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DER VORARLBERGER IMMOBILIEN-MARKT September 2011/3. Ausgabe VORARLBERGER NACHRICHTEN

Vorarlberger Immobilienmark

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Immobilien, Immobilienmark, Vorarlberg

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Der vorarlberger ImmobIlIen-markt

September 2011/3. Ausgabe

VORARLBERGERNACHRICHTEN

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Zeit für HerbstgefühleNeues Zuhause, neues Glück

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DienStAg, 27. September 2011 Der VorArlberger immobilien-mArkt 3

ImmobIlIen-trend. Die Wirtschaft im Ländle hat sich dieses Jahr erfreulich positiv entwickelt, auch die Nachfrage nach Immobilien bleibt daher sehr hoch.

Wer kann, investiert derzeit auf-grund der Vorgänge an den Fi-nanzmärkten statt in Aktien lie-ber in Gold, Grund und Boden. Gold wirft keine Erträge ab, Im-mobilien hingegen schon. Aus der Maklerbranche ist zu hören: Die Preissteigerung bei Immobilien liegt derzeit noch im Schnitt - mit Ausnahme von besten Lagen, die sehr begehrt sind und somit höhere Steigerungen verzeich-nen. Beim ebenfalls stark nach-gefragten Mietmarkt geht die Schere in der Qualität und somit auch bei den Kosten weiter ausei-nander. Ausgezeichnete Qualität zu einem entsprechenden Preis ist verfügbar, gute Qualität zu ver-nünftigen Preisen ist im Moment Mangelware.

Aktuell boomt auch der Ländle-Mietwohnungsmarkt enorm, einerseits da durch erschwerte Kreditvergaben der Traum vom Eigentum zu einem späteren Zeitpunkt zurückgestellt wer-den muss, andererseits weil die Nachfrage in Vorarlberg durch den Arbeitskräftezuzug aus dem EU-Raum nach wie vor stark gegeben ist. Die Kosten für das Wohnen steigen, das geben alle Experten unumwunden zu. Tho-mas Peter von der WKV führt dies auch auf aktuelle Auflagen und Richtlinien (Brandschutz, Ener-gieeffizienz, Barrierefreiheit), die insgesamt gesehen ihre Berechti-gung haben, zurück.

Der Wunsch nach Eigentum und einer mietzahlungsunab-hängigen Pensionszeit ist daher nur allzu verständlich. Wem eine neue Immobilie zu teuer ist, der greift auch gerne auf eine Ge-brauchtimmobilie zurück, die bis

zur eigenen Nutzung fremdver-mietet wird. Dies zeigt sich der-zeit in Vorarlberg deutlich: „Der Gebrauchtimmobilienmarkt wie der Mietmarkt sind trocken, und Gebrauchthäuser gehen weg wie warme Semmeln, auch ge-brauchte Wohnungen in der Bo-denseeregion sind kaum zu fin-den“, wie es ein Fachmann im Be-zirk Bregenz auf den Punkt bringt. Allerdings ist der Herbst auch ei-ne wahre Immobiliensaison. Im

Bezirk Dornbirn ist dasselbe zu hören: „Der Grundstücksmarkt ist fast komplett trocken, da hier in der Vergangenheit hohe Preissteigerungen erzielt werden konnten und heute fast niemand ein Grundstück verkauft ohne für den Ertrag sofort eine Verwen-dung zu haben.“ Makler-Fachgruppenobmann El-mar Hagen will statt trocken eher ein anderes Wort gebrauchen. „Der Immobilienmarkt ist träge, aber immer noch gut, konkrete Preisangaben wage ich im Mo-ment nicht abzugeben. Die Preis-entwicklung sehe ich nach oben gehend, der Markt differenziert stark. Da die Finanzmarktkrise noch nicht ausgestanden ist, legen

viele Leute ihr Geld in Immobilien an. Hier entscheidet hauptsäch-lich die Lage über den Preis.“

Lothar Hinteregger von der Wohnbauförderungsabteilung des Landes berichtet aktuell: Die Zahl der neuen Anträge ist nach der Antragsflut vom Dezember 2010 zurückgegangen und liegt etwas über den Zahlen früherer Jahre. Im letzten Dezember kam es unter anderem auch zu einem

gewaltigen Vorzieheffekt. Jeder wollte noch die alte Richtlinie und stellte – wenn möglich – ei-nen Antrag. Die Sanierungsdarlehen und Einmalzuschüsse werden nach wie vor sehr stark beansprucht, weil die Sanierungsförderung im Rahmen der Energiezukunft 2050 sehr attraktiv ist. Die zuge-sagten Förderungen werden trotz der bereits erfolgten Erschöpfung des Sanierungstopfes durch zu-sätzlich freigegebene Mittel in Höhe von 15 Mio. Euro ausbe-zahlt werden.

Wer derzeit in Vorarlberg ein gebrauchtes Haus oder eine gebrauchte Wohnung sucht, stellt rasch fest: die Auswahl ist

im Moment nicht sehr groß. Da heißt es die Augen offen halten oder einen Makler mit der Suche nach dem Zielobjekt zu beauftragen. Denn Gebraucht-wohnungen sind derzeit als finanzfreundliche Vari-ante auf dem Weg zum eigenen Haus von vielen be-gehrt. Ob als Anlagewohnung, die wieder veräußert wird, oder als Objekt, das so lange fremdvermietet wird bis man selbst in der Pension mietkostenfrei und günstig leben kann.

Wer es sich leisten kann, investiert daher in Eigen-tum. Das Ausnutzen von Steuervorteilen erleichtert diesen Schritt ebenso wie die zu erwartenden Ren-diten. In unserer aktuellen Ausgabe des „Vorarlber-ger Immobilien-Markt“ kommen daher Experten zu Wort, die das Thema Anlage erläutern.

Apropos Finanzen: Ob bei einem Haus ein Keller gebaut wird oder nicht, ist neben dem finanziellen Aspekt zunehmend eine Frage des Raumbedarfes und der Energie. Das Land Vorarlberg hat heuer wieder rund 85 Millionen Euro für die Wohn-bauförderung ausgeschüttet. Ein großer Teil davon betrifft energetische Sanierungen, die unser Land näher zur „Energiezukunft 2050“ bringen.

Breiten Raum im vorliegenden Journal nimmt auch der Holzwohnbau ein. Die Vorarlberger Holzbau-kunst verfügt über eine hohe Strahlkraft über das Land hinaus und der Anteil von Holzobjekten am Gesamtwohnbau nimmt stetig zu. Ein Thema der Materialien betrifft auch den wichtigsten Raum des Hauses: die Küche. Welche Arbeitsflächen hier gewählt werden, wie neue Techniken die Er-gonomie unterstützen und ob offenes Wohnen ein praktikables Konzept darstellt, lesen Sie auf den kommenden Seiten.

Ihr Redaktions-Team

Impressum Verleger (Medieninhaber) und Hersteller: Vorarl-berger Graphische Anstalt Eugen Russ & Co., Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Redaktion: Andrea Fritz-Pinggera. Titelbild: Philipp Steurer/VN. Fotos: Shutterstock, Philipp Steurer, Marcel Hagen, Prisma, Olina Küchen, Fussenegger Wohnbau, Markus Gmeiner, Hermann Kaufmann. Umsetzung: Patricia Leitner. Anzeigenberatung: Vorarlberger Medien-haus, 6858 Schwarzach, Gutenbergstraße 1, Tel. 05572 501-4, Fax 05572 501-245. Erscheinungsdatum: 27. September 2011

Der vorarlberger ImmobIlIen-markt

September 2011/3. Ausgabe

VORARLBERGERNACHRICHTEN

Vorarlberger Immobiliennachfrage bleibt ungebrochen hoch

Immer noch ein Traumziel

Weitere Informationennunter: www.vorarlberg.at

www.mustersanierung.atwww.klimafonds.gv.at

4 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

GeldanlaGe. Die Turbu-lenzen auf den Finanzmärkten begünstigen den Vorarlberger Immobilienmarkt. Anlegerwoh-nungen gelten nach wie vor als stabiler Wert und werden noch intensiver nachgefragt.

Jede Anlageform hat ihre Vorteile und auch Risiken. Ob Gold, Di-amanten oder Wohnungen, die Risiken sind unterschiedlich verteilt. Eine seriöse Beratung schützt vor Überraschungen.

Alexander Walterskirchen (Fi-nanzierungsexperte der Hypo Landesbank): „Einem reinen Investor geht es um etwas an-deres als dem Endverbraucher. Der Investor will sowohl Rendi-te wie Steuerersparnis mit einer Immobilie erzielen, der Endver-

braucher evtl. eine Altersvorsor-ge schaffen oder schuldenfrei sein.“

Auch Kosten-Nutzen-Überle-gungen spielen hier eine Rolle: Anlegerwohnungen werden spä-ter evtl. wieder verkauft, eigene Immobilien langfristig, meist lebenslang bewohnt und nicht veräußert. Jedenfalls sind Ban-ken in den vergangenen Monaten verstärkt mit dem Wunsch nach sicheren Anlagen sowie Fragen zum Immobilienkauf konfron-tiert worden. Bei entsprechend großem Portfolio wird die Streu-ung als oberstes Gebot gesehen. Der Durchschnittskonsument hingegen fragt sich: „Was sind meine 100.000 Euro auf dem Sparbuch später noch wert?

bieten Immobilien schutz vor Inflation?

Bei Immobilien als Investment (nicht als Eigenbesitz) muss die Rendite beachtet werden. Liegt diese wie derzeit bei ca. drei Prozent während man für Anlei-hen und am Sparbuch ebenfalls nicht mehr bekommt, ist das Immobilieninvestment positiv zu beurteilen. Allerdings sind hier keine Garantien über ei-nen längeren Zeitraum zu se-

hen. Der Immobilienmarkt ist in Bewegung und entsprechend veränderbar. Fallen die Immobi-lienpreise jedoch, was bei Zins-steigerungen immer wieder der Fall ist, werden für Investoren andere Anlageformen attrak-tiver.

Alexander Walterskirchen: „Die Wohnung als Veranlagungsform heißt: ich kann von 25 % Eigen-kapital bis zu 100 % Eigenkapi-tal einbringen. Manche Kunden

wünschen einen Kapitalschutz. Beim Gold hingegen ist kein laufender Ertrag vorhanden, bei der Wohnung wird durch Vermietung die Rendite erzielt. Erhoffte Renditen bewegen sich momentan zwischen 2,5 und 5 Prozent.“

expertenrat unbedingt einholen

Denn trotz Inflationsanpassung könnten Mietrenditen wegen hoher Anleihezinsen weniger in-teressant werden. Die komplexe Materie des Wechsels vom Geld- in den Immobilienmarkt wissen daher am besten Experten zu beurteilen. Zu unterscheiden ist hierbei der Anlegertyp – ob man ein risikofreudiger Anleger, der großen Wert auf die Rendite

legt, oder, der oben erwähnte Durchschnittskonsument ist.

Und was sind die drei wich-tigsten Punkte bei einer Inve-storenimmobilie? Lage, Lage, Lage. Um mit einer Immobilie nicht auf die Nase zu fallen, muss man darauf achten, an Standorten zu investieren, an denen die Rahmenbedingungen stimmen – von der Verkehrsan-bindung über Infrastruktur bis hin zum Freizeitangebot. Das ist

vor allem in wirtschaftsstarken Ballungsräumen wie Dornbirn und Bregenz der Fall.

Kreditformen für anlegerwohnungen

Die bis vor wenigen Jahren noch sehr beliebten endfälligen Kre-dite sind aufgrund der Gescheh-nisse der letzten drei Jahre kein großes Thema mehr. Im selbst genutzten Wohnraum werden diese kaum mehr eingesetzt, bis auf kleinere Anteile, die man im Hinblick auf Generationen-überlegungen finanziert. 20 % der aufgenommenen Summe kön-nen „stehenbleiben“, wenn Kin-der das Haus übernehmen. Bei Anlegerwohnungen sind noch geringe Anteile in Höhe von ca 20 % endfällig. Zu Anlagezwe-

cken erworbene Wohnungen, die über einen Kredit finanziert werden, dessen Rückzahlungs-raten bei Weitervermietung durch monatliche Mieteinnah-men gedeckt werden, erfreuen sich nach wie vor großer Be-liebtheit. Klassische Tilgungs-kredite, die im Anlegerbereich mit einer Maximallaufzeit von 20 Jahren abgeschlossen wer-den, bilden den Löwenanteil. Laufzeiten bei eigengenutzten Immobilien sind länger, im An-legerbereich sind diese durch den steuerlichen Durchrech-nungszeitraum von 20 Jahren auf diese Laufzeit begrenzt.

Zinssteigerungspotenzial

Alexander Walterskirchen: „Das Zinsniveau ist derzeit nach wie vor tief. Zwar ist es dieses Jahr leicht gestiegen, aber immer noch günstig. Die Eurogeld-marktzinsen stiegen um ein knappes Prozent. Im Moment stagnieren sie durch die aktu-ellen Vorkommnisse. Prognosen sind jedenfalls eher schwer zu treffen und daher fraglich. Auf ein Jahr hinaus ist ein Zinsstei-gerungspotenzial zwischen 0,5 und 1 Prozent möglich.“

risiko minimieren

Für einen Teil der Finanzierung kann der Anleger einen Zins-schutz durch eine Zinsobergren-ze erhalten. Bauspardarlehen werden mit 6 % Obergrenze, die auf die ganze Kreditlaufzeit gültig sind, vergeben. Auch hier gibt es jährliche Zinsanpassungen – es gibt auch eine Untergrenze, die bei rund 3 % (teils 2,9 %) liegt. Hier sinken die Bausparzinsen nicht so wie bei Bankzinsen. Verschiedenste Bankinstitute vergeben derzeit Kredite mit ei-ner Zinsobergrenze. Informieren lohnt sich in jedem Fall.

Weg vom Geld– und hinein in den Immobilienmarkt ist eine Frage der persönlichen Motive

Immobilien: Sicherheit oder Rendite?

Egal ob die Immobilie als Investment oder Vorsorge gekauft wird, gute Beratung ist unerlässlich.

Mietfrei wohnen ist ein Hauptargument beim Immobilienkauf.

„Eine Anlegerwoh-nung ist traditionell eine sichere und wertbeständige Investitionsform. Mit dem Rhomberg

Investorenpaket erhalten Anleger umfangreiche und professionelle Unterstützung beim Kauf ihrer Vorsorgewohnung.“

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6 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

steuer. Immobilien sind An-lagen, die nach derzeitiger Be-trachtungsweise als langfristig bezeichnet werden können, jedoch nur bedingt der Vermö-gensbildung dienen. Hier gä-be es am Finanzmarkt andere Möglichkeiten. Anders sieht es hingegen aus, wenn mithilfe von Immobilien Steuervorteile aus-genutzt werden sollen.

Durch die Vermietung einer An-legerwohnung wird der Eigentü-mer zum Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes. Da-

durch erhält man die im Kauf-preis der Wohnung enthaltene Umsatzsteuer zurück und zahlt für die Anlegerwohnung um 20 Prozent weniger – oder kurz ge-sagt, man erwirbt die Wohnung brutto für netto. Dies ist bereits für viele ein Anreiz, ihr Geld in Wohnungen statt andere An-lageformen zu investieren.

Immobilien sind Sachwerte, die – eine gute Lage voraus-gesetzt – über viele Jahre einen entsprechenden Gegenwert darstellen und durch Mietzah-lungen konstant für Einnahmen sorgen. Grundvoraussetzung ist von Anbeginn an eine solide Be-ratung. Steuerprofis berechnen bereits vor dem Kauf den Eigen-kapitaleinsatz. Der eigene Ein-kommenssteuersatz ist ebenso ein Faktor wie die Laufzeit, ob man ein neues oder gebrauchtes Objekt erwirbt, welche Sanie-rungen anstehen etc.

Bei Anlegerwohnungen kann die Eigenkapitalquote von 15 % aufwärts bis zu 50 % betragen, bei einer höheren Quote ist die Auswirkung auf die steuerliche Abschreibung im Vorfeld genau zu betrachten. Bei Kleinstwoh-nungen mit geringem Mieter-trag ist durchzurechnen, ob eine Kreditfinanzierung überhaupt sinnvoll ist. Diese Fragen kann am besten ein Wirtschaftstreu-händer oder Steuerberater be-antworten.

Verluste und Investitionen

Da sich durch die höheren Zins-belastungen in den Anfangs-jahren im Verhältnis zu den Mieteinnahmen Verluste er-

geben, können diese jährlichen Anfangs-Verluste mit anderen Einkünften in jedem veran-lagten Jahr gegenverrechnet werden. Wohnungen bedürfen – im Gegensatz zu Kapitalspar-büchern und Co – der Pflege. Investitionen in Form von Re-paraturen und Sanierungen sind zu tätigen, um den Werterhalt zu garantieren.

1,5 % jährlich absetzung für abnutzung

Die Abwohnung ist bei jedem Objekt ein zu beachtender Fak-tor – ein Teil der Miete muss immer reinvestiert werden. Die Rendite wird zwar kleiner weil man die Immobilie in Schuss halten muss – aber dies kann auch steuerlich vorteilhaft sein.

Von den Mieteinahmen können verschiedene Beträge, wie die Ab-nutzung der Wohnung, abgezogen werden. Allein der Gebäudeanteil wird auf 67,5 Jahre abgeschrie-ben, was 1,5 Prozent sogenannter Afa jährlich ausmacht.

mietausfälle miteinberechnen

Voraussetzung für die steuer-lichen Vorteile ist, dass alleine aus der Vermietung der Vorsorge- wohnung innerhalb von 20 Jahren insgesamt ein „Total- überschuss“ (Summe aller Netto- Mieteinnahmen abzüglich Zins-belastungen und 1,5 % Abschrei-bung vom Netto-Kaufpreis samt Nebenkosten in 20 Jahren nach dem Anschaffungszeitpunkt) erzielt wird. Sollte dies nicht der Fall sein, wird „Liebhabe-

rei“ unterstellt und die steuer-lichen Vorteile müssen wieder zurückbezahlt werden bzw. wer-den von vornherein nicht aner-

kannt. Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater bewahren vor solchem Unbill: Dem Finanzamt ist eine plausible Prognoserech-nung vorzulegen. Mietausfälle oder Leerstände durch Mieter-wechsel sind in dieser ebenfalls zu berücksichtigen.

Vorsicht spekulationssteuer

Wer eine Vorsorgewohnung er-wirbt, muss sich über die Lang-fristigkeit dieser Anlage im Kla-ren sein. Die Immobilie kann durchaus später wieder verkauft werden – allerdings nicht vor 10 Jahren. Wird die Vorsorge-wohnung innerhalb von 10 Jahren nach Anschaffung, die Berechnung erfolgt von „Tag zu Tag“, verkauft, so muss die vom Finanzamt ursprünglich refundierte Vorsteuer aliquot (pro Jahr ein Zehntel) wieder an das Finanzamt abgeführt wer-den. Zudem ist ein eventueller Veräußerungsgewinn (Verkaufs-preis abzüglich Nettokaufpreis inkl. Nebenkosten und son-stiger Kos-ten) mit dem vollen Steuersatz zu versteuern.

Umsatzsteuerrückvergütung, allgemeine Abnutzungs- und Investitionskostenabschreibung versüßen Immobilienkauf

Steuervorteile gut nutzen

Viele überlegen sich auf dem Weg zum eigenen Haus vorher den Kauf einer Anlegerwohnung.

Auch wenn Steuervorteile locken, ist eine gute Steuerberatung auf dem Weg zur eigenen Immobilie das Um und Auf.

FInanZIerunG. Wer seinen Wohntraum verwirklichen will, kommt um eine professionelle Beratung kaum herum.

Ob Wohnung, Reihen- oder Dop-pelhaus, mit der Finanzierungspla-nung beginnt die Konkretisierung privater Wohnträume. Was ist an Eigenkapital vorhanden, wie wird die Immobilie finanziert? Wird ein Bauspardarlehen als sichere Form, Wohnraum langfristig solide zu finanzieren, gewählt? Die Vorteile sind die Unabhängigkeit von Kurs- und Währungsschwankungen und kalkulierbare Rückzahlungs-raten für den Kreditnehmer wäh-rend der gesamten Laufzeit. Wird klassisches Baugeld in Anspruch genommen – mit fixer oder vari-abler Verzinsung? In jedem Fall beeinflussen die Eigenmittel, die

Rückzahlungsdauer und allfällige Förderungen die Finanzierung.Mit einer exakten Kostenplanung ist der Grundstein für ein erfolg-reiches Projekt „Eigentum schaf-fen“ gelegt. Sämtliche anfallenden

Kosten – von der Vermittlungs- gebühr, Grundstücks- und Er-schließungskosten, Gebühren, Steuern, Bau- und Einrichtungs-

kosten müssen berücksichtigt werden. Die manchmal wenig be-achteten Nebenkosten für Makler, Grundsteuer und Notar können in Summe ca. 10 % des Immobilien-wertes ausmachen.

eigenkapitalanteil

Ob geerbt, gespart, als Bauspardar-lehen, Sparguthaben oder Bargeld vorhanden – ideal sind zwischen 20 bis 40 % Eigenmittelanteil für die Immobilienfinanzierung. Realistische Überlegungen und eine seriöse Finanzierungsbera-tung bringen zutage, was an Bela-stungen für die Dauer der gesam-ten Laufzeit auf Bauherren und -käufer zukommen. Einnahmen und Ausgaben der Familie gehören dazu ebenso wie ein Ausfall eines Einkommens durch Karenzierung,

Jobverlust, Jobwechsel oder zu-sätzliche Ausgaben durch eine Fa-milienvergrößerung, Neuanschaf-fungen wie Auto oder aufwendige Hobbys. Die Gegenüberstellung der monatlichen Einnahmen und Ausgaben ergibt, so sie offen und ehrlich vorgenommen worden ist, auch ein Abbild der Leistbarkeit. Wer nur mit Urlaubsverzicht und

ohne Zahnspangenzahlungen oder Autoreparatur monatlich knapp über die Runden kommt, sollte von einer Verschuldung über die Dauer einer Laufzeit von 25 Jahren Abstand nehmen. Klarheit bringt hier das Durchrechnen und Gespräch mit dem Bank- oder Fi-nanzierungsberater.

Immobilienkredite laufen mindestens 20 Jahre und müssen gut geplant seinKann ich mir Eigentum leisten?

Ein klarer Überblick über monatliche Ein- und Ausgaben ist vor jedem Kauf notwendig.

„Unsere Kunden pro-fitieren von hohen Förderungen, spezi-ellen Finanzierungs-möglichkeiten und aufgrund der hohen

Bauqualität von niedrigen Betriebs-kosten. Man könnte sagen: ‚Besser bauen, heißt günstiger wohnen‘.“

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8 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

Wohnen. Der Zusammenhalt zwischen Bürgern wandelt sich, Naherholungsangebote und Ver-sorgungsstrukturen schwinden, es mangelt zunehmend an Grün-flächen und Kommunikations-räumen, bauliche und gestalte-rische Schwächen werden sicht-bar. Städten, Gemeinden und Bauträgern kommt beim Thema Quartiersentwicklung eine große Bedeutung zu.

Heute, wo die Zahl der alten Menschen rasch ansteigen wird, suchen Soziologen, Planer und Ar-chitekten nach Lösungen, um den Menschen mehr Beziehungen im Quartier und älteren Menschen ein längeres Verweilen zu Hause zu ermöglichen. Wo man geliebt, gelebt und gearbeitet hat, von dort stammen die Lebensbezüge und auch die Ressourcen und die

Probleme, die man mit sich trägt. Für eine Gemeinde lohnen sich Investitionen in den Aufbau eines Quartiers. Dieser Aufbau braucht Zeit. Gut geplant, wird das Quartier auch eine lange Zeit bestehen.

Vorarlberger Initiative

Die „Vision Rheintal“ hat sich mit der Quartiersentwicklung ebenso auseinandergesetzt, wie mittler-

weile einzelne Bauträger diese Thematik aufgreifen. Bei der im Frühjahr bis Frühsommer durch-geführten Veranstaltungsreihe „Das Quartier der Zukunft“ ging es darum, Inputs aus dem reichen Erfahrungsschatz der Nachbarre-gionen und Städte einzubringen und gleichzeitig den Vorarlberger Initiativen der Quartiersentwick-lung ein Diskussionsforum zu bieten. In einer Zusammenfüh-rung der vielfältigen Perspektiven sollten Impulse für die Entwick-lung von Quartieren entstehen, die auch für unsere Enkel noch lebenswert sind.

die bauträgersicht

„Wir finden, dass eine geregel-te Quartiersentwicklung eine Grundvoraussetzung bei allen Projeken ist, die wir durchführen

– in allen Städten und Gemein-den, noch mehr sogar am Stadt-rand. Diese Thematik bildet die Grundlage für Nachhaltigkeit“, erläutert Bernhard Ölz von der Prisma-Gruppe. „Diese besteht bereits zu Beginn in einer umfas-senden Quartiersbetrachtung. Ein einzelnes Grundstück hat keine Berechtigung, dass man es isoliert betrachtet und es einfach aus die-ser Sichtweise bebaut. Langfristig

funktioniert es nur optimal, wenn man die umliegenden Grund-stücke auch betrachtet und mit Stadt und Land auch koordiniert und kooperiert. Was funktioniert, was sind Grenzen? Potenziale, Infrastrukturen und Dienstleis-tungen sind zu berücksichtigen. Eine Gesamtbetrachtung ist für uns daher unumgänglich, um langfristig und nachhaltig zu ar-beiten. Das Ergebnis muss man spüren und sich wohlfühlen.“

durchmischung von Wohnen, arbeiten und einkaufen

In Götzis Am Garnmarkt besteht und entsteht auch weiterhin ein solches Quartier. Eine Zentrums-gestaltung von zugleich dörflicher wie urbaner Natur vollzieht sich in dem 40.000 m² umfassenden Areal. Viel Wohnraum in von unterschiedlichen Architekten errichteten Wohngebäuden vom Niedrigenergiehaus bis zum Pas-sivhaus, eine Flanierzone, Poli-zei, Bibliothek, Bäckerei, Friseur,

Modegeschäfte, Kinderbetreu-ung, Blumenladen, Personalbe-ratung und Co wurden bereits realisiert. Bernhard Ölz: „Durch-mischungen sind sinnvoll. Auch bei den Wohnmöglichkeiten – ob Eigentum, Miete, frei finanzierter Wohnbau, sozialer Wohnbau und betreutes Wohnen. Einzige Nut-zerkonflikte können mit der Gas-tronomie entstehen. Auch hier hat

Am Garnmarkt den Vorteil, dass durch die Tiefgarage weitestge-hend autotürenschlagende Gäs- te im Untergeschoss nicht mehr zu hören sind. Ölz dazu: „Urbani-tät setzt Toleranz voraus. Toleranz brauchte es beim Dorf und auch beim modernen Quartier.“

Wohnen. Hier herrscht eine intensive Durchmischung der Sied-lung mit verschiedensten Wohn-formen: von der Singlewohnung bis zur Familie, von der Wohngemein-schaft bis zum betreuten Woh-nen. Vielfältige Wohnformen, ein aktives Gemeinschaftsleben und

ökologisches Bewusstsein prägen den Spirit dieser Siedlung.

1995 wurde die Bau- und Wohnge-nossenschaft KraftWerk1 gegrün- det, um die gleichnamige Sied-lungsgemeinschaft in Zürich- West zu realisieren. Seit 2001

wohnen auf über 10.000 Qua-dratmeter Wohnfläche etwa 240 Personen in unterschiedlichen Lebensformen vom Single-Haus-halt bis zur Großwohngemein-schaft und 90 Personen arbeiten auf knapp 3000 Quadratmetern Arbeits- und Begegnungsfläche.

Neben 2,5- bis 6,5-Zimmer-Woh-nungen finden sich auch Wohn-gemeinschafts-Cluster, Groß-haushalte sowie Arbeits- und Gemeinschaftsräume. Die Be-wohner erklären: „Nicht einfach Wohnraum, sondern eine neue Art des Zusammenlebens oder ein Stück Stadt wurde hier reali-siert“. KraftWerk1 zeigt eine Viel-falt von gelebten Wohnformen, initiativen Bewohner(Inne)n so-wie eine attraktive Infrastruktur: hier wurden Kinderstrukturen, Gästezimmer, Konsumdepot, Dachterrasse und Car-Sharing-Standort eingeplant.

die bewohnerstruktur

In KraftWerk1 wohnen rund 190 Erwachsene und 45 Kinder, bzw. Jugendliche. Rund ein Drittel der Wohnungen werden von Erwach-senen mit Kindern bewohnt. Vom Single-Haushalt im 2-Zimmer-Atelier über die klassische Fami-lienwohnung bis hin zu mittleren und großen Wohngemeinschaften mit und ohne Kinder und Suiten

sind dem Wohnen kaum Grenzen gesetzt. Zur Siedlung gehört auch ein breites Infrastruktur-Angebot. Restaurant, Friseursalon, Blumen/Früchteladen und Konsumdepot schaffen eine lebendige Verbin-dung zum Quartier. Waschsalon, Pantoffelbar, ein Gästezimmer und ein großer Gemeinschafts-raum mit Küche und angrenzender Dachterrasse stehen ausschließ-lich den Mieter(Inne)n und ihren Gästen zur Verfügung. Ein Teil der Siedlungsinfrastruktur wird von den Bewohner(Inne)n gestal-tet. So werden Servicestationen betrieben und Dienstleistungen wie Fahrradflicken etc. angeboten und im Sportraum kann tüchtig gelärmt werden. Der Energiever-brauch ist hier ebenfalls geringer: Nicht jeder hat dank des Wasch-raumes seine eigene Waschma-schine, nicht jeder sein eigenes Auto, sondern ein miteinander genutztes Auto. KraftWerk 2 soll demnächst entstehen, an Kraft-Werk 3 wird bereits geplant

Ein spezielles Konzept des gemeinschaftlichen Bauens ist an der Zürcher Wohngenossenschaft KraftWerk ersichtlich

Eine außergewöhnliche Wohnform der Zukunft?

Mehr Informationen unter: www.kraftwerk1.ch

Quartiersbetrachtungen für eine nachhaltige Zentrumsentwicklung und qualitativ hochwertigere Wohnsituationen

Das Gesamte betrachten

Quartiersbetrachtung in der Wohnbauförderung Ausgangspunkt ist die Betrachtung eines Bauvorhabens in Bezug auf das gesamte umliegende Quartier. Erst die Berücksichtigung der dort lebens-relevanten Parameter ermöglicht bei neuen baulichen Aufgaben eine Qualitätssteigerung im Wohnbau herbeizuführen.Die Quartiersbetrachtung ist ein wichtiges Instrument für die Gemeinde-entwicklung bei größeren Wohnanlagen (ab 25 Wohnungen). Bereits bei der Baugrundlagenbestimmung sollen die Anforderungen durch die Gemeinde definiert werden. Eine Qualitätssicherung ist gegebenenfalls mit Unterstützung der Abteilung „Raumplanung und Baurecht“ des Landes durch die Gemeinde durchzuführen. Der Nachweis über die Quartiersbetrachtung erfolgt in Form einer schriftlichen Stellungnahme des Bürgermeisters zum Bauvorhaben. Diese Stellungnahme geht auf die im Leitfaden zur Quartiersbetrachtung angeführten Parameter ein.

Ein Gemeinschaftswaschsalon im Eingangsbereich dient sogar als Kommunikationszentrum. (SyMBOLBILD)

Die größte Baustelle Vorarlbergs in Götzis „Am Garnmarkt“ dient der neuen Zentrumsgestaltung der Kummenberggemeinde.

Gute Beziehungen zeichnen das Wohnen im Quartier aus.

Mehr Informationen unter: www.vision-rheintal.at

www.garnmarkt.at

VIELFALTENTDECKENWohnen Am Garnmarkt

Am Garnmarkt. T 05523 64650. [email protected]. www.garnmarkt.at. Folgen Sie den laufenden Entwicklungen .

Ein Projekt der PRISMA Unternehmensgruppe, der ZM3 Immobiliengesellschaft, der SPEKTRA Zentrum für Wohn- und Lebensraumentwicklung, der VOGEWOSI und der Wohnbauselbsthilfe in Kooperation mit der Marktgemeinde Götzis.

Mitten in Götzis entsteht ein überregional bedeutender Lebensraum mit neuen

Wohnungen, Geschäften, Büros und Ordinationen. Ein vielfältiges gastro-

nomisches und kulturelles Angebot an neuen Plätzen und Straßen schafft

eine lebendige Vielfalt im Ortskern von Götzis.

Von der gemütlichen Singlewohnung bis zum großzügigen Penthouse mit

sonniger Terrasse und traumhaftem Ausblick – als Mietwohnung, Eigen-

tumsobjekt oder als Anlegerwohnung. Wohnlösungen für vielseitige

Ansprüche werden geschaffen. Am Garnmarkt 9, 11, 13 Junkers Bündt 5, 7, 9 Am Garnmarkt 10

Eigentums-, Miet- und Anlegerwohnungen

Schulstraße Nenzing

Top 2 mit 61,1 m² WNF,

13 m² Terrasse und

ca. 44 m² Garten

Top 9 mit 89,7 m² WNF,

13 m² Balkon

Feschgasse Satteins

Top 4 mit 47,1 m² WNF,14,7 m² Terrasse und 47 m² Garten

Top 5 mit 51,2 m² WNF,15,5 m² Terrasse und 45 m² Garten

Kreuzgasse Frastanz

Top 4 mit 100 m² WNF,

13 m² Balkon

Top 10 mit 100 m² WNF,

13 m² Balkon

Pfrundacker Nenzing

RH 4-2 mit 109,3 m²WNF, 12 m² Terrasse, ca. 95 m² GartenRH 4-3 mit 109,3 m²WNF, 12 m² Terrasse, ca. 95 m² Garten

St. Nikolaus Bludesch

Top 7 mit 101,9 m² WNV

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10 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

tIeFbau. Braucht man ei-nen Keller? Gibt es andere Lö-sungen? Der Keller verteuert zwar den Hausbau, sorgt aber auch für den Werterhalt eines Hauses. Oder kann man aus energetischer Sicht eigentlich alles anders betrachten?

Meist haben Bauherren eine klare Vorstellung davon, wie ih-re Raumaufteilung und Keller-nutzung aussieht. Vielfach wird jedoch auch erst aufgrund von Berechnungen klar: Der Keller ist eine Kostenfrage. Bei man-chen jedoch noch mehr: es wird eine Glaubensfrage. Fachleute raten daher, das Für und Wider bei der Realisierung des Kellers gut abzuwägen.

Keller oder nebenräume?

Bei vielen Neubauten wird aus Kostengründen auf den Keller verzichtet, was die Unterbrin-gung von Haustechnik, Gerä-ten, Lagerfläche etc. in ande-ren Räumlichkeiten erfordert. Vielfach werden Waschküche, Gartengeräte und Haustechnik in Anbauten untergebracht, was bei knappem Boden und moder-nen Dämmanforderungen die Baukosten nicht unbedingt im gewünschten Ausmaß verringert.

Wasserundurchlässig

Für einen WU-Keller (wasserun-durchlässigen Keller) fallen bei ca. 80 bis 90m² zwischen 30.000 und 45.000 Euro an Kosten an. Für den Aushub muss, je nach Gegebenheit, mit ca. € 6000,– ge-rechnet werden. Verzichtet man auf eine Unterkellerung muss man auch an die notwendigen Erd- und Fundamentarbeiten, die Bodenplatte, die alleine schon ca.15.000 Euro kosten kann, die horizontale Feuchtesperre, frost-sichere Ersatzflächen im Haus so-wie oberirdische Kellerersatzräu-

me denken. Dafür können gesamt im Schnitt zwischen 15.000 und 25.000 Euro Kosten anfallen. Der Mehrpreis des Kellers liegt je nach Berechnungsart und Aus-führung somit zwischen 5000 und 15.000 Euro. Weil ein An-gebot jedoch immer individuell kundenspezifisch erstellt wird (lt. Planvorgaben, Grundstücks-beschaffenheit, Isolierung ja/nein etc.) sind diese Preise nur unverbindliche Richtwerte. Grund genug für Familie K. aus Hard, sich gegen den Keller zu entscheiden. Die große Garage und Schränke mit viel Stauraum

ersetzen vorderhand die Keller-räumlichkeiten. Zudem ist an den Bau eines kleines Gartenhauses auf dem geräumigen Grundstück gedacht – kostengünstig und aus Holz.

Individuelle planung

Ein kinderloses Ehepaar benö-tigt vielleicht weniger Räume als eine Familie mit vielen Kindern. Was für die einen eine unnütze Verteuerung, ist für die anderen eine vergeudete Chance. Der Entscheid gegen einen Keller ist unwiederbringlich: Eine nach-trägliche Unterkellerung ist nicht möglich. Gartenhäuser sind eine Option, die Planung von – meist nordseitig gelegenen – Neben-räumen für die Unterbringung der zahlreichen Gegenstände unserer Wohlstandsgesellschaft gehört ebenfalls dazu.

die Kellerbefürworter

Zum Haus gehört ein Keller, sagen Befürworter wie die vier-köpfige Familie F. aus Mäder. Sie haben sowohl Hobbyraum wie Büro und Fitnessecke in das Untergeschoss verlegt und sind überzeugt: ein Haus mit Keller bietet einen attraktiven Mehr-wert. Der kleine Bauplatz ihres

Reihenhauses konnte so optimal genutzt werden, die Grünflä-chen im Garten blieben erhal-ten. Im Souterrain entstanden laut ihren Berechnungen kos- tengünstig zusätzliche Wohn-, Arbeits- und Lagerräume. Der Quadratmeter Kellernutzflä-che kostet im Regelfall zwi-schen 300 und 500 Euro, im Erdgeschoss dagegen zwischen 1200 und 2200 Euro. Damit sind Kellerräume preisgünstig -30 % zusätzliche Fläche führen zu Mehrkosten von 10–15 %.

Wohnraumnutzung

Der Keller ist längst nicht mehr nur praktischer Stauraum für die Heizungsanlage, Waschma-schine und für allerlei Vorräte. In den vergangenen Jahren hat der Hauskeller auch als Wohn-raum zunehmend an Bedeu-tung gewonnen. Durch seine dicken Decken vom restlichen Haus akustisch gut abgetrennt, erweist er sich etwa als idealer Ort für lautstarke oder platzfor-dernde Hobbys sowie als Party-räumlichkeit. Ein entsprechend gestaltetes Untergeschoss kann aber auch mit seinen Wohnquali-täten als Gästezimmer, Spielzim-mer, Lesezimmer, Musikzimmer, ja sogar eine Einliegerwohnung oder Fitnessräume mit Sauna und Whirlpool beherbergen.

Bezahlt macht sich ein Keller evtl. auch bei einem späteren Verkauf des Hauses. Maklerbe-fragungen zufolge liegt der Kauf-preis eines nicht unterkellerten Gebäudes in den meisten Fäl-len derzeit zwischen 10 und 20 Prozent niedriger. Auf den Punkt gebracht: „Häuser mit Keller las-sen sich in Vorarlberg einfacher verkaufen“. Was für Familie M. aus Lustenau dennoch kein The-ma ist: Sie bauen ein Passivhaus ohne Keller – das seinen Wert aufgrund der weitgehenden Un-abhängigkeit von Energiepreisen bewahren soll.

Bereits beim Grundstückskauf stellt sich die Frage, ob ein Keller gebaut werden soll oder nicht

Keller als Finanz- und Glaubensfrage

Gut ausgebaute Kellerräumlichkeiten ermöglichen komfortable Waschküchen, Hobbyräume und mehr.

Ein Keller gehört für viele einfach zum Haus wie das Dach.

Mancher Keller beherbergt eine Sauna.

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12 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

Die Komfortlüftung hat ihren Namen nicht von ungefähr – dennoch bestehen viele unterschiedliche Vorbehalte

Fenster öffnen trotz KomfortlüftungtechnIK. Es gibt viele Mythen zum Thema Komfortlüftung. Eine der größten ist die Behauptung, man dürfe kein Fenster mehr öff-nen. Natürlich kann man dies tun – es ist nur nicht mehr wie bei der klassischen Lüftung notwendig.

Laut Untersuchungen müsste für eine hohe Luftqualität der Be-wohner alle zwei Stunden eine Stoßlüftung durchgeführt werden – und Hand aufs Herz – wer macht das wirklich? Lüftungsanlagen hingegen gewährleisten eine stän-dige Frischluftzufuhr und führen gleichzeitig Schadstoffe, Gerüche und überschüssige Feuchtigkeit ab. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die zugeführte Frisch-luft zuvor mit einem Filter von Staub, Pollen und Sporen gereini-gt wird. Über ein einfach zu bedie-nendes Steuergerät im Wohnraum kann die gewünschte Luftmenge eingestellt werden. Wer gerne zwi-schendurch über Fenster lüftet, kann dies ohne Einschränkungen tun. Ein weiterer Mythos betrifft die Geruchswelt: Es sei mit ei-ner Komfortlüftung unmöglich, Kochgerüche zu eliminieren. Auch hier gilt: durch die kontrol-lierte Wohnraumlüftung ist der kontinuierliche Luftaustausch si-chergestellt. Je nach Anforderung (Abwesenheit, Anwesenheit, Fei-er, intensives Kochen, etc.) wird

die Austauschrate festgelegt. Und die Vorarlberger Nationalspeise Kässpätzle riecht bei jeder Art Lüftung etwas nach.Auch der Mythos der zu trockenen Luft in Passivhäusern mit Kom-fortlüftung wird spielend entkräf-tet: Egal ob über die Fenster oder mechanisch gelüftet wird: wie trocken oder wie feucht die Luft ist, ergibt sich aus dem Feuch-tigkeitsgehalt der Außenluft, der Lufterneuerungsrate und aus der Zufuhr von Feuchtigkeit durch das Wohnen selbst.

Das ist auch der Grund, wieso seit Jahrzehnten jährlich Tausende Raumluftbefeuchter und Raum-luftentfeuchter verkauft werden und warum gleichzeitig Schim-melprozesse geführt werden. Das richtige Maß zu lüften ist eben nicht sehr leicht. Eine richtig ein-gestellte Lüftungsanlage macht das automatisch.

Warum Komfortlüftung?

Modernes Bauen und innovative Haustechnik haben es ermögli-cht, den Energieverbrauch von Gebäuden deutlich zu senken. Um besonders niedrige Ener-gieverbräuche zu erzielen, ist es wichtig, diese Gebäude mit Kom-fortlüftungen auszustatten. Das spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch Tag und Nacht für fri-sche Luft und das bei jeder Wit-terung und ohne lästiges Lüften. Gleichzeitig ist ein Öffnen der Fenster jederzeit möglich. Der äußerst geringe Energieverbrauch in energieeffizienten Neubauten und Sanierungen ist nur mit einer Lüftungsanlage möglich.Eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung besteht im Wesentlichen aus einem zen-tralen Lüftungsgerät und einem Verrohrungssystem. Über die Ver-rohrung wird den Wohnräumen ständig Frischluft zugeführt und

die „verbrauchte“ Luft wieder ab-geführt. Grundlegend für die En-ergieeffizienz ist die Nutzung der warmen Abluft zur Erwärmung der Frischluft.

Funktionsweise

Die frische Außenluft wird über die Außenluftansaugung dem Lüf-tungsgerät zugeführt. Im Lüftungs-gerät wird die Außenluft gefiltert und erwärmt. Dazu wird sie über einen Wärmetauscher geführt und mit der warmen Abluft aus dem

Gebäude temperiert. Frischluft und Abluft kommen dabei nicht in Berührung. Über die Zuluft-leitung wird die Frischluft in die Wohn- und Schlafräume geleitet. Anschließend gelangt sie über den Gang zu Küche und Sanitärräumen. Von dort kommt die „verbrauchte“ Luft über die Abluftleitung wieder zurück zum Lüftungsgerät, wird im Wärmetauscher zur Erwär-mung der Frischluft genutzt und anschließend über die Fortluft-leitung ins Freie geführt.

Vorteile der Komfortlüftung

Viel Sonnenlicht, angenehme Raumtemperaturen und immer frische Luft – maßgeblich für den Erfolg moderner Bautechnik ist der außerordentlich hohe Wohn-komfort für die Bewohner(innen). Erst durch den Einbau einer Kom-fortlüftungsanlage wird die aus-gezeichnete Raumluftqualität er-reicht. Sie sorgen dadurch für ho-he Raumluftqualität und helfen, Schimmelschäden zu vermeiden. Die Liste der weiteren Vorteile ist lang: die Anlagen filtern die Frisch-luft von Staub, Pollen und Sporen, auch Fliegen und Mücken blei-ben draußen, die Komfortlüftung entlastet Allergiker(innen) durch den Einsatz spezieller Pollenfilter, schützt vor Außenlärm und bietet einen erhöhten Einbruchsschutz, spart Energie und machen Nied-rigenergie- und Passivhäuser erst möglich und sichern den Werter-halt eines Gebäudes.

behaglichkeit durch neues bauen

Niedrigenergie- und Passivhäuser setzen den Einbau von Komfort-lüftungsanlagen mit Wärmerück-

gewinnung voraus. Behaglichkeit und Energieeinsparungen werden dabei durch ein ausgeklügeltes Baukonzept erreicht. Hohe Wär-medämmung und eine Bauausfüh-rung ohne Wärmebrücken, Fugen und Ritzen sorgen für angenehm warme Wandoberflächen und schaffen ein behagliches Raum-klima. Über ein Steuergerät im Wohnraum kann die gewünschte Luftmenge eingestellt werden. Wer gerne zwischendurch über Fenster lüftet, kann dies ohne Einschränkungen tun. Wichtig ist, die Stoßlüftung anzuwenden und keinesfalls die Fenster zu kippen.

heizkostenersparnis und Wirtschaftlichkeit

Hohe Energieverluste durch Fen-sterlüftung gehören bei Komfort-

lüftungen der Vergangenheit an. Mit einem Wärmetauscher wird die warme Abluft aus den Innen-räumen für die Erwärmung der Frischluft genutzt. Die Wärme-rückgewinnung liegt bei effizi-enten Geräten über 70 Prozent. Für die Investition in eine Lüf-tungsanlage spricht neben Kom-fortgründen die Sicherung der langfristigen Wertbeständigkeit eines Gebäudes. Deswegen ist es besonders wich-tig, möglichst viele Gebäude mög-lichst gut energetisch zu sanieren und erneuerbare Energieträger einzusetzen. Fachgerechte Pla-nung und Ausführung gehören für eine gut funktionierende und auf die Nutzerbedürfnisse abge-stimmte Lüftungsanlage dazu, wissen die Experten des Energie-institutes.

Richtig wäre, alle zwei Stunden stoßzulüften – aber wer macht das wirklich?

Komfortlüftungen sorgen durch Kontinuität für spürbare Behaglichkeit.

Qualitätskriterien

Die acht wichtigsten Anforderungen für Komfortlüftungen Die Luftmenge entspricht dem erforderlichen Bedarf für

einen hygienischen Luftaustausch. Die Anlage sichert eine dauerhaft hohe Luftqualität ohne

Zuglufterscheinungen. Das Betriebsgeräusch wird im Wohn- und Schlafbereich nicht als

störend wahrgenommen. Die Heizenergieeinsparung beträgt ein Vielfaches des

Stromverbrauches der Anlage. Die Anlage ist mit anderen haustechnischen Einrichtungen wie

Heizung, Öfen, Dunstabzug, etc. abgestimmt. Die Bedienung der Anlage ist einfach, der angezeigte Filterwechsel

kann selbstständig vorgenommen werden. Planung und Installation der Anlage werden von zertifizierten

Komfortlüftungsinstallateur(innen) durchgeführt. Als Grundlagen für Planung, Errichtung, Betrieb und Wartung dienen

die landesspezifischen Gesetze, nationale Normen und die „55 Qualitätskriterien für Komfortlüftungsanlagen“.

Die 55 Qualitätskriterien sowie vertiefende Informationen zu Wohnraumlüftungsanlagen sind zu finden auf www.komfortlüftung.at und www.energieinstitut.at

ForschunG. Energiezu-kunft Vorarlberg ist ein von der Landesregierung beauftragter Prozess zur Entwicklung und Gestaltung einer zukunftsfähigen Energieversorgung.

Die wichtigsten Gründe sind notwendige Maßnahmen im

Klimaschutz im Rahmen nati-onaler und internationaler Ziel-setzungen

die Abhängigkeit der Energie-versorgung von Importen die absehbaren Preiserhöhungen

bei fossilen Energieträgern, vor allem bei Öl das Auslaufen des bisherigen

Energiekonzeptes.

Aufgrund der Dimension der kommenden Herausforderungen, die westlichen Industriestaaten müssen ihre CO2-Emissionen,

um insgesamt eine Tempera-turerhöhung von 2°C nicht zu überschreiten, bis 2050 um et-wa 80 % reduzieren, erfolgte die bewusste Entscheidung, in der ersten Etappe einen sogenann-ten Visionsprozess, mit Blick 40 Jahre nach vor, durchzuführen. Diese Etappe ist abgeschlossen, die Ergebnisse können Sie auf dieser Homepage nachlesen. In der zweiten Etappe geht es dann

um die Formulierung konkreter Maßnahmen mit einem Zeit- horizont von 10 Jahren. Sowohl in der Visionsphase als auch bei der Ausarbeitung von Maßnahmen-vorschlägen sind Arbeitsgruppen die zentralen Träger. Diese sind aus Expertinnen und Experten, Interessensvertretungen und In-stitutionen zusammengesetzt.

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14 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

desIGn. Mit dem VitraHaus der Architekten Herzog & de Meuron schuf der Möbelhersteller Vitra in unmittelbarer Nähe zur Schwei-zer Grenze im deutschen Weil am Rhein ein aufsehenerregendes Zu-hause für seine Home-Collection.

Seit seiner Gründung 1950 hat sich das Unternehmen als ein Edelhersteller für Bürobedarf po-sitioniert. Vitra produziert Möbel für das Büro, für Zuhause und für den öffentlichen Raum. Ziel ist es dabei, klug konzipierte, ästhetisch ansprechende, funktionell zuver-lässige und dauerhafte Produkte anbieten zu können.

eigener stil durch Zusammenstellung

Die Vitra-Home-Collection kom-biniert Designmöbelklassiker so großer Namen wie Charles und Ray Eames, Verner Panton oder George Nelson mit Arbeiten jun-

ger moderner Designer wie Jas-per Morrison und bleibt so dem Collagen-Gedanken von Charles Eames treu: Die Zusammenstel-lung sorgfältig ausgewählter Pro-dukte verschiedener Stile schafft eine individuelle, ausgeglichene Einrichtung, ein persönliches Zu-hause.

12 gestapelte häuser

Ursprünglich war die Vitra-Home-Collection in einem früheren Fa-brikgebäude auf dem Vitra-Pro-duktionsgelände ausgestellt. 2006 erhielt jedoch das Baseler Archi-tekturbüro Herzog & de Meuron den Zuschlag zum Entwurf eines angemessenen Gebäudes, das die Vitra-Home-Collection permanent beherbergen sollte. Das Ergebnis ist das VitraHaus, das aus insgesamt 12 einzelnen Häusern besteht. Die einzelnen Bauelemente sind über-einander gestapelt, überschneiden und stützen sich gegenseitig.

architekturstars am campus

Das VitraHaus ist auch der jüngste Neuzugang auf dem sogenannten Vitra-Campus, einer Sammlung von Gebäuden weltberühmter Architekten und Designer. Das VitraHaus ist das erste neue Ge-bäude auf dem Vitra-Campus seit

der Fertigstellung von Zaha Hadids Fire Station und Tadao Andos Kon-ferenzpavilion im Jahre 1993. Mit dem 2010 eröffneten VitraHaus schraubt sich vor dem umzäunten Firmengelände mit seinen flachen Hallen ein Stapel von Riegeln über fünf Geschosse 21 Meter hoch in die Höhe. Jeder hat den Quer-schnitt des vertrauten Hauses aus Boden, Wänden und Satteldach, die jeweilige Länge, Höhe und Breite variieren. Die Proportionen und Dimensionen der Räume er-innern so an vertraute Raumsitua-tionen – die Architekten sprechen vom „domestic scale“.

Vertraute Giebelhausform

Herzog & de Meuron nahmen die weltweit für private Bauten arche-typische Gebäudeform des Giebel-hauses auf, verlängerten sie und stapelten eine Reihe solcher Häu-serriegel übereinander. Dadurch entstehen häuslich anmutende, überblickbare Räume und als Folge der gegenseitigen Durchdringung der Riegel dramatische Verfor-mungen und Durchblicke. Alle zusammen sehen sie aus wie die Scheite eines Lagerfeuers, die um eine offene Mitte gelegt sind.

Im Erdgeschoss gruppieren sich Konferenzraum, Entrée, Shop und Café um einen Innenhof, dessen Holzbelag sich an den Baukörpern emporzieht und Sitzbänke ausbil-det, die sich bis zum Café-Garten erstrecken. Eine intime und zu-gleich zur Umgebung offene Plaza, die Heimeligkeit verströmt und zum Verweilen einlädt. Das Heim gab denn auch das Stichwort für die Verwendung der Urform des Hauses. Der Anthrazitton der äus-

seren Putzhaut vereinheitlicht das Gebilde, „erdet“ es und verbindet es mit der umgebenden Landschaft und fungiert als neuer Auftakt des Campus.

Die verschiedenen Ausrichtungen ermöglichen für jede Möbelsze-ne eine andere Aussicht: ob über Obstgärten und Hügel, die Rhein-ebene, zur Stadt Basel oder das Firmengelände. Die Architektur des VitraHauses erschließt dem Besucher einen Parcours der Über-raschungen und erlaubt Blicke in die Weinberge des Tüllinger Hü-gels, über den Vitra Campus, in Richtung Basel und ins Elsass. Die vollständig verglasten Stirnseiten geben den Blick auf das in Weiß gehaltene Interieur frei.

Inspiration für daheim

Das VitraHaus lädt dazu ein, den Sinn für Design zu erforschen,

zu definieren und zu verfeinern. Der Besuch ist eine Reise durch die Designgeschichte, ermöglicht aber auch die Auseinandersetzung mit wichtigen zeitgenössischen Designern. Die Entwürfe der Vitra-Home-Collection sind in unterschiedlichen Wohn- und Ar-beitssituationen arrangiert: Klas-siker von Charles & Ray Eames, George Nelson, Isamu Noguchi, Jean Prouvé und Verner Panton zusammen mit zeitgenössischen

Entwürfen von Maarten Van Seve-ren, Ronan & Erwan Bouroullec, Antonio Citterio, Hella Jongerius, Jasper Morrison und anderen. So können sich die Besucher für die Einrichtung ihres eigenen Zuhau-ses inspirieren lassen, den eigenen Designgeschmack erkunden und vor Ort Möbel und Objekte aus-probieren, bestellen und kaufen.

Im 2010 eröffneten VitraHaus lässt sich der Sinn für Design in adäquater Umgebung erforschen

Surreales unter vertrautem Satteldach

Die Architektur von Herzog & de Meuron überzeugt innen wie außen.

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Wohnungen,die begeistern

DienStAg, 27. September 2011 Der VorArlberger immobilien-mArkt 17

raumauFteIlunG. Die Streitfrage ist alt und kann nur persönlich geklärt werden: sollen Küchen- Ess- und Wohnbereich als ein großer, offener Raum kon-zipiert werden oder ist die gute alte Tür zum Wohnzimmer doch Goldes wert?

Moderne Architektur setzt auf Helligkeit, Offenheit und Trans-parenz. Die Küche als zentraler

Ort einer Immobilie ist vielfach Aufenthaltszentrum und äs-thetisches Aushängeschild in modernen Wohnsituationen. Wer eine Designerküche sein eigen nennt, will diese kaum verste-cken. In der alltäglichen Nutzung können sich bei der offenen Va-riante allerdings auch Nachteile zeigen. Neben Küchengerüchen, die dank neuer Technik bereits hervorragend im Griff sind, ist es der Lärm und der Rückzugs-bereich, den Hausfrauen und -männer gerne vermissen. Eine Wohnküche in der der Junior auch seine Hausaufgaben macht, während das Abendessen zube-reitet wird, ist die eine Sache. Läuft im offenen Wohnbereich zudem der Fernsehapparat ne-ben dem Dunstabzug, streiten sich Teenager lautstark um die Vorherrschaft der Fernbedienung und läuft womöglich noch der

Mixer ist es schnell vorbei mit der Idylle des offenen Wohnens.

Veränderbare Wohnsituation

Je nach Lebensphase kann diese Wohnform von Vor- oder Nachteil sein. Wenn die Kinder bereits aus dem Haus sind, lassen sich Ru-he- und Kommunikationsbedürf-

nisse anders erzielen, als wenn die Rasselbande noch ordentlich mitmischt. Lösungen sind Schie-betüren, z. B. aus Glas, die Wohn- und Essbereich optisch zumin-dest miteinbeziehen, akustisch jedoch nur bedingt trennen. Wer sicher gehen will, plant seine Wohnsituation so, dass sie ver-änderbar bleibt: Lebensphasen,

die einen gemeinsamen Wohn/ Essbereich gut ermöglichen und jene, in denen eine Tür liebend gern zugeklappt wird, wechseln sich im Laufe eines beinahe je-den Lebens ab. Wenn dies beim Bau oder Erwerb einer Immobi-lie bereits berücksichtigt wird, bleibt auch die Wohnharmonie erhalten.

Unterschiedliche Wohnkonzepte kommen in unterschiedlichen Lebensphasen zur Anwendung

Offenes Wohnen oder Rückzugsbereich?

Moderne Wohnungen sollten veränderbar konzipiert werden.

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DienStAg, 27. September 2011 Der VorArlberger immobilien-mArkt 19

holZ. Holzhäuser und selbst qualitativ hochwertige Fertigteil-häuser vereinen heute bereits Ökologie mit modernem Wohnen. Zeitgemäßes Bauen stellt sowohl Ansprüche an Komfort, persön-liche Möglichkeiten und Design. Individualität wird auf vielerlei Art zum Ausdruck gebracht. Immer mehr nutzen dazu den Werkstoff Holz.

Schlagwörter wie Energieautono-mie, Passivhausrichtlinien, Ener-gieeffizienz und Co haben Bau-herren und -frauen längst erreicht. Der Entscheid für ein weitestge-hend aus Holz bestehendes Haus fällt immer öfter. Vom Ökotouch

der Achtzigerjahre ist mittlerweile nichts mehr zu spüren. Denn ob innen viel oder wenig Holz ver-wendet wird oder alles puristisch weiß oder wie auch immer gestal-tet ist, spielt wenig Rolle, wenn das Haus in seinem Kern nach neuesten Techniken – sprich Pas-sivhausstandard – errichtet wor-den ist.

mehr Komfort, weniger Kosten

Eine kompakte Bauweise und ei-ne gute Gebäudehülle sowie eine entsprechende Raumlüftung mit effizienter Wärmerückgewinnung ermöglichen die Abkoppelung

von stetig nach oben zeigenden Energiepreisentwicklungen. Der Heizwärmebedarf von maximal 15kWH/m2a ermöglicht nicht nur die höchste Förderung durch das Land Vorarlberg, auch der Kom-fortgewinn ist spürbar.

Der sorgsame Umgang mit Grund und Boden betrifft Bauträger wie Baumeister, Hauserrichter wie -käufer. Josef Fessler (Alpina Haus) hat hier ganz klare Vorstel-lungen, wie der optimale Haus-bau vonstatten gehen soll: „Das Grundstück und die Umgebung gehören miteinbezogen. Wie ist das Haus ausgerichtet, wie wurde es angepasst, kurz wie wird mit To-pografie und wie mit dem Ausblick umgegangen“. Und er streut den Experten im Lande – von Planern über Handwerker, Architekten bis zum Energieinstitut – Rosen: „In Vorarlberg haben wir sehr viele gute Leute. Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend, der Hausbauer profitiert ebenso da-von wie der Hausbesitzer.“

Fassade als Gestaltungselement

Holzhäuser müssen, wenn dies ge-wünscht ist, auch keineswegs wie reine Holzhäuser aussehen. Die Fassade macht’s: Ob Schirmfas-saden, Putzfassaden, geschindelt oder Plattenfassaden ist den Bau-herren selbst überlassen. Stil und Charakter, Eleganz oder Leich-tigkeit lassen sich auf Wunsch erzeugen. Ob als reine Holzstän-derkonstruktion oder auf Massiv-ziegel- oder Betonbau aufgebaut. Wandaufbauten werden entspre-chend den Energiezielsetzungen

durchgeführt. Unterschiedlichste Dämmmaterialien wie Zellulose, Schafwolle, Holzwolle passen per-fekt zum ökologischen Konzept des Holzhauses.

ländle-Kompetenz

Vorarlberg verfügt über eine hohe Kompetenz im Holzbau. Bauträ-ger und Zimmereien, Fertighaus-anbieter und auf Holzbau spezi-alisierte Betriebe haben sich ganz

diesem Wertstoff verschrieben. Alpina-Haus ist eines dieser Un-ternehmen.

beispiel: Großzügiges einfamilienhaus

Das vorgestellte Haus in Hör-branz verfügt über ein massives Kellergeschoss und ein Erd- so-wie Obergeschoss in Holzständer-konstruktion. Der lang gestreckte Baukörper wurde behutsam in den leicht fallenden Hang gebaut. Die südseitigen, großzügigen Vergla-sungen beziehen den von Garten-planer und -architekten stilvoll ge-stalteten Prachtgarten samt Pool mit ein. Für die Fassade wurde naturbelassenes Eichenholz ver-wendet, innen spielt hingegen geölte Eiche eine große Rolle. Bei der Innenraumgestaltung lassen weiße Wände viele Möglichkeiten zur Kombination mit Holz, Glas oder Keramik.

Individualität im Wohnen kann mit Holz perfekt zum Ausdruck gebracht werden

Stil, Charakter und Individualität

Naturbelassenes Eichenholz prägt den Außenbereich des Hauses.

Geölte Eiche sorgt hier für ein edles Wohnambiente. FOTOS: MARCEL HAGEN

„Wir sind der An-sprechpartner vom Anfang bis zum Ende. Von der Beratung, welcher Architekt gewählt wird, bis hin

zu Gartenmöbeln. Ein gutes Haus, bei dem alles passt, ergibt sich, wenn das Zusammenspiel zwischen allen Part-nern optimal klappt.“

Josef Fessler, Geschäftsführer, Alpina Haus

20 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

ÖKoloGIe. Holz ist der äl-teste nachwachsende Rohstoff. Ihn mit Umsicht zu nutzen, hat zahlreiche Vorteile, die von einem aktiven Beitrag zum Klimaschutz bis hin zu einer langen Wert-schöpfungskette reichen.

Eine nachhaltige Bewirtschaf-tung des Waldes kommt der Be-völkerung zugute. Holz eignet sich gut als Baumaterial, welches beste Verarbeitbarkeit, Bestän-digkeit und Tragfähigkeit sowie wegen der geringen Dichte bei zugleich hoher Steifigkeit ideale Eigenschaften aufweist. Nadel-hölzer wie Fichte, Tanne, Kiefer, Zirbe, Lärche oder Laubhölzer wie Eiche und Buche sind hei-mische Holzarten, die als regio-naler Baustoff und Energieträger die regionale Wirtschaft beleben und stärken. Von dieser Wert-schöpfungskette profitieren vom Waldbesitzer angefangen Wald-arbeiter, Frächter, Holzverarbei-ter wie Säger, Zimmerer, Tischler, Fenstermacher bis zu Bauträgern. Auch im Energiebereich wird ei-ne beachtliche regionale Wert-schöpfung ausgelöst.

heimischer baustoff

47 Prozent der Gesamtfläche Ös-terreichs (in Vorarlberg 37 %) sind

mit Wald bedeckt, das sind 4 Mio. Hektar. Damit liegt Österreich im europäischen Spitzenfeld, noch waldreicher sind nur Finnland mit 75 Prozent und Schweden mit 68 Prozent. Berechnet man die Dich- te der Holzvorräte pro Hektar, kann Österreich gemeinsam mit der Schweiz die höchsten Zahlen aufweisen: 325 Kubikmeter pro Hektar Waldfläche in Österreich und 337 in der Schweiz. Als wichtiger Lebens- und Ar-beitsraum erfüllt der Wald zahl-reiche Funktionen und ist gleich-zeitig Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungswald. Der Großteil des österreichischen Waldes (81 Prozent) ist in Privatbesitz und wird kleinflächig bewirtschaftet: 50 Prozent der beforsteten Wald-flächen sind kleiner als 200 Hek-tar, nur 22 Prozent des privaten Waldbesitzes sind Flächen mit mehr als 200 Hektar. 9 Prozent sind Gemeinschaftswälder (z. B. Agrargemeinschaften). Von den 19 Prozent an öffentlichen Wäl-dern werden 16 Prozent von den Österreichischen Bundesforsten bewirtschaftet.

Der heimische, nachwachsende Bau- und Brennstoff Holz hat in Vorarlberg eine Jahrhunderte alte Tradition. Da in Vorarlberg der Waldzuwachs doppelt so groß

ist als die Nutzung, besteht eine große Reserve, die daher verstärkt verwendet werden sollte. In der Forst- und Holzwirtschaft sind in Vorarlberg 3500 Personen vollbeschäftigt. Viele Teilzeitbe-schäftigte und Landwirte, kom-men durch den Wald zu einem Zusatzeinkommen. Vor allem in ländlichen, strukturschwächeren Gebieten wird so der Arbeits-markt entlastet.

eine ressource mit Vielfalt

Holz ist in seiner Entstehung und Verarbeitung umweltfreundlich: Es wächst mit Sonnenenergie und leistet damit einen aktiven Bei-trag zum Klimaschutz. Während seines Wachstums entnimmt ein Baum der Atmosphäre Kohlendi-oxid (CO2), den Sauerstoff gibt er wieder ab, den Kohlenstoff je-doch bindet er dauerhaft.

In seiner Weiterverarbeitung bietet Holz unzählige Nutzungs-möglichkeiten als Roh-, Bau-, Werk- oder Brennstoff, der in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommen kann. Holz wird so zu einem wich-tigen Wirtschaftsfaktor: Holz ist in Österreich nicht nur ausrei-chend vorhanden, es wächst auch mehr nach, als geerntet wird. Von den jährlich nachwachsenden 31 Mio. Kubikmetern werden nur zwei Drittel genutzt. Ein Drittel verrottet. Anders ausgedrückt, in jeder Sekunde wächst 1 Kubik-meter Holz nach. Das ist täglich die Menge, die für 2160 Häu-ser benötigt würde, pro Jahr für 788.400. Bei allen Vorteilen die Holz aufweist, ist eine verantwor-tungsvolle Verwendung nicht nur naheliegend, sondern bedeutet aktive Umweltpolitik.

Wald nützen und schützen

„Nachhaltigkeit“ ist in der Forst- und Holzwirtschaft ein Gütesie-gel mit langer Tradition, das ent-lang kontinuierlich adaptierten Richtlinien für die umsichtige

Bewirtschaftung der Wälder sorgt. Der naturnahe Aufbau des Waldes in Vorarlberg zeigt sich in der Baumartenverteilung: Die meisten Gebiete zeichnen sich durch einen ausgewogenen Mischwald, in dem die Fichte überwiegt, aus. Für die naturnahe

Nutzung der Wälder spricht auch die Tatsache, dass sich der Wirt-schaftswald – also der hauptsäch-lich zur Holzproduktion genutzte Wald – und der Schutzwald in der Baumartenverteilung kaum un-terscheiden. Während in Tallagen und sonnenseitigen Hanglagen vor allem Buchenmischwälder zu finden sind, wird mit zuneh-mender Höhe der Anteil der Fich-te größer. Die Waldgrenze liegt in Vorarlberg bei 1700 Meter, kann aber auch – wie im Montafon – bis zu 2000 Meter reichen.

Zertifizierte Waldbewirtschaftung

Im Rahmen unterschiedlicher nationaler und internationaler Abkommen hat sich Österreich zusätzlich verpflichtet, länder-übergreifend für eine sorgsame Forst- und Holzwirtschaft zu sorgen. Mit unterschiedlichen

Zertifizierungssystemen wurden wesentliche Instrumente ge-schaffen, die garantieren, dass das verwendete Holz aus öko-logisch, ökonomisch und sozial betriebener Waldbewirtschaf-tung kommt. Österreich unter-zieht sich freiwillig dem Zertifi-

zierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung (PEFC – Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Österreichs Waldfläche ist in PEFC-Regionen aufgeteilt, die allen Waldbesitzern eine Teilnah-me ermöglichen.

Alle importierenden Holz-Un-ternehmen der ersten Verarbei-tungsstufe (Säge, Platte, Papier) haben sich Zertifizierungsmaß-nahmen unterzogen. Holz aus Österreich ist somit natürlich und kontrolliert. Darüber hinaus gibt es eine Vorarlberg-Garantie: Die Produkte, die als „Vorarl-bergHolz“ verkauft werden, sind zu 100 % aus Holz hergestellt, das in der Region Vorarlberg (Landes-grenze + 15 km Toleranzgürtel) gewachsen ist.

Ein Drittel Vorarlbergs besteht aus Waldfläche, die von 3500 Personen voll bewirtschaftet wird

Bauen mit nachwachsendem Rohstoff

Holz bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Außen- und Innenbereich.

Holz ist eine heimische, nachwachsende Ressource.

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22 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

holZbau. Holz ist der Baustoff des 3. Jahrtausends. Höchste Qualität in Architektur und Ausführung sind im Vorarlberger Holzbau Tradition und gleichzei-tig Erfolgsrezept für die Zukunft. Die sprichwörtliche Holzbau-kompetenz ist weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekannt.

Ob ein Haus aus Ziegeln, Beton, Holz oder mit gemauertem Unter- und in Holzbauweise erstelltem Erd- und Obergeschoss errichtet wird, macht für den Bewohner vordergründig wenig Unter-schied. Für alle Bauweisen gilt: Bei guter Planung, Ausführung und Pflege gibt es hinsichtlich der Lebensdauer, der Qualität und der Wirtschaftlichkeit von Holzbauten keinen Unterschied zu gängigen Massivbauten.

auch holzbau ist massivbau

Dr. Matthias Amann (Vorarl-berger Holzbau-Kunst): „Mas-

sivbauweisen gibt es in jedem Material. Neben dem Massiv-betonbau oder Massivziegelbau existiert ebenso die Massivholz-bauweise“. Die mit Holz als Werkstoff errichteten Häuser haben jedoch viele darüber hi-nausgehende objektive Vorteile, die zum Teil unmittelbar kosten-relevant sind (platzsparende, leistungsfähige Bauteile, kurze Bauzeiten etc.) oder zum Teil die Wohnqualität und Umwelt-qualität betreffen (Wohnklima, Nachhaltigkeit, trockene Bau-weise).

Gute Ökobilanz

Holznutzung ist praktischer Um-weltschutz. Holz ist einer der wenigen regenerierbaren Werk-stoffe, die dem Menschen auf Dauer zur Verfügung stehen, so-lange Wälder vernünftig bewirt-schaftet werden. Zusätzlich übt Holz einen positiven Einfluss auf unser Klima aus. Es nimmt

Co2 aus der Luft auf und redu-ziert den Treibhauseffekt. Auf der Baustelle lässt sich Holz so umweltfreundlich verarbeiten und entsorgen wie kein anderer Baustoff. Investiert wird quasi in das eigene Naherholungsgebiet - den Vorarlberger Wald. Wer den Wald erhalten will, sollte Holz als Baustoff verwenden. Die Na-tur „dankt“ für das Setzen auf Holz. Zeit, Geld und Rohstoffe können bei der Errichtung er-spart werden, laufende Heizko-sten gespart und ein behagliches und gesundes Haus gewonnen werden.

optisch interessant und reizvoll

Die unangenehme Baufeuchte ist hier kein Thema. Bei der Fassade kann bei richtiger Bau-

weise auf chemischen Holz-schutz verzichtet werden. Jahr-hunderte alte wunderschöne Holzhäuser sind eindrucksvolle Beweise dafür. Sollte eine unbe-

handelte Holzfassade nicht dem Geschmack entsprechen, kann aus einer großen Anzahl öko-logisch vertretbarer und dauer-hafter Lasuren in allen Farben gewählt werden.

atmosphäre und bauphysik

Holz hat viele gute Eigen-schaften und Assoziationen wie natürlich, warm, sanft und öko-logisch kommen nicht von un-gefähr. Bauphysikalisch sind die klimatischen Bewegungen ange-nehm. Holz speichert langsamer und gibt langsamer ab. Beton wird schneller warm und kühlt rascher ab. Holz ist ein Material mit hoher Festigkeit und eben-so hoher Langlebigkeit. Es hat, im direkten Vergleich zu Stahl, bezogen auf sein spezifisches Gewicht eine deutliche höhere Festigkeit. Gibt man Holz die Möglichkeit zu atmen und zu ar-beiten sowie die aufgenommene Feuchtigkeit wieder abzugeben, so hat man bei einem Hausbau das Material mit der höchsten Qualitätsstufe gefunden.

Der Wertstoff Holz gewinnt immer mehr an Bedeutung – Vorarlberg ist hier in einer Vorreiterrolle

Holzbau: intelligent und ökologisch

Holz wird als Werkstoff für den Haus- und Gewerbebau zunehmend beliebter.

Optisch reizvolles Stiegenhaus in der neu eröffneten Wohnanlage „Am Garnmarkt“.

„Ökologisches Bauen aus nachwachsenden Baustoffen und Energieneutralität sind heute eine Selbstverständlichkeit

für intelligentes Bauen. Und nach-haltiges Bauen muss nicht teuer sein, wie unser HIT Energy+ Haus zeigt.“

Harald Rummer, Verkaufsleitung Hausbau, Dobler Hausbau

lIFecycle. Initiiert von der Rhomberg-Gruppe entwickelte in den vergangenen zwei Jah-ren ein Team aus Experten des nachhaltigen Bauens (Architek-tur, Holzbau, Bauphysik, Statik usw.) ein Hybrid-Bausystem für Hochhäuser mit bis zu 30 Stock-werken.

Dem achtstöckigen Tower, dessen Baubeginn demnächst bei Rhom-bergs Fabrik in Dornbirn erfolgen soll, liegt erstmals ein flexibles Holzfertigteil-Baukastensystem zugrunde. Der Tower trägt die Bezeichnung LCT ONE, wurde von Architekt Hermann Kauf-mann geplant und soll bereits im Frühjahr 2012 fertiggestellt sein.

leuchtturmprojekt fürnachhaltiges bauen

Die neuartige Systembauweise, in deren Zentrum ein sichtbares, unverkleidetes Holztragwerk steht und deren strukturelle Ele-mente nach Belieben angeord-net werden können, sowie das zukunftsweisende Energiedesign unterstreichen die Vorreiterrolle Österreichs im Holzbau und bei innovativer Energietechnik. Die

Fassaden des LCT ONE wird aus Recyclingmetall gewonnen, ansonsten besteht das Holz-Hy-brid-Hochhaus in wesentlichen Teilen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der angesichts knapper werdender Ressourcen und der drängenden CO2-Pro-blematik in der Baubranche an Bedeutung gewinnt. Das System des LifeCycle Tower soll diesen Baustoff jetzt für den urbanen Raum attraktiver machen, was

auch der Umwelt zugute kommt: Schließlich kann der nachwach-sende Rohstoff besonders ener-gieschonend verarbeitet werden und verursacht aufgrund seines geringen Gewichtes geringere Transportkosten.Die Genehmigung, auf deren Grundlage Cree nun ein achtstö-ckiges Holz-Hybrid-Gebäude errichten darf, gilt bei Experten als Meilenstein“ und sei „das Er-gebnis intensiver Arbeit“. Denn

im Gegensatz zu bisherigen Holzbauten sind die tragenden Elemente des LCT ONE nicht beplankt. Ein Novum, welches durch die enge Zusammenarbeit mit Brandschutzbehörden und durch umfangreiche Brandver-suche ermöglicht wurde. Die of-fene, ungekapselte, d. h. nicht verkleidete Holz-Struktur macht die Vorzüge des Baustoffes Holz auch im Innenraum erlebbar, spart Ressourcen und ist gleich-zeitig wichtiger Teil des Brand-schutzkonzepts. So werden z. B. in den offenen Balkenfeldern der Decken Haustechnik und Löschanlagen integriert. Die of-fene Holzverbund-Rippendecke erschwert im Ernstfall die Brand-weiterleitung, da die einzelnen Holzbalken nicht direkt mitei-nander verbunden sind.

optimierte materialkombination

Während andere Holzbaupro-jekte darauf abzielen möglichst viel Holz einzusetzen, ist es Ziel des LCT-Konzepts, eine mög-lichst hohe Ressourcenprodukti-vität zu erreichen. Holz als Bau-stoff macht zwar den Großteil des LifeCycle-Tower-Systems aus, es

wird aber nur dort eingesetzt, wo es auch Sinn macht. Es wird also diejenige Menge an Holz genutzt, mit der ein Optimum an Ressour-ceneffizienz gepaart mit entspre-chender Funktionalität erreicht werden kann. Als Beispiel werden die Hybrid-Decken erwähnt, bei denen neben Holz auch Stahl-beton verwendet wird, um ein Optimum an Schall-, Lärm- und Brandschutz zu erzielen. „Nach der intensiven Zusammenarbeit mit verschiedensten Forschungs-instituten und Behörden und den vielen aufwendigen Brandtests ist die Konstruktion aus Holz und Stahlbeton nun so perfekt, wie wir es uns erhofft haben“, erklärt Ulrich Forster, Technik-Chef bei Cree.

Flexibilität in der nutzung

Da keine tragenden Trennwände eingesetzt werden müssen, ist das System als solches sehr flexibel und erlaubt eine individuelle Ge-staltung der Raumaufteilung. Ei-ne Umnutzung wird im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes mit wenig Aufwand realisierbar sein.

So soll der LifeCycle Tower in Dornbirn nach seiner Fertigstellung aussehen.

Der LifeCycle Tower in Dornbirn wird als erstes „Holzhochhaus“ 8 Stockwerke hoch

Mehrgeschossiges Paradeprojekt

Mehr Informationen unter: www.cree.at, www.energieweb.at

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DienStAg, 27. September 2011 Der VorArlberger immobilien-mArkt 23

trend. Gesetzesnovellen und neue Richtlinien sowie Erkennt-nisse aus Musterprojekten und Forschungsarbeiten haben in den vergangenen Jahren eine verbesserte Ausgangsbasis für den mehrgeschossigen Holzbau geschaffen.Vor allem im Bereich der öf-fentlichen Bauaufgaben ist eine stärker werdende Tendenz zu Holzbauweisen ablesbar, wobei die aus Sicht der OIB-Richtlinie (Österreichisches Institut für Bautechnik) unproblematische Viergeschossigkeit ohnedies sel-ten überschritten wird. Anläss- lich des Holzbaupreises 2011

wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, bald mehr mehrge-schossige Holzgebäude unter den Einreichungen zu sehen. Immerhin sind Gemeindebauten wie Feuerwehrhäuser, Kinder-gärten, Gemeindezentren in mehrgeschossiger Holzbauweise auf dem Vormarsch. Auch Ban-ken und Wohnanlagen werden nach dem Motto „Tradition mit Innovation“ mit dem nachwach-senden Vorarlberger Rohstoff errichtet.

Zahlreiche Vorteile

Allen Arten von Holzbauten gemeinsam ist der hohe Vor-fertigungsgrad, der mit dieser Bauweise zu erzielen ist. Gan-ze Bauteile können bereits im Werk unter gleichmäßigen, witterungsunabhängigen und kontrollierten Bedingungen vor-gefertigt und dann schnell und präzise auf der Baustelle einge-baut werden. Aus diesem Grund bestehen auch Fertighäuser im Allgemeinen aus Holzkonstrukti-onen. Zugleich gewährleistet der Holzbau schnelles, trockenes,

leichtes und platzsparendes Bauen. Fundamente können auf-grund des niedrigeren Gewichts der Holzbauweise kleiner dimen-sioniert werden als bei Ziegel- oder Betonmassivbauweise, die Wanddicken sind bei gleicher bauphysikalischer Leistung ge-nerell geringer und es gibt keine langen Austrocknungszeiten; ein Holzhaus kann ohne Gefahr von Feuchtigkeits- oder gar Schim-melbildung sofort nach seiner Fertigstellung bezogen wer-den. Das Sicherheitsniveau von Holzbauten entspricht in allen Bereichen, also auch im Brand-schutz, den Anforderungen. Überdies ist der Einsatz des Baustoffes Holz im geförderten Wohnbau ein wesentlicher Bei-trag zu Ressourcen schonendem und nachhaltigem Bauen und sorgt für hohe Behaglichkeit.

brandsicherheitsaspekte

Die Angst der Menschen vor Brän-den in Holzhäusern ist tief ver-wurzelt und war einst berechtigt. Inzwischen haben sich Gesetzge-bung, Lebens- und Bauweise ge-ändert und man tut dem Material unrecht, wenn man glaubt, das Leben in einem Holzhaus sei ein

Risiko. Ing. Klaus Peter Schober, Leiter der Abteilung „Bautechnik“ der Holzforschung Austria dazu: „Sicher kann etwas brennen. Das

ist ja der größte Vorteil des Holzes: Wir wissen, dass es brennt, wie es brennt, und wir können damit um-gehen. Es ist ja zum Beispiel ganz etwas anderes, auf brennendes Holz zu reagieren als auf bren-nenden Kunststoff. Man kann das „sichere“ Brennen vielleicht am Beispiel eines Zündholzes ver-

anschaulichen: Sie zünden es an, das ist eine bewusste Handlung, nicht etwas Zufälliges, sondern ein willentlicher Akt. Sie schauen es

an, Sie können abschätzen, wie lange es brennt, wann es kritisch wird, und Sie können es löschen. Genau das ist die Sicherheit, die Holz bietet. Es ist berechenbar und zwar nicht nur für die Ex-perten. Es gibt diese Erfahrung des Menschen im Umgang mit brennendem Holz.“Bei einem modernen Bau aus Stahlbeton kann Stahl nach zwei, drei Stunden schmelzen und der Beton zerbröselt. Solide Holz-balkenkonstruktion halten sehr lange. Holzkonstruktionen sind berechenbare Größen im vorbeu-genden baulichen Brandschutz. Unter Einhaltung vorherrschender Gesetzeslagen, der Richtlinien für den vorbeugenden Brandschutz sowie der vorgeschriebenen Be-stimmungen im Holzbau vertrau-en sogar Feuerwehren auf den Baustoff Holz. Ist der Einsatz des Konstruktionsmaterials Holz ein Risikofaktor für den Brand-fall? Nationale und internationale Brandstatistiken zeigen keinen Zusammenhang zwischen dem Anteil des Einsatzes des Bau-stoffes Holz und der Anzahl von Brandfällen oder Schadenssum-men. Brennbare Baustoffe ver-ursachen nicht automatisch eine Erhöhung des Brandrisikos eines Gebäudes. Konstruktionen aus Holz sind bei Gesamtbetrachtung mitunter im Brandfall positiver zu beurteilen als Konstruktionen aus nichtbrennbaren Baustoffen, da

die Brennbarkeit eines Baustoffes nicht das alleinige Kriterium für den Brandwiderstand einer Kon-struktion ist. Jede rein emotionale Bewertung von Bauteilen in Bezug auf seine Brandschutzsicherheit ist abzulehnen; vielmehr sind die wissenschaftlich nachweisbaren Vorteile des Baustoffes Holz zu nutzen. dauerhaft und standfest

Dasselbe gilt für die Dauerhaftig-keit und Standfestigkeit von Ge-bäuden in Holzbauweise, voraus-gesetzt – und das trifft in gleichem Maß auf alle Baustoffe zu – dass Planung und Ausführung korrekt und gesetzeskonform erfolgen. Wenn die Erde bebt, ist Elasti-zität gefragt – nur die natürliche Beweglichkeit von Holz gewähr-leistet eine hohe Erdbebensicher-heit. Übrigens: Häuser aus Holz erfüllen dieselben hohen Sicher-heitsbestimmungen wie Häuser aus anderen Baustoffen.Eine Exkursion nach London und Berlin zeigte Interessenten und Experten, dass sich Holz im Städtebau bewährt und dort un-aufhaltsam seinen Einzug hält. Hier sind, anders als in Öster-reich, mehr als vier oberirdische Geschosse möglich.

Verfeinerte Technik und ebensolcher Brandschutz eröffnen Chancen im Mehrgeschossholzbau

Der mehrgeschossige Holzwohnbau

Bei der Wohnanlage Paracelsusweg wurden auf das massive Erdgeschoss zwei Holzstockwerke aufgesetzt. FOTOS: FUSSENEGGER WOHNBAU

Fünfgeschossiger Holzbau von Fussenegger Wohnbau in Bellinzona.

„Fussenegger Wohnbau hat sich dem modernen, ökologischen und gesundem Bauen verschrieben.

Alle unsere Wohnanlagen werden in hochwertiger und durchdachter Holz-bauweise errichtet. Hier nutzen wir den Vorteil mit der Fussenegger Holz-bau einen führenden Holzbaubetriebim Firmenverbund zu haben.“

Matthias Schweighofer, Geschäftsführer, Fussenegger Wohnbau

Mehr Informationen unter: www.proholz.at

www.vorarlbergholz.atwww.zuschnitt.at

ForschunG. Das Ausgangs-material für die Herstellung von Brettsperrholz (BSP) sind säge-raue Bretter, welche vorwiegend aus den Stammrandzonen einge-schnitten werden. Die verwen-dete Brettseitenware – in Säger-kreisen, bedingt durch geringere Wertschöpfung eher als „minder-wertiges“ Schnittholz angesehen – besitzt jedoch gewöhnlich die besten Eigenschaften hinsicht-lich Festigkeit und Steifigkeit. Die Breite der Einzelbretter von BSP-Platten reicht normalerwei-

se von 80 mm bis 240 mm, die Dicke von 10 mm bis maximal 35 mm. Gegenwärtig werden die Na-delholzarten Fichte, Kiefer, Lär-che und Tanne zu BSP-Platten verarbeitet. Laubholzarten, wie z. B. Esche und Buche könnten folgen.

Der typische Aufbau einer BSP-Platte erfolgt mit zueinander in einem Winkel von 90° orientierten Brettlagen bzw. Einschichtplat-ten. Auch eine Orientierung der Brettlagen z. B. im Winkel von

45° ist denkbar. Der quasi star-re Verbund der einzelnen Ein-schichtplatten erfolgt durch eine flächenhafte Verklebung.

Die vielfältigen Einsatzmöglich-keiten von BSP zeigen sich an der BSP-Produkte- und Bauteil-variabilität. So können nicht nur großformatige Außen- und In-nenwände sowie Dach- und De-ckenelemente realisiert werden, sondern sowohl Stiegenläufe und Balkonplatten als auch stabför-mige lastabtragende Bauteile wie

Überlager, Unterzüge und Stüt-zen.Die Stärke eines für einen mehr-geschossigen Wohnbau gewöhn-lich eingesetzten 5-schichtigen BSP-Wandelementes beträgt erfahrungsgemäß rund 95 mm (Orientierungshilfe). Die Min-deststärke für tragende, massive Wandbauteile ist zwar produkt- und damit kenngrößenabhängig, sollte jedoch generell nicht unter 75 mm liegen.Dr. Gerhard Schickhofer von der TU Graz erläutert: „Die massiven

Wand-, Decken- und Dachele-mente können exakt und individu-ell nach Plan gefertigt werden und lassen sich gewöhnlich mit einer systematisierten und einfachen Verbindungstechnik zusammen-fügen. Langwieriges Ausrichten oder Einpassen auf der Baustelle entfällt. Dämmungen, Vorsatz-schalen und Fassadenelemente können leicht am BSP-Element befestigt werden.“

Im Holzbau unterscheidet man die Leicht- und Massivbauweise. Letztere ermöglicht den mehrgeschossigen HolzwohnbauDie Massivbauweise mit Brettsperrholz

Mehr Informationen unter: www.proholz.at

24 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

ImmobIlIen. Welche Pensi-onszahlungen in wenigen Jahren zu erwarten sind, steht aufgrund wirtschaftlicher wie politischer Unwägbarkeiten nicht felsenfest geschrieben. Immer mehr Per-sonen überlegen sich daher als Altersvorsorge eine Wohnung zu erwerben.

Eine Wohnung ist ein stabiler Sachwert. Wer für die Zeit nach seiner Pensionierung keine mo-natlichen Mietzahlungen mehr leisten will, entlastet seine Ru-hestandskosten bereits frühzeitig durch den Erwerb einer eigenen Immobilie.

Egal ob eine Wohnung für eigene Zwecke oder vorerst zur Vermie-tung gekauft wird, informieren und rechnen lohnt sich. Beliebt sind derzeit neue Vorsorgewoh-nungen, aber auch gebrauchte

Immobilien sind aufgrund des günstigeren Kaufpreises eine Op-tion als Altersvorsorge. Bei einer gebrauchten Wohnung sind je-doch mehrere Faktoren zu beach-ten. Individuelle Optionen sind, ob sich die Lage der Immobilie als persönlicher Alterssitz überhaupt eignet. Passen Infrastruktur, Ver-kehrsanbindung, Grundriss und Barrierefreiheit? Weiters bilden Hard-Facts, welche die Finanzie-rung und Folgekosten betreffen, einen großen Teil der Grundsatz-entscheidung.

der reparaturfond

Immobilien-Fachgruppenob-mann Elmar Hagen erläutert zum Thema Reparaturfond beim Kauf einer Gebrauchtwohnung: „Von allen Eigentümern wird monatlich zusätzlich zu den Betriebskosten ein Betrag für

künftige Reparaturen bzw. Reno-vierungen an Gemeinschaftsräu-men, Außenfassade, Dach, All-gemeinflächen einbezahlt. Die Höhe dieser monatlichen Beträge wurde freiwillig von allen Eigen-tümern im Rahmen einer Haus-versammlung beschlossen. Die bereits vom Voreigentümer mo-natlich einbezahlten Beträge in den Reparaturfonds gehen bei Verkauf der Eigentumswohnung an den neuen Eigentümer über, der die monatlichen Beträge wei-terhin einzahlen muss. Der auf die Eigentumswohnung entfal-lende, bereits einbezahlte Anteil am Reparaturfonds ist bei der Festlegung des Kaufpreises mit zu berücksichtigen.“

sanierungsbedarf abklären

Je nach Alter und Sanierungs-stand des Objektes werden auch nach dem Kauf wieder größe-re Investitionen fällig: Es kann sein, dass ein bestehender Re-paraturfonds die erforderlichen Reparaturkosten nicht zur Gänze abdeckt – was meist der Fall ist, wenn größere Anschaffungen wie eine neues Dach, eine neue Fassade oder sogar ein neues Heizsystem in einer Wohnan-lage durchgeführt werden. Oft sind akute Mängel der Grund für eine unverzügliche Repara-tur, oder aber die Mehrheit der

Eigentümer entschließt sich feh-lende Kosten als Einmalbetrag zu übernehmen.

betriebskosteneinsicht vor Kauf

Der Vorteil beim Erwerb einer gebrauchten Wohnung liegt un-ter anderem darin, dass die Höhe der Betriebskosten aus den Vor-monaten bzw. Vorjahren bereits bekannt ist und nicht eine noch unbekannte Risikogröße dar-stellt. Je nach dem ob die Heizung und das Warmwasser direkt vom Lieferanten verrechnet oder über die Hausverwaltung abgerechnet werden, können sich hier erheb-liche Belastungen in der Zukunft ergeben. Hohe Betriebskosten,

die unter Umständen durch eine schlechte Außenisolierung oder alte Fenster verursacht sind, sollten bei der Festlegung des Kaufpreises ebenfalls mitberück-sichtigt werden. Neue Eigentümer sollten bereits vor dem Kauf Einsicht in die Be-triebskostenabrechnung der Vor-jahre erhalten.

Die ideale Gebrauchtwohnung hängt nicht zuletzt noch von ihrer Verfügbarkeit ab. Derzeit sei der Markt bei Gebrauchtwohnungen, so übereinstimmend mehrere Maklerstimmen, „sehr trocken“. Hier heißt es die Augen offen zu halten, die Angebote der Makler ebenso zu studieren wie Online-plattformen und Printprodukte.

Anstehende große Reparaturen gilt es ebenso zu beachten wie Betriebskosten

Gebrauchtwohnung als Altersvorsorge

Wenn ältere Objekte energetisch gut saniert wurden, halten sich auch die Betriebs-kosten im Rahmen.

Wem eine neue Immobilie zu teuer ist, der greift gerne auf eine Gebrauchtwohnung zurück - Hauptsache Eigentum!

mIete. Mietnomaden kennen die meisten nur aus dem Fern-sehen – zum Glück. Doch in zunehmendem Maß sind auch Österreichs Vermieter von die-sem Phänomen betroffen.

Mietnomaden unterscheiden sich äußerlich nicht von jedem anderen Mieter. Man merkt erst spät, was geschieht. Freund-liche Menschen, von denen man nie vermutet hätte, dass sie die Miete nicht bezahlen. Schlim-mer noch, bei der Nachschau – oft schon wenn alles zu spät und der säumige Zahler über alle Berge ist, entdecken Vermieter Schäden durch sorglosen oder sogar arg fahrlässigen Umgang mit der Immobilie. Müll, unter Wasser gesetzte Badezimmer, kaputte Elektrogeräte, verwüs-

tete Fenster – die Palette von durch Mietnomaden angerich-tete Schäden ist umfangreich. Und der Name „Nomade“ kommt nicht von ungefähr – die schädigenden Mieter sind längst

weitergezogen – mit meist un-bekanntem Aufenthalt und er-höhtem Rechercheaufwand. Mietnomaden sind Betrü-ger, die nicht vorhaben Miete überhaupt oder nachhaltig zu

zahlen. Als „Einmietbetrüger“ bezeichnet man Personen, die von einer Mietwohnung in die nächste ziehen, also einen ech-ten Mietbetrug (Einmietbetrug) planen. In vielen Fällen werden die Wohnungen außerdem in einem verwahrlosten Zustand hinterlassen. Zur nicht erhal-tenen Miete kommt noch der Renovierungsaufwand dazu. Ös-terreichweit wird der Schaden durch den Mietausfall jährlich auf 100 Millionen Euro ge-schätzt. In Deutschland gehen andere Schätzungen sogar von zwei Milliarden Euro aus.

pass und meldedaten

Einen Schutz vor Mietnoma-den gibt es kaum, allerdings die Möglichkeit, Mieter sorgfältig auszuwählen. Makler treffen diese Vorauswahl professionell. Im Privatwohnungsbereich ist das Vorlegen eines Ausweises nicht immer üblich, sollte je-doch zur Sicherheit und der Möglichkeit der späteren Aus-forschung verlangt werden. Auch ein Meldezettel kann nur mit entsprechenden behörd-lichen Dokumenten ausgestellt werden. In Österreich werden alle Personen im ZMR – im zen-tralen Melderegister – erfasst. Sofern der Mieter nicht einen falschen Namen angegeben hat oder ins entfernte Ausland ver-

schwindet, ist er für die Behör-den leicht ausforschbar.

Versicherung gegen mietausfall

Nun hat sich ein Versicherer ge-funden, der hierfür eine Versi-cherung anbietet. Das deutsche Unternehmen kautionsfrei.de bietet eine Mietausfallversiche-rung, die Vermieter absichert. Sie soll vor unerwünschten fi-nanziellen Konsequenzen wie Zahlungsausfällen, Nebenkos-ten, Renovierungen, Reini-gungen und Reparaturen schüt-zen. Dabei können Vermieter selbst über die Versicherungshö-he entscheiden, indem sie sich auf 5.000, 10.000 oder 15.000 Euro festlegen. Der Betrag steht zur Verfügung, sobald der verur-

sachte Schaden die Kautionshö-he übersteigt. Die Preise für die Versicherung liegen – je nach Versicherungssumme – zwi-schen 54,90 und 99,90 Euro.

„normale“ mietausfälle

Makler schätzen das Risiko der Mietnomaden nach wie vor als überschaubar ein. Viel mehr Aus-fälle betreffen das „normale Miet-verhältnis“, bei dem ein Mieter wegen Arbeitsplatzverlust, Über-schuldung oder anderen Gründen auf einmal nicht mehr – wenn auch nur temporär – in der La-ge ist, seine Miete zu bezahlen. Stotternde Mietzahlungen sind ärgerlich und verursachen eben-falls endgültige Ausfälle.

Einmietbetrüger oder auch Mietausfälle wegen Überschuldung und Co verursachen Ärger und Aufwand

Gibt es Schutz vor Mietnomaden?

Die sorgfältige Erhebung von Daten hilft zumindest beim späteren Ausforschen säumiger Mieter.

Schön wäre, wenn Mieter so sorgfältig ausziehen wie auf diesem Bild gezeigt.

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und einem Mieterpass.“

Wilfried Hefel, Geschäftsführer, Hefel Wohnbau

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26 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

enerGIeeFFIZIenZ. Ein Passivhaus nutzt aktiv die passive Wärme die im Haus entsteht bzw. vorhanden ist.

Ein großer Teil des Heizwärme-bedarfes wird in Passivhäusern durch die Wärmeabgabe von Personen und Geräten sowie die passive Nutzung der Sonnenein-strahlung und Erwärmung über die Fenster gedeckt. Denn die Grundidee des Passivhauses ist einfach: Das Gebäude wird so gebaut, dass es so wenig Energie wie möglich verliert - und was nicht verloren gehen kann, muss nicht von außen teuer zugeführt werden. Häuser, die nach die-sem Prinzip gebaut sind, nutzen ihre vorhandenen inneren Wär-mequellen - wie Leuchten oder Elektrogeräte - und die natürliche Sonneneinstrahlung durch die Fenster. So wird das Haus „passiv“ warm gehalten, daher das Wort „Passivhaus“. Der dann noch be-

stehende geringe Restwärmebe-darf kann durch beliebige Quel-len bereitgestellt werden.

die teelichter und der Föhn

Die benötigte Heizleistung ist mit höchstens 10 W/m² bei minus 10 °C Außentemperatur sehr ge-ring. Ein 100 m²-Haus hat eine maximale Heizlast von 1 kW, was theoretisch ein elektrischer Heiz-lüfter oder Haartrockner leisten kann, denn im Passivhaus heizt man jeden einzelnen m² bereits mit 10 Watt. Das Energieinstitut Vorarlberg erläutert mit einem einfachen Bild: in einem Kinder-zimmer reicht schon die Ener-gie von vier Teelichtern, um es behaglich warm zu haben! Ein einzelnes Teelicht verfügt über ei-ne Energieleistung von 30 Watt. Und schon 10 Teelichter reichen für ein behaglich warmes Wohn-zimmer von 30 m² in einer kalten Winternacht.

Zusatzheizung

Um extrem kalte Spitzen abzude-cken, ist eine kleine Zusatzheizung sinnvoll. In vielen Fällen besteht so eine Zusatzwärmequelle aus kleinen Pellets-, Stückholzöfen oder minimierten Fußbodenhei-zungen in Teilen der Wohnung. Alternativ sind auch eine Gashei-zung, Fernwärme, Wärmepumpe oder thermische Solaranlage möglich. Eine andere beliebte Lösung ist die Wärmepumpe, die die Wärme aus der Erde oder aus der Abluft bezieht. Sollte bei-spielsweise nur das Bad beson-ders warm sein, reicht auch bereits ein Handtuchtrockner oder eine Heizschleife im Fußboden.

Intensiv erforscht, klar definiert

Das „Passivhaus“ ist übrigens im Gegensatz zu anderen Begriffen wie „Energiesparhaus“ oder „Nied-rigenergiehaus“ genau definiert: Der Heizwärmebedarf liegt bei maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnnutzfläche und Jahr. Der Primärenergiebe-darf einschließlich Warmwasser und Haushaltsstrom ist auf 120 Kilowattstunden pro Quatratme-der und Jahr begrenzt. Nur ein Ge-bäude, das diese Werte erreicht, darf sich ein Passivhaus nennen.

Warum ist ein passivhaus so gut gedämmt?

Das Herz des Passivhaus-Prinzips ist seine dichte Gebäudehülle, welche im Winter die Wärme im

Haus schützt und im Sommer die angenehme Kühle bewahrt. Das Um und Auf ist eine kompakte Ge-bäudehülle mit einem günstigen Verhältnis von Oberfläche zu Volu-men. Je kompakter desto einfacher und günstiger sind die Passivhaus-

werte zu erreichen. Dazu kommen Dämmstärken zwischen 25 und 40 cm sowie eine sorgfältige Planung von Übergängen, Kanten und An-schlüssen, die Wärmeverluste und Wärmebrücken vermeiden.

hightech-Gläser und exzellente Fensterrahmen

Die Entwicklungen der Glastech-nologie der letzten Jahre machten den Passivhaus-Standard über-haupt erst möglich. Die Fenster eines Passivhauses entsprechen heute dem höchsten Qualitäts-niveau. Superverglasungen und Superfensterrahmen von Passiv-häusern haben heute weit bessere Dämmwerte als dicke Stein- oder Ziegelfassaden.

automatisch belüftet

Wir benötigen pro Stunde mindes-tens 5 m³ Luft für eine gesunde, ausreichende Versorgung. Da nach heutigem Baustandard jedoch Häuser so dicht gebaut werden

müssen, dass kein unkontrollierter Luftaustausch mehr stattfinden kann, gibt es nur zwei Möglich-keiten, um unseren Frischluftbe-darf zu decken: Mehrmals täglich minutenlang sperrangelweit die Fenster auf oder eine automatische Komfortlüftung. Diese sorgen für gefilterte Frischluft und saugen belastete Raumluft ab. Energie-sparend, lautlos, hygienisch. Der Passivhausstandard ist nicht auf Einfamilienhäuser begrenzt. Mehrfamilienhäuser, Bürogebäu-de wie der Campus Dornbirn und Wohnanlagen, wie z.B. in Götzis am Garnmarkt das Haus 20, wurden nach diesen Kriterien errichtet.

Das Passivhaus vereint optimalen Wohnkomfort mit geringstem Energieverbrauch

Ökonomisch cleverer Wohnkomfort

Die Warmwasseraufbereitung mittels Sonnenenergie rundet das Konzept ab.

Bereits die Energie von vier Teelichtern reicht um ein Kinderzimmer warm zu halten.

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28 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

eInrIchtunG. Hitze und Säure, Stöße und Schnitte sollen ihr nichts anhaben: Der Arbeits-platte kommt in der Küche eine immer größere Bedeutung zu.

Aus mehreren Gründen rücken in der Küche neben Küchen-fronten die Arbeitsplatten immer mehr in den Fokus der Nutzer. Sowohl die Vielzahl von Mate-rialien und Farben und die neue Lust am Kochen, die ein wirk-liches Arbeiten und Strapazieren der gewählten Arbeitsplatte erfor-dert, stehen im Mittelpunkt der Überlegungen. Kühl, glatt, edel oder warm, heimelig und prak-tisch. Strapaz- und reinigungsfä-hig muss sie auf jeden Fall sein, die Wunsch-Arbeitsplatte. Auch perfekte Hygiene ist eine der Anforderungen, die in den ver-gangenen Jahren stark zugenom-men hat. Bevorzugt werden für neue Küchen daher Materialien, deren Poren auch nach der Be-arbeitung geschlossen sind und bleiben – schließlich kommen die Flächen nicht nur mit Le-bensmitteln, sondern auch mit Schwämmen und Reinigungs-mitteln in intensiven Kontakt.

arbeitshöhe an Körpergröße anpassen

Vor der Materialwahl wird der Küchenplaner die Höhe der Ar-beitsfläche eruieren: Wenn diese nicht mit der eigenen Körper-größe korrespondiert, sind beim Gemüseschneiden, Teig kneten oder Spülen Rückenschmerzen vorprogrammiert. Die üblichen Höhen liegen bei 86, 91 und auch 96 cm. Die ergonomisch sinn-volle Höhe liegt bei schweren Ar-beiten bei 20–30 cm unter dem angewinkelten Ellbogen, bei leichten zwischen 10–15 cm.

robuste materialvielfalt

Die Arbeitsplatte ist der meist beanspruchte Teil in einer Küche und ist täglich – oft mehrfach – den unterschiedlichsten Bela-stungen ausgesetzt. Daher sollen sie robust und selbstverständlich pflegeleicht sein und eben auch die Optik – Material und Farbe

– passen. Von der beschichteten Spanplatte über Natursteine, Edelstahl oder Verbundwerk-stoff bis zum gehärteten Glas spannt sich die Auswahl.

arbeitsplattenklassiker

Die Anforderungen werden von einer Reihe von Materialien erfüllt. Holzverbundwerkstoffe mit dekorbeschichteten Ober-flächen (MDF, Laminate, be-schichtete Spanplatten) sind seit Jahrzehnten in vielen Küchen Standard. Der Fachhandel bietet dazu eine erhebliche Farben- und Mustervielfalt. Gegen Hitze sind diese Klassiker allerdings nicht resistent, für moderne Küchen werden allerdings viele – insbe-sondere in Bezug auf Ästhetik oder Säureempfindlichkeit – Al-ternativen angeboten.

uralte schönheiten

Neben extremer Widerstands-fähigkeit gegen mechanische, thermische und biochemische Beanspruchungen sind heute auch höchster Komfort und ein-zigartige Ästhetik gefordert. Ei-genschaften, die Natursteine in nahezu idealer Weise erfüllen. Sie sind hitzebeständig, hygienisch und extrem kratz- und schnittfest. Die Messer müssen zwar bei di-rektem Kontakt öfter geschliffen werden, aber die haptischen Ei-genschaften von Naturstein sind unerreicht. Insbesondere beim Verarbeiten von Teigen wird die Beschaffenheit und Kühle dieser

auch optisch edlen Arbeitsfläche geschätzt.

Geölte holzflächen

Holz liegt im Trend – so auch bei Küchenplatten als Massivholz-oberflächen. Die natürlichen und lebendigen Holzmaserungen finden viele einfach sympathisch. Gewachst oder geölt sind sie zwar nicht vor Gebrauchsspuren ge-schützt, geben aber der Küche einen wertigen und heimeligen Charakter. Holz ist als nach-wachsender Rohstoff ökologisch gut verträglich. Daher schätzen immer mehr Kunden in ihrem

Küchenambiente diesen traditio-nellen Werkstoff. Die Nachteile ergeben sich durch die Poren des Naturmaterials: für hygienisches Arbeiten sind Holzarbeitsplatten nicht bedingt geeignet.

exklusives Glas

Immer beliebter als Arbeitsober-fläche wird speziell gehärtetes und extra sicheres Flachglas. Die relativ dünnen Scheiben wer-den auf einem Trägerwerkstoff mit beliebiger Höhe befestigt. Solche Glasarbeitsflächen wer-den in matter oder glänzender Optik angeboten. Auch bei der Farbauswahl bleiben keine Wünsche offen. Glasarbeitsplat-ten sind ebenso pflegeleicht wie robust, temperaturwechselbe-ständig und stoßfest. Man sollte sie allerdings nicht als direkte Schneidefläche verwenden,

denn dann bleiben Kratzer nicht aus. Manche Interessenten üben sich dennoch in Zurückhaltung: Einerseits wird Glas in vielen Köpfen trotz absoluter Härte mit „Bruch“ assoziiert, viel öf-ter jedoch ist es der Preis, der Kunden zögern lässt: Gehärtetes Glas kostet ein Mehrfaches z. B. einer Granitarbeitsfläche.

hitzefeste edelstahlplatten

Mehr und mehr Küchenkäufer setzen auf Edelstahl-Arbeits-platten. Die Schwarzacherin Ga-bi B. hat sich bewusst bei ihrer Tischlerküche eine Edelstahl-arbeitsplatte gewünscht. Diese, immer individuell angepassten Profiflächen sind hygienisch und wenn sie mit Farbfronten im Unter- und Oberschrankbereich kombiniert werden auch optisch ansprechend. Die Vorteile der Edelstahl-Variante liegen auf der Hand: sie sind pflegeleicht und nicht kaputt zu kriegen. Wer aus Versehen die heiße Pfanne auf die Arbeitsplatte stellt, hat bei Edelstahl kein Problem. Diese

Platten sind extrem hitzebestän-dig. Mit der Zeit können durch den täglichen Gebrauch und das Reinigen Kratzspuren entstehen, doch wer sich daran nicht stört, hat mit Edelstahl eine sehr lang-lebige Variante.

Verbundwerkstoffe

Darüber hinaus gibt es Arbeits-platten aus Verbundwerkstoffen, die im Gießverfahren hergestellt werden. Hier sind beispielsweise Spülbecken oder Abtropfvertie-fungen komplett aus einem Guss. Der durchgefärbte Kunststoff er-möglicht fugenlose Flächen und kann in fast jeder gewünschten Form hergestellt werden. Äußerst beliebt sind die Corian-Oberflä-chen in edlen, weißen Designer-küchen. Verfärben sich diese bei Kontakt mit heißen Töpfen gelblich, kann dies durch Nach-schleifen rasch behoben werden. Das fugenlose Einbetten des Spülbeckens ist einer der Grün-de, warum sich die Fußacherin Carmen S. für dieses Material entschieden hat.

Kompositgestein aus natürlichem Quarz

Quarzkomposit ist Kompositge-stein, das zu 93 % aus natürlichem Quarz besteht und nach Diamant einer der härtesten Grundstoffe ist. Durch das Beimengen von Farbstoffen und eventuell kleinen Glas- oder Spiegelstückchen wer-den edle Effekte erzielt. Quarz-kompositgestein ist nicht porös, hat eine geschlossene Oberfläche und muss daher nicht imprägniert werden. Quarzkompositgestein ist nur bedingt hitzebeständig, heiße Pfannen und Töpfen sollten auf einen Untersetzer. Durch seinen hohen Quarzanteil ist das Kompo-sitgestein weitgehend kratz- und schnittfest. Marken wie Silestone werden von Vorarlberger Küchen-planern gerne eingesetzt.

Gute planung

Egal ob exklusive Ästhetik oder praktische Überlegungen, finan-zielle Gründe oder Wohnambien-te die Materialwahl beeinflussen, wichtig ist die überlegte Planung. Küchenspezialisten finden für je-den individuellen Anspruch die perfekte Lösung. Damit wird auch die Freude an der Küche und ihrer Arbeitsplatte im wahrsten Sinne des Wortes langlebig.

Schön und praktisch sollen sie sein, und dies über Jahrzehnte: Küchenarbeitsplatten

Optisch ansprechend und robust

Mit guter Planung erhöht sich die Freude an der Küche.

Arbeitsplatten müssen vielen Anforderungen gerecht werden und auch optisch in das Gesamtbild der Küche passen. FOTO: OLINA KüCHEN

Heute kann von Küchenanbietern beinahe jeder Materialwunsch erfüllt werden. FOTO: OLINA KüCHEN

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30 Der VorArlberger immobilien-mArkt DienStAg, 27. September 2011

Küche. Eine Küche muss nicht nur genug Platz haben – der be-sten Freundin womöglich ein „wow“ entlocken, wenn sie diese das erste Mal sieht – sie muss auch komfortabel und funktional ausgestattet sein.

Kein anderer Raum wird so häu-fig aufgesucht und genutzt. Rund 360 Handgriffe fallen täglich an und durchschnittlich etwa 250 kg Staugut müssen bei einem Vier-Personen-Haushalt verstaut wer-den. So entscheiden Küchenpla-nung und Innenausstattung maß-geblich darüber, ob ein täglicher Kampf oder Komfortgewinn, Frust oder Freude, Anspannung oder Erholung stattfinden.

Egal ob die Küche nun als ein U, ein G, ein L oder als eine Insel-Küche angelegt wird, ob sie ein oder zweizeilig ausgeführt wird – in jeder dieser Küchen können optimale Arbeitsabläufe

festgelegt werden. In Mietwoh-nungen muss man gewisse Ge-gebenheiten wie die Größe des Küchenraumes hinnehmen – beim Einbau einer neuen Küche können hingegen die Arbeitshö-he, Materialien und neue, clevere

Systeme berücksichtigt werden. Eigentümer von Immobilien in-vestieren naturgemäß mehr in eine neue Küche – schließlich soll sie auch langlebig sein und als einer der meistgenutzten Räume des Wohnbereiches auch nach intensivem Gebrauch noch gut aussehen. Eine gute Küche hält 20 Jahre – und ob Landhausstil, ausdrucksstarke Farben und Flä-chen, ultramodernes reduziertes Design, sympathische Gemüt-lichkeit oder ein Genusspalast realisiert werden – zu beachten gibt es im Vorfeld sehr viel.

ergonomie-ebenen

Wer Staugüter in der Küche rich-tig einräumt, erspart sich unnöti-ges Bücken oder Strecken. Selten Genutztes kann ganz nach oben oder ganz nach unten, ständig Gebrauchtes in die leicht er-reichbare mittlere Höhe, häufig Genutztes in gute Erreichbarkeit platziert werden. Zur richtigen Er-gonomie gehören genauso kurze Wege, durchdachte Bewegungs- wie Arbeitsabläufe und funktio-nale Innenausstattungen. Ein Se-gen sind die modernen Quer- und Längsteiler für Schubladen. Egal ob Teller oder Gewürze, Gläser oder Schneidegeräte, alles kann

heute mit entsprechendem „In-nenleben“ perfekt verstaut und ergonomisch clever genutzt wer-den. Küchenplaner überzeugen Kunden immer wieder mit Ideen, Innovationen und auf die Nutzer abgestimmte individuelle Pla-

nungen. Wer länger kein Küchen-studio betreten hat, ist überrascht über die Möglichkeiten, die mo-derne Küchen bieten. Veraltete oder falsch geplante Küchen kosten hingegen Kraft, Zeit und Nerven. Eine zeitgemäße Innen-ausstattung mit modernster Be-schlagtechnik und jeder Menge Stauraum garantiert Komfort und Zeitersparnis, Freude und Entspannung. Neue Techniken wie schwenkbare Hängeschrän-ke erleichtern das Kochen und Hantieren.

Dank Vorarlberger Innovationen von Blum wie dem Blumoti-on Dämpfsystem, das weltweit Auszüge, Türen und Klappen sanft und leise schließt, der elek-trischen Öffnungsunterstützung für Klappen und Auszüge oder der mechanischen Öffnungs-unterstützung durch leichtes Antippen. Vor dem Küchenkauf lohnt sich in jedem Fall eine um-fassende Beratung und eine auf die Bedürfnisse und Körperma-ße abgestimmte Planung. Denn Küchen inspirieren nicht nur zu kulinarischen Höhenflügen, sie machen auch glücklich!

Gegenüberstellung:Vorher – nachher

Eine Übersicht, was heute tech-nisch möglich und sinnvoll ist.

Früher: Lebensmittelvorräte, Kochgeschirr, Bestecke, Gläser und Gewürze werden überall un-tergebracht, wo noch Platz ist. heute: Alles Staugut wird fünf Arbeitszonen bzw. Funktionsbe-reichen zugeordnet.

Früher: Schubladen, die sich schwer, asynchron und nur un-ter Kraftaufwand ausziehen und wieder schließen lassen. heute: Leichtgängige Vollaus-zugsysteme mit elektrischer und/oder mechanischer Bewegungs-unterstützung, die sich ohne die geringste Anstrengung durch leichtes Antippen der Möbel-fronten automatisch öffnen und schließen lässt.

Früher: Unterschränke, die nur mit ein bis zwei Fachböden ausge-stattet sind. Das Einräumen des Staugutes übereinander führt zu mangelnder Übersichtlichkeit. heute: Komfortauszüge mit vari-

ablen Trennsystemen, sodass das Staugut übersichtlich, rutschfest und stets griffbereit verstaut ist.

Früher: Erhöhte Verletzungs-gefahr bei Hängeschränken mit geöffneter Tür. heute: Möbelbeschläge sorgen dafür, dass sich die Klappen-schränke mühelos nach oben klappen, schwenken, falten und liften lassen.

Früher: Lärmbelästigung durch zuknallende Möbeltüren und Schubladen. heute: Schubkästen und Schranktüren schließen dank Einzugsdämpfung sanft und ge-räuschlos.

Früher: Töpfe, Pfannen und Bräter werden im Unterschrank ineinander gestapelt und es ist nur schwer an sie heranzukom-men. heute: Das Kochgeschirr wird rückenschonend in einem Eck-schrank mit Drehbodensystem oder komplett heraus schwenk-baren Ablagen (Drehböden) auf-bewahrt, die alles in den direkten Griffbereich bringen.

Dieser seitliche Dunstabzug lässt sich auch in Altbauten intelligent einsetzen.

In der Küche von heute sollte Strecken und Bücken der Vergangenheit angehören. FOTO: OLINA KüCHEN

Moderne Küchen spannen den Bogen zwischen Funktionalität, Ergonomie und Optik

Der meistgenutzte Raum im Haus

ForschunG. Die köstlich-surreale Filmkomödie „Kitchen Stories“ amüsierte vor wenigen Jahren ganz Europa. Sie handel-te davon, wie ein schwedisches Forschungsinstitut die Gewohn-heiten von Junggesellen in norwe-gischen Küchen studiert. Nun, Miriam Wildauer setzt sich kei-neswegs mit einem Notizblock bewaffnet auf einen Hochsitz in eine Küche, um Kochenden über die Schulter zu schauen. Aber sie benutzt die Kamera, um Abläufe festzuhalten.

Seit 10 Jahren wird in der Ab-teilung Bedürfnisforschung bei

Blum intensiv recherchiert, be-obachtet und analysiert. Signifi-kante Länder-Unterschiede wie der Reisspender-Auszug für die Aufbewahrung von fünf bis zehn

Kilo Reis in asiatischen Ländern oder der Baguette-Auszug in Frankreich oder der Fischgrill in Japan sind nachvollziehbar.

Miriam Wildauer weiß allerdings auch, dass es sehr viele typische Tätigkeiten in Küchen gibt, die weltweit exakt auf dieselbe Art ablaufen. So liegt der ideale Hauptarbeitsbereich immer zwi-schen Spüle und Kochfeld und ist mindestens 90 Zentimeter breit. Die ideale Arbeitshöhe ist dann gegeben, wenn der Abstand zwi-schen angewinkeltem Arm und Arbeitsfläche 15 cm beträgt. Andererseits kämpfen weltweit Menschen mit denselben kleinen Unbilden: wenn sich Frischhal-tefolie permanent verklebt und nun dank einer kleinen Innovati-on faltenfrei herausgezogen und

einfach abgeschnitten werden kann. Es gibt eben nichts über einen guten Workflow – das gilt

ganz besonders für die Küche, in der fließende Abläufe und Details einfach dazugehören.

Miriam Wildauer (33) ist Bedürfnisforscherin bei der Julius Blum GmbH und weiß, was Kochende wünschenSie weiß, was Kochfreunde wünschen ...

„Viele Tätigkeiten lau-fen weltweit in allen Küchen gleich ab.“

Miriam Wildauer, Bedürfnisforscherin

Julius Blum GmbH

„Moderne Technik macht Freude und erleichtert praktische Arbeitsabläufe in der Küche.“

Thomas Prugger, Geschäftsführer olina Küchen Dobler-Prugger GmbH

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