Wahrnehmbar (Perceivable) zum Beispiel durch Textalternativen fr Bilder, Untertitel fr Audio, Anpassbarkeit der Darstellung und Farbkontraste
Bedienbar (Operable) Maus- und Tastaturbedienung, Farbkontraste, Zeitbegrenzungen bei Eingaben, Navigierbarkeit
Verstndlich (Understandable) Lesbarkeit, Vorhersagbarkeit, Hilfen bei Fehlern und bei der Eingabe
Robust (Robust) durch Kompatibilitt mit Browsern und mit assistierenden Technologien
8. Prinzip 1: Wahrnehmbar
Informationen und Bestandteile der Benutzerschnittstelle mssen den Benutzern so prsentiert werden, dass diese sie wahrnehmen knnen.
Das Prinzip "wahrnehmbar" umfasst folgende einzelne Richtlinien:
1.1. Stellen Sie Textalternativen fr alle Nicht-Text-Inhalte zur Verfgung, so dass diese in andere vom Benutzer bentigte Formen gendert werden knnen, wie zum Beispiel Groschrift, Braille, Symbole oder einfachere Sprache.
1.2.Zeitbasierte Medien: Stellen Sie Alternativen fr zeitbasierte Medien zur Verfgung.
1.3.Anpassbar: Erstellen Sie Inhalte, die auf verschiedene Arten dargestellt werden knnen (z.B. einfacheres Layout), ohne dass Informationen oder Struktur verloren gehen.
1.4.Unterscheidbar: Machen Sie es Benutzern leichter, Inhalt zu sehen und zu hren einschlielich der Trennung von Vorder- und Hintergrund.
9. Prinzip 2: Bedienbar
Bestandteile der Benutzerschnittstelle und Navigation mssen bedienbar sein.
Das Prinzip "bedienbar" umfasst folgende einzelne Richtlinien:
2.1.Per Tastatur zugnglich: Sorgen Sie dafr, dass alle Funktionalitten per Tastatur zugnglich sind.
2.2.Ausreichend Zeit: Geben Sie den Benutzern ausreichend Zeit, Inhalte zu lesen und zu benutzen.
2.3.Anflle: Gestalten Sie Inhalte nicht auf Arten, von denen bekannt ist, dass sie zu Anfllen fhren.
2.4.Navigierbar: Stellen Sie Mittel zur Verfgung, um Benutzer dabei zu untersttzen zu navigieren, Inhalte zu finden und zu bestimmen, wo sie sich befinden.
10. Prinzip 3: Verstndlich
Informationen und die Bedienung der Benutzerschnittstelle mssen verstndlich sein.
Das Prinzip "verstndlich" umfasst folgende einzelne Richtlinien:
3.1.Lesbar: Machen Sie Inhalt lesbar und verstndlich.
3.2.Vorhersehbar: Sorgen Sie dafr, dass Webseiten vorhersehbar aussehen und funktionieren.
3.3.Hilfestellung bei der Eingabe: Helfen Sie den Benutzern dabei, Fehler zu vermeiden und zu korrigieren.
11. Prinzip 4: Robust
Inhalte mssen robust genug sein, damit sie zuverlssig von einer groen Auswahl an Benutzeragenten einschlielich assistierender Techniken interpretiert werden knnen.
Das Prinzip "robust" umfasst folgende Richtlinie:
4.1.Kompatibel: Maximieren Sie die Kompatibilitt mit aktuellen und zuknftigen Benutzeragenten, einschlielich assistierender Techniken
12. Beispiel einer Richtlinie und ihren Erfolgskriterien Alternativ-Text:Blindenfhrhund Leo Beispiel-Beurteilung Alternativtext von Bildern: 13. Beispiel einer Richtlinie und ihren Erfolgskriterien 14. Beispiel Richtlinie 1.1 und Erfolgskriterium 1.1.1 15. Erfolgskriterium 1.1.1 verstehen 16. Erfolgskriterium 1.1.1 erfllen
Sufficient Techniques
Advisory Techniques
Failures
17. Beispiel einer Technik fr EK 1.1.1
Jede Technik:
Beschrieb
Beispiele
Ressourcen
G = Generelle Techniken H = HTML Techniken S = Scripting Techniken T = Text Techniken A = ARIA Techniken F = Failures 18.
Eine der folgenden Stufen der Konformitt ist vollstndig erfllt.
Stufe A:Fr eine Konformitt auf Stufe A (die minimale Konformittsstufe) muss die Webseite alle Erfolgskriterien der Stufe A erfllen oder es wird eine konforme Alternativversion zur Verfgung gestellt.
Stufe AA:Fr eine Konformitt auf Stufe AA muss die Webseite alle Erfolgskriterien der Stufen A und AA erfllen oder es wird eine Stufe AA-konforme Alternativversion zur Verfgung gestellt.
Stufe AAA:Fr eine Konformitt auf Stufe AAA muss die Webseite alle Erfolgskriterien der Stufen A, AA und AAA erfllen oder es wird eine Stufe AAA-konforme Alternativversion zur Verfgung gestellt.
22. 2. Ganze Seiten
Konformitt (und Konformittsstufen) gelten nur fr (eine) ganze Webseite(n) und kann nicht erreicht werden, wenn ein Teil einer Webseite ausgeschlossen ist.
Anmerkungen:
Anmerkung 1: Zum Zweck der Bestimmung der Konformitt geltenAlternativenzu einem Teil der Inhalte einer Seite als Teil der Seite, wenn die Alternativen direkt von der Seite aus erreicht werden knnen, z.B. eine lange Beschreibung oder eine alternative Darstellung eines Videos.
Anmerkung 2: Autoren von Webseiten, die aufgrund von Inhalten, die auerhalb der Kontrolle des Autors liegen, nicht konform sein knnen, knnen eine Erklrungpartieller Konformittin Betracht ziehen.
23. 2.b. Partielle Konformitt Inhalte von Dritten
Wenn eine Seite dieses Typs berwacht und innerhalb von 2 Arbeitstagen repariert wird (nicht-konformer Inhalt wird entfernt oder konform gemacht), kann eine Konformitts-Erklrung gemacht werden. Eine Konformittserklrung kann nicht gemacht werden, wenn es nicht mglich ist, nicht-konforme Inhalte zu berwachen oder zu korrigieren; ODER
Man kann eine Erklrung partieller Konformitt abgeben, dass die Seite nicht konform ist, aber konform sein knnte, wenn bestimmte Teile entfernt wrden. Die Form dieser Erklrung wre: Diese Seite ist nicht konform, wre aber konform zu WCAG 2.0 auf Stufe X, wenn die folgenden Teile aus unkontrollierten Quellen entfernt wrden. In der Erklrung partieller Konformitt wird beschrieben:
Es handelt sichnicht um Inhalt, welcher der Kontrolle des Autors unterliegt .