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Josef HOlzl Wirtschaftsuniversita t (Hochschul e flir WeI thandel, Wien)
Versuche zur Erstellung eines Warenthesaurus (Attempts towards the . construction of a commodity thesaurus. )
Holzl, J.: Versuche zur Erste\lung eines Warenthe-. f a saurus. (Attempts towards the constructIOn 0
commodity thesaurus.) Intern.Classificat. 3(1976)No.l, p. 23-32,17 refs.
Four empirically generated commodity classificahans, the first three of which also available In E nglish, such as the Compass-Directory for Switzerland/ Liechtenstein Bruxelles Tarif Nomenclature (BTN), F ' (BM' tKat) and ederal German Material Catalogue a
Federal German Article Numbering - Foods (ban-L) t· t fi�d�ft
were used in the a ttempt to cons IUC thesauri on three hierarchical levels (fig. 1). These
" drafts refer (I) to a "general commodity thesaurus (see Annex I), (2) to partial thesaurI concelnlng the commodity groupS "food" and "machmel ycquipment" respectively and (3) to the artIcle groups "di�letic food" and "lathes", (see Annex 2 " . Id b tested , 3). These five partial thesaUrI shou c . ' . . t tl eir SClen t-1Il practIcal use as well as according 0 1
ific objectives. The drafts are meant as first steps t b . f" '1" parttal
a e followed by the elaboration 0 Simi al .' tl . . . f tIler emplrIcal-
leSaUrt based on the applicatIon 0 0 . I f' enl (In ter-y generated classification schemes 0 gen ' national) or specific (industrial) importance.
) (Aulhor
0, Einleitung II d . ' ,
.. . b \" gbare Voralls-1 en NaturwIssenschaften gtlt als und ( 111 . . ' . d' set f'l' I 1 Tattgkelt Ie
ZUng einer sinnvollen wissenscha t IC leI (B ein .. dl' ' I· e E rfassung e-
Wandfreie international verstan IC I
nenn ung Be�e ichnung) des J' eweil igen Un tersuch ungs-, . . te Syste-gcgcnstandcs, In der Biologie ist es die sogenann
tim-ll1atik, welche von den Individucn ausgehend die B
Ees t·
I I . Z' I der IS e -llung der Arten und Gattungen mit dem �Ie e
. lung eines natiirlichen Systems der Lebewesen ve
fl �olgt,
In d b' kt - ur Ver ugung as aile liber das Untersuchungso Je z
stcl . en Zllsammen-lenden wissenschaftJichen Erkenntnlss - .
n iel' ( . d en der CheIllle ,)en I). Die unzahligen Vcrbln ung
las ' , ' . ' ' . t" I glen Form be-
sen slch III elner lllternattondl estge e . .
zei'l I . 'I '11 Elemen te In elll . CHIen bzw. benennen, die c lemlSC le
'.. . M' .. Sin . 001 I' I· e 'hlnt dIe me nrelches System vereinigen. A In IC I v I ,
Intern. Classificat. 3(1976) No. I lli:ilzl - ConHllodity thc'''lIIlIS
ralogic und aile anderen Naturwissenscharten, die sich mil
Nalurobjeklen bcfassen.
Ganz anders licgcn die Vcrhaltnisse, wenn wir dem
Schichtcnbau del' real en Well folgend den Bereich dcr
Naturobjekte verlassen und in das Gebiel dcr "Arle
fakte" allfsleigen (2). Gcmcint sind hielllil die Hervor
bringungen des Mcnschen in seiner I.ivilisalorisch-kullu
rellcn Tjtigkeit, die in Er7.eugnissen rnaterieller, geisliger
und el11olionaler Art resultierL Wir bescltriinken uns auf
erstere und wenden uns jenen knappcn SachglilCril I.U,
die als Produkte' odeI' Waren (3) der l11ellschlichen l3edlirfnisbefriedigung dienen odeI' dienen sollcn. Da lllit.
verlasscn wir das Reich der Natur mit scinen weitgehend
objekliven, wcrtneul ralen M erkmalsa uspriigu ligen unci
treten in cine dYllal11isehe, durch Ziele und Zweckselzungen besLiml11te ullcl von Wertvorstellungcn gcpriigte,
raseh veriinderliche Szenerie, clie sich cles Versuches ci
ner objckliven Fixierung mit den Mitteln wissenschart
lieher Akribie hiiufig entzieht.
Wohl liegen e rnstzunehrn ende Vcrsllche VOl' (4), alls rcill
thcoretischen Erwiigungen heraus ein Syslem del' Warell
klassifikation zu entwickeln bzw. die Grundprinzipien
einer solchen zu erarbeiten, doch sind diese Bemlihungen
wedel' liber gewisse Ansatze hinallsgekomlllen noch in die reale Warenvielfalt vorgedrllngen. Zur Orientierung libel' konkrete Waren sind wir nlleh wie vor auf Prospekte, Warenlisten, Warenverzeichnisse lind Klassifikalioncn der Praxis angewiesen, wie sie von vielen Stellen, Organisa
Lion en lind Qffentlichen Verwaltungcn fiir unlerschied
liche Zwecke erarbeitet wllrden lind werden (5). In ihnen
ist ein reiehes Erfahrungswissen niedergelcgt, Lllll das sich die Wisscnschart zwar schon gelegentlich belllliht
hat (4), dessen Bearbeitung nach clelll in dcn Nalurwis
senschaften liblichen Prinzipien abel' wenig Erfolg zeitigl,
zu sehr differieren die einzclnen Verzcichnisse nach Aufball, Ein leil ungsprinzipien, Schwerpllnk t1agen, ersl reb
ten Zielen und Anwendungszwecken. Dennoch stellcn
sie das el11pirische Malerial ZlIIll Aufbau cineI' umfasscn
den Warcnsystemal ik dar. Es wurden daher vier Waren
verzeichnisse ausgewiilLlt, dic auf Grllnd ihres Umfanges,
ihres sich ergan7.enden lnhalts lind AlIlbaues geeignel er
scheinen, einen ersten Versuch zlIr lcilwciscn Erslellung
cines Warcnthesallrus 7.lI lInternehlllen.
Die Thesaurusmethodc, welche in del' Verbindllng von hierarchischen (polyhierarchischen) Relalionen lind ver
schicdenen Assoziationsrclationcn beslehl, erscheint ge
eignet, das Problem der Warenklassifikation linter einem
ncuen, viellcicht erfolgversprechcnden Aspekl anzuge
hen. Denn es bcSleht ein legaJes Bedlirfllis sowohl der
Wirtsehaflspraxis als auch der Wissenschafl nach einem
geeignelen alllllllfassendcn klassifikatorisehen Ordnllngs
prinzip der Warenvielfa lt , clas zu einer gellleinsalllen
Spraehe liber die Ware (5) beitragen konnte. Schlief),lich
besteht 111. E. einc Hallptaufgabe del' Wissensehaft, die sich mit den realen Waren in ihrcr konkrelen Vie lfalt als Untersuchungs- lind Erkenntnisobjekt befal�t, 1l31lllich
del' wissenschaftlichcn Warenkllnde und Warenlehre, dar
in, cinen dynalllischen, flir klinftige Entwicklungen onc
nen klassifikatorischen Stcllcnplan flir aile Waren lIlld
Warengruppen von wirtschaftlicher Relevanz zu en lwer
fell. Dieser Stellenplan kann kcin starres System sein,
sonclern mug del' Entwicklung del' Wisscllschaft lind Praxis folgen lind ihrcn Anfordcrungen en tsprechen konnell.
23
, . .
l. Die empirischen Grundlagen
lur versuchsweisen Erstellung von Teilen eines Warenthesaurus wurden die folgenden Warenverzeichnisse bzw. Waren (Produkt-, Ma terial-) Klassifi kationen herangezogen:
KOlllpass, Schweiz/Suisse-Liechtenstein:J, Produkte (6) BrLissel er loll t a ri r (7) Bundesrna terial ka tal ogisie rung (8) ban- (Gesamt)System (LJ)
Aus den Warenverzeichnissen stamIllell die l3enennungen del' Waren odeI' Warengruppen ulld deren Bezeichnung bzw. Benulllmerung. Nul' ausllahmsweise wurden neue Bellennungen von Warengruppen eingefLihrt. Der Thesaurus gliedert sich ill 3 hierarchische Ebenen (Abb. I), eine obere (oberste), eine mittlere und cine lI!Here (unterste) auf denen die Thesaurusversuche, insgesamt 5, in del' angedeutetell Weise durchgenihrt wurden. Auf del' obersten Ebene steht del' Versuch eines Gesarntthesaurus, wiihrend auf del' mittleren und unleren Ebene je 2 zufallig ausgewahlte Waren- bzw. Artikelgruppen zu Teilthesauri bearbeitet wurden. Die Abbildung deutet an, daB noch sehr viele andere Warell- und Artikelgruppen vorhanden sind, die zu Teil- odeI' Gruppenthesauri2 geforlllt werden mL£len. Es soli eben zuniichsl nur versuchsweise die Mbglichkeit und Brauchbarkeit solcher Gruppenthesauri errnittelt und uberprLift werden.
Auf del' obersten hierarchischen Ebene steht somit del' Waren-Gesamtthesaurus, wiihrend die mittlere Ebene n Wm'en-Gruppenthesauri horizontal ausgliedert. Die untere Ebene weist eine horizon tale GI iedering in mil + m22 + .. , + IllIllI1 Artikel-Gruppenthesauri auf. Abb. I verdeutlicht die stammbaumartige Vertikal- und Horizon talgliederung del' Gruppenthesauri und die 5 innerhalb diesel' Gliederung ausgef'Lihrten Thesaurusversuche,
Da wir uns von vornherein auf eine elllpirische Grundlage, namlich die Verwendung von Warenverzeichnissen restgelegt haben, war eine Klassifizierung odeI' Hierarchi-
Hierarchische Ebene Objektmenge
Obere Warengesamtheit
Mittlere Warengruppe
Untere ArlikeJgruppe
Wm'en-Gesamt thesa urus
- - - - -:..-- ==-0:------ - - -- -- -
� Nahrungs- u. Maschinen� , (1', ;' I \ Genuf�lllittel Teile
/ : \ I I , /' /' T" .... ,'1"".... /
/'// '\" /�/ � '� ...... Diatel. Nahrung� Drehmaschinen u. Genugmittel
�"C'---------Durchgefi.ihrte Versuche
- - - - - - - -- - - _Mbgliche Versuche
Abb, I Vertikal-und Horizontal-Gliederung del' Gruppenthesauri
24
, ) t',' theoreti-Slerung von Waren oder Produkten (3 au lelll schem Weg wedel' beabsichtigt noch wiinschenswert.Es
wurden vielmehr die ill den Warenverzeichnissen - sle
t' 'heinenden sind aile lllonohierarchisch aufgebaut - au SC , Warenklassen und -gruppen mit ihren Benennungen dl
rekt ubernornmen Die verwendeten Warenverzeichnlsse
sind fijr verschied�ne lwecke erstellt worden und weisen
daher eillen unterschiedlichen Autbau sowohl hinsicht-
I' Id E' 'I ' " I 'I' del' Ausgliederung IC 1 er 'Intel ungspnnzlplen a s auc J . d ArlIkellind Reichhaltigkeit del' einzelnen Waren- lin
" Is gruppen auf. Das schweizerische Kompass-System 1st ast_ l3eZllgsnachweis fiir Industrie und Gewerbe sowre D,en, leistungsunternehmen gedach t (5), enthi�l.
t daher hau�t
siicltlich Industriegliter in breitester Auftacherung un
Zwar in fiinf Sprachen, n�imlich deutsch, franzb�ls�l,_ spanlsch und Itallenlsch. Ole Hlerarchlslerung des y
I stems geschieht illl wesentlichen nach den IS IC-Table I
d�n
S " n ' et slc1 d del' UNO (10). DeI'S trukturierung gemal,) elgn , 11t-'.. ,
b 't d s Waren-Gesal Kompass-System fur dIe Ausar el ung e ' d thesaurus fur die beiclen Waren-GruppenthesaurI, un , " ,
d A ,t'k ·1 -Thesauru S ganz besonders fur dIe Erstellung es I I e Drehmaschinen.
" 'I " ' wei twei-Del' BrLisseler loll tan f leldet ungeaCl tet selnel , , ' Ve 'a' lterung del ten Anerkenn ung unter elller gewIssen ' I .
, , . B dann Gruppenbildung und Benennung. DIes komlllt z. ,
zum Ausclruck daj� sich das auf dem BlT beruhende , " b ' dernen Verzeichnis bsterreichlscher Exportwaren el mo ..
,
' .. " , ' 1zufllhl en. Erzeugnlssen genotlgt sleht, neue Nummel n ell " . . I ' ' , , "I d> Brusse el
Nlchtsdestowenlger haben WIr uns bemll1t, en '_ lolltarif bzw. das Verzeichnis bsterreichischer Expol \
waren mbglichst in allen fLinf Thesaurusversllchen weI -
gehend Zll berlicksichtigen.
I " berlick-Das System del' Bundesmaterialkata oglslerung " , ' I ' ' t' I ' Abl 't NATO Kodlflzle-SIC ltlgt III 0 ge selner el ung vom -
..
rungssystem ( 1 1 ) VOl' allem militarische Ausrllstungs-,_ .. I d I ' " t 'I'erenden Wa gegenstande aller Art. n en llel In eress
rengruppen ist das System in unterschiedlichelll AU.s;'
k mag reprasent und komlllt daher unterschiedlrch sta
in den Thesaurus-Versuchen zum Einsatz.
Das ban-L-System umfagt seiner Konzeption gemaBd
> '
' I " , on foods el Nahrungs- unci Genllgmltte sowre ellllge n -SB- Uiden' es en thiil t somit ausschlieglich Konsulllwaren
ts ' , t.. ' I 'lImen .
des Lebensmittel-, Kosmetlk- und WasclLlllltte SOl , E " g zur Pro-Es bildet somit eine ausgezelchnete rganzun
J' d 'WareIlclllktpalette der anderen Systeme, sowoh III el. . _ vielfalt als auch in deren Gruppierung nach absatzwlrt
d k ' "t cll'lftirchen schaftlichen unci nicht nul' pro u tlon SWll s " ' I t
) , b LV " ichnls belU 1 Gesich tspunkten (J 2 . Aut dem an- - ellze
. Nah-Zll elllem grogen Ted del' Waren-Gruppent ICsau,rus
ikelrungs- und Genugmittel und ganz besonders del Art
Gruppenthesaurus Diatetische Nahrungs- und Genug-I mittel. Das ban-Gesamtsystem war nur in einer Pauscha
libersich t zuganglich, was daher Zll einer gewissen Un
sicherheit in seiner Berucksichtigung fuhr!.
Abschlier�end sei nochmals auf den vorlaufigen Charakter del' vorliegenden Thesaurusversuche hingewiesen, da sle sicherlich mit vielen systemimmanenten FehJern behaftet sind, Diese Fehler und Unvollstandigkeiten wurden
, sich erst dann verringern odeI' beseitigen lassen, wenn dIe
llntere hierarchische Ebene vollstandig oder doch Libel' grbr�ere Zllsammenhiingende l3ereiche im Sinne eines Warenthesaurus bearbeitet wiire.
Intern, Classifical. 3(1976) No. I 1161701 - COlllmodity thesaurus
-s ---
2. Aufbau und Funktion eines Waren thesaurus
Der Begriff Thesaurus kann en tweder durch seine Funktion oder seine Struktur bestimmt werden. Nach seiner Funktion ist ein Thesaurus ein Mittel zur terminologi-schen Kontrolle und dient damit einerseits der ObersetZung Von der natlirlichen Sprache in eine in ihrer Ausdrucksfreiheit eingeschrankte Systemsprache (Dokumentationssprache) und anc1ererseits der RlickUbersetzung von der System- in die natiirliche Sprache. Nach seiner Struktur ist ein Thesaurus ein kontrolliertes dynamisches Vokabular von bedeutungsmaBig und ge,nerisch verbundenen Termini das umfassend einen spezlflschen Bereich abdeckt (13).' Eben dies soll auch mit vorliegendem Thesaurusversuch, Jedoch in einem abgewandelten Sinn erreich t werden. Es geht hier allerdings nicht so sehr um eine terminologlsche Kontrolle oder um eine Obersetzung - wir haben es prJmar nicht mit Begriffsfeldern, sondern mit Benennun;en Von Warengruppen zu tun _, vielmehr um e111e Zusal menftihrung und Annaherung von Produktkla.ssen auf annahernd gleicher hierarchischer Ebene. GlelchzelU� Wlrd damit ein wei teres Ziel verfolgt: Die Herausarbeltung von Warengruppen, insbesondere der l11ittler�� un�r_ Unteren hierarchischen Ebenen, die glelchsal11 natUlllch Weise aus dem empirischen Material aufgrund der prodUktions- und absatzwirtschaftlichen, branchenmaB.Ige� GI' I I' I Bedurfl11s-
lederungen einersei ts, und der mensc 1 IC len , struktur andererseits hervorgehen, Diese Wa,
rengruPplerungen und ihre gegenseitigen Beziehungen 111 emem ersten, gewiB noch unvollkommenen Ansatz annahernd
rl lChtig, d. h, den tatsachlichen Gegebenhelten gemaB da ZUstellen, ist das Ziel unserer Thesaurusversuche. Dabel hat man sich vor Augen zu halten, daB infolge �er SICt standig wandelnden wirtschaftlichen und techJ1lschel E t '
. ffene dyna-n wlcklung keine stane, sondern nur elne 0 ,,'
mische Klassifizierung, wie sie ein ThesauruS ennogltcht, der gestellten Aufgabe gerecht werden kann,
Un I f' st ausschlieBlich sere Thesaurus-Versuche beste len a
au d der verwende-s en Warenbegriffen und Benennungen ,
te W "b 'dies abwel-n arenverzeichnisse und enthalten u el , , ,' ch d b der zugehongen
en Yom liblichen Vorgehen Anga en W. ' , 'r Warenver-, arenklassen im Nummerncode des Jewel Igen
Be-zelchnisses, Oblicherweise enthalt em ThesaUlUS nur g 'ff d ' undeltegen-
n e bzw, Wortfelder von denen aUS Ie zugr , den Dokumente (Mile:o- Makrodokumente, Datelen, BDV
' D ' ' unseren -Datenbanken) erschlossen werden, Ie In
k" Te'lth ' ' mmern on-I esauri angegebenen KlasslfikatlOnSnu
nen als Schliissel zu Informationen angesehen w�r�eh
n, die ' 'file' gemaB I res
tn den einzelnen Warenklassl ' aUonen , 4
Autbaues und ihrer Zielvorstellung deponiert s1l1d .
Was die verwendeten Relatoren anbelangt, so ergab)
el� , sich durch das GENTHES-Programm von IBM (14 el�llge
Ab ' D' s Computel-welchungen gegenliber der Norm: lese
. ta-programmS erleichtert und kontrolhert die pelI�u . tionsarbeit innerhalb und auBerhalb der Wortfel er 1111 _
hervorragender Weise gestattet Korrekturen 1111 DIFa og
v k ' .. chter orm er ehr und druckt die Ergebnisse in gewuns ,
II k a II d' s 111 te e -(us. Der Aufbau der Wortfelder muB a er mg
1 tUel1 b ' H'lf einer Zette -zw. manuell am besten mIt I e
ka t ' ' r ei, erfolgen. Es ' . HES dag es den Asso-
1st eme Besonderheit von GENT , ,
I I'ty thesaurus
Ilterll. Classifica 1. 3 (19 7 6 ) No. I I'lolzi - Comillott
ziationsrelator RT (Related Term) nur fUr solche Begriffe zulaBt, die Uber einen Oberbegriff (BT = Broader Term) verbunden sind. Ferner darf der Verweis auf den Vor-7,ugsbegriff (USE bzw. U F) nur fUr strenge Synonymic verwendet werden. Diese Aquivalenzrelation kommt daher immer dann zur Anwendung, wenn die Benennung einer Warenklasse aus mehreren Begriffen besteht, damit die alphabetische Auffindung dieser Warenklasse unter jedcr Einzelbenennung moglich ist.
Ein besonderes Kennzeichen von GENTHES besteht ferner in der Moglichkeit, beliebig viele selbst ausgewahlte und definierte Assoziationsrelationen einzuftihren. Es wurde von dieser Moglichkeit insofern Gebrauch gemacht, als zwischen einer engeren und einer weiteren Assoziationsrelation, die mit einer mehr oder weniger ausgepragten (generischen) Oberordnung bzw. Unterordnung gekoppelt ist, unterschieden wurde. Die Bezeichnung bzw. Benennung der engeren inaqualen Assoziationsrelation zweier Begriffe A und B lautet A � B und B <i'; A bzw.
A siehe B" und "B siehe unter A"; analog gilt fi.ir die �eitere inaquale Assoziationsrelation der beiden Begriffe A> B und B < A bzw. "A siehe auch B" und "B siehe auch unter A". Das Ungleichheitszeichen solI wie ein Pfeil auch die Richtung der Verwandtschaft andeuten, wobei die Doppelverwendung flir eine engere Beziehung -steht.
3. Zur Facettierung
Die Brauchbarkei t eines Thesaurus kann durch Einarbeiten einer logisch-formalen Vertikalgliederung in Form von sogenannten Facetten erheb1ich erhoht werden; damit werden namlich gewisse Strategien bei der Suche nach und beirn Einordnen von Informationen (Dokumenten) ermog1icht. Zur fonnalen Gliederung, klassifikatorischer Aussagen miissen mindestens vier Begriffsarten unterschieden werden (2). A Objektbegriffe B Phanomenbegriffe C Prozegbegriffe D Eigenschaftsbegriffe Zu diesen Begriffsarten treten Kombina tionsbegriffe von verschiedener Form, z. B. A + D, B + D, C + D fiir attribuierte Objekt-, Phanomen- oder Prozegbegriffe. Die Kombinationen auS A + C und B + C bezeichnet man als Konjunktbegriffe, da in ihnen eine versteckte Aussage in substantivischer Form enthalten ist. Die Benennungen von Wissensgebieten und Fertigkeiten (Wissenschaften, Ki.insten, Berufen) stellen vielfach solche Konjunkte dar (2).
Die genannten Begriffsarten lassen sich einerseits zu einer paradigmatischen und andererseits zu einer syn tagmatischen Organisation der Begriffe heranziehen. OIUle hier auf weitere Details einzugehen, sei erwlihnt, daB mit paradigmatischer Organisation der allgemeinen Objektbegriffe hauptsachlich die Hierarchisierung nach dem Prinzip: Genus-Species-Individuum gemeint ist. Bei der syntagmatischen Begriffsorganisation spielt dagegen der Satzautbau aus Subjekt + Pradikat + Pradikatserganzung in Form verschiedener Relatoren die Hauptrolle,
Ein Thesaurus i.iber ein groBeres zusammenhlingendes Wissens- oder Sachgebiet ist zweckmaf�igerweise so konstruiert, daB zunachst nach einem ma terialen Prinzip,
25
d. h . nach Sachzusammenhangen eine horizon tale Reihe von Teilthesauri ausgegliedert wird. Diesen materialen Teilthesauri werden dann die formalen F acetten als Vertikalstruktur Uberlagert bzw. in sachgerechter Weise eingearbeitet. Ein gutes Beispiel fUr einen dermaBen konstruierten Thesaurus bietet der Thesaurus der chemischen Technologie (15), der eine Reihe von Teilthesauri nach Verfahrensgruppen aufweist, denen folgende flinf Facetten Uberlagert sind.
Facette A: Apparate, Gerate, M aschinen, Instrumente, konstruktive Einzelteile ("Konstruktion").
Facette B: Methoden, Verfahren, Prozesse, Tatigkeiten, Branchen ("Anwendung").
Facette C: Stoffe, Substanzen, Verbindungen, Werkstoffe ("Stoffe").
Facette D: Theorie, Grundlagen, Gesetze, Phanomene ("Theorie ").
Facette E: Sonstige Begriffe (Adjektive, Paten twesen, Wirtschaft, Lebewesen, Geographie, Institutionen ).
Diese Facetten gestatten in Verbindung mit der hierarchischen Relation die Formulierung bestimmter einfacher Suchfragen. Die angegebene Facettierung lieBe sich, vielleicht mit geringfi.igiger Abanderung, auch fUr einen Thesaurus der Warenkunde oder Warenlehre verwenden wobei, wie auch aus anderen Thesauri inhaltlich Vieles
'di
rekt zu iibernehmen ware.
Wie verhalt es sich nun mit der formalen Facettierung eines Waren-Thesaurus? Da ein solcher Thesaurus nur Objekte umfaBt, fehlen eo ipso die Ubrigen Begri ffsarten der Facettenbildung, namlich die Phanomene Prozesse und Attribute (vg1. oben). Diese tauchen allerdings bei der Benennung von Waren und Warengruppen auf, da sie sehr haufig prakombinierte Begriffe darstellen. Viele Warennamen sind aus zwei oder mehr Begriffsbenennungen zusammengesetzt, die sich auf Phanomene Prozesse und Attribute beziehen . lhre Auftrennung in Einzelbegriffe fUhrt zu keinen brauchbaren Ergebnissen. So wiirde etwa die Trennung der im nachsten Kapitel angefiihrten Oberbegriffe des Gesamtthesaurus (Objekte: Waren, M aterial, Belage, S toffe, Gegenstande, M ittel usw . ; Phanomene: chemische, Elektro-, Kunst-, Lebens-, GenuB-, usw. ; Prozesse: Industrie, Gewerbe, Wirtschaft usw .; Attribute: Erst-, Alt-, Gebraucht- usw.) keinen sinnvollen Zugang zu den Warenklassen des Thesaurus ermbgliehen.
Andererseits gehen sehr wohl formale Facettcnelemente in die Struktur unseres Waren t hesaurus ein der sich wie bereits eingangs geschildert, aus zahlreiche� Teilthe;auri in bestimmter horizon taler und vertikaler Anordnung aufbaut. Die den empirischen Warenverzeichnissen inharenten Ordnungsprinzipien berUcksichtigen namlich in gewissem AusmaB sowohl die Objektfacette: S toffeKonstruktion bzw. Konstrukte, als auch die ProzeB-, Phanomen- und sogar die Attributfacette. Die Facetten treten jedoeh nieht streng vertikal gleiehsam fUr sieh losgelbst auf, sondern verschmelzen untrennbar eng mit den charakteristisehen SachbezUgen der einzelnen Warenklassen und Warengruppen. Es ist dies im wesentlichen ein System der branchen- und manipulationsmaBigen (funktionalen) Ausgliederung von Warengruppen, auf das man nolens volens in der Wirtsehaftsrealitat immer wieder zwangslaufig stogen wird.
26
, �: ---------------- �=-------------
4. Versueh eines Waren-Gesamtthesaurus
Dem schon mehrfaeh betonten empirischen Charakter der
Thesaurus-Versuche gemaB werden hier ausschlieBl!ch
Benennungen der vier Warenklassifikationen (vgl. obel�)
benutzt. Die auf die Benennungen folgenden zweistelh
gen Nummern mit vorangestellten Buchstaben k, b, m
oder ban bedeuten die Klassifikationssymbole der Kom
paB-Hauptindustriegruppen, des Briisseler Zolltarifkapl
tels, der Bundesmaterialkatalogisierungs-Materialgn�ppe
bzw. des ban-Gesamtsystem-Warenbereichs. Die Relhen
folge dieser Nummern ist nieht willkiirlich, sondern an
erster Stelle und allen falls noch an zweiter Stelle steht
jene Klassifikationsnummer, welcher die Benennung der
Warenklasse vollstandig oder weitgehend en tspricht. Die
nachfolgenden Klassifikationsnummern - auch solche
desselben Klassifikationssystems _ entspreehen nur mehr
teilweise der Warenklassenbenennung. Damit hangt eln
Charakteristikum des Waren-Gesamtthesaurus, namhch
das Vorherrschen der inaqualen Assoziationsrelation zu
sammen. Sie deutet an, dag zwischen den groBen Waren
gruppen der vier Warenklassifikationen im allgemeinen
keine direkten, sondern nur assoziative Ober- bzw. Un
terordnungen mbglieh sind. Die Warengruppen selbst sind allerdings, wie bei empirischem Material nicht anders zu erwarten, nach Umfang und Inhalt hbchst ungleiehmagig belegt. Diesem Nachteil steht abel' del' unschatzbare Vorteil einer realiUitsnahen Erfassung der Waren- und Produktvielfalt gegenUber, die zu den �rundforderungen jeglicher Bemiihungen um Warenklasstf1ka-tionen gehbrt (4). Bei unserem Streben naeh mbgliehst wortgetreuer Ve�- . wendung der empirischen Nomenklatur muBten wir eml-
ge logische lnkonsequenzen in Kauf nehmen . Es tauehen
namlich im Gesamtthesaurus nieht nur Waren- und Pro
duktbenennungen, sondern auch ProzeBbegriffe (Nennun-
gen von lndustrien, Tatigkeiten, Fertigkeiten usw .) auf,
die hauptsachlich aus dem Kompass-System mit seinen
Hauptindustriegruppen stammen. So sind z. B. unter dem
Titel "Chemische lndustrie" selbstvershindlich die Pro
dukte dieser lndustrie gemeint. Die Kompass- lndustrIe-
Hauptgruppen stellen aueh das Hauptkontingent del' 18 Oberbegriffe des Gesamtthesaurus, wobei die Obergrup
pen dadurch eharakterisiert sind, daB sie keine Waren
gruppen mehr iiber sich haben.
Die 18 Oberbegriffe (Obergruppen)6 in alphabetiseher Reihenfolge sind:
Stoffe fUr Baugewerbe Erzeugnisse del' chemisehen Industrie Erzeugnisse der Elektroindustrie Erze, Mineralien und Ersterzeugnisse Erzeugnisse des F ahrzeugbaus Gebrauchtwaren, Altmaterial, Sehrott, Abfalle Erzeugnisse des graphischen Gewerbes Erzeugnisse der Holzindustrie Erzeugnisse der Industrie der S teine und Erden Erzeugnisse der Kautschukindustrie Erzeugnisse der Konfektion, der AusrUstungs-, Sehuh-
industrie Erzeugnisse der Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie
Lebens- und Genuf�mittel Erzeugnisse der Leder- und Pelzindustrie Erzeugnisse der Maschinenindustrie
Intern. Classificat. 3(1976) No. I Holzl- Commodity thesaurus
Erzeugnisse der Papierindustrie Erzeugnisse der Tabakindustrie Erzeugnisse der Textilindustrie
Der Waren-Gesamtthesaurus umfa�t 176 alphabetisch gereihte Nennungen, von denen 115 Vorzugsbenennungen sll1d. Sowohl in der Wahl der VorzugsbenennUngen w· · . '
Ie auch der Wahl der Oberbegriffe herrscht eme gewiSSe WIllkur, wie sie teils aus Konvention und Tradition der realen Produktionswirtschaft teils auS dem subjektiven Ermessen des Thesaurus-Hers'tellers stammt. 1m Prinzip k" onnen aber aile alphabetisch gereihten Benennungen �:n Warengruppen als gleichwertig angesehen "."erden"
sofern sle der oberen Hierarchieebene angehoren. Die Vorgenommenen aqualen und inaqualen Differenzierungen dienen der Zusammenfi.ihrung und Annaherung ,des Zusammengehorigen. In diesem gegenseitigen I�bezle- . hungsetzen, und nicht in einer dogmatischen HlerarchlSlerung, erblicken wir den Sinn eines Waren thesaurus (vgl. Anhang 1). Wenn also in der Erfassung und Abgrenzung der Wareno�ergruppen eine prinzipielle Unbestimmtheit �nd Unbeshmmbarkeit gegeben ist oder hingenommen wI�d, so. rnuB dies nicht auch fUr die Benennungen und die dann Zum Ausdruck kommenden Einteilungsprinzipien gelten. So drangt sich etwa bei Betrachtung der angeflihrten 18 Obergruppen neuerlich die Frage auf, ob nicht doch theoretisch fundierbare Einteilungsprinzipien erkennbar �der ableitbar sind. Poeschl (16) machte die Wissenschaftl1chk' , bl" . da� elt e1l1er Warenklassifikation sogar davon a :an�lg, nUr ein einziges und zwar das teleologische Emtellungs
Pflnzip ZUr Anwendung gelangt. Doch hat schon Grund
k� (4) auf die Inkonsequenz dieses Benennungs- und E1I1 teilungsprinzips, sowie die Unzulanglichkeit der R�SUltate hingewiesen. Eine gesetzma�ige Abfolge v�n EmteilungSprinzipien wurde von Grundke und von Hillmann gefunden bzw. gefordert. Wir sehen uns hier wieder auf die Objektfacette: Stoffe,
l(onstrukte verwiesen welche den Obergang YOm Nat�rst.off und Naturprodukt zum Halb- und Fertigerzeugl11S bls hin zum Komplexprodukt umfa�t. Hinzu tret�n prozessuale Elemente der Produktion und Technologle ebenso, wie der Funktion und Verwendung (17). Auch an den 18 Oberbegriffen la�t sich dies demon.strieren. So handelt es sich bei den Erzen, Mineralien, Stemen und Erden oder.bei Kautschuk und Holz um Naturprodukte, die die Grundlage fur Erzeugnisse der verschiedensten _
�t bilden. Ahnliches la�t sich von den Papler- und Ta
, akwaren oder den Erzeugnissen der Pelz- und Leder- . I�dustrie sagen. Ersterzeugnisse (metallische) oder Text!h.en sind nach der Produktionsstufe bzw. der Techn,ologJe benannt wahrend bei anderen Warengruppen Wle etWa Schuht!� Maschinen Fahrzeugen die funktionale ��er Verwe�dungskom�onente sHirker in Ersch�inung fltt. Dies gilt auch flir die Lebens- und Genu�mlttel,
Wahrend landwirtschaftliche Erzeugnisse auf den Pr?ze� der Bewirtschaftung des bebauten Landes (NaturobJek-tes) verweisen. Die Waren der chemischen und Elektroindustrie sind �agegen nach Phanomenen bzw. Wissensgebieten, Graphik,
ll(onfektion und Ausrustung nach kunstlerisch-handwer�-
Iche d . '. , b nt Attnbutl-n 0 er techl1lschen Fertlgkelten enan .
Ve Benennungen finden sich bei den Gebraucht- Altwa-
Intern. Classificat. 3 (1976) No.1 Hiilzl - Commodity thesaurus
ren, Abfallen und Schrott. Diese Benennungen fiihren uns auf den kulturellen Stellenwert der Waren, welcher auf der Gewinnung und Erzeugung fu�end uber Funktion und Verwendung bis hinein in die Bereiche hoherer menschlicher Tlitigkeiten und Fahigkeiten reicht.
5. Waren-Gruppenthesaurus: Nahrungs- und
GenuBmittel
Dieser Thesaurusversuch umfa�t die Erzeugnisse der Landwirtschaft, der Nahrungsmittel-, Getranke- und Tabakindustrie. Er besteht aus 208 alphabetischen Benennungen, darunter 126 Vorzugsbenennungen. Dieser Teilthesaurus ist stark yom ban-L-System beeinflu�t, dessen zweistellige Warenbereiche unter den 140bergruppen (Oberbegriffe) uberwiegen, wahrend sonst die dreistelligen ban-Warengruppen Verwendung finden. Angegeben sind ferner die zweistelligen Kapitel des Briisseier Zolltarifs oder die vier ersten Stellen des Verzeichnisses der osterreichischen Exportwaren (identisch mit den vierstelligen Zolltarifnummern), weiter die vierstelligen Kompassfachgruppen sowie die vierstelligen Materialklassen der Bundesmaterialkatalogisierung (BMatKat). In der Reihenfolge der Klassifikationsnummern driickt sich wieder die Obereinstimmung der Benennungen aus. Benennungen ohne Klassifikationsnummern sind nicht in den Warenklassifikationen vorhanden, sondern wurden neu eingefi.ihrt. Sie bilden aber eine Ausnahme, urn den betont empirischen Charakter der Thesaurusversuche nicht zu schmalern.
Die 14 Obergruppen in alphabetischer Reihenfolge: Backwaren Fleisch, Wurst Genu�mittel Getranke Getreide, Saaten, Samereien Konserven Lebende Tiere Milch und Milchprodukte, Eier Obst Pflanzen und pflanzliche Erzeugnisse SiiBwaren Suppen, Wurzmittel Erzeugnisse der Tabakindustrie Erzeugnisse der Zuckerindustrie Es finden sich hier bedeutend mehr hierarchische Rdatoren als beim Gesamtthesaurus, wo sie nur ausnahmsweise auftraten. Damr gehen die inaqualen Assoziationen zuruck, ohne jedoch ganz zu fehlen. Die hierarchische Relation kann und soil in einem Thesaurus polyhierarchisch geflihrt werden, was Z. B. darin zum Ausdruck kommt, dag wir die Begriffe Genu�mittel neben Getranke und Erzeugnisse der Tabakindustrie oder Pflanzen und pflanzliche Erzeugnisse neben Obst und Getreide, Saaten, Samereien in der Reihe der Oberbegriffe vorfinden. Natiirlich haftet der Reihe der Oberbegriffe wieder eine gewisse Willkur an, die jedoch in der Gesamtheit der alphabetischen Nennungen mit ihren abgestuften Verweisen und Relatoren gleichsam aufgeht (vgl. An-hang 1).
27
6. Artikel-Gruppenthesaurus: Diatetische Nahrungs-und GenuEmittel
Dieser Teilthesaurus umfall>t 88 alphabetische Benennungen, darunter 54 Vorzugsbenennungen (Deskriptoren). Wie de r vorhergehende Gruppenthesaurus, so beruht auch dieser hauptsachlich auf den Angaben des ban-LSystems. Eine Besonderheit besteht in der erganzenden Auflistung von Artikeln, die als geschlossene nach I
:echts
eingeriickte Blocke aufscheinen ( 1 7). Sie stellen moghche und erlaubte Ergiinzungen im Sinne von scope notes dar ( 1 3). Es werden die flir den Konsumen ten bestimmten . Artikel angeflihrt, wobei es sich um von der Anbletel'selte (Erzeuger oder Handel) definicrte Identitatskollektive handelt (5). Die Artikel erschemen unter emer zusammenfassenden Benennung und werden einzeln aufgefiihrt in Form del' letzten vie r SteUen del' achtstelligen ban-LNummer, als flinfstell ige BMatKat-Artikelnummer,
. als
viel'stell ige Zolltarifn ummer bzw. mit den ersten vie r Stellen der osten. Exportwal'ennummel' oder endlich als vol lstandige Kompass-Artikelnummer (vgl . Anhang 2). Die Artikelauflistungen beziehen sich auf den jeweil igen Leitdeskriptor (alphabetische Artikelgruppenbenennung) des betreffenden Wol'tfeldes.
Oas ban- L-System ist unter den verwendeten Wal'enklassifikationen clas einzige, das bis zu clen Artikeln des Gl'o�- un ci Einzelhandels hinabl'e icht. Die gesamte banL-Artikelnummer setzt sich somit aus clen el'sten vie r Stellen cler ban-L-Artikelgl'uppe + clen letzten vier Stellen cler Auflistungen zusammen . A lu1l ich wurde mit der BMatKat verfahren ; del' Deskriptor (Artikelgruppenbenennung) fUhl't die vierstell ige Matel'ialklasse, wahl'end in clen Autlistungen die (davon unabhangige) flinfstellige Artikelnummer aufscheint.
Dem geringen Umfang dieses Teilthesau/Us en tsprechen die folgenden 1 1 Obergruppen (Oberbegriffe):
Backwaren fijr Diabetiker Diatetische Nahrungs- und Genu�mittel GemUsekonserven Kleinkindel'kost KonfitUl'en Marmeladen, Gelees fiir Diabetiker Sauglings- �ncl Kleinkindernahrung auf Basis Mi lch Sauglin gs- und Kleinkin dernahrung auf Basis Fleisch
oder Ei Sauglings- und Kleinkindernahrung auf Basis Getreide
und Starke Sauglings- und Kleinkindernahrung auf Basis Obst unci
GemUse SU�stoffe, Kochsalzersa tz Weine, Schaumweine, Biere fiir Oiabetiker. Die Zusammenfassung der Sauglings- unci Kleinkinclernahrung unter einem einzigen Titel hatte eine fiinfte Nenn ung im Thesaurus bewirkt; andererseits wircl clurch die vierfache Nennung die besondere Becleutung, welche diese Artikelgruppe im Angebot der cl iatetischen Nahrungsmittel spieJt, besonclers unte rstrichen.
7. Waren-Gruppenthesaurus: Maschinen und Teile
Dieser und cler folgencle Thesaurusversuch betrifft hauptsiichlich oder a ussch lieD.1 ich Procl uk tiv- und InvestitionsgUter. Oer Teil thesaurus Masch inen und Teile erweist sich mit 22 1 alphabetischen und 1 50 Vorzugsbenennungen a ls cler um fangreichste. Von den 27 Oberbegri ffen
28
_=�--c--�-
. . . . . anende sind vie r namlich Kraftmaschmen statIonal , sp k bzw. spa;1 lose Metallbearbe itungsmas�hi
.nen und W;r ;
n zeugmaschl11en von mlr ell1gefuhrt, wc1h l end ? le l�. lollvor�iegend dem Kompassystem un ci dem Blussel Es tanf zum Terl auch cler BMatKat entnommen sl11d.
driickt sich hierin die bessere S trukturie rung der beiden
erstgenannten Warenverzeichnisse inbezug auf Mascl�.
nen unci Geriite aus. Als Klassifikationskennzeichen In
clen sich clie vierstelligen Kompassfachgruppen, die Vlel
stelligen Zolltarifnummern bzw. clie ersten vie r S tel len
cles Verzeichnisses der osterreichischen Exportwaren un ci schlieD.lich d ie vierstelligen Bunclesmaterialklassen.
Aus Gri.inden del' AbkUrzung wurden gelegen tlich nur die letzten beiden Ziffern dieser vierstelligen Zahlen an
gefUhrt (vg\. Anhang 2). Die 2 7 Obergruppen in alphabetischer Reihenfolge:
Baumaschinen und Gerate BUromaschinen und Zubehor Chemische lndustriemaschinen und Apparate Gaserzeugungsapparate und -anlagen . Gerberei-, Leder-, Schuhbearbeitungsmaschinen Getranke industriemaschinen Holzbearbeitungsmaschinen und Zubehol' Klimaanlagen, Ventilatoren, Geblase, Entstaubungs-
gerate Konservenindustriemaschinen Kraftmaschinen, stationar Kra ftUbe rtragun gsgera te, mechan ische KUchen- und Haushaltsmaschinen Lancl- und forstwirtschaftliche Maschinen Metallve redel ungsanlagen Miil lerei-, Teigwaren-, Speiseol- und Fettindustrie-
maschinen e Papier-, Karton-, Buchbindereimaschinen und Werkz�Ug
Priizisionsmechan ik, Uhren industrie-, B ijouterie-, Splel-
waren-, Sportartikelinclustriemaschinen Pumpen Spanende Metallbearbeitungsmaschinen Spanlose Metallbearbeitungsm.aschinen Steine-, Erden-, Glasindustriemasch inen Tabakin dustriemaschinen Textilinclustriemaschinen Transport- unci M aterialbewegungsgerate Verkaufs- und MUnzautomaten Werkzeugmaschinen Zerkleinerungsmaschinen Die hier angefiihrten Benennungen richten sich nach der Funktion (Zerkleinerungsmaschinen, Kraftmaschinen), nach dem Tatigkeitsbereich (Verkaufsautomaten, Kuchenhaushal tsmaschinen), oder e inem lndustriezwelg (Textil industriemaschinen), nach dem Objekt als Rohstoff (Holzbearbeitungsmaschinen) oder als ErzeugnlS
(Werkzeugmaschinen), bzw. nach einer KombinatlOn dieser eine Gertitschaft charakterisierenden Verwendungskategorien. Ober- und Unterordnungen sind be- . sonders a ls generische Relatoren haufig gegeben, desglel-
chen Oberschneidungen in Form von Assoziationsrela-
tionen, so daB sich auch hier das bereits aus den anderen
Teil thesauri bekann te Bild e rgibt. Zweife ll os ist ab�r ge
racle clieser Versuch, der einen schwierigen und weltlau
figen, standigen A nclerungen unci Neuerungen un terhe
genden Waren bereich abdeckt, noch seh r verbesserungs-
und erganzungsbediirftig.
I ntern. Classificat . 3(1 9 7 6 ) N o. I Holzl - Commodity t hcSalu'US
8. Artikel-Gruppenthesaurus: Drehmaschinen
Der Ic tzte Thcsaurllsversuch enthalt 127 alphabetische Benennu ngen, darunger J 22 Vorzllgsbenen nun�en, d ie hauptsachl ich der Kompal�-Fachgruppe : Drehbanke und Drehautomatcn , Fachgruppennumll1er 3660 entnoll1 ll1en sind. Bei den zweistc l ligen k-Numll1ern des vorhegen den Teil t hesau rus handelt es sich um d ie zwei letzten Stellen cI� r 6-stell igen KompaB-Produktnummer; sO
,lautet z. B
die voll stand ige KOll1pal�-Produktnummer fur "Drehbank" k 3660,06. Einige n icht zur KompaB-Fachgruppe 3�60 gehorigc Produktnull1mern sind vol lstandlg ausr:schne ben , Bci den Il1 -Null1mern handel t es slch um d Illeist fiinfste l l igen Artikelnuml11ern des BMatKat-Sy-t ' d ' , t n zehn s ems. Die zehnstel l igen b-Nul11mern sllld Ie el s e
Stellen der zwol fste l l igen Warenpositionsnummer des Oste " ' I ' ' I ' es Ihre ersten
, I I elc l lschen Exportwarenverzelc l n iSS . , VIC r Stellen sind iden tisch mit der Brlisseler Zoll tanfnlll1l mer , Die Benennungen ohne K lassifikationsnumme r, wie z. B. Dlall1an tdrehbank Drehautomat uSW., wurden als Obe l -be " ff ' , ' K bin'lt ions-gi l e neu eingeftilu·t nachdem sle III om ' begri ffen be rei ts gebra�ch t werden. In d' r
• d fi I nde 31 Ober-leSem Thesaurusversuch Sin , 0 ge begriffe in alphabetischer Reihung vorhanden:
ASbes tzell1en tbearbe i t ungsmasch inen Brell1strom me I d re hmasch in e Diall1an tdrehbank Dre hautomat Drehbank Drehbankspi tzen Drehhalbautomat ' Drehll1asehine mit automatischer Magazinbeschlckung Drehll1aseh inenzubehor Einschei bendre hbank Ge ' wlndedrehm aschine !-Iol zbearbei tun gsmasch inen Juwel ier_ un d U hrmacherdrehmaschinen l<.arllsel ldrehbank 1<.0Piermaschine Me tal ldrlickm aseh i ne Naehbea rbe i tun gsdre lunasch i ne nUll1erisehgesteuerte Drehmaschine Pan thographe ndreh bank Plandreh_ und Ausd rehmaschine Pr;'- ' . <lZIS lonsm ase h i ne Rad ia tore n bear be i tungsmaschine Revolverdrehbank Rohrdrehbank Rllndb lockdrehbank Schalt tel le ra u toma t, Schal t tischautoma t SpeZialdrehbank S . Plndeld re hmasch ine Universa Id reh maschine Unrunddrehgerate und M aschine Zapfe ndrehbank W' . " d de ' Abki.irzung Ie erslcht l ich wurde h ie r a u S Grwl en I be ' d ' , I d ' Einzah.l ve rwen-1 en Benenn ungen haup tsachl lc 1 . �e
, . Tei l the-del . M it den 30 Oberbegriffen i.ibertr ltft diesel . I s. I ' ' i 1 w le sc lon <l llrus a il e vo rherge henden . E s kommt l lel I , ' fi " g bei d 'I " d ' t ' l rke Spezl IZ lel un , em " Maschinen u n d Tel e I e s ,
" Es ibt d1eses Produktivwa renbereiches zUI1l Ausd l uck. g
I rty t hesaurus lllel'll. ClassificaL 3 ( 1 9 7 6 ) No. 1 l'Ii:ilzl - ComlllO ( I
eben seh r viele sehr unterschiedliehe M asch inen bzw. Drehll1asch inenarten , deren Hierarch isierung nur unter Verlust ihre r E igenart moglich ware. Das erklart auch, warum ein ige Benennungen, z . B . B remstrommelmaschine ganz ohne Rela toren geb l ieben sind, ein Fal l , der nur in diesem Thesaurusbereich vorkommt (vgl . Anhang 3). Die Benennungen bzw. Einteil ungskri terien beruhen, wie schon bei den "M aschinen unci Tei len" auf der Funktion (Automa ten), dem A rbeits- bzw. B ranehenbcrcich (J uwel ierdrehmasehine), auf dem Objektbere ich bzw. auf dem Produkt (Gewindedre h m aschine), aber a ueh auf dem Rohstoff bzw. Werkstoff (Holzbear beitungsmaschine). Dazu k011l11lt noch das Werkzeug m it dcm gearbeitet wird a ls kennzeichnendcs C harakte ristiku11l (Diamantdrehbank). Das schon im vorigen Abschn i t t liber d ie Verbesse rungswlircligkeit des Teilthesaurus Ge-sagte gil t auch hier.
8. Weiterer Ausbau und Endziel eines Waren thesaurus
Wie in Abb. 1 angedcute t, sind die vorl iegenden Versuche zu einem Waren-Gesam t thcsaurus bzw. G ru ppen-Thesauri nur ein erster Sch ritt zu e ineJ1l , noch viele solche Sch ritte erfordernden, vol lstandigen Waren-Thesaurus. Sie sollen vorerst abklaren helfen, ob der hier eingesch lagene Weg fUr d ie Praxis i n bestiJ1lmten Teilbe re ichen und Branchen gangbar ist, J1lithin e ine prak tische Anwendung in der einen oder a ndere n R ich tung gestattet , und ferner, ob auch theore ti sch fund ierbare w issenscha ft l iche Ergebnisse hinsichtl ich einer Prazisie rung der Waren- und Warengruppenbenennungen sowie ihrer gegenseit igen Beziehungen mogl ich sind . In d iese11l S inne seien d ie beschJie benen Thesaurusversuche zur Diskussion gestel l t . Sol l ten s i c e iner Prlifung von sei ten d e r in teressierten Fachwel t standhalten, so bestlinden die n�ichsten einzuleitenden MaBn ahmen
in einer Einbeziehung bzw. Erstel lung weiterer G ruppen thesauri , wobei von der un teren h iera rchischen Ebene, a lso den Artikel-Gruppenthesauri auszugehen ware. N ur so werden d ie sich a l lzule ich t e insch leichenden Feh.ler der Teil t hesauri auf mittlerer h ie rarchische r Ebene vermieden werden konnen. In cler Einbezie hung weiterer Warenverze ichnisse i n die bere i ts erstell ten Tei l thesauri, wobei zunachst noell ein starkere r, sp�iter aber ein i11lme r geringe re r Zuwachs von Bcnennungen zu erwarten sein wird .
Bei a l l diesen klin ftigen A rbeiten wird der Einsatz des GENTHES-Program11ls eine grol�e Hilfe bzw . uner1a�l ich sein. Zweck11l�il�igerweise w ircl man dabei von den eingespeisten G runddaten der fe rtigen Tei l thesauri ausgehen und zunachst d ie Erweiteru ngen nach sachkun digen und sachgerechten Erwagungen manuel l , w ie oben angedeutet, einarbeiten. Die Kommutationsarbe i t e rl e d igt de r Computer m i t nicht zu iiberbietender Schnel l igkei t und Prazision .
Das Endziel e ines vol l stand igen Waren- und Art ikel -Thesaurus wird auch unter glinstigen Vora usse tzunge n bei dem ungeheuren U m fang der zu bewalt igellden Arbe i t n icht s o schnel l z u verwirklichen se in . Moge d e r vorgelegte Versuch dennoch den A nstor.. zu e iner so1chen Entwicklung geben.
29
Anmerkungen 1 ) Zur Definition des Waren- und Produktbegriffes vgl. (3)
2) Die Begriffsbenennungen ,Teil- u nd Gruppenthesauri' werden synonym gebraucht.
3) Herrn M . E. Neuenschwander sei fUr die kostenlose Oberlassung des Werkes nochmais herzlich gedankt.
4) Die vier verwendeten Warenklassitlkationen liegcn a uf Band gespeichert vor.
5 ) Herrn Dr. F. Lang, I BM Wien, bin ich flir die fre u ndliche Erlaubnis zur soft- und hardware-maP"igen Beniitzung des Programms und seine ebcnso freundlichen wie hilfreichen Ratschlage zu gror.,em Dank verpflichtet.
6) Die beiden Begriffsbenennungen werden hier und im folgenden synonym gebraucht.
7) Diese Ergtinzungen konnten nur aul�erhalb des GENTHESComputerprogra mms, mithin nur manuell erstellt werden; sie muP"ten daher dem Computerausdruck nachtrtiglich eingefiigt werden.
QueUen: ( I ) Ehrendorfer, F . : Systematik und Evolution. I n : Strasbur
ger : Lehrbuch der Botanik fli r Hochschulen. 30. Auf!. Stuttgart: G. F ischer Veri. 1 9 7 1 . S. 379 - 7 4 5 , bes. S. 4 1 5 ff.
(2) Dahlberg, I . : Grundlagen un iversaler Wissensordnung. Miin chen: VerI. Dokumentation 1 9 74. S. 228 ff. , 25 3 ff.
(3) Holzl, J . : Warenkunde und Warenle hre auf neuen Wegen. In: Forum Ware 1 ( 1 976) No. 1 , ( im Druck)
(4) Grundke, G. : Grund rill der a llgemeinen Warenkunde. Bd.I . E infli hrung - Warensystematik. 4 . Auf!. Leipzig: VEB VerL 1 97 5 . S. 85 ff. , S . 78 ff. Hillmann, H . : Grundlagen ciner Warensystematik. Herne/ Berlin: 1 9 7 1 .
(5) Gekeler, 0., Herdt, K . D., Oberender, W. : Warenkatalogisierung und Komm unikation iiber d ie Ware. Miinchen : Verlag Dokumentation 1 9 74. Anh. S. 39 ff.
AN HANG 3
(6) Informationswerk fiir d ie Wirtschaft der Schweiz und Liechtenstein. 23. Ausg. Ziirich-Gockha usen : KompassSchweiz Verlag AG in Grosswie sen 1 9 7 3/ 74. 1 4 9 6 S. , Produkte-Band.
(7) Osterr. Gebrau ehszo lltarif. Wien : Grenzverlag 1 9 74. Verzeichnis os terr. Exportwaren. 2. Ausg. 1 9 7 2, alphabe-
tisch; Verzeichnis osterr. Exportwaren, 1 . A usg. 1 97 3, nach aufsteigenden Warcnpositionsnummern. Wien : Bun
deskammcr der gcwerblichen Wirtschaft 1 9 7 3. (8) Besondere Anweisungen fiir d ie einheit liche Mater ialkata� 1-
logisierung 1 2-H2-2; Verzeichnis der Namen nach Matena
klassen 1 2-H6- 1 / A, Namenverzcichnis. St. Augustin : Bun
desmaterialkatalogisieru ngszentrale (BMatKatZ) 1 9 7 3 . ( 9 ) Rationeller Handel, 4. Sonderausgabe. ban-L. Koln : R ?
b H Handel mbH o. J . ; ban-L, 5 . Katalog. K o l n : RG Handel m
mbH 1 9 7 3 . ( 1 0) I nternational S tandard I n d ustrial Classification of All
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( I I ) D ie einheitliche Materialkatalogisierung in der Bundesver
waltung. "Einfli hrung". St. August i n : BMatKatZ 1 9 7 3. t
( 1 2) Holzl, 1 . : Produktions- und absatzwirtschaftliche Geslch s
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Berlin : Bcuth-Verl. 1 9 7 2 . S. 2. . d ( 1 4) Lang, F. : Automat isierte Herstellung von Thesauren un
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l\llT I KEL- GRIlPPENTI!F.SAIlRtlS
nnEll�IASC111 NEN
30
k Komp a s s - P ro!luktnur:lmc r . l.wc i s t � l l i r. . ,1 . 5 . ,lie lwei l e t 1. tcn St e l l e n d e l ' Komp0l 5 s - F nchr,ruppe J660
h D i e c r s t c n z.e1m St e l l en del" \';a rcnpo s i t i on!;Jlummer des o s t e r -re i C h i schen E:<port\�arenve n e i (';hn i !,> 5 e s ; .l i e c r s t e n v i e r St e l l en dcnt i s c1\ m i t fler IIril 5 s e l c r lo1 1 t a r i fnum!'ler
m A r t i k e l n ut::m e r �'e5 [\� lil t K a t , rn n f s tc l 1 i p,
T n t c rn " t i o n a l c lind �pe z. i e l 1 c nc] :ltcHe n : ,de ohon
A n tl:l.t:b!'VOtrl.chtullqen e t c . UfJe s t e u c r u ny!.- u A n t r l.ObsvOr rl.ct.tungen
... SbCs t Zi! :u:! D t bear bei t un g5Daschi nen nt Dt'i!llbanK t Asbos t tl u t t u n bIJ4/of:J 007J07
D r c h b a n lt l A s b c s t z e � c l l t r o h r c blJ" .. &007JUfj Ausl1 r C h cl ? ? a r a t t I'I c t a 1 1 b c ar bc l t g b lJ l, " � 1 9 J O b ti
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DrehalbautOl'al t U h r e n s c n a l e n t a b r kJ2 Y e d e L' h a u $ d r c h a u t olila t )tJO I l i n t c r d r e h b a n K k H
AutO:!lBt uce Drehautomat
Au to'a-e.t D t e h b CI h y d r a u l i !> c n c t S t e u e c u n 9 k 0 1 ti t s t c U C t u w ;l S - U A n t r i e b sv o t t i c h t u n 9 c n <.< DrehnUlOmo.t
A u t o tl J t u ;chc G c w i n d e d r e h :D Cl 0 1 8 5 2 bt G (! w l n d l! d r�:I:lasChi lltl rt G cw l lH Jcs c� n e idC !II t G (! h a c O s e N e u S l l b e r I1cssin9 S t a h l Go S c n t a u hc n- U P'a!;soll d re h a u tO ln a l It 01
« Dreha'..!to:r.at
A u t o c a t lschc /'I a rJdZl n b c s C h l C k '] DL'(!hn U,!H' O t C n � d S c h l ll e II a u t o ll a t /'! d g d z l n besChlC I(.I} k 5J
I\ i !; e a u t u � r c n u s n lI a l Da u t o lil i n ZUII g l e l c h z e i t DurCh:olos!;Crdtchcn u B i s c a u t
lJohr - U D r c h w e r k !; C n lt c e c h t ul)e K a L' U s l.l l ld r C h b a n K It :.l ..! ; IlI O Q 9 Y 7
!) r c � sd 1:0 1!IIl:l C 10 r e b ili a S C h i n e 1101,880
D i a tl a n t d r c h b Z U tl f'C! l n d c '9 o ' a l e n balligen it o l b e n s c h a e t t e n k:51 bt D u c li\ n t d r e h b a n lt
Praez isioll!;:lIa zch i n� rt lJl,H'I il n t c. t e h b a n lt G l a n z d t o h b a n K k � l
l't a (! z l � i o n � u c e h b a n lt t I'ein lllc c h a n i k It . l it s pezl.i11dre hoa nk U n r Ulld-Dre!H J � r l e t u Hascbinc k 01
O i a t"la n t dt:ehb G l a h'Z d c c h b a n k. k ij 1 uf G l,l nOLd tchlla n k. e tc . bt . 1 u w c l l t ! t - u UhCaI<lCDCcdre!l:a 0 0 1 32U rt DrQ h h .J. lbau to:r, a t t U lil'cn3 c h a l C l l t a b c ItJ2
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D l a ll a n t d r e h ba n lt G l a n 'Ldcc h ba n l( k 1, 1
O r c h a u toa�l u f Automat » ", u tOd;lIl D r e h b iii h y d r a u l i sch e r S tc u e c u n q 1t . 0 1
� u t o!:l �t l.. SCh e O r e h m a S C h 1. ll e bZW D r o h b a n k t l1 e l a l l bcacb'L B44117664 ", U l O ll d t l S C n e G o w 1. n d e d r e h lll aU 1 � '> 2 E l n S l ' l n d e l d r e h a u t o lll a t It O J einspind c H u l l e r a u t ollla t It 2 <) fcdc cha u st.\ c c h a u t ollat It ) 0 K O p l (!rdrC h a u t ollla t K � U l1 a s C h l. . n e Z �n["\!l..Sscn Itobf' l n K u r vcnllcsseD f10h rSpnd c l d rcha uto tlla l t. Oil R e v o l Y cr d r c h a u tollat It l tj schcaubeu- u t' a s s o n d r e h a u t o al a t It 0 1
:>cehbank. KOb pt !lL' c h llianc hin c nt c l l
O r o h lDaschi n c liZ U b e hoc L' » : J r e h thl u K t /'Iota l1.bea Clle l t l) b U � 4 ,> 1 IJ10b'J
nrchllaschlllc 11 "1 7 7 7 7 U n l v c rs a I h o b l c L' k I, ';f
D r e h b cl n l(. t " s b e � t. lD u t t c n b U l4 l1 b U O " J U " bt A shas l Z ellcn t bea C b C l tun,) st=.a SCII l. ne n
f1 U l t c ll b e a c b e l t U n I,J S ll a!>c h ln c k J7 rt U c e h h a n t. 1 "�be!>toLe I:l C n t r o h r e bUlo lt b U U / JU ij
Intern. Classificat. 3 ( 1 9 76) No. 1 Holz l - Commodity thesaurus
AN HANG I
WA I(EN - GESMITTl lrS,\IIIH IS
Ko�p a S S - l l a u P t i ndlis t r i e r, rUrren . z,�e i s t e l 1 i r. "rl\ S � c ] c r Zn l l t a r i f - Kap i t e l z ,,"c i s t o.! 1 1 i g
III nl'-la t - K a t -�l a t e r i n l r. ruppe . ?H�j 5 tl;! } 1 i g I n t e rna t i o n a l c ne l a t o r e n : Us e ��� u s e d fo r nt hroade r t e r m rt narrower term tt r t: l a t e d t e rm pt
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Anhaut <! l c f L a s t k ra (t\>, I I Trak t o re n m 3 8 3 0 t t na u�a sc ll i ne n u G c r a e t c k 3 6 R0 ; 3 6 8 1 b 3 4 2 3
Aufzuege u Rol I t reppen Pl3960 h t Transpo r t - �.ln t e r i a l sh eHc � s ge ra e t e k 3 6 86 ; 36 8 7 rt F c ..:. r d c l' r , e- r a e t e i.l 3 9 1 0 b 3 4 2 2 . 9 0 M a tc r i a l l1ewegung ohne E i B � n a n t r l e h m 3 9 2� ; 3 9
W i nden l 1ell e z eug Kracne u M a s t e n k r a ene m � 9 5 0
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fl1!j"\ GQb�ck banal tl 'l , 0 1 9U , 0 5 1 B , 0 5 � 5 , 1 01 6 , 1 030 , 1 306 , 1 �1 3 , 1 � 1 1 ! O�20 , 0944 , Keks bano08 2 , 0C> 9 9 , 01 ti 3 , 0 1 50 , 0 5 0 1 , 1 0f)9 , 1 047 , 1 1 0b , 1 1 1 5 :
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0 28 0 , 0 29 7 , 096 9 , 09'1 6 , 1 320 u s e Lt"hensli1 i t t e l r.la s c h i n e n W a f f e l n bDn0 1 6 7 , 01 7� , 0 5 5 6 , 0 �6 3 , 0570 , 0 9 5 2 , 1 6 34
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Z1,".,'iebdCk b·:lnOl 0 5 , 01 1 2 , 1 0 2 3 , 1 3 5 1 , 'l 603 , 1(2001 56
BiJck,!taren f Sacuglinge u Kl ei nki ncler ban0956 uf Kecks f S u Klk b t Saeuql s- u Kleinkindern Ba s i s G e tr ei d Q u S taerke b8n0 9 5 rt G <? tl' e i cei:>rei e f 3aeugli!1Qs U Kl einKi nder ban09 4
Ki nd ergri es s U Ploc kel1 b an09 59 Scnleime f Saeug li n ge u Kleinkinder ban09 50
KEi<S b 3 n0004 , 001 1 Kin dern'Jhrung banOl O J , 0 1 1 0
Bi ere etc. u s e ',i' e i n e ; Sci1.aumwei n e ; B i e r e f Diabeti ker b:ln090J
Breie aus F'l e i sch ban0966 bt Saeug l s- u Kleinkindern B a s i s F'lei sch 0 Ei ban0 964 ; 66 rt Breie mi t F'lcisch 0 E i U Gemu e s e ban0964 < J uniorenkost ban0967
K l e i nkindkost ban096tl HUhnc hen ban01 1 9 , 01 26 , 0 1 3 3 , 4 326 Kalbfleisch bar� 1 40 , 4303 LeDer bc1n4333 Ihndfleiscn banO l 0 2 , '13 1 9 , 4 3 3 3
Breie mi t Fleisch 0 Ei u Gerauese bcn0 9 6 4 ; bt Sa�uglings- u Kleiflk in(lern Btl s i s Fl e i sch 0 E i bc:!.n0964 ; 66 rt Breie aus F'l eisch ban09ti6
HUhnchen biln001 6 , 0221 , 0 2 4 5 , 0436 , 0467 , 0 5 2 8 , 4025 , 4063 Kalbfleisch ban000 9 , 0 1 9 1 . 0�4 3 , 047 4 , 0496 , 4049, 4070 Karot ten mi t Ei Qelb ban40 5 6 , 0 2 3 1 Leber ban002 3 , 02 1 4 , 0276 , 0429 , 05 1 1 , 4001 , 40 1 8 Rindfleisch ban0030, 0207 , 04 50 , 40 3 2 Truthahn ban0269 , 04B1 , 0 504
3reie B a s i s Obs t u Gemuese ban0962 .bt Saeuglings- u Kl eink indern Basis Obst u Gemuese ban096 rt Obs t u GemueseSdef t e ; S a f tzuberei tgen f S U Klk ban0960
fln<7t!1.:l s b;;ln36'16 ADriko s en bt""ln056 2 , 08 5 2 , 0136 9 , 0968 , 09 8 2 , 1 2 37 , 36 22 , 0213 9 , 030 2 , ,
03 1 9 , 0 5 5 5 jipfcl ban00 8 1 , 0302 , 03 1 9 , 0 56 2 , 0 57 9 , 0 593 , 06 2 3 , 06 3 0 , 0 87 6 , 1 2"04 ,
3660 , 3608 Udndnen bim007 4 , 060 9 , 0876 , 1 206 , 3608 Birnen bcln02,6 , 0 5 5 5 , 057 9 , 0 5 9 3 , 0609 , 0630 , 06 54 , 3 6 5 3 Blv.mcnkohl ban0395 f'er,cilel ban03dB I,''' ; cil t e b("'In0067 , 0 27 2 , 06 1 6 , 097 5 , 1 008 , 1 21 J , 3639 Qe:nUsc banO:!65 , 0364 , 0 500 , 05 1 7 , 06 9 2 , 0906 , 09 20 , 0944 , 1 2 2 2 , 3 3 3 2 , 3 3 4 9 i l e i d e l beer b2.n:}660 ilinlbE'cr bcn059 3 , O�54, 1 244 Karo t tcn b::.n025d , 03 5 7 , Oi:&7 , 05 3 1 , 07 0 8 , 0 6 9 0 , 0937 , 090 2 , 1 237 ,
3301 , 3 3 2 5 , 3 3 6 3 Kirsche bar11 24'1 HrH\d arine DrJn06 9 9 , Oil76 , 1 206 P£irsjc� ban0999 , 36 1 5 S a l o tbrei ban3 3 1 8 Spi n c1 t banOJ"l 1 , 04 9 4 , O d 8 3 , 09 1 3 , 3 3 56
Cycl a ma te ban0936 bt Sues!.> toffe; Kochsalzer£.i:.) t1. ban0 9 3 , b21 07 rt Diil.b"ltikerzucker sorb i t b a nO::J30
Fruc tos e ; Fruc:nzuckerkonfi tuerenban09 3 2 Sacchdrin bc:m0935
D i ab0t i �,;c:1'-1'ei (!".:tllren ; Pudd i n g ; " lehl bC'ln0909 md940 uf !-Iei:l iJicet Eh etc .
Pudding Diaetet Tei9':,,)r�n-Diabeti. ker etc . Zer i � l i �n di � c t e t < :3�(;k';!t'ren f ui 3bet i ker ban0907
Di abe t i ker '�r1i'1.runa �- U G enu s smi t t e l u s e Di?E:t�t l'/ain'ungs- u Genu s smi t tel ban090 , k?0 1 5 5
32
RaUR � r a e t e s o ns t i e� m 3 S 9 S h t nau�a s c l1 i llen u Gel'aete k 3 6 RO ; 3 6 R l 1> 8 4 2 3 r t E r d h c w e n 1ln g s - 11 [ r d a llShul) �e r a e t e m � R n 5
Krane u K r a n l1 3 c g c l' � 3 S 1 0 Ba1lrnnsch i n e n 11 G c r a � t e k 3 6 9 0 ; 3 6 3 1 I ,R4 2 3
n t Ba une rae t e son s t i ge m 3 S 9 5 Erdl)�w�nlln g s - u E rd alls1,U11 n e r a e t e � 3 R 0 5
nau��scllinen 11 G e r a e t e k 3 6 � n ; 3 6 � 1 1> 8 4 2 3 nt Krane u Kr.1nha gp.e r m 3 3 1 0 p t Anhaut c i l e f L a s t k r n. ftw u Tra k to r e n m 3 S 30
Re rr.hau \I f:rrlhohrr.er m 3 n 2 0 h R 4 2 3 ; S 6 k 36 RO f:rdo c l r.eh' u Ve rt e i 1 un p.s r,e ra e t f,\ 3 S 3 5 G e s t e i ns h e a rh e i t l m r,s n a s ch i n en 1> 3 4 4 6
I'omm u n " j fah r z k 36 S 0 G l e i s u n t e rl1 a I t 5 t r a s s � n r e i n i g s �a s ch � u
Ren z i nlno to ren b 3 4 0 6 � 8 4 06 bt Ko l l,enver!,rennungsnotoren Kompone n t e n m 2 ROJ h
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