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Bob, Conny and Eileen „Molly“ und Veronica Fletcher (ED) sitzen alle im selben Boot.

Zu Gast waren: FF Newcastle upon Tyne und FF Cleveland County (UK)

09.-16.09.2013 – ED Wolfgang Wiegand

Am Montag, 9.9. war es so weit: Auf dem Hauptbahn-hof konnten wir unsere Gäste in Empfang nehmen. Leider war es zeitlich etwas problematisch, weil sich die Ankunft aufgrund von überflutungsmäßiger Brü-ckenbeschädigungen bei der Bahn und entsprechen-den Umleitungen nochmals verschoben hatte. Daher

war es bis zum ersten Programmpunkt leider etwas eng - aber letztlich waren fast alle pünkt-lich am Treffpunkt, um die „Secrets“ bei einem Spaziergang durch die Hackeschen Höfe mit sachkundiger Führung zu entdecken. Ein ge-meinsames Abendessen im „Sophieneck“ gab einen ersten Eindruck von der Berliner Küche. Am anderen Morgen empfing uns Sabine Müller mit ihren ausgezeichne-ten Erklärungen zur ausgiebigen Stadtrundfahrt. Die anschließende Bootstour auf der Spree war leider verregnet, aber da es diesmal um-fassende englische Informationen über persönliche Abspielgeräte gab, waren doch alle sehr zufrieden.

Der Dienstag gehörte dem

Abgeordnetenhaus, dem

Tränenpalast und dem Mau-

erpark. Vom einsetzenden

Regen ließ sich niemand

schrecken, alle waren sehr

interessiert.

Mittwoch ging es – wiederum mit Sabine Mül-

ler, die von allen zu recht hoch gelobt wurde

– nach Potsdam, wo zunächst Conny, Lis, Ei-

leen, Bob, Antonia, Leila und Veronica auf

der Glienicker Brücke mit einem Fuß „im

Westen“ und mit dem anderen in der

ehemaligen DDR stehen wollten. Das war

natürlich ein Foto wert.

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Eine spontan eingeschobene Besichtigung der historischen Räume im Schloss Cecilienhof fand großen Anklang, ebenso ein Rundgang im Park Sanssouci mit dem Grab Friedrich des Großen, auf dessen Grabsteinplatte immer Kartoffeln symbolisch liegen.

Freitag haben wir uns ins „Ausland“ begeben und Spandau einen Besuch abgestattet. Zuerst ging

es in die Zitadelle, wo uns doch tatsächlich sogar eine Fledermaus begrüßte (im Som-mer sind sie ja eher nicht in den Kasematten zu finden.

Ein Besuch im Kolk mit der

Marienkirche und der Stadt-

mauer, dem Gebeinehaus und

der archäologischen Aus-grabungsstätte mit entsprechen-den Ausgrabungen und die Be-sichtigung der Nicolaikirche run-deten den Stadtspaziergang ab. Da es einige Fußballfans unter unseren Gästen gab, hat Lothar Gempf spontan einen Besuch im Olympiastadion organisiert. Heike lud vorher alle zu einer zünfti-gen Kartoffelsuppe zu sich ein und so konnten die Fans die Niederlage von Her-tha BSC gut verkraften ;-) Der Freitag begann mit einem doch sehr beeindruckenden und nachdenklich stimmenden Besuch der Ausstellung „Topografie des Terrors“. Anschließend ging es zum Check-Point Charly, dann zu einer kleinen Shopping-Tour durch das KaDeWe.

Danach konnten sich unsere Gäste endlich ihre müden Beine bei unserer Farewellparty mit BBQ in der Markgrafenstraße ausruhen. Der Wettergott spielte mit und Dieter Grassow, der sich dan-kenswerterweise als Grillmeister zur Verfügung stellte, musste nicht „im Regen“ stehen.

Bob, Alan und Leslie Eileen, Conny, Muriel, Leila, Antonia Gruppe im KaDeWe

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Zur Farewell-Party lässt sich sagen, dass sich die Gäste trotz der vorherigen Vereinbarung, keine Gastgeschenke zwischen den ED’s auszutauschen, doch entschlossen hatten, wegen der als gut empfundenen Betreuung einen Geldbetrag zur Weitergabe an die gemeinnützige Esel-Initiative (www.esel-initiative.de), einem Verein zur Unterstützung alleinerziehen-der Mütter, in entlegenen Weltregionen (derzeit im Königreich Mustang) zu spenden. Der Betrag wurde dankbar angenom-men und von Sabine Wiegand umgehend auf das Konto der Esel-Ini überwiesen. Ja, das war der sehr erfreuliche Teil der Veranstaltung.

Weniger angenehm fiel mir, aber leider auch etlichen Gästen auf, dass sich nur sehr wenige Vereinsmitglieder auf der Party sehen ließen – dafür dann diejenigen, die sich spontan einfan-den, die Veranstaltung offenbar nutzen wollten, um für private Aufenthalte Adressen zu sammeln. Ich finde, das kann nicht im Interesse unseres Vereines sein, denn dadurch entstand ein unangenehmer Beigeschmack, den einige unserer Gäste auch in ihren Feedbackbögen vermerkten. In diesen Feedbackbö-gen war auch mehrfach zu lesen, dass man es sehr schade fand, dass es während des Austausches nicht mehr Kontakt zu

Vereinsmitgliedern gab, die keine Gäste beherbergten. Dass die Gruppe nur von ganz wenigen Hosts begleitet wurden, dass sich die verhinderten Gastgeber nicht wenigstens um Tages-gastgeber bemüht hatten und dass es zu wenige Einladungen von anderen Mitgliedern gab. Das wäre alles bei beiden Verei-nen, die nur eine sehr kleine Mitgliederzahl haben (23 bzw. 31) durchaus üblich. Daher an dieser Stelle ganz besonders herzlichen Dank an Monika Wiedermann, Edith und Bernd Krüger und – natürlich – Heike und Lothar Gempf, die jeweils einige Gäste mit ihren Gastgebern zu sich und einem leckeren Essen einluden:

(Leider gibt es von Moni-kas Einladung kein Foto.)

Ja, dann ist ab-schließend wohl nur noch zu sagen, dass es – nach Aussagen unserer Gäste – insgesamt ein „runder“ Aus-tausch war, der zur Freude der Gruppe (die eine sehr har-monische war) auch Punkte beinhaltete, die etwas abseits der „normalen“ Touristenattraktionen lagen (einige unserer Gäste waren schon mehrfach in Berlin). Dabei wurden insbesondere die bei-den Ausflüge per „Coach“ und mit unserer schon bewährten, exzellenten Stadtführerin Sabine Mül-ler als „Schmankerl“ gelobt. Schade, dass die zwar wenigen, aber immerhin doch zusätzlich vor-handenen Plätze trotz entsprechendem Angebot nicht von den Mitgliedern genutzt wurden.

Veronica Fletcher, die Austauschleiterin, hat FF Berlin im Namen von FF Cleveland County, gern zu einem Gegenbesuch eingeladen.

Sabine Wiegand