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ZUGWEST KURIER Die Zeitung des Quartiervereins ZUGWEST Ausgabe Nr. 1, Mai 2011, 35. Jahrgang Lebensraum ZUGWEST 16/17 Natur-Oase beim Letzirank Westwärts! 20/21 Ein wegweisendes Projekt Kurz und bündig 23 Westi Superwoman 23 Editorial 3 von Silvia Perucchi Aus dem Quartierverein 4/5 Siedlung und Verkehr 6 – 8 Veranstaltungen 8 Wir stellen vor 12/13 Martin auf der Maur

ZUGWEST Kurier 05/2011

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Die Zeitung des Quartiervereins ZUGWEST

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    Lebensraum ZUGWEST 16/17 Natur-Oase beim Letzirank

    Westwrts! 20/21Ein wegweisendes Projekt

    Kurz und bndig 23

    WestiSuperwoman 23

    Editorial 3von Silvia Perucchi

    Aus dem Quartierverein 4/5

    Siedlung und Verkehr 6 8

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    Wir stellen vor 12/13Martin auf der Maur

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    Bckerei ihre Ware anboten? Die Zeiten ndern sich und es gilt aufzupassen, dass das Quartier seine Identi-tt bewahren kann!

    Nach all den Quartierspaziergngen tut eine Abwechs-lung gut. Steigen Sie in den 11er Bus Richtung Schn-egg ein und fahren Sie weiter auf den Zugerberg. Von dort oben hat man einen wunderbaren Rundblick auf die Stadt Zug. Das expandierende Quartier ZUGWEST sticht einem ins Auge: der neue, helle Feldhof, die angejahrten grauen Blcke mehr westlich, die Sport-anlagen. Und als Mahnmal fllt der grosse, schwarze Block mit dem Namen Uptown auf, der auf der Ab-stimmungsbroschre noch hell und leicht war!

    Die Augen offen zu halten und sich einzubringen, lohnt sich. In diesem Sinne wnsche ich Ihnen eine interes-sante und unterhaltsame Lektre.

    Silvia Perucchi, Vizeprsidentin

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    Editorial

    Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers ZUGWEST

    Wir vom Vorstand des Quartiervereins freuen uns, Ih-nen die neuste Ausgabe des ZUGWEST-Kuriers prsen-tieren zu drfen.

    Wir laden Sie zu einem Spaziergang durch unsere Quartierzeitung ein. Lesen Sie die Beitrge zu diversen Themen aus dem Quartier, Reportagen zum Naturgar-ten im Letzirank und zum Projekt Westwrts! oder das Portrait vom Knstler Martin Auf der Maur. Haben Sie sich oder Ihr Kind auf einem der Fotos unserer Ver-anstaltungen wiedererkannt, und freuen Sie sich schon jetzt auf den neusten Westi am Schluss der Zeitung?

    Nehmen Sie sich aber auch hin und wieder Zeit zu einem richtigen Spaziergang! Entlang der alten und neuen Lorze und dem Seeufer entlang oder Richtung Osten oder Westen zu den Teilen des Quartiers, die am Entstehen oder erst krzlich fertiggestellt worden sind. Wussten Sie, dass dort, wo im Riedmattquartier jetzt Familienwohnungen (zu leicht hheren als Fami-lienpreisen!) am Entstehen sind, bereits vor 5 000 Jah-ren Leute gewohnt haben? Oder dass dort, wo man sich im Letzi-Haarlade seine Haare schneiden lassen kann, vor 40 Jahren eine Metzgerei und nebenan eine

    Impressum Herausgeber: Quartierverein ZUGWEST, Postfach 3342, 6303 Zug, www.zugwest.ch, [email protected], Auflage: 5'050 Ex., Verteiler an alle Haushaltungen in ZUGWEST; Redaktion, Inserate und Gestaltung: redatext gmbh, Ursula Strub Larsson, Titelbild: Naturschutzgebiet Choller, Martin Auf der Maur; Comics: Stefan Willi, Druck: Reprotec AG, Cham

    Der Vorstand des Quartiervereins

    Werner Zeberli-Ess / wzTeilquartier Gartenstadt/Herti*PrsidentSt. Johannesstrasse 10 041 741 76 [email protected]

    Willi Gut-Farkas / wgTeilquartier Lorzen**AktuarLorzenstrasse 7041 740 07 [email protected]

    Richard Regg-Zimmermann / rrTeilquartier Lorzen*VeranstaltungenChamerstrasse 89041 743 15 [email protected]

    Silvia Perucchi / spTeilquartier Gartenstadt/Herti*VizeprsidentinSt.-Johannes-Strasse 25041 740 51 [email protected]

    Ursula Strub Larsson / stlTeilquartier Lorzen*Publikationen/Veranstaltungenim Rank 16041 740 06 [email protected]

    Armando Campos Plito / ac Teilquartier Gartenstadt/Herti*KassierHertistrasse 49041 741 55 [email protected]

    Brigitte Stadlin / bsTeilquartier Lorzen**Veranstaltungenim Rank 2041 740 25 [email protected]

    * Gartenstadt / Herti westlich der SBB- Gleise bis Neue Lorze** Lorzen: westlich der neuen Lorze bis

    StadtendeBitte kontaktieren Sie jeweils das Vor-standsmitglied aus Ihrem Teilquartier.

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    Am 18. Dezember verteilten wir wie-der Guetzli im Ein-kaufszentrum Herti. Die Bckerei Bossard bckt fr uns jeweils drei verschiedene Sorten Guetzli zu einem Vorzugspreis, die wir den freudig berraschten Pas-santInnen verteilen.

    Am 13. April fhr-ten wir wieder das alljhrliche Oster-singen im Alters-zentrum Herti mit der Klasse von Eli-sabeth Schnauer, die jetzt im Herti unterrichtet, durch. Die Freude der Pen-sionrInnen und der Kinder ist jedes Mal so gross, dass man sich gleich aufs nchste Jahr freut! Am Nachmittag fand dann in der

    Herti Mall das Ostereiermalen statt. An die 100 Kin-der malten Eier an. Wir sind uns zwar bewusst, dass die meisten Eltern und Grosseltern, die mit ihren Schtzlin-gen malen kommen, keine Mitglieder sind, mchten aber diesen traditionellen Anlass dafr ntzen, dem Quartier einen farbenfrohen Anlass bieten zu knnen.

    Die vielen Anlsse sind nur zu bewl-tigen, wenn die Freude grsser ist als der Aufwand! Das haben wir de-finitiv auch bei der Lorzenputzete, die wir am 18. Mai bereits zum 8. Mal mit einer Klasse des Riedmattschulhau-ses durchgefhrt haben. Um acht Uhr

    Trotz der beraus frhen Generalversammlung fanden sich am 4. Februar 2011 rund 100 Personen im unteren Pfarreisaal St. Johannes ein. Leider mussten wir 2010 buchhalterischen Mitgliederschwund hinnehmen, da sehr viele Mitglieder ihren Beitrag nicht einbezahlt ha-ben. Der Vorstand wurde deswegen von den Revisoren denn auch angehalten, wieder vermehrt zu mahnen! Dennoch bleibt die Kasse auf hohem Niveau einge-pendelt, der Quartierverein verfgte Ende Jahr ber Fr 46'163.85.

    Erweiterter VorstandAls neues Vorstandsmit-glied wurde Richi Regg, der Zeremonienmeister der Zunft Letzibuzli, gewhlt. Sein Anliegen hat er im Vorfeld klar formuliert: die Vereine im Quartier ms-sen von der Stadt besser untersttzt werden, da sie das Leben im Quartier we-sentlich mittragen.

    Bewhrte und neue VeranstaltungenEin grosser Teil der Generalversammlung ist immer den Veranstaltungen gewidmet, die jedes Jahr noch etwas umfangreicher werden. Wir sind im Quartier mittler-weile so gut vernetzt und unsere Veranstaltungen sind so gut integriert, dass es wesentlicher leichter fllt als frher, aktiv zu sein!

    Am 1. Dezem-ber 2010 fhrten wir zum zweiten Mal das Weih-nachtsbasteln durch. Wir bas-telten Weih-nachtskarten mit Kindern. Und wunderten uns, weshalb dieses Jahr so viel weni-

    ger Kinder kamen als 2009. Als wir erfahren haben, dass das Metalli neu auch ein Weihnachtsbasteln an-bietet und zwar whrend des ganzen Tags und kosten-los, wunderten wir uns nicht mehr so sehr! Trotzdem konnten wir dank dem, dass wir es nicht kostenlos angeboten haben! dem Weihnachtsbriefkasten den Zuger Frauenbundes Fr. 502.50 berweisen.

    Alles in Butter!?

    Ein zustzliches Vorstandsmitglied, rege Zusammenarbeit mit der Stadt, sehr gute Kommunikation, interessante Veranstaltungen, zufriedene Mitglieder, volle Kasse - alles in Butter?

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    versuchen wir, die Kinder mit Theorie zu begeistern, was uns mit einem kleinen Quiz immer wieder ganz gut gelingt. Wenn es aber zum Putzen aufgeht, sind die Kinder kaum noch aufzuhalten. Jedes Jahr stellt sich uns die Frage, v.a. unten am See, wie es mglich ist, dass Menschen ihren Abfall so achtlos wegwerfen. Dennoch, an diesem Tag zhlt die Freude der Kinder an einer erfolgreichen Putzeten und wir hoffen, dass die Kinder am schlechten Beispiel ihre Lektion lernen!

    Am 7. Mai machten wir einen zweiten An-lauf fr eine Velotour. Bei schnstem Wetter traf sich ein kleines Grppchen von Velofahrer- Innen vor der Kirche St. Johannes zum Ausflug ins Seleger Moor. Wir genossen die Farben, die Dfte, die Musik der Natur und das gemtliche Zusammensein beim gemeinsamen Mittagessen.

    Am 15. Juni 2011 fh-ren wir das 4. Tischge-sprch durch. Ab 19.00 Uhr wird Urs Raschle, Geschftsfhrer von Zug Tourismus, im Restaurant Brandenberg ein kurzes Referat ber die hochin-teressante und fr Zug hchst aktuelle Thematik der Expats (Fachkrf-te, die fr eine befristete Zeit in die Schweiz geholt werden) halten. Zug Tou-rismus ist die Schnittstel-

    le zwischen den Expats und dem Kanton/der Stadt und hilft diesen v.a., sich in ihrer befristeten Heimat einzule-ben. Wir freuen uns auf die anschliessende, interessante Diskussion.

    Sturm im WasserglasEin Sturm im Wasser-glas lste die fehlende Beleuchtung des Fuss-weges EichwaldstrasseFreimann aus. Da ein Teil der Kandalaber mutwil-lig entfernt wurde, be-sann sich die Stadt auf das Beleuchtungsregle-ment des Kantons, das vorsieht, das in periphe-

    ren Gebieten so wenig wie mglich beleuchtet wird,

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    und entfernte den Rest der Kandalaber ebenfalls. Was wiederum AnwohnerInnen emprte. Der Quartierver-ein organisierte deshalb zusammen mit der Stadt eine Infoveranstaltung, an der sich Stadt und Anwesende ei-nigten, dass eine Umfrage gemacht werden soll. Diese Umfrage in allen Haushaltungen der Umgebung ergab, dass zwar die allermeisten den Weg bentzen (89 %), aber dessen Beleuchtung nicht als notwendig empfin-den (57 %). Somit bleibt der Weg weiterhin dunkel, wie im brigen auch der stark befahrene Veloweg, der parallel zur Strasse an der Lorze verluft, fr dessen Beleuchtung sich aber noch nie jemand stark gemacht hat! Dennoch zeigt dieses Beispiel, dass ein paar inte-ressierte Personen durchaus etwas bewegen knnen. Denn wre der Wunsch nach Beleuchtung grsser ge-wesen, htte die Stadt sich weiter damit beschftigt. Es lohnt sich also doch, seine Anliegen anzubringen!

    Grosses QuartierfestSchon immer wollten wir Quartierfeste machen und mussten diese aufgrund der wenigen zur Verfgung stehenden HelferInnen sistieren. Nun bietet sich eine einmalige Gelegenheit, aktiv zu werden. Die Pfarrei St. Johannes feiert ihr 40jhriges Jubilum und macht deshalb ein grosses Quartierfest. Durch die infol-ge personeller berschneidungen von Quartierverein und Letzibuzli genutzten Synergien (!) organisieren die Pfarrei, der Quartierverein ZUGWEST und die Nar-renzunft Letzibuzli das Fest auf dem Dorfplatz vor dem Hertizentrum am Samstag, 10. September 2011. Es wird neben einer Kinderolympiade auf der St. Johannes- strasse einen Festbetrieb von verschiedenen Vereinen des Quartiers auf dem Dorfplatz geben.

    Eine Co-Produkti on von

    40 Jahre Pfarrei St. Johannes Zug

    Quart erfest9./10./11. September 2011

    auf dem Dorfplatz und rund um die Kirche St. Johannes

    Freitag, 9. September 2011 20.00 Uhr Openairkino fr Jugendliche auf dem Kirchenplatz

    organisiert von Blauring und Pfadi St. Johannes

    Samstag, 10. September 2011Grosses Quarti erfest auf dem Dorfplatz zwischen Altersheim Herti und Kirche St. Johannes

    mit Unterhaltung und Kinder- und Jugend-Olympiade11.30 Uhr Start des Beizenbetriebs, Unterhaltung auf der Bhne

    ab 13.30 Uhr Kinder- und Jugend-Olympiade17.00 Uhr Siegerehrung auf der Bhne

    18.00 Uhr Festansprache, anschliessend spielt das Ensemble Ossobucco22.00 Uhr Schluss der Veranstaltung

    Sonntag, 11. September 2011 09.45 Uhr Festgott esdienst und anschliessender Brunch auf dem Dorfplatz

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    22 Uhr abzuschalten oder stark zu dimmen, hat die Stadt bewogen, mit der Bossard AG eine neue Be-leuchtung aufzugleisen. Wir bleiben am Ball.

    stl/ffentlicher Zugang zur Skylounge hlt der Stadtrat Wort? Unter diesem Titel reichten die Ge-meinderte Brunner, Kobelt und Regg eine Interpel-lation an den Stadtrat ein, um endlich Klarheit betr. Zugnglichkeit und Konsumationszwang zu erhalten. Wie nicht anders zu erwarten war, hat der Stadtrat am 3. Mai geantwortet, dass alles bestens sei, smtliche Versprechen seien eingehalten. Warten wir's ab, bis der Betrieb aufgenommen wird!

    Mag es glauben, wer es will und kann!Der Platz sd-lich des Stadions hat jetzt einen Namen. Aus einem Wettbewerb ging der Name Arenaplatz als Sieger hervor. Der Quartierverein war mit Ursula Strub in der Jury vertreten. Ihr Versuch, einen klar ZUGWEST-orien-tierten Namen durchzubringen, scheiterte am wirklich guten, neutral gehaltenen Namen Arenaplatz, der zudem auch den Vorteil hat, dass auch das neue Park-haus Arena-Parkhaus heisst. Die berlegung, dass eine Arena immer ein Platz fr ein grosses Publikum war, war bestimmt ebenfalls ausschlaggebend.

    Tempo 30 ZoneWir sind es den rund 800 Quartierbewoh-nerInnen schuldig, die eine Petition fr die Tempo 30 Zone unterzeichnet haben, dieses Anliegen wei-ter zu verfolgen. Des-halb machen wir ei-nen erneuten Anlauf,

    Das Quartier ZUGWEST ist weiterhin am Wachsen. Baustellen entlang der Eisenbahnlinie Zug Baar, der Strasse an der Lorze, beim Eisstadion, stlich vom Feld-hof, auf dem Siemens Areal entlang der Gubelstrasse und in der Riedmatt dokumentieren dies eindrcklich. Die Wohnungen an der Lorze, beim Eisstadion und in der Riedmatt sind bereits bezugsbereit, resp. werden es bald. Wir begrssen alle neuen Quartierbewohner- Innen ganz herzlich. Die Einwohnerzahl in unserem Quartier wird dadurch stark ansteigen. Wir freuen uns natrlich, wenn dadurch auch die Mitgliederzahl un-seres Quartiervereins ansteigt!

    Eisstadion/ScheibenhausWas wir nicht so erwartet haben, sind die Probleme mit dem neuen Eisstadion und dem Scheibenhaus. Im Vorfeld des Abstimmungskampfes Eisstadion/Schei-benhaus hat der damalige Stadtrat dem Quartierver-ein versprochen, dass aus dem neuen Eisstadion kein Ramba-Zamba Tempel entstehen werde. Wenn nun

    ein Stadtrat sich persnlich so ins Zeug fr den Musi-kantenstadel legt, ist dies unserer Ansicht nach gegen Treu und Glauben. Auch ein Stadtrat muss sich an die Versprechungen frherer Stadtratsmitglieder halten und kann nicht von sich aus neue Richtlinien einfhren. Vor allem sollte er zuerst mit den betroffenen Quar-tierbewohnerInnen Kontakt aufnehmen. Weiter sind wir berzeugt, dass die Auflagen der Feuerpolizei in Ordnung

    sind. Es geht einfach nicht an, dass je nach Veranstal-tung die Sicherheitsvorschrichten angepasst werden. Passiert etwas, versteckt man sich dann hinter der Feu-erpolizei, die ja wissen sollte, wie die Fluchtwege ge-staltet sein mssen! Es wre schade, wenn sich unser Quartier durch diese Angelegenheit einen schlechten Namen einhandeln wrde.

    Ein weiterer Punkt des Anstosses ist die Leucht- reklame am Eisstadion und die Beleuchtung des Siemens Parkhauses. AnwohnerInnen haben sich be-schwert und gewundert, warum solche Beleuchtungen gestattet werden, wo doch das kantonale Beleuchtungs-reglement eingehalten werden msse. Eine Interventi-on seitens des Quartiervereins, die Leuchtreklame ab

    Engagement ist eine Lsung!Das Wachstum im Quartier knnen und wollen wir nicht aufhalten. Dass wir aber mit Engagement etwas verndern knnen, das zeigt sich in kleinen Dingen immer wieder und zum Schluss summieren sich diese kleinen Dinge!

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    dass die Tempo 30 -Zone im Hertiquartier eingefhrt wird. Nicht einmal eine Hand voll GegnerInnen, de-ren Namen brigens geheim gehalten werden, haben dieses Projekt zu Fall gebracht. Uns geht es darum, den Kindergrtnern und Schlerinnen einen sicheren Schulweg zu geben. Der Durchgangsverkehr (Schleich-verkehr durch unser Quartier) ist in gewissen Zeiten, in denen die AutopendlerInnen unterwegs sind, extrem angewachsen. Neuste Verkehrsmessungen besttigen diese Feststellungen. Das Schlimmste dabei sind die berhhten Geschwindigkeiten, mit denen einige die-ser Leute durch unser Quartier fahren. Geschwindig-keitskontrollen werden aber fast keine durchgefhrt. Warum dies so ist und wer dafr verantwortlich ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Bei Fragen an die Zuger Polizei erhalten wir nur etwas diffuse Antworten, wie wir sind dauernd am Kontrollieren!. Nur sieht man leider praktisch nie solche Kontrollen in unserem Quar-tier. Wir hoffen nun auf die Untersttzung des Stadtra-tes bei der Verwirklichung der Tempo 30 -Zone.

    ffentlicher VerkehrWir bitten alle QuartierbewohnerInnen, die am ffentli-chen Verkehr interessiert sind, ihre Wnsche an uns oder direkt an Herrn Stefan Juch von der Stadtverwaltung zu richten (Zeughausgasse 9, Postfach 1258, 6301 Zug, Tel. 041 728 22 85, [email protected]). Denn es wird geplant fr die Zukunft. Aber der Quartierverein wurde noch nicht in die Planung einbezogen. Es wird auch zunehmend schwieriger, wenn immer die glei-chen Personen bei der Stadt die Anliegen deponie-ren. Wir sind deshalb auf Ihre Mitarbeit angewiesen.

    StadttunnelMomentan wird die beste Variante eines Stadttunnels evaluiert. Der Quartierverein kann in einem Begleitgre-mium des Kantons mit diskutieren. Momentan wird

    vor allem ber das Gebiet der Innenstadt diskutiert. Sie denken vielleicht, dass der Stadttunnel unser Quartier nicht berhren wird. Weit gefehlt! Ein Stadttunnel wird unserem Quartier wesentlichen Mehrverkehr brin-gen, wenn der Verkehr ber die Gubelstrasse auf die Nordzufahrt gefhrt werden soll. Da auch die Idee der Verlngerung der General-Guisan-Strasse immer noch in den Planer-Kpfen festsitzt, knnte uns der Stadt-tunnel gewaltige Verkehrsstrme mitten durch ein Wohnquartier bescheren. Es gilt also schon jetzt und immer noch , Augen und Ohren offen zu halten.

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    Renovation Wohnungen RiedmattWenn ltere Wohnungen oder ganze Wohnblcke renoviert werden, hat das immer zwei Seiten. Langjh-rige BewohnerInnen mssen ausziehen und knnen nach der Renovation oft nicht mehr zurck kommen. Die Wohnungen sind nmlich dann zwar etwas schner, aber leider oft auch uner-schwinglich fr den Normalbrger. Viele htten es lieber etwas einfacher, dafr zu einem bezahlbaren Mietzins. Der Stadtrat hat deshalb unrecht, wenn er sagt wie krzlich zu lesen war , dass Wohnungs-suchende einfach zu hohe Ansprche stellen wrden. Wir sind froh, dass es in ZUGWEST v.a. wegen der vie-len Genossenschafts- und Korporationswohnungen noch eine gesunde Durchmischung gibt. Diese darf keinesfalls gefhrdet werden, denn Ghettos, ob fr Reich oder Arm, sind immer eine Gefahr und mssen verhindert werden.

    ZUG westwrts!stl/ZUGWEST boomt seit Jahren. Nun hat die Stadt ge-merkt, dass sie etwas tun muss, um die soziokulturelle Identitt des Quartiers zu sttzen. Deshalb hat sie zu-sammen mit der Hochschule Luzern Soziale Arbeit das Projekt "Westwrts!" lanciert und bindet dabei mglichst viele im Quartier aktiven Vereine und Insti-tutionen ein. Am 17. Mrz fand in der Aula des Schul-hauses Riedmatt eine erste Veranstaltung in Form eines Workshops statt. Dabei wurden die vielen hervorra-genden Merkmale des Quartiers betont, aber auch auf Themen hingewiesen, die angegangen werden ms-sen, um die Quartieridentitt zu frdern. Bitte lesen Sie dazu die Reportage auf den Seiten 20 und 21.

    Schulen im Quartierwg/Fr einmal gibt es nur Positives aus dem Schul-bereich zu berichten. Die Modulbauten im Herti sind fertig gestellt und von den Fnftklsslern bezogen. ImNachhinein wurde klar, warum die Bauzeit ein halbes Jahr in Anspruch nahm: statt der erwarteten Contai-ner wurden zwei schmucke Schulhuser hingestellt, die kaum je auf ein anderes Schulareal versetzt werden drften. Zweistckig, auf massiven Betonuntergrund gestellt, lassen sie keine Wnsche offen. SchlerInnen und Lehrpersonen jedenfalls sind froh, dass das tgli-che Hin und Her vom Herti ins Riedmatt und zurck vorbei ist. An dieser Stelle sei den verantwortlichen Lehrpersonen gedankt, die viel Feingefhl an den Tag legten whrend der lstigen Verschiebungen vom ei-nen Schulhaus zum anderen.In der Fhrungsetage der Stadtschulen gab es in den letzten Monaten einige Turbulenzen. Bereits unter Ivo Romer wurde offensichtlich, dass Hauruck-bungen im Amt nicht mehr akzeptiert werden. Die Suspendierung der beliebten Leiterin des Schulhauses Herti durch den Rektor hat der Schulprsident umgehend rckgngig gemacht. Nach der bernahme des Bildungsdeparte-

    nicht gezeichnete Texte Werner Zeberli

    nicht gezeichnete BilderUrsula Strub Larsson

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    ments durch Vroni Straub-Mller musste diese feststel-len, dass das Vertrauen der Basis zur Leitung im Schul-amt nicht mehr gegeben ist. Mit der Trennung von Jrg Kraft hat sie den grossen Befreiungsschlag gewagt und einen Neuanfang bei den Stadtschulen eingeleitet. Ad interim leitet Urs Landolt das Rektorat, er drfte vie-len als Leiter der Sekundarstufe der Stadt Zug bekannt sein. Bis Redaktionsschluss des Kuriers ist die Nachfolge noch nicht geregelt, aber die Zeichen stehen gut, dass in nchster Zeit sowohl im Amt, als auch in den Schul-husern wieder Ruhe einkehren wird. An der GV un-seres Vereins war Schulprsidentin Vroni Straub-Mller anwesend und hat versprochen, den Schulbetrieb in unserem Quartier genau zu verfolgen. Wir nehmen sie beim Wort, halten ebenfalls Augen und Ohren offen und wnschen ihr fr ihre Aufgabe alles Gute.

    Mitgliederumfragebs/Eine Umfrage unter den Mitgliedern hat ergeben, dass 80 % der Antworten-den an Veranstaltungen inte-ressiert sind. Davon interes-sieren sich 55 % fr Kultur, 45 % fr Wirtschaft, 100 % fr Politik, 30 % fr Spass und Spiel und nur 15 % fr

    Kinderveranstaltungen. 35 % der Antwortenden wr-den auch mithelfen bei den Anlssen. Kurse mchten lediglich 30 % der Antwortenden angeboten erhalten, einen kostendeckenden Beitrag dafr leisten wrden die Hlfte der Interessierten.

    Leider war der Rcklauf auf unsere Umfrage nicht sehr gross. Trotzdem freuen wir uns ber die Meinung der Mitglieder, die sich die Mhe genommen haben, unse-re Fragen zu beantworten. Besonders freuen wir uns ber diejenigen Mitglieder, die uns ihre Mithilfe bei An-lssen zugesichert haben. Vielen herzlichen Dank!Die positiven Rckmeldungen zu unseren Publikatio-nen ZUGWEST Kurier und Jahresbericht freuen uns natrlich sehr und werden uns Ansporn sein, wei-ter zu machen. Aber auch die vielen positiven Feedbacks auf unsere Kinderveranstaltungen, die nur gerade 15 % der Ant-wortenden interessieren, freuen uns. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, zeigen die jhrlich anstei-genden Zahlen der Beteiligten (siehe Seite 5).

    Neue ThemenWir mchten alle ermuntern, uns Themen ber Sied-lung und Verkehr mitzuteilen. Am Einfachsten geht dies ber unseren KIV Kasten (www.zugwest.ch oder physisch an der Mauer an der sdlichen Allmendstra-sse). Sie knnen dort mit ein paar einfachen Stzen mitteilen, was Sie festgestellt oder welchen Vorschlag Sie haben. Wir werden dann mit Ihnen Kontakt auf-nehmen oder Ihr Anliegen direkt an die zustndige Stelle weiterleiten. Auch anonyme Beanstandungen und/oder Anregungen nehmen wir entgegen, sofern sie die Grundregeln des Anstands nicht verletzen.

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    Aktuelle Infos, Bilder, Ankndigungen etc. finden Sie immer auf www.zugwest.ch

    Veranstaltungen bis Dezember 2011

    Zentralschweizer Gesicht/Modell 11, 11. Juni 2011, 10.00 h, Halbfinale (Finale an der Zugermesse), in der Herti Mall

    ZUGWEST-Tischgesprch mit Urs Raschle, Zug Tourismus, 15. Juni 2011, 19.00 h, im Restaurant Brandenberg (siehe Seite 5)

    Fledermaus-Exkursion, 17. Juni 2011, 20.30 22.00 h, Treffpunkt Schulhausplatz Herti (siehe Seite 17)

    Herbstkleiderbrse , Annahme 2. September 17 18 .00 h in der Herti Mall, Verkauf 3. September 2011, 7.30 -13.00 h, Rckgabe 15.30 - 16.00 h

    Mittendrin 40 Jahre St. Johannes, grosses Quartierfest: 9. September 2011: Openairkino, 10. September: Quartierfest, 11.September: Festgottesdienst und Brunch (siehe Seite 5)

    Velobrse der IG Velo, 17. September 2011, Annahme 08 10.00 h, Verkauf 10 - 12.00 h in der Herti Mall

    Herbstfest mit Florian und Seppli und Kapelle Moschtfass, 24. September 2011, ab 10.00 h in der Herti Mall

    Krbisschnitzen, 26. Oktober 2011, ab 14.00 h, in der Herti-Mall, Krbisse 2 Franken, s'htt so lang's htt!

    Weihnachtsbasteln, 7. Dezember 2011, ab 14.00 h, in der Herti Mall, Erls zugunsten des Weihnachtsbriefkastens des Kantonalen Frauenbundes

    Kirchweihfest der Pfarrei St. Johannes, 11. Dezember 2011, 9.45 h, in der Kirche St. Johannes, Verabschiedung von Pfarrer Alfredo Sacchi nach 27 Jahren als Pfarrer von St. Johannes

    Weitere Veranstaltungen und Infos unter www.zugwest.ch

  • 9Tglich geffnetvon 07.30hbis 23.00h

    facebook/Gruppe: Pizzeria Sandi

    Restaurant PizzeriaHertizentrum

    Tel 041 711 47 77

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    Willkommen

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    ndsab 1.Mrz 2010 sind wir das NICHTRAUCHER Restaurant in Zug West !!!!!

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    Natrlich mit Gratisparkplatz und Busanschluss.

    Freitags bis 20 Uhr geffnet!

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  • Bilder entstand in engem Gedankenaustausch mit Tho-mas Prelicz der Liedtext, und Hansjrg Rmer kompo-nierte eine himmlische Musik ber Jesus' Leben und Sterben. Im Herbst 2007 wurde das Werk fr Chor, Ba-ritonsolist und Orchester in Ibach und in der Kirche St. Johannes aufgefhrt sein Lebenswerk nennt er es.

    Das kleine ParadiesNeben der Malerei pflegt er noch eine Vielzahl von Hobbies. So auch das Fotografieren. Da sei es ihm we-niger wichtig, dass die Qualitt der Bilder hochstehend sei als vielmehr, dass das Bild eine Geschichte erzhle, ein Spannung aufbaue. Sehr beliebte Sujets sind das Quartier und sein kleines Paradies, der Garten. Seine grosse Leidenschaft sind die Feigenbume. Er zchtet sie und verschenkt sie in seinem Bekanntenkreis. Im eigenen kleinen Garten stehen drei Feigenbume, die er liebevoll hegt und pflegt und in guten Jahren 40 Kilo Frchte erntet. Seit zwei Jahren zieht er Paw Paw-Bume (Indianerbanane). Diese sind sehr heikel und mssen bei strkeren Regengssen geschtzt werden,

    Text und Portraitbild Ursula Strub LarssonBilder Martin Auf der Maur

    Im Quartier sind ihm alle schon in irgend einer Form be-gegnet. LeserInnen des ZUGWEST-Kuriers kennen sei-ne Fotografien mit Sujets aus dem Quartier, die er seit rund zehn Jahren frs Titelbild zur Verfgung stellt. Be-sucherInnen des Restaurant Breitfeld in Rotkreuz kn-nen einige seiner Bilder im Caf bewundern, Personen, die in der Kirche St. Johannes die Messe besuchen, h-ren ihn als Snger im Kirchenchor und Reisefreudige treffen auf Siemens-Gebudetechnik, die Martin Auf der Maur weltweit in Hotels betreut.

    Der im Mrz 1950 geborene Urner Auf der Maur ab-solvierte seine Lehre als Elektroniker bei der Landis & Gyr in Zug, wo er auch nach seiner Weiterbildung zum Elektroingenieur weiterarbeitete und bis heute dem Betrieb treu geblieben ist. Als er 1977 seine Frau Bea heiratete, zogen sie nach ZUGWEST, wo auch ihre drei Kinder Cornel, Theo und Rmy zur Welt kamen.

    Locker und fantasieanregendSeine Leidenschaft fr die Aquarell-Malerei entdeckte er schon frh, nmlich im Alter von 20. Der Autodidakt hatte viele Kontakte mit namhaften Aquarell-Malern und erarbeitete sich ber die Jahre seinen eigenen, unverkennbaren Stil: immer themenbezogen, mit fls-sigem Strich, farbenfroh, locker und phantasieanre-gend. Er lsst die Farben selbstndig werden, integriert

    deren Reaktion auf dem Untergrund, wie das Verlaufen der Aquarellfarben ber Nacht auf Papier und Leinwand, ins Bild.

    Bewegt1999 ereilte Auf der Maur und seine Familie ein herber Schicksalsschlag. Der gerade erst 21jhrige Cornel verunfallte tdlich. Um diesen Schmerz zu lindern, begann Martin Auf der Maur im Kir-chenchor zu singen. Das Singen habe einen Abend in der Woche ertrglicher gemacht, sagt er. Im Januar 2001 mal-te er fr ein Pfarreifest 18 Bibelbilder. Nachdem er die biblischen Bilder 2003 in der Marienkirche in Untergeri aus-stellte, kam 2006 die Idee auf, ein Chor-werk zu diesen Bildern komponieren zu lassen. So entstand der Lieder-Zyklus Bewegt. Zu zwlf der insgesamt 18

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    Malen, singen, Bume zchten und mehrMartin Auf der Maur lebt seit 1977 in ZUGWEST, seit 1981 in der Ammannsmatt. Er ist ver-heiratet, hat drei Shne und drei Enkelkinder und fr seine exotischen Bume radelt er bei Gewitterwarnung auch mal nach Hause.

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    was Martin Auf der Maur auch schon mal aufs Velo, mit dem er tglich und bei jedem Wetter zwei Mal den Weg Ammannsmatt-Siemens-retour zurcklegt, treibt, um zuhause die Bume einzupacken!

    Besonders glcklich machen ihn und seine Frau Bea die drei Enkelkinder im Alter von sechs und zwei Jahren. Er unternimmt mit ihnen Streifzge im Garten und in der-nheren Umgebung. Und wenn alle drei gleichzeitig malen wollen, habe er alle Hnde voll zu tun!

    Ein weiteres Hobby ist das Wandern. Er und seine Frau sind fast jedes Wochenende mit Freunden unterwegs. Auch die Ferien verbrchten sie lieber wandernd in den Bergen als liegend am Strand.

    Wir danken Martin auf der Maur fr das interessante Gesprch und wnschen ihm noch viel Freude in sei-nem vielseitigen Leben.

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    Vor vier Jahren hat Pro Natura Zug zwischen der Letzistrasse und der Lorze einen Na-turgarten geschaffen. Er soll der Bevlkerung mit einfachen Mitteln zeigen, wie auch in der Siedlung naturnahe Lebensrume mglich sind.

    ben, und in der Nhe der Ast- und Steinhaufen kann ab und zu eine Eidechse oder sonst ein Krabbeltier be-obachtet werden.

    Impuls fr eigenen NaturgartenDer Standort des Letzigartens ist ideal: viele Spaziergn-gerInnen gehen daran vorbei und auch das Schulhaus ist ganz in der Nhe. Der Naturgarten soll den Besucher- Innen Ideen fr den eigenen Garten liefern. Auf einer

    grossen Infor-mationstafel werden die verschiede-nen Lebens-rume sowie charakteris-tische Tierar-ten in knap-pen Worten vorgestellt. Wer sich fr

    Text und Bilder Andr Guntern, Prsident Pro Natura Zug

    Die kleine Grnflche beim Letzirank wurde stets wenig beachtet und diente hchstens ab und zu als Parkplatz bei Grossveranstaltungen. Die Korporation Zug als Eigentmerin hatte nur Aufwand mit der Wie-se. Paul Moos, Verwaltungsrat der Korporation, war der Meinung, dass im stark berbauten Gebiet Herti ein Stck der Natur zurckgeben werden knnte. So wurde Pro Natura Zug angefragt, ob wir fr die ko-logische Aufwertung der Wiese eine Idee htten. Die Anfrage stiess bei uns auf Interesse, zumal im Zusam-menhang mit unserer Schwerpunktkampagne Natur im Siedlungsraum schon immer die Idee bestand, einen Muster-Naturgarten zu schaffen, in dem ver-schiedene Elemente eines naturnahen Gartens dar-gestellt und erklrt werden. Zusammen mit dem auf solche Grten spezialisierten Gartenbauunternehmen natUrban von Primin Rohrer wurde ein Gestaltungs-konzept erarbeitet. Dieser Vorschlag berzeugte auch die Korporation. Man beschloss, den Letzigarten ge-meinsam zu erstellen und zu finanzieren.

    Der Naturgarten entstehtIm April 2007 wurden die Bauarbeiten in Angriff ge-nommen. Der nhrstoffreiche Boden wurde teilweise abgetragen und im Randbereich zu einem leichten H-gel aufgeschichtet. Dort sollte eine Hecke und Arten der Hochstaudenflur sowie drei Obstbume gepflanzt werden. Im flachen Teil wurde Kies eingebracht. Nur auf einem solchen nhrstoffarmen Boden haben Pflan-zenarten der Magerwiese und der Pionierstandorte (z.B. Kiesbnke nach berschwemmungen) berhaupt eine Chance, sich durchzusetzen. Als gestalterisches Element wurden drei Natursteinmauern aus Sandstein-blcken aufgeschichtet. Die Fugen zwischen den Stei-nen sind willkommene Verstecke fr Eidechsen, Spin-nen und Insekten oder knnen mit Pflanzen bestckt werden, die sonst nur an sehr trockenen Standorten wie z.B. Felsen wachsen. berhaupt ist ein Naturgarten ein Mosaik von Ersatz-Lebensrumen, wie sie in der in-tensiv genutzten Landschaft kaum mehr vorkommen. Auch die Asthaufen haben in der Natur wie auch im Garten eine wichtige Funktion als Unterschlupf fr ver-schiedenste Tierarten. Die anfnglich karge Erscheinung des Letzigartens ent-wickelte sich mit der aufwachsenden Vegetation. In den vergangenen zwei Jahren blhte der Naturgarten vom Frhling bis in den Herbst in den verschiedensten Farben. Beim Wildbienenhotel herrscht emsiges Trei-

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    Die Natur-Oase beimLetzirank

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    Wildblumen nicht von den ebenfalls aufkommenden Unkrutern berwachsen wurden. Inzwischen hat sich ein dynamisches Gleichgewicht eingestellt. Es gibt aber auch Pflanzen, die sich zu stark verbreiten. Es sind dies z.B. Nachtkerze, Natternkopf, verschiedene Kn-tericharten, Schachtelhalm, Gnsedistel oder Lwen-zahn. Diese Pflanzen werden bereits im Sommer redu-ziert. Die grsste Arbeit steht im Herbst an, wenn sich die Pflanzen bereits in der Vegetationsruhe befinden. Es werden die abgestorbenen Pflanzenstngel abge-rumt, die Wiese gemht und das Laub zusammen-genommen. Einzelne Stngel werden als berwinte-rungshilfe fr Insekten stehen gelassen oder damit die Samen den Vgeln im Winter als Futter dienen.

    Wo Pro Natura sonst noch ttig istPro Natura besteht seit ber 100 Jahren und ist die fhrende Naturschutzorganisation in der Schweiz. Un-ter dem Motto Fr mehr Natur berall setzt sich Pro Natura fr den Erhalt der Natur- und Kulturland-schaften im Kanton Zug ein, die wegen des starken Baubooms nach wie vor stark unter Druck stehen. Die Arbeitsgruppe hat viele Jahre im Naturschutzgebiet Choller das alte Lorzendelta gepflegt. Krzlich wurde der Naturlehrpfad mit den kunstvollen Tontafeln ent-lang der alten und der neuen Lorze in Stand gestellt.

    detailliertere Informationen interessiert, kann auf der Homepage von Pro Natura Zug die informativen Flyer herunterladen (www.pronatura.ch/zg -> Projekte).

    Minimaler UnterhaltEin Naturgarten braucht wesentlich weniger Pflege als ein konventioneller Garten. Man kann der Natur ruhig ihren Lauf lassen und beobachten, wie sich die Artenzusammensetzung immer wieder ndert. Wegen dem kargen Untergrund wachsen die Pflanzen weniger stark. Eine Magerwiese muss nur im Sommer und im Herbst gemht werden. Die Kiesflchen brauchen so-gar noch weniger Unterhalt.Es war das Ziel, dass eine Gruppe aus dem Quartier fr die Pflege des Letzigartens verantwortlich ist. Auf einen Aufruf hin meldeten sich rund zehn Personen, die sich fr die Mithilfe im Letzigarten interessierten. In den ver-gangenen vier Jahren hat sich diese Gruppe jeweils ein- bis zweimal im Jahr getroffen, um die ntigen Pflege-arbeiten auszufhren. In der ersten Phase wurde relativ stark eingegriffen, damit die gesten und gepflanzten

    Kaum eine Tiergruppe ist vielen Menschen so unheimlich wie die Fledermaus. Ihre nchtliche, verborgene Lebensweise, ihre Vorliebe fr gespenstische Ruinen und feucht-kalte Gemuer belegen sie seit Menschengedenken mit Mythen und Legenden. Bei genauerem Hinsehen lsst sich jedoch ein ganz anderes Bild erkennen. Ein ntzliches und liebenswertes Tierchen jagt seit Jahr-millionen nach Insekten. Ihr Lebensraum ist heute mehr denn je bedroht, die meisten der einheimischen Arten sind am Aussterben und deshalb auf unsere Hilfe angewiesen.

    Im Rahmen des Natur- und Landschaftsschutzes widmet sich die Stadt Zug auch den Fledermusen. An erster Stelle steht das Kennenlernen dieser faszi-nierenden Nachtschwrmer. Es werden die Quartiermglichkeiten in der Stadt verbessert und Personen beraten, die ein edermausfreundliches Haus oder Garten einrichten mchten.

    Der Quartierverein ZUGWEST organisiert zusammen mit der kantonalen Beauf-tragten fr den Fledermausschutz, Karin Baumgartner, eine

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    durch die Fledermausquartiere in ZUGWEST. Die Veranstaltung fi ndet auch bei Regenwetter statt. Die Fledermausp egerin Karin Schneebeli zeigt uns dann in der Aula des Schulhauses Herti Fledermuse, die sie auf ihrer Station betreut.

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  • Ein wegweisendes Projekt fr das Quartier ZUGWEST!

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    Text Ursula Strub LarssonBilder gem. Quellenangabe

    Der Stadtrat ist sich des Wandels in ZUGWEST be-wusst. Wir wollen die Quartieridentitt untersttzen betonte Stadtrtin Vroni Straub-Mller zum Auftakt des Workshops Westwrts!, zu dem die Stadt die Vereine und Institutionen des Quartiers am 17. Mrz 2011 eingeladen hat.

    Frhzeitig erkennen und entschrfen Die Abteilung Kind Jugend Familie des Bildungsdepar-tements der Stadt Zug erkannte die Notwendigkeit fr ein soziokulturelles Projekt im Westen der Stadt. Zu-sammen mit Tom Steiner von der Hochschule Luzern Soziale Arbeit erarbeitete Susanna Peyer-Fischer (Bild Mitte) die Projektgrundlagen und unterbreitete die Idee dem Stadtrat. Im Herbst 2010 bewilligte der damalige Chef Bildung, Ivo Romer, das erste Modul (Abklrung des Ist-Zustands) und legte so den Grundstein fr ein Projekt, das sich bestimmt nicht nur der Quartierverein seit langem wnscht. Den Quartierorganisationen allein ist und war es nmlich nicht mglich, so etwas personell und finanziell zu leisten. Aber um das Ziel des Projekts kritische Punkte frhzeitig erkennen und durch geeig-nete Massnahmen entschrfen , zu erreichen, bedarf es einer intensiven, gut koordinierten Zusammenarbeit. Andere Stdte wie beispielsweise Winterthur oder Baden haben professionelle Quartierarbeit vor Ort ein-gefhrt und knnen mit einer solchen Stelle Ressour-cen und Kontinuitt gewhrleisten sagt Susanna Peyer und lsst uns hoffen, dass die Stadt Zug sich fr die Zukunft an solchen Beispielen orientiert. Auch sie weiss aus eigener Erfahrung beim Aufbau des Quartiertreffs Guthirt um die Grenzen der Freiwilligenarbeit.

    Erfahrung aus anderen StdtenDer Projektleiter Tom Steiner von der Hochschule Lu-zern Soziale Arbeit hat bereits einige Erfahrungen mit solchen Projekten machen knnen. Sein letztes Projekt setzte er in Solothurn um, wo er sogenannte Quartier-

    Westwrts!

    forscherInnen schulte, die in Arbeitsgruppen die Be-drfnisse und Potenziale des Quartiers abklren. Die-se Methode soll auch in ZUGWEST zur Anwendung kommen. Das Ziel ist es, dass ohne parteipolitische und andere Partikular-Interessen erreicht wird, dass ZUGWEST als starker Stadtteil mit unterschiedlichen Quartieridentitten von innen und aussen wahrge-nommen wird und seine Synergien nutzen kann.

    Quartierbezogene Massnahmen umsetzenEs ist zwar der Zeitgeist, dass sich die Individuen immer mehr zurckziehen. Dass aber eine Vernetzung er-wnscht ist, zeigte das grosse Interesse am Workshop, an dem eine Bestandesaufnahme der positiven Aspek-te und der Probleme des Quartiers gemacht wurde. Neben den vielen positiven Punkten wie die Nhe zum See und die guten ffentlichen Verkehrsmittel wurde betont, dass das Quartier Lorzen (westlich der neuen Lorze) praktisch keine Infrastruktur und somit auch zuwenig Begegnungs- und Integrationsmglichkeiten habe. Auch Verkehrsprobleme, zu teure Neubauten,

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    Vroni Straub, sind Sie eine ZUGWESTlerin?

    Innert kurzer Zeit nach Ihrem Amtsantritt haben Sie das Schulproblem in ZUGWEST zu einem po-sitiven Ende gebracht. Nun sind Sie zustndig fr ein Projekt, das engagierten ZUGWESTlern das Herz hher schlagen lsst. Sind Sie im Grunde eine ZUGWESTlerin?!

    Ja, mein Herz schlgt stark fr ZUGWEST. Ich bin in der Stadt Zug aufgewachsen und war als Jugend-liche und junge Er-wachsene einige Jahre Wlflifhrerin bei der Pfadi. Jeden Samstag bin ich mit meinen Wlfen entweder durchs Quartier gestreift bis hinaus in den Zimbel Richtung Steinhau-sen. Oder wir waren

    in unserem Pfadiheim unter der St. Johannes-Kirche. Das sind natrlich mehr als 25 Jahre her, aber die Erinne-rungen daran sind noch sehr lebendig und es entstand eine Beziehung zum Quartier. Mein Pfadiname war b-rigens Erbsli!

    Noch kurz zur Schule: ich habe die Schulen in ZUG-WEST als ausserordentlich engagierte und gute Schulen kennengelernt. Es sind noch nicht alle Probleme aus-gerumt aber wir sind auf dem Weg. Und was mir vor allem gut gefllt, wir haben Verstndnis freinander, schtzen uns gegenseitig und wir haben riesige Freude an unseren Schlerinnen und Schlern.

    ZUGWEST besteht aus vielen autonomen Teil-quartieren. Bis jetzt hat der Quartierverein ver-sucht, die Interessen aller Gebiete unter dem Titel ZUGWEST gegenber der Stadt zu vertreten. Ist dieses Projekt auch ein Resultat unseres 35jhri-gen Bemhens?Ein engagierter Quartierverein als Bindeglied zwischen Stadt, Politik und der Bevlkerung ist etwas ungeheuer Wertvolles. Ich danke allen, die sich fr ein lebenswertes ZUGWEST einsetzen, von Herzen. Insofern ist es klar mit ein Verdienst des Quartiervereins, dass es das Projekt Westwrts gibt. Der Quartierverein hat eine Stimme, die gehrt wird, nicht laut, aber eindringlich und wohl berzeugend.

    Glauben Sie daran, dass sich die immer mehr auf den Individualismus schwrenden Bewohner- Innen in so ein Projekt einbinden lassen?Ich glaube daran, dass es immer Menschen gibt, die sich dem Gesamtwohl verpflichtet fhlen und so unserem Projekt Westwrts zum Erfolg verhelfen.

    die mangelnde Schulraumplanung, die Schulweg(un)-sicherheit im Hertiquartier und die Geisterstadt L&G-Areal wurden angesprochen. Am 10. Mai 2011 wurde der Antrag der Abteilung Kind Jugend Familie, die Module 2 und 3 zu bewilligen, im Stadtrat gutgeheissen. Diese Module beinhalten die Entwicklung quartierbezogener Massnahmen und de-ren Umsetzung. V.a. die Mitarbeit der Quartierorgani-sationen sei wesentlich fr den Erfolg des Projektes, meint der Projektleiter Tom Steiner. In Baden z.B. ist aus dem Projekt ein Quartierverein entstanden. Eine Voraussetzung, die in ZUGWEST bereits erfllt ist. Was wir hier u.a. brauchen, ist die intensive Vernetzung der vielen Vereine im Quartier (www.zugwest.ch -> sied-lung -> verkehr/vereine), die alle grosse Arbeit leisten. Wir sind zuversichtlich, dieses Ziel mit vereinten Krf-ten zusammen mit der Stadt erreichen zu knnen.

    Vroni Straub-Mller ist seit Januar 2011 Vorsteherin des Bildungsdepartements, zu dem auch die fr dieses Projekt zustndige Abteilung Kind Jugend Famile gehrt.

    Weitere Infos zu diesem Thema lesen Sie auf www.zugwest.ch -> aktuellAuch der Westi auf Seite 23 befasst sich mit diesem Thema.

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    Abschied und VernderungenDer Abschied von Gusti Brandenberg hat nicht nur das Quartier erschttert, mit ihm verliert Zug einen grossen Gastgeber.

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    wz/Gusti Brandenberg ist am 6. April 2011 unerwartet gestor-ben. Er hat das Res-taurant Brandenberg zusammen mit seiner Frau Trix whrend 32 Jahren gefhrt. Das Brandenberg wurde unter seiner Leitung zu einem der bekanntesten Restau-rants der Stadt Zug. Er hat es verstanden, das

    alte Ambiente beizubehalten, sodass "tout Zug" sich bei ihm wohl fhlte. Dank seiner Kochkunst hat er im Jahre 2004 13 Gault Millau Punkte erhalten. Anfang Januar 2010 hat er die Verantwortung fr das Restau-rant in andere Hnde gelegt und nur noch teilweise im und rund ums Restaurant gearbeitet. Leider konnte er seinen Ruhestand nur kurz geniessen. Wir entbieten der Familie Brandenberg unser herzliches Beileid.

    stl/Der Tennisplatz Allmend (beim Schulhaus Riedmatt) ist in die Jahre gekommen. Aus diesem Grund wurde am 10. Mai 2011 im Grossen Gemeinderat beschlos-sen, dass der Platz saniert wird. Die Traglufthalle ist aus energetischen Grnden vorerst aus der Vorlage genommen worden. Michle Kottelat, GGR-Mitglied aus ZUGWEST bat die Stadt, zu prfen, ob sie sich an

    Hallenmieten beteiligen kann, damit die JuniorInnen auch im Winter trainieren knnen Der Quartierverein ZUGWEST wrde sich besonders freu-en, wenn das sogenannte Tennisbeizli vermehrt zum Quartiertreff wrde das Wirtepaar htte sicher auch nichts dagegen!

    stl/Seit 1947 feiern sie jhrlich die Einweihung ihrer Ka-pelle: die Ammannsmttler. Der Grossanlass ist jhrlich mit immensem Aufwand an Personal und Geld verbun-den. Dieses Jahr ging letzteres zwar nicht aus, wurde aber knapp, weshalb sich die Ammannsmatt back to the roots besann und eine verkleinerte Kilbi ohne Zelt machte. Bei strahlendem Sommerwetter wurde die Kil-bi zu einem Erfolg und konnte ihre Kosten decken.

    Die Hintergrnde zu diesem Westi lesen Sie auf den Seiten 7, 8, 20 und 21

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  • Medela Innovationen fr Mensch und Medizin

    Medela AG, Medical TechnologyLttichstrasse 4b, 6341 Baar, [email protected]

    Aus unserer Produktentwicklung und -herstellung in Baar resultiert ein umfassendes Sortiment an herausragenden Lsungen im Bereich der medizinischen Vakuumtechnik. Zudem sind wir fhrend in der Herstellung und Vertrieb von Milchpumpen und Stillhilfeprodukten. Tiefgrndige Forschungen sind dabei die Basis unserer innovativen Produkte auf den Markt.

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