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139 Jahre ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V. 123. Jahrgang – Nr. 3 – Mai/Juni 2013 – B 8940 F – Titelthema: Sturmgewehr 44 und Kalaschnikow AK 47

Treue kameraden ausgabe 3 13

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treue kameraden magazin

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139Jahre

ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V.123. Jahrgang – Nr. 3 – Mai/Juni 2013

– B 8940 F –

Titelthema: Sturmgewehr 44 und Kalaschnikow AK 47

2 Treue Kameraden 3/2013

Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2013 (Juli/August) ist der 28. Juni 2013

IMPRESSUM»Treue Kameraden« ist die offizielle Zeitschrift des BayerischenSoldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allenVereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert.

Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Ernst-von-Bergmann-Kaserne, Neuherbergstraße 11, Geb 1 O, 80937 München, Telefon (089)18999962, Telefax (089) 18999963, Internet: www.bsb-1874.deBankverbindung: Sparkasse München, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ 70150000

Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen:Klaus D. Treude, Pirmin-Klaunzler-Str. 12, 86854 Amberg/UnterallgäuTelefon 08241/6242, NEU! Telefax 08241/4093710E-Mail: [email protected]

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Bezugspreis: 2,60 €

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktionellerBearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingtdie Meinung der Redaktion wieder.

Alle Angaben ohne Gewähr.Keine Haftung für unverlangte Einsendungen.

Leitartikel 3

Präsidium 4

AllgemeinesNachrichten aus der Bundeswehr 6

TitelthemaSturmgewehr 44 und Kalaschnikow AK 47 9

Aus bayerischen StandortenErste bayerische RSU-Kompanien in Franken

aufgestellt 16

Staatskanzleichef Kreuzer: „Bundeswehr ist Garant für Frieden, Freiheit und Sicherheit“ 17

Oberpfalz bleibt starke Bundeswehrregion 17

Sanitätsdienst: Innovativ, leistungsstark, überzeugend 18

Kampfhubschrauberregiment 26 Tag der offenen Tür 19

BSB verabschiedete den letzten Kommandeur des Luftwaffenausbildungsregiments 19

Aus den Bezirken 20

J. Reichardt zum 75. Geburtstag 31

Buchbesprechungen 61

Leserbriefe 61

Vermischtes 62

EDITORIAL

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Der Präsident des Bayerischen Soldatenbunds 1874 e.V.,

Generalmajor a. D. Jürgen Reichardt, feiert am 16. Juni 2013 seinen

75. Geburtstag. Auch wenn er selbst nicht viel Aufhebens um dieses

Ereignis macht, gratuliert ihm „Treue Kameraden“ mit einem ausführlichen Beitrag in der

Heftmitte. Mein Vorgänger berichtete bereits in Heft 3/2008 sehr detailliert über die ersten sie-

ben Lebensjahrzehnte Jürgen Reichardts. Um eine Wiederholung zu vermeiden, habe ich das

Thema daher diesmal von einer anderen Seite angefasst und Persönlichkeiten aus Gesellschaft,

Politik, Militär, dem BSB und befreundeten Verbänden gebeten, unseren Präsidenten möglichst

kurz zu charakterisieren und Wünsche für seinen weiteren Lebensweg zu nennen. Die Resonanz

war großartig! Ich danke allen, die sich geäußert haben, sehr herzlich!

Eine echte ‚Räuberpistole‘ berichten Generalleutnant a. D. Wolfgang Odenthal und sein Sohn,

Oberstleutnant Frank Odenthal, wenn sie sich im Titelthema mit dem Sturmgewehr 44 und der

Kalaschnikow AK 47 befassen.

Dass die Soldaten der Bundeswehr ihren Dienst im Einsatz unter „großen, großen Risiken“ lei-

sten, bestätigte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Mai bei einem Besuch in

Kunduz/Afghanistan. Kurz zuvor war ein 32-jähriger KSK-Soldat durch Taliban getötet worden,

der erste Bundeswehrsoldat seit fast zwei Jahren. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Mit Blick auf die bevorstehenden zahlreichen Veranstaltungen unserer Vereine und

Kameradschaften hoffe ich, dass wir doch noch einen Sommer bekommen, der diesen Namen

verdient! Ich freue mich auf jeden Fall auf viele Berichte mit „sonnigen“ Fotos zum Abdruck in

„Treue Kameraden“!

Auch die vorliegende Ausgabe des Verbandsmagazins erscheint in ansehnlicher Seitenzahl.

Vielen Dank all denen, die so fleißig zugearbeitet haben! Ich wünsche Ihnen eine interessante,

kurzweilige Lektüre! Sie wissen ja, neben Titelbild, Seite 2 und Leitartikel finden Sie auch die

Seiten „Aus den Bezirken“ im Internet. Sie können die Seiten übrigens auch herunterladen.

Mit freundlichen, kameradschaftlichen Grüßen!

Foto

: Kai

Mör

k

Titelbild: Soldaten des Wachbataillons während des zentralen Appells der Streitkräftebasis am 29. 01. 2013 in Bonn. Im Wachbataillon findet derKarabiner 98k noch Verwendung im protokollarischen Dienst. Lesen Sie dazu auch unser Titelthema. Foto: © Bundeswehr/Alexander Linden

Treue Kameraden 3/2013 3

Kürzlich konnte eines der am weitestenverbreiteten deutschsprachigen Liederbü-cher ein Jubiläum feiern: Die »Mundorgel«,erschienen erstmals 1953, seitdem in mehrals 14 Millionen Exemplaren gedruckt. Un-gezählten jungen und alten Sängern war sieeine Fundgrube für Fahrten-, Volks- undWanderlieder, ebenso für geistliche Lieder.In zahllosen Andachten, an Lagerfeuern, aufWanderungen half das unscheinbare Büch-lein mit Texten aus, wenn gemeinsam gesun-gen wurde.

Das ist lange her. Unser Liederbuch desBSB hat gewiß dazu beigetragen, daß ge-meinsamer Gesang nicht überall gleicherma-ßen in Vergessenheit gerät. Wir drücken damitunsere Freude aus, beisammen zu sein, undwecken Erinnerungen. Tausendfach, und auchimmerhin schon über zehn Jahre.

Eine große Tageszeitung beschrieb vor ei-niger Zeit in einem sehr verdienstvollen Bei-trag den Niedergang des gemeinsamen Sin-gens und dessen kulturellen Folgen. Sodannwurde an erwiesene Gewinne des gemeinsa-men Singens erinnert:

Singen macht – nach alter Erfahrung undneueren Studien – nicht nur klug, weil Musi-zieren das ganze Gehirn beansprucht, machtnicht nur warm, weil es den ganzen Körperfordert – singen ist gesund, macht schlank,hieß es da, glücklich, froh, schult das Gehör,geht bei jedem Wetter und kostet nichts. EineBotschaft, die sehr zu begrüßen ist. Auch dergemeinsame Kirchengesang will ja diese Wir-kungen vermitteln und nutzen. Doch bei derBeschreibung der Ursachen für den bedauer-lichen Rückgang der Sangesfreude hieß es:

„Auch der rattenfängerische Mißbrauchdes Gemeinschaftssingens im Nationalsozia-lismus und die Vergiftung alter deutscher Lie-der durch die Jugendmusikbewegung hattendafür gesorgt, daß die jahrhundertelang prak-tizierte Kulturtechnik des Mehrstimmig-Sin-gens in Gemeinschaft nach dem ZweitenWeltkrieg verloren ging“.

Wie kann da ein Liederbuch ab 1953 milli-onenfach verbreitet werden? Eine offensicht-lich reflexhafte Spekulation, wie sie heute füralles Mögliche bemüht wird. Nichts ist einfa-cher, als jede unerfreuliche Entwicklung ein-fach im unerschöpflichen Container „NS-Zeit“ zu entsorgen. Wissen solche Autorennicht, daß sie mit derartigen, so wohlfeilenwie unnötigen Ableitungen dem letztlich dochkonfusen Nationalsozialismus nachträglicheine Wirkungsmacht zuweisen, weit über sei-ne Zeit hinaus, die Unkundige erst neugierigmachen könnte? Ist ihnen bewußt, daß sie mitsolchen Klischees dazu beitragen, Vorstellun-gen von den vermeintlich allmächtigen Fä-higkeiten der NS-Gewaltherrschaft ständig zubeleben und zu überhöhen? Manchmal kannman den Eindruck gewinnen, daß nach demvorläufigen Untergang des realisierten Sozi-

alismus nicht auch noch der Nationalsozia-lismus verschwinden darf, weil man sonst garnichts mehr hat, was man mit Inbrunst be-kämpfen kann.

Wie war es also mit dem Gesang? Nach1945 wurde dort, wo die Verhältnisse danachwaren, genauso gesungen wie vor 1933, undweitgehend auch so wie dazwischen. Daszeigt schon ein Blick in alte Liederbücher. Sieerlaubten auch nach 1933 genügend Auswahl,und man besaß ja die älteren auch noch. Nie-mand konnte Mütter, Lehrer oder Gruppen-leiter hindern, die Volkslieder zu überliefernund zu singen, die sie einst, vor 33, gelernthatten. Die Wirkung und Beliebtheit verord-neter Lieder oder ideologisch geprägter Textewird im Regelfall erheblich überschätzt. Mankennt sie ja heute nur aus Propagandasendun-gen oder -Schriften, läßt sich also auch nach-träglich noch von der Propaganda beeinflus-sen. Der Volksmund sang anders. Gerne ge-sungen wurde zu allen Zeiten nur, was gefällt,und das liegt in erster Linie an der Melodie.Deshalb haben ja sowohl Kommunisten alsauch Nationalsozialisten beliebte Lieder mitneuen Texten versehen. Wenn ein Liederbuchaus dem Dritten Reich vorne zwei oder dreiNSDAP-Lieder enthält, dann zeigt das nicht,daß sie gerne gesungen wurden, sondernweist auf verpflichtende Auflagen hin. Weiterhinten konnte man durchaus auch „Die Ge-danken sind frei“, Lützows Jagd oder andereFreiheitslieder finden – und sie singen.

Nach dem Kriege wurde in den Schulenviel gemeinsam gesungen, vielfach täglich,jedenfalls im Musikunterricht: „Geh ausmein Herz und suche Freud“, etwa, oder „Imschönsten Wiesengrunde“. Ebenso in denKirchen. Gesungen haben die Pfadfinder, diekirchlichen Jugendgruppen, die Turnerju-gend, die Landsmannschaften, und bei Feier-lichkeiten stimmte man noch weit bis in diesechziger Jahre irgendwann Volkslieder an,die jeder gelernt hatte und konnte. In derBundeswehr wurde von Anfang an gesungen,bis in die siebziger Jahre. Wer sich daran er-innert, weiß, daß bei den Vorschlägen des je-weils nächsten Liedes stets die Melodie denAusschlag gab.

Der Wandel, genauer die Abwendung ge-schah erst in den reformeifrigen siebziger Jah-ren. Erst von da an galt „Volkslied“ als etwasVerächtliches, Überholtes. Wenn überhaupt,sang man Lieder in fremder Sprache. Washat – neben der Entwicklung der Musik-Kon-serven – zum Niedergang des gemeinsamenSingens seit jenen Siebzigern beigetragen?

Allzu viele jüngere Lehrer ließen nichtmehr singen, weil sie das für reaktionär oderkleinbürgerlich hielten. Andere glaubten, denSchülern nicht zumuten zu können, Texte zulernen und Singen zu üben. In den Kirchen,namentlich in der evangelischen, wandte mansich von den wunderschönen alten Liedern,

die jeder kannte, ab und versuchte Neuschöp-fungen einzuführen mit vermeintlich zeitge-mäßen Texten – oft genug absichtlich vonkindlicher Einfalt. Mit der Folge, daß die Ge-meinde gemeinsame Lieder nicht mehr kann-te und nicht sang, weil sie niemand in der Ju-gend gelernt hatte, und weil fast jeder Pfarrerandere unbekannte Lieder einführen wollte.Oft genug sollte stattdessen exotisch-primiti-ver, aber lauter „Rhythmus“ (meistens nurTakt) den fehlenden Gemeinschaftsgesangauf „zeitgemäße“ weltoffene Art ersetzen.

In jener Zeit, den siebziger Jahren, begannman außerdem (Leute, die selbst nie Volkslie-der sangen), mit verbissenem Eifer Lieder vorallem auf ihre Texte hin zu analysieren, poli-tisch zu verdächtigen und zu indizieren.Irgendjemand fand an irgendeinem Lied im-mer etwas angeblich politisch Anstößigesoder konstruierte insgeheime Zusammenhän-ge zu NS-Mythen oder deren vermeintlichenWegbereitern. „Hohe Tannen“, Schlesierliedoder „Steige hoch, du roter Adler“ galten alsz. B. entspannungsfeindlich. Wo noch Chöreoder Sänger Volkslieder auf Schallplattenoder Kassetten sangen, wurden die Texte„modernisiert“, meist unsäglich kitschig.Wehmütige Melodien wurden verfremdet.Man genierte sich der lieblichen Weisen, spot-tete der andächtigen alten Sprache oder fürch-tete allgegenwärtige Gesinnungswächter.

Schließlich trugen die öffentlich-recht-lichen Sender maßgeblich zum Niedergangbei. Volksliedmelodien verschwanden fastvöllig aus Unterhaltungsprogrammen, die da-für typischen Instrumente, Laute, Akkordeon,Gitarre ebenfalls, Chormusik und Kinderchö-re sucht man längst vergeblich, und im gesen-deten Schlager verschwand die deutscheSprache. Bemühten sich in den Fünfzigernnoch namhafte Sänger aus aller Welt, Schla-ger in deutscher Sprache zu singen – selbstElvis Presley sang „Muß i denn ...“ –, schallteinem heute von Flensburg bis Lindau undKöln bis Berlin nur ein Einheitsbrei in eng-lischer Primitivsprache mit auswechselbarenTonfolgen – Melodien kann man das seltennennen – aus deutschen Sendern entgegen.Wo sollen Kinder die Anregungen zum Sin-gen empfangen? Wenn heute eine Schulklasseim Ausland einmal ein Lied singen soll, wirdman sich bestenfalls noch auf englischenSingsang unteren Niveaus einigen können.Das hat weder mit 1933 noch mit 1945 zu tun,sondern ist zweifelhaftes erzieherisches Ver-dienst unserer Tage.

Jürgen Reichardt

Lied aus!Leitartikel

Dorfbach – Die Verleihung desGroßen Verdienstkreuzes in Golddes BSB an Franz Geislbergerdurch den BSB-Kreisvorsitzen-den Alfons Fisch war unbestrittender Höhepunkt der diesjährigenJahreshauptversammlung desSoldaten-, Krieger- und Reservi-stenvereins (SKRV) Dorfbach.Damit wurde der langjährigeSchriftführer für seine rege Mit-arbeit im Vereinsleben auch nachseinem Ausscheiden aus demVorstand ausgezeichnet. Beson-dere Erwähnung verdient seinEngagement zur Pflege des Krie-gerdenkmals. Einstimmig be-schloss die Versammlung auchseine Ernennung zum Ehrenmit-glied. Zu Beginn der Veranstal-tung hatte man der verstorbenenMitglieder Franz Hölzl und FranzKrautloher gedacht.

An der Jahreshauptversamm-lung Anfang des Jahres im Gast-haus Gruber begrüßte 1. VorstandJosef Steinleitner FahnenmutterHilde Kaspar, BürgermeisterHans Halser, die Markträte Jo-hann Wellner, Heinrich Stocker,die Vorstände der örtlichen Verei-ne und alle anwesenden Mitglie-der.

Pfarrer Graf hob in seinemGrußwort die Pflege des Krieger-denkmals hervor und lud zu denanstehenden kirchlichen Veran-staltungen ein. Man solle dankbarfür den Frieden sein, den wir er-leben dürfen und auf seine Mit-menschen, auf die man nicht nei-disch sein solle. BürgermeisterHans Halser bedankte sich beimSKRV-Vorstand für die geleisteteArbeit. Er sprach das aktive Ver-einsleben an, das Dorfbach aus-zeichnet und weswegen er gernenach dort käme.

Kreisvorsitzender Fisch über-mittelte die Grüße seines Vorstan-des und warb für die Veranstal-tungen des BSB, z.B. das Be-zirksreservistenseminar in Frey-ung, die Friedensmaiandacht, so-wie die Infofahrt nach Stralsund.Er erinnerte daran, dass die Zu-kunft der Reservistenvereine aufGrund der Verkleinerung derBundeswehr und der weggefalle-nen Wehrpflicht nicht auf dembesten Weg sei. Für ihn ist die Ka-meradschaft in den Vereinen sehrwichtig. Er bedankte sich für dietreue Mitgliedschaft und die Ar-beit des Vorstandes.

Text/Foto: SKRV Dorfbach

Edenstetten – Als große Ehrebezeichnete es Bürgermeister Eu-gen Gegenfurtner, dass der Kreis-verband des Bayerischen Solda-tenbundes 1874 e.V. seine Mit-glieder zur diesjährigen Jahres-hauptversammlung in die Ge-meinde Bernried eingeladen hat-te. Im Saal des Gasthauses Hetzboten die rund 80 anwesenden,einheitlich uniformierten Kame-raden aus 18 Vereinen ein stattli-ches Bild. Darüber hinaus bilde-ten zahlreiche Ehrengäste und derfeierliche Einmarsch und Auszugder Fahnenträger mit den Vereins-fahnen des ausrichtenden Orts-vereines, begleitet von der Wei-binger Dorfmusi, einen würdigenRahmen. Eine außergewöhnlicheEhrung erfuhr der langjährige,stellvertretende KreisvorsitzendeKarl Kahles, dem die zweithöch-ste Auszeichnung des BSB, dasGroßkreuz, verliehen wurde.

Guter Start im neuen AmtSeinen ersten großen Auftritt

hatte der erst einen Tag zuvor insAmt gewählte erste Vorsitzendedes Krieger-und Reservistenver-eins (KRV) Edenstetten, FlorianPinzl, den er souverän meisterte.Seinen Willkommensgruß ver-band er mit der Wertschätzung,diese große Veranstaltung desBSB, dem man erst seit zwei Jah-ren angehöre, ausrichten zu dür-fen. Anschließend stellte er in ei-nem detaillierten Streifzug die137-jährige Geschichte des Krie-gervereins vor.

Mit der Begrüßung der Ehren-gäste und der Vorstellung der Ta-gesordnungspunkte eröffnete Be-zirks-und Kreisvorsitzender Man-fred Langer die Versammlung.

Grußworte und Ansprachen spra-chen der stellvertretende LandratJosef Färber, Bürgermeister Eu-gen Gegenfurtner, der Bezirks-vorsitzende des Verbandes derReservisten der Bundeswehr(VdRBw) Josef Schmid, der neueVorsitzende der KreisgruppeDEG-SR-BOG Wilhelm Melcher,die Bezirks-OrganisationsleiterinVdRBw Christiane Loferer, derKreisvorsitzende DEG der Baye-rischen Kameraden- und Solda-tenvereinigung Heinz Obtmeier,der Bezirks-Geschäftsführer desVolksbundes Deutsche Kriegs-gräberfürsorge Walter Stiersdor-fer sowie Kreisreservistenspre-cher und LandesgeschäftsführerVdRBw Josef König.

Das besonders feierliche Eh-rengedenken widmeten die Ka-meraden den Gefallenen derWeltkriege, der aktuellen Kriege,dem Vorstand des KRV Edenstet-ten, Wolfgang Weikl und allenverstorbenen Vereinsmitgliedern.

Ein randvoll gefüllter Termin-kalender konnte dem Tätigkeits-bericht des Kreisvorsitzendenentnommen werden. Unter denca. 40 besuchten Veranstaltungenwaren überwiegend Jahreshaupt-versammlungen, Gedenkfeiern,Bezirks-und Kreisversammlun-gen, Vorstandssitzungen, Sicher-heitspolitische Vorträge und Info-abende.

Politiker unterstreichen Bedeutung des BSB

Eine hohe Wertigkeit beschei-nigte der stellvertretende LandratFärber den Aufgaben, die der Sol-datenbund zu verantworten habe.Die dazu gehörenden Eigenschaf-ten Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft

20 Treue Kameraden 3/2013

SKRV Dorfbach

Hohe Ehren für Franz GeislbergerKV Deggendorf-Straubing

Kreisversammlung im würdigen Rahmen

V. l.: Franz Geislberger, 1. Vorstand Josef Steinleitner, FahnenmutterHilde Kaspar, Alfons Fisch, Bürgermeister Hans Halser.

Niederbayern

Karl Kahles (2. v. l.) wurde vom stellvertretenden Landrat Josef Fär-ber (2. v. r.), Bürgermeister Eugen Gegenfurtner (l.) und Kreisvorsit-zenden Manfred Langer (r.) mit der zweithöchsten Auszeichnungdes BSB, dem Großkreuz, geehrt.

und Kameradschaft würden zuden wichtigsten gehören, die wirhaben. Ein großer Dank gebühreden Soldaten, die ihren Dienst fürdie Bundeswehr leisten und damitein gutes Beispiel unserer Gesell-schaft abgeben. Ein besonderes,persönliches Anliegen sei für ihndie Pflege der Soldatengräber.

Bürgermeister Gegenfurtner er-achtete den Beitritt des KRVEdenstetten zum BSB, dem erauch als Mitglied angehört, als gu-ten Schritt. Die Mitgliederzahl invielen Kriegervereinen gehe deut-lich zurück, wegen der lobenswer-ten Wahrnehmung als Mitglieddieses Verbandes könne man nurzu einem Beitritt ermuntern. Alssehr positiv stellte er die große Be-teiligung der örtlichen Krieger-vereine am gesellschaftlichen Le-ben der Gemeinde, die er den Gä-sten kurz vorstellte, heraus.

KriegsgräberfürsorgeVon bewegenden Szenen an

Soldatengräbern, die er in denletzten Jahren miterleben mussteund dabei so manchen Freundverloren hatte, berichtete WalterStiersdorfer. „Wir haben versagt,es gibt auch heute noch immer

lung. Nach einem Vergelts Gottfür den Dienst zur Sicherung desFriedens, erinnerte er an denplötzlich verstorbenen Vorstanddes KRV Edenstetten, WolfgangWeikl, lud für ihn zum gemeinsa-men Gebet ein und ließ zum Aus-marsch der Fahnen mit Musik dieBayern-Hymne anstimmen.

Text/Fotos: Anneliese Peschl

Treue Kameraden 3/2013 21

Rund 80 Mitglieder aus 18 Vereinen und eine ganze Reihe von Eh-rengästen begrüßte Bezirks-und Kreisvorsitzender Manfred Langerzur Jahreshauptversammlung des BSB Kreisverbandes Deggendorf-Straubing im Saal des Gasthauses Hetz.

Niederbayernwieder neue Kriegsgräber”, soStiersdorfer. Im Rahmen von bi-lateralen Vereinbarungen erfülleder Volksbund seine Aufgaben inEuropa und Nordafrika. In seinerObhut befinden sich heute 832Kriegsgräberstätten in 45 Staatenmit etwa 2,5 Millionen Kriegsto-ten. Von mehreren tausend ehren-amtlichen und 566 hauptamt-lichen Mitarbeiter/innen würdendie vielfältigen Aufgaben der Or-ganisation erfüllt. Mit der Anlageund Erhaltung der Friedhöfe be-wahre der Volksbund das Geden-ken an die Toten. Er betreue An-gehörige in Fragen der Kriegsgrä-berfürsorge, berate öffentlicheund private Stellen und förderedie Begegnung junger Menschenan den Ruhestätten. Der Volks-trauertag, der jedes Jahr im No-vember vom Volksbund bundes-weit ausgerichtet und unter großerAnteilnahme begangen wird, seiein Tag des Gedenkens und eineMahnung zum Frieden.

Wachsende Bedeutung der Reservisten

VdRBw-Bezirks-Or ga ni sa ti ons -lei terin Loferer informierte überdie Neuausrichtung und die damit

verbundenen Änderungen bei derBundeswehr. Künftig sollen ver-stärkt Reservisten Aufgaben über-nehmen, um Feuerwehren undTHW, z. B. bei Hochwasser undgrößeren Hilfsmaßnahmen zuunterstützen.

Pfarrer Godehardt Wallnersorgte für den würdevollen Ab-schluss der Jahreshauptversamm-

KRK Ortenburg

Rolf Petermichl erneut als Vorsitzender bestätigtJahreshauptversammlung mit Rückblick und Neuwahlen

Ortenburg – Bei der Jahres-hauptversammlung der Krieger-und Reservistenkameradschaft(KRK) Ortenburg standen derJahresrückblick und die Neuwah-len im Mittelpunkt. VorsitzenderRolf Petermichl begrüßte nebenzahlreichen Mitgliedern als Eh-rengäste erstmals BürgermeisterHans Halser und vom BSB denKreis-Reservistensprecher Ru-dolf Kaiser. Er ging in seinem Be-richt vor allem auf die Repräsen-tation des Vereins bei Veranstal-tungen ein.

Trauer um verstorbene Kameraden

Anschließend gedachte manden gefallenen Soldaten der bei-den Weltkriege, den Soldaten derBundeswehr und den verstorbe-nen Mitgliedern. Die KRK Orten-burg hatte im vergangenen Jahrden Tod von drei Kameraden zubeklagen. Darunter befanden sichmit Altbürgermeister FriedrichGebeßler und Alois Reithoferzwei bedeutende Mitglieder. Be-sonders schmerzlich war vorWeihnachten der Tod des langjäh-rigen 2. Vorsitzenden und Kano-niers Alois Reithofer, der nach

kurzer schwerer Krankheit im 66.Lebensjahr verstarb. Reithoferprägte den Verein nachhaltig über37 Jahre lang in den verschieden-sten Funktionen.

Zahlreiche Aktivitäten

Schriftführer Walter Wagnerberichtete ausführlich von denzahlreichen Aktivitäten des ver-gangenen Jahres. Er ging be-sonders auf die Werksbesichti-gung bei der PanzerschmiedeKrauss-Maffei Wegmann inMünchen, den Tag der offenenTür beim Auflärungsbataillon 8in Freyung und den Ausflug zurMarinetechnikschule in Parow ander Ostsee ein. Der Reservisten-report enthielt mehrere dienstli-che Veranstaltungen für Re ser -vis ten mit Teilnahme an Schu-lungs- und Wertungsschießen inden Kreisgruppen Passau undBayerwald. Zum Abschluss be-tonte der Schriftführer, dass dieKameradschaftspflege nach wievor einen hohen Stellenwert beider KRK habe. So seien der Be-such der älteren Mitglieder unddie GeburtstagsgratulationenSelbstverständlichkeiten für denVerein.

Solide Finanzlage

Dem Kassenbericht von Ru-dolf Hartl war zu entnehmen, dassder Verein über eine solide Ver-mögenslage verfügt. ReinholdHoenicka als Sprecher der Kas-senprüfer bestätigte eine ord-nungsmäßige Kassenführung, sodass die Entlastung des Kassiersreine Formsache war. Einstimmi-ge Entlastung wurde auch der ge-samten Vorstandschaft erteilt.

Wichtiger Beitrag zum Gemeindeleben

Erster Bürgermeister HansHalser wies in seinem Grußwortauf die Bedeutung der KRK Or-tenburg als ältestem Verein hin.Dabei bedankte er sich für die Or-ganisation und Durchführung derzentralen Gedenkfeier anlässlichdes Volkstrauertags. Durch diewürdige Veranstaltung zum Ge-denken an die gefallenen Kriegs-

Der neue Vorstand der KRK Ortenburg.

teilnehmer und auch der Bundes-wehrsoldaten im Auslandseinsatzhabe der Verein einen hohen Stel-lenwert innerhalb der Gemeinde.

Kreisreservistensprecher Ru-dolf Kaiser überbrachte dieGrußworte vom BayerischenSoldatenbund und gab verschie-dene Termine des Kreisverban-des bekannt. Er zeigte sich er-freut über die regen Aktivitätender KRK und bedankte sich fürdie gute Zusammenarbeit. Kaiserging noch auf das bevorstehendeBezirks-Reservistenseminar inFreyung ein und lud zur Frie-densmaiandacht in Kirchbergein.

Neue Gesichter in der Vereinsführung

Die Neuwahlen führten zu ei-nigen Veränderungen in der Ver-einsführung. Für den verstorbe-nen Alois Reithofer wurde StefanKaintor als stellvertretender Vor-sitzender neu in die Vorstand-schaft berufen. Als Fahnenjunkerkonnte Gerhard Urmann gewon-nen werden. Als Reservistenspre-cher und stellvertretender Fah-nenjunker fungiert Martin Lo-

Ortenburg – Die Krieger- undReservistenkameradschaft(KRK) Ortenburg gratulierte ih-rem Ehrenmitglied Fritz Hasen -öder zum 85. Geburtstag. EineAbordnung überbrachte die be-sten Glückwünsche des Vereinsund ein kleines Geschenk.

Als 17-jähriger wurde Hasen -öder Mitte 1944 zum Reichsar-beitsdienst einberufen. Von Okt-ober 1944 bis zur Kapitulation

Hunding – Die Jahreshauptver-sammlung des Krieger- und Sol-datenvereins (KSV) Hunding be-gann mit einer Schweigeminutefür die seit der letzten Versamm-lung verstorbenen MitgliederAdolf Augustin, Englbert Ehrn-böck und Heinrich Geiß sowie dieSoldaten, die ihr Leben bei Aus-landseinsätzen der Bundeswehrverloren haben.

Reges Vereinsleben

Vorsitzender Ludwig Atzingerfreute sich bei der Begrüßungüber den guten Besuch der Ver-sammlung, insbesondere über dieTeilnahme von BürgermeisterFerdinand Brandl, des Ehrenvor-sitzenden Adolf Weber sowiemehrerer Gemeinderäte. In sei-nem Rechenschaftsbericht er-innerte der Vereinschef an dieTeilnahme an den Jahrtagen inLalling, Roggersing und Schöf-weg, an die Teilnahme mit dreiMannschaften beim BSB-Preis-kegeln in Deggendorf, an kirch-lichen Festen und Veranstaltun-gen der Ortvereine und an derVerabschiedung von Dekan Al-fons Eiber. Sieben Mitgliedernkonnte zu runden Geburtstagengratuliert werden.

An eigenen Veranstaltungennannte Ludwig Atzinger den tra-ditionellen Jahrtag, das Preiswat-ten, die Christbaumversteigerungsowie die Durchführung desStarkbierfestes. Während dasPreiswatten und die Christbaum-versteigerung zufriedenstellendverliefen, erwies sich das Stark-

bierfest als Pleite. Unter den 65Gästen waren lediglich 17 Ver -eins mitglieder. Da der gebuchteZauberer nicht erschien und diePreise für die Tombola gesponsertwurden, blieb für den Vereintrotzdem noch ein kleiner Über-schuss.

Dank für Engagement

Der heurige Jahrtag findet am22. September statt. Auch einAusflug ist wieder geplant. DerMitgliederstand von 117 hat sichgegenüber dem Vorjahr nur ge-ringfügig verändert. Gedanktwurde den fleißigen Haussamm-lern und dem Schussmeister. DerKassenbericht von Hans Sennin-ger fand die Zustimmung der Mit-glieder. Die Kassenprüfer Mi-chael Eginger und FerdinandBrandl lobten den Schatzmeisterfür seinen Einsatz. Die Entlastungder Vorstandschaft war eine For-malie.

Bürgermeister FerdinandBrandl dankte den Mitgliedernfür die Vereinstreue, der Vorstand-schaft für ihr Engagement, diejährliche Abhaltung des Jahrtagesund die ganzjährige Pflege desKriegerdenkmals.

Text/Fotos: Andreas Schröck

22 Treue Kameraden 3/2013

Ehrenmitglied Fritz Hasenöder feierte 85. Geburtstag

Niederbayern

V. l.: Adolf Petermichl, 1. Vorsitzender Rolf Petermichl, ReinhartKleine, Jubilar Fritz Hasenöder, 2.Vorsitzender Stefan Kaintor undEhrenvorstand Klaus Lettau

herstorfer. Neu zu den Beisitzernwurden Erich Dobler jun. undThomas Radlinger gewählt. OhneGegenstimme wurden der 1. Vor-sitzende Rolf Petermichl, Schrift-führer Walter Wagner und KassierRudolf Hartl wieder bestätigt.Ebenso die Beisitzer Klaus Let-tau, Reinhart Kleine, BernhardDobler, sowie Werner und Günt-her Nöbauer. Auch bei den Kas-senprüfern blieb mit ReinholdHoenicka und Erich Dobler sen.alles beim Alten.

Ein weiterer Höhepunkt derVersammlung war der Bildervor-trag über Ereignisse im vergange-nen Jahr, die Rolf Petermichl tref-fend kommentierte.

Am Ende der Versammlungging Petermichl auf einige wich-tige bevorstehende Termine ein.Mit einer Tagesfahrt am 29. Junizur „AirPower13“ in Zelt -weg/Österreich bietet der Vereinseinen Mitgliedern und Gästenein besonderes Ausflugsziel an.Anmeldungen zur Europas Größ-ter Luftfahrtschau sind ab sofortunter Tel. 08542/3257 möglich.

Bericht: R. PetermichlFoto: B. Dobler

diente der Jubilar in der SS-Frei-willigen-Gebirgs-Division „PrinzEugen“. Anschließend folgte einhalbes Jahr englische Kriegsge-fangenschaft.

Für seine Treue zur Kamerad-schaft erhielt er Ehrungen zur 10-und 25-jährigen Mitgliedschaft.An seinem 80. Geburtstag wurdeFritz Hasenöder zum Ehrenmit-glied ernannt.

Text/Foto: Petermichl

Für langjährige Vereinstreuewurden geehrt:Michael Eginger sen., HansHeining und Reinhold Süß (30Jahre); Michael Eginger jun.(20); Tobias Hartl (10).

Offizielle und Geehrte vor dem Kriegerdenkmal

KSV Hunding

Jahreshauptversammlung war gut besucht

Saldenburg/Hundsruck – „Ichbin erstaunt über eure Aktivitä-ten“, würdigte der Erste Bürger-meister der Gemeinde Salden-burg, Max König, das „gewaltigeEngagement“ des Soldaten- undKriegervereins (SKV) Salden-burg bei dessen Jahresversamm-lung im Gasthaus „Bergstub’nMaurer“ in Hundsruck, bei derdie Würdigung und Auszeich-nung der kameradschaftlichenTreue zum Verein durch den Vor-sitzenden Josef Liebl und Fahnen-mutter Edeltraud Braml imMittelpunkt standen. Die Treue-nadel für 10 Jahre erhielten StefanAltmann und Stefan Hundsruck -er, für 25 Jahre Harald Neumannund für 40 Jahre Wilhelm Brückl,Max Wagner und Alois Wirket.

Erstaunlich aktives Vereinsleben

Trotz abnehmender Mitglieder-zahlen haben die SaldenburgerKameraden noch das „Glück“ ei-nes aktiven Vereinslebens, wie dieBerichte von Vorstand und Reser-

vistensprecher verdeutlichten –und selbst Bürgermeister MaxKönig erstaunen ließen. Der Bür-germeister sprach dem Verein,insbesondere Edeltraud Braml,seinen Dank für die Pflege desKriegerdenkmals aus, das nebender Kirche und dem Rathaus stetseinen schönen und würdigen An-blick biete.

Zum Gedenken an die verstor-benen Kameraden, insbesondereder im letzten Vereinsjahr verstor-benen Karl Berndl und Josef Gei-ßinger, besuchten die Vereinsmit-glieder zunächst einen Gedenkgot-tesdienst in der Filialkirche „ZurHl. Familie“ in Saldenburg und er-hoben sich zu Beginn der Ver-sammlung zu einer Gedenkminute.

Dem Verein halten 71 Mitglie-der die Treue, darunter nur nochfünf Krieger und 62 Reservisten,wie Vorstand Josef Liebl feststell-te. Einzeln führte er in seinemRückblick die Veranstaltungenauf, bei denen der Verein vertre-ten war. Neben überörtlichenTreffen des Bayerischen Solda-

tenbundes hob er dabei vor allemdie in der Gemeinde im Kalender-jahr 2012 herausragenden Festezum 50-jährigen Kirchenjubi-läum der Saldenburger Filialkir-che, zur Primiz von Fabian Feuch-tinger aus Haufang, das „Re ser -

vis ten Radln“ nach Niederalteich,Fronleichnam und den Volkstrau-ertag sowie die eigene Weihn-achtsfeier und die Gratulationenzu runden Geburtstagen hervor.

Kassier Alois Weber danktenach seinem Kassenbericht allen,

Treue Kameraden 3/2013 23

Niederbayern

SKV Saldenburg

Dem SKV Saldenburg treu verbunden

„In Treue fest“ stehen zahlreiche langjährige Mitglieder zum SKVSaldenburg, denen Fahnenmutter Edeltraud Braml (3. v. r.), Bürger-meister Max König (4. v. r.) und Vorstand Josef Liebl (rechts) die Treu-enadel verliehen. V. l.: Alois Wirket, Max Wagner sowie Hauptmannund Reservistensprecher Stefan Hundsrucker.

KRV Edenstetten

Nachfolger für Wolfgang Weikl gefundenBisheriger Vize Florian Pinzl übernimmt Vereinsvorsitz

Edenstetten – Die große Lück e,die der im Oktober des vergange-nen Jahres verstorbene Vorsitzen-de des Krieger- und Reservisten-vereins (KRV) Edenstetten, Wolf-gang Weikl, beim Verein hinter-lassen hat, ist geschlossen. Beider Jahreshauptversammlung An-fang März im Gasthaus Hetz wur-de der bisherige zweite Vorsitzen-de Florian Pinzl einstimmig andie Spitze des 84 Mitglieder star-ken Vereins gewählt. Ebenfallseinstimmige Ergebnisse erhieltender neue zweite Vorsitzende Jo-hann Billmaier und der an dessenStelle als Kassenprüfer tretendeJosef Schiefeneder. Mehrere Ver-einsmitglieder wurden für ihrelangjährige Vereinstreue ausge-zeichnet (s. Info-Kasten).

Pinzl, für dessen sicheres Auf-treten und Geschick in der Ver-einsführung es in den vergange-nen schwierigen Monaten bereitssehr viel Anerkennung gab, er-innerte im Rückblick an die zahl-reichen Termine im Vereinskalen-der. Man könne optimistisch indie Zukunft blicken angesichts ei-ner deutlich angewachsenen Mit-gliederzahl, darunter einer ganzenReihe junger Kameraden. Damit

liege man unter allen Kriegerve-reinen des Landkreises ziemlichweit vorne. Zu verdanken habeman diese Entwicklung vor allemWolfgang Weikl, so Pinzl, der esstets schaffte, junge Menschen fürden Eintritt und die Zugehörigkeit

Glückwünsche von Bürgermeister Eugen Gegenfurtner (l.) gab es für die neu gewählten Vorstandsmit-glieder Florian Pinzl (r.), Josef Schiefeneder (2.v.r) und Johann Billmaier (3. v. r.) sowie für die geehrtenlangjährigen Kameraden (ab 2. v. l.) Karl-Heinz Gegenfurtner, Jochen Lubenow, Christian Bauer, GüntherStieglmeier, Josef Karl, Fridolin Kraus, Anton Hetz und Rainer Schmid (4.v.r.). Auch der 3. Vorsitzende,Stefan Schwarzmüller (5.v.r.), gratulierte.

zum Verein zu begeistern. Insbe-sondere habe sich sein Einsatz fürdie Entscheidung dem Bayeri-

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt:Josef Stündler (60 Jahre); Xaver Billmaier (40); Rudolf Prebeck(35); Anton Hetz, Karl-Heinz Gegenfurtner, Günther Stieglmeier(30); Ludwig Muckentaler, Norbert Böhm, Johann Billmaier, JosefKarl, Jochen Lubenow, und Rainer Schmid (25); Fridolin Kraus (15);Christian Bauer, Heinz Schiefeneder (10).

schen Soldatenbund beizutretenals guter und richtiger Schritt er-wiesen. Text: anp

die sich Tag für Tag, das ganzeJahr hindurch um die Belange desVereins kümmern, gleichzeitigauch allen Spendern für ihre fi-nanzielle Unterstützung. Die Kas-senprüfer Ernst Braml und BarthlKrenn bescheinigten ihm im An-schluss eine ordnungsgemäßeKassenführung, worauf die Ent-lastung durch die Kameraden ein-stimmig erteilt wurde. Der Bei-tragserhöhung von 16 auf 20 Eurojährlich wurde ebenfalls zuge-stimmt.

Ausgezeichnet bei „Regiowiki“

Reservistensprecher StefanHundsrucker ging in seinem Tä-tigkeitsbericht auf das Veranstal-tungsangebot ein, das angesichtszahlreicher sonstiger örtlicherVeranstaltungen, aber geradeauch wegen des fehlenden Nach-wuchses immer schwieriger zurealisieren sei. Trotzdem habeman versucht, den Reservisten et-was zu bieten. So sei der „Reser-visten-Blitz“ als vereinsinterneZeitung eingeführt worden. DieKameraden sind so immer aufdem neuesten Stand und erhaltenin regelmäßigen Abständen ak-tuelle Informationen aus derBundeswehr sowie Termine ausdem Vereinsleben. Hundsruckerdankte hierbei seinem Kamera-den Alexander Kremp, der sichvon Beginn an bereit erklärt hatte,den „Blitz“ unter die Kameradenzu bringen.

In leicht modifizierter Form seiauch heuer wieder das „Reservi-stenRadln“ geplant, an dem sichauch andere Vereine beteiligten

könnten. Sportliche Herausforde-rung, Kultur und Kameradschaftstünden dabei im Zentrum derRadtour, an die sich auch einekleine Grillfeier – ebenso geeig-net für die Nicht-Radler des Ver-eins – anschließen soll. Des Wei-teren werden auf Kreisebene ver-schiedene Schießübungen, Wett-kämpfe und Wanderungen ange-boten. Abschließend verwiesHundsrucker noch auf den Inter-neteintrag des SKV Saldenburgbei „Regiowiki“, der alle wichti-gen Details zur Vereinsgeschichteliefere und im vergangenen Jahrmit dem Prädikat „Ausgezeichne-ter Artikel“ prämiert wurde.

Nach ausführlicher Diskussionunter den Kameraden entschiedman sich dafür, 2013 auf einengrößeren Ausflug zu verzichten.Für 2014 solle dann ein Zwei-Ta-ges-Ausflug ins Auge gefasstwerden, wofür die Mitgliedernoch Vorschläge unterbreitenkönnen. Ihre schon vorab erhalte-nen Glückwünsche zum 30-jähri-gen „Fahnenmutterjubiläum“wehrte Fahnenmutter EdeltraudBraml auch sogleich ab: „Es is naned soweit!“, verwies sie auf daseigentliche Jubiläumsdatum imJuni, das der Verein mit einemFest gebührend begehen wird.

Vorsitzender Josef Liebl dankteabschließend allen Helferinnenund Helfern sowie der Vorstand-schaft, dem Fahnenjunker unddem Böllerschützen und schlossdie harmonische Versammlungmit dem Verbandsgruß: „In Treuefest!“

Text: - sthFoto: Thurnreiter

auf das abgelaufene Vereinsjahrzurückblicken. Dabei sprach erdie Maiandacht an, die immer ge-meinsam mit der Feuerwehr Egl-see an der Seitzn-Kapelle abge-halten wird. Darüber hinaus betei-ligte man sich mit Fahnenabord-nungen bei kirchlichen Feierlich-keiten wie der Fronleichnamspro-zession und an der Gefalleneneh-rung am Volkstrauertag. KassierRobert Fischer legte danach dieEinnahmen- und Ausgabenrech-nung vor. Die Kasse wurde zuvorvon Alois Lindinger und JosefSanladerer geprüft und deren Ord-nungsmäßigkeit bestätigt.

Kreisvorsitzender Fisch lobtein seinem Grußwort ebenfalls diehohe Präsenz der Mitglieder desKrieger- und SoldatenvereinsEglsee bei Versammlungen undVeranstaltungen. Gleichzeitigaber machte er sich Sorgen überdie Zukunft der Krieger- und Sol-datenvereine. Der Wegfall der all-gemeinen Wehrpflicht werde sichentsprechend negativ auf die Mit-gliederentwicklung auswirken. Ergab einen Überblick über die mo-mentane Lage der Bundewehr alsFreiwilligenarmee. Auf die Frageob bei Beerdigungen von Reser-visten Salut geschossen werdendarf, antwortete er, dass sich jederKamerad die Ehre aufeinen Salut verdienthabe.

Bei der großenZahl an anwesendenMitgliedern meinteBürgermeister Hall-huber, dass der Fort-bestand des KSVEglsee noch für 20bis 30 Jahre gesichertsei. Allerdings hinter-fragte auch er, wie ei-ne Reservistenkame-

radschaft dann aufgestellt seinwerde. Das Marktgemeindeober-haupt hielt Rückschau und er-innerte an die Zeit vor 24 Jahren,als er die ersten Kontakte zumKSV Eglsee mit dem damaligenVorstand Johann Schindl hatte.

Dank für langjährige Pflegedes Kriegerdenkmals

Die Jahreshauptversammlungwurde aber auch zum Anlass ge-nommen, um Dank zu sagen. SeitJahrzehnten wird das Krieger-denkmal an der Seitzn-Kapellevon der Familie Sanladerer ge-pflegt. War es früher Fahnenmut-ter Rosa Sanladerer, die sich umdas Kriegerdenkmal kümmerte,so ist es seit nunmehr vielen Jah-ren Berta Sanladerer, die dasKriegerdenkmal in Ehren hält.Die Vorstände Peter Spindler undJohann Resch bedankten sich da-für mit einem Blumengestecksehr herzlich. Dem Dank schlos-sen sich Bürgermeister ErichHallhuber, Kreisvorsitzender Al-fons Fisch und der stellvertreten-de Kreisvorsitzende ManfredRöhrner an. Spindler bedanktesich abschließend bei allen, die imVerein das ganze Jahr über mitge-arbeitet und mitgeholfen haben.

Text/Foto: Markus Lindmeier

24 Treue Kameraden 3/2013

Niederbayern

KSV Eglsee

Langfristig Sorge um Nachwuchs derKrieger- und Soldatenvereine

Eglsee – Fast vollzählig er-schienen die Mitglieder des Krie-ger- und Soldatenvereins (KSV)Eglsee zur diesjährigen Jahres-hauptversammlung im „Pfaffen-bauer Gewölbe“. Kreisvorsitzen-der Alfons Fisch meinte, dass sichdurch den Wegfall der allgemei-nen Wehrpflicht die Mitgliedersi-tuation in den Krieger- und Solda-tenvereinen verschlechtern werde.Bürgermeister und Ehrenmitglieddes Krieger- und SoldatenvereinsEglsee Erich Hallhuber merkte an,dass durch den guten Mitglieder-stand beim KSV Eglsee der Fort-bestand noch 20 bis 30 Jahre gesi-chert sei. Die Jahreshauptver-sammlung wurde auch zum Anlassgenommen, um Dank zu sagen.

Ein besonderer Dank gebührte da-bei Berta Sanladerer, die seit vie-len Jahren das Kriegerdenkmal ander Seitzn-Kapelle pflegt.

Außer Fisch, Hallhuber undSanladerer konnte KSV-Vorsit-zender auch den Vorstand des Pa-tenvereins Sulzbach/Inn-Eholfingund stellvertretenden Kreisvorsit-zenden Manfred Röhrner, denFeuerwehrkommandanten JohannSteinleitner sowie Ehrenkom-mandanten Johann Wagner will-kommen heißen. Anschließendgedachte die Versammlung derverstorbenen und gefallenen Ka-meraden.

Rück- und AusblickIn seinem Tätigkeitsbericht

konnte Vorstand Peter Spindler

Anlässlich der Jahreshauptversammlung des KSV Eglsee erhielt Ber-ta Sanladerer (Mitte) viel Dank für viele Jahre Pflege des Krieger-denkmals an der Seitzn-Kapelle von den Vorsitzenden Peter Spindler(3. v. l.) und Johann Resch (links), Bürgermeister Erich Hallhuber (2.v. l.), dem Kreisvorsitzenden Alfons Fisch(3. v. r.) und seinem Stell-vertreter Manfred Röhrner (re) sowie Kassier Robert Fischer (2. v. r.).

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Kellberg – Fritz Andorfer als1. Vorsitzender und Thomas Böh-misch als sein Stellvertreter ste-hen weiterhin an der Spitze desKrieger- und Soldatenvereins(KSV) Kellberg. Sie wurden beider Jahreshauptversammlung imKellberger Kurgästehaus nach ei-nem gemeinsamen Gottesdienstund einer Gedenkminute amKriegerdenkmal von allen Mit-gliedern einhellig in diesen Äm-tern bestätigt. Problemlos wurdenauch die weiteren Vorstandspo-sten besetzt (s. Info-Kasten). Ne-ben den Wahlen stand auch dieEhrung von Vereinsmitgliedernim Mittelpunkt der Versammlung,die vom Kellberger „Bleh-Haffa“unter der Leitung von HerbertSchauer musikalisch umrahmtwurde (s. Info-Kasten).

Inner- und außerhalb der Gemeinde präsent

In seinem Rückblick für denderzeit 121 Mitglieder starken Ver-ein mit den fünf Veteranen Hein-rich Fisch, Ludwig Hofmann, OttoRitzer, Alois Rothammer und Ge-org Eichberger sen., den 102 Re-servisten und den 13 förderndenMitgliedern freute sich Fritz An-dorfer über die neuen MitgliederJürgen Donaubauer, Klaus Jellund Martin Fenzl. Außerdem er-innerte er noch an eine ganze Rei-he von Vereinsaktivitäten wie zumBeispiel an die Teilnahmen beimTag der offenen Tür in der Freyun-ger Kaserne oder bei der BSB-Friedensmaiandacht in Prag, er er-innerte an den Kameradschafts-abend „Romantik am Lagerfeuer“bei Fahnenmutter Renate Ortner,an die Kriegsgräbersammlung, anden Volkstrauertag, an die Instand-haltungsarbeiten beim Krieger-denkmal sowie an einige weitereTeilnahmen bei kirchlichen undweltlichen Festen innerhalb undaußerhalb der Gemeinde.

Sehr aktiv waren auch die Re-servisten des Vereins im vergan-genen Jahr, das belegte Haupt-mann Josef Reif unter anderemmit einem Reservistenseminar inFreyung, mit einem 2. Platz bei ei-nem Asphaltturnier in Grubweg,mit einem Luftgewehrschießen inGrubweg mit stolzen vier Mann-schaften und mit einem Schul- undWertungsschießen in Freyung.

Kassier Herbert Krumböckkonnte in seinem Kassenberichtein solides finanzielles Polster be-legen, dafür bekam er von FranzStockbauer, der mit Ernst Schi-nagl seine Kasse geprüft hatte,großes Lob. In seinem Grußwort

äußerte sich Bürgermeister Edu-ard Moser beeindruckt über dieHarmonie und den Zusammenhaltim Verein aber auch über die Pfle-ge des Kriegerdenkmals und überdas ehrende Gedenken der Gefal-lenen und Vermissten. DiesenWorten schloss sich in seinemGrußwort auch Geistl. Rat HerbertOberneder an. BSB-Kreisvorsit-zender Fisch erläuterte kurz dasSozialwerk des Bayerischen Sol-datenbundes zur persönlichenUnterstützung bedürftiger und inNot geratener Kameraden und ih-rer Angehöriger sowie zur Erhal-tung und Pflege von Denkmälernfür die Gefallenen und rief gleich-zeitig dazu auf, diese sozialen Lei-stungen auf Antrag auch zu nut-zen. In einem weiteren Grußwortfreute sich Vorsitzender MaxMeindl von der SRK Thyrnau überdie harmonische Zusammenarbeitbeider Vereine. Mit dem gemein-sam gesungenen Bayernlied undder Deutschlandhymne wurde die-se Versammlung schließlich tradi-tionsgemäß beendet. Text: fst

Foto: Franz Stangl

Treue Kameraden 3/2013 25

Niederbayern

Für besondere Verdienste wurden geehrt: Franz Stockbauer und Ernst Schinagl, langjährige Kassen-prüfer (BSB-Verdienstkreuz I. Klasse), Willi Lippl und Josef Grübl (Goldene Verdienstspange des Lan-desverbandes Bayern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge)

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Wilhelm Lippl, Erich Schätzl und Reinhold Sterlfür (Treuenadel 35 Jahre); Norbert Andorfer, Martin Böhmisch, Gerald Grubmüller, Josef Moos, AdolfSchiermeier und Georg Schwarz sen. (30); Alois Fisch und Wilfried Schiermeier (25); Siegfried Falkner,Manfred Fellinger, Fritz Meindl und Roland Sonndorfer (20); Matthias Bieringer, Georg Böhmisch, ThomasBöhmisch, Ernst Brem, Alexander Sagberger und Franz Stangl (15); Andreas Hierl, Bürgermeister EduardMoser und Jürgen Schwarzbauer (10); Monika Falkner, Sabrina Falkner, Gabi Grübl, Herbert Krumböck,Maria Lippl und Martina Reif (5)

Vorstand des KSV Kellberg: Fritz Andorfer (1. Vorsitzender), Thomas Böhmisch (Stellvertretender Vor-sitzender), Herbert Krumböck (Kassier), Rudolf Haselböck (Schriftführer), Josef Reif und Josef Grübl (1.und 2. Hauptmann), Georg Böhmisch (Reservistensprecher), Matthias Bieringer, Ernst Brem, WernerKirchner, Alexander Reischl, Jürgen Schwarzbauer und Reinhold Sterl (Beisitzer), Ernst Schinagl undFranz Stockbauer (Kassenprüfer)

Fahnenmutter Renate Ortner (sitzend 4. v. l.), Bürgermeister Eduard Moser (stehend li), BSB-Kreisvorsitzen-der Alfons Fisch (3. v. l.) und Geistl. Rat Herbert Oberneder (5. v. l.) sowie Vorstand Fritz Andorfer und 2.Vorstand Thomas Böhmisch (stehend v. r.) mit der neu gewählten Vorstandschaft und den vielen Geehrten.

KSV Kellberg: Fritz Andorfer und Thomas Böhmisch als Führungsteam bestätigt

Fattendorf – Groß war die Zahl derer, die Alois Rothammer (Bildmit-te) aus Fattendorf bei Kellberg zu seinem 85. Geburtstag gratulier-ten. Schließlich hatte sich der Jubilar über Jahrzehnte hinweg unei-gennützig und ehrenamtlich in der Pfarrei und in Vereinen in denDienst der Allgemeinheit gestellt. Ausdrücklich hatte er zu seinerGeburtstagsfeier auf Geburtstagsgeschenke verzichtet, dafür bekamer als Dank und Anerkennung für seine hohen Verdienste Geldge-schenke. Er stockte die Summe auf 540 Euro auf und spendete siezu gleichen Teilen an die Kriegsgräberfürsorge sowie Straßenkinderim peruanischen Arequipa. Die Spenden nahmen der Vorsitzendedes KSV Kellberg, Fritz Andorfer (r.) und Pastoralreferent CarmeloRamirez (l.) entgegen. Als überlebendem Kriegsteilnehmer sowielangjährigem Mitglied im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenver-waltung, so Rothammer, seien ihm beide Unterstützungen ganz be-sondere Anliegen. (– fst/Foto: Franz Stangl).

Sandbach – Im Rahmen einesKameradschaftsabends würdigteder Krieger- und Soldatenverein(KSV) Seestetten die großen Ver-dienste seines langjährigen erstenVorsitzenden Karl Greiler mit derVerleihung der Ehrenvorstand-schaft. Greilers Nachfolger imAmt, Franz Schwarzmüller, hattediese Ehrung im Vorstand vorge-schlagen, die einstimmig ange-nommen wurde.

Einstimmiges Votum

So konnte Schwarzmüller inAnwesenheit von BSB-Kreisvor-sitzendem Alfons Fisch und Bür-germeister Georg Krenn in seinerLaudatio die Verdienste des frü-heren Vorsitzenden herausstellen.Karl Greiler stehe in einer Liniemit verdienten Vorsitzenden wieFerdinand Ginglseder und habe20 Jahre die Geschicke des Ver-eins als Vorsitzender geleitet. Zu-vor war Greiler 1. Hauptmannund Vorsitzender der Reservisten-abteilung. Hohes Pflichtbewusst-sein und unermüdliches Engage-ment ließen ihn zum idealen Re-präsentanten des Vereins werden.Er machte den Verein über denOrt hinaus bekannt und mehrtedessen Ansehen. Besonderes An-liegen war ihm neben der Pflegedes Gedenkens an die Schreckender Kriege das kameradschaftli-che Miteinander, das er in seinerfreundlich-humorvollen Art inidealer Weise zu fördern imstandewar. Auch im militärsportlichenBereich brachte Greiler seine Ka-meraden auf Vordermann, gingselbst als sportlich ambitionierterChef mit gutem Beispiel voran.Auf eigenem Grund und Boden

etablierte Karl Greiner das jährli-che Sonnwendfeuer, das die Dorf-gemeinschaft bis auf den heutigenTag feiert und das er selbst seitherstets vorbereitet und mit Stromauf eigene Kosten versorgt. Un-vergessliche Feste wie etwa die150-Jahr-Feier des Vereins, als ei-ne Waffenschau mit einemKampfpanzer Leopard für großesAufsehen sorgte, tragen seineHandschrift.

Eine Menge bewirkt

Weitere Highlights der ÄraGreiler war die Sanierung der bei-den Kriegerdenkmäler, wobei dasin Seestetten sogar im Besitz desVereins ist. Die jährlichen Ausflü-ge entwickelten sich unter ihm zuden beliebten und stets ausgebuch-ten Mehrtagesfahrten, auf denenstets auch das Gedenken an dieGefallenen zum Tragen kommt,indem man auf allen Fahrten Sol-datenfriedhöfe besucht. Karl Grei-ler hat dies alles stets neben seinerhohen beruflichen Belastung alsselbständiger Unternehmer ge-schafft und nicht zuletzt deshalbstehe ihm, so der Vorstand, dieseEhrung auch zu. Zusammen mitBSB-Kreischef Alfons Fisch undBürgermeister Georg Krenn über-reichte Schwarz müller die Ehren-urkunde und an die Partnerin desneuen Ehrenvorsitzenden Kathrineinen Blumenstrauß, nicht zuletztals Dank für ihren Verzicht auf ih-ren Karl wegen der vielen Akti-vitäten für den Verein.

Dank an Mitstreiter

Sichtlich bewegt dankte Greilerfür die ehrenvolle Auszeichnungund verwies darauf, dass es stets

Oberdiendorf – Zur Jahres-hauptversammlung des Soldaten-und Kriegervereins (SKV) Ober-diendorf konnte 1.VorsitzenderMartin Eindl Anfang des Jahreszahlreiche Mitglieder und Ehren-gäste im Gasthaus Ritzer begrü-ßen. Namentlich begrüßte er Fah-nenmutter Edeltraud Maderer,Ehrenmitglied Willi Süß sen., denBSB-Kreisvorsitzenden AlfonsFisch sowie die Vertreter der Frei-willigen Feuerwehr Oberdien-dorf, Christian Schauer und WilliSüß jun. Ein besonderer Willkom-mensgruß ging an die Abordnungdes Patenvereins SRK Thyrnau:Sowohl 1. Vorstand Max Meindl,der die tiefe Verbundenheit mitdem SKV Oberdiendorf hervor-hob, als auch Schriftführer MaxSchwarz und Kassier WilfriedNömer waren nach Oberdiendorfgekommen.

Gute Mitgliederzahlen

Schriftführer Claus Fischer li-stete noch einmal sämtliche Akti-vitäten des SKV Oberdiendorf in2012 auf. Der Verein zählt stolze143 Mitglieder. Es gab drei Neu-zugänge (Ralf Lieglein, Thomas

Waldbauer und Michael Meisin-ger), leider verstarb Johann Rit-zer. Ihm wurde mit einer Schwei-geminute gedacht.

Reservistensprecher AchimLempa lobte die rege Teilnahmeam Luftgewehrvergleichsschie-ßen in Böhmzwiesel. Wie nahezujedes Jahr trat der SKV Oberdien-dorf auch 2012 mit der staatlichenAnzahl von zwölf Schützen anund belegte einen guten 4. Platz.Als Erfolg konnte ebenso dasSchafkopftunier 2012 bezeichnetwerden: Es waren 29 Tische be-setzt. Die monatlichen Vereins-stammtische erfreuen sich großerBeliebtheit. Achim Lempa dankteden Mitgliedern für ihr regesInteresse. Einen besonderenStammtisch bescherte HeinzScherz den Mitgliedern des SKVmit einem Bildvortrag. Er hatteanlässlich der 60-Jahr-Feier desSKV zahlreiche Bilder zu-sammengestellt, die das Verein-sleben dokumentieren. Für dieMühen dankte Achim Lempa demHobbyfotografen Heinz Scherzausdrücklich.

Im Anschluss stellte KassierMichael Falkner die Kassenlage

26 Treue Kameraden 3/2013

Niederbayern

KSV Seestetten

Karl Greiler wurde Ehrenvorsitzender

KSV-Vorsitzender Franz Schwarzmüller (2. v. r.) verliest den Text derEhrenurkunde, mit der Karl Greiler (2. v. l.) zum Ehrenvorsitzendenernannt wurde. Links BSB-Chef Alfons Fisch, rechts BürgermeisterGeorg Krenn.

auch eine engagierte Mannschaftum Fahnenmutter Agi Krautloherwar, die ihm zur Seite gestandenhat. Nun habe er die Geschicke injüngere Hände gegeben und sehe,dass diese ihre Sache gut machen.Trotzdem werde er – wenn nötig –immer helfend zur Seite stehenund aktives Mitglied bleiben.

Alfons Fisch lobte die stetskonstruktive und verlässliche Zu-sammenarbeit mit dem Kreisver-band, für die Karl Greiler stand.Er habe den Verein auch in denschwieriger werdenden Zeitenstets souverän geführt und besteNachwuchsarbeit geleistet. Den

Dank der Stadt überbrachte Bür-germeister Georg Krenn, der dieLeistung Greilers in einem Gruß-wort würdigte. Er kenne die viel-fältigen Aufgaben und Probleme,die mit diesem Amt verbundensind aus eigener Erfahrung undkönne sie deshalb umso höhereinschätzen. Die Gestaltung desVolkstrauertages und die Teilnah-me an den Festen des Ortes undder Kirche sind auch ein Stück ge-lebte Dorfgemeinschaft, die KarlGreiler stets gefördert hat. Mitdem Ehrenkrug der Stadt setzteKrenn dann auch ein äußeres Zei-chen des Dankes. Text/Foto: ho.

Von links: Willi Süß jun., Stefan Schiermeier, Edeltraud Maderer, Ste-fan Hellauer, Alfons Fisch, Martin Eindl.

SKV Oberdiendorf

Rückblick auf ein ereignisreiches Vereinsjahr

des Vereins dar. Die Kassenprüferattestierten ihm eine einwandfreieKassenprüfung, so dass er ein-stimmig entlastet wurde.

Jubiläum stand im Vordergrund

Vereinsvorstand Martin Eindlhob in seinem Rückblick auf dasJahr 2012 einige Ereignisse be-sonders hervor: Zum einen freuteer sich über den gelungenen Ver-einsausflug ins Militärmuseumnach Stammheim. Ein besondererDank gilt hierbei dem OrganisatorFranz Hoffmann, der den Ausflugperfekt vorbereitete und durch-führte. Zum anderen stand 2012natürlich die Feier des 60. Grün-dungsjubiläums im Fokus. Manhatte sich bewusst für eine Feierim kleinen Rahmen entschieden.In einem von Pfarrer Josef Tie-fenböck feierlich zelebriertenGottesdienst wurden zwei Fah-

nenbänder geweiht, die dankens-werterweise Fahnenmutter Edel-traud Maderer und der Patenver-ein SRK Thyrnau gestiftet hatten.Das Jubiläum mitgefeiert hattendie Ortsvereine sowie der SRKThyrnau im Gasthaus Ritzer inOberdiendorf. An dieser Stellewürdigte Martin Eindl die enor-me Unterstützung des Vereinsdurch die Vereinswirtsleute Hele-ne und Georg Ritzer. Nach derBerichterstattung wurde die Vor-standschaft einstimmig entlastet.

Zum Abschluss standen meh-rere Ehrungen auf dem Pro-gramm. Für 25 Jahre Treue zumVerein wurden Georg Ritzer jun.und Arnold Unfried geehrt. Aufeine 40-jährige Mitgliedschaftkönnen Walter Hellauer, JosefOberneder, Albert Sonnleitner,Willi Süß jun. und Stefan Schier-meier zurückblicken.

Text/Foto: SKV Oberdiendorf

hen teilnehmen. Der SKV zählederzeit 101 Mitglieder, darunterdrei Gründungsmitglieder, die denVerein 1951 wieder aus der Taufehoben und elf Kriegsteilnehmer.Doch es fehle vor allem der Nach-wuchs. Diesen zu gewinnen, wer-de auch künftig schwer sein.

Bürgermeister Josef Schätzlund Siegfried Maier vom BSB-Kreisverband würdigten das En-gagement des SKV Rudertingund seiner Vorstandschaft umWalter von der Sitt sowie ihre Ver-

dienste für die Kameradschaft.Der SKV bereichere das Ver eins -leben in der Gemeinde, sagteSchätzl. Lobende Worte gab esauch von Fahnenmutter PaulaKreipl. Der Jahreshauptversamm-lung war ein Gottesdienst für dieverstorbenen Mitglieder und eintraditionelles Rehragout-Essenvorausgegangen, das die Ruder-tinger Jägerschaft und Bürger-meister Josef Schätzl spendeten.

Text: - ,twFoto: Siebert

Treue Kameraden 3/2013 27

Niederbayern

SKV Ruderting

Walter von der Sitt im Amt des 1. Vorsitzenden bestätigt

Jahreshauptversammlung ehrt Johann Moritz für 60 Jahre Treue,Reinhold Grösser und Norbert Kreipl gehören dem Verein seit

50 Jahren an

Ruderting – Die Jahreshaupt-versammlung des Soldaten- undKriegervereins (SKV) Ruderting,die kürzlich im Gasthof „ZurPost“ stattfand, bestätigte Waltervon der Sitt einstimmig als erstenVorstand (Vorstand: s. Foto). ImMittelpunkt der Jahresversamm-lung stand die Ehrung verdienterlangjähriger Mitglieder durch

Walter von der Sitt, Bürgermeis -ter Josef Schätzl und SiegfriedMaier vom Kreisverband desBSB (s. Info-Kasten). Eine be-sondere Ehre wurde Johann Mo-ritz für seine seit 60 Jahren wäh-rende Treue zuteil.

Von der Sitt würdigte in seinenAusführungen den Einsatz all je-ner, die aktiv am Vereinsgesche-

SKV Ruderting Vorstand: Bürgermeister Josef Schätzl (l.) und stell-vertretender BSB-Kreisvorsitzender Siegfried Maier (re) gratuliertenden Wiedergewählten und Gewählten: Zweiter Vorstand Rudolf Er-ner (v. l.), Schriftführer Peter Menzel, Schatzmeister Günter Grunow,Ehrenhauptmann Hans Zimmermann, Fahnenjunker Günter Krems-reiter, Hauptmann Walter Kriegl, erster Vorstand Walter von derSitt, Ehrenvorstand Karl Plöckinger, stellvertretender FahnenjunkerAlfred Jäger, Fahnenmutter Paula Kreipl, Kassenprüfer Johann Mo-ritz und stellvertretender Fahnenjunker Roman Hofbauer.

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden ausgezeichnet:Johann Moritz (60 Jahre); Reinhold Grösser, Norbert Kreipl undHans Trauner (50); Alois Dacherl, Walter Hanus, Roman Hofbauer,Pfarrer i.R. Josef Liebl und Georg Wimmer (40); Peter Menzel undAlois Kriegl (25). Fahnenmutter Paula Kreis wurde bereits beim Kameradschaftsabendim Dezember 2012 das Verdienstkreuz in Gold mit Rubin verliehen.

SKV Sulzbach/Inn-Eholfing

Dank für tatkräftige UnterstützungSulzbach/Inn – Die Zahl der

Kriegsteilnehmer werde immerweniger und so wachse der Re-servistenarbeit immer mehr Be-deutung zu, sagte 3. Bürgermei-ster Josef Hopper bei der Gene-ralversammlung des Soldaten-und Kriegervereins (SKV) Sulz -bach/Inn-Eholfing. Der Vereingenieße in der Bevölkerung einenhohen Stellenwert. Er dankte denvielen Helferinnen und Helfern,voran den Vorständen ManfredRöhrner und Dieter Weber, diedas ganze Jahr über für den Ver-ein tätig waren und sind und soeinen bedeutenden Beitrag für ei-ne erfolgreiche Vereinsarbeit lei-sten. Sie engagieren sich damitgleichzeitig für den Ortsteil. Vor-stand Manfred Röhrner bedanktesich seinerseits bei Allen, die sichdas ganze Jahr über für den SKVengagieren, sich in die Vereinsar-beit einbringen und so die Ver-einsführung tatkräftig unterstüt-zen. Besondere Dankesworterichtete er an Ruth Spörl, die sichum das Kriegerdenkmal amBahnberg kümmert und an HediGahbauer die das Kriegerdenk-mal an der Kirche pflegt. BeideDamen spendeten auch dankens-werterweise den Christbaumsamt Schmuck für die Christ-baumversteigerung.

Zur Generalversammlung desSoldaten- und KriegervereinsSulzbach/Inn-Eholfing konnteVorstand Manfred Röhrner nebenden zahlreich anwesenden Kame-raden besonders EhrenvorstandErwin Fischer, Ruth Spörl, HediGahbauer, die Vorsitzenden des

Patenvereins Eglsee, Peter Spind-ler und Johann Resch, sowie den3. Bürgermeister Josef Hopperund die Markträte Anton Huberund Markus Lindmeier willkom-men heißen. Er übermittelte auchdie Grüße des BSB-Kreisvorsit-zenden Alfons Fisch. Die an-schließende Gedenkminute galtallen verstorbenen und gefallenenKameraden, wobei in besondererWeise an Ehrenmitglied Altbür-germeister Stefan Lindinger er-innert wurde.

Aktiver Verein

In seiner Rückschau auf das ab-gelaufene Vereinsjahr erinnerteSchriftführer Thorsten Eineder andiverse Aktivitäten. Der SKVnahm an mehreren Feierlichkei-ten anderer Vereine, am Volks-trauertag, an der BSB-Kreisver-sammlung, an der Friedensmaian-dacht in Prag bei Hutthurm, beimEmpfang von Pfarrer Josef Tie-fenböck sowie an Christbaumver-steigerungen anderen Ortsvereineteil. Darüber hinaus beteiligteman sich mit einer Fahnenabord-nung an kirchlichen Feierlichkei-ten wie der Fronleichnamsprozes-sion. Im Anschluss an die Toten-ehrung am Volkstrauertag fanddie Jahresversammlung mit Neu-wahlen statt.

Die Einnahmen- und Ausga-benrechnung legte Kassier ErnstThurner vor. Die Kasse wurde zu-vor von Heinrich Schwarzhubergeprüft und deren Ordnungsmä-ßigkeit bestätigt.

Neben den beiden eingangs er-wähnten Damen dankte Röhrner

auch Ehrenvorstand Erwin Fi-scher, Marianne Röhrner, DieterWeber, Helmut Zierer, JohannesVogl, Ernst Thurner, HansSchnellhammer, Dieter Steutnerund Markus Kapelsberger für dieUnterstützung des Vereins. Auchder Marktgemeinde Ruhstorf mitBürgermeister Erich Hallhuber,der immer ein offenes Ohr für un-sere Anliegen habe, gelte ein be-sonderes Dankeschön. Er erinner-te daran, dass 2011 das Krieger-denkmal an der Kirche renoviertwurde. Für die Restaurierung derGedenktafel wurde ein Zuschussvom BSB-Sozialwerk gewährt.Wegen der finanziellen Unterstüt-zung dieser Maßnahme durch dieMarktgemeinde Ruhstorf wurdebereits ein Gespräch geführt, soRöhrner.

Manfred Röhrner bat um regeBeteiligung an den bevorstehen-den Terminen. Der Volkstrauertagist in der Pfarrei Sulzbach am 16.November. Christbaumversteige-rungen finden statt am 29. 11. 13(Schützengesellschaft Eholfing),

30. 11. 13 (Krieger- und Solda-tenverein Eglsee), 07. 12. 13 (Feu-erwehr Sulzbach) und 14. 12. 13(SKV Sulzbach/Inn-Eholfing).

Dank an SKV für Engagementin der Gemeinde

Die Grüße und den Dank derMarktgemeinde Ruhstorf über-brachte der 3. Bürgermeister Jo-sef Hopper. Die Zahl der Kriegs-teilnehmer werde immer wenigerund so wachse der Reservistenar-beit immer mehr Bedeutung zu,sagte er. Der Verein genieße in derBevölkerung einen hohen Stellen-wert. Dabei dankte Hopper denvielen Helfern, voran den Vor-ständen Manfred Röhrner undDieter Weber, die das ganze Jahrüber für den SKV Sulzbach/Inn-Eholfing tätig waren und sind undso eine Beitrag für die erfolgrei-che Vereinsarbeit leisten und sichgleichzeitig für diesen Ortsteil en-gagieren.

Der Vereinsführung sicherte erdie Unterstützung der Marktge-meinde Ruhstorf zu, wobei er hier

auch den Antrag auf Zuschuss fürdie Restaurierung der Gedenkta-fel ansprach. „Wir wissen, waswir an unseren Vereinen haben

und wir sind stolz auf unsere Ver-eine“, sagte Hopper abschlie-ßend.

Text/Foto: Markus Lindmeier

28 Treue Kameraden 3/2013

Die Generalversammlung beim SKV Sulzbach/Inn-Eholfing war An-lass, sich bei den vielen Helferinnen und Helfern zu bedanken, dieden Verein das ganze Jahr über unterstützen. V.l.: Hedi Gahbauer,2. Vorstand Dieter Weber, Ruth Spörl, Kassier Ernst Thurner, 3. Bür-germeister Josef Hopper, Ehrenvorstand Erwin Fischer, VorstandManfred Röhrner, Reservistensprecher Jochen Weber und Schrift-führer Thorsten Eineder.

Niederbayern

SKV Neureichenau

SKV in Gemeinde und Pfarrei aktivNeureichenau – Der Soldaten-

und Kriegerverein (SKV) Neurei-chenau hat kürzlich bei seinerJahresversammlung das Jahres-programm der Vorstandschaft be-stätigt.

Durchgeplant

Bereits im Mai war ein Tages-ausflug mit dem Zug ins tschechi-sche Krumau geplant. Offen warnoch die Beteiligung an einer Frie-densmaiandacht des BKV oder derSternwallfahrt in Altötting.

Am 14./15. September nimmtder Verein an der 150-Jahr-Feierdes KSV Waldkirchen teil.

Der Jahresausflug des Vereinsführt am Wochenende 21./22.September in das fränkischeSeenland. Dafür gibt es eine extraEinladung mit genauem Pro-gramm.

Am Wochenende darauf richtetder Verein die Wanderung desBSB-Kreisverbandes mit ThomasZipp am Grenzkamm des Drei-sessel aus.

Kirchlicherseits beteiligte sichder Verein am Palmsonntagsein-zug, am Fronleichnamsfest undbeim Erntedankfest Anfang Okt-ober. Die Gedenkfeier zumVolkstrauertag wird am 17./(16).November sein. Das kamerad-schaftliche Beisammensein imVereinslokal Resch mit Lichtbil-dervortrag von Alfons Hellauerist infrage gestellt.

Vorstand Franz Raab berichte-te über ein recht aktives Ver eins -

leben im vergangenenJahr. Der SKV beteiligtesich mit großen Abord-nungen an der Beerdigungdes Altpfarrers RudolfBraun, an der Verabschie-dung von Msgr. Klaus Ho-heisel und an der Einfüh-rung von Pfarrer ChristianThiel. Ferner an kirch-lichen Festen sowie anVeranstaltungen des Ver-bandes und befreundeterKameradschaften. Selberführte der Verein zwei Ka-meradschaftsabendedurch, unternahm eineninteressanten Tagesaus-flug mit der Waldbahnzum Haus der Wildnisund seinen Jahresausflugin die Wachau. Der Vereinließ außerdem im Kloster

Thyrnau seine Fahne und dasTrauerband restaurieren und ver-anlasste, dass die Gemeinde amKriegerdenkmal zwei Lindenfällte. Franz Raab bedankte sichfür die Unterstützung der Ge-meinde und die Zuschüsse, auchvon Bank und Sparkasse.

Reservisten „spezial“

Die Reservistenkameradschafthat ein eigenes umfangreichesProgramm, das bei den Monats-stammtischen besprochen wird.Nach den Worten ihres SprechersUwe Manowski zählt sie 37 Mit-glieder. Sie beteiligte sich u.a. amJäger-Gold-Pokal in Regen undan Veranstaltungen in der Ge-meinde. Wie seit Jahren üblich,hat sie beim DreiländermarschKontrollstationen übernommenund zu Allerheiligen drei Mannfür die Kriegsgräbersammlunggestellt.

Franz Rothkopf, Kreisvorsit-zender des BSB, ging in seinemKurzreferat auf die Aktivitätendes BSB Kreisverbandes unddie Planungen der Bundeswehrüber die Aufstellung‚ Regiona-ler Sicherungs- und Unterstüt-zungskräfte ein, die größtenteilsaus Reservisten bestehen wer-den.

Text/Foto: Ludwig Süß

Für langjährige Mitgliedschaft im SKV wurden ausgezeichnet:Max Sitter (50 Jahre); Franz Artinger, Ludwig Süß (40) sowie Rein-hold Eggerstorfer, Rudolf Pöschl und Max Schanzer (25).

V. l.: Hubert Schanzer, Gerhard Hable, Max Sitter, Franz Artinger, Ludwig Süß(vorne), Reinhold Eggerstorfer (verdeckt), Fahnenmutter Helga Ascher (vor-ne), dahinter verdeckt Franz Rothkopf, Franz Raab, Bürgermeister WalterBermann.

Thyrnau – 90 Jahre Krieger-denkmal in Thyrnau, seine Erwei-terung vor 60 Jahren um zwei Gra-nitblöcke mit den Namen der Ge-fallenen und Vermissten sowie 50Jahre seit der Umsetzung diesesMahnmals von der Friedhofsmau-er auf den Vorplatz der Pfarrkir-che: Diese drei runden Jubiläenkonnte die Soldaten- und Re ser -vis tenkameradschaft (SRK) Thyr-nau im vergangenen Jahr großfeiern. Bei der Jahreshauptver-sammlung im Gasthof Grinningernach einem gemeinsamen Gottes-dienst waren diese Feierlichkeitendann auch zentrales Thema derVersammlung. Ein weiterer Höhe-punkt der Veranstaltung des der-zeit 169 Mitglieder starken Ver-eins (125 Re ser vis ten, neun Vete-ranen und 35 fördernde Mitglie-der mit 15 Frauen) diverse Ehrun-gen (s. Info-Kasten), wobei JosefGabriel für seine 25-jährige Arbeitals umsichtiger Kassenverwalterund Schriftführer in Personal -union einhellig zum Ehrenmit-glied ernannt wurde.

Vorstand Max Meindl hatte da-bei großes Lob für alle helfendenHände der männlichen und weib-lichen Helfer, die zum großarti-gen Gelingen dieses Festes beige-tragen haben. Besonders lobteer – wie auch Bürgermeister Edu-ard Moser – Schriftführer MaxSchwarz, der über dieses Fest ei-nen dicken Bildband anfertigte, in

dem die gesamte Geschichte desMahnmals in vielen Bildern undTexten verewigt ist. Dieses groß-artige Dokument, wandte sichMax Schwarz an den Bürgermeis -ter, werde er zur sicheren Aufbe-wahrung dem gemeindlichen Ar-chiv übergeben.

In seinem Rückblick streifteMax Schwarz aber auch noch vie-le weitere Aktivitäten des rühri-gen Vereins. Dabei erinnerte erunter anderem an die Beteiligungbeim Thyrnauer Faschingszug miteinem viel beachteten Handwa-gerl zum Thema „SeniorenheimThyrnau“, an den Jahresausflugzusammen mit dem ThyrnauerGartenbauverein nach Laaber undKloster Weltenburg, an das schontraditionelle Grillfest, an denVolkstrauertag, an eine Christ-baumversteigerung sowie an dieTeilnahmen bei kirchlichen undweltlichen Festen innerhalb undaußerhalb der Gemeinde Thyr-nau.

Reservisten „gut in Schuss“

Ganz besonders aktiv, sokonnte 2. Vorstand RolandZeindl für den beruflich verhin-derten Reservistenführer Chri-stoph Fenzl berichten, waren imvergangenen Jahr die Reservi-sten. Dabei erinnerte er an dieTeilnahmen bei insgesamt achtVeranstaltungen wie zum Bei-spiel einem Luftgewehrver-

gleichskampf in Böhm zwieselmit Max Schätzl als bestemSchützen, einem Tag der offenenTür mit Schul- und Wertungs-schießen in Freyung, einemLuftgewehrvergleichskampf inGrubweg mit Marlies Schauerals bester Schützin. Zeindl er-innerte an den 6. Platz beim Ge-neral-Greipl-Schießen in Frey-ung, an die Teilnahme beim Pfar-rer-Wenger-Gedächtnisschießen

in Kropf mühl und an die Teilnah-me beim Bürgerturnier des ESVKellberg, bei dem die SRK Thyr-nau den stolzen 1. Preis mit nachHause nehmen konnte.

Bei all diesen Schießen war ge-nau Buch geführt worden, des-halb konnte Roland Zeindl auchnoch die besten Schützen ehren:Mit dem Luftgewehr waren diesChristoph Fenzl vor Wilfried Nö-mer und Max Meindl, besteSchützin wurde Marlies Schauerund als bester MG-Schütze wurdenoch Norbert Schiermeier geehrt.

In seinem Kassenbericht konn-te Wilfried Nömer ein gesundesfinanzielles Polster belegen, vonStefan Kaponyas, der zusammenmit Horst Kandlbinder seine Kas-se geprüft hatte, bekam er für sei-ne ordentliche Kassenführunghöchstes Lob.

Geistl. Rat Herbert Obernederlobte die Kameradschaft inner-halb der SRK und bedankte sichfür die Pflege des Kriegerdenk-mals, BSB-Kreisvorsitzender Al-fons Fisch nahm kurz Stellung zurSituation bei der Bundeswehr, dienach seinen Feststellungen bereitsmassive Auswirkungen auf denNachwuchs für die Soldaten- undKriegervereine hätte. 2. VorstandAchim Lempa vom PatenvereinSKV Oberdiendorf bedankte sichfür die freundschaftliche Verbun-denheit beider Vereine.

Text/Foto: Franz Stangl

Treue Kameraden 3/2013 29

Niederbayern

SRK Thyrnau

Josef Gabriel zum Ehrenmitglied ernannt

Josef Gabriel (Ehrenmitglied); Erich Wolfschläger (BSB-Ver-dienstkreuz in Gold), Michael Stadler (BSB-Verdienstkreuzam Bande) sowie Christoph Fenzl (BSB-Verdienstkreuz II.Klasse).

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet:Josef Bauer, Johann Fisch, Josef Hartl, Klaus Tscharntke und ErichWolfschläger (40Jahre); Georg Reitberger, Walter Kandlbinder jun.,und Franz Wintersberger (25); Roland Reitberger, Alois Ritzer, Al-fred Schmid und Bernhard Reitberger (10).

Fahnenmutter Monika Grinninger (vorne 3. v.r.) sowie 2. Bürgermeis ter Hans Koller (stehend rechts),Geistl. Rat Herbert Oberneder, Kreisvorsitzender Alfons Fisch, Vorstand Max Meindl und 2. Vorstand Ro-land Zeindl gratulierten den Geehrten Bernhard Reitberger, Georg Reitberger und Michael Stadler sowieHans Fisch (vorne von links), Klaus Tscharndtke, Josef Gabriel, Rupert Schauer und Erich Wolfschläger.

Redaktioneller HinweisBeiträge an die Redaktion sollten

enthalten:� Name des Vereins (ausgeschrie-

ben und Abkürzung)� Zuständiger Bezirk� Vor- und Nachname des Autors� Vor- und Nachname des Fotografen� Aussagekräftige Bildunterschriften

zu allen Fotos

Hochdorf – Bei der Frühjahrs-versammlung des Jura-Kreisver-bandes Parsberg im BayerischenSoldatenbund standen im Ge-meindehaus in Hochdorf die Re-chenschaftsberichte der Kreisvor-standschaft auf der Tagesord-nung. Informationen zum Kriegs-gräberpflegeeinsatz, Nachbe-trachtung zur Landesversamm-lung, Ergebnis der Kriegsgräber-sammlung, Siegerehrung derKreismeisterschaft und Ehrungverdienter Kameraden waren wei-tere Punkte.

Als gastgebender Vorsitzenderder SKK Hochdorf begrüßte Jo-hann Bleicher die Jura-Kreisvor-standschaft sowie die Vertreterder 19 Ortskameradschaften. Ei-nen besonderen Gruß richteteKreisvorsitzender Richard Preisan den Landesreservistenbeauf-tragten und Vorsitzenden desKreisverbandes Neumarkt,Oberstleutnant d. R. ChristianEmmerling. Namentlich erinnerteKreisgeschäftsführer GeorgMünchsmeier bei der Toteneh-rung an die seit der letzten Früh-jahrsversammlung verstorbenenKameraden, denen ehrenvoll mitdem „Lied vom guten Kamera-den“ gedacht wurde.

Berichte der Kreisvorstandschaft

Krieger- und Reservistenkame-radschaften sind Traditionsverei-ne, die neu und modern aufge-stellt sind, begann der Kreisvor-sitzende seinen Jahresbericht. Dieprimären Aufgaben der Krieger-vereine seien Mahnen zum Frie-den und Erinnern, Bewahren undErhalten von Denkmälern, Helfenund Unterstützen, Kameradschaftpflegen und Begleiten in Ehren.Zu den sekundären Aufgabenzählen das Böllern und Schießen,Kameradschaftsabende, Monats-versammlungen und Christbaum-versteigerungen. Bei den Gene-ralversammlungen der Ortskame-radschaften wurden Rudolf Kock(SKK Wischenhofen), Josef Stau-digl (SKK Neukirchen/Eichl-berg), Markus Eichenseher (SRKHohenschambach) und BernhardGötz (SRK Oberpfraundorf) zuneuen Vorsitzenden gewählt. Fürdie Kriegsgräberpflege wurden inder Oberpfalz 285.682 Euro ge-sammelt.

Ganz im Zeichen des abgelau-fenen Verbandsjahres stand die

Landesversammlung des Bayeri-schen Soldatenbundes in der Tan-grintelhalle mit Empfang im Rat-haus und Eintrag ins GoldeneBuch der Stadt Hemau. Mit derVorbereitung waren besonders dieKameradschaften aus Hemau,Hohenschambach, Parsberg, Be-ratzhausen und Neu kir -chen/Eichlberg gefordert. Mehr-mals wurde unter dem Komman-do des Böllerbeauftragten FranzZott das Salutschießen geprobt.Weiter berichtete Preis vom Be-such des 90-jährigen Jubiläumsder SKK Wischenhofen, einerWaffensachkundeausbildung, derKreismeisterschaft, dem Böller-schießen zu Ehren der heiligenBarbara und vom Empfang desVolksbundes in Nabburg.

Vorausschauend kündigte derKreisvorsitzende den zwölftägi-gen Kriegsgräberpflegeeinsatz inMetz/Frankreich an, erinnerte andie am 9. Juni im zweijährigenRhythmus stattfindende Solda-tenwallfahrt in Beratzhausen undgab bekannt, dass ein neuesHandbuch des BSB für Vereinsar-beiten erscheine. Bei der nächstenHerbstversammlung in Hambergstünden die turnusmäßig alle dreiJahre abgehaltenen Neuwahlenan. Dabei werden der erste undzweite Kreisvorsitzende sowieder Kreisgeschäftsführer nichtmehr zur Wiederwahl antreten.

Von einem guten Polster in derVerbandskasse berichtete Kreis -kassier Alois Schmidt. Die Kame-radschaften forderte er auf, dieBeiträge für 2013 zu entrichten.Die Böllermarken werden zuge-sandt. Kassenprüfer WolfgangFröhler bestätigte ein ordentlich

geführtes Kassenbuch. Kreisge-schäftsführer Georg Münchs-meier erinnert an die Mitglieder-listen, die jährlich beim Kreisver-band abzugeben sind.

Freiwillige Reservistenarbeit

Über RK-Angelegenheiten be-richtete KreisreservistenbetreuerWolfgang Burger und kündigtedabei eine umfassende Struktur-reform des Reservistenverbandesan, um fit für die Zukunft zu sein.Auch in einer modernen Bundes-wehr gebe es ausreichend Aufga-ben für Soldaten der Reserve, vorallem im Heimat- und Katastro-phenschutz. Weiter gab er die Jah-resplanung der freiwilligen Re-servistenarbeit bekannt, die Wett-kämpfe in Weiden und Pyrbaumsowie in Hemau, Berching undOberweiling beinhaltet. JedesJahr werde vom Kreisverband einBöllerlehrgang angeboten, eben-so eine Böller- und Beschussprü-fung. Bei der Siegerehrung derzweiten Jura-Kreismeisterschaftim KK-Schießen belegte dieSKRK Parsberg die vorderenPlätze, gefolgt von Hohenfels,Hemau und See.

Über die geplante Kriegsgrä-ber- und Denkmalpflege vom 8.bis 19. April im Raum Metz inFrankreich informierte Einsatz-leiter Oberstleutnant ChristianEmmerling. Dabei werden vor al-lem die Kriegerdenkmäler undMonumente der gefallenen Sol-daten des deutsch-französischenFeldzuges von 1870/71 restauriertund gepflegt. Unterstützt wird dieAktion vom Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V. unddurch zwei Bundeswehr-Fahrzeu-

ge. Unterkunft und Verpflegungwird von französischen Kasernenübernommen.

Auszeichnungen für VerdiensteIn Anerkennung der hervorra-

genden Verdienste wurde dem 1.Vorsitzenden der SKK Hemau,Alfons Kollmer, das Große Ver-dienstkreuz in Gold des BSB ver-liehen. Mit dem Verdienstkreuz 1.Klasse in Gold wurde der 2. Vor-sitzende und Kreisstandartenträ-ger Franz Vögerl ausgezeichnet.

„In Treue fest“ sowie mit derBayern- und Nationalhymne be-endeten die Ortskameradschaf-ten aus Beratzhausen, Deuer-ling, Duggendorf, Frauenberg,Hamberg, Hemau, Hochdorf,Hohenfels, Hohenschambach,Hörmannsdorf, Laaber, Neukir-chen-Eichlberg, Oberpfraun-dorf, Oberweiling, Parsberg,See, Thumhausen, Willenhofenund Wischenhofen die Kreisver-sammlung 2013.

Text/Foto: Alfons Kollmer

Zur Kriegsgräber-pflege in Frankreich

Metz (FRA) – Im Auftrag vomLandesgeschäftsführer Bayerndes Volksbundes DeutscheKriegsgräberfürsorge (Volks-bund) Gerd Krause und Jugendre-ferent Kai-Uwe Janouscheck undunterstützt vom Volksbund, Lan-desverband Bayern, pflegtenkürzlich zehn Kameraden des Ju-ra-Kreisverbandes Parsberg Grä-ber, Denkmäler und Anlagen beiMetz in Frankreich. Für Unter-

30 Treue Kameraden 3/2013

Oberpfalz

Jura-Kreisverband Parsberg

Zur Kriegsgräber- und Denkmalpflege nach FrankreichBericht von der Frühjahrsversammlung

V. l.: Richard Preis, Christian Emmerling, Alfons Kollmer, Franz Vö-gerl und Georg Münchsmeier.

Das Tor eines Soldatenfriedhofs in Frankreich.

kunft und Verpflegung währenddes Einsatzes sorgte das französi-sche Militär, das die deutschenKameraden auch zu einer Wein-probe einlud.

Beim zehntägigen Arbeitsein-satz wurden insgesamt 30 Krie-gerdenkmäler und ein mit 60 ge-fallenen deutschen Soldaten be-legter Friedhof des deutsch-fran-zösischen Feldzuges 1870/71wieder instandgesetzt. Die vor-dringlichen Arbeiten waren dabeidas Verlegen von Platten, Schwei-ßen und Streichen von Zaunein-fassungen, Monumente vomMoos entfernen und reinigen so-wie Hecken schneiden und Rasenmähen. Nach getaner Arbeit wur-den Blumen und ein Gesteck

niedergelegt, das Denkmal mitder BSB- und Deutschlandfahnegeschmückt und mit dem „Liedvom guten Kameraden“ der Ge-fallenen gedacht.

Am arbeitsfreien Wochenendebesuchte die Gruppe die Kathe-drale von Metz, das Beinhaus„Oussuaire“ und das Museum„Memorial de Verdun“. Auch dasSchlachtfeld des 1. Weltkrieges,der „Bogen von Saint-Mihiel“war Ziel der deutschen Arbeits-gruppe, die dort feststellte, dassdie Schützengräben und Unter-stände der damaligen Soldatenteilweise nur 20 Meter voneinan-der entfernt waren.

Text: Alfons KollmerFotos: Christian Emmerling

tenkameradschaft (KSK) Kastl anderen langjährigen Vorstand Ge-org Bocka. Bocka hatte bei derdiesjährigen Vorstandswahl nachzehn Jahren als 2. Vorsitzenderund 27 Jahren als 1. Vorsitzendernicht mehr kandidiert. Die Eh-rung nahm er sichtlich gerührtentgegen.

Treue zur Oberpfalz

Eröffnet wurde die Versamm-lung durch den Vorsitzenden derausrichtenden OrtskameradschaftKSK Wirbenz, Oberstleutnanta.D. Gernot Hammon – zugleichKreisreservistensprecher desKreisverbandes – mit einer Anek-dote über die Gebietsreform. Sosei er in Wirbenz ohne auch nureinen Fuß aus dem Haus zu setzenüber Nacht vom Oberpfälzer zumOberfranken geworden. Die Bin-dung an den Kreisverband Kem-nath sei jedoch zu seiner großenFreude erhalten geblieben.

Guten Start hingelegt

Nach der Begrüßung durch denKreisvorsitzenden wurde nebenden Opfern der Weltkriege, vonFlucht und Vertreibung, sowieden gefallenen Kameraden derBundeswehr auch der verstorbe-nen Kameraden des Kreisverban-des gedacht. Unter diesen war imvergangen Jahr auch der langjäh-

rige stellvertretende Kreisvorsit-zende Ludwig Wegmann. Die Re-de anlässlich dieser Trauerfeierwar gleichzeitig auch die ersteBewährungsprobe des auf derletzten Kreisversammlung neugewählten Kreisvorsitzenden.

Jedoch wurden diese, sowiezahlreiche andere Veranstaltungenvon Thomas Semba gerne und gutabsolviert. Dieses Zeugnis stellteihm auch sein Vorgänger, der jet-zige Ehrenkreisvorsitzende HansBäte, aus. Die lange Aufzählungder besuchten Veranstaltungen –nämlich 31, teilweise sogar meh-rere am selben Tag – zeigte deut-lich, wie aktiv die Kameradschaf-ten des Kreisverbandes sind.

Auch konnte der Kreisvorsit-zende zusammen mit seinemStellvertreter Sebastian Herchen-bach von der Soldaten- und Re-servistenkameradschaft (SRK)Neusorg die Sieger der diesjähri-gen Kreismeisterschaft im KK-Pi-stolen-Schießen, im KK-Gewehr-Dreistellungskampf, sowie imWettkampf um den Wanderpokaldes Hans-Stahl-Schießens ehren.

Mit seinem Dank an die Orts-kameradschaften und der Hoff-nung, die gute Arbeit auch in denkommenden Jahren fortzusetzen,beendete Semba die Versamm-lung.

Text und Bild: Marcus Köppel

Treue Kameraden 3/2013 35

Oberpfalz

Angehörige des Jura-Kreisverbandes Parsberg mit ihrem Kreisvorsit-zenden Richard Preis (4. v. l.) und Soldaten vom Standort Roth lei-steten Anfang April Kriegsgräbereinsatz in Frankreich. Geführt wur-de die Gruppe von Oberstleutnant d.R. Christian Emmerling (l.).

KV Kemnath

Neu gewählter Kreisvorsitzender überzeugt Kreisversammlung

Wirbenz – Ein Höhepunkt derersten Kreisversammlung des voreinem Jahr neu gewählten Kreis-vorsitzenden des Kreisverbandes

Kemnath, Thomas Semba, wardie Überreichung der Ernen-nungsurkunde zum Ehrenvorsit-zenden der Krieger- und Solda-

V. l.: Der 2. Vorsitzende der KSK Kastl Jürgen Schreyer, der stellver-tretende Kreisvorsitzende Sebastian Herchenbach, Ehrenvorsitzen-der Georg Bocka, Oberstleutnant a.D. Gernot Hammon, Kreisvorsit-zender Thomas Semba.

KRV Altenthann

Oberlichtenwald – Seinen 90. Geburtstag feierte Joseph Zimmerer(Bildmitte), Mitglied des Krieger- und Reservistenvereins (KRV) Alt-enthann, Ende Februar. Zimmerer nahm noch am 2. Weltkrieg teil.Bei guter Gesundheit beging der Jubilar seinen Ehrentag im Vereins-heim der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenwald. Der begeisterte Sudo-ku-Rätselfan, der auch die Tagespresse ausgiebig studiert, freutesich über den Besuch seiner Vereinskameraden (v. l. 2. VorsitzenderHarald Herrmann, Hauptkassier Franz Staufer), die es sich nicht neh-men ließen, ihrem langjährigen Mitglied die besten Glückwünschezu überbringen und ihm noch einen schönen Lebensabend mit sei-ner Gattin zu wünschen. Text/Foto: KRV Altenthann

Sulzbach-Rosenberg – Pflegeder Kameradschaft, Mitgestal-tung des Volkstrauertages, Samm-lung für den Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge und Erhaltdes Soldatenfriedhofs nannte der1. Vorsitzende, Franz Schnellerals wichtigste Aufgaben für dieZukunft bei der Jahreshauptver-sammlung am 24. Februar 2013.Im Rahmen der Versammlungwurden mehrere Kameraden aus-gezeichnet.

Neben mehr als 50 Prozent derMitglieder konnte der Vorsitzendedabei Bürgermeister MichaelGöth, BSB-Bezirks- und Kreis-vorsitzenden Horst Embacher,Kameraden, Jubilare und Gästebegrüßen. Beim Totengedenkendachte man der im abgelaufenenVereinsjahr verstorbenen Kame-raden Josef Radi, sowie der ver-storbenen Mitglieder und Bundes-wehrsoldaten.

Bürgermeister Göth würdigtein seinem Grußwort das vielfälti-ge und reichhaltige Jahrespro-gramm. Er bedankte sich be-sonders für die Übernahme derPflege des Soldatenfriedhofs, derKriegsgräbersammlung und dieMitausrichtung des Volkstrauerta-ges, wünschte für die Zukunft vielKraft für die vielen Aktivitäten.

Franz Schneller zeigte in sei-

nem Rechenschaftsbericht vieleAktivitäten des Vereinsjahres auf:Vorstandssitzungen, Kreisver-sammlungen, Teilnahme an derLandesversammlung in Hemau,an der Bezirksversammlung inCham und die Tagesfahrt nach La-gerlechfeld zum Jagdbomberge-schwader 32. Auf dem Programmstanden Kranken- und Geburts-tagsbesuche, Kamerad schafts -nachmittage, Vergleichs- und Po-kalschießen und die Adventfeier.Das gemütliche Beisammenseinauf dem Annaberg gehörte ebensozum Jahresprogramm.

„Wir werden auch weiterhin dieZiele die wir uns gesetzt haben, er-füllen“, so der Vorsitzende, „zum

Beispiel die Pflege der Kamerad-schaft, die Pflege des Soldaten-friedhofs, Mitgestaltung desVolkstrauertages und die Kriegs-gräbersammlung.“ Schneller sagteweiter: „Was wir allein in diesemund in den vergangenen Jahren er-wirkt haben, war eure bereitwilli-ge Mitarbeit. Nehmt deshalb mei-nen Dank und den der Vorstand-schaft entgegen. Dieser Dank giltnicht zuletzt auch den Kameraden,die – aus welchen Gründen auchimmer – sich nicht mehr aktiv be-tätigen können oder wollen aberallein durch Ihre Mitgliedschafthelfen, die Aufgaben der Ortska-meradschaft wahrzunehmen.“

2.Vorsitzender Hans Aigner

verlas das Protokoll der letztenJahresversammlung und danktedem 1. Vorsitzenden für seine un-ermüdlichen Einsätze für die Orts-kameradschaft und den BSB. DerKassenbericht von Alfred Prommviel erfreulich aus und so konnteihm Kassenprüfer Rudolf Mautz-ka eine saubere und ordentlicheKassenführung bescheinigen.

Bezirks -und KreisvorsitzenderHorst Embacher dankte der SRKfür die aktive und gute Arbeit.Embacher bedauerte, dass die Eh-rendenkmäler in der Stadt immerwieder durch „feierwütige Ju-gendliche“ unehrenhaft geschän-det und verunreinigt würden. In-formationen zur Arbeit der SRKim Verband, deren Veränderungenund die Arbeit der Bundeswehrmit ihren neuen Aufgaben undUmstrukturierungen waren weite-re Themen seiner Ausführungen.

Text/Foto: SRK

36 Treue Kameraden 3/2013

Oberpfalz

SRK Sulzbach-Rosenberg

„Wir werden unsere Ziele auch weiter erfüllen!“ Bericht von der Jahreshauptversammlung

Für langjährige Vereinstreuewurden ausgezeichnet:Franz Ostermann und WalterSchlenk (30 Jahre); Gerd Gei-smann (25), Reinhold Dütsch,Leo Kurz, Werner Pecher undThomas Mühldorfer (5).

Für 5-maliges Sammeln fürdie Kriegsgräberfürsorge wur-den Reinhold Dütsch und LeoKurz mit der Verdienstspangein Bronze und Urkunde ausge-zeichnet.

Einige Mitglieder wurden anlässlich der Jahreshauptversammlungder SRK Sulzbach-Rosenberg ausgezeichnet.

SuKK Furth im Wald

Viel Lob vom Bürgermeister

SuKK-Vorsitzender Karl Hartl (stehend) konnte zahlreiche Mitgliederzur Jahresversammlung begrüßen, so auch Bürgermeister SandroBauer (l.).

Furth im Wald – Gut besuchtwar die Jahresversammlung derSoldaten- und Kriegerkamerad-schaft (SuKK) Furth im Walde.V. im Hotel Hohenbogen. Vor-sitzender Karl Hartl konnte zudieser Versammlung zahlreicheEhrengäste begrüßen. Sein be-sonderer Gruß galt Bürgermei-ster Sandro Bauer, zweitemBürgermeister Michael Mühl-bauer, Oberst der Reserve FranzReimer, dem KreisvorsitzendenHans Raab vom KreisverbandCham des Bayerischen Solda-tenbundes, dem Vorsitzendender ReservistenkameradschaftFurth im Wald, Willi Gruber,aber auch zwei Vertretern desÖsterreichischen Kamerad-schaftsbundes, LandesverbandVorarlberg, Armin Brunner undReinhard Muhrer, der auch Mit-glied der SuKK Furth im Waldist.

Reges Vereinsleben

In seinem Jahresbericht beton-te Hartl, dass auch im vergange-nen Jahr die Kameradenbetreu-ung im Vordergrund stand. Zahl-reichen Kameradinnen und Ka-meraden wurde zu runden Ge-burtstagen gratuliert. Sofern Ka-meraden längere Zeit krank warenund dies der Vorstandschaft be-kannt war, wurden diese besucht.Die SuKK Furth im Wald betei-ligte sich im Januar an der Seba-stiani-Messe mit anschließenderProzession. Im Februar nahmendie Kameraden am Jahresemp-fang des Volksbundes DeutscheKriegsgräberfürsorge in Chamteil. Vertreten war die Kamerad-schaft auch beim Jahresempfangder Stadt Furth, beim Preisschaf-kopfturnier der KuRK Ränkam-Lixenried, bei der Kreisversamm-lung des BSB in Grafenkirchen,bei der Feier “50 Jahre Further

Volksmusik” im Kolpinghaus, beiden Gründungsfesten der Kame-radschaften KuSK Vilzing, KuRKMartinsneukirchen, SuKK Arn-schwang und KuRK Geigant. Ab-gehalten wurden bei der Heim-kehrerkapelle am Stieberg eine

Maiandacht sowie im Septembereine Andacht zu “Mariä Schmer-zen”. Drei Kameraden beteiligtensich im September an der Landes-versammlung des BayerischenSoldatenbundes in Hemau. Ka-meraden der SuKK sammelten

am 1. November am FurtherFriedhof für den Volksbund Deut-sche Kriegsgräberfürsorge. DieTeilnahme am Volkstrauertag istfür die Mitglieder der SuKKFurth im Wald eine Selbstver-ständlichkeit. Mit einer Fahnen-abordnung begleiteten vier Mit-glieder das öffentliche Gelöbnisvon Rekruten des Fernmeldeba-taillons 4 aus Cham und des Logi-stikbataillons 472 aus Roding aufdem Chamer Marktplatz. Mit ei-ner Weihnachtsfeier im Dezemberendete das ereignisreiche Vereins-jahr. Der Kameradschaftsvorsit-zende wies zum Ende seiner Aus-führungen darauf hin, dass jünge-re Mitglieder sich bei Beerdigun-gen oder Festbesuchen stärker be-teiligen möchten, da für die älte-ren Kameraden dies immerschwieriger werde. Nachdem am21./22. September 2013 die Sol-daten- und KriegerkameradschaftFurth im Wald ihr 175-jährigesBestehen feiert, bat er um beson-dere Beteiligung und Unterstüt-zung bei diesem Fest (s. gesonder-ten Bericht). Schriftführerin Jo-hanna Hartl verlas die Nieder-schrift der letzten Jahresver-sammlung, die von den Mitglie-dern angenommen wurde. Ver-einsschießwart Peter Hoffmannberichtete von den Aktivitäten derSchützengruppe. Im März betei-ligten sich zwei Mannschaften amKreisvergleichsschießen inObernried. Hier konnte ein fünfterund ein neunter Platz erreicht wer-den. Außerdem beteiligten sichdie Schützen im Dezember beimJahresabschluss-Schießen der Re-servisten. Vorsitzender Karl Hartlging daraus als Sieger hervor.

RK-Vorsitzender Willi Gruberberichtete in einer Kurzfassungüber die zahlreichen militärischenund gesellschaftlichen Aktivitä-ten seiner Reservistenkamerad-schaft und bedankte sich bei derVorstandschaft der SuKK für diehervorragende und beispielge-bende Zusammenarbeit beiderKameradschaften.

Einen detaillierten Kassenbe-richt legte Kassier Ludwig Bertlder Versammlung vor. Die Kassen-revisoren Johanna Hartl und Günt-her Bauer bescheinigten im eineabsolut professionelle Kassenfüh-rung. Dem anschließenden Antragauf Entlastung der Vorstandschaftfür das Geschäftsjahr 2012 wurdeeinstimmig stattgegeben.

Aktivposten in Stadt undKreisverband

Bürgermeister Sandro Bauerdankte der SuKK für die geleiste-

te Arbeit, im Besonderen für dieGestaltung des Volkstrauertagesund für die Sammlung für denVolksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge: „Die SuKK hält dieErinnerung an die Schrecken desKrieges wach und mahnt dadurchden Frieden zu erhalten. Eine der-art lange Friedensphase wie wirsie in Deutschland erleben durf-ten und dürfen ist keine Selbst-verständlichkeit.“ Für das im Sep-tember 2013 stattfindende Grün-dungsfest sicherte der Bürgermei-ster als Vertreter der Stadt Furthim Wald der SuKK die vollsteUnterstützung zu.

Hans Raab, Kreisvorsitzenderdes Bayerischen Soldatenbundes,Kreisverband Cham, dankte derSuKK für die hervorragende Zu-sammenarbeit mit dem Kreisver-band. Diese beteilige sich immeran den Veranstaltungen derBundeswehr, zu denen der Kreis-verband eingeladen ist. Dazubrauche er nur den ersten Vorsit-zenden, Karl Hartl, anzurufenund die Further seien mit dabei.Raab wies noch auf das Problemhin, Nachwuchs für die Soldaten-und Kriegerkameradschaften zugewinnen.

Der Ortsvorsitzende des Volks-bundes Deutsche Kriegsgräber-fürsorge, Heinz Singer, dankteden Kameraden für die jährlicheUnterstützung bei der Haus- undStraßensammlung, sowie bei derFriedhofsammlung. Sein Dankgalt auch der Further Bevölke-rung, denn nur durch ihre Spen-denbereitschaft ist es möglich,dass die erzielten Sammlungser-gebnisse nicht nur im BezirkOberpfalz sondern auch auf Lan-des- und Bundesebene an derSpitze zu finden sind.

Text/Foto: Willi Gruber

SuKK Furth im Wald

Beim Patenbittenerfolgreich

Furth im Wald – Die Solda-ten- und Kriegerkameradschaft(SuKK) Furth im Wald mit ihrenknapp 200 Mitgliedern kann heu-er auf 175 Jahre Bestehen zu -rück blicken. Das Jubiläum wirdam 21. und 22. September 2013im ATT-Tagungszentrum gebüh-rend gefeiert. Damit das Festauch gelingen möge, waren dieVerantwortlichen der SuKK –vor allem Festleiter LudwigBertl – seit einiger Zeit auf derSuche nach einem Schirm- undEhrenschirmherrn. Bei der Jah-resversammlung, die jüngst statt-fand, hatte die Suche nun ein En-

de. Mit Franz Reimer, Oberst d.R., Leiter des Bezirksverbin-dungskommandos Regensburgund Geschäftsführer der FlabegGmbH in Furth, und Furths er-stem Bürgermeister Sandro Bau-er konnten zwei Garanten gefun-den werden, die ihren Beitragzum Gelingen des Gründungsfe-stes leisten werden.

In Versform trug Ludwig Bertlzunächst bei Franz Reimer dieBitte vor, er möge als Schirmherrbeim Jubiläumsfest fungieren.Der ließ sich nicht lange bittenund gab umgehend seine Zusage.Bertl bat anschließend, ebenfallsin Versform, Bürgermeister San-dro Bauer um die Übernahme des

Amtes als Ehrenschirmherr. Auchder Bürgermeister zögerte nichtlange und stellte sich gerne fürdas Amt zur Verfügung. Alsdannüberreichte der Festleiter beidenden obligatorischen Schirm imweiß-blauen Rautenmuster. DieEhefrauen Barbara Reimer undTanja Bauer erhielten jeweils ei-nen Blumenstrauß.

Mit einem Glas Bier, eigenhän-dig vom Schirmherrn gezapft undeinem leckeren Surbraten fanddas erfolgreiche Schirm- und Eh-renschirmherrnbitten in geselli-ger Runde sein Ende. Für die mu-sikalische Umrahmung sorgteMax Fischer alias Klamperer.

Text/Foto: Willi Gruber

Treue Kameraden 3/2013 37

Oberpfalz

Die SuKK Furth im Wald fand mit Oberst d. R. Franz Reimer (2.v.l.)und Bürgermeister Sandro Bauer (2.v.r.) sowohl einen Schirmherrnals auch Ehrenschirmherrn für ihr 175-jähriges Gründungsfest.

ÖKK Waldsassen

Karl Birner stellt alle in den SchattenJahresberichte und Ehrung

erfolgreicher Schützen

Waldsassen – Neben dem Tä-tigkeitsbericht des 1. VorsitzendenBruno Salomon stand die Ehrun-gen erfolgreicher Schützen desÖsterreichischen Kriegerkorps(ÖKK) Waldsassen im Mittel-punkt der Jahreshauptversamm-lung im Vereinslokal „ZieglersGaststätte“. Nach einem Totenge-denken der Verstorbenen gabSchriftführer Gerhard Bötzl durchdas Verlesen des Protokolls einenausführlichen Rückblick auf dasVereinsgeschehen und auf die Jah-reshauptversammlung 2012.

In seinem Rechenschaftsbe-richt konnte Salomon berichten,dass dem Korps nach zahlreichenSterbefällen derzeit noch 33 Mit-glieder, davon elf Uniformträger,angehören. Sieben Mitglieder ge-hören gleichzeitig auch der Ka-meradschaft Feldmarschall Ra-detzky in Wien an. Bei den zehnMonatsversammlungen wurdendie Mitglieder über das Gesche-

hen rund um das ÖKK informiert.Bei sieben besonderen Geburtsta-gen und zwei Krankenbesuchendurften der Vorstand oder eineAbordnung die besten Glück- undGenesungswünsche übermitteln.

Aushängeschild SchießsportAls einen wesentlichen Teil der

Vereinsarbeit bezeichnete derVorsitzende die Teilnahme anverschiedenen Schießveranstal-tungen. „Die im Jahr 2002 ge-gründete Schießgruppe hat denNamen unseres Korps wiederweit über die Stadtgrenzen hinausgetragen. Es ist wichtig, durch be-sondere Leistung aus dem inter-nen Vereinsleben an die Öffent-lichkeit zu treten. Unsere Schieß-gruppe ist hier ein Aushänge-schild des Korps und auch für dieStadt Waldsassen geworden“, soSalomon. Bedauernd stellte er da-bei aber auch fest, dass derSchießsport immer wieder vonden einzelnen Medien pauschalkriminalisiert werde und dieSchießsporttreibenden als Waf-

fennarren dargestellt und als öf-fentliches Sicherheitsrisiko ge-brandmarkt werden.

Mit Abordnungen habe sichdas Korps an den verschiedenenVeranstaltungen im Stadtgebietbeteiligt. So erinnerte der Vorsit-zende unter anderem an den Neu-jahrsempfang in der Klosteraula,den Neujahrsempfang der CSU-Kreisverbände in Weiden und denChodauer Heimattag. Nicht zuvergessen das Kaffeekränzchendes Schützenvereins Hundsbachund der Vortrag für Vereinsvor-stände über Unfallversicherungim Ehrenamt auf Einladung derSPD-Stadtratsfraktion. Die Jah-reshauptversammlung mit Neu-

wahl des Präsidiums des Bayeri-schen Soldatenbundes 1874 unddie Versammlung des Kreisver-bandes Tirschenreuth im BSBwurden vom Vorsitzenden wahr-genommen.

An der Soldatenwallfahrt vonIlsenbach nach St. Quirin beiNeustadt durfte das Österreichi-sche Kriegerkorps mit seinen fe-schen Uniformen und mit der Tra-ditionsfahne die Prozession an-führen. Falls man auch für diesesJahr eingeladen wird, sicherteman die erneute Teilnahme zu.

Im September erfolgte ein Be-such der 47. Radetzky-Feier amHeldenberg in Kleinwetz -dorf/NÖ. „Mit unserer kaiser-

lichen Fahnen führten wir denEinzug der Vereine an. Bundes-vorstand Hofrat a.D. AlexanderRitter begrüßte uns als die amweitesten angereiste Truppe“, soSalomon. Er durfte dort auch dasGrußwort für alle teilnehmendenausländischen Vereine sprechen.Bei der anschließenden Festver-anstaltung in Großweikersdorfwurde Bruno Salomon eine be-sondere Ehrung zuteil. Als Grün-dungsmitglied und Uniformträgerwurde ihm das Gründungskreuzder Radetzky-Husaren verliehen.

Der Kassenbericht von Kassen-wart Werner Eckstein zeigte, dassdas Korps in finanzieller Hinsichtberuhigt in die Zukunft schauenkönne, brachte doch das vergan-gene Jahr mit einem leichtenÜberschuss eine Erholung desKassenbestandes. KassenrevisorAlfons Reithmeier konnte demKassier eine einwandfreie undordnungsgemäße Kassenführungbescheinigen dem zu Folge der ge-samten Vorstandschaft die ein-stimmige Entlastung erteilt wurde.

Schießwart Karl Birner berich-tete von der Teilnahme an denKreis-, Landes- und Bundesschie-

ßen des Bayerischen Soldaten-bundes (BSB) sowie vom Landes-reservistenschießen 2012 (Plat-zierungen: s. Info-Kasten). DieErgebnisse belegen, dass dieSchießgruppe des ÖKK mit zuden erfolgreichsten im BSB-Kreisverband und der Nordober-pfalz zählt. Auch bei weiterenSchießen waren die ÖKK-Schüt-zen erfolgreich. So beim 24.Internationalen Vergleichsschie-ßen der Unteroffiziersgesell-schaft Niederösterreich in Lan-genlebarn und beim Vergleichs-schießen der Vereine und Verbän-de in der Stadt Waldsassen. Die-ser Wettkampf wurde vom Schüt-zenverein Hundsbach ausgerich-tet, das Korps belegte bei den pas-siven Schützen mit 360 Ringenden 7. Platz.

Zwei Mannschaften hatten sicham Kaiserjägerschießen in Inns-bruck beteiligt, bei dem unter 157teilnehmenden Mannschaften diePlätze 17 und 49 mit dem Sturm-gewehr 77 liegend freihändig be-legt werden konnten. Osman Can-kurt durfte mit dem 20. Platz aufder Ehrenscheibe einen wertvol-len Pokal in Empfang nehmen.

38 Treue Kameraden 3/2013

Oberpfalz

Landesschießen 2012

Kleinkaliber-Gewehr 50 mGerhard Bötzl Seniorenklasse 10. Platz

/217 RingeBruno Salomon Veteranenklasse (5/275)Karl Birner Alt-Veteranenklasse (3/269)Mannschaft Seniorenklasse (2/761)

Kleinkaliber-Gewehr 50 m stehend aufgelegtOsman Cankurt Altersklasse (4/261)Bruno Salomon Veteranenklasse (4/258)Karl Birner Alt-Veteranenklasse (3/268)Mannschaft I Alters-Klasse (1/787)Gerhard Bötzl Seniorenklasse (3/266)Heinz Loch Versehrtenklasse II (2/247) Alfons Reithmeier Veterananklasse (5/241)Mannschaft II Seniorenklasse (2/754)

Luftgewehr stehend AuflageGerhard Bötzl Seniorenklasse (6/238) Bruno Salomon Veteranenklasse (4/296) Karl Birner Alt-Veteranenklasse (6/284) Mannschaft l Seniorenklasse (1/868) Osman Cankurt Altersklasse (7/286) Alfons Reithmeier Veteranenklasse (7/292) Heinz Loch Versehrtenklasse II (2/279) Mannschaft 2 Altersklasse (3/857)

Großkaliberpistole l SGrhard Bötzl Seniorenklasse (4/223)Bruno Salomon Veteranenklasse (3/235) Karl Birner Alt-Veteranenklasse (2/251) Mannschaft Senioren-Klasse (1/709)

Großkaliberrevolver 2 Gerhard Bötzl Seniorenklasse (10/179)Bruno Salomon Veteranenklasse (3/233) Karl Birner Alt-Veteranenklasse (1/264) Mannschaft Senioren-Klasse (1/676)

Landesreservistenschießen 2012

Großkaliber Freies Gewehr 100 MeterMannschaft I Veteranenklasse (1/567)Heinz Loch (1/194) Bruno Salomon (8/176)Karl Birner (1/197)

Mannschaft II Seniorenklasse (2/440)Gerhard Bötzl (9/113)Alfons Reithmeier (9/173)Peter Neumüller (11/164)

KK-Freies Gewehr 100 Meter Mannschaft I Seniorenklasse (1/562)Gerhard Bötzl (2/179)Bruno Salomon (3/191)Karl Birner (1/192)

Mannschaft II Veteranenklasse (1/450)Heinz Loch (1/137)Alfons Reithmeier (7/166)Peter Neumüller (8/72)

Ordonnanz Gewehr 100 MeterMannschaft I Veteranenklasse (1/511)Heinz Loch (1/168) Bruno Salomon (2/167) Karl Birner (1/176)

Mannschaft II Seniorenklasse (1/476)Peter Neumüller (1/179)Alfons Reithmeier (4/164)Gerhard Bötzl (6/133)

Sportpistole Großkaliber 1 S 25 MeterMannschaft Seniorenklasse (1/689)Gerhard Bötzl (4/173)Bruno Salomon (1/241)Karl Birner (1/255)

Sportrevolver Großkaliber 2 S 25 MeterMannschaft Seniorenklasse (1/662)Gerhard Bötzl (3/148)Bruno Salomon (1/254)Karl Birner (1/260)

Dienstpistole GK1 D 25 Meter Karl Birner (1/254)

Dienstrevolver GK2 0 25 Meter Karl Birner Karl (1/245)

BundesschießenGebrauchspistole 25 mMannschaft Klasse II (2/679)

Mit der Luftpistole erreichte KarlBirner den 10. und Osman Can-kurt den 11. Platz.

Anerkennung für Engagement

Kreisvorsitzender FerdinandLienerth überbrachte die Grüßedes Kreisverbandes und lobte dieverlässliche Teilnahme desÖsterreichischen Kriegerkorpsan den zahlreichen Veranstaltun-gen sowohl in gesellschaftlicherals auch in schießsportlicherHinsicht. Dem schloss sich auchKreisschießwart Josef Peter anund lobte die herausragendenSchießleistungen bei den Lan-des- und Bundesschießen. Erstellte dabei heraus, dass dieSchießgruppen der beiden Wald-sassener Soldatenvereine, die desÖKK und der Soldatenkamerad-schaft 1883, die einzigen imKreisverband seien, die am Lan-des- und Bundesschießen teil-nähmen.

Bürgermeister Bernd Sommerbedankte sich für die geleisteteArbeit innerhalb des Vereins und

dem gesamten Korps für die Be-teiligung an den öffentlichen An-lässen der Stadt Waldsassen. Be-sonders hob auch Sommer die

Leistungen und das Engagementder Schießgruppe hervor. BrunoSalomon überreichte ihm alsDank für seinen Einsatz zum

Wohle des Korps die Verdienst-medaille in Bronze. Auch Ferdi-nand Lienerth und Kreisschieß-wart Josef Peter erhielten dieAuszeichnung. Ehrenurkundeund Ehrennadel konnte BrunoSalomon für eine 10-jährige Zu-gehörigkeit zum Korps sowie dieVerdienstmedaille in Silber anFeldkurator Pfarrer Sven Grill-meier übereichen. Den Dienstal-tersstreifen für 20 Jahre durftesich Roland Schäfer an seine Uni-form heften und Hans Riedlingerdie gelbe Schleife des Reservi-stenverbandes „Tu was für deinLand“.

Als Ausblick auf kommendeVeranstaltungen gab VorsitzenderBruno Salomon unter anderemden Termin für das Tiroler Kaiser-jägerschießen am 25. Mai be-kannt, an dem sich neben Teilneh-mern aus ganz Europa voraus-sichtlich wieder zwei bis dreiMannschaften des ÖKK beteili-gen werden.

Text: Dieter KannenbergFoto: ÖKK

Treue Kameraden 3/2013 39

Oberpfalz

Ehrungen und Auszeichnungen für Schießleistungen standen aufdem Programm der ÖKK-Jahreshauptversammlung. 1. Reihe v. l.:Vorsitzender Bruno Salomon, Alfons Reithmeier, Karl Birner und Bür-germeister Bernd Sommer; 2. Reihe v. l.: Kreisvorsitzender FerdinandLienerth, Peter Neumüller, Feldkurator Pfarrer Sven Grillmeier, HeinzLoch; 3. Reihe v. l.: Werner Eckstein, Osman Cankurt, KreisschießwartJosef Peter, Roland Schäfer, Hans Riedlinger und Gerhard Bötzl

SRK Thanstein

Jahreshauptversammlung mit Ehrungder Sportschützen

Schießauszeichnungen:Werner Schwendner (Schießnadel in Gold); Karl-Heinz Trägler,Bernhard Fuchs (Silber); Manfred Legl, Alfred Deml, Peter Wind-schüttl, Günther Blaschke, Josef Reitinger, Christian Obermeier, Jo-sef Ebneth (Bronze) Bernhard Schmidt, Helmut Schmid, UlrichKnoch (Sportschützenabzeichen Bronze) Ludwig Dirscherl (Jahres-anhänger Gold Großes Gewehr)

Schießwart Ludwig Dirscherl (vorn links) ehrte Mitglieder der SRK-Schießsportgruppe mit Schießleistungsnadeln des BSB. Kreisvorsitzen-der Hans-Werner Habel, Hauptmann André Harzendorf und Bürger-meister Harald Neußinger (hinten v. r.) gehörten zu den Gratulanten.

Der Festausschuss der SRK mit Erhard Ferstl und Wolfgang Nie-bauer (vorne v. l.).

Vorbereitungen für 125-Jahr-Feier angelaufen

Thanstein – Die Ehrung er-folgreicher Schützen, die Nach-wahl von ausgeschiedenen Vor-standsmitgliedern und umfang-reiche Tätigkeitsberichte prägtendie Jahreshauptversammlung derSoldaten- und Reservistenkame-radschaft (SRK) Thanstein imWintergarten Café. Vom 23. bis25. Mai 2014 wird die SRK ihr125-jähriges Jubiläum mit einem

großen Fest in Thanstein feiern.Etwa ein Drittel der 103 Mitglie-der zählenden Kameradschaftund mehrere Ehrengäste konnteVorstand Ulrich Knoch zur Jah-reshauptversammlung begrüßen.

Aktive Reservisten und Schützen

Reservistensprecher ErhardFerstl erinnerte in seinem Jahres-bericht an den Schlauchbootwett-kampf auf dem Mühlweiher. Da-bei dankte er der Patenkompanie,

die tatkräftig mit Personal undMaterial unterstützte. Der Tages-ausflug zum Deutsch-Amerikani-schen Volksfest nach Grafenwöhrmit Besichtigung des Truppen-übungsplatzes und des Oberpfäl-zer Militärmuseums fand großenZuspruch. Die SRK wirkte bei ei-nem Handwaffenschießen der Pa-tenkompanie auf der Standort-schießanlage in Pfreimd mit. Inseiner Vorschau erinnerte Ferstl

an die Aktivitäten, die 2013 ge-plant sind, so ein Tagesausflugnach Mödlareuth am 4. Oktober.

Über die aktive Sportschützen-gruppe, die derzeit 21 Mitgliederzählt, informierte SchießwartLudwig Dirscherl. Das 21. BSB-Kreisvergleichsschießen wurdeheuer zum 15. Mal in Thansteindurchgeführt, es beteiligten sich73 Starter. Erfolgreich nahm manmit drei Mannschaften am Bür-

gerschießen des Schützenvereinsteil. Beim vierten Kamerad-schaftsschießen konnten 13Schießnadeln des BSB erworbenwerden.

Erfolgreiches erstes Amtsjahr

Einen umfangreichen Rechen-schaftsbericht legte Ulrich Knochnach seinem ersten Amtsjahr alsVorsitzender ab. Drei Austrittenaus der SRK stehen sechs Neu-aufnahmen gegenüber. Als be-währte Einrichtung nannte er diemonatlichen Vorstandssitzungen.Erstmals wurde ein Sommerfestmit großem Erfolg durchgeführt.Abordnungen beteiligten sich anFußmärschen, an der Fronleich-namsprozession und an Veranstal-tungen anderer Kameradschaften.Erstmals konnte die Fußball-Dorfmeisterschaft durch dasSRK-Team gewonnen werden.Mit Unterstützung der Patenkom-

ne Einheit. Die 5./104 hat kürz-lich wieder Rekruten ausgebildetund wird im Laufe des Jahres Of-fiziersnachwuchs ausbilden. Dermilitärische Auftrag wird sichdemnächst ändern, die Umgliede-rung in eine aktive Kampfkompa-nie mit Großgerät soll bis MitteJuni 2014 abgeschlossen sein.Teile der Einheit werden bis zurUmgliederung Führerlehrgängeabsolvieren und ihren Dienst beiAuslandseinsätzen (KFOR undISAF) leisten. Der Kompaniechefder Patenkompanie sicherte auchweiterhin seine Unterstützung,zum Beispiel bei der bevorstehen-den Jubiläumsfeier zu.

Kreisvorsitzender Hans-Wer-ner Habel lobte das umfangreicheVeranstaltungsprogramm, dasden SRK-Mitgliedern gebotenwird. Er dankte dem Vorsitzendenund informierte über Neuigkeitenauf Landes-, Bezirks- und Kreis-

ebene. Man wird sich an Veran-staltungen der SKK Penting undSRK Seebarn beteiligen. Rei-bungslos verlief die Nachwahldes Schießwarts und eines Beisit-zers, die Ämter übernahmen An-ton Lößl und Thomas Mühlbauer.

Zur Vorbereitung des 125-jäh-rigen Jubiläums der SRK erfolgtedie Gründung eines Festausschus-ses mit Festleiter Wolfgang Nie-bauer und Stellvertreter ErhardFerstl an der Spitze. Fast alle an-wesenden SRK- Mitglieder er-klärten sich bereit, bei den Vorbe-reitungen und der Durchführungdes Jubiläums mitzuhelfen. DerErlös des Festes soll zur Renovie-rung der beiden Vereinsfahnenverwendet werden.

Die Hauptversammlung endetemit dem gemeinsamen Singen derBayern- und Deutschlandhymne.

Text: Ludwig DirscherlFotos: privat

40 Treue Kameraden 3/2013

panie wurden die Feierlichkeitenam Volkstrauertag absolviert. Mitder Feldweihnachtsfeier klang dasReservistenjahr aus und beimStarkbierfest wurde im März dieKameradschaft gepflegt.

Gelebte Patenschaft

Bürgermeister Harald Neußin-ger übermittelte Grußworte derGemeinde und wünschte der SRKalles Gute in der Vorbereitung des125-jährigen Jubiläums. Er lobtedie aktive Vorstandschaft für dieOrganisation der gemeindlichenVeranstaltungen und übermittelteseinen Dank an den Kompanie-chef der Patenkompanie für diegelebte Patenschaft.

Hauptmann André Harzendorfwurde von Offizieren und Kom-paniefeldwebel, StabsfeldwebelDietmar Wagner, begleitet. Erstellte sich in seinem Grußwortkurz vor und informierte über sei-

Oberpfalz

KV Neunburg v. Wald

Frühjahrsversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen

Der BSB-Kreisvorstand mit dem Bezirksvorsitzenden Horst Embacher,Wolfgang Schießl (Schatzmeister), Josef Meindl (Schießwart), LotharPöllinger (Stellvertretender Reservistensprecher), Hans-Werner Habel(Kreisvorsitzender), Josef Paschke (Stellvertretender Kreisvorsitzen-der), Cornelia Rittmann (Schriftführerin), Herbert Promberger (Kas-senprüfer) und Bürgermeister Martin Birner (v. links). Nicht im Bild:Kassenprüfer Johann Meier.

Für fünfjährige Sammeltätigkeit für den Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge wurden mit der Verdienstspange in Bronze (v.l.) Mar-tin Feierabend, Cornelia Rittmann und Helmut Mehltretter ausge-zeichnet. Bürgermeister Martin Birner und Kreisvorsitzender Hans-Werner Habel (hinten v. l.) gratulierten.

Neunburg/Oberlangenried –Die Frühjahrsversammlung desKreisverbandes (KV) Neunburgim BSB fand im Gasthaus Roithin Oberlangenried statt. DerKreisverband zählt derzeit fasttausend Mitglieder und wird auchweiterhin von Hans-Werner Ha-bel geführt. Bürgermeister MartinBirner und BezirksvorsitzenderHorst Embacher ehrten Sammlerim Auftrag des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorge.

Neue Wege bei der Nachwuchs-werbung beschreiten

Als „Gastgeber“ begrüßte derVorstand der Soldaten- und Krie-gerkameradschaft (SRK) Klein-winklarn, Johann Deml, die

Kreisvorstandschaft, Ehrengästeund Vertreter von zwölf Kame-radschaften. Anschließend eröff-nete Kreisvorsitzender Hans-Werner Habel die Frühjahrsver-sammlung, die auch der Ehren-kreisvorsitzende Johann Gruberbesuchte.

Habel stellte die neugewähltenVorsitzenden Johann Deml(Kleinwinklarn) und Josef Lang(Erzhäuser) vor. Sein Dank galtden ehemaligen Vorsitzenden Jo-sef Paschke und Amand Ehrlichfür die langjährige Zusammenar-beit. Der aktuelle Mitgliederstandim Kreisverband beträgt 985, diestärksten Vereine sind Thanstein(103), Bodenwöhr (102) und Neu-kirchen-Balbini (88), so Habel. Er

appellierte, Nachwuchswerbungzu betreiben, und den Mitgliedernein abwechslungsreiches Pro-gramm zu bieten. Die Aufnahmevon Ungedienten, von Frauen unddie Gründung von Sportschützen-gruppen sind dabei erfolgreicheWege. Hier sind keine Grenzengesetzt, solange sie den Zweckenund Zielen des BSB dienen.

Breites Veranstaltungsangebot

Als Sozialwerkbetreuer fürden Bezirk Oberpfalz informier-te Habel von der Jahrestagungdes BSB-Sozialwerkes. Anträgezu persönlicher Unterstützungund Anträge zur Denkmal- undFahnenrestaurierung können beiihm eingereicht werden. Bei der

letzten Kreisvorstandssitzungwurde ein Wahlvorschlag erar-beitet und die Ortskameradschaf-ten gaben ihr Veranstaltungsan-gebot bekannt. Das Kreisver-gleichsschießen wird jährlich imMärz durchgeführt. Die SRKSeebarn und SRK Thansteinwechseln sich im jährlichenRhythmus mit dem „Spiel ohneGrenzen“ und dem „Schlauch-bootwettkampf“ ab. Die SuKKPenting wird im Herbst ein Som-merstockturnier veranstalten.Ausflüge und Wanderungen wur-den von Bodenwöhr und Than-stein angeboten. Die SuKKNeunburg begeht am 12. Oktober2013 ihr 140-jähriges Jubiläumund die SRK Thanstein feiert

vom 23.–25. Mai 2014 ihr 125-jähriges Jubiläum.

Ausführlich informierte Habelüber die neue Struktur derBundeswehr, die Heeresreformund die neuen Landeskomman-dos mit ihren Stäben. Eine DVDmit einem umfangreichen„Handbuch für die Vereinsarbeit“zur Unterstützung der Vorstands-arbeit überreichte er an die Vor-sitzenden. Die Verbandszeit-schrift des BSB „Treue Kamera-den“ informiert über das Reser-vistenleben im Bezirk und solltemehr zur Berichterstattung vonden Vereinen genützt werden, soHabel. Kreisschatzmeister Wolf-gang Schießl berichtete von ge-

sicherten Finanzen in der Krei-skasse und wurde hierfür entla-stet. Kreisschießwart JosefMeindl informierte von einemneuen Teilnehmerrekord beim21. Kreisvergleichsschießen fürHobby- und Sportschützen inThanstein. Insgesamt beteiligtensich 73 Mitglieder mit 18 Mann-schaften.

Gesellschaftliches Engagement

Bezirksvorsitzender Horst Em-bacher betonte, dass die Kame-radschaften für Frieden, Freiheitund Vaterland eintreten und er-folgreiche Öffentlichkeitsarbeitleisten. Die Soldaten der Bundes-wehr verrichten einen guten

Dienst im In- und Ausland. Bür-germeister Martin Birner hob inseinem Grußwort den hohen Stel-lenwert der Reservisten- undKriegervereine hervor. Er lobtedas gesellschaftliche Engagementder Kameradschaften besondersam Volkstrauertag und bei Samm-lungen des Volksbundes DeutscheKriegsgräberfürsorge. Es gilt dieErinnerung wach zu halten undimmer wieder eine Brücke zwi-schen den Generationen zu schla-gen, um die Tradition zu wahren,so Birner. Für sein Engagementals Bürgermeister überreichteihm Habel die Ehrennadel desBSB und Präsente. Bei den rei-bungslosen Neuwahlen bestätig-

ten 49 Stimmberechtigte denKreisvorsitzenden Hans-WernerHabel, der seit 15 Jahren denKreisverband führt, einstimmigfür weitere drei Jahre im Amt.Bürgermeister Martin Birner undBezirksvorsitzender Horst Emba-cher gratulierten der neuen Vor-standschaft (s. Foto) und ehrtenim Auftrag des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorgeverdiente Mitglieder (s. Foto). Fürfünfjährige Sammeltätigkeit wur-den mit der Verdienstspange inBronze Schriftführerin CorneliaRittmann, Anton Bauer, MartinFeierabend und Helmut Mehltret-ter ausgezeichnet.

Text/Fotos: Ludwig Dirscherl

Treue Kameraden 3/2013 41

Oberpfalz

KV Tirschenreuth

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen

Neben Kreisschießwart Josef Peter, der das Verdienstabzeichen inSilber erhielt, wurde Steffen Braunert für 15 Jahre Mitgliedschaft inder SRK Bärnau geehrt. V.l.: Anton Hauptmann, Vorsitzender desBKV, Manfred Walter, Vorsitzender der SRK Bärnau, Steffen Brau-nert, Kreisschießwart Josef Peter, stellvertretender Landrat FranzStahl, BSB-Bezirksvorsitzender Horst Embacher und BSB-Kreisvorsit-zender Ferdinand Lienerth.

In der Kürze liegt die Würze. So auch bei den Neuwahlen zur Kreis-vorstandschaft. Diese waren innerhalb kurzer Zeit durchgeführt unddie Vorstandschaft gewählt. (v.l.): Gerhard Franke, Josef Böhm, JosefErnstberger, Ferdinand Lienerth, Matthias Seidl, BSB-Bezirksvorsit-zender Horst Embacher, Josef Meisl, Josef Peter, Franz Peter undstellvertretender Landrat Franz Stahl.

Bärnau – Ein umfangreichesProgramm hatte der Kreisverband(KV) Tirschenreuth des Bayeri-schen Soldatenbundes (BSB) inseiner Jahreshauptversammlungabzuarbeiten. Neben den zügigdurchgeführten Neuwahlen derKreisvorstandschaft (s. Info-Ka-sten und Foto) standen auch Eh-rungen des Volksbundes Deut-sche Kriegsgräberfürsorge (sepa-rater Artikel) bzw. Verbandseh-rungen (s. Foto) auf dem Pro-gramm. So erhielt Kreisschieß-wart Josef Peter für seinen jahre-langen engagierten Einsatz -immerhin ist er bereits seit 1996unermüdlich als Kreisschießwarttätig – das Sportschützen-Ver-dienstabzeichen in Silber. AlsAusrichter fungierte heuer dieSoldaten- und Reservistenkame-radschaft (SRK) Bärnau unterdem Vorsitz von Manfred Walter.

Seit Jahren stabiler Mitgliederstand

Bis auf den allerletzten Platzwar der Saal besetzt. Aus demganzen Landkreis waren die Mit-glieder des BSB nach Bärnau an-gereist. Kreis-Vorsitzender Ferdi-nand Lienerth durfte sich freuen,Mitglieder aus allen 17 Ortska-meradschaften waren der Einla-dung gefolgt. Auf immerhin1.351 Mitglieder kann der Kreis-verband verweisen. Zwar 25 Mit-glieder weniger als im vergange-nen Jahr, bleibt der Mitglieder-stand seit Jahren doch stabil.

Im Tätigkeitsbericht erinnerteLienerth an die vielen abgearbei-teten Veranstaltungen und Termi-ne. Neben der Teilnahme anKreis- und Bezirksversammlun-gen reihten sich die Feste, teilsmit Fahnensegnungen wie in Tir-schenreuth und Neualbenreuth,

auf. Daneben gab es die Ver-gleichsschießen der Kamerad-schaften oder die Besuche der Ge-neralversammlungen in den ein-zelnen Kameradschaften. AlsBeispiel durfte der Januar 2013gelten. Hier fielen vier Jahres-hauptversammlungen auf einenTermin. „Da waren die Stellver-treter gefordert“, kommentierteLienerth. Und auf diese ist immerVerlass. Erfreulicherweise, soLienerth, seien alle Kamerad-schaften mit aktiven Vorsitzendenbestückt. Und, sämtliche Kame-radschaften seien in ihren Ge-meinden sehr aktiv. Dafür dankteer allen Verantwortlichen, die sichso engagiert in die Vereinsarbeiteinbringen.

Rührige Schützen

Auf ebenfalls sehr viele Termi-ne verwies Kreisschießwart Josef

Peter. Schießveranstaltungen aufVereins-, Kreis-, Landes-, Be-zirks- und Bundesebene zählte erauf. Besonders auffallend war da-bei die fleißige Beteiligung des 1.Österreichischen KriegerkorpsWaldsassen und auch dessen Be-legung der vordersten Plätze. So-wohl in der Mannschafts- als auchin der Einzelwertung platziertensich die Schützen des 1. Österrei-chischen Kriegerkorps fast immeran vorderster Stelle. Beim letzt-jährigen Kreiskameradschafts-schießen, wieder in Wildenaudurchgeführt, beteiligten sichimmerhin 13 Kameradschaften.Erstmals dabei waren auch Gästeaus Schirnding vom Kreisver-band Wunsiedel. Hier wird bereitsein Gegenbesuch geplant. Nebenden Schießveranstaltungen be-suchte Josef Peter auch die Ver-sammlungen auf Kreis-, Landes-,

Bezirks- oder Bundesebene. Ei-nen Wermutstropfen hatte derKreisschießwart allerdings auchzu vermelden. Die Soldatenkame-radschaft Leonberg meldete ihreSchützentruppe bedauerlicher-weise ab.

Josef Peter vergaß auch nicht,nochmals auf die Mitgliedermel-dungen der Sportschützen zuverweisen. Die Formulare müs-sten unbedingt vollständig aus-gefüllt sein und vor allem frist-gerecht abgegeben werden. Einweiterer sehr wichtiger Punktwar die Schließung der Nut-zungsverträge bei Schießstätten.Aus versicherungsrechtlichenGründen müssten die Verträgegeschlossen werden. Informatio-nen könnten bei ihm eingeholtwerden.

Auch einige Termine gab Petervorab bekannt. Bis zum 30. April2013 sollte das Kreisvergleichs-schießen durchgeführt sein. DasLandesschießen werde am 15./16.Juni 2013 in Traunfeld stattfin-den, das Landesreservistenschie-ßen am 5. Oktober 2013 und dasKreiskameradschaftsschießen am6./7. September 2013.

Wolfgang Nurtsch, BSB-Re-servistenbetreuer informierteüber die neuen Richtlinien derBundeswehr und die verstärkteEinbindung der Reservisten. Ak-tive Reservisten könnten bis zum65. Lebensjahr freiwillige Aufga-ben für die Regionalen Siche-rungs- und Unterstützungskräften(RSUKr) übernehmen. Vorausset-zung dafür sei eine erneute Mu-sterung. Text/Fotos: heb

treffen und bei der Grabpflegemithelfen. So bringe der Volks-bund jährlich rund 9.000 Jugend-liche aus ganz Europa zusammenund fördere damit aktiv die Frie-densarbeit.

Der Landkreis Tirschenreuthtrete besonders durch eine ge-schlossene Teilnahme aller Ge-meinden an den jährlichen

Sammlungen in den Vordergrund.Und dazu habe der Landkreis denhöchsten Pro-Kopf-Anteil desSammelergebnisses in der Ober-pfalz, nämlich 0,36 Euro pro Ein-wohner. Nur durch besonders en-gagierte Sammler könne diesesErgebnis erzielt werden. Im An-schluss ehrte er die fleißigenSammler. Text/Fotos: heb

42 Treue Kameraden 3/2013

Oberpfalz

Engagierte Sammler für die Kriegsgräberfürsorge geehrt

Fleißige Sammler ehrte Hans Stockmeier vom Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V., Bezirk Oberpfalz. (v. l.) BSB-Kreisvorsit-zender Ferdinand Lienerth, die Geehrten Josef Meisl, Peter Friedrichund Richard Schwägerl (alle KSK Wondreb; Verdienstspange inGold), Hans Stockmeier, Johann Wölfl (SK Leonberg; Verdienstspan-ge in Weißgold), stellvertretender Landrat Franz Stahl und AntonHauptmann, Vorsitzender der Bay. Kameraden- und Soldatenverei-nigung (BKV).

Bärnau – Wie wichtig die Frie-dens- und Jugendarbeit auch inunserer modernen Zeit ist, zeigteHans Stockmeier vom VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorgee.V., Bezirk Oberpfalz, auf. Mitt-lerweile könne der Volksbund auf90 Jahre erfolgreicher Arbeit zu-rück blicken. Und doch würdenimmer noch Gräber gefallenerSoldaten gefunden.

Aktive Jugend- und Friedensarbeit

Als wichtigste Tätigkeitenzählte er zur Arbeit in Osteuropadie Auffindung von über 500.000deutschen Gefallenen, die in den

vergangenen 18 Jahren gefunden,identifiziert und bestattet wordenseien. Nach Möglichkeit wurdendie Angehörigen benachrichtigt.In Westeuropa sei diese Arbeitweitgehend abgeschlossen, dochmüssten die Gräber erhalten undgepflegt werden. Ein sehr großerAufwand, der ohne die Beteili-gung von Jugendlichen, die hiergleichzeitig Kontakt zu gleichal-trigen Jugendlichen aus anderenLändern bekommen würden undden gesammelten Geldern nichtmöglich wäre. Immerhin würdensich jährlich über 2.000 jungeMenschen in nationalen undinternationalen Jugendlagern

SRK Neukirchen, Holnstein und Umgebung

Kommandowechsel bei der Patenkompanie

V.l.: Stellv. RK-Leiter Werner Übelacker, scheidender Kompaniechef,4./LogBtl 472 Hauptmann Christoph Burner, 1. Bürgermeister derPatengemeinde Neukirchen, Winfried Franz, neuer Kompaniechef4./LogBtl 472, Hauptmann Thomas Herbst, BSB-BezirksvorsitzenderHorst Embacher, SRK-Vorsitzender Hermann Förster.

Kümmersbruck – Vor dem an-getretenen Logistikbataillon 472(LogBtl 472) sowie einer Abord-nung der Soldaten- und Reservi-stenkameradschaft (SRK) Neu-kirchen, Holnstein und Umge-bung sowie zahlreichen Gästenaus der Patengemeinde Neukir-chen und Familienangehörigenwurde in der Schweppermannka-serne der Übergabeappell der 4.Kompanie vollzogen.

Militärisches Zeremoniell

In Formation waren die siebenKompanien des LogBtl 472 unddie Abordnung der Kamerad-schaft zum feierlichen Übergabe-appell angetreten. Unter den zivi-len Gästen befand sich der 1. Bür-germeister der PatengemeindeNeukirchen Winfried Franz, derBezirksvorsitzende des Bayeri-schen Soldatenbundes (BSB)Horst Embacher, die Abordnungdes Patenvereins der Schützenge-sellschaft 1912 Neukirchen, mili-tärische Weggefährten und Fami-lienangehörige des scheidendenund neuen Kompaniechefs.

Unter den Klängen der Natio-nalhymne und des Liedes derBayern sowie schwungvollerMarschmusik fand das militäri-sche Übergabezeremoniell statt.Durch die symbolische Wimpel-übergabe des Kompaniewimpelswurde der Kommandowechsel

von Hauptmann Christoph Bur-ner an den neuen KompaniechefHauptmann Thomas Herbst füralle Anwesenden sichtbar vollzo-gen.

Um die Kameradschaft verdient gemacht

Seit vier Jahren und vier Mo-naten leistete Hauptmann Chri-stoph Burner als Kompaniechefder 4. Kompanie des LogBtl 472in der Schweppermannkaserneseinen Dienst. Sein Weg führt ihnjetzt in die weiterführende und an-spruchsvolle Ausbildung zumamtlich anerkannten Sachverstän-digen. Der aus Dessau stammen-de neue Kompaniechef, Haupt-mann Thomas Herbst, wechseltaus dem Standort Füssen in dieSchweppermannkaserne, hat al-so mit der bayerischen Menta-lität bereits Erfahrungen gesam-melt. Der Bataillonskomman-deur des LogBtl 472, Oberst-leutnant Kai-Ingmar Häußer-mann, hob in seiner Ansprachehervor, dass man in der Ober-pfalz der Bundeswehr noch of-fen und herzlich gegenüber tritt.Dies zeigt sich besonders in derAnwesenheit einer Abordnungder Reservisten, der Patenge-meinde und der Schützen ausNeukirchen. Diese Kameradenund Würdenträger opfern ihreFreizeit, um an solchen für die

Kompanie wichtigen Ereignis-sen als Zeichen der Verbunden-heit zu ihrer Patenkompanie undder Bundeswehr teilnehmen zukönnen.

Beim anschließenden Empfangin der 4. Kompanie wurden alleGäste durch die Protagonisten desTages, Christoph Burner und Tho-mas Herbst, begrüßt. Anschlie-ßend überreichten der 1. Bürger-meister der Patengemeinde Neu-kirchen, Winfried Franz, sowiedie Schützengesellschaft 1912Neukirchen dem scheidendenChef Hauptmann Christoph Bur-ner für die langjährige Verbun-denheit und vorbildliche Zu-sammenarbeit mit der Patenge-

meinde und den Schützen einenBildband und den Schützenkrug.Seitens der SRK überreichten ihmderen 1. Vorsitzender, HermannFörster, und sein Stellvertreter,Werner Übelacker, das Vereins-schild der RK nebst Dankesur-kunde für seine besonderen Ver-dienste um die RK Holnstein.

Eine besondere Ehrung erhieltBurner aus Horst EmbachersHänden von Horst Embacher fürseine Verdienste um die RK-Holnstein und SRK Neukirchen.Embacher verlieh dem scheiden-den Kompaniechef das Ver-dienstkreuz 1. Klasse (Gold) desBSB.

Text/Foto: Werner Gg. Übelacker

Kothmaißling – 25 Jahre istJohann Raab schon Kreisvorsit-zender des Kreisverbandes Chamim Bayerischen Soldatenbund(BSB). Die Kreisversammlung,die Ende April im Gasthaus Wag-ner in Kothmaißling zusammenkam, wählte ihn erneut in diesesAmt (neuer Vorstand: s. Info-Ka-sten). Eine große Ehre wurdeHeinrich Dendorfer zuteil. Erwurde für seine Verdienste zumEhrenmitglied ernannt. Dendor-fer war 25 Jahre im BSB-Kreis-verband Cham tätig, seit 1991 alsStellvertretender Kreisvorsitzen-der und 1. Schriftführer.

Raab erinnerte daran , dass erund seine beiden Stellvertreter biszu diesem Tage an 38 Veranstal-tungen teilnahmen, sei es bei Lan-des-, Kreis- oder Bezirksver-sammlungen, beim Antrittsbe-

such des neuen Kommandeursdes Fernmeldebataillons 4 inCham, Oberstleutnant CarstenHolz, oder dem feierlichen Ge-löbnis auf dem Chamer Markt-platz. Ziele des Kreisverbandessei es, so Raab, „die Kamerad-schaft zu pflegen sowie das Anse-hen und die Ehre der gefallenenSoldaten der Weltkriege und derBundeswehr zu bewahren.“ DieSoldaten- und Kriegerkamerad-schaften seien ein wichtiger Be-standteil des öffentlichen Lebens,man möge nur an die Volkstrauer-tage denken, erinnerte JohannRaab. Er betonte, dass Krieger-denkmale oder SoldatenfriedhöfeMahnmale für den Frieden sind.Die Vereine sollten daher dieSammlungen des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorgeaktiv unterstützen.

Treue Kameraden 3/2013 43

Oberpfalz

SuKK Waffenbrunn

Trauer um EhrenmitgliedSigmund Freiherr von Schacky auf Schönfeld

war Gründungsmitglied

Waffenbrunn – Die Soldaten-und Kriegerkameradschaft (SuKK)Waffenbrunn trauert um Ihr Eh-renmitglied Sigmund Freiherrvon Schacky auf Schönfeld, deram 28. Dezember 2012 im Altervon 86 Jahren verstarb.

Mit 17 Jahren wurde Baron vonSchacky zum Militärdienst zu denGebirgsjägern nach Mittenwaldeingezogen, beim Kriegseinsatzverwundet und kam in ein Laza-rett.

Ende 1944 geriet er in franzö-sische Gefangenschaft, aus der erEnde 1945 fliehen konnte und aufUmwegen in seine Heimat ge-lang. Bereits 1956 trat der Baronder SuKK Waffenbrunn anläss-lich deren Wiedergründung alsGründungsmitglied bei. Beim100-jährigen Gründungsfest mitFahnenweihe im Jahr 1973 über-nahm Baron von Schacky die

Schirmherrschaft. Seine großeVerbundenheit zur SuKK Waffen-brunn bezeugte er dadurch, dasser sich stets um das Wohlwollendes Vereins bemühte und bis vorwenigen Jahren regelmäßig per-sönlich an den Jahresversamm-lungen teilnahm. In den vergan-genen Jahren gestattete er der Ka-meradschaft, das Sebastiamt inder Schlosskirche abhalten, wasdiesem Festtag immer einen be-sonderen Rahmen verlieh. Für sei-ne stets großzügige Unterstützungwurde der Verstorbene im Jahre1998 zum Ehrenmitglied der Ka-meradschaft ernannt. Seine Ka-meraden versichern, ihm stets einehrendes Andenken bewahren.

Text: Manfred GöttlingerFoto: privat

Sigmund Freiherr von Schacky auf Schönfeld †

KV Cham

Johann Raab bleibt Vorsitzender desBSB-Kreis Verbandes Cham

Heinrich Dendorfer (3. v. r.) wurde zum Ehrenmitglied des BSB-Kreis-verbandes Cham ernannt.

Der neue Vorstand des BSB-Kreisverbandes Chammit dem Vorsitzenden Johann Raab (vordere Reihe, 4. v. r.).

Stagnierende MitgliederzahlenRaab zeigte sich besorgt, dass

die Mitgliederzahlen stagnieren.Zurzeit zählt der BSB-Kreisver-band Cham 1.975 Mitglieder. DieAussetzung der Wehrpflicht 2011,so Raab weiter, verschärfe zwardas Problem, träfe aber alle Solda-tenverbände. Für den Mitglieder-schwund ist aber nicht allein dieReform der Bundeswehr aus-schlaggebend, sondern auch dasAngebot einer Vielzahl von Ver-bänden. Dieses Problem gilt es zubewältigen.

Am Ende seines Tätigkeitsbe-richtes bedankte sich JohannRaab bei der Kreisvorstandschaftfür den guten Zusammenhalt unddie Kameradschaft. In seinenDank schloss er den Kreisvorsit-zenden des Kreisverbandes BadKötzting, Arthur Biener, den Lei-ter des Verbandes der Reservistender Deutschen Bundeswehr, Hel-mut BabI, und den Kommandeurdes Fernmeldebataillons 4,Oberstleutnant Carsten Holz, ein.

Bezirksvorsitzender Horst Em-bacher dankte der Kreisvorstand-schaft für die Arbeit der letztenJahre: „Sie leisten Friedensarbeitfür die Heimat und unser Land.Machen sie so weiter für unserVaterland.“

Text/Fotos: Heinz-Herbert Schild

44 Treue Kameraden 3/2013

Oberpfalz

Der neue Vorstand des BSB-Kreisverbandes Cham:Johann Raab (Kreisvorsitzen-der), Fritz Kerner und EgonKlein (Stellvertreter), HeinrichWittmann (Schatzmeister),Manfred Göttlinger (Schrift-führer), Rudi Böhringer (Kreis-reservistensprecher), ManfredKlier u. Heinz-Herbert Schild(Schießwarte), Heinz-HerbertSchild (Standartenträger), Lud-wig Berti und Roland Breu(Kassenprüfer), Ludwig Puslund Karlheinz Frank (Beisitzer).

Cham – Heinrich Dendorfer (stehend, mit roter Krawatte), stellvertretender Vorsitzender des BSB-Kreis-verbandes Cham und auch sonst sehr aktiv, feierte seinen 60. Geburtstag. Glückwünsche überbrachtenVertreter des Kreisverbandes, der SuKK Cham und Altenmarkt/Janahof, der Reichsburgschützen Sie-chen/Altenstadt und Haidbuchschützen Janahof. (SuKK Cham)

Cham – Die Soldaten- und Krie-gerkameradschaft (SuKK) Chamtrauert um Ludwig Hauser, der am11. März 2013 verstarb und ge-denkt seiner in Liebe und Dank-barkeit im Gebet. Der Verstorbe-ne trat der Kameradschaft 1977bei und wurde mehrfach ausge-zeichnet. So mit dem BSB-Ehren-kreuz, dem BSB-Verdienstkreuz 2.Klasse in Silber sowie 1. Klasse inGold. Für seine Treue zum Vereinerhielt Ludwig Hauser die Treue-nadeln für zehn und 25 Jahre Mit-gliedschaft. (SuKK Cham)

Oberfranken

Obersdorf – Als gastgebenderKreisvorsitzender eröffnete UdoRudel die Bezirksversammlungdes Bayerischen Soldatenbundes(BSB) und stellte zunächst seinenVerein, die Soldatenkamerad-schaft (SK) Obersdorf vor. An-schließend begrüßte der Bezirks-vorsitzende Dr. Klaus-DieterNitzsche den zweiten Bürgermei-ster der Gemeinde Hochstadt, Mi-chael Stöcker, Oberst Erwin Reußund den Bezirksgeschäftsführerdes Volksbundes DeutscheKriegsgräberfürsorge Robert Fi-scher.

Bedeutung der Reservistenwächst

Eingangs dankte Dr. Nitzscheder Vorstandschaft des Bezirks-verbandes Oberfranken im BSBfür die gute Zusammenarbeit. Be-sonders stellte der Bezirksvorsit-

zende das hervorragend organi-sierte Jubiläumsfest im vergange-nen Jahr in Bojendorf heraus unddankte Oberst Erwin Reuß für dieeindrucksvolle Rede am Ehren-mal. Er berichtete in seinem Re-ferat von seinen Aktivitäten undTerminen ab Herbst 2012. Insbe-sondere ging er auch auf die Re-servistenarbeit ein.

Beliebter Schießsport

Leider gibt es, so Dr. Nitzsche,in Oberfranken keine Schießanla-ge für Reservisten mehr. Der Be-zirksvorsitzende freute sich, dass

über den Schießsport viele jungeMitglieder den Weg zum BSBfinden. Dr. Nitzsche berichtetevon der Schießanlage am Oschen-berg bei Bayreuth. Diese war sie-ben Jahre lang stillgelegt undwurde nun ein Jahr lang entbuschtund renoviert. Der neue Besitzer

wird nach Durchlauf des nötigenGenehmigungsverfahrens die An-lage im Mai 2013 offiziell eröff-nen. Ein Gutachter hat die Anlagebereits abgenommen, nun stehtnoch die Prüfung und Genehmi-gung des Landratsamtes aus. Aus

Bezirksversammlung Oberfranken

Rück- und Ausblick im Bezirk

V. l.: Gerhard Will (Stellvertretender Bezirksvorsitzender), Dr. Klaus-Dieter Nitzsche (Bezirksvorsitzender), Willi Stegbauer (Bezirksge-schäftsführer)

Kurz vor Andruck er -reichte uns die Meldung, dass die neue SchießanlageOschenberg am 11. Juli2013, 14 Uhr, offiziell er -öffnet wird.

dem gesamten Bundesgebiet wur-den bereits Anfragen gestellt dieAnlage zu nutzen. Auf 300 Me-ter-, 200 Meter- und Pistolenstän-den kann zu festen Zeiten ge-schossen werden. Nach und nachsoll die Anlage mit elektronischenAnzeigen auf den modernstenStand gebracht werden.

Dr. Nitzsche berichtete auchvon der guten Arbeit des neuenLandesschießwartes HansSchreml. Es wurden neue Sport-schützennummern eingeführt.Eventuell will man auch einenSportschützenausweis für denBSB schaffen.

Die nächste Landesversamm-lung des über 80.000 Mitgliederstarken BSB wird, verbunden mitder Feier des 140-jährigen Beste-hens, im September 2014 stattfin-den.

Die Kassenprüfer bescheinig-ten dem Geschäftsführer WilliStegbauer, der auch die Kasseverwaltet, eine ordentliche Buch-führung und beantragten die Ent-lastung, die auch bei einer Gegen-stimme erteilt wurde.

BSB trägt mehr als ein Drittelzum Kriegsgräberfürsorge-

Sammelergebnis bei

Der Bezirksgeschäftsführer desVolksbundes Deutsche Kriegs-gräberfürsorge Oberfranken, Ro-bert Fischer, berichtete über ak-tuelle Themen. Die großen Bau-tätigkeiten im Osten sollen baldeingestellt werden. Jährlich bettetder Volksbund etwa 40.000Kriegstote um. Robert Fischerdankte allen Sammlern, die denVolksbund immer wieder unter-stützen. Die Vereine des BSB ha-ben mit 38,4 Prozent zum Gesam-tergebnis in Oberfranken beige-tragen.

BSB-Sozialwerk konnte helfen

Udo Rudel berichtete über dieLeistungen und über den Aufbaudes Sozialwerkes des BSB. DieJahresversammlung des Sozial-werkes fand kürzlich statt. AusOberfranken wurden 23 Anträgeauf Kameradenhilfe und zweiAnträge für die Renovierung vonFahnen gestellt. Alle Anträgewurden bewilligt. Rudel erinnertedaran, dass nur die aktuellen An-träge für Zuschüsse verwendetwerden sollen. Die Renovierungvon Fahnen wird mit zehn Prozentder Gesamtkosten bezuschusst.Bei der Renovierung von Ehren-mälern ist darauf zu achten, dassder Verein Eigentümer des Ehren-mals ist beziehungsweise dieRechnung auf den Verein ausge-

stellt ist. Rudel warb zudem fürdie Sterbegeldversicherung desBSB. Ein Teil der Überschüssewird an das Sozialwerk ausge-reicht und ist ein wichtiger Ein-nahmeposten.

Rudel beantragte, das Landes-reservistenschießen 2014 in derSchießanlage am Oschenberg ab-zuhalten und die Abteilung Sport-schützenwesen des BSB in denBayerischen Jugendring aufzu-nehmen. Vereine, die Jugendar-beit leisten könnten so vom Ju-gendring unterstützt werden.

Aussprache

Ehrenmitglied Franz Hoff-mann wies auf das 50 jährige Be-stehen des 10.300 Mitglieder star-ken Bezirksverbandes im Jahre2013 hin. Er regte an, dass der Be-zirksvorsitzende Dr. Nitzsche füreine staatliche Auszeichnung vor-geschlagen wird. Auf Anfrage er-klärte Udo Rudel, dass die Solda-tenwallfahrt nach Vierzehnheili-gen durch die Bayerische Kame-raden- und Soldatenvereinigung(BKV) organisiert wird, weil dieKameradschaft Ebensfeld dieseAufgabe nicht mehr wahrnehmenkann und auch die BKV-Kame-radschaft Oberleiterbach die Or-ganisation an den BKV-Bezirks-verband abgegeben hat.

Der Bezirksvorsitzende bittetdie Vereinsvertreter Berichte undBilder von ihren Veranstaltungenan die Redaktion der Verbands-zeitschrift „Treue Kameraden“ zusenden. Bezirkspressewart Mar-cus Sachs gab weitergehende In-formation über die Gestaltungvon Berichten für die Zeitschrift.

Das 90 jährige Gründungsfestverbunden mit dem Kreis- undBezirkstreffen des BSB findetvom 27. 06.–01. 07. 2013 in Gos-

Militärmuseums Weidenberg am15. Mai 2013.

Text/Fotos: Marcus Sachs

berg/Kreisverband Forchheimstatt. Gerhard Will informierteüber die geplante Eröffnung des

Treue Kameraden 3/2013 45

Die Versammlung in Obersdorf war gut besucht

Oberfranken

SK Thurnau

Führung unverändert

V. l.: Kreisvorsitzender Oberst a. D. Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, 1. Vor-sitzender Heinrich Junghanns, Berthold Schoberth, Richard Ebert,Helmut Weber, Dietmar Schulz, Helmut Wüst. Foto: Wolfgang Kern

Vorstand der SK ThurnauVorsitzender: Heinrich Jung-hannsStellvertreter: Peter DörnhöferSchriftführer: Wolfgang KernKassier: Siegfried WurdingerBeisitzer: Richard Ebert, RalfLepiarczyk, Berthold Scho-berth und Bernd WeibbrechtEhrungenRichard Ebert, Berthold Scho-berth, Helmut Weber (Ver-dienstkreuz 2. Klasse), Diet-mar Schulz, Bernd Sinnig,Heiner Waldmann (25 JahreMitgliedschaft); GüntherSchmidt, Berthold Schobert,Helmut Wüst (10), HeinrichJunghanns (Veteranennadel)

Thurnau – Keine Veränderun-gen im Vorstand der Soldatenka-meradschaft (SK) Thurnau erga-ben die Neuwahlen, die kürzlichim Rahmen der diesjährigen Jah-reshauptversammlung durchge-führt wurden. Der alte Vorstandwurde wiedergewählt (s. Info-Ka-sten). Gemeinsam mit dem BSB-Kreisvorsitzenden Oberst d.R. Dr.Klaus-Dieter Nitzsche zeichneteSK-Vorsitzender Heinrich Jung-hanns einige Kameraden für ihreVerdienste und langjährige Ver -eins treue aus (s. Info-Kasten) undberichtete über zahlreiche Akti-vitäten im vergangenen Vereins-jahr. Auch im neuen Jahr sind wie-der ein Tagesausflug, Wanderun-gen und Pokalschießen geplant.

Text: SK Thurnau

Waldau – Für 70-jährige Mit-gliedschaft wurden BernhardBock und Hans Dörfler bei derHauptversammlung der Waldau-er Soldatenkameradschaft (SK)im Dorfwirtshaus Fuchs ausge-zeichnet. „Beide sind nochKriegsteilnehmer und eine Eh-rung für 70 Jahre Mitgliedschaftist selten und auch etwas sehr be-sonderes“, sagte der Kreisvorsit-zende Dr. Klaus-Dieter Nitzsche,

der auch weitere Kameraden aus-zeichnete (s. Info-Kasten). DerVorstand wurde nahezu unverän-dert für weitere fünf Jahre imAmt bestätigt (s. Foto).

In seinem ausführlichen Tä-tigkeitsbericht hob VorsitzenderManfred Dörfler zwei Besuchebei den Bayreuther Reservisten,das Waldauer Dorffest, das ge-meinsame Johannesfeuer unddie Winterschießabende als be-

sondere Highlights hervor.Über geordnete Finanzen be-richtete Kassier Paul Metz. Re-visor Walter Matthes bestätigteeine ordnungsgemäße Buchfüh-rung.

Kreisvorsitzender Dr. Nitzschereferierte über die Auslandsein-sätze der Bundeswehr und dieVeränderungen durch die Ab-schaffung der Wehrpflicht.„Wegen der geringen Zahl

Dienstleistender wird es für dieSoldatenkameradschaften kaumnoch Mitgliederzuwachs durchReservisten geben“, äußerte ermit Bedauern.

Text/Fotos: Edwin Hartmann

46 Treue Kameraden 3/2013

Oberfranken

SK Waldau

Vorstand bei Hauptversammlung bestätigt – Auszeichnungenfür 70-jährige Mitgliedschaft

Für langjährige Vereinstreuewurden geehrt:Bernhard Bock, Hans Dörfler(70 Jahre); Walter Matthes(50); Werner Liebisch (10)

Das Reservistenehrenkreuzerhielt Dieter Neumann.

Die neu gewählte Vorstandschaft der Soldatenkameradschaft Waldau(v. l.): Schriftführer Ralf Pittroff, Beisitzer Erwin Zapf, 2. VorsitzenderHelmut Schoberth, Beisitzer Paul Metz (neu) und Gernot Sühler, Vor-sitzender Manfred Dörfler, Kreisvorsitzender Dr. Klaus-Dieter Nitzsche,Bürgermeister Dieter Schaar und Kassier Thomas Nützel (neu).

Die geehrten Mitglieder der Soldatenkameradschaft Waldau (v. l.):Vorsitzender Manfred Dörfler, Dieter Neumann (Reservistenehren-kreuz), Bernhard Bock (70 Jahre), Bürgermeister Dieter Schaar, Wal-ter Matthes (50 Jahre), Kreisvorsitzender Klaus Nitzsche und WernerLiebisch (10 Jahre).

SK Weismain

Viel Lob für die Schießgruppe – Ehrenmitgliedschaft für Gerhard Gaul –Sportschützen-Verdienstabzeichen für Alexander Müller

Weismain – Nach dem insportlicher Hinsicht erfolgreichs -ten Abschnitt in der 130-jährigenVereinsgeschichte erhielt dieSchießgruppe der Soldatenkame-radschaft (SK) Weismain wäh-rend der Hauptversammlung jedeMenge Lob von den Ehrengästen.Neben Rückblick und Vorschaustanden eine Reihe von Ehrungenim Mittelpunkt des Treffens imVereinslokal Obendorfer.

„Wir sind stolz auf die Solda-tenkameradschaft, deren Schieß-gruppe Weismain über die Land-kreisgrenzen hinaus vertritt“, ver-kündete Stadtrat Hans Schott inseinem Grußwort und verwiesdarauf, dass die Stadt diese Wert-schätzung bereits mit Auszeich-nungen für die erfolgreichstenSK-Schützen unterstrichen hat.Ähnlich äußerte sich der Kreis-

vorsitzende des Bayerischen Sol-datenbundes, Udo Rudel ausObersdorf. Er gratulierte zu denherausragenden Platzierungender Mitglieder bei den Wettbewer-ben im Vorjahr, betonte dabei ins-besondere das Abschneiden derDamenmannschaft und dieFreund schaft zwischen Schützen-und Soldatenvereinen, die sichallgemein positiv auf die Ent -wick lung der Kameradschaftenauswirke.

Wie es dazu kam, dass der Ver-ein mit diesen Komplimentenüberhäuft wurde, führte Schieß-wart Jörg Will in seinem Berichtaus. Auch er sprach von „hervor-ragenden Leistungen“ der zehn-köpfigen Schießgruppe, erinnertean das Kreisschießen in Schneyals Grundstein für die Erfolgebeim Landes- (24 Plätze auf dem

Podium, davon sechs Siege inEinzel und Mannschaft) undBundesschießen (unter anderemeine „Bronze-Double“ der Da-men- und Herrenmannschaft).Will mahnte aber auch eine bes-sere Einteilung der Helfer beimeigenen Kameradschaftsschießenan und gab bekannt, dass dieWeismainer SK in diesem Jahr alsAusrichter des Kreisschießens inSchney fungiert.

Auf die gesellschaftlichen Ak-tivitäten der Soldatenkamerad-schaft, die vom Besuch mehrererauswärtiger Anlässe über die Teil-nahme an allen kirchlichen Festenbis hin zu einer Reihe von tradi-tionellen Veranstaltungen rei-chen, blickte Vorsitzender Ale-xander Müller zurück. Als positivhob er die Beteiligung an der Se-bastiansfeier hervor, als negativ

die an der Gedenkfeier zumVolkstrauertag.

Den Mitgliederstand bezifferteMüller auf 137 Personen, davonsind jeweils sieben Kriegsteilneh-mer und Ehrenmitglieder. Mitdem Lied „Ich hatt’ einen Kame-raden“ gedachten die Anwesen-den den drei Verstorbenen desVereins, Peter Müller, GeorgPregler und Heinrich Müller,ebenso wie gefallenen Bundes-wehrsoldaten. Weiterhin bestellteMüller die Grüße von Mitgliedund Hauptmann Michael Z. DerWeismainer befindet sich zurzeitim Auslandseinsatz im Afghani-stan und hat in Aussicht gestellt,nach seinem Ausscheiden ausdem Dienst im Rahmen eines Vor-tragsabends von seinen Erfahrun-gen zu berichten.

Vor der Protokollverlesung

durch Stephanie Heinel und demKassenbericht von MichaelaZahlmann schloss der Vorsitzendeseine Ausführungen mit Dankes-worten an die Schießgruppe, bataber um bessere Beteiligung beiden Siegerehrungen.

Breiten Raum nahmen die Eh-rungen ein (s. Info-Kasten), die insolche für langjährige Treue be-ziehungsweise besondere Ver-dienste sowie in Schießauszeich-nungen unterteilt waren. Die Eh-renmitgliedschaft verlieh der Ver-ein an Gerhard Gaul, der nicht nurbei vielen öffentlichen Auftrittender Soldatenkameradschaft tat-kräftig mitwirkt, sondern auch fürGratulationen und Krankenbesu-che zuständig ist. Für die Grün-dung des Soldatenchores Endeder 1950er Jahre wurde AntonBeßlein mit dem Verdienstkreuzzweiter Klasse bedacht. Laut Vor-sitzenden Müller sei Daniel Kel-ler ein gutes Beispiel dafür, wieman trotz fehlender Erfahrung imWehrdienst soldatische und ka-meradschaftliche Werte vertretenkönne, weshalb das engagierteMitglied das Ehrenkreuz erhielt.

Die Schießauszeichnungen (s.Info-Kasten) wurden mit der sel-

tenen Verleihung des BSB-Sport-schützenverdienstabzeichens ein-geleitet. Diese wurde AlexanderMüller verliehen, der zehn Jahreals Schießwart im Verein tätig warund das Schießwesen auch nachseinem Wechsel an die Spitze derSK im Jahr 2010 maßgeblich för-derte. Das Erreichen der Mindest-ringzahl sowohl beim Kreis-, alsauch beim Landes- und Bundes-schießen von sieben Schützenwurde mit dem Leistungsabzei-chen des Kyffhäuserbundes hono-riert.

In der Terminvorschau für diekommenden Monate hob Alexan-der Müller die Josephifeier inObersdorf (15. März), die Solda-tenwallfahrt nach Vierzehnheili-gen (5. Mai), die Schwedenpro-zession (15. August), das Pokal-schießen (12./13. und 22. Okt-ober) und den Volkstrauertag (16.November) hervor. Außerdemnimmt die SK an Kommers (27.April) und Festzug (7. Juli) zum270-jährigen Bestehen der Blas-musik sowie am Schützenfestum-zug (4. August) teil und veranstal-tet am 30. Juni ein Gartenfest inNiesten.

Text/Fotos: Stefan Lutter

Treue Kameraden 3/2013 47

Oberfranken

Ernennung zum Ehrenmitglied: Gerhard Gaul, Anton Beßlein(Verdienstkreuz 2. Klasse); Daniel Keller (Ehrenkreuz)

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet:Hans Herbst (50 Jahre); Wolfgang Dauer, Heinz Droschke, HeinzDück, Michael Dück, Otto Hildebrandt, Norbert Müller, PeterSchmidt, Erwin Motschenbacher, Erich Münchenbach, WalterSchwanz, Alfons Stadelmann und Karl-Heinz Zapf (goldene Ehren-nadel für 40 Jahre); Helmut Höppel, Erwin Keller, Stefanie Würst-lein, Frank Stadelmann und Stefan Stadelmann (silberne Nadel, 25Jahre); Lorenz Dietz, Fritz Höppel, Georg Krapp, Andreas Schwanzund Peter Will (10 Jahre)

Schießauszeichnungen:Alexander Müller (BSB-Sportschützenverdienstabzeichen); SonjaBauer, Kathrin Graßmann, Tina Lauterbach, Hans Bunzelt, ThomasHenke, Jochen Lauterbach, Jörg Will (Leistungsabzeichen Kyffhäus-erbund); Stefan Bleyer (BSB- Sportschützenabzeichen in Bronze);Hans Bunzelt (BSB-Sportschützenabzeichen in Silber); MichaelDauer (BSB-Sportschützenabzeichen in Bronze; Kyffhäuser: kleineNadel 30 Schuss in Gold für Luftpistole); Roland Dauer (BSB-Sport-schützenabzeichen in Gold; Kyffhäuser: Kleine Nadel 15 Schuss inBronze für Kleinkaliber); Tina Lauterbach (BSB-Sportschützenab-zeichen in Bronze); Jochen Lauterbach (BSB-Sportschützenabzei-chen in Bronze); Alexander Müller (BSB-Sportschützenabzeichenin Gold; Kyffhäuser: Große Nadel 30 Schuss in Gold); Herbert Sachs(Kyffhäuser: Goldene Eichel); Leonhard Wenninger (BSB-Sport-schützenabzeichen in Silber; Kyffhäuser: große Nadel 15 Schussund 30 Schuss jeweils in Silber); Jörg Will (Kyffhäuser: SilbernesGewehr); Klaus Zahlmann (Kyffhäuser: Goldene Eichel); AlexanderMüller, Roland Dauer, Leonhard Wenninger und Thomas Henke(Kyffhäuser-Schützenschnur)

Langjährige und verdiente Mitglieder zeichneten Vorsitzender AlexanderMüller (l) und zweiter Vorsitzender Stefan Zahlmann (r) während derJahreshauptversammlung aus. Im Bild (v. l.) Daniel Keller, Erwin Keller,Helmut Höppel, Norbert Müller, Heinz Droschke, Erwin Motschenbacher,Ehrenmitglied Gerhard Gaul, Georg Krapp und Andreas Schwanz.

Stadtrat Hans Schott (stehend, l.) gratulierte den Empfängern vonSchießauszeichnungen: (sitzend, v. l.) Leonhard Wenninger, TinaLauterbach, Vorsitzender Alexander Müller, Jochen Lauterbach, VSWJörg Will, (stehend, v. l.) Roland Dauer, Michael Dauer, Hans Bunzeltund Thomas Henke.

SuK Welkendorf-Treppendorf

AusgezeichnetWelkendorf – Im Rahmen einer Feierstunde der Krieger- und Sol-

datenkameradschaft (SuK) Welkendorf-Treppendorf wurden vomKreisvorsitzenden Dr. Klaus-Dieter Nitzsche und dem 3. BürgermeisterChristian Schramm verdiente Kameraden ausgezeichnet. So erhielt Vor-sitzender Manfred Taschner die dritthöchste Auszeichnung des Bayeri-schen Soldatenbundes, das große Verdienstkreuz am Bande. ManfredTaschner ist seit 36 Jahren Vorsitzender der KSK Welkendorf und zudemVorstandsmitglied des Kreisverbandes Bayreuth Land-Ebermannstadt.

Die Ehrennadel in Silber (25 Jahre Vereinstreue) erhielt Roland Görl,das Verdienstkreuz 1. Klasse Otto Munsch. Otto Munsch gehört derSuK seit 1969 an und ist seit 15 Jahren deren 2. Vorsitzender. Das Ver-dienstkreuz 1. Klasse erhielten Werner Leykam (Schriftführer seit 1986)und Rudolf Dormann (Kassier seit 1989). Text/Foto: gel

Oberst d. R. Dr. Klaus-Dieter Nitzsche (2.v. l.) zeichnete verdiente Ka-meraden für besondere Verdienste und langjährige Vereinstreue aus.

Köln – Die Granate scheintden Schützen der Soldaten- undReservistenkameradschaft (SRK)Wichsenstein am ehesten zu lie-gen. Beim Graf Engelbert II. Po-kalschießen, bereits zum 13. Malevom Luftwaffenamt ausgerichtet,erkämpfte sich Alfons Müller den2. Platz und Winni Küttner dasGranaten-Abzeichen in Gold. Ja-kob Batz erfüllte zum 13. Mal die

Bedingungen zum Erwerb derSchützenschnur in Gold. Insge-samt gingen 36 Mannschaften auszwölf Nationen an den Start. DieSRK Wichsenstein hatte gleichzwei Teams nach Köln entsandt (s.Foto), die sich im zweiten Drittelplatzieren konnten. Geschossenwurde mit G 36, MP 5, P 8, P 30und Granate. Text: TK

Foto: SRK Wichsenstein

Marxgrün – Auf Einladung derKreisgruppe Hochfranken desVerbandes der Reservisten derDeutschen Bundeswehr nahmenVorstandsmitglieder der Solda-tenkameradschaft (SK) Marx-grün 1890 an einem sicherheits-politischen Seminar in Warten-fels teil. In einem hochinteressan-ten Referat referierte die ober-fränkische EuropaabgeordneteMonika Hohl meier unter dem Ti-tel „Brauchen wir eine europäi-

sche Armee?“ über die Verbin-dung der inneren und äußeren Si-cherheit. Eine der Kernaussagenwar die Verbesserung der europä-ischen Zusam men arbeit. Diesefunktioniere sehr gut im BereichTransport und Logistik. Nach ei-nem mit viel Detailwissen ausge-statteten Vortrag stellte sich dieAbgeordnete den Fragen derinteressierten Zuhörer.

Text: Michael QueckeFoto: Fritz Kreil

48 Treue Kameraden 3/2013

Oberfranken

SRK Wichsenstein

Granatenhaft13. Graf Engelbert II. Pokalschießen

Mit zwei Mannschaften rückte die SRK Wichsenstein zum Pokal-schießen in Köln an. Das Wappen im Vordergrund ist ein Geschenkder RS Solingen an das durchführende Luftwaffenamt.

SK Marxgrün

Monika Hohlmeier zu Bundeswehr undSicherheitspolitik

SRK Neuensee

Ist das Sammeln für die Kriegsgräberfürsor-ge Aufgabe einer Soldatenkameradschaft?

Diskussion bei Generalversammlung

V. l.: Erster Vorsitzender Michael Quecke, Europaabgeordnete Moni-ka Hohlmeier, Schießwart Harald Geißler, Bernd Kraus (Lichtenfels).

Werner Neubauer (hinten, 2. v. l.), der Vereinswirt der Soldaten- undReservistenkameradschaft (SRK) Volsbach und Umgebung, feierteseinen 70. Geburtstag. SRK-Vorsitzender Berthold Adelhardt (rechtsdaneben) mit Vereinsvorstand und Böllerschützen gratulierten demJubilar. Foto: privat

SRK Volsbach u. Umgebung

Neuensee – Gehört das Sam-meln für die Kriegsgräberfürsor-ge zu den Aufgaben einer Solda-tenkameradschaft oder nicht? DieErörterung dieser Frage standzwar nicht im Mittelpunkt derjüngsten Generalversammlungder Soldaten- und Reservistenka-meradschaft (SRK) Neuensee,doch sie bewegte die Gemüter.Weitere Punkte der Tagesordnungwaren Ehrungen und Vorstands-wahlen, bei denen mehrere Posi-tionen neu zu besetzen waren (s.Kästen).

Insbesondere Georg Kremervertrat als Mitglied und Gemein-derat die Auffassung, dass dieKriegsgräbersammlung mit zuden Aufgaben einer Soldatenka-meradschaft gehört, genau wiedas Schießen. Gleichzeitig bedau-erte er es, dass die SRK Neuen-see, der allmählich die Sammlerausgehen, diese Aufgabe nichtmehr wahrnehmen kann. Unter-stützt wurde Georg Kremer vomstellvertretenden Kreisvorsitzen-den Günther Hagel, der in diegleiche Kerbe hieb. Denn nach-dem dieses Ehrenamt nicht mehrvon der Bundewehr geleistet wird,nahm Hagel die Soldaten- undReservistenkameradschaften indie Pflicht.

Gute Schießergebnisse

Ansonsten nahm die General-versammlung den gewohnten Ver-lauf. Auf eine Vielzahl von Veran-

staltungen konnte der VorsitzendeToni Zirkelbach hinweisen. Diewichtigsten waren das Oster-schießen, die Ortsmeisterschaft,die Friedenswallfahrt, das Reser-vistentreffen im Schulhof das2012 verbunden mit der Sieger-ehrung des Kameradschaftsschie-ßen.

Die Vereinsmeisterschaft wur-de bei guter Beteiligung separatausgetragen. Am Volkstrauertagnahm man mit Fahnenabordnungteil und bei der Jahresabschluss-feier galt es die Vereinsmeister zuehren. Aktuell verfügt die SRKNeuensee über 110 Mitglieder so-wie zwei Ehrenmitglieder.

Am Leistungsschießen nah-men 19 Schützen teil, konnteSchießwart Christian Stadler be-richten. Bei den Jungschützenwurde Sandra Gack mit als Siege-rin ermittelt. In der Damenklassesiegte Marion Wörner, in der Da-men Altersklasse ab 41 Jahrensetzte sich Carola Gack auf Platzeins. Bei den Schützen sichertesich Mario Kestel den ersten Platzvor Ludwig Gack, bei den Her-ren-Senioren holte sich GerhardHofmann vor Anton Zirkelbachden Sieg. Mit der Pistole domi-nierte Mark Sittig den Wettbe-werb. Leistungsnadeln konntendrei Mitglieder erwerben. Im Ein-zelnen waren dies Marion Ender,sie errang das Sportschützenab-zeichen in Silber, Anton Zirkel-bach, er war in der Klasse Lan-

Weißenburg-Gunzenhausen –Im Rahmen einer Feierstunde imLandratsamt zeichnete LandratGerhard Wägemann besondersverdiente Persönlichkeiten mitdem „Ehrenzeichen des Bayeri-

schen Ministerpräsidenten für imEhrenamt tätige Frauen und Män-ner“ aus. Zu diesen Frauen undMännern gehört nun auch Wil-helm Hertlein, der Vorsitzendeder Soldaten- und Reservistenka-

Verdienste um das Soldatenwe-sen. Er wurde für seinen Einsatzunter anderem mit der Verdienst-medaille des Bayerischen Minis -terpräsidenten ausgezeichnet.Auch als Ehrenvorstand galt seinInteresse bis zuletzt diesem, sei-nem Verein. Dankbar werden wirGeorg „Schorsch“ Schmitt in un-serer Erinnerung behalten.

Für den KSV AischRalf Olmesdahl – 1. Vorstand

Treue Kameraden 3/2013 49

Die neu gewählte Vorstandschaft der SRK Neuensee.Die Pokalgewinner des Leistungsschießens wurden im Rahmen

der Generalver-sammlung der SRK Neuensee geehrt.

Oberfrankendesmedaille in Gold erfolgreichund Mario Kestel, für ihn gab esdas Landessportabzeichen in Sil-ber.

Der stellvertretende Bürger-meister Klaus Krügl lobte in sei-nem Grußwort, ebenso wie derKreisvorsitzende Günther Hagel,die hervorragende Arbeit derSRK Neuensee, die ausgezeich-nete Kameradschaft und die har-monische Zusammenarbeit.

Text/Fotos: t.z.

Für langjährige Treue zum Verein wurden ausgezeichnet:Kim Förtsch, Alexander Hartmann, Christian Hofmann, Dominik Wiemann, Kevin Winterbauer, RobinZapf und Tobias Zirkelbach (10 Jahre); Silvia Zirkelbach, Marion Ender und Carolin Wörner (5).

Der neue SRK-Vorstand:Anton Zirkelbach (Vorsitzender), Christian Stadler (Stellvertreter), Manfred Kraus (Schriftführer), SilviaZirkelbach (Stellvertretende Schriftführerin), Manfred Kraus (Kassier), Marion Wörner (StellvertretenderKassier), Christian Stadtler (Schieß-wart), Ludwig Gack (Stellvertretender Schießwart), Mario Kestel(Fahnenobmann), Markus Sittig, Heidrun Sittig, Stefan Pfadenhauer, Johannes Hofmann (Bei-sitzer),Christine Rühr (Damensprecherin), Alexander Rühr, Gerhard Hofmann (Kassenprüfer), Christian Stadler,Stefan und Matthias Pfadenhauer, Mario Kestel, Johannes Hofmann, Roland Zapf und Markus Sittig (Fah-nenbegleiter).

Mittelfranken

SRK Markt Berolzheim

Ausgezeichneter Vorsitzender

V. l.: Landrat Gerhard Wägemann, Wilhelm Hertlein, Karin Mannuß,Karl Hummel, Bürgermeister Fritz Hörner, Bürgermeister Roland Fitzner.

KSV Aisch

Nachruf auf Georg „Schorsch“ SchmittAisch – Der Krieger- und Solda-tenverein Aisch trauert um seinenlangjährigen Vorstand und Ehren-vorstand Georg Schmitt.Er war nach Kriegsdienst und Ge-fangenschaft maßgeblich amWiederaufbau des Vereins betei-ligt und lenkte 41 Jahre lang als 1.Vorstand dessen Geschicke. Ge-org Schmitt war auch in den Rei-hen des BSB-Kreisverbandes ei-ne anerkannte Größe ob seiner

meradschaft (SRK) Markt Be-rolzheim. Er hat sich um die 1990fusionierte SRK verdient ge-macht. Seither bekleidet er denPosten des 1. Vorsitzenden undmacht als solcher auch mit unge-wöhnlichen Aktionen von sich re-den. So führt er seit 2009 gemein-sam mit seinen Kameraden dieFlurentrümpelungsaktion „Rama-dama“ durch und übernimmt da-mit eine gemeindliche Aufgabe.

Aufhorchen ließ Hertlein auchals eifriger Sammler für denVolksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge. Dank seiner Hilfe er-zielte Markt Berolzheim bereitseinmal den ersten Platz (gemes-sen an der Einwohnerzahl) in Sa-chen Spendenaufkommen für denguten Zweck.

Text: Peter BrandlFoto: Leykamm (mit freundlicher

Genehmigung des „Altmühl-Bote“)

Redaktionsschluss für dieAusgabe 4/2013 ist der 28. 6. 2013

Königshofen – Mit berechtig-tem Stolz zog Reinhard Arnold inder Hauptversammlung nach Ab-lauf seines ersten Jahres als 1. Vor-sitzender der Soldaten- und Reser-vistenkameradschaft (SRK) Kö-nigshofen eine durchwegs positiveBilanz. Mit der steigenden Mit-gliederzahl, den vielen Aktivitätenfür die Kameradschaft, dem gutenKontakt zur Patenkompanie in Ell-wangen, dem vorbildlichen Ein-satz für die Dorfgemeinschaft, derharmonischen Arbeit innerhalb derVorstandschaft und einem wirklichherausragenden Sammelergebnisfür die Kriegsgräberfürsorge unter-mauerte der Nachfolger von HansSchäfer ein reges und erfolgreichesVereinsgeschehen in seiner Ab-rechnung. Viele belobigende Wor-te, Respekt, Würdigung und Ap-plaus wurden von der Versamm-lung den Geehrten zuteil (s. Info-Kasten). Die Ehrungen nahmenReinhard Arnold und der Kreisvor-sitzende Josef Christ vor.

Kompliment für vorbildlicheVereinsarbeit

Großes Lob und Bewunderungfür die Vereinsarbeit war auch denWorten der beiden Gastredner zuentnehmen. So dankte der zweiteBürgermeister Reinhold Götz mitanerkennenden Worten insbeson-dere für die Mitwirkung der Sol-daten- und Reservistenkamerad-schaft an den Feierlichkeiten zumVolkstrauertag. In seine Dankes-worte schloss er auch die tatkräf-tige Unterstützung bei allen ört-lichen Festen und Aktivitäten mitein. Mit vielen anerkennendenWorten verteilte auch der Kreis-vorsitzende Josef Christ großeKomplimente für die vorbildlicheVereinsarbeit. Besonders hob erdas überragende Sammelergebnis

mit einer Steigerung um über 30Prozent gegenüber dem Vorjahrhervor. Außergewöhnlich beein-druckt war er vom Mitgliederzu-wachs. Speziell war Christ vonder Seltenheit begeistert, dassauch der Ortspfarrer Michael We-ber seit letztem Jahr diesem rüh-rigen Verein beigetreten ist.

Auch der Protokollvortrag vonSchriftführer Fritz Sauerbeck undder durchaus positive Kassenbe-richt von Schatzmeister DieterHasenest spiegelten ganz deutlichdas geschäftige und betriebsameVereinsleben wider. Da die Kas-senführung vorab von den Kas-senprüfern als einwandfrei be-zeichnet worden war, entlastetedie Versammlung die Vorstand-schaft einstimmig.

Selbst Schießwart Hans Reileinhatte viel Positives zu berichten.So nahmen beispielsweise zweiTeams der SRK am Bürgerschie-ßen in Reichenau teil und errangendie Plätze vier und sechs. Den be-sten Schuss – einen der besten inReichenau – gab dabei seine Frau,Mitglied Rosalinde Reilein, ab.

Auch 2013 viele Aktivitätengeplant

Die Vorschau auf das laufendeVereinsjahr durch den 1. Vorsit-zenden war von ständiger Be-triebsamkeit gekennzeichnet.Dem mittlerweile erfolgten Ka-meradschaftsabend Ende Februarin Birkach folgt nun das beliebteKnöchlesessen am 26. Mai. Auchbeim Jubiläum des örtlichenObst- und Gartenbauvereins mitKreisblumenfest ist die Kamerad-schaft vom 16.–18. August einge-bunden. Der Wochenendausfluggeht heuer am 14. und 15. Sep-tember in die „Goldene Stadt“nach Prag. Und im November

geht’s dann Schlag auf Schlag.Dem Martini-Gans-Essen im Ver-einslokal am 09. 11. folgt die Ge-denkfeier zum Volkstrauertag ei-ne Woche später, während dieDorfweihnacht der Ortsvereineam 30. 11. das Vereinsjahr 2013ausklingen lässt.

Damit nicht genug. ReinhardArnold hat mit seiner Vorstand-

schaft hinsichtlich der 135-Jahr-Feier des BSB bereits einen Ter-min fest im Auge. Die Vorberei-tungen für ein Wohltätigkeitskon-zert mit dem Heeresmusikkorps12 im November 2014 in derMünsterkirche Königshofen lau-fen in vollem Gange.

Text: Fritz SauerbeckFotos: Reinhard Dugas

50 Treue Kameraden 3/2013

Mittelfranken

SRK Königshofen

Positive BilanzVerdienstspange in Bronze des Bundes Deutscher Kriegsgräber-fürsorge mit der Urkunde für jahrzehntelange Mithilfe beim Sam-meln: Erwin Knade. Klaus Breiter (BSB-Ehrenkreuz); Hans Reilein (BSB-Verdienst-kreuz erster Klasse).In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um den Verein wurdeHans Braun zum Ehrenmitglied ernannt.

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgeszeichnet:Helmut König, Karl Meyer und Hans Häslein (40 Jahre); MatthiasKönig (10).

V. l.: Helmut König, Karl Meyer und Hans Häslein

V. l.: Hans Reilein, Klaus Breiter

SK Dietenhofen und Umgebung

Trauer um beliebten Vorsitzenden

Willi Reichel †

Dietenhofen – Überraschendfür alle Kameraden verstarb derKameradschaftsführer der Solda-tenkameradschaft (SK) Dietenho-fen und Umgebung, Willi Reichel(Foto), am 24. März 2013 im Altervon 61 Jahren. Willi Reichel trat1981 in die Kameradschaft einund war seit 1983 in verschiede-nen Funktionen tatkräftig mit derSK verbunden. Im Jahr 1997übernahm er den Posten des 1.Vorstands, den er bis zu seinemplötzlichen Tod innehatte. 1986wurde Willi Reichel mit dem Eh-renkreuz ausgezeichnet, 1989 er-hielt er das Verdienstkreuz 2.Klasse, 1994 das Verdienstkreuz1. Klasse und 2007 das große Ver-dienstkreuz in Gold.

Mit Willi Reichel verliert dieSoldatenkameradschaft Dieten-hofen einen sehr engagierten undtreuen Kameraden. Mit großemRespekt und in Dankbarkeit be-gleiteten ihn Angehörige der SK

Dietenhofen und Fahnenabord-nungen der Kameradschaften ausdem Kreisverband auf seinemletzten Weg.

Text: Ute WürfleinBild: privat

Suffersheim – Im Mittelpunktder gut besuchten Kreisversamm-lung des Kreisverbandes Weißen-burg im Gasthaus Albrecht standneben verschiedenen Berichtendie Ehrung verdienter Vorsitzen-der. Gerhard Liepold (Pappen-heim), Peter Pickel (Pfraunfeld)und Dietmar Landshut (Stirn)wurde mit dem Verdienstkreuz II.Klasse ausgezeichnet. Der Be-zirksgeschäftsführer des Volks-bundes Deutsche Kriegsgräber-fürsorge, Dirk Mewes, verliehKarl Scheiber für dessen 25-jäh-rige Sammlertätigkeit die goldeneVerdienstspange. Kreisvorsitzen-der Hans Bauernfeind ging in sei-nem Bericht auf die Veranstaltun-gen des abgelaufenen Jahres einund gab die aktuellen Mitglieder-zahlen bekannt. Im Kreisverbandsind 33 Kameradschaften mit1.993 Mitgliedern organisiert. Esgibt zwei Schützengruppen sowie129 Böllerschützen.

Kameradschaften gewürdigtLandrats-Stellvertreter Robert

Westphal hob in seinem Gruß-wort hervor, dass der Soldaten-bund ehemaligen Soldaten eine

militärische Heimat biete. Dabeiseien Freiheit und Toleranz ge-nauso wichtig wie der ehrenamt-liche Einsatz für die Pflege derKriegsgräber. OberbürgermeisterJürgen Schröppel dankte den Ka-meradschaften in seinem Bereichfür ihr Engagement. Die Vereineseien ein wichtiger Faktor und einGarant für gelebte Gemeinschaft.

Treffsicher: Schützen im KVSchießwart Karl Rosenauer

konnte zum wiederholten Mal ei-nen positiven Bericht über die Er-folge seiner 50 aktiven Schützin-nen und Schützen vorlegen.

So errangen die Schützen ausNennslingen und Bieswang beimFernrundenwettkampf sechs er-ste, drei zweite und sieben drittePlätze. Herausragende Leistun-gen gab es auch beim Landes-schießen in Traunfeld. Elf Malerreichten sie Platz 1 und siebenMal Platz 2. Gekrönt wurde dasErgebnis beim Bundesschießen.Da konnte Simon Fellner bei denSchülern und mit der MannschaftBundessieger werden. EbenfallsBundessieger wurde Roland Jur-anek mit der Gebrauchspistole,

die Mannschaft wurde Zweiter.

Bundeswehrumstrukturierungerschwert VerbandsarbeitWeniger erfreulich waren die

Berichte der ReservistenbetreuerNorbert Diebl und BernhardRohs. Bedingt durch die Schlie-ßung der Heidenheimer Kaserneund die Verkleinerung der Mög-lichkeiten im Fliegerhorst Roth,gebe es kaum die Chance woh-nungsnah aktiv zu werden. Es wer-den zwar Mittelpunktveranstaltun-gen angeboten, die aber oft weiteAnfahrtswege erforderten. Krei-sorganisationsleiter Max Geigerkonnte sich dem nur anschließen.Auch er bedauerte, dass in Rothkeine Ausbildung mehr durchge-führt werde. Durch die Auflösungdes Luftwaffenausbildungsregi-mentes gebe es kaum eine Mög-lichkeit für eine Aus- und Weiter-bildung der Funktioner. Der zwei-te Kreisvorsitzende Oskar Kauf-mann bat die Kameradschaften,ihre Veranstaltungen im Internetzu veröffentlichen. Dabei wolle erhilfreich zur Seite stehen. ZumAbschluss informierte Hans Bau-ernfeind die Versammlung noch

über die vom Kreisverband orga-nisierte Zwei-Tagesfahrt nachNiederbronn im Elsass. Dort wer-de auch ein Soldatenfriedhof be-sucht. Text: Gerhard Tomala

KuRK Raitenbuch

Fast 100 MitgliederRaitenbuch – Zur Mitgliederver-

sammlung der Krieger- und Reser-vistenkameradschaft (KuRK) Rai-tenbuch konnte 1. Vorstand FranzKlemmeier nicht nur den 1. Bürger-meister der Gemeinde Raitenbuch,Josef Dengler, und die beiden Eh-renvorsitzenden Wendelin Haber-kern und Eberhard Schmid als Eh-rengäste begrüßen, sondern auchviele der aktuell 94 Kamerad-schaftsangehörigen. Bei der Toten-ehrung wurde auch der beiden Ka-meraden gedacht, die 2012 verstar-ben. Als Höhepunkte im Vereinsle-ben 2012 nannte Klemmeier einPreisschafkopf-Turnier, die Samm -lung für den Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge mit dem re-spektablen Ergebnis von 1.177 Eu-ro sowie die Teilnahme am Kame-radschaftsnachmittag in Nennslin-gen. Text: Joseph König

Treue Kameraden 3/2013 51

Mittelfranken

SK 1873 Treuchtlingen

Kameraden gratulierten Helene Krämerzum 90. Geburtstag

Jubilarin Helene Krämer (Mi) mit (v.l.) Schriftführer Heinrich Neu-meyer, 1. Vorstand Dieter Neumann und 2. Vorstand Dieter Fröhner.

Osterdorf – Das älteste Mit-glied der Soldatenkameradschaft1873 Treuchtlingen, Helene Krä-mer, konnte Ende März bei besterGesundheit den 90. Geburtstagfeiern. Einige Vorstandskamera-den mit dem Vorsitzenden DieterNeumann an der Spitze machtensich auf den Weg, um der Jubila-rin zu gratulieren.

Helene Krämer war vom 1.April 1941 bis zum Ende des II.Weltkrieges beim Reichsarbeits-

dienst (RAD) eingesetzt. IhrenDienst mit bis zu 76 Wochenstun-den leistete Sie in Österreich undSlowenien ab, Einsätze in Parti-sanengebieten gehörten mit zurTagesordnung. Zum Ende ihrerDienstzeit beim RAD bekleidetesie den Rang einer Maidenführe-rin (vergleichbar Feldmeister).

Im Jahr 1988 entschloss Siesich, der Soldatenkameradschaft1873 Treuchtlingen beizutreten.

Text: rb/Foto: Fröhner

Buch am Wald-Gastenfelden –Interessierte Angehörige der bei-den Krieger- und Soldatenkame-radschaften besuchten jüngst dieGedenkstätte Brettheim kurz hin-ter der württembergischen Grenze.Dort wird dreier Männer gedacht,die Anfang April 1945 ihrem Ge-wissen mehr folgten als den unsin-nigen Befehlen der verbrecheri-schen Führung. Ein unter die Hautgehender Dokumentarfilm einerSchüler-Filmgruppe aus Rothen-burg mit Zeitzeugenschilderungenstand am Anfang des Besuches.Am 7. April 1945 standen die ame-rikanischen Truppen wenige Kilo-meter vor dem Dorf Brettheim.Bauern aus dem Dorf entwaffne-ten vier HJler, die mit vier Panzer-fäusten und einem Karabiner denOrt verteidigen sollten. Auf Ver-anlassung des SS-Generals Simonwurden zwei Beteiligte zum Todverurteilt, von denen einer recht-zeitig fliehen konnte. Als sich derBürgermeister und der Ortsgrup-penleiter weigerten, die Todesur-teile zu unterschreiben, wurdenauch sie zum Tod verurteilt undauf ausdrücklichen Befehl von Si-

mon an den Friedhoflinden desDorfes aufgehängt. Auf Befehl desGenerals verteidigten einige Sol-daten beim Anrücken der ameri-kanischen Panzer das Dorf mit Ge-wehrfeuer. Durch Bomben und Ar-tilleriefeuer wurde das Dorf nahe-zu vollständig zerstört und zwölfMenschen getötet. Beim Beschussdurch deutsche Soldaten am näch-sten Tag starben nochmals sechsBewohner. In den Museumsräu-men konnten die bedrückendenDokumente besichtigt werden, diebelegen, dass in drei Prozessen diefür die Todesurteile Verantwort-lichen mit einer Ausnahme vonjeglicher Schuld freigesprochenwurden. Eigentlich kein Wunder,wenn man weiß, dass der Vorsit-zende Richter bereits 1927 in dieNazipartei eingetreten war. EinBesuch auf dem Friedhof an denGräbern der Opfer schloss den Be-such ab. In den Gesichtern derTeilnehmer spiegelten sich die Ge-fühle: Trauer um die Toten, Ehr-furcht vor ihrer Gesinnung undWut über die Unfähigkeit der deut-schen Justiz zu einem gerechtenUrteil. Text: Ernst Lippert

KSK Gastenfelden-Kirnberg

Als der Friede schon so nahe warBesuch der Gedenkstätte Brettheim

KV Weißenburg

Auswirkungen der Bundeswehr-Strukturentscheidungen werden deutlich

Streudorf – Schwerpunkt derMitgliederversammlung der Sol-daten- und Kriegerkameradschaft(SKK) Streudorf waren die Neu-wahlen zum Vorstand (s. Info-Ka-sten). Zu der Veranstaltung konn-te Ortsvorsitzender Günther Raabneben den anwesenden Kamera-den auch den StellvertretendenBezirksvorsitzenden für Mittel-franken, Peter Groß, den stellver-tretenden Kreisvorsitzenden PeterBrandl und den 1. Vorsitzendender Patenkameradschaft SRKUnterwurmbach, Heribert Wag-ner, begrüßen.

Nach dem Totengedenken folg-te der Jahresbericht des 1. Vorsit-zenden in dem er das Vereinsjahr2012 mit den erfolgreichen undwichtigsten Veranstaltungen Re-vue passieren ließ. SchriftführerAlbert Reithmeier verlas das Ver-einsprotokoll und den Abschluss-bericht über das 135-jährige Jubi-läum. Der Kassenbericht wurdevom langjährigen Kassier Man-fred Reichenthaler verlesen undfand trotz der hohen Ausgaben für

das Jubiläum einen positiven Ab-schluss. Die beiden Kassenrevi-soren Rudolf Reulein und WernerLoy bestätigten dem Kassier einekorrekte Belegführung und konn-ten somit die Entlastung der Vor-standschaft vornehmen.

Peter Groß begrüßte in seiner„offenen“ Art und Weise die an-wesenden Kameraden und gab In-formationen zum Bezirk Mittel-franken und das Sozialwerk desBSB bekannt. Text: Peter Brandl

52 Treue Kameraden 3/2013

Im weiteren Verlauf der Ver-sammlung verlas SchriftführerHermann Habermeyer das Proto-koll über die Zusammenkunft imvergangen Jahr. Kassier HansBinner gab den aktuellen Kassen-stand bekannt. Die beiden Revi-soren Manfred Schwarzer undJürgen Behr prüften die Kasseund bestätigten Binner eine gute,ordnungsgemäße Kassenführungund lobten die Arbeit des Schatz-meisters.

Günther Raab ehrte im Auftragdes Volksbunds Deutsche Kriegs-gräberfürsorge verdiente Kame-raden. Ortsvorsitzender ManfredKirchdörfer und Kassier HansBinner wurden mit der silbernenVerdienstspange, SchriftführerHermann Habermeyer mit derVerdienstspange in Bronze ausge-zeichnet. In den letzten zehn Jah-ren sammelte des VSV 6.953,29Euro, ein stolzes Ergebnis.

Text: Peter BrandlFoto: H. Habermeyer

VSV 1872 Heidenheim

Aussetzung der Wehrpflicht hat negative Folgen

Heidenheim – Kritisch äußertesich jüngst der Vorsitzende desVeteranen- und Soldatenvereins(VSV) 1872 Heidenheim, Man-fred Kirchdörfer, anlässlich derJahreshauptversammlung seinesVereins zur Aussetzung der Wehr-pflicht. Zu der Veranstaltung imGasthaus „Alte Post“ konnte erdas Ehrenmitglied Alfred Müllerund den BSB-KreisvorsitzendenGünther Raab begrüßen.

Durch die Aussetzung derWehrpflicht werde es in naher Zu-kunft deutlich weniger Reservis -ten geben, wodurch die Tradi-tionsvereine vom Aussterben be-droht seien. Für das soziale Gefü-ge und den Reifeprozess der jun-gen Menschen sei die Aussetzungder Wehrpflicht eine falsche Ent-scheidung gewesen. Nicht nur dieBundeswehr, sondern auch die so-zialen Einrichtungen für den Zi-vildienst seien für die jungenMenschen eine gute Schule fürdas Leben gewesen.

V. l.: Hans Binner, Manfred Kirchdörfer, Hermann Habermeyer, Günt-her Raab.

Mittelfranken

Der neue SKK-Vorstand1. Vorsitzender: Günther RaabStellvertretender Vorsitzender:Carsten Schwarz (neu im Amt)Schriftführer: Albert ReithmeierKassier: Manfred ReichenthalerKassenrevisoren: Rudolf Reu-lein, Werner LoyBeisitzer: Armin Hahn, Edu-ard Sand, Josef Friedel, JürgenGehret, Dieter Fickel, MarcusReithmeier

Delegierte im BSB:Jürgen Gehret, Dieter Fickel

SKK Streudorf

SKK wählte neuen Vorstand

Von links: Albert Reithmeier, Carsten Schwarz, Manfred Reichthaler,Günther Raab. Foto: privat

KRK Stirn

Umbruch in der Vereinsführung

Stirn – Bei der Jahreshauptver-sammlung mit Neuwahl am 6.April bei der Krieger- und Reser-vistenkameradschaft (KRK) Stirngab es einen Führungswechsel.Die bisherigen Inhaber der Postendes ersten und zweiten Vorsitzen-den, die Schriftführerin, der Kas-sier und zwei Beisitzer kandidier-ten aus beruflichen, persönlichenund gesundheitlichen Gründennicht mehr. BSB-Kreisvorsitzen-der Hans Bauernfeind hatte Aus-zeichnungen für verdiente undlangjährige Mitglieder mitge-bracht.

Der 1. Vorsitzende Dietmar

Landshut gab einen Überblicküber die Veranstaltungen die dermit 135 Mitglieder stärkste Vereinim Kreisverband selbst durch-führte, bzw. besuchte. So wurdenein Preisschafkopf-Turnier, einSeniorennachmittag, ein Kreis-und Vorstandsschießen sowie eineSammlung für den VolksbundDeutsche Kriegsgräber durchge-führt. Man besuchte die Kreis-,Bezirks- und Landesversammlun-gen, das Dorffest, sowie weiterekameradschaftliche Veranstaltun-gen. Zum Volkstrauertag stelltedie Kameradschaft eine Abord-nung.

Pleinfelds zweiter Bürgermeis -ter überbrachte die Grüße der Ge-meinde und lobte die Aktivitätender Kameradschaft. Der Ortsbe-auftragte Max Kummerer hob dieBedeutung und die Präsenz desVereins am Kriegerdenkmal her-vor und äußerte sich positiv überden durchgeführten Senioren-nachmittag.

BSB-Kreisvorsitzender HansBauernfeind informierte darüber,

dass in seinem Bereich 12.780Euro für den Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge gesammeltworden seien. Er warb für die 2-Tagesfahrt des Kreisverbandes,die nach Niederbronn im Elsassführt. Dabei wird auch ein Solda-tenfriedhof besucht. Man bemühesich, die nächste Landesver-sammlung in den Kreisverbandzu holen. Mit der Bekanntgabeverschiedener weiterer Veranstal-

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden ausgezeichnet:Hans Werner Zeth, Alfred Landshut (40 Jahre); Johann Krämer,Hartmut Gomich, Dieter Braimgart und Thomas Schiele (Ehren-kreuz); Erich Gottfried, Walter Bloß, Alfons Schiele (VerdienstkreuzII. Klasse).Hannelore Tomala erhielt das Verdienstkreuz II. Klasse post-hum, da sie kurz zuvor verstarb.

tungen beendete er sein Gruß-wort.

Mit Spannung wurde die an-stehende Wahl erwartet. Wahl-vorstand Max Kummerer mitProtokollführer Dieter Braungartund Beisitzer Dietmar Birkelnahmen ihr Amt auf. Der 1. Vor-stand Dietmar Landshut kandi-dierte aus beruflichen Gründennicht mehr.

Für ihn fand man WolfgangHaydn als Nachfolger. Beim 2.Vorstand Alfred Landshut warenes gesundheitliche Probleme dieihn verzichten ließen. Nach Dis -kussionen war letztendlich Diet-

mar Landshut bereit das Amt zuübernehmen. Die nicht anwesen-de Schriftführerin Irmgard End-res gab schon im Vorfeld ihre Ver-zichtserklärung ab. Auch der bis-herige Kassier Gerhard Tomalatrat wegen dem Tod seiner Fraunicht mehr an. Beide Posten über-nimmt nun Alfred Landshut. Eswurde ihm Hilfe zugesagt. ZweiVeränderungen gab es bei denBeisitzern. Neben Walter Bloßbekleiden nun Franz Schiele undMichael Schwarz dieses Amt.Keine Veränderungen gab es beiden restlichen Posten.

Text/Foto: KRK Stirn

Treue Kameraden 3/2013 53

Bei der diesjährigen Jahres-hauptversammlung der Krieger-und ReservistenkameradschaftOber- und Unterasbach, Fricken-felden und Obenbrunn stand dieEhrung verdienter Kameraden imVordergrund (s. Info-Kasten).Ortsvorsitzender Fritz Beißerkonnte dazu den Kreisvorsitzen-den des Bayerischen Soldaten-bunds Kreisverband Gunzenhau-sen, Günther Raab, begrüßen.

Raab betonte die vorzüglicheZusammenarbeit der Kamerad-schaften in seinem Betreuungsbe-reich. Der Kreisverband werde al-les daransetzen, die Kamerad-schaft im Kreisverband aufrechtzu erhalten. Raabs besondererDank galt den Kameraden, die fürdie Erhaltung der Kriegsgräber-stätten im Ausland sammelten.

Schriftführer Karl-Heinz Kitt-steiner ließ in seinem Berichtnochmals die Aktivitäten im ver-gangenen Jahr Revue passieren,unter anderem die Gestaltung derGedenkfeier am Volkstrauertag.Der Verein weist derzeit einenMitgliederstand von 25 Mitglie-

dern aus. Davon sind vier Ehren-mitglieder und drei Kriegsteilneh-mer. Kassier Hans Mayer wies inseinem Bericht auf einen solidenKassenbestand hin.

Text: Peter Brandl Foto: Alfred Müller

Redaktioneller HinweisBeiträge an die Redaktion sollten enthalten:

� Name des Vereins (ausgeschrieben und Abkürzung)� Zuständiger Bezirk� Vor- und Nachname des Autors� Vor- und Nachname des Fotografen� Aussagekräftige Bildunterschriften zu allen Fotos

KRK Ober- u. Unterasbach, Frickenfelden u. Obenbrunn

JahreshauptversammlungFür langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:Josef Reimann (60 Jahre); Roland Bund, Willi Herrmann, Fritz Huber,Rudolf Huber, Ernst Sieben-Tritt, Otto Wöllmer, Fritz Ortner sen. undHans Ortner (40); Hermann Grillenberger, Norbert Krug, Fritz Müllerund Fritz Beißer (25); Bernd Föttinger und Thomas Meyer (10).

Mit dem Ehrenkreuz wurden ausgezeichnet:Fritz Huber, Rudolf Huber und Otto Wöllmer (Verdienstkreuz I.Klasse); Karl Hufnagel, Jochen Friedl, Thomas Meyer und HermannWagner (Verdienstkreuz II. Klasse)

Kreisvorsitzender Günther Raab (vorn links) und Ortsvorsitzender Fritz Beißer (vorn rechts) mit den geehrten Kameraden.

Mittelfranken

Verdiente und langjährige Angehörige der KRK Stirn wurden beider Jahreshauptversammlung ausgezeichnet.

Eger (Erlau)/Ungarn – Anlässlichseines 90. Geburtstages wurde vitézDr. Miklós Bercsényi (Foto) das 375.Großkreuz des Bayerischen Soldaten-bundes 1874 e.V. (BSB) verliehen.Bercsényi ist Ehrenmitglied des Lan-desverbandes des BSB. Er war maßge-bend beteiligt am Aufbau der Bezie-hungen des Bayerischen Soldatenbun-des mit dem ungarischen Vitéz-Orden.Miklós Bercsényi, Generalkapitän desVitéz-Ordens, hält seit den 90er JahrenKontakte zum Kreisverband Würz-burg/Main-Spessart und dem Kamera-den- und Soldatenverein Kürnach.Aufgrund seiner Bemühungen konnteschließlich in Karbach 2011 der Part-nerschaftsvertrag zwischen dem Vitéz-Orden und dem BSB von den Präsi-denten beider Verbände unterzeichnetwerden. Text: Rainer Schmitt

Püssensheim – Mitte Märzfeierte der Soldaten- und Kame-radschaftsverein (SKV) Püssens-heim ein seltenes Jubiläum. DerTraditionsverein wurde 125 Jahrealt. Im neurenovierten Gemeinde-haus konnte 1. Vorstand ManfredKuhn den ersten BürgermeisterNorbert Eberth (Prosselsheim)sowie Pfarrer Rügamer begrüßen.Weiterhin waren die örtlichenGemeinderäte Christian Bach undNorbert Brand, sowie die 1. Vor-sitzenden der örtlichen Vereineanwesend.

Wertvolle Erinnerungsstücke

Über den Gründungstag, den 1.Oktober 1887, befindet sich nocheine Originalgründungsurkunde

im Besitz des Vereins. Die Weiheder ebenfalls noch vorhandenenOriginalfahne war am 3. Septem-ber 1893. Da der Jubiläumsstich-tag in den Renovierungszeitraumdes Püssensheimer Gemeinde-hauses fiel, mussten die Feierlich-keiten auf 2013 verschoben wer-den. Man hatte sich für die Feierfür eine exklusive Weinprobe mitentsprechender Brotzeit entschie-den. Die Weinprobe mit zehn Pro-ben wurde vom Weingut Steinber-ger aus Wiesenbronn fachkundigdurchgeführt.

In seiner Ansprache ließ derVorsitzende die wesentlichen Hö-hepunkte der VereinsgeschichteRevue passieren. Musikalischwurde die Veranstaltung von dem

bekannten Alleinunterhalter „Mi-cha“ umrahmt. Nach Abschlussder Weinprobe wurde noch kräf-tig das Tanzbein geschwungen –wer konnte.

Der SKV Püssensheim ist einsehr aktiver Kameradschaftsver-ein, der sich mit Aktivitäten wiejährlicher Weihnachtsfeier, Be-treuen des Ehrenmals, Ausflügenund Kameradschaftsabenden so-

wie Sammeln für den VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorgeauszeichnet. Weiterhin wird seitdrei Jahren ein stimmungsvollesOktoberfest gefeiert.

Die Teilnehmer waren sich ei-nig: Die sehr gut besuchte Veran-staltung war ein gelungener undwürdiger Jubiläumsabend.

Text: Manfred KuhnFoto: Dieter Werner

54 Treue Kameraden 3/2013

UnterfrankenKreisverband Würzburg/Main-Spessart

BSB-Großkreuz für vitéz Dr. Miklós Bercsényi

Foto: privat

SKV Püssensheim

125-jähriges Bestehen gefeiert

V. l.: 2. Vorsitzender Eduard Haub, Schriftführer Werner Maierhöfer,Kassier Edmund Markert, Pfarrer Rügamer, 1. Vorsitzender ManfredKuhn, 1. Bürgermeister Norbert Eberth.

SBK Hafenlohr

Leo Fischer bleibt SBK-VorsitzenderHafenlohr – Die Mitglieder

der Soldaten-und Bürgerkame-radschaft (SBK) Hafenlohr wähl-ten bei der Jahresversammlung,die kürzlich im Gasthaus Schnei-der stattfand, Leo Fischer für diekommenden drei Jahre als ErstenVorsitzenden wieder. Rainer Fi-scher wurde für Gerhard Gehretals Stellvertreter gewählt. LudwigHiemer dankte Leo Fischer fürseine 20-jährige Tätigkeit als Vor-sitzender und überreichte ihm einkleines Geschenk.

Leo Fischer wollte eigentlichnicht mehr antreten. Er erklärtesich aber bereit, das Amt nocheinmal zu übernehmen, wenn ihmverschiedene Aufgaben von ande-ren Mitgliedern abgenommenwürden. Bereits im Vorfeld hattendie Mitglieder verschiedene Op-tionen geprüft, darunter die Fu-sion mit einem anderen Verein.Dies wurde mehrheitlich abge-lehnt. Alle weiteren Vorstandsmit-glieder wurden in ihren Ämternbestätigt (s. Info-Kasten). Die Ka-meradschaft muss sich mit Blickauf die nächsten Wahlen um einenNachfolger für Fischer bemühen.

Motorsägekurse immer beliebter

Der alte neue Vorsitzende er-wähnte in seinem Jahresberichtvor allem die vier ausgerichtetenMotorsägekurse. Sie seien ausge-bucht gewesen undhätten inzwischenüberregionale Bedeu-tung. Am Ferienpro-gramm der Gemeindebeteiligte sich der Ver-ein zum ersten Mal.Der Waldtag für Kin-der von sechs biszwölf Jahren mit Re-vierleiter MatthiasHuckle und dem Im-ker Robert Dürr sei eingroßer Erfolg gewe-sen. Eine Beteiligungin diesem Jahr wird esdaher wieder geben.

Weniger Zuspruch

fand dagegen eine Informations-veranstaltung für die Bürger ausHafenlohr und Windheim überWaldbau und Holznutzung. DieMitglieder selbst organisierten ei-nige Ausflüge und Wanderungen.

Dank sagte Fischer allen Samm-lern für die Kriegsgräberfürsorgeund den Spendern in Hafenlohrund Windheim. Insgesamt kamen1.061 Euro zusammen. Über eini-ge zusätzliche Sammler würde sichdie Vorstandschaft freuen.

SpendabelDer Verein selbst überreichte

der katholischen Kirchenstiftungeinen Betrag von 1.000 Euro fürdie Innenrenovierung der örtlichenKirche Sankt Jakobus. Durch dieSpende entstand ein leichtes Defi-zit im abgelaufenen Geschäftsjahr,dennoch berichtete Ludwig Hie-mer von einer guten Finanzlagedes 64 Mitglieder zählenden Ver-eins. Text: Fritz Wabra

Foto: Steffen Schreck

Vorstand der SBK Hafenlohr:Leo Fischer (Vorsitzender),Rainer Fischer (Stellvertreten-der Vorsitzender), Karin Pfaff(Schriftführerin), Ludwig Hie-mer (Kassier und Öffentlich-keitsarbeit), Roland Pfaff, WilliGrüdl, Alfred Kirsch, Fritz Wa-bra, Gerhard Gehret (Beisitzer)

Leo Fischer (li), hier beim SBK-Jahrtag

Landsberied – Vertreter dermeisten Ortsvereine seines Be-zirks Oberbayern konnte Vorsit-zender Heinz Leitner zur Jahres-hauptversammlung begrüßen.Die fand Mitte März in Landsbe-ried statt. Leitner bedankte sichdafür, dass viele wunschgemäß inVereinsuniform erschienen seien:„Auch so können wir unsere Ge-meinschaft zum Ausdruck brin-gen.“ Besonders freute sich Leit-ner darüber, dass auch Bürger-meister Korbinian Hillmeier ander Veranstaltung teilnahm. Diefeierliche Totenehrung übernahmPaul Anderer, umrahmt von derBezirks-Standarte und der Fahnedes KVSV Landsberied.

Viel unterwegs für den Bezirk

Auch der Vorsitzende der gast-gebenden Kameradschaft, desKrieger-, Veteranen- und Solda-tenvereins (KVSV) Landsberied,Bruno Lorber, begrüßte die Ver-

sammlungsteilnehmer. Als Bür-germeister Hillmeier in seinemGrußwort die Gelöbnisformelvon 1911 zitierte, rief dies bei denKameraden Staunen undSchmunzeln hervor.

Der Schriftführer blickte an-schließend kurz auf die Ereig-nisse des letzten Jahres zurück,die vom Vorsitzenden und seinenVertretern besucht wurden. Dazugehörte der Empfang des Bayeri-schen Ministerpräsidenten fürAngehörige der Bundeswehr, dieFriedenswahlfahrt in Maria Plainund die Kranzniederlegung inGmund im Zusammenhang mitder Kriegsgräberfürsorge. Fürdie überall gezeigte Gastfreund-schaft und kameradschaftlicheAufnahme bei den verschiedenenAdvents-, Weihnachts- und Jah-resabschlussfeiern, die allesamtin besinnlichem und fröhlichemRahmen verliefen, bedankte sichdie gesamte Vorstandschaft.Nach den Berichten des Kassen-

wartes Paul Anderer, des Schrift-führers und der Kassen-Reviso-ren konnte der Vorstand entlastetwerden.

Stolz auf die Gemeinschaft

Seiner Freude über das funktio-nierende Verbandsleben gab derVorsitzende, Heinz Leitner, Aus-druck: „Wir sind stolz, dass es unsgelungen ist, unseren Bezirk alsGemeinschaft Oberbayern reprä-sentieren zu können. Ich dankemeiner Vorstandschaft für die vonihr geleistete Arbeit recht herz-lich. Im Laufe des Jahres habenich und meine Stellvertreter wie-der an zahlreichen Veranstaltun-gen teilgenommen, zu denen unsdie einzelnen Vereine eingeladenhaben. Es freut mich immer be-sonders, wenn ich da erleben darf,wie die Soldatenvereine im Ge-meindeleben eingebunden sindund geschätzt werden. Auch andem Umgang mit den einzelnenMitgliedern sieht man immerwieder, dass die Kameraden mitvollem Engagement und aus tieferÜberzeugung ihre Arbeit verrich-ten und die anderen davon über-zeugen, dass Kameradschaft undGedenken von großer Wichtigkeitsind. Auch die einzelnen Kreis-vorsitzenden waren stets bemüht,

bei den Feierlichkeiten ihrer Ver-eine dabei zu sein. Hier möchteich noch Frau Bechthold, unsererSchießwartin, danken, die sichsehr bemüht die Schützen undBöllerer wieder in Bewegung zubringen und gemeinschaftlicheVeranstaltungen zu beschicken.“Leitner hieß auch voller Freudedie neuen Vereine im Bezirk will-kommen, den Veteranen- undKriegerverein Laim 1890/2010e.V., das Internationale Reservi-sten Corps Murnau sowie denSoldaten- u. Kameradschaftsver-ein Landsberg a. Lech e.V.

„Große Ereignisse“, so Leitnerweiter, „werfen schon ihre Schat-ten bzw. Einladungen voraus. Dawird z.B. die Weihe der neuenVereinsfahne des VKV Laim, das140-jährige Gründungsfest desKRK Georgensgmünd und das150. Gründungsfest des VSVPuchheim begangen. Sowohl un-ser Präsident, General Reichardt,als auch der gesamte Bezirksvor-stand freuen sich über Einladun-gen der einzelnen Vereine.“

Mit einem vertonten Bildbe-richt über die sehr gelungene 150-Jahrfeier des KSK Schondorfschloss die Veranstaltung.

Text: Renate LeitnerFotos: KVSV Landsberied

Treue Kameraden 3/2013 55

Oberbayern

Versammlung der Oberbayern

Viele Kameraden aus den Ortsvereinen erschienen uniformiert zur Bezirksversammlung.

Der oberbayerische BSB-Vorsitzende Heinz Leitner (links) im Ge-spräch mit Ludwig Gasteiger, Walter Grezzer und Georg Hefele.

Heinz Leitner (links) im Gespräch mit den Kassen-Revisoren.

VuSV Friedberg

Michael Winkler seit 25 Jahren an derSpitze der Friedberger Veteranen

Friedberg – Zur Jahreshaupt-versammlung des Veteranen- undSoldatenvereins (VuSV) Fried-berg am 18. März 2013 konnteVorsitzender Michael Winkler ei-ne stattliche Anzahl Mitgliederbegrüßen. Im Verlaufe der Veran-staltung wurden viele Kameradenfür ihre langjährige Treue zumVerein geehrt (s. Info-Kasten).

In seinem 25. Rechenschafts-bericht blickte Winkler auf 35durchgeführte Veranstaltungen

im Jahre 2012 zurück. Zu diesenVeranstaltungen kommen die je-weils donnerstags im Vereinsheimstattfindenden Vereinsnachmitta-ge. Dies zeigt nicht nur das regeInteresse der Mitglieder am Ver-einsleben, sondern auch das im-mense Engagement, mit dem sichder gesamte Vorstand einbringt.Winkler dankte darum ausdrük-klich allen Vorstandskameradenund Funktionern für ihren ehren-amtlichen Einsatz im Interesse

des Vereins. Der Bericht der Re-visoren bezeugte eine einwand-freie, korrekte Kassenführung.Der Vorstand wurde daraufhineinstimmig entlastet.

Die sich anschließende Neu-wahl des Vorstandes brachte keineaufregenden Neuigkeiten. Allebisherigen Vorstandsmitgliederwurden wiedergewählt. Somitgeht der erste Vorsitzende Mi-chael Winkler in seine 26. Amts-periode. Zum Abschluss der Ver-sammlung stellte Hans Weiser diediesjährige Vereinsfahrt vor, dieam 8. Juni zum Brombachseeführt. Spaß, Information undUnterhaltung können schon jetztgarantiert werden.

Text: Dieter ScholleFoto: Hans Weiser

56 Treue Kameraden 3/2013

Oberbayern

Der neue (alte) Vereinsvorstand (v.l.): Hans Weiser, Dieter Bader, Karl Setzensack,Michael Winkler, Dieter Scholle, Maria Mayerle, Gerhard Weiser, Stefan Huber, Georg Kindler und Karl Greppmair.

Für langjährigeMitgliedschaftwurden geehrt:Andreas Jost,Rudolf Maisbur-ger, GottfriedStrauß, Leon-hard Kerner (30Jahre); Johann Knittl,Franz GerhardFrank, LeonhardSchmaus, FranzSeidl, Anton Ha-nakam (25);Hubert Schadl,Herbert Ziegel-meier (15).

KKV Pietenfeld

Knien, Trinken, Nageln 100-jähriges Vereinsjubiläum – Patenbitten beim KSV Eitensheim

Pietenfeld/Eitensheim – DieMitglieder des Krieger- und Ka-meradenvereins (KKV) Pieten-feld baten wie bereits beim letztengroßen Fest vor 25 Jahren denKrieger- und Soldatenverein(KSV) Eitensheim um die Über-nahme der Patenschaft für dasvom 24.–26. Mai 2013 stattfin-dende 100-jährige Vereinsjubi-läum.

Stattliches AufgebotMit einer großen Abordnung,

bestehend aus den Mitgliederndes Festausschusses, zahlreichenFestmadln und Festbuam sowiedem 3. Bürgermeister der Ge-meinde Adelschlag, WernerSchmelz, hatten sich die Pieten-felder nach Eitensheim aufge-macht, um ihr Anliegen vorzutra-gen. Angeführt von der Pietenfel-der Dorfmusi unter der Leitungvon Lucia Birzer machte sich die

Delegation zusammen mit denMitgliedern des KSV Eitensheimund Bürgermeister MichaelStampfer zuerst auf den Weg zurAbholung des Schirmherrn, demBundestagsabgeordneten Dr.Reinhard Brandl. Begleitet vonbayerischer Blasmusik marschier-te der stattliche Zug dann durchden Ort in Richtung Feuerwehr-haus.

Nach der Begrüßung durch den1. Vorsitzenden Rudi Weckerführte Werner Mogl durchs Pro-gramm. Eine Abordnung der Pie-tenfelder Krieger bestehend ausdem Festleiter Hans-Peter Kraus,dem Vorsitzenden ChristianSchiegl, seinem Stellvertreter Mi-chael Kraus jun. sowie Anna Do-mina als Vertreterin der Festda-men und Festbuam bat anschlie-ßend in Versform um die Über-nahme der Patenschaft. D’Lum-pen aus Pietenfeld, welche alle -

samt auch Festmadl und Festbu-am sind, begleiteten das Pro-gramm in gekonnt souveränerWeise musikalisch.

Schwierige Aufgaben erfolg-reich gemeistert

Zunächst mussten die Pieten-felder das mitgebrachte Werbege-schenk auf 100 Liter Bier erhö-hen, ehe man seitens der Eitens-heimer zum Weitermachen bereitwar. Nachdem dies geklärt war,kam man der alten Tradition ent-sprechend dem „Scheitlknien“nach. Auch der Schirmherr mus-ste dran glauben und mit den Pie-tenfeldern niederknien.

Nach wiederholtem und laut-starkem Bitten aller mitgekom-menen Pietenfelder erklärten sichdie Eitensheimer zur Übernahmeder Patenschaft bereit, jedoch erstnachdem die Abordnung knienddrei Aufgaben bewältigt hatte. Sokamen die Bittsteller bei Ihrer er-sten Aufgabe in den Genuss eines„Wüstenschnaps“ – einem Stam-

perl Semmelbrösel, welches diese„trinken“, besser gesagt hinunter-würgen mussten.

Nach dieser sehr trockenen An-gelegenheit wurde es bei derzweiten zu lösenden Aufgabe ein-deutig feuchter. So mussten dieknienden Pietenfelder und ihrSchirmherr mit einem extra ange-fertigten langen Brett, in welchemgefüllte Weizenstutzen steckten,Ihre Trinkfestigkeit beweisen.Zwei Eitensheimer Kameradenhoben dieses an den Seiten an,während die Bittsteller die Gläsergleichzeitig und synchron leerenmussten, was aufgrund der lautenAnfeuerungsrufe der Zuschauerund der musikalischen Begleitungder Lumpen kein Problem dar-stellte.

Bei der dritten und letzten Auf-gabe wurde ein Nagelbalken her-eingetragen. Insgesamt 100 Nä-gel – einer für jedes Jahr des Ver-einsbestehens – mussten in dasHolz geschlagen werden. Hierbeiwurden die Kräfte der Pietenfel-

Der Festzug zum Patenbitten führte zum Feuerwehrhaus in Eitens-heim.

100 Nägel, für jedes Jahr einen, mussten die Pietenfelder Kriegerund Kameraden mit Schirmherrn Dr. Reinhard Brandl (MdB), 3.v.l.,in den Balken schlagen.

der nochmals voll gefordert. Dochauch diese Kraftprobe wurde ge-löst, weshalb dem lange ersehntenund erlösendem „Ja“ vom Eitens-heimer Nachbarverein nichtsmehr im Wege stand. Der Vorsit-zende Rudi Wecker erklärte vorallen Anwesenden im Namen desKrieger- und Soldatenvereins Ei-tensheim, die Patenschaft für dasJubiläum im Mai zu übernehmen.

D’Lumpen beendeten den of-fiziellen Teil des Programms mit

einem letzten Stück, bevor es füralle Gäste die versprocheneBrotzeit gab. Beim anschließen-den gemütlichen Beisammen-sein klang das Patenbitten beibester Stimmung und in Vorfreu-de auf das große Jubiläum imMai aus.

Nähere Informationen zumFestprogramm können auf derHomepage, unter www.kkv-pie-tenfeld.de eingesehen werden.

Text/Fotos: Werner Mogl

tungen er sich beteiligte, Ausrük-kungen zu befreundeten Verbän-den, Vereinsausflüge, Schießver-anstaltungen, die jährlicheSammlung für den Volksbundoder die Feierlichkeiten zumVolkstrauertag, überall engagierteer sich mit ganzer Kraft und vollerÜberzeugung. Mit ihm verlor dieKameradschaft ihre größte Stüt-ze. Im vergangenen Sommer hatteBrömstrup mit großem Enthusi-asmus die Jubiläumsfeier des Ver-eins organisiert. Möglich wurdedas nicht zuletzt durch die Unter-stützung seiner Frau, die ihn beiseinen Unternehmungen immervoll und ganz unterstützte.

Neben seinen Auszeichnungendie er für solch tatkräftigen Ein-satz bereits früher bekommen hat-te, wurde er zuletzt mit dem Ver-dienstkreuz 1. Klasse des Bayeri-schen Soldatenbundes ausge-zeichnet.

Text: Klaus Käfer/Foto: privat

Treue Kameraden 3/2013 57

Oberbayern

VuSV Germering

Gleich zwei 95-jährige zu Ehrenmitgliedern ernannt

Germering – Bereits im Janu-ar fand die Hauptversammlungdes Veteranen- und Soldatenver-eins (VuSV) Germering im Ger-meringer Hotel Meier statt. Ver-einsvorsitzender Wolfgang Brü-ning begrüßte die zahlreich er-schienenen Vereinskameradenund die anwesenden Gäste ausden Nachbar-Vereinen.

Nach der Toten-Ehrung für dieGefallenen der beiden Weltkrie-ge, der Auslands-Einsätze derBundeswehr sowie der verstorbe-nen Vereins-Kameraden sprachStadtpfarrer Andreas ChristianJaster, der selbst auch Mitglieddes Vereins ist, ein Gebet für diegefallenen und verstorbenen Ka-meraden. Zum Schluss wurdenoch das Lied „Ich hatt‘ einen Ka-meraden" gespielt.

Im Anschluss gab der Vorsit-zende einen Rückblick über dasvergangene Jahr. An Allerheiligenund am Volkstrauertag sammelteneinige Kameraden – unter ihnenauch ein 95-jähriger Weltkriegs-offizier – an den GermeringerFriedhöfen für den Volksbund

Deutsche Kriegsgräberfürsorge.Über 700 Euro kamen dabei zu-sammen. Schriftführer EngelbertKainzinger berichtete über dieAktivitäten und Ereignisse desVereins im letzten Jahr wie Vor-stands-Sitzungen, die Weih -nachtsfeier mit den Kameradendes Fürstenfeldbrucker Vetera-nenvereins, monatliche Vereins-Frühschoppen und die Teilnahmeam Volkstrauertag bei der Feieram Ehrenmal der Luftwaffe inFürstenfeldbruck. Nach dem Kas-senbericht des Kassenwartes undder erfolgten Kassenprüfung desRevisors wurde der Vorstand ent-lastet.

Es folgte nun durch den Vorsit-zenden, Kamerad Brüning, dieEhrung von verdienten Mitglie-dern. Die beiden 95-jährigen Mit-glieder Berti Kainzinger, ehema-liger Oberleutnant im Kriege, Trä-ger hoher Kriegsauszeichnungenund Fritz Lentschik wurden fürdie langjährigen Verdienste zuEhrenmitgliedern ernannt. Sie er-hielten Ehrenurkunden. BertiKainzinger wurde für 75-jährige

Mitgliedschaft beim BSBvom Präsidenten, Gene-ralmajor a. D. Jürgen Rei-chardt, mit der Ehrennadelausgezeichnet. VerdienteKameraden durften sichüber eine Flasche Rotweinals Geschenk freuen.Nach einer allgemeinenAussprache wurde dieHauptversammlung been-det und die Bayern-Hym-ne und die Nationalhymnegespielt und gesungen.Beim anschließenden ge-mütlichen Beisammen-sein wurde über manchesErlebnis in der Vergangen-heit gesprochen

Text: Engelbert Kainzinger

Foto: privat

V. l. Berti Kainzinger und Fritz Lentschikwurden zu Ehrenmitgliedern des VuSVGermering ernannt.

VRK Pasing/München-West

Trauer um Hartmut Brömstrup

Hartmut Brömstrup †

München – Die VRK Pa-sing/München-West trauert umihr Vereinsmitglied HartmutBrömstrup, der am 12. Februar2013 verstarb. Am 24. Mai 1955in Norddeutschland geboren, hater stets als Bayer gefühlt und sichfür die Traditionen der Kamerad-schaft eingesetzt. Er war ein „ech-ter“ Pasinger und durch mehrereVereinsmitgliedschaften voll inden Stadtteil integriert.

Nach langem Kampf mit denBehörden war es Brömstrup vorzwei Jahren endlich gelungen inPension zu gehen, was aber kei-nesfalls Ruhestand für ihn bedeu-tete. Im Gegenteil, der verstorbe-ne war ein Mensch der das soge-nannte „Helfer-Syndrom“ in sichhatte. Er war stets bereit, jedemder sich an ihn wandte, zu jederTages- und Nachtzeit helfend zurSeite zu stehen. Obwohl er nebenseiner Hausmeisterei auch privatsehr angespannt war und ständigzwischen seiner Heimatstadt Os-nabrück und München pendelnmusste, ließ er keine Bitte unge-hört. Er konnte einfach nicht„Nein“ sagen. So war es fastzwangsläufig, dass HartmutBrömstrup nach dem krankheits-bedingten Ausfall des 1.Vorsitzen-den die Kameradschaft mit Leibund Seele leitete. Bereits 2002hatte er zusammen mit siebenGleichgesinnten den schon 1872gegründeten Veteranen- und Krie-gerverein Pasing neu belebt undwie selbstverständlich auch gleichdas Ehrenamt als stellvertretenderVorsitzender übernommen.

Ob es nun örtliche Veranstal-tungen wie die 1250-Jahrfeier Pa-sings waren, an deren Vorberei-

KRV Marzoll

Marzoller am „Reichsflughafen“ in Ainring

Ainring – Das Fortbildungsin-stitut der Bayerischen Polizei inAinring besuchten Mitglieder desKrieger- und Reservistenvereins(KRV) Marzoll unter Leitung ih-res Vorsitzenden Peter Koch. Fre-deric Müller-Romminger richtetein den historischen Kellergewöl-ben ein Museum über den Flug-hafen ein. Der Kustos selbst führ-te die Gäste durch sein Museum.

1933 wurde der Flugplatz zu-nächst als Sportflugplatz eröffnetund ein Jahr später in Reichsflug-hafen umbenannt. Nur ein paarTage vor dem Ausbruch des Zwei-

ten Weltkrieges flog Reichsmini-ster Joachim von Ribbentrop mitder Focke-Wulf FW 200 “Grenz-mark“ von Ainring aus über Ber-lin nach Moskau zur Unterzeich-nung des Nichtangriffspaktes. AbKriegsbeginn wurde der Flugha-fen Luftwaffen-Fliegerhorst mitdiversen Kommandos. Die Deut-sche Forschungsanstalt für Segel-flug e. V. übersiedelte 1940 nachAinring. Die Forschungsergeb-nisse dieses ehemaligen „High-Tech-Betriebes“ werden bis heutein der ganzen Welt genutzt. Am 4.Mai 1945 besetzte die US-Armee

den Flugplatz und verwendete ihnals Beutesammelplatz. Für Deut-sche war der Zutritt verboten.Später bis zur Auflösung des La-gers 1948 wurden hier ehemaligeHäftlinge von Konzentrationsla-gern einquartiert. Teile der ehe-maligen Flugplatzanlage über-nahm die Bayerische Grenzpoli-zei und nutzt sie bis heute alsFortbildungsinstitut. Ein Antragauf Wiederzulassung als Segel-flugplatz wurde 1956 endgültigabgelehnt. Nach der sehr interes-santen Führung klang der Abendbei einer guten Brotzeit in derKantine der Polizei aus.

Text/Foto: Peter Koch

Nach der Aufnahme des Lands-berger Vereins in den BSB ließKamerad Alfred Schubert 140Jahre Vereinsgeschichte Revuepassieren. Für einen weiteren Hö-hepunkt des Festabends sorgtendie beiden Spitzenvertreter desBSB, Heinz Leitner und Bernhard

Bienek: Sie zeichneten ChristianSedlmeir, Heinrich Pflanz, Her-bert Ludwig, Hans Kleiner mitdem BSB-Ehrenkreuz und KarlBaumann mit dem BSB-Ver-dienstkreuz 1. Klasse (Gold) aus.

Text: Christian Sedlmeier Fotos: Solveig Sedlmeir

58 Treue Kameraden 3/2013

Die Besuchergruppe vor der Polizeischule in Ainring.

Oberbayern

SKV Landsberg

Ein alter neuer Verein stellt sich vorSKV Landsberg a. Lech e.V. In KürzeDer 1872 gegründete Soldaten- und Kameradschaftsverein (SKV)Landsberg am Lech e.V. trat dem BSB im Februar 2013 bei. EinenGenerationskonflikt kennt der Verein nicht, das älteste Mitglied ist88 Jahre alt, das jüngste 25. Der jeden zweiten Dienstag eines Monatsstattfindende Stammtisch wird von den Mitgliedern jedes Alters be-geistert angenommen.Der SKV wird geführt von Christian Sedlmeir, dessen Stellvertreterist Karl Baumann. Weitere Vorstandsmitglieder sind Heinrich Pflanz(Schriftführer), Herbert Ludwig (Kassenwart), Hans Kleiner undChristian Heyer (Beisitzer) sowie Alfred Schubert und Uwe Webers(Kassenprüfer).

Landsberg – 140 Jahre Solda-ten- und KameradschaftsvereinLandsberg am Lech e.V.! Für dieheutigen Mitglieder des 1873 ge-gründeten Vereins ein willkom-mener Anlass, im Rahmen einesFestabends nicht nur an die Hö-hen und Tiefen des Traditionsver-bandes zu erinnern, sondern seineBedeutung als Herausforderungvon heute hervorzuheben. In derhistorischen Uniform des König-lich Bayerischen 4. Chevauleger-Regiments „König“, aufgestelltam 1. September 1744 von Chur-fürst Karl Theodor machte einschneidiger Zahlmeister (JosefGiggenbach) der Versammlungseine Aufwartung.

Zum Start fünf neue Mitglieder

Bevor der Festakt mit der Auf-nahme in den Bayerischen Solda-tenbund begann, bestätigte dieVersammlung die Vorstandschaftin ihrem Amt. In seiner Festan-sprache zur 140-Jahr-Feier bedau-erte der alte und neue Vorsitzende

Christian Sedlmeir das mangeln-de Interesse vor allem der Jugend.Ein Negativtrend, der vor zweiJahren beinahe zur Auflösung desTraditionsvereins geführt hätte.Das Aus habe erst abgewendetwerden können, nachdem einneuer Vorstand gefunden werdenkonnte sowie eine „Namens- undSatzungsänderung erfolgte“, soSedlmeir. Gleichwohl konnte derVerein an diesem Abend fünfneue Mitglieder begrüßen, darun-ter vier (!) Frauen.

Seither könne jeder Mitgliedwerden, der sich mit den Zielenidentifiziere – auch Frauen. Nunsei neues Leben eingekehrt, fügteSedlmeir mit Blick auf die gegen-wärtige Situation hinzu. Nach sei-ner Rede trug er die Geschichteeines jungen Wehrmachtssoldatenaus dem Winter des Russlandfeld-zugs 1941/42 im Winter vor. Fürihn, begründete Sedlmeier denVortrag, sei diese Aufzeichnungein Beleg dafür, dass es auch imKrieg noch Menschlichkeit gebe.

Personen auf dem Bild von links: 2. BSB-Vositzender Oberbayern,Bernhard Bienek, Heinrich Pflanz, Hans Kleiner, Christian Sedlmeir,Josef Giggenbach, Karl Baumann, und 1. BSB-Vorsitzender Ober-bayern, Heinz Leitner. Nicht auf dem Bild: Herbert Ludwig

VKV LaimStolze Schützen

Clemens Tix, Rudolf Reitinger und Gerhard Krämer bei der Preisver-leihung, die der erste Schützenmeister der Zwölf Apostel-Schützen,Thomas Kreuzer und der Bezirksrat und Schirmherr Hubert Dornvornahmen.

München – Beim Laimer Vereinsschießwettbewerb, der zum viertenMale von der Schützengesellschaft Zwölf Apostel München-Laim ver-anstaltet wurde, erreichte der Veteranen- und Kriegerverein (VKV) Laim1890/2010 im Luftgewehrschießen eine hervorragende Platzierung. Inder Einzelwertung errang Clemens Tix den 1. Platz. Die beiden Mann-schaften mit je drei Schützen belegten den 2. und 4. Platz. Ein hervorra-gendes Ergebnis bei 36 Mannschaften und über 100 Einzelschützen!

Text/Foto: VKV Laim

München/Neubiberg – ImApril fand die Jahreshauptver-sammlung des KreisverbandsMünchen im Unteroffizierheimder Universität der Bundeswehrin Neubiberg statt. Neben zahl-reichen Vertretern der Ortska-meradschaften konnte der Kreis-vorsitzende Klaus Käfer auchden Bezirksvorsitzenden HeinzLeitner und die Bezirksschieß-wartin Gisela Bechthold begrü-ßen. Eine besondere Ehrung er-fuhr der zurückgetretene KassierHermann Pütz. Für seine fortge-setzten Verdienste verlieh ihmder Präsident des BSB das Groß-kreuz am Band des Bayerischen

Soldatenbunds. Käfer würdigtein diesem Zusammenhang diebesonderen Verdienste des soGeehrten und gratulierte rechtherzlich.

Klaus Käfer hatte zu Beginnder Versammlung von der Kreis-vorsitzenden-Tagung berichtet,die kurz zuvor in Kaufbeurenstattfand. Nach dem altersbeding-ten Rücktritt des langjährigenKassiers Hermann Pütz und demüberraschenden Tod des RevisorsHartmut Brömstrup waren Nach-wahlen nötig. Als neuer Kassierdes Kreisverbandes konnte Gün-ter Damaske gewonnen werden,Revisor wurde Maximilian Bauer

Treue Kameraden 3/2013 59

Oberbayern

V. l.: Heinz Leitner, Adolf Ascher, Hermann Pütz, Klaus Käfer

KV München

Hohe Auszeichnung für Hermann Pütz

und Ersatzrevisor Hermann Pütz.Alle wurden einstimmig gewählt.Nach dem Vortrag der Aktivitätender Kameradschaften konnte au-ßer Hermann Pütz auch der Vor-

sitzende der Soldatenkamerad-schaft Pullach im Isartal, AdolfAscher, geehrt werden. Er erhieltdie Ehrennadel des BSB.

Text: Klaus Käfer/Foto: Ascher

Schwaben

SRK Oettingen

Rückblick auf drei ereignisreiche JahreOettingen – Zur Generalver-

sammlung der Oettinger Soldatenund Reservisten (SRK) konnteder Vorsitzende Josef Ruhland inder „Goldenen Gans“ eine stattli-che Anzahl von Mitgliedern so-wie 1. Bürgermeister Matti Mül-ler, den früheren Bezirksvorsit-zenden Ernst Christian Kluge undden Kreisvorsitzenden GeorgOstermeyer begrüßen. Bei denNeuwahlen zum Vorstand wurdenalle Ämter von der Versammlungper Akklamation einstimmig be-stätigt. Für besondere Verdiensteund langjährige Mitgliedschaftwurden zahlreiche Mitglieder ge-ehrt (s. Info-Kasten). Zu Beginnwurde mit einer Schweigeminutean die erst kürzlich verstorbenenMitglieder Erich Kuratko, AloisMiller, Wolfgang Lissmann undGünther Kollmar erinnert.

Zahlreiche Aktivitäten

Schriftführer Peter Einsele ver-las im Anschluss das Protokolldes Jahres 2011 und Josef Ruh-land gab einen Rückblick auf dieAktivitäten des Vereins in denletzten drei Jahren. Rund 80 Ver-anstaltungen, darunter das 90-jäh-rige Bestehen des Erlbacher Ver-eins, die 140-Jahrfeier in Oettin-gen, die Fahrt nach Dresden,Bergtouren, Besichtigungen, dieErrichtung einer Übersichtstafelauf dem Heuberger Flugplatz unddie Anbringung einer neuen Tafel

am Kriegerdenkmal zeugen voneinem regen Vereinsleben. Der-zeit zählt der Verein 165 Mitglie-der.

Der Bericht der Reservisten-gruppe verdeutlichte die Schwie-rigkeiten, die nach der Auflösungdes Bundeswehrstandortes in Do-nauwörth und nach dem Wegfallder Wehrpflicht entstanden sind.Für die Schützengruppe wünsch-te sich der Vorsitzende eine bes-sere Beteiligung an den Schieß-abenden.

Kassenwart Robert Holzmannkonnte in seinem detaillierten Be-richt auf gute und geordnete finan-zielle Verhältnisse der Vereinsfi-nanzen hinweisen. Die Kassenprü-fer Franz Dantonello und HeinrichKönig bescheinigten ihm eine ein-

wandfreie und hervorragendeKassenführung und beantragtendie dann einstimmig erfolgte Ent-lastung des Vorstandes.

Lob vom Bürgermeister

In seinem Grußwort bedanktesich Bürgermeister Matti Müllerfür die stete Bereitschaft des Ver-eins zur Teilnahme an städtischenVeranstaltungen wie der Gedenk-feier anlässlich des Fliegeran-griffs, dem Osterbrunnen-schmuck oder der Maibaumauf-stellung. Ausdrücklich lobte erdie vorbildliche Arbeit des Kas-senwartes Robert Holzmann, der

aus beruflichen Gründen aus derVorstandschaft ausschied. Weite-re Grußworte sprachen der lang-jährige Bezirksvorsitzende ErnstChristian Kluge und Georg Oster-meyer.

Für 2013 werden für die Mit-glieder aber auch für Gästewiederum zahlreiche Veranstal-tungen wie eine Zweitagesfahrtzur Oettinger Brauerei nach Go-tha und ein Besuch der Wartburgangeboten. Am 23. Juni soll aufdem ehemaligen Flugplatz inHeuberg erstmals ein Flugplatz-fest mit einem umfangreichenProgramm stattfinden. Weiterhin

stehen eine Fahrt indas NS-Dokumenta-tionszentrum nachNürnberg, eine Rad-tour, eine Führung aufdem Flugplatz Heu-berg, das Sommer-fest, die Bergtour unddie traditionelle Wan-derung nach Fürn-heim auf dem Pro-gramm. Abschlie-ßend bedankte sichRuhland bei allenMitgliedern für ihrEngagement für denVerein.Text/Foto: Werner Paa

Für langjährige Mitgliedschaft bei den Oettinger Soldaten undReservisten wurden geehrt:Josef Krippner (50 Jahre); Hans Härtle (40), Albert Beck, Otto Löff-ler, Günter Deeg, Helmut Hertle, Karl Hertle (Ehrenkreuz I. Klasse);Matthias Dressler, Robert Feiger (Ehrenkreuz II. Klasse); Peter Ein-sele, Robert Holzmann, Werner Paa (Ehrenkreuz)

Die neu gewählte erweiterte Vorstandschaft der Oettinger Soldaten und Reservisten.

Kaufbeuren – Mit einer Fah-nenabordnung nahm die Reservi-stenkameradschaft (RK) Kauf-beuren auch in diesem Jahr an derJahresfeier der 2001 heiliggespro-chenen Crescentia teil.

Die Pfarrei St. Martin und dasCrescentiakloster hatten das Cre-scentiafest und Hauptfest der Ma-rianischen Bürgerkongregationveranstaltet. Der AugsburgerWeihbischof Florian Wörnerfreute sich, dass er an den Feier-lichkeiten teilnehmen durfte. Andem festlichen Gottesdienst nah-men auch Vertreter von Vereinenund Verbänden mit ihren Fahnenteil. Nach den Festlichkeiten be-dankte sich die Schwester Oberindes Klosters bei den Fahnenab-ordnungen für ihr Erscheinen undbetonte, dass auch die Reservi-sten und die Bundeswehr Präsenzzeigten. RK Kaufbeuren

Fremdingen – Das zusammenmit der Feuerwehr organisierteKreisgrillfest des BSB, welchesvon der Bevölkerung sehr gut an-genommen wurde und der Kame-radschaftsabend am Vorabend desVolkstrauertages mit dem Israel-Vortrag von Joachim Braun warenHöhepunkte im Vereinsleben desSoldaten- und Veteranenvereins(SVV) 1884 Fremdingen. Dasstellte Vorsitzender Hans Stimpflebei seinem Rückblick anlässlichder SVV-Jahreshauptversamm-lung im Schützenhaus fest. Zuvorhatte man der Toten gedacht undWolfgang Stempfle, der das Amtdes Schriftführers 24 Jahre inne-hatte, trug das Protokoll der letzt-jährigen Versammlung vor wäh-rend Alfred Falkenberg ein finan-ziell erfolgreiches Vereinsjahrvermeldete. Die Gestaltung desVolkstrauertages mit der Kranz-niederlegung am Kriegerdenk-

mal, so Stimpfle, sei eine derdringlichsten Aufgaben des Ver-eins. Auf der Tagesordnung stan-den auch Ehrungen und Neuwah-len (s. Info-Kästen).

In seinem Grußwort über-brachte Kreisvorsitzender Oster-meyer die Grüße des Bezirksvor-sitzenden Christian Kluge unddes Präsidenten des BSB, Gene-ralmajor a. D. Jürgen Reichardt .Er nannte die Existenz von Verei-nen im Allgemeinen für das dörf-liche Leben von großer Bedeu-tung. Hier sorgten die Veteranen-vereine für die Erinnerung an dieGeschichte

Vorstand Stimpfle bedanktesich bei allen für ihre Mitarbeit,bei der Vereinsbotin Jutta Falken-berg sowie insbesondere bei denFahnenabordnungen für ihrenEinsatz während des ganzen Jah-res. Text: Wolfgang Stempfle

Foto: SVV

60 Treue Kameraden 3/2013

Schwaben

RK Kaufbeuren

Jahresfeier der hl. Crescentia

Auch Soldaten der Bundeswehr und eine Abordnung der RK Kauf-beuren zogen in die Kirche St. Martin ein.

Der Kirchenzug mit Fahnenab-ordnungen in der KaufbeurerAltstadt.

Auszeichnung Bernhald Nolte

Am Rande der BSB-Informationstagung im Fliegerhorst Kaufbeuren(19./20. April 2013) zeichnete der Vorsitzende der RK Kaufbeuren,Pit Bergmann (li), seinen Vereinskameraden Bernhard Nolte (re) mitdem Ehrenzeichen des BSB aus. Foto: Klaus D. Treude

SVV Fremdingen

Beste Erinnerungen an BSB-KreisgrillfestAuszeichnungen und Neuwahlen

Vorstand SVV Fremdingen: 1. Vorsitzender: Hans Stimpfle, 2.Vor-sitzender: Karl Schneider, Schriftführer: Uwe Benninger, Kassier: Al-fred Falkenberg, Beisitzer: Josef Leberle, Gerhard Henske und KonradNagowski, Kassenprüfer: Rupert Benninger und Josef Faußner.

Für besondere Verdienstewurden ausgezeichnet:

Karl Stimpfle und OswaldRauwolf (Ehrenkreuz inBronze); Josef Leberle,Konrad Nagowski, AlfredFalkenberg und WolfgangStempfle (Verdienstkreuz1. Klasse in Gold); KarlSchneider und Kurt Täubl(Großes Verdienstkreuz inGold am Bande); HansStimpfle (Großes Ver-dienstkreuz in Gold)

V. l.: Vorstand Hans Stimpfle, Konrad Nagowski, Josef Leberle, Alfred Falkenberg, Wolfgang Stempfle, Oswald Rauwolf, Karl Stimpfle, Kurt Täubl, Karl Schneider, Kreisvorsitzender Georg Ostermeyer.