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MACHEN WIR UNS AUF DEN WEG ... UND STELLEN UNS VOR! Unsere Initiative für mehr verantwortungsbewusstes Wachstum.

UND STELLEN UNS VOR! - Gramoflor

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Page 1: UND STELLEN UNS VOR! - Gramoflor

MACHEN WIR UNS AUF DEN WEG

... UND STELLEN UNS VOR!

Unsere Initiative für mehr verantwortungsbewusstes Wachstum.

Page 2: UND STELLEN UNS VOR! - Gramoflor

Der Substratrohstoff Torf aus Niedersachsen ist ein merklich endlicher Rohstoff, der stetig durch andere Rohstoffe ersetzt werden muss. Dies ist zum einen durch die veränderte politische Situation in Niedersachsen und das neue LROP (Landesraumordnungsprogramm) begründet, zum anderen aber auch durch die Aufgabenstellung an jedes verantwortungs-bewusst handelndes Unternehmen, die CO2-Emmissionen so gut es geht zu reduzieren. Und hier liegt seit einigen Jahren ein Schwerpunkt bei Gramoflor. Im eigenen Gewächshaus und im Freiland forscht ein junges Team von Gartenbau- und Agraringenieuren intensiv an alternativen, möglichst nachwachsenden Substratrohstoffen, wie z.B. Holzfasern, Spelzen, Substratkompost und Kokosprodukten. Bereits bekannte Torf- alternativen werden in Versuchsreihen gartenbaulich überprüft und es wird an neuen Rohstoffen geforscht.

Zudem arbeitet man bei Gramoflor an sogenannten „nachhaltigen Landnutzungskonzepten“, mit dem Ziel der zuverlässigen und lang-fristigen Lieferung von erprobten, nachwachsenden Rohstoffen für die Substratherstellung.

Für das wissenschaftliche Fundament sorgen Kooperationen mit nam-haften Universitäten und durch das Niedersächsische Ministerium für Landwirtschaft, die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt geförderte Forschungsprojekte.

Die Gramoflor Substrate und Blumenerden werden in unseren eigenen Werken in Vechta und Neuenkirchen-Vörden produziert. Diese zählen zu den fortschrittlichsten in ganz Europa und die Herausforderung besteht darin, sie auf die stetigen Veränderungen und die stets steigenden Anforderungen des nationalen und internationalen Gartenbaus aus-zurichten. Auch hier sind Innovationskraft und Kreativität gefragt!

Vorwort

Besonders hervorheben möchte ich deshalb die hochmoderne Rohstoff- und Produktionstechnik wie z.B. den Volumat, die geeichte Dosiertechnik, das Fraktiometer sowie natürlich auch auf die jüngsten, eigens entwickelten Technologien zur Aufbereitung der Holzfaser, ein „Zukunftsrohstoff“ für das Unternehmen.

Wir wissen, dass wir als modernes Erden- & Substratunternehmen gefordert sind, dem Gartenbau zukunftsfähige Lösungen anzubieten. Kultursicherheit beim Gärtner und die Zufriedenheit der Hobbygärtner sind die obersten Gebote.

Neben all den Bemühungen für eine sinnvolle Torfreduzierung setzt man bei Gramoflor heute und mittelfristig aber auch weiterhin auf den Rohstoff „Norddeutscher Torf“, der durch die Renaturierungsleistung der heimischen Torfindustrie einen wesentlichen Beitrag zum Moor- und Klimaschutz leistet. Bei Gramoflor bleibt man dem Weg treu und weiß um die Vorteile der Gramoflor-eigenen Torfgewinnung im sogenannten „Ober-Unterfeld-Verfahren“. Außerdem wird uns die Investition in die intensive Forschungs- & Ent-wicklungsarbeit der letzten Jahre dabei helfen, den kostbaren Rohstoff Torf aus Niedersachsen so ressourcenschonend wie möglich einzusetzen. Mit all diesen Maßnahmen und Weichenstellungen der letzten Jahre blicke ich für Gramoflor optimistisch in die Zukunft!Für Wachstum mit gutem Gewissen!

Josef Gramann,

geschäftsführender Gesellschafter

des Familienunternehmens Gramoflor

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Vorwort

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INHALTÜBERBLICK

VorwortJosef Gramann, geschäftsführender Gesellschafter

UnternehmensleitbildFür Wachstum mit gutem Gewissen

HistorieVom Torfabbau zum modernen Substratunternehmen

Integriertes QS-System10 Gute Gründe

Torfgewinnung & RenaturierungTorfeinsatz mit gutem Gewissen

ProduktionAlles aus einer Hand

Forschung und EntwicklungDie Zukunft im Blick

Rohstoffe (Volumenbildner)Übersicht

ProfisubstrateVon Profis für Profis

HobbyerdenVon Profis für Hobbies

AnsprechpartnerFachberatung und Vertrieb

Highlightsder letzten Jahre

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10-13

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Unternehmens-leitbild

Unsere Kernkompetenzen

Unser Unternehmen vereint unter einem Dach: • die regionale Torfgewinnung unter Anwendung des „Ober- Unterfeld-Verfahrens“ mit dem langfristigen Ziel der Hoch- moorentwicklung auf ehemals bewirtschafteten Moorflächen. • die Forschung & Entwicklung von innovativen Substratlösungen mit der Zielsetzung vermehrt regionale und nachwachsende Rohstoffe einzusetzen. • die eigene Produktion und der eigene Vertrieb von Substraten und Blumenerden mit begleitender Fachberatung.

Verantwortungsbewusst und leistungsbereit stellen wir uns den Herausfor-derungen unserer Kunden. Wir überzeugen durch Qualität, Kompetenz, Transparenz und Flexibilität. Ein ehrliches, faires und verlässliches Handeln ist für uns die grundlegende Voraussetzung für unser Wirtschaften.

Unser Betriebsklima Der Respekt vor dem Individuum, die Beachtung auch persönlicher und familiärer Belange des Einzelnen sowie ein sachlich-konstruktiver Dialog sind für uns wichtige Bestandteile unserer Firmenkultur. Neben Geschäftsleitung und Führungsteam trägt jeder einzelne Mitarbeiter zum Geschäftserfolg maßgeblich bei. Engagement und kreative Ideen sind stets willkommen.

Unsere Tradition & Verantwortung Seit über 100 Jahren befindet sich das unabhängige Familienunternehmen am jetzigen Standort in Norddeutschland. Dies ist der Ausgangspunkt für unsere Torfgewinnung und -verarbeitung sowie auch für unsere Aktivitäten auf den internationalen Märkten. Die Renaturierung der von Gramoflor bewirtschafteten Torfgewinnungsflächen, der bewusste Einsatz von vermehrt nachwachsenden Rohstoffen sowie auch der wirtschaftlich notwendige aber nur dosierte Einsatz von Torfen (u.a. auch aus dem Ausland) stellen für uns eine Verpflichtung gegenüber der Natur und den nachfolgenden Generationen dar.

Unsere Ziele Gesundes „Wachstum mit gutem Gewissen“ zusammen mit unseren Kunden und im Sinne der Kultursicherheit sowie des wirtschaftlichen Erfolges sind unsere obersten Ziele. Damit sichern wir unseren Markterfolg sowie auch die notwendige Investitionskraft in moderne Technik, in den Bereich Forschung und Entwicklung und in gute Mitarbeiter. Als modernes und innovatives Unternehmen blicken wir gemeinsam nach vorne und wirken aktiv an einer positiven Gestaltung unserer Zukunft mit.

Für Wachstum mit gutem Gewissen

Qualität von Anfang an ist unser Leitgedanke. Wir verstehen uns als zuverlässigen Partner unserer Kunden, denen wir mit kompe-tenter Beratung und intelligenten, praxisnahen Produktlösungen zur Seite stehen.

Unsere Überzeugung

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Historie

Die wirtschaftliche Nutzung der Moore ist bei uns in Niedersachsen histo-risch gewachsen. Über Jahrhunderte hinweg wurden die einst ursprüng-lichen Moorlandschaften von Menschen unter schwersten Bedingungen urbar gemacht, um auch hier ein Leben zu ermöglichen. Die moorigen Böden wurden so gut es eben ging für landwirtschaftliche Zwecke genutzt und der im sogenannten „bäuerlichen Handtorfstich“ gewonnene Torf wurde vorwiegend als Brennmaterial (Schwarztorf) oder Einstreumaterial für Viehställe (Weißtorf) verwendet. In der Mitte des zwanzigsten Jahr-hunderts wurde der Rohstoff Torf dann für den Gartenbau entdeckt. Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften (Wasserkapazität, Luftkapa-zität und Wiederbenetzbarkeit) gilt er bis heute als idealer Ausgangsstoff für die Herstellung von Kultursubstraten. Ab 1959 begann die industrielle Produktion von „Torfkultursubstraten“. Sie bot vielen Erdenwerken die Chance, sich mit den steigenden Ansprüchen der Gartenbaubetriebe weiterzuentwickeln. Das Unternehmen Gramoflor blickt mittlerweile auf eine über 100-jährige „Torfgeschichte“ zurück. Mit der offiziellen amtlichen Eintragung des Torfhandelsgeschäftes Anton Gramann am 15. Januar 1908 wurde der gewerbliche Torfabbau im Landkreis Vechta begründet. Seit Mitte der 1980er Jahre wird das Unternehmen von Josef Gramann als geschäftsführendem Gesellschafter geführt. Er entschied sich 1991 zu einer Zusammenarbeit mit der Ostendorf Firmengruppe und entwickelte das einstige Torfwerk zu einem modernen Erden- und Substratwerk mit eigenen Torfgewinnungsflächen in Norddeutschland, mit den beiden Produktionsstandorten in Vechta und Vörden und einer eigenen Vermarktung und Fachberatung weiter. Heute werden die hoch-wertigen Qualitätserden von Gramoflor von Erwerbsgartenbaubetrieben und Fachhandelsgeschäften in Deutschland und in aller Welt eingesetzt.

Meilensteine der über 100-jährigen Firmengeschichte:1908 Gründung Torfhandelsgeschäft durch Anton Gramann in Vechta

1936 Aufbau eines Torfwerkes und erste Torflieferungen ins Ausland

1978 Zusammenschluss mit anderen Torfwerken zum NWT Torfkontor Vechta

1991 Das Torfwerk in Vechta wird zu einem der modernsten Substratwerke Europas ausgebaut

1999 Start der eigenständigen Vermarktung unter der Marke Gramoflor

2000 Eigenes Vertriebsbüro in Spanien „eröffnet“

2006 Gründung der Gramoflor GmbH & Co. KG.

2008 100-jähriges Unternehmensjubiläum

2009 Einleitung einer bewusst nachhaltigen Unternehmens- ausrichtung

2010 Bau des neuen Verwaltungsgebäudes nach ökologischen Kriterien und Gründung der Abteilung Forschung & Entwicklung

2012 Gründung der Stiftung Lebensraum Moor

2013 Umfangreiche betriebliche Erweiterungen an den Standorten Vechta und Vörden

2014 Innovative Produktentwicklung aus dem Bereich F&E: MO•CONCEPT®. Start der wissenschaftlich begleiteten Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Torfersatzstoffen.

2016 Innovative Produktentwicklung aus dem Bereich F&E: gramoMICRO-DEPOT

Vom Torfabbau zum modernen Substratunternehmen

Anton Gramann Torfhandelsgeschäft 1908

Torfverladung früher

Heutiges, modernes Erden-und Substratwerk in Vechta

Gramoflor Gewächshaus für eigene Forschung & Entwicklung

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IntegriertesQS-System

„Qualität von Anfang an!“ ist unser oberstes Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir schon vor Jahren ein ganzheitliches Qualitäts-management-System eingeführt, welches konsequent umgesetzt und laufend optimiert wird. Somit gibt es zehn gute Gründe für Gramoflor:

1) Unser Team von kompetenten und engagierten Fachberatern und der enge Dialog mit unseren Kunden bietet optimale Produktlösungen für die unterschiedlichsten Ansprüche.

2) Der partnerschaftliche Umgang mit unseren Lieferanten und Handels-partnern beruht auf gegenseitigem Vertrauen und sorgt für eine zuver-lässige Qualität der eingesetzten Rohwaren. Beim Einsatz der Rohwaren gilt außerdem: „Regional ist unsere erste Wahl!“

3) Eine strenge Güteprüfung und Wareneingangskontrolle, denn nur wenn hochwertige Einzelkomponenten zusammenkommen, kann daraus ein Qualitäts-Substrat werden.

4) Über 100 Jahre Erfahrung und Kompetenz in einer nachweislich verantwortungsbewussten und regionalen Torfgewinnung mit an-schließender Renaturierung in Norddeutschland.

5) Eine besonders flexible Einstellung der Substratstruktur durch die Absiebung in bis zu fünf Fraktionen Weißtorf und zwei Fraktionen Schwarztorf.

6) Eine konsequente Abnahme wichtiger Produktionstechnologien durch das Niedersächsische Eichamt oder durch unabhängige Sachverständige.

7) Eine hochmoderne Sicherheitstechnik und Produktionstechnologie wie ein Fraktiometer, die im Produktionslauf integrierte, vollautomatische Rückstellmusterprobenerfassung und ein Volumeter.

8) Die treuhänderische Aufbewahrung repräsentativer Rückstellmuster-proben in einer Kühlzelle bei 5 Grad Celsius für mindestens ein Jahr.

9) Die automatische Erstellung von Produktionsprotokollen von jeder Liefercharge. Sämtliche Rezepturen sind im Kundenportal gespeichert und jederzeit abrufbar.

10) Die kontinuierliche Fremdüberwachung durch die Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen e.V. Gramoflor ist hier Mitglied.

10 Gute Gründe

• Gründungsjahr 1908 als Torfhandelsgeschäft

• Heute ein modernes Substratunternehmen mit ca. 95 Mitarbeitern

• 2x Produktionsstandorte in Norddeutschland (Vechta und Neuenkirchen-Vörden) • Hauptsitz in Vechta

• 130.000 qm Betriebsfläche

• 450 ha Torfgewinnungsflächen in unmittelbarer Nähe zu den Werken (Vechta und Neuenkirchen-Vörden)

• ca. 550.000 cbm Substrat- und Blumenerden- produktion jährlich

• ca. 26 Mio. Euro Jahresumsatz

Zahlen, Daten, Fakten

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Torfgewinnung &Renaturierung

Torfeinsatz mit gutem Gewissen

Ober-Unterfeld-Verfahren = Torfgewinnung und Moor-Renaturierung laufen parallel

Die Wurzeln von Gramoflor liegen mit einer über 100-jährigen Firmen-geschichte im Torf. Mit diesem Rohstoff kennt man sich besonders gut aus und man weiß, dass eine verantwortungsvolle Torfgewinnung nach dem Niedersächsischen Moorschutzprogramm und die richtigen Renaturierungsmaßnahmen auf vormals landwirtschaftlich genutzten Flächen einen wertvollen Beitrag zum Moor- und Klimaschutz leisten.

Bereits während der Torfgewinnung im eigens durch Gramoflor entwickelten „Ober-Unterfeld-Verfahren“ werden die ersten Maßnahmen zur Etablie-rung eines lebenden Hochmoores eingeleitet. Durch diese Methode bekommt die Natur einen Vorsprung, da Renaturierung und Torfge-

winnung bereits parallel laufen. Innerhalb weniger Jahre bilden sich so erneut zusammenhängende Torfmoosteppiche und moortypische Flora und Fauna kehren zurück.

Gramoflor engagiert sich weit über das gesetzlich geforderte Maß hinaus für die erfolgreiche Wiederherstellung einer der wohl faszinie-rendsten und ursprünglichsten Landschaftsformen der Welt. In diesem Zusammenhang ist auch die Stiftung Lebensraum Moor zu nennen, die 2012 als gemeinnützige Naturschutzstiftung bürgerlichen Rechts von der Gramoflor GmbH & Co. KG ins Leben gerufen wurde.

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Renaturierung

Wachsende Hochmoore sind langfristige CO2-Senken

Die Gramoflor-eigene Methode der Torfgewinnung im sogenannten „Ober-Unterfeld-Verfahren“ bietet zusammen mit der Ansiedlung von sogenannten Bulttorfmoosen beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hochmoorentwicklung und somit für die langfristige Schaffung von CO2-Senken. Torfmoose sind bekanntlich ideale CO2-Speicher.

Zukunftssicherung für renaturierte Moore durch die StiftungLebensraum Moor

Entwicklung und Erprobung von Verfahren zur Etablierung von Bult-torfmoosen in wiedervernässten Hochmooren nach AbtorfungZiel des Projektes ist es, Faktoren für die erfolgreiche Etablierung von Bulttorfmoosen in nach industriellem Torfabbau wiedervernässten Mooren zu identifizieren, um die derzeitige Renaturierungspraxis im Sinne des Moor- und Klimaschutzes zu verbessern.

Dabei sollen zunächst über die Vermehrung seltener Bulttorfmoose aus regionaler Herkunft ausreichend Spendermaterial für die Etablierungs-experimente im Freiland generiert und günstige Ausbringungsflächen identifiziert werden. Hierzu werden unterschiedlich repräsentative Wiedervernässungsflächen vegetationskundlich, hydrologisch und biogeochemisch charakterisiert und ein langfristiges Monitoring einge-richtet. In einer zweiten Stufe werden auf Flächen mit guten Erfolgsaus-sichten Bulttorfmoose in größerem Maßstab entsprechend der Menge des zur Verfügung stehenden Spendermaterials ausgebracht.

Die in dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollen allen Akteuren der Renaturierung in Wirtschaft, Naturschutz und Wissenschaft in gemeinnütziger Weise zur Verfügung gestellt werden, um die aktive Einbringung von Bulttorfmoosen in der Renaturierungspraxis von abgetorften Hochmooren zu fördern. Direkt umgesetzt werden die Projektergebnisse zudem durch die Entwicklung großflächiger Hoch-moore in Niedersachsen durch die Firma Gramoflor und die Stiftung Lebensraum Moor.

Projektlaufzeit: 2/2015 – 1/2018

Projektarbeit Stiftung Lebensraum Moor

Weitere Informationen finden Sie unter www.stiftung-lebensraum-moor.de

Im Jahr 2012 wurde diese gemeinnützige Naturschutzstiftung bürgerlichen Rechts durch Gramoflor gegründet:

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Produktion

Bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand. Dadurch, dass die Gramoflor Erden und Substrate in unseren eigenen Werken in Vechta und Neuen-kirchen-Vörden produziert werden, garantieren wir Kompetenz und Flexi- bilität in der Herstellung sowie Produkte von bester Qualität und Güte.

Die Produktionswerke von Gramoflor zählen zu den fortschrittlichsten in ganz Europa. Nur hochmoderne Rohstoff- und Produktionstechnik

wie z.B. der Volumat, die geeichte Dosiertechnik oder das Fraktiometer kommen hier zum Einsatz und sichern die Einhaltung der vorgegebenen Parameter und somit auch die Substratqualität.Transparenz und Vertrauen sind für uns nicht nur ein Versprechen. Unsere Kunden sind herzlich zu uns eingeladen, um die gesamte Produktionskette von der Torfgewinnung und Rohstoffbeschaffung bis zum fertigen Substrat „live“ zu verfolgen.

Werke mit modernster Technik:„Alles aus einer Hand“

Gramoflor Produktionswerk Vechta

Gramoflor Produktionswerk Vörden

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Forschung undEntwicklung

Torf-Reduzierung praxisnahDie Forschung und Entwicklung bei Gramoflor verfolgt das Ziel, lösungs-orientierte und innovative Produkte zu erzeugen und zu erproben. Dadurch soll der Weg zu einer nachhaltigeren Substratproduktion ermöglicht und bestenfalls beschleunigt werden.

„Als modernes Substratunternehmen ist uns sehr bewusst, dass wir aufgefordert sind, dem Gartenbau sowohl zukunftsfähige als auch verlässliche Lösungen zu bieten“, weiß Josef Gramann.

Er ergänzt: „Wir wissen, dass torffrei derzeit nur eine Lösung mit sehr begrenzten Möglichkeiten ist und dass sie den Ansprüchen des profes-sionellen Erwerbsgärtners noch nicht 100%ig gerecht werden kann“.

Gramoflor geht deshalb den gangbaren Weg der Torfreduzierung und setzt auf langfristige und realistische Lösungen. „Durch die Arbeit unserer Fachberater vor Ort beim Kunden wissen wir, dass eine Torfreduktion von 20-30% heute bei den meisten Kulturen praktikabel ist“.

Im eigenen Gewächshaus forscht ein gartenbaulich gut ausgebildetes Team von Gartenbau- und Agraringenieuren intensiv an alternativen, möglichst nachwachsenden Substratrohstoffen. Sowohl gängige als auch noch unbekannte Torfalternativen werden in Versuchsreihen gartenbaulich überprüft und optimiert.

Schon vor Jahren wurde bei Gramoflor eine eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung eingerichtet, um zukunftsfähige Substrate zu entwickeln. Die Kultursicherheit beim Gärtner ist dabei das oberste Gebot.

Außerdem arbeitet man bei Gramoflor an sogenannten „nachhaltigen Landnutzungskonzepten“, mit dem Ziel der zuverlässigen und lang-fristigen Lieferung von erprobten, nachwachsenden Rohstoffen für die Substratherstellung. Für diesen Bereich ist Herr Dr. Simon Grießer zuständig, der im Bereich Physische Geographie promovierte. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet: „Torfersatzsubstrate für den Erwerbs- gartenbau - Ein Beitrag für nachhaltige Landnutzung in Niedersachsen.“

Neben all den Bemühungen für eine sinnvolle Torfreduzierung setzt man bei Gramoflor aber auch weiterhin auf den Rohstoff Norddeutscher Torf, der durch die Renaturierungsleistung der heimischen Torfindustrie einen wesentlichen Beitrag zum Moor- und Klimaschutz leistet. Auch diesem Weg bleibt man bei Gramoflor treu und weiß um die Vorteile der Gramoflor-eigenen Torfgewinnung im sog. „Ober-Unterfeld-Verfahren“und auf vormals landwirtschaftlich vorgenutzten Flächen.

Forschung & Entwicklung für einen zukunftsfähigen Gartenbau

Die Zukunft im Blick

Gramoflor Team der Forschung & Entwicklung

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Forschung undEntwicklung

Die Produktion von gartenbaulichen Substraten ist bis heute stark vom Rohstoff Torf geprägt. Genehmigungen zum Torfabbau in Niedersachsen werden jedoch nur noch auslaufend erteilt, so dass die verwertbaren norddeutschen Torfvorräte in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein werden. In diesem Zuge werden eine deutliche Reduktion des Torfabbaus und im Gegenzug eine Steigerung von torfersetzenden Stoffen für die Gartenbau-branche vom Land Niedersachsen und der Bundesregierung angestrebt. Unter diesen Vorzeichen wird für viele Erdenhersteller die intensivierte Torfgewinnung im Baltikum eine wirtschaftlich noch attraktivere Alter-native darstellen.

Unabhängig von den förderpolitischen Leitlinien verfolgt die Firma Gramoflor seit langer Zeit eine möglichst ökosystemverträgliche und verantwortungsbewusste Torfgewinnung im sog. „Ober-Unter-feld-Verfahren“ sowie nach dem Niedersächsischen Moorschutzpro-gramm. Holzfasern, Kompost, Ton, Sand, Perlite, Kokosfasern oder Cocopeat sind auch heute schon gängige, torfersetzende volumen-bildende Substratausgangsstoffe, deren Rohstoffe Restmaterialien oder fossiler Herkunft sind.

Gramoflor möchte vor diesem Hintergrund durch folgende Projektarbeiten den Anstoß für extensive und standortgerechte Landnutzungskonzepte zum gezielten Anbau von substratliefernden Rohstoffpflanzen geben, um die langfristige Rohstoffsicherung ökonomisch zukunftsfähig und ökologisch nachhaltig gestalten zu können. Dabei stehen Veredelung der ausgewählten Rohstoffpflanzen und deren pflanzenbauliche Erprobung im Zentrum dieser Forschungsarbeiten:

Entwicklung von Torfersatzstoffen für den Erwerbs-gartenbau auf der Basis regionaler und nachwach-sender Rohstoffressourcen durch ausgewählte Roh-stoffpflanzen unter besonderer Berücksichtigung der Erzeugung in extensiven Landnutzungsformen

Das Vorhaben beinhaltet die Arbeitspakete: Aufbereitung, gartenbau-

liche Versuchsreihen und Öffentlichkeitsarbeit mit den ausgewählten Rohstoffpflanzen Sida (Sida hermaphrodita), Pappel (Populus), Weide (Salix), Schilf (Phragmites australis) und Topinambur (Helianthus tuberosus). Innovativ ist insbesondere die Suche nach der Erprobung von Torfalternativen im extensiven Anbau auf mineralischen und organischen Böden, was einen besonders hohen sozioökonomischen und gesellschaftlichen Effekt erhoffen lässt.

Projektlaufzeit: 9/2014 – 8/2017

Entwicklung von Torfersatzstoffen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen

Im Verbundprojekt zwischen der Universität Bonn (Campus Klein-Alten-dorf) und Gramoflor wird die gartenbauliche Eignung der ausgewählten Rohstoffpflanzen Miscanthus (Miscanthus x giganteus), Paulownia (Paulowina tomentosa) und Durchwachsene Silphie (Silphium perfolia-tum) erprobt. Hierbei werden die Rohstoffpflanzen in Praxisversuchen mit verschiedenen Beimischungsanteilen und in unterschiedlichen Kulturen getestet. Die Versuchsreihen erfolgen durch eine Versuchs-feldplanung und statistische Auswertungen sowie die Dokumentation der angepassten Kulturführung (Düngung, Bewässerung etc.) zur späteren Praxisanwendung.

Projektlaufzeit: 5/2015 – 6/2017

Nachhaltige Landnutzungskonzepte zur langfristigen Rohstoffsicherung

Testparzellen Miscanthus

Testparzellen Paulownia

Exemplarische Versuche: Heuchera

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Projektpartner und Förderer:

Testparzellen Pappeln

Projektpartner und Förderer:

Page 12: UND STELLEN UNS VOR! - Gramoflor

Forschung undEntwicklung

„Jedes Unternehmen trägt auch eine Verantwortung für die nach-folgenden Generationen“, erläutert Josef Gramann, „und wir müssen mit unserer Erde d.h. mit unserem Planeten sehr sorgsam umgehen.“ Er ergänzt, „Die aktuellen Klimadiskussionen machen sehr deutlich, dass wir nicht einfach so weitermachen können und dringend handeln müssen.“ Er fügt hinzu, „Wir haben nur diese eine Erde!“

Deshalb hat man sich auch bei Gramoflor in den letzten Jahren auf den Weg gemacht und ist der Frage nachgegangen, welcher eigener Beitrag geleistet werden kann, um der CO2-Einsparung, einer maßgeblichen Anforderung für den Klima- und Umweltschutz, gerecht zu werden.

Gramoflor arbeitet mit einer Bilanz, die eindeutig die CO2-Einsparungs-potentiale von torfreduzierten Profisubstraten aufzeigt.

Der Einsatz von Norddeutschem Torf in Verbindung mit nachwach-senden Rohstoffen liefert hier überzeugende Ergebnisse. Über einen „CO2-Rechner“ bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, die Bilanzen ihrer Substrate zu berechnen.

CO2-eq.-Einsparungen durch möglichst regionale und verantwortungsbewusste Substratherstellung

Der intensive Einsatz von Torf führt ähnlich wie auch die Nutzung anderer fossiler Rohstoffe wie Öl, Gas oder Kohle unweigerlich zum Nichterreichen klimapolitischer Konventionen. Degradierte Moore z.B. in Niedersachsen emittieren durch die Trockenlegung und dem damit einhergehenden Kontakteintritt zwischen dem im Boden gebundenen Kohlenstoff (C) und dem in der Atmosphäre enthaltenen Sauerstoff (O2) in Folge von Oxidation Kohlenstoffdioxid (CO2) sowie weitere klimaschädliche Gase. Dabei sind die Emissionen aus entwässerten Mooren erheblich und liegen bei Ackerstandorten bei rund 32, bei intensiv genutztem Grünland bei rund 26 und bei extensiv genutztem Grünland bei rund 20 t CO2-eq. pro ha/a. Torfabbau mit anschließender erfolgreicher Renaturierung im Zeithorizont von 100 Jahren ist verhältnis-mäßig weniger klimaschädlich als die intensiven Nutzungsformen der Landwirtschaft (Höper 2015).

Für eine klimafreundliche Substratproduktion führt kein Weg am Ein-satz nachwachsender Torfersatzstoffe vorbei. Verfügbarkeit, Preis und Qualität entsprechen oftmals nicht auf Anhieb den Anforderungen. Sogenannte „NaWaRos“ (nachwachsende Rohstoffe) technologisch zu entwickeln und gartenbaulich zu erproben benötigt Zeit und Geld.

Gramoflor möchte sich dennoch „auf den Weg machen“, um eine möglichst klimafreundliche Substratproduktion durch die Verwendung regionaler und auch nachwachsender Rohstoffe zu erreichen. Gramoflor verarbeitet schon heute einen für die Branche sehr hohen Anteil an regionalen und nachwachsenden volumenbildenden Substratrohstoffen und setzt den Fokus bereits auf torfreduzierte Rezepturen. Dadurch wird ein hohes Maß an klimarelevanten Gasen eingespart. Ein Beitrag von Dr. Simon Grießer

Im August 2014 kam Dr. Simon Grießer direkt im Anschluss an sein Masterstudium der Geographie zum Vechtaer Substratunternehmen Gramoflor. Parallel zur Tätigkeit bei Gramoflor promovierte Herr Dr. Grießer an der Universität in Vechta. Er bekam durch diese Arbeit den Doktorgrad der Naturwissenschaften verliehen und seine Doktorarbeit liefert der Grünen Branche viele neue Erkenntnisse für das immer relevanter werdende Thema Torfersatzsubstrate für den nationalen und internationalen Gartenbau.

Torfreduzierung – für eine effektive und messbare CO2-Einsparung

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Dr. Simon Grießer und Josef Gramann begutachten einen Versuch

Torf reduzieren heißt CO2 sparen! Peat reduction is CO2 reduction!

Empfohlenes Gramoflor Substrat: Recommended Gramoflor substrate:

%-Anteil (percentage)

50

10

25

15

60:40

Rohstoff(raw material)

Norddt. WeißtorfNorth German white peat

Norddt. SchwarztorfNorth German black peat

LIGNOFIBRE©

KokosCocoproduct

Substrate im Vergleich: CO2-Emissionen (pro EN m3) vom Produktionsort bis zum Zielort „Essen“ Substrates compared: CO2-emissions (per EN m3) from production place to the destination „Essen“

100% Weißtorfsubstrat

aus Norddeutschland (Vechta)

white peat substrate from North Germany

60:40 torfreduziertes Substrat aus Norddeutschland

(Vechta)

peat reduced substratefrom North Germany

100% Weißtorfsubstrat aus dem Baltikum

(Riga)

white peat substrate from Baltic States

kg C

O2-

eq./

EN m

3

ca.-50%~136

~95

~72

Entspricht einer CO2-Einsparung/LKW für: CO2-savings per truck for:

1x um die Erde!Once around the earth!

Entspricht einer CO2-Einsparung/ m3 für:CO2-savings per m3 for:

457 km

Quellenangaben / Sources:HAMBURG SÜD GROUP 2016. Carbon Footprint Calculator. Verfügbar unter: http://www.hamburgsud.com/ecommerce-hs/carbonfootprint/group.xhtml?lang=de [11.01.2016]HÖPER 2015. Treibhausgasemissionen aus Mooren und Möglichkeiten der Verringerung. HannoverIPCC 2007. Climate Change 2007. Synthesis Report. ValenciaKLIMANKO 2016. LKW Transportemissionen. Verfügbar unter: http://www.klimanko.de/co%C2%B2-belastung-berechnen/gutertransport/ [11.01.2016] |MYCLIMATE 2010. Ökobilanz von Balkonerde. ZürichQUANTIS 2012. Comparative life cycle assessment of horticultural growing media based on peat and other growing media constituents. LausanneSTATISTISCHES BUNDESAMT 2014. Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch von neu zugelassenen Personenkraft- wagen in Deutschland in den Jahren 2006 bis 2014 (Literverbrauch auf 100 Kilometer). Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/185831/umfrage/kraftstoffverbrauch-von-neuzugelassenen-pkw-in-deutschland/ [11.01.2016]THE HORTICULTURAL TRADES ASSOCIATION 2015. Towards Responsible Sourcing and Manufacture of Growing Media. ReadingUMWELTBUNDESAMT 2016. Berechnung von Treibhausgas (THG)-Emissionen verschiedener Energieträger. Verfügbar unter: http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.htm [11.01.2016]

Page 13: UND STELLEN UNS VOR! - Gramoflor

Forschung undEntwicklung

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MO•CONCEPT®

Natürliche Vitalstoffe für kraftvolles Pflanzenwachstum

SETZEN WIR AUF NATÜRLICHE ALTERNATIVEN

MO·CONCEPT

EXKLUSIV

NEU

Ein besonders zuverlässiger undeffizienter Spurenelemente-Dünger

MICRO-DEPOTgramo

SETZEN WIR AUF EFFEKTIVITÄT& UMWELTVERTRÄGLICHKEIT

gramoMICRO–DEPOT

Intelligente SubstrateUnter dem Arbeitstitel „Intelligente Substrate“ hat die Gramoflor Forschung und Entwicklung kundennah, zukunftsorientiert und laufend den Auftrag, Substrate so effizient und natürlich wie möglich weiter-zuentwickeln.

Ein in der Kundschaft bereits bewährter Entwicklungserfolg ist schon mit MO•CONCEPT®, einer vollumfassenden Konzeptlösung für na-türliches und kraftvolles Pflanzenwachstum, gelungen. Hinter dieser Arbeit steckt die Zielsetzung, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und teuren Düngern zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Mit anderen Worten „weniger Chemie und somit mehr Schutz von Mensch und Pflanze durch Reduzierung von möglichen Schadstoffen“ sowie auch „Einsparungspotentiale in der Kulturführung“.

Und auch der neue Gramoflor Spurenelemente-Dünger gramo-MICRO-DEPOT überzeugt durch eine optimale Versorgung der Pflanzen, durch eine Depotwirkung bzw. Langzeitverfügbarkeit und durch eine besondere Umweltverträglichkeit (Vermeidung von Chelaten).

Diese beruht auf der geringen Wasserlöslichkeit des Düngers. Somit erfolgt so gut wie keine Ausspülung oder Auswaschung und die Spuren-elemente stehen langfristig und permanent zur Verfügung.

Sicherheit für Mensch und Pflanze

Außerdem zeichnet sich gramoMICRO-DEPOT durch seine Säurelös-lichkeit aus. Dadurch kann die Pflanze die Aufnahme der Spurenelemente selbst und je nach Bedarf regulieren. Dies macht sie über die Freisetzung von eigenen Wurzelsäuren.

Hinzu kommt die weitere besondere Eigenschaft, dass bei gramo-MICRO-DEPOT die Spurennährstoffe auch noch bei hohen pH-Werten von der Pflanze aufgenommen werden können.

Es ist also das Paket aus einer sehr geringen Wasserlöslichkeit, einer Säurelöslichkeit und einer Wirkung auch noch bei hohen pH-Werten, das diesen Spurenelemente-Dünger so einzigartig und besonders effektiv macht. Genau diese Kombination sorgt für die not-wendige Sicherheit und Effektivität in der Kulturführung. Das Ergebnis sind gesunde und optimal versorgte Pflanzen sowie die bestmögliche Nutzung der Investition in einen Dünger.

Page 14: UND STELLEN UNS VOR! - Gramoflor

Rohstoffe(Volumenbildner)

ungefärbt

(BIO)

gefärbtcgramoXchange®

gramofibre®Mischtorffibre

Schwarztorf-Mischtorf

Feuchtton

SubstratkompostWeißtorfsupergrob

Weißtorfgrob

Weißtorfmittel

Weißtorffein

Cocopeatmittel

Blähton gebr.1-5 mm

Vermiculite

Sand

Pinienrinde15-25 mm

Pinienrinde2-8 mm

Blähschiefer2-8 mm

Cocopeat

CocofibreDinkelspelzen

Perlite 0-6 mm

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Profisubstrate

Von Profis für Profis

Kernkompetenz mit langer Tradition: In der Herstellung individueller Profi- Substrate zählt Gramoflor zu den führenden Unternehmen in der Branche. Sei es für den Zierpflanzenbau, für Baumschulen, Staudenbetriebe und den Gemüsebau – die Anpassung an die Wünsche unserer Kunden genießt bei uns stets oberste Priorität. Unterstützt durch unser erfahrenes Team von engagierten und kompetenten Fachberatern erarbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden optimal abgestimmte Gesamtlösungen: Und das in bester und gleichbleibender Qualität.Persönliche Anforderungen und Vorgaben, aber auch die speziellen Gegebenheiten eines Betriebes werden hierbei berücksichtigt. So fließen u. a. Kriterien wie Gießwasserqualität, Bewässerungstechnik, Kultur-, Topf- und Containergröße als relevante Faktoren in die individuelle Produkt-lösung mit ein, um dem hohen Anspruch des Produktionsgartenbaus an Kultursicherheit und gesundes Wachstum gerecht zu werden.

Es ist die Kombination aus modernster Technik, dem Einsatz von hochwertigen Rohstoffen und der jahrzehntelangen Erfahrung unserer Mitarbeiter, die ideale Voraussetzungen für die Herstellung von Hoch-leistungssubstraten schafft.

Wie entsteht ein Profisubstrat?

Bei Gramoflor werden die Substrate in den eigenen Werken produziert. Die Produktion erfolgt dabei computergesteuert und unter Einsatz von modernen und geeichten Technologien. EDV-gespeicherte Rezepturen, ein integriertes Qualitätssicherungssystem sowie die kontinuierliche Fremdüberwachung durch die Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen e.V. sichern die beste Qualität. Ein Substrat entsteht aus der Zusammensetzung von unterschiedlichen Komponenten bzw. Rohstoffen wie Weiß- und Schwarztorf, Holzfaser, Grünkompost, Perlite, Dünger usw. Dafür stehen bei Gramoflor zahlreiche Substratrohstoffe sowie eine breite Auswahl hochwertiger Dünger zur Verfügung. Durch die Zugabe von verschiedenen Kalken wird der pH-Wert reguliert und langfristig eingestellt.

Diese Flexibilität ermöglicht die Herstellung von Kultursubstraten für jeden Bedarf. Kunden aus dem Erwerbsgartenbau finden bei Gramoflor ein Produktprogramm mit bewährten Standardsubstraten und haben außerdem die Möglichkeit, ihre individuelle Rezeptur zusammenzustellen. Auch die Gebindeform wie z.B. Big Bales, 70l-Säcke oder lose Ware ist frei wählbar. Für die Auswahl des richtigen Substrats empfehlen wir die Unterstützung durch unsere Fachberater.

Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es für Substrate?

Die Einsatzmöglichkeiten eines Substrates sind im Erwerbsgartenbau sehr vielseitig, denn sie finden in nahezu allen Bereichen wie z.B. Blumen- und Zierpflanzenbau, Stauden, Baumschule, Obst- und Gemüsebau sowie auch im Garten- und Landschaftsbau Verwendung.

Zur groben Orientierung kann man die Anwendung eines Substrats auch anhand der Struktur bestimmen:· Anzucht- und Vermehrungssubstrat mit einer feinen Struktur· Pikier- und Topfsubstrat mit einer mittleren Struktur in verschiedenen Abstufungen· Containersubstrat mit einer groben Struktur

Profi-Substrate werden auch im Hobbybereich von anspruchsvollen Gartenliebhabern verwendet. Ein Kultursubstrat ist heute ein Hoch-leistungsprodukt. Die große Bandbreite an unterschiedlichen garten-baulichen Anwendungen erfordert vielseitig einsetzbare Substrate von bester Qualität und Güte.

Ebenfalls bei Gramoflor erhältlich sind Bio-Profisubstrate für den ökologischen Anbau gemäß der VO (EG) Nr. 834/2007 und der Durch-führungsverordnung (EG) Nr. 889/2008, Anhang 1 (teilweise FiBL gelistet) und auch torffreie Profisubstrate.

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Hobbyerden

Profiqualität für den Garten zu Hause - Ein Vollsortiment für alle Kundenbedürfnisse

Getreu dem Motto „Qualität von Anfang an!“ produzieren wir in Nord-deutschland hochwertige Erden in Profiqualität. Für dieses Qualitäts-versprechen machen wir keine Unterschiede zwischen den Ansprüchen eines Profi- oder Hobbygärtners. Das Team der Gramoflor Forschung und Entwicklung hat die Rezeptur dieser Erden mit allen notwendigen Nährstoffen versehen, so dass die Pflanzen optimal grundversorgt werden. Dies zeigt sich in vitalem Pflanzenwachstum.

Mit nachwachsenden Rohstoffen zur Ressourcenschonung.

Torf bietet für ein gesundes und üppiges Pflanzenwachstum nach wie vor die besten Voraussetzungen. Aber es ist auch eine sehr kostbare und in Deutschland endliche Ressource, die sinnvoll eingesetzt werden sollte. Bei unseren Hobbyerden handelt es sich größtenteils um torfreduzier-te Erden, wo neben verantwortungsbewusst gewonnenem Torf auch nachwachsende, speziell aufbereitete Rohstoffe wie z.B. Holzfasern und Grüngutkompost zum Einsatz kommen.

Von Profis für Hobbies

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Bio-Erden

Außerdem gibt es bei Gramoflor auch eine torffreie BIO Blumen- & Pflanzerde sowie eine torffreie BIO Kräuter- & Gemüseerde, die beide zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Ein weiterer Produktvorteil im Sinne der Nachhaltigkeit ist zudem, dass auch die Verpackung zu mindestens 60% aus dem nachwachsenden und kontrolliert angebautem Rohstoff Zuckerrohr gefertigt wurde. In nahezu jeder Anwendung im Verpackungsbereich steht Kunststoff in der Kritik. Als produzierendes Unternehmen mit eigener Produktabpackung sollte man stets nach nachhaltigeren Verpackungsfolien Ausschau halten.

Gramoflor ist bei dieser Suche fündig geworden, so dass nun erstmalig und mit Pioniergeist für die Substratbranche eine neue Folie mit dem Namen „I’m Green“ für Hobbyerden eingesetzt wird.

Das überzeugende Argument war für Gramoflor, dass statt des fossilen Rohstoffs Erdöl der nachwachsende Rohstoff Zuckerrohr verwendet wird. Und dies passt perfekt zum Produktkonzept der Gramoflor torffreien Bio-Erden. Auch diese bestehen nur aus nachwachsenden Rohstoffen.

Eben eine perfekte Lösung, um die fossilen Rohstoffe dieser Erde, wie in diesem Fall Erdöl und Torf, gleich doppelt zu schonen. Verpackung und Inhalt transportieren somit die gleiche Botschaft und dadurch ist es für die torffreien Gramoflor Bio-Erden eine ganz besonders „runde Sache“, die vor allem bei konsumbewussten Kunden positive Aufmerksamkeit findet.

Torf bietet dem Erwerbsgärtner die bestmögliche sogenannte Kultursicher-heit und ist somit im Profigartenbau der Rohstoff der ersten Wahl. Und auch dem Hobbygärtner liefern torfhaltige Erden beste Voraussetzungen für üppiges und gesundes Pflanzenwachstum. Jedoch ist Torf auch ein endlicher Rohstoff, der sehr bewusst eingesetzt werden sollte. Deshalb hat das Team der Gramoflor Forschung und Entwicklung diese torffreien Bio-Erden entwickelt, in der die Pflanzen auch ohne Torf bestmöglich wachsen werden.

Wir empfehlen diese Bio-Erden, wenn für die Gartenarbeit bewusst auf Torf verzichtet werden soll.

Gramoflor Bio-Erden torffrei

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=Unsere Guten Bio Erden

nach-wachsende Rohstoffe

Organische Düngung+

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Ansprechpartner

Ulrike FockenbergLeitung Vertrieb DeutschlandTelefon: +49 4441 9997-66Fax: +49 4441 9997-566Mobil: +49 151 54404766E-Mail: [email protected]

Kerstin BoekhovenAssistenz Leitung Vertrieb DE & ExportTelefon: +49 4441 9997-62Fax: +49 4441 9997-562E-Mail: [email protected]

Folker BohlenFachberatung und Vertrieb, Dipl.-Ing. Agr.Nördliches NiedersachsenMobil: +49 170 2755506 E-Mail: [email protected]

Marco FalkFachberatung und Vertrieb, GartenbautechnikerNRWMobil: +49 151 12757800 E-Mail: [email protected]

Kai SandkötterFachberatung und Vertrieb, staatlich geprüfter AgrarbetriebswirtNRWMobil: +49 162 2126259 E-Mail: [email protected]

Dirk MüllerFachberatung und Vertrieb, GartenbautechnikerSüdwesten DeutschlandsMobil: +49 170 2755504 E-Mail: [email protected]

Michael WennhellerFachberatung und Vertrieb Dipl.-Ing. Gartenbausüdliches Baden-Württemberg, Schweiz, ElsassMobil: +49 1520 8641463 E-Mail: [email protected]

Jörg OttoFachberatung und Vertrieb, GärtnermeisterSüd-südöstliches NiedersachsenMobil: +49 174 9907106 E-Mail: [email protected]

Thorsten UnterseherFachberatung und Vertrieb, Dipl.-Ing. (FH) GartenbauHessen, Sachsen, ThüringenMobil: +49 172 5628755 E-Mail: [email protected]

Oswald MüllerFachberatung und Vertrieb, GärtnermeisterHessen, Sachsen, ThüringenMobil: +49 172 5633671 E-Mail: [email protected]

Georg SeelmannFachberatung und Vertrieb, GartenbautechnikerBayernMobil: +49 172 8712306 E-Mail: [email protected]

Roland SchmälingFachberatung und Vertrieb, GärtnermeisterBayernMobil: +49 160 8203931 E-Mail: [email protected]

Bernhard EngelhartFachberatung und Vertrieb, GärtnermeisterBayernMobil: +49 172 7830809 E-Mail: [email protected]

Jürgen Mehrländer-BaarVertrieb Innendienst Deutschland, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt Telefon: +49 4441 9997-14 Fax: +49 4441 9997-514 E-Mail: [email protected]

Bärbel MählmeyerVertrieb Innendienst DeutschlandTelefon: +49 4441 9997-20 Fax: +49 4441 9997-520 E-Mail: [email protected]

Ralf von BlohTechnische Fachberatung, Dipl- Ing. Agr.Telefon: +49 4441 9997-13 Fax: +49 4441 9997-513 E-Mail: [email protected]

José Martínez CrespoLeitung Vertrieb ExportTelefon: +49 4441 9997-381Mobil: +34 646 969446E-Mail: [email protected]

Ing. Zbynek SlezácekFachberatung und Vertrieb, MSc. Tschechien, Slowakei, PolenMobil: +420 724 340 615 E-Mail: [email protected]

Michael GersdorferFachberatung und Vertrieb, MagisterÖsterreich, Italien, Slowenien, KroatienMobil: +43 6642509602 E-Mail: [email protected]

Fernando Sirera SireraAsesoramiento Técnico Comercial, Ingeniero de Montes,Spanien, PortugalMobil: +34 682 631 467 E-Mail: [email protected]

Salvador Pellicer i SilvestreAsesoramiento Técnico Comercial, Ingeniero AgrónomoSpanienMobil: +34 682 631 466 E-Mail: [email protected]

Natascha KaweckiAdmon. Comercial y D.A.C. ExportaciónSpanienTelefon: +34 96 2954005Fax: +34 96 2954545E-Mail: [email protected]

Andrea GuillermoLogística y administraciónSpanienTelefon: +34 96 2954005Fax: +34 96 2954545E-Mail: [email protected]

Thodoris S. TsiagkoudisFachberatung und Vertrieb BalkanMobil: +30 698 133 7600E-Mail: [email protected]

Maria BlömerVertrieb Innendienst ExportTelefon: +49 4441 9997-15 Fax: +49 4441 9997-515 E-Mail: [email protected]

Holger GritzkaVertrieb Innendienst ExportTelefon: +49 4441 9997-16 Fax: +49 4441 9997-516 E-Mail: [email protected]

Fachberatung und Vertrieb in Deutschland

Fachberatung und Vertrieb weltweit

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Gramoflor Highlights der letzten Jahre

Oktober 2015 - WDR GartenzeitWDR Lokalzeit und Fernsehgärtner Rüdiger Ramme drehen bei Gramoflor

2014 - Bauliche Erweiterungen in VechtaNeue Verpackungshalle mit neuer Big-Bale-Anlage

Oktober 2015 - JubiläumMitarbeiter Werner Ganschzyk ist seit 40 Jahren dabei

August 2015 - Besuch des Niedersächsischen Minister-präsidenten - Stephan Weil bei Gramoflor

Anfang 2015 - Projektförderung durch die DBUDie Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert das Projekt zur Vermehrung von Bulttorfmoosen

Juli 2016 - JubiläumMitarbeiter Ali-Osman Sentürk ist seit 25 Jahren dabei

Zur Saison 2016 - Einführung einer regionalen Blumen- & Pflanzerde für das Oldenburger Münsterland, KOOP mit AWV

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September 2016 - JubiläumMitarbeiter Bernd Bokern ist ebenfalls seit 25 Jahren dabei

Juni 2016 - Simon Grießer erlangt akademischen Grad:Dr. rer. nat.

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Ihr Beitrag zum Moor- und Klimaschutz!

Mit dem Kauf unserer Erden unterstützen Sie eine verantwortungsvolle Torfgewinnung und die Entwicklung von Hochmoorflächen bei uns in Deutschland:

• Intakte Moore bleiben unberührt. Wir bevor- zugen heimischen Torf, der streng nach dem Niedersächsischen Moorschutzprogramm gewonnen wird.

• Wertvolle Ressourcen werden geschont. Wir setzen bei der Herstellung unserer Erden so wenig Torf wie möglich ein.

• CO2-Emissionen werden reduziert. Wir gewinnen unseren Torf ausschließlich in Deutschland und vermeiden so lange Transportwege.

Wir verpflichten uns, verantwortungsvoll und mit Blick auf die nachfolgenden Generationen zu wirtschaften. Unterstützen Sie uns dabei!

Josef Gramann, Geschäftsführender Gesellschafterdes Familienunternehmens Gramoflor

Initiative für mehr Nachhaltigkeit

und ökologisches Wachstum

Transparenz schafft Vertrauen!Weitere Informationen finden Sie unter www.gramoflor.de

Unser Internettipp:www.warum-torf.info

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Gramoflor GmbH & Co. KG · Diepholzer Straße 173 · 49377 Vechta · DeutschlandTelefon: +49 4441 9997- 0 · Fax: +49 4441 9997-70

E-Mail: [email protected] · Internet: www.gramoflor.de