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transport
Mehr Leistungsfähigkeit und Erfolg in transport und Logistik.Aktuelle Themen für Transport- und Logistikunternehmen.
www.tuv.com/transportwesen
Die Leistungen von TÜV Rheinland.
Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit
und Brandschutz
Beratung und Schulung zum Arbeits-
und Gesundheitsschutz
Bau- und Immobilienmanagement
Planung, Bau, Betrieb, Kaufbegutach-
tung von Logistikimmobilien
Elektro- und Gebäudetechnik
Planung, Errichtung und Betrieb von
Elektro- und Gebäudetechnik
Expert Service
Arbeitnehmerüberlassung zur Über-
brückung kurzfristiger Personaleng-
pässe. Gezielte Schulungen
Fahrzeuguntersuchung
Haupt- und Abgasuntersuchungen,
Sicherheitsprüfungen, Fahrzeug-
prüfungen nach UVV/ADR-Gutachten
Fuhrpark- und Flotten-
management
Individuelle Konzepte für ein nach-
haltiges Fuhrpark- und Flotten-
management
Fuhrparkservice
Marketing-, Vertriebs- und Service-
lösungen, Elektronischer Führerschein-
Check, Zentrale Steuerung der Fahr-
zeugprüfungen, Datenmanagement,
Auswertung digitaler Tachographen
Fördertechnik
Wiederkehrende, zeitlich flexible
Prüfungen (Aufzüge, Flurförderzeuge,
Hebezeuge, Krane)
Gefahrgut- und Gefahrstoff-
management
Beratung und Schulung zum Gefahr-
guttransport, Gestellung des externen
Gefahrgutbeauftragten. Unterstüt-
zung bei der Erfüllung der Auflagen
zu REACH
IT- und Kommunikations system-
Security
Analysen, Bewertungen und Zerti-
fizierungen in IT-Security sowie TT-
Prozesse zur IT-Qualitätssicherung
Logistikberatung
Studien, System- und Wirtschaftlich-
keitsanalysen, Planungs-, Entwick-
lungs- und Managementkonzepte
Schadens- und Wertgutachten
Sachverständige für Unfall-, Wert-
und Sondergutachten
Sicherheitstraining
Fahrsicherheit und Techniktraining
für den anspruchsvollen Verkehr
und die zunehmende Technik im
Cockpit
Supply Chain Security
Sicherung des Transportgutes vor
Diebstahl und Anschlägen, Zertifizie-
rung nach DIN EN ISO 28000:2007
(C-TPAT, ZWB, TAPA bis zur ISPS)
Tankanlagen
Umwelt-, Gesetzes- und Verord-
nungsberatung, insbesondere in
Bezug auf wassergefährdende und
brennbare Stoffe
Technologieberatung
Einsatz von Telematik und
IT-Branchenlösungen: GPS,
Tracking & Tracing, RFID oder
Dispositionsmanagement
Training und Schulung
rund um die Logistik
Seminare und Lehrgänge für
Transport, Logistik und Lager,
inklusive Stapler, Krane
Kontakt
Wolfgang Klein
vsz@de.tuv.com
Tel. +49 221 993848-33
Mathias Arndt
vsz@de.tuv.com
Tel. +49 395 42551-12
www.tuv.com/transportwesen
Umfangreiche Dienstleistungspakete für die Transport- und Logistikbranche.
transport 1.12 Editorial 3
der stetig steigende Termindruck, dazu ein immer
härterer Wettbewerb aus dem In- und Ausland sowie
das extreme Preisbewusstsein der Kunden machen die
planerische und logistische Arbeit im Transportwesen
zu einer nahezu unlösbaren Aufgabe. Und als ob das
nicht genug wäre, krempelt der demografische Wandel
Arbeitsmarkt und Gesellschaft kräftig um. Schon heute
beklagen viele Branchen Fachkräfteengpässe.
Gerade qualifizierte und motivierte Mitarbeiter stellen
immer mehr einen entscheidenden Erfolgsfaktor für
Ihr Unternehmen dar. Denn die kundenindividuellen
Ansprüche an Zuverlässigkeit und Qualität können nur
dann erfüllt werden, wenn Ihre Mitarbeiter sie selbst
leben und eigenverantwortlich durchführen.
Wir möchten Sie in dieser Broschüre darüber informieren,
wie TÜV Rheinland Ihnen helfen kann, die Zukunft Ihres
Unternehmens erfolgreich zu gestalten. Mit einer ausge-
reiften Palette an Qualifikationsangeboten in Theorie und
Praxis, mit zahlreichen Dienstleistungen zu Qualitäts-
sicherung und Datenmanagement, Personalbeschaffung
und -entwicklung und vielem mehr.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und möchten Sie auf-
fordern, sich bei Fragen direkt an unsere Ansprechpartner
zu wenden.
Ihr Team Transport, Verkehr & Logistik
der TÜV Rheinland Akademie
Effiziente Mitarbeiterqualifikation –Ihr Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Inhalt
Zeit ist GeldDer richtige Zeitpunkt für die BKF Seite 4
FahrertageFahrsicherheitstraining einmal anders Seite 6
Das will die EUDas neue Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz Seite 8
Geförderte LeistungenDie De-minimis-FörderungBessere Ladungssicherheit
SeiteSeite
1011
LogistikRegal-Check sichert Leben und Last Seite 12
Förderungsmöglichkeiten Seite 13
Seminare und Lehrgänge Seite 14
BKrFQG – das fordert die EU.
Zur Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie 2003/59/EG
hat der Bundesrat schon am 7. Juli 2006 das neue Berufs-
kraftfahrerqualifikationsgesetz (BKrFQG) verabschiedet.
Es bringt für alle, die heute oder in Zukunft gewerblich
LKW fahren, wichtige Änderungen mit sich, denn mit der
Einführung dieses Gesetzes wird die Weiterbildung aller
Fahrer unausweichlich zur Pflicht. So müssen sich die
LKW-Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis vor dem 10. September
2009 erworben haben, regelmäßig weiterbilden. Für Neu-
einsteiger nach dem 10. September 2009 gilt im Grunde
das Gleiche und zusätzlich die Pflicht zur Teilnahme an
einer Grundqualifikationsprüfung: Nachgewiesen werden
müssen alle 5 Jahre insgesamt mindestens 35 Unterrichts-
stunden, z. B. 5 Tage mit je 7 Zeitstunden in einem Zeit-
raum von 5 Jahren. Wer jetzt meint, das sei nicht viel und
bis zum Ende der Übergangszeit im Jahr 2014 locker zu
schaffen, für den ist folgende Rechnung sicher interessant:
Wie Sie das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz für sich nutzen können.
4 Zeit ist Geld – der richtige Zeitpunkt für die BKF transport 1.12
Lieber früher als später.
Wir haben heute zwischen 800.000 und einer Million
Berufskraftfahrer, die sich in den nächsten 5 Jahren an
5 Tagen weiterbilden müssen. Das bedeutet, dass wir
rund 4,5 Mio. Weiterbildungstage brauchen, denen ca.
260 Samstage – der Samstag wird wohl der bevorzugte
Weiterbildungstag sein – gegenüberstehen.
Teilen wir nun die 4,5 Mio. Weiterbildungstage auf die
zur Verfügung stehenden Samstage auf, so müssen an
jedem dieser Tage rund 17.500 Personen geschult werden.
Geht man nun davon aus, dass es Sinn macht, mit höchs-
tens 30 Teilnehmern pro Schulung zu arbeiten, kommt
man bei unserer Rechnung auf sage und schreibe fast
600 Seminare je Samstag. Wer kann das leisten?
Somit sollten Sie schnellstmöglich mit der Weiterbildung
beginnen, denn wer in den Jahren 2013 (Bus) und 2014
(Lkw) nicht den entsprechenden Nachweis erbringen
kann, muss mit Bußgelder bis zu 5000 € rechnen.
Wie Sie das Gesetz für sich nutzen können.
Es gibt viele Gründe, warum Sie dieses unliebsame Gesetz
einfach für sich nutzen sollten. Ändern lässt sich daran
schließlich nichts, aber wenn Sie die Chancen erkennen,
werden Sie für die Zukunft Ihre Geschäfte sichern.
Schließlich gibt es staatliche Förderprogramme für Weiter-
bildungen, die Sie in jedem Fall mitnehmen sollten. Einige
interessante Beispiele dazu finden Sie auf den folgenden
Seiten.
Noch Fragen?
Das Bundesamt für Güterverkehr hat auf seiner Internet-
seite zum Thema „Berufskraftfahrer“ eine Rubrik für
häufig gestellte Fragen eingerichtet, die kontinuierlich
fortgeschrieben und erweitert wird. Dort werden Ant-
worten auf bisher ungeklärte Fragen bereitgestellt. So wird
beispielsweise erläutert, wer unter die Ausnahmeregelung
des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes fällt oder wer
für die Kosten der Qualifizierungsprüfung und der Weiter-
bildung aufkommt. http://www.bag.bund.de
Empfehlung
Aktuelle Seminare:
� EcoDrive-Training
� Fahrsicherheit
� Ladungssicherung
Mehr zu diesem Thema
erfahren Sie unter:
www.tuv.com/berufskraftfahrer
Informationen
Mathias Arndtvsz@de.tuv.comTel. +49 395 42551-12www.tuv.com/transportwesen
transport 1.12 Zeit ist Geld – der richtige Zeitpunkt für die BKF 5
6 Fahrertage als Firmenevent transport 1.12
Eigentlich klar, das Fahrsicher-
heitstraining gehört zur Transport-
und Logistikbranche wie die Sahne
zum Kuchen. Ob das immer jedem
schmeckt, ist eine Frage, die sicher
individuell geklärt werden müsste.
Wie man das Fahrsicherheitstraining
Unternehmern wie Fahrern schmack-
haft machen kann, zeigen die vor
allem in den Niederlanden beliebten
Fahrertage.
Fahrsicherheitstraining
als Firmenevent.
Man nehme die komplette Belegschaft
vom Fahrer bis zur kaufmännischen
Angestellten, baue einen Parcours
mit verschiedenen Anforderungen,
z. B. theoretische Wissensvermitt-
lung, praktische Rangiermanöver
am lebenden Objekt bis hin zum
Gabelstaplerfahren, und mache da-
raus einen kleinen Wettkampf mit
anschließender Siegerehrung: Schon
hat man einen Firmenevent, der nicht
nur lehrreich ist, sondern auch jede
Menge Spaß macht.
Aber nun Spaß beiseite.
Wie funktioniert das wirklich?
Es werden Teams von maximal zehn
Personen aus allen Mitarbeitern bunt
gemischt und unabhängig von der ei-
gentlichen Arbeitsaufgabe im Betrieb
zusammengestellt.
Diese Teams absolvieren einen Par-
cours, der nach Wunsch des Unter-
nehmens gestaltet werden kann.
Die Stationen, die Inhalte und der
Ablauf werden für jedes Unternehmen
maßgeschneidert. Mögliche Themen
sind dabei zum Beispiel theoretische
Schulungen in Gefahrenlehre, Unfall
Fahrsicherheitstraining einmal anders.Wie aus der Pflicht ein Firmenevent der Extraklasse wird.
transport 1.12 Fahrertage als Firmenevent 7
vermeidung oder vorausschauender
Fahrstil. Praktische Teile wie Brems-
manöver mit dem eigenen Pkw oder
auch Lkw, das Fahren mit einem
Anti-Rollover-Tankfahrzeug, Rangier-
manöver mit nicht einsehbaren
Bereichen am Lkw oder ein Eco Drive
Training sind dabei.
Weitere Inhalte und Themen:
– Absichern einer Unfallstelle
– Lebensrettende Sofortmaßnahmen
– Feuerlöschübungen
– Einsatz des Rettungssimulators zur
Selbstbefreiung nach einem Unfall
und vieles mehr
Grundsätzlich kann jedes Unterneh-
men seinen ganz individuellen Fahr-
sicherheitstag gestalten.
Die Alternative zum
nächsten Betriebsfest.
Nachdem die Teams die Stationen
nacheinander in einem Zeitrahmen
von je 30 bis 60 Minuten durchlaufen
haben, auf Wunsch mit Punktever-
gabe, gibt es eine Siegerehrung und es
kann zum „gemütlichen Teil“ überge-
gangen werden. Der Grill wird ange-
facht, es gibt ein frisches Bier für alle,
die nicht mehr fahren müssen, und
man lässt den ereignisreichen Tag in
netter Atmosphäre ausklingen.
Die Vorteile sprechen für sich.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
lernen die Tätigkeiten der Kollegen
besser kennen. Die in der Verwaltung
Tätigen kommen in Kontakt mit der
anspruchsvollen Tätigkeit der Fahrer;
die Fahrer erfahren etwas mehr über
die Kollegen in der Verwaltung. Das
gesamte Unternehmensteam wächst
zusammen und jeder kann für sich
ein Optimum an neuem Wissen ver-
buchen.
Die meisten Spediteure zeigen sich
begeistert: „Erst mit diesen Trainings-
bausteinen haben unsere Fahrer ge-
lernt, ihr tägliches Arbeitsgerät LKW
wirklich optimal einzusetzen – und
das ohne Spaß- und Zeitverlust. Schu-
lungen wie diese sollten einen festen
Platz im Kalender jedes Transport-
unternehmens haben.“
Schulungsbaustein Eco Drive Training
� Mit dem Ziel, die Rentabilität von Transportunternehmen nachhaltig
zu steigern und gleichzeitig für eine sauberere Umwelt zu sorgen, bietet
TÜV Rheinland Speditionen, Transportunternehmen und Kommunen
spezielle Eco Drive Trainings an.
� Dabei lernen selbst gestandene Fahrprofis auf dem „Bock“ Neues über
die optimale Fahrweise ihres Gefährts. Bei der 1-tägigen praktischen
Ausbildung geht es zunächst mit dem vertrauten Fahrzeug auf eine
hügelige Referenzstrecke. Anschließend demonstrieren die Eco Drive
Trainer, wie sich durch die optimale Nutzung von Drehmoment und
Leistung des jeweiligen LKW-Typs oder durch den richtigen Luftdruck
in den Reifen Kraftstoff sparen lässt.
� Besonderes Interesse genießt regelmäßig die Demonstration, wie die
komplexe Technik moderner Antriebsaggregate bestmöglich in puncto
Spritverbrauchsenkung genutzt werden kann: Ein mobiles Verbrauchs-
messgerät druckt das exakte Vergleichsergebnis sofort aus – zur Verblüf-
fung so mancher Kursteilnehmer.
Informationen
Wolfgang Kleinvsz@de.tuv.comTel. +49 221 993848-33www.tuv.com/fahrsicherheit
Empfehlung
TÜV Fahrertage:
� Optimale Durchführung in
unserem Trainingszentrum
auf dem Airport Niederrhein
in Weeze-Laarbruch
� Auf Wunsch finden wir ein
Trainingsareal ganz in Ihrer
Nähe.
Mehr zu diesem Thema
erfahren Sie unter:
www.tuev-vsz.de
Berufskraftfahrer- qualifikationsgesetz (BKrFQG).
Alle Änderungen zum Stichtag 10. September 2009.
Generelle Voraussetzungen für die Regelungen des BKrFQG
� Gewerbliche Fahrten
� Fahrten mit Fahrzeugen der Führerscheinklassen C/CE, C1/C1E
Bitte achten Sie unbedingt auf die Ausnahmeregelungen im BKrFQG!
Bußgelder
Bußgelder für Fahrten
ohne Qualifikationsnachweis
� Für Unternehmer:
bis € 20.000
� Für Fahrpersonal:
bis € 5.000
Aushilfsfahrer
Jeder Kraftfahrer, der gewerblich fährt – auch aushilfsweise – und nicht unter die Ausnahme regelung
des § 1 Absatz 2 fällt, muss die Qualifikation als Berufskraftfahrer nachweisen.
Änderungen für bereits gewerb-
lich tätige Berufskraftfahrer
Alle heute schon gewerblich tätigen Berufs-
kraftfahrer im Güterverkehr, die ihre Fahr-
erlaubnis vor dem 10.09.2009 erworben
haben, müssen keine Grundqualifikation
nachweisen, jedoch die:
� Regelmäßige Weiterbildung:
35 Zeitstunden Weiterbildung in 5 Jahren,
z. B. 5 Tage bzw. Module mit je 7h
Änderungen für Neueinsteiger
in den Fahrerberuf
Ab dem 10.09.2009 sind alle Neueinsteiger
ohne Berufsausbildung als Berufskraftfahrer
(IHK) oder Fachkraft im Fahrbetrieb (IHK)
per Gesetz dazu verpflichtet, folgende
Qualifizierung nachzuweisen:
� Grundqualifikationsprüfung oder
beschleunigte Grundqualifikation
(beide mit IHK-Prüfung)
� Regelmäßige Weiterbildung:
35 Zeitstunden Weiterbildung in 5 Jahren,
z. B. 5 Tage bzw. Module mit je 7h
Anforderungen an die Fahrer in Zukunft
Führerscheinerwerb Ausübung Fahrerberuf
Mindestalter Fahrerlaubnis Qualifikation Weiterbildung
18 Jahre C1, C1E Grundqualifikation oder
beschleunigte GrundqualifikationNachweis von regelmäßiger
Weiterbildung: Alle 5 Jahre
sind insgesamt mindestens
35 h zu absolvieren
(5 Tage mit je 7 h).
18 Jahre C, CE Grundqualifikation
21 Jahre C, CE Beschleunigte Grundqualifikation
Das bietet TÜV Rheinland
Beschleunigte Grundqualifikation LKWSie erwerben die für Neueinsteiger ab dem 10.09.2009 gesetzlich vorgeschriebene Grundqualifikation,
um gewerblich fahren zu dürfen.
Weiterbildungsmodule laut BKrFQGFünf Pflichtmodule, die innerhalb von 5 Jahren zu absolvieren sind, vermitteln die geforderten Grundkenntnisse
für LKW-Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis vor dem 10.09.2009 erworben haben.
Modul 1: Eco-Training
Kosten senken durch eine wirtschaftliche Fahrweise
Modul 2: (Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr
Kenntnisse der allgemeinen und sozialrechtlichen Vorschriften
Modul 3: Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit
Kenntnisse der Sicherheitstechnik in modernen LKW und zum Verhalten in Grenzsituationen
Modul 4: Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi
Als Fahrer aktiv dazu beitragen, dem Unternehmen ein positives Bild zu verleihen
Modul 5: Ladungssicherung
Ladungen richtig verladen und verzurren
Um eine sichere Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße zu gewährleisten, existieren für alle Gefahrgut-
klassen umfangreiche Vorschriften. Wir schulen Ihr Fahrpersonal gemäß ADR-Gefahrgutrecht und vermitteln ihm
die vom Gesetzgeber geforderten Kenntnisse.
Wichtig für Sie:Wer sofort an den Start geht, vermeidet es, kurz vor dem Stichtag im Jahr 2014 am Ende der Schlange
zu stehen und Engpässe beim Fahrereinsatz zu verzeichnen!
Info-Hotline: Tel. 0800 8484006
Das bedeutet in Kürze:
10 Die De-minimis-Förderung transport 1.12
Informationen
Mathias Arndtvsz@de.tuv.comTel. +49 395 42551-12www.tuv.com/transportwesen
So holen Sie ein gutes Stück Maut wieder rein.
Wer gegenwärtig LKW-Maut be-
zahlt, kann beim BAG, dem Bundes-
amt für Güterverkehr in Köln, für
2013 Zuschüsse im Rahmen eines
staatlichen Förderprogramms für die
Aus- und Weiterbildung seiner Mitar-
beiter beantragen.
Gelder für Weiterbildung.
Derzeit stehen insgesamt rund
350 Mio. Euro aus den Mauteinnah-
men für Beihilfen zur Weiterbildung
zur Verfügung.
Voraussetzungen für
die staatliche Förderung.
� Der Antrag für 2013 ist im Zeitraum
von 1.10.2012 – 13.1.2013 (Erfah-
rungswert aus dem Vorjahr) beim
Bundesamt für Güterverkehr (BAG)
Köln zu stellen.
� Ihr Unternehmen führt gewerbli-
chen Güterkraft- oder Werkverkehr
durch.
� Sie sind Eigentümer oder Halter von
in Deutschland zugelassenen schwe-
ren LKW, also Nutzfahrzeugen, die
ausschließlich für den Güterkraftver-
kehr bestimmt sind und deren zuläs-
siges Gesamtgewicht mindestens
12 Tonnen beträgt.
Außer den Fördermitteln aus der
Maut stehen noch weitere branchen-
unabhängige Fördermöglichkeiten
zur Verfügung. Je nach Bundesland
können individuelle Bildungsschecks
beantragt werden. Weitere Möglich-
keiten bietet das Förderprogramm
WeGebAU.
Sichern Sie sich Zuschüsse für die Aus- und Weiterbildung Ihrer Fahrer.
Maßgeschneidert für KMU
TÜV Rheinland hat gerade für die Zielgruppe der KMU umfangreiche,
maßgeschneiderte Seminar- und Schulungspakete geschnürt. Dazu
gehören unter anderem alle Themen rund um das Berufskraftfahrerquali-
fikationsgesetz (BKrFQG) – etwa die beschleunigte Grundqualifikation
oder entsprechende Weiterbildungsmodule.
Empfehlung
Weitere Informationen und
Antragsformulare finden Sie
unter: www.bag.bund.de
Informationen speziell für
Transportunternehmen finden
Sie unter:
www.tuv.com/berufskraftfahrer
transport 1.12 Bessere Ladungssicherheit 11
Wussten Sie, dass jährlich über
2.300 Lkw-Unfälle aufgrund von
schlecht oder gar nicht gesicherter
Ladung passieren? Oder dass rund
70 % aller Ladungen auf deutschen
Straßen laut Polizei und Versicherun-
gen unzureichend gesichert sind?
Das sind erschreckende Zahlen und
kaum jemandem ist bewusst, dass bei
Unfällen oder verlorener Ladung alle,
also Fahrer, Versender, Versandarbei-
ter, Lagermeister und auch die Ge-
schäftsführung, zur Verantwortung
gezogen werden können. Außer drei
Punkten im Verkehrszentralregister
in Flensburg drohen im schlimmsten
Fall bei Personenschäden empfindli-
che Haftstrafen.
Vermeiden Sie Risiken und gehen
Sie lieber auf Nummer sicher.
Bei einem ersten, kostenlosen Sicher-
heits-Check widmen sich die Experten
von TÜV Rheinland Ihrem Fuhrpark
und der Analyse Ihrer Ladungssiche-
rung im Hinblick auf die gesetzlichen
Anforderungen. Anschließend erstel-
len die Spezialisten eine detaillierte
Dokumentation. Ist alles im Rahmen
des Zulässigen, gibt dieses Papier
Sicherheit bei Kontrollen. Ist das
jedoch nicht der Fall, gibt es Hand-
lungshilfen und Verbesserungsvor-
schläge. Auf Wunsch erhalten Sie zu-
sätzlich eine ausführliche sogenannte
Ladungs sicherungsanweisung, die
allen Vorschriften genügt, die kon-
krete Maßnahmen empfiehlt und das
bestmögliche Transportergebnis ge-
währleistet.
Inhouse-Trainings für Fahrer
und Fuhrparkleiter.
Bei individuellen Inhouse-Trainings
des TÜV Rheinland lernen Fahrer und
Fuhrparkleitung beispielsweise an
welchen Stellen sie etwa einen Bagger
richtig anflanschen oder eine Vielzahl
von Paletten sicher verzurren. Dispo-
nenten und Unternehmer erfahren
alles über die umfangreichen gesetz-
lichen Regelungen. An vielen Stand-
orten besteht zudem die Gelegenheit,
gemeinsam mit Verantwortlichen
aus anderen Unternehmen, an einem
zweitägigen Ladungssicherungs-Semi-
nar teilzunehmen.
Sicherheits-Checks, -Nachweise und
individuelle Schulungen von TÜV Rheinland.
Informationen
Wolfgang Kleinvsz@de.tuv.comTel. +49 221 993848-33www.tuv.com/fahrsicherheit
Empfehlung
� Ladungssicherung auf
Straßenfahrzeugen (2-tägig)
� Inhouse-Schulung für
Verladepersonal (1-tägig)
Mehr zu diesem Thema
erfahren Sie unter:
www.tuv.com/transportwesen
Die gängigsten Irrtümer zum Thema Ladungssicherung:
� „Das Gewicht hält die Ladung stabil auf ihrem Platz.“
� „Stirn- und Seitenwände sind stark genug, um das Transportgut vor dem
Verrutschen zu schützen.“
� „Bei vorausschauender Fahrweise ist eine Sicherung der Ladung nicht
notwendig!“
� „Ich fahre schon seit 20 Jahren so und mir ist noch nie etwas passiert!“
� „Der Zurrgurt sichert 5 Tonnen, das steht doch auf dem Etikett!“
� „Mein Knoten ist so fest, der hält!“
Damit die Ladung nicht ins Rutschen kommt.
12 Logistik transport 1.12
Fünf Menschen begrub ein
70 Meter lange Hochregal unter
seiner tonnenschweren Last, als es
im Januar 2008 in einem Papiergroß-
handel in Queis zusammenbrach.
Nun prüft die zuständige Staatsan-
waltschaft, ob ein Ermittlungsverfah-
ren eingeleitet wird. Natürlich haben
Schäden an Regalanlagen nicht im-
mer so schwerwiegende Konsequen-
zen, aber Unfälle mit Personen- oder
auch hohen Sachschäden sind keine
Seltenheit.
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt
Eine Reihe gesetzlicher Bestimmun-
gen regelt den sachgemäßen Umgang
mit Regalanlagen. Diese zählen laut
Betriebssicherheitsverordnung (Be-
trSichV) zu den Arbeitsmitteln und
müssen mind. alle 12 Monate von
einer entsprechend befähigten Per-
son auf ihre Sicherheit hin überprüft
werden. Dazu gibt es einen neuen
Normenentwurf mit der Bezeichnung
DIN EN 15635, der eine wöchentliche
Inspektion durch einen qualifizier-
ten Mitarbeiter sowie die jährliche
Durchführung einer Experteninspek-
tion von einem Sachkundigen mit
vertieften Fachkenntnissen verlangt.
Momentan ist noch kein Anlagenbe-
treiber dazu verpflichtet, seine Regale
nach DIN EN 15635 zu prüfen, da es
sich bislang nur um einen Normen-
entwurf handelt. Kommt es aber zu
einem Schaden, folgt die Rechtspre-
chung trotzdem ebendieser Norm
und es droht der Verlust des Versiche-
rungsschutzes, da die Norm dem ak-
tuellen technischen Stand entspricht.
Machen Sie das doch am besten
mit eigenen Experten!
Was es genau zu beachten gilt, kann
man jetzt auch in Seminaren erfah-
ren. Die Sachkundeschulung für den
sicheren Betrieb von Regalanlagen
nach DIN EN 15635 und BetrSichV
vermittelt die gesetzlich geforderten
Fachkenntnisse zur sachkundigen In-
spektion von Regalanlagen. Die Teil-
nehmer lernen in der Regel an einem
Tag die rechtlichen Grundlagen und
Anforderungen an Bau, Ausrüstung
und Betrieb von Regalanlagen, die
Regeln zur Bewertung von Schäden
und was in einem Schadensfall unbe-
dingt zu tun ist. Die Seminare richten
sich insbesondere an Mitarbeiter aus
den Bereichen Lager und Logistik,
Konstruktion und Montage sowie an
Sicherheitsbeauftragte und Fachkräfte
für Arbeitssicherheit, weil sie üblicher-
weise mit Aufgaben im Lager vertraut
sind.
Informationen
Mathias Arndtvsz@de.tuv.comTel. +49 395 42551-12www.tuv.com/transportwesen
Empfehlung
Aktuelles Seminar:
� Sachkunde-Prüfung
Regalanlagen DIN EN 15635
und BetrSichV
Mehr zu diesem Thema
erfahren Sie unter:
www.tuv.com/transport
Mit eigenen Experten die Lager sichern.
Wo Flurförderzeuge unterwegs sind, müssen Regalanlagen sicher sein.
transport 1.12 Förderung 13
Förder-
programmZielgruppe Bedingung Förderung Lehrgangs-
kosten
Lohn zuschuss Vergabe
durch
Bildungs-
gutschein
Von Arbeits-losigkeit bedroht/
Empf. ALG I, II
Förderfähige Maßnahme
Fortbildungs-kosten
100 %(Arbeits-
losengeld)
Bundes agentur für Arbeit/ Jobcenter
IFLAS
Von Arbeits-losigkeit bedroht/
Empf. ALG I, II
Förderfähige Maßnahme
Fortbildungs-kosten
100 %(Arbeits-
losengeld)
Bundes agentur für Arbeit/ Jobcenter
Individuelle
Förderung
Rehabilitanden z.B. nach einem
Berufsunfall
Förderfähige Maßnahme
Fortbildungs-kosten
bis zu 100 %
neinRentenvers./ Berufsgenos-
senschaft
Bildungs-
prämie
Arbeitnehmer mit Brutto-jahreseink.
unter 25.600 €
Keine Kurzarbeit
Fortbildungs-kosten
50 % (max. 500 €)
neinMinisterium für Bildung/ Forschung*
Weiterbil-
dung bei
Kurzarbeit
Gering qualifizierte Kurzarbeiter
KurzarbeitKurzarbeiter-geld, Fortbil-dungskosten
bis zu 80 %
60 bzw. 67 % des fehlenden
Nettos
Bundes agentur für Arbeit
WeGebAU
Gering qualifizierte
Arbeitnehmer
Keine Kurzarbeit
Lohnzuschuss, Fortbildungs-
kosten100 %
Bis zu 100 % des Grund-
gehalts
Bundes agentur für Arbeit
Arbeitnehmer ab 45 J., aus KMU
Keine Kurzarbeit
Fortbildungs-kosten
bis zu 100 %
neinBundes agentur
für Arbeit
Aus- und
Weiterbil-
dung BAG
Fahrer/Personal im Güterkraft-
verkehr
Keine Kurzarbeit,
BKrFQG-Maßn.
Bis 70 % zuwendungs-fähiger Kosten
Im Rahmen zuwendungs-fähiger Kosten
Erstattung Mehraufwand
Bundes agentur für Güter-verkehr
* Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds
der Europäischen Union gefördert.
Förderungsmöglichkeiten.
Übersicht der Förderprogramme.
14 Seminarkalender transport 1.12
Sem. Nr. 10050 Sachkunde-Prüfung Regalanlagen DIN EN 15635 und BetrSichV
Sem. Nr. 37226 Kontraktlogistik für Industrie, Handel und Logistikdienstleister
Sem. Nr. 38111 Lagerleiter (TÜV) – Modul I
Sem. Nr. 38113 Lagerleiter (TÜV) – Modul II
Sem. Nr. 38310 Gabelstaplerfahrer: Erwerb des Fahrausweises Flurförderzeuge
Gefahrgutfahrer-Qualifizierungen Sem. Nr. 39610 Basiskurs Stück- und Schüttgut – Nachweis zum Transport von Gefahrgütern
Sem. Nr. 39620 Kombikurs für Tankwagenfahrer
Sem. Nr. 39615 Gefahrgutfahrer – Fortbildung
Seminare und Lehrgänge.
Praxistrainings: Inhalte anerkannt nach BKrFQG � Eco Drive Training Sem. Nr. 38552
1-tägige praktische Fahrerausbildung
� Eco Drive Training Sem. Nr. 38550
3-tägige Ausbildung von Mentorfahrern
� Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen nach VDI 2700 a Sem. Nr. 38210
2-tägige Praxisausbildung
EU-Berufskraftfahrer � Weiterbildungsmodule Lkw nach BKrFQGModul 1: Eco-Training Sem. Nr. 38510
Modul 2: (Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr Sem. Nr. 38512
Modul 3: Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit Sem. Nr. 38514
Modul 4: Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi Sem. Nr. 38516
Modul 5: Ladungssicherung Sem. Nr. 38518
jeweils 7 Zeitstunden pro Modul, inklusive Nachweis der Weiterbildung nach BKrFQG
Grundqualifikation Lkw nach BKrFQG � Beschleunigte Grundqualifikation Lkw Sem. Nr. 38530
insgesamt 187 UE inklusive 14 UE Fahrpraxis, zzgl. IHK-Prüfung
� Beschleunigte Grundqualifikation und Weiterbildung Bus Sem. Nr. 38532
Inhalte, Termine und Preise auf Anfrage
Passgenaue Weiterbildung durch Inhouse-Angebote
Sie suchen maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für Ihr Unternehmen?
Fragen Sie uns nach fachspezifischen Inhouse-Veranstaltungen.
Managed Recruiting – Vermittlung und Qualifizierung von Berufskraftfahrern aus einer Hand.
Wir suchen und finden passgenau Ihre Fachkräfte.
Die Suche nach neuen Mitarbeitern
kostet Zeit und Geld. Unsere Personal-
experten unterstützen Sie individuell
und flexibel - von der Bewerbersuche
über praxisnahe Auswahlverfahren
bis hin zur Qualifizierung. Nutzen
Sie unser komplettes Angebot rund
um Ihre Personalauswahl oder auch
nur einzelne Bereiche. Unsere Per-
sonaldienstleistungen sind genauso
flexibel und modern aufgebaut wie
unsere Qualifizierungsangebote. So
erhalten Sie genau die Leistung, die
Sie benötigen, um die richtigen Fahrer
zu finden.
Bewerbungen generieren
Fachkompetenz bewerten
Schulungsbedarf ermitteln
Qualifizieren und prüfen
Qualifizierte KraftfahrerKosten- und ZeitplanQualifizierte KraftfahrerBewerbungen
Fachliches und persönliches Anforderungsprofil erstellen
Stellenanzeige schalten
Stellenanzeige durch TR im Kundennamen schalten
Stellenanzeige anonym als TÜV Rheinland schalten
Bewerbungen sammeln
Kompetenz-Delta feststellen
Schulungsbedarf ermitteln
Angebot für Qualifizierung erstellen
Über Fördermittel beraten
Stellenzusage geben
Fördermittel einwerben
Fahrschulausbildung C/CE
Grundqualifikation lt. BKrQG
Schnelle Qualifizierung im modularen System von TR
Zusatzqualifikation wie Staplerschein, Ladekran o.Ä.
Erste Einarbeitung im Betriebspraktikum
TÜV Rheinland Gemeinsam Leistung entfälltKunde
Ein Beispiel:
Und was können wir für Sie tun?
Bedarf: 3 Kraftfahrer,Bewerbungssuche läuft, Kapazität frei für andere Aufgaben.Klasse!
Super Vorauswahl!Kraftfahrer 1 (Müller)beginnt am 1. April.
Vollzählig! Kraftfahrer 1+2 werden hier vor Ort eingesetzt, Kraftfahrer 3 geht in 2 Monaten in den Fernverkehr.Wenig Aufwand im Betrieb und klasse Leute!
Bewerbungen sichten und Bewerber einladen
Erstgespräche führen
Fahrzeughandhabung praktisch testen
Fachliche und persönliche Eignung bewerten
Konkrete Einstellungs- vorschläge machen
2. März 28. März 21. Mai16. Februar
TÜV Rheinland Akademie GmbH
Alboinstraße 56
12103 Berlin
vsz@de.tuv.com
www.tuv.com/transportwesen
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