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1 WANDERN & RADFAHREN GESCHICHTE ERLEBEN KULINARISCHER GENUSS

WANDERN & RADFAHREN GESCHICHTE ERLEBEN …

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WANDERN & RADFAHRENGESCHICHTE ERLEBENKULINARISCHER GENUSS

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RubrikRubrik

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„Nur wo du zu Fuß warst,bist du auch wirklich gewesen.“

4 Wildromantische Wohlfühl-Welt 7 Magische Gipfel-Momente 10 Vielfältiges Wege-Paradies 12 Lebendige Heimat-Zeitreise 14 Fantastische Radel-Region 16 Spannende Geo-Exkursion 18 Regionale Gaumen-Freuden 20 Auserlesene Entdecker-Touren 22 Ihr Weg ins Donnersberger Land 23 Impressum

Johann Wolfgang von Goethe

Inhalt

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Das Donnersberger Land Das Donnersberger Land

WildromantischeWohlfühl-Welt

DAS DONNERSBERGER LAND

In der Pfalz ganz oben steht für abwechslungs-reich, interessant und vielfältig. In der Pfalz ganzoben bedeutet Auszeiten und Abenteuer gleich-zeitig. In der Pfalz ganz oben ist das Donnersber-ger Land. In der Region rund um den Donners-berg, dem mit 687 Metern höchsten Berg derPfalz, entdecken Naturliebhaber, Kulturbegeis-terte und Genießer bei Ausflügen oder im UrlaubHöhepunkt um Höhepunkt.

Vielfältiges WechselspielHügel und Täler, Wälder und Weinberge: Das viel-fältige Wechselspiel der Landschaftsformenschafft im Norden der Pfalz eine Wohlfühl-Weltmit wildromantischer Weite. Auf Naturfreundeund Wanderer wartet ein breites Angebot, das

abseits der Massen Entspannung und Ruhe ga-rantiert. So sind erholsame Spaziergänge in denromantischen Weinbergen im Zeller- und Alsenz-tal lohnend. Auf Wanderwegen durch unberührteNatur, etwa im Stumpfwald am idyllischen Eis-woog, lässt sich in Ruhe durchatmen. Währendder Fernwanderweg „Pfälzer Höhenweg“ zwi-schen Winnweiler und Wolfstein auf rund 110Kilometern fantastische Aus- und Weitblicke er-möglicht.

Lebendige GeschichteWanderer können im Donnersberger Land zu-dem in die bewegte Historie der Region eintau-chen. Der Keltenweg auf dem Plateau des Don-nersberges ist ein Beispiel dafür. Weiter vertiefen

lässt sich das Geschichtserlebnis im Keltendorfin Steinbach, wo das Leben vor über 2000 Jahrengreifbar wird. Zudem machen der Römerpark Vi-cus in Eisenberg, die Ruinen der Burg Falkensteinund der Moschellandsburg sowie die Bergbau-erlebniswelt in Imsbach eine Reise durch dieEpochen möglich. Geschichte – von den Kelten

und Römern über das Mittelalter bis hin zur Zeitder Bergleute – wird rund um den Donnersbergwieder lebendig.

Lohnende ZieleDie charmanten Städtchen Kirchheimbolandenund Rockenhausen sind für Kulturinteressierte

Lohnende Ausflugs-ziele sind der Eiswoogbei Ramsen (links) undder Ludwigsturm aufdem Plateau desDonnersberges.

Weiter Blick über denDonnersberg mit demAdlerbogen.

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Das Donnersberger Land Der Donnersberg

MagischeGipfel-Momente

DER DONNERSBERG

Pfälzer Lebensfreude(oben) und Kultur, hiervor dem Museum fürZeit, dem PfälzischenTurmuhrenmuseum in Rockenhausen, gehö-ren im DonnersbergerLand zusammen.

Der Donnersberg bildet den magischenMittelpunkt der gesamten Region.

lohnende Ziele. So verzaubert „Kibo“, wie diekleine Residenzstadt liebevoll genannt wird, miteinem mittelalterlichen Stadtkern und imposan-ter Stadtmauer. In der Paulskirche ist eine Orgelzu bewundern, auf der einst Wolfgang AmadeusMozart musizierte. Und in Rockenhausen, verlo-ckend durch seine hübschen Fachwerkhäuser,präsentieren lebendige Museen Schmuckstücke

der Nordpfalz. Alles lässt sich auf eigene Faustoder bei einer der vielfältigen Stadtführungen er-leben. Weitere lohnende Ziele sind Obermoschel,die kleinste Stadt der Pfalz, sowie Ruppertsecken,das höchste Dorf der Pfalz.

Köstliche KreationenGenuss bieten nicht zuletzt die Restaurants undGasthäuser. Vom traditionellen Saumagen bis zuköstlichen neuen Kreationen reicht die Band-breite. Auch schmackhafte Gerichte vom Glan-rind zieren manche Speisekarte. PreisgekrönteWeine lassen sich bei den Winzern der Regionverkosten, bei denen eine junge Generation ne-ben familiärer Tradition mehr und mehr auf In-novation setzt. Bei klassischen Weinproben, Kel-lerführungen oder Weinbergsbegehungen machensie ihre Arbeit sicht- und schmeckbar. Genussvollsind auch Bierverkostungen in zünftiger Atmo-sphäre. Typische Pfälzer Gastfreundschaft bietennicht zuletzt die Übernachtungsbetriebe. DasSpektrum reicht vom Viersternehotel über Feri-enwohnungen oder Urlaub auf dem Bauernhofbis hin zum Campingplatz.

„Do sat de Noah: Ich meen als, mer schwimmemitte uf de Palz, dann do wär ich doch arig err,wann das de Dunnerschberg nit wär, de Dun-nerschberg mit seine Danne!“ So heißt es im Dia-lektgedicht „Die Sintflut“ von Paul Münch (1879bis 1951). Die Fantasie des Pfälzer Mundartdich-ters, der seine Heimat über alles liebte, lässt No-ahs Arche auf dem heute höchsten Gipfel derPfalz anlanden. Für Gästeführer Bernd Knell(siehe Portrait Seite 9), der bei Rundtouren dieMagie des Donnersberges vermittelt, ist das Ge-dicht ein Höhepunkt mit wahrem Kern.

Von Seekühen und HaienDen Berg umgab nämlich, so haben Geologen he-rausgefunden, vor rund 30 Millionen Jahren einflaches, warmes Meer. Es zog sich damals vomSüden her durch den Rheingraben – die Alpenexistierten noch nicht – bis ins DonnersbergerLand. Hier tummelten sich, wie anhand von Ver-steinerungen herausgefunden wurde, sogar See-kühe und Haie. Heute erhebt sich das Höchste,was die Pfalz zu bieten hat, mit 687 Metern im-posant über sein 200 bis 400 Meter tiefer gele-genes Umland. „Der Donnersberg, für mich ein

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Der Donnersberg Der Donnersberg

wichtiges Stück Heimat, ist sehr landschaftsprä-gend“, bringt es Knell auf einen kurzen Nenner.

Keltische Spuren erzählenDem Donnersberg werden bis heute magischeKräfte zugeschrieben. Bereits die Kelten fühltensich zu ihm hingezogen. Im zweiten Jahrhundertvor Christus errichteten sie auf dem Bergrückeneine Siedlung, deren imposante Überreste heutenoch zu spannenden Erkundungen einladen. DasOppidum war seinerzeit mit rund 240 Hektar Flä-che eine der größten keltischen Anlagen nördlichder Alpen. „Man weiß nicht, wie viele Menschenhier lebten. Es können aber mehrere Tausendgewesen sein“, erklärt Gästeführer Knell. Ein Rät-sel ist es auch geblieben, warum die Keltenstadtschon nach 70 bis 90 Jahren wieder aufgegebenwurde.

Keine Chance für AngreiferDas Donnersberg-Hauptplateau wurde von einerrund 8,5 Kilometer langen Ringwallanlage um-schlossen. Diese erhebt sich noch heute an vielenStellen aus dem Gelände und kann auf dem so-

genannten Keltenweg begangen werden. Vondem seinerzeit kahlen Bergmassiv hatten die Kel-ten freie Sicht und Angreifer absolut keineChance. An einer rekonstruierten keltischenMauer kann man dies heute nachempfinden. Eswurde ein enormer Aufwand betrieben: Eine inTrockenbautechnik errichtete Frontmauer, hinterder zusätzlich ein stabilisierender Wall aufge-schüttet ist, krönt ein Schanzwerk aus Holz. Üb-rigens: Wer nicht an einer der Führungen teil-nehmen kann, erfährt auf Infotafeln und anAusgrabungsstätten viel Wissenswertes.

Großartige RundumsichtAuch vom heute mit Wald bewachsenen Don-nersberg kann man den Blick weit schweifen las-sen. Und dies gleich von mehreren Aussichts-

punkten: Da ist zum einen der Moltkefelsen mitdem Adlerbogen, der 1880 als Siegessymbol imKrieg gegen Frankreich errichtet wurde. Einegroßartige Rundumsicht ermöglicht, direkt aufdem Plateau gelegen, der Ludwigsturm. Und daist natürlich der Königsstuhl, der eigentliche Gip-fel des Donnersberges. Von hier reicht bei guterFernsicht der Blick über das Nordpfälzer Berg-land bis zu Hunsrück und Taunus. Der Donners-berg stand und steht noch immer für magischeGipfel-Momente.

PortraitBERND KNELL, GÄSTEFÜHRER

Der Donnersberg bietet mit dem höchsten Punkt der Pfalz, demKönigsstuhl (links), dem Adlerbogen am Moltkefelsen (oben)und vielen keltischen Spuren zahlreiche Höhepunkte.An der rekonstruierten keltischen Mauer (rechts oben) wirdGeschichte lebendig.

Schon als Bub hat ihn der Berg quasi gerufen, dennvon seinem Heimatort Ilbesheim aus hatte er ihn täg-lich im Blick. Und er hält Bernd Knell, 1938geboren, bis heute jung. „Wenn manimmer beschäftigt ist, bleibt mangeistig fit“, ist sich der Gästeführeraus Überzeugung sicher. Der ehe-malige Lehrer und Konrektor, derseit über 40 Jahren touristisch aktivist, macht pro Jahr rund zehn Füh-rungen auf dem Donnersberg. „Amliebsten sind mir Gruppen, die Zeit haben,weil ich so die zwei Stunden lange Runde machenkann“, erzählt Knell, der dann auch den Adlerbogen,seinen Lieblingsplatz, ansteuert. Als Lehrer war ihmHeimatkunde wichtig und als solche versteht er auchseine Führungen, die meistens einen historischenSchwerpunkt haben. Dies liegt vielleicht auch daran,wie er zu den Gästetouren gekommen ist: Genau ge-nommen haben ihn die Kelten dazu gebracht. DennAusgrabungen, denen Knell beiwohnen durfte, und13 Jahre Tätigkeit im Keltendorf haben sein Interessefür Geschichte verstärkt. Geschichte(n) vermittelt eraußerdem bei seinen beliebten musikalisch-kulinari-schen Führungen durch Kirchheimbolanden.

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WandernWandern

Die Vielfalt des Wanderns lässt sich im Donnersberger Land zumBeispiel zwischen Rebzeilen im Zellertal (oben links), auf denHöhen am Beutelfels (oben rechts) oder in den Wäldern erleben.

In der Pfalz ganz oben:Kleine Kletterpartieam Königsstuhl, demGipfel des Donnersber-ges (Bild oben).

„Im Sommer riecht es fast wie am Mittelmeer.“Die Hanglage und das wärmespeichernde Gesteinam Donnersberg, auf dem Bäume und Pflanzenwachsen, sorgen bei Sonneneinstrahlung dafür,dass besonders Kiefern durch ausströmende Ter-pene diesen „typischen Duft“ entfalten, erklärtWander- und Naturfan Volker Schledorn (siehePortrait). Nochmals anders riecht es im Zellertal,das für ihn als „Waldschrat“ eine wunderbare Ab-wechslung darstellt und bis hin zu den in Rhein-hessens Weinbergen grüßenden Trullis führt.Ganz besonders gern steuert Schledorn aber denStumpfwald am nördlichen Ende des Biosphären-reservates Pfälzerwald an. In dem sehr artenrei-chen Wald, der mit vielen Quellen besonders was-

serreich ist, liegt auch einer seiner Lieblingsplätze:der Eiswoog.

Diese außergewöhnliche Vielfalt macht das Don-nersberger Land zu einem wahren Wege-Paradies.Da locken mit dem großen Abwechslungsreich-tum die Rundwege im Zellertal, auf dem Donners-berg oder am Eiswoog. Zwei Prädikatswander-wege erschließen interessante historische Spuren:Der „Hinkelsteinweg“ führt über naturbelasseneWald-, Wiesen- und Feldwege vorbei an geologi-schen Aufschlüssen und zu einem Menhir aus vor-keltischer Zeit. Auf dem „Adolf-von-Nassau-Wan-derweg“ (siehe Seite 20) genießt man mehrfachdie wunderschöne Aussicht auf den Donnersberg,

der die ganze Region prägt. Ein besonderer Hö-hepunkt ist der „Pfälzer Höhenweg“, der auf 114Kilometern Länge den Donnersberg mit dem Kö-nigsberg verbindet. Der Prädikatsfernwanderwegbietet weite Blicke über das Pfälzer Bergland.

Wandern im Donnersberger Land erschließt einkleines Paradies: Geprägt wird es durch eine Land-schaft mit ihrem Wechselspiel von sanften Hügelnund weit auslaufenden Tälern. Hinzu kommenFauna und Flora in urigen Wäldern und romanti-schen Weinbergen sowie die vielschichtige geo-logische Beschaffenheit. Volker Schledorn fasstdies wie folgt zusammen: „Unsere Region begeis-tert durch Vielfalt in vielfältiger Hinsicht.“

VielfältigesWege-Paradies

DAS WANDERN PortraitVOLKER SCHLEDORN, PALATINASCOUT„Wandern für jedermann“ und „geniale Aussichten“. Zweikurze Charakterisierungen, mit denen Volker Schledorndie breite Vielfalt des Donnersberger Landes als Wander-

region beschreibt. Schledorn, 1963 ge-boren, stammt aus Stauf und kennt

die Pfalz wie seine Westentasche.Bei seinen Touren, Kundentourenund Outdoorcoachings, die er alsPalatinascout anbietet, bewegter sich auch auf abgelegenen Pfa-

den. „Es freut mich sehr, wenn dieMenschen unsere Natur mit all ihren

Sinnen erfahren“, beschreibt Schledorn,der im Hauptberuf Produktionsplaner ist, seine Philosophie.Den besonderen Reiz der Region am Donnersberg macht fürihn aus, dass sie quasi „von der Weinpfalz über die Feld- undWiesenpfalz bis in den Pfälzerwald“ reicht. Auch das Wandernsei deshalb so vielfältig: zwischen Rebzeilen im Zeller- undAlsenztal, auf Wegen durch naturnah bewirtschaftete Wälderund auf Höhenpfaden mit wundervollen Weitsichten.

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GeschichteGeschichte

Im Donnersberger Land wird Geschichte aus Jahrtausendengreifbar: Vor über 2000 Jahren lebten am und auf dem Don-nersberg die Kelten (siehe Seite 8), deren Alltag und Hand-werk im Keltendorf bei Steinbach lebendig wird. Bei Füh-rungen und Veranstaltungen können Besucher nicht nurin eine fast vergessene Kultur eintauchen, sondern diesebei Mitmachprogrammen selbst erleben.

Ebenfalls ihre Spuren hinterlassen haben die Römer, überderen Geschichte in der Region Interessantes im RömischenVicus bei Eisenberg zu erfahren ist. Die Siedlung, durch Ei-senerzvorkommen zu großem Reichtum und Wohlstandgekommen, umfasste in frühchristlicher Zeit eine Fläche

von rund 4,6 Hektar. Auf römischen Spuren wandeln lässtsich zudem rund um die Villa Rustica, einem teilweise frei-gelegten Gutshof bei Katzenbach.

Spektakulär ist ein weiterer Schauplatz der Geschichte, derim 12. Jahrhundert entstand: Die Ruine der Burg Falken-stein thront rund 100 Meter über dem gleichnamigen Dorfauf einem zerklüfteten Vulkanfelsen. „Keine Tour ist wiedie andere. Mit Frage- und Antwortspielen wird jede zu ei-nem Erlebnis und ist alles andere als eine trockene Ge-schichtsstunde“, erklärt Andreas Fischer (siehe Portrait),der auch in mittelalterlichem Gewand Gruppen führt. Dabeiund während der jährlichen „Falkensteiner Sommertouren“fühlt man sich in der Burgruine, die zwischen 1664 und1666 durch kurpfälzische Truppen zerstört wurde, wie insMittelalter zurückversetzt.

Gleiches gelingt mit dem Mittelalterspektakel, das Jahr fürJahr auf die Moschellandburg in Obermoschel lockt. DieRuine – die Burg wurde 1689 während des Pfälzischen Erb-folgekrieges völlig zerstört – ist umsäumt von massivenVerteidigungsringen, die bis heute die einstige Bedeutungder majestätischen Anlage auf dem Bergkegel des Lands-berges unterstreichen. Von Fürsten und Rittern erzählt auchdas Kloster Rosenthal, eine Zisterzienserinnenabtei, die imBauernkrieg verwüstet wurde. Das Donnersberger Landmacht Geschichte eben einfach greifbar.

Unterwegs auf denSpuren der Geschichte(von links): Im Römi-schen Vicus Eisenberg,im Keltendorf beiSteinbach, auf derBurg Falkenstein, imKloster Rosenthal (un-ten links) sowie aufder Moschellandsburgbei Obermoschel.

LebendigeHeimat-Zeitreise

DIE GESCHICHTE

PortraitANDREAS FISCHER, GÄSTEFÜHREREr repräsentiert mit Leidenschaft ein „kleines Dorf mit großer Geschichte“: Andreas Fischer, 1966 geboren,ist in Falkenstein aufgewachsen. Rund 250 Einwohner hat das Dorf, durch das sich mit teilweise über25 Prozent Neigung die wohl steilste Ortsdurchfahrt Deutschlands schlängelt. Es liegt zu Füßen derehemaligen Burg. „Viele Häuser hier sind mit Steinen der Burg gebaut“, macht Fischer deutlich, dassGeschichte nicht nur in der Ruine selbst lebendig bleibt. Dort und an anderen historischen Orten in derRegion führt er regelmäßig Gruppen. „Ich bin ein Jäger und Sammler in Sachen Geschichte und Geschichten.Vor allem höre ich sehr aufmerksam den alten Leuten zu“, verrät Fischer, wie er es schafft, seine Touren be-sonders lebendig zu gestalten. Das Interesse für Historie hat sein Vater mit seinen Erzählungen bei ihm geweckt.Diese und alles andere dokumentiert Fischer auch regelmäßig im „Falkensteiner Echo“, das er als Ortzeitung herausgibt.

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Sportlich mit dem Mountainbike (oben) oder bequem mit dem E-Bike –das Donnersberger Land bietet Radtouren für alle.

Paradies für Radfahrer:Eine abwechslungs-reiche Tour führt längsdes Flüsschens Alsenz(unten).

Vom Trekking- über Rennrad bis zum Mountain-bike, ganz gleich ob mit Elektromotor oder Mus-kelkraft: Das Donnersberger Land präsentiertsich als fantastische Radel-Region. „Hier bei unsist für jeden etwas dabei, vom Anfänger überFortgeschrittene bis zu den Halbprofis“, be-schreibt Tourguide Uwe Pfeiffer (siehe Portrait),was für ihn den besonderen Reiz ausmacht. Erverweist auf asphaltierte Radwege mit wenig Hö-henmetern, die trotzdem für besondere Land-schaftserlebnisse sorgen. Er denkt an Waldwegeoder Routen durch anspruchsvolleres Gelände,

die in unberührter Natur auch sportlich eine He-rausforderung darstellen.

„Die Landschaft ist einfach ein Traum“, zeigt sichPfeiffer begeistert. Und dies unabhängig von derJahreszeit: Im Frühjahr wechseln sich Passagenmit dem frischen Grün der Wälder und leuchtendgelben Rapsfeldern ab. Oder in der Herbstsonnestrahlen die Farben des „Indian Summer“ förm-lich um die Wette. Im Sommer sorgen frischerWind auf den Höhen oder schattige Wege im Al-senz- und Appeltal für Abkühlung. Beliebt ist

auch der Zellertal-Radweg (siehe Seite 20). Ganz-jährig ein besonderes Erlebnis sind die Fernbli-cke, etwa in die Rheinebene oder zum Hunsrück.Besonders zu empfehlen ist in diesem Zusam-menhang eine 50-Kilometer-Rundtour durch diesogenannte „Alte Welt“. Auf der Strecke sind zwareinige anstrengende Anstiege zu bewältigen,doch grandiose Ausblicke entschädigen immerwieder für die Anstrengung.

Zusätzlich machen geführte Mountainbike-Tou-ren besondere Erlebnisse möglich – und diesgleich im doppelten Sinn. Da ist zum einen dasFahren in der Gruppe, das das Bikerherz höherschlagen lässt. Da sind zum anderen die Infor-mationen, die es zum Beispiel über die Kelten,den Stumpfwald oder den Wald im Zeichen desKlimawandels mit dazu gibt. Auch Fahr-Technik-Trainings zählen mit zum umfassenden Angebotrund ums Mountainbike. Nicht zuletzt sorgenRaderlebnistage für zusätzliche Abwechslung:Vom Familientag im Appelbachtal über das „Zel-lertaler Sattelfest“ bis zum „Autofreien Eistal“reicht die Palette.

RadfahrenRadfahren

FantastischeRadel-Region

DAS RADFAHREN

PortraitUWE PFEIFFER, TOURGUIDEZweimal die Woche ist er mindestens mit dem Mountainbikeunterwegs und dies zu jeder Jahreszeit. „Rund 7000 Kilo-meter im Jahr sind schon mein Ziel“, erzählt Uwe Pfeiffer,der auch Alpencross fährt. Seit über zehn Jahren kümmertsich der 1959 geborene Sportfan aus Bisterschied mittler-weile als Guide um Touren. Pfeiffer, der auch Bürgermeisterseines Ortes ist, arbeitet im Hauptberuf als Betriebsdienst-leiter der Straßenmeisterei. Bewegung prägt also in jederHinsicht sein Leben. „Man kann hier auf 30Kilometern über 1000 Höhenmeter ma-chen, wenn man will“, unterstreichtPfeiffer, wie anspruchsvoll die Regionsein kann. Für ihn gibt es zwei Grund-regeln, die – nicht nur bei den ge-führten Touren – alle beherzigen soll-ten: Wanderer haben immer Vorfahrtund gegenseitige Rücksichtnahme beimFahren ist der Schlüssel. Pfeiffers Bilanz: „Ichfahre schon so lange Mountainbike und habe bisher kaumKonflikte erlebt.“

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Feuerspeiende Berge, Magma-Dome, Lavaströme undAscheregen. Vor etwa 300 Millionen Jahren ist die Regionrund um den Donnersberg von heftigen vulkanischen Ak-tivitäten geprägt. Heute machen geologische Aufschlüsseund historische Relikte das Donnersberger Land an vielenStellen zu einer einzigen spannenden Geo-Exkursion. „Wirbewegen uns immer im Dreieck zwischen Geologie, Land-schaft und Mensch“, erläutert Dr. Eberhard Krezdorn (siehePortrait) den Ansatz, Zusammenhänge zwischen Geologie,Umwelt, Siedlungs- und Regionalgeschichte darzustellen.

Die Möglichkeiten dazu sind so vielfältig wie die Regionselbst: Die Bergbauerlebniswelt Imsbach kombiniert in Be-sucherbergwerken und Pfälzischem Bergbaumuseum Pra-xis und Theorie. Hier dreht sich alles um Geschichte undTechnik des Bergbaus, um Eisenerz und Quecksilber. In derErlebnislandschaft „Erdekaut“ in Eisenberg, die ursprüng-

lich vom Tonbergbau geprägt wurde, erschließen mehrereWanderwege eine einzigartige Flora und Fauna. Und als re-gelrechtes Fenster in die Erdgeschichte präsentiert sich derSteinbruch Dachsberg bei Göllheim, der heute zu einemLebensraum für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenar-ten geworden ist. Verschiedene Geo-Touren, zu denen man– vorbei an informativen Schautafeln – auf eigene Faustoder mit fachkundiger Führung starten kann, ergänzen diessystematisch.

Den großen „Aha-Effekt“, so beschreibt es Krezdorn, erlebenGeo-Touren-Teilnehmer beim Blick vom Ludwigsturm aufden Donnersberg, der gleich drei unterschiedlich geformteLandschaften präsentiert: Im Norden liegen Wälder, Wiesenund Äcker, im Süden blickt man auf den Pfälzerwald undRichtung Osten in der Rheinebene auf Flächen mit Acker-,Garten- und Weinbau. Grundlage dafür bilden unterschied-

SpannendeGeo-Exkursion

DIE ERDGESCHICHTE

ZeitreiseZeitreise

PortraitDR. EBERHARD KREZDORN, GÄSTEFÜHRER„Es ist mein zweites Berufsleben“, beschreibt Dr. Eberhard Krezdornmit einem Schmunzeln seine ehrenamtliche Tätigkeit als Gäste-führer. Der 1944 in Oberschwaben geborene Biochemiker kam

schon im Jahr 1978 in die Pfalz. Über Friedelsheimund Ebertsheim zog er 2018 nach Kirchheimbo-

landen zu „seinem“ Donnersberg. Für sich ent-deckt hat er ihn bereits 1982. Krezdorn, Mit-glied im Bergbauverein Imsbach und beimArbeitskreis „Keltenfreunde“ im Donners-bergverein, ist seit Mitte der 2000er-Jahre

mit Geo-Touren aktiv, die nicht belehren, son-dern unterhalten sollen. „Was wir mit den Füßen

treten, ist das Schaffen für die Menschen“, be-schreibt er die Faszination, die Geologie auf ihn mit „seiner

grundsätzlichen naturwissenschaftlichen Neugier“ ausübt. Krez-dorn mit einem Augenzwinkern: „Schon mein Vater hat immergesagt: Mein Sohn hat nur Steine geklopft, den ganzen Tag.“

liche Gesteinsformationen, die in Erd-Altertum,-Mittelalter und -Neuzeit entstanden sind, undder Mensch, der dies erkannt und genutzt hat.Dass dieses Erlebnis so möglich ist, geht auf dieZeit vor 300 Millionen Jahren zurück. Aus großerTiefe emporquellendes Magma sorgte dafür, dassein mächtiger Lavadom entstand: der Donners-berg, heute ein nationaler Geotop. Hier ist manin der Pfalz ganz oben.

Einblicke in die Erdgeschichte bieten sich im Donnersberger Landüber und unter der Erde. So laden die Erlebnislandschaft Erde-kaut (oben links), die Bergbauerlebniswelt in Imsbach (obenrechts und unten links) und der Steinbruch Dachsberg bei Göll-heim (unten rechts) zu Entdeckungstouren ein.

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Draußen schmeckt es besonders gut: Beim deftigen Vesper unterwegs (links)oder am gedeckten Tisch mit Aussicht in der Gastronomie.

Regionaler Genussreicht von bodenstän-dig-herzhaft bis in diegehobene Küche.Glanrind ist eine derSpezialitäten (unten).

Zellertaler Landbrot, Leberwurst und ein frischerRiesling. Für Winzerin Christine Bernhard (siehePortrait) ist dies – vor allem, wenn man es sichdraußen in den Weinbergen schmecken lässt –„einfach ein Knaller“. Regionaler Genuss, ganzgleich ob bodenständig-herzhaft oder in der ge-hobenen Küche, ist eben immer etwas ganz Be-sonderes. „Das Donnersberger Land bildet dieganze Vielfalt der Pfalz ab und vielleicht noch einbisschen mehr“, ist sich die aus Harxheim imZellertal stammende Bernhard sicher.

Die Bandbreite ist groß: So wachsen auf Feldernam Fuße des Donnersbergs Auberginen, Karottenoder Tomaten. Zu einer neuen Eiweißquelle ent-wickeln sich Donnersberger Kirchererbsen, diesich als Produkt neben Erbsen und Lupinen ein-reihen. In den Flüssen der Region sind Regen-bogen- und Bachforellen heimisch. Es gibt mitwachsender Wasserqualität sogar wieder kleineFlusskrebse. Das Glanrind, von Slowfood in dieArche des guten Geschmacks aufgenommen, lie-fert Fleisch von hoher Qualität. Gleiches gilt für Lämmer oder Bio-Gänse, die am Donnersberg

groß werden.

Auch die saisonalen Speisekarten in Weinstubenund Restaurants spiegeln die Vielfalt wider. Zu-dem schmeckt es in bewirtschafteten Wander-hütten. „Bei uns entstehen auch immer wiederneue Genussevents mit eigenen Ideen“, freut sichBernhard. Glanrindwochen, DonnersbergerWeinforum und das Genussevent „Open Friday“sind mittlerweile nicht mehr aus dem jährlichenGenusskalender wegzudenken. Noch ein kleinerTipp von Bernhard, die auch gerne selbst kocht:Brennnessel-Törtchen aus Filoteig, Ei und Sahne.„Die schmecken zum Salat oder einfach so zu ei-nem Glas Sekt“, schwärmt die Winzerin.

Damit sind wir beim Wein, der im DonnersbergerLand – genau wie frisches Bier aus Winnweiler –einfach immer mit zu Gaumenfreuden dazu ge-hört. Rebensaft wächst „auf beiden Seiten desBerges“: Im Alsenz- und Moscheltal gedeihenfeingliedrige Weine mit Würzigkeit und Minera-lität. Im Zellertal, durch den Donnersberg beson-ders geschützt, sorgen Kalkriffe für ganz beson-dere Aromen im Wein. Für Kenner gehören siemit zu Deutschlands Spitzenlagen.

RegionaleGaumen-Freuden

DER KULINARISCHE GENUSS

Genießen Genießen

PortraitCHRISTINE BERNHARD, WINZERIN„Man schmeckt das Zellertal. Kalkmineralität und ausge-sprochene Länge kennzeichnen unsere Weine.“ ChristineBernhard, 1959 in Harxheim im Zellertal geboren, ist stu-dierte Agraringenieurin und hat zusätzlich ein Diplom alsUmweltingenieurin. 1989 begann sie den Gemischtbetriebder Eltern in Richtung Wein zu spezialisieren. Von Anfangan setzte sie dabei auf biologische Bewirtschaftung, warviele Jahre Vorsitzende des Verbandes Ecovinund gilt heute als „Grande Dame des Öko-weinbaus“. „Nur auf gutem Boden wach-sen hochwertige Lebensmittel“, sprichtsich Bernhard entschieden für einenachtsamen Umgang mit der Natur aus– in der Landwirtschaft und im Wein-bau. Zehn Hektar Fläche werden vonBernhard und ihrem Team handwerklichvom sanften Rebschnitt bis zur reinen Hand-lese in biodynamischer Qualität bewirtschaftet. Ihr Ziel fürdie Zukunft: Beim ehrlichen Bio bleiben. „Wir widerstehendeshalb dem Drang, wachsen zu müssen“, fügt sie hinzu.

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Auserlesene Entdecker-TourenWANDER-UND RADFAHRTIPPS

Die Region entdecken Die Region entdecken

Prädikatstouren, Rundwanderungen und -fahrten gibt es im Donnersberger Land viele.Je zwei Wander- und Radtipps machen hier Lust auf mehr.

Der Start des Prädikatsweges ist das Königskreuz in Göllheim. Wir folgender Königkreuzstraße nach Südwesten, biegen rechts in die Gutenbergstraßeein und folgen dann der Straße zum Woogeweg bis zur Schautafel der his-torischen Schlacht am Hasenbühl. Wir halten uns an die Markierung undumrunden das Schlachtfeld. Wir überqueren die L396 und wandeln auf na-turbelassenen Pfaden zur Ludwigshalle, mit einer atemberaubenden Aussichtzum Donnersberg. Der wunderschöne Pfad geht weiter, vorbei an der Kriegs-berghütte, dann parallel zur Straße zum Göllheimer Häuschen. Wir über-queren wieder die L396 und wandern in das romantische Tal des Ortes Ro-senthal. Vorbei am sehenswerten Kloster erreichen wir den alten Friedhofvon Rosenthal. Wir folgen der Markierung weiter bis zum Wegweiser, derzum Kessler Kreuz zeigt. Der Hauptweg biegt an diesem Wegweiser linksab und führt erst durch Wald und dann über einen Feldweg zum Arleshof.Die Markierung des Adolf-von-Nassau-Wanderweges bringt uns nun an dieK76, der wir ca. 100 m folgen, links an der Bushaltestelle vorbei, weiter pa-rallel zur K78, die wir nun überqueren. Wir wandern die geteerte Straßehoch, am Hundeplatz vorbei, durch die Stille der Natur. Durch herrlichenLaubwald erreichen wir nun wieder freie Feld- und Ackerfläche, mit einerwunderschönen Aussicht zum Donnersberg. Am alten Jüdischen Friedhofbiegen wir nach rechts ab und laufen nach Unterquerung der Bundesstraßein die Königkreuzstraße zurück zum Ausgangspunkt.

Die Radrundtour von rund 46 km Länge beginnt und endet am Bahnhofvon Rockenhausen und führt Radfahrer durch die malerischen Täler derFlüsschen Alsenz und Appelbach. Vom Bahnhof Rockenhausen folgt die Tourder Beschilderung des „Radweg Alsenztal“ über Dielkirchen, Bayerfeld-Steckweiler, Mannweiler-Cölln und Oberndorf nach Alsenz. Nach dem Ver-lassen des Örtchens Alsenz fahren wir an der Kreuzung nach Niedermoschelgeradeaus weiter Richtung Hochstätten. Nach etwa 2 km zweigt die Ver-bindungsstrecke rechts ab. Durch das Ohlbachtal nach Kalkofen und amFriedhof links abzweigend radeln wir weiter zunächst nach Winterborn undanschließend nach Niederhausen a. d. Appel. Hier folgt der Rundweg derBeschilderung des „Appelbach-Radwegs“. Über Münsterappel, Oberhausena. d. Appel und Gaugrehweiler geht es weiter nach Sankt Alban. In SanktAlban angekommen, biegen wir von der Hauptstraße rechts in die Langgasseein. Hier fahren wir dann in die Straße „Biengarten“ und weiter über dreiHöfe (Hengstbacherhof, Hoferhof, Hanauerhof) nach Dielkirchen. Nun folgenwir zunächst der Hauptstraße, biegen dann aber links in die Mühlstraße abund folgen wieder dem „Radweg Alsenztal“ zurück bis zum Ausgangspunktin Rockenhausen.

Vom Haus des Gastes in Dannenfels folgen wir der Markierung 1 in die Don-nersbergstraße. Vorbei am Landgasthof Pfalzblick biegen wir den erstenWeg rechts ein und laufen ein Stück bergauf. Der Weg führt uns zum Molt-kefels, wo wir auf den imposanten stählernen Adlerbogen treffen und dieAussicht bewundern können. Danach folgen wir dem Weg weiter in denWald hinein und erreichen nach kurzer Zeit den Hirtenfels, der einen weiterenAussichtspunkt bietet. Wir wandern weiter am Keltischen Ringwall vorbeiund sehen dann bereits den Aussichtsturm Ludwigsturm. Nach einem Ab-stecher zum Ludwigsturm, von wo aus wir die wundervolle Aussicht aufweitläufige Landschaften des Donnersberger Landes genießen können, lau-fen wir wieder ein Stück des Weges zurück, um dann links in Richtung Wil-densteiner Horst unsere Wanderung fortzusetzen. Der Weg führt uns nunein Stück bergab zum Dampfnudelfelsen. Von dort aus wandern wir dannden Weg geradeaus, vorbei am Trappistinnenkloster Gethsemani, zum Start-punkt am Haus des Gastes.

Die geradlinige Verbindung durch ein vielgestaltiges Tal vom Rheinzum Wein und in die Donnersbergregion ist gleichzeitig ein Bindegliedzwischen der Pfalz und Rheinhessen. Viel Naturnähe, Weinberge, schöneAussichten und hübsche Dörfer, das sind die Zutaten für diese Radroute.Entlang der Pfrimm und durchs Zellertal führt die Radroute von Wormsin Richtung Westen. Eine Tour durch liebliche Weinbergskulissen undmit Kurs auf das Zellertaler Ehrendenkmal und den Brückentorso vonMarnheim – zwei weithin sichtbare Landmarken.

ADOLF-VON-NASSAU-WEG

LUDWIGS-TURM-TOUR

ZELLERTAL-RADWEG

ALSENZ-UND APPELTAL-

RADTOUR

Streckenlänge: rund 17 km // Schwierigkeit: mittel

Streckenlänge: rund 7 km // Schwierigkeit: mittel

Streckenlänge: rund 46 km // Schwierigkeit: mittel

Streckenlänge: rund 25 km // Schwierigkeit: mittel

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ErlebnistippsAusflugsziele & Sehenswertes

Gäste der Pfalz bekommen ein Begrüßungsgeschenk, das ihrenUrlaub noch bunter, erlebnisreicher und auch bequemer macht.Mit der „Pfalzcard“, die in rund 100 Hotels, Ferienwohnungenund Jugendherbergen kostenlos an alle Urlauber ausgegebenwird, können einerseits alle Busse und Regionalbahnen in dergesamten Pfalz kostenlos genutzt werden. Andererseits ist das kleine Kärtchen im Scheckkar-tenformat aber auch die Eintrittskarte für rund 100 Freizeitangebote, die während des gesamtenAufenthaltes kostenfrei genutzt werden können. Die „Pfalzcard“ gibt es nirgendwo zu kaufen– jeder Gast, der in einer der teilnehmenden Unterkünfte übernachtet, erhält sie gratis bei derAnreise. Das mit ihr zur Verfügung stehende Angebot wird ständig weiter ausgebaut.Mehr Infos auf www.pfalzcard.de

Ihr Weg insDonnersberger LandIn der Pfalz ist das Donnersberger Land ganzoben. Namensgeber und Wahrzeichen derRegion ist der Donnersberg, der mit 687 Me-tern höchste Gipfel der Pfalz. Er ist Mittel-punkt einer Wohlfühl- und Genussregion, dievon Pfälzerwald und Leiningerland, vonRheinhessen und Pfälzer Bergland umgebenist. Optimale Verkehrsanbindung aus nahund fern macht es einfach möglich, hier ent-spannt und abseits der Massen schöne Tagezu verbringen. Mehr Informationen, touristi-sche Broschüren, Literatur sowie topografi-sche Wanderkarten sind beim Donnersberg-Touristik-Verband erhältlich.www.donnersberg-touristik.de

Das gewisse Extra

Impressum

Donnersberg-Touristik-Verband e.V.Langstraße 167292 Kirchheimbolanden

Tel. 0 63 52 - 17 [email protected]

Konzeption, Redaktion und GestaltungVielPfalz Verlags- und Dienstleistungs GmbHBahnhofstraße 867251 Freinsheimwww.vielpfalz.de

DruckBroermann Druck + MedienMainzer Straße 17367547 Worms

FotografieBernward Bertram: Seite 19 (Portrait)Donnersberg-Touristik-Verband e. V.: Seiten 6 (unten), 12 (links obenund rechts oben), 17 (rechts oben), 18Donnersberg-Touristik-Verband e. V./Florian Trykowski: Titelseite,Seiten 8 (unten), 10, 11 (oben rechts und unten), 13 (unten links), 17(unten rechts), 19 (oben links, oben rechts), 21, RückseiteMichael Dostal: Seiten 9 (Portrait), 11 (Portrait), 17 (Portrait)Andreas Fischer: Seite 13 (Portrait)Jochen Heim: Seite 20Thorsten Hutzenlaub: Seite 16Pfalz.Touristik e. V./Dominik Ketz: Seiten 2/3, 13 (unten rechts)Pfalz.Touristik e. V./Knut Pflaumer: Seiten 4/5 (oben), 5 (links unten),8/9, 13 (oben)Pfalz.Touristik e. V./Florian Trykowski: Seiten 6 (oben), 7, 9 (oben),11 (oben links), 14, 15 (oben rechts)Uwe Pfeiffer: Seite 15 (oben links und Portrait)Udo Rech: Seite 5 (unten rechts)

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