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yourlife DAS SCHÄR MAGAZIN FÜR GLUTENFREIEN GENUSS 12 SO SCHMECKT ITALIEN ENTDECKEN SIE 18 REZEPTE AUS DER SCHÄR WELT BONTÀ D’ITALIA 24 PIAZZAS UND PALAZZI DIE SCHÖNSTEN STÄDTETRIPS FÜR DIESEN HERBST 30 VOM FELD BIS INS REGAL BEGLEITEN SIE EIN REISKORN AUF SEINER REISE 2015 Alle Rezepte auch als Video

Yourlife 02-2015 DE

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yourlifeyourlifeDAS SCHÄR MAGAZIN FÜR GLUTENFREIEN GENUSS

12S O S C H M E C K T

I TA L I E NE N T D E C K E N S I E 1 8 R E Z E P T E A U S D E R S C H Ä R W E LT B O N T À D ’ I TA L I A

24P I A Z Z A S U N D

PA L A Z Z I D I E S C H Ö N S T E N S T Ä D T E T R I P S F Ü R D I E S E N H E R B S T

30V O M F E L D

B I S I N S R E G A LB E G L E I T E N S I E

E I N R E I S K O R N A U F S E I N E R R E I S E

2015

Alle Rezepte auch als Video

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I M P R E S S U M

Herausgeber Dr. Schär AG / SPA, Winkelau 9, I-39014 Burgstall (V.i.S.d.P.) | Verlag C3 Creative Code and Content GmbH, Arabellastraße 23, D-81925 München | Druck Druckhaus Kaufmann, Raiffeisenstraße 29, D-77933 Lahr | Bildnachweise Titelfoto: Alamy/Daniel Reiter;

Fotos: S. 4: Alamy (1); S. 5: Shutterstock; S. 6/7: Shutterstock (9), iStockphoto; S. 8/9: Fotolia (4), Getty Images, Shutterstock (6); S. 11: Fotolia; S. 12: Shutterstock; S. 13: Shutterstock, Fotolia; S. 14: Shutterstock, Thinkstock; S. 15: Shutterstock, iStockphoto;

S. 16: Shutterstock (2), Thinkstock; S. 17: Christian Vogel, Getty Images; S. 18: Fotolia; S. 19: Shutterstock, Stocksy; S. 20: Picture Press, StockFood; S. 21: iStockphoto, Fotolia; S. 22: Getty Images (2); S. 24: Shutterstock; S. 25: Getty Images, Shutterstock; S. 26: Fotolia,

iStockphoto; S. 27: Shutterstock, iStockphoto; S. 28: Getty Images (1); S. 30–35: Shutterstock (10)

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18

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24

12Rezepte für echt

italienischen Genuss

18Entdecken Sie die bunte

Herbstküche

24Drei Tipps für Städtereisen

in der Nachsaison

33Das neue Pizzawerk von Schär in Borgo

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10 Frisch? Natürlich!Warum bei Schär keine Konservierungsstoffe verwendet werden

i N h a lt

haFerglück Tolle Zutat, gesunder Snack: Hafer punktet nicht nur durch Nährwerte, das Getreide verleiht Keksen auch den richtigen Biss

05

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08

e i N k a u F e N

eisige FrischeWie Gemüse und Co. für Ihre Tiefkühltruhe haltbar gemacht werden

Das DarF iNs BrotEinfache, aber hochwertige Zutaten – mehr braucht es nicht für höchsten Brotgenuss

Die Volle kraFt Der Natur Power aus der Pflanzenfaser: Ballaststoffe sollten in einer ausgewogenen glutenfreien Ernährung nicht fehlen

urlauB iN italieNSo einfach und entspannt planen Sie Ihren glutenfreien Urlaub

geschmack mit traDitioNIm neuen Pizzawerk von Schär werden glutenfreie Pizzen nach alten Rezepten mithilfe modernster Herstellungsverfahren produziert

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30

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24

04

18

e i N ta u c h e N

e N t D e c k e N

e N t w i c k e l N

gluteNFrei all‘ italiaNaWarum die italienische Küche zu den leckersten der Welt gehört

Piazzas uND PalazziDie schönsten Städtereisen im Herbst: Gehen Sie auf Entdeckungsreise in Verona, Florenz und Rom

eNtrée | 29 schär Digital | 34 ausBlick

Die Früchte Des herBstesPasta und mehr mit dem Besten, was die Jahreszeit zu bieten hat

sicher Vom FelD iNs regalWie ein Reiskorn vom Acker bis in den Einkaufskorb wandert

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4 E N T R É E

G O O N L I N E !Folgen Sie den Links zu

diesem Icon, und � nden Sie Rezepte, Zusatzinformationen und Videos zu den einzelnen Geschichten auf den Seiten

von www.schaer.com

»

»

SCHLEMMERTREFFBesonders freundlich sind bei Aunt Benny nicht nur die Inhabe-rinnen Kyla Boyle und Julia Hoff, sondern auch die moderne weiß-grüne Einrichtung mit schicken Lichtinstallationen. Das trendy Berliner Café nahe der U-Bahn-Station Frankfurter Allee bietet all seine köstlichen Sandwichvarianten auch mit gluten-freiem Brot an. Zusätzlich stehen glutenfreie Suppen, Smoothies, Säfte und Salate auf der Speisekarte. Und zum krönenden Ab-schluss gibt es für alle Naschkatzen Fudge Brownies oder Apple Crumble – natürlich ebenfalls glutenfrei und superlecker.Adresse: Oderstraße 7 (Einfahrt über Jessnerstraße), 10247 Berlin, Öffnungszeiten: Di.–Fr.: 9–22 Uhr, Sa.+So.: 10–22 Uhr. www.auntbenny.com, Tel.: 0 30/66 40 53 00.

INFOMAPPE FÜR ELTERN

DIE WELT ZU GAST Noch bis 31. Oktober � ndet in Mailand die futuris-tische Expo 2015 statt. Nach dem Motto „Feeding the Planet, Energy for Life“ präsentieren Vertreter aus 145 Ländern ihre Visionen auf einer Ausstellungs� äche von über 1,1 Millionen Quadratmetern. Auch Schär ist live dabei und als Partner von CIR Food im Gastronomie-bereich präsent. Ebenfalls in Mailand wird es diesen Herbst einen Weltrekordversuch geben: Gemeinsam mit Dovilio Nardi soll der größte glutenfreie Mu� n aller Zeiten gebacken werden. Lassen auch Sie sich vom Back� eber anstecken, und teilen Sie Ihre Ergebnisse auf Instagram versehen mit: #sweetmasterpieces.

Ein neuer Lebensabschnitt be-ginnt: Ihr Kind kommt in den Kindergarten oder in die Schule! Jetzt ist es besonders wichtig, dass die Betreuungspersonen über die Glutenunverträglichkeit Ihres Kindes aufgeklärt sind. Mit der neuen Infomappe für Eltern möchte Schär Sie dabei unter-stützen, die Gespräche mit Be-treuern, Lehrern und Kantine im Kindergarten und in der Schule vorzubereiten und durchzufüh-ren. Sie können die Mappe auf www.schaer.com/familykit kos-tenlos herunterladen oder per Post bestellen.

DAS IST IM HERBST LOS Weltausstellung in Mailand, Schulanfang, neues Lieblingscafé

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5E I N K A U F E N

D I E S E F L O C K E NH A B E N B I S S

Hafer� ocken essen viele nur im Müsli. Schade, denn die Flocken

verleihen vielen Rezepten das gewisse Etwas. Kekse aus

Hafermehl sind zum Beispiel extra-knusprig – wie der neue Avena

Haferkeks von Schär. Und gesund ist das Getreide außerdem: Sein hoher Eiweiß- und Ballaststoff-gehalt liefert dem Körper eine

Extraportion Energie – Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

wirken im Herbst als Immun-system-Booster. Bitte beachten:

Nur eindeutig als glutenfrei gekennzeichneter Hafer ist für die glutenfreie Ernährung geeignet.

HAFERGLÜCKLange verschmäht, erobert Hafer nun auch die glutenfreie Ernährung. Und das ist gut so, denn das Getreide schmeckt lecker, kann auf viele

Arten zubereitet werden und ist zudem äußerst gesund

Mehr zum Thema glutenfreier Hafer auf: www.schaer.com/hafer

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6 E I N K A U F E N

TEIGWARENVorgekochte glutenfreie Ravioli

und Co. eignen sich bestens zum Einfrieren und behalten ihren Biss. Für Fertiggerichte mit Teigwaren wird in der Regel ungekochte frische, nicht getrocknete Pasta verwendet. So schmecken die

Nudeln wie hausgemacht.

EISIGE FRISCHEWussten Sie, dass das schnellste Gefrierverfahren das Schockfrosten ist? Tiefgekühlte Lebensmittel erleichtern vielen Menschen den Alltag – auch

in der glutenfreien Ernährung

GEMÜSEOhne Zweifel ist erntefrisches

Gemüse am gesündesten. Allerdings verliert es durch

Transport und Lagerung schnell gesunde Inhaltsstoffe.

Gerade im Winter ist der Weg vom Feld bis in den

Kochtopf meist lang. Deshalb wird Gemüse oft auch schon

geerntet, bevor es voll ausgereift ist. Der Vitaminver-

lust bei tiefgekühltem Gemüse ist gering, da es vollreif

geerntet und direkt verarbeitet und vitaminschonend

eingefroren wird.

KÄSEKäse ist in Reinform nur bedingt zum Einfrieren geeignet. Je höher der

Fettgehalt, desto besser funktioniert es. Hartkäse hat

einen geringen Wasseranteil und lässt sich sowohl am

Stück als auch in Scheiben gefrieren, jedoch kann er

nach dem Auftauen bröckelig sein. In verarbeiteter Form

verleiht er Tiefkühlgerichten mehr Geschmack.

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W enn es in der Küche schnell gehen muss, leisten glutenfreie Tiefkühlfertiggerichte gute Dienste. Eine knusprige Pizza zum Fernsehabend, frisch aufgebackene Brötchen am Sonntagmorgen,

eine Portion Nudeln wie von der italienischen Mamma sind im Nu zubereitet. Doch Tiefkühlgerichte sind nicht nur praktisch: In gefrosteter Nahrung bleiben wertvolle Vitamine und Mineral-stoffe gut erhalten, es ist die schonendste Form der Konservie-rung. Zu verdanken haben wir die Er� ndung des Gefrierens übri-gens dem amerikanischen Wissenschaftler Clarence Birdseye, der zwischen 1912 und 1915 bei Forschungsreisen in der kana-dischen Arktis beobachtete, wie die Inuit frisch gefangene Fische innerhalb weniger Minuten in der minus 40 Grad kalten Luft ein-froren. Der aufgetaute Fisch schmeckte viel besser als gekühlter Fisch, wie ihn Birdseye kannte. Zurück in den Staaten, arbeitete der spätere Unternehmer daran, Nahrungsmittel durch Gefrieren haltbar zu machen – 1930 schließlich kamen die ersten Tiefkühl-lebensmittel in amerikanische Supermärkte.

AUF DAS TIMING KOMMT ES AN

Seit Clarence Birdseye ist viel passiert. Heute erhalten industrielle Verfahren die Frische von Gemüse, Fisch, Fleisch und glutenfreien Fertiggerichten. Hierbei ist das blitzschnelle Verarbeitungstempo der Schlüssel. Das schnellste Gefrierverfahren bietet derzeit das Schockfrosten. Dabei wird die Temperatur innerhalb kürzester Zeit auf minus 30 bis minus 50 Grad abgesenkt, sodass die Lebens-mittel nach vier bis 20 Minuten komplett durchgefroren sind. Da-nach werden sie konstant bei mindestens minus 18 Grad gekühlt und bleiben so sehr lange frisch. Nach zwölf Monaten weisen zum Beispiel viele tiefgekühlte Gemüsesorten immer noch 70 Prozent des Vitamingehalts auf. Voraussetzung dafür, dass Vitamine, Nähr-stoffe und das Aroma in den Tiefkühlwaren erhalten bleiben, ist, dass die Lebensmittel direkt nach der Zubereitung eingefroren wer-den. Auch die nach traditionellen Rezepten gekochten glutenfreien Tiefkühlgerichte wie Tortellini, Lasagne und Pizza von Schär wer-den auf diese Weise haltbar gemacht. So sind köstliche italienische Gerichte immer auf Vorrat – und mit einem knackigen Salat als Beilage und frischem Obst als Nachtisch ein vollwertiges Mahl.

E I N K A U F E N

Tipp

F Ü R D E N E I N K A U F • Achten Sie genau auf die

Inhaltsstoffe. In vielen Produkten kann in Form von Bindemitteln

Gluten stecken.

• In jeder Tiefkühltruhe sollte ein Thermometer angebracht sein. Über-prüfen Sie, ob die vorgeschriebene Temperatur von mindestens minus

18 Grad eingehalten wird.

• Die Verpackung sollte unversehrt sein, sonst kann es zu Aromaverlust

und Gefrierbrand kommen.

• Große Eiskristalle an Verpackun-gen deuten darauf hin, dass die Kühlkette unterbrochen wurde.

• Legen Sie Tiefkühlware als Letztes in den Einkaufskorb, bevor Sie zur

Kasse gehen, und transportieren Sie sie in einer Kühltasche.

KRÄUTERSie verleihen Soßen für Pizza und Pasta das gewisse Etwas und machen sich auch in der Tiefkühltruhe gut. Besonders robuste Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano, Schnittlauch oder Petersilie bewahren klein geschnitten bis zu einem Jahr ihr Aroma. Empfi ndlichere Sorten wie Basilikum sollten nicht ge-schnitten, sondern ausschließ-lich als ganze Blätter einge-froren werden.

FERTIGGERICHTE Äußerst praktisch: Mit glutenfreien Tiefkühlgerichten wie Lasagne Bontà d’Italia zaubern Sie für jeden Anlass schnell und einfach das Richtige auf den Tisch.

Entdecken Sie die gefrorenen Köstlichkeiten von Schär auf: www.schaer.com/tiefkuehlprodukte

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8 E I N K A U F E N

DAS DARF INS BROTTraditionelles Bäckerhandwerk und einfache Rezepte geraten in

Vergessenheit, dabei braucht es nicht viel für köstliches Brot ganz ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Farbstoffe

GLUTENFREIES MEHL AUF BASIS VON REISMEHL, ANGEREICHERT MIT WERTVOLLEN GETREIDEN

D I E E X T R A - Z U TATLeckeres Brot braucht mehr als gute Zutaten: Nehmen Sie sich für die Sauerteigführung Zeit, kneten Sie den Brotteig kräftig durch, und lassen Sie den Laib

im Ofen langsam backen.

1 LEINSAMEN Enthalten die wertvollen Omega-3-Fettsäuren

2 HIRSE Ist reich an den Spuren-elementen Silizium und Eisen

3 QUINOA Punktet mit vielen essenziellen Aminosäuren

4 SORGHUM Liefert Ballaststoffe, Kalium, Phosphor und Kalzium

5 BUCHWEIZEN Ist reich an Eisen, Magnesium sowie Vitamin B und E 6 SÜSSLUPINEN Sind eine gute Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe 7 KASTANIEN Liefern komplexe

Kohlehydrate, sind vitaminreich 8 REIS Strotzt nur so vor Vitaminen

und Mineralstoffen

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SALZIst ein Geschmacks-

träger. Aber: Zu viel davon ist nicht gesund. 10 g auf

500 g Mehl reichen.

Tolle Brote mit Sauerteig fi nden Sie auf: www.schaer.com/brot

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WASSERIst neben Mehl

Hauptzutat, sollte nicht zu hart sein und

Trinkqualität besitzen

HEFEDie schnelle

Alterna tive, hat jedoch eine weniger stabile Bakterienkultur als

Sauerteig

SAUERTEIGFür viele Menschen ist Sauerteigbrot besser verträglich. Deshalb lohnt sich das Backen mit Sauerteig, auch wenn es aufwendiger ist – für die Teigführung

werden mehrere Tage benötigt. Glutenfreie Brote, deren Teige weniger

elastisch sind, gehen zudem mit Sauerteig besser auf. Dadurch wird die

Konsistenz lockerer und die Struktur feiner. Außerdem bleibt das Brot

länger frisch.

TRIEBMITTEL ZUM AUFGEHEN

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S C H Ä R V E R Z I C H T E T A U F K O N S E R V I E R U N G S S T O F F E I M B R O T

Ein allgemeines Verbot zur Verwendung von künstlichen Konservierungsmitteln gibt es nicht, obwohl deren Wirkungsweise bislang unzureichend erforscht ist. Für ein Brot von 500 Gramm darf so immerhin

ein Gramm der künstlichen Haltbarmacher unbedenklich eingesetzt werden.

10 E I N K A U F E N

K opfschmerzen, Durchfall, Übelkeit: Dies sind Symptome, die möglicherweise bei emp� nd-lichen Menschen auch durch Konservierungs-stoffe hervorgerufen werden können. Besonders

gefährdet sind hierbei Kleinkinder, weshalb die Stoffe in Babynahrung in der Regel nicht zugelassen sind. Für den normalen Konsum gibt es Grenzwerte, ein generelles Ver-bot jedoch nicht. Schär verzichtet trotzdem auf Konser-vierungsmittel. Denn eine zusätzliche Belastung eines durch Glutenunverträglichkeit sensiblen Verdauungssys-tems sollte auf jeden Fall vermieden werden. Wer nur na-türliche Inhaltsstoffe verwendet, muss bei schneller ver-derblichen Lebensmitteln wie Brot andere Wege � nden, deren Frische zu garantieren. Dies kann durch Zutaten ge-

schehen, die von sich aus die Lebensdauer von Produkten verlängern. Beim Brot hilft hier der Einsatz von Sauerteig als Triebmittel. Ein weiterer Faktor ist eine komplett sichere Verpackung: Heute stehen Technologien und Materialien zur Verfügung, die einen perfekten Schutz, vor allem vor Luft, ermöglichen. Außerdem ist bei der Herstellung Hygiene oberstes Gebot – deshalb wird bei Schär die Luft im separaten Produktionsraum ge� ltert und dadurch entkeimt. Grundsätzlich wird Produktquali-tät bei Schär großgeschrieben, womit sich das Unter-nehmen zu einer Reihe von Maximen verp� ichtet. Diese schließen neben Konservierungsstoffen auch den Einsatz von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und künstlichen Aromen aus. Für eine sorglose glutenfreie Ernährung.

FRISCH? G A R A N T I E R T G U T E

Q U A L I T Ä T Als Hersteller von ausschließ -lich glutenfreien Produkten

verp� ichtet sich Schär zu einer Reihe von Qualitätsmaximen.

Lesen Sie mehr zum Thema auf:www.drschaer.com/quality

Info

NATÜRLICH!Konservierungsmittel sorgen für langlebige Produkte, doch diese künstlichen Haltbarmacher stehen unter

dem Verdacht, unterschiedlichste Formen von Allergien hervorzurufen. Schär verzichtet seit jeher auf

ihren Einsatz – wie auch auf viele andere Zusatzstoffe

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11E I N TA U C H E N

DIE VOLLE KRAFT DER NATUR

Gesunde Pflanzenpower: Ballaststoffe sorgen für ein wohliges Sättigungsgefühl im Magen und regen die Darmtätigkeit an. Deshalb lohnt es sich, neben Obst und

Gemüse öfter einmal zu ballaststoffreichen Brotsorten wie Knäckebrot zu greifen

Mehr ballaststoffreiche Produkte auf: www.schaer.com/die-volle-kraft-der-natur

F U T T E RF Ü R D E N D A R M

Obwohl Ballaststoffe für den Körper weitestgehend unverdau-lich sind, sind die P� anzenfasern alles andere als unnötiger Ballast: Sie wirken sättigend, sorgen für eine geregelte Verdauung, lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und wirken positiv auf den Cholesterinspiegel. Zu � nden

sind sie in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen und

Hülsenfrüchten sowie allen Schär Produkten mit der grünen Schleife

und dem Hinweis „+Fibre“.

Körper weitestgehend unverdau-lich sind, sind die P� anzenfasern alles andere als unnötiger Ballast: Sie wirken sättigend, sorgen für eine geregelte Verdauung, lassen

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12 E I N TA U C H E N

GLUTENFREIALL’ITALIANA

Die italienische Küche gehört auf der ganzen Welt zu den besten. Ihr Erfolgsrezept: Liebe zum Kochen,

eine lange Tradition und frische regionale Zutaten

G rün-goldenes Olivenöl, saf-tige Tomaten, frisches Basi-likum, selbst gemachte Pas-ta – die besten Dinge im

Leben sind oft einfach. Die italienische Küche ist dafür der beste Beweis. Doch was macht diese Küche so besonders? Mehr als 100 Provinzen zählt Italien, und jede besitzt ihre eigenen kulinarischen Köstlichkeiten. Aus dem Norden kommen die meisten Milchprodukte wie Parmesan, Gorgonzola oder die beliebten Desserts wie Panna cotta oder das feine Tiramisu. Das Ragù alla bolognese ist eine der be-kanntesten Spezialitäten, die feine Soße mit Hack� eisch und Tomatensugo gehört in jede klassische Lasagne. Direkt hinter

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Zutaten ∕ für BackautomatKenwood · 350 ml Wasser

· 10 g Zucker

· 350 g Brot-Mix – Mix B Schär

· 20 g Olivenöl

· 7 g Trockenhefe (12 g Frischhefe)

· 50 g getrocknete Tomaten

· 50 g entkernte Oliven

Zuberei tungAlle Zutaten außer den Tomaten und den Oliven in der oben auf-gelisteten Reihenfolge in den Back-automaten geben. Das Gerät auf 750 g einstellen und das Programm „glutenfrei“ starten. Die getrock-neten Tomaten in kleine Würfel schneiden, die Oliven grob hacken. Sobald das Signal ertönt, die ge-hackten Oliven und klein geschnit-tenen Tomaten zur Backmischung hinzufügen und fertig backen.

PANE BIANCO TOSCANO Toskanisches Weißbrot

BRUSCHETTA ALLA CREMA BALSAMICA DI CAPPERIBruschetta mit Kaperncreme

E I N TA U C H E N

Zutaten ∕ für 4 Personen· 4 Scheiben Meisterbäckers Mehrkorn

Schär

· 4 Scheiben Rohschinken

· 2 EL Salzkapern

· 1 EL Balsamessig

· 4–5 Petersilienblätter

· 2 EL frischer Streichkäse

· 4 Raukeblätter

· 1 TL Olivenöl

Zuberei tungDie Petersilie und die Kapern waschen und fein hacken. Gemeinsam mit dem Käse, dem Öl und dem Essig in eine Terrine geben. Gut miteinander vermen-gen, bis man eine eher kompakte Creme erhält. Das Brot leicht toasten, mit der Creme bestreichen, mit Rohschinken be-legen und mit der Rauke verzieren.

Bologna beginnt die kulinarische Grenze zwischen Nord- und Mittelitalien. Im Sü-den, wo die Sonne im Sommer herunter-brennt, reifen die besten Tomaten des Lan des. Auf Sardinien weiden die meis-ten Ziegen, deren Caprino (Ziegenkäse) beson ders schmackhaft ist, da die Tiere wild grasen. So unterschiedlich die loka-len Speisen sind, eines vereint die Vielfalt von den deftigen Gerichten des Aostatals im Norden bis zu den leichten Kreationen Siziliens: regionale und frische Produkte. Hinzu kommen traditionelle Herstellungs-weisen, mit denen Nonne (Großmütter) und Mammas wie in einer Trattoria in familiärer Atmosphäre Gerichte zuberei-ten. Seit Jahrzehnten gehen Familienre-zepte von einer Generation auf die nächs-te über; sie haben ihren Ursprung in der bäuerlichen Tradition, die eng mit der Na-tur und ihren Produkten verbunden ist.

UNUMSTRITTENE KÖNIGIN

Tomaten gehören zu Italien wie Salz zur Suppe. Ein Tomatensugo (Soße) köchelt fast immer auf dem Herd, und das über Stunden, denn das gibt ihm den unver-kennbaren Geschmack. Beim Kauf sollten Sie sich nicht scheuen, an den Früchten zu riechen. Reife Tomaten vom Feld ha-ben einen leichten Duft – im Gegensatz zu Treibhausfrüchten. Außerhalb der Sai-son eignen sich eingekochte geschälte Tomaten aus der Dose besser als unreife Früchte aus dem Supermarkt, denn sie werden vollreif geerntet. Eine spezielle und auch geschützte Sorte ist die San-Marzano-Tomate aus Kampanien. Ihr Geschmack ist intensiv und süß. In Neapel gilt die Pomodoro San Marzano dell’Agro Sarnese Nocerino D.O.P. als ein-zig wahre Tomatensorte für die Zuberei-tung der Pizza Napoli.

SAISONALE ZUTATEN

Die Qualität der Zutaten wird in Italien großgeschrieben. Über Jahrhunderte hat sich der Speiseplan der Natur angepasst und mit dem, was sie zu bieten hat, reich gefüllt. Das mediterrane Klima sorgt für einen üppig gedeckten Tisch. Jeder Gar-ten wirkt wie ein einziger Gemüsegarten, Beete und Obstbäume liefern Sonnen-gereiftes um die Wette. Es bleibt genug übrig, um die Ernte der Sommermonate einzu kochen und im Herbst und Winter mit Köstlichkeiten versorgt zu sein. Der

Tipp

A U F V O R R AT Mit dem tiefgekühlten

Meisterbäckers Classic von Schär haben Sie stets frisches weißes Schnittbrot zur Hand.

Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

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14 E I N TA U C H E N

Zutaten ∕ für 4 PersonenFür den Teig:

· 200 g Mix it! Schär

· 3 Eigelb

· 50 ml OlivenölFür die Füllung:

· 100 g Ziegenfrischkäse

· 50 g Ricotta

· 20 g geriebener Ziegenkäse

· Salz

· Pfe� er aus der Mühle

· Ingwer

· 3 EL Olivenöl

· � ymian und RosmarinWeitere Zutaten:

· Gemüsewürfel (Karotten, Lauch, Zwiebel, Sellerie)

· Olivenöl

Zuberei tungFür den Teig: alle Zutaten vermi-schen und zu einem weichen Teig verkneten. Ca. 1 ½ Stunden ruhen lassen. Die Zutaten für die Füllung zu einer feinen Creme verrühren und würzen. Für ½ Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Teig dünn ausrollen und kleine Kreise ausste-chen. Jeweils eine Portion der Fül-lung daraufgeben und den Teigrand mit Wasser oder Eiklar befeuchten, zusammenklappen. Nudeln in Salz-wasser leicht köcheln. Mit Olivenöl und Gemüsewürfeln anrichten.

Zutaten ∕ für 4 PersonenFür die Béchamelsoße:

· 40 g Mehl Schär

· 500 ml Milch

· 40 g Butter

· Salz, weißer Pfe� er und frisch geriebene Muskatnuss

Für das Ragout und die Lasagne :

· 350 g Lasagne Schär

· Olivenöl extra vergine

· 200 g gemischtes Hack� eisch

· ½ Glas Rotwein

· 400 g Tomatenpüree

· 50 g getrocknete Pilze

· 1 Bund frische Kräuter

· 1 Stange Sellerie

· 1 Möhre

· ½ Zwiebel

· Parmesankäse nach Belieben

TORTELLONI ALLA RICOTTA DI LATTE DI CAPRATortelloni mit Ziegenfrischkäse

LASAGNE ALLABOLOGNESELasagne Bolognese

Duft des Sommers steckt in der Amal� -Zitrone, sie verbirgt unter ihrer Schale, die man auch mitessen kann, ein ganz mildes Aroma. Die bescheidenen Zitrusfrüchte sind die heimlichen Stars und geben vie-len Gerichten die besondere Note. Bei der mediterranen Ernährung müssen auch Menschen mit einer Glutenunverträglich-keit nicht auf die feinen Speisen verzich-ten, selbst wenn Pasta, Pizza und Brot an der Tagesordnung sind. Die Pasta-variationen könnten mehrere Kochbücher füllen, ob klassische Lasagne mit Fleisch-ragout oder Tagliatelle, sie schmecken alle selbst gemacht am besten. Für einen einfachen Pastateig braucht man neben gluten freiem Mehl lediglich ein paar Eier, gutes Olivenöl und ein wenig Wasser. Mit etwas Übung gelingen auch gefüllte Nudeln wie Tortelloni.

DAS GROSSE ESSEN

Das tägliche Ritual fängt beim Einkaufen an, und nach einer langen Zubereitungs-zeit freuen sich Freunde und Familie auf das große Essen. Fast zwei Stunden am Tag verbringen die Italiener mit Essen und Trinken und stehen im internationalen Vergleich ganz weit oben, wie eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zu-sammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt. Und dabei wird jeder Gang zele-briert. Auch in den Trattorias klappert dann das Geschirr, und das Stimmen-gewirr nimmt von Stunde zu Stunde zu. Beim Essen wird geredet, gelacht, alle bringen eine große Portion Appetit mit.

GESCHMACKSSACHE

Eine Zutat fehlt in so gut wie keinem Ge-richt, das Olivenöl. Die Aromen reichen von fruchtig bis bitter. Küchenchefs emp-fehlen zum Anbraten ein mildes Olivenöl, da durch das Erhitzen ein Teil der Ge-schmacksstoffe verloren geht. Für Salate darf das Öl fruchtig sein. Auch Fleisch und Fisch werden mit Olivenöl gebraten, dazu eignet sich natives oder natives Öl extra, das auf 180 Grad erhitzt werden kann. Der Duft des Öls macht Lust auf mehr. Die Liebe zum Detail, die Wert-schätzung einfacher, aber qualitativ hoch-wertiger Zutaten, die Freude am Kochen und Essen mit Freunden und Familie, das vereint die italienische Küche auf höchs-tem Niveau. Überzeugen Sie sich selbst, mit den Rezepten auf diesen Seiten.

Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

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15E I N TA U C H E N

Zutaten ∕ für 4 Personen· 400 g Spaghetti Schär

· 100 g Bauchspeck

· 50 g Parmesankäse

· 1 EL Olivenöl (oder 1 EL Butter)

· 2 EL Sahne

· 4 Eigelb

· Salz

· frisch gemahlener Pfe� er

Zuberei tungBauchspeck in dünne Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze zusammen mit dem Öl (oder der Butter) in einer großen Pfanne in 1–2 Minuten knusprig anbraten. Die Pfanne vom Herd nehmen und warm stellen. Spaghetti in reichlich sprudelndes Salzwasser geben und nach Packungs-anweisung bissfest kochen (11 Minuten). Den Parmesankäse fein reiben. Die Ei-gelbe schaumig schlagen, die Sahne un-terrühren und die Häl� e des Parmesan zugeben. Die Mischung nach Belieben mit Pfe� er abschmecken. Die fertigen Spaghetti abgießen und in die Pfanne mit dem Speck geben. Alles gut durch-mischen und die cremige Eimischung unterziehen. Dies muss schnell gesche-hen, sonst stocken die Eigelbe – eine cremige Konsistenz erhalten die Eier, wenn sie nur in der Resthitze der Nudeln garen. Die fertigen Spaghetti so-fort auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit dem restlichen Parmesankäse be-streuen und servieren.

Zutaten ∕ für 4 Personen· 400 g Brot-Mix – Mix B Schär

· 5 g Trockenhefe oder 10 g frische Hefe

· 300 ml Wasser

· ½ Becher Olivenöl

· 3 gemischte Paprika (gelb, rot, grün)

· 6–7 EL pürierte Tomaten

· 50 g Rohschinken

SPAGHETTI ALLA CARBONARASpaghetti Carbonara

PIZZA ABRUZZESEPizza aus den Abruzzen

Zuberei tungFür die Béchamelsoße Milch au� ochen. In einem weiteren Topf das Mehl mit der zerlassenen Butter unter Rühren andüns-ten. Nach und nach die warme Milch zu-gießen, bei kleiner Hitze köcheln lassen, alles mit Salz, Pfe� er und Muskatnuss abschmecken. Für das Fleischragout Zwiebel, Möhre und Selleriestange klein hacken und in heißem Öl glasig dünsten. Hack� eisch hinzugeben und goldbraun anbraten. Mit Rotwein ablöschen, dann das Toma ten-püree, die eingeweichten und gut abge-trop� en Pilze und die frischen Kräuter hinzugeben und alles mit Salz und Pfe� er abschmecken. Das Ragout zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen.Für die Lasagne etwas Ragout und Soße auf dem Boden einer Au� au� orm ver-teilen; eine Schicht Lasagneblätter darauf-legen, dann Fleischragout, Béchamelsoße und Teigblätter abwechselnd schichten, bis vier Lagen erreicht sind. Reichlich ge-riebenen Parmesan auf der letzten Nudel-schicht verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 20 Minuten backen.

· 250 g Mozzarella

· Salz und Pfe� er

Zuberei tungDas Mehl mit der Hefe, einer Prise Salz und dem Öl vermischen (frische Hefe zuerst im lauwarmen Wasser au� ösen). Etwa ½ Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwi-schenzeit die Paprika in feine Streifen schneiden, in eine Pfanne mit Öl geben, die Tomaten hinzufügen und einkochen lassen. Den Schinken in dünne Streifen schneiden und erst kurz vor Ende des Kochvorgangs dazugeben. Den Teig hal-bieren und zu zwei gleich großen Teig-blättern ausrollen. Eines der Teigblätter in eine gefettete Form geben, mit der Soße und dem in Würfel geschnittenen Mozzarellakäse belegen, mit dem zweiten Teigblatt be decken und eine weitere ½ Stunde gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen backen.

Tipp

A U F D I E S C H N E L L EKeine Zeit, selbst zu kochen? Dann probieren Sie einmal die Lasagne alla Bolognese

von Schär Bontà d’Italia oder eine der leckeren

Tiefkühlpizzen von Schär.

Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

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16 E I N TA U C H E N

Mehr Rezepte für ein italienisches Lebensgefühl fi nden Sie auf: www.schaer.com/glutenfrei-kochen Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

Zutaten ∕ für 4 Personen· 1 Packung Savoiardi Schär

· 200 g Mascarpone

· 3 Eier

· 1 Eigelb

· 4 EL Zucker

· 2 EL Rum

· ¼ l Ka� ee

· Kakaopulver

Zuberei tungEier trennen und die 4 Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren, dann den Mas-carpone und den Rum untermischen. Ei-weiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Die Lö� elbiskuits gut mit dem Ka� ee tränken; sie sollten innen nicht zu hart sein. Dicht neben-einander in eine Form aus Glas oder Porzellan legen. Mit der Häl� e der Cre-me bedecken, dann wieder eine Schicht Biskuits daraufgeben und mit der Creme abschließen. Dick mit Kakaopulver be-streuen und für einige Stunden im Kühl-schrank durchziehen lassen.

Zutaten ∕ für 4 Personen Zutaten für ½ l Creme :

· 500 ml Milch

· 60 g Mehl Schär

· 100 g Zucker

· ½ Vanilleschote

· 1 Prise Salz

· 2 Eigelb

· geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone (nach Belieben)

Zutaten für die Torte:

· gemischte Beeren nach Geschmack

· 1 Packung Blätterteig Schär

· Puderzucker

Zuberei tungFür die Creme Milch, die Häl� e des Zuckers und die Vanilleschote au� ochen. In einem anderen Topf Mehl, restlichen Zucker und geriebene Zitronenschale vermengen, mit Eigelb verrühren und mit etwas warmer Milch verdünnen. Die restliche Milch zugießen und den Topf erneut auf den Herd stellen. Auf niedri-ger Stufe die Masse erhitzen und rühren, bis sie eindickt. Blätterteig ausrollen und in viereckige Stücke teilen. Die Stücke auf das Backblech legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad für 20 Minuten backen. Ein Stück Blätterteig mit etwas Creme bestreichen, Beeren darauf vertei-len, mit einem weiteren Blätterteigstück bedecken und so weitermachen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die Torte mit Puderzucker bestreuen und servieren.

Tipp

S Ü S S E F R E U D E N Wenn Besuch vorbeikommt oder

Sie plötzlich Hunger auf eine köst liche Nachspeise ver-

spüren – mit dem tiefgekühlten Tiramisù von Schär Bontà

d’Italia sind Sie stets gerüstet.

Zutaten ∕ für 6–8 Personen· 6–8 Kalbshaxenscheiben

· 4 mittelgroße Möhren

· 4 Stangen Staudensellerie

· 1 kg reife Tomaten

· 1 Bund Petersilie

· 4 EL Butter

· Mehl Schär zum Wenden

· 6 EL Olivenöl

· ¼ l Weißwein

· ¼ l Fleischbrühe

· 3 mittelgroße Zwiebeln

· 3 Knoblauchzehen

· je ½ TL � ymian und Oregano

· Salz, Pfe� er

Zuberei tungMöhren, Staudensellerie, Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Im Bräter in Butter schmoren. Vom Herd nehmen. Kalbshaxen mit Küchengarn rund bin-den. Salzen, pfe� ern, in Mehl wenden. In einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten hellbraun braten. Herausnehmen und auf das gebratene Gemüse setzen. Öl aus der Pfanne abgießen. Bratenfond mit Wein kochen, bis der Satz aufgelöst und der Wein reduziert ist. Backofen auf 175 Grad vorheizen. Tomaten mit kochen-dem Wasser überbrühen, häuten und ent kernen. Frucht� eisch klein schneiden. Peter silie grob hacken. Pfannenfond mit Fleischbrühe aufgießen, Kräuter und To-maten dazugeben. Au� ochen, salzen und pfe� ern. Soße über das Fleisch gießen. Auf dem Herd au� ochen. Deckel au� egen und im Ofen 2–3 Stunden schmo ren, dabei alle 30 Minuten mit etwas Brühe übergießen.

TIRAMISÙ Tiramisu

OSSOBUCO ALLA MILANESEOssobuco

MILLEFOGLIE CON CREMA E FRUTTI DI BOSCOBlätterteigtorte mit Waldbeeren

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LA DOLCE VITAAlessandra Meyer-Wölden ist dreifache Mutter, erfolgreiche Schmuckdesignerin und Model. Da ein Familienmitglied von einer Glutenunverträglichkeit betroffen ist, kocht sie glutenfrei – am liebsten Pasta

Welches Lebensgefühl verbinden Sie mit italienischem Essen? Ich bin selbst halbe Italienerin, und für mich gehört ita-lienisches Essen zum Alltag dazu. Auch meine Kinder lieben es. Fröhlich zu sein und die schönen Seiten des Lebens zu sehen – Dolce Vita eben! Das ist für mich italienische Lebensart.

Was ist Ihr italienisches Lieblingsgericht?Ich liebe Pasta. Deshalb sind auch die verschiedenen Pastasorten meine Lieb-lingsprodukte von Schär. Zudem esse ich gern saisonale Produkte. Penne mit Rin-der� let in einer Pilz-Trüffelsoße schme-cken toll, und es ist ein einfaches Gericht.

Warum lieben Sie gerade dieses Rezept? Für mich ist es Genuss pur. Bei Rezepten sollten immer mehrere spannungsreiche Komponenten vereint sein. Und es zeigt, wie lecker man glutenfrei kochen kann.

Zutaten ∕ für 4 Personen· 600 g Rinder� let

· 3 frische Shiitakepilze

· 1 Schalotte

· 3 Knoblauchzehen

· 3 EL Crème fraîche

· 30 g Parmesan

· 100 ml Hühnerfond

· 300 g Penne Schär

· 0,1 l Weißwein

· 0,4 l Sahne

· Sa� von 1 Zitrone

· 1 schwarzer Trü� el

· 5 Zweige � ymian

· 2 Zweige Oregano

· 4 Zweige Basilikum

· Schnittlauch

· Olivenöl nach Belieben

· Butter nach Belieben

· Fleur de Sel, Pfe� er

Zuberei tungPenne in Salzwasser kochen. Rinder� let in 3 Medaillons schneiden, mit Fleur de Sel und Pfe� er würzen, in Olivenöl von beiden Seiten kurz anbraten. 2 gequetschte Knob-lauchzehen und � ymian kurz mitbraten, etwas Butter zugeben und Pfanne in den vorgeheizten Ofen (200 Grad Umlu� ) schieben. Shiitake halbieren, Stängel ent-fernen, in Scheiben schneiden und mit Olivenöl anschwitzen. Schalotte und eine Knoblauchzehe schälen, fein hacken, zu den Pilzen geben. Weißwein angießen, kurz au� ochen, Hühnerfond und Sahne zuge-ben. Mit Salz, Pfe� er, Zitrone und Kräutern abschmecken. Vom Herd nehmen, Crème fraîche und Butter einrühren, Parmesan darüberreiben. Penne mit der Soße vermi-schen, auf Tellern anrichten, Filets darauf platzieren, Trü� el darüberhobeln.

Woher kennen Sie das Gericht? Eine Freundin aus Miami, wo ich lebe, hat es mir gegeben. Sie hat eben-falls eine Glutenunverträglichkeit, und mit ihr habe ich viel über dieses Thema gesprochen.

Haben Sie dem Rezept eine per-sönliche Note gegeben? Ich mag Kräuter sehr gern. Deshalb probiere ich immer etwas Neues, manchmal gebe ich frischen Thymian hinzu oder Oregano.

Wann und für wen kochen Sie dieses Rezept? Ich koche es gern für meine Kinder, unsere besonderen Momen-te sind die ganz alltäglichen: Wenn wir beim Essen sitzen, und jeder er-zählt von seinem Tag. Dann geht es manchmal ganz schön laut zu – ich liebe solche Situationen.

PENNE CON CARNE DI MANZOPenne mit Rinderfilet

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18 E I N TA U C H E N

DIE FRÜCHTE DES HERBSTES

Erdige Bodenfrüchte, deftige Pilze, unzählige Kohlsorten – die bunte Jahreszeit

bietet einen Überfluss an frischen Zutaten. Entdecken Sie Pasta, Brot und mehr mit allem,

was der Herbst uns schenkt

D er Herbst hat kulinarisch einiges zu bieten. Viele Gemü-sesorten haben Hochsaison, an den Bäumen sind neben

Früchten zahlreiche Nusssorten zu � n-den, aromatische Pilze sprießen im Wald. Da fällt es nicht schwer, sich ausge-wogen, vitamin- und nährstoffreich zu ernähren. Besonders, wenn die Vielfalt an Zutaten mit ebenso variantenreichen glutenfreien Pasta- und Brotsorten kom-biniert wird. Ob Fusilli mit zarten Bohnen, Pipe und Weißbrot mit kräftigen Kohlsorten, Focaccia, Nussbrot oder Crostata – die Früchte der goldenen Herbstmonate sorgen für aromatische Geschmackserlebnisse.

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Zutaten ∕ für 4 Personen· 350 g Fusilli Schär

· 200 g grüne Bohnen

· 2 mittelgroße Kartoffeln

· Olivenöl

· 4 Portionen Pesto

· Salz

Zuberei tungBohnen putzen, waschen und ca. 20 Mi­nuten in Salzwasser kochen, abgießen und in 2–3 Stücke brechen. Kartoffeln schä­len, in Würfel schneiden und in kochen­dem Wasser garen. Kurz bevor die Kar­toffeln gar sind, die Nudeln kochen. Pesto und etwas Olivenöl in einer großen Pfan­ne erwärmen, Kartoffeln und Brechboh­nen hinzufügen, dann die abgetropften Nudeln in die Pfanne geben, kurz durch­schwenken, sodass sich alle Zutaten gut vermengen, und sofort servieren.

Zutaten ∕ für 4 Personen· 350 g Tagliatelle Schär

· 400 g Salsicce

· 300 g Steinpilze (oder getrocknete Pilze)

· 100 ml Weißwein

· 400 ml Tomatenpüree

· 200 ml Sahne

· Parmesan

· Salz

Zuberei tungDie Salsicce mit den Händen zerbröckeln und 5 Minuten in einer Pfanne goldbraun anbraten. Anschließend mit dem Weiß­wein ablöschen. Pilze sorgfältig putzen (gegebenenfalls getrocknete Pilze in kal­tem Wasser einweichen), in kleine Stücke schneiden und ebenfalls in die Pfanne

Fusilli pesto, patate e FagioliniFusilli mit Pesto, Kartoffeln und grünen Bohnen

tagliatelle alla BosCaiola Tagliatelle nach Holzfällerart

geben. Nach 10 Minuten das Tomaten­püree unterrühren und mitbraten las­sen. So entfaltet es ein süßliches Aroma. Nach einigen Minuten mit der Sahne ablöschen. Die Zutaten umrühren und gut vermischen, dann die Soße zu Ende kochen. Die Tagliatelle in reichlich Salz­wasser nach Packungsangabe al dente kochen, abtropfen. Kurz in die Pfanne mit den Pilzen geben und durchschwenken, bis sich Nudeln und Soße gut verbunden haben. Parmesankäse reiben, die Pasta auf Teller verteilen, mit dem geriebenen Parmesankäse bestreuen und servieren. Nach Belieben mit Petersilie garnieren.

B o d en s c h ät z e Auf den Äckern beginnt nun

die Kartoffelernte, und auch Zwiebeln und Bohnen

haben noch bis zum Spätherbst Saison. Im Wald kommen

Sammler aufgrund der zahlreichen Pilzsorten auf

ihre Kosten.

Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

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Zutaten ∕ für 4 Personen· 350 g Fusilli Schär

· 200 g halbfester Schnittkäse (z. B. Asiago )

· 150 ml Vollmilch

· 150 ml Sahne

· ½ Zwiebel

· 200 g Radicchio Rosso di Treviso

· 50 g Butter

· 30 g Mehl Schär

· Salz und Pfe� er

· Olivenöl extra vergine

Zuberei tungButter in einem kleinen Topf zerlassen und mit Mehl anschwitzen. In einem zweiten Topf die Milch und die Sahne au� ochen und anschließend langsam in die Mehlschwitze � ießen lassen. Unter beständigem Rühren au� ochen lassen. Den Käse in kleine Würfel schneiden und in der Soße zergehen lassen. Wenn die Soße kocht und sich vom Topfrand löst, ist sie fertig. Den Radicchio in feine Streifen schneiden, die Zwiebel hacken. Anschließend den Radicchio in einer großen Pfanne mit etwas Öl und gehack-ten Zwiebeln dünsten. Fusilli al dente kochen, abgießen, dann in der Pfanne mit Radicchio kurz durchschwenken. Mit Salz und Pfe� er würzen. Eine Schicht Käsesoße auf einer Servierschüssel ver-teilen, die Nudeln mit Radicchio darüber-geben und sofort servieren.

Zutaten ∕ für 4 Personen· 8 Scheiben Meisterbäckers Classic

Schär

· 2 Knoblauchzehen

· ½ Schwarzkohl

· 2 EL Olivenöl

· Salz und Pfe� er nach Bedarf

· Cannellini-Bohnen nach Geschmack

Zuberei tungDen Schwarzkohl etwa 20 Minuten in Salzwasser kochen. In der Zwischenzeit die Brotscheiben im Backofen bei 200 Grad 5 Minuten rösten, danach mit Knoblauch einreiben. Das Brot auf einen Teller legen, mit den Schwarzkohlblättern belegen und mit Öl, Salz und Pfe� er wür-zen. Dazu passen Cannellini-Bohnen.

Zutaten ∕ für 4 Personen· 350 g Pipe Schär

· 200 g entsteinte schwarze Oliven

· 500 g Stängelkohl

· Olivenöl extra vergine

· 1 Knoblauchzehe

· Salz und Pfe� er

Zuberei tungDie Pipe in reichlich kochendem Salz-wasser nach Packungsanleitung al dente kochen. Den Stängelkohl putzen und quer zum Wuchs in 2 cm breite Stücke schnei-den, im Topf in Salzwasser in ca. 10 Mi-nuten weich kochen. Inzwischen Knob-lauch fein hacken und mit etwas Öl in einer großen Pfanne andünsten. Den Kohl in ein Sieb geben und abtropfen las-sen, dann ebenfalls in die Pfanne geben. Die Oliven in Scheiben schneiden und hinzufügen. Mit Salz und Pfe� er gut ab-schmecken. Die Nudeln abseihen, direkt zum Kohl geben. Dabei soll etwas Nudel-wasser mit in die Pfanne gelangen. Alles gut durchschwenken und in der Pfanne bei mittlerer Hitze noch etwas ziehen las-sen, bis sich alles verbindet. Auf 4 Teller verteilen und sofort servieren.

FUSILLI AL RADICCHIOFusilli mit Radicchio und Käsesoße

FETTE DI PANE E CAVOLO NEROBrotscheiben mit Schwarzkohl

PIPE ALLE CIME DI RAPA E OLIVE NEREPipe mit Stängelkohl und schwarzen Oliven

B U N T E B L ÄT T ER Schwarz, grün, rot – die

unterschiedlichsten Kohlarten � nden sich nun auf dem

Wochenmarkt und geben nicht nur Pastagerichten eine

herzhafte Note. Alle Sorten sind übrigens äußerst gesund: Sie enthalten reichlich Vitamine,

Mineral- und Ballaststoffe, aber kaum Kalorien.

Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

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Zutaten ∕ für 8 Personen· 1 kg Brot-Mix – Mix B Schär

· 100 g gemahlene Haselnüsse

· 100 g Haselnüsse, grob gehackt

· 100 g Mandeln, grob gehackt

· 100 g Walnüsse, grob gehackt

· 700 ml Wasser

· 20 g Trockenhefe oder 25 g Frischhefe

· 2 TL Zucker

· 1 ½ TL Koriander

· 2 TL Salz

· 80 g Margarine

· 2 EL Butter

Zuberei tungHefe in 100 ml Wasser und 1 TL Zucker ansetzen. Gehackte Nüsse und Mandeln auf dem Backblech leicht anrösten. Mehl, gemahlene Haselnüsse, Koriander, Salz und 1 TL Zucker in eine Schüssel geben. Margarine� öckchen am Rand verteilen. In die Mitte eine Mulde drücken, die in-zwischen schäumende Hefe hineingeben, restliches Wasser hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Geröstete Nüsse unterheben, Teig in eine Brotform füllen, warm stellen und gehen lassen, bis sich die Teigmenge verdoppelt hat. 15 Mi-nuten bei 200 Grad backen, auf 160 Grad herunterschalten und ca. weitere 30 Mi-nu ten backen. 10 Minuten vor Ende der Backzeit das Brot mit � üssiger Butter be-streichen. Auf einem Gitter abkühlen.

PANE ALLE NOCINussbrot

FOCACCIA „SALATA“Focaccia „salzig“

G E T R E I D E U N D M EH R Reis, Mais, Lupinen –

Getreidesorten, Gräser und andere Bestandteile glutenfreier

Mehle werden nun geerntet. Beim Brotbacken sind der

Fantasie keine Grenzen gesetzt: Kräuter verleihen den Laiben immer wieder neue Aromen,

Nüsse und Kerne eine besondere Konsistenz.

Zutaten ∕ für 8 Personen· 600 g Brot-Mix – Mix B Schär

· 20 g Frischhefe (oder 10 g Trockenhefe)

· 3 TL Olivenöl

· 500 ml lauwarmes Wasser

· 1 kleine Zucchini, 1 kleine Aubergine

· 2 Tomaten

· Salz nach Belieben

Zuberei tungMehl und Hefe in einer Rührschüssel vermischen (Frischhefe in lauwarmem Wasser au� ösen; Trockenhefe mit Mehl vermengen). Olivenöl, Salz und Wasser dazugeben und zu einem Teig verkneten. In die gewünschte Form bringen (rund oder eckig aufs Blech). Ca. 45 Minuten gehen lassen. Mit etwas Olivenöl bestrei-chen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 190–200 Grad für ca. 25 Minuten backen. Gemüse in 2 cm dicke Scheiben

schneiden und in einer Pfanne mit Oli-venöl kurz anbraten und würzen (oder in Backofen/Grillpfanne ohne Öl grillen). Focaccia mit Gemüse belegen.

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Zutaten ∕ für 4 Personen· 250 g Anellini Schär

· 150 g getrocknete Kastanien

· 50 g Butter

· 50 g magerer Bauchspeck

· 1 Sellerieknolle

· 1 Bund Petersilie

· 1/2 Zwiebel

· 1 Karotte

· 1 1/2 l Gemüsebrühe

· 1 TL Fenchelsamen

· Salz und Pfeffer

Zuberei tungDie Kastanien am Abend zuvor in kal-tem Wasser einweichen. Kastanien abgie-ßen, mit frischem Wasser zusammen mit den Fenchelsamen für ca. 90 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Speck in Würfel schneiden, Zwiebel, Ka-rotten, Sellerie und Petersilie hacken und alles in Butter anbraten. Die Kastanien und die Gemüsebrühe hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und 10 Minuten kochen. Schließlich die Pasta beigeben und für weitere 9 Minuten kochen. Die Suppe heiß servieren.

Zuppa di pasta e castagneKastaniensuppe

Vo m b au mNüsse sind besonders für

Süßspeisen und Gebäck eine beliebte Zutat. Dabei schmecken

Haselnüsse, Walnüsse und Kastanien, die nun von den

Bäumen fallen, auch in Brot und würzigen Suppen sehr gut. Die kleinen, gesunden Kraftpakete verleihen deftigen Gerichten

eine mild-süße Note. Videos zu allen Rezepten sehen Sie auf: www.schaer.com/video

crostata alla crema di castagneCrostata mit Kastaniencreme

Zutaten ∕ für 8 PersonenFür den Mürbteig:

· 300 g Mix it! Schär

· 100 g Zucker

· 130 g weiche Butter

· 4 g Backpulver

· 20 ml Milch

· Schale einer halben ZitroneFür die Kastaniencreme:

· 500 g Edelkastanien

· 200 g Zucker

Zuberei tungFür die Kastaniencreme einen Topf Was-ser zum Kochen bringen. In der Zwi-schenzeit Kastanienschalen ein schneiden und Kastanien in das kochende Wasser geben. Ca. 40 Minuten kochen und im Kochwasser abkühlen lassen. Kas tanien sorgfältig schälen und auch die unter der

Schale befindliche Haut entfernen. Kasta-nien und Zucker in einen Stahltopf geben und ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme kochen lassen; diese Masse noch warm zu einem feinen Püree mixen.Auf einem Tisch Mehl, Backpulver und Zucker anhäufen. In die Mitte Butter, Milch und Zitronenschale geben und alles schnell zu einem glatten Teig ver-kneten. In Klarsichtfolie gehüllt mindes-tens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig mit einem Teigroller auf eine Stärke von ca. 5 mm auswalken. Teig auf eine mit Backpapier ausgelegte Back-form breiten, Ränder in Form bringen, Fläche mit Kastanienmarmelade bestrei-chen, mit einigen Teigstreifen verzieren und bei 170 Grad ca. 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen. Abkühlen lassen.

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23E N T D E C K E N

URLAUB IN ITALIEN

Die Suche nach Hotels mit glutenfreiem Angebot kann zeitintensiv und nervenaufreibend sein – zum Glück gibt es ein neues Reisetool,

mit dem Sie Unterkünfte ganz einfach finden und buchen können

E I N FAC H G L U T E N F R E I V E R R E I S E N

Eine Reise ist für Menschen mit

Glutenunverträglichkeit meist mit

jeder Menge Organisationsaufwand

verbunden. Ganz leicht geht es mit dem

neuen Glutenfree-Holidays-Reiseportal

von Schär: Ob Citytrip, Berge oder Meer,

ob Familienclub oder Romantikreise –

auf dem Portal � ndet jeder ganz einfach

seinen persönlichen Traumurlaub,

perfekt abgestimmt auf die persönlichen

Vorlieben. Das Angebot umfasst aktuell

an die 150 Hotelangebote in allen

Sternekategorien in ganz Italien.

Es folgen weitere Reiseziele in ganz

Europa – schauen Sie vorbei!

Planen Sie Ihre nächste glutenfreie Reise auf: www.holidays.schaer.com

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Piazzas und Palazzi

Monumentale Bauwerke, urige Gässchen, mediterranes Flair – und nebenbei noch unbeschwert glutenfrei genießen? Italiens

Städte bieten das alles und vieles mehr. Entdecken Sie im Herbst Verona, Florenz und Rom, drei der schönsten Orte, die Sie sogar bequem innerhalb

einer Woche mit dem Auto abfahren können

E n t d E c k E n

Von der Geschichte gezeichnet: Die Ponte Pietra wurde mehrfach teilweise zerstört und immer wieder mit neuen Materialien aufgebaut

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25E n t d E c k E n

V erona ist die Stadt der Verliebten. Ihre antiken Patrizierhäuser, ihre verwinkelten Gässchen und ihr romantischer Charme inspirierten schon Shakespeare zu sei­

nem „Romeo und Julia“. Kein Wunder, dass es die meisten Touristen zunächst zur „Casa di Giulietta“ und den berühmten Balkon zieht. Dort nicht ver­gessen: den Busen der Julia­Bronzestatue zu reiben und einen Zettel mit einer Liebeserklärung zu hinter­lassen – das soll Glück bringen. Nur wenige Schritte weiter finden Besucher das historische Zentrum Veronas: die Piazza delle Erbe, einen der schönsten Plätze Italiens. Der Brunnen mit der römischen „Madonna Verona“ ist heute noch das Wahrzeichen der Stadt. Kleiner Tipp, um sich einen Überblick zu verschaffen: Der Rathausturm Torre dei Lamberti bie­tet einen traumhaften Panoramablick aus 83 Meter Höhe. Wer seine Füße beim Sightseeing schonen will: einfach eine geführte Stadtrundfahrt mit dem Seg­way buchen. Ein echtes Highlight ist die Arena von Verona. Das offene Amphitheater aus dem ersten Jahrhundert nach Christus kann man auch nach der Opernsaison, die im September endet, tagsüber be­sichtigen und sich einen Eindruck verschaffen, wie es hier im Sommer bei den Aufführungen zugeht.

GlutEnfrEi GEniEssEn

Vom oberen Rand der Arena hat man einen schönen Rundblick über Verona und einen sehr guten Blick auf die Piazza Bra. Nach der Arenabesichtigung hier noch ein Gläschen italienischen Wein trinken und für das Abendessen nach dem Aufkleber „Mr. Free“ an den Scheiben der Bistros und Pizzerien suchen. Die­ser kennzeichnet in ganz Italien glutenfreie Bars und Cafés (sorgsam ausgewählt von Schär). Oder unter

www.glutenfreeroads.com nachschauen. Hier finden Urlauber alle Lokale Italiens, die mit dem Mr. Free­Logo ausgezeichnet sind und damit 100 Prozent glutenfreies Essen bieten. Sollte aber tatsächlich mal keines in der Nähe sein, auch nicht weiter tragisch: Fragen Sie einfach den Kellner nach glutenfreiem Essen (auf italienisch: „senza glutine“).

WEitErE Must-sEEs: die Kirche San Zeno Maggiore, die Festung Castelvecchio, der Triumphbogen Arco dei Gavi

nach dem sightseeing entspannen: Lassen Sie das italienische Lebensgefühl nach der Stadtbesichtung in einem der zahlreichen Restaurants auf der Piazza Bra – einem der größten Plätze Europas – auf sich wirken

in ruhe genießen: bei einer Tasse

Cappuccino und einem glutenfreien

Croissant von „Mr. Free“

V E r o n a

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26 E N T D E C K E N

Als Nächstes geht es in die Hauptstadt der Toskana. Sie wird regelmäßig in die Liste der schönsten Städte der Welt gewählt, ist eine wahre Schatztruhe an architektonischen Kunstwerken und perfekt für einen echten Kulturmarathon. Überall spürt man den Atem der mächtigen Medici, die das Gesamtbild der Stadt geprägt haben. Am besten starten Sie am imposan-ten Palazzo Vecchio, dem heutigen Rathaus, in dem sich schon Künstler wie Michelangelo und Leonardo da Vinci mit Gemälden verewigt haben. Der Palast liegt an der Piazza della Signoria, die den perfekten Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang bildet (Stadtführungen kosten um die 20 Euro). Kunstlieb-haber zieht es natürlich direkt in die weltbekannten Uf� zien, immerhin beherbergen diese eine der reich-haltigsten Gemäldesammlungen der Welt.

BUMMELN, SHOPPEN, PROBIEREN

Danach stolpert man quasi über das Wahrzeichen der Stadt: die Brücke Ponte Vecchio mit ihren überhän-genden Brückenläden, in denen sich ausschließlich Juweliergeschäfte be� nden. Perfekt für Mitbringsel-Shopping. Der beste Spot, um Fotos zu machen, ist übrigens die Nebenbrücke Santa Trinita. Auf der an-deren Seite des Arno gelangt man zum imposanten Palazzo Pitti und zur herrlichen Parkanlage Giardino di Boboli mit ihren Zypressenalleen, Wasserspielen, künstlichen Grotten und Marmorstatuen. Im Sommer � nden hier sogar abendliche Kammerkonzerte statt. Aber auch Freunde der toskanischen Küche sind in

Florenz perfekt aufgehoben. Egal ob Fischliebhaber oder Fan deftiger Speisen, Freund der gehobenen Küche oder Liebhaber authentisch-einfacher italieni-scher Gastronomie – bei der Vielzahl an Restaurants, Bistros und Cafés wird jeder fündig. Und für alle Genießer gibt es eine typisch toskanische Weintour mit leckeren lokalen und auf Wunsch gluten freien Snacks (140 Euro pro Person, angelapersonal tuscantour.com).

WEITERE MUST-SEES: die Basilika San Miniato al Monte auf dem höchsten Hügel der Stadt mit Panoramablick, der Dom Santa Maria del Fiore (die viertgrößte Kirche Europas – wer � t ist, kann über die 463 Stufen die Kuppel erklimmen)

F L O R E N ZTolle Aussicht:

Von den Anhöhen auf der gegenüberliegenden Seite des Arno überblickt

man ganz Florenz

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Unsere dritte Station ist der Klassiker schlechthin. Die Ewige Stadt – Rom. Die Vorzüge dieser Pracht-metropole kurz zu beschreiben ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ungefähr genauso, wie alle Museen, monumentalen Denkmäler und die geschätzten 900 Kirchen zu besichtigen. Wer einen guten Ein-druck von Italiens Hauptstadt gewinnen will, sollte

sich mindestens drei Tage Zeit nehmen. Tipp: Immer eine Wasser� asche dabeihaben, die

kann man an den lokalen Wasserleitungen auffüllen. Natürlich gehören die Wahrzeichen der Stadt wie das Kolosseum (das größte Amphitheater der Welt), das Forum Romanum und der Petersdom zum P� icht-programm. Wer die langen Warteschlagen am Ticket-schalter umgehen möchte, kauft sich Tickets für diese stets gut besuchten Sehenswürdigkeiten vorher online (ticketsrome.com). Einen ganz anderen Ein-blick in die Stadt bekommt, wer in den Basiliken San Clemente, Santa Cecilia und San Nicola in Carcere bis zu 20 Meter tief in die unterirdischen Gewölbe hinab-steigt. Hier entdeckt man Wohnungen und Tempel aus Kaiserzeiten sowie schöne Kapellen mit Mosaiken aus dem Mittelalter. Nach einer Sight seeingtour durch und unter die Stadt ist im trendigen Viertel Tras- tevere Bummeln angesagt. Zahlreiche Lokale reihen sich in den malerischen Gässchen aneinander, kleine traditionelle Märkte bezaubern Reisende. Und natür-lich darf das Gelato nicht fehlen. Hier und über die ganze Stadt verteilt � nden sich die Filialen von Fata-morgana Gelato. Dort sind nicht nur die zahlreichen Eissorten, sondern auch die Waffeln garantiert glu-tenfrei. Bevor der Aufenthalt in der Ewigen Stadt zu Ende geht, gilt es noch, eine Münze in die Fontana di Trevi zu werfen. Über die rechte Schulter, bitte – das garantiert, dass man bald wieder zurückkommt.

WEITERE MUST-SEES: das Castel Sant’Angelo (Engels-burg), das Pantheon

Beeindruckend:Rom bietet eine fast unüberschaubare Anzahl architektonischer und kultureller Highlights. Malerische Gässchen mit kleinen Restaurants verleihen der Metropole Gemütlichkeit.

R O M

AppTipp

Jetzt kostenlos herunterladen auf:www.GlutenfreeRoads.com

S C H N E L L G E F U N D E NGerade in großen, unübersicht-

lichen Städten kann es schwierig sein, passende Einkaufsmöglich-

keiten oder Restaurants mit glutenfreier Küche zu � nden. Die App Glutenfree Roads listet über

53 000 Verkaufsstellen, Restaurants und Hotels weltweit:

sorgfältig ausgewählt und von Nutzern bewertet. Für Italien

� nden Sie hier außerdem auch alle Cafés und Bistros, die zum

Mr. Free-Netzwerk gehören.

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28 e n t d e c k e n

Sie wollen beim Städtetrip lieber etwas außerhalb wohnen oder mitten im Getümmel sein? Und dabei natürlich neue glutenfreie Leckereien entdecken? Kein Problem: Bei diesen

Hotel-, Café- und Restauranttipps für Verona, Florenz und Rom ist für jeden was dabei

Hier ist es scHön

VeronaRestauRants

• Ristorante Michelangelo Via Carducci 34, Tel.: +39 045 590909, ilmangione.it Glutenfreies Restaurant mit schweren Möbeln und uriger atmosphäre. Wer sich einen Vorgeschmack auf die Gerichte holen möchte, kann das auf der Facebook-seite tun.

Hotels

• Agriturismo Corte Verzè Via Cambran 5, Cazzano Di Tramigna, Tel.: +39 045 7820855, corteverze.it Hübscher Bauernhof vor den toren Veronas mit Wellnesscenter, Weinkeller, schönheits-behandlungen und Kochkursen. Vor der anreise glutenfreies essen bestellen. Doppel- zimmer ab 100 euro, inklusive Frühstück.

• Due Torri Hotel Piazza S. Anastasia 4, Tel.: +39 045 595044, hotelduetorri.duetorrihotels.com schickes luxushotel mitten im Zentrum von Verona. Zum Frühstück die glutenfreien Muffins probieren. Doppelzimmer ab 159 euro, inklusive Frühstück.

• Ciro and Sons Via del Giglio 28r, Tel.: +39 055 289694, ciroandsons.com elegantes lokal zwischen Dom und Haupt-bahnhof. Fast die ganze speisekarte inklusive nudeln kann glutenfrei bestellt werden.

• Caffè Pasticceria Serafini Via Vincenzo Gioberti 168/r, Tel.: +39 055 247614, pasticceriaserafini.it als teil des Mr. Free-netzwerks bietet diese schöne kleine Patisserie garantiert gluten- freie speisen an.

Hotels

• Hotel Il Guelfo Bianco Via Cavour 29, Tel.: +39 055 288330, ilguelfobianco.it süßes, romantisches Hotel im Zentrum. Das Bistro serviert mit viel liebe zubereitete glutenfreie toskanische Küche. Doppel- zimmer ab 100 euro, inklusive Frühstück.

• Hotel Londra Via Jacopo da Diacceto 16/20, Tel.: +39 055 27390, hotellondra.com luxushotel mit exotischer Gartenlounge. Das exklusive Hotelrestaurant one hat eine eigene glutenfreie Karte. Doppelzimmer ab 139 euro, inklusive Frühstück.

romRestauRants/BIstRos

• Zafferino Via delle Coppelle, 20, Tel.: +39 06 6865617 uriges lokal in der nähe vom Pantheon. Große auswahl an glutenfreien Gerichten, die auf der Karte deutlich gekennzeichnet sind. Probieren sie Pizza und tiramisu.

Hotels

• Hotel Commodore Via Torino1, Tel.: +39 06 485656 Dieses eher traditionelle Hotel bietet hübsche Zimmer, entspannung im spa und glutenfreie speisen nach absprache. toplage: direkt bei der Basilika santa Maria Maggiore. Doppelzimmer ab 60 euro, inklusive Frühstück.

• Atlante Star Hotel Via Vitelleschi 34, Tel.: +39 06 6873233, atlantehotels.com Mitten im Zentrum gelegen und nur fünf Minuten vom Petersplatz entfernt. unbe- dingt das Rooftop-Restaurant besuchen und dort den Blick auf den Petersdom sowie die glutenfreie Pasta genießen. Doppel-zimmer ab 142 euro, inklusive Frühstück.

• Hotel Black Via Raffaello Sardiello 18, Tel.: +39 06 66410148, blackhotel.it Vier-sterne-Designhotel im norden der stadt. Glutenfreie optionen am Frühstücks- buffet erhältlich. Doppelzimmer ab 85 euro, inklusive Frühstück.

• Ristorante il Viaggio Via Isonzo 14, Tel.: +39 06 97997043, ristoranteilviaggio.it Verstecktes Juwel mit modern-minimalistischer einrichtung, extra glutenfreiem Menü und traditionell römischer Küche. nicht ganz einfach zu finden, der umweg lohnt sich.

• Gran Caffè dei Villini Via Reno 2, Tel.: +39 06 8841961 Für einen schnellen glutenfreien snack zwi- schendurch ist dieses Café mit dem Mr. Free- aufkleber im Fenster genau das Richtige.

florenzRestauRants/BIstRos

• Bioveggy Via Erbosa 12, Tel.: +39 333 8359787, bioveggy.it ob Ravioli, Crêpe, Pizza oder antipasti – in diesem modernen, trendy Restaurant ist alles vegan und glutenfrei zubereitet. Probieren sie auch den toskanischen Hauswein.

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S C H Ä R D I G I TA L

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VOLLE MOBILITÄTImmer im Bilde: Mit den mobilen Websites und praktischen Apps bleiben

Sie auch unterwegs stets über glutenfreies Leben informiert

IMMER AUF DEM NEUESTEN STANDAuch unterwegs haben Sie Zugriff auf unsere

optimierte Website www.schaer.com. So fi nden Sie in der großen Rezeptdatenbank Inspiration, bleiben über Produktneuheiten informiert und können sich im

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UNBESCHWERT UNTERWEGS

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30 e n t w i c k e l n

norditalien: Der Reisanbau hat in der Po-Ebene eine lange und stolze Tradition

V o m A c k e r D i E R E i s P f l a n z E

Der Grundstein für sichere gluten-freie Lebensmittel mit Reis wird auf dem Feld gelegt. Nur ausgewählte

Sorten werden unter strengen Bedingungen in Zusammenarbeit mit Bauern direkt von Schär angebaut.

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31E N T W I C K E L N

U nser Weg beginnt auf den Reisfeldern im Norden Italiens. Der Reisanbau hat hier eine lange Tradition. Schon im 15. Jahr-hundert entdeckten Bauern, dass die

fruchtbaren Böden in der Po-Ebene ideal sind für den Anbau der tropischen P� anze. Heute stammen 50 Prozent der Reisproduktion Europas aus der Region, die oft in Nebel gehüllt ist. Ein Reiskorn, das einmal in einem glutenfreien Produkt von Schär stecken soll, stammt jedoch nicht von einem belie-bigen Feld aus dieser Gegend. Nur Landwirte, die sich mit der Philosophie des Unternehmens iden-ti� zieren können, kommen infrage und werden zu langjährigen Partnern. Und auch nicht jede Sorte eignet sich gleich gut. „Wir haben für uns einige Sorten de� niert, die sehr gute Eigenschaften haben und eine hohe Qualität in unseren Produkten hervor-bringen“, erklärt Eduard Bernhart, Agricultural Pro-jects Manager bei Dr. Schär, der eng mit den Bauern, die für Schär produzieren, zusammenarbeitet. KONTROLLIERTER ANBAU

Zu den Reisbauern p� egt das Unternehmen ein en-ges und vertrauensvolles Verhältnis. Der angebaute Reis muss für die glutenfreien Lebensmittel nach strengen Richtlinien gep� anzt werden. Bereits das verwendete Saatgut wird von Schär kontrolliert, und die Anbau� ächen werden regelmäßig geprüft.Damit es nicht während des Anbaus zur Kontamina-tion mit glutenhaltigen Getreidesorten oder sonsti-gen Allergenen kommt, werden die Landwirte von Schär gründlich geschult. „Es darf auf den Feldern vorher kein glutenhaltiges Getreide angebaut wer-den. Zudem muss genügend Abstand zu anderen

Kulturen, zu Straßen und Industriegebieten gehalten werden. Und alle notwendigen Werkzeuge, Maschi-nen und Fahrzeuge werden vor der Ernte gereinigt“, so Eduard Bernhart. Nachdem das Reiskorn unter besten Bedingungen sorgfältig gereift, geerntet und getrocknet wurde, wird es noch von seiner Schale befreit und geschliffen. S ICHERE VERARBEITUNG

Die Reise geht weiter zur Mühle. Hierzu wird das Korn in separaten oder zuvor gereinigten Transpor-

SICHER VOM FELD INS REGAL

Wer glutenfreie Lebensmittel herstellt, muss ein ganz besonderes Augen-merk auf die Herkunft und die Verarbeitung der eingesetzten Rohstoffe

haben. yourlife folgt der Reise eines bei Schär verarbeiteten Reiskorns – von den fruchtbaren Feldern Norditaliens bis in Ihren Warenkorb

I N D I E M Ü H L E Z U M M A H L E N

Feines Reismehl ist Bestandteil zahlreicher Schär Produkte. Damit es nicht verunreinigt wird, werden in den Mühlen, mit denen Schär

zusammenarbeitet, nur glutenfreie Getreide verarbeitet.

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32 E N T W I C K E L N

tern verladen. Da die Gefahr der Verunreinigung durch feinen Mehlstaub in der Mühle sehr hoch wäre, wird der von Schär verwendete Reis nur in Mühlen verarbeitet, die ausschließlich glutenfreie Getreide vermahlen. Auch hier werden regelmäßig Qualitätskontrollen durchgeführt. „Qualitativ hoch-wertige und sichere Rohstoffe sind unsere Basis, das wissen und verstehen unsere Partner“, erläutert Eduard Bernhart.

GEPRÜFTE GÜTE

Unser Reiskorn verlässt als feines Mehl die Mühle und wird zu einem der Schär Werke transportiert. Bevor das Mehl in knusprigen Pizzaböden, Pasta-sorten oder Kuchen zum Einsatz kommt, werden im Eingangslager Proben entnommen. Das Schär Qua-litätslabor prüft diese auf bestimmte Merkmale. „Es wird zum Beispiel analysiert, ob Feuchtigkeit, Was-seraufnahmevermögen und Sensorik des Mehls stimmen“, sagt Eduard Bernhart, „und natürlich wird es auf Gluten, sonstige Allergene und Mikro-biologie geprüft.“ Erst wenn es den Qualitätsansprü-chen entspricht, darf es abgeladen werden. Dann beginnt der Produktionsprozess, und das Mehl wird mit anderen Rohstoffen nach erprobten Rezepturen zu einem der zahlreichen Schär Produkte verarbei-tet. Kontrollen stellen dabei die gleichbleibende Produktqualität sicher. Fertige Lebensmittel werden abschließend einer � nalen Prüfung unterzogen. Nur wenn sie den Vorgaben und Standards entsprechen, werden sie an die Verkaufsorte transportiert.

SCHNELLE AUSLIEFERUNG

Bei frischen Produkten, zum Beispiel den Meister-bäckers Broten, muss alles besonders rasch gehen. Eine ef� ziente Distributionskette garantiert, dass diese Produkte innerhalb kürzester Zeit direkt in den Regalen zur Verfügung stehen. Das ist die letz-te Station auf der Reise unseres Reiskorns. Von den Feldern in Norditalien bis ins Regal hat es eine aus-geklügelte geschützte Route absolviert und wartet schließlich als sicheres, glutenfreies Lebensmittel darauf, genüsslich verspeist zu werden.

Qualitätskontrolle: Jede Stufe des Her-stellungsprozesses wird genauestens überwacht

Alle Fakten rund um Qualitätskontrollen bei Schär fi nden Sie in der Infografi k: www.schaer.com/qualitaetskontrollen

D I S T R I B U T I O N O H N E U M W E G E

Über 100 Produkte werden über Zwischenlager in ganz Europa

verteilt. Damit Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit frisch ans Ziel kommen, werden sie innerhalb

kürzester Zeit direkt ausgeliefert.

I N I H R E N E I N K A U F S K O R B F E R T I G Z U M G E N I E S S E N

Beim Endverbraucher landen ausschließlich sichere und garantiert glutenfreie Schär Produkte.

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33E N T W I C K E L N

A us Leidenschaft für die italienische Küche eröffnete in den Fünfzigerjahren ein junger Koch einige Feinkostläden, wo er mit gro-ßer Sorgfalt und Liebe zubereitete Speisen

der regionalen Tradition anbot. Es wurde ein Erfolg. Und die Geschichte geht weiter: Diese kleinen

Läden wurden zur Keimzelle einer heute international bekannten und beliebten Feinkostmarke: Gourmet Italia, die seit 2014 Teil der Gruppe Dr. Schär ist. Das Erfolgs-rezept des unternehmungslustigen Kochs war so ein-fach wie grundlegend: „Koche so, dass es den Leuten schmeckt, verlasse dich auf die Tradition und achte auf die Qualität der Zutaten, denn nur so erreicht man den besten Geschmack.“

Der junge Unternehmer war von unstillbarer Neu-gier auf die regionale Küche Italiens erfüllt: Er fragte erfahrene Köche, die ihre Kochkunst von Eltern und Großeltern gelernt hatten, ging mit Kräuterkundigen über Felder und Wiesen und in die umliegenden Wälder, um duftende und ursprüngliche Zutaten zu � nden. Außerdem studierte er abends nach getaner Arbeit alte

Kochbücher und tradi tionelle Rezeptsammlungen. Er siedelte dann sein Unternehmen in dem malerischen Städtchen Borgo Valsugana an, inmitten der atem-beraubenden Alpen und in einer Region, die bekannt ist für ihre Kräuter, ihre Pilze und würzigen Alm-käse. Aber auch für ihre unter südlicher Sonne gereif-ten Gemüse, Früchte und Oliven. Alles, was ein Koch begehrt, war vor handen. Und auch an kreativen Men-schen, die Erfahrung mit überlieferten Rezepten hat-ten, mangelte es nicht.

Neben den einheimischen Köchen arbeiten in Borgo heute auch Experten für technische Entwicklung und Innovation. Hier wurde etwas Realität, was man in den Gründungsjahren nicht für möglich gehalten hätte: eine Großküche mit der Aura des Althergebrachten, wo die traditionelle Koch- und Backkunst mit innovativer Technologie zusammentrifft. Zum Beispiel bei der Piz-za: Dank modernster Gärkammern geht die Teigmasse langsam auf, die Pizza lässt sich besser backen, wird knusprig, ist leichter und besser verdaulich. Ein Ge-schmackserlebnis – auch ohne Gluten!

GESCHMACKMIT TRADITION

In dem malerischen Städtchen Borgo Valsugana stellt ein traditionsreicher Familienbetrieb Pasta und Pizzen ohne Gluten her und setzt dabei auf seine große Erfahrung

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34 a u s b l i c k

Was uns beWegt …Brot ist seit 20 000 Jahren ein Bestandteil der menschlichen Ernährung. Besonders in der west-lichen Welt zählt es zu den Grundnahrungsmit-teln – ob zum Frühstück, als Vorspeise, Beilage oder Zwischenmahlzeit. Pro Person verzehren die europäischen Bürger 50 Kilogramm Brot pro Jahr. Auch in der glutenfreien Ernährung spielt Brot eine wichtige Rolle. Deshalb können wir als Hersteller glutenfreier Produkte der Qualität die-ses Lebensmittels gar nicht genug Bedeutung zukommen lassen. Konservierungsmittel sind in diesem Kontext ein wichtiges Thema. Gesetzlich darf ein 500-Gramm-Laib immerhin ein Gramm künstliche Konservierungsstoffe enthalten. Wer also drei bis vier Scheiben pro Tag isst, nimmt mehr als 0,2 Gramm Konservierungsmittel zu sich – ein beträchtlicher Wert. Dies stellt eine immense Belastung für das Verdauungssystem dar. Unsere Verdauung funktioniert durch eine unheimlich komplexe Flora, die Konservierungs-stoffe überhaupt nicht mag. Für mich gilt für die Verwendung von Konservierungsmitteln damit ein klares „Nein“. Darum wird Schär kein Brot mit Konservierungsstoffen auf den Markt bringen. Wir widmen uns dem Ziel, Brot auf natürliche Weise haltbarer zu machen – wie durch die Ver-wendung von Sauerteig. Und durch Rohstoffe, wie etwa die alten Getreidesorten, die schon zur Römerzeit verwendet wurden, gewinnen unsere Produkte zusätzlich ernährungstechnisch an Hochwertigkeit. Absolute Hygiene und modernste Verpackungstechnologien tun ein Übriges dazu, dass dem Genuss von frisch schmeckendem Brot nichts im Wege steht.

Ulrich LadurnerPräsident Dr. Schär

»Konservierungsmittel kommen bei Schär

nicht ins Brot.«Ulrich Ladurner

Für eine bessere ernährung: Ulrich Ladurner setzt bei der Herstellung glutenfreier Brote auf höchste Qualität

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