ARTICLE IN PRESS
Abstracts DAF Kongress 2008 Coburg270D.A.F.INTERN
und konnen jederzeit online eingesehen werdensowie vom Anwender definierte Fragen erfolgen.
Mit Hilfe dieser online zur Verfugung stehendenUntersuchungsbogen fur OSG-Prothesen, gelang esUnterschiede im Outcome der endoprothtisch ver-sorgten Patienten nachzuweisen hinsichtlich ihrerAtiologie der Arthrose.
In der durchgefuhrten Nachuntersuchung galt esdie Ergebnisse der rheumatischen Patienten imVergleich zur Gruppe der degenerativen Arthrose-patienten zu uberprufen, unter Berucksichtigungder Begleitoperationen und der Komplikationen.Der Anteil der rheumatischen Patienten betruguber 30%.
Die Ergebnisse zeigen in uber 80% gute bis sehrgute Ergebnisse in der Versorgung der OSG Arthrosemit der HINTEGRA Prothese, so dass wir die pro-thetische Versorgung eines destruierten OSG derArthrodese vorziehen, sofern keine absoluten Kon-traindikationen vorliegen. Interessanter Weise fan-den sich auch krankheitstypische Komplikationen,hingegen traten keine Prothesensspezifischen Kom-plikationen auf.
doi: 10.1016/j.fuspru.2008.09.033
Arthroskopische Befunde bei chronisch mechani-scher Bandinstabilitat im OSG
T. Buchhorn (Straubing)
Chronische mechanische Sprunggelenksinstabi-litaten ggf. mit Begleitverletzungen fuhren wie-derholt zu Problemen bei der klinischen undradiologischen Beurteilung. Das Ausmaß der Insta-bilitat und damit der Bandinsuffizienz sowie dieLokalisation (lateral, medial) ist schwer zu beur-teilen. Ziel dieser prospektiven Studie war auf dereinen Seite die Dokumentation der arthrosko-pischen Diagnostik mit dem Ausmaß der Pathologieam lateralen und medialen Bandapparat als auchdie Diagnostik und Therapie von Begleitverletzun-gen bei chronischer mechanischer Sprunggelenks-instabilitat.
Im Zeitraum 01.01.2005 bis 01.04.2007 wurden196 Patienten am Sprunggelenk arthroskopiert, da-von 137 aufgrund chronischer mechanischer Sprung-gelenksinstabilitat, mit einem Altersdurchschnittvon 35,7 Jahren; bei 82 Mannern und 55 Frauen.104 Rupturen des Ligamentum fibulotalare anteriuskonnten festgestellt werden. 83 mal war das Liga-mentum fibulocalcaneare zusatzlich betroffen. AmLigamentum deltoideum konnte 17 mal eine Grad 1Lasion mit elongierten medialen Kapselbandstruk-turen dokumentiert werden.Grad 2 Lasionen des
Ligamentum deltoideum mit ausgepragter Periost-narbe konnten bei 42 Patienten beobachtet wer-den.Das Ligamentum deltoideum wies in 11 Falleneine Grad 3 Lasion mit insuffizienter Narbenbildungauf. Der mediale Malleolus zeigte sich hier frei vonBandstrukturen.
Bei 34 Patienten zeigte sich ein Zustand nachTeilruptur der Syndesmose im intraartikularen An-teil.
Knorpelschaden am Talus zeigten sich bei 94 Pa-tienten. Davon waren 73 am medialen Talus loka-lisiert und 21 am lateralen Talus. Alle Patienten mitLigamentum deltoideum Grad 3 Verletzung zeigtentiefe Knorpelschaden am Talus. 6 von diesen Pati-enten zudem an der tibialen Gelenkflache. Patien-ten mit Zweibandrupturen zeigten keine signi-fikante Veranderung der Tiefe der Knorpelverlet-zung gegenuber Patienten mit Einbandrupturen.Freie Gelenkkorper mussten bei 16 Patienten ent-fernt werden.Therapiebedurftige Tibianasen alsAusdruck einer Sprunggelenksinstabilitat konntenin 28 Fallen dokumentiert werden.Ein anterioresImpingment lag bei 72 Patienten vor. Ein poste-riores Impingment wiesen 46 Patienten auf. Auf-grund dieser Ergebnisse ist eine Sprunggelenks-arthroskopie vor einer Bandrekonstruktion zu emp-fehlen. Nicht nur um intraartikulare Pathologienzu behandeln, sondern auch um die Lokalisationder Bandinsuffizienz (lateral, medial) herauszufin-den sowie die Art der Stabilisierungsoperation festzu-legen. Zeigen sich doch in dieser Studie mehr alsein Drittel der Patienten mit insuffizienten media-len Bandapparat, welcher ebenfalls der Therapiebedurfte.
doi: 10.1016/j.fuspru.2008.09.034
Die Impaktierung der Gleitrinne zur Therapie derPeronealsehnenluxation
M. Walther (Munchen)
FragestellungVerschiedene Verfahren werden zur Behandlung
der Peronealsehnenluxation empfohlen. Die vorlie-gende Studie wurde durchgefuhrt um das OP-Ver-fahren der Impaktierung der Gleitrinne klinischenAlltag zu bewerten.
Material und MethodikZwischen 01.07.2005 und 31.12.2006 wurden 23
konsekutive Patienten (Alter 34,2 Jahre, Range16–57 Jahre) mit einer Peronealsehenluxation ope-rativ behandelt. Alle Patienten waren praoperativ