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Inhalt
Fr 01. 07. Cantata Viennapoli & Bodo Hell ..................................................Sa 02. 07. Schifffahrt durch die Wachau mit Niftyâs, Donauwellenreiter,
Zur Wachauerin, Steven Bernstein & The Universal Melody Brass BandSo 03. 07. Steven Bernstein & The Universal Melody Brass Band .......................Fr 15. 07. Werkstatt-Reprisen ................................................................Fr 15. 07. Zur Wachauerin, Antonio Fian & Kollegium Kalksburg ........................Sa 16. 07. Erwin Steinhauer & klezmer reloaded extended ...............................
Musik unterm Marillenbaum ..............................................................
Mi 27.07. Mit feiner Klinge und spitzer Feder â Original, Cover, SatireChristian Muthspielâs Yodel Group (UA) .........................................Gerhard Polt & die Well-BrĂŒder ausÂŽm Biermoos ..............................The Ukulele Orchestra of Great Britain .........................................
Do 28. 07. Meister-Handwerk â Instrumentale VirtuositĂ€tBallakĂ© Sissoko & Vincent SĂ©gal ....................................................Brasiliran â Samba trifft Bandari ..................................................John Medeskiâs â Mad Skillet .....................................................
Fr 29. 07. Starke Stimmen â Vokalistinnen aus drei KontinentenTrio Mandili ...............................................................................Lucia Pulido & Erik Friedlander ....................................................Rokia TraorĂ© .......................................................................
Sa 30. 07. Cuatro, Slide- & E-Gitarre â Ein Abend im Zeichen einesvielsaitigen InstrumentesC4 TrĂo ...................................................................................Desert Slide ............................................................................Ernest Ranglin & Friends (Cheikh LĂŽ, Courtney Pine, Tony Allen, Ira Coleman, Alex Wilson) ..............................................................
So 31. 07. Zymbal, Vokal & Brass â Gypsy SpiritCimbalom Duo ..........................................................................Mec Yek ........................................................................................Gypsy Kumbia Orchestra ..........................................................
Klangkunst ..............................................................................Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos .......................................................Service ..............................................................................
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Glatt&Verkehrt bei den Winzer Krems â Sandgrube 13
Glatt&Verkehrt in der Wachau und Umgebung
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1.â16.7.2016
Glatt&Verkehrtin der Wachau und
Umgebung
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Fr 01. Juli | 17:00 | Arche Noah | Schiltern | Open Air, bei jedem Wetter
Ein typisches Glatt&Verkehrt-Konzert:Aus einer FĂŒlle an Ideen und in Verbin-dung mit dem einzigartigen Ambientedes Schaugartens der ARCHE NOAHerwĂ€chst ein buntes Konzept. Durchdie FlexibilitĂ€t und kĂŒnstlerischen An-sĂ€tze der Mitwirkenden wird Begeg-nung ĂŒber LĂ€nder- und Stilgrenzenhinweg möglich. So entsteht ein einzig-artiger musikalischer Spannungsbogen,aus sĂŒditalienischen Vokal- und Tanz-Traditionen wie Pizzica und Tarantella,Wiener Lied, Wiener Musik, sloweni-schen Elementen und ganz einfach auchâFreistilâ, wie ihn alle Beteiligten zupraktizieren lieben, sowie unter krĂ€fti-ger Beteiligung von poetischen Inter-ventionen.
Ab 17:00 verteilen sich die MusikerInnenvon Cantata Viennapoli, welche sich ausdem Trio Assurd und dem Keos-Quintettzusammensetzen, im Schaugarten und
bieten in kleinen, abwechselnden Beset-zungen musikalische Einlagen. Zeitgleichstehen MitarbeiterInnen der ARCHENOAH an verschiedenen Punkten desSchaugartens bereit, um fachkundigalle Fragen rund um die hier angebautenbotanischen RaritÀten zu beantworten.
Um 19:30 versammeln sich alle Musiker-Innen auf der BĂŒhne zum gemeinsamenKonzert, das auch noch vom dazu ein-geladenen Bodo Hell sprachlich, poe-tisch, vorwissenschaftlich hinreiĂendeingeleitet wird.Die ARCHE NOAH bietet RaritĂ€tenkuli-narik, Wein und regionale Schmankerlaus der GartenkĂŒche von âfreund vonsalzigâ alias Benjamin Schwaighofer.
Mit freundlicher UnterstĂŒtzung der Stadt-gemeinde Langenlois und Kultur Langenlois.Diese Veranstaltung ist ein Programmpunkt vonâKultur in Langenloiser Höfenâ. IN KOOPERATIONMIT ARCHE NOAH UND ELit literaturhaus europa.
TRIO ASSURDCristina Vetrone |
Gesang, AkkordeonLorella Monti |
Gesang, PerkussionEnza Prestia |
Gesang, Perkussion
KEos-QUINTETTMaja Osojnik | Gesang,Paetzold Bass, Blockflöte
Klemens Lendl | Gesang, GeigeDavid MĂŒller | Gesang, Gitarre
Martin Eberle | TrompeteLukas Kranzelbinder |
Kontrabass, Konzept
BODO HELL | Literatur
Cantata Viennapoli & Bodo Hell | I/A/SLO
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Trio Assurd | Keos-Quintett | Bodo Hell | Arche Noah
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Die heurige Fahrt auf der wunderschö-nen âStadt Wienâ erfolgt unter ganzstarker Beteiligung österreichischerMusikerInnen.
Mindestens zwei der vier Bands mĂŒssenallein schon wegen ihres Namens auf dasSchiff bzw. auf die Donau: Da sind einer-seits die dem Flusse âzugehörigenâ Wel-lenreiter, deren gemeinsamer Lebens-mittelpunkt Wien im Jahre 2009 zur Band-grĂŒndung fĂŒhrte. Wien sei fĂŒr die Musikso wie Antwerpen fĂŒr die Renaissance-Malerei, schwĂ€rmt Thomas Castañeda,ein Tiroler mexikanischer Abstammung.Geigerin Maria Craffonara, SĂŒdtirolerinmit ladinischen Wurzeln, meint zum mu-sikalischen Schaffensprozess: âStimmungund AtmosphĂ€re bestimmen die Formund nicht umgekehrtâ. Freilich bestimmenauch kompositorisches Struktur-Denkenund ausgeklĂŒgeltes Arrangement die hoheQualitĂ€t der nicht einzuordnenden Wellen-reiterInnen.
Das andere Ensemble mit dem nahtloszur Schifffahrt passenden Namen heiĂtâZur Wachauerinâ - das klingt fast wieeine Gastwirtschaft. Deren hausge-machte SpezialitĂ€t ist die Erschaffungpoetischer, von der Kultur des Weineshöchst inspirierter ZustĂ€nde (derenvirtuose Darstellung freilich höchste
NĂŒchternheit verlangt!) sowie die be-hutsame Dekonstruktion traditioneller(nieder-) österreichischer Melodien.
Die personelle Ăberschneidung von 2/3der Wachauerin und 2/4 der GruppeNiftyÂŽs machtÂŽs möglich, dass in einemSalon gleich zwei Bands sich die BĂŒhneteilen. NiftyÂŽs spielt, auch wenn dieStilmischung geradezu paradox klingt,ganz selbstverstĂ€ndlichen jiddischenSurf-Rock oder auch experimentellenSchwermetall-Klezmer. All das klingtaber nie schwergewichtig, sondernimmer elegant, immer mit der Möglich-keit versehen, einen lĂ€ssigen Tanz-schritt hinzulegen, âniftyâ eben (was soviel wie âlĂ€ssigâ, âflottâ, âschlauâ oderâsmartâ bedeutet), ganz im Gedenkenan den legendĂ€ren Klezmer-Klarinet-tisten Naftule âNiftyâ Branntwein. AnDeck wird schlieĂlich Premiere gefeiert,wenn Star-Trompeter und -ArrangeurSteven Bernstein zum ersten von zweiAuftritten seines amerikanisch-nieder-lĂ€ndisch-italienisch-österreichischenSuper-Ensembles bittet. UrauffĂŒhrung!*(Siehe auch S. 5)
Konzert in Spitz/Anlegestelle nr. 16: ca. 19:00geplante rĂŒckkehr nach Krems: ca. 21:30,Catering an bord.*AUFTRAGSWERK DES LANDES NIEDERĂSTERREICH,ABTEILUNG KUNST UND KULTUR.
Sa 02. Juli | 16:30 Einstieg | 17:00 Abfahrt Schiffsstation Krems-Stein, Anlegestelle Nr. 33
Schifffahrt durch die WachauMit Niftyâs, Donauwellenreiter, Zur Wachauerin, Steven Bernstein &The Universal Melody Brass Band | A/USA
Donauschiff
Donauwellenreiter | Zur Wachauerin |NiftyÂŽs | Steven Bernstein &
The Universal Melody Brass Band
DonauwellenreiterThomas Castañeda | Gesang,
Klavier, KeyboardMaria Craffonara | Gesang
Geige, Percussion, KalimbaLukas Lauermann | CelloJörg Mikula | Schlagzeug
Zur WachauerinWolfgang KĂŒhn | Gesang
Michael Bruckner | GitarreFabian Pollack | Gitarre
NiftyÂŽsMichael Bruckner | Gitarre
Fabian Pollack | GitarreDominik GrĂŒnbĂŒhel | Bass, MC
Valentin Duit | Schlagzeug
Steven Bernstein & the Uni-versal Melody Brass Band
Steven Bernstein |Trompete, Komposition
Eric Vloeimans | TrompeteGianluca Petrella | Posaune
Martin Ptak | PosauneMax Nagl | Saxophon
Clemens Salesny | SaxophonOren Marshall | Tuba
Lukas König | Schlagzeug
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Leader der Band Sex Mob, Mitglied bei den LoungeLizards, Verfasser des Soundtracks zu âGet Shortyâ,18 CDs als Leader, ungezĂ€hlte Gastauftritte: StevenBernstein, Jahrgang 1961, aufgewachsen in Berkeleyund seit Jahrzehnten leidenschaftlicher New Yorker,Trompeter, Komponist und Arrangeur, ist ein Super-star abseits aller Konventionen. Gerade die kreativeAuseinandersetzung mit bereits vorhandenemMaterial scheint eine zentrale BetĂ€tigung Bernsteinszu sein. KĂŒnstlerInnen von Marianne Faithfull bisRufus Wainwright schĂ€tzen seine FĂ€higkeiten.AuĂerdem erkannte er bereits in den AnfĂ€ngender Karriere mit Sex Mob, dass einem das Publikumviel mehr Aufmerksamkeit schenkt, wenn es dasThema kennt. Die Melodie sei das Wichtigste, egalvon wem. Hauptsache, so liest man auf BernsteinsWebsite, sie sei âstark genug, um einer ernsthaftenDekonstruktion zu widerstehenâ. Das passt auchauf sein aktuellstes internationales Projekt: Zweimaltritt die eigens fĂŒr Glatt&Verkehrt gegrĂŒndeteBand auf: am Schiff und am Geyerhof, der wiederspeziell fĂŒr uns seine Tore öffnet.
Steven Bernstein & The UniversalMelody Brass Band (UA) | USA
Werkstatt-Reprisen
So 03. Juli | 17:00 | Bio-Weingut Geyerhof | Oberfucha | Open Air Fr 15. Juli | 19:00 | Abschlusskonzert | Stift Göttweig
Steven Bernstein | Trompete, KompositionEric Vloeimans | TrompeteGianluca Petrella | PosauneMartin Ptak | PosauneMax Nagl | SaxophonClemens Salesny | SaxophonOren Marshall | TubaLukas König | Schlagzeug
Kartenverkauf und Tischreservierungen unter: 02732/908033Bewirtung von Familie Maier, Bio-Weingut Geyerhof.indoor-Schlechtwettervariante fĂŒr die ersten hundertTicketkĂ€uferInnen.AUFTRAGSWERK DES LANDES NIEDERĂSTERREICH, ABTEILUNG KUNSTUND KULTUR.
Tradition heiĂt, das Vorhandene nicht nur zu pfle-gen, sondern weiterzudenken. So verbinden dieReferentInnen der Werkstatt Stile, Besetzungenund AuffĂŒhrungsarten, von brasilianischen Blas-sinstrumenten und Percussion zum sĂŒddeutschenHackbrett, von skandinavischer zu alpenlĂ€ndischerGeigenmusik, vom polyrhythmischen Balkanliedzum Jodler und zum gregorianischen Choral.
Der Gedanke der GrenzĂŒberschreitung ist Teil desKursprogrammes. Die TeilnehmerInnen könnenlernen, welche Verwandtschaften und Unterschiedees zwischen Musikformen aus aller Welt gibt undob sich â geografisch oft weit voneinander entfern-te â Rhythmen und Melodien zu einem neuen Ganzenmischen lassen. Mit dem Vergleich der Unterschiedewird man sich dessen bewusst, was die jeweiligenGenres ausmacht, was sie bestimmt, was ihreWurzeln sind. Etwas allgemeiner formuliert: Geradedurch die Konfrontation mit dem âAnderenâ wirdman sich des âEigenenâ bewusst.
So wird sich am Schlussabend der Werkstatt imatemberaubenden Ambiente des Stiftes Göttweigzeigen, was innerhalb weniger Tage entstehenkann.
Infos zur Musikwerkstatt unter www.glattundverkehrt.at.Einlass SOWIE Catering von Sissy Heiss ab 17:00.Eintritt frei.
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Ein Lied ist die Kurzform der Musik. Das Dramo-lett ist die Kurzform des Dramas. Und hier kommtAntonio Fian ins Spiel. Der Schriftsteller ist einMeister der extrem kurzen und ebenso witzigenTheater-Texte. FĂŒr das Kollegium Kalksburg, dasheuer sein 20-jĂ€hriges BetriebsjubilĂ€um feiert, hatFian bereits einige Lied-Texte verfasst. Die â lautSelbstbeschreibung â âdrei dilettierenden Kapell-meisterâ verdanken ihm also einigen dunklen Glanzihres schwarzen Humors. Der gelassene, erfri-schend spontane Auftritt, die originelle Instrumen-tierung und die stilistische Sicherheit machen dasKollegium Kalksburg zum unverzichtbaren Bestand-teil von Wiens Musikszene.Davor geht es âZur Wachauerinâ! Der Weg fĂŒhrtĂŒber Stock und Stein diverser LebensentwĂŒrfe,die Wolfgang KĂŒhn mit knappen Worten gestaltet,manchmal unter Auslassung sĂ€mtlicher Zeitworte,doch immer unter Einbeziehung musikalischenFeelings. Dieses kommt von seinen zwei Gitarristen,die sich mit Lust an VersatzstĂŒcken wie der Polkaoder dem Walzer vergreifen, ein groĂartiges, hoch-virtuoses Gerade-noch-nicht-Scheitern liefern. Allesbefindet sich auch auf einer neuen CD, die an diesemAbend prĂ€sentiert wird.
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Zur Wachauerin, Antonio Fian &Kollegium Kalksburg | A
Fr 15. Juli | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter
Hermann Leopoldi (1888â1959) wurde durch dieDeportation nach Dachau aus einer erfolgreichenKarriere gerissen. Seine Familie konnte ihn frei-kaufen und er emigrierte in die USA. 1947 kehrteer nach Wien zurĂŒck, wo er 1959 â hoch verehrt âstarb. Leopoldis groĂe Kunst bestand darin, hoch-virtuose, fein gedrechselte Texte mit ungeheurerPrĂ€zision und mĂŒhelos elegant zu servieren.
Erwin Steinhauer und klezmer reloaded extended(KRE) haben die Lieder kundig und einfĂŒhlsam, dochvöllig neu aufbereitet. So ist Steinhauers Changierenzwischen genauem Noten-Singen und lĂ€ssigem Im-Rhythmus-Sprechen ein entscheidender Unter-schied zur Vorlage.
âAm besten hatÂŽs ein Fixangestellterâ â bei Leopoldieine Art extrem schneller Walzer, fast schon eineTarantella â gibt sich im Arrangement von KREabwechselnd als Cha Cha Cha und als Polka. BeiâSchnucki, ach Schnuckiâ lassen es sich die SpaĂ-vögel nicht nehmen, eine Art Stummfilmmusik zueinem Western vorzulegen. Nur das âkleine CafĂ©in Hernalsâ bleibt English Waltz. Geht auch garnicht anders, schon des Reimes wegen.
Erwin Steinhauer &klezmer reloaded extended | AIch bin ein Durchschnitts-Wiener
sa 16. Juli | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter
Zur WachauerinWolfgang KĂŒhn | GesangMichael Bruckner | GitarreFabian Pollack | Gitarre
Antonio Fian & Kollegium KalksburgAntonio Fian | Wort und SchriftWolfgang Vincenz Wizlsperger | Gesang, Kamm, EuphoniumPaul Skrepek | Kontragitarre, GesangHeinz Ditsch | Akkordeon, SĂ€ge, Gesang
Mit freundlicher UnterstĂŒtzung von musik aktuell.IN KOOPERATION MIT ELit literaturhaus europa.Wein und Imbiss von der Volkstanzgruppe Spitz.
Erwin Steinhauer | GesangAlexander Shevchenko | AkkordeonMaciej Golebiowski | Klarinetten, DudukChristoph Petschina | BĂ€ssePeter Rosmanith | Perkussion
MIT FREUNDLICHeR UNTERSTĂTZUNG DER MARKTGEMEINDE SPITZ unddem tourismusverein spitz. Wein und Imbiss von der Volkstanz-gruppe Spitz.
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Vor, zwischen und nach den Konzertenbieten wir wieder feine Musik im Catering-Areal, unverstĂ€rkt und spontan. FĂŒrdiese Auftritte konnten wir eine Reihevon profilierten Acts gewinnen: Dreimalsind es MusikerInnen, die neben ihremAuftritt auf der BĂŒhne auch ein speziel-les Programm fĂŒr âdrauĂenâ anbieten;zwei Bands kommen ausschlieĂlich fĂŒrdie Musik unterm Marillenbaum zu uns.
Am Mittwoch und Donnerstag prĂ€sen-tieren wir Ergebnisse der Musikwerk-statt, die Anfang Juli im Stift Göttweigstattfinden wird. Zuerst wird Kurs-Leiterin Evelyn Fink-Mennel nicht nurauf der HauptbĂŒhne mit einem Kurz-programm von authentischen Jodlernzu hören sein, sondern auch drauĂenmit einigen KursteilnehmerInnen auftre-ten. Damit steht an diesem ersten Tagbei den Winzern vor allem die Stimme,aber auch die Violine im Mittelpunkt.
Tags darauf dann wird der Meister derbrasilianischen Blasinstrumente understmaliger Referent der Werkstatt,Carlos Malta, aufspielen und ein Ergeb-
nis seiner gefragten LehrtÀtigkeit unterBeweis stellen.
FĂŒr den Freitag hat sich ein Fixstern amösterreichischen âBalkanhimmelâ ange-sagt: Die Wiener Tschuschenkapellewird unter ihrem Leiter Slavko NinicGustostĂŒcke aus ihrem Repertoire vonbald drei Jahrzehnten darbieten.
WĂ€hrend am Samstag auf der BĂŒhne derGitarre gehuldigt wird, steht drauĂenglĂ€nzendes Blech am Programm: Diesieben Innviertler Wadlbeisser lassenvom traditionellen Boarischen bis zuausgefuchsten Eigenkompositionen einabwechslungsreiches Programm er-schallen.
Das Gypsy Kumbia Orchestra verfĂŒgtnicht nur ĂŒber perfekte BĂŒhnenshows,sondern ist auch eine glĂ€nzende StraĂen-musikkapelle. Passend also, wenn einigeMusikerInnen des groĂen Ensemblesauch vor ihrem Konzert fĂŒr uns aufspie-len â und so den letzten Tag unseresSommerfestivals gebĂŒhrend einlĂ€uten.
Musik unterm Marillenbaum
Mi 27. â SO 31. JULI | Winzer Krems â Sandgrube 13
Gypsy Kumbia Orchestra |Carlos Malta | Die Wiener
Tschuschenkapelle |Innviertler Wadlbeisser
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Mi, 27. Juli 2016 | 18:00 Winzer Krems â Sandgrube 13
MIT FEINER KLINGEUND SPITZER FEDER
Original, Cover, Satire
zeitversetzt live ab 19:05â00:00 in radio Ă1
Musik unterm Marillenbaum mitReferentInnen und TeilnehmerInnen der Musikwerkstatt
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Mi, 27. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
An einem Sommerabend im Juli 1997betrat Christian Muthspiel die BĂŒhneder Winzer Krems, um das erste Kon-zert von Glatt&Verkehrt zu dirigieren.Es war eine speziell zusammengestellteBlasmusik, die sich auf ihre Art mitalpinen Traditionen auseinandersetzte.So fĂŒgt es sich aufs Schönste, wennder profilierte und vielseitige Posaunist,Jazzmusiker, Komponist und Dirigentauch den Auftakt zu den Winzer-Konzer-ten anlĂ€sslich des 20. Geburtstags un-seres Festivals gestaltet. Wir hĂ€ttenihn aber auch ohne JubilĂ€um eingeladen!SchlieĂlich ist Muthspiels Ansatz zumUmgang mit den eigenen Wurzeln genaudas, was unser Festival ausmacht: Hierist ein Meister am Werk, der zeitgenös-sisch denkt und lebt und zu erzĂ€hlenversteht. Jeder der Jodler, die Muthspielund seine Band verarbeiten, ist Teil
seiner Biografie, vor allem seiner Kind-heit. Er hat sie mit seiner Familie allegesungen, beim Wandern oder daheim.Es sind langsame, mehrstimmige Jodler,die jeden/jede ZuhörerIn unmittelbarberĂŒhren, eine Sehnsucht wecken, dieman nicht benennen kann. Doch dieSache groovt natĂŒrlich auch ganz wun-derbar, wenn sich das â oft rhythmischfreie â Thema in purem, starkem Jazzentfaltet.
Als perfekte ErgÀnzung werden amBeginn dieses Abends sÀmtliche Jodlerdes Konzertes a cappella gesungen,von Mitwirkenden der MusikwerkstattGöttweig, die seit Jahr und Tag wichtigerBestandteil von Glatt&Verkehrt ist.
Auftragswerk von radio Ă1 und festivalglatt&verkehrt.
Christian Muthspiel |Posaune, Klavier, Komposition
Gerald Preinfalk |Saxophone, Klarinette
Mario Rom | TrompeteFranck Tortiller | VibraphonLukas Kranzelbinder | Bass
Lukas König | Schlagzeug
Christian Muthspielâs Yodel Group (UA) | A/CH/F/USA
My Boyhood Yodel Book
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Sie spielen jeder so etwa fĂŒnf bis zwanzigverschiedene Instrumente. Sie erfindenzu jedem Auftritt eine eigene Gstanzl-strophe (sicher auch an diesem Abend!).Sie sind seit den spĂ€ten 1950er Jahrenzusammen. Sie haben zwölf weitere Ge-schwister. Christoph, der JĂŒngste desTrios, war Trompeter bei den MĂŒnchnerPhilharmonikern und ist angeblich nachwie vor der einzige der drei BrĂŒder, derNoten lesen kann. Michael, der Mittlere,spielt z.B. Tuba und Drehleier. AuĂerdemist er KindergĂ€rtner und Manager derverschiedenen Well-Formationen â wasvielleicht gut zusammenpasst. Karl, derâSeniorâ, spielt z.B. Akkordeon. Er trĂ€gtals Einziger keine Tracht, was noch zuinterpretieren sein wird. Karl ist derdritte im Bunde seit der Auflösung derlegendĂ€ren Biermösl-Blosn. Diese grĂŒn-dete sich 1976.
Im selben Jahr stellte der ehemaligeLehrer, Dolmetscher und Ăbersetzersowie Student der Politikwissenschaf-ten, Geschichte, Kunstgeschichte undnordischen Sprachen, Gerhard Polt, seinerstes Kabarett-Programm vor. 1980lernten die Well-BrĂŒder und Polt einanderkennen. Beim Baaz-Verlag, einer Gesell-schaft âzur Erforschung von Angelegen-heitenâ, machte man gemeinsame Sacheund das bis heute â auch wenn manimmer wieder ohne einander auftritt,ist doch die Kombination Polt & Well-BrĂŒder mindestens glatt & verkehrt.Welches Wort auf wen zutrifft, wennĂŒberhaupt, muss noch geklĂ€rt werden.
Gerhard PoltChristoph Well | Trompete,
Harfe, Flöte, Dudelsack,Alphorn, Zither, Akkordeon
Karl Well | Akkordeon,Klarinette, Kontrabass,
Gitarre, AlphornMichael Well | Tuba, Drehleier,
Alphorn, Bariton, Gitarre
Gerhard Polt & die Well-BrĂŒderausÂŽm Biermoos | DE
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Mi, 27. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
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Mi, 27. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Zum JubilÀums-Festival wollten wir einpaar Bands einladen, die in der Vergan-genheit besonders umjubelte Auftrittelieferten. Da war die erste Assoziation:UOGB! Seit seinem Auftritt bei uns imJahre 2009 hat sich aber noch etwasereignet: Die Ukulele hat sich zu einemDER Instrumente der populÀren Musikentwickelt.
Seriösen MusikalienhĂ€ndlern darf manglauben: Weihnachten 2015 war die Uku-lele das meistgeschenkte Instrumentunter Ăsterreichs ChristbĂ€umen. DasUOGB dĂŒrfte an diesem Trend maĂgeb-lichen Anteil haben. George HinchliffegrĂŒndete das Orchester 1985, und seineQualitĂ€t als Orchesterleiter ist durch dieTatsache untermauert, dass die Beset-zung seit 1991 gleich geblieben ist.
Das UOGB hat buchstÀblich tausendeKonzerte gegeben, sein Konzept welt-
weite Nachahmung gefunden. Unnach-ahmlich bleibt freilich die Kunst derBritInnen, die saftigsten Balladen undheftigsten Rocknummern mit einem ge-wissen Understatement abzufedern.Manchmal werden auch mehrere StĂŒckegleichzeitig aufgefĂŒhrt! Hier treffenschlieĂlich beide Grundkonstanten desTagesthemas zusammen: Behutsamund geschmackvoll, lĂ€ssig und unma-nieriert, also mit feiner Klinge, rĂŒcktdas Oktett diversen berĂŒhmten Songszu Leibe. Oft wird dabei dem Originalbrillante Satire zuteil, insofern dĂŒrftendie Partituren des UOGB mit gut ge-spitzter Feder geschrieben werden.
âWonderfully cleverâ - urteilte DavidBowie.
George Hinchliffe |Tenor-Ukulele
Richie Williams |Bariton-Ukulele
Hester Goodman |Konzert-Ukulele
Leisa Rea | Konzert-UkuleleDave Suich | Sopran-Ukulele
Ben Rouse | Tenor-UkulelePeter Brooke Turner |
Sopran-UkuleleJonty Bankes | Bass-Ukulele
The Ukulele Orchestra of Great Britain | GB
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Do 28. Juli 2016 | 18:00Winzer Krems â Sandgrube 13
MEISTER-HANDWERKInstrumentale VirtuositÀt
Musik unterm Marillenbaum mitcarlos malta und TeilnehmerInnen der Musikwerkstatt
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Do, 28. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Man könnte BallakĂ© Sissoko den zweit-bekanntesten Kora-Spieler der Weltnennen, an Ruhm ĂŒbertroffen nur durchseinen Kollegen und Freund ToumaniDiabatĂ©, mit dem Sissoko das AlbumâNew Ancient Stringsâ aufgenommenund beim Mali-Projekt von Blues-LegendeTaj Mahal gespielt hat. Wie DiabatĂ© istSissoko ursprĂŒnglich ein Griot, Mitgliedder Kaste von professionellen Musikern,Barden und GeschichtenerzĂ€hlern. DabeierzĂ€hlt er auch mit der Kora, einem derzu Recht berĂŒhmtesten Instrumenteaus dem westlichen Afrika.
2009 traf Sissoko mehr oder wenigerzufÀllig den Cellisten Vincent Ségal.Dieser hatte im Orchestre Nationalde France klassische Symphonien aufdem Pult liegen, befasste sich dannaber bald im Duo Bumcello (mit demSchlagzeuger Cyril Atef) mit Trip Hop,
Sampling und einem klanglich vielfÀlti-gen E-Cello. Nimmt man seine Gastauf-tritte mit Sting, Cesaria Evora, KeziahJones oder Chilly Gonzales dazu, zeigtsich die stilistische Vielfalt des franzö-sischen Cellisten.
Nach wenigen Begegnungen war denbeiden klar, dass da weit mehr alsvergnĂŒgliche Improvisationen âdrinâsein könnte, nĂ€mlich eine teilweise völligstilfreie, schlichte, konzentrierte Kam-mermusik. Sie verkörpern VirtuositĂ€tim wahrsten Sinne des Wortes: Nebender technischen Meisterschaft geht esihnen auch um seriöse MusikalitĂ€t.
Silbrig der Klang der Kora, anthrazit derdes Cellos: Es sind edle Grundfarben,die Sissoko & SĂ©gal zu schillernderPracht bringen.
BallakĂ© Sissoko | KoraVincent SĂgal | Cello
Ballaké Sissoko & Vincent Ségal | FR/MLI
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Das persische Wort Bandar bedeutetâHafenâ. In den HafenstĂ€dten am Per-sischen Golf kommt es zur Vermischungvon Kulturen aus Afrika, Indien sowiedem arabischen und persischen Raum.Die Musik im sĂŒdlichen Iran unterschei-det sich daher maĂgeblich von anderenRegionen des Landes. Bandari heiĂtder immens populĂ€re Tanz, zu dessenBegleitung auch das BlasinstrumentJofti ertönt. Durch den Klangkörper desJofti wehen die Winde von Hormozgan,und sie lassen die Membranen derTrommeln vibrieren. Die Verbindungvon Blas- und Schlaginstrumenten istĂŒberhaupt eine der gebrĂ€uchlichstenBesetzungen, von MilitĂ€rmusiken ĂŒberFastnachtsbrĂ€uche zu schamanisti-schen Ritualen. Damit ist auch die BrĂŒckezu dieser spannenden Begegnung ge-baut. Carlos Malta ist einer der groĂenNamen in der Blasinstrumenten-Szene
Brasiliens. Als Gastmusiker bei HermetoPascoal und Egberto Gismonti, aberauch Gil Evans oder Pat Metheny hater seine Vielseitigkeit unter Beweisgestellt. Mit seinen eigenen EnsemblesCoreto Urbano und dem heute aufspie-lenden Pife Muderno sorgt Malta fĂŒrhöchst individuelle, gleichzeitig archa-ische und moderne KlĂ€nge.
Der gefragte PĂ€dagoge unterrichtetheuer auch bei der Musikwerkstatt undwird an diesem Festivaltag auch imCatering-Areal âunterm Marillenbaumâauftreten bzw. mit TeilnehmerInnen derWerkstatt musizieren. âRote Windevom Persischen Golf tanzen mit derbrasilianischen Sambaâ, meint AlirezaMollahosseini.
UrauffĂŒhrung â Auftragswerk von FestivalGlatt&Verkehrt. Mit freundlicher UnterstĂŒtzungvon AIR â ARTIST IN RESIDENCE.
LOORGhanbar Rastgooi
Jofti (Wind-Instrument), GesangAlireza Mollahosseini |
Daf (Perkussion), Sommah (Perkussion), Gesang
Hosseini Asili | Gesang,Dohol (Perkussion),
Kasser (Perkussion)Reza Abbaspour | Gesang
Sommah (Perkussion),Dohol (Perkussion),Peepa (Perkussion)
Amin Basereh |Oud (Saiteninstrument),
Kasser (Perkussion)Maliheh Shahinzadeh |
Performance,Sommah (Perkussion)
Carlos Malta | Soprano,Picolo, Alt- und Bassflöte, Pifes,
Sopransaxophon, Bass-klarinette, Uruaflöte
Marcos Suzano Martinsda Costa | Perkussion
Bernardo Freire de Aguiar |Perkussion
Mit Dank an Hossein AhmadiNasab und Gabriele Juen.
Brasiliran â Samba trifft Bandari (UA) | BRA/IR
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Do, 28. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
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Do, 28. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Es sei fĂŒr ihn immer wichtig gewesen,âto keep pushing, and changing, andgrowing...â, erzĂ€hlt John Medeski ineinem Interview. Nicht nachlassen also,sich immer verĂ€ndern wollen und wach-sen: Das alles funktioniere nicht, indemman sich hinter dem verstecke, wasman bereits getan habe und in dem mansich wohlfĂŒhle, meint er und themati-siert damit das Dasein, ja das Ausge-setzt-Sein des Musikers auf der BĂŒhne.
Die Musik des John Medeski â geboren1965 in Kentucky, aufgewachsen in Flo-rida, als Jugendlicher bereits von JacoPastorius auf die BĂŒhne gebeten â dasist zum Beispiel eine ĂŒberwĂ€ltigendeGospel- und Soul-Band namens âTheWordâ. Das ist aber auch ein wunder-schönes Solo-Album, das ihn in die NĂ€hevon Klaviersolisten wie Chopin oderDebussy rĂŒckt. Das ist weiters einevom Sound der Hammond-Orgel ge-
trĂ€nkte Funk-Jazz-Rock-Fusion, bis-weilen mit illustren Kollegen wie JohnScofield, im Kern aber das Trio MMW âMedeski, Martin & Woods. Die Musik desJohn Medeski, das kann schlieĂlich aucheine stark in Richtung New Orleansorientierte Mischung sein, befeuert vonRhythm&Blues, tief verwurzelt in denfruchtbaren SĂŒmpfen von Louisiana.
Damit sind wir bei einer ganz aktuellenBand, Mad Skillet, fĂŒr die sich Medeskimit Terence Higgins und Kirk Joseph,zwei Mitgliedern der Dirty Dozen Brass,zusammengetan hat. Es sei selten, Mu-siker mit so tiefen Wurzeln zu finden,die vor Tradition geradezu ĂŒberström-ten und gleichzeitig fĂŒr alles offen wĂ€ren,streut Medeski seinen Kollegen Rosen.
John Medeski |Hammond Orgel, Klavier
Terence Higgins | SchlagzeugKirk Joseph | Sousaphon
John Medeskiâs â Mad Skillet | USA
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Fr, 29. Juli 2016 | 18:00Winzer Krems â Sandgrube 13
STARKE STIMMENVokalistinnen aus drei Kontinenten
17:30â17:55 mitschnitte vom Donnerstag auf radio Ă119:30â21:55 / 23:05â00:00 live auf radio Ă1
00:05â02:00 Highlights aus der Festival-Geschichte auf radio Ă1
Musik unterm Marillenbaum mitDER WIENER TSCHUSCHENKAPELLE
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Fr, 29. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Chewsuretien ist eine historische Regionim Nordosten Georgiens, die an Tsche-tschenien und Inguschetien grenzt. ImNordwesten von Chewsuretien â einerabgelegenen Berggegend â liegen diefamiliĂ€ren Wurzeln einer der jungenFrauen, die seit kurzer Zeit als TrioMandili eine steile Karriere machen.
Dass sie dies mit purer traditionellerMusik tun, scheint aufs Erste ĂŒber-raschend. Mit nicht mehr als dem tra-ditionellen Instrument Panduri und dreischönen, hervorragenden Stimmenentfalten sich hier aber Melodie, Har-monie und Rhythmus so vollendet, dasses direkt ins Herz geht.
Der dreistimmige Gesang wurzelt inder Choral-Tradition der orthodoxenKirche Georgiens. Gut praktiziert, klin-gen die drei Stimmen zusammen wieein einziges âvokales Instrumentâ. Die
Texte erzĂ€hlen von alten BrĂ€uchen undMythen, der Begegnung zweier Lieben-der, die eine Nacht miteinander verbrin-gen, in stundenlangen GesprĂ€chen, ohneeinander zu berĂŒhren.
Als die drei SĂ€ngerinnen Anfang 2014ein georgisches Volkslied im simplenSelfie-Modus auf Video aufnahmen,konnten sie nicht ahnen, dass sie baldmit Liedern wie diesem auf internatio-nale Konzertreisen gehen wĂŒrden. Aberein paar Tage und eine Million KlicksspĂ€ter war klar, dass sich hier nichtnur georgische Radio- und TV-ShowsfĂŒr die schlichten Lieder aus dem lĂ€nd-lichen Georgien interessierten, sondernauch Musik-Festivals rund um den Glo-bus.
Tatia Mgeladze | GesangShorena Tsiskarauli | Gesang
Elene Nareshelashvili |Gesang, Panduri
Trio Mandili | GEO
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Lucia Pulido hat unserem Festival schonviele Glanzlichter aufgesetzt, von ihremDebĂŒt-Konzert anno 2005 ĂŒber ein Pro-gramm mit österreichischen Musiker-Innen bis zu wertvollen Tipps fĂŒr unserenKolumbien-Schwerpunkt im Jahr 2007.Naheliegend, dass wir sie fĂŒr unserJubilĂ€umsfestival erneut nach Kremsbitten.
Die in MedellĂn geborene Wahl-New-Yorkerin hat sich schon immer fĂŒrdie Verbindung von Tradition und Ex-periment interessiert. Ersteres ist ihrLebenselixier, Zweiteres bezieht sichweniger auf eine musikalische VerĂ€n-derung als auf die Instrumentierung.Pulido gelingt es, lateinamerikanischenLiedern durch auĂergewöhnliche Be-setzungen neue und aufregende Facet-ten abzugewinnen. Dabei hilft ihr ihrephĂ€nomenale Stimme â die vokale Ur-
kraft der bescheidenen und zierlichenKĂŒnstlerin ĂŒberrascht immer wiederaufs Neue.
Der gemeinsame Wohnsitz New York(fĂŒr Lucia seit 1994, fĂŒr Erik Friedlanderimmer schon) fĂŒhrte irgendwann zurBegegnung der beiden. Friedlander warin den 1980er Jahren ein gefragterStudiomusiker, u.a. fĂŒr John Zorn undDave Douglas. Zu den aktuellen ArbeitenzĂ€hlen ein Tribut an den Bassisten-Cellisten Oscar Pettiford, Nighthawks(entstanden wĂ€hrend des durch denHurrikan Sandy ausgelösten Blackoutsin Manhattan) oder eine LP mit demFotografen Mitch Epstein. AusschlieĂlichauf LP erschien auch das Programmdieses Abends: Freuen wir uns aufVolkslieder und neue KlĂ€nge zu kolum-bianischer Poesie.
Lucia Pulido | GesangErik Friedlander | Cello
Lucia Pulido & Erik Friedlander | COL/USA
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Fr, 29. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
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Fr, 29. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Auf ihrem aktuellen Album âNĂ© Soâ singtRokia TraorĂ© âStrange Fruitâ von BillieHoliday, die Darstellung einer blutigenSzene im rassistischen SĂŒden der USAder 1930er Jahre. Dem erschĂŒtterndenJazz-Klassiker geht ein still-fröhlichesLoblied ĂŒber Kolokani, TraorĂ©s Geburts-ort (etwa 180 km nördlich von Mali), vor-aus. Auf âStrange Fruitâ folgt die Titel-nummer âNĂ© Soâ, in der die SĂ€ngerinrezitierend der Millionen FlĂŒchtlingegedenkt, die âohne eine Idee, wann siezurĂŒckkehren wĂŒrdenâ ihre HĂ€user ver-lassen.
Heimat, Rassismus, Flucht â das sind nurdrei der starken Themen, die die 1974geborene SĂ€ngerin, Schauspielerin undKomponistin in ihren Songs anspricht.
1997 gelang ihr der internationaleDurchbruch. 2003 stellte sich das
Kronos Quartett an, um mit ihr zu mu-sizieren. 2009 gewann sie einen derâVictoires de la Musiqueâ. Die Preisver-leihung koinzidierte freilich mit demEntschluss, von Paris wieder nach MalizurĂŒckzuziehen.
Die ungeheuer intensive, von persönli-cher schmerzlicher Erfahrung geprĂ€gteCD âBeautiful Africaâ war der nĂ€chsteHöhepunkt in der Musik-Karriere dervielseitigen KĂŒnstlerin.
Davor hatte sie unter anderem mitRegisseur Peter Sellars zusammen-gearbeitet und war dabei im Mozart-Jahr 2006 auch in Wien als Schauspie-lerin aufgetreten. Rokia TraorĂ© istinsgesamt, auch nach bald 20 JahrenKarriere, eine der charismatischsten,ĂŒberzeugendsten und wachsten Stim-men Afrikas.
Rokia Traoré | Gesang,Lead-Gitarre
Mamah Diabaté | N'goniStefano Pilia | GitarreBintou Soumbounou |
Back VocalsMatthieu Nguessan | Bass
Moise Outtara | Schlagzeug
Rokia Traoré | MLI
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Sa, 30. Juli 2016 | 18:00Winzer Krems â Sandgrube 13
CUATRO, SLIDE- &E-GITARRE
Ein Abend im Zeicheneines vielsaitigen Instrumentes
ca. 22:05-00:00 live auf radio Ă1
Musik unterm Marillenbaum mitDEN INNVIERTLER WADLBEISSERN
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Sa, 30. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Der Joropo ist der Nationaltanz vonVenezuela. Ein Joropo beginnt fastimmer mit einem Valseo â also Walzer-schritt. Dann aber geht es ganz andersrund, rhythmisch vielfĂ€ltiger und umeiniges schneller, je nach FĂ€higkeit derTĂ€nzer...
In geradezu rasendem Tempo spielensich manche konzertante Joropos ab,und da kommt das C4 TrĂo ins Spiel. DieAbkĂŒrzung bezieht sich auf das Cuatro,die kleine viersaitige Verwandte derGitarre. Entwickelt hat es sich aus derspanischen Vihuela, die im 17. Jahrhun-dert mit den Eroberern nach SĂŒdamerikagekommen war. Das Erbe Spaniens,verbunden mit afrikanischen und indi-genen Elementen â daraus entsteht dieKlangwelt des C4 TrĂos. Das Cuatro kannauch ein beachtliches Rhythmusinstru-ment sein, wenn der Spieler die SaitenabdĂ€mpft und mit der anderen Hand
komplexe Patterns schlÀgt. Beim Cuatro-Festival in Caracas anno 2005 war es,dass die drei Virtuosen einander zumersten Mal in Solo-Auftritten hörten.
Heute, einige CDs und Grammy-Nomi-nierungen spĂ€ter, sind die vier Musiker(ein Bass war bald als ErgĂ€nzung zumhellen Sound der Cuatros gefunden)regelrechte musikalische Botschafterihre Landes. Dabei spielen sie nicht nurvenezolanische StĂŒcke, sondern auchCalypso, Merengue und Rumba. Weiterskann es durchaus geschehen, dass siesich Jazz Standards fĂŒr ihre Besetzungausleihen. Es scheint ihnen ĂŒberhauptkaum eine Grenze gesetzt, wenn es umVirtuositĂ€t und Einfallsreichtum geht.
Jorge Glem | akustische CuatroHector Molina |akustische Cuatro
Edward Ramirez |elektronische Cuatro,
akustische Cuatro, MaracaGustavo Marquez | Bass
C4 TrĂo | VEN
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Drei Saiten fĂŒr die Melodien, vier weitereals Bass- oder Bordun-Saiten, dazu nochzwölf sympathetische (mitschwingen-de) Saiten â das ist die reiche Bespan-nung der Mohan Veena, ein besonderesInstrument, das Pandit Vishwa MohanBhatt selbst entwickelte. Der Korpusentspricht zwar mehr oder wenigerder âwestlichenâ Gitarre und das Spielmit einem metallenen Zylinder, der stattder Fingerspitzen auf die Saiten gesetztwird, erinnert an manche Blues- oderCountry-Genres. Bei letzteren, wie auchin der Folk-Musik auf Hawaii, wird dieSlide-Gitarre waagerecht gespielt, aufeinem Tisch oder am SchoĂ. Alle er-wĂ€hnten Elemente zusammen ergebenfreilich bei der Mohan Veena einen eigen-stĂ€ndigen, hochinteressanten Sound.FĂŒr âwestlich geschulteâ Ohren blitzenin Bhatts Spiel immer wieder andere
Stile auf, fĂŒr das indische Publikum sinddie AnklĂ€nge an Sitar oder Sarod wohlviel stĂ€rker hörbar.
Pandit Vishwa Mohan Bhatt war SchĂŒlervon Ravi Shankar und spielt neben derklassischen nordindischen auch die Musikseiner Heimat Rajasthan. Von dort kom-men auch seine Kollegen vom Divana-Ensemble. Damit schlĂ€gt dieses Konzertdie BrĂŒcke zum Festival-Sonntag, liegendoch in Rajasthan die Wurzeln der Ro-ma-Kultur. Entsprechend populĂ€r istDivana mit seinem charismatischenSĂ€nger bei internationalen Gypsy-Festivals geworden.
Desert Slide bietet eine mitreiĂendePerformance mit weltumspannendenKlangideen, passend zum Wort Vishwa,das âWeltâ bedeutet.
PANDIT Vishwa Mohan Bhatt |Mohan Veena
nihar mehta | TablaAnwar Khan Manganiar |
StimmeGazi Khan Barna | KartĂąl
Feiruz Khan Manghaniyar |Dholak
Ghewar Khan Manghaniyar |Kamancha
Desert Slide â Pandit Vishwa Mohan Bhatt &Divana Ensemble | IND
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Sa, 30. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
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Sa, 30. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Nach sechs Jahrzehnten auf der BĂŒhneverabschiedet sich Ernest Ranglin miteinem beeindruckenden Line-up: WennRanglin der âGodfather of JamaicanPopâ genannt wird, so ist SchlagzeugerTony Allen der âGodfather of Afro Beatâ.Allen spielte elf Jahre lang bei Fela Kuti.Bassist Ira Coleman steht Ranglin seitĂŒber 20 Jahren zur Seite, z.B. anno1996 bei âBelow The Basslineâ (amKlavier damals auch kein Unbekannter:Monty Alexander). Alex Wilson, das KĂŒkender Band, gehört zu den bedeutendstenLatin-Musikern Englands. Analog dazuwurde Courtney Pine vom âIndependentâals âBritainÂŽs most famous saxophoneplayerâ bezeichnet. Ebenfalls vor 20Jahren erschien Cheikh LĂŽsâ DebĂŒt-Album âNe La Chiassâ. Der SĂ€nger mittiefer Verbundenheit zum Sufismus ge-hört zu den charismatischsten Persön-lichkeiten westafrikanischer Musik.
Supergroups wie diese kann sich ErnestRanglin spĂ€testens seit den 1990erJahren leicht zusammenstellen. Allewollen mit dem Miterfinder des Ska aufder BĂŒhne stehen.
Ranglin spielte ab 1948 in eigenen Bands,schrieb 1962 einen Teil der Filmmusikzu âDr. Noâ, war 1964 resident musicianim Londoner RonnieÂŽs Jazz Club, gingin den 1970er Jahren als musikalischerLeiter von Jimmy Cliff auf Tournee undwurde 1998 von Senegals SuperstarBaaba Maal in dessen Band eingeladen.
Seit knapp zehn Jahren widmet er sichwieder verstĂ€rkt der Musik Jamaicas,eine Art tönender Vorlass des groĂenMusikers, der uns nun an seinemFarewell teilhaben lĂ€sst.
Ernest Ranglin | GitarreCheikh LĂŽ | Gesang
Courtney Pine | SaxophonTony Allen | SchlagzeugAlex Wilson | Keyboard
Ira Coleman | Bass
Ernest Ranglin & Friends (Cheikh LĂŽ, Courtney Pine,Tony Allen, Ira Coleman, Alex Wilson) | JA/NG/SN/USA/UK
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So, 31. Juli 2016 | 17:00Winzer Krems â Sandgrube 13
ZYMBAL,VOKAL & BRASS
Gypsy Spirit
17:30â17:56 / 19:30â21:55 live auf radio Ă1
Musik unterm Marillenbaum mitdem gypsy kumbia orchestra
11:00 | Klangraum Krems MinoritenkircheKlangkunst-Matinée mit Jeroen Vandesande
und Robin HaYward | BE/GBDetailinfo siehe Seite 28
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So, 31. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Mal klingt es wie ein FlĂŒgel um 1900,atmet den Duft groĂer Salons, dannwieder ertönt perkussiver Donner ausseinen Saiten: MiklĂłs LĂșkacs und KĂĄlmĂĄnBalogh holen alle klanglichen Möglichkei-ten aus dem Zymbal heraus. LĂșkacs,Jahrgang 1977, aus TörökszentmiklĂłs,und Balogh, geboren 1959 in Miskolc,kommen aus Roma-Familien, warenWunderkinder, holten sich in BudapestDoppel-Diplome in klassischer Musiksowie Jazz (LĂșkacs) und PĂ€dagogik(Balogh). Beide wurden vom BudapestFestival Orchestra zu Aufnahmen einge-laden, Balogh fĂŒr Brahms UngarischeTĂ€nze, LĂșkacs fĂŒr die Rhapsodien vonFranz Liszt.
Im Jazz gibt es seit der Jahrtausend-wende wohl keinen gefragteren Zymba-listen als LĂșkacs, der von Kollegen wieUri Caine bis zu Herbie Mann oder garArchie Shepp angefragt wurde.
HauptsÀchlich aber verfolgt er einekonsequente Laufbahn mit eigenenEnsembles.
FĂŒr Balogh gilt dasselbe in der Folk-und World-Music-Szene. Einladungenvom britischen DJ Kollektiv TransglobalUnderground oder die Leitung von AndrĂ©Hellers Show âMagnetenâ zeugen vonseiner Vielseitigkeit und Kompetenz.Bei Glatt&Verkehrt 2003 lieĂ er sichauf eine Begegnung mit österreichi-schen und SĂŒdtiroler Musikern ein. ImDuo mit MiklĂłs LĂșkacs steht jedoch aus-schlieĂlich die hohe Schule des Spielsauf dem Instrument am Programm âein Erlebnis.
MiklĂłs LĂșkacs | ZymbalKĂĄlmĂĄn Balogh | Zymbal
Cimbalon Duo | HU
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âMek Yek Varâ heiĂt âeins mehr, nocheinmalâ. Piet Maris hörte diesen Anspornoft, als er den slowakischen Roma-SĂ€nger Latsi Polhosh auf einer kleinenKonzertreise in BrĂŒssel am Akkordeonbegleitete. Mitte der 1990er Jahrewar es, als Maris Kontakt zur Roma-Community suchte und gerade mit derBand Jaune Toujours erste Erfolge ge-feiert hatte. Deren Rockenergie (ohneGitarren), verbunden mit jazzigemFeeling, dem offenherzigen Zugangder Weltmusik und der Neugier einerStraĂenband, traf den Puls der multi-kulturellen Gesellschaft, die, wie Marismeint, âfĂŒr tot erklĂ€rt worden war,wĂ€hrend wir erst so richtig damitanfingen.â
Mit âSuper Diver Cityâ liegt mittlerweiledie zweite CD der Belgien-Slowakei-Connection vor. Hier wird ohne viel un-nötigen Aufwand, also auch ohne hoch-
gezĂŒchtete Arrangements, geradlinigdrauflosgespielt, wobei die SchwesternPohlodkova, Slowakinnen mit Wohnsitzin Gent, mit ausdrucksvollen Stimmenden Ton angeben. Da kann es dann schonmal von einer traditionellen Melodie zuAmy Winehouseâs âBack to blackâ â inRomanes zu âPale tsha kaloâ â gehen.Maris hat ĂŒbrigens das erste Wort deszu Beginn erwĂ€hnten Rufes von âmekâauf âmecâ verĂ€ndert â was in BrĂŒsseletwa âKerlâ bedeutet.
Die Band findet bei der Fachkritik breiteZustimmung. So schrieb der JournalistNige Tassell von WOMAD: âWenn Siedas nĂ€chste Mal die skeptische Fragehören, was die EU jemals fĂŒr uns getanhabe, dann zeigen Sie auf Mec Yek.â
Katia Pohlodkova | GesangMilka Pohlodkova | Gesang
Piet Maris | Akkordeon &Gesang
Theophane Raballand |Schlagzeug & Perkussion
Mathieu Verkaeren |Kontrabass
Bart Maris | TrompeteVincent Heirman | Posaune
Mec Yek | BE
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So, 31. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
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So, 31. Juli 2016 | Winzer Krems â Sandgrube 13
Montreal ist eine Insel. AuĂer dem do-minierenden St. Lorenz Strom wird dieStadt vom Ottawa River und vom RiviĂšredes Prairies umfasst. Auf dieser Inselgedeiht seit jeher eine Vielfalt an Kul-turen. Kanada ist ein Einwanderungs-land und Montreal eine Einwanderungs-stadt.
So ist es auch typisch fĂŒr die Stadt,wenn, z.B. im vollgepackten ClubSoda am Boulevard Saint Laurent inMontrealÂŽs Centreville, das GypsyKumbia Orchestra seine Mischung ausMusik, Tanz und Zirkus prĂ€sentiert. Esist ein kreatives Chaos, in dem kolum-bianische Perkussion mit der Blasmusikder Roma aus dem Osten Europas einefröhliche Hochzeit feiert. Auf dem Wegvon Kumbia bis Gypsy legt das GKO gernZwischenstopps bei karibischen, afri-kanischen oder afroarabischen StĂŒckenein. Das Akkordeon gibt den harmo-
nischen BrĂŒckenbauer und die Geigejubelt ĂŒber die Kontinente hinweg.AngefĂŒhrt vom strengen gleichwieausgelassenen Kapellmeister Anit Goshgeht es vom Balkan-Klassiker âMesecinaâzu Eigenkompositionen wie âIsmailKumbiaâ oder âLet It Burnâ. Dabei lĂ€uftdas erwĂ€hnte Chaos auf Basis einerperfekten Choreographie ab. NichtzufĂ€llig hat das GKO auch mit demCirque de Soleil zusammengearbeitetund bei StraĂenmusik-Paraden in allerWelt aufgespielt.
So hoffen wir, damit einen wĂŒrdigenAbschluss der Konzerte bei den WinzernKrems zu schaffen, umso mehr, als dasGKO auch die Musik âunterm Marillen-baumâ ĂŒbernimmt!
Anit Ghosh | GeigeJuan Sebastian Mejia |
PerkussionBlaise Margail | Posaune
Maxime Ethier | PerkussionIvan Banford | Perkussion
Cedrick Dessaurault |Sousaphon
Julien Biret | KlarinetteGuillaume Garant | Trompete
Laurence Sabourin |Akkordeon
Andrea Nino | Tanz
Gypsy Kumbia Orchestra | CA
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FĂŒr den Klangraum Krems Minoritenkirche schafftJeroen Vandesande in seiner KlanginstallationâCircuit03â Instrumente, die akustische RĂŒckkop-pelungen erzeugen. Dabei bewegen sich Lautspre-cher in sechs Glasröhren von oben auf Mikrophonezu, die am unteren Ende befestigt sind. Durch dieForm und LĂ€nge der Röhren, die Position der Laut-sprecher sowie der BesucherInnen im Raum Ă€ndertsich die Komposition.
Eröffnung: 02.06., 18 Uhr.Ăffnungszeiten: DIâSO, 11â17 Uhr.FĂŒhrungen von 05.06.â31.07., jeden Sonntag um 16 Uhr.
Eintritt und FĂŒhrungen frei.
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Klangkunst â Circuit03 vonJeroen Vandesande | BE
3. Juni â 31. Juli 2016 | Klangraum Krems Minoritenkirche
Die Kombination von Jeroen Vandesandes âCircuit03âund Robin Haywards mikrotonaler Tuba ist dieperfekte ZusammenfĂŒhrung von zwei der inno-vativsten Arbeiten aus den Bereichen Klangkunstund Musik.
Die vier Meter langen Rohre die in VandesandesInstallation verwendet werden, entsprechen derRohrlÀnge von Haywards mikrotonaler Tuba, wasbei beiden die Tonhöhe E1 bei ca. 41 Hz erzeugt.Das ermöglicht es, mikrotonale Beziehungen zwi-schen elektronischen und akustischen KlÀngen zuuntersuchen. Die Installation gleicht optisch einerKirchenorgel, was an orgel-Àhnliche Basstöne derTuba erinnert.
Eintritt frei.
Klangkunst-Matinée im Rahmenvon Festival Glatt&Verkehrt:Jeroen Vandesande & RobinHayward | BE, GB
SO, 31. JULI 2016 | 11:00 | Klangraum Krems Minoritenkirche
Circuit03 von Jeroen Vandesande
Robin Hayward
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29. septemberâ2. oktober 2016KLANGRAUM KREMS MINORITENKIRCHE
FESTIVALGLATT&VERKEHRTHERBSTZEITLOS
Nordische KlÀnge undMinimal Music
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29. Septemberâ2. oktober 2016 | Klangraum Krems Minoritenkirche
Die Verbindung von norwegischen Musik-ideen und Minimalismus mag auf denersten Blick erstaunen. TraditionelleStĂŒcke fĂŒr die Hardanger Fiedel beste-hen allerdings meistens aus kleinenMotiven, die wiederholt und variiertwerden. Genau das ist auch Teil derMinimal Music, wie sie von La MonteYoung oder Terry Riley geprĂ€gt wurde.
Riley zu Gast bei HerbstZeitlos â dasist eine kleine Sensation. Auch NilsĂkland, Erneuerer der Hardanger-Musikseit den 1980er Jahren, ist begeistert,am selben Festival wie Riley zu spielen,und wird sich spezielle BezĂŒge einfallenlassen. Ăkland war ĂŒbrigens der Ver-treter Norwegens, als im Jahr 1997zum ersten Mal Glatt&Verkehrt aufge-spielt wurde!
Auch bei HerbstZeitlos ist also der Jubi-lĂ€ums-Gedanke zum 20. Festival zuspĂŒren. Wir spielen gleich vier Tage im
Klangraum Krems Minoritenkircheund â wenn das Wetter es zulĂ€sst âauch am Minoritenplatz drauĂen.
Drinnen wird neben Ăkland und Rileyauch die SĂ€ngerin Sidsel Endresen imDuo mit Jan Bang zu Gast sein. Ein demFestival besonders eng verbundener,immer Neues erforschender KĂŒnstler,der Schlagzeuger Hamid Drake, schlieĂtsich fĂŒr HerbstZeitlos mit norwegischenKĂŒnstlern höchster QualitĂ€t zusammen:Erik HonorĂ©, Eivind Aarset und JanBang.
Der allerletzte Act von Glatt&Verkehrt2016 gehört dann am Sonntag Nachmit-tag wie immer den Kindern.
Detailprogramm und Tickets ab Mitte Juni unterwww.glattunderkehrt.at.
Festival Glatt&Verkehrt HerbstZeitlosNordische KlĂ€nge und Minimal Music mit Terry Riley, Nils Ăkland,Sidsel Endresen, Hamid Drake, Erik HonorĂ©, Eivind Aarset u.a.
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Terry Riley | Nils Ăkland | SidselEndresen | Hamid Drake
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Glatt&VerkehrtPackage 2016
Das Festival Glatt&Verkehrt bietet auch 2016 inKooperation mit donau Niederösterreich Tourismusein Package an:
Infos und Buchung unter:[email protected] oder T. 02713/30060-0
Pauschalpreis pro Person exklusive NÀchtigungstaxe ab € 317,- im Doppelzimmer(Einzelzimmerpreis und VerlÀngerungsnÀchte auf Anfrage)
Im Preis inkludierte Leistungen:
3x NĂ€chtigung inkl. FrĂŒhstĂŒck im Best of Wachau Hotel**** in Krems bzw. in der Umgebung, Preis ist abhĂ€ngig von der verfĂŒgbaren Zimmerkategorie
2x Eintrittskarte Glatt&Verkehrt bei den Winzer Krems zwischen 27. 7. 2016 und 30.7.20161x Eintritt zur Klangkunst im Klangraum Krems Minoritenkirche1x Eintritt in das Karikaturmuseum Krems1x Eintritt ins Museum Krems1x Schifffahrt Krems-Spitz oder Spitz-Krems1x Leihrad fĂŒr 1 Tag
Nicht inkludiert und vor Ort zu bezahlen:NÀchtigungstaxe ca. € 1,50 pro Person / Tag (ab dem vollendeten 15. Lebensjahr)
Buchbar: ab 2 PersonenGĂŒltig: 3 NĂ€chte im Zeitraum 27. â 31. Juli 2016
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Förderer / Sponsoren / Partner
GLATT&VERKEHRT dankt seinem Co-Veranstalter sowie seinen Förderern, Sponsoren und Partnern
SPONSOREN SACHSPONSOREN
PARTNER
MEDIENPARTNER
HAUPTSPONSOREN
FĂRDERER
CO-VERANSTALTER
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Winzer KremsSandgrube 13, 3500 Krems an der Donauwww.winzerkrems.at
Stift Göttweig3511 Furthwww.stiftgoettweig.or.at
Schloss zu SpitzSchlossgasse 3, 3620 Spitz an der Donauwww.spitz-wachau.at
Klangraum Krems MinoritenkircheMinoritenplatz 5, 3500 Krems-Steinwww.klangraum.at
Arche NoahObere StraĂe 40, A-3553 Schiltern
Bio-Weingut GeyerhofFam. MaierOberfucha 1, 3511 Furthwww.geyerhof.at
Schiffsstation Nr. 33, Krems/SteinFranz-Zeller-Platz 1, 3500 Krems-Stein
Schiffsstation Nr. 16, SpitzBrandner SchifffahrtHauptstraĂe, 3620 Spitz a. d. Donau
Kino im KesselhausDr. Karl-Dorrek-StraĂe 30, 3500 Kremswww.kinoimkesselhaus.at, T. 02732/90 80 00
NĂCHTIGUNGENHotelreservierungen: Krems Tourismus GmbH,UtzstraĂe 1, 3500 Krems, +43 (0) 2732 826 76,Mail: [email protected]
HINWEISEBei den Veranstaltungen sind keine Hunde zuge-lassen! Weitere Informationen zur Hausordnungunter: www.glattundverkehrt.at
IMPRESSUMHerausgeber und fĂŒr den Inhalt verantwortlich:NĂ Festival und Kino GmbH, Minoritenplatz 4,3500 Krems,T. +43 (0) 2732/90 80 30,F. +43 (0) 2732/90 80 31, [email protected],www.glattundverkehrt.at;Texte: Albert Hosp,Sujet: Tex Rubinowitz, Grafik: scheiber-graphics;
Foto-Credits (von links nach rechts und von oben nach unten):Seite 3: Trio Assurd © Manuela Ragucci, Keos-Quintett © SeverinKoller, Bodo Hell © Amour Fou, Arche Noah © Arche Noah/Schiltern; Seite 4: Donauwellenreiter © Promo, Zur Wachauerin© ZOE * FOTOGRAFIE, Niftyâs © BrandstĂ€tter/Bruckner/Wildauer,Steven Bernstein © Promo, Dampfschiff © ĂGEG; Seite 5: StevenBernstein © Michael Weintraub, Werkstatt-Reprisen © ErnstBimminger; Seite 6: Zur Wachauerin © ZOE * FOTOGRAFIE,Kollegium Kalksburg © Promo, Erwin Steinhauer & klezmerreloaded extended © Hans Ringhofer; Seite 7: Gypsy KumbiaOrchestra © Adelaida Pardo, Carlos Malta © Rodrigo Simas, DieWiener Tschuschenkapelle © Michael Winkelmann, InnviertlerWadlbeisser © Hubert Berndorfer; Seite 8: The Ukulele Orchestraof Great Britain © Paul Campbell; Seite 9: Christian Muthspiel ©Gerhard Richter; Seite 10: Gerhard Polt & die Well-BrĂŒder ausâmBiermoos © HP Hösl; Seite 11: The Ukulele Orchestra of GreatBritain © Paul Campbell; Seite 12: Sissoko & SĂ©gal © ClaudeGassian; Seite 13: Alireza Mollahosseini © Mehdi Nahang, CarlosMalta © Rodrigo Simas; Seite 14: BallakĂ© Sissoko & Vincent SĂ©gal© Claude Gassian; Seite 15: John Medeski © Michael Bloom; Seite16: Rokia TraorĂ© © Richard Dumas; Seite 17: Trio Mandili © YigitGunel; Seite 18: Lucia Pulido & Erik Friedlander © Carlos MarioLema; Seite 19: Rokia TraorĂ© © Mathieu Zazzo; Seite 20: DesertSlide © Mario Pires; Seite 21: C4 TrĂo © Promo; Seite 22: DesertSlide © Mario Pires; Seite 23: Ernest Ranglin © ernestranglin.com;Seite 24: Gypsy Kumbia Orchestra © Promo; Seite 25: CimbalomDuo © Promo; Seite 26: Mec Yek © Theophane Raballand; Seite27: Gypsy Kumbia Orchestra © AndrĂ© ChĂ©vrier;
Veranstaltungsorte / Impressum
Veranstaltungsorte Allgemeine Information
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Schloss zu SpitzEs verköstigt Sie die Volkstanzgruppe Spitz imInnenhof des Schlosses mit köstlichen Weinen undkleinen Imbissen. > www.spitz-wachau.at
Bio-Weingut GeyerhofBei einem der Pioniere des biodynamischen Wein-baus können Sie im einmaligen Ambiente des Guts-hofes die Bewirtung von Familie Maier genieĂen.> www.geyerhof.at
Bustransfer Krems-WienAn allen Festivaltagen bei den Winzer Krems(27.â31.7.) sowie bei Glatt&Verkehrt HerbstZeitlosim Klangraum Krems Minoritenkirche (29.9.â1.10.).Tickets: EUR 9,- unter 02732/908033oder online.
GRATISEINTRITTE & VERGĂNSTIGUNGENFĂR AUSSTELLUNGENEinmaliger Gratis-Eintritt mit Ihrem Glatt&VerkehrtTicket 2016 bis 30.12. in das KarikaturmuseumKrems und in die Ausstellung âThink Big!â vonGerhard Haderer (bis 20.11.) sowie Halbpreis-ticket (EUR 5,50) fĂŒr die Schallaburg-AusstellungâDie 70er â Damals war Zukunftâ (bis 6.11.).
CD-VerkaufVon Lotus Records bei den Winzern Krems(27.â31.7.). www.lotusrecords.at
Detailliertes Programm, Tickets sowie weiterfĂŒhrende Tippsund Empfehlungen zur KULTURLANDSCHAFT WACHAU UND UMGEBUNGunter www.glattundverkehrt.at
Kulinarische Angebote & tipps
Kulinarische Angebote
Tipps
Winzer Krems - Sandgrube 13Im Glatt&Verkehrt Gastronomie-Bereich wird Sieheuer wieder das Team vom Landgasthof Buchingeraus Harmannsdorf bewirten, das Sie mit traditio-nellen Gerichten aus erstklassigen Produkten derRegion verwöhnen wird. Diese kreative, bodenstĂ€n-dige KĂŒche auf hohem Niveau, die allerdings niedie Bodenhaftung verliert, bringt regelmĂ€Ăig Aus-zeichnungen in "Gault Milliaut", "Falstaff" und "A laCarte".Die Weine kommen naturgemÀà aus den Kellernder Winzer Krems. Die Publikumsbewirtung startetan den Festivaltagen (Mi. 27.7. â So. 31.7.) jeweilszwei Stunden vor dem ersten Konzert. In denPausen zwischen den Konzerten und nach Endeder Konzertabende werden Sie genĂŒgend Zeithaben, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen!> www.gasthofbuchinger.at
Stift Göttweig & Klangraum KremsMinoritenkircheSissy & Dieter Heiss aus Wagram verwöhnenSie am Fr, 15.7. ab 17.00 Uhr auf Stift Göttweigvor und wĂ€hrend der Werkstatt-Reprisen sowiebeim Festival Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos vom29.9.â1.10. im Klangraum Krems Minoritenkirchemit SpezialitĂ€ten aus der Region und Spitzenweinen.> www.weinundpasta.at
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VorverkaufNĂ Festival und Kino GmbHMinoritenplatz 4, 3500 KremsĂffnungszeiten: MoâDo von 9.00â16.00,Fr 9.00 â13.00 (werktags)Telefon: +43 (0) 2732 / 90 80 33Fax: +43 (0) 2732 / 90 80 31E-Mail: [email protected] per Nachnahme (GebĂŒhr € 7,-}nur bis 8 Tage vor Vorstellungsbeginn möglich.
RAIFFEISENBANKENTickets in allen Raiffeisenbanken inWien und Niederösterreich sowieauf www.ticketbox.at(zzgl. VorverkaufsgebĂŒhr, keine MehrtagespĂ€sseund Bustransfertickets erhĂ€ltlich)
OETICKETIn allen GeschĂ€ftsstellenvon: www.oeticket.comTel.: +43 (0)1 98 096(zzgl. VorverkaufsgebĂŒhr, keine MehrtagespĂ€sseund Bustransfertickets erhĂ€ltlich)
ONLINETICKETSOnlinetickets: www.glattundverkehrt.atBestellung/Kauf mittels Online-Ăberweisung,Kreditkarte spesenfrei, Abholung an der Abend-kassa. Kauf von MehrtagespĂ€ssen jetzt auch onlinemöglich.
Abend- und TageskassaDer Ticketcontainer hat am FestivalgelĂ€nde derWinzer Krems an Festivaltagen (27.â31. Juli) ab10.00 geöffnet. Hier wird die erworbene Eintritts-karte bei der Einlasskontrolle gegen ein Identifika-tionsarmband eingetauscht. An allen anderenSpielorten öffnet die Abendkassa eine Stunde vorVeranstaltungsbeginn.
ERMĂSSIGUNGENĂ1 Club-Mitglieder, DER STANDARD AbonnentInnen,KundInnen der HYPO NOE Gruppe, Raiffeisen Kun-dInnen sowie Raiffeisen Clubmitglieder, IMC Krems,OĂNcard-BesitzerInnen, Donauuni Krems, Kultur-ticket NĂ, Mitglieder des Vereins der Freunde derKunstmeile Krems und des Vereins KulturbezirkSt. Pölten, Menschen mit Behinderung und eineBegleitperson, Zivil- und PrĂ€senzdiener.
Kinder und Jugendliche von 6â16 Jahren sowieBesucherInnen bis 26 Jahre erhalten gegen Alters-nachweis eine abgestufte ErmĂ€Ăigung. Nur telefo-nisch bestellbar: Rollstuhlfahrer erhalten 50%ErmĂ€Ăigung.
BesucherInnen mit Kulturpass erhalten, nachVerfĂŒgbarkeit und Voranmeldung, freien Eintritt.Achtung: Kartenkontingent stark limitiert.
ErmĂ€Ăigte Karten können nur gegen Vorlage derErmĂ€Ăigungsberechtigung ausgegeben werden.Bitte weisen Sie Ihren ErmĂ€Ăigungsnachweis ander Kassa bzw. bei der Einlasskontrolle UNAUFGE-FORDERT vor!
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicherMwSt. Es gelten die AGB und die Hausordnungder NĂ Festival und Kino GmbH.
Reservierungen, Umtausch und/oder RĂŒckgabevon erworbenen Karten sowie nachtrĂ€gliche Re-klamationen von ErmĂ€Ăigungen sind NICHT möglich!Besetzungs-, Programm- und/oder AblaufĂ€nde-rungen sowie Ănderungen der Beginnzeiten sindvorbehalten und berechtigen nicht zur RĂŒckgabeoder zum Umtausch der Karten. (Stand 28.4.2016)
Tickets
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Eintrittspreise
Wachau & Umgebung Fr 01. Juli | 17:00 | Arche Noah | Schiltern | Open Air, bei jedem Wetter
CANTATA VIENNAPOLI & Bodo Hell
Sa 02. Juli | 17:00 | Abfahrt Schiffsstation Krems-SteinSchifffahrt
So 03. Juli | 17:00 | Bio-Weingut Geyerhof | Oberfucha | Open Air Steven Bernstein & The Universal Melody Brass Band
Fr 15. Juli | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem WetterZur Wachauerin, Antonio Fian & Kollegium Kalksburg
Sa 16. Juli | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem WetterErwin Steinhauer & klezmer reloaded extended
Fr 15. JULI | 19:00 Abschlusskonzert Musikwerkstatt Stift GöttweigWerkstatt-Reprisen
Winzer Krems mi, 27. JULI â SO, 31. JULI
1-Tagespass2-Tagespass3-Tagespass4-Tagespass5-Tagespass
Bustransfer Krems â Wien (27.â31. Juli)
25,- 13,-
47,- 42,- 31,- 24,-
25,- 13,-
26,- 23,- 18,- 13,-
26,- 23,- 18,- 13,-
Eintritt frei
47,- 42,- 31,- 24,- 84,- 76,- 55,- 44,-120,- 108,- 78,- 62,-156,- 140,- 101,- 81,-183,- 165,- 119,- 95,-
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