Germanistik zustaumlndig Sophie Schwarz ersetzte fuumlr die Institute Altphilologie und Romanistik ab dem WS 201213 den ausgeschiedenen Ralf Grauer Im SS 2013 stieszlig auszligerdem Mihael Švitek fuumlr Nora Scholz zum Team hinzu und war fuumlr die Bereiche AnglistikAmerikanistik und Slavistik verantwortlich Nach wie vor verweigerten verschiedene Dozentinnen und zum Teil ganze Lehrstuumlhle (Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte Slavistische Literaturwissenschaft) eine Durchfuumlhrung der Evaluation jedoch nahm das Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik wieder verstaumlrkt teil Die seit dem SS 2012 bestehende Moumlglichkeit zur Online-Evaluation nahmen nur wenige Dozentinnen in Anspruch Wurde die Evaluation online durchgefuumlhrt nahmen zudem erheblich weniger Studierende an der Befragung teil als bei einer Auswertung in Papierform sodass die Evaluationsverantwortlichen dazu rieten eine klassische Befragung mittels der Evaluationsboumlgen durchzufuumlhren Auswahl der Lehrveranstaltungen Als Maszliggabe fuumlr die Auswahl der zu evaluierenden Lehrveranstaltung (LV) gelten folgende Grundsaumltze Mindestens eine LV pro Mitarbeiterin sollte evaluiert werden Im Fall von Professorinnen und habilitierten Dozentinnen waren es jeweils zwei LV ndash in der Regel eine Vorlesung und ein Hauptseminar Im Sonderfall konnten auch andere oder weitere Veranstaltungen evaluiert werden Daruumlber hinaus wurden ndash soweit moumlglich ndash auch die Einfuumlhrungskurse in die Evaluation einbezogen um das Bewertungsverhalten zwischen Studierenden niedriger und houmlherer Fachsemester angemessen vergleichen zu koumlnnen Die LV wurden so ausgewaumlhlt dass moumlglichst jeder Veranstaltungstyp angemessen vertreten war Die Auswahl an Veranstaltungen wurde des Weiteren durch eine Mindestteilnehmerinnenzahl begrenzt Teilnehmerinnenzahlen bzw Fallzahlen mit Nle10 sind sehr problematisch und koumlnnen zu statistischen Interpretationszwecken nur bedingt bis gar nicht herangezogen werden Im Normalfall sollte fuumlr eine repraumlsentative Interpretation der Daten eine Mindestfallzahl von N=20 die Darstellung von Mittelwertunterschieden und einfachen Haumlufigkeitsauszaumlhlungen gegeben sein Gleichzeitig zeigt die Erfahrung dass dies nicht immer moumlglich ist Auch auf besonderen Wunsch der Lehrenden wurden daher teils auch LV in die Evaluation einbezogen die eine geringere Teilnehmerzahl hatten Diese durften jedoch durch das Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse aufgrund von Datenschutzbedenken nicht ausgewertet werden

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Die Festlegung der zu evaluierenden Veranstaltungen erfolgte sowohl auf Grundlage der Liste der Institutsangehoumlrigen als auch auf Grundlage der Veranstaltungslisten auf denen die Gesamtzahl der Teilnehmenden dargestellt ist Da sich diese Zahl im Laufe des Semesters erfahrungsgemaumlszlig verringert liegt die tatsaumlchliche Zahl der ausgefuumlllten Boumlgen weit unter der prognostizierten und faumlllt unter Umstaumlnden unter die Grenze von 30 bzw 20 Frageboumlgen

Auswertung Insgesamt wurden im akademischen Jahr 201213 3523 Frageboumlgen ausgewertet Darauf entfallen 2189 Boumlgen auf das WS 201213 und 1334 Boumlgen auf das folgende Sommersemester Die Anzahl der Frageboumlgen nimmt regelmaumlszligig zum Sommersemester um etwa ein Drittel ab

Vergleich ausgewerteter Boumlgen je Semester

4444

Die Auswertung der geschlossenen Fragen erfolgte durch das ZQA die Zusammenstellung der freien Kommentare und der Ergebnisse durch die AG Lehrqualitaumlt des Fachschaftsrates Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften

Wintersemester 1213 Sommersemester 13

LV FB DZ FB pro LV LV FB DZ FB pro LV

Germanistik 32 1038 25 32 32 641 27 19

AnglistikAmerikanistik 21 669 16 32 11 283 6 26

Slavistik 6 92 5 15 3 47 2 16

Klassische Philologie 6 93 5 20 6 94 5 16

Romanistik 15 297 11 20 17 269 13 16

Gesamt 80 2189 24 25 69 1334 53 19

(LV = Lehrveranstaltung FB = Frageboumlgen DZ = Dozent)

Die Bewertung der Lehrveranstaltungen im WS 201213 und SS 2013 fiel mit der Durchschnittsnote 19 genauso aus wie im Jahr zuvor Die Studierenden bewerteten die Lehrpersonen im Schnitt mit der Note 16 in allen Kategorien etwas besser als im Vorjahr Das Urteil uumlber eigenes und fremdes Studierverhalten faumlllt hingegen weiterhin kritischer aus So bewerten die Studierenden ihre eigenen Leistungen mit der Note 26 die Leistungen ihrer Kommilitonen immerhin mit der Note 23 Die Rahmenbedingungen des Studiums wurden im Studienjahr 201213 etwas besser bewertet als im vorhergehenden Jahr (von 32 auf 29) der Wert ist allerdings nach wie vor verbesserungswuumlrdig Vor allem im Sommersemester sackt der Wert auf 31 hinunter (im Wintersemester 27) Die Mitarbeit der Kommilitoninnen wird eher gut und produktiv eingeschaumltzt Die Bewertung der Qualitaumlt der Referate blieb im Vergleich zum Vorjahr gleich (24) Im Gegensatz zum Vorjahr werden im Sommersemester leicht mehr Referate in Seminaren gehalten als im Wintersemester (SS 62 WS 50 ) Die Sprachlernseminare folgen dem allgemeinen Trend Redaktion Prof Dr Gudrun Loster-Schneider (Studiendekanin) Dresden 17072014

Lehrbericht der

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften fuumlr das

Studienjahr 20122013

In der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften konzentrieren sich die unterschiedlichen Studien- und Lehrangebote auf die wissenschaftliche Expertise zu bildungs- und erziehungswissen-schaftlichen Fragestellungen Zentrale Perspektiven liegen einerseits in der Analyse von Bil-dungsprozessen und von Anforderungen durch die sich bildenden Individuen bzw durch die Handlungsprozesse (z B berufliche Arbeitsprozesse) die sie im Kontext der Bildungsinstitu-tionen Formen des Lebenslangen Lernens im Lebensverlauf sowie in der sozialen Unter-stuumltzung biographischer Transformationsprozesse zu bewaumlltigen haben Anderseits liegen Schwerpunkte in Forschung und Lehre in der Analyse einer Qualitaumlt(ssicherung) von Bil-dungsprozessen von Lehr- und Lernzusammenhaumlngen sowie der Vermittlung von Bildungs- Beratungs- und Lehrkompetenzen Die Fakultaumlt Erziehungswissenschaften traumlgt die Verant-wortung fuumlr einen Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissen-schaften und einen Master-Studiengang Weiterbildungsforschung und Organisationsent-wicklung sowie fuumlr einen weiterbildenden Masterstudiengang Vocational Education and Per-sonnel Capacity Building und ein berufsbegleitendes Ergaumlnzungsstudium Berufliche Bil-dungBerufliche Erwachsenenbildung Weiterhin gibt es noch den auslaufenden Diplomstu-diengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit sowie den ebenfalls auslaufenden Masterstudiengang Childhood-Research and Education (vgl Punkt 1 Hauptfachstudiengaumlnge) Als eine Schwerpunktaufgabe verantwortet die Fakultaumlt die Aus-bildung in Lehramtsstudiengaumlngen fuumlr Allgemeinbildende Schulen (Bildungswissenschaften) und Berufsbildende Schulen (Berufspaumldagogik und Berufliche Fachrichtungen einschl ihrer Didaktiken) die mit einem Staatsexamen abschlieszligen und in Lehramtsbezogenen Bachelor- sowie Master-Studiengaumlngen (vgl Punkt 2 Lehramtsstudiengaumlnge)

Im Herbst 2010 hat das Kabinett des Freistaates Sachsen beschlossen erneut Staatsexa-mensstudiengaumlnge fuumlr Grundschulen Mittelschulen Foumlrderschulen Gymnasien und Be-rufsbildende Schulen einzufuumlhren Hierfuumlr wurden im Laufe des Berichtsjahres in Zusam-menarbeit von Ministerien und Universitaumlten Eckpunkte erarbeitet und festgelegt welche Studiengaumlnge an welchen Standorten etabliert werden sollen1 Die Fakultaumlt Erziehungswis-senschaften ist naturgemaumlszlig stark auf die Lehramtsstudiengaumlnge ausgerichtet Deshalb sol-len hier einzelne Punkte in dieser Perspektive noch einmal aufgegriffen werden

Die Technische Universitaumlt hat bis zum Studienjahr 20122013 alle Lehramtsstudiengaumlnge eingerichtet bis auf die Foumlrderschulen was nur in Leipzig studiert werden kann Die nach Zielvereinbarung2 zwischen den beteiligten Ministerien und der TU Dresden jaumlhrlich neu zu immatrikulierende Zahl der Studierenden ist im Berichtsjahr in manchen Studiengaumlngen weit uumlberschritten worden So stehen den laut Zielvereinbarung 175 Studierenden fuumlr das Lehr-amt an Mittelschulen 345 Neuzulassungen gegenuumlber den 175 fuumlr das Lehramt an Gymna-

1 Der bdquoFakultaumltsuumlbergreifende gemeinsame Lehrbericht der an der Lehramtsausbildung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als

Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichteldquo stellt unter Punkt 1 die Entwicklung des Studienangebots der TU Dresden im Lehramt umfassend dar

2 Vgl Lehrbericht 2011-12 Online httpwwwqucosadefileadmindataqucosadocuments13165LB_Fak_11-12pdf

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften

2

sien 333 Studierende Da fuumlr das Lehramt an Grundschulen ein NC eingefuumlhrt wurde wurde mit 97 Neuimmatrikulationen die Zahl der Zielvereinbarung von 100 Studierenden leicht un-terschritten Die Zahl von 204 Studierenden fuumlr das Lehramt an Berufsbildenden Schulen ist in der Vergangenheit noch nie erreicht worden und wird durch die Fakultaumlt das ZLSB und die Verantwortlichen als unrealistisch angesehen Die Vorgabe ist mit 137 nicht annaumlhernd erreicht Die Zielvereinbarung enthaumllt auch dass die Abbrecherquoten fuumlr nicht mehr als 80 betragen sollen3

Aufgrund der zusaumltzlichen Belastung durch die wieder eingefuumlhrten Studiengaumlnge fuumlr Grund- und Mittelschule und des zukuumlnftigen enormen Bedarfs an Lehrenden auch in anderen Schularten im Freistaat Sachsen wird vom Land ein Bildungspaket mit einer Laufzeit zu-naumlchst bis Ende 2016 finanziert Auf dieser Grundlage sind im Berichtszeitraum eine Reihe von Professuren neu ausgeschrieben und Berufungskommissionen eingesetzt worden Fol-gende Professuren konnten im Berichtszeitraum bereits besetzt werden

Professur fuumlr Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpaumldagogik

Professur fuumlr GrundschulpaumldagogikMathematik

Professur fuumlr GrundschulpaumldagogikDeutsch

Weitere Ausschreibungen von Professuren wurden aufgrund des Ersatzbedarfes durch aus-geschiedene bzw ausscheidende ProfessorInnen erforderlich

Hervorzuheben ist dass in unterschiedlichen Studienformen gelehrt und ausgebildet wird gleichzeitig aber zentrale Forschungs- und Lehrperspektiven der Fakultaumlt eine groszlige Vernet-zung innerhalb der unterschiedlichen Studiengaumlnge aufweisen Somit kann nicht nur ein komplexes Lehrangebot aufrechterhalten werden sondern die Studierenden koumlnnen Kom-petenzen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Praxisanalysen erwerben Quer zu allen Studiengaumlngen liegt der Fokus der Lehre in der forschungsbezogenen Fundie-rung disziplinaumlren Wissens und wissenschaftlicher Methoden sowie gleichermaszligen in der notwendigen und wissenschaftlich begruumlndeten Praxisrelevanz der Ausbildung Ein beson-deres Kennzeichen der Studiengaumlnge in der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften liegt gerade in der systematischen inhaltlichen und strukturell notwendigen Korrespondenz von Wissen-schaft und Praxis ein Praxisbezug der sich immer auch als Analyse eines professionellen Feldes verstehen muss Hervorzuheben ist weiterhin dass die Forschungs- und Lehrinhalte einen starken interdisziplinaumlren Charakter aufweisen Die Lehrinhalte und die ihnen zugrunde liegenden Forschungstraditionen reichen dabei von erziehungswissenschaftlichen sozialpauml-dagogischen soziologischen bis hin zu arbeits- gesundheits- und technikwissenschaftlichen Perspektiven ndash um nur einige zu nennen Gleichzeitig kann die Fakultaumlt auf eine internationa-le Perspektive verweisen die nicht nur in der Integration von Erasmus- Leonardo- und ande-ren internationalen Austausch- und Forschungsprogrammen basiert sondern auch einen internationalen Studiengang aufzuweisen hat (Master Vocational Education and Personnel Capacity Building) Gleichzeitig kann die Fakultaumlt auf einen starken Regionalbezug verwei-sen der natuumlrlich einerseits durch die Lehramtsausbildung getragen ist und andererseits durch Diplomstudiengaumlnge wie z B den Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Stu-dienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit getragen ist wo enge Verzahnungen mit sozialpauml-dagogischen Praxisfeldern in Sachsen Lehrauftraumlge aus der Praxis und eine enge Kooperati-on mit den Fachhochschulen der SozialpaumldagogikSozialarbeit in der Promotionsfoumlrderung gegeben sind

Fuumlr die Hauptfachstudiengaumlnge und die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge mit Staats-examensabschluss gibt es einen Studiendekan und je eine Studienkommission an der Fakul-taumlt Erziehungswissenschaften Die drei Studiendekane und die Studienkommissionen fuumlr die lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge sowie konsekutiven MA-Studiengaumlnge ABS

3 Vgl dazu bdquoFakultaumltsuumlbergreifender gemeinsamer Lehrbericht hellipldquo vor allem Punkt 2b bdquoHochschulpruumlfungen

3

BBS MA Gy und die neuen Staatsexamensstudiengaumlnge fuumlr das Lehramt an Grundschu-len das Lehramt an Mittelschulen das Lehramt an Gymnasien sowie das Lehramt an be-rufsbildenden Schulen sind am Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsfor-schung (ZLSB) der TU Dresden angesiedelt

1 Bericht zur Lehre in den Hauptfachstudiengaumlngen Im Bereich der Hauptfachstudiengaumlnge wurde mit dem vorliegenden Studienjahr ein drittes Mal in den neuen Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissen-schaften immatrikuliert Damit wurde die Umstrukturierung im Kontext der Sozialpaumldago-gikSozialarbeit durch die Umstellung von dem bisher sehr bewaumlhrten Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit auf eine modularisier-te konsekutive Studienform weiter fortgesetzt Die Tatsache dass sich fuumlr den Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissenschaften 1647 Personen fuumlr das Wintersemester 201213 beworben haben zeigt dass auch nach dem Wechsel der Stu-diengangsformen ein groszliges Interesse seitens moumlglicher StudienbewerberInnen an einer universitaumlren Ausbildung der Sozialpaumldagogik geblieben ist

Mit dem Abschluss der ersten Bachelor-Absolventen wird sich der Masterstudiengang Sozi-alpaumldagogik anschlieszligen So kann die bisher erfolgreiche Tradition einer wissenschaftlich-orientierten universitaumlren Ausbildung im Kontext der Sozialpaumldagogik konstruktiv und pro-duktiv an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften der TU Dresden fortgesetzt wer-denDiplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozialpaumldago-gikSozialarbeit

In dem auslaufenden Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozial-paumldagogikSozialarbeit wurden im Berichtszeitraum die bisherigen produktiven (wissen-schaftlichen) Lehrkonzepte und Praxisbezuumlge trotz der langsam sinkenden Studierendenzahl in dem notwendigen Rahmen fortgesetzt

Die in der Fakultaumlt eingerichtete Forschungswerkstatt (welche ist gemeint) wurde weiter durchgefuumlhrt an der MitarbeiterInnen (in Forschungs- und Qualifikationsprozessen) sowie fortgeschrittene Studierende beteiligt sind Die Forschungswerkstatt wurde mit groszligem Interesse (auch fakultaumltsuumlbergreifend) angenommen und es wurden methodische und for-schungskonzeptionelle Fragen eroumlrtert sowie vor allem Analysepraxen gemeinschaftlich dis-kutiert erprobt und reflektiert Die Forschungswerkstatt traumlgt zur Qualifizierung von Diplom-arbeits- Masterarbeits- und Promotionsprozessen bei Bei all diesen forschungsorientierten Veranstaltungen wurde darauf geachtet dass Impulse in die Lehre zuruumlckflieszligen konnten

Im Berichtszeitraum sind zum vierten Mal in den Master-Studiengang Weiterbildungsfor-schung und Organisationsentwicklung Studierende aufgenommen worden In diesem Jahr konnten im ersten Studiengang 18 Studierende aus 92 Bewerbern) immatrikuliert werden Dieser Studiengang ist optimal in Lehr- und Forschungsschwerpunkte der Fakultaumlt integriert und stellt insofern eine potenzial- und bedarfsgerechte Komplettierung des Studienangebots dar Die forschungsorientierte Ausbildung in der Kombination von Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung ist ein Alleinstellungsmerkmal in den neuen Bundeslaumlndern und unterstuumltzt die Expansion im Weiterbildungssektor und die Anforderungen lebenslangen Lernens durch Bereitstellung professionellen Personals fuumlr Forschungs- und Management-aufgaben in Bildungs- und Forschungsinstitutionen In diesem Studiengang ist eine hervor-ragende Vernetzung mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften Mathematik-Naturwissenschaften und Maschinenwesen gelungen um dem geforderten interdisziplinauml-ren Kompetenzprofil gerecht zu werden

Die Abwicklung des Magisterstudiengangs Erziehungswissenschaft konnte unter Mitwir-kung der Institute so organisiert werden dass den Studierenden weiter eine studiengangs-gemaumlszlige Lehre angeboten werden konnte Zu erwaumlhnen ist dass zur Erzielung moumlglichst

4

vollstaumlndiger Absolventenzahlen eine gesonderte Initiative zur individuellen Beratung und Betreuung der Studierenden unter Federfuumlhrung des Pruumlfungsausschusses angelaufen ist

In den Master-Studiengang Childhood Research and Education ndash Kindheitsforschung Bera-tung und Bildung wurde erstmals im Jahr 200809 immatrikuliert In dem vorliegenden Be-richtszeitraum wurden keine neuen Studierenden aufgenommen Hintergrund der Schlie-szligung des bis dahin erfolgreichen und gesellschaftlich notwendigen Studienganges sind die fehlende personelle Ausstattung insbesondere der Professur mit dem Schwerpunkt Fruumlhe Kindheit und die notwendigen Stellenkuumlrzungen an den Hochschulen und Universitaumlten in Sachsen Die Entscheidung der Schlieszligung ist durch alle universitaumlren Gremien der TU Dresden beschlossen worden Im Rahmen der Sicherung der Lehre und der Ermoumlglichung ausstehender Pruumlfungsleistungen hat das Institut fuumlr Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften inhaltlich und organisatorische Rahmen geschaffen damit die Studie-renden den Studiengang in den folgenden Semestern abschlieszligen koumlnnen

Der Weiterbildende Master Vocational Education and Personnel Capacity Building qualifiziert fuumlr eine Neugestaltung oder Weiterentwicklung des beruflichen Bildungswesens in Entwick-lungslaumlndern Einsatz oder Taumltigkeitsfelder der Absolventen sind vorwiegend Schulen der Berufs- Techniker- und Ingenieurausbildung Aus- und Weiterbildung in Wirtschaftsunter-nehmen sowie Behoumlrden der beruflichen Bildung in Entwicklungslaumlndern Der Studiengang ist international ausgerichtet und wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) durch die Vergabe von Stipendien gefoumlrdert Das Studium entwickelt in den Modu-len wissenschaftliche und methodologische Kenntnisse sowie praxisbezogene Qualifikatio-nen bezuumlglich der Taumltigkeitsbereiche der beruflichen Aus- und Weiterbildung und der Perso-nalentwicklung Es dient vorwiegend der Befaumlhigung fuumlr eine wissenschaftlich begruumlndete landesspezifische Projektierung Planung und Gestaltung beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie unternehmensbezogener Personalentwicklung (strukturelle Angaben zur Lehre siehe Kap 14)

Mit dem zweijaumlhrigen berufsbegleitenden Ergaumlnzungsstudium Berufliche BildungBerufliche Erwachsenenbildung wird das Ziel verfolgt theoriebegruumlndete und fuumlr die Praxis hand-lungsanleitende berufs- und erwachsenenpaumldagogische Grundlagen fuumlr Lehrkraumlfte an beruf-lichen Schulen in freier Traumlgerschaft (nachfolgend Ersatzschulen) sowie fuumlr in der berufli-chen Erwachsenenbildung taumltige WeiterbildnerInnen die bisher z B zwar uumlber eine inge-nieuerwissenschaftliche mathematisch-naturwissenschaftliche oder wirtschaftswissen-schaftliche Hochschulqualifikation nicht aber uumlber erziehungswissenschaftliche bzw berufs-paumldagogische Abschluumlsse verfuumlgen zu vermitteln Mit dem vorliegenden Studienangebot wird dabei der Tendenz entsprochen Kompetenzentwicklung von Lehrenden fuumlr Arbeitsfel-der beruflicher Aus- und Weiterbildung zu verbinden Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Universitaumltszertifikat bdquoBerufliche Bildung Berufliche Erwachsenenbildungldquo dokumen-tiert Die Absolventeninnen dieses Studiums werden somit in die Lage versetzt sowohl an den genannten Ersatzschulen in der beruflichen Erstausbildung als auch in Einrichtungen der beruflichen Erwachsenenbildung erfolgreich taumltig zu werden Anzahl Frequenz

11 Entwicklung der Immatrikulationszahlen in den Hauptfachstudiengaumlngen

Fuumlr den BA Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften bewarben sich im Wintersemester 201213 1647 Personen im Vergleich zu 1491 Bewerbungen im letzten Jahr Die hohen und nun in Folge von drei Jahren seit Einrichtung des Studiengangs stei-genden Bewerberzahlen machen deutlich dass ein grundstaumlndiges Interesse an einem uni-versitaumlren Studiengang im Bereich der Sozialpaumldagogik und der Sozialen Arbeit besteht Bei einer Zulassungszahl von 72 Studierenden betraumlgt das Zulassungsverhaumlltnis 1228 (118 im WS 201112) Von den 72 Studienanfaumlngern im Bacher-Studiengang waren im Berichtsjahr 903 weiblichen Geschlechts (87 im WS 201112) Davon gab es vier StudentInnen mit auslaumlndischer Herkunft Fuumlr den Master Weiterbildungsforschung und Organisationsentwick-

5

lung haben sich 92 Interessenten beworben und 18 Studierende einen Studienplatz erhalten Auch hier zeigt sich eine Zunahme der BewerberInnenzahlen (zum WS 201112 76 und zum WS 201011 38 Bewerbungen) Fuumlr den Master-Studiengang Childhood Research and Edu-cation ndash Kindheitsforschung Beratung und Bildung waren wie vorausgehend schon begruumln-det keine Bewerbungen mehr zugelassen

Semester Diplom-studiengang SPSoziale

Arbeit

BA Sozialpaumlda-gogik Sozialar-beit und Wohl-fahrtswissen-

schaften

MA Weiterbil-dungsforschung und Organisati-onsentwicklung

MA Childhood Research and

Education

Promotion ErzwissSozpaumld

1 FS 0 72 18

2 FS 0 5 0 2

3 FS 3 69 22 35

4 FS 5 5 3 2 1

5 FS 5 56 11 25 1

6 FS 13 2 5

7 FS 53 5 5

8 FS 11 3

9 FS 58 3

10 FS 8

gt 10 FS 79 4

Summe 234 197 54 71 22

davon weiblich 198 (846) 176 (893) 41 (759) 67 (94) 14 (636)

davon Auslaumln-der

14 (60) 5 (25) 2 (37) 5 (70) 7 (318)

Beurlaubung 25 12 1 5 1

Abb1 Kopfzahlen Studierende und Promovenden (Stand 2012)

12 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Berichtszeitraum 20122013

Die folgenden Angaben beziehen dabei immer auf das Wintersemester 20122013 und das Sommersemester 2013 Insgesamt wurden an der Fakultaumlt 879 (WS 249SS 630) Studieren-de exmatrikuliert bzw haben gewechselt davon 56 (2927) Studenten im Diplomstudien-gang Erziehungswissenschaften Fachrichtung Sozialpaumldagogik Sozialarbeit 7 (52) im Ma-gister Studiengang Erziehungswissenschaften 12 (48) im Master Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung 20 (119) im Master Childhood Research and Education ndash Kindheitsforschung Beratung und Bildung sowie 17 (314) im Bachelor Sozialpaumldagogik So-zialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften

Der eindeutig haumlufigste Exmatrikulationsgrund ist die Beendigung des Studiums nach be-standener Pruumlfung

13 Hochschulzwischen- und -abschlusspruumlfungen

Hochschulzwischenpruumlfungen im Studienjahr 201213

In den Hauptfachstudiengaumlngen lassen sich folgende Daten aus der Pruumlfungsstatistik vom Erhebungszeitraum des Lehrberichtes entnehmen

6

Im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozialpaumldagogik Sozialar-beit legten 6 Studierende die Zwischenpruumlfung ab Im Vorjahr waren es noch 50 Daran wird sichtbar dass der Studiengang auslaumluft und fuumlr die folgenden Jahre die groumlszligten Pruumlfungs-aufwendungen im Hauptstudium liegen werden Die Durchschnittsnote nach abgelegter Zwischenpruumlfung betrug 19 Das Durchschnittsalter betrug 298 Jahre und die durchschnitt-liche Studiendauer bis zur Zwischenpruumlfung 62 Fachsemester (im Vergleich 57 Semester im Studienjahr 201112)

Sonstige Hochschulabschlusspruumlfungen

Die nachstehende Tabelle zeigt weitere Studiengaumlnge auf die im Studienjahr 20122013 eine Hochschulabschlusspruumlfung absolvierten

Studiengang bestandene Pruumlfungen

Fach-sem

Alter

Note

Berufspaumldagogik Diplomverleihungen an BSL Pruumlfungsamt

40 4 3070 5

Childhood research and education ndash Kindheitsforschung Bera-tung Bildung

18 57 271 14

Vocational Education and Personal Capacity Building Master

34 46 270 22

Erziehungswissenschaft Magister 6 173 3130 22

Diplom-Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozial-paumldagogikSozialarbeit

48 131 305 17

Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung Master 9 54 258 16

Promotionen

In der Berufspaumldagogik sind 7 Promotionen (davon 5 in einem Graduierten- oder Promoti-onsstudium) in der ErziehungswissenschaftPaumldagogik 2 Promotionen (davon 1 in einem Graduierten- oder Promotionsstudium) und in der ErziehungswissenschaftSozialpaumldagogik 2 Promotionen abgeschlossen worden

14 Weiterbildungs-Master Vocational Education and Personnel Capacity Building

Im Berichtszeitraum studierten 23 StudentInnen davon 15 Stipendiaten des DAAD in die-sem Studiengang Davon kam 1 Studierender aus Afrika (1 m) Aus dem asiatischen Raum kamen 7 Studentinnen und Studenten (3 w und 4 m) waumlhrend aus Lateinamerika 7 Studen-ten (w) registriert waren Dazu kamen als Selbstzahler 8 StudentInnen davon 6 Studenten (4 w 2 m) aus Asien und 2 Studenten aus Deutschland (m) Der Durchschnitt der Masterab-schluumlsse 2013 betrug 17

15 Evaluation der Lehre

4 keine Semesterangaben 5 Auf Grund der bestandenen ersten Staatspruumlfung fuumlr das Lehramt an berufsbildenden Schulen wurde bei Erfuumlllung der in der

Ordnung der Verleihung des Diplomgrades aufgrund der bestandenen Ersten Staatspruumlfung fuumlr das Lehramt fuumlr berufsbildende Schulen vom 07091994 (s Amtl Bekanntmachungen der TUD Nr 81994 vom 26Sept 1994) ausgewiesenen Voraussetzungen zusaumltzlich der akademische Grad Diplom-Berufspaumldagoge verliehen (ohne Benotung)

7

Gemaumlszlig den Anforderungen des sect 12 (4) SaumlchsHG vom 11061999 und einem entsprechenden Senatsbeschluss der TU Dresden vom Juli 1995 wurden im Berichtszeitraum studentische Lehrevaluationen durchgefuumlhrt

Im Studienjahr 201213 sind Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften im Wintersemester und Sommersemester Evaluierungen sowohl von Seminaren und Vorlesungen durchgefuumlhrt worden

Im Wintersemester 201213 sind vier Seminare mit 99 Frageboumlgen und im Sommersemes-ter 2013 sind sechs Seminare mit 147 Frageboumlgen ausgewertet worden Im Folgenden be-ziehen sich die ersten Zahlen auf das Wintersemester die zweitgenannten auf das Som-mersemester des betreffenden Zeitraumes Die evaluierten Lehrveranstaltungen zu 3719 von Studierenden des Diplomstudienganges Erziehungswissenschaft und von 5978 Bachelor Studierende der Sozialpaumldagogik genutzt worden 60 des Winterse-semesters studieren im 34 Semester im Sommersemester lag eine groumlszligere Verteilung vor 43 der Studierenden befanden sich 12 Semester 33 im 34 Semester die anderen verteilen sich auf die weiteren Fachsemester 8890 der befragten Studierenden sind weiblich

Grundlegend sind die Ruumlckmeldungen zu den Seminaren tendenziell sehr positiv In der Gesamtbewertung (bdquoAlles in Allemldquo) liegt der Durschnitt bei und die Leistungen der Lehrpersonen werden mit einer Bewertung von 20 (Durchschnitt) in beiden Semestern gleichermaszligen bewertet Bei den Erwartungen an die evaluierten Seminare ist ein guter Durschnitt zu verzeichnen (2323) Die Zufriedenheit mit den eigenen Leistungen wird dabei etwas kritischer wahrgenommen Im Wintersemester lag der Wert bei 27 im Som-mersemester bei 29 Auch die beteiligten Studierenden werden als interessiert und kooperativ wahrgenommen Daruumlber hinaus werden eher positive Aussagen uumlber die Im Konzeption des Seminars (1919)) Erklaumlrungspotential (1824) Vorbereitung (1918) der Lehrenden getroffen Bei der direkten Bewertung der Lehrenden wird die Fachkompetenz besonders hervorgehoben (1515) die didaktischen Qualitaumlten werden ebenfalls mit gut bewertet (2022) und der Umgang mit den Studierenden wird positiv hervorgehoben (1715)

Zu den evaluierten Vorlesungen des Wintersemesters 1213 liegen 98 Fragboumlgen vor Es haben Studierende mit unterschiedlichen Studienabschluumlssen daran teilgenommen 48 Bachelor 43 Master 8 Diplom die sich uumlberwiegend im erstenzweiten Fachsemester befunden haben (80) und von denen 87 Studentinnen sind Hinsichtlich der Lehrperso-nen werden durchaus positive Ruumlckmeldungen gegeben Die Ziele der Vorlesungen positiv bewertet (24) Vorlesungen werden als nachvollziehbar (26) und gut (26) gegliedert wahr-genommen Besonders positiv werden die Aspekte der Vorbereitung (17) der Ansprechbar-keit (16) und die eigene Haltung der Lehrenden zu der Lehre (14) hervorgehoben Kritischer wird dagegen die Frage bewertet was der eigene Lerneffekt durch die Teilnahme an den Vorlesungen gewesen ist (28)

8

2 Bericht zur Lehre in den von der Fakultaumlt zu verant-wortenden Teilen der Lehramtsstudiengaumlngen Der Bericht umfasst vor allem Aussagen und Daten zu den Lehramtsstudiengaumlngen die mit einem Bachelor oder Master bzw einem Staatsexamen (neu) abschlieszligen und enthaumllt nur noch in geringem Umfang Informationen zu den alten Staatsexamen-Studiengaumlngen Er erstreckt sich somit auf die Studiengaumlnge oder Studienfaumlcher der Lehraumlmter an allge-meinbildenden und an berufsbildenden Schulen insofern sie im Verantwortungsbereich der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften liegen und auf die bildungswissenschaftlichen Bereiche der Lehraumlmter

Aufgrund fehlender Lehrkraumlfte an den Grundschulen Sachsens wurde im Jahr 2011 der Be-schluss gefasst die Grundschulausbildung wieder einzufuumlhren In diesem Zusammenhang hat die Landesregierung auch die Wiedereinfuumlhrung des Staatsexamens beschlossen Mit dem Wintersemester 20122013 werden vier Staatsexamensstudiengaumlnge angeboten das Lehramt an Grundschulen mit 8 Semestern (Kuumlrzel SEGS) das Lehramt an Mittelschulen mit 9 Semestern (SEMS) das houmlhere Lehramt an Gymnasien mit 10 Semestern (SEGY) und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen ebenfalls mit 10 Semestern (SEBS) wobei jeweils ein Pruumlfungssemester eingeschlossen ist Das jeweils letzte Semester wird von der SBA verantwortet die Pruumlfungen jedoch von der Universitaumlt abgenommen Zwei der Studi-engaumlnge zum allgemeinbildenden Lehramt sind somit im Stundenumfang (Grund- und Mit-telschule) stark reduziert worden

Geregelt wird die Wiedereinrichtung des Staatsexamens durch eine neue Lehrerpruumlfungs-ordnung des Landes (LAPO I) die im Allgemeinen unter Beteiligung der verantwortlichen MitarbeiterInnen der TU Dresden erstellt wurde Sie trat als Voraussetzung der Einfuumlhrung des Staatsexamens am 29 August 2012 in Kraft

Studienstruktur

In intensiven Diskussionen ging es im Berichtszeitraum um die jeweilige Studienstruktur der Staatsexamen-Studiengaumlnge Durch den Wegfall der Bachelorarbeit die Einfuumlhrung eines Staatsexamenssemesters die Erhoumlhung der Leistungs-Punktzahl der Schulpraktischen Stu-dien und die Einrichtung eines Ergaumlnzungsstudium genannten Wahlbereichs (20 LP in ABS 15 LP in BBS) wurde insbesondere der Anteil der Berufspaumldagogik und der Fachdidaktik re-duziert Das Staatsexamen hat als Pruumlfungsbestandteile eine Staatsexamensarbeit (20LP) zwei in der Regel als Komplexpruumlfungen angelegte muumlndliche Pruumlfungen und eine Klausur in der Bildungswissenschaft Bei der Reform wurde im Sinne der Akkreditierung der BA-MA-Studiengaumlnge erneut und verstaumlrkt darauf geachtet die Belastung der Studierenden zu redu-zieren Fuumlr die neu eingerichteten Studiengaumlnge mussten neue Ordnungen erlassen werden

Seit dem Studienjahr 20072008 gibt es an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften auch noch zwei Bachelor-Studiengaumlnge den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang fuumlr All-gemeinbildende Schulen (LA ABS) und den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang fuumlr Berufsbildende Schulen (LA BBS) Diese sind seit dem WS 2012 als auslaufend gesetzt Im Jahr 20102011 starteten die entsprechenden Masterstudiengaumlnge bdquokonsekutiver Master-studiengang Houmlheres Lehramt an allgemeinbildenden Schulenldquo (LA-MA-ABS) und bdquokonseku-tiver Masterstudiengang Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulenldquo (LA-MA-BBS) die regulaumlr noch bis mindestens einschlieszliglich Studienjahr 20142015 angeboten werden und spaumlter ebenfalls auslaufen werden Von Beginn an war es moumlglich vom Bachelor- bzw Mas-terstudiengang in den neuen Staatsexamensstudiengang zu wechseln Dieses Angebot hat eine Reihe von Studierenden wahrgenommen so dass sie in der Statistik im Berichtsjahr als houmlhere Semester zu Buche schlagen obwohl die Studiengaumlnge erst mit dem Studienjahr eingefuumlhrt wurden

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Die Lehramt-Studiengaumlnge (auch die aumllteren) sind so strukturiert dass im Allgemeinen drei Faumlcher zu studieren sind In den Studiengaumlngen SEMS und SEGY sind das die Bildungswis-senschaften (35 LP) und zwei gymnasiale Faumlcher bei SEGY mit jeweils 95 LP einschlieszliglich der Fachdidaktik Beim Studiengang SEMS sind die Faumlcher auf jeweils 80 LP reduziert Mit der Einfuumlhrung eines eigenen Studiengangs Mittelschule mit Abschluss Staatsexamen ist auch das Fach Wirtschaft Technik HaushaltSoziales (WTHS) eingefuumlhrt worden Dieses Fach verantwortet das (im Rahmen der Bereichseinfuumlhrung und der Zusammenlegung von Instituten neu geschaffene) Institut fuumlr Berufspaumldagogik und Berufliche Didaktiken Einbezo-gen sind besonders die Professuren fuumlr Ernaumlhrung und HaushaltswissenschaftBerufliche Didaktik Metall- und Maschinentechnik sowie Bautechnik und Holztechnik sowie Farbtech-nik und Raum-gestaltungBerufliche Didaktik Daruumlber hinaus sind mittels Lehrimporten auch Professuren anderer Fakultaumlten beteiligt (zB Wirtschaftspaumldagogik Geografie)

Im Studiengang SEBS liegt der Schwerpunkt der Bildungswissenschaften in der Berufspauml-dagogikPsychologie Dazu ist eine erste Fachrichtung mit 105 LP einschlieszliglich Didaktik und ein bdquozweite Fachrichtungldquo oder ein bdquoFachldquo mit 90 LP zu studieren Als Fachrichtung kann aus dem in der studiengangbezogenen Studienordnung vorgegebenen Faumlcherkanon eine berufliche Fachrichtung sowie ein berufliches Fach oder ein gymnasiales Fach gewaumlhlt wer-den wobei Einschraumlnkungen der Faumlcherkombinationen gegeben sind Im Staatsexamen neu dazugekommen ist die Moumlglichkeit der Kombination der Beruflichen Fachrichtung Metall und Maschinentechnik mit der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik jeweils ent-weder im Erst- oder im Zweitfach In ein Studium mit dieser Kombination koumlnnen sich auf-grund der Affinitaumlt auch einschlaumlgig ausgebildete MeisterInnen und TechnikerInnen ein-schreiben

Die Berufliche Fachrichtung Chemietechnik wurde wegen entsprechender bundesweiter Tendenzen in der Bezeichnung mit der Einfuumlhrung des Staatsexamens in Labor- und Pro-zesstechnik umbenannt die Berufliche Fachrichtung bdquoFarbtechnik und Raumgestaltungldquo vor dem Hintergrund von Fehlverstaumlndnissen bei den StudienbewerberInnen durch die Bezeich-nung bdquound Oberflaumlchentechnikldquo ergaumlnzt Damit erhofft sich die Fachrichtung eine geringere Zahl von InteressentInnen die als Studienziel Design anstrebten Das Zweitfach Umwelt-schutz und Umwelttechnik wurde aufgrund der Ruumlckmeldungen durch die Saumlchsische Bil-dungsagentur (SBA) dass ein Bedarf an Lehrenden hier nicht existiert und in der Kombinati-on zu bestimmten Fachrichtungen keinen Sinn macht als eigenstaumlndiges Fach abgeschafft Es ist im Rahmen der Labor- und Prozesstechnik als Vertiefung waumlhlbar

Eine Ausnahme bei der Faumlcherstruktur bildet der Studiengang SEGS Hier ist das zweite Fach die bdquoGrundschuldidaktikldquo mit 75 LP mit den drei Lernbereichen Deutsch Mathematik und Sachkunde soweit sie nicht als Fach mit 65 LP einschl Fachdidaktik gewaumlhlt wurden Dann ist zusaumltzlich ein Wahlbereich Kunst Musik oder Werken (seit 201314) mit 24 LP zu studieren

Zuordnung der Studierenden

Die Studierenden der Lehramtsstudiengaumlnge Berufsbildende Schulen sind in der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften eingeschrieben In diesen Studiengaumlngen verantwortet die Fakul-taumlt die berufliche Didaktik und die Berufspaumldagogik Module oder Lehrveranstaltungen der Psychologie werden im Allgemeinen importiert

Auch ist die Fakultaumlt fuumlr den groumlszligeren Teil des Studiums der Bildungswissenschaften in den allgemeinbildenden Lehramts-Studiengaumlngen verantwortlich

Daneben sind weiterhin die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge bdquoHoumlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulenldquo und der bdquoerziehungswissenschaftliche Bereichldquo jeweils fuumlr das Lehramt an Mittelschulen und das Houmlhere Lehramt an Gymnasien zu bedienen

Im Studienjahr 20122013 sind die ersten Bachelor-Studierenden bereits im elften oder zwoumllften Semester des Bachelorstudiums (berufsbildende und allgemeinbildende Schulen)

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und haben dieses in der Mehrzahl abgeschlossen so dass sie in den Master-Studiengang wechseln konnten die Studierenden die mit einem Staatsexamen neu abschlieszligen haben bereits zwei Semester studiert Im alten Staatsexamen sind im Berichtszeitraum immer noch uumlber 500 Studierende mit einer Studienzeit von mehr als 11 Semester an Studierende immatrikuliert zu sein Die Daten werden in der Statistik nicht mehr getrennt ausgewiesen Hier koumlnnen auch Wechsler aus dem ersten Bachelor-Studiengang von 2007 in die Zaumlhlung mit eingegangen sein Die ersten Masterstudierenden befinden sich im Berichtszeitraum im fuumlnften resp sechsten Semester Wie dem allgemeinen Lehrbericht zu entnehmen ist ha-ben einige Studierende das Masterstudium im Berichtszeitraum abgeschlossen Ein Wech-sel vom alten Staatsexamensstudiengang zum neuen wurde ausgeschlossen

Besonderheiten

Um die Ausbildung der angehenden Lehrenden in den technischen Beruflichen Fachrichtungen wesentlich zu verbessern und hier die Studierendenzahl zu erhoumlhen wurde mit Unterstuumltzung des Europaumlischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des Projektes bdquoKooperative Ausbildung im technischen Lehramtldquo (KAtLA) 2011 das bdquoReformmodell zur Integration berufspraktischer Elemente in das Studium technischer Fachrichtungen im lehramtsbezogenes Bachelor-Studiengang Berufsbildende Schulenldquo gestartet Fuumlr das Studium sollen pro Semester 50 Studierende fuumlr die beruflichen Fachrichtungen Chemietechnik Elektrotechnik Holztechnik und Metall- und Maschinentechnik gewonnen werden Die ins Studium integrierten Praktika im Umfang von (mindestens) 75 Wochen finden statt bei vier privaten Bildungstraumlgern (ca 55 davon 13 Wochen Vorpraktikum) und bei Unternehmen (ca 20)

Das Vorpraktikum begann am 01072011 mit 37 Studierenden Die Zielzahl von 20 TeilnehmerInnen wurde in der Beruflichen Fachrichtung Metall- und Maschinentechnik mit 9 Studierenden deutlich verfehlt Die Zahl der mit dem Vorpraktikum beginnenden Studieren-den lag im Jahr 2012 leider noch unter den Vorjahreszahlen Insgesamt wurden knapp 30 Studierende immatrikuliert Die Zahl in Metall- und Elektrotechnik lag jeweils bei 5 Studie-renden Die geringen Neuimmatrikulationen lagen moumlglicherweise an einer Kombination von Faktoren wie der intensiven Diskussion uumlber das Staatsexamen eine ungluumlckliche Auswei-sung des Auslaufens der Bachelor-Studiengaumlnge in den beruflichen Fachrichtungen und der Einrichtung neuer Staatsexamensstudiengaumlnge auf der Website der TU Dresden die avisier-te Einrichtung eines Faches WTH fuumlr die Mittelschule und die Verkuumlrzung der Studienfoumlrde-rung fuumlr den zweiten Immatrikulationsjahrgang eine Rolle

Erste Erfahrungen zeigen dass die Studierenden durch das kooperative Modell teilweise zwar sehr stark belastet sind (Metall- und Maschinentechnik Elektrotechnik) die Ergebnisse der Studienleistungen in bestimmten Fachmodulen (zB Konstruktionstechnik Fertigungs-technik) besser sind in anderen groumlszligere Schwierigkeiten auftreten (Mathematik Grundlagen der Elektrotechnik) Bisher kam es im ersten Jahrgang kaum zu Studienabbruumlchen Der zweite Jahrgang zeigt sich weniger stabil Moumlglicherweise ist eine Anzahl unterschritten die zu groumlszligeren Problemen fuumlhrt

Studienorganisation

Verantwortlich fuumlr die Studienorganisation sind jeweils die Studiendekane Die Fakultaumlt Er-ziehungswissenschaften hat fuumlr die Staatsexamens-Lehramtsstudiengaumlnge (alt) eine Studi-enkommission eingerichtet die von einem Studiendekan geleitet wird Fuumlr die Lehramtsbe-zogenen Bachelor- und Master- sowie Staatsexamen-Studiengaumlnge (neu) wurden Studien-kommissionen am Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) eingerichtet die im Berichtszeitraum je von einem Studiendekan bzw einer Studiendekanin geleitet werden Lehrevaluationen wurden von den Studienkommissionen des ZLSB initiiert und durchgefuumlhrt Sie beziehen sich auf alle teilnehmenden Studierenden des Lehramts so dass sich im Rahmen der Evaluationen evtl auch einige der nun nur noch relativ wenigen Staatsexamensstudierende geaumluszligert haben Entsprechende Ergebnisse der fakultaumltsuumlber-

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greifenden Studiengaumlnge finden sich in den Berichten der je fuumlr die Teilstudiengaumlnge und Faumlcher zustaumlndigen Fakultaumlten

21 Evaluation der Lehre

Gemaumlszlig den Anforderungen des sect 12 (4) SaumlchsHG vom 11061999 und einem entsprechen-den Senatsbeschluss der TU Dresden vom Juli 1995 wurden im Berichtszeitraum studenti-sche Lehrevaluationen durchgefuumlhrt Daneben gab es seit dem Jahr 2008 Befragungen der Studierenden durch das ZLSB zum Studium des Lehramtsbezogenen BA-Studiengangs so-wie zu Motiven des Abbruchs des Studiums6 Diese letzteren Befragungen konnten wegen struktureller Probleme im Berichtszeitraum nicht durchgefuumlhrt werden Trotzdem sollen die von ihnen verschiedenen aufgezeigten Problembereiche dargestellt werden weil davon aus-zugehen ist dass sie weiterhin eine Rolle spielen

es bestehen Uumlberschneidungen von Lehrveranstaltungen der Bildungswissenschaf-ten bzw der BerufspaumldagogikPsychologie und der verschiedenen Faumlcher und Fach-richtungen Mehr als zwei Drittel der Befragten berichten von Problemen mit Ter-minuumlberschneidungen Dieses Problem ist durch eine Zeitfensterregelung fuumlr die Bil-dungswissenschaften bzw BerufspaumldagogikPsychologie reduziert worden Wegender Vielfalt der Kombinationsmoumlglichkeiten von Beruflichen Fachrichtungen und Fauml-chern kann hier keine Regelung gefunden werden die alle Lehrveranstaltungen zeit-lich so arrangiert dass Uumlberschneidungen ausgeschlossen werden koumlnnen Die Ga-rantie der Uumlberschneidungsfreiheit von Bildungswissenschaften und Fachstudiumsoll jedoch zu einem verzoumlgerungsfreien Studium beitragen In Zukunft koumlnnte durcheine Fakultaumlten uumlbergreifende Computer gestuumltzte Verwaltung der Studiendokumen-te und Lehrveranstaltungen eine Reduktion der Uumlberschneidungen in (wie auch im-mer gewichteten) prioritaumlren Studiengaumlngen bzw Faumlchern erreicht werden

es wurde eine inhaltliche Uumlberfrachtung der Module und eine zu hohe Pruumlfungsdichtefestgestellt Dies hatte zur Folge dass viele Studierende sich von dem fuumlr das Studi-um erforderlichen Arbeitspensum uumlberfordert fuumlhlten Mehr als die Haumllfte der Befrag-ten gaben an in der Vorlesungszeit zum Teil weit uumlber 40 Stunden pro Woche fuumlrdas Studium aufzuwenden In Uumlberarbeitungen der Studienordnungen zuletzt imRahmen der Neuerarbeitung von Studienordnungen der Staatsexamen-Studiengaumlngewurde auf die Reduktion der Pruumlfungslast die Moumlglichkeit der Ausgleichbarkeit vonPruumlfungsleistungen minderer Prioritaumlt und die Anpassung der zugeordneten Leis-tungspunkte an die durch Lehrveranstaltungen und Pruumlfungsleistungen vorgeseheneArbeitsbelastung geachtet

Kritik gab es an der Ausstattung und Betreuung der Studierenden Sie wurde zwar inden weniger gewaumlhlten Faumlchern besonders positiv hervorgehoben (zB MINT-Faumlcher technische Berufliche Fachrichtungen) in stark frequentierten Faumlchern (u aDeutsch Englisch Geschichte Gemeinschaftskunde aber auch den Ingenieurwis-senschaften) muss sie weiterhin als problematisch angesehen werden Vor allemwerden uumlberfuumlllte Lehrveranstaltungen und unzureichende technische und raumlumlicheAusstattung kritisiert (vgl ZLSB 2011 S 3)

Im Allgemeinen werden die Schulpraktika von den Studierenden positiv bewertetAber auch hier wird teilweise der Wunsch nach einer staumlrkeren Vorbereitung Beglei-tung und Nachbereitung geaumluszligert Es wird haumlufiger der Bezug zur schulischen Praxismoniert (ebd) Um das Problem zu reduzieren wurden in groszligem Umfang Mittel zurBegleitung der Schulpraktischen Uumlbungen (SPUuml) beim Saumlchsischen Ministerium fuumlr

6 Reform der Lehrerbildung an der TU Dresden Die Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge in der Bewaumlhrung hrsg vZLSB 2010 Dresden Reform der Lehrerbildung an der TU Dresden Evaluation der Studienbedingungen in den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen 2010 hrsg v ZLSB Dresden 2011

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Kultus eingeworben die insbesondere in den stark frequentierten Faumlchern und Fach-richtungen ein besseres Betreuungsverhaumlltnis sicherstellen Die Gruppengroumlszlige wur-de auf sechs Personen verringert was hinsichtlich der Umsetzung vor Ort in den Schulen immer noch eine recht hohe Zahl ist Um genuumlgend Plaumltze fuumlr Praktika be-reitstellen zu koumlnnen ist in Kooperation mit der Uni Leipzig und der TU Chemnitz ein Portal zur Buchung von Praktikumsplaumltzen eingerichtet worden

Im Berichtsjahr wurden wiederum verschiedene Lehrveranstaltungen evaluiert7 Im Winter-semester 20122013 beteiligten sich 390 Studierende an der Evaluation im Rahmen von fuumlnf evaluierten Vorlesungsveranstaltungen wobei zwei die Lehrveranstaltungen in den Bil-dungswissenschaftender Berufspaumldagogik angesiedelt waren und drei in den beruflichen Fachrichtungen) und 110 Studierende an der Evaluation von drei Seminarveranstaltungen davon eine in der Berufspaumldagogik und zwei in den beruflichen Fachrichtungen teil Im Sommersemester wurden drei Seminarveranstaltungen der beruflichen Fachrichtungen von 52 TeilnehmerInnen evaluiert Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 15 Veranstaltungen angefragt von denen 10 evaluiert wurden Die anderen Veranstaltungen eigneten sich zu diesem Zeitpunkt aus verschiedenen Gruumlnden nicht zu einer Evaluation Einzelne Veranstal-tungen wurden qualitativ beurteilt da die Zahl der Teilnehmenden unter der Grenze der Vali-ditaumlt der Werte lag Sie wurden in der Regel mit der Hilfe der bdquoKoffermethodeldquo bdquoWas lasse ich hierldquo bdquoWas nehme ich mitldquo) evaluiert

Uumlberwiegend waren die Studierenden mit den evaluierten Lehrveranstaltungen zufrieden Kritische Aussagen betrafen Vortragsstil bzw Lernhaltigkeit der Lehrveranstaltung sowie die Motivation zum weiterfuumlhrenden Studium (liegen zwischen 25 und 3) Die Ergebnisse sind damit aber etwas besser als im Vorjahr Dagegen wurden die ErZiele die Vorbereitung der Lehrenden die Ansprechbarkeit der Lehrpersonen und die Wichtigkeit der Lehrveranstaltung fuumlr die Dozentinnen positiv hervorgehoben

Die folgenden Profile stellen Beispiele der Umfrageergebnisse einzelner Lehrveranstaltun-gen vor dem Hintergrund aller Mittelwerte der im Wintersemester 20122013 durchgefuumlhr-ten Lehrevaluation von Vorlesungen (Abb 3) bzw von Seminaren (Abb 4) dar

7 Eine der Schwierigkeiten der Evaluation in den Fachrichtungen liegt darin begruumlndet dass die Lehrveranstaltungen in derRegel eine relativ geringe Teilnahme aufweisen so dass der Einsatz quantitativer Erhebungsverfahren (insbesondere in den technischen beruflichen Fachrichtungen) oft nicht moumlglich sind Hier werden qualitative Methoden der Evaluation einge-setzt die sich allerdings in einem Bericht weniger gut darstellen lassen

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Abb3 Inhalte und Praumlsentation der Lehrveranstaltungen (Ausgewaumlhlte Evalua-tionsergebnisse von Vorlesungen des WS 20122013)

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Bei qualitativ durchgefuumlhrten Evaluationen gab es ua Ruumlckmeldungen aus fachdidaktischen Lehrveranstaltungen Hier wurde ua kritisch bewertet dass die Studierenden nicht genuuml-gend angehalten wurden ihre studienbegleitend und im Rahmen der Lehrveranstaltung an-zufertigen Lernfeld strukturierten Unterrichtsplanungen (Lernsituationen) bzw Hausarbeiten zu bestimmten Zeiten auf einen bestimmten Stand gebracht zu haben Positiv bewertet wurde dass durch die wissenschaftliche Begleitung die zu bewaumlltigenden Aufgaben der Lehrtaumltigkeit in betraumlchtlicher Tiefe durchdrungen werden konnten Im Zuge eines schul- und hochschuloumlffentlichen Kolloquiums mit Lehrenden berufsbildender Schulen und Wissen-schaftlerInnen wurden die vorgelegten Planungen diskutiert und kritisch ausgewertet In Folge des Kolloquiums kam es zu einem hochschuldidaktischen Projekt mit der Fakultaumlt Ma-schinenwesen In einem anderen Fall wurde ein im Rahmen der Lehrveranstaltung erstelltes Planspiel im Blockpraktikum B umgesetzt und von dem Studierenden evaluiert Die Ruumlck-meldungen der SchuumllerInnen der berufsbildenden Schule waren uumlberwiegend positiv bis sehr positiv

Abb 4 Inhalte und Praumlsentation der Lehrveranstaltungen (Ausgewaumlhlte Evalua-tionsergebnisse von Seminaren des WS 20122013)

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22 Entwicklung der Studierendenzahlen Faumlcherwahl Wechsel- und Exmatrikulation sowie Hochschulpruumlfungen

Vgl dazu den bdquoFakultaumltsuumlbergreifenden gemeinsame Lehrbericht der an der Lehramtsaus-bildung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichteldquo insbeson-dere Kapitel 2

Prof Dr Andreas Hanses

Studiendekan fuumlr Hauptstudiengaumlnge und

Prof Dr Martin D Hartmann

Studiendekan fuumlr den Lehramtsbe-zogenen Bachelor-Studiengang Berufsbildende Schulen und den kon-sekutiven Master-Studiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen

Juristische Fakultaumlt Dresden Law School Der Dekan

Postadresse (Briefe) TU Dresden 01062 Dresden

Postadresse (Pakete uauml) TU Dresden Helmholtzstraszlige 10 01069 Dresden

Besucheradresse Bergstraszlige 53 von-Gerber-Bau Raum 020

Internet httptu-dresdendejura

Zufahrt Haeckelstraszlige Parkplatz Nord- eingang Aufzug

Kein Zugang fuumlr elektronisch signierte sowie verschluumlsselte elektronische Dokumente

Kleiner Lehrbericht der Juristischen Fakultaumlt fuumlr das Studienjahr 20122013

Beschluss des Fakultaumltsrates vom 03092014

Inhalt

I ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTES 3

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 3

2 Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung 3

3 Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo 4

4 Zertifikatskurse bdquoIntellectual Property Rightsldquo fuumlr Nichtjuristen 4

5 Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) 5

6 Bachelor- und Aufbaustudiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo 5

7 Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo 5

8 Lehrexport 6

II DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNDATEN ZUM STUDIEN- UND PRUumlFUNGSABLAUF 7

1 Dokumentation der Kerndaten nach sect 8 Abs 2 Evaluationsordnung der TU Dresden 7 a Studienbewerber Studienanfaumlnger 7

aa Zahl der abgelehnten Studienbewerber 7 bb Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester 7 cc Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester 7

b Anzahl der Studierenden 7 aa Studenten 7 bb Studenten im grundstaumlndigen PraumlsenzstudiumBachelor bdquoLaw in Contextldquo 7

c Anzahl der Absolventen 7 aa erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums bdquoLaw in Contextldquo 7 bb Promotionen 7 cc Master- bzw Aufbaustudiengaumlnge 7 dd endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen 7

d Studiendauer 7 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium Bachelor bdquoLaw in Contextldquo 7

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aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8

Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht 8 aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8

Intell Property Law (Legum Magister postgradual) 8 aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8

2 Interpretation 8 a Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 8 b Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) 9 c Aufbaustudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung 9 d Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo 9

III DARSTELLUNG DER LEHR- UND STUDIENSITUATION INSBESONDERE ZUR INHALTLICHEN UND DIDAKTISCHEN QUALITAumlT DER LEHRE UND ZUR STUDENTENBETREUUNG 9

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 9

a Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen 9 b Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienordnung 10 c Aktualisierung der Lehre 11 d Wartezeiten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation 11 e Beratungsangebote 12

2 Weitere Studiengaumlnge und Lehrexport 12 a Aufbaustudiengaumlnge 12 b Studiengang Internationale Beziehungen 13

3 Weitere Beratungsangebote 13

4 Umfang der Lehraufgaben fuumlr Professoren 14

IV ZUSAMMENFASSENDE WUumlRDIGUNG 14

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I Entwicklung des Studienangebotes

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo

Mit dem zum Wintersemester 200708 eingefuumlhrten Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Context ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo bietet die Juristische Fakultaumlt der TU Dresden einen interdisziplinaumlr und zugleich international ausgelegten und praxisorientierten juristischen Studiengang an Die Studiendokumente der Fassung vom 20112008 wurden in Anlehnung an die aktuellen Bologna-Vorgaben reformiert und mit Beschluss des Fakultaumltsrates vom 27062012 erlassen Neben einzelnen Neuplatzierungen von Lehrveranstaltungen beziehen sich die Aumlnderungen maszliggeblich auf eine deutliche Reduzierung der Pruumlfungslast ohne den Studierenden die Chancen auf etwaige Ausgleichsmoumlglichkeiten zu nehmen Die neuen Studiendokumente konnten somit zum Wintersemester 201213 in Kraft treten und die ersten Neuimmatrikulationen vorgenommen werden

Durch seine besondere Ausrichtung vermittelt der Studiengang das Verstaumlndnis fuumlr faumlcheruumlbergreifende Zusammenhaumlnge Durch die Schwerpunktwahl koumlnnen die Studierenden fruumlhzeitig dem Interesse entsprechend vertiefte Kenntnisse aus den Bereichen des Internationalen Rechts der Politikwissenschaft des Technik- und Umweltrechts sowie aus dem Wirtschaftsrecht erwerben und sich somit fruumlhzeitig auf die geplante berufliche Orientierung vorbereiten

Zur Qualitaumltssicherung dieses interdisziplinaumlr angelegten Studiums hat die Juristische Fakultaumlt die Kooperation bei der Erbringung von Studien- und Pruumlfungsleistungen mit anderen Fakultaumlten und Einrichtungen erfolgreich fortgesetzt und ausgebaut Im Rahmen des Austauschs von Lehrleistungen kann die Juristische Fakultaumlt auf eine enge und stabile Vernetzung mit zahlreichen anderen Fakultaumlten und Einrichtungen der TU blicken Auf der Seite des Lehrimports bezieht die Fakultaumlt Leistungen von der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften der Philosophischen Fakultaumlt (Institut fuumlr Politikwissenschaft) der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften (Fachrichtung Psychologie) und dem Fachsprachenzentrum TUDIAS Zudem bietet das neu gegruumlndete Deutsch-Italienische Institut fuumlr Rechtskulturvergleich in Europa durch seine wissenschaftliche Ausrichtung nutzbares Potential zur interdisziplinaumlren Vernetzung mit dem Italien-Zentrum der TU Dresden

2 Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung

Zum Wintersemester 201011 hat die Juristische Fakultaumlt den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung eingefuumlhrt Das praxisorientierte Studienprofil orientiert sich an den interdisziplinaumlren Schnittstellen der regulierten Maumlrkte sowie des Wirtschaftsrechts Mit diesem innovativen Programm hat die Juristische Fakultaumlt nicht nur fuumlr die Bachelor-Absolventen der eigenen Fakultaumlt sondern auch fuumlr externe Studieninteressierte ein attraktives Studienangebot geschaffen und auf die

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aktuellen Belange des Arbeitsmarktes reagiert Das Studienprogramm hat von Anfang an groszligen Zuspruch gefunden

3 Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo

Das vom Stifterverband fuumlr die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnete LLM-Programm bietet eine Spezialisierung im Recht des Geistigen Eigentums sowie im Wettbewerbs- und Medienrecht Besonders zeichnet sich der Studiengang durch seine Internationalitaumlt und seinen Praxisbezug aus Das Studium umfasst ein obligatorisches Auslandssemester in dem die Studierenden an einer der Partneruniversitaumlten studieren Die im Ausland erbrachten Studienleistungen werden zu 100 auf das Studium in Dresden angerechnet In den vergangenen Jahren konnten neben den Universitaumlten Exeter London Strasbourg Prag und Krakau weitere Partneruniversitaumlten gewonnen werden Insbesondere die Kooperation mit der University of Washington (Seattle) hat das Lehr- und Lernspektrum deutlich erweitert Zudem konnte die Universitaumlt Szeged als Partneruniversitaumlt gewonnen werden In Dresden erhalten die Studierenden eine intensive Ausbildung in den genannten Rechtsgebieten Durch woumlchentliche Workshops und Vorlesungen von Praktikern bekommen die Studierenden im sogenannten Praktikerforum einen vertieften Einblick in die Praxis und haben gleichzeitig die Moumlglichkeit Kontakte zu zukuumlnftigen Arbeitgebern zu knuumlpfen Die Beschaumlftigungsquote der Absolventinnen und Absolventen liegt unter anderem auf Grund dieses Angebotes bei 100

4 Zertifikatskurse bdquoIntellectual Property Rightsldquo fuumlr Nichtjuristen Bereits seit 9 Jahren bietet das Institut fuumlr Geistiges Eigentum- Wettbewerbs- und Medienrecht (IGEWeM) an der Juristischen Fakultaumlt in Zusammenarbeit mit dem Patentinformationszentrum (PIZ) Dresden einem Partner des Deutschen Patent- und Markenamtes eine Zusatzausbildung fuumlr Nichtjuristen an die die universitaumlre Lehre mit den hohen Anforderungen der Praxis verbindet Die Teilnehmer haben die Moumlglichkeit zwischen zwei Scherpunkten dem Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie dem Urheber- Medien- und Internetrecht zu waumlhlen Der Kurs ist speziell auf Studierende nichtjuristischer Fachrichtungen ausgerichtet und bietet die Moumlglichkeit innerhalb von drei Semestern neben den Hauptstudium eine Zusatzqualifikation in den genannten Rechtsgebieten zu erlangen Damit profitieren auch die anderen Fakultaumlten von dem Lehrangebot der Juristischen Fakultaumlt Daruumlber hinaus sind Teile Veranstaltungen des Kurses in das Studienangebot des Studienganges Law in Context integriert Ziel und Zweck des Zertifikatskurses mit dem Schwerpunkt Patentrecht ist es den Studierenden die Regelungen zu vermitteln die dem Schutz des geistigen Schaffens auf gewerblichem und nicht gewerblichem Gebiet dienen insbesondere das Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie das Kennzeichenrecht Die aus diesem Schutz geistigen Schaffens gegebenenfalls resultierenden bdquoIntellectual Property Rightsldquo ndash bdquoRechte des Geistigen Eigentumsldquo ndash spielen in der heutigen Informationsgesellschaft eine immer zentraler werdende Rolle Sie bezwecken Innovationsfoumlrderung und sind aus dem wirtschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken Sie schaffen Investitionsanreize und koumlnnen Planungssicherheit gewaumlhrleisten Haumlufig stellen sie fuumlr forschungsintensive Einrichtungen aber auch fuumlr sehr viele Unternehmen das wesentliche Kapital dar welches

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optimal verwaltet und verwertet werden muss Die Absolventen des Zertifikatskurses werden in Ergaumlnzung ihres eigenen Hauptstudiums bzw Berufes auf die Anforderungen der Praxis bezuumlglich des Umgangs und der Verwertung von Patenten und sonstigen technischen Schutzrechten vorbereitet Im Zertifikatskurs mit dem Schwerpunkt Urheber- Medien- und Internetrecht werden die Beruumlhrungspunkte im Bereich des Geistigen Eigentums zu geistes- oder wirtschaftswissenschaftlichen kuumlnstlerischen oder architektonischen Fachrichtungen hergestellt da diese bei eigenen kreativen Leistungen und bei der Nutzung von Leistungen Dritter mit dem Bereich des Geistigen Eigentums in Wechselwirkung treten Wer schoumlpferisch taumltig ist hat besondere Rechte an seinen Werken seien es Werke der Baukunst Fotografien Literatur oder an Uumlbersetzungen Auch Software und Datenbanksysteme koumlnnen einen besonderen Schutz genieszligen Das urheber- und markenrechtliche Schutzgut ist ebenso wie ein Patent wirtschaftlich ein Gewinn sofern man es zu nutzen versteht Aufgabe und Ziel des Zertifikatskurses ist es die Teilnehmer mit solchen Moumlglichkeiten bekannt zu machen Ihnen werden die Grundlagen des Rechts des Geistigen Eigentums vermittelt und sie werden praxisbezogen auf Anforderungen des Berufslebens bezuumlglich des Umgangs mit Urheber- Design- und Markenrechten vorbereitet Wesentliche Schwerpunkte liegen auszligerdem auf dem Wettbewerbs- Medien- und speziell auf dem Internetrecht

5 Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) Der LLM-Aufbaustudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerungldquo hat die urspruumlnglich fokussierte Weiterentwicklung des in Kooperation mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften betriebenen Aufbaustudiums bdquoWirtschaft und Rechtldquo zum Wintersemester 201011 abgeloumlst Das Master-Programm bdquoWirtschaft und Rechtldquo befindet sich noch immer im Auslaufen Insoweit werden auch im kommenden Lehrbericht ebenfalls keine weiteren Immatrikulationen vorgenommen Demgegenuumlber ist den immatrikulierten Studierenden der ordnungsgemaumlszlige Abschluss des Studiums zu gewaumlhrleisten

6 Bachelor- und Aufbaustudiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo

Die am ZIS (Zentrum fuumlr Internationale Studien) anhaumlngigen Studiengaumlnge in internationalen Beziehungen werden in Kooperation mit der Philosophischen Fakultaumlt und der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultaumlt angeboten Diesbezuumlglich wird auf den Lehrbericht des ZIS verwiesen (httptu-dresdendedie_tu_dresdenzentrale_einrichtungenzis)

7 Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo

Die Juristische Fakultaumlt ist maszliggeblich an dem interdisziplinaumlren Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo der Philosophischen Fakultaumlt beteiligt

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Durch den Lehrstuhlinhaber der Stiftungsprofessur fuumlr Oumlffentliches Recht insbesondere Staatsrecht und Staatswissenschaften traumlgt die Juristische Fakultaumlt erheblich dazu bei das interdisziplinaumlre Lehrangebot dieses Studienganges zu staumlrken Insbesondere wird regelmaumlszligig im WS die Lehrveranstaltung bdquoTheorie und Praxis des Verfassungsrechtsldquo im Umfang von 2 SWS sowie zusaumltzlich jeweils im WS und im SoSe ndash ebenfalls im Umfang von jeweils 2 SWS ndash ein staatsrechtliches Seminar angeboten Zudem werden iR dieses Studiengangs anfallende Master-Arbeiten betreut Hinsichtlich der konkreten statistischen Angaben wird an dieser Stelle auf den Lehrbericht der Philosophischen Fakultaumlt verwiesen

8 Lehrexport Das breite Angebot der Juristischen Fakultaumlt zum Lehrexport wurde im Berichtszeitraum aufrechterhalten und sogar noch ausgebaut So gab es beispielsweise einfuumlhrende Veranstaltungen zum Buumlrgerlichen Recht fuumlr die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften sowie fuumlr die Fakultaumlt Forst- Geo- und Hydrowissenschaften und Veranstaltungen zum Oumlffentlichen Recht fuumlr Nichtjuristen verschiedener Fakultaumlten Darauf aufbauend wurden Veranstaltungen zum Arbeits- und zum Umweltrecht angeboten Hinzu kommen spezielle Vorlesungen fuumlr die Fakultaumlt Verkehrswissenschaft zum Tourismusrecht und fuumlr die Fakultaumlt Forst- Geo- und Hydrowissenschaften im Wasserrecht Hinzugekommen ist die in den Veranstaltungskatalog des Studiengangs bdquoAntike Kulturenldquo der Philosophischen Fakultaumlt neu aufgenommene Vorlesung bdquoRoumlmische Rechtsgeschichteldquo An der Fakultaumlt Sprach-Literatur- und Kulturwissenschaften wurde die Vorlesung bdquoRechtsgeschichte Ildquo in den AQUA-Bereich des Bachelor-Studienganges SLK integriert Auszligerdem engagierte sich die Juristische Fakultaumlt im Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS) und fuumlr das Studium Generale durch die Oumlffnung zahlreicher Lehrveranstaltungen des Bachelor-Programms Diese Veranstaltungen konnten nicht im Rahmen der Lehrdeputate der Professoren abgehalten werden sondern wurden teils vom akademischen Mittelbau teils uumlber Lehrauftraumlge abgedeckt Die Juristische Fakultaumlt ist gerne bereit weiterhin Lehrexport anzubieten Dies ist jedoch in dem bisherigen Umfang nur dann moumlglich wenn die dafuumlr notwendigen Personalmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Eine detaillierte Aufstellung des Lehrexports der Juristischen Fakultaumlt ist in der Anlage dem Bericht beigefuumlgt

7

II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsablauf

1 Dokumentation der Kerndaten nach sect 8 Abs 2 Evaluationsordnung der TU Dresden

a Studienbewerber Studienanfaumlnger

01122012 01052013

aa Zahl der abgelehnten Studienbewerber 0

bb Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester 382 27

cc Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester

170 6

b Anzahl der Studierenden

1122012

aa Studenten

insgesamt 947

innerhalb der Regelstudienzeit 800

bb Studenten im grundstaumlndigen PraumlsenzstudiumBachelor bdquoLaw in Contextldquo

insgesamt 619

innerhalb der Regelstudienzeit 534

c Anzahl der Absolventen

aa erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums bdquoLaw in Contextldquo

131

bb Promotionen 12

cc Master- bzw Aufbaustudiengaumlnge

Intellectual Property Law ndash Legum Magister postgradual

Wirtschaft und Recht ndashMasterAufbau (auslaufend)

Wirtschaftsrecht

17

3

57

dd endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen 16

d Studiendauer

grundstaumlndiges Praumlsenzstudium Bachelor bdquoLaw in Contextldquo

8

aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

66

bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

82

cc Durchschnittsalter der Absolventen 246

Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht

aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

42

bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

114

cc Durchschnittsalter der Absolventen 257

Intell Property Law (Legum Magister postgradual)

aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

2

bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

108

cc Durchschnittsalter der Absolventen 271

2 Interpretation

a Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo

Im Berichtszeitraum 20122013 verzeichnete die Juristische Fakultaumlt im Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo mit 265 gegenuumlber dem Vorjahr einen Anstieg um uumlber 100 Neuimmatrikulationen Der Anstieg der Immatrikulationszahl im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum ist vor allem mit dem Wegfall der Zulassungsbeschraumlnkung fuumlr den Bachelor-Studiengang Law in Context zu begruumlnden Die Entwicklung zeigt dass es der Juristischen Fakultaumlt gelungen ist den interdisziplinaumlr ausgelegten Bachelor- Studiengang als feste Groumlszlige in das Studienprogramm der TU Dresden weiter zu positionieren

Nach Ablauf des Sommersemesters 2012 haben im Berichtszeitraum insgesamt 131 Studierende die Bachelorpruumlfung erfolgreich abgelegt Der Notendurchschnitt betraumlgt 26 und ist damit konstant geblieben

9

b Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend)

Im Berichtszeitraum haben lediglich drei Studierende das Masterprogramm erfolgreich abgeschlossen Wie schon oben ausgefuumlhrt ist dieser Umstand mit der Einstellung des Studienganges zum WS 201011 zu begruumlnden

c Aufbaustudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung

Im Berichtszeitraum haben sich 100 Studierende fuumlr das Masterstudium entschieden und 57 Studierende haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen Besonders ist darauf hinzuweisen dass sich 842 dieser Absolventen innerhalb der Regelstudienzeit befanden

d Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo

Fuumlr den Aufbaustudiengang International Studies in Intellectual Property Law konnten im Wintersemester 20122013 11 Studierende immatrikuliert werden Der Anteil weiblicher Studierender lag bei 75 der Anteil auslaumlndischer Studierender liegt bei 31 17 Absolventen schlossen das Studium erfolgreich ab Die Durchfallquote lag bei 0

III Darstellung der Lehr- und Studiensituation insbesondere zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre und zur Studentenbetreuung

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo

a Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Trotz der sehr begrenzten Kapazitaumlten ist es der Juristischen Fakultaumlt gelungen das Studienkonzept vollstaumlndig und in hoher Qualitaumlt anzubieten Besonders zu betonen ist dass die Juristische Fakultaumlt allein im Bachelor-Studiengang Lehrveranstaltungen sowie Pruumlfungsleistungen fuumlr jeweils drei Jahrgaumlnge anzubieten hat Hinzu kommt dass aufgrund der angesprochenen Studienreform und der geltenden Uumlbergangsbestimmungen eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen sowie die dazugehoumlrigen Pruumlfungsleistungen neben diesem Programm parallel anzubieten sind was fuumlr die Lehrstuumlhle eine zusaumltzliche Belastung bedeutet Vor allem durch das herausragende Engagement der Lehrstuumlhle konnten saumlmtliche Lehrveranstaltungen in kuumlrzester Zeit auf das neue Programm angepasst und laufend aktualisiert werden Die Entwicklung stetig neuer Lehrveranstaltungen ist dabei unerlaumlsslich Angesichts der hohen Studierendenzahl und der begrenzten Kapazitaumlten der Fakultaumlt muss hier nochmals betont werden dass es nur durch dieses hohe Engagement der Lehrstuumlhle moumlglich war die Veranstaltungen planmaumlszligig und in houmlchster Qualitaumlt anzubieten Die vorzuhaltenden Lehrveranstaltungen setzen sich maszliggeblich aus Vorlesungen und in Kleingruppen anzubietenden Uumlbungen zusammen die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind Hinzu kommt dass zur optimalen Vorbereitung auf die spaumltere Bachelor-Arbeit im

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jeweils gewaumlhlten Schwerpunkt ein Seminar zu absolvieren ist welches - der Lehrform geschuldet - ebenfalls in Kleingruppen vorzuhalten ist Trotz des selbstverstaumlndlich ausgeschoumlpften Lehrdeputats der Professoren und Mitarbeitern konnte der reibungsfreie Studienbetrieb nur mit Hilfe von Lehrstuhlvertretungen Lehrbeauftragten und Gastdozenten erzielt werden Die Juristische Fakultaumlt hat darauf geachtet die Kontinuitaumlt der Lehre zu wahren indem ndash soweit moumlglich ndash als Lehrstuhlvertreter Lehrbeauftragte und Gastprofessoren immer die bereits an der Fakultaumlt taumltigen bewaumlhrten Privatdozenten verpflichtet wurden In den Uumlbungen wird der in den Vorlesungen vermittelte Lernstoff an kleineren Fallbeispielen angewandt Aufgrund der begrenzten personellen Situation kann auch dies oftmals nur durch externe wissenschaftliche Hilfskraumlfte sichergestellt werden Die Studierenden koumlnnen saumlmtliche die Studienorganisation und die Pruumlfungen betreffende Informationen uumlber das Internet abrufen Auch stellen die Lehrstuumlhle den Studierenden die Lehrmaterialien und Skripte uumlber die Homepage zur Verfuumlgung Uumlber das in den Arbeitsgemeinschaften und Uumlbungen abgerufene Feedback findet eine staumlndige Anpassung statt Die Juristische Fakultaumlt verfuumlgt uumlber ein engmaschiges Netz von 29 Partneruniversitaumlten und konnte somit das ERASMUS-Angebot im Berichtzeitraum um drei Kooperationen ausbauen Leistungen die an den auslaumlndischen Partneruniversitaumlten erbracht wurden werden vor allem in den Schwerpunktbereichen anerkannt Sie erfolgt nach Vorlage des bdquoTranscript of Recordsldquo durch den Pruumlfungsausschuss Damit die Studierenden bereits vor Beginn ihres Auslandsstudiums erkennen koumlnnen welche Veranstaltungen zu einer Anrechnung fuumlhren werden die in den Vorjahren anerkannten Pruumlfungen (sortiert nach Universitaumlt Pruumlfungsart und Modul) vom Erasmus-Buumlro anonymisiert und in einer Liste zusammengefasst Diese Liste wird mit jedem Studienjahrgang fortgefuumlhrt damit moumlglichst viele Fachpruumlfungen an den einzelnen Partneruniversitaumlten erfasst werden koumlnnen Im Sinne einer bdquokundenorientiertenldquo Ausbildung hat die Juristische Fakultaumlt in ihren Studiengaumlngen regelmaumlszligig Evaluationen durchgefuumlhrt Ein wesentliches Resultat ihrer Auswertung ist die ausgefuumlhrte Novellierung der Studiendokumente des Bachelor-Studiengangs bdquoLaw in Contextldquo Ferner wird das Studienprogramm beispielsweise in den Studiengaumlngen bdquoLaw in Contextldquo und bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo durch den Austausch mit Unternehmen Kanzleien und Verbaumlnden die den Studiengang im Rahmen eines Praktikerforums kennengelernt haben an die Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst Im Uumlbrigen belegen die bekannt gegebenen Evaluationsergebnisse dass sich die Juristische Fakultaumlt auf dem besten Wege einer bedarfsgerechten Ausbildung auf hohem wissenschaftlichem Niveau befindet

b Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienordnung

Die im Studienablaufplan aufgefuumlhrten Lehrveranstaltungen wurden im Berichtszeitraum wie vorgesehen durchgefuumlhrt so dass keinerlei Defizite auftraten

Besonders durch die gute Zusammenarbeit zwischen den zustaumlndigen Fachgremien wie Studienkommission und Pruumlfungsausschuss sowie dem Dekanat war es moumlglich dem

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hohen organisatorischen Aufwand gerecht zu werden und die Vorgaben der Studienordnung und des Studienablaufplanes umzusetzen

c Aktualisierung der Lehre

Das Lehrprogramm orientiert sich seit der Einfuumlhrung des juristischen Bachelorprogramms im Jahre 200708 an den aktuellen Bologna-Vorgaben

Die angebotenen Lehrveranstaltungen wurden bezogen auf das Bachelor-Konzept ausgestaltet Zudem werden die Veranstaltungen von den Lehrstuumlhlen der Fakultaumlt staumlndig aktualisiert und an die neueste Rechtsprechung sowie den aktuellen Stand der Forschung angepasst Daruumlber hinaus bieten sich gerade im Wahlpflichtbereich immer neue Lehrveranstaltungen an Durch die in den Modulbeschreibungen vorgesehene Katalogloumlsung ist es der Fakultaumlt moumlglich die Lehrveranstaltungen an die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse anzupassen und diese mitunter sogar voumlllig neu zu konzipieren

Hierfuumlr liefern auch die von der Juristischen Fakultaumlt durchgefuumlhrten Lehrevaluationen wichtige Erkenntnisse Ferner gibt die Studienkommission Anregungen zur Verbesserung einzelner studienorganisatorischer Ablaumlufe Insgesamt muumlndeten diese Anstrengungen in eine Novellierung der Studiendokumente die ndash wie schon oben beschrieben ndash nach erfolgreichem Gremienlauf zum Wintersemester 201213 in Kraft getreten ist

Auch tragen die von externen Lehrbeauftragten durchgefuumlhrten Veranstaltungen dazu bei die Lehre besonders in den sehr praxisnahen Bereichen stetig auf dem aktuellsten Stand zu halten Insbesondere werden diese Veranstaltungen maszliggeblich von Vertretern aus der Praxis wie Rechtsanwaumllten Notaren und Richtern uumlbernommen deren berufliche Erfahrungen in die Ausgestaltung der Lehrveranstaltungen einflieszligen Dadurch koumlnnen die Studierenden fruumlhzeitig Einblicke in moumlgliche Berufsfelder gewinnen was fuumlr die spaumltere Berufswahl von besonderer Bedeutung ist

Zudem verlangen die im europaumlischen und internationalen Recht vermittelten Kenntnisse vertiefte fremdsprachliche Faumlhigkeiten die durch das gemaumlszlig Studienablaufplan vorgesehene zweisemestrige Fremdsprachenmodul zu erlernen und nachzuweisen sind Die Juristische Fakultaumlt war auszligerdem bei der Fortentwicklung ihrer Studienprogramme stets bemuumlht einzelne Lehr- und Lerninhalte auch in englischer und franzoumlsischer Sprache anzubieten und damit auch im internationalen Wettbewerb der Wissenschaftsstandorte ein breiteres Interesse auf sich zu lenken Vor allem in den Bereichen des Voumllker- und des Europarechts gelingt dies durch die Verpflichtung neuer qualifizierter Kollegen besonders gut Ebenfalls traumlgt das zwischen der Law School der Emory University of Atlanta (USA) und der Juristischen Fakultaumlt der TU Dresden bestehende Austauschprogramm dazu bei fremdsprachliche Faumlhigkeiten mit juristischen Inhalten zu verknuumlpfen In diesem Rahmen wurden von Dozenten aus Emory englischsprachige Lehrveranstaltungen wie zum Beispiel bdquoEinfuumlhrung in das amerikanische Rechtldquo oder bdquoIntroduction to American Law - US Criminal Lawldquo gehalten an denen ua die Bachelor-Studierenden zur Verbesserung der Sprach- und Rechtskenntnisse teilnehmen konnten

d Wartezeiten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation

Im Berichtszeitraum traten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation keine Wartezeiten auf

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Die Modulpruumlfungen werden regelmaumlszligig nach Abschluss der Lehrveranstaltungen zum Semesterende angeboten

Die zeit- und fristgemaumlszlige Anmeldung zu den Pruumlfungen wird uumlber das online-Portal HISPOS vom Pruumlfungsamt verwaltet und sichergestellt Daruumlber hinaus haben die Studierenden die Moumlglichkeit sich jederzeit uumlber ein passwortgeschuumltztes Login (HISQIS) uumlber den aktuellen Stand saumlmtlicher pruumlfungsorganisatorischer Angelegenheiten zu informieren

Die Pruumlfungsergebnisse werden den Studierenden rechtzeitig vor Semesterbeginn bekannt gegeben Die zeitnahe Korrektur der Pruumlfungen wird vom Dekanat uumlber die Lehrstuumlhle koordiniert und sichergestellt Um Wartezeiten zu vermeiden kann der damit verbundene regelmaumlszligig anfallende hohe Korrekturaufwand nur durch zusaumltzliche externe Korrekturassistenten abgedeckt werden

e Beratungsangebote

Zur ersten Orientierung nehmen Studieninteressierte zunaumlchst Kontakt zur Zentralen Studienberatung der TU Dresden auf Um den Studieninteressierten einen detaillierten Einblick in das Studienprofil der Fakultaumlt zu ermoumlglichen beteiligt sich die Fakultaumlt an Programmen wie dem Schnupperstudium oder dem Unitag

Parallel dazu nehmen sehr viele Studieninteressierte auf Eigeninitiative Kontakt zur Studienfachberatung auf Informationsbedarf besteht vor allem zum Studienverlauf eines juristischen Bachelor-Studiums zum modualisierten System generell sowie Aufbaumoumlglichkeiten des Studiums im Besonderen der Studien- und Pruumlfungsorganisation sowie den Berufseinstiegsmoumlglichkeiten

Die hohe Nachfrage einer laufenden Studienfachberatung ist durchgaumlngig durch das Dekanat und feste Sprechzeiten der Studienfachberatung abgesichert Haumlufig nehmen Studieninteressente per Email Kontakt mit der Studienfachberatung auf Auch ist die Nachfrage nach dem Versand von Informationsmaterial weiter konstant hoch

Zudem stehen die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter meist zu festen Sprechzeiten aber auch daruumlber hinaus regelmaumlszligig fuumlr fachspezifische Fragen zur Verfuumlgung

Das ERASMUS-Buumlro bietet individuelle Beratungsleistungen einerseits fuumlr Studierende die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen Andererseits unterstuumltzt es den Studienaufenthalt auslaumlndischer Erasmus-Studierender in der Juristischen Fakultaumlt Daruumlber hinaus werden die Studierenden bereits in der Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr Erstsemester auf die Moumlglichkeit eines Auslandsstudiums hingewiesen Diese Maszlignahmen haben dazu gefuumlhrt dass die Juristische Fakultaumlt entgegen dem allgemeinen Trend einer sinkenden Zahl von Auslandsstudierenden den Anteil an Erasmus-Studierenden im Berichtszeitraum weiter ausbauen konnte

2 Weitere Studiengaumlnge und Lehrexport

a Aufbaustudiengaumlnge

Was die inhaltliche und didaktische Qualitaumlt des Studienganges bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo angeht sprechen bereits die groszlige Resonanz unter den Studierenden sowie die erzielten uumlberdurchschnittlichen Pruumlfungsergebnisse fuumlr sich Wie bereits beschrieben wurde das Masterprogramm des in Kooperation mit der Fakultaumlt

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Wirtschaftswissenschaften betriebene Masterstudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo zum Wintersemester 201011 eingestellt

Zum Wintersemester 201011 hat die Juristische Fakultaumlt den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung eingefuumlhrt

Wie schon dargelegt orientiert sich das praxisorientierte Studienprofil an den interdisziplinaumlren Schnittstellen der regulierten Maumlrkte sowie des Wirtschaftsrechts Mit diesem innovativen Programm hat die Juristische Fakultaumlt nicht nur fuumlr die Bachelor-Absolventen der eigenen Fakultaumlt sondern auch fuumlr externe Studieninteressierte ein attraktives Studienangebot geschaffen und auf die aktuellen Belange des Arbeitsmarktes reagiert Das Studienprogramm hat von Anfang an groszligen Zuspruch gefunden Die Praxis zeigt dass dieses Konzept nicht nur von Absolventen der eigenen Fakultaumlt gern angenommen wird sondern sich vermehrt extern Interessierte in diesen Studiengang immatrikulieren Besonders interessant fuumlr die Bewerber ist dabei die besondere Schwerpunktbildung auf die Bereiche der Regulierten Maumlrkte und des Wirtschaftsrechts insbesondere des Steuerrechts Es hat sich gezeigt dass die Integration eines vier-monatigen Pflichtpraktikums ins Studienprogramm sowohl fuumlr unsere Studierenden als auch fuumlr Unternehmen besondere Synergieeffekte schafft Zum einen knuumlpfen die Studierenden fruumlhzeitig Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern und zum anderen gewinnen Wirtschaftsunternehmen Einblicke in das Leistungsspektrum unserer Absolventen Zu diesem Zeitpunkt haben die Studierenden ihr Studium und hierbei vor allem ihre Schwerpunktausbildung nahezu abgeschlossen Sie befinden sich kurz vor ihrem Studienabschluss so dass ein nahtloser Uumlbergang vom Studium in den Beruf in vielerlei Faumlllen bereits realisiert werden konnte

b Studiengang Internationale Beziehungen

In diesem Studiengang engagieren sich insbesondere zwei Lehrstuumlhle der Juristischen Fakultaumlt ua mit der Einbringung von Lehrleistungen Fuumlr weitere Einzelheiten zu dem Studiengang Internationale Beziehungen wird auf den Lehrbericht des Zentrums fuumlr Internationale Studien verwiesen

3 Weitere Beratungsangebote

Fuumlr Studierende gibt es an der Juristischen Fakultaumlt neben der Studienfachberatung fuumlr alle Studiengaumlnge einen Berater des Erasmus-Buumlros das sowohl die Studierenden betreut die im Ausland studieren als auch die Studierenden die aus dem Ausland an die Dresdner Juristische Fakultaumlt kommen

Das Erasmus-Buumlro bietet Beratungsleistungen fuumlr Studierende an die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen Es betreut zudem die auslaumlndischen Studierenden der Partneruniversitaumlten die in Dresden studieren sowie die Studierenden des Aufbaustudiengangs fuumlr im Ausland graduierte Juristen Neben der individuellen Einzelberatung vor allem zu Beginn aber auch waumlhrend des Semesters organisiert das Erasmus-Buumlro fuumlr jede der og Gruppen einfuumlhrende Informationsveranstaltungen Ziel dieser Veranstaltungen ist es die Studierenden auf das Studienjahr im Ausland vorzubereiten und ihnen die Moumlglichkeit zu geben sich untereinander kennen zu lernen Den Gaststudierenden der Partneruniversitaumlten sowie den LLM-Studierenden wird im Rahmen

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der Informationsveranstaltungen eine Einfuumlhrung in das deutsche Studiensystem gegeben und der Aufbau des Studiums erklaumlrt Das Erasmus-Buumlro vermittelt zudem studentische Mentoren (meist Studierende die bereits ein Auslandsstudium absolviert haben) die die Studierenden zu Beginn ihrer Zeit in Dresden unterstuumltzen

Eine beratende Funktion uumlbt auch die Auslandsbeauftragte aus indem sie allgemeine Informationen auch fuumlr Nebenfachstudierende bereithaumllt Referenzen und Gutachten erstellt

Eine weitere Anlaufstelle zur Beratung und Unterstuumltzung der Studierenden bietet der Fachschaftsrat der Juristischen Fakultaumlt Mit festen Sprechzeiten und einem eigenen Buumlro in der Fakultaumlt koumlnnen die Studierenden Fragen schnell klaumlren und mit Kommilitonen ins Gespraumlch kommen Dies betrifft in der Regel studien- oder pruumlfungsbezogene Probleme Weiterhin hilft der Fachschaftsrat im Rahmen der Erstsemestereinfuumlhrungswoche den Erstsemesterstudierenden bei der Orientierung daruumlber hinaus auch in den folgenden Anfangswochen des Studiums Ermoumlglicht wird dies ua durch die schnelle Erreichbarkeit uumlber die Sprechzeiten die Homepage per E-Mail und die sozialen Medien (Facebook oder Twitter)

Fuumlr den Studiengang Internationale Beziehungen wird eine eigene Studienberatung am Zentrum fuumlr Internationale Studien vorgehalten (wwwtu-dresdendezis)

4 Umfang der Lehraufgaben fuumlr Professoren

Die Professoren haben ihre Lehraufgaben jeweils im Rahmen der Lehrdeputate erfuumlllt und zum Teil daruumlber hinaus auf ihrem Fachgebiet uumlberobligatorisch Lehraufgaben uumlbernommen Hinsichtlich der Einhaltung der Lehrverpflichtungen sind Probleme nie aufgetreten

Waumlhrend des gesamten Berichtszeitraums war die Juristische Fakultaumlt zusaumltzlich auf Lehrstuhlvertretungen angewiesen da unbesetzte Lehrstuumlhle nicht mehr ausgeschrieben werden konnten Auch die Lehrstuhlvertreter sind ihren Lehrverpflichtungen voll nachgekommen

In Uumlbereinstimmung mit der Maszliggabe des Hochschulgesetzes wurden Lehrbeauftragte nur zur Ergaumlnzung des Lehrangebots eingesetzt

Eine Freistellung der Professoren von der Lehrverpflichtung erfolgte allein in den gesetzlich vorgesehenen Faumlllen (Forschungsfreisemester Beurlaubung oder Uumlbernahme akademischer Aumlmter bzw weiterer Sonderaufgaben)

IV Zusammenfassende Wuumlrdigung

Die Juristische Fakultaumlt der TU Dresden kann im Berichtszeitraum 201213 auf sichtbare Erfolge zuruumlckblicken und bietet mit innovativen Studienkonzepten und groszligem Engagement eine wissenschaftlich hochwertige und gleichzeitig praxisorientierte Ausbildung

Die Fakultaumlt kann seit der Einfuumlhrung ihres Studienprofils welches sich besonders an den Leitlinien Technik und Umwelt der TU Dresden orientiert stabile Immatrikulationszahlen vorweisen

Mit der Weiterentwicklung des neuen Masterstudienganges bdquoWirtschaftsrecht- Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerungldquo hat die Juristische Fakultaumlt fuumlr die Absolventen des Bachelor-Studienganges Law in Context eine unmittelbare Anschlussmoumlglichkeit besonderes fuumlr die interdisziplinaumlren Schwerpunkte der Regulierten

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Maumlrkte und des Wirtschaftsrechts geschaffen Durch die Integration des Lehrstuhls fuumlr Buumlrgerliches Recht Kartellrecht Energierecht und Arbeitsrecht wird die Fakultaumlt ihre Fokussierung auf die speziellen Bereiche des Wirtschaftsrechts in Zukunft noch staumlrker ausbauen koumlnnen

Insgesamt ist zu sagen dass die Fakultaumlt im Berichtszeitraum weitere Voraussetzungen geschaffen hat um die interdisziplinaumlre sowie internationale Ausrichtung ihrer Studierenden weiter zu staumlrken Die Absolventen bekommen eine besondere an den praktischen Anforderungen ausgerichtete Spezialisierung und sind damit auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgezeichnet vorbereitet

Lehrexport der Juristischen Fakultaumlt

Wintersemester 20122013 Sommersemester 2013

Titel der Lehrveranstaltung(Lehrer)

Titel der Lehrveranstaltung (Lehrer)

Einfuumlhrung in das ArbeitsrechtProf Schneider

Privatrecht fuumlr Nichtjuristen Dr Lauber-Roumlnsberg

Oumlffentliches Recht fuumlr Nichtjuristen Dr Lauber-Roumlnsberg

Einfuumlhrung in das Umweltrecht Prof Janssen

Verfassungsrecht Prof Schulte

Wasserrecht Prof Janssen

Theorie und Praxis des Staats- und Verfassungsrechts Prof Uhle

Luftverkehrsrecht Prof Schmid

Internationales Luftverkehrsrecht Prof Schmid

Rechtsgeschichte I Prof Schanbacher

Haftungsrisiken im Unternehmen Prof Rasmussen-Bonne amp Prof Muumlller-Rostin

Roumlmische RechtsgeschichteProf Schanbacher

Rechtsfragen des Strukturwandel im Unternehmen Prof Heckschen

Seminar zum Staatsrecht (SVR Modul) Prof Uhle

Seminar zum Staatsrecht (SVR Modul) Prof Uhle

Lehrbericht 20122013 der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

beschlossen vom Fakultaumltsrat am 16 Juli 2014

1 Statistische Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf

a) per 1 Dezember 2012 per 1 Mai 2013

aa) Zahl der abgelehnten Studienbe-

werber fuumlr Studiengaumlnge mit hochschul-

internem Auswahlverfahren

3056 0

bb) Studienanfaumlnger im ersten Fach-

semester 791 85

cc) Studienanfaumlnger im ersten Hoch-

schulsemester 389 32

b) per 1 Dezember 2012

aa) Studenten insgesamt 2895

innerhalb Regelstudienzeit 2201

bb) Studenten im grundstaumlndigen

Praumlsenzstudium insgesamt 2032

innerhalb Regelstudienzeit 1560

c) Zahl

aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfun-

gen der Absolventen des

grundstaumlndigen Studiums

insgesamt 489

Praumlsenzstudium 489

bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfun-

gen der Absolventen des Graduier-

tenstudiums

14

cc) sonstige Abschluumlsse

(externe Promotionen) 2

- 2 -

dd) endguumlltig nicht bestandene

Abschlusspruumlfungen 62

- 3 -

d) grundstaumlndiges Praumlsenz-

studium

aa) durchschnittliche Fachstu-

diendauer in Fachsemestern bis

zur erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 00

Abschlusspruumlfung 105

bb) durchschnittliche Studien-

zeit in Hochschulsemestern bis

zur

erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 00

Abschlusspruumlfung 129

cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hoch-

schulsemester bezogen auf das erste Studienfach 203

dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fach-

semester bezogen auf das erste Studienfach 220

ee) Durchschnittsalter der Absolventen 27

e) Durchschnittsnoten der Absolventen

Diplom Betriebswirtschaftslehre 22

Diplom Volkswirtschaftslehre 21

Diplom Wirtschaftsinformatik 22

Diplom Wirtschaftsingenieurwesen 19

Diplom Wirtschaftspaumldagogik 22

Bachelor Wirtschaftsinformatik 26

Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen 23

Bachelor Wirtschaftswissenschaften 26

Master Betriebswirtschaftslehre 20

Master Volkswirtschaftslehre 17

Master Wirtschaftsinformatik 20

Master Wirtschaftsingenieurwesen 20

Master Wirtschaftspaumldagogik 19

- 4 -

2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre Betreuung der

Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Auch in diesem Berichtszeitraum wurden die in den letzten Jahren initiierten Maszlignahmen zur

inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre weiter umgesetzt Nach wie vor werden

Forschungs- Methoden- aber auch Praxisorientierung im Studium verankert Weiterhin gilt es

die Angebote inhaltlich attraktiv zu gestalten

Zur Gewaumlhrleistung der Forschungs- und Methodenorientierung beinhalten die Bachelor-Stu-

diengaumlnge der Fakultaumlt das Modul bdquoAllgemeinen Qualifikationenldquo (AQUA) Dieses macht die

Studierenden bereits zu Beginn ihres Studiums mit wissenschaftlichem Arbeiten (zB Litera-

turrecherche Schreiben von Seminararbeiten) vertraut und unterstuumltzt sie beim Erwerb von

Schluumlsselkompetenzen In den Master-Studiengaumlngen uumlbernimmt das Modul bdquoMethodische

Grundlagenldquo die Aufgabe Forschungs- Methoden- und Technikorientierung der Wirtschafts-

wissenschaften zu vermitteln Die hier erlernten qualitativen und quantitativen Methoden ver-

schaffen den Studierenden eine Grundlage fuumlr das weitere Studium eine praktische Taumltigkeit

oder auch die wissenschaftliche Weiterqualifizierung Das Modul bdquoForschungsseminarldquo er-

moumlglicht eine individuell abgestimmte Vorbereitung auf die Master-Arbeit

Zur verstaumlrkten Praxisorientierung traumlgt das sowohl in den Bachelor- als auch in den Master-

Studiengaumlngen ein verbindliche Modul bdquoPraktikumldquo bei Es dient dazu theoretisches Wissen

im Anwendungskontext zu erproben und zu differenzieren Die Praktikumszeit wird als Work-

load angerechnet Daruumlber hinaus werden mit verschiedenen Partnern aus der Industrie und

dem oumlffentlichen Sektor Praxisprojekte durchgefuumlhrt und Probleme aus der Praxis wissen-

schaftlich analysiert

Um das Lehrangebot inhaltlich attraktiv zu gestalten ist die Fakultaumlt bemuumlht ein breites An-

gebot an Wahlmoumlglichkeiten einzurichten Diese werden auch gut angenommen wie das Bei-

spiel des fuumlr die Master-Studierenden der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieur-

wesen eingerichtete Minor-Bereich bdquoCar Business Managementldquo zeigt An vielen Stellen sor-

gen Wahlkataloge fuumlr eine hohe Wahlfreiheit der Studierenden innerhalb der Module Aller-

dings ist zu konstatieren dass die bereits vollzogenen und vereinbarten Sparmaszlignahmen die

Wahlmoumlglichkeiten sowohl in der kurzen als auch in der langen Frist schmaumllern Dies stellt aus

Sicht der Fakultaumlt ein Problem fuumlr die Attraktivitaumlt der Studiengaumlnge dar

- 5 -

Bei einem groszligen Wahlangebot sind Terminkollisionen der Lehrveranstaltungen nicht zu ver-

meiden Die Fakultaumlt ist bestrebt diese Uumlberschneidungen durch eine sorgfaumlltige Planung zu

minimieren Zudem wurden im Wintersemester 20122013 ausgewaumlhlte Lehrveranstaltungen

audiovisuell aufgezeichnet Diese eLearning Vorlesungs-Streams koumlnnen von den Studieren-

den am Campus mit dem eigenen Notebook Smartphone uumlber das WLAN-Netz an einem

Pool-PC der Universitaumlt und uumlber VPN bequem von zu Hause zur Erarbeitung der Lehrinhalte

genutzt werden

Die Kommunikation uumlber alle Lehrangelegenheiten erfolgt in der Fakultaumlt mittels der Lernplatt-

form OPAL die als Service des Bildungsportals Sachsen zur Verfuumlgung gestellt wird Die

zentralisierte Kommunikation uumlber OPAL dient der schnellen Orientierung und der Transpa-

renz in allen Lehr- und Pruumlfungsangelegenheiten sowie der Rationalisierung lehrbezogener

administrativer Prozesse (zB Einschreibemodul) Zudem bietet OPAL den Studierenden die

Moumlglichkeit neue Medien fuumlr ihren Lernprozess wirksam zu nutzen z B Foren oder Wikis

Daruumlber hinaus wurde im Berichtszeitraum die Einrichtung von Portalen der Master-Studien-

gaumlnge vorbereitet Diese fassen auch die wichtigsten Strukturmerkmale der Studiengaumlnge

zusammen und bieten so eine geeignete Informationsquelle fuumlr Studieninteressierte und be-

reits Studierende

Ein weiteres Element zur Richtung Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen besteht

in der regelmaumlszligigen Befragung der Studierenden Im Berichtszeitraum wurden hier weitere

Anpassungen vorgenommen Auch werden die Studiendokumente kontinuierlich verbessert

Diese Verbesserungen vollziehen sich auf den Ebenen von Studien- und Pruumlfungsordnung ei-

nerseits und der Modulangebote und ndashbeschreibungen andererseits Sie haben zum Ziel den

Erfahrungen mit bisherigen Konzeptionen der Nachfrage der Studierenden und der Verfuumlg-

barkeit des Lehrpersonals Rechnung zu tragen Die Fakultaumlt verfolgt hier einen didaktischen

Ansatz der dem Implikationszusammenhang von Zielen Inhalten Methoden Medien und

Personen Rechnung traumlgt Dies erfordert eine gute Zusammenarbeit mit der Fachschaft einer-

seits und der Universitaumltsverwaltung andererseits

- 6 -

Eine groszlige Verbesserung der Situation in der Lehre konnte durch die Zuweisung von Uumlber-

laststellen an die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften erreicht werden Im Berichtszeitraum

konnten im Wintersemester 20122013 8 und im Sommersemester 2013 etwa 11 dieser Stel-

len mit erhoumlhtem Lehrdeputat vergeben werden

Das Angebot an den die Vorlesungen begleitenden Uumlbungen und Tutorien ist hierdurch deut-

lich gestiegen Viele Lehrstuumlhle bieten nunmehr mehrere parallel stattfindende Uumlbungen und

Tutorien an Die Studierenden profitieren dabei von kleineren Gruppengroumlszligen und genieszligen

zudem groumlszligere Freiraumlume bei der individuellen Gestaltung ihres Stundenplanes Auch koumlnnen

nun an Lehrveranstaltungen die auf groszlige Resonanz stoszligen fuumlr die bislang jedoch Kapazi-

taumltsbeschraumlnkungen galten deutlich mehr interessierte Studierenden teilnehmen Dies ist u

a darauf zuruumlckzufuumlhren dass Veranstaltungen die bislang nur einmal jaumlhrlich und zu einem

Termin angeboten wurden nun semesterweise und zu parallelen Terminen stattfinden Als

Beispiele seien hier Master-Veranstaltungen im Pflichtmodul bdquoMethodische Grundlagenldquo auf-

gefuumlhrt (z B Vorlesung bdquoWissenschaftstheoretische Grundlagenldquo Seminar bdquoMethoden der

Datenerhebungldquo)

Auch konnten neue Lehrangebote geschaffen werden Hierzu zaumlhlen einerseits innovative

stark interaktiv ausgerichtete Lehrkonzepte die nur mit kleinen Gruppengroumlszligen zielfuumlhrend

und fuumlr die Studierenden gewinnbringend sind Beispiele sind das von der Professor Organi-

sation angebotene Planspiel bdquoProjektwerkstatt C2ldquo bei dem Masterstudierenden komplexe

Sachverhalte mit der Methode LEGO Serious Play vermittelt werden sowie die Gruumlnderwoche

des Lehrstuhls fuumlr Entrepreneurship und Innovation die fuumlr Bachelorstudierende begleitend

zur Grundlagenveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die Technologieorientierte Betriebswirtschafts-

lehreldquo angeboten wird Andererseits konnte das Angebot an Lehrveranstaltungen in engli-

scher Sprache ausgebaut werden wodurch wir ein stuumlckweit dem Anspruch nach mehr Inter-

nationalisierung in der Lehre gerecht werden Die Beteiligung der aus Uumlberlastmitteln finan-

zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Betreuung von Abschlussarbeiten hat zu einer

intensiveren Betreuung und damit einer houmlheren Qualitaumlt gefuumlhrt Auch die Vakanzen der

Lehrstuumlhle fuumlr Marketing und Internationale Wirtschaftsbeziehungen konnten durch die Uumlber-

laststellen gut aufgefangen werden Nicht zu vernachlaumlssigen ist schlieszliglich dass sich die aus

Uumlberlastmitteln finanzierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil auch in der Selbstver-

waltung (z B in der Studienberatung) engagieren und damit indirekt zur Verbesserung der

Studienbedingungen beitragen

Im Folgenden werden die Maszlignahmen der verschiedenen Studienbereiche aufgefuumlhrt

- 7 -

Betriebswirtschaftslehre

Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und

Studienordnung vorgesehenen Faumlcher und Vorlesungen angeboten worden was allerdings

erneut zu einer Auslastung von uumlber 200 der Lehreinheit BWLVWL fuumlhrte Das Angebot

musste uumlbergangsweise im Bereich von Lehrstuhlvakanzen mit Hilfe von Lehrauftraumlgen si-

chergestellt werden

Um die Qualitaumlt der Lehr- und Studienbedingungen zu sichern und zu verbessern wurden im

Bereich der Betriebswirtschaftslehre im Berichtszeitraum unterschiedliche Maszlignahmen er-

griffen So wurde auch in diesem Berichtsjahr das Studienprogramm in den ersten beiden

Grundlagensemestern die durch Massenveranstaltungen gepraumlgt sind gezielt durch Uumlbungs-

gruppen ergaumlnzt Speziell fuumlr auslaumlndische Studierende mit schlechten Deutschkenntnissen

wurden wieder Veranstaltungen in englischer Sprache angeboten um die gleitende Integra-

tion in den Lehr- und Studienbetrieb zu verbessern und sprachlich bedingte Pruumlfungshemm-

nisse abzubauen

In Vertiefungsveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums wurden verstaumlrkt Fallstu-

dien und vorlesungsbegleitende Projektarbeiten eingesetzt um groumlszligere Praxisnaumlhe zu errei-

chen Praxisnaumlhe wurde auch durch viele kooperative Lehrangebote von und mit Praktikern

gefoumlrdert Eine Reihe von Exkursionen fuumlhrte die Studierende an Herausforderungen der Pra-

xis heran

Mit neuen interaktiven Lernformen in ihren Lehrveranstaltungen wird weiter experimentiert

Auch im Berichtsjahr war es Anliegen der Fakultaumlt die Moumlglichkeiten zur praxisnahen und

interaktiven Vertiefung und Ergaumlnzung von Vorlesungsinhalten fuumlr Studierende zu verbessern

Die Lernplattform OPAL hat sich im Bereich der BWL mittlerweile zur Unterstuumltzung der Lehre

durchgesetzt So konnte die Qualitaumlt der Betreuung bei den nach wie vor schlechten Betreu-

ungsrelationen wenigstens auf gleichbleibendem Niveau gehalten werden

Nach wie vor sind im Bereich der Betriebswirtschaftslehre die Betreuungsrelationen schlecht

Die Modulstrukturen in der BWL werden immer besser aufeinander abgestimmt und sukzes-

sive aus angrenzenden Fachgebieten ein sehr kleines Modulangebot fuumlr Personal aufgebaut

was aber den Wegfall der Professur nicht ernsthaft kompensieren kann Die Wirkung aller

genannten Maszlignahmen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre wird durch die Kuumlrzungen

insgesamt erheblich eingeschraumlnkt Von besseren Betreuungsrelationen und individueller Be-

treuung koumlnnten die Studierenden aller Semester profitieren

Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und

Studienordnung vorgesehenen Faumlcher und Vorlesungen angeboten worden Dies musste

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uumlbergangsweise im Bereich von Lehrstuhlvakanzen mit Hilfe von Lehrauftraumlgen sichergestellt

werden

Volkswirtschaftslehre

Didaktische und praumlsentationstechnische Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehre

Gezielter und verstaumlrkter Einsatz technischer Hilfsmittel (Praumlsentationen Software-An-

wendung PC-Pool-Nutzung fuumlr einzelne Lehrveranstaltungen)

Nutzung von Eviews (oumlkonometrische Software) sowie von Datastream (Datenbank)

durch Studierende in den PCPools

Angebot einer fakultativen PC-Uumlbung zur Anwendungsschulung oumlkonometrischer Me-

thoden und Software

Veranstaltung von Houmlrsaalexperimenten zu didaktischen Zwecken

Moumlglichkeit fuumlr die Studierenden eigene Themenvorschlaumlge fuumlr Seminar- und Ab-

schlussarbeiten zu unterbreiten

Nutzung des OPAL fuumlr einfache Kommunikation zwischen Studierenden und Lehren-

den Publikation von Vorlesungsunterlagen Bereitstellung von Online-Foren zu Lehr-

veranstaltungen e-Learning-Angebote (MC-Tests in Mikrooumlkonomie Vorlesungsauf-

zeichnung)

Studierendenbetreuung Maszlignahmen Einhaltung der Regelstudienzeit

Zusaumltzliches Lehr- und Betreuungsangebot durch Prof G Hirte und Prof B Wieland

(Fakultaumlt Verkehrswissenschaften) als kooptierte Mitglieder der Fakultaumlt Wirtschafts-

wissenschaften

Sicherstellung des Lehrangebots des Lehrstuhls Internationale Wirtschaftsbeziehun-

gen durch Lehrauftraumlge

Einrichtung von Uumlberlaststellen an den Lehrstuumlhlen fuumlr Allokationstheorie Finanzwis-

senschaft Geld Kredit und Waumlhrung sowie Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsfor-

schung zur signifikanten Verbesserung der Betreuungsrelation

AV-Aufzeichnung ausgewaumlhlter Lehrveranstaltungen im Bachelor zur Beseitigung von

Vorlesungsuumlberschneidungen

Inhaltliche Koordination der volkswirtschaftlichen Lehrveranstaltungen insbesondere

Abstimmung der Schwerpunkte in Bachelor und Master mit den Grundlagenveranstal-

tungen

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Restrukturierung des zeitlichen Angebots von Lehrveranstaltungen zur Entzerrung der

Pruumlfungsbelastungen

Bei zahlreichen Veranstaltungen grundsaumltzliches Angebot einer Pruumlfungswiederholung

im darauf folgenden Semester

Angebot des Hybridfachs bzw Minors bdquoGesundheitsoumlkonomieldquo fuumlr Studierende der

Masterstudiengaumlnge

Direkte und umgehende Kontaktaufnahme mit Mitgliedern des Lehrstuhls (Professor

und Mitarbeiter) Angebot von Betreuungsleistungen ohne Terminvereinbarungen ins-

bes auch per Mail zu Fragen einzelner Lehrveranstaltungen und von Abschlussarbei-

ten

Ergaumlnzung einzelner Lehrveranstaltungen durch Gastvortraumlge externer Experten aus

der Wirtschaftspolitik -praxis und aus Wirtschaftsforschungsinstituten

Exkursionsblockseminare

Praktikumsangebote durch Kontakte zu Bundes- und Landesministerien Statistischen

Landesaumlmtern Bundesbank ifo-Institut Dresden Institut fuumlr Wirtschaftsforschung

Halle u a

Pflege der Informationswebsite uumlber den Masterstudiengang Volkswirtschaftslehre

Bereitstellung von Informationen uumlber Studiengang und aktuelle Aktivitaumlten in sozialen

Netzwerken

Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr Master-Studierende zu Beginn des Wintersemesters

Wirtschaftsinformatik

Studienprogramm und ndashablauf

Struktur und Inhalt des 2008 neu eingefuumlhrten Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik

orientieren sich an der bdquoRahmenempfehlung fuumlr die Universitaumltsausbildung in Wirtschaftsin-

formatikldquo von 2007 genehmigt von der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinforma-

tik im Verband der Hochschullehrer fuumlr BWL (WKWI) und vom Praumlsidium der Gesellschaft fuumlr

Informatik (GI) Entscheidendes Merkmal ist eine ausgewogene Verteilung der Lehrinhalte zu

jeweils ca 25 auf die Themenbereiche Grundlagen Wirtschaftswissenschaften Wirt-

schaftsinformatik und Informatik Mehrere Module umspannen 2 Semester und geben damit

die Moumlglichkeit den anfallenden Workload gleichmaumlszligig zu verteilen (zB Nutzung der Nach-

Pruumlfungszeit fuumlr die Vorbereitung der Themen des Folgesemesters im Selbststudium oder das

Anfertigen von Projektarbeiten in der vorlesungs- und pruumlfungsnachgelagerten Zeit) Der Ba-

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chelor-Studiengang ist bewusst generalisierend angelegt mit hohem Pflichtanteil (insbeson-

dere die Module in Wirtschaftsinformatik und in Informatik wobei fuumlr beide Faumlcher auch je-

weils ein Pflichtmodul mit wahlpflichtigem Katalog-Angebot enthalten ist) und geringem Wahl-

pflichtanteil (Spezialisierung uumlber Wahl von Grundlagen und Minor-Bereich in BWL oder in

VWL) Der sich anschlieszligende Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik setzt auf dieser

breiten Grundlage konsekutiv auf und erlaubt im Gegensatz zum Bachelor-Studiengang eine

hohe Spezialisierungsflexibilitaumlt mit individueller Schwerpunktsetzung in Wirtschaftswissen-

schaften Informatik oder Wirtschaftsinformatik Seit Sommersemester 2012 informiert auf

der Homepage der Fakultaumlt ein spezielles Informationsportal mit Hilfe moderner Medien

(Videoaufzeichnung von Vortraumlgen Screencasts) uumlber Struktur und Inhalt des Master-Studi-

engangs Wirtschaftsinformatik Es enthaumllt auch Hinweise zum Bachelor-Studiengang Das

Portal diente in den Folgemonaten als Muster fuumlr Informationsportale zu den anderen Master-

Studiengaumlngen

Auslaufender Diplomstudiengang

Durch fruumlhzeitige Umstellung der Inhalte der dort angebotenen Fachkerne auf die neuen Ba-

chelor- und Master-Programme konnte der fristgemaumlszlige Abschluss des Studiums innerhalb

der Regelstudienzeit sichergestellt und ein problemloses Miteinander von Studierenden in

Diplom- und Master-Studiengaumlngen erreicht werden

Inhaltliche und didaktische Qualitaumlt

Innerhalb der Pflichtmodule zur Wirtschaftsinformatik im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsin-

formatik wurde explizit Wert darauf gelegt dass in jedem Modul alle vier Fachvertreter inhalt-

lich vertreten sind und sich uumlber verschiedene Lehrformen (Vorlesungen Uumlbungen Projekte)

und uumlber die daran orientierten Pruumlfungen (Klausurarbeiten Projektarbeiten) multiperspekti-

visch ergaumlnzen und damit ein ganzheitliches Bild des breiten Fachverstaumlndnisses dieser Quer-

schnittdisziplin ermoumlglichen Durch die vielen Projekte in Kleingruppen zu 4-6 Studierenden

besteht ein exzellentes Betreuungsverhaumlltnis (durch die hinzugezogenen wissenschaftlichen

Mitarbeiter) und eine Foumlrderung der Berufsorientierung durch die Anwendung erworbener

fachwissenschaftlicher Methoden in konkreten Anwendungskontexten

Im Berichtszeitraum 201112 konnten die in den Vorjahren gewonnenen Erfahrungen aus den

ersten beiden Studienjahrgaumlngen des Bachelor- und des Master-Studiengangs (insbesondere

in den von allen Fachkollegen der Wirtschaftsinformatik gemeinsam interdisziplinaumlr durchge-

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fuumlhrten und gepruumlften Modulen zur Wirtschaftsinformatik) zusammen mit Vertretern der Fach-

schaft ausgewertet und zur Verbesserung genutzt werden (insbesondere Abstimmung der

Lehrinhalte und Anpassung der Pruumlfungskomplexitaumlt)

Neue Lehrformen

Das Lernportal OPAL der TU Dresden wird in allen Modulen standardmaumlszligig zur Online Unter-

stuumltzung der Praumlsenzlehre genutzt (Einschreibungen Interaktion Materialbereitstellung) dar-

uumlber hinaus finden im Bachelor- und im Master-Studiengang regelmaumlszligige Virtual Classroom

Projekte statt eine zunehmende Anzahl von Praumlsenzveranstaltungen wird digital aufgezeich-

net (so wurde zB die von allen 4 Professuren getragene Ringvorlesung bdquoAusgewaumlhlte The-

men zu Informationssystemen und Wertschoumlpfungldquo im Bachelor-Studiengang im Sommer-

semester 2012 vollstaumlndig aufgezeichnet) und steht den Studierenden als eLectures fuumlr wie-

derholendes Lernen bzw fuumlr die Pruumlfungsvorbereitung online und offline zur Verfuumlgung Die-

ser Service wird besonders von Nicht-Muttersprachlern intensiv genutzt und positiv bewertet

Wirtschaftsingenieurwesen

Wirtschaftsingenieure arbeiten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik sodass der

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden interdisziplinaumlr aufgebaut ist So-

mit wird den Anforderungen an der Schnittstelle zwischen technischen und wirtschaftswis-

senschaftlichen Aufgabenstellungen Rechnung getragen Die Studierenden erlangen Kennt-

nisse auf betriebs- volks- und rechtswissenschaftlichen Themenfeldern sowie im Bereich der

Ingenieurwissenschaften Als Fundament dient eine solide Grundausbildung in naturwissen-

schaftlichen Faumlchern Daruumlber hinaus werden methodische Kompetenzen sowie disziplinuumlber-

greifendes Denken gefoumlrdert um als Wirtschaftsingenieur den zukuumlnftigen Anforderungen

des Berufslebens kompetent gegenuumlber treten zu koumlnnen Dazu gehoumlren das Verstehen und

Gestalten technischer Ablaumlufe fundierte Kenntnisse der fachspezifischen wissenschaftlichen

Methoden und Instrumente umfassende Kenntnisse im Projektmanagement sowie die effizi-

ente Vorbereitung von wirtschaftlichen Entscheidungen mit geeigneten Methoden

Die Studierenden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen sollen in die Lage versetzt wer-

den

die Interdependenzen zwischen betriebswirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftli-

chen Entscheidungen zu erkennen und bei der praktischen Loumlsung zu beruumlcksichtigen

komplexe betriebswirtschaftliche und damit verbundene technische Problemfelder zu

analysieren und Wege zu tragfaumlhigen Loumlsungen aufzuzeigen

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spezielle betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Probleme und Louml-

sungsansaumltze auf andere Bereiche zu uumlbertragen und

die wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Konsequenzen von Veraumlnderungen

im Marktumfeld zu erkennen darzustellen und zu beurteilen

Das Studium soll somit die Bereitschaft und Faumlhigkeit zu Flexibilitaumlt und Anpassungsfaumlhigkeit

foumlrdern weil sich angesichts des laufenden Strukturwandels in allen Bereichen der Wirtschaft

inhaltlich genau bestimmte enge Taumltigkeitsfelder fuumlr den Wirtschaftsingenieur weder fuumlr die

Gegenwart scharf abgrenzen noch fuumlr die Zukunft eindeutig prognostizieren lassen

Im Studienplan besteht fuumlr die Studierenden die Moumlglichkeit ihr Studium individuell und taumltig-

keitsfeldbezogen zu konzipieren Zur Vermittlung eines an spezifischen Taumltigkeitsfeldern ori-

entierten Wissens koumlnnen die Studierenden entsprechende Faumlcherkombinationen waumlhlen und

dadurch ihrer wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung eine spezielle Ausrich-

tung geben Dabei wird auch darauf geachtet dass die Ausbildung nicht auf eine zu enge

hochspezialisierte Taumltigkeit vorbereitet sondern umfassendes Wissen und allgemeine Faumlhig-

keiten fuumlr die Taumltigkeitsfelder vermittelt Somit bietet der Studienplan den Dresdner Wirt-

schaftsingenieuren die Moumlglichkeit sich sehr viel individueller bezuumlglich ihrer fachlichen

Schwerpunkte und Kombinationen profilieren zu koumlnnen als an anderen Technischen Univer-

sitaumlten uumlblich Die sich durch die individuell gewaumlhlten Lehrveranstaltungen resultierenden

Uumlberschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen der Fakultaumlt lassen sich grundsaumltzlich

nicht vermeiden

In Vertiefungsveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums wurden verstaumlrkt Fallstu-

dien und vorlesungsbegleitende Projektarbeiten eingesetzt um eine groumlszligere Praxisnaumlhe zu

erreichen Ein staumlrkerer Praxisbezug wurde auch durch viele kooperative Lehrangebote von

und mit Praktikern sowie durch verschiedene Exkursionen zur Unternehmen gefoumlrdert

Aufgrund von knappen Ressourcen mussten im Studienjahr 20122013 auch einige Lehrange-

bote reduziert werden Im Bachelor ist der Wahlbereich Papiertechnik und Industrial Enginee-

ring weggefallen Als neue technische Vertiefung wurde die Veranstaltung bdquoGrundlagen der

Planung des Schienenverkehrsanalagenldquo aufgenommen Des Weiteren erfolgten einige An-

passungen im Bachelor und Master im Bereich Leichtbau sowie im Bereich Verkehrsingeni-

eurwesen Kleinere Aumlderungen wurden auch im Angebot der Fakultaumlt Elektro- und Informati-

onstechnik vorgenommen Insbesondere wurde das Modul bdquoDigitale Signaluumlbertragungldquo ge-

gen das Modul bdquoMobile Nachrichtentechnikldquo ausgetauscht

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Wirtschaftspaumldagogik

Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und

Studienordnung vorgesehenen Lehrveranstaltungen angeboten worden Um die Studieren-

den polyvalent fuumlr eine Reihe von zukuumlnftigen Beschaumlftigungsfeldern zu qualifizieren und sie

zudem in der Entwicklung von Kompetenz zu unterstuumltzen wurden neben traditionellen Ver-

mittlungsmethoden handlungsorientierte Methoden realisiert und die Inhalte an aktuelle An-

forderungen angepasst Dies gilt beispielsweise fuumlr die Veranstaltung bdquoMethoden empirisch-

paumldagogischer Forschungldquo in der die Studierenden selbst kleine Forschungsprojekte durch-

fuumlhren oder fuumlr die Vorlesung und Uumlbung zu bdquokomplexen Lehr-Lern-Arrangementsldquo in denen

die Studierenden sowohl theoretische Grundlagen handlungsorientierten Lernens erwerben

als auch die verschiedenen Arrangements durcharbeiten und selbst im realen Schulkontext

unterrichten Weiterhin werden Projektseminare zum Einsatz von Planspielen und Fallstudien

sowie zur Konzeption von Fallstudien angeboten Die Studierenden sind hier gefordert ihr

theoretisch erworbenes Wissen im Handlungskontext anzuwenden Im Rahmen von semina-

ristischen Lehrveranstaltungen koumlnnen die Studierenden sich in der Praumlsentation fachlicher

Sachverhalte uumlben und daruumlber hinaus Inhalte in Rollenspielen vertiefen Zur Unterstuumltzung

des kooperativen Lernens werden daruumlber hinaus Veranstaltungen durch interaktive elektro-

nische Medien unterstuumltzt Hierbei wurden mehrfach insbesondere Foren und Wikis erfolg-

reich getestet

Um die Studierenden im wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstuumltzen werden Tutorien zu

verschiedenen Themen angeboten Hierzu gehoumlren beispielsweise das wissenschaftliche Ar-

beiten Rhetorik und Praumlsentationstechniken Literaturrecherche Umgang mit eLearning Um-

gebungen oder Gestaltung von Multimedia

Nach wie vor bestehen Profilierungsmoumlglichkeiten die zum einen die individuellen Neigungen

und Faumlhigkeiten der Studierenden zum anderen die Arbeitsmarktgegebenheiten bzw die Ge-

gebenheiten der Fakultaumlt beruumlcksichtigen Beispielsweise besteht die fuumlr die Studierenden die

Moumlglichkeit sich im Bereich des organisationalen Lernens oder des eLearnings zu profilieren

Das Angebot im Bereich des organisationalen Lernens wird gemeinsam von den Lehrstuumlhlen

bzw Professuren fuumlr Wirtschaftspaumldagogik Organisation und Wirtschaftsinformatik insbe-

sondere Informationsmanagement verantwortet Das Angebot im Bereich eLearning wird ge-

meinsam von den Lehrstuumlhlen fuumlr Wirtschaftspaumldagogik und Wirtschaftsinformatik insbeson-

dere Informationsmanagement zur Verfuumlgung gestellt

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Weiterhin traumlgt der Lehrstuhl Wirtschaftspaumldagogik dazu bei dass wieder ein Modulangebot

fuumlr Personal aufgebaut werden kann da sich dieses Fach groszliger Nachfrage bei den Studie-

renden erfreut

Internationale Beziehungen

Uumlber die Lehrstuumlhle fuumlr Internationale Wirtschaftsbeziehungen sowie fuumlr Wirtschaftspolitik

und Wirtschaftsforschung ist die Fakultaumlt auch institutionell am Zentrum fuumlr Internationale

Studien und damit an den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen bdquoInternationale Beziehungenldquo

beteiligt Im Rahmen des Bachelor-Studiengangs werden Veranstaltungen in Mikro- und Mak-

rooumlkonomie sowie Internationaler Handel angeboten Daruumlber hinaus verfuumlgen die Bachelor-

Studenten uumlber vielfaumlltige ergaumlnzende Wahlmoumlglichkeit aus den Angeboten der volkswirt-

schaftlichen Spezialisierungen bdquoPublic Sector Economicsldquo bdquoFinancial Economics and Global

Marketsldquo und bdquoEconomicsldquo

Im Master bieten die oben genannten Lehrstuumlhle fuumlr die Spezialisierungsrichtung bdquoGlobale

Politische Oumlkonomieldquo Pflichtveranstaltungen zur Oumlkonomik der Europaumlischen Integration und

der Migration an Ebenso wirken sie anteilig am Modul bdquoWissenschaftliche Zugaumlnge und Me-

thodenldquo mit Der Lehrstuhl fuumlr Internationale Wirtschaftsbeziehungen veranstaltet im jaumlhrli-

chen Rhythmus ein interdisziplinaumlres Forschungsseminar Uumlber die im Sommer 2008 abge-

schlossene Lehrim-exportvereinbarung zwischen der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

und dem Zentrum fuumlr Internationale Studien stehen auch weitere Kurse aus dem Angebot der

volkswirtschaftlichen Master-Studiengaumlnge zur Verfuumlgung

Fuumlr weitere Informationen wird auf den Lehrbericht des Zentrums fuumlr Internationale Studien

verwiesen

b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Mit der Einfuumlhrung der Bachelor- und Master-Studiengaumlnge Wirtschaftsingenieurwesen wur-

den die besonderen Profile des Lehrangebots im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen durch

die Einfuumlhrung verschiedener Major- und Minor-Module als waumlhl- und kombinierbare Schwer-

punkte beruumlcksichtigt Der Katalog der waumlhlbaren Module konnte insbesondere in den Berei-

chen Luft- und Raumfahrttechnik sowie Verkehrsingenieurwesen erweitert werden Um den

Studierenden eine fruumlhzeitige und konsistente Perspektive zur langfristigen Planung des Stu-

diums zu geben wurde darauf geachtet dass die im Bachelor-Studium gewaumlhlten Schwer-

punkte auch im Master-Studium fortgesetzt werden koumlnnen

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Seit dem Studienjahr 20092010 gibt es fuumlr den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ei-

nen auf dieses Fach spezialisierten Studiendekan der in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzen-

den des Pruumlfungsausschusses fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen die Einhaltung der Studienab-

laufplaumlne und Studienordnungen sicherstellt Die Wahl eines eigenen Studiendekans der fuumlr

die Belange der Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens zustaumlndig ist hat sich be-

waumlhrt Durch die intensive Kooperation des Studiendekans fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen mit

den technischen Fakultaumlten der TU Dresden sowie mit dem Vorsitzenden des Pruumlfungsaus-

schusses fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen konnten individuelle Probleme der Studierenden im

Studienablauf fruumlhzeitig erkannt und flexibel geloumlst werden sodass die Zufriedenheit der Stu-

dierenden deutlich erhoumlht werden konnte

Im Rahmen des Qualitaumltsmanagements fuumlr Studium und Lehre wurde fuumlr jeden Studiengang

jeweils ein Lehrender und ein Studierender benannt die zusammen als Studiengangskoordi-

natorinnen fuumlr die Qualitaumltssicherung und -entwicklung des Studiengangs zustaumlndig sind Sie

wirken als Ansprechpersonen bei Fragen und Problemen an der Verbesserung des Studien-

gangs mit sind maszliggeblich an der Studiengangsevaluation beteiligt und gleichzeitig beratende

Mitglieder der Studienkommissionen Grundlage ihrer Arbeit sind die Grundsaumltze des Quali-

taumltsmanagementsystems fuumlr Studium und Lehre sowie das zugrunde liegende Konzept zum

Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr Studium und Lehre

Die zentralen Vorlesungstermine der fakultaumltseigenen Veranstaltungen sind rechtzeitig an an-

dere Fakultaumlten kommuniziert worden damit diese ihr Programm darauf abstimmen konnten

Durch den Fakultaumltsrat wurde bei der Beantragung von Forschungsfreisemestern stets darauf

geachtet dass die Lehre in dem durch den beantragenden Hochschullehrer vertretenen Fach

sichergestellt war

c) Beratungsangebote

Auch im Studienjahr 20122013 gab es fuumlr jeden Studiengang Studienfachberater die wouml-

chentliche Sprechzeiten anboten und mindestens zwei Stunden pro Woche als Ansprechpart-

ner zur Verfuumlgung standen Fuumlr die Kommunikation uumlber alle Angelegenheiten bezuumlglich der

Lehre nutzt die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften die Lernplattform OPAL Die zentralisierte

Kommunikation uumlber OPAL dient der schnellen Orientierung und der Transparenz in allen Lehr-

und Pruumlfungsangelegenheiten Zudem bietet OPAL den Studierenden die Moumlglichkeit neue

Medien fuumlr ihren Lernprozess wirksam zu nutzen z B Foren oder Wikis Von Vorteil ist zu-

dem dass uumlber OPAL die Diskussionsergebnisse gespeichert und von anderen Studierenden

einsehbar sind

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Informationen uumlber alle Studiengaumlnge werden den Studierenden uumlber die Homepage der Fa-

kultaumlt zur Verfuumlgung gestellt Neben aktuellen Informationen koumlnnen sich die Studierenden

uumlber die Pruumlfungs- und Studienordnung den Modulkatalog mit den Modulbeschreibungen

den Studienablaufplan und Stundenplan sowie uumlber verschiedene Formulare informieren Als

Orientierungshilfe und Entscheidungsunterstuumltzung fuumlr Studierende im Bachelor fanden Prauml-

sentationen uumlber die Grundstruktur und die Schwerpunkte des Studiums statt Diese Infor-

mationsveranstaltungen wurden im Januar 2013 von der Fakultaumlt unter Beteiligung des VDI

fuumlr den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen angeboten

Die ECTS-Studieninformationen sind im Internet in deutscher und englischer Sprache verfuumlg-

bar Informationen der Fakultaumlt und der einzelnen Professuren standen auszligerdem uumlber die

Web-Seiten der jeweiligen Professur und uumlber das Lehrportal OPAL zur Verfuumlgung Bedarf

besteht jedoch an einer Harmonisierung der Auskunfts- Informations- und Unterstuumltzungs-

systeme Dabei sollte vorrangig auf eine Reduktion der Belastung durch Systempflege geach-

tet werden indem z B zentralisierte TU-weite Dienste in Anspruch genommen werden koumln-

nen Zur Unterstuumltzung der Pruumlfungsanmeldung und zur Einsicht von Pruumlfungsleistungen steht

das System HISQIS zur Verfuumlgung Mit diesem System koumlnnen sich die Studierenden fuumlr Pruuml-

fungen ihres Studienganges an- oder regulaumlr von bereits angemeldeten Pruumlfungen abmelden

uumlber den Stand ihrer Pruumlfungsleistungen informieren einen einfachen Notenspiegel inkl an-

gemeldeter Pruumlfungen generieren oder den Ausdruck von Studienbescheinigungen veranlas-

sen

Der Fachschaftsrat hat spezielle Veranstaltungen zur Einfuumlhrung der Studierenden des ersten

Semesters und der auslaumlndischen Studierenden angeboten sowie in Kooperation mit den Pro-

fessoren der Fakultaumlt Propaumldeutika durchgefuumlhrt Als Orientierungshilfe und Entscheidungs-

unterstuumltzung fuumlr Studierende im Bachelor-Studiengang fand eine Praumlsentation der verschie-

denen Schwerpunkte inklusive der Wahlpflichtfaumlcher Wahlfaumlcher und Freien Faumlcher statt

Daruumlber hinaus wurden auch Informationsveranstaltungen zum Auslandsstudium und Doppel-

abschluumlssen angeboten

d) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre

Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den Hochschullehrern Die

Pruumlfung des laufenden Lehrbetriebes durch die Fakultaumlt erfolgte im Rahmen der Arbeit der

Studienkommission Es wurden Anregungen fuumlr Verbesserungen der studienorganisatori-

schen Ablaumlufe und der Pruumlfungstermine gegeben

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Die Umgestaltung der Studienangebote war im Berichtszeitraum abgeschlossen Die bisheri-

gen Erfahrungen wurden und werden in der Studienkommission laufend ausgewertet Auf-

bauend auf den Leitlinien der KMK zur Modularisierung des Studiums die in den Studiendo-

kumenten vollstaumlndig umgesetzt wurden konnte insbesondere die Konzeption von Schwer-

punkten und Modulen mit interdisziplinaumlren Lehrinhalten vorangetrieben werden im Bachelor-

Studiengang realisiert durch die gemeinsam getragenen Wirtschaftsinformatik-Module im

Master-Studiengang durch die Konstruktion von spezialisierungsuumlbergreifenden Minor-Ange-

boten im Integrationsbereich Wirtschaftswissenschaften unter Beteiligung von Inhalten aus

der Wirtschaftsinformatik (bdquoOrganisationales Lernenldquo bdquoeLearningldquo) Diese Angebote wurden

gut nachgefragt

Die Befragungen der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehre in den Veranstaltungen der Studien-

gaumlnge wurden so rechtzeitig in den Semestern terminiert dass deren Ergebnisse in die inhalt-

liche und didaktische Ausgestaltung der Veranstaltungen einflieszligen konnten In der von der

Fakultaumlt durchgaumlngig genutzten Lernplattform OPAL wurde ein strukturiertes Diskussionsfo-

rum zu organisatorischen pruumlfungsrechtlichen und inhaltlichen Fragen im Zusammenhang mit

den neuen Bachelor- und Master-Studiengaumlngen eingerichtet Es wird von den Studiengang-

beratern moderiert und wird seitens der Studierenden gut angenommen

Um die Qualitaumltsverbesserungspotenziale von eLearning aktiv zu erproben im Sinne von

ldquogood practicesldquo an der Fakultaumlt vorzustellen und schrittweise in den Regellehrbetrieb einzu-

fuumlhren beteiligen sich Mitglieder des Kompetenznetzwerkes eLearning an der Fakultaumlt Wirt-

schaftswissenschaften kontinuierlich an entsprechenden Foumlrderprojektausschreibungen Im

Berichtszeitraum wurden das folgende Foumlrderprojekt durchgefuumlhrt

Transferprojekt bdquoFallstudienverbund Entwicklung eines Berufseinstiegsprogramms

auf der Grundlage von realen Fallstudienldquo (Laufzeit 042011ndash092013 gefoumlrdert aus

Mitteln des Europaumlischen Sozialfonds Foumlrdernr 080951810 Prof Dr E Schoop (Pro-

jektleitung) Prof Dr B Fuumlrstenau Prof Dr R Sonntag (HTW Dresden)) Auf der

Grundlage eines neuartigen eLearning-basierten Bildungsangebotes wird ein bedarfs-

gerechtes und praxisorientiertes Ausbildungskonzept fuumlr den Bereich des potenziellen

Fuumlhrungskraumlftenachwuchses entwickelt und langfristig etabliert und damit eine Bin-

dung zwischen akademischen Nachwuchskraumlften und saumlchsischen Unternehmen her-

gestellt An der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften soll diese Fallstudienarbeit im Vir-

tual Classroom schrittweise das traditionelle Lehrangebot insbesondere in den Master-

Studiengaumlngen mit Fokus auf eine Berufsfeldorientierung ergaumlnzen

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e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation

Die Studien- und Pruumlfungsorganisation jedes Studienganges war im Studienjahr 201213 so

aufgebaut dass es zu keinen Wartezeiten kam Die Pruumlfungen wurden z T waumlhrend des

Semesters angeboten um die Pruumlfungsbelastung die regulaumlr im Anschluss im Rahmen der

Pruumlfungsperiode sehr hoch ist zu reduzieren Gleichzeitig arbeitet der Fachschaftsrat in Zu-

sammenarbeit mit dem Studiendekanat und dem Pruumlfungsamt daran Pruumlfungsuumlberschnei-

dungen zu identifizieren und zu beheben Nach Beschlussfassung der Pruumlfungsausschuumlsse

werden Klausuren nach jedem Semester angeboten Diese hohe Pruumlfungsfrequenz unter-

stuumltzt die Studierenden darin die Regelstudienzeit einzuhalten

Die Studienorganisation ist den Studienablaufplaumlnen zu entnehmen die online zur Verfuumlgung

gestellt werden Stellenweise waren Seminare bzw Module sehr stark nachgefragt sodass

es zu Engpaumlssen kam In diesen Faumlllen wurden Katalogmodule definiert um das Seminar-

bzw Veranstaltungsangebot zu erweitern Probleme ergaben sich dann wenn Kollegen oder

Kolleginnen die Universitaumlt verlassen und Stellen gar nicht oder nicht schnell genug nachbe-

setzt werden bzw Vertretungen kein identische Veranstaltungen und Pruumlfungen anbieten koumln-

nen

f) Umfang in dem Professoren Lehraufgaben erfuumlllten

Im Studienjahr 20122013 haben nach Kenntnis der Fakultaumlt alle Professoren und Lehrstuhl-

vertreter ihre Lehraufgaben erfuumlllt

Dresden Juli 2014

Prof Dr Baumlrbel Fuumlrstenau Studiendekanin Wirtschaftspaumldagogik

Prof Dr Alexander Kemnitz Studiendekan Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschafts-

lehre Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsinformatik

Prof Dr Rainer Lasch Studiendekan Wirtschaftsingenieurwesen

Fakultaumlt Informatik Studiendekan fuumlr deutschsprachige Studiengaumlnge

Fakultaumlt Informatik Telefon 0351 463 38215 Dekan Fax 0351 463 38221 TU Dresden E-Mail dekaninftu-dresdende 01062 Dresden httpinftu-dresdende

LEHRBERICHT DER FAKULTAumlT INFORMATIK ZUM STUDIENJAHR 20122013

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

2-2

1 VORBEMERKUNG Der Lehrbericht erfolgt auf der Grundlage des SaumlchsHSG sect 9 und folgt der in sect 4 der Saumlchsischen Lehrberichtsverordnung vom 2 April 1997 (SaumlchsLehrbVO) vorgegebenen Gliederung Die statistischen Kerndaten und die Pruumlfungsdaten sind vom Dezernat Akademische Angelegenheiten Planung und Controlling nach Zuarbeit der Fakultaumlt zusammengestellt und im Zuge der Erstellung dieses Berichtes zusammengefasst und ausgewertet worden Die Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten umfasst wie in der SaumlchsLehrbVO gefordert die jeweils letzten drei Studienjahre

2 ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTES In der Regel werden in diesem Bericht soweit nicht anders angegeben die Daten der Abschluumlsse pro Studienfach (siehe Tabelle 1) zusammengefasst

Studienfach Abschluumlsse

Computational Engineering bull MasterAufbau

bull Abschluss im Ausland

Distributed Systems Engineering

bull Master

Computational Logic bull Master

bull Abschluss im Ausland

Informatik bull Diplom

bull Bachelor

bull Master

bull LehramtMittelschulenErweiterungsfach

bull LehramtGymnasiumErweiterungsfach

bull LehramtBerufsschulenWeiterbildung

bull Abschluss im Ausland

bull Promotion

Medieninformatik bull Diplom

bull Bachelor

bull Master

bull Promotion

Softwaretechnik bull DiplomZusatz

Tabelle 1 Studienfaumlcher und moumlgliche Abschluumlsse pro Studienfach an der Fakultaumlt Informatik im Berichtszeitraum

Der interdisziplinaumlre Diplomstudiengang Informationssystemtechnik dessen Ausbildung gemeinsam von der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik und der Fakultaumlt Informatik getragen wird ist verwaltungstechnisch an der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik angesiedelt und wird in deren Lehrbericht behandelt

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

3-3

Seit dem Wintersemester 201213 bietet die TU Dresden wieder einen Studiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen an Der Studiengang umfasst 9 Semester Das Faumlcherangebot sieht ua Informatik vor

Der Studiengang Master Computational Engineering ist ein auslaufender Studiengang Es werden keine neuen Studenten mehr immatrikuliert Gleiches gilt fuumlr den Aufbaustudiengang Diplom Softwaretechnik Da jedoch in beiden Studiengaumlngen noch Studierende immatrikuliert sind die entsprechende Abschluumlsse anstreben sind diese Studiengaumlnge weiterhin Teil des Lehrberichts

21 Aufbau der Master-Studiengaumlnge Informatik und Medieninformatik

Fuumlr den vereinfachten Zugang zum Studiengang Master Medieninformatik wurde die Eignungsfeststellungsordnung reformiert Es werden nun einheitlich mindestens 20 LP jeweils aus dem Gebiet der Praktischen Informatik Technischen Informatik sowie der Softwaretechnologie mindestens 20 LP aus dem Gebiet der Mathematik der Theoretische Informatik und der Computergrafik und mindestens 20 LP aus dem Gebiet der Medieninformatik und der Gestaltung gefordert Die Anzahl der LP wurde auf die einschlaumlgigen Module einiger benachbarter Hochschulen abgestimmt ua auch der HTW Dresden

Die Verlaumlngerung der Bewerberfrist bis 317 zum Studienbeginn WS 1314 wurde beibehalten Somit konnten erstmals einige unserer eigenen Absolventen die Eignung nachweisen und das Master-Studium beginnen

22 Gemeinsamer Studiengang mit HTW und HBfK

Ein postgraduales Bildungsangebot wird im ESF Projekt bdquoBeruumlhrungspunkteldquo entsprechend der Rahmenkooperationsvereinbarung zwischen TU Dresden und HTW Dresden unter der Leitung der HBfK zusammen mit der HTW (ProfWacker) entwickelt

3 DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNDATEN

31 Zahl der abgelehnten Studienbewerber fuumlr Studiengaumlnge mit hochschulinternen Auswahlverfahren

Die Fakultaumlt Informatik fuumlhrt zwei internationale Master-Studiengaumlnge bdquoComputational Logicldquo und bdquoDistributed Systems Engineeringldquo deren Unterrichtssprache Englisch ist sowie zwei Deutsch-sprachige Master-Studiengaumlnge bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo durch Fuumlr diese vier Studiengaumlnge existieren entsprechende Eignungsfeststellungsverfahren fuumlr die Zulassung zum Studium Die Entscheidung ob ein Bewerber geeignet ist oder nicht trifft eine Kommission bestehend aus Hochschullehrern und Studierenden der Fakultaumlt nach Sichtung der Bewerbung

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

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Studienjahr 20102011

Studienjahr 20112012

Studienjahr 20122013

Master-Studiengaumlnge

Distributed Systems Engineering Computational Engineering

Bewerbungen gesamt 98 177 216

davon immatrikuliert 52 42 44

Computational Logic

Bewerbungen gesamt 155 271 226

davon akzeptiert 68 112 104

davon immatrikuliert 29 15 21

Informatik

Bewerbungen gesamt 39 86 104

davon immatrikuliert 5 6 35

Medieninformatik

Bewerbungen gesamt 21 30 37

davon immatrikuliert 4 3 22

Tabelle 2 Vergleich zwischen den eingegangenen Bewerbungen fuumlr die Master-Studiengaumlnge den davon akzeptierten Bewerbungen und den letztendlich immatrikulierten Studierenden im Berichtszeitraum ( zT nur an PU ab 2010 werden alle Studenten an der TUD immatrikuliert da Joint Degree) Quelle Master-Studiengaumlnge Distributed Systems Engineering Computational Engineering Informatik Medieninformatik ndash Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013 Master-Studiengang Computational Logic ndash Eigene Statistik (Prof Dr Steffen Houmllldobler)

Wie in Tabelle 2 zu erkennen ist ist die Zahl der Bewerbungen im Master-Studiengang Distributed Systems Engineering im Studienjahr 20122013 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal signifikant angestiegen Die Zahl der Immatrikulationen pro Studienjahr ist im Vergleich zum vorherigen Studienjahr nach Sichtung der Bewerbungen und der persoumlnlichen Entscheidung der Studierenden nahezu konstant geblieben

Die Ausbildung in Computational Logic erfolgt entweder im Rahmen des International Master Programs in Computational Logic (MCL) in Dresden oder im Rahmen des von der EU gefoumlrderten European Master Programs in Computational Logic (EMCL) an den folgenden europaumlischen und australischen Partnerinstitutionen (PU) Freie Universitaumlt Bozen-Bolzano Technische Universitaumlt Dresden Universidade Nova de Lisboa Technische Universitaumlt Wien National ICT Australia mit seinen Partneruniversitaumlten University of New South Wales Australian National University University of Sydney University of Melbourne Griffith University Queensland University of Technology und University of Queensland EMCL-Studierende belegen im ersten Semester Lehrveranstaltungen an der Technischen Universitaumlt Dresden im zweiten Semester an der Freien Universitaumlt Bozen-Bolzano und im zweiten Jahr an einer europaumlischen Partneruniversitaumlt ihrer Wahl wobei das auch wieder die Technische Universitaumlt Dresden sein kann Daneben koumlnnen EMCL-Studierende das Projektmodul am National ICT Australia durchfuumlhren Bei erfolgreichem Abschluss erhalten EMCL-Studierende einen Joint Degree von den europaumlischen Partneruniversitaumlten an denen sie physisch studiert haben

In den Master-Studiengaumlngen bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo sind sowohl die Zahlen der Bewerbungen als auch der tatsaumlchlichen Immatrikulationen deutlich gestiegen Dabei ist in erster Linie ein Zusammenhang zwischen der gestiegenen Anzahl an Bachelor-Absolventen der ersten Jahrgaumlnge in den entsprechenden Studiengaumlngen zu beobachten (vgl Abschnitt 34) Im Vergleich mit dem Interesse an einem Studium im Master-

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

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Studiengang Informatik zeigt sich dieses in Bezug auf ein Studium zum Master Medieninformatik jedoch sehr viel geringer Dies ist umso verwunderlicher als die Studierenden-Zahlen im Studiengang Bachelor Medieninformatik sehr viel houmlher ist als die im Studiengang Bachelor Informatik Dieser Umstand liegt sicherlich einerseits darin begruumlndet dass die Eignungsvoraussetzungen fuumlr den Master-Studiengang Medieninformatik zu diesem Zeitpunkt noch sehr anspruchsvoll definiert waren so dass nur ein kleiner Teil der Bewerber die den Bachelorabschluss einer anderen Hochschule absolviert haben die Voraussetzungen erfuumlllen konnte Dieses Problem wurde schnell erkannt und eine neue Fassung der Eignungsfeststellungsordnung trat zum Sommer 2013 in Kraft Im folgenden Berichtszeitraum wird sich zeigen ob diese Maszlignahme greifen konnte Andererseits ist zu vermuten dass der Anreiz (hinsichtlich der beruflichen Perspektiven) ein Master-Studium in der Disziplin Informatik zu absolvieren houmlher ist als dies fuumlr ein Master-Studium der Medieninformatik der Fall ist

32 Studienanfaumlnger im ersten Fach- und Hochschulsemester

In Tabelle 3 sind die Studienanfaumlngerzahlen und deren Entwicklung bezogen auf das erste Fachsemester bzw das erste Hochschulsemester (FSHS) im Berichtszeitraum dargestellt Auch im aktuellen Berichtszeitraum koumlnnen gegenuumlber den Vorgaumlngerjahren erneut gestiegene Anfaumlngerzahlen an der Fakultaumlt Informatik verzeichnet werden Dies ist einerseits der Verkuumlrzung der Schulzeit bis zum Abitur auf 12 Jahre in weiteren Bundeslaumlndern geschuldet

Studienjahr 20102011

Studienjahr 20112012

Studienjahr 20122013

Studienfach WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Computational Engineering 1111 1111 1312 55

Distributed Systems Engineering

3025 - 2421 - 4440 -

Computational Logic 2327 - 2515 - 3420 242

Informatik 187127 2914 232147 259 241133 2912

Medieninformatik 174112 41 173126 21 188110 50

Softwaretechnik 10 - - - - -

Summe gesamt 426302 5527 (467321) (5116) (507303) (5814)

Tabelle 3 Studienanfaumlngerzahlen im ersten FachsemesterHochschulsemester (FSHS) Pro Studienfach wurden die jeweiligen Abschlussarten nach Tabelle 1 zusammengefasst Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Andererseits konnte aber auch die Attraktivitaumlt der Studiengaumlnge der Fakultaumlt Informatik gesteigert werden So ist der Diplom-Studiengang Informatik der einzige Informatik-Studiengang mit Diplomabschluss in ganz Deutschland Gerade durch diesen Umstand sowie die relativ flexiblen Moumlglichkeiten des Studiengangwechsels (zwischen Bachelor Informatik und Diplom Informatik sowie zwischen Bachelor Informatik und Bachelor Medieninformatik) in den ersten Studiensemestern beeinflusst die Entscheidung fuumlr ein Informatik-bezogenes Studium an der TU Dresden positiv

Bemerkenswert ist dass die Zahl der Studienanfaumlnger der beiden internationalen Studiengaumlnge Distributed Systems Engineering und Computational Logic im Vergleich zu den vorigen Berichtsjahren sehr deutlich gestiegen ist

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

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33 Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit

Im Berichtszeitraum 20122013 konnte ein leichter Anstieg der Studierendenzahl verzeichnet werden (siehe Tabelle 4) Dieser betraumlgt 35 zum vorherigen Berichtszeitraum In diesen Vergleich gingen die Zahlen der Wintersemester ein da die groszligen Studiengaumlnge (Bachelor Informatik Bachelor Medieninformatik und Diplom Informatik) nur zum Wintersemester beginnen

Erneut hat sich beim Vergleich dieser groszligen Studiengaumlnge gezeigt dass die Medieninformatik im aktuellen Berichtszeitraum einen weiteren Ruumlckgang der Studierendenzahlen verzeichnen muss waumlhrend die Informatik im letzten Jahr ein weiteres Mal mehr Studierende gewinnen konnte als noch im Vorjahr (Anstieg von 63) Wir gehen davon aus dass die Studierenden die das Fach Medieninformatik waumlhlen ihre Entscheidung nun bewusster und informierter treffen als in den vorhergehenden Jahren Es ist also zu erwarten dass die Abbrecherquote bzw die Anzahl der endguumlltig nicht bestandenen Zwischenpruumlfungen in der Medieninformatik zukuumlnftig ruumlcklaumlufig sein wird Die absoluten Zahlen in Tabelle 4 zeigen zudem dass die Informatik die Medieninformatik als ehemals staumlrkstes Studienfach bzgl der Studierendenzahl auch weiterhin dominiert

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach

WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Computational Engineering davon in Regelstudienzeit

51 686

45 36

23 10 10

4 0

Distributed Systems Engineering davon in Regelstudienzeit

30 100

31 53 981

50 91 75

77 77

Computational Logic davon in Regelstudienzeit

43 8372

34 40 975

36 50 88

47 85

Informatik davon in Regelstudienzeit

828 75

778

851 75

790 905 75

862 777

Medieninformatik davon in Regelstudienzeit

696 711

623

646 743

576 632 72

556 88

Softwaretechnik davon in Regelstudienzeit

26 346

21 19 158

16 15 7

10 0

Summe gesamt davon in Regelstudienzeit

1674 732

1532 1645 745

1491 1703 745

1556 743

Tabelle 4 Gesamtzahl der Studierenden pro Studienfach im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit und prozentual dargestellt soweit die Zahlen vergleichbar sind Pro Studienfach wurden alle Abschlussarten nach Tabelle 1 zusammengefasst Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Der Ruumlckgang der Studierendenzahl im Master-Studiengang Computer Engineering begruumlndet sich dadurch dass der Studiengang auslaumluft und in den Master-Studiengang bdquoDistributed Systems Engineeringldquo uumlbergegangen ist In letzterem ist entsprechend ein im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum noch deutlicherer Zuwachs (von 906) an Studierenden zu verzeichnen

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach

WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Informatik1 davon in Regelstudienzeit

708 746

645

722 758

625 736 758

680 774

Medieninformatik2 davon in Regelstudienzeit

690 709

617

634 738

565 601 852

522 887

Summe gesamt davon in Regelstudienzeit

1462 719

1325 682

1398 727

1268 1337 80

1202 819

Tabelle 5 Gesamtzahl der Studierenden pro grundstaumlndigen Studienfach im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Das oben bereits beschriebene Bild in Bezug auf die beiden groszligen Studiengaumlnge zeichnet sich sehr aumlhnlich wenn nur die Zahlen der grundstaumlndigen Studienfaumlcher (vgl Tabelle 5) betrachtet werden Waumlhrend die Informatik im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum erneut etwas gewinnen konnte geht die Gesamtanzahl der Studierenden der Medieninformatik noch immer leicht zuruumlck Dies laumlszligt sich ua darauf zuruumlckfuumlhren dass der ehemals aumluszligerst starke (in Bezug auf die Studierendenzahl) Diplom-Studiengang der Medieninformatik (PO 2004) seit vier Jahren keine neuen Studenten immatrikuliert Die relativ hohen Absolventenzahlen in diesem Studiengang (vgl Abschnitt 34) fuumlhrt somit zu einer anhaltenden Abnahme der Gesamtanzahl der aktiv Studierenden der Medieninformatik

Der Prozentsatz der Studierenden in Regelstudienzeit hat sich im Vergleich zu den Vorjahren vor allem in den Studiengaumlngen der Informatik wenig geaumlndert Wesentlich zugenommen hat er dagegen im Bereich der Medieninformatik Dieser Umstand ist ebenfalls auf die hohen Absolventenzahlen im Diplom-Studiengang Medieninformatik zuruumlckzufuumlhren die somit aus der Statistik zu den Studierenden die die Regelstudienzeit uumlberschritten hatten herausfallen

Erwartungsgemaumlszlig ist er fuumlr den Studiengang Softwaretechnik im Sommersemester 2013 auf 0 gesunken Dieser Studiengang ist bereits seit dem Studienjahr 20102011 auslaufend und somit die Regelstudienzeit der zuletzt immatrikulierten Studenten im aktuellen Berichtszeitraum beendet

34 Anzahl der erfolgreichen und endguumlltig nicht bestandenen Abschluss-pruumlfungen

Die Summe der erfolgreich bestandenen Abschlusspruumlfungen wie sie in Tabelle 6 zu sehen ist hat in etwa des Niveau des Berichtszeitraums 20102011 angenommen So konnten vor allem die beiden an der Fakultaumlt Informatik traditionellen Studienfaumlcher der Informatik und Medieninformatik einen Anstieg an erfolgreichen Abschluumlssen verzeichnen Auch das Ergaumlnzungsfach Softwaretechnik weist einen deutlichen Anstieg an Absolventen auf

1 Ohne DiplomFernstudium Weiterbildung Lehramt sonstige Weiterbildung Abschluss im Ausland und Promotion 2 Ohne Abschluss im Ausland und Promotion

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach

bestanden enb bestanden enb bestanden enb

Computational Engineering3 12 0 18 0 3 0

Distributed Systems Engineering3

1 0 2 0 13 0

Computational Logic3 (Abschluss TUD ohne Abschluss im Ausland)

1 0 0 1 6 0

Computational Logic3 (mit Abschluss im Ausland Joint Degrees)

22 0 10 0 10 2

Informatik4 101 4 85 4 94 13

Medieninformatik4 78 7 69 10 87 17

Sonstige Hochschulabschlusspruumlfungen

Softwaretechnik 2 0 2 0 8 0

Promotion (im P-Studium) 14 0 11 0 10 0

Promotion (kein P-Studium) 17 0 10 0 8 0

Summe gesamt 234 11 206 14 239 30

Tabelle 6 Anzahl der erfolgreichenbestandenen sowie endguumlltig nicht bestandenen (enb) Hochschulabschlusspruumlfungen Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013 Master-Studiengang Computational Logic ndash Eigene Statistik (Prof Dr Steffen Houmllldobler)

Uumlberraschend ist jedoch die vergleichsweise hohe Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen Diese sind in erster Linie in den Bachelor-Studiengaumlngen Informatik (13) und Medieninformatik (16) erfolgt Dies weist auf weitere Unsicherheiten hinsichtlich der Anforderungen an das Bachelor-Studium im allgemeinen hin Da sich dieser unerfreuliche Trend bereits in den vorherigen Jahren abzeichnete wurden an der Fakultaumlt entsprechende Aktivitaumlten gestartet wie zB die Einfuumlhrung der Seminargruppen die mit Hilfe von Tutoren den Uumlbergang Schule ndash Studium zu bewaumlltigen helfen sollen (siehe auch Abschnitt zu bdquoEinfuumlhrung von betreuten Seminargruppenldquo)

Allerdings muss auch gesagt werden dass die zu den Pflichtlehrveranstaltungen angebotenen Uumlbungen von den Studierenden nur teilweise besucht werden

3 Zusammenfassung der Zahlen fuumlr alle Abschluumlsse pro Studienfach nach Tabelle 1 4 Ohne Lehramt

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

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35 Durchschnittliche Studiendauer bis zur erfolgreich abgelegten Zwischen- sowie Abschlusspruumlfung

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfaumlcher mit Zwischenpruumlfung (4 FS)

FS HS FS HS FS HS

Diplom Informatik5 60 72 70 88 72 78

Diplom Medieninformatik 62 68 66 72 84 96

Studienfaumlcher mit Abschlusspruumlfungen

Master Computational Engineering (RSZ6 4 Semester)

72 77 61 66 83 90

Master Distributed Systems Engineering (RSZ 4 Semester)7

20 20 30 50 55 59

Master Computational Logic (RSZ 4 Semester)

51 43 51 57 36 49

Bachelor Informatik (RSZ 6 Semester)8

151 174 76 87 83 99

Diplom Informatik (RSZ 9 10 Semester)

129 140 125 139 135 147

Master Informatik (RSZ 4 Semester)

- - - - 4 12

Bachelor Medieninformatik (RSZ 6 Semester)

126 155 110 129 70 75

Diplom Medieninformatik (RSZ 9 Semester)

140 155 139 158 135 151

Diplom Softwaretechnik (RSZ 4 Semester)

90 240 80 200 79 156

Tabelle 7 Durchschnittliche Fachstudiendauer (FS) und durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern (HS) bis zur erfolgreichen Zwischen- bzw Abschlusspruumlfung Pro Studienfach ist die Regelstudienzeit (RSZ) zum Vergleich ebenfalls angegeben Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Wie in Tabelle 7 zu erkennen ist schwankt die durchschnittlich benoumltige Fachstudiendauer (FS) in den einzelnen Studiengaumlngen und uumlber die Berichtszeitraumlume hinweg deutlich Sie ist in jedem einzelnen Studiengang Studienfach deutlich von der Regelstudienzeit (RSZ) entfernt Dabei ist wohl ua auch weiterhin von der Notwendigkeit auszugehen dass sich viele Studierende neben dem Studium selbst finanzieren und arbeiten gehen zu muumlssen

Erfreulich ist dass sich gerade im Bachelor-Studiengang Medieninformatik (RSZ 6 Semester) die durchschnittliche Studiendauer merklich verringert Dies ist sicher ua damit zu begruumlnden dass die anfaumlnglichen Schwierigkeiten in den neu eingerichteten Bachelor-Studiengaumlngen erkannt wurden und die verantwortlichen Lehrkraumlfte sowie Kommissionen im Rahmen der Studiengangordnungen entsprechende Konsequenzen (zB

5 Ohne Lehramt 6 RSZ = Regelstudienzeit 7 Die geringe Studiendauer in den Studienjahren 20102011 und 20112012 ist dadurch begruumlndet dass der Studiengang

im Jahr 2010 seinen regulaumlren Betrieb aufnahm Die Informationen zu den Abschluumlssen beziehen sich auf einen

(Studienjahr 20102011) bzw zwei (Studienjahr 20112012) Absolventen die mit Vorleistungen aus dem Ausland Ihr

Studium an der TU Dresden abgeschlossen haben 8 Die hohe Studiendauer begruumlndet sich durch die durch Studenten wahrgenommene Moumlglichkeit des Wechsels aus

dem nicht-modularisierten Studiengang Diplom Informatik (PO 2004) in den Bachelor-Studiengang und dem damit

verbundenen schnelleren Abschluss nach bereits hoher Studiendauer im ersten Studiengang

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

3-10

Pruumlfungsformen Anpassungen des Lehrangebotes etc) gezogen haben Zudem schlieszligen viele Bachelor-Absolventen ein Master-Studium an und entscheiden bewusster uumlber Ihr Bachelor-Studium

36 Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger

Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger fuumlr die einzelnen Studienfaumlcher ist in Tabelle 8 dargestellt Die fehlenden Angaben sind ua im Auslaufen einzelner Studiengaumlnge und den nur noch vereinzelten Immatrikulationen begruumlndet Zudem sehen die Studiengaumlnge Master Distributed Systems Engineering Bachelor Informatik Diplom Informatik und Bachelor Medieninformatik den Studienstart nur im Wintersemester vor Daher koumlnnen fuumlr die Sommersemester in den entsprechenden Studiengaumlngen entweder keine Angaben gemacht werden oder die Zahlen beziehen sich auf eine nicht repraumlsentative Anzahl von immatrikulierten Studierenden die ihr Studium durch einen Wechsel des Studienganges bzw des Studienortes im Sommersemester an der TU Dresden beginnen

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfach WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

FS HS FS HS FS HS FS HS FS HS FS HS

Computational Engineering Master

238 238 220 220 231 226 226 226 - - - -

Distributed Systems Engineering Master

240 242 - - 241 241 - - 236 234 - -

Computational Logic Master

236 237 244 260 247 246 245 250 246 244 245 200

Informatik Bachelor 212 198 215 235 211 194 225 230 208 198 210 210

Informatik Master 287 - 260 - 267 - 250 - 229 24 242 230

Informatik Diplom 205 203 220 - 206 197 245 225 211 196 280 240

Medieninformatik Bachelor

211 200 280 - 210 200 260 220 208 196 270 -

Medieninformatik Master - - - - 240 - - - 235 - 237 -

Medieninformatik Diplom 255 - 255 - 220 - - - - - - -

Softwaretechnik Diplom Aufbau

420 - - - - - - - - - - -

Tabelle 8 Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester (FS) sowie zum Vergleich im ersten Hochschulsemester (HS) bezogen auf das erste Studienfach Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Insgesamt ist zu sehen dass sich an der Altersstruktur der Studienanfaumlnger in den drei Studienjahren die fuumlr den Vergleich herangezogen werden nicht wesentlich geaumlndert hat

37 Durchschnittsalter und Durchschnittsnoten der Absolventen

Aumlhnlich wie das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger schwankt auch das Durchschnittsalter der Absolventen (Tabelle 9) nur wenig wobei bei den auslaufenden Studiengaumlngen (Master Computer Engineering Diplom Medieninformatik und Aufbaustudiengang Diplom Softwaretechnik naturgemaumlszlig das Alter der Absolventen eher ein houmlheres ist Auffallend ist dass wie bereits die Tabelle 7 (durchschnittliche Studiendauer) erkennen lieszlig das durchschnittliche Alter der Absolventen im Studiengang Bachelor Medieninformatik um rund 3 Jahre geringer ist

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

3-11

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfach Abschluss

Computational Engineering Master

272 267 311

Distributed Systems Engineering Master 270 288 261

Computational Logic Master 331 274 269

Informatik Bachelor 296 241 259

Informatik Diplom 274 271 274

Medieninformatik Bachelor 278 271 242

Medieninformatik Diplom 278 277 275

Softwaretechnik Diplom Aufbau

337 401 331

Promotion

im Promotionsstudium 307 307 313

auszligerhalb Promotions-studium

kA 323 330

Tabelle 9 Durchschnittsalter der Absolventen pro Studienfach und Abschluss Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Die durchschnittlichen Abschlussnoten (vgl Tabelle 10) in den grundstaumlndigen (Bachelor- und Diplomndashabschluumlsse) sowie der weiterfuumlhrenden Studiengaumlnge (Masterabschluumlsse) sind im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum leicht gestiegen befinden sich jedoch noch immer auf einem guten bis sehr guten Niveau Aumluszligerst erfreulich sind die konstant sehr guten Abschluumlsse in den Promotionsverfahren

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfach Abschluss

Computational Engineering Master

24 19 19

Distributed Systems Engineering Master 17 15 18

Computational Logic Master 16 16 15

Informatik Bachelor 22 18 22

Informatik Diplom 17 17 18

Medieninformatik Bachelor 22 18 25

Medieninformatik Diplom 18 18 17

Softwaretechnik Diplom Aufbau

22 22 19

Promotion

im Promotionsstudium 11 14 10

auszligerhalb Promotions-studium

11 10 11

Tabelle 10 Durchschnittsnoten der Absolventen pro Studienfach und Abschluss Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-12

4 LEHR- UND STUDIENSITUATION

41 Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung

Aktualisierung der Lehre

Die noch jungen Bachelorstudiengaumlnge wurden noch nicht veraumlndert um die Erfahrungen mit dem Lehrangebot zu festigen Sowohl im Rahmen der Arbeit der Studienkommissonen der Pruumlfungsausschuumlsse als auch der Zugangsauschuumlsse wurden dennoch einige kleinere organisatorische Maszlignahmen zu Verbesserung der Studierbarkeit vorgenommen

Im Rahmen der Einfuumlhrung der Master-Studiengaumlnge wurden einige Veranstaltungen neu geschaffen bzw zugschnitten Im Sinne des Kompetenzerwerbs werden kleinere einfuumlhrende Veranstaltungen verschiedener Dozenten zu einem groumlszligeren nun abgestimmten Lehrinhalt kombiniert Den Studierenden wird so eine Schwerpunktsetzung ermoumlglicht

Im Diplomstudiengang Informatik ist ein externes Praktikum vorgesehen Dazu wurde eine Handreichung entwickelt die den Studierenden erlaumlutert in welchem ua der Umfang an organisatorischen Zeiten im Zusammenhang mit auslaumlndischen und inlaumlndischen Praktikumsplaumltzen anerkannt werden koumlnnen

In diesem Studiengang ist mit dem Modul bdquoForschungslinieldquo eine Ringvorlesung geschaffen worden die den Studierenden einen guten Uumlberblick uumlber die Forschungsthemen an der Fakultaumlt Informatik verschafft Die Organisation wurde verbessert so daszlig alle Termine zu Beginn des SS online bekannt werden Dabei ist es auch gelungen einen Uumlbungsanteil im Rahmen dieses Formats zu entwickeln so daszlig die Pruumlfungsleistung durch die Houmlrer genauer eingegrenzt werden kann

Analyse der im Hochschulentwicklungsplan genannten Mobilitaumltshuumlrden

Im Rahmen einer Analyse der einzelnen Studiengaumlnge wurden Mobilitaumltshuumlrden in Bezug auf Weggang von der TU Dresden zur HTW Dresden bzw umgekehrt auf der Ebene der Studiengaumlnge analysiert und dem Rektorat zugearbeitet Ein Wechsel zu TU Dresden in den Master Informatik mit dem Bachelor-Abschluss ist bis auf die etwas zu geringen Kompetenzen in Englisch und Mathematik moumlglich (vgl Tabelle 11)

Anforderung Master Informatik TU Dresden

Faumlcher HTW Bachelor Informatik 2962010

Englischkenntnisse auf dem Niveau B2+ zB 12 LP Module in englischer Sprache

Englisch (6 LP)

Mind 25 LP aus Mathematik Mathematik I (7 LP)

Mathematik II (8 LP)

Stochastik (5 LP)

Mind 12 LP aus Theoretischer Informatik

und Kuumlnstlicher Intelligenz

Theoretische Informatik (5 LP)

Neuroinformationsverarbeitung (5 LP)

Kuumlnstliche Intelligenz (4 LP)

Lehr- und Studiensituation

4-13

Mind 12 LP aus Technischer Informatik Elektronik fuumlr Informatiker (7 LP)

Angewandte Sensorik (3 LP)

Rechnerarchitektur(4 LP)

Mind 35 LP aus Praktischer Informatik davon 18 LP aus ProgrammierungSoftwaretechnologie

Software Engineering I (4 LP)

Software Engineering II (5 LP)

Programmierung I (5 LP)

Programmierung II (5 LP)

Betriebssysteme I (5 LP)

Betriebssysteme II (5 LP)

Rechnernetze (5 LP)

Internet Technologien I (3 LP)

Internet Technologien II (5 LP)

Tabelle 11 Vergleich der Anforderungen fuumlr den Zugang zum Masterstudium mit dem Faumlcherangebot der HTW im Studiengang Bachelor Informatik

Auf dieser Grundlage sind Abstimmungsgespraumlche mit der HTW im Gange Vor allem die Moumlglichkeit der Promotion wird derzeit noch wenig genutzt obwohl der Abschluss als Master entsprechend der geaumlnderten Promotionsordnung keinerlei Beschraumlnkungen fuumlr Absolventen einer Fachhochschule vorsieht

Einsatz neuer Medien

Die Fakultaumlt Informatik hat im Berichtszeitraum eine E-Learning Strategie entwickelt und beschlossen Da viele Professuren lange und erfolgreich mit eigenentwickelten Loumlsungsbausteinen arbeiten war es erforderlich den IST-Zustand zu erheben Dazu wurde zunaumlchst eine Umfrage durchgefuumlhrt die den Kenntnisstand zum Thema E-Learning und den Einsatz verschiedener Lernmanagementsysteme an der Fakultaumlt erheben sollte Dabei wurden verschiedene Aktivitaumlten identifiziert Im Bereich der Lehre wird das Wahlpflichtmodul sowie ein Komplexpraktikum zum E-Learning angeboten Forschungsaktivitaumlten im Bereich E-Learning sind ua zu QTImeets3D -Entwicklung und Einsatz von Methoden zur Lernerfolgskontrolle bei mediengestuumltzten Pruumlfungen im dreidimensionalen Raum- erfolgt

Die Nutzung der Lernplattform OPAL ist an der Fakultaumlt weiterhin unterschiedlich ausgepraumlgt zum Teil auch deshalb weil die Moumlglichkeiten der Unterstuumltzung zu wenig bekannt sind Im Rahmen des Multimediafonds wurde seitens der AG Didaktik ein Projekt zur Erarbeitung von hochschuldidaktischen Strukturen fuumlr die Gruppe SEUS umgesetzt

Seitdem werden Templates fuumlr die verschiedenen Lehrveranstaltungen der Gruppe SEUS (KP HS PS und VLs) auf die jeweils neuen Lehrangebot angewendet Damit ist der Erstellungsaufwand stark gesunken

Die Erfahrungen aus mehreren Jahren im Lehramtsstudium durch die AG Didaktik zeigen dass diese Plattform fuumlr die komplette Verwaltung (Gruppenbildung Einschreibung Materialbereitstellung Abgaben Bewertungen) ALLER Lehrveranstaltungen gut geeignet ist Gerade in diesen Studiengaumlngen mit Studierenden die Veranstaltungen an mind 3 Fakultaumlten besuchen ist das ein wichtiges Hilfsmittel

Eine wissenschaftliche Untersuchung von OPAL ergab jedoch groszlige Defizite in der Barrierefreiheit des Systems und fuumlhrte zu einem Projekt mit Foumlrderung des AK E-Learning des Landes Sachsen Entsprechende Veroumlffentlichungen liegen vor Aus diesem Grund wird weiterhin auch das System moodle an der Fakultaumlt eingesetzt um blinden Studenten

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-14

sowohl als Lernende als auch als Tutoren die Nutzung von E-Learning-Angeboten zu ermoumlglichen

Im Berichtszeitraum wurden zur weiteren Modernisierung der Lehre technische Veraumlnderungen realisiert indem der Seminarraum (E001) mit einer interaktiven Tafel ausgestattet wurde Nach Einweisungen fuumlr Lehrende wird diese Moumlglichkeit durch verschiedene Bereiche benutzt

Insbesondere fuumlr Lehramtsstudenten und Lehrern in Zertifikatskursen an der TU Dresden ist dies eine wichtige Unterstuumltzung um die in den Schulen immer staumlrker vorhandenen Medien bereits in der Ausbildung nutzen zu koumlnnen

Durchlaumlssigkeit der Studiengaumlnge

Die modularisierten Bachelor-Studiengaumlnge ermoumlglichen den Studierenden noch nach den ersten zwei Semestern bzw einem Jahr einen Wechsel in den jeweiligen anderen Studiengang Informatik bzw Medieninformatik entsprechend ihrer Neigung

Auch im modularisierten Diplomstudiengang besteht eine gute Durchlaumlssigkeit zu den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen dh eine Vielzahl von Modulen koumlnnen gegenseitig anerkannt werden und damit ua eine Verlaumlngerung der Studiendauer vermieden werden

Als grundstaumlndiger Studiengang ohne Zulassungsbeschraumlnkung schreiben sich jedoch oft Bewerber mit einem Abschluszlig einer anderen Hochschule ein lassen sich in ein houmlheres Fachsemester einstufen brechen ab und wechseln zum Master-Studiengang Informatik sobald die Voraussetzungen durch Erwerb weiterer Studienleistugen erfuumlllt sind Die Bewertung der Abbrecherquoten ist entsprechend schwer da aufgrund der oben genannten Bedingungen keine verlaumlsslichen statistischen Kennzahlen erhoben werden Die Belastung aus den damit verbunden Verwaltungsablaumlufen ist nicht unerheblich

Lernraumlume zur Pruumlfungsvorbereitung

Mit der Einfuumlhrung der Bachelor-Studiengaumlnge hatte die Fakultaumlt begonnen vor und waumlhrend der Pruumlfungszeit betreute Lernraumlume fuumlr die Studierenden anzubieten Die Idee zu den betreuten Lernraumlumen ist aus dem MINT-Zwischenbericht von 2009 entstanden

Die Lernraumlume werden von studentischen Tutoren oder Mitarbeitern betreut und sollen den Studierenden bei der Pruumlfungsvorbereitung helfen Sie koumlnnen sich dort zum Lernen zuruumlckziehen und bei Fragen ist sofort ein kompetenter Ansprechpartner zur Stelle Die Lernraumlume wurden sowohl von den Studierenden der Bachelor-Studiengaumlnge als auch von den Studierenden der Diplomstudiengaumlnge sehr gut angenommen

Konkret wurden Lernraumlume mit einem Umfang von 15 bis 3 Stunden zu einem oder mehreren Terminen fuumlr folgende Faumlchern angeboten

Wintersemester 20122013

bull Algorithmen und Datenstrukturen

bull Formale Systeme

bull Theoretische Informatik und Logik

bull Informations- und Kodierungstheorie

bull Betriebssysteme und Sicherheit

bull Einfuumlhrung in die Computergraphik

bull Einfuumlhrung in die Medieninformatik

bull Mathematik

bull Rechnerarchitektur

bull Softwaretechnologie

bull Technische Grundlagen der Informatik

Lehr- und Studiensituation

4-15

Sommersemester 2013

bull Programmierung

bull Softwaretechnologie

bull Technische Grundlagen der Informatik

bull Theoretische Informatik und Logik

bull Informations- und Kodierungstheorie

bull Betriebssysteme und Sicherheit

bull Rechnernetze

bull Einfuumlhrung in die Computergraphik

bull Einfuumlhrung in die Medieninformatik

bull Medien und Medienstroumlme

bull Rechnerarchitektur

bull Formale Systeme und

bull Datenbanken

Die Finanzierung der jeweiligen Tutoren wurde aus den Anreizmitteln der Fakultaumlt bestritten

Einfuumlhrung von betreuten Seminargruppen

Nach verschiedenen Versuchen die Studierenden in den Anfangssemestern direkter zu betreuen (ua Patenschaften von HSL) wurde im Berichtszeitraum die Organisationsform der Seminargruppen eingefuumlhrt Hierbei wurden Erfahrungen anderer Fakultaumlten auf die Erfordernisse des Studienablaufes an der Fakultaumlt Informatik angepasst Seitens der Studierenden mit denen uumlber verschiedene Gremien eine regelmaumlszligige Auswertung stattfand wurde das Vorgehen begruumlszligt und es entstanden Vorschlaumlge zur Erhoumlhung der Effizienz So konnten beispielsweise wegen der Kurzfristigkeit der Mittelbereitstellung die Uumlbungen fuumlr die Gruppen nicht mehr einheitlich geplant werden Auszligerdem wurde vorgeschlagen fuumlr die nachfolgenden Jahrgaumlnge in der ESE - Einfuumlhrung bereits diese Strukturen zu bilden

Lehrevaluation

Um von den Studierenden einen Eindruck uumlber die Qualitaumlt der durchgefuumlhrten Lehre zu bekommen fuumlhrt der Fachschaftsrat nach Bitte des Studiendekans weiterhin regelmaumlszligig jedes Semester eine Lehrevaluationen in verschiedenen Faumlchern durch Die Evaluation wird vorrangig in jedem Grundlagenfach durchgefuumlhrt und daruumlber hinaus in ausgewaumlhlten Veranstaltungen des Hauptstudiums Vorlesung und Uumlbungen werden gemeinsam bewertet Die Ergebnisse der Lehrevaluation werden den Hochschullehrern mitgeteilt damit diese eventuelle Schwierigkeiten erkennen und ihre Lehre optimieren koumlnnen Der Transparenz wegen werden sofern die Hochschullehrer dem zugestimmt haben die Evaluationsergebnisse durch den Fachschaftsrat grafisch aufbereitet und am Schwarzen Brett der Fakultaumlt ausgehaumlngt

Unterstuumltzung der Lehre durch wissenschaftliche Mitarbeiter

Die Lehre wurde im Berichtszeitraum durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter in allen Formen von Lehrveranstaltungen unterstuumltzt In einigen Vorlesungen mit einer hohen Anzahl von Houmlrern zB im Rahmen des Lehrexports an andere Fakultaumlten fuumlhrte dies jedoch zu einer Uumlberlastung einzelner Lehrstuumlhle Daher wurden mit Mitteln des Rektorats Uumlberlaststellen eingerichtet die Lehre sowohl innerhalb der Fakultaumlt als auch in Exportlehrveranstaltungen erbringen Eine Evaluation diese Massnahme ist fuumlr WS1314 geplant

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-16

Personelle Raumlumliche oder saumlchliche Defizite

Unserem hohen Anspruch an die eigene Lehre entsprechend werden die Studierenden vor allem in den Pflichtveranstaltungen der ersten Semester in den Bachelor-Studiengaumlngen durch Tutoren betreut Besonders intensiv ist die Betreuung von Praktika Daher sind wir auf zusaumltzliche Tutorenmittel angewiesen Das Anwerben und Rekrutieren geeigneter studentischer Tutoren wird immer aufwendiger da im Vergleich zu anderen Verdienstmoumlglichkeiten zB im Rahmen von Drittmittelprojekten die Tutorenverguumltung sinkt

42 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben

Sicherstellung des Lehrangebotes

Zur Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen ist die Sicherstellung des Lehrangebotes Kernaufgabe der Fakultaumlt Uumlberwacht wird dieser Prozess zum einen von dem Stundenplaner den Studiendekanen und in houmlchster Instanz dem Fakultaumltsrat Da sich das Lehrangebot im Berichtszeitraum gegenuumlber vergangener Jahre durch die Umstrukturierung der Studiengaumlnge nennenswert geaumlndert hat wurde aufbauend auf einer selbsterstellten Moduldatenbank ein web-basiertes System und ein dazugehoumlriger Prozess entwickelt Das Lehrangebot wird bei den Lehrenden als Aumlnderungsmitteilung erfasst automatisierbaren Qualitaumltspruumlfungen unterzogen (ua Lehr- und Pruumlfungsformen) den Modulverantwortlichen zur Uumlberpruumlfung vorgelegt und dem Fakultaumltsrat online vor der entsprehenden Abstimmung zur Verfuumlgung gestellt Erst danach wird es innerhalb des Webauftritts der Fakultaumlt den Studierenden (barrierefrei) zugaumlnglich gestellt Dabei sind verschiedene Recherchefunktionen vorgesehen so dass das Lehrangebot nach Instituten Dozenten Studiengaumlngen usw gelistet wird Verweise zu den jeweiligen detaillierten Darstellungen der Dozenten ermoumlglichen ohne Bruch die Auswahl zu erleichtern

Der Aufbau eines geeigneten Angebots an Nebenfaumlchern im Diplomstudiengang Informatik ist weitgehend abgeschlossen Dazu wurden verbindliche Vereinbarungen mit anderen Fakultaumlten geschlossen Ein voumlllig neues Angebot zur Bioinformatik wurde mit dem BIOTEC entwickelt

jExam-System

Der Unterstuumltzung des Studien- und Lehrbetriebes dienen auch solche Werkzeuge zur Online-Einschreibung von Lehrveranstaltungen wie jExam Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen der softwaretechnischen Weiterentwicklung und Stabilisierung dieses Werkzeuges weitere vertiefende Erweiterungen am jExam-System vorgenommen Neben einer Vielzahl kleinerer Ergaumlnzungen die von der wachsenden Benutzergruppe gefordert bzw zur Erhoumlhung des Bedienkomforts gewuumlnscht wurden wird seit Anfang 2005 die Online-Einschreibung zu Pflichtpruumlfungen einschlieszliglich der Kontrolle notwendiger Voraussetzungen eingesetzt Durch diese Verbesserung der jExam-Dienste wurde eine weitere Unterstuumltzung und Entlastung der Sekretariate und des Pruumlfungsamtes bei deren Aufgaben fuumlr die Lehre erreicht Im Berichtszeitraum mussten insbesondere Aumlnderungen und Erweiterungen mit Bezug zu den neuen Master-Studiengaumlngen bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo sowie den Diplom-Studiengang Informatik vorgenommen werden um die Pruumlfungsvoraussetzungen abzubilden und entsprechend automatisiert zu bewerten Pruumlfungsvorleistungen werden weiterhin durch jeden einzelnen Dozent uumlberpruumlft

Beratungsangebote

Neben den typischen Beratungstagen fuumlr interessierte Studierende dem bdquoUnitagldquo oder auch dem bdquoUni liveldquo (ehemals Schnupperstudium) bietet die Fakultaumlt Informatik auch eine Vielzahl unterschiedlicher individueller Beratungsmoumlglichkeiten die im Folgenden dargestellt werden

Lehr- und Studiensituation

4-17

Studentische Studienfachberater

Seit dem Wintersemester 20012002 gibt es studentische Studienfachberater fuumlr Medieninformatik und Informatik die den Studierenden waumlhrend des gesamten Studienjahres mit Rat und Tat zur Seite stehen In der Regel hat es sich bisher ergeben dass die studentischen Studienberater ebenfalls studentische Mitglieder in den entsprechenden Pruumlfungsausschuumlssen sind Dies ist gerade fuumlr die entsprechenden Fragen bezuumlglich Antragsstellung sehr vorteilhaft

Fachschaftsrat

Der Fachschaftsrat der Fakultaumlt steht den Studierenden ebenfalls bei Fragen zum Studium an der Fakultaumlt Informatik zur Seite und kann gegebenenfalls an die entsprechenden Ansprechpartner verweisen Hervorzuheben ist dass der Fachschaftsrat jaumlhrlich zu Beginn des Wintersemesters eine einwoumlchige Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr die Studenten des ersten Semesters (Erstsemestereinfuumlhrung ndash ESE) organisiert Die Studienanfaumlnger erhalten Hilfe bei der Stundenplanung lernen den Campus und vor allem ihre Kommilitonen kennen und erfahren das Einmaleins des Studiums Zusaumltzlich schreiben sie sich in Seminargruppen ein um den Uumlbergang vom festen Klassengefuumlge des Gymnasiums zum Studium mit eher locker verbundenen Gemeinschaften besser zu meistern

Studien- und Studienfachberatung

Waumlhrend die Studienberatung einem Studieninteressenten allgemeine Informationen uumlber die Studiengaumlnge sowie Entscheidungshilfen fuumlr eine Studienfachwahl anbieten kann beraten die Studienfachberater die Studierenden daruumlber hinaus zur Gestaltung des Studiums bei Studienschwierigkeiten oder Fachwechsel sowie zu Anerkennen und Anrechnungen von fruumlheren Studien- und Pruumlfungsleistungen

Die Studienfachberatung erstreckt sich auf die Beratung der Studienbewerber und der Studierenden waumlhrend des gesamten Studienverlaufes Die Studienfachberater beraten zu spezifischen Fragen des jeweiligen Studienganges bzw Studienfaches Sie geben Hinweise zu Spezialisierungsmoumlglichkeiten Studientechniken Auswahl und Belegung von zieladaumlquaten Lehrveranstaltungen Studienerfolgskontrollen Studienfach- und Studienortwechsel Pruumlfungsvorbereitung Studienabschlussvarianten moumlglichen Ergaumlnzungsstudien an den Fakultaumlten Moumlglichkeiten der Vorwegnahme von Pruumlfungen u auml

Jedem Studiengang der Fakultaumlt Informatik ist ein Fachberater zugeordnet und im Webauftritt vermerkt von dem mindestens einmal je Woche eine Sprechstunde durchgefuumlhrt wird Auch sonst stehen die Fachberater telefonisch per E-Mail oder nach Vereinbarung auch persoumlnlich zur Verfuumlgung Inzwischen nutzen die Bewerber und die Studierenden der Fakultaumlt Informatik vorrangig die das Kommunikationsmittel E-Mail um eine schnelle Antwort auf Fragen zu erhalten Bei komplexeren Fragestellungen oder bei Anrechnungs- und Anerkennungsprozessen sowie bei Fragen zur Eignungsfeststellung fuumlr die Master-Studiengaumlnge Informatik und Medieninformatik suchen sie noch immer gern das direkte Gespraumlch zu den Sprechzeiten der Fachberater

Fachberatung durch die Professoren

Waumlhrend die allgemeinen Informationen zur Gestaltung des Studiums in der Regel die Studienfachberater vermitteln erfolgt die fachliche Kontrolle zur individuellen Gestaltung der Fach- und Vertiefungsgebiete der Studenten durch die Professoren Alle Professoren und Mitarbeiter stehen den Problemen der Studenten offen gegenuumlber und unterstuumltzen deren Bemuumlhungen um einen moumlglichst fristgemaumlszligen Ablauf des Studiums zu gewaumlhrleisten

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-18

Beratung fuumlr auslaumlndische Studierende und Studierende die im Ausland studieren moumlchten

Fuumlr auslaumlndische Studierende steht an der Fakultaumlt Informatik unser Erasmusbeauftragter zur Verfuumlgung Im Berichtszeitraum uumlbernahmen Prof Fetzer und Frau Kombrinck diese Funktion An dieser Stelle sei Seniorprofessor Petersohn herzlich fuumlr die Betreuung der bdquoIncomingsldquo sowie den bdquoOutgoingsldquo gedankt

Beratung in der Lehramtsausbildung

Zusaumltzlich zur ausgewiesenen woumlchentlichen Sprechzeit der Studienfachberaterin fuumlhren alle an der Lehramtsausbildung beteiligten Lehrkraumlfte regelmaumlszligig in Lehrveranstaltungspausen persoumlnliche Gespraumlche mit den Studierenden insbesondere auch zur Loumlsung schwieriger studienorganisatorischer Probleme durch

Beratung der Sekretariate und Hochschullehrer zur neuen Organisation der Pruumlfungen

Da viele Pruumlfungsablaumlufe in den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen neu strukturiert wurden und durch neue Formulare abgebildet wurden sind die entsprechende Vorlagen online zur Verfuumlgung gestellt worden Ablaufdiagramme und regelmaumlszligig versandte e-Mails an die Hochschullehrer und die Sekretariate von Seiten der Modularisierungs-verantwortlichen sowie des Pruumlfungsamtes erlaumlutern zudem die einzelnen Schritte

43 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre

Aktualitaumlt der Lehrinhalte

Da Informatik eine sehr schnelllebige Wissenschaft ist sind unsere Hochschullehrer natuumlrlich anhaltend damit beschaumlftigt neue Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft in die Lehrgebiete der Fakultaumlt einzubringen Die Fakultaumlt Informatik ist an zahlreichen Projekten der Grundlagen- angewandten und Industrieforschung beteiligt Die dort gewonnenen Erkenntnisse flieszligen unmittelbar in die Lehrveranstaltungen ein Diese Anpassung ist im Wahlpflichtbereich des Haupt- bzw Master-Studiums natuumlrlich wesentlich zentraler Betrachtet man die Entwicklung des Lehrangebots so ist ersichtlich dass Lehrveranstaltungen regelmaumlszligig umstrukturiert oder auch neu konzipiert werden Wie schon im vorigen Berichtszeitraum zeigt es sich dass der Verzicht auf wenigstens eine verbindliche Seminarteilnahme die schriftliche Qualitaumlt der Bachelor-Arbeit (deren Dauer sich zudem auf 12 Wochen beschraumlnkt) stark beeinflusst Ein Lehrangebot zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Informatik wurde auf Masterniveau und Dokorandenniveau erstmals eingefuumlhrt

44 Wartezeiten

Die Studien- und Pruumlfungsordnungen schlieszligen Wartezeiten aus Das Studium und das Pruumlfungsgeschehen sind an der Fakultaumlt Informatik so organisiert dass die Regel-studienzeiten von Studenten eingehalten werden koumlnnen Alle Pruumlfungen in den Pflichtfaumlchern werden z B jedes Semester angeboten um Wartezeiten auf eine Pruumlfung auszuschlieszligen Die hautpamtlichen und die studientischen Studienfachberater erlaumlutern den Studierenden die Optionen und stellen FAQ-Listen im Webangebot der Fakultaumlt bereit und pflegen diese Beim Uumlbergang von Bachelor zu Master wird die Eignung auch unter Erteilung von Auflagen zugesichert so daszlig meist die Abschluszligarbeit noch fertiggstellt werden kann und dennoch Lehrveranstaltungen aus dem Masterbereich besucht werden koumlnnen

Aufgrund der Tatsache dass die Studenten in der Lehramtsausbildung stets Lehrveranstaltungen an mindestens zwei meist sogar drei verschiedenen Fakultaumlten besuchen lassen sich Wartezeiten in diesem Bereich jedoch nicht immer vermeiden

Lehr- und Studiensituation

4-19

45 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren

Die Professoren und Dozenten erfuumlllten ihre Lehraufgaben groumlszligtenteils in erhoumlhtem und teilweise sogar in deutlich erhoumlhtem Umfang Da viele Pruumlfungen muumlndlich und einzeln abgenommen werden besteht auszligerdem die Notwendigkeit gemeinsame Pruumlfungstermine in Abstimmung mit den Pruumlfenden festzulegen Diese Regelung erlaubt der Fakultaumlt die Wartezeiten auf eine Pruumlfung auszuschlieszligen setzt aber auszligerordentliches Engagement der Lehrkraumlfte der Fakultaumlt Informatik voraus insbesondere wenn Modulpruumlfungen gemeinsam mit bis zu 4 Pruumlfern durchgefuumlhrt werden

Neben den in den Studienordnungen der Studiengaumlnge der Fakultaumlt definierten Lehrveranstaltungen exportiert die Fakultaumlt Informatik auch einen nennenswerten Teil von Veranstaltungen in Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten

Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen bieten einige Hochschullehrer auch fakultative Veranstaltungen an

46 Zusammenfassung

Fuumlr das Studienjahr 20122013 kann insgesamt eine positive Bilanz gezogen werden Der Diplomstudiengang Informatik steigt in seiner Attraktivitaumlt und wird in einem vergleichbaren Umfang wie Bachelor Informatik nachgefragt

Insbesondere das Interesse an den Master-Studiengaumlnge steigt fuumlr Absolventen aus anderen Universitaumlten erheblich und diese bewerben sich trotz nicht unerheblicher Huumlrden

Besonders positiv ist in diesem Zusammenhang die erneute Zunahme der Anfaumlngerzahlen in den Informatik-Studiengaumlngen im ersten Hochschulsemester

2462014 Prof Dr Gerhard Weber Dr-Ing Katrin Borcea-Pfitzmann

Lehrbericht 2012 2013 der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik

Inhalt 1 Entwicklung des Studienangebotes 2

11 Aktuelles Angebot 2 12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen 2 13 Studiengangskooperationen 2

131 Gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumlts- und hochschuluumlbergreifend) 2

132 Internationale Studienprogramme 2

133 Lehrexporte 2

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zur Studierenden und Pruumlfungen 3

21 Studierendenzahlen 3 22 Hochschulpruumlfungen 3 23 Promotionen 4

3 Lehr- und Studiensituation 4 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre 4

311 Studiengangsevaluationen 4

312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre 4

313 Beschwerden 4

314 Studierendenbefragungen 4

315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende 5

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt 6 321 Sicherstellung des Lehrangebots 6

322 Materielle und personelle Ausstattung 6

2

1 Entwicklung des Studienangebotes 11 Aktuelles Angebot Die Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik (EuI) bietet als eigene Studiengaumlnge den Diplom-Studiengang Elektrotechnik (D-ET) und die Master-Studiengaumlnge Elektrotech-nik (M-ET deutschsprachig) und Nanoelectronic Systems (NES englischsprachig) an Der Master-Studiengang NES wurde zum Wintersemester 201112 eingerichtet Daruumlber hinaus gibt es mit den Diplom-Studiengaumlngen Informationssystemtechnik (IST) Mechatronik (MT) und Regenerative Energiesysteme (RES) drei fakultaumltsuumlbergreifende Studiengaumlnge siehe Abschnitt 131

12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen Zum Wintersemester 201213 wurden keine Neueinrichtungen oder Aumlnderungen an den Studiengaumlngen vorgenommen Vielmehr lag der Schwerpunkt bei der Durchfuumlhrung der 2011 neu eingerichteten Studiengaumlngen Regenerative Energiesysteme und Nanoelectro-nic Systems Es wurde kein Studiengang aufgehoben

13 Studiengangkooperationen

131 Gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumlts- und hochschuluumlbergreifend)

Die Fakultaumlt EuI hat drei fakultaumltsuumlbergreifende bzw interdisziplinaumlre Studiengaumlnge bull Diplom Informationssystemtechnik seit Wintersemester 19992000 mit der Fakul-

taumlt Informatik bull Diplom Mechatronik seit Wintersemester 200102 mit den Fakultaumlten Maschi-

nenwesen und Verkehrswissenschaften Friedrich List und bull Diplom Regenerative Energiesysteme seit Wintersemester 20112012 mit der Fa-

kultaumlt Maschinenwesen Der Beitrag der Fakultaumlt EuI an diesen Studiengaumlngen liegt bei den Studiengaumlngen IST und RES bei 50 und beim Studiengang MT bei 40 Die Pruumlfungsverwaltung all dieser Studiengaumlnge erfolgt durch die Fakultaumlt EuI

132 Internationale Studienprogramme

Die Fakultaumlt EuI ist an zwei Doppelabschluss-Programmen beteiligt Zum einem besteht fuumlr Studenten der Diplom-Studiengaumlnge Elektrotechnik und Mechatronik die Moumlglichkeit eines Austausches mit der Ecole Centrale Paris (ECP) und zum anderen koumlnnen Studen-ten an der Nationalen Technischen Universitaumlt der Ukraine bdquoKiewer Polytechnisches Insti-tutldquo (NTUU KPI) in Kiew studieren Ebenso ist fuumlr Studenten dieser Hochschulen ein Stu-dium an unserer Fakultaumlt moumlglich

133 Lehrexporte

Die Fakultaumlt EuI leistet Lehrexporte fuumlr eine Vielzahl von Studiengaumlngen z B Bachelor- und Master-Mathematik Bachelor- und Master Physik Master Organic and Molecular Electronics Informatik (Master und Diplom) Diplom Maschinenbau Diplom Verfahrens-technik Berufsschullehrer Wirtschaftsingenieure (Bachelor Master und Diplom)

3

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzah-len zu Studierenden und Pruumlfungen

21 Studierendenzahlen Angaben ET

(DM) IST1 (D)

MT1 (D)

RES1 (D)

NES (M)

EuI

Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester bezogen auf den

bull 1 Dezember 190 17 38 80 23 348 bull 1 Juni 3 1 1 1 2 8

Studienanfaumlnger im ersten Hochschulse-mester bezogen auf den

bull 1 Dezember 190 13 33 69 20 325 bull 1 Juni 10 1 1 1 2 15

Zahl der Studenten insgesamt sowie 1423 117 218 160 32 1950 Studenten in der Regelstudienzeit bezo-gen auf den 1 Dez

1125 93 169 160 32 1579

Zahl der Studenten im grundstaumlndigen Studium

1030 116 215 160 32 1553

Studenten innerhalb der Regelstudienzeit bezogen auf den 1 Dezember

863 92 169 160 32 1316

Entsprechend dem Anteil der Fakultaumlt EuI an den Studiengaumlngen ist der Anteil an Studenten an-gegeben (IST 50 MT 40 RES 50 ) Die Studienanfaumlngerzahlen gingen im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr deutlich zuruumlck (2011 ET 292 IST 30 MT 55 RES 144) Dies hat vor allem seine Gruumlnde in der Abschaffung der Wehrpflicht zum Juni 2011 und der Fukushima-Katastrophe im Maumlrz 2011 Beide Ereignisse haben zu einem starken Anstieg der Studienanfaumlngerzahlen 2011 gefuumlhrt Einzig der Studiengang NES hat einen Anstieg der Studienanfaumlnger von 10 auf 23 Hier macht sich die zunehmende Bekanntheit des Studiengangs im Ausland bemerkbar

22 Hochschulpruumlfungen Angaben ET

(DM) IST1 (D)

MT1 (D)

RES1 (D)

NES (M)

EuI

Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studi-ums insgesamt

125 13 29 - 1 168

davon des DiplomPraumlsenzstudiums 117 13 29 - - 159 Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Ab-schlusspruumlfungen

34 1 7 - - 42

Durchschnittliche Fachstudiendauer Ab-schlusspruumlfung (Angaben in Semestern)

1222 123 125 - 4

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester in der BRD

2022 190 204 201 246

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester

2012 201 205 204 247

Durchschnittsalter der Absolventen 2702 267 268 - 267 Durchschnittsnoten der Absolventen des Praumlsenzstudiums

202 17 22 - 14

1Entsprechend dem Anteil der Fakultaumlt EuI an den Studiengaumlngen ist der Anteil an Studenten an-gegeben (IST 50 MT 40 RES 50 ) 2Nur des Diplomstudiengangs

4

23 Promotionen Angaben Ziffer erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des Graduiertenstudiums 21 erfolgreiche Abschlusspruumlfungen auszligerhalb des Graduiertenstudiums 20 Gesamt 41

3 Lehr- und Studiensituation 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre

311 Studiengangevaluationen

Im Berichtszeitraum erfolgte keine Evaluation der Studiengaumlnge Die TU Dresden strebt die Systemakkreditierung ihres Qualitaumltsmanagementsystems an Die Evaluation des Studiengang ET durch die TU Dresden ist fuumlr das Studienjahr 201314 geplant Die ande-ren Studiengaumlnge werden spaumlter evaluiert

312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre

Aus den Erfahrungen mit den modularisierten Studiengaumlngen welche zum Wintersemes-ter 201011 eingefuumlhrt wurden und den geaumlnderten Anforderungen an Ingenieure unserer Studienrichtungen wurde im Berichtszeitraum an Aumlnderungen des Studienplans gearbei-tet

bull Das Modul bdquoPhysikldquo (ET-02 04 06 01) soll in eine Modul bdquoNaturwissenschaftliche Grundlagenldquo umgewandelt werden Dieses Modul enthaumllt dann im 1 Semester wie bisher eine Physikvorlesung (2-2-0) Im 2 Semester haben die Studenten die Moumlglichkeit zwischen einer Vertiefung in Physik oder einer Chemievorlesung zu waumlhlen (2-1-0)

bull Das Modul MT-13 12 01RES-G20 bdquoKonstruktion und Fertigungstechnikldquo wird in der DPO 2013 so modifiziert dass ein Konstruktionsbeleg mit CAD obligatorisch enthalten ist Diese Aumlnderung ist motiviert durch die inhaltliche Uumlberlappung und Kompatibilitaumlt der Studiengaumlnge RES und MT zum Maschinenwesen

bull Das zweisemestrige Modul bdquoFunktionentheorie part DGL + Wahrscheinlichkeits-theorieldquo (ET-01 04 03 8 LP) soll in zwei einsemestrige Module bdquoFunktionentheo-rieldquo und bdquoPart DGL + Wahrscheinlichkeitstheorieldquo mit je 4 LP aufgeteilt werden um die Studierbarkeit fuumlr Studiengangwechsler zu erleichtern

bull Neben den gerade benannten groumlszligeren Aumlnderungen sollen die Modulhandbuumlcher dahingehend uumlberarbeitet werden dass unnoumltige Abweichungen zwischen Modu-len der Studiengaumlnge reduziert werden

313 Beschwerden

Aus Kapazitaumltsgruumlnden (Besetzungssperre aufgrund des Auslaufens von befristeten Ar-beitsvertraumlgen) konnten nicht alle Versuche des Praktikums bdquoMikrorechentechnik 2ldquo an-geboten werden Die Durchfuumlhrung der angebotenen Versuche war sehr schwierig Eine nachhaltige Loumlsung des Problems wurde nicht gefunden Es ist damit zu rechnen dass aumlhnliche Engpaumlsse gerade im Bereich der Praktika erneut auftreten

314 Studierendenbefragungen

Die Auswertung der Studierendenbefragung findet in den Studienkommissionen und im Fakultaumltsrat statt

5

315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende

Betreuungsangebote fuumlr Schuumller Der Gewinnung von geeigneten Studienanfaumlngern wird besondere Aufmerksamkeit ge-widmet Mit erheblichem personellem und zeitlichem Aufwand und mit hohem Engage-ment betreuen Mitarbeiter und Hochschullehrer die jungen Interessenten

bull in speziellen Informationsveranstaltungen und mit Vortraumlgen im Haus bzw direkt an Schulen und Gymnasien

bull beim Schnupperstudium bull beim Uni-Tag bull beim Girlsacute Day bull zur Langen Nacht der Wissenschaften bull in der Schuumlleruniversitaumlt bull in der Sommeruniversitaumlt bull zum Sommerkurs Elektrotechnik bull zur Sommerschule Mikroelektronik sowie bull mit Auftritten auf Bildungsmessen

Zur langfristigen und kontinuierlichen Gewinnung von Nachwuchs gehoumlrt u a die Zu-sammenarbeit mit Gymnasien der Stadt Dresden In Kooperation von Prof Gerlach und Prof Tetzlaff der Fakultaumlt Elektrotechnik und Infor-mationstechnik wurde fuumlr Gymnasien ein breitgefaumlcherter Angebotskatalog fuumlr Lehrver-anstaltungen (Vortraumlge Praktika etc) erstellt Diese Maszlignahmen werden von den Schu-len rege genutzt Um die Zusammenarbeit der Gymnasien mit der Fakultaumlt zu intensivie-ren finden regelmaumlszligig persoumlnliche Gespraumlche statt Bei Treffen unter anderem im Juni 2012 mit der Schulleiterin des Gymnasiums Dresden-Buumlhlau Frau Sobieraj und mit der Fachleiterin fuumlr Mathematik Naturwissenschaften und Technik des Gymnasiums Dresden-Plauen Frau Petzoldt wurde erneut starkes Interesse fuumlr die Aufnahme einiger Angebote fuumlr Gymnasien in das Lehrprogramm bekundet Wei-tere Besprechungen fanden statt und sind in Planung Prof Tetzlaff nahm am 10102012 an der Berufe-Messe des Marie-Curie-Gymnasiums teil zu der Schuumllerinnen und Schuumllern in persoumlnlichen Gespraumlchen Berufsbilder Anforderungen universitaumlrer Ausbildung sowie berufliche Werdegaumlnge vorgestellt wurden Uumlber Schuumllerwettbewerbe unter anderem ChipsSchool Jugend forscht oder INVENT a CHIPldquo werden die Gymnasien ebenfalls informiert Im Jahr 2013 belegte erstmalig ein saumlchsisches Gymnasium das Lessing Gymnasium Doumlbeln den 2 Platz des INVENT a CHIP-Wettbewerbes Seit dem Schuljahr 19961997 findet in der ersten Woche nach den Februarferien die wissenschaftliche Schuumllerprojektwoche fuumlr Gymnasiastinnen der 7 und 8 Klassen mit vertieftem mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil aus dem Martin-Andersen-Nexouml-Gymnasium statt Partner des Gymnasiums sind die naturwissenschaftlichen und techni-schen Fakultaumlten der TU Dresden sowie auszligeruniversitaumlre naturwissenschaftliche Ein-richtungen Die Ziele der wissenschaftlichen Schuumllerprojektwoche bestehen darin die SchuumllerInnen fuumlr die Arbeit an wissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu begeistern ihnen interdisziplinaumlre Fragestellungen an den Instituten verstaumlndlich zu machen und ers-te Kontakte zwischen Hochschullehrern und Schuumllern zur weiteren Foumlrderung der Schuuml-lern anzubahnen und damit eine langjaumlhrige kontinuierliche Schuumllerarbeit der TUD zur Gewinnung von mehr und besser vorgebildetem MINT-Nachwuchs mit Leben zu erfuumlllen In gleiche Richtung zielt die Betreuung von Gymnasiasten speziell im Rahmen von Prak-tika und bei der Bearbeitung von Projekten (Projekttage) Diese Aktivitaumlten sind fuumlr die Schuumller sehr motivierend Da die unmittelbare Auswirkung dieser breit ausgerichteten Aktivitaumlten auf die Anfaumlngerzahlen schwer erfassbar sind wird

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sich die Fakultaumlt staumlrker auf eine gezielte kontinuierliche Kooperation mit den Gymnasien (besonders mit dem Martin-Andersen-Nexouml-Gymnasium) konzentrieren

Vorstellung der Studiengaumlnge Die Fakultaumlt fuumlhrt in jedem Jahr Informationsveranstaltungen (Schnupperstudium Uni-Tag Mechatronik-Tag Lange Nacht der Wissenschaften Sommeruniversitaumlt) uumlber ihr Angebot an Studiengaumlngen und die jeweiligen besonderen Anforderungen und Schwie-rigkeiten durch um die Studienanwaumlrter bei der Studienrichtungswahl zu unterstuumltzen und moumlgliche Fehlentscheidungen zu vermeiden

Vorstellung der Studienrichtungen Die Fakultaumlt fuumlhrt fuumlr das jeweils vierte Semester Informationsveranstaltungen zur Wahl der Studienrichtung bzw des Wahlprofils durch die durch Institutsfuumlhrungen und Labor-besichtigungen ergaumlnzt werden Hier hat sich die Nutzung des lehrveranstaltungsfreien Dies Academicus sehr gut bewaumlhrt

Konsultationen und Tutorien Zusaumltzlich zum festgelegten Lehrablaufplan werden Konsultationen zu Uumlbungen und Sprechzeiten zur Vorbereitung von Pruumlfungen angeboten Die Studierenden werden in-tensiv und mit starkem Engagement durch die Mitarbeiter bei der Anfertigung ihrer Stu-dien- und Diplomarbeiten betreut

Studienfachberatung Die Fakultaumlt bietet neben diesen Beratungsmoumlglichkeiten eine zentrale Studienfachbera-tung mit Sprechzeiten an In Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Pruumlfungsam-tes werden die Studierenden bei Studienproblemen bei der Suche nach Praktika bei Stellenbewerbungen Antragstellungen auf Foumlrderstipendien u a m unterstuumltzt Kontinuierlich wird uumlber vielfaumlltige Moumlglichkeiten des Studienaufenthalts im Ausland so-wie uumlber Auslandspraktika informiert

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

321 Sicherstellung des Lehrangebots

Es kommt immer wieder zu Problemen aufgrund von Stellensperrungen insbesondere bei der Betreuung von Praktika Es zeichnet sich ab dass hiervon zukuumlnftig insbesondere der Lehrexport im Praktikum bdquoGrundlagen der Elektrotechnikldquo fuumlr den Diplomstudiengang Maschinenbau betroffen sein koumlnnte

322 Materielle und personelle Ausstattung

Im Berichtszeitraum wurden folgende Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehr- und Ar-beitsbedingungen durchgefuumlhrt

Baumaszlignahmen Toepler-Bau 1Obergeschoss bull Sanierung der Raumlume Westfluumlgel fuumlr das Institut fuumlr Grundlagen der Elektrotech-

nik und Elektronik im Zuge der Deckensanierung Durch diese Maszlignahme wurden Buumlroraumlume studentische Arbeitsraumlume und ein Seminarraum geschaffen

bull Fuumlr die weitere Sanierung des Gebaumludes wird das Nutzungskonzept der Fakultaumlt fortgefuumlhrt Die erforderlichen Nutzeranforderungen liegen dem SIB vor

Baumaszlignahmen Barkhausen-Bau bull Aus Bauunterhaltsmaszlignahmen wurden im Zeitraum 250 Teuro fuumlr den Erhalt und In-

standsetzung von Arbeits- und Lehrraumlumen verwendet bull Fuumlr die Unterbringung des Exzellenzclusters cfaed wurde an der Ausgabenanmel-

dung (AA-Bau) gearbeitet und ein Umzugsplan im Barkhausenbau aufgestellt Fuumlr Instandsetzungen im Zuge der Umzuumlge wurden Nutzeranforderungen erstellt

7

bull Die Vorbereitungen zur TVE wurden abgeschlossen und der Baubeginn Mai 2014 festgelegt

Baumaszlignahmen Goumlrges-Bau bull Aus Bauunterhaltsmaszlignahmen wurden im Zeitraum 100 Teuro fuumlr die Erhoumlhung der

Gebaumludesicherheit verwendet (Feuerwehrzufahrt und -aufstellflaumlche Flucht-und Rettungswege und Auszligerbetriebnahme der Ringleitung)

Eine weitere kontinuierliche Investitionstaumltigkeit zur Reproduktion der Grund- und Ar-beitsmittel ist dringende Voraussetzung fuumlr eine moderne Lehre auf hohem akademi-schem Niveau Dringend notwendig ist weiterhin die Sanierung des Heinz-Schoumlnfeld-Houmlrsaales Auch der Houmlrsaal BAR 213 ist kaum noch als Lehrraum nutzbar da zum einen die Studenten in den engen Reihen kaum sitzen koumlnnen und zum anderen die Tafel sehr klein und in einem stark reparaturbeduumlrftigen Zustand ist siehe Abbildung 1

Die Fakultaumltsmittel reichen derzeit nicht aus um Praktika zu aktualisieren oder zu erwei-tern

Abbildung 1 Schaumlden an der Tafel im Raum BAR 213

Technische Universitaumlt Dresden Juli 2014

Fakultaumlt Maschinenwesen

Lehrbericht der Fakultaumlt Maschinenwesen der TU Dresden

fuumlr das Studienjahr 20122013

(Gliederung gemaumlszlig sect 9 Abs 3 SaumlchsHSFG)

- 2 -

1 Entwicklung des Studienangebots

Die Angaben in diesem Bericht beziehen sich auf nachstehende im Studienjahr 20122013 angebotene

Studiengaumlnge

Direktstudiengaumlnge (Diplom Praumlsenzstudium) mit einer Regelstudienzeit von 10 Semestern in den

Studiengaumlngen

o Maschinenbau (MB)

o Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik (VNT ab IJ 2012)

o Werkstoffwissenschaft (WW)

o Verfahrenstechnik (VT ndash letzte Immatrikulation in das 1 FS 2011)

o Chemie-Ingenieurwesen (CIW ndash letzte Immatrikulation in das 1 FS 2011)) gemeinsam mit der

Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissen-

schaften

Direktstudiengang (Bachelor Praumlsenzstudium) mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern im

Studiengang

o Maschinenbau

Grundstaumlndiges Fernstudium (Diplom 20 Semester Regelstudienzeit und Bachelor 12 Semester

Regelstudienzeit) Maschinenbau sowie Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik (letzte Immatrikula-

tion in das 1 FS 2011 - Regelstudienzeit 18 Semester)

Aufbaustudiengaumlnge Teilzeit-Fernstudium 8 Semester und Praumlsenzstudium 5 Semester Regelstu-

dienzeit

o Maschinenbau

o Verfahrenstechnik

Nicht-konsekutiver Master-Studiengang Textil- und Konfektionstechnik (Praumlsenzstudium) (4 Se-

mester Regelstudienzeit)

Promotionsstudium

Mit Wintersemester 20122013 wurden fuumlr nachfolgende Studiengaumlnge die Studiendokumente Ordnun-

gen in abgeaumlnderter Form in Kraft gesetzt

Maschinenbau (Diplom)

Maschinenbau (Bachelor)

Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik (Diplom)

Werkstoffwissenschaft (Diplom)

Studiengangskooperationen im Sinne von mit anderen Fakultaumlten gemeinsam angebotenen Studiengaumln-

gen bestehen fuumlr

Chemie-Ingenieurwesen (Diplom Fak Mathematik und Naturwissenschaften auslaufend)

Mechatronik (Diplom Fak Elektrotechnik und Informationstechnik Fak Verkehrswissenschaften)

Regenerative Energiesysteme (Diplom Fak Elektrotechnik und Informationstechnik)

Lehrexporte der Fakultaumlt Maschinenwesen erfolgen in fast alle Fakultaumlten der TU Dresden Besonders

hervorzuheben sind Exporte in die Fakultaumlten

Elektrotechnik und Informationstechnik

Mathematik und Naturwissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

Umweltwissenschaften

Verkehrswissenschaften

Erziehungswissenschaften

Daruumlber hinaus bietet die Fakultaumlt Maschinenwesen in Zusammenarbeit mit ENSAM Metz ein Doppel-

diplom an fuumlr das zur Zeit auf Basis der neuen Pruumlfungsordnung im Maschinenbau ein erweiterter Kata-

log von Vertiefungsrichtungen erstellt wird

- 3 -

- 4 -

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruuml-

fungen

Hinweise

Da in die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen bei einem Studienbeginn nur fuumlr das Win-

tersemester immatrikuliert wird beziehen sich die folgenden Bemerkungen entweder auf das ge-

samte Studienjahr oder auf den Stand vom 01122012

Die fuumlr das Wintersemester 20122013 ausgewiesenen prozentualen Veraumlnderungen sind stets

auf das vorhergehende Wintersemester 20112012 bezogen

Alle Angaben in diesem Bericht beziehen sich auf die Kopfstatistik-Daten per 01122012 sowie auf

die statistische Auswertung des Studienjahres 20122013 (Studierendenstatistiken des Dezernates

3)

21 Studienanfaumlngerzahlen

Da die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen keinem Numerus clausus unterliegen und gegenwaumlr-

tig keine Kapazitaumltsgrenzen uumlberschritten werden gab es auch keine auf Auswahlverfahren basierenden

Ablehnungen von Studienbewerbern

211 Zahl der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester

Die Zahl an Studienanfaumlngern (Gesamtzahl in den Praumlsenzstudiengaumlngen im Direktstudium) ist im Ver-

gleich zum Vorjahr gesunken aber houmlher als im WS 1011

WS 1011 782 WS 1112 1037 WS 1213 956 (Ruumlckgang 85)

Die Spitze im WS 1112 fuumlhren wir zuruumlck auf die Aussetzung der Wehrpflicht im April 2011 sowie auf

die Tatsache dass durch die Verkuumlrzung der Gymnasialzeit in einigen Bundeslaumlndern doppelte Abitur-

jahrgaumlnge zu verzeichnen waren Neben diesen allgemeinen Faktoren ist des Weiteren anzufuumlhren dass

die qualitativ hochwertige Ausbildung an der Fakultaumlt Maschinenwesen trotz der in den letzten

Jahren stetig gestiegenen Zahl an Studierenden sowie der Personalabbaumaszlignahmen gesichert

werden konnte

bei Gymnasialschuumllern durch verstaumlrkte Kontaktaufnahme uumlber ihre Schulen das Interesse an einer

Studienaufnahme in einem von der Fakultaumlt Maschinenwesen angebotenen Studiengang geweckt

werden konnte

ingenieurtechnisch ausgerichteten Studiengaumlngen zunehmend eine houmlhere Aufmerksamkeit in den

Medien zukommt

Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger betraumlgt - uumlber alle Studiengaumlnge gerechnet ndash 168 (201112

144) Dieser niedrige Durchschnittswert kommt insbesondere durch den geringen Anteil weiblicher

Studierender im Studiengang MB (93 ) zustande Der Anteil weiblicher Studierender im Studiengang

WW betraumlgt 259 Deutlich houmlher ist der Anteil weiblicher Studierender im Studiengang VT bzw VNT

mit 318

212 Zahl der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester und im ersten Hochschulsemester (ein-

schlieszliglich Zweitstudium an der Universitaumlt)

Die Gesamtzahl der Studierenden aller Studienformen des ersten Semesters einschlieszliglich Zweitstudium

(ein Zweitstudium liegt bei den Studierenden vor die nach erfolgreichem Abschluss eines Studiums ein

weiteres grundstaumlndiges Studium aufnehmen) hat gegenuumlber dem Vorjahr ebenfalls abgenommen

WS 1011 1066 WS 1112 1339 WS 1213 1217 (Ruumlckgang 101)

Aus ganz Deutschland kommen Interessenten und Studienanfaumlnger die das Dresdner Modell des Auf-

baustudiums als Fernstudium annehmen moumlchten Die Studienanfaumlngerzahl fuumlr das Aufbaustudium als

Fernstudium hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen

WS 1011 104 WS 1112 97 WS 1213 118 (Zuwachs 178)

- 5 -

Im grundstaumlndigen Fernstudium hingegen nahm die Anzahl der Studienanfaumlnger ab Dies ist im Wesent-

lichen darauf zuruumlckzufuumlhren dass im Fernstudium Verfahrenstechnik keine Neuimmatrikulationen mehr

erfolgten

WS 1011 71 WS 1112 78 WS 1213 65 (Ruumlckgang 167)

22 Zahl der Studierenden gesamt und solche innerhalb der Regelstudienzeit

Nachdem die Gesamtzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Maschinenwesen bis zum WS 9798 - be-

dingt durch das Ausscheiden der zahlenmaumlszligig staumlrkeren aumllteren Jahrgaumlnge - stetig abnahm konnte seit-

dem wieder ein kontinuierlicher Anstieg erreicht werden Dieser setzte sich auch im Beobachtungszeit-

raum fort Seit dem WS 1112 ist die Gesamtzahl der Studierenden an der Fakultaumlt groumlszliger als 6000 und

die Steigerung seit dem letzten Jahr betraumlgt 24

WS 1011 5731 WS 1112 6006 WS 1213 6152 (Zuwachs 24)

Auch bei der Zahl der Studierenden im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium (Diplomstudiengaumlnge als Direkt-

studium) setzte sich der Anstieg fort Seit dem WS 0304 hat sich die Zahl der Studierenden im grund-

staumlndigen Praumlsenzstudium von 2512 auf 4978 also um 981 erhoumlht

WS 1011 4551 WS 1112 4829 (Zuwachs 61) WS 1213 4978 (Zuwachs 31)

Die Zahl der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden hat sich im Vergleich zu den Vorjah-

ren nicht wesentlich veraumlndert

insgesamt WS 1011 818 WS 1112 82 WS 1213 803

grundstaumlndiges Praumlsenzstudium WS 1011 831 WS 1112 836 WS 1213 817

231 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums

gesamt und solche des grundstaumlndigen Praumlsenzstudiums

Vordiplom (Direktstudium)

o Studiengang MB Von 303 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 409) wurden 246 bestanden dabei

48 (Vorjahr 47) im 4 Sem 22 im 5 Sem und 30 im 6 Sem und spaumlter Durch-

schnittliche Studiendauer bis Vordiplom 50 Semester (Vorjahr 49 Semester)

o Studiengang VT Von 32 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 48) wurden 24 bestanden dabei

50 (Vorjahr 462) im 4 Sem 375 im 5 Sem und 125 im 6 Sem und spaumlter

Durchschnittliche Studiendauer bis Vordiplom 48 Semester (Vorjahr 51 Semester)

o Studiengang WW Von 25 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 34) wurden 21 bestanden dabei

667 (Vorjahr 448) im 4 Sem 48 im 5 Sem und 266 im 6 Sem und spaumlter

Durchschnittliche Studiendauer bis Vordiplom 48 Semester (Vorjahr 47 Semester)

o Studiengang CIW Von 11 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 36) wurden 5 bestanden dabei kei-

ne (Vorjahr 149) im 4 Sem 20 im 5 Sem und 80 im 6 Sem und spaumlter Durch-

schnittliche Studiendauer bis Vordiplom 74 Semester (Vorjahr 51 Semester)

Eine Verlaumlngerung der Studiendauer ist in vielen Faumlllen begruumlndet im verzoumlgerten erfolgreichen Ab-

schluss der Modulpruumlfungen des 4 Semesters Diese Verzoumlgerungen haumlngen nicht in allen Faumlllen von

spaumlter abgelegten Pruumlfungen ab sondern auch davon wann das Vordiplom-Zeugnis ausgefertigt wurde

Dieser Termin liegt bei vielen Studierenden erst im 5 Semester weil sie zum Zeitpunkt der Bekanntgabe

der letzten Klausurergebnisse der Pruumlfungsperiode des 4 Semesters nicht am Hochschulort sind

Diplom (Direktstudium)

o Studiengang MB Von 388 Diplompruumlfungen (Vorjahr 359) wurden 387 bestanden Die

durchschnittliche Studiendauer betrug 126 Fachsemester (Studienjahr 1112 126 Semester)

o Studiengang VT Von 48 Diplompruumlfungen (Vorjahr 39) wurden 48 bestanden Die durch-

schnittliche Studiendauer betrug 12 Fachsemester (Studienjahr 1112 122 Semester)

o Studiengang WW Von 31 Diplompruumlfungen (Vorjahr 22) wurden 29 bestanden Die durch-

schnittliche Studiendauer betrug 118 Fachsemester (Studienjahr 1112 129 Semester)

- 6 -

o Studiengang CIW Von 36 Diplompruumlfungen (Vorjahr47) wurden 33 bestanden Die durch-

schnittliche Studiendauer betrug 122 Fachsemester (Studienjahr 1112 117 Semester)

Das Pruumlfungsamt fertigt die Diplomurkunde und das Zeugnis uumlber die Diplompruumlfung unter dem Datum

der Verteidigung der Diplomarbeit aus Dieser Termin ist der Statistik zu Grunde gelegt

Diplom (Fernstudium)

Im Fernstudium wurden 6 Diplome im Aufbaustudium Maschinenbau und 1 Diplom im grundstaumlndigen

Fernstudium Maschinenbau abgelegt im Aufbaustudium Verfahrenstechnik gab es 6 Abschluumlsse

232 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des Graduiertenstudiums

Alle Verfahren die an der Fakultaumlt Maschinenwesen eroumlffnet wurden sind auch zum erfolgreichen Ende

gefuumlhrt worden Die Gruumlnde von Verzoumlgerungen bei der projektierten Laufzeit des Promotionsvorhabens

sind meist arbeitsmaumlszligig bedingt in wenigen Faumlllen wurden sie durch persoumlnliche Umstaumlnde verursacht

Innerhalb von Graduierten- oder Promotionsstudien wurden im Maschinenbau 8 in der Verfahrenstech-

nik 1 und in der Werkstoffwissenschaft 12 Promotionen abgelegt Auszligerhalb eines Graduierten- oder

Promotionsstudiums erfolgten 32 Promotionen im Bereich Maschinenbau 5 Promotionen im Bereich

Verfahrenstechnik und 14 Promotionen im Bereich Werkstoffwissenschaft Damit ergibt sich eine Ge-

samtzahl von 72 Promotionen Diese Zahl ist etwas geringer als die des Vergleichszeitraums (Studienjahr

201112 78 Promotionen)

233 Zahl der sonstigen Abschluumlsse

Im Maschinenbaustudium mit binationalem Abschluss gab es 8 Diplome und im Masterstudium Textil-

und Konfektionstechnik 15 Abschluumlsse

234 Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen (Vordiplom Diplom)

Der uumlberwiegende Anteil der endguumlltig nicht bestandenen (enb) Pruumlfungen (91 uumlber alle Studien-

gaumlnge gerechnet) war wie in den vergangenen Jahren im Grundstudium zu beobachten Es sind vor al-

lem die anspruchsvollen Module wie Mathematik I und II Technische Mechanik Technische Thermody-

namik und Stroumlmungslehre die einem Teil der Studierenden Muumlhe bereiten

Vordiplom (Direktstudium)

o Studiengang Maschinenbau

201011 393 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 72 enb-Pruumlfg (155 )

201112 319 Vordiplome mittlere Studiendauer 49 Sem 90 enb-Pruumlfg (220 )

201213 246 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 57 enb-Pruumlfg (188 )

o Studiengang Verfahrenstechnik

201011 51 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 5 enb-Pruumlfg (89 )

201112 39 Vordiplome mittlere Studiendauer 51 Sem 9 enb-Pruumlfg (187 )

201213 24 Vordiplome mittlere Studiendauer 48 Sem 8 enb-Pruumlfg (250 )

o Studiengang Werkstoffwissenschaft

201011 32 Vordiplome mittlere Studiendauer 47 Sem 3 enb-Pruumlfg (86 )

201112 29 Vordiplome mittlere Studiendauer 51 Sem 5 enb-Pruumlfg (147 )

201213 21 Vordiplome mittlere Studiendauer 48 Sem 4 enb-Pruumlfg (160 )

o Studiengang Chemie-Ingenieurwesen

201011 57 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 9 enb-Pruumlfg (136 )

201112 27 Vordiplome mittlere Studiendauer 54 Sem 9 enb-Pruumlfg (25 )

201213 5 Vordiplome mittlere Studiendauer 74 Sem 1 enb-Pruumlfg (167 )

Diplom (Direkt- (DS) und Fernstudium)

o Studiengang Maschinenbau

201011 325 Diplome mittlere Studiendauer 125 Sem im DS 2 enb-Pruumlfg (06 )

201112 359 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

- 7 -

201213 389 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS 1 enb-Pruumlfg (03 )

o Studiengang Verfahrenstechnik

201011 41 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

201112 39 Diplome mittlere Studiendauer 122 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

201213 48 Diplome mittlere Studiendauer 120 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

o Studiengang Werkstoffwissenschaft

201011 33 Diplome mittl Studiend 123 Sem keine enb-Pruumlfg

201112 22 Diplome mittl Studiend 129 Sem keine enb-Pruumlfg

201213 29 Diplome mittl Studiend 118 Sem 2 enb-Pruumlfg (65)

o Studiengang Chemie-Ingenieurwesen

201011 13 Diplome mittl Studiend 118 Sem keine enb-Pruumlfg

201112 47 Diplome mittl Studiend 117 Sem keine enb-Pruumlfg

201213 33 Diplome mittl Studiend 122 Sem 3 enb-Pruumlfg (83 )

24 Angaben zur durchschnittlichen Studienzeit bis zur erfolgreich abgelegten Vordiplom- und

Diplompruumlfung

241 Durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern

Vordiplom (Direktstudium)

Die mittlere Studiendauer bis zum Vordiplom in Fachsemestern betraumlgt 50 (MB) 48 (VT) 48 (WW)

sowie 47 (CIW) und hat sich damit gegenuumlber dem Vorjahr nur geringfuumlgig veraumlndert Die Verbesserung

seit dem Studienjahr 201011 zeigt dass die organisatorischen Anstrengungen der Fakultaumlt zur Schaf-

fung von guumlnstigen Rahmenbedingungen greifen

Diplom (Direktstudium)

Gegenuumlber dem vorangegangenen Jahr ist bei keinem der Studiengaumlnge eine wesentliche Veraumlnderung

zu erkennen Die durchschnittliche Fachstudiendauer in Semestern betraumlgt 126 (MB) 120 (VT) 118

(WW) sowie 122 (CIW)

242 Durchschnittlichen Studienzeit in Hochschulsemestern

Die durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zum Vordiplom betraumlgt 53 (MB) 53 (VT)

56 (WW) sowie 74 (CIW) Die durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zum Diplom

betraumlgt 137 (MB) 124 (VT) 129 (WW) sowie 130 (CIW)

243 Angaben zum Alter der Studierenden

Fuumlr das Direktstudium betraumlgt das Durchschnittsalter der Studierenden im ersten Hochschulsemester

bezogen auf das erste Studienfach

MB WS 1011 200 Jahre WS 1112 199 Jahre WS 1213 197 Jahre

VNT WS 1213 193 Jahre

WW WS 1011 197 Jahre WS 1112 200 Jahre WS 1213 199 Jahre

Fuumlr das Direktstudium betraumlgt das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester be-

zogen auf das erste Studienfach

MB WS 1011 202 Jahre WS 1112 200 Jahre WS 1213 199 Jahre

VNT WS 1213 199 Jahre

WW WS 1011 202 Jahre WS 1112 202 Jahre WS 1213 206 Jahre

Die Studierenden in den Studienformen Fern- und Aufbaustudium haben zum Teil ein erheblich houmlheres

Eingangs- und Durchschnittsalter Im Aufbaustudium als Fernstudium liegt dieser Wert bei 282 Jahren

im grundstaumlndigen Fernstudium bei 292 Jahren und im Master Textil- und Konfektionstechnik bei 264

Jahren

Das Durchschnittsalter der Absolventen der Direktstudiengaumlnge in Jahren betraumlgt 270 (MB) 262 (VT)

267 (WW) sowie 260 (CIW)

- 8 -

25 Angaben zu den Durchschnittsnoten der Absolventen je Art der Abschluumlsse (Gesamtnoten

des Vordiploms und des Diploms)

Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Vordiplom folgende

Durchschnittsnoten erzielt 29 (MB) 30 (VT) 28 (WW) sowie 35 (CIW)

Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Diplom folgende

Durchschnittsnoten erzielt 19 (MB) 18 (VT) 16 (WW) sowie 20 (CIW)

Die Ergebnisse des Hauptstudiums koumlnnen als erfreulich gewertet werden Sie sind zum einen begruumln-

det in den guten Studienbedingungen gepaart mit der allgemeinen Bereitschaft der Lehrenden eine

gute fachliche und studienorganisatorische Betreuung zu sichern Zum anderen sind die Ergebnisse aber

auch der Ausdruck des intensiven Bemuumlhens unserer Studierenden gute Studien- und Pruumlfungsleistun-

gen zu erreichen Zu den im Vergleich zum Vordiplom besseren Noten traumlgt sicherlich auch die Tatsache

bei dass sich die Studierenden mit den fachrelevanten Faumlchern ihrer Studienrichtungen teilweise staumlrker

identifizieren als mit Grundlagen deren Nutzen zu Studienbeginn in vielen Faumlllen nicht verstanden wird

In den anderen Studienformen ergaben sich durchschnittliche Diplomnoten von 32 (Fernstudium Ma-

schinenbau) 19 (Aufbaustudium MB als Fernstudium) 12 (Aufbaustudium VVT als Fernstudium) 20

(Master Textil- und Konfektionstechnik) sowie 20 (Maschinenbau binationaler Abschluss)

Die durchschnittlichen Promotionsnoten innerhalb des Graduiertenstudiums betragen 14 (MB) 10 (VT)

und 10 (WW) Die durchschnittlichen Promotionsnoten auszligerhalb des Graduiertenstudiums betragen 13

(MB) 12 (VT) und 11 (WW)

3 Lehr- und Studiensituation

31 Lehr- und Studienbedingungen

311 Studienorganisation

Die softwaregestuumltzte Planung der Lehrveranstaltungen erfolgt an der Fakultaumlt Maschinenwesen mit der

Vorgabe den Zielgruppen einen weitgehend uumlberschneidungsfreien und gut studierbaren Stundenplan

anbieten zu koumlnnen Die in den Studienplaumlnen vorgesehenen teilweise studienrichtungsuumlbergreifenden

Wahlmoumlglichkeiten bei den Vertiefungsfaumlchern stellten die Planer aber vor die schwierige Aufgabe die-

ses Prinzip der uumlberdeckungsfreien Lehrveranstaltungsorganisation zu realisieren so dass in wenigen

Faumlllen Ausnahmen toleriert werden muumlssen

Im Fernstudium wird die Studienorganisation (zB Planung der Praumlsenzphasen und Konsultationsplaumlne

Koordinierung der Anerkennungsverfahren sowie Vorbereitung und Organisation der Pruumlfungseinschrei-

bung Verwaltung der Pruumlfungsergebnisse) durch die Arbeitsgruppe Fernstudium der Fakultaumlt durchge-

fuumlhrt Die Konsultationsplaumlne sind so abgestimmt dass die Regelstudienzeit eingehalten werden kann

312 Raumorganisation

Da durch die Detail-Gruppenplanung bekannt ist wie viele Studierende zu betreuen sind kommt es an

der Fakultaumlt Maschinenwesen nicht zu Problemen mit Raumkapazitaumlten die als Grund fuumlr eine Studien-

zeitverlaumlngerung angegeben werden koumlnnen Jeder Studierende kann zur planmaumlszligigen Zeit seine vorge-

schriebenen Vorlesungen Uumlbungen und Laborpraktika belegen Nach Abschluss der Stundenplanung

koumlnnen nachtraumlglich Aumlnderungen vorgenommen werden wenn sich dies als erforderlich erweist Auf

Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der reduzierten Mitarbeiterzahlen sind jedoch immer

groumlszligere Anstrengungen notwendig in personalaufwaumlndigen Lehrveranstaltungen und besonders in ex-

perimentellen Praktika mit hochwertigen und nur einmal vorhandenen Geraumlten und Einrichtungen ein

ausreichendes Angebot bereitzustellen

313 Pruumlfungsorganisation

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Fuumlr die Pruumlfungsleistungen des ersten Studienabschnitts wird nach wie vor ein zentral gesteuerter

Rahmenpruumlfungsplan eingesetzt Dieser sichert ab dass alle Pruumlfungsleistungen des Grundstudiums in

der Pruumlfungsperiode uumlberdeckungsfrei absolviert werden koumlnnen und ermoumlglicht jede Pruumlfung in jeder

Pruumlfungsperiode anzubieten Fuumlr das Hauptstudium sichert die abgestimmte Terminplanung des Pruuml-

fungsamts dass alle Pflicht- und Wahlpflichtpruumlfungen eines Jahrganges einer Studienrichtung ebenfalls

uumlberschneidungsfrei bleiben Die Verwaltung des Pruumlfungsgeschehens erfolgt weitgehend uumlber das

elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem

Die Pruumlfungen im Fernstudium finden idR gemeinsam mit denen des Direktstudiums statt da auch

analoge Modalitaumlten wie im Direktstudium gelten Die Einschreibung zu den Pruumlfungen erfolgt mittler-

weile ebenfalls uumlber das elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem Die begonnene Harmonisierung der

Verwaltungsvorgaumlnge mit dem Pruumlfungsamt Maschinenwesen wurde fortgesetzt woraus auch eine

Verbesserung der Studienorganisation resultiert

In dem auslaufenden Aufbaustudiengang Umwelttechnik sind nur noch wenige Studierende aktiv Da alle

Pruumlfungen auch fuumlr andere Studiengaumlnge und damit sowieso angeboten werden koumlnnen die Studieren-

den ihr Studium nach wie vor problemlos zu Ende bringen

314 Fachliche Betreuung der Studierenden

Die fachliche Betreuung der uumlber 6000 Studierenden der Fakultaumlt Maschinenwesen ist trotz sinkender

Mitarbeiterzahlen im Allgemeinen zufriedenstellend Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter

sehen die Studierenden als ihre zukuumlnftigen Fachkollegen an Die intensive Betreuung aumluszligert sich auch

in der Einbindung von Studierenden im Hauptstudium in die Forschungsarbeit der Institute auch im

Rahmen von Anstellungen als studentische Hilfskraumlfte

Uumlbungen werden in der Regel in Studiengruppen und in der Regel von langjaumlhrigen und erfahrenen Mit-

arbeitern abgehalten Auf Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der zuruumlckgegangenen Be-

schaumlftigtenzahlen mussten vor allem im Grundstudium auch Tutoren zur Unterstuumltzung in der Lehre ein-

gesetzt werden In einigen Kernfaumlchern des Grundstudiums werden fakultativ zusaumltzliche Veranstaltun-

gen (zB Vorrechenuumlbungen) angeboten Die Gruppenstaumlrken in den Praktika liegen meist deutlich unter

der Normstaumlrke damit jeder Studierende ausreichend aktiv bzw aktiviert werden kann Zur Anfertigung

von Belegarbeiten stehen ausreichend viele Computerarbeitsplaumltze zur Verfuumlgung

Im Fernstudium werden den Studierenden Konsultationen als Gruppengespraumlche im Rahmen eines

Kurssystems drei- bis viermal im Semester jeweils freitags und samstags angeboten In diesen Praumlsenz-

phasen finden auch die verbindlichen Laborpraktika statt Daruumlber hinaus besteht die Moumlglichkeit jeder-

zeit individuelle Konsultationen mit den Lehrenden oder der AG Fernstudium zu vereinbaren

32 Mittel zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Gruumlnde fuumlr Uumlberschreitungen der Regelstudienzeit sind mannigfaltig koumlnnen aber in fast allen Faumlllen auf

einen der nachstehend aufgefuumlhrten Punkte zuruumlckgefuumlhrt werden

zusaumltzliche von den Studierenden angestrebte Qualifizierungsmaszlignahmen (zB Auslandssemes-

ter zusaumltzliche Praktika begleitendes zweites Teilstudium zusaumltzliche Lehrveranstaltungen)

(Teil-)Berufstaumltigkeit neben dem Studium zur Sicherung des Lebensunterhalts

Verzoumlgerungen im Pruumlfungsgeschehen durch Fehlleistungen

Verzoumlgerungen in experimentellen Arbeiten

Praktisch keine Studierenden scheitern an endguumlltig nicht bestandenen Fachpruumlfungen im Hauptstudium

Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem wegen der betrieblichen Taumltigkeit

der Studierenden auf die es nicht immer erlaubt Konsultationen und Pruumlfungstermine wahrzunehmen

Insbesondere werden nachstehende Instrumente zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne eingesetzt

321 Unterstuumltzung von Exkursionen

Fuumlr die in den Pruumlfungsordnungen festgelegten Exkursionen wird finanzielle Unterstuumltzung aus Fakul-

taumltsmitteln gegeben Die Aufteilung der Mittel die jedoch nicht fuumlr eine kostendeckende Durchfuumlhrung

der Exkursionen ausreicht auf die einzelnen Institute erfolgt in bewaumlhrter Weise auf Grundlage der ge-

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stellten Antraumlge durch die Studiendekane bzw Studienrichtungsleiter Als Aufteilungsschluumlssel wird die

Gesamtzahl der sich im Hauptstudium in einer Studienrichtung befindlichen Studierenden gewaumlhlt

322 Taumltigkeit des Pruumlfungsamtes

Das Pruumlfungsamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der einzelnen

Pruumlfungsordnungen mit allen Konsequenzen und unterstuumltzt die Pruumlfungsausschuumlsse bei der Aus-

schussarbeit und die Hochschullehrer bei der studienorganisatorischen Vorbereitung Planung Durchfuumlh-

rung und Abrechnung von Teilfach- Fach- bzw Modulpruumlfungen Das Pruumlfungsamt ist auch eine ent-

scheidende Beratungsstelle fuumlr jeden Studierenden und traumlgt in hohem Maszlige dazu bei dass das Studi-

um an der Fakultaumlt studierbar bleibt und innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden koumlnnte

323 Taumltigkeit des Praktikantenamtes

Das Praktikantenamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der Prakti-

kumsordnung der Fakultaumlt Maschinenwesen und gibt den Studierenden auch Unterstuumltzung bei der Su-

che nach geeigneten Praktikumsplaumltzen Verzoumlgerungen im Studienablauf wegen fehlender Praktikums-

plaumltze treten im Regelfall nicht auf

33 Beratungsangebote

331 Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag

Im Rahmen von Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag (10 Januar 2013) wurden neben den an

diesem Tag regulaumlr laufenden Lehrveranstaltungen des Grund- und Hauptstudiums mehrere Vortragsver-

anstaltungen fuumlr die an den Studiengaumlngen Maschinenbau Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik

sowie Werkstoffwissenschaft interessierten Schuumller durchgefuumlhrt Auszligerdem bot die Fakultaumlt viele Moumlg-

lichkeiten an an ausgewaumlhlten Vorlesungen teilzunehmen und damit realitaumltsnah Hochschul- und Houmlr-

saalatmosphaumlre zu schnuppern In vielen Instituten konnten Forschungslaboratorien Versuchsstaumlnde

Rechnerkabinette usw besichtigt werden ebenso wurden von den Studienrichtungen spezielle Studien-

beratungen angeboten

332 UNI-Tag

Die Aktivitaumlten der Fakultaumlt Maschinenwesen zum UNI-Tag (31 Mai 2013) wurden im Jahr 2013 erst-

mals neu organisiert Dadurch konnte eine deutlich akzentuiertere Vorstellung der einzelnen Fachgebiete

und Studienrichtungen erreicht werden Die Studiendekane informierten in mehreren Vortraumlgen uumlber die

Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen Uumlber die Exponate im Houmlrsaalzentrum bestand die Gele-

genheit sich an Hand von Postern und Versuchsstaumlnden uumlber Lehr- und Forschungsthemen zu informie-

ren individuelle Studienberatung in Anspruch zu nehmen oder durch Besuche in den Instituten die Lehr-

und Forschungseinrichtungen demonstriert und erlaumlutert zu bekommen Die Besucherzahl war zufrie-

denstellend und es entstand der Eindruck dass die Gaumlste sehr interessiert an zielgerichteter Information

waren

333 Studienwerbung und -beratung sowie Betreuung von Gymnasialschuumllern

Wie bereits in den Vorjahren wurden fuumlr Gymnasialschuumller Informationsveranstaltungen zum Studium an

der Fakultaumlt Maschinenwesen durchgefuumlhrt die entsprechend den Wuumlnschen der Teilnehmer gestaltet

wurden zB Vorfuumlhrungen an Versuchsstaumlnden fuumlr moderne fertigungstechnische Verfahren und an

groszligen Einrichtungen wie Windkanal und Ausbildungsreaktor oder Fuumlhrungen durch Labore und Pruumlf-

staumlnde zur Werkstoffpruumlfung und -diagnostik Im Rahmen der Schuumllerpraktika fuumlr die 7 Schulstufe (1

Woche) bzw die 9 Schulstufe (2 Wochen) wurden im Berichtszeitraum insgesamt 62 Schuumllerpraktikan-

ten von Instituten der Fakultaumlt betreut

334 Studienberatung fuumlr Bewerber und Studierende

Eine gut funktionierende fakultaumltszentrale Beratung durch Studienberatung Pruumlfungsamt Praktikan-

tenamt und Promotionsamt stellt sicher dass sich die Studierenden zeitig genug kompetent fuumlr die Be-

waumlltigung aufgetretener Probleme beraten lassen koumlnnen bzw prognostisch Auskunft und Ratschlaumlge

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fuumlr zu treffende Entscheidungen zB beim Uumlbergang ins Hauptstudium zum Pruumlfungsablauf zum stu-

dienbegleitenden Praktikum oder zu Auslandsaufenthalten einholen koumlnnen Daruumlber hinaus wurden

durch die Studienrichtungsleiter Beratungen zur Profilbildung in den Studienrichtungen durchgefuumlhrt

Dazu dienten auch Informationsveranstaltungen im Rahmen der Lehrveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die

Studienrichtungenldquo im 4 Semester und der von der Fachschaft organisierte Stammtisch der Studienbe-

ratung

Im Fernstudium wurden die Studierenden durch die AG Fernstudium betreut Die Studienberatung er-

folgt bereits im Vorfeld des Studiums mittels spezieller Informationsmaterialien durch persoumlnliche und

telefonische Beratung sowie durch im Internet bereit gestelltes Material Ausfuumlhrliche Informationen zu

studienorganisatorischen und inhaltlichen Details wurden auch bei der Begruumlszligungsveranstaltung an der

Fakultaumlt zu Studienbeginn gegeben

Die Bereitstellung von Informationen einschlieszliglich verschiedenster Dokumente uumlber die Internetadresse

der Fakultaumlt wurde stark erweitert

335 Auslandsaufenthalte von Studierenden

Die Fakultaumlt Maschinenwesen ist seit 1992 in den Austausch von Studierenden im Rahmen des

Erasmus-Programms eingebunden Im Berichtszeitraum weilten etwa 70 auslaumlndische Studieren-

de als Gaumlste im Rahmen eines Teilstudiums an der Fakultaumlt Sie werden durch den Auslandsbeauf-

tragten Herrn Prof Mollekopf und Frau Mende die fuumlr die studienorganisatorischen Belange des

ECTS zustaumlndig ist betreut

Im Studienjahr 201213 konnten 31 Studierende aus den Studiengaumlngen der Fakultaumlt Maschinen-

wesen uumlber das Erasmus-Programm zu einem Teilstudium innerhalb der Europaumlischen Union de-

legiert werden Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben

Im Studienjahr 201213 hielt sich eine Gruppe von 10 Studenten aus Monterrey Mexiko im Rah-

men eines DAAD-Programms fuumlr ein 12-monatiges Teilstudium an der Fakultaumlt Maschinenwesen

bzw anschlieszligend im Industriepraktikum auf Diese Studierenden houmlren allgemein angebotene

deutschsprachige Vorlesungen und - als Ergaumlnzung dazu - speziell fuumlr diese Studenten angebote-

ne englischsprachige Vorlesungen im Umfang von 9 SWS die mit ihrem mexikanischen Studien-

ablaufplan besonders harmonieren Die organisatorische Betreuung der Studierenden liegt in den

Haumlnden von Frau Mende die fachliche Betreuung hat Prof Mollekopf inne

Im WS 201213 hat das Beijing Institute of Technology (BIT) erstmals einen seiner Studierenden

zum Studium sowie zur Anfertigung einer Bachelor-Arbeit an unsere Fakultaumlt entsandt Nachdem

dieses Experiment uumlberaus erfolgreich verlief wird BIT im Studienjahr 201314 acht Studierende

fuumlr jeweils das volle Studienjahr nach Dresden delegieren Des Weiteren hat Prof Dr Shuiyuan

Tang Executive Dean der School of Mechanical Engineering seinen Besuch fuumlr Sommer 2014 an-

gekuumlndigt um sich mit uns uumlber Moumlglichkeiten der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit auch

uumlber den studentischen Austausch hinaus zu beraten

336 Fakultaumltsspezifische Einfuumlhrungsveranstaltungen

Fuumlr das Direktstudium das Fern- und Aufbaustudium sowie fuumlr den Masterstudiengang Textil- und

Konfektionstechnik fanden vor Beginn der ersten Lehrveranstaltungswochen Begruumlszligungs- und

Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr die Neuimmatrikulierten statt In diesen Veranstaltungen wurde

den Studierenden die Fakultaumlt vorgestellt die Schwerpunkte der Forschung genannt die Hauptzie-

le des Studiums sowie die technischen und studienorganisatorischen Randbedingungen erlaumlutert

Die Fachschaft der Fakultaumlt Maschinenwesen organisierte die Bildung der Studiengruppen bei den

Direktstudenten fuumlhrte einen Rundgang durch den Campus durch und uumlbermittelte den neuen

Studierenden wichtige Hilfestellungen fuumlr den Start in das Studium

Um den Studierenden des Studiengangs Maschinenbau Entscheidungshilfe bei der Wahl der Stu-

dienrichtung des Hauptstudiums zu geben wurde im 4 Studiensemester mit je 2 SWS wieder ei-

ne spezielle fakultative Lehrveranstaltung ldquoEinfuumlhrung in die Studienrichtungenrdquo angeboten in der

sich die Studienrichtungen vorstellen und Informationen zum Inhalt des Hauptstudiums zu den

Moumlglichkeiten der Einbeziehung in die Forschung und zu den Einsatzgebieten der Absolventen ge-

ben In einer Abschlussveranstaltung wurden auszligerdem grundsaumltzliche Hinweise zur Bewaumlltigung

des Grundstudiums und zu den Randbedingungen fuumlr die Beantragung des Vordiploms gegeben

Bei den anderen Studiengaumlngen wird diese Einfuumlhrung in die Studien- oder Vertiefungsrichtungen

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in regulaumlren Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Im Fernstudium wurde den Studierenden bei der

Immatrikulationsveranstaltung eine kurze Einfuumlhrung in die einzelnen Studienrichtungen geboten

34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre

Im Studienjahr 201213 wurden in jedem Semester Befragungen zur Lehrveranstaltungsqualitaumlt durchge-

fuumlhrt Die Befragung erfolgte anonym mit den TU-Frageboumlgen fuumlr die Lehrveranstaltungen im Grundstu-

dium und fuumlr ausgewaumlhlte Veranstaltungen im Hauptstudium Organisation Durchfuumlhrung und Auswer-

tung lagen in den Haumlnden der Fachschaft Je nach Angabe des zustaumlndigen Hochschullehrers sind die

Evaluierungsergebnisse auch im Internet abrufbar Die Ergebnisse wurden in den Studienkommissionen

eroumlrtert um punktuell Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehrqualitaumlt setzen zu koumlnnen

Der Preis der Fakultaumlt Maschinenwesen fuumlr Innovation in der Lehre wurde im Berichtszeitraum Herrn

Junior-Professor Jens Krzywinski zuerkannt

35 Studien- und Pruumlfungsorganisation Ausschluss von Wartezeiten

Aufgrund der rechnergestuumltzten Stundenplanung und durch die uumlberdeckungsfreie Planung der Pruumlfun-

gen des Grundstudiums durch einen Rahmenpruumlfungsplan sowie durch die uumlberdeckungsfreie Planung

der Pruumlfungen innerhalb einer Studienrichtung und eines Studienjahres des Hauptstudiums koumlnnen unnouml-

tige Wartezeiten auf Pruumlfungen prinzipiell ausgeschlossen werden Es gibt damit keine organisatorischen

Hindernisse dass ein Abschluss des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit nicht moumlglich ist

36 Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

Die Durchfuumlhrung der angekuumlndigten Lehrveranstaltungen wird von den Lehrenden der Fakultaumlt als un-

bedingte Dienstpflicht verstanden und mit hoher Verantwortung von den Hochschullehren und Lehrbe-

auftragten wahrgenommen Muss aus zwingenden Gruumlnden eine Veraumlnderung vereinbart werden ge-

schieht dies rechtzeitig durch Verlegung oder durch Tausch mit einem anderen Lehrenden bzw und im

Ausnahmefall durch Vertretung durch einen kompetenten Mitarbeiter des jeweiligen Institutes Ein nicht

angekuumlndigter Ausfall von Vorlesungen tritt in der Fakultaumlt nicht auf Eine Abwesenheit der Hochschul-

lehrer waumlhrend der Vorlesungszeit ist beim Dekan der Fakultaumlt anzuzeigen wobei gleichzeitig angeben

werden muss wie ein Lehrausfall kompensiert wird

Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen werden zahlreiche weite-

re fakultative Lehrveranstaltungen angeboten Dabei handelt es sich um zusaumltzliche Uumlbungen um die

Wissensaneignung in schwierigen Faumlchern zu unterstuumltzen um zusaumltzliche Angebote zur Vertiefung des

Spezialwissens und um Angebote von Industrievertretern die Studierenden mit Aufgaben aus der Praxis

vertraut machen Lehrveranstaltungen fuumlr das Studium generale runden das Angebot ab

Beschlussfassung

Dieser Lehrbericht wurde vom Rat der Fakultaumlt Maschinenwesen am 20 August 2014 verabschiedet

ProfDr-Inghabil R Stelzer

Dekan der Fakultaumlt Maschinenwesen

Technische Universitaumlt Dresden 18062014 Fakultaumlt Bauingenieurwesen Der Studiendekan Prof Dr-Ing Juumlrgen Stamm Lehrbericht der Fakultaumlt Bauingenieurwesen fuumlr das Studienjahr 20122013 1 Dokumentation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf a) Wert

WS SS aa) Zahl der StudienbewerberInnen 1292 280 bb) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Fachsemester

508 165

cc) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Hochschulsemester

339 55

b) insgesamt in der Regelstudienzeit aa) Studenteninnen 1555 1400 bb) Studenteninnen im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium

998 (ohne Aufbaustudium)

907 (ohne Aufbaustudium)

c) Wert aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen Diplom Diplom binational Bach Master

Studium insgesamt 120 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 81

bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums auszligerhalb eines Graduiertenstud

5 4

cc) sonstige Abschluumlsse 29 dd) endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen

1

ee) erfolgreiche Hochschulzwischenpruumlfung

Studium insgesamt 80 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 76

d) Daten uumlber das grundstaumlndige Praumlsenzstudium Wert aa) durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 42

Abschlusspruumlfung Diplom Master

116 47

bb) durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 46

Abschlusspruumlfung DiplomDirekt Master Fernstudium

118 47

307 cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im

ersten Hochschulsemester bezogen auf das erste Studienfach

195

dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger ersten Fachsemester bezogen auf das erste Studienfach

203

ee) Durchschnittsalter der Absolventen 260 e) Art des Abschlusses Durchschnittsnote der

Absolventen Zwischenpruumlfung Diplom Praumlsenzstudium 31

Diplom Fernstudium 29 Hochschulabschlusspruumlfung der Studenteninnen im grundstaumlndigen Studium

Diplom Praumlsenzstudium 22 Diplom Fernstudium 23 Bachelor Fernstudium -

sonstige Hochschulabschl Aufbaustudium Diplom Praumlsenzstudium Diplom Fernstudium Master Praumlsenzstudium

22 20 23

Promotionen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums

10

auszligerhalb eines Graduiertenstudi-ums

10

2 Darstellung der umgesetzten und der geplanten Maszlignahmen zur Qualitaumlt der Lehre a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen Mit Beginn des Studienjahres 20062007 wurde ein Bologna-konformes Curriculum einge-richtet Wegen der Beduumlrfnisse der Abnehmer blieb die Fakultaumlt bei dem altbewaumlhrten Dip-lom als Abschluss Das Curriculum ist so konzipiert dass ein Grundstudium mit Grundfach-studium uumlber ein Vertiefungsstudium bis zur Berufsqualifikation fuumlhrt Der Studienablauf wurde fuumlr den Studiengang Bauingenieurwesen so organisiert dass es prinzipiell moumlglich ist das Studium sowohl im urspruumlnglichen Curriculum als auch im modul-arisierten Curriculum in der Regelstudienzeit von 10 Semestern zu absolvieren Die erreichte durchschnittliche Studiendauer betraumlgt 116 Semester Das Bauingenieurstudium weist ndash bedingt durch das weite Berufsfeld des Bauingenieurs ndash eine auszligerordentliche inhaltliche Breite auf Das Ziel der Ausbildung ist deshalb nach wie vor ein Generalist mit breiten Grundlagenkenntnissen der sich in alle Gebiete des Bauingeni-eurwesens einarbeiten kann und der in einer Vertiefung eine exemplarische Spezialisierung erfahren hat Die Diplompruumlfungsordnung und Studienordnung vom 01102006 in der uumlberarbeiteten Fassung vom 01102008 wurde zum 01102009 nochmals grundlegend uumlberarbeitet Dabei ging es im Wesentlichen um die Ergaumlnzung einer weiteren Vertiefung (Gebaumlude Energie Management) um die inhaltliche Umgestaltung mehrerer Module in Folge von Personalver-aumlnderungen um die Anpassung von Katalogen fuumlr die einzelnen Vertiefungen sowie um die Anpassung der Modulbeschreibungen entsprechend neuester Vorgaben Das Curriculum blieb folgendermaszligen strukturiert Grundstudium 1 - 3 Semester Abschluss mit Vordiplom Grundfachstudium 4 - 6 Semester mit Pflicht- und Wahlpflichtmodulen Vertiefungsstudium 7 8 Semester mit Spezialisierungsmodulen breite Wahlmoumlglichkeit aus dem Modulangebot Projektsemester (9 Semester) Diplomarbeit (10 Semester) Der uumlberarbeitete Masterstudiengang bdquoRehabilitation Engineeringldquo wurde nach zweijaumlhriger Pause unter der Bezeichnung bdquoACCESSldquo (Advanced Computational and Civil Engineering Structural Studies) im WS 201011 mit 38 Studierenden weitergefuumlhrt Im Studienjahr 201213 wurden ebenfalls 38 Studienanfaumlnger immatrikuliert von denen 10 aus Indien und 28 aus 17 weiteren Staaten kamen Der Studiengang wird von den Studierenden nach wie vor mit groszligem Interesse aufgenommen Der PC-Pool der Fakultaumlt bietet den Studenten sowohl raumlumlich als auch informations- und kommunikationstechnisch ausgezeichnete Studienbedingungen Der PC-Pool besteht aus zwei Raumlumen mit oumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen sowie weiteren auf Anfrage nutzbaren nichtoumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen mit zusaumltzlicher Peripherie und ist waumlhrend des Semes-ters fuumlr die Studenten Montag bis Freitag jeweils 12 Stunden geoumlffnet Von dieser Zeit wer-den durchschnittlich 40 fuumlr Lehrveranstaltungen genutzt In lehrveranstaltungsfreien Zei-

ten wird der PC-Pool durch die Studenten zur Belegbearbeitung sowie zur Erstellung von Studien- und Diplomarbeiten genutzt Zur Gewaumlhrleistung des Lehrbetriebes im PC-Pool werden studentische Hilfskraumlfte eingesetzt Zur Aufrechterhaltung der genannten Studienbedingungen wurde im Jahr 2011 in Zusam-menarbeit mit dem Zentrum fuumlr Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der Bedarf an zu ersetzender IT-Infrastruktur erarbeitet und notwendige IT-Beschaffungen in einem gemeinsamen CIP-Pool-Antrag gebuumlndelt In der Sitzung der Kommission fuumlr Angele-genheiten der Datenverarbeitung vom 27022013 wurde von Herrn Prof Nagel Direktor des ZIH mitgeteilt dass in den Jahren 2013 und 2014 mit einer Realisierung von CIP-Antraumlgen nicht zu rechnen ist Die regelmaumlszligige Zurverfuumlgungstellung von notwendiger moderner IT-Infrastruktur in den PC-Pools der TU Dresden ist jedoch grundlegend fuumlr die Sicherung des Lehrbetriebs und sollte in der (monetaumlren) IT-Planung der TU Dresden beruumlcksichtigt wer-den Die Lehre im Studiengang Bauingenieurwesen findet uumlberwiegend in den Houmlrsaumllen und Se-minarraumlumen des Beyer-Baues statt Aufgrund stark angestiegener Studentenzahlen konn-ten fuumlr die Vorlesungen in den ersten drei Semestern allerdings keine Raumlumlichkeiten im Beyer-Bau genutzt werden was angesichts allgemeiner Raumknappheit zu einer unguumlnsti-gen Verlagerung von Vorlesungszeiten und weit auseinander liegenden Houmlrsaumllen bzw Se-minarraumlumen gefuumlhrt hat Nach wie vor fehlen zudem den Studierenden Arbeitsraumlume zur Belegbearbeitung und zur Vorlesungsvorbereitung und Nachbereitung b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienplaumlne und Studienordnungen Das Studium an der Fakultaumlt Bauingenieurwesen wurde im Studienjahr 20122013 entspre-chend den guumlltigen Studiendokumenten durchgefuumlhrt Fuumlr die einzelnen Immatrikulations-jahrgaumlnge waren dabei die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft getretenen Fassungen der Diplompruumlfungsordnung zu beachten Die Zuordnung der jeweiligen Fassung der Dip-lompruumlfungsordnung zu den Immatrikulationsjahrgaumlngen geht aus der folgenden Uumlbersicht hervor Immatrikula-tionsjahrgang

2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004

Fassung der DPO von 2009 2009 2009 2009 2008 2006 2006 1999 1999

In einigen Faumlllen waren Einzelfallentscheidungen notwendig um organisatorische Ablaumlufe zu verbessern Das Pruumlfungsamt hatte wesentlichen Anteil an der Einhaltung und Durchsetzung der unter-schiedlichen Diplompruumlfungsordnungen und unterstuumltzte den Pruumlfungsausschuss der Fakul-taumlt Bauingenieurwesen bei seiner Arbeit Studienzeituumlberschreitungen im Direktstudium resultieren auch im Studienjahr 20122013 hauptsaumlchlich aus - Erwerbstaumltigkeit der Studierenden neben dem Studium zur Finanzierung des Lebensunterhaltes - langzeitigen Ausfaumlllen durch Erkrankungen - Teilstudium im Ausland und - verspaumlteter und erfolgloser Teilnahme an Pruumlfungen

Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem als Folge der beruflichen Taumltigkeit desder Fernstudentenin auf wodurch Konsultationen und teilweise auch Pruuml-fungstermine nicht planmaumlszligig wahrgenommen werden koumlnnen c) Beratungsangebote

Die Fakultaumlt Bauingenieurwesen der Technischen Universitaumlt Dresden bietet z Z ein Direkt-studium mit der Regelstudienzeit von 10 Semestern im Studiengang Bauingenieurwesen an Auszligerdem wird ein Aufbaustudiengang im Praumlsenzstudium (4 Semester) und im Fernstudi-um (8 Semester) angeboten der es Bewerbern mit einem Bachelor-Abschluss im Bauinge-nieurwesen bzw einem entsprechenden FH-Diplom ermoumlglicht den universitaumlren Ab-schluss als Diplomingenieur zu erlangen Neu eingefuumlhrt wurde ein Bachelor-Studiengang als Teilzeitfernstudium mit einer Regelstudienzeit von zwoumllf Semestern welcher den bishe-rigen grundstaumlndigen Diplom-Fernstudiengang ersetzen soll Mit Abschluss des Bachelor-Fernstudiums ist ein sofortiger Uumlbergang in den Aufbaustudiengang moumlglich womit im Fernstudium auch das Diplom erlangt werden kann

Eingerichtete Praumlsenztage fuumlr z B die Faumlcher Mathematik Baukonstruktion und Vermes-sungskunde erlauben eine uumlber das uumlbliche Maszlig hinausgehende intensive Beratung der Fernstudenten insbesondere in den als problematisch angesehenen Faumlchern Auszligerdem wurden zu einer Vielzahl von Faumlchern (z B Konstruktive Geometrie Bruumlckenbau Baustoffe) Video-Aufzeichnungen von Vorlesungen und Vorrechenuumlbungen in das Internet gestellt um den Studierenden der Fernstudiengaumlnge das Selbststudium zu erleichtern Dieses Angebot wird dankend angenommen Der zunehmenden Internationalisierung wird dadurch Rechnung getragen dass der Studien-gang Bauingenieurwesen in modularisierter Form angeboten wird Viele Studenteninnen nutzen die Beziehungen der Fakultaumlt zu auslaumlndischen Universitaumlten um ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren Die Fakultaumlt wird weiterhin verstaumlrkt Schuumllerpraktika und die Werbung in saumlchsischen Gym-nasien nutzen um Abiturienteninnen auf die guten Studienbedingungen und Berufschancen im Bauingenieurwesen aufmerksam zu machen Die Studierenden wurden intensiv bei der Vorbereitung und Durchfuumlhrung eines Teilaus-landsstudiums im Rahmen des Erasmus-Programms beraten Die folgende Tabelle zeigt den Stand fuumlr das Studienjahr 20122013 Land Anzahl der Studenteninnen

deutsche Studenten auslaumlndische Studenten Bulgarien - 2 Frankreich 4 5 Irland 3 - Island 1 - Italien - 3 Lettland - 3 Norwegen - 1 Polen - 7 Portugal 2 1 Schweden 1 - Slowakei - 1 Spanien 4 3 Tschechien - 4 Tuumlrkei - 2

Ungarn 1 1 Weiszligrussland - 1 Des Weiteren gab es 268 Studenten unterschiedlicher Nationalitaumlten im Direkt- und Fern-studium Wesentliche Beratung der Studierenden erfolgt auch durch das Pruumlfungsamt der Fakultaumlt Bauingenieurwesen Es ist waumlhrend des gesamten Studiums eine entscheidende Bera-tungsstelle in allen organisatorischen Fragen des Pruumlfungsablaufes Beratung zu vorwiegend inhaltlichen Fragen des Studiums erfolgt durch den Studiendekan die Vertiefungsverant-wortlichen den Studienfachberater den Auslandsbeauftragten und die betreffenden Perso-nen aus den Instituten wobei insbesondere die Konsultationsmoumlglichkeiten beim Studien-fachberater intensiv in Anspruch genommen werden Bisher ist es moumlglich praktisch alle Beratungswuumlnsche auslaumlndischer Studierender zeitnah zu erfuumlllen d) Aktualisierung der Lehre Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den einzelnen Hochschul-lehrern Die Lehrevaluation hilft dabei eventuelle Schwachstellen zu erkennen e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation Alle Pruumlfungen wurden entsprechend der guumlltigen Diplompruumlfungsordnung angeboten Nach- und Wiederholungspruumlfungen werden so organisiert dass es kaum zu Wartezeiten kommt Wartezeiten auf Seminare und Praktika treten nicht auf f) Erfuumlllung der Lehraufgaben Im Studienjahr 20122013 haben alle Professoren und Lehrbeauftragte ihre Lehraufgaben erfuumlllt Nur in Ausnahmefaumlllen waren Vertretungen erforderlich Es sind keine obligatorischen Lehrveranstaltungen ersatzlos ausgefallen

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Architektur

Lehrbericht 20122013

der Fakultaumlt Architektur

Inhalt 1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur

Berichterstatter Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan Architektur

2 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur

Berichterstatter Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin Landschaftsarchitektur

Dieser Lehrbericht wurde am 25 Juli 2014 im Fakultaumltsrat der Fakultaumlt Architektur bestaumltigt Prof Dipl-Ing Gerald Staib Dekan

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1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur Zum Wintersemester 201213 gab es mit 765 Bewerbungen ndash gegenuumlber dem Vorjahr mit 778 Bewerbungen ndash eine in etwa konstante Zahl der Bewerber auf einen Studienplatz an der Fakul-taumlt Architektur der TU Dresden Damit ergab sich die Notwendigkeit der Festlegung eines Nu-merus clausus der mit 28 niedriger als im Vorjahr (25) fixiert wurde Der neu modularisierte Studiengang vereint die Vorzuumlge des durchgaumlngigen Diplomstudiengan-ges ndash derzeit ein weltweit erfolgreicher Exportartikel ndash mit den Reformen des Bologna-Prozesses Die TU Dresden ist eine der wenigen deutschen Universitaumlten die weiterhin einen professionellen Diplomstudiengang Architektur anbieten was nach Aussage sehr vieler Studie-render sowohl fuumlr in- als auch fuumlr auslaumlndische Studierende einen besonderen Attraktivitaumltsfak-tor darstellt Leider steht diesem positiven Qualitaumltsmerkmal ein negatives gegenuumlber das die Studienbe-dingungen in der Praxis und in den Rankings erheblich abwertet der eklatante Mangel an ge-eigneten studentischen Arbeitsplaumltzen Mit der 2011 erfolgten Schlieszligung des Fritz-Foumlrster-Baus fuumlr Baumaszlignahmen haben die raumlumlichen Bedingungen eine weitere Verschlechterung erfahren welcher die Fakultaumlt aus eigenen Kraumlften nicht gegensteuern kann Seit der 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgten Inanspruchnahme des urspruumlnglich fuumlr die Architektur-fakultaumlt bestimmten Gebaumludes sowie der hierfuumlr bereitgestellten finanziellen Mittel durch zent-rale Einrichtungen der Universitaumlt ist das Schicksal der Architekturlehre in raumlumlicher Hinsicht ungeklaumlrt Aufgrund der umfangreichen Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre rechnet die Fakultaumlt Architektur fuumlr die folgenden Jahrgaumlnge trotz der hohen Attraktivitaumlt des Studien-gangs mit in der Tendenz sinkenden Immatrikulationszahlen Sechs Promotionsvorhaben wurden erfolgreich abgeschlossen Damit liegt die Fakultaumlt im Durchschnitt der Vorjahre A Anmerkungen zur Studenten- und Pruumlfungsstatistik Fuumlr das Wintersemester 201213 wurden 178 Studenten in den Diplomstudiengang immatriku-liert Die Zahl der Neuimmatrikulationen liegt damit uumlber der des Vorjahres (170) Das Durch-schnittsalter blieb mit 206 Jahren im ersten Fachsemester fuumlr das Wintersemester 201213 gegenuumlber dem Vorjahr konstant Der Anteil auslaumlndischer Studierender die einen Diplomab-schluss in Dresden anstreben weist mit 105 im Wintersemester 201213 ebenfalls eine konstante Quote auf (Vorjahr 106) die sich nach niedrigen Quoten der WS 200809 (3) sowie WS 200910 (ca 6) oberhalb der Quote vom WS 200708 (ca 9) einpendelt Der Frauenanteil bleibt mit 541 konstant Der Schwund innerhalb eines Immatrikulations-Jahrgangs bleibt weiterhin hoch Von den im WS 201112 in das 1 Semester 170 Immatriku-lierten sind im 3 Fachsemester im Berichtszeitraum nur noch 130 Studierende im Studiengang verblieben Der Schwund betraumlgt im WS 201213 ca 21 im Vorjahr waren es 17 Hier sind vor allem der freiwillige Wechsel des Studienfachs der Wechsel an andere Hochschu-len die fehlende Ruumlckmeldung und das Ausscheiden aufgrund nicht bestandener Pruumlfungen ursaumlchlich Im Berichtszeitraum haben 71 Studierende ihr Studium erfolgreich mit dem Diplom abge-schlossen (Vorjahr 91) Die durchschnittliche Studiendauer betrug 114 Fachsemester Damit bestaumltigt sich die hohe Quote der Studierenden die den Diplomstudiengang nur mit geringer

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Uumlberschreitung der Regelstudienzeit abschlieszligen Statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamtes entnommen werden B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Die neue Studien- und Pruumlfungsordnung die seit dem WS 201011 in Kraft getreten war ging im Berichtszeitraum in das zweite Jahr ihrer Praxis Die mit der Umstellung verbundene erheb-liche Mehrbelastung zeigte sich im Berichtszeitraum in besonderer Weise Da etwa gleich viele Studentinnen und Studenten nach alter wie nach neuer Studienordnung immatrikuliert waren mussten teilweise erheblich differierende Lehrangebote fuumlr beide Studiengaumlnge parallel bereit-gestellt werden was nur aufgrund des besonderen persoumlnlichen Einsatzes der Mitarbeiter moumlglich war Die neuen Erfahrungen aus der Lehre wurden in der Studienkommission laufend evaluiert Dabei wurden viele Verbesserungen als auch ndash vor allem in organisatorischer Hinsicht - vereinzelter Korrekturbedarf sichtbar dem mit gezielten Aumlnderungen an den Modulen Rech-nung getragen wurde und wird Laufend erfolgt weiterhin die Qualitaumltspruumlfung und Optimie-rung der Module der neuen Studienordnung Erstmalig im Berichtszeitraum wurde das Tutorium bdquoCAD zum Entwurfldquo angeboten Dieses Angebot hat sich sehr gut bewaumlhrt und stellt eine Moumlglichkeit dar sowohl eine Vielfalt von CAD-Software wie auch die zielorientierte Beantwortung der spezifischen Fragen der Studie-renden unterstuumltzen zu koumlnnen 1 Ausstellungen Praumlsentationen Vortragsreihen

Bei oumlffentlichen Praumlsentationen und Diskussionen von Entwuumlrfen ergeben sich neue Einsich-ten werden Kontakte geknuumlpft finden Studierende Praktikums- und Arbeitsplaumltze und erhaumllt die Oumlffentlichkeit Einblick in die Arbeit der Fakultaumlt Im Berichtsjahr wurde in auszligeruniversitaumlren Einrichtungen eine Vielzahl von Ausstellungen gezeigt und Praumlsentationen durchgefuumlhrt In der Fakultaumlt sind keine geeigneten Ausstellungsmoumlglichkeiten vorhanden Trotz des hohen Stel-lenwertes der Diplomarbeiten ist ihre angemessene Praumlsentation nach wie vor ungeloumlst Die Praumlsentation der Diplomarbeiten erfolgte wie im Vorjahr im Buumlrogebaumlude am Zelleschen Weg wo sie allerdings nur sehr eingeschraumlnkt wahrgenommen wurde Ungeachtet der unguumlnstigen Rahmenbedingungen konnte die Fakultaumlt Architektur ihre Auszligendarstellung auf gutem Niveau halten indem sie haumlufig auch Raumlume in der Stadt bdquobespielteldquo Der Architekturpreis wurde im Berichtszeitraum zum zehnten Mal von einer externen Jury fuumlr herausragende Studienarbeiten vergeben die eingereichten Arbeiten waren im Sommer 2013 im Palais im Groszligen Garten oumlf-fentlichkeitswirksam ausgestellt Mit dem dazu erschienenen Katalog ist es wiederum gelungen positive Ergebnisse und die Vielfalt der Ausbildung an der TU Dresden im Bereich Architektur anspruchsvoll zu praumlsentie-ren Daneben fanden zahlreiche Ausstellungen von Studienprojekten statt haumlufig in Kooperationen mit auswaumlrtigen Institutionen Hier sind zu nennen die Ausstellung bdquoImaginaumlre Bildraumlumeldquo vom 1001 ndash 18022013 im HAUS DER ARCHITEKTEN Dresden (Professur Darstellungslehre) sowie die Ausstellung bdquoNeue Mitte Ottendorf-Okrillaldquo vom 0804-12072013 (Professur Staumld-tebau) und die Ausstellung bdquoNeue Ideen fuumlr den Erlauer Bahnhofldquo (Professur Sozial- und Gesundheitsbauten Professur Landschaftsbau und der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe bdquoAr-chitektur im demografischen Wandelldquo) in Erlau im Maumlrz 2013 Ein Architekturentwurf der TU

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Dresden (Lehrstuumlhle Grundlagen des Entwerfens und Staumldtebau) konnte bei dem vom IOC IPC und der IAKS eingerichteten Youth Award fuumlr Sport- und Freizeitbauten eine Goldmedaille ge-winnen Die uumlber die Stadtgrenzen hinaus bekannte regelmaumlszligig stattfindende Vortragsreihe spann-weiten der Architekturfakultaumlt ist eine Plattform sowohl fuumlr international bekannte Architekten als auch fuumlr junge Buumlros Daneben fanden weitere Vortragsreihen statt die von einzelnen Lehr-stuumlhlen und Instituten ausgerichtet wurden wie beispielsweise die Reihe Werk-Stadt-Gespraumlche (Professur fuumlr Staumldtebau) Werkberichte der Denkmalpflege (Professur fuumlr Denk-malpflege) oder die begleitend zur Baugeschichtsvorlesung stattfindende kommentierte Spiel-filmreihe 2 Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Uumlber die Forschungstaumltigkeit an der Fakultaumlt wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Kolloquien berichtet Exemplarisch seien hier folgende Aktivitaumlten genannt Die Gruumlndung des Kompetenzzentrums Farbe (2013) und Beginn des BMBF Verbundprojekts bdquoFarbe als Ak-teur und Speicher - Historisch kritische Analyse der Materialitaumlt und kulturellen Codierung von Farbeldquo als ein interdisziplinaumlres Vorhaben an dem sich die TU Dresden die HfBK Dresden die FSU Jena und die FH Koumlln als Verbundpartner beteiligen Das unter Beteiligung der Professur Raumgestaltung durchgefuumlhrte Projekt laumluft uumlber den Zeitraum von 3 Jahren Mit der Veranstaltung von Fachsymposien und Sommerschulen gestaltet die Architekturfakultaumlt der TU Dresden den Wissenstransfer mit Hier sind zu nennen das Symposion bdquounplanbar Ort und Gegen-Ort Ein Zuhause in der Moderneldquo (Professur fuumlr Baugeschichte 062013) so-wie das bdquoHerbst-Symposium zur Architekturtheorieldquo (Professur fuumlr Architekturtheorie 102012) sowie der bdquo2 Internationaler Innendaumlmmkongressldquo (Professur Bauphyisk 042013) und bdquoEnTool 2013 - Symposium Workshop amp Summer School Tools and Data for energy-optimized Buildings Neighborhoods Residential Areas and Cities (Professur Bauklimatik 062013) die Veranstaltung des 6 Mauerwerk-Kalender-Tags (Professur Tragwerksplanung 032013) sowie die Ausstellung eines Exponats im Rahmen des Forschungsprojektes REMOMAB auf der Baumesse Muumlnchen und dem Bautechniktag Hamburg Die Professur Denkmalpflege und Entwerfen und die Professur Staumldtebau wurden als Mitveranstalter bei der Sommerschule bdquoBauen und Erhaltenldquo in Usbekistan aktiv Regelmaumlszligige teils in Kooperation mit anderen Instituten oder Universitaumlten durchgefuumlhrte Dok-torandenkolloquien dienen der Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wie zum Bei-spiel das von der Professur Raumgestaltung organisierte internationale englischsprachige Dok-torandenkolloquium bdquoArchitectural Aesthetics Building Composition amp City Designldquo mit 22 (per blind review) ausgewaumlhlten Teilnehmern und einer Jury aus 3 Professoren verschiedener Uni-versitaumlten (Professur Raumgestaltung 062013) und das gemeinsame Doktorandenkolloquium TU DresdenBauhaus Universitaumlt Weimar zur (Garten-) Denkmalpflege und Baugeschichte (Pro-fessur fuumlr Baugeschichte) Die an der Fakultaumlt erarbeiteten Forschungsergebnisse im engeren Sinne insbesondere Publi-kationen und wissenschaftliche Fachveranstaltungen sind separat im Forschungsbericht aufge-fuumlhrt In den houmlheren Semestern des Studienganges Architektur fuumlhren Lehrveranstaltungen syste-matisch an wissenschaftliches Arbeiten heran Haumlufig sind diese Vertiefungsseminare direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verbunden sodass die Studierenden Einblicke in aktuelle Forschungsfragen der Lehrgebiete erhalten

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Aufgrund des wenig strukturierten Promotionsstudiums mangelt es den Doktoranden oft an fachlichem und sozialem Austausch 3 Studienorganisation und Studienberatung

Die Studienberatung fuumlr das Grundstudium informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden des Grundstudiums be-zuumlglich des Studienverlaufs der Modulinhalte und individueller studienbezogener Probleme Bereits die Studienanfaumlnger interessieren sich sehr fuumlr die Abschlussmoumlglichkeiten an der Fa-kultaumlt Die besondere Attraktivitaumlt des Diploms als international besonders geschaumltztes Mar-kenzeichen fuumlr Ingenieure wird nach wie vor von Schuumllern und Eltern wahrgenommen Ein zu-nehmend groumlszligerer Beratungsbedarf ist fuumlr Abiturienten aus dem gesamten Bundesgebiet zu verzeichnen Hinzu kommen viele Gespraumlche und Beantwortungen von E-Mails bezuumlglich eines Studienfach- oder -ortswechsels Die Studierenden des Hauptstudiums werden schwerpunktmaumlszligig zu allen Fragen des Studien-verlaufs des Studienplatzwechsels und zu individuellen studienbezogenen Aspekten bera-ten Ein Groszligteil der Fragen kommt von Studierenden die ndash seit 2011 ndash nach der neuen Studie-nordnung studieren und nach dem Berichtszeitraum in das Hauptstudium wechseln Weiterhin besteht Beratungsbedarf fuumlr Studierende anderer Hochschulen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Dazu kommen verstaumlrkt Nachfragen nach Spezialisierungsmoumlg-lichkeiten und Auslandsaufenthalten Die Fakultaumlt unterstuumltzt die Studierenden durch den Prak-tikumsbeauftragten in allen Fragen zur Organisation und der Vermittlung von Praktikumsstellen Die dadurch entstandenen Kontakte zu Architekturbuumlros bilden fuumlr viele Absolventen die Grund-lage fuumlr den Start ins Berufsleben Die oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der of-fenen Tuumlr) bzw von Projekttagen fuumlr Schulklassen waren uumlberdurchschnittlich gut besucht Die Interessenten (in den letzten Jahren verstaumlrkt Schuumller und Eltern aus dem gesamten Bundes-gebiet) wurden uumlber Vortraumlge zum Architekturstudium breit informiert Auch sei an dieser Stelle die Mitarbeit von Prof Weber (Lehrstuhl Raumgestaltung) als Peer Reviewer bei vier Akkreditierungen von Architekturstudiengaumlngen deutscher und internationaler Hochschulen erwaumlhnt In Wuumlrdigung seiner langjaumlhrigen engagierten Taumltigkeit wurde Herr Prof Weber vom Vorstand der ASIIN eV als neues Mitglied in die Akkreditierungskommission fuumlr Studiengaumlnge berufen 4 Saumlchliche und personelle Defizite

Vor allem das Fehlen von studentischen Arbeitsraumlumen wie sie an anderen Hochschulen uumlblich sind wirkt sich negativ auf die Lehre und auch auf die Motivation und Kommunikation unter den Studierenden aus Einerseits schraumlnkt der Mangel an geeigneten Arbeitsraumlumen das vor-handene paumldagogische Potential stark ein da die Betreuung von Uumlbungen und Entwurfskursen nicht kontinuierlich d h dem Arbeitsfortschritt entsprechend sondern nur punktuell erfolgen kann Andererseits fuumlhrt diese Situation zu einer Vereinzelung der Studierenden und ist nicht geeignet die Entwicklung von fuumlr den Beruf wesentlichen Team-Kompetenzen zu unterstuumltzen In diesem Zusammenhang wurde in der Vergangenheit beobachtet dass sich einzelne Studie-rende in Gruppen zusammenfanden und Studios privat anmieteten was sehr positive Auswir-kungen auf das gemeinsame Lernen und auf die Entwicklung von Team-Kompetenzen hatte Bereits in der Vergangenheit ging damit dass die Beschaffung notwendiger Arbeitsplaumltze pri-vatwirtschaftlicher Selbstinitiative uumlberlassen blieb eine Benachteiligung wirtschaftlich weniger vermoumlgender Studierenden einher Diese Situation hat durch die steigenden Mieten in Dres-

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den wie auch im Umland eine Dramatisierung erfahren dass sich nunmehr auch vermoumlgende-re Studierende kaum mehr die Anmietung eines Arbeitsraumes leisten koumlnnen Fuumlr Studierende aus den ersten Semestern und auslaumlndische Studierende ist aufgrund des ho-hen Mietniveaus eine privatwirtschaftliche Arbeitsraumbeschaffung gar nicht moumlglich Aufgrund des besonderen Fachprofils entstehen den Lehrgebieten Sachmitteldefizite da aus den jaumlhrlichen Zuweisungen auch die obligatorischen Exkursionen fuumlr die Lehre finanziert wer-den muumlssen Dies fuumlhrt teilweise dazu dass verschlissene Ausstattungen nicht mehr ersetzt werden die Lehre bzw das dafuumlr erforderliche Arbeitsmaterial wird deshalb vielfach durch Drittmittel subventioniert Daneben machen sich vor allem Verzoumlgerungen bei der Wiederbesetzung von regulaumlren Hoch-schullehrer- und akademischen Mittelbaustellen negativ bemerkbar Fuumlr einzelne Professuren ergeben sich dadurch uumlberhoumlhte Lehrdeputate Dies bedeutet keineswegs einen besonderen bdquoLeistungsnachweisldquo (wie es in manchen Bilanzierungen irrigerweise erscheinen mag) son-dern eine Grenzsituation die zulasten der Qualitaumlt von Lehre und Forschung geht Eine Besse-rung dieser Situation ist nicht absehbar da die TU Dresden mit dem SMWK eine Zielvereinba-rung abgeschlossen hat die fuumlr unseren Studiengang eine Auslastung von 120 zum Ziel hat womit jeder Hochschullehrer und Mitarbeiter zu 15 Mehrarbeit in der Lehre einseitig verpflich-tet wurde Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan

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Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur

A Anmerkungen zur Studierenden- und Pruumlfungsstatistik

Allgemeines

Im Studiengang waren am 01122012 252 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201011 263 Studierende) davon 112 im Diplomstudiengang und 140 im Bache-lor-Studiengang Ihnen standen 787 Studierende im Diplomstudiengang Architektur gegenuumlber (Verhaumlltnis 13) Die Studienplaumltze werden nach hochschulinternem NC (Durchschnitt der Abiturnote und War-tezeit) vergeben Im Wintersemester 201112 gab es mit 463 Bewerbern erneut mehr Bewer-bungen als in den vergangenen Jahren (201112 442 Bewerber 201011 372 Bewerber 200910 300 Bewerber) Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort der auf eine hohe Attrak-tivitaumlt des Studiengangs hindeutet Die Zahl der Neuimmatrikulationen im WS 201112 resultierte aus den zur Verfuumlgung stehen-den Kapazitaumlten des Studienganges Landschaftsarchitektur mit regulaumlr 55 Plaumltzen Der NC lag im Betrachtungszeitraum wie im Vorjahr bei einer Durchschnittsnote von 23 und einer Warte-zeit von 7 Semestern (201011 Note 25 Wartezeit 4 Sem) Studienanfaumlnger Im WS 201213 wurde der dritte Jahrgang in den Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert Im Betrachtungszeitraum konnten 56 Studienplaumltze besetzt werden womit die Sudienplatzkapazitaumlt von 55 Plaumltzen um einen Studierenden uumlbertroffen wird Es sind 190 Per-sonen zugelassen worden (201112 5355 Studienplaumltze besetzt 180 Zulassungen) Der Ver-gleich BewerbungenZulassungenImmatrikulationen zeigt erneut dass die Praxis sich an meh-reren Hochschulen zu bewerben weiterhin an haumllt Daruumlber hinaus erschwert die je nach Hochschule zeitlich unterschiedliche Zulassungspraxis und Handhabung der Nachruumlckerverfah-ren die vollstaumlndige Besetzung der Studienplaumltze Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger liegt im WS 201213 mit 201 Jahren in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs (201112 203) Der Anteil auslaumlndischer Studierender an den Neuimmatrikulierten hat sich gegenuumlber dem Vor-jahr mit 71 wieder erhoumlht (201112 42 ) Jedoch sind auch ruumlckblickend stark schwan-kende Bewerberzahlen aus dem Ausland festzustellen (zB 20082009 keine Bewerbung) Der Frauenanteil unter den Neuimmatrikulierten ist mit 821 weiter deutlich angestiegen (WS 201112 708 ) Der nach wie vor hohe Frauenanteil zeigt dass Landschaftsarchitektur ein bdquofrauenfreundlicherldquo Studiengang ist Studiendauer Die Regelstudienzeit im auslaufenden Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur betraumlgt 10 Semester Die Quote der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden ist gegen-uumlber dem Vorjahr weiter gesunken (201112 862 ) liegt mit 732 nach wie vor hoch Zur Studiendauer im Bachelor koumlnnen noch keine Aussagen getroffen werden da im Jahr 201011 erstmalig Studierende im Bachelor-Studiengang immatrikuliert wurden und demzufol-ge die Regelstudienzeit von 6 Semestern noch nicht uumlberschritten werden konnte

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Beurlaubung und Exmatrikulationen Im WS 201213 waren 16 Studierende beurlaubt im Sommersemester 2013 waren es 25 Stu-dierende Das Urlaubssemester wird im Diplomstudiengang vielfach genutzt um ein Praktikum im Aus- oder Inland zu absolvieren bevorzugt im Sommersemester Mit Umstellung auf den Bachelor- und Masterstudiengang wird dieses nicht mehr in dem Umfang erforderlich sein da in beiden Studiengaumlngen Praktikumszeitraumlume im Studienablauf eingeordnet wurden Im WS 201213 wurden im auslaufenden Diplomstudiengang wie auch im WS 201112 insge-samt 18 Studierende exmatrikuliert Dies liegt unterhalb der Zahl der Vorjahre (WS 201011 24 WS 200910 28) Davon schieden rund 83 aufgrund des regulaumlren Studienabschlusses aus (WS 1011 72) 17 aus anderen Gruumlnden Der Anteil der Exmatrikulationen nach erfolgreichem Studienab-schluss ist demnach leicht gestiegen Im Bachelorstudiengang gab es im WS 201213 8 Exmatrikulierte die durch AufgabeUnter-brechung oder durch sonstige Gruumlnde exmatrikuliert wurden Im Sommersemester 2013 waren es im Bachelorstudiengang 48 Exmatrikulationen Dabei handelt es sich groumlszligtenteils um die ersten Absolventen des Studienganges Weitere statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamts entnommen wer-den Auslandsstudium

Im Studienjahr 2001213 absolvierten 6 Studierende ein- oder zweisemestriges Studium im Ausland (201112 5 201011 7 200910 11 200809 8) 2 Studierende in Frankreich und jeweils 1 StudierenderStudierende in den Niederlanden in Norwegen in Italien und in Schweden Die Anzahl ist mit den beiden vorhergehenden Studienjahren vergleichbar aber im Vergleich mit 200910 zuruumlckgegangen Blickt man auf die letzten fuumlnf Studienjahre zuruumlck scheint sich der Trend zu sinkenden Austauschzahlen zu manifestieren Die Gruumlnde von einem Auslands-aufenthalt abzusehen sind unveraumlndert Hohe Lebensunterhaltskosten in den nord- und west-europaumlischen Gastlaumlndern und fehlende Zeitfenster fuumlr Auslandsaufenthalte im Regelstudienab-lauf insbesondere im auslaufenden Diplomstudiengang und im Bachelorstudiengang sind zu nennen Ein Auslandsaufenthalt verlaumlngerte im auslaufenden Diplomstudiengang in nahezu 100 der Faumllle die Gesamtdauer des Studiums weil nicht alle im Ausland erbrachten Leistun-gen hier anerkannt werden koumlnnen Fuumlr den Bachelorstudiengang liegen hierzu noch keine Zah-len vor Im 201011 gestarteten Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur nahmen aufgrund der Studiendichte und fehlender Erfahrungen bezuumlglich guumlnstiger Zeitfenster fuumlr Auslandsaufent-halte einige Studierende von ihren Auslandsplaumlnen wieder Abstand Hier ist eine Korrektur der Modulzuschnitte in Vorbereitung die auch den einsemestrigen Auslandsaufenthalt erleichtern wird Aus dem Ausland waren im Studienjahr 201213 im Rahmen des ERASMUS-Programms insge-samt 8 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201112 10 201011 10 200910 9 200809 12) 2 Studierende aus Polen und jeweils 1 StudierenderStudierende aus Belgien Frankreich Oumls-terreich Portugal Slowenien und Ungarn Damit ist die Nachfrage aus osteuropaumlischen Laumlndern unveraumlndert groszlig Vor allem aus Nord- und Westeuropa besteht jedoch nur vereinzelt Interesse an einem Studienaufenthalt hier

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Auslaumlndische Studierende die nicht uumlber das Erasmusprogramm Landschaftsarchitektur studie-ren sondern einen TU-Diplom- oder Bachelorabschluss anstreben waren im WS 201213 20 und SS 2013 insgesamt 15 immatrikuliert vor allem aus China Promotion

Im Studienjahr 20122013 waren 6 Promotionsstudenten immatrikuliert (201112 6) 1 Promotionsvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Studienreform Die Studienreform mit der Umstellung vom Diplom- zum Bachelorstudiengang konnte weiterhin erfolgreich in die Lehre umgesetzt werden Durch die Umstellung der Lehrveranstaltungen von Diplom zu Bachelor ist eine erhebliche Mehrbelastung zu konstatieren da diese vielfach auch inhaltlich neu auszurichten waren Dieses spiegelt sich auch in der aktuellen Lehrbelastung wi-der Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Ausrichtung der Lehrveranstaltungen im Diplom und im Bachelor werden auch in den naumlchsten Jahren (bis ca 2016) in einigen Faumlchern noch parallele Lehrveranstaltungen angeboten Die abschlieszligende Genehmigung der in der Senatskommission Lehre beschlossenen Studien-dokumente des Masterstudienganges befindet sich derzeit in Pruumlfung des zustaumlndigen Sach-gebietes Didaktische Aktualisierung der Lehre Mit der Umstellung auf den Bachelorstudiengang wurden alle Lehrveranstaltungen aktualisiert und die fuumlr den Studiengang praumlgende praxisnahe Lehre ebenso weiterentwickelt wie der For-schungsbezug der Lehre Die Verzahnung aus theoretischem Input durch Vorlesungen mit an-wendungsbezogenen Uumlbungen Entwuumlrfen und Hausarbeiten sowie Exkursionen zu Projekten mit aktuellem Themenbezug wurde ebenfalls inhaltlich und organisatorisch verbessert Die Kooperationen zwischen den Studiengaumlngen Architektur und Landschaftsarchitektur uumlber die institutionalisierten Lehrveranstaltungen hinaus wurden zB durch gemeinsame Semester-projekte mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten Prof Dr Schmieg sowie durch diverse Gastkritiken gestaumlrkt Damit wird die im Studiengang Landschaftsarchitektur grundle-gend verankerte Interdisziplinaritaumlt auch in der Lehre weiter geschaumlrft Im Berichtsjahr konnten zahlreiche Praumlsentationen und Ausstellungen studentischer Projekte in Kooperation mit auszligeruniversitaumlren Einrichtungen durchgefuumlhrt werden Beispielsweise wurde betreut durch das Lehrgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Brambach ein Entwickungskonzept fuumlr den Schlosspark entwickelt

Gleichermaszligen wurden studentische Projekte im Lehrgebiet Landschaftsbau mit intensiver Un-terstuumltzung der Klinikleitung und breiter Beteiligung der oumlrtlichen Akteure fuumlr das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bearbeitet Der Lehrstuhl Landschaftsplanung veranstaltet jeweils im Sommersemester eine Summer-school mit dem Schwerpunkt bdquoLandschaftskommunikationldquo

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Daruumlber hinaus uumlbernimmt die vom Lehrgebiet Pflanzenverwendung initiierte AG Pflanzen in ehrenamtlicher Taumltigkeit Planungs- Pflanz- und Pflegeaktionen fuumlr hochwertige Pflanzkomposi-tionen in Kooperation mit dem SIB fuumlr die Auszligenanlagen der TUD bzw der Stadt Dresden Durch diese verstaumlrkt initiierte Kommunikation der Studierenden mit den Akteuren der Planung ebenso wie mit Buumlrgern wird auch in der Lehre die aktuell zunehmende Bedeutung der Pla-nungskommunikation praxisnah integriert Dazu traumlgt auch eine Vortragsreihe des Instituts zu aktuellen Fragestellungen in der Landschaft-sarchitektur bei die im Wintersemester angeboten wurde Im Sommersemester konnten zwei Ausstellungen oumlffentlichkeitswirksam praumlsentiert werden (bdquoAtlas Forstldquo Lehrstuhl Landschaft-sarchitektur in Zusammenarbeit mit Lehrstuumlhlen des Studiengangs Architektur und die Ausstel-lung bdquoBest Private Plotsldquo in der SLUB durch das Lehrgebiet Landschaftsbau) Die Ausstellung in der SLUB wurde ebenfalls mit einer Vortragsreihe begleitet Fuumlr die Studierenden bieten die-se Veranstaltungen nicht nur neue praxisnahe Einblicke sondern es werden auch Kontakte fuumlr Praktika und oder Arbeitsplaumltze geknuumlpft Evaluation Die studentischen Evaluierungen des Studienganges Landschaftsarchitektur erfolgen in jedem Semester fuumlr vier Lehrveranstaltungen so dass innerhalb von drei bis vier Jahren alle Lehrver-anstaltungen des Studienganges die das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur anbietet mindes-tens einmal evaluiert werden Die Auswertung erfolgt in der Studienkommission und durch die evaluierten Lehrenden in den jeweiligen Lehrveranstaltungen Die Ergebnisse waren im Be-richtsjahr uumlberwiegend sehr positiv Gegebenenfalls notwendige Anpassungen zB in der zeitlichen Abstimmung semesterbeglei-tender Studienleistungen konnten kurzfristig mit Hilfe dieses Qualitaumltsmanagements vorge-nommen werden Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses Die Semesterprojekte und Seminare des Hauptstudiums im derzeit auslaufenden Diplomstudi-engang fuumlhren Studierende systematisch an wissenschaftliches Arbeiten heran und sind haumlufig direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verzahnt Damit erhalten die Studieren-den Einblicke in aktuelle Forschungsfelder der Lehrgebiete (zB Projekte und Seminare zur Ge-staltung der Energiewende oder zum Barrierefreien Bauen) Derzeit ist das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur uumlber Drittmitteleinwerbung beispielswese in folgende Forschungsprojekte involviert

Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen Professur Landschaftsplanung Oumlkologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflaumlchen auf innerstaumldtischen

Flaumlchen im Nutzungswandel ndash ein Beitrag zur Stadtentwicklungldquo (2009 ndash 2014) Profes-sur Landschaftsplanung

Den Landschaftswandel gestalten (2012 - 2014) Professur Landschaftsplanung Gartenkulturpfad Neiszlige (2012-2014) Professur Landschaftsplanung und Geschichte der

Landschaftsarchitektur StadtPartheLand - Kulturlandschaftsmanagement in Stadt-Umland-Raumlumen Professur

Landschaftsplanung Leitfaden Barrierefreies Bauen Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2011-2013

Professur Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesund-heitsbauten

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Wirtschaftlichkeit Barrierefreien Bauens Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2012-2013 Lehrgebiet Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten und dem Lehrstuhl Bauoumlkonomie

Trotz der sehr hohen Lehrbelastung sind die Lehrenden nach wie vor bestrebt die Betreuung der Semesterprojekte des Hauptstudiums moumlglichst in kleineren Gruppen aufrecht zu erhalten weil sie die Voraussetzung fuumlr forschendes Lernen in der Planungsdisziplin Landschaftsarchi-tektur ist Das bislang bestehende Defizit des fachlichen und sozialen Austausches fuumlr DoktorandInnen im Promotionsstudiums konnte durch zwei mit jeweils im WS und SS mit 6 Dokotoranden und 4 Anwaumlrterinnen durch gefuumlhrte Doktorandenkolloquien reduziert werden Um insbesondere fremdsprachige Doktoranden hier zu unterstuumltzen wird sich das Institut fuumlr Landschaftsarchi-tektur neben den regulaumlren Doktorandenseminaren die lehrstuhlintern stattfinden an dem von der Fakultaumlt Architektur geplanten internationalen englischsprachigen Doktoranden- und For-schungskolloquium beteiligen Studienorganisation und Studienberatung

Die Studienberatung informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden zum Studienverlauf zu Modulinhalten und individueller studienbezogener Fragen Viel Raum nimmt auch die Beratung der Studierenden zu den Pflichtpraktika ein die sich in ihren Anforderungen unterscheiden zwischen dem auslau-fenden Diplomstudiengang und dem Bachelor-Studium Das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur ist an den oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der offenen Tuumlr) ebenso beteiligt wie an den Projekttagen fuumlr Schulklassen Die Interessenten die nach wie vor aus dem gesamten Bundesgebiet stam-men wurden uumlber Vortraumlge zum Studium und zum Berufsbild des Landschaftsarchitekten um-fassend informiert Am Infostand der Fakultaumlt nutzten viele Besucher im Rahmen des Uni-Tags die Gelegenheit zum persoumlnlichen Gespraumlch uumlber den Studiengang Landschaftsarchitektur und die spaumlteren beruflichen Perspektiven Fuumlr Bachelorstudierenden wird im Sommersemester eine Informationsveranstaltung zum Mas-terstudium angeboten die intensiv besucht wird Die Studierenden im auslaufenden Diplomstudiengang werden zu allen Fragen des Studienver-laufs des Studienplatzwechsels zB in den Bachelorstudiengang und zu individuellen studien-bezogenen Aspekten beraten Nach wie vor ist ein groszliger Beratungsbedarf fuumlr Studenten ande-rer Hochschulen zu verzeichnen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Besonders anspruchsvoll ist dabei auch die Beratung Einstufung und Anerkennung von Leis-tungen auslaumlndischer Studierender die sich fuumlr ein Studium oder mindestens ein paar Semes-ter Landschaftsarchitektur an der TU Dresden interessieren Saumlchliche und personelle Defizite Die personelle Situation im Studiengang war im Bezugszeitraum 2001213 nach wie vor ange-spannt Dies resultiert einerseits aus der Mehrbelastung durch die Umstellung auf den Bache-lorstudiengang ist aber auch auf die Halbierung der Professur fuumlr Pflanzenverwendung bei ei-ner gleichbleibend hohen Lehrverpflichtung im Diplomstudiengang zuruumlckzufuumlhren Das laufen-de Berufungsverfahren zur Professur bdquoGeschichte der Landschaftsarchitek-turGartendenkmalpflegeldquo konnte im Betrachtungszeitraum leider noch nicht abgeschlossen werden und musste daher vertretungsweise besetzt bleiben

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Die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter waren erneut entsprechend weit uumlber ihre Deputate hinaus in der Lehre taumltig Die Auslastung lag im Institut fuumlr Landschaftsarchitektur im WS 201213 bei 155 und im SS 2013 bei 162 Da mehrere Lehrgebiete ausschlieszliglich uumlber eine bzw eine halbe wissenschaftliche Mitarbei-terstelle verfuumlgen ist im nicht auszuschlieszligenden Fall von Erkrankungen eine Aufrechterhal-tung des Lehrbetriebes erschwert Zur Aufrechterhaltung der Qualitaumlt der Lehre wurde die Lehre in der Pflanzenverwendung ge-meinschaftlich von allen Professuren des Institutes fuumlr Landschaftsarchitektur durch eine Kon-zentration von Tutorenmitteln unterstuumltzt Zugleich wurden Tutoren zur Absicherung der Bio-topkartierung fuumlr Landschaftsarchitekten (Fak Umweltwissenschaften) aus den Tutorenmitteln des Studienganges finanziert Das aktuelle Angebot an Arbeitsplaumltzen fuumlr Studierende und Promovierende liegt bei 17 Plaumlt-zen Die Quote ist bei einer Anzahl von 252 Studierenden und einem durch Gruppenarbeit und Projektstudium gepraumlgten Studiengang aumluszligerst gering Die Studienbedingungen sind in dieser Hinsicht im bundesweiten Vergleich sehr unbefriedigend Selbst Diplomierenden koumlnnen keine Arbeitsplaumltze garantiert werden Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin

1

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Dresden Juli 2014

Kleiner Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

(Berichtszeitraum 20122013)

(bestaumltigt vom Rat der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo in seiner Sitzung am 14072014)

Der vorliegende Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo fuumlr

das Studienjahr 20122013 bezieht sich auf den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen den konsekutiven Master-Studiengang Bahnsystem-

ingenieurwesen den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft und

den konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang Verkehrswirtschaft Der Fakultaumlt

Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo obliegende Aufgaben bei der Fuumlhrung der fakultaumltsuumlbergreifenden Studiengaumlnge Maschinenbau sowie Mechatronik und die

Mitwirkung an den Studiengaumlngen Bauingenieurwesen und Elektrotechnik sind

Bestandteil der Lehrberichte der betreffenden Fakultaumlten und werden in dem

vorliegenden Bericht nur im Uumlberblick erfasst Am 3 Dezember 2012 waren an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich

Listldquo 2233 Studierende im Direktstudium immatrikuliert bzw dieser zugeordnet Das ist ein Anteil von 610 an der Gesamtzahl der Studierenden der TU Dresden

Studiengang Anzahl an Studierenden

im Direktstudium Verkehrsingenieurwesen 912 Bahnsystemingenieurwesen (Master) 76 Verkehrswirtschaft (Diplom) 55 Verkehrswirtschaft (Bachelor) 465 Verkehrswirtschaft (Master) 221 Maschinenbau 335 Mechatronik 169 Summe 2233

Gesamtanzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Anmerkung In diesem Bericht gelten grammatisch maskuline Personenbezeichnungen gleichermaszligen fuumlr Personen maumlnnlichen und weiblichen Geschlechts

2

1 Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen

Zur Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen zaumlhlen der Diplomstudiengang

Verkehrsingenieurwesen und der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen (M Sc)

11 Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen

111 Aktuelles Studienangebot

Der Diplomstudiengang Verkehrsingenieurwesen widmet sich den

wissenschaftlichen und technischen Fragen im Zusammenhang mit den

Ortsveraumlnderungen von Personen und Guumltern unter Nutzung unterschiedlicher haumlufig auch mehrerer Verkehrstraumlger (Straszlige Schiene Luft Wasser) Dabei liegt ein

wichtiger Fokus auf der integralen Betrachtung der Transportvorgaumlnge uumlber

Schnittstellen hinweg unter Einschluss logistischer Aspekte Eine ebenso integrale

Sichtweise ist erforderlich durch die Verbindung vielfaumlltiger technischer Disziplinen wie Planung Bau Betrieb Sicherung Steuerung und informationstechnische

Begleitung zum Zwecke der Realisierung der Transporte auf hohem Niveau auch

unter Beruumlcksichtigung oumlkologischer Aspekte (Umweltwirkungen) und

psychologischer Gesichtspunkte (menschliches Verhalten im Verkehr Mensch-Maschine-Schnittstelle)

Basierend auf diesem Verstaumlndnis werden im Grundstudium des

Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen zunaumlchst die relevanten

Grundlagenwissenschaften (Mathematik Physik Informatik Wirtschaftswissenschaften Technische Mechanik) sowie die Grundlagen des

Verkehrswesens und der Verkehrstechnik gelehrt Anschlieszligend erfolgt die

Spezialisierung in einer gewaumlhlten verkehrstechnischen Teildisziplin durch Wahl einer

der 5 Studienrichtungen

Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Verkehrssystemtechnik und Logistik (mit drei Studienschwerpunkten)

Verkehrstelematik

Planung und Betrieb elektrischer Verkehrssysteme

Bahnsysteme (mit drei Studienschwerpunkten)

Absolventen des Studiengangs treffen auf einen aufnahmefaumlhigen und ihrer

Qualifikation nachfragenden Arbeitsmarkt

3

1 Sem 2 Sem 3 Sem 4 Sem 5 Sem 6 Sem 7 Sem 8 Sem 9 Sem 10 Sem

30 LP 30 LP

LP Leistungspunkte BS Bahnsysteme EVS Elektrische Verkehrssysteme VPL Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

SYS Verkehrssystemtechnik und Logistik TEL Verkehrstelematik StuA Studienarbeit AQUA allgemeine Qualifikation

120 LP 120 LP

Schema des modularisierten Diplom-Studiengangs Verkehrsingenieurwesen

Diplom-arbeit

(27 LP)und

Kollo-quium(3 LP)

Pflichtfaumlcher

3 - 5 Wahlmodule

(BS EVS VPL SYS TEL)

Fremdsprache6 LP

AQUA

Forschungs-und Praxisprojekt

(Haupt-seminarExkur-sion

Berufs-praktikStuA)

Pflichtfaumlcherder Studienrichtungen

(1 zu waumlhlen)

Abbildung 1 Struktur des modularisierten Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen Der Studiengang Verkehrsingenieurwesen wurde zum Wintersemester 201011 als zehnsemestriger Diplomstudiengang modularisiert Im Berichtszeitraum gab es

(abgesehen von Aumlnderungen im Wahlpflichtkatalog sowie den staumlndigen inhaltlichen

Anpassungen und Aktualisierungen denen Lehrveranstaltungen naturgemaumlszlig

unterliegen) keine Aumlnderungen des Studienangebots Die neue Studienrichtung bdquoBahnsystemeldquo die mit der Modularisierung des Studiengangs als 5

Studienrichtung eingefuumlhrt wurde und die sich speziell an Interessenten fuumlr eine

Taumltigkeit im Bahnsektor des Verkehrswesens wendet ist mit dem 5

Studiensemester im WS 201213 planmaumlszligig angelaufen 15 Studierende (15 des Jahrgangs) haben sich fuumlr diese erstmals angebotene Studienrichtung entschieden

112 Veraumlnderungen im Berichtszeitraum

Die Studiendokumente des Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen wurden

nach Vorliegen des Senatsbeschlusses am 19072010 vom Fakultaumltsrat Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo erlassen die Genehmigung durch das

Rektorat steht noch aus

Abgesehen von Aumlnderungen im Wahlpflichtkatalog des Studiengangs gab es im

Berichtszeitraum keine nennenswerten Veraumlnderungen Bezuumlglich der Aufrechterhaltung der Lehre unbesetzter Professorenstellen siehe 132

113 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen

114 Studierendenzahlen

Das Studium des Verkehrsingenieurwesens wird planmaumlszligig im Wintersemester

aufgenommen Da im Sommersemester 2011 nur 1 Student immatrikuliert wurde

4

beziehen sich die folgenden Kopf- und Fallzahlen nur auf Studierende die ihr

Studium im Wintersemester 201011 aufgenommen haben

Entgegen der in den Vorjahren erkennbaren Tendenz einer kontinuierlich leichten

Abnahme der Studentenzahl im ersten Fachsemester ist die Zahl der

Studienanfaumlnger des Verkehrsingenieurwesens im WS 201213 um ein Drittel

zuruumlckgegangen (Abbildung 2) was mit der zunehmenden Anzahl verkehrswissenschaftlicher Studiengaumlnge an Fachhochschulen und Universitaumlten

korreliert Eine gewisse Kompensation ist fuumlr die Lehreinheit

Verkehrsingenieurwesen der Fakultaumlt durch die erfreulicherweise erheblich

angestiegene Zahl von Anfaumlngern des Masterstudiengangs Bahnsystemingenieurwesens gegeben (siehe Abbildung 12) Eine Umschichtung

duumlrfte allerdings wegen der unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen nicht

vorliegen

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Stud 186 240 263 264 243 207 229 185 198 136

Abbildung 2 Entwicklung der Studierendenzahlen im ersten Fachsemester Verkehrsingenieurwesen

53 der Bewerber nahmen das Studium des Verkehrsingenieurwesens tatsaumlchlich auf Fuumlr 70 der Studierenden war das erste Fachsemester ihr erstes

Hochschulsemester dh 30 der Studierenden die sich fuumlr das

Verkehrsingenieurwesen entschieden hatten bereits Studiererfahrungen in anderen

Studiengaumlngen (Abbildung 3) Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester betrug 205 Jahre im 1 Hochschulsemester 198 Jahre

WS 10 WS 11 WS 12 WS 10 WS 11 WS 121 FS 185 198 135 1 HS 135 141 94

Bewerber 332 327 254 1 FS 185 198 13556 61 53 73 71 70

Abbildung 3 Entwicklung der Bewerberzahlen (links) 1 Fach- und 1 Hochschulsemester Verkehrsingenieurwesen (rechts)

Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger lag im WS 201213 mit 177 etwa auf Houmlhe

der langjaumlhrigen Werte Der Auslaumlnderanteil der Studienanfaumlnger liegt mit 27 ebenfalls etwa im langjaumlhrigen Mittel (Abbildung 4) An der Fakultaumlt

Verkehrswissenschaften insgesamt liegt der Anteil weiblicher Studierender bei

282 derjenige auslaumlndischer Studierender bei 56 1 FS

WS 0708 WS 0809 WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1213 WS 1213

weiblich 198 222 197 178 148 177 148

Auslaumlnder 41 19 13 43 40 27 07

gesamter Studiengang

Abbildung 4 Weibliche und auslaumlndische Studienanfaumlnger Verkehrsingenieurwesen

5

1141 Verteilung der Fachsemester Exmatrikulations- und Wechselstatistik

Die Studiendauer derjenigen die ihr Studium erfolgreich mit Diplom beendet haben

liegt mit 123 Fachsemestern leicht unter dem Wert des Vorjahres (126) das durchschnittliche Alter der Absolventen betrug 272 Jahre (Vorjahr 273) bei

durchschnittlich 145 Hochschulsemestern (Vorjahr 147) Der Anteil Studierender

innerhalb der Regelstudienzeit betrug 789 wobei die geringere Studierendenzahl

im 1 Fachsemester (siehe Abbildung 3) zum Ruumlckgang gegenuumlber den Vorjahreswerten beigetragen haben duumlrfte

WS 0809 WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1213864 861 931 815 789

Abbildung 5 Studierende in der Regelstudienzeit

Beurlaubt waren in der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften im Wintersemester

201213 108 Studierende (60 ) gegenuumlber 150 (78 ) im Vorjahr

Abbildung 6 zeigt die Anzahl Studierender (Fallzahlen) je Fachsemester und die

prozentualen Aumlnderungen gegenuumlber dem jeweiligen Vorsemester

Sem 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 gt 11 FS

Faumllle WS 1213 SS 13 135 129 163 161 108 104 108 111 114 110 92 129 201213

Faumllle SS 12 194 137 125 131 101 134 201112

Aumlnd SS 13 WS 1213 -4 -1 -4 3 -4

Aumlnd WS 1213 SS 12 -16 -21 -14 -13 -9-4

Abbildung 6 Studierende in der Regelstudienzeit

Abbildung 7 zeigt die Exmatrikulations- und Wechselfaumllle im Diplomstudiengang

Verkehrsingenieurwesen und an der TU Dresden insgesamt je Semester als

Prozentsatz der Gesamtheit von Immatrikulations- und Wechselfaumlllen uumlber alle Semester Je Semester ist der Mittelwert der prozentualen Abgaumlnge aus WS und SS

dargestellt

6

0

10

20

30

40

50

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 gt12

Exmatrikulation und Wechsel

VIng mit Abschl VIng o Abschluss TU mit Abschl TU o Abschluss

Abbildung 7 Verlauf der Studienabgaumlnge durch Exmatrikulation und Hochschul- bzw Fachwechsel uumlber den Semestern1

Deutliche Abgangsspitzen ohne Studienerfolg zeigen sich beim

Verkehrsingenieurwesen im 2 im 4 und im 6 Semester Typische Gruumlnde dafuumlr koumlnnten eine falsche Studiengangswahl (2) eine endguumlltig nicht bestandene

Pruumlfung Mathematik (4) oder ein erkannter Misserfolg im Grundstudium (6) sein

Bei der Kurve bdquoTU gesamtldquo verteilen sich die Spitzen erfolgreicher Abschluumlsse auf

das 6 Semester (Bachelor) und gt12 Semester Die Studienerfolgsquote des Verkehrsingenieurwesens (Abbildung 8) berechnet aus dem Verhaumlltnis von

erfolgreicher Beendigung des Studiums (Exma- bzw Wechselgrund 1) zu allen

Wechseln und Exmatrikulationen liegt oberhalb des TU-Durchschnitts

TU gesamt Verkwiss VerkehrsIng BSI48 54 53 42

BSI Master Bahnsystemingenieurwesen

Studienjahr 201213

Abbildung 8 Studienerfolgsquoten

1142 Hochschulpruumlfungen

Im Berichtszeitraum wurden 115 Abschlusspruumlfungen bestanden (Vorjahr 113) und

zwar mit einer Durchschnittsnote von 22 (Vorjahr 22) im durchschnittlichen

Fachsemester 123 (Vorjahr 126) Das durchschnittliche Alter lag bei 272 Jahren (Vorjahr 273) der Anteil von Frauen bei 18 (Vorjahr 17 ) der von Auslaumlndern bei

2 (Vorjahr 3 ) bei allerdings absolut geringer Zahl (2 Vorjahr 3)

1 Grund 0 (Todesfall) und Grund 5 (Wehr- oder Zivildienst) nicht beruumlcksichtigt

7

Gegenuumlber dem Vorjahr hat sich die damals schon von 3 auf 20 gestiegene Zahl

endguumlltig nicht bestandener Abschlusspruumlfungen auf diesmal 38 fast verdoppelt waumlhrend die Anzahl bestandener Zwischenpruumlfungen (22 Vorjahr 56) und nicht

bestandener Zwischenpruumlfungen (7 Vorjahr 10) weiter gesunken ist (Abbildung 9)

Dies duumlrfte eine Folge des Entfalls der Zwischenpruumlfungen seit Inkrafttreten des

Saumlchsischen Hochschulfreiheitsgesetzes sein Der Anteil endguumlltig nicht bestandener Pruumlfungen an der Gesamtzahl Pruumlfungen ist mit 25 auf einem

Houmlchststand

SJ 200809 SJ 2009 10 SJ 2010 11 SJ 2011 12 SJ 2012 13

bestanden 129 127 116 56 22

endg nb 27 42 45 10 7

Anteil nb () 17 25 28 15 24

bestanden 78 80 93 113 115

endg nb 1 0 3 20 38

Anteil nb () 1 0 3 15 25

235 249 257 199 182

12 17 19 15 25

Summe ZP + AP

Anteil endguumlltig nb

ZP

AP

Abbildung 9 Zwischenpruumlfungen und Abschlusspruumlfungen

Als Folge des Auslaufs der Zwischenpruumlfungen ist das durchschnittliche Alter bei der

Zwischenpruumlfung auf 254 Jahre (Vorjahr 235) gestiegen das durchschnittliche Fachsemester auf 72 (Vorjahr 61) die Durchschnittsnote ist auf 32 gesunken

(Vorjahr 31)

Wie im Vorjahr faumlllt auf dass Studentinnen bessere Studienerfolge erzielen als

Studenten ndash erkennbar daran dass die Studentinnen 18 der bestandenen Abschlusspruumlfungen verbuchen koumlnnen aber nur 8 der endguumlltig nicht

bestandenen Abschlusspruumlfungen auf sie entfallen Bei den (allesamt verspaumlteten)

Zwischenpruumlfungen betraumlgt der Anteil Studentinnen 14 durchgefallen ist davon

keine

Auslaumlnder haben nicht an Zwischenpruumlfungen teilgenommen Die beiden an der

Abschlusspruumlfung teilnehmenden auslaumlndischen Studenten haben bestanden

8

20

210

79

26

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

sehr gut gut befriedigend ausreichend

Notenspiegel Verkehrsingenieurwesen

Zwischenpruumlfungen

Abschlusspruumlfungen

Abbildung 10 Notenspiegel Verkehrsingenieurwesen

12 Master-Studiengang Bahnsystemingenieurwesen 121 Aktuelles Studienangebot Der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen bietet seit dem

Wintersemester 200809 fuumlr Bewerber mit einem ersten berufsqualifizierenden

Hochschulabschluss auf einem ingenieurwissenschaftlichen Gebiet

(Bauingenieurwesen Verkehrsingenieurwesen Maschinenbau Elektrotechnik oder Informatik) einem naturwissenschaftlichen Gebiet (Physik Mathematik oder

Geografie) oder mit einem anderen Hochschulabschluss in einem Studiengang mit

vergleichbaren Vorkenntnissen die Moumlglichkeit einer wissenschaftlichen

Weiterqualifikation auf dem Gebiet der Bahnsysteme Dazu werden im Studium zunaumlchst uumlber 15 Semester allgemeine auf dem Niveau des ersten akademischen

Abschlusses aufbauende natur- und ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen sowie

ein breites Bahnsystemwissen vermittelt Daran schlieszligt sich uumlber weitere 15

Semester eine Vertiefung in einem der vier Schwerpunkte bdquoBahnanlagen und Bahnbauldquo bdquoBahnsicherung und ndashtelematikldquo bdquoBahnbetriebldquo oder bdquoOumlffentlicher

Personennahverkehrldquo sowie ein Vertiefungs-uumlbergreifendes Hauptseminar an Die

Master-Arbeit im vierten Semester beschlieszligt das Studium Die Absolventen sind in

der Lage strategisch bedeutende komplexe und fachgebietsuumlbergreifende ingenieurtechnische Aufgabenstellungen des Bahnwesens und des oumlffentlichen

Nahverkehrs zu bearbeiten und deren Probleme zu loumlsen Diese Aufgabenstellungen

sind idealerweise dadurch gekennzeichnet dass sie zum einen Kenntnisse und

Qualifikationen in einer der klassischen Ingenieurdisziplinen voraussetzen zum anderen aber ohne ein vertieftes Verstaumlndnis von Bahnsystemen einschlieszliglich

9

entsprechender Kompetenzen nicht loumlsbar waumlren Das Studium befaumlhigt

Absolventen leitende Taumltigkeiten in Bahnunternehmen und oumlffentlichen Nahverkehrsunternehmen in auf dem Bahnsektor und dem Sektor des oumlffentlichen

Nahverkehrs taumltigen Ingenieurunternehmen und einschlaumlgigen Verbaumlnden

Beratungsunternehmen oumlffentlichen Verwaltungen sowie Forschungs- und

Lehrinstitutionen zu uumlbernehmen Absolventen treffen auf einen aufnahmefaumlhigen und ihre Qualifikation nachfragenden Arbeitsmarkt

Semester LP

2

2

31

4 28

Summe 120

Wahlpflichtfaumlcher Hauptseminar

Masterarbeit (26 LP) mit Kolloquium (2 LP)

31

30

Schema des modularisierten Master-Studiengangs Bahnsystemingenieurwesen (MSc)

1 fortgeschrittene theoretische Grundlagen des Ingenieurwesens

Grundlagen von Bahnsystemen und Bahnsystem‐Engineering

Vertiefungsschwerpunkt

Bahnanlagen und Bahnbau

Vertiefungsschwerpunkt

Bahnsicherung und ‐telematik

Vertiefungsschwerpunkt

Bahnbetrieb

Vertiefungsschwerpunkt

Oumlffentlicher

Personennahverkehr3

Abbildung 11 Struktur des Masterstudiengangs Bahnsystemingenieurwesen Der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen stuumltzt sich in seinem

Lehrprogramm uumlberwiegend auf vorhandene Angebote aus dem Hauptstudium des Verkehrsingenieurwesens Er laumlsst sich deshalb zurzeit bis zu einer gewissen

Groumlszligenordnung (etwa 50 Studierende) aus vorhandenen Ressourcen bestreiten

wobei allerdings wenige Professuren die Hauptlast tragen

122 Veraumlnderungen im Berichtszeitraum

Die Studiendokumente des Studiengangs Bahnsystemingenieurwesen wurden am

19082012 endguumlltig genehmigt und am 12122012 in den Amtlichen

Bekanntmachungen der TU Dresden veroumlffentlicht Bezuumlglich der Aufrechterhaltung

der Lehre unbesetzter Professorenstellen siehe 132

123 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen

1231 Studierendenzahlen

Das Studium des Bahnsystemingenieurwesens wird planmaumlszligig im Wintersemester

aufgenommen Im WS wurden 42 im SS 4 Studierende in das 1 Fachsemester

immatrikuliert Abbildung 12 zeigt eine stete Zunahme der Immatrikulationen seit

Einfuumlhrung des Studiengangs was zum einen sehr erfreulich ist zum anderen aber die beteiligten Professuren stark beansprucht Die weitere Entwicklung wird vor dem

Hintergrund der nunmehr gesammelten Erfahrungen im Hinblick auf die Einfuumlhrung

einer Eignungsfeststellung im Auge zu behalten sein (siehe auch Abbildung 17)

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012Stud 3 9 18 27 46

10

Abbildung 12 Entwicklung der Studierendenzahlen im ersten Fachsemester Bahnsystemingenieurwesen

48 der Bewerber nahmen das Studium des Bahnsystemingenieurwesens

tatsaumlchlich auf (Abbildung 13) Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im 1

Fachsemester betrug 254 (WS) bzw 258 Jahre (SS) Laut Statistik war fuumlr 13 der Studierenden das erste Fachsemester ihr erstes Hochschulsemester was bei einem

Masterstudiengang dadurch zu erklaumlren ist dass Hochschulsemester im Ausland in

der Statistik unberuumlcksichtigt bleiben (Abbildung 13) Darauf deutet auch das

Durchschnittsalter im 1 Hochschulsemester von 268 Jahren (WS) hin

WS 10 WS 11 WS 12 WS 10 WS 11 WS 121 FS 17 20 40 1 HS 5 2 5

Bewerber 42 41 83 1 FS 17 20 4040 49 48 29 10 13

Abbildung 13 Entwicklung der Bewerberzahlen (links) 1 Fach- und 1 Hochschulsemester Bahnsystemingenieurwesen (rechts)

Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger liegt im WS 201213 mit 20

augenscheinlich in einem abnehmenden Trend der aber aufgrund der zunehmenden

Studierendenzahl auch durch den sich verringernden Zufallseinfluss begruumlndet sein mag Ein aumlhnliches Verhalten zeigt der Auslaumlnderanteil mit zurzeit ebenfalls 20

(Abbildung 14)

WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1213 WS 1213

weiblich 276 244 237 200

Auslaumlnder 379 366 289 200

Abbildung 14 Weibliche und auslaumlndische Studienanfaumlnger Bahnsystemingenieurwesen

1232 Verteilung der Fachsemester Exmatrikulations- und Wechselstatistik

Die Studiendauer derjenigen die ihr Studium erfolgreich beendet haben liegt mit 56

Fachsemestern (Vorjahr 57) 16 Semester uumlber der Regelstudienzeit das

durchschnittliche Alter der Absolventen betraumlgt 285 Jahre (Vorjahr 293) Der Anteil

Studierender innerhalb der Regelstudienzeit betrug 794 (Abbildung 15) die Kennzahl besitzt aufgrund der stark angewachsenen Studierendenzahl jedoch wenig

Aussagekraft

WS 0809 WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 12131000 1000 829 829 794

Abbildung 15 Studierende in der Regelstudienzeit

Abbildung 16 zeigt die Anzahl Studierender (Fallzahlen) je Fachsemester und die

prozentualen Aumlnderungen gegenuumlber dem jeweiligen Vorsemester

11

Sem 1 2 3 4 5 6 gt 6 FS

Faumllle WS 1213 SS 13 42 38 17 15 13 10 0 201213

Faumllle SS 12 20 13 5 0 201112

Aumlnd SS 13 WS 1213 -10 -12 -23

Aumlnd WS 1213 SS 12 -15 0

Abbildung 16 Studierende in der Regelstudienzeit

In Abbildung 17 ist die Exmatrikulations- und Wechselstatistik dargestellt Haumlufigste

Gruumlnde fuumlr eine erfolglose Beendigung des Studiums waren bdquofehlende

Ruumlckmeldungldquo (4 Faumllle) und bdquoExmat wegen rechtlicher Gruumlndeldquo (3 Faumllle)

1

2

3

4

5

1 2 3 4 5 6 gt 6

Exmatrikulation und Wechsel

mit Abschluss ohne Abschluss

Abbildung 17 Verlauf der Studienabgaumlnge durch Exmatrikulation und Hochschul- bzw Fachwechsel uumlber den Semestern2

Summiert man die Faumllle der Exmatrikulations- und Wechselstatistik uumlber die gesamten Studiendauern zeigt sich dass nur 42 der urspruumlnglich in den

Studiengang Immatrikulierten das Studium erfolgreich abschlieszligen (Abbildung 8)

Ursaumlchlich dafuumlr koumlnnte sein dass es zurzeit keine Zulassungsbeschraumlnkung gibt

(zB in Form einer Eignungsfeststellung)

1233 Hochschulpruumlfungen

Im Berichtszeitraum wurden 9 Abschlusspruumlfungen bestanden (Vorjahr 3) davon

waren 4 Absolventen Auslaumlnder 1 weiblich Die Durchschnittsnote war 24 (Vorjahr

23) im durchschnittlichen Fachsemester 56 (Vorjahr 57) Das durchschnittliche Alter lag bei 285 Jahren (Vorjahr 293) Endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen gab es

nicht ebenso wie im Vorjahr

2 Grund 0 (Todesfall) und Grund 5 (Wehr- oder Zivildienst) nicht beruumlcksichtigt

12

5

4

0

10

20

30

40

50

60

sehr gut gut befriedigend ausreichend

Notenspiegel Bahnsystemingenieurwesen

Abschlusspruumlfungen

Abbildung 18 Notenspiegel Bahnsystemingenieurwesen

13 Lehr- und Studiensituation an der Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen

Zur Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen zaumlhlen der Diplomstudiengang

Verkehrsingenieurwesen und der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen

(M Sc)

131 Sicherstellung der Qualitaumlt in der Lehre Instrumente zur Sicherstellung der Qualitaumlt in der Lehre waren im Studienjahr 201213

die regelmaumlszligigen Befragungen der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehrveranstaltungen (Lehrevaluationen) gemaumlszlig Evaluationsordnung

die Studiengangskoordinatoren der Studiengaumlnge und die ihnen zugeordneten studentische Vertreter

die Studienkommissionen insbesondere die Vertretung der Studierenden als Rezipienten der Lehre in den Studienkommissionen

Die Anpassung der Lehrveranstaltungen an den Stand von Wissenschaft und

Technik sowie der Medieneinsatz liegt in der Verantwortung der einzelnen

Lehrpersonen Uumlber die Lehrevaluationen haben die Studierenden die Moumlglichkeit auf von ihnen als Schwachstellen empfundene Aspekte hinzuweisen

Im Wintersemester 201213 wurden sechs und im Sommersemester 2013 acht

Lehrveranstaltungen nach dem universitaumltseinheitlichen Verfahren evaluiert Die zu

evaluierenden Lehrveranstaltungen wurden jeweils von den studentischen Mitgliedern der Studienkommissionen vorgeschlagen und durch Beschluss der

Studienkommission bestaumltigt Die Ergebnisse der Lehrevaluationen wurden von den

13

Dozenten mit den Studierenden in der jeweiligen Lehrveranstaltung eroumlrtert

zusaumltzlich wurden die Ergebnisse im Foyer des Fakultaumltsgebaumludes ausgehaumlngt und in der Studienkommission behandelt

Beschwerden die ein Taumltigwerden der Studiengangskoordinatoren und

studentischen Vertreter erfordert haumltten wurden nicht geaumluszligert

132 Sicherstellung des Lehrangebots

Die Lehrprogramme wurden vollstaumlndig angeboten und durch ein umfangreiches

Angebot an Wahlpflichtveranstaltungen ergaumlnzt

Im Berichtszeitraum waren folgende vier Professorenstellen der Fakultaumlt nicht

besetzt

a) Professur fuumlr Fahrzeugmodellierung und ndashsimulation

(kommissarische Leitung)

b) Professur fuumlr Verkehrslogistik

(nn)

c) Professur fuumlr Verkehrsoumlkonometrie und ndashstatistik

(Lehrstuhlvertretung)

d) Professur fuumlr Betriebswirtschaftslehre insbesondere Verkehrsbetriebslehre

und Logistik (Lehrstuhlvertretung)

Die Lehraufgaben dieser Professuren in der bzw fuumlr die Lehreinheit

Verkehrsingenieurwesen wurden vollumfaumlnglich abgedeckt im Fall der unbesetzten

Professur b) durch das wissenschaftliche Personal des Lehrstuhls und Gastdozenten

Die beiden erstgenannten Professuren a) und b) sind unter den der Fakultaumlt

auferlegten Einsparauflagen seitens der Hochschulleitung im Berichtszeitraum

Gegenstand von Strukturuumlberlegungen

14

2 Bachelor-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo

21 Allgemeines Ziel des Bachelor-Studiengangs Verkehrswirtschaft ist es Absolventen fuumlr

Unternehmen des Verkehrssektors auszubilden die uumlber grundlegende

wirtschaftswissenschaftliche insbesondere verkehrswirtschaftliche mathematisch-

statistische und verkehrstechnische Kenntnisse verfuumlgen um Aufgabenstellungen in

der Verkehrspraxis erfolgreich erarbeiten zu koumlnnen Nach Abschluss des

Bachelorstudiums sind die Absolventen in der Lage verkehrswirtschaftliche

Probleme fachuumlbergreifend zu erfassen und fachgerecht darzustellen mit

wissenschaftlichen Methoden zu analysieren sowie selbststaumlndig

Loumlsungsmoumlglichkeiten zu erarbeiten Das befaumlhigt sie zum einen Taumltigkeiten in

Verkehrsunternehmen in Verkehrsverbaumlnden im Consultant-Bereich etc

wahrzunehmen und bildet zum anderen die Grundlage zur Fortsetzung des Studiums

im konsekutiven viersemestrigen Master-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo an der

TU Dresden bzw in anderen wirtschaftswissenschaftlich orientierten konsekutiven

und nichtkonsekutiven Master-Studiengaumlngen

Der Bachelor-Studiengang ist modular aufgebaut Die Modulpruumlfungen werden

studienbegleitend abgelegt Im Verlauf des sechssemestrigen Studiengangs sind

180 Leistungspunkte zu erbringen Diese sind in 15 Pflichtmodulen und vier

Wahlpflichtmodulen sowie der Bachelor-Arbeit zu erwerben Die Wahlpflichtmodule

koumlnnen aus einem Angebot von zehn Wahlpflichtmodulen gewaumlhlt werden

Der Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft sichert aufgrund seines modularen

Aufbaus einerseits eine fundierte allgemein-wissenschaftliche

Grundlagenausbildung in Mathematik Statistik Programmierung Recht und

Sprachen sowie eine solide fachbezogene Grundlagenausbildung in den Bereichen

der Wirtschaftswissenschaften (Betriebs- und Volkswirtschaft) der

Verkehrswirtschaft und des Verkehrsingenieurwesens die es gestatten

weiterfuumlhrende Studien in einem verkehrswirtschaftlich oder anderweitig

wirtschaftswissenschaftlich orientierten Masterprogramm durchzufuumlhren Zugleich

eignen sich die Studierenden im Bachelorprogramm spezielle fachliche Kenntnisse

Fertigkeiten und Kompetenzen an die eine Beschaumlftigungsfaumlhigkeit in Unternehmen

der Verkehrspraxis und der transportnahen Wirtschaft im nationalen und

internationalen Umfeld absichern Letzteres geschieht vor allem durch die Wahl von

zwei aus sechs verkehrswirtschaftlichen Schwerpunktmodulen die gemeinsam mit

der Wahl des Praktikumsbetriebes fuumlr das mindestens vierwoumlchige Praktikum sowie

des Themas der Bachelor-Arbeit eine taumltigkeitsfeldbezogene Vertiefung und

Spezialisierung ermoumlglichen Die erforderliche Abrundung hierzu erfolgt im Rahmen

der Module bdquoErgaumlnzende Qualifikationsziele I und IIldquo die aus einem Wahlkatalog aus

den Bereichen Wirtschaftswissenschaften Verkehrswirtschaft

Verkehrsingenieurwesen Rechtswissenschaften oder fremdsprachliche

Fachkommunikation zusammenzustellen sind

Neben solidem Grundlagen- und Fachwissen erwerben die Studierenden im Rahmen

des Moduls bdquoBerufliche und soziale Kompetenzldquo allgemeine Qualifikationen wie

Kommunikationskompetenz Beherrschung von Praumlsentationstechniken Faumlhigkeit

zum selbststaumlndigen wissenschaftlichen Arbeiten sowie soziale Kompetenzen zur

15

Wissensvermittlung Teamleitung Teamorganisation Zeit- und Projektmanagement

Hervorzuheben ist hier insbesondere die Moumlglichkeit selbststaumlndig Tutoren- und

Mentorentaumltigkeit zu uumlbernehmen

Den Abschluss des Studiums bildet die Anfertigung der Bachelor-Arbeit im sechsten

Semester Die Erarbeitung der Bachelor-Arbeit kann erst nach Ablegen von

mindestens 130 Leistungspunkten beginnen Den Studierenden steht

studienbegleitend ein Zeitraum von 16 Wochen zur Anfertigung der Bachelor-Arbeit

zur Verfuumlgung

Auszligerdem besteht weiterhin ein enger wechselseitiger Lehrverbund mit der Fakultaumlt

Wirtschaftswissenschaften Das betrifft insbesondere die grundstaumlndige

wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung in den Modulen bdquoGrundlagen des

Rechnungswesenldquo bdquoGrundlagen der Volks- und Verkehrswirtschaftldquo bdquoGrundlagen

der Betriebswirtschaftldquo und bdquoEntscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehreldquo

die weitgehend durch Lehrimporte sichergestellt wird Studierende des Bachelor-

Studiengangs Verkehrswirtschaft belegen diese Module gemeinsam mit den

Studierenden der Bachelor-Studiengaumlnge der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

Im Gegenzug werden auch Lehrveranstaltungen fuumlr die Studierenden der Fakultaumlt

Wirtschaftswissenschaften sowie Studierende aus anderen Fakultaumlten seitens der

Fakultaumlt Verkehrswissenschaften Institut fuumlr Wirtschaft und Verkehr angeboten Das

betrifft zum einen Frau Prof Stopka mit der Lehrveranstaltung bdquoInvestition und

Finanzierungldquo als Bestandteil des Moduls bdquoEntscheidungsorientierte

Betriebswirtschaftslehreldquo und zum anderen uumlbernimmt Herr Prof Hirte im jaumlhrlichen

Wechsel mit Herrn Prof Thum die Lehrveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die VWLldquo aus

dem Modul bdquoGrundlagen der Volks- und Verkehrswirtschaftldquo In den houmlheren

Semestern koumlnnen Studierende nach Maszliggabe der Pruumlfungs- und Studienordnungen

spezielle Module aus dem Lehrangebot der jeweils anderen Fakultaumlt belegen Im

Rahmen der spezialisierten Major- und Minormodule fuumlr Studierende der Fakultaumlt

Wirtschaftswissenschaften bietet das Institut fuumlr Wirtschaft und Verkehr den Minor

bdquoVerkehrswirtschaftldquo im Umfang von 15 LP fuumlr die dortigen Studierenden an Der

Minor umfasst das 9 LP-Pflichtmodul bdquoVerkehrswirtschaft und -politikldquo das von

Herrn Prof Wieland realisiert wird sowie die Module bdquoInformations- und

Kommunikationswirtschaftldquo (Frau Prof Stopka) und Tourismuswirtschaft (Herr Prof

Freyer) wobei die Studierenden wahlweise eines der jeweils 6 LP-Module zu

belegen haben

Die Lehrimporte aus den Fakultaumlten MathematikNaturwissenschaften Recht sowie

dem Lehrzentrum Sprachen und Kulturen der TU Dresden bleiben in nahezu

gleichem Umfang wie in den vorhergehenden Studienjahren erhalten

22 Interpretation statistischer Kerndaten des Bachelor-Studiengangs

Verkehrswirtschaft Immatrikulation

Im Wintersemester 20122013 waren 465 Studierende im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben darunter 182 weibliche (391 ) sowie 27

16

auslaumlndische Studierende (58 ) Von den 465 Studierenden befanden sich 126 Studierende (271 ) im 1 Semester 1 Studierender (02 ) im 2 Semester 109 Studierende (234 ) im 3 Semester 11 Studierende (24 ) im 4 Semester 135 Studierende (290 ) im 5 Semester 16 Studierender (34 ) im 6 Semester 47 Studierende (101 ) im 7 Semester 6 Studierende (12 ) im 8 Semester sowie 13 Studierende (28 ) im 9 und 1 Studierender (02 ) im 10 Fachsemester

Im Sommersemester 2013 waren 438 Studierende im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben wovon 173 weibliche (395 ) und 26 auslaumlndische (59 ) Studierende waren

Zum Studienbeginn im Wintersemester 20122013 hatten sich 381 Kandidaten beworben davon wurden 126 zugelassen Deren Durchschnittsalter lag zum Zeitpunkt der Immatrikulation bei 207 Jahren 48 der 126 Studienanfaumlnger (381 ) waren zuvor bereits in einen anderen Studiengang immatrikuliert

In den ersten drei Studienjahren (WS 20072008 bis WS 20092010) befanden sich alle eingeschriebenen Studierenden des Bachelor-Studiengangs Verkehrswirtschaft in der Regelstudienzeit im Wintersemester 201011 befanden sich 26 von 532 Studierenden (488 ) im WS 20112012 62 von 515 Studierenden (120 ) und im WS 20122013 67 von 465 Studierenden nicht in der Regelstudienzeit Daruumlber hinaus gab es im Wintersemester 20122013 21 sowie im Sommersemester 2013 26 beurlaubte Studierende

Abbildung 19 Bewerber und Zulassungszahlen

In Abbildung 1 wird die Anzahl der Bewerber und der Zulassungen im Vergleich zu den vergangenen Jahren dargestellt Die Grafik verdeutlicht dass die Anzahl der Bewerber bis WS 20102011 stark gestiegen ist Die stetige Steigerung der

17

Zulassungszahlen uumlber den Anfang 2000 vereinbarten Stand von ca 150 Studierenden hinaus brachte zunehmend gewisse Kapazitaumltsprobleme in ausgewaumlhlten Schwerpunktmodulen Verkehrswirtschaft hier vor allen in den Seminaren und der Bewertung von Seminararbeiten mit sich Durch die Einfuumlhrung eines TU-internen NC konnten diese Probleme teilweise entschaumlrft werden Die Zahl der Zulassungen hat sich in den Studienjahren 201112 sowie 201213 bei ca 120 Neuimmatrikulierten eingepegelt Eine Zulassungsgrenze in Houmlhe von 120 Studierenden ist auch laumlngerfristig geplant Im Studienjahr 20112012 sind sowohl die Anzahl der Bewerbungen als auch die Anzahl der Zulassungen zuruumlckgegangen Im Studienjahr 20122013 ist wiederum ein leichter Anstieg zu verzeichnen Das Verhaumlltnis Zulassungszahl zu Bewerberzahl lag im WS 20052006 bei 118 im WS 20062007 bei 117 im WS 20072008 bei 114 im WS 20082009 erneut bei 117 im WS 20092010 bei 123 im WS 20102011 bei 126 im WS 1112 bereits bei 129 und im WS 20122013 bei 132

Exmatrikulationen und Wechsler

Die nachfolgenden Abbildungen 2 und 3 zeigen die Anzahl und Gruumlnde der Exmatrikulationen sowie der Wechsler im Studienjahr 20122013

Abbildung 20 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft Im Sommersemester 2013 wurden die meisten Studierenden nach dem 6 bzw 8 Semester exmatrikuliert Die 15 Studierenden im 2 Semester sind groumlszligtenteils auf Fachwechsel bzw Aufgabe und Unterbrechung des Studiums zuruumlckzufuumlhren Im WS 20122013 fanden hauptsaumlchlich Exmatrikulationen aus den nachfolgend genannten Gruumlnden statt Hauptgruumlnde fuumlr die Exmatrikulationen waren die Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung fehlende Ruumlckmeldung sowie eine Pruumlfung nicht abgeschlossen zu haben Im Sommersemester 2013 wurden hingegen viel mehr Wechsel (35) und Exmatrikulationen (41) durchgefuumlhrt Die Gruumlnde hierfuumlr waren hauptsaumlchlich die Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung fehlende Ruumlckmeldung sowie ein Fachwechsel

18

Abbildung 3 zeigt die Exmatrikulations- und Wechselgruumlnde nochmals fuumlr das gesamte Studienjahr 20122013 auf Insgesamt war der am haumlufigsten auftretende Exmatrikulationsgrund im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft die Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung gefolgt von den Gruumlnden Fachwechsel und fehlende Ruumlckmeldung

Abbildung 21 Exmatrikulations- und Wechselgruumlnde im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft

Im Studienjahr 20122013 wurden 111 Hochschulabschlusspruumlfungen im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft absolviert wobei 19 (171 ) endguumlltig nicht bestanden wurden Die durchschnittliche Note der Hochschulabschlusspruumlfung lag bei 26 Die Absolventen befanden sich im Durchschnitt im siebten Fach- und 8 Hochschulsemester und besaszligen ein Alter von durchschnittlich 245 Jahren 3 Diplom-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo 31 Allgemeines Der Diplomstudiengang Verkehrswirtschaft beschaumlftigt sich mit Fragen des Verkehrs der Logistik der Kommunikation und des Tourismus im Sinne von netzgebundenen Prozessen Ziel dieses Studienganges ist es die Absolventen zu befaumlhigen verkehrswirtschaftliche und technisch-technologische Kenntnisse zur Analyse und Bewertung sowie Gestaltung von Unternehmen und Systemen des

19

Dienstleistungssektors insbesondere der Verkehrs- Kommunikations- und Tourismusbranche anzuwenden Dazu gehoumlren auch die Entwicklung und Umsetzung effizienter Strategien und Systemloumlsungen in uumlbergeordneten Bereichen In der Ausbildung steht daher die Vermittlung betriebs- als auch volkswirtschaftlichen Fachwissens in Einheit mit quantitativen Methoden und Bewertungsverfahren im Vordergrund Das abgeschlossene Studium ermoumlglicht Taumltigkeiten in der Verkehrswirtschaft im weitesten Sinne also in Transport- Logistik- Kommunikations- und Tourismusunternehmen sowie den entsprechenden Verbaumlnden Weitere Taumltigkeitsfelder bestehen in groszligen Industrie- Bau- und Handelsunternehmen in Planungs- und Beratungsbuumlros sowie in kommunalen Verwaltungen der Laumlnder und des Bundes Seit dem Studienjahr 20072008 werden keine Studierenden mehr in den Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft neu immatrikuliert Die Studierenden des letzten Jahrgangs des Diplomstudiengangs Verkehrswirtschaft befanden sich im Studienjahr 20122013 regulaumlr bereits im neunten und zehnten Fachsemester dh die Regelstudienzeit ist mit Ende des SS 2011 abgelaufen 32 Interpretation statistischer Kerndaten des Diplom-Studiengangs

Verkehrswirtschaft

Im Wintersemester 20122013 waren trotz Ablauf der Regelstudienzeit noch 55 Studierende im Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben darunter

26 weibliche (473 ) sowie zwei auslaumlndische Studierende (36 ) Von den

eingeschriebenen Studierenden befand sich einer im achten Fachsemester 1 im

neunten Semester 8 im zehnten Fachsemester sowie 45 in einem noch houmlheren

Fachsemester 4 Studierende waren beurlaubt Daruumlber hinaus waren 10

Promotionsstudenten eingeschrieben wovon sich einer im zweiten Fachsemester

einer im dritten Fachsemester einer im vierten Fachsemester zwei im sechsten

Fachsemester einer im achten Fachsemester sowie jeweils zwei im neunten und

zehnten Fachsemester befanden

Der Anteil der Studierenden die sich im WS 20122013 in der Regelstudienzeit

befanden lag bei 36 (2 von 55 Studierenden) Im Vergleich zum Vorjahr

entspricht dies einem Ruumlckgang von 207 waumlhrend im WS 20112012 im

Vergleich zum Vorjahr ein noch staumlrkerer Ruumlckgang von 384 zu verzeichnen war

Der Ruumlckgang laumlsst sich darauf zuruumlckfuumlhren dass es keine weiteren

Neueinschreibungen im Diplomstudiengang mehr gab und somit der relative Anteil

nicht mehr durch die hohe Anzahl an Studenten im Grundstudium relativiert werden

konnte

20

Im Sommersemester 2013 waren 26 Studierende im Diplomstudiengang

Verkehrswirtschaft eingeschrieben davon 13 weibliche (500 ) und keine

auslaumlndischen Ebenso gab es keine Beurlaubungen Daruumlber hinaus befanden sich

im Sommersemester 2013 alle eingeschriebenen Studierenden mindestens im 10

Fachsemester Es gab zehn Promotionsstudenten wovon im ersten sowie dritten

bis siebten und neunten Fachsemester jeweils ein Promotionsstudent zwei im

zehnten Fachsemester und einer in einem noch houmlheren Fachsemester

immatrikuliert waren

Im Studienjahr 20122013 absolvierten 49 Studierende (Vj 100 Studierende) mit

einer durchschnittlichen Fachsemesteranzahl von 124 (Vj 111 Fachsemester) und

einer Durchschnittsnote von 22 (Vj Durchschnittsnote 21) die

Hochschulabschlusspruumlfung Darunter drei Studierende mit sehr guten (Vj 10) 31

Studierende mit guten (Vj 77) 13 Studierende mit befriedigenden (Vj 13)

Leistungen und einem Studierenden welcher die Pruumlfung nicht bestanden hat Einer

der Absolventen hat das Diplom in der Regelstudienzeit (9 Fachsemester) erhalten

Studienjahr Durchschnittliche

Note Diplom Durchschnittliche Dauer bis zum

Diplomabschluss

20052006 23 12 20062007 23 121 20072008 23 116 20082009 22 118 20092010 22 115 20102011 21 114 20112012 21 111 20122013 22 124

Abb 13 Durchschnittsnote und durchschnittliche Dauer bis zum Diplom im Vergleich

Die Durchschnittsnote im Diplom hat sich im Studienjahr 20122013 im Vergleich zum letzten Studienjahr etwas verschlechtert Die Studiendauer hat sich circa um ein ganzes Jahr verlaumlngert

Tabelle 2 gibt nochmals einen Uumlberblick uumlber die Anzahl der bestanden Hochschulabschlusspruumlfungen in Abhaumlngigkeit vom Fachsemester und den vergangenen Studienjahren

21

Tabelle 1 Hochschulabschlusspruumlfungen im Vergleich

Bei den Promotionsstudenten gab es zwei Studierende darunter eine weibliche Promotionsstudentin welche das Promotionsstudium innerhalb des Studienjahres 20122013 mit dem Praumldikat bdquomagna cum laudeldquo und bdquorite cum laudeldquo abgeschlossen haben Die nachfolgende Abbildung 4 zeigt die Zahl der Exmatrikulationen und der Wechsler im WS 20122013 und SS 2013

Abbildung 22 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Diplomstudiengang Verkehrswirtschaft

22

Alle 48 Studierenden wurden auf Grund der Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung exmatrikuliert bzw sind gewechselt

4 Master-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo

41 Allgemeines Im Rahmen des Bologna-Prozesses ist die Ausbildung auch im Bereich Verkehrswirtschaft auf den Erwerb des Bachelor-Master-Abschlusses umgestellt worden Zum WS 20072008 erfolgte erstmalig die Immatrikulation in den Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft und zum WS 20082009 erstmalig die Immatrikulation von Studierenden im konsekutiven Master-Studiengang Verkehrswirtschaft dh dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Absolventen des eigenen Bachelor-Studiengangs Verkehrswirtschaft sondern ausschlieszliglich Bachelor-Absolventen aus anderen Hochschulen immatrikuliert wurden Der konsekutive Master-Studiengang Verkehrswirtschaft versetzt die Studierenden mehr denn je in die Lage ihr Ausbildungsprofil entsprechend den eigenen Interessen und den Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Verkehrssektor individuell zu gestalten Ziel des konsekutiven Master-Studiengangs Verkehrswirtschaft ist es Absolventen fuumlr Unternehmen des Verkehrssektors auszubilden die uumlber vertiefte wirtschaftswissenschaftliche insbesondere verkehrswirtschaftliche mathematisch-statistische und verkehrstechnische Kenntnisse verfuumlgen um Aufgabenstellungen in der Verkehrspraxis erfolgreich bearbeiten zu koumlnnen Die Absolventen erlangen die Faumlhigkeiten verkehrswirtschaftliche Probleme und Aufgabenstellungen zu erkennen und zu formulieren sie aufgrund ihrer fachspezifisch und interdisziplinaumlr erworbenen Kenntnisse wissenschaftlich zu analysieren und selbstaumlndig Loumlsungsmoumlglichkeiten zuzufuumlhren Sie koumlnnen aufgrund ihres inhaltlichen und methodischen Wissens schnell auf Anforderungen und Veraumlnderungen der Berufswelt reagieren Besonderer Wert wird auf die interdisziplinaumlre Ausgestaltung des Studiums gelegt die dem Netzwerkcharakter der Verkehrswirtschaft Rechnung traumlgt Das Studium ist modular aufgebaut und schlieszligt mit der Master-Arbeit einschlieszliglich Disputation ab Die Modulpruumlfungen werden studienbegleitend abgelegt Im Verlauf des viersemestrigen Studienganges sind mindestens acht Wahlpflicht- und zwei Pflichtmodule zu belegen In den Pflichtmodulen bestehen ebenfalls Wahlmoumlglichkeiten In diesen Modulen und der abschlieszligenden Master-Arbeit werden 120 Leistungspunkte (LP) erworben Ist die Master-Pruumlfung bestanden wird der Hochschulgrad Master of Science (abgekuumlrzt MSc) verliehen Im Sommersemester 2011 wurde jedoch uumlber moumlgliche Aumlnderungen dieser Strukturen nachgedacht Die Umsetzung dieser Aumlnderungen erfolgte zum Wintersemester 2012 Die wesentlichsten Aumlnderungen betrafen die Module Forschungsseminar sowie die Vertiefungs- und Ergaumlnzungsmodule Die Anzahl der im 3 Fachsemester zu belegenden Forschungsseminare wurde von zwei auf eins reduziert Damit sollte zum ersten eine staumlrkere fachliche Konzentration auf ein Schwerpunktgebiet aus denen zu waumlhlenden Angebot erreicht werden um den inhaltlichen Output der Forschungsseminar-Arbeit deutlich zu steigern Da die Studierenden vorher aus den

23

zwei zu waumlhlenden Forschungsseminarschwerpunktplaumltzen eines waumlhlen mussten in denen dann die Masterarbeit angefertigt wurde wuumlrde der nicht gewaumlhlte Schwerpunkt mit weitaus weniger Intensitaumlt und Akribie im Forschungsseminar und der daraus basierenden Seminararbeit bearbeitet Der Aufwand fuumlr zwei Forschungsseminare war sowohl seitens der Studierenden als auch der betreuenden Lehrstuumlhle im Verhaumlltnis zum Output zu gering sodass eine Konzentration angebracht war und nur noch ein Forschungsseminar zu belegen ist Dies ist von seiner Gewichtung her aufgewertet worden (anstatt 9 LP nunmehr 12 LP) und die verbleibenden 6 LP sind in die Aufstockung der Ergaumlnzungsmodule geflossen Das Ergaumlnzungsmodul I1 mit bisher 6 LP wurde in 2 Wahlpflichtmodule mit nunmehr insgesamt 18 LP umgewandelt (Wahlpflichtvertiefung I 12 LP und Wahlpflichtvertiefung II 6 LP) Das Ergaumlnzungsmodul II wurde beibehalten Dadurch erhielten die Studierenden zum einen die Moumlglichkeit ihre fachliche Ausrichtung im Bereich Wirtschaft und Verkehr auf eine der sechs Spezialisierungsrichtungen staumlrker zu konzentrieren und sich vertiefter mit wissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu befassen Zum anderen sind die Moumlglichkeiten dieses vertiefte Wissen Kenntnisse und Faumlhigkeiten in einem Spezialisierungsbereich der Verkehrswirtschaft durch arrondierende Angebote aus dem Bereich des Verkehrsingenieurwesens oder der Wirtschaftswissenschaften zu ergaumlnzen deutlich verbessert worden Diese Aumlnderung wurde sowohl seitens der Studierenden als auch des Lehrkoumlrpers begruumlszligt und in den Studiendokumenten verankert Die Pruumlfung durch das Dezernat Akademische Angelegenheiten Planung und Controlling SG Studiengangsangelegenheiten und die endguumlltige Genehmigung und Bestaumltigung des Masterstudienganges Verkehrswirtschaft durch den Rektor sowie die Ausfertigung der Dokumente steht noch aus 42 Interpretation statistischer Kerndaten des Master-Studiengangs

Verkehrswirtschaft

Im Wintersemester 20122013 wurden zum dritten Mal Studierende immatrikuliert die an der Fakultaumlt Verkehrswirtschaft bereits ihren Bachelor absolviert hatten Insgesamt wurden 92 Studierende im Master-Studiengang Verkehrswirtschaft immatrikuliert (Vj 75) darunter 42 weibliche (457 ) sowie fuumlnf auslaumlndische Studierende (54 ) Insgesamt waren im WS 20122013 221 Studierende in den Master-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben 92 Studierende befanden sich im ersten Fachsemester fuumlnf im zweiten Fachsemester 69 im dritten Fachsemester 27 im vierten Fachsemester 23 im fuumlnften Fachsemester drei im sechsten Fachsemester und sogar ein Studierender im siebten sowie einer im neunten Fachsemester Sechs Studierende waren beurlaubt Im Sommersemester 2013 waren 198 Studierende in den Master-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben Sechs Studierende befanden sich im ersten Fachsemester 81 im zweiten Fachsemester 16 im dritten Fachsemester 62 im vierten Fachsemester 22 im fuumlnften Fachsemester neun bereits im sechsten Fachsemester und einer im siebten und achten Fachsemester 23 Studierende waren beurlaubt Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Immatrikulation betrug im Studienjahr 20122013 238 Jahre

24

Tabelle 2 Immatrikulationszahlen im Vergleich

Studienjahr Anzahl immatrikulierter Studenten

20082009 9

20092010 13

20102011 65

20112012 75

20122013 92

Zusammenfassung Diagramme und statistische Auswertungen fuumlr den Bachelor-Studiengang den Master- Studiengang und den Diplomstudiengang Verkehrswirtschaft Die nachfolgenden Abbildungen 5 und 6 verdeutlichen zusammengefasst die Verteilungen der Studierenden der einzelnen Studiengaumlnge auf die jeweiligen Fachsemester

Abbildung 5 Anzahl Studierender im WS 20122013

25

Abbildung 6 Anzahl Studierender im SS 2013

Studentenbefragung zur Qualitaumlt der Lehre Im WS 20122013 und im SS 2013 wurden gemaumlszlig der Beschluumlsse der Studienkommission Lehrevaluationen durchgefuumlhrt Es wurde in folgenden Lehrveranstaltungen ein Standardfragebogen eingesetzt

a) WiSe 20122013

Vorlesung Dienstleistungsmanagement (Frau Schaumlfer) Vorlesung Empirische Methoden der Verkehrspolitik (Herr Dr Evangelinos) Vorlesung Management von Verkehrs- und Logistikunternehmen II (Herr

Dr Horbach) Vorlesung Statistik II (Herr Dr Laumlmmer) Vorlesung Verkehrssystemtheorie (Herr Dr Neufert) Vorlesung Tourismusmarketing (Herr Dr Freyer) Vorlesung Einfuumlhrung in die VWL (Herr Prof Hirte) Neue oumlkonomische Geografie (Herr Prof Hirte) Vorlesung Infrastrukturpolitik (Herr Prof Wieland)

b) SoSe 2013

Vorlesung Grundlagen der IuK-Wirtschaft (Frau Prof Stopka) Vorlesung Europaumlische Integration und regionale Entwicklung (Frau

Tenner) Vorlesung Tourismuspolitik und Destinationsmanagement (Herr Behrens) Vorlesung Leistungserstellung im OumlPNV (Herr Dr Hornbach) Vorlesung Multivariate Verkehrsstatistik (Herr Dr Laumlmmer) Vorlesung Statistik I (Herr Dr Laumlmmer)

26

Vorlesung Grundlagen der Programmierung II (Herr Prof Beitelschmidt) Vorlesung Recht im Tourismus (Herr Prof Schmid) Vorlesung Grundlagen der Kosten-Nutzen-Analyse (Herr Prof Wieland) Uumlbung Statistik I (Frau Loumlsch) Uumlbung Europaumlische Integration und regionale Entwicklung (Frau Tenner) Uumlbung Multivariate Verkehrsstatistik (Herr Dr Laumlmmer) Uumlbung Grundlagen Programmierung II (Herr Dr Quarz) Uumlbung Statistik I (Herr Nasr) Uumlbung Statistik I (Herr Dr Treiber) Uumlbung Leistungserstellung im OumlPNV (Herr Kasper) Uumlbung Grundlagen der Kosten-Nutzen-Analyse (Herr Obermeyer)

Die Ergebnisse der Lehrevaluationen wurden vom Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse im Rahmen der datenschutzrechtlichen Anforderungen ausgewertet und veroumlffentlicht und sind durch die jeweils verantwortlichen Lehrkraumlfte in ihren Lehrveranstaltungen gemeinsam mit den Studierenden verantwortungsbewusst und zielorientiert ausgewertet worden Die erreichten Ergebnisse waren laut Angaben des Evaluationsbuumlros durchaus positiv Darstellung umgesetzter und geplanter Maszlignahmen in den Studiengaumlngen Verkehrswirtschaft Die Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre haben sich im Studienjahr 20122013 leicht verbessert Es wurden im WS 20122013 die geplanten Bachelor- und Master-Studenten immatrikuliert Dies war allerdings im Master-Studiengang Verkehrswirtschaft an eine Folge der Ablehnung von Bachelor-Studenten Verkehrswirtschaft aufgrund des nur unzureichenden Notendurchschnitts geknuumlpft Nach wie vor zu regulieren ist die Tatsache dass sich die Nachfrage der Studierenden im Bachelor- und Master-Studiengang Verkehrswirtschaft nicht gleichmaumlszligig auf die sechs Schwerpunkt- und Spezialisierungsangebote sowie die Ergaumlnzungsangebote aus dem Institut fuumlr Wirtschaft und Verkehr verteilt Vor allem die Professuren fuumlr Betriebswirtschaftslehre insbesondere Verkehrsbetriebslehre und Logistik sowie Verkehrswirtschaft und Internationale Verkehrspolitik sind stark nachgefragt Das seit SS 2012 eingesetzte Auswahlverfahren fuumlhrte auch im SS 2013 zu einer besseren Verteilung der Nachfrage auf die sechs Schwerpunktmodule Wie bereits im Vorjahr konnten ca 92 der Studierenden der Erst- und Zweitbelegungswunsch zugesprochen werden Im Studienjahr 20122013 wurden einige neue Angebote fuumlr die Studierenden wie ein bdquoLaTeX-Kursldquo und bdquoMatrix-Rechnung in Excelldquo bdquoMethoden der empirischen Marktforschungldquo oder bdquoBiogeme-Schaumltzung von Logitmodellenldquo etabliert An der Professur fuumlr Verkehrsoumlkonometrie und ndashstatistik wurde das Programm bdquoStatistiktrainerldquo eingebettet und den Studenten zur Verfuumlgung fuumlr die persoumlnliche Nacharbeit des Lehrstoffes gestellt

27

Auszligerdem startete im Modul M13 eine Ringvorlesung mit hochkaraumltigen Experten

aus Unternehmen der Verkehrswirtschaft zum Themengebiet bdquoManagement von Verkehrsunternehmenldquo die von den Studierenden sehr gut angenommen wurde

Nach wie vor ist die Zusammenarbeit mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften als

sehr gut einzuschaumltzen Hier gibt es ein enges kooperatives Verhaumlltnis Das betrifft u a die Mitwirkung von Professoren des Instituts fuumlr Wirtschaft und Verkehr (Prof

Wieland Prof Hirte Prof Stopka) an der Ausgestaltung der volkswirtschaftlichen

und betriebswirtschaftlichen Grundlagenausbildung (z B die Uumlbernahme der

Vorlesungen bdquoEinfuumlhrung in die Volkswirtschaftldquo sowie bdquoInvestition und Finanzierungldquo) Weiterhin ist auch eine rege Teilnahme von Studierenden der

Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften am Minor bdquoVerkehrswirtschaftldquo sowie an den

Schwerpunktmodulen und Ergaumlnzungsangeboten im Bachelor des Studiengangs

Verkehrswirtschaft zu verzeichnen da diese Lehrveranstaltungen auch als Ergaumlnzungsangebote in die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

integriert sind Im Ergaumlnzungsbereich gilt dies auch fuumlr die Master-Studierenden der

Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften Seit der Einfuumlhrung des Bachelor-Studiengangs

ist allerdings auffaumlllig dass der Spielraum des Belegens von Lehrangeboten der jeweils anderen Fakultaumlt in den houmlheren Semestern durch die Verkuumlrzung der

Regelstudienzeit auf 6 Semester deutlich eingeschraumlnkt wird

In den naumlchsten Semestern wird eine noch staumlrkere Intensivierung der dv-gestuumltzten

Lehre sowie eine intensivere Nutzung der Lehr- und Lernplattform OPAL angestrebt die im Studienjahr 20122013 durch alle Lehrstuumlhle bereits wesentlich

vorangetrieben wurde

In den Schwerpunktmodulen bdquoVerkehrsoumlkonometrie und ndashstatistikldquo

bdquoRaumwirtschaftldquo sowie bdquoVerkehrsbetriebslehre und Logistikldquo wird die dv-gestuumltzte Ausbildung verstaumlrkt durch die Verwendung der Softwareprogramme GAMS STATA

und GIS gefoumlrdert waumlhrend im Schwerpunktmodul bdquoInformations- und

Kommunikationswirtschaftldquo haumlufig Microsoft Excel SPSS sowie

betriebswirtschaftliche SAP-Module zum Einsatz kommen

Begleitend zur Vorlesung bdquoStatistik Ildquo sowie bdquoStatistik IIldquo im Modul Statistik wurde

vom Lehrstuhl fuumlr Vekehrsoumlkonometrie und -statistikldquo der Online-Statistiktrainer

eingefuumlhrt welcher die Studierenden motiviert jede Woche begleitend zu Vorlesung

und Uumlbung Uumlbungen zuhause zu absolvieren und regelmaumlszligig den Stoff aufzuarbeiten Des Weiteren wurde verstaumlrkt die Matrixrechnung in Excel eingefuumlhrt

und der Umgang mit LaTeX dazu wurden zwei zusaumltzliche Veranstaltungen

angeboten

28

Sonstige Hinweise Zur Erleichterung und Erhoumlhung der Aussagekraft der Lehrberichte wird

vorgeschlagen diese zukuumlnftig in einer mehr formalisierten und standardisierten

Vorgehensweise vorzubereiten und zu erstellen Dies bezieht sich vor allem auf die

kontinuierliche datenbank-gestuumltzte Aufbereitung des statistischen Datenmaterials durch das Immatrikulationsamt So koumlnnten beispielsweise die Daten zur Zahl der

Studienanfaumlnger deren demographische Merkmale Studiendauer

Exmatrikulationszahlen und ndashgruumlnde Regelstudiendauer Anzahl der Semester bis

zum Diplom Bachelor oder Master uumlber laumlngere Zeitraumlume (z B zehn Jahre) graphisch aufbereitet und jaumlhrlich fortgeschrieben werden Damit wuumlrden

aussagefaumlhige Zahlenreihen zur Verfuumlgung stehen die dann im Lehrbericht lediglich

auszuwerten und hinsichtlich der Ursachen fuumlr ihre Entstehung zu analysieren und zu

interpretieren waumlren um daraus geeignete Maszlignahmen ableiten zu koumlnnen

29

5 Zusammenarbeit mit anderen Fakultaumlten und Lehrexport

Neben der Ausbildung in den Studiengaumlngen Verkehrswirtschaft

Verkehrsingenieurwesen und Bahnsystemingenieurwesen ist die Fakultaumlt

Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo an den fakultaumltsuumlbergreifenden

Studiengaumlngen Maschinenbau und Mechatronik beteiligt und erbringt fuumlr andere Studiengaumlnge Lehrexportleistungen

Abb 19 Fakultaumltsuumlbergreifendes Lehrangebot

Durch gestiegene Immatrikulationszahlen zB im Maschinenbau ist auch in

kommenden Jahren mit erheblichen Mehrbelastungen bei Betreuung der

fakultaumltsuumlbergreifenden Studiengaumlnge zu rechnen

Daruumlber hinaus erbringen die Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fak VW eine

ganze Reihe von Lehrexportleistungen vorwiegend in gemeinsamen Modulen mit

grundstaumlndigen Studiengaumlngen

Diese Module sind zB Wahlpflichtmodule im wahlpflichtigen Bachelor- oder Master-Bereich Wirtschaftsingenieur der Spezialisierung Verkehr des Studiengangs

Wirtschaftsingenieurwesen

Diplomstudiengang Mechatronik (fakultaumltsuumlbergreifend)

Grund- und Hauptstudium an den Fakultaumlten - Elektrotechnik und Informationstechnik - Maschinenbau und - Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Diplomstudiengang Maschinenbau (fakultaumltsuumlbergreifend) Grundstudium an der Fakultaumlt Maschinenwesen

Hauptstudium an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften in der Studienrichtung Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugtechnik

DipIomstudiengang Bauingenieurwesen

Beteiligung am Hauptstudium in der Studienrichtung Stadtbauwesen und Verkehrswegebau vor allem in den Vertiefungen - Stadt- und Verkehrsplanung

- Straszligenbau

- Eisenbahnbau

Diplomstudiengang Elektrotechnik

Hauptstudium gemeinsam mit der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik im Wahlpflichtmodul Leistungselektronik II in der Studienrichtung Elektroenergietechnik

30

Die Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften

bdquoFriedrich Listldquo ist Anbieter der Studiengaumlnge Verkehrsingenieurwesen (Diplom) und Bahnsystemingenieurwesen (M Sc) Die Summe der Eigenleistungen fuumlr diese

beiden Studiengaumlnge betrug 55956 Lehrveranstaltungsstunden (LVS) die Summe

der Exportleistungen 34458 LVS3 Der Loumlwenanteil davon (16036) wurde vom

Maschinenbau (Diplom) nachgefragt gefolgt von Mechatronik (Diplom) (4622) Bauingenieurwesen (Diplom) (3341) und Verkehrswirtschaft (Bachelor) (2995)

Die Lehreinheit Verkehrswirtschaft der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich

Listldquo ist Anbieter der Studiengaumlnge Verkehrswirtschaft (B Sc) und

Verkehrswirtschaft (M Sc) Die Summe der Eigenleistungen fuumlr diese beiden Studiengaumlnge betrug 34317 LVS die Summe der Exportleistungen 2145 LVS Die

groumlszligten-Nachfrager von Exporten waren das Verkehrsingenieurwesen (Diplom)

(532) sowie Geographie (Bachelor) (519) gefolgt von Wirtschaftsingenieurwesen

(Bachelor) (384) Internationale Beziehungen (Bachelor) (304) und Bahnsystemingenieurwesen (M Sc) (203)

6 Weiterbildung

Die Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo engagiert sich auch in der Aus- und Weiterbildung Dabei wird in folgende Lehrangebote unterschieden

minus Erwachsenenqualifizierung im Rahmen von Lehrgaumlngen fuumlr Dritte

minus Dresdner Buumlrgeruniversitaumlt Seniorenakademie

minus Studium Generale

minus Lehrveranstaltungen an auslaumlndischen Hochschulen

minus Wissenschaftliche Kolloquien

Die angebotenen Veranstaltungen umfassen einzelne Vortraumlge bzw Vorlesungen bis

zu mehrwoumlchigen Weiterbildungslehrgaumlngen im In- und Ausland

3 Quelle Berechnung der Lehrauslastung fuumlr das Studienjahr 201213 (Sachgebiet Entwicklungsplanung und Controlling)

31

7 Promotionen

In der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo wurden im Studienjahr

20122013 siebzehn Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen

Praumldikat Fachgebiet

Verkehrsingenieurwesen Verkehrswirtschaft

summa cum laude 4 0

magna cum laude 7 1

cum laude 4 0

rite 0 1

Summe 15 2

davon Frauen 0 1

davon Auslaumlnder 2 0 Abb Abgeschlossene Promotionsverfahren im Studienjahr 20122013

Fakultaumlt Umweltwisswissenschaften

KLEINER LEHRBERICHT FUumlR DAS STUDIENJAHR 20122013 FACHRICHTUNG FORSTWISSENSCHAFTEN Prof Dr rer silv Norbert Weber Studiendekan der Fachrichtung Forstwissenschaften Tharandt Juli 2014

2

Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013 FACHRICHTUNG FORSTWISSENSCHAFTEN

1 Statistische Daten

- Die Studienanfaumlngerzahl im Bachelor-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo lag bei 121

- Insgesamt studieren in den Studiengaumlngen der Fachrichtung Forstwissenschaften ca 770 Studierende (inkl 74 Promotionsstudenten) davon 573 im Studiengang Forstwissenschaften Ca 88 der Bachelor- und 74 Master-Studierenden (Forstwissenschaften) studieren in der Regelstudienzeit Die durchschnittliche Fachstudiendauer betraumlgt im Bachelor-Studiengang 73 Semester und im Master-Studiengang 54 Sem Am kuumlrzesten im Verhaumlltnis zur Regelstudienzeit studieren die Studenten des Master-Studienganges bdquoTropical Forestryldquo(41 Sem)

- Bei den Hochschulabschlusspruumlfungen wurden folgende Ergebnisse erreicht

Forstwissenschaften Umwelt Tropen Holz Diplom Bachelor Master Diplom Master Master Oslash Note 26 22 19 18 18 20

- Exmatrikulationsgeschehen Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium wurden exmatrikuliert

Forstwissenschaften Umwelt Tropen Holz

Diplom Bachelor Master Diplom Master Master 8 65 33 3 16 9

- Es wurden 10 Promotionen davon eine mit dem Praumldikat bdquocum laudeldquo 9 mit bdquomagna cum laudeldquo

erfolgreich abgeschlossen

2 Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

- Die finanziellen Mittel decken nur den dringendsten Bedarf fuumlr die Lehre Eine Anpassung der geraumltetechnischen und Hardware- bzw Software-Ausstattung an den aktuellen Stand ist deshalb nur sehr eingeschraumlnkt moumlglich

- Die Raumsituation ist ausreichend Einige Seminarraumlume sind noch nicht mit Projektionsgeraumlten ausgestattet bei den uumlbrigen Houmlrsaumllen sind Ersatzbeschaffungen dringend noumltig Es fehlt ein PC-Pool mit mehr als 20 Plaumltzen

- Die Lehrevaluation (fast aller Module) einschlieszliglich deren Auswertung erfolgt in jedem Semester die Lehrveranstaltungen werden uumlberwiegend gut beurteilt

- Die Studienablaufplaumlne und die Studienordnungen wurden in allen Studiengaumlngen eingehalten und die Lehraufgaben fast ohne Einschraumlnkungen erfuumlllt Ebenso wurden alle Pruumlfungen abgehalten und abgenommen

- Die Beratungsangebote fuumlr Studierende und potentielle Studienbewerber sind gut Die Bedeu-tung der Online-Angebote zur Information und Beratung nimmt zu

- Der Bachelor-Studiengang wurde ua zur Reduzierung der Zahl der Pruumlfungen uumlberarbeitet

- Die Fachrichtung beteiligt sich am Fakultaumlts-Studiengang bdquoRaumentwicklung und Natur-ressourcenmanagementldquo

- Es werden Lehrleistungen fuumlr zahlreiche weitere Studiengaumlnge (zB Geographie Hydrologie Abfallwirtschaft Landschaftsarchitektur) der TU Dresden erbracht

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

3

Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20112012 Fachrichtung Forstwissenschaften Teil I Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten Entwicklung des Studienangebotes Die Fachrichtung Forstwissenschaften bietet aktuell einen grundstaumlndigen Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften sowie die Master-Studiengaumlnge Forstwissenschaften Holztechnologie und Holzwirtschaft sowie Tropical Forestry an Der Bachelor-Studiengang unterliegt einem Numerus clausus es werden 125 Studierende pro Jahr zugelassen Der englischsprachige Studiengang Tropical Forestry unterliegt ebenfalls einem Numerus clausus mit einer festgelegten Auslaumlnderquote fuumlr auslaumlndische Studieninteressierte die uumlberwiegend aus Schwellen- und Entwicklungslaumlndern kommen Der Studiengang Holztechnologie und Holzwirtschaft ist nicht zulassungsbeschraumlnkt Der Bachelor-Studiengang befindet sich in Uumlberarbeitung und wird im Wintersemester 20132014 in reformierter Form starten Fuumlr den Master-Studiengang sollen im Anschluss an die Reform des Bachelor-Studiengangs ebenfalls die Studiendokumente uumlberarbeitet werden Der Studiengang Tropical Forestry wurde im Jahr 2011 uumlberarbeitet und soll aufgrund geaumlnderter Anforderungen im Studienprogramm SUTROFOR (EU-gefoumlrdertes Studien-programm mehrere europaumlischer Universitaumlten) im Jahr 2013 erneut angepasst werden Uumlber die genannten Studiengaumlnge hinaus ist die Fachrichtung Forstwissenschaften am Fakultaumltsstudiengang Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement mit einem wesentlichen Anteil beteiligt Zusaumltzlich werden im Rahmen des Lehrexportes Beitraumlge fuumlr 26 weitere Studiengaumlnge in teilweise nicht unerheblichen Umfang (Landschaftsarchitektur Hydro Science and Engineering Geographie) geleistet 1 Studienanfaumlnger 11 Studiengang Forstwissenschaften 111 Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2006) Die Zahl der Studienanfaumlnger wird durch den lokalen NC und die dadurch festgelegte Aufnahmekapazitaumlt begrenzt

200809 200910 201011 201112 201213

115 117 122 130 121

Um die 125 verfuumlgbaren Studienplaumltze bewarben sich 336 Studierende (Vorjahr 365) Da sich die Bewerber in der Regel fuumlr mehrere Studiengaumlnge (an anderen Universitaumlten) bewerben liegt die Annahmequote nach Zustellung der Zulassungsbescheide bei ca 50 Aus diesem Grund wurden im Studienjahr 20122013 280 Bewerber zugelassen

4

Zwei auslaumlndische Studierende haben sich in den Bachelor-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo eingeschrieben 23 der Studienanfaumlnger waren vor Beginn des forstwissenschaftlichen Studiums bereits in einem anderen Studiengang immatrikuliert Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger liegt bei 214 Jahren und ist damit von 213 Jahren im Jahr 2011 leicht gestiegen (wenn man nur die Studierenden im 1 Hochschulsemester betrachtet liegt das Durchschnittsalter bei 205 Jahren) Der Frauenanteil bei den Studienanfaumlngern ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen (von 254 auf 413) Die Fachrichtung hat in der Vergangenheit versucht dem geringen Anteil weiblicher Studienanfaumlnger mit verschiedenen Maszlignahmen entgegenzuwirken ua mit verstaumlrkten Informationen uumlber erfolgreiche Berufskarrieren von Absolventinnen 112 Master-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2009) In den Master-Studiengang wurden 52 Studierende immatrikuliert davon 23 Frauen was einem Anteil von 443 (Vorjahr 413) entspricht Beworben hatten sich 66 Studieninteressenten Einen positiven Eignungsbescheid erhielten 62 Bewerber Zwei Bewerber haben ihre Bewerbung nach der Einladung zum Eignungsgespraumlch zuruumlckgezogen und 2 erhielten nach dem Eignungsgespraumlch eine Ablehnung des Zugangsausschusses Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger lag bei 236 Jahren 63 belegen die Profillinie Biodiversitaumlt und Organismen 31 waumlhlten Management von Waldressourcen und 6 belegen die Studienrichtung Forstliche Umweltsysteme im Wandel Etwa 80 der Master-Studierenden haben ihren Bachelor-Abschluss an der Fachrichtung Forstwissenschaften in Tharandt erworben 12 Studiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master Die Zahl der Studienanfaumlnger wird von den fuumlr die auslaumlndischen Bewerber zur Verfuumlgung stehenden Stipendien maszliggeblich mitbestimmt (95 der Studienanfaumlnger sind auslaumlndische Studierende) Fuumlr das Wintersemester 201213 bewarben sich 40 Studierende fuumlr den Studiengang bdquoTropical Forestry and Managementldquo Die Auswahl der Studierenden fuumlr die Stipendien des DAAD erfolgt durch eine Kommission anhand der Bachelor-Zeugnisse und Referenzen aus dem Heimatland sowie einem Telefon-interview Es wird ua darauf geachtet dass Regionen undoder Laumlndergruppen gleichmaumlszligig in die Studienplatzvergabe einbezogen werden Ebenso wird auf einen ausgewogenen Frauenanteil geachtet Daruumlber hinaus kommen noch Studierende uumlber das Erasmus-Mundus-Programm SUTROFOR fuumlr ein Studienjahr an die TU Dresden Im Berichtszeitraum wurden 20 Studierende davon 8 Frauen (Frauenanteil 40) imma-trikuliert Bei der Immatrikulation sind die Studierenden im Durchschnitt 287 Jahre alt (Vorjahr 284) was kausal mit einer mehrjaumlhrigen Berufstaumltigkeit in den Heimatlaumlndern im Zusammenhang steht Die Zahl deutscher Bewerber ist nach wie vor gering

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

5

13 Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo Im Wintersemester 201213 immatrikulierten sich 13 Studenten davon 6 Frauen (462) in diesen Studiengang Die Studierenden waren bei Studienbeginn durchschnittlich 266 Jahre (Vorjahr 253 Jahre) alt Der Studiengang wurde entsprechend den Bologna-Kriterien reformiert und steht seit Wintersemester 200809 als ein konsekutiver Studiengang zum Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften zur Wahl Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Zahl der Studierenden bereits von 19 auf 24 erhoumlht werden Die Ursache fuumlr den Ruumlckgang der Zahl der Studienanfaumlnger von 24 im Vorjahr auf 13 ist unklar Die Professur des Studiengangskoordinators der auch an der Gestaltung und dem Marketing des Studienganges beteiligt ist wird nach dessen Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2014 nicht wieder besetzt werden Denkbar waumlre dass dies von Studieninteressierten als nachteilig fuumlr die Fortfuumlhrung des Studienganges gesehen wurde 2 Gesamtzahl der Studierenden und Regelstudienzeit 21 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master

Promotion Die Gesamtzahl der Studierenden die Forstwissenschaften studieren ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen Durch die Studienreform wurde seit 2006 nicht mehr in den Diplomstudiengang immatrikuliert Die aus den Vorjahren noch vorhandenen Langzeit-studierenden verlassen nun uumlberwiegend mit Abschluss die Universitaumlt

WS 200708

WS 200809

WS 200910

WS 201011

WS 201112

WS 201213

530 586 596 561 555 573

Zusaumltzlich sind 67 Studierende mit dem Studienziel Promotion immatrikuliert Der Anteil der in der Regelstudienzeit studierenden Master-Studierenden ist von 814 auf 741 gesunken Da der Studiengang erst 2009 eingefuumlhrt wurde war bisher ein langes Uumlberschreiten der Regelstudienzeit noch nicht moumlglich Im Bachelor-Studiengang studieren 877 der Studierenden in der Regelstudienzeit Das entspricht in etwa dem Wert des Vorjahres von 888 Die durchschnittliche Studiendauer betraumlgt 73 Semester 22 Master-Studiengang bdquoTropical Forestryldquo Im Master-Studiengang bdquoTropical Forestryldquo studieren 840 der Studierenden in der Regelstudienzeit Die durchschnittliche Studiendauer liegt bei 41 Semestern Die Studierenden verteidigen ihre Masterarbeit spaumltestens zu Beginn des 5 Fachsemesters Das ist einerseits auf eine hohe Studienmotivation und eine intensive Betreuung zuruumlckzufuumlhren andererseits aber auch auf die nach 4 Semestern auslaufenden Stipendien

6

23 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo Im Studiengang 201213 waren 49 Studierende (Vorjahr 57) immatrikuliert 837 studieren in der Regelstudienzeit Dieser Anteil ist gegenuumlber dem Vorjahr (737) angestiegen 3 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilung und Regelstudienzeit) 31 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master

- Hochschulabschlusspruumlfungen (Diplom Bachelor Master) Die 8 Diplom-Hauptpruumlfungen im Berichtszeitraum wurden mit der Durchschnittsnote 26 abgeschlossen die sich damit gegenuumlber dem Vorjahr um 01 verschlechtert hat Die durchschnittliche Studiendauer ist gegenuumlber dem Vorjahr auf 151 Sem leicht gestiegen (Vorjahr 144) Da es keine Neuimmatrikulationen mehr gibt handelt es sich fast ausschlieszliglich um Langzeitstudierende Ca 38 erzielten eine Gesamtnote von bdquogutldquo Dieser Wert ist gesunken (70 im Vorjahr) Wie auch in den Vorjahren erlangen die Absolventen mit den kuumlrzesten Studienzeiten im Mittel die besseren Noten Die Abschluumlsse mit dem Praumldikat befriedigend wurden alle im 14 Fachsemester oder spaumlter erworben Durchschnittlich waren die Absolventen 308 Jahre alt (Vorjahr 294) und hatten 151 Fachsemester vorzuweisen Im Berichtszeitraum wurden 65 Bachelor-Pruumlfungen mit einer Durchschnittsnote von 22 abgelegt Die Fachstudiendauer betraumlgt hier 73 Semester Durchschnittlich waren die Absolventen 247 Jahre alt (Vorjahr 251) und hatten 77 Hochschulsemester (Vorjahr 79) vorzuweisen 79 der Abschluumlsse wurden mit dem Praumldikat gut oder sehr gut abgeschlossen 17 Bachelor-Pruumlfungen wurden endguumlltig nicht bestanden Es wurden 33 Master-Pruumlfungen mit einer Durchschnittsnote von 19 abgelegt Die durchschnittliche Fachstudiendauer betrug 54 Semester Durchschnittlich waren die Absolventen 27 Jahre alt und hatten 125 Hochschulsemester vorzuweisen Alle abgelegten Pruumlfungen waren gut oder sehr gut Es wurde keine Pruumlfung endguumlltig nicht bestanden Es ist moumlglich dass hier ua das Eignungsfeststellungsverfahren den positiven Unterschied zu den Bachelor-Ergebnissen bewirkt 32 Studiengaumlnge bdquoTropical Forestry and Managementldquo und Tropical Forestry

Abschluss Master Im seit 2011 bestehenden Studiengang Tropical Forestry wurden 6 Abschluumlsse erzielt (Durchschnittsnote 16 Durchschnittsalter 331) im Studiengang Tropical Forestry and Management waren es 10 (Durchschnittsnote 20 Durchschnittsalter 295) Auch hier waren die Abschlussnoten uumlberwiegend gut und sehr gut Lediglich 2 Abschluumlsse erhielten das Praumldikat befriedigend Da die Bewerber in einem Auswahlverfahren sehr sorgfaumlltig gepruumlft werden entspricht das Leistungsniveau den Erwartungen Die Regelstudienzeit von 4 Semestern wird uumlberwiegend eingehalten oder gering uumlberschritten (vgl 22)

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

7

33 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom Insgesamt beendeten 3 Absolventen das Studium im Berichtszeitraum Die Durchschnittsnote entspricht mit 18 der des Vorjahres Alle Studierenden konnten das Studium mit dem Praumldikat bdquogutldquo oder bdquosehr gutldquo abschlieszligen Im Durchschnitt wurden 103 Fachsemester bis zum Studienabschluss benoumltigt Das Durchschnittsalter nach dem 2 Studienabschluss betraumlgt 306 Jahre 34 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo Im Berichtszeitraum wurden 9 Masterpruumlfungen abgelegt Die Durchschnittsnote lag bei 20 und die Studiendauer bei 53 (Vorjahr 58) Semestern (Durchschnittsalter der Absolventen 277 Jahre) Ein Absolvent erzielte eine Abschlussnote von befriedigend die uumlbrigen erzielten die Note gut Es gab keine endguumlltig nicht bestandene Master-Pruumlfung 4 Exmatrikulationsgeschehen 41 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master Im Berichtszeitraum beendeten 8 Diplom-Studierende erfolgreich das Studium 65 Bachelor-Studierende wurden nach bestandener Pruumlfung exmatrikuliert Weitere 45 Studierende werden in der Statistik als bdquoWechslerldquo gefuumlhrt Hier sind die Studierenden die sich mit der 80 Regel in den Master-Studiengang immatrikulieren enthalten 42 Studierende wurden aus anderen Gruumlnden exmatrikuliert (Aufgabe des Studiums fehlende Ruumlckmeldung Beendigung nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung sonstige Gruumlnde) In dieser Zahl sind auch die Exmatrikulationen wegen fehlender Ruumlckmeldung enthalten (24) Da die Studierenden Ihre Bachelorarbeit abgeben und verteidigen duumlrfen ohne immatrikuliert zu sein (wenn das Pruumlfungsverfahren bereits eroumlffnet ist) ist hier eine nicht unerhebliche Anzahl von noch nach der Exmatrikulation erfolgten Abschluumlssen zu addieren 33 Master-Studierende haben das Studium mit bestandener Pruumlfung abgeschlossen Master-Studierende die ihr Studium endguumlltig nicht bestanden haben gab es nicht

42 Aufbaustudiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master Es wurden 16 Studierende nach bestandener Master-Pruumlfung exmatrikuliert Es gab eine Exmatrikulation ohne Abschluss In der Statistik sind die Erasmus- Studierenden die Ihren Abschluss auch im Ausland machen (Double Degree) teilweise als Studienabbrecher (fehlende Ruumlckmeldung) gefuumlhrt da sie nur 2 von 4 Semestern in Tharandt studieren

43 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom (auslaufend)

3 Studierende haben im Berichtszeitraum das Studium erfolgreich abgeschlossen Eine offizielle Statistik zu weiteren Exmatrikulationsgruumlnden liegt nicht vor Mit 103 Semestern ist hier eine sehr lange durchschnittliche Studienzeit zu verzeichnen Da es sich um einen auslaufenden Studiengang handelt werden hier nur noch Studierende gefuumlhrt die die Regelstudienzeit uumlberschritten haben

8

44 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo 9 Absolventen haben das Studium erfolgreich abgeschlossen 3 Studierende wurden aus anderen Gruumlnden exmatrikuliert 5 Promotionen In der Fachrichtung sind ca 100 Doktoranden angemeldet davon sind 74 als Promotions-studenten eingeschrieben Von diesen sind 405 auslaumlndische Studierende (30) und 57 Frauen (42) Im Studienjahr 201213 wurden 10 Promotionspruumlfungen abgenommen 2 Promotionen wurden als kumulative Dissertationen eingereicht Zu den 10 Promovenden zaumlhlen 2 Frauen und 1 auslaumlndischer Studierender Die Promotionen entfielen auf folgende Fachgebiete

- Forstwissenschaften - 7 davon eine Frauen (Durchschnittsalter 364 Jahre)

- Geographie - eine Frau

- Informatik - ein auslaumlndischer Studierender

- Wasserwirtschaft - ein Abschluss

9 Promotionen wurden mit dem Praumldikat bdquomagna cum laudeldquo und eine mit bdquocum laudeldquo abgeschlossen

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

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Teil II Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit an der Fachrichtung Forstwissenschaften Lehr und Studiensituation 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen 11 Finanzielle und personelle Ausstattung Die finanzielle Ausstattung der Fachrichtung mit Sachmitteln ist unzureichend Um die obligatorischen Exkursionen Praktika und Uumlbungen im Gelaumlnde finanziell abzusichern werden an der Fachrichtung Forstwissenschaften die dafuumlr benoumltigten Mittel zentralisiert Dadurch koumlnnen die Professuren mit den ihnen zugewiesenen Haushaltmitteln nur noch den dringlichsten Bedarf fuumlr die Lehre absichern Ersatzbeschaffungen bzw Reparaturen von Geraumlten sind praktisch nicht mehr moumlglich Einzelne Professuren weisen seit Jahren negative Haushaltsbilanzen auf Ein Abweichen von dem og Verteilungsmodus wuumlrde jedoch bedeuten dass die fuumlr eine sachgemaumlszlige Ausbildung in den Forstwissenschaften unabdingbaren praktischen Bestandteile der Lehre nicht mehr im erforderlichen Umfang angeboten wuumlrden denn eine Verlagerung weiterer Kosten auf die Studierenden ist sozial nicht vertretbar Bereits jetzt sind von den Studierenden bei einer Tagesexkursion 5- EUR und bei Mehrtagesexkursionen 30- EURTag Eigenanteil (es handelt sich um Pflicht-exkursionen) zu zahlen Das obligatorische Exkursionsprogramm wird - wie bereits erwaumlhnt - durch die Zentrali-sierung von Mitteln abgesichert fuumlr die Foumlrderung fakultativer Exkursionen koumlnnen jedoch keine Mittel mehr ausgereicht werden Diese finanziell prekaumlre Situation ist seit Jahren unveraumlndert Die vorhandenen geraumlte-technischen Ausstattungen in den Instituten resultieren aus bis zu 15 und mehr Jahre zuruumlckliegenden Berufungszusagen und konnten durch die zugewiesenen Investitionsmittel nur teilweise erneuert werden Demzufolge hoch ist der Verschleiszlig und Reparaturen haumlufen sich Mehrfach mussten Geraumlte bereits stillgelegt werden weil fuumlr eine Reparatur keine Mittel zur Verfuumlgung standen Bei Ersatzbeschaffungen auch von aktueller Software sind die finanziellen Engpaumlsse deutlich spuumlrbar Als zusaumltzliches Problem stellt sich jetzt die dringend notwendige Erneuerung der Computer-Pools dar da derzeit keine CIP und WAP-Antraumlge gestellt werden koumlnnen Die personelle Absicherung des Lehrangebotes war im Berichtszeitraum noch gegeben weil seit Jahren der groumlszligte Teil der Professoren und Mitarbeiter eine reale Lehrbelastung von uumlber 100 in Kauf nimmt (Die uumlber KaPVO angewiesene im Studienjahr 201213 von ca 115 fuumlr die gesamte Fachrichtung spiegelt das nur in Ansaumltzen wider) Erschwerend wirken sich die bdquoStellensperrenldquo auf den Studienbetrieb aus Zudem sind derzeit an der Fachrichtung zwei Professuren nicht besetzt Hilfreich wenn auch nicht ausreichend ist das Tutorenprogramm Dadurch koumlnnen Uumlbungen und Praktika weitestgehend abgesichert werden auch wenn studentische Tutoren professionelle Lehrunterweisungen nicht ersetzen koumlnnen Ein Teil der Tutorenmittel wurde fuumlr die intensive Betreuung eines behinderten Studierenden eingesetzt

10

12 Raumlumliche Ausstattung Die Fachrichtung Forstwissenschaften verfuumlgt uumlber ausreichend eigene Lehrraumlume Lediglich ein PC-Pool der mehr als 20 Studierende fasst wird dringend benoumltigt In zwei wichtigen Houmlrsaumllen fehlt fest installierte Praumlsentationstechnik Die Technik der uumlbrigen Houmlrsaumlle ist uumlberaltert und stoumlranfaumlllig Die Erneuerung ist geplant und im Judeich-Bau bereits vollzogen Durch die Konzentration aller Institute der Bibliothek und Mensa im Tal der Wilden Weiszligeritz sind die Wege kurz Die Studienbedingungen fuumlr die Studierenden sind in diesem Punkt gut 2 Einhaltung des Studienablaufplaumlne und der Studienordnungen Die Studienablaufplaumlne wurden in allen Studiengaumlngen eingehalten und fast alle Lehrveranstaltungen einschlieszliglich Exkursionen fuumlr deren Durchfuumlhrung die Fachrichtung Forstwissenschaften verantwortlich ist im geforderten Umfang angeboten und durchgefuumlhrt Lehrauftraumlge wurden im Studiengang Forstwissenschaften wie bisher fuumlr die Lehrgebiete bdquoHolzmarktlehreldquo bdquoForstrechtldquo bdquoForstgeschichteldquo und innerhalb der Lehrveranstaltung Waldbau fuumlr das Lehrgebiet bdquoGenetische Implikationenldquo vergeben Im Master-Studiengang wird die Lehre im Modul bdquoOumlkonomik der Waldressourcenldquo teilweise mit Lehrauftraumlgen abgedeckt Der Einsatz von Gastreferenten in einzelnen Lehrgebieten hilft neueste Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen aus der Praxis weiter zu vertiefen um eigene Kapazitaumlten am Standort zu ergaumlnzen Im Master-Studiengang Tropical Forestry and Management erfolgt die Vermittlung von Spezialwissen zum Teil auch durch Lehrbeauftragte Als problematisch erweist sich teilweise die starke Nachfrage nach Wahlmodulen im Bachelor- und im Master-Studiengang Forstwissenschaften Sowohl im Bachelor-Studiengang als auch im Master-Studiengang belegen die Studierenden weit mehr Module als es in der Studienordnung vorgesehen ist Im reformierten Bachelor-Studiengang (ab Imma 2013) ist die Anzahl der vom einzelnen Studierenden waumlhlbaren Module begrenzt Im Master-Studiengang soll das Angebot an wahlobligatorischen Modulen weiter erhoumlht werden Fuumlr die Reform des Master-Studienganges ist ebenfalls eine Begrenzung der Zahl der maximal belegbaren wahlobligatorischen Module je Student geplant Eine leichte Entlastung ist in beiden Studiengaumlngen durch die Moumlglichkeit der strukturellen Anerkennung eingetreten 3 Beratungsangebote Die Studienberatungen fuumlr Studierende und potentielle Studienbewerber aus dem In- und Ausland werden kontinuierlich von den Studienfachberatern bzw der Erasmus-Beauftragten durchgefuumlhrt

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

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31 Studienberatung fuumlr Studieninteressenten Potentielle Studienbewerber informieren sich zunehmend uumlber das Internet und stellen dann per E-Mail noch zusaumltzliche Fragen die umgehend beantwortet werden Alle Studiendokumente und zusaumltzliche Uumlbersichten zur Struktur der angebotenen Studiengaumlnge sind als Dateien zum Download abrufbar Zahlreiche telefonische Anfragen werden von den Studienfachberatern beantwortet Weiterhin wird eine persoumlnliche Beratung am Hochschulstandort angeboten die Zahl dieser Beratungsgespraumlche ist auf hohem Niveau Zusaumltzlich werden vom Studienfachberater Beratungsangebote an die oumlrtlichen Gymnasien unterbreitet und die Studiengaumlnge wurden auf Fachmessen und bei moumlglichen Multiplikatoren vorgestellt

- bdquoUNI LIVE-Schnupperstudiumldquo Zum bdquoSchnupperstudiumldquo werden den Gymnasiasten aus dem regulaumlren Vorlesungsangebot des Studienganges geeignete Lehrveranstaltungen angeboten Die beteiligten Hochschullehrer stellen sich an diesem Tag weitgehend auf die bdquoSchnupperstudentenldquo ein Zusaumltzlich gibt es eine Informationsveranstaltung zum Studiengang Forstwissenschaften und der Forstbotanischen Garten kann auf einer gefuumlhrten Wanderung besichtigt werden Individuelle Studienberatungen werden ebenfalls rege angenommen In den letzten Jahren kamen regelmaumlszligig ca 40 Gymnasiasten nach Tharandt Auf dem Campus der TU in Dresden uumlbernimmt der Fachschaftsrat die Praumlsentation des Studienangebotes der Fachrichtung Forstwissenschaften

- bdquoUNI-Tagldquo Am bdquoTag der offenen Tuumlrldquo beteiligt sich die Fachrichtung seit Jahren mit einem bewaumlhrten Programm (vormittags allgemein interessierender Fachvortrag bdquoGruumlner Rock Dackel und Schieszliggewehr Warum Foumlrster heute oft anders aussehen und was sie so alles koumlnnenldquo und Information zum Studienangebot der Fachrichtung nachmittags Exkursion nach Tharandt Fuumlhrung uumlber den Campus und durch den Forstbotanischen Garten) Die Besucherzahlen in Dresden lagen bei etwa 60 zur Exkursion nach Tharandt kamen ca 35

- Die Fachrichtung praumlsentiert sich auch auf Messen (zB Messe bdquoForst und Holzldquo KWF Messe Bildungsmesse des Landkreises) und informiert so Studieninteressierte

- Im Jahr 2013 wurden einmalig die Studiengaumlnge der Fachrichtung im Rahmen einer Woche zu gruumlnen Berufen im Arbeitsamt Bautzen vorgestellt

- Die Fachrichtung entwirft und verteilt Faltblaumltter mit Informationen zu den ange-botenen Studiengaumlngen die auch als Dateien im Internet abrufbar sind

- Der Programmbeirat der Fachrichtung eine Gruppe externer Experten zur Beratung in Studiengangsangelegenheiten auf jaumlhrlichen Treffen uumlber die Entwicklungen an der Fachrichtung informiert und gibt Hinweise zum Studium aus Sicht der Abnehmer der Absolventen

- In den letzten Jahren hat sich auch die Facebook-Seite der Fachrichtung als Informationsmedium fuumlr Studierende und Studieninteressierte etabliert

12

32 Studienberatung fuumlr Studierende

- Alle Studienanfaumlnger erhalten in der ersten Woche eine ausfuumlhrliche Einfuumlhrung in das Studium mit seinen Besonderheiten Auch hier wirkt der Fachschaftsrat mit

- Die Studiendokumente (einschl Modulhandbuch) werden den Studierenden am Tag der offiziellen Begruumlszligung uumlbergeben und ca 1 Woche danach ausfuumlhrlich von den Studienfachberatern erlaumlutert und auftretende Fragen beantwortet

- Waumlhrend des Studiums wird die Studienfachberatung von den Studierenden haumlufig in Anspruch genommen erleichtert wird dies durch taumlgliche Sprechzeiten Gegenstand der individuellen Beratung sind Fragen zum Studienablauf zu den Master-Studiengaumlngen Pruumlfungsregularien -ablauf und -wiederholungen Praktika Auslandsaufenthalte Graduierungsarbeiten Stipendien etc Auch die Mitarbeiter und Hochschullehrer stehen Problemen der Studierenden offen gegenuumlber beraten und unterstuumltzen um einen moumlglichst reibungslosen Ablauf des Studiums zu gewaumlhrleisten

- Im Interesse der Einhaltung der Regelstudienzeit werden Studierende erforderlichen-falls auch zu Beratungsgespraumlchen eingeladen Dies erfolgt wenn die Zahl der erreichten Leistungspunkte stark unter dem Durchschnitt liegt

- Studierende die uumlber das Sokrates-Programm oder andere Programme im Ausland studieren wollen erhalten sachkundige Beratung uumlber den Auslandsbeauftragten bzw Erasmus-Beauftragten aber auch alle anderen Hochschullehrer mit Auslandskontakten sind bei der Vermittlung von Studien- oder Praktikumsplaumltzen behilflich Das gilt auch fuumlr die auslaumlndischen Studierenden die uumlber die ERASMUSSOKRATES-Programme ein oder zwei Semester an der Fachrichtung studieren

- Der Master-Studiengang bdquoTropical Forestry and Managementldquo ist sehr betreuungs-intensiv Die Betreuung geht bis in den sozialen Bereich und wird von den Mitarbeitern des Institutes fuumlr Internationale Forst- und Holzwirtschaft vorbildlich durchgefuumlhrt Hier hilft die Unterstuumltzung des DAAD-finanzierten Tutors (WHK) sehr um die Integration der auslaumlndischen Studierenden zu foumlrdern

Der Betreuungsaufwand der Studierenden im Studiengang Holztechnologie und Holzwirtschaft ist (da hier fakultaumltsuumlbergreifend gelehrt) etwas houmlher als in den uumlbrigen Studiengaumlngen

Ein wichtiges Instrument zur Beschaffung von Informationen und damit auch zur Beratung ist das Internet Auf diesem Weg werden die Studierenden zunehmend uumlber Lehrveranstaltungen Exkursionen studien- und pruumlforganisatorische Angelegenheiten informiert Die persoumlnliche Beratung kann dadurch jedoch nicht ersetzt werden Auszligerdem sind fuumlr die Erstellung und Pflege von Internetseiten erhebliche zeitliche Ressourcen des Studienberaters noumltig die nicht ausreichend zur Verfuumlgung stehen zumal studentische Hilfskraumlfte fuumlr bdquoVerwaltungsaufgabenldquo nicht eingesetzt werden duumlrfen Kurzfristige Aumlnderungen erfahren die Studierenden auch per E-Mail Auch dafuumlr und fuumlr die Erstellung und Pflege der Verteiler sind zeitliche Ressourcen knapp Um der wachsenden Bedeutung sozialer Netzwerke Rechnung zu tragen betreibt die Fachrichtung eine eigene Facebook-Seite die mit anderen Seiten der TU Dresden (TU Hauptseite Alumni-Netzwerk Career-Service ) vernetzt ist

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4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Eine auch didaktisch uumlberzeugende und anspruchsvolle Lehre wird maszliggeblich durch die Ausstattung vieler Houmlrsaumlle der Fachrichtung sowie der Uumlbungs- und Seminarraumlume im Cotta-Bau mit fest installierter Praumlsentationstechnik sichergestellt Da der neue Master-Studiengang mit 3 Profillinien zu einer ansteigenden Zahl an Lehrveranstaltungen gefuumlhrt hat muumlssen nun auch die Raumlume ohne fest installierte Praumlsentationstechnik regelmaumlszligig genutzt werden Hier besteht dringender Bedarf an stationaumlrer Medientechnik Die Medientechnik in den Houmlrsaumllen ist teilweise veraltet und stoumlranfaumlllig Die Angebote zur Weiterqualifizierung von Mitarbeitern auf dem Gebiet der Hochschul-didaktik wurden genutzt und sollten unbedingt beibehalten werden Auch die Lehrevaluation auf die noch naumlher eingegangen werden wird hilft didaktische Schwachstellen zu erkennen Im Wintersemester 201314 wird der reformierte Bachelor-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo eingefuumlhrt Insbesondere die hohe Pruumlfungsbelastung wurde von Studierenden und Lehrenden als reformbeduumlrftig angesehen In den Studiendokumenten ist die Einfuumlhrung eines sog Mobilitaumltsfensters enthalten Auch eine leichte Staumlrkung der Grundlagen (namentlich Chemie) wird umgesetzt Im Wintersemester 200910 startete der entsprechend den Bologna-Kriterien erarbeitete konsekutive Master-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo der im Zusammenhang mit dem Bachelor-Studiengang den Diplom-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo abgeloumlst hat Im Jahrgang 2012 begannen 52 Studierende ihr Studium in diesem Studiengang Das Eignungsfeststellungsverfahren hat sich als gut geeignetes Instrument zur Auswahl der geeigneten Bewerber erwiesen Der hohe zeitliche Aufwand wird durch die Verminderung von Studienabbruumlchen gerechtfertigt Einzelne Bewerber wurden im Laufe der Eignungsgespraumlche entsprechend ihrem Leistungsprofil anderen als den zunaumlchst gewaumlhlten Profillinien zugeordnet Die Ausbildung im Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo wurde entsprechend der Studiendokumente durchgefuumlhrt Seit Wintersemester 200809 wird der konsekutive modularisierte Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo angeboten Die Ursache fuumlr sinkende Studierendenzahlen (nach einem kontinuierlichen Anstieg in den letzten Jahren) ist nicht bekannt (vgl Kap 213) Im englischsprachigen Master-Studiengang bdquoTropical Forestry and Managementldquo wurde das Curriculum reformiert Im Wintersemester 201112 wurde erstmals in den reformierten Studiengang Tropical Forestry immatrikuliert In den og Studiengang ist der vom Erasmus Mundus Programm der EU gefoumlrderte internationale Masterkurs bdquoSustainable Tropical Forestryldquo (SUTROFOR) der in Zusammenarbeit mit Universitaumlten in Kopenhagen Montpellier Bangor und Padua durchgefuumlhrt wird als eine Studienrichtung integriert Damit ist die Voraussetzung fuumlr die Vergabe von bdquoDoppelabschluumlssenldquo (MSc) geschaffen

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5 Studien- und Pruumlfungsorganisation Fast alle obligatorischen und wahlobligatorischen Lehrveranstaltungen fanden planmaumlszligig statt Wartezeiten fuumlr Pruumlfungen und obligatorische Studienbestandteile (Praktika Exkursionen Uumlbungen) gibt es nicht Einzelne wahlobligatorische Module sind in ihrer Kapazitaumlt beschraumlnkt und stark uumlberbucht so dass Studierende auf andere Wahlmodule ausweichen muumlssen Das liegt unter anderem daran dass die Studierenden mehr wahlobligatorische Module belegen als dies nach Curriculum notwendig ist Auch einzelne Komplexexkursionen konnten nicht in dem Umfang in dem Nachfrage bestand angeboten werden das Gesamtangebot an Exkursionsplaumltzen ist aber ausreichend Durch die Reform des Bachelor-Studienganges und die damit verbundene Reduzierung der je Student maximal waumlhlbaren Anzahl an Wahlmodulen wird sich diese Situation in den naumlchsten Jahren verbessern Das Studium und das Pruumlfungsgeschehen sind an der Fachrichtung Forstwissenschaften in der Weise organisiert dass die Regelstudienzeiten in allen Studiengaumlngen von den Studierenden eingehalten werden koumlnnen Die Termine fuumlr die Pruumlfungen liegen grundsaumltzlich in der empfohlenen Pruumlfungszeit werden von den Mitarbeitern des Pruumlfungsamtes uumlberschneidungsfrei geplant und mindestens 6 Wochen vorher bekannt gegeben Fuumlr den Bachelor-Studiengang werden in jedem Semester auch die Pruumlfungen des voran-gegangenen Semesters in einer bdquoNachpruumlfungswocheldquo angeboten Dadurch soll eine Studienzeitverlaumlngerung aufgrund nicht bestandener Pruumlfungen minimiert werden was auch fuumlr den bdquonahtlosenldquo Uumlbergang vom Bachelor- zum Master-Studium wichtig ist In Zukunft soll dieses Angebot auf die letzten beiden Semester des Bachelor-Studienganges beschraumlnkt werden dafuumlr sollen dann aber auch alle Pruumlfungen im 3 Semester des Master-Studienganges im folgenden Semester als Nach- bzw Wiederholungspruumlfungen angeboten werden Vorlesungs- und Praktikumszeiten werden dadurch kaum mit Pruumlfungen belastet Fuumlr alle Studiengaumlnge erfolgt die Pruumlfungsanmeldung online Auch die Einschreibung in die wahlobligatorischen Module erfolgt online (automatische Nachruumlckerlisten) Im Master-Studiengang Forstwissenschaften erfolgt die Auswahl der Studierenden bei Uumlberbuchung der Kurse durch das Losverfahren Da die Modulwahl dadurch fuumlr die Studierenden unkalkulierbar wird wird dieses Verfahren von den Studierenden stark kritisiert und soll im Zuge der Studienreform geaumlndert werden Durch freiwillige Ruumlcktritte und Tauschboumlrsen die von den Studierenden organisiert werden wird dem entgegengewirkt Die gesamte Studien- und Pruumlfungsorganisation ist darauf ausgerichtet den Abschluss des Studiums in der Regelstudienzeit zu gewaumlhrleisten Um einen verzoumlgerungsfreien Uumlbergang vom Bachelor- zum Master-Studium zu ermoumlglichen koumlnnen sich die Studenten mit 80 der zu erbringenden Leistungspunkte in den Master-Studiengang einschreiben bzw an einem Eignungsfeststellungsverfahren teilnehmen

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6 Erfuumlllung der Lehraufgaben Die Durchfuumlhrung der Lehrveranstaltungen wird als unbedingte Dienstpflicht der Lehrenden verstanden Ist wegen Abwesenheit von Lehrenden eine Veraumlnderung noumltig geschieht dies durch Verlagerung oder Tausch mit einem anderen Lehrenden Einen ersatzlosen Ausfall von Lehrveranstaltungen gibt es auszliger im Krankheitsfall nicht Im Berichtszeitraum wurden an der Fachrichtung Forstwissenschaften mit Ausnahme von Krankheitsfaumlllen alle lt Studienplaumlnen zu leistenden Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt obwohl Mitarbeiterstellen bdquogesperrtldquo waren Durch die Uumlbernahme von Lehrveranstaltungen durch andere Mitarbeiter und Lehrauftraumlge konnte der Ausfall von Lehrveranstaltungen weitgehend vermieden werden Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen werden obwohl kapazitiv nicht wirksam auch fakultative Veranstaltungen fuumlr die Studierenden angeboten Dabei handelt es sich teilweise um zusaumltzliche Uumlbungen oder Seminare um schwierige Sachverhalte vertiefend zu erlaumlutern aber auch um zusaumltzliche Angebote zur Erlangung von Spezialwissen (zB Jagdkunde) Von mehreren Professuren werden regelmaumlszligig auch fuumlr Studierende zugaumlngliche Diplomanden-Doktorandenseminare durchgefuumlhrt Erwaumlhnt werden soll auch die DAAD-gefoumlrderte Summerschool bdquoIntroductory Course in Individual- and Agent-Based Modelingldquo die im Sommersemester fuumlr ca 30 internationale Studierende und Tharandter Promotionsstudenten angeboten wird 7 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten Im Berichtszeitraum wurden im Studiengang Forstwissenschaften fast alle Lehrver-anstaltungen semesterweise durch die Studierenden evaluiert Fuumlr Lehrveranstaltungen mit weniger als 30 Teilnehmern wird ein eigener vereinfachter Fragebogen verwendet Die Befragungen wurden im Auftrag des Studiendekans vorbereitet und von Mitgliedern des Fachschaftsrates durchgefuumlhrt Die Hochschullehrer unterstuumltzten die Lehrumfrage Der Studiendekan erhaumllt Kenntnis von den Ergebnissen aller evaluierten Lehrveranstaltungen und hat so eine Gesamtschau der Lehrbewertung durch die Studierenden In einzelnen Faumlllen wurden Gespraumlche mit den jeweiligen Lehrenden gefuumlhrt um Optionen zur Verbesserung des Lehrerfolges zu eroumlrtern Auf Beschluss der Hochschullehrer wurde der Befragungszeitraum abweichend vom allgemeinen Zeitplan auf die letzten beiden Vorlesungswochen im Semester gelegt Dies ist notwendig da in den interdisziplinaumlren Modulen zum fruumlhen regulaumlren Befragungstermin noch nicht alle Lehrenden in den Module Lehrveranstaltungen abgehalten haben Die Auswertung der Evaluationsergebnisse erfolgt dann in den ersten Wochen des Folgesemesters Die Auswertungsergebnisse erhalten die Hochschullehrer persoumlnlich Sie werden in der Regel von den Hochschullehrern mit den Studierenden die die Bewertung vorgenommen haben diskutiert Der Austausch der Informationen gelingt aber nicht in jedem Fall Der uumlberwiegende Teil der Lehrveranstaltungen wird ausgesprochen positiv bewertet und die Ergebnisse der Evaluierung werten fast alle Hochschullehrer als hilfreich fuumlr die weitere Verbesserung ihrer Lehre

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Insbesondere die Einzelkommentare enthalten oft wertvolle Hinweise An den Befragungen beteiligte sich schaumltzungsweise die Haumllfte der Studierenden wobei in den houmlheren Semestern die Ruumlcklaufquote abnimmt 8 Aktivitaumlten der Studienkommission Die Studienkommission tritt in unregelmaumlszligigen Abstaumlnden zusammen (im Jahr 201213 an 4 Terminen) Zusaumltzlich wurde eine AG (aus Mitgliedern der Studienkommission) zur Reform des Master-Studienganges etabliert die Vorschlaumlge zur Reform des Studienganges fuumlr die Studienkommission erarbeiten soll Hauptproblem war und ist die hohe bdquoPruumlfungslastldquo (idR 12 Pruumlfungsleistungen pro Semester) im Bachelor-Studiengang nach PO 2006 Eine grundlegende Uumlberarbeitung des Bachelor-Studienganges Forstwissenschaften ist erfolgt und die Anzahl der Pruumlfungen konnte reduziert werden Auf den Sitzungen der Studienkommission und auf einer Hochschullehrer-Vollversammlung wurde die zukuumlnftig geplante Struktur des Studienganges verabschiedet Die Studierenden tragen regelmaumlszligig Anfragen zu den Studienbedingungen und zum Studienablauf vor fuumlr die Loumlsungsmoumlglichkeiten diskutiert werden Weiterhin konzentrierte sich die Arbeit im Berichtszeitraum auf

- die Analyse und Evaluierung der Studiengaumlnge

- Beschluss des Lehrberichtes

- Organisation eines Treffen mit dem Programmbeirat

- Berichte des Studiendekans uumlber aktuelle Entwicklungen

- Bestaumltigung des Zugangsausschusses fuumlr den Master-Studiengang Forstwissenschaften

- Befassung mit aktuellen Entwicklungen in den Berufsfeldern der zukuumlnftigen Absolventinnen und Absolventen

gez Prof Dr N Weber Studiendekan

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Fakultaumlt Umweltwisswissenschaften

KLEINER LEHRBERICHT ZUM STUDIENJAHR 20122013 FACHRICHTUNG GEOWISSENSCHAFTEN Prof Dr rer nat habil Arno Kleber Studiendekan fuumlr Geographie Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement Dresden Juli 2014 Prof Dr-Ing Lambert Wanninger Studiendekan fuumlr Geodaumlsie Kartographie Astronomie Dresden Juli 2014

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FR Geowissenschaften - Geographie - Kleiner LB 201213

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013 Fachrichtung Geowissenschaften Lehreinheit Geographie fuumlr die Studiengaumlnge

bull Geographie Diplom

bull Geographie im Staatsexamensstudiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen (StEx LA MS)

bull Geographie im Staatsexamensstudiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien (StEx LA GY)

bull Nebenfach Geographie im Magister-Studiengang

bull Bachelor-Studiengang Geographie (BSc)

bull Fach Geographie im Bachelor-Studiengang Allgemeinbildende Schulen (BEd)

bull Master-Studiengang Geographie (MSc)

bull Fach Geographie im Master-Studiengang Houmlheres Lehramt an Gymnasien (MEd) hierbei sind Studierende erfasst die vor der Modularisierung der Lehramtsstudiengaumlnge ihr Studium aufgenommen haben wie auch die Studierenden der neuen Staatsexamensstudiengaumlnge die zum Berichtsjahr eingerichtet wurden 1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten 11 Studienanfaumlnger Tab 1 Zahl der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang 1FS 1HS Fallzahl 1FS 1HS Fallzahl 1FS 1HS Fallzahl 1FS 1HS Fallzahl

Diplom 3 3 StEx gesamt 1 0 4 1 1 3 5 3 kA 179 davon LAMSo 1 0 0 0 kA 140 davon LAGYo 1 3 1 3 3 5 3 kA 39 Magister (NF) BEdo 18 12 40 11 6 41 17 44 0 kA 1 BSco 121 76 121 89 65 90 88 88 40 24 40 MSc 31 31 47 49 42 kA 43 MEd 12 23 16 28 18 kA 31 gesamt 169 189 222 294

WS = Wintersemester FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester NF = Nebenfach deg lokaler Nc ab WS 20072008 nur noch LAMS-Erweiterungsfach und LAGYM-Erweiterungsfach Ab WS 201213 zusaumltzlich neuer

Staatsexamensstudiengang Gesamtzahl der Studienanfaumlnger = Summe der Fallzahlen Anmerkung Die Kopfzahlen (Zahl der Lehramtsstudierenden die Geographie als 1 Fach angegeben haben) sind fuumlr die Beurteilung der Studienanfaumlngerzahlen irrelevant Entscheidend fuumlr die Bereitstellung von Ausbildungskapazitaumlt (Plaumltze in Uumlbungen Seminaren Exkursionen und Praktika Pruumlfungsaufwand usw) ist die Fallzahl (Zahl der Lehramtsstudenten die Geographie als eines ihrer beiden Faumlcher gewaumlhlt hat) unabhaumlngig davon welches das 1 Fach ist da sich die Studienordnungen fuumlr erste und zweite Faumlcher nicht unterscheiden

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Tab 2 Relative Veraumlnderungen der Zahl der Studienanfaumlnger (nur 1 FS)

Vgl m WS Vorjahr () Vgl m WS 200708 () Studiengang WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1011 WS 1112 WS 1213

BEd und StEx 3 7 339 37 10 350 BSc - 26 - 2 -56 -26 -27 - 67 MEd 22 11 MSc 58 -12 Gesamt 13 17 32 12 31 74

Die -Angaben basieren auf den Werten der Tab1 Nicht ausgefuumlllte Felder Der betreffende Studiengang bestand zum Vergleichszeitpunkt noch nicht bezogen auf Fallzahlen

Die Gesamtzahl der Studienanfaumlnger (Tab 1 und Tab 2) steigt seit Einfuumlhrung der zwei Bachelor-Studiengaumlnge und der damit erfolgten Abloumlsung der Diplom- und Lehramts-studiengaumlnge stetig an Im Berichtsjahr waren die Zulassung zum grundstaumlndigen Fach-Studiengang Geographie sowie zum Staatsexamensstudiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien TU-intern durch lokale NC beschraumlnkt (Tab 3) jedoch wirkt sich der Umstand dass der Staatsexamensstudiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen nicht zulassungs-beschraumlnkt war fuumlr laumlngere Zeit besonders dramatisch fuumlr die Situation der Lehre aus (su) Tab 3 Bewerberzahlen Zulassungen nach lokalem NC und Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm

Diplom 0 0 0 0 LA MS 1 0 0 0 LA Gym 3 3 3 3 447 40 39 BEd 484 40 40 403 40 41 539 44 BSc 361 130 121 355 90 89 394 88 483 40 40 MEd 23 28 MSc 52 31 31 98 49 94 43 Gesamt 845 170 165 810 161 187 1034 212 1024 80 122

Bew Anzahl der Bewerber Zul Zulassungszahl (Nc) Imm Eingeschriebene Studierende

Tab 4 Frauen- und Auslaumlnderanteil der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang Frauen

() Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

BEd 611 - 818 - 540 - 483 - BSc 40 25 404 22 373 14 407 12 MSc 29 - 461 - 447 - MEd oA oA 643 - 538 -

Alle Zahlen sind lediglich Kopfzahlen Zahlen zu den neuen Staatsexamensstudiengaumlngen liegen nicht vor

Fruumlhere Kapazitaumltsprobleme insbesondere in der Geographie-Didaktik aber auch in den Fachdisziplinen Physische und Wirtschafts- und Sozialgeographie konnten etwas gemildert werden Durch Uumlberlaststellen des Freistaats kann bisher fuumlr den starken Jahrgang an Lehr-amtsstudierenden fuumlr Mittelschulen noch ohne allzu groszlige Kapazitaumltsprobleme (die Auslastung der Lehreinheit im Wintersemester lag bei 119) die Lehre aufrechterhalten werden Allerdings Die starken Diplomjahrgaumlnge fruumlherer Jahre binden ebenfalls noch

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immer Lehr- und Betreuungskapazitaumlt (vgl Kap 12) 240 aller Immatrikulierten studieren in auslaufenden Studiengaumlngen Tab 4 zeigt dass die Geschlechterproportionen in den Studiengaumlngen im Berichtszeitraum teilweise variieren Die Dominanz der Frauen im grundstaumlndigen Lehramtsstudiengang ist im Berichtsjahr weiter zuruumlckgegangen waumlhrend im Master-Studiengang eine leicht gegen-laumlufige Tendenz zu erkennen ist Im neuen BSc-Studiengang uumlberwiegen wie seit Jahren auch schon im Diplomstudiengang die maumlnnlichen Studierenden mit nicht mehr ganz 60-prozentigem Anteil Seit Jahren gibt es keinen auslaumlndischen Studierenden in den Lehr-amtsstudiengaumlngen Fuumlr Lehramtsstudiengaumlnge in denen die deutsche Sprache eine besonders wichtige Rolle spielt mag dies verstaumlndlich sein Im Diplom- wie auch im BSc-Studiengang der an sich stark auf das Ausland bezogene Fragestellungen behandelt ist die schon lange zu verzeichnende geringe Zahl von Bildungsauslaumlndern sehr bedauerlich und schwer begruumlndbar

12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit Tab 5 Gesamtzahl der Studierenden und Studierende in der Regelstudienzeit (Fallzahlen)

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 ges In RSZ ges In RSZ ges In RSZ ges In RSZ

Diplom 377 191 507 281 105 374 204 24 118 120 5 42 Lehramt gesamt 102 42 412 56 16 286 60 6 100 201 185 920 LA MS 33 12 364 15 1 67 16 0 00 145 140 966 LA GYM 69 30 435 41 15 366 44 6 136 56 45 804 Magister (NF) oA oA oA oA 8 0 00 BEd 52 52 100 54 52 963 127 120 945 29 25 862 BSc 280 280 100 301 271 900 305 265 869 241 188 780 MSc 31 31 100 78 78 100 114 87 763 MEd 23 23 100 51 51 100 39 35 897 Gesamt 811 565 697 746 514 689 704 415 589 591 403 682

grau hinterlegt Hier enthalten die Statistiken Kopfzahlen anstelle von Fallzahlen die realen Zahlen sind also deutlich houmlher

Die Gesamtzahl der Studierenden (Tab 5) sank nach dem starken Anstieg der Jahre 2005 bis 2007 bis zum Vorberichtsjahr kontinuierlich (vgl aber Anm in Tabellenunterschrift) Auch der starke Anstieg bei den Lehramtsstudierenden im Berichtsjahr hat diesen Trend nicht umgekehrt jedoch zeigt sich eine hohe Betreuungsintensitaumlt dieser Studierenden Bei stag-nierender Personalausstattung fuumlhrt das zwangslaumlufig zu kaum zumutbaren Belastungen fuumlr Studierende und Lehrkraumlfte gleichermaszligen In den neu entwickelten Bachelor-Studiengaumlngen zeichnet sich eine konsequentere Einhaltung der RSZ ab (vgl Tab 5) Andere Gruumlnde fuumlr die Verlaumlngerung des Studiums sind aber auch durchaus begruumlszligenswert zum Beispiel Praktika die laumlnger als gem Studienordnung gefordert abgeleistet werden oder Teilstudienaufenthalte im In- und Ausland Ferner treten Verzoumlgerungen in den Pruumlfungsphasen auf (Splittung der Teilpruumlfungen auf zwei Semester bei Diplomstudierenden auch durch Nebenfaumlcher bedingt) zT als Reaktion auf den verzoumlgerten Zugang zum Referendariat der insbesondere die starken Absolventen-Jahrgaumlnge dazu veranlasst die Studiendauer soweit es das Saumlchsische Hochschulgesetz zulaumlsst bdquoauszureizenldquo

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Ein weiterer Grund wird darin vermutet dass insbesondere in den stark besetzten Jahr-gaumlngen nicht nur die absolute Zahl sondern auch der Anteil der Studierenden mit relativ geringer Motivation groumlszliger ist als in fruumlheren Jahrgaumlngen Dementsprechend musste eine nicht unerhebliche Zahl von Studierenden dieser Jahrgaumlnge bereits im Grundstudium erhebliche Verzoumlgerungen im Studienablauf in Kauf nehmen da Pruumlfungen erst verspaumltet erfolgreich abgeschlossen wurden Ein weiterer Grund wird darin vermutet dass insbesondere in den stark besetzten Jahrgaumlngen nicht nur die absolute Zahl sondern auch der Anteil der Studierenden mit relativ geringer Motivation groumlszliger ist als in fruumlheren Jahrgaumlngen Dementsprechend musste eine nicht unerhebliche Zahl von Studierenden dieser Jahrgaumlnge bereits im Grundstudium erhebliche Verzoumlgerungen im Studienablauf in Kauf nehmen da Pruumlfungen erst verspaumltet erfolgreich abgeschlossen wurden Alle drei auslaufenden Studiengaumlnge haben infolge des strukturellen Aufbaus ihres Studiums (Haupt- und Neben- bzw Kombinationsfaumlcher) zeitliche Koordinationsprobleme die zu Ver-zoumlgerungen im Studienablauf und damit zu Uumlberschreitungen der Regelstudienzeit fuumlhren koumlnnen Verzoumlgerungen aus organisatorischen Gruumlnden sind auch in den Bachelor-Studien-gaumlngen nicht immer zu vermeiden insbesondere kann eine reibungsfreie Koordination der Praumlsenz- und Pruumlfungszeiten des deutschlandweit gesehen weit uumlberdurchschnittlichen Angebots an Ergaumlnzungsbereichen nicht vollkommen gewaumlhrleistet werden 13 Hochschulpruumlfungen (Notenverteilungen)

Da nur noch ein einziger Student die Vordiplom-Pruumlfung abgelegt hat wird im Folgenden nicht weiter auf diese und auf Zwischenpruumlfungen eingegangen Studierende im Diplom-studiengang benoumltigen fuumlnf Fachsemester mehr als laut Studienordnung vorgesehen bis zum Abschluss der Diplompruumlfung Nachdem sich im Studienjahr 200708 eine positive Entwicklung gegenuumlber den vorausgegangenen Jahren abzeichnete steigt die Zahl der Fachsemester bis zur absolvierten Abschlusspruumlfung nun erneut an (Tab 6) Beim Alter der Lehramts-studierenden zum Zeitpunkt des Abschlusses unterscheiden sich die beiden Studiengaumlnge trotz der fuumlr Mittelschulen kuumlrzeren Regelstudienzeit kaum mehr (Tab 7) Die Diplom-Studierenden sind beim Abschluss etwa zwei Jahre aumllter Auch der Altersschnitt der Bachelor-Absolventen steigt leicht an

FR Geowissenschaften - Geographie - Kleiner LB 201213

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Tab 6 Durchschnittliche Fachstudiendauer in FachsemesternHochschulsemestern bis zur abgelegten Pruumlfung (Vordiplom- Zwischenpruumlfung Diplompruumlfung 1 Staatspruumlfung Bachelor-Abschluss)

Studienjahr

200910 201011 201112 201213 Studiengang Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS

Grundstudium Diplom 8298 87114 102120 - LAMS 8085 10025 oA - LAGY 7494 9090 oA - Magister (NF) oA oA oA - Hauptstudium Diplom 143159 134156 131152 134152 LAMS 109119 114127 128152 142193 LAGY 121136 113138 122130 122175 Magister (NF) oA oA oA - BA-Abschluss BEd oA oA oA BSc 6066 6773 oA 7483

FS Fachsemester HS Hochschulsemester

Tab 7 Durchschnittsalter der StudierendenAbsolventen zum Zeitpunkt der

Vordiplom-Zwischenpruumlfung bzw Diplompruumlfung1 Staatspruumlfung Bachelor-Abschluss

Studienjahr Studiengang 200910 201011 201112 201213 Oslash Alter Oslash Alter Oslash Alter Oslash Alter Grundstudium Diplom 248 258 262 - LAMS 242 312 oA - LAGY 26 262 oA - Magister (NF) oA oA oA - Hauptstudium Diplom 282 279 297 277 LAMS 256 266 278 30 LAGY 267 272 275 285 Magister (NF) oA oA oA oA BA-Abschluss BEd oA oA oA BSc 238 238 246 247

Schwierigkeiten bei der Bewaumlltigung der vielfaumlltigen Anspruumlche des Studiums sind ein moumlglicher Ursachenkomplex fuumlr die Verzoumlgerungen Auch mangelnde Motivation und Engagement fuumlr das gewaumlhlte Studienfach scheinen dazu beizutragen insbesondere eine gewisse Frustration wenn der Leistungsanspruch des wissenschaftlich anspruchsvollen und fordernden Geographie-Studiums unterschaumltzt wurde Auch Koordinationsprobleme beim Studium der zwei Ergaumlnzungsbereiche bzw der beiden Lehramtsfaumlcher (sowie der Erziehungs-wissenschaft) tragen ndash verursacht auch durch zeitliche Uumlberschneidung von Lehrveranstaltungen und Pruumlfungen ndash zur Verzoumlgerung Studiums bei Die durchschnittliche Dauer des Studiums der Diplomstudierenden liegt mit etwas uumlber 13 Fachsemestern konstant hoch Studierende behalten bewusst ihren Studierendenstatus bei

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den das Saumlchsische Hochschulgesetz bis zum 13 Semester (bei entsprechender Pruumlfungs-zulassung-splittung auf 14 Semester ausdehnbar) zulaumlsst Die Diplom-Absolventen sind dann beinahe 28 Jahre alt (Tab 7) wobei dieser Wert allerdings ruumlcklaumlufig ist Ein bis zwei Jahre juumlnger waren die Lehramts-Absolventen uumlblicherweise wenn sie ihr Geo-graphie-Studium an der TU Dresden beenden im Berichtsjahr haben die Werte jedoch den der Diplom-Studierenden uumlberholt (Tab 7) Ihre Ausbildung als Lehrer ist jedoch erst nach dem Referendariat abgeschlossen (2 Staatsexamen) Die Zahl der bestandenen Abschlusspruumlfungen ist im Berichtsjahr in den auslaufenden Studiengaumlngen durchweg gesunken (Tab 8) Fuumlr Bachelor- und Master-Studiengang des Lehramts liegen keine Daten vor Die Zahl der Abschluumlsse im Bachelor-Studiengang Geographie nahm vergangenen Jahren kontinuierlich zu da in den vergangenen Jahren nicht die kompletten ersten Jahrgaumlnge gleichzeitig zu den Pruumlfungen antraten duumlrfte sich der Wert nun erst einmal einpendeln Tab 8 Anzahl der bestandenen Abschlusspruumlfungen

Studienjahr Studiengang 200910 201011 201112 201213 Diplom 85 66 80 47 LAMS 24 13 5 6 LAGY 40 29 21 8 MSc - - - 11 BSc 28 39 59 54 BEd oA oA oA oA Gesamt 177 147 165 126

Die Durchschnittsnoten der Abschlusspruumlfungen liegen bei den auslaufenden Studien-gaumlngen traditionell um 20 bei den Mittelschulabsolventen geringfuumlgig schlechter (Tab 9) Im Berichtsjahr beendete der dritte Jahrgang von BSc-Studierenden das Studium Die Durchschnittsnote (Tab 9) liegt aufgrund des voumlllig unterschiedlichen Pruumlfungssystems etwas unter denen der bisherigen Studiengaumlnge Gleiches gilt fuumlr die ersten Absolventen des Master-Studiengangs Im Ablauf und in der Organisation der Staatsexamens- und Diplompruumlfungsphase traten bislang keine gravierenden Probleme auf was auch darauf zuruumlckgeht dass es der Lehreinheit bisher immer gelungen ist ausgesprochen engagierte und qualifizierte Vertreter und Vertreterinnen fuumlr die vakanten Professuren zu finden Verzoumlgerungen sind zukuumlnftig ndash neben nicht rechtzeitig erreichten Zulassungsvoraussetzungen fuumlr die Pruumlfungen ndash durch die voraussehbar hohe Anzahl an Pruumlfungsanmeldungen im Verhaumlltnis zur Anzahl der Pruumlfer insbesondere bei der Betreuung von Abschlussarbeiten zu erwarten insbesondere aber auch durch die hohen Studierendenzahlen im Staatsexamensstudiengang Mittelschule die in den kommenden Jahren laut Studienablaufplan in eine Phase eintreten in der sie vermehrt Seminare und weniger Vorlesungen besuchen muumlssen so dass sich die Lehrnachfrage alleine dieser Gruppe etwa verdoppeln wird

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Tab 9 Pruumlfungsergebnisse der Abschlusspruumlfungen

Studienjahr bestandene Pruumlfungen mit den Noten

200910 201011 201112 201213

Diplom ausgezeichnet 000 oA 125 0 sehr gut 1180 oA 15 1064 gut 7060 oA 70 8085 befriedigend 1760 oA 1375 851 ausreichend 000 oA 0 0 Durchschnittsnote 22 21 20 21 LAMS ausgezeichnet oA oA 0 sehr gut oA oA 0 gut oA oA 3333 befriedigend oA oA 6666 3333 ausreichend oA oA 0 Durchschnittsnote 24 28 26 30 LAGY ausgezeichnet oA oA 0 sehr gut oA oA 10 50 gut oA oA 80 befriedigend oA oA 10 ausreichend oA oA 0 Durchschnittsnote 24 22 20 21 BSc ausgezeichnet 000 oA 000 0 sehr gut 710 oA 169 0 gut 6070 oA 4576 5926 befriedigend 3210 oA 5254 4074 ausreichend 000 oA 0 0 Durchschnittsnote 23 24 25 25 MSc oA ausgezeichnet 000 oA 000 0 sehr gut 710 oA 169 6364 gut 6070 oA 4576 3636 befriedigend 3210 oA 5254 0 ausreichend 000 oA 0 0 Durchschnittsnote 23 24 25 25

Die Daten sind fehlerhaft

14 Exmatrikulationen Tab 10 verdeutlicht dass in der Regel Anzahl und Anteil der Exmatrikulationen bzw Wechsel (EW) zum Sommersemester zumeist groumlszliger als zum Wintersemester sind Bei den auslaufenden Studiengaumlngen scheint sich ein konstantes Niveau eingestellt zu haben Dem steht eine deutliche Zunahme bei den neu etablierten Studiengaumlngen gegenuumlber Im Berichtsjahr erfolgten alle Exmatrikulationen von Diplom- Lehramts- und Magister-Studierenden erst waumlhrend des Hauptstudiums (gt4FS) Davon hatten ca zwei Drittel aller

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Exmatrikulierten die Regelstudienzeit bereits uumlberschritten Sie gaben ihr Studium auf oder unterbrachen es meldeten sich nicht zuruumlck bestanden Pruumlfungen endguumlltig nicht oder gaben sonstige Gruumlnde an Tab 10 Exmatrikulationen sowie Hochschul- und Fachwechsel ndash Fallzahlen und Anteil an der

Gesamtzahl der Studierenden des jeweiligen Studienganges (ohne Exmatrikulationen nach bestandenen Pruumlfungen)

Studiengang WS 201011 SS 2011 WS 201112 SS 2012 WS 201213 SS 2013 Diplom 4 38 12 114 4 20 11 54 4 33 10 83 Lehraumlmter ges 4 250 0 00 1 17 3 188 6 30 16 2667 LAMS 1 100 0 00 1 63 0 00 4 28 14 97 LAGY 3 200 0 00 0 00 3 68 2 36 2 36 Magister 0 2 0 00 0 00 0 0 BEd 6 115 7 135 1 08 9 71 1 34 2 69 BSc 11 41 44 162 16 52 51 167 5 21 27 112 MSc 1 0 1 13 4 51 4 35 10 88 MEd oA oA 0 00 4 78 0 00 2 51

Der Anteil fluktuierender Bachelor-Studierender (BSc BEd) ist deutlich houmlher als in den auslaufenden Studiengaumlngen Unter diesen Studierenden halten sich HS- oder Fachwechsel ungefaumlhr die Waage mit fehlenden Ruumlckmeldungen Studienaufgabe oder -unterbrechung sowie Beendigung des Studiums nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung Studierende im BEd wechselten dominant das Fach oder die Hochschule Als Ursachen werden Leistungsdruck und falsche Wahl des Fachs angenommen 15 Promotionen

Tab 11 Promovenden (Studierende Studierende in der Regelstudienzeit)

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ Promotionen 2821 (75) 2715 (556) 2113 (619) 185 (278)

Die Zahl der in die Doktorandenliste eingetragenen Promovenden stieg im Vergleichs-zeitraum kontinuierlich an um im Berichtsjahr auf konstantem Niveau zu bleiben (Tab 11) Im Berichtsjahr wurde lediglich eine Promotion im Alter von 33 Jahren allerdings mit summa cum laude abgeschlossen einer Bewertung die meines Wissens bis dato in der Geographie erst einmal erreicht wurde

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2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Ein-haltung der Regelstudienzeit

21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

211 Finanzielle Ausstattung Die Entwicklung sowohl der personellen als auch der finanziellen Ausstattung des Institutes fuumlr Geographie ist in den letzten Jahren alles andere als zufrieden stellend Die Ausstattung ist nicht den Anforderungen angepasst worden die die zT sehr stark gestiegenen Studierendenzahlen mit sich gebracht haben In der Geographie spielt auch die Laborausbildung eine bedeutende Rolle Im Labor wird deshalb immer wieder wegen der Lehraufgaben nicht aufschiebbarer Reparaturbedarf erforderlich der die Haushalte der betroffenen Professuren stark belastet Die finanzielle Ausstattung des Instituts hat sich im Berichtsjahr nicht verbessert und eine Verbesserung ist auch nicht in Sicht Insofern sind die finanziellen Rahmenbedingungen einer Verbesserung der Lehre keinesfalls dienlich Der Blick auf die Tatsachen dass

(a) die mit Lehraufgaben betrauten Mitarbeiter des Instituts seit Jahren in der Lehre zu mehr als 100 ausgelastet sind

(b) die Betreuungsverhaumlltnisse bei 846 Studierenden je Professur (auf alle Studierenden berechnet 576 bei Bezug auf die Studierenden in der RSZ) weiterhin unguumlnstig sind und

(c) seit Jahren mehrere Professuren nicht regulaumlr besetzt sind sondern vertreten werden muumlssen

laumlsst erkennen dass Bestrebungen zur Steigerung der Qualitaumlt der Lehre enge Grenzen gesetzt sind Problematisch waren die geringen zugewiesenen Tutorenmittel im Winter-semester 20122013 was dazu fuumlhrte dass nur die nach Studienordnung verpflichtenden Tutorien gesichert werden koumlnnen wogegen wuumlnschenswerte Zusatzleistungen insbe-sondere die Einbindung fortgeschrittener Studierender in die Lehre immer weniger realisierbar sind Im Sommersemester wurden ausreichend Tutorenmittel aus Sondermitteln des Freistaats bewilligt jedoch waumlren diese im Wintersemester von groumlszligerer Bedeutung gewesen Hier waumlre eine Verstetigung des Mittelflusses aumluszligerst wuumlnschenswert 212 Raumlumliche Ausstattung Das Institut fuumlr Geographie verfuumlgt uumlber keine eigenen Raumlumlichkeiten fuumlr Lehrzwecke dieser Sachverhalt hat sich im Berichtsjahr nicht geaumlndert lediglich die Mitnutzung eines Seminarraums der Fachrichtung insbesondere fuumlr Veranstaltungen der Geographie-Didaktik stellt eine deutliche Verbesserung dar Die Einrichtung des WAP-Pools fuumlr die gesamte Fachrichtung Geowissenschaften ist seit einigen Jahren abgeschlossen dessen Kapazitaumlten reichen aber schon heute nicht mehr aus den stetig gestiegenen Anforderungen an die Geoinformatikausbildung zu genuumlgen Kontinuierlich fallen Reparaturkosten an der Hardware an und auch die Finanzierung der notwendigen Software-Lizenzen ist ungesichert

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22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Am Institut werden regelmaumlszligig Evaluationen von Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Ziel dieser Evaluationen ist die Kontrolle von Inhalt und Qualitaumlt der Lehrveranstaltungen sowie der Vermittlung der Lehrinhalte Zu diesem Zweck koumlnnen die Teil-nehmer der entsprechenden Lehrveranstaltungen zur Semestermitte mittels eines weitgehend standardisierten Fragebogens ihrer Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit Inhalten der Veranstaltung deren Darbietung der Fachkompetenz der Lehrperson der fachlichen Betreuung durch die Lehrperson uauml Ausdruck verleihen Die dadurch gewonnenen Informationen dienen der kritischen Bewertung der Lehrveranstaltungen Die Erfahrungen mit diesen Evaluationen sind durchweg positiv da sie der angestrebten kontinuierlichen Verbesserung von Lehrinhalten und deren Vermittlung dienen Im Groszligen und Ganzen sprechen die in den Evaluationen sowie auch in persoumlnlichen Gespraumlchen zum Ausdruck gebrachten Meinungen fuumlr eine positive Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen Weniger positive Einschaumltzungen gibt es zT bei Veranstaltungen die sich in hohem Maszlige mit theoretischen und eher abstrakten Aspekten des Faches auseinander setzen Dies spricht nach einhelliger Meinung und Erfahrung der Lehrpersonen nicht grundsaumltzlich gegen die Qualitaumlt der Ausbildung bzw der entsprechenden Veranstaltungen sondern vielmehr dafuumlr dass ein Teil der Studierenden mit falschen Erwartungen an das Fach Geographie sein Studium antritt Die zunehmenden den finanziellen raumlumlichen und personellen Rahmenbedingungen geschuldeten Schwierigkeiten einer umfassenden und zufrieden stellenden Betreuung von Studierenden in Lehrveranstaltungen spiegelt sich wiederholt in den von den Studierenden in den Evaluierungsboumlgen sowie in persoumlnlichen Beratungsgespraumlchen zum Ausdruck gebrachten Meinungen wider Insgesamt ist es aber in den letzten drei Jahren zu einer deutlich besseren Einschaumltzung der Studierenden was ihre Lernsituation betrifft gekommen was sich auch in einer Verbesserung in Rankings ausdruumlckt 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung Seitens der Lehreinheit kann derzeit noch die Einhaltung des Studienablaufplans gemaumlszlig den Studienordnungen gesichert werden Nachteilige Auswirkungen auf den Studienablauf waren damit nach unseren Erkenntnissen bisher nicht verbunden Durch die Strukturreform der Lehre (Einfuumlhrung von Bachelor-Studiengaumlngen) sind jedoch Schwierigkeiten abzusehen wenn Lehrveranstaltungen in Nebenfaumlchern durch anders strukturierte Lehrangebote ersetzt werden Insbesondere Studierende die aus verschiedensten durchaus nicht immer selbst verschuldeten Gruumlnden hinter dem Studien-ablaufplan hinterherhinken werden von diesem Problem betroffen sein

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24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre Den Anspruumlchen an Beratung der Studierenden wird Rechnung getragen Mit der Fachberatung fuumlr die Studiengaumlnge der Geographie ist Frau Dr Reimann betraut Zusaumltzlich bieten die Mitarbeiter des Instituts Sprechstunden oder gesonderte Beratungstermine an Da allerdings mit der hohen Studierendenzahl entsprechend umfangreiche Beratungs-anspruumlche verbunden sind sowie durch den hohen Anteil an Studierenden in der Schluss-phase ihres jeweiligen Studiums die Unterstuumltzung fuumlr wissenschaftliche Abschlussarbeiten nachfragen verbessern sich die Moumlglichkeiten der individuellen Beratung und Betreuung der Studierenden nur langsam Durch die prekaumlre Stellensituation wird es im folgenden Studienjahr sicherlich zu Engpaumlssen bei der Betreuung kommen muumlssen Als ein immer wichtigeres Instrument zur Informationsverbreitung und damit auch zur Beratung erweist sich das Internet Auf diesen Weg werden die Studierenden uumlber Lehrveranstaltungen und uumlber studienorganisatorische Angelegenheiten informiert und koumlnnen sich in Lehrveranstaltungen einschreiben teilweise werden Studienmaterialien als Downloads angeboten Solche Angebote koumlnnen die persoumlnliche Beratung aber nicht vollstaumlndig ersetzen Die Erstellung und Pflege von Internetseiten ist zudem mit erheblichem personellem bzw finanziellem Aufwand verbunden fuumlr den keine Deputatsminderung gewaumlhrt wird so dass Aktualisierungen nur sporadisch erfolgen koumlnnen Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre wird von den einzelnen Professuren in eigener Verantwortlichkeit gewaumlhrleistet Insgesamt wurde die Modularisierung der Studiengaumlnge intensiv genutzt die Studiengaumlnge den Erfordernissen einer modernen Geographie anzupassen indem der Bachelor-Studiengang eine starke Gewichtung hin zu den berufsqualifizierenden geographischen Methoden erfuhr waumlhrend der Master-Studiengang das zentrale Thema des geographischen Wandels im Fokus hat also insbesondere die Veraumlnderungen natuumlrlicher Prozesse und vom Menschen geschaffener Strukturen in Vergangenheit Gegenwart und Zukunft bspw unter dem Aspekt des Klima- undoder des demographischen Wandels 25 Studien- und Pruumlfungsorganisation Aus Sicht des Instituts gibt es keine nennenswerten Probleme mit der Studien- und Pruumlfungsorganisation wenn man von der Uumlberlastung des Pruumlfungsamtes durch die zahlreichen parallel laufenden Studiengaumlnge absieht Um Verzoumlgerungen beim Wechsel vom Bachelor- in das Master-Studium zumindest teilweise zu kompensieren wird gegenwaumlrtig die Frequenz von Klausur-Wiederholungs-moumlglichkeiten erhoumlht Dies hat allerdings den Nachteil einer houmlheren Belastung des entsprechenden Lehrpersonals Mit der Umstellung auf gestufte Studiengaumlnge wurden studienbegleitende Pruumlfungs-leistungen eingefuumlhrt Damit ist die Zahl der Wiederholungspruumlfungen eingeschraumlnkt es steigt aber die Zahl der Studierenden die aufgrund endguumlltig nicht bestandener Modul-pruumlfungen exmatrikuliert werden muumlssen

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26 Erfuumlllung der Lehraufgaben Bislang konnte ndash unter stark verbesserungswuumlrdigen Bedingungen (su) ndash das notwendige Angebot an Lehrveranstaltungen noch sichergestellt werden so auch im Berichtsjahr Allerdings wird zum einen die Qualitaumlt der Ausbildung durch die genannten unguumlnstigen Rahmenbedingungen beeintraumlchtigt Zum anderen wird durch die hohe Lehrbelastung und die Vakanzen bei mehreren Professuren zwangslaumlufig die verfuumlgbare Zeit fuumlr Forschungs- und Verwaltungsaufgaben sowie fuumlr die Eigenqualifizierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter deutlich eingeschraumlnkt bisweilen in kaum noch vertretbarem Maszlige Angesichts der hohen Anzahl der Studierenden koumlnnen die Lehr- und Studienbedingungen weder von Seiten des Personals noch aus Sicht der Studierenden als zufrieden stellend bezeichnet werden Gemessen an den Deputaten ist das wissenschaftliche Personal des Instituts seit Jahren regelmaumlszligig zu mehr als 100 mit Aufgaben der Lehre und Betreuung ausgelastet an einzelnen Professuren liegt die Auslastung sogar noch deutlich daruumlber Dadurch wird es zunehmend schwieriger Lehrveranstaltungen in fuumlr beide Seiten befriedigender Form durchzufuumlhren Die starke Bindung von Kapazitaumlten im Pflichtbereich der Lehre fuumlhrt dazu dass kaum Lehrangebote gemacht werden koumlnnen die uumlber das lt Studienordnung absolut notwendige Minimum hinausgehen vielmehr ist es uumlberwiegend schon schwierig die vorgeschriebenen Angebote in hinreichendem Umfang zu gewaumlhrleisten da insbesondere die betreuungsintensiven Veranstaltungen (Seminare) des Master-Studiums de facto nicht mit Gruppen in der nach KapVO berechneten Staumlrke abgehalten werden koumlnnen sondern nur mit einer deutlich geringeren Teilnehmerzahl Entsprechend viele solche Veranstaltungen muss daher kapazitaumltsunwirksam angeboten werden Die von den am Institut vorhandenen Kompetenzen her moumlgliche und eigentlich wuumlnschenswerte Vielfalt der Lehrangebote wird dadurch ohne Zweifel eingeschraumlnkt Insbesondere die arbeitsintensive Vermittlung und Uumlbung von nicht fachspezifischen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten (AQUA) die im Studium wie auf dem Arbeitsmarkt immer groumlszligere Bedeutung erlangen (Arbeitstechniken Referieren Praumlsentieren Moderieren Verfassen von Texten etc) kann bestenfalls in Ansaumltzen erfolgen

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3 Fazit Die geschilderten akuten Probleme bei gleichzeitig nur langsam sinkenden Studierenden-zahlen lassen befuumlrchten dass die Qualitaumlt der Lehre leiden wird insbesondere in Hinblick auf den sehr starken Jahrgang der im Berichtsjahr das Studium aufgenommen hat Es wird durch die mangelnde Ausstattung mit Planstellen im akademischen Mittelbau in Zukunft kaum moumlglich sein individuell betreute anspruchsvolle Veranstaltungen im Sinne eines aktuellen umfassenden und hochwertigen Studiums anzubieten Durch das unguumlnstige Betreuungsverhaumlltnis leiden Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung

- Zur Sicherung der Qualitaumlt der Lehre ist es unabdingbar die Studierenden-zahlen durch eine Konstanz der Zulassungszahlen nachhaltig zu reduzieren

- Gleichzeitig muss die finanzielle und personelle Ausstattung der Professuren bzw des Instituts den Rahmenbedingungen angepasst werden Betreuungsverhaumlltnisse uumlber dem Landesdurchschnitt sind in einem Fach wie der Geographie nicht weiter tragbar Die Ausbildung in der Geographie hat sich in den letzten Jahrzehnten bspw durch den Einsatz von EDV (Geographische Informationssysteme Umweltinformationssysteme) und naturwissenschaftlichen Methoden (Labormethoden) entscheidend gewandelt was einen weit houmlheren Betreuungsaufwand als fruumlher erfordert

- Nicht regulaumlr besetzte Professuren verschaumlrfen die Probleme Zwar ist es bisher immer gelungen sehr kompetente Persoumlnlichkeiten fuumlr die Vertretungen zu gewinnen jedoch ist es diesen naturgemaumlszlig nicht moumlglich eine laumlngerfristige Perspektive in Forschung und Lehre zu gewaumlhrleisten noch koumlnnen sie Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung wahrnehmen was die Belastung der berufenen Professoren maszliggeblich und auf Dauer erhoumlht

gez Prof Dr A Kleber Studiendekan Geographie

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 201213 Master-Studiengang der Fakultaumlt Umweltwissenschaften bdquoRaumentwicklung und Naturressourcenmanagementldquo

1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten Vorbemerkung Die vorliegenden Zahlen beziehen sich neben dem Master-Studiengang bdquoRaumentwicklung und Naturressourcenmanagementldquo Dieser Studiengang folgt dem Aufbaustudiengang bdquoUmweltschutz und Raumordnungldquo nach in den seit dem Wintersemester 200708 nicht mehr immatrikuliert wird Letzterer wird im Lehrbericht der Fachrichtung Forstwissenschaften behandelt 11 Studienanfaumlnger Tab 1 Zahl der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang 1FS 1HS 1FS 1HS 1FS 1HS 1FS 1HS Master 41 2 66 0 27 0 31 1

WS = Wintersemester FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester

Tab 2 Relative Veraumlnderungen der Zahl der Studienanfaumlnger (nur 1 FS) Vgl m WS Vorjahr () Vgl m WS 200809 () Studiengang WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 0910 WS 1011 WS 1112 Master 610 -591 148 610 -341 -244

Berechnungsgrundlage der Prozentangaben sind die Werte der Tab 1

Tab 3 Bewerberzahlen Zulassungen und Studienanfaumlnger WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm Master 71 41 41 164 68 68 138 30 40 155 63 30

Bew Anzahl der Bewerber Zul Zulassungszahl Imm eingeschriebene Studierende

Die Gesamtzahl der Studienanfaumlnger (Tab 1 und Tab 2) ist im Berichtsjahr gegenuumlber dramatischen Anstieg des Vorberichtsjahrs gefallen in dessen Konsequenz Beschraumlnkung der Zulassung beantragt und genehmigt worden war Die Bewerber- und Zulassungszahlen zeigt Tab 3 Tab 4 zeigt einen Uumlberhang weiblicher Studierender der aber noch nicht so gravierend erscheint dass gezielte Foumlrdermaszlignahmen fuumlr maumlnnliche Studienbewerber notwendig waumlren Der Anteil an Bildungsauslaumlndern im Studiengang ist relativ hoch In beiden Maszligzahlen uumlbertrifft der Master-Studiengang Raumentwicklung und Naturressourcen-management den Fakultaumltsdurchschnitt deutlich

Masterstudiengang RENRM - Kleiner LB 201213

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Tab 4 Frauen- und Auslaumlnderanteil der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213

Studiengang Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Master 600 138 602 110 586 112 621 121 12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit Tab 5 Gesamtzahl der Studierenden und Studierende in der Regelstudienzeit

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang gesamt in RSZ gesamt in RSZ gesamt in RSZ gesamt in RSZ

Master 65 64 985 118 104 881 116 83 716 124 68 542 Die Gesamtzahl der Studierenden (Tab 5) steigt seit Bestehen des Studiengangs an wobei sich aber immer noch der groumlszligere Teil der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit bewegt 13 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilungen) Tab 6 Anzahl der bestandenen Abschlusspruumlfungen

Studienjahr Abschluss 200910 201011 201112 201213 Master-Abschluss 1 9 12 27

Aufgrund der Tatsache dass der Master-Studiengang Raumentwicklung und Naturressour-cenmanagement zum Berichtszeitraum erst seit drei Studienjahren eingerichtet war sind erst im Berichtsjahr nennenswerte Abschluumlsse zu verzeichnen (Tab 6) Diese Absolventen sind deutlich juumlnger als im auslaufenden Aufbaustudiengang (Tab 7) Tab 7 Durchschnittsalter der Absolventen zum Zeitpunkt des Master-Abschlusses

Studienjahr Abschluss 200910 201011 201112 201213 Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS

Master-Abschluss 334 275 280 291 Ihre Abschluumlsse zeigen eine geringe Tendenz der Verschlechterung (Tab 8) Weit uumlberwiegend wurden dennoch gute Pruumlfungsleistungen auch sehr gute erbracht Tab 8 Pruumlfungsergebnisse der Abschlusspruumlfungen

Studienjahr bestandene Pruumlfungen mit den Noten hellip 200910 201011 201112 201213

Master-Abschluss ausgezeichnet 0 0 0 0 sehr gut 0 11 25 26 gut 100 89 67 63 befriedigend 0 0 8 11 ausreichend 0 0 0 0 Durchschnittsnote 18 18 19 20

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14 Exmatrikulationen Tab 9 verdeutlicht dass Anzahl und Anteil der Exmatrikulationen bzw Wechsel zum Wintersemester groumlszliger als zum Sommersemester sind Vergleichszahlen aus dem Vorberichtsjahr liegen zwar vor sie sind aber mangels Masse nicht als signifikant anzusehen so dass noch keine sicheren Aussagen uumlber Entwicklungstendenzen moumlglich sind Gruumlnde der Exmatrikulationen sind hauptsaumlchlich Aufgabe bzw Unterbrechung des Studiums Tab 9 Exmatrikulationen sowie Hochschul- und Fachwechsel ndash Fallzahlen und Anteil

an der Gesamtzahl der Studierenden des jew Studienganges (ohne Exmatrikulationen nach bestandenen Pruumlfungen)

Studiengang WS 201011 SS 2011 WS 201112 SS 2012 WS 201213 SS 2013 Master 10 85 14 119 3 36 5 60 11 162 7 103

15 Promotionen Tab 10 Gesamtzahl der Studierenden und Studierende in der Regelstudienzeit WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ Promotion 1 100 6 67 4100 475

Im Berichtsjahr war keine Promotion zu verzeichnen 2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der

Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

211 Finanzielle Ausstattung Die personelle und finanzielle Ausstattung des Studiengangs ist alles andere als zufrieden stellend Eine einzelne Person beraumlt als Studienfachberater mit groszligem persoumlnlichem Enga-gement jaumlhrlich Hunderte von Bewerbern und Studierenden Die bisher im Aufbaustudien-gang dafuumlr verfuumlgbare Oberratsstelle wurde nicht wieder besetzt Es stehen fuumlr den Studiengang keine zentralisierten Mittel zur Verfuumlgung Daher ist die Ressourcenausstattung fuumlr Exkursionen sowie Labor- und Gelaumlndepraktika mangelhaft Um qualitative Mindeststandards zu halten wurden Geraumlteersatzbeschaffungen -reparaturen und Verbrauchsmaterialien aus der Drittmittelforschung bdquoquerfinanziertldquo oder durch Haushalt-uumlberziehungen einzelner Kostenstellen abgesichert Kosten fuumlr Gastvorlesungen wurden teilweise von den Fachrichtungen uumlbernommen Das Institut fuumlr oumlkologische Raumentwicklung (IOumlR) welches sich auszligerordentlich in dem Studiengang engagiert stellt wissenschaftliche Hilfskraumlfte fuumlr die Studienbegleitung zur Verfuumlgung

Masterstudiengang RENRM - Kleiner LB 201213

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212 Raumlumliche Ausstattung Gebaumludeseitig insbesondere auch von Seiten der Laboratorien einschlieszliglich fuumlr Freiland- und Gelaumlndepraktika ist der Studiengang gut ausgestattet (Neubau-Laboratorien der FR Hydrowissenschaften einschlieszliglich der Auszligenstelle Pirna und der Station Neunzehnhain sowie im Tharandter Cotta- und Judeich-Bau einschlieszliglich Pruumlffeld Tharandter Wald und der Mess-Standorte der Professur Meteorologie an unterschiedlichen Landnutzungen Raumlum-lichkeiten des IOumlR) wenn auch manchmal die Raumverhaumlltnisse etwas beengt sind Mit der drohenden Schlieszligung der Station Neunzehnhain wuumlrde aber in dieser Hinsicht eine Verschlechterung eintreten Fuumlr die Vertiefungsrichtung Raumentwicklung stehen Raumlume der Professur fuumlr Raum-entwicklung sowie des IOumlR zur Verfuumlgung dennoch gibt es bei den Raumlumen verschiedentlich Engpaumlsse Einigen Lehrveranstaltungen wurden nach Urteil der Studierenden zu kleine bzw schlecht ausgestattete Raumlumen zugewiesen Sehr positiv wirkt sich insgesamt die Mitwirkung des IOumlR am Studiengang aus auch in Bezug auf die Bereitstellung von Raumlumlichkeiten fuumlr Kolloquia und aumlhnliches 22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Im Berichtsjahr wurden mehrere Lehrevaluationen speziell fuumlr diesen Studiengang durch Fachschaftsvertreter durchgefuumlhrt Ziel dieser Evaluationen ist die Einschaumltzung von Inhalt und Qualitaumlt der Lehrveranstaltungen sowie der Vermittlung der Lehrinhalte Zu diesem Zweck koumlnnen die Teilnehmer der entsprechenden Lehrveranstaltungen zur Semestermitte mittels eines weitgehend standardisierten Fragebogens ihrer Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit Inhalten der Veranstaltung deren Darbietung der Fachkompetenz der Lehrperson der fachlichen Betreuung durch die Lehrperson etc Ausdruck verleihen Die dadurch gewonnenen Informationen dienen der kritischen Bewertung der Lehrveran-staltungen Individuelle Ruumlckmeldungen seitens der Studierenden insbesondere von Fachschafts-vertretern zeichnen ein differenziertes Bild der Qualitaumlt der Lehre Einige Lehrver-anstaltungen schneiden demnach gut bis zufriedenstellend ab andere werden was die Lehre an sich oder die Organisation betrifft weniger gut beurteilt Diese Aussagen wurden seitens der Studiengangskommission in die Planungen zur Studiengangsreform einbezogen 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung Seitens der betroffenen Lehreinheiten ist bislang die Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung gesichert Nachteilige Auswirkungen der knappen Mittel auf den Studienablauf waren nach unseren Erkenntnissen nicht zu verzeichnen Hier gibt es Unterschiede zwischen den Vertiefungen Beim Naturressourcenmanagement gab es kaum Probleme houmlchstens erschienen nach Ruumlckmeldung von Studierenden Exkursionen etwas unorganisiert In der Vertiefungsrichtung Raumentwicklung wird der Ablauf gewaumlhrleistet allerdings kam es zu Terminuumlberschneidungen die erst im letzten Moment geloumlst werden konnten was den Studierenden unnoumltig das Studium erschwerte

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Modulbeschreibungen und Pruumlfungsanforderungen weichen zum Teil voneinander ab teilweise weil sich die in den Modulbeschreibungen formulierten Rahmenbedingungen in der Realitaumlt als nicht durchfuumlhrbar erwiesen Auch dieser Umstand geht in die Arbeiten zur Studiengangsreform ein Die Einhaltung der Regelstudienzeit ist nur unter besonderen Bedingungen moumlglich da die Bearbeitungszeit der Master-Arbeit sowie die dazugehoumlrigen Fristen zu einer Uumlberschreitung fuumlhren Dieses Defizit wurde mit der Uumlberarbeitung der Studiendokumente behoben deren Neufassung zum WS 201415 in Kraft tritt 24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre Den Anspruumlchen an Beratung seitens der Studierenden wird Rechnung getragen Mit der Fachberatung fuumlr den Master-Studiengang Raumentwicklung und Naturressourcen-management ist Herr Dr Brackhage betraut Er steht in direktem Kontakt mit dem Studiengangskoordinator ebenso wie die Studierenden bzw deren Vertreter in den Gremien (StudienkommissionPruumlfungsausschuss) Koordinator Studiengangsberater und das fuumlr die Basis-Organisation zustaumlndige Sekretariat (Frau Bartels) vertreten sich ggf gegenseitig als Ansprechpartner Zusaumltzlich bieten die Lehrenden Sprechstunden oder gesonderte Beratungstermine an An einer weiteren Verbesserung der Kommunikation wird gearbeitet bspw durch eine verstaumlrkte Einbeziehung des Fachschaftsrates und verbesserte direkte Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden Als ein immer wichtigeres Instrument zur Informationsverbreitung und damit auch zur Beratung erweist sich das Internet Dadurch werden die Studierenden uumlber Lehrver-anstaltungen und uumlber studienorganisatorische Angelegenheiten informiert und koumlnnen sich in Lehrveranstaltungen einschreiben teilweise werden Studienmaterialien als Downloads angeboten Solche Angebote koumlnnen die persoumlnliche Beratung aber nicht vollstaumlndig ersetzen Die Erstellung und Pflege von Internetseiten ist zudem mit personellem bzw finanziellem Aufwand verbunden fuumlr den keine Deputatsminderung gewaumlhrt wird Das Leibniz-Institut fuumlr oumlkologische Raumentwicklung (IOumlR) konnte bisher die Betreuung des Webauftritts des Studiengangs teilweise absichern Eine dauerhafte Loumlsung ist dadurch allerdings nicht gewaumlhrleistet Bezuumlglich der laufenden Aktualisierung werden sich in Zukunft Studiengangsbetreuer und Studiengangskoordinator beteiligen Eine studiengangsweite Absicherung durch die TU ist unbedingt erforderlich Dennoch ist der Informationsfluss zwischen Studierenden und Lehrenden derzeit gewaumlhrleistet Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre wird von den einzelnen Professuren in eigener Verantwortlichkeit gewaumlhrleistet

Masterstudiengang RENRM - Kleiner LB 201213

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25 Studien- und Pruumlfungsorganisation Bei der Durchfuumlhrung des Studiengangs wurden verschiedene Probleme der Studien- und Pruumlfungsorganisation offenbar

- eine zu groszlige Anzahl von Pruumlfungsleistungen in vielen Modulen

- die Bewertungen von Studienleistungen koumlnnen nicht immer rechtzeitig erbracht werden was dazu fuumlhrt dass Studierenden insbesondere gegen Ende ihres Studiums Bewerbungsunterlagen zT erst spaumlt nachreichen koumlnnen

- in den Pflichtmodulen (UumlbungenSeminarenPraktikaExkursionen) kommt es auf-grund knappen Personals und der dadurch in manchen Segmenten unzureichenden Betreuungsrelation oft zu unverhaumlltnismaumlszligig groszligen Gruppenstaumlrken

- insbesondere in der Anfangsphase kam es zum Teil zu unzureichender Abstimmung zwischen Lehrenden einzelner Module die aber Schritt fuumlr Schritt uumlberwunden wird

- der Ausfall von Lehrbeauftragen (Weggang Absage von Gastvorlesungen) konnte groumlszligtenteils zumindest quantitativ kompensiert werden

- aufgrund terminlicher Uumlberschneidungen von Modulpruumlfungen mit einem Projekt konnten einige Pruumlfungen nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt abgelegt werden

- auszligerdem werden in manchen Modulen nur jaumlhrliche Wiederholungen der Pruumlfungs-leistung angeboten wodurch es zu Verschiebungen im Studienablauf kommt hier wird eine Erhoumlhung der Frequenz angestrebt

- eine Intention des Studiengangs ist es eine groszlige Breite der Vorbildungen der Studierendenschaft zuzulassen Dies fuumlhrt teilweise dazu dass Pflichtmodule im Anspruchsniveau abgesenkt werden muumlssen um auch Teilnehmern ohne entsprechende Vorkenntnisse eine sinnvolle Partizipation zu ermoumlglichen wodurch dann aber andere unterfordert werden bzw sich Leistungen aus einem fruumlheren (Bachelor-)Studium anerkennen lassen koumlnnen

Diesen Defiziten wurde mit der Uumlberarbeitung der Studiendokumente begegnet 26 Erfuumlllung der Lehraufgaben Bislang konnte das notwendige Angebot an Lehrveranstaltungen sichergestellt werden Allerdings wird stellenweise die Qualitaumlt der Ausbildung durch die genannten unguumlnstigen Rahmenbedingungen beeintraumlchtigt Zum anderen wird durch die hohe Lehrbelastung an einigen Stellen die verfuumlgbare Zeit fuumlr Forschungs- und Verwaltungsaufgaben sowie fuumlr die Eigenqualifizierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter eingeschraumlnkt bisweilen in kaum noch vertretbarem Maszlige

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3 Fazit Der Studiengang ist bundesweit und auch international hoch attraktiv Dies zeigt ua die hohe Zahl der Bewerbungen (insbesondere auch mit guten bis sehr guten Noten) Der Studiengang ist zudem der einzige fakultaumltsweite Studiengang Beides spricht dafuumlr der Weiterentwicklung groszlige Aufmerksamkeit zu widmen und ihn staumlrker als bisher zu unterstuumltzen Die geschilderten Probleme des Studiengangs sind erkannt worden und Gegenstand der erwaumlhnten Reformen Zur Sicherung der Qualitaumlt der Lehre ist es jedoch unabdingbar die finanzielle und personelle Ausstattung der beteiligten Professuren den Rahmenbedingungen anzupassen gez Prof Dr A Kleber Studiendekan

FR Geowissenschaften - Geodaumlsie Kartographie LA Astronomie - Kleiner LB 201213

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Kurzfassung des kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013 FACHRICHTUNG GEOWISSENSCHAFTEN Studiengaumlnge Geodaumlsie (Diplom) Kartographie (Diplom) Geodaumlsie und Geoinformation (Bachelor) Kartographie und Geomedientechnik (Bachelor) Geodaumlsie (Master) Geoinformationstechnologien (Master) Cartography (Master) Lehramt Astronomie 1 Entwicklung des Studienangebots

- Der Bachelor-Studiengang Kartographie und Geomedientechnik durfte im Berichtszeitraum zum letzten Mal immatrikulieren

- In Zukunft besteht das Studienangebot aus dem Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation und drei Master-Studiengaumlngen die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu

Studierenden und Pruumlfungen

- Gesamtstudierendenzahlen leicht ansteigend

- deutlicher Anstieg der Studienanfaumlnger in den drei Master-Studiengaumlngen

- Anteil auslaumlndischer Studierender aufgrund des internationalen Master-Studienganges Carto-graphy deutlich gestiegen

- Abbruchquoten in den Bachelor-Studiengaumlngen unvermindert hoch

- es wurden 10 Promotionen abgeschlossen

3 Lehr- und Studiensituation

- Die aktuell sehr schlechte Situation der DV-Ausstattung (CIP-Pool der Fachrichtung

Geowissenschaften) erschwert den Lehrbetrieb und das studentische Arbeiten erheblich Ein zur Entlastung bereits im Fruumlhjahr 2011 gestellter CIP-Antrag ist immer noch nicht beschieden

- Ansonsten ist die finanzielle und raumlumliche Ausstattung zur Erfuumlllung der studentischen Ausbildung meist zufrieden stellend

- Die personelle Ausstattung zur Durchfuumlhrung von Lehrveranstaltungen ist augenblicklich zufrieden stellend Die schon beschlossenen und in Kuumlrze wirksam werdenden Stellenkuumlrzungen werden aber gravierende Auswirkungen auf die Lehre haben

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 201213 Fachrichtung Geowissenschaften Studiengaumlnge Geodaumlsie (Diplom) Kartographie (Diplom) Geodaumlsie und Geoinformation (Bachelor) Kartographie und Geomedientechnik (Bachelor) Geodaumlsie (Master) Geoinformationstechnologien (Master) Cartography (Master) Lehramt Astronomie 1 Entwicklung des Studienangebots Die drei Masterstudiengaumlnge Geodaumlsie Geoinformationstechnologien und Cartography haben im zweiten Jahr immatrikuliert und sind nun voll etabliert Der Bachelor-Studiengang Kartographie und Geomedientechnik hat dagegen im WS1213 zum letzten Mal immatrikuliert und ist ab sofort auslaufend Das zukuumlnftige Studienangebot besteht somit aus dem Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation und dem aufbauenden Master-Studiengang Geodaumlsie Der Masterstudiengang Geoinformationstechnologien ist auch aufbauend bezieht seine Studierenden aber aus einer Viel-zahl von fachlich einschlaumlgigen Bachelor-Studiengaumlngen Der Masterstudiengang Cartography spricht insbesondere internationale Studierende an

Teil I Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen 2 Beurteilung der Lehr- und Studiensituation 21 Studienanfaumlnger Diplom- und Bachelorstudiengaumlnge Die Anzahl der Studienanfaumlnger steigt aufgrund der drei Master-Studiengaumlnge weiter an wobei auch in den deutschsprachigen Masterstudiengaumlngen vermehrt Absolventen anderer Hochschulen ein Studium an der TU aufnehmen Die Zahl der Studienanfaumlnger in den Bachelor-Studiengaumlngen zeigt eine stabile Tendenz Fuumlr die auslaufenden Diplomstudiengaumlnge und das LehramtErweiterungsfach Astronomie gibt es keine Neueinschreibungen mehr Tab1 Studienanfaumlnger

Studiengang WS 201011 WS 201112 WS 201213 Geodaumlsie (Diplom) auslaufend - - - Kartographie (Diplom) auslaufend - - - Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 32 42 34 Kartographie und Geomedientechnik (BSc) 28 32 19 Geodaumlsie (MSc) - 13 23 Geoinformationstechnologien (MSc) - 8 22 Cartography (MSc) - 14 20 Astronomie (LehramtErwfach) auslaufend - - - Summe 60 109 118

FR Geowissenschaften - Geodaumlsie Kartographie LA Astronomie - Kleiner LB 201213

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22 Gesamtzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit Der Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation ist der Studiengang mit den meisten eingeschriebenen Studierenden Die Anzahl Studierender geht in den auslaufenden Studiengaumlngen natuumlrlicherweise kontinuierlich zuruumlck In den neuen Masterstudiengaumlngen ist erst jeweils ein Jahrgang immatrikuliert worden Der Anteil weiblicher und auslaumlndischer Studierender im WS 201213 zeigt groszlige Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengaumlngen was zum Teil auf die geringen Fallzahlen zuruumlckgeht Den groumlszligten Anteil weiblicher Studierender (fast 50) hat der auslau-fende Diplom-Studiengang Kartographie Den groumlszligten Anteil auslaumlndischer Studierender (87) hat der internationale und englischsprachige Master-Studiengang Cartography Tab 2 Gesamtzahl der Studierenden und prozentuale Anteile weiblicher und auslaumlndischer Studierender im WS 201213

Studiengang Studierende insgesamt

weibliche Stu-dierende []

auslaumlndische Studierende []

Geodaumlsie (Diplom) auslaufend 26 19 4 Kartographie (Diplom) auslaufend 39 49 3 Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 91 27 2 Kartographie und Geomedientechnik (BSc) 54 37 4 Geodaumlsie (MSc) 38 34 3 Geoinformationstechnologien (MSc) 30 33 0 Cartography (MSc) 15 40 87 Astronomie (LehramtErwfach) auslaufend 1 100 0 Summe Durchschnitt 294 34 6

In den auslaufenden Diplomstudiengaumlngen gibt es so gut wie keine Studierenden in der Regelstudienzeit mehr Im LehramtErweiterungsfach Astronomie gibt es noch eine eingeschriebene Studierende auszligerhalb der Regelstudienzeit Bei den Bachelor-Studiengaumlngen sind die Anteile der Studierenden in der Regelstudienzeit weiterhin erfreulich hoch Die entsprechenden Zahlen in den Master-Studiengaumlngen haben noch keine Aussagekraft Tab 3 Gesamtzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit

Studiengang WS 201011 WS 201112 WS 201213 Geodaumlsie (Diplom) auslaufend 49 (61) 17 ( 35) 2 ( 8) Kartographie (Diplom) auslaufend 51 (59) 29 ( 47) 7 ( 18) Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 95 (100) 99 ( 96) 85 ( 93) Kartographie und Geomedientechnik (BSc) 64 (100) 66 (100) 53 ( 98) Geodaumlsie (MSc) - 13 (100) 38 (100) Geoinformationstechnologien (MSc) - 8 (100) 30 (100) Cartography (MSc) - 14 (100) 15 (100) Astronomie (LehramtErweiterungsfach) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Summe 259 246 230

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23 Exmatrikulationsgeschehen WS 201213 + SS 2013 Im Berichtszeitraum ist nur die Haumllfte der Exmatrikulationen auf die Beendigung des Studiums nach erfolgreichem bestandenem Hochschulabschluss zuruumlckzufuumlhren Insbesondere in den Bachelor-Studiengaumlngen ist der Anteil der Fachwechsler und Studienabbrecher unveraumlndert hoch Tab 4 Exmatrikulationen im WS 201213 + SS 2013

Studiengang Beendigung des Studiums nach bestandener Hochschul- abschlusspruumlfung

Pruumlfung endguumlltig nicht bestanden

Vorzeitige Exmatrikulation (Fachwechsel + diverse Gruumlnde)

Summe

Geodaumlsie (Diplom) auslaufend 15 0 2 17

Kartographie (Diplom) auslaufend 11 - 5 16

Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 12 2 21 35

Kartographie u Geomedientechnik (BSc) 9 2 14 25

Geodaumlsie (MSc) - - 2 2

Geoinformationstechnologien (MSc) - - 3 3

Cartography (MSc) 3 - - 3

Astronomie (LehrErwfach) auslaufend - - - -

Summe (prozentualer Anteil)

50 (49)

4 (4)

47 (47)

101 (=100)

24 Promotionen Die Anzahl der Promotionen im Berichtszeitraum lag mit 10 abgeschlossenen Promotionen uumlber dem mehrjaumlhrigen Durchschnitt Der Frauenanteil lag bei 60 25 Preise und Auszeichnungen Herr Peter Broszligeit ist mit dem aus seiner Abschluss-Arbeit im Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation an der Professur Geoinformationssysteme entwickelten Beitrag ldquoBereitstellung von Methoden fuumlr die Erfassung und Analyse von dynamischen Phaumlnomenen durch eine PostgreSQL-Erweiterungldquo mit dem bdquo52degNorth Student Innovation Prizeldquo ausgezeichnet worden Der mit insgesamt 5000 Euro dotierte Preis soll Studierende und studentische Unternehmer motivieren innovative Ideen und Konzepte zu entwickeln und diese auch praktisch umzusetzen

FR Geowissenschaften - Geodaumlsie Kartographie LA Astronomie - Kleiner LB 201213

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Teil II Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur Verbesserung der Qualitaumlt von Lehre und Studium 3 Lehr- und Studiensituation 31 Finanzielle und raumlumliche Ausstattung Die finanzielle und raumlumliche Ausstattung zur Erfuumlllung der studentischen Ausbildung ist meist zufriedenstellend Besondere Sorge bereiteten aber der Zustand und die ungewisse Zukunft des DV-Pools der Fachrichtung Geowissenschaften Bedingt durch eine teilweise zu geringe Ausstattung mit Geraumlten und Softwarelizenzen - die nicht durch die hier betrachteten Studiengaumlnge sondern auch durch weitere Studiengaumlnge in der Fachrichtung und Fakultaumlt genutzt werden muumlssen - weisen Uumlbungen in einigen Faumlchern jedoch sehr hohe Wiederholerzahlen auf wodurch teilweise sehr groszlige Diskrepanzen zwischen der Auslastung nach Kapazitaumltsverordnung und der tatsaumlchlichen Auslastung entstehen Die Nicht-Genehmigung eines im Fruumlhjahr 2011 gestellten CIP-Antrags zur dringend erforderlicheren Erneuerung der DV-Pool der Fachrichtung Geowissenschaften fuumlhrt zu einer sehr schlechten Situation in der DV-Versorgung die gerade auch von den Studierenden sehr bemaumlngelt wird Damit ist die Infrastruktursituation fuumlr die GIS-Ausbildung in allen Studiengaumlngen der Fakultaumlt Umweltwissenschaften im Vergleich zu anderen Hochschul-standorten als deutlich schlechter zu bezeichnen und das wird auch so von den Studierenden wahrgenommen 11 Personelle Rahmenbedingungen Die augenblickliche personelle Ausstattung zur Durchfuumlhrung von Lehrveranstaltungen ist als insgesamt zufrieden stellend zu bezeichnen Es ist jedoch zu befuumlrchten dass die in den kommenden Jahren als Folge der Stellenstreichungen in den Geowissenschaften notwendig werdenden Umstrukturierungen der Studiengaumlnge zu erheblichen Einschraumlnkungen im Studienangebot fuumlhren werden Schon jetzt ist abzusehen dass aufgrund des Wegfalls der Professur fuumlr Kartographie der Bachelor-Studiengang bdquoKartographie und Geomedientechnikldquo eingestellt werden wird Die Lehre im Bereich Bodenordnung und Bodenwirtschaft muss ab 2014 neu organisiert werden weil die Professur (dann Landmanagement) neben ihren urspruumlnglichen Aufgaben auch einen Teil der Aufgaben der in der Geographie wegfallenden Professur Raumordnung uumlbernehmen muss Nach Wegfall der Professur Astronomie 2018 wird die Lehre in der ErdmessungAstronomie eingeschraumlnkt werden muumlssen Die (zusaumltzlichen) Tutorenprogramme zur Einstellung wissenschaftlicher und studentischer Hilfskraumlfte werden auch zukuumlnftig dringend erforderlich sein wobei ein besonders hoher Bedarf an Tutoren in den zum Teil recht betreuungsintensiven Gelaumlnde- und DV-Veranstaltungen vorliegt

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2 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten Uumlber die zentral durchgefuumlhrten Evaluationen einzelner Lehrveranstaltungen hinaus fuumlhren in den Studiengaumlngen der Geodaumlsie jeweils die Abschlussjahrgaumlnge eine Evaluation uumlber das gesamte Studium mit allen Professuren der Studiengaumlnge der Geodaumlsie durch Dabei werden ua Fragen der Aktualitaumlt des Stoffes zur Didaktik und zur Nutzung des Stundenvolumens gestellt Das Material dieser Evaluationen stellt eine sehr wertvolle Quelle fuumlr Hinweise auf Verbesserungsmoumlglichkeiten in der Lehre dar und dokumentiert gleichzeitig die Entwicklung der Qualitaumlt der Lehre uumlber laumlngere Zeitraumlume Die zum ersten Mal stattgefundene Evaluation des Bachelor-Studiengangs Geodaumlsie und Geoinformation durch die Studierenden des ersten Abschlussjahrgangs dieses Studienganges erbrachte fuumlr den Berichtszeitraum eine Durchschnittsnote von 24 bei Noten fuumlr die einzelnen Professuren im Bereich von 16 bis 37 Diese Ergebnisse sind denen aus den Vorjahren fuumlr den auslaufenden Diplomstudiengang Geodaumlsie sehr aumlhnlich 3 Studien- und Pruumlfungsorganisation ndash Beratung der Studierenden und

Einwerbung Studierwilliger Die Studien- und Pruumlfungsorganisation erfolgte durch das Pruumlfungsamt der Fachrichtung Geowissenschaften nach den bewaumlhrten Ablaumlufen Dies betraf Stundenplanerstellung Pruumlfungsplanung Pruumlfungsdokumentation und die Ausstellung der Abschlusszeugnisse und -urkunden Fuumlr die Bachelor-Studiengaumlnge und den Master-Studiengang Geodaumlsie gibt es jaumlhrlich aktualisierte Studienhandbuumlcher mit allen fuumlr die Studienorganisation wichtigen Informationen Diese werden von den Studierenden und auch den Lehrenden intensiv genutzt Sie sind auch fuumlr Studieninteressierte im Internet einsehbar Neben der Fachberatung der Studierenden wurden mehrere Veranstaltungen ausgerichtet um fuumlr die Bachelor- und Masterstudiengaumlnge zu werben 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die Lehrinhalte werden laufend aktualisiert an den Stand der Wissenschaftsentwicklung und an die aktuelle Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt angepasst Mit der Reform der Studienplaumlne fuumlr die Bachelor- und Master-Studiengaumlnge sind zahlreiche Lehrveran-staltungen neu entwickelt bzw uumlberarbeitet worden Auf der Grundlage der Erfahrungen mit den modularisierten Studiengaumlngen wurden die Studiendokumente des Bachelor-Studiengangs Geodaumlsie und Geoinformation und der Master-Studiengaumlnge Geodaumlsie bzw Geoinformationstechnologien im Sommersemester 2013 uumlberarbeitet Viele der Lehrmaterialen sind digital unter OPAL oder uumlber die Webseiten der Professuren verfuumlg-bar Weiterhin existieren speziell fuumlr die Faumlcher Photogrammetrie und Geoinformationssysteme spezielle teachlets fuumlr das interaktive Lernen gez Prof Dr-Ing L Wanninger Studiendekan

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Fakultaumlt Umweltwisswissenschaften

KLEINER LEHRBERICHT ZUM STUDIENJAHR 20122013 FACHRICHTUNG HYDROWISSENSCHAFTEN Prof Dr rer nat Rudolf Liedl Studiendekan der Fachrichtung Hydrowissenschaften Dresden 14 Juli 2014

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Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013 FACHRICHTUNG HYDROWISSENSCHAFTEN 1 Statistische Kenngroumlszligen

- 316 Studienanfaumlnger - 43 weibliche Studienanfaumlnger - 22 auslaumlndische Studienanfaumlnger - 950 Studierende insgesamt - 95 Studierende innerhalb der Regelstudienzeit

- 196 Absolventen - 69 Fachsemester (FS) bis zum Bachelorabschluss - 46 Fachsemester (FS) bis zum Masterabschluss

- 212 244 Durchschnittsalter bei Studienbeginn (Bachelor Master) - 247 279 Durchschnittsalter bei Studienabschluss (Bachelor Master) - 25 215 Durchschnittsnote beim Studienabschluss (Bachelor Master) - 53 Promotionsstudenten 2 Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen

und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

- Die finanziellen Mittel decken den Bedarf fuumlr die Lehre nicht komplett ab Groszligraumlumige Anpassungen wie die Neuanschaffung von Hard- und Software fuumlr den Studienbetrieb sind deshalb nur sehr eingeschraumlnkt moumlglich und werden nach wie vor uumlber die Akquirierung anderer Mittel realisiert Dies gestaltet sich jedoch zunehmend schwierig

- Die Raumsituation ist nicht zufriedenstellend So verfuumlgt die Fachrichtung bspw nach wie vor uumlber keinen bdquoeigenenldquo Houmlrsaal der kurzfristig groumlszligere Veranstaltungen auszligerhalb des zentral organisierten Vorlesungsbetriebes ermoumlglicht Die beiden Seminarraumlume die vorwiegend eigenen Lehrveranstaltungen der Fachrichtung zur Verfuumlgung stehen werden intensiv genutzt und sind waumlhrend der Vorlesungszeit zu 100 belegt

- Die Lehrevaluation einschlieszliglich deren Auswertung erfolgt in jedem Semester fuumlr ausgewaumlhlte Lehrveranstaltungen

- Trotz der angespannten Personalsituation (4 von 10 Professuren sind nicht oder durch Vertretungen besetzt) konnten die Studienablaufplaumlne und die Studienordnungen in allen Studiengaumlngen weitestgehend eingehalten und die Lehraufgaben somit erfuumlllt werden Ebenso wurden alle Pruumlfungen abgehalten und abgenommen Pruumlfungen werden jedes Studienjahr angeboten

- Die Beratungsangebote fuumlr Studierende und potentielle Studienbewerber sind vorhanden und werden regelmaumlszligig angeboten und aktualisiert

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

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Vorbemerkung Der Lehrbericht dokumentiert und interpretiert die statistischen Daten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr das Studienjahr 20122013 Zur Einschaumltzung der Leistung in der Aus- und Weiterbildung werden die statistischen Daten und Ergebnisse zum Studienverlauf und den Pruumlfungsergebnissen aus den letzten drei Studienjahren herangezogen

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013 Fachrichtung Hydrowissenschaften Teil I Entwicklung des Studienangebotes Aktuelles Studienangebot

Die Fachrichtung Hydrowissenschaften bildet in den seit 2008 laufenden Bachelorstudien-gaumlngen Wasserwirtschaft Hydrologie und Abfallwirtschaft und Altlasten sowie den seit Wintersemester 201112 laufenden Masterstudiengaumlngen Wasserwirtschaft Hydrologie Abfallwirtschaft und Altlasten und Hydrobiologie aus Zudem wird seit dem WS 200405 erfolgreich der englischsprachige Masterstudiengang Hydro Science and Engineering angeboten Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen

Auf Grund der Kuumlrzungen an den saumlchsischen Hochschulen wird an der Fachrichtung Hydrowissenschaften die Professur Grundwasser- und Bodensanierung nach Pensionierung von Prof Werner 2012 nicht wiederbesetzt Eine Verlaumlngerung der derzeitigen Vertretung der Professur ist bis max Sommersemester 2016 beantragt Gleichzeitig entfaumlllt mit dieser Professur spaumltestens ab Sommersemester 2015 eine befristete Haushaltsstelle Dies fuumlhrt zu einer Reduzierung an Lehrpersonal und Lehrdeputat

Die Lehrauslastung an der Fachrichtung Hydrowissenschaften liegt im Moment bei uumlber 130 und wuumlrde bei gleichbleibendem Lehrangebot und sinkendem Lehrpersonal-deputat weiter steigen Aus diesem Grund sah die Studienkommission Handlungsbedarf einer weiteren Uumlberlastung entgegenzuwirken In einem ersten Schritt wurde die Immatrikulation in den Bachelorstudiengang Abfallwirtschaft und Altlasten zum Wintersemester 201213 ausgesetzt In einem zweiten Schritt beschloss die Studienkommission in ihrer Sitzung vom 14012013 eine Umstrukturierung des gesamten aktuellen Bachelorangebotes von drei in einen gemeinsamen Studiengang SG-Kooperationen

Die Fachrichtung kooperiert im Rahmen der Lehre mit Lehrenden aus insgesamt 7 Fakultaumlten und 4 auszligeruniversitaumlren Forschungseinrichtungen In den Bachelorstudiengaumlngen werden dabei vor allem Lehrveranstaltungen der Grundlagen-ausbildung wie bspw Mathematik Statistik Physik Chemie Mechanik usw durch die Fakultaumlten Mathematik und Naturwissenschaften und Bauwesen realisiert

Fuumlr die Spezialisierung der Studierenden im Wahlpflichtbereich werden neben Module der Fachrichtung Hydrowissenschaften auch Angebote anderer Fakultaumlten sowie Forschungs-einrichtungen gemacht Die Gewaumlhrleistung importierter Studienangebote gestaltet sich hierbei zunehmend als schwierig Auf Grund der Strukturveraumlnderungen und entfallenden Stellen im Bereich der Lehre ziehen die Fakultaumlten ihre Exportangebote zunehmend zuruumlck

Im Rahmen der AQUA-Ausbildung besteht eine Kooperation mit dem Career Service der TU Dresden fuumlr ein sogenanntes Mentorenprogramm Dieses Programm kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht uumlber den Zeitraum 201314 hinaus verlaumlngert werden da die ESF-Finanzierung auslaumluft Es waumlre wuumlnschenswert wenn die TU Dresden hierfuumlr zentrale Mittel zur Verfuumlgung stellen koumlnnte

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

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Teil II Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten Die Studiengaumlnge der Fachrichtung Hydrowissenschaften beginnen ausschlieszliglich im Wintersemester Immatrikulationen im Sommersemester werden nur in Ausnahmefaumlllen zumeist durch Studenten aus dem Ausland wahrgenommen die einen Wechsel ihres Studienschwerpunktes oder einen weiterfuumlhrenden Hochschulabschluss (Master) anstreben Diese Studierenden muumlssen ihr Studienprogramm dann eigenstaumlndig mit dem Winter-Sommersemester-Vorlesungsrhythmus abstimmen Da diese Gruppe weniger als 3 der gesamten Studierenden ausmacht werden die im Folgenden dargestellten Informationen immer nur auf das Wintersemester bezogen

1 Studienanfaumlnger

11 Erstes Fachsemester Allgemein kann der seit Jahren vorhergesagte Ruumlckgang an Studienanfaumlngern anhand der vorliegenden Zahlen (Tab 1) nicht nachvollzogen werden Zwar zeigt sich in der Summe der Studienanfaumlnger ein leichter Ruumlckgang inwieweit dieser jedoch einen Wendepunkt darstellt bleibt abzuwarten Vielmehr wird davon ausgegangen dass das Aussetzen der Immatrikulation im Bachelorstudiengang Abfallwirtschaft und Altlasten den Ruumlckgang bewirkt hat

Die positive Entwicklung der Studienanfaumlnger im internationalen Masterstudiengang Hydro Science and Engineering setzt sich fort Die Plangruppenstaumlrke von 30 Studierenden je Studienjahr wurde um fast das doppelte uumlberschritten Neben dem 201112 eingefuumlhrten Erasmus-Mundus-Studiengang bdquoFlood Risk Masterldquo (siehe Lehrbericht 201112) gewinnt der Studiengang offensichtlich zunehmend an Attraktivitaumlt auch bei Studierenden ohne Stipendium Neben den fachlichen Gruumlnden sind auch die fehlenden Studiengebuumlhren sowie die nach wie vor relativ guumlnstigen Lebenshaltungskosten anzufuumlhren Tab 1 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester (FS) im Wintersemester

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

27 50 52 46 50 56 -

Hydrologie 87 80 82 53 74 75

Wasserwirtschaft 72 85 105 89 83 99

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

5 15 8 21 28 15

Hydrologie - - - - 11 22

Wasserwirtschaft - - - - 41 52

Hydrobiologie - - - - 9 10

Hydro Science and Engineering

11 21 26 26 49 58

Summe 252 253 267 239 351 316

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12 Erstes Hochschulsemester Nach einem staumlrkeren Wechselverhalten der Studierenden im Berichtsjahr 200708 was wahrscheinlich auf das letztmalige Immatrikulationsangebot in die Diplomstudiengaumlnge zuruumlckzufuumlhren war ist der Anteil der Studienanfaumlnger die sich fuumlr ein Studium an der Fachrichtung Hydrowissenschaften als Erststudium entscheiden gegenuumlber dem Vorjahr in etwa konstant geblieben (Tab 2a)

Im Masterstudiengang Hydro Science and Engineering haben die hier dargestellten Zahlen keine groszlige Aussagekraft Studierende mit einem in Deutschland erworbenen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss befinden sich automatisch in einem houmlheren HS wohingegen sich auslaumlndische Studierende bzw Studierende mit einem im Ausland erworbenen Hochschulabschluss im 1 HS befinden obwohl auch diese bereits mindestens 6 Semester studiert haben Der Masterstudiengang zeichnet sich bisher durch ein stringentes Studienverhalten der Studierenden aus Tab 2a Studienanfaumlnger im 1 HochschulsemesterStudienanfaumlnger insgesamt (siehe Tab 1) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

52 52 54 67 64 57 0

Hydrologie 70 71 77 77 88 41

Wasserwirtschaft 65 63 71 69 64 62

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

20 33 25 38 14 0

Hydrologie - - - - - 0

Wasserwirtschaft - - - - - 0

Hydrobiologie - - - - - 0

Hydro Science and Engineering

82 71 77 77 88 52

Der Anteil an internationalen Studierenden ist im Bereich der deutschsprachigen Studiengaumlnge seit vielen Jahren trotz stetig steigender Studentenzahlen mit ca 18 relativ gesehen weiterhin sehr niedrig So immatrikulierten sich im Studienjahr 201213 lediglich 6 von 61 auslaumlndischen Studienanfaumlngern in einen deutschsprachigen Studiengang (Tab 2b) Der englischsprachige Masterstudiengang Hydro Science and Engineering hat dabei mit ca 95 nach wie vor den groumlszligten Anteil Tab 2b Auslaumlndische Studienanfaumlnger insgesamt (siehe Tab 1) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

10 25 10 0 8 125 154

Hydrologie 2 1 2 2 14 2

Wasserwirtschaft 6 4 4 3 36 41

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

86 47 50 48 214 245

Hydrologie - - - - 0 0

Wasserwirtschaft - - - - 24 11

Hydrobiologie - - - - 0 2

Hydro Science and Engineering

91 76 81 73 918 887

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

51

Der Anteil der Frauen zu Studienbeginn (Tab 2c) ist im Vergleich zu aumlhnlich profilierten Studiengaumlngen der Ingenieurwissenschaften mit uumlber 40 hoch Das Studium an der Fachrichtung Hydrowissenschaften und der anschlieszligende Berufseinsatz sind somit sowohl fuumlr Frauen als auch fuumlr Maumlnner attraktiv Die Schwankungen innerhalb der letzten Jahre bewegen sich in einem aus unserer Sicht unkritischen Rahmen so dass davon ausgegangen werden kann dass der aktuell hohe Frauenanteil auch zukuumlnftig beibehalten wird

Tab 2c Anteil der Frauen unter den Studienanfaumlngern (siehe Tab 1) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

48 33 37 39 50 50 471

Hydrologie 34 49 51 43 38 452

Wasserwirtschaft 28 33 26 33 31 334

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

60 67 50 67 43 526

Hydrologie - - - - 64 424

Wasserwirtschaft - - - - 42 348

Hydrobiologie - - - - 67 667

Hydro Science and Engineering

31 43 42 50 49 453

2 Studierende allgemein Die folgenden Daten stellen die Anzahl der Studierenden insgesamt dar den Prozentsatz der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit der Studierenden im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium insgesamt sowie der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit Tab 3a Zahl der Studierenden insgesamt

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

158 130 115 86 63 32

Hydrologie 283 221 177 131 96 70

Wasserwirtschaft 264 202 166 129 88 56

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

40 77 94 111 127 72

Hydrologie - 80 134 149 168 180

Wasserwirtschaft - 85 170 216 218 237

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

21 26 26 43 28 57

Hydrologie - - - - 11 33

Wasserwirtschaft - - - - 41 89

Hydrobiologie - - - - 9 18

Hydro Science and Engineering

25 40 54 69 97 106

Summe 797 861 936 934 946 950

52

Tabelle 3a illustriert die deutliche Zunahme der Studentenzahlen seit 2005 So sind im Vergleich zu 2005 mit 644 Studierenden im Berichtsjahr fast 50 mehr Studierende an der Fachrichtung Hydrowissenschaften immatrikuliert Damit eng verknuumlpft sind eine Steigerung der Lehrbelastung und ein erhoumlhter Verwaltungsaufwand an der Fachrichtung was der Entwicklung der Beschaumlftigungszahlen in Haushaltsstellen diametral entgegensteht Der Ruumlckgang der absoluten Immatrikulationszahlen im Vergleich zum Vorjahr ist mit der

Im Allgemeinen bewegt sich mit durchschnittlich 95 ein Groszligteil der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit (Tab 3b) Zum Ende des Studiums hin jedoch zB nach der Diplom-Zwischenpruumlfung steigt die Zahl derer die die Regelstudienzeit bis zum Studienab-schluss uumlberschreiten Gruumlnde dafuumlr sind Praktika oder Auslandsaufenthalte die innerhalb dieser Spezialisierungsphase erfolgen Tab 3b Studierende in der RegelstudienzeitStudierende insgesamt (siehe Tab 3a) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

92 90 78 74 80 0

Hydrologie 86 83 73 70 56 0

Wasserwirtschaft 88 86 81 73 61 0

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

100 99 100 99 94 958

Hydrologie - 100 100 100 97 994

Wasserwirtschaft - 100 100 100 95 987

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

48 81 77 70 100 79

Hydrologie - - - - 100 100

Wasserwirtschaft - - - - 100 100

Hydrobiologie - - - - 100 100

Hydro Science and Engineering

84 80 87 80 76 83

Die Zahl der Promovierenden (Tab 3c) zeigt seit 200708 einen zunehmenden Trend Die Gesamtzahl zeigt dass sich an der Fachrichtung sukzessive mehr Studierende fuumlr ein anschlieszligendes Promotionsstudium entscheiden Uumlber den Anteil der Promotionsstudenten in der Regelstudienzeit koumlnnen keine Angaben gemacht werden Allerdings zeigten die Erfahrungen der letzten Jahre dass die zunehmende Einbindung der Promovierenden in Lehre oder Organisation an den Lehrstuumlhlen zu einer Verlaumlngerung der Promotionszeit und somit Uumlberschreitung der Regelstudienzeit fuumlhrt Es sollte daher staumlrker darauf geachtet werden dass Stellensperren vor allem von Stellen mit hoher Lehrverantwortung ausgesetzt sowie Nachbesetzungen zuumlgiger vorangetrieben werden Tab 3c Zahl der Studierenden im Promotionsstudium

Professur Institution 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten 2 5 9 10 8 5

Hydrologie 11 17 20 9 15 11 Meteorologie - - - 10 9 7 Wasserwirtschaft 12 9 11 13 14 15 Hydrobiologie - - - 6 8 7 Hydrochemie - - - 2 4 5 Umweltforschungszentrum - - - 2 3 3

Summe 25 31 40 52 61 53

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

53

3 Abschluumlsse Entsprechend der houmlheren Studentenzahlen hat sich auch die Zahl der Abschluumlsse im grundstaumlndigen Studium (Tab 4a) erhoumlht Vor allem Studierende in Diplomstudiengaumlngen haben ihr Studium abgeschlossen Aber auch Studierende der Bachelorstudiengaumlnge schlieszligen ihr Studium ab Tab 4a Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

13 17 27 25 31 13

Hydrologie 26 31 33 31 25 32

Wasserwirtschaft 25 30 26 43 30 31

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

1 2 1 2 17 9

Hydrologie - - - 11 14 27

Wasserwirtschaft - - - 4 52 31

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

2 4 3 8 9 8

Hydrologie - - - - - 3

Wasserwirtschaft - - - - - 1

Hydrobiologie - - - - - -

Hydro Science and Engineering

4 10 11 12 33 41

Summe 71 94 100 136 201 196

Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen (Tab 4b) hat sich gegenuumlber dem Vorjahr mehr als verdoppelt Ihre Verteilung auf die einzelnen Studiengaumlnge spiegelt allerdings nicht die Zahl der Studierenden im Promotionsstudium in den Studiengaumlngen wider Es gab keine endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen Tab 4b Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Promotionen

Professur Institution 200708 200809 200910 201011 201112 201213 Abfallwirtschaft und Altlasten 2 3 2 4 1 4

Hydrologie 2 1 1 0 2 1 Meteorologie - 1 1 2 0 1 Wasserwirtschaft 2 6 1 1 1 4 Hydrobiologie 3 3 1 1 0 1 Hydrochemie 3 3 1 0 1 2 Umweltforschungszentrum - - - 1 1 0

Summe 9 14 7 9 6 13

54

4 Grundstaumlndiges Praumlsenzstudium

41 Fachstudiendauer Fuumlr einen erfolgreichen Abschluss des Studiums benoumltigen die Studenten der Bachelorstudiengaumlnge durchschnittlich 69 Semester (Tab 5a) Die Regelstudienzeit von 6 Semestern wird damit um fast ein Semester uumlberschritten Fuumlr einen Masterabschluss betraumlgt die durchschnittliche Studiendauer 46 Semester

Aus unserer Sicht koumlnnte dies ua ein Hinweis darauf sein dass Studierende und Lehrende Probleme haben den hohen Studienanspruch und den damit verbundenen Betreuungs-aufwand (bspw Exkursionen Praktika Belegarbeiten etc) bei sich stetig verschiebendem Betreuungsschluumlssel hin zu immer mehr zu betreuenden Studierenden je Hochschullehrer zu vereinen Tab 5a Durchschnittliche Studienzeit in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Hochschulzwischenpruumlfung

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

70 75 - 6 68 74

Hydrologie - - - 6 69 68

Wasserwirtschaft - - - 6 65 7

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 55 55 63 51 49 6

Hydro Science and Engineering

50 53 49 48 51 44

42 Studienzeit Das Alter der Studierenden im 1 FS in grundstaumlndigen Studiengaumlngen ist in den vergangenen Jahren um bis zu 4 Jahre gestiegen (Tab 5b) Dies gilt auch fuumlr die deutschsprachigen Masterstudiengaumlnge waumlhrend das Alter der Studierenden im Master-Studiengang Hydro Science and Engineering ohnehin vergleichsweise hoch ist Dies liegt vor allem daran dass sich die auslaumlndischen Studierenden nach ihrem Bachelorabschluss zum groszligen Teil erst nach einer Zeit der beruflichen Qualifikation fuumlr eine Fortfuumlhrung ihres Studiums entschieden haben Tab 5b Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

205 216

198 205 201 203 -

Hydrologie 202 198 194 206 198 200

Wasserwirtschaft 202 197 197 198 198 202

Durch Studiengangswechsel Exmatrikulation undoder Neuorientierung erhoumlht sich neben den Fachsemestern die Zahl der Hochschulsemester die der Studierende insgesamt an der Hochschule verbleibt (Tab 5c)

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

55

Der in den letzten Jahren beobachtete Trend eines laumlngeren Studiums von fast 3 Semestern uumlber RSZ im Master-Studiengang Hydro Science and Engineering hat sich im Studienjahr 2012 13 nicht fortgesetzt

Tab 5c Durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Hochschulabschlusspruumlfung

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

142 125 125 134 127 135

Hydrologie 138 135 132 135 137 136

Wasserwirtschaft 132 132 128 127 129 128

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

100 90 - 6 84 99

Hydrologie - - - 73 78 84

Wasserwirtschaft - - - 65 75 82

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 55 80 103 104 131 105

Hydro Science and Engineering

50 53 48 68 67 44

43 Alter der Studienanfaumlnger Das Durchschnittsalter der BSc-Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester (Tab 5d) liegt mittlerweile bei ca 25 Jahren Die Anfaumlnger der Masterstudiengaumlnge sind verstaumlndlicher-weise auf Grund ihrer vorherigen Qualifikation und eventuellen Berufserfahrungen die sie bereits einige Zeit an in- und auslaumlndischen Universitaumlten bzw in Beschaumlftigungs-verhaumlltnissen erworben haben entsprechend aumllter Tab 5d Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

215 224

216 216 214 218 -

Hydrologie 209 204 207 216 212 213

Wasserwirtschaft 209 207 208 209 212 212

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

28 28 279 247 24 243

Hydrologie - - - - 23 239

Wasserwirtschaft - - - - 234 237

Hydrobiologie - - - - 239 -

Hydro Science and Engineering

289 26 263 271 253 255

Studierende im ersten Fachsemester sind im Vergleich zu ihren Kommilitonen im ersten Hochschulsemester im Schnitt etwas aumllter da auch diejenigen Studienanfaumlnger mitbe-ruumlcksichtigt wurden die bereits ein anderes Studium begonnen und gewechselt haben oder einen Abschluss auszligerhalb Deutschlands absolviert haben Vor allem fuumlr die bereits existierenden Master-Studiengaumlnge kommen viele internationale Studienanfaumlnger an die Fachrichtung Hydrowissenschaften Diese werden statistisch als 1 Fach- und 1 Hoch-schulsemester erfasst

56

44 Alter der Absolventen Die Absolventen der Diplomstudiengaumlnge sind bei Studienabschluss 26-27 und die Masterstudenten 27-30 Jahre alt Masterstudenten der aktuellen Studiengaumlnge haben wie bereits erwaumlhnt oftmals bereits eine berufliche Zwischenlaufbahn hinter sich bevor sie sich zur Weiterqualifikation entschlieszligen so dass diese bei Erreichen des Qualifikationszieles aumllter sind Es ist jedoch davon auszugehen dass das Durchschnittsalter der Absolventen der geplanten konsekutiven Master-Studiengaumlnge geringer sein wird da diese ihr Master-studium i d R ohne Unterbrechung direkt an das Bachelorstudium anschlieszligen Tab 5e Durchschnittsalter der Absolventen

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

241 244 - 241 255 252

Hydrologie - - - 232 229 248

Wasserwirtschaft - - - 23 239 286

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 295 285 298 274 276 273

Hydro Science and Engineering

297 288 326 298 295 284

45 Noten der Absolventen Die Absolventen der Diplomstudiengaumlnge sind bei Studienabschluss 26-27 und die Masterstudenten 27-30 Jahre alt Masterstudenten der aktuellen Studiengaumlnge haben wie bereits erwaumlhnt oftmals bereits eine berufliche Zwischenlaufbahn hinter sich bevor sie sich zur Weiterqualifikation entschlieszligen so dass diese bei Erreichen des Qualifikationszieles aumllter sind Es ist jedoch davon auszugehen dass das Durchschnittsalter der Absolventen der geplanten konsekutiven Master-Studiengaumlnge geringer sein wird da diese ihr Masterstudium i d R ohne Unterbrechung direkt an das Bachelorstudium anschlieszligen Tab 5f Durchschnittsnoten der Absolventen bei den Hochschulabschlusspruumlfungen

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

241 244 - 241 255 252

Hydrologie - - - 232 229 248

Wasserwirtschaft - - - 23 239 286

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 295 285 298 274 276 273

Hydro Science and Engineering

297 288 326 298 295 284

Auch die Resultate der abgeschlossenen Promotionen (Tab 5g) zeigen dass die Fachrichtung seit Jahren auf hohem wissenschaftlichem Niveau arbeitet

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

57

Tab 5g Durchschnittsnoten der erfolgreich abgeschlossenen Promotionen Professur Institution 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten

10 13 15 125 147 177

Hydrologie 10 10 1 - 085 068

Meteorologie - 10 1 075 - 09

Wasserwirtschaft 10 10 1 2 165 112

Hydrobiologie 13 13 3 1 - 142

Hydrochemie 13 13 15 - 135 163

Umweltforschungszentrum - - - 1 056 -

58

Teil III Darstellung der bereits umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen Die Fachrichtung ist stetig bemuumlht die Bedingungen fuumlr Lehrende und Lernende zu verbessern In den vergangenen Jahren wurden erhebliche Mittel eingesetzt um bspw Seminar- und Uumlbungsraumlume mit moderner Technik und Software auszustatten Defizite - personelle raumlumliche saumlchliche Die Fachrichtung Hydrowissenschaften kann in Eigenverantwortung zwei Seminarraumlume bis Gruppengroumlszlige von 50 Personen bewirtschaften Als kritisch wird hier nach wie vor gesehen dass die Eigenverwaltung auch mit einer eigenverantwortlichen Uumlbernahme der technische Unterhaltung durch die Fachrichtung einhergeht Das heiszligt von Seiten des Medienzentrums steht kein technischer Support zur Verfuumlgung Vor allem seit Auslaufen der Gewaumlhrleistung Ende September 2012 koumlnnte dies zu einem Problem werden da Verbrauchsmaterial Reparaturen und Geraumltewartung seither aus dem (ruumlcklaumlufigen) Budget der Fachrichtung finanziert werden muumlssen Aus diesem Grund wurde beantragt die Raumlume formal in die zentrale Raumverwaltung zuruumlck zu uumlbertragen Der Haupt-nutzungsanspruch sollte aber weiterhin bei der Fachrichtung Hydrowissenschaften verbleiben da diese Raumlume waumlhrend der Vorlesungszeit zu 100 mit Lehrveranstaltungen der Hydrowissenschaften ausgelastet sind Trotz allem fehlt nach wie vor ein Houmlrsaal fuumlr 150 - 200 Personen der vorrangig fuumlr Lehr-veranstaltungen der Fachrichtung genutzt werden kann Diese Gruppengroumlszligen sind vor allem im Rahmen der Bachelorausbildung uumlblich So gestaltet es sich erfahrungsgemaumlszlig schwierig den Houmlrsaal CHE 89 gemeinsam mit der Fachrichtung Chemie zu nutzen obwohl dies urspruumlnglich vorgesehen war Auch hier wird noch an einer Loumlsung gearbeitet Die Studierenden der Fachrichtung koumlnnen nach wie vor nicht auf einen permanent verfuumlgbaren zentralen Arbeitsraum zuruumlckgreifen Dieser Mangel fuumlhrt dazu dass die Studierenden keine Moumlglichkeit haben Gruppenarbeiten in einem gemeinsamen Kontext an der Universitaumlt zu bearbeiten Es waumlre wuumlnschenswert wenn dies zukuumlnftig staumlrker unterstuumltzt werden wuumlrde vor allem in Hinsicht auf die AQUA-Entwicklung dh Team-faumlhigkeit und Selbststudium Die beiden Seminarraumlume der Fachrichtung koumlnnen den Studierenden nur unregelmaumlszligig zur Verfuumlgung gestellt werden da sie durch Lehrver-anstaltungen stark ausgelastet sind In Absprache mit den Dozenten und den Mitarbeitern der SLUB wurden und werden permanent aktuelle Lehr- und Lernmittel wie Buumlcher Atlanten oder Zeitschriften angeschafft und den Studierenden zur Verfuumlgung gestellt Dies wird in den kommenden Jahren vor allem in Hinblick auf die sich bereits abzeichnenden steigenden Studentenzahlen weiter intensiviert werden muumlssen

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

59

Die personelle Absicherung der Lehre steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen steigenden Studentenzahlen und tatsaumlchlich verfuumlgbarem Lehrkoumlrper So nimmt seit Jahren ein Groszligteil der Professoren und Mitarbeiter eine Lehrauslastung von (zT erheblich) mehr als 130 in Kauf Die personelle Ausstattung der Fachrichtung mit 10 Professuren 13 unbefristeten und 135 befristeten wissenschaftlichen Planstellen ergibt bei uumlber 950 immatrikulierten Studierenden einen Betreuungsschluumlssel von ca 95 Studierenden pro Professor bzw 37 Studierenden je Planstelle Beruumlcksichtigt man dass nach wie vor vier Professuren unbesetzt sind und eine davon wegfallen wird erhoumlht sich die Belastung der verbleibenden sechs Hochschullehrer Lehrstuhlvertretungen oder wissenschaftlichen Mitarbeitern nochmals betraumlchtlich Zur Milderung dieser Belastung sowie zur Absicherung der Lehre muumlssen daher verstaumlrkt Mitarbeiter herangezogen werden die im Rahmen von Drittmittelprojekten angestellt sind undoder sich als Doktoranden weiterqualifizieren moumlchten Neben einer Behinderung und Verzoumlgerung der wissenschaftlichen Qualifizierungsphase der Doktoranden sind Spannungen im Verhaumlltnis zu Drittmittelgebern vor diesem Hintergrund nicht auszuschlieszligen Tab 6 Betreuungschluumlssel StudierendeHSL StudierendewMA-Haushaltsstelle

StdJahr Studierende_ gesamte FR

HSL_Anzahl wMA -HH_Anzahl

Studierende HSL

Studierende wMA-HH

WS0405 648 11 29 59 22

WS0506 652 11 29 59 22

WS0607 667 11 29 61 23

WS0708 778 11 29 65 23

WS0809 878 11 29 80 30

WS0910 944 11 265 86 35

WS1011 934 10 265 95 36

WS1112 946 10 265 95 37

WS1213 950 10 265 95 37

Die Fachrichtung geht davon aus dass durch die fortgesetzte Einsparpolitik der Hochschulen das Lehrpersonal weiter zuruumlckgefahren werden wird Zudem wirken sich die uumlblichen mehrmonatigen bdquoStellensperrenldquo sowie die sich teilweise uumlber Jahre erstreckenden Wieder-besetzungsverfahren vakanter Professuren verschaumlrfend auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter sowie erschwerend auf die Absicherung eines kontinuierlichen Studienablaufs in hoher Qualitaumlt aus Auf Grund dieser Entwicklung wird seit dem Wintersemester 20122013 nicht mehr in den Bachelorstudiengang Abfallwirtschaften und Altlasten immatrikuliert Es ist zu hoffen dass mit der positiven Entscheidung im Rahmen der Exzellenzinitiative nunmehr auch ausbildungsfreundliche Weichen gestellt und die laumlngst notwendigen Schritte hin zu einer Normalisierung des Lehrbetriebes getan werden Hilfreich wenngleich nicht ausreichend sind Tutorenprogramme wodurch zumindest ein Teil der Uumlbungen undoder Praktika abgesichert werden kann Der Einsatz studentischer Tutoren sollte jedoch nicht als dauerhafter Ersatz fuumlr professionelles Ausbildungspersonal angestrebt werden

60

Auch die Beschraumlnkung von Tutorien allein auf grundstaumlndige Studiengaumlnge schlieszligt die Unterstuumltzung durch Tutoren in Masterstudiengaumlngen praktisch aus Aus fachlicher Sicht ist nicht nachvollziehbar wieso Diplomstudiengaumlnge bis in fortgeschrittene Fachsemester durch Tutoren begleitet werden und dies den Masterstudiengaumlngen verwehrt ist Gerade von Studierenden die kurz vor ihrem Studienabschluss stehen und somit uumlber groumlszligere Erfahrungen und Kompetenzen verfuumlgen koumlnnten Studierende auch in den Master-Studiengaumlngen profitieren Die finanzielle Ausstattung der Fachrichtung mit Sach- Personal- und Tutorenmitteln hat sich im Berichtszeitraum erhoumlht In Bezug auf die zur Verfuumlgung gestellten Tutorenmittel wurden fuumlr das Sommersemester 2013 zunaumlchst lediglich 8500 Euro zur Verfuumlgung gestellt und zu einem spaumlteren Zeitpunkt nochmal um 11600 Euro erhoumlht Die ist einerseits sehr erfreulich andererseits fuumlhrt dies langfristig zu Planungsschwierigkeiten da man nicht mit Unterstuumltzung von Tutoren rechnen konnte Etwas mehr Konstanz waumlre hier wuumlnschenswert Fuumlr eine groumlszligere Planungssicherheit in diesem Bereich waumlre es hilfreich diese Mittel laumlngerfristig dh vor Ende des vorhergehenden Semesters zu bewilligen und nicht in Form zusaumltzlicher Sonderzuweisungen waumlhrend des laufenden Semesters nachtraumlglich zur Verfuumlgung zu stellen Diese Praxis erschwert eine kontinuierliche Planung der Lehre und die dauerhafte Einbindung von Tutoren zur Unterstuumltzung der Studierenden da die Bearbeitungszeit der von SHKWHK- oder Tutorenvertraumlge 8 Wochen betraumlgt und die Einsatzzeit damit teilweise auszligerhalb der Vorlesungszeit liegt Die Zuwendungen zur Unterstuumltzung von bspw Exkursionen oder anderen praktischen Ausbildungszielen wird in der Fachrichtung auf Antrag und in Abstimmung mit dem Fachausschuss bewilligt Um die finanzielle Belastung der Studierenden so gering wie moumlglich zu halten bemuumlhen sich viele Professuren um weitere Finanzierungsquellen So werden regelmaumlszligig Antraumlge an die Gesellschaft der Freunde und Foumlrderer der TU Dresden (GFF) gestellt oder kooperierende Betriebe und Einrichtungen um Sponsoring gebeten 2 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen Im Berichtszeitraum wurden die Studienablaufplaumlne in allen Studiengaumlngen uumlberwiegend eingehalten Probleme konnten unbuumlrokratisch geloumlst und somit alle Lehrveranstaltungen Vorlesungen Uumlbungen Praktika und Exkursionen entsprechend der Studienablaufplaumlne angeboten werden Auszligerdem werden in zunehmenden Maszlige Lehrveranstaltungen durch Professoren gemeinsamer Berufungen zwischen der Fakultaumlt UW und bspw dem UFZ angeboten Vor allem im Rahmen der Umsetzung des Bologna-Prozesses werden diese Lehrangebote zukuumlnftig fest im Curriculum verankert werden Lehrauftraumlge wurden durch die Fachrichtung nur sehr sparsam vergeben So wurden Lehrveranstaltungen der Professuren Abfallwirtschaft Industriewasserwirtschaft sowie Wasserversorgung mit der Beauftragung externer Dozenten abgehalten bzw mit unterstuumltzt

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

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3 Beratungsangebote Prinzipiell gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Beratungsmoumlglichkeiten In Abhaumlngigkeit vom Beratungsbedarf werden daher unterschiedliche Medien genutzt und Angebote allgemein praumlsentiert oder individuell abgestimmt Mit Frau Dr Siemens steht den Studierenden eine kompetente Studienfachberaterin zur Seite Die Beratung kann im persoumlnlichen Gespraumlch zu den angegebenen Oumlffnungszeiten (dienstags 09-12 Uhr und donnerstags 09-12 Uhr) oder nach vorheriger Absprache in Anspruch genommen werden Weitere Ansprechpartner sind neben dem Studiendekan und dem Pruumlfungsamt fuumlnf Studiengangskoordinatoren und deren studentische Vertreter Zusaumltzliche Angebote bieten die studentischen Vertreter des Fachschaftsrates Zunehmend wird ein Teil der Beratung jedoch auch telefonisch oder per E-Mail wahr-genommen Die Studierenden koumlnnen mit der Fachberaterin ua Probleme bei der Organisation ihres persoumlnlichen Studienablaufs diskutieren und Wege suchen die ihnen einen Abschluss im Rahmen der Regelstudienzeit ermoumlglichen Dies betrifft vor allem laumlngere Ausfallzeiten auf Grund von geplanten Praktika im In- und Ausland Elternzeit Urlaubssemestern oder auch Krankheit Studierende die auf Grund nicht bestandener Pruumlfungen oder Wiederholungspruumlfungen aus dem uumlblichen Studienablauf herausgefallen sind und Gefahr laufen ihr Studium nicht in der in der Pruumlfungsordnung angegebenen Regelstudienzeit inklusive Karenzsemester zu beenden werden zu einer Konsultation durch die Studienfachberaterin eingeladen Dies erfolgt meist in Zusammenarbeit mit dem Pruumlfungsamt undoder dem Akademischen Auslandsamt (AAA) Studieninteressenten werden im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen wie Schnupper-studium UNI-Tag oder weiterer Informationsveranstaltungen uumlber die Studienangebote informiert Zu diesen Veranstaltungen stehen ihnen dann neben dem Studiendekan den Studiengangsleitern und der Studienfachberaterin auch Mitglieder des Fachschaftsrates zur Verfuumlgung Letztere koumlnnen vor allem Informationen und Erfahrungen aus dem studentischen Alltag vermitteln die unseres Erachtens ebenfalls bedeutsam fuumlr eine Studienentscheidung sind

Auszligerdem bemuumlht sich die Fachrichtung um eine stetige Aktualisierung ihrer Informations-materialien So werden Poster Flyer oder Broschuumlren erarbeitet die zu oumlffentlichen Veranstaltungen an der TU Dresden (so) aber auch im Rahmen nationaler und internationaler Bildungsmessen praumlsentiert und verteilt werden koumlnnen Auch die Darstellung der Fachrichtung im Internet (tu-dresdendehydro) wird sukzessive verbessert und vervollstaumlndigt 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die Umstellung der Studiengaumlnge im Rahmen des Bolognaprozesses wurden unter anderem dazu genutzt das Lehrangebot fuumlr die neu konzipierten Bachelor- und Masterstudiengaumlnge zu aktualisieren So wurden Lehrveranstaltungen zum Teil entschlackt und gestrafft sowie neue Module entwickelt die den aktuellen Forschungsstand vermitteln werden Auf der anderen Seite wurde Wert auf die Einbindung und verstaumlrkte Nutzung moderner Medien gelegt sowie auf die Einbindung praxisrelevanter Schwerpunkte mit dem Ziel einer weitgehenden Berufsbefaumlhigung schon bei Abschluss des Bachelorstudiums

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5 Studien- und Pruumlfungsorganisation (Wartezeiten) Alle obligatorischen und wahlobligatorischen Lehrveranstaltungen fanden im Berichtszeitraum planmaumlszligig statt Wartezeiten die auf organisatorische Unstimmigkeiten der Studien- oder Pruumlfungsplanung zuruumlckzufuumlhren waren waren in der Minderheit Die Planung der Lehrveranstaltungen und Pruumlfungen werden durch die Verwaltung der Fachrichtung so organisiert dass die Regelstudienzeit eingehalten werden kann So werden Pruumlfungen entsprechend der Pruumlfungsordnungen semesterweise angeboten und geplant Zusaumltzlich gibt es regelmaumlszligige Wiederholungsangebote die so weit wie moumlglich zeitnah auch im Folgesemester geplant werden Damit koumlnnen die Studierenden nicht bestandene oder versaumlumte Pruumlfungen bis zum naumlchsten spaumltestens uumlbernaumlchsten Semester ablegen Pruumlfungstermine werden spaumltestens 6 Wochen vor Beginn der Pruumlfungszeit bekannt gegeben Mit der Einfuumlhrung des Pruumlfungsverwaltungssystems HISPOS erfolgt die Einschreibung fuumlr Studierende der Bachelor- und Masterstudiengaumlnge online Die Stundenplanung wird durch die Fachrichtungsverwaltung vor Semesterbeginn im Internet veroumlffentlicht Auszligerdem werden Aumlnderungen oder Ankuumlndigungen zu einzelnen Lehrveranstaltungen ebenfalls im Internet bekannt gegeben Damit haben die Studierenden die Moumlglichkeit auf Informationen bequem und jederzeit zuzugreifen 6 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren Die Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fachrichtung nehmen ihren Lehrauftrag sehr ernst und erfuumlllen diesen mit groszligem Enthusiasmus Die interne Organisation und Abstimmung garantiert dass bei Ausfall eines Dozenten Lehrveranstaltungen kurzfristig getauscht bzw verlagert werden und so ein ersatzloser Ausfall von Lehrveranstaltungen weitgehend vermieden werden kann Die Institute und Lehrstuumlhle fuumlhren regelmaumlszligig Diplomanden- und Doktorandenseminare durch Erwaumlhnenswert ist auszligerdem das Dresdner Wasserseminar in welchem externe Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen werden und praxis- und forschungsrelevante Themen praumlsentieren Die Institute selbst fuumlhren zusaumltzlich eigene Kolloquien und Seminare (Hydrobiologisches Kolloquium Meteorologisches Seminar Kolloquium Abfallwirtschaft und Altlasten) durch zu denen Mitarbeiter und Studierende eingeladen sind gemeinsam Forschungsergebnisse zu diskutieren Sowohl das Dresdner Wasserseminar als auch die institutsbezogenen Seminare sind seit Wintersemester 201112 als bdquoSeminarmodul(e)ldquo fester Bestandteil der Masterstudiengaumlnge der Fachrichtung Hydrowissenschaften gez Prof Dr Rudolf Liedl Studiendekan

Postadresse TU Dresden Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus Fetscherstr 74 01307 Dresden

Internet httptu-dresdendemed

Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus

Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr die Lehre zertifiziert nach DIN EN ISO 90012008

Besucheradresse Sekretariat Fiedlerstr 27 Dekanatsgebaumlude Haus 40 Zi 203

Lehrbericht 201213

der Medizinischen Fakultaumlt Carl Gustav Carus

der TU Dresden

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

Lehrbericht zum Studienjahr 201213

Inhaltsverzeichnis

1 Entwicklung des Studienangebotes 2 11 Aktuelles Studienangebot 2 12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen 8 121 Besondere Profile 9 122 Auslandsbeziehungen 12 13 Studiengangskooperationen wie gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumltsuumlbergreifend hochschuluumlbergreifend oder internationale Studienprogramme) 13 14 Lehrexport Lehrimport mit anderen Fakultaumlten der TU Dresden 14 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen 15 21 Studierendenzahlen (Bewerber Studienanfaumlnger Studierenden Verteilung Fachsemester Exmatrikulations- und Wechselstatistik) 15 211 Studienanfaumlnger 15 22 Hochschulpruumlfungen (Anzahl der bestanden und endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen Notenverteilung Einhaltung der Regelstudienzeit) 18 221 Sicherstellung des Studienablaufes und Umsetzung der Studienordnung 21 2211 Einhaltung der Regelstudienzeit 21 2212 Ausschluss von Wartezeiten im Studienablauf 22 23 Promotionen 23 3 Lehr- und Studiensituation 24 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre 24 311 Studiengangsevaluation ndash FortgangStand der Umsetzung der in den Zielvereinbarungen festgelegten Maszlignahmen zu Qualitaumltssicherung und ndashverbesserung 24 312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre (hochschuldidaktische Qualifizierung Einsatz neuer Medien neuer Lehr und Lernformen) 28 3121 Didaktische Aspekte zur Aktualisierung der Lehre 28 313 Beschwerdemanagement des QM und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen 31 314 Studierendenbefragungen 31 315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende 33 3151 Betreuung und Beratung der Studierenden 33 31511 Betreuung 33 31512 Beratungsangebote Beratung und Information 34 3152 Info fuumlr Schuumller 36 32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt 36 321 Sicherstellung des Lehrangebotes 36 322 Materielle und personelle Ausstattung 37 3221 Lernbedingungen 37 32211 Lehrpersonal in Akademischen Lehrpraxen bzw Lehrkrankenhaumlusern 39

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

1 Entwicklung des Studienangebotes 11 Aktuelles Studienangebot

An der Medizinischen Fakultaumlt Carl Gustav Carus wurde in Kooperation mit der Harvard Medical School Boston das bdquoProblem-Praxis-Patienten-Orientiertes Lernenrdquo (POL) im Jahr 1999 als Lehr- und Lernmethode im Studiengang Medizin und Zahnmedizin eingefuumlhrt (DIPOLreg) Seither unterliegen beide Studienrichtungen einer regelmaumlszligigen Evaluation und einem staumlndigem Verbesserungsprozess

Die Medizinische Fakultaumlt Dresden arbeitet seit 2006 mit dem nach DIN EN ISO 9001 2000 zertifizierten Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr die Lehre Sie ist die erste Medizinische Fa-kultaumlt in Deutschland die diesen in Unternehmen uumlblichen Weg gegangen ist Die DIN EN ISO 90012000 beinhaltet einen prozessorientierten Ansatz des Managements von Res-sourcen und Kundenorientierung bis hin zur Einfuumlhrung eines Qualitaumltsmanagementsys-tems unter gleichzeitiger Beruumlcksichtigung der Verantwortung der Leitung Im Jahr 2009 wurde das QM-System an die Anforderungen der DIN EN ISO 90012008 angepasst wodurch insbesondere die Verantwortung der Leitung fuumlr das QM-System Rechnung be-tont wird Das jaumlhrlich faumlllige Uumlberwachungs-Audit wurde im Dezember 2012 erfolgreich durchgefuumlhrt

Studiengang Medizin

Studienablauf - DIPOLreg- Reformprogramm Aufgrund der Approbationsordnung fuumlr Aumlrzte im Jahr 2004 sowie der Evaluationsergebnis-se der letzten Jahre wurde der Studienablauf in dem Zeitraum zwischen WS 200607 und WS 201112 im klinischen Studienabschnitt Medizin reformiert

Der Anteil des theoretischen Kleingruppenunterrichtes (Tutorien Fallseminare) wur-de reduziert

Der Anteil des praktischen Kleingruppenunterrichtes im Curriculum wurde erhoumlht und neue Lehrformen konzipiert (Praxistag Training manueller aumlrztlicher Basisfertig-keiten (Skills-Training) und Gespraumlchsfuumlhrungstraining mit standardisierten Patienten im bdquoMedizinischen Interprofessionellen Trainingszentrumldquo- MITZ einer Zusammen-fuumlhrung aus dem Skills Lab und dem Programm Standardisierte Patienten) Im MITZ erlernen die Studenten praktische aumlrztliche Basisfertigkeiten wie zB Blut abnehmen Flexuumlle legen Steriles Arbeiten Atemwegsmanagement sowie Anamnesetechniken Gespraumlchsfuumlhrung und anderes Das Training findet als Peer-Teaching Verfahren in geschuumltzter Lernatmosphaumlre statt und wird von den Studierenden sehr gut ange-nommen und nachgefragt Nach Start des MITZ im Jahr 2008 mit nur wenigen Statio-nen ist die Anzahl bei nahezu gleichbleibender Raum- und Personalausstattung auf mittlerweile 30 verschiedene Stationen angewachsen und damit in fast jedem klini-schen Semester vertreten

Die theoretischen Lehrinhalte wurden im Studienablauf vor den praktischen Inhalten angesiedelt

Die praktischen Lehrinhalte werden jetzt in weit groumlszligerem Umfang auch praktisch gepruumlft (ua Objective Structured Clinical Examinations- OSCE)

Im Studienjahr 201011 war die Konsolidierungsphase nach Abschluss der Curriculumsre-form im klinischen Studienabschnitt mit dem Schwerpunkt die praktische Ausbildung der Studierenden in zielfuumlhrender Qualitaumlt der Approbationsordnung (AumlAppO) entsprechend abgeschlossen Die Lehrkontingente im Studienablauf blieben erhalten Im Uumlbrigen lag der Schwerpunkt der Entwicklungen in der Optimierung der Lehrveranstaltungen untereinan-der und inhaltlicher Praumlzisierung

Im Ergebnis wird im Studiengang Medizin ein DIPOLreg-Hybrid-Curriculum angeboten das

traditionelle Lehrformen mit Tutorien Kleingruppenunterricht am Krankenbett Videose-minare Trainingseinheiten im MITZ (Skills-Lab und Programm Standardisierte Patienten) und Groszliggruppendiskussionen als Lehrformen kombiniert Die Integration aller Fachgebie-te lt AumlAppO in das DIPOL

reg-Hybrid-Curriculum ist weiterhin in allen Studienabschnitten

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

realisiert Im Studienjahr 201213 wurde fuumlr die Umsetzung des neuen Querschnittsberei-ches Schmerzmedizin eine interdisziplinaumlre Arbeitsgruppe gebildet die die Integration in das Curriculum ab dem Studienjahr 201314 vorbereitet hat

Mit dem Inkrafttreten der AumlAppO Novelle wurden vor allem organisatorische Aumlnderungen und Optimierungen notwendig vor allem im letzten Studienabschnitt (Praktisches Jahr) sowie das Fach Allgemeinmedizin hat eine staumlrkere Gewichtung mit Lehreinheiten im Kli-nikabschnitt bekommen

DIPOLreg - Module im ersten Studienabschnitt 20122013

Modul 1 Naturwissenschaftliche Grundlagen der Medizin

Modul 2 Patient und Arzt

Modul 3 Der Menschliche Koumlrper I

Modul 4 Der Menschliche Koumlrper II

DIPOLreg - Blockkurse im zweiten Studienabschnitt 201213

Pathomechanismen

Grundlagen der Pharmakotherapie

Infektiologie

Akute Notfaumllle

Herz-Kreislauf-Lunge

Haut-Muskel-Gelenke

Ernaumlhrung-Stoffwechsel-Ausscheidung

Onkologie

Kopf (Augenheilkunde HNO Neurochirurgie MKG)

Notfallmedizin-Verletzungen- Intensivmedizin

Praumlventivmedizin (Klinische Umweltmedizin Praumlvention u Gesundheitsfoumlrderung Arbeits- u Sozialmedizin)

Weitere Lehrveranstaltungen 201213

Arbeits- und Sozialmedizin Vorlesung und Seminarkurs

Blockpraktikum Allgemeinmedizin (UaK)

Blockpraktikum Chirurgie (UaK)

Blockpraktikum Gynaumlkologie (UaK)

Blockpraktikum Innere Medizin (UaK)

Blockpraktikum Kinderheilkunde (UaK)

Frauenheilkunde-Geburtshilfe - Vorlesungsreihe

Humangenetik ndash Kurs

Klinischer Untersuchungskurs - (UaK)

MITZ (Skills Lab SP-Programm)

Neurologie ndash Vorlesungsreihe

PaumldiatrieKinderchirurgie - Vorlesungsreihe

Praktika Dermatologie (UaK)

Arbeits- und Sozialmedizin Seminarkurs

Praktika Innere Medizin (UaK)

Praktikum im Blockform Augenheilkunde (UaK)

Praktikum im Blockform HNO (UaK)

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Praktikum im Blockform Neurologie (UaK)

Praktikum im Blockform Orthopaumldie (UaK)

Praktikum im Blockform Psychiatrie(UaK)

Praktikum im Blockform Psychosomatik(UaK)

Praktikum im Blockform Urologie (UaK)

Psychiatrie - Kurs

Psychosomatik ndash Kurs

QB1 Epidemiologie med Biometrie und med Informatik

QB2 Geschichte Theorie und Ethik in der Medizin ndash Kurs

QB3 Gesundheitsoumlkonomie Gesundheitssystem Oumlffentl Gesundheitspflege

QB4 Infektiologie Immunologie

QB5 Klinische-pathologische Konferenz ndash Kurs

QB6 Klinische Umweltmedizin ndash Vorlesungsreihe

QB7 Medizin des Alters - Vorlesungsreihe

QB8 Notfallmedizin

QB9 Klinische Pharmakologie Pharmakotherapie Kurs

QB10 Praumlvention und Gesundheitsfoumlrderung ndash Vorlesungsreihe

QB11 Bildgebende Verfahren Strahlenbehandlung und Strahlenschutz ndash Kurs

QB12 Rehabilitation und Naturheilverfahren ndash Vorlesungsreihe

QB13 Palliativmedizin

Rechtsmedizin - Kurs

Seminarkurs Allgemeinmedizin

Wahlpflichtfaumlcher 201213

Erster Studienabschnitt

Anthropologische Anatomie

Embryologie

Gesundheit und Sport

Grundlagen fuumlr wissenschaftliches Arbeiten

Mathematische Physiologie

Medizin und Recht

Medizinische Biochemie in Praxis und Theorie

Medizinisches Englisch

Medizinisches Franzoumlsisch

Medizinisches Russisch

Medizinisches Spanisch

Neuroanatomie auf der Grundlage von MRT

Psychologie und Medizin Am Beispiel der Psycho-Nephrologie

Praumlparieren fuumlr Fortgeschrittene

Zweiter Studienabschnitt

Allgemeinmedizin Einfuumlhrung in die Akupunktur

Allgemeinmedizin Klassische Homoumlopathie

Anaumlsthesiologie

Anatomie Ausgewaumlhlte Betrachtungen zur Medizingeschichte

Anatomie Grundlagen fuumlr eine erweiterte Medizin

Anatomie Zell- und molekularbiologische Methoden

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Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten

Arbeitsmedizin und Betriebsmedizin

Augenheilkunde

Biometrische Prinzipien und Methoden medizinischer Forschung 1 Mathemati-sche Modellierung und Computersimulation

Biometrische Prinzipien und Methoden medizinischer Forschung 2 Versuchspla-nung und Meta-Analyse

Chirurgie Gefaumlszligchirurgie

Chirurgie Kinderchirurgie

Chirurgie Neurochirurgie

Diagnostische Radiologie

Differentialdiagnose Innerer Erkrankungen

Einfuumlhrung in die Schmerztherapie

Ethik in der Medizin

Forensische Toxikologie und Genetik

Funktionelles und molekulares Imaging verschiedener Organsysteme in der Nukle-armedizin

Geschichte alternativer Heilverfahren

Grundlagen der Magnetresonanztomographie

Grundlagen der Neonatologie

HNO-Heilkunde

HNO Riechen und Schmecken

Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Klinische Immunologie

Klinische Pharmakologie

Mathematische Physiologie

Medizinische Genetik

Medizinisches Englisch II

Medizinisches Franzoumlsisch II

Medizinisches Russisch II

Medizinisches Spanisch II

Operative Urologie

Paumldiatrische Haumlmatologie und Onkologie

Palliativmedizin

Praktische Allergologie

Prognose und Uumlberlebensmodelle in der Medizin

Psychotherapie-Methoden

SKILLS im Team - Interprofessionalitaumlt erleben

Sportmedizin

Strahlentherapie und Radioonkologie

Transfusionsmedizin

Versuchstierkundlicher Kurs

Studiengang Zahnmedizin

Nachdem die geltende Studienordnung des Studienganges Medizin zum Wintersemester 201011 in Kraft getreten war musste zur Vereinfachung der Prozesse (gemeinsame Lehr-veranstaltungen fuumlr Medizin- und Zahnmedizinstudierende) die Studienordnung Zahnme-dizin 2011 angepasst und zum WS 201112 wirksam werden Die Regelungen zur Organi-sation von Lehrveranstaltungen und fakultaumltsinternen Pruumlfungen sind studiengangsuumlber-

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greifend mit dem Ziel konkretisiert worden Transparenz und Verbindlichkeit herzustellen In diesem Zusammenhang sind auch die Studienablaumlufe sowohl fuumlr den 1 und 2 Studien-abschnitt Medizin als auch Zahnmedizin quantifiziert und leistungsnachweisbezogen in ta-bellarischer Form veroumlffentlicht worden Das obligatorische DIPOLreg-Programm wurde fuumlr die Studierenden der Zahnmedizin gegenuumlber den Studierenden der Medizin zeitlich staumlr-ker auf die Belange der Zahnmedizin abgestimmt Relevante Module des Medizinpro-grammes werden auch fuumlr die Zahnmedizin verwandt

Fakultativ kann von interessierten Studierenden der Zahnmedizin in Einzelfaumlllen das ge-samte Programm mit den Medizinstudierenden absolviert werden Fokussierung der Pati-entenfaumllle auf kuumlnftige Anforderungen

DIPOLreg-Kurse 6 Semester InfektiologieNotfallmedizinPharmakotherapie

Themen Allergie HIV Hepatitis Actinomycose Encephalitis Pneumonie Zwi-schenfall nach Lokalanaumlsthesie

DIPOLreg-Kurse 7 Semester Pathomechanismen (20 Tutorien)

Themen Myokardinfarkt Arteriosklerose Fibrinolysis Mundhoumlhlenkarzinom Di-abetes

DIPOLreg-Kurse 8 Semester Kieferorthopaumldie (6 Tutorien)

DIPOLreg-Kurse 9 Semester Parodontologie Zahnerhaltung Kinderzahnheilkunde (2

Wochen) MKG-ChirurgieHNO (4 Tutorien)

Medizinisch Interdisziplinaumlres und Interprofessionelles Training ndash Training Aumlrztlicher Ba-sisfertigkeiten in Kleingruppen (Skills Lab und Programm Standardisierte Patienten) spezi-ell abgestimmt auf die Belange der Zahnmedizinstudierenden im 6 Semester (Steriles Ar-beiten Flexuumllenanlage SP Umgang mit aumlngstlichen Patienten Basic Life Support Chirur-gisch Waschen) und 7 Semester (Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis spezielle Not-fallszenarien SP Uumlberbringen schlechter Nachrichten Naht)

In Anlehnung an die Methodik des teambasierten Lernens bzw des self-directed Learnings erarbeiten die Studenten ab dem dritten Fachsemester einfachere Themenkomplexe ei-genstaumlndig und referieren diese im Plenum ihres Semesters

Naturwissenschaftliche Vorpruumlfung

Vorlesung Biologie Vorlesung Physik Vorlesung Chemie Praktikum Physik Praktikum Chemie

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung

Praktika und Kurse anatomische Praumlparieruumlbungen (Kursus der Makroskopischen Anatomie) physiologisches Praktikum (Praktikum der Physiologie) physiologisch-chemisches Praktikum (Praktikum der Biochemie) mikroskopisch-anatomischer Kurs (Kursus der Mikroskopischen Anatomie) Kursus der Technischen Propaumldeutik Phantomkurs I der Zahnersatzkunde Phantomkurs II der Zahnersatzkunde Vorlesungen Histologie (enthalten in den Vorlesungen Anatomie) Entwicklungsgeschichte (enthalten in den Vorlesungen Anatomie) Physiologie Physiologische Chemie (Biochemie) Werkstoffkunde Anatomie

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Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health 201213

Die erste Studierendengruppe des im Wintersemester 201213 gestarteten Masterstudi-engangs GesundheitswissenschaftenPublic Health befand sich im Studienjahr 201112 im drittenvierten Studiensemester

Wintersemester 2011-2012 ndash drittes Semester (Immatrikulationsjahrgang 2010)

Prinzipien und Methoden medizinischer Forschung (MA-PH-301) 4 SWS 5 LP

Gesundheitsfoumlrderung (MA-PH-302) 6 SWS 10 LP

Wahlpflichtbereich (Auswahl von mind drei Modulen)

Management im Gesundheitswesen (MA-PH-W303) 2 SWS 5 LP

Pharmakoepidemiologie (MA-PH-W304) 2 SWS 5 LP

Public Health-Konzepte in Rehabilitation und Pflege (MA-PH-W305)

2 SWS 5 LP

Mental Public Health (MA-PH-W306) 2 SWS 5 LP

Arbeits- und Umweltepidemiologie (MA-PH-W307) 2 SWS 5 LP

Computer und Medizin (MA-PH-W308) 2 SWS 5 LP

Tumorepidemiologie (MA-PH-W309) 2 SWS 5 LP

Sommersemester 2012 ndash viertes Semester (Immatrikulationsjahrgang 2010)

Anfertigung der Masterarbeiten sowie Vorbereitung und Durchfuumlhrung des abschlieszligen-den Kolloquiums (30 LP)

Studiengang Medical Radiation Sciences

Das Curriculum des Studienganges setzt die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft fuumlr Medizinische Physik (DGMP) und der European Federation of Organisations for Medical Physics (EFOMP) zur Ausbildung von Medizinphysik-Experten (MPE) konsequent um Be-sonderes Augenmerk wurde einer adaumlquaten Stoffauswahl fuumlr das 1 Semester gewidmet um den sehr heterogenen Vorkenntnissen welche die Studienanfaumlnger mit ihrem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (meist in Physik oder einer ingenieurwissen-schaftlichen Disziplin) erworben haben Rechnung zu tragen Es ist damit sichergestellt dass nach dem 1 Semester die Voraussetzungen fuumlr das erfolgreiche Absolvieren der Mo-dule des 2 und 3 Semesters uneingeschraumlnkt gegeben sind

Wintersemester 20112012 (Immatrikulationsjahrgang 2011)

1 Anatomie und Physiologie 6 ECTS Abolmaali

2 Zell- und Molekularbiologie 5 ECTS Kunz-SchughartCordes

3 Atom- und Kernphysik 5 ECTS Enghardt

4 Wechselwirkung Strahlung-Stoff 5 ECTS Henniger

5 Bestrahlungsplanung 5 ECTS Enghardt

6 Strahlenschutz I 4 ECTS Henniger

Wintersemester 20112012 (Immatrikulationsjahrgang 2010)

1 Organisatorische und rechtliche Grundsaumltze im Gesundheitswesen 3 ECTS Baumann

2 Radiopharmazie 5 ECTS Steinbach

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3 Digitale Bildverarbeitung 5 ECTS Enghardt

4 Tomografische Techniken in der Medizin 6 ECTS Hietschold

5 Medizinische Grundlagen der Strahlentherapie 3 ECTS Baumann

6 Bildgebende Diagnostik LaniadoAbolmaali 3 ECTS

7 Medizintechnik Koch 5 ECTS

Sommersemester 2012 (Immatrikulationsjahrgang 2011)

1 Physik und Technologie der Strahlentherapie 3 ECTS Enghardt

2 Physik und Technologie der Radiologischen Diagnostik 3 ECTS Hietschold

3 Physik und Technologie der Nuklearmedizin 3 ECTS Enghardt

4 Dosimetrie 6 ECTS Enghardt

5 Tumorbiologie und Strahlenbiologie 6 ECTS Baumann Doumlrr Kunz-Schughart Cordes

6 Biostatistik 5 ECTS Enghardt

7 Strahlenschutz II 4 ECTS Henniger

Sommersemester 2012 (Immatrikulationsjahrgang 2010)

Anfertigung der Masterarbeit Vorbereitung und Durchfuumlhrung der Masterpruumlfung (30 ECTS)

Die Lernbedingungen werden von den Studierenden wegen (1) der geringen Anzahl der Studierenden (siehe Abschnitt Evaluation der Lehre) (2) den daraus resultierenden Moumlg-lichkeiten der individuellen Betreuung (3) der ausgezeichneten modernen Ausstattung des Lehrkabinetts im OncoRay mit individuellen Computerarbeitsplaumltzen und spezieller Software (Bildverarbeitung Bestrahlungsplanung Biostatistik) (4) der Existenz einer Handbibliothek mit den wichtigsten Lehrbuumlchern fuumlr den Masterstudiengang sowie (5) wegen der individuellen Betreuung waumlhrend der Praktika in den Kliniken (Strahlenthera-pie Nuklearmedizin Radiologische Diagnostik) als sehr gut eingeschaumltzt

12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen

Studiengang Medizin Inkrafttreten ndash der Aumlrztlichen Approbationsordnung (AumlAppO) Novelle 17072012 Die AumlAppO Novelle brachte signifikante Aumlnderungen vor allem in der Organisation des Praktischen Jahres (PJ) Deswegen wurde in 2012 eine sehr enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen PJ Kommission und Referat Lehre etabliert Die AumlAppO Novelle hat auch dazu gefuumlhrt dass die medizinische Fakultaumlten deutschlandweit nach vereinheitlich-ten und koordinierten Loumlsungen gesucht haben Die Regelungen erzielen eine bessere Vergleichbarkeit des Medizinstudiums deutschlandweit sowie die Mobilitaumlt der Studieren-den waumlhrend Studiums

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Seit 2009 gibt es eine Initiative der Gesellschaft fuumlr Medizinische Ausbildung einen natio-nalen kompetenzbasierten deutschen Lernzielkatalog Medizin sowie Zahnmedizin in Zu-sammenarbeit mit dem IMPP und der AWMF zu erarbeiten Hierzu sollen existierende Lernzielkataloge der Fach-gesellschaften bzw der Universitaumlten herangezogen werden Der von der GMA angestoszligene Prozess befindet sich in der inhaltlichen Abstimmungspha-se Vor diesem Hintergrund sind die Vertreter der Fachgebiete aufgefordert den Prozess in den Fachgesellschaften konstruktiv zu begleiten Die erste Version des Lernzielkataloges wird im 2014 vorgestellt

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121 Besondere Profile

Studiengang Medizin

Weiterqualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses

Else-Kroumlner-Stiftung Promotionskolleg der Medizinischen Fakultaumlt

Talentierte Studierende der Medizin und Zahnmedizin sollen fruumlhzeitig fuumlr die For-

schung begeistert werden Daher hat sich die Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus

im Jahr 2011 an einer Foumlrderausschreibung der Else Kroumlner-Fresenius-Stiftung betei-

ligt Aus insgesamt 18 Antragstellern wurde unsere Fakultaumlt zur Foumlrderung ausgewaumlhlt

Das Promotionskolleg stellt die Weiterentwicklung des seit dem Jahr 2007 bestehen-

den strukturierten bdquoMD-Programmldquo [Medical Doctors Program] der Medizinischen Fa-

kultaumlt

Das Ziel des von der Else Kroumlner-Fresenius-Stiftung gefoumlrderten Promotionskollegs ist

den Kollegiaten ein optimales Arbeits- und Betreuungsumfeld zu eroumlffnen Die Bewer-

bung um Aufnahme in das Promotionskolleg erfolgt kompetitiv und die Kollegiaten

muumlssen bereit sein ihr Studium fuumlr ein halbes bis ein Jahr zu unterbrechen Fuumlr diesen

Zeitraum erhalten sie eine Anstellung als studentische Hilfskraft und koumlnnen sich voll-

staumlndig auf ihr Promotionsprojekt fokussieren

Das Else Kroumlner-Promotionskolleg startete im Sommer 2012 mit neun Kollegiaten

Im Rahmen dieses Programms wird Promovierenden der Studiengaumlnge Medizin und

Zahnmedizin in gesonderten Kursen und Seminaren eine strukturierte Anleitung zu

Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens angeboten Ferner wird eine intensivierte

Begleitung ihrer Projekte bei Bedarf durch die direkte Unterstuumltzung eines erfahrenen

Biometrikers ermoumlglicht In diesem Sinne stellt das MD-Programm nicht nur eine inno-

vative ndash auf Beduumlrfnisse der Forschung ausgerichtete ndash Erweiterung des Lehrangebots

der Medizinischen Fakultaumlt dar sondern wird auch eine Plattform zur wissenschaftli-

chen Qualitaumltssicherung in Promotionsprojekten bieten

Grundlegende Bestandteile des Programms sind die erfolgreiche Teilnahme an min-

destens zwei Kursen zu Themen der Grundlagen- oder Patienten-orientierten For-

schung (Studienplanung Biometrische Auswertung Tierversuchskunde spezielle

Techniken etc) sowie die dokumentierte Teilnahme an mindestens zehn interdiszipli-

naumlren wissenschaftlichen Veranstaltungen wie zB der bdquoMTZ Research Seminareldquo oder

des bdquoDresdner Orthopaumldisch-Unfallchirurgischen Kolloquiumsldquo Ferner wird von den

Promovierenden die dokumentierte Teilnahme an mindestens zehn Promovenden-

Kolloquien innerhalb der Gastinstitution verlangt davon zwei mit Beitrag zu Ergebnis-

sen des eigenen Projekts Fuumlr die Kurse ist eine Anerkennung als Wahlpflichtfach in-

nerhalb des Medizin Studiums moumlglich

Kurse werden zu folgenden Themenkomplexen angeboten

bdquoKonzeption und Erstellung wissenschaftlicher Praumlsentationenldquo [Deuszligen Physio-

logie] bdquoBiometrische Auswertung von Dissertations-Projekten der Patienten-orientierten

Forschungldquo [Krummenauer Klinische Epidemiologie] bdquoKlinische Studienldquo [Fauler Klinische Pharmakologie] bdquoVersuchstierkunde [Doumlrr Strahlentherapie]ldquo bdquoMolekularbiologische Methoden IIIldquo [BarthKasper Anatomie Gunzer Mikrobiolo-

gie] bdquoMathematische Physiologieldquo [DieterichDeuszligen Physiologie] Seit laumlngerem besteht die Moumlglichkeit Themenangebote fuumlr Promotionsarbeiten im ePor-tal den Studierenden zur Verfuumlgung zu stellen

Internationales PhD-Programm Endothelium in Health and Disease Seit 2010 verfuumlgt die Medizinische Fakultaumlt weiterhin uumlber ein Internationales PhD-Programm Endothelium in Health and Disease welches durch den Deutschen Akademi-schen Austausch Dienst (DAAD) gefoumlrdert wird Dieses Programm ist durch ein formales Curriculum ausgewiesen welches die Promotionsstudenten parallel zu ihrer Promotions-

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arbeit absolvieren Daruumlber hinaus wurde die traditionelle Doktoranden-Betreuer-Struktur aufgeloumlst und durch ein Promotionskomitee das den Doktoranden uumlber die Zeit seines Projektes betreut ersetzt Zurzeit promovieren in dem Programm 23 Studenten von de-nen 5 aus dem Ausland kommen

Modellprogramm bdquoEngagiert Studierenldquo- Hausarztschwerpunkt im Studium

Das Foumlrderprogramm wird von den gesetzlichen Krankenkassen der Kassenaumlrztliche Ver-einigung Sachsen und das Saumlchsische Staatsministerium fuumlr Soziales gemeinschaftlich ge-tragen Das Foumlrderprogramm startete erstmalig am 1 Oktober 2008 und war zunaumlchst be-fristet fuumlr drei Studienjahre Im Jahr 2011 wurde das Programm durch die Partner um zwei weitere Studienjahrgaumlnge verlaumlngert Bestandteil des Programms ist ein Patenprogramm mit einer hausaumlrztlich taumltigen Praxis im Bereich der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Sachsen Waumlhrend der gesamten Dauer der Studienbeihilfe arbeitet der Studierende monatlich fuumlr einen Tag in der Praxis mit und lernt die Taumltigkeit des niedergelassenen Arztes kennen

Fuumlr Studierende die sich im klinischen Abschnitt fuumlr eine Hausarzttaumltigkeit in Sachsen ent-schieden haben wurde ein Stipendium von den gesetzlichen Krankenkassen der Kassen-aumlrztliche Vereinigung Sachsen und das Saumlchsische Staatsministerium fuumlr Soziales gemein-schaftlich bereitgestellt Im gesamten Zeitraum seit 2008 konnten bisher 48 Studenten uumlber die Studienbeihilfe gefoumlrdert werden Der Lehrbereich Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultaumlt Dresden und die AG Ausbildung der SLAumlK vertritt die These dass Nachwuchsgewinnung bei drohendem Haus-aumlrztemangel trotz aller finanzieller Anreize mit einer innovativen und longitudinalen Prauml-senz des Faches im Medizinstudium beginnen muss (Abb 1) Durch ein konkretes Berufs-bild und Rollenvorbilder kann die Motivation Hausarzt zu werden gefoumlrdert werden Ge-rade fuumlr die Hausarzttaumltigkeit auf dem Land bedarf es besonders engagierter und motivier-ter Aumlrzte deren Entwicklung bereits im Studium unterstuumltzt werden muss

Abbildung 1 Integriertes Modellprogramm fuumlr Allgemeinmedizin von 1-6 Studienjahr

Die Praumlsenz des Faches ist vom ersten Studienjahr (DIPOL-Kurs Einfuumlhrung in die Klinische Medizin) bis zum 6 Studienjahr gegeben Seit 2002 wird unter Einbeziehung akkreditier-ter akademischer Lehrpraxen das Blockpraktikum Allgemeinmedizin fuumlr alle Studierenden strukturiert durchgefuumlhrt Aktuell kann mit Hilfe von 76 akkreditierten Lehrpraxen das

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Blockpraktikum Allgemeinmedizin umgesetzt werden Die Gewinnung weiterer Lehrpraxen ist angestrebt Aufgrund der Novellierung der AumlAppO im Jahr 2012 wurde das Blockpraktikumsprogram erweitert und ab Sommersemester 2013 in 2 Wochen angeboten Fuumlr den Praxistag stan-den 15 Lehrpraxen im Jahr 2013 zur Verfuumlgung Das Seminar Allgemeinmedizin wird staumlndig evaluiert verbessert und weiterentwickelt Im Sommersemester 2013 wurde das Seminar um den Bestandteil Instant-Ageing erweitert Dadurch soll Studierenden besser ermoumlglicht werden sich in aumlltere (und kranke) Men-schen hineinzuversetzen um diese mit ihren Beschwerden besser zu verstehen Stipendiaten des saumlchsischen Foumlrderprogramms werden in einer Patenpraxis betreut und haben die Moumlglichkeit Studienleistungen den Pflicht-Praxistag im 7 bis 9 Semester in der Patenpraxis sowie in auditierten Lehrpraxen mit bereits bestehender Lehrerfahrung ein Tertial des Praktischen Jahres zu absolvieren

Vom ersten bis zum letzten Studienjahr sollen diese Angebote fruumlhzeitig die Motivation und Begeisterung fuumlr den Hausarztberuf wecken und weiterentwickeln um so dem Nach-wuchsmangel entgegenzuwirken Durch dieses Spezialangebot der Fakultaumlt koumlnnen inte-ressierte Studierende besonders gefoumlrdert werden

Studiengang Medical Radiation Science

Im bdquoNationalen Zentrum fuumlr Strahlenforschung in der Onkologie OncoRay Dresdenldquo arbei-ten Mediziner Naturwissenschaftler und Ingenieure an ihren Doktorarbeiten Fuumlr eine hochqualifizierte wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung dieser Promotionsstudenten wurde im OncoRay ein anspruchsvolles interdisziplinaumlres Doktorandenprogramm einge-richtet welches Doktoranden saumlmtlicher Disziplinen offensteht Die moumlglichen Abschluumlsse umfassen Dr med Dr rer medic und PhD (an der medizinischen Fakultaumlt) Dr rer nat (an der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften) und Dr-Ing (an den ingenieurwis-senschaftlichen Fakultaumlten) Das Konzept des Doktoranden-Programms beinhaltet neben der intensiven Betreuung der Promotionsprojekte eine strukturierte Anleitung zu Metho-den des wissenschaftlichen Arbeitens sowie eine vertiefte Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Strahlenforschung in der Onkologie Dies wird durch Weiterbildungsver-anstaltungen wie Kurse und Seminare gewaumlhrleistet Fuumlr Medizin-Doktoranden genuumlgt das OncoRay Doktoranden-Programm den Anforderungen des MD-Programms der Medizini-schen Fakultaumlt und ist in dieses integriert

Fuumlr die erfolgreiche Teilnahme am Doktoranden-Programm muss die Promotion in der Re-gel innerhalb von vier Jahren nach Anmeldung im Programm erfolgreich abgeschlossen werden

Im Berichtszeitraum wurde die Ringvorlesung zum Thema bdquoRadiation Research in Oncolo-gyldquo fortgesetzt Ein Zyklus erstreckt sich uumlber zwei akademische Jahre und umfasst 20 Vor-lesungen Im Einzelnen sind dies

1 Radiation and its generation Dersch

2 Interaction of radiation with matter Enghardt

3 The effect of radiation to cells Zips

4 Molecular radiobiology Cordes

5 Tumor Pathophysiology Kunz-Schughart

6 Tumor radiobiology Krause

7 Normal tissue radiobiology Doumlrr

8 Medical radioprotection and carcinogenesis Doumlrr

9 Technology of radiotherapy Enghardt

10 Fundamentals of oncology Baumann

11 Clinical radiation oncology Baumann

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12 Imaging technology Hietschold

13 Tomographic techniques Hietschold

14 Fundamentals of radiologic imaging Abolmaali

15 Radiopharmacy Steinbach

16 Fundamentals of nuclear medicine Kotzerke

17 Radiation sources for research Cowan

18 Industrial application of radiation Hampel

19 Nuclear and particle physics Zuber

122 Auslandsbeziehungen

Die Konzentration von Lehrveranstaltungen welche von Austausch-Studierenden beson-ders haumlufig angefragt werden in einem Studienjahr ebenso wie individuelle Studienplaumlne fuumlr Austauschstudierende haben dazu gefuumlhrt dass jedes Jahr Medizinstudierende und Zahnmedizinstudierende die Angebote von ERASMUS fuumlr das Regelstudium nutzen Im Studienjahr 201213 haben 23 Medizin- und 9 Zahnmedizinstudenten diese Chance ge-nutzt Daruumlber hinaus werden sehr intensiv die Praktikumsprogramme die uumlber ERASMUS mitfinanziert werden nachgefragt Die ECTS-Punkte wurden fuumlr Vorklinik und Klinik so-wohl bezogen auf Lehrveranstaltungsreihen als auch auf die Leistungsnachweise bezogen berechnet und dargestellt Eine zusammenfassende Broschuumlre fuumlr die Vorstellung der Fa-kultaumlt und des Curriculums wurde in englischer Sprache 2012 fertig gestellt Die Broschuuml-re liegt sowohl als Druckversion als auch elektronische Version zur Verfuumlgung und ermoumlg-licht die Kommunikation und Auszligendarstellung der Fakultaumlt

Studiengang Medizin

In dem Berichtsjahr haben wir 23 ERASMUS Studierende unserer Partneruniversitaumlten im Bereich Medizin betreut 11 von ihnen absolvierten ein klinisches Praktikum am UKD waumlh-rend ihres letzten Studienjahres und 12 besuchten Lehrveranstaltungen im klinischen Stu-dienabschnitt Soweit dies organisatorisch moumlglich war nahmen einige von ihnen an Kur-sen aus verschiedenen Studienjahren teil um ihren heimatlichen Lehrplan moumlglichst gut abzubilden

Auslandsbeziehungen im Studienjahr 201213 zu

Faculty of Medicine University of Sydney (Australien) DAAD-ISAP Programm zum Austausch fuumlr Studierende im Praktischen Jahr (fuumlnf Studierende fuumlr jeweils 1 Tertial)

Harvard Medical School (BostonUSA) DAAD-ISAP Programm zum Austausch fuumlr Stu-dierende im Praktischen Jahr (drei Studierende fuumlr jeweils 1 Tertial)

Louisville University (USA) DAAD-ISAP Programm zum Austausch fuumlr Studierende im Praktischen Jahr (drei Studierende fuumlr jeweils 1 Tertial)

Es bestehen Kooperationsabkommen fuumlr die Ableistung von Famulaturen und oder Praktika im Rahmen des Praktischen Jahres mit Universitaumlten u a in Huazhong und Wuhan China in Santa Domingo Dominikanische Republik in Mexiko Mexiko in Patan Nepal in Novosibirsk Russland in Naresuan und Burapha Thailand in Durham North CarolinaUSA in Illinois ChicagoUSA

Im Rahmen des Erasmus - Programmes bestehen vertraglich geregelte Beziehungen zu Universitaumlten in Bern (2) Bordeaux (2) Brasov (2) Bucharest (1) Brno (2) Debre-

cen (2) Innsbruck (2) Madrid (4) Murcia (2) Paris (Sud 2 Diderot 2) Pisa (1) Poznan

(2) Prag (2) Rennes (2) Riga (2) Santander (4) Sevilla (2) Stara Zagora (2) Stras-bourg (2) Szeged (1) Valencia (1) Varna (2) Wien (2) Wroclaw (4) Zagreb (2) Zuumlrich (2)

Mit der Medizinischen Akademie Wroclaw (Breslau) besteht zudem ein Austausch von je 20 deutschen polnischen Studierenden fuumlr je einen Monat zur Famulatur in den Universitaumltsklinika

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Studiengang Zahnmedizin

Mit den im Folgenden genannten Hochschulen bestand im Studienjahr 201213 ein Ver-trag zum bilateralen Austausch im Rahmen des Erasmus-Programms

Leuven (Belgien)

Gent (Belgien)

Riga (Lettland)

Oslo (Norwegen)

Dundee (Schottland)

In der Zahnmedizin haben wir 3 Incoming ERASMUS Studierende begruumlszligen koumlnnen

Seit mehr als zehn Jahren besteht das Austauschprogramm der Zahnmedizin mit der Uni-versity of Alberta Edmonton Kanada (mit jaumlhrlich ca 8-10 klinische Studierende bdquoout-goingldquo ca 8 Studierende bdquoincomingldquo) So konnten acht Studierende an der Universitaumlt von Alberta ein fuumlnfwoumlchiges klinisch-zahnaumlrztliches Praktikum absolvieren Acht Studierende der U of A weilten zu einem 3-woumlchigen Praktikum in Dresden Dieser Studierendenaus-tausch wird auf der Grundlage eines im November 2002 unterzeichneten und im Februar 2010 erneuerten bdquoMemorandum of Understandingldquo auch in den kommenden Jahren fort-gesetzt Die Kooperation fuumlgt sich gut in die bestehende Regionalpartnerschaft zwischen dem Freistaat Sachsen und der kanadischen Provinz Alberta ein Sie wird regelmaumlszligig vom SMWK unterstuumltzt

Im September 2012 hat der Minister fuumlr Internationale Angelegenheiten der kanadischen Provinz Alberta die UniversitaumltsZahnMedizin besucht Cal Dallas Minister for International and Intergovernmental Relations wurde von Staatsministerin Sabine von Schorlemer und einer Reihe von Mitarbeitern beider Seiten begleitet Anlass waren die Regionalpartner-schaft zwischen Sachsen und Alberta und die Wuumlrdigung der in ihrem Format deutsch-landweit einmaligen zwoumllfjaumlhrigen Kooperation im Bereich Zahnmedizin mit der University of Alberta Die Minister besichtigten die Zahnklinik und informierten sich eingehend uumlber die deutsch-kanadische Partnerschaft deren Kernpunkt der Studentenaustausch ist

Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Es besteht ein Austausch von Studierenden und Lehrbeauftragten mit den im Folgenden aufgefuumlhrten Hochschulen Institutionen

Centre for Global Health Research Umea

State University of California Long Beach

La Trobe University Australien

Monash University Australien

Universitaumlt Rotterdam Niederlande

ETH Zuumlrich Schweiz

Mc Gill University Kanada

13 Studiengangskooperationen wie gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumltsuumlbergreifend hochschul-uumlbergreifend oder internationale Studienprogramme)

Fuumlr Studierende der Boston University (BU)

In den Fachgebieten Biomedical Engineering und Life Sciences fand jeweils ein englisch-sprachiger einsemestriger Biologiekurs statt

Prof Deuszligen bietet einen fokussierten Kurs zum Thema Einfuumlhrung in das wissenschaftli-che Arbeiten fuumlr die BU-Studenten an

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14 Lehrexport Lehrimport mit anderen Fakultaumlten der TU Dresden

Die Medizinische Fakultaumlt leistete im Studienjahr 201213 Lehrexport an folgende Fach-richtungen Studiengaumlnge wie in der Tabelle 1 zusammengestellt

Tabelle 1 Lehrexport der Medizinischen Fakultaumlt im Studienjahr 201213

Fakultaumlt Studiengaumlnge In folgenden Faumlchern

MathematikNaturwissenschaften Biologie

Molekulare Biotechnologie

Psychologie

Arbeitsmedizin

Arbeitsphysiologie

Immunologie

Innere Medizin

Klinische Genetik

Neurologie

Pharmakologie Toxikologie

Psychosomatik

Sozialmedizin

Virologie

Forst- Geo- Hydrowissenschaften Geographie

Umweltschutz und Raumord-nung

Arbeitsmedizin

Medizinische Biometrie

Umweltmedizin

Maschinenwesen

Elektrotechnik und Informations-technik

Chemie-Ingenieurwesen

Maschinenbau

Umwelttechnik

Verfahrenstechnik

Werkstoffwissenschaften

Energietechnik

Biomedizinische Technik

Arbeitsphysiologie

Technologie der Strahlenthera-pie

Strahlenanwendungen in der Medizin

Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaftslehre

Gesundheitsoumlkonomie

Volkswirtschaftslehre

Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsingenieur

Medizinische Grundlagen der Gesundheitsoumlkonomie

Erziehungswissenschaften Gesundheit und Pflege Pathologie

Lehrimport erhielten die Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin aus der Fakultaumlt Ma-thematik Naturwissenschaften von der Fachrichtung Chemie Der Studiengang Medical Radiation Sciences erhielt daruumlber hinaus Lehrimport aus der Fakultaumlt Maschinenwesen und Physik

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2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und Pruuml-fungen

21 Studierendenzahlen (Bewerber Studienanfaumlnger Studierenden Verteilung Fachsemester Ex-matrikulations- und Wechselstatistik)

211 Studienanfaumlnger

Die Uumlbersichten der statistischen Kerndaten zu Studienanfaumlnger an den vier Studiengaumln-gen sind in der Tabelle 2 zusammengestellt

Tabelle 2 Immatrikulationen WS 201213 (Stichtag 1122012)

Medizin Zahnmedizin Public Health1 Medical Radia-tion Sciences

gesamt

Festgesetzte Zulassungszahl 1 Fachsemester 227 65 30 322

Zulassung nach Vergleich vor dem Verwal-tungsgericht bzw nach Beschluss des VGD

6 0 - - 6

Immatrikulation im 1 Fachsemester insgesamt 234 66 30 9 339

Verhaumlltnis Studienbewerber zu Studienplaumltzen in Deutschland

48 1 46 1 k A k A -

Verhaumlltnis der Zahl der Studienbewerber zur Zahl der Studienplaumltze an der TUD 80 1 28 1 k A k A -

Studienanfaumlnger 1 Fachsemester 227 67 30 8 332

Studienanfaumlnger 1Hochschulsemester 202 63 1 0 266

Studierendenzahlen an der Med Fak insge-samt (einschlieszliglich Promotionsstudium u auml) 2144 392 53 25 2614

Studierendenzahlen in den Grund-studiengaumlngen insgesamt (ohne Promotions-studium u auml)

1855 380 50 15 2300

davon Auslaumlnder absolut 74 30 1 0 105

in 40 79 22 0 46

davon weiblich absolut 1235 266 38 10 1549

in 666 70 76 667 673

Beurlaubungen absolut 111 10 3 0 124

in 60 26 60 0 54

Studierendenzahlen in den Grund-studiengaumlngen insgesamt in Regelstudienzeit (ohne Promotionsstudium u auml)

1769 398 41 15 2223

Seit 2008 sind die Studienanfaumlngerzahlen in allen 4 Studiengaumlngen der Fakultaumlt sehr stabil geblieben In den Zulassungsbeschraumlnkten Studiengaumlngen Medizin und Zahnmedizin wer-den die Zulassungszahlen aufgrund der Kapazitaumlten jedes Jahr neu festgelegt sowie die Studienanfaumlnger nur im Wintersemester zugelassen Die Bewerbungen fuumlr die Studien-gaumlnge Medizin sowie Zahnmedizin wird deutschlandweit durch Hochschulstart koordi-niert

1 Zweijaumlhriger Immatrikulationsturnus

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Zulassungszahlen fuumlr das Studienjahr 201213 Medizin Vorklinik = 227 Studienanfaumlnger Medizin-Klinik (5 FS) = 247 Studierende Zahnmedizin = 65 Studienanfaumlnger Studiengang MRS 16

Abbildung 2 Entwicklung der Anzahl der Studierenden seit dem Jahr 2000 (am Stichtag 31 Dezember Zahlen ohne Promotion) Anzahl Promotion-Studenten im Jahr 2012 war (Gesamt) 283 Anzahl Studierender in dem Stu-diengang MRS 16

Studiengang Medizin

Die Bewerberzahlen liegen seit Jahren weit uumlber die angebotenen Studienplaumltze (festge-legte Zulassungszahl fuumlr 2012 war 224) Aus diesem Grund hat die Fakultaumlt ein standardi-siertes hochschuleigenes Auswahlverfahren (AdH) fuumlr die Auswahl der geeigneten Be-werber eingefuumlhrt Im Jahr 2012 haben 2106 Bewerber Standort Dresden als Ortspraumlfe-renz Nummer 1 fuumlr das AdH Prozess angegeben und es wurden lediglich 138 in dieser Ko-horte zugelassen (Abb 3)

Das AdH Medizin 201213 wurde - wie in den Jahren davor - in zwei Stufen durchgefuumlhrt (Abb 4) Nach Qualifikation fuumlr das AdH (Ortspraumlferenz 1 und HZB Ranking) erhielten ca 900 Bewerber eine E-Mail mit der Aufforderung sich im Bewerberportal der Medizini-schen Fakultaumlt Dresden anzumelden

Im Portal machen die Bewerber Angaben zu folgenden Kriterien Punktzahl im Abitur (max 840 Punkte) Belegung der Faumlcher Mathematik Physik Chemie Biologie (je Fach 20 Punkte) Berufsausbildung (med relevantnicht relevantmit bzw ohne Abschluss mit bzw ohne Berufserfahrung mit max 90 Punkten) eines staatlich anerkannten Dienstes (20 Punkte) Praktika (max 10 Punkte)

Im Anschluss wurden die Bewerber nach og Kriterien gerankt Die 300 Bestplatzierten erhielten eine Einladung zum Auswahlgespraumlch Die stationsbasierten Gespraumlche fanden vom 39 bis 1492012 statt

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Abbildung 3 Fakultaumlten-Vergleich in der Wahl der Ortspraumlferenz 1 (OP1) innerhalb der Auswahlquote fuumlr AdH im Jahr 2012

Abbildung 4 Entwicklung der Bewerberzahlen im AdH nach den unterschiedlichen Stufen seit dem Jahr 2010

Das Verhaumlltnis der Zahl der Studienbewerber zur Zahl der Zulassungen ist weit uumlber dem deutschlandweiten Durchschnitt (50) mit einem Wert von 95 Im Studiengang Medizin liegt der Anteil der weiblichen Studenten bei 67 Prozent

Im Studiengang Medizin sind die Studierendenzahlen sehr stabil Die Anzahl der Studien-abbrecher ist sehr gering in dem Studiengang Medizin seit Jahren Auch im Berichtsjahr haben sich uumlber 2000 Studienbewerber um einen Platz in den houmlheren Semestern bewor-ben

MF mit AdH

0

500

1000

1500

2000

2500

Be

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2010 2011 2012

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Studiengang Zahnmedizin

Aumlhnlich wie fuumlr Medizin gelten die Zulassungsregelungen und die Bewerbungen sind zent-ral durch Hochschulstart koordiniert Das Verhaumlltnis der Zahl der Studienbewerber zur Zahl der Zulassungen ist im Bereich des deutschlandweiten Durchschnitts (40) mit einem Wert von 47 Fuumlr AdH Zahnmedizin qualifizierten sich alle Bewerber die Dresden mit 1 oder 2 Ortspraumlferenz genannt und einen Abiturdurschnitt von 21 oder besser hatten Das AdH wurde einstufig durchgefuumlhrt In der geltenden Satzung sind die Bedingungen zur An-erkennung und Bewertung der Zusatzkriterien geregelt

22 Hochschulpruumlfungen (Anzahl der bestanden und endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen No-tenverteilung Einhaltung der Regelstudienzeit)

Die Tabellen 3-5 zeigen die wichtigsten Kerndaten zur Hochschulpruumlfungen der Studien-gaumlnge an der Medizinischen Fakultaumlt

Tabelle 3 Erfolgreiche Studienabschluumlsse und Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 201213

Pruumlfungen

Gesamtzahl bestanden in der lt Studienord-nung vorgesehenen Studienzeit bestan-den

Durchschnitt-liche Studien-dauer (in Semes-tern)

endguumlltig nicht bestan-den

Medizin

Erster Abschnitt der Aumlrztlichen Pruumlfung 220 218 192 43 2

Zweiter Abschnitt der Aumlrztlichen Pruumlfung 258 258 145 138 -

Promotionsabschluss 123 123 - 52 -

Zahnmedizin

Naturwissenschaftliche Vorpruumlfung 67 67 24 32 -

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung 50 50 26 59 -

Zahnaumlrztliche Pruumlfung 40 40 29 116 -

Promotionsabschluss 22 22 - 50 -

Gesundheitswissenschaften Public Health 2

Abschlusspruumlfung 14 14 1 114 -

Promotionsabschluss 42 42 - 84 -

Medical Radiation Sciences

Abschlusspruumlfung 7 7 7 40 -

Promotionsabschluss k A k A k A k A

2 Studienbeginn jedes zweite Jahr

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Tabelle 4 Durchschnittliche Studiendauer bezogen auf die Pruumlfungen

Pruumlfung

Summe bestanden

Durchschnittsnote Durchschnitt Fach-semester

Durchschnitt Hoch-schulsemester

Medizin

Erster Abschnitt der Aumlrztlichen Pruumlfung 218 29 43 49

Zweiter Abschnitt der

Aumlrztlichen Pruumlfung 258 26 138 148

Zahnmedizin

Naturwissenschaftliche Vorpruumlfung 67 23 32 38

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung 50 23 59 65

Zahnaumlrztliche Pruumlfung 40 20 116 121

Medical Radiation Sciences

Abschlusspruumlfung 7 22 40 104

Gesundheitswissenschaften-Public Health

Abschlusspruumlfung 14 16 114 188

Tabelle 5 Alter der Absolventen

Medizin Zahnmedizin Public Health Medical Radiation

Sciences

Durchschnittsalter der Absolventen in Jahren 276 272 354 265

Durchschnittsnoten der Absolventen 26 20 16 22

Studiengang Medizin Staatsexamen Im Studienjahr 201213 haben 258 Studenten das Studium mit einer Durchschnittsnote von 26 nach 148 Hochschulsemestern abgeschlossen (Tabelle 4 6) Die durchschnittliche Studienzeit fuumlr das Grundstudium blieb in den letzten 3 Jahren un-veraumlndert mit den Werten von 145-148 in Hochschulsemester sowie 138 in Fachsemes-ter Der Notendurchschnitt liegt ebenfalls auf einem sehr stabilen Niveau mit den Werten von 27-26 in den letzten drei Jahren Die Aumlrztliche Staatspruumlfung findet zwei Mal pro Jahr statt (Herbst und Fruumlhjahr) Die meis-ten Medizinstudenten absolvieren die Pruumlfung zu dem Herbsttermin Die Staatspruumlfung besteht aus zwei Abschnitten erster Abschnitt (Physikum M1 schriftlich muumlndlich) nach der erfolgreichen Absolvierung der ersten vier Semestern sowie zweiter Abschnitt (M2 schriftlich muumlndlich) nach Absolvierung des Klinikabschnittes mit dem Praktischen Jahr

Tabelle 6 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen im Studienjahr 201213

Studienjahr 201011 Studienjahr 201112 Studienjahr 201213

bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP

Medizin Aumlrztliche Vorpruumlfung 213 30 49 2 202 29 54 7 220 29 49 2

Medizin

Staatspruumlfung 229 27 145 0 221 26 148 0 258 26 148 0

Anmerkungen bPr bestandene Pruumlfung oslash Durchschnitt HS Hochschulsemester enbP endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung

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Schriftlicher Teil des Ersten Abschnitts der Aumlrztlichen Pruumlfung - Herbst 2012 Dresden (Teilnehmerzahl 174) erreicht Rangplatz 9 (mit 752 richtig beantworteten Fragen) und Rangplatz 14 in Bezug auf die Durchfallquote (92) Rangplaumltze der Faumlcher Physik10 Physiologie14 Chemie und BiochemieMolekularbiologie9 Biologie12 Anatomie8 Psy-chologie u Soziologie16 (Abb 5)

Abbildung 5 Verteilung der Rangplaumltze des Fachgebietes in dem deutschlandweiten Vergleich der Ergebnisse der schriftlichen Abschnitt Aumlrztlicher Pruumlfung M1 (Physikum) im 2012 Herbst mit der Teilnahme von 32 medizinischen Fakultaumlten Die Daten stellt das Institut fuumlr Medizinische und Pharmazeutische Pruumlfungsfragen IMPP zur Verfuumlgung httpwwwimppdeIMPP2010Indexphpgti_open=Loesungenampgti_ziel=29ampgti_nav=IndexNav

Schriftlicher Teil des Zweiten Abschnitts der Aumlrztlichen Pruumlfung - Herbst 2012 Dresden (Teilnehmerzahl 156) erzielt Rangplatz 11 fuumlr die Mittelwerte der richtig beantworteten Fragen und Rangplatz 17 bezuumlglich der Misserfolge 23 Examens-Fragen (Vj 3) wurden deutlich besser als im bundesweiten Durchschnitt beantwortet (Abb 6)

Abbildung 6 Rangplatz der Fakultaumlt (unter 36 Fakultaumlten) fuumlr die 2 Abschnitt Aumlrztlicher Pruumlfung (schriftlicher Teil M2) ab dem Jahr 2006 (IMPP Daten) H Herbst F Fruumlhling

Studiengang Zahnmedizin

Staatspruumlfung Im Studienjahr 201213 haben 40 Studenten das Studium mit einer Durch-schnittsnote von 20 nach 121 Hochschulsemestern abgeschlossen (Tabelle 7) Aus der Tabelle ist ersichtlich dass die durchschnittliche Studienzeit fuumlr das Grundstudium in den letzten 2 Jahren deutlich geringer ist mit einer Wert von 12 Hochschulsemester als in dem Studienjahr 201011 (wert von 136) Die Durchschnittsdauer des Gesamtstudiums in Fachsemester ist sehr stabil in den letzten drei Studienjahren zwischen den Werten 118

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und 116 Der Notendurchschnitt liegt ebenfalls auf einem sehr stabilen guten Niveau mit einem Wert von 20-21

Tabelle 7 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen im Studienjahr 201213

Studienjahr 201011 Studienjahr 201112 Studienjahr 201213

bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP

Zahnmedizin

Naturwissenschaftl Vorpruumlfung 39 23 29 66 24 38 67 23 38

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung 59 26 60 60 24 69 1 50 23 65

Zahnmedizin

Staatspruumlfung 49 21 136 48 20 120 40 20 121

Anmerkungen bPr bestandene Pruumlfung oslash Durchschnitt HS Hochschulsemester enbP endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung

221 Sicherstellung des Studienablaufes und Umsetzung der Studienord-nung

Die zum Wintersemester 201011 in Kraft getretene Studienordnung Medizin fuumlhrte zur Uumlberarbeitung der Studienordnung Zahnmedizin um aumlquivalente Regelungen in beiden Studiengaumlngen zu erreichen Auch in den weiteren Studiengaumlngen wurden Studienord-nungen verabschiedet Bezuumlglich des Studienablaufplanes wurden weitere Anpassungen auf Grundlage tatsaumlchli-cher Planungszahlen Aumlnderungsvorschlaumlgen aus den Fachgebieten die von den Studien-kommissionen gepruumlft und freigegeben wurden vorgenommen In diesem Zusammen-hang wurde fuumlr die Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin ein jaumlhrlicher Turnus fuumlr die Uumlberarbeitung und Beschlussfassung zur Anlage 2 zur Studienordnung durch die Studien-kommissionen festgelegt Diese Beschluumlsse sind somit Planungsgrundlage fuumlr die Stun-denplanung des folgenden Studienjahres

Neben der Schaffung von rechtlichen Grundlagen mit dem Ziel der Qualitaumltssicherung von Lehrveranstaltungen und fakultaumltsinternen Pruumlfungen waren auch die Einfuumlhrung Lehr- und Pruumlfungsprozesse unterstuumltzender Systeme sowie Schulungen des Lehrpersonals be-gleitende Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung in der Lehre (siehe auch unter Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre)

Seit zwei Jahren werden die Ressourcen fuumlr Stunden- und Raumplanung im fakultaumltseige-nen HIS-LSF-Modul verwaltet und in Time-Edit geplant Die inzwischen bidirektionale Kommunikation beider Systeme ermoumlglicht seit WS 200910 die tagesaktuelle webbasier-te Darstellung des Stunden- und Raumplanes fuumlr alle an der Lehre beteiligten Fakultaumltsan-gehoumlrigen

2211 Einhaltung der Regelstudienzeit

Studiengang Medizin

Die Regelstudienzeit des Medizinstudiums betraumlgt insgesamt zwoumllf Semester Die Einhal-tung der Regelstudienzeit wird durch den Ausschluss von Wartezeiten im Falle der 1 Wie-derholung von Erfolgskontrollen wesentlich gefoumlrdert (siehe Tabelle 4 6 Erfolgreiche Stu-dienabschluumlsse und Zwischenpruumlfungen sowie Kapitel Ausschluss von Wartezeiten) Dies trifft nicht zu auf Studierende welche erst im Semester eine Studienzulassung an unsere Fakultaumlt erhalten Diese Studierenden muumlssen in der Mehrzahl der Faumllle eine Studienzeit-verlaumlngerung in Kauf nehmen da es ihnen im laufenden Semester nicht mehr gelingt die fuumlr die Erfolgskontrolle erforderlichen Anwesenheiten an den Lehrveranstaltungen nach-zuweisen

Problematisch erweist sich aktuell dass bei einem Urlaubssemester unmittelbar vor Be-ginn des Praktischen Jahres (PJ) aufgrund zeitlich voneinander abweichender gesetzlicher

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Regelungen (Semesterbeginn lt HSG PJ-Beginn lt AppOAuml) Teile des ersten PJ-Tertials (5-6 Wochen) noch in das Urlaubssemester fallen Das Landespruumlfungsamt steht derzeit einer allgemeinen Regelung dass diese 5-6 Wochen obwohl im Urlaubssemester erbracht in jedem Fall vollstaumlndig fuumlr die Zulassung zum Staatsexamen anerkannt werden ablehnend gegenuumlber Mit der neuen AumlAppO entfaumlllt diese Regelung zukuumlnftig ab dem Studienjahr 201314 entsprechend dem neuen PJ-Beginn nach dem 2 Abschnitt des Staatsexamen als Voraussetzung

Studiengang Zahnmedizin

In der Zahnmedizin kann auf Grund des Studienjahresablaufes bei anstehender Wiederho-lung praktischer oder praktisch-klinischer Kurse die Einhaltung der Regelstudienzeit nicht gewaumlhrleistet werden

Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Die Regelstudienzeit im weiterbildenden Masterstudiengang Gesundheitswissenschaf-tenPublic Health betraumlgt vier Semester Die Masterarbeit ist spaumltestens innerhalb von vier Semestern nach Abschluss der Regelstudienzeit einzureichen ansonsten gilt diese als nicht bestanden (vgl sect3 PO)

Studiengang Medical Radiation Sciences

Der modulare Aufbau des Masterstudienganges schlieszligt das Auftreten von Wartezeiten aus organisatorischen Gruumlnden aus Wartezeiten koumlnnen vor der Masterpruumlfung auftre-ten wenn notwendige Pruumlfungsleistungen (Modulpruumlfungen) nicht erbracht wurden Die-se Wartezeiten wurden bisher durch eine zeitnahe Vergabe von Terminen fuumlr Wiederho-lungen nicht bestandener Modulpruumlfungen konsequent vermieden

2212 Ausschluss von Wartezeiten im Studienablauf

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Im Studiengang Medizin zeichnen sich schwerpunktmaumlszligig zwei Ursachen ab die zu einer Verlaumlngerung des Studiums fuumlhren koumlnnen (s hierzu auch Kapitel Einhaltung der Regel-studienzeit)

1 Wartezeiten vor den Staatspruumlfungen im Fall des Wiederholens nicht bestandener Leistungskontrollen (Scheinerwerb)

2 Die Notwendigkeit fuumlr Studierende den Studienablauf abweichend von der Studien-ordnung zu absolvieren weil zB ein Semester Wartezeitrdquo entstand (Urlaubssemes-ter Elternzeit Hochschulwechsel Nichtbestehen einer Pruumlfung)

Die Fakultaumlt hat zur Vermeidung dieser Studienverlaumlngerungen folgende Maszlignahmen ergriffen

Zu 1 Wartezeiten werden vermieden durch die Moumlglichkeit der ersten Wiederholung von Leistungskontrollen zeitnah zur Leistungskontrolle selbst Auf diese Weise kann der jeweilige Leistungsnachweis noch rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist fuumlr die Anmeldung zur naumlchsten Pruumlfung erworben werden

Zu 2 Die Studierenden die das Studium abweichend vom Regelablauf durchlaufen wer-den in das regulaumlre Studium nach Maszliggabe freier Plaumltze in den Kursen integriert Diese Studierenden erhalten auf Wunsch eine umfangreiche Beratung wie Sie ih-ren Studienablauf optimal organisieren koumlnnen

Auf Grund des besonderen Aufbaus der Curriculums im Studiengang Zahnmedizin kann ein Sonderstudienablauf nicht angewendet werden

Der Studienverlauf wurde unter Beruumlcksichtigung dieser Aspekte teilweise angepasst (Ver-legung zeitkritischer Unterrichtsveranstaltungen)

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Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Aufgrund des modularen Aufbaus des Studiengangs treten im regulaumlren Studienverlauf keine Wartezeiten auf

Wartezeiten koumlnnten aufgrund (1) des Nichtbestehens von fuumlr die Fortfuumlhrung des Studi-ums obligatorischen Modulleistungen (2) Auslandsaufenthalten waumlhrend des Studiums oder (3) vor der offiziellen Anmeldung der Masterarbeit auftreten

Zu 1) Im Falle des Nichtbestehens von Modulleistungen im Studienverlauf wird den Stu-dierenden zeitnah die Moumlglichkeit zur ersten und auch zweiten Wiederholung der ent-sprechenden Pruumlfungsleistung gegeben

Zu 2) Auslandaufenthalte waumlhrend des Studiums werden von der Studiengangsleitung und- organisation grundsaumltzlich unterstuumltzt Den Studierenden wird allerdings empfohlen diese zur Vermeidung von Wartezeiten im Anschluss an das dritte Semester oder direkt in Verbindung mit der Anfertigung der Masterarbeit zu absolvieren

Zu 3) Die Studierenden werden fruumlhzeitig an eventuelle Themen fuumlr die Masterarbeiten herangefuumlhrt Es wird empfohlen sich moumlglichst schon im Rahmen des Praxisprojektes (zweites Semester) fuumlr eine Themenstellung zu entscheiden deren Ausweitung und Ver-tiefung im Rahmen der Masterarbeit sinnvoll und gewinnbringend erscheint

Studiengang Medical Radiation Sciences

Der modulare Aufbau des Masterstudienganges schlieszligt das Auftreten von Wartezeiten aus organisatorischen Gruumlnden aus Wartezeiten koumlnnen vor der Masterpruumlfung auftre-ten wenn notwendige Pruumlfungsleistungen (Modulpruumlfungen) nicht erbracht wurden Die-se Wartezeiten wurden bisher durch eine zeitnahe Vergabe von Terminen fuumlr Wiederho-lungen nicht bestandener Modulpruumlfungen konsequent vermieden

23 Promotionen

Studiengang Medizin

Im Berichtsjahr wurden deutlich weniger Promotionsabschluumlsse (insgesamt 123 darunter 5 Auslaumlnder und 53 weibliche Absolventen) als in den beiden Vorjahren (167 152) er-teilt (Tabelle 8) In dem strukturierten Graduiertenprogramm wurden 9 Promotionen ab-geschlossen Alle Promotionsstudiumsvorhaben wurden erfolgreich mehrheitlich mit der Praumldikat magna cum laude abgeschlossen sowie es wurden 9 Praumldikat summa cum laude vergeben (Tabelle 9)

Studiengang Zahnmedizin

Im Berichtsjahr wurden mehr Promotionsabschluumlsse (insgesamt 22 darunter 45 weibli-che Absolventen) als in den beiden Vorjahr (16) erteilt (Tabelle 8) Die Promotionen wur-den mehrheitlich auszligerhalb des Promotionsstudiums abgeschlossen Alle Promotionsstu-diumsvorhaben wurden erfolgreich mehrheitlich mit dem Praumldikat magna cum laude ab-geschlossen (Tabelle 9) Es wurde keine Praumldikat summa cum laude vergeben

Tabelle 8 Erfolgreiche Promotionsabschluumlsse im Jahresvergleich

Anmerkungen bPr bestandene Pruumlfung oslash Durchschnitt HS Hochschulsemester enbP endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung

Studiengang bzw FachAbschluss Studienjahr 201011 Studienjahr 201112 Studienjahr 201213

bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashAlt bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashAlt bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashAlt

Medizin

im Graduierten- oder Promotionsstudium 9 13 27 171 283 11 12 45 169 297 9 14 52 186 302

auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 143 15 309 156 14 310 114 14 320

Zahnmedizin

im Graduierten- oder Promotionsstudium 3 13 53 170 350 3 13 40 157 263 2 10 50 165 275

auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 18 17 315 13 15 296 20 12 306

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Tabelle 9 Statistische Angaben zu Promotionen im Studienjahr 201213

Anmerkung Praumldikate summa cum laude (Signatur 0 magna cum laude (Signatur 1 cum laude (Signatur 2) rite (Signatur 3)

3 Lehr- und Studiensituation

31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre

Beruhend auf Evaluationsdaten Ergebnissen aus Rankings und fakultaumltsuumlbergreifenden Leistungsvergleichen sowie aus Umfragen zu Brennpunkten in der Lehre und aus den Er-gebnissen des Zertifizierungs- und internen Audits werden in Zusammenarbeit mit den Fachgebieten stetig Verbesserungen der Lehre initiiert (siehe auch Kapitel Didaktische As-pekte zur Aktualisierung der Lehre)

311 Studiengangsevaluation ndash FortgangStand der Umsetzung der in den Zielvereinbarungen festgelegten Maszlignahmen zu Qualitaumltssicherung und ndashverbesserung

Evaluation der Lehre Die Evaluation der Lehre wird seit dem Wintersemester 200506 online-gestuumltzt mit dem Lehrevaluationssystem EvaSys durchgefuumlhrt Die Lehrevaluation ist ein Ergebnisparameter im Qualitaumltsmanagementsystem der Lehre und ua Grundlage fuumlr Audits die durch den QM-Beauftragten mit den Fachbereichen durchgefuumlhrt werden

Studiengang Medizin In dem Studiengang Medizin werden alle Lehrveranstaltungen online evaluiert

Erster Studienabschnitt

Evaluation der vier Module im ersten Abschnitt des Studiums (1 Studienabschnitt) auf der Grundlage einer fachgebiets- und lehrformbezogenen Befragung

Einen detaillierteren Einblick in die Evaluationsergebnisse erhalten Studierende und Lehrende auch als Jahresvergleich im ePortal unter httpeportalmedtu-dresdendeEvaluierung

Beruumlcksichtigung der Rangfolge der Evaluation bei der Vergabe der leistungsorien-tierten Mittel (Sach- und Investitionsmittel) fuumlr die Lehre (Sach- und Investitionsmit-tel)

Die Lehrenden werten die Ergebnisse der Evaluation und des Ersten Abschnittes der Aumlrztli-chen Vorpruumlfung (Staatsexamen ndash erster Teil nach mindestens 4 Semestern Medizinstudi-um) in jaumlhrlichen Treffen der Vorklinik aus Im Studienjahr 201213 fand das Vorklinik Tref-fen 2 Mal statt um die Moumlglichkeiten der koordinierten und integrierten Lehre vorzuberei-ten sowie die Evaluationsergebnisse Semesterweise zu besprechen

Fachgebiet Anzahl

ges darunter bestanden

ges

mit Praumldikat

DuAlt DuFS DuHS

nicht best

0 1 2 3 weibl Auslauml

Medizin

- im Graduierten- oder Promotionsstudium 9 9 2 3 4 0 6 1 302 52 186 0

- auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 114 114 7 64 42 1 65 4 32 0 0 0

Zahnmedizin

- im Graduierten- oder Promotionsstudium 2 2 0 2 0 0 1 0 275 5 165 0

- auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 20 20 0 15 5 0 9 0 306 0 0 0

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Zweiter Studienabschnitt

In gleicher Weise wurden die DIPOLreg-Blockkurse sowie die Lehrveranstaltungen evaluiert

welche parallel zu den DIPOLreg - Blockkursen im zweiten Studienabschnitt stattfanden (Kli-

nische Praktika Kurse Vorlesungsreihen u auml) Zusaumltzlich werden in den DIPOL-Blockkursen die Organisation und die Tutorien durch die Lehrenden evaluiert In einem Treffen aller Lehrkoordinatoren des 6 Fachsemesters wurden die inhaltliche Abstimmung der Lehrstoffe sowie die sinnvolle Gestaltung der Semesterplanung verabschiedet

Einen detaillierteren Einblick in die Evaluationsergebnisse koumlnnen Studierende und Lehrende im ePortal unter httpeportalmedtu-dresdendeEvaluierung erhalten

Beruumlcksichtigung der Rangfolge der Evaluation bei der Vergabe der leistungsorien-tierten Mittel (Sach- und Investitionsmittel) fuumlr die Lehre (Sach- und Investitionsmit-tel)

Dozentenbezogene Evaluation der Lehre ab WS 201213 Mit dem Ziel die Studierendenbefragungen als Instrument der Qualitaumltssicherung wei-

terzuentwickeln hat das Referat Lehre und die Studienkommission Medizin ein Pilotpro-jekt fuumlr die Lehrveranstaltungsevaluation einzelner Dozenten im Wintersemester 201213 gestartet Die standardisierten Online-Frageboumlgen der Lehrveranstaltungen wurden ent-sprechend ergaumlnzt Diese Daten dienen ausschlieszliglich der internen Beurteilung der Quali-taumlt der Lehrveranstaltungen Die Befragungen unterliegen strengsten datenschutzrechtli-chen Auflagen die im Saumlchsischen Datenschutzgesetz im Saumlchsischen Hochschulgesetz

und in der Evaluationsordnung der TU Dresden vom 30032011 festgelegt sind Fuumlr

die Erhebung und Auswertung der dozentenbezogenen Daten wurde eine Einwilligungser-klaumlrung der Lehrperson eingeholt Interessierte Lehrpersonen koumlnnen ihre Lehrveranstal-tungen fuumlr das Projekt selbst anmelden In dem ersten Pilotprojekt haben sich 40 Dozen-ten angemeldet

Um die Motivation fuumlr die Evaluation zu erhoumlhen entwickelte das Institut fuumlr Mikrobio-logie und Virologie gemeinsam mit dem Referat Lehre ein Self-Assessment Tool (nach Aus-fuumlllen die Evaluation bekommt der Studierende die Moumlglichkeit fuumlr eine Lernkontrolle) Nach mehrfachem Einsatz konnten hierdurch hohe Ruumlcklaufquoten der Evaluation erzielt werden Aufgrund des Erfolges des Pilotversuches haben weitere Fachgebiete diese Louml-sung fuumlr ihre Evaluation etabliert

Auf der Grundlage der studentischen Evaluation aber auch interner und externer Audits

sowie Weiterbildungen werden durch die Fachgebiete Veraumlnderungen initiiert die sich zB in neuen Lehrformen bzw verbesserter Aufbereitung der Lehrinhalte oder auch neuen Pruumlfungsformaten fuumlr die fakultaumltsinternen Leistungskontrollen niederschlagen Die Er-gebnisse der Evaluation haben neben den Aumlnderungen der Approbationsordnung dazu beigetragen die Richtung der Reform im klinischen Studienabschnitt mitzubestimmen zB den Kleingruppenunterricht zu modifizieren mehr Praxiserfahrungen in den klinischen Studienabschnitt zu integrieren und neue Pruumlfungsformate zu etablieren

Im Studienjahr 201213 betraf dies grundlegend folgende Lehrveranstaltungen

Neu-Konzeption und Durchfuumlhrung eines QB 14 Schmerzmedizin

Erarbeitung eines Laumlngsschnitt-Curriculum fuumlr kommunikative Kompeten-zen in Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin (AG Kommunikative Kompetenzen)

Neue Stationen in dem Skills Lab fuumlr praktische Fertigkeiten

Konzept fuumlr Zusammenlegung von zwei Blockpraktika in eine Woche (Psy-chiatrie und Orthopaumldie)

Durchfuumlhrung des Blockpraktikums Allgemeinmedizin in zwei Wochen

Daruumlber hinaus haben die Kursleitungen in 2013 aufgrund der Evaluationsergebnisse mit Unterstuumltzung der Studienkommission und des QMB Lehre Verbesserungsmaszlignahmen in den Kursen in Gang gesetzt Besonders grundlegend und deshalb hervorzuheben sind

Evaluierung aller Blockpraktika (sowohl Pflicht- als auch die Praktika in Blockform) in dem 10 Fachsemester (Schwerpunkte Psychosomatik Orthopaumldie Urologie)

Evaluierung aller Wahlpflichtfaumlcher (Klinik Vorklinik)

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Evaluierung DiPOL Kurse (Pharmakotherapie)

Evaluation Praxistag

Die Studierenden schaumltzen insbesondere die Lehrveranstaltungen die ihnen Gelegenheit gaben die Kenntnisse anzuwenden und den Praxisbezug herzustellen sowie eine Diskus-sion mit den Experten ermoumlglichten

Im vorklinischen Studienabschnitt zeigen die Evaluationsergebnisse dass insbesondere in der Medizinischen Psychologie den integrativen Seminaren der Anatomie und in der Phy-sik die Bemuumlhungen um die Verbesserung der Lehre zu Erfolgen gefuumlhrt haben Hand-lungsbedarf in 2013 bestand vor allem im Modul 31 sowohl mit der Anatomie als auch mit der Kursleitung Einfuumlhrung in die Klinische Medizin (EKM) In der Studienkommission wurden die entsprechenden Verbesserungskonzepte entwickelt und umgesetzt Im vorklinischen Studienabschnitt zeigen sowohl die fakultaumltsinternen Pruumlfungsergebnisse als auch die nationalen Pruumlfungsergebnisse (Staatsexamen) dass die Dresdner Studieren-den im Fach Anatomie Schwierigkeiten haben die Lernziele zu erreichen Zudem sind in diesem Fach die haumlufigsten Anfechtungen von Erfolgskontrollen zu verzeichnen Aus die-sem Grund wurden mit der Institutsleitung erste Pilotprojekte zu Pruumlfungen in 2012 und 2013 realisiert Mit dem Fachgebiet Anatomie wurden in mehreren Sitzungen nach Analy-se der Situation und der Evaluationsergebnisse konkrete Maszlignahmen erarbeitet Das Institut hat mit Hilfe des Ref LE an der schrittweisen Verbesserung der Lehrformate und Adressierung der Lernziele gearbeitet Mit den Fachvertretern der Anatomie und Studie-renden die die Anatomie durchlaufen haben wurde diskutiert wie eine Verbesserung der Lehre unter Beruumlcksichtigung der Anforderungen des schriftlichenmuumlndlichen Staats-examens aussehen soll In 2012 hat das Fachgebiet Anatomie zwei erfolgreiche MeDDrive Lehre Antraumlge gestellt Beide Projekte haben modernste Technik in der Lehre sowohl in der Histologie als auch in dem Praumlparierkurs in dem Studienjahr 201213 eingefuumlhrt Qualitaumltssicherung von MC-Pruumlfungen

Zur Qualitaumltssicherung von MC-Pruumlfungen hatte sich die Medizinische Fakultaumlt Dresden einer deutschsprachigen Kooperation medizinischer Fakultaumlten (IMS) zur Erstellung von MC-Klausuren und deren Auswertung angeschlossen Dieses System liefert ua Kennzah-len zur Qualitaumlt einzelner MC-Fragen und erlaubt eine deutschlandweite Nutzung der Fra-gen zB fuumlr gemeinsame Klausuren sowie einen universitaumlts-uumlbergreifenden Fragen-Review durch Experten Mit der Migration auf IMS2 ermoumlglicht diese Plattform auch die Zusammenarbeit im Rahmen anderer Pruumlfungsformate zB OSCE 1 Klausurkomplexe koumlnnen inzwischen nach Unterfaumlchern ausgewertet werden 2 Auch Klausuren mit offenen Fragen koumlnnen seit der Migration auf IMS2 elektronisch

erstellt und ausgewertet werden Neuerung und qualitaumltssichernd ist ebenfalls die Moumlglichkeit Kennzahlen fuumlr die Pruumlfungsfragen zu erhalten und damit ein Postreview der Fragen durchzufuumlhren In 2012 hat die Medizinische Psychologie die Auswertung der offenen Fragen in dem IMS System erfolgreich verwendet

Studiengang Zahnmedizin

Im Studiengang Zahnmedizin wurden alle bdquoscheinpflichtigenldquo Lehrveranstaltungen wie auch einzelne Vorlesungen evaluiert Im Uumlbrigen war die Vorgehensweise analog zum Studiengang Medizin

Beruumlcksichtigung der Rangfolge der Evaluation bei der Vergabe der leistungsorien-tierten Mittelvergabe fuumlr die Lehre (Sach- und Investitionsmittel)

Im 2011-2012 wurde der klinische Studienabschnitt organisatorisch neu gestaltet um die raumlumlichen zeitlichen und personellen Ressourcen der Lehrenden und Lernenden in der VL-Zeit optimal zu nutzen Defizite die in den Evaluationen der Vorjahre erkannt wurden zu adressieren und eine profunde praktische Ausbildung anzubieten

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Ein Musterstundenplan fuumlr das 6 Semester wurde in 2012 erarbeitet fuumlr 64 statt bisher 45 Studierende Ausbildungsplaumltze anbieten zu koumlnnen Wesentliches Ziel war es den Phan-tomkurs der Zahnerhaltung wieder in der Vorlesungszeit zu integrieren

Im Studiengang Zahnmedizin wurde 2013 in Analogie zur Medizin mit der Etablierung ei-nes Curriculums begonnen dass die Abbildung des noch guumlltigen Beispielstundenplanes zur Grundlage hat und die Erfordernisse einer modernen Zahnmedizin-Ausbildung mit be-darfsgerechter Berufsfeldorientierung umsetzt

Studiengang Gesundheitswissenschaften-Public Health

Im Masterstudiengang Gesundheitswissenschaften Public Health wurden im Studienjahr 201112 alle Lehrveranstaltungen evaluiert (Lehrevaluationssystem EvaSys) Neben der Einschaumltzung des Gesamtkonzepts der Module erfolgte eine Evaluation der dazugehoumlrigen Veranstaltungsteile (Vorlesung Seminar Tutorium Praktikum usw) Ebenfalls wurden die Studentenmotivation sowie der subjektiv eingeschaumltzte Wissenstand zum Themengebiet im Rahmen der Evaluation beurteilt

Studiengang Medical Radiation Sciences

Eine entscheidende Voraussetzung fuumlr die Verleihung der Fachkunde eines Medizinphy-sikexperten gemaumlszlig der bdquoRichtlinie Strahlenschutz in der Medizinldquo durch die atomrechtli-chen Aufsichtsbehoumlrden des Freistaates Sachsen nach erfolgreichem Absolvieren des Mas-terstudienganges ist eine gruumlndliche praktische Ausbildung der Studenten in den Strahlen anwendenden Kliniken unter der Betreuung erfahrener Medizinphysikexperten Dies limi-tiert die Zahl der Studierenden Deswegen wird in der Regel auf die Evaluation der Module im Rahmen des Projektes bdquoEvaluation der Lehre an der TU Dresdenldquo in Uumlbereinstimmung mit dessen Mitarbeitern verzichtet weil statistische Auswertungen aufgrund geringen Stichprobenumfanges unsicher und zudem aus Datenschutzgruumlnden fragwuumlrdig sind

Ein wichtiges Mittel der Qualitaumltssicherung ist fuumlr den Studiengang das Einholen von Ruumlckmeldungen zur Qualitaumlt der Ausbildung von den Arbeitgebern der Absolventen Hier wird generell den Dresdner Absolventen von denen die meisten in strahlentherapeuti-schen Abteilungen von Kliniken oder aber strahlentherapeutischen Praxen taumltig sind eine hervorragende theoretische und praktische Ausbildung bescheinigt die es ihnen erlaubt bereits nach wenigen Wochen ndash auch in einem fuumlr sie bisher unbekannten infrastrukturel-len und technologischen Umfeld ndash die Aufgaben eines Medizinphysikexperten in vollem Umfange zu erfuumlllen Verbesserungsvorschlaumlge beziehen sich auf dieser Ebene der Quali-taumltssicherung auf Details und spezielle Wuumlnsche zur praktischen Ausbildung die oft durch das Profil der betreffenden Einrichtung bedingt sind und die in die Qualitaumltssicherung der praktischen Ausbildung der Studierenden eingehen Das Ergebnis zeigt bei vorhandenem Optimierungspotenzial die hervorragende Praxistauglichkeit des Dresdner Modells der In-tegration der MPE-Ausbildung in einen universitaumlren Masterstudiengang Dieses Modell zur Ausbildung von Medizinphysik-Experten wird inzwischen von der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Medizinische Physik (DGMP) und vom Bundesministerium fuumlr Umwelt Natur-schutz und Reaktorsicherheit (BMU) als Vorbild fuumlr die Ausbildung von MPE angesehen und die Einrichtung weiterer solcher Studiengaumlnge zur Behebung des herrschenden Man-gels an MPE empfohlen Es spiegelt sich ferner in der neuen seit dem 01112011 gelten-den bdquoRichtlinie Strahlenschutz in der Medizinldquo als ein moumlglicher Weg zur Erlangung der Qualifikation eines Medizinphysikexperten wider

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312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre (hochschuldidaktische Qualifizierung Einsatz neuer Medien neuer Lehr und Lernformen)

3121 Didaktische Aspekte zur Aktualisierung der Lehre

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Die Fakultaumlt fuumlhrt jaumlhrlich zweimal fuumlr alle Lehrenden Weiterbildungskurse fuumlr neue Lehr- Lern- und Pruumlfungsformate durch um das Reformprogramm kontinuierlich zu verbessern (Abb 7) Es werden verschiedene Lehrformate fuumlr die Vermittlung von Fakten- bzw Zu-sammenhangswissen fuumlr die Schulung klinischer Entscheidungskompetenz sowie fuumlr die Vermittlung praktischer Fertigkeiten fuumlr den Unterricht am Krankenbett vorgestellt Ne-ben theoretischen Prinzipien in Plenarrunden wird durch die interaktive Veranstaltungs-form didaktisches Grundwissen erlebbar vermittelt Ein weiterer Workshop zum Thema Pruumlfungen ndash Schwerpunkt Schriftliche Pruumlfungen ist inzwischen fester Bestandteil des Weiterbildungsprogramms fuumlr Lehrkoordinatoren Eine Teilnahme empfehlen wir allen HabilitierendenHabilitierten an der MF

Abbildung 7 Entwicklung der Anzahl der Teilnehmer an unserer Basis-Didaktik Weiterbildung seit dem Jahr 2009 Die Weiterbildung wird zweimal pro Jahr (Maumlrz September) Angeboten Die Fakultaumltsleitung empfiehlt die Absolvierung dieses Kurses unseren Habilitierenden

Lehrende Mitarbeiter konnten sich bis 2012 fuumlr den deutschlandweiten vom Medizini-schen Fakultaumltentag ausgerichteten Aufbaustudiengang Master of Medical Education

bewerben Bis 2011 wurden jaumlhrlich fuumlr je einen Bewerber die Ausbildungskosten durch die Fakultaumlt uumlbernommen (seit 2005 wurden insgesamt 7 Absolventen unterstuumltzt) In 2012 wurde dieser Ausbildungsplatz durch die Fakultaumlt nicht mehr finanziert Fuumlr die Fi-nanzierung der ersten 2 Semester stand der Preis fuumlr die Beste Masterarbeit von Herrn Neudert (HNO) zur Verfuumlgung Vom Personalmanagement des UKD wurde ein Projekt zur Darstellung von Karrierewegen am UKD an der Medizinischen Fakultaumlt ins Leben gerufen In 2012 wurde von der Unter-arbeitsgruppe fuumlr wissenschaftliche Mitarbeiter Anforderungsprofile fuumlr alle drei Taumltig-keitsbereiche Krankenversorgung Forschung und Lehre - weiterentwickelt und eine Ge-wichtung der Sollprofile fuumlr einzelne Karriere-Stufen erarbeitet Die Arbeitsgruppe bdquoPerso-nalentwicklung - Projekt Lebensphasenorientierte Laufbahnplanungldquo hat in 2012 aufbau-end auf die Sollprofile Instrumente zur Potentialanalyse erarbeiten und Personalentwick-lungsprogramme fuumlr Aumlrzte in Weiterbildung diskutiert Workshops im Rahmen der Didak-tikausbildung zB zur Kommunikation und zu Gruppenprozessen dienten als Baustein in diesem Bereich

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Erstmals wurde im 2012 ein Workshop uumlber Didaktik fuumlr Lehrende an Lehrkrankenhaumlusern der Medizinischen Fakultaumlt veranstaltet der sich reger Beteiligung erfreute und den ho-hen Informationsbedarf und -beduumlrfnis der im beruflichen Alltag Lehrenden zeigt Fuumlr die Realisierung einer hochwertigen Ausbildung besonders im Praktischen Jahr PJ das die be-rufsvorbereitende Phase des Medizinstudiums darstellt ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Fakultaumlt und den Lehrkrankenhaumlusern unerlaumlsslich um diesen Ausbildungsab-schnitt gewinnbringend fuumlr alle Beteiligten zu gestalten

Um den Lehrkoumlrper (Lehrkoordinatoren und Lehrverantwortliche) uumlber aktuelle Themen in der Lehre zu informieren wird monatlich zur Sitzung des Fakultaumltsrates ein Newsletter Lehre verfasst der administrative Kurznachrichten des Referates Lehre und auszligerfakultaumlre Angebote (Ausschreibungen Weiterbildungen Kongresse zum Thema Lehre) enthaumllt und an alle Lehrkoordinatoren elektronisch verteilt wird Die fruumlheren Ausgaben sind an unse-rer Webseite archiviert

Das Programm zur Foumlrderung von Lehrprojekten (MeDDrive Lehre) wurde auch 2012 fort-gefuumlhrt Von 15 Bewerbungen konnten 7 Projekte die Studienkommissionen Medizin ge-foumlrdert werden wobei die Nachhaltigkeit des Projektes wesentliches Entscheidungskrite-rium ist Projektstart war Januar 2013 mit einer Laufzeit von 1 Jahr

Von den in den letzten Jahren gefoumlrderten Projekten werden die folgenden in der Pflicht-lehre inzwischen regelhaft nutzbringend eingesetzt

1 Studienabschnitt

2008

Einsatz von haltbaren Praumlparaten in der Anatomie

2009

Lehrunterstuumltzung Embryologie mittels spezieller 3D-Modelle

2010

Einsatz plastinierter Praumlparate des Gehirns

Longitudinale Vernetzung von Lehrinhalten durch PC-Simulation in Physiologie

Etablierung eines mobilen Systems zur studienbegleitenden Wissensuumlberpruumlfung in der Biochemie

2011

Optimierung der Lernbedingungen im Praumlpariersaal

Longitudinale Vernetzung von Lehrinhalten durch den Einsatz von PC-Stimulationen

Einfuumlhrung des ePortfolio-Systems Mahara

Subjektive und hormonelle Stressreaktion in den stationsbasierten Auswahlgespraumlchen des Auswahlverfahrens an der Medizinischen Fakultaumlt Dresden

2012

Anwendung digitaler Medien in der mikroskopisch-anatomischen Lehre Das digitale His-tologie Lernprogramm des Anat Inst Der TUD

Multimediale Darstellung makroskopisch-anatomischer Sachverhalte

2 Studienabschnitt

2008

Erstellung Lehr-DVD (Skript bdquoSystematisches Lernenldquo Leitsymptom- Videosequenzen neurol AnamneseUntersuchung) in der Neurologie

Standardisierte Praxisanleitung fuumlr Module des klinischen Untersuchungskurses

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Aufbau eines Zentrums zum Basisfertigkeiten-Training (Skills Lab)

Aufbau eines Programms mit standardisierten Patienten zum Kommunikationstraining

Etablierung eines Selbstuumlberpruumlfungstools fuumlr Studierende gekoppelt an die Online-Evaluation des zugehoumlrigen Kurses

2009

Einsatz von Lehr-Videos zur Vorbereitung auf das Dermatologische Praktikum und den DI-POL-Kurs bdquoHaut-Muskel-Gelenkeldquo

Multimediale interaktive Lehrunterstuumltzung fuumlr die Ausbildung fuumlr Studenten der Hu-manmedizin im DIPOL-Kurs Notfall-Verletzung-Intensivmedizin zur maschinellen Beat-mung

Erstellung von Praxisanleitungen zu den praktischen Taumltigkeiten eines Arztes zur Vorberei-tung eines faumlcheruumlbergreifenden OSCEs

Aufbau eines interaktiven Lehr- und Kommunikationssystems-TED im Mikroskopiersaal AnatomieMikrobiologie

Video-Podcasts fuumlr Lehrunterstuumltzung im Rahmen der Ausbildung fuumlr Zahnersatzkunde

2010

Bereitstellung von industriell produzierten Trainern zum Erlernen der Seldinger-Technik

IT-gestuumltzte OSCE-Pruumlfung Anpassung der Erstellung und Auswertung der OSCE-Stationen an das Item-Management-2-System (IMS 2)

2011

Implementierung eines gemeinsamen Wahlpflichtfaches der bdquoPsych-Faumlcherldquo am Zentrum fuumlr Seelische Gesundheit zu Beginn des klinischen Studienabschnittes

Ausbau der eLearning Loumlsung zur Durchfuumlhrung von Online-Kursen im Bereich der studen-tischen Ausbildung und der Weiterbildung von Mitarbeitern

Lehrfilme in der Psychosomatik

Anstreben eines realistischen Abbildes der aktuellen Berufsanforderungen des Mediziners im Bereich der OrthopaumldieUnfallchirurgie innerhalb des DIPOL-Curriculums

Besonders hervorzuheben ist die nunmehr feste Verankerung des standardisierten inter-disziplinaumlren Basisfertigkeitentrainings sowie des Kommunikationstrainings mit standardi-siertem PatientenVideofeedback im Pflichtlehrprogramm des 2 (im Rahmen des EKM-Kurses) und des 6 bis 9 Semesters Nach anfaumlnglich nur wenigen angebotenen Stationen hat sich die Ausbildung seither auf 30 Stationen ausgeweitet bei nur geringfuumlgig gewach-sener Personal- und Raumausstattung Die Trainings finden im Medizinischen Interprofes-sionellen Trainingszentrum (MITZ) in Kleingruppen agrave 4 Studierende statt

Das Programm Standardisierte Patienten ist auszligerdem an der Lehre in der Medizinischen Psychologie Soziologie im Klinischen Untersuchungskurs ndash Modul Anamnese in der Psy-chosomatik und am Dipol Praumlventivmedizin beteiligt

2012

Interaktives Mikroskopieren fuumlr ein verbessertes Verstaumlndnis der Pathohistomorphologie

Konzeptionierung und Durchfuumlhrung eines Vorbereitungskurses fuumlr das Praktische Jahr (Pi-loterprobung)

Pruumlfungsvorbereitungen fuumlr die schriftliche Pruumlfung des zweiten Abschnittes der aumlrztlichen Pruumlfung

Implementierung von praktischen chirurgischen Uumlbungen am Modell im studentischen chirurgischen Curriculum

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313 Beschwerdemanagement des QM und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen

Das Referat Lehre hat die Prozesse des Beschwerdemanagements standardisiert Sowohl Studierenden als auch Dozenten koumlnnen Ihre Fragen und Kritik unkompliziert per Email oder persoumlnlich bei den zustaumlndigen Mitarbeitern klaumlren oder einen Klaumlrungsprozess ein-leiten Die folgenden Eskalationsstufen involvieren die Leitung Studienorganisation Refe-rates Lehre und nach Bedarf die Studiendekane Die fuumlr viele Studierenden relevanten Fragen werden in der Studienkommission diskutiert kleine gezielte Arbeitsgruppen gebil-det um die Loumlsungsvorschlaumlge zu erarbeiten Nach Bedarf involvieren wir die Mitarbeitern der zentralen Rechtsstelle der TUD

Die studentische Zufriedenheit mit der Dienstleistung haben wir in einer Miniumfrage ge-pruumlft (Abb 8 sowie s auch Abschnitt 314)

Abbildung 8 Die allgemeine studentische Zufriedenheit mit der Beratung durch das Referat Lehre wurde mit der Schulnote 23 im Jahr 2013 bewertet

314 Studierendenbefragungen

Seit 2012 fuumlhren wir an unserer Fakultaumlt eine Miniumfrage mit insgesamt 21 Fragen zur Gesamtbeurteilung der Lehr- und Lernsituation durch (Tab 10) Alle Studierenden (alle Studiengaumlnge sind involviert) haben die Moumlglichkeit zur Online Beantwortung der Fragen Die Auswertung der Ergebnisse praumlsentieren die studentischen Vertreter in der Sitzung des Fakultaumltsrates Die Sitzung im Mai ist der Lehre gewidmet deswegen bilden diese Da-ten eine gute Grundlage der Bewertung des abgeschlossenen Studienjahres und zur Ablei-tung der Verbesserungsmaszlignahmen Diese Auswertung ist in unserer Online Lehre-Plattform ePortal fuumlr unsere Studierenden und Dozenten erreichbar

Die allgemeine Zufriedenheit mit der Lehr- und Lernsituation hat die Schulnote 24 in dem Jahr 2013 bekommen (Abb 9)

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Tabelle 10 Uumlbersicht ausgewaumlhlter Kriterien und ihrer Bewertung aus der Miniumfrage zum Lehr- und Lernsituation an der Fakultaumlt in den Jahren 2012 und 2013

Bewertetes Kriterium 2013 (n ndash 413) Schulnote (1-5)

2012 (n-438) Schulnote (1-5)

Klima Student-Lehrende 24 25

Motivation des Lehrpersonals 25 25

Betreuung durch das Lehrpersonals 27 28

Fairness fakultaumltsinternes Pruumlfungen 27 30

Beratung durch das Referat Lehre 23 24

Klarheit der Pruumlfungsanforderungen 29 30

Praxisbezug der Lehre 31 28

Didaktische Kompetenz des Lehrpersonals 30 30

Lerneffekte in DiPOL Tutorien 32 31

Abbildung 9 Die allgemeine Zufriedenheit mit der Lehr- und Lernsituation hat die Schulnote 24 in dem Jahr 2013 bekommen

Das CHE Hochschulranking (httprankingzeitdeche2012de) ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutscher Universitaumlten Das Ranking entsteht mit einer ausgefeil-ten Methodik Neben Fakten zu Studium Lehre Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von uumlber 250000 Studierenden uumlber die Studienbedingungen an ihrer Hochschule sowie die Reputation der Fachbereiche unter den Professoren der einzelnen Faumlcher Tabelle 11 vergleicht die Rankingsergebnisse von einigen Kriterien der Studieren-den des Studienganges Medizin und zeigt die ersten 9 medizinischen Fakultaumlten In diesem Vergleich wird die Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus sehr gut positioniert

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

Tabelle 11 Auswertung der Ergebnisse des CHE Rankings aufgrund der gezeigten 6 Kriterien

Anmerkung VK Vorklinik K Klinik M Staatspruumlfung Spalte 1 2 und 3 sind Schulnoten Spalte 2 und 4 sind Werte

315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende

3151 Betreuung und Beratung der Studierenden 31511 Betreuung

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Die bdquoErstsemester-Tageldquo fuumlr alle Studienanfaumlnger werden jedes Jahr von der Fachschaft Medizin Zahnmedizin und dem Referat Lehre in der Woche vor Vorlesungsbeginn organi-siert Die Fachschaft und das Referat Lehre informiert uumlber den allgemeinen Studienab-lauf (S hierzu auch Kapitel Beratungsangebote Beratung und Information) Die Fachver-treter der vorklinischen Lehrmodule informieren ausfuumlhrlich zu inhaltlichen und organisa-torischen Schwerpunkten mit dem Ziel einen guten Studienstart zu ermoumlglichen

So koumlnnen die Neu-Immatrikulierten Studierenden eigene Erwartungen mit den Gegeben-heiten an der Fakultaumlt abgleichen lernen den Campus und ihre zukuumlnftigen Kommilitonen kennen

Zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Studierenden Lehrenden und Administra-tion wurden Informationsveranstaltungen fuumlr alle Studienjahre am Semesteranfang einge-fuumlhrt Diese Informationsveranstaltungen sind inzwischen etabliert und haben sich als Plattform fuumlr studienablaufrelevante Bekanntmachungen der Fachgebiete und des Refe-rates Lehre bewaumlhrt In diesen Veranstaltungen stellen sich die lehrenden Fachgebiete kurz vor Die Fachgebiete geben va organisatorische Hinweise zu den Pflichtlehrveran-staltungen und Ansprechpartnern weiter Das Referat Lehre gibt auszligerdem allgemeine In-formationen zum Studienablauf zum Arbeitsschutz und zu organisatorisch-rechtlichen As-pekten wie zB Urheberrecht Rahmenhausordnung Datenschutz weiterhin uumlber Haftung in praktischen Lehrveranstaltungen

Folgende organisatorische Einfuumlhrungsveranstaltungen werden zum Semesterbeginn

durchgefuumlhrt

Einfuumlhrungsveranstaltungen zu den Fachsemestern

Einfuumlhrung in den Praxistag

Spitzengruppe Mittelgruppe

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5 Studienjahr Medizin ndash Blockpraktika ndash

Fachgebiete koumlnnen dies fuumlr organisatorische Hinweise zu den Veranstaltungen oder den

Leistungsnachweisen nutzen bzw zur Ausgabe von Materialien (zB Kursordner) Das Re-

ferat Lehre informiert zu allgemeine organisatorische Angelegenheiten sowie uumlber Ge-

sundheits- Arbeits- Brand- und Datenschutz

PJ-Infoveranstaltung Fuumlr zukuumlnftige PJ-ler findet jedes Jahr gemeinsam mit den Lehrenden eine Informations-veranstaltung statt welche gleichzeitig auch fuumlr die berufliche Orientierung der Studie-renden nach dem Staatsexamen durch die LAumlK genutzt wird Die in 2012 etablierte neue Form der PJ Informationsveranstaltung ndash mit kurzen zusammenfassenden Vortraumlgen der PJ Kommission Ref LE und Vertreter des LPA sowie mit Infostaumlnde der Lehrkrankenhaumluser und Uniklinika ndash wurde sehr positiv bewertet Die Evaluation hat eindeutig gezeigt dass die Form der Vorstellung mit der Ermoumlglichung einer persoumlnlichen Kontaktaufnahme zwi-schen Studierenden und Lehrkrankenhaus sehr begruumlszligt wurde Am diesem Tag konnten die Vertreter der Lehrkrankenhaumluser an einem Lehrdidaktischen Weiterbildung mit dem Fokus auf Lehre im PJ teilnehmen Diese Veranstaltung war auch sehr positiv bewertet und wird erweitert werden

Die Betreuung der auslaumlndischen Vollzeitstudierenden erfolgt im Rahmen des internatio-nalen Tutorenprogramms der TU Dresden durch Studierende der Medizinischen Fakultaumlt Hauptziel der Tutorien die in den ersten zwei Studienjahren drei bis sechs Mal pro Semes-ter stattfinden ist bdquoHilfe zur Selbsthilfeldquo In folgenden Punkten werden die Studierenden dabei unterstuumltzt

Kennenlernen der Strukturen Ablaumlufe und Zustaumlndigkeiten an der TUD Medizini-schen Fakultaumlt

Inhaltliche Orientierung im Studienablauf

Pruumlfungsvorbereitung (lerndidaktische Vorschlaumlge Pruumlfungssimulation zu den ein-zelnen Pruumlfungstypen)

Hilfestellung bei Problemen u U Kontaktaufnahme mit dem Referat Lehre

Die Betreuung von Teilstudenten (ERASMUS u a) erfolgt ebenfalls durch studentische Tutoren zusaumltzlich zum Beratungsangebot im Referat Lehre

Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Die Studierenden des MPH-Studienganges werden individuell beraten

Die inhaltliche Betreuung erfolgt entsprechend der Fragestellung durch die an der Lehre beteiligten Hochschullehrer Informationen organisatorischer Art werden uumlber das ePortal bekannt gegeben weiterhin ist die zustaumlndige Studiengangskoordinatorin diesbezuumlglich jederzeit ansprechbar

Studiengang Medical Radiation Sciences

Im Studiengang erfolgt eine intensive und individuelle Betreuung Sie umfasst sowohl die fachlichen Belange als auch eine Beratung zur weiteren beruflichen Entwicklung nach Ab-solvieren des Studienganges Es ist deshalb die Regel dass die Absolventen des Studien-ganges sofort nach Beendigung des Studiums (Masterpruumlfung) in ein Arbeitsverhaumlltnis als MPE im klinischen Umfeld eintreten

31512 Beratungsangebote Beratung und Information

In allen Lehrgebieten gibt es Angebote fuumlr Konsultation die von den Studierenden rege und gern wahrgenommen werden Daran sind neben den Studierenden houmlherer Semester (Tutoren) und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch die Hochschullehrer in starkem Maszlige beteiligt Die Beratungen der Studierenden im Verlauf des Studiums werden vorwiegend

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von den Studienfachberatern unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes in persoumlnlichen Ge-spraumlchen realisiert

Die Studierenden werden waumlhrend der Sprechzeiten in allen Sachgebieten des Referats Lehre (zu Immatrikulation ndash Exmatrikulation - Beurlaubung Pruumlfungen Praktisches Jahr Studium im Ausland) beraten Jaumlhrlich findet eine PJ-Informationsveranstaltung fuumlr die Studierenden statt in der sich das Universitaumltsklinikum und alle Lehrkrankenhaumluser sowie Lehrpraxen mit ihren Ausbildungsangeboten vorstellen Fuumlr allgemeine Fragen jeder Art wurde eine bdquoSprechstundeldquo eingerichtet Daruumlber hinaus nutzen die Studierenden den Kontakt zu den MitarbeiterInnen des Referat Lehrers per E-Mail

Auf der Homepage des Referats Lehre (httptu-dresdendemedstudium) wird fuumlr Stu-dierende Angehoumlrige der Fakultaumlt und sonstige Interessierte die Moumlglichkeit eroumlffnet sich uumlber wichtige organisatorische Details zur Lehre an der Medizinischen Fakultaumlt zu infor-mieren

Informationen organisatorischer und inhaltlicher Art uumlber die meisten Fachgebiete sind sowohl von Homepages der Institute und Kliniken als auch von der zentralen geschuumltzten Lehrplattform ePortal abrufbar Selbstverstaumlndlich stehen die Lehrkoordinatoren der ver-schiedenen Fachgebiete auch direkt fuumlr Beratungsgespraumlche zur Verfuumlgung

Als Informationsplattformen fuumlr Studierende und Fachgebiete nutzt und betreibt das Refe-rat Lehre mit Unterstuumltzung der IT-Arbeitsgruppe des Dekanates

Die Internetseiten des Referat Lehre

Eine geschuumltzte zentrale Plattform ndash das ePortal zur Bereitstellung von Lehrmateria-lien und Informationen durch die Fachgebiete Einen Zugang erhalten nur Lehrende und Studierende mit einem persoumlnlichen Login Im Jahr 2012 hat die Arbeitsgruppe die komplette Hardware des ePortal erneuert und hat mit der Modernisierung der Benutzeroberflaumlche sowie Funktionalitaumlten angefangen Fertigstellung ist zum Win-tersemester 201314 geplant

HIS-LSF ndash ein web- und datenbankbasiertes Stundenplanungs-System wobei die Pla-nung selbst nur durch Kopplung an das System Time-Edit realisierbar ist Studierende und Lehrende koumlnnen uumlber ein Web-Interface Stundenplaumlne und Raumplaumlne noch verschiedenen Kriterien abfragen und druckbare PDF-Plaumlne generieren

Zugangsverwaltungen zu diversen e-learning ndashTools und Evaluationssystemen (Casus Mahara Evasys)

Systeme welche komplexe Online-Einschreibungen zu Veranstaltungen erlauben

Im Rahmen von einem bdquoMeDDrive-Lehreldquo Projekt wurden andere Lehrplattformen die weitere Funktionalitaumlten bieten wie zB Ilias (Biochemie-Praktikumstest) und MoodleMahara (e-portfolio) in Pilotprojekten bis 2012 auf Praktikabilitaumlt getestet Die auf diesem Weg entwickelten Loumlsungen werden von der Abteilung IT Dekanat weiter betrieben und unterstuumltzt so dass eine nachhaltige Nutzung und Verbreitung erzielt werden kann Informationen zu den aktuellen und ehemaligen E-learningndashProjekten koumlnnen im ePortal eingesehen und Kontakte mit dem Ziel der Nachnutzung auf diesem Wege angebahnt werden Im Jahr 2012 haben sich drei Fachgebiete fuumlr die Etablierung und Nutzung entschieden

Im Rahmen des bdquoTUDoldquo-Projektes (bdquoTU Dresden optimierenldquo) wird an der Neu-Konzeption der IT-Unterstuumltzung administrativer Prozesse der TU Dresden sowie aller Fakultaumlten ge-arbeitet Das Projekt sieht vor die bisherigen Systeme durch ein ERP-System (Ressour-cenmanagement) und Student-Life-Cycle- Management (SLM)-System zu ersetzen Im Vorfeld der Ausschreibung wurden die IT-Strukturen und administrativen Prozessablaumlufe an den Fakultaumlten und zentralen Einrichtungen untersucht Fuumlr die Medizinische Fakultaumlt ergab sich der Sonderfall dass die Verwaltung des Fakultaumltspersonals sowie einiger Res-sourcen und Dienstleistungen im Rahmen der Auftragsverwaltung durch das UKD wahrge-nommen werden so dass die Schwerpunkte der Analysen an der MF im Bereich der SLM-Systeme sowie des Wissenschaftsmanagements lagen Von der Vereinheitlichung und IT-Unterstuumltzung der administrativen Prozesse versprechen wir uns eine Optimierung der

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Ablaumlufe insbesondere im Rahmen der Studierendenadministration Die Migration auf die neuen Plattformen und anschliessende Optimierung der Software wird personell durch Mitarbeiterinnen des Referat Lehre und der IT-Gruppe unterstuumltzt Diese arbeiten als Keyuser bei der Einfuumlhrung und Konfiguration des SLM-Systems ab Sommersemester 2012 intensiv mit

Der Fachschaftsrat MedizinZahnmedizin (FSR) bietet waumlhrend seiner taumlglichen Oumlffnungs-zeiten oder auf seiner Homepage (wwwmedforum-dresdende Abschnitt Beratungsan-gebote)) viele studienrelevante Informationen an Er informiert uumlber studentische Ar-beitskreise bietet nuumltzliche Studien- und Literaturempfehlungen unterhaumllt eine Rezensi-onsgruppe zur Bewertung neuer Lehrbuumlcher und engagiert sich in hochschulpolitischen und kulturellen Fragen Daruumlber hinaus betreibt er ein strukturiertes Forum zum Aus-tausch studienrelevanter Informationen Der FSR vertritt als gewaumlhlte Interessenvertretung der Studierenden diese gegenuumlber der Fakultaumlt der Universitaumlt sowie der Oumlffentlichkeit

3152 Info fuumlr Schuumller

Interessierte Schuumllerinnen und Schuumller der 11 und 12 Klassen hatten Gelegenheit an re-gulaumlren Lehrveranstaltungen teilzunehmen die fuumlr Uni Live geoumlffnet wurden Daruumlber hinaus gab es extra Veranstaltungen fuumlr diese Gruppe Das Interesse war sehr groszlig an der zentralen Infoveranstaltung zu Zulassung und Studium nahmen ca 300 Schuumllerinnen und Schuumller teil Die Medizinische Fakultaumlt oumlffnete fuumlr Studieninteressenten aus ganz Deutschland erneut ihre Tuumlren im Rahmen des Uni Tages um bei Vortraumlgen Laborfuumlhrungen Demonstratio-nen und an Informationsstaumlnden uumlber das Studium der Medizin und Zahnmedizin zu in-formieren Auf Anfrage von Schulen bieten das Referat Lehre Informationsveranstaltungen rund um Studium an unserer Fakultaumlt seit Jahren an

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

321 Sicherstellung des Lehrangebotes

Auf Vorschlag der Studienkommission verabschiedet der Fakultaumltsrat den Studienablauf-plan Aufgrund der Evaluationsergebnisse Forderungen der Approbationsordnungen und des Reformierungsprozesses wurde der Studienablauf in den Studiengaumlngen Medizin und Zahnmedizin seit 2009 jaumlhrlich aktualisiert angepasst und verbessert Die verabschiedete Fassung des Studienablaufes wurde als Anlage zu der Studienordnung auf der Webseite veroumlffentlicht

Die Studienordnungen regeln die Einhaltung und Sicherstellung des Lehrangebotes der Studiengaumlnge

Die konkreten Regelungen zur Umsetzung des Lehrangebotes regeln die Lehrveranstal-tungsordnungen Diese muumlssen vor Semesterbeginn im ePortal veroumlffentlicht werden Die Lehrveranstaltungsordnung sowie der Studienablaufplan enthalten insbesondere Rege-lungen und Angaben uumlber

die Aufteilung der Semesterwochenstunden je Lehrveranstaltung und Semester

Angaben uumlber Studienziele und Studieninhalte der Lehrveranstaltungen

Die Art und die Dauer der Pruumlfungen und die zugelassenen Hilfsmittel

Die Liste der Pflichtfaumlcher sowie Wahlpflichtfaumlcher

Naumlhere Bestimmungen uumlber Studienbegleitende Teilnahme- und Leistungsnachweise

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Bis zur Fertigstellung des nationalen kompetenzbasierten Lernzielkataloges muumlssen laut Studienordnung fuumlr alle Lehrveranstaltungen die Lernziele transparent dargestellt und im ePortal vor Semesterbeginn im Form der Lehrveranstaltungsordnung veroumlffentlicht werden Die Lehrkoordinatoren sind dazu informiert und vor Semesterbeginn aufgefordert

322 Materielle und personelle Ausstattung

3221 Lernbedingungen

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Vor dem Hintergrund der sinkenden Landeszuschuumlsse bei steigenden Lohnausgaben ist an der Medizinischen Fakultaumlt Dresden inzwischen eine Situation eingetreten bei der eine weitere Reduktion der Landesmittel eine Gefahr fuumlr die Sicherstellung der Lehre im von der Approbationsordnung und nach kapazitaumltsrechtlichen Regeln erforderlichen Umfang darstellt Auch andere hoheitliche Aufgaben der Medizinischen Fakultaumlt im Bereich der medizinischen Aus- und Weiterbildung und Forschung werden bei dieser Sachlage perso-nell nur unzureichend abgesichert sein Das SMWK wurde durch die Fakultaumltsleitung auf den Sachverhalt hingewiesen und um Gegensteuerung im Sinne einer den Lohnsteigerun-gen entsprechenden Nachfinanzierung gebeten

Eine Raum-Bedarfsermittlung fuumlr die Lehre 2007 war Ausgangspunkt fuumlr ein im Jahr 2009 beim zustaumlndigen Ministerium des Freistaates Sachsen eingereichtes Bauvorhaben bdquoCam-pus Mitteldquo welchem ab 2015 Lehrraumlume in zentraler Lage fuumlr den klinischen Studienab-schnitt (Kleingruppen E-learning) sowie Bibliotheksraumlume realisieren sollte Im Jahr 2012 wurde eine ganzheitliche Bauplanung Campus 2020 in enger Zusammenarbeit der UKD-Auftragsverwaltung sowie den Verantwortlichen der Lehre und Forschung der Medizini-schen Fakultaumlt vorgenommen Das Programm bdquoCampus Mitteldquo wird bis zu dem Jahr 2020 nicht realisiert und weitere Verbesserungsmaszlignahmen sowie Erweiterung der Lehrraumlume sind ebenfalls nicht gesichert

Seit vielen Jahren wird der Raumbedarf fuumlr Seminare und Kleingruppenunterricht im klini-schen Studienabschnitt im als Interimsloumlsung renovierten Objekt Haus 105 realisiert Die Lernbedingungen in den klinischen Kursen der Zahnmedizin wurden durch einen Aus-tausch weiterer Behandlungseinheiten im Studentenkursbereich weiter verbessert

Das MITZ (Skills-Lab und das Programm bdquoStandardisierte Patientenldquo) nutzt seit Sommer-semester 2009 ca 30 Interims-Raumlume um mit Studierenden des 2 bis 9 Semesters vor dem direkten Patientenkontakt standardisiert manuelle und kommunikative Basisfertig-keiten in Kleinstgruppen zu je 4 Studierenden zu uumlben Dabei ist die Situation in den teil-renovierten Raumlumen insbesondere in Hinblick auf die alternde Elektrik und die ungenuuml-gende Ausstattung mit Waschbecken nur bedingt zufriedenstellend Hier erarbeitet die Leitung der Medizinischen Fakultaumlt eine tragbare Loumlsung fuumlr die Sicherstellung der qualita-tiv hochwertigen Lehre

Inzwischen sind alle Houmlrsaumlle und Seminarraumlume sowie angrenzender Flaumlchen in den Be-stands-Haumlusern 21 28 29 40 91 105 mit Wireless LAN ausgestattet Fuumlr den DINZ-Neubau (Haumluser 1927) wird fuumlr Mitte 2013 eine WLAN-Abdeckung mit Zugriffsmoumlglich-keiten auch fuumlr die Studierenden erwartet

Der Neubau DINZ ging im Sommer 2012 in Betrieb Die neuen Lehrraumlume umfassen einen neuen Houmlrsaal (vormals Chirurgie HS Haus 19) sowie 3 neue Seminar- und Kursraumlume statt den geplanten 7 Raumlume fuumlr Kleingruppenunterricht Im Rahmen der Ausstattungs-planung des Houmlrsaales Chirurgie wurde das Konzept der gemeinsamen Nutzung der Houmlrsauml-le im Haus 21 bdquoFrauen und Kinderklinikldquo und im Haus 19 (DINZ) per Videouumlbertragung fuumlr Vorlesungen mit klinischen Demonstrationen realisiert Beide Houmlrsaumlle zusammen ergeben eine Kapazitaumlt von 260 Sitzplaumltzen Das Referat Lehre hat die Planung der Lehrraum-Ausstattung geplant und die Umsetzung uumlberwacht Das Videokonzept des UKDder MF wurde bei den Planungen beruumlcksichtigt Als Uumlbertra-gungs- Technologie wurde IP-Streaming aus Gruumlnden der Bedienerfreundlichkeit und Res-

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sourcen-Ersparnis realisiert Inzwischen ist die Abteilung bdquoZentrum fuumlr Medientechnologie in der Medizinldquo am Medizinischen Rechenzentrum etabliert um diese Prozesse zu unter-stuumltzen In 2012 fand ein erstes Treffen mit der Leitung und der Fakultaumltsverwaltung statt wo das Dienstleistungsangebot des Zentrums sowie die Erwartungen des Referats Lehre diskutiert wurden Einige Verbesserungen der technischen Unterstuumltzung wurden schon 2012 realisiert

Aufgrund des sehr geringen Invest-Budgets der Fakultaumlt wurde statt einer geplanten Ein-richtung eines E-learning-Kabinettes im Haus 105 eine Umsiedelung des Computer-Kabinettes mit 20 Arbeitsplaumltzen aus der Loumlscherstrasse ins Haus 105 Mitte 2012 reali-siert

Die Houmlrsaaltechnik im Dekanat und im MTZ bedarf einer Erneuerung Im Studienjahr konn-te aufgrund der geringen Investmittel nur die Ersatzbeschaffung fuumlr Beamer und Rechen-technik im Houmlrsaal Dekanat realisiert werden

Seit Sommer 2011 wurden die Phantom-Kursraumlume fuumlr die Studierenden der Zahnmedizin im Haus 105 als Interimsloumlsung mit den alten Phantomkoumlpfen bewirtschaftet Nach dem Auszug der Urologie aus Haus 28 ins DINZ wurden dort modernste Phantomarbeitsplaumltze im Zentrum fuumlr Zahn- Mund und Kieferheilkunde ausgestattet Die feierliche Fertigstel-lung und Inbetriebnahme fuumlr Studienjahr 201213 fand im Januar 2013 statt

Die Zweigbibliothek Medizin stellt den Studierenden der Medizin und der Zahnmedizin sowie den Mitarbeitern der Fakultaumlt und des Universitaumltsklinikums in der Zweigbibliothek der Medizin (Haus 40) bzw in der Teilbibliothek der Zahnmedizin (Haus 28) insgesamt 15 vollwertige PC-Arbeitsplaumltze fuumlr die Literaturrecherche fuumlr die Katalogsuche und fuumlr In-ternet-Recherchen zur Verfuumlgung Fuumlr die Lehre wurde der online e-book Zugriff nach er-folgreicher Einfuumlhrung deutschsprachiger online e-book Lehrbuumlcher im Studienjahr 20062007 nun auch auf englischsprachige Lehrbuumlcher und auf Monographien erweitert Das e-Book Angebot wurde weiter ausgebaut und umfasst jetzt 50 deutsche Lehrbuumlcher von Thieme sowie 1351 deutschsprachige und 2071 englischsprachige Medizintitel der Erscheinungsjahre 2005 bis 2012 des Springerverlages Auszligerdem bietet die Zweigbiblio-thek Medizin allen Studierenden 375 Lizenzen bdquoExamen Onlineldquo des Thiemeverlages mit uumlber 19600 IMPP-Pruumlfungsfragen fuumlr die 1 und 2 AumlP mit Kommentaren Lernplaner per-soumlnliche Erfolgsstatistiken und eigene Notizen zur individuellen Pruumlfungsvorbereitung an Zusaumltzlich stehen den Studierenden ca 22000 Baumlnde aktueller Studienliteratur in der Lehrbuchsammlung zur Verfuumlgung Die Mitarbeiter der Zweigbibliothek bieten im Rahmen des MD-Programms den Studierenden Schulungen zur Literaturrecherche und zur Litera-turverwaltung an und haben damit das Angebot an den bereits hochfrequentierten bisher monatlich angebotenen Schulungen zur Literaturverwaltung mit dem Programm Refworks sowie zur Literaturrecherche ausweiten koumlnnen Nachdem bereits in den Vorjahren zu Semesterbeginn Einfuumlhrungskurse in die Bibliotheksbenutzung stattfanden wurde fuumlr alle Erstsemester an der Medizinischen Fakultaumlt zum Studienbeginn 2012 erstmalig eine Ver-anstaltung Basiswissen Informationskompetenz - wissenschaftliche Literatursuche fuumlr Studienanfaumlnger durchgefuumlhrt Dazu wurde ein neues Schulungskonzept erarbeitet mit dem Ziel die grundlegenden Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens der Studieren-den weiter zu verbessern Die zunehmende Bereitschaft der Studierenden mit e-books zu lernen oder auf die digitalisierte Fachliteratur zuruumlckzugreifen will die Fakultaumlt mit W-LAN-Anbindung in den Kleingruppenraumlumen gern unterstuumltzen In der Zweigbibliothek Medizin am Standort Fiedlerstr 27 sind seit 2009 die beiden WLAN-Netze der TU Dresden raquoVPNWEBlaquo und raquoeduroamlaquo verfuumlgbar Damit koumlnnen Benutzer der SLUB sowie Studie-rende und MitarbeiterInnen der TU Dresden wahlweise die WLAN-Dienste der SLUB oder der TU Dresden in den Raumlumen der Bibliothek nutzen

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32211 Lehrpersonal in Akademischen Lehrpraxen bzw Lehrkrankenhaumlusern

Eine wichtige Unterstuumltzung der Lehre liefern unsere Partnern in den akademischen Lehr-praxen bzw Lehrkrankenhaumluser Seit dem Inkrafttreten der neuen AumlAppO arbeitet die De-kanatsleitung an der Aktualisierung des Mustervertrages der MF um eine ausgewogene Rechtsgrundlage unserer Zusammenarbeit zu schaffen Die Sicherstellung der praktischen Ausbildung in der Allgemeinmedizin fuumlr mindestens 2 Wochen (neue AumlAppO) forderte in 2013 die aktive Suche nach weiteren geeigneten Lehr-praxen und die Pruumlfung der standardisierten Qualitaumltskriterien Der Bereich Allgemeinme-dizin kann derzeit auf die Unterstuumltzung von 86 Lehrpraxen bauen Davon betreuen 78 das Blockpraktikum 19 den Praxistag und 31 das Praktische Jahr 19 sind als SeminarleiterIn-nen taumltig Der aktuelle Kapazitaumltsengpass wurde mit der teilweisen Verlegung von Block-praktika in die vorlesungsfreie Zeit fuumlr Studierende die auf freiwilliger Basis das Angebot wahrnehmen wollten geloumlst Die fortlaufende Gewinnung weiterer Lehrpraxen ist angestrebt Des Weiteren werden zu-kuumlnftig auch die Kapazitaumlten der laumlndlichen saumlchsischen Lehrpraxen deutlich mehr in An-spruch genommen (werden muumlssen)

Biotechnologisches Zentrum

TU DresdenBIOTEC Tatzberg 47-51 01307 Dresden

Technische Universitaumlt Dresden Biotechnologisches Zentrum (BIOTEC) Tatzberg 47-51 01307 Dresden

Internet httpwwwbiotectu-dresdende

Lehrbericht Biotechnologisches Zentrum Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine 01092014 Studienjahr 201213

1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kenndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr die letzten drei Studienjahre Tabelle 1 Master-Studiengang Molecular Bioengineering Studienjahre 201011 201112 und 201213 1011 1112 1213 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester 18 24 35 Zahl der auslaumlndischen Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester

14 10 16

Zahl der Studierenden im 1 Hochschulsemester 18 8 29 Zahl der Studierenden im 3 Fachsemester 30 18 19 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe)

24 18 19

Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen

0 0 0

Durchschnittsalter der Studierenden im 1 Fachsemester

234 227 228

Durchschnittsalter der Absolventen 260 260 252 Durchschnittsnote der Absolventen 17 15 15 Im Studienjahr 201213 schrieben sich 35 Studierende im 1 Fachsemester des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering ein darunter 24 regulaumlre Studierende die den Abschluss Molecular Bioengineering anstreben sowie 11 Austausch-Studierende die sich fuumlr ein bzw zwei Semester im Master-Studiengang immatrikulierten ihren Abschluss aber im Ausland machen Alle Studierende des 3 Fachsemesters schlossen das Master-Studium innerhalb der Regelstudienzeit ab

2

In den Studienjahren 200910 und 201011 studierten einige Studierende im Rahmen des Erasmus Mundus Programms ihr 2 Studienjahr im Master-Studiengang Molecular Bioengineering nachdem sie ihr 1 Studienjahr des Master-Studiums an der KU Leuven in Belgien verbracht hatten Fuumlr die Erasmus Mundus-Studierenden divergiert der Studienablauf bzw das Studienjahr an den Partneruniversitaumlten so dass sich daraus zT unterschiedliche Abschlussdaten ergeben und somit die Anzahl der erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe) von der Anzahl der Studierenden im 3 Fachsemester abweichen kann Tabelle 2 Master-Studiengang Nanobiophysics Studienjahre Studienjahre 201011 201112 und 201213 1011 1112 1213 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester 11 16 13 Zahl der auslaumlndischen Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester

8 16 10

Zahl der Studierenden im 1 Hochschulsemester 11 16 18 Zahl der Studierenden im 3 Fachsemester 14 11 22 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe)

12 9 11

Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen

0 0 0

Durchschnittsalter der Studierenden im 1 Fachsemester

237 234 236

Durchschnittsalter der Absolventen 258 262 258 Durchschnittsnote der Absolventen 17 17 15 Im Studienjahr 201213 schrieben sich 13 Studierende im 1 Fachsemester des Master-Studiengangs Nanobiophysics ein darunter 12 Studierende der Studienrichtung Molecular Biophysics die das zweijaumlhrige Master-Studium am Biotechnologischen Zentrum durchfuumlhren und 1 Austausch-Student 7 Studierende der Studienrichtung Nanoscience and Nanotechnology die ihr erstes Jahr des Master-Studiums im Studienjahr 201112 an der KU Leuven in Belgien durchgefuumlhrt haben kamen zum zweiten Jahr im Wintersemester 201213 an der TU Dresden Sie werden nun im Master-Studiengang Nanobiophysics immatrikuliert und zaumlhlen zu den Studierenden im 3 Fachsemester 2 Studierende des Studienrichtung Molecular Biophysics des 3 Fachsemesters sowie die Studenten der Studienrichtung Nanoscience and Nanotechnology schlossen das Master-Studium erst im Wintersemester 201213 ab ein Student ist mit dem Studium noch nicht fertig

3

Tabelle 3 Master-Studiengang Regenerative Biology and Medicine Studienjahr Studienjahre 201011 201112 und 201213 1011 1112 1213 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester 3 20 27 Zahl der auslaumlndischen Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester

1 10 9

Zahl der Studierenden im 1 Hochschulsemester 3 9 9 Zahl der Studierenden im 3 Fachsemester 0 1 19 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe)

0 0 15

Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen

0 0 0

Durchschnittsalter der Studierenden im 1 Fachsemester

250 234 242

Durchschnittsalter der Absolventen - - 253 Durchschnittsnote der Absolventen - - 14 Im Studienjahr 201213 schrieben sich 27 Studierende im 1 Fachsemester des Master-Studiengangs Regenerative Biology and Medicine ein Eine Studentin befand sich aufgrund von ElternzeitBeurlaubung noch im 1 Fachsemester 15 von 19 Studenten schlossen ihr Studium mit dem 4 Fachsemester erfolgreich ab 2 Darstellung der Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen insbesondere bezuumlglich des Studienprogramms des Studienablaufs der Studien- und Lernbedingungen und der Lehr- und Lernorganisation sowie gegebenenfalls vorhandene personelle raumlumliche oder saumlchliche Defizite

1 Gemeinsame Themen fuumlr die 3 Studiengaumlnge Die Treffen der Studienkommissionen fuumlr die drei Studiengaumlnge sowie die Lehrevaluationen die jedes Semester durchgefuumlhrt werden tragen zur Verbesserung und Sicherung der Qualitaumlt der Studiengaumlnge bei Studiendokumente Wie im Bericht des letzten Jahres erwaumlhnt moumlchten wir noch einmal betonen dass es sehr unguumlnstig fuumlr die Durchfuumlhrung der Studiengaumlnge ist dass die Studiendokumente der drei Master-Studiengaumlnge die seit dem Wintersemester

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201011 umgesetzt werden noch immer nicht offiziell genehmigt wurden und somit noch nicht geaumlndert werden koumlnnen Aumlnderungen konnten zwar im Rahmen von Auflagen beantragt werden koumlnnen bis zur endguumlltigen Genehmigung aber bspw vom HISPOS nicht beruumlcksichtigt werden was zu einer unbefriedigenden Diskrepanz zwischen Praxis und Ordnung sowie insgesamt zu einer Laumlhmung fuumlhrt Dies erschwert bzw verhindert die Anpassung und Verbesserung der Studiengaumlnge die zur Sicherung eines qualitativen Lehrangebots noumltig waumlre Eine groumlszligere Flexibilitaumlt bzw ein schnelleres Verfahren waumlre mehr als wuumlnschenswert Uni-Assist Seit dem Wintersemester 201112 wird Uni-Assist (Arbeits- und Servicestelle fuumlr Internationale Studienbewerbungen) von den deutschsprachigen Studiengaumlngen an der TU Dresden benutzt Uni-Assist uumlbernimmt die Vorpruumlfung auslaumlndischer Studienbewerbungen und stellt die Bewerbungsunterlagen online zur Verfuumlgung Die Frage der Nutzung fuumlr die englischsprachigen Studiengaumlnge zum Wintersemester 201213 wurde diskutiert Die Studienkommissionen der drei Master-Studiengaumlnge sprechen sich zum momentanen Zeitpunkt gegen die Nutzung aus Gruumlnde hierfuumlr sind neben den vom Bewerber zu tragenden Kosten die noch unzureichende Benutzerfreundlichkeit des Uni-Assist Portals im Vergleich zu dem am BIOTEC entwickelten und genutzten Bewerbungsportal

- das Uni-Assist-Benutzerportal steht nur in deutscher Sprache zur Verfuumlgung unsere Zulassungskommissionen bestehen aber in der Mehrheit aus internationalen Professoren und Lehrenden

- zudem ist das Portal nur fuumlr internationale und nicht fuumlr deutsche Bewerber es muumlsste mit zwei Datenbanken gearbeitet werden)

Austausch-Studierende Die Teilnahme von Austauschstudierenden an Lehrveranstaltungen ist weitestgehend stabil Die dennoch von Lehrenden festgestellte steigende Teilnehmerzahl in manchen Faumlchern ist zuruumlck zu fuumlhren auf Promotionsstudenten die Lehrveranstaltungen unserer Studiengaumlnge als Ersatz zum Rigorosum belegen Eine Begrenzung der Teilnahme von Austausch-Studierenden an Lehrveranstaltungen wurde daher von der Studienkommission abgelehnt

2 Studiengang Molecular Bioengineering Wie im letzten Jahr war die Organisation bzw der Umfang der Laborpraktika im Studiengang Hauptthema der Diskussionen der Studienkommission sowie der Lehrevaluationen durch die Studierenden Die Studierenden finden dass viele der

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Praktika nicht umfangreich genug sind Sie regten im letzten Jahr an daruumlber nachzudenken Lab Rotations einzufuumlhren wie dies in den Master-Studiengaumlngen Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine der Fall ist In der Tat wurde 201213 vom Studiendekan eine Restrukturierung des Curriculums vorgeschlagen die von der Studienkommission bestaumltigt wurde Der Hauptteil der Lehrveranstaltungen soll im ersten Jahr stattfinden im dritten Semester wird ein Lab-Projekt im Umfang von 15 SWS eingefuumlhrt das parallel zu den Lehrveranstaltungen laufen wird Damit haben die Studierenden die Moumlglichkeit uumlber einen laumlngeren Zeitraum in einem Labor zu arbeiten und koumlnnen wenn von Seiten des Studierenden sowie des Betreuers gewuumlnscht im vierten Semester im gleichen Labor ihre Master-Arbeit schreiben oder aber das Projekt abschlieszligen und fuumlr die Master-Arbeit ein anderes Labor waumlhlen Mit der Einfuumlhrung des Labor-Projekts wurden einige Lehrveranstaltungen die urspruumlnglich im dritten Semester durchgefuumlhrt wurden entweder durch eine Restrukturierung des Curriculums auf die 2 ersten Semester vorverlegt oder gestrichen Diese Aumlnderungen des Curriculums wurden im Rahmen der Bearbeitung der Auflagen zur Genehmigung der Studiendokumente mit integriert Ein weiteres Thema war das heterogene Wissensniveau der Studierenden im ersten Semester welches in der Interdisziplinaritaumlt des Studiengangs begruumlndet ist Aus ihrem Bachelor-Studium das sich von Biologie Biotechnologie bis hin zu Materialwissenschaft und sogar Informatik erstrecken kann haben die Studierenden sehr unterschiedliche Vorkenntnisse Dies fuumlhrt dazu dass manche Lehrveranstaltungen fuumlr einen Teil der Studierenden zu Beginn des Semesters zu einfach erscheinen da mit den Grundlagen begonnen werden muss waumlhrend andere Lehrveranstaltungen von den Studierenden ohne entsprechenden Vorkenntnisse als sehr schwer empfunden werden Laut Lehrenden und Studierenden kann es aber auch manchmal vorteilhaft sein kann manche Themen und Experimente ggf aus einem anderen Blickwinkel zu wiederholen Die Studierenden meinen auch dass diese Anfangsschwierigkeiten schnell uumlberwunden sind Die Studierenden arbeiten viel im Team und helfen sich je nach Schwerpunkt gegenseitig Dies bringt zum Schluss den erwuumlnschten Vorteil und traumlgt zum Ziel des Studiengangs bei die Studierenden in die Lage zu versetzen im Team und interdisziplinaumlr zu arbeiten Sie haben ihren Schwerpunkt koumlnnen aber auch im anderen Fach arbeiten und es verstehen Die Lehrveranstaltungen im Bereich Biophysik wurden nach dem Weggang von Frau Prof Petra Schwille Inhaberin der Professur fuumlr Biophysik weiter angeboten Ab Wintersemester 201213 wurde sie von den zwei Gruppenleitern des BIOTEC im Bereich NanoBiophysik Dr Erik Schaumlffer und Dr Ralf Seidel sowie vom neu berufenen Professor fuumlr zellulaumlre Maschinen Prof Jochen Guck durchgefuumlhrt

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Aufgrund von Personalwechsel musste auch fuumlr den Teil ldquoEthicsPublic Aspectsrdquo des Seminars ldquoPublic and Economic Aspectsrdquo ein neuer Lehrender gefunden werden Das Institut fuumlr evangelische Theologie der Philosophischen Fakultaumlt konnte dafuumlr gewonnen werden Eine Absolventen-Umfrage wurde 201213 anhand eines Fragebogens durchgefuumlhrt und allen Absolventen seit Einfuumlhrung des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering im Jahr 2002 zugesendet Wie schon vermutet hat sich bestaumltigt dass die groszlige Mehrheit eine Promotion durchfuumlhrt bzw durchgefuumlhrt hat und weiterhin in der Forschung arbeitet in Deutschland sowie verteilt auf der ganzen Welt Die uumlberwiegende Mehrheit wuumlrde den Master-Studiengang wieder waumlhlen Interessant waren auch die Hinweise die zur moumlglichen Verbesserung des Inhalts und des Curriculums gegeben wurden Viele der Befragten gaben an dass mehr Soft Skills zB wissenschaftliches Schreiben Praumlsentationstechniken usw angeboten werden sollten Schon fuumlr das Sommersemester 2014 konnten dank Unterstuumltzung des CRTD 2 Seminare zu bdquowissenschaftliches Schreibenldquo und bdquoPoster vorstellenldquo organisiert und angeboten werden

3 Studiengang Nanobiophysics Die Lehrveranstaltungen im Bereich Biophysik wurden auch fuumlr den Studiengang Nanobiophysics im Wintersemester 201213 durch die Gruppenleiter des BIOTEC Dr Erik Schaumlffer und Dr Ralf Seidel sowie den neu berufenen Professor fuumlr zellulaumlre Maschinen Prof Jochen Guck angeboten Die Vorlesung und das Seminar des Moduls bdquoAdvanced Biophysicsldquo die im Sommersemester 2013 vorgesehen waren werden im Wintersemester 201312 vom neuen Professor fuumlr Biophysik Prof Stephan Grill uumlbernommen Aufgrund dieser Verschiebung in das Wintersemester wurde den Studenten empfohlen eine der drei im Wintersemester vorgesehen Lab Rotations schon im Sommersemester zu absolvieren Wie von den Studierenden gewuumlnscht wurde der Katalog an Wahlpflichtveranstaltungen im dritten Semester zunaumlchst mit der Lehrveranstaltung bdquoNanotechnologyldquo von Prof Eng der Fachrichtung Physik erweitert Im Katalog der bdquoBiological Oriented Moduleldquo fuumlr die Master-Studenten der Studienrichtung Nanoscience and Nanotechnology wurde die Lehrveranstaltung bdquoElements of Nanobiotechnologyldquo eingefuumlhrt Generell sind die Studierenden die sich fuumlr die Spezialisierung bdquoNanoelectronicsldquo entscheiden der Meinung dass das Curriculum etwas zu bdquobio-lastigldquo und zu wenig bdquo(nano)electronicsldquo ist Sie wuumlnschen sich ein groumlszligeres Angebot an physikalischen Faumlchern Erste Kontakte mit den

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Ansprechpartnern der englisch-sprachigen Studiengaumlnge bdquoOrganic and Molecular Electronicsldquo und bdquoNanoelectronic Systemsldquo wurden dazu angestoszligen Eine Lehrveranstaltung die gemeinsam fuumlr die Studenten des ersten Semesters Nanobiophysics und des dritten Semesters Molecular Bioengineering angeboten wurde wird von den Studenten des ersten Semesters Nanobiophysics als zu schwierig empfunden Es wurde entschieden diese Lehrveranstaltungen nicht mehr zusammen zu legen Im dritten Semester sind die Studierenden mit der Struktur des Curriculums sehr zufrieden welches durch die 3 Lab Rotations und den Wahlpflichtkatalog eine gewisse Freiheit sich nach Interesse zu spezialisieren zulaumlsst Im Mai 2013 fand ein Treffen mit allen am Master-Studiengang beteiligten Lehrenden die aus verschiedenen Instituten kommen (BIOTEC MPI-PKS IFW MBZ usw) statt um sich uumlber das Curriculum und den Inhalt jeder Lehrveranstaltung auszutauschen und Uumlberlappungen zu vermeiden Generell wurde die Gewichtung der Themen in der Physik im Vergleich zu den nanotechnologischen Themen als etwas unterrepraumlsentiert bewertet Themen wie bdquoPolymer Physicsldquo oder bdquoSoft Condensed Matter Theoryldquo die urspruumlnglich Teil des Curriculums waren dann aber aufgrund von Personalwechsel nicht mehr angeboten wurden wurden als dennoch wichtig bewertet Faumlcher wie Nanooptics die momentan im Wahlpflichtkatalog sind koumlnnten Pflichtveranstaltungen werden Ab dem Wintersemester 201314 mit Ankunft des neu berufenen Professors fuumlr Biophysik werden das Curriculum des Studiengangs und moumlgliche Anpassungen noch einmal diskutiert Wie auch von den Studierenden empfunden wurde die Struktur des dritten Semesters als sehr positiv bewertet da sie den Studierenden die Moumlglichkeit gibt Wahlfaumlcher nach Interesse auszuwaumlhlen und durch die drei Lab Rotations moumlgliche ThemenProjekte fuumlr die Master-Arbeit zu identifizieren Thema des Pruumlfungsausschusses war insbesondere die Planung und Bestaumltigung der Master-Arbeit Es soll den Studenten explizit empfohlen werden darauf zu achten dass ihr Thema moumlglicherweise sowohl biologische als auch nanotechnologische Elemente enthaumllt Die Studierenden sollen gebeten werden eine Folie vorzubereiten und eine einminuumltige Praumlsentation zu ihrem beantragten Thema im Meeting des Pruumlfungsausschusses vorzutragen bevor dieser die Themen bestaumltigt Es wurde auch angeregt Statistiken zu den Durchschnittsnoten sowie zur Verteilung der Noten pro Modul in einer Sitzung des Pruumlfungsausschusses vorzustellen um eine Uumlbersicht der Gesamtbewertungen zu geben

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Auch fuumlr diesen Studiengang wurde eine Absolventen-Umfrage anhand eines Fragebogens durchgefuumlhrt und den Absolventen seit Einfuumlhrung des Master-Studiengangs Nanobiophysics im Jahr 2007 zugesendet Die groszlige Mehrheit fuumlhrt eine Promotion durch bzw hat eine Promotion durchgefuumlhrt und arbeitet weiterhin im Bereich Forschung Alle wuumlrden den Master-Studiengang wieder waumlhlen Auch die Absolventen erwaumlhnten dass Kurse in den Soft Skills von Vorteil waumlren Sie waren zudem der Meinung dass Lab Rotations fruumlher im Curriculum geplant werden koumlnnten

4 Studiengang Regenerative Biology and Medicine

Fuumlr das Wintersemester 201213 gingen 272 Bewerbungen ein davon wurden 27 Bewerber ausgewaumlhlt und begannen letztendlich im Oktober das Studium Am 26022013 verteidigte eine Studentin des ersten Jahrgangs 201011 erfolgreich ihre Masterarbeit und wurde somit die erste Absolventin des Studiengangs Regenerative Biology and Medicine Im April 2013 nahm der bdquoTeaching Coordinatorldquo die Arbeit auf Die Stelle wurde neu geschaffen um die Lehre zu verbessern Durch die Vielzahl an Dozenten die zu ihrem Expertenthema sprechen haben sich viele Uumlberschneidungen und Redundanzen ergeben Die Koordinatorin soll in allen Lehrveranstaltungen des Studiengangs hospitieren um die Lehrinhalte besser aufeinander abzustimmen und Aktualisierungsbedarfe aufzudecken Zudem wird die Koordinatorin die Dozenten in den Pruumlfungen unterstuumltzen und teilweise selbst Lehre uumlbernehmen Das Treffen der Studienkommission fand am 16042013 statt Ein wichtiges Thema war die Evaluation der Lehre deren Auswertung ergab dass einige Anpassungen noumltig sind ua in der Reihenfolge der Themen der Praumlsentation und der Inhalte der Folien Es wurde bemerkt dass insbesondere die Kommentare der Studenten sehr hilfreich sind In der Zukunft sollen diese weiterhin dazu dienen das Angebot an die Beduumlrfnisse der Studierenden anzupassen und aktuell zu halten Die Lab Rotations wurden sehr positiv von den Studierenden bewertet und es war moumlglich neue Labore in den umliegenden Forschungsinstituten zu gewinnen Zukuumlnftig sollen sich die Studierenden des 2 und 3 Fachsemesters noch eigenstaumlndiger um Lab Rotation Plaumltze bemuumlhen waumlhrend es fuumlr die Erstsemester weiterhin eine Einschreibeliste geben wird Zudem wurden kleine Aumlnderungen in der Stunden- und Pruumlfungsplanung beschlossen

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In der Sitzung wurde angemerkt dass die Verteilung der Credit Points fuumlr verschiedene Module nicht stimmig ist Leider kann eine Aumlnderung erst nach der offiziellen Genehmigung der Studiendokumente aus dem Wintersemester 201011 erfolgen Die lange Bearbeitungszeit in der Verwaltung der TU Dresden behindert leider die notwendige Aktualisierung

5 StipendienFoumlrderung Stipendien Die seit Einrichtung des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering 2002 bestehende Foumlrderung der HanielKlaus Tschira Stiftungen von jaumlhrlich drei Studierenden aus Mittel- und Osteuropa im Rahmen ihres GoWest Programms wurde im Wintersemester 201213 weitergefuumlhrt Im Studienjahr 201213 erhielten sechs Studierende (3 pro Jahrgang) diese Foumlrderung in Houmlhe von 625 EUR pro Monat Die Stipendien werden jeweils fuumlr ein Jahr vergeben und nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Studienjahres um ein Jahr bis zum Abschluss verlaumlngert was fuumlr alle Stipendiaten bisher so realisiert werden konnte Die von den Stiftungen bewilligten Deutschsprachkurse liefen jeweils einmal woumlchentlich waumlhrend des Semesters und erfreuten sich wieder guter Resonanz bei den Stipendiaten Drei Studierende aus Mittel- und Osteuropa die zum Master-Studiengang Nanobiophysics im Wintersemester 201213 zugelassen wurden erhielten eine finanzielle Unterstuumltzung der Gesellschaft von Freunden und Foumlrderern der TU Dresden eV (GFF) in Houmlhe von 300 EUR pro Monat Zudem vergab die GFF finanzielle Hilfen an einige Studierende (als Abschlussbeihilfe fuumlr die Zeit der Master-Arbeit oder als Zuschuss fuumlr die Teilnahme an einer Konferenz) Im Sommersemester 2013 erhielten zwei Studenten des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering ein PROMOS-Stipendium fuumlr einen Aufenthalt in den USA Ein Student ging am Wyss Institut in Boston fuumlr ein Praktikum eine Studentin fuumlhrte ihre Master-Arbeit am Fraunhofer Center for Manufacturing Innovation in Boston durch Im Sommer erfolgten die Bewerbungen fuumlr das Deutschlandstipendium Das BIOTEC erhielt 55 Bewerbungen fuumlr sieben zu vergebenden Stipendien davon wurden im September 2013 vier an Studierende des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering vergeben und drei an Studierende des Master-Studiengangs Regenerative Biology and Medicine

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BIOMOD Zum vierten Mal nahmen die Master-Studierenden des BIOTEC an internationalen studentischen Wettbewerben teil 2009 amp 2010 iGEM ndash international Genetically Engineered Machine ndash des MIT Boston) 2012 amp 2013 BIOMOD (Bio-Molecular Design Competition) des Wyss-Instituts an der Harvard University in CambridgeBoston 2013 war das bdquoDresden Nanormousldquo Team das aus 11 internationalen Studierenden der Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering und Nanobiophysics bestand sehr erfolgreich Fuumlr ihre Arbeit hatten sich die Studierenden die japanische Faltkunst bdquoOrigamildquo zum Vorbild genommen Mittels DNA-Origami bauten sie mikroskopisch kleine Medizinfabriken die in Zukunft vielleicht einmal in zielgenauere Heilmethoden gegen Krebs muumlnden koumlnnten Ihre Forschungsarbeit erhielt die goldene Medaille des besten Projekts Sie erhielten ebenfalls den ersten Preis fuumlr die beste Video und den dritten Preis fuumlr das beste Wiki Mit diesen Preisen gewann das Team den zweiten Platz des Wettbewerbs in der Gesamtwertung Im letzten Jahr gewann das Dresden-Team bdquoNanosaursldquo sogar die Goldmedaille in der Gesamtwertung Durchgefuumlhrt wurden die Arbeiten 201213 ua am BIOTEC am ZIK B CUBE der TU Dresden sowie am Leibniz Institut fuumlr Polymerforschung Dresden Neben der Foumlrderung durch diese Institute erhielt das Team weitere finanzielle Unterstuumltzung durch das DFG-Forschungszentrum fuumlr Regenerative Therapien Dresden - Exzellenzcluster an der TU Dresden (CRTD) der Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering sowie durch die Gesellschaft von Freunden und Foumlrderern der TU Dresden eV Daruumlber hinaus warben die Studierenden erhebliche finanzielle und materielle Mittel von regionalen und uumlberregionalen Firmen ein b) Mittel zur Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen Bewerber fuumlr die Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering und Nanobiophysics muumlssen gute Kenntnisse auf den Gebieten der Biochemie Zellbiologie Mathematik und Physik nachweisen von den Bewerbern fuumlr den Studiengang Regenerative Biology and Medicine werden profunde Kenntnisse der Molekularen Biologie Zellbiologie und Medizin erwartet Fuumlr alle drei Studiengaumlnge muss der Nachweis uumlber die sichere Beherrschung der englischen Sprache erbracht werden Diese Kriterien helfen den Zulassungskommissionen fachlich und sprachlich geeignete Kandidaten fuumlr die Studiengaumlnge auszuwaumlhlen Auf diese Weise wird zu einem gewissen Grad sichergestellt dass die Studierenden das Studium (in der Regelstudienzeit) abschlieszligen koumlnnen

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Des Weiteren erlaubt der modulare Aufbau des Curriculums mit studienbegleitenden Pruumlfungen eine zeitlich effiziente Organisation des Studiums Nicht bestandene Pruumlfungsleistungen koumlnnen ohne Beschluss des Pruumlfungsausschusses regulaumlr zweimal wiederholt werden Eine dritte Wiederholung ist nur in besonders begruumlndeten Ausnahmefaumlllen moumlglich Die Master-Arbeit kann dagegen nur einmal wiederholt werden Die Wiederholung einer Pruumlfungsleistung kann nur innerhalb eines Jahres nach Abschluss des ersten Pruumlfungsversuches erfolgen Nicht bestandene Pruumlfungsleistungen des ersten Teils der Master-Pruumlfung muumlssen nicht wiederholt werden sofern das Modul nach Berechnung der Gesamtmodulnote schon bestanden ist Ein wesentliches Element zur Sicherung der Einhaltung der Regelstudienzeit ist die intensive Betreuung der Studierenden insbesondere der auslaumlndischen durch das am BIOTEC etablierte bdquoStudent Officeldquo zu Semesterbeginn bekommen sie ua direkt und persoumlnliche Unterstuumltzung bei der Immatrikulation an der Universitaumlt bei der Meldebehoumlrde und der Auslaumlnderbehoumlrde bei der Suche nach Unterkunft und der Registrierung bei einer Krankenversicherung Weiterhin werden sie im Laufe des Studiums bei praktischen Fragen unterstuumltzt So wird es den Studierenden ermoumlglicht sich von Anfang an auf das Studium zu konzentrieren Die Bedeutung dieser personalintensiven Betreuung wird durch die rege Inanspruchnahme dokumentiert c) Beratungsangebote Die allgemeine Studienberatung bezuumlglich Studienmoumlglichkeiten Einschreibemodalitaumlten und allgemeiner studentischer Angelegenheiten erfolgt durch die Zentrale Studienberatung der Technischen Universitaumlt Dresden Die studienbegleitende fachliche Beratung erfolgt durch die in den Studiengaumlngen taumltigen Hochschullehrer Die fachliche Beratung unterstuumltzt die Studierenden insbesondere in Fragen der Studiengestaltung der Anfertigung der Masterarbeit sowie der Planung der weiteren beruflichen Entwicklung Studierende die bis zum dritten Fachsemester keine Pruumlfungsleistung erbracht haben muumlssen an einer Studienberatung teilnehmen Die individuelle Beratung der Studierenden bezuumlglich aller administrativen und organisatorischen Fragen im Studium erfolgt durch die Koordinatorinnen der Studiengaumlnge die pruumlfungsrechtlichen Fragen durch das Pruumlfungsamt Auf der Website wwwbiotectu-dresdendeteachingmasters-courses bzw wwwcrt-dresdendeteachingmaster-regbiomedhtml sind relevante Informationen wie die Modulbeschreibungen das Curriculum oder die Zugangsvoraussetzungen zu finden Auf einer Intranet-Seite haben die eingeschriebenen Studierenden Zugang zu den

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aktuellen Informationen sowie zu Skripten Praktikumsbeschreibungen Seminarankuumlndigungen Stundenplanung Pruumlfungsdaten Pruumlfungsergebnissen Evaluationsformularen und ndashergebnissen Die Erstsemesterinformationsveranstaltung waumlhrend der ersten Vorlesungswoche und der Informationsstand am Uni-Tag im Mai wurden wie jedes Jahr erfolgreich und informativ fuumlr die Studierenden durchgefuumlhrt d) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre Durch Diskussionen zwischen Professoren und Studierenden in der Studienkommission und durch die regelmaumlszligig stattfindende Lehrevaluierung durch die Studierenden wird versucht die Lehre anzupassen und zu aktualisieren Des Weiteren werden die Absolventen nach Abgabe ihrer Master-Arbeit um eine abschlieszligende Bewertung des Master-Studiums am BIOTEC gebeten die insbesondere Punkte wie den Gesamteindruck der Kursstruktur des Curriculums der Interaktion zwischen den Studierenden und Lehrenden der generellen Organisation sowie die Relevanz der Studieninhalte fuumlr das spaumltere Berufsleben abfragt Die Ergebnisse sind auch Diskussionsgrundlage fuumlr die Studienkommissionen der Studiengaumlnge Um aktuelle Themen in die Lehre zu integrieren und den Studierenden Einblicke in die aktuelle Forschung zu gewaumlhren wird ihnen die Teilnahme an Seminaren Konferenzen und Workshops ermoumlglicht Die woumlchentlichen PhD- Seminare sind ihnen ebenfalls offen und wird bei der Stundenplanung beruumlcksichtigt um die Teilnahme zu ermoumlglichen e) Studien- und Pruumlfungsorganisation schlieszligt Wartezeiten aus Die Organisation der Studienablaumlufe und der Pruumlfungen wurde entsprechend der Studien- und Pruumlfungsordnungen fuumlr die jeweiligen Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine termingerecht nach den Vorgaben der TU Dresden durchgefuumlhrt f) Lehrangebot im Studienjahr 201213 (Wintersemester 201213 und Sommersemester 2013) Tabelle 3 Lehrangebot in den Master-Studiengaumlngen Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine - Wintersemester 201213

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Lehrveranstaltungen HSL VSUumlP Combinatorial Principles in Chemistry and Biochemistry

StewartGroszlig 2 0 0 0

Surface Chemistry Werner 2 0 0 0 Genomes and Evolution Stewart 3 0 0 5 Stem Cell Engineering Anastassiadis 2 0 0 3 Introduction to Proteomics Hoflack 3 0 0 5 Protein Engineering Hoflack 2 0 0 3 Applied Bioinformatics Schroeder 2 0 2 0 Structural and Computational Biology Pisabarro 2 2 0 0 Biophysical Methods Guck 2 2 0 1 Principles of Biophysics SchaumlfferSeidel 2 0 2 0 Applied Bionanotechnology Cuniberti 2 1 0 1 Biomedical Tissue Engineering Corbeil 2 0 0 1 Cellular Machines DiezSchaumlfferSeidel 2 2 0 0 New developments in Nanotechnology Diez 0 2 0 0 New developments in Cell Biology Stewart 0 2 0 0 Advanced Polymeric Biomaterials Werner 2 0 0 1 Public and Economic Aspects SchwarkeUecke 0 1 0 0 Biophysical Methods Guck 2 2 0 1 Biophysical Chemistry SchaumlfferSeidel 2 0 0 0 Structural and Computational Biology Pisabarro 2 2 0 0 Introduction to Biochemistry StewartGroszlig 2 0 0 2 Introduction to Nanobiotechnology CunibertiOpitz 2 0 0 1 New Developments in Nanotechnology Diez 0 2 0 0 Concepts of Molecular Modelling Cuniberti 2 0 2 2 Lab Rotation 1 (Biophysics) Biophysics Lehrende 0 0 0 6 Lab Rotation 2 (Nanophysics) Nano Lehrende 0 0 0 6 Lab Rotation 3 (Choice) Alle Lehrende 0 0 0 6 Scanning Probe Techniques Buumlchner 0 0 0 2 Single Molecule Optics Diez 0 0 0 2 Specialization modul (2 LV aus dem Wahlpflichtkatalog auszuwaumlhlen)

4 0 0 0

Stem Cells Development and Regeneration Tanaka 4 0 0 0 Scientific Working Methods and Conduct Bonifacio 0 1 0 0 Light and Electron Microscopy Tanaka 2 0 0 3 Organ Systems and Disease Bonifacio 4 0 0 0 Clinical Translations and Trials in Practice Bornhaumluser 2 0 3 0 Material Science and Tissue Engineering Werner 2 0 2 0 Model Organism Research Tanaka 2 2 0 2

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Cell- and Organ based Research Bonifacio 2 2 0 2 Molecular Biology Research Kermpermann 2 2 0 2 Tabelle 4 Lehrangebot in den Master-Studiengaumlngen Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine - Sommersemester 2013 Lehrveranstaltungen HSL VSUumlP Genome Engineering Stewart 2 0 0 3 Chemistry with Biomolecules StewartGroszlig 0 0 0 2 Dynamics of Protein Networks Hoflack 2 0 0 3 Programming for Bioinformatics Schroeder 2 0 2 0 Introduction to Bionanotechnology CunibertiOpitz 2 0 0 1 Materials in Biomedicine Scharnweber 2 0 0 2 Microsystems Technology Braun 2 0 0 1 Cellular Machines Diez 2 2 0 2 Theoretical Biophysics JuumllicherGrill 2 0 1 0 Biological Nanomachines Diez 2 2 0 0 Molecular Nanostructures Buumlchner 2 0 0 0 Nanostructured Materials Cuniberti 2 0 2 2 Microsystems and Bioinspired Structures Braun 2 0 0 2 Molecular Cell Biology Hoflack 2 0 2 0 Organ Systems and Disease Bonifacio 4 0 0 0 Genetic and Quantitative Analysis of Stem Cell Biology

Kempermann 2 0 2 0

Scientific Working Methods and Conduct Bonifacio 0 2 0 0 Model Organism Research Tanaka 2 2 0 2 Cell- and Organ based Research Bonifacio 2 2 0 2 Molecular Biology Research Kermpermann 2 2 0 2 Tabelle 5 Lehrexport von Professoren und Lehrenden des BIOTEC in andere Studiengaumlnge der TUD - Wintersemester 201213 Lehrveranstaltungen HSL Introduction to Biophysics Guck Biophysikalische Methoden ndash Biophysik II Guck Proseminar bdquoPhysics in Biologyldquo Guck Fortgeschrittenenpraktikum Physik Diez Allgemeine Genetik I Brand et al Grundlagen der Gentechnik Brand et al

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Forschungsseminar und Praktikum Entwicklungsgenetik Brand Prakt Uuml Molekulare Entwicklungsbiologie Brand Current topics in developmental and stem cell biology Brand Bioinformatik Schroeder Tabelle 6 Lehrexport von Professoren und Lehrenden des BIOTEC in andere Studiengaumlnge der TUD - Sommersemester 2013 Lehrveranstaltungen HSL Proteomics Hoflack Grundlagen und Anwendungen zellulaumlrer Maschinen Diez Semantic Search Schroeder Proseminar bdquoPhysics in Biologyldquo Guck Fortgeschrittenenpraktikum Physik SchwilleDiez Genomics Stewart Allgemeine Genetik II Brand et al Forschungsseminar und Praktikum Entwicklungsgenetik Brand Prakt Uuml Molekulare Entwicklungsbiologie Brand Elektronenmikroskope v Zellen und Geweben Brand

Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS)

KLEINER LEHRBERICHT FUumlR DAS

STUDIENJAHR 20122013

Beschlossen durch den Wissenschaftlichen Rat des

Zentrums fuumlr Internationale Studien am 08122014

I Vorbemerkungen

Das Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS) ist seit 2002 Traumlger des

1998 gegruumlndeten Studienganges bdquoInternationale Beziehungenldquo Seit

2006 bzw 2008 sind sowohl der Bachelor- als auch der konsekutive Mas-

terstudiengang Bologna-konform ausgestaltet beide wurden 2008 von

der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA) re-akkre-

ditiert Der Bachelor- und der Masterstudiengang sind von interdiszipli-

naumlrem Zuschnitt und beinhalten zentrale wirtschafts- politik- und

rechtswissenschaftliche Anteile mit eindeutigem Schwerpunkt auf den in-

ternationalen Ausgestaltungen und Zusammenhaumlngen Daneben koumlnnen

insb die Studierenden des dreijaumlhrigen Bachelorstudienganges von einer

ergaumlnzenden Ausbildung in weiteren Teilbereichen der Sozialwissen-

schaften obligatorischen Sprachkursen in Englisch und einer weiteren

modernen Fremdsprache profitieren Die drei Kernfaumlcher Internationale

Politik Internationale Wirtschaft und Internationales Recht werden im

Bachelorbereich gleichberechtigt gelehrt wohingegen die Masterstudie-

renden durch die Wahl einer Spezialisierungsrichtung ihren Ausbildungs-

schwerpunkt auf zwei dieser drei Faumlcher legen Waumlhrend dies im Rahmen

der Master-Spezialisierungsrichtung bdquoGlobale Politische Oumlkonomieldquo die

Faumlcher Internationale Politik und Internationale Wirtschaft sind liegt der

Schwerpunkt in der Spezialisierungsrichtung bdquoInternationale Organisa-

tionldquo auf den Faumlchern Internationale Politik und Internationales Recht

Das jeweils dritte Fach (Internationale Wirtschaft oder Internationales

Recht) welches in den Spezialisierungsrichtungen keinen Schwerpunkt

bildet ist in einem Ergaumlnzungsmodul in deutlich reduziertem Umfang

praumlsent sodass die Master-Studierenden von einem interdisziplinaumlren

Angebot mit ausgepraumlgter Schwerpunktsetzung profitieren koumlnnen

Neben der akademischen Ausbildung an der Technischen Universitaumlt

Dresden sind im Bachelorstudiengang ein Praktikum sowie ein Studien-

semester an einer Universitaumlt im Ausland verpflichtend Letzteres ist im

Master-Studiengang fakultativ wird von Seiten der Studierenden jedoch

nicht selten auch um den Preis einer Verlaumlngerung der Regelstudienzeit

gewaumlhlt

Seit seiner Einfuumlhrung im Jahr 1998 entwickelte sich der Bachelor-Stu-

diengang kontinuierlich zu einem stark nachgefragten und renommierten

Studiengang dessen Studierende bei Bewerbungen fuumlr Masterstudien-

gaumlnge an houmlchst renommierten Universitaumlten im Ausland eine sehr hohe

Erfolgsquote aufweisen und auf dem Arbeitsmarkt vielseitig und in ver-

antwortungsvollen Positionen eingesetzt werden Auch der noch relativ

junge Masterstudiengang in den in modularisierter Form erstmals im

Wintersemester 2008 immatrikuliert werden konnte nimmt an Reputa-

tion stetig zu was nicht zuletzt auch an einer jaumlhrlichen Zunahme an

qualitativ immer besser geeigneten Bewerbern und der wachsenden Ab-

solventenzahl beobachtet werden kann

II Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten

1) Der Bachelor-Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo

Im Bachelor-Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo koumlnnen einmal

jaumlhrlich jeweils zum Wintersemester 36 Studienanfaumlnger ihr Studium

aufnehmen Um diese Plaumltze bewarben sich 653 Personen zum Winter-

semester 201213 aus denen die Studienanfaumlnger des Jahrgangs 2012

im Rahmen eines zweistufigen Auswahlverfahrens mit integriertem

Fremdsprachentest ausgewaumlhlt wurden Wie in den Vorjahren waren die

Bewerber im gesamten Bundesgebiet im europaumlischen afrikanischen

amerikanischen und asiatischen Ausland beheimatet Dass wie in den

Vorjahren auch deutlich uumlber ein Viertel der Bewerber eine Hochschul-

zugangsberechtigungsnote von 10- 13 (325) und haumlufig Auslands-

und Praktikumserfahrungen sowie besonderes Engagement im schuli-

schen oder auszligerschulischen Kontext vorweisen konnte spricht fuumlr die

hohe Qualitaumlt des Bewerberfeldes

Die Gesamtzahl der Studierenden des Bachelor-Studienganges bdquoInterna-

tionale Beziehungenldquo betrug im Berichtszeitraum 130 Studierende von

denen 623 Prozent weiblichen und 377 Prozent maumlnnlichen Geschlechts

waren Fuumlr 923 Prozent der regulaumlr als Vollzeitstudierende eingeschrie-

benen Studierenden war Deutschland das Heimatland 77 Prozent der

regulaumlr eingeschriebenen Studierenden hatten ihre Heimat im Ausland1

Der 13 Jahrgang legte im Studienjahr 201213 seinen Bachelorab-

schluss ab Neun Studierende konnten sich uumlber das Praumldikat bdquosehr gutldquo

alle anderen Absolventen uumlber das Praumldikat bdquogutldquo freuen Damit schlos-

sen alle Absolventen ihr Studium mit bdquogutldquo oder besser ab was keines-

wegs als Indiz dafuumlr genommen werden sollte dass die Lehrenden im

Studiengang die Notenskala nicht im vollen Umfang zur Anwendung

braumlchten sondern als Ausweis fuumlr die auszligerordentliche Leitungsbereit-

schaft und -faumlhigkeit der Studierenden im Bachelor-Studiengang2 Diese

wird Jahr fuumlr Jahr in einem aufwendigen zweistufigen Auswahlverfahren

von den Verantwortlichen des ZIS sichergestellt

2) Der Master-Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo

Ebenfalls zum Wintersemester eines jeden Jahres stehen im Master-Stu-

diengang bdquoInternationale Beziehungenldquo 36 Studienplaumltze zur Verfuumlgung

1 Gaststudierende aus dem Ausland insb Studierende der Partneruniversitaumlten die in Groumlszligenordnungen von fuumlnf bis zehn Studierenden pro Semester ein Teilstudium am Zentrum fuumlr Internationale Studien absolvieren sind in den genannten Zahlen nicht beruumlcksichtigt 2 Zu letztgenanntem Schluss kam auch die Evaluierungskommission der ZeVA bei ihrer Begehung des Studien-gangs im Zuge der Re-Akkreditierung 2008

Die in diesem weiterfuumlhrenden Studiengang angebotenen Studienplaumltze

verteilen sich gleichmaumlszligig zwischen den beiden Spezialisierungsrichtun-

gen des Master-Studienganges bdquoInternationale Organisationldquo (Kernfauml-

cher Internationales Recht und Internationale Politik) und bdquoGlobale Poli-

tische Oumlkonomieldquo (Kernfaumlcher Internationale Wirtschaft und Internatio-

nale Politik) 245 Bewerber interessierten sich fuumlr die Aufnahme dieses

weiterfuumlhrenden Studienganges zum Wintersemester 201213 was ei-

nen weiteren Bewerberanstieg im noch relativ jungen Master-Studien-

gang bedeutet und die Zahl der zu vergebenden Plaumltze erneut um ein

Vielfaches uumlbersteigt

97 Studierende studierten im Studienjahr 201213 im Master-Studien-

gang bdquoInternationale Beziehungenldquo Waumlhrend 866 Prozent der Master-

studierenden Inlaumlnder waren besaszligen 134 Prozent eine auslaumlndische

Staatsbuumlrgerschaft In der Gesamtgruppe waren 412 Prozent maumlnnliche

und 588 Prozent weibliche Studierende vertreten

Im Berichtszeitraum erlangten sieben Masterstudierende ihren Ab-

schluss Uumlber das Praumldikat bdquosehr gutldquo konnten sich drei Absolventen

freuen vier Studierende erreichten das Praumldikat bdquogutldquo

Die Gesamtstudierendenzahl

Durch die Modularisierung des Masterstudienganges und der damit ein-

hergehende Einrichtung von 36 Studienplaumltzen stieg die Gesamtzahl der

am Zentrum fuumlr Internationale Studien Studierenden in den letzen Jah-

ren stetig an Im Vergleich zum Studienjahr 20062007 wurde die Anzahl

der Studierenden (bei gleichbleibender Anzahl festangestellten Personals

in Administration und Lehre) um mehr als 40 erhoumlht (Anstieg von 139

Studierenden im Studienjahr 200607 auf 201 in 20122013)

III Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur in-

haltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der

Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit (sect 5 Ziff

2 SaumlchsLehrbVO)

1) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Im Berichtszeitraum wurde der Bachelorstudiengang unter umfassender

Beteiligung der aktuellen Bachelor-Studierenden reformiert Ausfuumlhrliche

Diskussionen mit den Studierenden in eigens einberufenen Veranstaltun-

gen sowie im Rahmen der Studienkommission des Studiengangs fuumlhrten

zur Erarbeitung der Beschlussvorlage durch Studienkommission und

Wissenschaftlichen Rat Der Rat erlieszlig nach erfolgter Vorpruumlfung durch

die Verwaltung in seiner Sitzung vom 30 September 2014 die neuen

Studiendokumente fuumlr den Bachelorstudiengang auf deren Basis im

Wintersemester 201314 erstmals immatrikuliert wurde Zu den wich-

tigsten NeuerungenReformen zaumlhlen die Staumlrkung der Methodenaus-

bildung im ersten und zweiten Fachsemester die Straffung der Sprach-

ausbildung in der ersten Fremdsprache Englisch und die Neuausrichtung

des obligatorischen Auslandsstudiums im 5 Fachsemester Zudem ist die

Anzahl der Pruumlfungsleistungen insgesamt reduziert und die Anzahl inter-

disziplinaumlrer Veranstaltungen erhoumlht worden

Wie in den vorangegangenen Jahren wurden auch im Berichtszeitraum

fuumlr eine Vielzahl der Pflichtveranstaltungen Tutorien bzw Uumlbungen an-

geboten Diese dienen der praktischen Anwendung des Gelernten und

haben insbes die Foumlrderung und Erleichterung der Einuumlbung der dem

interdisziplinaumlren Studiengang immanenten verschiedenen wissen-

schaftlichen Methoden und Fachperspektiven zum Ziel Das Zentrum fuumlr

Internationale Studien bemuumlht sich stets dieses von den Studierenden

als sehr hilfreich empfundene und aufgrund der unterschiedlichen Ar-

beitsweisen der Disziplinen notwendige Angebot zu staumlrken was auf-

grund der begrenzten Ressourcen nicht immer moumlglich ist

Die im Vorjahr zum dritten Mal angebotenen Bruumlckenkurse die dem Mas-

terstudium vorgelagert sind konnten im Berichtszeitraum erneut ange-

boten werden Sie dienen dem Ziel der Vorbereitung der Masterstudien-

anfaumlnger auf ihr Studium und vermitteln in den Disziplinen Kenntnisse

die im Vorstudium (va durch nicht interdisziplinaumlre Faumlcherwahl an an-

deren Universitaumlten) nicht erworben wurden Wie im Vorjahr wurde das

Angebot gut angenommen und die Resonanz auf diese Kurse war auch

im Studienjahr 201213 positiv Bei einer zukuumlnftigen Reform des Mas-

terstudiengangs Internationale Beziehungen sollen die Bruumlckenkurse da-

her als waumlhlbare Veranstaltungen im Harmonisierungs- bzw Methoden-

modul integriert werden

2) Rahmenbedingungen des Studiums im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum wurden vom Zentrum fuumlr Internationale Studien

saumlmtliche Pflichten hinsichtlich der Einhaltung des Studienablaufplans

und der Studienordnung erfuumlllt

3) Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienord-

nung

Die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer die am Zentrum fuumlr In-

ternationale Studien beteiligt sind erfuumlllten auch im Studienjahr

201213 ihre Lehraufgaben im Rahmen ihrer Lehrdeputate und Zusagen

und waren zum Teil erneut bereit zusaumltzliche Lehraufgaben zu uumlberneh-

men um die Lehre im Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo sicher

zu stellen Die Absicherung der Lehre wie auch die Einhaltung der Vor-

gaben der Studienordnung und des Studienablaufplans wurden durch die

Fakultaumlten im Rahmen ihrer Moumlglichkeiten und der getroffenen Abspra-

chen unterstuumltzt Soweit das Lehrangebot nicht mit Lehrkraumlften der TU

Dresden abgedeckt wurde konnten auch im Studienjahr 201213 quali-

fizierte Gastdozenten fuumlr Lehrauftraumlge gewonnen werden Bei ihnen han-

delte es sich ua um in Wissenschaft und Praxis anerkannte Experten

deren Taumltigkeit weit uumlber die bloszlige Ergaumlnzung des Lehrangebotes hin-

ausging Vielmehr bereicherten sie durch ihre wissenschaftliche wie in

vielen Faumlllen auch praktische Expertise das Lehrangebot und trugen mit

zum Renommee des Studienganges bei

Je nach Vorkenntnissen undoder Neigung erhielten die Studierenden

des Bachelorzweiges eine intensive Sprachausbildung in Franzoumlsisch

Spanisch oder Russisch Die von ihnen bereits im Bewerbungszeitraum

erwarteten sehr guten Kenntnisse in Englisch wurden in speziellen Kur-

sen etwa bzgl des wissenschaftlichen Schreibens oder der Verhand-

lungsfuumlhrung vertieft Die Sprachausbildung uumlbernahm wie in den Vor-

jahren die TUDIAS Weiterhin konnten die Studierenden auch in diesem

Studienjahr von franzoumlsischsprachigen Lehrveranstaltungen der Juristi-

schen Fakultaumlt der TU Dresden profitieren

4) Aktualisierung der Lehre

Um die Einbindung aktueller Bezuumlge in die Lehre ndash die im Bereich der

internationalen Beziehungen von besonderer Wichtigkeit ist ndash bemuumlhten

sich die mit dem Zentrum verbundenen Lehrstuumlhle sowie die Lehrauf-

tragnehmer Zur Verknuumlpfung von Aktualitaumlt und Praxis wurden durch

das Zentrum fuumlr Internationale Studien eine Vielzahl von Gastveranstal-

tungen wie Studienfahrten und Gastvortraumlge organisiert Gerade bei den

Gastvortraumlgen die in aller Regel auch Houmlrern anderer Fakultaumlten sowie

der interessierten Oumlffentlichkeit offenstehen wird ein ausgewogenes

Verhaumlltnis von deutsch- und englischsprachigen Veranstaltungen ange-

strebt

Um den Studierenden einen Einblick in die spaumltere Berufspraxis zu er-

moumlglichen undoder um den Zusammenhalt und die Kommunikation zwi-

schen den Jahrgaumlngen zu foumlrdern fanden im Berichtszeitraum erneut

Exkursionen statt Zu nennen sind hier ua eine Tagesexkursion zu Vat-

tenfall Europe und die von IB-Studierenden des Studentischen Vereins

IB Dresden eV organisierte Studienreise nach Den Haag und Bruumlssel im

November 2012

5) Internationalisierung der Lehre

Zur Foumlrderung der Internationalisierung der Lehre unterstuumltzt das Zent-

rum fuumlr Internationale Studien ua die teilweise bereits durch die Stu-

diendokumente verpflichtenden Studienaufenthalte der Studierenden im

Ausland

Durch das Zentrum fuumlr Internationale Studien werden Studienaufent-

halte im Ausland sei es durch das im Rahmen des Bachelor-Studiengan-

ges obligatorische Auslandssemester oder die Unterstuumltzung der Master-

studierenden waumlhrend eines fakultativen Auslandssemesters gefoumlrdert

Studienablaufplangemaumlszlig verbrachte der 2010 immatrikulierte Bachelor-

jahrgang das fuumlnfte Studiensemester an verschiedensten Universitaumlten

im Ausland Dabei griffen die Studierenden gerne auf die 19 Partneruni-

versitaumlten des Zentrums im europaumlischen und auszligereuropaumlischen Aus-

land zuruumlck Durch das zentrumsinterne Studienplatzaustauschpro-

gramm steht den Studierenden ein Kontingent an Studienplaumltzen in re-

levanten Studiengaumlngen der Partneruniversitaumlten zur Verfuumlgung

wodurch das ZIS einen Studienaufenthalt ohne universitaumlre Studienge-

buumlhren im Ausland ermoumlglicht Neben den Angeboten der Partneruniver-

sitaumlten des Zentrums griffen im Berichtszeitraum auch einige Studie-

rende auf Angebote anderer zumeist auszligereuropaumlischer Universitaumlten

zuruumlck Studierende des Master-Studiengangs bdquoInternationale Beziehun-

genldquo nehmen das Angebot des Zentrums an Kooperationsplaumltzen bzw

die Beratungs- und Unterstuumltzungsangebote mit zunehmender Haumlufig-

keit wahr Um die Studierenden bei ihren Bewerbungen an renommierten

auslaumlndischen Universitaumlten zu unterstuumltzen fertigten die mit dem ZIS

verbundenen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer zahlreiche Gut-

achten an

Weiterhin werden Dozentenaustausche mit auslaumlndischen Partneruniver-

sitaumlten und die Verstaumlrkung des fremdsprachigen Lehr- und Vortragsan-

gebots gefoumlrdert Ferner betreut das Zentrum stets etwa fuumlnf bis zwoumllf

auslaumlndische Gaststudierende der Partneruniversitaumlten des Zentrums

Tendenz steigend

6) Wartezeiten im Rahmen von Studien- und Pruumlfungsorganisation

Im Studienjahr 201213 kam es zu keinen nennenswerten Wartezeiten

im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsordnung

7) Beratungsangebote

Die Individualberatung des ZIS erstreckt sich von der Vorbewerbungs-

phase in der wann immer moumlglich Bewerber- und Interessentenanfra-

gen fernmuumlndlich oder im persoumlnlichen Gespraumlch beantwortet werden

uumlber das zweistufige Auswahlverfahren fuumlr den Master- und Bachelor-

zweig und der Moumlglichkeit zur Evaluation einer ggf gescheiterten Bewer-

bung uumlber die Beratung im Studium und Auslandssemester bis zur Er-

stellung von Bescheinigungen und Gutachten fuumlr Absolventen der Studi-

engaumlnge

Vor Aufnahme des Studiums werden Bewerber durch die Zentrale Studi-

enberatung der TU Dresden sowie uumlber das Zentrum fuumlr Internationale

Studien uumlber Studienmoumlglichkeiten - ablauf und Bewerbungsvorausset-

zungen beraten Diese Studienberatung wurde im Berichtszeitraum ndash wie

in den Vorjahren auch - vor allem im Sommersemester sehr stark von

den Bewerbern angenommen Die Beratung erfolgte uumlber Telefonter-

mine per E-Mail aber auch in persoumlnlichen Gespraumlchen vor Ort am ZIS

(nicht selten reisen Bewerber aus dem gesamten Bundegebiet eigens zu

einem solchen Beratungsgespraumlch nach Dresden) Im Rahmen der Bera-

tung vor dem Studium beantwortete das Buumlro des Zentrums im Berichts-

zeitraum ca 1000 E-Mail-Anfragen und ca 450 telefonische Anfragen

von Bewerbern Ca 50 Studieninteressenten aus dem gesamten Bun-

desgebiet erschienen zu den Sprechstunden des Geschaumlftsfuumlhrers und

Studienberaters des Zentrums oder vereinbarten gesonderte persoumlnliche

Beratungstermine Informationsveranstaltungen des Studienganges bdquoIn-

ternationale Beziehungenldquo etwa zum Uni-Tag oder im Rahmen des

Schnupperstudiums rundeten das Beratungsangebot vor Studienbeginn

ab

Um den Studienanfaumlngern einen moumlglichst guten Studienstart zu ermoumlg-

lichen wurden ihnen neben der zentralen Eroumlffnungsveranstaltung vom

Zentrum fuumlr Internationale Studien eine Informationsveranstaltung zum

Studienbeginn Bibliotheksfuumlhrungen Campus-Begehungen sowie infor-

melle Veranstaltungen durch die Studierenden der houmlheren Fachsemes-

ter angeboten Informationen erhalten die Studierenden per Aushang

und den fuumlr jeden Jahrgang eingerichteten Mailverteiler

Fuumlr Studienbewerber die keinen Studienplatz erhielten wurde die Moumlg-

lichkeit einer Evaluation der Bewerbung angeboten

Waumlhrend des Studiums wurden die Studierenden umfassend durch den

Studienfachberater - bzw in Angelegenheiten die die Sprachausbildung

oder das Auslandssemester betrafen durch die Sprachenbeauftragte es

ZIS - beraten und unterstuumltzt Die Sprachenbeauftragte bot zur Vorbe-

reitung auf das Auslandssemester auch im Berichtszeitraum Informati-

onsveranstaltungen fuumlr Bachelor- und Masterstudierende und Bera-

tungsmoumlglichkeiten an

Auch auf die Beratung auslaumlndischer Gaststudenten die im Rahmen des

ERASMUS-Programmes oder der Austauschvereinbarungen mit Part-

neruniversitaumlten einen Teil des Studienganges bdquoInternationale Beziehun-

genldquo absolvierten wurde im Berichtszeitraum groszliger Wert gelegt Bera-

tungsmoumlglichkeiten boten sich fuumlr Austauschstudenten sowohl vor als

auch waumlhrend der Zeit in Deutschland

Zusaumltzlich zu diesem umfangreichen Beratungsangebot standen die

Hochschullehrer und deren Mitarbeiter in ihren Sprechstunden fuumlr die

Beantwortung fachspezifischer Fragen zur Verfuumlgung

8) Foumlrderung der studentischen Selbstorganisation

Initiativen der studentischen Selbstorganisation wurden durch das Zent-

rum fuumlr Internationale Studien wann immer moumlglich gefoumlrdert Hierzu

zaumlhlt zum einen die studentische Beteiligung an maszliggeblichen mit dem

Studiengang im Zusammenhang stehenden Entscheidungen durch die

Beteiligung der Studierenden in Studienkommission Pruumlfungsausschuss

und im Wissenschaftlichen Rat

Zur Foumlrderung studentischer Selbstorganisation muumlssen auch Anregung

und Unterstuumltzung der Verwirklichung eigener Projekte im universitaumlren

Umfeld gerechnet werden So unterstuumltzt das Zentrum fuumlr Internationale

Studien den studentischen Verein bdquoVerein fuumlr Internationale Beziehungen

Dresden eVldquo der sich der Aufgabe angenommen hat die Ausbildung

und das studentische Leben der Studierenden des Zentrums mit Studi-

enexkursionen Organisation von Gastvortraumlgen und Angeboten fuumlr Stu-

dierende im ersten Fachsemester zu bereichern Auch im Bereich des

gemeinsamen Alumni-Netzwerkes arbeiten der bdquoVerein fuumlr Internationale

Beziehungen eVldquo und das Zentrum fuumlr internationale Studien zusam-

men

Die seit einigen Jahren mit groszligem Erfolg in Dresden stattfindende inter-

nationale Model-United-Nations-Simulation elbMUN fand im Berichtszeit-

raum erneut statt IB-Studierende waren einmal mehr maszliggeblich an

der Organisation und Durchfuumlhrung beteiligt

9) Individualfoumlrderung der Studierenden

Wie in den Vorjahren auch nahm die Individualfoumlrderung der Studieren-

den im Studienjahr 201213 erheblichen Raum am Zentrum fuumlr Interna-

tionale Studien ein

Im Verlauf des Studiums strebt ein groszliger Teil der Studierenden eine

uumlberwiegend externe ideelle undoder finanzielle Begabtenfoumlrderung an

Neben diesen Bestrebungen die sich auf alle Teile des Studiums in Dres-

den aber auch auf das fuumlr Bachelorstudierende obligatorische Auslands-

semester sowie Auslandspraktika erstrecken werden durch das Zentrum

fuumlr internationale Studien und die beteiligten Lehrstuumlhle auch Bewerbun-

gen fuumlr hochkaraumltige Praktika und ndash im Falle der Bachelor-Studierenden

ndash Masterstudienplaumltze an renommierten Universitaumlten welche sich zu-

meist im Ausland befinden unterstuumltzt Eine Foumlrderung erfolgt durch in-

dividuelle Beratungen die Erstellung zahlreicher Gutachten durch die

Hochschullehrer und nicht selten uumlber Vorschlaumlge bei Stiftungen und Be-

ratungen der Vergabekommissionen fuumlr Stipendien Im Berichtszeitraum

nahm der Umfang der schon in den letzten Jahren stark ausgepraumlgten

Individualfoumlrderung erneut zu Dies liegt zum einen an der steigenden

Studierendenzahl im Masterstudiengang zum anderen an der gestiege-

nen Bereitschaft hochkaraumltige und laumlngerfristige Praktika im Ausland zu

absolvieren sowie dem vermehrten Wunsch der Studierenden des Mas-

terzweiges ein Studiensemester an renommierten Universitaumlten im Aus-

land zu absolvieren Der Bereich Begabtenfoumlrderung nahm im Berichts-

zeitraum auch aufgrund des Beginns der Vergabe von Deutschlandsti-

pendien (fuumlr die sich im Berichtszeitraum 18 Personen uumlber das ZIS be-

warben) nochmals zu

Im Berichtszeitraum wurde am ZIS das 201112 neu eingefuumlhrte Mento-

renprogramm fortentwickelt das weiterhin ergaumlnzt wird durch die von

Studierenden ins Leben gerufene bdquoPatenschaft fuumlr Erstisldquo ein Mentoren-

programm in welchem jeweils ein Studierender aus dem dritten Fach-

semester einem Studienanfaumlnger mit Rat und Tat zur Seite steht Im

Mentorenprogramm des ZIS erhalten die Bachelor-Studierenden ab dem

3 Fachsemester sowie die Masterstudierenden die Moumlglichkeit zum ge-

zielten Austausch mit einem individuell ausgewaumlhlten Absolventen des

Studienganges

IV Kuumlnftige Entwicklungen

Die Absicherung und Weiterentwicklung des Studienganges bdquoInternatio-

nale Beziehungenldquo wird auch im naumlchsten Lehrjahr einen Schwerpunkt

der Arbeit des Zentrums fuumlr Internationale Studien bilden

So setzt sich das Zentrum neben dem zentral wichtigen Ziel der Quali-

taumltssicherung in Bewerberauswahl und ndashberatung und des Lehrangebots

weitere Ziele die im Studienbetrieb von verstaumlrkten Orientierungsange-

boten und Beratungsmoumlglichkeiten fuumlr die Studierenden der Bereitstel-

lung von qualitativ hochwertigen Lehrveranstaltungen und der Erhoumlhung

der Anzahl englischsprachiger Lehrangebote einer Selbstevaluation des

Studienganges bis hin zu einer Optimierung der Alumnibetreuung rei-

chen

Im Berichtszeitraum fand erneut ein Alumnitreffen statt diesmal mit

dem Schwerpunkt eines Nachwuchsforscher-Panels ehemaliger Studie-

render der Internationalen Beziehungen der TU Dresden

Von herausgehobener Bedeutung ist der Ausbau des 201112 auf den

Weg gebrachten Mentorenprogramms Die Bachelor-Studierenden (ab

dem 3 Fachsemester) sowie die Masterstudierenden erhalten die Moumlg-

lichkeit zum gezielten Austausch mit einem individuell ausgewaumlhlten Ab-

solventen des Studienganges Aufgrund der angespannten Personalsitu-

ation des Zentrums koumlnnen Projekte wie dieses jedoch nur dann dauer-

haft erfolgreich umgesetzt werden wenn andere ebenso begruumlszligens-

werte Projekte die an anderen angesehenen und im internationalen Seg-

ment taumltigen Universitaumlten uumlblich sind und sicher auch der TU Dresden

zutraumlglich waumlren hintanstehen muumlssen Ein Bindungsverlust der Absol-

venten an ihre Alma Mater der nach versaumlumter Alumniarbeit kaum

mehr aufgeholt werden koumlnnte erscheint jedoch fuumlr das ZIS im Sinne

der besonderen Bedeutung der Alumniarbeit an der TU Dresden nicht

verantwortbar

Im Berichtszeitraum wurde die Reform des Bachelorstudiengangs im

Sinne einer weiteren Optimierung unter Einbezug der Studierenden nicht

nur im Rahmen der Studienkommission vorbereitet und durchgefuumlhrt

Die Studiendokumente fuumlr den reformierten Bachelorstudiengang wur-

den vom Wissenschaftlichen Rat des ZIS unter Beruumlcksichtigung der Er-

gebnisse des verwaltungsseitigen Vorpruumlfung am 30092013 beschlos-

sen so dass zum Wintersemester 201314 auf Basis dieser Dokumente

immatrikuliert werden konnte

Der Abschluss des Genehmigungsverfahrens der Masterstudiendoku-

mente (nach Beschluss derselben in 2008 durch den Senat der TU Dres-

den und der Re-akkreditierung des Studiengangs im selben Jahr) wurde

nach Eingang der abschlieszligenden Empfehlungen der verwaltungsseitigen

Endpruumlfung im Dezember 2012 zugunsten des Abschlusses der begon-

nen Reform des Bachelorstudiengangs zuruumlck gestellt Die Reform des

Masterstudiengangs soll im kommenden Studienjahr 201314 angegan-

gen werden

Im Bereich der Forschung hat sich das Zentrum eine verbesserte Koor-

dination des interdisziplinaumlren Austauschs zur Aufgabe gemacht Zur

Staumlrkung dieses Feldes wurde im Berichtszeitraum die Vernetzung der

wissenschaftlichen Mitarbeiter der Lehrstuumlhle im bereits bestehenden

bdquoMitarbeitersymposiumldquo fortgefuumlhrt Zudem beteiligte sich das ZIS erst-

malig an der Langen Nacht der Wissenschaften mit der Betrachtung einer

aktuellen internationalenglobalen Thematik (Ein Bombengeschaumlft In-

ternationaler Waffenhandel ndash Interdisziplinaumlr Kommissarische ZIS-Ge-

schaumlftsfuumlhrerin Kristin Haussner et al)

Das Zentrum fuumlr Internationale Studien ist stets bestrebt die hohe Qua-

litaumlt des Studienganges bdquoInternationale Beziehungenldquo zu sichern und zu

steigern Die seit Jahren enorm hohen Bewerberzahlen im Bachelor-Stu-

diengang die stetig steigenden Bewerberzahlen im Masterstudiengang

sowie der erfolgreiche Berufseintritt der Absolventen in verantwortungs-

volle Positionen im internationalen Umfeld zeigen dass hochwertige in-

terdisziplinaumlr und international ausgerichtete Studiengaumlnge eine hohe

Nachfrage haben und das Studienangebot des Zentrums fuumlr Internatio-

nale Studien der Reputation der TU Dresden zutraumlglich ist

IHI Zittau

Lehrbericht 20122013

Verantwortlich

Prof Dr Thorsten Claus Direktor IHI Zittau

Prof Dr Stefan Eckert Studiendekan IHI Zittau

beschlossen vom Wissenschaftlichen Rat des IHI Zittau am 10 Juli 2014

12

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

1 1 Praumlambel zur Vorgeschichte des IHI Zittau

Das Internationale Hochschulinstitut (IHI) Zittau wurde 1993 auf Empfehlung des

Wissenschaftsrates durch ein Konsortium aus saumlchsischen polnischen und

tschechischen Hochschulen als Modell gemeinsamen interkulturellen Lernens im

Dreilaumlndereck DPLCZ (bzw der Euroregion NeisseNisaNysa) gegruumlndet und hatte

bis 2012 den gesetzlichen Status einer bdquouniversitaumlren Einrichtung des Freistaates

Sachsenldquo

Das Hochschulgesetz des Freistaates Sachsen vom Dezember 2008 fuumlhrte das IHI

Zittau und die Hochschule ZittauGoumlrlitz zu einem Verwaltungsverbund zusammen

fortan fungierte die Kanzlerin der Hochschule ZittauGoumlrlitz zugleich als

kommissarische Kanzlerin des IHI Zittau

Im Jahr 2011 wurde das Rektorat des IHI Zittau durch das Staatsministerium fuumlr

Wissenschaft und Kunst des Freistaats Sachsen (SMWK) dazu aufgefordert mit der

TU Bergakademie Freiberg (als einer der Gruumlnderhochschulen des IHI Zittau) in

Verhandlungen uumlber eine Integration zum Jahresbeginn 2012 einzutreten Ende 2011

Anfang 2012 wurde das Rektorat des IHI Zittau durch das SMWK dazu aufgefordert

diese Verhandlungen zu Gunsten einer zu erzielenden Integrationsvereinbarung mit

der TU Dresden abzubrechen Der Saumlchsische Landtag verabschiedete am 26

September 2012 mit dem neuen Hochschulfreiheitsgesetz zugleich die Integration

des IHI Zittau in die TU Dresden die zum 1 Januar 2013 in Kraft trat

Die Planung und ein Teil des im vorliegenden Lehrbericht geschilderten Studienjahres

fanden somit noch nicht unter dem Dach der TU Dresden sondern als Lehrbetrieb

einer eigenstaumlndigen Hochschule statt was diesen Lehrbericht von den Berichten

anderer Einheiten der TU Dresden partiell unterscheiden mag

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

2 1 Entwicklung des Studienangebotes

11 Uumlberblick der Entwicklung des IHI Zittau 1993-2013

Im Gegensatz zu anderen Hochschulen wurden am IHI Zittau bedingt durch die

besondere Gruumlndungsgeschichte durch internationale Partnerhochschulen stets

ausschlieszliglich Studiengaumlnge angeboten die bereits auf einer ersten - an anderen

Hochschulen absolvierten - Studienphase aufbauen Der Gedanke dabei war

Studierende der Partner-Hochschulen mit ihren unterschiedlichen Vor-Lerngeschichten

und kulturellen Praumlgungen in einer zweiten Studienphase am IHI Zittau

zusammenzufuumlhren und gerade so eine einzigartige Lernsituation zu schaffen welche

die kulturelle Situation des bdquoNeuen Europaldquo wiederspiegelt und die Studierenden am

IHI Zittau dadurch in besonderer Form fuumlr die gerade entstehende erweiterte EU 27

und die Transformationsmaumlrkte darin sowie in den oumlstlichen Nachbarstaaten

qualifiziert

Bis 2007 fand dies in Form dreijaumlhriger Diplomstudiengaumlnge statt die auf einem

zweijaumlhrigen Studium an den Partnerhochschulen aufbauten Am IHI Zittau wurde

angeboten

Betriebswirtschaftslehre (seit 1994)

Sozialwissenschaften (seit 1999)

Umwelttechnik (seit 1993)

Wirtschaftsingenieurwesen (seit 1994)

Zwischen den Studienjahren 20072008 und 20102011 wurden diese

Diplomstudiengaumlnge schrittweise ersetzt durch neu eingerichtete Master-

studiengaumlnge wobei das Lehrangebot durch Kooperationen mit der Hochschule

ZittauGoumlrlitz erweitert wurde

o Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie (M Sc ab 2007 in Kooperation mit der

Hochschule ZittauGoumlrlitz)

o Business Ethics und CSR-Management (M A ab 2010)

o Internationales Management (M A ab 2007 ab 2009 in Kooperation mit der

Hochschule Zittau Goumlrlitz)

o Projektmanagement und Engineering (M A 2 Semester 2009-2011) ab 2012

geaumlndert zu

Projektmanagement (M A 2 Semester)

Integratives Projektmanagement (M A 4 Semester)

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

3 12 Lehrangebot im Studienjahr 20122013

Im Studienjahr 20122013 wurden am Internationalen Hochschulinstitut Zittau folgende

Studiengaumlnge angeboten

o Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie (M Sc ndash in Kooperation mit der

Hochschule ZittauGoumlrlitz)

o Business Ethics und CSR-Management (M A)

o Internationales Management (M A ndash in Kooperation mit der Hochschule

ZittauGoumlrllitz)

o Projektmanagement (M A 2 Semester 60 ECTS)

o Integratives Projektmanagement (M A)

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

4 11 Entwicklungsperspektiven

111 Etablierung internationaler Studiengaumlnge

Auf Initiative der Prorektorin fuumlr Bildung und Internationales der TU Dresden Frau

Prof Schaefer fand im Januar 2013 ein Treffen zwischen Frau Prof Schaefer einem

Vertreter des IHI Zittau und dem Rektorat der Wirtschaftsuniversitaumlt Wrocław

(Uniwersytet Ekonomiczny we Wrocławiu UEW) statt bei dem vereinbart wurde die

Erneuerung des bestehenden Partnerschaftsabkommens zwischen TU Dresden und

UEW mit dem Arbeitsauftrag der Einrichtung eines gemeinsamen Studiengangs von

IHI Zittau und UEW zu verbinden

Der im Februar 2013 im Rahmen der Erneuerung der Strukturen des IHI Zittau als

Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden neu bestimmte Studiendekan

des IHI Zittau Herr Prof Eckert erhielt vom Wissenschaftlichen Rat des IHI Zittau

den Auftrag die mit der UEW getroffene Vereinbarung umzusetzen Im Juni und

Oktober 2013 fanden dazu Gespraumlche mit dem Rektorat der UEW statt wobei ein

dritter interessierter Kooperationspartner die Corvinus Universitaumlt Budapest mit

einbezogen wurde Ziel ist es zum Studienjahr 20152016 ein englischsprachiges

Triple-Master-Degree-Programm bdquoEuropean Master in International Businessldquo (EMIB)

zu etablieren Das Ziel der Einrichtung dieses Studiengangs wurde auch in den Antrag

des IHI Zittau als Teil des Exzellenz-Konzepts der TU Dresden bdquoInternationale

Strategische Hochschulpartnerschaftenldquo aufgenommen der am 15 November 2013

eingereicht wurde

Ebenfalls im Rahmen der Vorbereitung des IHI-Antrags zum Programm

bdquoInternationale Strategische Hochschulpartnerschaftenldquo wurden zwischen Vertretern

des IHI Zittau und der Wirtschaftsfakultaumlt der TU Liberec Verhandlungen uumlber die

Verzahnung der Studienangebote vor allem in den Bereichen Projekt- und

Innovationsmanagement gefuumlhrt

112 Kooperation mit der Senckenberg-Gesellschaft (Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft)

zur Etablierung von Studiengaumlngen zum Thema bdquoBiodiversitaumltldquo

Seitens der Senckenberg-Gesellschaft wurde bereits 2011 gegenuumlber dem SMWK

das Interesse signalisiert Studienprogramme zum Thema des Biodiversitaumlts-

managements am IHI Zittau anzubieten die uumlber gemeinsame Neuberufungen und

neue Angebote der bestehenden Professuren am IHI Zittau realisiert werden sollten

Vor allem die Senckenberg-Niederlassung in Goumlrlitz (Naturkunde-Museum) wuumlrde

sich so in eine engere Zusammenarbeit mit dem IHI Zittau hineinbegeben Nachdem

die vom SMWK urspruumlnglich als Aufnahme-Institution fuumlr das IHI Zittau vorgesehene

TU Bergakademie Freiberg kein Interesse an einer Kooperation mit der Senckenberg-

Gesellschaft gezeigt hatte wurden seitens des IHI Zittau ab Fruumlhjahr 2012 weitere

Verhandlungen mit der Senckenberg-Gesellschaft unter Leitung der TU Dresden und

moderiert vom SMWK gefuumlhrt Ziel ist es im Studienjahr 20142015 den

Masterstudiengang bdquoBiodiversity and Collection Managementldquo unter Beteiligung von

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

5 Lehrenden der Senckenberg-Gesellschaft am IHI Zittau als Studiengang der TU

Dresden anzubieten Ein weiterer Studiengang in dieser Kooperations-Konstellation

bdquoEco Systems Managementldquo soll 20152016 folgen

113 Kooperation mit dem Institut fuumlr oumlkologische Raumentwicklung (IOumlR Mitglied der

Leibniz-Gemeinschaft)

Im Zusammenhang mit der anstehenden Neuberufung der bislang zur Fakultaumlt

Architektur der TU Dresden gehoumlrenden in Goumlrlitz ansaumlssigen Professur

bdquoRevitalisierender Stadtumbauldquo wird es zu einer Neuausrichtung dieser Professur

kommen Kuumlnftig soll das bdquoInterdisziplinaumlre Zentrum fuumlr oumlkologischen und

revitalisierenden Stadtumbauldquo in Goumlrlitz als Kooperation von TU Dresden und IOumlR

durch eine Professur geleitet werden die mit dem IHI Zittau verbunden ist Ob es in

diesem Zusammenhang zu einem erweiterten Lehrangebot am IHI Zittau kommt

war zum Berichtszeitraum noch Gegenstand von Verhandlungen Die Berufung wird

voraussichtlich im Studienjahr 20142015 erfolgen

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

6 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und

Pruumlfungen

21 Studierendenzahlen

211 Verhaumlltnis zugelassene Bewerber und Studienanfaumlnger im Wintersemester

20122013 (im Vergleich zu den beiden Vorjahren Wintersemester 20112012 und

Wintersemester 20102011)

Studiengang (angestrebter Abschluss ggf

Besonderheiten)

Zugelassene

Bewerber

Studienplatz

angetreten

Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie

(Master of Science)

27 (1422) 10 (1416)

Business Ethics und CSR-Management

(Master of Arts)

35 (1416) 12 (1415)

Integratives Projektmanagement (Master of Arts) 23 (neu) 11 (neu)

Internationales Management (Master of Arts) 86 (4145) 35 (4141)

Projektamanagement

(Master of Arts 2 Sem 60 ECTS)

36 (1524) 23 (1524)

Doktorandenstudium

hellipmit naturwissenschaftlicher Ausrichtung 1 (21) 1 (21)

hellipmit Ausrichtung im Bereich Recht Wirtschaft

Soziales

4 (67) 4 (67)

Gesamt 212 (92115) 96 (92104)

Bezieht sich auf das zuvor angebotene fachlich aumlhnliche Programm

bdquoProjektmanagement und Engineeringldquo (Master of Arts 2 Sem 60 ECTS)

Interpretation Bei einem gegenuumlber den Vorjahren deutlich angestiegenem

Bewerberaufkommen hat sich die Diskrepanz zwischen zugelassenen Bewerbern

und angetretenen Studienplaumltzen aufgrund der verbreiteten Praxis der Mehrfach-

bewerbungen deutlich vergroumlszligert Die Studiengangsleitungen sehen sich damit

zunehmend dem Risiko ausgesetzt deutlich mehr Bewerber als eigentlich

angebotene Studienplaumltze zuzulassen ohne die reale Uumlber- Aus- oder

Unterbelastung der Kapazitaumlten genau planen zu koumlnnen

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

7 212 Studierende nach Studiengaumlngen und Fachsemester

(s Anhang)

22 Hochschulpruumlfungen

221 Bestandene nicht bestandene Hochschulpruumlfungen im Studienjahr 20122013

Anzahl der

Pruumlfungen

am IHI Zittau

insgesamt

davon

bestanden

darunterhellip

Zwischenpruumlfungen Abschlusspruumlfungen Promotionen

81 79 0 78 1

222 Exmatrikulations- und Wechslerstatistik (Sommersemster 2013)

2221 Kopfzahlen

FS Exmatrikulationsgrund Wechselgrund

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 1 2 3 9 10 Exm

at

We

chse

l

Ge

sam

t

1 2 2 1000 2 67

2 1 1 1000 1 33

3

4 2 2 1000 2 67

5

6 25 25 1000 25 833

7

8

9

10

11

12

gt12

26 2 2 30 1000 30 1000

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

8 2222 Fallzahlen

FS Exmatrikulationsgrund

Wechsel-

grund

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 1 2 3 9

1

0

Exm

at

We

chse

l

Ge

sam

t

1 1 1 100 1 50

2

3

4 1 1 100 1 50

5

6

7

8

9

10

11

12

gt12

1 1 2 100 2 100

Legende

0 - Todesfall

1 - Beendigung des Studiums nach bestandener

Pruumlfung

2 - Pruumlfung nicht abgeschlossen 3 - Beendigung des Studiums ohne Pruumlfung

4 - Hochschulwechsel 5 - Wehr- oder Zivildienst

6 - Aufgabe oder Unterbrechung des

Studiums 7 - fehlende Ruumlckmeldung

8 - sonstige Gruumlnde

9 - Beendigung nach endguumlltig nicht

bestandener Pruumlfung

10 - Fachwechsel 12 - Exmatrikulation wegen rechtlicher Gruumlnde

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

9 223 Einhaltung der Regelstudienzeit

(Wintersemester im Vergleich)

WS 1011

WS1112

WS1213

Studiengang

- angestrebter Abschluss

Ge

sam

t

davon

in

der

RS

Z

in

Ge

sam

t

davon

in

der

RS

Z

in

Ge

sam

t

davon

in

der

RT

Z

in

Biotechnologie

und Angewandte Oumlkologie

- Master 36 31 861 44 36 818 51 33 647

Business Ethics und

CSR-Management

- Master 15 15 1000 30 30 100 43 32 744

Integratives

Projektmanagement

- MasterAufbau 11 11 100

Internationales Management

- Master 83 68 819 96 79 823 108 75 694

Naturwissenschaften

- Promotion 13 13 100 12 10 833 8 6 750

Projektmanagement und

Engineering

- MasterAufbau 44 25 568 44 16 364 18

Projektmanagement

- Master 23 23 100

Recht Wirtschaft

Sozialwissenschaften

- Promotion 30 29 967 35 34 971 43 36 837

Summe

22

1 181 819

26

1 205 785 305 216 708

im WS1213 erstmalig angeboten im Wintersemester 1112 letztmalig immatrikuliert

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

10 3 Lehr- und Studiensituation

31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre

311 Lehrevaluation

Mit der Zugehoumlrigkeit des IHI Zittau zur TU Dresden seit 1 Januar 2013 wurde im

Sommersemester 2013 erstmalig eine umfassende Lehrveranstaltungsevaluation am

IHI Zittau nach den QM-Grundsaumltzen der TU Dresden durchgefuumlhrt

Aus Tabelle 1 geht die Anzahl der angemeldeten sowie der vom ZQA ausgewerteten

Lehrveranstaltungen hervor

Angemeldete Lehrveranstaltungen je Studiengang Von ZQA

ausgewertet

Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie

Vorlesungen 6 2

Praktika 2 -

Seminare 1 -

Internationales Management

Vorlesungen 6 6

Seminare 2 1

Uumlbungen 1 1

Projektmanagement (2-semestrig) und Integratives Projektmanagement (4-

semestrig)

Vorlesungen 4 3

Uumlbungen 1 1

Seminare 1 1

Business Ethics und CSR-Management

Vorlesungen 4 4

Uumlbungen 1 -

Summe 29 19

Aufgrund der Gruppenkleinheit in einigen Lehrveranstaltungen konnten nicht alle

angemeldeten Veranstaltungen datenschutzrechtlich vom ZQA ausgewertet werden

Aus diesem Grund werden auch qualitative Methoden zur Evaluation herangezogen

Zur Dokumentation der Auswertungsgespraumlche zwischen den Lehrenden und

Studierenden wurde am IHI Zittau (mit Beschlussfassung der Studienkommissionen)

fuumlr das Sommersemester 2013 die Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse in

Form eines Kurzberichts eingefuumlhrt Die Erstellung des Berichtes erfolgt auf

freiwilliger Basis und analog den Einverstaumlndniserklaumlrungen der Lehrpersonen

Insgesamt liegen 11 Berichte zur Dokumentation der Feedbackgespraumlche vor

Der Inhalt des Berichts sieht folgende Punkte vor

Allg Angaben zur Veranstaltung (ua Teilnehmerzahl Ruumlcklauf Fragebogen-

anzahl)

Zeitpunkt der Feedbackgespraumlche und Auswertung der Evaluations-

ergebnisse

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

11 Kurze Erlaumluterung zum Ablauf des Feedbackgespraumlchs

Schlussfolgerungen fuumlr die kuumlnftige Gestaltung der Veranstaltung

Bereits auf Lehrveranstaltungsebene werden Verbesserungsmoumlglichkeiten

besprochen und umgesetzt

Die Berichte dienen weiterhin der Nachvollziehbarkeit fuumlr die Studienkommissionen

um anschlieszligend Schlussfolgerungen fuumlr Maszlignahmen zur Verbesserung der Qualitaumlt

der Lehre zu formulieren und anzustoszligen

Gleichzeitig werden Verbesserungsmoumlglichkeiten auf institutioneller Ebene im

Rahmen zweier Projekte im bdquoQualitaumltspakt Lehreldquo1 erarbeitet Zum einen in

Kooperation mit dem Projekt bdquoMetisldquo welches sich mit der Verbesserung der

Studienzufriedenheit am IHI Zittau uumlber eine beduumlrfnisorientierte Professionalisierung

der Lehre und der Studierendenbetreuung beschaumlftigt zum anderen mit dem

Verbundvorhaben bdquoLehrpraxis im Transfer (LiT)ldquo welches uumlber verschiedene

Teilvorhaben Lehrende bei der Entwicklung und Weiterentwicklung der Lehre und

des Lernens an saumlchsischen Universitaumlten unterstuumltzt

312 Hochschul- und mediendidaktische Beratung

Im gesamten Zeitraum wurde durch das Verbundprojekt Lehrpraxis im Transfer

(Qualitaumltspakt Lehre) sowohl eine hochschuldidaktische als auch eine speziell

mediendidaktische Beratung angeboten Diese wurden von mehreren Lehrenden in

Anspruch genommen die daran interessiert waren ihre Lehre weiterzuentwickeln

undoder neue Konzepte zu erproben Inhaltlich ging es vielfach entweder um eine

staumlrkere Aktivierung der Studierenden im Sinne des shifts from teaching to learning

und damit um eine gezielte Befoumlrderung des Lernprozesses oder aber auch um

Moumlglichkeiten eine konstruktive Ruumlckmeldung seitens der Studierenden zu erhalten

um gemeinsam die Lehre weiterzuentwickeln und die Beduumlrfnisse der Studierenden

besser zu beruumlcksichtigen So wurden Methoden und Formate wie beispielsweise

die Gluumlckstopfmethode oder das Experteninterview besprochen auf die konkrete

Lehrsituation hin angepasst und im Anschluss erprobt aber auch die Bandbreite der

qualitativen Feedbackmethoden bekannt gemacht Hospitationen in derart

neugestalteten Lehrveranstaltungen aber auch in solchen fuumlr die noch Ideen zu

entwickeln waren rundeten das Beratungsangebot ab Im Bereich der

Mediendidaktik wurden ebenfalls mehrere Lehrende bei der Gestaltung von

Lernressourcen in OPAL sowie bei der Durchfuumlhrung von drei virtuellen

standortuumlbergreifenden Lehrveranstaltungen beraten und unterstuumltzt Einen weiteren

Schwerpunkt bildete die Entwicklung mehrstufiger Aufgabenformate zur Abbildung

von Rechenaufgaben in elektronischen Tests und Pruumlfungen innerhalb von OPAL

Uumlberpruumlfungsaufgaben kamen jedoch auch in videobasierten Lernumgebungen als

zeitgenaue Annotation im Rahmen von Peer Assessment Szenarien mehrfach zur

Anwendung

1 Gefoumlrdert vom Bundesministerium fuumlr Bildung und Forschung

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

12 313 Evaluation und Maszlignahmen zur Verbesserung der Studienzufriedenheit

Durch das Qualitaumltspakt Lehre (QPL) Projekt Metis (bdquoVerbesserung der Studien-

zufriedenheit am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau uumlber eine

beduumlrfnisorientierte Professionalisierung der Lehre und der Studierendenbetreuung

wurde seit 2012 eine Studienzufriedenheitsbefragung entwickelt Dazu wurden die

bestehenden theoretischen Konzepte aus der Wissenschaft reflektiert Das Ergebnis

zeigte dass das Konstrukt Studienzufriedenheit nicht in Gaumlnze erklaumlrt werden konnte

Abgeleitet aus diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde die Studien-

zufriedenheit am IHI Zittau durch eine Triangulation qualitativer und quantitativer

Verfahren erhoben Mittels problemzentrierter Interviews mit Studierenden wurde

das Konstrukt Studienzufriedenheit qualitativ erforscht Diese Vorgehensweise

erlaubte es standortspezifische Faktoren zu eruieren und die bereits aus der Literatur

bekannten Aspekte zu ergaumlnzen sowie teilweise zu praumlzisieren

Basierend auf den theoretischen Konstrukten zur Studienzufriedenheit und den

Ergebnissen der qualitativen Erhebung wurde ein Online-Fragebogen als quantitatives

Messinstrument entwickelt Durch das Einbeziehen der inhaltsanalytischen

Erkenntnisse aus den Befragungen finden die IHI-spezifischen Faktoren

Beruumlcksichtigung die sich aus den Erwartungen und Einschaumltzungen der

Studierenden speisen Zur Uumlberpruumlfung der generierten Hypothesen wurden bivariate

statistische Methoden angewandt Mittels Korrelationsanalysen fand eine

Uumlberpruumlfung der Validitaumlt der qualitativen Daten statt Das gesamte Erhebungs-

verfahren stellt einen iterativen Prozess dar der durch zyklische Interviews und

Weiterentwicklungen der Erhebungsinstrumente kontinuierlich uumlberpruumlft und

verbessert wird

Auch im Berichtszeitraum wurden qualitative Interviews mit Studierenden gefuumlhrt

und ausgewertet Die quantitative Erhebung der Studienzufriedenheit am IHI Zittau

fand in den Monaten Februar und Maumlrz 2013 statt Die Befragung wurde

onlinegestuumltzt umgesetzt Themenschwerpunkte neben persoumlnlichen Angaben

sowie Angaben zur Studiensituation waren Fragen zur Studieneingangsphase zur

Betreuung und Beratung der Zufriedenheit mit dem Aufbau und der Struktur des

Studiengangs die Qualitaumlt der Lehre die Ausstattung des IHI Zittau hinsichtlich

Bibliotheken Raumlume und Computerarbeitsplaumltze bis hin zur Gesamteinschaumltzung der

Zufriedenheit Die Grundgesamtheit der Befragung setzt sich aus 252 Studierenden

zusammen Es konnte eine Teilnahmequote von 437 und eine Beendigungsquote

von 341 erreicht werden Die empirischen Ergebnisse wurden analysiert und in

Berichten dargestellt Ausgehend von den Ergebnissen wurden Angebote zur

Sicherung bzw Verbesserung Studienzufriedenheit erarbeitet Zudem wurden

hochschuldidaktische Qualifizierungen (im Rahmen der Maszlignahmen zur Sicher-

stellung der Qualitaumlt der Lehre) im Berichtszeitraum durchgefuumlhrt

Folgende Veranstaltungen und Workshops die im Rahmen des Metis-Projektes als

Angebot fuumlr Lehrende stattfanden waren

bdquoKEEBtraining ndash Mediendidaktische Weiterbildungldquo 0801-15022013

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

13 bdquoSchwierige Gespraumlche fuumlhren ndash Konflikte im Hochschulalltag

konstruktiverfolgreich loumlsenldquo 28-29012013

bdquoInterkulturelle Kommunikationldquo 30012013

bdquoInterkulturelle Kompetenz fuumlr E-TutorInnenldquo 07052013

32 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende

Da am IHI Zittau ausschlieszliglich Masterstudiengaumlnge und Weiterqualifizierung fuumlr

Graduierte angeboten werden finden im Bereich der Beratung fuumlr Schuumller relativ

wenige Aktivitaumlten statt Im lokalen Kontext nimmt das IHI Zittau am Hochschul-

infotag der Hochschule ZittauGoumlrlitz und dem Studieninformationstag der Bundes-

agentur fuumlr Arbeit Bautzen teil und bietet zusaumltzlich Informations-veranstaltungen und

Fuumlhrungen durch die Veranstaltungsraumlume und Labore fuumlr interessierte Schulklassen

an Teilweise wurden auch klassische schuumllerorientierte Studieninformationsmessen

besucht (bdquoEinstiegldquo in Berlin Oktober 2012 bdquoKarrierestartldquo in Dresden Januar

2013) doch erweisen sich vor allem letztgenannte Veranstaltungen als wenig

relevant fuumlr das Angebotsprofil des IHI Zittau

Die allgemeine Studienberatung am IHI Zittau wird vom Studentensekretariat

beziehungsweise (va fuumlr das benachbarte Ausland) vom Mitarbeiter fuumlr

Oumlffentlichkeitsarbeit wahrgenommen So wurden im Studienjahr 20122013 die

Hochschulmesse bdquoPerspektywyldquo in Wrocław die Messen bdquoRIUFldquo in Bukarest und

Timisoara (im Rahmen von GATE Germany) sowie die Messe bdquoMaster and Moreldquo in

Berlin mit eigenem Stand fuumlr das IHI Zittau besucht Daneben hat der Mitarbeiter fuumlr

Oumlffentlichkeitsarbeit Informationsveranstaltungen an Hochschulen in Łoacutedź Hradec

Kraacuteloveacute Pardubice Liberec Opole Wrocław Raciboacuterz und Poznań gehalten oftmals

in Begleitung eines polnischen tschechischen oder rumaumlnischen Studierenden Das

IHI Zittau engagiert sich damit vornehmlich in der aktiven Akquise von Bewerbern

aus den profilbildenden Nachbarlaumlndern

Daneben sind fuumlr jeden Studiengang Fachberater vorhanden Fuumlr auslaumlndische

Bewerber koumlnnen oft Kontakte zu Landsleuten hergestellt werden die im Vorfeld der

Bewerbung wichtige Beratungsfunktionen erfuumlllen

33 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben

Das IHI Zittau ist seit seiner Gruumlndung durch fuumlnf Hochschulen in drei Staaten ein

partnerschaftliches Modell mit geringer Grundausstattung Die relativ umfangreichen

Studien- und Betreuungsangebote (zumal mit einem stark interkulturellen Fokus)

koumlnnen nur durch Kooperationen gewaumlhrleistet werden Zwei der fuumlnf im Studienjahr

20122013 angebotenen Masterstudiengaumlnge fanden als Kooperationen mit der

Hochschule ZittauGoumlrlitz unter umfangreicher Einbindung der dort vorhandenen

personellen und fachlichen Ressourcen statt Doch auch die anderen Studiengaumlnge

waumlren ohne Einbindung zahlreicher externer Lehrender nicht denkbar

Daneben koumlnnen u a Bibliothek und Rechenzentrum der Hochschule ZittauGoumlrlitz

mitgenutzt werden ndash eine zum Betrieb des weit vom Dresdner Hauptcampus

entfernten Standortes IHI Zittau unabdingbare lokale Partner-Infrastruktur

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013 (Anhang)

A 1 212 Studierende nach Studiengaumlngen und Fachsemester

2121 Kopfzahlen Studierende (Wintersemester 20122013)

Studiengang

- angestrebter Abschluss 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

gt

10

davon

in

davon

in

Beurl

FS FS FS FS FS FS FS FS FS FS FS Summe weibl Ausl

Biotechnologie

und Angewandte Oumlkologie

- Master 10 4 16 3 16 2 51 36 706 10 196

Business Ethics und

CSR-Management

- Master 12 5 12 3 11 43 29 674 7 163 1

Integratives

Projektmanagement

- MasterAufbau 11 11 6 545 1 91

Internationales Management

- Master 35 1 38 1 29 1 3 108 80 741 74 685

Naturwissenschaften

- Promotion 1 1 2

1 1 1 1 8 4 364 1 91

Projektmanagement und

Engineering

- MasterAufbau 10 7 1 18 7 389 7 389

Projektmanagement

- Master 23 23 8 348 9 391

Recht Wirtschaft

Sozialwissenschaften

- Promotion 4 8 7 9 4 3 3 4 1 43 11 256 7 163 1

Wirtschaftsingenieurwesen

- Diplom 1 1

Summe 96 20 83 17 69 6 10 6 1 306 181 592 116 379 2

im WS1213 erstmalig angeboten im Wintersemester 1112 letztmalig immatrikuliert

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013 (Anhang)

A 2 2122 Fallzahlen Studierende (Wintersemester 20122013)

Studiengang (angestrebter Abschluss)

1

FS

2

FS

3

FS

4

FS

5

FS

6

FS

7

FS

8

FS 9FS 10FS 11FS

gt11

FS

Summe

1 bis

gt11FS

Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie (Master) 10 4 16 3 16 2 51

Business Ethics und CSR-Management (Master) 12 5 12 3 11 43

Integratives Projektmanagement (MasterAufbau) 11 11

Internationales Management (Master) 35 1 38 1 29 1 3 108

Naturwissenschaften (Promotion) 1 1 2

1 1 1 1 8

Projektmanagement und Engineering (MasterAufbau) 10 7 1 18

Projektmanagement (Master) 23 23

Recht Wirtschaft Sozialwissenschaften (Promotion) 4 8 7 9 4 3 3 4 1 43

Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom) 1 1

Summe 96 20 83 17 69 6 10 6 1 306

im WS1213 erstmalig angeboten im Wintersemester 1112 letztmalig immatrikuliert

Fakultaumltsuumlbergreifender gemeinsamer Lehrbericht der an der Lehramtsausbil-dung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichte (gemaumlszlig dem neuen dreigliedrigen Aufbau fuumlr Lehrberichte) (VorschlagEntwurfsfassung vom 29042014 Marschollek vom 11062014 Neumaumlrker) 1 ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTS

a aktuelles Studienangebot Auf Grundlage des Kabinettsbeschlusses der Saumlchsischen Staatsregierung vom 19 Oktober 2010 wurde die Lehramtsausbildung im Freistaat Sachsen von gestuften BEd-MEd-Studiengaumlngen auf einstufige schulartspezifische Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung umgestellt Dem entsprechend richtete die TU Dres-den modularisierte Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung fuumlr die einzelnen Lehraumlmter zum 1 Oktober 2012 ein Die Studiengaumlnge bewahren wesentliche Ele-mente der Bologna-Reform und stellen eine Weiterentwicklung der gestuften Studi-engaumlnge dar Fuumlr alle bereits immatrikulierten Studierenden wird Bestandsschutz gewaumlhrt Nachdem im BEd-MEd-System lediglich fuumlr das Houmlheres Lehramt an Gymnasien und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen an der TU Dresden ausgebildet wurde werden nunmehr mit dem Beschluss der Saumlchsischen Staatsre-gierung auch die Studiengaumlnge Lehramt an Grundschulen und Lehramt an Mittel-schulen angeboten Fuumlr diese beiden Lehraumlmter verkuumlrzt sich durch die Reform die Regelstudienzeit An der TU Dresden wurden im Berichtszeitraum die im Folgenden aufgelisteten Lehramtsstudiengaumlnge angeboten

Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung Lehramt an Grund-schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)

Abbildung 1 Regelstudienzeiten und Umfaumlnge der Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruuml-fung

Tabelle 1 Faumlcherangebot Lehramt an Grundschulen (Stand 1 Oktober 2012)

Fach Grundschuldidaktiken

Deutsch Mathematik Sachunterricht Kunst oder Musik

Mathematik Deutsch Sachunterricht Kunst oder Musik

Englisch Deutsch Mathematik Sachunterricht EthikPhilosophie

Kunst

Musik (in Koop mit HfM)

Evangelische Religion

Katholische Religion

Tabelle 2 Faumlcherangebot Lehramt an Mittelschulen (Stand 1 Oktober 2012)

Faumlchergruppe 1 Faumlchergruppe 2

Deutsch Chemie

Englisch EthikPhilosophie

Geographie Franzoumlsisch

Mathematik Evangelische Religion

Physik GemeinschaftskundeRechtserziehung

Geschichte

Informatik

Katholische Religion

Kunst

Musik (in Koop mit HfM)

Russisch

Wirtschaft-Technik-HaushaltSoziales (auch in Kombination mit Informatik)

Tabelle 3 Faumlcherangebot Houmlheres Lehramt an Gymnasien (Stand 1 Oktober 2012)

Faumlchergruppe 1 Faumlchergruppe 2

Deutsch Chemie

Englisch EthikPhilosophie

Franzoumlsisch Evangelische Religion

Geographie GemeinschaftskundeRechtserziehungWirtschaft

Latein Geschichte

Mathematik Griechisch

Physik Informatik

Italienisch

Katholische Religion

Kunst

Musik (in Koop mit HfM)

Russisch

Tabelle 4 Faumlcherangebot Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (Stand 1 Oktober 2012)

Fachrichtung Fach Bautechnik Chemie Elektrotechnik und Informationstechnik Deutsch Farbtechnik Raumgestaltung und Oberflaumlchen-technik

Englisch

Gesundheit und Pflege EthikPhilosophie Holztechnik Evangelische Religion Labor- und Prozesstechnik Franzoumlsisch Lebensmittel- Ernaumlhrungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft

Gemeinschaftskunde Rechtserziehung und Wirtschaft

Metall- und Maschinentechnik Geschichte Sozialpaumldagogik Informatik auch mit Metall- und Maschinentechnik (vv) Italienisch auch als Fach Katholische Religion auch mit Gesundheit und Pflege sowie Sozialpaumldagogik (vv)

Mathematik Physik

nicht mit Labor-Prozesstechnik Russisch

Das Faumlcherangebot (s Abb 2-5) an der TU Dresden wurde im Vergleich zur BEd-MEd-Ausbildung leicht modifiziert Die Grundschuldidaktiken Deutsch Mathematik und Sachunterricht wurden fuumlr die Ausbildung im Lehramt an Grundschulen einge-richtet Mit der Einfuumlhrung des Fachs Wirtschaft Technik HaushaltSoziales (WTH) im Lehramt an Mittelschulen wurde auf die starke Nachfrage von schulischer Seite reagiert Nicht mehr angeboten werden dagegen die Faumlcher Polnisch Tschechisch Spanisch sowie die Berufliche Fachrichtung Umweltschutz und Umwelttechnik Moumlgliche Faumlcherkombinationen werden durch die Lehramtspruumlfungsordnung I (LAPO I) vom 29 August 2012 vorgegeben Das Fach Musik wird in den Lehraumlmtern Grundschule Mittelschule und Houmlheres Lehramt an Gymnasien in Kooperation mit der Hochschule fuumlr Musik Dresden (HfM) ausgebildet Weiterhin werden folgende (auslaufende) Studiengaumlnge angeboten

Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Be-rufsbildende Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend)

(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

b NeueinrichtungAumlnderungAufhebung von Studiengaumlngen

Zum 01102012 wurden an der TU Dresden die im Folgenden aufgelisteten Lehr-amtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss neu eingerichtet

Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergrei-fend ab 1102012)

Zum 01102012 wurden an der TU Dresden die im Folgenden aufgelisteten Lehr-amtsstudiengaumlnge aufgehoben

Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Be-rufsbildende Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

c Studiengangskooperationen wie gemeinsame Studiengaumlnge (faumlcher- fakultaumlts- hochschuluumlbergreifend) oder internationale Studienprogramme Lehrexport

Wie in der Auflistung der Studiengaumlnge unter a gekennzeichnet sind alle Lehramts-studiengaumlnge der TU Dresden in gemeinsamer Traumlgerschaft der beteiligten Fakultauml-ten und damit fakultaumltsuumlbergreifende Kooperationen Sechs Fakultaumlten sind direkt an der Lehramtsausbildung beteiligt (s Abb 6) indirekt wird auf das Lehrangebot aller Fakultaumlten der TU Dresden zuruumlckgegriffen Zudem wird das Fach Musik an der Hochschule fuumlr Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) angeboten Die Ausbil-dung der Musiklehrer erfolgt im Verbund von HfM und TU Dresden

Tabelle 5 Traumlger der Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung (2012)

Studiengang Traumlger

Lehramt an Grundschulen Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften

Lehramt an Mittelschulen Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Fakultaumlt Informatik Fa-kultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaf-ten Fakultaumlt Umweltwissenschaften

Houmlheres Lehramt an Gym-nasien

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Fakultaumlt Informatik Fa-kultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaf-ten Fakultaumlt Umweltwissenschaften

Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Fakultaumlt Informatik Fa-kultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaf-ten

2 DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNZAHLEN ZU

STUDIERENDEN UND PRUumlFUNGEN

a Studierendenzahlen

In den derzeit noch drei parallel nebeneinander laufenden Ausbildungssystemen im Lehramt an der TU Dresden waren im WiSe 201213 insgesamt 3359 Studierende und im SoSe 2013 3041 Studierende in 12 Lehramtsbezogene bzw Lehramtsstudiengaumlnge immatrikuliert

Abbildung 2 Verteilung Lehramtsstudierende WiSe 201213

Abbildung 3 Verteilung Lehramtsstudierende SoSe 2013

Im Vergleich Sommer- und Wintersemester zeigt sich im SoSe ein Ruumlckgang in der Gesamt-studierendenzahl um 10 Dieser ist jaumlhrlich wiederkehrend Im Wesentlichen ist der Ruumlck-gang mit dem Abgang der Absolventen zu erklaumlren Da im SoSe keine Erstimmatrikulationen stattfinden fuumlhrt dies regelmaumlszligig zu einem Ruumlckgang in dieser Groumlszligenordnung Zu den Ab-solventen kommt eine geringere Anzahl an Abbrechern hinzu

Die meisten Lehramtsstudierenden waren im Berichtszeitraum noch in den gestuften Studi-engaumlngen immatrikuliert Bedingt durch groumlszligere Wechselbewegungen hin zu den neuen Studiengaumlngen mit staatlicher Abschlusspruumlfung verzeichnen diese Studiengaumlnge nur ein knappes Drittel weniger Immatrikulierte Der Anteil an Studiengangwechslern lag im Lehr-amt an Grundschulen mit Zweidritteln am houmlchsten Den niedrigsten Anteil an Studien-gangwechslern hat das Lehramt an Mittelschulen (10) In den Studiengaumlngen Houmlheres Lehramt an Gymnasien und Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen lag der Anteil dagegen bei einem Fuumlnftel

Die Zahl der Studierenden in den alten auslaufenden Staatsexamensstudiengaumlngen sinkt dagegen kontinuierlich Die meisten Studierenden verzeichnet noch der alte Studiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien Die Mehrheit der Studierenden studiert bereits laumlnger als 11 Fachsemester Eine fehlende Regelung zum fiktiven Nichtbestehen laumlsst in diesen Studiengaumlngen eine sehr lange Studienzeit zu

LA GrS 28 LA MS 41

LA GY 339

LA BBS 81

BA ABS 763

BA BBS 286 MA GY 495 MA BBS

177

LA GrS 246

LA MS 374

LA GY 395

LA BBS 134 LA GrS 21 LA MS 28

LA GY 258

LA BBS 59

BA ABS 672

BA BBS 254

MA GY 434 MA BBS

168

LA GrS 251

LA MS 372

LA GY 398

LA BBS 126

Abbildung 4 Studierendenfallzahlen in den Lehramtsstudiengaumlngen der TU Dresden im WiSe 201213 (Stand 03122012) und SoSe 2013 (Stand 03062013)

In den BEd- und MEd-Studiengaumlngen verzeichnet insbesondere der Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengang Allgemeinbildende Schulen einen signifikanten Ruumlckgang an Studie-renden im Vergleich WiSe zum SoSe Erwartungsgemaumlszlig sind viele Studierende aus diesem Studiengang in einen der neuen allgemeinbildenden Studiengaumlnge mit staatlicher Ab-schlusspruumlfung gewechselt Wenngleich der prozentuale Anteil an Wechslern aus dem BA BBS in den LA BBS im Vergleich zum BA ABS aumlhnlich hoch ist so sind doch die absoluten Zahlen deutlich geringer Die meisten Studierenden sind dem entsprechend aus dem BA ABS in den Studiengang Lehramt an Grundschulen gewechselt da so ein Studienortwechsel nach Leipzig umgangen werden konnte

Der neu eingerichtete Studiengang Lehramt an Grundschulen war als Ganzes mit 90 Plaumltzen zulassungsbeschraumlnkt Die Faumlcher konnten von den Bewerbern ohne weitere Beschraumlnkung gewaumlhlt werden Die meisten Bewerber entschieden sich fuumlr Deutsch Mathematik und EthikPhilosophie Keine Immatrikulation verzeichnete das Fach Katholische Religion

Der Studiengang Lehramt an Mittelschulen konnte erheblich davon profitieren dass zu-naumlchst keine Zulassungsbeschraumlnkungen eingefuumlhrt wurden Jedoch waren die Immatrikula-tionen in einzelne Faumlcher wie Deutsch Geographie Geschichte und EthikPhilosophie deut-lich houmlher als erwartet Es kann davon ausgegangen werden dass insbesondere Bewerber die eine Ablehnung in anderen (Lehramts-) Studiengaumlngen erhalten haben sich schlieszliglich fuumlr den zulassungsfreien Studiengang Lehramt an Mittelschulen entschieden haben

28 21 41 28

339

258

81 59

763

672

286 254

495 434

177 168

246 251

374 372 395 398

134 126

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

WiS

e

SoS

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SoS

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LA GrS LA MS LA GY LA BBS BA ABS BA BBS MA GY MA BBS LA GrS LA MS LA GY LA BBS

Abbildung 5 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester Lehramt an Grundschulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

Abbildung 6 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester Lehramt an Mittelschulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

Bedingt durch die uumlbernommenen Studienplatzbeschraumlnkungen aus dem BA ABS erreichten die Immatrikulationen im Houmlheren Lehramt an Gymnasien ein aumlhnliches Niveau Die meisten Immatrikulationen verzeichneten die Faumlcher Englisch Deutsch und Mathematik Das Fach Physik profitierte von der Neuregelung der Faumlchergruppen in der Lehramtspruumlfungsordnung I vom August 2012 Im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen wurden insbesondere die Faumlcher EthikPhilosophie GemeinschaftskundeRechtserziehungWirtschaft und Ge-schichte als Faumlcher nachgefragt

Abbildung 7 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester Houmlheres Lehramt an Gymnasien sowie Faumlcher im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

Die hohe Nachfrage in den gesellschaftswissenschaftlichen Faumlchern im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen deckt sich mit der ebenfalls starken Nachfrage in den personenori-entieren Fachrichtungen Die Fachrichtungen mit den mit Abstand meisten Immatrikulatio-nen sind dem entsprechend Gesundheit und Pflege Lebensmittel- Ernaumlhrungs- und Haus-wirtschaftswissenschaft und Sozialpaumldagogik

37

9 12

8

0 3

23

05

10152025303540

7

196

22

64

15 4

49

140

78

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51

17 0

28

020406080

100120140160180200

18

87 91

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2

27

8 4

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12 4

17

7

23

1 1

19

0

19

0 6

2 1 0 0

10 5 3

0

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20

30

40

50

60

70

80

90

100

GY BBS

Abbildung 8 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester der Fachrichtungen im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

b Hochschulpruumlfungen

Trotz zuletzt leicht ruumlcklaumlufiger Immatrikulationen nahm die Zahl an Hochschulpruumlfungen in den beiden Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen zu (vgl Abbildung 9) Befoumlrdert wird dieser Effekt dadurch dass zahlreiche Studierende ihre Hochschulpruumlfung auszligerhalb der Regelstudienzeit ablegen Deutlich wird dies an der durchschnittlichen Fachstudiendauer in Fachsemestern Dieser Wert ist in den beiden Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen von 60 auf 68 (BA ABS) bzw 69 (BA BBS) im Vergleich des ersten und vierten Jahrgangs gestiegen

Dies befoumlrdert gleichzeitig den Anstieg der Erfolgsquote (

) im BA ABS von 38 auf 63 und im BA BBS von

34 auf 50 (vgl Abbildung 12)

Dennoch haben im Mittel in den beiden Studiengaumlngen zusammen von 2285 Studienanfaumln-gern erst 1094 Studierende (48) den jeweiligen Bachelor-Studiengang bis Sommersemes-ter 2013 erfolgreich abgeschlossen

Im BA ABS wurden im Berichtszeitraum 238 Hochschulpruumlfungen erfolgreich abgelegt im BA BBS 81 Hochschulpruumlfungen Keine Pruumlfung wurde in beiden Studiengaumlngen endguumlltig nicht bestanden Die Durchschnittsnote liegt im BA ABS bei 21 und im BA BBS bei 22 Das Alter der Pruumlflinge lag im Durchschnitt im BA ABS bei 245 Jahren und im BA BBS bei 266 Jahren

3 6

12

5

40

18

37

12

30

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

Abbildung 9 Studienanfaumlnger (Jahrgang) und Absolventen des BEd (Jahrgang + Regelstudienzeit) im Vergleich (Stand Maumlrz 2014)

Weiterhin wird deutlich dass aus statistischer Sicht rund 85 der BEd-Absolventen den Master-Studiengang anschlieszligen Nach der Regelstudienzeit liegt die Erfolgsquote im MA GY im ersten Jahrgang bei 37 und steigt dann im zweiten Jahrgang signifikant auf 66 an Gleiches trifft auf den MA BBS zu Die Erfolgsquote liegt hier im ersten Jahrgang bei 21 und steigt gleichermaszligen im zweiten Jahrgang auf 52 (vgl Abbildung 12) Befoumlrdert wird diese Entwicklung in beiden Studiengaumlngen aumlhnlich wie im Bachelor durch den Ver-bleib jener Studierenden aus dem ersten Jahrgang die den Studiengang nicht in der Regel-studienzeit abgeschlossen haben Entsprechend steigt die durchschnittliche Studiendauer in Fachsemestern von 40 auf 43 (MA GY) bzw 42 (MA BBS)

Erfolgreich abgelegt wurden im Berichtszeitraum im MA GY 119 Hochschulpruumlfungen Die Durchschnittsnote lag bei 16 und das Durchschnittsalter der Pruumlflinge bei 259 Jahren Im MA BBS wurden 38 Hochschulpruumlfungen erfolgreich abgelegt Die Durchschnittsnote lag bei 15 und das Durchschnittsalter bei 282 Jahren

Abbildung 10 Studienanfaumlnger des MEd (Jahr-gang) und Absolventen (Jahrgang + Regelstudien-zeit) im Vergleich (Stand Maumlrz 2014)

Abbildung 11 Studienanfaumlnger des BEd 1 und 2 Jahrgang und Absolventen des MEd (Jahrgang + Regelstudienzeit) im Vergleich (Stand Maumlrz 2014)

504

385 397 377

139 135 186

162 190 208 197

238

47 56 77 81

0

100

200

300

400

500

600

1 Jg 0708 2 Jg 0809 3 Jg 0910 4 Jg 1011 1 Jg 0708 2 Jg 0809 3 Jg 0910 4 Jg 1011

ABS (BEd) BBS (BEd)

Studienanfaumlnger Absolventen

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181

39

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59

119

8

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0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

1 Jg 1011 2 Jg 1112 1 Jg 1011 2 Jg 1112

GY (MEd) BBS (MEd)

Studienanfaumlnger Absolventen

504

385

139 135

59

119

8 38

0

100

200

300

400

500

600

1 Jg 0708 2 Jg 0809 1 Jg 0708 2 Jg 0809

ABS (BEd + MEd) BBS (BEd + MEd)

Studienanfaumlnger Absolventen

Ungeachtet dessen beendeten im BA ABSMA GY von 504 Studienanfaumlngern im ersten Jahrgang lediglich 59 Studierende (12) ihr Studium in der Regelstudienzeit Im BA BBSMA BBS ist die Zahl der Absolventen in der Regelstudienzeit mit 8 von 139 Studienanfaumlngern (6) noch geringer

Sowohl im allgemeinbildenden als auch im berufsbildenden Bereich steigt die Erfolgsquote im zweiten Jahrgang dem oben beschriebenen Trend folgend auf 31 (ABS) bzw 28 (BBS) Bei diesem Wert muss zudem beruumlcksichtigt werden dass zum Wintersemester 201213 die neuen Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung eingefuumlhrt wurden Viele Studierende haben noch teilweise auch in den hohen Fachsemestern von der Moumlglichkeit eines Wechsels Gebrauch gemacht Daher werden Aussagen zur Erfolgsquote fortan deut-lich erschwert

Abbildung 12 Erfolgsquoten der BEd-MEd-Studiengaumlnge (Stand Maumlrz 2014)

Bislang kann jedoch festgestellt werden dass uumlber alle Lehramtsbezogenen und Lehramts-studiengaumlnge hinweg nur sehr wenige Studierende ihr Studium in der Regelstudienzeit ab-schlieszligen Besonders deutlich wird dies jeweils im ersten Jahrgang In den Folgejahren steigt auch befoumlrdert durch den Staueffekt die Erfolgsquote merklich

c Promotionen

(siehe Lehrberichte der Fakultaumlten)

0

10

20

30

40

50

60

70

1 Jg 0708 2 Jg 0809 3 Jg 0910 4 Jg 1011

BA ABS

MA GY

BEd+MEd ABS

BA BBS

MA BBS

BEd+MEd BBS

3 LEHR- UND STUDIENSITUATION a Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre (umgesetzt oder noch geplant)

i Studiengangsevaluationen

Im Berichtszeitraum wurden neben der Lehrveranstaltungsevaluation (s Lehrberichte der Fakultaumlten) durch das ZLSB Befragungsstudien zur Studienzufriedenheit in den gestuften Bachelor- und Master-Studiengaumlngen durchgefuumlhrt (s iv)

ii inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre (hochschuldidaktische Qualifizierung Einsatz neuer Medien Lehr- und Lernformen u auml)

Die Qualitaumltsentwicklung der Lehre in den Lehramtsstudiengaumlnge war im Berichtszeitraum durch eine Reihe konkreter Maszlignahmen gepraumlgt welche die Lernbedingungen fuumlr die Stu-dierenden insbesondere im Hinblick auf die berufsorientierte Entwicklung von Fach- Lern- bzw Lehrkompetenz Medien- sowie Sozialkompetenz optimieren Durch das ZLSB wurden folgende fakultaumltsuumlbergreifende Maszlignahmen im Rahmen des Er-gaumlnzungsbereichs der Lehramtsstudiengaumlnge unterstuumltzt

- Tutorien zur Nutzung des interaktiven Whiteboards - Workshops des Career Service (u a Projektmanagement Rhetorik Modera-

tion und Praumlsentation) - Computer und Medien in der Schule (Fakultaumlt Informatik)

Weitere (insbesondere fakultaumlts- bzw fachspezifische) Maszlignahmen sind in den Lehrberich-ten der Fakultaumlten dokumentiert

iii ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Maszlignahmen zur Erhoumlhung der Erfolgsquote

Bei der Erstellung der Studiendokumente fuumlr die neu einzufuumlhrenden Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung wurde die Moumlglichkeit ergriffen auf zentrale Kritikpunkte die im Rahmen der regelmaumlszligigen Befragungen des ZLSB (s iv) von den Studierenden geaumluszligert wurden zu reagieren So wurde ndash auch in Konsequenz des Beschlusses der Saumlchsischen Staatsregierung ndash der Schulartbezug in den einzelnen Lehramtsstudiengaumlngen staumlrker her-ausgearbeitet Gerade Studierende die das Lehramt an Grundschulen anstreben wuumlnsch-ten dies

Entsprechend der Vorgabe der Lehramtspruumlfungsordnung I wurden zudem die Praxisanteile auf 25 Leistungspunkte im Studium erhoumlht Auch bei der Vergabe der Praktikumsplaumltze konnten Verbesserungen erreicht werden In Zusammenarbeit mit dem Saumlchsischen Kul-tusministerium und der Universitaumlt Leipzig wurde zu diesem Zweck das Online-Portal zur Praktikumsplatzvergabe in Sachsen entwickelt Durch die Nutzung des Portals und in noch staumlrkerer Zusammenarbeit mit der Schuladministration konnte so sichergestellt werden dass trotz steigender Studierendenzahlen alle Studierenden ihre Praktikumsplaumltze in den Blockpraktika erhalten Des Weiteren konnte die Betreuung im Rahmen der Schulprakti-schen Uumlbungen durch eine verstaumlrkte Vergabe von Lehrauftraumlgen verbessert werden

Im Rahmen der Neufassung der Studienordnungen wurden die Studierenden eng beteiligt Dies geschah sowohl in den Faumlchern als auch in den zustaumlndigen Gremien Ein Anliegen war unter anderen die Optimierung der Modulpruumlfungen und die Reduzierung der Pruumlfungslast Dies gelang sowohl durch Verringerung der Anzahl an Pruumlfungsleistungen als auch durch

Anpassungen im Umfang Dabei wurde groszliger Wert darauf gelegt dass die Zahl an beste-hensrelevanten Pruumlfungsleistungen reduziert wird und Moumlglichkeiten zum Ausgleich von Noten gegeben sind

Einem wesentlichen Kritikpunkt an der BEd-MEd-Struktur der zunehmenden Verschulung der Ausbildung wurde versucht mit dem neu geschaffenen Ergaumlnzungsbereich zu begeg-nen Im Ergaumlnzungsbereich koumlnnen die Studierenden Angebote zur Profilierung Vertiefung und zur Vorbereitung auf die Staatspruumlfung besuchen Weiterhin wurden Elemente der Aus-bildung die bislang nicht Teil des Studiums waren aber eng mit dieser in Verbindung ste-hen in das Studium integriert Dazu gehoumlren die Sprecherziehung und der Fremdsprachen-erwerb Die Sprecherziehung wurde verbindlich fuumlr alle Studierenden verankert Fremdspra-chen koumlnnen im Rahmen des Ergaumlnzungsbereichs erlernt werden Beide Elemente flieszligen so in die Berechnung des Arbeitsaufwands ein

(siehe ggf auch Lehrberichte der Fakultaumlten)

iv Studierendenbefragungen Im Rahmen der Lehrveranstaltungsevaluation wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studierenden gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt Die Ergebnisse sind in die unter 3aii erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumlts-entwicklung der Lehre eingeflossen (vgl auch Lehrberichte der kooperierenden Fakultaumlten) Daruumlber hinaus wurden durch das ZLSB Studiengangabbrecher des Studienjahres 201011 in den modularisierten Bachelor-Studiengaumlngen Allgemeinbildende Schulen und Berufsbilden-de Schulen sowie den Master-Studiengaumlngen fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien und berufsbildenden Schulen an der TU Dresden befragt Zusammenfassend laumlsst sich sagen dass die Schwundquote bei deutlich uumlber einem Viertel der Studierenden liegen wird Genau laumlsst sich diese nicht ermitteln da durch die neuerliche Reform der Lehrerbildung viele Stu-dierende aus den BEd-MEd-Studiengaumlngen in die neuen Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung gewechselt haben Ungeachtet dessen gibt die Befragung einen guten Aufschluss uumlber die Gruumlnde welche zum Studienabbruch bzw zum Studiengang- und Hochschulwechsel gefuumlhrt haben So zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen bdquofruumlhenldquo und bdquospaumltenldquo Abbrechern Fruumlhe Abbrecher zweifeln an ihrer Eignung fuumlr den Lehrerberuf oder sind enttaumluscht von den Studieninhalten Hier scheint die Studieneingangsphase in deren Rahmen (Modul BW-1) auch die Eignung fuumlr den Lehrerberuf thematisiert sowie das Grundpraktikum durchgefuumlhrt werden zu greifen Uumlberlastung durch das Arbeitspensum (z B durch das Nachholen des Latinums) oder zu hohe Pruumlfungslast sind eher Gruumlnde die zu einem spaumlten Studienabbruch fuumlhren Haumlufig wird dieser dann durch ein endguumlltiges Nicht-bestehen einer Modulpruumlfung unumgaumlnglich Grundsaumltzlich wurden Unzufriedenheit mit den Studieninhalten studienorganisatorische Probleme (z B Uumlberschneidung von Lehrerveranstaltungen) und unzureichende Beratung und Betreuung sehr haumlufig von den Studierenden als Gruumlnde genannt Die Ergebnisse wurden bei der Konzeption der neuen Studiengaumlnge mit beruumlcksichtigt Wuumlnschenswert waumlre daher eine Fortfuumlhrung der Befragungen um den Erfolg dieser Be-muumlhungen bemessen zu koumlnnen

v Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die allgemeine Studienberatung erfolgt durch die Zentrale Studienberatung der TU Dresden Die allgemeine Studienberatung erstreckt sich auf Fragen der Studienmoumlglichkeiten Ein-schreibemodalitaumlten und allgemeine studentische Angelegenheiten Die studienbegleitende fachliche Beratung fuumlr den bildungswissenschaftlichen Bereich sowie den Ergaumlnzungsbe-reich obliegt der Studienberatung der daran beteiligten Struktureinheiten fuumlr die studierten

Faumlcher den Studienberatungen der jeweiligen Fakultaumlten Das Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) ist Ansprechpartner der Studierenden fuumlr struk-turelle und organisatorische Fragen welche die Koordination der Faumlcher bzw Bereiche des Studiengangs betreffen Im Berichtszeitraum 2012-13 hat dieses Beratungskonzept seinen Beitrag zur Einhaltung der Regelstudienzeiten durch die Studierenden geleistet Dabei hat sich auf allen Beratungsebe-nen ein deutlich erhoumlhter Beratungs- und Betreuungsbedarf im Zusammenhang mit der Ein-richtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss und der damit verbun-denen Moumlglichkeit eines (von zahlreichen Studierenden inzwischen auch vollzogenen) Wechsels in die neuen Studiengaumlnge ergeben Dieser Bedarf der voraussichtlich auch in den kommenden Jahren noch anfallen wird konnte mit dem Beratungsangebot mit Proble-men bewaumlltigt werden Im Rahmen der Erstsemestereinfuumlhrung wurden vom ZLSB neben der zentralen Einfuumlh-rungsveranstaltung fuumlr alle Lehramtsstudierende auch Tutorien zum Stundenplanbau und zum wissenschaftlichen Arbeiten angeboten Die Tutorien werden von erfahrenen Studie-renden durchgefuumlhrt Bereits in der Vergangenheit hat sich gezeigt dass durch diese Tuto-rien erhebliche Unsicherheiten auf Seiten der Erstsemesterstudierenden beseitigt werden koumlnnen Daher sollen die Tutorien auch in Zukunft angeboten werden

b Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

i Sicherstellung des Lehrangebots Den Studierenden wurde im Berichtszeitraum die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeit ermoumlglicht indem seitens der Fakultaumlten durch die Anzahl und Art der angebotenen Lehr-veranstaltungen alle Studiengaumlnge mit entsprechenden Lehrveranstaltungen bedient wurden (vgl Lehrberichte der kooperierenden Fakultaumlten) Dabei konnte das Lehrangebot im Bereich der fachdidaktischen Ausbildung nur durch den Einsatz der an das ZLSB abgeordneten Lehrkraumlfte sowie die Finanzierung von Lehrauftraumlgen aus zentralisierten Mitteln sichergestellt werden

ii materielle und personelle Ausstattung Mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung zum 1102012 ist das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Mittelschulen nun wieder bis zur Ersten Staatspruumlfung an der TU Dresden studierbar Zur Abfederung des sich daraus ergebenden Zusatzbedarfs an Lehrveranstaltungen stehen den Fakultaumlten Stellen aus dem Bildungspaket zur Verfuumlgung ohne die das Lehrangebot nicht sichergestellt werden koumlnnte Fuumlr die notwendige materielle Erstausstattung der Stellen wurden im Berichtszeitraum ge-sonderte Mittel bereitgestellt

  • T2_philf
  • T3_slk
  • T4_ew
  • T5_jura
  • T6_wiwi
  • T7_inf
  • T8_eui
  • T9_mw
  • T10_biw
  • T11_arch
  • T12_vw
  • T13_fgh
    • Fachrichtung Forstwissenschaften
      • Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013
      • Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20112012 Fachrichtung Forstwissenschaften
      • Teil I Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten
        • Entwicklung des Studienangebotes
        • 1 Studienanfaumlnger
        • 11 Studiengang Forstwissenschaften
        • 111 Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2006)
        • 112 Master-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2009)
        • 12 Studiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master
        • 13 Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 2 Gesamtzahl der Studierenden und Regelstudienzeit
        • 21 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master Promotion
        • 22 Master-Studiengang bdquoTropical Forestryldquo
        • 23 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 3 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilung und Regelstudienzeit)
        • 31 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master
        • 32 Studiengaumlnge bdquoTropical Forestry and Managementldquo und Tropical Forestry Abschluss Master
        • 33 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom
        • 34 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 4 Exmatrikulationsgeschehen
        • 41 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master
        • 42 Aufbaustudiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master
        • 43 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom (auslaufend)
        • 44 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 5 Promotionen
          • Teil II Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit an der Fachrichtung Forstwissenschaften
          • Lehr und Studiensituation
            • 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
            • 11 Finanzielle und personelle Ausstattung
            • 12 Raumlumliche Ausstattung
            • 2 Einhaltung des Studienablaufplaumlne und der Studienordnungen
            • 3 Beratungsangebote
            • 31 Studienberatung fuumlr Studieninteressenten
            • 32 Studienberatung fuumlr Studierende
            • 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
            • 5 Studien- und Pruumlfungsorganisation
            • 6 Erfuumlllung der Lehraufgaben
            • 7 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten
            • 8 Aktivitaumlten der Studienkommission
                • Fachrichtung Geowissenschaften
                  • Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013
                    • 1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten
                    • 11 Studienanfaumlnger
                    • 12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit
                    • 13 Hochschulpruumlfungen (Notenverteilungen)
                    • 14 Exmatrikulationen
                    • 15 Promotionen
                      • 2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Ein-haltung der Regelstudienzeit
                        • 21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
                        • 22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden
                        • 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung
                        • 24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre
                        • 25 Studien- und Pruumlfungsorganisation
                        • 26 Erfuumlllung der Lehraufgaben
                          • 3 Fazit
                            • 1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten
                            • 11 Studienanfaumlnger
                            • 12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit
                            • 13 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilungen)
                            • 14 Exmatrikulationen
                            • 15 Promotionen
                            • 2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit
                            • 21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
                            • 211 Finanzielle Ausstattung
                            • 212 Raumlumliche Ausstattung
                            • 22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden
                            • 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung
                            • 24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre
                            • 25 Studien- und Pruumlfungsorganisation
                            • 26 Erfuumlllung der Lehraufgaben
                            • 3 Fazit
                              • Studiengaumlnge Geodaumlsie (Diplom) Kartographie (Diplom)
                                • 1 Entwicklung des Studienangebots
                                • Teil I
                                • 2 Beurteilung der Lehr- und Studiensituation
                                • 21 Studienanfaumlnger Diplom- und Bachelorstudiengaumlnge
                                • 22 Gesamtzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit
                                • 23 Exmatrikulationsgeschehen WS 201213 + SS 2013
                                • 24 Promotionen
                                • 25 Preise und Auszeichnungen
                                • Teil II
                                • 3 Lehr- und Studiensituation
                                • 31 Finanzielle und raumlumliche Ausstattung
                                • 11 Personelle Rahmenbedingungen
                                • 2 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten
                                • 3 Studien- und Pruumlfungsorganisation ndash Beratung der Studierenden und Einwerbung Studierwilliger
                                • 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
                                    • Fachrichtung HYDROWISSENSCHAFTEN
                                      • Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013
                                      • Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013
                                      • Teil I
                                      • Teil II
                                        • 1 Studienanfaumlnger
                                          • 11 Erstes Fachsemester
                                          • 12 Erstes Hochschulsemester
                                            • 2 Studierende allgemein
                                            • 3 Abschluumlsse
                                            • 4 Grundstaumlndiges Praumlsenzstudium
                                              • 41 Fachstudiendauer
                                              • 42 Studienzeit
                                              • 43 Alter der Studienanfaumlnger
                                              • 44 Alter der Absolventen
                                              • 45 Noten der Absolventen
                                                  • Teil III
                                                    • 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
                                                    • 2 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
                                                    • 3 Beratungsangebote
                                                    • 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
                                                    • 5 Studien- und Pruumlfungsorganisation (Wartezeiten)
                                                    • 6 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren
                                                      • T14_medfak
                                                        • Lehrbericht_2012-13_Medizinische-Fakultaet_TU-Dresdenpdf
                                                          • Deckblatt fuumlr Lehrbericht
                                                          • 14 0718_Lehrbericht_2012_13
                                                              • T15_biotec
                                                              • T16_zis
                                                              • T17_ihi
                                                                • lehrbericht ihi 1213 titel
                                                                • Lehrbericht ihi 1213 hauptteil
                                                                • Lehrbericht ihi 1213 anhang statistik
                                                                  • T18_zlsb
Page 2: Technische Universität Dresden

Herausgeber

Zusammenstellung

Prorektorin fuumlr Bildung und Internationales

Dezernat Akademische Angelegenheiten

Planung und Controlling

1

Technische Universitaumlt Dresden Fachrichtung Mathematik

Lehrbericht der Fachrichtung Mathematik

fuumlr das Studienjahr 20122013

Dieser Lehrbericht wurde am 30012015 von der Studienkommission der Fachrichtung Mathematik angenommen und von der Fachrichtung Mathematik bestaumltigt

2

Dieser Lehrbericht konzentriert sich auf grundlegende Fakten und wesentliche Hinweise und verzichtet auf wenig aussagekraumlftige Statistiken oder leicht zugaumlngliche Details Fuumlr weiter gehende Informationen wird auf das Online-Angebot der Fachrichtung Mathematik die Lehrberichte der vergangenen Jahre und die Verantwortlichen an der Fachrichtung Mathematik verwiesen I Dokumentation I1 Grundlegende Lehraufgaben im Berichtszeitraum Die Lehraufgaben der Fachrichtung Mathematik im Studienjahr 201213 lassen sich gliedern in Lehre fuumlr

die auslaufenden Diplomstudiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2008)

den Bachelor-Studiengang Mathematik (1 Immatrikulationsjahrgang 2009)

die ab dem Wintersemester 201213 neu eingefuumlhrten Masterstudiengaumlnge (MA) Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik

die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge (LA) mit dem alten Staatsexamen im Fach Mathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2006) fuumlr Gymnasien (GY) bzw Mittelschulen (MS)

die ab dem Wintersemester 201213 neu eingefuumlhrten Lehramtsstudiengaumlnge (LA) mit Staatsexamen im Fach Mathematik fuumlr Gymnasien (GY) berufsbildende Schulen (BBS) Mittelschulen (MS) und Grundschulen (GS)

die auslaufenden lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge (BA) Allgemeinbildende Schulen (ABS) und Berufsbildende Schulen (BBS) mit dem Fach Mathematik (letzter Immatrikulationsjahrgang 2011)

die Master-Studiengaumlnge (MA) fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien (GY) und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen (BBS) (erster Immatrikulationsjahrgang 2010) und

den Lehrexport an viele andere Fachrichtungen und Fakultaumlten der TU Dresden vgl hierzu auch Abschnitt I4

Insbesondere ist seit dem Wintersemester 201213 die Modularisierung des gesamten Lehrangebots der Fachrichtung Mathematik vollstaumlndig vollzogen

I2 Studienanfaumlnger in mathematischen Studiengaumlngen einschlieszliglich Lehrerbildung

Anfaumlnger 03 04

0405

0506

0607

0708

0809

0910

10 11

11 12

1213

Diplom Mathematik 60 70 51 53 58 52

Diplom Techno- mathematik 19 19 27 26 27 21

Diplom Wirtschafts- mathematik

106 86 89 89 67 45

BA Mathematik 75 75 64 77MA Mathematik 20MA Technomathematik 3

3

MA Wirtschafts-mathematik

9

LA GY 78 109 122 40 65LA BS 9LA MS 16 34 27 19 52LA GS 22LA BA ABS 56 71 76 75 76 2LA BA BBS 1 8 18 10 18 0LA MA GY 13 30 31LA MA BBS 0 2 4

I3 Statistik zu den bestandenen Abschlusspruumlfungen Bestandene Abschlusspruumlfungen im Studienjahr

04 05

0506

0607

0708

0809

0910

10 11

11 12

1213

Diplomstudiengaumlnge 24 38 63 55 52 60 58 42 51BA Mathematik 20 20MA Mathematik 1LA (altes Staatsexamen) 23 23 35 48 49 66 70 44 9LA BA ABS 29 33LA BA BBS 2 5LA MA GY 9 17LA MA BBS 0 1

Die Anzahl der Abschluumlsse in den lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen mit dem Fach Mathematik war in der zentralen Pruumlfungsstatistik im Unterschied zum alten Staatsexamen nicht separat aufgefuumlhrt

I4 Angaben zum Lehrexport Die nachfolgende Tabelle enthaumllt alle Lehrveranstaltungen die die Fachrichtung Mathematik fuumlr Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten und Fachrichtungen im Studienjahr 201213 durchgefuumlhrt hat Daruumlber hinaus werden viele Lehrveranstaltungen fuumlr die mathematischen Studiengaumlnge auch von Studierenden anderer Studiengaumlnge besucht LehrveranstaltungModul fuumlr FakultaumltFachrichtungStudiengang SWS VUumlTMathematik I1 fuumlr Maschinenwesen Mathematik I fuumlr Verkehrsingenieurwesen 4+3+0Mathematik I2 fuumlr Maschinenwesen Mathematik II fuumlr Verkehrsingenieurwesen 4+3+0Mathematik II fuumlr Maschinenwesen 4+4+0Mathematik III fuumlr Verkehrsingenieurwesen 3+2+0Mathematik I1 fuumlr Elektrotechnik Informationssystemtechnik und Mechatronik 6+4+0Mathematik I2 fuumlr Elektrotechnik Informationssystemtechnik und Mechatronik 4+4+0Spezielle Kapitel der Mathematik fuumlr Elektrotechnik und Informationssystemtechnik 4+4+0Einfuumlhrung in die Mathematik fuumlr Informatik 6+4+0Mathematische Methoden fuumlr Informatik und Medieninformatik 6+4+0Algebra I+II fuumlr Informationssystemtechnik 2+2+0Mathematik I fuumlr Bauingenieurwesen Geo- und Hydrowissenschaften 4+2+0Mathematik II fuumlr Bauingenieurwesen Geo- und Hydrowissenschaften 4+2+0Mathematik III fuumlr Bauingenieurwesen Geowissenschaften 2+2+0Fortgeschrittene Mathematische Methoden I+II fuumlr Bauingenieurwesen 4+2+0Konstruktive Geometrie DifferentialgeometrieKartennetze fuumlr Geowissenschaften 2+2+0

4

Konstruktive Geometrie I fuumlr Bauingenieurwesen 1+1+0Darstellende Geometrie und CAD I+II fuumlr Architektur 2+2+0Konstruktive Geometrie und Differentialgeometrie fuumlr Geodaumlsie und Geoinformation Kartografie und Geomedientechnik 2+2+0Mathematische Statistik fuumlr Hydrologie Abfallwirtschaft ua 2+2+0Analysis fuumlr Physik (Vorlesung gemeinsam mit BA und LA BA Mathematik) 8+4+0Lineare Algebra fuumlr Physik 4+2+0Mathematik II fuumlr Physik 8+4+0Mathematik I+II fuumlr Wirtschaftswissenschaften und Verkehrswirtschaft 4+2+2Mathematik I+II fuumlr Chemie Lebensmittelchemie 4+4+0Mathematik fuumlr Biologie Biologietechnik Lehramt Chemie 2+1+0Mathematik III fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen 2+1+0Statistik I fuumlr Sozialwissenschaften und Geographie 2+2+0Statistik II fuumlr Sozialwissenschaften 2+2+0 II Qualitaumlt der Lehre II1 Grundsaumltzliches

Die Dozenten und Mitarbeiter der Fachrichtung Mathematik erfuumlllen die Lehraufgaben mit hohem Engagement und oft uumlber ihr Lehrdeputat hinaus Die Fachrichtung Mathematik unternimmt sehr groszlige Anstrengungen um die Qualitaumlt der Lehre zu erhalten und hinsichtlich bestimmter Aspekte zu verbessern vgl auch II2 Diese Anstrengungen werden aber durch immer weiter gehende Stellenstreichungen vor allem beim wissenschaftlichen Personal und dem damit verbundenen Verlust von Lehr- und Arbeitskapazitaumlt konterkariert Hinzu kommen noch steigende quantitative Lehranforderungen die auch den Umstrukturierungen der Lehre mit parallel laufenden alten und neuen Studiengaumlngen geschuldet sind

Im Zuge des Bologna-Prozesses hatte sich die Fachrichtung Mathematik entschieden ihre Diplomstudiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik auf das Bachelor-Mastersystem umzustellen Der Bachelor-Studiengang Mathematik wurde im Wintersemester 200910 eingefuumlhrt Die Einfuumlhrung der drei konsekutiven Master-Studiengaumlnge Mathematik Technomathematik und Wirtschaftsmathematik ist inzwischen (nach dem Berichtszeitraum) wie geplant zum Wintersemester 201213 erfolgt Entsprechende Studiendokumente wurden erarbeitet und verabschiedet

Die Fachrichtung Mathematik ist fuumlr die mathematische Grundlagenausbildung vieler Studiengaumlnge der TU Dresden verantwortlich Hierbei handelt es sich hauptsaumlchlich um obligatorische Grundkurse Dafuumlr werden insgesamt uumlber die Haumllfte der an der Fachrichtung vorhandenen Lehrkapazitaumlt sowie der Einsatz von studentischen Tutoren (die ca 350-400 SWS Uumlbungen pro Semester durchfuumlhren) benoumltigt Viele der Veranstaltungen im Lehrexport werden von weit uumlber 100 und teilweise sogar von uumlber 1000 Studierenden besucht Dies erfordert neben den jeweiligen Vorlesungen eine groszlige Zahl von Uumlbungen (teilweise mehr als 40 Uumlbungsgruppen pro Veranstaltung) die uumlberwiegend von Tutoren gehalten werden muumlssen Dadurch kommt auf das immer weiter schrumpfende Stammpersonal der Fachrichtung weiterhin eine hohe Last durch Anwerbung Organisation Anleitung und Kontrolle der Tutoren sowie durch Betreuung und Beratung der Studierenden und die Korrektur zahlreicher Klausuren und Hausaufgaben zu Die in der Vergangenheit oft prekaumlre Situation bei der Finanzierung der Tutoren hat sich in juumlngster Zeit erfreulicherweise gebessert Ebenso hat die befristete Zuweisung von Uumlberlaststellen an die Fachrichtung Mathematik hier eine gewisse Entspannung ermoumlglicht

5

Aufgrund der Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre und den 2012 abgeschlossenen Strukturgespraumlchen mit der Universitaumltsleitung wurden weitere Zusammenlegungen und Streichungen von Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Dadurch und durch den maximalen Einsatz von Tutoren zur Durchfuumlhrung von Uumlbungen sowie Honorarvertraumlge mit Rentnern und Pensionaumlren und konsequenter Nutzung des Instruments der Seniorprofessur hat sich die angespannte Lehrsituation weitgehend normalisiert

Im Herbst 2010 wurde von der saumlchsischen Staatsregierung die Umstellung der Lehramtsausbildung vom BachelorMaster-System zuruumlck auf schulartspezifische Staatsexamensstudiengaumlnge beschlossen Die Fachrichtung Mathematik begruumlszligt diese Entscheidung ausdruumlcklich schafft diese doch das Polyvalenzkonzept des lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengangs fuumlr allgemeinbildende Schulen nach leidvollen Erfahrungen wieder ab Im Sinne einer zur jeweiligen Schulform sowohl didaktisch als auch fachspezifisch und vom Niveau her passenden mathematischen Bildung zukuumlnftiger Lehrer ist dies von aumluszligerster Wichtigkeit

Da auf Grund fruumlherer Entscheidungen der Staatsregierung (Grund- und Mittelschule nach Leipzig lehramtsbezogener Bachelor-Studiengang fuumlr Grund- und Mittelschule und Gymnasium gemeinsam) Personal fuumlr das Lehramtsstudium an der TU Dresden abgebaut wurde stellt diese sehr wuumlnschenswerte neuerliche Reform die Fachrichtung Mathematik aber vor neue personelle Probleme Durch die Gewaumlhrung von zusaumltzlichen Stellen fuumlr die neuen Staatsexamens-Studiengaumlnge hat sich diese Lage jedoch temporaumlr etwas entspannt so dass bei den derzeitigen NC-Zulassungszahlen ein geordneter Studienbetrieb zur Zeit gerade noch gewaumlhrleistet werden kann

Im Hinblick auf das bevorstehende Ausscheiden des einzigen Fachdidaktik-Professors in der Mathematik ist eine vorzeitige Besetzung dieser Stelle fuumlr die Kontinuitaumlt des Studienablaufs in den Lehramts-Studiengaumlngen dringend angeraten Ein entsprechender Antrag der Fachrichtung Mathematik wurde positiv beschieden

II2 Initiativen auf dem Gebiet der Lehre

Der Bruumlckenkurs Mathematik zu Beginn des Studienjahres dient der Selbstkontrolle und Verbesserung mathematischer Grundfertigkeiten von Studienanfaumlngern aller Fakultaumlten Er wird jedes Jahr von bis zu 1500 Studienanfaumlngern aus vielen verschiedenen Studiengaumlngen besucht

Der Lernraum Mathematik stellt Studierenden aller Faumlcher fachkundige Beratung und Unterstuumltzung fuumlr die Vor- und Nachbereitung mathematischer Lehrveranstaltungen die Pruumlfungsvorbereitung und das Selbststudium zur Verfuumlgung

Der Einsatz von Werkzeugen und Hilfsmitteln des E-Learning erfolgt in vielfaumlltiger Weise zB durch Entwicklung und Weiterentwicklung interaktiver Lern- und Uumlbungsmodule etwa zur Veranschaulichung von Teilaspekten algebraischer geometrischer numerischer oder statistischer Konzepte ua fuumlr die Wirtschaftswissenschaften die Elektrotechnik das Bauingenieurwesen und die Sozialwissenschaften durch die Bereitstellung von Skripten und Arbeitsmaterialien im Web durch den Einsatz relevanter Software-Pakete oder durch die Verwaltung vieler Lehrveranstaltungen uumlber Online-Systeme wie OPAL und HIS

Es gibt spezifische Beratungsangebote waumlhrend des Studiums zB fuumlr Studienanfaumlnger zum Uumlbergang in einen neuen Studienabschnitt fuumlr auslaumlndische Studierende zur Vorbereitung von Auslandsaufenthalten fuumlr Studierende eines Lehramts

6

Die Praumlventive Studienberatung ist ein umfassenderer Ansatz der insbesondere die Lebenssituation der jeweiligen Studierenden mit einbezieht

Die Unterstuumltzung und Vereinfachung des Studierens im Ausland erfolgt zB durch die Kooperation im European Consortium for Mathematics in Industry (ECMI) und die Abstimmung von Curricula mit ECMI-Hochschulen durch die Nutzung von Vereinbarungen mit auslaumlndischen Hochschulen ua im Rahmen von ErasmusSokrates oder durch die Moumlglichkeit des Doppeldiploms (fuumlr Technomathematik im Rahmen der Deutsch-Franzoumlsischen Hochschule)

Es werden Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen fuumlr Lehrer Fachberater und andere Funktionstraumlger im Bereich Kultus angeboten zB das jaumlhrliche Dresdner Kolloquium zur Mathematik und ihrer Didaktik sowie Vortraumlge zu speziellen unterrichtsrelevanten Themen und zur Kompetenzentwicklung von Schuumllern im Mathematikunterricht

In einer Lernwerkstatt am Lehrstuhl fuumlr Didaktik der Mathematik wird Studierenden der Lehramtsstudiengaumlnge die Gestaltung und Herstellung innovativer Unterrichtsmaterialien fuumlr das Fach Mathematik vermittelt

Die Foumlrderung besonders leistungsbereiter Studierender erfolgt vor allem durch eine individuelle Betreuung und zusaumltzliche Angebote zur Einuumlbung des fachlichen Diskurses Dadurch gelingen sowohl eine bessere Motivation der Studierenden als auch die Gewinnung besonders qualifizierter Tutoren und potenzieller Promovenden

Es werden verschiedene Aktivitaumlten zur Beratung und Information von Schuumllern und zur Werbung von Studienanfaumlngern durchgefuumlhrt u A die Beteiligung am Uni-Tag am Schnupperstudium und an der langen Nacht der Wissenschaften Vortraumlge an Gymnasien Werbung auf studierende

Die Betreuung und Foumlrderung begabter Schuumller erfolgt u A durch Schuumllerpraktika besondere Lernleistungen Projektwochen mit Schuumllern den vorzeitigen Besuch von Lehrveranstaltungen die Unterstuumltzung von Mathematik-Olympiaden und die Schuumlleruniversitaumlt

- 1 -

Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013

fuumlr die Bachelor- Master- und Diplomstudiengaumlnge Physik

sowie fuumlr das Fach Physik in den Lehramtsstudiengaumlngen

1 Entwicklung des Studienangebots

Das Studienjahr 20122013 markiert fuumlr die Physik einen markanten Umbruch da gleichzeitig

in 4 neuen Studiengaumlngen (Master Physik neues Staatsexamen Mittelschule MS berufsbildende

Schulen BbS und Gymnasium Gym) der Lehrbetrieb aufgenommen wurde Auf der anderen Seite

gab es mit den Studiengaumlngen Physik Diplom zwei lehramtsbezogene Physik Bachelor (allge-

meinbildende Schulen AbS und berufsbildende Schulen BbS) und verbliebenen Studierenden in

den drei alten Staatsexamensstudiengaumlngen Lehramt (MS BbS Gym) 6 Studiengaumlnge die man

nicht mehr im 1Semester beginnen konnte in denen aber zT noch eine betraumlchtliche Anzahl von

Studierenden aktiv waren Die beiden lehramtsbezogenen Masterstudiengaumlnge (BbS Gym) gingen

in ihr drittes Jahr werden aber bereits nach weiteren zwei Jahren vom neuen Staatsexamen abge-

loumlst werden

Die Verteilung der (Summe uumlber alle Semester) eingeschriebenen Studierenden in den Studi-

engaumlngen am ergab am Beginn des WiSe SoSe folgendes Bild

Auslaufende Studiengaumlnge (288 236 Studierende)

o Diplom 200159

o Altes Lehramt (MS BbS Gym) 8 6

o Lehramt Bachelor AbS 46 41

o Lehramt Bachelor BbS 5 4

o Lehramt Master Gym 27 24

o Lehramt Master BbS 2 2

Neue Studiengaumlnge ( 502 489 Studierende)

o Bachelor Physik 371351

o Master Physik 49 56

o Neues Lehramt MS 17 18

o Neues Lehramt BbS 6 7

o Neues Lehramt Gym 59 57

Zu Beginn des Studienjahres 201213 war die Fachrichtung Physik also verantwortlich fuumlr die

Ausbildung von insgesamt 790 Studierenden zu Beginn des Sommersemesters 2013 von 725

Studieren Im Rahmen dreier Graduiertenkollegs sowie zweier International Max Planck Research

Schools an denen die Fachrichtung beteiligt ist wurden auszligerdem uumlber 300 Promotionsstudie-

rende durch Vorlesungen aus- und weitergebildet

- 2 -

Eine besondere zusaumltzliche Verantwortung lag in der Ausbildung von Studierenden in

32 natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengaumlngen mit Physik im Nebenfach in denen die

Studienanfaumlngerzahlen weiter steigen Dies erfordert fortwaumlhrend ein auszligergewoumlhnlich groszliges

Engagement der Lehrkraumlfte der Fachrichtung Physik In woumlchentlich 13 Vorlesungsstunden mit ca

80 Stunden begleitenden Uumlbungen werden je Studienjahr etwa 2500 Studierende betreut von de-

nen mehr als 1440 ein mehrstuumlndiges Physikalisches Praktikum unter Anleitung absolvieren In

regelmaumlszligig angebotenen Kompaktkursen werden Studierende aus Dresden und von anderen Uni-

versitaumlten auf Spezialgebieten weitergebildet

Die Fachrichtung Physik beteiligt sich an der Feststellungspruumlfung zur Studienberechtigung an

der TU Dresden Zur Vorbereitung auf das Studium werden regelmaumlszligig Bruumlckenkurse angeboten

Aumlhnlich wie in 2011 nahmen im SeptemberOktober 2012 ca 1000 Studierende daran teil die ne-

ben der Vorlesung zusaumltzlich in 6 Uumlbungsgruppen betreut wurden

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf

21 Immatrikulationszahlen

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der eingeschriebenen Studienanfaumlngerinnen in (Ba-

chelor + Lehramt) Physik an der TU Dresden im Studienjahr 201213 auf 223 (Vorjahr 170) also

um 31 Da die Zahl der Anfaumlngerinnen im Bachelor Physik mit 141 (Vorjahr 146) fast konstant

blieb ist fuumlr den Anstieg vollstaumlndig eine dramatische und voumlllig unerwartete Verdreifachung der

Anfaumlngerzahlen im Lehramt von im Mittel 28 Anfaumlngerinnen in der Summe aller lehramts-

bezogenen Bachelor der letzten Jahre auf nun 82 eingeschriebene Anfaumlngerinnen im den

neuen Staatsexamensstudiengaumlngen des WiSe 1213 verantwortlich (siehe Tabelle 1) Dieser

Anstieg ist sicher zum Teil auf die Werbung fuumlr den (Physik-)Lehrerberuf und die deutlich verbes-

serte Situation der Referendariatsplaumltze zuruumlckzufuumlhren Der Loumlwenanteil der Zunahme liegt je-

doch wohl darin begruumlndet dass Physik nun mit weit mehr Faumlchern als vorher kombiniert werden

kann Hatten fruumlher die allermeisten (mehr als frac34) aller Lehramtsstudierende die Faumlcherkombinati-

on MathematikPhysik so ist nun bei weniger als 30 der Physik Lehramts-Studierenden Mathe-

matik das Zweitfach Um auf diese unerwartete Entwicklung zu reagieren wurden spontan

zusaumltzliche Lehrangebote ins Leben gerufen die in Kapitel 3 beschrieben werden

Beruumlcksichtigt man den weiter anhaltenden Ruumlckgang der Studienberechtigten durch die de-

mografische Entwicklung in Sachsen um -41 in 4 Jahren zwischen 2008 und 2012 so ist der im

selben Zeitraum beobachte 185-ige Anstieg der Bachelor Physik-Anfaumlngerinnen (ohne

Lehramt) in Dresden bemerkenswert Dieser uumlbertrifft sogar die im selben Zeitraum (durch Dop-

peljahrgaumlnge bedingte) Steigerung der bundesweiten Studienberechtigten von insgesamt 115

- 3 -

(Quelle Pressemitteilungen des Statistischen Bundesamtes vom 632013 132012

wwwdestatisdeDEPresseServicePressePressemitteilungen201303PD13_084_211html

wwwdestatisdeDEPresseServicePressePressemitteilungen201203PD12_073_211html

sowie fruumlhere Pressemitteilungen)

Tabelle 1 Entwicklung der Immatrikulations- und Pruumlfungszahlen in Physik

Jahr 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013

Anfaumlnger TU Dresden

LA-Bachelor Staatsexamen Diplom Bachelor Master

Summe Anfaumlnger o Master

21 - 122 - -

39 - - 119 -

31 - - 123 -

24 - - 146 -

- 82 - 141 56

143 158 154 170 223

Bestand Pruumlfungen TUD

Vordiplom LA-ZwPruumlf Bachelor LA-Bachelor

Diplom LA-Stex LA-Master

97 16

- - 78 10 -

78 2 - 4

90 8 -

24 1 - 5

104 11 -

5 -

44 7 84 20 5

1 -

50 10 57 2 8

Anfaumlnger Deutschland

Diplom Staatsexamen Bachelor LA-Bachelor

(einschl Parkstudenten)

4661017 5605491

1301436 6185806

981856 7750924

741149 109791426

551273 122561862

7579 8557 10628 13628 15446

Wie man Tabelle 2 entnehmen kann hinterlassen (aus unterschiedlichen Gruumlnden) die demo-

grafischen Entwicklungen in Sachsen weder im Lehramt noch im Fachstudium Physik Spuren

Das Fachstudium Physik lockt einen groszligen Anteil von 54 Anfaumlngern von auszligerhalb Sachsens

an wozu die angrenzenden Laumlnder Brandenburg Thuumlringen und Sachsen-Anhalt nur etwas weni-

ger als ⅓ beitragen Im Lehramt betraumlgt der auszliger-saumlchsische Anteil 30 wovon ca frac12 aus den

obigen angrenzenden Laumlndern stammen

Tabelle 2 Prozentuale Entwicklung der Immatrikulationszahlen und Herkunft

2009 2010

2011 2012

Studienberechtigte Sachsen

bzgl Vorjahr

Bzgl 2008

-72

-72

-284

-336

- 91

-396

- 23

- 410

Anfaumlnger Bachelor Physik

bzgl Vorjahr

Bzgl 2008

Anteil Nicht-Sachsen Abitur

-25

-25

+34

+08

+187

+197

- 34

+185

54

Anfaumlnger Lehramt Physik

bzgl Vorjahr

Bzgl 2008

Anteil Nicht-Sachsen Abitur

+86

+86

-21

+48

-23

+14

+240

+290

30

- 4 -

Genau wie in den letzten Jahren kann man also erfreut bemerken dass offenbar die Attraktivi-

taumlt des Forschungs- und Studienstandorts Dresden die Werbe- und Informationsmaszlignahmen der

Fachrichtung Physik und die weiterhin sehr gute Arbeitsmarktsituation der Physikabsolventen die

Nachteile durch die demografische Entwicklung in Sachsen weit mehr als kompensiert haben

In den im WiSe 201213 den Lehrbetrieb aufnehmenden Master konnte man sich im Winter-

und im Sommersemester immatrikulieren Im ersten Jahrgang kamen immerhin bereits 16 der 56

im Sommer 2013 in den Master immatrikulierten Studierenden mit einem Bachelorabschluss von

auszligerhalb Dresdens Ca frac14 der Anfaumlnger begann das Masterstudium im Sommersemester Bei

auslaumlndischen Bewerberinnen erfolgte die Zulassung uumlber uni-assist wobei die fachliche Eignung

aufgrund der Papierlage vom Zugangsausschuss gepruumlft wurde Im ersten Masterjahrgang konnte

noch keiner der noch wenigen Bewerberinnen die Kombination aus fachlicher Eignung und (vom

AAA gepruumlften) ausreichenden Sprachkenntnissen fuumlr den zweisprachigen (englisch-deutschen)

Masterstudiengang vorweisen Dies aumlnderte sich bereits im zweiten Jahrgang der Thema des

naumlchsten Lehrberichts sein wird

Nachdem die Zahl der Studentinnen unter den Studienanfaumlngern des Bachelor Physik seit

200809 nur leicht um einen Mittelwert von (160 16) schwankte lag sie im Wintersemester

1213 bei erfreulichen (22 4) Wir erwarten dass auch in Zukunft der Anteil der Studentinnen

bis zum Abschluss des Studiums leicht wachsen wird

Wegen der groszligen Anzahl von Parkstudenten im Physikstudium die nie in Vorlesungen oder

Uumlbungen erscheinen und nach ersten Erhebungen bundesweit ndash bezogen auf die tatsaumlchlichen

Anfaumlnger ndash einen Anteil von zusaumltzlich uumlber 50 ausmachen verzichten wir in diesem Bericht auf

einen Vergleich der Studierendenentwicklung mit den bundesweiten Zahlen (Quelle wwwkfp-

physikdestatistikphysikstudium_2013pdf ) die aber trotzdem (einschlieszliglich der Parkstudenten)

in Tabelle 1 aufgefuumlhrt sind Um die Parkstudenten aus der Studierendenstatistik zu entfernen hat

die Dresdner Physik (aumlhnlich wie einige andere Universitaumlten) begonnen die tatsaumlchlich am Be-

ginn und Ende des 1Semesters aktiv am Einfuumlhrungspraktikum teilnehmenden Studierenden zu

zaumlhlen

Tabelle 3 Ermittlung der Parkstudierenden und Abbrecherquote des 1 Semesters

Imma Jahrgang

Anfaumlnger Imma

Einf Prakt aktiv Anfang

Einf Prakt aktiv Ende

1213 Lehramt

82 128 64 100 57 89

1213 Bachelor

141 109 129 100 116 90

- 5 -

Diese Statistik ergibt dass es im Lehramt Physik in Dresden immerhin (wieder bezogen auf

die tatsaumlchlichen Anfaumlngerinnen) knapp 30 Parkstudierende gibt waumlhrend diese Zahl im Physik

Bachelor unter 10 liegt Beide Zahlen sind weit unter den von der Konferenz der Fachbereiche

Physik (KFP) erhobenen Zahlen (die von 60 aller Fachbereiche zuruumlckgemeldet wurden) die fuumlr

das Lehramt 250 (1312 Immatrikulierte bei 368 echten Anfaumlngerinnen) und im Physik Bachelor

55 Parkstudierende (4824 Immatrikulierte bei 3122 echten Anfaumlngerinnen) ergeben

22 Erfolgs- und Abschlussquoten

Aus Tabelle 3 ist zu entnehmen dass im Physik Bachelor 90 (bundesweit 89) und im

Physik Lehramt 89 (bundesweit nur 70) der echten Anfaumlngerinnen auch aktiv das Ende des

ersten Semesters erreichten Dies ist eine erfreulich hohe Erfolgsquote zu der auch die Vielzahl

an Erstsemesterinformationen und das intensive Mentoringsystem der Fachrichtung beitragen

Die Abschlussquoten der neuen Bachelor-Studiengange sind weiterhin schwer zu ermitteln

Von den insgesamt 143 Anfaumlngerinnen der Studienjahrgaumlnge 0708-1112 in den lehramtsbezo-

genen Bachelorstudiengaumlngen beendeten 26 bis zum Ende des Berichtsjahres 1213 erfolgreich

ihren Bachelor Weitere ~40 von ihnen waren zum Ende Sommer 2013 noch im Lehramtsstudium

Bachelor Physik aktiv immatrikuliert so dass eine Abschlussquote des lehramtsbezogenen Ba-

chelor Physik von ca 45 zu erwarten ist die etwas houmlher als die ca 40 beim fruumlheren LA-

Zwischenexamen liegt (siehe fruumlhere Lehrberichte) Bei Abzug des oben geschaumltzten Anteils von

30 Parkstudierenden koumlnnte die wahre Bestehensquote durchaus bei 60 liegen Mit den

komplett neu geordneten Modul- und Pruumlfungszusammensetzungen der ab Wintersemester

201213 gestarteten neuen modularisierten Staatsexamensstudiengaumlnge des Lehramts Physik

hoffen wir noch houmlhere Quoten zu erreichen

Im Lehramt Master waren am Ende des SoSe 201213 mit insgesamt bisher 13 Abschluumlssen

und 19 noch nach Ende des Semesters Aktiven bei insgesamt 32 Immatrikulierten in den ersten

drei Lehramts-Masterjahrgaumlngen noch kein einziger Abbruch zu verzeichnen

Aus im Berichtsjahr 20122013 abgelegten 57 (Vorjahr 84) Diplompruumlfungen im Diplomstudi-

um Physik ist das langsame Auslaufen dieses Abschlusses erkennbar Fuumlr die naumlchsten zwei Jah-

re werden allerdings noch durchaus nennenswerte Abschlusszahlen des Diploms erwartet wobei

wohl erst im Berichtsjahr 201415 die Zahl der Physik Masterabsolventen in Dresden erstmals die

der Diplome uumlberschreiten wird Von diesem Bericht an verzichten wir auf eine Ermittlung der mitt-

leren Studiendauer (Median der letzten Jahre 106 Semester) und Erfolgsquote (Mittel der letzten

Jahrgaumlnge ca 60) fuumlr Diplom

Aus den fuumlr den ersten Bachelorjahrgang 0910 bis Ende SoSe 2013 (Ende 8 Semester) er-

folgreichen 55 Bachelor-Abschluumlssen (6Sem 44 7 Sem 6 8 Sem 5) des ersten Immatrikulati-

onsjahrgangs bei zum Beginn des WiSe 2013 noch 13 verbliebenen Studierenden im 9 Bachelor-

Semester laumlsst sich eine Erfolgsquote von 50-55 erwarten was fuumlr den ersten Jahrgang eines

neuen Studiengangs im Vergleich zum Diplom ein durchaus respektables Ergebnis ist Bereinigt

- 6 -

um Parkstudierende die damals noch nicht erhoben wurden koumlnnte die wahre Quote bei 60

liegen Die mittlere Studiendauer des ersten Bachelorjahrgangs wird wahrscheinlich unter 7 Se-

mestern betragen

Die Zahl der abgeschlossenen Doktorarbeiten waumlhrend der letzten 7 Jahre besitzt eine ein-

drucksvoll steigende Tendenz von 34 (0607) 48 (0708) 32 (0809) 53 (0910) 60(1011) 55

(1112) auf den bisherigen Rekordwert von 79 (1213) Dies bleibt ein weiteres Indiz fuumlr die Attrak-

tivitaumlt der Dresdner Physik Das erfolgreiche Einwerben von Drittmitteln und Graduiertenschulen-

auch in Zusammenarbeit mit den auszligeruniversitaumlren Instituten fuumlhrt zu zahlreichen Doktoranden-

stellen gefuumlhrt In den Statistiken der Konferenz der Fachbereiche Physik ist Dresden damit von

der 5 Stelle nun auf die 4 Stelle in der Zahl der Promotionen unter bundesweit 58 Physikfachbe-

reichen Der Anteil der weiblichen Promovierten in den letzten vier Jahren (50247) ist dabei mit

(202 25) houmlher als der Anteil der weiblichen Studienanfaumlnger (1616) und ungefaumlhr kon-

stant

3 Lehr- und Studiensituation

31 Maszlignahmen zur Sicherung Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

a) Auszligerordentliche Maszlignahmen zur Verbesserung

Neue Webseiten der Fachrichtung Physik wwwphysiktu-dresdende

Nach einjaumlhriger intensiver Konzeptions- Vorbereitungs- und Erstellungsarbeit unter

Leitung des Studiendekans in enger Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum gingen

am 172012 rechtzeitig vor Beginn des neuen Masterstudiengangs Physik und des

neuen Modularisierten Staatsexamens im WiSe 201213 die neuen Webseiten der

Fachrichtung Physik online Fuumlr alle fuumlr den zweisprachigen Master relevanten Seiten

wurde eine englische Version erstellt die zum Ende des WiSe 1213 fertiggestellt war

In uumlbersichtlicher Form sind nicht nur alle Studiengaumlnge mit Dokumenten Ansprech-

partnern und ausfuumlhrlichen Hinweisen dargestellt sondern es existieren auch reiche

Seiten fuumlr Studieninteressierte sowie fuumlr Schuumller und Lehrkraumlfte eine uumlbersichtliche

Darstellung der Fachrichtung Physik und ihrer Forschung sowie regelmaumlszligige abon-

nierbare Neuigkeiten insb fuumlr Studierende auf der Homepage Die neue Webseite er-

leichtert den Studierenden und Studieninteressierten immens den Zugang zu

vielfaumlltigen Informationen insb zu den neuen Studiengaumlngen zu Stundenplaumlnen

kommentierte Vorlesungsverzeichnisse sowie zu einer immer aktuellen Seite fuumlr die

HISQIS Anmeldefristen der Pruumlfungsleistungen

- 7 -

Zusaumltzliche Uumlbungsgruppen und Tutorium fuumlr Lehramt Physik

Der Verdreifachung der Studierendenzahlen wurde spontan durch das zusaumltzliche An-

gebot von 2 zusaumltzlichen Lehramt-Uumlbungsgruppen fuumlr die Physik-1 Vorlesung Rech-

nung getragen Mit Hilfe einer Lehramts-Uumlberlaststelle konnte auszligerdem ein freiwilliges

zusaumltzliches Tutorium fuumlr Lehramt angeboten werden das insb die Tatsache ausglei-

chen helfen sollte dass nun uumlber 70 der Lehraumlmtler nicht mehr Mathematik als

Zweitfach haben Dieses Tutorium wurde sehr gut angenommen und ergaumlnzte die fuumlr

das Lehramt planmaumlszligig eingefuumlhrten eigenen und ab sofort uumlber mehrere Semester

verteilten Rechenmethoden Die Erfahrungen waumlhrend des Semesters zeigten dass

die zeitliche Planung dieser neuen Rechenmethoden eine genuumlgende inhaltliche Ab-

stimmung mit der Physik-1 Vorlesung verhinderte Fuumlr das naumlchste Studienjahr wurde

daher eine zeitliche Konzentration dieser Rechenmethoden am Anfang des Semesters

beschlossen

Die Studienkommissionen Bachelor und Master Physik initiieren den Antrag das Quali-

taumltsmanagement (QM) dieser Studiengaumlnge bereits 1 Jahr fruumlher als geplant im Studi-

enjahr 20142015 durchzufuumlhren um dieses mit der personellen Kontinuitaumlt der

studentischen und akademischen Studiengangskoordinatorinnen durchfuumlhren zu

koumlnnen und beginnen nach der Genehmigung dieses Antrags durch die Universitaumlts-

leitung sofort mit der Vorbereitung des QM auf dem Wiki der Studienkommissionen

uumlber das auch alle Mitglieder der Fachrichtung Zugang zu den Protokollen der Studi-

enkommissionen haben

Die Studienkommissionen erreichten ua Verbesserungen in den Zulassungsverfahren

fuumlr die Praktika des Nebenfachs Elektronik und nahmen mehrere Erweiterungen des

Katalogs von Aktivitaumlten in den Allgemeinen Qualifikationen (AQua) vor die bis zur

Moumlglichkeit des zivilgesellschaftlichen Engagements in den vom Stura anerkannten

Hochschulgruppen wie Amnesty International oder Umweltinitiativen reichen Weiterhin

konnte in Gespraumlchen mit der Mathematik und zusaumltzlichen aus der Physik flieszligenden

Tutorenmitteln abgewendet werden dass die mathematische Ausbildung in Linearer

Algebra nicht mehr in einer eigens auf Physikerinnen abgestimmten Vorlesung erfolgt

b) Weiterfuumlhrung bewaumlhrter Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung

Der renovierte groszlige Physik-Houmlrsaal im Trefftz-Bau bietet weiter exzellente Rahmen-

bedingungen fuumlr die Lesenden begleitet vom unermuumldlichen Einsatz zweier Vorle-

sungsassistenten die Physik in den Experimentalvorlesungen des ersten

Studienjahres anhand faszinierender Experimente lebendig zu praumlsentieren

In der regelmaumlszligig tagenden Praktikumskommission werden staumlndig die Qualitaumlt und

das Angebot des Physikalischen Praktikums uumlberpruumlft Seit November 2011 besteht

auszligerdem ein Praktikum-Kummerkasten fuumlr Studierende Wie in den letzten Jahren

- 8 -

wurden zusaumltzliche Mittel aus Zielvereinbarungen zum Aufbau neuer Experimentierein-

richtungen als auch zur ModernisierungErweiterung vorhandener Versuchsplaumltze ge-

nutzt die insbesondere durch die groszlige Anzahl der Nebenfachstudierenden hoch

ausgelastet werden

c) Studienendenbefragungen

Schon seit vielen Jahren fuumlhrt der Fachschaftsrat Physik in Abstimmung mit den Studi-

enkommissionen Evaluationen zu allen Vorlesungen mit mehr als 10 Teilnehmern

durch Diese Evaluationen werden von der Fachrichtung ausdruumlcklich unterstuumltzt Die

Auswertung der Umfrage wird in der Studienkommission analysiert und diskutiert Die

Ergebnisse der Umfrage werden bei Einverstaumlndnis der betroffenen Hochschullehrer

oumlffentlich (auch gedruckt) bekannt gemacht Die Evaluation ermoumlglicht der Studien-

kommission kritische Punkte in der Lehre zu identifizieren und Verbesserungen kon-

struktiv umzusetzen Zusaumltzlich zu diesem bewaumlhrten System werden auf Initiative der

Fachschaft Physik seit 201112 probeweise und seit 201213 regelmaumlszligig in allen gro-

szligen Vorlesungen Evaluationsgespraumlche einer Studierendengruppe mit Dozenten und

Uumlbungstutoren durchgefuumlhrt Diese typisch 60-90 minuumltigen intensiven Gespraumlche im

kleinen Kreis haben sich als aumluszligerst effizientes Mittel erwiesen die gegenseitigen Er-

wartungen und Wuumlnsche der Lehrenden und Lernenden auszutauschen und damit

Perspektiven fuumlr weitere Verbesserung des Lehr- und Lernerfolgs zu eroumlffnen

d) Beratungs- und Betreuungsangebot fuumlr Studierende und Schuumllerinnen

Die Fachrichtung Physik besitzt Studienfachberater fuumlr Fachstudium und Lehramt so-

wie einen Auslands- und einen ERASMUS-Beauftragten fuumlr Auslandsaufenthalte die

den Studierenden bekannt sind Weitere Beratung erhalten die Studenten durch das

Pruumlfungsamt der Fachrichtung Physik und in besonderen Faumlllen durch den Studiende-

kan die Studienkommissionen bzw den Pruumlfungsausschuss Innerhalb des Mentor-

programms (su) stehen die Hochschullehrer als Ansprechpartner auch auszligerhalb der

Mentortreffen zur Verfuumlgung

Seit dem Studienjahr 200809 wurde das bereits seit 1997 existierende Mentoringsys-

ten auf Initiative des Fachschaftsrats Physik durch studentische Mentoren houmlherer

Semester ergaumlnzt die zusaumltzlich eigene Mentortreffen mit den zu Betreuenden veran-

stalten aber auch an den Treffen mit den Dozenten teilnehmen Uumlber 23 der Studien-

anfaumlnger machen weiterhin mindestens einmal von diesem Angebot zu persoumlnlichen

Gespraumlchen mit Dozenten und Studierenden houmlherer Semester Gebrauch

Innerhalb einer von der zentralen Studienberatung organisierten Veranstaltungsreihe

fuumlr Schuumller von Dresdner Gymnasien erfolgt einmal im Jahr die Vorstellung des Studi-

enganges Physik Die Fachrichtung Physik legt groszligen Wert auf gute Kontakte zu

Schulen und unterstuumltzt den Physikunterricht an den Schulen mit Vortraumlgen und auch

- 9 -

mit Angeboten zu 14-taumlgigen Praktika an der Technischen Universitaumlt deren Nachfra-

ge inzwischen aber die Kapazitaumlt der Institute uumlbersteigt Wie bereits in fruumlheren Jah-

ren wurden auch in diesem Berichtsjahr wieder mehrere Schuumllerinnen im Rahmen von

Projektarbeiten betreut Die am Institut fuumlr Kern- und Teilchenphysik (IKTP) betreute

bdquoBesondere Lernleistungldquo (BeLL) von Juliane Volkmer Gymnasium Coswig Studien

zur Orts- und Energieabhaumlngigkeit des Ansprechverhaltens des SNO+ Neutrino-

Detektors und die am Institut fuumlr Festkoumlrperphysik (IFP) betreute BeLL von Leonoid

Potapov St-Benno-Gymnasium Dresden zum Thema bdquoKossel-Mikrobeugung am fer-

romagnetischen Formgedaumlchtnissystem Co-Ni-Alldquo errangen je einen Geldpreis im

sachsenweiten Wettbewerb der VON ARDENNE Physikpreise 2013ldquo Die ebenfalls

am IKTP betreute BeLL von Soumlren Arlt Saumlchsische Landesgymnasium St Afra in Mei-

szligen Simulation der Restdichte von supersymmetrischen Dark Matter Kandidaten

wurde im Wettbewerb Jugend Forscht als Landessieger sowie mit einem Sonderpreis

im Bundeswettbewerb ausgezeichnet

Auszligerdem fanden Weiterbildungsveranstaltungen fuumlr Lehrer oumlffentliche Vortraumlge im

Studium Generale in der Senioren-Akademie sowie zum bdquoUni-Tagldquo der TU Dresden

und bei entsprechenden Veranstaltungen der wissenschaftlichen Institute im Umfeld

der Universitaumlt (IFW FZD IPF) statt die von einem breiten Publikum genutzt wurden

Die Fachrichtung Physik unterstuumltzt auszligerdem im Rahmen der Zielvereinbarungen die

Durchfuumlhrung eines Feriencamps und eines Experimentiertreffs fuumlr Schuumllerinnen zur

Foumlrderung des Interesses von Maumldchen an der Physik Auf diese Arten lassen sich vie-

le attraktive Themen der Physik in allgemein verstaumlndlicher Form den Teilneh-

merinnen naumlher bringen

Die traditionelle Veranstaltung bdquoPhysik am Samstagldquo die erstmals im Wintersemester

20002001 speziell fuumlr Schuumller der Saumlchsischen Gymnasien (Jahrgangsstufe 10 ndash 12)

angeboten wurde fand im Berichtsjahr 20122013 wiederum groszlige Resonanz In jeder

der fuumlnf Veranstaltungen konnten etwa 600-700 Teilnehmerinnen begruumlszligt werden da-

von besuchten 142 Teilnehmerinnen im November und Dezember 2012 sogar alle fuumlnf

Vortraumlge und insgesamt 370 Teilnehmerinnen erhielten mit mindestens 4 Teilnahmen

das Physik am Samstag Diplom Den Teilnehmerinnen wurde auf lebendige Art und

Weise moderne Physik naumlher gebracht und die Moumlglichkeit zum selbstaumlndigen Expe-

rimentieren geboten

Weltweit sichtbar ist die Physik der TU Dresden durch die Leitung der International

Masterclasses bdquoHands-on Particle Physicsldquo die im Jahr 2013 zum neunten Mal von

Dresden aus mit jaumlhrlicher Teilnahmesteigerung von ca 10 fuumlr mittlerweile 160 Insti-

tute in 36 Laumlndern unter Rekordteilnahme von uumlber 9000 Schuumllerinnen organisiert

wurden Die lokale Dresdner Schuumllerveranstaltung war mit uumlber 100 Teilnehmerinnen

ausgebucht Beide Veranstaltungsserien haben sicherlich dazu beigetragen dass der

- 10 -

bereits oben erwaumlhnte demographische bdquoWendeknick bei Physik-Anfaumlngerinnen mehr

als kompensiert wurde

Eine weitere Intensivierung des direkten Kontakts zwischen Wissenschaft und Schule

geschieht seit April 2010 durch das vom Dresdner IKTP geleitete bundesweite bdquoNetz-

werk Teilchenwelt das in jedem Jahr mit uumlber 100 Veranstaltungen Schuumllerinnen und

Lehrkraumlfte an mehr als jedem zweiten Schultag irgendwo in Deutschland durch eigene

Messungen an Originaldaten des CERN und vielfaumlltige Vertiefungsmoumlglichkeiten in di-

rekten Kontakt mit der aktuellen Forschung bringt und verschiedene Vertiefungsstufen

ua am CERN bis hin zur Anfertigung von besonderen Lernleistungen (BeLL) an den

Instituten anbietet

Es bleibt unveraumlndert wichtig dass die Fachrichtung Physik auch weiterhin aktiv die

Moumlglichkeit zur Information fuumlr Studieninteressierte auf den zentralen Universitaumltsver-

anstaltungen des Schnupperstudiums des Uni-Tages der Sommeruniversitaumlt der

bdquoLangen Nacht der Wissenschaftenldquo sowie gleichartigen Veranstaltungen der wissen-

schaftlichen Institute im Umfeld der TU Dresden nutzt Die uumlberaus erfolgreiche bdquoLange

Nacht der Wissenschaftenldquo fand auch wieder im Studienjahr 20122013 am 5 Juli

2013 statt Dabei wurden von der Fachrichtung im Beyer-Bau Experimente Besichti-

gungen und Vortraumlge angeboten die von weit uumlber 1000 Besucherinnen genutzt

wurden

e) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre

Im Master Physik wurden die beiden neu eingefuumlhrten groszligen Pflichtvorlesungen zur

themenuumlbergreifenden experimentellen und theoretischen Problemen mit groszliger Sorg-

falt geplant Der themenuumlbergreifende Charakter und die Herausarbeitung gemeinsa-

mer physikalischer Prinzipien in scheinbar sehr unterschiedlichen Gebieten wurde

teilweise in Zusammenarbeit mehrerer Lehrender durchgefuumlhrt und wirkt der Zersplit-

terung des Lernens durch die Modularisierung des Bachelor entgegen Mit diesen

Vorlesungen und Tutorien besitzt der Dresdner Masterstudiengang bundesweit ein aumlu-

szligerst attraktives Alleinstellungsmerkmal

Das bisher hauptsaumlchlich im Rahmen der International Max Planck Research Schools

und der Graduiertenkollegs vorhandene Vorlesungsangebot in englischer Sprache

wurde auf die Vertiefungsvorlesungen des Master ausgeweitet die nun zu ca 50 auf

Englisch gehalten werden was das fruumlhe Vertrautwerden mit der Wissenschaftsspra-

che der Physik vor Eintritt in die einjaumlhrige Forschungsphase extrem erleichtert

Im Juli 2013 hat die Fachrichtung Physik ihre e-Learning Strategie verabschiedet Als

Beispiele fuumlr den im Berichtsjahr erreichten bzw weiter ausgebauten Stand des Ein-

satzes moderner Medien seien die Erstellung eines OPAL-Kurses zur Nutzung der in-

teraktiven Tafeln gefoumlrdert durch den Multimediafonds der TUD sowie die Konzeption

- 11 -

und Umsetzung eines Tutoriums zur Nutzung der interaktiven Tafeln im Unterricht

durch die Professur fuumlr Didaktik der Physik genannt Am Institut fuumlr Kern- und Teil-

chenphysik wird interaktive bildschirmbasierte Datenauswertung sowohl in Uumlbungen

als auch in der Wissenschaftsvermittlungen der Teilchenphysik ( wwwteilchenweltde

und wwwphysicsmasterclassesorg ) eingesetzt Im ortsuumlbergreifenden Graduierten-

kolleg 1504 Masse Spektrum Symmetrie (zusammen mit der Humboldt-Universitaumlt zu

Berlin und DESY Zeuthen) wurden zum ersten Mal Vorlesungen und Uumlbungen uumlber

Video gehalten

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben

a) Studien- und Pruumlfungsorganisation

Die Studien- und Pruumlfungsorganisation der Fachrichtung Physik schlieszligt Wartezeiten aus

Obwohl die steigenden Studierendenzahlen insbesondere die Plaumltze im Praktikum bis an den

Rand der moumlglichen Kapazitaumlten belasten war es im Berichtsjahr wieder allen Studierenden moumlg-

lich saumlmtliche Pflichtveranstaltungen (Vorlesungen Uumlbungen Seminare und Praktika) zu besu-

chen Die muumlndlichen Pruumlfungen verursachen ebenfalls keine Wartezeiten da Pruumlfungstermine in

ausreichendem Maszlige zur Verfuumlgung gestellt werden Allerdings fuumlhren die sowohl im Master als

auch im neuen Staatsexamen Lehramt verstaumlrkt durchgefuumlhrten muumlndlichen Pruumlfungen zu einer

grenzwertigen Belastung der Pruumlfenden Gleiches gilt fuumlr die durch Pruumlfungswiederholungen und

zT groszligzuumlgigen Freiversuchsregelungen bedingte erhoumlhte Korrekturaufwand fuumlr schriftliche Pruuml-

fungen

b) Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Die Studienkommissionen aller Studiengaumlnge sowie die Expertenkommission Lehramt tagen

in jedem Semester mindestens einmal um den effizienten Ablauf der Studiengaumlnge zu uumlberwa-

chen und gegebenenfalls Probleme organisatorischer oder inhaltlicher Art zu loumlsen Die zentrale

Planung und Koordination der Termine aller Lehrveranstaltungen erlaubt den Studierenden eine

effiziente Studiengestaltung Es existieren Absprachen mit anderen Fakultaumlten und Fachrichtun-

gen damit auch alle vier in der Studienordnung Bachelor Physik vorgesehenen nichtphysikali-

schen Wahlpflichtfaumlcher ohne terminliche Uumlberschneidungen belegt werden koumlnnen

Da Leistungsnachweise zentral verwaltet werden existiert ein sehr guter Uumlberblick uumlber den

Studienverlauf der einzelnen Studierenden Diejenigen Studenten die offensichtlich Schwierigkei-

ten haben den Studienablaufplan einzuhalten werden kontaktiert und gegebenenfalls zu einem

Beratungsgespraumlch eingeladen

- 12 -

c) Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Lehrenden

Die Lehrverpflichtungen werden in vollem Umfang erfuumlllt Die Lehrauslastung der Fachrichtung

betraumlgt 1064 Die Studienkommission berichtet der Fachkommission uumlber die Erfuumlllung der

Lehraufgaben Zu den Lehraufgaben gehoumlren

Kursvorlesungen Uumlbungen Proseminare Hauptseminare und Tutorien im Bachelor-

Studium Master-Studium sowie im neuen Staatsexamen fuumlr Lehramtsstudierende

Wahlpflichtfachausbildung im Bachelor und Master durch Vorlesungen Uumlbungen Se-

minare und Praktika Durch Betreuung waumlhrend der Bachelorarbeit und der einjaumlhrigen

Forschungsphase des Master Physik sowie von Abschlussarbeiten des Lehramts betei-

ligen sich die Lehrenden auch auszligerhalb der regulaumlren Lehrveranstaltungen an der

Lehre

Ausbildung im Rahmen dreier Graduiertenkollegs an denen die Fachrichtung beteiligt

ist

Ausbildung von Studierenden anderer Fachrichtungen und Fakultaumlten im Fach Physik

Pro Studienjahr werden etwa 2500 Studierende anderer Fachrichtungen ausgebildet

Weiterhin werden Bruumlckenkurse fuumlr Studierende anderer Fachrichtungen zur Vorberei-

tung auf das Studium angeboten

Ausbildung Studierender der TU Dresden durch bdquoGemeinsamer Grundkurs im Strahlen-

schutz mit erhoumlhten Anforderungenldquo nach Genehmigung durch das SMUL

Lehrerfortbildung in Sachsen und bundesweit

d) materielle und personelle Ausstattung

Leider gefaumlhrdet die in den letzten Jahrzehnten wiederholte Reduzierung der Stellen von

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem wissenschaftlichen Bereich weiterhin die Qualitaumlt

der Lehre die innerhalb der Fachrichtung und beim Lehrexport immer auf eine optimale Be-

treuung der Studierenden zielt Durch die Einfuumlhrung des Bachelor- und Master-Systems hat

sich die Lehr- Betreuungs- und Korrekturbelastung der akademischen Mitarbeiter noch weiter

verstaumlrkt was selbst durch uumlberproportionales Engagement der Lehrenden nur teilweise aufge-

fangen werden kann Engpaumlsse existieren immer wieder in der Betreuung der Praktika trotz des

weit uumlberwiegenden Lehreinsatzes von Promovierenden Auch mehr als 60 Prozent der Uumlbungen

und Seminare in Theoretischer Physik muumlssen inzwischen durch Doktoranden (ITP und MPI-PKS)

und Studenten houmlherer Semester (SHK-Mittel) gehalten werden um die in der Theorie noumltigen

kleineren Lerngruppen zu ermoumlglichen Vor Stellenabbau und Wegfall unbefristeter Stellen reich-

ten dagegen in den 90er Jahren allein die Haushaltstellen des ITP aus um allen Lehrverpflichtun-

gen nachzukommen

Bachelor- Master- und Diplomarbeiten im Fach Physik an der Technischen Universitaumlt Dresden

sind thematisch zumeist an den aktuellen Forschungsrichtungen der ausgebenden Hochschulleh-

- 13 -

rer orientiert In der Wahlfachausbildung muss den Studenten das hierzu notwendige Grundwissen

vermittelt werden Daher werden diese Vorlesungen staumlndig inhaltlich aktualisiert Im Jahr 2012

wurden 50 Abschlussarbeiten des neuen Bachelor Physik und 8 Abschlussarbeiten des lehramts-

bezogenen Master erfolgreich abgeschlossen Beide Zahlen werden in den naumlchsten Jahren zu-

nehmen Die besonders fuumlr die Bachelorarbeiten noumltige didaktische Einstellung der Betreuung auf

die nach dem 5 Fachsemester vorhandenen Kenntnisse konnte erfolgreich geleistet werden war

allerdings oft nur unter intensiven und zeitaufwaumlndigem Engagement der Mitarbeiterinnen der Ar-

beitsgruppen moumlglich

Lehrbericht fuumlr das akademische Jahr 20122013

internationaler Master-Studiengang Organic and Molecular Electronics

Punkt 1 Entwicklung des Studienangebotes

Neueinrichtung

Zum Wintersemester 20122013 wurde der internationale Master-Studiengang Organic and Molecular

Electronics eingefuumlhrt Der Standort Dresden ist traditionell im Bereich der Mikroelektronik fuumlhrend Die

Forschung am IAPP und anderen Einrichtungen der TU Dresden im Bereich der Organischen Elektronik

hat weltweite Sichtbarkeit erreicht Dadurch sind die Bedingungen gegeben einen international

profilierten Studiengang in diesem Fachgebiet zu platzieren Dies ist der weltweit einzige Studiengang

auf dem Feld der Organischen Elektronik

Das Qualifikationsziel des Master‐Studiengangs bdquoOrganic and Molecular Electronicsldquo ist seine

Absolventen auf der Basis vermittelter Methoden und unterschiedlicher wissenschaftlicher Sichtweisen

zu eigenstaumlndiger Forschungsarbeit zu befaumlhigen Die Absolventen lernen Methoden Techniken und

Werkzeuge fuumlr die Herstellung organischer Elektronik sowie die Moumlglichkeiten der Anwendung kennen

Sie sind mit den neuesten Forschungen und Entwicklungen auf diesen Themengebieten vertraut

Zudem sind die Absolventen durch ihr breites fachliches Wissen sowie ihre im Rahmen von international

ausgerichteten Modulen erworbene Vertrautheit mit der weltweiten Forschungsgemeinschaft in der

Lage Problemstellungen aus dem Bereich organischer Elektronik zu analysieren und darauf aufbauend

entsprechend effektive Loumlsungen zu entwickeln

Studiengangskooperationen

Im Kontext mit den anderen internationalen Studienprogrammen ergeben sich zahlreiche

Synergieeffekte (gemeinsame Lehrveranstaltungen) Der internationale Master-Studiengang Organic

and Molecular Electronics wird durch den Fachbereich Physik koordiniert Aufgrund der dem Fachgebiet

innewohnenden Transdisziplinaritaumlt werden wesentliche Anteile der Lehre aus dem Fachbereich

Chemie den Fakultaumlten Elektrotechnik und Maschinenbau (insbesondere aus dem Institut

Werkstoffwissenschaften ndash Lehrstuhl Prof Dr Gianaurelio Cuniberti) sowie aus der TU Chemnitz

(Institut fuumlr Print- und Medientechnik - Prof Dr Reinhard Baumann) importiert Die Zusammenarbeit

mit der lokalen Industrie (Organic Electronics Saxony) gewaumlhrt eine praxisnahe Ausbildung sowie

relevante Praktikums- und Arbeitsplaumltze Die Einfuumlhrung dieses Studiengangs wurde durch das

Bundeministerium fuumlr Bildung und Forschung gefoumlrdert

Punkt 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden

und Pruumlfungen

Studierendenzahlen

Wintersemester 20122013

Wintersemester 20132014

Zahl der eingegangenen Bewerbungen 23 93

Zahl der Zulassungsbescheide 10 30

Zahl der Studienanfaumlnger 5 17

Zahl der Studienfachwechsel 2 0

Zahl der Studierenden im 1 Fach- und Hochschulsemester

3 17

Zahl der Studierenden im 3 Fach- und Hochschulsemester

- 3

Fuumlr einen Studienbeginn im Wintersemester 20122013 gingen 23 Bewerbungen ndash ausschlieszliglich von

Absolventen auslaumlndischer Universitaumlten ndash ein Die Eignung von elf Bewerbern wurde festgestellt und

zehn von diesen zum Studium zugelassen Fuumlnf Studenten nahmen im Oktober 2012 das Studium auf Im

Laufe des Studienjahres 20122013 wechselten zwei Studenten das Studienfach da sie den

Schwerpunkt ihrer zukuumlnftigen Taumltigkeit eher auf der Ebene von Systemen als auf der Ebene von

Materialien und Devices sehen In der Konsequenz wird bei der studienvorbereitenden Beratung

besonders auf den Schwerpunkt des Studiengangs Organic and Molecular Electronics im Bereich der

Materialien hingewiesen

93 Personen haben sich fuumlr einen Studienbeginn im Oktober 2013 beworben Daraus ndash und aus den

Erfahrungen mit anderen internationalen Studienprogrammen in Dresden ndash laumlsst sich vorhersagen dass

die Zahl der Bewerber und Studierenden in den naumlchsten Jahren weiter steigen wird Ausschlaggebend

dafuumlr ist vermutlich die Platzierung dieser Studiengaumlnge im Kontext international sichtbarer Forschung

Pruumlfungen

Hochschulpruumlfungen es liegen noch keine Abschlusspruumlfungen vor

Die Pruumlfungen entsprachen inhaltlich den vorab definierten Qualifikationszielen und wurden

modulbezogen und kompetenzorientiert durchgefuumlhrt Es konnte sichergestellt werden dass keine der

nichtbestandenen Modulpruumlfungen derartigen Einfluss auf den Studienablauf nahm dass ein Studieren

nach dem vorgesehenen Studienablaufplan nicht mehr gewaumlhrleistet gewesen waumlre

Die Pruumlfungsorganisation sowie Pruumlfungsergebnisse waren fuumlr alle Studierenden rechtzeitlich und

uumlbersichtlich mitgeteilt Schriftliche Pruumlfungsunterlagen wurden von den Studierenden eingesehen

Individuelle Sonderregelungen wurden in manchen Faumlllen eingefuumlhrt um die reibungslose Kooperation

zwischen Fakultaumlten zu ermoumlglichen

Punkt 3 Lehr- und Studiensituation

Beratungs- und Betreuungsangebote

Die individuelle Beratung der Studierenden bezuumlglich aller administrativen und organisatorischen Fragen

im Studium erfolgt durch den Studiengangkoordinator Herrn Dr Hartwig Pohl Die fachliche Beratung

unterstuumltzt die Studierenden insbesondere in Fragen der Studiengestaltung Die Bewerber und

Studierenden werden unter besonderer Beruumlcksichtigung ihres unterschiedlichen kulturellen

Hintergrundes individuell betreut Es wird darauf hingewiesen dass die Eigenheiten des deutschen

Hochschulsystems besonders geeignet sind eine forschende Haltung im Studium zu entwickeln und

somit ein tiefes Verstaumlndnis fuumlr die Notwendigkeit lebenslangen Lernens zu foumlrdern Die Berufsfaumlhigkeit

der Studierenden wird somit gefoumlrdert Zudem werden die Studierenden umfangreich in diversen

Angelegenheiten des Alltagslebens betreut wie zB Wohnsituation Formalitaumlten Studienfinanzierung

etc Es sollte hier darauf hingewiesen werden dass Herr Dr Pohl aus einem BMBF-Projekt finanziert ist

und eine langfristige Betreuung des Studiengangs momentan nicht gesichert ist

Auf der Website wwwtu-dresdendephysikome sind relevante Informationen wie die

Modulbeschreibungen das Curriculum die Zugangsvoraussetzungen sowie Hinweise zum Leben und

Studieren in Dresden zu finden

Die Begruumlszligungsveranstaltung fuumlr die Erstsemesterstudierenden waumlhrend der ersten Vorlesungswoche

bietet eine Gelegenheit zum Kennenlernen von Professoren und Kommilitonen sowie zum

Informationsaustausch

Studiengangsevaluationen

Waumlhrend des gesamten Studienjahres fanden in unregelmaumlszligigen Abstaumlnden Einzelgespraumlche mit den

Studierenden statt Um die in den Modulbeschreibungen definierten Qualifikationsziele zuverlaumlssig zu

erreichen wurden in der Konsequenz insbesondere im Basics Module Teilbereich Physik neue

inhaltliche Schwerpunkte gesetzt Hier werden die Quantentheoretischen Ansaumltze nun detaillierter und

grundlegender erlaumlutert was speziell Studierenden mit einem Ingenieurshintergrund das Verstaumlndnis

der Funktionsweise von Halbleitermaterialien erleichtern soll

Studienkommission

Die Studienkommission fuumlr den internationalen Master-Studiengang Organic and Molecular Electronics

kommt regelmaumlszligig zusammen um uumlber Anpassungen des Studienablaufes und der Studiendokumente

zu beraten Im akademischen Jahr 20122013 wurden Korrekturen an den Inhalten im Basics Module

wie weiter oben beschrieben vorgenommen Weiterhin wurde auf einige kleinere Fehler in den

Studiendokumenten aufmerksam gemacht

Durch die Aumlnderung der TU-internen Hochschulpolitik sind Sprachkurse nur noch moumlglich wenn diese

durch eine Modulbeschreibung in den Studiendokumenten verankert sind Da im internationalen

Master Organic and Molecular Electronics die Lehrveranstaltung bdquoGerman Language and Cultureldquo in

einem Pflichtmodul mit wahlpflichtigem Inhalt vorgesehen war koumlnnen im Sommersemester 2014

leider keine Deutschkurse mehr fuumlr die Studierenden angeboten werden An einer kurzfristigen wie auch

einer formalen langfristigen Loumlsung wird gearbeitet

Lehrangebot

Die folgenden Lehrmodule sind im Rahmen des Masterstudienganges Organic amp Molecular Electronics

zu absolvieren

Concepts of Molecular Modelling

Semiconductor Technology

Organic Semiconductors

Basics Module (zB Organic Chemistry Semiconductor Physics Circuit Technology General

Chemistry Solid State Quantum Physics)

Soft Condensed Matter Theory

Optoelectronics

Molecular Electronics

Materials for Nanoelectronics and Printing Technology

Physical Characterization of Organic and Organic‐Inorganic Thin Films

Project Work

Specialization Module

Die Studierenden waumlhlten im Sommersemester 2013 aus dem Katalog bdquoSpecialsldquo folgende

Lehrveranstaltungen zur individuellen Vertiefung ihres Fachwissens aus

- Molecular Nanostructures

- German Language and Culture

- Memory Technology

Fuumlr WS 20132014

- Current Topics in Materials Science

- Academic Skills in Computer Science

- Optoelectronic Devices

Besondere Merkmale der Lehre

Vielfaumlltige Schnittpunkte mit der Praxis sind ein besonderes Merkmal des internationalen Master-

Studiengangs Organic and Molecular Electronics Dies wurde von den Studenten regelmaumlszligig bestaumltigt

Die enge Kooperation mit kleinen und mittelgroszligen Unternehmen der Region stellt auch langfristig die

Ausbildung passgenauer Fachkraumlfte im Bereich der organischen Elektronik sicher Die Novaled AG

finanziert ein Stipendium welches durch das Zentrum fuumlr Angewandte Photonik verliehen wurde

Die Inhalte des Curriculums sind in hohem Maszlige umweltrelevant Neben den energiesparenden

Eigenschaften organischer Leuchtdioden und der regenerativen Energiegewinnung mittels organischer

Solarzellen ist hier insbesondere die Lehrveranstaltung bdquoInvesting in a Sustainable Futureldquo zu nennen

welche in Zusammenarbeit mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften durchgefuumlhrt wird

Sicherstellung des Lehrangebotes

Durch die Neubesetzung zweier Professuren im Rahmen der Exzellenzinitiative (CfAED) wird sich das

Lehrangebot deutlich verbessern Dies gilt insbesondere fuumlr die Ausbildung in der organischen Chemie

FR ChL Lehrbericht 20122013

1

Lehrbericht 20122013

Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften

Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie

An der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie erfolgte die Ausbildung im

Berichtszeitraum in den Studiengaumlngen Chemie (Bachelor und Master) Lebensmittelchemie

(Staatspruumlfung und Diplom) sowie ChemieLehramt (Staatspruumlfung) Daruumlber hinaus erfolgt

eine differenzierte Chemieausbildung in zahlreichen nicht-zugeordneten Studiengaumlngen fuumlr

jaumlhrlich insgesamt mehr als 2000 Studierende im Direkt- und Fernstudium Einen hohen

Stellenwert nahm die Betreuung von jaumlhrlich 200 Promotionsstudenten an der Fachrichtung ein

Aufgrund der Bildung des Netzwerks der Universitaumlten Stuttgart Saarbruumlcken TU Dresden und

Ecole Europeacuteenne de Chimie Polymegraveres et Mateacuteriaux de Strasbourg (ECPM) einer Einrichtung

der Universitaumlt de Strasbourg sowie der Ecole National Supeacuterieure de Chimie de Rennes

(ENSCR) wird der gemeinsame integrierte deutsch-franzoumlsische Studiengang Chemie

erfolgreich weitergefuumlhrt Der Studiengang der von der Deutsch-Franzoumlsischen Hochschule

(DFH) mit Sitz in Saarbruumlcken durch Stipendien und Sprachkurse unterstuumltzt wird fuumlhrt zu den

akademischen Graden Master of Science und diplome de ingeacutenieur der entsprechenden

franzoumlsischen Ecole Die Abschluumlsse werden als Voraussetzung fuumlr eine Promotion an den

Partnereinrichtungen anerkannt

1 Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studienverlauf und Pruumlfungsgeschehen

Abb 1 Entwicklung der Studienanfaumlngerzahlen von 2005-2013

Die Aufnahmekapazitaumlten fuumlr die Studiengaumlnge ChemieBachelor und

LebensmittelchemieStaatspruumlfung und Diplom sind jeweils durch einen universitaumltsinternen

NC limitiert Auf die 80 verfuumlgbaren Anfaumlngerstudienplaumltze im Studiengang

ChemieBachelor hatten sich 371 Studieninteressierte beworben von denen letztlich 79 das

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

0

40

80

120

Za

hl d

er

Ers

tse

me

stle

r

Immatrikulationsjahr

Erstsemester Bachelor Chemie ab 2005

Erstsemester Master Chemie ab 2008

Erstsemester Staatspruumlfung Lebensmittelchemie

Erstsemester Lehramt Chemie

FR ChL Lehrbericht 20122013

2

Studium zum WS 1213 aufnahmen Auf die 40 verfuumlgbaren Studienplaumltze im Fach

Lebensmittelchemie bewarben sich 296 Studieninteressierte von denen nach Auswahl durch

das Immatrikulationsamt 42 mit dem Studium begannen Fuumlr den Studiengang Chemie Master

wurden 80 der 82 Bewerber zugelassen wobei aber nur 56 das Studium aufnahmen

Die Bachelor-Urkunden wurden an 44 Absolventen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie

uumlberreicht 13 der Absolventen schlossen ihr Bachelor-Studium mit bdquoGutldquo und besser ab

Den ausgelaufenen Studienganges ChemieDiplom schlossen noch 2 Studierende mit dem

Gesamtpraumldikat Gut und besser ab

Den Master-Studiengang Chemie schlossen 58 Studenten ab Alle Absolventen schlossen ihr

Studium mit Gut und besser ab Zusaumltzlich schlossen 5 Absolventen den gemeinsamen

integrierten deutsch-franzoumlsischen Studiengang Chemie mit mindestens bdquogutldquo erfolgreich

ab

35 Studierende des Studienganges Lebensmittelchemie schlossen ihre erste Staatspruumlfung

(Vordiplompruumlfung) ab 30 davon mit bdquoGutldquo und besser 886 der Absolventen lagen

innerhalb der Regelstudienzeit

947 der Absolventen (38) des Studienganges Lebensmittelchemie schlossen ihre

Diplomverleihung mit bdquoGutldquo und besser ab Alle Absolventen lagen innerhalb der

Regelstudienzeit

Im Lehramts-Studiengang Chemie schlossen 2 Absolventen Ihr Studium erfolgreich ab

Die Anzahl der abgeschlossenen Promotionsverfahren war wiederum erfreulich hoch Auf dem

Fachgebiet Chemie promovierten 57 und auf dem Fachgebiet Lebensmittelchemie 6 Studierende

(insgesamt 63) 34 Promotionen erhielten das Gesamtpraumldikat magna cum laude Der Anteil

des vergebenen Praumldikates summa cum laude liegt bei 333

Die Regelstudienzeit wurde in den Studiengaumlngen Chemie und Lebensmittelchemie von

wenigen Ausnahmen abgesehen eingehalten Uumlberschreitungen traten uumlberwiegend bei solchen

Studierenden auf die ihre Hochschulzwischenpruumlfung mit erheblichem Zeitverzug abgelegt

haben sowie bei einigen auslaumlndischen Studierenden Die kurzen Studienzeiten finden auch

Ausdruck in vorderen Plaumltzen bei verschiedenen Rankings (wie zB von GDCh Stern und

Saumlchsische Zeitung)

Die Zeit fuumlr das Anfertigen einer Dissertation hing in starkem Maszlige davon ab ob Doktoranden

als Stipendiaten als wissenschaftliche Mitarbeiter auf einer halben Haushalts- oder

Drittmittelstelle oder als extern betreute Doktoranden die Promotion anstrebten In der

uumlberwiegenden Mehrheit der Faumllle betrug die Zeit bis zum Abschluss des Promotionsverfahrens

drei bis vier Jahre Nur in wenigen Faumlllen lag sie daruumlber

Der Anteil weiblicher Studierender an den Hochschulabschluumlssen lag in den Studiengaumlngen

Chemie (Bachelor und Master) bei 372 und beim Studiengang Lebensmittelchemie

Staatspruumlfung Diplom bei 711 Etwa 80 unserer Absolventen strebten eine Promotion an

der Fachrichtung an Im Studiengang Lebensmittelchemie setzt ein groszliger Teil der Absolventen

die Ausbildung in einer Lebensmitteluntersuchungsanstalt fort um den Abschluss bdquoStaatlich

gepruumlfter Lebensmittelchemikerldquo zu erwerben

2 Materiell-technische und personelle Absicherung des Lehrangebotes

Die Lehrauslastung der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie ist nach wie vor sehr

hoch (Studienjahr 20092010 = 1367 Studienjahr 20102011 = 1439 Studienjahr

20112012 = 1332 Studienjahr 20122013 = 1241) Sie wird sich nicht verringern da im

Rahmen der Strukturvereinbarung vom Dezember 2012 zum Oktober 2013 die W2-Professur

fuumlr Physikalische Chemie der Polymere und eine zugeordnete 50-Stelle wissenschaftlicher

FR ChL Lehrbericht 20122013

3

Mitarbeiter der Fachrichtung nicht mehr zur Verfuumlgung steht Mittelfristig wird die W3-

Professur fuumlr Technische Chemie inklusive von 25 Stellen fuumlr wissenschaftliche Mitarbeiter

zum Oktober 2015 eingezogen Dadurch werden sich die in den letzten Jahren dargestellten

Probleme bei der personellen Absicherung der Lehre weiter verschaumlrfen und die Lehrauslastung

wieder steigen

Die Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie schoumlpft alle verfuumlgbaren Moumlglichkeiten

zur weiteren Verbesserung der Lehr- und Forschungsleistung aus So wendet die Fachrichtung

schon seit Jahren ein Mittelverteilungsmodell an mit dem der Groszligteil (mehr als 85) der

Haushaltsmittel leistungsorientiert verteilt wird

Allerdings muss mit aller Deutlichkeit klargestellt werden dass die von Seiten der

Fachrichtung beabsichtigten Maszlignahmen nur dann durchfuumlhrbar sind wenn sie durch

Personal- und Finanzmittel massiv unterstuumltzt und gefoumlrdert werden Die prekaumlre Situation der

Fachrichtung bezuumlglich der nicht weiter akzeptablen Absorption von Forschungsressourcen

durch die Lehre kann nur durch eine Erhoumlhung der personellen und finanziellen Ausstattung

der Fachrichtung und bei Ruumlcknahme der Streichungen von genannten Professuren so

behoben werden dass wir auch ernsthaft mit chemischen Fachrichtungen anderer

(technischer) Universitaumlten konkurrieren koumlnnen

3 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung des Lehrangebotes

Durch den Abschluss des Bachelor-Studiums nach dem 6 Fachsemester haben sich verbesserte

Bedingungen fuumlr ein Teilstudium an einer anderen deutschen oder insbesondere einer

auslaumlndischen Universitaumlt ergeben Eine wachsende Zahl von Studenten nutzt diese Moumlglichkeit

zum Erwerb von Spezialkenntnissen verbunden mit dem aktiven Erlernen einer Fremdsprache

Durch Beteiligung der Fachrichtung am ECTS (European Credit Transfer System) sind die

Voraussetzungen fuumlr die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen gegeben

Auch im Studienjahr 201213 wurde dem saumlchsischen Hochschulfreiheitsgesetz entsprechend

eine Befragung der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehre durchgefuumlhrt Wichtig hierbei sind

Gespraumlche uumlber Probleme einzelner Lehrveranstaltungen sowie die inhaltliche Abstimmung des

Lehrangebotes welche von Studierenden und Hochschullehrern gemeinsam gesucht werden

sollten Die Ruumlckmeldung der Lehrenden wird allerdings zu selten wahrgenommen sodass sich

die Studenten nicht immer ein Bild daruumlber machen koumlnnen welche Bedeutung der Lehrende der

Evaluation beimisst Es wurde seitens der Studierenden deshalb verstaumlrkt darauf hingewiesen

dass die Evaluation in der Lehrveranstaltung auszuwerten sei Da das Interesse der Dozenten fuumlr

die Lehrevaluation unterschiedlich ausfiel fuumlhrte der Fachschaftsrat die Evaluationen nur noch

auf den Wunsch der Lehrenden aus Fuumlr die Chemie ebenfalls von groszliger Bedeutung sind die

Frageboumlgen uumlber die Qualitaumlt der Praktika da diese einen groszligen zeitlichen Umfang des

gesamten Chemiestudiums ausmachen und gerade in der Chemie die praktische Ausbildung

aumluszligerst wichtig ist

Die repraumlsentative Umsetzung der Evaluation basiert auf der konstruktiven Zusammenarbeit

von Studierenden und Lehrenden Die gewissenhafte Beantwortung der Feedbackfrageboumlgen

leidet in wenigen Faumlllen in Lehrveranstaltungen der Chemie insbesondere dort wo

Studierende das Gefuumlhl bekommen dass ihre Antworten keine Gewichtung besaumlszligen und der

Lehrende nichts an der Lehrveranstaltung zu aumlndern bereit sei In den meisten Faumlllen wird die

Evaluation jedoch sehr ernst genommen und bringt daher oft hilfreiches Feedback Der

Fachschaftsrat uumlbermittelte zur Optimierung der Auswertung die Kommentare an die

entsprechenden Lehrenden

Die Bewertungen fuumlr Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studiengang Chemie und im Diplom-

Studiengang Lebensmittelchemie fallen weitestgehend positiv aus Der Masterstudiengang

Chemie wurde keiner Evaluation unterzogen

FR ChL Lehrbericht 20122013

4

Die Bewertungen der Praktika im Bachelorstudiengang Chemie weisen die auch schon in den

vergangenen Jahren festgestellten Unterschiede auf Besonders bezuumlglich der Ausstattung und

zeitlichen Belastung zeigen sich deutliche Differenzen Nicht nur bei den Praktika

untereinander sondern auch bei der laut Studienordnung geplant und angedachten

theoretischen Belastung und dem tatsaumlchlichen Aufwand der fuumlr die Studierenden notwendig

ist Aufgrund der kontinuierlichen NC-Beschraumlnkung hat sich die Situation bezuumlglich der

Anzahl der vorhandenen Laborplaumltze und Abzuumlge merklich verbessert Jedoch sind die fuumlr die

Praktika zur Verfuumlgung stehenden Geraumlte zum Teil nicht in ausreichender Zahl vorhanden

oder in schlechtem Zustand Besonders die Bereitstellung von Schutzausruumlstung wie z B

Schutzhandschuhen ist in einigen Fachpraktika mangelhaft Weiterhin ist das

Betreuungsverhaumlltnis zwischen Assistenten und Studierenden teilweise problematisch Dieser

Zustand ist auch auf die uns wiederholt von der Staatsregierung auferlegten

Stellenstreichungen zuruumlck zu fuumlhren

Fuumlr die Lebensmittelchemie war die Bewertung der Praktika wie in den letzten Jahren auch

uumlberwiegend positiv Die Qualitaumlt der Lehre wird durch eine engagierte Betreuung und

stringente Studienorganisation sichergestellt Allerdings wird wie es schon in den

vergangenen Jahren bemerkt wurde schon im Grundstudium ein noch staumlrkerer Bezug zur

Lebensmittelchemie gewuumlnscht

4 Studien- und Pruumlfungsorganisation

Fuumlr die zugeordneten und nicht zugeordneten Studiengaumlnge werden in der Regel alle

Lehrveranstaltungen des Pflichtbereiches einschlieszliglich der Oumlffnungszeiten der Laborpraktika

uumlberschneidungsfrei angeboten Fuumlr spezielle Kurse (Informatik) Exkursionen und einzelne

Praktika werden auch die vorlesungsfreien Zeiten genutzt sofern kapazitive finanzielle Gruumlnde

oder methodisch-didaktische Gesichtspunkte dies erfordern

Probleme hinsichtlich der uumlberschneidungsfreien Planung des Lehrangebotes gibt es bei den

verschiedenen Kombinationsfaumlchern des Lehramtes da hierbei vielfaumlltige Verflechtungen mit

den entsprechenden Diplomstudiengaumlngen auftreten Die erziehungswissenschaftlichen und

psychologischen Kernlehrveranstaltungen werden als gesetzt beruumlcksichtigt

Im Master-Studiengang Chemie ist durch die vielfaumlltigen Wahlmoumlglichkeiten ein

uumlberschneidungsfreies Lehrangebot hinsichtlich der angebotenen Wahlpflichtmodule nicht zu

realisieren Besonders am Anfang jedes Semesters muss in Absprache der Studenten mit den

Hochschullehrern eine Terminfindung erfolgen Vorrangig werden dabei Veranstaltungen mit

einer kleinen Zahl an Zuhoumlrern verlegt Im unguumlnstigen Faumlllen koumlnnen diese Veranstaltungen erst

im 2 Studienjahr belegt werden

Hochschulpruumlfungen werden durch das Pruumlfungsamt organisatorisch vorbereitet Nach- und

Wiederholungspruumlfungen koumlnnen in begruumlndeten Faumlllen auf Antrag auch auszligerhalb der

festgelegten Pruumlfungszeitraumlume abgenommen werden Das verhindert Wartezeiten und foumlrdert

einen zuumlgigen Studienverlauf Ebenso wird bei den Verteidigungen der Master- und Diplom-

Arbeiten verfahren

5 Studienbetreuung und Studienfachberatung

In allen Lehrgebieten (zugeordnete und nicht zugeordnete Studiengaumlnge) gibt es Angebote fuumlr

Konsultation und andere individuelle Ausbildungsformen die von den Studierenden rege und

gern wahrgenommen werden Daran sind neben den Studierenden houmlherer Semester (Tutoren)

und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch die Hochschullehrer in starkem Maszlige beteiligt Neben

intensiven Diskussionen zwischen Studierenden und Assistenten im Praktikum erstrecken sich

die individuellen Ausbildungsformen auch auf die Vorbereitung von Klausuren und Pruumlfungen

FR ChL Lehrbericht 20122013

5

das Aufholen krankheitsbedingter Ruumlckstaumlnde sowie die Vorbereitung und Auswertung von

Teilstudien im Ausland und die Beratung auslaumlndischer Teilstudenten Damit wird ein wichtiger

Beitrag zur Einhaltung der Regelstudienzeiten geleistet

Die Beratungen der Studierenden im Verlauf des Studiums werden vorwiegend von den

Studienfachberatern unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes in persoumlnlichen Gespraumlchen realisiert

Daruumlber hinaus gab es zahlreiche beratende Gespraumlche mit Hochschullehrern und wissen-

schaftlichen Mitarbeitern zur zweckmaumlszligigen Auswahl spezieller Lehrveranstaltungen sowie

Informationsgespraumlche zu aktuellen Forschungsproblematiken der Institute Bewaumlhrt hat sich die

Vorstellungen der Module im Master-Studiengang Chemie durch die Professuren fuumlr die

Studenten im 6 Fachsemesters im Bachelor-Studiengang Chemie Daneben wird zukuumlnftig eine

Vorstellung von Themen moumlglicher Bachelor-Arbeiten zum Ende des 5 Fachsemester

stattfinden Beide Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit dem Jungchemikerforum

Dresden und dem Fachschaftsrat Chemie organisiert und durchgefuumlhrt

Neben der Beantwortung zahlreicher schriftlicher Anfragen und persoumlnlichen Gespraumlchen zu den

Studieninhalten und Studienbedingungen in Dresden kann uumlber eine Vielzahl weiterer

Aktivitaumlten berichtet werden Hervorzuheben ist die Teilnahme der Fachrichtung an den von der

TU zentral organisierten Aktivitaumlten bdquoSchnupperstudium fuumlr einen Tagldquo am 100113 dem

bdquoUNI-Tag-2013ldquo am 25052013 und an der Langen Nacht der Wissenschaften Bei allen

Veranstaltungen stellten sich die chemischen Bereiche vor und informierten die zahlreichen

Besucher uumlber das Neueste aus Lehre und Forschung Bei allen Veranstaltungen waren

zahlreiche Besucher gekommen um sich zielgerichtet zu informieren und beraten zu lassen

Ausdruck der guten Studieninformation ist ua die gleichbleibende Zahl der Studienanfaumlnger

Fuumlr das 14-taumlgige Praktikum von Schuumllern der 9 Und 10 Klassen stellte die Fachrichtung

Chemie und Lebensmittelchemie 14 Plaumltze zur Verfuumlgung Vereinzelt erfolgte die Betreuung von

BELL-Arbeiten (Besondere Lernleistung) von Gymnasiasten

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften

Lehrbericht der Fachrichtung Psychologie fuumlr das Studienjahr 201213

1 Allgemeine Informationen

11 Aktuelles Studienangebot

Seit dem Wintersemester 201011 existiert an der Fachrichtung Psychologie der Bachelor-studiengang Psychologie in dem rund 120 Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss in Psychologie erwerben koumlnnen Der bisherige Diplomstudiengang Psychologie laumluft aus Ab Wintersemester 201314 wird nun auch ein konsekutiver Master in Psychologie fuumlr rund 135 Studierende angeboten (s 12)

12 NeueinrichtungAumlnderungAufhebung von Studiengaumlngen

Dem Bologna-Gedanken einer individuellen thematischen Schwerpunktsetzung bei der Stu-dienwahl Rechnung tragend erwies sich ein einheitlicher Masterstudiengang Psychologie aufgrund der zunehmenden Ausdifferenzierung des Faches Psychologie als nicht zielfuumlh-rend Aus diesem Grunde wurden entlang der Profillinien der Fachrichtung drei Masterstudi-engaumlnge eingerichtet

bull Psychologie Cognitive-Affective Neuroscience1 (CAN 30 Studienplaumltze)bull Klinische Psychologie und Psychotherapie (KPP 60 Studienplaumltze)bull Psychologie Human Performance in Socio-Technical Systems (HPSTS 45 Studienplaumltze)

Der Umfang der jeweilig zur Verfuumlgung stehenden Studienplaumltze orientiert sich dabei nicht nur an Kapazitaumltserwaumlgungen sondern reflektiert auch die erfahrungsgemaumlszlig von Studieren-den der Psychologie getroffenen Schwerpunktsetzungen in Bezug auf die spaumltere Berufs-laufbahn Zugleich traumlgt die Fachrichtung Psychologie mit der Gesamtzahl von 135 Studien-plaumltzen auch dem national erhoumlhten Bedarf an Master-Studienplaumltzen in Psychologie Rech-nung Dieser resultiert aus dem an anderen Studienorten verringertem Angebot an Master- im Vergleich zu Bachelor-Studienplaumltzen bei einem zugleich ndash bislang zumindest ndash noch nicht auf dem Arbeitsmarkt in ausreichendem Umfang realisierten Angebot an attraktiven Be-schaumlftigungsmoumlglichkeiten fuumlr Studierende mit Bachelor-Abschluss

13 Studiengangskooperationen

Die Fachrichtung Psychologie leistet in substanziellem Maszlige Lehrexport in 29 Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten Dafuumlr werden etwa 20 der gesamten Lehrkapazitaumlt der Fachrichtung aufgewendet Etwa 75 entfallen auf den Export in die Lehramtsausbildung (va in die Stu-

1 Die englischsprachigen Bezeichnungen der Studiengaumlnge bei den Bereichen 1) und 3) orientieren sich am in-zwischen fachbezogen weitgehend internationalisierten Sprachgebrauch und tragen im Uumlbrigen dem Umstand Rechnung dass auch auslaumlndische Studierende fuumlr die Studiengaumlnge gewonnen werden sollen und die Lehrver-anstaltungen optional in Englisch oder Deutsch angeboten werden

diengaumlnge Master Houmlheres Lehramt an Gymnasien mit ca 32 Staatsexamen Lehramt an Mittelschulen mit ca 14 Staatsexamen Houmlheres Lehramt an Gymnasien mit ca 12) In Weitere Studiengaumlnge in die die Fachrichtung Psychologie Lehrexport leistet sind unter an-derem Bachelor Biologie Diplom Soziologie Diplom Erziehungswissenschaften bzw Sozi-alpaumldagogik Diplom Informatik oder Bachelor Molekulare Biotechnologie

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsablauf

21 Studienanfaumlnger

In der Fachrichtung Psychologie erfolgt die Immatrikulation der Studienanfaumlnger seit dem Wintersemester 20102011 nur noch in den Bachelorstudiengang Alle psychologischen Studiengaumlnge sind wie schon der Diplomstudiengang vorher NC-Studiengaumlnge Die Zulas-sungen fuumlr die 120 Bachelor-Studienplaumltze erfolgen immer zum Wintersemester Zwischen WS 201011 und WS 201213 war die Bewerbung nur noch direkt an der TU Dresden moumlg-lich nicht mehr uumlber die ZVS Die Bewerberzahlen lagen entsprechend auf einem sehr ho-hen Niveau Der Abiturnotendurchschnitt fuumlr eine Zulassung lag im WS 201213 bei 13 Nach wie vor betraumlgt der Anteil der weiblichen Studenten uumlber 80 Prozent Im Bachelorstu-diengang wurden 6 Prozent auslaumlndische Studierende immatrikuliert Der Auslaumlnder-Anteil ist damit wie auch im letzten Berichtszeitraum doppelt so hoch wie in den Jahren zuvor Moumlglicherweise ist das ein positiver Effekt der Einfuumlhrung des Bachelor-Master-Systems

Tabelle 1 Bewerberzahlen und Studienanfaumlnger im 1 Fach- bzw Hochschulsemester

WS 10 WS 11 WS 12

Bew 1FS 1HS Bew 1FS 1HS Bew 1FS 1HS

Psychologie (Diplomstudiengang) 101 4 - auslaufend auslaufend

Psychologie (Bachelorstudiengang) 4214 125 100 4473 115 89 4496 117 86

Psychotherapie (Aufbaustudiengang) 1229 1215 1536 1416 822 810

Anmerkungen WS = Wintersemester Bew = Bewerbungen FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester statistische Angaben des Immatrikulationsamtes tatsaumlchliche Zahlen Psychotherapie (Aufbaustudiengang)

22 Studierendenzahlen

Der Anteil der Diplom-Studierenden in Regelstudienzeit hat sich deutlich verringert Das ist mit dem Auslaufen des Diplom-Studienganges zu begruumlnden (sa 15) Positiv ist hervorzu-heben dass sich auch im 3 Jahr nach Einfuumlhrung des Bachelor-Studienganges 100 Prozent der Studierenden in der Regelstudienzeit befinden (s zsf Tabelle 2)

Tabelle 2 Anzahl und Anteil von Studierenden in Regelstudienzeit (RSZ)

WS 09 WS 10 WS 11

Ges in

RSZ in Ges

in RSZ

in Ges in

RSZ in

Psychologie (Diplomstudiengang) 660 560 848 546 431 789 431 334 775

Psychologie (Bachelorstudiengang) 125 125 100 232 232 100 351 351 100

Psychotherapie (Aufbaustudiengang) 74 41 554 83 42 506 73 36 493

23 Abschlusspruumlfungen

Diplompruumlfungen Im Studienjahr 201213 haben 128 Diplom-Studierende das Studium mit einer Durchschnittsnote von 16 nach einer Studiendauer von durchschnittlich 109 Semes-tern abgeschlossen In diesem Studienjahr beendeten ca 20 Diplom-Studierende mehr als in den letzten Jahren ihr Studium was sicher mit dem Auslaufen des Studiengangs begruumlndet werden kann Leider hat eine Studentin in einem hohen Fachsemester das Studium durch eine endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung beenden muumlssen (s Tabelle 3)

Tabelle 3 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen (Diplom) im Studienjahr 201213

Pruumlfungen je Fachsemester Fachsemester

le 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ge 17 insg

endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen 1 1

darunter

maumlnnliche Studenten

weibliche Studenten 1

deutsche Studenten 1

auslaumlndische Studenten

bestandene Pruumlfungen mit den Noten

ausgezeichnet 2 6 7 6 2 1

sehr gut 7 15 11 7 1

gut 1 1 21 17 6 7 5 2

befriedigend 1

bestandene Pruumlfungen insgesamt 3 14 43 34 16 9 7 2 128

darunter

maumlnnliche Studenten 2 2 5 6 4 2 4 1

weibliche Studenten 1 12 38 28 12 7 3 1

deutsche Studenten 3 14 43 33 16 9 6 2

auslaumlndische Studenten 1 1

Anzahl der Pruumlfungen insgesamt 3 14 43 34 16 9 7 2 1 129

Anmerkungen Durchschnittsalter 271 Jahre durchschnittliche Studiendauer 109 Semester durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester 127 Semester

Bachelorpruumlfungen Im Studienjahr 201213 haben 42 Studierende des Bachelor-Studienganges das Studium mit einer Durchschnittsnote von 18 nach einer Studiendauer von durchschnittlich 6 Semestern abgeschlossen (s Tabelle 4) Bezogen auf 125 Studienan-faumlnger dieses Jahrgangs ist das eine sehr geringe Abschlussquote Zu bedenken ist jedoch dass dies der erste Bachelor-Studiengang der Fachrichtung Psychologie ist und es damit keine Kompensation der Abschlusszahlen durch beurlaubte Bachelor-Studierende fruumlherer Studienjahre geben kann

Promotionen Nachdem es im Studienjahr 200910 zu einem starken Anstieg der Promotio-nen (23) kam hat sich die Anzahl der Promotionen in den darauffolgenden Jahren auf ca 10 pro Studienjahr eingependelt Im Berichtszeitraum wurden 8 Promotionen erfolgreich abge-schlossen (s Tabelle 5)

Tabelle 4 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen (Bachelor) im Studienjahr 201213

Pruumlfungen je Fachsemester Fachsemester

le 5 6 7 8 9 10 11 12 13 ge14

insg

endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen 5 5

darunter

maumlnnliche Studenten 2

weibliche Studenten 3

deutsche Studenten 3

auslaumlndische Studenten 2

bestandene Pruumlfungen mit den Noten

ausgezeichnet 4

sehr gut 8

gut 1 28

befriedigend 1

bestandene Pruumlfungen insgesamt 1 41

darunter

maumlnnliche Studenten 3

weibliche Studenten 1 38

deutsche Studenten 1 41

auslaumlndische Studenten

Anzahl der Pruumlfungen insgesamt 6 41

Anmerkungen Durchschnittsalter 271 Jahre durchschnittliche Studiendauer 109 Semester durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester 127 Semester

Tabelle 5 Promotionen im Studienjahr 201213

insg Praumldikate darunter Oslash

0 1 2 3 weiblich Auslaumlnder Oslash Alter FS HS

im Grad- oder Promstudium 5 3 2 0 0 3 0 314 68 162

auszligerhalb Grad-studium 3 0 2 1 0 3 0 34 0 0

gesamt 8 3 4 1 0 6 0 324

Anmerkungen Praumldikate 0 = summa cum laude 1 = magna cum laude 2 = cum laude 3 = rite FS = Fachse-mester HS = Hochschulsemester

24 Daten uumlber das grundstaumlndige Studium

Leider sind im Bachelorstudiengang 5 Exmatrikulationen nach endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen zu verzeichnen Verglichen mit dem Diplomstudiengang ist das eine hohe Anzahl Gleichwohl fehlt ein Vergleichsmaszligstab da der Bachelorstudiengang aufgrund seiner Stu-dienstruktur nur bedingt mit dem Diplomstudiengang vergleichbar ist Eine Analyse der 5 Faumllle ergab dass es sich um Studierende mit entweder generell sehr schlechten Leistungen oder auslaumlndische Studierende sowie um eine Studierende mit Sehbehinderung handelte (hier ist allerdings hinzuzufuumlgen dass die Studierenden mit Sehbehinderungen bei uns eine besondere Unterstuumltzung erfahren speziell bei der Aufbereitung der Literatur und dass an-

dere Studierende mit Sehbehinderung bislang keine substanziellen Probleme bei den Pruuml-fungen hatten) Fuumlr eine klarere Bewertung der Anzahl an endguumlltig nicht bestandenen Pruuml-fungen ist das naumlchste Studienjahr abzuwarten um zu eruieren ob sich hier ein Muster ab-zeichnet oder es sich im Studienjahr 201213 um Ausreiszliger handelte

Tabelle 6 Daten uumlber das grundstaumlndige Studium

Pruumlfung best Pruumlfungen

Oslash EN

Note FS HS Alter

Zwischenpruumlfung Psychologie (Vordiplom) 4 28 62 10 303 1

Abschlusspruumlfungen Psychologie (Diplom) 128 16 109 127 271 1

Abschlusspruumlfungen Psychologie (Bachelor) 42 18 6 68 232 5

Anmerkungen FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester EN = endguumlltig nicht bestanden

25 Durchschnittsnoten der Absolventen

Aus Tabelle 7 ist ersichtlich dass sich die durchschnittliche Studiendauer im Diplom-Grundstudium erhoumlht und sich die Noten verschlechtert haben Dabei handelt es sich auch um einen statistischen Effekt da sich nur noch weniger als 10 Studierende des auslaufen-den Diplom-Studiengangs im Grundstudium befinden Aus Gespraumlchen mit diesen Studie-renden die vom Studiendekan regelmaumlszligig gefuumlhrt werden ist bekannt dass bei diesen Studierenden Gruumlnde vorliegen die das Studium erschweren Die Fachrichtung ist bemuumlht diese Studierenden besonders zu unterstuumltzen Betrachtet man das gesamte Diplom-Studium blieb die Studiendauer etwa gleich Der Notendurchschnitt ist seit 3 Jahren kon-stant und mit 16 auf einem guten Niveau

Die im Studienjahr 201213 erstmalig abgelegten Abschlusspruumlfungen im Psychologie-Bachelor-Studiengang haben einen Durchschnittswert von 18

Bei den Promotionsverfahren sind die erreichten Ergebnisse vergleichbar mit denen des Vor-jahres Positiv zu verzeichnen ist dass die Promotionsverfahren in wesentlich kuumlrzerer Zeit abgeschlossen werden konnten

Tabelle 7 Durchschnittsnoten der Absolventen

13 13 13 13 13 S tudiengang 13 bzw13 FachA bschluss S tudienjahr13 201011 S tudienjahr13 201112 S tudienjahr13 201213

bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashA lt enbP

1 13 H oc hs c hu lzw is c he npruuml fung e n

Ps y c ho log ie

D iplom13 13 Praumlsenzstudium 132 19 43 50 236 2 26 24 50 75 263 1 4 28 62 100 303 1

2 13 H oc hs c hu la bs c h lus s p r uuml fung e n 13 im 13 g r unds tauml nd ig e n 13 S tud ium

Ps y c ho log ie

D iplom13 13 Praumlsenzstudium 103 16 107 131 273 104 16 110 127 269 2 128 16 109 127 271 1

Bachelor 2 42 18 60 68 232 5

3 13 P r om otione n

Ps y c ho log ie

im 13 Graduierten-shy‐13 oder13 Promotionsstudium 5 10 88 192 328 3 13 93 217 300 5 10 68 162 314

auszligerhalb13 eines 13 Graduiertenstudiums 5 10 334 8 12 317 3 13 340

Anmerkungen bPr = bestandene Pruumlfungen oslashNote = Durchschnittsnote oslashFS = durchschnittliche Studiendauer in Fachsemestern oslashHS = durchschnittliche Studiendauer in Hochschulsemestern oslashAlt = Durchschnittsalter enbP = endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen

3 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre

31 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Optimierungen der Studienbedingungen geschehen kontinuierlich auf Basis eines semes-terweisen Ist-Sollvergleich des Studiums und des Pruumlfungsverlaufes und geschehen in en-ger Abstimmung von Studienkommission Studienorganisation Pruumlfungsausschuumlssen und Pruumlfungsamt

Die Einschreibung in die Lehrveranstaltungen erfolgt online uumlber das von der Fakultaumlt entwi-ckelte Programm jExam In Zusammenarbeit mit der Informatik wurde dieses Programm weiter auf die Erfordernisse der Fachrichtung Psychologie angepasst Dadurch ist gewaumlhr-leistet dass der Seminarbetrieb gleich in der ersten Lehrveranstaltungswoche reibungslos beginnt da die Zuteilung der Studenten zu den Lehrveranstaltungen computergestuumltzt schneller vorgenommen werden kann Wir erwarten uns von der baldigen Einfuumlhrung und Nutzung des SLM-Systems der TU Dresden das vor allem auch die Abstimmung mit ande-ren Fakultaumlten ermoumlglicht und erleichtert eine weitere Verbesserung der Lehr- und Studien-bedingungen An der Einfuumlhrung der entsprechenden Software ist Frau Christine Roumlthig vom Pruumlfungsamt der Fachrichtung als Key Userin beteiligt so dass hieruumlber auch sicher gestellt werden kann dass die Studien- und Pruumlfungsorganisation in der Fachrichtung softwareseitig noch weiter optimiert werden kann

Um auch Studierenden mit Kindern gute Studienbedingungen zu bieten werden diese bei der Vergabe von Seminar- und Praktikumsplaumltzen weiterhin bevorzugt Studenten houmlherer Semester werden bei der Zulassung einschreibpflichtiger Lehrveranstaltungen priorisiert was einen zuumlgigeren Studienfortschritt gewaumlhrleistet Engpaumlsse bei der Platzvergabe fuumlr diese Lehrveranstaltungen sind gleichwohl nicht ausgeblieben was unseres Erachtens zum Teil auf nicht planbare Bedarfe seitens Studierender zuruumlckzufuumlhren ist die laumlngerdauernde Praktika oder Auslandsaufenthalte absolviert haben und erst wieder in den regulaumlren Stu-dienablauf integriert werden muumlssen Durch das Auslaufen des Diplomstudienganges erge-ben sich weiterhin Herausforderungen fuumlr die Gestaltung des Lehrangebotes

Jedes Semester werden zahlreiche Tutorien angeboten Damit das auch bedarfsgerecht er-folgt diskutiert die Studienkommission semesterweise unter maszliggeblicher Beteiligung der Studierenden die Erfordernisse fuumlr Tutorien und entscheidet auf dieser Basis uumlber die Vergabe von durch die Professuren beantragten Tutorenmitteln Im Studienjahr 201213 konnten dabei durch die umfaumlngliche Ausstattung mit zentralen Tutorenmitteln alle notwen-digen Tutorien wie geplant angeboten werden Allerdings wurden wir darauf hingewiesen dass die Mittelzuweisung in kommenden Semestern deutlich geringer ausfallen duumlrfte Das wuumlrde uns ein angemessenes Tutorienangebot erheblich erschweren Wir erhoffen uns da-her eine weiterhin ausreichend hohe Ausstattung mit zentralen Mittel fuumlr Tutorien

Die Tutorien werden ebenso wie alle anderen Lehrveranstaltungen der Fachrichtung mit ei-nem an der Fachrichtung erstellten Fragebogen semesterweise evaluiert Die Daten und Er-fahrungen werden auch zur empirischen Pruumlfung und gegebenenfalls Verbesserung des In-struments und der Evaluationsprozedur sowie vor allem fuumlr eine Verbesserung der Lehre genutzt

An der Fachrichtung Psychologie arbeitet fortlaufend die Kommission fuumlr Qualitaumltsmanage-ment in Studium und Lehre (KQM) Die KQM erfuumlllt staumlndig beratend Aufgaben die fuumlr die Umsetzung des bdquoQualitaumltsmanagementsystems Studium und Lehreldquo noumltig sind Dazu gehouml-ren unter anderem die Fortentwicklung des Evaluationsbogens und der Evaluationsprozedur die Aufbereitung und Erarbeitung von Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehre und die Vergabe von Lehrpreisen fuumlr bdquoAusgezeichnete Lehreldquo welche an solche Dozenten verge-ben werden die im Mittel der Notenbeurteilung ihrer Lehrveranstaltungen mindestens eine 12 erzielten und damit das Kriterium das auch fuumlr einen Studienabschluss bdquomit Auszeich-nungldquo verwendet wird Dabei ist uumlber die Jahre eine stetige Verbesserung in den mittleren Evaluationsergebnissen zu beobachten Wir werten dies einerseits als Ausweis der Wirk-samkeit der kontinuierlichen Evaluation Andererseits fuumlhrt dies auch zu mehr Lehrpreisen und damit zu einer Unterstuumltzung der Lehrenden in der Qualifikationsphase die die Preise bei Bewerbungen als besondere Qualifikation beilegen koumlnnen

Die KQM unterstuumltzt damit die Arbeit der Studienkommission Diese tagt in der Vorlesungs-zeit monatlich Aktuelle Probleme in der Lehre sind ein staumlndiger Tagesordnungspunkt be-richtete Probleme versucht die Studienkommission umgehend zu loumlsen Die oben angefuumlhr-ten gestiegenen Exmatrikulationszahlen nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung im neuen Bachelor-Studiengang werden Thema der Studienkommission sein

Daruumlber hinaus wurden mehrere Treffen vorrangig mit den Studierenden des Bachelor-Jahrgangs abgehalten bei dem Verbesserungsvorschlaumlge diskutiert und abgestimmt wur-den Die hierbei gesammelten Erfordernisse und Wuumlnsche seitens der Studierenden flossen zusammen Erfordernissen und Wuumlnschen der Lehrenden bzw Modulverantwortlichen mit in eine laufend aktualisierte Liste von Aumlnderungsvorschlaumlgen ein die die Grundlage fuumlr eine zeitnahe Anpassung der Studiendokumente bildet Damit sollen weitere Verbesserungen der Lehrsituation erreicht werden An diesem Prozess wirken namentlich die Studiengangskoor-dinatoren mit

Ein Defizit in den Lehrbedingungen ist weiterhin in den raumlumlichen Bedingungen zu sehen Die Seminarraumlume in den Gebaumluden BZW SE und ASB verfuumlgen teils uumlber unguumlnstige Pro-jektionsflaumlchen nur wenige Raumlume sind mit einem Beamer ausgestattet Zudem koumlnnen die Raumlume im BZW in der vorlesungsfreien Zeit nicht genutzt werden (etwa fuumlr Blockveranstal-tungen zusaumltzliche Tutorien oder Workshops) da fuumlr diese Zeit von der TUD eine Brand-schutzwache bezahlt werden muumlsste Um trotzdem waumlhrend dieser Zeit Veranstaltungen stattfinden zu lassen musste der Brandschutzverantwortliche der Fachrichtung anwesend sein was die Durchfuumlhrung solcher Lehrveranstaltungen verkomplizierte Es waumlre wuumln-schenswert wenn kuumlnftig die Lehrraumlume das ganze Jahr uumlber genutzt werden koumlnnten

32 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Zusaumltzlich zu bereits oben angefuumlhrten Maszlignahmen sind hier folgende Punkte zu nennen Unter Beachtung der Kapazitaumltsverordnung und der Studienordnung wird an der Fachrich-tung das Lehrangebot seit Jahren durch das Gremium der Fachkommission kontrolliert be-raten und in der Koordination optimiert Auf der Grundlage dieser Entscheidung werden Stundenplaumlne erstellt die auf das jeweilige Fachsemester zugeschnitten und fuumlr die Pflicht-lehrveranstaltungen uumlberschneidungsfrei geplant sind Damit entfaumlllt fuumlr den einzelnen Stu-

denten zeitraubendes Zusammensuchen einzelner Veranstaltungen aus einem Vorlesungs-verzeichnis Die semesterweise Lehrplanverabschiedung in der Fachkommission stellt si-cher dass das Angebot vollstaumlndig und die Kapazitaumlt voll ausgeschoumlpft ist Die Fachrichtung ist bestrebt mit einem entsprechend gestalteten Lehrangebot und den o g Maszlignahmen einer effektiven und effizienten Studienorganisation allen Studenten einen erfolgreichen Studienabschluss in der Regelstudienzeit zu gewaumlhrleisten

Den Regelungen im Saumlchsischen Hochschulgesetz entsprechend kontrolliert der Studien-dekan als Vorsitzender der Studienkommission die Einhaltung der Regelstudienzeit und den termingerechten Abschluss der Pruumlfungen und fuumlhrt mit den Studenten die die Regelstudi-enzeit uumlberschreiten eine Studienberatung durch Die Studenten wurden regelmaumlszligig zu den Gruumlnden der Uumlberschreitung der Regelstudienzeit befragt bzw aufgefordert ihren Termin-plan zur Absolvierung offener Pruumlfungen schriftlich einzureichen und ndash wo sinnvoll ndash eingela-den ein persoumlnliches Gespraumlch mit dem Studiendekan zu fuumlhren

33 Beratungsangebote

Neben den erwaumlhnten Beratungsangeboten fuumlr Studierende die die Regelstudienzeit uumlber-schritten haben oder zu uumlberschreiten drohen finden alle Studierenden mindestens wouml-chentlich meist aber zu jeder Zeit ein offenes Ohr und Rat zur Studienorganisation (Studien-dekanat Studienfachberater Fachschaftsrat) zu Pruumlfungen (Pruumlfungsamt und -ausschuss) und zu faumlcherspezifischen Fragen (Hochschullehrer und Wissenschaftliche Mitarbeiter)

Ein umfangreiches Beratungsangebot wird den Studierenden mit Einfuumlhrungsveranstaltun-gen zu Studienbeginn und einem Mentorenprogramm geboten Dieses Programm begleitet die Studierenden des 1 Semesters und gibt ihnen in allen Belangen des Studiums Unter-stuumltzung Am Mentorenprogramm arbeiten zahlreiche Studierende houmlherer Semester mit die diese Aufgabe unentgeltlich in ihrer Freizeit realisieren Damit ist eine intensive individu-elle Betreuung gewaumlhrleistet die den Mentoren rasches Reagieren und umgehende Ein-flussnahme bei auftretenden Fragen und Problemen gestattet Den Auftakt fuumlr das Mento-renprogramm bildet eine Einfuumlhrungswoche in das Studium vor Beginn der Lehrveranstal-tungszeit Dieser Zeitpunkt wurde bewusst gewaumlhlt um ausreichend Zeit zur Vorbereitung der Erstsemester auf das Studium zu haben und einen zuumlgigen Lehrveranstaltungsbeginn zu gewaumlhrleisten Neben der fachlichen Einfuumlhrung in das Studium der Beratung und Organisa-tion der Einschreibung in Lehrveranstaltungen und Fuumlhrungen durch die Universitaumlt findet regelmaumlszligig auch ein gemeinsames Grillen mit den Lehrkraumlften der Fachrichtung zum gegen-seitigen Kennenlernen statt Weiterhin wird eine jaumlhrlich aktualisierte Broschuumlre bdquoStudienin-formation fuumlr Studienanfaumlngerldquo als hilfreicher Wegweiser zu Studienbeginn uumlbergeben

Beratungsangebote fuumlr Studieninteressierte bietet die Fachrichtung im Wintersemester mit der Vortragsreihe bdquoPsychologie am Samstagldquo die insbesondere Schuumllerinnen und Schuumllern der Klassen 10-12 aus Gymnasien in Dresden und Umgebung einen Einblick in verschiedene Bereiche der Psychologie als naturwissenschaftliche Disziplin gibt Gleichzeitig besteht fuumlr die Teilnehmer im Anschluss an die Vortraumlge Gelegenheit sich uumlber das Psychologie-Studium bei anwesenden Mitgliedern des Fachschaftsrates zu informieren Auszligerdem betei-ligt sie sich an zentralen Informationsveranstaltungen der TUD wie dem Uni-Tag und dem Schnupperstudium sowie an der Schuumlleruniversitaumlt und ermoumlglicht es Schuumllern nach Maszlig-

gabe verfuumlgbarer Kapazitaumlten auch Praktika an der Fachrichtung Psychologie zu absolvieren Schlussendlich sei auf den neu gestarteten Online-Selbsttest fuumlr Studieninteressierte hin-gewiesen mit dessen Hilfe sich Studieninteressierte selbst im Hinblick auf Interessen und Passung zu den Inhalten des Bachelor-Studiengangs testen koumlnnen

34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre

Neben den im Lehrbericht 200910 aufgefuumlhrten inhaltlich wie didaktisch auf aktuellem Stand befindlichen Angeboten der Fachrichtung wurden folgende Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre unternommen So wurden die Lehrinhalte und die Begleitlektuumlre im Zuge der Einfuumlhrung des Bachelorstudiengangs faumlcheruumlbergreifend in er-heblichem Umfang aktualisiert Unterstuumltzt durch die Arbeitsgruppe Studium fuumlr Blinde und Sehbehinderte am Institut fuumlr angewandte Informatik konnte inzwischen der groumlszligte Teil der Lektuumlre und der Vorlesungsskripte-folien auch fuumlr sehbehinderte Studierende aufbereitet werden Anhand des Feedbacks und der Vorschlaumlge der Studierenden im Rahmen der se-mesterweisen Evaluation werden in zahlreichen Veranstaltungen zunehmend neue Medien eingesetzt gruppenorientierte Lehrmethoden haben sich fast durchweg durchgesetzt im-mer mehr Anklang findet auch eine Beteiligung der Studierenden bei Schwerpunktsetzun-gen innerhalb der Lehrveranstaltungen Zudem sind alle Lehrenden dazu angehalten die An-gebote der TU Dresden zur hochschuldidaktischen Weiterbildung zu nutzen

35 Studien- und PruumlfungsorganisationWartezeiten

Im Bachelor-Studiengang und in den Exportfaumlchern sind im Studium Wartezeiten ausge-schlossen gleiches gilt fuumlr Pruumlfungen

36 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren

Die Professoren und alle zur Lehre verpflichteten Wissenschaftlichen Mitarbeiter erfuumlllen ih-re Lehraufgaben entsprechend ihrem Lehrdeputat

37 Schlussbemerkung

Die Studienbedingungen an der Fachrichtung koumlnnen als sehr gut aufgefasst werden wie das letzte CHE-Ranking im Fach Psychologie aus dem Jahr 2013 bestaumltigt in den zentralen Studienkriterien Lehrangebot Betreuung durch Lehrende Einbeziehung in die Lehrevaluati-on Wissenschaftsbezug Berufsbezug und im Gesamturteil Studiensituation insgesamt be-findet sich die Psychologieausbildung an der TU Dresden in der jeweiligen Spitzengruppe ndash nur an drei weiteren von insgesamt 57 untersuchten Universitaumlten wurden vergleichbare Resultate erzielt Die Fachrichtung betrachtet dies als Ansporn die hohe Studienqualitaumlt wei-ter aufrechtzuerhalten und wo moumlglich auszubauen

Dresden am 16 Juli 2014

gez Prof Dr Alexander Strobel Studiendekan der Fachrichtung Psychologie

Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Biologie

Lehrbericht der Fachrichtung Biologie

Studienjahr 20122013

Prof Dr R Entzeroth

Studiendekan

Dresden 16102014

1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kenndaten zum

Studien- und Pruumlfungsverlauf

Studienanfaumlnger 1 Fachsemester ndash Wintersemester im Vergleich

WS 10 WS 11 WS 12 WS09

Studiengang -

fach

und angestrebter

Abschluss

Bewerb

er

1 FS

Zulassu

ngszahl

Bewerb

er

Bewerb

er

1 FS

Zulassu

ngszahl

Bewerb

er

Bewerb

er

1 FS

Zulassu

ngszahl

Bewerb

er

Biologie

ndash Bachelor 1118 56 1186 1311 54 124 1151 66 1192

Molekulare

Biotechnologie

ndash Bachelor 764 31 1254 884 28 1315 851 35 1284

Biologie

ndash Master

136 33 14 263 62 142 256 59 143

Promotion 33 33 35

Fuumlr beide Bachelor-Studiengaumlnge (Biologie und Molekulare Biotechnologie) kam ein TU-interner NC

zur Anwendung Aus den raumlumlichen und personellen Gegebenheiten sowie den Zusagen der

beteiligten Fakultaumlten und Fachrichtungen liegt die Zulassungszahl bei 60 fuumlr Biologie und bei 30 fuumlr

Molekulare Biotechnologie

Wie in den vorangegangenen Jahren war die Bewerberzahl hoch woraus sich ein Verhaumlltnis von

ZulassungszahlBewerber von 1 192 (Biologie) und 1284 (Molekulare Biotechnologie) ergab

Im Masterstudiengang lag die Anzahl an Bewerbungen bei 431 Es wurde mit 59 Studierenden die

Zulassungsgrenze leicht unterschritten dafuumlr lagen die Studierenden Zahlen in beiden Bachelor

Studiengaumlngen uumlber den Zulassungsgrenzen

Tabelle 1 Statistische Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr die

Studienjahre 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013

Studiengang Biologie Diplom

Studiengang Bachelor Biologie

Studiengang Master Biologie

Studiengang Bachelor Molekulare Biotechnologie

Studierende nach Studiengaumlngen

Biologie (Diplom) (auslaufend) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger

Studierende insgesamt 228 170 121 61 22

Studenten in Regelstudienzeit () 84 72 545 197 182

Anteil weibliche Studierende () 73 71 83 721 727

Anteil auslaumlndische Studierende () 39 35 25 33 91

Absolventen 55 47 59 39 10

Durchschnittsalter der Absolventen 26 26 255 255 281

Durchschnittsnote der Absolventen 14 15 14 14 15

Durchschnittliche Studiendauer 108 11 112 112 128

Biologie (Bachelor) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger 56 59 56 54 66

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 208 205 214 208 203

Studierende insgesamt 107 152 175 179 183

Studenten in Regelstudienzeit () 100 100 897 922 928

Anteil weibliche Studierende () 69 74 731 721 716

Anteil auslaumlndische Studierende () 47 33 34 22 27

Absolventen 16 36 45 43

Durchschnittsalter der Absolventen 231 243 238 252

Durchschnittsnote der Absolventen 22 22 22 23

Durchschnittliche Studiendauer 6 66 66 65

Biologie (Master) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger 1 19 33 62 59

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 20 243 234 239 238

Studierende insgesamt 1 21 53 101 145

Studenten in Regelstudienzeit () 100 100 962 931 862

Anteil weibliche Studierende () 100 90 83 743 738

Anteil auslaumlndische Studierende () 0 143 94 69 62

Absolventen 5 17 30

Durchschnittsalter der Absolventen 256 259 261

Durchschnittsnote der Absolventen 15 16 16

Durchschnittliche Studiendauer 46 45 47

Molekulare Biotechnologie (Bachelor) 2008 2009 2010 2011 2012

Anzahl der Studienanfaumlnger 30 30 31 28 35

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger 226 221 215 195 208

Studierende insgesamt 96 96 101 95 97

Studenten in Regelstudienzeit () 95 97 84 853 918

Anteil weibliche Studierende () 70 76 792 768 691

Anteil auslaumlndische Studierende () 115 73 89 95 113

Absolventen 28 7 34 22 28

Durchschnittsalter der Absolventen 25 23 245 248 251

Durchschnittsnote der Absolventen 20 19 22 21 22

Durchschnittliche Studiendauer 65 59 70 69 65

Im Diplom-Studiengang Biologie werden seit 2007 keine Studienanfaumlnger mehr aufgenommen Dies

macht sich mittlerweile in einer deutlich sinkenden Studierendenzahl in diesem Studiengang

bemerkbar Gleichzeitig geht der prozentuale Anteil von Studierenden die sich in der Regelstudienzeit

befinden zuruumlck Die uumlbrigen Kenngroumlszligen zeigen im Mehrjahresvergleich nur geringe Schwankungen

und machen deutlich dass ein ordnungsgemaumlszliger Ablauf des Studiums auch weiterhin sichergestellt

ist Die letzten 22 StudentInnen stehen vor dem Abschluss

Im Bachelor-Studiengang Biologie wurden im Wintersemester 20122013 die vorgesehene Zahl von

60 leicht uumlberschritten Dies liegt daran dass das Immatrikulationsamt mehr Studierende zulaumlsst als

Plaumltze vorhanden sind da sich die Studierende mehrfach bewerben und dann letztlich den

zugewiesenen Studienplatz oft nicht annehmen In diesem Fall mussten die zusaumltzlichen

Studierenden verkraftet werden Da die Anzahl der Studienanfaumlnger konstant hoch ist hat die

Gesamtzahl der Studierenden ein etwa konstantes Niveau erreicht Nach Einfuumlhrung des

Studiengangs liegt die durchschnittliche Studiendauer bei 66 Semestern und die Durchschnittsnote

bei 23 Der Anteil auslaumlndischer Studierender ist im Studiengang Biologie (Bachelor) mit 62 etwa

halb so groszlig wie im Studiengang Molekulare Biotechnologie (Bachelor) mit 113

Im Studiengang Molekulare Biotechnologie ergeben sich uumlber die Jahre aumlhnliche Kennzahlen Mit

3522 Absolventen im Berichtszeitraum liegt die Zahl wieder im vorgesehenen Rahmen Die

durchschnittliche Studiendauer pendelte sich bei 65 Semestern ein

Die Studienanfaumlngerzahlen im Masterstudiengang Biologie liegen plangemaumlszlig konstant bei etwa 60

Die Gesamtzahl der Studierenden im Masterstudiengang ist damit auf 145 angewachsen Die

durchschnittliche Studiendauer lag mit 47 Semestern etwas houmlher die Durchschnittsnote liegt mit

16 im Bereich des Vorjahres aber deutlich uumlber dem Durchschnitt der Bachelorabschluumlsse Der

Auslaumlnderanteil liegt mit 63 deutlich unter dem des Bachelor-Studiengangs Molekulare

Biotechnologie

Tabelle 2 Promotionen

0809 0910 1011 1112 1213

Promotionen im Graduiertenstudium

Zahl der Promotionsstudenten 213 244 236 244 233

Zahl der erfolgreich durchgefuumlhrten

Promotionen im Graduiertenstudium

33 46 54 39 38

Durchschnittsalter der Absolventen 299 299 294 309 308

Durchschnittsnote der Absolventen 12 1 11 12 13

Durchschnittliche Studiendauer 82 76 85 89 96

Promotionen auszligerhalb eines

Graduiertenstudiums

Zahl der erfolgreich durchgefuumlhrten

Promotionen

6 7 6 3 5

Durchschnittsalter der Absolventen 298 301 317 350 330

Durchschnittsnote der Absolventen 13 11 12 10 16

Die Zahl der Promotionsstudenten und der durchgefuumlhrten Promotionen liegt im Bereich des

Vorjahres Der Notendurchschnitt von 12 im Vorjahr ist in diesem Berichtszeitraum leicht auf 13

gefallen

2 Darstellung der bereits umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur

inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der

Studierenden und zur Regelstudienzeit

Alle Lehrveranstaltungen sind modularisiert Die Pruumlfungen erfolgen studienbegleitend in der Regel

am Ende eines jeden Moduls Da sich die Zahl der Pruumlfungen gegenuumlber dem Diplomstudiengang

stark erhoumlht hat ergibt sich ein enorm gestiegener Organisations- und Arbeitsaufwand

21 Biologie-Diplom

Da keine Immatrikulation mehr erfolgt ist die Zahl der Studierenden ruumlcklaumlufig und liegt bei den

letzten 22 Studierenden Praktikumsplaumltze wurden in allen Fachgebieten ausreichend zur Verfuumlgung

gestellt Das vielfaumlltige Lehrangebot ist in Tabelle 3 dargestellt Die letzten Diplompruumlfungen koumlnnen

in weitgehend selbstgewaumlhlten Pruumlfungszeitraumlumen abgelegt werden was der Uumlberschreitung der

Regelstudienzeit entgegenwirkt und seitens der Studierenden eine flexible Pruumlfungsvorbereitung

zulaumlsst

22 Bachelor Biologie

Die Gesamtzahl der Studierenden im Bachelor Biologie ist seit 2010 planmaumlszligig konstant verfuumlgbare

Plaumltze wurden ausgeschoumlpft Das Lehrangebot (Tabelle 4) ermoumlglicht die Einhaltung der

Regelstudienzeit In den ersten drei Semestern werden neben biologischen Inhalten verstaumlrkt die

Grundlagen in den mathematisch naturwissenschaftlichen Faumlchern beruumlcksichtigt Der ab dem vierten

Semester existierende Wahlpflichtbereich ermoumlglicht es den Studierenden eine Vertiefungsrichtung

einzuschlagen Aufgrund geaumlnderter Vorgaben im Saumlchsischen Hochschulgesetz wurden die

Studiendokumente angepasst In diesem Zusammenhang wurden einige Modulbeschreibungen

aktualisiert Aufgrund von Neuberufungen wurden neue Module in den Katalog aufgenommen

Weitergehende Aumlnderungen waren nicht notwendig

23 Master Biologie

Die Gesamtzahl der Studierenden im Master Biologie ist seit 2010 planmaumlszligig konstant verfuumlgbare

Plaumltze wurden ausgeschoumlpft Das Lehrangebot (Tabelle 5) stellte einen ordnungsgemaumlszligen Ablauf des

Studiums sicher

24 Bachelor Molekulare Biotechnologie

Der Studiengang war wie immer sehr gut nachgefragt und voll ausgelastet Die uumlberwiegende

Mehrheit der Studierenden absolviert das Studium in der Regelstudienzeit Aufgrund der zu geringen

Groumlszlige der Praktikumsraumlume mussten Praktika mehrfach durchgefuumlhrt werden was mit einem

erheblichen Mehraufwand verbunden war

25 Betreuung und Beratung der Studierenden

Die Beratung erfolgte semesterweise

- fuumlr Studierende im 1 Fachsemester (Bachelor- und Masterstudiengaumlnge) zu Fragen des

Pruumlfungs- und Studienablaufs

- fuumlr Studierende der Bachelorstudiengaumlnge Ende des 3 Fachsemesters zu Fragen des

Betriebspraktikums und des Studienabschlusses

Weiterhin erfolgten zahlreiche individuelle Beratungen durch die Studienfachberater und

Hochschullehrer unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes

Alle angebotenen Beratungs- und Informationsmoumlglichkeiten wurden von den Studierenden sehr gut

wahrgenommen

26 Lehrevaluation

In allen Studiengaumlngen erfolgte die Evaluation von Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Die

Evaluation ausgewaumlhlter Vorlesungen wurde in der Studienkommission vorbereitet und von den

Studierenden durchgefuumlhrt Die Evaluation der Praktika wurde von den Praktikumsleitern veranlasst

sodass auf Hinweise der Studierenden direkt eingegangen werden konnte Bei entsprechender

Teilnehmerzahl erfolgte die Auswertung der Frageboumlgen zentral ansonsten durch die Betreuer der

Lehrveranstaltung Die Ergebnisse der Evaluation sind in Anlage 1 grafisch dargestellt Neben Kritik im

Einzelnen waren die Ergebnisse insgesamt positiv und zeigen eine hohe Wertschaumltzung der

Ausbildungskonzeption sowie ihrer Realisierung durch die Lehrenden Daruumlber hinaus zeigten

Ruumlckmeldungen von Alumni dass die an unserer Universitaumlt absolvierte Ausbildung zu einer

erfolgreichen Gestaltung des Berufsanfangs wesentlich beigetragen hat

27 Lehrexport und Oumlffentlichkeitsarbeit

Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fachrichtung Biologie fuumlhrten zahlreiche Lehrveranstaltungen fuumlr

andere Studiengaumlnge an der TU Dresden durch (Tab 7) Fuumlr andere Fachrichtungen ist eine

Ausbildung im Nebenfach Biologie moumlglich Es wird ein bestimmter Faumlcherkanon an Vorlesungen von

den einzelnen Instituten angeboten Nach Absolvierung der Vorlesungen erfolgte eine durch die

Fachrichtung organisierte Pruumlfung Das sehr oft gewuumlnschte Angebot an Praktika ist auf Grund der

Personal- und Raumsituation und fehlender Mittel nicht moumlglich

Vortraumlge erfolgten im Rahmen des Studium Generale und auszligerhalb der Universitaumlt

Mehrere Schuumller konnten an den Instituten der Biologie Praktika durchfuumlhren Schuumller erhielten auch

an Veranstaltungen zum Tag der offenen Tuumlr und im Rahmen des Schnupperstudiums Gelegenheit

sich uumlber Lehre und Forschung an der Fachrichtung Biologie zu informieren

Die Fachrichtung beteiligte sich auch wieder an der bdquoLangen Nacht der Wissenschaftldquo Das Angebot

wurde von der Dresdner Bevoumllkerung sehr gut aufgenommen

28 Maszlignahmen zur Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Im Zuge von Leistungsanreizen foumlrderte die Fachrichtung eingereichte wie auch erfolgreiche

Forschungsantraumlge Im Rahmen der Frauenfoumlrderung wurde zB die Teilnahme an wissenschaftlichen

Konferenzen bezuschusst Die Doktorandenausbildung hat in der Fachrichtung einen hohen

Stellenwert was sich in der hohen Zahl der erfolgreichen Promotionen und der Zahl der

Promotionsstudenten widerspiegelt

Die Fachrichtung ist eine tragende Saumlule der International Max Planck Research School for Molecular

Cell Biology and Bioengineering und eines gleichlautenden Graduiertenkollegs

29 Studienbedingungen

Bei allen Studiengaumlngen wird das Konzept einer praxisorientierten Ausbildung beruumlcksichtigt Ca 50

der Lehrveranstaltungen sind Praktika Die Zahl der Plaumltze in den Praktikumsraumlumen korreliert nicht

mit der Zahl der Studienanfaumlnger Bisher ist es aber durch das Engagement der Mitarbeiter immer

gelungen zusaumltzliche Praktikumsplaumltze zur Verfuumlgung zu stellen sodass es keine Verzoumlgerungen im

Studienablauf gab

Sieben Jahre nach Bezug des Neubaus machen sich erste Verschleiszligerscheinungen an der

Grundausstattung und Geraumlten bemerkbar weshalb in den naumlchsten Jahren zur Sicherung der

qualitativ hochwertigen praktischen Ausbildung ein erhoumlhter Investitionsbedarf fuumlr Geraumltschaften

besteht Durch die Diversifizierung der Studiengaumlnge besteht ein erhoumlhter Bedarf an

Vorlesungsraumlumen mit einer Kapazitaumlt von ca 80 bis 90 Plaumltzen Dies fuumlhrte zu einer Uumlberfuumlllung von

vorhandenen Raumlumen und damit zu einer Verschlechterung der Studienbedingungen

Tabelle 3 Lehrangebot im Hauptstudium des Diplomstudiengangs Biologie im Studienjahr

201213

Fuumlr die restlichen Studierenden im Studiengang Biologie-Diplom gab es keine eigenstaumlndigen

Lehrveranstaltungen mehr Falls noch Leistungen zu erbringen sind wird dies durch die

Lehrveranstaltungen im Studiengang Master-Biologie abgesichert

Tabelle 4 Lehrangebot im Bachelor-Studiengang Biologie im Studienjahr 20122013

Veranstaltung VUumlP

Veranstaltungen die von der Fachrichtung Biologie durchgefuumlhrt

wurden

Allgemeine Genetik I 2 0 0

Allgemeine Genetik II 2 0 0

Biodiversitaumlt der Pflanzen 2 0 0

Biologie der Tiere 2 0 0

Biorechtliche Aspekte 2 0 0

Einfuumlhrung zu den zoologisch physiologischen Uumlbungen 1 0 0

Genetische Uumlbungen 0 0 4

Gentechnische Methoden 0 1 4

Grundlagen der Gentechnik 2 0 0

Grundpraktikum Botanik 1 0 0 2

Grundpraktikum Botanik 2 0 0 2

Grundpraktikum Zoologie 1 0 3 0

Grundpraktikum Zoologie 2 0 0 3

Histologie 2 0 0

Kolloquien zu den Betriebspraktika 0 2 0

Methoden der Gentechnologie 1 0 0

Mikrobiologie 2 2 0 0

Mikrobiologische Methoden 0 0 4

Mikrobiologie 4 0 0 4

Mikrobiologisches Grundpraktikum 0 0 4

Molekularbiologie der Pflanzen 2 0 0

Molekularbiologie der Pflanzen 0 1 4

Molekulare Zellbiologie 0 1 4

Molekulare Zellphysiologie 0 1 4

Morphologie und Anatomie der Pflanzen 1 0 0

MorphologieAnatomie der Tiere 1 0 0

Nutzpflanzen der Erde 2 0 0

Parasitologie 2 0 0

Pflanzenphysiologie 2 0 0

Pflanzenphysiologisches Praktikum 0 0 2

Pflanzliche Zellkultur und Transformationstechniken 0 1 4

Physiologie der Mikroorganismen 4 0 0

Physiologie der Tiere 2 0 0

Systematik und Taxonomie der Pflanzen 0 0 4

Systematik und Taxonomie der Tiere 0 0 4

Vertiefungspraktikum 0 2 9

Wirbeltieranatomie und Evolution 0 1 4

Zellbiologie 2 2 0 0

Zell- und Entwicklungsbiologie 0 1 4

Zell- und Molekularbiologie von Naturstoffen 2 0 2

Zellbiologie 2 2 0 0

Zellkulturtechniken 0 1 4

Zoologisch physiologische Uumlbungen 0 0 3

Veranstaltungen die von anderen Instituten oder Einrichtungen

durchgefuumlhrt wurden

Biochemie I 4 0 4

Biochemie II 0 1 4

Biophysik 2 0 0

Biostatistik 2 1 0

Chemie 1 4 0 4

Englisch 0 4 0

Hydrobiologische Techniken 0 1 4

Immunologie 2 0 0

Informatik 2 1 0

Mathematik fuumlr Biologen 2 1 0

Physik 2 0 2

Umwelt 4 0 0

Tabelle 5 Lehrangebot im Master-Studiengang Biologie im Studienjahr

20122013 Veranstaltung VUumlP

Bakterielles WachstumPhysiologie (M1) 2 0 0

Molekulare Grundlagen der Epigenetik 2 0 0

Forschungspraktikum (F11) 0 3 9

Gene und Genome (G1) 4 0 0

Grundlagen der Entwicklungsbiologie (Z3) 2 0 0

Hormonphysiologie (Z1) 2 0 0

Interaktion BakterienPflanzen (B2) (G1) 1 0 0

Journal Club ldquoAssembly of protein complexesrdquo (G1) 0 2 0

Journal Club ldquoPlant-Microbe Interactionsrdquo (G1) 0 2 0

Journal Club bdquoPflanzliche Genomanalyseldquo (G1) 0 2 0

Kursprakt Parasit-Wirtsbeziehung (Z16) 0 1 4

Kurspraktikum Apoptose (Z19) 0 1 4

Kurspraktikum Ausbreitungsbiologie Samen und Fruumlchte (B14) 0 1 4

Kurspraktikum Automatische DNA-Sequenzierung (G14) 0 1 4

Kurspraktikum Biologie und Oumlkologie der Moose (B12) 0 1 4

Kurspraktikum Bluumltenbiologie (B20) 0 1 4

Kurspraktikum Entwicklungsbiologie (Z15) 0 1 4

Kurspraktikum Heterologe Genexpression (G16) 0 1 4

Kurspraktikum Interaktion BakterienPflanzen (G12) 0 1 4

Kurspraktikum Lebensmittelmikrobiologie (M11) 0 1 4

Kurspraktikum Mikrobielle Biotechnologie (M14) 0 1 4

Kurspraktikum Molekularbiologie der Mitochondrien (G13) 0 1 4

Kurspraktikum Pflanzliche Genomik (G11) 0 1 4

Kurspraktikum Phylogenie und Evolution der Angiospermen I (B11) 0 1 4

Kurspraktikum Phylogenie und Evolution der Angiospermen II (B11) 0 1 4

Kurspraktikum Phytopathologie (B17) 0 1 4

Kurspraktikum Reproduktionsbiologie (Z11) 0 1 4

Kurspraktikum Sekundaumlrstoffwechsel (M12) 0 0 4

Kurspraktikum Vegetationskunde (B13) 0 1 4

Kurspraktikum Physiologie anaerober Organismen (M17) 0 1 4

Kurspraktikum Wirkung hormoneller Substanzen (Z14) 0 1 4

Kurspraktikum Wirkung von Naturstoffen (Z13) 0 1 4

Kurspraktikum Zellkommunikation (Z18) 0 1 4

Lebensmittelmikrobiologie (M2) 1 0 0

Mikrobielle Leistungen (M2) 1 0 0

Physiologie anaerober Mikroorganismen Teil 1 (M4) 2 0 0

Physiologie anaerober Mikroorganismen Teil 2 (M4) 1 0 0

Mikrobieller Sekundaumlrstoffwechsel (M2) 1 0 0

Mitochondriale Genetik (G1) 1 0 0

Molekulare Mykologie (M1) 2 0 0

Parasit-Wirtszell-Beziehungen (Z2) 2 0 0

Pflanzliche Entwicklungsbiologie (Z3) 2 0 0

Phylogenie und Evolution der Angiospermen (B1) 2 0 0

Phylogenie und Evolution der Tiere (B1) 2 0 0

Phytopathologie (B2) 2 0 0

Reproduktionsbiologie (Z1) 2 0 0

Stressantwort (Z1) 1 0 0

Tiergeographie (B3) 2 0 0

Transgene Pflanzen (G1) 1 0 0

Vegetation der Erde (B3) 2 0 0

Wasserhygiene (M3)) 1 0 0

Zellulaumlre Kommunikation (Z2) 2 0 0

Evolution der Insekten (O8) 2 0 0

Molekulare Virologie (O1) 2 0 0

Medizinische Mikrobiologie (O6) 2 0 0

Tabelle 6 Lehrangebot im Bachelor-Studiengang Molekulare Biotechnologie im Studienjahr

20122013

Veranstaltung VUumlP

Veranstaltungen die von der Fachrichtung Biologie durchgefuumlhrt wurden Morphologie und Anatomie der Pflanzen 2 0 0

Pflanzenphysiologie 2 0 0

Biodiversitaumlt der Pflanzen 2 0 0

Botanisches Grundpraktikum 1 0 0 2

Botanisches Grundpraktikum 2 0 0 2

Pflanzenphysiologisches Praktikum 0 0 2

Allgemeine Genetik I 2 0 0

Allgemeine Genetik II 2 0 0

Grundlagen der Gentechnik 2 0 0

Physiologie der Mikroorganismen 4 0 0

Mikrobiologisches Grundpraktikum 0 0 6

Biologie der Tiere 2 0 0

Zell- und Entwicklungsbiologie 2 0 0

MorphologieAnatomie der Tiere 1 0 0

Zoologisches Grundpraktikum 1 0 0 3

Zoologisches Grundpraktikum 2 0 0 3

Technische Mikrobiologie 2 0 0

Phytopathologie pflanzlicher Schaderreger 2 0 0

Molekularbiologie der Pflanzen 2 0 0

Molekulare Zellbiologie und Physiologie 1 0 0

Naturstoffe 2 0 0

Methoden der Gentechnologie 2 0 0

GenomikProteomik 2 0 0

Berufspraxisseminar 0 4 0

Kurspraktikum Technische Mikrobiologie 0 0 4

Kurspraktikum enzymatische Bioproduktion 0 0 4

Kurspraktikum Bioanalytik 0 0 4

Kurspraktikum Analysenverfahren 0 0 4

Kurspraktikum Gentechnische Methoden 0 0 4

Kurspraktikum Pflanzliche Gewebekultur 0 0 4

Kurspraktikum Phytopathologie 0 0 4

Kurspraktikum Molekularbiologie der Pflanzen 0 0 4

Kurspraktikum Zellkulturtechniken 0 1 4

Kurspraktikum Histologie und molekulare Physiologie tierischer Gewebe 1 1 3

Kurspraktikum Naturstoffe 0 0 2

Wahlpflichtpraktikum GenomikProteomik 0 0 4

Veranstaltungen die von anderen Instituten oder Einrichtungen

durchgefuumlhrt wurden Mathematik fuumlr Biologen 2 1 0

Informatik 2 0 0

Biostatistik 2 1 0

Chemie 1 4 0 4

Biochemie I 4 0 4

Physik 2 0 2

Biophysik 2 0 0

Englisch 0 4 0

Datenbanken 1 1 2

Bioinformatik 2 2 0

Analysen- und Aufbereitungsverfahren in der BiochemieBiotechnologie 2 0 0

Grundlagen der Bioverfahrenstechnik 3 1 0

Biochemie II 4 0 4

Bioethik 1 1 0

Immunologie 2 0 0

Tabelle 7 Lehrexport von Professuren der Biologie

Lehrveranstaltung Hochschullehrer

Veranstaltungen fuumlr Studiengaumlnge der TU Dresden

Allgemeine Biologie fuumlr Lebensmittelchemiker und Berufspaumldagogen HSL Biologie

Biologie als Nebenfach fuumlr Geographen Chemiker Informatiker

Bioverfahrenstechniker

HSL Biologie

Botanik fuumlr Lebensmittelchemiker Neinhuis

Gehoumllzbestimmungen im Winterzustand fuumlr Landschaftsarchitekten Schulz

Bioindikation fuumlr Forstwissenschaftler Muumlller

Lebensmittelmikrobiologie fuumlr Lebensmittelchemiker Lebensmitteltechniker

und Berufspaumldagogen

Barth

Oumlkofaunistik fuumlr Landschaftsarchitekten und Geographen Entzeroth

Praktikum bdquoMikrobielle Arbeitstechnikenldquo fuumlr Lebensmittelchemiker Barth

Praktikum fuumlr Lehramtsstudenten der Fachrichtung bdquoUmweltschutz und

Umwelttechnikldquo

HSL Biologie

Physiologie der Mikroorganismen fuumlr Lehramtsstudenten Chemiker Physiker

Informatiker

BarthRother

Sonstige Veranstaltungen

Beteiligung am Auswahlverfahren der Max-Planck-Research-School HSL Biologie

Dresdner Sommeruniversitaumlt Roumlske

Naturwissenschaften aktuell HSL

Lange Nacht der Wissenschaften HSL Biologie

Lehrveranstaltung bdquoBiologie und Physiologie holzbewohnender Pilzeldquo im

Kontaktstudium bdquoHolzschutzldquo des Europaumlischen Instituts fuumlr postgraduale

Weiterbildung der TUD (EIPOS)

Mitarbeiter des

Instituts fuumlr Botanik

Vorlesung im UNEPUNESCOBMU-Postgraduate Course on Environmental

Management for Developing Countries

Roumlske

Weiterbildung fuumlr Biologielehrer HSL Biologie

Vorlesungen

Auswertung der Lehrevaluation

Praktika

1

Lehrbericht der Philosophischen Fakultaumlt zum Studienjahr 20122013

Auf der Sitzung des Fakultaumltsrats am 15 Oktober 2014 beschlossen

Gliederung 113 Studien- und Pruumlfungsstatistik 413 1113 Nachfrage nach Studiengaumlngen 413

11113 Immatrikulationen 413 11213 Bewerbungen und Numerus Clausus 713

1213 Anzahl Studenten 813 1313 Pruumlfungen und Graduierungen 1013

13113 Abschlusspruumlfungen 1013 13213 Promotionen und Habilitationen 1513

1413 Verbleibsstatistik 1713 1513 Lehrbelastung 1913

15113 Lehrbelastung nach der offiziellen Kapazitaumltsberechnung 1913 15213 Lehrbelastung als Relation der Studenten zum Lehrangebot 2113

213 Die Qualitaumlt der Lehre und ihre Rahmenbedingungen 2513 2113 Lehr- und Studienbedingungen 2513 2213 Folgen fuumlr die Lehrqualitaumlt 2813 2313 Desiderate 3013 2413 Inhaltliche Maszlignahmen zur Qualitaumltssteigerung 3113 2513 Beratung und Unterstuumltzung 3213 2613 Evaluation 3413 313 Anhang 3513

2

Tabellenverzeichnis Tabelle 113 Studenten im ersten Fachsemester 413 Tabelle 213 Faumlcher und Studiengaumlnge mit NC-Regelung im Studienjahr 20122013 713 Tabelle 313 Studenten nach Studienfaumlchern und Art des Studiengangs im Wintersemester 20122013 913 Tabelle 413 Bachelor- Magister- Master- und Diplompruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013 1213 Tabelle 513 Gesamtzahl der Abschlusspruumlfungen nach dem Hauptfach 1313 Tabelle 613 Lehramts-Abschlusspruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013 1413 Tabelle 713 Promotionspruumlfungen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013 1613 Tabelle 813 Habilitationen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013 1613 Tabelle 9 13 Absolventenquoten im Magister- und Diplomstudium nach Instituten und Studienjahren 1713 Tabelle 10 13 Absolventenquoten im Masterstudium nach Studiengaumlngen und -jahren 1813 Tabelle 1113 Absolventenquoten im Bachelorstudium nach Instituten und Studienjahren 1813 Tabelle 1213 Absolventenquoten im Lehramtsstudium nach Faumlchern u Studienjahren 1913 Tabelle 1313 Curricularnormwerte der fachwissenschaftlichen Studiengaumlnge 2013 Tabelle 1413 Curricularnormwerte der Lehramtsstudiengaumlnge 2013 Tabelle 1513 Lehrangebote und Belastungskoeffizient (Studenten pro SWS) nach Instituten bzw Faumlchergruppen 2213 Tabelle 1613 Betreuungsverhaumlltnisse 20122013 2213 Tabelle 1713 Betreute Abschlussarbeiten im Studienjahr 20122013 nach Betreuern und Instituten 2313 Tabelle 1813 Gesamteinschaumltzung der Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre im Vergleich zu den vergangenen Jahren 2513 Tabelle 1913 Zufriedenheit mit verschiedenen Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre 2513 Tabelle 2013 Probleme die das Studium belasten 2713 Tabelle 2113 Auslastung von Lehrveranstaltungen 2813 Tabelle 2213 Folgen der Uumlberlast 2913 Tabelle 2313 Strukturelle Luumlcken im Lehrangebot 2913 Tabelle 2413 Einsatz der multimedialen Lehrplattform OPAL 3213 Tabelle 2513 Typische Haumlufigkeit von Sprechstunden pro Dozent und Woche 3313 Tabelle 2613 Umfang der Studienberatung in Stunden pro Dozent und Woche 3313 Tabelle 2713 Formen von Beratungsangeboten 3313 Tabelle 2813 Formen der Lehrevaluation 3413 Tabelle 2913 Ergaumlnzungsbereiche im Studienjahr 20122013 nach Credit-Volumen 3513 Tabelle 3013 Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 20122013 3513 Tabelle 3113 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die mit Forschungsprojekten zusammen hingen 3613 Tabelle 3213 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die einen Einblick in berufspraktische Zusammenhaumlnge gewaumlhrt haben 3913 Tabelle 3313 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 deren vorrangiges Ziel es war Schluumlsselqualifikationen zu vermitteln 4113 Tabelle 3413 Interdisziplinaumlre Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 4313 Tabelle 3513 Exkursionen aus dem Studienjahr 20122013 4413

3

Abbildungsverzeichnis Abbildung 113 Bachelor- und Diplomstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 513 Abbildung 213 Studenten in Ergaumlnzungsbereichen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 513 Abbildung 313 Studenten in Lehramtsstudiengaumlngen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 613 Abbildung 413 Masterstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr 613 Abbildung 513 Studenten und Studienfaumllle in der Philosophischen Fakultaumlt nach Studienjahr Stichtag jeweils 1 Dezember 813 Abbildung 613 Anzahl der Absolventen im Magister- Bachelor- Master- und Diplomstudiengang nach Fach und Studienjahr 1013 Abbildung 713 Anzahl der Absolventen in Lehramtsstudiengaumlngen (mit Erweiterungs- pruumlfungen ohne berufsbegl Weiterbildung) nach Studienjahr 1113 Abbildung 813 Auslastung der Lehreinheiten in Prozent 2113

4

1 Studien- und Pruumlfungsstatistik

Obwohl der Zufluss im ersten Fachsemester im Studienjahr 20122013 leicht zuruumlckgegan-gen ist blieben die Kopfzahlen der Fakultaumlt im Berichtszeitraum auf hohem Niveau Die uumlbergroszlige Belastung der Fakultaumlt der Jahre zuvor ging vermutlich dank der Uumlberlast-Stellen die im Herbst 2012 bereitgestellt wurden in Teilen zuruumlck so dass lediglich noch zwei Lehr-einheiten eine Kapazitaumltsauslastung von knapp uumlber 150 aufweisen Dabei ist wie in den Vorjahren eine starke Variation zwischen den Lehreinheiten zu beobachten

11 Nachfrage nach Studiengaumlngen

111 Immatrikulationen

Die Zahl der Neuimmatrikulierten ging um 47 auf 851 zuruumlck was immer noch deutlich uumlber dem Niveau der Jahre 20042005 bis 20082009 liegt (Tabelle 1) Der hohe Zufluss an Stu-dienanfaumlngern bleibt also weiterhin bestehen Der ohnehin seit Jahren hohe Frauenanteil un-ter den Studenten der Fakultaumlt stieg erneut an und war mit 63 Prozent der houmlchste seit dem ersten Jahr dieser Statistik 20022003 Der Anteil auslaumlndischer Studenten hat sich mit knapp neun Prozent wieder etwas vergroumlszligert wenn er auch nicht das Niveau des Jahres 20052006 erreicht wo er knapp sieben Prozentpunkte houmlher lag Die Veraumlnderung ist nicht allein aus gestiegenen Immatrikulationszahlen deutscher Studenten zu erklaumlren denn auch die absolute Zahl lag damals deutlich houmlher Die Fakultaumlt sollte diesem Trend nach Moumlglich-keit entgegenwirken Dies ist zum einen wegen der sinkenden Abiturientenzahlen im Land geboten zum anderen weil die Internationalisierung Teil des Zukunftskonzepts der TU Dresden ist

Tabelle 1 Studenten im ersten Fachsemester Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

2002 2003

2003 2002

2004 2005

2005 2006

2006 2007

2007 2008

2008 2009

20092010

2010 2011

20112012

20122013

Gesamt 906 968 710 668 677 640 746 1014 1005 897 851

Ohne Sonder-gruppen

778 888 585 572 620 597 677 939 960 843 779

Frauen 510 542 447 384 400 379 432 606 597 541 536

in 563 560 629 575 591 592 579 598 5946 603 630

Auslaumln-der

103 87 88 104 100 87 76 100 68 76 76

in 114 90 124 156 148 136 102 99 68 85 89

ohne die Sondergruppen Promotion sonstige Weiterbildung und Abschluss im Ausland

Betrachtet man die Neuimmatrikulationen genauer so ergibt sich bezuumlglich der Studiengaumln-ge und einzelnen Faumlcher ein uneinheitliches Bild In den fachwissenschaftlichen Bachelor- und Diplomstudiengaumlngen (Abbildung 1) gibt es nur leichte Schwankungen in den Lehr-amtsstudiengaumlngen (Abbildung 3) dagegen gibt es eine Reihe von Faumlchern mit starkem An-stieg (GemeinschaftskundeREWirtsch Geschichte EthikPhilosophie) einige mit geringem Anstieg (Ev Religion Kunst) oder gar Ruumlckgang (Wirtschafts-Sozialkunde Kath Religion Musik) der Immatrikulation

5

Abbildung 1 Bachelor- und Diplomstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr

Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

Abbildung 2 Studenten in Ergaumlnzungsbereichen im ersten Fachsemester nach

Fach und Studienjahr Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

Bei den Ergaumlnzungsbereichen liegt die bdquoGeschichteldquo wie bereits im vorvergangenen Jahr wieder an der Spitze der Studentengunst bei leicht zuruumlckgegangener Fallzahl gefolgt von der bdquoSoziologieldquo und der bdquoPolitikwissenschaftldquo (Abbildung 2) Allerdings beruumlcksichtigt der Graph nicht dass Ergaumlnzungsbereiche bei den Bachelorstudiengaumlngen je nach Studiengang entweder 35 oder 70 Credits umfassen koumlnnen Eine entsprechende Aufstellung findet sich in Tabelle 29 im Anhang Dort ist zu ersehen dass bei den Gesamtzahlen der Studienfaumllle in den Ergaumlnzungsbereichen die bdquoSoziologieldquo (341) zusammen mit der bdquoGeschichteldquo (339) mit Abstand vor den uumlbrigen Faumlchern angefangen mit der bdquoPolitikwissenschaftldquo (292) liegt

0 20 40 60 80

100 120 140 160 180 200

20072008

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

0

20

40

60

80

100

120

140

160

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

6

Abbildung 3 Studenten in Lehramtsstudiengaumlngen im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr

Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

Bei der Zahl an Neuimmatrikulierungen in Masterstudiengaumlnge (Abbildung 4) ist auszliger bei bdquoAngewandter Medienforschungldquo kein Anstieg im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum zu sehen Bei bdquoAntike Kulturenldquo reduzierte sich die Zahl von max vier Immatrikulationen im Stu-dienjahr 201011 und bei bdquoErschlieszligung aumllterer Musikldquo von max acht im Studienjahr 20092010 auf je nur noch eine Abbildung 4 Masterstudenten im ersten Fachsemester nach Fach und Studienjahr Quelle Hochschulstatistik eigene Berechnungen

0

50

100

150

200

250

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

0 5

10 15 20 25 30 35 40 45 50

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

7

112 Bewerbungen und Numerus Clausus

Die starke Nachfrage nach den Studienangeboten der Philosophischen Fakultaumlt spiegelt sich auch in notwendigen Zulassungsbeschraumlnkungen So fuumlhrt die Fakultaumlt in sechs der neun Bachelorstudiengaumlngen im Diplomstudiengang bdquoSoziologieldquo in zwei Masterstudiengaumlngen sowie in vier Faumlchern der Lehramtsstudiengaumlnge einen lokalen Numerus Clausus

Die groumlszligte Nachfrage besteht wie schon oumlfter nach dem Bachelorstudiengang bdquoMedienfor-schungMedienpraxisldquo mit 1192 Bewerbungen bei 80 Plaumltzen und bdquoSoziologieldquo mit 957 Be-werbungen bei 60 Plaumltzen (Tabelle 2) Ebenfalls auf hohem Niveau liegen die Bewerberzah-len in den Bachelorstudiengaumlngen bdquoPolitikwissenschaftldquo mit 794 Bewerbungen bei 75 Plaumltzen und im Lehramtsfach bdquoGeschichteldquo mit 424 Bewerbungen bei 60 Plaumltzen Zu einer reduzier-ten Zulassung im Vergleich zum Vorjahr kam es in den Bachelorstudiengaumlngen bdquoGeschich-teldquo bdquoKunstgeschichteldquo bdquoSoziologieldquo sowie dem Diplomstudiengang bdquoSoziologieldquo

Tabelle 2 Faumlcher und Studiengaumlnge mit NC-Regelung im Studienjahr 20122013 Quelle Hochschulstatistik

Fach Studiengang Zulassun-gen

Bewerbungen Auswahlnote

Fachwissenschaftliche Studiengaumlnge

Geschichte Bachelor 70 (120) 181 31

Kunstgeschichte Bachelor 70 (80) 249 x

Kunstgeschichte Master 84 40 x

Medienforschung Medi-enpraxis

Bachelor 80 1192 20

Philosophie Bachelor 60 180 29

Politikwissenschaft Bachelor 75 794 23

Politik und Verfassung Master 30 135 19

Soziologie Bachelor 60 (70) 957 23

Soziologie Master 30 131 24

Soziologie Diplom 30 (40) 160 25

Faumlcher in Lehramtsstudiengaumlngen

EthikPhilosophie StaatspruumlfungLA-GY 50 238 26

Geschichte StaatspruumlfungLA-GY 60 424 21

Gemeinschaftskunde StaatspruumlfungLA-GY 25 206 23

Gemeinschaftskunde StaatspruumlfungBBS 25 52 x

Rot Vorjahr

8

12 Anzahl Studenten

Nach den hohen Immatrikulationen der letzten Jahre sind die Studentenzahlen mit leicht uumlber 3000 auf hohem Niveau geblieben Auch bei den Studienfaumlllen ist mit etwa 7000 nur ein minimaler Ruumlckgang zu beobachten Und das obwohl die Einfuumlhrung der zweistufigen Studiengaumlnge insgesamt meist zu kuumlrzeren Studienzeiten und damit Verweildauer an der Universitaumlt fuumlhrten (Abbildung 5)

Abbildung 5 Studenten und Studienfaumllle in der Philosophischen Fakultaumlt nach Stu-dienjahr Stichtag jeweils 1 Dezember

Quelle Hochschulstatistik Kopfstatistik Fallstatistik

An der Gesamtzahl von knapp 7000 Studienfaumlllen machen mit je einem knappen Drittel die Lehramtsstudien und der Bachelor Ergaumlnzungsbereich die groumlszligten Gruppen aus Im Kernbe-reich Bachelor kommt man etwa auf ein Fuumlnftel Auf die Magisterstudien im Haupt- und im Nebenfach entfallen zusammen mit 223 Faumlllen ca 3 Prozent der Studienfaumllle das sind etwas mehr als halb so viele wie im Vorjahr Der Anteil entspricht knapp der Haumllfte der Masterstu-dien die in quantitativer Hinsicht mit 514 nun bereits staumlrker ins Gewicht fallen Das Institut fuumlr Geschichte betreut mit 1600 Faumlllen weiterhin die meisten Studenten Danach folgen das Institut fuumlr Politikwissenschaft sowie Kunst- und Musikwissenschaft mit je etwa 1100 Stu-denten gefolgt von Philosophie mit rund 1000 Studenten waumlhrend das Institut fuumlr Kommu-nikationswissenschaft etwa 600 Studenten und die beiden theologischen Institute zusammen genommen rund 350 Studenten betreuen (Tabelle 3)

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000

10000

Studienfaumllle Studenten

9

Tabelle 3 Studenten nach Studienfaumlchern und Art des Studiengangs im Winter-semester 20122013

Quelle Hochschulstatistik Fallstatistik eigene Berechnungen

Ba-che-lor KB

Ba-che-lor EB

Di-plom

Mas-ter

Lehr-amt

Ma-gis-ter HF

Ma-gis-ter NF

Pro-mo-tion

S W B

A A A

Ge-samt

Geschichte

Geschichte 260 339 108 769 35 38 48 3 1600

Soziologie SoziologieGKWSK 235 341 296 64 5 16 27 984

Kultur und Management 5 5 Politikwissenschaft

PolitikwissGKWSK 264 292 5 414 26 4 13 3 1021 Politik und Verfassung 91 91

Kunst- amp Musikwissenschaft KunstgeschichteKunst 290 247 116 188 16 24 48 11 940

Kunstgesch Musikw 69 69 Musikwissenschaft 46 31 1 7 3 1 89

Erschlieszligung aumllterer Musik 10 10

Musikpaumldagogik Philosophie

PhilosophieEthik 196 217 27 510 17 10 21 4 1002 Kommunikationswissenschaft

Kommunikationswissenschaft 227 5 5 19 256 MedienforschMedienpraxis 260 3 263

Angewandte Medienforsch 88 88 Evangelische Theologie

Evangelische TheolReligion 52 34 157 3 6 9 1 262 Katholische Theologie

Katholische TheolReligion 22 9 45 4 1 4 85 Uumlbergreifend extern

Humanities 150 150

Antike Kulturen 5 5 PhilEthikTheol 10 10

Gesamt 1365 2226 301 514 2083 112 111 192 26 6930

10

13 Pruumlfungen und Graduierungen

Die Philosophische Fakultaumlt hat im Berichtszeitraum in den fachwissenschaftlichen Studien-gaumlngen insgesamt 404 (Vorjahr 415) Studenten zum Abschluss gefuumlhrt Damit hat die Absol-ventenzahl um 11 abgenommen was mit der Zahl der Abschlusspruumlfungen korrespondiert (Tabelle 5) In einem Lehramtsstudienfach wurden 141 (Vorjahr 256) Studenten erfolgreich examiniert Insgesamt 18 (Vorjahr 16) Personen wurden promoviert wie im Vorjahr habilitier-ten sich zwei (Abbildung 6 und 7 Tabelle 4 7 und 8)

131 Abschlusspruumlfungen

Vergleicht man die Zahlen mit der Zeit vor der Einfuumlhrung der gestuften Studiengaumlnge wie sie sich im Lehrbericht 20052006 zuletzt spiegelt ist bei den fachwissenschaftlichen Ab-schluumlssen mit 460 eine Zunahme um bald das Dreifache festzustellen (152 im Studienjahr 20052006) Die neuen Studienformen fuumlhren also bei vergleichbaren Studienkarrieren zu ei-nem zweiten Abschlussgrad (Tabelle 4) Die Lehramtspruumlfungen wurden mit 141 demge-genuumlber sogar weniger (166 im Studienjahr 20052006)

Der generelle Trend zur Zunahme der Absolventenzahlen nach Abschaffung des Magister-studiums setzt sich im Berichtszeitraum bei den fachwissenschaftlichen Abschluumlssen nur in der Geschichte fort (Abbildung 6) Die Kommunikationswissenschaft Geschichtswissen-schaft und Politikwissenschaft weisen eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr auf In abso-luten Zahlen steht die Soziologie mit 89 Absolventen an der Spitze gefolgt von der Ge-schichte mit 86

Abbildung 6 Anzahl der Absolventen im Magister- Bachelor- Master- und Di-plomstudiengang nach Fach und Studienjahr

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Bei Lehramtsstudiengaumlngen steht Geschichte mit den meisten Absolventen vorn (48) gefolgt von den Faumlchern EthikPhilosophie (32) und GemeinschaftskundeWSK (29) Es ist seit der Spitze im Jahr 20082009 mit uumlber 100 Abschluumlssen allein in der Geschichte eine kontinuier-liche und drastische Abnahme der Absolventenzahlen zu beobachten (Abbildung 7)

0

20

40

60

80

100

120 20072008 20082009 20092010 20102011 20112012 20122013

11

Abbildung 7 Anzahl der Absolventen in Lehramtsstudiengaumlngen (mit Erweite-rungspruumlfungen ohne berufsbegl Weiterbildung) nach Studienjahr

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Tabelle 4 schluumlsselt die Absolventenzahlen in den fachwissenschaftlichen Studiengaumlngen nach einzelnen Studienangeboten auf und informiert uumlber Details der Absolventenstatistik Was die Noten angeht laumlsst sich erkennen dass sich der Durchschnitt (19) mit dem der beiden Vorjahre deckt Ebenfalls analog zu den Vorjahren laumlsst sich beobachten dass die Abschlussnoten in den MagisterDiplomstudiengaumlngen um rund 03 besser ausfallen als die Bachelorabschluumlsse Das korrespondiert damit dass die Noten der Masterabsolventen im Schnitt sogar um 06 besser ausfallen als die der Bachelorabsolventen Dies duumlrfte ua eine Folge der Selektion sein die zwischen Bachelor- und Masterstudium liegt Alle genannten Muster zeigen sich nicht nur im Durchschnitt sondern auch relativ einheitlich im direkten Vergleich zwischen Studiengaumlngen die zugleich als MagisterDiplom wie als Ba-chelorMaster angeboten werden Die Erklaumlrung fuumlr die schlechteren Noten in Bachelorstudi-engaumlngen im Vergleich zu MagisterDiplom- und Masterstudiengaumlngen kann auch in haumlrteren Pruumlfungsbedingungen beim Bachelor liegen (vor allem durch erhoumlhten Zeitdruck) oder darin gesehen werden dass sich Noten im Verlauf eines Studiums tendenziell verbessern also zB bei der Abschlusspruumlfung besser ausfallen als bei der Zwischenpruumlfung

Die Variation der durchschnittlichen Noten zwischen den Studiengaumlngen und Instituten ist nicht sehr hoch So betraumlgt die Spannweite zwischen den Noten verschiedener Bachelorstu-diengaumlnge 04 Minimum 20 (Kunstgeschichte) Maximum 24 (Evangelische Theologie) Bei den Masterstudiengaumlngen betraumlgt die Spannweite lediglich 03 wenn man von dem Ausreis-serwert beim Master bdquoAntike Kulturenldquo absieht

Die mittlere Studiendauer in den Bachelorstudiengaumlngen ist bei leicht steigender Tendenz auf fast anderthalb Semester uumlber der Regelstudienzeit angestiegen (74) Die Uumlberschrei-tung bei den Masterstudiengaumlngen stieg im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum sogar um ein Semester auf nunmehr gut zwei Semester uumlber der Regelstudienzeit (61) Zusammen-genommen werden Bachelor- und Masterstudium aber immer noch um 16 Semester schnel-ler absolviert als die Magisterstudien der in diesem Studiengang verbliebenen Absolventen Die Uumlberschreitungen in den gestuften Studiengaumlngen liegen noch im Rahmen dessen was bei Akkreditierungen als normal und akzeptabel angesehen wird Vermutlich gehen sie zu einem erheblichen Teil auf Auslandssemester zuruumlck die wegen international schlecht har-monisierter Semesterzeiten zu Verzoumlgerungen fuumlhren koumlnnen

0

20

40

60

80

100

120 Geschichte

EthikPhilosophie

Kunst

GemeinschaftskWSK

Evang Religion

Musik

Kath Religion

12

Tabelle 4 Bachelor- Magister- Master- und Diplompruumlfungen Anzahl Gesamtno-ten und Studiendauer im Studienjahr 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik Faumlcher Anz

Pruumlf Best Pruumlf

davon Frauen

Oslash Gesamt-note

Oslash Studien-dauer in Fachsem

Oslash Alter

Nicht-bestan-den

Soziologie SoziologieBachelor 45 43 36 23 72 246 2 SoziologieDiplom 38 34 26 19 114 267 4 SoziologieMaster 9 9 6 17 49 260 0 SoziologieMagister 3 2 2 16 145 322 1 Kultur u ManagementMaster 1 1 1 19 11 354 0 Geschichte GeschichteBachelor 58 45 16 21 77 256 13 GeschichteMaster 29 28 9 17 56 279 1 Antike KulturenMaster 2 2 2 12 55 260 0 NeuereNeueste GeschichteMagister 9 7 4 16 14 307 2 Mittelalterliche GeschichteMagister 3 2 0 18 205 339 1 Alte GeschichteMagister 3 2 2 15 135 299 1 Kommunikationswissenschaft MedienforschgMedienpraxisBachelor 46 42 34 22 74 255 4 Angewandte MedienforschungMaster 27 25 16 17 52 277 2 KommunikationswissMagister 2 2 2 27 18 347 0 Kunst- amp Musikwissenschaft KunstgeschichteBachelor 40 37 31 20 69 268 3 KunstgeschichteMaster 23 22 20 16 54 276 1 KunstgeschichteMagister 6 3 3 20 12 316 3 MusikwissenschaftBachelor 5 3 2 22 7 240 2 Erschlieszligung aumllterer MusikMaster 5 5 4 16 54 284 0 Politikwissenschaft PolitikwissenschaftBachelor 48 43 18 22 75 246 5 Politik und VerfassungMaster 11 11 4 19 61 271 0 PolitikwissenschaftMagister 12 9 5 21 157 301 3 Philosophie PhilosophieBachelor 20 15 4 21 75 242 5 PhilosophieMaster 5 5 2 16 58 279 0 PhilosophieMagister 5 4 0 14 145 326 1 Evangelische Theologie Evangelische TheologieBachelor 4 2 0 24 8 242 2 Katholische Theologie Katholische Theologie im interdiszipli-naumlren KontextMagister

1

1

0

20

17

457

0

SummeMittelwert Magister- und Diplomstudiengaumlnge 82 66 44 19 151 328 16 Anteil in 178 163 177 286 Bachelorstudiengaumlnge 266 230 141 22 74 249 36 Anteil in 578 569 566 643 Masterstudiengaumlnge 112 108 64 16 61 282 4 Anteil in 243 267 257 71 Alle Studiengaumlnge 460 404 249 19 95 56 Anteil in 878 541 122

13

Tabelle 5 Gesamtzahl der Abschlusspruumlfungen nach dem Hauptfach Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Hauptfach Anzahl davon

Bachelor davon Master

Soziologie 95 45 9

Geschichte 104 58 29

Kommunikationswiss MedienforschungMedienpraxis Angewandte Medienforschung 75 46 27

Politikwissenschaft 71 48 11

Kunstgeschichte 69 40 23

Philosophie 30 20 5

Kultur und Management 1 0 1

Musikwissenschaft 10 5 5

Evangelische Theologie 4 4 0

Katholische Theologie 1 0 0

Gesamt 460 266 100

Die Absolventen der Lehramtsstudiengaumlnge schneiden was die Noten angeht in diesem Be-richtsjahr mit einem um eine halbe Note schlechteren Durchschnitt im Vergleich zu den fachwissenschaftlichen Masterstudiengaumlngen ab (Tabelle 6) Allerdings schlieszligen die Lehr-amtsstudenten ihr Studium mit einer trotz einer um ein halbes Semester gestiegenen mittle-ren Dauer von 121 Semestern rund anderthalb Semester schneller ab als die kumulierte Dauer des Bachelor- plus Masterstudiums Der Frauenanteil ist bei einem erheblichen Ruumlck-gang um 10 mit etwa 62 Prozent nach wie vor sehr hoch Beide Muster zeigten sich so auch schon in den Vorjahren

14

Tabelle 6 Lehramts-Abschlusspruumlfungen Anzahl Gesamtnoten und Studiendauer im Studienjahr 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Faumlcher Anzahl Pruumlfun-gen

Ge-samt-note

Studien-dauer

Alter Davon Frauen

EthikPhilosophie GS 1 36 14 333 0

EthikPhilosophie MS 4 132 281 3

EthikPhilosophie GY 11 18 12 273 9

EthikPhilosophie BS 13 123 322 10

EthikPhilosophie GSEP 1 20 7 285 1

EthikPhilosophie GYEP 1 10 8 289 0

EthikPhilosophie BSEP 1 15 8 255 1

Evangelische Religion GS 3 26 117 314 3

Evangelische Religion MS 1 16 280 1

Evangelische Religion GY 7 126 296 7

Evangelische Religion BS 3 12 299 3

Gemeinschaftsk RechtserziehungMS 6 24 128 276 2

GKRechtserzWirtschaft GY 14 24 138 281 6

GKRechtserzWirtschaft BS 3 137 279 0

GKWirtschaft GYEP 1 15 12 306 1

Geschichte MS 7 21 141 283 1

Geschichte GY 38 16 13 292 20

Geschichte BS 3 17 133 296 1

Katholische Religion GS 2 34 15 275 1

Katholische Religion GY 1 12 278 0

Kunsterziehung GS 2 18 9 306 2

Kunsterziehung GY 13 22 118 284 12

Wirtschafts- u Sozialkunde BS 5 11 325 4

Gesamt 141 21 121 291 88

624

15

Die besten Abschlussarbeiten wurden von der Fakultaumlt erneut durch Preise geehrt Den Absolventenpreis im Bachelor-Studiengang erhielt Herr Benjamin Seebroumlker im Fach Geschichte fuumlr seine Arbeit bdquoDie sbquoTraumlumerlsquo von Uttenreuth Gruppenbildung und Zusammen-halt einer religioumlsen sbquobruderschaftlsquo um 1530ldquo Den Absolventenpreis im Master-Studiengang (Houmlheres Lehramt an Berufsbildenden Schu-len) erhielt Herr Jonas Haumlnel im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde fuumlr seine Arbeit bdquoVer-koumlrperungen des Politischen Der Koumlrper als Fokus politikdidaktischer Betrachtungen ndash Elemente einer somaumlsthetischen politischen Bildungldquo Den Absolventenpreis im Master-Studiengang erhielt Frau Jasmin Hettinger im Fach Ge-schichte fuumlr ihre Arbeit bdquoQ Sertorius proconsul und proscriptus Uumlberlegungen zu den Kom-munikationsstrategien im Sertoriuskriegldquo Den Absolventenpreis im Diplom-Studiengang erhielt Frau Marie Boost im Fach Soziologie fuumlr ihre Arbeit bdquoErwerbsbiographien arbeitsloser Frauen in den neuen Bundeslaumlndern Bewaumll-tigungsstrategien zwischen Erwerbstaumltigkeit Amt und Arbeitslosigkeitldquo Den Absolventenpreis im Magister-Studiengang erhielt Herr Steffen Heidrich im Fach Neue-re und Neueste Geschichte fuumlr seine Arbeit bdquoVergangenheit und Zukunft der Nation Feier-lichkeiten und Nationalidee in der Leipziger Zeitungspresse zur Jahrhundertwende 1900ldquo

132 Promotionen und Habilitationen

Im Berichtszeitraum wurden 18 Promotionen erfolgreich abgeschlossen und damit zwei mehr als im Vorjahr Das sind allerdings deutlich weniger als die max 25 Promotionen des Jahres 200708 Die Differenz duumlrfte sich mit den Zyklen der Sonderforschungsbereiche erklaumlren lassen Das Institut fuumlr Geschichte hat den mit Abstand groumlszligten Anteil an allen Promotionen seit Bestehen der Fakultaumlt (Tabelle 7)

Mittlere Werte

Grundschule 9 27 113 303 7

Mittelschule 18 23 144 280 7

Gymnasium 86 18 119 287 55

Berufsschulen 28 16 117 296 19

Mittlere Werte

EthikPhilosophie 32 20 106 291 24

Evangelische Religion 14 26 131 297 14

Gemeinschaftskun-deRechterziehungWirtschaft 24 21 131 286 9

Geschichte 48 18 135 290 22

Katholische Religion 3 34 135 277 1

Kunst 15 20 104 295 14

16

Den Absolventenpreis fuumlr die beste Dissertation erhielt Frau Kristina Friedrichs im Fach Kunstgeschichte fuumlr die Arbeit bdquoEpiscopus plebi dei Ein Beitrag zur Repraumlsentation der Paumlp-ste des 5 Jahrhundertsldquo Tabelle 7 Promotionspruumlfungen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Fach 2007 2008

2008 2009

2009 2010

2010 2011

2011 2012

2012 2013

Alter 2012 2013

Gesamt 1996-2013

Geschichte 9 7 8 6 4 2 345 95 Kunstgeschichte 2 6 6 1 3 3 353 34 Philosophie 4 3 4 3 2 3 340 33 Politikwissenschaft 1 4 1 3 3 397 23 Soziologie 5 2 4 5 2 3 323 30 Musikwissenschaft 1 2 11 Evangelische Theologie 2 1 5 Kommunikationswissenschaft 1 1 1 3 346 9 Kunstpaumldagogik 1 1 4 Katholische Theologie 1 510 2 Gesamt 25 24 23 18 16 18 373 246

Wie Tabelle 8 zeigt konzentrieren sich die Habilitationen noch staumlrker als die Promotionen auf das Institut fuumlr Geschichte und ndash in weit geringerem Umfang ndash auf die Institute fuumlr Sozio-logie Kunstgeschichte und Philosophie Die Zahl der Habilitationen erreichte mit 2 die des Vorjahrs hat sich im Vergleich zum Jahr 20092010 als die Zahl noch bei 5 lag allerdings mehr als halbiert Dies duumlrfte damit zusammenhaumlngen dass seit einigen Jahren durch die Juniorprofessur Moumlglichkeiten geboten werden auch ohne Habilitation weiterzukommen

Tabelle 8 Habilitationen in den Studienjahren 19961997 bis 20122013

Quelle Dekanat der Philosophischen Fakultaumlt

Fach

2006 2007

2007 2008

2008 2009

2009 2010

2010 2011

2011 2012

2012 2013

Gesamt 1996-2013

Geschichte 1 3 2 1 29

Philosophie 7

Soziologie 2 2 1 1 8

Kunstgeschichte 1 1 2 1 1 8

Politikwissenschaft 1 1 1 3

Musikwissenschaft 1 1

Kommunikationswissenschaft 1 1

Gesamt 2 4 5 5 4 2 2 67

17

14 Verbleibsstatistik

Die Absolventenquote bezieht die Anzahl der Absolventen eines Jahrgangs auf die Anzahl Neuimmatrikulierten desjenigen Jahrgangs der um die durchschnittliche Studiendauer zu-ruumlckliegt Im Mittel gibt diese Quote also an wie hoch der Anteil Studienanfaumlnger ist der das Studium tatsaumlchlich abschlieszligt Diese Berechnungsweise kann insbesondere bei an- und auslaufenden Studiengaumlngen zu irrefuumlhrenden Werten fuumlhren da die Dauer eines Studiums in der Regel eben nicht der Regelstudienzeit entspricht Dies zeigt sich in den folgenden Ta-bellen vor allem auch in Absolventenquoten die uumlber 100 Prozent betragen

Der Anteil erfolgreicher Absolventen variiert deutlich nach Faumlchern und Studiengangstypen In den Master- und Lehramtsstudiengaumlngen (Tabelle 10 und 12) liegt er mit einer Quote von etwa 60 deutlich houmlher als in den Bachelorstudiengaumlngen mit einer Quote von etwa 44 (Ta-belle 11)

Es liegt eine enorme Variationsbreite in den Quoten zwischen den einzelnen Studienangebo-ten auch innerhalb eines Typs vor Es faumlllt auf dass (vor allem in den Bachelorstudiengaumln-gen) tendenziell in denjenigen Faumlchern anteilig die meisten Studenten ihr Studium erfolgreich abschlieszligen die eine besonders hohe Lehrbelastung nach den Indikatoren der Kapazitaumlts-rechnung zu verzeichnen haben (vgl Kapitel 15) Die Lehrbelastung haumlngt schlieszliglich in vie-ler Hinsicht direkt kausal davon ab wie viele Studienanfaumlnger ihr Studium auch beenden

Tabelle 9 Absolventenquoten im Magister- und Diplomstudium nach Instituten und Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Institute Absolven-ten-Quote 200910

Absolven-ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absolven-ten-Quote 201213

Stu-dien-anfaumln-ger nur Di-plom 200607

Absolven-ten 201213

Ev Theologie (Magister)

200 37 0

Kommunikations-wiss (Magister)

355 2

Politikwiss (Magister)

477 373 9

Kunstgeschichte (Magister)

961 396 3

Musikwissen-schaft (Magister)

294 111 0

Soziologie (Magi-ster)

306 929 2

Soziologie (Di-plom)

597 807 756 576 59 34

Geschichte (Ma-gister)

176 11

Philosophie (Ma-gister)

75 77 4

Katholische Theo-logie (Magister)

0 00 1

Gesamt (Magi-sterD)

270 353 1682 1119 59 66

18

Tabelle 10 Absolventenquoten im Masterstudium nach Studiengaumlngen und -jahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Institute

Absolven-ten-Quote 200910

Absolven-ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absolven-ten-Quote 20122013

Stu-dien-anfaumln-ger Master 201011

Absolven-ten 201213

Kultur amp Ma-nagement

31 00

Angewandte Medienfor-schung

750 647 800 833 30 25

Antike Kulturen 500 500 4 2

Erschlieszligung aumllterer Musik

1000 250 1250 4 5

Geschichte 529 680 700 40 28

Kunstge-schichte

579 38 22

Philosophie 500 833 833 6 5

Politik und Ver-fassung

333 917 367 30 11

Soziologie 692 13 9

Gesamt (Ma-ster)

750 734 726 588 165 97

Berechnet nach der Kopfstatistik da die Absolventen nur fuumlr das Hauptfach betrachtet werden Angewandte Me-dienforschung - die erste Immatrikulation 20072008 Tabelle 11 Absolventenquoten im Bachelorstudium nach Instituten und

Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik

Institute Absolven-ten-Quote 200910

Absolven-ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absol-venten-Quote 201213

Studien-anfaumlnger 200910

Absolven-ten 201213

Soziologie 667 600 661 581 74 43

Medienforschung Medienpraxis

508 1000 492 688 61 42

Kunstgeschichte 382 731 726 343 108 37

Musikwissenschaft 217 389 615 300 10 3

Politikwissenschaft 491 508 384 544 79 43

Geschichte 360 409 603 556 81 45

Evangelische Theologie

333 384 231 222 9 2

Katholische Theo-logie

286 0 0 0 1 0

Philosophie 265 298 353 153 98 15

Gesamt 408 559 538 441 521 230

Berechnet nach der Kopfstatistik da die Absolventen nur fuumlr den Kernbereich betrachtet werden

19

Tabelle 12 Absolventenquoten im Lehramtsstudium nach Faumlchern u Studienjahren Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik (ohne Weiterbildung)

Faumlcher Absolven-ten-Quote 200910

Absolven- ten-Quote 201011

Absolven-ten-Quote 201112

Absolven-ten-Quote 201213

Studien-anfaumlnger MSGYBS 200607 GS200708

Absolventen 201213

Musik (GS) 667 272 0 0 0 0

Evangelische Religi-on (GSMSGYBS)

1080 286 295 206 68 14

Geschichte (MSGYBS)

414 680 593 632 76 48

Gemeinschaftskunde (MSGY)

323 318 306 477 44 21

Kunsterziehung (GSMSGY)

595 623 731 833 18 15

EthikPhilos (GSMSGYBS)

341 516 439 842 38 32

Katholische Religion (GSMSGYBS)

1063 350 370 250 12 3

Wirtschafts-Sozialkunde (BS)

1571 254 310 444 18 8

Gesamt 490 441 449 603 234 141 Berechnet nach der Fallstatistik da die Absolventen fuumlr dieses Fach ausgewiesen werden Aufgrund der kuumlrzeren Regelstudienzeit werden fuumlr die LA an Grundschulen die Anfaumlngerzahlen fuumlr 200708 verwendet Obwohl das bdquostudierte Fachldquo Musik ausgelaufen ist existiert noch der Bereich bdquoGrundschuldidaktik Musikldquo an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Auszligerdem gibt es noch die nach einer Beurlaubung zuruumlckkehrenden Studenten in diesem Bereich

15 Lehrbelastung

151 Lehrbelastung nach der offiziellen Kapazitaumltsberechnung

Die hohe Auslastung der Fakultaumlt kommt im Betreuungsverhaumlltnis zwischen Dozenten und Studenten zum Ausdruck Aumlhnliches gilt auch fuumlr andere Indikatoren des Betreuungsverhaumllt-nisses (Tabelle 16) Geht man von der Fallstatistik aus dann kommen in der Philosophi-schen Fakultaumlt 131 Studenten auf einen Dozenten Nach diesem Indikator ist die Lehrlast im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel zuruumlckgegangen Das duumlrfte vor allem den Uumlber-last-Stellen zu danken sein Allerdings ist die Belastung bei den Professoren mit 187 (Vorjahr 195) Studenten auf einen Hochschullehrer nur unwesentlich zuruumlckgegangen und nach wie vor viel zu hoch

Rund 20 Prozent aller Lehrveranstaltungen muumlssen durch Lehrauftraumlge abgedeckt werden (Tabelle 15) Die Gewaumlhrleistung eines geordneten akademischen Lehrbetriebes ist damit fuumlr die Fakultaumlt nach wie vor keine Routineleistung sondern jedes Semester mit groszligem Zu-satzaufwand verbunden

Bei der Lehrnachfrage sind die Curricularnormwerte (CNW) die zentralen Eingabegroumlszligen der offiziellen Kapazitaumltsberechnung Sie stehen fuumlr den in Deputatstunden gemessenen Auf-wand aller beteiligten Lehreinheiten der fuumlr die Ausbildung eines Studenten in dem jeweili-gen Studiengang erforderlich ist und resultieren zum Teil aus schwer nachvollziehbaren An-nahmen uumlber die Betreuungsintensitaumlt unterschiedlicher Studiengaumlnge (Tabelle 13 und 14)

20

Tabelle 13 Curricularnormwerte der fachwissenschaftlichen Studiengaumlnge Quelle Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 Dezernat 3

Fach Magi-ster HF

Magi-ster NF

Diplom Ba-chelor KB

Ba-chelor EB70

Ba-chelor EB35

Ba-chelor HU

Master

Evangelische Theologie 16667 06667 12 08 05

Geschichte 16667 06667 12 08 05 16

Katholische Theo-logie 16667 06667 12 08 05

Kommunikations-wissenschaft 17778 07771 04

Medienforschung-praxis 18

Kunstgeschichte 16667 06667 14 10 06 12

Musikwissenschaft 06667 14 05

KunstMusik 10

Erschlieszligung aumllte-rer Musik 12

Humanities 04

Philosophie 15556 06222 12 08 05 136

Politikwissenschaft 11111 04444 095 03

Soziologie 11111 04444 36 17 04 12

Angewandte Medienforschung 14

Antike Kulturen 16

Politik und Verfas-sung 095

Tabelle 14 Curricularnormwerte der Lehramtsstudiengaumlnge Quelle Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 Dezernat 3

Fach LAGS LAMS LAGY LABS BLA BLB MLA MLB EthikPhilosophie 1152 162 18 18 098 087 0435 0435

Evangelische Religion 162 18 18 098 087 0435 0435

Gemeinschaftskunde 162 18 144 098 0435

Geschichte 162 18 18 143 127 0635 0635

Katholische Religion 1152 162 18 18 143 0635 0635

Kunstpaumldagogik 22272 248 348 314 1395

Wirtschafts- und Sozi-alkunde

087 0435

21

Die Auslastung der einzelnen Lehreinheiten faumlllt ndash wie uumlblich ndash sehr unterschiedlich aus (Abbildung 8) Auszliger bei der Musik und der Evangelischen Theologie ist die Belastung im Vergleich zum Vorjahr in allen Lehreinheiten zum Teil deutlich zuruumlckgegangen was in er-ster Linie wohl den Uumlberlast-Stellen zu verdanken sein duumlrfte Die Philosophie und Evangeli-sche Theologie liegen allerdings mit gut uumlber 150 Prozent Auslastung nach wie vor deutlich uumlber dem Soll in der Soziologie Kunstgeschichte Geschichte und Kommunikationswissen-schaft liegt die Auslastung zwischen 100 und 150 Prozent waumlhrend die Uumlbrigen unterausge-lastet sind

Abbildung 8 Auslastung der Lehreinheiten in Prozent Quelle Dezernat 3 Auslastungsberechnung fuumlr das Studienjahr 20122013 eige-

ne Berechnungen Stichtag 112013 besetzte Stellen 1122012 Studenten

152 Lehrbelastung als Relation der Studenten zum Lehrangebot

Die offizielle Kapazitaumltsberechnung wird durch zusaumltzliche Statistiken ergaumlnzt die das Lehr-angebot auf die tatsaumlchlichen Studentenzahlen beziehen (und nicht auf CNW und Sollgroumlszligen von Lehrveranstaltungen beruhen)

Das gesamte Angebot der Philosophischen Fakultaumlt im Berichtszeitraum betraumlgt 1636 SWS Es erhoumlhte sich zwar um 335 SWS gegenuumlber dem Vorjahr (Tabelle 15) Doch verschlech-terte sich das Betreuungsverhaumlltnis mit einem Quotienten von 60 Studenten pro Mitarbeiter-stelle (Vorjahr 43) gleichwohl deutlich Bei den Professoren der Fakultaumlt erhoumlhte sich die deutlich zu hohe Belastung des Vorjahrs (85) mit einem Quotienten von 86 Studenten noch einmal leicht (Tabelle 16)

Durch bezahlte Lehrauftraumlge wurden 260 SWS abgedeckt (Vorjahr 266) Vor allem der un-terschiedliche Praxisanteil der Faumlcher macht in unterschiedlichem Ausmaszlig Lehrauftraumlge notwendig Daher stehen fuumlr die Lehreinheiten Kunstpaumldagogik (178 ) und Musik (77 ) die die houmlchsten Anteile an den Lehrauftraumlgen aufweisen jaumlhrliche Sonderzuweisungen zur Verfuumlgung

0

50

100

150

200

250

300

20072008

20082009

20092010

20102011

20112012

20122013

22

Tabelle 15 Lehrangebote und Belastungskoeffizient (Studenten pro SWS) nach In-stituten bzw Faumlchergruppen

Quelle Dez 3 TUD Auslastungsberechnung fuumlr das Studienj 201213 eigene Berechnung

Eine groszlige Streuung herrscht zwischen den Instituten bei den Betreuungsverhaumlltnissen (Ta-belle 16) Die Anzahl Studenten pro Professor faumlllt gemessen auf der Grundlage der Kopf-statistik beim Institut mit dem schlechtesten Verhaumlltnis (Kunstgeschichte) uumlber 15 Mal un-guumlnstiger aus als beim Institut mit dem besten Betreuungsverhaumlltnis (Katholische Theologie)

Tabelle 16 Betreuungsverhaumlltnisse 20122013 Quelle Dez 3 TUD Auslastungsber fuumlr das Studienj 201213 eigene Berechnung

Einheit Studenten Professor Kopfstatistik

Studenten Professor Fallstatistik

Studenten wiss Personal Kopfstatistik

Studenten wiss Personal Fallstatistik

Soziologie 127 207 79 130

Kunstgeschichte 157 262 94 157

Geschichte 100 201 73 146

Kommunikationswiss 123 202 74 121

Musikwissenschaft 60 134 30 67

Politikwissenschaft 102 266 41 107

Kunstpaumldagogik 15 94 12 75

Philosophie 59 232 42 166

Evangelische Theologie 23 87 70 262

Katholische Theologie 10 28 19 57

Gesamt 86 187 60 131

Einheit Lehr-angebot regulaumlr SWS

Lehr-auf-traumlge SWS

Lehr-angebot gesamt SWS

Anteil Lehr-auf-traumlge

Stu-denten Faumllle

Stu-denten regulauml-res Lehr-angebot

Studenten gesamtes Lehrangebot

Politikwissenschaft 228 20 248 8 1065 5 4 Soziologie 192 6 198 3 1036 5 5 Geschichte 280 14 294 5 1605 6 5 Kunstgeschichte 124 10 134 7 786 6 6 Evangel Theologie 56 3 59 5 262 5 4 Kommwiss 120 20 140 14 607 5 4 Philosophie 184 8 192 4 1162 6 6 Kunstpaumldagogik 72 128 200 64 188 3 1 Musik 56 43 99 43 134 2 1 Kathol Theologie 64 8 72 11 85 1 1

Gesamt 1376 260 1636 16 6930 4 4

23

Eine Schwaumlche der herkoumlmmlichen Belastungsrechnung ist in der ungenuumlgenden Beruumlck-sichtigung des Betreuungs- und Korrekturaufwands fuumlr Abschlussarbeiten zu sehen Gei-stes- und sozialwissenschaftliche Magister- Diplom- Master- und Bachelorarbeiten erfor-dern eine auszligerordentlich zeitintensive Betreuung die durch die offizielle Kapazitaumltsberech-nung nicht abgebildet wird

Daher wird die Belastungsrechnung abschlieszligend durch eine Uumlbersicht der Anzahl der Ab-schlussarbeiten ergaumlnzt (Tabelle 17) Die Arbeiten verteilen sich auf die einzelnen Pruumlfer sehr ungleich Dies zeigt sich an der enormen Spannweite die sich von 0 bis 36 betreute Abschlussarbeiten je Pruumlfer erstreckt

Tabelle 17 Betreute Abschlussarbeiten im Studienjahr 20122013 nach Betreuern

und Instituten Quelle Dekanat der Philosophischen Fakultaumlt - Meldung Institute

Betreuung

Magister-arbeit

Bachelor-arbeit

Master-arbeit Diplom-arbeit

Wiss Lehr-amts- arbeit

Evangelische Theologie Biewald 2 2 1

Klinghardt 2 Lindemann 7 2 5

Schwarke 2 1 Geschichte Andenna Butz 6 1 Haumlnseroth 4 6 12 Israel 1 2 3 Jehne 2 7 4 1 Koch 1 7 5 Kuhlemann 2 1 3 1 Melville 1 3 1 1 Matzerath 9 10 1 Muumlller 6 4 1 Nebelin 3 1 - Schoumltz 3 11 7 5 Schwerhoff 8 Tischler 1

Katholische Theologie Franz 1 1 Haumlusl 1 Koumlnig 1 1 Scheidler 1 1

Kommunikationswissenschaft Donsbach 1 14 5 Doumlveling 8 2 Hagen 1 25 9

24

Kunstgeschichte Karge 3 13 8 Klein 2 13 3 Muumlller 2 15 10 Buumlrger 1 Kunstpaumldagogik Lange 8 4 8

Resch 2 Burkhardt 4 2 1

Musikwissenschaft Ottenberg 1 3 Philosophie Irrgang 2 2 2

Rentsch 2 8 6 Rohbeck 4 14 4 5

Schoumlnrich 2 Scheffler 1 3 Politikwissenschaft Backes 2 9 1 Besand 4 5

da Conceicaumlo-Heldt 3 11 9 1 Patzelt 3 12 9 Vorlaumlnder Arenhoumlvel 9 13 5 Soziologie Haumlder 3 3 5 Halfmann 6 1 Lenz Scholz Liebold 13 4 12 Rehberg 1 16 3 17 Winkel 12 1 8

25

2 Die Qualitaumlt der Lehre und ihre Rahmenbedingungen

Dieser zweite Abschnitt des Lehrberichts stellt die Qualitaumlt der Lehre und ihre Einflussfakto-ren aus Sicht der Institute dar die im Rahmen einer halbstandardisierten Befragung teils ihre Einschaumltzungen frei aumluszligern konnten teils auf Ratingskalen vergleichbar einstufen sollten

21 Lehr- und Studienbedingungen

Im Studienjahr 20122013 hat sich die zuvor problematische Lehrsituation an der Philosophischen Fakultaumlt im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch den Einsatz der Uumlberlast-Stellen teilweise entspannt Drei Institute schaumltzen die Rahmenbedingungen besser ein als im Jahr zuvor zwei sehen sogar eine starke Verbesserung bei dreien aumlndern sich die Einschtaumltzungen nicht Allein die Kunst- und Musikwissenschaft gibt eine schlechtere Einschaumltzung (Tabelle 18)

Tabelle 18 Gesamteinschaumltzung der Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre im Ver-gleich zu den vergangenen Jahren Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evan-gelische

Theologie

Geschichte Katholische Theologie

Kommuni-kations-

wiss

Kunst- und Musik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Soziologie

o o ++ - + ++ -

++ stark verbessert + verbessert o gleich geblieben - verschlechtert - - stark verschlechtert 0 gruumln bessere Einschaumltzung als im Vorjahr rot schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr

Tabelle 19 Zufriedenheit mit verschiedenen Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wissen-schaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaf

Sozio-logie

Ausstattung mit Pro-fessuren o - + - o - o o

Ausstattung mit Mitar-beiternWHK o -- o + - - + o

Ausstattung mit Se-kretariatskraumlften - o + + o - + +

Mittel fuumlr Lehrbeauftragte + o + + - + + -

Mittel fuumlr Tutorien o o + + + + + +

Zusammenarbeit mit Pruumlfungsamt ++ ++ ++ ++ ++ ++ + ++

Verfuumlgbarkeit geeig-neter Raumlume o - o - -- - o +

Raumausstattung mit Geraumlten + o + - o + o +

Bestand der Bibliothek (SLUB) ++ + + + + + + ++

++ sehr zufrieden + eher zufrieden o teilsteils - eher unzufrieden - - sehr unzufrieden Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr

26

Wie Tabelle 19 zeigt ist es zuvoumlrderst die Ausstattung mir Professuren und Mitarbeiten bzw WHK dann die Verfuumlgbarkeit geeigneter Raumlume die fuumlr Unzufriedenheit sorgt Die Raumsi-tuation wird je nach Institut und Standort unterschiedlich beurteilt aber es werden diesbe-zuumlglich uumlberwiegend eher schlechte Urteile abgegeben Fast durchweg positiv meist sogar sehr positiv wird die Zusammenarbeit mit dem Pruumlfungsamt beurteilt Auch das Angebot der SLUB wird uumlberwiegend positiv durch die Lehreinheiten beurteilt

Die Katholische Theologie mahnt allerdings gleichwohl eine dringende Aufstockung der fuumlr die Faumlcher der Philosophischen Fakultaumlt einschlaumlgigen Bestaumlnde an

Die Philosophie hob hervor dass es bis zum WS 201213 es eine stetige Verschlechterung der Situation gab die sich dann durch die Uumlberlast-Stellen stabilisierte Allerdings sei die Kuumlrzung von Professuren nicht akzeptabel insbesondere die Wiederbesetzung der Profes-suren fuumlr Logik und Wissenschaftstheorie sei dringend

Fuumlr die Soziologie war der Umstand besonders problematisch dass drei aus Altersgruumlnden vakant gewordene Professuren noch nicht wiederbesetzt waren In zwei Faumlllen wurden diese Professuren durch den bisherigen Stelleninhaber als Seniorprofessor vertreten In einem Fall durch eine externe Kollegin An zwei Professuren sind uumlberdies Stellen(anteile) weggefallen wodurch sich das vorhandene Lehrdeputat weiter reduziert hat Zur Reduktion der hohen Uumlberlast verfuumlgt das Institut neben einer Hochschulpaktstelle zusaumltzlich uumlber zwei sog Uumlber-last-Stellen Fuumlr die Ringvorlesung Einfuumlhrung in die Methoden der Empirischen Sozialfor-schung wurden die Mittel fuumlr eine WHK die eigentlich fuumlr Klausurkorrekturen benoumltigt wird nicht weiter bewilligt

Auch in der Musikwissenschaft wurde im WS 201213 die Professur zunaumlchst nicht wieder-besetzt immerhin wurde der Lehrstuhlinhaber zum Seniorprofessor ernannt In der Lehre konnte auf dieser Basis wenigstens Kontinuitaumlt zu den vorangegangenen Semestern ge-wahrt werden Die ungewissen Zukunftsaussichten fuumlr das Fach Musikwissenschaft schwie-rige Verhandlungen mit der Dresdner Musikhochschule die bevorstehende Umstellung der Studienordnungen (verbunden mit dem Auslaufen des MA-Studiengangs Erschlieszligung aumllte-rer Musik) sind allerdings nicht ohne Einfluss auf den Studienbetrieb geblieben Die Neigung der Studenten sich laumlngerfristig an das Institut und seine Dozierenden zu binden ist dadurch zweifellos gesunken Die Musikwissenschaft beklagt auch dass im Seminarraum keine fest installierte Beameranlage sei

Die Kunstpaumldagogik beklagt mehrere Einbruchdiebstaumlhle Eine Modernisierung der Raumlume und der Buumlrotechnik lieszlige seit Jahren auf sich warten Unterbesetzt sei das Sekretariat nachdem bereits vor Jahren schon die C3-Professur Fachdidaktik gestrichen und nur durch eine Juniorprofessur mit 4 SWS Lehre ersetzt worden sei Durch diese Umstaumlnde kaumlmen er-hebliche Mehrbelastungen auf die wenigen verbliebenen Kraumlfte zu Die Lehrbeauftragten ohne deren Mithilfe das Studienangebot nicht zu erbringen sei seien dramatisch unterbe-zahlt Die Raumsituation war wegen der uumlber drei Semester andauernden Renovierung des Houmlrsaaltraktes sehr unbefriedigend Zusaumltzlich habe der Einbau eines Behindertenaufzuges und Drainage-Arbeiten rund ums Institutsgebaumlude den Lehrbetrieb zusaumltzlich behindert Da diese Arbeiten inzwischen abgeschlossen sind lohnt es nicht mehr daruumlber zu klagen zu-mal sich die technische Ausstattung dank der Renovierung deutlich verbessert hat Aller-dings ist schwer abschaumltzbar wie sich die Einschraumlnkungen auf das Studierverhalten und die Studienplanung ausgewirkt haben Der Einbau des Aufzuges hat zu dauerhaften weiter-hin bestehenden Einschraumlnkungen in der Mediathek gefuumlhrt

Die die Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft betonen explizit die Erleichte-rung die von den Uumlberlast-Stellen ausgeht Allerdings gilt es zu bedenken dass die Arbeits-last dadurch nicht bei allen Mitarbeitern gleichmaumlszligig reduziert wird denn Abschlussarbeiten duumlrfen normalerweise nur von Professoren betreut werden

Die Kommunikationswissenschaft betont dass im Berichtszeitraum der Wegfall der SDV-Stiftungsprofessur bdquoEmerging Communication and Medialdquo kompensiert werden musste Es wird die mangelhafte AV-Ausstattung (Lehrraum-PCs und Beamer) beklagt obwohl Anstren-gungen zur Abhilfe unternommen wurden Zunehmend problematisch gestaltet sich die

27

Raumplanung seitens der TU Dresden fuumlr die Kommunikationswissenschaft Es kommt seit einigen Semestern immer haumlufiger vor dass a) Raumlume zugewiesen werden die deutlich zu klein sind ndash trotz Angabe der Mindestgroumlszlige ndash und b) dass zugewiesene Raumlume doppelt ver-geben werden so dass dies einen erheblichen nachtraumlglichen Organisationsaufwand nach sich zieht

Fuumlr die Politikwissenschaft waumlre eine W2W3 Professur mit dem Schwerpunkt Internationale Politische Oumlkonomie wuumlnschenswert die gestatten wuumlrde die wirtschaftswissenschaftlichen Anteile der Studiengaumlnge im Modul bdquoPolitik und Wirtschaftldquo in eigener Verantwortung durch-zufuumlhren Ein Modul das von insgesamt 150 Studenten im Jahr belegt wird Angesichts des steigenden Verwaltungs- und Dokumentationsaufwandes fuumlhrt die Besetzung der Lehrstuhl-sekretariate mit Halbtagskraumlften zur Uumlberlastung der betroffenen Mitarbeiter Die von den Sekretaumlrinnen ausgeuumlbten Taumltigkeiten koumlnnen angesichts der noumltigen Professionalisierung im Rahmen der Verwaltungsreformen an der TUD auch kaum von den wissenschaftlichen Mitarbeitern kompensiert werden

Im Bereich Kunstgeschichte wird das Fehlen einer Professur fuumlr Moderne beklagt

Tabelle 20 Probleme die das Studium belasten Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wiss-

enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Studenten bringen schlechtere Vorbildung mit als in Vorjahren

X X

Zu geringe Anwesen-heitsdisziplin in den Lehr-veranstaltungen

X X X X X X

X = trifft zu

Fuumlr die Gesamteinschaumltzung ist auch wichtig dass von vielen Instituten nach wie vor die stark verminderte Anwesenheitsdisziplin der Studenten in den Lehrveranstaltungen als pro-blematisch angesehen wird (Tabelle 20)

Fuumlr die Geschichtswissenschaft untergraumlbt dies inzwischen ernsthaft die gesamte Kultur des geisteswissenschaftlichen Studiums Man plaumldiert fuumlr die Wiederherstellung einer Anwesen-heitsverpflichtung Eine Minderung der Pruumlfungslast fuumlr die Studenten koumlnnte dem Missstand vermutlich ebenfalls entgegenwirken Jedenfalls wuumlrde der Verzicht auf das Abpruumlfen von Vorlesungen das Gewicht von Pruumlfungen in Seminarveranstaltungen heben Absurderweise werden die monologischen Vorlesungen die ja mit Klausur oder muumlndlicher Pruumlfung ab-schlieszligen von nahezu allen durchgehend bis zum Ende besucht waumlhrend die dialogisch angelegten Seminarveranstaltungen staumlndig mit wechselnden Besetzungen zu kaumlmpfen ha-ben so dass funktionierende Diskussionsgruppen kaum zustandekommen

Die Philosophie beklagt sowohl die Anwesenheitsdisziplin wie die mangelnde Vorbildung der Studenten

Auch fuumlr die Kunstpaumldagogik stellt die mangelnde Anwesenheitsdisziplin ein Problem dar Es wird auch beklagt dass das Notenverwaltungssystem zu mehr Buumlrokratie und damit Arbeit gefuumlhrt habe

28

22 Folgen fuumlr die Lehrqualitaumlt

Tabelle 21 Auslastung von Lehrveranstaltungen Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wiss-

enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Seminare im Lehr-amtsstudium + -- u + - + -

Vorlesungen im Lehramtsstudium + - + + - + -

Seminare im BA-Studiengang + - u + - - + -

Vorlesungen im BA-Studiengang + - + - - - - -

Seminare im MA-Studiengang + - u + u + - +

Vorlesungen im MA-Studiengang + - u + + + +

- - stark uumlberlastet - eher uumlberlastet + genau richtig u eher unterausgelastet uu stark unterausgelastet an den Instituten fuumlr Geschichte fuumlr Politik und fuumlr Soziologie besuchen Bachelor- und Lehramtsstudenten Ver-anstaltungen gemeinsam

Die Masterstudiengaumlnge sind vergleichsweise schwaumlcher ausgelastet (Tabelle 21) Aller-dings macht die Tatsache dass Ergaumlnzungsbereiche nicht zulassungsbeschraumlnkt werden vielen Instituten zu schaffen was explizit die Politikwissenschaft insbesondere fuumlr die Vorle-sungen der Basismodule beklagt (uumlber 300 Faumllle)

Im einzelnen konstatiert die Kunstgeschichte dass Seminare im Bachelor-Studiengang durch die zusaumltzlichen Angebote der Uumlberlast-Stellen nun nicht mehr stark uumlberlastet son-dern teils sogar unterausgelastet sind

Fuumlr die Kunstpaumldagogik stellt sich die Berechnungsgrundlage fuumlr die Auslastung als proble-matisch dar da an kuumlnstlerischen Veranstaltungen (Druck- Fotografie- Performancekurse etc) sinnvollerweise houmlchstens 12-15 Studenten teilnehmen sollten waumlhrend bei der Kapa-zitaumltsberechnung von 30 Teilnehmern ausgegangen wuumlrde

In der Geschichte ist die Auslastung der Lehrveranstaltungen extrem ungleichgewichtig so-dass eine zusammenfassende Bewertung schwer falle Dabei wird bei den meisten Veran-staltungen uumlberhaupt nicht zwischen Lehramt- und Fachstudiengaumlngen unterschieden Ten-denziell gilt Seminare und Uumlbungen im Lehramt sind stark uumlberlastet bei den uumlbrigen Semi-naren und Vorlesungen deutet sich eine leichte Entspannung an Veranstaltungen im Ma-ster-Bereich sind gut ausgelastet

In der Philosophie ist die Uumlberlastung des Jahres 2012 im Laufe des Jahres 2013 wegen der Uumlberlast-Stellen leicht zuruumlckgegangen

In der Kommunikationswissenschaft hat sich die Auslastungs-Situationen im BA-Studiengang im Vergleich zum Vorjahres-Berichtszeitraum deutlich verbessert da die Uumlber-last-Kraumlfte vor allem in diesem Bereich in der Lehre eingesetzt werden Seminarauslastun-gen von mehr als 35 Studenten konnten damit groumlszligtenteils vermieden werden

Die Unterauslastung in der Katholischen Theologie die viele Lehramtsstudenten hat ist vor allem auf die Zulassungsbeschraumlnkungen in anderen Faumlchern zuruumlckzufuumlhren Auszligerdem wirkt sich das Fehlen eines facheinschlaumlgigen Masterstudienganges negativ auf die Attrakti-vitaumlt des fachwissenschaftlichen BA-Studienganges aus

29

Tabelle 22 Folgen der Uumlberlast Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wiss-

enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Die Einhaltung der Studi-enplaumlne war nicht durch-weg gewaumlhrleistet

X

Korrekturzeiten waren bei einigen Pruumlfungen laumlnger als vorgeschrieben

X X X X X

X = trifft zu 0 = keine Meldung

Im Bereich Kunstgeschichte ist es schwierig mit dem vorhandenen Personal saumlmtliche laut Studien- und Pruumlfungsordnung geforderten Vorlesungen immer in hinreichendem Maszlige an-zubieten (Tabelle 22)

In der Soziologie ist die Einhaltung der Studienplaumlne nur durch eine starke Uumlberbelastung der Dozenten moumlglich Dass die Korrekturzeiten nicht immer eingehalten werden koumlnnen re-sultiert hier wie in anderen Faumlchern in erster Linie aus der Uumlberlast-Situation

In der Politikwissenschaft verweist man darauf dass die Korrekturbelastung gerade im Be-reich der Abschlussarbeiten hoch sei was verlaumlngerte Korrekturzeiten erklaumlre Die Betreu-ung der Lehramtsstudierenden in SPUuml-Gruppen sei eine besonders groszlige Herausforderung

Tabelle 23 Strukturelle Luumlcken im Lehrangebot Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-

logie

Ge-schichte

Katholische Theologie

Kom-munika-

tionswiss-enschaft

Kunst- und Musik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Soziologie

- - - + + - - - - --

+ keine Luumlcken - kleine Luumlcken - - groszlige Luumlcken Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr

Mehrere Lehreinheiten sehen strukturelle Luumlcken im eigenen Lehrangebot (Tabelle 23) Im einzelnen beklagen die verschiedenen Institute folgendes

Die Soziologie sieht besonders in den Bereichen Methoden empirischer Sozialforschung Mi-kro- und Makrosoziologie groszlige Luumlcken da zu wenige Seminare angeboten werden koumlnn-ten

In der Geschichte besteht die groumlszligte Luumlcke im Bereich der Neueren und Neuesten Ge-schichte da die Professur nicht besetzt werden konnte Die Luumlcke wurde im Untersuchungs-zeitraum allerdings durch einen DAAD-Gastprofessor (Prof Kay Schiller University of Dur-ham) z T gefuumlllt Weiterhin bestehen Luumlcken im Wahlpflichtangebot des Institutes insbe-sondere in bezug auf auszligerdeutsche bzw auszligereuropaumlische Denominationen die von stu-dentischer Seite immer wieder angemahnt werden

In der Kunstpaumldagogik wird die kuumlnstlerische Lehre in den neuen Medien nur durch Lehrbe-auftragte abgedeckt Lehre in Design koumlnne mangels Kapazitaumlten gar nicht angeboten wer-den

30

In der Philosophie fehlten besondere Lehrangebote in angewandter Ethik Fuumlr das Lehramt fehlen bis heute spezielle Angebote in Religionsphilosophie insbesondere im Bereich der Weltreligionen die laut saumlchsischem Lehrplan unterrichtet werden muumlssen Auch in den Ma-sterstudiengaumlngen fehlen bis heute die Kapazitaumlten fuumlr entsprechende spezielle Lehrveran-staltungen

In der Politikwissenschaft koumlnnen keine Veranstaltungen mit wirtschaftswissenschaftlichem oder wirtschaftsdidaktischem Inhalt angeboten werden obwohl diese in den Studienordnun-gen vorgesehen sind Zur Gewaumlhrleistung der Weiterbeteiligung des Lehrstuhls fuumlr Interna-tionale Politik an den BA- und MA-Studiengaumlngen am Zentrum fuumlr Internationale Studien ist eine zusaumltzliche Mitarbeiterstelle am Lehrstuhl fuumlr Internationale Politik erforderlich Damit koumlnnten die Lehrveranstaltungen fuumlr die 270 ZIS-Studierenden sowie deren Abschlussarbei-ten (momentan werden im Durchschnitt 40 Abschlussarbeiten vom Lehrstuhl betreut) garan-tiert werden Zur Abdeckung der Methodenausbildung waumlre eine WHK erforderlich da das Institut uumlber keine freien Kapazitaumlten verfuumlgt um die Methodenausbildung abzudecken

Die strukturelle Luumlcke einer fehlenden Professur fuumlr Kirchengeschichte konnte in der Evan-gelischen Theologie durch die halbe Mitarbeiterstelle bedingt kompensiert werden

23 Desiderate

In der Kunstgeschichte wird vor allem der Mangel einer Professur fuumlr Moderne beklagt Ein breiteres Angebot an hochschuldidaktischen Veranstaltungen fuumlr die Dozenten wird hier an-geregt Wichtig waumlre auch eine laumlngerfristige Konstanz der Besetzung der Stellen im Mittel-bau Die Bearbeitungszeit von Einstellungsantraumlgen fuumlr SHK und Tutoren wird als zu lang angesehen Die jaumlhrlich wiederkehrende Neubeantragung von in der Houmlhe unveraumlnderlichen Tutorenmitteln wird als unnoumltige Belastung angesehen Eine Fortfuumlhrung der Uumlberlast-Stellen wird als sehr notwendig angesehen

Die Kunstpaumldagogik wuumlnscht eine bessere Ausstattung der kuumlnstlerischen Werkstaumltten be-sonders des Bildhauerateliers vor allem aber bessere und leitungsstaumlrkere Technik und Me-dien (PCsWhite Boards) in den Lehrveranstaltungsraumlumen und Sekretariaten sowie gute und leicht transportierbare Tische und Stuumlhle

Die Musikwissenschaft konstatiert dass eine langfristige Bestandssicherheit des Fachs und seines Dozentenstabs von elementarer Bedeutung sei um hochmotivierte Studenten an den Standort zu binden Wuumlnschenswert waumlren auszligerdem verstaumlrkte Wahlmoumlglichkeiten bei der Auswahl von Seminaren Die geplante Kooperation mit der Musikhochschule wuumlrde dies im groszligen Umfang ermoumlglichen

Die Philosophie fordert dass die kw-Vermerke bei den Professuren Wissenschaftstheo-rieLogik und Technikphilosophie ruumlckgaumlngig gemacht werden Es ist erforderlich dass die zeitlich befristeten Uumlberlast-Stellen in entfristete Stellen umgewandelt werden

Die Politikwissenschaft haumllt eine Verstetigung der Hochschulpakt- bzw Uumlberlast-Stellen fuumlr wuumlnschenswert Gute Lehre brauche Planungssicherheit Der Erhalt der Uumlberlast-Stellen sei unabdingbar um angesichts steigender Studentenzahlen (vor allem Lehramt Mittelschule Ergaumlnzungsbereich Bachelor und Master Internationale Beziehungen) die Qualitaumlt und Ka-pazitaumltsauslastung in der Lehre weiter im Rahmen zu halten

Die Kommunikationswissenschaft sieht die Aufdauerstellung der dritten Professur sowie der Uumlberlast-Stellen ein Verzicht auf Stellensperren bei Mitarbeiterwechseln soweit eine Redu-zierung der zu hohen Zulassungszahlen oder einen angemessenen Ausgleich der Uumlberbu-chung des BA-Studiengangs fuumlr unabdingbar

31

24 Inhaltliche Maszlignahmen zur Qualitaumltssteigerung

Als wichtige Qualitaumltsmerkmale der Lehre die weitgehend losgeloumlst von fachlichen Erwauml-gungen existieren galten schon in den vergangenen Lehrberichten Enge Koppelung von Lehre und Forschung Praxisangebote im Studium Vermittlung von Schluumlsselqualifikationen Interdisziplinaumlre Ausrichtung Vermittlung internationaler Kontakte neue didaktische Elemen-te und multimediale Komponenten in der Lehre Wie die folgenden Aufstellungen belegen werden die genannten Kriterien durch die Lehre an der Philosophischen Fakultaumlt durchweg gut erfuumlllt So wurden im Studienjahr 20122013 von den verschiedenen Einheiten zahlreiche Lehrveranstaltungen angeboten die mit Forschungsprojekten zusammen hingen (Tabelle 31) Viele Lehrveranstaltungen schlugen die Bruumlcke zur Praxis (Tabelle 32) Zahlreiche Lehrveranstaltungen vermittelten Schluumlsselqualifikationen (Tabelle 33) viele Veranstaltun-gen waren interdisziplinaumlr konzipiert (Tabelle 34) eine Reihe von Exkursionen wurden durchgefuumlhrt (Tabelle 35)

Zur Qualitaumltssicherung verweist die Kommunikationswissenschaft auf eine Kooperation durch die Honorarprofessur von Dietram A Scheufele von der University Wisconsin-Madison (USA) Als Forschungsprojekte werden genannt Experimental Examination of Attitude Con-sistency vs Source Credibility on Selective Exposure mit der Ohio State University (USA) und Journalistic Role Performance Around The Globe (JRP) mit der University of Santiago (Chile) und Texas Tech University (USA)

Das Institut fuumlr Soziologie hat im Berichtszeitraum die umfangreichen internationalen Kontak-te fortgefuumlhrt Besonders zu erwaumlhnen sei hierbei der bewaumlhrte deutsch-italienische Doppel-diplomstudiengang mit der Universitagrave degli studi di Trento Seit 2009 koumlnnen Studenten am Europeen Sociology Degree Projekt (ESD) einem gestuften akademischen Programm (BA Master Promotion) auf der Basis eines universitaumlren Netzwerks von fuumlnf Universitaumlten ndash Trento Eichstaumltt-Ingolstadt Granada Paris und Dresden ndash teilnehmen Die Teilnehmer koumln-nen dabei in drei verschiedenen Laumlndern eine vertiefte Ausbildung hinsichtlich fachlicher und Sprachkompetenz erhalten

In der Kommunikationswissenschaft sei eine Profilstaumlrkung-veraumlnderung mit der jetzigen Personalausstattung nicht moumlglich Hierzu beduumlrfe es verstetigter Professuren

Die Kunstpaumldagogik verweist auf die kuumlnstlerische und theoretische Kooperation mit Prof Johann Deimling von der norwegischen Kunstakademie in Frederikstad sowie eine Koopera-tion mit dem Albertinum

In der Politikwissenschaft gibt es einen Studenten- u Dozentenaustausch mit der New School fuumlr Social Research New York Im Rahmen eines Workshops zum Thema bdquoDie EU als Akteur der Weltpolitikldquo war Prof Dr Sophie Meunier (Princeton University) Gast am Lehr-stuhl fuumlr Internationale Politik Prof Dr Dirk de Biegravevre war auf Einladung des Lehrstuhls fuumlr Internationale Politik als Dozent am Institut taumltig Prof Dr Steve Wuhs (Redlands University) war als Alexander-von-Humboldt-Stipendiat am Lehrstuhl fuumlr Politische Systeme und Sy-stemvergleich taumltig Im Rahmen dieses Aufenthalts fand ein gemeinsames Masterseminar von ihm und Prof Dr Patzelt statt (Evolution of Party Systems)

Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts fuumlr Evangelische Theologie durchliefen ge-meinsam eine mehrstufige Weiterbildung des Career Service der TU Dresden welche spezi-ell zugeschnitten war auf die Beduumlrfnisse des Instituts und der Verbesserung und staumlrkeren Koordinierung der Lehrtaumltigkeit diente

In der Philosophie wurden spezielle Lehrveranstaltungen mit neuen Medien angeboten E-Learning Philosophieren im Netz Neue Themen und Formen von Lehrveranstaltungen wur-den auch im Bereich der Fachdidaktik angeboten

In der Soziologie wird fuumlr Studenten im ersten Semester ein Mentorenprogramm angeboten

In der Kommunikationswissenschaft wurden fakultative Tutorien zur Vorlesung bdquoEinfuumlhrung in die Methoden der empirischen Sozialforschungldquo sowie bdquoOumlffentliche Meinungldquo angeboten Es wurde eine Optimierung der Lehrinhalte durch Besprechungen mit allen Dozenten ange-

32

strebt Durch die Uumlberlast-Stellen konnten deutlich mehr individuelle Konsultationstermine bzgl der Lehrveranstaltungen angeboten werden (Besprechung von Gruppenprojekten in Seminaren Beratungen bzgl Abschlussarbeiten) Daruumlber hinaus wurde das Angebot im Be-reich Besprechung und Optimierung der Lehrinhalte mit allen Dozenten bdquoWissenschaftliches Arbeitenldquo durch die Uumlberlast-Stellen ausgeweitet um Kernqualifikationen zu vermitteln (Pu-blizieren in peer-reviewed journals uauml) Aumlnderung der Studienordnungen wurden in beiden Studiengaumlngen vorgenommen Im Bereich der Lehre spielt insbesondere die Einfuumlhrung der flexiblen Pruumlfungsleistungen bdquoPortfolioldquo nun eine groszlige Rolle die den passgenauen Zuschnitt der Pruumlfungsleistung auf die vielfaumlltigen verschiedenen Lehrveranstaltungen ermoumlglicht

25 Beratung und Unterstuumltzung

Der Multimedia-Einsatz in der Lehre der Philosophischen Fakultaumlt ist nach wie vor verbesse-rungsfaumlhig Das belegen die Antworten auf die Frage ob und in welchem Maszlig die Lehr- und Lernplattform OPAL eingesetzt wird die allen Dozenten und Studenten der TU Dresden ko-stenlos zur Verfuumlgung steht und die neben bequemen und effizienten Moumlglichkeiten zur Lehradministration auch weitreichende Moumlglichkeiten des E-Learning und des Blended-Learning bietet Allerdings ist damit zu rechnen dass entsprechende andere Softwareloumlsun-gen bevorzugt werden nachdem OPAL in manchem als zu kompliziert erscheint in anderem nicht recht funktioniert (Tabelle 24)

Tabelle 24 Einsatz der multimedialen Lehrplattform OPAL Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schichte

Katho-lische

Theologie

Kom-munika-

tionswiss-enschaft

Kunst- und Mu-

sik-wissen-schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Fuumlr einige Veranstaltun-gen dient OPAL als Plattform

X X X X

Fuumlr die meisten Veran-staltungen dient OPAL als Plattform

Fuumlr alle oder fast alle Veranstaltungen dient OPAL als Plattform

X X X X

Bei Veranstaltungen mit OPAL wird meist auch die Einschreibung uumlber OPAL vorgenommen

X X X X

Rot = Schlechtere Einschaumltzung als im Vorjahr Gruumln = Bessere Einschaumltzung als im Vorjahr 0 = keine Meldung

In der Kommunikationswissenschaft wird eine online-Pruumlfung im Master-Bruumlckenkurs ange-boten

In der Geschichte kommen neben OPAL auch andere Lernplattformen zum Einsatz (z B iversity)

In der Soziologie werden uumlber OPAL auch Einschreibungen in Seminare und Bereitstellung von Lehr- und Pruumlfungsmaterialien vorgenommen sowie Pruumlfungstermine bekanntgegeben

Bei der Kunstpaumldagogik stehen Vorlesungsfolien Bildarchive und Seminaraufgaben in OPAL sowie die von den Studenten erstellten Lehrmaterialien

In der Evangelischen Theologie wird OPAL auch als Ersatz fuumlr einen E-Mail-Verteiler zur In-formationsverteilung verwendet

Auch in der Politikwissenschaft wird OPAL zur Kommunikation mit Studenten genutzt

33

In der Musikwissenschaft wurde OPAL fuumlr das Museumsprojekt bdquoSchostakowitsch in Gohrischldquo als Forum und Materialspeicher verwendet (ua Verwendung eines Wikis zur ge-meinsamen Erarbeitung von Texten)

Bei der Beratung in Sprechstunden hat sich in der Vorlesungszeit bei vielen Lehreinheiten ein Rhythmus von einmal woumlchentlich pro Dozenten eingebuumlrgert In der vorlesungsfreien Zeit sind die Angebote uumlblicherweise deutlich seltener (Tabelle 25) Der Umfang der Studi-enberatung pro Lehrperson und Woche variiert mit Werten zwischen einer und drei Stunden zwischen den Instituten (Tabelle 26)

Tabelle 25 Typische Haumlufigkeit von Sprechstunden pro Dozent und Woche Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evan-ge-

lische Theo-logie

Ge-schichte

Katholische Theologie

Kom-munika-

tionswissen-schaft

Kunst- und Musikwissen-

schaft

Philo-sophie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

waumlhrend der Vorlesungszeit gt2 1 1 1 1 1 1 1

auszligerhalb der Vorlesungszeit 1 05 lt05 1 lt05 1 gt05 05

lt05 = seltener als alle zwei Wochen gt2 = haumlufiger als zwei Mal pro Woche

Tabelle 26 Umfang der Studienberatung in Stunden pro Dozent und Woche Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-

logie

Geschichte Katholische Theologie

Kommunika-tionswissen-

schaft

Kunst-und Mu-sikwissenschaft

Philosophie Politik-wissen-schaft

Soziologie

1 2 1-2 3 2 2 1-2 2

Inzwischen bieten die meisten Institute die komplette Bandbreite von Beratungsangeboten an die fuumlr Tabelle 27 abgefragt wurden

Tabelle 27 Formen von Beratungsangeboten Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evan-ge-

lische Theo-logie

Ge-schich-

te

Katho-lische

Theolo-gie

Kommuni-kations-wissen-schaft

Kunst- und Musikwis-senschaft

Philo-sophie

Politik-wis-sen-

schaft

Sozio-logie

Informationsveranstal-tung fuumlr Studienanfaumlnger X X X X X X X X

Semesterbroschuumlre oder kommentiertes Vorle-sungsverzeichnis

X X X X X X X

Lehrangebote stehen auf der Homepage d Insti-tuts

X X X X X X X X

Hinweise z Studium ste-hen auf Homepage X X X X X X X X

Dozenten sind per E-Mail durch Studenten zu er-reichen

X X X X X X X X

34

26 Evaluation

Auf die eine oder andere Weise beteiligen sich die meisten Institute an der studentischen Evaluation von Lehrveranstaltungen Allerdings wird im Detail sehr unterschiedlich verfahren (Tabelle 28)

Tabelle 28 Formen der Lehrevaluation Quelle Befragung der Lehreinheiten

Evange-lische Theo-logie

Ge-schich-

te

Katho-lische Theo-logie

Kom-munika-

tions-wissen-schaft

Kunst- und Musikwis-senschaft

Philoso-phie

Politik-wissen-schaft

Sozio-logie

Einige Veranstaltun-gen werden evaluiert

X X X X X

Die meisten Veran-staltungen werden evaluiert

X

Allefast alle Veran-staltungen werden evaluiert

X X

Evaluationsergebnis-se werden an Fach-studienkomm berich-tet

X

Evaluationserg wer-den vom Direktor zur Kenntnis genommen

X X X X

35

3 Anhang

Tabelle 29 Ergaumlnzungsbereiche im Studienjahr 20122013 nach Credit-Volumen

Quelle Hochschulstatistik Ergaumlnzungsbereich Anzahl der

Studenten (70 Credits)

Anzahl der Studenten

(35 Credits)

Gesamt

Evangelische Theologie 19 15 34 Geschichte 197 142 339 Humanities 150 150 Katholische Theologie 4 5 9 Kommunikationswissenschaft 227 227 KunstgeschichteMusikwissenschaft 62 7 69 Kunstgeschichte 199 48 247 Musikwissenschaft 31 31 PhilosophieEthikTheologie 10 10 Philosophie 149 68 217 Politikwissenschaft 292 292 Soziologie 341 341 Gesamt 630 1336 1966 Tabelle 30 Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 20122013

Quelle Hochschulpruumlfungsstatistik Faumlcher Anzahl der

Pruumlfungen Gesamt- note

Studien- dauer

Alter davon Frauen

SoziologieDiplom 39 26 72 243 24 SoziologieBachelor 1 27 6 329 1 Wirtschaftskunde und Sozialkunde LABS 1 2 10 308 1 Gesamt Zwischenpruumlfungen

41 24 77 293 634

36

Tabelle 31 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die mit For-schungsprojekten zusammen hingen Quelle Befragung der Lehreinheiten

Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie

Klinghardt V Der Tod Jesu im fruumlhen Christentum WS1213 Klinghardt V Religion und Koumlrper im fruumlhen Christentum WS1213 Schwarke Oberseminar Doktoranden- und Forschungskolloquium WS1213 Schwarke Oberseminar Doktoranden- und Forschungskolloquium SS13 Geschichte Israel Melville Forschungs- und Examenskolloquium Zur Transzendenz und Religiositaumlt im

Mittelalter WS1213

Melville Brei-tenstein

Wissensordnung des 12 Jahrhunderts WS1213

Roumlhrkasten An-denna

Wirkung der Bettelorden in der mittelalterlichen Gesellschaft WS1213

Tischler Von Transzendenz zu Immanenz WS1213 Ludwig Duell in Europa WS1213 Piltz Schwerhoff Stadt denken WS1213 Israel Forschungs- und Examenskolloquium WS1213 Muumlller Schoumltz Schwerhoff

Forschungskolloquium Vormoderne und Moderne im Forschungsdiskurs Kol-loquium zu Problemen der saumlchsischen Landesgeschichte der Geschichte der Fruumlhen Neuzeit und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

WS1213

Haumlnseroth Forschungskolloquium Technikgeschichte WS1213 Jehne Forschungskolloquium Aktuelle Forschungen zur Alten Geschichte SS13 Roumlhrkasten An-denna

Forschungskolloquium Geschichte und Grundlagen der religioumlsen Orden SS13

Ludwig Szenen einer Ehe Fruumlhneuzeitliche Lebenswelten in Briefen SS13 Muumlller Schoumltz Schwerhoff

Forschungskolloquium Vormoderne und Moderne im Forschungsdiskurs Kol-loquium zu Problemen der saumlchsischen Landesgeschichte der Geschichte der Fruumlhen Neuzeit und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

SS13

Haumlnseroth Forschungskolloquium Technikgeschichte SS13 Kuhlemann Historisch-fachdidaktisches Kolloquium SS13 Israel Melville Forschungs- und Examenskolloquium Zur Transzendenz und Religiositaumlt im

Mittelalter SS13

Katholische Theologie

Franz OSHS Freiberger Fruumlhromantik WS1213 Haumlusl V Gott und Goumlttin - Die Entwicklung des Monotheismus WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Haumlusl Uuml Einfuumlhrung ins Berufspraktikum WS1213 Scheidler S Interreligioumlses Lernen WS1213 Scheidler K Religionspaumldagogische Forschungswerkstatt WS1213 Koumlnig V Fruumlhchristliches Gemeindeleben Sozialformen Strukturen Sakrale Orte WS1213 Koumlnig S Das Bild verstehen - Einsichten in die Hermeneutik fruumlhchristlicher Exegese WS1213 Ruhstorfer V Theodizee SS13 Ruhstorfer OSHS Franz von Baader - Vernunft und Glaube SS13 Birnbaum V Die dunkle Seite der Weisheit Die Buumlcher Ijob und Kohelet SS13 Birnbaum S Kindern von der Bibel erzaumlhlen - Bibeldidaktik anhand von Kinderbibeln SS13 Scheidler V Religion lehren und lernen SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Scheidler K Religionspaumldagogische Forschungswerkstatt SS13 Koumlnig V Fuumlr sich und andere sorgen - Geschichte der Seelsorge SS13 Koumlnig SUuml Grenzerfahrung - Widerstand und Vision im Kontext hist Genderforschung SS13 Koumlnig SUuml Askesis - Wurzeln und Entwicklung monastischer Spiritualitaumlt SS13 Lossau S Einfuumlhrung in die Bildsymbolik des Alten Testaments SS13

37

Kommunikati-onswiss

Donsbach Meinungsforschung WS1213 Donsbach Ha-gen

Mediaforschung WS1213

Donsbach Ha-gen Doumlveling

Forschungsprojekt Master WS1213

Schielicke Forschungsprojekt Bachelor I WS1213 Degen Inhaltsanalyse WS1213 Donsbach Belafi

Umfrageforschung WS1213

Donsbach Forschungskolloquium Lehrstuhl I WS1213 Hagen Angewandte Medienforschung WS1213 Ohme Forschungsprojekt Bachelor II WS1213 Hagen Forschungskolloquium Lehrstuhl II WS1213 Doumlveling Qualitative Methoden der Kommunikationswissenschaft WS1213 Doumlveling Reife-gerste

Medieninhaltsforschung SS13

Donsbach Ha-gen Doumlveling

Forschungsprojekt Master SS13

Mothes Umfrageforschung (zwei Seminare) SS13 Donsbach Forschungskolloquium Lehrstuhl I SS13 Seifert Inhaltsanalyse (zwei Seminare) SS13 Ohme Politische Kommunikation SS13 Mothes Umfrageforschung (zwei Seminare) SS13 Hagen Forschungskolloquium Lehrstuhl II SS13 Kunst- und Musikwiss

Buumlrger HS Freiberger Dom ndash Architektur und Kunst (zu SFB 804) WS1213 Hartmann Quellenkunde WS1213 Hentrich Historische Quellen zur Auffuumlhrungspraxis WS1213 Wendland Stereotomie Kunst des Konstruierens in komplexen Formen WS1213 Lange Die Kunst der Performance WS1213 Burkhardt Zeitgenoumlssische kunstpaumldagogische Konzeptionen WS1213 Hentrich Historische Instrumentenkunde SS13 Karge Architekturgeschichte Lateinamerikas - von den altamerikanischen Kulturen bis

zur Moderne SS13

Kutschke Radikalisierung und Experiment SS13 Wendland Groszlige Kuppeln des Abendlandes SS13 Philosophie Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Schneidereit Hauptseminar Kants praktische Philosophie WS1213 Gutschmidt Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaften WS1213 Schoumlnrich Hauptseminar Neuere Texte zur Erkenntnistheorie WS1213 Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie SS13 Rohbeck Experimentelle Philosophie SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Schneidereit Hauptseminar Moralischer Intuitionismus SS13 Gutschmidt Hauptseminar Martin Heidegger - spaumlte Texte SS13 Schoumlnrich Oberseminar Werte SS13

38

Politikwissen-schaft

Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt

Politische Bildung in der Berufsschule WS1213

Scharnetzky Schmidt

Das Politikschulbuch im Unterricht WS1213

Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen WS1213 Schulze Wessel An den Grenzen des Rechts Zur Politischen Theorie des Fluumlchtlings WS1213 Schulz Politik und Religion im demokratischen Verfassungsstaat WS1213 Angeli Theorie und Entwicklung des Verfassungsstaates WS1213 Dragomir American Political Thought Liberalism vs Conservatism WS1213 Soler Constitutionalism and Crisis through the Lenses of American Experience WS1213 Patzelt Kolloquium fuumlr Forschungsarbeiten WS1213 Patzelt Parlamente und ihre Evolution WS1213 Patzelt Wuhs The Evolution of Party Systems in Eastern and Central Europe WS1213 Thuss Politikfeldanalyse - Umweltpolitik WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo WS1213 Meiszligelbach Arenhoumlvel

Die Natur d Menschen Politikwissenschaftliche Anthropologien in evolutionauml-rer Perspektive

WS1213

Mello Auszligenpolitikanalyse WS1213 Mello Aktuelle Probleme deutscher Auszligenpolitik WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Die EU als Akteur der Weltpolitik WS1213 Fahron EU-Auszligen- und Sicherheitspolitik WS1213 Angeli Kosmopolitismus SS13 Woumlhst Moderne Demokratietheorien und ihre Herausforderungen durch den Multikul-

turalismus SS13

Schulze Wessel Demokratie und Erinnerung SS13 Schulze Wessel Demokratie und Oumlffentlichkeit SS13 Arenhoumlvel Die Natur des Menschen SS13 Arenhoumlvel Politische Theorie fuumlr Tiere SS13 Patzelt Kolloquium fuumlr Forschungsarbeiten SS13 Patzelt Leh-mann-Waffenschmidt

Staatsstreiche u Putsch - QCA SS13

Bochmann Staatszerfall SS13 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo SS13 Conceiccedilatildeo-Heldt Internationale Institutionen und der Prinzipal-Agent Ansatz SS13 Soziologie Haumlder Delphi - Teil I WS1213 Rehberg Romane als bdquoQuelleldquo und Beschreibung von Buumlrgerlichkeit und Kuumlnstlertum -

Teil I WS1213

Kuhnt Brust Situation von Migranten in Dresden - Teil I WS1213 Bendel Doing Couple - Teil I WS1213 Haumlder Delphi - Teil II SS13 Rehberg Romane als bdquoQuelleldquo und Beschreibung von Buumlrgerlichkeit und Kuumlnstlertum -

Teil II SS13

Heim Mediale Repraumlsentationen sozialer Konflikte uns soziale Ungleichheit -Teil II SS13 Bendel Doing Couple - Teil II SS13

39

Tabelle 32 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 die einen Einblick in berufspraktische Zusammenhaumlnge gewaumlhrt haben Quelle Befragung der Lehreinheiten

Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie

Biewald Blockpraktikum B WS1213 Biewald Haumlk-ker

SPUuml-Begleitveranstaltung WS1213

Biewald Blockpraktikum B SS13 Biewald S Fachdidaktik SS13 Biewald S Gestaltung religioumlser Lernprozesse SS13 Biewald Haumlk-ker

SPUuml-Begleitveranstaltung SS13

Geschichte Koch Begleitseminar Blockpraktikum B WS1213 Herm Begleitseminar Blockpraktikum B WS1213 Herm SPUuml (mehrere Gruppe) WS1213 Carhart Geschichte der Kartographie Methoden und Nutzen WS1213 Koch Schule im Museum Museum in der Schule WS1213 Martin Einfuumlhrung in die Archivwissenschaft WS1213 Mebus Historische Kompetenzen - Grundlage und Ziel fuumlr die Entwicklung und Foumlrde-

rung historischen Denkens im Geschichtsunterricht WS1213

Kuhlemann Kulturgeschichte und Geschichtsdidaktik WS1213 Mebus Erinnern und Gedenken als sozial angeregter und rekonstruktiver Prozess ndash Der

historische Bildungswert von Denkmaumllern und Orten des Gedenkens SS13

Donat Herm SPUuml SS13 Koch Begleitseminar zum Blockpraktikum B SS13 Herm Begleitseminar zum Blockpraktikum B SS13 Kuhlemann Einfuumlhrung in die Geschichtsdidaktik SS13 Wolf Politik und Geschichte erklaumlren Ein Projektseminar zur Entwicklung von Vi-

deoerklaumlrstuumlcken SS13

Scheicher Geschichtsunterricht Theorie und Praxis SS13 Herm Geschichtsunterricht Theorie und Praxis SS13 Katholische Theologie

Irrgang S Theologischer Grundkurs WS1213 Haumlusl S Buch Jeremia WS1213 Haumlusl Uuml Einfuumlhrung in das Berufspraktikum WS1213 Scheidler S Jugendpastoral und Firmkatechese WS1213 Scheidler S Interreligioumlses Lernen WS1213 Scheidler Uuml Fachpraktikum Katholische Religion WS1213 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung WS1213 Koumlnig S Vatikanum II Vorgeschichte Verlauf Rezeption WS1213 Birnbaum S bdquoJudit typus Mariaeldquo - Rezeption einer alttest Heldin in Theologie und Kunst SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Jaumlger SUuml Was Kirchen erzaumlhlen - geschichtliche Kirchenraumerkundungen fuumlr Religi-

onspaumldagogen SS13

Birnbaum S bdquoHirtldquo und bdquoKoumlnigldquo im Alten und Neuen Testament SS13 Lossau S Methodenseminar SS13 Scheidler Uuml Fachpraktikum Katholische Religion SS13 Kommunika-tionswiss

Westermann Agentur-Journalismus WS1213 Schirmer Journalismus WS1213 von Herz Oumlffentlichkeitsarbeit WS1213 Storim Out-of-Home-Medien WS1213

40

Reisig Programmplanung WS1213 Baumlrsch Journalismus heute WS1213 Maier Politische Kommunikation WS1213 versch Doz Angewandte Medienforschung WS1213 Hartung kopflichttv WS1213 Lord Journalismus SS13 Berger Radio-Journalismus SS13 Baumlrsch Journalismus SS13 Steglich Oumlffentlichkeitsarbeit SS13 Hallemann Mediaplanung SS13 versch Doz Exkursion Mediaforschung SS13 Hartung kopflichttv SS13 versch Doz KoWi-Alumni-Ringvorlesung Kunst- und Musikwiss

Bemmann Rosenthal

Musikmanagement WS1213

Ernst Fritz Musik im Houmlrfunk WS1213 Krauss SPUuml WS1213 Resch SPUuml WS1213 Krause SPUuml WS1213 Burkhardt BlockpraktikumKunstpaumldagogisches Labor WS1213 Ernst Sprechen uumlber Musik SS13 Bemmann Musikmanagement SS13 Philosophie Rohbeck Einfuumlhrung in die Didaktik der Philosophie und Ethik WS1213 Rohbeck Praktische Philosophie im Unterricht WS1213 Rohbeck Schulpraktische Uumlbungen WS1213 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik WS1213 Schmidt Ethisches Argumentieren und ethische Urteilsbildung im philosophischen Unter-

richt WS1213

Schmidt Fragen nach der Gerechtigkeit im philosophischen Unterricht WS1213 Schmidt Lernbereiche gestalten - Ethikunterricht in der Orientierungsstufe WS1213 Gentsch Der Mensch in der Gemeinschaft Verstehen und Verstaumlndigung WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rohbeck Praktische Philosophie im Unterricht SS13 Rohbeck Experimentelles Philosophieren SS13 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts SS13 Schmidt Moralische Urteilsbildung in Philosophie und Psychologie SS13 Schmidt Anthropologische Fragestellungen im philosophischen Unterricht SS13 Schmidt Lernbereiche gestalten - Ethikunterricht im Primarunterricht SS13 Gentsch Der Mensch in der Gemeinschaft Verstehen und Verstaumlndigung SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Politikwiss Besand Einfuumlhrung in die Fachdidaktik WS1213 Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt

Politische Bildung in der Berufsschule WS1213

Besand Veranstaltung zum Blockpraktikum B WS1213 Behrens Aktuelle Tendenzen der politischen Bildung WS1213 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sachkundeunterricht WS1213 Kipper Schulpraktische Uumlbungen WS1213 Gnerlich Politik und Bildung WS1213

41

Bochmann Politik praktisch (Planspiel) WS1213 Reusch Kommunalpolitik WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo WS1213 Meiszligelbach Workshop bdquoAkademisches Schreibenldquo SS13 Behrens Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Scharnetzky Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Schmidt Einfuumlhrung in das didaktische Denken SS13 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sachkundeunterricht SS13 Kipper Schulpraktische Uumlbung SS13 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb SS13 Schmidt Veranstaltung zum Blockpraktikum B berufsb SS13 Scharnetzky Schmidt

Das Politikschulbuch im Unterrichtsalltag SS13

Kipper Chancen und Gefahren der Kooperation mit auszligerschulischen Institutionen SS13 Mello Internationale Beziehungen als Beruf Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen SS13 Soziologie Aufgrund der Kapazitaumltsprobleme waren keine Angebote moumlglich

Tabelle 33 Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013 deren vorrangiges

Ziel es war Schluumlsselqualifikationen zu vermitteln Quelle Befragung der Lehreinheiten

Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie

Diebel Lem-mel

PS Einfuumlhrung in die Systematische Theologie I und II WS1213

Jacobs Uuml Einfuumlhrung in das Studium der Evang Theologie WS1213 Klinghardt Zimmermann

S Exegetische Methoden WS1213

Klinghardt Zimmermann

S Exegetische Methoden SS13

Geschichte Hollstein Beschreibung und Bestimmung roumlmisch-kaiserzeitlicher Muumlnzen WS1213 Siewert Lektuumlrekurs Urkunden zur Kirchengeschichte Dresdens bis zur Reformation WS1213 Schiller Sport in Modern History WS1213 MA Geschich-te

Theorie und Geschichtswissenschaft SS13

Nebelin Lektuumlrekurs Die Weizsaumlcker-Papiere SS13 Kaumlstner Palaumlographische Uumlbungen SS13 Schwerhoff Quellenuumlbung zur Fruumlhneuzeitlichen Geschichte SS13 Israel Lektuumlrekurs Die Goldene Bulle SS13 Arnold UumlbungLektuumlrekurs Einfuumlhrung in die wissenschaftliche Numismatik - Grundla-

gen Muumlnzbeschreibungen und Forschungsmethoden SS13

Lundgreen Dreischer

UumlbungLektuumlrekurs Athen - Berlin antike und moderne Demokratie im Vergleich SS13

Vollkommer UumlbungLektuumlrekurs Einfuumlhrung in die antike Kunst IV Etruskische und roumlmische republikanische Kunst

SS13

Schiller Sport in Modern History SS13 Schiller Sport in Modern History SS13 Katholische Theologie

Franz V Gotteslehre und Christologie WS1213 Franz S Lehre und Praxis der Sakramente WS1213 Haumlusl V Die Schriften des Neuen Testaments WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Aszligmann S Bibelkunde Altes Testament 1 Teil Tora und Prophetie WS1213

42

Scheidler S Einfuumlhrung in die Religionspaumldagogik WS1213 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung mit Praktikum WS1213 Koumlnig SUuml Augustinus bdquoConfessionesldquo WS1213 Ruhstorfer V Neue Ansaumltze der Trinitaumltslehre SS13 Irrgang S Einfuumlhrung in die Systematische Theologie SS13 Birnbaum S bdquoJudit typus Mariaeldquo - Rezeption einer alttest Heldin in Theologie und Kunst SS13 Lossau S Methodenseminar SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Nixdorf Uuml Schulpraktische Uumlbung mit Praktikum SS13 Koumlnig V Fuumlr sich und andere sorgen - Geschichten der Seelsorge SS13 Koumlnig SUuml Grenzerfahrung - Widerstand und Vision im Kontext historischer Genderfor-

schung SS13

Jaumlger SUuml Was Kirchen erzaumlhlen - geschichtliche Kirchenraumerkundungen fuumlr Religi-onspaumldagogen

SS13

Kommunika-tionswiss

Kunst- und Musikwiss

Bemmann Rosenthal

Musikmanagement WS1213

Resch Arbeit vor dem Original WS1213 Lange Klassische Moderne WS1213 Welich Kuumlnstlerische Sprachformen von Kindern und Jugendlichen WS1213 Burkhardt Kunstpaumldagogische Konzeptionen WS1213 Burkhardt Einfuumlhrung in die Kunstpaumldagogik WS1213 alle Dozenten und Kuumlnstler

in allen Kunstkursen werden bdquosoft skillsldquo entwickelt WS1213

Lange Kunst und Gender-Queertheorie Buumlrger Einfuumlhrung Architekturgeschichte SS13 Bemmann Musikmanagement SS13 Philosophie Rohbeck Einfuumlhrung in die Praktische Philosophie WS1213 Gentsch Grundfragen des Philosophischen Denkens WS1213 Schmidt Ethisches Argumentieren und ethische Urteilsbildung im philosophischen Unter-

richt WS1213

Rohbeck Einfuumlhrung in die Didaktik der Philosophie und Ethik WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Kommunitarismus WS1213 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar WS1213 Gutschmidt Hauptseminar Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaften WS1213 Schneidereit Hauptseminar Kants praktische Philosophie WS1213 Schoumlnrich David Hume WS1213 Gentsch Grundfragen des Philosophischen Denkens SS13 Schmidt Einfuumlhrung in die Didaktik SS13 Rentsch Vorlesung Geschichte des 20 Jahrhunderts und der Gegenwart SS13 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart SS13 Rentsch Oberseminar Doktoranden- und Magistrandenseminar SS13 Schneidereit Hauptseminar Moralischer Intuitionismus SS13 Gutschmidt Hauptseminar Martin Heidegger - spaumlte Texte SS13 Schoumlnrich TPS Kant SS13 Schoumlnrich Oberseminar Werte SS13 Politikwis-senschaft

Besand Einfuumlhrung in die Fachdidaktik WS1213 Besand Medien in der politischen Bildung WS1213 Besand Schmidt

Politische Bildung in der Berufsschule WS1213

Besand Veranstaltung zum Blockpraktikum B WS1213

43

Behrens Aktuelle Tendenzen in der politischen Bildung (2) WS1213 Kipper Konzeption und Gestaltung von GemeinschaftskundeSozialunterricht WS1213 Kipper Schulpraktische Uumlbung WS1213 Kipper Medienbeitraumlge selbst gestalten WS1213 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb WS1213 Besand Forschungs- und Examenskolloquium WS1213 Behrens Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Scharnetzky Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Schmidt Einfuumlhrung in das didaktische Denken (2) SS13 Kipper Konzeption und Gestaltung von Gemeinschaftskunde-Sozialkundeunterricht SS13 Kipper Schulpraktische Uumlbungen SS13 Scharnetzky Veranstaltung zum Blockpraktikum B allgemeinb SS13 Schmidt Veranstaltung zum Blockpraktikum B berufsb SS13 Scharnetzky Schmidt

Das Politikschulbuch im Unterrichtsalltag SS13

Fuhrmann Politische Bildung mit bdquopolitikfernenldquo Jugendlichen SS13 Wolf Projektseminar zur Entwicklung von Viedeoerklaumlrstuumlcken SS13 Soziologie Es gab keine Sonderveranstaltung hierfuumlr Die Vermittlung von Schluumlsselqualifi-

kationen ist auch Teil der regulaumlren Lehrveranstaltungen

Tabelle 34 Interdisziplinaumlre Lehrveranstaltungen aus dem Studienjahr 20122013

Quelle Befragung der Lehreinheiten Dozent Lehreinheit

Titel der Veranstaltung Se-mester

Evangelische Theologie Lindemann V Die christliche Kirche in der Antike WS1213 Klinghardt V Religion und Koumlrper im fruumlhen Christentum WS1213 Schwarke V Sozialethik WS1213 Biewald V Religioumlse Bewegungen in der Gegenwart SS13 Klinghardt V Der Tod Jesu im fruumlhen Christentum SS13 Lindemann V Kirchengeschichte des Mittelalters SS13 Schwarke V Grundzuumlge der Dogmatik SS13 Schwarke V Anthropologie SS13 Geschichte Die im Institut fuumlr Geschichte angebotenen Veranstaltungen haben in

der Regel interdisziplinaumlren Charakter da die Geschichtswissen-schaft notwendigerweise interdisziplinaumlr angelegt ist

Katholische Theologie Franz OS Freiberger Fruumlhromanik WS1213 Haumlusl OS Gerechtigkeit - Gemeinsinn im Alten Testament WS1213 Naumann SKUuml Hebraikumskurs Teil 1 WS1213 Lossau S Einfuumlhrung in die Bildsymbolik des Alten Testaments WS1213 Koumlnig S Das Bild verstehen - Einsichten in die Hermeneutik fruumlhchristlicher

Exegese WS1213

Irrgang S Einfuumlhrung in die Systematische Theologie SS13 Scheidler S Elementarisierung theologischer Themen SS13 Koumlnig SUuml Askesis - Wurzeln und Entwicklung monastischer Spiritualitaumlt SS13 Kommunikationswiss Donsbach Hagen Douml-veling Reifegerste

Wissenschaftskommunikation WS1213

Scheufele Science Communication II SS13 Kunst- und Musikwiss Burkhardt Kunstvermittlung im Museum (gemeinsam mit der Deutschdidaktik) WS1213 Lange Ausstellungen kuratierenMotorenhalle Dresden WS1213

44

Philosophie Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie WS1213 Rentsch Hauptseminar Politische Philosophie der Gegenwart WS1213 Rentsch Hauptseminar Biogerontologie WS1213 Rentsch Hauptseminar Kommunitarismus WS1213 Gutschmidt Proseminar Einfuumlhrung in die Philosophie der Naturwissenschaft WS1213 Irrgang Hauptseminar Natuumlrliche menschliche und technische Intelligenz WS1213 Irrgang Oberseminar Waldnutzung und nachhaltige Entwicklung WS1213 Unger-Buumlttner Proseminar Versuche zur Technologiereflexionskultur WS1213 Rohbeck Probleme der Geschichtsphilosophie SS13 Rohbeck Experimentelle Philosophie SS13 Irrgang Vorlesung Bioethik SS13 Irrgang Oberseminar Kriege und neue Kriege SS13 Politikwissenschaft Wolf Politik u Geschichte erklaumlren Projektseminar zur Entwicklung v Vi-

deoerklaumlrstuumlcken WS1213

Staupe Aktuelle Aspekte v Bildungspolitik u Bildungsrecht WS1213 Soler Constitutionalism and Crisis through the Lenses of American Experi-

ence WS1213

Arenhoumlvel Meiszligelbach Die Natur d Menschen Pol Anthropologien in evolutionaumlrer Per-spektive

WS1213

Klose Die DDR als Heimat WS1213 Dreischer Lundgren Antike und moderne Demokratie im Vergleich WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Interdisziplinaumlre Einfuumlhrung (Vorlesung) WS1213 Conceiccedilatildeo-Heldt Wissenschaftliche Zugaumlnge und Methoden (Vorlesung) WS1213 Fritzsche Interdisziplinaumlre Einfuumlhrung (Seminar) WS1213 Rudolph Verfassungslegitimitaumlt zwischen Plebiszit und Dezisionismus SS13 van Ooyen Das Bundesverfassungsgericht in Europa SS13 Arenhoumlvel Politische Theorie fuumlr Tiere SS13 Patzelt Lehmann-Waffenschmidt

Kontrafaktik SS13

Klose Die DDR als Heimat SS13 Soziologie Aufgrund der Kapazitaumltsprobleme waren keine Angebote moumlglich

Tabelle 35 Exkursionen aus dem Studienjahr 20122013

Quelle Befragung der Lehreinheiten Reiseziel (Stadt) Exkursionszweck besuchte Organisation Semester Evangelische Theologie Kirchengeschichtliche Exkursion zum Seminar bdquoMartin Luther

Leben und Werkldquo Besuch Lutherhaus Stadtkirche Schlosskirche Haumlusern und Wirkungsstaumltten von Freunden Martin Luthers (Cranachhaus ua) Die Sammlungen der Stiftung Luthergedenkstaumltte ermoumlglichten eine instruktive Begegnung mit einschlaumlgigen Quellenzeugnissen und Kunstwerken der Reformationszeit

Geschichte Nossen Besuch der Ausstellung bdquoSachsenspiegelldquo Kloster Altzella WS1213 Katholische Theologie Erfurt Univ Tagung bdquoin quibus et exquibusldquo - 50 Jahre nach Vatikanum II WS1213 Schmideberg Grundkurswochenende WS1213 Graz Univ Grenzerfahrung - Widerstand + Vision im Kontext hist Genderfor-

schung SS 13

Kommunikationswiss Muumlnchen Exkursion Master-Studiengang bdquoAngewandte Medienforschungldquo zu

Seven One mediaPro7Sat1 SS13

45

Kunst- und Musikwiss Venedig Besuch der 55 Biennale mit 44 Studenten (6 Tage) WS1213 Rom Jahrespflichtexkursion SS13 Prag Tschechisches Museum der Musik Clementinum Opernbesuch SS13 Philosophie Politikwissenschaft Dubrovnik Sommerkurs bdquoPolitische Theorieldquo am Inter-University Centre

Dubrovnik SS13

Soziologie Keine

144

Lehrbericht der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften fuumlr das Studienjahr 20122013

Nach zustimmender Kenntnisnahme der Studienkommissionen auf der Sitzung des Fakultaumltsrates am 15072014 beschlossen

Redaktion Prof Dr Gudrun Loster-Schneider (Studiendekanin)

Inhalt I Entwicklung des Studienangebots S 2 I1 Aktuelles Studienangebot S 2 I2 Neuentwicklungen S 2 I3 Studiengangskooperationen Lehrexporte S 3 II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen S 4

zu Studierenden und Pruumlfungen II1 Studierendenzahlen S 4 II2 Hochschulpruumlfungen S 11 II3 Promotionen Habilitationen S 11 III Lehr- und Studiensituation S 12 III1 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre S 12 III11 Studiengangsevaluationen S 12 III12 Inhaltliche und didaktische Aktualisierungen der Lehre S 12 III13 Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen S 13 III14 Studierendenbefragungen S 14 III15 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) S 15 III2 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt S 15 III21 Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip III22 hellip personelle und materielle Ausstattung S 15 IV Berichte aus den Instituten S 16 IV1 Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik S 16 IV2 Institut fuumlr Germanistik (mit einzelnen Professuren Abschn IV21-7) S 20 IV3 Institut fuumlr Klassische Philologie S 31 IV4 Institut fuumlr Romanistik S 32 IV5 Institut fuumlr Slavistik S 40 V Evaluationsbericht S 42

244

I Entwicklung des Studienangebots I1 Aktuelles Studienangebot Bedingt durch die mehrjaumlhrige Reformierung des Studienangebotes und durch andere strukturelle und personelle Veraumlnderungen an der Fakultaumlt SLK der TUD (vgl Lehrberichte der beiden Vorjahre) gestal-tet sich das Tableau der parallel gefuumlhrten alten und neuen Studiengaumlnge derzeit als besonders kom-plex So bestehen neben den alten Magister- und Staatsexamensstudiengaumlngen sowie den modulari-sierten Fachstudiengaumlngen (BA seit WS 200708 MA seit WS 201011) auch zwei Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (fuumlr Allgemeinbildende Schulen und Berufsbildende Schulen) und die entspre-chenden Lehramtsbezogenen Master-Studiengaumlnge Diese wurden jedoch zum WS 201213 ndash also im Berichtszeitraum des vorliegenden Lehrberichtes ndash abgeloumlst Trotz der akkreditierten Qualitaumlt der Lehr-amtsbezogenen Studiengaumlnge haben zahlreiche Studierende1 die (informations- und beratungsintensi-ve) Moumlglichkeit zum Studiengangwechsel wahrgenommen und so zusammen mit den vielen neuim-matrikulierten Erstsemestern das groszlige Interesse am neuen Angebotsprofil der Fakultaumlt SLK belegt ndash eine Entwicklung die sich auch im (auszligerhalb des Berichtszeitraums liegenden) Studienjahr 201314 fortgesetzt hat Im Studienjahr 201213 wurde an der Fakultaumlt SLK das folgende breite Angebot an Studiengaumlngen und Abschluumlssen bedient

Fachwissenschaftlicher BA-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften (in 10 waumlhlbaren Haupt- und Nebenfaumlchern)

Fachwissenschaftlicher konsekutiver MA-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissen-schaften (in 6 waumlhlbaren Haupt- und Beifaumlchern)

Fachwissenschaftlicher MA-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Magister-Studiengang (auslaufend) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-

schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)

Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

Lehramtsbezogene konsekutive MA-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

alte nicht modularisierte Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexa-men (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

German Studies (auslaufend) Doppel-Master-Programm ndash Programma Doppia Laurea (Dresden ndash Trento) Promotion

I2 Neuentwicklungen Im angebotenen Studiengangssystem ergaben sich gegenuumlber dem Vorjahr (201112) im Detail damit folgende Aumlnderungen

Im BA-Studiengang SLK entfiel im Rahmen von Stellenkuumlrzungen in der Romanistik Spanisch als waumlhlbares Hauptfach

An den zum WS 201213 sind erstmalig studierbaren neuen Lehramtsstudiengaumlngen mit staat-lichem Abschluss beteiligt sich die Fakultaumlt SLK mit folgenden Faumlchern

o Lehramt an Grundschulen Deutsch und Englisch im Kernfach o Lehramt an Mittelschulen Deutsch und Englisch im 1 Fach Russisch und Franzoumlsisch

im 2 Fach o Houmlheres Lehramt an Gymnasien Deutsch Englisch Franzoumlsisch und Latein im 1 Fach

Griechisch Italienisch und Russisch im 2 Fach

1 Alle in Abschn I-VI enthaltenen maumlnnlichen Berufsbezeichnungen schlieszligen die weibliche Form mit ein Im

Abschn V (Evaluation) schlieszligen umgekehrt alle weiblichen Berufsbezeichnungen die maumlnnliche Form mit ein

344

o Houmlheres Lehramt an Berufsbildenden Schulen Deutsch Englisch Franzoumlsisch Italie-nisch und Russisch im 2 Fach

o Lehrveranstaltungen fuumlr die Ergaumlnzungsstudien im Staatsexamen (wechselnde Faumlcher) Fuumlr drei Faumlcher gelten dabei besondere Zugangsregelungen so

o ein N C fuumlr die Germanistik (auszliger im neuen Staatsexamensstudiengang fuumlr Mittel-schule im Fach Deutsch mit der Folge einer extrem hohen Zahl von ca 200 Neuimma-trikulationen in diesem Studiengang zum WS 201213)

o eine Eignungsfeststellungsordnung (EFO) fuumlr das Teilfach Anglistik und Amerikanistik im BA und MA

o eine EFO fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss fuumlr die Faumlcher Eng-lisch und Franzoumlsisch

I3 Studiengangskooperationen Lehrexporte Neben den auch im Berichtsjahr gepflegten sbquoLehrexport-Klassikernlsquo der Fakultaumlt SLK etwa zum Studi-um Generale zum sbquoSchnupper-Studiumlsquo und zur Senioren- Schuumller- oder Buumlrgeruniversitaumlt sind be-sonders die genannten Neuerungen des Studienjahrs 201213 Teil der laumlngerfristigen auch in den Kon-texten von Bereichsbildung und Internationalisierung stehenden Optimierung ihrer Lehr- und Studien-gangskooperationen Exporte im Rahmen solcher faumlcher- und fakultaumltsuumlbergreifenden Kooperationen botbieten die Fakultaumlt mit allen ihren Instituten so v a

fuumlr die BA-Studiengaumlnge der Philosophischen Fakultaumlt mit einem 70 LP umfassenden groszligen Ergaumlnzungsbereich

fuumlr die BA- und MA-Studiengaumlnge der Wirtschaftswissenschaften in der Studienrichtung Wirt-schaftspaumldagogik (Qualifizierungsrichtungen Deutsch und Englisch)

fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss (vgl Punkt I2) Hinzu kommen fach- und fakultaumltsuumlbergreifende Kooperationen einzelner Faumlcher oder Professuren So macht bspw die Professur Deutsch als Fremdsprache (DaF) unter dem Titel bdquoWissenschaftlich Schrei-ben auf Deutschldquo Beratungsangebote fuumlr internationale Studierende der Fakultaumlt fuumlr Elektrotechnik und Informationstechnik Vergleichbares gilt fuumlr das Institut fuumlr Romanistik zu dessen umfaumlnglichen Exportleistungen bspw ein bdquoBegleitstudiengang Regionalwissenschaften Lateinamerikaldquo und ein bdquoBe-rufsbegleitender Studiengang zur Weiterbildung zum Franzoumlsischlehrerldquo gehoumlren Anzufuumlhren ist in diesem Kontext auch das mit der Professur Neuere Deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) verbundene Mitteleuropazentrum MEZ wo im Studienjahr ein (spaumlter fortgefuumlhrtes) bdquoStudium funda-mentale Schluumlsselkompetenzen fuumlr Fuumlhrungskraumlfteldquo angeboten wurde Mit mehr als 60 Erasmus- und Hochschulpartnerschaften verfuumlgt die Fakultaumlt SLK auch uumlber ein be-sonders dichtes dem Lehrangebot zutraumlgliches Netz internationaler Beziehungen Neben dem bereits genannten binationalen bdquoDoppel-Master-Studiengangldquo (Dresden ndash Trento) bietet sich so bspw in der Germanistik (Lst NDLK-1 MEZ) auch ein bdquoIntegrierter Internationaler Triplestudiengang mit gemein-samem MA-Abschlussldquo (Dresden Turku Budapest) Im Erasmus-Programm kooperierte die Fakultaumlt SLK auch im Berichtsjahr 201213 mit Universitaumlten vieler europaumlischer Laumlnder darunter Bulgarien England Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Polen Rumaumlnien Spanien Tschechien der Tuumlrkei oder Ungarn Auszligereuropaumlische Austauschprogramme existieren uumlberdies v a auf instituts- und professurspezifischen Ebenen so bspw mit Universitaumlten in Indien und den USA (Inst f Anglistik und Amerikanistik) mit den Niederlanden und Japan (Professur NDLK1 MEZ) oder mit Kanada und Russ-land (Inst f Slavistik) Zunehmend nachgefragt wurdewird ein Studium an der Fakultaumlt SLK auch durch Studierende aus dem asiatischen Raum insbesondere China

444

II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studie-renden und Pruumlfungen

II1 Studierendenzahlen2 Tabelle 1 Studierende gesamt Fallzahlen und Kopfzahlen (WS und SS) Semester WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Fallzahl 6097 5506 5483 4955 5177 4692

Kopfzahl 3046 2835 2865 2657 2422 2234

davon in der Regelstudi-enzeit

2139 (702 )

k A WS 2028 (708 )

k A 1718 (709 )

k A

davon Frauen

2427 (797 )

2248 (793 )

2254 (787 )

2088 (785 )

1903 (786 )

1736 (777 )

davon Auslaumlnder

436 (143 )

446 (157 )

404 (141 )

394 (148)

391 (161)

408 (183)

Tabelle 2 Studienanfaumlnger gesamt Fallzahlen und Kopfzahlen (WS und SS) Semester WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

1 FS Fallzahl

1590 213 1428 202 1626 201

1 FS Kopf-zahl

758 168 797 162 610

169

Tabelle 3 Studierende nach Faumlchern Studiengaumlngen und angestrebten Abschluumlssen Kopfzahlen (1 FS und gesamt) (WS) Studienfach und angestrebter Abschluss 1 FS Summe

1 bis gt 11 FS Allgemeine Sprachwiss Magister HF Promotion

0 0

2 1

Amerikanistik KultLitSprachwiss Magister NF Promotion

0 0

7 4

Angewandte Linguistik Magister HF Promotion

0 0

6 1

Anglistik und Amerikanistik Master Promotion

18

3

64 11

2 Die Zahlen folgen der Semesterstatistik httpwwwverwtu-dresdendedezernat3semesterstatistikarchiv (Stand 03122012) sowie der Pruumlfungsstatistik httpwwwverwtu-dresdendedezernat3pruefungsstatistik (Stand 18022014Hochschulpruumlfungen sowie Maumlrz 2014Promotionen) letzter Zugriff 12072014

544

Anglistik KultLitSprachwiss Magister Promotion

0 0

7 6

Anglistik Sprachwiss Mediaumlvist Magister HF Promotion

0 0

2 1

D S H - Kurs Abschl ohne akad Grad

44

49

Deutsch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

0 0 0

32 0 0

13 60

127 113

4 1

Deutsch als Zweitsprache (LAGSErweiterungsfach3) LAMSErweiterungsfach LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

(0)

0 11

1

(30)

4 83 16

Englisch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 0 0

33 0

1

83 122 67

2 Europaumlische Sprachen Master

11

41

Franzoumlsisch LAMS LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 0 0

16 0

1

26 40 32

2 German StudiesCultur Master

0

18

Germanistik Promotion

2

15

GermanistikDeutsch Fremd Magister HF

0

13

GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion

0 0

7 9

GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion

0 0

2 6

Germanistik Lit u Kultur Master

51

107

Germanistik Spr u Kultur Master

59

152

Graumlzistik Promotion

0

2

Griechisch LAGYErweiterungsfach

1

3

3 Ergaumlnzt aus der Kopfzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten

644

Italienisch LA Bachelor AbS LAGYErweiterungsfach

0 1

2 4

Klass Philologie Master Promotion

0 0

2 3

Latein LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

1 0 6 3

18 26 14 10

Latinistik Magister HF

0

1

Romanistik Master Promotion

8 0

20

5 RomanistikLiteraturwiss Magister HF Promotion

0 0

5 2

RomanistikSprachwiss Magister HF Promotion

0 0

8 4

Russisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 1 6 1

11 17

8 3

Slavistik Master Magister HF Promotion

6 0 3

24

7 11

Spanisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

0 0

10 1

12 38 15

4 Sprach- Lit- Kult-Wiss Bachelor Abschluss im Ausland Promotion

192 88

1

721 91

3 SUMME4 610 2422

Tabelle 4 Studierende nach Faumlchern Studiengaumlngen und Abschluumlssen Fallzahlen (1 FS und ge-samt) (WS) Studienfach angestrebter Abschluss

1 FS Summe 1 bis gt 11 FS

Allgemeine Sprachwiss Magister HF Promotion

0 0

4 1

Amerikanistik KultLit-wi Magister NF

0

3

4 In dieser dem offiziellen Zahlenwerk fuumlr die Fakultaumlt SLK folgenden Summe sind die in Klammern er-gaumlnzten Teilzahlen nicht enthalten

744

Amerikanistik KultLitSpr Magister HF Promotion

0 0

9 4

Angewandte Linguistik Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

9 3 1

Anglistik und Amerikanistik Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP) Promotion

18

1 54

3

65

4 207 11

Anglistik KultLitSprachwiss Magister HF Promotion

0 0

7 6

Anglistik Sprachwiss Mediaumlvist Magister HF Promotion

0 0

2 1

D S H - Kurs Abschl ohne akad Grad

44

49

Deutsch Diplomhandelslehrer II Bachelor (LAGS5) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

0 6

(37) 196 87 17

0 0

44 15

0 0

1 6

(101) 219 183 24

184 38

145 31

5 1

Deutsch als Zweitsprache LAGY (LAGSErweiterungsfach6) LAMSErweiterungsfach LAGYErweiterungsfach LABSErweiterungsfach

0

(0) 0

19 2

1

(31) 8

145 25

Englisch Master Bachelor (LAGS7) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach

2 3

(9) 22 91

7 0 0

46 2 2

2 3

(35) 31

216 14

182 13 97

5 4

5 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten 6 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten 7 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten

844

Europaumlische Sprachen Master

14

44

Franzoumlsisch Bachelor LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach

3 4

41 1 0 0

27 0 0

3 9

104 1

81 5

52 1 7

German StudiesCultur Master

0

18

Germanistik Master Promotion

1 2

1

15 GermanistikDeutsch Fremd Magister HF Magister NF

0 0

20

5 GermanistikLiteraturwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

12

4 9

GermanistikLiteraturwissenschaft Magister HF Promotion

0 0

2 6

GermanistikSprachwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

3 1 6

Germanistik Lit u Kultur Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

51

0 111

107

1 380

Germanistik Spr u Kultur Master Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

61

0 74

154

4 261

Graumlzistik BA-Ergaumlnzung (70 CP) Promotion

0 0

1 2

Griechisch LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

2 0 0 2

4 1 1 7

Italienisch LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

8 2 0 0 8 3

14

2 23

1 10 11

Klassische Philologie Master Promotion

0 0

2 3

944

Latein LAGY LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

47

0 9 7

82 55 21 21

Latinistik Magister HF Magister NF BA-Ergaumlnzung (70CP)

0 0 2

1 1 6

Polnisch LA Bachelor AbS LA Bachelor BS

0 0

3 2

Romanistik Master Promotion

9

22

5 RomanistikFranzoumlsisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70CP)

1

17

2

76 RomanistikItalienisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

1

36

2

113 RomanistikLiteraturwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

7 9 2

RomanistikSpanisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

0 1

2

64 RomanistikSprachwiss Magister HF Magister NF Promotion

0 0 0

13 12

4 Russisch Bachelor (LAGS8) LAMS LAGY LABS LA Bachelor AbS LA Master GY LAGYErweiterungsfach

1

(0) 4

12 3 1

10 1

1

(4) 5

39 3

35 15

3 Slavistik Master Magister HF Magister NF Promotion

6 0 0 3

24 10 12 11

SlavistikPolnisch BA-Ergaumlnzung (70 CP)

11

31

SlavistikRussisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

0

29

1

82 SlavistikTschechisch Bachelor BA-Ergaumlnzung (70 CP)

0 8

1

27

8 Ergaumlnzt aus der Fallzahlen-Statistik der Fakultaumlt Erziehungswissenschaft diese Angaben sind in der offiziellen Gesamtsumme fuumlr die Fakultaumlt SLK nicht enthalten

1044

Spanisch Diplomhandelslehrer II LAGY LA Bachelor AbS LA Bachelor BS LA Master GY LA Master BS LAGYErweiterungsfach

0 0 0 0

21 1 2

1

46 72

2 37

1 6

Sprach- Lit- Kult-Wiss Bachelor Abschluss im Ausland Promotion

196 88

1

721 91

3 Tschechisch LA Bachelor AbS LA Master GY

0 2

1 2

SUMME9 1626 5177 Kurzinterpretation Innerhalb des eingangs beschriebenen groszligen Reformierungsprozesses des Studienangebotes der Fa-kultaumlt SLK stellen die drei Studienjahre 201112 201213 und 201314 mit der Aufhebung alter der Ein-fuumlhrung neuer Studiengaumlnge (insbesondere der neuen Staatsexamens-Studiengaumlnge im WS 201213 bzw der neuen fachwissenschaftlichen BA- und MA-Studiengaumlnge im WS 201314) besondere Spitzen dar Damit verbunden sind statistische Effekte welche vor Abschluss des Reformprozesses und einer ge-wissen Konsolidierungsphase Interpretationen nur in sehr groben Zuumlgen angeraten sein lassen Hinzu kommen zwei weitere der statistischen Systematik selbst geschuldete grundsaumltzliche Interpre-tations-Vorbehalte Zum ersten enthalten die offiziellen Gesamtzahlen der Fakultaumlt SLK nicht den Lehr-export in die Erziehungswissenschaft (Grundschule Deutsch Englisch Russisch) hier addieren sich faktisch 30 und 171 zusaumltzliche sbquoKoumlpfelsquo bzw sbquoFaumlllelsquo Zweitens gilt Da die Kopfzahlenstatistik nur das erste gewaumlhlte Fach ausweist die Fallzahlenstatistik hingegen jedes gewaumlhlte Fach spiegeln die Fallzahlen die faktisch erbrachte hohe Lehr-Leistung der Fakultaumlt dabei zwar generell besser als die Kopfzahlen Fuumlr deren realistische Bewertung ergeben frei-lich auch sie nur ein unscharfes verzerrtes Bild So sind bspw in den zentralen Statistiken weitere sbquoFaumll-lelsquo in den fach- und fakultaumltsuumlbergreifenden neuen interdisziplinaumlren Ergaumlnzungsbereichen (neues Staatsexamen ab WS 201213 Fach-Master SLK ab WS 201314) nicht erfasst ebenso wie nicht im-matrikulierte (oft besonders betreuungsintensive) Promovenden Aumlhnliches gilt fuumlr Angebote fuumlr EuroS oder Lehrexporte in die Wirtschaftspaumldagogik (WS 201213 Kopfzahl 65 Studierende) weil die Statisti-ken hier bspw nur Studiengaumlnge nicht aber die Qualifizierungsrichtungen (Deutsch und Englisch) auf-fuumlhren Moumlchte man die Gesamtzahlen in den Tabellen 1 bis 4 dennoch interpretieren war die Anzahl der im Studienjahr 201213 an der Fakultaumlt SLK insgesamt eingeschriebenen Studierenden nach Kopfzahlen (WS 2422 SS 2234) und Fallzahlen (WS 5177 SS 4692 gegenuumlber den Zahlen des Vorjahres (KZ WS 2865 SS 2657 bzw FZ WS 5483 SS 4955) erneut ruumlcklaumlufig Die Immatrikulationszahlen der Studienanfaumlnger zeigen hingegen ein differenziertes bzw sogar gegenlaumlufiges Bild So stehen zu Be-ginn des Studienjahrs bei den Kopfzahlen zwar nur 610 Erstsemester den 792 Studienanfaumlngern des Vorjahres gegenuumlber Im SS 2013 ist jedoch ein leichter Anstieg zu verzeichnen (169 zu 162) Die Fall-zahlen der beiden Sommersemester sind annaumlhernd gleich (202 zu 201) Die Fallzahlen im WS 201213 indessen uumlbersteigen die des Vorjahres indessen betraumlchtlich (1629 zu 1428) Mit einem gleichbleibend hohen Anteil weiblicher Studierender (786 zu 787 ) und einem noch gestiegenen Anteil auslaumlndischer Studierender (161 zu 141 ) konnte die Fakultaumlt SLK auch hin-sichtlich ihrer Studierendenklientel die Sonderstellung behaupten und ausbauen die ihr im universitaumlren Gesamtprofil rund um Gender-Diversity und Internationalisierung zukommt

9 In dieser dem offiziellen Zahlenwerk fuumlr die Fakultaumlt SLK folgenden Summe sind die in Klammern er-gaumlnzten Teilzahlen nicht enthalten

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II2 Hochschulpruumlfungen Erfolgreiche Abschlusspruumlfungen gesamt Studienjahr 20102011 201112 201213 Erfolgreiche Abschlusspruumlfungen 684 589 440

Kurzinterpretation Der Ruumlckgang in den Absolventenzahlen ist zum einen in der strukturellen Schwaumlchung der Hispanistik begruumlndet Zudem ist sie dem Umstand geschuldet dass viele Studierende in den auslaufenden alten Lehramtsstudiengaumlngen mit staatlichem Abschluss bereits in den beiden Vorjahren ihr Studium inner-halb der Regelstudienzeit abgeschlossen haben Uumlberdies haben viele Studierende der lehramtsbezo-genen BA- und MA-Studiengaumlnge das Angebot zum Wechsel in die neuen Staatsexamensstudiengaumlnge angenommen und daher in ihren urspruumlnglichen Studiengaumlngen nicht abgeschlossen Angesichts der hohen Einschreibezahlen in die neuen Lehramtsstudiengaumlnge ist hier kuumlnftig mit einem gravierenden Anstieg zu rechnen und der Ruumlckgang der Absolventenzahlen somit ein Uumlbergangsphaumlnomen II3 Promotionen Habilitationen Promotionen (Anzahl Alter und Geschlecht der Absolventen)

201011 201112 201213 2 Allgem Spr-Wiss 1 Angl Spr-WissMediaumlv 2 Germ 1 Rom 1 Slav Spr-Wiss Gesamt 7 darunter weiblich 5 Durchschnittsalter 306

1 Angl Kult Lit-Wiss 1 Angl Spr-WissMediaumlv 3 Germ Lit-Wiss 2 Germ Spr-Wiss 1 Latinistik 1 Rom (Franz) Gesamt 9 darunter weiblich 7 Durchschnittsalter 353

1 Amerik Kult Lit-Wiss 1 Angl Kult Lit-Wiss 1 Germ Lit-Wiss 1 Germ Spr-Wiss 1 Rom Lit-Wiss 2 Rom Spr-Wiss 1 Slav Spr-Wiss 1 Slav Poln Gesamt 9 darunter weiblich 5 Durchschnittsalter 340

Habilitationen fanden im Studienjahr keine stat Kurzinterpretation Die Anzahl der Promotionen blieb mit insgesamt 9 auf dem Niveau des Vorjahres Bei groszliger individuel-ler Altersdiskrepanz zw 31 und 41 Jahren ist der Altersdurchschnitt indessen von insgesamt 35 auf 34 Jahre leicht gesunken

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III Lehr- und Studiensituation III1 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre III11 Studiengangsevaluationen Im Berichtsjahr 201213 wurden durch das Zentrum der Qualitaumltsanalyse die Masterstudiengaumlnge Ang-listik Amerikanistik Europaumlische Sprachen (EuroS) Germanistik Literatur- und Kulturwissenschaft Germanistik Sprach- und Kulturwissenschat Romanistik und Slavistik evaluiert10 III12 Inhaltliche und didaktische Aktualisierungen der Lehre Die im Rahmen des Vertrauensschutzes zwingende Parallelfuumlhrung alter und neuer Studiengaumlnge Lehr- und Pruumlfungsformate erforderte im Berichtsjahr zum Teil erhebliche Kreativitaumlt und Flexibilitaumlt hinsichtlich der inhaltlichen und formalen Modifikationen des vorhandenen und kapazitaumlr leistbaren An-gebotsrepertoires Die hierfuumlr notwendigen Anstrengungen wurden von allen Instituten und Professu-ren der Fakultaumlt ndash ihren unterschiedlichen Personal- und Auslastungssituationen entsprechend ndash er-bracht Dabei wurden die in den letzten Studienjahren entwickelten erfolgreichen Ansaumltze teils fortge-fuumlhrt ausgebaut und seitens der Institute wechselseitig adaptiert teils wurden sie durch neue ergaumlnzt Insgesamt waren alle Initiativen dem fakultaumltsspezifischen Selbstverstaumlndnis einer forschungsnahen didaktisch angemessenen und in Inhalten Vermittlungsmedien Lehr- und Lernformen und Ausbil-dungszielen attraktiven und leistungsstarken Lehre verpflichtet Qualitaumltssichernde Maszlignahmen im Einzelnen waren im Studienjahr 201213 (Auswahl) die Durchfuumlhrung lehr-integrierter internationaler Symposien und Konferenzen bspw

in der Germanistik die DAAD-Alumni-Tagung (Nov 2013) sowie (in Kooperation mit dem Mittel-europazentrum MEZ) die Tagung bdquoEin Streifzug durch die juumldische Kulturgeschichteldquo (Okt 2013)

in der Slavistik die Ausrichtung des 11 Deutschen Slavistentags zum Schwerpunkt bdquoRegion Sprache und Nationldquo (in Kooperation mit dem Deutschen Slavistenverband und dem Sorbi-schen Institut e V) (Okt 2013) sowie die Tagung bdquoBaumanagement in Russland Raum- und Gebaumludemetaphorik in der russischen Spracheldquo im Rahmen des russisch-deutschen Jahres der Bildungldquo

die Einwerbung drittmittel-finanzierter Gastdozenturen und besonderer Lehrauftraumlge die im Studienjahr 201213 an verschiedenen Instituten (bspw Germanistik Romanistik) den regulaumlren (zT reduzierten) Bestand an Lehrauftraumlgen ergaumlnzten und weiter internationalisierten

die Durchfuumlhrung von Gastvortraumlgen Exkursionen Ringvorlesungen Kompakt- und For-schungsseminaren sowie Sonderlehrformaten in der AnglistikAmerikanistik bspw eine interdisziplinaumlre Tagung bdquoLuumlge ndash Taumluschung ndash Hoch-

stapelei in der Germanistik in Verbindung mit dem SFB 804 bdquoTranszendenz und Gemeinsinnldquo bspw ein

Workshop bdquoZur Soziologie der Freundschaft im Mittelalterldquo mehrere studentische Colloquia wie der bdquoKorpuslinguistiktagldquo und der bdquoHackdayldquo sowie Gastvortraumlge internationaler For-scherpersoumlnlichkeiten an verschiedenen Professuren

in der Klassischen Philologie bspw die bdquoDresdner Altertumswissenschaftlichen Vortraumlgeldquo in der Romanistik bspw eine Ringvorlesung eine Forschungsexkursion fuumlr Master- und Promo-

tionsstudenten nach New York das Wissenschaftliche Kolloquium bdquoVictor Klempererldquo sowie ndash in wechselnder Zusammenarbeit mit dem Centro Muratoriano in Modena dem CUNY Graduate Center der City University of New York oder den Universitaumlten von Trento Verona Venedig und Wien ndash mehrere Gastvortraumlge

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Der auf Mai 2014 datierte bdquoBericht Studiengangsanalyseldquo (184 S) wurde dem Dekanatskollegiumder Fakultaumlt SLK (in digitaler Form) am 1572014 uumlberstellt seine Ergebnisse sind im vorliegenden Bericht nicht beruumlcksichtigt

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in der Slavistik neben mehreren Gastvortraumlgen Exkursionen und einem Theaterprojekt bspw die Ringvorlesung bdquoKulturen der Gerechtigkeit - Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russlandldquo im Rahmens des BMBF-Verbundprojekts bdquoKulturen der Gerechtig-keitldquo sowie das Ausstellungsprojekt bdquoSlaven in Dresdenldquo

lehr-begleitende Tutorien die in Basismodulen wie houmlherstufigen Modulen mit messbarem Er-

folg bei Lern- und Pruumlfungsleistungen von allen Instituten und mit groszligem studentischen Zuspruch durchgefuumlhrt wurden (dies freilich angesichts der Diskrepanz von hohem Bedarf und beschraumlnk-ten oder gar reduzierten Mitteln z T nur dank der finanziellen Eigenleistungen verschiedener Pro-fessuren)

die an Instituten und Professuren z T als Schwerpunkt behandelte Optimierung in der Nutzung

elektronischer Medien (z B von OPAL oder der Lernplattform bdquoForum of Teacher Educationldquo) sowohl fuumlr die Studienorganisation und das Studierendenmanagement wie fuumlr die Lehr- und Un-terrichtskommunikation oder fuumlr die Entwicklung innovativer und motivierender Lern- und Pruuml-fungsleistungsformate (Digitalisate aus der Europeana und nationalen Digitalisierungsprogrammen Lehrvideos Projektkurse E-Portfolio Konferenzsimulationen Peer-Feedbacks Abfassung von Wi-ki-Artikeln Einrichten von Blogs und FAQ-Seiten auf OPAL u a) ermoumlglicht wurden auch diese Maszlignahmen meist durch kapazitaumlren und finanziellen Eigeneinsatz z T auch in Kooperation mit dem Medienzentrum der TUD oder aus dem Multimediafonds des Rechenzentrums

die verstaumlrkte Schulung von Mitarbeitern und Tutoren in Hochschuldidaktik und Mediennutzung

im Weiterbildungsprogramm der TUD Im Hinblick auf die kuumlnftige Qualitaumltssicherung der Lehre ist vor diesem Hintergrund die mit SS 2014 erfolgte Einstellung des zentralen Schulungsangebotes fuumlr Tutoren besonders bedauerlich

erste Maszlignahmen zur Entwicklung einheitlicher transparenter Standards und Best Practice-

Modelle bspw zur Betreuung Begleitung Durchfuumlhrung von Pruumlfungen und Bewertung von Pruumlfungsleistungen (insbes im Kontext von Praktika Abschlussarbeiten und den neuen Staatsexamina)

die intensivierte Zusammenarbeit mit Direktion und Fachreferaten der SLUB was auch im

Berichtsjahr zu wichtigen Lehrkooperationen und zur weiteren Verbesserung der lehr-relevanten faumlcherspezifischen Bestaumlnde der SLUB fuumlhrte

III13 Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen Zentraler Bestandteil im Selbstverstaumlndnis der Fakultaumlt und ihrer Mitglieder ist das offene respekt- und vertrauensvolle Arbeits- Lehr- und Lernklima Dank des traditionell dichten vielfaumlltigen Betreuungs- und Beratungsangebotes welches an der Fakultaumlt seitens Fachschaft Lehrenden Studienberatern Studiendekanen und Pruumlfungsaumlmtern existiert praumlgte es auch das Studienjahr 201213 Um etwa den-noch erhoumlhten der Neustrukturierung von Studienangebot Pruumlfungsformaten und Leistungstypen ge-schuldeten Konflikt- und Verunsicherungspotentialen moumlglichst fruumlhzeitig zu begegnen begann die Fa-kultaumlt SLK im Berichtszeitraum gleichwohl mit der Optimierung ihrer internen und ndash im Hinblick auf Bereichsbildung kuumlnftiges Qualitaumltsmanagement und SLM ndash auch fakultaumltsuumlbergreifenden Kommunikation Fuumlr die Beratungspraxis wichtig und effizient warensind in diesem Zusammenhang neben den bewaumlhrten Gremien und Kanaumllen v a der neue intensive Austausch von Universitaumltsleitung Studiendekanen (Forum Studiendekane AK Bereichs-Studiendekane) und Fachstudienberatern (Forum Fachstudienberater SLK) der umfassende Ausbau vernetzter elektronischer Information (Homepages bspw mit FAQs internen Foren und Blogs) sowie die mit Personal untersetze Institutionalisierung zentraler Konzeptions- Organisations- und Kommunikationsfunktionen Zu nennen sind in diesem Kon-text insbesondere die Stabsstelle des Dekanats (Frau Sichler) sowie die verstetigte Geschaumlftsfuumlhrungs-assistenz in der Germanistik (Frau Federow)

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Allerdings wurden im Berichtsjahr 201213 auch (teils persistente teils neue) Probleme im Lehrveran-staltungs- und Pruumlfungsmanagement identifiziert deren Loumlsung nicht oder nur bedingt auf Fakultaumlts-ebene liegt Hierzu zaumlhlten die partiell schwierige Raumsituation (Fehl- und Doppelzuweisungen technische Aus-stattung Entfernung Hygiene unzureichende Klimatisierung unzureichender Laumlrmschutz u a) die Stoumlranfaumllligkeit und begrenzte Funktion zentraler elektronischer Hilfsmittel (etwa der Lernplattform OPAL) die zunehmende missbraumluchliche Mehrfacheinschreibungs-Praxis von Studierenden in Lehrveranstaltungen das unuumlbersichtliche fehleranfaumlllige System von Pruumlfungsnummern und Pruumlfungslisten und die Disproportion zu bewaumlltigender Korrekturmassen und ndashfristen welche ndash einmal mehr ndash dringend die Verlaumlngerung der Korrekturfristen (auf 3005 im WS und 3011 im SS) an-geraten sein lassen Zudem verschaumlrften die steigende interdisziplinaumlre Vernetzung von Studiengaumlngen und kooperierenden Fakultaumlten und die Einfuumlhrung der neuen Staatsexamina im Studienjahr 201213 die Problematik der Uumlberschneidung von Pflichtveranstaltungen Fakultaumltseigene sbquoStrategienlsquo fuumlr die genannten Probleme waren hier ndash einmal mehr ndash Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt in sbquoAkutfaumlllenlsquo sowie die Erwartung dass sich hier durch das neue Fakultaumltsgebaumlude (Wiener Straszlige) die Einfuumlhrung von SLM und durch die kuumlnftige Administrations- und Koordinationsarbeit des bereichseigenen Studienbuumlros hier deutliche Verbesserungen ergeben werden Als eigenes die Qualitaumlt der Lehre gefaumlhrdendes Problem wurde von allen Instituten erneut die feh-lende Anwesenheitspflicht identifiziert Sie fuumlhrt(e) zu hoher Fluktuation und unregelmaumlszligiger Praumlsenz seitens der Studierenden stresst die Lehrorganisation und Unterrichtskonzepte indem sie nicht selten zu spontanen Neustrukturierungen zwingt Sie verschlechtert Leistungsniveaus Lern- und Pruumlfungser-folge erzeugt v a in den Basismodulen eine uumlberdurchschnittlich hohe Quote von nichtbestandenen Klausuren (und damit eine hohe Quote von Nachschreibeklausuren) Nicht zuletzt beschaumldigt sie auch die Validitaumlt von Evaluationsaussagen und -ergebnissen die auf z T nur noch auf hoch selektiven Wahrnehmungen von Lehrveranstaltungen beruhen Mehr noch Auch im Studienjahr 201213 konnten aus statistischen oder Gruumlnden des Datenschutzes eine ganze Reihe von vorgesehenen zahlenmaumlszligig eigentlich geeigneten Veranstaltungen nicht ausgewertet werden da zum Zeitpunkt der Befragung die notwendige Teilnehmerzahl unterschritten war Eine eigene Problemgruppe ist eng mit Kapazitaumltsfragen verbunden So zeitigte im Studienjahr 201213 die groszlige Zahl der Studienanfaumlnger (am Institut fuumlr Germanistik bspw ca 690) an einigen In-stituten nicht nur extreme qualitaumltsmindernde Belegungsgroumlszligen selbst von Seminarveranstaltungen Zusammen mit der Komplexierung von Studienangebot und Pruumlfungsbetrieb der wachsenden Plagi-atsproblematik sowie der deutlich gestiegenen kulturellen sbquoDiversitylsquo und fachkulturellen Heterogenitaumlt der Studierenden bedeutete dies nochmals einen erheblichen Anstieg von Beratungszeit und Korrek-turaufwand (Notduumlrftig) kompensiert werden konnte dies nur durch den Einsatz der letztmalig () fuumlr das WS 201314 gewaumlhrten Korrekturassistenzen sowie der (befristeten) zusaumltzlichen Stellen aus dem Bildungspaket 2020 und dem Uumlberlastprogramm Deren Fortfuumlhrung ist fuumlr die Ermoumlglichung eines Studiums innerhalb der Regelstudienzeit und eines auch kuumlnftig qualitaumltsvollen Lehrbetriebs ebenso unerlaumlsslich wie der Verzicht auf organisatorisch nicht leistbare Komplexpruumlfungen wie sie seit Einfuumlh-rung des neuen Staatsexamens diskutiert werden Im Kontext des kuumlnftigen Qualitaumltsmanagements der Lehre (vor allem im Hinblick auf Themenkonstanz und Pruumlfungen) gleichermaszligen diskussionsbe-duumlrftig sind Ausmaszlig Dauer und Standards des Einsatzes von Lehrauftraumlgen III14 Studierendenbefragungen An allen Instituten der Fakultaumlt SLK wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studierenden gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt (vgl Abschn V) und deren Ergebnisse fuumlr die oben erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumltsentwicklung der Lehre genutzt Im Kontext der Anwesenheitsproblematik (vgl Abschn III13) wurden allerdings verstaumlrkt substanzielle Vorbehalte gegen diese Form der Evaluation vorgetragen (vgl die Einzelberichte der Institute Abschn IV) Im Oktober 2012 startete (parallel zur Mitarbeiterbefragung) im Berichtszeitraum uumlberdies eine bdquoStudierendenbefragung im Rahmen der Qualitaumltsanalyse an der TU Dresdenldquo die das Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse (ZQA) im Kontext der Systemakkreditierung durchfuumlhrte

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III15 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die kulturelle und bildungsspezifische Heterogenitaumlt der Studierenden einerseits sowie die (mit Einfuumlh-rung des neuen Staatsexamens noch vergroumlszligerte) Komplexitaumlt des fakultaumltsspezifischen Studienange-bots andererseits erfordern ein dichtes systemisches und individuelles Service- Beratungs- und Be-treuungsangebot In traditionell guter und enger Zusammenarbeit mit Pruumlfungsaumlmtern und zentralen bzw kooperierenden Einrichtungen (bspw AAA TUDIAS Phil-Fak) sind Fachschaft Verwaltungs- und Unterrichtspersonal der Fakultaumlt hier in einer vielfaumlltigen instituts- sach- fall- und problemspezifisch ausdifferenzierten Weise eingebunden (vgl im Detail die Einzelberichte der Institute Abschn IV) Ein erster Schwerpunkt in der Beratungs- und Betreuungstaumltigkeit lag im Berichtsjahr 201213 dabei auf dem neuen Staatsexamen sowie auf den (meistenteils komfortablen) Uumlbergangs- und Transfermoumlglich-keiten zwischen auslaufenden und neuen Studiengaumlngen Ein zweiter ndash auch kuumlnftiger ndash Fokus galt der Systematisierung Koordinierung und Kommunizierung von Beratungsinhalten und ndashangeboten Ziel ist bei begrenzten personellen Ressourcen allen beteiligten sbquoAkteurenlsquo einerseits die Beratungstaumltigkeit zu erleichtern andererseits deren Nutzung zu optimieren Bei der Realisierung dieses Ziels verspricht sich die Fakultaumlt nachhaltige Unterstuumltzung seitens des Bereichs GSW III2 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt III21 Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip III22 hellip personelle und materielle Ausstattung Trotz der Mehrbelastung welche die Fakultaumlt im Studienjahr 201213 angesichts der hohen Einschrei-bezahlen (Fallzahlen) der steigenden Gremienverpflichtungen ihrer Mitglieder (z B vermehrt Beru-fungskommissionen Bereichsbildung SLM SAP) und personeller Schwaumlchungen bzw Umbruchsitua-tionen (Vakanzen laumlngerfristige Krankheitsfaumllle Stellenkuumlrzungen) zu verkraften hatte konnte sie ihrer zunehmend heterogenen Studierenden-Klientel fuumlr die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeiten ndash einmal mehr ndash ein quantitativ und qualitativ attraktives Angebot hochklassiger Lehrveranstaltungen bie-ten Geschuldet war dies zum einen ndash auch einmal mehr ndash der hohen Leistungsbereitschaft aller Akteu-re der Flexibilitaumlt von Modulstrukturen und Studienablaufplaumlnen sowie der unbuumlrokratischen loumlsungs-orientierten Behandlung von Einzelproblemen Vor allem wurde dies jedoch ermoumlglicht durch den ge-zielten entlastenden Einsatz von Tutoren (befristeten) Korrekturassistenzen Hoch- und Uumlberlaststellen und Lehrauftraumlgen Mit Ruumlcksicht auf die Forschungs- Publikations- und (progredienten) Selbstverwal-tungsaufgaben der Professoren- und regulaumlren Mitarbeiterschaft erwiesen diese sich derzeit somit als unverzichtbar

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IV Berichte aus den Instituten IV1 Inst i tut fuumlr Angl ist ik und Amerikanist ik Entwicklung des Studienangebotes Aktuelles Studienangebot Aktuell werden am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik die im Folgenden aufgelisteten Studiengaumlnge angeboten bzw bedient Dabei haben zu Beginn des Berichtszeitraums am 01102012 neu eingerich-tete Lehramtsstudiengaumlnge ihre auslaufenden Vorgaumlnger abgeloumlst Mit Ende des Berichtszeitraums lie-fen auch die Fach-Studiengaumlnge aus und wurden zum 01102013 ersetzt Fach-Studiengaumlnge fuumlr Anglistik und Amerikanistik

Bachelor Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglistik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend ab 01102013)

konsekutiver Master-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglis-tik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend ab 01102013)

Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Hauptfach Anglistik und Amerikanistik (faumlcheruumlbergreifend auslaufend)

konsekutiver Master-Studiengang Anglistik und Amerikanistik (auslaufend) Magister-Studiengang Anglistik und Amerikanistik (auslaufend)

Lehramtsstudiengaumlnge Englisch Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-

schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) Fach Englisch (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)

lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

lehramtsbezogene konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlhe-res Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staats-examen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasi-en Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

Studiengangskooperationen Lehrexporte Wie in der obigen Auflistung der Studiengaumlnge gekennzeichnet kooperiert das Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik in den folgenden gemeinsamen Studiengaumlngen faumlcheruumlbergreifend fakultaumltsuumlber-greifend sowie im Lehrexport Faumlcheruumlbergreifende Studiengaumlnge

Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglistik und Amerikanistik (ab 1102013)

konsekutiver Master-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Teilfach Anglis-tik und Amerikanistik (ab 1102013)

Master-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Bachelor-Studiengang Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Hauptfach Anglistik und

Amerikanistik (auslaufend)

Fakultaumltsuumlbergreifende Studiengaumlnge (ZLSB) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grund-

schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen) Fach Englisch (fakultaumltsuumlbergreifend ab WS 2012-13)

lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Berufsbildende Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

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lehramtsbezogene konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlhe-res Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staats-examen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasi-en Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

Lehrexport an die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften im Rahmen der folgenden Studiengaumlnge Bachelor Wirtschaftswissenschaften Studienrichtung Wirtschaftspaumldagogik konsekutiver Master-Studiengang Wirtschaftspaumldagogik

Lehr- und Studiensituation Die Qualitaumltsentwicklung am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik war im Berichtszeitraum ndash wie in den Vorjahren ndash durch eine Reihe konkreter Maszlignahmen gepraumlgt welche die Lernbedingungen fuumlr die Studierenden insbesondere im Hinblick auf die berufsorientierte Entwicklung von Fach- Lern- bzw Lehrkompetenz Medien- sowie Sozialkompetenz weiterhin optimieren Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre In allen Fachbereichen des Instituts wurden inhaltliche Umstrukturierungen der Lehrveranstaltungen fortgefuumlhrt ndash insbesondere auch um den Anforderungen der zum 1102012 und zum 1102013 neu eingerichteten Fach- bzw Lehramtsstudiengaumlnge noch besser zu entsprechen So wurden bereits initi-ierte inhaltliche Programme weiterentwickelt die gemaumlszlig dem sbquoaufsteigendenlsquo Erwerb von (exemplari-schem) Wissen und von Kompetenzen aufeinander abgestimmt sind Dabei sind die einzelnen Lehrver-anstaltungen in ihrer thematischen und didaktischen Ausrichtung wie auch in den aus ihnen zu erbrin-genden Pruumlfungsleistungen so angelegt dass sie der jeweiligen Jahresstufe angemessen und auf die Erlangung der in den Modulbeschreibungen dargelegten Kompetenz ausgerichtet sind (ausfuumlhrlich dar-gelegt wurde dies im Kleinen Lehrbericht 200708) Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Einen weiteren gemeinsamen Schwerpunkt bildete die Nutzung des Potentials digitaler Medien sowohl im Sinne der Erweiterung der Lerngegenstaumlnde als auch zur Erweiterung und Aktualisierung des Spekt-rums an Lehr- und Lernformen Bereits in den vorangegangenen Studienjahren erfolgreich eingefuumlhrte Sonderformate von Lehrveranstaltungen (darunter Kompaktseminare an Konferenzen gekoppelte Se-minare und Vorlesungen sowie Exkursionen) wurden genauso beibehalten wie der Einsatz von digitalen Lernressourcen und ndashplattformen (z B OPAL Forum of Teacher Education) Wie bereits in den Semes-tern zuvor wurden dabei die Moumlglichkeiten des online gestuumltzten Lehrens und Lernens weiter ausgelo-tet Im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre wurde von Herrn Dr Wieland Schwanebeck (Mitarbeiter an der Professur fuumlr englische Literaturwissenschaft) eine interdisziplinaumlre Tagung mit Foumlrderung der Studienstiftung des deutschen Volkes organisiert Diese stand unter dem Thema bdquoLuumlge ndash Taumluschung ndash Hochstapeleildquo und fand vom 26 bis 28 Juni 2013 in der SLUB Dresden statt Zusammenfassend gilt dass auf Institutsebene wie auch auf Ebene der Professuren gezielt die in den letzten Studienjahren verwendeten Ansaumltze ausgebaut und weiterentwickelt wurden Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen Die Lehr- und Studiensituation am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik wird allerdings nach wie vor durch die seit Aufhebung der Anwesenheitspflicht deutlich zuruumlckgegangene Praumlsenz von Studieren-den in Lehrveranstaltungen erheblich beeintraumlchtigt Zum einen werden die didaktische Konzeption von Lehrveranstaltungen und ihre Progression im Laufe eines Semesters torpediert wenn Studierende die

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Veranstaltungen nicht konsequent regelmaumlszligig besuchen Insbesondere in Lehrveranstaltungen mit seminaristischem Charakter erschwert die mangelnde Praumlsenz die Entwicklung produktiver und quali-taumltsvoller Seminardiskussionen die fuumlr den sinnvollen Verlauf dieses Lehrveranstaltungstyps von zent-raler Bedeutung sind Zum anderen beeintraumlchtigt die fehlende Anwesenheitspflicht die Lernerfolge von Studierenden die nicht uumlber die noumltigen Techniken der Selbstorganisation verfuumlgen um Lehrver-anstaltungen auch ohne formelle Praumlsenzpflicht zu besuchen Es ist zu beobachten dass die fehlende formelle Verankerung der Praumlsenzpflicht gerade bei leistungsschwaumlcheren Studierenden den Eindruck erweckt dass die (aktive) Teilnahme an Lehrveranstaltungen keine Rolle fuumlr ihren Studienerfolg spielt Uumlber den Einfluss der fehlenden Anwesenheitspflicht auf die Ergebnisse von Pruumlfungsleistungen sowie auf Studienabbrecherkarrieren laumlsst sich nur spekulieren da solche Daten ja gerade nicht erhoben wer-den duumlrfen Studierendenbefragungen Im Rahmen der Lehrveranstaltungsevaluation wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studieren-den gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt Die Er-gebnisse sind in die oben erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumltsentwicklung der Lehre eingeflossen Der Beitrag der Studierendenbefragungen zur Qualitaumltsentwicklung ist aus Sicht des Instituts grund-saumltzlich in Frage zu stellen wenn Studierende Lehrveranstaltungen bewerten deren inhaltliche und didaktische Qualitaumlt sie auf Grund fehlender regelmaumlszligiger Praumlsenz tatsaumlchlich gar nicht einschaumltzen koumlnnen (vgl obiger Abschnitt bdquoProblemeldquo) Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Studierende am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik sowie Studieninteressenten wurden auch im Berichtszeitraum wieder durch eine in mehrere Ebenen gegliederte Fachberatung betreut

Ebene 1 An allen Professuren gibt es fuumlr die Moumlglichkeit sich im Rahmen der von allen Leh-renden regelmaumlszligig angebotenen oder zusaumltzlich individuell vereinbarten Sprechstunden fach-bereichs- bzw lehrveranstaltungsspezifisch beraten zu lassen

Ebene 2 Studierende in den Bachelor-Studiengaumlngen werden zusaumltzlich durch einen under-graduate adviser beraten

Ebene 3 Studierende in den Master-Studiengaumlngen sowie im Hauptstudium der (auslaufenden) Magister- und Lehramts-Studiengaumlnge werden jeweils zusaumltzlich durch graduate adviser be-treut

Studierende in den neu eingerichteten und nicht in Studienabschnitte unterteilten Lehramtsstudien-gaumlngen mit staatlichem Abschluss nutzen die Beratungsebenen 1 bis 3 je nach Studienfortschritt und Bedarf Im Berichtszeitraum 201213 hat dieses Beratungskonzept seinen Beitrag zur Einhaltung der Regelstu-dienzeiten durch die Studierenden geleistet Dabei hat sich auf allen Beratungsebenen des Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik ein deutlich erhoumlhter Beratungs- und Betreuungsbedarf im Zusammenhang mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss und der damit verbun-denen Moumlglichkeit eines (von zahlreichen Studierenden inzwischen auch vollzogenen) Wechsels in die neuen Studiengaumlnge ergeben Dieser Bedarf der voraussichtlich auch in den kommenden Jahren noch anfallen wird konnte mit dem gestaffelten Beratungsangebot ohne nennenswerte Probleme bewaumlltigt werden Mit der sich mittlerweile abzeichnenden besseren Mischung von deutschen und auslaumlndischen Studie-renden sind die Adaptations- und Betreuungsprobleme geringer geworden doch fuumlhrt die deutlich ge-wachsene Heterogenitaumlt der Studierenden mitunter zu einer groszligen Anzahl unterschiedlicher Bera-tungs- und Betreuungsanforderungen

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Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Den Studierenden wurde im Berichtszeitraum die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeit ohne Probleme ermoumlglicht indem durch die Anzahl und Art der angebotenen Lehrveranstaltungen alle am Institut studierten Studiengaumlnge mit entsprechenden Lehrveranstaltungen bedient wurden Der laumlnger-fristige krankheitsbedingte Ausfall zweier Kolleginnen aus den Bereichen Amerikanische Literaturwis-senschaft sowie Sprachpraxis im Berichtszeitraum konnte durch Lehrauftraumlge bzw die flexible Uumlber-nahme zusaumltzlicher Veranstaltungen durch Kolleginnen und Kollegen so abgefangen werden dass Ein-schraumlnkungen der Studierbarkeit vermieden werden konnten Die Studienordnungen der modularisierten Studiengaumlnge stellen einen klaren Rahmen der Studienab-laumlufe dar der weitgehend eingehalten wird Zur Verbesserung der Studierbarkeit sind die Studienord-nungen so konzipiert dass die Module und damit die entsprechenden Lehrveranstaltungen mit nur wenigen Ausnahmen in jedem Semester angeboten werden Dieses sehr studierendenfreundliche An-gebot ist nur dadurch zu gewaumlhrleisten dass die Module thematisch relativ weit gefasst sind und die Studierenden die Modulpruumlfungen in an die Lehrveranstaltungen gebundenen Pruumlfungsleistungen ab-legen koumlnnen Damit werden laumlngere Wartezeiten bei Wiederholungspruumlfungen vermieden und die in-dividuelle Betreuung der Studierenden im Blick auf zu erbringende Pruumlfungsleistungen sichergestellt Mit dieser Struktur des Lehrangebots konnte in allen Teilfachgebieten des Instituts fuumlr Anglistik und Amerikanistik auch im Berichtsjahr wieder sichergestellt werden dass es kaum zu Studienverzoumlgerun-gen innerhalb eines Studienjahres kam Sofern Studierende dennoch uumlber Uumlberschneidungen bzw eine hohe Belastung durch Pruumlfungen am Semesterende zu klagen hatten lag dies oftmals daran dass die Studierenden trotz anderslautender Beratung dazu neigen die in einem Jahr sukzessiv zu absolvierenden Lehrveranstaltungen auf ein Se-mester zu konzentrieren Bei der Abwaumlgung der Guumlter bdquoWahlfreiheitldquo vs bdquoLenkung der Lehrveranstal-tungsbelegungldquo wurde deshalb weiterhin der groumlszligtmoumlglichen Wahlfreiheit und Flexibilitaumlt Vorrang ge-geben Probleme ergaben sich noch in dem auslaufenden konsekutiven Master-Studiengang Anglistik und Amerikanistik durch die Pflicht der Wahl eines Beifachs aus dem Faumlcherangebot der Fakultaumlt Diese werden aber durch die Einfuumlhrung des neuen Master-Studiengangs Sprach- Literatur- und Kulturwis-senschaften (ab 1102013) behoben Es ist festzustellen dass die Studien- und Pruumlfungsordnungen der ab dem 1102013 neu eingerichte-ten Bachelor- und Master-Studiengaumlnge Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften es aufgrund ihrer flexiblen Strukturen auf der Bachelor-Stufe ermoumlglichen die Einhaltung der Regelstudienzeit grundsaumltz-lich zu gewaumlhrleisten In den Einfuumlhrungskursen finden sich nicht selten mehr als 100 Teilnehmer und auch in den Sprach-lernseminaren werden die Obergrenzen teilweise uumlberschritten Diese Zahlen sind fuumlr eine exzellente Lehre wie auch fuumlr eine fruchtbare inhaltliche Seminardiskussion deutlich zu hoch nicht selten werden Erfahrungen mit Gruppenpraumlsentationen nicht nur von den Studierenden als Notloumlsung empfunden Zudem werden als Seminarraumlume bei groszligen Seminaren schon seit laumlngerem zumeist Houmlrsaumlle zuge-wiesen in denen ein sinnvoller akademischer Dialog nahezu unmoumlglich ist Hier waumlre ndash wie schon in den letzten Lehrberichten festgehalten ndash Abhilfe dringend noumltig Von den Lehrenden wie den Studierenden nach wie vor kritisiert wird der immens gestiegene Verwal-tungsaufwand im Zusammenhang mit der Pruumlfungsverwaltung Besonders hilfreich waren in diesem Zusammenhang in der Berichtszeit das Gemeinsame Akademische Pruumlfungsamt der Philosophischen Fakultaumlt und der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften sowie das Zentralisierte Lehrer-pruumlfungsamt Durch unbuumlrokratische Loumlsungen von Einzelproblemen wurden von den Pruumlfungsaumlmtern systemspezifische Huumlrden uumlberwunden und damit persoumlnliche Haumlrten vermieden Mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss zum 1102012 ist das Fach Englisch fuumlr das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Mittelschulen nun wieder bis zum

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Staatsexamen am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik studierbar Zur Abfederung des sich daraus ergebenden Zusatzbedarfs an fachdidaktischen schulpraktischen sowie sprachpraktischen Lehrveran-staltungen stehen dem Institut die Lehrkapazitaumlten einer aus dem Schuldienst an das ZLSB befristet abgeordneten Lehrkraft (ab Okt 2012) sowie eines am Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik befristet eingestellten Lektors (Okt 2012 bis Dez 2016) zur Verfuumlgung ohne die das Lehrangebot nicht sicher-gestellt werden koumlnnte Fuumlr die notwendige materielle Erstausstattung der beiden Stellen wurden im Berichtszeitraum gesonderte Mittel bereitgestellt IV2 Inst i tut fuumlr Germanist ik Vorbemerkung (Prof Dr Scharloth Geschaumlftsfuumlhrender Direktor) Im Berichtszeitraum wurde die Geschaumlftsfuumlhrung des Instituts fuumlr Germanistik erneut von Frau Prof Muumlnkler uumlbernommen Frau Prof Loster-Schneider stand ihr als Stellvertreterin zur Seite Die Ge-schaumlftsfuumlhrende Assistentin und Studienberaterin Frau Federow befand sich seit August 2012 in El-ternzeit Ihre Vertretung hat im Berichtszeitraum Frau Walther uumlbernommen Zum WS 201213 konnte die Professur fuumlr Angewandte Linguistik durch Prof Dr Joachim Scharloth neu besetzt werden Mit Blick auf das Ausscheiden von Prof Dr Schumacher zum Ende des Sommer-semesters wurde im Berichtszeitraum die Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Literatur neu ausgeschrieben und anschlieszligend Bewerber zu Bewerbungsvor-traumlgen geladen Die auslaufende Professur fuumlr Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft wird seit dem Ausscheiden von Prof Tischler von Herrn Dr Marquardt vertreten Die derzeit immatrikulier-ten Studierenden stehen unter bdquoVertrauensschutzldquo und koumlnnen ihr Studium in der Vertiefungsrichtung AVS zu Ende fuumlhren Herrn Dr Marquardt sei hiermit fuumlr seine engagierte Vertretung gedankt Im Studienjahr 201213 hat sich das Institut erneut intensiv an der Bearbeitung neuer Studiengaumlnge be-teiligt Zu nennen waumlren hier einerseits die neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss (Lehramt an Grund- und Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien und berufsbildenden Schulen) die zum WS 201213 neu eingefuumlhrt werden konnten Andererseits wurde kontinuierlich an den neuen (zum WS 201314 eingefuumlhrten) fachwissenschaftlichen Studiengaumlngen der Fakultaumlt (Bachelor Master) gearbeitet und die damit verbundene Umstrukturierung der beiden germanistischen Faumlcher (Sprach- und Kulturwissenschaft Literatur- und Kulturwissenschaft) zu einem gemeinsamen germanistischen Fach geleistet Die Uumlberlastsituation des Instituts hat sich im Vergleich zum vorgehenden Berichtszeitraum wenig ge-aumlndert Im WS 201213 wurden ca 340 Studierende in die neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatli-chem Abschluss fuumlr das Fach Deutsch immatrikuliert zudem ca 60 Studierende in den unter Be-standsschutz stehenden Lehramtsmaster fuumlr Gymnasien und Berufsbildende Schulen Bei den neuen Lehramtsstudiengaumlngen hat das Fehlen eines N C fuumlr das Lehramt Mittelschule im Fach Deutsch zur Aufnahme von fast 200 Studierenden nur fuumlr diesen Studiengang gefuumlhrt Bei den fachwissenschaftli-chen BA-Studiengaumlngen (Literatur- und Kulturwissenschaft Sprach- und Kulturwissenschaft) wurden 180 Erstsemester im Master 110 Studierende aufgenommen Die extrem hohe Zahl der Studienanfaumln-ger (zusammen ca 690 Studierende) konnte nur durch die groszlige Einsatzbereitschaft der Lehrenden bewaumlltigt werden Engpaumlsse waren dennoch nicht umgaumlnglich Aus dem Bildungspaket 2020 wurde dem Institut neben einer Stelle sbquoLehrkraft fuumlr besondere Aufgaben im Bereich Sprecherziehunglsquo ledig-lich eine halbe Stelle fuumlr fachwissenschaftliche Lehre zugewiesen die den Bedarf nicht ansatzweise decken konnte Erst fuumlr das WS 201314 standen weitere Mittel zur Verfuumlgung Die angespannte Situa-tion des Immatrikulationsjahrgangs 201213 wird sich zukuumlnftig auch uumlber den Berichtszeitraum hinaus v a in Seminaren negativ auf die Qualitaumlt der Lehre durch Uumlberfuumlllung der Lehrveranstaltungen und bei der Vorbereitung der Studierenden auf Abschlusspruumlfungen und die Qualitaumlt der Betreuung von Ab-schlussarbeiten auswirken Die zusaumltzlichen Stellen aus dem Uumlberlastprogramm sind fuumlr die Aufrecht-erhaltung eines geordneten Lehrbetriebs fuumlr die Ermoumlglichung eines Studiums im Rahmen der Regel-studienzeit und eine adaumlquate Betreuung von Abschlussarbeiten unverzichtbar Die Uumlberlastsituation wurde v a in den Basismodulen im ersten Studienjahr erheblich durch Korrekturassistenzen kompen-siert die durch die Gewaumlhrleistung von Sondermitteln eingestellt werden konnten (Diese Mittel wur-

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den allerdings letztmalig zum SS 2014 gewaumlhrt was angesichts der starken Studierendenkohorte des WS 201213 absehbar zu einer massiven Mehrbelastung der Lehrenden fuumlhren wird) Im Berichtszeitraum wurde die Stelle der geschaumlftsfuumlhrenden Assistentin und Studienberaterin entfris-tet und bleibt dem Institut damit langfristig erhalten Eine kontinuierliche Arbeitsleistung auf dieser Stel-le ist sowohl fuumlr die Mitarbeiter wie Studierenden des Instituts unverzichtbar da bei der Stelle der ge-schaumlftsfuumlhrenden Assistentin saumlmtliche umfaumlngliche Koordinierungs- und Planungsaufgaben fuumlr Lehre und Pruumlfungen zusammenlaufen

Organisation des Vorlesungsverzeichnisses Meldung von Angeboten fuumlr AQua Ergaumlnzungsbereich Fach-MA und Lehramt Buumlrgeruniversi-

taumlt Studium Generale Schuumlleruniversitaumlt Schnupperstudium usw Organisation der Staatsexamenspruumlfungen Vertretung des Instituts beim UNI-Tag und den Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr Erstsemester Erstellung von Kurzgutachten bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Lehramtsab-

schluumlssen in Zusammenarbeit mit der Saumlchsischen Bildungsagentur Dresden Zuarbeit zur Kapazitaumltsrechnung Konzeption und Weiterentwicklung von Studiengaumlngen Vor- und Nachbereitung der Institutsvorstandssitzungen

Zudem ist dieser Stelle die Studienberatung zugeordnet deren Umfang und Komplexitaumlt angesichts der hohen Kopf- und Fallzahlen an Studierenden sowie angesichts des Nebeneinanders von alten und neu-en Studiengaumlngen im Bereich der Fach- wie Lehramtsstudiengaumlnge enorm hoch ist Im Berichtszeitraum war diese Stelle vertretend bekleidet durch Dr Diana Walther neben den regulauml-ren Aufgaben stark belastet durch die Einfuumlhrung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge Dies fuumlhrte zu ei-ner hohen Wechselbereitschaft vom alten Lehramts-BA -MA zum neuen Lehramtsstudiengang mit staatlichem Abschluss sodass bei ca 100 Studierenden die sehr aufwendige Anerkennung von Pruuml-fungsleistungen und die Einstufung ins houmlhere Fachsemester durchgefuumlhrt werden musste Die Raumsituation hat sich im Berichtszeitraum nicht veraumlndert Es konnten kaum Lehrraumlume im Kom-plex Zeunerstraszlige fuumlr germanistische Seminare genutzt werden was der hohen Teilnehmerzahl in allen Studienjahren geschuldet ist (Dies hat sich mit dem Umzug der Fakultaumlt SLK im Februar 2014 in die Wiener Straszlige 48 leicht gebessert zumal neben den Lehrraumlumen im Fakultaumltsgebaumlude auch die Raumlu-me im Buumlrokomplex Strehlener Straszlige genutzt werden koumlnnen)

Die detaillierten Berichte der einzelnen Professuren des Instituts fuumlr Germanistik sind nachfol-gend angehaumlngt

Professur fuumlr Aumlltere und fruumlhneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur Professur fuumlr Angewandte Linguistik Professur fuumlr Deutsch als Fremdsprache Professur fuumlr Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Kultur

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IV21 Professur fuumlr Aumlltere und fruumlhneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Die Professur wirkt an allen aktuellen und auslaufenden germanistischen Studiengaumlngen mit Die Stu-dien- und Pruumlfungsorganisation schlieszligt Wartezeiten aus Das Lehrangebot der Professur ist an die erfahrungsgemaumlszlig houmlheren Teilnehmerzahlen im Basismodul im Wintersemester angepasst So wurde das Basismodul im WS 201213 zweizuumlgig (zwei Vorlesungen und sechs Uumlbungen) organisiert sodass durch Parallelveranstaltungen sowohl hinsichtlich der Kursgrouml-szlige als auch der zeitlichen Flexibilitaumlt eine bessere Studierbarkeit gewaumlhrleistet war Daruumlber hinaus bot die Professur eine thematisch freie Vorlesung fuumlnf Pro- und drei Hauptseminare sowie ein Obersemi-nar an Im SS 2013 wurde das Basismodul in geringerer Lehrveranstaltungszahl (eine Vorlesung fuumlnf Uumlbungen) angeboten waumlhrend vermehrt Pro- und Hauptseminare (sieben Proseminare vier Hauptse-minare) vorgehalten wurden um genuumlgend Veranstaltungen fuumlr Studierende die das Basismodul ab-solviert haben anbieten zu koumlnnen Wie in jedem Semester wurden auch im Sommersemester eine thematisch freie Vorlesung und ein Oberseminar veranstaltet Eine groszlige Rolle im Bereich des Basismoduls spielt die Begleitung der Lehrveranstaltung durch intern geschulte Tutoren (fuumlnf bis sechs Tutorien pro Semester) Die Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen konnte trotz hoher Studierendenzahlen sichergestellt werden u a weil alle Pflichtveranstaltungen in den BA-Studiengaumlngen semesterweise (statt jaumlhrlich wie die Studienordnungen zumeist fordern) angeboten werden Hierfuumlr mussten pro Se-mester mindestens zwei bzw drei Lehrauftraumlge vergeben werden um die Studierbarkeit der einzelnen Studiengaumlnge zu ermoumlglichen Ein erhoumlhter Arbeitsaufwand fuumlr die Professorin Frau Prof Dr Muumlnkler ergab sich durch zusaumltzliche institutionelle Aufgaben im Rahmen der Institutsleitung die sie seit Oktober 2010 ununterbrochen in-nehatte der Senatskommission Gleichstellung und Diversity-Management der Exzellenzinitiative (SAC bdquoKultur und Wissenldquo) des Beirats Gleichstellung und der AG zur Fortschreibung des Gleichstellungsbe-richts der Auswahlkommissionen fuumlr das Maria-Reiche-Programm sowie das Eleonore-Treffz-Gastprofessorinnenprogramm des Ranking-Beirats des Sonderforschungsbereichs 804 bdquoTranszendenz und Gemeinsinnldquo (Teilprojekt S bdquoDas Ethos der Freundschaft Diskurse und Narrationen von Gemein-sinn in der mittelalterlichen Literaturldquo als Teilprojektleiterin seit Juni 2011) sowie als Mitglied verschie-dener Berufungskommissionen (Didaktik der deutschen Sprache und Literatur Italianistik Latinistik Religionssoziologie) Daneben nahm Frau Prof Dr Muumlnkler zusaumltzliche Aufgaben als Mitglied der Kommission des Mittelal-terzentrums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie als auswaumlrtige Gut-achterin in Berufungsverfahren an den Universitaumlten Heidelberg und Mannheim wahr Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen Trotz erheblichen organisatorischen Mehraufwandes werden die Lehr- und Pruumlfungsformen fuumlr die aus-laufenden Studiengaumlnge in angemessener Breite vorgehalten Die Einfuumlhrung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss zum WS 201213 verlief hinsichtlich der Lehrveranstaltungsplanung reibungslos trotz der hohen Immatrikulationszahlen Diese fuumlhrten zu groszligem Mehraufwand im Basismodul der allerdings durch die hohe Zahl der vorgehaltenen Lehrveranstaltungen sichergestellt durch Einrichtung einer Uumlberlaststelle aufgefangen werden konnte Die Uumlberlast im Bereich der Pruumlfungsleistungen konnte durch eine Korrekturassistenz bearbeitet wer-den Studiengangskooperationen Lehrexporte Die Professur oumlffnet jedes Semester ihre thematisch freie Vorlesung fuumlr

Uni testen ndash Studieninteressierte Uni Live ndash Schnupperstudium Seniorenuniversitaumlt und Buumlrgeruniversitaumlt Studium Generale

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Ergaumlnzungsbereich im Fach-Master der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Ergaumlnzungsbereich im Lehramt mit staatlichem Abschluss sowohl fuumlr Studierende des Fachs

Deutsch wie auch fuumlr Fachfremde der Lehramtsstudiengaumlnge Die Professur oumlffnet daruumlber hinaus jedes Semester ihre Lehrveranstaltungen im Basismodul fuumlr

Uni testen ndash Studieninteressierte Uni Live ndash Schnupperstudium Ergaumlnzungsbereich im Lehramt mit staatlichem Abschluss fuumlr Fachfremde der Lehramtsstudi-

engaumlnge Die Professur wirkt zudem an den Studiengaumlngen BA und MA Wirtschaftswissenschaften in der Studi-enrichtung Wirtschaftspaumldagogik mit der Qualifizierungsrichtung Deutsch mit Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Auch im Studienjahr 201213 wurde neben den herkoumlmmlichen Hilfsmitteln wie Semesterapparat und Reader die Lehre begleitend unterstuumltzt durch Verwendung der Lehrplattform OPAL fuumlr die Einschrei-bung in die Lehrveranstaltungen Bereitstellung von Lernmaterialien Kommunikation und Information Hierfuumlr haben die studentischen Hilfskraumlfte der Professur an den entsprechenden Fachschulungen teil-genommen Mehrere Lehrende aus dem Kernbestand der wissenschaftlichen Mittelbaus bilden sich innerhalb des Weiterbildungsprogramms sbquoHochschuldidaktik und Schluumlsselkompetenzen in Lehre und Forschungrsquo der Technischen Universitaumlt Dresden kontinuierlich fort Angeregt durch eine Fortbildung im Vorfeld des Berichtszeitraums zum Pruumlfen und Bewerten hat die Professur einen standardisierten Bewertungsbo-gen und kurz gefasste Leitfaumlden fuumlr die unterschiedlichen Pruumlfungsleistungen ausgearbeitet welche fuumlr die Studierenden houmlhere Transparenz hinsichtlich Beurteilungskriterien schaffen Zudem wurde die Art der Kompetenzvermittlung in den Proseminaren der BA-Studiengaumlnge hinsichtlich des wissenschaftli-chen Arbeitens (Bibliografien Exzerpte Lesen und Uumlbersetzen mittelhochdeutscher Texte) angegli-chen Im Berichtszeitraum wurde von einigen Lehrenden im Mai 2013 ein Workshop im Bereich der Textvermittlung (bdquoDen professionellen Umgang mit Texten vermitteln Einsatz und Umgang mit Texten in den Sozial- und Geisteswissenschaftenldquo) absolviert wodurch didaktische Kernkompetenzen fuumlr die literaturwissenschaftliche Lehre vertieft werden konnten Die Kommunikation mit der Fachreferentin der Saumlchsischen Landesbibliothek ndash Staats- und Universi-taumltsbibliothek Dresden wurde intensiviert z B durch staumlrkere Einflussnahme zur Profilierung des fach-spezifischen Bestandes (Anschaffungsvorschlaumlge Lehrbuchsammlung) was zur deutlichen Verbesse-rungen der im Bereich der Altgermanistik nach wie vor teils schmalen und nicht aktuellen Bestaumlnde ge-fuumlhrt hat Fuumlr den Berichtszeitraum ist ein starker Wissenstransfer aus dem SFB 804 in die Lehre der Professur zu konstatieren wobei alle regulaumlren Mitarbeitern der Professur personell als Grundausstattung im Pro-jekt integriert waren Einen Niederschlag fand diese Anbindung nicht nur im Oberseminar sondern in einer Reihe von thematisch am Projekt orientierten Lehrveranstaltungen (Humboldtrsquosches Bildungsideal der Verknuumlpfung von Lehre und Forschung) Von den zahlreichen Vortraumlgen und Workshops die im Rahmen des SFB seitens Professurinhaberin und Mitarbeitern an auswaumlrtigen Wissenschaftseinrich-tungen und an der TUD durchgefuumlhrt und von Gastreferenten ergaumlnzt wurden erweiterten im Studien-jahr 201213 folgende Veranstaltungen das mediaumlvistische Lehrangebot

29112012 Vortrag von Denise TheszligelingMatthias Standke (TU Dresden) bdquoGenderspezifische Codierung von Freundschaft in houmlfischen Erzaumlhlungen des Mittelaltersldquo im Rahmen interdiszip-linaumlren Workshops bdquoDas Geschlecht der Transzendenz ndash Bilder Narrative Werteldquo des SFB 804 TUD

10012013 Gastvortrag von Prof Dr Werner Roumlcke (HU Berlin) bdquoDas Fastnachtspiel in der spaumltmittelalterlichen Stadtldquo im Rahmen der Vorlesung bdquoDie Literatur des hohen und spaumlten Mittelaltersldquo von Frau Prof Dr Marina Muumlnkler

20062013 Workshop mit Prof Dr Alois Hahn (Universitaumlt Trier)bdquoZur Soziologie der Freund-schaft im Mittelalterldquo

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Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Gegenuumlber den Lehrenden der Professur gab es weder Beschwerden hinsichtlich der Lehrgestaltung noch der Pruumlfungsleistungen Aus Sicht der Lehrenden wird die Planung von Seminaren allerdings vor erhebliche Schwierigkeiten durch Mehrfachanmeldung der Studierenden zu verschiedenen Lehrveran-staltungen erschwert Zukuumlnftig werden hierfuumlr in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Loumlsungen angestrebt Auch die starke Fluktuation der Anwesenheit von Studierenden in Seminaren zwingt leider bisweilen zur spontanen Neukonzeption der Seminarsitzung (z B wenn zu wenige Teilnehmer praumlsent sind um themenspezifische Gruppenarbeit noch sinnvoll durchfuumlhren zu koumlnnen) Die Aufhebung der Teilnahmepflicht hat zu einer deutlichen Verschlechterung der Teilnahmeregelmaumlszligigkeit gefuumlhrt was sich auch auf die Qualitaumlt der Hausarbeiten auswirkt Studierendenbefragungen An der Professur nehmen weiterhin grundsaumltzlich alle Lehrveranstaltungen an der zentralen Evaluation teil und werden hierbei uumlberdurchschnittlich gut bewertet Positiv herausgehoben werden insbesonde-re der Einsatz von OPAL Gruppenarbeitsphasen und die Entwicklung von Methodenkompetenz durch Arbeitsauftraumlge zum wissenschaftlichen Arbeiten die auf der Ebene der Proseminare professur-intern standardisiert wurden Insbesondere die Transparenz der Bewertung durch Bewertungsboumlgen und Leitfaumlden zur Verdeutlichung des Erwartungshorizonts wurden von den Studierenden als erhebliche Verbesserung des Feedbacks durch die Lehrenden und die Vergleichbarkeit der Pruumlfungsleistungen eingeschaumltzt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Seit WS 201011 bietet die Professur jedes Semester ein Staatsexamenskolloquium zur formalen und inhaltlichen Vorbereitung der schriftlichen sowie muumlndlichen Abschlusspruumlfungen aller Lehraumlmter im auslaufenden Staatexamensstudiengang an Diese Erfahrungswerte mit dem auslaufenden Staatsexa-mensstudiengang koumlnnen zukuumlnftig gewinnbringend fuumlr den neuen Staatsexamensstudiengang modifi-ziert werden Als Institutsdirektorin hat Prof Dr Marina Muumlnkler die Leitung und Organisation der Einfuumlhrungsveran-staltung fuumlr Studienanfaumlnger zu Beginn des Wintersemesters uumlbernommen Unter didaktischen Gesichtspunkten noch nicht befriedigend ist die Tatsache dass die Moumlglichkeit zur Einsichtnahme in bewertete Pruumlfungsleistungen und deren Besprechung durch die Studierenden nicht haumlufig genug wahrgenommen wird obwohl dies in allen Veranstaltungen nachdruumlcklich angeboten wird Um die Studierenden dazu zu bewegen solche Angebote regelmaumlszligig wahrzunehmen wurden von Frau Prof Muumlnkler unmittelbar im Anschluss an Seminare Hausarbeitsvor- und -nachbesprechungen angeboten was zu einer deutlichen Verbesserung der Nachfrage fuumlhrte Teilweise erklaumlrten die Studierenden sie seien ein solches Angebot bdquonicht gewoumlhntldquo zeigten sich dann aber von intensiven Einzelbesprechungen ihrer Hausarbeiten sehr angetan so dass hier mit einer grundsaumltzli-chen Verbesserung gerechnet werden kann die allerdings auch einen erheblichen Mehraufwand be-deutet Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Waumlhrend der Elternzeiten von zwei Mitarbeitern (Dr Kay Malcher im SS 2013 und Anne-Katrin Federow im WS 201213 und SS 2013) konnten diese fachlich adaumlquat ohne Beeintraumlchtigung der Lehre und un-ter weiterhin gewissenhafter Erfuumlllung aller anfallenden Verwaltungsaufgaben vertreten werden Dies konnte aber nur durch erheblichen Mehraufwand des Personals und auf Basis mehrjaumlhriger Erfahrung im Bereich der Lehrorganisation sowie Professurassistenz geleistet werden Die durch Einfuumlhrung der neuen Studiengaumlnge erhoumlhten Immatrikulationszahlen wurden durch Bereitstellung der Uumlberlaststelle aufgefangen die von Dr Albrecht Droumlse uumlbernommen wurde Die Studierbarkeit der auslaufenden und

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der neuen Studiengaumlnge konnte insgesamt gesichert werden obwohl sich wegen unterschiedlicher Veranstaltungstypen und nicht kompatibler Lehrformen z B im Bereich der momentan parallel laufen-den Masterstudiengaumlnge ein Mehrbedarf an Lehrveranstaltungen ergab Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Lehrauftraumlge die zur Vielfalt und Vertiefung des Lehrangebots beigetragen haben Die personelle Ausstattung der Professur umfasst neben der Professurinhaberin eine Stelle als Lehr-kraft fuumlr besondere Aufgaben zwei halbe Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen zudem die Uumlberlaststelle zur Bewaumlltigung der immens hohen Studierendenzahlen die aber nur durch Sonderzu-weisungen finanziert werden konnte Die Korrekturassistenz im Umfang 19h pro Woche (Tina Vogel Johanna Wange (Elternzeitvertretung)) konnte daruumlber hinaus den enormen Korrekturaufwand bei den Klausuren im Basismodul auffangen und unterstuumltzte die Professorin bei den Korrekturen der Pruumlfungs-leistungen in den stark frequentierten Hauptseminaren und Vorlesungen (Diese Stelle lief aber nach dem Berichtszeitraum aus) Die materielle Ausstattung der Professur ist adaumlquat Mit Blick auf den Umzug der Fakultaumlt (Feb 2014) wurden keine groumlszligeren Ausgaben getaumltigt IV22 Professur fuumlr Angewandte Linguistik Entwicklung des Studienangebots Durch die Uumlberlaststelle konnte das thematische Spektrum der Lehrveranstaltungen im zuruumlckliegen-den Jahr um staumlrker kulturwissenschaftliche und sprachsoziologische Themenstellungen erweitert werden (Diskursanalyse Narratologie Gespraumlchsanalyse Emotionen etc) Daneben wurde die Lehre im Bereich Korpuslinguistik weiter ausgebaut Neben den wiederkehrenden Einfuumlhrungsveranstaltun-gen wurde auch ein Kurs entwickelt in dessen Rahmen die Studierenden Programmieren lernen Ex- trakurrikular wurden zudem vier Hackdays durchgefuumlhrt in denen mit den Studierenden kleine Pro-grammierprojekte durchgefuumlhrt wurden Die Lehrsituation an der Professur war im vergangenen Jahr zudem durch eine starke Inanspruchnah-me durch die Betreuung und Begutachtung von Bachelor- und Masterarbeiten gepraumlgt Um eine inten-sivere Betreuung von fortgeschrittenen Studierenden zu gewaumlhrleisten wurde ein Oberseminar einge-richtet in dessen Rahmen Studierende die Moumlglichkeit haben ihre Arbeiten zur Diskussion zu stellen bzw gemeinsam mit anderen Studierenden zentrale theoretische Texte zu erarbeiten Daruumlber hinaus wurde die Tradition eines Korpuslinguistiktags ins Leben gerufen am letzten Tag im Semester stellen Studierende die zu korpuslinguistischen Themen gearbeitet haben ihre Abschlussarbeiten vor Dadurch lernen Studierende die Standards wissenschaftlichen Arbeitens kennen und uumlben sich zu-gleich eine wissenschaftliche Diskussion im Tagungsformat zu fuumlhren Daruumlber hinaus hat die Professur Zusatzangebote in der Lehre fuumlr den Studiengang Europaumlische Spra-chen (EuroS) durchgefuumlhrt die nicht auf das Deputat der Lehrenden angerechnet wurden (Beteiligung an einer Ringvorlesung Arbeitskreis zur Vorlesung) und sich bei der Sommeruniversitaumlt 2013 engagiert Lehr- und Studiensituation Die Lehr- und Studiensituation an der Professur ist einerseits durch eine starke Auslastung des Basis-moduls gekennzeichnet (gt 500 Teilnehmende) andererseits durch eine hohe Zahl von Abschlussarbei-ten aus den unterschiedlichen Studiengaumlngen (insbesondere Fachmaster Europaumlische Sprachen) Der Wegfall der Anwesenheitspflicht und die nur mangelhafte Ausstattung des Basismoduls mit Tutoraten haben zu einer uumlberdurchschnittlich hohen Quote von nichtbestandenen Klausuren und damit einer ho-hen Quote von Nachschreibeklausuren gefuumlhrt Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Geplante Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung in der Lehre

Bessere Strukturierung der og Hackdays um eine zielgerichtete Foumlrderung von interessierten Studierenden zu ermoumlglichen

Fortsetzung der Korpuslinguistiktage

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Teilnahme an der Lehrevaluation Weitere Maszlignahmen

Als Maszlignahme zur inhaltlichen Qualitaumltssicherung in einem Kernbereich der Lehre wird durch Drittmittel gefoumlrdert eine E-Learning-Einheit zu zentralen Kategorien der Korpuslinguistik erar-beitet Das Modul wird im SS 2014 entwickelt und im WS 201415 unterstuumltzt vom Medien-zentrum der TUD erprobt und evaluiert

Entwicklung von Standards fuumlr Staatsexamenspruumlfungen Durchfuumlhrung eines Kolloquiums fuumlr Staatsexamenskandidaten

Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Neben dem bereits etablierten staumlndigen Beratungs- und Betreuungsangebot wurde fuumlr muumlndliche Pruuml-fungen im Bachelor- und Masterstudium eine Best Practice entwickelt die die Anforderungen an die Studierenden transparent macht Auch wurden die Standards fuumlr das wissenschaftliche Arbeiten in Lehrveranstaltungen um eine Beschreibung der Anforderungen an Essays erweitert und auf der Homepage zur Verfuumlgung gestellt IV23 Professur fuumlr Deutsch als Fremdsprache Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot An der Professur fuumlr Didaktik des Deutschen als Fremdsprache werden pro Semester 2 Vorlesungen 15 Seminare fuumlr die verschiedenen zu bedienenden Studiengaumlnge zwei Kolloquien und ein Kurs Unter-richtspraxis DaF angeboten Das Studienangebot wurde zunehmend auch auf Desiderata hinsichtlich der neu geschaffenen Lehramtsstudiengaumlnge adaptiert im Sinne einer Integration des Fachgebietes Didaktik des Deutschen als Zweitsprache Es wurden zwei internationale Tagungen abgehalten bdquoTa-gung Sprachlernberatungldquo in Kooperation mit dem Goethe-Institut Dresden im Juni 2012 (TN 70) und die DAAD-Alumni-Tagung im November 2013 (TN 40) Besonders die DAAD-Alumni-Tagung diente ei-ner weiteren internationalen Vernetzung des Faches Didaktik des Deutschen als Fremdsprache an der TU Dresden mit weltweiten Fachpartnern die an fuumlnf Tagen angebotenen Vortraumlge internationaler Fachexperten bereicherten das Studienangebot fuumlr Studierende des Faches Die Professur DaF ist mit der Fakultaumlt fuumlr Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden uumlber das Projekt bdquoWissen-schaftlich Schreiben auf Deutschldquo vernetzt Germanistik-Studierende mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache beraten hier als Deutsch-Tutoren internationale Studierende der Fakultaumlt ETIT (welche sie auch als SHKs finanziert) Die Auswahl fachliche Ausbildung und Begleitung der Tutoren sowie die Auswertungen sowie Organisation und Koordination des Projekts liegen bei der verantwortlichen Mit-arbeiterin der Professur Deutsch als Fremdsprache Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Lehrangebot der Professur fuumlr Didaktik des Deutschen als Fremdsprache beruumlcksichtigt als genuin auslandsorientiertes und interkulturell agierendes Fach die besonders in unserem Fach zahlreichen in-ternationalen Studierenden (vor allem auch Absolventen) Das Fach kooperiert im Doppeldiplomstudi-engang mit der Universitaumlt Trento (3 Absolventen Praumlsenz von Prof Berndt bei Examen in Trento) und ist mit seinem Angebot in den EUROS-Studiengang integriert Prof Berndt ist verantwortlich fuumlr die ERASMUS-outgoing-Studierenden der Fakultaumlt und betreut zahlreiche ERASMUS-incoming-Studierende Im Sinne eines internationalen Lehrexports wurden Dozenten von ERASMUS-Partneruniversitaumlten im europaumlischen Ausland an der Professur aufgenommen und bereicherten das Lehrangebot Prof Berndt realisierte selbst eine ERASMUS-Dozentur im Ausland Im SS 2013 war Frau Prof Yeong Sook Kwan vom Presbyterian College in Seoul Korea im Fachgebiet zu Gast und brachte Aspekte des Fachs DaF in Korea in verschiedenen Veranstaltungen ein

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Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Im Sinne eines didaktischen Faches ist die Doppelperspektive des Lehrens und Lernens fuumlr Studieren-de als grundlegende Vermittlungsform gewaumlhlt Die Integration der neuen Studierformen uumlber Neue Medien ist besonders in den landeskundlichen Veranstaltungen umgesetzt (Projektkurse E-Portfolio)) Im sog Seminar bdquoTheorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als Fremdspracheldquo wer-den Studierende tutoriell begleitet in die Unterrichtspraxis eingefuumlhrt Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Die unzufriedenstellende Raumsituation an der TU Dresden in Kombination mit mangelnder Techni-kausstattung vieler Lehrraumlume ist ein offenbar nicht zu loumlsendes Problem und fuumlhrte auch Berichtszeit-raum 201213 immer wieder zu Stoumlrungen des Lehrablaufs Studierendenbefragungen Die Lehrenden das Faches Didaktik des Deutschen als Fremdsprache lassen Lehrveranstaltungen re-gelmaumlszligig evaluieren und reagieren auf Modifikationswuumlnsche der Studierenden Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Es existieren folgende Beratungs- und Diskussionsformen fuumlr Studierende Muumlndliche und digitale Be-ratungen Lern-Wiki Materialbereitstellung uumlber OPAL Examenskolloquien Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Durch die Bereitstellung einer Uumlberlaststelle fuumlr die neuen Lehramtsstudiengaumlnge konnte ein adaumlqua-tes Angebot fuumlr die genannte Zielgruppe bereitgestellt werden IV24 Professur fuumlr Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte Wegen des Forschungsfreisemester (SS 2013) des Professurinhabers Prof Jakob (Dekan der Fakultaumlt bis Ende 2012) konnte die Professur im Studienjahr 201213 zum Lehrangebot des Instituts nur in ein-geschraumlnkter Form beitragen Beeintraumlchtigungen in Lehrbetrieb und Studienablauf waren dank der Spielraumlume in den Studienablaufplaumlnen der Flexibilitaumlt und des Engagements im Mitarbeiter- und Kol-legenkreis sowie effizienter Studierendenberatungen gleichwohl nicht zu verzeichnen Durch die Zuweisung von zusaumltzlichen Stellen fuumlr die Lehrerausbildung (derzeit befristet zugesagt bis 2017) konnte wenigstens ein Teil der Mehranforderungen abgefangen werden Auch konnten erstmals neben den fachdidaktischen Lehrveranstaltungen auch fachwissenschaftliche Lehrveranstaltungen speziell fuumlr Lehramtsstudierende angeboten werden Dies darf als wichtigster Effekt dieser neuen Stel-len gelten Im Bereich der Sprachwissenschaft geschieht dies in Form von speziellen Seminaren zur Grammatik der deutschen Sprache Hier hat sich die Differenzierung des Lehrangebots erheblich er-houmlht Dies wird auch von den Studierenden deutlich begruumlszligt Die Nachfrage nach diesen Seminaren zeigt es

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IV25 Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte (NDLK-1) Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Lehr- und Studiensituation Die Lehr- und Studienbedingungen im Bereich Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte sind wie im gesamten germanistischen Institut nach wie vor von einer Uumlberlast gekennzeichnet die aller-dings durch die Bereitstellung einer zusaumltzlichen Personalstelle (12 SWS) im Bereich der Lehramtsaus-bildung etwas gemindert werden konnte obgleich noch immer allzu viele Seminare und Uumlbungen von mehr als 30 Studierenden besucht werden (die Spitze liegt bei uumlber 100 Teilnehmern in einzelnen Uumlbungen) Mit den zusaumltzlich angebotenen Lehrveranstaltungen konnte zunaumlchst einmal ein regulaumlrer Studienbe-trieb wie er sich sonst nicht haumltte durchfuumlhren lassen abgesichert werden Daruumlber hinaus wurde dank des Engagements der Mitarbeiter bei der Entwicklung neuer Lehrangebote zum einen eine fach-lich angemessene Vielfalt und Breite der Lehre im Bereich der Neueren deutschen Literaturwissen-schaft erreicht zum anderen war es von Fall zu Fall moumlglich auf spezielle Interessen der Lehramtsstu-dierenden einzugehen (etwa bei der Auswahl des Lehrstoffes bei der methodischen Aufbereitung und Vermittlung der Lehrgegenstaumlnde oder bei der Vergabe von Aufgabenstellungen) Negativ wirkte sich allerdings die Tatsache aus dass einzelne Uumlbungen mit uumlber 100 Teilnehmern belegt waren und die Seminare durchschnittlich mit 30 was u a dazu fuumlhrte dass Kollegen bis zu 150 () Hausarbeiten Lek-tuumlreaufgaben und andere Pruumlfungsleistungen im Semester zu bewerten hatten Dies ist in dem dafuumlr vorgesehenen Zeitkorridor innerhalb der Semesterpausen nur durch zahlreiche Uumlberstunden zu leisten gewesen zumal auch die Durchsicht der einzelnen schriftlichen Arbeiten auf Zitierung von nicht ange-gebenen Quellen (Plagiatspruumlfung) immer mehr Zeit in Anspruch nimmt Wir plaumldieren deshalb erneut fuumlr eine Verlaumlngerung der Korrekturfristen (im Wintersemester nicht bis zum 154 sondern bis 305 und im Sommersemester nicht bis zum 1510 sondern bis 3011) Die Qualitaumlt der Lehrveranstaltun-gen wird zunehmend negativ beeintraumlchtigt durch die groszlige Anzahl an Studierenden die sich unter Umgehung des N C fuumlr die Lehramtsausbildung an Mittelschulen eingeschrieben haben Diese Stu-dentinnen und Studenten verfuumlgen oftmals nicht uumlber die fachlichen Voraussetzungen die fuumlr ein er-folgreiches Studium notwendig waumlren und benoumltigen deshalb einen erhoumlhten Betreuungsaufwand (etwa bei der Absolvierung von Klausuren Hausarbeiten Projektabreiten und anderen Pruumlfungsleistun-gen) Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Die Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen konnte notduumlrftig mit Hilfe von (auslau-fenden) Sonderzuweisungen des Rektoratskollegiums (Korrekturassistenz) und durch Uumlberstunden des Lehrpersonals sichergestellt werden Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die personelle Aufstockung der Mitarbeiter hat sich insgesamt positiv auf die Betreuungsleistungen je Studierenden ausgewirkt Da die Belastungen der festangestellten haushaltsfinanzierten Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter vor allem bei der Betreuung und Korrektur von BA- und Staatsexamensarbeiten (einschlieszliglich schriftlicher und muumlndlicher Pruumlfungsleistungen) deutlich zugenommen hat und weiter zunehmen wird (vor allem im Bereich der neuen Staatsexamina) ist eine Entlastung des Lehrbetriebes durch die Uumlberlaststellen auch in Zukunft unverzichtbar zumal die Nachfrage nach zusaumltzlichen Sprech-stunden und eine intensivere fachliche Begleitung von Pruumlfungsleistungen (vor allem Hausarbeiten Projektarbeiten Kolloquien Vortraumlge usw) angestiegen ist In diesem Zusammenhang konnten auch die Service-Leistungen der Professur trotz der fortdauernden schwierigen Alltagssituation insgesamt verbessert werden effektivere Internet-Arbeit (Kursseiten Nutzung der Lehrplattform OPAL abrufbare Materialien Power-Point-Praumlsentationen der Unterrichtseinheiten usw)

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Identifizierte Probleme Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Wartezeiten konntenkoumlnnen im Bereich der Studien- und Pruumlfungsorganisation nicht ausgeschlossen werden IV26 Professur fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Im Studienjahr 201213 wurde die Lehrangebotsstruktur der seit SS 2011 bestehenden W2-Professur (befristet) fuumlr Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte (NDLK-2) mit ihrer spezifisch gender-wissenschaftlichen Ausrichtung konsolidiert und im Sinne einer auch forschungsorientierten Vernet-zung auf Instituts- Fakultaumlts- und Bereichs-Ebene ausgebaut Dies erfolgte in qualitativer Hinsicht durch die Kombination von fachdisziplinaumlren (insbesondere fuumlr die Lehramtsstudiengaumlnge wichtigen) sbquoStan-dardthemenlsquo mit spezifisch technik- und risiko-zentrierten Programmangeboten in quantitativer Hin-sicht durch zusaumltzliche einer Stellenzuweisung (50 ) verdankte Lehrangebote Das Studienangebot der Professur NDLK-2 war so zum einen auf fakultaumlts- und institutsspezifische sbquoPassfreundlichkeitlsquo ab-gestellt zum andern und professur-intern auf Homogenitaumlt Kohaumlrenz und Kontinuitaumlt von Lehrinhalten und ndashmethoden Beratungs- und Betreuungsstandards Das Angebot umfasste im Berichtszeitraum insgesamt 12 LV im Detail

im SS 2012 5 LV davon eine (tutorierte) Uumlberblicksvorlesung sowie 1 Seminar eines internati-onalen Gastprofessors (Prof Dr Stern Yale USA)

im WS 201213 7 LV davon 1 (tutorierte) Uumlberblicksvorlesung Zusaumltzliche Angebote konnten in Form eines Gastvortrags (Prof Dr R Moumlhrmann) und sowie eines Vortrags im Rahmen der SFB-Tagung bdquoDas Geschlecht der Transzendenzldquo (112012) durch die Inhabe-rin der Professur realisiert werden Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Lehrangebot der Professur NDLK-2 bediente bei einem hohen Anteil auslaumlndischer Studierender (v a aus dem suumld- und osteuropaumlischen sowie asiatischen Raum) im Berichtszeitraum alle in der ger-manistischen Literatur- und Kulturwissenschaft einschlaumlgigen TU-eigenen und internationalen Studien-gaumlnge (Fachstudien- und Lehramtsstudiengaumlnge Erasmus) Dies gilt auch fuumlr die interdisziplinaumlren Er-gaumlnzungsbereiche der Fach- und (neuen) Lehramtsstudiengaumlnge und fuumlr das Studium Generale Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Das inhaltliche Lehrprofil der Professur NDLK-2 verbindet sich mit einem didaktischen Grundkonzept das bei aller auch hier intendierten Kohaumlrenz flexibel ist gegenuumlber den Erfordernissen unterschiedli-cher Veranstaltungsformate Studienniveaus individueller Lehrsituationen und studentischer Beduumlrfnis-se Im Fachlichen impliziert die groszlige Forschungsnaumlhe von zumindest einem Teil des Gesamtangebo-tes per se dessen Aktualitaumlt wiederkehrende Angebote (VL im SS und ein Methodenseminar in jedem Semester) wurden im Berichtszeitraum fallspezifisch aktualisiert Ein besonderer Schwerpunkt lag im Berichtszeitraum in der hochschuldidaktischen Grund- und Weiter-Qualifizierung neuer Mitarbeiter und Tutoren durch Schulungsangebote des ZfW der TUD im Bereich Allgemeine Hochschuldidaktik Zeitmanagement Mediennutzung u a sowie durch einen ersten Aus-tausch mit dem Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse Einen zweiten Schwerpunkt bildeten im Bereich der Studienorganisation die Optimierung des schon vorhandenen elektronischen Serviceangebotes (Lehrplattform OPAL) fuumlr Studierende die Intensivie-rung oder Neuentwicklung elektronischer Formen von Lehr- und Unterrichtskommunikation sowie von

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Lern- und Pruumlfungsleistungsformaten wie bspw Konferenzsimulationen Peer-Feedbacks die Abfas-sung von Wiki-Artikeln das Einrichten von Blogs und FAQ-Seiten auf OPAL u a Elektronische Beratungsformen ergaumlnzten so zunehmend die konventionellen persoumlnlichen Individual- und Gruppenberatungs-Angebote (Sprechstunden seminarbegleitende Arbeitsgespraumlche kriterien-transparente Beurteilungsgespraumlche usw) Ein spezieller Fokus galtgilt den studiengangsspezifischen Gruppen von Pruumlfungskandidaten denen mit einem Kolloquium ein zusaumltzliches Vermittlungs- und Dis-kussions-Forum zur Verfuumlgung gestellt wurdewird Studentische Lehrevaluationen individuelle Feedbacks und eine steigende Anzahl an Betreuungsanfra-gen fuumlr wissenschaftliche Abschlussarbeiten zeigten dabei eine hohe Zufriedenheit der Studierenden mit der Betreuungs- und Beratungssituation Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellippersonelle und materielle Ausstattung Trotz mangelnder Personalausstattung und des seit 12013 reduzierten Lehrdeputats der Professurin-haberin (Studiendekanat) konnte die Professur NDLK-2 im Berichtsjahr mit insgesamt 12 Lehrveranstal-tungen zur Sicherstellung des Lehrangebotes der Fakultaumlt und zur studienordnungs- und fristgerechten Studierbarkeit der angebotenen Studiengaumlnge beitragen und bspw auch angespanntere Situationen (z B Forschungsfreisemester undoder laumlngere Krankheitsphasen von Kollegeninnen) uumlberbruumlcken helfen Ermoumlglicht wurde dies zum einen durch Maszlignahmen zur Studienorganisation und zum Angebotsma-nagement etwa die Oumlffnung bestimmter Veranstaltungstypen (insbes von Vorlesungen und Colloquia) fuumlr alle Studienjahre und ndashgaumlnge (ausgenommen 1 Studienjahr) und durch bestmoumlgliche Flexibilitaumlt in der Einzelfallbehandlung Ermoumlglicht wurde dieser Beitrag zur Qualitaumltssicherung zum andern und vor allem durch eine (tempo-raumlr) verbesserte materielle und personelle Ausstattung der Professur wie sie sich in der Zuweisung (befristeter) WHK-Mittel (Sondermittel des Rektorates zur Korrekturassistenz) und SHK-Mittel (Gleich-stellungsfoumlrderung) der Zuweisung einer wissenschaftlichen Mitarbeiter-Stelle (befristet 50 6 Sws ab 1102012) sowie in der Zuweisung von Tutoren- und Lehrauftragsmitteln darstellte Ohne diese personelle Unterfuumltterung waumlre bei der hohen Betreuungs- Korrektur- und Administrationslast der Pro-fessur dieser Beitrag nicht zu leisten gewesen Dies gilt zumal bei einer erfreulich gestiegenen aber eben (noch) betreuungsintensiveren Internationalisierung gerade der germanistischen sbquoStudierenden-Klientellsquo Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelten Maszlignahmen Im Sinne der Qualitaumltssicherung kritisch stellte sich im Berichtsjahr 201213 die unvermindert schlechte Raumsituation dar Gleiches gilt fuumlr die fehlende Praumlsenzpflicht der Studierenden mit den damit ver-bundenen hohen Fehlzeiten dem erhoumlhten Beratungsbedarf den Verlusten in Wissenstransfer und Lernleistungen sowie bei der Aussagekraft von Evaluationsergebnissen IV27 Professur fuumlr Neueste deutsche Literatur und Didaktik der deutschen Sprache und Kultur Wegen des Forschungsfreisemesters (WS 201213) des Professurinhabers Prof Schuhmacher (emeri-tiert Ende SS 2013) konnte die Professur im Studienjahr 201213 zum Lehrangebot des Instituts nur in eingeschraumlnkter Form beitragen Beeintraumlchtigungen in Lehrbetrieb und Studienablauf waren dank der Spielraumlume in den Studienablaufplaumlnen der Flexibilitaumlt und dem Engagement im Kollegeninnen- und Mitarbeiter-Kreis sowie effizienter Studierendenberatung gleichwohl nicht zu verzeichnen

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IV3 Institut fuumlr Klassische Philologie Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Wie im Fach-Bachelor bdquoKlassische Philologieldquo ist das Graecum entsprechend dem Wunsch der Studie-renden auch in den neuen Staatsexamensstudiengang bdquoGriechischldquo integriert worden d h die Studie-renden koumlnnen sich fuumlr den Erwerb des Graecums entsprechende Leistungspunkte anrechnen lassen Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Als aumluszligerst hilfreiche Maszlignahme zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen hat sich das Tu-torenprogramm erwiesen Die Anzahl der Tutorien ist gegenwaumlrtig reduziert von 5 auf 4 (Griechisch wurde aus finanziellen Engpaumlssen ohne Ersatz gestrichen) Die Tutorien fuumlr die Anfaumlngerlektuumlren (Dich-tung und Prosa) sind inzwischen in den BA-Studiengaumlngen und im neuen Staatsexamen fest verankert und muumlssen angeboten werden Ebenso wichtig sind fuumlr die Studierenden die zusaumltzlich angebotenen Tutorien in den Uumlbersetzungskursen Deutsch-Latein 1 a und b Angesichts der teilweise geringen Kenntnisse der Studienanfaumlnger ist die Aufrechterhaltung dieser Maszlignahme unverzichtbar Es waumlre wuumlnschenswert wenn die Finanzierung dieser Tutorien auch in Zukunft gesichert werden koumlnnte Ge-genwaumlrtig muss das Institut Sachmittel umwidmen um 2 Tutorien finanziell selbst zu uumlbernehmen Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Der Einsatz elektronischer Hilfsmittel in der Lehre wurde auch im Studienjahr 201213 weiter ausge-baut Als exzellente Maszlignahme erwies sich die Integration der seit 2006 angebotenen bdquoDresdner Alter-tumswissenschaftlichen Vortraumlgeldquo in die Studienordnungen Dies gilt jetzt auch fuumlr das neue Staats-examen Damit erhalten die Studierenden Einblick in faumlcheruumlbergreifende Fragestellungen (Klassische Philologie Alte Geschichte Biblische Theologie) Bei der Ausarbeitung der Studienordnung wurden diese positiven Erfahrungen beruumlcksichtigt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Mit der Einrichtung der neuen Staatsexamensstudiengaumlnge hat sich der Beratungsbedarf der Studie-renden weiter erhoumlht Doch angesichts der Aufmerksamkeit der studentischen Fachschaft des enga-gierten Einsatzes des Studienberaters PD Dr Peglau sowie aller anderen Lehrenden und der stets gu-ten Kooperation mit den Pruumlfungsaumlmtern ergaben und ergeben sich keine prinzipiellen Schwierigkeiten Im Institut wurden eigene Studienablaufplaumlne fuumlr alle angebotenen Studiengaumlnge erstellt die saumlmtliche relevanten Informationen auf einen Blick enthalten Gerade Studienanfaumlngern duumlrfte diese Maszlignahme den Einstieg erleichtern Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung Wie in den letzten Jahren konnte angesichts der defizienten Personalausstattung des Instituts ein fuumlr die Einhaltung der Studienablaufplaumlne einigermaszligen hinreichendes Lehrangebot nur durch die Ergaumln-zung des Angebots seitens der Institutskraumlfte durch bezahlte nach auszligen vergebene Lehrauftraumlge si-chergestellt werden Das besagte Defizit in der Personalausstattung ist die Konsequenz der bei der Streichungsrunde im Dezember 2002 erfolgten Halbierung und gleichzeitigen Befristung einer bis dahin unbefristeten ganzen Mitarbeiterstelle und des damit verbundenen Verlustes von 8 SWS Lehrdeputat Durch den Wegfall der Sondermittel fuumlr Lehrauftraumlge (Deputatsmangel) konnten die Lehrauftraumlge im WS 201213 nur durch eine Umwidmung von Sachmitteln in Personalmittel finanziert werden Sehr er-

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schwerend war die seit WS 201112 wirksame Kuumlrzung der vollen Sekretariatsstelle Es verblieben nur zwei Viertel-Stellen mit jeweils 9 Stunden Das hatte zur Folge dass Aufgaben (im Umfang von einer halben Stelle) die bislang vom Sekretariat uumlbernommen wurden auf die Institutskraumlfte umverteilt wer-den mussten Dies fuumlhrte zu einer deutlichen Mehrbelastung des Lehrpersonals Die Stundenzahl von Frau Barthel und Frau Knoumlspel (jetzt Naumann) hat sich Mitte 2013 um 11 Stunden auf insgesamt 29 Stunden erhoumlht Dies hat zur Folge dass die Belastung des Lehrpersonals verringert wurde Die derzei-tige Situation ist gleichwohl noch nicht gaumlnzlich entspannt Die seit dem Ausscheiden von Prof Mutschler vakante Professur fuumlr Latinistik mit ihrem Lehrangebot wurde seither (auch im Berichtszeitraum) dankenswerter Weise von Herrn PD Dr Heil vertreten Das Berufungsverfahren fuumlr die Professur Latinistik wurde im WS 201213 abgeschlossen Der SFB 804 endete im Laufe des SS 2013 Das latinistische Teilprojekt wurde damit eingestellt Damit laumlsst sich nicht mehr uumlber Ressourcen aus dem SFB-Projekt verfuumlgen Trotz dieser Situation traten im Berichtszeitraum 201213 Wartezeiten selten und fast ausschlieszliglich bei Stundenplanuumlberschneidungen mit Veranstaltungen anderer Faumlcher vor allem der anderen Fakultaumlten auf Festzustellen ist allerdings dass sich derartige Uumlberschneidungen insbesondere bei auszligergewoumlhn-lichen Faumlcherkombinationen (dabei vor allem mit Faumlchern aus dem naturwissenschaftlichen Bereich) auch bei groumlszligtem Bemuumlhen aller Beteiligten nicht immer vermeiden lassen IV4 Institut fuumlr Romanistik Vorbemerkung Personeller Umbruch Das Institut fuumlr Romanistik befand sich im Berichtszeitraum in einer ausgesprochenen Umbruchsphase Mit dem Ausscheiden des hispanistischen Literaturwissenschaftlers Prof Dr Christoph Rodiek im SS 2012 sowie des franzoumlsistischen Kulturwissenschaftlers Prof Dr Ingo Kolboom Ende WS 2012 gingen gleichzeitig strukturelle Umbildungen einher die hier an erster Stelle zu erwaumlhnen sind Ab WS 201213 fanden keine Neuimmatrikulationen in hispanistische Studiengaumlnge mehr statt da weder die 2010 durch den Tod des hispanistischen Kulturwissenschaftlers Norbert Rehrmann vakante Professur noch die hispanistisch-literaturwissenschaftliche Professur im Zuge der Stellenstreichungen und zukuumlnftigen Profilierung der Fakultaumlt zur Neubesetzung ausgeschrieben wurden Die hispanistische Abteilung des Instituts ist kuumlnftig nur noch im Rahmen der Spanisch-Lektorate sowie der Professur Romanistische Sprachwissenschaft (FranzoumlsischSpanisch) vertreten von der Angebote im Bereich des Studiengangs bdquoEuropaumlische Sprachenldquo Ergaumlnzungsangebote im Bereich franzoumlsistischer oder italianistischer Studi-engaumlnge sowie Kurse des Begleitstudiums bdquoLateinamerikaldquo in der Lehre abgedeckt bzw organisato-risch mit gestuumltzt werden sollen Voll ausgebildet bleibt das wissenschaftliche und sprachpraktische Angebot fuumlr die Sprachen Franzouml-sisch und Italienisch Hier wurde der fuumlr das SS 2014 zu erwartende Wegfall der C4-Professur im Zuge des Weggangs von Prof Dr Joachim Leeker durch die Neueinrichtung einer synergetischen Professur fuumlr franzoumlsistische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie einer dazu parallelen Professur fuumlr italianis-tische Literatur- und Kulturwissenschaft ausgeglichen Die neue Profilierung staumlrkt die Sonderstellung der Technischen Universitaumlt Dresden da die dezidierte Foumlrderung des Italienischen einen Ausnahme-wert in der ansonsten durch das scheinbar selbstverstaumlndliche Votum zu Gunsten des stark nachge-fragten Spanischen gepraumlgten Landschaft romanistischer Institute in Deutschland darstellt Nicht zu-letzt ist darauf hinzuweisen dass gerade die Dresdner Italianistik in den letzten Jahren viele Vernetzun-gen mit den anderen Instituten der Fakultaumlt eingerichtet und ihr gestalterisches Potential durch hohes Engagement und etliche Initiativen unter Beweis gestellt hat etwa in der Studienberatung oder in Form von Zusatzangeboten der Lehre Die Besetzung der neuen Professuren wurde durch die Fakultaumlt zielstrebig und schnell gleichzeitig aber auch mit der erforderlichen Sorgfalt und kritischen Distanz unternommen wofuumlr wir den beteilig-ten Dekanen und Kommissionsmitgliedern sehr dankbar sind Die letztendlichen Ernennungen der be-rufenen Professorinnen (Prof Dr Roswitha Boumlhm (frz LWKW) und Prof Dr Elisabeth Tiller (it LWKW)) und damit verbundene Initiativen fuumlr die Gestaltung der Lehre liegen auszligerhalb des Berichts-zeitraums

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Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Studiengangskooperationen Lehrexporte Im Berichtszeitraum wurden in den Fachsaumlulen der Sprachen Franzoumlsisch und Italienisch bewaumlhrte grundlegende thematische Linien fortgefuumlhrt (Frankophonie externe und interne Sprachgeschichte Kultur und Literatur der Renaissance in Italien und Frankreich) Daneben wurden etliche thematisch streuende Veranstaltungen zu anderen Jahrhunderten oder Themenbereichen abgehalten so dass sich die Konstanz einer Dozenten und Saumlulen uumlbergreifenden Themengruppe die fuumlr die Pruumlfungsgestal-tung und ein integratives die Fachrichtungen zusammenfuumlhrendes Fachverstaumlndnis guumlnstig ist mit der Variation und Vielfalt abweichender Inhalte die Waage hielt Im Bereich Franzoumlsisch ist das letzte Semester von Professor Ingo Kolboom hervorzuheben in dem dieser seine langjaumlhrigen Forschungen zur Frankophonie vor allem Kanadas auf fruchtbare Weise in seine Abschlussveranstaltungen einbringen konnte wovon die Studierenden wie immer fuumlr den Aufbau kritisch relativierten kulturwissenschaftlich untermauerten aktuellen und authentischen landeskundli-chen Wissens profitiert haben Gleichzeitig deutete sich in der Lehre des Vertreters (PD Dr Christoph Mayer) sowie verschiedener Mitarbeiter schon eine Neuausrichtung im Sinne einer staumlrker textanaly-tisch als geschichtswissenschaftlich basierten Kulturwissenschaft an die mit der Literaturwissenschaft im Zuge methodologisch-thematischer Stroumlmungen wie Genderforschung Postkolonialismus oder Dis-kursanalyse eine immer einleuchtendere fast automatische Symbiose eingeht Dies wird sich in der Taumltigkeit der neu berufenen Professorinnen noch deutlich verstaumlrken Im Bereich der hispanistischen Literaturwissenschaft verdichteten sich im Abschiedssemester von Pro-fessor Rodiek noch einmal lange verfolgte mit innovativen Gattungslinien der spanischen Gegenwarts-literatur verknuumlpfte Aktivitaumlten (Interpretation von Micro-Relatos Bild-Text-Gattungen phantastische Literatur) zu einem Houmlhepunkt der eigenen Lehrtaumltigkeit Kam es Rodiek vor allem darauf an durch Textpraumlgnanz und Bildwelt-Bezuumlge die Lesemotivation und die allgemeinen Interpretationsfaumlhigkeiten der Studierenden zu erhoumlhen lag das Interesse der Vertretungen (PD Dr Gesine Muumlller PD Dr Liliana Goacutemez-Popescu) der mit der Kulturwissenschaft verschmolzenen vakanten Professur spaumlter darin ei-nen thematisch-methodologischen Neuanfang zu setzen indem auch hier aktuelle Stroumlmungen wie Genderforschung oder Postkolonialismus ihren Einzug hielten und der geographische Schwerpunkt auf Lateinamerika gelegt wurde Besonders die methodologisch ungewohnten Ansaumltze forderten den Stu-dierenden Einiges ab doch zeigt die Erfahrung der innerhispanistischen Studienberatung dass diese veraumlnderte Orientierung am Ende nicht nur akzeptiert sondern auch motiviert mitgetragen wurde Im Bereich der Fachdidaktik hat sich die Situation durch die Taumltigkeit des derzeitigen Inhabers der W1-Professur bdquoDidaktik der romanischen Sprachenldquo Jun-Prof Dr Mark Bechtel weiter gefestigt Die re-gelmaumlszligige Abnahme der fachdidaktischen Pruumlfungen im Rahmen des Staatsexamens und die Betreu-ung von fachdidaktischen Abschlussarbeiten verleiht diesem unverzichtbaren Baustein auch im Institut fuumlr Romanistik jetzt die noumltige Stabilitaumlt um Fachinhalte und Unterrichtsanspruumlche miteinander zu ver-mitteln Mit dem Stundendeputat von 4 SWS kann mit der Junior-Professur allerdings auch weiterhin nur ein Teil der fachdidaktischen Pflichtveranstaltungen abgedeckt werden Die Professur war hier wie im Vorjahr auf die Unterstuumltzung einer abgeordneten Lehrkraft vom ZLSB Frau Uta Gockisch ange-wiesen (2 SWS) sowie auf die Vergabe von zwei Lehrauftraumlgen fuumlr fachdidaktische Seminare im zwei-ten Studienjahr (4 SWS) Fuumlr die Sprachuumlbungen fuumlr deren Organisation Frau Gockisch zustaumlndig ist wurden eine Reihe von Lehrauftraumlgen fuumlr Franzoumlsisch Spanisch und Italienisch vergeben Die Arbeit mit Lehrbeauftragten erwies sich als organisatorisch aufwendig auch kann die Qualitaumlt der Lehre nur bedingt uumlberpruumlft werden Um die Qualitaumlt der Lehre in der Fachdidaktik insgesamt zu erhoumlhen und fuumlr alle Lehramts-Studierenden der romanischen Sprachen in gleichem Maszlige und stetig zu gewaumlhren wauml-re eine Umwandlung der W1-Professur in eine W2-Professur (mit 8 SWS) inklusive einer halben WMA-Stelle (2 SWS) wuumlnschenswert Am Institut wurde seit dem WS 201011 ein Berufsbegleitender Studiengang zur Weiterbildung zum Franzoumlsischlehrer durchgefuumlhrt der zunaumlchst mit 15 Studierenden startete und auch im Berichtszeit-raum seine Fortsetzung fand Ebenfalls der Weiterbildung diente der von Frau Galina Putjata und Frau Paquin-Lienig abgehaltene Franzoumlsischlehrertag wo unter dem die drei Fachsaumlulen parallelisierenden Motto bdquoEspacesldquo gezeigt werden konnte wie sich neuere Theorieansaumltze und Einzelerkenntnisse un-serer Disziplin in den Klassenraum tragen lassen Durch ein regelmaumlszligiges Forschungskolloqium unterstuumltzt Frau Prof Dr Maria Lieber Studierende der Italianistik und Franzoumlsistik in allen betroffenen Studiengaumlngen (BA MA Promotion und auch Master Europaumlische Sprachen) in den jeweiligen Abschlussphasen bei der Bewaumlltigung der anspruchsvollsten

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Aufgabe eine Abschlussarbeit zu erstellen Im Unterschied zur herkoumlmmlichen ebenfalls recht zeitin-tensiven Betreuung solcher Arbeiten durch das sonstige Kollegium der Romanistik wird hier den Stu-dierenden die Gelegenheit gegeben sich gegenseitig zu houmlren und zu kritisieren und aus dem Zwang ihre Anliegen und Zwischenergebnisse muumlndlich im Zusammenhang erklaumlren zu muumlssen zu lernen Aus der Masse der Veranstaltungen ragte in der Berichtszeit eine Reihe origineller inhaltlicher Initiativen heraus Fast ein Kernseminar fuumlr unser Institut moumlchte man die von Christoph Mayer und Maria Lieber betreute Veranstaltung zu Victor Klemperer nennen (SS 2012) in der sich Dresdner Stadtgeschichte Institutsgeschichte Kultur- und Literaturwissenschaft zu einem Gesamtbild vereinigten Ebenfalls von Lieber und Mayer wurde ein Seminar zum Zusammenhang zwischen Kultur und Technik veranstaltet (SS 2013) das eine Verbindung zu den repraumlsentativen Wissenschaften der TUD herstellte Hier ist al-lerdings darauf hinzuweisen dass diese Thematik im Institut fuumlr Romanistik durchaus Tradition hat Durch unterschiedliche Dozenten waren schon vor dem Berichtszeitraum immer wieder Veranstaltun-gen zur Technik- und Kulturgeschichte in den verschiedenen Laumlndern sowie zur Sprache der Technik angeboten worden In einer letztlich ebenfalls durch Maria Lieber initiierten inhaltlichen Schwerpunktsetzung sind die Ver-anstaltungen von Dr Galina Putjata zu sehen die in ihren der Akkulturation und nonverbalen Kommuni-kation gewidmeten Seminaren die Bruumlcke zu den Frankophonen und Hispanophonen sucht die im Dresdner Raum leben Schlieszliglich soll auf eine Veranstaltung verwiesen werden durch die Verbindun-gen zwischen dem Institut fuumlr Romanistik und dem Institut fuumlr Slavistik eroumlffnet wurden Claudia Woldt Mitarbeiterin des slavistischen Sprachwissenschafts-Professors Holger Kuszlige bot mehrfach ein Semi-nar zur bdquoDiskursanalyse fuumlr Romanistenldquo an (WS 201213 u 201314) Ein guter Uumlberblick uumlber die Lehrleistung die durch Projekte oder Zentren getragen wurde ist dem Selbstbericht der Professur von Frau Lieber zu entnehmen Initiative 1 ndash Manuskripte Die Digitalisierung unseres kulturhistorischen Erbes erfordert eine gezielte Wissensverarbeitung In Hinblick auf die Ausbildung der Studierenden der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften ist dies von besonderer Bedeutung eroumlffnet doch die Analyse der veraumlnderten Wissensstrukturen und die Konzeption von Wahrnehmungsclustern neue berufliche Perspektiven in Wirtschaft und Forschung In der Lehre bedarf es demnach des gezielten Aufbaus einer Studien- und Forschungsvertiefung Textphilologie und Textedition an der TU Dresden Das Kooperationsprojekt bdquoDigitalisierung und Tiefe-nerschlieszligung der italienischen Manuskripte aus der Sammlung der Saumlchsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitaumltsbibliothek des Instituts fuumlr Romanistik (Maria Lieber) und der SLUB (Frank Au-rich) verleiht diesem Vorhaben entscheidende Initialkraft Der Ausbau einer digitalen Textedition einer Quellensammlung verschiedener qualitativer Daten unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche unter-schiedlicher Gattungen und Provenienzen ermoumlglicht die Interpretation von Wissen unter neuen Para-digmen und garantiert durch die Vereinheitlichung der Quellen den vereinfachten oumlffentlichen Zugang fuumlr die Bildung neuer Synthesen im Arbeitsprozess Es wird das Ziel verfolgt mit einer digitalen Daten-bank die deutsche Italienforschung einerseits inhaltlich voranzutreiben und andererseits ihre Koordina-tion und Infrastrukturen zu verbessern Durch die Synthese von Tiefenerschlieszligung und Gesamtdigitalisierung koumlnnen alle erforderlichen In-formationen fuumlr eine ungehinderte wissenschaftliche Nutzung der Handschriften gesichert werden Dies beinhaltet eine grundlegende Erfassung und Digitalisierung der Manuskripte die Aufnahme rele-vanter Metadaten deren korpuslinguistische Aufbereitung sowie schlieszliglich deren Bereitstellung auf einem frei zugaumlnglichen Internetportal Das Referenzprojekt ermoumlglicht somit die Anschlussfaumlhigkeit vielfaumlltiger Editionsprojekte in Lehre und Forschung Initiative 2 ndash Erasmus-Dozenten-Austausch und Gastvortraumlge Die systematische Erhebung der italienischen Manuskripte der SLUB geht auf eine seit langem beste-hende deutsch-italienische Zusammenarbeit von Prof Dr Maria Lieber (TU Dresden) mit dem Centro Muratoriano in Modena (Prof Fabio Marri) der Universitaumlt Trento (Prof Serenella Baggio) sowie der Universitaumlt Verona (Prof Fabio Forner) zuruumlck die regelmaumlszligig Forschungen in Dresden vorantreiben und Ergebnisse in Gastvortraumlgen praumlsentieren Im Akademischen Jahr 201213 hielten weiterhin die Prof Patrizia Cordin (Universitaumlt Trento) Prof Hermann Haller (CUNY Graduate Center der City Univer-sity of New York) Prof Michael Metzeltin (Universitaumlt Wien) Prof Glauco Sanga (Universitaumlt Venedig) Gastvortraumlge im Bereich der Sprachwissenschaften

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Um die in der Romanistischen Sprachwissenschaft (FrzItal) vermittelte Lehre auch international zu qualifizieren wurden im Akademischen Jahr 201213 neben der turnusmaumlszligigen Realisierung des Eras-musstudienprogramms auch Vortraumlge zu bdquoGian Giorgio Trissino (1478-1550) e la cultura della lingualdquo bdquoVerbalizzazione del mondo ndash Gian Giorgio Trissino tra cultura e tecnicaldquo an den Universitaumlten Trento sowie am Graduate Center der City University New York (CUNY) absolviert Diese Vortraumlge dienten der Vorbereitung eines vom Forschungspool der TU Dresden unterstuumltzenden Projektantrags zum Thema bdquoGian Giorgio Trissino Konzeptioneller Wissensausbau und innovative Verbalisierungldquo der im Jahr 2014 zu realisieren ist und die Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorantreiben soll Initiative 3 ndash Italophonie und die italienische Diaspora in New York City Nach einjaumlhriger Vorbereitung einer Vorlesung einem Arbeitskreis und sieben vorbereitenden Sitzun-gen ermoumlglichte die Kooperation mit dem Graduate Center der City University of New York die mit dem Gastaufenthalt von Prof Dr Hermann W Haller im SS 2012 intensiviert wurde die Realisierung einer Forschungsexkursion fuumlr Master- und Promotionsstudentinnen des Instituts fuumlr Romanistik vom 16 bis zum 26 September 2013 nach New York City Vor Ort wurden bereits konzipierte Interviews mit Italoamerikanern und erst rezent ausgewanderten Italienern gefuumlhrt eine audiovisuelle Spurensu-che realisiert und der Austausch mit Promovenden des Graduate Center vertieft Der Praumlsentation der TU Dresden des Instituts fuumlr Romanistik sowie der Studien- und Forschungsziele im Rahmen der Ex-kursion im Graduate Center der City University of New York (CUNY) folgte ein inhaltlicher Vortrag zur in Dresden angesiedelten italianistischen Philologie und der Expertenschaft zu Gian Giorgio Trissino Ein groszliger Dank gilt der Gesellschaft der Freunde und Foumlrderer der TU Dresden e V und der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften der TU Dresden die durch ihre finanzielle Unterstuumltzung die Forschungsexkursion ermoumlglichten Weitere Studien- und Forschungsvorhaben im Bereich der Ita-lophonie sind in Planung Initiative 4 ndash Internationalisierung Doppelmaster mit der Universitagrave degli Studi di Trento und Anbahnung einer Strategischen Partnerschaft Neben Erasmus-Vereinbarungen der Fakultaumlt SLK der Philosophischen Fakultaumlt und der Fakultaumlt Wirt-schaftswissenschaften mit den Partner-dipartimenti der UNITN die einen florierenden Studierenden- und Dozentenaustausch befoumlrdern bestehen erfolgreiche Kooperationen zwischen beiden Universitauml-ten auf der Ebene der Doppeldiplom- bzw Doppel-Master-Programme Bilaterale Studiengaumlnge mit gemeinsamem Abschluss stehen inzwischen Studierenden der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften (TUD)Dipartimento di Economia e Management (UNITN) der Philosophischen Fakultaumlt (TUD)Dipartimento di Sociologia e ricerca sociale (UNITN) der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kultur-wissenschaften (TUD)Dipartimento di Lettere e Filosofia (UNITN) sowie ndash jenseits des Bereichs Geis-tes- und Sozialwissenschaften ndash der Ingenieurwissenschaften (TUD)Ingegneria civile ambientale e meccanica (UNITN) offen Diese bilateralen Studiengaumlnge basieren auf berufsqualifizierenden integrier-ten Studiengaumlngen und streben binationale Abschluumlsse an Das Doppel-Master-Programm der Fakultaumlt SLK das seit 2000 auf der Grundlage einer eigenen Kooperationsvereinbarung betrieben und seit 2009 durch eine direkte DAAD-Foumlrderung unterstuumltzt wird erstreckt sich mit je angepasster Kooperations-vereinbarung beispielsweise inzwischen auf saumlmtliche Philologien unter Einschluss der Kunstgeschich-te Die im Rahmen der bereits bestehenden Doppelabschluss-Studiengaumlnge konsolidierte Partnerschaft sowie die in der Zusammenarbeit bei Entwicklung Durchfuumlhrung und Evaluierung der bestehenden Programme erwiesenen Verzahnungen indizieren das hochqualitative Erweiterungspotential das dem Ausbau der bestehenden bilateralen Strukturen innewohnt Beide Universitaumlten koumlnnen demzufolge ih-re Zusammenarbeit auf der Basis langjaumlhriger Kooperationsbeziehungen gezielt ausbauen Eine Aus-weitung der Doppelabschlussprogramme auf alle Fakultaumlten des Bereichs GSW sowie eine koordinierte Optimierung der Doppelabschlussprogramme stellen daher im Bereich Lehre ein wichtiges Ziel der an-visierten strategischen Partnerschaft dar Die Internationalisierungsbemuumlhungen der TUD zielen ande-rerseits auf einen vielfaumlltigen Ausbau der Kontakte auf der Ebene der Forschung um die Staumlrken beider Universitaumlten gerade im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zu fusionieren Es ist daruumlber hinaus gemeinsames Ziel beider Universitaumlten ein erweitertes Netzwerk mit Partnern aus Wissen-schaft Kultur Politik und Wirtschaft zu etablieren Beide Universitaumlten sehen sich dabei als Katalysato-ren regionaler Forschungspotentiale im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie im Feld der mathematisch-naturwissenschaftlichen Sparten Uumlber den gemeinsamen Aufbau einer Koope-rationsplattform mit auszligeruniversitaumlren Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen und Firmen generieren beide Partner Perspektiven neue Forschungsinitiativen mittel- und langfristig zu verstetigen Ziel ist es in beiden Universitaumlten das Potential an Interdisziplinaritaumlt und Internationalisie-rung so zu foumlrdern und zu erweitern dass eine bilaterale Profilierung in der globalisierten Wissen-

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schaftslandschaft deutlich sichtbar wird und demnach die qualitative Ausbildung aller Studierenden gewaumlhrleistet ist und weiterentwickelt wird Initiative 5 ndash Italien-Zentrum der TU Dresden Das Italien-Zentrum dient als interdisziplinaumlres Kompetenzzentrum der Technischen Universi-taumlt Dresden der Koordination von Aktivitaumlten welche die Kenntnis und Verbreitung der italienischen Sprache und Kultur und die deutsch-italienische Zusammenarbeit im wissenschaftlichen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext foumlrdern Ziel des Italien-Zentrums ist es eine Plattform fuumlr den deutsch-italienischen Austausch in Dresden zu schaffen Neben der Ausrichtung wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen sollen deutsch-italienische Kooperationen im universitaumlren gesellschaftlichen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext gestaumlrkt interkulturelle deutsch-italienische Kompetenzen vermittelt und interdisziplinaumlre Forschungsprojekte ge-foumlrdert werden Das Italien-Zentrum der TU Dresden macht es sich zum Auftrag Synergieeffekte zwi-schen fachlichen und gesellschaftlichen Initiativen zu foumlrdern und zu nutzen Dies geschieht durch ein reichhaltiges Programm an Einzelveranstaltungen Vortragsreihen Dante - Lesungen Ringvorlesungen Tagungen und Seminaren Veranstaltungen zu Kunst amp Kultur und zu Studentischen Initiativen die in jedem Semester stattfinden Besonders fuumlr die Lehre hervorzuheben sind im WS 201213 das Wissenschaftliche Kolloquium bdquoVictor Klempererldquo das aus einem studentischen Workshop hervorging das Tandem sulllsquo Elba als Netzwerk fuumlr den deutsch-italienischen Kultur- und Sprachaustausch zwischen Studierenden und Interessierten Weiter zu erwaumlhnen ist die unter dem Motto bdquoIl sole su Dresdaldquo stehende Festa della Repubblica im SS 2013 die sich durch den saumlchsisch-italienischen Dialog fuumlr gesellschaftliches Engagement und In-tegration auszeichnete Initiative 6 - European Network for Baroque Cultural Heritage (ENBaCH)

Teilprojekt TU DresdenFakultaumlt SLKInstitut fuumlr Romanistik Baroque Fantasies ndash Creating Exot-ic Spaces The Case of Dresden In Zusammenarbeit mit der Saumlchsischen Landesbibliothek ndash Staats- und Universitaumltsbibliothek Dresden (SLUB) und der Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten GmbH veranstaltete das Dresdner ENBaCH-Team von Mai bis September 2013 eine Ausstellung unter dem Titel Poumlppelmann 3D Buumlcher ndash Plaumlne ndash Raumwelten im Buchmuseum der SLUB Ausgangspunkt dafuumlr war das Buchinventar des Dresdner Hofarchitekten Matthaumlus Daniel Poumlppelmann (1662-1736) das in dessen Nachlassakte im Dresdner Hauptstaatsarchiv erhalten ist Die Analyse des privaten Buchbesitzes des Baumeisters ermoumlglichte es Bezuumlge zwischen Texten und Abbildungen aus Buumlchern einerseits und Architekturentwuumlrfen Poumlppel-manns andererseits herzustellen Ziel der Ausstellung war es den Wissenshorizont eines barocken Hofbeamten abzubilden und die Entwicklung der spezifisch poumlppelmannschen Formensprache nachzu-vollziehen Dabei stand das bekannteste Bauwerk Poumlppelmanns der Dresdner Zwinger im Mittelpunkt das zudem in 3D-Visualisierungen der Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten GmbH zugaumlnglich ge-macht wurde Um die Struktur der Privatbibliothek Poumlppelmanns aufzuschluumlsseln wurden zudem die Buumlchersammlungen einiger seiner Zeit- und Berufsgenossen zum Vergleich herangezogen Die Inhalte der Ausstellung stehen in einer digitalen Version des Katalogs zur Verfuumlgung Das Projekt dient neben der Umsetzung von DresdenConcept der systematischen und langjaumlhrigen Einbeziehung von Nachwuchswissenschaftlern Projektlaufzeit 2009-2014 Koordination Prof Renata Ago Universitagrave di Roma ldquoLa Sapienzardquo Homepage httpwwwenbacheuenaspx Beteiligte Universitaumlten Universitat de BarcelonaDepartament drsquoHistograveria moderna Technische Univer-sitaumlt DresdenFakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften Ernst-Moritz-Arndt-Universitaumlt GreifswaldHistorisches Institut Eacutecole des Hautes Eacutetudes en Sciences Sociales Paris Universitagrave di Roma ldquoLa SapienzardquoFacoltagrave di lettere e filosofia Universitagrave di TeramoDipartimento di Storia e Critica della politica Uniwersytet WarszawskiInstytut Badań Interdyscyplinarnych bdquoArtes Liberalesldquo Samm-lungen der Medizinischen Universitaumlt Wien Projektleitung Prof Dr Maria Lieber Prof Dr Elisabeth Tiller Mitarbeiter aktuell Meike Beyer Anja Schwitzgebel Ehemalige Mitarbeiter seit 01102010 Dr Peter Heinrich Jahn Marta Maria Broll Maike Heber Anne-gret Jahn Josephine Klingebeil Claudia Philipp Johanna Schellnock Franka Suchantke

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Kooperationspartner fuumlr die Ausstellung Saumlchsische Landesbibliothek ndash Staats- und Universitaumltsbiblio-thek Dresden (SLUB) Prof Dr Thomas Buumlrger Staatliche Schloumlsser Burgen und Gaumlrten Sachsen (SBG) Dr Dirk Welich Der bdquoBegleitstudiengang Regionalwissenschaften Lateinamerikaldquo war in der Berichtszeit dem Institut fuumlr Romanistik zugeordnet Das Institut beteiligte sich durch die organisatorische Aufsicht von Professor Boumlhmer und die Betreuungs- und Korrekturtaumltigkeit der Vertreterinnen der Professur bdquoHispa-nistische LiteraturwissenschaftKulturwissenschaftldquo im Zuge der Abschlusspruumlfungen an diesem von der TUD zentral finanzierten Angebot bei dem pro Semester vier Lehrauftraumlge von fachwissenschaft-lich und biographisch ausgewiesenen Experten wahrgenommen werden um Studierenden auszligerhalb der Fakultaumlt Laumlnder und Kulturen des suumldlichen amerikanischen Subkontinents naumlherzubringen Im Be-richtszeitraum verringerte sich die Zahl der Studierenden auf Grund eines planerisch bedingten Stopps der Einschreibungen von ca 400 auf unter 300 Studierende Dies zeigt immerhin dass dieses Angebot universitaumltsweit recht beliebt ist 2014 wird das Programm neu ausgerichtet werden Inwieweit das von Professor Kolboom aufgebaute Frankophonie-Zentrum CIFRAQS in Zukunft weiter fuumlr den Unterricht genutzt werden kann blieb in der Umbruchsphase die den Berichtszeitraum kennzeichnete offen und wird erst im laufenden Jahr 2014 im Sinne einer Neuausrichtung entschieden werden Eine faumlcheruumlbergreifende Kooperation die gerade professorales Lehrdeputat beruumlhrt ist die Teilnahme der beiden romanistischen Sprachwissenschaftler (Lieber Boumlhmer) am Master-Studiengang bdquoEuro-paumlische Sprachenldquo (EuroS) Privatdozentin Dr Elisabeth Tiller hielt im Berichtszeitraum sechs Gastvortraumlge zu politischen und aumls-thetischen Themen des Barock und der Renaissance darunter auszligerhalb von Kongress-Sektionen und Kolloquien der Fakultaumlt SLK einen Vortrag am Romanischen Seminar in Mainz und einen Vortrag am Jo-sephinum in Wien (weitere Gastvortraumlge s oben Professor Lieber) Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltlich werden die Themen der Lehrveranstaltungen bestaumlndig aktualisiert Dies gilt sowohl fuumlr die externe Erneuerung durch die Wahl eines neuen Themas (Italienische Regionalethnographie von Torsten Koumlnig (SS 2012) Andreacute Malraux (Joachim Leeker SS 2013) Grand Prix Eurovision (Christoph Mayer SS 2013) ua) als auch fuumlr die interne Erneuerung bei alten Themen Beispielsweise wurde in der Vorlesung von Professor Boumlhmer zur Franzoumlsischen Konversationsforschung das Spektrum der Themen uumlber die uumlbliche Behandlung der universalen und einzelsprachlichen Merkmale des franccedilais parleacute hinaus erweitert in multimodale Aspekte und Fragen des illokutionaumlr-sequentiellen Ablaufs eines Dialogs Viele andere solcher Beispiele waumlren zu nennen Der beachtenswerteste Prozess einer Aktua-lisierung fand im Hinblick auf die oben schon erwaumlhnte methodologische Erneuerung statt die insbe-sondere durch Elisabeth Tiller Christoph Mayer Gesine Muumlller und Liliana Goacutemez-Popescu vorange-trieben wurde Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Was die didaktische Aktualisierung betrifft so geht seit einigen Jahren in der Romanistik namentlich von der Lehre von Professor Lieber aber auch den Fachdidaktik-Dozenten (Jansen Mayer Bechtel) sowie teilweise den Lektorinnen eine Welle der fachdidaktischen Belebung aus die sich mittlerweile auch in den muumlndlichen Beitraumlgen vieler Studierender niederschlaumlgt insbesondere bei den Praumlsentatio-nen Die Dozenten unseres Instituts machen immer wieder die Erfahrung dass Kenntnisse zu Techni-ken des Vortragens sowie der Praumlsentation mit Hilfe des Laptops weit verbreitet sind Bei technischen Schwierigkeiten passiert es nicht selten dass sich die Studierenden gegenseitig spontan helfen und die Situation loumlsen Dass damit automatisch auch die Standards steigen sich also die Erwartungen an die Medienkompetenz der Studierenden und die Kompetenz studentischer Vermittlung von Lernstoff erhoumlhen sollte nicht daruumlber hinwegtaumluschen welche Fortschritte wir in den letzten Jahren bei diesen Aspekten gemacht haben

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Identifizierte Probleme ggf Beschwerden und daraufhin entwickelte Maszlignahmen

Neben positiven Entwicklungen lassen sich leider auch verschiedene schwierige Situationen beobach-ten Die bekannten Probleme mit den Folgen der fehlenden Anwesenheitspflicht werden von mehreren romanistischen Dozenten weiter berichtet Studierende neigen dazu sich selbst zu uumlberschaumltzen und scheitern dann bei Abschlusstests wenn mehrere Veranstaltungen jeweils nur halb besucht wurden das Diskussionsniveau sinkt wo Vorwissen nicht allgemein aufgebaut wurde durch Nachfragen von solchen TeilnehmerInnen die nur selten anwesend sind ergeben sich immer wieder Verzoumlgerungen bei den Sprachlehrveranstaltungen kommt es zu problematischen Situationen wenn Leistungen aus der fortwaumlhrenden Mitarbeit in die Noten einflieszligen sollen Beklagt wird ferner dass die lern-autonome Komponente des e-learning (OPAL) oder die Moumlglichkeit den Dozenten per Mail zu befragen oftmals als Ersatz des lebendigen situativen Lernens in der Gruppe verstanden wird wie es bei Anwesenheit in der Seminarstunde selber moumlglich ist Es kam im Berichtszeitraum wieder mehrmals zu Uumlberschneidungen zwischen Lehrveranstaltungen des eigenen Instituts oder zu Veranstaltungen anderer Institute Hier stellte sich das Fehlen der Anwe-senheitspflicht andererseits wieder als ein Mittel heraus durch das es gerade moumlglich wurde sich uumlberschneidende Lehrveranstaltungen gleichzeitig zu besuchen Wie viele Studierende allerdings den vernuumlnftigeren Weg waumlhlen den Besuch betroffener Lehrveranstaltungen auf ein spaumlteres Semester zu verschieben wurde von uns nicht in Erfahrung gebracht Hier fehlt uns Uumlberblicksinformation Bei Uumlberschneidungen zwischen Klausuren wurden Ausweichtermine angeboten Insgesamt schien die Zahl der Uumlberschneidungen aber nicht dramatisch hoch zu sein da es weder von den Studierenden noch von der institutseigenen Stundenplanung entsprechende Hinweise gab In Sitzungen des Institutsrats wurde mehrfach die Unuumlbersichtlichkeit der Leistungstypen zum Thema gemacht Dies war ein Anliegen das vor allem uumlber die Studienberater an das Gremium herangetragen wurde Auf der ersten Sitzung des Institutsrats nach dem Berichtszeitraum wurden mehrere Maszlignah-men zur Eindaumlmmung dieser Probleme beschlossen die in der Bereitstellung vereinfachter und ver-dichteter Informationen fuumlr Studierende und Lehrende uumlber geeignete Kanaumlle darunter die Homepage des Instituts bestehen Studierendenbefragungen Die Studierenden koumlnnen ihre Belange uumlber verschiedene Kanaumlle an die Lehrenden des Instituts heran-tragen Neben den Sprechstunden und der Mail-Korrespondenz ist auf die regelmaumlszligige Beteiligung von Fachschaftsvertretern an Sitzungen des Institutsrats und Institutsvollversammlungen zu verweisen Einzelne Dozenten diskutieren die Evaluationsergebnisse am Ende der Vorlesungszeit oder suchen an-dere Wege des Feedbacks Eine allgemeine lehrveranstaltungs-entbundene Studierendenbefragung die in Verbindung mit der Qualitaumltssicherung gestanden haumltte fand im Berichtszeitraum jedoch nicht statt Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Bei bestimmten Aufgaben der wissenschaftlichen Aufbereitung von Stoff werden die Studierenden durch Tutorien unterstuumltzt Im Tutorenprogramm der Romanistik begleiten sieben Tutoren die Studie-renden bei den Einfuumlhrungskursen sowie bei Proseminaren durch individuelle Betreuung von Hausar-beiten und eine Hinfuumlhrung zum wissenschaftlichen Arbeiten Die am staumlrksten auf die Anliegen der einzelnen Studierenden bezogene Form der Qualitaumltssicherung ist die Studienberatung Im Institut fuumlr Romanistik werden Fachbachelor Fachmaster und Lehramts-studierende getrennt beraten und zwar von Frau Simona Bellini (Fachbachelor) Frau Dr Gabriele Ha-nig (Lehramt) Herrn Torsten Koumlnig (Fachmaster) Diese Trennung hat sich in den letzten Jahren gut bewaumlhrt Durch ihren Uumlberblick verschaffen sich die Studienberater Einsicht in verbreitete Probleme die von ihnen regelmaumlszligig dem Institutsrat zur Besprechung vorgelegt werden Die Studierenden schaumlt-zen an dieser Beratung die Moumlglichkeit individuell gehoumlrt und auch in ihrer Persoumlnlichkeit angespro-chen und verstanden zu werden Die Arbeit der drei Berater ist sicherlich eines der wichtigsten Instru-mente des Feedbacks der Studierendenschaft Um zukuumlnftige Jahrgaumlnge von potentiellen Studierenden anzusprechen beteiligt sich das Institut fuumlr Romanistik am Programm bdquoSchnupperstudiumldquo

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Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots sowie hellip hellip personelle und materielle Ausstattung In der eingangs geschilderten personellen Uumlbergangssituation waren die Vertretungen von primaumlrer Bedeutung fuumlr die Sicherstellung eines normalen Lehrbetriebs der den Vertrauensschutz der Studie-renden gewaumlhrleisten konnte Die kulturwissenschaftliche Professur in der Franzoumlsistik wurde nach dem Ausscheiden von Professor Kolboom im SS 2012 WS 201213 und SS 2013 durch Privatdozent Dr Christoph Mayer vertreten Die Italianistische Kulturwissenschaft wurde im Berichtszeitraum in be-waumlhrter Weise durch Privatdozentin Dr Elisabeth Tiller repraumlsentiert die den Themenkreis und die Ziele der letzten Inhaberin der Professur Prof Dr Barbara Marx sehr gut kennt und gleichzeitig eben einen Aufbruch in neue thematisch-methodische Felder unternimmt Problematischer war die personelle Lage in der Hispanistik Dort hatte Privatdozentin Dr Gesine Muumlller die ab WS 201213 die vakante Stelle von Christoph Rodiek uumlbernahm einen Jahresvertrag unter-schrieben dann aber Ende desselben Wintersemesters einen Ruf an eine andere Universitaumlt erhalten Auf einen Hinweis von Frau Muumlller konnten wir Frau Privatdozentin Dr Liliana Goacutemez Popescu gewin-nen Wie bei Frau Muumlller erwies sich schnell die Qualitaumlt dieser Lehrenden denn noch waumlhrend des SS 2012 wurde sie nach Harvard fuumlr ein Forschungssemester eingeladen Um den Erwartungen der TUD nicht ganz zu widersprechen hat sie dieses Engagement um ein Semester verschoben und ist erst seit Ende WS 201314 in Harvard Die Vertretungen in der Hispanistik haben also einerseits qualitativ die Erwartungen mehr als erfuumlllt die die Universitaumltsleitung bei Weggang des Professur-Inhabers an die kuumlnftigen Vertreterinnen dieser Professur gestellt hatte was die Dauer der Taumltigkeit und die fuumlr Pruuml-fungen und Themenkonstanz noumltige Stabilitaumlt der Ansprechbarkeit und Stoffvermittlung betrifft haben sich aber Maumlngel gezeigt Im Bereich der Lektorate konnte im WS 201314 die Vertretung von Frau Vanessa Bravo sichergestellt werden die wegen Schwangerschaft ihre Taumltigkeit unterbrechen musste Mit Frau Elena Domingo und Herrn Serafiacuten Quero konnten bewaumlhrte Kraumlfte gewonnen werden die die Besonderheiten des hispanis-tischen Lehrbetriebs an der Fakultaumlt SLK der TUD bereits gut kennen In Bezug auf Vertrauensschutz und Sicherstellung von Studienmoumlglichkeiten ist noch eine Initiative des vorherigen Geschaumlftsfuumlhrenden Direktors Junior-Professor Dr Mark Bechtel zu erwaumlhnen der der prekaumlren Situation des schnellen Wechsels zwischen Frau Muumlller und Frau Goacutemez-Popescu so begeg-net ist dass er am 14 Mai 2013 eine Informationsveranstaltung zur Lage in der Hispanistik veranstaltet hat Indem er haumlufig geaumluszligerte beunruhigte Fragen sammelte konnte er den Studierenden des Fachs die noumltige Sicherheit zuruumlckgeben Die materielle Ausstattung war im Berichtszeitraum positiv dadurch gekennzeichnet dass die vom Institut genutzten Raumlumlichkeiten in der Zeunerstraszlige und die ihm uumlblicherweise zugewiesenen Lehr-raumlume in den anderen Gebaumluden des Campus fast saumlmtlich mit Beamern ausgestattet waren mit Aus-nahme einiger Raumlume im Willersbau Teilweise konnten aber auch in solchen Faumlllen professur-eigene Beamer Abhilfe schaffen Die fruumlher so noumltigen Anfragen beim Medienzentrum eine laumlstige administra-tive bdquoSchleifeldquo fielen weitgehend weg Negativ wirkten sich im Berichtszeitraum immer noch die beengten raumlumlichen Verhaumlltnisse an der Zeunerstraszlige aus die besonders gegen Ende des Berichtszeitraums druumlckend wurden da wir in Folge der Verzoumlgerung des Umzugs im letzten Semester des Fakultaumlts-Gebaumludekomplexes in der Zeuner-straszlige vor allem dort selbst Raumlume zugewiesen bekamen Durch den Umzug in die Wienerstraszlige ndash nach dem Berichtszeitraum ndash haben sich die raumlumlichen Verhaumlltnisse auch fuumlr die Romanistik deutlich entspannt Aus dem von den Lektorinnen verantworteten Bereich der Sprachpraxis wird bemaumlngelt dass die Un-terrichtsraumlume im Berichtszeitraum doch immer noch nicht in genuumlgendem Maszlige mit moderner Tech-nik ausgestattet waren Der Mangel an Facilities fuumlr einen koordinierten PC-Unterricht laumluft einer mo-dernen Fremdsprachenausbildung zuwider die auf eine kontinuierliche Anwendung von Audio- und Vi-deomaterialien und die Einbeziehung authentischen Materials aus dem Internet bei Partnerndash und Grup-penarbeit angewiesen ist Dafuumlr stand fuumlr die Fakultaumlt bislang nur ein einziger PC-Raum zur Verfuumlgung was zur Abdeckung der Nachfrage voumlllig unzureichend ist Die Lektorate in der Romanistik verfuumlgen uumlber keine eigenen Laptops so dass auch in den Seminarraumlumen der Zugang ins Internet uumlber WLAN nicht genutzt werden kann Immerhin hat sich diese Situation im Verlauf des Berichtszeitraums ein we-nig entzerrt da im Houmlrsaalzentrum ein weiterer PC-Raum gefunden werden konnte Die technisch

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guumlnstigere Ausstattung des Gebaumludes in der Wiener Straszlige hat jetzt die Voraussetzungen fuumlr eine fort-schreitende Verbesserung dieser didaktischen Bedingungen geschaffen Was Medienunterstuumltzung leisten kann zeigte sich im Bereich Fachdidaktik Das in Zusammenarbeit mit Frau Gockisch von Jun-Prof Dr Mark Bechtel erarbeitete Konzept zur Verzahnung der fachdidakti-schen Anteile im Lehramtsstudium sowie der Betreuung der SPUuml und der Vor- und Nachbereitung des Blockpraktikums B hat sich bewaumlhrt Hervorzuheben ist darin das Seminar zur Planung Simulation und videogestuumltzten Reflexion von Fachunterricht das sich als gute Vorbereitung fuumlr die SPUuml erwiesen hat IV5 Institut fuumlr Slavistik Entwicklung des Studienangebots Aktuelles Studienangebot Zum regulaumlren Lehrangebot des Instituts konnten im Berichtszeitraum erneut zahlreiche Zusatzangebo-te gemacht werden darunter zahlreiche Gastvortraumlge die Ringvorlesung bdquoKulturen der Gerechtigkeit - Normative Diskurse im Transfer zwischen Westeuropa und Russlandldquo im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts bdquoKulturen der Gerechtigkeitldquo mehrere Tagungen darunter bdquoBaumanagement in Russ-land Raum- und Gebaumludemetaphorik in der russischen Spracheldquo im Rahmen des russisch-deutschen Jahres der Bildungldquo der 11 Deutsche Slavistentag zum Schwerpunkt bdquoRegion Sprache und Nationldquo (3-6102012) sowie die Tagung bdquoBohemicum Dresdenseldquo im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage Hinzu kamen Projekte wie das Ausstellungsprojekt bdquoSlaven in Dresdenldquo oder das Theater-projekt bdquoTeatrzyk Wścieły Piesldquo mit Gastspielen u a in Krakau Neben kleineren Exkursionen etwa zu Slavischen Ausgrabungen und Siedlungsrekonstruktionen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fanden Exkursionen bspw nach Sibirien im Rahmen des Seminars bdquoSibirische Sprachen und Kulturenldquo und nach St Petersburg statt Fuumlr alle Lehrkraumlfte gilt weiterhin das Prinzip der forschenden Lehre in die auch besonders leistungs-starke Studenteninnen nach entsprechender Vorbereitung einbezogen werden (Tutorien Einbindung in aktuelle Forschungsprojekte und ndashthemen) Studiengangskooperationen Lehrexporte Das Institut fuumlr Slavistik partizipiert am gesamten interdisziplinaumlren Studiengangsangebot der Fakultaumlt SLK darunter bspw der weiterfuumlhrende Master-Studiengang Europaumlische Sprachen (EuroS) Lehr- und Studiensituation Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die wissenschaftspraktischen Elemente insbesondere des Master-Studiengangs wurden im Seminar bdquoWissenschaftliches Publizierenldquo ausgebaut der Anteil an publikationsfaumlhigen studentischen Rezensi-onen neuester Fachveroumlffentlichungen ist erneut gestiegen Die Konzentration der Herausgeberschaft der bdquoZeitschrift fuumlr Slawistikldquo am Institut erweist sich dauerhaft als Vorteil Weiterhin arbeitet das Institut am Ausbau seiner Nutzung neuer Medien in der Lehre dabei sind die deutlich verbesserten Moumlglichkeiten im Portal der digitalisierungsstarken SLUB sowie die Lernplattform OPAL hervorzuheben Die etablierten Intensivsprachkurse in Russisch Polnisch und Tschechisch konn-ten ebenso beibehalten werden wie auch Spezialangebote etwa zum slavischen Film Wie stets fuumlhrte das Institut mehrere ndash sehr gut nachgefragte ndash Exkursionen durch Studierendenbefragungen Befragungen fanden im Rahmen der Evaluation auch im Studienjahr 201213 regelmaumlszligig statt

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Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Am Institut wird seit jeher das Prinzip der individuellen Beratung gepflegt konkrete Problemfaumllle konn-ten durch gezielte Zusammenarbeit mit beteiligten Lehrkraumlften geloumlst werden Besonders Studienan-faumlnger genieszligen am Institut eine intensive Studienberatung die sich nicht zuletzt auf die fruumlhzeitige Planung eines moumlglichst laumlngeren Studienaufenthalts im slavischen Ausland erstreckt Die vernetzte Beratung u a mit dem Erasmus-Buumlro der Fakultaumlt hat sich hier bewaumlhrt Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben Sicherstellung des Lehrangebots Alle Lehrveranstaltungen konnten wie angekuumlndigt durchgefuumlhrt werden Dabei wurde die Praxis der vereinzelten Oumlffnung von Veranstaltungen aus dem zweiten Studienjahr fuumlr Studierende aus dem ers-ten Studienjahr ebenso beibehalten wie die Zulassung von Studierenden aus dem dritten Studienjahr zu geeigneten Lehrveranstaltungen aus dem Master-Bereich Nicht zuletzt dank solcher Spielraumlume die den Studierenden bei der Realisierung der Pflichtveranstaltungen in Form von Individualloumlsungen und Alternativangeboten eingeraumlumt werden konnte auch im Studienjahr 201213 gewaumlhrleistet werden dass Studienablaufplaumlne und Studienordnungen eingehalten wurden und dass alle Studierenden ihr Studium im vorgegebenen zeitlichen Rahmen absolvieren koumlnnen Desgleichen konnten Wartezeiten aus studien- und pruumlfungsorganisatorischen Gruumlnden im Regelfall ausgeschlossen bzw durch Beratung beseitigt werden

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V Evaluationsbericht Evaluation der Lehre 20122013 an der Fakultaumlt Sprach- Literatur- und

Kultur wissenschaften Zielsetzung der Evaluation der Lehre Die Evaluation verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele Erstens soll jeder Mitarbeiterin und Professorin an der Fakultaumlt in geeigneten Zeitabstaumlnden ein studentisches Meinungsbild uumlber die eigene Lehrtaumltigkeit uumlbermittelt werden Daruumlber hinaus soll durch die rechtzeitige Auswertung der Ergebnisse im Anschluss an die Evaluationsphase in der letzten Woche der Vorlesungszeit eines jeden Semesters eine Diskussion der Evaluationsergebnisse in den Lehrveranstaltungen zusammen mit den studentischen Teilnehmerinnen angeregt werden Zweitens wird mit der Evaluation der Lehre die Absicht verfolgt den aktuellen qualitativen Stand der Lehre und der Studienorganisation sowie das Studierverhalten institutsuumlbergreifend bestimmen zu koumlnnen Der Vergleich der Ergebnisse mit denen der Vorjahre soll gewaumlhrleisten dass sich abzeichnende Entwicklungen fruumlhzeitig erkannt werden Die Evaluation soll ein geeignetes Instrument sein Defizite in Lehre und Studienorganisation aufzuspuumlren und angestrebte Entwicklungen zu unterstuumltzen Ablauf der Lehrevaluation im akademischen Jahr 201213 Im WS 201213 wurden turnusgemaumlszlig Lehrveranstaltungen aller Institute der Fakultaumlt inklusive der Sprachlernseminare und der Seminare der Sprecherziehung (Institut fuumlr Germanistik) evaluiert Fuumlr die Durchfuumlhrung der Evaluation der Lehre an der Fakultaumlt SLK sind weiterhin drei studentische Hilfskraumlfte taumltig Als dienstaumlltestes Mitglied des Teams zeichnete sich Benjamin Galluhn fuumlr das Institut fuumlr Germanistik zustaumlndig Sophie Schwarz ersetzte fuumlr die Institute Altphilologie und Romanistik ab dem WS 201213 den ausgeschiedenen Ralf Grauer Im SS 2013 stieszlig auszligerdem Mihael Švitek fuumlr Nora Scholz zum Team hinzu und war fuumlr die Bereiche AnglistikAmerikanistik und Slavistik verantwortlich Nach wie vor verweigerten verschiedene Dozentinnen und zum Teil ganze Lehrstuumlhle (Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte Slavistische Literaturwissenschaft) eine Durchfuumlhrung der Evaluation jedoch nahm das Institut fuumlr Anglistik und Amerikanistik wieder verstaumlrkt teil Die seit dem SS 2012 bestehende Moumlglichkeit zur Online-Evaluation nahmen nur wenige Dozentinnen in Anspruch Wurde die Evaluation online durchgefuumlhrt nahmen zudem erheblich weniger Studierende an der Befragung teil als bei einer Auswertung in Papierform sodass die Evaluationsverantwortlichen dazu rieten eine klassische Befragung mittels der Evaluationsboumlgen durchzufuumlhren Auswahl der Lehrveranstaltungen Als Maszliggabe fuumlr die Auswahl der zu evaluierenden Lehrveranstaltung (LV) gelten folgende Grundsaumltze Mindestens eine LV pro Mitarbeiterin sollte evaluiert werden Im Fall von Professorinnen und habilitierten Dozentinnen waren es jeweils zwei LV ndash in der Regel eine Vorlesung und ein Hauptseminar Im Sonderfall konnten auch andere oder weitere Veranstaltungen evaluiert werden Daruumlber hinaus wurden ndash soweit moumlglich ndash auch die Einfuumlhrungskurse in die Evaluation einbezogen um das Bewertungsverhalten zwischen Studierenden niedriger und houmlherer Fachsemester angemessen vergleichen zu koumlnnen Die LV wurden so ausgewaumlhlt dass moumlglichst jeder Veranstaltungstyp angemessen vertreten war Die Auswahl an Veranstaltungen wurde des Weiteren durch eine Mindestteilnehmerinnenzahl begrenzt Teilnehmerinnenzahlen bzw Fallzahlen mit Nle10 sind sehr problematisch und koumlnnen zu statistischen Interpretationszwecken nur bedingt bis gar nicht herangezogen werden Im Normalfall sollte fuumlr eine repraumlsentative Interpretation der Daten eine Mindestfallzahl von N=20 die Darstellung von Mittelwertunterschieden und einfachen Haumlufigkeitsauszaumlhlungen gegeben sein Gleichzeitig zeigt die Erfahrung dass dies nicht immer moumlglich ist Auch auf besonderen Wunsch der Lehrenden wurden daher teils auch LV in die Evaluation einbezogen die eine geringere Teilnehmerzahl hatten Diese durften jedoch durch das Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse aufgrund von Datenschutzbedenken nicht ausgewertet werden

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Die Festlegung der zu evaluierenden Veranstaltungen erfolgte sowohl auf Grundlage der Liste der Institutsangehoumlrigen als auch auf Grundlage der Veranstaltungslisten auf denen die Gesamtzahl der Teilnehmenden dargestellt ist Da sich diese Zahl im Laufe des Semesters erfahrungsgemaumlszlig verringert liegt die tatsaumlchliche Zahl der ausgefuumlllten Boumlgen weit unter der prognostizierten und faumlllt unter Umstaumlnden unter die Grenze von 30 bzw 20 Frageboumlgen

Auswertung Insgesamt wurden im akademischen Jahr 201213 3523 Frageboumlgen ausgewertet Darauf entfallen 2189 Boumlgen auf das WS 201213 und 1334 Boumlgen auf das folgende Sommersemester Die Anzahl der Frageboumlgen nimmt regelmaumlszligig zum Sommersemester um etwa ein Drittel ab

Vergleich ausgewerteter Boumlgen je Semester

4444

Die Auswertung der geschlossenen Fragen erfolgte durch das ZQA die Zusammenstellung der freien Kommentare und der Ergebnisse durch die AG Lehrqualitaumlt des Fachschaftsrates Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften

Wintersemester 1213 Sommersemester 13

LV FB DZ FB pro LV LV FB DZ FB pro LV

Germanistik 32 1038 25 32 32 641 27 19

AnglistikAmerikanistik 21 669 16 32 11 283 6 26

Slavistik 6 92 5 15 3 47 2 16

Klassische Philologie 6 93 5 20 6 94 5 16

Romanistik 15 297 11 20 17 269 13 16

Gesamt 80 2189 24 25 69 1334 53 19

(LV = Lehrveranstaltung FB = Frageboumlgen DZ = Dozent)

Die Bewertung der Lehrveranstaltungen im WS 201213 und SS 2013 fiel mit der Durchschnittsnote 19 genauso aus wie im Jahr zuvor Die Studierenden bewerteten die Lehrpersonen im Schnitt mit der Note 16 in allen Kategorien etwas besser als im Vorjahr Das Urteil uumlber eigenes und fremdes Studierverhalten faumlllt hingegen weiterhin kritischer aus So bewerten die Studierenden ihre eigenen Leistungen mit der Note 26 die Leistungen ihrer Kommilitonen immerhin mit der Note 23 Die Rahmenbedingungen des Studiums wurden im Studienjahr 201213 etwas besser bewertet als im vorhergehenden Jahr (von 32 auf 29) der Wert ist allerdings nach wie vor verbesserungswuumlrdig Vor allem im Sommersemester sackt der Wert auf 31 hinunter (im Wintersemester 27) Die Mitarbeit der Kommilitoninnen wird eher gut und produktiv eingeschaumltzt Die Bewertung der Qualitaumlt der Referate blieb im Vergleich zum Vorjahr gleich (24) Im Gegensatz zum Vorjahr werden im Sommersemester leicht mehr Referate in Seminaren gehalten als im Wintersemester (SS 62 WS 50 ) Die Sprachlernseminare folgen dem allgemeinen Trend Redaktion Prof Dr Gudrun Loster-Schneider (Studiendekanin) Dresden 17072014

Lehrbericht der

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften fuumlr das

Studienjahr 20122013

In der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften konzentrieren sich die unterschiedlichen Studien- und Lehrangebote auf die wissenschaftliche Expertise zu bildungs- und erziehungswissen-schaftlichen Fragestellungen Zentrale Perspektiven liegen einerseits in der Analyse von Bil-dungsprozessen und von Anforderungen durch die sich bildenden Individuen bzw durch die Handlungsprozesse (z B berufliche Arbeitsprozesse) die sie im Kontext der Bildungsinstitu-tionen Formen des Lebenslangen Lernens im Lebensverlauf sowie in der sozialen Unter-stuumltzung biographischer Transformationsprozesse zu bewaumlltigen haben Anderseits liegen Schwerpunkte in Forschung und Lehre in der Analyse einer Qualitaumlt(ssicherung) von Bil-dungsprozessen von Lehr- und Lernzusammenhaumlngen sowie der Vermittlung von Bildungs- Beratungs- und Lehrkompetenzen Die Fakultaumlt Erziehungswissenschaften traumlgt die Verant-wortung fuumlr einen Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissen-schaften und einen Master-Studiengang Weiterbildungsforschung und Organisationsent-wicklung sowie fuumlr einen weiterbildenden Masterstudiengang Vocational Education and Per-sonnel Capacity Building und ein berufsbegleitendes Ergaumlnzungsstudium Berufliche Bil-dungBerufliche Erwachsenenbildung Weiterhin gibt es noch den auslaufenden Diplomstu-diengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit sowie den ebenfalls auslaufenden Masterstudiengang Childhood-Research and Education (vgl Punkt 1 Hauptfachstudiengaumlnge) Als eine Schwerpunktaufgabe verantwortet die Fakultaumlt die Aus-bildung in Lehramtsstudiengaumlngen fuumlr Allgemeinbildende Schulen (Bildungswissenschaften) und Berufsbildende Schulen (Berufspaumldagogik und Berufliche Fachrichtungen einschl ihrer Didaktiken) die mit einem Staatsexamen abschlieszligen und in Lehramtsbezogenen Bachelor- sowie Master-Studiengaumlngen (vgl Punkt 2 Lehramtsstudiengaumlnge)

Im Herbst 2010 hat das Kabinett des Freistaates Sachsen beschlossen erneut Staatsexa-mensstudiengaumlnge fuumlr Grundschulen Mittelschulen Foumlrderschulen Gymnasien und Be-rufsbildende Schulen einzufuumlhren Hierfuumlr wurden im Laufe des Berichtsjahres in Zusam-menarbeit von Ministerien und Universitaumlten Eckpunkte erarbeitet und festgelegt welche Studiengaumlnge an welchen Standorten etabliert werden sollen1 Die Fakultaumlt Erziehungswis-senschaften ist naturgemaumlszlig stark auf die Lehramtsstudiengaumlnge ausgerichtet Deshalb sol-len hier einzelne Punkte in dieser Perspektive noch einmal aufgegriffen werden

Die Technische Universitaumlt hat bis zum Studienjahr 20122013 alle Lehramtsstudiengaumlnge eingerichtet bis auf die Foumlrderschulen was nur in Leipzig studiert werden kann Die nach Zielvereinbarung2 zwischen den beteiligten Ministerien und der TU Dresden jaumlhrlich neu zu immatrikulierende Zahl der Studierenden ist im Berichtsjahr in manchen Studiengaumlngen weit uumlberschritten worden So stehen den laut Zielvereinbarung 175 Studierenden fuumlr das Lehr-amt an Mittelschulen 345 Neuzulassungen gegenuumlber den 175 fuumlr das Lehramt an Gymna-

1 Der bdquoFakultaumltsuumlbergreifende gemeinsame Lehrbericht der an der Lehramtsausbildung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als

Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichteldquo stellt unter Punkt 1 die Entwicklung des Studienangebots der TU Dresden im Lehramt umfassend dar

2 Vgl Lehrbericht 2011-12 Online httpwwwqucosadefileadmindataqucosadocuments13165LB_Fak_11-12pdf

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften

2

sien 333 Studierende Da fuumlr das Lehramt an Grundschulen ein NC eingefuumlhrt wurde wurde mit 97 Neuimmatrikulationen die Zahl der Zielvereinbarung von 100 Studierenden leicht un-terschritten Die Zahl von 204 Studierenden fuumlr das Lehramt an Berufsbildenden Schulen ist in der Vergangenheit noch nie erreicht worden und wird durch die Fakultaumlt das ZLSB und die Verantwortlichen als unrealistisch angesehen Die Vorgabe ist mit 137 nicht annaumlhernd erreicht Die Zielvereinbarung enthaumllt auch dass die Abbrecherquoten fuumlr nicht mehr als 80 betragen sollen3

Aufgrund der zusaumltzlichen Belastung durch die wieder eingefuumlhrten Studiengaumlnge fuumlr Grund- und Mittelschule und des zukuumlnftigen enormen Bedarfs an Lehrenden auch in anderen Schularten im Freistaat Sachsen wird vom Land ein Bildungspaket mit einer Laufzeit zu-naumlchst bis Ende 2016 finanziert Auf dieser Grundlage sind im Berichtszeitraum eine Reihe von Professuren neu ausgeschrieben und Berufungskommissionen eingesetzt worden Fol-gende Professuren konnten im Berichtszeitraum bereits besetzt werden

Professur fuumlr Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpaumldagogik

Professur fuumlr GrundschulpaumldagogikMathematik

Professur fuumlr GrundschulpaumldagogikDeutsch

Weitere Ausschreibungen von Professuren wurden aufgrund des Ersatzbedarfes durch aus-geschiedene bzw ausscheidende ProfessorInnen erforderlich

Hervorzuheben ist dass in unterschiedlichen Studienformen gelehrt und ausgebildet wird gleichzeitig aber zentrale Forschungs- und Lehrperspektiven der Fakultaumlt eine groszlige Vernet-zung innerhalb der unterschiedlichen Studiengaumlnge aufweisen Somit kann nicht nur ein komplexes Lehrangebot aufrechterhalten werden sondern die Studierenden koumlnnen Kom-petenzen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Praxisanalysen erwerben Quer zu allen Studiengaumlngen liegt der Fokus der Lehre in der forschungsbezogenen Fundie-rung disziplinaumlren Wissens und wissenschaftlicher Methoden sowie gleichermaszligen in der notwendigen und wissenschaftlich begruumlndeten Praxisrelevanz der Ausbildung Ein beson-deres Kennzeichen der Studiengaumlnge in der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften liegt gerade in der systematischen inhaltlichen und strukturell notwendigen Korrespondenz von Wissen-schaft und Praxis ein Praxisbezug der sich immer auch als Analyse eines professionellen Feldes verstehen muss Hervorzuheben ist weiterhin dass die Forschungs- und Lehrinhalte einen starken interdisziplinaumlren Charakter aufweisen Die Lehrinhalte und die ihnen zugrunde liegenden Forschungstraditionen reichen dabei von erziehungswissenschaftlichen sozialpauml-dagogischen soziologischen bis hin zu arbeits- gesundheits- und technikwissenschaftlichen Perspektiven ndash um nur einige zu nennen Gleichzeitig kann die Fakultaumlt auf eine internationa-le Perspektive verweisen die nicht nur in der Integration von Erasmus- Leonardo- und ande-ren internationalen Austausch- und Forschungsprogrammen basiert sondern auch einen internationalen Studiengang aufzuweisen hat (Master Vocational Education and Personnel Capacity Building) Gleichzeitig kann die Fakultaumlt auf einen starken Regionalbezug verwei-sen der natuumlrlich einerseits durch die Lehramtsausbildung getragen ist und andererseits durch Diplomstudiengaumlnge wie z B den Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Stu-dienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit getragen ist wo enge Verzahnungen mit sozialpauml-dagogischen Praxisfeldern in Sachsen Lehrauftraumlge aus der Praxis und eine enge Kooperati-on mit den Fachhochschulen der SozialpaumldagogikSozialarbeit in der Promotionsfoumlrderung gegeben sind

Fuumlr die Hauptfachstudiengaumlnge und die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge mit Staats-examensabschluss gibt es einen Studiendekan und je eine Studienkommission an der Fakul-taumlt Erziehungswissenschaften Die drei Studiendekane und die Studienkommissionen fuumlr die lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge sowie konsekutiven MA-Studiengaumlnge ABS

3 Vgl dazu bdquoFakultaumltsuumlbergreifender gemeinsamer Lehrbericht hellipldquo vor allem Punkt 2b bdquoHochschulpruumlfungen

3

BBS MA Gy und die neuen Staatsexamensstudiengaumlnge fuumlr das Lehramt an Grundschu-len das Lehramt an Mittelschulen das Lehramt an Gymnasien sowie das Lehramt an be-rufsbildenden Schulen sind am Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsfor-schung (ZLSB) der TU Dresden angesiedelt

1 Bericht zur Lehre in den Hauptfachstudiengaumlngen Im Bereich der Hauptfachstudiengaumlnge wurde mit dem vorliegenden Studienjahr ein drittes Mal in den neuen Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissen-schaften immatrikuliert Damit wurde die Umstrukturierung im Kontext der Sozialpaumldago-gikSozialarbeit durch die Umstellung von dem bisher sehr bewaumlhrten Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung SozialpaumldagogikSozialarbeit auf eine modularisier-te konsekutive Studienform weiter fortgesetzt Die Tatsache dass sich fuumlr den Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtwissenschaften 1647 Personen fuumlr das Wintersemester 201213 beworben haben zeigt dass auch nach dem Wechsel der Stu-diengangsformen ein groszliges Interesse seitens moumlglicher StudienbewerberInnen an einer universitaumlren Ausbildung der Sozialpaumldagogik geblieben ist

Mit dem Abschluss der ersten Bachelor-Absolventen wird sich der Masterstudiengang Sozi-alpaumldagogik anschlieszligen So kann die bisher erfolgreiche Tradition einer wissenschaftlich-orientierten universitaumlren Ausbildung im Kontext der Sozialpaumldagogik konstruktiv und pro-duktiv an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften der TU Dresden fortgesetzt wer-denDiplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozialpaumldago-gikSozialarbeit

In dem auslaufenden Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozial-paumldagogikSozialarbeit wurden im Berichtszeitraum die bisherigen produktiven (wissen-schaftlichen) Lehrkonzepte und Praxisbezuumlge trotz der langsam sinkenden Studierendenzahl in dem notwendigen Rahmen fortgesetzt

Die in der Fakultaumlt eingerichtete Forschungswerkstatt (welche ist gemeint) wurde weiter durchgefuumlhrt an der MitarbeiterInnen (in Forschungs- und Qualifikationsprozessen) sowie fortgeschrittene Studierende beteiligt sind Die Forschungswerkstatt wurde mit groszligem Interesse (auch fakultaumltsuumlbergreifend) angenommen und es wurden methodische und for-schungskonzeptionelle Fragen eroumlrtert sowie vor allem Analysepraxen gemeinschaftlich dis-kutiert erprobt und reflektiert Die Forschungswerkstatt traumlgt zur Qualifizierung von Diplom-arbeits- Masterarbeits- und Promotionsprozessen bei Bei all diesen forschungsorientierten Veranstaltungen wurde darauf geachtet dass Impulse in die Lehre zuruumlckflieszligen konnten

Im Berichtszeitraum sind zum vierten Mal in den Master-Studiengang Weiterbildungsfor-schung und Organisationsentwicklung Studierende aufgenommen worden In diesem Jahr konnten im ersten Studiengang 18 Studierende aus 92 Bewerbern) immatrikuliert werden Dieser Studiengang ist optimal in Lehr- und Forschungsschwerpunkte der Fakultaumlt integriert und stellt insofern eine potenzial- und bedarfsgerechte Komplettierung des Studienangebots dar Die forschungsorientierte Ausbildung in der Kombination von Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung ist ein Alleinstellungsmerkmal in den neuen Bundeslaumlndern und unterstuumltzt die Expansion im Weiterbildungssektor und die Anforderungen lebenslangen Lernens durch Bereitstellung professionellen Personals fuumlr Forschungs- und Management-aufgaben in Bildungs- und Forschungsinstitutionen In diesem Studiengang ist eine hervor-ragende Vernetzung mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften Mathematik-Naturwissenschaften und Maschinenwesen gelungen um dem geforderten interdisziplinauml-ren Kompetenzprofil gerecht zu werden

Die Abwicklung des Magisterstudiengangs Erziehungswissenschaft konnte unter Mitwir-kung der Institute so organisiert werden dass den Studierenden weiter eine studiengangs-gemaumlszlige Lehre angeboten werden konnte Zu erwaumlhnen ist dass zur Erzielung moumlglichst

4

vollstaumlndiger Absolventenzahlen eine gesonderte Initiative zur individuellen Beratung und Betreuung der Studierenden unter Federfuumlhrung des Pruumlfungsausschusses angelaufen ist

In den Master-Studiengang Childhood Research and Education ndash Kindheitsforschung Bera-tung und Bildung wurde erstmals im Jahr 200809 immatrikuliert In dem vorliegenden Be-richtszeitraum wurden keine neuen Studierenden aufgenommen Hintergrund der Schlie-szligung des bis dahin erfolgreichen und gesellschaftlich notwendigen Studienganges sind die fehlende personelle Ausstattung insbesondere der Professur mit dem Schwerpunkt Fruumlhe Kindheit und die notwendigen Stellenkuumlrzungen an den Hochschulen und Universitaumlten in Sachsen Die Entscheidung der Schlieszligung ist durch alle universitaumlren Gremien der TU Dresden beschlossen worden Im Rahmen der Sicherung der Lehre und der Ermoumlglichung ausstehender Pruumlfungsleistungen hat das Institut fuumlr Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften inhaltlich und organisatorische Rahmen geschaffen damit die Studie-renden den Studiengang in den folgenden Semestern abschlieszligen koumlnnen

Der Weiterbildende Master Vocational Education and Personnel Capacity Building qualifiziert fuumlr eine Neugestaltung oder Weiterentwicklung des beruflichen Bildungswesens in Entwick-lungslaumlndern Einsatz oder Taumltigkeitsfelder der Absolventen sind vorwiegend Schulen der Berufs- Techniker- und Ingenieurausbildung Aus- und Weiterbildung in Wirtschaftsunter-nehmen sowie Behoumlrden der beruflichen Bildung in Entwicklungslaumlndern Der Studiengang ist international ausgerichtet und wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) durch die Vergabe von Stipendien gefoumlrdert Das Studium entwickelt in den Modu-len wissenschaftliche und methodologische Kenntnisse sowie praxisbezogene Qualifikatio-nen bezuumlglich der Taumltigkeitsbereiche der beruflichen Aus- und Weiterbildung und der Perso-nalentwicklung Es dient vorwiegend der Befaumlhigung fuumlr eine wissenschaftlich begruumlndete landesspezifische Projektierung Planung und Gestaltung beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie unternehmensbezogener Personalentwicklung (strukturelle Angaben zur Lehre siehe Kap 14)

Mit dem zweijaumlhrigen berufsbegleitenden Ergaumlnzungsstudium Berufliche BildungBerufliche Erwachsenenbildung wird das Ziel verfolgt theoriebegruumlndete und fuumlr die Praxis hand-lungsanleitende berufs- und erwachsenenpaumldagogische Grundlagen fuumlr Lehrkraumlfte an beruf-lichen Schulen in freier Traumlgerschaft (nachfolgend Ersatzschulen) sowie fuumlr in der berufli-chen Erwachsenenbildung taumltige WeiterbildnerInnen die bisher z B zwar uumlber eine inge-nieuerwissenschaftliche mathematisch-naturwissenschaftliche oder wirtschaftswissen-schaftliche Hochschulqualifikation nicht aber uumlber erziehungswissenschaftliche bzw berufs-paumldagogische Abschluumlsse verfuumlgen zu vermitteln Mit dem vorliegenden Studienangebot wird dabei der Tendenz entsprochen Kompetenzentwicklung von Lehrenden fuumlr Arbeitsfel-der beruflicher Aus- und Weiterbildung zu verbinden Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Universitaumltszertifikat bdquoBerufliche Bildung Berufliche Erwachsenenbildungldquo dokumen-tiert Die Absolventeninnen dieses Studiums werden somit in die Lage versetzt sowohl an den genannten Ersatzschulen in der beruflichen Erstausbildung als auch in Einrichtungen der beruflichen Erwachsenenbildung erfolgreich taumltig zu werden Anzahl Frequenz

11 Entwicklung der Immatrikulationszahlen in den Hauptfachstudiengaumlngen

Fuumlr den BA Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften bewarben sich im Wintersemester 201213 1647 Personen im Vergleich zu 1491 Bewerbungen im letzten Jahr Die hohen und nun in Folge von drei Jahren seit Einrichtung des Studiengangs stei-genden Bewerberzahlen machen deutlich dass ein grundstaumlndiges Interesse an einem uni-versitaumlren Studiengang im Bereich der Sozialpaumldagogik und der Sozialen Arbeit besteht Bei einer Zulassungszahl von 72 Studierenden betraumlgt das Zulassungsverhaumlltnis 1228 (118 im WS 201112) Von den 72 Studienanfaumlngern im Bacher-Studiengang waren im Berichtsjahr 903 weiblichen Geschlechts (87 im WS 201112) Davon gab es vier StudentInnen mit auslaumlndischer Herkunft Fuumlr den Master Weiterbildungsforschung und Organisationsentwick-

5

lung haben sich 92 Interessenten beworben und 18 Studierende einen Studienplatz erhalten Auch hier zeigt sich eine Zunahme der BewerberInnenzahlen (zum WS 201112 76 und zum WS 201011 38 Bewerbungen) Fuumlr den Master-Studiengang Childhood Research and Edu-cation ndash Kindheitsforschung Beratung und Bildung waren wie vorausgehend schon begruumln-det keine Bewerbungen mehr zugelassen

Semester Diplom-studiengang SPSoziale

Arbeit

BA Sozialpaumlda-gogik Sozialar-beit und Wohl-fahrtswissen-

schaften

MA Weiterbil-dungsforschung und Organisati-onsentwicklung

MA Childhood Research and

Education

Promotion ErzwissSozpaumld

1 FS 0 72 18

2 FS 0 5 0 2

3 FS 3 69 22 35

4 FS 5 5 3 2 1

5 FS 5 56 11 25 1

6 FS 13 2 5

7 FS 53 5 5

8 FS 11 3

9 FS 58 3

10 FS 8

gt 10 FS 79 4

Summe 234 197 54 71 22

davon weiblich 198 (846) 176 (893) 41 (759) 67 (94) 14 (636)

davon Auslaumln-der

14 (60) 5 (25) 2 (37) 5 (70) 7 (318)

Beurlaubung 25 12 1 5 1

Abb1 Kopfzahlen Studierende und Promovenden (Stand 2012)

12 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Berichtszeitraum 20122013

Die folgenden Angaben beziehen dabei immer auf das Wintersemester 20122013 und das Sommersemester 2013 Insgesamt wurden an der Fakultaumlt 879 (WS 249SS 630) Studieren-de exmatrikuliert bzw haben gewechselt davon 56 (2927) Studenten im Diplomstudien-gang Erziehungswissenschaften Fachrichtung Sozialpaumldagogik Sozialarbeit 7 (52) im Ma-gister Studiengang Erziehungswissenschaften 12 (48) im Master Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung 20 (119) im Master Childhood Research and Education ndash Kindheitsforschung Beratung und Bildung sowie 17 (314) im Bachelor Sozialpaumldagogik So-zialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften

Der eindeutig haumlufigste Exmatrikulationsgrund ist die Beendigung des Studiums nach be-standener Pruumlfung

13 Hochschulzwischen- und -abschlusspruumlfungen

Hochschulzwischenpruumlfungen im Studienjahr 201213

In den Hauptfachstudiengaumlngen lassen sich folgende Daten aus der Pruumlfungsstatistik vom Erhebungszeitraum des Lehrberichtes entnehmen

6

Im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft Studienrichtung Sozialpaumldagogik Sozialar-beit legten 6 Studierende die Zwischenpruumlfung ab Im Vorjahr waren es noch 50 Daran wird sichtbar dass der Studiengang auslaumluft und fuumlr die folgenden Jahre die groumlszligten Pruumlfungs-aufwendungen im Hauptstudium liegen werden Die Durchschnittsnote nach abgelegter Zwischenpruumlfung betrug 19 Das Durchschnittsalter betrug 298 Jahre und die durchschnitt-liche Studiendauer bis zur Zwischenpruumlfung 62 Fachsemester (im Vergleich 57 Semester im Studienjahr 201112)

Sonstige Hochschulabschlusspruumlfungen

Die nachstehende Tabelle zeigt weitere Studiengaumlnge auf die im Studienjahr 20122013 eine Hochschulabschlusspruumlfung absolvierten

Studiengang bestandene Pruumlfungen

Fach-sem

Alter

Note

Berufspaumldagogik Diplomverleihungen an BSL Pruumlfungsamt

40 4 3070 5

Childhood research and education ndash Kindheitsforschung Bera-tung Bildung

18 57 271 14

Vocational Education and Personal Capacity Building Master

34 46 270 22

Erziehungswissenschaft Magister 6 173 3130 22

Diplom-Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Sozial-paumldagogikSozialarbeit

48 131 305 17

Weiterbildungsforschung und Organisationsentwicklung Master 9 54 258 16

Promotionen

In der Berufspaumldagogik sind 7 Promotionen (davon 5 in einem Graduierten- oder Promoti-onsstudium) in der ErziehungswissenschaftPaumldagogik 2 Promotionen (davon 1 in einem Graduierten- oder Promotionsstudium) und in der ErziehungswissenschaftSozialpaumldagogik 2 Promotionen abgeschlossen worden

14 Weiterbildungs-Master Vocational Education and Personnel Capacity Building

Im Berichtszeitraum studierten 23 StudentInnen davon 15 Stipendiaten des DAAD in die-sem Studiengang Davon kam 1 Studierender aus Afrika (1 m) Aus dem asiatischen Raum kamen 7 Studentinnen und Studenten (3 w und 4 m) waumlhrend aus Lateinamerika 7 Studen-ten (w) registriert waren Dazu kamen als Selbstzahler 8 StudentInnen davon 6 Studenten (4 w 2 m) aus Asien und 2 Studenten aus Deutschland (m) Der Durchschnitt der Masterab-schluumlsse 2013 betrug 17

15 Evaluation der Lehre

4 keine Semesterangaben 5 Auf Grund der bestandenen ersten Staatspruumlfung fuumlr das Lehramt an berufsbildenden Schulen wurde bei Erfuumlllung der in der

Ordnung der Verleihung des Diplomgrades aufgrund der bestandenen Ersten Staatspruumlfung fuumlr das Lehramt fuumlr berufsbildende Schulen vom 07091994 (s Amtl Bekanntmachungen der TUD Nr 81994 vom 26Sept 1994) ausgewiesenen Voraussetzungen zusaumltzlich der akademische Grad Diplom-Berufspaumldagoge verliehen (ohne Benotung)

7

Gemaumlszlig den Anforderungen des sect 12 (4) SaumlchsHG vom 11061999 und einem entsprechenden Senatsbeschluss der TU Dresden vom Juli 1995 wurden im Berichtszeitraum studentische Lehrevaluationen durchgefuumlhrt

Im Studienjahr 201213 sind Bachelor-Studiengang Sozialpaumldagogik Sozialarbeit und Wohl-fahrtswissenschaften der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften im Wintersemester und Sommersemester Evaluierungen sowohl von Seminaren und Vorlesungen durchgefuumlhrt worden

Im Wintersemester 201213 sind vier Seminare mit 99 Frageboumlgen und im Sommersemes-ter 2013 sind sechs Seminare mit 147 Frageboumlgen ausgewertet worden Im Folgenden be-ziehen sich die ersten Zahlen auf das Wintersemester die zweitgenannten auf das Som-mersemester des betreffenden Zeitraumes Die evaluierten Lehrveranstaltungen zu 3719 von Studierenden des Diplomstudienganges Erziehungswissenschaft und von 5978 Bachelor Studierende der Sozialpaumldagogik genutzt worden 60 des Winterse-semesters studieren im 34 Semester im Sommersemester lag eine groumlszligere Verteilung vor 43 der Studierenden befanden sich 12 Semester 33 im 34 Semester die anderen verteilen sich auf die weiteren Fachsemester 8890 der befragten Studierenden sind weiblich

Grundlegend sind die Ruumlckmeldungen zu den Seminaren tendenziell sehr positiv In der Gesamtbewertung (bdquoAlles in Allemldquo) liegt der Durschnitt bei und die Leistungen der Lehrpersonen werden mit einer Bewertung von 20 (Durchschnitt) in beiden Semestern gleichermaszligen bewertet Bei den Erwartungen an die evaluierten Seminare ist ein guter Durschnitt zu verzeichnen (2323) Die Zufriedenheit mit den eigenen Leistungen wird dabei etwas kritischer wahrgenommen Im Wintersemester lag der Wert bei 27 im Som-mersemester bei 29 Auch die beteiligten Studierenden werden als interessiert und kooperativ wahrgenommen Daruumlber hinaus werden eher positive Aussagen uumlber die Im Konzeption des Seminars (1919)) Erklaumlrungspotential (1824) Vorbereitung (1918) der Lehrenden getroffen Bei der direkten Bewertung der Lehrenden wird die Fachkompetenz besonders hervorgehoben (1515) die didaktischen Qualitaumlten werden ebenfalls mit gut bewertet (2022) und der Umgang mit den Studierenden wird positiv hervorgehoben (1715)

Zu den evaluierten Vorlesungen des Wintersemesters 1213 liegen 98 Fragboumlgen vor Es haben Studierende mit unterschiedlichen Studienabschluumlssen daran teilgenommen 48 Bachelor 43 Master 8 Diplom die sich uumlberwiegend im erstenzweiten Fachsemester befunden haben (80) und von denen 87 Studentinnen sind Hinsichtlich der Lehrperso-nen werden durchaus positive Ruumlckmeldungen gegeben Die Ziele der Vorlesungen positiv bewertet (24) Vorlesungen werden als nachvollziehbar (26) und gut (26) gegliedert wahr-genommen Besonders positiv werden die Aspekte der Vorbereitung (17) der Ansprechbar-keit (16) und die eigene Haltung der Lehrenden zu der Lehre (14) hervorgehoben Kritischer wird dagegen die Frage bewertet was der eigene Lerneffekt durch die Teilnahme an den Vorlesungen gewesen ist (28)

8

2 Bericht zur Lehre in den von der Fakultaumlt zu verant-wortenden Teilen der Lehramtsstudiengaumlngen Der Bericht umfasst vor allem Aussagen und Daten zu den Lehramtsstudiengaumlngen die mit einem Bachelor oder Master bzw einem Staatsexamen (neu) abschlieszligen und enthaumllt nur noch in geringem Umfang Informationen zu den alten Staatsexamen-Studiengaumlngen Er erstreckt sich somit auf die Studiengaumlnge oder Studienfaumlcher der Lehraumlmter an allge-meinbildenden und an berufsbildenden Schulen insofern sie im Verantwortungsbereich der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften liegen und auf die bildungswissenschaftlichen Bereiche der Lehraumlmter

Aufgrund fehlender Lehrkraumlfte an den Grundschulen Sachsens wurde im Jahr 2011 der Be-schluss gefasst die Grundschulausbildung wieder einzufuumlhren In diesem Zusammenhang hat die Landesregierung auch die Wiedereinfuumlhrung des Staatsexamens beschlossen Mit dem Wintersemester 20122013 werden vier Staatsexamensstudiengaumlnge angeboten das Lehramt an Grundschulen mit 8 Semestern (Kuumlrzel SEGS) das Lehramt an Mittelschulen mit 9 Semestern (SEMS) das houmlhere Lehramt an Gymnasien mit 10 Semestern (SEGY) und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen ebenfalls mit 10 Semestern (SEBS) wobei jeweils ein Pruumlfungssemester eingeschlossen ist Das jeweils letzte Semester wird von der SBA verantwortet die Pruumlfungen jedoch von der Universitaumlt abgenommen Zwei der Studi-engaumlnge zum allgemeinbildenden Lehramt sind somit im Stundenumfang (Grund- und Mit-telschule) stark reduziert worden

Geregelt wird die Wiedereinrichtung des Staatsexamens durch eine neue Lehrerpruumlfungs-ordnung des Landes (LAPO I) die im Allgemeinen unter Beteiligung der verantwortlichen MitarbeiterInnen der TU Dresden erstellt wurde Sie trat als Voraussetzung der Einfuumlhrung des Staatsexamens am 29 August 2012 in Kraft

Studienstruktur

In intensiven Diskussionen ging es im Berichtszeitraum um die jeweilige Studienstruktur der Staatsexamen-Studiengaumlnge Durch den Wegfall der Bachelorarbeit die Einfuumlhrung eines Staatsexamenssemesters die Erhoumlhung der Leistungs-Punktzahl der Schulpraktischen Stu-dien und die Einrichtung eines Ergaumlnzungsstudium genannten Wahlbereichs (20 LP in ABS 15 LP in BBS) wurde insbesondere der Anteil der Berufspaumldagogik und der Fachdidaktik re-duziert Das Staatsexamen hat als Pruumlfungsbestandteile eine Staatsexamensarbeit (20LP) zwei in der Regel als Komplexpruumlfungen angelegte muumlndliche Pruumlfungen und eine Klausur in der Bildungswissenschaft Bei der Reform wurde im Sinne der Akkreditierung der BA-MA-Studiengaumlnge erneut und verstaumlrkt darauf geachtet die Belastung der Studierenden zu redu-zieren Fuumlr die neu eingerichteten Studiengaumlnge mussten neue Ordnungen erlassen werden

Seit dem Studienjahr 20072008 gibt es an der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften auch noch zwei Bachelor-Studiengaumlnge den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang fuumlr All-gemeinbildende Schulen (LA ABS) und den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang fuumlr Berufsbildende Schulen (LA BBS) Diese sind seit dem WS 2012 als auslaufend gesetzt Im Jahr 20102011 starteten die entsprechenden Masterstudiengaumlnge bdquokonsekutiver Master-studiengang Houmlheres Lehramt an allgemeinbildenden Schulenldquo (LA-MA-ABS) und bdquokonseku-tiver Masterstudiengang Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulenldquo (LA-MA-BBS) die regulaumlr noch bis mindestens einschlieszliglich Studienjahr 20142015 angeboten werden und spaumlter ebenfalls auslaufen werden Von Beginn an war es moumlglich vom Bachelor- bzw Mas-terstudiengang in den neuen Staatsexamensstudiengang zu wechseln Dieses Angebot hat eine Reihe von Studierenden wahrgenommen so dass sie in der Statistik im Berichtsjahr als houmlhere Semester zu Buche schlagen obwohl die Studiengaumlnge erst mit dem Studienjahr eingefuumlhrt wurden

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Die Lehramt-Studiengaumlnge (auch die aumllteren) sind so strukturiert dass im Allgemeinen drei Faumlcher zu studieren sind In den Studiengaumlngen SEMS und SEGY sind das die Bildungswis-senschaften (35 LP) und zwei gymnasiale Faumlcher bei SEGY mit jeweils 95 LP einschlieszliglich der Fachdidaktik Beim Studiengang SEMS sind die Faumlcher auf jeweils 80 LP reduziert Mit der Einfuumlhrung eines eigenen Studiengangs Mittelschule mit Abschluss Staatsexamen ist auch das Fach Wirtschaft Technik HaushaltSoziales (WTHS) eingefuumlhrt worden Dieses Fach verantwortet das (im Rahmen der Bereichseinfuumlhrung und der Zusammenlegung von Instituten neu geschaffene) Institut fuumlr Berufspaumldagogik und Berufliche Didaktiken Einbezo-gen sind besonders die Professuren fuumlr Ernaumlhrung und HaushaltswissenschaftBerufliche Didaktik Metall- und Maschinentechnik sowie Bautechnik und Holztechnik sowie Farbtech-nik und Raum-gestaltungBerufliche Didaktik Daruumlber hinaus sind mittels Lehrimporten auch Professuren anderer Fakultaumlten beteiligt (zB Wirtschaftspaumldagogik Geografie)

Im Studiengang SEBS liegt der Schwerpunkt der Bildungswissenschaften in der Berufspauml-dagogikPsychologie Dazu ist eine erste Fachrichtung mit 105 LP einschlieszliglich Didaktik und ein bdquozweite Fachrichtungldquo oder ein bdquoFachldquo mit 90 LP zu studieren Als Fachrichtung kann aus dem in der studiengangbezogenen Studienordnung vorgegebenen Faumlcherkanon eine berufliche Fachrichtung sowie ein berufliches Fach oder ein gymnasiales Fach gewaumlhlt wer-den wobei Einschraumlnkungen der Faumlcherkombinationen gegeben sind Im Staatsexamen neu dazugekommen ist die Moumlglichkeit der Kombination der Beruflichen Fachrichtung Metall und Maschinentechnik mit der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik jeweils ent-weder im Erst- oder im Zweitfach In ein Studium mit dieser Kombination koumlnnen sich auf-grund der Affinitaumlt auch einschlaumlgig ausgebildete MeisterInnen und TechnikerInnen ein-schreiben

Die Berufliche Fachrichtung Chemietechnik wurde wegen entsprechender bundesweiter Tendenzen in der Bezeichnung mit der Einfuumlhrung des Staatsexamens in Labor- und Pro-zesstechnik umbenannt die Berufliche Fachrichtung bdquoFarbtechnik und Raumgestaltungldquo vor dem Hintergrund von Fehlverstaumlndnissen bei den StudienbewerberInnen durch die Bezeich-nung bdquound Oberflaumlchentechnikldquo ergaumlnzt Damit erhofft sich die Fachrichtung eine geringere Zahl von InteressentInnen die als Studienziel Design anstrebten Das Zweitfach Umwelt-schutz und Umwelttechnik wurde aufgrund der Ruumlckmeldungen durch die Saumlchsische Bil-dungsagentur (SBA) dass ein Bedarf an Lehrenden hier nicht existiert und in der Kombinati-on zu bestimmten Fachrichtungen keinen Sinn macht als eigenstaumlndiges Fach abgeschafft Es ist im Rahmen der Labor- und Prozesstechnik als Vertiefung waumlhlbar

Eine Ausnahme bei der Faumlcherstruktur bildet der Studiengang SEGS Hier ist das zweite Fach die bdquoGrundschuldidaktikldquo mit 75 LP mit den drei Lernbereichen Deutsch Mathematik und Sachkunde soweit sie nicht als Fach mit 65 LP einschl Fachdidaktik gewaumlhlt wurden Dann ist zusaumltzlich ein Wahlbereich Kunst Musik oder Werken (seit 201314) mit 24 LP zu studieren

Zuordnung der Studierenden

Die Studierenden der Lehramtsstudiengaumlnge Berufsbildende Schulen sind in der Fakultaumlt Erziehungswissenschaften eingeschrieben In diesen Studiengaumlngen verantwortet die Fakul-taumlt die berufliche Didaktik und die Berufspaumldagogik Module oder Lehrveranstaltungen der Psychologie werden im Allgemeinen importiert

Auch ist die Fakultaumlt fuumlr den groumlszligeren Teil des Studiums der Bildungswissenschaften in den allgemeinbildenden Lehramts-Studiengaumlngen verantwortlich

Daneben sind weiterhin die auslaufenden Lehramtsstudiengaumlnge bdquoHoumlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulenldquo und der bdquoerziehungswissenschaftliche Bereichldquo jeweils fuumlr das Lehramt an Mittelschulen und das Houmlhere Lehramt an Gymnasien zu bedienen

Im Studienjahr 20122013 sind die ersten Bachelor-Studierenden bereits im elften oder zwoumllften Semester des Bachelorstudiums (berufsbildende und allgemeinbildende Schulen)

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und haben dieses in der Mehrzahl abgeschlossen so dass sie in den Master-Studiengang wechseln konnten die Studierenden die mit einem Staatsexamen neu abschlieszligen haben bereits zwei Semester studiert Im alten Staatsexamen sind im Berichtszeitraum immer noch uumlber 500 Studierende mit einer Studienzeit von mehr als 11 Semester an Studierende immatrikuliert zu sein Die Daten werden in der Statistik nicht mehr getrennt ausgewiesen Hier koumlnnen auch Wechsler aus dem ersten Bachelor-Studiengang von 2007 in die Zaumlhlung mit eingegangen sein Die ersten Masterstudierenden befinden sich im Berichtszeitraum im fuumlnften resp sechsten Semester Wie dem allgemeinen Lehrbericht zu entnehmen ist ha-ben einige Studierende das Masterstudium im Berichtszeitraum abgeschlossen Ein Wech-sel vom alten Staatsexamensstudiengang zum neuen wurde ausgeschlossen

Besonderheiten

Um die Ausbildung der angehenden Lehrenden in den technischen Beruflichen Fachrichtungen wesentlich zu verbessern und hier die Studierendenzahl zu erhoumlhen wurde mit Unterstuumltzung des Europaumlischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des Projektes bdquoKooperative Ausbildung im technischen Lehramtldquo (KAtLA) 2011 das bdquoReformmodell zur Integration berufspraktischer Elemente in das Studium technischer Fachrichtungen im lehramtsbezogenes Bachelor-Studiengang Berufsbildende Schulenldquo gestartet Fuumlr das Studium sollen pro Semester 50 Studierende fuumlr die beruflichen Fachrichtungen Chemietechnik Elektrotechnik Holztechnik und Metall- und Maschinentechnik gewonnen werden Die ins Studium integrierten Praktika im Umfang von (mindestens) 75 Wochen finden statt bei vier privaten Bildungstraumlgern (ca 55 davon 13 Wochen Vorpraktikum) und bei Unternehmen (ca 20)

Das Vorpraktikum begann am 01072011 mit 37 Studierenden Die Zielzahl von 20 TeilnehmerInnen wurde in der Beruflichen Fachrichtung Metall- und Maschinentechnik mit 9 Studierenden deutlich verfehlt Die Zahl der mit dem Vorpraktikum beginnenden Studieren-den lag im Jahr 2012 leider noch unter den Vorjahreszahlen Insgesamt wurden knapp 30 Studierende immatrikuliert Die Zahl in Metall- und Elektrotechnik lag jeweils bei 5 Studie-renden Die geringen Neuimmatrikulationen lagen moumlglicherweise an einer Kombination von Faktoren wie der intensiven Diskussion uumlber das Staatsexamen eine ungluumlckliche Auswei-sung des Auslaufens der Bachelor-Studiengaumlnge in den beruflichen Fachrichtungen und der Einrichtung neuer Staatsexamensstudiengaumlnge auf der Website der TU Dresden die avisier-te Einrichtung eines Faches WTH fuumlr die Mittelschule und die Verkuumlrzung der Studienfoumlrde-rung fuumlr den zweiten Immatrikulationsjahrgang eine Rolle

Erste Erfahrungen zeigen dass die Studierenden durch das kooperative Modell teilweise zwar sehr stark belastet sind (Metall- und Maschinentechnik Elektrotechnik) die Ergebnisse der Studienleistungen in bestimmten Fachmodulen (zB Konstruktionstechnik Fertigungs-technik) besser sind in anderen groumlszligere Schwierigkeiten auftreten (Mathematik Grundlagen der Elektrotechnik) Bisher kam es im ersten Jahrgang kaum zu Studienabbruumlchen Der zweite Jahrgang zeigt sich weniger stabil Moumlglicherweise ist eine Anzahl unterschritten die zu groumlszligeren Problemen fuumlhrt

Studienorganisation

Verantwortlich fuumlr die Studienorganisation sind jeweils die Studiendekane Die Fakultaumlt Er-ziehungswissenschaften hat fuumlr die Staatsexamens-Lehramtsstudiengaumlnge (alt) eine Studi-enkommission eingerichtet die von einem Studiendekan geleitet wird Fuumlr die Lehramtsbe-zogenen Bachelor- und Master- sowie Staatsexamen-Studiengaumlnge (neu) wurden Studien-kommissionen am Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) eingerichtet die im Berichtszeitraum je von einem Studiendekan bzw einer Studiendekanin geleitet werden Lehrevaluationen wurden von den Studienkommissionen des ZLSB initiiert und durchgefuumlhrt Sie beziehen sich auf alle teilnehmenden Studierenden des Lehramts so dass sich im Rahmen der Evaluationen evtl auch einige der nun nur noch relativ wenigen Staatsexamensstudierende geaumluszligert haben Entsprechende Ergebnisse der fakultaumltsuumlber-

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greifenden Studiengaumlnge finden sich in den Berichten der je fuumlr die Teilstudiengaumlnge und Faumlcher zustaumlndigen Fakultaumlten

21 Evaluation der Lehre

Gemaumlszlig den Anforderungen des sect 12 (4) SaumlchsHG vom 11061999 und einem entsprechen-den Senatsbeschluss der TU Dresden vom Juli 1995 wurden im Berichtszeitraum studenti-sche Lehrevaluationen durchgefuumlhrt Daneben gab es seit dem Jahr 2008 Befragungen der Studierenden durch das ZLSB zum Studium des Lehramtsbezogenen BA-Studiengangs so-wie zu Motiven des Abbruchs des Studiums6 Diese letzteren Befragungen konnten wegen struktureller Probleme im Berichtszeitraum nicht durchgefuumlhrt werden Trotzdem sollen die von ihnen verschiedenen aufgezeigten Problembereiche dargestellt werden weil davon aus-zugehen ist dass sie weiterhin eine Rolle spielen

es bestehen Uumlberschneidungen von Lehrveranstaltungen der Bildungswissenschaf-ten bzw der BerufspaumldagogikPsychologie und der verschiedenen Faumlcher und Fach-richtungen Mehr als zwei Drittel der Befragten berichten von Problemen mit Ter-minuumlberschneidungen Dieses Problem ist durch eine Zeitfensterregelung fuumlr die Bil-dungswissenschaften bzw BerufspaumldagogikPsychologie reduziert worden Wegender Vielfalt der Kombinationsmoumlglichkeiten von Beruflichen Fachrichtungen und Fauml-chern kann hier keine Regelung gefunden werden die alle Lehrveranstaltungen zeit-lich so arrangiert dass Uumlberschneidungen ausgeschlossen werden koumlnnen Die Ga-rantie der Uumlberschneidungsfreiheit von Bildungswissenschaften und Fachstudiumsoll jedoch zu einem verzoumlgerungsfreien Studium beitragen In Zukunft koumlnnte durcheine Fakultaumlten uumlbergreifende Computer gestuumltzte Verwaltung der Studiendokumen-te und Lehrveranstaltungen eine Reduktion der Uumlberschneidungen in (wie auch im-mer gewichteten) prioritaumlren Studiengaumlngen bzw Faumlchern erreicht werden

es wurde eine inhaltliche Uumlberfrachtung der Module und eine zu hohe Pruumlfungsdichtefestgestellt Dies hatte zur Folge dass viele Studierende sich von dem fuumlr das Studi-um erforderlichen Arbeitspensum uumlberfordert fuumlhlten Mehr als die Haumllfte der Befrag-ten gaben an in der Vorlesungszeit zum Teil weit uumlber 40 Stunden pro Woche fuumlrdas Studium aufzuwenden In Uumlberarbeitungen der Studienordnungen zuletzt imRahmen der Neuerarbeitung von Studienordnungen der Staatsexamen-Studiengaumlngewurde auf die Reduktion der Pruumlfungslast die Moumlglichkeit der Ausgleichbarkeit vonPruumlfungsleistungen minderer Prioritaumlt und die Anpassung der zugeordneten Leis-tungspunkte an die durch Lehrveranstaltungen und Pruumlfungsleistungen vorgeseheneArbeitsbelastung geachtet

Kritik gab es an der Ausstattung und Betreuung der Studierenden Sie wurde zwar inden weniger gewaumlhlten Faumlchern besonders positiv hervorgehoben (zB MINT-Faumlcher technische Berufliche Fachrichtungen) in stark frequentierten Faumlchern (u aDeutsch Englisch Geschichte Gemeinschaftskunde aber auch den Ingenieurwis-senschaften) muss sie weiterhin als problematisch angesehen werden Vor allemwerden uumlberfuumlllte Lehrveranstaltungen und unzureichende technische und raumlumlicheAusstattung kritisiert (vgl ZLSB 2011 S 3)

Im Allgemeinen werden die Schulpraktika von den Studierenden positiv bewertetAber auch hier wird teilweise der Wunsch nach einer staumlrkeren Vorbereitung Beglei-tung und Nachbereitung geaumluszligert Es wird haumlufiger der Bezug zur schulischen Praxismoniert (ebd) Um das Problem zu reduzieren wurden in groszligem Umfang Mittel zurBegleitung der Schulpraktischen Uumlbungen (SPUuml) beim Saumlchsischen Ministerium fuumlr

6 Reform der Lehrerbildung an der TU Dresden Die Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlnge in der Bewaumlhrung hrsg vZLSB 2010 Dresden Reform der Lehrerbildung an der TU Dresden Evaluation der Studienbedingungen in den Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen 2010 hrsg v ZLSB Dresden 2011

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Kultus eingeworben die insbesondere in den stark frequentierten Faumlchern und Fach-richtungen ein besseres Betreuungsverhaumlltnis sicherstellen Die Gruppengroumlszlige wur-de auf sechs Personen verringert was hinsichtlich der Umsetzung vor Ort in den Schulen immer noch eine recht hohe Zahl ist Um genuumlgend Plaumltze fuumlr Praktika be-reitstellen zu koumlnnen ist in Kooperation mit der Uni Leipzig und der TU Chemnitz ein Portal zur Buchung von Praktikumsplaumltzen eingerichtet worden

Im Berichtsjahr wurden wiederum verschiedene Lehrveranstaltungen evaluiert7 Im Winter-semester 20122013 beteiligten sich 390 Studierende an der Evaluation im Rahmen von fuumlnf evaluierten Vorlesungsveranstaltungen wobei zwei die Lehrveranstaltungen in den Bil-dungswissenschaftender Berufspaumldagogik angesiedelt waren und drei in den beruflichen Fachrichtungen) und 110 Studierende an der Evaluation von drei Seminarveranstaltungen davon eine in der Berufspaumldagogik und zwei in den beruflichen Fachrichtungen teil Im Sommersemester wurden drei Seminarveranstaltungen der beruflichen Fachrichtungen von 52 TeilnehmerInnen evaluiert Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 15 Veranstaltungen angefragt von denen 10 evaluiert wurden Die anderen Veranstaltungen eigneten sich zu diesem Zeitpunkt aus verschiedenen Gruumlnden nicht zu einer Evaluation Einzelne Veranstal-tungen wurden qualitativ beurteilt da die Zahl der Teilnehmenden unter der Grenze der Vali-ditaumlt der Werte lag Sie wurden in der Regel mit der Hilfe der bdquoKoffermethodeldquo bdquoWas lasse ich hierldquo bdquoWas nehme ich mitldquo) evaluiert

Uumlberwiegend waren die Studierenden mit den evaluierten Lehrveranstaltungen zufrieden Kritische Aussagen betrafen Vortragsstil bzw Lernhaltigkeit der Lehrveranstaltung sowie die Motivation zum weiterfuumlhrenden Studium (liegen zwischen 25 und 3) Die Ergebnisse sind damit aber etwas besser als im Vorjahr Dagegen wurden die ErZiele die Vorbereitung der Lehrenden die Ansprechbarkeit der Lehrpersonen und die Wichtigkeit der Lehrveranstaltung fuumlr die Dozentinnen positiv hervorgehoben

Die folgenden Profile stellen Beispiele der Umfrageergebnisse einzelner Lehrveranstaltun-gen vor dem Hintergrund aller Mittelwerte der im Wintersemester 20122013 durchgefuumlhr-ten Lehrevaluation von Vorlesungen (Abb 3) bzw von Seminaren (Abb 4) dar

7 Eine der Schwierigkeiten der Evaluation in den Fachrichtungen liegt darin begruumlndet dass die Lehrveranstaltungen in derRegel eine relativ geringe Teilnahme aufweisen so dass der Einsatz quantitativer Erhebungsverfahren (insbesondere in den technischen beruflichen Fachrichtungen) oft nicht moumlglich sind Hier werden qualitative Methoden der Evaluation einge-setzt die sich allerdings in einem Bericht weniger gut darstellen lassen

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Abb3 Inhalte und Praumlsentation der Lehrveranstaltungen (Ausgewaumlhlte Evalua-tionsergebnisse von Vorlesungen des WS 20122013)

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Bei qualitativ durchgefuumlhrten Evaluationen gab es ua Ruumlckmeldungen aus fachdidaktischen Lehrveranstaltungen Hier wurde ua kritisch bewertet dass die Studierenden nicht genuuml-gend angehalten wurden ihre studienbegleitend und im Rahmen der Lehrveranstaltung an-zufertigen Lernfeld strukturierten Unterrichtsplanungen (Lernsituationen) bzw Hausarbeiten zu bestimmten Zeiten auf einen bestimmten Stand gebracht zu haben Positiv bewertet wurde dass durch die wissenschaftliche Begleitung die zu bewaumlltigenden Aufgaben der Lehrtaumltigkeit in betraumlchtlicher Tiefe durchdrungen werden konnten Im Zuge eines schul- und hochschuloumlffentlichen Kolloquiums mit Lehrenden berufsbildender Schulen und Wissen-schaftlerInnen wurden die vorgelegten Planungen diskutiert und kritisch ausgewertet In Folge des Kolloquiums kam es zu einem hochschuldidaktischen Projekt mit der Fakultaumlt Ma-schinenwesen In einem anderen Fall wurde ein im Rahmen der Lehrveranstaltung erstelltes Planspiel im Blockpraktikum B umgesetzt und von dem Studierenden evaluiert Die Ruumlck-meldungen der SchuumllerInnen der berufsbildenden Schule waren uumlberwiegend positiv bis sehr positiv

Abb 4 Inhalte und Praumlsentation der Lehrveranstaltungen (Ausgewaumlhlte Evalua-tionsergebnisse von Seminaren des WS 20122013)

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22 Entwicklung der Studierendenzahlen Faumlcherwahl Wechsel- und Exmatrikulation sowie Hochschulpruumlfungen

Vgl dazu den bdquoFakultaumltsuumlbergreifenden gemeinsame Lehrbericht der an der Lehramtsaus-bildung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichteldquo insbeson-dere Kapitel 2

Prof Dr Andreas Hanses

Studiendekan fuumlr Hauptstudiengaumlnge und

Prof Dr Martin D Hartmann

Studiendekan fuumlr den Lehramtsbe-zogenen Bachelor-Studiengang Berufsbildende Schulen und den kon-sekutiven Master-Studiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen

Juristische Fakultaumlt Dresden Law School Der Dekan

Postadresse (Briefe) TU Dresden 01062 Dresden

Postadresse (Pakete uauml) TU Dresden Helmholtzstraszlige 10 01069 Dresden

Besucheradresse Bergstraszlige 53 von-Gerber-Bau Raum 020

Internet httptu-dresdendejura

Zufahrt Haeckelstraszlige Parkplatz Nord- eingang Aufzug

Kein Zugang fuumlr elektronisch signierte sowie verschluumlsselte elektronische Dokumente

Kleiner Lehrbericht der Juristischen Fakultaumlt fuumlr das Studienjahr 20122013

Beschluss des Fakultaumltsrates vom 03092014

Inhalt

I ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTES 3

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 3

2 Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung 3

3 Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo 4

4 Zertifikatskurse bdquoIntellectual Property Rightsldquo fuumlr Nichtjuristen 4

5 Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) 5

6 Bachelor- und Aufbaustudiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo 5

7 Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo 5

8 Lehrexport 6

II DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNDATEN ZUM STUDIEN- UND PRUumlFUNGSABLAUF 7

1 Dokumentation der Kerndaten nach sect 8 Abs 2 Evaluationsordnung der TU Dresden 7 a Studienbewerber Studienanfaumlnger 7

aa Zahl der abgelehnten Studienbewerber 7 bb Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester 7 cc Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester 7

b Anzahl der Studierenden 7 aa Studenten 7 bb Studenten im grundstaumlndigen PraumlsenzstudiumBachelor bdquoLaw in Contextldquo 7

c Anzahl der Absolventen 7 aa erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums bdquoLaw in Contextldquo 7 bb Promotionen 7 cc Master- bzw Aufbaustudiengaumlnge 7 dd endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen 7

d Studiendauer 7 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium Bachelor bdquoLaw in Contextldquo 7

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aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8

Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht 8 aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8

Intell Property Law (Legum Magister postgradual) 8 aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung 8 cc Durchschnittsalter der Absolventen 8

2 Interpretation 8 a Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 8 b Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) 9 c Aufbaustudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung 9 d Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo 9

III DARSTELLUNG DER LEHR- UND STUDIENSITUATION INSBESONDERE ZUR INHALTLICHEN UND DIDAKTISCHEN QUALITAumlT DER LEHRE UND ZUR STUDENTENBETREUUNG 9

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo 9

a Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen 9 b Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienordnung 10 c Aktualisierung der Lehre 11 d Wartezeiten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation 11 e Beratungsangebote 12

2 Weitere Studiengaumlnge und Lehrexport 12 a Aufbaustudiengaumlnge 12 b Studiengang Internationale Beziehungen 13

3 Weitere Beratungsangebote 13

4 Umfang der Lehraufgaben fuumlr Professoren 14

IV ZUSAMMENFASSENDE WUumlRDIGUNG 14

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I Entwicklung des Studienangebotes

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo

Mit dem zum Wintersemester 200708 eingefuumlhrten Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Context ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo bietet die Juristische Fakultaumlt der TU Dresden einen interdisziplinaumlr und zugleich international ausgelegten und praxisorientierten juristischen Studiengang an Die Studiendokumente der Fassung vom 20112008 wurden in Anlehnung an die aktuellen Bologna-Vorgaben reformiert und mit Beschluss des Fakultaumltsrates vom 27062012 erlassen Neben einzelnen Neuplatzierungen von Lehrveranstaltungen beziehen sich die Aumlnderungen maszliggeblich auf eine deutliche Reduzierung der Pruumlfungslast ohne den Studierenden die Chancen auf etwaige Ausgleichsmoumlglichkeiten zu nehmen Die neuen Studiendokumente konnten somit zum Wintersemester 201213 in Kraft treten und die ersten Neuimmatrikulationen vorgenommen werden

Durch seine besondere Ausrichtung vermittelt der Studiengang das Verstaumlndnis fuumlr faumlcheruumlbergreifende Zusammenhaumlnge Durch die Schwerpunktwahl koumlnnen die Studierenden fruumlhzeitig dem Interesse entsprechend vertiefte Kenntnisse aus den Bereichen des Internationalen Rechts der Politikwissenschaft des Technik- und Umweltrechts sowie aus dem Wirtschaftsrecht erwerben und sich somit fruumlhzeitig auf die geplante berufliche Orientierung vorbereiten

Zur Qualitaumltssicherung dieses interdisziplinaumlr angelegten Studiums hat die Juristische Fakultaumlt die Kooperation bei der Erbringung von Studien- und Pruumlfungsleistungen mit anderen Fakultaumlten und Einrichtungen erfolgreich fortgesetzt und ausgebaut Im Rahmen des Austauschs von Lehrleistungen kann die Juristische Fakultaumlt auf eine enge und stabile Vernetzung mit zahlreichen anderen Fakultaumlten und Einrichtungen der TU blicken Auf der Seite des Lehrimports bezieht die Fakultaumlt Leistungen von der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften der Philosophischen Fakultaumlt (Institut fuumlr Politikwissenschaft) der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften (Fachrichtung Psychologie) und dem Fachsprachenzentrum TUDIAS Zudem bietet das neu gegruumlndete Deutsch-Italienische Institut fuumlr Rechtskulturvergleich in Europa durch seine wissenschaftliche Ausrichtung nutzbares Potential zur interdisziplinaumlren Vernetzung mit dem Italien-Zentrum der TU Dresden

2 Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung

Zum Wintersemester 201011 hat die Juristische Fakultaumlt den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung eingefuumlhrt Das praxisorientierte Studienprofil orientiert sich an den interdisziplinaumlren Schnittstellen der regulierten Maumlrkte sowie des Wirtschaftsrechts Mit diesem innovativen Programm hat die Juristische Fakultaumlt nicht nur fuumlr die Bachelor-Absolventen der eigenen Fakultaumlt sondern auch fuumlr externe Studieninteressierte ein attraktives Studienangebot geschaffen und auf die

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aktuellen Belange des Arbeitsmarktes reagiert Das Studienprogramm hat von Anfang an groszligen Zuspruch gefunden

3 Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo

Das vom Stifterverband fuumlr die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnete LLM-Programm bietet eine Spezialisierung im Recht des Geistigen Eigentums sowie im Wettbewerbs- und Medienrecht Besonders zeichnet sich der Studiengang durch seine Internationalitaumlt und seinen Praxisbezug aus Das Studium umfasst ein obligatorisches Auslandssemester in dem die Studierenden an einer der Partneruniversitaumlten studieren Die im Ausland erbrachten Studienleistungen werden zu 100 auf das Studium in Dresden angerechnet In den vergangenen Jahren konnten neben den Universitaumlten Exeter London Strasbourg Prag und Krakau weitere Partneruniversitaumlten gewonnen werden Insbesondere die Kooperation mit der University of Washington (Seattle) hat das Lehr- und Lernspektrum deutlich erweitert Zudem konnte die Universitaumlt Szeged als Partneruniversitaumlt gewonnen werden In Dresden erhalten die Studierenden eine intensive Ausbildung in den genannten Rechtsgebieten Durch woumlchentliche Workshops und Vorlesungen von Praktikern bekommen die Studierenden im sogenannten Praktikerforum einen vertieften Einblick in die Praxis und haben gleichzeitig die Moumlglichkeit Kontakte zu zukuumlnftigen Arbeitgebern zu knuumlpfen Die Beschaumlftigungsquote der Absolventinnen und Absolventen liegt unter anderem auf Grund dieses Angebotes bei 100

4 Zertifikatskurse bdquoIntellectual Property Rightsldquo fuumlr Nichtjuristen Bereits seit 9 Jahren bietet das Institut fuumlr Geistiges Eigentum- Wettbewerbs- und Medienrecht (IGEWeM) an der Juristischen Fakultaumlt in Zusammenarbeit mit dem Patentinformationszentrum (PIZ) Dresden einem Partner des Deutschen Patent- und Markenamtes eine Zusatzausbildung fuumlr Nichtjuristen an die die universitaumlre Lehre mit den hohen Anforderungen der Praxis verbindet Die Teilnehmer haben die Moumlglichkeit zwischen zwei Scherpunkten dem Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie dem Urheber- Medien- und Internetrecht zu waumlhlen Der Kurs ist speziell auf Studierende nichtjuristischer Fachrichtungen ausgerichtet und bietet die Moumlglichkeit innerhalb von drei Semestern neben den Hauptstudium eine Zusatzqualifikation in den genannten Rechtsgebieten zu erlangen Damit profitieren auch die anderen Fakultaumlten von dem Lehrangebot der Juristischen Fakultaumlt Daruumlber hinaus sind Teile Veranstaltungen des Kurses in das Studienangebot des Studienganges Law in Context integriert Ziel und Zweck des Zertifikatskurses mit dem Schwerpunkt Patentrecht ist es den Studierenden die Regelungen zu vermitteln die dem Schutz des geistigen Schaffens auf gewerblichem und nicht gewerblichem Gebiet dienen insbesondere das Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie das Kennzeichenrecht Die aus diesem Schutz geistigen Schaffens gegebenenfalls resultierenden bdquoIntellectual Property Rightsldquo ndash bdquoRechte des Geistigen Eigentumsldquo ndash spielen in der heutigen Informationsgesellschaft eine immer zentraler werdende Rolle Sie bezwecken Innovationsfoumlrderung und sind aus dem wirtschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken Sie schaffen Investitionsanreize und koumlnnen Planungssicherheit gewaumlhrleisten Haumlufig stellen sie fuumlr forschungsintensive Einrichtungen aber auch fuumlr sehr viele Unternehmen das wesentliche Kapital dar welches

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optimal verwaltet und verwertet werden muss Die Absolventen des Zertifikatskurses werden in Ergaumlnzung ihres eigenen Hauptstudiums bzw Berufes auf die Anforderungen der Praxis bezuumlglich des Umgangs und der Verwertung von Patenten und sonstigen technischen Schutzrechten vorbereitet Im Zertifikatskurs mit dem Schwerpunkt Urheber- Medien- und Internetrecht werden die Beruumlhrungspunkte im Bereich des Geistigen Eigentums zu geistes- oder wirtschaftswissenschaftlichen kuumlnstlerischen oder architektonischen Fachrichtungen hergestellt da diese bei eigenen kreativen Leistungen und bei der Nutzung von Leistungen Dritter mit dem Bereich des Geistigen Eigentums in Wechselwirkung treten Wer schoumlpferisch taumltig ist hat besondere Rechte an seinen Werken seien es Werke der Baukunst Fotografien Literatur oder an Uumlbersetzungen Auch Software und Datenbanksysteme koumlnnen einen besonderen Schutz genieszligen Das urheber- und markenrechtliche Schutzgut ist ebenso wie ein Patent wirtschaftlich ein Gewinn sofern man es zu nutzen versteht Aufgabe und Ziel des Zertifikatskurses ist es die Teilnehmer mit solchen Moumlglichkeiten bekannt zu machen Ihnen werden die Grundlagen des Rechts des Geistigen Eigentums vermittelt und sie werden praxisbezogen auf Anforderungen des Berufslebens bezuumlglich des Umgangs mit Urheber- Design- und Markenrechten vorbereitet Wesentliche Schwerpunkte liegen auszligerdem auf dem Wettbewerbs- Medien- und speziell auf dem Internetrecht

5 Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend) Der LLM-Aufbaustudiengang bdquoWirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerungldquo hat die urspruumlnglich fokussierte Weiterentwicklung des in Kooperation mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften betriebenen Aufbaustudiums bdquoWirtschaft und Rechtldquo zum Wintersemester 201011 abgeloumlst Das Master-Programm bdquoWirtschaft und Rechtldquo befindet sich noch immer im Auslaufen Insoweit werden auch im kommenden Lehrbericht ebenfalls keine weiteren Immatrikulationen vorgenommen Demgegenuumlber ist den immatrikulierten Studierenden der ordnungsgemaumlszlige Abschluss des Studiums zu gewaumlhrleisten

6 Bachelor- und Aufbaustudiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo

Die am ZIS (Zentrum fuumlr Internationale Studien) anhaumlngigen Studiengaumlnge in internationalen Beziehungen werden in Kooperation mit der Philosophischen Fakultaumlt und der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultaumlt angeboten Diesbezuumlglich wird auf den Lehrbericht des ZIS verwiesen (httptu-dresdendedie_tu_dresdenzentrale_einrichtungenzis)

7 Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo

Die Juristische Fakultaumlt ist maszliggeblich an dem interdisziplinaumlren Masterstudiengang bdquoPolitik und Verfassungldquo der Philosophischen Fakultaumlt beteiligt

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Durch den Lehrstuhlinhaber der Stiftungsprofessur fuumlr Oumlffentliches Recht insbesondere Staatsrecht und Staatswissenschaften traumlgt die Juristische Fakultaumlt erheblich dazu bei das interdisziplinaumlre Lehrangebot dieses Studienganges zu staumlrken Insbesondere wird regelmaumlszligig im WS die Lehrveranstaltung bdquoTheorie und Praxis des Verfassungsrechtsldquo im Umfang von 2 SWS sowie zusaumltzlich jeweils im WS und im SoSe ndash ebenfalls im Umfang von jeweils 2 SWS ndash ein staatsrechtliches Seminar angeboten Zudem werden iR dieses Studiengangs anfallende Master-Arbeiten betreut Hinsichtlich der konkreten statistischen Angaben wird an dieser Stelle auf den Lehrbericht der Philosophischen Fakultaumlt verwiesen

8 Lehrexport Das breite Angebot der Juristischen Fakultaumlt zum Lehrexport wurde im Berichtszeitraum aufrechterhalten und sogar noch ausgebaut So gab es beispielsweise einfuumlhrende Veranstaltungen zum Buumlrgerlichen Recht fuumlr die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften sowie fuumlr die Fakultaumlt Forst- Geo- und Hydrowissenschaften und Veranstaltungen zum Oumlffentlichen Recht fuumlr Nichtjuristen verschiedener Fakultaumlten Darauf aufbauend wurden Veranstaltungen zum Arbeits- und zum Umweltrecht angeboten Hinzu kommen spezielle Vorlesungen fuumlr die Fakultaumlt Verkehrswissenschaft zum Tourismusrecht und fuumlr die Fakultaumlt Forst- Geo- und Hydrowissenschaften im Wasserrecht Hinzugekommen ist die in den Veranstaltungskatalog des Studiengangs bdquoAntike Kulturenldquo der Philosophischen Fakultaumlt neu aufgenommene Vorlesung bdquoRoumlmische Rechtsgeschichteldquo An der Fakultaumlt Sprach-Literatur- und Kulturwissenschaften wurde die Vorlesung bdquoRechtsgeschichte Ildquo in den AQUA-Bereich des Bachelor-Studienganges SLK integriert Auszligerdem engagierte sich die Juristische Fakultaumlt im Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS) und fuumlr das Studium Generale durch die Oumlffnung zahlreicher Lehrveranstaltungen des Bachelor-Programms Diese Veranstaltungen konnten nicht im Rahmen der Lehrdeputate der Professoren abgehalten werden sondern wurden teils vom akademischen Mittelbau teils uumlber Lehrauftraumlge abgedeckt Die Juristische Fakultaumlt ist gerne bereit weiterhin Lehrexport anzubieten Dies ist jedoch in dem bisherigen Umfang nur dann moumlglich wenn die dafuumlr notwendigen Personalmittel zur Verfuumlgung gestellt werden Eine detaillierte Aufstellung des Lehrexports der Juristischen Fakultaumlt ist in der Anlage dem Bericht beigefuumlgt

7

II Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsablauf

1 Dokumentation der Kerndaten nach sect 8 Abs 2 Evaluationsordnung der TU Dresden

a Studienbewerber Studienanfaumlnger

01122012 01052013

aa Zahl der abgelehnten Studienbewerber 0

bb Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester 382 27

cc Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester

170 6

b Anzahl der Studierenden

1122012

aa Studenten

insgesamt 947

innerhalb der Regelstudienzeit 800

bb Studenten im grundstaumlndigen PraumlsenzstudiumBachelor bdquoLaw in Contextldquo

insgesamt 619

innerhalb der Regelstudienzeit 534

c Anzahl der Absolventen

aa erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums bdquoLaw in Contextldquo

131

bb Promotionen 12

cc Master- bzw Aufbaustudiengaumlnge

Intellectual Property Law ndash Legum Magister postgradual

Wirtschaft und Recht ndashMasterAufbau (auslaufend)

Wirtschaftsrecht

17

3

57

dd endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen 16

d Studiendauer

grundstaumlndiges Praumlsenzstudium Bachelor bdquoLaw in Contextldquo

8

aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

66

bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

82

cc Durchschnittsalter der Absolventen 246

Masterstudiengang bdquoWirtschaftsrecht

aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

42

bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

114

cc Durchschnittsalter der Absolventen 257

Intell Property Law (Legum Magister postgradual)

aa durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

2

bb durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfung

108

cc Durchschnittsalter der Absolventen 271

2 Interpretation

a Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo ndash Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo

Im Berichtszeitraum 20122013 verzeichnete die Juristische Fakultaumlt im Bachelor-Studiengang bdquoLaw in Contextldquo mit 265 gegenuumlber dem Vorjahr einen Anstieg um uumlber 100 Neuimmatrikulationen Der Anstieg der Immatrikulationszahl im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum ist vor allem mit dem Wegfall der Zulassungsbeschraumlnkung fuumlr den Bachelor-Studiengang Law in Context zu begruumlnden Die Entwicklung zeigt dass es der Juristischen Fakultaumlt gelungen ist den interdisziplinaumlr ausgelegten Bachelor- Studiengang als feste Groumlszlige in das Studienprogramm der TU Dresden weiter zu positionieren

Nach Ablauf des Sommersemesters 2012 haben im Berichtszeitraum insgesamt 131 Studierende die Bachelorpruumlfung erfolgreich abgelegt Der Notendurchschnitt betraumlgt 26 und ist damit konstant geblieben

9

b Aufbaustudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo (auslaufend)

Im Berichtszeitraum haben lediglich drei Studierende das Masterprogramm erfolgreich abgeschlossen Wie schon oben ausgefuumlhrt ist dieser Umstand mit der Einstellung des Studienganges zum WS 201011 zu begruumlnden

c Aufbaustudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung

Im Berichtszeitraum haben sich 100 Studierende fuumlr das Masterstudium entschieden und 57 Studierende haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen Besonders ist darauf hinzuweisen dass sich 842 dieser Absolventen innerhalb der Regelstudienzeit befanden

d Aufbaustudiengang bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo

Fuumlr den Aufbaustudiengang International Studies in Intellectual Property Law konnten im Wintersemester 20122013 11 Studierende immatrikuliert werden Der Anteil weiblicher Studierender lag bei 75 der Anteil auslaumlndischer Studierender liegt bei 31 17 Absolventen schlossen das Studium erfolgreich ab Die Durchfallquote lag bei 0

III Darstellung der Lehr- und Studiensituation insbesondere zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre und zur Studentenbetreuung

1 Bachelor- Studiengang bdquoLaw in Context- Recht mit seinen internationalen Bezuumlgen zu Technik Politik und Wirtschaftldquo

a Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Trotz der sehr begrenzten Kapazitaumlten ist es der Juristischen Fakultaumlt gelungen das Studienkonzept vollstaumlndig und in hoher Qualitaumlt anzubieten Besonders zu betonen ist dass die Juristische Fakultaumlt allein im Bachelor-Studiengang Lehrveranstaltungen sowie Pruumlfungsleistungen fuumlr jeweils drei Jahrgaumlnge anzubieten hat Hinzu kommt dass aufgrund der angesprochenen Studienreform und der geltenden Uumlbergangsbestimmungen eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen sowie die dazugehoumlrigen Pruumlfungsleistungen neben diesem Programm parallel anzubieten sind was fuumlr die Lehrstuumlhle eine zusaumltzliche Belastung bedeutet Vor allem durch das herausragende Engagement der Lehrstuumlhle konnten saumlmtliche Lehrveranstaltungen in kuumlrzester Zeit auf das neue Programm angepasst und laufend aktualisiert werden Die Entwicklung stetig neuer Lehrveranstaltungen ist dabei unerlaumlsslich Angesichts der hohen Studierendenzahl und der begrenzten Kapazitaumlten der Fakultaumlt muss hier nochmals betont werden dass es nur durch dieses hohe Engagement der Lehrstuumlhle moumlglich war die Veranstaltungen planmaumlszligig und in houmlchster Qualitaumlt anzubieten Die vorzuhaltenden Lehrveranstaltungen setzen sich maszliggeblich aus Vorlesungen und in Kleingruppen anzubietenden Uumlbungen zusammen die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind Hinzu kommt dass zur optimalen Vorbereitung auf die spaumltere Bachelor-Arbeit im

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jeweils gewaumlhlten Schwerpunkt ein Seminar zu absolvieren ist welches - der Lehrform geschuldet - ebenfalls in Kleingruppen vorzuhalten ist Trotz des selbstverstaumlndlich ausgeschoumlpften Lehrdeputats der Professoren und Mitarbeitern konnte der reibungsfreie Studienbetrieb nur mit Hilfe von Lehrstuhlvertretungen Lehrbeauftragten und Gastdozenten erzielt werden Die Juristische Fakultaumlt hat darauf geachtet die Kontinuitaumlt der Lehre zu wahren indem ndash soweit moumlglich ndash als Lehrstuhlvertreter Lehrbeauftragte und Gastprofessoren immer die bereits an der Fakultaumlt taumltigen bewaumlhrten Privatdozenten verpflichtet wurden In den Uumlbungen wird der in den Vorlesungen vermittelte Lernstoff an kleineren Fallbeispielen angewandt Aufgrund der begrenzten personellen Situation kann auch dies oftmals nur durch externe wissenschaftliche Hilfskraumlfte sichergestellt werden Die Studierenden koumlnnen saumlmtliche die Studienorganisation und die Pruumlfungen betreffende Informationen uumlber das Internet abrufen Auch stellen die Lehrstuumlhle den Studierenden die Lehrmaterialien und Skripte uumlber die Homepage zur Verfuumlgung Uumlber das in den Arbeitsgemeinschaften und Uumlbungen abgerufene Feedback findet eine staumlndige Anpassung statt Die Juristische Fakultaumlt verfuumlgt uumlber ein engmaschiges Netz von 29 Partneruniversitaumlten und konnte somit das ERASMUS-Angebot im Berichtzeitraum um drei Kooperationen ausbauen Leistungen die an den auslaumlndischen Partneruniversitaumlten erbracht wurden werden vor allem in den Schwerpunktbereichen anerkannt Sie erfolgt nach Vorlage des bdquoTranscript of Recordsldquo durch den Pruumlfungsausschuss Damit die Studierenden bereits vor Beginn ihres Auslandsstudiums erkennen koumlnnen welche Veranstaltungen zu einer Anrechnung fuumlhren werden die in den Vorjahren anerkannten Pruumlfungen (sortiert nach Universitaumlt Pruumlfungsart und Modul) vom Erasmus-Buumlro anonymisiert und in einer Liste zusammengefasst Diese Liste wird mit jedem Studienjahrgang fortgefuumlhrt damit moumlglichst viele Fachpruumlfungen an den einzelnen Partneruniversitaumlten erfasst werden koumlnnen Im Sinne einer bdquokundenorientiertenldquo Ausbildung hat die Juristische Fakultaumlt in ihren Studiengaumlngen regelmaumlszligig Evaluationen durchgefuumlhrt Ein wesentliches Resultat ihrer Auswertung ist die ausgefuumlhrte Novellierung der Studiendokumente des Bachelor-Studiengangs bdquoLaw in Contextldquo Ferner wird das Studienprogramm beispielsweise in den Studiengaumlngen bdquoLaw in Contextldquo und bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo durch den Austausch mit Unternehmen Kanzleien und Verbaumlnden die den Studiengang im Rahmen eines Praktikerforums kennengelernt haben an die Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst Im Uumlbrigen belegen die bekannt gegebenen Evaluationsergebnisse dass sich die Juristische Fakultaumlt auf dem besten Wege einer bedarfsgerechten Ausbildung auf hohem wissenschaftlichem Niveau befindet

b Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienordnung

Die im Studienablaufplan aufgefuumlhrten Lehrveranstaltungen wurden im Berichtszeitraum wie vorgesehen durchgefuumlhrt so dass keinerlei Defizite auftraten

Besonders durch die gute Zusammenarbeit zwischen den zustaumlndigen Fachgremien wie Studienkommission und Pruumlfungsausschuss sowie dem Dekanat war es moumlglich dem

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hohen organisatorischen Aufwand gerecht zu werden und die Vorgaben der Studienordnung und des Studienablaufplanes umzusetzen

c Aktualisierung der Lehre

Das Lehrprogramm orientiert sich seit der Einfuumlhrung des juristischen Bachelorprogramms im Jahre 200708 an den aktuellen Bologna-Vorgaben

Die angebotenen Lehrveranstaltungen wurden bezogen auf das Bachelor-Konzept ausgestaltet Zudem werden die Veranstaltungen von den Lehrstuumlhlen der Fakultaumlt staumlndig aktualisiert und an die neueste Rechtsprechung sowie den aktuellen Stand der Forschung angepasst Daruumlber hinaus bieten sich gerade im Wahlpflichtbereich immer neue Lehrveranstaltungen an Durch die in den Modulbeschreibungen vorgesehene Katalogloumlsung ist es der Fakultaumlt moumlglich die Lehrveranstaltungen an die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse anzupassen und diese mitunter sogar voumlllig neu zu konzipieren

Hierfuumlr liefern auch die von der Juristischen Fakultaumlt durchgefuumlhrten Lehrevaluationen wichtige Erkenntnisse Ferner gibt die Studienkommission Anregungen zur Verbesserung einzelner studienorganisatorischer Ablaumlufe Insgesamt muumlndeten diese Anstrengungen in eine Novellierung der Studiendokumente die ndash wie schon oben beschrieben ndash nach erfolgreichem Gremienlauf zum Wintersemester 201213 in Kraft getreten ist

Auch tragen die von externen Lehrbeauftragten durchgefuumlhrten Veranstaltungen dazu bei die Lehre besonders in den sehr praxisnahen Bereichen stetig auf dem aktuellsten Stand zu halten Insbesondere werden diese Veranstaltungen maszliggeblich von Vertretern aus der Praxis wie Rechtsanwaumllten Notaren und Richtern uumlbernommen deren berufliche Erfahrungen in die Ausgestaltung der Lehrveranstaltungen einflieszligen Dadurch koumlnnen die Studierenden fruumlhzeitig Einblicke in moumlgliche Berufsfelder gewinnen was fuumlr die spaumltere Berufswahl von besonderer Bedeutung ist

Zudem verlangen die im europaumlischen und internationalen Recht vermittelten Kenntnisse vertiefte fremdsprachliche Faumlhigkeiten die durch das gemaumlszlig Studienablaufplan vorgesehene zweisemestrige Fremdsprachenmodul zu erlernen und nachzuweisen sind Die Juristische Fakultaumlt war auszligerdem bei der Fortentwicklung ihrer Studienprogramme stets bemuumlht einzelne Lehr- und Lerninhalte auch in englischer und franzoumlsischer Sprache anzubieten und damit auch im internationalen Wettbewerb der Wissenschaftsstandorte ein breiteres Interesse auf sich zu lenken Vor allem in den Bereichen des Voumllker- und des Europarechts gelingt dies durch die Verpflichtung neuer qualifizierter Kollegen besonders gut Ebenfalls traumlgt das zwischen der Law School der Emory University of Atlanta (USA) und der Juristischen Fakultaumlt der TU Dresden bestehende Austauschprogramm dazu bei fremdsprachliche Faumlhigkeiten mit juristischen Inhalten zu verknuumlpfen In diesem Rahmen wurden von Dozenten aus Emory englischsprachige Lehrveranstaltungen wie zum Beispiel bdquoEinfuumlhrung in das amerikanische Rechtldquo oder bdquoIntroduction to American Law - US Criminal Lawldquo gehalten an denen ua die Bachelor-Studierenden zur Verbesserung der Sprach- und Rechtskenntnisse teilnehmen konnten

d Wartezeiten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation

Im Berichtszeitraum traten im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsorganisation keine Wartezeiten auf

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Die Modulpruumlfungen werden regelmaumlszligig nach Abschluss der Lehrveranstaltungen zum Semesterende angeboten

Die zeit- und fristgemaumlszlige Anmeldung zu den Pruumlfungen wird uumlber das online-Portal HISPOS vom Pruumlfungsamt verwaltet und sichergestellt Daruumlber hinaus haben die Studierenden die Moumlglichkeit sich jederzeit uumlber ein passwortgeschuumltztes Login (HISQIS) uumlber den aktuellen Stand saumlmtlicher pruumlfungsorganisatorischer Angelegenheiten zu informieren

Die Pruumlfungsergebnisse werden den Studierenden rechtzeitig vor Semesterbeginn bekannt gegeben Die zeitnahe Korrektur der Pruumlfungen wird vom Dekanat uumlber die Lehrstuumlhle koordiniert und sichergestellt Um Wartezeiten zu vermeiden kann der damit verbundene regelmaumlszligig anfallende hohe Korrekturaufwand nur durch zusaumltzliche externe Korrekturassistenten abgedeckt werden

e Beratungsangebote

Zur ersten Orientierung nehmen Studieninteressierte zunaumlchst Kontakt zur Zentralen Studienberatung der TU Dresden auf Um den Studieninteressierten einen detaillierten Einblick in das Studienprofil der Fakultaumlt zu ermoumlglichen beteiligt sich die Fakultaumlt an Programmen wie dem Schnupperstudium oder dem Unitag

Parallel dazu nehmen sehr viele Studieninteressierte auf Eigeninitiative Kontakt zur Studienfachberatung auf Informationsbedarf besteht vor allem zum Studienverlauf eines juristischen Bachelor-Studiums zum modualisierten System generell sowie Aufbaumoumlglichkeiten des Studiums im Besonderen der Studien- und Pruumlfungsorganisation sowie den Berufseinstiegsmoumlglichkeiten

Die hohe Nachfrage einer laufenden Studienfachberatung ist durchgaumlngig durch das Dekanat und feste Sprechzeiten der Studienfachberatung abgesichert Haumlufig nehmen Studieninteressente per Email Kontakt mit der Studienfachberatung auf Auch ist die Nachfrage nach dem Versand von Informationsmaterial weiter konstant hoch

Zudem stehen die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter meist zu festen Sprechzeiten aber auch daruumlber hinaus regelmaumlszligig fuumlr fachspezifische Fragen zur Verfuumlgung

Das ERASMUS-Buumlro bietet individuelle Beratungsleistungen einerseits fuumlr Studierende die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen Andererseits unterstuumltzt es den Studienaufenthalt auslaumlndischer Erasmus-Studierender in der Juristischen Fakultaumlt Daruumlber hinaus werden die Studierenden bereits in der Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr Erstsemester auf die Moumlglichkeit eines Auslandsstudiums hingewiesen Diese Maszlignahmen haben dazu gefuumlhrt dass die Juristische Fakultaumlt entgegen dem allgemeinen Trend einer sinkenden Zahl von Auslandsstudierenden den Anteil an Erasmus-Studierenden im Berichtszeitraum weiter ausbauen konnte

2 Weitere Studiengaumlnge und Lehrexport

a Aufbaustudiengaumlnge

Was die inhaltliche und didaktische Qualitaumlt des Studienganges bdquoInternational Studies in Intellectual Property Lawldquo angeht sprechen bereits die groszlige Resonanz unter den Studierenden sowie die erzielten uumlberdurchschnittlichen Pruumlfungsergebnisse fuumlr sich Wie bereits beschrieben wurde das Masterprogramm des in Kooperation mit der Fakultaumlt

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Wirtschaftswissenschaften betriebene Masterstudiengang bdquoWirtschaft und Rechtldquo zum Wintersemester 201011 eingestellt

Zum Wintersemester 201011 hat die Juristische Fakultaumlt den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsrecht ndash Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung eingefuumlhrt

Wie schon dargelegt orientiert sich das praxisorientierte Studienprofil an den interdisziplinaumlren Schnittstellen der regulierten Maumlrkte sowie des Wirtschaftsrechts Mit diesem innovativen Programm hat die Juristische Fakultaumlt nicht nur fuumlr die Bachelor-Absolventen der eigenen Fakultaumlt sondern auch fuumlr externe Studieninteressierte ein attraktives Studienangebot geschaffen und auf die aktuellen Belange des Arbeitsmarktes reagiert Das Studienprogramm hat von Anfang an groszligen Zuspruch gefunden Die Praxis zeigt dass dieses Konzept nicht nur von Absolventen der eigenen Fakultaumlt gern angenommen wird sondern sich vermehrt extern Interessierte in diesen Studiengang immatrikulieren Besonders interessant fuumlr die Bewerber ist dabei die besondere Schwerpunktbildung auf die Bereiche der Regulierten Maumlrkte und des Wirtschaftsrechts insbesondere des Steuerrechts Es hat sich gezeigt dass die Integration eines vier-monatigen Pflichtpraktikums ins Studienprogramm sowohl fuumlr unsere Studierenden als auch fuumlr Unternehmen besondere Synergieeffekte schafft Zum einen knuumlpfen die Studierenden fruumlhzeitig Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern und zum anderen gewinnen Wirtschaftsunternehmen Einblicke in das Leistungsspektrum unserer Absolventen Zu diesem Zeitpunkt haben die Studierenden ihr Studium und hierbei vor allem ihre Schwerpunktausbildung nahezu abgeschlossen Sie befinden sich kurz vor ihrem Studienabschluss so dass ein nahtloser Uumlbergang vom Studium in den Beruf in vielerlei Faumlllen bereits realisiert werden konnte

b Studiengang Internationale Beziehungen

In diesem Studiengang engagieren sich insbesondere zwei Lehrstuumlhle der Juristischen Fakultaumlt ua mit der Einbringung von Lehrleistungen Fuumlr weitere Einzelheiten zu dem Studiengang Internationale Beziehungen wird auf den Lehrbericht des Zentrums fuumlr Internationale Studien verwiesen

3 Weitere Beratungsangebote

Fuumlr Studierende gibt es an der Juristischen Fakultaumlt neben der Studienfachberatung fuumlr alle Studiengaumlnge einen Berater des Erasmus-Buumlros das sowohl die Studierenden betreut die im Ausland studieren als auch die Studierenden die aus dem Ausland an die Dresdner Juristische Fakultaumlt kommen

Das Erasmus-Buumlro bietet Beratungsleistungen fuumlr Studierende an die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen Es betreut zudem die auslaumlndischen Studierenden der Partneruniversitaumlten die in Dresden studieren sowie die Studierenden des Aufbaustudiengangs fuumlr im Ausland graduierte Juristen Neben der individuellen Einzelberatung vor allem zu Beginn aber auch waumlhrend des Semesters organisiert das Erasmus-Buumlro fuumlr jede der og Gruppen einfuumlhrende Informationsveranstaltungen Ziel dieser Veranstaltungen ist es die Studierenden auf das Studienjahr im Ausland vorzubereiten und ihnen die Moumlglichkeit zu geben sich untereinander kennen zu lernen Den Gaststudierenden der Partneruniversitaumlten sowie den LLM-Studierenden wird im Rahmen

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der Informationsveranstaltungen eine Einfuumlhrung in das deutsche Studiensystem gegeben und der Aufbau des Studiums erklaumlrt Das Erasmus-Buumlro vermittelt zudem studentische Mentoren (meist Studierende die bereits ein Auslandsstudium absolviert haben) die die Studierenden zu Beginn ihrer Zeit in Dresden unterstuumltzen

Eine beratende Funktion uumlbt auch die Auslandsbeauftragte aus indem sie allgemeine Informationen auch fuumlr Nebenfachstudierende bereithaumllt Referenzen und Gutachten erstellt

Eine weitere Anlaufstelle zur Beratung und Unterstuumltzung der Studierenden bietet der Fachschaftsrat der Juristischen Fakultaumlt Mit festen Sprechzeiten und einem eigenen Buumlro in der Fakultaumlt koumlnnen die Studierenden Fragen schnell klaumlren und mit Kommilitonen ins Gespraumlch kommen Dies betrifft in der Regel studien- oder pruumlfungsbezogene Probleme Weiterhin hilft der Fachschaftsrat im Rahmen der Erstsemestereinfuumlhrungswoche den Erstsemesterstudierenden bei der Orientierung daruumlber hinaus auch in den folgenden Anfangswochen des Studiums Ermoumlglicht wird dies ua durch die schnelle Erreichbarkeit uumlber die Sprechzeiten die Homepage per E-Mail und die sozialen Medien (Facebook oder Twitter)

Fuumlr den Studiengang Internationale Beziehungen wird eine eigene Studienberatung am Zentrum fuumlr Internationale Studien vorgehalten (wwwtu-dresdendezis)

4 Umfang der Lehraufgaben fuumlr Professoren

Die Professoren haben ihre Lehraufgaben jeweils im Rahmen der Lehrdeputate erfuumlllt und zum Teil daruumlber hinaus auf ihrem Fachgebiet uumlberobligatorisch Lehraufgaben uumlbernommen Hinsichtlich der Einhaltung der Lehrverpflichtungen sind Probleme nie aufgetreten

Waumlhrend des gesamten Berichtszeitraums war die Juristische Fakultaumlt zusaumltzlich auf Lehrstuhlvertretungen angewiesen da unbesetzte Lehrstuumlhle nicht mehr ausgeschrieben werden konnten Auch die Lehrstuhlvertreter sind ihren Lehrverpflichtungen voll nachgekommen

In Uumlbereinstimmung mit der Maszliggabe des Hochschulgesetzes wurden Lehrbeauftragte nur zur Ergaumlnzung des Lehrangebots eingesetzt

Eine Freistellung der Professoren von der Lehrverpflichtung erfolgte allein in den gesetzlich vorgesehenen Faumlllen (Forschungsfreisemester Beurlaubung oder Uumlbernahme akademischer Aumlmter bzw weiterer Sonderaufgaben)

IV Zusammenfassende Wuumlrdigung

Die Juristische Fakultaumlt der TU Dresden kann im Berichtszeitraum 201213 auf sichtbare Erfolge zuruumlckblicken und bietet mit innovativen Studienkonzepten und groszligem Engagement eine wissenschaftlich hochwertige und gleichzeitig praxisorientierte Ausbildung

Die Fakultaumlt kann seit der Einfuumlhrung ihres Studienprofils welches sich besonders an den Leitlinien Technik und Umwelt der TU Dresden orientiert stabile Immatrikulationszahlen vorweisen

Mit der Weiterentwicklung des neuen Masterstudienganges bdquoWirtschaftsrecht- Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerungldquo hat die Juristische Fakultaumlt fuumlr die Absolventen des Bachelor-Studienganges Law in Context eine unmittelbare Anschlussmoumlglichkeit besonderes fuumlr die interdisziplinaumlren Schwerpunkte der Regulierten

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Maumlrkte und des Wirtschaftsrechts geschaffen Durch die Integration des Lehrstuhls fuumlr Buumlrgerliches Recht Kartellrecht Energierecht und Arbeitsrecht wird die Fakultaumlt ihre Fokussierung auf die speziellen Bereiche des Wirtschaftsrechts in Zukunft noch staumlrker ausbauen koumlnnen

Insgesamt ist zu sagen dass die Fakultaumlt im Berichtszeitraum weitere Voraussetzungen geschaffen hat um die interdisziplinaumlre sowie internationale Ausrichtung ihrer Studierenden weiter zu staumlrken Die Absolventen bekommen eine besondere an den praktischen Anforderungen ausgerichtete Spezialisierung und sind damit auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgezeichnet vorbereitet

Lehrexport der Juristischen Fakultaumlt

Wintersemester 20122013 Sommersemester 2013

Titel der Lehrveranstaltung(Lehrer)

Titel der Lehrveranstaltung (Lehrer)

Einfuumlhrung in das ArbeitsrechtProf Schneider

Privatrecht fuumlr Nichtjuristen Dr Lauber-Roumlnsberg

Oumlffentliches Recht fuumlr Nichtjuristen Dr Lauber-Roumlnsberg

Einfuumlhrung in das Umweltrecht Prof Janssen

Verfassungsrecht Prof Schulte

Wasserrecht Prof Janssen

Theorie und Praxis des Staats- und Verfassungsrechts Prof Uhle

Luftverkehrsrecht Prof Schmid

Internationales Luftverkehrsrecht Prof Schmid

Rechtsgeschichte I Prof Schanbacher

Haftungsrisiken im Unternehmen Prof Rasmussen-Bonne amp Prof Muumlller-Rostin

Roumlmische RechtsgeschichteProf Schanbacher

Rechtsfragen des Strukturwandel im Unternehmen Prof Heckschen

Seminar zum Staatsrecht (SVR Modul) Prof Uhle

Seminar zum Staatsrecht (SVR Modul) Prof Uhle

Lehrbericht 20122013 der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

beschlossen vom Fakultaumltsrat am 16 Juli 2014

1 Statistische Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf

a) per 1 Dezember 2012 per 1 Mai 2013

aa) Zahl der abgelehnten Studienbe-

werber fuumlr Studiengaumlnge mit hochschul-

internem Auswahlverfahren

3056 0

bb) Studienanfaumlnger im ersten Fach-

semester 791 85

cc) Studienanfaumlnger im ersten Hoch-

schulsemester 389 32

b) per 1 Dezember 2012

aa) Studenten insgesamt 2895

innerhalb Regelstudienzeit 2201

bb) Studenten im grundstaumlndigen

Praumlsenzstudium insgesamt 2032

innerhalb Regelstudienzeit 1560

c) Zahl

aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfun-

gen der Absolventen des

grundstaumlndigen Studiums

insgesamt 489

Praumlsenzstudium 489

bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfun-

gen der Absolventen des Graduier-

tenstudiums

14

cc) sonstige Abschluumlsse

(externe Promotionen) 2

- 2 -

dd) endguumlltig nicht bestandene

Abschlusspruumlfungen 62

- 3 -

d) grundstaumlndiges Praumlsenz-

studium

aa) durchschnittliche Fachstu-

diendauer in Fachsemestern bis

zur erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 00

Abschlusspruumlfung 105

bb) durchschnittliche Studien-

zeit in Hochschulsemestern bis

zur

erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 00

Abschlusspruumlfung 129

cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hoch-

schulsemester bezogen auf das erste Studienfach 203

dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fach-

semester bezogen auf das erste Studienfach 220

ee) Durchschnittsalter der Absolventen 27

e) Durchschnittsnoten der Absolventen

Diplom Betriebswirtschaftslehre 22

Diplom Volkswirtschaftslehre 21

Diplom Wirtschaftsinformatik 22

Diplom Wirtschaftsingenieurwesen 19

Diplom Wirtschaftspaumldagogik 22

Bachelor Wirtschaftsinformatik 26

Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen 23

Bachelor Wirtschaftswissenschaften 26

Master Betriebswirtschaftslehre 20

Master Volkswirtschaftslehre 17

Master Wirtschaftsinformatik 20

Master Wirtschaftsingenieurwesen 20

Master Wirtschaftspaumldagogik 19

- 4 -

2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre Betreuung der

Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Auch in diesem Berichtszeitraum wurden die in den letzten Jahren initiierten Maszlignahmen zur

inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre weiter umgesetzt Nach wie vor werden

Forschungs- Methoden- aber auch Praxisorientierung im Studium verankert Weiterhin gilt es

die Angebote inhaltlich attraktiv zu gestalten

Zur Gewaumlhrleistung der Forschungs- und Methodenorientierung beinhalten die Bachelor-Stu-

diengaumlnge der Fakultaumlt das Modul bdquoAllgemeinen Qualifikationenldquo (AQUA) Dieses macht die

Studierenden bereits zu Beginn ihres Studiums mit wissenschaftlichem Arbeiten (zB Litera-

turrecherche Schreiben von Seminararbeiten) vertraut und unterstuumltzt sie beim Erwerb von

Schluumlsselkompetenzen In den Master-Studiengaumlngen uumlbernimmt das Modul bdquoMethodische

Grundlagenldquo die Aufgabe Forschungs- Methoden- und Technikorientierung der Wirtschafts-

wissenschaften zu vermitteln Die hier erlernten qualitativen und quantitativen Methoden ver-

schaffen den Studierenden eine Grundlage fuumlr das weitere Studium eine praktische Taumltigkeit

oder auch die wissenschaftliche Weiterqualifizierung Das Modul bdquoForschungsseminarldquo er-

moumlglicht eine individuell abgestimmte Vorbereitung auf die Master-Arbeit

Zur verstaumlrkten Praxisorientierung traumlgt das sowohl in den Bachelor- als auch in den Master-

Studiengaumlngen ein verbindliche Modul bdquoPraktikumldquo bei Es dient dazu theoretisches Wissen

im Anwendungskontext zu erproben und zu differenzieren Die Praktikumszeit wird als Work-

load angerechnet Daruumlber hinaus werden mit verschiedenen Partnern aus der Industrie und

dem oumlffentlichen Sektor Praxisprojekte durchgefuumlhrt und Probleme aus der Praxis wissen-

schaftlich analysiert

Um das Lehrangebot inhaltlich attraktiv zu gestalten ist die Fakultaumlt bemuumlht ein breites An-

gebot an Wahlmoumlglichkeiten einzurichten Diese werden auch gut angenommen wie das Bei-

spiel des fuumlr die Master-Studierenden der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieur-

wesen eingerichtete Minor-Bereich bdquoCar Business Managementldquo zeigt An vielen Stellen sor-

gen Wahlkataloge fuumlr eine hohe Wahlfreiheit der Studierenden innerhalb der Module Aller-

dings ist zu konstatieren dass die bereits vollzogenen und vereinbarten Sparmaszlignahmen die

Wahlmoumlglichkeiten sowohl in der kurzen als auch in der langen Frist schmaumllern Dies stellt aus

Sicht der Fakultaumlt ein Problem fuumlr die Attraktivitaumlt der Studiengaumlnge dar

- 5 -

Bei einem groszligen Wahlangebot sind Terminkollisionen der Lehrveranstaltungen nicht zu ver-

meiden Die Fakultaumlt ist bestrebt diese Uumlberschneidungen durch eine sorgfaumlltige Planung zu

minimieren Zudem wurden im Wintersemester 20122013 ausgewaumlhlte Lehrveranstaltungen

audiovisuell aufgezeichnet Diese eLearning Vorlesungs-Streams koumlnnen von den Studieren-

den am Campus mit dem eigenen Notebook Smartphone uumlber das WLAN-Netz an einem

Pool-PC der Universitaumlt und uumlber VPN bequem von zu Hause zur Erarbeitung der Lehrinhalte

genutzt werden

Die Kommunikation uumlber alle Lehrangelegenheiten erfolgt in der Fakultaumlt mittels der Lernplatt-

form OPAL die als Service des Bildungsportals Sachsen zur Verfuumlgung gestellt wird Die

zentralisierte Kommunikation uumlber OPAL dient der schnellen Orientierung und der Transpa-

renz in allen Lehr- und Pruumlfungsangelegenheiten sowie der Rationalisierung lehrbezogener

administrativer Prozesse (zB Einschreibemodul) Zudem bietet OPAL den Studierenden die

Moumlglichkeit neue Medien fuumlr ihren Lernprozess wirksam zu nutzen z B Foren oder Wikis

Daruumlber hinaus wurde im Berichtszeitraum die Einrichtung von Portalen der Master-Studien-

gaumlnge vorbereitet Diese fassen auch die wichtigsten Strukturmerkmale der Studiengaumlnge

zusammen und bieten so eine geeignete Informationsquelle fuumlr Studieninteressierte und be-

reits Studierende

Ein weiteres Element zur Richtung Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen besteht

in der regelmaumlszligigen Befragung der Studierenden Im Berichtszeitraum wurden hier weitere

Anpassungen vorgenommen Auch werden die Studiendokumente kontinuierlich verbessert

Diese Verbesserungen vollziehen sich auf den Ebenen von Studien- und Pruumlfungsordnung ei-

nerseits und der Modulangebote und ndashbeschreibungen andererseits Sie haben zum Ziel den

Erfahrungen mit bisherigen Konzeptionen der Nachfrage der Studierenden und der Verfuumlg-

barkeit des Lehrpersonals Rechnung zu tragen Die Fakultaumlt verfolgt hier einen didaktischen

Ansatz der dem Implikationszusammenhang von Zielen Inhalten Methoden Medien und

Personen Rechnung traumlgt Dies erfordert eine gute Zusammenarbeit mit der Fachschaft einer-

seits und der Universitaumltsverwaltung andererseits

- 6 -

Eine groszlige Verbesserung der Situation in der Lehre konnte durch die Zuweisung von Uumlber-

laststellen an die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften erreicht werden Im Berichtszeitraum

konnten im Wintersemester 20122013 8 und im Sommersemester 2013 etwa 11 dieser Stel-

len mit erhoumlhtem Lehrdeputat vergeben werden

Das Angebot an den die Vorlesungen begleitenden Uumlbungen und Tutorien ist hierdurch deut-

lich gestiegen Viele Lehrstuumlhle bieten nunmehr mehrere parallel stattfindende Uumlbungen und

Tutorien an Die Studierenden profitieren dabei von kleineren Gruppengroumlszligen und genieszligen

zudem groumlszligere Freiraumlume bei der individuellen Gestaltung ihres Stundenplanes Auch koumlnnen

nun an Lehrveranstaltungen die auf groszlige Resonanz stoszligen fuumlr die bislang jedoch Kapazi-

taumltsbeschraumlnkungen galten deutlich mehr interessierte Studierenden teilnehmen Dies ist u

a darauf zuruumlckzufuumlhren dass Veranstaltungen die bislang nur einmal jaumlhrlich und zu einem

Termin angeboten wurden nun semesterweise und zu parallelen Terminen stattfinden Als

Beispiele seien hier Master-Veranstaltungen im Pflichtmodul bdquoMethodische Grundlagenldquo auf-

gefuumlhrt (z B Vorlesung bdquoWissenschaftstheoretische Grundlagenldquo Seminar bdquoMethoden der

Datenerhebungldquo)

Auch konnten neue Lehrangebote geschaffen werden Hierzu zaumlhlen einerseits innovative

stark interaktiv ausgerichtete Lehrkonzepte die nur mit kleinen Gruppengroumlszligen zielfuumlhrend

und fuumlr die Studierenden gewinnbringend sind Beispiele sind das von der Professor Organi-

sation angebotene Planspiel bdquoProjektwerkstatt C2ldquo bei dem Masterstudierenden komplexe

Sachverhalte mit der Methode LEGO Serious Play vermittelt werden sowie die Gruumlnderwoche

des Lehrstuhls fuumlr Entrepreneurship und Innovation die fuumlr Bachelorstudierende begleitend

zur Grundlagenveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die Technologieorientierte Betriebswirtschafts-

lehreldquo angeboten wird Andererseits konnte das Angebot an Lehrveranstaltungen in engli-

scher Sprache ausgebaut werden wodurch wir ein stuumlckweit dem Anspruch nach mehr Inter-

nationalisierung in der Lehre gerecht werden Die Beteiligung der aus Uumlberlastmitteln finan-

zierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Betreuung von Abschlussarbeiten hat zu einer

intensiveren Betreuung und damit einer houmlheren Qualitaumlt gefuumlhrt Auch die Vakanzen der

Lehrstuumlhle fuumlr Marketing und Internationale Wirtschaftsbeziehungen konnten durch die Uumlber-

laststellen gut aufgefangen werden Nicht zu vernachlaumlssigen ist schlieszliglich dass sich die aus

Uumlberlastmitteln finanzierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil auch in der Selbstver-

waltung (z B in der Studienberatung) engagieren und damit indirekt zur Verbesserung der

Studienbedingungen beitragen

Im Folgenden werden die Maszlignahmen der verschiedenen Studienbereiche aufgefuumlhrt

- 7 -

Betriebswirtschaftslehre

Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und

Studienordnung vorgesehenen Faumlcher und Vorlesungen angeboten worden was allerdings

erneut zu einer Auslastung von uumlber 200 der Lehreinheit BWLVWL fuumlhrte Das Angebot

musste uumlbergangsweise im Bereich von Lehrstuhlvakanzen mit Hilfe von Lehrauftraumlgen si-

chergestellt werden

Um die Qualitaumlt der Lehr- und Studienbedingungen zu sichern und zu verbessern wurden im

Bereich der Betriebswirtschaftslehre im Berichtszeitraum unterschiedliche Maszlignahmen er-

griffen So wurde auch in diesem Berichtsjahr das Studienprogramm in den ersten beiden

Grundlagensemestern die durch Massenveranstaltungen gepraumlgt sind gezielt durch Uumlbungs-

gruppen ergaumlnzt Speziell fuumlr auslaumlndische Studierende mit schlechten Deutschkenntnissen

wurden wieder Veranstaltungen in englischer Sprache angeboten um die gleitende Integra-

tion in den Lehr- und Studienbetrieb zu verbessern und sprachlich bedingte Pruumlfungshemm-

nisse abzubauen

In Vertiefungsveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums wurden verstaumlrkt Fallstu-

dien und vorlesungsbegleitende Projektarbeiten eingesetzt um groumlszligere Praxisnaumlhe zu errei-

chen Praxisnaumlhe wurde auch durch viele kooperative Lehrangebote von und mit Praktikern

gefoumlrdert Eine Reihe von Exkursionen fuumlhrte die Studierende an Herausforderungen der Pra-

xis heran

Mit neuen interaktiven Lernformen in ihren Lehrveranstaltungen wird weiter experimentiert

Auch im Berichtsjahr war es Anliegen der Fakultaumlt die Moumlglichkeiten zur praxisnahen und

interaktiven Vertiefung und Ergaumlnzung von Vorlesungsinhalten fuumlr Studierende zu verbessern

Die Lernplattform OPAL hat sich im Bereich der BWL mittlerweile zur Unterstuumltzung der Lehre

durchgesetzt So konnte die Qualitaumlt der Betreuung bei den nach wie vor schlechten Betreu-

ungsrelationen wenigstens auf gleichbleibendem Niveau gehalten werden

Nach wie vor sind im Bereich der Betriebswirtschaftslehre die Betreuungsrelationen schlecht

Die Modulstrukturen in der BWL werden immer besser aufeinander abgestimmt und sukzes-

sive aus angrenzenden Fachgebieten ein sehr kleines Modulangebot fuumlr Personal aufgebaut

was aber den Wegfall der Professur nicht ernsthaft kompensieren kann Die Wirkung aller

genannten Maszlignahmen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre wird durch die Kuumlrzungen

insgesamt erheblich eingeschraumlnkt Von besseren Betreuungsrelationen und individueller Be-

treuung koumlnnten die Studierenden aller Semester profitieren

Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und

Studienordnung vorgesehenen Faumlcher und Vorlesungen angeboten worden Dies musste

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uumlbergangsweise im Bereich von Lehrstuhlvakanzen mit Hilfe von Lehrauftraumlgen sichergestellt

werden

Volkswirtschaftslehre

Didaktische und praumlsentationstechnische Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehre

Gezielter und verstaumlrkter Einsatz technischer Hilfsmittel (Praumlsentationen Software-An-

wendung PC-Pool-Nutzung fuumlr einzelne Lehrveranstaltungen)

Nutzung von Eviews (oumlkonometrische Software) sowie von Datastream (Datenbank)

durch Studierende in den PCPools

Angebot einer fakultativen PC-Uumlbung zur Anwendungsschulung oumlkonometrischer Me-

thoden und Software

Veranstaltung von Houmlrsaalexperimenten zu didaktischen Zwecken

Moumlglichkeit fuumlr die Studierenden eigene Themenvorschlaumlge fuumlr Seminar- und Ab-

schlussarbeiten zu unterbreiten

Nutzung des OPAL fuumlr einfache Kommunikation zwischen Studierenden und Lehren-

den Publikation von Vorlesungsunterlagen Bereitstellung von Online-Foren zu Lehr-

veranstaltungen e-Learning-Angebote (MC-Tests in Mikrooumlkonomie Vorlesungsauf-

zeichnung)

Studierendenbetreuung Maszlignahmen Einhaltung der Regelstudienzeit

Zusaumltzliches Lehr- und Betreuungsangebot durch Prof G Hirte und Prof B Wieland

(Fakultaumlt Verkehrswissenschaften) als kooptierte Mitglieder der Fakultaumlt Wirtschafts-

wissenschaften

Sicherstellung des Lehrangebots des Lehrstuhls Internationale Wirtschaftsbeziehun-

gen durch Lehrauftraumlge

Einrichtung von Uumlberlaststellen an den Lehrstuumlhlen fuumlr Allokationstheorie Finanzwis-

senschaft Geld Kredit und Waumlhrung sowie Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsfor-

schung zur signifikanten Verbesserung der Betreuungsrelation

AV-Aufzeichnung ausgewaumlhlter Lehrveranstaltungen im Bachelor zur Beseitigung von

Vorlesungsuumlberschneidungen

Inhaltliche Koordination der volkswirtschaftlichen Lehrveranstaltungen insbesondere

Abstimmung der Schwerpunkte in Bachelor und Master mit den Grundlagenveranstal-

tungen

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Restrukturierung des zeitlichen Angebots von Lehrveranstaltungen zur Entzerrung der

Pruumlfungsbelastungen

Bei zahlreichen Veranstaltungen grundsaumltzliches Angebot einer Pruumlfungswiederholung

im darauf folgenden Semester

Angebot des Hybridfachs bzw Minors bdquoGesundheitsoumlkonomieldquo fuumlr Studierende der

Masterstudiengaumlnge

Direkte und umgehende Kontaktaufnahme mit Mitgliedern des Lehrstuhls (Professor

und Mitarbeiter) Angebot von Betreuungsleistungen ohne Terminvereinbarungen ins-

bes auch per Mail zu Fragen einzelner Lehrveranstaltungen und von Abschlussarbei-

ten

Ergaumlnzung einzelner Lehrveranstaltungen durch Gastvortraumlge externer Experten aus

der Wirtschaftspolitik -praxis und aus Wirtschaftsforschungsinstituten

Exkursionsblockseminare

Praktikumsangebote durch Kontakte zu Bundes- und Landesministerien Statistischen

Landesaumlmtern Bundesbank ifo-Institut Dresden Institut fuumlr Wirtschaftsforschung

Halle u a

Pflege der Informationswebsite uumlber den Masterstudiengang Volkswirtschaftslehre

Bereitstellung von Informationen uumlber Studiengang und aktuelle Aktivitaumlten in sozialen

Netzwerken

Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr Master-Studierende zu Beginn des Wintersemesters

Wirtschaftsinformatik

Studienprogramm und ndashablauf

Struktur und Inhalt des 2008 neu eingefuumlhrten Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik

orientieren sich an der bdquoRahmenempfehlung fuumlr die Universitaumltsausbildung in Wirtschaftsin-

formatikldquo von 2007 genehmigt von der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinforma-

tik im Verband der Hochschullehrer fuumlr BWL (WKWI) und vom Praumlsidium der Gesellschaft fuumlr

Informatik (GI) Entscheidendes Merkmal ist eine ausgewogene Verteilung der Lehrinhalte zu

jeweils ca 25 auf die Themenbereiche Grundlagen Wirtschaftswissenschaften Wirt-

schaftsinformatik und Informatik Mehrere Module umspannen 2 Semester und geben damit

die Moumlglichkeit den anfallenden Workload gleichmaumlszligig zu verteilen (zB Nutzung der Nach-

Pruumlfungszeit fuumlr die Vorbereitung der Themen des Folgesemesters im Selbststudium oder das

Anfertigen von Projektarbeiten in der vorlesungs- und pruumlfungsnachgelagerten Zeit) Der Ba-

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chelor-Studiengang ist bewusst generalisierend angelegt mit hohem Pflichtanteil (insbeson-

dere die Module in Wirtschaftsinformatik und in Informatik wobei fuumlr beide Faumlcher auch je-

weils ein Pflichtmodul mit wahlpflichtigem Katalog-Angebot enthalten ist) und geringem Wahl-

pflichtanteil (Spezialisierung uumlber Wahl von Grundlagen und Minor-Bereich in BWL oder in

VWL) Der sich anschlieszligende Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik setzt auf dieser

breiten Grundlage konsekutiv auf und erlaubt im Gegensatz zum Bachelor-Studiengang eine

hohe Spezialisierungsflexibilitaumlt mit individueller Schwerpunktsetzung in Wirtschaftswissen-

schaften Informatik oder Wirtschaftsinformatik Seit Sommersemester 2012 informiert auf

der Homepage der Fakultaumlt ein spezielles Informationsportal mit Hilfe moderner Medien

(Videoaufzeichnung von Vortraumlgen Screencasts) uumlber Struktur und Inhalt des Master-Studi-

engangs Wirtschaftsinformatik Es enthaumllt auch Hinweise zum Bachelor-Studiengang Das

Portal diente in den Folgemonaten als Muster fuumlr Informationsportale zu den anderen Master-

Studiengaumlngen

Auslaufender Diplomstudiengang

Durch fruumlhzeitige Umstellung der Inhalte der dort angebotenen Fachkerne auf die neuen Ba-

chelor- und Master-Programme konnte der fristgemaumlszlige Abschluss des Studiums innerhalb

der Regelstudienzeit sichergestellt und ein problemloses Miteinander von Studierenden in

Diplom- und Master-Studiengaumlngen erreicht werden

Inhaltliche und didaktische Qualitaumlt

Innerhalb der Pflichtmodule zur Wirtschaftsinformatik im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsin-

formatik wurde explizit Wert darauf gelegt dass in jedem Modul alle vier Fachvertreter inhalt-

lich vertreten sind und sich uumlber verschiedene Lehrformen (Vorlesungen Uumlbungen Projekte)

und uumlber die daran orientierten Pruumlfungen (Klausurarbeiten Projektarbeiten) multiperspekti-

visch ergaumlnzen und damit ein ganzheitliches Bild des breiten Fachverstaumlndnisses dieser Quer-

schnittdisziplin ermoumlglichen Durch die vielen Projekte in Kleingruppen zu 4-6 Studierenden

besteht ein exzellentes Betreuungsverhaumlltnis (durch die hinzugezogenen wissenschaftlichen

Mitarbeiter) und eine Foumlrderung der Berufsorientierung durch die Anwendung erworbener

fachwissenschaftlicher Methoden in konkreten Anwendungskontexten

Im Berichtszeitraum 201112 konnten die in den Vorjahren gewonnenen Erfahrungen aus den

ersten beiden Studienjahrgaumlngen des Bachelor- und des Master-Studiengangs (insbesondere

in den von allen Fachkollegen der Wirtschaftsinformatik gemeinsam interdisziplinaumlr durchge-

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fuumlhrten und gepruumlften Modulen zur Wirtschaftsinformatik) zusammen mit Vertretern der Fach-

schaft ausgewertet und zur Verbesserung genutzt werden (insbesondere Abstimmung der

Lehrinhalte und Anpassung der Pruumlfungskomplexitaumlt)

Neue Lehrformen

Das Lernportal OPAL der TU Dresden wird in allen Modulen standardmaumlszligig zur Online Unter-

stuumltzung der Praumlsenzlehre genutzt (Einschreibungen Interaktion Materialbereitstellung) dar-

uumlber hinaus finden im Bachelor- und im Master-Studiengang regelmaumlszligige Virtual Classroom

Projekte statt eine zunehmende Anzahl von Praumlsenzveranstaltungen wird digital aufgezeich-

net (so wurde zB die von allen 4 Professuren getragene Ringvorlesung bdquoAusgewaumlhlte The-

men zu Informationssystemen und Wertschoumlpfungldquo im Bachelor-Studiengang im Sommer-

semester 2012 vollstaumlndig aufgezeichnet) und steht den Studierenden als eLectures fuumlr wie-

derholendes Lernen bzw fuumlr die Pruumlfungsvorbereitung online und offline zur Verfuumlgung Die-

ser Service wird besonders von Nicht-Muttersprachlern intensiv genutzt und positiv bewertet

Wirtschaftsingenieurwesen

Wirtschaftsingenieure arbeiten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik sodass der

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden interdisziplinaumlr aufgebaut ist So-

mit wird den Anforderungen an der Schnittstelle zwischen technischen und wirtschaftswis-

senschaftlichen Aufgabenstellungen Rechnung getragen Die Studierenden erlangen Kennt-

nisse auf betriebs- volks- und rechtswissenschaftlichen Themenfeldern sowie im Bereich der

Ingenieurwissenschaften Als Fundament dient eine solide Grundausbildung in naturwissen-

schaftlichen Faumlchern Daruumlber hinaus werden methodische Kompetenzen sowie disziplinuumlber-

greifendes Denken gefoumlrdert um als Wirtschaftsingenieur den zukuumlnftigen Anforderungen

des Berufslebens kompetent gegenuumlber treten zu koumlnnen Dazu gehoumlren das Verstehen und

Gestalten technischer Ablaumlufe fundierte Kenntnisse der fachspezifischen wissenschaftlichen

Methoden und Instrumente umfassende Kenntnisse im Projektmanagement sowie die effizi-

ente Vorbereitung von wirtschaftlichen Entscheidungen mit geeigneten Methoden

Die Studierenden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen sollen in die Lage versetzt wer-

den

die Interdependenzen zwischen betriebswirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftli-

chen Entscheidungen zu erkennen und bei der praktischen Loumlsung zu beruumlcksichtigen

komplexe betriebswirtschaftliche und damit verbundene technische Problemfelder zu

analysieren und Wege zu tragfaumlhigen Loumlsungen aufzuzeigen

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spezielle betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Probleme und Louml-

sungsansaumltze auf andere Bereiche zu uumlbertragen und

die wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Konsequenzen von Veraumlnderungen

im Marktumfeld zu erkennen darzustellen und zu beurteilen

Das Studium soll somit die Bereitschaft und Faumlhigkeit zu Flexibilitaumlt und Anpassungsfaumlhigkeit

foumlrdern weil sich angesichts des laufenden Strukturwandels in allen Bereichen der Wirtschaft

inhaltlich genau bestimmte enge Taumltigkeitsfelder fuumlr den Wirtschaftsingenieur weder fuumlr die

Gegenwart scharf abgrenzen noch fuumlr die Zukunft eindeutig prognostizieren lassen

Im Studienplan besteht fuumlr die Studierenden die Moumlglichkeit ihr Studium individuell und taumltig-

keitsfeldbezogen zu konzipieren Zur Vermittlung eines an spezifischen Taumltigkeitsfeldern ori-

entierten Wissens koumlnnen die Studierenden entsprechende Faumlcherkombinationen waumlhlen und

dadurch ihrer wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung eine spezielle Ausrich-

tung geben Dabei wird auch darauf geachtet dass die Ausbildung nicht auf eine zu enge

hochspezialisierte Taumltigkeit vorbereitet sondern umfassendes Wissen und allgemeine Faumlhig-

keiten fuumlr die Taumltigkeitsfelder vermittelt Somit bietet der Studienplan den Dresdner Wirt-

schaftsingenieuren die Moumlglichkeit sich sehr viel individueller bezuumlglich ihrer fachlichen

Schwerpunkte und Kombinationen profilieren zu koumlnnen als an anderen Technischen Univer-

sitaumlten uumlblich Die sich durch die individuell gewaumlhlten Lehrveranstaltungen resultierenden

Uumlberschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen der Fakultaumlt lassen sich grundsaumltzlich

nicht vermeiden

In Vertiefungsveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums wurden verstaumlrkt Fallstu-

dien und vorlesungsbegleitende Projektarbeiten eingesetzt um eine groumlszligere Praxisnaumlhe zu

erreichen Ein staumlrkerer Praxisbezug wurde auch durch viele kooperative Lehrangebote von

und mit Praktikern sowie durch verschiedene Exkursionen zur Unternehmen gefoumlrdert

Aufgrund von knappen Ressourcen mussten im Studienjahr 20122013 auch einige Lehrange-

bote reduziert werden Im Bachelor ist der Wahlbereich Papiertechnik und Industrial Enginee-

ring weggefallen Als neue technische Vertiefung wurde die Veranstaltung bdquoGrundlagen der

Planung des Schienenverkehrsanalagenldquo aufgenommen Des Weiteren erfolgten einige An-

passungen im Bachelor und Master im Bereich Leichtbau sowie im Bereich Verkehrsingeni-

eurwesen Kleinere Aumlderungen wurden auch im Angebot der Fakultaumlt Elektro- und Informati-

onstechnik vorgenommen Insbesondere wurde das Modul bdquoDigitale Signaluumlbertragungldquo ge-

gen das Modul bdquoMobile Nachrichtentechnikldquo ausgetauscht

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Wirtschaftspaumldagogik

Im Studien- und Berichtsjahr 20122013 sind im Studiengang alle gemaumlszlig der Pruumlfungs- und

Studienordnung vorgesehenen Lehrveranstaltungen angeboten worden Um die Studieren-

den polyvalent fuumlr eine Reihe von zukuumlnftigen Beschaumlftigungsfeldern zu qualifizieren und sie

zudem in der Entwicklung von Kompetenz zu unterstuumltzen wurden neben traditionellen Ver-

mittlungsmethoden handlungsorientierte Methoden realisiert und die Inhalte an aktuelle An-

forderungen angepasst Dies gilt beispielsweise fuumlr die Veranstaltung bdquoMethoden empirisch-

paumldagogischer Forschungldquo in der die Studierenden selbst kleine Forschungsprojekte durch-

fuumlhren oder fuumlr die Vorlesung und Uumlbung zu bdquokomplexen Lehr-Lern-Arrangementsldquo in denen

die Studierenden sowohl theoretische Grundlagen handlungsorientierten Lernens erwerben

als auch die verschiedenen Arrangements durcharbeiten und selbst im realen Schulkontext

unterrichten Weiterhin werden Projektseminare zum Einsatz von Planspielen und Fallstudien

sowie zur Konzeption von Fallstudien angeboten Die Studierenden sind hier gefordert ihr

theoretisch erworbenes Wissen im Handlungskontext anzuwenden Im Rahmen von semina-

ristischen Lehrveranstaltungen koumlnnen die Studierenden sich in der Praumlsentation fachlicher

Sachverhalte uumlben und daruumlber hinaus Inhalte in Rollenspielen vertiefen Zur Unterstuumltzung

des kooperativen Lernens werden daruumlber hinaus Veranstaltungen durch interaktive elektro-

nische Medien unterstuumltzt Hierbei wurden mehrfach insbesondere Foren und Wikis erfolg-

reich getestet

Um die Studierenden im wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstuumltzen werden Tutorien zu

verschiedenen Themen angeboten Hierzu gehoumlren beispielsweise das wissenschaftliche Ar-

beiten Rhetorik und Praumlsentationstechniken Literaturrecherche Umgang mit eLearning Um-

gebungen oder Gestaltung von Multimedia

Nach wie vor bestehen Profilierungsmoumlglichkeiten die zum einen die individuellen Neigungen

und Faumlhigkeiten der Studierenden zum anderen die Arbeitsmarktgegebenheiten bzw die Ge-

gebenheiten der Fakultaumlt beruumlcksichtigen Beispielsweise besteht die fuumlr die Studierenden die

Moumlglichkeit sich im Bereich des organisationalen Lernens oder des eLearnings zu profilieren

Das Angebot im Bereich des organisationalen Lernens wird gemeinsam von den Lehrstuumlhlen

bzw Professuren fuumlr Wirtschaftspaumldagogik Organisation und Wirtschaftsinformatik insbe-

sondere Informationsmanagement verantwortet Das Angebot im Bereich eLearning wird ge-

meinsam von den Lehrstuumlhlen fuumlr Wirtschaftspaumldagogik und Wirtschaftsinformatik insbeson-

dere Informationsmanagement zur Verfuumlgung gestellt

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Weiterhin traumlgt der Lehrstuhl Wirtschaftspaumldagogik dazu bei dass wieder ein Modulangebot

fuumlr Personal aufgebaut werden kann da sich dieses Fach groszliger Nachfrage bei den Studie-

renden erfreut

Internationale Beziehungen

Uumlber die Lehrstuumlhle fuumlr Internationale Wirtschaftsbeziehungen sowie fuumlr Wirtschaftspolitik

und Wirtschaftsforschung ist die Fakultaumlt auch institutionell am Zentrum fuumlr Internationale

Studien und damit an den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen bdquoInternationale Beziehungenldquo

beteiligt Im Rahmen des Bachelor-Studiengangs werden Veranstaltungen in Mikro- und Mak-

rooumlkonomie sowie Internationaler Handel angeboten Daruumlber hinaus verfuumlgen die Bachelor-

Studenten uumlber vielfaumlltige ergaumlnzende Wahlmoumlglichkeit aus den Angeboten der volkswirt-

schaftlichen Spezialisierungen bdquoPublic Sector Economicsldquo bdquoFinancial Economics and Global

Marketsldquo und bdquoEconomicsldquo

Im Master bieten die oben genannten Lehrstuumlhle fuumlr die Spezialisierungsrichtung bdquoGlobale

Politische Oumlkonomieldquo Pflichtveranstaltungen zur Oumlkonomik der Europaumlischen Integration und

der Migration an Ebenso wirken sie anteilig am Modul bdquoWissenschaftliche Zugaumlnge und Me-

thodenldquo mit Der Lehrstuhl fuumlr Internationale Wirtschaftsbeziehungen veranstaltet im jaumlhrli-

chen Rhythmus ein interdisziplinaumlres Forschungsseminar Uumlber die im Sommer 2008 abge-

schlossene Lehrim-exportvereinbarung zwischen der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

und dem Zentrum fuumlr Internationale Studien stehen auch weitere Kurse aus dem Angebot der

volkswirtschaftlichen Master-Studiengaumlnge zur Verfuumlgung

Fuumlr weitere Informationen wird auf den Lehrbericht des Zentrums fuumlr Internationale Studien

verwiesen

b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Mit der Einfuumlhrung der Bachelor- und Master-Studiengaumlnge Wirtschaftsingenieurwesen wur-

den die besonderen Profile des Lehrangebots im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen durch

die Einfuumlhrung verschiedener Major- und Minor-Module als waumlhl- und kombinierbare Schwer-

punkte beruumlcksichtigt Der Katalog der waumlhlbaren Module konnte insbesondere in den Berei-

chen Luft- und Raumfahrttechnik sowie Verkehrsingenieurwesen erweitert werden Um den

Studierenden eine fruumlhzeitige und konsistente Perspektive zur langfristigen Planung des Stu-

diums zu geben wurde darauf geachtet dass die im Bachelor-Studium gewaumlhlten Schwer-

punkte auch im Master-Studium fortgesetzt werden koumlnnen

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Seit dem Studienjahr 20092010 gibt es fuumlr den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ei-

nen auf dieses Fach spezialisierten Studiendekan der in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzen-

den des Pruumlfungsausschusses fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen die Einhaltung der Studienab-

laufplaumlne und Studienordnungen sicherstellt Die Wahl eines eigenen Studiendekans der fuumlr

die Belange der Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens zustaumlndig ist hat sich be-

waumlhrt Durch die intensive Kooperation des Studiendekans fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen mit

den technischen Fakultaumlten der TU Dresden sowie mit dem Vorsitzenden des Pruumlfungsaus-

schusses fuumlr Wirtschaftsingenieurwesen konnten individuelle Probleme der Studierenden im

Studienablauf fruumlhzeitig erkannt und flexibel geloumlst werden sodass die Zufriedenheit der Stu-

dierenden deutlich erhoumlht werden konnte

Im Rahmen des Qualitaumltsmanagements fuumlr Studium und Lehre wurde fuumlr jeden Studiengang

jeweils ein Lehrender und ein Studierender benannt die zusammen als Studiengangskoordi-

natorinnen fuumlr die Qualitaumltssicherung und -entwicklung des Studiengangs zustaumlndig sind Sie

wirken als Ansprechpersonen bei Fragen und Problemen an der Verbesserung des Studien-

gangs mit sind maszliggeblich an der Studiengangsevaluation beteiligt und gleichzeitig beratende

Mitglieder der Studienkommissionen Grundlage ihrer Arbeit sind die Grundsaumltze des Quali-

taumltsmanagementsystems fuumlr Studium und Lehre sowie das zugrunde liegende Konzept zum

Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr Studium und Lehre

Die zentralen Vorlesungstermine der fakultaumltseigenen Veranstaltungen sind rechtzeitig an an-

dere Fakultaumlten kommuniziert worden damit diese ihr Programm darauf abstimmen konnten

Durch den Fakultaumltsrat wurde bei der Beantragung von Forschungsfreisemestern stets darauf

geachtet dass die Lehre in dem durch den beantragenden Hochschullehrer vertretenen Fach

sichergestellt war

c) Beratungsangebote

Auch im Studienjahr 20122013 gab es fuumlr jeden Studiengang Studienfachberater die wouml-

chentliche Sprechzeiten anboten und mindestens zwei Stunden pro Woche als Ansprechpart-

ner zur Verfuumlgung standen Fuumlr die Kommunikation uumlber alle Angelegenheiten bezuumlglich der

Lehre nutzt die Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften die Lernplattform OPAL Die zentralisierte

Kommunikation uumlber OPAL dient der schnellen Orientierung und der Transparenz in allen Lehr-

und Pruumlfungsangelegenheiten Zudem bietet OPAL den Studierenden die Moumlglichkeit neue

Medien fuumlr ihren Lernprozess wirksam zu nutzen z B Foren oder Wikis Von Vorteil ist zu-

dem dass uumlber OPAL die Diskussionsergebnisse gespeichert und von anderen Studierenden

einsehbar sind

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Informationen uumlber alle Studiengaumlnge werden den Studierenden uumlber die Homepage der Fa-

kultaumlt zur Verfuumlgung gestellt Neben aktuellen Informationen koumlnnen sich die Studierenden

uumlber die Pruumlfungs- und Studienordnung den Modulkatalog mit den Modulbeschreibungen

den Studienablaufplan und Stundenplan sowie uumlber verschiedene Formulare informieren Als

Orientierungshilfe und Entscheidungsunterstuumltzung fuumlr Studierende im Bachelor fanden Prauml-

sentationen uumlber die Grundstruktur und die Schwerpunkte des Studiums statt Diese Infor-

mationsveranstaltungen wurden im Januar 2013 von der Fakultaumlt unter Beteiligung des VDI

fuumlr den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen angeboten

Die ECTS-Studieninformationen sind im Internet in deutscher und englischer Sprache verfuumlg-

bar Informationen der Fakultaumlt und der einzelnen Professuren standen auszligerdem uumlber die

Web-Seiten der jeweiligen Professur und uumlber das Lehrportal OPAL zur Verfuumlgung Bedarf

besteht jedoch an einer Harmonisierung der Auskunfts- Informations- und Unterstuumltzungs-

systeme Dabei sollte vorrangig auf eine Reduktion der Belastung durch Systempflege geach-

tet werden indem z B zentralisierte TU-weite Dienste in Anspruch genommen werden koumln-

nen Zur Unterstuumltzung der Pruumlfungsanmeldung und zur Einsicht von Pruumlfungsleistungen steht

das System HISQIS zur Verfuumlgung Mit diesem System koumlnnen sich die Studierenden fuumlr Pruuml-

fungen ihres Studienganges an- oder regulaumlr von bereits angemeldeten Pruumlfungen abmelden

uumlber den Stand ihrer Pruumlfungsleistungen informieren einen einfachen Notenspiegel inkl an-

gemeldeter Pruumlfungen generieren oder den Ausdruck von Studienbescheinigungen veranlas-

sen

Der Fachschaftsrat hat spezielle Veranstaltungen zur Einfuumlhrung der Studierenden des ersten

Semesters und der auslaumlndischen Studierenden angeboten sowie in Kooperation mit den Pro-

fessoren der Fakultaumlt Propaumldeutika durchgefuumlhrt Als Orientierungshilfe und Entscheidungs-

unterstuumltzung fuumlr Studierende im Bachelor-Studiengang fand eine Praumlsentation der verschie-

denen Schwerpunkte inklusive der Wahlpflichtfaumlcher Wahlfaumlcher und Freien Faumlcher statt

Daruumlber hinaus wurden auch Informationsveranstaltungen zum Auslandsstudium und Doppel-

abschluumlssen angeboten

d) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre

Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den Hochschullehrern Die

Pruumlfung des laufenden Lehrbetriebes durch die Fakultaumlt erfolgte im Rahmen der Arbeit der

Studienkommission Es wurden Anregungen fuumlr Verbesserungen der studienorganisatori-

schen Ablaumlufe und der Pruumlfungstermine gegeben

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Die Umgestaltung der Studienangebote war im Berichtszeitraum abgeschlossen Die bisheri-

gen Erfahrungen wurden und werden in der Studienkommission laufend ausgewertet Auf-

bauend auf den Leitlinien der KMK zur Modularisierung des Studiums die in den Studiendo-

kumenten vollstaumlndig umgesetzt wurden konnte insbesondere die Konzeption von Schwer-

punkten und Modulen mit interdisziplinaumlren Lehrinhalten vorangetrieben werden im Bachelor-

Studiengang realisiert durch die gemeinsam getragenen Wirtschaftsinformatik-Module im

Master-Studiengang durch die Konstruktion von spezialisierungsuumlbergreifenden Minor-Ange-

boten im Integrationsbereich Wirtschaftswissenschaften unter Beteiligung von Inhalten aus

der Wirtschaftsinformatik (bdquoOrganisationales Lernenldquo bdquoeLearningldquo) Diese Angebote wurden

gut nachgefragt

Die Befragungen der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehre in den Veranstaltungen der Studien-

gaumlnge wurden so rechtzeitig in den Semestern terminiert dass deren Ergebnisse in die inhalt-

liche und didaktische Ausgestaltung der Veranstaltungen einflieszligen konnten In der von der

Fakultaumlt durchgaumlngig genutzten Lernplattform OPAL wurde ein strukturiertes Diskussionsfo-

rum zu organisatorischen pruumlfungsrechtlichen und inhaltlichen Fragen im Zusammenhang mit

den neuen Bachelor- und Master-Studiengaumlngen eingerichtet Es wird von den Studiengang-

beratern moderiert und wird seitens der Studierenden gut angenommen

Um die Qualitaumltsverbesserungspotenziale von eLearning aktiv zu erproben im Sinne von

ldquogood practicesldquo an der Fakultaumlt vorzustellen und schrittweise in den Regellehrbetrieb einzu-

fuumlhren beteiligen sich Mitglieder des Kompetenznetzwerkes eLearning an der Fakultaumlt Wirt-

schaftswissenschaften kontinuierlich an entsprechenden Foumlrderprojektausschreibungen Im

Berichtszeitraum wurden das folgende Foumlrderprojekt durchgefuumlhrt

Transferprojekt bdquoFallstudienverbund Entwicklung eines Berufseinstiegsprogramms

auf der Grundlage von realen Fallstudienldquo (Laufzeit 042011ndash092013 gefoumlrdert aus

Mitteln des Europaumlischen Sozialfonds Foumlrdernr 080951810 Prof Dr E Schoop (Pro-

jektleitung) Prof Dr B Fuumlrstenau Prof Dr R Sonntag (HTW Dresden)) Auf der

Grundlage eines neuartigen eLearning-basierten Bildungsangebotes wird ein bedarfs-

gerechtes und praxisorientiertes Ausbildungskonzept fuumlr den Bereich des potenziellen

Fuumlhrungskraumlftenachwuchses entwickelt und langfristig etabliert und damit eine Bin-

dung zwischen akademischen Nachwuchskraumlften und saumlchsischen Unternehmen her-

gestellt An der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften soll diese Fallstudienarbeit im Vir-

tual Classroom schrittweise das traditionelle Lehrangebot insbesondere in den Master-

Studiengaumlngen mit Fokus auf eine Berufsfeldorientierung ergaumlnzen

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e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation

Die Studien- und Pruumlfungsorganisation jedes Studienganges war im Studienjahr 201213 so

aufgebaut dass es zu keinen Wartezeiten kam Die Pruumlfungen wurden z T waumlhrend des

Semesters angeboten um die Pruumlfungsbelastung die regulaumlr im Anschluss im Rahmen der

Pruumlfungsperiode sehr hoch ist zu reduzieren Gleichzeitig arbeitet der Fachschaftsrat in Zu-

sammenarbeit mit dem Studiendekanat und dem Pruumlfungsamt daran Pruumlfungsuumlberschnei-

dungen zu identifizieren und zu beheben Nach Beschlussfassung der Pruumlfungsausschuumlsse

werden Klausuren nach jedem Semester angeboten Diese hohe Pruumlfungsfrequenz unter-

stuumltzt die Studierenden darin die Regelstudienzeit einzuhalten

Die Studienorganisation ist den Studienablaufplaumlnen zu entnehmen die online zur Verfuumlgung

gestellt werden Stellenweise waren Seminare bzw Module sehr stark nachgefragt sodass

es zu Engpaumlssen kam In diesen Faumlllen wurden Katalogmodule definiert um das Seminar-

bzw Veranstaltungsangebot zu erweitern Probleme ergaben sich dann wenn Kollegen oder

Kolleginnen die Universitaumlt verlassen und Stellen gar nicht oder nicht schnell genug nachbe-

setzt werden bzw Vertretungen kein identische Veranstaltungen und Pruumlfungen anbieten koumln-

nen

f) Umfang in dem Professoren Lehraufgaben erfuumlllten

Im Studienjahr 20122013 haben nach Kenntnis der Fakultaumlt alle Professoren und Lehrstuhl-

vertreter ihre Lehraufgaben erfuumlllt

Dresden Juli 2014

Prof Dr Baumlrbel Fuumlrstenau Studiendekanin Wirtschaftspaumldagogik

Prof Dr Alexander Kemnitz Studiendekan Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschafts-

lehre Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsinformatik

Prof Dr Rainer Lasch Studiendekan Wirtschaftsingenieurwesen

Fakultaumlt Informatik Studiendekan fuumlr deutschsprachige Studiengaumlnge

Fakultaumlt Informatik Telefon 0351 463 38215 Dekan Fax 0351 463 38221 TU Dresden E-Mail dekaninftu-dresdende 01062 Dresden httpinftu-dresdende

LEHRBERICHT DER FAKULTAumlT INFORMATIK ZUM STUDIENJAHR 20122013

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

2-2

1 VORBEMERKUNG Der Lehrbericht erfolgt auf der Grundlage des SaumlchsHSG sect 9 und folgt der in sect 4 der Saumlchsischen Lehrberichtsverordnung vom 2 April 1997 (SaumlchsLehrbVO) vorgegebenen Gliederung Die statistischen Kerndaten und die Pruumlfungsdaten sind vom Dezernat Akademische Angelegenheiten Planung und Controlling nach Zuarbeit der Fakultaumlt zusammengestellt und im Zuge der Erstellung dieses Berichtes zusammengefasst und ausgewertet worden Die Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten umfasst wie in der SaumlchsLehrbVO gefordert die jeweils letzten drei Studienjahre

2 ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTES In der Regel werden in diesem Bericht soweit nicht anders angegeben die Daten der Abschluumlsse pro Studienfach (siehe Tabelle 1) zusammengefasst

Studienfach Abschluumlsse

Computational Engineering bull MasterAufbau

bull Abschluss im Ausland

Distributed Systems Engineering

bull Master

Computational Logic bull Master

bull Abschluss im Ausland

Informatik bull Diplom

bull Bachelor

bull Master

bull LehramtMittelschulenErweiterungsfach

bull LehramtGymnasiumErweiterungsfach

bull LehramtBerufsschulenWeiterbildung

bull Abschluss im Ausland

bull Promotion

Medieninformatik bull Diplom

bull Bachelor

bull Master

bull Promotion

Softwaretechnik bull DiplomZusatz

Tabelle 1 Studienfaumlcher und moumlgliche Abschluumlsse pro Studienfach an der Fakultaumlt Informatik im Berichtszeitraum

Der interdisziplinaumlre Diplomstudiengang Informationssystemtechnik dessen Ausbildung gemeinsam von der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik und der Fakultaumlt Informatik getragen wird ist verwaltungstechnisch an der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik angesiedelt und wird in deren Lehrbericht behandelt

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

3-3

Seit dem Wintersemester 201213 bietet die TU Dresden wieder einen Studiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen an Der Studiengang umfasst 9 Semester Das Faumlcherangebot sieht ua Informatik vor

Der Studiengang Master Computational Engineering ist ein auslaufender Studiengang Es werden keine neuen Studenten mehr immatrikuliert Gleiches gilt fuumlr den Aufbaustudiengang Diplom Softwaretechnik Da jedoch in beiden Studiengaumlngen noch Studierende immatrikuliert sind die entsprechende Abschluumlsse anstreben sind diese Studiengaumlnge weiterhin Teil des Lehrberichts

21 Aufbau der Master-Studiengaumlnge Informatik und Medieninformatik

Fuumlr den vereinfachten Zugang zum Studiengang Master Medieninformatik wurde die Eignungsfeststellungsordnung reformiert Es werden nun einheitlich mindestens 20 LP jeweils aus dem Gebiet der Praktischen Informatik Technischen Informatik sowie der Softwaretechnologie mindestens 20 LP aus dem Gebiet der Mathematik der Theoretische Informatik und der Computergrafik und mindestens 20 LP aus dem Gebiet der Medieninformatik und der Gestaltung gefordert Die Anzahl der LP wurde auf die einschlaumlgigen Module einiger benachbarter Hochschulen abgestimmt ua auch der HTW Dresden

Die Verlaumlngerung der Bewerberfrist bis 317 zum Studienbeginn WS 1314 wurde beibehalten Somit konnten erstmals einige unserer eigenen Absolventen die Eignung nachweisen und das Master-Studium beginnen

22 Gemeinsamer Studiengang mit HTW und HBfK

Ein postgraduales Bildungsangebot wird im ESF Projekt bdquoBeruumlhrungspunkteldquo entsprechend der Rahmenkooperationsvereinbarung zwischen TU Dresden und HTW Dresden unter der Leitung der HBfK zusammen mit der HTW (ProfWacker) entwickelt

3 DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNDATEN

31 Zahl der abgelehnten Studienbewerber fuumlr Studiengaumlnge mit hochschulinternen Auswahlverfahren

Die Fakultaumlt Informatik fuumlhrt zwei internationale Master-Studiengaumlnge bdquoComputational Logicldquo und bdquoDistributed Systems Engineeringldquo deren Unterrichtssprache Englisch ist sowie zwei Deutsch-sprachige Master-Studiengaumlnge bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo durch Fuumlr diese vier Studiengaumlnge existieren entsprechende Eignungsfeststellungsverfahren fuumlr die Zulassung zum Studium Die Entscheidung ob ein Bewerber geeignet ist oder nicht trifft eine Kommission bestehend aus Hochschullehrern und Studierenden der Fakultaumlt nach Sichtung der Bewerbung

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

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Studienjahr 20102011

Studienjahr 20112012

Studienjahr 20122013

Master-Studiengaumlnge

Distributed Systems Engineering Computational Engineering

Bewerbungen gesamt 98 177 216

davon immatrikuliert 52 42 44

Computational Logic

Bewerbungen gesamt 155 271 226

davon akzeptiert 68 112 104

davon immatrikuliert 29 15 21

Informatik

Bewerbungen gesamt 39 86 104

davon immatrikuliert 5 6 35

Medieninformatik

Bewerbungen gesamt 21 30 37

davon immatrikuliert 4 3 22

Tabelle 2 Vergleich zwischen den eingegangenen Bewerbungen fuumlr die Master-Studiengaumlnge den davon akzeptierten Bewerbungen und den letztendlich immatrikulierten Studierenden im Berichtszeitraum ( zT nur an PU ab 2010 werden alle Studenten an der TUD immatrikuliert da Joint Degree) Quelle Master-Studiengaumlnge Distributed Systems Engineering Computational Engineering Informatik Medieninformatik ndash Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013 Master-Studiengang Computational Logic ndash Eigene Statistik (Prof Dr Steffen Houmllldobler)

Wie in Tabelle 2 zu erkennen ist ist die Zahl der Bewerbungen im Master-Studiengang Distributed Systems Engineering im Studienjahr 20122013 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal signifikant angestiegen Die Zahl der Immatrikulationen pro Studienjahr ist im Vergleich zum vorherigen Studienjahr nach Sichtung der Bewerbungen und der persoumlnlichen Entscheidung der Studierenden nahezu konstant geblieben

Die Ausbildung in Computational Logic erfolgt entweder im Rahmen des International Master Programs in Computational Logic (MCL) in Dresden oder im Rahmen des von der EU gefoumlrderten European Master Programs in Computational Logic (EMCL) an den folgenden europaumlischen und australischen Partnerinstitutionen (PU) Freie Universitaumlt Bozen-Bolzano Technische Universitaumlt Dresden Universidade Nova de Lisboa Technische Universitaumlt Wien National ICT Australia mit seinen Partneruniversitaumlten University of New South Wales Australian National University University of Sydney University of Melbourne Griffith University Queensland University of Technology und University of Queensland EMCL-Studierende belegen im ersten Semester Lehrveranstaltungen an der Technischen Universitaumlt Dresden im zweiten Semester an der Freien Universitaumlt Bozen-Bolzano und im zweiten Jahr an einer europaumlischen Partneruniversitaumlt ihrer Wahl wobei das auch wieder die Technische Universitaumlt Dresden sein kann Daneben koumlnnen EMCL-Studierende das Projektmodul am National ICT Australia durchfuumlhren Bei erfolgreichem Abschluss erhalten EMCL-Studierende einen Joint Degree von den europaumlischen Partneruniversitaumlten an denen sie physisch studiert haben

In den Master-Studiengaumlngen bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo sind sowohl die Zahlen der Bewerbungen als auch der tatsaumlchlichen Immatrikulationen deutlich gestiegen Dabei ist in erster Linie ein Zusammenhang zwischen der gestiegenen Anzahl an Bachelor-Absolventen der ersten Jahrgaumlnge in den entsprechenden Studiengaumlngen zu beobachten (vgl Abschnitt 34) Im Vergleich mit dem Interesse an einem Studium im Master-

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

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Studiengang Informatik zeigt sich dieses in Bezug auf ein Studium zum Master Medieninformatik jedoch sehr viel geringer Dies ist umso verwunderlicher als die Studierenden-Zahlen im Studiengang Bachelor Medieninformatik sehr viel houmlher ist als die im Studiengang Bachelor Informatik Dieser Umstand liegt sicherlich einerseits darin begruumlndet dass die Eignungsvoraussetzungen fuumlr den Master-Studiengang Medieninformatik zu diesem Zeitpunkt noch sehr anspruchsvoll definiert waren so dass nur ein kleiner Teil der Bewerber die den Bachelorabschluss einer anderen Hochschule absolviert haben die Voraussetzungen erfuumlllen konnte Dieses Problem wurde schnell erkannt und eine neue Fassung der Eignungsfeststellungsordnung trat zum Sommer 2013 in Kraft Im folgenden Berichtszeitraum wird sich zeigen ob diese Maszlignahme greifen konnte Andererseits ist zu vermuten dass der Anreiz (hinsichtlich der beruflichen Perspektiven) ein Master-Studium in der Disziplin Informatik zu absolvieren houmlher ist als dies fuumlr ein Master-Studium der Medieninformatik der Fall ist

32 Studienanfaumlnger im ersten Fach- und Hochschulsemester

In Tabelle 3 sind die Studienanfaumlngerzahlen und deren Entwicklung bezogen auf das erste Fachsemester bzw das erste Hochschulsemester (FSHS) im Berichtszeitraum dargestellt Auch im aktuellen Berichtszeitraum koumlnnen gegenuumlber den Vorgaumlngerjahren erneut gestiegene Anfaumlngerzahlen an der Fakultaumlt Informatik verzeichnet werden Dies ist einerseits der Verkuumlrzung der Schulzeit bis zum Abitur auf 12 Jahre in weiteren Bundeslaumlndern geschuldet

Studienjahr 20102011

Studienjahr 20112012

Studienjahr 20122013

Studienfach WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Computational Engineering 1111 1111 1312 55

Distributed Systems Engineering

3025 - 2421 - 4440 -

Computational Logic 2327 - 2515 - 3420 242

Informatik 187127 2914 232147 259 241133 2912

Medieninformatik 174112 41 173126 21 188110 50

Softwaretechnik 10 - - - - -

Summe gesamt 426302 5527 (467321) (5116) (507303) (5814)

Tabelle 3 Studienanfaumlngerzahlen im ersten FachsemesterHochschulsemester (FSHS) Pro Studienfach wurden die jeweiligen Abschlussarten nach Tabelle 1 zusammengefasst Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Andererseits konnte aber auch die Attraktivitaumlt der Studiengaumlnge der Fakultaumlt Informatik gesteigert werden So ist der Diplom-Studiengang Informatik der einzige Informatik-Studiengang mit Diplomabschluss in ganz Deutschland Gerade durch diesen Umstand sowie die relativ flexiblen Moumlglichkeiten des Studiengangwechsels (zwischen Bachelor Informatik und Diplom Informatik sowie zwischen Bachelor Informatik und Bachelor Medieninformatik) in den ersten Studiensemestern beeinflusst die Entscheidung fuumlr ein Informatik-bezogenes Studium an der TU Dresden positiv

Bemerkenswert ist dass die Zahl der Studienanfaumlnger der beiden internationalen Studiengaumlnge Distributed Systems Engineering und Computational Logic im Vergleich zu den vorigen Berichtsjahren sehr deutlich gestiegen ist

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

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33 Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit

Im Berichtszeitraum 20122013 konnte ein leichter Anstieg der Studierendenzahl verzeichnet werden (siehe Tabelle 4) Dieser betraumlgt 35 zum vorherigen Berichtszeitraum In diesen Vergleich gingen die Zahlen der Wintersemester ein da die groszligen Studiengaumlnge (Bachelor Informatik Bachelor Medieninformatik und Diplom Informatik) nur zum Wintersemester beginnen

Erneut hat sich beim Vergleich dieser groszligen Studiengaumlnge gezeigt dass die Medieninformatik im aktuellen Berichtszeitraum einen weiteren Ruumlckgang der Studierendenzahlen verzeichnen muss waumlhrend die Informatik im letzten Jahr ein weiteres Mal mehr Studierende gewinnen konnte als noch im Vorjahr (Anstieg von 63) Wir gehen davon aus dass die Studierenden die das Fach Medieninformatik waumlhlen ihre Entscheidung nun bewusster und informierter treffen als in den vorhergehenden Jahren Es ist also zu erwarten dass die Abbrecherquote bzw die Anzahl der endguumlltig nicht bestandenen Zwischenpruumlfungen in der Medieninformatik zukuumlnftig ruumlcklaumlufig sein wird Die absoluten Zahlen in Tabelle 4 zeigen zudem dass die Informatik die Medieninformatik als ehemals staumlrkstes Studienfach bzgl der Studierendenzahl auch weiterhin dominiert

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach

WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Computational Engineering davon in Regelstudienzeit

51 686

45 36

23 10 10

4 0

Distributed Systems Engineering davon in Regelstudienzeit

30 100

31 53 981

50 91 75

77 77

Computational Logic davon in Regelstudienzeit

43 8372

34 40 975

36 50 88

47 85

Informatik davon in Regelstudienzeit

828 75

778

851 75

790 905 75

862 777

Medieninformatik davon in Regelstudienzeit

696 711

623

646 743

576 632 72

556 88

Softwaretechnik davon in Regelstudienzeit

26 346

21 19 158

16 15 7

10 0

Summe gesamt davon in Regelstudienzeit

1674 732

1532 1645 745

1491 1703 745

1556 743

Tabelle 4 Gesamtzahl der Studierenden pro Studienfach im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit und prozentual dargestellt soweit die Zahlen vergleichbar sind Pro Studienfach wurden alle Abschlussarten nach Tabelle 1 zusammengefasst Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Der Ruumlckgang der Studierendenzahl im Master-Studiengang Computer Engineering begruumlndet sich dadurch dass der Studiengang auslaumluft und in den Master-Studiengang bdquoDistributed Systems Engineeringldquo uumlbergegangen ist In letzterem ist entsprechend ein im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum noch deutlicherer Zuwachs (von 906) an Studierenden zu verzeichnen

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach

WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

Informatik1 davon in Regelstudienzeit

708 746

645

722 758

625 736 758

680 774

Medieninformatik2 davon in Regelstudienzeit

690 709

617

634 738

565 601 852

522 887

Summe gesamt davon in Regelstudienzeit

1462 719

1325 682

1398 727

1268 1337 80

1202 819

Tabelle 5 Gesamtzahl der Studierenden pro grundstaumlndigen Studienfach im Vergleich zur Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Das oben bereits beschriebene Bild in Bezug auf die beiden groszligen Studiengaumlnge zeichnet sich sehr aumlhnlich wenn nur die Zahlen der grundstaumlndigen Studienfaumlcher (vgl Tabelle 5) betrachtet werden Waumlhrend die Informatik im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum erneut etwas gewinnen konnte geht die Gesamtanzahl der Studierenden der Medieninformatik noch immer leicht zuruumlck Dies laumlszligt sich ua darauf zuruumlckfuumlhren dass der ehemals aumluszligerst starke (in Bezug auf die Studierendenzahl) Diplom-Studiengang der Medieninformatik (PO 2004) seit vier Jahren keine neuen Studenten immatrikuliert Die relativ hohen Absolventenzahlen in diesem Studiengang (vgl Abschnitt 34) fuumlhrt somit zu einer anhaltenden Abnahme der Gesamtanzahl der aktiv Studierenden der Medieninformatik

Der Prozentsatz der Studierenden in Regelstudienzeit hat sich im Vergleich zu den Vorjahren vor allem in den Studiengaumlngen der Informatik wenig geaumlndert Wesentlich zugenommen hat er dagegen im Bereich der Medieninformatik Dieser Umstand ist ebenfalls auf die hohen Absolventenzahlen im Diplom-Studiengang Medieninformatik zuruumlckzufuumlhren die somit aus der Statistik zu den Studierenden die die Regelstudienzeit uumlberschritten hatten herausfallen

Erwartungsgemaumlszlig ist er fuumlr den Studiengang Softwaretechnik im Sommersemester 2013 auf 0 gesunken Dieser Studiengang ist bereits seit dem Studienjahr 20102011 auslaufend und somit die Regelstudienzeit der zuletzt immatrikulierten Studenten im aktuellen Berichtszeitraum beendet

34 Anzahl der erfolgreichen und endguumlltig nicht bestandenen Abschluss-pruumlfungen

Die Summe der erfolgreich bestandenen Abschlusspruumlfungen wie sie in Tabelle 6 zu sehen ist hat in etwa des Niveau des Berichtszeitraums 20102011 angenommen So konnten vor allem die beiden an der Fakultaumlt Informatik traditionellen Studienfaumlcher der Informatik und Medieninformatik einen Anstieg an erfolgreichen Abschluumlssen verzeichnen Auch das Ergaumlnzungsfach Softwaretechnik weist einen deutlichen Anstieg an Absolventen auf

1 Ohne DiplomFernstudium Weiterbildung Lehramt sonstige Weiterbildung Abschluss im Ausland und Promotion 2 Ohne Abschluss im Ausland und Promotion

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

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Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Gesamtzahl der Studierenden im Studienfach

bestanden enb bestanden enb bestanden enb

Computational Engineering3 12 0 18 0 3 0

Distributed Systems Engineering3

1 0 2 0 13 0

Computational Logic3 (Abschluss TUD ohne Abschluss im Ausland)

1 0 0 1 6 0

Computational Logic3 (mit Abschluss im Ausland Joint Degrees)

22 0 10 0 10 2

Informatik4 101 4 85 4 94 13

Medieninformatik4 78 7 69 10 87 17

Sonstige Hochschulabschlusspruumlfungen

Softwaretechnik 2 0 2 0 8 0

Promotion (im P-Studium) 14 0 11 0 10 0

Promotion (kein P-Studium) 17 0 10 0 8 0

Summe gesamt 234 11 206 14 239 30

Tabelle 6 Anzahl der erfolgreichenbestandenen sowie endguumlltig nicht bestandenen (enb) Hochschulabschlusspruumlfungen Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013 Master-Studiengang Computational Logic ndash Eigene Statistik (Prof Dr Steffen Houmllldobler)

Uumlberraschend ist jedoch die vergleichsweise hohe Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen Diese sind in erster Linie in den Bachelor-Studiengaumlngen Informatik (13) und Medieninformatik (16) erfolgt Dies weist auf weitere Unsicherheiten hinsichtlich der Anforderungen an das Bachelor-Studium im allgemeinen hin Da sich dieser unerfreuliche Trend bereits in den vorherigen Jahren abzeichnete wurden an der Fakultaumlt entsprechende Aktivitaumlten gestartet wie zB die Einfuumlhrung der Seminargruppen die mit Hilfe von Tutoren den Uumlbergang Schule ndash Studium zu bewaumlltigen helfen sollen (siehe auch Abschnitt zu bdquoEinfuumlhrung von betreuten Seminargruppenldquo)

Allerdings muss auch gesagt werden dass die zu den Pflichtlehrveranstaltungen angebotenen Uumlbungen von den Studierenden nur teilweise besucht werden

3 Zusammenfassung der Zahlen fuumlr alle Abschluumlsse pro Studienfach nach Tabelle 1 4 Ohne Lehramt

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

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35 Durchschnittliche Studiendauer bis zur erfolgreich abgelegten Zwischen- sowie Abschlusspruumlfung

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfaumlcher mit Zwischenpruumlfung (4 FS)

FS HS FS HS FS HS

Diplom Informatik5 60 72 70 88 72 78

Diplom Medieninformatik 62 68 66 72 84 96

Studienfaumlcher mit Abschlusspruumlfungen

Master Computational Engineering (RSZ6 4 Semester)

72 77 61 66 83 90

Master Distributed Systems Engineering (RSZ 4 Semester)7

20 20 30 50 55 59

Master Computational Logic (RSZ 4 Semester)

51 43 51 57 36 49

Bachelor Informatik (RSZ 6 Semester)8

151 174 76 87 83 99

Diplom Informatik (RSZ 9 10 Semester)

129 140 125 139 135 147

Master Informatik (RSZ 4 Semester)

- - - - 4 12

Bachelor Medieninformatik (RSZ 6 Semester)

126 155 110 129 70 75

Diplom Medieninformatik (RSZ 9 Semester)

140 155 139 158 135 151

Diplom Softwaretechnik (RSZ 4 Semester)

90 240 80 200 79 156

Tabelle 7 Durchschnittliche Fachstudiendauer (FS) und durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern (HS) bis zur erfolgreichen Zwischen- bzw Abschlusspruumlfung Pro Studienfach ist die Regelstudienzeit (RSZ) zum Vergleich ebenfalls angegeben Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Wie in Tabelle 7 zu erkennen ist schwankt die durchschnittlich benoumltige Fachstudiendauer (FS) in den einzelnen Studiengaumlngen und uumlber die Berichtszeitraumlume hinweg deutlich Sie ist in jedem einzelnen Studiengang Studienfach deutlich von der Regelstudienzeit (RSZ) entfernt Dabei ist wohl ua auch weiterhin von der Notwendigkeit auszugehen dass sich viele Studierende neben dem Studium selbst finanzieren und arbeiten gehen zu muumlssen

Erfreulich ist dass sich gerade im Bachelor-Studiengang Medieninformatik (RSZ 6 Semester) die durchschnittliche Studiendauer merklich verringert Dies ist sicher ua damit zu begruumlnden dass die anfaumlnglichen Schwierigkeiten in den neu eingerichteten Bachelor-Studiengaumlngen erkannt wurden und die verantwortlichen Lehrkraumlfte sowie Kommissionen im Rahmen der Studiengangordnungen entsprechende Konsequenzen (zB

5 Ohne Lehramt 6 RSZ = Regelstudienzeit 7 Die geringe Studiendauer in den Studienjahren 20102011 und 20112012 ist dadurch begruumlndet dass der Studiengang

im Jahr 2010 seinen regulaumlren Betrieb aufnahm Die Informationen zu den Abschluumlssen beziehen sich auf einen

(Studienjahr 20102011) bzw zwei (Studienjahr 20112012) Absolventen die mit Vorleistungen aus dem Ausland Ihr

Studium an der TU Dresden abgeschlossen haben 8 Die hohe Studiendauer begruumlndet sich durch die durch Studenten wahrgenommene Moumlglichkeit des Wechsels aus

dem nicht-modularisierten Studiengang Diplom Informatik (PO 2004) in den Bachelor-Studiengang und dem damit

verbundenen schnelleren Abschluss nach bereits hoher Studiendauer im ersten Studiengang

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

3-10

Pruumlfungsformen Anpassungen des Lehrangebotes etc) gezogen haben Zudem schlieszligen viele Bachelor-Absolventen ein Master-Studium an und entscheiden bewusster uumlber Ihr Bachelor-Studium

36 Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger

Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger fuumlr die einzelnen Studienfaumlcher ist in Tabelle 8 dargestellt Die fehlenden Angaben sind ua im Auslaufen einzelner Studiengaumlnge und den nur noch vereinzelten Immatrikulationen begruumlndet Zudem sehen die Studiengaumlnge Master Distributed Systems Engineering Bachelor Informatik Diplom Informatik und Bachelor Medieninformatik den Studienstart nur im Wintersemester vor Daher koumlnnen fuumlr die Sommersemester in den entsprechenden Studiengaumlngen entweder keine Angaben gemacht werden oder die Zahlen beziehen sich auf eine nicht repraumlsentative Anzahl von immatrikulierten Studierenden die ihr Studium durch einen Wechsel des Studienganges bzw des Studienortes im Sommersemester an der TU Dresden beginnen

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfach WS 1011 SS 11 WS 1112 SS 12 WS 1213 SS 13

FS HS FS HS FS HS FS HS FS HS FS HS

Computational Engineering Master

238 238 220 220 231 226 226 226 - - - -

Distributed Systems Engineering Master

240 242 - - 241 241 - - 236 234 - -

Computational Logic Master

236 237 244 260 247 246 245 250 246 244 245 200

Informatik Bachelor 212 198 215 235 211 194 225 230 208 198 210 210

Informatik Master 287 - 260 - 267 - 250 - 229 24 242 230

Informatik Diplom 205 203 220 - 206 197 245 225 211 196 280 240

Medieninformatik Bachelor

211 200 280 - 210 200 260 220 208 196 270 -

Medieninformatik Master - - - - 240 - - - 235 - 237 -

Medieninformatik Diplom 255 - 255 - 220 - - - - - - -

Softwaretechnik Diplom Aufbau

420 - - - - - - - - - - -

Tabelle 8 Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester (FS) sowie zum Vergleich im ersten Hochschulsemester (HS) bezogen auf das erste Studienfach Quelle Statistische Uumlbersichten zu den Studentenzahlen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Insgesamt ist zu sehen dass sich an der Altersstruktur der Studienanfaumlnger in den drei Studienjahren die fuumlr den Vergleich herangezogen werden nicht wesentlich geaumlndert hat

37 Durchschnittsalter und Durchschnittsnoten der Absolventen

Aumlhnlich wie das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger schwankt auch das Durchschnittsalter der Absolventen (Tabelle 9) nur wenig wobei bei den auslaufenden Studiengaumlngen (Master Computer Engineering Diplom Medieninformatik und Aufbaustudiengang Diplom Softwaretechnik naturgemaumlszlig das Alter der Absolventen eher ein houmlheres ist Auffallend ist dass wie bereits die Tabelle 7 (durchschnittliche Studiendauer) erkennen lieszlig das durchschnittliche Alter der Absolventen im Studiengang Bachelor Medieninformatik um rund 3 Jahre geringer ist

Dokumentation und Interpretation der statistischen Kerndaten

3-11

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfach Abschluss

Computational Engineering Master

272 267 311

Distributed Systems Engineering Master 270 288 261

Computational Logic Master 331 274 269

Informatik Bachelor 296 241 259

Informatik Diplom 274 271 274

Medieninformatik Bachelor 278 271 242

Medieninformatik Diplom 278 277 275

Softwaretechnik Diplom Aufbau

337 401 331

Promotion

im Promotionsstudium 307 307 313

auszligerhalb Promotions-studium

kA 323 330

Tabelle 9 Durchschnittsalter der Absolventen pro Studienfach und Abschluss Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Die durchschnittlichen Abschlussnoten (vgl Tabelle 10) in den grundstaumlndigen (Bachelor- und Diplomndashabschluumlsse) sowie der weiterfuumlhrenden Studiengaumlnge (Masterabschluumlsse) sind im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum leicht gestiegen befinden sich jedoch noch immer auf einem guten bis sehr guten Niveau Aumluszligerst erfreulich sind die konstant sehr guten Abschluumlsse in den Promotionsverfahren

Studienjahr 20102011 Studienjahr 20112012 Studienjahr 20122013

Studienfach Abschluss

Computational Engineering Master

24 19 19

Distributed Systems Engineering Master 17 15 18

Computational Logic Master 16 16 15

Informatik Bachelor 22 18 22

Informatik Diplom 17 17 18

Medieninformatik Bachelor 22 18 25

Medieninformatik Diplom 18 18 17

Softwaretechnik Diplom Aufbau

22 22 19

Promotion

im Promotionsstudium 11 14 10

auszligerhalb Promotions-studium

11 10 11

Tabelle 10 Durchschnittsnoten der Absolventen pro Studienfach und Abschluss Quelle Statistische Angaben zu Hochschulabschlusspruumlfungen bezogen auf das Studienjahr 20122013

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-12

4 LEHR- UND STUDIENSITUATION

41 Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung

Aktualisierung der Lehre

Die noch jungen Bachelorstudiengaumlnge wurden noch nicht veraumlndert um die Erfahrungen mit dem Lehrangebot zu festigen Sowohl im Rahmen der Arbeit der Studienkommissonen der Pruumlfungsausschuumlsse als auch der Zugangsauschuumlsse wurden dennoch einige kleinere organisatorische Maszlignahmen zu Verbesserung der Studierbarkeit vorgenommen

Im Rahmen der Einfuumlhrung der Master-Studiengaumlnge wurden einige Veranstaltungen neu geschaffen bzw zugschnitten Im Sinne des Kompetenzerwerbs werden kleinere einfuumlhrende Veranstaltungen verschiedener Dozenten zu einem groumlszligeren nun abgestimmten Lehrinhalt kombiniert Den Studierenden wird so eine Schwerpunktsetzung ermoumlglicht

Im Diplomstudiengang Informatik ist ein externes Praktikum vorgesehen Dazu wurde eine Handreichung entwickelt die den Studierenden erlaumlutert in welchem ua der Umfang an organisatorischen Zeiten im Zusammenhang mit auslaumlndischen und inlaumlndischen Praktikumsplaumltzen anerkannt werden koumlnnen

In diesem Studiengang ist mit dem Modul bdquoForschungslinieldquo eine Ringvorlesung geschaffen worden die den Studierenden einen guten Uumlberblick uumlber die Forschungsthemen an der Fakultaumlt Informatik verschafft Die Organisation wurde verbessert so daszlig alle Termine zu Beginn des SS online bekannt werden Dabei ist es auch gelungen einen Uumlbungsanteil im Rahmen dieses Formats zu entwickeln so daszlig die Pruumlfungsleistung durch die Houmlrer genauer eingegrenzt werden kann

Analyse der im Hochschulentwicklungsplan genannten Mobilitaumltshuumlrden

Im Rahmen einer Analyse der einzelnen Studiengaumlnge wurden Mobilitaumltshuumlrden in Bezug auf Weggang von der TU Dresden zur HTW Dresden bzw umgekehrt auf der Ebene der Studiengaumlnge analysiert und dem Rektorat zugearbeitet Ein Wechsel zu TU Dresden in den Master Informatik mit dem Bachelor-Abschluss ist bis auf die etwas zu geringen Kompetenzen in Englisch und Mathematik moumlglich (vgl Tabelle 11)

Anforderung Master Informatik TU Dresden

Faumlcher HTW Bachelor Informatik 2962010

Englischkenntnisse auf dem Niveau B2+ zB 12 LP Module in englischer Sprache

Englisch (6 LP)

Mind 25 LP aus Mathematik Mathematik I (7 LP)

Mathematik II (8 LP)

Stochastik (5 LP)

Mind 12 LP aus Theoretischer Informatik

und Kuumlnstlicher Intelligenz

Theoretische Informatik (5 LP)

Neuroinformationsverarbeitung (5 LP)

Kuumlnstliche Intelligenz (4 LP)

Lehr- und Studiensituation

4-13

Mind 12 LP aus Technischer Informatik Elektronik fuumlr Informatiker (7 LP)

Angewandte Sensorik (3 LP)

Rechnerarchitektur(4 LP)

Mind 35 LP aus Praktischer Informatik davon 18 LP aus ProgrammierungSoftwaretechnologie

Software Engineering I (4 LP)

Software Engineering II (5 LP)

Programmierung I (5 LP)

Programmierung II (5 LP)

Betriebssysteme I (5 LP)

Betriebssysteme II (5 LP)

Rechnernetze (5 LP)

Internet Technologien I (3 LP)

Internet Technologien II (5 LP)

Tabelle 11 Vergleich der Anforderungen fuumlr den Zugang zum Masterstudium mit dem Faumlcherangebot der HTW im Studiengang Bachelor Informatik

Auf dieser Grundlage sind Abstimmungsgespraumlche mit der HTW im Gange Vor allem die Moumlglichkeit der Promotion wird derzeit noch wenig genutzt obwohl der Abschluss als Master entsprechend der geaumlnderten Promotionsordnung keinerlei Beschraumlnkungen fuumlr Absolventen einer Fachhochschule vorsieht

Einsatz neuer Medien

Die Fakultaumlt Informatik hat im Berichtszeitraum eine E-Learning Strategie entwickelt und beschlossen Da viele Professuren lange und erfolgreich mit eigenentwickelten Loumlsungsbausteinen arbeiten war es erforderlich den IST-Zustand zu erheben Dazu wurde zunaumlchst eine Umfrage durchgefuumlhrt die den Kenntnisstand zum Thema E-Learning und den Einsatz verschiedener Lernmanagementsysteme an der Fakultaumlt erheben sollte Dabei wurden verschiedene Aktivitaumlten identifiziert Im Bereich der Lehre wird das Wahlpflichtmodul sowie ein Komplexpraktikum zum E-Learning angeboten Forschungsaktivitaumlten im Bereich E-Learning sind ua zu QTImeets3D -Entwicklung und Einsatz von Methoden zur Lernerfolgskontrolle bei mediengestuumltzten Pruumlfungen im dreidimensionalen Raum- erfolgt

Die Nutzung der Lernplattform OPAL ist an der Fakultaumlt weiterhin unterschiedlich ausgepraumlgt zum Teil auch deshalb weil die Moumlglichkeiten der Unterstuumltzung zu wenig bekannt sind Im Rahmen des Multimediafonds wurde seitens der AG Didaktik ein Projekt zur Erarbeitung von hochschuldidaktischen Strukturen fuumlr die Gruppe SEUS umgesetzt

Seitdem werden Templates fuumlr die verschiedenen Lehrveranstaltungen der Gruppe SEUS (KP HS PS und VLs) auf die jeweils neuen Lehrangebot angewendet Damit ist der Erstellungsaufwand stark gesunken

Die Erfahrungen aus mehreren Jahren im Lehramtsstudium durch die AG Didaktik zeigen dass diese Plattform fuumlr die komplette Verwaltung (Gruppenbildung Einschreibung Materialbereitstellung Abgaben Bewertungen) ALLER Lehrveranstaltungen gut geeignet ist Gerade in diesen Studiengaumlngen mit Studierenden die Veranstaltungen an mind 3 Fakultaumlten besuchen ist das ein wichtiges Hilfsmittel

Eine wissenschaftliche Untersuchung von OPAL ergab jedoch groszlige Defizite in der Barrierefreiheit des Systems und fuumlhrte zu einem Projekt mit Foumlrderung des AK E-Learning des Landes Sachsen Entsprechende Veroumlffentlichungen liegen vor Aus diesem Grund wird weiterhin auch das System moodle an der Fakultaumlt eingesetzt um blinden Studenten

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-14

sowohl als Lernende als auch als Tutoren die Nutzung von E-Learning-Angeboten zu ermoumlglichen

Im Berichtszeitraum wurden zur weiteren Modernisierung der Lehre technische Veraumlnderungen realisiert indem der Seminarraum (E001) mit einer interaktiven Tafel ausgestattet wurde Nach Einweisungen fuumlr Lehrende wird diese Moumlglichkeit durch verschiedene Bereiche benutzt

Insbesondere fuumlr Lehramtsstudenten und Lehrern in Zertifikatskursen an der TU Dresden ist dies eine wichtige Unterstuumltzung um die in den Schulen immer staumlrker vorhandenen Medien bereits in der Ausbildung nutzen zu koumlnnen

Durchlaumlssigkeit der Studiengaumlnge

Die modularisierten Bachelor-Studiengaumlnge ermoumlglichen den Studierenden noch nach den ersten zwei Semestern bzw einem Jahr einen Wechsel in den jeweiligen anderen Studiengang Informatik bzw Medieninformatik entsprechend ihrer Neigung

Auch im modularisierten Diplomstudiengang besteht eine gute Durchlaumlssigkeit zu den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen dh eine Vielzahl von Modulen koumlnnen gegenseitig anerkannt werden und damit ua eine Verlaumlngerung der Studiendauer vermieden werden

Als grundstaumlndiger Studiengang ohne Zulassungsbeschraumlnkung schreiben sich jedoch oft Bewerber mit einem Abschluszlig einer anderen Hochschule ein lassen sich in ein houmlheres Fachsemester einstufen brechen ab und wechseln zum Master-Studiengang Informatik sobald die Voraussetzungen durch Erwerb weiterer Studienleistugen erfuumlllt sind Die Bewertung der Abbrecherquoten ist entsprechend schwer da aufgrund der oben genannten Bedingungen keine verlaumlsslichen statistischen Kennzahlen erhoben werden Die Belastung aus den damit verbunden Verwaltungsablaumlufen ist nicht unerheblich

Lernraumlume zur Pruumlfungsvorbereitung

Mit der Einfuumlhrung der Bachelor-Studiengaumlnge hatte die Fakultaumlt begonnen vor und waumlhrend der Pruumlfungszeit betreute Lernraumlume fuumlr die Studierenden anzubieten Die Idee zu den betreuten Lernraumlumen ist aus dem MINT-Zwischenbericht von 2009 entstanden

Die Lernraumlume werden von studentischen Tutoren oder Mitarbeitern betreut und sollen den Studierenden bei der Pruumlfungsvorbereitung helfen Sie koumlnnen sich dort zum Lernen zuruumlckziehen und bei Fragen ist sofort ein kompetenter Ansprechpartner zur Stelle Die Lernraumlume wurden sowohl von den Studierenden der Bachelor-Studiengaumlnge als auch von den Studierenden der Diplomstudiengaumlnge sehr gut angenommen

Konkret wurden Lernraumlume mit einem Umfang von 15 bis 3 Stunden zu einem oder mehreren Terminen fuumlr folgende Faumlchern angeboten

Wintersemester 20122013

bull Algorithmen und Datenstrukturen

bull Formale Systeme

bull Theoretische Informatik und Logik

bull Informations- und Kodierungstheorie

bull Betriebssysteme und Sicherheit

bull Einfuumlhrung in die Computergraphik

bull Einfuumlhrung in die Medieninformatik

bull Mathematik

bull Rechnerarchitektur

bull Softwaretechnologie

bull Technische Grundlagen der Informatik

Lehr- und Studiensituation

4-15

Sommersemester 2013

bull Programmierung

bull Softwaretechnologie

bull Technische Grundlagen der Informatik

bull Theoretische Informatik und Logik

bull Informations- und Kodierungstheorie

bull Betriebssysteme und Sicherheit

bull Rechnernetze

bull Einfuumlhrung in die Computergraphik

bull Einfuumlhrung in die Medieninformatik

bull Medien und Medienstroumlme

bull Rechnerarchitektur

bull Formale Systeme und

bull Datenbanken

Die Finanzierung der jeweiligen Tutoren wurde aus den Anreizmitteln der Fakultaumlt bestritten

Einfuumlhrung von betreuten Seminargruppen

Nach verschiedenen Versuchen die Studierenden in den Anfangssemestern direkter zu betreuen (ua Patenschaften von HSL) wurde im Berichtszeitraum die Organisationsform der Seminargruppen eingefuumlhrt Hierbei wurden Erfahrungen anderer Fakultaumlten auf die Erfordernisse des Studienablaufes an der Fakultaumlt Informatik angepasst Seitens der Studierenden mit denen uumlber verschiedene Gremien eine regelmaumlszligige Auswertung stattfand wurde das Vorgehen begruumlszligt und es entstanden Vorschlaumlge zur Erhoumlhung der Effizienz So konnten beispielsweise wegen der Kurzfristigkeit der Mittelbereitstellung die Uumlbungen fuumlr die Gruppen nicht mehr einheitlich geplant werden Auszligerdem wurde vorgeschlagen fuumlr die nachfolgenden Jahrgaumlnge in der ESE - Einfuumlhrung bereits diese Strukturen zu bilden

Lehrevaluation

Um von den Studierenden einen Eindruck uumlber die Qualitaumlt der durchgefuumlhrten Lehre zu bekommen fuumlhrt der Fachschaftsrat nach Bitte des Studiendekans weiterhin regelmaumlszligig jedes Semester eine Lehrevaluationen in verschiedenen Faumlchern durch Die Evaluation wird vorrangig in jedem Grundlagenfach durchgefuumlhrt und daruumlber hinaus in ausgewaumlhlten Veranstaltungen des Hauptstudiums Vorlesung und Uumlbungen werden gemeinsam bewertet Die Ergebnisse der Lehrevaluation werden den Hochschullehrern mitgeteilt damit diese eventuelle Schwierigkeiten erkennen und ihre Lehre optimieren koumlnnen Der Transparenz wegen werden sofern die Hochschullehrer dem zugestimmt haben die Evaluationsergebnisse durch den Fachschaftsrat grafisch aufbereitet und am Schwarzen Brett der Fakultaumlt ausgehaumlngt

Unterstuumltzung der Lehre durch wissenschaftliche Mitarbeiter

Die Lehre wurde im Berichtszeitraum durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter in allen Formen von Lehrveranstaltungen unterstuumltzt In einigen Vorlesungen mit einer hohen Anzahl von Houmlrern zB im Rahmen des Lehrexports an andere Fakultaumlten fuumlhrte dies jedoch zu einer Uumlberlastung einzelner Lehrstuumlhle Daher wurden mit Mitteln des Rektorats Uumlberlaststellen eingerichtet die Lehre sowohl innerhalb der Fakultaumlt als auch in Exportlehrveranstaltungen erbringen Eine Evaluation diese Massnahme ist fuumlr WS1314 geplant

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-16

Personelle Raumlumliche oder saumlchliche Defizite

Unserem hohen Anspruch an die eigene Lehre entsprechend werden die Studierenden vor allem in den Pflichtveranstaltungen der ersten Semester in den Bachelor-Studiengaumlngen durch Tutoren betreut Besonders intensiv ist die Betreuung von Praktika Daher sind wir auf zusaumltzliche Tutorenmittel angewiesen Das Anwerben und Rekrutieren geeigneter studentischer Tutoren wird immer aufwendiger da im Vergleich zu anderen Verdienstmoumlglichkeiten zB im Rahmen von Drittmittelprojekten die Tutorenverguumltung sinkt

42 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben

Sicherstellung des Lehrangebotes

Zur Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen ist die Sicherstellung des Lehrangebotes Kernaufgabe der Fakultaumlt Uumlberwacht wird dieser Prozess zum einen von dem Stundenplaner den Studiendekanen und in houmlchster Instanz dem Fakultaumltsrat Da sich das Lehrangebot im Berichtszeitraum gegenuumlber vergangener Jahre durch die Umstrukturierung der Studiengaumlnge nennenswert geaumlndert hat wurde aufbauend auf einer selbsterstellten Moduldatenbank ein web-basiertes System und ein dazugehoumlriger Prozess entwickelt Das Lehrangebot wird bei den Lehrenden als Aumlnderungsmitteilung erfasst automatisierbaren Qualitaumltspruumlfungen unterzogen (ua Lehr- und Pruumlfungsformen) den Modulverantwortlichen zur Uumlberpruumlfung vorgelegt und dem Fakultaumltsrat online vor der entsprehenden Abstimmung zur Verfuumlgung gestellt Erst danach wird es innerhalb des Webauftritts der Fakultaumlt den Studierenden (barrierefrei) zugaumlnglich gestellt Dabei sind verschiedene Recherchefunktionen vorgesehen so dass das Lehrangebot nach Instituten Dozenten Studiengaumlngen usw gelistet wird Verweise zu den jeweiligen detaillierten Darstellungen der Dozenten ermoumlglichen ohne Bruch die Auswahl zu erleichtern

Der Aufbau eines geeigneten Angebots an Nebenfaumlchern im Diplomstudiengang Informatik ist weitgehend abgeschlossen Dazu wurden verbindliche Vereinbarungen mit anderen Fakultaumlten geschlossen Ein voumlllig neues Angebot zur Bioinformatik wurde mit dem BIOTEC entwickelt

jExam-System

Der Unterstuumltzung des Studien- und Lehrbetriebes dienen auch solche Werkzeuge zur Online-Einschreibung von Lehrveranstaltungen wie jExam Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen der softwaretechnischen Weiterentwicklung und Stabilisierung dieses Werkzeuges weitere vertiefende Erweiterungen am jExam-System vorgenommen Neben einer Vielzahl kleinerer Ergaumlnzungen die von der wachsenden Benutzergruppe gefordert bzw zur Erhoumlhung des Bedienkomforts gewuumlnscht wurden wird seit Anfang 2005 die Online-Einschreibung zu Pflichtpruumlfungen einschlieszliglich der Kontrolle notwendiger Voraussetzungen eingesetzt Durch diese Verbesserung der jExam-Dienste wurde eine weitere Unterstuumltzung und Entlastung der Sekretariate und des Pruumlfungsamtes bei deren Aufgaben fuumlr die Lehre erreicht Im Berichtszeitraum mussten insbesondere Aumlnderungen und Erweiterungen mit Bezug zu den neuen Master-Studiengaumlngen bdquoInformatikldquo und bdquoMedieninformatikldquo sowie den Diplom-Studiengang Informatik vorgenommen werden um die Pruumlfungsvoraussetzungen abzubilden und entsprechend automatisiert zu bewerten Pruumlfungsvorleistungen werden weiterhin durch jeden einzelnen Dozent uumlberpruumlft

Beratungsangebote

Neben den typischen Beratungstagen fuumlr interessierte Studierende dem bdquoUnitagldquo oder auch dem bdquoUni liveldquo (ehemals Schnupperstudium) bietet die Fakultaumlt Informatik auch eine Vielzahl unterschiedlicher individueller Beratungsmoumlglichkeiten die im Folgenden dargestellt werden

Lehr- und Studiensituation

4-17

Studentische Studienfachberater

Seit dem Wintersemester 20012002 gibt es studentische Studienfachberater fuumlr Medieninformatik und Informatik die den Studierenden waumlhrend des gesamten Studienjahres mit Rat und Tat zur Seite stehen In der Regel hat es sich bisher ergeben dass die studentischen Studienberater ebenfalls studentische Mitglieder in den entsprechenden Pruumlfungsausschuumlssen sind Dies ist gerade fuumlr die entsprechenden Fragen bezuumlglich Antragsstellung sehr vorteilhaft

Fachschaftsrat

Der Fachschaftsrat der Fakultaumlt steht den Studierenden ebenfalls bei Fragen zum Studium an der Fakultaumlt Informatik zur Seite und kann gegebenenfalls an die entsprechenden Ansprechpartner verweisen Hervorzuheben ist dass der Fachschaftsrat jaumlhrlich zu Beginn des Wintersemesters eine einwoumlchige Einfuumlhrungsveranstaltung fuumlr die Studenten des ersten Semesters (Erstsemestereinfuumlhrung ndash ESE) organisiert Die Studienanfaumlnger erhalten Hilfe bei der Stundenplanung lernen den Campus und vor allem ihre Kommilitonen kennen und erfahren das Einmaleins des Studiums Zusaumltzlich schreiben sie sich in Seminargruppen ein um den Uumlbergang vom festen Klassengefuumlge des Gymnasiums zum Studium mit eher locker verbundenen Gemeinschaften besser zu meistern

Studien- und Studienfachberatung

Waumlhrend die Studienberatung einem Studieninteressenten allgemeine Informationen uumlber die Studiengaumlnge sowie Entscheidungshilfen fuumlr eine Studienfachwahl anbieten kann beraten die Studienfachberater die Studierenden daruumlber hinaus zur Gestaltung des Studiums bei Studienschwierigkeiten oder Fachwechsel sowie zu Anerkennen und Anrechnungen von fruumlheren Studien- und Pruumlfungsleistungen

Die Studienfachberatung erstreckt sich auf die Beratung der Studienbewerber und der Studierenden waumlhrend des gesamten Studienverlaufes Die Studienfachberater beraten zu spezifischen Fragen des jeweiligen Studienganges bzw Studienfaches Sie geben Hinweise zu Spezialisierungsmoumlglichkeiten Studientechniken Auswahl und Belegung von zieladaumlquaten Lehrveranstaltungen Studienerfolgskontrollen Studienfach- und Studienortwechsel Pruumlfungsvorbereitung Studienabschlussvarianten moumlglichen Ergaumlnzungsstudien an den Fakultaumlten Moumlglichkeiten der Vorwegnahme von Pruumlfungen u auml

Jedem Studiengang der Fakultaumlt Informatik ist ein Fachberater zugeordnet und im Webauftritt vermerkt von dem mindestens einmal je Woche eine Sprechstunde durchgefuumlhrt wird Auch sonst stehen die Fachberater telefonisch per E-Mail oder nach Vereinbarung auch persoumlnlich zur Verfuumlgung Inzwischen nutzen die Bewerber und die Studierenden der Fakultaumlt Informatik vorrangig die das Kommunikationsmittel E-Mail um eine schnelle Antwort auf Fragen zu erhalten Bei komplexeren Fragestellungen oder bei Anrechnungs- und Anerkennungsprozessen sowie bei Fragen zur Eignungsfeststellung fuumlr die Master-Studiengaumlnge Informatik und Medieninformatik suchen sie noch immer gern das direkte Gespraumlch zu den Sprechzeiten der Fachberater

Fachberatung durch die Professoren

Waumlhrend die allgemeinen Informationen zur Gestaltung des Studiums in der Regel die Studienfachberater vermitteln erfolgt die fachliche Kontrolle zur individuellen Gestaltung der Fach- und Vertiefungsgebiete der Studenten durch die Professoren Alle Professoren und Mitarbeiter stehen den Problemen der Studenten offen gegenuumlber und unterstuumltzen deren Bemuumlhungen um einen moumlglichst fristgemaumlszligen Ablauf des Studiums zu gewaumlhrleisten

Lehrbericht der Fakultaumlt Informatik zum Studienjahr 20122013

4-18

Beratung fuumlr auslaumlndische Studierende und Studierende die im Ausland studieren moumlchten

Fuumlr auslaumlndische Studierende steht an der Fakultaumlt Informatik unser Erasmusbeauftragter zur Verfuumlgung Im Berichtszeitraum uumlbernahmen Prof Fetzer und Frau Kombrinck diese Funktion An dieser Stelle sei Seniorprofessor Petersohn herzlich fuumlr die Betreuung der bdquoIncomingsldquo sowie den bdquoOutgoingsldquo gedankt

Beratung in der Lehramtsausbildung

Zusaumltzlich zur ausgewiesenen woumlchentlichen Sprechzeit der Studienfachberaterin fuumlhren alle an der Lehramtsausbildung beteiligten Lehrkraumlfte regelmaumlszligig in Lehrveranstaltungspausen persoumlnliche Gespraumlche mit den Studierenden insbesondere auch zur Loumlsung schwieriger studienorganisatorischer Probleme durch

Beratung der Sekretariate und Hochschullehrer zur neuen Organisation der Pruumlfungen

Da viele Pruumlfungsablaumlufe in den Bachelor- und Master-Studiengaumlngen neu strukturiert wurden und durch neue Formulare abgebildet wurden sind die entsprechende Vorlagen online zur Verfuumlgung gestellt worden Ablaufdiagramme und regelmaumlszligig versandte e-Mails an die Hochschullehrer und die Sekretariate von Seiten der Modularisierungs-verantwortlichen sowie des Pruumlfungsamtes erlaumlutern zudem die einzelnen Schritte

43 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre

Aktualitaumlt der Lehrinhalte

Da Informatik eine sehr schnelllebige Wissenschaft ist sind unsere Hochschullehrer natuumlrlich anhaltend damit beschaumlftigt neue Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft in die Lehrgebiete der Fakultaumlt einzubringen Die Fakultaumlt Informatik ist an zahlreichen Projekten der Grundlagen- angewandten und Industrieforschung beteiligt Die dort gewonnenen Erkenntnisse flieszligen unmittelbar in die Lehrveranstaltungen ein Diese Anpassung ist im Wahlpflichtbereich des Haupt- bzw Master-Studiums natuumlrlich wesentlich zentraler Betrachtet man die Entwicklung des Lehrangebots so ist ersichtlich dass Lehrveranstaltungen regelmaumlszligig umstrukturiert oder auch neu konzipiert werden Wie schon im vorigen Berichtszeitraum zeigt es sich dass der Verzicht auf wenigstens eine verbindliche Seminarteilnahme die schriftliche Qualitaumlt der Bachelor-Arbeit (deren Dauer sich zudem auf 12 Wochen beschraumlnkt) stark beeinflusst Ein Lehrangebot zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Informatik wurde auf Masterniveau und Dokorandenniveau erstmals eingefuumlhrt

44 Wartezeiten

Die Studien- und Pruumlfungsordnungen schlieszligen Wartezeiten aus Das Studium und das Pruumlfungsgeschehen sind an der Fakultaumlt Informatik so organisiert dass die Regel-studienzeiten von Studenten eingehalten werden koumlnnen Alle Pruumlfungen in den Pflichtfaumlchern werden z B jedes Semester angeboten um Wartezeiten auf eine Pruumlfung auszuschlieszligen Die hautpamtlichen und die studientischen Studienfachberater erlaumlutern den Studierenden die Optionen und stellen FAQ-Listen im Webangebot der Fakultaumlt bereit und pflegen diese Beim Uumlbergang von Bachelor zu Master wird die Eignung auch unter Erteilung von Auflagen zugesichert so daszlig meist die Abschluszligarbeit noch fertiggstellt werden kann und dennoch Lehrveranstaltungen aus dem Masterbereich besucht werden koumlnnen

Aufgrund der Tatsache dass die Studenten in der Lehramtsausbildung stets Lehrveranstaltungen an mindestens zwei meist sogar drei verschiedenen Fakultaumlten besuchen lassen sich Wartezeiten in diesem Bereich jedoch nicht immer vermeiden

Lehr- und Studiensituation

4-19

45 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren

Die Professoren und Dozenten erfuumlllten ihre Lehraufgaben groumlszligtenteils in erhoumlhtem und teilweise sogar in deutlich erhoumlhtem Umfang Da viele Pruumlfungen muumlndlich und einzeln abgenommen werden besteht auszligerdem die Notwendigkeit gemeinsame Pruumlfungstermine in Abstimmung mit den Pruumlfenden festzulegen Diese Regelung erlaubt der Fakultaumlt die Wartezeiten auf eine Pruumlfung auszuschlieszligen setzt aber auszligerordentliches Engagement der Lehrkraumlfte der Fakultaumlt Informatik voraus insbesondere wenn Modulpruumlfungen gemeinsam mit bis zu 4 Pruumlfern durchgefuumlhrt werden

Neben den in den Studienordnungen der Studiengaumlnge der Fakultaumlt definierten Lehrveranstaltungen exportiert die Fakultaumlt Informatik auch einen nennenswerten Teil von Veranstaltungen in Studiengaumlnge anderer Fakultaumlten

Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen bieten einige Hochschullehrer auch fakultative Veranstaltungen an

46 Zusammenfassung

Fuumlr das Studienjahr 20122013 kann insgesamt eine positive Bilanz gezogen werden Der Diplomstudiengang Informatik steigt in seiner Attraktivitaumlt und wird in einem vergleichbaren Umfang wie Bachelor Informatik nachgefragt

Insbesondere das Interesse an den Master-Studiengaumlnge steigt fuumlr Absolventen aus anderen Universitaumlten erheblich und diese bewerben sich trotz nicht unerheblicher Huumlrden

Besonders positiv ist in diesem Zusammenhang die erneute Zunahme der Anfaumlngerzahlen in den Informatik-Studiengaumlngen im ersten Hochschulsemester

2462014 Prof Dr Gerhard Weber Dr-Ing Katrin Borcea-Pfitzmann

Lehrbericht 2012 2013 der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik

Inhalt 1 Entwicklung des Studienangebotes 2

11 Aktuelles Angebot 2 12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen 2 13 Studiengangskooperationen 2

131 Gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumlts- und hochschuluumlbergreifend) 2

132 Internationale Studienprogramme 2

133 Lehrexporte 2

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zur Studierenden und Pruumlfungen 3

21 Studierendenzahlen 3 22 Hochschulpruumlfungen 3 23 Promotionen 4

3 Lehr- und Studiensituation 4 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre 4

311 Studiengangsevaluationen 4

312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre 4

313 Beschwerden 4

314 Studierendenbefragungen 4

315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende 5

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt 6 321 Sicherstellung des Lehrangebots 6

322 Materielle und personelle Ausstattung 6

2

1 Entwicklung des Studienangebotes 11 Aktuelles Angebot Die Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik (EuI) bietet als eigene Studiengaumlnge den Diplom-Studiengang Elektrotechnik (D-ET) und die Master-Studiengaumlnge Elektrotech-nik (M-ET deutschsprachig) und Nanoelectronic Systems (NES englischsprachig) an Der Master-Studiengang NES wurde zum Wintersemester 201112 eingerichtet Daruumlber hinaus gibt es mit den Diplom-Studiengaumlngen Informationssystemtechnik (IST) Mechatronik (MT) und Regenerative Energiesysteme (RES) drei fakultaumltsuumlbergreifende Studiengaumlnge siehe Abschnitt 131

12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen Zum Wintersemester 201213 wurden keine Neueinrichtungen oder Aumlnderungen an den Studiengaumlngen vorgenommen Vielmehr lag der Schwerpunkt bei der Durchfuumlhrung der 2011 neu eingerichteten Studiengaumlngen Regenerative Energiesysteme und Nanoelectro-nic Systems Es wurde kein Studiengang aufgehoben

13 Studiengangkooperationen

131 Gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumlts- und hochschuluumlbergreifend)

Die Fakultaumlt EuI hat drei fakultaumltsuumlbergreifende bzw interdisziplinaumlre Studiengaumlnge bull Diplom Informationssystemtechnik seit Wintersemester 19992000 mit der Fakul-

taumlt Informatik bull Diplom Mechatronik seit Wintersemester 200102 mit den Fakultaumlten Maschi-

nenwesen und Verkehrswissenschaften Friedrich List und bull Diplom Regenerative Energiesysteme seit Wintersemester 20112012 mit der Fa-

kultaumlt Maschinenwesen Der Beitrag der Fakultaumlt EuI an diesen Studiengaumlngen liegt bei den Studiengaumlngen IST und RES bei 50 und beim Studiengang MT bei 40 Die Pruumlfungsverwaltung all dieser Studiengaumlnge erfolgt durch die Fakultaumlt EuI

132 Internationale Studienprogramme

Die Fakultaumlt EuI ist an zwei Doppelabschluss-Programmen beteiligt Zum einem besteht fuumlr Studenten der Diplom-Studiengaumlnge Elektrotechnik und Mechatronik die Moumlglichkeit eines Austausches mit der Ecole Centrale Paris (ECP) und zum anderen koumlnnen Studen-ten an der Nationalen Technischen Universitaumlt der Ukraine bdquoKiewer Polytechnisches Insti-tutldquo (NTUU KPI) in Kiew studieren Ebenso ist fuumlr Studenten dieser Hochschulen ein Stu-dium an unserer Fakultaumlt moumlglich

133 Lehrexporte

Die Fakultaumlt EuI leistet Lehrexporte fuumlr eine Vielzahl von Studiengaumlngen z B Bachelor- und Master-Mathematik Bachelor- und Master Physik Master Organic and Molecular Electronics Informatik (Master und Diplom) Diplom Maschinenbau Diplom Verfahrens-technik Berufsschullehrer Wirtschaftsingenieure (Bachelor Master und Diplom)

3

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzah-len zu Studierenden und Pruumlfungen

21 Studierendenzahlen Angaben ET

(DM) IST1 (D)

MT1 (D)

RES1 (D)

NES (M)

EuI

Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester bezogen auf den

bull 1 Dezember 190 17 38 80 23 348 bull 1 Juni 3 1 1 1 2 8

Studienanfaumlnger im ersten Hochschulse-mester bezogen auf den

bull 1 Dezember 190 13 33 69 20 325 bull 1 Juni 10 1 1 1 2 15

Zahl der Studenten insgesamt sowie 1423 117 218 160 32 1950 Studenten in der Regelstudienzeit bezo-gen auf den 1 Dez

1125 93 169 160 32 1579

Zahl der Studenten im grundstaumlndigen Studium

1030 116 215 160 32 1553

Studenten innerhalb der Regelstudienzeit bezogen auf den 1 Dezember

863 92 169 160 32 1316

Entsprechend dem Anteil der Fakultaumlt EuI an den Studiengaumlngen ist der Anteil an Studenten an-gegeben (IST 50 MT 40 RES 50 ) Die Studienanfaumlngerzahlen gingen im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr deutlich zuruumlck (2011 ET 292 IST 30 MT 55 RES 144) Dies hat vor allem seine Gruumlnde in der Abschaffung der Wehrpflicht zum Juni 2011 und der Fukushima-Katastrophe im Maumlrz 2011 Beide Ereignisse haben zu einem starken Anstieg der Studienanfaumlngerzahlen 2011 gefuumlhrt Einzig der Studiengang NES hat einen Anstieg der Studienanfaumlnger von 10 auf 23 Hier macht sich die zunehmende Bekanntheit des Studiengangs im Ausland bemerkbar

22 Hochschulpruumlfungen Angaben ET

(DM) IST1 (D)

MT1 (D)

RES1 (D)

NES (M)

EuI

Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studi-ums insgesamt

125 13 29 - 1 168

davon des DiplomPraumlsenzstudiums 117 13 29 - - 159 Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Ab-schlusspruumlfungen

34 1 7 - - 42

Durchschnittliche Fachstudiendauer Ab-schlusspruumlfung (Angaben in Semestern)

1222 123 125 - 4

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester in der BRD

2022 190 204 201 246

Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester

2012 201 205 204 247

Durchschnittsalter der Absolventen 2702 267 268 - 267 Durchschnittsnoten der Absolventen des Praumlsenzstudiums

202 17 22 - 14

1Entsprechend dem Anteil der Fakultaumlt EuI an den Studiengaumlngen ist der Anteil an Studenten an-gegeben (IST 50 MT 40 RES 50 ) 2Nur des Diplomstudiengangs

4

23 Promotionen Angaben Ziffer erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen des Graduiertenstudiums 21 erfolgreiche Abschlusspruumlfungen auszligerhalb des Graduiertenstudiums 20 Gesamt 41

3 Lehr- und Studiensituation 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre

311 Studiengangevaluationen

Im Berichtszeitraum erfolgte keine Evaluation der Studiengaumlnge Die TU Dresden strebt die Systemakkreditierung ihres Qualitaumltsmanagementsystems an Die Evaluation des Studiengang ET durch die TU Dresden ist fuumlr das Studienjahr 201314 geplant Die ande-ren Studiengaumlnge werden spaumlter evaluiert

312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre

Aus den Erfahrungen mit den modularisierten Studiengaumlngen welche zum Wintersemes-ter 201011 eingefuumlhrt wurden und den geaumlnderten Anforderungen an Ingenieure unserer Studienrichtungen wurde im Berichtszeitraum an Aumlnderungen des Studienplans gearbei-tet

bull Das Modul bdquoPhysikldquo (ET-02 04 06 01) soll in eine Modul bdquoNaturwissenschaftliche Grundlagenldquo umgewandelt werden Dieses Modul enthaumllt dann im 1 Semester wie bisher eine Physikvorlesung (2-2-0) Im 2 Semester haben die Studenten die Moumlglichkeit zwischen einer Vertiefung in Physik oder einer Chemievorlesung zu waumlhlen (2-1-0)

bull Das Modul MT-13 12 01RES-G20 bdquoKonstruktion und Fertigungstechnikldquo wird in der DPO 2013 so modifiziert dass ein Konstruktionsbeleg mit CAD obligatorisch enthalten ist Diese Aumlnderung ist motiviert durch die inhaltliche Uumlberlappung und Kompatibilitaumlt der Studiengaumlnge RES und MT zum Maschinenwesen

bull Das zweisemestrige Modul bdquoFunktionentheorie part DGL + Wahrscheinlichkeits-theorieldquo (ET-01 04 03 8 LP) soll in zwei einsemestrige Module bdquoFunktionentheo-rieldquo und bdquoPart DGL + Wahrscheinlichkeitstheorieldquo mit je 4 LP aufgeteilt werden um die Studierbarkeit fuumlr Studiengangwechsler zu erleichtern

bull Neben den gerade benannten groumlszligeren Aumlnderungen sollen die Modulhandbuumlcher dahingehend uumlberarbeitet werden dass unnoumltige Abweichungen zwischen Modu-len der Studiengaumlnge reduziert werden

313 Beschwerden

Aus Kapazitaumltsgruumlnden (Besetzungssperre aufgrund des Auslaufens von befristeten Ar-beitsvertraumlgen) konnten nicht alle Versuche des Praktikums bdquoMikrorechentechnik 2ldquo an-geboten werden Die Durchfuumlhrung der angebotenen Versuche war sehr schwierig Eine nachhaltige Loumlsung des Problems wurde nicht gefunden Es ist damit zu rechnen dass aumlhnliche Engpaumlsse gerade im Bereich der Praktika erneut auftreten

314 Studierendenbefragungen

Die Auswertung der Studierendenbefragung findet in den Studienkommissionen und im Fakultaumltsrat statt

5

315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende

Betreuungsangebote fuumlr Schuumller Der Gewinnung von geeigneten Studienanfaumlngern wird besondere Aufmerksamkeit ge-widmet Mit erheblichem personellem und zeitlichem Aufwand und mit hohem Engage-ment betreuen Mitarbeiter und Hochschullehrer die jungen Interessenten

bull in speziellen Informationsveranstaltungen und mit Vortraumlgen im Haus bzw direkt an Schulen und Gymnasien

bull beim Schnupperstudium bull beim Uni-Tag bull beim Girlsacute Day bull zur Langen Nacht der Wissenschaften bull in der Schuumlleruniversitaumlt bull in der Sommeruniversitaumlt bull zum Sommerkurs Elektrotechnik bull zur Sommerschule Mikroelektronik sowie bull mit Auftritten auf Bildungsmessen

Zur langfristigen und kontinuierlichen Gewinnung von Nachwuchs gehoumlrt u a die Zu-sammenarbeit mit Gymnasien der Stadt Dresden In Kooperation von Prof Gerlach und Prof Tetzlaff der Fakultaumlt Elektrotechnik und Infor-mationstechnik wurde fuumlr Gymnasien ein breitgefaumlcherter Angebotskatalog fuumlr Lehrver-anstaltungen (Vortraumlge Praktika etc) erstellt Diese Maszlignahmen werden von den Schu-len rege genutzt Um die Zusammenarbeit der Gymnasien mit der Fakultaumlt zu intensivie-ren finden regelmaumlszligig persoumlnliche Gespraumlche statt Bei Treffen unter anderem im Juni 2012 mit der Schulleiterin des Gymnasiums Dresden-Buumlhlau Frau Sobieraj und mit der Fachleiterin fuumlr Mathematik Naturwissenschaften und Technik des Gymnasiums Dresden-Plauen Frau Petzoldt wurde erneut starkes Interesse fuumlr die Aufnahme einiger Angebote fuumlr Gymnasien in das Lehrprogramm bekundet Wei-tere Besprechungen fanden statt und sind in Planung Prof Tetzlaff nahm am 10102012 an der Berufe-Messe des Marie-Curie-Gymnasiums teil zu der Schuumllerinnen und Schuumllern in persoumlnlichen Gespraumlchen Berufsbilder Anforderungen universitaumlrer Ausbildung sowie berufliche Werdegaumlnge vorgestellt wurden Uumlber Schuumllerwettbewerbe unter anderem ChipsSchool Jugend forscht oder INVENT a CHIPldquo werden die Gymnasien ebenfalls informiert Im Jahr 2013 belegte erstmalig ein saumlchsisches Gymnasium das Lessing Gymnasium Doumlbeln den 2 Platz des INVENT a CHIP-Wettbewerbes Seit dem Schuljahr 19961997 findet in der ersten Woche nach den Februarferien die wissenschaftliche Schuumllerprojektwoche fuumlr Gymnasiastinnen der 7 und 8 Klassen mit vertieftem mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil aus dem Martin-Andersen-Nexouml-Gymnasium statt Partner des Gymnasiums sind die naturwissenschaftlichen und techni-schen Fakultaumlten der TU Dresden sowie auszligeruniversitaumlre naturwissenschaftliche Ein-richtungen Die Ziele der wissenschaftlichen Schuumllerprojektwoche bestehen darin die SchuumllerInnen fuumlr die Arbeit an wissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu begeistern ihnen interdisziplinaumlre Fragestellungen an den Instituten verstaumlndlich zu machen und ers-te Kontakte zwischen Hochschullehrern und Schuumllern zur weiteren Foumlrderung der Schuuml-lern anzubahnen und damit eine langjaumlhrige kontinuierliche Schuumllerarbeit der TUD zur Gewinnung von mehr und besser vorgebildetem MINT-Nachwuchs mit Leben zu erfuumlllen In gleiche Richtung zielt die Betreuung von Gymnasiasten speziell im Rahmen von Prak-tika und bei der Bearbeitung von Projekten (Projekttage) Diese Aktivitaumlten sind fuumlr die Schuumller sehr motivierend Da die unmittelbare Auswirkung dieser breit ausgerichteten Aktivitaumlten auf die Anfaumlngerzahlen schwer erfassbar sind wird

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sich die Fakultaumlt staumlrker auf eine gezielte kontinuierliche Kooperation mit den Gymnasien (besonders mit dem Martin-Andersen-Nexouml-Gymnasium) konzentrieren

Vorstellung der Studiengaumlnge Die Fakultaumlt fuumlhrt in jedem Jahr Informationsveranstaltungen (Schnupperstudium Uni-Tag Mechatronik-Tag Lange Nacht der Wissenschaften Sommeruniversitaumlt) uumlber ihr Angebot an Studiengaumlngen und die jeweiligen besonderen Anforderungen und Schwie-rigkeiten durch um die Studienanwaumlrter bei der Studienrichtungswahl zu unterstuumltzen und moumlgliche Fehlentscheidungen zu vermeiden

Vorstellung der Studienrichtungen Die Fakultaumlt fuumlhrt fuumlr das jeweils vierte Semester Informationsveranstaltungen zur Wahl der Studienrichtung bzw des Wahlprofils durch die durch Institutsfuumlhrungen und Labor-besichtigungen ergaumlnzt werden Hier hat sich die Nutzung des lehrveranstaltungsfreien Dies Academicus sehr gut bewaumlhrt

Konsultationen und Tutorien Zusaumltzlich zum festgelegten Lehrablaufplan werden Konsultationen zu Uumlbungen und Sprechzeiten zur Vorbereitung von Pruumlfungen angeboten Die Studierenden werden in-tensiv und mit starkem Engagement durch die Mitarbeiter bei der Anfertigung ihrer Stu-dien- und Diplomarbeiten betreut

Studienfachberatung Die Fakultaumlt bietet neben diesen Beratungsmoumlglichkeiten eine zentrale Studienfachbera-tung mit Sprechzeiten an In Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Pruumlfungsam-tes werden die Studierenden bei Studienproblemen bei der Suche nach Praktika bei Stellenbewerbungen Antragstellungen auf Foumlrderstipendien u a m unterstuumltzt Kontinuierlich wird uumlber vielfaumlltige Moumlglichkeiten des Studienaufenthalts im Ausland so-wie uumlber Auslandspraktika informiert

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

321 Sicherstellung des Lehrangebots

Es kommt immer wieder zu Problemen aufgrund von Stellensperrungen insbesondere bei der Betreuung von Praktika Es zeichnet sich ab dass hiervon zukuumlnftig insbesondere der Lehrexport im Praktikum bdquoGrundlagen der Elektrotechnikldquo fuumlr den Diplomstudiengang Maschinenbau betroffen sein koumlnnte

322 Materielle und personelle Ausstattung

Im Berichtszeitraum wurden folgende Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehr- und Ar-beitsbedingungen durchgefuumlhrt

Baumaszlignahmen Toepler-Bau 1Obergeschoss bull Sanierung der Raumlume Westfluumlgel fuumlr das Institut fuumlr Grundlagen der Elektrotech-

nik und Elektronik im Zuge der Deckensanierung Durch diese Maszlignahme wurden Buumlroraumlume studentische Arbeitsraumlume und ein Seminarraum geschaffen

bull Fuumlr die weitere Sanierung des Gebaumludes wird das Nutzungskonzept der Fakultaumlt fortgefuumlhrt Die erforderlichen Nutzeranforderungen liegen dem SIB vor

Baumaszlignahmen Barkhausen-Bau bull Aus Bauunterhaltsmaszlignahmen wurden im Zeitraum 250 Teuro fuumlr den Erhalt und In-

standsetzung von Arbeits- und Lehrraumlumen verwendet bull Fuumlr die Unterbringung des Exzellenzclusters cfaed wurde an der Ausgabenanmel-

dung (AA-Bau) gearbeitet und ein Umzugsplan im Barkhausenbau aufgestellt Fuumlr Instandsetzungen im Zuge der Umzuumlge wurden Nutzeranforderungen erstellt

7

bull Die Vorbereitungen zur TVE wurden abgeschlossen und der Baubeginn Mai 2014 festgelegt

Baumaszlignahmen Goumlrges-Bau bull Aus Bauunterhaltsmaszlignahmen wurden im Zeitraum 100 Teuro fuumlr die Erhoumlhung der

Gebaumludesicherheit verwendet (Feuerwehrzufahrt und -aufstellflaumlche Flucht-und Rettungswege und Auszligerbetriebnahme der Ringleitung)

Eine weitere kontinuierliche Investitionstaumltigkeit zur Reproduktion der Grund- und Ar-beitsmittel ist dringende Voraussetzung fuumlr eine moderne Lehre auf hohem akademi-schem Niveau Dringend notwendig ist weiterhin die Sanierung des Heinz-Schoumlnfeld-Houmlrsaales Auch der Houmlrsaal BAR 213 ist kaum noch als Lehrraum nutzbar da zum einen die Studenten in den engen Reihen kaum sitzen koumlnnen und zum anderen die Tafel sehr klein und in einem stark reparaturbeduumlrftigen Zustand ist siehe Abbildung 1

Die Fakultaumltsmittel reichen derzeit nicht aus um Praktika zu aktualisieren oder zu erwei-tern

Abbildung 1 Schaumlden an der Tafel im Raum BAR 213

Technische Universitaumlt Dresden Juli 2014

Fakultaumlt Maschinenwesen

Lehrbericht der Fakultaumlt Maschinenwesen der TU Dresden

fuumlr das Studienjahr 20122013

(Gliederung gemaumlszlig sect 9 Abs 3 SaumlchsHSFG)

- 2 -

1 Entwicklung des Studienangebots

Die Angaben in diesem Bericht beziehen sich auf nachstehende im Studienjahr 20122013 angebotene

Studiengaumlnge

Direktstudiengaumlnge (Diplom Praumlsenzstudium) mit einer Regelstudienzeit von 10 Semestern in den

Studiengaumlngen

o Maschinenbau (MB)

o Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik (VNT ab IJ 2012)

o Werkstoffwissenschaft (WW)

o Verfahrenstechnik (VT ndash letzte Immatrikulation in das 1 FS 2011)

o Chemie-Ingenieurwesen (CIW ndash letzte Immatrikulation in das 1 FS 2011)) gemeinsam mit der

Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissen-

schaften

Direktstudiengang (Bachelor Praumlsenzstudium) mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern im

Studiengang

o Maschinenbau

Grundstaumlndiges Fernstudium (Diplom 20 Semester Regelstudienzeit und Bachelor 12 Semester

Regelstudienzeit) Maschinenbau sowie Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik (letzte Immatrikula-

tion in das 1 FS 2011 - Regelstudienzeit 18 Semester)

Aufbaustudiengaumlnge Teilzeit-Fernstudium 8 Semester und Praumlsenzstudium 5 Semester Regelstu-

dienzeit

o Maschinenbau

o Verfahrenstechnik

Nicht-konsekutiver Master-Studiengang Textil- und Konfektionstechnik (Praumlsenzstudium) (4 Se-

mester Regelstudienzeit)

Promotionsstudium

Mit Wintersemester 20122013 wurden fuumlr nachfolgende Studiengaumlnge die Studiendokumente Ordnun-

gen in abgeaumlnderter Form in Kraft gesetzt

Maschinenbau (Diplom)

Maschinenbau (Bachelor)

Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik (Diplom)

Werkstoffwissenschaft (Diplom)

Studiengangskooperationen im Sinne von mit anderen Fakultaumlten gemeinsam angebotenen Studiengaumln-

gen bestehen fuumlr

Chemie-Ingenieurwesen (Diplom Fak Mathematik und Naturwissenschaften auslaufend)

Mechatronik (Diplom Fak Elektrotechnik und Informationstechnik Fak Verkehrswissenschaften)

Regenerative Energiesysteme (Diplom Fak Elektrotechnik und Informationstechnik)

Lehrexporte der Fakultaumlt Maschinenwesen erfolgen in fast alle Fakultaumlten der TU Dresden Besonders

hervorzuheben sind Exporte in die Fakultaumlten

Elektrotechnik und Informationstechnik

Mathematik und Naturwissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

Umweltwissenschaften

Verkehrswissenschaften

Erziehungswissenschaften

Daruumlber hinaus bietet die Fakultaumlt Maschinenwesen in Zusammenarbeit mit ENSAM Metz ein Doppel-

diplom an fuumlr das zur Zeit auf Basis der neuen Pruumlfungsordnung im Maschinenbau ein erweiterter Kata-

log von Vertiefungsrichtungen erstellt wird

- 3 -

- 4 -

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruuml-

fungen

Hinweise

Da in die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen bei einem Studienbeginn nur fuumlr das Win-

tersemester immatrikuliert wird beziehen sich die folgenden Bemerkungen entweder auf das ge-

samte Studienjahr oder auf den Stand vom 01122012

Die fuumlr das Wintersemester 20122013 ausgewiesenen prozentualen Veraumlnderungen sind stets

auf das vorhergehende Wintersemester 20112012 bezogen

Alle Angaben in diesem Bericht beziehen sich auf die Kopfstatistik-Daten per 01122012 sowie auf

die statistische Auswertung des Studienjahres 20122013 (Studierendenstatistiken des Dezernates

3)

21 Studienanfaumlngerzahlen

Da die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen keinem Numerus clausus unterliegen und gegenwaumlr-

tig keine Kapazitaumltsgrenzen uumlberschritten werden gab es auch keine auf Auswahlverfahren basierenden

Ablehnungen von Studienbewerbern

211 Zahl der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester

Die Zahl an Studienanfaumlngern (Gesamtzahl in den Praumlsenzstudiengaumlngen im Direktstudium) ist im Ver-

gleich zum Vorjahr gesunken aber houmlher als im WS 1011

WS 1011 782 WS 1112 1037 WS 1213 956 (Ruumlckgang 85)

Die Spitze im WS 1112 fuumlhren wir zuruumlck auf die Aussetzung der Wehrpflicht im April 2011 sowie auf

die Tatsache dass durch die Verkuumlrzung der Gymnasialzeit in einigen Bundeslaumlndern doppelte Abitur-

jahrgaumlnge zu verzeichnen waren Neben diesen allgemeinen Faktoren ist des Weiteren anzufuumlhren dass

die qualitativ hochwertige Ausbildung an der Fakultaumlt Maschinenwesen trotz der in den letzten

Jahren stetig gestiegenen Zahl an Studierenden sowie der Personalabbaumaszlignahmen gesichert

werden konnte

bei Gymnasialschuumllern durch verstaumlrkte Kontaktaufnahme uumlber ihre Schulen das Interesse an einer

Studienaufnahme in einem von der Fakultaumlt Maschinenwesen angebotenen Studiengang geweckt

werden konnte

ingenieurtechnisch ausgerichteten Studiengaumlngen zunehmend eine houmlhere Aufmerksamkeit in den

Medien zukommt

Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger betraumlgt - uumlber alle Studiengaumlnge gerechnet ndash 168 (201112

144) Dieser niedrige Durchschnittswert kommt insbesondere durch den geringen Anteil weiblicher

Studierender im Studiengang MB (93 ) zustande Der Anteil weiblicher Studierender im Studiengang

WW betraumlgt 259 Deutlich houmlher ist der Anteil weiblicher Studierender im Studiengang VT bzw VNT

mit 318

212 Zahl der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester und im ersten Hochschulsemester (ein-

schlieszliglich Zweitstudium an der Universitaumlt)

Die Gesamtzahl der Studierenden aller Studienformen des ersten Semesters einschlieszliglich Zweitstudium

(ein Zweitstudium liegt bei den Studierenden vor die nach erfolgreichem Abschluss eines Studiums ein

weiteres grundstaumlndiges Studium aufnehmen) hat gegenuumlber dem Vorjahr ebenfalls abgenommen

WS 1011 1066 WS 1112 1339 WS 1213 1217 (Ruumlckgang 101)

Aus ganz Deutschland kommen Interessenten und Studienanfaumlnger die das Dresdner Modell des Auf-

baustudiums als Fernstudium annehmen moumlchten Die Studienanfaumlngerzahl fuumlr das Aufbaustudium als

Fernstudium hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen

WS 1011 104 WS 1112 97 WS 1213 118 (Zuwachs 178)

- 5 -

Im grundstaumlndigen Fernstudium hingegen nahm die Anzahl der Studienanfaumlnger ab Dies ist im Wesent-

lichen darauf zuruumlckzufuumlhren dass im Fernstudium Verfahrenstechnik keine Neuimmatrikulationen mehr

erfolgten

WS 1011 71 WS 1112 78 WS 1213 65 (Ruumlckgang 167)

22 Zahl der Studierenden gesamt und solche innerhalb der Regelstudienzeit

Nachdem die Gesamtzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Maschinenwesen bis zum WS 9798 - be-

dingt durch das Ausscheiden der zahlenmaumlszligig staumlrkeren aumllteren Jahrgaumlnge - stetig abnahm konnte seit-

dem wieder ein kontinuierlicher Anstieg erreicht werden Dieser setzte sich auch im Beobachtungszeit-

raum fort Seit dem WS 1112 ist die Gesamtzahl der Studierenden an der Fakultaumlt groumlszliger als 6000 und

die Steigerung seit dem letzten Jahr betraumlgt 24

WS 1011 5731 WS 1112 6006 WS 1213 6152 (Zuwachs 24)

Auch bei der Zahl der Studierenden im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium (Diplomstudiengaumlnge als Direkt-

studium) setzte sich der Anstieg fort Seit dem WS 0304 hat sich die Zahl der Studierenden im grund-

staumlndigen Praumlsenzstudium von 2512 auf 4978 also um 981 erhoumlht

WS 1011 4551 WS 1112 4829 (Zuwachs 61) WS 1213 4978 (Zuwachs 31)

Die Zahl der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden hat sich im Vergleich zu den Vorjah-

ren nicht wesentlich veraumlndert

insgesamt WS 1011 818 WS 1112 82 WS 1213 803

grundstaumlndiges Praumlsenzstudium WS 1011 831 WS 1112 836 WS 1213 817

231 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des grundstaumlndigen Studiums

gesamt und solche des grundstaumlndigen Praumlsenzstudiums

Vordiplom (Direktstudium)

o Studiengang MB Von 303 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 409) wurden 246 bestanden dabei

48 (Vorjahr 47) im 4 Sem 22 im 5 Sem und 30 im 6 Sem und spaumlter Durch-

schnittliche Studiendauer bis Vordiplom 50 Semester (Vorjahr 49 Semester)

o Studiengang VT Von 32 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 48) wurden 24 bestanden dabei

50 (Vorjahr 462) im 4 Sem 375 im 5 Sem und 125 im 6 Sem und spaumlter

Durchschnittliche Studiendauer bis Vordiplom 48 Semester (Vorjahr 51 Semester)

o Studiengang WW Von 25 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 34) wurden 21 bestanden dabei

667 (Vorjahr 448) im 4 Sem 48 im 5 Sem und 266 im 6 Sem und spaumlter

Durchschnittliche Studiendauer bis Vordiplom 48 Semester (Vorjahr 47 Semester)

o Studiengang CIW Von 11 Vordiplom-Pruumlfungen (Vorjahr 36) wurden 5 bestanden dabei kei-

ne (Vorjahr 149) im 4 Sem 20 im 5 Sem und 80 im 6 Sem und spaumlter Durch-

schnittliche Studiendauer bis Vordiplom 74 Semester (Vorjahr 51 Semester)

Eine Verlaumlngerung der Studiendauer ist in vielen Faumlllen begruumlndet im verzoumlgerten erfolgreichen Ab-

schluss der Modulpruumlfungen des 4 Semesters Diese Verzoumlgerungen haumlngen nicht in allen Faumlllen von

spaumlter abgelegten Pruumlfungen ab sondern auch davon wann das Vordiplom-Zeugnis ausgefertigt wurde

Dieser Termin liegt bei vielen Studierenden erst im 5 Semester weil sie zum Zeitpunkt der Bekanntgabe

der letzten Klausurergebnisse der Pruumlfungsperiode des 4 Semesters nicht am Hochschulort sind

Diplom (Direktstudium)

o Studiengang MB Von 388 Diplompruumlfungen (Vorjahr 359) wurden 387 bestanden Die

durchschnittliche Studiendauer betrug 126 Fachsemester (Studienjahr 1112 126 Semester)

o Studiengang VT Von 48 Diplompruumlfungen (Vorjahr 39) wurden 48 bestanden Die durch-

schnittliche Studiendauer betrug 12 Fachsemester (Studienjahr 1112 122 Semester)

o Studiengang WW Von 31 Diplompruumlfungen (Vorjahr 22) wurden 29 bestanden Die durch-

schnittliche Studiendauer betrug 118 Fachsemester (Studienjahr 1112 129 Semester)

- 6 -

o Studiengang CIW Von 36 Diplompruumlfungen (Vorjahr47) wurden 33 bestanden Die durch-

schnittliche Studiendauer betrug 122 Fachsemester (Studienjahr 1112 117 Semester)

Das Pruumlfungsamt fertigt die Diplomurkunde und das Zeugnis uumlber die Diplompruumlfung unter dem Datum

der Verteidigung der Diplomarbeit aus Dieser Termin ist der Statistik zu Grunde gelegt

Diplom (Fernstudium)

Im Fernstudium wurden 6 Diplome im Aufbaustudium Maschinenbau und 1 Diplom im grundstaumlndigen

Fernstudium Maschinenbau abgelegt im Aufbaustudium Verfahrenstechnik gab es 6 Abschluumlsse

232 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen der Absolventen des Graduiertenstudiums

Alle Verfahren die an der Fakultaumlt Maschinenwesen eroumlffnet wurden sind auch zum erfolgreichen Ende

gefuumlhrt worden Die Gruumlnde von Verzoumlgerungen bei der projektierten Laufzeit des Promotionsvorhabens

sind meist arbeitsmaumlszligig bedingt in wenigen Faumlllen wurden sie durch persoumlnliche Umstaumlnde verursacht

Innerhalb von Graduierten- oder Promotionsstudien wurden im Maschinenbau 8 in der Verfahrenstech-

nik 1 und in der Werkstoffwissenschaft 12 Promotionen abgelegt Auszligerhalb eines Graduierten- oder

Promotionsstudiums erfolgten 32 Promotionen im Bereich Maschinenbau 5 Promotionen im Bereich

Verfahrenstechnik und 14 Promotionen im Bereich Werkstoffwissenschaft Damit ergibt sich eine Ge-

samtzahl von 72 Promotionen Diese Zahl ist etwas geringer als die des Vergleichszeitraums (Studienjahr

201112 78 Promotionen)

233 Zahl der sonstigen Abschluumlsse

Im Maschinenbaustudium mit binationalem Abschluss gab es 8 Diplome und im Masterstudium Textil-

und Konfektionstechnik 15 Abschluumlsse

234 Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen (Vordiplom Diplom)

Der uumlberwiegende Anteil der endguumlltig nicht bestandenen (enb) Pruumlfungen (91 uumlber alle Studien-

gaumlnge gerechnet) war wie in den vergangenen Jahren im Grundstudium zu beobachten Es sind vor al-

lem die anspruchsvollen Module wie Mathematik I und II Technische Mechanik Technische Thermody-

namik und Stroumlmungslehre die einem Teil der Studierenden Muumlhe bereiten

Vordiplom (Direktstudium)

o Studiengang Maschinenbau

201011 393 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 72 enb-Pruumlfg (155 )

201112 319 Vordiplome mittlere Studiendauer 49 Sem 90 enb-Pruumlfg (220 )

201213 246 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 57 enb-Pruumlfg (188 )

o Studiengang Verfahrenstechnik

201011 51 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 5 enb-Pruumlfg (89 )

201112 39 Vordiplome mittlere Studiendauer 51 Sem 9 enb-Pruumlfg (187 )

201213 24 Vordiplome mittlere Studiendauer 48 Sem 8 enb-Pruumlfg (250 )

o Studiengang Werkstoffwissenschaft

201011 32 Vordiplome mittlere Studiendauer 47 Sem 3 enb-Pruumlfg (86 )

201112 29 Vordiplome mittlere Studiendauer 51 Sem 5 enb-Pruumlfg (147 )

201213 21 Vordiplome mittlere Studiendauer 48 Sem 4 enb-Pruumlfg (160 )

o Studiengang Chemie-Ingenieurwesen

201011 57 Vordiplome mittlere Studiendauer 50 Sem 9 enb-Pruumlfg (136 )

201112 27 Vordiplome mittlere Studiendauer 54 Sem 9 enb-Pruumlfg (25 )

201213 5 Vordiplome mittlere Studiendauer 74 Sem 1 enb-Pruumlfg (167 )

Diplom (Direkt- (DS) und Fernstudium)

o Studiengang Maschinenbau

201011 325 Diplome mittlere Studiendauer 125 Sem im DS 2 enb-Pruumlfg (06 )

201112 359 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

- 7 -

201213 389 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS 1 enb-Pruumlfg (03 )

o Studiengang Verfahrenstechnik

201011 41 Diplome mittlere Studiendauer 126 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

201112 39 Diplome mittlere Studiendauer 122 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

201213 48 Diplome mittlere Studiendauer 120 Sem im DS keine enb-Pruumlfg

o Studiengang Werkstoffwissenschaft

201011 33 Diplome mittl Studiend 123 Sem keine enb-Pruumlfg

201112 22 Diplome mittl Studiend 129 Sem keine enb-Pruumlfg

201213 29 Diplome mittl Studiend 118 Sem 2 enb-Pruumlfg (65)

o Studiengang Chemie-Ingenieurwesen

201011 13 Diplome mittl Studiend 118 Sem keine enb-Pruumlfg

201112 47 Diplome mittl Studiend 117 Sem keine enb-Pruumlfg

201213 33 Diplome mittl Studiend 122 Sem 3 enb-Pruumlfg (83 )

24 Angaben zur durchschnittlichen Studienzeit bis zur erfolgreich abgelegten Vordiplom- und

Diplompruumlfung

241 Durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern

Vordiplom (Direktstudium)

Die mittlere Studiendauer bis zum Vordiplom in Fachsemestern betraumlgt 50 (MB) 48 (VT) 48 (WW)

sowie 47 (CIW) und hat sich damit gegenuumlber dem Vorjahr nur geringfuumlgig veraumlndert Die Verbesserung

seit dem Studienjahr 201011 zeigt dass die organisatorischen Anstrengungen der Fakultaumlt zur Schaf-

fung von guumlnstigen Rahmenbedingungen greifen

Diplom (Direktstudium)

Gegenuumlber dem vorangegangenen Jahr ist bei keinem der Studiengaumlnge eine wesentliche Veraumlnderung

zu erkennen Die durchschnittliche Fachstudiendauer in Semestern betraumlgt 126 (MB) 120 (VT) 118

(WW) sowie 122 (CIW)

242 Durchschnittlichen Studienzeit in Hochschulsemestern

Die durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zum Vordiplom betraumlgt 53 (MB) 53 (VT)

56 (WW) sowie 74 (CIW) Die durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zum Diplom

betraumlgt 137 (MB) 124 (VT) 129 (WW) sowie 130 (CIW)

243 Angaben zum Alter der Studierenden

Fuumlr das Direktstudium betraumlgt das Durchschnittsalter der Studierenden im ersten Hochschulsemester

bezogen auf das erste Studienfach

MB WS 1011 200 Jahre WS 1112 199 Jahre WS 1213 197 Jahre

VNT WS 1213 193 Jahre

WW WS 1011 197 Jahre WS 1112 200 Jahre WS 1213 199 Jahre

Fuumlr das Direktstudium betraumlgt das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester be-

zogen auf das erste Studienfach

MB WS 1011 202 Jahre WS 1112 200 Jahre WS 1213 199 Jahre

VNT WS 1213 199 Jahre

WW WS 1011 202 Jahre WS 1112 202 Jahre WS 1213 206 Jahre

Die Studierenden in den Studienformen Fern- und Aufbaustudium haben zum Teil ein erheblich houmlheres

Eingangs- und Durchschnittsalter Im Aufbaustudium als Fernstudium liegt dieser Wert bei 282 Jahren

im grundstaumlndigen Fernstudium bei 292 Jahren und im Master Textil- und Konfektionstechnik bei 264

Jahren

Das Durchschnittsalter der Absolventen der Direktstudiengaumlnge in Jahren betraumlgt 270 (MB) 262 (VT)

267 (WW) sowie 260 (CIW)

- 8 -

25 Angaben zu den Durchschnittsnoten der Absolventen je Art der Abschluumlsse (Gesamtnoten

des Vordiploms und des Diploms)

Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Vordiplom folgende

Durchschnittsnoten erzielt 29 (MB) 30 (VT) 28 (WW) sowie 35 (CIW)

Im Direktstudium wurden im Studienjahr 201112 in den einzelnen Studiengaumlngen im Diplom folgende

Durchschnittsnoten erzielt 19 (MB) 18 (VT) 16 (WW) sowie 20 (CIW)

Die Ergebnisse des Hauptstudiums koumlnnen als erfreulich gewertet werden Sie sind zum einen begruumln-

det in den guten Studienbedingungen gepaart mit der allgemeinen Bereitschaft der Lehrenden eine

gute fachliche und studienorganisatorische Betreuung zu sichern Zum anderen sind die Ergebnisse aber

auch der Ausdruck des intensiven Bemuumlhens unserer Studierenden gute Studien- und Pruumlfungsleistun-

gen zu erreichen Zu den im Vergleich zum Vordiplom besseren Noten traumlgt sicherlich auch die Tatsache

bei dass sich die Studierenden mit den fachrelevanten Faumlchern ihrer Studienrichtungen teilweise staumlrker

identifizieren als mit Grundlagen deren Nutzen zu Studienbeginn in vielen Faumlllen nicht verstanden wird

In den anderen Studienformen ergaben sich durchschnittliche Diplomnoten von 32 (Fernstudium Ma-

schinenbau) 19 (Aufbaustudium MB als Fernstudium) 12 (Aufbaustudium VVT als Fernstudium) 20

(Master Textil- und Konfektionstechnik) sowie 20 (Maschinenbau binationaler Abschluss)

Die durchschnittlichen Promotionsnoten innerhalb des Graduiertenstudiums betragen 14 (MB) 10 (VT)

und 10 (WW) Die durchschnittlichen Promotionsnoten auszligerhalb des Graduiertenstudiums betragen 13

(MB) 12 (VT) und 11 (WW)

3 Lehr- und Studiensituation

31 Lehr- und Studienbedingungen

311 Studienorganisation

Die softwaregestuumltzte Planung der Lehrveranstaltungen erfolgt an der Fakultaumlt Maschinenwesen mit der

Vorgabe den Zielgruppen einen weitgehend uumlberschneidungsfreien und gut studierbaren Stundenplan

anbieten zu koumlnnen Die in den Studienplaumlnen vorgesehenen teilweise studienrichtungsuumlbergreifenden

Wahlmoumlglichkeiten bei den Vertiefungsfaumlchern stellten die Planer aber vor die schwierige Aufgabe die-

ses Prinzip der uumlberdeckungsfreien Lehrveranstaltungsorganisation zu realisieren so dass in wenigen

Faumlllen Ausnahmen toleriert werden muumlssen

Im Fernstudium wird die Studienorganisation (zB Planung der Praumlsenzphasen und Konsultationsplaumlne

Koordinierung der Anerkennungsverfahren sowie Vorbereitung und Organisation der Pruumlfungseinschrei-

bung Verwaltung der Pruumlfungsergebnisse) durch die Arbeitsgruppe Fernstudium der Fakultaumlt durchge-

fuumlhrt Die Konsultationsplaumlne sind so abgestimmt dass die Regelstudienzeit eingehalten werden kann

312 Raumorganisation

Da durch die Detail-Gruppenplanung bekannt ist wie viele Studierende zu betreuen sind kommt es an

der Fakultaumlt Maschinenwesen nicht zu Problemen mit Raumkapazitaumlten die als Grund fuumlr eine Studien-

zeitverlaumlngerung angegeben werden koumlnnen Jeder Studierende kann zur planmaumlszligigen Zeit seine vorge-

schriebenen Vorlesungen Uumlbungen und Laborpraktika belegen Nach Abschluss der Stundenplanung

koumlnnen nachtraumlglich Aumlnderungen vorgenommen werden wenn sich dies als erforderlich erweist Auf

Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der reduzierten Mitarbeiterzahlen sind jedoch immer

groumlszligere Anstrengungen notwendig in personalaufwaumlndigen Lehrveranstaltungen und besonders in ex-

perimentellen Praktika mit hochwertigen und nur einmal vorhandenen Geraumlten und Einrichtungen ein

ausreichendes Angebot bereitzustellen

313 Pruumlfungsorganisation

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Fuumlr die Pruumlfungsleistungen des ersten Studienabschnitts wird nach wie vor ein zentral gesteuerter

Rahmenpruumlfungsplan eingesetzt Dieser sichert ab dass alle Pruumlfungsleistungen des Grundstudiums in

der Pruumlfungsperiode uumlberdeckungsfrei absolviert werden koumlnnen und ermoumlglicht jede Pruumlfung in jeder

Pruumlfungsperiode anzubieten Fuumlr das Hauptstudium sichert die abgestimmte Terminplanung des Pruuml-

fungsamts dass alle Pflicht- und Wahlpflichtpruumlfungen eines Jahrganges einer Studienrichtung ebenfalls

uumlberschneidungsfrei bleiben Die Verwaltung des Pruumlfungsgeschehens erfolgt weitgehend uumlber das

elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem

Die Pruumlfungen im Fernstudium finden idR gemeinsam mit denen des Direktstudiums statt da auch

analoge Modalitaumlten wie im Direktstudium gelten Die Einschreibung zu den Pruumlfungen erfolgt mittler-

weile ebenfalls uumlber das elektronische Pruumlfungsverwaltungssystem Die begonnene Harmonisierung der

Verwaltungsvorgaumlnge mit dem Pruumlfungsamt Maschinenwesen wurde fortgesetzt woraus auch eine

Verbesserung der Studienorganisation resultiert

In dem auslaufenden Aufbaustudiengang Umwelttechnik sind nur noch wenige Studierende aktiv Da alle

Pruumlfungen auch fuumlr andere Studiengaumlnge und damit sowieso angeboten werden koumlnnen die Studieren-

den ihr Studium nach wie vor problemlos zu Ende bringen

314 Fachliche Betreuung der Studierenden

Die fachliche Betreuung der uumlber 6000 Studierenden der Fakultaumlt Maschinenwesen ist trotz sinkender

Mitarbeiterzahlen im Allgemeinen zufriedenstellend Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter

sehen die Studierenden als ihre zukuumlnftigen Fachkollegen an Die intensive Betreuung aumluszligert sich auch

in der Einbindung von Studierenden im Hauptstudium in die Forschungsarbeit der Institute auch im

Rahmen von Anstellungen als studentische Hilfskraumlfte

Uumlbungen werden in der Regel in Studiengruppen und in der Regel von langjaumlhrigen und erfahrenen Mit-

arbeitern abgehalten Auf Grund der gestiegenen Studierendenzahlen und der zuruumlckgegangenen Be-

schaumlftigtenzahlen mussten vor allem im Grundstudium auch Tutoren zur Unterstuumltzung in der Lehre ein-

gesetzt werden In einigen Kernfaumlchern des Grundstudiums werden fakultativ zusaumltzliche Veranstaltun-

gen (zB Vorrechenuumlbungen) angeboten Die Gruppenstaumlrken in den Praktika liegen meist deutlich unter

der Normstaumlrke damit jeder Studierende ausreichend aktiv bzw aktiviert werden kann Zur Anfertigung

von Belegarbeiten stehen ausreichend viele Computerarbeitsplaumltze zur Verfuumlgung

Im Fernstudium werden den Studierenden Konsultationen als Gruppengespraumlche im Rahmen eines

Kurssystems drei- bis viermal im Semester jeweils freitags und samstags angeboten In diesen Praumlsenz-

phasen finden auch die verbindlichen Laborpraktika statt Daruumlber hinaus besteht die Moumlglichkeit jeder-

zeit individuelle Konsultationen mit den Lehrenden oder der AG Fernstudium zu vereinbaren

32 Mittel zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen

Gruumlnde fuumlr Uumlberschreitungen der Regelstudienzeit sind mannigfaltig koumlnnen aber in fast allen Faumlllen auf

einen der nachstehend aufgefuumlhrten Punkte zuruumlckgefuumlhrt werden

zusaumltzliche von den Studierenden angestrebte Qualifizierungsmaszlignahmen (zB Auslandssemes-

ter zusaumltzliche Praktika begleitendes zweites Teilstudium zusaumltzliche Lehrveranstaltungen)

(Teil-)Berufstaumltigkeit neben dem Studium zur Sicherung des Lebensunterhalts

Verzoumlgerungen im Pruumlfungsgeschehen durch Fehlleistungen

Verzoumlgerungen in experimentellen Arbeiten

Praktisch keine Studierenden scheitern an endguumlltig nicht bestandenen Fachpruumlfungen im Hauptstudium

Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem wegen der betrieblichen Taumltigkeit

der Studierenden auf die es nicht immer erlaubt Konsultationen und Pruumlfungstermine wahrzunehmen

Insbesondere werden nachstehende Instrumente zur Sicherstellung der Studienablaufplaumlne eingesetzt

321 Unterstuumltzung von Exkursionen

Fuumlr die in den Pruumlfungsordnungen festgelegten Exkursionen wird finanzielle Unterstuumltzung aus Fakul-

taumltsmitteln gegeben Die Aufteilung der Mittel die jedoch nicht fuumlr eine kostendeckende Durchfuumlhrung

der Exkursionen ausreicht auf die einzelnen Institute erfolgt in bewaumlhrter Weise auf Grundlage der ge-

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stellten Antraumlge durch die Studiendekane bzw Studienrichtungsleiter Als Aufteilungsschluumlssel wird die

Gesamtzahl der sich im Hauptstudium in einer Studienrichtung befindlichen Studierenden gewaumlhlt

322 Taumltigkeit des Pruumlfungsamtes

Das Pruumlfungsamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der einzelnen

Pruumlfungsordnungen mit allen Konsequenzen und unterstuumltzt die Pruumlfungsausschuumlsse bei der Aus-

schussarbeit und die Hochschullehrer bei der studienorganisatorischen Vorbereitung Planung Durchfuumlh-

rung und Abrechnung von Teilfach- Fach- bzw Modulpruumlfungen Das Pruumlfungsamt ist auch eine ent-

scheidende Beratungsstelle fuumlr jeden Studierenden und traumlgt in hohem Maszlige dazu bei dass das Studi-

um an der Fakultaumlt studierbar bleibt und innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden koumlnnte

323 Taumltigkeit des Praktikantenamtes

Das Praktikantenamt ist verantwortlich fuumlr die Durchsetzung und Wahrung der Festlegungen der Prakti-

kumsordnung der Fakultaumlt Maschinenwesen und gibt den Studierenden auch Unterstuumltzung bei der Su-

che nach geeigneten Praktikumsplaumltzen Verzoumlgerungen im Studienablauf wegen fehlender Praktikums-

plaumltze treten im Regelfall nicht auf

33 Beratungsangebote

331 Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag

Im Rahmen von Uni Live - Schnupperstudium fuumlr einen Tag (10 Januar 2013) wurden neben den an

diesem Tag regulaumlr laufenden Lehrveranstaltungen des Grund- und Hauptstudiums mehrere Vortragsver-

anstaltungen fuumlr die an den Studiengaumlngen Maschinenbau Verfahrenstechnik und Naturstofftechnik

sowie Werkstoffwissenschaft interessierten Schuumller durchgefuumlhrt Auszligerdem bot die Fakultaumlt viele Moumlg-

lichkeiten an an ausgewaumlhlten Vorlesungen teilzunehmen und damit realitaumltsnah Hochschul- und Houmlr-

saalatmosphaumlre zu schnuppern In vielen Instituten konnten Forschungslaboratorien Versuchsstaumlnde

Rechnerkabinette usw besichtigt werden ebenso wurden von den Studienrichtungen spezielle Studien-

beratungen angeboten

332 UNI-Tag

Die Aktivitaumlten der Fakultaumlt Maschinenwesen zum UNI-Tag (31 Mai 2013) wurden im Jahr 2013 erst-

mals neu organisiert Dadurch konnte eine deutlich akzentuiertere Vorstellung der einzelnen Fachgebiete

und Studienrichtungen erreicht werden Die Studiendekane informierten in mehreren Vortraumlgen uumlber die

Studiengaumlnge der Fakultaumlt Maschinenwesen Uumlber die Exponate im Houmlrsaalzentrum bestand die Gele-

genheit sich an Hand von Postern und Versuchsstaumlnden uumlber Lehr- und Forschungsthemen zu informie-

ren individuelle Studienberatung in Anspruch zu nehmen oder durch Besuche in den Instituten die Lehr-

und Forschungseinrichtungen demonstriert und erlaumlutert zu bekommen Die Besucherzahl war zufrie-

denstellend und es entstand der Eindruck dass die Gaumlste sehr interessiert an zielgerichteter Information

waren

333 Studienwerbung und -beratung sowie Betreuung von Gymnasialschuumllern

Wie bereits in den Vorjahren wurden fuumlr Gymnasialschuumller Informationsveranstaltungen zum Studium an

der Fakultaumlt Maschinenwesen durchgefuumlhrt die entsprechend den Wuumlnschen der Teilnehmer gestaltet

wurden zB Vorfuumlhrungen an Versuchsstaumlnden fuumlr moderne fertigungstechnische Verfahren und an

groszligen Einrichtungen wie Windkanal und Ausbildungsreaktor oder Fuumlhrungen durch Labore und Pruumlf-

staumlnde zur Werkstoffpruumlfung und -diagnostik Im Rahmen der Schuumllerpraktika fuumlr die 7 Schulstufe (1

Woche) bzw die 9 Schulstufe (2 Wochen) wurden im Berichtszeitraum insgesamt 62 Schuumllerpraktikan-

ten von Instituten der Fakultaumlt betreut

334 Studienberatung fuumlr Bewerber und Studierende

Eine gut funktionierende fakultaumltszentrale Beratung durch Studienberatung Pruumlfungsamt Praktikan-

tenamt und Promotionsamt stellt sicher dass sich die Studierenden zeitig genug kompetent fuumlr die Be-

waumlltigung aufgetretener Probleme beraten lassen koumlnnen bzw prognostisch Auskunft und Ratschlaumlge

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fuumlr zu treffende Entscheidungen zB beim Uumlbergang ins Hauptstudium zum Pruumlfungsablauf zum stu-

dienbegleitenden Praktikum oder zu Auslandsaufenthalten einholen koumlnnen Daruumlber hinaus wurden

durch die Studienrichtungsleiter Beratungen zur Profilbildung in den Studienrichtungen durchgefuumlhrt

Dazu dienten auch Informationsveranstaltungen im Rahmen der Lehrveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die

Studienrichtungenldquo im 4 Semester und der von der Fachschaft organisierte Stammtisch der Studienbe-

ratung

Im Fernstudium wurden die Studierenden durch die AG Fernstudium betreut Die Studienberatung er-

folgt bereits im Vorfeld des Studiums mittels spezieller Informationsmaterialien durch persoumlnliche und

telefonische Beratung sowie durch im Internet bereit gestelltes Material Ausfuumlhrliche Informationen zu

studienorganisatorischen und inhaltlichen Details wurden auch bei der Begruumlszligungsveranstaltung an der

Fakultaumlt zu Studienbeginn gegeben

Die Bereitstellung von Informationen einschlieszliglich verschiedenster Dokumente uumlber die Internetadresse

der Fakultaumlt wurde stark erweitert

335 Auslandsaufenthalte von Studierenden

Die Fakultaumlt Maschinenwesen ist seit 1992 in den Austausch von Studierenden im Rahmen des

Erasmus-Programms eingebunden Im Berichtszeitraum weilten etwa 70 auslaumlndische Studieren-

de als Gaumlste im Rahmen eines Teilstudiums an der Fakultaumlt Sie werden durch den Auslandsbeauf-

tragten Herrn Prof Mollekopf und Frau Mende die fuumlr die studienorganisatorischen Belange des

ECTS zustaumlndig ist betreut

Im Studienjahr 201213 konnten 31 Studierende aus den Studiengaumlngen der Fakultaumlt Maschinen-

wesen uumlber das Erasmus-Programm zu einem Teilstudium innerhalb der Europaumlischen Union de-

legiert werden Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben

Im Studienjahr 201213 hielt sich eine Gruppe von 10 Studenten aus Monterrey Mexiko im Rah-

men eines DAAD-Programms fuumlr ein 12-monatiges Teilstudium an der Fakultaumlt Maschinenwesen

bzw anschlieszligend im Industriepraktikum auf Diese Studierenden houmlren allgemein angebotene

deutschsprachige Vorlesungen und - als Ergaumlnzung dazu - speziell fuumlr diese Studenten angebote-

ne englischsprachige Vorlesungen im Umfang von 9 SWS die mit ihrem mexikanischen Studien-

ablaufplan besonders harmonieren Die organisatorische Betreuung der Studierenden liegt in den

Haumlnden von Frau Mende die fachliche Betreuung hat Prof Mollekopf inne

Im WS 201213 hat das Beijing Institute of Technology (BIT) erstmals einen seiner Studierenden

zum Studium sowie zur Anfertigung einer Bachelor-Arbeit an unsere Fakultaumlt entsandt Nachdem

dieses Experiment uumlberaus erfolgreich verlief wird BIT im Studienjahr 201314 acht Studierende

fuumlr jeweils das volle Studienjahr nach Dresden delegieren Des Weiteren hat Prof Dr Shuiyuan

Tang Executive Dean der School of Mechanical Engineering seinen Besuch fuumlr Sommer 2014 an-

gekuumlndigt um sich mit uns uumlber Moumlglichkeiten der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit auch

uumlber den studentischen Austausch hinaus zu beraten

336 Fakultaumltsspezifische Einfuumlhrungsveranstaltungen

Fuumlr das Direktstudium das Fern- und Aufbaustudium sowie fuumlr den Masterstudiengang Textil- und

Konfektionstechnik fanden vor Beginn der ersten Lehrveranstaltungswochen Begruumlszligungs- und

Einfuumlhrungsveranstaltungen fuumlr die Neuimmatrikulierten statt In diesen Veranstaltungen wurde

den Studierenden die Fakultaumlt vorgestellt die Schwerpunkte der Forschung genannt die Hauptzie-

le des Studiums sowie die technischen und studienorganisatorischen Randbedingungen erlaumlutert

Die Fachschaft der Fakultaumlt Maschinenwesen organisierte die Bildung der Studiengruppen bei den

Direktstudenten fuumlhrte einen Rundgang durch den Campus durch und uumlbermittelte den neuen

Studierenden wichtige Hilfestellungen fuumlr den Start in das Studium

Um den Studierenden des Studiengangs Maschinenbau Entscheidungshilfe bei der Wahl der Stu-

dienrichtung des Hauptstudiums zu geben wurde im 4 Studiensemester mit je 2 SWS wieder ei-

ne spezielle fakultative Lehrveranstaltung ldquoEinfuumlhrung in die Studienrichtungenrdquo angeboten in der

sich die Studienrichtungen vorstellen und Informationen zum Inhalt des Hauptstudiums zu den

Moumlglichkeiten der Einbeziehung in die Forschung und zu den Einsatzgebieten der Absolventen ge-

ben In einer Abschlussveranstaltung wurden auszligerdem grundsaumltzliche Hinweise zur Bewaumlltigung

des Grundstudiums und zu den Randbedingungen fuumlr die Beantragung des Vordiploms gegeben

Bei den anderen Studiengaumlngen wird diese Einfuumlhrung in die Studien- oder Vertiefungsrichtungen

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in regulaumlren Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Im Fernstudium wurde den Studierenden bei der

Immatrikulationsveranstaltung eine kurze Einfuumlhrung in die einzelnen Studienrichtungen geboten

34 Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Verbesserung der Lehre

Im Studienjahr 201213 wurden in jedem Semester Befragungen zur Lehrveranstaltungsqualitaumlt durchge-

fuumlhrt Die Befragung erfolgte anonym mit den TU-Frageboumlgen fuumlr die Lehrveranstaltungen im Grundstu-

dium und fuumlr ausgewaumlhlte Veranstaltungen im Hauptstudium Organisation Durchfuumlhrung und Auswer-

tung lagen in den Haumlnden der Fachschaft Je nach Angabe des zustaumlndigen Hochschullehrers sind die

Evaluierungsergebnisse auch im Internet abrufbar Die Ergebnisse wurden in den Studienkommissionen

eroumlrtert um punktuell Maszlignahmen zur Verbesserung der Lehrqualitaumlt setzen zu koumlnnen

Der Preis der Fakultaumlt Maschinenwesen fuumlr Innovation in der Lehre wurde im Berichtszeitraum Herrn

Junior-Professor Jens Krzywinski zuerkannt

35 Studien- und Pruumlfungsorganisation Ausschluss von Wartezeiten

Aufgrund der rechnergestuumltzten Stundenplanung und durch die uumlberdeckungsfreie Planung der Pruumlfun-

gen des Grundstudiums durch einen Rahmenpruumlfungsplan sowie durch die uumlberdeckungsfreie Planung

der Pruumlfungen innerhalb einer Studienrichtung und eines Studienjahres des Hauptstudiums koumlnnen unnouml-

tige Wartezeiten auf Pruumlfungen prinzipiell ausgeschlossen werden Es gibt damit keine organisatorischen

Hindernisse dass ein Abschluss des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit nicht moumlglich ist

36 Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

Die Durchfuumlhrung der angekuumlndigten Lehrveranstaltungen wird von den Lehrenden der Fakultaumlt als un-

bedingte Dienstpflicht verstanden und mit hoher Verantwortung von den Hochschullehren und Lehrbe-

auftragten wahrgenommen Muss aus zwingenden Gruumlnden eine Veraumlnderung vereinbart werden ge-

schieht dies rechtzeitig durch Verlegung oder durch Tausch mit einem anderen Lehrenden bzw und im

Ausnahmefall durch Vertretung durch einen kompetenten Mitarbeiter des jeweiligen Institutes Ein nicht

angekuumlndigter Ausfall von Vorlesungen tritt in der Fakultaumlt nicht auf Eine Abwesenheit der Hochschul-

lehrer waumlhrend der Vorlesungszeit ist beim Dekan der Fakultaumlt anzuzeigen wobei gleichzeitig angeben

werden muss wie ein Lehrausfall kompensiert wird

Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen werden zahlreiche weite-

re fakultative Lehrveranstaltungen angeboten Dabei handelt es sich um zusaumltzliche Uumlbungen um die

Wissensaneignung in schwierigen Faumlchern zu unterstuumltzen um zusaumltzliche Angebote zur Vertiefung des

Spezialwissens und um Angebote von Industrievertretern die Studierenden mit Aufgaben aus der Praxis

vertraut machen Lehrveranstaltungen fuumlr das Studium generale runden das Angebot ab

Beschlussfassung

Dieser Lehrbericht wurde vom Rat der Fakultaumlt Maschinenwesen am 20 August 2014 verabschiedet

ProfDr-Inghabil R Stelzer

Dekan der Fakultaumlt Maschinenwesen

Technische Universitaumlt Dresden 18062014 Fakultaumlt Bauingenieurwesen Der Studiendekan Prof Dr-Ing Juumlrgen Stamm Lehrbericht der Fakultaumlt Bauingenieurwesen fuumlr das Studienjahr 20122013 1 Dokumentation der statistischen Kerndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf a) Wert

WS SS aa) Zahl der StudienbewerberInnen 1292 280 bb) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Fachsemester

508 165

cc) Zahl der StudienanfaumlngerInnen im ersten Hochschulsemester

339 55

b) insgesamt in der Regelstudienzeit aa) Studenteninnen 1555 1400 bb) Studenteninnen im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium

998 (ohne Aufbaustudium)

907 (ohne Aufbaustudium)

c) Wert aa) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen der Absolventen Diplom Diplom binational Bach Master

Studium insgesamt 120 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 81

bb) erfolgreiche Abschlusspruumlfungen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums auszligerhalb eines Graduiertenstud

5 4

cc) sonstige Abschluumlsse 29 dd) endguumlltig nicht bestandene Abschlusspruumlfungen

1

ee) erfolgreiche Hochschulzwischenpruumlfung

Studium insgesamt 80 grundstaumlndiges Praumlsenzstudium 76

d) Daten uumlber das grundstaumlndige Praumlsenzstudium Wert aa) durchschnittliche Fachstudiendauer in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 42

Abschlusspruumlfung Diplom Master

116 47

bb) durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Zwischenpruumlfung 46

Abschlusspruumlfung DiplomDirekt Master Fernstudium

118 47

307 cc) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im

ersten Hochschulsemester bezogen auf das erste Studienfach

195

dd) Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger ersten Fachsemester bezogen auf das erste Studienfach

203

ee) Durchschnittsalter der Absolventen 260 e) Art des Abschlusses Durchschnittsnote der

Absolventen Zwischenpruumlfung Diplom Praumlsenzstudium 31

Diplom Fernstudium 29 Hochschulabschlusspruumlfung der Studenteninnen im grundstaumlndigen Studium

Diplom Praumlsenzstudium 22 Diplom Fernstudium 23 Bachelor Fernstudium -

sonstige Hochschulabschl Aufbaustudium Diplom Praumlsenzstudium Diplom Fernstudium Master Praumlsenzstudium

22 20 23

Promotionen innerhalb eines Graduierten- oder Promotionsstudiums

10

auszligerhalb eines Graduiertenstudi-ums

10

2 Darstellung der umgesetzten und der geplanten Maszlignahmen zur Qualitaumlt der Lehre a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen Mit Beginn des Studienjahres 20062007 wurde ein Bologna-konformes Curriculum einge-richtet Wegen der Beduumlrfnisse der Abnehmer blieb die Fakultaumlt bei dem altbewaumlhrten Dip-lom als Abschluss Das Curriculum ist so konzipiert dass ein Grundstudium mit Grundfach-studium uumlber ein Vertiefungsstudium bis zur Berufsqualifikation fuumlhrt Der Studienablauf wurde fuumlr den Studiengang Bauingenieurwesen so organisiert dass es prinzipiell moumlglich ist das Studium sowohl im urspruumlnglichen Curriculum als auch im modul-arisierten Curriculum in der Regelstudienzeit von 10 Semestern zu absolvieren Die erreichte durchschnittliche Studiendauer betraumlgt 116 Semester Das Bauingenieurstudium weist ndash bedingt durch das weite Berufsfeld des Bauingenieurs ndash eine auszligerordentliche inhaltliche Breite auf Das Ziel der Ausbildung ist deshalb nach wie vor ein Generalist mit breiten Grundlagenkenntnissen der sich in alle Gebiete des Bauingeni-eurwesens einarbeiten kann und der in einer Vertiefung eine exemplarische Spezialisierung erfahren hat Die Diplompruumlfungsordnung und Studienordnung vom 01102006 in der uumlberarbeiteten Fassung vom 01102008 wurde zum 01102009 nochmals grundlegend uumlberarbeitet Dabei ging es im Wesentlichen um die Ergaumlnzung einer weiteren Vertiefung (Gebaumlude Energie Management) um die inhaltliche Umgestaltung mehrerer Module in Folge von Personalver-aumlnderungen um die Anpassung von Katalogen fuumlr die einzelnen Vertiefungen sowie um die Anpassung der Modulbeschreibungen entsprechend neuester Vorgaben Das Curriculum blieb folgendermaszligen strukturiert Grundstudium 1 - 3 Semester Abschluss mit Vordiplom Grundfachstudium 4 - 6 Semester mit Pflicht- und Wahlpflichtmodulen Vertiefungsstudium 7 8 Semester mit Spezialisierungsmodulen breite Wahlmoumlglichkeit aus dem Modulangebot Projektsemester (9 Semester) Diplomarbeit (10 Semester) Der uumlberarbeitete Masterstudiengang bdquoRehabilitation Engineeringldquo wurde nach zweijaumlhriger Pause unter der Bezeichnung bdquoACCESSldquo (Advanced Computational and Civil Engineering Structural Studies) im WS 201011 mit 38 Studierenden weitergefuumlhrt Im Studienjahr 201213 wurden ebenfalls 38 Studienanfaumlnger immatrikuliert von denen 10 aus Indien und 28 aus 17 weiteren Staaten kamen Der Studiengang wird von den Studierenden nach wie vor mit groszligem Interesse aufgenommen Der PC-Pool der Fakultaumlt bietet den Studenten sowohl raumlumlich als auch informations- und kommunikationstechnisch ausgezeichnete Studienbedingungen Der PC-Pool besteht aus zwei Raumlumen mit oumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen sowie weiteren auf Anfrage nutzbaren nichtoumlffentlichen PC-Arbeitsplaumltzen mit zusaumltzlicher Peripherie und ist waumlhrend des Semes-ters fuumlr die Studenten Montag bis Freitag jeweils 12 Stunden geoumlffnet Von dieser Zeit wer-den durchschnittlich 40 fuumlr Lehrveranstaltungen genutzt In lehrveranstaltungsfreien Zei-

ten wird der PC-Pool durch die Studenten zur Belegbearbeitung sowie zur Erstellung von Studien- und Diplomarbeiten genutzt Zur Gewaumlhrleistung des Lehrbetriebes im PC-Pool werden studentische Hilfskraumlfte eingesetzt Zur Aufrechterhaltung der genannten Studienbedingungen wurde im Jahr 2011 in Zusam-menarbeit mit dem Zentrum fuumlr Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der Bedarf an zu ersetzender IT-Infrastruktur erarbeitet und notwendige IT-Beschaffungen in einem gemeinsamen CIP-Pool-Antrag gebuumlndelt In der Sitzung der Kommission fuumlr Angele-genheiten der Datenverarbeitung vom 27022013 wurde von Herrn Prof Nagel Direktor des ZIH mitgeteilt dass in den Jahren 2013 und 2014 mit einer Realisierung von CIP-Antraumlgen nicht zu rechnen ist Die regelmaumlszligige Zurverfuumlgungstellung von notwendiger moderner IT-Infrastruktur in den PC-Pools der TU Dresden ist jedoch grundlegend fuumlr die Sicherung des Lehrbetriebs und sollte in der (monetaumlren) IT-Planung der TU Dresden beruumlcksichtigt wer-den Die Lehre im Studiengang Bauingenieurwesen findet uumlberwiegend in den Houmlrsaumllen und Se-minarraumlumen des Beyer-Baues statt Aufgrund stark angestiegener Studentenzahlen konn-ten fuumlr die Vorlesungen in den ersten drei Semestern allerdings keine Raumlumlichkeiten im Beyer-Bau genutzt werden was angesichts allgemeiner Raumknappheit zu einer unguumlnsti-gen Verlagerung von Vorlesungszeiten und weit auseinander liegenden Houmlrsaumllen bzw Se-minarraumlumen gefuumlhrt hat Nach wie vor fehlen zudem den Studierenden Arbeitsraumlume zur Belegbearbeitung und zur Vorlesungsvorbereitung und Nachbereitung b) Sicherstellung der Einhaltung der Studienplaumlne und Studienordnungen Das Studium an der Fakultaumlt Bauingenieurwesen wurde im Studienjahr 20122013 entspre-chend den guumlltigen Studiendokumenten durchgefuumlhrt Fuumlr die einzelnen Immatrikulations-jahrgaumlnge waren dabei die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft getretenen Fassungen der Diplompruumlfungsordnung zu beachten Die Zuordnung der jeweiligen Fassung der Dip-lompruumlfungsordnung zu den Immatrikulationsjahrgaumlngen geht aus der folgenden Uumlbersicht hervor Immatrikula-tionsjahrgang

2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004

Fassung der DPO von 2009 2009 2009 2009 2008 2006 2006 1999 1999

In einigen Faumlllen waren Einzelfallentscheidungen notwendig um organisatorische Ablaumlufe zu verbessern Das Pruumlfungsamt hatte wesentlichen Anteil an der Einhaltung und Durchsetzung der unter-schiedlichen Diplompruumlfungsordnungen und unterstuumltzte den Pruumlfungsausschuss der Fakul-taumlt Bauingenieurwesen bei seiner Arbeit Studienzeituumlberschreitungen im Direktstudium resultieren auch im Studienjahr 20122013 hauptsaumlchlich aus - Erwerbstaumltigkeit der Studierenden neben dem Studium zur Finanzierung des Lebensunterhaltes - langzeitigen Ausfaumlllen durch Erkrankungen - Teilstudium im Ausland und - verspaumlteter und erfolgloser Teilnahme an Pruumlfungen

Verzoumlgerungen im Studienablauf des Fernstudiums treten vor allem als Folge der beruflichen Taumltigkeit desder Fernstudentenin auf wodurch Konsultationen und teilweise auch Pruuml-fungstermine nicht planmaumlszligig wahrgenommen werden koumlnnen c) Beratungsangebote

Die Fakultaumlt Bauingenieurwesen der Technischen Universitaumlt Dresden bietet z Z ein Direkt-studium mit der Regelstudienzeit von 10 Semestern im Studiengang Bauingenieurwesen an Auszligerdem wird ein Aufbaustudiengang im Praumlsenzstudium (4 Semester) und im Fernstudi-um (8 Semester) angeboten der es Bewerbern mit einem Bachelor-Abschluss im Bauinge-nieurwesen bzw einem entsprechenden FH-Diplom ermoumlglicht den universitaumlren Ab-schluss als Diplomingenieur zu erlangen Neu eingefuumlhrt wurde ein Bachelor-Studiengang als Teilzeitfernstudium mit einer Regelstudienzeit von zwoumllf Semestern welcher den bishe-rigen grundstaumlndigen Diplom-Fernstudiengang ersetzen soll Mit Abschluss des Bachelor-Fernstudiums ist ein sofortiger Uumlbergang in den Aufbaustudiengang moumlglich womit im Fernstudium auch das Diplom erlangt werden kann

Eingerichtete Praumlsenztage fuumlr z B die Faumlcher Mathematik Baukonstruktion und Vermes-sungskunde erlauben eine uumlber das uumlbliche Maszlig hinausgehende intensive Beratung der Fernstudenten insbesondere in den als problematisch angesehenen Faumlchern Auszligerdem wurden zu einer Vielzahl von Faumlchern (z B Konstruktive Geometrie Bruumlckenbau Baustoffe) Video-Aufzeichnungen von Vorlesungen und Vorrechenuumlbungen in das Internet gestellt um den Studierenden der Fernstudiengaumlnge das Selbststudium zu erleichtern Dieses Angebot wird dankend angenommen Der zunehmenden Internationalisierung wird dadurch Rechnung getragen dass der Studien-gang Bauingenieurwesen in modularisierter Form angeboten wird Viele Studenteninnen nutzen die Beziehungen der Fakultaumlt zu auslaumlndischen Universitaumlten um ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren Die Fakultaumlt wird weiterhin verstaumlrkt Schuumllerpraktika und die Werbung in saumlchsischen Gym-nasien nutzen um Abiturienteninnen auf die guten Studienbedingungen und Berufschancen im Bauingenieurwesen aufmerksam zu machen Die Studierenden wurden intensiv bei der Vorbereitung und Durchfuumlhrung eines Teilaus-landsstudiums im Rahmen des Erasmus-Programms beraten Die folgende Tabelle zeigt den Stand fuumlr das Studienjahr 20122013 Land Anzahl der Studenteninnen

deutsche Studenten auslaumlndische Studenten Bulgarien - 2 Frankreich 4 5 Irland 3 - Island 1 - Italien - 3 Lettland - 3 Norwegen - 1 Polen - 7 Portugal 2 1 Schweden 1 - Slowakei - 1 Spanien 4 3 Tschechien - 4 Tuumlrkei - 2

Ungarn 1 1 Weiszligrussland - 1 Des Weiteren gab es 268 Studenten unterschiedlicher Nationalitaumlten im Direkt- und Fern-studium Wesentliche Beratung der Studierenden erfolgt auch durch das Pruumlfungsamt der Fakultaumlt Bauingenieurwesen Es ist waumlhrend des gesamten Studiums eine entscheidende Bera-tungsstelle in allen organisatorischen Fragen des Pruumlfungsablaufes Beratung zu vorwiegend inhaltlichen Fragen des Studiums erfolgt durch den Studiendekan die Vertiefungsverant-wortlichen den Studienfachberater den Auslandsbeauftragten und die betreffenden Perso-nen aus den Instituten wobei insbesondere die Konsultationsmoumlglichkeiten beim Studien-fachberater intensiv in Anspruch genommen werden Bisher ist es moumlglich praktisch alle Beratungswuumlnsche auslaumlndischer Studierender zeitnah zu erfuumlllen d) Aktualisierung der Lehre Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre obliegt den einzelnen Hochschul-lehrern Die Lehrevaluation hilft dabei eventuelle Schwachstellen zu erkennen e) Ausschluss von Wartezeiten in der Studien- und Pruumlfungsorganisation Alle Pruumlfungen wurden entsprechend der guumlltigen Diplompruumlfungsordnung angeboten Nach- und Wiederholungspruumlfungen werden so organisiert dass es kaum zu Wartezeiten kommt Wartezeiten auf Seminare und Praktika treten nicht auf f) Erfuumlllung der Lehraufgaben Im Studienjahr 20122013 haben alle Professoren und Lehrbeauftragte ihre Lehraufgaben erfuumlllt Nur in Ausnahmefaumlllen waren Vertretungen erforderlich Es sind keine obligatorischen Lehrveranstaltungen ersatzlos ausgefallen

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Architektur

Lehrbericht 20122013

der Fakultaumlt Architektur

Inhalt 1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur

Berichterstatter Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan Architektur

2 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur

Berichterstatter Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin Landschaftsarchitektur

Dieser Lehrbericht wurde am 25 Juli 2014 im Fakultaumltsrat der Fakultaumlt Architektur bestaumltigt Prof Dipl-Ing Gerald Staib Dekan

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1 Lehrbericht fuumlr den Studiengang Architektur Zum Wintersemester 201213 gab es mit 765 Bewerbungen ndash gegenuumlber dem Vorjahr mit 778 Bewerbungen ndash eine in etwa konstante Zahl der Bewerber auf einen Studienplatz an der Fakul-taumlt Architektur der TU Dresden Damit ergab sich die Notwendigkeit der Festlegung eines Nu-merus clausus der mit 28 niedriger als im Vorjahr (25) fixiert wurde Der neu modularisierte Studiengang vereint die Vorzuumlge des durchgaumlngigen Diplomstudiengan-ges ndash derzeit ein weltweit erfolgreicher Exportartikel ndash mit den Reformen des Bologna-Prozesses Die TU Dresden ist eine der wenigen deutschen Universitaumlten die weiterhin einen professionellen Diplomstudiengang Architektur anbieten was nach Aussage sehr vieler Studie-render sowohl fuumlr in- als auch fuumlr auslaumlndische Studierende einen besonderen Attraktivitaumltsfak-tor darstellt Leider steht diesem positiven Qualitaumltsmerkmal ein negatives gegenuumlber das die Studienbe-dingungen in der Praxis und in den Rankings erheblich abwertet der eklatante Mangel an ge-eigneten studentischen Arbeitsplaumltzen Mit der 2011 erfolgten Schlieszligung des Fritz-Foumlrster-Baus fuumlr Baumaszlignahmen haben die raumlumlichen Bedingungen eine weitere Verschlechterung erfahren welcher die Fakultaumlt aus eigenen Kraumlften nicht gegensteuern kann Seit der 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgten Inanspruchnahme des urspruumlnglich fuumlr die Architektur-fakultaumlt bestimmten Gebaumludes sowie der hierfuumlr bereitgestellten finanziellen Mittel durch zent-rale Einrichtungen der Universitaumlt ist das Schicksal der Architekturlehre in raumlumlicher Hinsicht ungeklaumlrt Aufgrund der umfangreichen Stellenkuumlrzungen der vergangenen Jahre rechnet die Fakultaumlt Architektur fuumlr die folgenden Jahrgaumlnge trotz der hohen Attraktivitaumlt des Studien-gangs mit in der Tendenz sinkenden Immatrikulationszahlen Sechs Promotionsvorhaben wurden erfolgreich abgeschlossen Damit liegt die Fakultaumlt im Durchschnitt der Vorjahre A Anmerkungen zur Studenten- und Pruumlfungsstatistik Fuumlr das Wintersemester 201213 wurden 178 Studenten in den Diplomstudiengang immatriku-liert Die Zahl der Neuimmatrikulationen liegt damit uumlber der des Vorjahres (170) Das Durch-schnittsalter blieb mit 206 Jahren im ersten Fachsemester fuumlr das Wintersemester 201213 gegenuumlber dem Vorjahr konstant Der Anteil auslaumlndischer Studierender die einen Diplomab-schluss in Dresden anstreben weist mit 105 im Wintersemester 201213 ebenfalls eine konstante Quote auf (Vorjahr 106) die sich nach niedrigen Quoten der WS 200809 (3) sowie WS 200910 (ca 6) oberhalb der Quote vom WS 200708 (ca 9) einpendelt Der Frauenanteil bleibt mit 541 konstant Der Schwund innerhalb eines Immatrikulations-Jahrgangs bleibt weiterhin hoch Von den im WS 201112 in das 1 Semester 170 Immatriku-lierten sind im 3 Fachsemester im Berichtszeitraum nur noch 130 Studierende im Studiengang verblieben Der Schwund betraumlgt im WS 201213 ca 21 im Vorjahr waren es 17 Hier sind vor allem der freiwillige Wechsel des Studienfachs der Wechsel an andere Hochschu-len die fehlende Ruumlckmeldung und das Ausscheiden aufgrund nicht bestandener Pruumlfungen ursaumlchlich Im Berichtszeitraum haben 71 Studierende ihr Studium erfolgreich mit dem Diplom abge-schlossen (Vorjahr 91) Die durchschnittliche Studiendauer betrug 114 Fachsemester Damit bestaumltigt sich die hohe Quote der Studierenden die den Diplomstudiengang nur mit geringer

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Uumlberschreitung der Regelstudienzeit abschlieszligen Statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamtes entnommen werden B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Die neue Studien- und Pruumlfungsordnung die seit dem WS 201011 in Kraft getreten war ging im Berichtszeitraum in das zweite Jahr ihrer Praxis Die mit der Umstellung verbundene erheb-liche Mehrbelastung zeigte sich im Berichtszeitraum in besonderer Weise Da etwa gleich viele Studentinnen und Studenten nach alter wie nach neuer Studienordnung immatrikuliert waren mussten teilweise erheblich differierende Lehrangebote fuumlr beide Studiengaumlnge parallel bereit-gestellt werden was nur aufgrund des besonderen persoumlnlichen Einsatzes der Mitarbeiter moumlglich war Die neuen Erfahrungen aus der Lehre wurden in der Studienkommission laufend evaluiert Dabei wurden viele Verbesserungen als auch ndash vor allem in organisatorischer Hinsicht - vereinzelter Korrekturbedarf sichtbar dem mit gezielten Aumlnderungen an den Modulen Rech-nung getragen wurde und wird Laufend erfolgt weiterhin die Qualitaumltspruumlfung und Optimie-rung der Module der neuen Studienordnung Erstmalig im Berichtszeitraum wurde das Tutorium bdquoCAD zum Entwurfldquo angeboten Dieses Angebot hat sich sehr gut bewaumlhrt und stellt eine Moumlglichkeit dar sowohl eine Vielfalt von CAD-Software wie auch die zielorientierte Beantwortung der spezifischen Fragen der Studie-renden unterstuumltzen zu koumlnnen 1 Ausstellungen Praumlsentationen Vortragsreihen

Bei oumlffentlichen Praumlsentationen und Diskussionen von Entwuumlrfen ergeben sich neue Einsich-ten werden Kontakte geknuumlpft finden Studierende Praktikums- und Arbeitsplaumltze und erhaumllt die Oumlffentlichkeit Einblick in die Arbeit der Fakultaumlt Im Berichtsjahr wurde in auszligeruniversitaumlren Einrichtungen eine Vielzahl von Ausstellungen gezeigt und Praumlsentationen durchgefuumlhrt In der Fakultaumlt sind keine geeigneten Ausstellungsmoumlglichkeiten vorhanden Trotz des hohen Stel-lenwertes der Diplomarbeiten ist ihre angemessene Praumlsentation nach wie vor ungeloumlst Die Praumlsentation der Diplomarbeiten erfolgte wie im Vorjahr im Buumlrogebaumlude am Zelleschen Weg wo sie allerdings nur sehr eingeschraumlnkt wahrgenommen wurde Ungeachtet der unguumlnstigen Rahmenbedingungen konnte die Fakultaumlt Architektur ihre Auszligendarstellung auf gutem Niveau halten indem sie haumlufig auch Raumlume in der Stadt bdquobespielteldquo Der Architekturpreis wurde im Berichtszeitraum zum zehnten Mal von einer externen Jury fuumlr herausragende Studienarbeiten vergeben die eingereichten Arbeiten waren im Sommer 2013 im Palais im Groszligen Garten oumlf-fentlichkeitswirksam ausgestellt Mit dem dazu erschienenen Katalog ist es wiederum gelungen positive Ergebnisse und die Vielfalt der Ausbildung an der TU Dresden im Bereich Architektur anspruchsvoll zu praumlsentie-ren Daneben fanden zahlreiche Ausstellungen von Studienprojekten statt haumlufig in Kooperationen mit auswaumlrtigen Institutionen Hier sind zu nennen die Ausstellung bdquoImaginaumlre Bildraumlumeldquo vom 1001 ndash 18022013 im HAUS DER ARCHITEKTEN Dresden (Professur Darstellungslehre) sowie die Ausstellung bdquoNeue Mitte Ottendorf-Okrillaldquo vom 0804-12072013 (Professur Staumld-tebau) und die Ausstellung bdquoNeue Ideen fuumlr den Erlauer Bahnhofldquo (Professur Sozial- und Gesundheitsbauten Professur Landschaftsbau und der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe bdquoAr-chitektur im demografischen Wandelldquo) in Erlau im Maumlrz 2013 Ein Architekturentwurf der TU

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Dresden (Lehrstuumlhle Grundlagen des Entwerfens und Staumldtebau) konnte bei dem vom IOC IPC und der IAKS eingerichteten Youth Award fuumlr Sport- und Freizeitbauten eine Goldmedaille ge-winnen Die uumlber die Stadtgrenzen hinaus bekannte regelmaumlszligig stattfindende Vortragsreihe spann-weiten der Architekturfakultaumlt ist eine Plattform sowohl fuumlr international bekannte Architekten als auch fuumlr junge Buumlros Daneben fanden weitere Vortragsreihen statt die von einzelnen Lehr-stuumlhlen und Instituten ausgerichtet wurden wie beispielsweise die Reihe Werk-Stadt-Gespraumlche (Professur fuumlr Staumldtebau) Werkberichte der Denkmalpflege (Professur fuumlr Denk-malpflege) oder die begleitend zur Baugeschichtsvorlesung stattfindende kommentierte Spiel-filmreihe 2 Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Uumlber die Forschungstaumltigkeit an der Fakultaumlt wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen und Kolloquien berichtet Exemplarisch seien hier folgende Aktivitaumlten genannt Die Gruumlndung des Kompetenzzentrums Farbe (2013) und Beginn des BMBF Verbundprojekts bdquoFarbe als Ak-teur und Speicher - Historisch kritische Analyse der Materialitaumlt und kulturellen Codierung von Farbeldquo als ein interdisziplinaumlres Vorhaben an dem sich die TU Dresden die HfBK Dresden die FSU Jena und die FH Koumlln als Verbundpartner beteiligen Das unter Beteiligung der Professur Raumgestaltung durchgefuumlhrte Projekt laumluft uumlber den Zeitraum von 3 Jahren Mit der Veranstaltung von Fachsymposien und Sommerschulen gestaltet die Architekturfakultaumlt der TU Dresden den Wissenstransfer mit Hier sind zu nennen das Symposion bdquounplanbar Ort und Gegen-Ort Ein Zuhause in der Moderneldquo (Professur fuumlr Baugeschichte 062013) so-wie das bdquoHerbst-Symposium zur Architekturtheorieldquo (Professur fuumlr Architekturtheorie 102012) sowie der bdquo2 Internationaler Innendaumlmmkongressldquo (Professur Bauphyisk 042013) und bdquoEnTool 2013 - Symposium Workshop amp Summer School Tools and Data for energy-optimized Buildings Neighborhoods Residential Areas and Cities (Professur Bauklimatik 062013) die Veranstaltung des 6 Mauerwerk-Kalender-Tags (Professur Tragwerksplanung 032013) sowie die Ausstellung eines Exponats im Rahmen des Forschungsprojektes REMOMAB auf der Baumesse Muumlnchen und dem Bautechniktag Hamburg Die Professur Denkmalpflege und Entwerfen und die Professur Staumldtebau wurden als Mitveranstalter bei der Sommerschule bdquoBauen und Erhaltenldquo in Usbekistan aktiv Regelmaumlszligige teils in Kooperation mit anderen Instituten oder Universitaumlten durchgefuumlhrte Dok-torandenkolloquien dienen der Foumlrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wie zum Bei-spiel das von der Professur Raumgestaltung organisierte internationale englischsprachige Dok-torandenkolloquium bdquoArchitectural Aesthetics Building Composition amp City Designldquo mit 22 (per blind review) ausgewaumlhlten Teilnehmern und einer Jury aus 3 Professoren verschiedener Uni-versitaumlten (Professur Raumgestaltung 062013) und das gemeinsame Doktorandenkolloquium TU DresdenBauhaus Universitaumlt Weimar zur (Garten-) Denkmalpflege und Baugeschichte (Pro-fessur fuumlr Baugeschichte) Die an der Fakultaumlt erarbeiteten Forschungsergebnisse im engeren Sinne insbesondere Publi-kationen und wissenschaftliche Fachveranstaltungen sind separat im Forschungsbericht aufge-fuumlhrt In den houmlheren Semestern des Studienganges Architektur fuumlhren Lehrveranstaltungen syste-matisch an wissenschaftliches Arbeiten heran Haumlufig sind diese Vertiefungsseminare direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verbunden sodass die Studierenden Einblicke in aktuelle Forschungsfragen der Lehrgebiete erhalten

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Aufgrund des wenig strukturierten Promotionsstudiums mangelt es den Doktoranden oft an fachlichem und sozialem Austausch 3 Studienorganisation und Studienberatung

Die Studienberatung fuumlr das Grundstudium informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden des Grundstudiums be-zuumlglich des Studienverlaufs der Modulinhalte und individueller studienbezogener Probleme Bereits die Studienanfaumlnger interessieren sich sehr fuumlr die Abschlussmoumlglichkeiten an der Fa-kultaumlt Die besondere Attraktivitaumlt des Diploms als international besonders geschaumltztes Mar-kenzeichen fuumlr Ingenieure wird nach wie vor von Schuumllern und Eltern wahrgenommen Ein zu-nehmend groumlszligerer Beratungsbedarf ist fuumlr Abiturienten aus dem gesamten Bundesgebiet zu verzeichnen Hinzu kommen viele Gespraumlche und Beantwortungen von E-Mails bezuumlglich eines Studienfach- oder -ortswechsels Die Studierenden des Hauptstudiums werden schwerpunktmaumlszligig zu allen Fragen des Studien-verlaufs des Studienplatzwechsels und zu individuellen studienbezogenen Aspekten bera-ten Ein Groszligteil der Fragen kommt von Studierenden die ndash seit 2011 ndash nach der neuen Studie-nordnung studieren und nach dem Berichtszeitraum in das Hauptstudium wechseln Weiterhin besteht Beratungsbedarf fuumlr Studierende anderer Hochschulen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Dazu kommen verstaumlrkt Nachfragen nach Spezialisierungsmoumlg-lichkeiten und Auslandsaufenthalten Die Fakultaumlt unterstuumltzt die Studierenden durch den Prak-tikumsbeauftragten in allen Fragen zur Organisation und der Vermittlung von Praktikumsstellen Die dadurch entstandenen Kontakte zu Architekturbuumlros bilden fuumlr viele Absolventen die Grund-lage fuumlr den Start ins Berufsleben Die oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der of-fenen Tuumlr) bzw von Projekttagen fuumlr Schulklassen waren uumlberdurchschnittlich gut besucht Die Interessenten (in den letzten Jahren verstaumlrkt Schuumller und Eltern aus dem gesamten Bundes-gebiet) wurden uumlber Vortraumlge zum Architekturstudium breit informiert Auch sei an dieser Stelle die Mitarbeit von Prof Weber (Lehrstuhl Raumgestaltung) als Peer Reviewer bei vier Akkreditierungen von Architekturstudiengaumlngen deutscher und internationaler Hochschulen erwaumlhnt In Wuumlrdigung seiner langjaumlhrigen engagierten Taumltigkeit wurde Herr Prof Weber vom Vorstand der ASIIN eV als neues Mitglied in die Akkreditierungskommission fuumlr Studiengaumlnge berufen 4 Saumlchliche und personelle Defizite

Vor allem das Fehlen von studentischen Arbeitsraumlumen wie sie an anderen Hochschulen uumlblich sind wirkt sich negativ auf die Lehre und auch auf die Motivation und Kommunikation unter den Studierenden aus Einerseits schraumlnkt der Mangel an geeigneten Arbeitsraumlumen das vor-handene paumldagogische Potential stark ein da die Betreuung von Uumlbungen und Entwurfskursen nicht kontinuierlich d h dem Arbeitsfortschritt entsprechend sondern nur punktuell erfolgen kann Andererseits fuumlhrt diese Situation zu einer Vereinzelung der Studierenden und ist nicht geeignet die Entwicklung von fuumlr den Beruf wesentlichen Team-Kompetenzen zu unterstuumltzen In diesem Zusammenhang wurde in der Vergangenheit beobachtet dass sich einzelne Studie-rende in Gruppen zusammenfanden und Studios privat anmieteten was sehr positive Auswir-kungen auf das gemeinsame Lernen und auf die Entwicklung von Team-Kompetenzen hatte Bereits in der Vergangenheit ging damit dass die Beschaffung notwendiger Arbeitsplaumltze pri-vatwirtschaftlicher Selbstinitiative uumlberlassen blieb eine Benachteiligung wirtschaftlich weniger vermoumlgender Studierenden einher Diese Situation hat durch die steigenden Mieten in Dres-

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den wie auch im Umland eine Dramatisierung erfahren dass sich nunmehr auch vermoumlgende-re Studierende kaum mehr die Anmietung eines Arbeitsraumes leisten koumlnnen Fuumlr Studierende aus den ersten Semestern und auslaumlndische Studierende ist aufgrund des ho-hen Mietniveaus eine privatwirtschaftliche Arbeitsraumbeschaffung gar nicht moumlglich Aufgrund des besonderen Fachprofils entstehen den Lehrgebieten Sachmitteldefizite da aus den jaumlhrlichen Zuweisungen auch die obligatorischen Exkursionen fuumlr die Lehre finanziert wer-den muumlssen Dies fuumlhrt teilweise dazu dass verschlissene Ausstattungen nicht mehr ersetzt werden die Lehre bzw das dafuumlr erforderliche Arbeitsmaterial wird deshalb vielfach durch Drittmittel subventioniert Daneben machen sich vor allem Verzoumlgerungen bei der Wiederbesetzung von regulaumlren Hoch-schullehrer- und akademischen Mittelbaustellen negativ bemerkbar Fuumlr einzelne Professuren ergeben sich dadurch uumlberhoumlhte Lehrdeputate Dies bedeutet keineswegs einen besonderen bdquoLeistungsnachweisldquo (wie es in manchen Bilanzierungen irrigerweise erscheinen mag) son-dern eine Grenzsituation die zulasten der Qualitaumlt von Lehre und Forschung geht Eine Besse-rung dieser Situation ist nicht absehbar da die TU Dresden mit dem SMWK eine Zielvereinba-rung abgeschlossen hat die fuumlr unseren Studiengang eine Auslastung von 120 zum Ziel hat womit jeder Hochschullehrer und Mitarbeiter zu 15 Mehrarbeit in der Lehre einseitig verpflich-tet wurde Prof Dipl-Ing Joumlrg Joppien Studiendekan

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Lehrbericht fuumlr den Studiengang Landschaftsarchitektur

A Anmerkungen zur Studierenden- und Pruumlfungsstatistik

Allgemeines

Im Studiengang waren am 01122012 252 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201011 263 Studierende) davon 112 im Diplomstudiengang und 140 im Bache-lor-Studiengang Ihnen standen 787 Studierende im Diplomstudiengang Architektur gegenuumlber (Verhaumlltnis 13) Die Studienplaumltze werden nach hochschulinternem NC (Durchschnitt der Abiturnote und War-tezeit) vergeben Im Wintersemester 201112 gab es mit 463 Bewerbern erneut mehr Bewer-bungen als in den vergangenen Jahren (201112 442 Bewerber 201011 372 Bewerber 200910 300 Bewerber) Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort der auf eine hohe Attrak-tivitaumlt des Studiengangs hindeutet Die Zahl der Neuimmatrikulationen im WS 201112 resultierte aus den zur Verfuumlgung stehen-den Kapazitaumlten des Studienganges Landschaftsarchitektur mit regulaumlr 55 Plaumltzen Der NC lag im Betrachtungszeitraum wie im Vorjahr bei einer Durchschnittsnote von 23 und einer Warte-zeit von 7 Semestern (201011 Note 25 Wartezeit 4 Sem) Studienanfaumlnger Im WS 201213 wurde der dritte Jahrgang in den Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert Im Betrachtungszeitraum konnten 56 Studienplaumltze besetzt werden womit die Sudienplatzkapazitaumlt von 55 Plaumltzen um einen Studierenden uumlbertroffen wird Es sind 190 Per-sonen zugelassen worden (201112 5355 Studienplaumltze besetzt 180 Zulassungen) Der Ver-gleich BewerbungenZulassungenImmatrikulationen zeigt erneut dass die Praxis sich an meh-reren Hochschulen zu bewerben weiterhin an haumllt Daruumlber hinaus erschwert die je nach Hochschule zeitlich unterschiedliche Zulassungspraxis und Handhabung der Nachruumlckerverfah-ren die vollstaumlndige Besetzung der Studienplaumltze Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger liegt im WS 201213 mit 201 Jahren in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs (201112 203) Der Anteil auslaumlndischer Studierender an den Neuimmatrikulierten hat sich gegenuumlber dem Vor-jahr mit 71 wieder erhoumlht (201112 42 ) Jedoch sind auch ruumlckblickend stark schwan-kende Bewerberzahlen aus dem Ausland festzustellen (zB 20082009 keine Bewerbung) Der Frauenanteil unter den Neuimmatrikulierten ist mit 821 weiter deutlich angestiegen (WS 201112 708 ) Der nach wie vor hohe Frauenanteil zeigt dass Landschaftsarchitektur ein bdquofrauenfreundlicherldquo Studiengang ist Studiendauer Die Regelstudienzeit im auslaufenden Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur betraumlgt 10 Semester Die Quote der Studierenden die sich in der Regelstudienzeit befinden ist gegen-uumlber dem Vorjahr weiter gesunken (201112 862 ) liegt mit 732 nach wie vor hoch Zur Studiendauer im Bachelor koumlnnen noch keine Aussagen getroffen werden da im Jahr 201011 erstmalig Studierende im Bachelor-Studiengang immatrikuliert wurden und demzufol-ge die Regelstudienzeit von 6 Semestern noch nicht uumlberschritten werden konnte

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Beurlaubung und Exmatrikulationen Im WS 201213 waren 16 Studierende beurlaubt im Sommersemester 2013 waren es 25 Stu-dierende Das Urlaubssemester wird im Diplomstudiengang vielfach genutzt um ein Praktikum im Aus- oder Inland zu absolvieren bevorzugt im Sommersemester Mit Umstellung auf den Bachelor- und Masterstudiengang wird dieses nicht mehr in dem Umfang erforderlich sein da in beiden Studiengaumlngen Praktikumszeitraumlume im Studienablauf eingeordnet wurden Im WS 201213 wurden im auslaufenden Diplomstudiengang wie auch im WS 201112 insge-samt 18 Studierende exmatrikuliert Dies liegt unterhalb der Zahl der Vorjahre (WS 201011 24 WS 200910 28) Davon schieden rund 83 aufgrund des regulaumlren Studienabschlusses aus (WS 1011 72) 17 aus anderen Gruumlnden Der Anteil der Exmatrikulationen nach erfolgreichem Studienab-schluss ist demnach leicht gestiegen Im Bachelorstudiengang gab es im WS 201213 8 Exmatrikulierte die durch AufgabeUnter-brechung oder durch sonstige Gruumlnde exmatrikuliert wurden Im Sommersemester 2013 waren es im Bachelorstudiengang 48 Exmatrikulationen Dabei handelt es sich groumlszligtenteils um die ersten Absolventen des Studienganges Weitere statistische Einzelheiten hierzu koumlnnen aus der Uumlbersicht bdquoStatistik Lehrberichte 20122013ldquo des Immatrikulationsamts entnommen wer-den Auslandsstudium

Im Studienjahr 2001213 absolvierten 6 Studierende ein- oder zweisemestriges Studium im Ausland (201112 5 201011 7 200910 11 200809 8) 2 Studierende in Frankreich und jeweils 1 StudierenderStudierende in den Niederlanden in Norwegen in Italien und in Schweden Die Anzahl ist mit den beiden vorhergehenden Studienjahren vergleichbar aber im Vergleich mit 200910 zuruumlckgegangen Blickt man auf die letzten fuumlnf Studienjahre zuruumlck scheint sich der Trend zu sinkenden Austauschzahlen zu manifestieren Die Gruumlnde von einem Auslands-aufenthalt abzusehen sind unveraumlndert Hohe Lebensunterhaltskosten in den nord- und west-europaumlischen Gastlaumlndern und fehlende Zeitfenster fuumlr Auslandsaufenthalte im Regelstudienab-lauf insbesondere im auslaufenden Diplomstudiengang und im Bachelorstudiengang sind zu nennen Ein Auslandsaufenthalt verlaumlngerte im auslaufenden Diplomstudiengang in nahezu 100 der Faumllle die Gesamtdauer des Studiums weil nicht alle im Ausland erbrachten Leistun-gen hier anerkannt werden koumlnnen Fuumlr den Bachelorstudiengang liegen hierzu noch keine Zah-len vor Im 201011 gestarteten Bachelor-Studiengang Landschaftsarchitektur nahmen aufgrund der Studiendichte und fehlender Erfahrungen bezuumlglich guumlnstiger Zeitfenster fuumlr Auslandsaufent-halte einige Studierende von ihren Auslandsplaumlnen wieder Abstand Hier ist eine Korrektur der Modulzuschnitte in Vorbereitung die auch den einsemestrigen Auslandsaufenthalt erleichtern wird Aus dem Ausland waren im Studienjahr 201213 im Rahmen des ERASMUS-Programms insge-samt 8 Studierende im Studiengang Landschaftsarchitektur immatrikuliert (201112 10 201011 10 200910 9 200809 12) 2 Studierende aus Polen und jeweils 1 StudierenderStudierende aus Belgien Frankreich Oumls-terreich Portugal Slowenien und Ungarn Damit ist die Nachfrage aus osteuropaumlischen Laumlndern unveraumlndert groszlig Vor allem aus Nord- und Westeuropa besteht jedoch nur vereinzelt Interesse an einem Studienaufenthalt hier

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Auslaumlndische Studierende die nicht uumlber das Erasmusprogramm Landschaftsarchitektur studie-ren sondern einen TU-Diplom- oder Bachelorabschluss anstreben waren im WS 201213 20 und SS 2013 insgesamt 15 immatrikuliert vor allem aus China Promotion

Im Studienjahr 20122013 waren 6 Promotionsstudenten immatrikuliert (201112 6) 1 Promotionsvorhaben wurde erfolgreich abgeschlossen B Maszlignahmen zur inhaltlichen didaktischen und organisatorischen Weiterentwicklung der Lehre Studienreform Die Studienreform mit der Umstellung vom Diplom- zum Bachelorstudiengang konnte weiterhin erfolgreich in die Lehre umgesetzt werden Durch die Umstellung der Lehrveranstaltungen von Diplom zu Bachelor ist eine erhebliche Mehrbelastung zu konstatieren da diese vielfach auch inhaltlich neu auszurichten waren Dieses spiegelt sich auch in der aktuellen Lehrbelastung wi-der Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Ausrichtung der Lehrveranstaltungen im Diplom und im Bachelor werden auch in den naumlchsten Jahren (bis ca 2016) in einigen Faumlchern noch parallele Lehrveranstaltungen angeboten Die abschlieszligende Genehmigung der in der Senatskommission Lehre beschlossenen Studien-dokumente des Masterstudienganges befindet sich derzeit in Pruumlfung des zustaumlndigen Sach-gebietes Didaktische Aktualisierung der Lehre Mit der Umstellung auf den Bachelorstudiengang wurden alle Lehrveranstaltungen aktualisiert und die fuumlr den Studiengang praumlgende praxisnahe Lehre ebenso weiterentwickelt wie der For-schungsbezug der Lehre Die Verzahnung aus theoretischem Input durch Vorlesungen mit an-wendungsbezogenen Uumlbungen Entwuumlrfen und Hausarbeiten sowie Exkursionen zu Projekten mit aktuellem Themenbezug wurde ebenfalls inhaltlich und organisatorisch verbessert Die Kooperationen zwischen den Studiengaumlngen Architektur und Landschaftsarchitektur uumlber die institutionalisierten Lehrveranstaltungen hinaus wurden zB durch gemeinsame Semester-projekte mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten Prof Dr Schmieg sowie durch diverse Gastkritiken gestaumlrkt Damit wird die im Studiengang Landschaftsarchitektur grundle-gend verankerte Interdisziplinaritaumlt auch in der Lehre weiter geschaumlrft Im Berichtsjahr konnten zahlreiche Praumlsentationen und Ausstellungen studentischer Projekte in Kooperation mit auszligeruniversitaumlren Einrichtungen durchgefuumlhrt werden Beispielsweise wurde betreut durch das Lehrgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Brambach ein Entwickungskonzept fuumlr den Schlosspark entwickelt

Gleichermaszligen wurden studentische Projekte im Lehrgebiet Landschaftsbau mit intensiver Un-terstuumltzung der Klinikleitung und breiter Beteiligung der oumlrtlichen Akteure fuumlr das Epilepsiezentrum Kleinwachau in Radeberg bearbeitet Der Lehrstuhl Landschaftsplanung veranstaltet jeweils im Sommersemester eine Summer-school mit dem Schwerpunkt bdquoLandschaftskommunikationldquo

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Daruumlber hinaus uumlbernimmt die vom Lehrgebiet Pflanzenverwendung initiierte AG Pflanzen in ehrenamtlicher Taumltigkeit Planungs- Pflanz- und Pflegeaktionen fuumlr hochwertige Pflanzkomposi-tionen in Kooperation mit dem SIB fuumlr die Auszligenanlagen der TUD bzw der Stadt Dresden Durch diese verstaumlrkt initiierte Kommunikation der Studierenden mit den Akteuren der Planung ebenso wie mit Buumlrgern wird auch in der Lehre die aktuell zunehmende Bedeutung der Pla-nungskommunikation praxisnah integriert Dazu traumlgt auch eine Vortragsreihe des Instituts zu aktuellen Fragestellungen in der Landschaft-sarchitektur bei die im Wintersemester angeboten wurde Im Sommersemester konnten zwei Ausstellungen oumlffentlichkeitswirksam praumlsentiert werden (bdquoAtlas Forstldquo Lehrstuhl Landschaft-sarchitektur in Zusammenarbeit mit Lehrstuumlhlen des Studiengangs Architektur und die Ausstel-lung bdquoBest Private Plotsldquo in der SLUB durch das Lehrgebiet Landschaftsbau) Die Ausstellung in der SLUB wurde ebenfalls mit einer Vortragsreihe begleitet Fuumlr die Studierenden bieten die-se Veranstaltungen nicht nur neue praxisnahe Einblicke sondern es werden auch Kontakte fuumlr Praktika und oder Arbeitsplaumltze geknuumlpft Evaluation Die studentischen Evaluierungen des Studienganges Landschaftsarchitektur erfolgen in jedem Semester fuumlr vier Lehrveranstaltungen so dass innerhalb von drei bis vier Jahren alle Lehrver-anstaltungen des Studienganges die das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur anbietet mindes-tens einmal evaluiert werden Die Auswertung erfolgt in der Studienkommission und durch die evaluierten Lehrenden in den jeweiligen Lehrveranstaltungen Die Ergebnisse waren im Be-richtsjahr uumlberwiegend sehr positiv Gegebenenfalls notwendige Anpassungen zB in der zeitlichen Abstimmung semesterbeglei-tender Studienleistungen konnten kurzfristig mit Hilfe dieses Qualitaumltsmanagements vorge-nommen werden Forschungsbezug der Lehre Wissenstransfer Foumlrderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses Die Semesterprojekte und Seminare des Hauptstudiums im derzeit auslaufenden Diplomstudi-engang fuumlhren Studierende systematisch an wissenschaftliches Arbeiten heran und sind haumlufig direkt mit Forschungsschwerpunkten der Professuren verzahnt Damit erhalten die Studieren-den Einblicke in aktuelle Forschungsfelder der Lehrgebiete (zB Projekte und Seminare zur Ge-staltung der Energiewende oder zum Barrierefreien Bauen) Derzeit ist das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur uumlber Drittmitteleinwerbung beispielswese in folgende Forschungsprojekte involviert

Kulturlandschaftsprojekt Mittelsachsen Professur Landschaftsplanung Oumlkologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflaumlchen auf innerstaumldtischen

Flaumlchen im Nutzungswandel ndash ein Beitrag zur Stadtentwicklungldquo (2009 ndash 2014) Profes-sur Landschaftsplanung

Den Landschaftswandel gestalten (2012 - 2014) Professur Landschaftsplanung Gartenkulturpfad Neiszlige (2012-2014) Professur Landschaftsplanung und Geschichte der

Landschaftsarchitektur StadtPartheLand - Kulturlandschaftsmanagement in Stadt-Umland-Raumlumen Professur

Landschaftsplanung Leitfaden Barrierefreies Bauen Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2011-2013

Professur Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesund-heitsbauten

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Wirtschaftlichkeit Barrierefreien Bauens Auftragsforschung im Auftrag des BBSR 2012-2013 Lehrgebiet Landschaftsbau in Kooperation mit der Professur fuumlr Sozial- und Gesundheitsbauten und dem Lehrstuhl Bauoumlkonomie

Trotz der sehr hohen Lehrbelastung sind die Lehrenden nach wie vor bestrebt die Betreuung der Semesterprojekte des Hauptstudiums moumlglichst in kleineren Gruppen aufrecht zu erhalten weil sie die Voraussetzung fuumlr forschendes Lernen in der Planungsdisziplin Landschaftsarchi-tektur ist Das bislang bestehende Defizit des fachlichen und sozialen Austausches fuumlr DoktorandInnen im Promotionsstudiums konnte durch zwei mit jeweils im WS und SS mit 6 Dokotoranden und 4 Anwaumlrterinnen durch gefuumlhrte Doktorandenkolloquien reduziert werden Um insbesondere fremdsprachige Doktoranden hier zu unterstuumltzen wird sich das Institut fuumlr Landschaftsarchi-tektur neben den regulaumlren Doktorandenseminaren die lehrstuhlintern stattfinden an dem von der Fakultaumlt Architektur geplanten internationalen englischsprachigen Doktoranden- und For-schungskolloquium beteiligen Studienorganisation und Studienberatung

Die Studienberatung informiert und beraumlt einerseits interessierte Schuumller uumlber Studieninhalte und Berufschancen andererseits die Studierenden zum Studienverlauf zu Modulinhalten und individueller studienbezogener Fragen Viel Raum nimmt auch die Beratung der Studierenden zu den Pflichtpraktika ein die sich in ihren Anforderungen unterscheiden zwischen dem auslau-fenden Diplomstudiengang und dem Bachelor-Studium Das Institut fuumlr Landschaftsarchitektur ist an den oumlffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen im Rahmen von UNI LIVE UNI TAG (Tag der offenen Tuumlr) ebenso beteiligt wie an den Projekttagen fuumlr Schulklassen Die Interessenten die nach wie vor aus dem gesamten Bundesgebiet stam-men wurden uumlber Vortraumlge zum Studium und zum Berufsbild des Landschaftsarchitekten um-fassend informiert Am Infostand der Fakultaumlt nutzten viele Besucher im Rahmen des Uni-Tags die Gelegenheit zum persoumlnlichen Gespraumlch uumlber den Studiengang Landschaftsarchitektur und die spaumlteren beruflichen Perspektiven Fuumlr Bachelorstudierenden wird im Sommersemester eine Informationsveranstaltung zum Mas-terstudium angeboten die intensiv besucht wird Die Studierenden im auslaufenden Diplomstudiengang werden zu allen Fragen des Studienver-laufs des Studienplatzwechsels zB in den Bachelorstudiengang und zu individuellen studien-bezogenen Aspekten beraten Nach wie vor ist ein groszliger Beratungsbedarf fuumlr Studenten ande-rer Hochschulen zu verzeichnen die einen Studienplatzwechsel an die TU Dresden erwaumlgen Besonders anspruchsvoll ist dabei auch die Beratung Einstufung und Anerkennung von Leis-tungen auslaumlndischer Studierender die sich fuumlr ein Studium oder mindestens ein paar Semes-ter Landschaftsarchitektur an der TU Dresden interessieren Saumlchliche und personelle Defizite Die personelle Situation im Studiengang war im Bezugszeitraum 2001213 nach wie vor ange-spannt Dies resultiert einerseits aus der Mehrbelastung durch die Umstellung auf den Bache-lorstudiengang ist aber auch auf die Halbierung der Professur fuumlr Pflanzenverwendung bei ei-ner gleichbleibend hohen Lehrverpflichtung im Diplomstudiengang zuruumlckzufuumlhren Das laufen-de Berufungsverfahren zur Professur bdquoGeschichte der Landschaftsarchitek-turGartendenkmalpflegeldquo konnte im Betrachtungszeitraum leider noch nicht abgeschlossen werden und musste daher vertretungsweise besetzt bleiben

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Die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter waren erneut entsprechend weit uumlber ihre Deputate hinaus in der Lehre taumltig Die Auslastung lag im Institut fuumlr Landschaftsarchitektur im WS 201213 bei 155 und im SS 2013 bei 162 Da mehrere Lehrgebiete ausschlieszliglich uumlber eine bzw eine halbe wissenschaftliche Mitarbei-terstelle verfuumlgen ist im nicht auszuschlieszligenden Fall von Erkrankungen eine Aufrechterhal-tung des Lehrbetriebes erschwert Zur Aufrechterhaltung der Qualitaumlt der Lehre wurde die Lehre in der Pflanzenverwendung ge-meinschaftlich von allen Professuren des Institutes fuumlr Landschaftsarchitektur durch eine Kon-zentration von Tutorenmitteln unterstuumltzt Zugleich wurden Tutoren zur Absicherung der Bio-topkartierung fuumlr Landschaftsarchitekten (Fak Umweltwissenschaften) aus den Tutorenmitteln des Studienganges finanziert Das aktuelle Angebot an Arbeitsplaumltzen fuumlr Studierende und Promovierende liegt bei 17 Plaumlt-zen Die Quote ist bei einer Anzahl von 252 Studierenden und einem durch Gruppenarbeit und Projektstudium gepraumlgten Studiengang aumluszligerst gering Die Studienbedingungen sind in dieser Hinsicht im bundesweiten Vergleich sehr unbefriedigend Selbst Diplomierenden koumlnnen keine Arbeitsplaumltze garantiert werden Prof Dipl-Ing Irene Lohaus Studiendekanin

1

Technische Universitaumlt Dresden Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Dresden Juli 2014

Kleiner Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

(Berichtszeitraum 20122013)

(bestaumltigt vom Rat der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo in seiner Sitzung am 14072014)

Der vorliegende Lehrbericht der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo fuumlr

das Studienjahr 20122013 bezieht sich auf den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen den konsekutiven Master-Studiengang Bahnsystem-

ingenieurwesen den grundstaumlndigen Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft und

den konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang Verkehrswirtschaft Der Fakultaumlt

Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo obliegende Aufgaben bei der Fuumlhrung der fakultaumltsuumlbergreifenden Studiengaumlnge Maschinenbau sowie Mechatronik und die

Mitwirkung an den Studiengaumlngen Bauingenieurwesen und Elektrotechnik sind

Bestandteil der Lehrberichte der betreffenden Fakultaumlten und werden in dem

vorliegenden Bericht nur im Uumlberblick erfasst Am 3 Dezember 2012 waren an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich

Listldquo 2233 Studierende im Direktstudium immatrikuliert bzw dieser zugeordnet Das ist ein Anteil von 610 an der Gesamtzahl der Studierenden der TU Dresden

Studiengang Anzahl an Studierenden

im Direktstudium Verkehrsingenieurwesen 912 Bahnsystemingenieurwesen (Master) 76 Verkehrswirtschaft (Diplom) 55 Verkehrswirtschaft (Bachelor) 465 Verkehrswirtschaft (Master) 221 Maschinenbau 335 Mechatronik 169 Summe 2233

Gesamtanzahl der Studierenden an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Anmerkung In diesem Bericht gelten grammatisch maskuline Personenbezeichnungen gleichermaszligen fuumlr Personen maumlnnlichen und weiblichen Geschlechts

2

1 Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen

Zur Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen zaumlhlen der Diplomstudiengang

Verkehrsingenieurwesen und der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen (M Sc)

11 Diplom-Studiengang Verkehrsingenieurwesen

111 Aktuelles Studienangebot

Der Diplomstudiengang Verkehrsingenieurwesen widmet sich den

wissenschaftlichen und technischen Fragen im Zusammenhang mit den

Ortsveraumlnderungen von Personen und Guumltern unter Nutzung unterschiedlicher haumlufig auch mehrerer Verkehrstraumlger (Straszlige Schiene Luft Wasser) Dabei liegt ein

wichtiger Fokus auf der integralen Betrachtung der Transportvorgaumlnge uumlber

Schnittstellen hinweg unter Einschluss logistischer Aspekte Eine ebenso integrale

Sichtweise ist erforderlich durch die Verbindung vielfaumlltiger technischer Disziplinen wie Planung Bau Betrieb Sicherung Steuerung und informationstechnische

Begleitung zum Zwecke der Realisierung der Transporte auf hohem Niveau auch

unter Beruumlcksichtigung oumlkologischer Aspekte (Umweltwirkungen) und

psychologischer Gesichtspunkte (menschliches Verhalten im Verkehr Mensch-Maschine-Schnittstelle)

Basierend auf diesem Verstaumlndnis werden im Grundstudium des

Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen zunaumlchst die relevanten

Grundlagenwissenschaften (Mathematik Physik Informatik Wirtschaftswissenschaften Technische Mechanik) sowie die Grundlagen des

Verkehrswesens und der Verkehrstechnik gelehrt Anschlieszligend erfolgt die

Spezialisierung in einer gewaumlhlten verkehrstechnischen Teildisziplin durch Wahl einer

der 5 Studienrichtungen

Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Verkehrssystemtechnik und Logistik (mit drei Studienschwerpunkten)

Verkehrstelematik

Planung und Betrieb elektrischer Verkehrssysteme

Bahnsysteme (mit drei Studienschwerpunkten)

Absolventen des Studiengangs treffen auf einen aufnahmefaumlhigen und ihrer

Qualifikation nachfragenden Arbeitsmarkt

3

1 Sem 2 Sem 3 Sem 4 Sem 5 Sem 6 Sem 7 Sem 8 Sem 9 Sem 10 Sem

30 LP 30 LP

LP Leistungspunkte BS Bahnsysteme EVS Elektrische Verkehrssysteme VPL Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

SYS Verkehrssystemtechnik und Logistik TEL Verkehrstelematik StuA Studienarbeit AQUA allgemeine Qualifikation

120 LP 120 LP

Schema des modularisierten Diplom-Studiengangs Verkehrsingenieurwesen

Diplom-arbeit

(27 LP)und

Kollo-quium(3 LP)

Pflichtfaumlcher

3 - 5 Wahlmodule

(BS EVS VPL SYS TEL)

Fremdsprache6 LP

AQUA

Forschungs-und Praxisprojekt

(Haupt-seminarExkur-sion

Berufs-praktikStuA)

Pflichtfaumlcherder Studienrichtungen

(1 zu waumlhlen)

Abbildung 1 Struktur des modularisierten Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen Der Studiengang Verkehrsingenieurwesen wurde zum Wintersemester 201011 als zehnsemestriger Diplomstudiengang modularisiert Im Berichtszeitraum gab es

(abgesehen von Aumlnderungen im Wahlpflichtkatalog sowie den staumlndigen inhaltlichen

Anpassungen und Aktualisierungen denen Lehrveranstaltungen naturgemaumlszlig

unterliegen) keine Aumlnderungen des Studienangebots Die neue Studienrichtung bdquoBahnsystemeldquo die mit der Modularisierung des Studiengangs als 5

Studienrichtung eingefuumlhrt wurde und die sich speziell an Interessenten fuumlr eine

Taumltigkeit im Bahnsektor des Verkehrswesens wendet ist mit dem 5

Studiensemester im WS 201213 planmaumlszligig angelaufen 15 Studierende (15 des Jahrgangs) haben sich fuumlr diese erstmals angebotene Studienrichtung entschieden

112 Veraumlnderungen im Berichtszeitraum

Die Studiendokumente des Diplomstudiengangs Verkehrsingenieurwesen wurden

nach Vorliegen des Senatsbeschlusses am 19072010 vom Fakultaumltsrat Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo erlassen die Genehmigung durch das

Rektorat steht noch aus

Abgesehen von Aumlnderungen im Wahlpflichtkatalog des Studiengangs gab es im

Berichtszeitraum keine nennenswerten Veraumlnderungen Bezuumlglich der Aufrechterhaltung der Lehre unbesetzter Professorenstellen siehe 132

113 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen

114 Studierendenzahlen

Das Studium des Verkehrsingenieurwesens wird planmaumlszligig im Wintersemester

aufgenommen Da im Sommersemester 2011 nur 1 Student immatrikuliert wurde

4

beziehen sich die folgenden Kopf- und Fallzahlen nur auf Studierende die ihr

Studium im Wintersemester 201011 aufgenommen haben

Entgegen der in den Vorjahren erkennbaren Tendenz einer kontinuierlich leichten

Abnahme der Studentenzahl im ersten Fachsemester ist die Zahl der

Studienanfaumlnger des Verkehrsingenieurwesens im WS 201213 um ein Drittel

zuruumlckgegangen (Abbildung 2) was mit der zunehmenden Anzahl verkehrswissenschaftlicher Studiengaumlnge an Fachhochschulen und Universitaumlten

korreliert Eine gewisse Kompensation ist fuumlr die Lehreinheit

Verkehrsingenieurwesen der Fakultaumlt durch die erfreulicherweise erheblich

angestiegene Zahl von Anfaumlngern des Masterstudiengangs Bahnsystemingenieurwesens gegeben (siehe Abbildung 12) Eine Umschichtung

duumlrfte allerdings wegen der unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen nicht

vorliegen

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Stud 186 240 263 264 243 207 229 185 198 136

Abbildung 2 Entwicklung der Studierendenzahlen im ersten Fachsemester Verkehrsingenieurwesen

53 der Bewerber nahmen das Studium des Verkehrsingenieurwesens tatsaumlchlich auf Fuumlr 70 der Studierenden war das erste Fachsemester ihr erstes

Hochschulsemester dh 30 der Studierenden die sich fuumlr das

Verkehrsingenieurwesen entschieden hatten bereits Studiererfahrungen in anderen

Studiengaumlngen (Abbildung 3) Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester betrug 205 Jahre im 1 Hochschulsemester 198 Jahre

WS 10 WS 11 WS 12 WS 10 WS 11 WS 121 FS 185 198 135 1 HS 135 141 94

Bewerber 332 327 254 1 FS 185 198 13556 61 53 73 71 70

Abbildung 3 Entwicklung der Bewerberzahlen (links) 1 Fach- und 1 Hochschulsemester Verkehrsingenieurwesen (rechts)

Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger lag im WS 201213 mit 177 etwa auf Houmlhe

der langjaumlhrigen Werte Der Auslaumlnderanteil der Studienanfaumlnger liegt mit 27 ebenfalls etwa im langjaumlhrigen Mittel (Abbildung 4) An der Fakultaumlt

Verkehrswissenschaften insgesamt liegt der Anteil weiblicher Studierender bei

282 derjenige auslaumlndischer Studierender bei 56 1 FS

WS 0708 WS 0809 WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1213 WS 1213

weiblich 198 222 197 178 148 177 148

Auslaumlnder 41 19 13 43 40 27 07

gesamter Studiengang

Abbildung 4 Weibliche und auslaumlndische Studienanfaumlnger Verkehrsingenieurwesen

5

1141 Verteilung der Fachsemester Exmatrikulations- und Wechselstatistik

Die Studiendauer derjenigen die ihr Studium erfolgreich mit Diplom beendet haben

liegt mit 123 Fachsemestern leicht unter dem Wert des Vorjahres (126) das durchschnittliche Alter der Absolventen betrug 272 Jahre (Vorjahr 273) bei

durchschnittlich 145 Hochschulsemestern (Vorjahr 147) Der Anteil Studierender

innerhalb der Regelstudienzeit betrug 789 wobei die geringere Studierendenzahl

im 1 Fachsemester (siehe Abbildung 3) zum Ruumlckgang gegenuumlber den Vorjahreswerten beigetragen haben duumlrfte

WS 0809 WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1213864 861 931 815 789

Abbildung 5 Studierende in der Regelstudienzeit

Beurlaubt waren in der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften im Wintersemester

201213 108 Studierende (60 ) gegenuumlber 150 (78 ) im Vorjahr

Abbildung 6 zeigt die Anzahl Studierender (Fallzahlen) je Fachsemester und die

prozentualen Aumlnderungen gegenuumlber dem jeweiligen Vorsemester

Sem 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 gt 11 FS

Faumllle WS 1213 SS 13 135 129 163 161 108 104 108 111 114 110 92 129 201213

Faumllle SS 12 194 137 125 131 101 134 201112

Aumlnd SS 13 WS 1213 -4 -1 -4 3 -4

Aumlnd WS 1213 SS 12 -16 -21 -14 -13 -9-4

Abbildung 6 Studierende in der Regelstudienzeit

Abbildung 7 zeigt die Exmatrikulations- und Wechselfaumllle im Diplomstudiengang

Verkehrsingenieurwesen und an der TU Dresden insgesamt je Semester als

Prozentsatz der Gesamtheit von Immatrikulations- und Wechselfaumlllen uumlber alle Semester Je Semester ist der Mittelwert der prozentualen Abgaumlnge aus WS und SS

dargestellt

6

0

10

20

30

40

50

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 gt12

Exmatrikulation und Wechsel

VIng mit Abschl VIng o Abschluss TU mit Abschl TU o Abschluss

Abbildung 7 Verlauf der Studienabgaumlnge durch Exmatrikulation und Hochschul- bzw Fachwechsel uumlber den Semestern1

Deutliche Abgangsspitzen ohne Studienerfolg zeigen sich beim

Verkehrsingenieurwesen im 2 im 4 und im 6 Semester Typische Gruumlnde dafuumlr koumlnnten eine falsche Studiengangswahl (2) eine endguumlltig nicht bestandene

Pruumlfung Mathematik (4) oder ein erkannter Misserfolg im Grundstudium (6) sein

Bei der Kurve bdquoTU gesamtldquo verteilen sich die Spitzen erfolgreicher Abschluumlsse auf

das 6 Semester (Bachelor) und gt12 Semester Die Studienerfolgsquote des Verkehrsingenieurwesens (Abbildung 8) berechnet aus dem Verhaumlltnis von

erfolgreicher Beendigung des Studiums (Exma- bzw Wechselgrund 1) zu allen

Wechseln und Exmatrikulationen liegt oberhalb des TU-Durchschnitts

TU gesamt Verkwiss VerkehrsIng BSI48 54 53 42

BSI Master Bahnsystemingenieurwesen

Studienjahr 201213

Abbildung 8 Studienerfolgsquoten

1142 Hochschulpruumlfungen

Im Berichtszeitraum wurden 115 Abschlusspruumlfungen bestanden (Vorjahr 113) und

zwar mit einer Durchschnittsnote von 22 (Vorjahr 22) im durchschnittlichen

Fachsemester 123 (Vorjahr 126) Das durchschnittliche Alter lag bei 272 Jahren (Vorjahr 273) der Anteil von Frauen bei 18 (Vorjahr 17 ) der von Auslaumlndern bei

2 (Vorjahr 3 ) bei allerdings absolut geringer Zahl (2 Vorjahr 3)

1 Grund 0 (Todesfall) und Grund 5 (Wehr- oder Zivildienst) nicht beruumlcksichtigt

7

Gegenuumlber dem Vorjahr hat sich die damals schon von 3 auf 20 gestiegene Zahl

endguumlltig nicht bestandener Abschlusspruumlfungen auf diesmal 38 fast verdoppelt waumlhrend die Anzahl bestandener Zwischenpruumlfungen (22 Vorjahr 56) und nicht

bestandener Zwischenpruumlfungen (7 Vorjahr 10) weiter gesunken ist (Abbildung 9)

Dies duumlrfte eine Folge des Entfalls der Zwischenpruumlfungen seit Inkrafttreten des

Saumlchsischen Hochschulfreiheitsgesetzes sein Der Anteil endguumlltig nicht bestandener Pruumlfungen an der Gesamtzahl Pruumlfungen ist mit 25 auf einem

Houmlchststand

SJ 200809 SJ 2009 10 SJ 2010 11 SJ 2011 12 SJ 2012 13

bestanden 129 127 116 56 22

endg nb 27 42 45 10 7

Anteil nb () 17 25 28 15 24

bestanden 78 80 93 113 115

endg nb 1 0 3 20 38

Anteil nb () 1 0 3 15 25

235 249 257 199 182

12 17 19 15 25

Summe ZP + AP

Anteil endguumlltig nb

ZP

AP

Abbildung 9 Zwischenpruumlfungen und Abschlusspruumlfungen

Als Folge des Auslaufs der Zwischenpruumlfungen ist das durchschnittliche Alter bei der

Zwischenpruumlfung auf 254 Jahre (Vorjahr 235) gestiegen das durchschnittliche Fachsemester auf 72 (Vorjahr 61) die Durchschnittsnote ist auf 32 gesunken

(Vorjahr 31)

Wie im Vorjahr faumlllt auf dass Studentinnen bessere Studienerfolge erzielen als

Studenten ndash erkennbar daran dass die Studentinnen 18 der bestandenen Abschlusspruumlfungen verbuchen koumlnnen aber nur 8 der endguumlltig nicht

bestandenen Abschlusspruumlfungen auf sie entfallen Bei den (allesamt verspaumlteten)

Zwischenpruumlfungen betraumlgt der Anteil Studentinnen 14 durchgefallen ist davon

keine

Auslaumlnder haben nicht an Zwischenpruumlfungen teilgenommen Die beiden an der

Abschlusspruumlfung teilnehmenden auslaumlndischen Studenten haben bestanden

8

20

210

79

26

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

sehr gut gut befriedigend ausreichend

Notenspiegel Verkehrsingenieurwesen

Zwischenpruumlfungen

Abschlusspruumlfungen

Abbildung 10 Notenspiegel Verkehrsingenieurwesen

12 Master-Studiengang Bahnsystemingenieurwesen 121 Aktuelles Studienangebot Der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen bietet seit dem

Wintersemester 200809 fuumlr Bewerber mit einem ersten berufsqualifizierenden

Hochschulabschluss auf einem ingenieurwissenschaftlichen Gebiet

(Bauingenieurwesen Verkehrsingenieurwesen Maschinenbau Elektrotechnik oder Informatik) einem naturwissenschaftlichen Gebiet (Physik Mathematik oder

Geografie) oder mit einem anderen Hochschulabschluss in einem Studiengang mit

vergleichbaren Vorkenntnissen die Moumlglichkeit einer wissenschaftlichen

Weiterqualifikation auf dem Gebiet der Bahnsysteme Dazu werden im Studium zunaumlchst uumlber 15 Semester allgemeine auf dem Niveau des ersten akademischen

Abschlusses aufbauende natur- und ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen sowie

ein breites Bahnsystemwissen vermittelt Daran schlieszligt sich uumlber weitere 15

Semester eine Vertiefung in einem der vier Schwerpunkte bdquoBahnanlagen und Bahnbauldquo bdquoBahnsicherung und ndashtelematikldquo bdquoBahnbetriebldquo oder bdquoOumlffentlicher

Personennahverkehrldquo sowie ein Vertiefungs-uumlbergreifendes Hauptseminar an Die

Master-Arbeit im vierten Semester beschlieszligt das Studium Die Absolventen sind in

der Lage strategisch bedeutende komplexe und fachgebietsuumlbergreifende ingenieurtechnische Aufgabenstellungen des Bahnwesens und des oumlffentlichen

Nahverkehrs zu bearbeiten und deren Probleme zu loumlsen Diese Aufgabenstellungen

sind idealerweise dadurch gekennzeichnet dass sie zum einen Kenntnisse und

Qualifikationen in einer der klassischen Ingenieurdisziplinen voraussetzen zum anderen aber ohne ein vertieftes Verstaumlndnis von Bahnsystemen einschlieszliglich

9

entsprechender Kompetenzen nicht loumlsbar waumlren Das Studium befaumlhigt

Absolventen leitende Taumltigkeiten in Bahnunternehmen und oumlffentlichen Nahverkehrsunternehmen in auf dem Bahnsektor und dem Sektor des oumlffentlichen

Nahverkehrs taumltigen Ingenieurunternehmen und einschlaumlgigen Verbaumlnden

Beratungsunternehmen oumlffentlichen Verwaltungen sowie Forschungs- und

Lehrinstitutionen zu uumlbernehmen Absolventen treffen auf einen aufnahmefaumlhigen und ihre Qualifikation nachfragenden Arbeitsmarkt

Semester LP

2

2

31

4 28

Summe 120

Wahlpflichtfaumlcher Hauptseminar

Masterarbeit (26 LP) mit Kolloquium (2 LP)

31

30

Schema des modularisierten Master-Studiengangs Bahnsystemingenieurwesen (MSc)

1 fortgeschrittene theoretische Grundlagen des Ingenieurwesens

Grundlagen von Bahnsystemen und Bahnsystem‐Engineering

Vertiefungsschwerpunkt

Bahnanlagen und Bahnbau

Vertiefungsschwerpunkt

Bahnsicherung und ‐telematik

Vertiefungsschwerpunkt

Bahnbetrieb

Vertiefungsschwerpunkt

Oumlffentlicher

Personennahverkehr3

Abbildung 11 Struktur des Masterstudiengangs Bahnsystemingenieurwesen Der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen stuumltzt sich in seinem

Lehrprogramm uumlberwiegend auf vorhandene Angebote aus dem Hauptstudium des Verkehrsingenieurwesens Er laumlsst sich deshalb zurzeit bis zu einer gewissen

Groumlszligenordnung (etwa 50 Studierende) aus vorhandenen Ressourcen bestreiten

wobei allerdings wenige Professuren die Hauptlast tragen

122 Veraumlnderungen im Berichtszeitraum

Die Studiendokumente des Studiengangs Bahnsystemingenieurwesen wurden am

19082012 endguumlltig genehmigt und am 12122012 in den Amtlichen

Bekanntmachungen der TU Dresden veroumlffentlicht Bezuumlglich der Aufrechterhaltung

der Lehre unbesetzter Professorenstellen siehe 132

123 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kennzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen

1231 Studierendenzahlen

Das Studium des Bahnsystemingenieurwesens wird planmaumlszligig im Wintersemester

aufgenommen Im WS wurden 42 im SS 4 Studierende in das 1 Fachsemester

immatrikuliert Abbildung 12 zeigt eine stete Zunahme der Immatrikulationen seit

Einfuumlhrung des Studiengangs was zum einen sehr erfreulich ist zum anderen aber die beteiligten Professuren stark beansprucht Die weitere Entwicklung wird vor dem

Hintergrund der nunmehr gesammelten Erfahrungen im Hinblick auf die Einfuumlhrung

einer Eignungsfeststellung im Auge zu behalten sein (siehe auch Abbildung 17)

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012Stud 3 9 18 27 46

10

Abbildung 12 Entwicklung der Studierendenzahlen im ersten Fachsemester Bahnsystemingenieurwesen

48 der Bewerber nahmen das Studium des Bahnsystemingenieurwesens

tatsaumlchlich auf (Abbildung 13) Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im 1

Fachsemester betrug 254 (WS) bzw 258 Jahre (SS) Laut Statistik war fuumlr 13 der Studierenden das erste Fachsemester ihr erstes Hochschulsemester was bei einem

Masterstudiengang dadurch zu erklaumlren ist dass Hochschulsemester im Ausland in

der Statistik unberuumlcksichtigt bleiben (Abbildung 13) Darauf deutet auch das

Durchschnittsalter im 1 Hochschulsemester von 268 Jahren (WS) hin

WS 10 WS 11 WS 12 WS 10 WS 11 WS 121 FS 17 20 40 1 HS 5 2 5

Bewerber 42 41 83 1 FS 17 20 4040 49 48 29 10 13

Abbildung 13 Entwicklung der Bewerberzahlen (links) 1 Fach- und 1 Hochschulsemester Bahnsystemingenieurwesen (rechts)

Der Anteil weiblicher Studienanfaumlnger liegt im WS 201213 mit 20

augenscheinlich in einem abnehmenden Trend der aber aufgrund der zunehmenden

Studierendenzahl auch durch den sich verringernden Zufallseinfluss begruumlndet sein mag Ein aumlhnliches Verhalten zeigt der Auslaumlnderanteil mit zurzeit ebenfalls 20

(Abbildung 14)

WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1213 WS 1213

weiblich 276 244 237 200

Auslaumlnder 379 366 289 200

Abbildung 14 Weibliche und auslaumlndische Studienanfaumlnger Bahnsystemingenieurwesen

1232 Verteilung der Fachsemester Exmatrikulations- und Wechselstatistik

Die Studiendauer derjenigen die ihr Studium erfolgreich beendet haben liegt mit 56

Fachsemestern (Vorjahr 57) 16 Semester uumlber der Regelstudienzeit das

durchschnittliche Alter der Absolventen betraumlgt 285 Jahre (Vorjahr 293) Der Anteil

Studierender innerhalb der Regelstudienzeit betrug 794 (Abbildung 15) die Kennzahl besitzt aufgrund der stark angewachsenen Studierendenzahl jedoch wenig

Aussagekraft

WS 0809 WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 12131000 1000 829 829 794

Abbildung 15 Studierende in der Regelstudienzeit

Abbildung 16 zeigt die Anzahl Studierender (Fallzahlen) je Fachsemester und die

prozentualen Aumlnderungen gegenuumlber dem jeweiligen Vorsemester

11

Sem 1 2 3 4 5 6 gt 6 FS

Faumllle WS 1213 SS 13 42 38 17 15 13 10 0 201213

Faumllle SS 12 20 13 5 0 201112

Aumlnd SS 13 WS 1213 -10 -12 -23

Aumlnd WS 1213 SS 12 -15 0

Abbildung 16 Studierende in der Regelstudienzeit

In Abbildung 17 ist die Exmatrikulations- und Wechselstatistik dargestellt Haumlufigste

Gruumlnde fuumlr eine erfolglose Beendigung des Studiums waren bdquofehlende

Ruumlckmeldungldquo (4 Faumllle) und bdquoExmat wegen rechtlicher Gruumlndeldquo (3 Faumllle)

1

2

3

4

5

1 2 3 4 5 6 gt 6

Exmatrikulation und Wechsel

mit Abschluss ohne Abschluss

Abbildung 17 Verlauf der Studienabgaumlnge durch Exmatrikulation und Hochschul- bzw Fachwechsel uumlber den Semestern2

Summiert man die Faumllle der Exmatrikulations- und Wechselstatistik uumlber die gesamten Studiendauern zeigt sich dass nur 42 der urspruumlnglich in den

Studiengang Immatrikulierten das Studium erfolgreich abschlieszligen (Abbildung 8)

Ursaumlchlich dafuumlr koumlnnte sein dass es zurzeit keine Zulassungsbeschraumlnkung gibt

(zB in Form einer Eignungsfeststellung)

1233 Hochschulpruumlfungen

Im Berichtszeitraum wurden 9 Abschlusspruumlfungen bestanden (Vorjahr 3) davon

waren 4 Absolventen Auslaumlnder 1 weiblich Die Durchschnittsnote war 24 (Vorjahr

23) im durchschnittlichen Fachsemester 56 (Vorjahr 57) Das durchschnittliche Alter lag bei 285 Jahren (Vorjahr 293) Endguumlltig nicht bestandene Pruumlfungen gab es

nicht ebenso wie im Vorjahr

2 Grund 0 (Todesfall) und Grund 5 (Wehr- oder Zivildienst) nicht beruumlcksichtigt

12

5

4

0

10

20

30

40

50

60

sehr gut gut befriedigend ausreichend

Notenspiegel Bahnsystemingenieurwesen

Abschlusspruumlfungen

Abbildung 18 Notenspiegel Bahnsystemingenieurwesen

13 Lehr- und Studiensituation an der Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen

Zur Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen zaumlhlen der Diplomstudiengang

Verkehrsingenieurwesen und der Masterstudiengang Bahnsystemingenieurwesen

(M Sc)

131 Sicherstellung der Qualitaumlt in der Lehre Instrumente zur Sicherstellung der Qualitaumlt in der Lehre waren im Studienjahr 201213

die regelmaumlszligigen Befragungen der Studierenden zur Qualitaumlt der Lehrveranstaltungen (Lehrevaluationen) gemaumlszlig Evaluationsordnung

die Studiengangskoordinatoren der Studiengaumlnge und die ihnen zugeordneten studentische Vertreter

die Studienkommissionen insbesondere die Vertretung der Studierenden als Rezipienten der Lehre in den Studienkommissionen

Die Anpassung der Lehrveranstaltungen an den Stand von Wissenschaft und

Technik sowie der Medieneinsatz liegt in der Verantwortung der einzelnen

Lehrpersonen Uumlber die Lehrevaluationen haben die Studierenden die Moumlglichkeit auf von ihnen als Schwachstellen empfundene Aspekte hinzuweisen

Im Wintersemester 201213 wurden sechs und im Sommersemester 2013 acht

Lehrveranstaltungen nach dem universitaumltseinheitlichen Verfahren evaluiert Die zu

evaluierenden Lehrveranstaltungen wurden jeweils von den studentischen Mitgliedern der Studienkommissionen vorgeschlagen und durch Beschluss der

Studienkommission bestaumltigt Die Ergebnisse der Lehrevaluationen wurden von den

13

Dozenten mit den Studierenden in der jeweiligen Lehrveranstaltung eroumlrtert

zusaumltzlich wurden die Ergebnisse im Foyer des Fakultaumltsgebaumludes ausgehaumlngt und in der Studienkommission behandelt

Beschwerden die ein Taumltigwerden der Studiengangskoordinatoren und

studentischen Vertreter erfordert haumltten wurden nicht geaumluszligert

132 Sicherstellung des Lehrangebots

Die Lehrprogramme wurden vollstaumlndig angeboten und durch ein umfangreiches

Angebot an Wahlpflichtveranstaltungen ergaumlnzt

Im Berichtszeitraum waren folgende vier Professorenstellen der Fakultaumlt nicht

besetzt

a) Professur fuumlr Fahrzeugmodellierung und ndashsimulation

(kommissarische Leitung)

b) Professur fuumlr Verkehrslogistik

(nn)

c) Professur fuumlr Verkehrsoumlkonometrie und ndashstatistik

(Lehrstuhlvertretung)

d) Professur fuumlr Betriebswirtschaftslehre insbesondere Verkehrsbetriebslehre

und Logistik (Lehrstuhlvertretung)

Die Lehraufgaben dieser Professuren in der bzw fuumlr die Lehreinheit

Verkehrsingenieurwesen wurden vollumfaumlnglich abgedeckt im Fall der unbesetzten

Professur b) durch das wissenschaftliche Personal des Lehrstuhls und Gastdozenten

Die beiden erstgenannten Professuren a) und b) sind unter den der Fakultaumlt

auferlegten Einsparauflagen seitens der Hochschulleitung im Berichtszeitraum

Gegenstand von Strukturuumlberlegungen

14

2 Bachelor-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo

21 Allgemeines Ziel des Bachelor-Studiengangs Verkehrswirtschaft ist es Absolventen fuumlr

Unternehmen des Verkehrssektors auszubilden die uumlber grundlegende

wirtschaftswissenschaftliche insbesondere verkehrswirtschaftliche mathematisch-

statistische und verkehrstechnische Kenntnisse verfuumlgen um Aufgabenstellungen in

der Verkehrspraxis erfolgreich erarbeiten zu koumlnnen Nach Abschluss des

Bachelorstudiums sind die Absolventen in der Lage verkehrswirtschaftliche

Probleme fachuumlbergreifend zu erfassen und fachgerecht darzustellen mit

wissenschaftlichen Methoden zu analysieren sowie selbststaumlndig

Loumlsungsmoumlglichkeiten zu erarbeiten Das befaumlhigt sie zum einen Taumltigkeiten in

Verkehrsunternehmen in Verkehrsverbaumlnden im Consultant-Bereich etc

wahrzunehmen und bildet zum anderen die Grundlage zur Fortsetzung des Studiums

im konsekutiven viersemestrigen Master-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo an der

TU Dresden bzw in anderen wirtschaftswissenschaftlich orientierten konsekutiven

und nichtkonsekutiven Master-Studiengaumlngen

Der Bachelor-Studiengang ist modular aufgebaut Die Modulpruumlfungen werden

studienbegleitend abgelegt Im Verlauf des sechssemestrigen Studiengangs sind

180 Leistungspunkte zu erbringen Diese sind in 15 Pflichtmodulen und vier

Wahlpflichtmodulen sowie der Bachelor-Arbeit zu erwerben Die Wahlpflichtmodule

koumlnnen aus einem Angebot von zehn Wahlpflichtmodulen gewaumlhlt werden

Der Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft sichert aufgrund seines modularen

Aufbaus einerseits eine fundierte allgemein-wissenschaftliche

Grundlagenausbildung in Mathematik Statistik Programmierung Recht und

Sprachen sowie eine solide fachbezogene Grundlagenausbildung in den Bereichen

der Wirtschaftswissenschaften (Betriebs- und Volkswirtschaft) der

Verkehrswirtschaft und des Verkehrsingenieurwesens die es gestatten

weiterfuumlhrende Studien in einem verkehrswirtschaftlich oder anderweitig

wirtschaftswissenschaftlich orientierten Masterprogramm durchzufuumlhren Zugleich

eignen sich die Studierenden im Bachelorprogramm spezielle fachliche Kenntnisse

Fertigkeiten und Kompetenzen an die eine Beschaumlftigungsfaumlhigkeit in Unternehmen

der Verkehrspraxis und der transportnahen Wirtschaft im nationalen und

internationalen Umfeld absichern Letzteres geschieht vor allem durch die Wahl von

zwei aus sechs verkehrswirtschaftlichen Schwerpunktmodulen die gemeinsam mit

der Wahl des Praktikumsbetriebes fuumlr das mindestens vierwoumlchige Praktikum sowie

des Themas der Bachelor-Arbeit eine taumltigkeitsfeldbezogene Vertiefung und

Spezialisierung ermoumlglichen Die erforderliche Abrundung hierzu erfolgt im Rahmen

der Module bdquoErgaumlnzende Qualifikationsziele I und IIldquo die aus einem Wahlkatalog aus

den Bereichen Wirtschaftswissenschaften Verkehrswirtschaft

Verkehrsingenieurwesen Rechtswissenschaften oder fremdsprachliche

Fachkommunikation zusammenzustellen sind

Neben solidem Grundlagen- und Fachwissen erwerben die Studierenden im Rahmen

des Moduls bdquoBerufliche und soziale Kompetenzldquo allgemeine Qualifikationen wie

Kommunikationskompetenz Beherrschung von Praumlsentationstechniken Faumlhigkeit

zum selbststaumlndigen wissenschaftlichen Arbeiten sowie soziale Kompetenzen zur

15

Wissensvermittlung Teamleitung Teamorganisation Zeit- und Projektmanagement

Hervorzuheben ist hier insbesondere die Moumlglichkeit selbststaumlndig Tutoren- und

Mentorentaumltigkeit zu uumlbernehmen

Den Abschluss des Studiums bildet die Anfertigung der Bachelor-Arbeit im sechsten

Semester Die Erarbeitung der Bachelor-Arbeit kann erst nach Ablegen von

mindestens 130 Leistungspunkten beginnen Den Studierenden steht

studienbegleitend ein Zeitraum von 16 Wochen zur Anfertigung der Bachelor-Arbeit

zur Verfuumlgung

Auszligerdem besteht weiterhin ein enger wechselseitiger Lehrverbund mit der Fakultaumlt

Wirtschaftswissenschaften Das betrifft insbesondere die grundstaumlndige

wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung in den Modulen bdquoGrundlagen des

Rechnungswesenldquo bdquoGrundlagen der Volks- und Verkehrswirtschaftldquo bdquoGrundlagen

der Betriebswirtschaftldquo und bdquoEntscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehreldquo

die weitgehend durch Lehrimporte sichergestellt wird Studierende des Bachelor-

Studiengangs Verkehrswirtschaft belegen diese Module gemeinsam mit den

Studierenden der Bachelor-Studiengaumlnge der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

Im Gegenzug werden auch Lehrveranstaltungen fuumlr die Studierenden der Fakultaumlt

Wirtschaftswissenschaften sowie Studierende aus anderen Fakultaumlten seitens der

Fakultaumlt Verkehrswissenschaften Institut fuumlr Wirtschaft und Verkehr angeboten Das

betrifft zum einen Frau Prof Stopka mit der Lehrveranstaltung bdquoInvestition und

Finanzierungldquo als Bestandteil des Moduls bdquoEntscheidungsorientierte

Betriebswirtschaftslehreldquo und zum anderen uumlbernimmt Herr Prof Hirte im jaumlhrlichen

Wechsel mit Herrn Prof Thum die Lehrveranstaltung bdquoEinfuumlhrung in die VWLldquo aus

dem Modul bdquoGrundlagen der Volks- und Verkehrswirtschaftldquo In den houmlheren

Semestern koumlnnen Studierende nach Maszliggabe der Pruumlfungs- und Studienordnungen

spezielle Module aus dem Lehrangebot der jeweils anderen Fakultaumlt belegen Im

Rahmen der spezialisierten Major- und Minormodule fuumlr Studierende der Fakultaumlt

Wirtschaftswissenschaften bietet das Institut fuumlr Wirtschaft und Verkehr den Minor

bdquoVerkehrswirtschaftldquo im Umfang von 15 LP fuumlr die dortigen Studierenden an Der

Minor umfasst das 9 LP-Pflichtmodul bdquoVerkehrswirtschaft und -politikldquo das von

Herrn Prof Wieland realisiert wird sowie die Module bdquoInformations- und

Kommunikationswirtschaftldquo (Frau Prof Stopka) und Tourismuswirtschaft (Herr Prof

Freyer) wobei die Studierenden wahlweise eines der jeweils 6 LP-Module zu

belegen haben

Die Lehrimporte aus den Fakultaumlten MathematikNaturwissenschaften Recht sowie

dem Lehrzentrum Sprachen und Kulturen der TU Dresden bleiben in nahezu

gleichem Umfang wie in den vorhergehenden Studienjahren erhalten

22 Interpretation statistischer Kerndaten des Bachelor-Studiengangs

Verkehrswirtschaft Immatrikulation

Im Wintersemester 20122013 waren 465 Studierende im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben darunter 182 weibliche (391 ) sowie 27

16

auslaumlndische Studierende (58 ) Von den 465 Studierenden befanden sich 126 Studierende (271 ) im 1 Semester 1 Studierender (02 ) im 2 Semester 109 Studierende (234 ) im 3 Semester 11 Studierende (24 ) im 4 Semester 135 Studierende (290 ) im 5 Semester 16 Studierender (34 ) im 6 Semester 47 Studierende (101 ) im 7 Semester 6 Studierende (12 ) im 8 Semester sowie 13 Studierende (28 ) im 9 und 1 Studierender (02 ) im 10 Fachsemester

Im Sommersemester 2013 waren 438 Studierende im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben wovon 173 weibliche (395 ) und 26 auslaumlndische (59 ) Studierende waren

Zum Studienbeginn im Wintersemester 20122013 hatten sich 381 Kandidaten beworben davon wurden 126 zugelassen Deren Durchschnittsalter lag zum Zeitpunkt der Immatrikulation bei 207 Jahren 48 der 126 Studienanfaumlnger (381 ) waren zuvor bereits in einen anderen Studiengang immatrikuliert

In den ersten drei Studienjahren (WS 20072008 bis WS 20092010) befanden sich alle eingeschriebenen Studierenden des Bachelor-Studiengangs Verkehrswirtschaft in der Regelstudienzeit im Wintersemester 201011 befanden sich 26 von 532 Studierenden (488 ) im WS 20112012 62 von 515 Studierenden (120 ) und im WS 20122013 67 von 465 Studierenden nicht in der Regelstudienzeit Daruumlber hinaus gab es im Wintersemester 20122013 21 sowie im Sommersemester 2013 26 beurlaubte Studierende

Abbildung 19 Bewerber und Zulassungszahlen

In Abbildung 1 wird die Anzahl der Bewerber und der Zulassungen im Vergleich zu den vergangenen Jahren dargestellt Die Grafik verdeutlicht dass die Anzahl der Bewerber bis WS 20102011 stark gestiegen ist Die stetige Steigerung der

17

Zulassungszahlen uumlber den Anfang 2000 vereinbarten Stand von ca 150 Studierenden hinaus brachte zunehmend gewisse Kapazitaumltsprobleme in ausgewaumlhlten Schwerpunktmodulen Verkehrswirtschaft hier vor allen in den Seminaren und der Bewertung von Seminararbeiten mit sich Durch die Einfuumlhrung eines TU-internen NC konnten diese Probleme teilweise entschaumlrft werden Die Zahl der Zulassungen hat sich in den Studienjahren 201112 sowie 201213 bei ca 120 Neuimmatrikulierten eingepegelt Eine Zulassungsgrenze in Houmlhe von 120 Studierenden ist auch laumlngerfristig geplant Im Studienjahr 20112012 sind sowohl die Anzahl der Bewerbungen als auch die Anzahl der Zulassungen zuruumlckgegangen Im Studienjahr 20122013 ist wiederum ein leichter Anstieg zu verzeichnen Das Verhaumlltnis Zulassungszahl zu Bewerberzahl lag im WS 20052006 bei 118 im WS 20062007 bei 117 im WS 20072008 bei 114 im WS 20082009 erneut bei 117 im WS 20092010 bei 123 im WS 20102011 bei 126 im WS 1112 bereits bei 129 und im WS 20122013 bei 132

Exmatrikulationen und Wechsler

Die nachfolgenden Abbildungen 2 und 3 zeigen die Anzahl und Gruumlnde der Exmatrikulationen sowie der Wechsler im Studienjahr 20122013

Abbildung 20 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft Im Sommersemester 2013 wurden die meisten Studierenden nach dem 6 bzw 8 Semester exmatrikuliert Die 15 Studierenden im 2 Semester sind groumlszligtenteils auf Fachwechsel bzw Aufgabe und Unterbrechung des Studiums zuruumlckzufuumlhren Im WS 20122013 fanden hauptsaumlchlich Exmatrikulationen aus den nachfolgend genannten Gruumlnden statt Hauptgruumlnde fuumlr die Exmatrikulationen waren die Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung fehlende Ruumlckmeldung sowie eine Pruumlfung nicht abgeschlossen zu haben Im Sommersemester 2013 wurden hingegen viel mehr Wechsel (35) und Exmatrikulationen (41) durchgefuumlhrt Die Gruumlnde hierfuumlr waren hauptsaumlchlich die Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung fehlende Ruumlckmeldung sowie ein Fachwechsel

18

Abbildung 3 zeigt die Exmatrikulations- und Wechselgruumlnde nochmals fuumlr das gesamte Studienjahr 20122013 auf Insgesamt war der am haumlufigsten auftretende Exmatrikulationsgrund im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft die Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung gefolgt von den Gruumlnden Fachwechsel und fehlende Ruumlckmeldung

Abbildung 21 Exmatrikulations- und Wechselgruumlnde im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft

Im Studienjahr 20122013 wurden 111 Hochschulabschlusspruumlfungen im Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft absolviert wobei 19 (171 ) endguumlltig nicht bestanden wurden Die durchschnittliche Note der Hochschulabschlusspruumlfung lag bei 26 Die Absolventen befanden sich im Durchschnitt im siebten Fach- und 8 Hochschulsemester und besaszligen ein Alter von durchschnittlich 245 Jahren 3 Diplom-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo 31 Allgemeines Der Diplomstudiengang Verkehrswirtschaft beschaumlftigt sich mit Fragen des Verkehrs der Logistik der Kommunikation und des Tourismus im Sinne von netzgebundenen Prozessen Ziel dieses Studienganges ist es die Absolventen zu befaumlhigen verkehrswirtschaftliche und technisch-technologische Kenntnisse zur Analyse und Bewertung sowie Gestaltung von Unternehmen und Systemen des

19

Dienstleistungssektors insbesondere der Verkehrs- Kommunikations- und Tourismusbranche anzuwenden Dazu gehoumlren auch die Entwicklung und Umsetzung effizienter Strategien und Systemloumlsungen in uumlbergeordneten Bereichen In der Ausbildung steht daher die Vermittlung betriebs- als auch volkswirtschaftlichen Fachwissens in Einheit mit quantitativen Methoden und Bewertungsverfahren im Vordergrund Das abgeschlossene Studium ermoumlglicht Taumltigkeiten in der Verkehrswirtschaft im weitesten Sinne also in Transport- Logistik- Kommunikations- und Tourismusunternehmen sowie den entsprechenden Verbaumlnden Weitere Taumltigkeitsfelder bestehen in groszligen Industrie- Bau- und Handelsunternehmen in Planungs- und Beratungsbuumlros sowie in kommunalen Verwaltungen der Laumlnder und des Bundes Seit dem Studienjahr 20072008 werden keine Studierenden mehr in den Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft neu immatrikuliert Die Studierenden des letzten Jahrgangs des Diplomstudiengangs Verkehrswirtschaft befanden sich im Studienjahr 20122013 regulaumlr bereits im neunten und zehnten Fachsemester dh die Regelstudienzeit ist mit Ende des SS 2011 abgelaufen 32 Interpretation statistischer Kerndaten des Diplom-Studiengangs

Verkehrswirtschaft

Im Wintersemester 20122013 waren trotz Ablauf der Regelstudienzeit noch 55 Studierende im Diplom-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben darunter

26 weibliche (473 ) sowie zwei auslaumlndische Studierende (36 ) Von den

eingeschriebenen Studierenden befand sich einer im achten Fachsemester 1 im

neunten Semester 8 im zehnten Fachsemester sowie 45 in einem noch houmlheren

Fachsemester 4 Studierende waren beurlaubt Daruumlber hinaus waren 10

Promotionsstudenten eingeschrieben wovon sich einer im zweiten Fachsemester

einer im dritten Fachsemester einer im vierten Fachsemester zwei im sechsten

Fachsemester einer im achten Fachsemester sowie jeweils zwei im neunten und

zehnten Fachsemester befanden

Der Anteil der Studierenden die sich im WS 20122013 in der Regelstudienzeit

befanden lag bei 36 (2 von 55 Studierenden) Im Vergleich zum Vorjahr

entspricht dies einem Ruumlckgang von 207 waumlhrend im WS 20112012 im

Vergleich zum Vorjahr ein noch staumlrkerer Ruumlckgang von 384 zu verzeichnen war

Der Ruumlckgang laumlsst sich darauf zuruumlckfuumlhren dass es keine weiteren

Neueinschreibungen im Diplomstudiengang mehr gab und somit der relative Anteil

nicht mehr durch die hohe Anzahl an Studenten im Grundstudium relativiert werden

konnte

20

Im Sommersemester 2013 waren 26 Studierende im Diplomstudiengang

Verkehrswirtschaft eingeschrieben davon 13 weibliche (500 ) und keine

auslaumlndischen Ebenso gab es keine Beurlaubungen Daruumlber hinaus befanden sich

im Sommersemester 2013 alle eingeschriebenen Studierenden mindestens im 10

Fachsemester Es gab zehn Promotionsstudenten wovon im ersten sowie dritten

bis siebten und neunten Fachsemester jeweils ein Promotionsstudent zwei im

zehnten Fachsemester und einer in einem noch houmlheren Fachsemester

immatrikuliert waren

Im Studienjahr 20122013 absolvierten 49 Studierende (Vj 100 Studierende) mit

einer durchschnittlichen Fachsemesteranzahl von 124 (Vj 111 Fachsemester) und

einer Durchschnittsnote von 22 (Vj Durchschnittsnote 21) die

Hochschulabschlusspruumlfung Darunter drei Studierende mit sehr guten (Vj 10) 31

Studierende mit guten (Vj 77) 13 Studierende mit befriedigenden (Vj 13)

Leistungen und einem Studierenden welcher die Pruumlfung nicht bestanden hat Einer

der Absolventen hat das Diplom in der Regelstudienzeit (9 Fachsemester) erhalten

Studienjahr Durchschnittliche

Note Diplom Durchschnittliche Dauer bis zum

Diplomabschluss

20052006 23 12 20062007 23 121 20072008 23 116 20082009 22 118 20092010 22 115 20102011 21 114 20112012 21 111 20122013 22 124

Abb 13 Durchschnittsnote und durchschnittliche Dauer bis zum Diplom im Vergleich

Die Durchschnittsnote im Diplom hat sich im Studienjahr 20122013 im Vergleich zum letzten Studienjahr etwas verschlechtert Die Studiendauer hat sich circa um ein ganzes Jahr verlaumlngert

Tabelle 2 gibt nochmals einen Uumlberblick uumlber die Anzahl der bestanden Hochschulabschlusspruumlfungen in Abhaumlngigkeit vom Fachsemester und den vergangenen Studienjahren

21

Tabelle 1 Hochschulabschlusspruumlfungen im Vergleich

Bei den Promotionsstudenten gab es zwei Studierende darunter eine weibliche Promotionsstudentin welche das Promotionsstudium innerhalb des Studienjahres 20122013 mit dem Praumldikat bdquomagna cum laudeldquo und bdquorite cum laudeldquo abgeschlossen haben Die nachfolgende Abbildung 4 zeigt die Zahl der Exmatrikulationen und der Wechsler im WS 20122013 und SS 2013

Abbildung 22 Exmatrikulations- und Wechselstatistik im Diplomstudiengang Verkehrswirtschaft

22

Alle 48 Studierenden wurden auf Grund der Beendigung des Studiums nach bestandener Pruumlfung exmatrikuliert bzw sind gewechselt

4 Master-Studiengang bdquoVerkehrswirtschaftldquo

41 Allgemeines Im Rahmen des Bologna-Prozesses ist die Ausbildung auch im Bereich Verkehrswirtschaft auf den Erwerb des Bachelor-Master-Abschlusses umgestellt worden Zum WS 20072008 erfolgte erstmalig die Immatrikulation in den Bachelor-Studiengang Verkehrswirtschaft und zum WS 20082009 erstmalig die Immatrikulation von Studierenden im konsekutiven Master-Studiengang Verkehrswirtschaft dh dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Absolventen des eigenen Bachelor-Studiengangs Verkehrswirtschaft sondern ausschlieszliglich Bachelor-Absolventen aus anderen Hochschulen immatrikuliert wurden Der konsekutive Master-Studiengang Verkehrswirtschaft versetzt die Studierenden mehr denn je in die Lage ihr Ausbildungsprofil entsprechend den eigenen Interessen und den Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Verkehrssektor individuell zu gestalten Ziel des konsekutiven Master-Studiengangs Verkehrswirtschaft ist es Absolventen fuumlr Unternehmen des Verkehrssektors auszubilden die uumlber vertiefte wirtschaftswissenschaftliche insbesondere verkehrswirtschaftliche mathematisch-statistische und verkehrstechnische Kenntnisse verfuumlgen um Aufgabenstellungen in der Verkehrspraxis erfolgreich bearbeiten zu koumlnnen Die Absolventen erlangen die Faumlhigkeiten verkehrswirtschaftliche Probleme und Aufgabenstellungen zu erkennen und zu formulieren sie aufgrund ihrer fachspezifisch und interdisziplinaumlr erworbenen Kenntnisse wissenschaftlich zu analysieren und selbstaumlndig Loumlsungsmoumlglichkeiten zuzufuumlhren Sie koumlnnen aufgrund ihres inhaltlichen und methodischen Wissens schnell auf Anforderungen und Veraumlnderungen der Berufswelt reagieren Besonderer Wert wird auf die interdisziplinaumlre Ausgestaltung des Studiums gelegt die dem Netzwerkcharakter der Verkehrswirtschaft Rechnung traumlgt Das Studium ist modular aufgebaut und schlieszligt mit der Master-Arbeit einschlieszliglich Disputation ab Die Modulpruumlfungen werden studienbegleitend abgelegt Im Verlauf des viersemestrigen Studienganges sind mindestens acht Wahlpflicht- und zwei Pflichtmodule zu belegen In den Pflichtmodulen bestehen ebenfalls Wahlmoumlglichkeiten In diesen Modulen und der abschlieszligenden Master-Arbeit werden 120 Leistungspunkte (LP) erworben Ist die Master-Pruumlfung bestanden wird der Hochschulgrad Master of Science (abgekuumlrzt MSc) verliehen Im Sommersemester 2011 wurde jedoch uumlber moumlgliche Aumlnderungen dieser Strukturen nachgedacht Die Umsetzung dieser Aumlnderungen erfolgte zum Wintersemester 2012 Die wesentlichsten Aumlnderungen betrafen die Module Forschungsseminar sowie die Vertiefungs- und Ergaumlnzungsmodule Die Anzahl der im 3 Fachsemester zu belegenden Forschungsseminare wurde von zwei auf eins reduziert Damit sollte zum ersten eine staumlrkere fachliche Konzentration auf ein Schwerpunktgebiet aus denen zu waumlhlenden Angebot erreicht werden um den inhaltlichen Output der Forschungsseminar-Arbeit deutlich zu steigern Da die Studierenden vorher aus den

23

zwei zu waumlhlenden Forschungsseminarschwerpunktplaumltzen eines waumlhlen mussten in denen dann die Masterarbeit angefertigt wurde wuumlrde der nicht gewaumlhlte Schwerpunkt mit weitaus weniger Intensitaumlt und Akribie im Forschungsseminar und der daraus basierenden Seminararbeit bearbeitet Der Aufwand fuumlr zwei Forschungsseminare war sowohl seitens der Studierenden als auch der betreuenden Lehrstuumlhle im Verhaumlltnis zum Output zu gering sodass eine Konzentration angebracht war und nur noch ein Forschungsseminar zu belegen ist Dies ist von seiner Gewichtung her aufgewertet worden (anstatt 9 LP nunmehr 12 LP) und die verbleibenden 6 LP sind in die Aufstockung der Ergaumlnzungsmodule geflossen Das Ergaumlnzungsmodul I1 mit bisher 6 LP wurde in 2 Wahlpflichtmodule mit nunmehr insgesamt 18 LP umgewandelt (Wahlpflichtvertiefung I 12 LP und Wahlpflichtvertiefung II 6 LP) Das Ergaumlnzungsmodul II wurde beibehalten Dadurch erhielten die Studierenden zum einen die Moumlglichkeit ihre fachliche Ausrichtung im Bereich Wirtschaft und Verkehr auf eine der sechs Spezialisierungsrichtungen staumlrker zu konzentrieren und sich vertiefter mit wissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu befassen Zum anderen sind die Moumlglichkeiten dieses vertiefte Wissen Kenntnisse und Faumlhigkeiten in einem Spezialisierungsbereich der Verkehrswirtschaft durch arrondierende Angebote aus dem Bereich des Verkehrsingenieurwesens oder der Wirtschaftswissenschaften zu ergaumlnzen deutlich verbessert worden Diese Aumlnderung wurde sowohl seitens der Studierenden als auch des Lehrkoumlrpers begruumlszligt und in den Studiendokumenten verankert Die Pruumlfung durch das Dezernat Akademische Angelegenheiten Planung und Controlling SG Studiengangsangelegenheiten und die endguumlltige Genehmigung und Bestaumltigung des Masterstudienganges Verkehrswirtschaft durch den Rektor sowie die Ausfertigung der Dokumente steht noch aus 42 Interpretation statistischer Kerndaten des Master-Studiengangs

Verkehrswirtschaft

Im Wintersemester 20122013 wurden zum dritten Mal Studierende immatrikuliert die an der Fakultaumlt Verkehrswirtschaft bereits ihren Bachelor absolviert hatten Insgesamt wurden 92 Studierende im Master-Studiengang Verkehrswirtschaft immatrikuliert (Vj 75) darunter 42 weibliche (457 ) sowie fuumlnf auslaumlndische Studierende (54 ) Insgesamt waren im WS 20122013 221 Studierende in den Master-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben 92 Studierende befanden sich im ersten Fachsemester fuumlnf im zweiten Fachsemester 69 im dritten Fachsemester 27 im vierten Fachsemester 23 im fuumlnften Fachsemester drei im sechsten Fachsemester und sogar ein Studierender im siebten sowie einer im neunten Fachsemester Sechs Studierende waren beurlaubt Im Sommersemester 2013 waren 198 Studierende in den Master-Studiengang Verkehrswirtschaft eingeschrieben Sechs Studierende befanden sich im ersten Fachsemester 81 im zweiten Fachsemester 16 im dritten Fachsemester 62 im vierten Fachsemester 22 im fuumlnften Fachsemester neun bereits im sechsten Fachsemester und einer im siebten und achten Fachsemester 23 Studierende waren beurlaubt Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Immatrikulation betrug im Studienjahr 20122013 238 Jahre

24

Tabelle 2 Immatrikulationszahlen im Vergleich

Studienjahr Anzahl immatrikulierter Studenten

20082009 9

20092010 13

20102011 65

20112012 75

20122013 92

Zusammenfassung Diagramme und statistische Auswertungen fuumlr den Bachelor-Studiengang den Master- Studiengang und den Diplomstudiengang Verkehrswirtschaft Die nachfolgenden Abbildungen 5 und 6 verdeutlichen zusammengefasst die Verteilungen der Studierenden der einzelnen Studiengaumlnge auf die jeweiligen Fachsemester

Abbildung 5 Anzahl Studierender im WS 20122013

25

Abbildung 6 Anzahl Studierender im SS 2013

Studentenbefragung zur Qualitaumlt der Lehre Im WS 20122013 und im SS 2013 wurden gemaumlszlig der Beschluumlsse der Studienkommission Lehrevaluationen durchgefuumlhrt Es wurde in folgenden Lehrveranstaltungen ein Standardfragebogen eingesetzt

a) WiSe 20122013

Vorlesung Dienstleistungsmanagement (Frau Schaumlfer) Vorlesung Empirische Methoden der Verkehrspolitik (Herr Dr Evangelinos) Vorlesung Management von Verkehrs- und Logistikunternehmen II (Herr

Dr Horbach) Vorlesung Statistik II (Herr Dr Laumlmmer) Vorlesung Verkehrssystemtheorie (Herr Dr Neufert) Vorlesung Tourismusmarketing (Herr Dr Freyer) Vorlesung Einfuumlhrung in die VWL (Herr Prof Hirte) Neue oumlkonomische Geografie (Herr Prof Hirte) Vorlesung Infrastrukturpolitik (Herr Prof Wieland)

b) SoSe 2013

Vorlesung Grundlagen der IuK-Wirtschaft (Frau Prof Stopka) Vorlesung Europaumlische Integration und regionale Entwicklung (Frau

Tenner) Vorlesung Tourismuspolitik und Destinationsmanagement (Herr Behrens) Vorlesung Leistungserstellung im OumlPNV (Herr Dr Hornbach) Vorlesung Multivariate Verkehrsstatistik (Herr Dr Laumlmmer) Vorlesung Statistik I (Herr Dr Laumlmmer)

26

Vorlesung Grundlagen der Programmierung II (Herr Prof Beitelschmidt) Vorlesung Recht im Tourismus (Herr Prof Schmid) Vorlesung Grundlagen der Kosten-Nutzen-Analyse (Herr Prof Wieland) Uumlbung Statistik I (Frau Loumlsch) Uumlbung Europaumlische Integration und regionale Entwicklung (Frau Tenner) Uumlbung Multivariate Verkehrsstatistik (Herr Dr Laumlmmer) Uumlbung Grundlagen Programmierung II (Herr Dr Quarz) Uumlbung Statistik I (Herr Nasr) Uumlbung Statistik I (Herr Dr Treiber) Uumlbung Leistungserstellung im OumlPNV (Herr Kasper) Uumlbung Grundlagen der Kosten-Nutzen-Analyse (Herr Obermeyer)

Die Ergebnisse der Lehrevaluationen wurden vom Zentrum fuumlr Qualitaumltsanalyse im Rahmen der datenschutzrechtlichen Anforderungen ausgewertet und veroumlffentlicht und sind durch die jeweils verantwortlichen Lehrkraumlfte in ihren Lehrveranstaltungen gemeinsam mit den Studierenden verantwortungsbewusst und zielorientiert ausgewertet worden Die erreichten Ergebnisse waren laut Angaben des Evaluationsbuumlros durchaus positiv Darstellung umgesetzter und geplanter Maszlignahmen in den Studiengaumlngen Verkehrswirtschaft Die Rahmenbedingungen fuumlr die Lehre haben sich im Studienjahr 20122013 leicht verbessert Es wurden im WS 20122013 die geplanten Bachelor- und Master-Studenten immatrikuliert Dies war allerdings im Master-Studiengang Verkehrswirtschaft an eine Folge der Ablehnung von Bachelor-Studenten Verkehrswirtschaft aufgrund des nur unzureichenden Notendurchschnitts geknuumlpft Nach wie vor zu regulieren ist die Tatsache dass sich die Nachfrage der Studierenden im Bachelor- und Master-Studiengang Verkehrswirtschaft nicht gleichmaumlszligig auf die sechs Schwerpunkt- und Spezialisierungsangebote sowie die Ergaumlnzungsangebote aus dem Institut fuumlr Wirtschaft und Verkehr verteilt Vor allem die Professuren fuumlr Betriebswirtschaftslehre insbesondere Verkehrsbetriebslehre und Logistik sowie Verkehrswirtschaft und Internationale Verkehrspolitik sind stark nachgefragt Das seit SS 2012 eingesetzte Auswahlverfahren fuumlhrte auch im SS 2013 zu einer besseren Verteilung der Nachfrage auf die sechs Schwerpunktmodule Wie bereits im Vorjahr konnten ca 92 der Studierenden der Erst- und Zweitbelegungswunsch zugesprochen werden Im Studienjahr 20122013 wurden einige neue Angebote fuumlr die Studierenden wie ein bdquoLaTeX-Kursldquo und bdquoMatrix-Rechnung in Excelldquo bdquoMethoden der empirischen Marktforschungldquo oder bdquoBiogeme-Schaumltzung von Logitmodellenldquo etabliert An der Professur fuumlr Verkehrsoumlkonometrie und ndashstatistik wurde das Programm bdquoStatistiktrainerldquo eingebettet und den Studenten zur Verfuumlgung fuumlr die persoumlnliche Nacharbeit des Lehrstoffes gestellt

27

Auszligerdem startete im Modul M13 eine Ringvorlesung mit hochkaraumltigen Experten

aus Unternehmen der Verkehrswirtschaft zum Themengebiet bdquoManagement von Verkehrsunternehmenldquo die von den Studierenden sehr gut angenommen wurde

Nach wie vor ist die Zusammenarbeit mit der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften als

sehr gut einzuschaumltzen Hier gibt es ein enges kooperatives Verhaumlltnis Das betrifft u a die Mitwirkung von Professoren des Instituts fuumlr Wirtschaft und Verkehr (Prof

Wieland Prof Hirte Prof Stopka) an der Ausgestaltung der volkswirtschaftlichen

und betriebswirtschaftlichen Grundlagenausbildung (z B die Uumlbernahme der

Vorlesungen bdquoEinfuumlhrung in die Volkswirtschaftldquo sowie bdquoInvestition und Finanzierungldquo) Weiterhin ist auch eine rege Teilnahme von Studierenden der

Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften am Minor bdquoVerkehrswirtschaftldquo sowie an den

Schwerpunktmodulen und Ergaumlnzungsangeboten im Bachelor des Studiengangs

Verkehrswirtschaft zu verzeichnen da diese Lehrveranstaltungen auch als Ergaumlnzungsangebote in die Studiengaumlnge der Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften

integriert sind Im Ergaumlnzungsbereich gilt dies auch fuumlr die Master-Studierenden der

Fakultaumlt Wirtschaftswissenschaften Seit der Einfuumlhrung des Bachelor-Studiengangs

ist allerdings auffaumlllig dass der Spielraum des Belegens von Lehrangeboten der jeweils anderen Fakultaumlt in den houmlheren Semestern durch die Verkuumlrzung der

Regelstudienzeit auf 6 Semester deutlich eingeschraumlnkt wird

In den naumlchsten Semestern wird eine noch staumlrkere Intensivierung der dv-gestuumltzten

Lehre sowie eine intensivere Nutzung der Lehr- und Lernplattform OPAL angestrebt die im Studienjahr 20122013 durch alle Lehrstuumlhle bereits wesentlich

vorangetrieben wurde

In den Schwerpunktmodulen bdquoVerkehrsoumlkonometrie und ndashstatistikldquo

bdquoRaumwirtschaftldquo sowie bdquoVerkehrsbetriebslehre und Logistikldquo wird die dv-gestuumltzte Ausbildung verstaumlrkt durch die Verwendung der Softwareprogramme GAMS STATA

und GIS gefoumlrdert waumlhrend im Schwerpunktmodul bdquoInformations- und

Kommunikationswirtschaftldquo haumlufig Microsoft Excel SPSS sowie

betriebswirtschaftliche SAP-Module zum Einsatz kommen

Begleitend zur Vorlesung bdquoStatistik Ildquo sowie bdquoStatistik IIldquo im Modul Statistik wurde

vom Lehrstuhl fuumlr Vekehrsoumlkonometrie und -statistikldquo der Online-Statistiktrainer

eingefuumlhrt welcher die Studierenden motiviert jede Woche begleitend zu Vorlesung

und Uumlbung Uumlbungen zuhause zu absolvieren und regelmaumlszligig den Stoff aufzuarbeiten Des Weiteren wurde verstaumlrkt die Matrixrechnung in Excel eingefuumlhrt

und der Umgang mit LaTeX dazu wurden zwei zusaumltzliche Veranstaltungen

angeboten

28

Sonstige Hinweise Zur Erleichterung und Erhoumlhung der Aussagekraft der Lehrberichte wird

vorgeschlagen diese zukuumlnftig in einer mehr formalisierten und standardisierten

Vorgehensweise vorzubereiten und zu erstellen Dies bezieht sich vor allem auf die

kontinuierliche datenbank-gestuumltzte Aufbereitung des statistischen Datenmaterials durch das Immatrikulationsamt So koumlnnten beispielsweise die Daten zur Zahl der

Studienanfaumlnger deren demographische Merkmale Studiendauer

Exmatrikulationszahlen und ndashgruumlnde Regelstudiendauer Anzahl der Semester bis

zum Diplom Bachelor oder Master uumlber laumlngere Zeitraumlume (z B zehn Jahre) graphisch aufbereitet und jaumlhrlich fortgeschrieben werden Damit wuumlrden

aussagefaumlhige Zahlenreihen zur Verfuumlgung stehen die dann im Lehrbericht lediglich

auszuwerten und hinsichtlich der Ursachen fuumlr ihre Entstehung zu analysieren und zu

interpretieren waumlren um daraus geeignete Maszlignahmen ableiten zu koumlnnen

29

5 Zusammenarbeit mit anderen Fakultaumlten und Lehrexport

Neben der Ausbildung in den Studiengaumlngen Verkehrswirtschaft

Verkehrsingenieurwesen und Bahnsystemingenieurwesen ist die Fakultaumlt

Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo an den fakultaumltsuumlbergreifenden

Studiengaumlngen Maschinenbau und Mechatronik beteiligt und erbringt fuumlr andere Studiengaumlnge Lehrexportleistungen

Abb 19 Fakultaumltsuumlbergreifendes Lehrangebot

Durch gestiegene Immatrikulationszahlen zB im Maschinenbau ist auch in

kommenden Jahren mit erheblichen Mehrbelastungen bei Betreuung der

fakultaumltsuumlbergreifenden Studiengaumlnge zu rechnen

Daruumlber hinaus erbringen die Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fak VW eine

ganze Reihe von Lehrexportleistungen vorwiegend in gemeinsamen Modulen mit

grundstaumlndigen Studiengaumlngen

Diese Module sind zB Wahlpflichtmodule im wahlpflichtigen Bachelor- oder Master-Bereich Wirtschaftsingenieur der Spezialisierung Verkehr des Studiengangs

Wirtschaftsingenieurwesen

Diplomstudiengang Mechatronik (fakultaumltsuumlbergreifend)

Grund- und Hauptstudium an den Fakultaumlten - Elektrotechnik und Informationstechnik - Maschinenbau und - Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo

Diplomstudiengang Maschinenbau (fakultaumltsuumlbergreifend) Grundstudium an der Fakultaumlt Maschinenwesen

Hauptstudium an der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften in der Studienrichtung Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugtechnik

DipIomstudiengang Bauingenieurwesen

Beteiligung am Hauptstudium in der Studienrichtung Stadtbauwesen und Verkehrswegebau vor allem in den Vertiefungen - Stadt- und Verkehrsplanung

- Straszligenbau

- Eisenbahnbau

Diplomstudiengang Elektrotechnik

Hauptstudium gemeinsam mit der Fakultaumlt Elektrotechnik und Informationstechnik im Wahlpflichtmodul Leistungselektronik II in der Studienrichtung Elektroenergietechnik

30

Die Lehreinheit Verkehrsingenieurwesen der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften

bdquoFriedrich Listldquo ist Anbieter der Studiengaumlnge Verkehrsingenieurwesen (Diplom) und Bahnsystemingenieurwesen (M Sc) Die Summe der Eigenleistungen fuumlr diese

beiden Studiengaumlnge betrug 55956 Lehrveranstaltungsstunden (LVS) die Summe

der Exportleistungen 34458 LVS3 Der Loumlwenanteil davon (16036) wurde vom

Maschinenbau (Diplom) nachgefragt gefolgt von Mechatronik (Diplom) (4622) Bauingenieurwesen (Diplom) (3341) und Verkehrswirtschaft (Bachelor) (2995)

Die Lehreinheit Verkehrswirtschaft der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich

Listldquo ist Anbieter der Studiengaumlnge Verkehrswirtschaft (B Sc) und

Verkehrswirtschaft (M Sc) Die Summe der Eigenleistungen fuumlr diese beiden Studiengaumlnge betrug 34317 LVS die Summe der Exportleistungen 2145 LVS Die

groumlszligten-Nachfrager von Exporten waren das Verkehrsingenieurwesen (Diplom)

(532) sowie Geographie (Bachelor) (519) gefolgt von Wirtschaftsingenieurwesen

(Bachelor) (384) Internationale Beziehungen (Bachelor) (304) und Bahnsystemingenieurwesen (M Sc) (203)

6 Weiterbildung

Die Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo engagiert sich auch in der Aus- und Weiterbildung Dabei wird in folgende Lehrangebote unterschieden

minus Erwachsenenqualifizierung im Rahmen von Lehrgaumlngen fuumlr Dritte

minus Dresdner Buumlrgeruniversitaumlt Seniorenakademie

minus Studium Generale

minus Lehrveranstaltungen an auslaumlndischen Hochschulen

minus Wissenschaftliche Kolloquien

Die angebotenen Veranstaltungen umfassen einzelne Vortraumlge bzw Vorlesungen bis

zu mehrwoumlchigen Weiterbildungslehrgaumlngen im In- und Ausland

3 Quelle Berechnung der Lehrauslastung fuumlr das Studienjahr 201213 (Sachgebiet Entwicklungsplanung und Controlling)

31

7 Promotionen

In der Fakultaumlt Verkehrswissenschaften bdquoFriedrich Listldquo wurden im Studienjahr

20122013 siebzehn Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen

Praumldikat Fachgebiet

Verkehrsingenieurwesen Verkehrswirtschaft

summa cum laude 4 0

magna cum laude 7 1

cum laude 4 0

rite 0 1

Summe 15 2

davon Frauen 0 1

davon Auslaumlnder 2 0 Abb Abgeschlossene Promotionsverfahren im Studienjahr 20122013

Fakultaumlt Umweltwisswissenschaften

KLEINER LEHRBERICHT FUumlR DAS STUDIENJAHR 20122013 FACHRICHTUNG FORSTWISSENSCHAFTEN Prof Dr rer silv Norbert Weber Studiendekan der Fachrichtung Forstwissenschaften Tharandt Juli 2014

2

Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013 FACHRICHTUNG FORSTWISSENSCHAFTEN

1 Statistische Daten

- Die Studienanfaumlngerzahl im Bachelor-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo lag bei 121

- Insgesamt studieren in den Studiengaumlngen der Fachrichtung Forstwissenschaften ca 770 Studierende (inkl 74 Promotionsstudenten) davon 573 im Studiengang Forstwissenschaften Ca 88 der Bachelor- und 74 Master-Studierenden (Forstwissenschaften) studieren in der Regelstudienzeit Die durchschnittliche Fachstudiendauer betraumlgt im Bachelor-Studiengang 73 Semester und im Master-Studiengang 54 Sem Am kuumlrzesten im Verhaumlltnis zur Regelstudienzeit studieren die Studenten des Master-Studienganges bdquoTropical Forestryldquo(41 Sem)

- Bei den Hochschulabschlusspruumlfungen wurden folgende Ergebnisse erreicht

Forstwissenschaften Umwelt Tropen Holz Diplom Bachelor Master Diplom Master Master Oslash Note 26 22 19 18 18 20

- Exmatrikulationsgeschehen Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium wurden exmatrikuliert

Forstwissenschaften Umwelt Tropen Holz

Diplom Bachelor Master Diplom Master Master 8 65 33 3 16 9

- Es wurden 10 Promotionen davon eine mit dem Praumldikat bdquocum laudeldquo 9 mit bdquomagna cum laudeldquo

erfolgreich abgeschlossen

2 Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

- Die finanziellen Mittel decken nur den dringendsten Bedarf fuumlr die Lehre Eine Anpassung der geraumltetechnischen und Hardware- bzw Software-Ausstattung an den aktuellen Stand ist deshalb nur sehr eingeschraumlnkt moumlglich

- Die Raumsituation ist ausreichend Einige Seminarraumlume sind noch nicht mit Projektionsgeraumlten ausgestattet bei den uumlbrigen Houmlrsaumllen sind Ersatzbeschaffungen dringend noumltig Es fehlt ein PC-Pool mit mehr als 20 Plaumltzen

- Die Lehrevaluation (fast aller Module) einschlieszliglich deren Auswertung erfolgt in jedem Semester die Lehrveranstaltungen werden uumlberwiegend gut beurteilt

- Die Studienablaufplaumlne und die Studienordnungen wurden in allen Studiengaumlngen eingehalten und die Lehraufgaben fast ohne Einschraumlnkungen erfuumlllt Ebenso wurden alle Pruumlfungen abgehalten und abgenommen

- Die Beratungsangebote fuumlr Studierende und potentielle Studienbewerber sind gut Die Bedeu-tung der Online-Angebote zur Information und Beratung nimmt zu

- Der Bachelor-Studiengang wurde ua zur Reduzierung der Zahl der Pruumlfungen uumlberarbeitet

- Die Fachrichtung beteiligt sich am Fakultaumlts-Studiengang bdquoRaumentwicklung und Natur-ressourcenmanagementldquo

- Es werden Lehrleistungen fuumlr zahlreiche weitere Studiengaumlnge (zB Geographie Hydrologie Abfallwirtschaft Landschaftsarchitektur) der TU Dresden erbracht

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

3

Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20112012 Fachrichtung Forstwissenschaften Teil I Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten Entwicklung des Studienangebotes Die Fachrichtung Forstwissenschaften bietet aktuell einen grundstaumlndigen Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften sowie die Master-Studiengaumlnge Forstwissenschaften Holztechnologie und Holzwirtschaft sowie Tropical Forestry an Der Bachelor-Studiengang unterliegt einem Numerus clausus es werden 125 Studierende pro Jahr zugelassen Der englischsprachige Studiengang Tropical Forestry unterliegt ebenfalls einem Numerus clausus mit einer festgelegten Auslaumlnderquote fuumlr auslaumlndische Studieninteressierte die uumlberwiegend aus Schwellen- und Entwicklungslaumlndern kommen Der Studiengang Holztechnologie und Holzwirtschaft ist nicht zulassungsbeschraumlnkt Der Bachelor-Studiengang befindet sich in Uumlberarbeitung und wird im Wintersemester 20132014 in reformierter Form starten Fuumlr den Master-Studiengang sollen im Anschluss an die Reform des Bachelor-Studiengangs ebenfalls die Studiendokumente uumlberarbeitet werden Der Studiengang Tropical Forestry wurde im Jahr 2011 uumlberarbeitet und soll aufgrund geaumlnderter Anforderungen im Studienprogramm SUTROFOR (EU-gefoumlrdertes Studien-programm mehrere europaumlischer Universitaumlten) im Jahr 2013 erneut angepasst werden Uumlber die genannten Studiengaumlnge hinaus ist die Fachrichtung Forstwissenschaften am Fakultaumltsstudiengang Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement mit einem wesentlichen Anteil beteiligt Zusaumltzlich werden im Rahmen des Lehrexportes Beitraumlge fuumlr 26 weitere Studiengaumlnge in teilweise nicht unerheblichen Umfang (Landschaftsarchitektur Hydro Science and Engineering Geographie) geleistet 1 Studienanfaumlnger 11 Studiengang Forstwissenschaften 111 Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2006) Die Zahl der Studienanfaumlnger wird durch den lokalen NC und die dadurch festgelegte Aufnahmekapazitaumlt begrenzt

200809 200910 201011 201112 201213

115 117 122 130 121

Um die 125 verfuumlgbaren Studienplaumltze bewarben sich 336 Studierende (Vorjahr 365) Da sich die Bewerber in der Regel fuumlr mehrere Studiengaumlnge (an anderen Universitaumlten) bewerben liegt die Annahmequote nach Zustellung der Zulassungsbescheide bei ca 50 Aus diesem Grund wurden im Studienjahr 20122013 280 Bewerber zugelassen

4

Zwei auslaumlndische Studierende haben sich in den Bachelor-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo eingeschrieben 23 der Studienanfaumlnger waren vor Beginn des forstwissenschaftlichen Studiums bereits in einem anderen Studiengang immatrikuliert Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger liegt bei 214 Jahren und ist damit von 213 Jahren im Jahr 2011 leicht gestiegen (wenn man nur die Studierenden im 1 Hochschulsemester betrachtet liegt das Durchschnittsalter bei 205 Jahren) Der Frauenanteil bei den Studienanfaumlngern ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen (von 254 auf 413) Die Fachrichtung hat in der Vergangenheit versucht dem geringen Anteil weiblicher Studienanfaumlnger mit verschiedenen Maszlignahmen entgegenzuwirken ua mit verstaumlrkten Informationen uumlber erfolgreiche Berufskarrieren von Absolventinnen 112 Master-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2009) In den Master-Studiengang wurden 52 Studierende immatrikuliert davon 23 Frauen was einem Anteil von 443 (Vorjahr 413) entspricht Beworben hatten sich 66 Studieninteressenten Einen positiven Eignungsbescheid erhielten 62 Bewerber Zwei Bewerber haben ihre Bewerbung nach der Einladung zum Eignungsgespraumlch zuruumlckgezogen und 2 erhielten nach dem Eignungsgespraumlch eine Ablehnung des Zugangsausschusses Das Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger lag bei 236 Jahren 63 belegen die Profillinie Biodiversitaumlt und Organismen 31 waumlhlten Management von Waldressourcen und 6 belegen die Studienrichtung Forstliche Umweltsysteme im Wandel Etwa 80 der Master-Studierenden haben ihren Bachelor-Abschluss an der Fachrichtung Forstwissenschaften in Tharandt erworben 12 Studiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master Die Zahl der Studienanfaumlnger wird von den fuumlr die auslaumlndischen Bewerber zur Verfuumlgung stehenden Stipendien maszliggeblich mitbestimmt (95 der Studienanfaumlnger sind auslaumlndische Studierende) Fuumlr das Wintersemester 201213 bewarben sich 40 Studierende fuumlr den Studiengang bdquoTropical Forestry and Managementldquo Die Auswahl der Studierenden fuumlr die Stipendien des DAAD erfolgt durch eine Kommission anhand der Bachelor-Zeugnisse und Referenzen aus dem Heimatland sowie einem Telefon-interview Es wird ua darauf geachtet dass Regionen undoder Laumlndergruppen gleichmaumlszligig in die Studienplatzvergabe einbezogen werden Ebenso wird auf einen ausgewogenen Frauenanteil geachtet Daruumlber hinaus kommen noch Studierende uumlber das Erasmus-Mundus-Programm SUTROFOR fuumlr ein Studienjahr an die TU Dresden Im Berichtszeitraum wurden 20 Studierende davon 8 Frauen (Frauenanteil 40) imma-trikuliert Bei der Immatrikulation sind die Studierenden im Durchschnitt 287 Jahre alt (Vorjahr 284) was kausal mit einer mehrjaumlhrigen Berufstaumltigkeit in den Heimatlaumlndern im Zusammenhang steht Die Zahl deutscher Bewerber ist nach wie vor gering

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

5

13 Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo Im Wintersemester 201213 immatrikulierten sich 13 Studenten davon 6 Frauen (462) in diesen Studiengang Die Studierenden waren bei Studienbeginn durchschnittlich 266 Jahre (Vorjahr 253 Jahre) alt Der Studiengang wurde entsprechend den Bologna-Kriterien reformiert und steht seit Wintersemester 200809 als ein konsekutiver Studiengang zum Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften zur Wahl Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Zahl der Studierenden bereits von 19 auf 24 erhoumlht werden Die Ursache fuumlr den Ruumlckgang der Zahl der Studienanfaumlnger von 24 im Vorjahr auf 13 ist unklar Die Professur des Studiengangskoordinators der auch an der Gestaltung und dem Marketing des Studienganges beteiligt ist wird nach dessen Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2014 nicht wieder besetzt werden Denkbar waumlre dass dies von Studieninteressierten als nachteilig fuumlr die Fortfuumlhrung des Studienganges gesehen wurde 2 Gesamtzahl der Studierenden und Regelstudienzeit 21 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master

Promotion Die Gesamtzahl der Studierenden die Forstwissenschaften studieren ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen Durch die Studienreform wurde seit 2006 nicht mehr in den Diplomstudiengang immatrikuliert Die aus den Vorjahren noch vorhandenen Langzeit-studierenden verlassen nun uumlberwiegend mit Abschluss die Universitaumlt

WS 200708

WS 200809

WS 200910

WS 201011

WS 201112

WS 201213

530 586 596 561 555 573

Zusaumltzlich sind 67 Studierende mit dem Studienziel Promotion immatrikuliert Der Anteil der in der Regelstudienzeit studierenden Master-Studierenden ist von 814 auf 741 gesunken Da der Studiengang erst 2009 eingefuumlhrt wurde war bisher ein langes Uumlberschreiten der Regelstudienzeit noch nicht moumlglich Im Bachelor-Studiengang studieren 877 der Studierenden in der Regelstudienzeit Das entspricht in etwa dem Wert des Vorjahres von 888 Die durchschnittliche Studiendauer betraumlgt 73 Semester 22 Master-Studiengang bdquoTropical Forestryldquo Im Master-Studiengang bdquoTropical Forestryldquo studieren 840 der Studierenden in der Regelstudienzeit Die durchschnittliche Studiendauer liegt bei 41 Semestern Die Studierenden verteidigen ihre Masterarbeit spaumltestens zu Beginn des 5 Fachsemesters Das ist einerseits auf eine hohe Studienmotivation und eine intensive Betreuung zuruumlckzufuumlhren andererseits aber auch auf die nach 4 Semestern auslaufenden Stipendien

6

23 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo Im Studiengang 201213 waren 49 Studierende (Vorjahr 57) immatrikuliert 837 studieren in der Regelstudienzeit Dieser Anteil ist gegenuumlber dem Vorjahr (737) angestiegen 3 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilung und Regelstudienzeit) 31 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master

- Hochschulabschlusspruumlfungen (Diplom Bachelor Master) Die 8 Diplom-Hauptpruumlfungen im Berichtszeitraum wurden mit der Durchschnittsnote 26 abgeschlossen die sich damit gegenuumlber dem Vorjahr um 01 verschlechtert hat Die durchschnittliche Studiendauer ist gegenuumlber dem Vorjahr auf 151 Sem leicht gestiegen (Vorjahr 144) Da es keine Neuimmatrikulationen mehr gibt handelt es sich fast ausschlieszliglich um Langzeitstudierende Ca 38 erzielten eine Gesamtnote von bdquogutldquo Dieser Wert ist gesunken (70 im Vorjahr) Wie auch in den Vorjahren erlangen die Absolventen mit den kuumlrzesten Studienzeiten im Mittel die besseren Noten Die Abschluumlsse mit dem Praumldikat befriedigend wurden alle im 14 Fachsemester oder spaumlter erworben Durchschnittlich waren die Absolventen 308 Jahre alt (Vorjahr 294) und hatten 151 Fachsemester vorzuweisen Im Berichtszeitraum wurden 65 Bachelor-Pruumlfungen mit einer Durchschnittsnote von 22 abgelegt Die Fachstudiendauer betraumlgt hier 73 Semester Durchschnittlich waren die Absolventen 247 Jahre alt (Vorjahr 251) und hatten 77 Hochschulsemester (Vorjahr 79) vorzuweisen 79 der Abschluumlsse wurden mit dem Praumldikat gut oder sehr gut abgeschlossen 17 Bachelor-Pruumlfungen wurden endguumlltig nicht bestanden Es wurden 33 Master-Pruumlfungen mit einer Durchschnittsnote von 19 abgelegt Die durchschnittliche Fachstudiendauer betrug 54 Semester Durchschnittlich waren die Absolventen 27 Jahre alt und hatten 125 Hochschulsemester vorzuweisen Alle abgelegten Pruumlfungen waren gut oder sehr gut Es wurde keine Pruumlfung endguumlltig nicht bestanden Es ist moumlglich dass hier ua das Eignungsfeststellungsverfahren den positiven Unterschied zu den Bachelor-Ergebnissen bewirkt 32 Studiengaumlnge bdquoTropical Forestry and Managementldquo und Tropical Forestry

Abschluss Master Im seit 2011 bestehenden Studiengang Tropical Forestry wurden 6 Abschluumlsse erzielt (Durchschnittsnote 16 Durchschnittsalter 331) im Studiengang Tropical Forestry and Management waren es 10 (Durchschnittsnote 20 Durchschnittsalter 295) Auch hier waren die Abschlussnoten uumlberwiegend gut und sehr gut Lediglich 2 Abschluumlsse erhielten das Praumldikat befriedigend Da die Bewerber in einem Auswahlverfahren sehr sorgfaumlltig gepruumlft werden entspricht das Leistungsniveau den Erwartungen Die Regelstudienzeit von 4 Semestern wird uumlberwiegend eingehalten oder gering uumlberschritten (vgl 22)

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

7

33 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom Insgesamt beendeten 3 Absolventen das Studium im Berichtszeitraum Die Durchschnittsnote entspricht mit 18 der des Vorjahres Alle Studierenden konnten das Studium mit dem Praumldikat bdquogutldquo oder bdquosehr gutldquo abschlieszligen Im Durchschnitt wurden 103 Fachsemester bis zum Studienabschluss benoumltigt Das Durchschnittsalter nach dem 2 Studienabschluss betraumlgt 306 Jahre 34 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo Im Berichtszeitraum wurden 9 Masterpruumlfungen abgelegt Die Durchschnittsnote lag bei 20 und die Studiendauer bei 53 (Vorjahr 58) Semestern (Durchschnittsalter der Absolventen 277 Jahre) Ein Absolvent erzielte eine Abschlussnote von befriedigend die uumlbrigen erzielten die Note gut Es gab keine endguumlltig nicht bestandene Master-Pruumlfung 4 Exmatrikulationsgeschehen 41 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master Im Berichtszeitraum beendeten 8 Diplom-Studierende erfolgreich das Studium 65 Bachelor-Studierende wurden nach bestandener Pruumlfung exmatrikuliert Weitere 45 Studierende werden in der Statistik als bdquoWechslerldquo gefuumlhrt Hier sind die Studierenden die sich mit der 80 Regel in den Master-Studiengang immatrikulieren enthalten 42 Studierende wurden aus anderen Gruumlnden exmatrikuliert (Aufgabe des Studiums fehlende Ruumlckmeldung Beendigung nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung sonstige Gruumlnde) In dieser Zahl sind auch die Exmatrikulationen wegen fehlender Ruumlckmeldung enthalten (24) Da die Studierenden Ihre Bachelorarbeit abgeben und verteidigen duumlrfen ohne immatrikuliert zu sein (wenn das Pruumlfungsverfahren bereits eroumlffnet ist) ist hier eine nicht unerhebliche Anzahl von noch nach der Exmatrikulation erfolgten Abschluumlssen zu addieren 33 Master-Studierende haben das Studium mit bestandener Pruumlfung abgeschlossen Master-Studierende die ihr Studium endguumlltig nicht bestanden haben gab es nicht

42 Aufbaustudiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master Es wurden 16 Studierende nach bestandener Master-Pruumlfung exmatrikuliert Es gab eine Exmatrikulation ohne Abschluss In der Statistik sind die Erasmus- Studierenden die Ihren Abschluss auch im Ausland machen (Double Degree) teilweise als Studienabbrecher (fehlende Ruumlckmeldung) gefuumlhrt da sie nur 2 von 4 Semestern in Tharandt studieren

43 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom (auslaufend)

3 Studierende haben im Berichtszeitraum das Studium erfolgreich abgeschlossen Eine offizielle Statistik zu weiteren Exmatrikulationsgruumlnden liegt nicht vor Mit 103 Semestern ist hier eine sehr lange durchschnittliche Studienzeit zu verzeichnen Da es sich um einen auslaufenden Studiengang handelt werden hier nur noch Studierende gefuumlhrt die die Regelstudienzeit uumlberschritten haben

8

44 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo 9 Absolventen haben das Studium erfolgreich abgeschlossen 3 Studierende wurden aus anderen Gruumlnden exmatrikuliert 5 Promotionen In der Fachrichtung sind ca 100 Doktoranden angemeldet davon sind 74 als Promotions-studenten eingeschrieben Von diesen sind 405 auslaumlndische Studierende (30) und 57 Frauen (42) Im Studienjahr 201213 wurden 10 Promotionspruumlfungen abgenommen 2 Promotionen wurden als kumulative Dissertationen eingereicht Zu den 10 Promovenden zaumlhlen 2 Frauen und 1 auslaumlndischer Studierender Die Promotionen entfielen auf folgende Fachgebiete

- Forstwissenschaften - 7 davon eine Frauen (Durchschnittsalter 364 Jahre)

- Geographie - eine Frau

- Informatik - ein auslaumlndischer Studierender

- Wasserwirtschaft - ein Abschluss

9 Promotionen wurden mit dem Praumldikat bdquomagna cum laudeldquo und eine mit bdquocum laudeldquo abgeschlossen

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

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Teil II Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit an der Fachrichtung Forstwissenschaften Lehr und Studiensituation 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen 11 Finanzielle und personelle Ausstattung Die finanzielle Ausstattung der Fachrichtung mit Sachmitteln ist unzureichend Um die obligatorischen Exkursionen Praktika und Uumlbungen im Gelaumlnde finanziell abzusichern werden an der Fachrichtung Forstwissenschaften die dafuumlr benoumltigten Mittel zentralisiert Dadurch koumlnnen die Professuren mit den ihnen zugewiesenen Haushaltmitteln nur noch den dringlichsten Bedarf fuumlr die Lehre absichern Ersatzbeschaffungen bzw Reparaturen von Geraumlten sind praktisch nicht mehr moumlglich Einzelne Professuren weisen seit Jahren negative Haushaltsbilanzen auf Ein Abweichen von dem og Verteilungsmodus wuumlrde jedoch bedeuten dass die fuumlr eine sachgemaumlszlige Ausbildung in den Forstwissenschaften unabdingbaren praktischen Bestandteile der Lehre nicht mehr im erforderlichen Umfang angeboten wuumlrden denn eine Verlagerung weiterer Kosten auf die Studierenden ist sozial nicht vertretbar Bereits jetzt sind von den Studierenden bei einer Tagesexkursion 5- EUR und bei Mehrtagesexkursionen 30- EURTag Eigenanteil (es handelt sich um Pflicht-exkursionen) zu zahlen Das obligatorische Exkursionsprogramm wird - wie bereits erwaumlhnt - durch die Zentrali-sierung von Mitteln abgesichert fuumlr die Foumlrderung fakultativer Exkursionen koumlnnen jedoch keine Mittel mehr ausgereicht werden Diese finanziell prekaumlre Situation ist seit Jahren unveraumlndert Die vorhandenen geraumlte-technischen Ausstattungen in den Instituten resultieren aus bis zu 15 und mehr Jahre zuruumlckliegenden Berufungszusagen und konnten durch die zugewiesenen Investitionsmittel nur teilweise erneuert werden Demzufolge hoch ist der Verschleiszlig und Reparaturen haumlufen sich Mehrfach mussten Geraumlte bereits stillgelegt werden weil fuumlr eine Reparatur keine Mittel zur Verfuumlgung standen Bei Ersatzbeschaffungen auch von aktueller Software sind die finanziellen Engpaumlsse deutlich spuumlrbar Als zusaumltzliches Problem stellt sich jetzt die dringend notwendige Erneuerung der Computer-Pools dar da derzeit keine CIP und WAP-Antraumlge gestellt werden koumlnnen Die personelle Absicherung des Lehrangebotes war im Berichtszeitraum noch gegeben weil seit Jahren der groumlszligte Teil der Professoren und Mitarbeiter eine reale Lehrbelastung von uumlber 100 in Kauf nimmt (Die uumlber KaPVO angewiesene im Studienjahr 201213 von ca 115 fuumlr die gesamte Fachrichtung spiegelt das nur in Ansaumltzen wider) Erschwerend wirken sich die bdquoStellensperrenldquo auf den Studienbetrieb aus Zudem sind derzeit an der Fachrichtung zwei Professuren nicht besetzt Hilfreich wenn auch nicht ausreichend ist das Tutorenprogramm Dadurch koumlnnen Uumlbungen und Praktika weitestgehend abgesichert werden auch wenn studentische Tutoren professionelle Lehrunterweisungen nicht ersetzen koumlnnen Ein Teil der Tutorenmittel wurde fuumlr die intensive Betreuung eines behinderten Studierenden eingesetzt

10

12 Raumlumliche Ausstattung Die Fachrichtung Forstwissenschaften verfuumlgt uumlber ausreichend eigene Lehrraumlume Lediglich ein PC-Pool der mehr als 20 Studierende fasst wird dringend benoumltigt In zwei wichtigen Houmlrsaumllen fehlt fest installierte Praumlsentationstechnik Die Technik der uumlbrigen Houmlrsaumlle ist uumlberaltert und stoumlranfaumlllig Die Erneuerung ist geplant und im Judeich-Bau bereits vollzogen Durch die Konzentration aller Institute der Bibliothek und Mensa im Tal der Wilden Weiszligeritz sind die Wege kurz Die Studienbedingungen fuumlr die Studierenden sind in diesem Punkt gut 2 Einhaltung des Studienablaufplaumlne und der Studienordnungen Die Studienablaufplaumlne wurden in allen Studiengaumlngen eingehalten und fast alle Lehrveranstaltungen einschlieszliglich Exkursionen fuumlr deren Durchfuumlhrung die Fachrichtung Forstwissenschaften verantwortlich ist im geforderten Umfang angeboten und durchgefuumlhrt Lehrauftraumlge wurden im Studiengang Forstwissenschaften wie bisher fuumlr die Lehrgebiete bdquoHolzmarktlehreldquo bdquoForstrechtldquo bdquoForstgeschichteldquo und innerhalb der Lehrveranstaltung Waldbau fuumlr das Lehrgebiet bdquoGenetische Implikationenldquo vergeben Im Master-Studiengang wird die Lehre im Modul bdquoOumlkonomik der Waldressourcenldquo teilweise mit Lehrauftraumlgen abgedeckt Der Einsatz von Gastreferenten in einzelnen Lehrgebieten hilft neueste Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen aus der Praxis weiter zu vertiefen um eigene Kapazitaumlten am Standort zu ergaumlnzen Im Master-Studiengang Tropical Forestry and Management erfolgt die Vermittlung von Spezialwissen zum Teil auch durch Lehrbeauftragte Als problematisch erweist sich teilweise die starke Nachfrage nach Wahlmodulen im Bachelor- und im Master-Studiengang Forstwissenschaften Sowohl im Bachelor-Studiengang als auch im Master-Studiengang belegen die Studierenden weit mehr Module als es in der Studienordnung vorgesehen ist Im reformierten Bachelor-Studiengang (ab Imma 2013) ist die Anzahl der vom einzelnen Studierenden waumlhlbaren Module begrenzt Im Master-Studiengang soll das Angebot an wahlobligatorischen Modulen weiter erhoumlht werden Fuumlr die Reform des Master-Studienganges ist ebenfalls eine Begrenzung der Zahl der maximal belegbaren wahlobligatorischen Module je Student geplant Eine leichte Entlastung ist in beiden Studiengaumlngen durch die Moumlglichkeit der strukturellen Anerkennung eingetreten 3 Beratungsangebote Die Studienberatungen fuumlr Studierende und potentielle Studienbewerber aus dem In- und Ausland werden kontinuierlich von den Studienfachberatern bzw der Erasmus-Beauftragten durchgefuumlhrt

FR Forstwissenschaften Kleiner LB 201213

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31 Studienberatung fuumlr Studieninteressenten Potentielle Studienbewerber informieren sich zunehmend uumlber das Internet und stellen dann per E-Mail noch zusaumltzliche Fragen die umgehend beantwortet werden Alle Studiendokumente und zusaumltzliche Uumlbersichten zur Struktur der angebotenen Studiengaumlnge sind als Dateien zum Download abrufbar Zahlreiche telefonische Anfragen werden von den Studienfachberatern beantwortet Weiterhin wird eine persoumlnliche Beratung am Hochschulstandort angeboten die Zahl dieser Beratungsgespraumlche ist auf hohem Niveau Zusaumltzlich werden vom Studienfachberater Beratungsangebote an die oumlrtlichen Gymnasien unterbreitet und die Studiengaumlnge wurden auf Fachmessen und bei moumlglichen Multiplikatoren vorgestellt

- bdquoUNI LIVE-Schnupperstudiumldquo Zum bdquoSchnupperstudiumldquo werden den Gymnasiasten aus dem regulaumlren Vorlesungsangebot des Studienganges geeignete Lehrveranstaltungen angeboten Die beteiligten Hochschullehrer stellen sich an diesem Tag weitgehend auf die bdquoSchnupperstudentenldquo ein Zusaumltzlich gibt es eine Informationsveranstaltung zum Studiengang Forstwissenschaften und der Forstbotanischen Garten kann auf einer gefuumlhrten Wanderung besichtigt werden Individuelle Studienberatungen werden ebenfalls rege angenommen In den letzten Jahren kamen regelmaumlszligig ca 40 Gymnasiasten nach Tharandt Auf dem Campus der TU in Dresden uumlbernimmt der Fachschaftsrat die Praumlsentation des Studienangebotes der Fachrichtung Forstwissenschaften

- bdquoUNI-Tagldquo Am bdquoTag der offenen Tuumlrldquo beteiligt sich die Fachrichtung seit Jahren mit einem bewaumlhrten Programm (vormittags allgemein interessierender Fachvortrag bdquoGruumlner Rock Dackel und Schieszliggewehr Warum Foumlrster heute oft anders aussehen und was sie so alles koumlnnenldquo und Information zum Studienangebot der Fachrichtung nachmittags Exkursion nach Tharandt Fuumlhrung uumlber den Campus und durch den Forstbotanischen Garten) Die Besucherzahlen in Dresden lagen bei etwa 60 zur Exkursion nach Tharandt kamen ca 35

- Die Fachrichtung praumlsentiert sich auch auf Messen (zB Messe bdquoForst und Holzldquo KWF Messe Bildungsmesse des Landkreises) und informiert so Studieninteressierte

- Im Jahr 2013 wurden einmalig die Studiengaumlnge der Fachrichtung im Rahmen einer Woche zu gruumlnen Berufen im Arbeitsamt Bautzen vorgestellt

- Die Fachrichtung entwirft und verteilt Faltblaumltter mit Informationen zu den ange-botenen Studiengaumlngen die auch als Dateien im Internet abrufbar sind

- Der Programmbeirat der Fachrichtung eine Gruppe externer Experten zur Beratung in Studiengangsangelegenheiten auf jaumlhrlichen Treffen uumlber die Entwicklungen an der Fachrichtung informiert und gibt Hinweise zum Studium aus Sicht der Abnehmer der Absolventen

- In den letzten Jahren hat sich auch die Facebook-Seite der Fachrichtung als Informationsmedium fuumlr Studierende und Studieninteressierte etabliert

12

32 Studienberatung fuumlr Studierende

- Alle Studienanfaumlnger erhalten in der ersten Woche eine ausfuumlhrliche Einfuumlhrung in das Studium mit seinen Besonderheiten Auch hier wirkt der Fachschaftsrat mit

- Die Studiendokumente (einschl Modulhandbuch) werden den Studierenden am Tag der offiziellen Begruumlszligung uumlbergeben und ca 1 Woche danach ausfuumlhrlich von den Studienfachberatern erlaumlutert und auftretende Fragen beantwortet

- Waumlhrend des Studiums wird die Studienfachberatung von den Studierenden haumlufig in Anspruch genommen erleichtert wird dies durch taumlgliche Sprechzeiten Gegenstand der individuellen Beratung sind Fragen zum Studienablauf zu den Master-Studiengaumlngen Pruumlfungsregularien -ablauf und -wiederholungen Praktika Auslandsaufenthalte Graduierungsarbeiten Stipendien etc Auch die Mitarbeiter und Hochschullehrer stehen Problemen der Studierenden offen gegenuumlber beraten und unterstuumltzen um einen moumlglichst reibungslosen Ablauf des Studiums zu gewaumlhrleisten

- Im Interesse der Einhaltung der Regelstudienzeit werden Studierende erforderlichen-falls auch zu Beratungsgespraumlchen eingeladen Dies erfolgt wenn die Zahl der erreichten Leistungspunkte stark unter dem Durchschnitt liegt

- Studierende die uumlber das Sokrates-Programm oder andere Programme im Ausland studieren wollen erhalten sachkundige Beratung uumlber den Auslandsbeauftragten bzw Erasmus-Beauftragten aber auch alle anderen Hochschullehrer mit Auslandskontakten sind bei der Vermittlung von Studien- oder Praktikumsplaumltzen behilflich Das gilt auch fuumlr die auslaumlndischen Studierenden die uumlber die ERASMUSSOKRATES-Programme ein oder zwei Semester an der Fachrichtung studieren

- Der Master-Studiengang bdquoTropical Forestry and Managementldquo ist sehr betreuungs-intensiv Die Betreuung geht bis in den sozialen Bereich und wird von den Mitarbeitern des Institutes fuumlr Internationale Forst- und Holzwirtschaft vorbildlich durchgefuumlhrt Hier hilft die Unterstuumltzung des DAAD-finanzierten Tutors (WHK) sehr um die Integration der auslaumlndischen Studierenden zu foumlrdern

Der Betreuungsaufwand der Studierenden im Studiengang Holztechnologie und Holzwirtschaft ist (da hier fakultaumltsuumlbergreifend gelehrt) etwas houmlher als in den uumlbrigen Studiengaumlngen

Ein wichtiges Instrument zur Beschaffung von Informationen und damit auch zur Beratung ist das Internet Auf diesem Weg werden die Studierenden zunehmend uumlber Lehrveranstaltungen Exkursionen studien- und pruumlforganisatorische Angelegenheiten informiert Die persoumlnliche Beratung kann dadurch jedoch nicht ersetzt werden Auszligerdem sind fuumlr die Erstellung und Pflege von Internetseiten erhebliche zeitliche Ressourcen des Studienberaters noumltig die nicht ausreichend zur Verfuumlgung stehen zumal studentische Hilfskraumlfte fuumlr bdquoVerwaltungsaufgabenldquo nicht eingesetzt werden duumlrfen Kurzfristige Aumlnderungen erfahren die Studierenden auch per E-Mail Auch dafuumlr und fuumlr die Erstellung und Pflege der Verteiler sind zeitliche Ressourcen knapp Um der wachsenden Bedeutung sozialer Netzwerke Rechnung zu tragen betreibt die Fachrichtung eine eigene Facebook-Seite die mit anderen Seiten der TU Dresden (TU Hauptseite Alumni-Netzwerk Career-Service ) vernetzt ist

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4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Eine auch didaktisch uumlberzeugende und anspruchsvolle Lehre wird maszliggeblich durch die Ausstattung vieler Houmlrsaumlle der Fachrichtung sowie der Uumlbungs- und Seminarraumlume im Cotta-Bau mit fest installierter Praumlsentationstechnik sichergestellt Da der neue Master-Studiengang mit 3 Profillinien zu einer ansteigenden Zahl an Lehrveranstaltungen gefuumlhrt hat muumlssen nun auch die Raumlume ohne fest installierte Praumlsentationstechnik regelmaumlszligig genutzt werden Hier besteht dringender Bedarf an stationaumlrer Medientechnik Die Medientechnik in den Houmlrsaumllen ist teilweise veraltet und stoumlranfaumlllig Die Angebote zur Weiterqualifizierung von Mitarbeitern auf dem Gebiet der Hochschul-didaktik wurden genutzt und sollten unbedingt beibehalten werden Auch die Lehrevaluation auf die noch naumlher eingegangen werden wird hilft didaktische Schwachstellen zu erkennen Im Wintersemester 201314 wird der reformierte Bachelor-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo eingefuumlhrt Insbesondere die hohe Pruumlfungsbelastung wurde von Studierenden und Lehrenden als reformbeduumlrftig angesehen In den Studiendokumenten ist die Einfuumlhrung eines sog Mobilitaumltsfensters enthalten Auch eine leichte Staumlrkung der Grundlagen (namentlich Chemie) wird umgesetzt Im Wintersemester 200910 startete der entsprechend den Bologna-Kriterien erarbeitete konsekutive Master-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo der im Zusammenhang mit dem Bachelor-Studiengang den Diplom-Studiengang bdquoForstwissenschaftenldquo abgeloumlst hat Im Jahrgang 2012 begannen 52 Studierende ihr Studium in diesem Studiengang Das Eignungsfeststellungsverfahren hat sich als gut geeignetes Instrument zur Auswahl der geeigneten Bewerber erwiesen Der hohe zeitliche Aufwand wird durch die Verminderung von Studienabbruumlchen gerechtfertigt Einzelne Bewerber wurden im Laufe der Eignungsgespraumlche entsprechend ihrem Leistungsprofil anderen als den zunaumlchst gewaumlhlten Profillinien zugeordnet Die Ausbildung im Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo wurde entsprechend der Studiendokumente durchgefuumlhrt Seit Wintersemester 200809 wird der konsekutive modularisierte Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo angeboten Die Ursache fuumlr sinkende Studierendenzahlen (nach einem kontinuierlichen Anstieg in den letzten Jahren) ist nicht bekannt (vgl Kap 213) Im englischsprachigen Master-Studiengang bdquoTropical Forestry and Managementldquo wurde das Curriculum reformiert Im Wintersemester 201112 wurde erstmals in den reformierten Studiengang Tropical Forestry immatrikuliert In den og Studiengang ist der vom Erasmus Mundus Programm der EU gefoumlrderte internationale Masterkurs bdquoSustainable Tropical Forestryldquo (SUTROFOR) der in Zusammenarbeit mit Universitaumlten in Kopenhagen Montpellier Bangor und Padua durchgefuumlhrt wird als eine Studienrichtung integriert Damit ist die Voraussetzung fuumlr die Vergabe von bdquoDoppelabschluumlssenldquo (MSc) geschaffen

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5 Studien- und Pruumlfungsorganisation Fast alle obligatorischen und wahlobligatorischen Lehrveranstaltungen fanden planmaumlszligig statt Wartezeiten fuumlr Pruumlfungen und obligatorische Studienbestandteile (Praktika Exkursionen Uumlbungen) gibt es nicht Einzelne wahlobligatorische Module sind in ihrer Kapazitaumlt beschraumlnkt und stark uumlberbucht so dass Studierende auf andere Wahlmodule ausweichen muumlssen Das liegt unter anderem daran dass die Studierenden mehr wahlobligatorische Module belegen als dies nach Curriculum notwendig ist Auch einzelne Komplexexkursionen konnten nicht in dem Umfang in dem Nachfrage bestand angeboten werden das Gesamtangebot an Exkursionsplaumltzen ist aber ausreichend Durch die Reform des Bachelor-Studienganges und die damit verbundene Reduzierung der je Student maximal waumlhlbaren Anzahl an Wahlmodulen wird sich diese Situation in den naumlchsten Jahren verbessern Das Studium und das Pruumlfungsgeschehen sind an der Fachrichtung Forstwissenschaften in der Weise organisiert dass die Regelstudienzeiten in allen Studiengaumlngen von den Studierenden eingehalten werden koumlnnen Die Termine fuumlr die Pruumlfungen liegen grundsaumltzlich in der empfohlenen Pruumlfungszeit werden von den Mitarbeitern des Pruumlfungsamtes uumlberschneidungsfrei geplant und mindestens 6 Wochen vorher bekannt gegeben Fuumlr den Bachelor-Studiengang werden in jedem Semester auch die Pruumlfungen des voran-gegangenen Semesters in einer bdquoNachpruumlfungswocheldquo angeboten Dadurch soll eine Studienzeitverlaumlngerung aufgrund nicht bestandener Pruumlfungen minimiert werden was auch fuumlr den bdquonahtlosenldquo Uumlbergang vom Bachelor- zum Master-Studium wichtig ist In Zukunft soll dieses Angebot auf die letzten beiden Semester des Bachelor-Studienganges beschraumlnkt werden dafuumlr sollen dann aber auch alle Pruumlfungen im 3 Semester des Master-Studienganges im folgenden Semester als Nach- bzw Wiederholungspruumlfungen angeboten werden Vorlesungs- und Praktikumszeiten werden dadurch kaum mit Pruumlfungen belastet Fuumlr alle Studiengaumlnge erfolgt die Pruumlfungsanmeldung online Auch die Einschreibung in die wahlobligatorischen Module erfolgt online (automatische Nachruumlckerlisten) Im Master-Studiengang Forstwissenschaften erfolgt die Auswahl der Studierenden bei Uumlberbuchung der Kurse durch das Losverfahren Da die Modulwahl dadurch fuumlr die Studierenden unkalkulierbar wird wird dieses Verfahren von den Studierenden stark kritisiert und soll im Zuge der Studienreform geaumlndert werden Durch freiwillige Ruumlcktritte und Tauschboumlrsen die von den Studierenden organisiert werden wird dem entgegengewirkt Die gesamte Studien- und Pruumlfungsorganisation ist darauf ausgerichtet den Abschluss des Studiums in der Regelstudienzeit zu gewaumlhrleisten Um einen verzoumlgerungsfreien Uumlbergang vom Bachelor- zum Master-Studium zu ermoumlglichen koumlnnen sich die Studenten mit 80 der zu erbringenden Leistungspunkte in den Master-Studiengang einschreiben bzw an einem Eignungsfeststellungsverfahren teilnehmen

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6 Erfuumlllung der Lehraufgaben Die Durchfuumlhrung der Lehrveranstaltungen wird als unbedingte Dienstpflicht der Lehrenden verstanden Ist wegen Abwesenheit von Lehrenden eine Veraumlnderung noumltig geschieht dies durch Verlagerung oder Tausch mit einem anderen Lehrenden Einen ersatzlosen Ausfall von Lehrveranstaltungen gibt es auszliger im Krankheitsfall nicht Im Berichtszeitraum wurden an der Fachrichtung Forstwissenschaften mit Ausnahme von Krankheitsfaumlllen alle lt Studienplaumlnen zu leistenden Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt obwohl Mitarbeiterstellen bdquogesperrtldquo waren Durch die Uumlbernahme von Lehrveranstaltungen durch andere Mitarbeiter und Lehrauftraumlge konnte der Ausfall von Lehrveranstaltungen weitgehend vermieden werden Zusaumltzlich zu den in den Studiendokumenten festgelegten Lehrveranstaltungen werden obwohl kapazitiv nicht wirksam auch fakultative Veranstaltungen fuumlr die Studierenden angeboten Dabei handelt es sich teilweise um zusaumltzliche Uumlbungen oder Seminare um schwierige Sachverhalte vertiefend zu erlaumlutern aber auch um zusaumltzliche Angebote zur Erlangung von Spezialwissen (zB Jagdkunde) Von mehreren Professuren werden regelmaumlszligig auch fuumlr Studierende zugaumlngliche Diplomanden-Doktorandenseminare durchgefuumlhrt Erwaumlhnt werden soll auch die DAAD-gefoumlrderte Summerschool bdquoIntroductory Course in Individual- and Agent-Based Modelingldquo die im Sommersemester fuumlr ca 30 internationale Studierende und Tharandter Promotionsstudenten angeboten wird 7 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten Im Berichtszeitraum wurden im Studiengang Forstwissenschaften fast alle Lehrver-anstaltungen semesterweise durch die Studierenden evaluiert Fuumlr Lehrveranstaltungen mit weniger als 30 Teilnehmern wird ein eigener vereinfachter Fragebogen verwendet Die Befragungen wurden im Auftrag des Studiendekans vorbereitet und von Mitgliedern des Fachschaftsrates durchgefuumlhrt Die Hochschullehrer unterstuumltzten die Lehrumfrage Der Studiendekan erhaumllt Kenntnis von den Ergebnissen aller evaluierten Lehrveranstaltungen und hat so eine Gesamtschau der Lehrbewertung durch die Studierenden In einzelnen Faumlllen wurden Gespraumlche mit den jeweiligen Lehrenden gefuumlhrt um Optionen zur Verbesserung des Lehrerfolges zu eroumlrtern Auf Beschluss der Hochschullehrer wurde der Befragungszeitraum abweichend vom allgemeinen Zeitplan auf die letzten beiden Vorlesungswochen im Semester gelegt Dies ist notwendig da in den interdisziplinaumlren Modulen zum fruumlhen regulaumlren Befragungstermin noch nicht alle Lehrenden in den Module Lehrveranstaltungen abgehalten haben Die Auswertung der Evaluationsergebnisse erfolgt dann in den ersten Wochen des Folgesemesters Die Auswertungsergebnisse erhalten die Hochschullehrer persoumlnlich Sie werden in der Regel von den Hochschullehrern mit den Studierenden die die Bewertung vorgenommen haben diskutiert Der Austausch der Informationen gelingt aber nicht in jedem Fall Der uumlberwiegende Teil der Lehrveranstaltungen wird ausgesprochen positiv bewertet und die Ergebnisse der Evaluierung werten fast alle Hochschullehrer als hilfreich fuumlr die weitere Verbesserung ihrer Lehre

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Insbesondere die Einzelkommentare enthalten oft wertvolle Hinweise An den Befragungen beteiligte sich schaumltzungsweise die Haumllfte der Studierenden wobei in den houmlheren Semestern die Ruumlcklaufquote abnimmt 8 Aktivitaumlten der Studienkommission Die Studienkommission tritt in unregelmaumlszligigen Abstaumlnden zusammen (im Jahr 201213 an 4 Terminen) Zusaumltzlich wurde eine AG (aus Mitgliedern der Studienkommission) zur Reform des Master-Studienganges etabliert die Vorschlaumlge zur Reform des Studienganges fuumlr die Studienkommission erarbeiten soll Hauptproblem war und ist die hohe bdquoPruumlfungslastldquo (idR 12 Pruumlfungsleistungen pro Semester) im Bachelor-Studiengang nach PO 2006 Eine grundlegende Uumlberarbeitung des Bachelor-Studienganges Forstwissenschaften ist erfolgt und die Anzahl der Pruumlfungen konnte reduziert werden Auf den Sitzungen der Studienkommission und auf einer Hochschullehrer-Vollversammlung wurde die zukuumlnftig geplante Struktur des Studienganges verabschiedet Die Studierenden tragen regelmaumlszligig Anfragen zu den Studienbedingungen und zum Studienablauf vor fuumlr die Loumlsungsmoumlglichkeiten diskutiert werden Weiterhin konzentrierte sich die Arbeit im Berichtszeitraum auf

- die Analyse und Evaluierung der Studiengaumlnge

- Beschluss des Lehrberichtes

- Organisation eines Treffen mit dem Programmbeirat

- Berichte des Studiendekans uumlber aktuelle Entwicklungen

- Bestaumltigung des Zugangsausschusses fuumlr den Master-Studiengang Forstwissenschaften

- Befassung mit aktuellen Entwicklungen in den Berufsfeldern der zukuumlnftigen Absolventinnen und Absolventen

gez Prof Dr N Weber Studiendekan

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Fakultaumlt Umweltwisswissenschaften

KLEINER LEHRBERICHT ZUM STUDIENJAHR 20122013 FACHRICHTUNG GEOWISSENSCHAFTEN Prof Dr rer nat habil Arno Kleber Studiendekan fuumlr Geographie Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement Dresden Juli 2014 Prof Dr-Ing Lambert Wanninger Studiendekan fuumlr Geodaumlsie Kartographie Astronomie Dresden Juli 2014

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FR Geowissenschaften - Geographie - Kleiner LB 201213

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013 Fachrichtung Geowissenschaften Lehreinheit Geographie fuumlr die Studiengaumlnge

bull Geographie Diplom

bull Geographie im Staatsexamensstudiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen (StEx LA MS)

bull Geographie im Staatsexamensstudiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien (StEx LA GY)

bull Nebenfach Geographie im Magister-Studiengang

bull Bachelor-Studiengang Geographie (BSc)

bull Fach Geographie im Bachelor-Studiengang Allgemeinbildende Schulen (BEd)

bull Master-Studiengang Geographie (MSc)

bull Fach Geographie im Master-Studiengang Houmlheres Lehramt an Gymnasien (MEd) hierbei sind Studierende erfasst die vor der Modularisierung der Lehramtsstudiengaumlnge ihr Studium aufgenommen haben wie auch die Studierenden der neuen Staatsexamensstudiengaumlnge die zum Berichtsjahr eingerichtet wurden 1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten 11 Studienanfaumlnger Tab 1 Zahl der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang 1FS 1HS Fallzahl 1FS 1HS Fallzahl 1FS 1HS Fallzahl 1FS 1HS Fallzahl

Diplom 3 3 StEx gesamt 1 0 4 1 1 3 5 3 kA 179 davon LAMSo 1 0 0 0 kA 140 davon LAGYo 1 3 1 3 3 5 3 kA 39 Magister (NF) BEdo 18 12 40 11 6 41 17 44 0 kA 1 BSco 121 76 121 89 65 90 88 88 40 24 40 MSc 31 31 47 49 42 kA 43 MEd 12 23 16 28 18 kA 31 gesamt 169 189 222 294

WS = Wintersemester FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester NF = Nebenfach deg lokaler Nc ab WS 20072008 nur noch LAMS-Erweiterungsfach und LAGYM-Erweiterungsfach Ab WS 201213 zusaumltzlich neuer

Staatsexamensstudiengang Gesamtzahl der Studienanfaumlnger = Summe der Fallzahlen Anmerkung Die Kopfzahlen (Zahl der Lehramtsstudierenden die Geographie als 1 Fach angegeben haben) sind fuumlr die Beurteilung der Studienanfaumlngerzahlen irrelevant Entscheidend fuumlr die Bereitstellung von Ausbildungskapazitaumlt (Plaumltze in Uumlbungen Seminaren Exkursionen und Praktika Pruumlfungsaufwand usw) ist die Fallzahl (Zahl der Lehramtsstudenten die Geographie als eines ihrer beiden Faumlcher gewaumlhlt hat) unabhaumlngig davon welches das 1 Fach ist da sich die Studienordnungen fuumlr erste und zweite Faumlcher nicht unterscheiden

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Tab 2 Relative Veraumlnderungen der Zahl der Studienanfaumlnger (nur 1 FS)

Vgl m WS Vorjahr () Vgl m WS 200708 () Studiengang WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 1011 WS 1112 WS 1213

BEd und StEx 3 7 339 37 10 350 BSc - 26 - 2 -56 -26 -27 - 67 MEd 22 11 MSc 58 -12 Gesamt 13 17 32 12 31 74

Die -Angaben basieren auf den Werten der Tab1 Nicht ausgefuumlllte Felder Der betreffende Studiengang bestand zum Vergleichszeitpunkt noch nicht bezogen auf Fallzahlen

Die Gesamtzahl der Studienanfaumlnger (Tab 1 und Tab 2) steigt seit Einfuumlhrung der zwei Bachelor-Studiengaumlnge und der damit erfolgten Abloumlsung der Diplom- und Lehramts-studiengaumlnge stetig an Im Berichtsjahr waren die Zulassung zum grundstaumlndigen Fach-Studiengang Geographie sowie zum Staatsexamensstudiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien TU-intern durch lokale NC beschraumlnkt (Tab 3) jedoch wirkt sich der Umstand dass der Staatsexamensstudiengang fuumlr das Lehramt an Mittelschulen nicht zulassungs-beschraumlnkt war fuumlr laumlngere Zeit besonders dramatisch fuumlr die Situation der Lehre aus (su) Tab 3 Bewerberzahlen Zulassungen nach lokalem NC und Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm

Diplom 0 0 0 0 LA MS 1 0 0 0 LA Gym 3 3 3 3 447 40 39 BEd 484 40 40 403 40 41 539 44 BSc 361 130 121 355 90 89 394 88 483 40 40 MEd 23 28 MSc 52 31 31 98 49 94 43 Gesamt 845 170 165 810 161 187 1034 212 1024 80 122

Bew Anzahl der Bewerber Zul Zulassungszahl (Nc) Imm Eingeschriebene Studierende

Tab 4 Frauen- und Auslaumlnderanteil der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang Frauen

() Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

BEd 611 - 818 - 540 - 483 - BSc 40 25 404 22 373 14 407 12 MSc 29 - 461 - 447 - MEd oA oA 643 - 538 -

Alle Zahlen sind lediglich Kopfzahlen Zahlen zu den neuen Staatsexamensstudiengaumlngen liegen nicht vor

Fruumlhere Kapazitaumltsprobleme insbesondere in der Geographie-Didaktik aber auch in den Fachdisziplinen Physische und Wirtschafts- und Sozialgeographie konnten etwas gemildert werden Durch Uumlberlaststellen des Freistaats kann bisher fuumlr den starken Jahrgang an Lehr-amtsstudierenden fuumlr Mittelschulen noch ohne allzu groszlige Kapazitaumltsprobleme (die Auslastung der Lehreinheit im Wintersemester lag bei 119) die Lehre aufrechterhalten werden Allerdings Die starken Diplomjahrgaumlnge fruumlherer Jahre binden ebenfalls noch

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immer Lehr- und Betreuungskapazitaumlt (vgl Kap 12) 240 aller Immatrikulierten studieren in auslaufenden Studiengaumlngen Tab 4 zeigt dass die Geschlechterproportionen in den Studiengaumlngen im Berichtszeitraum teilweise variieren Die Dominanz der Frauen im grundstaumlndigen Lehramtsstudiengang ist im Berichtsjahr weiter zuruumlckgegangen waumlhrend im Master-Studiengang eine leicht gegen-laumlufige Tendenz zu erkennen ist Im neuen BSc-Studiengang uumlberwiegen wie seit Jahren auch schon im Diplomstudiengang die maumlnnlichen Studierenden mit nicht mehr ganz 60-prozentigem Anteil Seit Jahren gibt es keinen auslaumlndischen Studierenden in den Lehr-amtsstudiengaumlngen Fuumlr Lehramtsstudiengaumlnge in denen die deutsche Sprache eine besonders wichtige Rolle spielt mag dies verstaumlndlich sein Im Diplom- wie auch im BSc-Studiengang der an sich stark auf das Ausland bezogene Fragestellungen behandelt ist die schon lange zu verzeichnende geringe Zahl von Bildungsauslaumlndern sehr bedauerlich und schwer begruumlndbar

12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit Tab 5 Gesamtzahl der Studierenden und Studierende in der Regelstudienzeit (Fallzahlen)

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 ges In RSZ ges In RSZ ges In RSZ ges In RSZ

Diplom 377 191 507 281 105 374 204 24 118 120 5 42 Lehramt gesamt 102 42 412 56 16 286 60 6 100 201 185 920 LA MS 33 12 364 15 1 67 16 0 00 145 140 966 LA GYM 69 30 435 41 15 366 44 6 136 56 45 804 Magister (NF) oA oA oA oA 8 0 00 BEd 52 52 100 54 52 963 127 120 945 29 25 862 BSc 280 280 100 301 271 900 305 265 869 241 188 780 MSc 31 31 100 78 78 100 114 87 763 MEd 23 23 100 51 51 100 39 35 897 Gesamt 811 565 697 746 514 689 704 415 589 591 403 682

grau hinterlegt Hier enthalten die Statistiken Kopfzahlen anstelle von Fallzahlen die realen Zahlen sind also deutlich houmlher

Die Gesamtzahl der Studierenden (Tab 5) sank nach dem starken Anstieg der Jahre 2005 bis 2007 bis zum Vorberichtsjahr kontinuierlich (vgl aber Anm in Tabellenunterschrift) Auch der starke Anstieg bei den Lehramtsstudierenden im Berichtsjahr hat diesen Trend nicht umgekehrt jedoch zeigt sich eine hohe Betreuungsintensitaumlt dieser Studierenden Bei stag-nierender Personalausstattung fuumlhrt das zwangslaumlufig zu kaum zumutbaren Belastungen fuumlr Studierende und Lehrkraumlfte gleichermaszligen In den neu entwickelten Bachelor-Studiengaumlngen zeichnet sich eine konsequentere Einhaltung der RSZ ab (vgl Tab 5) Andere Gruumlnde fuumlr die Verlaumlngerung des Studiums sind aber auch durchaus begruumlszligenswert zum Beispiel Praktika die laumlnger als gem Studienordnung gefordert abgeleistet werden oder Teilstudienaufenthalte im In- und Ausland Ferner treten Verzoumlgerungen in den Pruumlfungsphasen auf (Splittung der Teilpruumlfungen auf zwei Semester bei Diplomstudierenden auch durch Nebenfaumlcher bedingt) zT als Reaktion auf den verzoumlgerten Zugang zum Referendariat der insbesondere die starken Absolventen-Jahrgaumlnge dazu veranlasst die Studiendauer soweit es das Saumlchsische Hochschulgesetz zulaumlsst bdquoauszureizenldquo

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Ein weiterer Grund wird darin vermutet dass insbesondere in den stark besetzten Jahr-gaumlngen nicht nur die absolute Zahl sondern auch der Anteil der Studierenden mit relativ geringer Motivation groumlszliger ist als in fruumlheren Jahrgaumlngen Dementsprechend musste eine nicht unerhebliche Zahl von Studierenden dieser Jahrgaumlnge bereits im Grundstudium erhebliche Verzoumlgerungen im Studienablauf in Kauf nehmen da Pruumlfungen erst verspaumltet erfolgreich abgeschlossen wurden Ein weiterer Grund wird darin vermutet dass insbesondere in den stark besetzten Jahrgaumlngen nicht nur die absolute Zahl sondern auch der Anteil der Studierenden mit relativ geringer Motivation groumlszliger ist als in fruumlheren Jahrgaumlngen Dementsprechend musste eine nicht unerhebliche Zahl von Studierenden dieser Jahrgaumlnge bereits im Grundstudium erhebliche Verzoumlgerungen im Studienablauf in Kauf nehmen da Pruumlfungen erst verspaumltet erfolgreich abgeschlossen wurden Alle drei auslaufenden Studiengaumlnge haben infolge des strukturellen Aufbaus ihres Studiums (Haupt- und Neben- bzw Kombinationsfaumlcher) zeitliche Koordinationsprobleme die zu Ver-zoumlgerungen im Studienablauf und damit zu Uumlberschreitungen der Regelstudienzeit fuumlhren koumlnnen Verzoumlgerungen aus organisatorischen Gruumlnden sind auch in den Bachelor-Studien-gaumlngen nicht immer zu vermeiden insbesondere kann eine reibungsfreie Koordination der Praumlsenz- und Pruumlfungszeiten des deutschlandweit gesehen weit uumlberdurchschnittlichen Angebots an Ergaumlnzungsbereichen nicht vollkommen gewaumlhrleistet werden 13 Hochschulpruumlfungen (Notenverteilungen)

Da nur noch ein einziger Student die Vordiplom-Pruumlfung abgelegt hat wird im Folgenden nicht weiter auf diese und auf Zwischenpruumlfungen eingegangen Studierende im Diplom-studiengang benoumltigen fuumlnf Fachsemester mehr als laut Studienordnung vorgesehen bis zum Abschluss der Diplompruumlfung Nachdem sich im Studienjahr 200708 eine positive Entwicklung gegenuumlber den vorausgegangenen Jahren abzeichnete steigt die Zahl der Fachsemester bis zur absolvierten Abschlusspruumlfung nun erneut an (Tab 6) Beim Alter der Lehramts-studierenden zum Zeitpunkt des Abschlusses unterscheiden sich die beiden Studiengaumlnge trotz der fuumlr Mittelschulen kuumlrzeren Regelstudienzeit kaum mehr (Tab 7) Die Diplom-Studierenden sind beim Abschluss etwa zwei Jahre aumllter Auch der Altersschnitt der Bachelor-Absolventen steigt leicht an

FR Geowissenschaften - Geographie - Kleiner LB 201213

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Tab 6 Durchschnittliche Fachstudiendauer in FachsemesternHochschulsemestern bis zur abgelegten Pruumlfung (Vordiplom- Zwischenpruumlfung Diplompruumlfung 1 Staatspruumlfung Bachelor-Abschluss)

Studienjahr

200910 201011 201112 201213 Studiengang Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS

Grundstudium Diplom 8298 87114 102120 - LAMS 8085 10025 oA - LAGY 7494 9090 oA - Magister (NF) oA oA oA - Hauptstudium Diplom 143159 134156 131152 134152 LAMS 109119 114127 128152 142193 LAGY 121136 113138 122130 122175 Magister (NF) oA oA oA - BA-Abschluss BEd oA oA oA BSc 6066 6773 oA 7483

FS Fachsemester HS Hochschulsemester

Tab 7 Durchschnittsalter der StudierendenAbsolventen zum Zeitpunkt der

Vordiplom-Zwischenpruumlfung bzw Diplompruumlfung1 Staatspruumlfung Bachelor-Abschluss

Studienjahr Studiengang 200910 201011 201112 201213 Oslash Alter Oslash Alter Oslash Alter Oslash Alter Grundstudium Diplom 248 258 262 - LAMS 242 312 oA - LAGY 26 262 oA - Magister (NF) oA oA oA - Hauptstudium Diplom 282 279 297 277 LAMS 256 266 278 30 LAGY 267 272 275 285 Magister (NF) oA oA oA oA BA-Abschluss BEd oA oA oA BSc 238 238 246 247

Schwierigkeiten bei der Bewaumlltigung der vielfaumlltigen Anspruumlche des Studiums sind ein moumlglicher Ursachenkomplex fuumlr die Verzoumlgerungen Auch mangelnde Motivation und Engagement fuumlr das gewaumlhlte Studienfach scheinen dazu beizutragen insbesondere eine gewisse Frustration wenn der Leistungsanspruch des wissenschaftlich anspruchsvollen und fordernden Geographie-Studiums unterschaumltzt wurde Auch Koordinationsprobleme beim Studium der zwei Ergaumlnzungsbereiche bzw der beiden Lehramtsfaumlcher (sowie der Erziehungs-wissenschaft) tragen ndash verursacht auch durch zeitliche Uumlberschneidung von Lehrveranstaltungen und Pruumlfungen ndash zur Verzoumlgerung Studiums bei Die durchschnittliche Dauer des Studiums der Diplomstudierenden liegt mit etwas uumlber 13 Fachsemestern konstant hoch Studierende behalten bewusst ihren Studierendenstatus bei

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den das Saumlchsische Hochschulgesetz bis zum 13 Semester (bei entsprechender Pruumlfungs-zulassung-splittung auf 14 Semester ausdehnbar) zulaumlsst Die Diplom-Absolventen sind dann beinahe 28 Jahre alt (Tab 7) wobei dieser Wert allerdings ruumlcklaumlufig ist Ein bis zwei Jahre juumlnger waren die Lehramts-Absolventen uumlblicherweise wenn sie ihr Geo-graphie-Studium an der TU Dresden beenden im Berichtsjahr haben die Werte jedoch den der Diplom-Studierenden uumlberholt (Tab 7) Ihre Ausbildung als Lehrer ist jedoch erst nach dem Referendariat abgeschlossen (2 Staatsexamen) Die Zahl der bestandenen Abschlusspruumlfungen ist im Berichtsjahr in den auslaufenden Studiengaumlngen durchweg gesunken (Tab 8) Fuumlr Bachelor- und Master-Studiengang des Lehramts liegen keine Daten vor Die Zahl der Abschluumlsse im Bachelor-Studiengang Geographie nahm vergangenen Jahren kontinuierlich zu da in den vergangenen Jahren nicht die kompletten ersten Jahrgaumlnge gleichzeitig zu den Pruumlfungen antraten duumlrfte sich der Wert nun erst einmal einpendeln Tab 8 Anzahl der bestandenen Abschlusspruumlfungen

Studienjahr Studiengang 200910 201011 201112 201213 Diplom 85 66 80 47 LAMS 24 13 5 6 LAGY 40 29 21 8 MSc - - - 11 BSc 28 39 59 54 BEd oA oA oA oA Gesamt 177 147 165 126

Die Durchschnittsnoten der Abschlusspruumlfungen liegen bei den auslaufenden Studien-gaumlngen traditionell um 20 bei den Mittelschulabsolventen geringfuumlgig schlechter (Tab 9) Im Berichtsjahr beendete der dritte Jahrgang von BSc-Studierenden das Studium Die Durchschnittsnote (Tab 9) liegt aufgrund des voumlllig unterschiedlichen Pruumlfungssystems etwas unter denen der bisherigen Studiengaumlnge Gleiches gilt fuumlr die ersten Absolventen des Master-Studiengangs Im Ablauf und in der Organisation der Staatsexamens- und Diplompruumlfungsphase traten bislang keine gravierenden Probleme auf was auch darauf zuruumlckgeht dass es der Lehreinheit bisher immer gelungen ist ausgesprochen engagierte und qualifizierte Vertreter und Vertreterinnen fuumlr die vakanten Professuren zu finden Verzoumlgerungen sind zukuumlnftig ndash neben nicht rechtzeitig erreichten Zulassungsvoraussetzungen fuumlr die Pruumlfungen ndash durch die voraussehbar hohe Anzahl an Pruumlfungsanmeldungen im Verhaumlltnis zur Anzahl der Pruumlfer insbesondere bei der Betreuung von Abschlussarbeiten zu erwarten insbesondere aber auch durch die hohen Studierendenzahlen im Staatsexamensstudiengang Mittelschule die in den kommenden Jahren laut Studienablaufplan in eine Phase eintreten in der sie vermehrt Seminare und weniger Vorlesungen besuchen muumlssen so dass sich die Lehrnachfrage alleine dieser Gruppe etwa verdoppeln wird

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Tab 9 Pruumlfungsergebnisse der Abschlusspruumlfungen

Studienjahr bestandene Pruumlfungen mit den Noten

200910 201011 201112 201213

Diplom ausgezeichnet 000 oA 125 0 sehr gut 1180 oA 15 1064 gut 7060 oA 70 8085 befriedigend 1760 oA 1375 851 ausreichend 000 oA 0 0 Durchschnittsnote 22 21 20 21 LAMS ausgezeichnet oA oA 0 sehr gut oA oA 0 gut oA oA 3333 befriedigend oA oA 6666 3333 ausreichend oA oA 0 Durchschnittsnote 24 28 26 30 LAGY ausgezeichnet oA oA 0 sehr gut oA oA 10 50 gut oA oA 80 befriedigend oA oA 10 ausreichend oA oA 0 Durchschnittsnote 24 22 20 21 BSc ausgezeichnet 000 oA 000 0 sehr gut 710 oA 169 0 gut 6070 oA 4576 5926 befriedigend 3210 oA 5254 4074 ausreichend 000 oA 0 0 Durchschnittsnote 23 24 25 25 MSc oA ausgezeichnet 000 oA 000 0 sehr gut 710 oA 169 6364 gut 6070 oA 4576 3636 befriedigend 3210 oA 5254 0 ausreichend 000 oA 0 0 Durchschnittsnote 23 24 25 25

Die Daten sind fehlerhaft

14 Exmatrikulationen Tab 10 verdeutlicht dass in der Regel Anzahl und Anteil der Exmatrikulationen bzw Wechsel (EW) zum Sommersemester zumeist groumlszliger als zum Wintersemester sind Bei den auslaufenden Studiengaumlngen scheint sich ein konstantes Niveau eingestellt zu haben Dem steht eine deutliche Zunahme bei den neu etablierten Studiengaumlngen gegenuumlber Im Berichtsjahr erfolgten alle Exmatrikulationen von Diplom- Lehramts- und Magister-Studierenden erst waumlhrend des Hauptstudiums (gt4FS) Davon hatten ca zwei Drittel aller

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Exmatrikulierten die Regelstudienzeit bereits uumlberschritten Sie gaben ihr Studium auf oder unterbrachen es meldeten sich nicht zuruumlck bestanden Pruumlfungen endguumlltig nicht oder gaben sonstige Gruumlnde an Tab 10 Exmatrikulationen sowie Hochschul- und Fachwechsel ndash Fallzahlen und Anteil an der

Gesamtzahl der Studierenden des jeweiligen Studienganges (ohne Exmatrikulationen nach bestandenen Pruumlfungen)

Studiengang WS 201011 SS 2011 WS 201112 SS 2012 WS 201213 SS 2013 Diplom 4 38 12 114 4 20 11 54 4 33 10 83 Lehraumlmter ges 4 250 0 00 1 17 3 188 6 30 16 2667 LAMS 1 100 0 00 1 63 0 00 4 28 14 97 LAGY 3 200 0 00 0 00 3 68 2 36 2 36 Magister 0 2 0 00 0 00 0 0 BEd 6 115 7 135 1 08 9 71 1 34 2 69 BSc 11 41 44 162 16 52 51 167 5 21 27 112 MSc 1 0 1 13 4 51 4 35 10 88 MEd oA oA 0 00 4 78 0 00 2 51

Der Anteil fluktuierender Bachelor-Studierender (BSc BEd) ist deutlich houmlher als in den auslaufenden Studiengaumlngen Unter diesen Studierenden halten sich HS- oder Fachwechsel ungefaumlhr die Waage mit fehlenden Ruumlckmeldungen Studienaufgabe oder -unterbrechung sowie Beendigung des Studiums nach endguumlltig nicht bestandener Pruumlfung Studierende im BEd wechselten dominant das Fach oder die Hochschule Als Ursachen werden Leistungsdruck und falsche Wahl des Fachs angenommen 15 Promotionen

Tab 11 Promovenden (Studierende Studierende in der Regelstudienzeit)

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ Promotionen 2821 (75) 2715 (556) 2113 (619) 185 (278)

Die Zahl der in die Doktorandenliste eingetragenen Promovenden stieg im Vergleichs-zeitraum kontinuierlich an um im Berichtsjahr auf konstantem Niveau zu bleiben (Tab 11) Im Berichtsjahr wurde lediglich eine Promotion im Alter von 33 Jahren allerdings mit summa cum laude abgeschlossen einer Bewertung die meines Wissens bis dato in der Geographie erst einmal erreicht wurde

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2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Ein-haltung der Regelstudienzeit

21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

211 Finanzielle Ausstattung Die Entwicklung sowohl der personellen als auch der finanziellen Ausstattung des Institutes fuumlr Geographie ist in den letzten Jahren alles andere als zufrieden stellend Die Ausstattung ist nicht den Anforderungen angepasst worden die die zT sehr stark gestiegenen Studierendenzahlen mit sich gebracht haben In der Geographie spielt auch die Laborausbildung eine bedeutende Rolle Im Labor wird deshalb immer wieder wegen der Lehraufgaben nicht aufschiebbarer Reparaturbedarf erforderlich der die Haushalte der betroffenen Professuren stark belastet Die finanzielle Ausstattung des Instituts hat sich im Berichtsjahr nicht verbessert und eine Verbesserung ist auch nicht in Sicht Insofern sind die finanziellen Rahmenbedingungen einer Verbesserung der Lehre keinesfalls dienlich Der Blick auf die Tatsachen dass

(a) die mit Lehraufgaben betrauten Mitarbeiter des Instituts seit Jahren in der Lehre zu mehr als 100 ausgelastet sind

(b) die Betreuungsverhaumlltnisse bei 846 Studierenden je Professur (auf alle Studierenden berechnet 576 bei Bezug auf die Studierenden in der RSZ) weiterhin unguumlnstig sind und

(c) seit Jahren mehrere Professuren nicht regulaumlr besetzt sind sondern vertreten werden muumlssen

laumlsst erkennen dass Bestrebungen zur Steigerung der Qualitaumlt der Lehre enge Grenzen gesetzt sind Problematisch waren die geringen zugewiesenen Tutorenmittel im Winter-semester 20122013 was dazu fuumlhrte dass nur die nach Studienordnung verpflichtenden Tutorien gesichert werden koumlnnen wogegen wuumlnschenswerte Zusatzleistungen insbe-sondere die Einbindung fortgeschrittener Studierender in die Lehre immer weniger realisierbar sind Im Sommersemester wurden ausreichend Tutorenmittel aus Sondermitteln des Freistaats bewilligt jedoch waumlren diese im Wintersemester von groumlszligerer Bedeutung gewesen Hier waumlre eine Verstetigung des Mittelflusses aumluszligerst wuumlnschenswert 212 Raumlumliche Ausstattung Das Institut fuumlr Geographie verfuumlgt uumlber keine eigenen Raumlumlichkeiten fuumlr Lehrzwecke dieser Sachverhalt hat sich im Berichtsjahr nicht geaumlndert lediglich die Mitnutzung eines Seminarraums der Fachrichtung insbesondere fuumlr Veranstaltungen der Geographie-Didaktik stellt eine deutliche Verbesserung dar Die Einrichtung des WAP-Pools fuumlr die gesamte Fachrichtung Geowissenschaften ist seit einigen Jahren abgeschlossen dessen Kapazitaumlten reichen aber schon heute nicht mehr aus den stetig gestiegenen Anforderungen an die Geoinformatikausbildung zu genuumlgen Kontinuierlich fallen Reparaturkosten an der Hardware an und auch die Finanzierung der notwendigen Software-Lizenzen ist ungesichert

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22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Am Institut werden regelmaumlszligig Evaluationen von Lehrveranstaltungen durchgefuumlhrt Ziel dieser Evaluationen ist die Kontrolle von Inhalt und Qualitaumlt der Lehrveranstaltungen sowie der Vermittlung der Lehrinhalte Zu diesem Zweck koumlnnen die Teil-nehmer der entsprechenden Lehrveranstaltungen zur Semestermitte mittels eines weitgehend standardisierten Fragebogens ihrer Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit Inhalten der Veranstaltung deren Darbietung der Fachkompetenz der Lehrperson der fachlichen Betreuung durch die Lehrperson uauml Ausdruck verleihen Die dadurch gewonnenen Informationen dienen der kritischen Bewertung der Lehrveranstaltungen Die Erfahrungen mit diesen Evaluationen sind durchweg positiv da sie der angestrebten kontinuierlichen Verbesserung von Lehrinhalten und deren Vermittlung dienen Im Groszligen und Ganzen sprechen die in den Evaluationen sowie auch in persoumlnlichen Gespraumlchen zum Ausdruck gebrachten Meinungen fuumlr eine positive Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen Weniger positive Einschaumltzungen gibt es zT bei Veranstaltungen die sich in hohem Maszlige mit theoretischen und eher abstrakten Aspekten des Faches auseinander setzen Dies spricht nach einhelliger Meinung und Erfahrung der Lehrpersonen nicht grundsaumltzlich gegen die Qualitaumlt der Ausbildung bzw der entsprechenden Veranstaltungen sondern vielmehr dafuumlr dass ein Teil der Studierenden mit falschen Erwartungen an das Fach Geographie sein Studium antritt Die zunehmenden den finanziellen raumlumlichen und personellen Rahmenbedingungen geschuldeten Schwierigkeiten einer umfassenden und zufrieden stellenden Betreuung von Studierenden in Lehrveranstaltungen spiegelt sich wiederholt in den von den Studierenden in den Evaluierungsboumlgen sowie in persoumlnlichen Beratungsgespraumlchen zum Ausdruck gebrachten Meinungen wider Insgesamt ist es aber in den letzten drei Jahren zu einer deutlich besseren Einschaumltzung der Studierenden was ihre Lernsituation betrifft gekommen was sich auch in einer Verbesserung in Rankings ausdruumlckt 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung Seitens der Lehreinheit kann derzeit noch die Einhaltung des Studienablaufplans gemaumlszlig den Studienordnungen gesichert werden Nachteilige Auswirkungen auf den Studienablauf waren damit nach unseren Erkenntnissen bisher nicht verbunden Durch die Strukturreform der Lehre (Einfuumlhrung von Bachelor-Studiengaumlngen) sind jedoch Schwierigkeiten abzusehen wenn Lehrveranstaltungen in Nebenfaumlchern durch anders strukturierte Lehrangebote ersetzt werden Insbesondere Studierende die aus verschiedensten durchaus nicht immer selbst verschuldeten Gruumlnden hinter dem Studien-ablaufplan hinterherhinken werden von diesem Problem betroffen sein

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24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre Den Anspruumlchen an Beratung der Studierenden wird Rechnung getragen Mit der Fachberatung fuumlr die Studiengaumlnge der Geographie ist Frau Dr Reimann betraut Zusaumltzlich bieten die Mitarbeiter des Instituts Sprechstunden oder gesonderte Beratungstermine an Da allerdings mit der hohen Studierendenzahl entsprechend umfangreiche Beratungs-anspruumlche verbunden sind sowie durch den hohen Anteil an Studierenden in der Schluss-phase ihres jeweiligen Studiums die Unterstuumltzung fuumlr wissenschaftliche Abschlussarbeiten nachfragen verbessern sich die Moumlglichkeiten der individuellen Beratung und Betreuung der Studierenden nur langsam Durch die prekaumlre Stellensituation wird es im folgenden Studienjahr sicherlich zu Engpaumlssen bei der Betreuung kommen muumlssen Als ein immer wichtigeres Instrument zur Informationsverbreitung und damit auch zur Beratung erweist sich das Internet Auf diesen Weg werden die Studierenden uumlber Lehrveranstaltungen und uumlber studienorganisatorische Angelegenheiten informiert und koumlnnen sich in Lehrveranstaltungen einschreiben teilweise werden Studienmaterialien als Downloads angeboten Solche Angebote koumlnnen die persoumlnliche Beratung aber nicht vollstaumlndig ersetzen Die Erstellung und Pflege von Internetseiten ist zudem mit erheblichem personellem bzw finanziellem Aufwand verbunden fuumlr den keine Deputatsminderung gewaumlhrt wird so dass Aktualisierungen nur sporadisch erfolgen koumlnnen Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre wird von den einzelnen Professuren in eigener Verantwortlichkeit gewaumlhrleistet Insgesamt wurde die Modularisierung der Studiengaumlnge intensiv genutzt die Studiengaumlnge den Erfordernissen einer modernen Geographie anzupassen indem der Bachelor-Studiengang eine starke Gewichtung hin zu den berufsqualifizierenden geographischen Methoden erfuhr waumlhrend der Master-Studiengang das zentrale Thema des geographischen Wandels im Fokus hat also insbesondere die Veraumlnderungen natuumlrlicher Prozesse und vom Menschen geschaffener Strukturen in Vergangenheit Gegenwart und Zukunft bspw unter dem Aspekt des Klima- undoder des demographischen Wandels 25 Studien- und Pruumlfungsorganisation Aus Sicht des Instituts gibt es keine nennenswerten Probleme mit der Studien- und Pruumlfungsorganisation wenn man von der Uumlberlastung des Pruumlfungsamtes durch die zahlreichen parallel laufenden Studiengaumlnge absieht Um Verzoumlgerungen beim Wechsel vom Bachelor- in das Master-Studium zumindest teilweise zu kompensieren wird gegenwaumlrtig die Frequenz von Klausur-Wiederholungs-moumlglichkeiten erhoumlht Dies hat allerdings den Nachteil einer houmlheren Belastung des entsprechenden Lehrpersonals Mit der Umstellung auf gestufte Studiengaumlnge wurden studienbegleitende Pruumlfungs-leistungen eingefuumlhrt Damit ist die Zahl der Wiederholungspruumlfungen eingeschraumlnkt es steigt aber die Zahl der Studierenden die aufgrund endguumlltig nicht bestandener Modul-pruumlfungen exmatrikuliert werden muumlssen

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26 Erfuumlllung der Lehraufgaben Bislang konnte ndash unter stark verbesserungswuumlrdigen Bedingungen (su) ndash das notwendige Angebot an Lehrveranstaltungen noch sichergestellt werden so auch im Berichtsjahr Allerdings wird zum einen die Qualitaumlt der Ausbildung durch die genannten unguumlnstigen Rahmenbedingungen beeintraumlchtigt Zum anderen wird durch die hohe Lehrbelastung und die Vakanzen bei mehreren Professuren zwangslaumlufig die verfuumlgbare Zeit fuumlr Forschungs- und Verwaltungsaufgaben sowie fuumlr die Eigenqualifizierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter deutlich eingeschraumlnkt bisweilen in kaum noch vertretbarem Maszlige Angesichts der hohen Anzahl der Studierenden koumlnnen die Lehr- und Studienbedingungen weder von Seiten des Personals noch aus Sicht der Studierenden als zufrieden stellend bezeichnet werden Gemessen an den Deputaten ist das wissenschaftliche Personal des Instituts seit Jahren regelmaumlszligig zu mehr als 100 mit Aufgaben der Lehre und Betreuung ausgelastet an einzelnen Professuren liegt die Auslastung sogar noch deutlich daruumlber Dadurch wird es zunehmend schwieriger Lehrveranstaltungen in fuumlr beide Seiten befriedigender Form durchzufuumlhren Die starke Bindung von Kapazitaumlten im Pflichtbereich der Lehre fuumlhrt dazu dass kaum Lehrangebote gemacht werden koumlnnen die uumlber das lt Studienordnung absolut notwendige Minimum hinausgehen vielmehr ist es uumlberwiegend schon schwierig die vorgeschriebenen Angebote in hinreichendem Umfang zu gewaumlhrleisten da insbesondere die betreuungsintensiven Veranstaltungen (Seminare) des Master-Studiums de facto nicht mit Gruppen in der nach KapVO berechneten Staumlrke abgehalten werden koumlnnen sondern nur mit einer deutlich geringeren Teilnehmerzahl Entsprechend viele solche Veranstaltungen muss daher kapazitaumltsunwirksam angeboten werden Die von den am Institut vorhandenen Kompetenzen her moumlgliche und eigentlich wuumlnschenswerte Vielfalt der Lehrangebote wird dadurch ohne Zweifel eingeschraumlnkt Insbesondere die arbeitsintensive Vermittlung und Uumlbung von nicht fachspezifischen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten (AQUA) die im Studium wie auf dem Arbeitsmarkt immer groumlszligere Bedeutung erlangen (Arbeitstechniken Referieren Praumlsentieren Moderieren Verfassen von Texten etc) kann bestenfalls in Ansaumltzen erfolgen

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3 Fazit Die geschilderten akuten Probleme bei gleichzeitig nur langsam sinkenden Studierenden-zahlen lassen befuumlrchten dass die Qualitaumlt der Lehre leiden wird insbesondere in Hinblick auf den sehr starken Jahrgang der im Berichtsjahr das Studium aufgenommen hat Es wird durch die mangelnde Ausstattung mit Planstellen im akademischen Mittelbau in Zukunft kaum moumlglich sein individuell betreute anspruchsvolle Veranstaltungen im Sinne eines aktuellen umfassenden und hochwertigen Studiums anzubieten Durch das unguumlnstige Betreuungsverhaumlltnis leiden Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung

- Zur Sicherung der Qualitaumlt der Lehre ist es unabdingbar die Studierenden-zahlen durch eine Konstanz der Zulassungszahlen nachhaltig zu reduzieren

- Gleichzeitig muss die finanzielle und personelle Ausstattung der Professuren bzw des Instituts den Rahmenbedingungen angepasst werden Betreuungsverhaumlltnisse uumlber dem Landesdurchschnitt sind in einem Fach wie der Geographie nicht weiter tragbar Die Ausbildung in der Geographie hat sich in den letzten Jahrzehnten bspw durch den Einsatz von EDV (Geographische Informationssysteme Umweltinformationssysteme) und naturwissenschaftlichen Methoden (Labormethoden) entscheidend gewandelt was einen weit houmlheren Betreuungsaufwand als fruumlher erfordert

- Nicht regulaumlr besetzte Professuren verschaumlrfen die Probleme Zwar ist es bisher immer gelungen sehr kompetente Persoumlnlichkeiten fuumlr die Vertretungen zu gewinnen jedoch ist es diesen naturgemaumlszlig nicht moumlglich eine laumlngerfristige Perspektive in Forschung und Lehre zu gewaumlhrleisten noch koumlnnen sie Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung wahrnehmen was die Belastung der berufenen Professoren maszliggeblich und auf Dauer erhoumlht

gez Prof Dr A Kleber Studiendekan Geographie

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 201213 Master-Studiengang der Fakultaumlt Umweltwissenschaften bdquoRaumentwicklung und Naturressourcenmanagementldquo

1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten Vorbemerkung Die vorliegenden Zahlen beziehen sich neben dem Master-Studiengang bdquoRaumentwicklung und Naturressourcenmanagementldquo Dieser Studiengang folgt dem Aufbaustudiengang bdquoUmweltschutz und Raumordnungldquo nach in den seit dem Wintersemester 200708 nicht mehr immatrikuliert wird Letzterer wird im Lehrbericht der Fachrichtung Forstwissenschaften behandelt 11 Studienanfaumlnger Tab 1 Zahl der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang 1FS 1HS 1FS 1HS 1FS 1HS 1FS 1HS Master 41 2 66 0 27 0 31 1

WS = Wintersemester FS = Fachsemester HS = Hochschulsemester

Tab 2 Relative Veraumlnderungen der Zahl der Studienanfaumlnger (nur 1 FS) Vgl m WS Vorjahr () Vgl m WS 200809 () Studiengang WS 0910 WS 1011 WS 1112 WS 0910 WS 1011 WS 1112 Master 610 -591 148 610 -341 -244

Berechnungsgrundlage der Prozentangaben sind die Werte der Tab 1

Tab 3 Bewerberzahlen Zulassungen und Studienanfaumlnger WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm Bew Zul Imm Master 71 41 41 164 68 68 138 30 40 155 63 30

Bew Anzahl der Bewerber Zul Zulassungszahl Imm eingeschriebene Studierende

Die Gesamtzahl der Studienanfaumlnger (Tab 1 und Tab 2) ist im Berichtsjahr gegenuumlber dramatischen Anstieg des Vorberichtsjahrs gefallen in dessen Konsequenz Beschraumlnkung der Zulassung beantragt und genehmigt worden war Die Bewerber- und Zulassungszahlen zeigt Tab 3 Tab 4 zeigt einen Uumlberhang weiblicher Studierender der aber noch nicht so gravierend erscheint dass gezielte Foumlrdermaszlignahmen fuumlr maumlnnliche Studienbewerber notwendig waumlren Der Anteil an Bildungsauslaumlndern im Studiengang ist relativ hoch In beiden Maszligzahlen uumlbertrifft der Master-Studiengang Raumentwicklung und Naturressourcen-management den Fakultaumltsdurchschnitt deutlich

Masterstudiengang RENRM - Kleiner LB 201213

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Tab 4 Frauen- und Auslaumlnderanteil der Studienanfaumlnger

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213

Studiengang Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Frauen ()

Ausl ()

Master 600 138 602 110 586 112 621 121 12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit Tab 5 Gesamtzahl der Studierenden und Studierende in der Regelstudienzeit

WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 Studiengang gesamt in RSZ gesamt in RSZ gesamt in RSZ gesamt in RSZ

Master 65 64 985 118 104 881 116 83 716 124 68 542 Die Gesamtzahl der Studierenden (Tab 5) steigt seit Bestehen des Studiengangs an wobei sich aber immer noch der groumlszligere Teil der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit bewegt 13 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilungen) Tab 6 Anzahl der bestandenen Abschlusspruumlfungen

Studienjahr Abschluss 200910 201011 201112 201213 Master-Abschluss 1 9 12 27

Aufgrund der Tatsache dass der Master-Studiengang Raumentwicklung und Naturressour-cenmanagement zum Berichtszeitraum erst seit drei Studienjahren eingerichtet war sind erst im Berichtsjahr nennenswerte Abschluumlsse zu verzeichnen (Tab 6) Diese Absolventen sind deutlich juumlnger als im auslaufenden Aufbaustudiengang (Tab 7) Tab 7 Durchschnittsalter der Absolventen zum Zeitpunkt des Master-Abschlusses

Studienjahr Abschluss 200910 201011 201112 201213 Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS Oslash FSOslash HS

Master-Abschluss 334 275 280 291 Ihre Abschluumlsse zeigen eine geringe Tendenz der Verschlechterung (Tab 8) Weit uumlberwiegend wurden dennoch gute Pruumlfungsleistungen auch sehr gute erbracht Tab 8 Pruumlfungsergebnisse der Abschlusspruumlfungen

Studienjahr bestandene Pruumlfungen mit den Noten hellip 200910 201011 201112 201213

Master-Abschluss ausgezeichnet 0 0 0 0 sehr gut 0 11 25 26 gut 100 89 67 63 befriedigend 0 0 8 11 ausreichend 0 0 0 0 Durchschnittsnote 18 18 19 20

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14 Exmatrikulationen Tab 9 verdeutlicht dass Anzahl und Anteil der Exmatrikulationen bzw Wechsel zum Wintersemester groumlszliger als zum Sommersemester sind Vergleichszahlen aus dem Vorberichtsjahr liegen zwar vor sie sind aber mangels Masse nicht als signifikant anzusehen so dass noch keine sicheren Aussagen uumlber Entwicklungstendenzen moumlglich sind Gruumlnde der Exmatrikulationen sind hauptsaumlchlich Aufgabe bzw Unterbrechung des Studiums Tab 9 Exmatrikulationen sowie Hochschul- und Fachwechsel ndash Fallzahlen und Anteil

an der Gesamtzahl der Studierenden des jew Studienganges (ohne Exmatrikulationen nach bestandenen Pruumlfungen)

Studiengang WS 201011 SS 2011 WS 201112 SS 2012 WS 201213 SS 2013 Master 10 85 14 119 3 36 5 60 11 162 7 103

15 Promotionen Tab 10 Gesamtzahl der Studierenden und Studierende in der Regelstudienzeit WS 200910 WS 201011 WS 201112 WS 201213 gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ gesin RSZ Promotion 1 100 6 67 4100 475

Im Berichtsjahr war keine Promotion zu verzeichnen 2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der

Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

211 Finanzielle Ausstattung Die personelle und finanzielle Ausstattung des Studiengangs ist alles andere als zufrieden stellend Eine einzelne Person beraumlt als Studienfachberater mit groszligem persoumlnlichem Enga-gement jaumlhrlich Hunderte von Bewerbern und Studierenden Die bisher im Aufbaustudien-gang dafuumlr verfuumlgbare Oberratsstelle wurde nicht wieder besetzt Es stehen fuumlr den Studiengang keine zentralisierten Mittel zur Verfuumlgung Daher ist die Ressourcenausstattung fuumlr Exkursionen sowie Labor- und Gelaumlndepraktika mangelhaft Um qualitative Mindeststandards zu halten wurden Geraumlteersatzbeschaffungen -reparaturen und Verbrauchsmaterialien aus der Drittmittelforschung bdquoquerfinanziertldquo oder durch Haushalt-uumlberziehungen einzelner Kostenstellen abgesichert Kosten fuumlr Gastvorlesungen wurden teilweise von den Fachrichtungen uumlbernommen Das Institut fuumlr oumlkologische Raumentwicklung (IOumlR) welches sich auszligerordentlich in dem Studiengang engagiert stellt wissenschaftliche Hilfskraumlfte fuumlr die Studienbegleitung zur Verfuumlgung

Masterstudiengang RENRM - Kleiner LB 201213

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212 Raumlumliche Ausstattung Gebaumludeseitig insbesondere auch von Seiten der Laboratorien einschlieszliglich fuumlr Freiland- und Gelaumlndepraktika ist der Studiengang gut ausgestattet (Neubau-Laboratorien der FR Hydrowissenschaften einschlieszliglich der Auszligenstelle Pirna und der Station Neunzehnhain sowie im Tharandter Cotta- und Judeich-Bau einschlieszliglich Pruumlffeld Tharandter Wald und der Mess-Standorte der Professur Meteorologie an unterschiedlichen Landnutzungen Raumlum-lichkeiten des IOumlR) wenn auch manchmal die Raumverhaumlltnisse etwas beengt sind Mit der drohenden Schlieszligung der Station Neunzehnhain wuumlrde aber in dieser Hinsicht eine Verschlechterung eintreten Fuumlr die Vertiefungsrichtung Raumentwicklung stehen Raumlume der Professur fuumlr Raum-entwicklung sowie des IOumlR zur Verfuumlgung dennoch gibt es bei den Raumlumen verschiedentlich Engpaumlsse Einigen Lehrveranstaltungen wurden nach Urteil der Studierenden zu kleine bzw schlecht ausgestattete Raumlumen zugewiesen Sehr positiv wirkt sich insgesamt die Mitwirkung des IOumlR am Studiengang aus auch in Bezug auf die Bereitstellung von Raumlumlichkeiten fuumlr Kolloquia und aumlhnliches 22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden Im Berichtsjahr wurden mehrere Lehrevaluationen speziell fuumlr diesen Studiengang durch Fachschaftsvertreter durchgefuumlhrt Ziel dieser Evaluationen ist die Einschaumltzung von Inhalt und Qualitaumlt der Lehrveranstaltungen sowie der Vermittlung der Lehrinhalte Zu diesem Zweck koumlnnen die Teilnehmer der entsprechenden Lehrveranstaltungen zur Semestermitte mittels eines weitgehend standardisierten Fragebogens ihrer Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit Inhalten der Veranstaltung deren Darbietung der Fachkompetenz der Lehrperson der fachlichen Betreuung durch die Lehrperson etc Ausdruck verleihen Die dadurch gewonnenen Informationen dienen der kritischen Bewertung der Lehrveran-staltungen Individuelle Ruumlckmeldungen seitens der Studierenden insbesondere von Fachschafts-vertretern zeichnen ein differenziertes Bild der Qualitaumlt der Lehre Einige Lehrver-anstaltungen schneiden demnach gut bis zufriedenstellend ab andere werden was die Lehre an sich oder die Organisation betrifft weniger gut beurteilt Diese Aussagen wurden seitens der Studiengangskommission in die Planungen zur Studiengangsreform einbezogen 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung Seitens der betroffenen Lehreinheiten ist bislang die Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung gesichert Nachteilige Auswirkungen der knappen Mittel auf den Studienablauf waren nach unseren Erkenntnissen nicht zu verzeichnen Hier gibt es Unterschiede zwischen den Vertiefungen Beim Naturressourcenmanagement gab es kaum Probleme houmlchstens erschienen nach Ruumlckmeldung von Studierenden Exkursionen etwas unorganisiert In der Vertiefungsrichtung Raumentwicklung wird der Ablauf gewaumlhrleistet allerdings kam es zu Terminuumlberschneidungen die erst im letzten Moment geloumlst werden konnten was den Studierenden unnoumltig das Studium erschwerte

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Modulbeschreibungen und Pruumlfungsanforderungen weichen zum Teil voneinander ab teilweise weil sich die in den Modulbeschreibungen formulierten Rahmenbedingungen in der Realitaumlt als nicht durchfuumlhrbar erwiesen Auch dieser Umstand geht in die Arbeiten zur Studiengangsreform ein Die Einhaltung der Regelstudienzeit ist nur unter besonderen Bedingungen moumlglich da die Bearbeitungszeit der Master-Arbeit sowie die dazugehoumlrigen Fristen zu einer Uumlberschreitung fuumlhren Dieses Defizit wurde mit der Uumlberarbeitung der Studiendokumente behoben deren Neufassung zum WS 201415 in Kraft tritt 24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre Den Anspruumlchen an Beratung seitens der Studierenden wird Rechnung getragen Mit der Fachberatung fuumlr den Master-Studiengang Raumentwicklung und Naturressourcen-management ist Herr Dr Brackhage betraut Er steht in direktem Kontakt mit dem Studiengangskoordinator ebenso wie die Studierenden bzw deren Vertreter in den Gremien (StudienkommissionPruumlfungsausschuss) Koordinator Studiengangsberater und das fuumlr die Basis-Organisation zustaumlndige Sekretariat (Frau Bartels) vertreten sich ggf gegenseitig als Ansprechpartner Zusaumltzlich bieten die Lehrenden Sprechstunden oder gesonderte Beratungstermine an An einer weiteren Verbesserung der Kommunikation wird gearbeitet bspw durch eine verstaumlrkte Einbeziehung des Fachschaftsrates und verbesserte direkte Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden Als ein immer wichtigeres Instrument zur Informationsverbreitung und damit auch zur Beratung erweist sich das Internet Dadurch werden die Studierenden uumlber Lehrver-anstaltungen und uumlber studienorganisatorische Angelegenheiten informiert und koumlnnen sich in Lehrveranstaltungen einschreiben teilweise werden Studienmaterialien als Downloads angeboten Solche Angebote koumlnnen die persoumlnliche Beratung aber nicht vollstaumlndig ersetzen Die Erstellung und Pflege von Internetseiten ist zudem mit personellem bzw finanziellem Aufwand verbunden fuumlr den keine Deputatsminderung gewaumlhrt wird Das Leibniz-Institut fuumlr oumlkologische Raumentwicklung (IOumlR) konnte bisher die Betreuung des Webauftritts des Studiengangs teilweise absichern Eine dauerhafte Loumlsung ist dadurch allerdings nicht gewaumlhrleistet Bezuumlglich der laufenden Aktualisierung werden sich in Zukunft Studiengangsbetreuer und Studiengangskoordinator beteiligen Eine studiengangsweite Absicherung durch die TU ist unbedingt erforderlich Dennoch ist der Informationsfluss zwischen Studierenden und Lehrenden derzeit gewaumlhrleistet Die inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre wird von den einzelnen Professuren in eigener Verantwortlichkeit gewaumlhrleistet

Masterstudiengang RENRM - Kleiner LB 201213

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25 Studien- und Pruumlfungsorganisation Bei der Durchfuumlhrung des Studiengangs wurden verschiedene Probleme der Studien- und Pruumlfungsorganisation offenbar

- eine zu groszlige Anzahl von Pruumlfungsleistungen in vielen Modulen

- die Bewertungen von Studienleistungen koumlnnen nicht immer rechtzeitig erbracht werden was dazu fuumlhrt dass Studierenden insbesondere gegen Ende ihres Studiums Bewerbungsunterlagen zT erst spaumlt nachreichen koumlnnen

- in den Pflichtmodulen (UumlbungenSeminarenPraktikaExkursionen) kommt es auf-grund knappen Personals und der dadurch in manchen Segmenten unzureichenden Betreuungsrelation oft zu unverhaumlltnismaumlszligig groszligen Gruppenstaumlrken

- insbesondere in der Anfangsphase kam es zum Teil zu unzureichender Abstimmung zwischen Lehrenden einzelner Module die aber Schritt fuumlr Schritt uumlberwunden wird

- der Ausfall von Lehrbeauftragen (Weggang Absage von Gastvorlesungen) konnte groumlszligtenteils zumindest quantitativ kompensiert werden

- aufgrund terminlicher Uumlberschneidungen von Modulpruumlfungen mit einem Projekt konnten einige Pruumlfungen nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt abgelegt werden

- auszligerdem werden in manchen Modulen nur jaumlhrliche Wiederholungen der Pruumlfungs-leistung angeboten wodurch es zu Verschiebungen im Studienablauf kommt hier wird eine Erhoumlhung der Frequenz angestrebt

- eine Intention des Studiengangs ist es eine groszlige Breite der Vorbildungen der Studierendenschaft zuzulassen Dies fuumlhrt teilweise dazu dass Pflichtmodule im Anspruchsniveau abgesenkt werden muumlssen um auch Teilnehmern ohne entsprechende Vorkenntnisse eine sinnvolle Partizipation zu ermoumlglichen wodurch dann aber andere unterfordert werden bzw sich Leistungen aus einem fruumlheren (Bachelor-)Studium anerkennen lassen koumlnnen

Diesen Defiziten wurde mit der Uumlberarbeitung der Studiendokumente begegnet 26 Erfuumlllung der Lehraufgaben Bislang konnte das notwendige Angebot an Lehrveranstaltungen sichergestellt werden Allerdings wird stellenweise die Qualitaumlt der Ausbildung durch die genannten unguumlnstigen Rahmenbedingungen beeintraumlchtigt Zum anderen wird durch die hohe Lehrbelastung an einigen Stellen die verfuumlgbare Zeit fuumlr Forschungs- und Verwaltungsaufgaben sowie fuumlr die Eigenqualifizierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter eingeschraumlnkt bisweilen in kaum noch vertretbarem Maszlige

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3 Fazit Der Studiengang ist bundesweit und auch international hoch attraktiv Dies zeigt ua die hohe Zahl der Bewerbungen (insbesondere auch mit guten bis sehr guten Noten) Der Studiengang ist zudem der einzige fakultaumltsweite Studiengang Beides spricht dafuumlr der Weiterentwicklung groszlige Aufmerksamkeit zu widmen und ihn staumlrker als bisher zu unterstuumltzen Die geschilderten Probleme des Studiengangs sind erkannt worden und Gegenstand der erwaumlhnten Reformen Zur Sicherung der Qualitaumlt der Lehre ist es jedoch unabdingbar die finanzielle und personelle Ausstattung der beteiligten Professuren den Rahmenbedingungen anzupassen gez Prof Dr A Kleber Studiendekan

FR Geowissenschaften - Geodaumlsie Kartographie LA Astronomie - Kleiner LB 201213

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Kurzfassung des kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013 FACHRICHTUNG GEOWISSENSCHAFTEN Studiengaumlnge Geodaumlsie (Diplom) Kartographie (Diplom) Geodaumlsie und Geoinformation (Bachelor) Kartographie und Geomedientechnik (Bachelor) Geodaumlsie (Master) Geoinformationstechnologien (Master) Cartography (Master) Lehramt Astronomie 1 Entwicklung des Studienangebots

- Der Bachelor-Studiengang Kartographie und Geomedientechnik durfte im Berichtszeitraum zum letzten Mal immatrikulieren

- In Zukunft besteht das Studienangebot aus dem Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation und drei Master-Studiengaumlngen die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen

2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu

Studierenden und Pruumlfungen

- Gesamtstudierendenzahlen leicht ansteigend

- deutlicher Anstieg der Studienanfaumlnger in den drei Master-Studiengaumlngen

- Anteil auslaumlndischer Studierender aufgrund des internationalen Master-Studienganges Carto-graphy deutlich gestiegen

- Abbruchquoten in den Bachelor-Studiengaumlngen unvermindert hoch

- es wurden 10 Promotionen abgeschlossen

3 Lehr- und Studiensituation

- Die aktuell sehr schlechte Situation der DV-Ausstattung (CIP-Pool der Fachrichtung

Geowissenschaften) erschwert den Lehrbetrieb und das studentische Arbeiten erheblich Ein zur Entlastung bereits im Fruumlhjahr 2011 gestellter CIP-Antrag ist immer noch nicht beschieden

- Ansonsten ist die finanzielle und raumlumliche Ausstattung zur Erfuumlllung der studentischen Ausbildung meist zufrieden stellend

- Die personelle Ausstattung zur Durchfuumlhrung von Lehrveranstaltungen ist augenblicklich zufrieden stellend Die schon beschlossenen und in Kuumlrze wirksam werdenden Stellenkuumlrzungen werden aber gravierende Auswirkungen auf die Lehre haben

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 201213 Fachrichtung Geowissenschaften Studiengaumlnge Geodaumlsie (Diplom) Kartographie (Diplom) Geodaumlsie und Geoinformation (Bachelor) Kartographie und Geomedientechnik (Bachelor) Geodaumlsie (Master) Geoinformationstechnologien (Master) Cartography (Master) Lehramt Astronomie 1 Entwicklung des Studienangebots Die drei Masterstudiengaumlnge Geodaumlsie Geoinformationstechnologien und Cartography haben im zweiten Jahr immatrikuliert und sind nun voll etabliert Der Bachelor-Studiengang Kartographie und Geomedientechnik hat dagegen im WS1213 zum letzten Mal immatrikuliert und ist ab sofort auslaufend Das zukuumlnftige Studienangebot besteht somit aus dem Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation und dem aufbauenden Master-Studiengang Geodaumlsie Der Masterstudiengang Geoinformationstechnologien ist auch aufbauend bezieht seine Studierenden aber aus einer Viel-zahl von fachlich einschlaumlgigen Bachelor-Studiengaumlngen Der Masterstudiengang Cartography spricht insbesondere internationale Studierende an

Teil I Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen 2 Beurteilung der Lehr- und Studiensituation 21 Studienanfaumlnger Diplom- und Bachelorstudiengaumlnge Die Anzahl der Studienanfaumlnger steigt aufgrund der drei Master-Studiengaumlnge weiter an wobei auch in den deutschsprachigen Masterstudiengaumlngen vermehrt Absolventen anderer Hochschulen ein Studium an der TU aufnehmen Die Zahl der Studienanfaumlnger in den Bachelor-Studiengaumlngen zeigt eine stabile Tendenz Fuumlr die auslaufenden Diplomstudiengaumlnge und das LehramtErweiterungsfach Astronomie gibt es keine Neueinschreibungen mehr Tab1 Studienanfaumlnger

Studiengang WS 201011 WS 201112 WS 201213 Geodaumlsie (Diplom) auslaufend - - - Kartographie (Diplom) auslaufend - - - Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 32 42 34 Kartographie und Geomedientechnik (BSc) 28 32 19 Geodaumlsie (MSc) - 13 23 Geoinformationstechnologien (MSc) - 8 22 Cartography (MSc) - 14 20 Astronomie (LehramtErwfach) auslaufend - - - Summe 60 109 118

FR Geowissenschaften - Geodaumlsie Kartographie LA Astronomie - Kleiner LB 201213

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22 Gesamtzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit Der Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation ist der Studiengang mit den meisten eingeschriebenen Studierenden Die Anzahl Studierender geht in den auslaufenden Studiengaumlngen natuumlrlicherweise kontinuierlich zuruumlck In den neuen Masterstudiengaumlngen ist erst jeweils ein Jahrgang immatrikuliert worden Der Anteil weiblicher und auslaumlndischer Studierender im WS 201213 zeigt groszlige Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengaumlngen was zum Teil auf die geringen Fallzahlen zuruumlckgeht Den groumlszligten Anteil weiblicher Studierender (fast 50) hat der auslau-fende Diplom-Studiengang Kartographie Den groumlszligten Anteil auslaumlndischer Studierender (87) hat der internationale und englischsprachige Master-Studiengang Cartography Tab 2 Gesamtzahl der Studierenden und prozentuale Anteile weiblicher und auslaumlndischer Studierender im WS 201213

Studiengang Studierende insgesamt

weibliche Stu-dierende []

auslaumlndische Studierende []

Geodaumlsie (Diplom) auslaufend 26 19 4 Kartographie (Diplom) auslaufend 39 49 3 Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 91 27 2 Kartographie und Geomedientechnik (BSc) 54 37 4 Geodaumlsie (MSc) 38 34 3 Geoinformationstechnologien (MSc) 30 33 0 Cartography (MSc) 15 40 87 Astronomie (LehramtErwfach) auslaufend 1 100 0 Summe Durchschnitt 294 34 6

In den auslaufenden Diplomstudiengaumlngen gibt es so gut wie keine Studierenden in der Regelstudienzeit mehr Im LehramtErweiterungsfach Astronomie gibt es noch eine eingeschriebene Studierende auszligerhalb der Regelstudienzeit Bei den Bachelor-Studiengaumlngen sind die Anteile der Studierenden in der Regelstudienzeit weiterhin erfreulich hoch Die entsprechenden Zahlen in den Master-Studiengaumlngen haben noch keine Aussagekraft Tab 3 Gesamtzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit

Studiengang WS 201011 WS 201112 WS 201213 Geodaumlsie (Diplom) auslaufend 49 (61) 17 ( 35) 2 ( 8) Kartographie (Diplom) auslaufend 51 (59) 29 ( 47) 7 ( 18) Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 95 (100) 99 ( 96) 85 ( 93) Kartographie und Geomedientechnik (BSc) 64 (100) 66 (100) 53 ( 98) Geodaumlsie (MSc) - 13 (100) 38 (100) Geoinformationstechnologien (MSc) - 8 (100) 30 (100) Cartography (MSc) - 14 (100) 15 (100) Astronomie (LehramtErweiterungsfach) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Summe 259 246 230

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23 Exmatrikulationsgeschehen WS 201213 + SS 2013 Im Berichtszeitraum ist nur die Haumllfte der Exmatrikulationen auf die Beendigung des Studiums nach erfolgreichem bestandenem Hochschulabschluss zuruumlckzufuumlhren Insbesondere in den Bachelor-Studiengaumlngen ist der Anteil der Fachwechsler und Studienabbrecher unveraumlndert hoch Tab 4 Exmatrikulationen im WS 201213 + SS 2013

Studiengang Beendigung des Studiums nach bestandener Hochschul- abschlusspruumlfung

Pruumlfung endguumlltig nicht bestanden

Vorzeitige Exmatrikulation (Fachwechsel + diverse Gruumlnde)

Summe

Geodaumlsie (Diplom) auslaufend 15 0 2 17

Kartographie (Diplom) auslaufend 11 - 5 16

Geodaumlsie und Geoinformation (BSc) 12 2 21 35

Kartographie u Geomedientechnik (BSc) 9 2 14 25

Geodaumlsie (MSc) - - 2 2

Geoinformationstechnologien (MSc) - - 3 3

Cartography (MSc) 3 - - 3

Astronomie (LehrErwfach) auslaufend - - - -

Summe (prozentualer Anteil)

50 (49)

4 (4)

47 (47)

101 (=100)

24 Promotionen Die Anzahl der Promotionen im Berichtszeitraum lag mit 10 abgeschlossenen Promotionen uumlber dem mehrjaumlhrigen Durchschnitt Der Frauenanteil lag bei 60 25 Preise und Auszeichnungen Herr Peter Broszligeit ist mit dem aus seiner Abschluss-Arbeit im Bachelor-Studiengang Geodaumlsie und Geoinformation an der Professur Geoinformationssysteme entwickelten Beitrag ldquoBereitstellung von Methoden fuumlr die Erfassung und Analyse von dynamischen Phaumlnomenen durch eine PostgreSQL-Erweiterungldquo mit dem bdquo52degNorth Student Innovation Prizeldquo ausgezeichnet worden Der mit insgesamt 5000 Euro dotierte Preis soll Studierende und studentische Unternehmer motivieren innovative Ideen und Konzepte zu entwickeln und diese auch praktisch umzusetzen

FR Geowissenschaften - Geodaumlsie Kartographie LA Astronomie - Kleiner LB 201213

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Teil II Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur Verbesserung der Qualitaumlt von Lehre und Studium 3 Lehr- und Studiensituation 31 Finanzielle und raumlumliche Ausstattung Die finanzielle und raumlumliche Ausstattung zur Erfuumlllung der studentischen Ausbildung ist meist zufriedenstellend Besondere Sorge bereiteten aber der Zustand und die ungewisse Zukunft des DV-Pools der Fachrichtung Geowissenschaften Bedingt durch eine teilweise zu geringe Ausstattung mit Geraumlten und Softwarelizenzen - die nicht durch die hier betrachteten Studiengaumlnge sondern auch durch weitere Studiengaumlnge in der Fachrichtung und Fakultaumlt genutzt werden muumlssen - weisen Uumlbungen in einigen Faumlchern jedoch sehr hohe Wiederholerzahlen auf wodurch teilweise sehr groszlige Diskrepanzen zwischen der Auslastung nach Kapazitaumltsverordnung und der tatsaumlchlichen Auslastung entstehen Die Nicht-Genehmigung eines im Fruumlhjahr 2011 gestellten CIP-Antrags zur dringend erforderlicheren Erneuerung der DV-Pool der Fachrichtung Geowissenschaften fuumlhrt zu einer sehr schlechten Situation in der DV-Versorgung die gerade auch von den Studierenden sehr bemaumlngelt wird Damit ist die Infrastruktursituation fuumlr die GIS-Ausbildung in allen Studiengaumlngen der Fakultaumlt Umweltwissenschaften im Vergleich zu anderen Hochschul-standorten als deutlich schlechter zu bezeichnen und das wird auch so von den Studierenden wahrgenommen 11 Personelle Rahmenbedingungen Die augenblickliche personelle Ausstattung zur Durchfuumlhrung von Lehrveranstaltungen ist als insgesamt zufrieden stellend zu bezeichnen Es ist jedoch zu befuumlrchten dass die in den kommenden Jahren als Folge der Stellenstreichungen in den Geowissenschaften notwendig werdenden Umstrukturierungen der Studiengaumlnge zu erheblichen Einschraumlnkungen im Studienangebot fuumlhren werden Schon jetzt ist abzusehen dass aufgrund des Wegfalls der Professur fuumlr Kartographie der Bachelor-Studiengang bdquoKartographie und Geomedientechnikldquo eingestellt werden wird Die Lehre im Bereich Bodenordnung und Bodenwirtschaft muss ab 2014 neu organisiert werden weil die Professur (dann Landmanagement) neben ihren urspruumlnglichen Aufgaben auch einen Teil der Aufgaben der in der Geographie wegfallenden Professur Raumordnung uumlbernehmen muss Nach Wegfall der Professur Astronomie 2018 wird die Lehre in der ErdmessungAstronomie eingeschraumlnkt werden muumlssen Die (zusaumltzlichen) Tutorenprogramme zur Einstellung wissenschaftlicher und studentischer Hilfskraumlfte werden auch zukuumlnftig dringend erforderlich sein wobei ein besonders hoher Bedarf an Tutoren in den zum Teil recht betreuungsintensiven Gelaumlnde- und DV-Veranstaltungen vorliegt

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2 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten Uumlber die zentral durchgefuumlhrten Evaluationen einzelner Lehrveranstaltungen hinaus fuumlhren in den Studiengaumlngen der Geodaumlsie jeweils die Abschlussjahrgaumlnge eine Evaluation uumlber das gesamte Studium mit allen Professuren der Studiengaumlnge der Geodaumlsie durch Dabei werden ua Fragen der Aktualitaumlt des Stoffes zur Didaktik und zur Nutzung des Stundenvolumens gestellt Das Material dieser Evaluationen stellt eine sehr wertvolle Quelle fuumlr Hinweise auf Verbesserungsmoumlglichkeiten in der Lehre dar und dokumentiert gleichzeitig die Entwicklung der Qualitaumlt der Lehre uumlber laumlngere Zeitraumlume Die zum ersten Mal stattgefundene Evaluation des Bachelor-Studiengangs Geodaumlsie und Geoinformation durch die Studierenden des ersten Abschlussjahrgangs dieses Studienganges erbrachte fuumlr den Berichtszeitraum eine Durchschnittsnote von 24 bei Noten fuumlr die einzelnen Professuren im Bereich von 16 bis 37 Diese Ergebnisse sind denen aus den Vorjahren fuumlr den auslaufenden Diplomstudiengang Geodaumlsie sehr aumlhnlich 3 Studien- und Pruumlfungsorganisation ndash Beratung der Studierenden und

Einwerbung Studierwilliger Die Studien- und Pruumlfungsorganisation erfolgte durch das Pruumlfungsamt der Fachrichtung Geowissenschaften nach den bewaumlhrten Ablaumlufen Dies betraf Stundenplanerstellung Pruumlfungsplanung Pruumlfungsdokumentation und die Ausstellung der Abschlusszeugnisse und -urkunden Fuumlr die Bachelor-Studiengaumlnge und den Master-Studiengang Geodaumlsie gibt es jaumlhrlich aktualisierte Studienhandbuumlcher mit allen fuumlr die Studienorganisation wichtigen Informationen Diese werden von den Studierenden und auch den Lehrenden intensiv genutzt Sie sind auch fuumlr Studieninteressierte im Internet einsehbar Neben der Fachberatung der Studierenden wurden mehrere Veranstaltungen ausgerichtet um fuumlr die Bachelor- und Masterstudiengaumlnge zu werben 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die Lehrinhalte werden laufend aktualisiert an den Stand der Wissenschaftsentwicklung und an die aktuelle Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt angepasst Mit der Reform der Studienplaumlne fuumlr die Bachelor- und Master-Studiengaumlnge sind zahlreiche Lehrveran-staltungen neu entwickelt bzw uumlberarbeitet worden Auf der Grundlage der Erfahrungen mit den modularisierten Studiengaumlngen wurden die Studiendokumente des Bachelor-Studiengangs Geodaumlsie und Geoinformation und der Master-Studiengaumlnge Geodaumlsie bzw Geoinformationstechnologien im Sommersemester 2013 uumlberarbeitet Viele der Lehrmaterialen sind digital unter OPAL oder uumlber die Webseiten der Professuren verfuumlg-bar Weiterhin existieren speziell fuumlr die Faumlcher Photogrammetrie und Geoinformationssysteme spezielle teachlets fuumlr das interaktive Lernen gez Prof Dr-Ing L Wanninger Studiendekan

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Fakultaumlt Umweltwisswissenschaften

KLEINER LEHRBERICHT ZUM STUDIENJAHR 20122013 FACHRICHTUNG HYDROWISSENSCHAFTEN Prof Dr rer nat Rudolf Liedl Studiendekan der Fachrichtung Hydrowissenschaften Dresden 14 Juli 2014

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Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013 FACHRICHTUNG HYDROWISSENSCHAFTEN 1 Statistische Kenngroumlszligen

- 316 Studienanfaumlnger - 43 weibliche Studienanfaumlnger - 22 auslaumlndische Studienanfaumlnger - 950 Studierende insgesamt - 95 Studierende innerhalb der Regelstudienzeit

- 196 Absolventen - 69 Fachsemester (FS) bis zum Bachelorabschluss - 46 Fachsemester (FS) bis zum Masterabschluss

- 212 244 Durchschnittsalter bei Studienbeginn (Bachelor Master) - 247 279 Durchschnittsalter bei Studienabschluss (Bachelor Master) - 25 215 Durchschnittsnote beim Studienabschluss (Bachelor Master) - 53 Promotionsstudenten 2 Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen

und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit

- Die finanziellen Mittel decken den Bedarf fuumlr die Lehre nicht komplett ab Groszligraumlumige Anpassungen wie die Neuanschaffung von Hard- und Software fuumlr den Studienbetrieb sind deshalb nur sehr eingeschraumlnkt moumlglich und werden nach wie vor uumlber die Akquirierung anderer Mittel realisiert Dies gestaltet sich jedoch zunehmend schwierig

- Die Raumsituation ist nicht zufriedenstellend So verfuumlgt die Fachrichtung bspw nach wie vor uumlber keinen bdquoeigenenldquo Houmlrsaal der kurzfristig groumlszligere Veranstaltungen auszligerhalb des zentral organisierten Vorlesungsbetriebes ermoumlglicht Die beiden Seminarraumlume die vorwiegend eigenen Lehrveranstaltungen der Fachrichtung zur Verfuumlgung stehen werden intensiv genutzt und sind waumlhrend der Vorlesungszeit zu 100 belegt

- Die Lehrevaluation einschlieszliglich deren Auswertung erfolgt in jedem Semester fuumlr ausgewaumlhlte Lehrveranstaltungen

- Trotz der angespannten Personalsituation (4 von 10 Professuren sind nicht oder durch Vertretungen besetzt) konnten die Studienablaufplaumlne und die Studienordnungen in allen Studiengaumlngen weitestgehend eingehalten und die Lehraufgaben somit erfuumlllt werden Ebenso wurden alle Pruumlfungen abgehalten und abgenommen Pruumlfungen werden jedes Studienjahr angeboten

- Die Beratungsangebote fuumlr Studierende und potentielle Studienbewerber sind vorhanden und werden regelmaumlszligig angeboten und aktualisiert

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

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Vorbemerkung Der Lehrbericht dokumentiert und interpretiert die statistischen Daten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr das Studienjahr 20122013 Zur Einschaumltzung der Leistung in der Aus- und Weiterbildung werden die statistischen Daten und Ergebnisse zum Studienverlauf und den Pruumlfungsergebnissen aus den letzten drei Studienjahren herangezogen

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Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013 Fachrichtung Hydrowissenschaften Teil I Entwicklung des Studienangebotes Aktuelles Studienangebot

Die Fachrichtung Hydrowissenschaften bildet in den seit 2008 laufenden Bachelorstudien-gaumlngen Wasserwirtschaft Hydrologie und Abfallwirtschaft und Altlasten sowie den seit Wintersemester 201112 laufenden Masterstudiengaumlngen Wasserwirtschaft Hydrologie Abfallwirtschaft und Altlasten und Hydrobiologie aus Zudem wird seit dem WS 200405 erfolgreich der englischsprachige Masterstudiengang Hydro Science and Engineering angeboten Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen

Auf Grund der Kuumlrzungen an den saumlchsischen Hochschulen wird an der Fachrichtung Hydrowissenschaften die Professur Grundwasser- und Bodensanierung nach Pensionierung von Prof Werner 2012 nicht wiederbesetzt Eine Verlaumlngerung der derzeitigen Vertretung der Professur ist bis max Sommersemester 2016 beantragt Gleichzeitig entfaumlllt mit dieser Professur spaumltestens ab Sommersemester 2015 eine befristete Haushaltsstelle Dies fuumlhrt zu einer Reduzierung an Lehrpersonal und Lehrdeputat

Die Lehrauslastung an der Fachrichtung Hydrowissenschaften liegt im Moment bei uumlber 130 und wuumlrde bei gleichbleibendem Lehrangebot und sinkendem Lehrpersonal-deputat weiter steigen Aus diesem Grund sah die Studienkommission Handlungsbedarf einer weiteren Uumlberlastung entgegenzuwirken In einem ersten Schritt wurde die Immatrikulation in den Bachelorstudiengang Abfallwirtschaft und Altlasten zum Wintersemester 201213 ausgesetzt In einem zweiten Schritt beschloss die Studienkommission in ihrer Sitzung vom 14012013 eine Umstrukturierung des gesamten aktuellen Bachelorangebotes von drei in einen gemeinsamen Studiengang SG-Kooperationen

Die Fachrichtung kooperiert im Rahmen der Lehre mit Lehrenden aus insgesamt 7 Fakultaumlten und 4 auszligeruniversitaumlren Forschungseinrichtungen In den Bachelorstudiengaumlngen werden dabei vor allem Lehrveranstaltungen der Grundlagen-ausbildung wie bspw Mathematik Statistik Physik Chemie Mechanik usw durch die Fakultaumlten Mathematik und Naturwissenschaften und Bauwesen realisiert

Fuumlr die Spezialisierung der Studierenden im Wahlpflichtbereich werden neben Module der Fachrichtung Hydrowissenschaften auch Angebote anderer Fakultaumlten sowie Forschungs-einrichtungen gemacht Die Gewaumlhrleistung importierter Studienangebote gestaltet sich hierbei zunehmend als schwierig Auf Grund der Strukturveraumlnderungen und entfallenden Stellen im Bereich der Lehre ziehen die Fakultaumlten ihre Exportangebote zunehmend zuruumlck

Im Rahmen der AQUA-Ausbildung besteht eine Kooperation mit dem Career Service der TU Dresden fuumlr ein sogenanntes Mentorenprogramm Dieses Programm kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht uumlber den Zeitraum 201314 hinaus verlaumlngert werden da die ESF-Finanzierung auslaumluft Es waumlre wuumlnschenswert wenn die TU Dresden hierfuumlr zentrale Mittel zur Verfuumlgung stellen koumlnnte

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

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Teil II Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten Die Studiengaumlnge der Fachrichtung Hydrowissenschaften beginnen ausschlieszliglich im Wintersemester Immatrikulationen im Sommersemester werden nur in Ausnahmefaumlllen zumeist durch Studenten aus dem Ausland wahrgenommen die einen Wechsel ihres Studienschwerpunktes oder einen weiterfuumlhrenden Hochschulabschluss (Master) anstreben Diese Studierenden muumlssen ihr Studienprogramm dann eigenstaumlndig mit dem Winter-Sommersemester-Vorlesungsrhythmus abstimmen Da diese Gruppe weniger als 3 der gesamten Studierenden ausmacht werden die im Folgenden dargestellten Informationen immer nur auf das Wintersemester bezogen

1 Studienanfaumlnger

11 Erstes Fachsemester Allgemein kann der seit Jahren vorhergesagte Ruumlckgang an Studienanfaumlngern anhand der vorliegenden Zahlen (Tab 1) nicht nachvollzogen werden Zwar zeigt sich in der Summe der Studienanfaumlnger ein leichter Ruumlckgang inwieweit dieser jedoch einen Wendepunkt darstellt bleibt abzuwarten Vielmehr wird davon ausgegangen dass das Aussetzen der Immatrikulation im Bachelorstudiengang Abfallwirtschaft und Altlasten den Ruumlckgang bewirkt hat

Die positive Entwicklung der Studienanfaumlnger im internationalen Masterstudiengang Hydro Science and Engineering setzt sich fort Die Plangruppenstaumlrke von 30 Studierenden je Studienjahr wurde um fast das doppelte uumlberschritten Neben dem 201112 eingefuumlhrten Erasmus-Mundus-Studiengang bdquoFlood Risk Masterldquo (siehe Lehrbericht 201112) gewinnt der Studiengang offensichtlich zunehmend an Attraktivitaumlt auch bei Studierenden ohne Stipendium Neben den fachlichen Gruumlnden sind auch die fehlenden Studiengebuumlhren sowie die nach wie vor relativ guumlnstigen Lebenshaltungskosten anzufuumlhren Tab 1 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester (FS) im Wintersemester

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

27 50 52 46 50 56 -

Hydrologie 87 80 82 53 74 75

Wasserwirtschaft 72 85 105 89 83 99

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

5 15 8 21 28 15

Hydrologie - - - - 11 22

Wasserwirtschaft - - - - 41 52

Hydrobiologie - - - - 9 10

Hydro Science and Engineering

11 21 26 26 49 58

Summe 252 253 267 239 351 316

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12 Erstes Hochschulsemester Nach einem staumlrkeren Wechselverhalten der Studierenden im Berichtsjahr 200708 was wahrscheinlich auf das letztmalige Immatrikulationsangebot in die Diplomstudiengaumlnge zuruumlckzufuumlhren war ist der Anteil der Studienanfaumlnger die sich fuumlr ein Studium an der Fachrichtung Hydrowissenschaften als Erststudium entscheiden gegenuumlber dem Vorjahr in etwa konstant geblieben (Tab 2a)

Im Masterstudiengang Hydro Science and Engineering haben die hier dargestellten Zahlen keine groszlige Aussagekraft Studierende mit einem in Deutschland erworbenen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss befinden sich automatisch in einem houmlheren HS wohingegen sich auslaumlndische Studierende bzw Studierende mit einem im Ausland erworbenen Hochschulabschluss im 1 HS befinden obwohl auch diese bereits mindestens 6 Semester studiert haben Der Masterstudiengang zeichnet sich bisher durch ein stringentes Studienverhalten der Studierenden aus Tab 2a Studienanfaumlnger im 1 HochschulsemesterStudienanfaumlnger insgesamt (siehe Tab 1) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

52 52 54 67 64 57 0

Hydrologie 70 71 77 77 88 41

Wasserwirtschaft 65 63 71 69 64 62

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

20 33 25 38 14 0

Hydrologie - - - - - 0

Wasserwirtschaft - - - - - 0

Hydrobiologie - - - - - 0

Hydro Science and Engineering

82 71 77 77 88 52

Der Anteil an internationalen Studierenden ist im Bereich der deutschsprachigen Studiengaumlnge seit vielen Jahren trotz stetig steigender Studentenzahlen mit ca 18 relativ gesehen weiterhin sehr niedrig So immatrikulierten sich im Studienjahr 201213 lediglich 6 von 61 auslaumlndischen Studienanfaumlngern in einen deutschsprachigen Studiengang (Tab 2b) Der englischsprachige Masterstudiengang Hydro Science and Engineering hat dabei mit ca 95 nach wie vor den groumlszligten Anteil Tab 2b Auslaumlndische Studienanfaumlnger insgesamt (siehe Tab 1) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

10 25 10 0 8 125 154

Hydrologie 2 1 2 2 14 2

Wasserwirtschaft 6 4 4 3 36 41

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

86 47 50 48 214 245

Hydrologie - - - - 0 0

Wasserwirtschaft - - - - 24 11

Hydrobiologie - - - - 0 2

Hydro Science and Engineering

91 76 81 73 918 887

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

51

Der Anteil der Frauen zu Studienbeginn (Tab 2c) ist im Vergleich zu aumlhnlich profilierten Studiengaumlngen der Ingenieurwissenschaften mit uumlber 40 hoch Das Studium an der Fachrichtung Hydrowissenschaften und der anschlieszligende Berufseinsatz sind somit sowohl fuumlr Frauen als auch fuumlr Maumlnner attraktiv Die Schwankungen innerhalb der letzten Jahre bewegen sich in einem aus unserer Sicht unkritischen Rahmen so dass davon ausgegangen werden kann dass der aktuell hohe Frauenanteil auch zukuumlnftig beibehalten wird

Tab 2c Anteil der Frauen unter den Studienanfaumlngern (siehe Tab 1) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

48 33 37 39 50 50 471

Hydrologie 34 49 51 43 38 452

Wasserwirtschaft 28 33 26 33 31 334

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

60 67 50 67 43 526

Hydrologie - - - - 64 424

Wasserwirtschaft - - - - 42 348

Hydrobiologie - - - - 67 667

Hydro Science and Engineering

31 43 42 50 49 453

2 Studierende allgemein Die folgenden Daten stellen die Anzahl der Studierenden insgesamt dar den Prozentsatz der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit der Studierenden im grundstaumlndigen Praumlsenzstudium insgesamt sowie der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit Tab 3a Zahl der Studierenden insgesamt

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

158 130 115 86 63 32

Hydrologie 283 221 177 131 96 70

Wasserwirtschaft 264 202 166 129 88 56

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

40 77 94 111 127 72

Hydrologie - 80 134 149 168 180

Wasserwirtschaft - 85 170 216 218 237

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

21 26 26 43 28 57

Hydrologie - - - - 11 33

Wasserwirtschaft - - - - 41 89

Hydrobiologie - - - - 9 18

Hydro Science and Engineering

25 40 54 69 97 106

Summe 797 861 936 934 946 950

52

Tabelle 3a illustriert die deutliche Zunahme der Studentenzahlen seit 2005 So sind im Vergleich zu 2005 mit 644 Studierenden im Berichtsjahr fast 50 mehr Studierende an der Fachrichtung Hydrowissenschaften immatrikuliert Damit eng verknuumlpft sind eine Steigerung der Lehrbelastung und ein erhoumlhter Verwaltungsaufwand an der Fachrichtung was der Entwicklung der Beschaumlftigungszahlen in Haushaltsstellen diametral entgegensteht Der Ruumlckgang der absoluten Immatrikulationszahlen im Vergleich zum Vorjahr ist mit der

Im Allgemeinen bewegt sich mit durchschnittlich 95 ein Groszligteil der Studierenden innerhalb der Regelstudienzeit (Tab 3b) Zum Ende des Studiums hin jedoch zB nach der Diplom-Zwischenpruumlfung steigt die Zahl derer die die Regelstudienzeit bis zum Studienab-schluss uumlberschreiten Gruumlnde dafuumlr sind Praktika oder Auslandsaufenthalte die innerhalb dieser Spezialisierungsphase erfolgen Tab 3b Studierende in der RegelstudienzeitStudierende insgesamt (siehe Tab 3a) in

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

92 90 78 74 80 0

Hydrologie 86 83 73 70 56 0

Wasserwirtschaft 88 86 81 73 61 0

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

100 99 100 99 94 958

Hydrologie - 100 100 100 97 994

Wasserwirtschaft - 100 100 100 95 987

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

48 81 77 70 100 79

Hydrologie - - - - 100 100

Wasserwirtschaft - - - - 100 100

Hydrobiologie - - - - 100 100

Hydro Science and Engineering

84 80 87 80 76 83

Die Zahl der Promovierenden (Tab 3c) zeigt seit 200708 einen zunehmenden Trend Die Gesamtzahl zeigt dass sich an der Fachrichtung sukzessive mehr Studierende fuumlr ein anschlieszligendes Promotionsstudium entscheiden Uumlber den Anteil der Promotionsstudenten in der Regelstudienzeit koumlnnen keine Angaben gemacht werden Allerdings zeigten die Erfahrungen der letzten Jahre dass die zunehmende Einbindung der Promovierenden in Lehre oder Organisation an den Lehrstuumlhlen zu einer Verlaumlngerung der Promotionszeit und somit Uumlberschreitung der Regelstudienzeit fuumlhrt Es sollte daher staumlrker darauf geachtet werden dass Stellensperren vor allem von Stellen mit hoher Lehrverantwortung ausgesetzt sowie Nachbesetzungen zuumlgiger vorangetrieben werden Tab 3c Zahl der Studierenden im Promotionsstudium

Professur Institution 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten 2 5 9 10 8 5

Hydrologie 11 17 20 9 15 11 Meteorologie - - - 10 9 7 Wasserwirtschaft 12 9 11 13 14 15 Hydrobiologie - - - 6 8 7 Hydrochemie - - - 2 4 5 Umweltforschungszentrum - - - 2 3 3

Summe 25 31 40 52 61 53

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

53

3 Abschluumlsse Entsprechend der houmlheren Studentenzahlen hat sich auch die Zahl der Abschluumlsse im grundstaumlndigen Studium (Tab 4a) erhoumlht Vor allem Studierende in Diplomstudiengaumlngen haben ihr Studium abgeschlossen Aber auch Studierende der Bachelorstudiengaumlnge schlieszligen ihr Studium ab Tab 4a Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

13 17 27 25 31 13

Hydrologie 26 31 33 31 25 32

Wasserwirtschaft 25 30 26 43 30 31

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

1 2 1 2 17 9

Hydrologie - - - 11 14 27

Wasserwirtschaft - - - 4 52 31

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

2 4 3 8 9 8

Hydrologie - - - - - 3

Wasserwirtschaft - - - - - 1

Hydrobiologie - - - - - -

Hydro Science and Engineering

4 10 11 12 33 41

Summe 71 94 100 136 201 196

Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen (Tab 4b) hat sich gegenuumlber dem Vorjahr mehr als verdoppelt Ihre Verteilung auf die einzelnen Studiengaumlnge spiegelt allerdings nicht die Zahl der Studierenden im Promotionsstudium in den Studiengaumlngen wider Es gab keine endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen Tab 4b Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Promotionen

Professur Institution 200708 200809 200910 201011 201112 201213 Abfallwirtschaft und Altlasten 2 3 2 4 1 4

Hydrologie 2 1 1 0 2 1 Meteorologie - 1 1 2 0 1 Wasserwirtschaft 2 6 1 1 1 4 Hydrobiologie 3 3 1 1 0 1 Hydrochemie 3 3 1 0 1 2 Umweltforschungszentrum - - - 1 1 0

Summe 9 14 7 9 6 13

54

4 Grundstaumlndiges Praumlsenzstudium

41 Fachstudiendauer Fuumlr einen erfolgreichen Abschluss des Studiums benoumltigen die Studenten der Bachelorstudiengaumlnge durchschnittlich 69 Semester (Tab 5a) Die Regelstudienzeit von 6 Semestern wird damit um fast ein Semester uumlberschritten Fuumlr einen Masterabschluss betraumlgt die durchschnittliche Studiendauer 46 Semester

Aus unserer Sicht koumlnnte dies ua ein Hinweis darauf sein dass Studierende und Lehrende Probleme haben den hohen Studienanspruch und den damit verbundenen Betreuungs-aufwand (bspw Exkursionen Praktika Belegarbeiten etc) bei sich stetig verschiebendem Betreuungsschluumlssel hin zu immer mehr zu betreuenden Studierenden je Hochschullehrer zu vereinen Tab 5a Durchschnittliche Studienzeit in Fachsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Hochschulzwischenpruumlfung

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

70 75 - 6 68 74

Hydrologie - - - 6 69 68

Wasserwirtschaft - - - 6 65 7

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 55 55 63 51 49 6

Hydro Science and Engineering

50 53 49 48 51 44

42 Studienzeit Das Alter der Studierenden im 1 FS in grundstaumlndigen Studiengaumlngen ist in den vergangenen Jahren um bis zu 4 Jahre gestiegen (Tab 5b) Dies gilt auch fuumlr die deutschsprachigen Masterstudiengaumlnge waumlhrend das Alter der Studierenden im Master-Studiengang Hydro Science and Engineering ohnehin vergleichsweise hoch ist Dies liegt vor allem daran dass sich die auslaumlndischen Studierenden nach ihrem Bachelorabschluss zum groszligen Teil erst nach einer Zeit der beruflichen Qualifikation fuumlr eine Fortfuumlhrung ihres Studiums entschieden haben Tab 5b Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Hochschulsemester

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

205 216

198 205 201 203 -

Hydrologie 202 198 194 206 198 200

Wasserwirtschaft 202 197 197 198 198 202

Durch Studiengangswechsel Exmatrikulation undoder Neuorientierung erhoumlht sich neben den Fachsemestern die Zahl der Hochschulsemester die der Studierende insgesamt an der Hochschule verbleibt (Tab 5c)

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

55

Der in den letzten Jahren beobachtete Trend eines laumlngeren Studiums von fast 3 Semestern uumlber RSZ im Master-Studiengang Hydro Science and Engineering hat sich im Studienjahr 2012 13 nicht fortgesetzt

Tab 5c Durchschnittliche Studienzeit in Hochschulsemestern bis zur erfolgreich abgelegten

Hochschulabschlusspruumlfung

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom bis

200708

immatrikuliert

142 125 125 134 127 135

Hydrologie 138 135 132 135 137 136

Wasserwirtschaft 132 132 128 127 129 128

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

100 90 - 6 84 99

Hydrologie - - - 73 78 84

Wasserwirtschaft - - - 65 75 82

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 55 80 103 104 131 105

Hydro Science and Engineering

50 53 48 68 67 44

43 Alter der Studienanfaumlnger Das Durchschnittsalter der BSc-Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester (Tab 5d) liegt mittlerweile bei ca 25 Jahren Die Anfaumlnger der Masterstudiengaumlnge sind verstaumlndlicher-weise auf Grund ihrer vorherigen Qualifikation und eventuellen Berufserfahrungen die sie bereits einige Zeit an in- und auslaumlndischen Universitaumlten bzw in Beschaumlftigungs-verhaumlltnissen erworben haben entsprechend aumllter Tab 5d Durchschnittsalter der Studienanfaumlnger im ersten Fachsemester

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Diplom

Bachelor

seit 200809 nur

noch Bachelor

215 224

216 216 214 218 -

Hydrologie 209 204 207 216 212 213

Wasserwirtschaft 209 207 208 209 212 212

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master

28 28 279 247 24 243

Hydrologie - - - - 23 239

Wasserwirtschaft - - - - 234 237

Hydrobiologie - - - - 239 -

Hydro Science and Engineering

289 26 263 271 253 255

Studierende im ersten Fachsemester sind im Vergleich zu ihren Kommilitonen im ersten Hochschulsemester im Schnitt etwas aumllter da auch diejenigen Studienanfaumlnger mitbe-ruumlcksichtigt wurden die bereits ein anderes Studium begonnen und gewechselt haben oder einen Abschluss auszligerhalb Deutschlands absolviert haben Vor allem fuumlr die bereits existierenden Master-Studiengaumlnge kommen viele internationale Studienanfaumlnger an die Fachrichtung Hydrowissenschaften Diese werden statistisch als 1 Fach- und 1 Hoch-schulsemester erfasst

56

44 Alter der Absolventen Die Absolventen der Diplomstudiengaumlnge sind bei Studienabschluss 26-27 und die Masterstudenten 27-30 Jahre alt Masterstudenten der aktuellen Studiengaumlnge haben wie bereits erwaumlhnt oftmals bereits eine berufliche Zwischenlaufbahn hinter sich bevor sie sich zur Weiterqualifikation entschlieszligen so dass diese bei Erreichen des Qualifikationszieles aumllter sind Es ist jedoch davon auszugehen dass das Durchschnittsalter der Absolventen der geplanten konsekutiven Master-Studiengaumlnge geringer sein wird da diese ihr Master-studium i d R ohne Unterbrechung direkt an das Bachelorstudium anschlieszligen Tab 5e Durchschnittsalter der Absolventen

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

241 244 - 241 255 252

Hydrologie - - - 232 229 248

Wasserwirtschaft - - - 23 239 286

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 295 285 298 274 276 273

Hydro Science and Engineering

297 288 326 298 295 284

45 Noten der Absolventen Die Absolventen der Diplomstudiengaumlnge sind bei Studienabschluss 26-27 und die Masterstudenten 27-30 Jahre alt Masterstudenten der aktuellen Studiengaumlnge haben wie bereits erwaumlhnt oftmals bereits eine berufliche Zwischenlaufbahn hinter sich bevor sie sich zur Weiterqualifikation entschlieszligen so dass diese bei Erreichen des Qualifikationszieles aumllter sind Es ist jedoch davon auszugehen dass das Durchschnittsalter der Absolventen der geplanten konsekutiven Master-Studiengaumlnge geringer sein wird da diese ihr Masterstudium i d R ohne Unterbrechung direkt an das Bachelorstudium anschlieszligen Tab 5f Durchschnittsnoten der Absolventen bei den Hochschulabschlusspruumlfungen

Studiengang Abschluss 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten Bachelor

seit 200809

immatrikuliert

241 244 - 241 255 252

Hydrologie - - - 232 229 248

Wasserwirtschaft - - - 23 239 286

Abfallwirtschaft und Altlasten

Master 295 285 298 274 276 273

Hydro Science and Engineering

297 288 326 298 295 284

Auch die Resultate der abgeschlossenen Promotionen (Tab 5g) zeigen dass die Fachrichtung seit Jahren auf hohem wissenschaftlichem Niveau arbeitet

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

57

Tab 5g Durchschnittsnoten der erfolgreich abgeschlossenen Promotionen Professur Institution 200708 200809 200910 201011 201112 201213

Abfallwirtschaft und Altlasten

10 13 15 125 147 177

Hydrologie 10 10 1 - 085 068

Meteorologie - 10 1 075 - 09

Wasserwirtschaft 10 10 1 2 165 112

Hydrobiologie 13 13 3 1 - 142

Hydrochemie 13 13 15 - 135 163

Umweltforschungszentrum - - - 1 056 -

58

Teil III Darstellung der bereits umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studenten und zur Einhaltung der Regelstudienzeit 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen Die Fachrichtung ist stetig bemuumlht die Bedingungen fuumlr Lehrende und Lernende zu verbessern In den vergangenen Jahren wurden erhebliche Mittel eingesetzt um bspw Seminar- und Uumlbungsraumlume mit moderner Technik und Software auszustatten Defizite - personelle raumlumliche saumlchliche Die Fachrichtung Hydrowissenschaften kann in Eigenverantwortung zwei Seminarraumlume bis Gruppengroumlszlige von 50 Personen bewirtschaften Als kritisch wird hier nach wie vor gesehen dass die Eigenverwaltung auch mit einer eigenverantwortlichen Uumlbernahme der technische Unterhaltung durch die Fachrichtung einhergeht Das heiszligt von Seiten des Medienzentrums steht kein technischer Support zur Verfuumlgung Vor allem seit Auslaufen der Gewaumlhrleistung Ende September 2012 koumlnnte dies zu einem Problem werden da Verbrauchsmaterial Reparaturen und Geraumltewartung seither aus dem (ruumlcklaumlufigen) Budget der Fachrichtung finanziert werden muumlssen Aus diesem Grund wurde beantragt die Raumlume formal in die zentrale Raumverwaltung zuruumlck zu uumlbertragen Der Haupt-nutzungsanspruch sollte aber weiterhin bei der Fachrichtung Hydrowissenschaften verbleiben da diese Raumlume waumlhrend der Vorlesungszeit zu 100 mit Lehrveranstaltungen der Hydrowissenschaften ausgelastet sind Trotz allem fehlt nach wie vor ein Houmlrsaal fuumlr 150 - 200 Personen der vorrangig fuumlr Lehr-veranstaltungen der Fachrichtung genutzt werden kann Diese Gruppengroumlszligen sind vor allem im Rahmen der Bachelorausbildung uumlblich So gestaltet es sich erfahrungsgemaumlszlig schwierig den Houmlrsaal CHE 89 gemeinsam mit der Fachrichtung Chemie zu nutzen obwohl dies urspruumlnglich vorgesehen war Auch hier wird noch an einer Loumlsung gearbeitet Die Studierenden der Fachrichtung koumlnnen nach wie vor nicht auf einen permanent verfuumlgbaren zentralen Arbeitsraum zuruumlckgreifen Dieser Mangel fuumlhrt dazu dass die Studierenden keine Moumlglichkeit haben Gruppenarbeiten in einem gemeinsamen Kontext an der Universitaumlt zu bearbeiten Es waumlre wuumlnschenswert wenn dies zukuumlnftig staumlrker unterstuumltzt werden wuumlrde vor allem in Hinsicht auf die AQUA-Entwicklung dh Team-faumlhigkeit und Selbststudium Die beiden Seminarraumlume der Fachrichtung koumlnnen den Studierenden nur unregelmaumlszligig zur Verfuumlgung gestellt werden da sie durch Lehrver-anstaltungen stark ausgelastet sind In Absprache mit den Dozenten und den Mitarbeitern der SLUB wurden und werden permanent aktuelle Lehr- und Lernmittel wie Buumlcher Atlanten oder Zeitschriften angeschafft und den Studierenden zur Verfuumlgung gestellt Dies wird in den kommenden Jahren vor allem in Hinblick auf die sich bereits abzeichnenden steigenden Studentenzahlen weiter intensiviert werden muumlssen

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

59

Die personelle Absicherung der Lehre steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen steigenden Studentenzahlen und tatsaumlchlich verfuumlgbarem Lehrkoumlrper So nimmt seit Jahren ein Groszligteil der Professoren und Mitarbeiter eine Lehrauslastung von (zT erheblich) mehr als 130 in Kauf Die personelle Ausstattung der Fachrichtung mit 10 Professuren 13 unbefristeten und 135 befristeten wissenschaftlichen Planstellen ergibt bei uumlber 950 immatrikulierten Studierenden einen Betreuungsschluumlssel von ca 95 Studierenden pro Professor bzw 37 Studierenden je Planstelle Beruumlcksichtigt man dass nach wie vor vier Professuren unbesetzt sind und eine davon wegfallen wird erhoumlht sich die Belastung der verbleibenden sechs Hochschullehrer Lehrstuhlvertretungen oder wissenschaftlichen Mitarbeitern nochmals betraumlchtlich Zur Milderung dieser Belastung sowie zur Absicherung der Lehre muumlssen daher verstaumlrkt Mitarbeiter herangezogen werden die im Rahmen von Drittmittelprojekten angestellt sind undoder sich als Doktoranden weiterqualifizieren moumlchten Neben einer Behinderung und Verzoumlgerung der wissenschaftlichen Qualifizierungsphase der Doktoranden sind Spannungen im Verhaumlltnis zu Drittmittelgebern vor diesem Hintergrund nicht auszuschlieszligen Tab 6 Betreuungschluumlssel StudierendeHSL StudierendewMA-Haushaltsstelle

StdJahr Studierende_ gesamte FR

HSL_Anzahl wMA -HH_Anzahl

Studierende HSL

Studierende wMA-HH

WS0405 648 11 29 59 22

WS0506 652 11 29 59 22

WS0607 667 11 29 61 23

WS0708 778 11 29 65 23

WS0809 878 11 29 80 30

WS0910 944 11 265 86 35

WS1011 934 10 265 95 36

WS1112 946 10 265 95 37

WS1213 950 10 265 95 37

Die Fachrichtung geht davon aus dass durch die fortgesetzte Einsparpolitik der Hochschulen das Lehrpersonal weiter zuruumlckgefahren werden wird Zudem wirken sich die uumlblichen mehrmonatigen bdquoStellensperrenldquo sowie die sich teilweise uumlber Jahre erstreckenden Wieder-besetzungsverfahren vakanter Professuren verschaumlrfend auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter sowie erschwerend auf die Absicherung eines kontinuierlichen Studienablaufs in hoher Qualitaumlt aus Auf Grund dieser Entwicklung wird seit dem Wintersemester 20122013 nicht mehr in den Bachelorstudiengang Abfallwirtschaften und Altlasten immatrikuliert Es ist zu hoffen dass mit der positiven Entscheidung im Rahmen der Exzellenzinitiative nunmehr auch ausbildungsfreundliche Weichen gestellt und die laumlngst notwendigen Schritte hin zu einer Normalisierung des Lehrbetriebes getan werden Hilfreich wenngleich nicht ausreichend sind Tutorenprogramme wodurch zumindest ein Teil der Uumlbungen undoder Praktika abgesichert werden kann Der Einsatz studentischer Tutoren sollte jedoch nicht als dauerhafter Ersatz fuumlr professionelles Ausbildungspersonal angestrebt werden

60

Auch die Beschraumlnkung von Tutorien allein auf grundstaumlndige Studiengaumlnge schlieszligt die Unterstuumltzung durch Tutoren in Masterstudiengaumlngen praktisch aus Aus fachlicher Sicht ist nicht nachvollziehbar wieso Diplomstudiengaumlnge bis in fortgeschrittene Fachsemester durch Tutoren begleitet werden und dies den Masterstudiengaumlngen verwehrt ist Gerade von Studierenden die kurz vor ihrem Studienabschluss stehen und somit uumlber groumlszligere Erfahrungen und Kompetenzen verfuumlgen koumlnnten Studierende auch in den Master-Studiengaumlngen profitieren Die finanzielle Ausstattung der Fachrichtung mit Sach- Personal- und Tutorenmitteln hat sich im Berichtszeitraum erhoumlht In Bezug auf die zur Verfuumlgung gestellten Tutorenmittel wurden fuumlr das Sommersemester 2013 zunaumlchst lediglich 8500 Euro zur Verfuumlgung gestellt und zu einem spaumlteren Zeitpunkt nochmal um 11600 Euro erhoumlht Die ist einerseits sehr erfreulich andererseits fuumlhrt dies langfristig zu Planungsschwierigkeiten da man nicht mit Unterstuumltzung von Tutoren rechnen konnte Etwas mehr Konstanz waumlre hier wuumlnschenswert Fuumlr eine groumlszligere Planungssicherheit in diesem Bereich waumlre es hilfreich diese Mittel laumlngerfristig dh vor Ende des vorhergehenden Semesters zu bewilligen und nicht in Form zusaumltzlicher Sonderzuweisungen waumlhrend des laufenden Semesters nachtraumlglich zur Verfuumlgung zu stellen Diese Praxis erschwert eine kontinuierliche Planung der Lehre und die dauerhafte Einbindung von Tutoren zur Unterstuumltzung der Studierenden da die Bearbeitungszeit der von SHKWHK- oder Tutorenvertraumlge 8 Wochen betraumlgt und die Einsatzzeit damit teilweise auszligerhalb der Vorlesungszeit liegt Die Zuwendungen zur Unterstuumltzung von bspw Exkursionen oder anderen praktischen Ausbildungszielen wird in der Fachrichtung auf Antrag und in Abstimmung mit dem Fachausschuss bewilligt Um die finanzielle Belastung der Studierenden so gering wie moumlglich zu halten bemuumlhen sich viele Professuren um weitere Finanzierungsquellen So werden regelmaumlszligig Antraumlge an die Gesellschaft der Freunde und Foumlrderer der TU Dresden (GFF) gestellt oder kooperierende Betriebe und Einrichtungen um Sponsoring gebeten 2 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen Im Berichtszeitraum wurden die Studienablaufplaumlne in allen Studiengaumlngen uumlberwiegend eingehalten Probleme konnten unbuumlrokratisch geloumlst und somit alle Lehrveranstaltungen Vorlesungen Uumlbungen Praktika und Exkursionen entsprechend der Studienablaufplaumlne angeboten werden Auszligerdem werden in zunehmenden Maszlige Lehrveranstaltungen durch Professoren gemeinsamer Berufungen zwischen der Fakultaumlt UW und bspw dem UFZ angeboten Vor allem im Rahmen der Umsetzung des Bologna-Prozesses werden diese Lehrangebote zukuumlnftig fest im Curriculum verankert werden Lehrauftraumlge wurden durch die Fachrichtung nur sehr sparsam vergeben So wurden Lehrveranstaltungen der Professuren Abfallwirtschaft Industriewasserwirtschaft sowie Wasserversorgung mit der Beauftragung externer Dozenten abgehalten bzw mit unterstuumltzt

FR Hydrowissenschaften Kleiner LB 201213

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3 Beratungsangebote Prinzipiell gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Beratungsmoumlglichkeiten In Abhaumlngigkeit vom Beratungsbedarf werden daher unterschiedliche Medien genutzt und Angebote allgemein praumlsentiert oder individuell abgestimmt Mit Frau Dr Siemens steht den Studierenden eine kompetente Studienfachberaterin zur Seite Die Beratung kann im persoumlnlichen Gespraumlch zu den angegebenen Oumlffnungszeiten (dienstags 09-12 Uhr und donnerstags 09-12 Uhr) oder nach vorheriger Absprache in Anspruch genommen werden Weitere Ansprechpartner sind neben dem Studiendekan und dem Pruumlfungsamt fuumlnf Studiengangskoordinatoren und deren studentische Vertreter Zusaumltzliche Angebote bieten die studentischen Vertreter des Fachschaftsrates Zunehmend wird ein Teil der Beratung jedoch auch telefonisch oder per E-Mail wahr-genommen Die Studierenden koumlnnen mit der Fachberaterin ua Probleme bei der Organisation ihres persoumlnlichen Studienablaufs diskutieren und Wege suchen die ihnen einen Abschluss im Rahmen der Regelstudienzeit ermoumlglichen Dies betrifft vor allem laumlngere Ausfallzeiten auf Grund von geplanten Praktika im In- und Ausland Elternzeit Urlaubssemestern oder auch Krankheit Studierende die auf Grund nicht bestandener Pruumlfungen oder Wiederholungspruumlfungen aus dem uumlblichen Studienablauf herausgefallen sind und Gefahr laufen ihr Studium nicht in der in der Pruumlfungsordnung angegebenen Regelstudienzeit inklusive Karenzsemester zu beenden werden zu einer Konsultation durch die Studienfachberaterin eingeladen Dies erfolgt meist in Zusammenarbeit mit dem Pruumlfungsamt undoder dem Akademischen Auslandsamt (AAA) Studieninteressenten werden im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen wie Schnupper-studium UNI-Tag oder weiterer Informationsveranstaltungen uumlber die Studienangebote informiert Zu diesen Veranstaltungen stehen ihnen dann neben dem Studiendekan den Studiengangsleitern und der Studienfachberaterin auch Mitglieder des Fachschaftsrates zur Verfuumlgung Letztere koumlnnen vor allem Informationen und Erfahrungen aus dem studentischen Alltag vermitteln die unseres Erachtens ebenfalls bedeutsam fuumlr eine Studienentscheidung sind

Auszligerdem bemuumlht sich die Fachrichtung um eine stetige Aktualisierung ihrer Informations-materialien So werden Poster Flyer oder Broschuumlren erarbeitet die zu oumlffentlichen Veranstaltungen an der TU Dresden (so) aber auch im Rahmen nationaler und internationaler Bildungsmessen praumlsentiert und verteilt werden koumlnnen Auch die Darstellung der Fachrichtung im Internet (tu-dresdendehydro) wird sukzessive verbessert und vervollstaumlndigt 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre Die Umstellung der Studiengaumlnge im Rahmen des Bolognaprozesses wurden unter anderem dazu genutzt das Lehrangebot fuumlr die neu konzipierten Bachelor- und Masterstudiengaumlnge zu aktualisieren So wurden Lehrveranstaltungen zum Teil entschlackt und gestrafft sowie neue Module entwickelt die den aktuellen Forschungsstand vermitteln werden Auf der anderen Seite wurde Wert auf die Einbindung und verstaumlrkte Nutzung moderner Medien gelegt sowie auf die Einbindung praxisrelevanter Schwerpunkte mit dem Ziel einer weitgehenden Berufsbefaumlhigung schon bei Abschluss des Bachelorstudiums

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5 Studien- und Pruumlfungsorganisation (Wartezeiten) Alle obligatorischen und wahlobligatorischen Lehrveranstaltungen fanden im Berichtszeitraum planmaumlszligig statt Wartezeiten die auf organisatorische Unstimmigkeiten der Studien- oder Pruumlfungsplanung zuruumlckzufuumlhren waren waren in der Minderheit Die Planung der Lehrveranstaltungen und Pruumlfungen werden durch die Verwaltung der Fachrichtung so organisiert dass die Regelstudienzeit eingehalten werden kann So werden Pruumlfungen entsprechend der Pruumlfungsordnungen semesterweise angeboten und geplant Zusaumltzlich gibt es regelmaumlszligige Wiederholungsangebote die so weit wie moumlglich zeitnah auch im Folgesemester geplant werden Damit koumlnnen die Studierenden nicht bestandene oder versaumlumte Pruumlfungen bis zum naumlchsten spaumltestens uumlbernaumlchsten Semester ablegen Pruumlfungstermine werden spaumltestens 6 Wochen vor Beginn der Pruumlfungszeit bekannt gegeben Mit der Einfuumlhrung des Pruumlfungsverwaltungssystems HISPOS erfolgt die Einschreibung fuumlr Studierende der Bachelor- und Masterstudiengaumlnge online Die Stundenplanung wird durch die Fachrichtungsverwaltung vor Semesterbeginn im Internet veroumlffentlicht Auszligerdem werden Aumlnderungen oder Ankuumlndigungen zu einzelnen Lehrveranstaltungen ebenfalls im Internet bekannt gegeben Damit haben die Studierenden die Moumlglichkeit auf Informationen bequem und jederzeit zuzugreifen 6 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren Die Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fachrichtung nehmen ihren Lehrauftrag sehr ernst und erfuumlllen diesen mit groszligem Enthusiasmus Die interne Organisation und Abstimmung garantiert dass bei Ausfall eines Dozenten Lehrveranstaltungen kurzfristig getauscht bzw verlagert werden und so ein ersatzloser Ausfall von Lehrveranstaltungen weitgehend vermieden werden kann Die Institute und Lehrstuumlhle fuumlhren regelmaumlszligig Diplomanden- und Doktorandenseminare durch Erwaumlhnenswert ist auszligerdem das Dresdner Wasserseminar in welchem externe Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen werden und praxis- und forschungsrelevante Themen praumlsentieren Die Institute selbst fuumlhren zusaumltzlich eigene Kolloquien und Seminare (Hydrobiologisches Kolloquium Meteorologisches Seminar Kolloquium Abfallwirtschaft und Altlasten) durch zu denen Mitarbeiter und Studierende eingeladen sind gemeinsam Forschungsergebnisse zu diskutieren Sowohl das Dresdner Wasserseminar als auch die institutsbezogenen Seminare sind seit Wintersemester 201112 als bdquoSeminarmodul(e)ldquo fester Bestandteil der Masterstudiengaumlnge der Fachrichtung Hydrowissenschaften gez Prof Dr Rudolf Liedl Studiendekan

Postadresse TU Dresden Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus Fetscherstr 74 01307 Dresden

Internet httptu-dresdendemed

Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus

Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr die Lehre zertifiziert nach DIN EN ISO 90012008

Besucheradresse Sekretariat Fiedlerstr 27 Dekanatsgebaumlude Haus 40 Zi 203

Lehrbericht 201213

der Medizinischen Fakultaumlt Carl Gustav Carus

der TU Dresden

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

Lehrbericht zum Studienjahr 201213

Inhaltsverzeichnis

1 Entwicklung des Studienangebotes 2 11 Aktuelles Studienangebot 2 12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen 8 121 Besondere Profile 9 122 Auslandsbeziehungen 12 13 Studiengangskooperationen wie gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumltsuumlbergreifend hochschuluumlbergreifend oder internationale Studienprogramme) 13 14 Lehrexport Lehrimport mit anderen Fakultaumlten der TU Dresden 14 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und Pruumlfungen 15 21 Studierendenzahlen (Bewerber Studienanfaumlnger Studierenden Verteilung Fachsemester Exmatrikulations- und Wechselstatistik) 15 211 Studienanfaumlnger 15 22 Hochschulpruumlfungen (Anzahl der bestanden und endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen Notenverteilung Einhaltung der Regelstudienzeit) 18 221 Sicherstellung des Studienablaufes und Umsetzung der Studienordnung 21 2211 Einhaltung der Regelstudienzeit 21 2212 Ausschluss von Wartezeiten im Studienablauf 22 23 Promotionen 23 3 Lehr- und Studiensituation 24 31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre 24 311 Studiengangsevaluation ndash FortgangStand der Umsetzung der in den Zielvereinbarungen festgelegten Maszlignahmen zu Qualitaumltssicherung und ndashverbesserung 24 312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre (hochschuldidaktische Qualifizierung Einsatz neuer Medien neuer Lehr und Lernformen) 28 3121 Didaktische Aspekte zur Aktualisierung der Lehre 28 313 Beschwerdemanagement des QM und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen 31 314 Studierendenbefragungen 31 315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende 33 3151 Betreuung und Beratung der Studierenden 33 31511 Betreuung 33 31512 Beratungsangebote Beratung und Information 34 3152 Info fuumlr Schuumller 36 32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt 36 321 Sicherstellung des Lehrangebotes 36 322 Materielle und personelle Ausstattung 37 3221 Lernbedingungen 37 32211 Lehrpersonal in Akademischen Lehrpraxen bzw Lehrkrankenhaumlusern 39

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

1 Entwicklung des Studienangebotes 11 Aktuelles Studienangebot

An der Medizinischen Fakultaumlt Carl Gustav Carus wurde in Kooperation mit der Harvard Medical School Boston das bdquoProblem-Praxis-Patienten-Orientiertes Lernenrdquo (POL) im Jahr 1999 als Lehr- und Lernmethode im Studiengang Medizin und Zahnmedizin eingefuumlhrt (DIPOLreg) Seither unterliegen beide Studienrichtungen einer regelmaumlszligigen Evaluation und einem staumlndigem Verbesserungsprozess

Die Medizinische Fakultaumlt Dresden arbeitet seit 2006 mit dem nach DIN EN ISO 9001 2000 zertifizierten Qualitaumltsmanagementsystem fuumlr die Lehre Sie ist die erste Medizinische Fa-kultaumlt in Deutschland die diesen in Unternehmen uumlblichen Weg gegangen ist Die DIN EN ISO 90012000 beinhaltet einen prozessorientierten Ansatz des Managements von Res-sourcen und Kundenorientierung bis hin zur Einfuumlhrung eines Qualitaumltsmanagementsys-tems unter gleichzeitiger Beruumlcksichtigung der Verantwortung der Leitung Im Jahr 2009 wurde das QM-System an die Anforderungen der DIN EN ISO 90012008 angepasst wodurch insbesondere die Verantwortung der Leitung fuumlr das QM-System Rechnung be-tont wird Das jaumlhrlich faumlllige Uumlberwachungs-Audit wurde im Dezember 2012 erfolgreich durchgefuumlhrt

Studiengang Medizin

Studienablauf - DIPOLreg- Reformprogramm Aufgrund der Approbationsordnung fuumlr Aumlrzte im Jahr 2004 sowie der Evaluationsergebnis-se der letzten Jahre wurde der Studienablauf in dem Zeitraum zwischen WS 200607 und WS 201112 im klinischen Studienabschnitt Medizin reformiert

Der Anteil des theoretischen Kleingruppenunterrichtes (Tutorien Fallseminare) wur-de reduziert

Der Anteil des praktischen Kleingruppenunterrichtes im Curriculum wurde erhoumlht und neue Lehrformen konzipiert (Praxistag Training manueller aumlrztlicher Basisfertig-keiten (Skills-Training) und Gespraumlchsfuumlhrungstraining mit standardisierten Patienten im bdquoMedizinischen Interprofessionellen Trainingszentrumldquo- MITZ einer Zusammen-fuumlhrung aus dem Skills Lab und dem Programm Standardisierte Patienten) Im MITZ erlernen die Studenten praktische aumlrztliche Basisfertigkeiten wie zB Blut abnehmen Flexuumlle legen Steriles Arbeiten Atemwegsmanagement sowie Anamnesetechniken Gespraumlchsfuumlhrung und anderes Das Training findet als Peer-Teaching Verfahren in geschuumltzter Lernatmosphaumlre statt und wird von den Studierenden sehr gut ange-nommen und nachgefragt Nach Start des MITZ im Jahr 2008 mit nur wenigen Statio-nen ist die Anzahl bei nahezu gleichbleibender Raum- und Personalausstattung auf mittlerweile 30 verschiedene Stationen angewachsen und damit in fast jedem klini-schen Semester vertreten

Die theoretischen Lehrinhalte wurden im Studienablauf vor den praktischen Inhalten angesiedelt

Die praktischen Lehrinhalte werden jetzt in weit groumlszligerem Umfang auch praktisch gepruumlft (ua Objective Structured Clinical Examinations- OSCE)

Im Studienjahr 201011 war die Konsolidierungsphase nach Abschluss der Curriculumsre-form im klinischen Studienabschnitt mit dem Schwerpunkt die praktische Ausbildung der Studierenden in zielfuumlhrender Qualitaumlt der Approbationsordnung (AumlAppO) entsprechend abgeschlossen Die Lehrkontingente im Studienablauf blieben erhalten Im Uumlbrigen lag der Schwerpunkt der Entwicklungen in der Optimierung der Lehrveranstaltungen untereinan-der und inhaltlicher Praumlzisierung

Im Ergebnis wird im Studiengang Medizin ein DIPOLreg-Hybrid-Curriculum angeboten das

traditionelle Lehrformen mit Tutorien Kleingruppenunterricht am Krankenbett Videose-minare Trainingseinheiten im MITZ (Skills-Lab und Programm Standardisierte Patienten) und Groszliggruppendiskussionen als Lehrformen kombiniert Die Integration aller Fachgebie-te lt AumlAppO in das DIPOL

reg-Hybrid-Curriculum ist weiterhin in allen Studienabschnitten

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

realisiert Im Studienjahr 201213 wurde fuumlr die Umsetzung des neuen Querschnittsberei-ches Schmerzmedizin eine interdisziplinaumlre Arbeitsgruppe gebildet die die Integration in das Curriculum ab dem Studienjahr 201314 vorbereitet hat

Mit dem Inkrafttreten der AumlAppO Novelle wurden vor allem organisatorische Aumlnderungen und Optimierungen notwendig vor allem im letzten Studienabschnitt (Praktisches Jahr) sowie das Fach Allgemeinmedizin hat eine staumlrkere Gewichtung mit Lehreinheiten im Kli-nikabschnitt bekommen

DIPOLreg - Module im ersten Studienabschnitt 20122013

Modul 1 Naturwissenschaftliche Grundlagen der Medizin

Modul 2 Patient und Arzt

Modul 3 Der Menschliche Koumlrper I

Modul 4 Der Menschliche Koumlrper II

DIPOLreg - Blockkurse im zweiten Studienabschnitt 201213

Pathomechanismen

Grundlagen der Pharmakotherapie

Infektiologie

Akute Notfaumllle

Herz-Kreislauf-Lunge

Haut-Muskel-Gelenke

Ernaumlhrung-Stoffwechsel-Ausscheidung

Onkologie

Kopf (Augenheilkunde HNO Neurochirurgie MKG)

Notfallmedizin-Verletzungen- Intensivmedizin

Praumlventivmedizin (Klinische Umweltmedizin Praumlvention u Gesundheitsfoumlrderung Arbeits- u Sozialmedizin)

Weitere Lehrveranstaltungen 201213

Arbeits- und Sozialmedizin Vorlesung und Seminarkurs

Blockpraktikum Allgemeinmedizin (UaK)

Blockpraktikum Chirurgie (UaK)

Blockpraktikum Gynaumlkologie (UaK)

Blockpraktikum Innere Medizin (UaK)

Blockpraktikum Kinderheilkunde (UaK)

Frauenheilkunde-Geburtshilfe - Vorlesungsreihe

Humangenetik ndash Kurs

Klinischer Untersuchungskurs - (UaK)

MITZ (Skills Lab SP-Programm)

Neurologie ndash Vorlesungsreihe

PaumldiatrieKinderchirurgie - Vorlesungsreihe

Praktika Dermatologie (UaK)

Arbeits- und Sozialmedizin Seminarkurs

Praktika Innere Medizin (UaK)

Praktikum im Blockform Augenheilkunde (UaK)

Praktikum im Blockform HNO (UaK)

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Praktikum im Blockform Neurologie (UaK)

Praktikum im Blockform Orthopaumldie (UaK)

Praktikum im Blockform Psychiatrie(UaK)

Praktikum im Blockform Psychosomatik(UaK)

Praktikum im Blockform Urologie (UaK)

Psychiatrie - Kurs

Psychosomatik ndash Kurs

QB1 Epidemiologie med Biometrie und med Informatik

QB2 Geschichte Theorie und Ethik in der Medizin ndash Kurs

QB3 Gesundheitsoumlkonomie Gesundheitssystem Oumlffentl Gesundheitspflege

QB4 Infektiologie Immunologie

QB5 Klinische-pathologische Konferenz ndash Kurs

QB6 Klinische Umweltmedizin ndash Vorlesungsreihe

QB7 Medizin des Alters - Vorlesungsreihe

QB8 Notfallmedizin

QB9 Klinische Pharmakologie Pharmakotherapie Kurs

QB10 Praumlvention und Gesundheitsfoumlrderung ndash Vorlesungsreihe

QB11 Bildgebende Verfahren Strahlenbehandlung und Strahlenschutz ndash Kurs

QB12 Rehabilitation und Naturheilverfahren ndash Vorlesungsreihe

QB13 Palliativmedizin

Rechtsmedizin - Kurs

Seminarkurs Allgemeinmedizin

Wahlpflichtfaumlcher 201213

Erster Studienabschnitt

Anthropologische Anatomie

Embryologie

Gesundheit und Sport

Grundlagen fuumlr wissenschaftliches Arbeiten

Mathematische Physiologie

Medizin und Recht

Medizinische Biochemie in Praxis und Theorie

Medizinisches Englisch

Medizinisches Franzoumlsisch

Medizinisches Russisch

Medizinisches Spanisch

Neuroanatomie auf der Grundlage von MRT

Psychologie und Medizin Am Beispiel der Psycho-Nephrologie

Praumlparieren fuumlr Fortgeschrittene

Zweiter Studienabschnitt

Allgemeinmedizin Einfuumlhrung in die Akupunktur

Allgemeinmedizin Klassische Homoumlopathie

Anaumlsthesiologie

Anatomie Ausgewaumlhlte Betrachtungen zur Medizingeschichte

Anatomie Grundlagen fuumlr eine erweiterte Medizin

Anatomie Zell- und molekularbiologische Methoden

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Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten

Arbeitsmedizin und Betriebsmedizin

Augenheilkunde

Biometrische Prinzipien und Methoden medizinischer Forschung 1 Mathemati-sche Modellierung und Computersimulation

Biometrische Prinzipien und Methoden medizinischer Forschung 2 Versuchspla-nung und Meta-Analyse

Chirurgie Gefaumlszligchirurgie

Chirurgie Kinderchirurgie

Chirurgie Neurochirurgie

Diagnostische Radiologie

Differentialdiagnose Innerer Erkrankungen

Einfuumlhrung in die Schmerztherapie

Ethik in der Medizin

Forensische Toxikologie und Genetik

Funktionelles und molekulares Imaging verschiedener Organsysteme in der Nukle-armedizin

Geschichte alternativer Heilverfahren

Grundlagen der Magnetresonanztomographie

Grundlagen der Neonatologie

HNO-Heilkunde

HNO Riechen und Schmecken

Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Klinische Immunologie

Klinische Pharmakologie

Mathematische Physiologie

Medizinische Genetik

Medizinisches Englisch II

Medizinisches Franzoumlsisch II

Medizinisches Russisch II

Medizinisches Spanisch II

Operative Urologie

Paumldiatrische Haumlmatologie und Onkologie

Palliativmedizin

Praktische Allergologie

Prognose und Uumlberlebensmodelle in der Medizin

Psychotherapie-Methoden

SKILLS im Team - Interprofessionalitaumlt erleben

Sportmedizin

Strahlentherapie und Radioonkologie

Transfusionsmedizin

Versuchstierkundlicher Kurs

Studiengang Zahnmedizin

Nachdem die geltende Studienordnung des Studienganges Medizin zum Wintersemester 201011 in Kraft getreten war musste zur Vereinfachung der Prozesse (gemeinsame Lehr-veranstaltungen fuumlr Medizin- und Zahnmedizinstudierende) die Studienordnung Zahnme-dizin 2011 angepasst und zum WS 201112 wirksam werden Die Regelungen zur Organi-sation von Lehrveranstaltungen und fakultaumltsinternen Pruumlfungen sind studiengangsuumlber-

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greifend mit dem Ziel konkretisiert worden Transparenz und Verbindlichkeit herzustellen In diesem Zusammenhang sind auch die Studienablaumlufe sowohl fuumlr den 1 und 2 Studien-abschnitt Medizin als auch Zahnmedizin quantifiziert und leistungsnachweisbezogen in ta-bellarischer Form veroumlffentlicht worden Das obligatorische DIPOLreg-Programm wurde fuumlr die Studierenden der Zahnmedizin gegenuumlber den Studierenden der Medizin zeitlich staumlr-ker auf die Belange der Zahnmedizin abgestimmt Relevante Module des Medizinpro-grammes werden auch fuumlr die Zahnmedizin verwandt

Fakultativ kann von interessierten Studierenden der Zahnmedizin in Einzelfaumlllen das ge-samte Programm mit den Medizinstudierenden absolviert werden Fokussierung der Pati-entenfaumllle auf kuumlnftige Anforderungen

DIPOLreg-Kurse 6 Semester InfektiologieNotfallmedizinPharmakotherapie

Themen Allergie HIV Hepatitis Actinomycose Encephalitis Pneumonie Zwi-schenfall nach Lokalanaumlsthesie

DIPOLreg-Kurse 7 Semester Pathomechanismen (20 Tutorien)

Themen Myokardinfarkt Arteriosklerose Fibrinolysis Mundhoumlhlenkarzinom Di-abetes

DIPOLreg-Kurse 8 Semester Kieferorthopaumldie (6 Tutorien)

DIPOLreg-Kurse 9 Semester Parodontologie Zahnerhaltung Kinderzahnheilkunde (2

Wochen) MKG-ChirurgieHNO (4 Tutorien)

Medizinisch Interdisziplinaumlres und Interprofessionelles Training ndash Training Aumlrztlicher Ba-sisfertigkeiten in Kleingruppen (Skills Lab und Programm Standardisierte Patienten) spezi-ell abgestimmt auf die Belange der Zahnmedizinstudierenden im 6 Semester (Steriles Ar-beiten Flexuumllenanlage SP Umgang mit aumlngstlichen Patienten Basic Life Support Chirur-gisch Waschen) und 7 Semester (Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis spezielle Not-fallszenarien SP Uumlberbringen schlechter Nachrichten Naht)

In Anlehnung an die Methodik des teambasierten Lernens bzw des self-directed Learnings erarbeiten die Studenten ab dem dritten Fachsemester einfachere Themenkomplexe ei-genstaumlndig und referieren diese im Plenum ihres Semesters

Naturwissenschaftliche Vorpruumlfung

Vorlesung Biologie Vorlesung Physik Vorlesung Chemie Praktikum Physik Praktikum Chemie

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung

Praktika und Kurse anatomische Praumlparieruumlbungen (Kursus der Makroskopischen Anatomie) physiologisches Praktikum (Praktikum der Physiologie) physiologisch-chemisches Praktikum (Praktikum der Biochemie) mikroskopisch-anatomischer Kurs (Kursus der Mikroskopischen Anatomie) Kursus der Technischen Propaumldeutik Phantomkurs I der Zahnersatzkunde Phantomkurs II der Zahnersatzkunde Vorlesungen Histologie (enthalten in den Vorlesungen Anatomie) Entwicklungsgeschichte (enthalten in den Vorlesungen Anatomie) Physiologie Physiologische Chemie (Biochemie) Werkstoffkunde Anatomie

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Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health 201213

Die erste Studierendengruppe des im Wintersemester 201213 gestarteten Masterstudi-engangs GesundheitswissenschaftenPublic Health befand sich im Studienjahr 201112 im drittenvierten Studiensemester

Wintersemester 2011-2012 ndash drittes Semester (Immatrikulationsjahrgang 2010)

Prinzipien und Methoden medizinischer Forschung (MA-PH-301) 4 SWS 5 LP

Gesundheitsfoumlrderung (MA-PH-302) 6 SWS 10 LP

Wahlpflichtbereich (Auswahl von mind drei Modulen)

Management im Gesundheitswesen (MA-PH-W303) 2 SWS 5 LP

Pharmakoepidemiologie (MA-PH-W304) 2 SWS 5 LP

Public Health-Konzepte in Rehabilitation und Pflege (MA-PH-W305)

2 SWS 5 LP

Mental Public Health (MA-PH-W306) 2 SWS 5 LP

Arbeits- und Umweltepidemiologie (MA-PH-W307) 2 SWS 5 LP

Computer und Medizin (MA-PH-W308) 2 SWS 5 LP

Tumorepidemiologie (MA-PH-W309) 2 SWS 5 LP

Sommersemester 2012 ndash viertes Semester (Immatrikulationsjahrgang 2010)

Anfertigung der Masterarbeiten sowie Vorbereitung und Durchfuumlhrung des abschlieszligen-den Kolloquiums (30 LP)

Studiengang Medical Radiation Sciences

Das Curriculum des Studienganges setzt die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft fuumlr Medizinische Physik (DGMP) und der European Federation of Organisations for Medical Physics (EFOMP) zur Ausbildung von Medizinphysik-Experten (MPE) konsequent um Be-sonderes Augenmerk wurde einer adaumlquaten Stoffauswahl fuumlr das 1 Semester gewidmet um den sehr heterogenen Vorkenntnissen welche die Studienanfaumlnger mit ihrem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (meist in Physik oder einer ingenieurwissen-schaftlichen Disziplin) erworben haben Rechnung zu tragen Es ist damit sichergestellt dass nach dem 1 Semester die Voraussetzungen fuumlr das erfolgreiche Absolvieren der Mo-dule des 2 und 3 Semesters uneingeschraumlnkt gegeben sind

Wintersemester 20112012 (Immatrikulationsjahrgang 2011)

1 Anatomie und Physiologie 6 ECTS Abolmaali

2 Zell- und Molekularbiologie 5 ECTS Kunz-SchughartCordes

3 Atom- und Kernphysik 5 ECTS Enghardt

4 Wechselwirkung Strahlung-Stoff 5 ECTS Henniger

5 Bestrahlungsplanung 5 ECTS Enghardt

6 Strahlenschutz I 4 ECTS Henniger

Wintersemester 20112012 (Immatrikulationsjahrgang 2010)

1 Organisatorische und rechtliche Grundsaumltze im Gesundheitswesen 3 ECTS Baumann

2 Radiopharmazie 5 ECTS Steinbach

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3 Digitale Bildverarbeitung 5 ECTS Enghardt

4 Tomografische Techniken in der Medizin 6 ECTS Hietschold

5 Medizinische Grundlagen der Strahlentherapie 3 ECTS Baumann

6 Bildgebende Diagnostik LaniadoAbolmaali 3 ECTS

7 Medizintechnik Koch 5 ECTS

Sommersemester 2012 (Immatrikulationsjahrgang 2011)

1 Physik und Technologie der Strahlentherapie 3 ECTS Enghardt

2 Physik und Technologie der Radiologischen Diagnostik 3 ECTS Hietschold

3 Physik und Technologie der Nuklearmedizin 3 ECTS Enghardt

4 Dosimetrie 6 ECTS Enghardt

5 Tumorbiologie und Strahlenbiologie 6 ECTS Baumann Doumlrr Kunz-Schughart Cordes

6 Biostatistik 5 ECTS Enghardt

7 Strahlenschutz II 4 ECTS Henniger

Sommersemester 2012 (Immatrikulationsjahrgang 2010)

Anfertigung der Masterarbeit Vorbereitung und Durchfuumlhrung der Masterpruumlfung (30 ECTS)

Die Lernbedingungen werden von den Studierenden wegen (1) der geringen Anzahl der Studierenden (siehe Abschnitt Evaluation der Lehre) (2) den daraus resultierenden Moumlg-lichkeiten der individuellen Betreuung (3) der ausgezeichneten modernen Ausstattung des Lehrkabinetts im OncoRay mit individuellen Computerarbeitsplaumltzen und spezieller Software (Bildverarbeitung Bestrahlungsplanung Biostatistik) (4) der Existenz einer Handbibliothek mit den wichtigsten Lehrbuumlchern fuumlr den Masterstudiengang sowie (5) wegen der individuellen Betreuung waumlhrend der Praktika in den Kliniken (Strahlenthera-pie Nuklearmedizin Radiologische Diagnostik) als sehr gut eingeschaumltzt

12 Neueinrichtung Aumlnderung Aufhebung von Studiengaumlngen

Studiengang Medizin Inkrafttreten ndash der Aumlrztlichen Approbationsordnung (AumlAppO) Novelle 17072012 Die AumlAppO Novelle brachte signifikante Aumlnderungen vor allem in der Organisation des Praktischen Jahres (PJ) Deswegen wurde in 2012 eine sehr enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen PJ Kommission und Referat Lehre etabliert Die AumlAppO Novelle hat auch dazu gefuumlhrt dass die medizinische Fakultaumlten deutschlandweit nach vereinheitlich-ten und koordinierten Loumlsungen gesucht haben Die Regelungen erzielen eine bessere Vergleichbarkeit des Medizinstudiums deutschlandweit sowie die Mobilitaumlt der Studieren-den waumlhrend Studiums

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Seit 2009 gibt es eine Initiative der Gesellschaft fuumlr Medizinische Ausbildung einen natio-nalen kompetenzbasierten deutschen Lernzielkatalog Medizin sowie Zahnmedizin in Zu-sammenarbeit mit dem IMPP und der AWMF zu erarbeiten Hierzu sollen existierende Lernzielkataloge der Fach-gesellschaften bzw der Universitaumlten herangezogen werden Der von der GMA angestoszligene Prozess befindet sich in der inhaltlichen Abstimmungspha-se Vor diesem Hintergrund sind die Vertreter der Fachgebiete aufgefordert den Prozess in den Fachgesellschaften konstruktiv zu begleiten Die erste Version des Lernzielkataloges wird im 2014 vorgestellt

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121 Besondere Profile

Studiengang Medizin

Weiterqualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses

Else-Kroumlner-Stiftung Promotionskolleg der Medizinischen Fakultaumlt

Talentierte Studierende der Medizin und Zahnmedizin sollen fruumlhzeitig fuumlr die For-

schung begeistert werden Daher hat sich die Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus

im Jahr 2011 an einer Foumlrderausschreibung der Else Kroumlner-Fresenius-Stiftung betei-

ligt Aus insgesamt 18 Antragstellern wurde unsere Fakultaumlt zur Foumlrderung ausgewaumlhlt

Das Promotionskolleg stellt die Weiterentwicklung des seit dem Jahr 2007 bestehen-

den strukturierten bdquoMD-Programmldquo [Medical Doctors Program] der Medizinischen Fa-

kultaumlt

Das Ziel des von der Else Kroumlner-Fresenius-Stiftung gefoumlrderten Promotionskollegs ist

den Kollegiaten ein optimales Arbeits- und Betreuungsumfeld zu eroumlffnen Die Bewer-

bung um Aufnahme in das Promotionskolleg erfolgt kompetitiv und die Kollegiaten

muumlssen bereit sein ihr Studium fuumlr ein halbes bis ein Jahr zu unterbrechen Fuumlr diesen

Zeitraum erhalten sie eine Anstellung als studentische Hilfskraft und koumlnnen sich voll-

staumlndig auf ihr Promotionsprojekt fokussieren

Das Else Kroumlner-Promotionskolleg startete im Sommer 2012 mit neun Kollegiaten

Im Rahmen dieses Programms wird Promovierenden der Studiengaumlnge Medizin und

Zahnmedizin in gesonderten Kursen und Seminaren eine strukturierte Anleitung zu

Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens angeboten Ferner wird eine intensivierte

Begleitung ihrer Projekte bei Bedarf durch die direkte Unterstuumltzung eines erfahrenen

Biometrikers ermoumlglicht In diesem Sinne stellt das MD-Programm nicht nur eine inno-

vative ndash auf Beduumlrfnisse der Forschung ausgerichtete ndash Erweiterung des Lehrangebots

der Medizinischen Fakultaumlt dar sondern wird auch eine Plattform zur wissenschaftli-

chen Qualitaumltssicherung in Promotionsprojekten bieten

Grundlegende Bestandteile des Programms sind die erfolgreiche Teilnahme an min-

destens zwei Kursen zu Themen der Grundlagen- oder Patienten-orientierten For-

schung (Studienplanung Biometrische Auswertung Tierversuchskunde spezielle

Techniken etc) sowie die dokumentierte Teilnahme an mindestens zehn interdiszipli-

naumlren wissenschaftlichen Veranstaltungen wie zB der bdquoMTZ Research Seminareldquo oder

des bdquoDresdner Orthopaumldisch-Unfallchirurgischen Kolloquiumsldquo Ferner wird von den

Promovierenden die dokumentierte Teilnahme an mindestens zehn Promovenden-

Kolloquien innerhalb der Gastinstitution verlangt davon zwei mit Beitrag zu Ergebnis-

sen des eigenen Projekts Fuumlr die Kurse ist eine Anerkennung als Wahlpflichtfach in-

nerhalb des Medizin Studiums moumlglich

Kurse werden zu folgenden Themenkomplexen angeboten

bdquoKonzeption und Erstellung wissenschaftlicher Praumlsentationenldquo [Deuszligen Physio-

logie] bdquoBiometrische Auswertung von Dissertations-Projekten der Patienten-orientierten

Forschungldquo [Krummenauer Klinische Epidemiologie] bdquoKlinische Studienldquo [Fauler Klinische Pharmakologie] bdquoVersuchstierkunde [Doumlrr Strahlentherapie]ldquo bdquoMolekularbiologische Methoden IIIldquo [BarthKasper Anatomie Gunzer Mikrobiolo-

gie] bdquoMathematische Physiologieldquo [DieterichDeuszligen Physiologie] Seit laumlngerem besteht die Moumlglichkeit Themenangebote fuumlr Promotionsarbeiten im ePor-tal den Studierenden zur Verfuumlgung zu stellen

Internationales PhD-Programm Endothelium in Health and Disease Seit 2010 verfuumlgt die Medizinische Fakultaumlt weiterhin uumlber ein Internationales PhD-Programm Endothelium in Health and Disease welches durch den Deutschen Akademi-schen Austausch Dienst (DAAD) gefoumlrdert wird Dieses Programm ist durch ein formales Curriculum ausgewiesen welches die Promotionsstudenten parallel zu ihrer Promotions-

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arbeit absolvieren Daruumlber hinaus wurde die traditionelle Doktoranden-Betreuer-Struktur aufgeloumlst und durch ein Promotionskomitee das den Doktoranden uumlber die Zeit seines Projektes betreut ersetzt Zurzeit promovieren in dem Programm 23 Studenten von de-nen 5 aus dem Ausland kommen

Modellprogramm bdquoEngagiert Studierenldquo- Hausarztschwerpunkt im Studium

Das Foumlrderprogramm wird von den gesetzlichen Krankenkassen der Kassenaumlrztliche Ver-einigung Sachsen und das Saumlchsische Staatsministerium fuumlr Soziales gemeinschaftlich ge-tragen Das Foumlrderprogramm startete erstmalig am 1 Oktober 2008 und war zunaumlchst be-fristet fuumlr drei Studienjahre Im Jahr 2011 wurde das Programm durch die Partner um zwei weitere Studienjahrgaumlnge verlaumlngert Bestandteil des Programms ist ein Patenprogramm mit einer hausaumlrztlich taumltigen Praxis im Bereich der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Sachsen Waumlhrend der gesamten Dauer der Studienbeihilfe arbeitet der Studierende monatlich fuumlr einen Tag in der Praxis mit und lernt die Taumltigkeit des niedergelassenen Arztes kennen

Fuumlr Studierende die sich im klinischen Abschnitt fuumlr eine Hausarzttaumltigkeit in Sachsen ent-schieden haben wurde ein Stipendium von den gesetzlichen Krankenkassen der Kassen-aumlrztliche Vereinigung Sachsen und das Saumlchsische Staatsministerium fuumlr Soziales gemein-schaftlich bereitgestellt Im gesamten Zeitraum seit 2008 konnten bisher 48 Studenten uumlber die Studienbeihilfe gefoumlrdert werden Der Lehrbereich Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultaumlt Dresden und die AG Ausbildung der SLAumlK vertritt die These dass Nachwuchsgewinnung bei drohendem Haus-aumlrztemangel trotz aller finanzieller Anreize mit einer innovativen und longitudinalen Prauml-senz des Faches im Medizinstudium beginnen muss (Abb 1) Durch ein konkretes Berufs-bild und Rollenvorbilder kann die Motivation Hausarzt zu werden gefoumlrdert werden Ge-rade fuumlr die Hausarzttaumltigkeit auf dem Land bedarf es besonders engagierter und motivier-ter Aumlrzte deren Entwicklung bereits im Studium unterstuumltzt werden muss

Abbildung 1 Integriertes Modellprogramm fuumlr Allgemeinmedizin von 1-6 Studienjahr

Die Praumlsenz des Faches ist vom ersten Studienjahr (DIPOL-Kurs Einfuumlhrung in die Klinische Medizin) bis zum 6 Studienjahr gegeben Seit 2002 wird unter Einbeziehung akkreditier-ter akademischer Lehrpraxen das Blockpraktikum Allgemeinmedizin fuumlr alle Studierenden strukturiert durchgefuumlhrt Aktuell kann mit Hilfe von 76 akkreditierten Lehrpraxen das

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Blockpraktikum Allgemeinmedizin umgesetzt werden Die Gewinnung weiterer Lehrpraxen ist angestrebt Aufgrund der Novellierung der AumlAppO im Jahr 2012 wurde das Blockpraktikumsprogram erweitert und ab Sommersemester 2013 in 2 Wochen angeboten Fuumlr den Praxistag stan-den 15 Lehrpraxen im Jahr 2013 zur Verfuumlgung Das Seminar Allgemeinmedizin wird staumlndig evaluiert verbessert und weiterentwickelt Im Sommersemester 2013 wurde das Seminar um den Bestandteil Instant-Ageing erweitert Dadurch soll Studierenden besser ermoumlglicht werden sich in aumlltere (und kranke) Men-schen hineinzuversetzen um diese mit ihren Beschwerden besser zu verstehen Stipendiaten des saumlchsischen Foumlrderprogramms werden in einer Patenpraxis betreut und haben die Moumlglichkeit Studienleistungen den Pflicht-Praxistag im 7 bis 9 Semester in der Patenpraxis sowie in auditierten Lehrpraxen mit bereits bestehender Lehrerfahrung ein Tertial des Praktischen Jahres zu absolvieren

Vom ersten bis zum letzten Studienjahr sollen diese Angebote fruumlhzeitig die Motivation und Begeisterung fuumlr den Hausarztberuf wecken und weiterentwickeln um so dem Nach-wuchsmangel entgegenzuwirken Durch dieses Spezialangebot der Fakultaumlt koumlnnen inte-ressierte Studierende besonders gefoumlrdert werden

Studiengang Medical Radiation Science

Im bdquoNationalen Zentrum fuumlr Strahlenforschung in der Onkologie OncoRay Dresdenldquo arbei-ten Mediziner Naturwissenschaftler und Ingenieure an ihren Doktorarbeiten Fuumlr eine hochqualifizierte wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung dieser Promotionsstudenten wurde im OncoRay ein anspruchsvolles interdisziplinaumlres Doktorandenprogramm einge-richtet welches Doktoranden saumlmtlicher Disziplinen offensteht Die moumlglichen Abschluumlsse umfassen Dr med Dr rer medic und PhD (an der medizinischen Fakultaumlt) Dr rer nat (an der Fakultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften) und Dr-Ing (an den ingenieurwis-senschaftlichen Fakultaumlten) Das Konzept des Doktoranden-Programms beinhaltet neben der intensiven Betreuung der Promotionsprojekte eine strukturierte Anleitung zu Metho-den des wissenschaftlichen Arbeitens sowie eine vertiefte Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Strahlenforschung in der Onkologie Dies wird durch Weiterbildungsver-anstaltungen wie Kurse und Seminare gewaumlhrleistet Fuumlr Medizin-Doktoranden genuumlgt das OncoRay Doktoranden-Programm den Anforderungen des MD-Programms der Medizini-schen Fakultaumlt und ist in dieses integriert

Fuumlr die erfolgreiche Teilnahme am Doktoranden-Programm muss die Promotion in der Re-gel innerhalb von vier Jahren nach Anmeldung im Programm erfolgreich abgeschlossen werden

Im Berichtszeitraum wurde die Ringvorlesung zum Thema bdquoRadiation Research in Oncolo-gyldquo fortgesetzt Ein Zyklus erstreckt sich uumlber zwei akademische Jahre und umfasst 20 Vor-lesungen Im Einzelnen sind dies

1 Radiation and its generation Dersch

2 Interaction of radiation with matter Enghardt

3 The effect of radiation to cells Zips

4 Molecular radiobiology Cordes

5 Tumor Pathophysiology Kunz-Schughart

6 Tumor radiobiology Krause

7 Normal tissue radiobiology Doumlrr

8 Medical radioprotection and carcinogenesis Doumlrr

9 Technology of radiotherapy Enghardt

10 Fundamentals of oncology Baumann

11 Clinical radiation oncology Baumann

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12 Imaging technology Hietschold

13 Tomographic techniques Hietschold

14 Fundamentals of radiologic imaging Abolmaali

15 Radiopharmacy Steinbach

16 Fundamentals of nuclear medicine Kotzerke

17 Radiation sources for research Cowan

18 Industrial application of radiation Hampel

19 Nuclear and particle physics Zuber

122 Auslandsbeziehungen

Die Konzentration von Lehrveranstaltungen welche von Austausch-Studierenden beson-ders haumlufig angefragt werden in einem Studienjahr ebenso wie individuelle Studienplaumlne fuumlr Austauschstudierende haben dazu gefuumlhrt dass jedes Jahr Medizinstudierende und Zahnmedizinstudierende die Angebote von ERASMUS fuumlr das Regelstudium nutzen Im Studienjahr 201213 haben 23 Medizin- und 9 Zahnmedizinstudenten diese Chance ge-nutzt Daruumlber hinaus werden sehr intensiv die Praktikumsprogramme die uumlber ERASMUS mitfinanziert werden nachgefragt Die ECTS-Punkte wurden fuumlr Vorklinik und Klinik so-wohl bezogen auf Lehrveranstaltungsreihen als auch auf die Leistungsnachweise bezogen berechnet und dargestellt Eine zusammenfassende Broschuumlre fuumlr die Vorstellung der Fa-kultaumlt und des Curriculums wurde in englischer Sprache 2012 fertig gestellt Die Broschuuml-re liegt sowohl als Druckversion als auch elektronische Version zur Verfuumlgung und ermoumlg-licht die Kommunikation und Auszligendarstellung der Fakultaumlt

Studiengang Medizin

In dem Berichtsjahr haben wir 23 ERASMUS Studierende unserer Partneruniversitaumlten im Bereich Medizin betreut 11 von ihnen absolvierten ein klinisches Praktikum am UKD waumlh-rend ihres letzten Studienjahres und 12 besuchten Lehrveranstaltungen im klinischen Stu-dienabschnitt Soweit dies organisatorisch moumlglich war nahmen einige von ihnen an Kur-sen aus verschiedenen Studienjahren teil um ihren heimatlichen Lehrplan moumlglichst gut abzubilden

Auslandsbeziehungen im Studienjahr 201213 zu

Faculty of Medicine University of Sydney (Australien) DAAD-ISAP Programm zum Austausch fuumlr Studierende im Praktischen Jahr (fuumlnf Studierende fuumlr jeweils 1 Tertial)

Harvard Medical School (BostonUSA) DAAD-ISAP Programm zum Austausch fuumlr Stu-dierende im Praktischen Jahr (drei Studierende fuumlr jeweils 1 Tertial)

Louisville University (USA) DAAD-ISAP Programm zum Austausch fuumlr Studierende im Praktischen Jahr (drei Studierende fuumlr jeweils 1 Tertial)

Es bestehen Kooperationsabkommen fuumlr die Ableistung von Famulaturen und oder Praktika im Rahmen des Praktischen Jahres mit Universitaumlten u a in Huazhong und Wuhan China in Santa Domingo Dominikanische Republik in Mexiko Mexiko in Patan Nepal in Novosibirsk Russland in Naresuan und Burapha Thailand in Durham North CarolinaUSA in Illinois ChicagoUSA

Im Rahmen des Erasmus - Programmes bestehen vertraglich geregelte Beziehungen zu Universitaumlten in Bern (2) Bordeaux (2) Brasov (2) Bucharest (1) Brno (2) Debre-

cen (2) Innsbruck (2) Madrid (4) Murcia (2) Paris (Sud 2 Diderot 2) Pisa (1) Poznan

(2) Prag (2) Rennes (2) Riga (2) Santander (4) Sevilla (2) Stara Zagora (2) Stras-bourg (2) Szeged (1) Valencia (1) Varna (2) Wien (2) Wroclaw (4) Zagreb (2) Zuumlrich (2)

Mit der Medizinischen Akademie Wroclaw (Breslau) besteht zudem ein Austausch von je 20 deutschen polnischen Studierenden fuumlr je einen Monat zur Famulatur in den Universitaumltsklinika

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Studiengang Zahnmedizin

Mit den im Folgenden genannten Hochschulen bestand im Studienjahr 201213 ein Ver-trag zum bilateralen Austausch im Rahmen des Erasmus-Programms

Leuven (Belgien)

Gent (Belgien)

Riga (Lettland)

Oslo (Norwegen)

Dundee (Schottland)

In der Zahnmedizin haben wir 3 Incoming ERASMUS Studierende begruumlszligen koumlnnen

Seit mehr als zehn Jahren besteht das Austauschprogramm der Zahnmedizin mit der Uni-versity of Alberta Edmonton Kanada (mit jaumlhrlich ca 8-10 klinische Studierende bdquoout-goingldquo ca 8 Studierende bdquoincomingldquo) So konnten acht Studierende an der Universitaumlt von Alberta ein fuumlnfwoumlchiges klinisch-zahnaumlrztliches Praktikum absolvieren Acht Studierende der U of A weilten zu einem 3-woumlchigen Praktikum in Dresden Dieser Studierendenaus-tausch wird auf der Grundlage eines im November 2002 unterzeichneten und im Februar 2010 erneuerten bdquoMemorandum of Understandingldquo auch in den kommenden Jahren fort-gesetzt Die Kooperation fuumlgt sich gut in die bestehende Regionalpartnerschaft zwischen dem Freistaat Sachsen und der kanadischen Provinz Alberta ein Sie wird regelmaumlszligig vom SMWK unterstuumltzt

Im September 2012 hat der Minister fuumlr Internationale Angelegenheiten der kanadischen Provinz Alberta die UniversitaumltsZahnMedizin besucht Cal Dallas Minister for International and Intergovernmental Relations wurde von Staatsministerin Sabine von Schorlemer und einer Reihe von Mitarbeitern beider Seiten begleitet Anlass waren die Regionalpartner-schaft zwischen Sachsen und Alberta und die Wuumlrdigung der in ihrem Format deutsch-landweit einmaligen zwoumllfjaumlhrigen Kooperation im Bereich Zahnmedizin mit der University of Alberta Die Minister besichtigten die Zahnklinik und informierten sich eingehend uumlber die deutsch-kanadische Partnerschaft deren Kernpunkt der Studentenaustausch ist

Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Es besteht ein Austausch von Studierenden und Lehrbeauftragten mit den im Folgenden aufgefuumlhrten Hochschulen Institutionen

Centre for Global Health Research Umea

State University of California Long Beach

La Trobe University Australien

Monash University Australien

Universitaumlt Rotterdam Niederlande

ETH Zuumlrich Schweiz

Mc Gill University Kanada

13 Studiengangskooperationen wie gemeinsame Studiengaumlnge (fakultaumltsuumlbergreifend hochschul-uumlbergreifend oder internationale Studienprogramme)

Fuumlr Studierende der Boston University (BU)

In den Fachgebieten Biomedical Engineering und Life Sciences fand jeweils ein englisch-sprachiger einsemestriger Biologiekurs statt

Prof Deuszligen bietet einen fokussierten Kurs zum Thema Einfuumlhrung in das wissenschaftli-che Arbeiten fuumlr die BU-Studenten an

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14 Lehrexport Lehrimport mit anderen Fakultaumlten der TU Dresden

Die Medizinische Fakultaumlt leistete im Studienjahr 201213 Lehrexport an folgende Fach-richtungen Studiengaumlnge wie in der Tabelle 1 zusammengestellt

Tabelle 1 Lehrexport der Medizinischen Fakultaumlt im Studienjahr 201213

Fakultaumlt Studiengaumlnge In folgenden Faumlchern

MathematikNaturwissenschaften Biologie

Molekulare Biotechnologie

Psychologie

Arbeitsmedizin

Arbeitsphysiologie

Immunologie

Innere Medizin

Klinische Genetik

Neurologie

Pharmakologie Toxikologie

Psychosomatik

Sozialmedizin

Virologie

Forst- Geo- Hydrowissenschaften Geographie

Umweltschutz und Raumord-nung

Arbeitsmedizin

Medizinische Biometrie

Umweltmedizin

Maschinenwesen

Elektrotechnik und Informations-technik

Chemie-Ingenieurwesen

Maschinenbau

Umwelttechnik

Verfahrenstechnik

Werkstoffwissenschaften

Energietechnik

Biomedizinische Technik

Arbeitsphysiologie

Technologie der Strahlenthera-pie

Strahlenanwendungen in der Medizin

Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaftslehre

Gesundheitsoumlkonomie

Volkswirtschaftslehre

Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsingenieur

Medizinische Grundlagen der Gesundheitsoumlkonomie

Erziehungswissenschaften Gesundheit und Pflege Pathologie

Lehrimport erhielten die Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin aus der Fakultaumlt Ma-thematik Naturwissenschaften von der Fachrichtung Chemie Der Studiengang Medical Radiation Sciences erhielt daruumlber hinaus Lehrimport aus der Fakultaumlt Maschinenwesen und Physik

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2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und Pruuml-fungen

21 Studierendenzahlen (Bewerber Studienanfaumlnger Studierenden Verteilung Fachsemester Ex-matrikulations- und Wechselstatistik)

211 Studienanfaumlnger

Die Uumlbersichten der statistischen Kerndaten zu Studienanfaumlnger an den vier Studiengaumln-gen sind in der Tabelle 2 zusammengestellt

Tabelle 2 Immatrikulationen WS 201213 (Stichtag 1122012)

Medizin Zahnmedizin Public Health1 Medical Radia-tion Sciences

gesamt

Festgesetzte Zulassungszahl 1 Fachsemester 227 65 30 322

Zulassung nach Vergleich vor dem Verwal-tungsgericht bzw nach Beschluss des VGD

6 0 - - 6

Immatrikulation im 1 Fachsemester insgesamt 234 66 30 9 339

Verhaumlltnis Studienbewerber zu Studienplaumltzen in Deutschland

48 1 46 1 k A k A -

Verhaumlltnis der Zahl der Studienbewerber zur Zahl der Studienplaumltze an der TUD 80 1 28 1 k A k A -

Studienanfaumlnger 1 Fachsemester 227 67 30 8 332

Studienanfaumlnger 1Hochschulsemester 202 63 1 0 266

Studierendenzahlen an der Med Fak insge-samt (einschlieszliglich Promotionsstudium u auml) 2144 392 53 25 2614

Studierendenzahlen in den Grund-studiengaumlngen insgesamt (ohne Promotions-studium u auml)

1855 380 50 15 2300

davon Auslaumlnder absolut 74 30 1 0 105

in 40 79 22 0 46

davon weiblich absolut 1235 266 38 10 1549

in 666 70 76 667 673

Beurlaubungen absolut 111 10 3 0 124

in 60 26 60 0 54

Studierendenzahlen in den Grund-studiengaumlngen insgesamt in Regelstudienzeit (ohne Promotionsstudium u auml)

1769 398 41 15 2223

Seit 2008 sind die Studienanfaumlngerzahlen in allen 4 Studiengaumlngen der Fakultaumlt sehr stabil geblieben In den Zulassungsbeschraumlnkten Studiengaumlngen Medizin und Zahnmedizin wer-den die Zulassungszahlen aufgrund der Kapazitaumlten jedes Jahr neu festgelegt sowie die Studienanfaumlnger nur im Wintersemester zugelassen Die Bewerbungen fuumlr die Studien-gaumlnge Medizin sowie Zahnmedizin wird deutschlandweit durch Hochschulstart koordi-niert

1 Zweijaumlhriger Immatrikulationsturnus

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Zulassungszahlen fuumlr das Studienjahr 201213 Medizin Vorklinik = 227 Studienanfaumlnger Medizin-Klinik (5 FS) = 247 Studierende Zahnmedizin = 65 Studienanfaumlnger Studiengang MRS 16

Abbildung 2 Entwicklung der Anzahl der Studierenden seit dem Jahr 2000 (am Stichtag 31 Dezember Zahlen ohne Promotion) Anzahl Promotion-Studenten im Jahr 2012 war (Gesamt) 283 Anzahl Studierender in dem Stu-diengang MRS 16

Studiengang Medizin

Die Bewerberzahlen liegen seit Jahren weit uumlber die angebotenen Studienplaumltze (festge-legte Zulassungszahl fuumlr 2012 war 224) Aus diesem Grund hat die Fakultaumlt ein standardi-siertes hochschuleigenes Auswahlverfahren (AdH) fuumlr die Auswahl der geeigneten Be-werber eingefuumlhrt Im Jahr 2012 haben 2106 Bewerber Standort Dresden als Ortspraumlfe-renz Nummer 1 fuumlr das AdH Prozess angegeben und es wurden lediglich 138 in dieser Ko-horte zugelassen (Abb 3)

Das AdH Medizin 201213 wurde - wie in den Jahren davor - in zwei Stufen durchgefuumlhrt (Abb 4) Nach Qualifikation fuumlr das AdH (Ortspraumlferenz 1 und HZB Ranking) erhielten ca 900 Bewerber eine E-Mail mit der Aufforderung sich im Bewerberportal der Medizini-schen Fakultaumlt Dresden anzumelden

Im Portal machen die Bewerber Angaben zu folgenden Kriterien Punktzahl im Abitur (max 840 Punkte) Belegung der Faumlcher Mathematik Physik Chemie Biologie (je Fach 20 Punkte) Berufsausbildung (med relevantnicht relevantmit bzw ohne Abschluss mit bzw ohne Berufserfahrung mit max 90 Punkten) eines staatlich anerkannten Dienstes (20 Punkte) Praktika (max 10 Punkte)

Im Anschluss wurden die Bewerber nach og Kriterien gerankt Die 300 Bestplatzierten erhielten eine Einladung zum Auswahlgespraumlch Die stationsbasierten Gespraumlche fanden vom 39 bis 1492012 statt

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Abbildung 3 Fakultaumlten-Vergleich in der Wahl der Ortspraumlferenz 1 (OP1) innerhalb der Auswahlquote fuumlr AdH im Jahr 2012

Abbildung 4 Entwicklung der Bewerberzahlen im AdH nach den unterschiedlichen Stufen seit dem Jahr 2010

Das Verhaumlltnis der Zahl der Studienbewerber zur Zahl der Zulassungen ist weit uumlber dem deutschlandweiten Durchschnitt (50) mit einem Wert von 95 Im Studiengang Medizin liegt der Anteil der weiblichen Studenten bei 67 Prozent

Im Studiengang Medizin sind die Studierendenzahlen sehr stabil Die Anzahl der Studien-abbrecher ist sehr gering in dem Studiengang Medizin seit Jahren Auch im Berichtsjahr haben sich uumlber 2000 Studienbewerber um einen Platz in den houmlheren Semestern bewor-ben

MF mit AdH

0

500

1000

1500

2000

2500

Be

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2010 2011 2012

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Studiengang Zahnmedizin

Aumlhnlich wie fuumlr Medizin gelten die Zulassungsregelungen und die Bewerbungen sind zent-ral durch Hochschulstart koordiniert Das Verhaumlltnis der Zahl der Studienbewerber zur Zahl der Zulassungen ist im Bereich des deutschlandweiten Durchschnitts (40) mit einem Wert von 47 Fuumlr AdH Zahnmedizin qualifizierten sich alle Bewerber die Dresden mit 1 oder 2 Ortspraumlferenz genannt und einen Abiturdurschnitt von 21 oder besser hatten Das AdH wurde einstufig durchgefuumlhrt In der geltenden Satzung sind die Bedingungen zur An-erkennung und Bewertung der Zusatzkriterien geregelt

22 Hochschulpruumlfungen (Anzahl der bestanden und endguumlltig nicht bestandenen Pruumlfungen No-tenverteilung Einhaltung der Regelstudienzeit)

Die Tabellen 3-5 zeigen die wichtigsten Kerndaten zur Hochschulpruumlfungen der Studien-gaumlnge an der Medizinischen Fakultaumlt

Tabelle 3 Erfolgreiche Studienabschluumlsse und Zwischenpruumlfungen im Studienjahr 201213

Pruumlfungen

Gesamtzahl bestanden in der lt Studienord-nung vorgesehenen Studienzeit bestan-den

Durchschnitt-liche Studien-dauer (in Semes-tern)

endguumlltig nicht bestan-den

Medizin

Erster Abschnitt der Aumlrztlichen Pruumlfung 220 218 192 43 2

Zweiter Abschnitt der Aumlrztlichen Pruumlfung 258 258 145 138 -

Promotionsabschluss 123 123 - 52 -

Zahnmedizin

Naturwissenschaftliche Vorpruumlfung 67 67 24 32 -

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung 50 50 26 59 -

Zahnaumlrztliche Pruumlfung 40 40 29 116 -

Promotionsabschluss 22 22 - 50 -

Gesundheitswissenschaften Public Health 2

Abschlusspruumlfung 14 14 1 114 -

Promotionsabschluss 42 42 - 84 -

Medical Radiation Sciences

Abschlusspruumlfung 7 7 7 40 -

Promotionsabschluss k A k A k A k A

2 Studienbeginn jedes zweite Jahr

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Tabelle 4 Durchschnittliche Studiendauer bezogen auf die Pruumlfungen

Pruumlfung

Summe bestanden

Durchschnittsnote Durchschnitt Fach-semester

Durchschnitt Hoch-schulsemester

Medizin

Erster Abschnitt der Aumlrztlichen Pruumlfung 218 29 43 49

Zweiter Abschnitt der

Aumlrztlichen Pruumlfung 258 26 138 148

Zahnmedizin

Naturwissenschaftliche Vorpruumlfung 67 23 32 38

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung 50 23 59 65

Zahnaumlrztliche Pruumlfung 40 20 116 121

Medical Radiation Sciences

Abschlusspruumlfung 7 22 40 104

Gesundheitswissenschaften-Public Health

Abschlusspruumlfung 14 16 114 188

Tabelle 5 Alter der Absolventen

Medizin Zahnmedizin Public Health Medical Radiation

Sciences

Durchschnittsalter der Absolventen in Jahren 276 272 354 265

Durchschnittsnoten der Absolventen 26 20 16 22

Studiengang Medizin Staatsexamen Im Studienjahr 201213 haben 258 Studenten das Studium mit einer Durchschnittsnote von 26 nach 148 Hochschulsemestern abgeschlossen (Tabelle 4 6) Die durchschnittliche Studienzeit fuumlr das Grundstudium blieb in den letzten 3 Jahren un-veraumlndert mit den Werten von 145-148 in Hochschulsemester sowie 138 in Fachsemes-ter Der Notendurchschnitt liegt ebenfalls auf einem sehr stabilen Niveau mit den Werten von 27-26 in den letzten drei Jahren Die Aumlrztliche Staatspruumlfung findet zwei Mal pro Jahr statt (Herbst und Fruumlhjahr) Die meis-ten Medizinstudenten absolvieren die Pruumlfung zu dem Herbsttermin Die Staatspruumlfung besteht aus zwei Abschnitten erster Abschnitt (Physikum M1 schriftlich muumlndlich) nach der erfolgreichen Absolvierung der ersten vier Semestern sowie zweiter Abschnitt (M2 schriftlich muumlndlich) nach Absolvierung des Klinikabschnittes mit dem Praktischen Jahr

Tabelle 6 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen im Studienjahr 201213

Studienjahr 201011 Studienjahr 201112 Studienjahr 201213

bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP

Medizin Aumlrztliche Vorpruumlfung 213 30 49 2 202 29 54 7 220 29 49 2

Medizin

Staatspruumlfung 229 27 145 0 221 26 148 0 258 26 148 0

Anmerkungen bPr bestandene Pruumlfung oslash Durchschnitt HS Hochschulsemester enbP endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung

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Schriftlicher Teil des Ersten Abschnitts der Aumlrztlichen Pruumlfung - Herbst 2012 Dresden (Teilnehmerzahl 174) erreicht Rangplatz 9 (mit 752 richtig beantworteten Fragen) und Rangplatz 14 in Bezug auf die Durchfallquote (92) Rangplaumltze der Faumlcher Physik10 Physiologie14 Chemie und BiochemieMolekularbiologie9 Biologie12 Anatomie8 Psy-chologie u Soziologie16 (Abb 5)

Abbildung 5 Verteilung der Rangplaumltze des Fachgebietes in dem deutschlandweiten Vergleich der Ergebnisse der schriftlichen Abschnitt Aumlrztlicher Pruumlfung M1 (Physikum) im 2012 Herbst mit der Teilnahme von 32 medizinischen Fakultaumlten Die Daten stellt das Institut fuumlr Medizinische und Pharmazeutische Pruumlfungsfragen IMPP zur Verfuumlgung httpwwwimppdeIMPP2010Indexphpgti_open=Loesungenampgti_ziel=29ampgti_nav=IndexNav

Schriftlicher Teil des Zweiten Abschnitts der Aumlrztlichen Pruumlfung - Herbst 2012 Dresden (Teilnehmerzahl 156) erzielt Rangplatz 11 fuumlr die Mittelwerte der richtig beantworteten Fragen und Rangplatz 17 bezuumlglich der Misserfolge 23 Examens-Fragen (Vj 3) wurden deutlich besser als im bundesweiten Durchschnitt beantwortet (Abb 6)

Abbildung 6 Rangplatz der Fakultaumlt (unter 36 Fakultaumlten) fuumlr die 2 Abschnitt Aumlrztlicher Pruumlfung (schriftlicher Teil M2) ab dem Jahr 2006 (IMPP Daten) H Herbst F Fruumlhling

Studiengang Zahnmedizin

Staatspruumlfung Im Studienjahr 201213 haben 40 Studenten das Studium mit einer Durch-schnittsnote von 20 nach 121 Hochschulsemestern abgeschlossen (Tabelle 7) Aus der Tabelle ist ersichtlich dass die durchschnittliche Studienzeit fuumlr das Grundstudium in den letzten 2 Jahren deutlich geringer ist mit einer Wert von 12 Hochschulsemester als in dem Studienjahr 201011 (wert von 136) Die Durchschnittsdauer des Gesamtstudiums in Fachsemester ist sehr stabil in den letzten drei Studienjahren zwischen den Werten 118

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und 116 Der Notendurchschnitt liegt ebenfalls auf einem sehr stabilen guten Niveau mit einem Wert von 20-21

Tabelle 7 Abgelegte Hochschulabschlusspruumlfungen im Studienjahr 201213

Studienjahr 201011 Studienjahr 201112 Studienjahr 201213

bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP bPr oslashNote oslashHS enbP

Zahnmedizin

Naturwissenschaftl Vorpruumlfung 39 23 29 66 24 38 67 23 38

Zahnaumlrztliche Vorpruumlfung 59 26 60 60 24 69 1 50 23 65

Zahnmedizin

Staatspruumlfung 49 21 136 48 20 120 40 20 121

Anmerkungen bPr bestandene Pruumlfung oslash Durchschnitt HS Hochschulsemester enbP endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung

221 Sicherstellung des Studienablaufes und Umsetzung der Studienord-nung

Die zum Wintersemester 201011 in Kraft getretene Studienordnung Medizin fuumlhrte zur Uumlberarbeitung der Studienordnung Zahnmedizin um aumlquivalente Regelungen in beiden Studiengaumlngen zu erreichen Auch in den weiteren Studiengaumlngen wurden Studienord-nungen verabschiedet Bezuumlglich des Studienablaufplanes wurden weitere Anpassungen auf Grundlage tatsaumlchli-cher Planungszahlen Aumlnderungsvorschlaumlgen aus den Fachgebieten die von den Studien-kommissionen gepruumlft und freigegeben wurden vorgenommen In diesem Zusammen-hang wurde fuumlr die Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin ein jaumlhrlicher Turnus fuumlr die Uumlberarbeitung und Beschlussfassung zur Anlage 2 zur Studienordnung durch die Studien-kommissionen festgelegt Diese Beschluumlsse sind somit Planungsgrundlage fuumlr die Stun-denplanung des folgenden Studienjahres

Neben der Schaffung von rechtlichen Grundlagen mit dem Ziel der Qualitaumltssicherung von Lehrveranstaltungen und fakultaumltsinternen Pruumlfungen waren auch die Einfuumlhrung Lehr- und Pruumlfungsprozesse unterstuumltzender Systeme sowie Schulungen des Lehrpersonals be-gleitende Maszlignahmen zur Qualitaumltssicherung in der Lehre (siehe auch unter Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre)

Seit zwei Jahren werden die Ressourcen fuumlr Stunden- und Raumplanung im fakultaumltseige-nen HIS-LSF-Modul verwaltet und in Time-Edit geplant Die inzwischen bidirektionale Kommunikation beider Systeme ermoumlglicht seit WS 200910 die tagesaktuelle webbasier-te Darstellung des Stunden- und Raumplanes fuumlr alle an der Lehre beteiligten Fakultaumltsan-gehoumlrigen

2211 Einhaltung der Regelstudienzeit

Studiengang Medizin

Die Regelstudienzeit des Medizinstudiums betraumlgt insgesamt zwoumllf Semester Die Einhal-tung der Regelstudienzeit wird durch den Ausschluss von Wartezeiten im Falle der 1 Wie-derholung von Erfolgskontrollen wesentlich gefoumlrdert (siehe Tabelle 4 6 Erfolgreiche Stu-dienabschluumlsse und Zwischenpruumlfungen sowie Kapitel Ausschluss von Wartezeiten) Dies trifft nicht zu auf Studierende welche erst im Semester eine Studienzulassung an unsere Fakultaumlt erhalten Diese Studierenden muumlssen in der Mehrzahl der Faumllle eine Studienzeit-verlaumlngerung in Kauf nehmen da es ihnen im laufenden Semester nicht mehr gelingt die fuumlr die Erfolgskontrolle erforderlichen Anwesenheiten an den Lehrveranstaltungen nach-zuweisen

Problematisch erweist sich aktuell dass bei einem Urlaubssemester unmittelbar vor Be-ginn des Praktischen Jahres (PJ) aufgrund zeitlich voneinander abweichender gesetzlicher

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Regelungen (Semesterbeginn lt HSG PJ-Beginn lt AppOAuml) Teile des ersten PJ-Tertials (5-6 Wochen) noch in das Urlaubssemester fallen Das Landespruumlfungsamt steht derzeit einer allgemeinen Regelung dass diese 5-6 Wochen obwohl im Urlaubssemester erbracht in jedem Fall vollstaumlndig fuumlr die Zulassung zum Staatsexamen anerkannt werden ablehnend gegenuumlber Mit der neuen AumlAppO entfaumlllt diese Regelung zukuumlnftig ab dem Studienjahr 201314 entsprechend dem neuen PJ-Beginn nach dem 2 Abschnitt des Staatsexamen als Voraussetzung

Studiengang Zahnmedizin

In der Zahnmedizin kann auf Grund des Studienjahresablaufes bei anstehender Wiederho-lung praktischer oder praktisch-klinischer Kurse die Einhaltung der Regelstudienzeit nicht gewaumlhrleistet werden

Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Die Regelstudienzeit im weiterbildenden Masterstudiengang Gesundheitswissenschaf-tenPublic Health betraumlgt vier Semester Die Masterarbeit ist spaumltestens innerhalb von vier Semestern nach Abschluss der Regelstudienzeit einzureichen ansonsten gilt diese als nicht bestanden (vgl sect3 PO)

Studiengang Medical Radiation Sciences

Der modulare Aufbau des Masterstudienganges schlieszligt das Auftreten von Wartezeiten aus organisatorischen Gruumlnden aus Wartezeiten koumlnnen vor der Masterpruumlfung auftre-ten wenn notwendige Pruumlfungsleistungen (Modulpruumlfungen) nicht erbracht wurden Die-se Wartezeiten wurden bisher durch eine zeitnahe Vergabe von Terminen fuumlr Wiederho-lungen nicht bestandener Modulpruumlfungen konsequent vermieden

2212 Ausschluss von Wartezeiten im Studienablauf

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Im Studiengang Medizin zeichnen sich schwerpunktmaumlszligig zwei Ursachen ab die zu einer Verlaumlngerung des Studiums fuumlhren koumlnnen (s hierzu auch Kapitel Einhaltung der Regel-studienzeit)

1 Wartezeiten vor den Staatspruumlfungen im Fall des Wiederholens nicht bestandener Leistungskontrollen (Scheinerwerb)

2 Die Notwendigkeit fuumlr Studierende den Studienablauf abweichend von der Studien-ordnung zu absolvieren weil zB ein Semester Wartezeitrdquo entstand (Urlaubssemes-ter Elternzeit Hochschulwechsel Nichtbestehen einer Pruumlfung)

Die Fakultaumlt hat zur Vermeidung dieser Studienverlaumlngerungen folgende Maszlignahmen ergriffen

Zu 1 Wartezeiten werden vermieden durch die Moumlglichkeit der ersten Wiederholung von Leistungskontrollen zeitnah zur Leistungskontrolle selbst Auf diese Weise kann der jeweilige Leistungsnachweis noch rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist fuumlr die Anmeldung zur naumlchsten Pruumlfung erworben werden

Zu 2 Die Studierenden die das Studium abweichend vom Regelablauf durchlaufen wer-den in das regulaumlre Studium nach Maszliggabe freier Plaumltze in den Kursen integriert Diese Studierenden erhalten auf Wunsch eine umfangreiche Beratung wie Sie ih-ren Studienablauf optimal organisieren koumlnnen

Auf Grund des besonderen Aufbaus der Curriculums im Studiengang Zahnmedizin kann ein Sonderstudienablauf nicht angewendet werden

Der Studienverlauf wurde unter Beruumlcksichtigung dieser Aspekte teilweise angepasst (Ver-legung zeitkritischer Unterrichtsveranstaltungen)

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Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Aufgrund des modularen Aufbaus des Studiengangs treten im regulaumlren Studienverlauf keine Wartezeiten auf

Wartezeiten koumlnnten aufgrund (1) des Nichtbestehens von fuumlr die Fortfuumlhrung des Studi-ums obligatorischen Modulleistungen (2) Auslandsaufenthalten waumlhrend des Studiums oder (3) vor der offiziellen Anmeldung der Masterarbeit auftreten

Zu 1) Im Falle des Nichtbestehens von Modulleistungen im Studienverlauf wird den Stu-dierenden zeitnah die Moumlglichkeit zur ersten und auch zweiten Wiederholung der ent-sprechenden Pruumlfungsleistung gegeben

Zu 2) Auslandaufenthalte waumlhrend des Studiums werden von der Studiengangsleitung und- organisation grundsaumltzlich unterstuumltzt Den Studierenden wird allerdings empfohlen diese zur Vermeidung von Wartezeiten im Anschluss an das dritte Semester oder direkt in Verbindung mit der Anfertigung der Masterarbeit zu absolvieren

Zu 3) Die Studierenden werden fruumlhzeitig an eventuelle Themen fuumlr die Masterarbeiten herangefuumlhrt Es wird empfohlen sich moumlglichst schon im Rahmen des Praxisprojektes (zweites Semester) fuumlr eine Themenstellung zu entscheiden deren Ausweitung und Ver-tiefung im Rahmen der Masterarbeit sinnvoll und gewinnbringend erscheint

Studiengang Medical Radiation Sciences

Der modulare Aufbau des Masterstudienganges schlieszligt das Auftreten von Wartezeiten aus organisatorischen Gruumlnden aus Wartezeiten koumlnnen vor der Masterpruumlfung auftre-ten wenn notwendige Pruumlfungsleistungen (Modulpruumlfungen) nicht erbracht wurden Die-se Wartezeiten wurden bisher durch eine zeitnahe Vergabe von Terminen fuumlr Wiederho-lungen nicht bestandener Modulpruumlfungen konsequent vermieden

23 Promotionen

Studiengang Medizin

Im Berichtsjahr wurden deutlich weniger Promotionsabschluumlsse (insgesamt 123 darunter 5 Auslaumlnder und 53 weibliche Absolventen) als in den beiden Vorjahren (167 152) er-teilt (Tabelle 8) In dem strukturierten Graduiertenprogramm wurden 9 Promotionen ab-geschlossen Alle Promotionsstudiumsvorhaben wurden erfolgreich mehrheitlich mit der Praumldikat magna cum laude abgeschlossen sowie es wurden 9 Praumldikat summa cum laude vergeben (Tabelle 9)

Studiengang Zahnmedizin

Im Berichtsjahr wurden mehr Promotionsabschluumlsse (insgesamt 22 darunter 45 weibli-che Absolventen) als in den beiden Vorjahr (16) erteilt (Tabelle 8) Die Promotionen wur-den mehrheitlich auszligerhalb des Promotionsstudiums abgeschlossen Alle Promotionsstu-diumsvorhaben wurden erfolgreich mehrheitlich mit dem Praumldikat magna cum laude ab-geschlossen (Tabelle 9) Es wurde keine Praumldikat summa cum laude vergeben

Tabelle 8 Erfolgreiche Promotionsabschluumlsse im Jahresvergleich

Anmerkungen bPr bestandene Pruumlfung oslash Durchschnitt HS Hochschulsemester enbP endguumlltig nicht bestandene Pruumlfung

Studiengang bzw FachAbschluss Studienjahr 201011 Studienjahr 201112 Studienjahr 201213

bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashAlt bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashAlt bPr oslashNote oslashFS oslashHS oslashAlt

Medizin

im Graduierten- oder Promotionsstudium 9 13 27 171 283 11 12 45 169 297 9 14 52 186 302

auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 143 15 309 156 14 310 114 14 320

Zahnmedizin

im Graduierten- oder Promotionsstudium 3 13 53 170 350 3 13 40 157 263 2 10 50 165 275

auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 18 17 315 13 15 296 20 12 306

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Tabelle 9 Statistische Angaben zu Promotionen im Studienjahr 201213

Anmerkung Praumldikate summa cum laude (Signatur 0 magna cum laude (Signatur 1 cum laude (Signatur 2) rite (Signatur 3)

3 Lehr- und Studiensituation

31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre

Beruhend auf Evaluationsdaten Ergebnissen aus Rankings und fakultaumltsuumlbergreifenden Leistungsvergleichen sowie aus Umfragen zu Brennpunkten in der Lehre und aus den Er-gebnissen des Zertifizierungs- und internen Audits werden in Zusammenarbeit mit den Fachgebieten stetig Verbesserungen der Lehre initiiert (siehe auch Kapitel Didaktische As-pekte zur Aktualisierung der Lehre)

311 Studiengangsevaluation ndash FortgangStand der Umsetzung der in den Zielvereinbarungen festgelegten Maszlignahmen zu Qualitaumltssicherung und ndashverbesserung

Evaluation der Lehre Die Evaluation der Lehre wird seit dem Wintersemester 200506 online-gestuumltzt mit dem Lehrevaluationssystem EvaSys durchgefuumlhrt Die Lehrevaluation ist ein Ergebnisparameter im Qualitaumltsmanagementsystem der Lehre und ua Grundlage fuumlr Audits die durch den QM-Beauftragten mit den Fachbereichen durchgefuumlhrt werden

Studiengang Medizin In dem Studiengang Medizin werden alle Lehrveranstaltungen online evaluiert

Erster Studienabschnitt

Evaluation der vier Module im ersten Abschnitt des Studiums (1 Studienabschnitt) auf der Grundlage einer fachgebiets- und lehrformbezogenen Befragung

Einen detaillierteren Einblick in die Evaluationsergebnisse erhalten Studierende und Lehrende auch als Jahresvergleich im ePortal unter httpeportalmedtu-dresdendeEvaluierung

Beruumlcksichtigung der Rangfolge der Evaluation bei der Vergabe der leistungsorien-tierten Mittel (Sach- und Investitionsmittel) fuumlr die Lehre (Sach- und Investitionsmit-tel)

Die Lehrenden werten die Ergebnisse der Evaluation und des Ersten Abschnittes der Aumlrztli-chen Vorpruumlfung (Staatsexamen ndash erster Teil nach mindestens 4 Semestern Medizinstudi-um) in jaumlhrlichen Treffen der Vorklinik aus Im Studienjahr 201213 fand das Vorklinik Tref-fen 2 Mal statt um die Moumlglichkeiten der koordinierten und integrierten Lehre vorzuberei-ten sowie die Evaluationsergebnisse Semesterweise zu besprechen

Fachgebiet Anzahl

ges darunter bestanden

ges

mit Praumldikat

DuAlt DuFS DuHS

nicht best

0 1 2 3 weibl Auslauml

Medizin

- im Graduierten- oder Promotionsstudium 9 9 2 3 4 0 6 1 302 52 186 0

- auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 114 114 7 64 42 1 65 4 32 0 0 0

Zahnmedizin

- im Graduierten- oder Promotionsstudium 2 2 0 2 0 0 1 0 275 5 165 0

- auszligerhalb eines Graduiertenstudiums 20 20 0 15 5 0 9 0 306 0 0 0

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Zweiter Studienabschnitt

In gleicher Weise wurden die DIPOLreg-Blockkurse sowie die Lehrveranstaltungen evaluiert

welche parallel zu den DIPOLreg - Blockkursen im zweiten Studienabschnitt stattfanden (Kli-

nische Praktika Kurse Vorlesungsreihen u auml) Zusaumltzlich werden in den DIPOL-Blockkursen die Organisation und die Tutorien durch die Lehrenden evaluiert In einem Treffen aller Lehrkoordinatoren des 6 Fachsemesters wurden die inhaltliche Abstimmung der Lehrstoffe sowie die sinnvolle Gestaltung der Semesterplanung verabschiedet

Einen detaillierteren Einblick in die Evaluationsergebnisse koumlnnen Studierende und Lehrende im ePortal unter httpeportalmedtu-dresdendeEvaluierung erhalten

Beruumlcksichtigung der Rangfolge der Evaluation bei der Vergabe der leistungsorien-tierten Mittel (Sach- und Investitionsmittel) fuumlr die Lehre (Sach- und Investitionsmit-tel)

Dozentenbezogene Evaluation der Lehre ab WS 201213 Mit dem Ziel die Studierendenbefragungen als Instrument der Qualitaumltssicherung wei-

terzuentwickeln hat das Referat Lehre und die Studienkommission Medizin ein Pilotpro-jekt fuumlr die Lehrveranstaltungsevaluation einzelner Dozenten im Wintersemester 201213 gestartet Die standardisierten Online-Frageboumlgen der Lehrveranstaltungen wurden ent-sprechend ergaumlnzt Diese Daten dienen ausschlieszliglich der internen Beurteilung der Quali-taumlt der Lehrveranstaltungen Die Befragungen unterliegen strengsten datenschutzrechtli-chen Auflagen die im Saumlchsischen Datenschutzgesetz im Saumlchsischen Hochschulgesetz

und in der Evaluationsordnung der TU Dresden vom 30032011 festgelegt sind Fuumlr

die Erhebung und Auswertung der dozentenbezogenen Daten wurde eine Einwilligungser-klaumlrung der Lehrperson eingeholt Interessierte Lehrpersonen koumlnnen ihre Lehrveranstal-tungen fuumlr das Projekt selbst anmelden In dem ersten Pilotprojekt haben sich 40 Dozen-ten angemeldet

Um die Motivation fuumlr die Evaluation zu erhoumlhen entwickelte das Institut fuumlr Mikrobio-logie und Virologie gemeinsam mit dem Referat Lehre ein Self-Assessment Tool (nach Aus-fuumlllen die Evaluation bekommt der Studierende die Moumlglichkeit fuumlr eine Lernkontrolle) Nach mehrfachem Einsatz konnten hierdurch hohe Ruumlcklaufquoten der Evaluation erzielt werden Aufgrund des Erfolges des Pilotversuches haben weitere Fachgebiete diese Louml-sung fuumlr ihre Evaluation etabliert

Auf der Grundlage der studentischen Evaluation aber auch interner und externer Audits

sowie Weiterbildungen werden durch die Fachgebiete Veraumlnderungen initiiert die sich zB in neuen Lehrformen bzw verbesserter Aufbereitung der Lehrinhalte oder auch neuen Pruumlfungsformaten fuumlr die fakultaumltsinternen Leistungskontrollen niederschlagen Die Er-gebnisse der Evaluation haben neben den Aumlnderungen der Approbationsordnung dazu beigetragen die Richtung der Reform im klinischen Studienabschnitt mitzubestimmen zB den Kleingruppenunterricht zu modifizieren mehr Praxiserfahrungen in den klinischen Studienabschnitt zu integrieren und neue Pruumlfungsformate zu etablieren

Im Studienjahr 201213 betraf dies grundlegend folgende Lehrveranstaltungen

Neu-Konzeption und Durchfuumlhrung eines QB 14 Schmerzmedizin

Erarbeitung eines Laumlngsschnitt-Curriculum fuumlr kommunikative Kompeten-zen in Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin (AG Kommunikative Kompetenzen)

Neue Stationen in dem Skills Lab fuumlr praktische Fertigkeiten

Konzept fuumlr Zusammenlegung von zwei Blockpraktika in eine Woche (Psy-chiatrie und Orthopaumldie)

Durchfuumlhrung des Blockpraktikums Allgemeinmedizin in zwei Wochen

Daruumlber hinaus haben die Kursleitungen in 2013 aufgrund der Evaluationsergebnisse mit Unterstuumltzung der Studienkommission und des QMB Lehre Verbesserungsmaszlignahmen in den Kursen in Gang gesetzt Besonders grundlegend und deshalb hervorzuheben sind

Evaluierung aller Blockpraktika (sowohl Pflicht- als auch die Praktika in Blockform) in dem 10 Fachsemester (Schwerpunkte Psychosomatik Orthopaumldie Urologie)

Evaluierung aller Wahlpflichtfaumlcher (Klinik Vorklinik)

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Evaluierung DiPOL Kurse (Pharmakotherapie)

Evaluation Praxistag

Die Studierenden schaumltzen insbesondere die Lehrveranstaltungen die ihnen Gelegenheit gaben die Kenntnisse anzuwenden und den Praxisbezug herzustellen sowie eine Diskus-sion mit den Experten ermoumlglichten

Im vorklinischen Studienabschnitt zeigen die Evaluationsergebnisse dass insbesondere in der Medizinischen Psychologie den integrativen Seminaren der Anatomie und in der Phy-sik die Bemuumlhungen um die Verbesserung der Lehre zu Erfolgen gefuumlhrt haben Hand-lungsbedarf in 2013 bestand vor allem im Modul 31 sowohl mit der Anatomie als auch mit der Kursleitung Einfuumlhrung in die Klinische Medizin (EKM) In der Studienkommission wurden die entsprechenden Verbesserungskonzepte entwickelt und umgesetzt Im vorklinischen Studienabschnitt zeigen sowohl die fakultaumltsinternen Pruumlfungsergebnisse als auch die nationalen Pruumlfungsergebnisse (Staatsexamen) dass die Dresdner Studieren-den im Fach Anatomie Schwierigkeiten haben die Lernziele zu erreichen Zudem sind in diesem Fach die haumlufigsten Anfechtungen von Erfolgskontrollen zu verzeichnen Aus die-sem Grund wurden mit der Institutsleitung erste Pilotprojekte zu Pruumlfungen in 2012 und 2013 realisiert Mit dem Fachgebiet Anatomie wurden in mehreren Sitzungen nach Analy-se der Situation und der Evaluationsergebnisse konkrete Maszlignahmen erarbeitet Das Institut hat mit Hilfe des Ref LE an der schrittweisen Verbesserung der Lehrformate und Adressierung der Lernziele gearbeitet Mit den Fachvertretern der Anatomie und Studie-renden die die Anatomie durchlaufen haben wurde diskutiert wie eine Verbesserung der Lehre unter Beruumlcksichtigung der Anforderungen des schriftlichenmuumlndlichen Staats-examens aussehen soll In 2012 hat das Fachgebiet Anatomie zwei erfolgreiche MeDDrive Lehre Antraumlge gestellt Beide Projekte haben modernste Technik in der Lehre sowohl in der Histologie als auch in dem Praumlparierkurs in dem Studienjahr 201213 eingefuumlhrt Qualitaumltssicherung von MC-Pruumlfungen

Zur Qualitaumltssicherung von MC-Pruumlfungen hatte sich die Medizinische Fakultaumlt Dresden einer deutschsprachigen Kooperation medizinischer Fakultaumlten (IMS) zur Erstellung von MC-Klausuren und deren Auswertung angeschlossen Dieses System liefert ua Kennzah-len zur Qualitaumlt einzelner MC-Fragen und erlaubt eine deutschlandweite Nutzung der Fra-gen zB fuumlr gemeinsame Klausuren sowie einen universitaumlts-uumlbergreifenden Fragen-Review durch Experten Mit der Migration auf IMS2 ermoumlglicht diese Plattform auch die Zusammenarbeit im Rahmen anderer Pruumlfungsformate zB OSCE 1 Klausurkomplexe koumlnnen inzwischen nach Unterfaumlchern ausgewertet werden 2 Auch Klausuren mit offenen Fragen koumlnnen seit der Migration auf IMS2 elektronisch

erstellt und ausgewertet werden Neuerung und qualitaumltssichernd ist ebenfalls die Moumlglichkeit Kennzahlen fuumlr die Pruumlfungsfragen zu erhalten und damit ein Postreview der Fragen durchzufuumlhren In 2012 hat die Medizinische Psychologie die Auswertung der offenen Fragen in dem IMS System erfolgreich verwendet

Studiengang Zahnmedizin

Im Studiengang Zahnmedizin wurden alle bdquoscheinpflichtigenldquo Lehrveranstaltungen wie auch einzelne Vorlesungen evaluiert Im Uumlbrigen war die Vorgehensweise analog zum Studiengang Medizin

Beruumlcksichtigung der Rangfolge der Evaluation bei der Vergabe der leistungsorien-tierten Mittelvergabe fuumlr die Lehre (Sach- und Investitionsmittel)

Im 2011-2012 wurde der klinische Studienabschnitt organisatorisch neu gestaltet um die raumlumlichen zeitlichen und personellen Ressourcen der Lehrenden und Lernenden in der VL-Zeit optimal zu nutzen Defizite die in den Evaluationen der Vorjahre erkannt wurden zu adressieren und eine profunde praktische Ausbildung anzubieten

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Ein Musterstundenplan fuumlr das 6 Semester wurde in 2012 erarbeitet fuumlr 64 statt bisher 45 Studierende Ausbildungsplaumltze anbieten zu koumlnnen Wesentliches Ziel war es den Phan-tomkurs der Zahnerhaltung wieder in der Vorlesungszeit zu integrieren

Im Studiengang Zahnmedizin wurde 2013 in Analogie zur Medizin mit der Etablierung ei-nes Curriculums begonnen dass die Abbildung des noch guumlltigen Beispielstundenplanes zur Grundlage hat und die Erfordernisse einer modernen Zahnmedizin-Ausbildung mit be-darfsgerechter Berufsfeldorientierung umsetzt

Studiengang Gesundheitswissenschaften-Public Health

Im Masterstudiengang Gesundheitswissenschaften Public Health wurden im Studienjahr 201112 alle Lehrveranstaltungen evaluiert (Lehrevaluationssystem EvaSys) Neben der Einschaumltzung des Gesamtkonzepts der Module erfolgte eine Evaluation der dazugehoumlrigen Veranstaltungsteile (Vorlesung Seminar Tutorium Praktikum usw) Ebenfalls wurden die Studentenmotivation sowie der subjektiv eingeschaumltzte Wissenstand zum Themengebiet im Rahmen der Evaluation beurteilt

Studiengang Medical Radiation Sciences

Eine entscheidende Voraussetzung fuumlr die Verleihung der Fachkunde eines Medizinphy-sikexperten gemaumlszlig der bdquoRichtlinie Strahlenschutz in der Medizinldquo durch die atomrechtli-chen Aufsichtsbehoumlrden des Freistaates Sachsen nach erfolgreichem Absolvieren des Mas-terstudienganges ist eine gruumlndliche praktische Ausbildung der Studenten in den Strahlen anwendenden Kliniken unter der Betreuung erfahrener Medizinphysikexperten Dies limi-tiert die Zahl der Studierenden Deswegen wird in der Regel auf die Evaluation der Module im Rahmen des Projektes bdquoEvaluation der Lehre an der TU Dresdenldquo in Uumlbereinstimmung mit dessen Mitarbeitern verzichtet weil statistische Auswertungen aufgrund geringen Stichprobenumfanges unsicher und zudem aus Datenschutzgruumlnden fragwuumlrdig sind

Ein wichtiges Mittel der Qualitaumltssicherung ist fuumlr den Studiengang das Einholen von Ruumlckmeldungen zur Qualitaumlt der Ausbildung von den Arbeitgebern der Absolventen Hier wird generell den Dresdner Absolventen von denen die meisten in strahlentherapeuti-schen Abteilungen von Kliniken oder aber strahlentherapeutischen Praxen taumltig sind eine hervorragende theoretische und praktische Ausbildung bescheinigt die es ihnen erlaubt bereits nach wenigen Wochen ndash auch in einem fuumlr sie bisher unbekannten infrastrukturel-len und technologischen Umfeld ndash die Aufgaben eines Medizinphysikexperten in vollem Umfange zu erfuumlllen Verbesserungsvorschlaumlge beziehen sich auf dieser Ebene der Quali-taumltssicherung auf Details und spezielle Wuumlnsche zur praktischen Ausbildung die oft durch das Profil der betreffenden Einrichtung bedingt sind und die in die Qualitaumltssicherung der praktischen Ausbildung der Studierenden eingehen Das Ergebnis zeigt bei vorhandenem Optimierungspotenzial die hervorragende Praxistauglichkeit des Dresdner Modells der In-tegration der MPE-Ausbildung in einen universitaumlren Masterstudiengang Dieses Modell zur Ausbildung von Medizinphysik-Experten wird inzwischen von der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Medizinische Physik (DGMP) und vom Bundesministerium fuumlr Umwelt Natur-schutz und Reaktorsicherheit (BMU) als Vorbild fuumlr die Ausbildung von MPE angesehen und die Einrichtung weiterer solcher Studiengaumlnge zur Behebung des herrschenden Man-gels an MPE empfohlen Es spiegelt sich ferner in der neuen seit dem 01112011 gelten-den bdquoRichtlinie Strahlenschutz in der Medizinldquo als ein moumlglicher Weg zur Erlangung der Qualifikation eines Medizinphysikexperten wider

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312 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre (hochschuldidaktische Qualifizierung Einsatz neuer Medien neuer Lehr und Lernformen)

3121 Didaktische Aspekte zur Aktualisierung der Lehre

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Die Fakultaumlt fuumlhrt jaumlhrlich zweimal fuumlr alle Lehrenden Weiterbildungskurse fuumlr neue Lehr- Lern- und Pruumlfungsformate durch um das Reformprogramm kontinuierlich zu verbessern (Abb 7) Es werden verschiedene Lehrformate fuumlr die Vermittlung von Fakten- bzw Zu-sammenhangswissen fuumlr die Schulung klinischer Entscheidungskompetenz sowie fuumlr die Vermittlung praktischer Fertigkeiten fuumlr den Unterricht am Krankenbett vorgestellt Ne-ben theoretischen Prinzipien in Plenarrunden wird durch die interaktive Veranstaltungs-form didaktisches Grundwissen erlebbar vermittelt Ein weiterer Workshop zum Thema Pruumlfungen ndash Schwerpunkt Schriftliche Pruumlfungen ist inzwischen fester Bestandteil des Weiterbildungsprogramms fuumlr Lehrkoordinatoren Eine Teilnahme empfehlen wir allen HabilitierendenHabilitierten an der MF

Abbildung 7 Entwicklung der Anzahl der Teilnehmer an unserer Basis-Didaktik Weiterbildung seit dem Jahr 2009 Die Weiterbildung wird zweimal pro Jahr (Maumlrz September) Angeboten Die Fakultaumltsleitung empfiehlt die Absolvierung dieses Kurses unseren Habilitierenden

Lehrende Mitarbeiter konnten sich bis 2012 fuumlr den deutschlandweiten vom Medizini-schen Fakultaumltentag ausgerichteten Aufbaustudiengang Master of Medical Education

bewerben Bis 2011 wurden jaumlhrlich fuumlr je einen Bewerber die Ausbildungskosten durch die Fakultaumlt uumlbernommen (seit 2005 wurden insgesamt 7 Absolventen unterstuumltzt) In 2012 wurde dieser Ausbildungsplatz durch die Fakultaumlt nicht mehr finanziert Fuumlr die Fi-nanzierung der ersten 2 Semester stand der Preis fuumlr die Beste Masterarbeit von Herrn Neudert (HNO) zur Verfuumlgung Vom Personalmanagement des UKD wurde ein Projekt zur Darstellung von Karrierewegen am UKD an der Medizinischen Fakultaumlt ins Leben gerufen In 2012 wurde von der Unter-arbeitsgruppe fuumlr wissenschaftliche Mitarbeiter Anforderungsprofile fuumlr alle drei Taumltig-keitsbereiche Krankenversorgung Forschung und Lehre - weiterentwickelt und eine Ge-wichtung der Sollprofile fuumlr einzelne Karriere-Stufen erarbeitet Die Arbeitsgruppe bdquoPerso-nalentwicklung - Projekt Lebensphasenorientierte Laufbahnplanungldquo hat in 2012 aufbau-end auf die Sollprofile Instrumente zur Potentialanalyse erarbeiten und Personalentwick-lungsprogramme fuumlr Aumlrzte in Weiterbildung diskutiert Workshops im Rahmen der Didak-tikausbildung zB zur Kommunikation und zu Gruppenprozessen dienten als Baustein in diesem Bereich

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Erstmals wurde im 2012 ein Workshop uumlber Didaktik fuumlr Lehrende an Lehrkrankenhaumlusern der Medizinischen Fakultaumlt veranstaltet der sich reger Beteiligung erfreute und den ho-hen Informationsbedarf und -beduumlrfnis der im beruflichen Alltag Lehrenden zeigt Fuumlr die Realisierung einer hochwertigen Ausbildung besonders im Praktischen Jahr PJ das die be-rufsvorbereitende Phase des Medizinstudiums darstellt ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Fakultaumlt und den Lehrkrankenhaumlusern unerlaumlsslich um diesen Ausbildungsab-schnitt gewinnbringend fuumlr alle Beteiligten zu gestalten

Um den Lehrkoumlrper (Lehrkoordinatoren und Lehrverantwortliche) uumlber aktuelle Themen in der Lehre zu informieren wird monatlich zur Sitzung des Fakultaumltsrates ein Newsletter Lehre verfasst der administrative Kurznachrichten des Referates Lehre und auszligerfakultaumlre Angebote (Ausschreibungen Weiterbildungen Kongresse zum Thema Lehre) enthaumllt und an alle Lehrkoordinatoren elektronisch verteilt wird Die fruumlheren Ausgaben sind an unse-rer Webseite archiviert

Das Programm zur Foumlrderung von Lehrprojekten (MeDDrive Lehre) wurde auch 2012 fort-gefuumlhrt Von 15 Bewerbungen konnten 7 Projekte die Studienkommissionen Medizin ge-foumlrdert werden wobei die Nachhaltigkeit des Projektes wesentliches Entscheidungskrite-rium ist Projektstart war Januar 2013 mit einer Laufzeit von 1 Jahr

Von den in den letzten Jahren gefoumlrderten Projekten werden die folgenden in der Pflicht-lehre inzwischen regelhaft nutzbringend eingesetzt

1 Studienabschnitt

2008

Einsatz von haltbaren Praumlparaten in der Anatomie

2009

Lehrunterstuumltzung Embryologie mittels spezieller 3D-Modelle

2010

Einsatz plastinierter Praumlparate des Gehirns

Longitudinale Vernetzung von Lehrinhalten durch PC-Simulation in Physiologie

Etablierung eines mobilen Systems zur studienbegleitenden Wissensuumlberpruumlfung in der Biochemie

2011

Optimierung der Lernbedingungen im Praumlpariersaal

Longitudinale Vernetzung von Lehrinhalten durch den Einsatz von PC-Stimulationen

Einfuumlhrung des ePortfolio-Systems Mahara

Subjektive und hormonelle Stressreaktion in den stationsbasierten Auswahlgespraumlchen des Auswahlverfahrens an der Medizinischen Fakultaumlt Dresden

2012

Anwendung digitaler Medien in der mikroskopisch-anatomischen Lehre Das digitale His-tologie Lernprogramm des Anat Inst Der TUD

Multimediale Darstellung makroskopisch-anatomischer Sachverhalte

2 Studienabschnitt

2008

Erstellung Lehr-DVD (Skript bdquoSystematisches Lernenldquo Leitsymptom- Videosequenzen neurol AnamneseUntersuchung) in der Neurologie

Standardisierte Praxisanleitung fuumlr Module des klinischen Untersuchungskurses

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Aufbau eines Zentrums zum Basisfertigkeiten-Training (Skills Lab)

Aufbau eines Programms mit standardisierten Patienten zum Kommunikationstraining

Etablierung eines Selbstuumlberpruumlfungstools fuumlr Studierende gekoppelt an die Online-Evaluation des zugehoumlrigen Kurses

2009

Einsatz von Lehr-Videos zur Vorbereitung auf das Dermatologische Praktikum und den DI-POL-Kurs bdquoHaut-Muskel-Gelenkeldquo

Multimediale interaktive Lehrunterstuumltzung fuumlr die Ausbildung fuumlr Studenten der Hu-manmedizin im DIPOL-Kurs Notfall-Verletzung-Intensivmedizin zur maschinellen Beat-mung

Erstellung von Praxisanleitungen zu den praktischen Taumltigkeiten eines Arztes zur Vorberei-tung eines faumlcheruumlbergreifenden OSCEs

Aufbau eines interaktiven Lehr- und Kommunikationssystems-TED im Mikroskopiersaal AnatomieMikrobiologie

Video-Podcasts fuumlr Lehrunterstuumltzung im Rahmen der Ausbildung fuumlr Zahnersatzkunde

2010

Bereitstellung von industriell produzierten Trainern zum Erlernen der Seldinger-Technik

IT-gestuumltzte OSCE-Pruumlfung Anpassung der Erstellung und Auswertung der OSCE-Stationen an das Item-Management-2-System (IMS 2)

2011

Implementierung eines gemeinsamen Wahlpflichtfaches der bdquoPsych-Faumlcherldquo am Zentrum fuumlr Seelische Gesundheit zu Beginn des klinischen Studienabschnittes

Ausbau der eLearning Loumlsung zur Durchfuumlhrung von Online-Kursen im Bereich der studen-tischen Ausbildung und der Weiterbildung von Mitarbeitern

Lehrfilme in der Psychosomatik

Anstreben eines realistischen Abbildes der aktuellen Berufsanforderungen des Mediziners im Bereich der OrthopaumldieUnfallchirurgie innerhalb des DIPOL-Curriculums

Besonders hervorzuheben ist die nunmehr feste Verankerung des standardisierten inter-disziplinaumlren Basisfertigkeitentrainings sowie des Kommunikationstrainings mit standardi-siertem PatientenVideofeedback im Pflichtlehrprogramm des 2 (im Rahmen des EKM-Kurses) und des 6 bis 9 Semesters Nach anfaumlnglich nur wenigen angebotenen Stationen hat sich die Ausbildung seither auf 30 Stationen ausgeweitet bei nur geringfuumlgig gewach-sener Personal- und Raumausstattung Die Trainings finden im Medizinischen Interprofes-sionellen Trainingszentrum (MITZ) in Kleingruppen agrave 4 Studierende statt

Das Programm Standardisierte Patienten ist auszligerdem an der Lehre in der Medizinischen Psychologie Soziologie im Klinischen Untersuchungskurs ndash Modul Anamnese in der Psy-chosomatik und am Dipol Praumlventivmedizin beteiligt

2012

Interaktives Mikroskopieren fuumlr ein verbessertes Verstaumlndnis der Pathohistomorphologie

Konzeptionierung und Durchfuumlhrung eines Vorbereitungskurses fuumlr das Praktische Jahr (Pi-loterprobung)

Pruumlfungsvorbereitungen fuumlr die schriftliche Pruumlfung des zweiten Abschnittes der aumlrztlichen Pruumlfung

Implementierung von praktischen chirurgischen Uumlbungen am Modell im studentischen chirurgischen Curriculum

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313 Beschwerdemanagement des QM und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen

Das Referat Lehre hat die Prozesse des Beschwerdemanagements standardisiert Sowohl Studierenden als auch Dozenten koumlnnen Ihre Fragen und Kritik unkompliziert per Email oder persoumlnlich bei den zustaumlndigen Mitarbeitern klaumlren oder einen Klaumlrungsprozess ein-leiten Die folgenden Eskalationsstufen involvieren die Leitung Studienorganisation Refe-rates Lehre und nach Bedarf die Studiendekane Die fuumlr viele Studierenden relevanten Fragen werden in der Studienkommission diskutiert kleine gezielte Arbeitsgruppen gebil-det um die Loumlsungsvorschlaumlge zu erarbeiten Nach Bedarf involvieren wir die Mitarbeitern der zentralen Rechtsstelle der TUD

Die studentische Zufriedenheit mit der Dienstleistung haben wir in einer Miniumfrage ge-pruumlft (Abb 8 sowie s auch Abschnitt 314)

Abbildung 8 Die allgemeine studentische Zufriedenheit mit der Beratung durch das Referat Lehre wurde mit der Schulnote 23 im Jahr 2013 bewertet

314 Studierendenbefragungen

Seit 2012 fuumlhren wir an unserer Fakultaumlt eine Miniumfrage mit insgesamt 21 Fragen zur Gesamtbeurteilung der Lehr- und Lernsituation durch (Tab 10) Alle Studierenden (alle Studiengaumlnge sind involviert) haben die Moumlglichkeit zur Online Beantwortung der Fragen Die Auswertung der Ergebnisse praumlsentieren die studentischen Vertreter in der Sitzung des Fakultaumltsrates Die Sitzung im Mai ist der Lehre gewidmet deswegen bilden diese Da-ten eine gute Grundlage der Bewertung des abgeschlossenen Studienjahres und zur Ablei-tung der Verbesserungsmaszlignahmen Diese Auswertung ist in unserer Online Lehre-Plattform ePortal fuumlr unsere Studierenden und Dozenten erreichbar

Die allgemeine Zufriedenheit mit der Lehr- und Lernsituation hat die Schulnote 24 in dem Jahr 2013 bekommen (Abb 9)

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Tabelle 10 Uumlbersicht ausgewaumlhlter Kriterien und ihrer Bewertung aus der Miniumfrage zum Lehr- und Lernsituation an der Fakultaumlt in den Jahren 2012 und 2013

Bewertetes Kriterium 2013 (n ndash 413) Schulnote (1-5)

2012 (n-438) Schulnote (1-5)

Klima Student-Lehrende 24 25

Motivation des Lehrpersonals 25 25

Betreuung durch das Lehrpersonals 27 28

Fairness fakultaumltsinternes Pruumlfungen 27 30

Beratung durch das Referat Lehre 23 24

Klarheit der Pruumlfungsanforderungen 29 30

Praxisbezug der Lehre 31 28

Didaktische Kompetenz des Lehrpersonals 30 30

Lerneffekte in DiPOL Tutorien 32 31

Abbildung 9 Die allgemeine Zufriedenheit mit der Lehr- und Lernsituation hat die Schulnote 24 in dem Jahr 2013 bekommen

Das CHE Hochschulranking (httprankingzeitdeche2012de) ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutscher Universitaumlten Das Ranking entsteht mit einer ausgefeil-ten Methodik Neben Fakten zu Studium Lehre Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von uumlber 250000 Studierenden uumlber die Studienbedingungen an ihrer Hochschule sowie die Reputation der Fachbereiche unter den Professoren der einzelnen Faumlcher Tabelle 11 vergleicht die Rankingsergebnisse von einigen Kriterien der Studieren-den des Studienganges Medizin und zeigt die ersten 9 medizinischen Fakultaumlten In diesem Vergleich wird die Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus sehr gut positioniert

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Medizinische Fakultaumlt Carl Gustav Carus der Technischen Universitaumlt Dresden

Tabelle 11 Auswertung der Ergebnisse des CHE Rankings aufgrund der gezeigten 6 Kriterien

Anmerkung VK Vorklinik K Klinik M Staatspruumlfung Spalte 1 2 und 3 sind Schulnoten Spalte 2 und 4 sind Werte

315 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende

3151 Betreuung und Beratung der Studierenden 31511 Betreuung

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Die bdquoErstsemester-Tageldquo fuumlr alle Studienanfaumlnger werden jedes Jahr von der Fachschaft Medizin Zahnmedizin und dem Referat Lehre in der Woche vor Vorlesungsbeginn organi-siert Die Fachschaft und das Referat Lehre informiert uumlber den allgemeinen Studienab-lauf (S hierzu auch Kapitel Beratungsangebote Beratung und Information) Die Fachver-treter der vorklinischen Lehrmodule informieren ausfuumlhrlich zu inhaltlichen und organisa-torischen Schwerpunkten mit dem Ziel einen guten Studienstart zu ermoumlglichen

So koumlnnen die Neu-Immatrikulierten Studierenden eigene Erwartungen mit den Gegeben-heiten an der Fakultaumlt abgleichen lernen den Campus und ihre zukuumlnftigen Kommilitonen kennen

Zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Studierenden Lehrenden und Administra-tion wurden Informationsveranstaltungen fuumlr alle Studienjahre am Semesteranfang einge-fuumlhrt Diese Informationsveranstaltungen sind inzwischen etabliert und haben sich als Plattform fuumlr studienablaufrelevante Bekanntmachungen der Fachgebiete und des Refe-rates Lehre bewaumlhrt In diesen Veranstaltungen stellen sich die lehrenden Fachgebiete kurz vor Die Fachgebiete geben va organisatorische Hinweise zu den Pflichtlehrveran-staltungen und Ansprechpartnern weiter Das Referat Lehre gibt auszligerdem allgemeine In-formationen zum Studienablauf zum Arbeitsschutz und zu organisatorisch-rechtlichen As-pekten wie zB Urheberrecht Rahmenhausordnung Datenschutz weiterhin uumlber Haftung in praktischen Lehrveranstaltungen

Folgende organisatorische Einfuumlhrungsveranstaltungen werden zum Semesterbeginn

durchgefuumlhrt

Einfuumlhrungsveranstaltungen zu den Fachsemestern

Einfuumlhrung in den Praxistag

Spitzengruppe Mittelgruppe

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5 Studienjahr Medizin ndash Blockpraktika ndash

Fachgebiete koumlnnen dies fuumlr organisatorische Hinweise zu den Veranstaltungen oder den

Leistungsnachweisen nutzen bzw zur Ausgabe von Materialien (zB Kursordner) Das Re-

ferat Lehre informiert zu allgemeine organisatorische Angelegenheiten sowie uumlber Ge-

sundheits- Arbeits- Brand- und Datenschutz

PJ-Infoveranstaltung Fuumlr zukuumlnftige PJ-ler findet jedes Jahr gemeinsam mit den Lehrenden eine Informations-veranstaltung statt welche gleichzeitig auch fuumlr die berufliche Orientierung der Studie-renden nach dem Staatsexamen durch die LAumlK genutzt wird Die in 2012 etablierte neue Form der PJ Informationsveranstaltung ndash mit kurzen zusammenfassenden Vortraumlgen der PJ Kommission Ref LE und Vertreter des LPA sowie mit Infostaumlnde der Lehrkrankenhaumluser und Uniklinika ndash wurde sehr positiv bewertet Die Evaluation hat eindeutig gezeigt dass die Form der Vorstellung mit der Ermoumlglichung einer persoumlnlichen Kontaktaufnahme zwi-schen Studierenden und Lehrkrankenhaus sehr begruumlszligt wurde Am diesem Tag konnten die Vertreter der Lehrkrankenhaumluser an einem Lehrdidaktischen Weiterbildung mit dem Fokus auf Lehre im PJ teilnehmen Diese Veranstaltung war auch sehr positiv bewertet und wird erweitert werden

Die Betreuung der auslaumlndischen Vollzeitstudierenden erfolgt im Rahmen des internatio-nalen Tutorenprogramms der TU Dresden durch Studierende der Medizinischen Fakultaumlt Hauptziel der Tutorien die in den ersten zwei Studienjahren drei bis sechs Mal pro Semes-ter stattfinden ist bdquoHilfe zur Selbsthilfeldquo In folgenden Punkten werden die Studierenden dabei unterstuumltzt

Kennenlernen der Strukturen Ablaumlufe und Zustaumlndigkeiten an der TUD Medizini-schen Fakultaumlt

Inhaltliche Orientierung im Studienablauf

Pruumlfungsvorbereitung (lerndidaktische Vorschlaumlge Pruumlfungssimulation zu den ein-zelnen Pruumlfungstypen)

Hilfestellung bei Problemen u U Kontaktaufnahme mit dem Referat Lehre

Die Betreuung von Teilstudenten (ERASMUS u a) erfolgt ebenfalls durch studentische Tutoren zusaumltzlich zum Beratungsangebot im Referat Lehre

Studiengang GesundheitswissenschaftenPublic Health

Die Studierenden des MPH-Studienganges werden individuell beraten

Die inhaltliche Betreuung erfolgt entsprechend der Fragestellung durch die an der Lehre beteiligten Hochschullehrer Informationen organisatorischer Art werden uumlber das ePortal bekannt gegeben weiterhin ist die zustaumlndige Studiengangskoordinatorin diesbezuumlglich jederzeit ansprechbar

Studiengang Medical Radiation Sciences

Im Studiengang erfolgt eine intensive und individuelle Betreuung Sie umfasst sowohl die fachlichen Belange als auch eine Beratung zur weiteren beruflichen Entwicklung nach Ab-solvieren des Studienganges Es ist deshalb die Regel dass die Absolventen des Studien-ganges sofort nach Beendigung des Studiums (Masterpruumlfung) in ein Arbeitsverhaumlltnis als MPE im klinischen Umfeld eintreten

31512 Beratungsangebote Beratung und Information

In allen Lehrgebieten gibt es Angebote fuumlr Konsultation die von den Studierenden rege und gern wahrgenommen werden Daran sind neben den Studierenden houmlherer Semester (Tutoren) und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch die Hochschullehrer in starkem Maszlige beteiligt Die Beratungen der Studierenden im Verlauf des Studiums werden vorwiegend

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von den Studienfachberatern unter Mitwirkung des Pruumlfungsamtes in persoumlnlichen Ge-spraumlchen realisiert

Die Studierenden werden waumlhrend der Sprechzeiten in allen Sachgebieten des Referats Lehre (zu Immatrikulation ndash Exmatrikulation - Beurlaubung Pruumlfungen Praktisches Jahr Studium im Ausland) beraten Jaumlhrlich findet eine PJ-Informationsveranstaltung fuumlr die Studierenden statt in der sich das Universitaumltsklinikum und alle Lehrkrankenhaumluser sowie Lehrpraxen mit ihren Ausbildungsangeboten vorstellen Fuumlr allgemeine Fragen jeder Art wurde eine bdquoSprechstundeldquo eingerichtet Daruumlber hinaus nutzen die Studierenden den Kontakt zu den MitarbeiterInnen des Referat Lehrers per E-Mail

Auf der Homepage des Referats Lehre (httptu-dresdendemedstudium) wird fuumlr Stu-dierende Angehoumlrige der Fakultaumlt und sonstige Interessierte die Moumlglichkeit eroumlffnet sich uumlber wichtige organisatorische Details zur Lehre an der Medizinischen Fakultaumlt zu infor-mieren

Informationen organisatorischer und inhaltlicher Art uumlber die meisten Fachgebiete sind sowohl von Homepages der Institute und Kliniken als auch von der zentralen geschuumltzten Lehrplattform ePortal abrufbar Selbstverstaumlndlich stehen die Lehrkoordinatoren der ver-schiedenen Fachgebiete auch direkt fuumlr Beratungsgespraumlche zur Verfuumlgung

Als Informationsplattformen fuumlr Studierende und Fachgebiete nutzt und betreibt das Refe-rat Lehre mit Unterstuumltzung der IT-Arbeitsgruppe des Dekanates

Die Internetseiten des Referat Lehre

Eine geschuumltzte zentrale Plattform ndash das ePortal zur Bereitstellung von Lehrmateria-lien und Informationen durch die Fachgebiete Einen Zugang erhalten nur Lehrende und Studierende mit einem persoumlnlichen Login Im Jahr 2012 hat die Arbeitsgruppe die komplette Hardware des ePortal erneuert und hat mit der Modernisierung der Benutzeroberflaumlche sowie Funktionalitaumlten angefangen Fertigstellung ist zum Win-tersemester 201314 geplant

HIS-LSF ndash ein web- und datenbankbasiertes Stundenplanungs-System wobei die Pla-nung selbst nur durch Kopplung an das System Time-Edit realisierbar ist Studierende und Lehrende koumlnnen uumlber ein Web-Interface Stundenplaumlne und Raumplaumlne noch verschiedenen Kriterien abfragen und druckbare PDF-Plaumlne generieren

Zugangsverwaltungen zu diversen e-learning ndashTools und Evaluationssystemen (Casus Mahara Evasys)

Systeme welche komplexe Online-Einschreibungen zu Veranstaltungen erlauben

Im Rahmen von einem bdquoMeDDrive-Lehreldquo Projekt wurden andere Lehrplattformen die weitere Funktionalitaumlten bieten wie zB Ilias (Biochemie-Praktikumstest) und MoodleMahara (e-portfolio) in Pilotprojekten bis 2012 auf Praktikabilitaumlt getestet Die auf diesem Weg entwickelten Loumlsungen werden von der Abteilung IT Dekanat weiter betrieben und unterstuumltzt so dass eine nachhaltige Nutzung und Verbreitung erzielt werden kann Informationen zu den aktuellen und ehemaligen E-learningndashProjekten koumlnnen im ePortal eingesehen und Kontakte mit dem Ziel der Nachnutzung auf diesem Wege angebahnt werden Im Jahr 2012 haben sich drei Fachgebiete fuumlr die Etablierung und Nutzung entschieden

Im Rahmen des bdquoTUDoldquo-Projektes (bdquoTU Dresden optimierenldquo) wird an der Neu-Konzeption der IT-Unterstuumltzung administrativer Prozesse der TU Dresden sowie aller Fakultaumlten ge-arbeitet Das Projekt sieht vor die bisherigen Systeme durch ein ERP-System (Ressour-cenmanagement) und Student-Life-Cycle- Management (SLM)-System zu ersetzen Im Vorfeld der Ausschreibung wurden die IT-Strukturen und administrativen Prozessablaumlufe an den Fakultaumlten und zentralen Einrichtungen untersucht Fuumlr die Medizinische Fakultaumlt ergab sich der Sonderfall dass die Verwaltung des Fakultaumltspersonals sowie einiger Res-sourcen und Dienstleistungen im Rahmen der Auftragsverwaltung durch das UKD wahrge-nommen werden so dass die Schwerpunkte der Analysen an der MF im Bereich der SLM-Systeme sowie des Wissenschaftsmanagements lagen Von der Vereinheitlichung und IT-Unterstuumltzung der administrativen Prozesse versprechen wir uns eine Optimierung der

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Ablaumlufe insbesondere im Rahmen der Studierendenadministration Die Migration auf die neuen Plattformen und anschliessende Optimierung der Software wird personell durch Mitarbeiterinnen des Referat Lehre und der IT-Gruppe unterstuumltzt Diese arbeiten als Keyuser bei der Einfuumlhrung und Konfiguration des SLM-Systems ab Sommersemester 2012 intensiv mit

Der Fachschaftsrat MedizinZahnmedizin (FSR) bietet waumlhrend seiner taumlglichen Oumlffnungs-zeiten oder auf seiner Homepage (wwwmedforum-dresdende Abschnitt Beratungsan-gebote)) viele studienrelevante Informationen an Er informiert uumlber studentische Ar-beitskreise bietet nuumltzliche Studien- und Literaturempfehlungen unterhaumllt eine Rezensi-onsgruppe zur Bewertung neuer Lehrbuumlcher und engagiert sich in hochschulpolitischen und kulturellen Fragen Daruumlber hinaus betreibt er ein strukturiertes Forum zum Aus-tausch studienrelevanter Informationen Der FSR vertritt als gewaumlhlte Interessenvertretung der Studierenden diese gegenuumlber der Fakultaumlt der Universitaumlt sowie der Oumlffentlichkeit

3152 Info fuumlr Schuumller

Interessierte Schuumllerinnen und Schuumller der 11 und 12 Klassen hatten Gelegenheit an re-gulaumlren Lehrveranstaltungen teilzunehmen die fuumlr Uni Live geoumlffnet wurden Daruumlber hinaus gab es extra Veranstaltungen fuumlr diese Gruppe Das Interesse war sehr groszlig an der zentralen Infoveranstaltung zu Zulassung und Studium nahmen ca 300 Schuumllerinnen und Schuumller teil Die Medizinische Fakultaumlt oumlffnete fuumlr Studieninteressenten aus ganz Deutschland erneut ihre Tuumlren im Rahmen des Uni Tages um bei Vortraumlgen Laborfuumlhrungen Demonstratio-nen und an Informationsstaumlnden uumlber das Studium der Medizin und Zahnmedizin zu in-formieren Auf Anfrage von Schulen bieten das Referat Lehre Informationsveranstaltungen rund um Studium an unserer Fakultaumlt seit Jahren an

32 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

321 Sicherstellung des Lehrangebotes

Auf Vorschlag der Studienkommission verabschiedet der Fakultaumltsrat den Studienablauf-plan Aufgrund der Evaluationsergebnisse Forderungen der Approbationsordnungen und des Reformierungsprozesses wurde der Studienablauf in den Studiengaumlngen Medizin und Zahnmedizin seit 2009 jaumlhrlich aktualisiert angepasst und verbessert Die verabschiedete Fassung des Studienablaufes wurde als Anlage zu der Studienordnung auf der Webseite veroumlffentlicht

Die Studienordnungen regeln die Einhaltung und Sicherstellung des Lehrangebotes der Studiengaumlnge

Die konkreten Regelungen zur Umsetzung des Lehrangebotes regeln die Lehrveranstal-tungsordnungen Diese muumlssen vor Semesterbeginn im ePortal veroumlffentlicht werden Die Lehrveranstaltungsordnung sowie der Studienablaufplan enthalten insbesondere Rege-lungen und Angaben uumlber

die Aufteilung der Semesterwochenstunden je Lehrveranstaltung und Semester

Angaben uumlber Studienziele und Studieninhalte der Lehrveranstaltungen

Die Art und die Dauer der Pruumlfungen und die zugelassenen Hilfsmittel

Die Liste der Pflichtfaumlcher sowie Wahlpflichtfaumlcher

Naumlhere Bestimmungen uumlber Studienbegleitende Teilnahme- und Leistungsnachweise

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Bis zur Fertigstellung des nationalen kompetenzbasierten Lernzielkataloges muumlssen laut Studienordnung fuumlr alle Lehrveranstaltungen die Lernziele transparent dargestellt und im ePortal vor Semesterbeginn im Form der Lehrveranstaltungsordnung veroumlffentlicht werden Die Lehrkoordinatoren sind dazu informiert und vor Semesterbeginn aufgefordert

322 Materielle und personelle Ausstattung

3221 Lernbedingungen

Studiengaumlnge Medizin und Zahnmedizin

Vor dem Hintergrund der sinkenden Landeszuschuumlsse bei steigenden Lohnausgaben ist an der Medizinischen Fakultaumlt Dresden inzwischen eine Situation eingetreten bei der eine weitere Reduktion der Landesmittel eine Gefahr fuumlr die Sicherstellung der Lehre im von der Approbationsordnung und nach kapazitaumltsrechtlichen Regeln erforderlichen Umfang darstellt Auch andere hoheitliche Aufgaben der Medizinischen Fakultaumlt im Bereich der medizinischen Aus- und Weiterbildung und Forschung werden bei dieser Sachlage perso-nell nur unzureichend abgesichert sein Das SMWK wurde durch die Fakultaumltsleitung auf den Sachverhalt hingewiesen und um Gegensteuerung im Sinne einer den Lohnsteigerun-gen entsprechenden Nachfinanzierung gebeten

Eine Raum-Bedarfsermittlung fuumlr die Lehre 2007 war Ausgangspunkt fuumlr ein im Jahr 2009 beim zustaumlndigen Ministerium des Freistaates Sachsen eingereichtes Bauvorhaben bdquoCam-pus Mitteldquo welchem ab 2015 Lehrraumlume in zentraler Lage fuumlr den klinischen Studienab-schnitt (Kleingruppen E-learning) sowie Bibliotheksraumlume realisieren sollte Im Jahr 2012 wurde eine ganzheitliche Bauplanung Campus 2020 in enger Zusammenarbeit der UKD-Auftragsverwaltung sowie den Verantwortlichen der Lehre und Forschung der Medizini-schen Fakultaumlt vorgenommen Das Programm bdquoCampus Mitteldquo wird bis zu dem Jahr 2020 nicht realisiert und weitere Verbesserungsmaszlignahmen sowie Erweiterung der Lehrraumlume sind ebenfalls nicht gesichert

Seit vielen Jahren wird der Raumbedarf fuumlr Seminare und Kleingruppenunterricht im klini-schen Studienabschnitt im als Interimsloumlsung renovierten Objekt Haus 105 realisiert Die Lernbedingungen in den klinischen Kursen der Zahnmedizin wurden durch einen Aus-tausch weiterer Behandlungseinheiten im Studentenkursbereich weiter verbessert

Das MITZ (Skills-Lab und das Programm bdquoStandardisierte Patientenldquo) nutzt seit Sommer-semester 2009 ca 30 Interims-Raumlume um mit Studierenden des 2 bis 9 Semesters vor dem direkten Patientenkontakt standardisiert manuelle und kommunikative Basisfertig-keiten in Kleinstgruppen zu je 4 Studierenden zu uumlben Dabei ist die Situation in den teil-renovierten Raumlumen insbesondere in Hinblick auf die alternde Elektrik und die ungenuuml-gende Ausstattung mit Waschbecken nur bedingt zufriedenstellend Hier erarbeitet die Leitung der Medizinischen Fakultaumlt eine tragbare Loumlsung fuumlr die Sicherstellung der qualita-tiv hochwertigen Lehre

Inzwischen sind alle Houmlrsaumlle und Seminarraumlume sowie angrenzender Flaumlchen in den Be-stands-Haumlusern 21 28 29 40 91 105 mit Wireless LAN ausgestattet Fuumlr den DINZ-Neubau (Haumluser 1927) wird fuumlr Mitte 2013 eine WLAN-Abdeckung mit Zugriffsmoumlglich-keiten auch fuumlr die Studierenden erwartet

Der Neubau DINZ ging im Sommer 2012 in Betrieb Die neuen Lehrraumlume umfassen einen neuen Houmlrsaal (vormals Chirurgie HS Haus 19) sowie 3 neue Seminar- und Kursraumlume statt den geplanten 7 Raumlume fuumlr Kleingruppenunterricht Im Rahmen der Ausstattungs-planung des Houmlrsaales Chirurgie wurde das Konzept der gemeinsamen Nutzung der Houmlrsauml-le im Haus 21 bdquoFrauen und Kinderklinikldquo und im Haus 19 (DINZ) per Videouumlbertragung fuumlr Vorlesungen mit klinischen Demonstrationen realisiert Beide Houmlrsaumlle zusammen ergeben eine Kapazitaumlt von 260 Sitzplaumltzen Das Referat Lehre hat die Planung der Lehrraum-Ausstattung geplant und die Umsetzung uumlberwacht Das Videokonzept des UKDder MF wurde bei den Planungen beruumlcksichtigt Als Uumlbertra-gungs- Technologie wurde IP-Streaming aus Gruumlnden der Bedienerfreundlichkeit und Res-

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sourcen-Ersparnis realisiert Inzwischen ist die Abteilung bdquoZentrum fuumlr Medientechnologie in der Medizinldquo am Medizinischen Rechenzentrum etabliert um diese Prozesse zu unter-stuumltzen In 2012 fand ein erstes Treffen mit der Leitung und der Fakultaumltsverwaltung statt wo das Dienstleistungsangebot des Zentrums sowie die Erwartungen des Referats Lehre diskutiert wurden Einige Verbesserungen der technischen Unterstuumltzung wurden schon 2012 realisiert

Aufgrund des sehr geringen Invest-Budgets der Fakultaumlt wurde statt einer geplanten Ein-richtung eines E-learning-Kabinettes im Haus 105 eine Umsiedelung des Computer-Kabinettes mit 20 Arbeitsplaumltzen aus der Loumlscherstrasse ins Haus 105 Mitte 2012 reali-siert

Die Houmlrsaaltechnik im Dekanat und im MTZ bedarf einer Erneuerung Im Studienjahr konn-te aufgrund der geringen Investmittel nur die Ersatzbeschaffung fuumlr Beamer und Rechen-technik im Houmlrsaal Dekanat realisiert werden

Seit Sommer 2011 wurden die Phantom-Kursraumlume fuumlr die Studierenden der Zahnmedizin im Haus 105 als Interimsloumlsung mit den alten Phantomkoumlpfen bewirtschaftet Nach dem Auszug der Urologie aus Haus 28 ins DINZ wurden dort modernste Phantomarbeitsplaumltze im Zentrum fuumlr Zahn- Mund und Kieferheilkunde ausgestattet Die feierliche Fertigstel-lung und Inbetriebnahme fuumlr Studienjahr 201213 fand im Januar 2013 statt

Die Zweigbibliothek Medizin stellt den Studierenden der Medizin und der Zahnmedizin sowie den Mitarbeitern der Fakultaumlt und des Universitaumltsklinikums in der Zweigbibliothek der Medizin (Haus 40) bzw in der Teilbibliothek der Zahnmedizin (Haus 28) insgesamt 15 vollwertige PC-Arbeitsplaumltze fuumlr die Literaturrecherche fuumlr die Katalogsuche und fuumlr In-ternet-Recherchen zur Verfuumlgung Fuumlr die Lehre wurde der online e-book Zugriff nach er-folgreicher Einfuumlhrung deutschsprachiger online e-book Lehrbuumlcher im Studienjahr 20062007 nun auch auf englischsprachige Lehrbuumlcher und auf Monographien erweitert Das e-Book Angebot wurde weiter ausgebaut und umfasst jetzt 50 deutsche Lehrbuumlcher von Thieme sowie 1351 deutschsprachige und 2071 englischsprachige Medizintitel der Erscheinungsjahre 2005 bis 2012 des Springerverlages Auszligerdem bietet die Zweigbiblio-thek Medizin allen Studierenden 375 Lizenzen bdquoExamen Onlineldquo des Thiemeverlages mit uumlber 19600 IMPP-Pruumlfungsfragen fuumlr die 1 und 2 AumlP mit Kommentaren Lernplaner per-soumlnliche Erfolgsstatistiken und eigene Notizen zur individuellen Pruumlfungsvorbereitung an Zusaumltzlich stehen den Studierenden ca 22000 Baumlnde aktueller Studienliteratur in der Lehrbuchsammlung zur Verfuumlgung Die Mitarbeiter der Zweigbibliothek bieten im Rahmen des MD-Programms den Studierenden Schulungen zur Literaturrecherche und zur Litera-turverwaltung an und haben damit das Angebot an den bereits hochfrequentierten bisher monatlich angebotenen Schulungen zur Literaturverwaltung mit dem Programm Refworks sowie zur Literaturrecherche ausweiten koumlnnen Nachdem bereits in den Vorjahren zu Semesterbeginn Einfuumlhrungskurse in die Bibliotheksbenutzung stattfanden wurde fuumlr alle Erstsemester an der Medizinischen Fakultaumlt zum Studienbeginn 2012 erstmalig eine Ver-anstaltung Basiswissen Informationskompetenz - wissenschaftliche Literatursuche fuumlr Studienanfaumlnger durchgefuumlhrt Dazu wurde ein neues Schulungskonzept erarbeitet mit dem Ziel die grundlegenden Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens der Studieren-den weiter zu verbessern Die zunehmende Bereitschaft der Studierenden mit e-books zu lernen oder auf die digitalisierte Fachliteratur zuruumlckzugreifen will die Fakultaumlt mit W-LAN-Anbindung in den Kleingruppenraumlumen gern unterstuumltzen In der Zweigbibliothek Medizin am Standort Fiedlerstr 27 sind seit 2009 die beiden WLAN-Netze der TU Dresden raquoVPNWEBlaquo und raquoeduroamlaquo verfuumlgbar Damit koumlnnen Benutzer der SLUB sowie Studie-rende und MitarbeiterInnen der TU Dresden wahlweise die WLAN-Dienste der SLUB oder der TU Dresden in den Raumlumen der Bibliothek nutzen

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32211 Lehrpersonal in Akademischen Lehrpraxen bzw Lehrkrankenhaumlusern

Eine wichtige Unterstuumltzung der Lehre liefern unsere Partnern in den akademischen Lehr-praxen bzw Lehrkrankenhaumluser Seit dem Inkrafttreten der neuen AumlAppO arbeitet die De-kanatsleitung an der Aktualisierung des Mustervertrages der MF um eine ausgewogene Rechtsgrundlage unserer Zusammenarbeit zu schaffen Die Sicherstellung der praktischen Ausbildung in der Allgemeinmedizin fuumlr mindestens 2 Wochen (neue AumlAppO) forderte in 2013 die aktive Suche nach weiteren geeigneten Lehr-praxen und die Pruumlfung der standardisierten Qualitaumltskriterien Der Bereich Allgemeinme-dizin kann derzeit auf die Unterstuumltzung von 86 Lehrpraxen bauen Davon betreuen 78 das Blockpraktikum 19 den Praxistag und 31 das Praktische Jahr 19 sind als SeminarleiterIn-nen taumltig Der aktuelle Kapazitaumltsengpass wurde mit der teilweisen Verlegung von Block-praktika in die vorlesungsfreie Zeit fuumlr Studierende die auf freiwilliger Basis das Angebot wahrnehmen wollten geloumlst Die fortlaufende Gewinnung weiterer Lehrpraxen ist angestrebt Des Weiteren werden zu-kuumlnftig auch die Kapazitaumlten der laumlndlichen saumlchsischen Lehrpraxen deutlich mehr in An-spruch genommen (werden muumlssen)

Biotechnologisches Zentrum

TU DresdenBIOTEC Tatzberg 47-51 01307 Dresden

Technische Universitaumlt Dresden Biotechnologisches Zentrum (BIOTEC) Tatzberg 47-51 01307 Dresden

Internet httpwwwbiotectu-dresdende

Lehrbericht Biotechnologisches Zentrum Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine 01092014 Studienjahr 201213

1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kenndaten zum Studien- und Pruumlfungsverlauf fuumlr die letzten drei Studienjahre Tabelle 1 Master-Studiengang Molecular Bioengineering Studienjahre 201011 201112 und 201213 1011 1112 1213 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester 18 24 35 Zahl der auslaumlndischen Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester

14 10 16

Zahl der Studierenden im 1 Hochschulsemester 18 8 29 Zahl der Studierenden im 3 Fachsemester 30 18 19 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe)

24 18 19

Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen

0 0 0

Durchschnittsalter der Studierenden im 1 Fachsemester

234 227 228

Durchschnittsalter der Absolventen 260 260 252 Durchschnittsnote der Absolventen 17 15 15 Im Studienjahr 201213 schrieben sich 35 Studierende im 1 Fachsemester des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering ein darunter 24 regulaumlre Studierende die den Abschluss Molecular Bioengineering anstreben sowie 11 Austausch-Studierende die sich fuumlr ein bzw zwei Semester im Master-Studiengang immatrikulierten ihren Abschluss aber im Ausland machen Alle Studierende des 3 Fachsemesters schlossen das Master-Studium innerhalb der Regelstudienzeit ab

2

In den Studienjahren 200910 und 201011 studierten einige Studierende im Rahmen des Erasmus Mundus Programms ihr 2 Studienjahr im Master-Studiengang Molecular Bioengineering nachdem sie ihr 1 Studienjahr des Master-Studiums an der KU Leuven in Belgien verbracht hatten Fuumlr die Erasmus Mundus-Studierenden divergiert der Studienablauf bzw das Studienjahr an den Partneruniversitaumlten so dass sich daraus zT unterschiedliche Abschlussdaten ergeben und somit die Anzahl der erfolgreich abgelegten Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe) von der Anzahl der Studierenden im 3 Fachsemester abweichen kann Tabelle 2 Master-Studiengang Nanobiophysics Studienjahre Studienjahre 201011 201112 und 201213 1011 1112 1213 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester 11 16 13 Zahl der auslaumlndischen Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester

8 16 10

Zahl der Studierenden im 1 Hochschulsemester 11 16 18 Zahl der Studierenden im 3 Fachsemester 14 11 22 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe)

12 9 11

Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen

0 0 0

Durchschnittsalter der Studierenden im 1 Fachsemester

237 234 236

Durchschnittsalter der Absolventen 258 262 258 Durchschnittsnote der Absolventen 17 17 15 Im Studienjahr 201213 schrieben sich 13 Studierende im 1 Fachsemester des Master-Studiengangs Nanobiophysics ein darunter 12 Studierende der Studienrichtung Molecular Biophysics die das zweijaumlhrige Master-Studium am Biotechnologischen Zentrum durchfuumlhren und 1 Austausch-Student 7 Studierende der Studienrichtung Nanoscience and Nanotechnology die ihr erstes Jahr des Master-Studiums im Studienjahr 201112 an der KU Leuven in Belgien durchgefuumlhrt haben kamen zum zweiten Jahr im Wintersemester 201213 an der TU Dresden Sie werden nun im Master-Studiengang Nanobiophysics immatrikuliert und zaumlhlen zu den Studierenden im 3 Fachsemester 2 Studierende des Studienrichtung Molecular Biophysics des 3 Fachsemesters sowie die Studenten der Studienrichtung Nanoscience and Nanotechnology schlossen das Master-Studium erst im Wintersemester 201213 ab ein Student ist mit dem Studium noch nicht fertig

3

Tabelle 3 Master-Studiengang Regenerative Biology and Medicine Studienjahr Studienjahre 201011 201112 und 201213 1011 1112 1213 Zahl der Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester 3 20 27 Zahl der auslaumlndischen Studienanfaumlnger im 1 Fachsemester

1 10 9

Zahl der Studierenden im 1 Hochschulsemester 3 9 9 Zahl der Studierenden im 3 Fachsemester 0 1 19 Zahl der erfolgreichen Abschlusspruumlfungen (bis Ende SoSe)

0 0 15

Zahl der endguumlltig nicht bestandenen Abschlusspruumlfungen

0 0 0

Durchschnittsalter der Studierenden im 1 Fachsemester

250 234 242

Durchschnittsalter der Absolventen - - 253 Durchschnittsnote der Absolventen - - 14 Im Studienjahr 201213 schrieben sich 27 Studierende im 1 Fachsemester des Master-Studiengangs Regenerative Biology and Medicine ein Eine Studentin befand sich aufgrund von ElternzeitBeurlaubung noch im 1 Fachsemester 15 von 19 Studenten schlossen ihr Studium mit dem 4 Fachsemester erfolgreich ab 2 Darstellung der Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit a) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen insbesondere bezuumlglich des Studienprogramms des Studienablaufs der Studien- und Lernbedingungen und der Lehr- und Lernorganisation sowie gegebenenfalls vorhandene personelle raumlumliche oder saumlchliche Defizite

1 Gemeinsame Themen fuumlr die 3 Studiengaumlnge Die Treffen der Studienkommissionen fuumlr die drei Studiengaumlnge sowie die Lehrevaluationen die jedes Semester durchgefuumlhrt werden tragen zur Verbesserung und Sicherung der Qualitaumlt der Studiengaumlnge bei Studiendokumente Wie im Bericht des letzten Jahres erwaumlhnt moumlchten wir noch einmal betonen dass es sehr unguumlnstig fuumlr die Durchfuumlhrung der Studiengaumlnge ist dass die Studiendokumente der drei Master-Studiengaumlnge die seit dem Wintersemester

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201011 umgesetzt werden noch immer nicht offiziell genehmigt wurden und somit noch nicht geaumlndert werden koumlnnen Aumlnderungen konnten zwar im Rahmen von Auflagen beantragt werden koumlnnen bis zur endguumlltigen Genehmigung aber bspw vom HISPOS nicht beruumlcksichtigt werden was zu einer unbefriedigenden Diskrepanz zwischen Praxis und Ordnung sowie insgesamt zu einer Laumlhmung fuumlhrt Dies erschwert bzw verhindert die Anpassung und Verbesserung der Studiengaumlnge die zur Sicherung eines qualitativen Lehrangebots noumltig waumlre Eine groumlszligere Flexibilitaumlt bzw ein schnelleres Verfahren waumlre mehr als wuumlnschenswert Uni-Assist Seit dem Wintersemester 201112 wird Uni-Assist (Arbeits- und Servicestelle fuumlr Internationale Studienbewerbungen) von den deutschsprachigen Studiengaumlngen an der TU Dresden benutzt Uni-Assist uumlbernimmt die Vorpruumlfung auslaumlndischer Studienbewerbungen und stellt die Bewerbungsunterlagen online zur Verfuumlgung Die Frage der Nutzung fuumlr die englischsprachigen Studiengaumlnge zum Wintersemester 201213 wurde diskutiert Die Studienkommissionen der drei Master-Studiengaumlnge sprechen sich zum momentanen Zeitpunkt gegen die Nutzung aus Gruumlnde hierfuumlr sind neben den vom Bewerber zu tragenden Kosten die noch unzureichende Benutzerfreundlichkeit des Uni-Assist Portals im Vergleich zu dem am BIOTEC entwickelten und genutzten Bewerbungsportal

- das Uni-Assist-Benutzerportal steht nur in deutscher Sprache zur Verfuumlgung unsere Zulassungskommissionen bestehen aber in der Mehrheit aus internationalen Professoren und Lehrenden

- zudem ist das Portal nur fuumlr internationale und nicht fuumlr deutsche Bewerber es muumlsste mit zwei Datenbanken gearbeitet werden)

Austausch-Studierende Die Teilnahme von Austauschstudierenden an Lehrveranstaltungen ist weitestgehend stabil Die dennoch von Lehrenden festgestellte steigende Teilnehmerzahl in manchen Faumlchern ist zuruumlck zu fuumlhren auf Promotionsstudenten die Lehrveranstaltungen unserer Studiengaumlnge als Ersatz zum Rigorosum belegen Eine Begrenzung der Teilnahme von Austausch-Studierenden an Lehrveranstaltungen wurde daher von der Studienkommission abgelehnt

2 Studiengang Molecular Bioengineering Wie im letzten Jahr war die Organisation bzw der Umfang der Laborpraktika im Studiengang Hauptthema der Diskussionen der Studienkommission sowie der Lehrevaluationen durch die Studierenden Die Studierenden finden dass viele der

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Praktika nicht umfangreich genug sind Sie regten im letzten Jahr an daruumlber nachzudenken Lab Rotations einzufuumlhren wie dies in den Master-Studiengaumlngen Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine der Fall ist In der Tat wurde 201213 vom Studiendekan eine Restrukturierung des Curriculums vorgeschlagen die von der Studienkommission bestaumltigt wurde Der Hauptteil der Lehrveranstaltungen soll im ersten Jahr stattfinden im dritten Semester wird ein Lab-Projekt im Umfang von 15 SWS eingefuumlhrt das parallel zu den Lehrveranstaltungen laufen wird Damit haben die Studierenden die Moumlglichkeit uumlber einen laumlngeren Zeitraum in einem Labor zu arbeiten und koumlnnen wenn von Seiten des Studierenden sowie des Betreuers gewuumlnscht im vierten Semester im gleichen Labor ihre Master-Arbeit schreiben oder aber das Projekt abschlieszligen und fuumlr die Master-Arbeit ein anderes Labor waumlhlen Mit der Einfuumlhrung des Labor-Projekts wurden einige Lehrveranstaltungen die urspruumlnglich im dritten Semester durchgefuumlhrt wurden entweder durch eine Restrukturierung des Curriculums auf die 2 ersten Semester vorverlegt oder gestrichen Diese Aumlnderungen des Curriculums wurden im Rahmen der Bearbeitung der Auflagen zur Genehmigung der Studiendokumente mit integriert Ein weiteres Thema war das heterogene Wissensniveau der Studierenden im ersten Semester welches in der Interdisziplinaritaumlt des Studiengangs begruumlndet ist Aus ihrem Bachelor-Studium das sich von Biologie Biotechnologie bis hin zu Materialwissenschaft und sogar Informatik erstrecken kann haben die Studierenden sehr unterschiedliche Vorkenntnisse Dies fuumlhrt dazu dass manche Lehrveranstaltungen fuumlr einen Teil der Studierenden zu Beginn des Semesters zu einfach erscheinen da mit den Grundlagen begonnen werden muss waumlhrend andere Lehrveranstaltungen von den Studierenden ohne entsprechenden Vorkenntnisse als sehr schwer empfunden werden Laut Lehrenden und Studierenden kann es aber auch manchmal vorteilhaft sein kann manche Themen und Experimente ggf aus einem anderen Blickwinkel zu wiederholen Die Studierenden meinen auch dass diese Anfangsschwierigkeiten schnell uumlberwunden sind Die Studierenden arbeiten viel im Team und helfen sich je nach Schwerpunkt gegenseitig Dies bringt zum Schluss den erwuumlnschten Vorteil und traumlgt zum Ziel des Studiengangs bei die Studierenden in die Lage zu versetzen im Team und interdisziplinaumlr zu arbeiten Sie haben ihren Schwerpunkt koumlnnen aber auch im anderen Fach arbeiten und es verstehen Die Lehrveranstaltungen im Bereich Biophysik wurden nach dem Weggang von Frau Prof Petra Schwille Inhaberin der Professur fuumlr Biophysik weiter angeboten Ab Wintersemester 201213 wurde sie von den zwei Gruppenleitern des BIOTEC im Bereich NanoBiophysik Dr Erik Schaumlffer und Dr Ralf Seidel sowie vom neu berufenen Professor fuumlr zellulaumlre Maschinen Prof Jochen Guck durchgefuumlhrt

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Aufgrund von Personalwechsel musste auch fuumlr den Teil ldquoEthicsPublic Aspectsrdquo des Seminars ldquoPublic and Economic Aspectsrdquo ein neuer Lehrender gefunden werden Das Institut fuumlr evangelische Theologie der Philosophischen Fakultaumlt konnte dafuumlr gewonnen werden Eine Absolventen-Umfrage wurde 201213 anhand eines Fragebogens durchgefuumlhrt und allen Absolventen seit Einfuumlhrung des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering im Jahr 2002 zugesendet Wie schon vermutet hat sich bestaumltigt dass die groszlige Mehrheit eine Promotion durchfuumlhrt bzw durchgefuumlhrt hat und weiterhin in der Forschung arbeitet in Deutschland sowie verteilt auf der ganzen Welt Die uumlberwiegende Mehrheit wuumlrde den Master-Studiengang wieder waumlhlen Interessant waren auch die Hinweise die zur moumlglichen Verbesserung des Inhalts und des Curriculums gegeben wurden Viele der Befragten gaben an dass mehr Soft Skills zB wissenschaftliches Schreiben Praumlsentationstechniken usw angeboten werden sollten Schon fuumlr das Sommersemester 2014 konnten dank Unterstuumltzung des CRTD 2 Seminare zu bdquowissenschaftliches Schreibenldquo und bdquoPoster vorstellenldquo organisiert und angeboten werden

3 Studiengang Nanobiophysics Die Lehrveranstaltungen im Bereich Biophysik wurden auch fuumlr den Studiengang Nanobiophysics im Wintersemester 201213 durch die Gruppenleiter des BIOTEC Dr Erik Schaumlffer und Dr Ralf Seidel sowie den neu berufenen Professor fuumlr zellulaumlre Maschinen Prof Jochen Guck angeboten Die Vorlesung und das Seminar des Moduls bdquoAdvanced Biophysicsldquo die im Sommersemester 2013 vorgesehen waren werden im Wintersemester 201312 vom neuen Professor fuumlr Biophysik Prof Stephan Grill uumlbernommen Aufgrund dieser Verschiebung in das Wintersemester wurde den Studenten empfohlen eine der drei im Wintersemester vorgesehen Lab Rotations schon im Sommersemester zu absolvieren Wie von den Studierenden gewuumlnscht wurde der Katalog an Wahlpflichtveranstaltungen im dritten Semester zunaumlchst mit der Lehrveranstaltung bdquoNanotechnologyldquo von Prof Eng der Fachrichtung Physik erweitert Im Katalog der bdquoBiological Oriented Moduleldquo fuumlr die Master-Studenten der Studienrichtung Nanoscience and Nanotechnology wurde die Lehrveranstaltung bdquoElements of Nanobiotechnologyldquo eingefuumlhrt Generell sind die Studierenden die sich fuumlr die Spezialisierung bdquoNanoelectronicsldquo entscheiden der Meinung dass das Curriculum etwas zu bdquobio-lastigldquo und zu wenig bdquo(nano)electronicsldquo ist Sie wuumlnschen sich ein groumlszligeres Angebot an physikalischen Faumlchern Erste Kontakte mit den

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Ansprechpartnern der englisch-sprachigen Studiengaumlnge bdquoOrganic and Molecular Electronicsldquo und bdquoNanoelectronic Systemsldquo wurden dazu angestoszligen Eine Lehrveranstaltung die gemeinsam fuumlr die Studenten des ersten Semesters Nanobiophysics und des dritten Semesters Molecular Bioengineering angeboten wurde wird von den Studenten des ersten Semesters Nanobiophysics als zu schwierig empfunden Es wurde entschieden diese Lehrveranstaltungen nicht mehr zusammen zu legen Im dritten Semester sind die Studierenden mit der Struktur des Curriculums sehr zufrieden welches durch die 3 Lab Rotations und den Wahlpflichtkatalog eine gewisse Freiheit sich nach Interesse zu spezialisieren zulaumlsst Im Mai 2013 fand ein Treffen mit allen am Master-Studiengang beteiligten Lehrenden die aus verschiedenen Instituten kommen (BIOTEC MPI-PKS IFW MBZ usw) statt um sich uumlber das Curriculum und den Inhalt jeder Lehrveranstaltung auszutauschen und Uumlberlappungen zu vermeiden Generell wurde die Gewichtung der Themen in der Physik im Vergleich zu den nanotechnologischen Themen als etwas unterrepraumlsentiert bewertet Themen wie bdquoPolymer Physicsldquo oder bdquoSoft Condensed Matter Theoryldquo die urspruumlnglich Teil des Curriculums waren dann aber aufgrund von Personalwechsel nicht mehr angeboten wurden wurden als dennoch wichtig bewertet Faumlcher wie Nanooptics die momentan im Wahlpflichtkatalog sind koumlnnten Pflichtveranstaltungen werden Ab dem Wintersemester 201314 mit Ankunft des neu berufenen Professors fuumlr Biophysik werden das Curriculum des Studiengangs und moumlgliche Anpassungen noch einmal diskutiert Wie auch von den Studierenden empfunden wurde die Struktur des dritten Semesters als sehr positiv bewertet da sie den Studierenden die Moumlglichkeit gibt Wahlfaumlcher nach Interesse auszuwaumlhlen und durch die drei Lab Rotations moumlgliche ThemenProjekte fuumlr die Master-Arbeit zu identifizieren Thema des Pruumlfungsausschusses war insbesondere die Planung und Bestaumltigung der Master-Arbeit Es soll den Studenten explizit empfohlen werden darauf zu achten dass ihr Thema moumlglicherweise sowohl biologische als auch nanotechnologische Elemente enthaumllt Die Studierenden sollen gebeten werden eine Folie vorzubereiten und eine einminuumltige Praumlsentation zu ihrem beantragten Thema im Meeting des Pruumlfungsausschusses vorzutragen bevor dieser die Themen bestaumltigt Es wurde auch angeregt Statistiken zu den Durchschnittsnoten sowie zur Verteilung der Noten pro Modul in einer Sitzung des Pruumlfungsausschusses vorzustellen um eine Uumlbersicht der Gesamtbewertungen zu geben

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Auch fuumlr diesen Studiengang wurde eine Absolventen-Umfrage anhand eines Fragebogens durchgefuumlhrt und den Absolventen seit Einfuumlhrung des Master-Studiengangs Nanobiophysics im Jahr 2007 zugesendet Die groszlige Mehrheit fuumlhrt eine Promotion durch bzw hat eine Promotion durchgefuumlhrt und arbeitet weiterhin im Bereich Forschung Alle wuumlrden den Master-Studiengang wieder waumlhlen Auch die Absolventen erwaumlhnten dass Kurse in den Soft Skills von Vorteil waumlren Sie waren zudem der Meinung dass Lab Rotations fruumlher im Curriculum geplant werden koumlnnten

4 Studiengang Regenerative Biology and Medicine

Fuumlr das Wintersemester 201213 gingen 272 Bewerbungen ein davon wurden 27 Bewerber ausgewaumlhlt und begannen letztendlich im Oktober das Studium Am 26022013 verteidigte eine Studentin des ersten Jahrgangs 201011 erfolgreich ihre Masterarbeit und wurde somit die erste Absolventin des Studiengangs Regenerative Biology and Medicine Im April 2013 nahm der bdquoTeaching Coordinatorldquo die Arbeit auf Die Stelle wurde neu geschaffen um die Lehre zu verbessern Durch die Vielzahl an Dozenten die zu ihrem Expertenthema sprechen haben sich viele Uumlberschneidungen und Redundanzen ergeben Die Koordinatorin soll in allen Lehrveranstaltungen des Studiengangs hospitieren um die Lehrinhalte besser aufeinander abzustimmen und Aktualisierungsbedarfe aufzudecken Zudem wird die Koordinatorin die Dozenten in den Pruumlfungen unterstuumltzen und teilweise selbst Lehre uumlbernehmen Das Treffen der Studienkommission fand am 16042013 statt Ein wichtiges Thema war die Evaluation der Lehre deren Auswertung ergab dass einige Anpassungen noumltig sind ua in der Reihenfolge der Themen der Praumlsentation und der Inhalte der Folien Es wurde bemerkt dass insbesondere die Kommentare der Studenten sehr hilfreich sind In der Zukunft sollen diese weiterhin dazu dienen das Angebot an die Beduumlrfnisse der Studierenden anzupassen und aktuell zu halten Die Lab Rotations wurden sehr positiv von den Studierenden bewertet und es war moumlglich neue Labore in den umliegenden Forschungsinstituten zu gewinnen Zukuumlnftig sollen sich die Studierenden des 2 und 3 Fachsemesters noch eigenstaumlndiger um Lab Rotation Plaumltze bemuumlhen waumlhrend es fuumlr die Erstsemester weiterhin eine Einschreibeliste geben wird Zudem wurden kleine Aumlnderungen in der Stunden- und Pruumlfungsplanung beschlossen

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In der Sitzung wurde angemerkt dass die Verteilung der Credit Points fuumlr verschiedene Module nicht stimmig ist Leider kann eine Aumlnderung erst nach der offiziellen Genehmigung der Studiendokumente aus dem Wintersemester 201011 erfolgen Die lange Bearbeitungszeit in der Verwaltung der TU Dresden behindert leider die notwendige Aktualisierung

5 StipendienFoumlrderung Stipendien Die seit Einrichtung des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering 2002 bestehende Foumlrderung der HanielKlaus Tschira Stiftungen von jaumlhrlich drei Studierenden aus Mittel- und Osteuropa im Rahmen ihres GoWest Programms wurde im Wintersemester 201213 weitergefuumlhrt Im Studienjahr 201213 erhielten sechs Studierende (3 pro Jahrgang) diese Foumlrderung in Houmlhe von 625 EUR pro Monat Die Stipendien werden jeweils fuumlr ein Jahr vergeben und nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Studienjahres um ein Jahr bis zum Abschluss verlaumlngert was fuumlr alle Stipendiaten bisher so realisiert werden konnte Die von den Stiftungen bewilligten Deutschsprachkurse liefen jeweils einmal woumlchentlich waumlhrend des Semesters und erfreuten sich wieder guter Resonanz bei den Stipendiaten Drei Studierende aus Mittel- und Osteuropa die zum Master-Studiengang Nanobiophysics im Wintersemester 201213 zugelassen wurden erhielten eine finanzielle Unterstuumltzung der Gesellschaft von Freunden und Foumlrderern der TU Dresden eV (GFF) in Houmlhe von 300 EUR pro Monat Zudem vergab die GFF finanzielle Hilfen an einige Studierende (als Abschlussbeihilfe fuumlr die Zeit der Master-Arbeit oder als Zuschuss fuumlr die Teilnahme an einer Konferenz) Im Sommersemester 2013 erhielten zwei Studenten des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering ein PROMOS-Stipendium fuumlr einen Aufenthalt in den USA Ein Student ging am Wyss Institut in Boston fuumlr ein Praktikum eine Studentin fuumlhrte ihre Master-Arbeit am Fraunhofer Center for Manufacturing Innovation in Boston durch Im Sommer erfolgten die Bewerbungen fuumlr das Deutschlandstipendium Das BIOTEC erhielt 55 Bewerbungen fuumlr sieben zu vergebenden Stipendien davon wurden im September 2013 vier an Studierende des Master-Studiengangs Molecular Bioengineering vergeben und drei an Studierende des Master-Studiengangs Regenerative Biology and Medicine

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BIOMOD Zum vierten Mal nahmen die Master-Studierenden des BIOTEC an internationalen studentischen Wettbewerben teil 2009 amp 2010 iGEM ndash international Genetically Engineered Machine ndash des MIT Boston) 2012 amp 2013 BIOMOD (Bio-Molecular Design Competition) des Wyss-Instituts an der Harvard University in CambridgeBoston 2013 war das bdquoDresden Nanormousldquo Team das aus 11 internationalen Studierenden der Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering und Nanobiophysics bestand sehr erfolgreich Fuumlr ihre Arbeit hatten sich die Studierenden die japanische Faltkunst bdquoOrigamildquo zum Vorbild genommen Mittels DNA-Origami bauten sie mikroskopisch kleine Medizinfabriken die in Zukunft vielleicht einmal in zielgenauere Heilmethoden gegen Krebs muumlnden koumlnnten Ihre Forschungsarbeit erhielt die goldene Medaille des besten Projekts Sie erhielten ebenfalls den ersten Preis fuumlr die beste Video und den dritten Preis fuumlr das beste Wiki Mit diesen Preisen gewann das Team den zweiten Platz des Wettbewerbs in der Gesamtwertung Im letzten Jahr gewann das Dresden-Team bdquoNanosaursldquo sogar die Goldmedaille in der Gesamtwertung Durchgefuumlhrt wurden die Arbeiten 201213 ua am BIOTEC am ZIK B CUBE der TU Dresden sowie am Leibniz Institut fuumlr Polymerforschung Dresden Neben der Foumlrderung durch diese Institute erhielt das Team weitere finanzielle Unterstuumltzung durch das DFG-Forschungszentrum fuumlr Regenerative Therapien Dresden - Exzellenzcluster an der TU Dresden (CRTD) der Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering sowie durch die Gesellschaft von Freunden und Foumlrderern der TU Dresden eV Daruumlber hinaus warben die Studierenden erhebliche finanzielle und materielle Mittel von regionalen und uumlberregionalen Firmen ein b) Mittel zur Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen Bewerber fuumlr die Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering und Nanobiophysics muumlssen gute Kenntnisse auf den Gebieten der Biochemie Zellbiologie Mathematik und Physik nachweisen von den Bewerbern fuumlr den Studiengang Regenerative Biology and Medicine werden profunde Kenntnisse der Molekularen Biologie Zellbiologie und Medizin erwartet Fuumlr alle drei Studiengaumlnge muss der Nachweis uumlber die sichere Beherrschung der englischen Sprache erbracht werden Diese Kriterien helfen den Zulassungskommissionen fachlich und sprachlich geeignete Kandidaten fuumlr die Studiengaumlnge auszuwaumlhlen Auf diese Weise wird zu einem gewissen Grad sichergestellt dass die Studierenden das Studium (in der Regelstudienzeit) abschlieszligen koumlnnen

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Des Weiteren erlaubt der modulare Aufbau des Curriculums mit studienbegleitenden Pruumlfungen eine zeitlich effiziente Organisation des Studiums Nicht bestandene Pruumlfungsleistungen koumlnnen ohne Beschluss des Pruumlfungsausschusses regulaumlr zweimal wiederholt werden Eine dritte Wiederholung ist nur in besonders begruumlndeten Ausnahmefaumlllen moumlglich Die Master-Arbeit kann dagegen nur einmal wiederholt werden Die Wiederholung einer Pruumlfungsleistung kann nur innerhalb eines Jahres nach Abschluss des ersten Pruumlfungsversuches erfolgen Nicht bestandene Pruumlfungsleistungen des ersten Teils der Master-Pruumlfung muumlssen nicht wiederholt werden sofern das Modul nach Berechnung der Gesamtmodulnote schon bestanden ist Ein wesentliches Element zur Sicherung der Einhaltung der Regelstudienzeit ist die intensive Betreuung der Studierenden insbesondere der auslaumlndischen durch das am BIOTEC etablierte bdquoStudent Officeldquo zu Semesterbeginn bekommen sie ua direkt und persoumlnliche Unterstuumltzung bei der Immatrikulation an der Universitaumlt bei der Meldebehoumlrde und der Auslaumlnderbehoumlrde bei der Suche nach Unterkunft und der Registrierung bei einer Krankenversicherung Weiterhin werden sie im Laufe des Studiums bei praktischen Fragen unterstuumltzt So wird es den Studierenden ermoumlglicht sich von Anfang an auf das Studium zu konzentrieren Die Bedeutung dieser personalintensiven Betreuung wird durch die rege Inanspruchnahme dokumentiert c) Beratungsangebote Die allgemeine Studienberatung bezuumlglich Studienmoumlglichkeiten Einschreibemodalitaumlten und allgemeiner studentischer Angelegenheiten erfolgt durch die Zentrale Studienberatung der Technischen Universitaumlt Dresden Die studienbegleitende fachliche Beratung erfolgt durch die in den Studiengaumlngen taumltigen Hochschullehrer Die fachliche Beratung unterstuumltzt die Studierenden insbesondere in Fragen der Studiengestaltung der Anfertigung der Masterarbeit sowie der Planung der weiteren beruflichen Entwicklung Studierende die bis zum dritten Fachsemester keine Pruumlfungsleistung erbracht haben muumlssen an einer Studienberatung teilnehmen Die individuelle Beratung der Studierenden bezuumlglich aller administrativen und organisatorischen Fragen im Studium erfolgt durch die Koordinatorinnen der Studiengaumlnge die pruumlfungsrechtlichen Fragen durch das Pruumlfungsamt Auf der Website wwwbiotectu-dresdendeteachingmasters-courses bzw wwwcrt-dresdendeteachingmaster-regbiomedhtml sind relevante Informationen wie die Modulbeschreibungen das Curriculum oder die Zugangsvoraussetzungen zu finden Auf einer Intranet-Seite haben die eingeschriebenen Studierenden Zugang zu den

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aktuellen Informationen sowie zu Skripten Praktikumsbeschreibungen Seminarankuumlndigungen Stundenplanung Pruumlfungsdaten Pruumlfungsergebnissen Evaluationsformularen und ndashergebnissen Die Erstsemesterinformationsveranstaltung waumlhrend der ersten Vorlesungswoche und der Informationsstand am Uni-Tag im Mai wurden wie jedes Jahr erfolgreich und informativ fuumlr die Studierenden durchgefuumlhrt d) Schritte zur inhaltlichen und didaktischen Aktualisierung der Lehre Durch Diskussionen zwischen Professoren und Studierenden in der Studienkommission und durch die regelmaumlszligig stattfindende Lehrevaluierung durch die Studierenden wird versucht die Lehre anzupassen und zu aktualisieren Des Weiteren werden die Absolventen nach Abgabe ihrer Master-Arbeit um eine abschlieszligende Bewertung des Master-Studiums am BIOTEC gebeten die insbesondere Punkte wie den Gesamteindruck der Kursstruktur des Curriculums der Interaktion zwischen den Studierenden und Lehrenden der generellen Organisation sowie die Relevanz der Studieninhalte fuumlr das spaumltere Berufsleben abfragt Die Ergebnisse sind auch Diskussionsgrundlage fuumlr die Studienkommissionen der Studiengaumlnge Um aktuelle Themen in die Lehre zu integrieren und den Studierenden Einblicke in die aktuelle Forschung zu gewaumlhren wird ihnen die Teilnahme an Seminaren Konferenzen und Workshops ermoumlglicht Die woumlchentlichen PhD- Seminare sind ihnen ebenfalls offen und wird bei der Stundenplanung beruumlcksichtigt um die Teilnahme zu ermoumlglichen e) Studien- und Pruumlfungsorganisation schlieszligt Wartezeiten aus Die Organisation der Studienablaumlufe und der Pruumlfungen wurde entsprechend der Studien- und Pruumlfungsordnungen fuumlr die jeweiligen Master-Studiengaumlnge Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine termingerecht nach den Vorgaben der TU Dresden durchgefuumlhrt f) Lehrangebot im Studienjahr 201213 (Wintersemester 201213 und Sommersemester 2013) Tabelle 3 Lehrangebot in den Master-Studiengaumlngen Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine - Wintersemester 201213

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Lehrveranstaltungen HSL VSUumlP Combinatorial Principles in Chemistry and Biochemistry

StewartGroszlig 2 0 0 0

Surface Chemistry Werner 2 0 0 0 Genomes and Evolution Stewart 3 0 0 5 Stem Cell Engineering Anastassiadis 2 0 0 3 Introduction to Proteomics Hoflack 3 0 0 5 Protein Engineering Hoflack 2 0 0 3 Applied Bioinformatics Schroeder 2 0 2 0 Structural and Computational Biology Pisabarro 2 2 0 0 Biophysical Methods Guck 2 2 0 1 Principles of Biophysics SchaumlfferSeidel 2 0 2 0 Applied Bionanotechnology Cuniberti 2 1 0 1 Biomedical Tissue Engineering Corbeil 2 0 0 1 Cellular Machines DiezSchaumlfferSeidel 2 2 0 0 New developments in Nanotechnology Diez 0 2 0 0 New developments in Cell Biology Stewart 0 2 0 0 Advanced Polymeric Biomaterials Werner 2 0 0 1 Public and Economic Aspects SchwarkeUecke 0 1 0 0 Biophysical Methods Guck 2 2 0 1 Biophysical Chemistry SchaumlfferSeidel 2 0 0 0 Structural and Computational Biology Pisabarro 2 2 0 0 Introduction to Biochemistry StewartGroszlig 2 0 0 2 Introduction to Nanobiotechnology CunibertiOpitz 2 0 0 1 New Developments in Nanotechnology Diez 0 2 0 0 Concepts of Molecular Modelling Cuniberti 2 0 2 2 Lab Rotation 1 (Biophysics) Biophysics Lehrende 0 0 0 6 Lab Rotation 2 (Nanophysics) Nano Lehrende 0 0 0 6 Lab Rotation 3 (Choice) Alle Lehrende 0 0 0 6 Scanning Probe Techniques Buumlchner 0 0 0 2 Single Molecule Optics Diez 0 0 0 2 Specialization modul (2 LV aus dem Wahlpflichtkatalog auszuwaumlhlen)

4 0 0 0

Stem Cells Development and Regeneration Tanaka 4 0 0 0 Scientific Working Methods and Conduct Bonifacio 0 1 0 0 Light and Electron Microscopy Tanaka 2 0 0 3 Organ Systems and Disease Bonifacio 4 0 0 0 Clinical Translations and Trials in Practice Bornhaumluser 2 0 3 0 Material Science and Tissue Engineering Werner 2 0 2 0 Model Organism Research Tanaka 2 2 0 2

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Cell- and Organ based Research Bonifacio 2 2 0 2 Molecular Biology Research Kermpermann 2 2 0 2 Tabelle 4 Lehrangebot in den Master-Studiengaumlngen Molecular Bioengineering Nanobiophysics und Regenerative Biology and Medicine - Sommersemester 2013 Lehrveranstaltungen HSL VSUumlP Genome Engineering Stewart 2 0 0 3 Chemistry with Biomolecules StewartGroszlig 0 0 0 2 Dynamics of Protein Networks Hoflack 2 0 0 3 Programming for Bioinformatics Schroeder 2 0 2 0 Introduction to Bionanotechnology CunibertiOpitz 2 0 0 1 Materials in Biomedicine Scharnweber 2 0 0 2 Microsystems Technology Braun 2 0 0 1 Cellular Machines Diez 2 2 0 2 Theoretical Biophysics JuumllicherGrill 2 0 1 0 Biological Nanomachines Diez 2 2 0 0 Molecular Nanostructures Buumlchner 2 0 0 0 Nanostructured Materials Cuniberti 2 0 2 2 Microsystems and Bioinspired Structures Braun 2 0 0 2 Molecular Cell Biology Hoflack 2 0 2 0 Organ Systems and Disease Bonifacio 4 0 0 0 Genetic and Quantitative Analysis of Stem Cell Biology

Kempermann 2 0 2 0

Scientific Working Methods and Conduct Bonifacio 0 2 0 0 Model Organism Research Tanaka 2 2 0 2 Cell- and Organ based Research Bonifacio 2 2 0 2 Molecular Biology Research Kermpermann 2 2 0 2 Tabelle 5 Lehrexport von Professoren und Lehrenden des BIOTEC in andere Studiengaumlnge der TUD - Wintersemester 201213 Lehrveranstaltungen HSL Introduction to Biophysics Guck Biophysikalische Methoden ndash Biophysik II Guck Proseminar bdquoPhysics in Biologyldquo Guck Fortgeschrittenenpraktikum Physik Diez Allgemeine Genetik I Brand et al Grundlagen der Gentechnik Brand et al

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Forschungsseminar und Praktikum Entwicklungsgenetik Brand Prakt Uuml Molekulare Entwicklungsbiologie Brand Current topics in developmental and stem cell biology Brand Bioinformatik Schroeder Tabelle 6 Lehrexport von Professoren und Lehrenden des BIOTEC in andere Studiengaumlnge der TUD - Sommersemester 2013 Lehrveranstaltungen HSL Proteomics Hoflack Grundlagen und Anwendungen zellulaumlrer Maschinen Diez Semantic Search Schroeder Proseminar bdquoPhysics in Biologyldquo Guck Fortgeschrittenenpraktikum Physik SchwilleDiez Genomics Stewart Allgemeine Genetik II Brand et al Forschungsseminar und Praktikum Entwicklungsgenetik Brand Prakt Uuml Molekulare Entwicklungsbiologie Brand Elektronenmikroskope v Zellen und Geweben Brand

Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS)

KLEINER LEHRBERICHT FUumlR DAS

STUDIENJAHR 20122013

Beschlossen durch den Wissenschaftlichen Rat des

Zentrums fuumlr Internationale Studien am 08122014

I Vorbemerkungen

Das Zentrum fuumlr Internationale Studien (ZIS) ist seit 2002 Traumlger des

1998 gegruumlndeten Studienganges bdquoInternationale Beziehungenldquo Seit

2006 bzw 2008 sind sowohl der Bachelor- als auch der konsekutive Mas-

terstudiengang Bologna-konform ausgestaltet beide wurden 2008 von

der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA) re-akkre-

ditiert Der Bachelor- und der Masterstudiengang sind von interdiszipli-

naumlrem Zuschnitt und beinhalten zentrale wirtschafts- politik- und

rechtswissenschaftliche Anteile mit eindeutigem Schwerpunkt auf den in-

ternationalen Ausgestaltungen und Zusammenhaumlngen Daneben koumlnnen

insb die Studierenden des dreijaumlhrigen Bachelorstudienganges von einer

ergaumlnzenden Ausbildung in weiteren Teilbereichen der Sozialwissen-

schaften obligatorischen Sprachkursen in Englisch und einer weiteren

modernen Fremdsprache profitieren Die drei Kernfaumlcher Internationale

Politik Internationale Wirtschaft und Internationales Recht werden im

Bachelorbereich gleichberechtigt gelehrt wohingegen die Masterstudie-

renden durch die Wahl einer Spezialisierungsrichtung ihren Ausbildungs-

schwerpunkt auf zwei dieser drei Faumlcher legen Waumlhrend dies im Rahmen

der Master-Spezialisierungsrichtung bdquoGlobale Politische Oumlkonomieldquo die

Faumlcher Internationale Politik und Internationale Wirtschaft sind liegt der

Schwerpunkt in der Spezialisierungsrichtung bdquoInternationale Organisa-

tionldquo auf den Faumlchern Internationale Politik und Internationales Recht

Das jeweils dritte Fach (Internationale Wirtschaft oder Internationales

Recht) welches in den Spezialisierungsrichtungen keinen Schwerpunkt

bildet ist in einem Ergaumlnzungsmodul in deutlich reduziertem Umfang

praumlsent sodass die Master-Studierenden von einem interdisziplinaumlren

Angebot mit ausgepraumlgter Schwerpunktsetzung profitieren koumlnnen

Neben der akademischen Ausbildung an der Technischen Universitaumlt

Dresden sind im Bachelorstudiengang ein Praktikum sowie ein Studien-

semester an einer Universitaumlt im Ausland verpflichtend Letzteres ist im

Master-Studiengang fakultativ wird von Seiten der Studierenden jedoch

nicht selten auch um den Preis einer Verlaumlngerung der Regelstudienzeit

gewaumlhlt

Seit seiner Einfuumlhrung im Jahr 1998 entwickelte sich der Bachelor-Stu-

diengang kontinuierlich zu einem stark nachgefragten und renommierten

Studiengang dessen Studierende bei Bewerbungen fuumlr Masterstudien-

gaumlnge an houmlchst renommierten Universitaumlten im Ausland eine sehr hohe

Erfolgsquote aufweisen und auf dem Arbeitsmarkt vielseitig und in ver-

antwortungsvollen Positionen eingesetzt werden Auch der noch relativ

junge Masterstudiengang in den in modularisierter Form erstmals im

Wintersemester 2008 immatrikuliert werden konnte nimmt an Reputa-

tion stetig zu was nicht zuletzt auch an einer jaumlhrlichen Zunahme an

qualitativ immer besser geeigneten Bewerbern und der wachsenden Ab-

solventenzahl beobachtet werden kann

II Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten

1) Der Bachelor-Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo

Im Bachelor-Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo koumlnnen einmal

jaumlhrlich jeweils zum Wintersemester 36 Studienanfaumlnger ihr Studium

aufnehmen Um diese Plaumltze bewarben sich 653 Personen zum Winter-

semester 201213 aus denen die Studienanfaumlnger des Jahrgangs 2012

im Rahmen eines zweistufigen Auswahlverfahrens mit integriertem

Fremdsprachentest ausgewaumlhlt wurden Wie in den Vorjahren waren die

Bewerber im gesamten Bundesgebiet im europaumlischen afrikanischen

amerikanischen und asiatischen Ausland beheimatet Dass wie in den

Vorjahren auch deutlich uumlber ein Viertel der Bewerber eine Hochschul-

zugangsberechtigungsnote von 10- 13 (325) und haumlufig Auslands-

und Praktikumserfahrungen sowie besonderes Engagement im schuli-

schen oder auszligerschulischen Kontext vorweisen konnte spricht fuumlr die

hohe Qualitaumlt des Bewerberfeldes

Die Gesamtzahl der Studierenden des Bachelor-Studienganges bdquoInterna-

tionale Beziehungenldquo betrug im Berichtszeitraum 130 Studierende von

denen 623 Prozent weiblichen und 377 Prozent maumlnnlichen Geschlechts

waren Fuumlr 923 Prozent der regulaumlr als Vollzeitstudierende eingeschrie-

benen Studierenden war Deutschland das Heimatland 77 Prozent der

regulaumlr eingeschriebenen Studierenden hatten ihre Heimat im Ausland1

Der 13 Jahrgang legte im Studienjahr 201213 seinen Bachelorab-

schluss ab Neun Studierende konnten sich uumlber das Praumldikat bdquosehr gutldquo

alle anderen Absolventen uumlber das Praumldikat bdquogutldquo freuen Damit schlos-

sen alle Absolventen ihr Studium mit bdquogutldquo oder besser ab was keines-

wegs als Indiz dafuumlr genommen werden sollte dass die Lehrenden im

Studiengang die Notenskala nicht im vollen Umfang zur Anwendung

braumlchten sondern als Ausweis fuumlr die auszligerordentliche Leitungsbereit-

schaft und -faumlhigkeit der Studierenden im Bachelor-Studiengang2 Diese

wird Jahr fuumlr Jahr in einem aufwendigen zweistufigen Auswahlverfahren

von den Verantwortlichen des ZIS sichergestellt

2) Der Master-Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo

Ebenfalls zum Wintersemester eines jeden Jahres stehen im Master-Stu-

diengang bdquoInternationale Beziehungenldquo 36 Studienplaumltze zur Verfuumlgung

1 Gaststudierende aus dem Ausland insb Studierende der Partneruniversitaumlten die in Groumlszligenordnungen von fuumlnf bis zehn Studierenden pro Semester ein Teilstudium am Zentrum fuumlr Internationale Studien absolvieren sind in den genannten Zahlen nicht beruumlcksichtigt 2 Zu letztgenanntem Schluss kam auch die Evaluierungskommission der ZeVA bei ihrer Begehung des Studien-gangs im Zuge der Re-Akkreditierung 2008

Die in diesem weiterfuumlhrenden Studiengang angebotenen Studienplaumltze

verteilen sich gleichmaumlszligig zwischen den beiden Spezialisierungsrichtun-

gen des Master-Studienganges bdquoInternationale Organisationldquo (Kernfauml-

cher Internationales Recht und Internationale Politik) und bdquoGlobale Poli-

tische Oumlkonomieldquo (Kernfaumlcher Internationale Wirtschaft und Internatio-

nale Politik) 245 Bewerber interessierten sich fuumlr die Aufnahme dieses

weiterfuumlhrenden Studienganges zum Wintersemester 201213 was ei-

nen weiteren Bewerberanstieg im noch relativ jungen Master-Studien-

gang bedeutet und die Zahl der zu vergebenden Plaumltze erneut um ein

Vielfaches uumlbersteigt

97 Studierende studierten im Studienjahr 201213 im Master-Studien-

gang bdquoInternationale Beziehungenldquo Waumlhrend 866 Prozent der Master-

studierenden Inlaumlnder waren besaszligen 134 Prozent eine auslaumlndische

Staatsbuumlrgerschaft In der Gesamtgruppe waren 412 Prozent maumlnnliche

und 588 Prozent weibliche Studierende vertreten

Im Berichtszeitraum erlangten sieben Masterstudierende ihren Ab-

schluss Uumlber das Praumldikat bdquosehr gutldquo konnten sich drei Absolventen

freuen vier Studierende erreichten das Praumldikat bdquogutldquo

Die Gesamtstudierendenzahl

Durch die Modularisierung des Masterstudienganges und der damit ein-

hergehende Einrichtung von 36 Studienplaumltzen stieg die Gesamtzahl der

am Zentrum fuumlr Internationale Studien Studierenden in den letzen Jah-

ren stetig an Im Vergleich zum Studienjahr 20062007 wurde die Anzahl

der Studierenden (bei gleichbleibender Anzahl festangestellten Personals

in Administration und Lehre) um mehr als 40 erhoumlht (Anstieg von 139

Studierenden im Studienjahr 200607 auf 201 in 20122013)

III Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur in-

haltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der

Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit (sect 5 Ziff

2 SaumlchsLehrbVO)

1) Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen

Im Berichtszeitraum wurde der Bachelorstudiengang unter umfassender

Beteiligung der aktuellen Bachelor-Studierenden reformiert Ausfuumlhrliche

Diskussionen mit den Studierenden in eigens einberufenen Veranstaltun-

gen sowie im Rahmen der Studienkommission des Studiengangs fuumlhrten

zur Erarbeitung der Beschlussvorlage durch Studienkommission und

Wissenschaftlichen Rat Der Rat erlieszlig nach erfolgter Vorpruumlfung durch

die Verwaltung in seiner Sitzung vom 30 September 2014 die neuen

Studiendokumente fuumlr den Bachelorstudiengang auf deren Basis im

Wintersemester 201314 erstmals immatrikuliert wurde Zu den wich-

tigsten NeuerungenReformen zaumlhlen die Staumlrkung der Methodenaus-

bildung im ersten und zweiten Fachsemester die Straffung der Sprach-

ausbildung in der ersten Fremdsprache Englisch und die Neuausrichtung

des obligatorischen Auslandsstudiums im 5 Fachsemester Zudem ist die

Anzahl der Pruumlfungsleistungen insgesamt reduziert und die Anzahl inter-

disziplinaumlrer Veranstaltungen erhoumlht worden

Wie in den vorangegangenen Jahren wurden auch im Berichtszeitraum

fuumlr eine Vielzahl der Pflichtveranstaltungen Tutorien bzw Uumlbungen an-

geboten Diese dienen der praktischen Anwendung des Gelernten und

haben insbes die Foumlrderung und Erleichterung der Einuumlbung der dem

interdisziplinaumlren Studiengang immanenten verschiedenen wissen-

schaftlichen Methoden und Fachperspektiven zum Ziel Das Zentrum fuumlr

Internationale Studien bemuumlht sich stets dieses von den Studierenden

als sehr hilfreich empfundene und aufgrund der unterschiedlichen Ar-

beitsweisen der Disziplinen notwendige Angebot zu staumlrken was auf-

grund der begrenzten Ressourcen nicht immer moumlglich ist

Die im Vorjahr zum dritten Mal angebotenen Bruumlckenkurse die dem Mas-

terstudium vorgelagert sind konnten im Berichtszeitraum erneut ange-

boten werden Sie dienen dem Ziel der Vorbereitung der Masterstudien-

anfaumlnger auf ihr Studium und vermitteln in den Disziplinen Kenntnisse

die im Vorstudium (va durch nicht interdisziplinaumlre Faumlcherwahl an an-

deren Universitaumlten) nicht erworben wurden Wie im Vorjahr wurde das

Angebot gut angenommen und die Resonanz auf diese Kurse war auch

im Studienjahr 201213 positiv Bei einer zukuumlnftigen Reform des Mas-

terstudiengangs Internationale Beziehungen sollen die Bruumlckenkurse da-

her als waumlhlbare Veranstaltungen im Harmonisierungs- bzw Methoden-

modul integriert werden

2) Rahmenbedingungen des Studiums im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum wurden vom Zentrum fuumlr Internationale Studien

saumlmtliche Pflichten hinsichtlich der Einhaltung des Studienablaufplans

und der Studienordnung erfuumlllt

3) Sicherstellung der Einhaltung von Studienablaufplan und Studienord-

nung

Die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer die am Zentrum fuumlr In-

ternationale Studien beteiligt sind erfuumlllten auch im Studienjahr

201213 ihre Lehraufgaben im Rahmen ihrer Lehrdeputate und Zusagen

und waren zum Teil erneut bereit zusaumltzliche Lehraufgaben zu uumlberneh-

men um die Lehre im Studiengang bdquoInternationale Beziehungenldquo sicher

zu stellen Die Absicherung der Lehre wie auch die Einhaltung der Vor-

gaben der Studienordnung und des Studienablaufplans wurden durch die

Fakultaumlten im Rahmen ihrer Moumlglichkeiten und der getroffenen Abspra-

chen unterstuumltzt Soweit das Lehrangebot nicht mit Lehrkraumlften der TU

Dresden abgedeckt wurde konnten auch im Studienjahr 201213 quali-

fizierte Gastdozenten fuumlr Lehrauftraumlge gewonnen werden Bei ihnen han-

delte es sich ua um in Wissenschaft und Praxis anerkannte Experten

deren Taumltigkeit weit uumlber die bloszlige Ergaumlnzung des Lehrangebotes hin-

ausging Vielmehr bereicherten sie durch ihre wissenschaftliche wie in

vielen Faumlllen auch praktische Expertise das Lehrangebot und trugen mit

zum Renommee des Studienganges bei

Je nach Vorkenntnissen undoder Neigung erhielten die Studierenden

des Bachelorzweiges eine intensive Sprachausbildung in Franzoumlsisch

Spanisch oder Russisch Die von ihnen bereits im Bewerbungszeitraum

erwarteten sehr guten Kenntnisse in Englisch wurden in speziellen Kur-

sen etwa bzgl des wissenschaftlichen Schreibens oder der Verhand-

lungsfuumlhrung vertieft Die Sprachausbildung uumlbernahm wie in den Vor-

jahren die TUDIAS Weiterhin konnten die Studierenden auch in diesem

Studienjahr von franzoumlsischsprachigen Lehrveranstaltungen der Juristi-

schen Fakultaumlt der TU Dresden profitieren

4) Aktualisierung der Lehre

Um die Einbindung aktueller Bezuumlge in die Lehre ndash die im Bereich der

internationalen Beziehungen von besonderer Wichtigkeit ist ndash bemuumlhten

sich die mit dem Zentrum verbundenen Lehrstuumlhle sowie die Lehrauf-

tragnehmer Zur Verknuumlpfung von Aktualitaumlt und Praxis wurden durch

das Zentrum fuumlr Internationale Studien eine Vielzahl von Gastveranstal-

tungen wie Studienfahrten und Gastvortraumlge organisiert Gerade bei den

Gastvortraumlgen die in aller Regel auch Houmlrern anderer Fakultaumlten sowie

der interessierten Oumlffentlichkeit offenstehen wird ein ausgewogenes

Verhaumlltnis von deutsch- und englischsprachigen Veranstaltungen ange-

strebt

Um den Studierenden einen Einblick in die spaumltere Berufspraxis zu er-

moumlglichen undoder um den Zusammenhalt und die Kommunikation zwi-

schen den Jahrgaumlngen zu foumlrdern fanden im Berichtszeitraum erneut

Exkursionen statt Zu nennen sind hier ua eine Tagesexkursion zu Vat-

tenfall Europe und die von IB-Studierenden des Studentischen Vereins

IB Dresden eV organisierte Studienreise nach Den Haag und Bruumlssel im

November 2012

5) Internationalisierung der Lehre

Zur Foumlrderung der Internationalisierung der Lehre unterstuumltzt das Zent-

rum fuumlr Internationale Studien ua die teilweise bereits durch die Stu-

diendokumente verpflichtenden Studienaufenthalte der Studierenden im

Ausland

Durch das Zentrum fuumlr Internationale Studien werden Studienaufent-

halte im Ausland sei es durch das im Rahmen des Bachelor-Studiengan-

ges obligatorische Auslandssemester oder die Unterstuumltzung der Master-

studierenden waumlhrend eines fakultativen Auslandssemesters gefoumlrdert

Studienablaufplangemaumlszlig verbrachte der 2010 immatrikulierte Bachelor-

jahrgang das fuumlnfte Studiensemester an verschiedensten Universitaumlten

im Ausland Dabei griffen die Studierenden gerne auf die 19 Partneruni-

versitaumlten des Zentrums im europaumlischen und auszligereuropaumlischen Aus-

land zuruumlck Durch das zentrumsinterne Studienplatzaustauschpro-

gramm steht den Studierenden ein Kontingent an Studienplaumltzen in re-

levanten Studiengaumlngen der Partneruniversitaumlten zur Verfuumlgung

wodurch das ZIS einen Studienaufenthalt ohne universitaumlre Studienge-

buumlhren im Ausland ermoumlglicht Neben den Angeboten der Partneruniver-

sitaumlten des Zentrums griffen im Berichtszeitraum auch einige Studie-

rende auf Angebote anderer zumeist auszligereuropaumlischer Universitaumlten

zuruumlck Studierende des Master-Studiengangs bdquoInternationale Beziehun-

genldquo nehmen das Angebot des Zentrums an Kooperationsplaumltzen bzw

die Beratungs- und Unterstuumltzungsangebote mit zunehmender Haumlufig-

keit wahr Um die Studierenden bei ihren Bewerbungen an renommierten

auslaumlndischen Universitaumlten zu unterstuumltzen fertigten die mit dem ZIS

verbundenen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer zahlreiche Gut-

achten an

Weiterhin werden Dozentenaustausche mit auslaumlndischen Partneruniver-

sitaumlten und die Verstaumlrkung des fremdsprachigen Lehr- und Vortragsan-

gebots gefoumlrdert Ferner betreut das Zentrum stets etwa fuumlnf bis zwoumllf

auslaumlndische Gaststudierende der Partneruniversitaumlten des Zentrums

Tendenz steigend

6) Wartezeiten im Rahmen von Studien- und Pruumlfungsorganisation

Im Studienjahr 201213 kam es zu keinen nennenswerten Wartezeiten

im Rahmen der Studien- und Pruumlfungsordnung

7) Beratungsangebote

Die Individualberatung des ZIS erstreckt sich von der Vorbewerbungs-

phase in der wann immer moumlglich Bewerber- und Interessentenanfra-

gen fernmuumlndlich oder im persoumlnlichen Gespraumlch beantwortet werden

uumlber das zweistufige Auswahlverfahren fuumlr den Master- und Bachelor-

zweig und der Moumlglichkeit zur Evaluation einer ggf gescheiterten Bewer-

bung uumlber die Beratung im Studium und Auslandssemester bis zur Er-

stellung von Bescheinigungen und Gutachten fuumlr Absolventen der Studi-

engaumlnge

Vor Aufnahme des Studiums werden Bewerber durch die Zentrale Studi-

enberatung der TU Dresden sowie uumlber das Zentrum fuumlr Internationale

Studien uumlber Studienmoumlglichkeiten - ablauf und Bewerbungsvorausset-

zungen beraten Diese Studienberatung wurde im Berichtszeitraum ndash wie

in den Vorjahren auch - vor allem im Sommersemester sehr stark von

den Bewerbern angenommen Die Beratung erfolgte uumlber Telefonter-

mine per E-Mail aber auch in persoumlnlichen Gespraumlchen vor Ort am ZIS

(nicht selten reisen Bewerber aus dem gesamten Bundegebiet eigens zu

einem solchen Beratungsgespraumlch nach Dresden) Im Rahmen der Bera-

tung vor dem Studium beantwortete das Buumlro des Zentrums im Berichts-

zeitraum ca 1000 E-Mail-Anfragen und ca 450 telefonische Anfragen

von Bewerbern Ca 50 Studieninteressenten aus dem gesamten Bun-

desgebiet erschienen zu den Sprechstunden des Geschaumlftsfuumlhrers und

Studienberaters des Zentrums oder vereinbarten gesonderte persoumlnliche

Beratungstermine Informationsveranstaltungen des Studienganges bdquoIn-

ternationale Beziehungenldquo etwa zum Uni-Tag oder im Rahmen des

Schnupperstudiums rundeten das Beratungsangebot vor Studienbeginn

ab

Um den Studienanfaumlngern einen moumlglichst guten Studienstart zu ermoumlg-

lichen wurden ihnen neben der zentralen Eroumlffnungsveranstaltung vom

Zentrum fuumlr Internationale Studien eine Informationsveranstaltung zum

Studienbeginn Bibliotheksfuumlhrungen Campus-Begehungen sowie infor-

melle Veranstaltungen durch die Studierenden der houmlheren Fachsemes-

ter angeboten Informationen erhalten die Studierenden per Aushang

und den fuumlr jeden Jahrgang eingerichteten Mailverteiler

Fuumlr Studienbewerber die keinen Studienplatz erhielten wurde die Moumlg-

lichkeit einer Evaluation der Bewerbung angeboten

Waumlhrend des Studiums wurden die Studierenden umfassend durch den

Studienfachberater - bzw in Angelegenheiten die die Sprachausbildung

oder das Auslandssemester betrafen durch die Sprachenbeauftragte es

ZIS - beraten und unterstuumltzt Die Sprachenbeauftragte bot zur Vorbe-

reitung auf das Auslandssemester auch im Berichtszeitraum Informati-

onsveranstaltungen fuumlr Bachelor- und Masterstudierende und Bera-

tungsmoumlglichkeiten an

Auch auf die Beratung auslaumlndischer Gaststudenten die im Rahmen des

ERASMUS-Programmes oder der Austauschvereinbarungen mit Part-

neruniversitaumlten einen Teil des Studienganges bdquoInternationale Beziehun-

genldquo absolvierten wurde im Berichtszeitraum groszliger Wert gelegt Bera-

tungsmoumlglichkeiten boten sich fuumlr Austauschstudenten sowohl vor als

auch waumlhrend der Zeit in Deutschland

Zusaumltzlich zu diesem umfangreichen Beratungsangebot standen die

Hochschullehrer und deren Mitarbeiter in ihren Sprechstunden fuumlr die

Beantwortung fachspezifischer Fragen zur Verfuumlgung

8) Foumlrderung der studentischen Selbstorganisation

Initiativen der studentischen Selbstorganisation wurden durch das Zent-

rum fuumlr Internationale Studien wann immer moumlglich gefoumlrdert Hierzu

zaumlhlt zum einen die studentische Beteiligung an maszliggeblichen mit dem

Studiengang im Zusammenhang stehenden Entscheidungen durch die

Beteiligung der Studierenden in Studienkommission Pruumlfungsausschuss

und im Wissenschaftlichen Rat

Zur Foumlrderung studentischer Selbstorganisation muumlssen auch Anregung

und Unterstuumltzung der Verwirklichung eigener Projekte im universitaumlren

Umfeld gerechnet werden So unterstuumltzt das Zentrum fuumlr Internationale

Studien den studentischen Verein bdquoVerein fuumlr Internationale Beziehungen

Dresden eVldquo der sich der Aufgabe angenommen hat die Ausbildung

und das studentische Leben der Studierenden des Zentrums mit Studi-

enexkursionen Organisation von Gastvortraumlgen und Angeboten fuumlr Stu-

dierende im ersten Fachsemester zu bereichern Auch im Bereich des

gemeinsamen Alumni-Netzwerkes arbeiten der bdquoVerein fuumlr Internationale

Beziehungen eVldquo und das Zentrum fuumlr internationale Studien zusam-

men

Die seit einigen Jahren mit groszligem Erfolg in Dresden stattfindende inter-

nationale Model-United-Nations-Simulation elbMUN fand im Berichtszeit-

raum erneut statt IB-Studierende waren einmal mehr maszliggeblich an

der Organisation und Durchfuumlhrung beteiligt

9) Individualfoumlrderung der Studierenden

Wie in den Vorjahren auch nahm die Individualfoumlrderung der Studieren-

den im Studienjahr 201213 erheblichen Raum am Zentrum fuumlr Interna-

tionale Studien ein

Im Verlauf des Studiums strebt ein groszliger Teil der Studierenden eine

uumlberwiegend externe ideelle undoder finanzielle Begabtenfoumlrderung an

Neben diesen Bestrebungen die sich auf alle Teile des Studiums in Dres-

den aber auch auf das fuumlr Bachelorstudierende obligatorische Auslands-

semester sowie Auslandspraktika erstrecken werden durch das Zentrum

fuumlr internationale Studien und die beteiligten Lehrstuumlhle auch Bewerbun-

gen fuumlr hochkaraumltige Praktika und ndash im Falle der Bachelor-Studierenden

ndash Masterstudienplaumltze an renommierten Universitaumlten welche sich zu-

meist im Ausland befinden unterstuumltzt Eine Foumlrderung erfolgt durch in-

dividuelle Beratungen die Erstellung zahlreicher Gutachten durch die

Hochschullehrer und nicht selten uumlber Vorschlaumlge bei Stiftungen und Be-

ratungen der Vergabekommissionen fuumlr Stipendien Im Berichtszeitraum

nahm der Umfang der schon in den letzten Jahren stark ausgepraumlgten

Individualfoumlrderung erneut zu Dies liegt zum einen an der steigenden

Studierendenzahl im Masterstudiengang zum anderen an der gestiege-

nen Bereitschaft hochkaraumltige und laumlngerfristige Praktika im Ausland zu

absolvieren sowie dem vermehrten Wunsch der Studierenden des Mas-

terzweiges ein Studiensemester an renommierten Universitaumlten im Aus-

land zu absolvieren Der Bereich Begabtenfoumlrderung nahm im Berichts-

zeitraum auch aufgrund des Beginns der Vergabe von Deutschlandsti-

pendien (fuumlr die sich im Berichtszeitraum 18 Personen uumlber das ZIS be-

warben) nochmals zu

Im Berichtszeitraum wurde am ZIS das 201112 neu eingefuumlhrte Mento-

renprogramm fortentwickelt das weiterhin ergaumlnzt wird durch die von

Studierenden ins Leben gerufene bdquoPatenschaft fuumlr Erstisldquo ein Mentoren-

programm in welchem jeweils ein Studierender aus dem dritten Fach-

semester einem Studienanfaumlnger mit Rat und Tat zur Seite steht Im

Mentorenprogramm des ZIS erhalten die Bachelor-Studierenden ab dem

3 Fachsemester sowie die Masterstudierenden die Moumlglichkeit zum ge-

zielten Austausch mit einem individuell ausgewaumlhlten Absolventen des

Studienganges

IV Kuumlnftige Entwicklungen

Die Absicherung und Weiterentwicklung des Studienganges bdquoInternatio-

nale Beziehungenldquo wird auch im naumlchsten Lehrjahr einen Schwerpunkt

der Arbeit des Zentrums fuumlr Internationale Studien bilden

So setzt sich das Zentrum neben dem zentral wichtigen Ziel der Quali-

taumltssicherung in Bewerberauswahl und ndashberatung und des Lehrangebots

weitere Ziele die im Studienbetrieb von verstaumlrkten Orientierungsange-

boten und Beratungsmoumlglichkeiten fuumlr die Studierenden der Bereitstel-

lung von qualitativ hochwertigen Lehrveranstaltungen und der Erhoumlhung

der Anzahl englischsprachiger Lehrangebote einer Selbstevaluation des

Studienganges bis hin zu einer Optimierung der Alumnibetreuung rei-

chen

Im Berichtszeitraum fand erneut ein Alumnitreffen statt diesmal mit

dem Schwerpunkt eines Nachwuchsforscher-Panels ehemaliger Studie-

render der Internationalen Beziehungen der TU Dresden

Von herausgehobener Bedeutung ist der Ausbau des 201112 auf den

Weg gebrachten Mentorenprogramms Die Bachelor-Studierenden (ab

dem 3 Fachsemester) sowie die Masterstudierenden erhalten die Moumlg-

lichkeit zum gezielten Austausch mit einem individuell ausgewaumlhlten Ab-

solventen des Studienganges Aufgrund der angespannten Personalsitu-

ation des Zentrums koumlnnen Projekte wie dieses jedoch nur dann dauer-

haft erfolgreich umgesetzt werden wenn andere ebenso begruumlszligens-

werte Projekte die an anderen angesehenen und im internationalen Seg-

ment taumltigen Universitaumlten uumlblich sind und sicher auch der TU Dresden

zutraumlglich waumlren hintanstehen muumlssen Ein Bindungsverlust der Absol-

venten an ihre Alma Mater der nach versaumlumter Alumniarbeit kaum

mehr aufgeholt werden koumlnnte erscheint jedoch fuumlr das ZIS im Sinne

der besonderen Bedeutung der Alumniarbeit an der TU Dresden nicht

verantwortbar

Im Berichtszeitraum wurde die Reform des Bachelorstudiengangs im

Sinne einer weiteren Optimierung unter Einbezug der Studierenden nicht

nur im Rahmen der Studienkommission vorbereitet und durchgefuumlhrt

Die Studiendokumente fuumlr den reformierten Bachelorstudiengang wur-

den vom Wissenschaftlichen Rat des ZIS unter Beruumlcksichtigung der Er-

gebnisse des verwaltungsseitigen Vorpruumlfung am 30092013 beschlos-

sen so dass zum Wintersemester 201314 auf Basis dieser Dokumente

immatrikuliert werden konnte

Der Abschluss des Genehmigungsverfahrens der Masterstudiendoku-

mente (nach Beschluss derselben in 2008 durch den Senat der TU Dres-

den und der Re-akkreditierung des Studiengangs im selben Jahr) wurde

nach Eingang der abschlieszligenden Empfehlungen der verwaltungsseitigen

Endpruumlfung im Dezember 2012 zugunsten des Abschlusses der begon-

nen Reform des Bachelorstudiengangs zuruumlck gestellt Die Reform des

Masterstudiengangs soll im kommenden Studienjahr 201314 angegan-

gen werden

Im Bereich der Forschung hat sich das Zentrum eine verbesserte Koor-

dination des interdisziplinaumlren Austauschs zur Aufgabe gemacht Zur

Staumlrkung dieses Feldes wurde im Berichtszeitraum die Vernetzung der

wissenschaftlichen Mitarbeiter der Lehrstuumlhle im bereits bestehenden

bdquoMitarbeitersymposiumldquo fortgefuumlhrt Zudem beteiligte sich das ZIS erst-

malig an der Langen Nacht der Wissenschaften mit der Betrachtung einer

aktuellen internationalenglobalen Thematik (Ein Bombengeschaumlft In-

ternationaler Waffenhandel ndash Interdisziplinaumlr Kommissarische ZIS-Ge-

schaumlftsfuumlhrerin Kristin Haussner et al)

Das Zentrum fuumlr Internationale Studien ist stets bestrebt die hohe Qua-

litaumlt des Studienganges bdquoInternationale Beziehungenldquo zu sichern und zu

steigern Die seit Jahren enorm hohen Bewerberzahlen im Bachelor-Stu-

diengang die stetig steigenden Bewerberzahlen im Masterstudiengang

sowie der erfolgreiche Berufseintritt der Absolventen in verantwortungs-

volle Positionen im internationalen Umfeld zeigen dass hochwertige in-

terdisziplinaumlr und international ausgerichtete Studiengaumlnge eine hohe

Nachfrage haben und das Studienangebot des Zentrums fuumlr Internatio-

nale Studien der Reputation der TU Dresden zutraumlglich ist

IHI Zittau

Lehrbericht 20122013

Verantwortlich

Prof Dr Thorsten Claus Direktor IHI Zittau

Prof Dr Stefan Eckert Studiendekan IHI Zittau

beschlossen vom Wissenschaftlichen Rat des IHI Zittau am 10 Juli 2014

12

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

1 1 Praumlambel zur Vorgeschichte des IHI Zittau

Das Internationale Hochschulinstitut (IHI) Zittau wurde 1993 auf Empfehlung des

Wissenschaftsrates durch ein Konsortium aus saumlchsischen polnischen und

tschechischen Hochschulen als Modell gemeinsamen interkulturellen Lernens im

Dreilaumlndereck DPLCZ (bzw der Euroregion NeisseNisaNysa) gegruumlndet und hatte

bis 2012 den gesetzlichen Status einer bdquouniversitaumlren Einrichtung des Freistaates

Sachsenldquo

Das Hochschulgesetz des Freistaates Sachsen vom Dezember 2008 fuumlhrte das IHI

Zittau und die Hochschule ZittauGoumlrlitz zu einem Verwaltungsverbund zusammen

fortan fungierte die Kanzlerin der Hochschule ZittauGoumlrlitz zugleich als

kommissarische Kanzlerin des IHI Zittau

Im Jahr 2011 wurde das Rektorat des IHI Zittau durch das Staatsministerium fuumlr

Wissenschaft und Kunst des Freistaats Sachsen (SMWK) dazu aufgefordert mit der

TU Bergakademie Freiberg (als einer der Gruumlnderhochschulen des IHI Zittau) in

Verhandlungen uumlber eine Integration zum Jahresbeginn 2012 einzutreten Ende 2011

Anfang 2012 wurde das Rektorat des IHI Zittau durch das SMWK dazu aufgefordert

diese Verhandlungen zu Gunsten einer zu erzielenden Integrationsvereinbarung mit

der TU Dresden abzubrechen Der Saumlchsische Landtag verabschiedete am 26

September 2012 mit dem neuen Hochschulfreiheitsgesetz zugleich die Integration

des IHI Zittau in die TU Dresden die zum 1 Januar 2013 in Kraft trat

Die Planung und ein Teil des im vorliegenden Lehrbericht geschilderten Studienjahres

fanden somit noch nicht unter dem Dach der TU Dresden sondern als Lehrbetrieb

einer eigenstaumlndigen Hochschule statt was diesen Lehrbericht von den Berichten

anderer Einheiten der TU Dresden partiell unterscheiden mag

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

2 1 Entwicklung des Studienangebotes

11 Uumlberblick der Entwicklung des IHI Zittau 1993-2013

Im Gegensatz zu anderen Hochschulen wurden am IHI Zittau bedingt durch die

besondere Gruumlndungsgeschichte durch internationale Partnerhochschulen stets

ausschlieszliglich Studiengaumlnge angeboten die bereits auf einer ersten - an anderen

Hochschulen absolvierten - Studienphase aufbauen Der Gedanke dabei war

Studierende der Partner-Hochschulen mit ihren unterschiedlichen Vor-Lerngeschichten

und kulturellen Praumlgungen in einer zweiten Studienphase am IHI Zittau

zusammenzufuumlhren und gerade so eine einzigartige Lernsituation zu schaffen welche

die kulturelle Situation des bdquoNeuen Europaldquo wiederspiegelt und die Studierenden am

IHI Zittau dadurch in besonderer Form fuumlr die gerade entstehende erweiterte EU 27

und die Transformationsmaumlrkte darin sowie in den oumlstlichen Nachbarstaaten

qualifiziert

Bis 2007 fand dies in Form dreijaumlhriger Diplomstudiengaumlnge statt die auf einem

zweijaumlhrigen Studium an den Partnerhochschulen aufbauten Am IHI Zittau wurde

angeboten

Betriebswirtschaftslehre (seit 1994)

Sozialwissenschaften (seit 1999)

Umwelttechnik (seit 1993)

Wirtschaftsingenieurwesen (seit 1994)

Zwischen den Studienjahren 20072008 und 20102011 wurden diese

Diplomstudiengaumlnge schrittweise ersetzt durch neu eingerichtete Master-

studiengaumlnge wobei das Lehrangebot durch Kooperationen mit der Hochschule

ZittauGoumlrlitz erweitert wurde

o Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie (M Sc ab 2007 in Kooperation mit der

Hochschule ZittauGoumlrlitz)

o Business Ethics und CSR-Management (M A ab 2010)

o Internationales Management (M A ab 2007 ab 2009 in Kooperation mit der

Hochschule Zittau Goumlrlitz)

o Projektmanagement und Engineering (M A 2 Semester 2009-2011) ab 2012

geaumlndert zu

Projektmanagement (M A 2 Semester)

Integratives Projektmanagement (M A 4 Semester)

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

3 12 Lehrangebot im Studienjahr 20122013

Im Studienjahr 20122013 wurden am Internationalen Hochschulinstitut Zittau folgende

Studiengaumlnge angeboten

o Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie (M Sc ndash in Kooperation mit der

Hochschule ZittauGoumlrlitz)

o Business Ethics und CSR-Management (M A)

o Internationales Management (M A ndash in Kooperation mit der Hochschule

ZittauGoumlrllitz)

o Projektmanagement (M A 2 Semester 60 ECTS)

o Integratives Projektmanagement (M A)

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

4 11 Entwicklungsperspektiven

111 Etablierung internationaler Studiengaumlnge

Auf Initiative der Prorektorin fuumlr Bildung und Internationales der TU Dresden Frau

Prof Schaefer fand im Januar 2013 ein Treffen zwischen Frau Prof Schaefer einem

Vertreter des IHI Zittau und dem Rektorat der Wirtschaftsuniversitaumlt Wrocław

(Uniwersytet Ekonomiczny we Wrocławiu UEW) statt bei dem vereinbart wurde die

Erneuerung des bestehenden Partnerschaftsabkommens zwischen TU Dresden und

UEW mit dem Arbeitsauftrag der Einrichtung eines gemeinsamen Studiengangs von

IHI Zittau und UEW zu verbinden

Der im Februar 2013 im Rahmen der Erneuerung der Strukturen des IHI Zittau als

Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden neu bestimmte Studiendekan

des IHI Zittau Herr Prof Eckert erhielt vom Wissenschaftlichen Rat des IHI Zittau

den Auftrag die mit der UEW getroffene Vereinbarung umzusetzen Im Juni und

Oktober 2013 fanden dazu Gespraumlche mit dem Rektorat der UEW statt wobei ein

dritter interessierter Kooperationspartner die Corvinus Universitaumlt Budapest mit

einbezogen wurde Ziel ist es zum Studienjahr 20152016 ein englischsprachiges

Triple-Master-Degree-Programm bdquoEuropean Master in International Businessldquo (EMIB)

zu etablieren Das Ziel der Einrichtung dieses Studiengangs wurde auch in den Antrag

des IHI Zittau als Teil des Exzellenz-Konzepts der TU Dresden bdquoInternationale

Strategische Hochschulpartnerschaftenldquo aufgenommen der am 15 November 2013

eingereicht wurde

Ebenfalls im Rahmen der Vorbereitung des IHI-Antrags zum Programm

bdquoInternationale Strategische Hochschulpartnerschaftenldquo wurden zwischen Vertretern

des IHI Zittau und der Wirtschaftsfakultaumlt der TU Liberec Verhandlungen uumlber die

Verzahnung der Studienangebote vor allem in den Bereichen Projekt- und

Innovationsmanagement gefuumlhrt

112 Kooperation mit der Senckenberg-Gesellschaft (Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft)

zur Etablierung von Studiengaumlngen zum Thema bdquoBiodiversitaumltldquo

Seitens der Senckenberg-Gesellschaft wurde bereits 2011 gegenuumlber dem SMWK

das Interesse signalisiert Studienprogramme zum Thema des Biodiversitaumlts-

managements am IHI Zittau anzubieten die uumlber gemeinsame Neuberufungen und

neue Angebote der bestehenden Professuren am IHI Zittau realisiert werden sollten

Vor allem die Senckenberg-Niederlassung in Goumlrlitz (Naturkunde-Museum) wuumlrde

sich so in eine engere Zusammenarbeit mit dem IHI Zittau hineinbegeben Nachdem

die vom SMWK urspruumlnglich als Aufnahme-Institution fuumlr das IHI Zittau vorgesehene

TU Bergakademie Freiberg kein Interesse an einer Kooperation mit der Senckenberg-

Gesellschaft gezeigt hatte wurden seitens des IHI Zittau ab Fruumlhjahr 2012 weitere

Verhandlungen mit der Senckenberg-Gesellschaft unter Leitung der TU Dresden und

moderiert vom SMWK gefuumlhrt Ziel ist es im Studienjahr 20142015 den

Masterstudiengang bdquoBiodiversity and Collection Managementldquo unter Beteiligung von

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

5 Lehrenden der Senckenberg-Gesellschaft am IHI Zittau als Studiengang der TU

Dresden anzubieten Ein weiterer Studiengang in dieser Kooperations-Konstellation

bdquoEco Systems Managementldquo soll 20152016 folgen

113 Kooperation mit dem Institut fuumlr oumlkologische Raumentwicklung (IOumlR Mitglied der

Leibniz-Gemeinschaft)

Im Zusammenhang mit der anstehenden Neuberufung der bislang zur Fakultaumlt

Architektur der TU Dresden gehoumlrenden in Goumlrlitz ansaumlssigen Professur

bdquoRevitalisierender Stadtumbauldquo wird es zu einer Neuausrichtung dieser Professur

kommen Kuumlnftig soll das bdquoInterdisziplinaumlre Zentrum fuumlr oumlkologischen und

revitalisierenden Stadtumbauldquo in Goumlrlitz als Kooperation von TU Dresden und IOumlR

durch eine Professur geleitet werden die mit dem IHI Zittau verbunden ist Ob es in

diesem Zusammenhang zu einem erweiterten Lehrangebot am IHI Zittau kommt

war zum Berichtszeitraum noch Gegenstand von Verhandlungen Die Berufung wird

voraussichtlich im Studienjahr 20142015 erfolgen

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

6 2 Dokumentation und Interpretation der statistischen Kernzahlen zu Studierenden und

Pruumlfungen

21 Studierendenzahlen

211 Verhaumlltnis zugelassene Bewerber und Studienanfaumlnger im Wintersemester

20122013 (im Vergleich zu den beiden Vorjahren Wintersemester 20112012 und

Wintersemester 20102011)

Studiengang (angestrebter Abschluss ggf

Besonderheiten)

Zugelassene

Bewerber

Studienplatz

angetreten

Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie

(Master of Science)

27 (1422) 10 (1416)

Business Ethics und CSR-Management

(Master of Arts)

35 (1416) 12 (1415)

Integratives Projektmanagement (Master of Arts) 23 (neu) 11 (neu)

Internationales Management (Master of Arts) 86 (4145) 35 (4141)

Projektamanagement

(Master of Arts 2 Sem 60 ECTS)

36 (1524) 23 (1524)

Doktorandenstudium

hellipmit naturwissenschaftlicher Ausrichtung 1 (21) 1 (21)

hellipmit Ausrichtung im Bereich Recht Wirtschaft

Soziales

4 (67) 4 (67)

Gesamt 212 (92115) 96 (92104)

Bezieht sich auf das zuvor angebotene fachlich aumlhnliche Programm

bdquoProjektmanagement und Engineeringldquo (Master of Arts 2 Sem 60 ECTS)

Interpretation Bei einem gegenuumlber den Vorjahren deutlich angestiegenem

Bewerberaufkommen hat sich die Diskrepanz zwischen zugelassenen Bewerbern

und angetretenen Studienplaumltzen aufgrund der verbreiteten Praxis der Mehrfach-

bewerbungen deutlich vergroumlszligert Die Studiengangsleitungen sehen sich damit

zunehmend dem Risiko ausgesetzt deutlich mehr Bewerber als eigentlich

angebotene Studienplaumltze zuzulassen ohne die reale Uumlber- Aus- oder

Unterbelastung der Kapazitaumlten genau planen zu koumlnnen

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

7 212 Studierende nach Studiengaumlngen und Fachsemester

(s Anhang)

22 Hochschulpruumlfungen

221 Bestandene nicht bestandene Hochschulpruumlfungen im Studienjahr 20122013

Anzahl der

Pruumlfungen

am IHI Zittau

insgesamt

davon

bestanden

darunterhellip

Zwischenpruumlfungen Abschlusspruumlfungen Promotionen

81 79 0 78 1

222 Exmatrikulations- und Wechslerstatistik (Sommersemster 2013)

2221 Kopfzahlen

FS Exmatrikulationsgrund Wechselgrund

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 1 2 3 9 10 Exm

at

We

chse

l

Ge

sam

t

1 2 2 1000 2 67

2 1 1 1000 1 33

3

4 2 2 1000 2 67

5

6 25 25 1000 25 833

7

8

9

10

11

12

gt12

26 2 2 30 1000 30 1000

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

8 2222 Fallzahlen

FS Exmatrikulationsgrund

Wechsel-

grund

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 1 2 3 9

1

0

Exm

at

We

chse

l

Ge

sam

t

1 1 1 100 1 50

2

3

4 1 1 100 1 50

5

6

7

8

9

10

11

12

gt12

1 1 2 100 2 100

Legende

0 - Todesfall

1 - Beendigung des Studiums nach bestandener

Pruumlfung

2 - Pruumlfung nicht abgeschlossen 3 - Beendigung des Studiums ohne Pruumlfung

4 - Hochschulwechsel 5 - Wehr- oder Zivildienst

6 - Aufgabe oder Unterbrechung des

Studiums 7 - fehlende Ruumlckmeldung

8 - sonstige Gruumlnde

9 - Beendigung nach endguumlltig nicht

bestandener Pruumlfung

10 - Fachwechsel 12 - Exmatrikulation wegen rechtlicher Gruumlnde

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

9 223 Einhaltung der Regelstudienzeit

(Wintersemester im Vergleich)

WS 1011

WS1112

WS1213

Studiengang

- angestrebter Abschluss

Ge

sam

t

davon

in

der

RS

Z

in

Ge

sam

t

davon

in

der

RS

Z

in

Ge

sam

t

davon

in

der

RT

Z

in

Biotechnologie

und Angewandte Oumlkologie

- Master 36 31 861 44 36 818 51 33 647

Business Ethics und

CSR-Management

- Master 15 15 1000 30 30 100 43 32 744

Integratives

Projektmanagement

- MasterAufbau 11 11 100

Internationales Management

- Master 83 68 819 96 79 823 108 75 694

Naturwissenschaften

- Promotion 13 13 100 12 10 833 8 6 750

Projektmanagement und

Engineering

- MasterAufbau 44 25 568 44 16 364 18

Projektmanagement

- Master 23 23 100

Recht Wirtschaft

Sozialwissenschaften

- Promotion 30 29 967 35 34 971 43 36 837

Summe

22

1 181 819

26

1 205 785 305 216 708

im WS1213 erstmalig angeboten im Wintersemester 1112 letztmalig immatrikuliert

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

10 3 Lehr- und Studiensituation

31 Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre

311 Lehrevaluation

Mit der Zugehoumlrigkeit des IHI Zittau zur TU Dresden seit 1 Januar 2013 wurde im

Sommersemester 2013 erstmalig eine umfassende Lehrveranstaltungsevaluation am

IHI Zittau nach den QM-Grundsaumltzen der TU Dresden durchgefuumlhrt

Aus Tabelle 1 geht die Anzahl der angemeldeten sowie der vom ZQA ausgewerteten

Lehrveranstaltungen hervor

Angemeldete Lehrveranstaltungen je Studiengang Von ZQA

ausgewertet

Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie

Vorlesungen 6 2

Praktika 2 -

Seminare 1 -

Internationales Management

Vorlesungen 6 6

Seminare 2 1

Uumlbungen 1 1

Projektmanagement (2-semestrig) und Integratives Projektmanagement (4-

semestrig)

Vorlesungen 4 3

Uumlbungen 1 1

Seminare 1 1

Business Ethics und CSR-Management

Vorlesungen 4 4

Uumlbungen 1 -

Summe 29 19

Aufgrund der Gruppenkleinheit in einigen Lehrveranstaltungen konnten nicht alle

angemeldeten Veranstaltungen datenschutzrechtlich vom ZQA ausgewertet werden

Aus diesem Grund werden auch qualitative Methoden zur Evaluation herangezogen

Zur Dokumentation der Auswertungsgespraumlche zwischen den Lehrenden und

Studierenden wurde am IHI Zittau (mit Beschlussfassung der Studienkommissionen)

fuumlr das Sommersemester 2013 die Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse in

Form eines Kurzberichts eingefuumlhrt Die Erstellung des Berichtes erfolgt auf

freiwilliger Basis und analog den Einverstaumlndniserklaumlrungen der Lehrpersonen

Insgesamt liegen 11 Berichte zur Dokumentation der Feedbackgespraumlche vor

Der Inhalt des Berichts sieht folgende Punkte vor

Allg Angaben zur Veranstaltung (ua Teilnehmerzahl Ruumlcklauf Fragebogen-

anzahl)

Zeitpunkt der Feedbackgespraumlche und Auswertung der Evaluations-

ergebnisse

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

11 Kurze Erlaumluterung zum Ablauf des Feedbackgespraumlchs

Schlussfolgerungen fuumlr die kuumlnftige Gestaltung der Veranstaltung

Bereits auf Lehrveranstaltungsebene werden Verbesserungsmoumlglichkeiten

besprochen und umgesetzt

Die Berichte dienen weiterhin der Nachvollziehbarkeit fuumlr die Studienkommissionen

um anschlieszligend Schlussfolgerungen fuumlr Maszlignahmen zur Verbesserung der Qualitaumlt

der Lehre zu formulieren und anzustoszligen

Gleichzeitig werden Verbesserungsmoumlglichkeiten auf institutioneller Ebene im

Rahmen zweier Projekte im bdquoQualitaumltspakt Lehreldquo1 erarbeitet Zum einen in

Kooperation mit dem Projekt bdquoMetisldquo welches sich mit der Verbesserung der

Studienzufriedenheit am IHI Zittau uumlber eine beduumlrfnisorientierte Professionalisierung

der Lehre und der Studierendenbetreuung beschaumlftigt zum anderen mit dem

Verbundvorhaben bdquoLehrpraxis im Transfer (LiT)ldquo welches uumlber verschiedene

Teilvorhaben Lehrende bei der Entwicklung und Weiterentwicklung der Lehre und

des Lernens an saumlchsischen Universitaumlten unterstuumltzt

312 Hochschul- und mediendidaktische Beratung

Im gesamten Zeitraum wurde durch das Verbundprojekt Lehrpraxis im Transfer

(Qualitaumltspakt Lehre) sowohl eine hochschuldidaktische als auch eine speziell

mediendidaktische Beratung angeboten Diese wurden von mehreren Lehrenden in

Anspruch genommen die daran interessiert waren ihre Lehre weiterzuentwickeln

undoder neue Konzepte zu erproben Inhaltlich ging es vielfach entweder um eine

staumlrkere Aktivierung der Studierenden im Sinne des shifts from teaching to learning

und damit um eine gezielte Befoumlrderung des Lernprozesses oder aber auch um

Moumlglichkeiten eine konstruktive Ruumlckmeldung seitens der Studierenden zu erhalten

um gemeinsam die Lehre weiterzuentwickeln und die Beduumlrfnisse der Studierenden

besser zu beruumlcksichtigen So wurden Methoden und Formate wie beispielsweise

die Gluumlckstopfmethode oder das Experteninterview besprochen auf die konkrete

Lehrsituation hin angepasst und im Anschluss erprobt aber auch die Bandbreite der

qualitativen Feedbackmethoden bekannt gemacht Hospitationen in derart

neugestalteten Lehrveranstaltungen aber auch in solchen fuumlr die noch Ideen zu

entwickeln waren rundeten das Beratungsangebot ab Im Bereich der

Mediendidaktik wurden ebenfalls mehrere Lehrende bei der Gestaltung von

Lernressourcen in OPAL sowie bei der Durchfuumlhrung von drei virtuellen

standortuumlbergreifenden Lehrveranstaltungen beraten und unterstuumltzt Einen weiteren

Schwerpunkt bildete die Entwicklung mehrstufiger Aufgabenformate zur Abbildung

von Rechenaufgaben in elektronischen Tests und Pruumlfungen innerhalb von OPAL

Uumlberpruumlfungsaufgaben kamen jedoch auch in videobasierten Lernumgebungen als

zeitgenaue Annotation im Rahmen von Peer Assessment Szenarien mehrfach zur

Anwendung

1 Gefoumlrdert vom Bundesministerium fuumlr Bildung und Forschung

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

12 313 Evaluation und Maszlignahmen zur Verbesserung der Studienzufriedenheit

Durch das Qualitaumltspakt Lehre (QPL) Projekt Metis (bdquoVerbesserung der Studien-

zufriedenheit am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau uumlber eine

beduumlrfnisorientierte Professionalisierung der Lehre und der Studierendenbetreuung

wurde seit 2012 eine Studienzufriedenheitsbefragung entwickelt Dazu wurden die

bestehenden theoretischen Konzepte aus der Wissenschaft reflektiert Das Ergebnis

zeigte dass das Konstrukt Studienzufriedenheit nicht in Gaumlnze erklaumlrt werden konnte

Abgeleitet aus diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde die Studien-

zufriedenheit am IHI Zittau durch eine Triangulation qualitativer und quantitativer

Verfahren erhoben Mittels problemzentrierter Interviews mit Studierenden wurde

das Konstrukt Studienzufriedenheit qualitativ erforscht Diese Vorgehensweise

erlaubte es standortspezifische Faktoren zu eruieren und die bereits aus der Literatur

bekannten Aspekte zu ergaumlnzen sowie teilweise zu praumlzisieren

Basierend auf den theoretischen Konstrukten zur Studienzufriedenheit und den

Ergebnissen der qualitativen Erhebung wurde ein Online-Fragebogen als quantitatives

Messinstrument entwickelt Durch das Einbeziehen der inhaltsanalytischen

Erkenntnisse aus den Befragungen finden die IHI-spezifischen Faktoren

Beruumlcksichtigung die sich aus den Erwartungen und Einschaumltzungen der

Studierenden speisen Zur Uumlberpruumlfung der generierten Hypothesen wurden bivariate

statistische Methoden angewandt Mittels Korrelationsanalysen fand eine

Uumlberpruumlfung der Validitaumlt der qualitativen Daten statt Das gesamte Erhebungs-

verfahren stellt einen iterativen Prozess dar der durch zyklische Interviews und

Weiterentwicklungen der Erhebungsinstrumente kontinuierlich uumlberpruumlft und

verbessert wird

Auch im Berichtszeitraum wurden qualitative Interviews mit Studierenden gefuumlhrt

und ausgewertet Die quantitative Erhebung der Studienzufriedenheit am IHI Zittau

fand in den Monaten Februar und Maumlrz 2013 statt Die Befragung wurde

onlinegestuumltzt umgesetzt Themenschwerpunkte neben persoumlnlichen Angaben

sowie Angaben zur Studiensituation waren Fragen zur Studieneingangsphase zur

Betreuung und Beratung der Zufriedenheit mit dem Aufbau und der Struktur des

Studiengangs die Qualitaumlt der Lehre die Ausstattung des IHI Zittau hinsichtlich

Bibliotheken Raumlume und Computerarbeitsplaumltze bis hin zur Gesamteinschaumltzung der

Zufriedenheit Die Grundgesamtheit der Befragung setzt sich aus 252 Studierenden

zusammen Es konnte eine Teilnahmequote von 437 und eine Beendigungsquote

von 341 erreicht werden Die empirischen Ergebnisse wurden analysiert und in

Berichten dargestellt Ausgehend von den Ergebnissen wurden Angebote zur

Sicherung bzw Verbesserung Studienzufriedenheit erarbeitet Zudem wurden

hochschuldidaktische Qualifizierungen (im Rahmen der Maszlignahmen zur Sicher-

stellung der Qualitaumlt der Lehre) im Berichtszeitraum durchgefuumlhrt

Folgende Veranstaltungen und Workshops die im Rahmen des Metis-Projektes als

Angebot fuumlr Lehrende stattfanden waren

bdquoKEEBtraining ndash Mediendidaktische Weiterbildungldquo 0801-15022013

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013

13 bdquoSchwierige Gespraumlche fuumlhren ndash Konflikte im Hochschulalltag

konstruktiverfolgreich loumlsenldquo 28-29012013

bdquoInterkulturelle Kommunikationldquo 30012013

bdquoInterkulturelle Kompetenz fuumlr E-TutorInnenldquo 07052013

32 Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Schuumller und Studierende

Da am IHI Zittau ausschlieszliglich Masterstudiengaumlnge und Weiterqualifizierung fuumlr

Graduierte angeboten werden finden im Bereich der Beratung fuumlr Schuumller relativ

wenige Aktivitaumlten statt Im lokalen Kontext nimmt das IHI Zittau am Hochschul-

infotag der Hochschule ZittauGoumlrlitz und dem Studieninformationstag der Bundes-

agentur fuumlr Arbeit Bautzen teil und bietet zusaumltzlich Informations-veranstaltungen und

Fuumlhrungen durch die Veranstaltungsraumlume und Labore fuumlr interessierte Schulklassen

an Teilweise wurden auch klassische schuumllerorientierte Studieninformationsmessen

besucht (bdquoEinstiegldquo in Berlin Oktober 2012 bdquoKarrierestartldquo in Dresden Januar

2013) doch erweisen sich vor allem letztgenannte Veranstaltungen als wenig

relevant fuumlr das Angebotsprofil des IHI Zittau

Die allgemeine Studienberatung am IHI Zittau wird vom Studentensekretariat

beziehungsweise (va fuumlr das benachbarte Ausland) vom Mitarbeiter fuumlr

Oumlffentlichkeitsarbeit wahrgenommen So wurden im Studienjahr 20122013 die

Hochschulmesse bdquoPerspektywyldquo in Wrocław die Messen bdquoRIUFldquo in Bukarest und

Timisoara (im Rahmen von GATE Germany) sowie die Messe bdquoMaster and Moreldquo in

Berlin mit eigenem Stand fuumlr das IHI Zittau besucht Daneben hat der Mitarbeiter fuumlr

Oumlffentlichkeitsarbeit Informationsveranstaltungen an Hochschulen in Łoacutedź Hradec

Kraacuteloveacute Pardubice Liberec Opole Wrocław Raciboacuterz und Poznań gehalten oftmals

in Begleitung eines polnischen tschechischen oder rumaumlnischen Studierenden Das

IHI Zittau engagiert sich damit vornehmlich in der aktiven Akquise von Bewerbern

aus den profilbildenden Nachbarlaumlndern

Daneben sind fuumlr jeden Studiengang Fachberater vorhanden Fuumlr auslaumlndische

Bewerber koumlnnen oft Kontakte zu Landsleuten hergestellt werden die im Vorfeld der

Bewerbung wichtige Beratungsfunktionen erfuumlllen

33 Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben

Das IHI Zittau ist seit seiner Gruumlndung durch fuumlnf Hochschulen in drei Staaten ein

partnerschaftliches Modell mit geringer Grundausstattung Die relativ umfangreichen

Studien- und Betreuungsangebote (zumal mit einem stark interkulturellen Fokus)

koumlnnen nur durch Kooperationen gewaumlhrleistet werden Zwei der fuumlnf im Studienjahr

20122013 angebotenen Masterstudiengaumlnge fanden als Kooperationen mit der

Hochschule ZittauGoumlrlitz unter umfangreicher Einbindung der dort vorhandenen

personellen und fachlichen Ressourcen statt Doch auch die anderen Studiengaumlnge

waumlren ohne Einbindung zahlreicher externer Lehrender nicht denkbar

Daneben koumlnnen u a Bibliothek und Rechenzentrum der Hochschule ZittauGoumlrlitz

mitgenutzt werden ndash eine zum Betrieb des weit vom Dresdner Hauptcampus

entfernten Standortes IHI Zittau unabdingbare lokale Partner-Infrastruktur

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013 (Anhang)

A 1 212 Studierende nach Studiengaumlngen und Fachsemester

2121 Kopfzahlen Studierende (Wintersemester 20122013)

Studiengang

- angestrebter Abschluss 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

gt

10

davon

in

davon

in

Beurl

FS FS FS FS FS FS FS FS FS FS FS Summe weibl Ausl

Biotechnologie

und Angewandte Oumlkologie

- Master 10 4 16 3 16 2 51 36 706 10 196

Business Ethics und

CSR-Management

- Master 12 5 12 3 11 43 29 674 7 163 1

Integratives

Projektmanagement

- MasterAufbau 11 11 6 545 1 91

Internationales Management

- Master 35 1 38 1 29 1 3 108 80 741 74 685

Naturwissenschaften

- Promotion 1 1 2

1 1 1 1 8 4 364 1 91

Projektmanagement und

Engineering

- MasterAufbau 10 7 1 18 7 389 7 389

Projektmanagement

- Master 23 23 8 348 9 391

Recht Wirtschaft

Sozialwissenschaften

- Promotion 4 8 7 9 4 3 3 4 1 43 11 256 7 163 1

Wirtschaftsingenieurwesen

- Diplom 1 1

Summe 96 20 83 17 69 6 10 6 1 306 181 592 116 379 2

im WS1213 erstmalig angeboten im Wintersemester 1112 letztmalig immatrikuliert

IHI Zittau ndash Lehrbericht 20122013 (Anhang)

A 2 2122 Fallzahlen Studierende (Wintersemester 20122013)

Studiengang (angestrebter Abschluss)

1

FS

2

FS

3

FS

4

FS

5

FS

6

FS

7

FS

8

FS 9FS 10FS 11FS

gt11

FS

Summe

1 bis

gt11FS

Biotechnologie und Angewandte Oumlkologie (Master) 10 4 16 3 16 2 51

Business Ethics und CSR-Management (Master) 12 5 12 3 11 43

Integratives Projektmanagement (MasterAufbau) 11 11

Internationales Management (Master) 35 1 38 1 29 1 3 108

Naturwissenschaften (Promotion) 1 1 2

1 1 1 1 8

Projektmanagement und Engineering (MasterAufbau) 10 7 1 18

Projektmanagement (Master) 23 23

Recht Wirtschaft Sozialwissenschaften (Promotion) 4 8 7 9 4 3 3 4 1 43

Wirtschaftsingenieurwesen (Diplom) 1 1

Summe 96 20 83 17 69 6 10 6 1 306

im WS1213 erstmalig angeboten im Wintersemester 1112 letztmalig immatrikuliert

Fakultaumltsuumlbergreifender gemeinsamer Lehrbericht der an der Lehramtsausbil-dung beteiligten Fakultaumlten 2012-13 als Ergaumlnzung der Fakultaumltslehrberichte (gemaumlszlig dem neuen dreigliedrigen Aufbau fuumlr Lehrberichte) (VorschlagEntwurfsfassung vom 29042014 Marschollek vom 11062014 Neumaumlrker) 1 ENTWICKLUNG DES STUDIENANGEBOTS

a aktuelles Studienangebot Auf Grundlage des Kabinettsbeschlusses der Saumlchsischen Staatsregierung vom 19 Oktober 2010 wurde die Lehramtsausbildung im Freistaat Sachsen von gestuften BEd-MEd-Studiengaumlngen auf einstufige schulartspezifische Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung umgestellt Dem entsprechend richtete die TU Dres-den modularisierte Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung fuumlr die einzelnen Lehraumlmter zum 1 Oktober 2012 ein Die Studiengaumlnge bewahren wesentliche Ele-mente der Bologna-Reform und stellen eine Weiterentwicklung der gestuften Studi-engaumlnge dar Fuumlr alle bereits immatrikulierten Studierenden wird Bestandsschutz gewaumlhrt Nachdem im BEd-MEd-System lediglich fuumlr das Houmlheres Lehramt an Gymnasien und das Houmlhere Lehramt an berufsbildenden Schulen an der TU Dresden ausgebildet wurde werden nunmehr mit dem Beschluss der Saumlchsischen Staatsre-gierung auch die Studiengaumlnge Lehramt an Grundschulen und Lehramt an Mittel-schulen angeboten Fuumlr diese beiden Lehraumlmter verkuumlrzt sich durch die Reform die Regelstudienzeit An der TU Dresden wurden im Berichtszeitraum die im Folgenden aufgelisteten Lehramtsstudiengaumlnge angeboten

Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung Lehramt an Grund-schulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend ab 1102012)

Abbildung 1 Regelstudienzeiten und Umfaumlnge der Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruuml-fung

Tabelle 1 Faumlcherangebot Lehramt an Grundschulen (Stand 1 Oktober 2012)

Fach Grundschuldidaktiken

Deutsch Mathematik Sachunterricht Kunst oder Musik

Mathematik Deutsch Sachunterricht Kunst oder Musik

Englisch Deutsch Mathematik Sachunterricht EthikPhilosophie

Kunst

Musik (in Koop mit HfM)

Evangelische Religion

Katholische Religion

Tabelle 2 Faumlcherangebot Lehramt an Mittelschulen (Stand 1 Oktober 2012)

Faumlchergruppe 1 Faumlchergruppe 2

Deutsch Chemie

Englisch EthikPhilosophie

Geographie Franzoumlsisch

Mathematik Evangelische Religion

Physik GemeinschaftskundeRechtserziehung

Geschichte

Informatik

Katholische Religion

Kunst

Musik (in Koop mit HfM)

Russisch

Wirtschaft-Technik-HaushaltSoziales (auch in Kombination mit Informatik)

Tabelle 3 Faumlcherangebot Houmlheres Lehramt an Gymnasien (Stand 1 Oktober 2012)

Faumlchergruppe 1 Faumlchergruppe 2

Deutsch Chemie

Englisch EthikPhilosophie

Franzoumlsisch Evangelische Religion

Geographie GemeinschaftskundeRechtserziehungWirtschaft

Latein Geschichte

Mathematik Griechisch

Physik Informatik

Italienisch

Katholische Religion

Kunst

Musik (in Koop mit HfM)

Russisch

Tabelle 4 Faumlcherangebot Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (Stand 1 Oktober 2012)

Fachrichtung Fach Bautechnik Chemie Elektrotechnik und Informationstechnik Deutsch Farbtechnik Raumgestaltung und Oberflaumlchen-technik

Englisch

Gesundheit und Pflege EthikPhilosophie Holztechnik Evangelische Religion Labor- und Prozesstechnik Franzoumlsisch Lebensmittel- Ernaumlhrungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft

Gemeinschaftskunde Rechtserziehung und Wirtschaft

Metall- und Maschinentechnik Geschichte Sozialpaumldagogik Informatik auch mit Metall- und Maschinentechnik (vv) Italienisch auch als Fach Katholische Religion auch mit Gesundheit und Pflege sowie Sozialpaumldagogik (vv)

Mathematik Physik

nicht mit Labor-Prozesstechnik Russisch

Das Faumlcherangebot (s Abb 2-5) an der TU Dresden wurde im Vergleich zur BEd-MEd-Ausbildung leicht modifiziert Die Grundschuldidaktiken Deutsch Mathematik und Sachunterricht wurden fuumlr die Ausbildung im Lehramt an Grundschulen einge-richtet Mit der Einfuumlhrung des Fachs Wirtschaft Technik HaushaltSoziales (WTH) im Lehramt an Mittelschulen wurde auf die starke Nachfrage von schulischer Seite reagiert Nicht mehr angeboten werden dagegen die Faumlcher Polnisch Tschechisch Spanisch sowie die Berufliche Fachrichtung Umweltschutz und Umwelttechnik Moumlgliche Faumlcherkombinationen werden durch die Lehramtspruumlfungsordnung I (LAPO I) vom 29 August 2012 vorgegeben Das Fach Musik wird in den Lehraumlmtern Grundschule Mittelschule und Houmlheres Lehramt an Gymnasien in Kooperation mit der Hochschule fuumlr Musik Dresden (HfM) ausgebildet Weiterhin werden folgende (auslaufende) Studiengaumlnge angeboten

Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Be-rufsbildende Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

konsekutive Master-Studiengaumlnge (Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergreifend)

(alte nicht modularisierte) Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss Erstes Staatsexamen (Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schu-len) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

b NeueinrichtungAumlnderungAufhebung von Studiengaumlngen

Zum 01102012 wurden an der TU Dresden die im Folgenden aufgelisteten Lehr-amtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss neu eingerichtet

Lehramt an Grundschulen Lehramt an Mittelschulen Houmlheres Lehramt an Gymnasien Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen (fakultaumltsuumlbergrei-fend ab 1102012)

Zum 01102012 wurden an der TU Dresden die im Folgenden aufgelisteten Lehr-amtsstudiengaumlnge aufgehoben

Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengaumlnge (Allgemeinbildende Schulen Be-rufsbildende Schulen) (fakultaumltsuumlbergreifend auslaufend)

c Studiengangskooperationen wie gemeinsame Studiengaumlnge (faumlcher- fakultaumlts- hochschuluumlbergreifend) oder internationale Studienprogramme Lehrexport

Wie in der Auflistung der Studiengaumlnge unter a gekennzeichnet sind alle Lehramts-studiengaumlnge der TU Dresden in gemeinsamer Traumlgerschaft der beteiligten Fakultauml-ten und damit fakultaumltsuumlbergreifende Kooperationen Sechs Fakultaumlten sind direkt an der Lehramtsausbildung beteiligt (s Abb 6) indirekt wird auf das Lehrangebot aller Fakultaumlten der TU Dresden zuruumlckgegriffen Zudem wird das Fach Musik an der Hochschule fuumlr Musik Carl Maria von Weber Dresden (HfM) angeboten Die Ausbil-dung der Musiklehrer erfolgt im Verbund von HfM und TU Dresden

Tabelle 5 Traumlger der Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung (2012)

Studiengang Traumlger

Lehramt an Grundschulen Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften

Lehramt an Mittelschulen Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Fakultaumlt Informatik Fa-kultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaf-ten Fakultaumlt Umweltwissenschaften

Houmlheres Lehramt an Gym-nasien

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Fakultaumlt Informatik Fa-kultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaf-ten Fakultaumlt Umweltwissenschaften

Houmlheres Lehramt an be-rufsbildenden Schulen

Fakultaumlt Erziehungswissenschaften Fakultaumlt Informatik Fa-kultaumlt Mathematik und Naturwissenschaften Philosophische Fakultaumlt Fakultaumlt Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaf-ten

2 DOKUMENTATION UND INTERPRETATION DER STATISTISCHEN KERNZAHLEN ZU

STUDIERENDEN UND PRUumlFUNGEN

a Studierendenzahlen

In den derzeit noch drei parallel nebeneinander laufenden Ausbildungssystemen im Lehramt an der TU Dresden waren im WiSe 201213 insgesamt 3359 Studierende und im SoSe 2013 3041 Studierende in 12 Lehramtsbezogene bzw Lehramtsstudiengaumlnge immatrikuliert

Abbildung 2 Verteilung Lehramtsstudierende WiSe 201213

Abbildung 3 Verteilung Lehramtsstudierende SoSe 2013

Im Vergleich Sommer- und Wintersemester zeigt sich im SoSe ein Ruumlckgang in der Gesamt-studierendenzahl um 10 Dieser ist jaumlhrlich wiederkehrend Im Wesentlichen ist der Ruumlck-gang mit dem Abgang der Absolventen zu erklaumlren Da im SoSe keine Erstimmatrikulationen stattfinden fuumlhrt dies regelmaumlszligig zu einem Ruumlckgang in dieser Groumlszligenordnung Zu den Ab-solventen kommt eine geringere Anzahl an Abbrechern hinzu

Die meisten Lehramtsstudierenden waren im Berichtszeitraum noch in den gestuften Studi-engaumlngen immatrikuliert Bedingt durch groumlszligere Wechselbewegungen hin zu den neuen Studiengaumlngen mit staatlicher Abschlusspruumlfung verzeichnen diese Studiengaumlnge nur ein knappes Drittel weniger Immatrikulierte Der Anteil an Studiengangwechslern lag im Lehr-amt an Grundschulen mit Zweidritteln am houmlchsten Den niedrigsten Anteil an Studien-gangwechslern hat das Lehramt an Mittelschulen (10) In den Studiengaumlngen Houmlheres Lehramt an Gymnasien und Houmlheres Lehramt an berufsbildenden Schulen lag der Anteil dagegen bei einem Fuumlnftel

Die Zahl der Studierenden in den alten auslaufenden Staatsexamensstudiengaumlngen sinkt dagegen kontinuierlich Die meisten Studierenden verzeichnet noch der alte Studiengang fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien Die Mehrheit der Studierenden studiert bereits laumlnger als 11 Fachsemester Eine fehlende Regelung zum fiktiven Nichtbestehen laumlsst in diesen Studiengaumlngen eine sehr lange Studienzeit zu

LA GrS 28 LA MS 41

LA GY 339

LA BBS 81

BA ABS 763

BA BBS 286 MA GY 495 MA BBS

177

LA GrS 246

LA MS 374

LA GY 395

LA BBS 134 LA GrS 21 LA MS 28

LA GY 258

LA BBS 59

BA ABS 672

BA BBS 254

MA GY 434 MA BBS

168

LA GrS 251

LA MS 372

LA GY 398

LA BBS 126

Abbildung 4 Studierendenfallzahlen in den Lehramtsstudiengaumlngen der TU Dresden im WiSe 201213 (Stand 03122012) und SoSe 2013 (Stand 03062013)

In den BEd- und MEd-Studiengaumlngen verzeichnet insbesondere der Lehramtsbezogene Bachelor-Studiengang Allgemeinbildende Schulen einen signifikanten Ruumlckgang an Studie-renden im Vergleich WiSe zum SoSe Erwartungsgemaumlszlig sind viele Studierende aus diesem Studiengang in einen der neuen allgemeinbildenden Studiengaumlnge mit staatlicher Ab-schlusspruumlfung gewechselt Wenngleich der prozentuale Anteil an Wechslern aus dem BA BBS in den LA BBS im Vergleich zum BA ABS aumlhnlich hoch ist so sind doch die absoluten Zahlen deutlich geringer Die meisten Studierenden sind dem entsprechend aus dem BA ABS in den Studiengang Lehramt an Grundschulen gewechselt da so ein Studienortwechsel nach Leipzig umgangen werden konnte

Der neu eingerichtete Studiengang Lehramt an Grundschulen war als Ganzes mit 90 Plaumltzen zulassungsbeschraumlnkt Die Faumlcher konnten von den Bewerbern ohne weitere Beschraumlnkung gewaumlhlt werden Die meisten Bewerber entschieden sich fuumlr Deutsch Mathematik und EthikPhilosophie Keine Immatrikulation verzeichnete das Fach Katholische Religion

Der Studiengang Lehramt an Mittelschulen konnte erheblich davon profitieren dass zu-naumlchst keine Zulassungsbeschraumlnkungen eingefuumlhrt wurden Jedoch waren die Immatrikula-tionen in einzelne Faumlcher wie Deutsch Geographie Geschichte und EthikPhilosophie deut-lich houmlher als erwartet Es kann davon ausgegangen werden dass insbesondere Bewerber die eine Ablehnung in anderen (Lehramts-) Studiengaumlngen erhalten haben sich schlieszliglich fuumlr den zulassungsfreien Studiengang Lehramt an Mittelschulen entschieden haben

28 21 41 28

339

258

81 59

763

672

286 254

495 434

177 168

246 251

374 372 395 398

134 126

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

WiS

e

SoS

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SoS

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LA GrS LA MS LA GY LA BBS BA ABS BA BBS MA GY MA BBS LA GrS LA MS LA GY LA BBS

Abbildung 5 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester Lehramt an Grundschulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

Abbildung 6 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester Lehramt an Mittelschulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

Bedingt durch die uumlbernommenen Studienplatzbeschraumlnkungen aus dem BA ABS erreichten die Immatrikulationen im Houmlheren Lehramt an Gymnasien ein aumlhnliches Niveau Die meisten Immatrikulationen verzeichneten die Faumlcher Englisch Deutsch und Mathematik Das Fach Physik profitierte von der Neuregelung der Faumlchergruppen in der Lehramtspruumlfungsordnung I vom August 2012 Im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen wurden insbesondere die Faumlcher EthikPhilosophie GemeinschaftskundeRechtserziehungWirtschaft und Ge-schichte als Faumlcher nachgefragt

Abbildung 7 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester Houmlheres Lehramt an Gymnasien sowie Faumlcher im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

Die hohe Nachfrage in den gesellschaftswissenschaftlichen Faumlchern im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen deckt sich mit der ebenfalls starken Nachfrage in den personenori-entieren Fachrichtungen Die Fachrichtungen mit den mit Abstand meisten Immatrikulatio-nen sind dem entsprechend Gesundheit und Pflege Lebensmittel- Ernaumlhrungs- und Haus-wirtschaftswissenschaft und Sozialpaumldagogik

37

9 12

8

0 3

23

05

10152025303540

7

196

22

64

15 4

49

140

78

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51

17 0

28

020406080

100120140160180200

18

87 91

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2

27

8 4

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12 4

17

7

23

1 1

19

0

19

0 6

2 1 0 0

10 5 3

0

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20

30

40

50

60

70

80

90

100

GY BBS

Abbildung 8 Immatrikulationen in das 1 Fachsemester der Fachrichtungen im Houmlheren Lehramt an berufsbildenden Schulen zum WS 201213 (Stand 08012013)

b Hochschulpruumlfungen

Trotz zuletzt leicht ruumlcklaumlufiger Immatrikulationen nahm die Zahl an Hochschulpruumlfungen in den beiden Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen zu (vgl Abbildung 9) Befoumlrdert wird dieser Effekt dadurch dass zahlreiche Studierende ihre Hochschulpruumlfung auszligerhalb der Regelstudienzeit ablegen Deutlich wird dies an der durchschnittlichen Fachstudiendauer in Fachsemestern Dieser Wert ist in den beiden Lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengaumlngen von 60 auf 68 (BA ABS) bzw 69 (BA BBS) im Vergleich des ersten und vierten Jahrgangs gestiegen

Dies befoumlrdert gleichzeitig den Anstieg der Erfolgsquote (

) im BA ABS von 38 auf 63 und im BA BBS von

34 auf 50 (vgl Abbildung 12)

Dennoch haben im Mittel in den beiden Studiengaumlngen zusammen von 2285 Studienanfaumln-gern erst 1094 Studierende (48) den jeweiligen Bachelor-Studiengang bis Sommersemes-ter 2013 erfolgreich abgeschlossen

Im BA ABS wurden im Berichtszeitraum 238 Hochschulpruumlfungen erfolgreich abgelegt im BA BBS 81 Hochschulpruumlfungen Keine Pruumlfung wurde in beiden Studiengaumlngen endguumlltig nicht bestanden Die Durchschnittsnote liegt im BA ABS bei 21 und im BA BBS bei 22 Das Alter der Pruumlflinge lag im Durchschnitt im BA ABS bei 245 Jahren und im BA BBS bei 266 Jahren

3 6

12

5

40

18

37

12

30

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

Abbildung 9 Studienanfaumlnger (Jahrgang) und Absolventen des BEd (Jahrgang + Regelstudienzeit) im Vergleich (Stand Maumlrz 2014)

Weiterhin wird deutlich dass aus statistischer Sicht rund 85 der BEd-Absolventen den Master-Studiengang anschlieszligen Nach der Regelstudienzeit liegt die Erfolgsquote im MA GY im ersten Jahrgang bei 37 und steigt dann im zweiten Jahrgang signifikant auf 66 an Gleiches trifft auf den MA BBS zu Die Erfolgsquote liegt hier im ersten Jahrgang bei 21 und steigt gleichermaszligen im zweiten Jahrgang auf 52 (vgl Abbildung 12) Befoumlrdert wird diese Entwicklung in beiden Studiengaumlngen aumlhnlich wie im Bachelor durch den Ver-bleib jener Studierenden aus dem ersten Jahrgang die den Studiengang nicht in der Regel-studienzeit abgeschlossen haben Entsprechend steigt die durchschnittliche Studiendauer in Fachsemestern von 40 auf 43 (MA GY) bzw 42 (MA BBS)

Erfolgreich abgelegt wurden im Berichtszeitraum im MA GY 119 Hochschulpruumlfungen Die Durchschnittsnote lag bei 16 und das Durchschnittsalter der Pruumlflinge bei 259 Jahren Im MA BBS wurden 38 Hochschulpruumlfungen erfolgreich abgelegt Die Durchschnittsnote lag bei 15 und das Durchschnittsalter bei 282 Jahren

Abbildung 10 Studienanfaumlnger des MEd (Jahr-gang) und Absolventen (Jahrgang + Regelstudien-zeit) im Vergleich (Stand Maumlrz 2014)

Abbildung 11 Studienanfaumlnger des BEd 1 und 2 Jahrgang und Absolventen des MEd (Jahrgang + Regelstudienzeit) im Vergleich (Stand Maumlrz 2014)

504

385 397 377

139 135 186

162 190 208 197

238

47 56 77 81

0

100

200

300

400

500

600

1 Jg 0708 2 Jg 0809 3 Jg 0910 4 Jg 1011 1 Jg 0708 2 Jg 0809 3 Jg 0910 4 Jg 1011

ABS (BEd) BBS (BEd)

Studienanfaumlnger Absolventen

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181

39

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59

119

8

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0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

1 Jg 1011 2 Jg 1112 1 Jg 1011 2 Jg 1112

GY (MEd) BBS (MEd)

Studienanfaumlnger Absolventen

504

385

139 135

59

119

8 38

0

100

200

300

400

500

600

1 Jg 0708 2 Jg 0809 1 Jg 0708 2 Jg 0809

ABS (BEd + MEd) BBS (BEd + MEd)

Studienanfaumlnger Absolventen

Ungeachtet dessen beendeten im BA ABSMA GY von 504 Studienanfaumlngern im ersten Jahrgang lediglich 59 Studierende (12) ihr Studium in der Regelstudienzeit Im BA BBSMA BBS ist die Zahl der Absolventen in der Regelstudienzeit mit 8 von 139 Studienanfaumlngern (6) noch geringer

Sowohl im allgemeinbildenden als auch im berufsbildenden Bereich steigt die Erfolgsquote im zweiten Jahrgang dem oben beschriebenen Trend folgend auf 31 (ABS) bzw 28 (BBS) Bei diesem Wert muss zudem beruumlcksichtigt werden dass zum Wintersemester 201213 die neuen Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung eingefuumlhrt wurden Viele Studierende haben noch teilweise auch in den hohen Fachsemestern von der Moumlglichkeit eines Wechsels Gebrauch gemacht Daher werden Aussagen zur Erfolgsquote fortan deut-lich erschwert

Abbildung 12 Erfolgsquoten der BEd-MEd-Studiengaumlnge (Stand Maumlrz 2014)

Bislang kann jedoch festgestellt werden dass uumlber alle Lehramtsbezogenen und Lehramts-studiengaumlnge hinweg nur sehr wenige Studierende ihr Studium in der Regelstudienzeit ab-schlieszligen Besonders deutlich wird dies jeweils im ersten Jahrgang In den Folgejahren steigt auch befoumlrdert durch den Staueffekt die Erfolgsquote merklich

c Promotionen

(siehe Lehrberichte der Fakultaumlten)

0

10

20

30

40

50

60

70

1 Jg 0708 2 Jg 0809 3 Jg 0910 4 Jg 1011

BA ABS

MA GY

BEd+MEd ABS

BA BBS

MA BBS

BEd+MEd BBS

3 LEHR- UND STUDIENSITUATION a Maszlignahmen zur Sicherstellung der Qualitaumlt der Lehre (umgesetzt oder noch geplant)

i Studiengangsevaluationen

Im Berichtszeitraum wurden neben der Lehrveranstaltungsevaluation (s Lehrberichte der Fakultaumlten) durch das ZLSB Befragungsstudien zur Studienzufriedenheit in den gestuften Bachelor- und Master-Studiengaumlngen durchgefuumlhrt (s iv)

ii inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre (hochschuldidaktische Qualifizierung Einsatz neuer Medien Lehr- und Lernformen u auml)

Die Qualitaumltsentwicklung der Lehre in den Lehramtsstudiengaumlnge war im Berichtszeitraum durch eine Reihe konkreter Maszlignahmen gepraumlgt welche die Lernbedingungen fuumlr die Stu-dierenden insbesondere im Hinblick auf die berufsorientierte Entwicklung von Fach- Lern- bzw Lehrkompetenz Medien- sowie Sozialkompetenz optimieren Durch das ZLSB wurden folgende fakultaumltsuumlbergreifende Maszlignahmen im Rahmen des Er-gaumlnzungsbereichs der Lehramtsstudiengaumlnge unterstuumltzt

- Tutorien zur Nutzung des interaktiven Whiteboards - Workshops des Career Service (u a Projektmanagement Rhetorik Modera-

tion und Praumlsentation) - Computer und Medien in der Schule (Fakultaumlt Informatik)

Weitere (insbesondere fakultaumlts- bzw fachspezifische) Maszlignahmen sind in den Lehrberich-ten der Fakultaumlten dokumentiert

iii ggf Beschwerden und die daraufhin entwickelten Maszlignahmen Maszlignahmen zur Erhoumlhung der Erfolgsquote

Bei der Erstellung der Studiendokumente fuumlr die neu einzufuumlhrenden Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung wurde die Moumlglichkeit ergriffen auf zentrale Kritikpunkte die im Rahmen der regelmaumlszligigen Befragungen des ZLSB (s iv) von den Studierenden geaumluszligert wurden zu reagieren So wurde ndash auch in Konsequenz des Beschlusses der Saumlchsischen Staatsregierung ndash der Schulartbezug in den einzelnen Lehramtsstudiengaumlngen staumlrker her-ausgearbeitet Gerade Studierende die das Lehramt an Grundschulen anstreben wuumlnsch-ten dies

Entsprechend der Vorgabe der Lehramtspruumlfungsordnung I wurden zudem die Praxisanteile auf 25 Leistungspunkte im Studium erhoumlht Auch bei der Vergabe der Praktikumsplaumltze konnten Verbesserungen erreicht werden In Zusammenarbeit mit dem Saumlchsischen Kul-tusministerium und der Universitaumlt Leipzig wurde zu diesem Zweck das Online-Portal zur Praktikumsplatzvergabe in Sachsen entwickelt Durch die Nutzung des Portals und in noch staumlrkerer Zusammenarbeit mit der Schuladministration konnte so sichergestellt werden dass trotz steigender Studierendenzahlen alle Studierenden ihre Praktikumsplaumltze in den Blockpraktika erhalten Des Weiteren konnte die Betreuung im Rahmen der Schulprakti-schen Uumlbungen durch eine verstaumlrkte Vergabe von Lehrauftraumlgen verbessert werden

Im Rahmen der Neufassung der Studienordnungen wurden die Studierenden eng beteiligt Dies geschah sowohl in den Faumlchern als auch in den zustaumlndigen Gremien Ein Anliegen war unter anderen die Optimierung der Modulpruumlfungen und die Reduzierung der Pruumlfungslast Dies gelang sowohl durch Verringerung der Anzahl an Pruumlfungsleistungen als auch durch

Anpassungen im Umfang Dabei wurde groszliger Wert darauf gelegt dass die Zahl an beste-hensrelevanten Pruumlfungsleistungen reduziert wird und Moumlglichkeiten zum Ausgleich von Noten gegeben sind

Einem wesentlichen Kritikpunkt an der BEd-MEd-Struktur der zunehmenden Verschulung der Ausbildung wurde versucht mit dem neu geschaffenen Ergaumlnzungsbereich zu begeg-nen Im Ergaumlnzungsbereich koumlnnen die Studierenden Angebote zur Profilierung Vertiefung und zur Vorbereitung auf die Staatspruumlfung besuchen Weiterhin wurden Elemente der Aus-bildung die bislang nicht Teil des Studiums waren aber eng mit dieser in Verbindung ste-hen in das Studium integriert Dazu gehoumlren die Sprecherziehung und der Fremdsprachen-erwerb Die Sprecherziehung wurde verbindlich fuumlr alle Studierenden verankert Fremdspra-chen koumlnnen im Rahmen des Ergaumlnzungsbereichs erlernt werden Beide Elemente flieszligen so in die Berechnung des Arbeitsaufwands ein

(siehe ggf auch Lehrberichte der Fakultaumlten)

iv Studierendenbefragungen Im Rahmen der Lehrveranstaltungsevaluation wurden im Berichtszeitraum Befragungen von Studierenden gemaumlszlig sect7 (4) der Evaluationsordnung der Technischen Universitaumlt Dresden durchgefuumlhrt Die Ergebnisse sind in die unter 3aii erlaumluterten Maszlignahmen zur Qualitaumlts-entwicklung der Lehre eingeflossen (vgl auch Lehrberichte der kooperierenden Fakultaumlten) Daruumlber hinaus wurden durch das ZLSB Studiengangabbrecher des Studienjahres 201011 in den modularisierten Bachelor-Studiengaumlngen Allgemeinbildende Schulen und Berufsbilden-de Schulen sowie den Master-Studiengaumlngen fuumlr das Houmlhere Lehramt an Gymnasien und berufsbildenden Schulen an der TU Dresden befragt Zusammenfassend laumlsst sich sagen dass die Schwundquote bei deutlich uumlber einem Viertel der Studierenden liegen wird Genau laumlsst sich diese nicht ermitteln da durch die neuerliche Reform der Lehrerbildung viele Stu-dierende aus den BEd-MEd-Studiengaumlngen in die neuen Studiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung gewechselt haben Ungeachtet dessen gibt die Befragung einen guten Aufschluss uumlber die Gruumlnde welche zum Studienabbruch bzw zum Studiengang- und Hochschulwechsel gefuumlhrt haben So zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen bdquofruumlhenldquo und bdquospaumltenldquo Abbrechern Fruumlhe Abbrecher zweifeln an ihrer Eignung fuumlr den Lehrerberuf oder sind enttaumluscht von den Studieninhalten Hier scheint die Studieneingangsphase in deren Rahmen (Modul BW-1) auch die Eignung fuumlr den Lehrerberuf thematisiert sowie das Grundpraktikum durchgefuumlhrt werden zu greifen Uumlberlastung durch das Arbeitspensum (z B durch das Nachholen des Latinums) oder zu hohe Pruumlfungslast sind eher Gruumlnde die zu einem spaumlten Studienabbruch fuumlhren Haumlufig wird dieser dann durch ein endguumlltiges Nicht-bestehen einer Modulpruumlfung unumgaumlnglich Grundsaumltzlich wurden Unzufriedenheit mit den Studieninhalten studienorganisatorische Probleme (z B Uumlberschneidung von Lehrerveranstaltungen) und unzureichende Beratung und Betreuung sehr haumlufig von den Studierenden als Gruumlnde genannt Die Ergebnisse wurden bei der Konzeption der neuen Studiengaumlnge mit beruumlcksichtigt Wuumlnschenswert waumlre daher eine Fortfuumlhrung der Befragungen um den Erfolg dieser Be-muumlhungen bemessen zu koumlnnen

v Beratungs- und Betreuungsangebote fuumlr Studierende (und Schuumller) Die allgemeine Studienberatung erfolgt durch die Zentrale Studienberatung der TU Dresden Die allgemeine Studienberatung erstreckt sich auf Fragen der Studienmoumlglichkeiten Ein-schreibemodalitaumlten und allgemeine studentische Angelegenheiten Die studienbegleitende fachliche Beratung fuumlr den bildungswissenschaftlichen Bereich sowie den Ergaumlnzungsbe-reich obliegt der Studienberatung der daran beteiligten Struktureinheiten fuumlr die studierten

Faumlcher den Studienberatungen der jeweiligen Fakultaumlten Das Zentrum fuumlr Lehrerbildung Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) ist Ansprechpartner der Studierenden fuumlr struk-turelle und organisatorische Fragen welche die Koordination der Faumlcher bzw Bereiche des Studiengangs betreffen Im Berichtszeitraum 2012-13 hat dieses Beratungskonzept seinen Beitrag zur Einhaltung der Regelstudienzeiten durch die Studierenden geleistet Dabei hat sich auf allen Beratungsebe-nen ein deutlich erhoumlhter Beratungs- und Betreuungsbedarf im Zusammenhang mit der Ein-richtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlichem Abschluss und der damit verbun-denen Moumlglichkeit eines (von zahlreichen Studierenden inzwischen auch vollzogenen) Wechsels in die neuen Studiengaumlnge ergeben Dieser Bedarf der voraussichtlich auch in den kommenden Jahren noch anfallen wird konnte mit dem Beratungsangebot mit Proble-men bewaumlltigt werden Im Rahmen der Erstsemestereinfuumlhrung wurden vom ZLSB neben der zentralen Einfuumlh-rungsveranstaltung fuumlr alle Lehramtsstudierende auch Tutorien zum Stundenplanbau und zum wissenschaftlichen Arbeiten angeboten Die Tutorien werden von erfahrenen Studie-renden durchgefuumlhrt Bereits in der Vergangenheit hat sich gezeigt dass durch diese Tuto-rien erhebliche Unsicherheiten auf Seiten der Erstsemesterstudierenden beseitigt werden koumlnnen Daher sollen die Tutorien auch in Zukunft angeboten werden

b Bewertung der Erfuumlllung der Lehraufgaben der Fakultaumlt

i Sicherstellung des Lehrangebots Den Studierenden wurde im Berichtszeitraum die Einhaltung der jeweiligen Regelstudienzeit ermoumlglicht indem seitens der Fakultaumlten durch die Anzahl und Art der angebotenen Lehr-veranstaltungen alle Studiengaumlnge mit entsprechenden Lehrveranstaltungen bedient wurden (vgl Lehrberichte der kooperierenden Fakultaumlten) Dabei konnte das Lehrangebot im Bereich der fachdidaktischen Ausbildung nur durch den Einsatz der an das ZLSB abgeordneten Lehrkraumlfte sowie die Finanzierung von Lehrauftraumlgen aus zentralisierten Mitteln sichergestellt werden

ii materielle und personelle Ausstattung Mit der Einrichtung der neuen Lehramtsstudiengaumlnge mit staatlicher Abschlusspruumlfung zum 1102012 ist das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Mittelschulen nun wieder bis zur Ersten Staatspruumlfung an der TU Dresden studierbar Zur Abfederung des sich daraus ergebenden Zusatzbedarfs an Lehrveranstaltungen stehen den Fakultaumlten Stellen aus dem Bildungspaket zur Verfuumlgung ohne die das Lehrangebot nicht sichergestellt werden koumlnnte Fuumlr die notwendige materielle Erstausstattung der Stellen wurden im Berichtszeitraum ge-sonderte Mittel bereitgestellt

  • T2_philf
  • T3_slk
  • T4_ew
  • T5_jura
  • T6_wiwi
  • T7_inf
  • T8_eui
  • T9_mw
  • T10_biw
  • T11_arch
  • T12_vw
  • T13_fgh
    • Fachrichtung Forstwissenschaften
      • Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013
      • Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20112012 Fachrichtung Forstwissenschaften
      • Teil I Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten
        • Entwicklung des Studienangebotes
        • 1 Studienanfaumlnger
        • 11 Studiengang Forstwissenschaften
        • 111 Bachelor-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2006)
        • 112 Master-Studiengang Forstwissenschaften (PO 2009)
        • 12 Studiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master
        • 13 Master-Studiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 2 Gesamtzahl der Studierenden und Regelstudienzeit
        • 21 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master Promotion
        • 22 Master-Studiengang bdquoTropical Forestryldquo
        • 23 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 3 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilung und Regelstudienzeit)
        • 31 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master
        • 32 Studiengaumlnge bdquoTropical Forestry and Managementldquo und Tropical Forestry Abschluss Master
        • 33 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom
        • 34 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 4 Exmatrikulationsgeschehen
        • 41 Studiengang Forstwissenschaften Abschluss Diplom Bachelor Master
        • 42 Aufbaustudiengang bdquoTropical Forestry and ManagementldquoAbschluss Master
        • 43 Aufbaustudiengang ldquoUmweltschutz und RaumordnungrdquoAbschluss Diplom (auslaufend)
        • 44 Masterstudiengang bdquoHolztechnologie und Holzwirtschaftldquo
        • 5 Promotionen
          • Teil II Darstellung der umgesetzten und geplanten Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit an der Fachrichtung Forstwissenschaften
          • Lehr und Studiensituation
            • 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
            • 11 Finanzielle und personelle Ausstattung
            • 12 Raumlumliche Ausstattung
            • 2 Einhaltung des Studienablaufplaumlne und der Studienordnungen
            • 3 Beratungsangebote
            • 31 Studienberatung fuumlr Studieninteressenten
            • 32 Studienberatung fuumlr Studierende
            • 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
            • 5 Studien- und Pruumlfungsorganisation
            • 6 Erfuumlllung der Lehraufgaben
            • 7 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten
            • 8 Aktivitaumlten der Studienkommission
                • Fachrichtung Geowissenschaften
                  • Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013
                    • 1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten
                    • 11 Studienanfaumlnger
                    • 12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit
                    • 13 Hochschulpruumlfungen (Notenverteilungen)
                    • 14 Exmatrikulationen
                    • 15 Promotionen
                      • 2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Ein-haltung der Regelstudienzeit
                        • 21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
                        • 22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden
                        • 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung
                        • 24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre
                        • 25 Studien- und Pruumlfungsorganisation
                        • 26 Erfuumlllung der Lehraufgaben
                          • 3 Fazit
                            • 1 Dokumentation und Interpretation der statistischen Daten
                            • 11 Studienanfaumlnger
                            • 12 Gesamtzahl der Studierenden und Einhaltung der Regelstudienzeit
                            • 13 Hochschulabschlusspruumlfungen (Notenverteilungen)
                            • 14 Exmatrikulationen
                            • 15 Promotionen
                            • 2 Maszlignahmen zur inhaltlichen und didaktischen Qualitaumlt der Lehre zur Betreuung der Studierenden und zur Einhaltung der Regelstudienzeit
                            • 21 Zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
                            • 211 Finanzielle Ausstattung
                            • 212 Raumlumliche Ausstattung
                            • 22 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden
                            • 23 Einhaltung des Studienablaufplanes und der Studienordnung
                            • 24 Beratung der Studierenden Aktualisierung der Lehre
                            • 25 Studien- und Pruumlfungsorganisation
                            • 26 Erfuumlllung der Lehraufgaben
                            • 3 Fazit
                              • Studiengaumlnge Geodaumlsie (Diplom) Kartographie (Diplom)
                                • 1 Entwicklung des Studienangebots
                                • Teil I
                                • 2 Beurteilung der Lehr- und Studiensituation
                                • 21 Studienanfaumlnger Diplom- und Bachelorstudiengaumlnge
                                • 22 Gesamtzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit
                                • 23 Exmatrikulationsgeschehen WS 201213 + SS 2013
                                • 24 Promotionen
                                • 25 Preise und Auszeichnungen
                                • Teil II
                                • 3 Lehr- und Studiensituation
                                • 31 Finanzielle und raumlumliche Ausstattung
                                • 11 Personelle Rahmenbedingungen
                                • 2 Einschaumltzung der Lehrveranstaltungen durch die Studenten
                                • 3 Studien- und Pruumlfungsorganisation ndash Beratung der Studierenden und Einwerbung Studierwilliger
                                • 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
                                    • Fachrichtung HYDROWISSENSCHAFTEN
                                      • Kurzfassung des Kleinen Lehrberichtes fuumlr das Studienjahr 20122013
                                      • Kleiner Lehrbericht fuumlr das Studienjahr 20122013
                                      • Teil I
                                      • Teil II
                                        • 1 Studienanfaumlnger
                                          • 11 Erstes Fachsemester
                                          • 12 Erstes Hochschulsemester
                                            • 2 Studierende allgemein
                                            • 3 Abschluumlsse
                                            • 4 Grundstaumlndiges Praumlsenzstudium
                                              • 41 Fachstudiendauer
                                              • 42 Studienzeit
                                              • 43 Alter der Studienanfaumlnger
                                              • 44 Alter der Absolventen
                                              • 45 Noten der Absolventen
                                                  • Teil III
                                                    • 1 Schritte zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen
                                                    • 2 Einhaltung der Studienablaufplaumlne und Studienordnungen
                                                    • 3 Beratungsangebote
                                                    • 4 Inhaltliche und didaktische Aktualisierung der Lehre
                                                    • 5 Studien- und Pruumlfungsorganisation (Wartezeiten)
                                                    • 6 Erfuumlllung der Lehraufgaben durch die Professoren
                                                      • T14_medfak
                                                        • Lehrbericht_2012-13_Medizinische-Fakultaet_TU-Dresdenpdf
                                                          • Deckblatt fuumlr Lehrbericht
                                                          • 14 0718_Lehrbericht_2012_13
                                                              • T15_biotec
                                                              • T16_zis
                                                              • T17_ihi
                                                                • lehrbericht ihi 1213 titel
                                                                • Lehrbericht ihi 1213 hauptteil
                                                                • Lehrbericht ihi 1213 anhang statistik
                                                                  • T18_zlsb
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