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Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensrechnung und Controlling
Univ.-Prof. Dr. Jörn Littkemann
Sarah Maizi
Aufgabe 1
Kolloquium zur Klausurnachbesprechung „Konzerncontrolling“
Sommersemester 2015
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September 2015 2
Agenda: Instrumente des Konzerncontrollings
2 Aufgabe 1b
1 Aufgabe 1a
Aufgabe 1 – Sarah Maizi
3 Aufgabe 1c
4 Aufgabe 1d
5 Aufgabe 1e
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September 2015 3
1 Aufgabe 1a
Aufgabe 1 – Sarah Maizi
2 Aufgabe 1b
3 Aufgabe 1c
4 Aufgabe 1d
5 Aufgabe 1e
Agenda
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September 2015 4 Aufgabe 1 – Sarah Maizi
Aufgabe 1a: 4 Punkte
Glücklich über seinen neuen Ausbildungsplatz bei der „Glotze GmbH“ erinnert sich Max jedoch ungern an die Fragen, die ihm im Vorstellungsgespräch gestellt worden sind. Um seinen Wissensstand über Verrechnungspreise mit anderen zu vergleichen, bittet er Sie, Verrechnungspreise zu erläutern und möchte von Ihnen wissen, wozu diese eingesetzt werden.
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September 2015 5 Aufgabe 1 – Sarah Maizi
Aufgabe 1a: Lösungshinweise
Verrechnungspreise sind
Wertansätze und
dienen der Bewertung wirtschaftlich genutzter Ressourcen.
Einsatz von Verrechnungspreisen:
Verrechnungspreise können für Produktionsfaktoren, innerbetriebliche Leistungen oder Finanzmittel gebildet werden.
Sie werden zumeist zur Bestimmung der zwischen den rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften bzw. den nicht rechtlich selbstständigen Geschäftsbereichen ausgetauschten Leistungen eingesetzt.
Diese Leistungen können in Lieferungen und in der zeitweiligen Überlassung von Gütern (Sachgütern, Informationen, Nominalgütern) sowie in der Durchführung von Tätigkeiten (Aktionen/Dienstleistungen) bestehen.
Während sich der Marktpreis aufgrund des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage ergibt, ist der Verrechnungspreis das Ergebnis unternehmensinterner Bewertung von Leistungen.
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September 2015 6
Agenda:
Aufgabe 1 – Sarah Maizi
3 Aufgabe 1c
4 Aufgabe 1d
5 Aufgabe 1e
Aufgabe 1a 1
2 Aufgabe 1b
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7 September 2015 Aufgabe 1 – Sarah Maizi
Aufgabe 1b: 9 Punkte
Interessiert an der Thematik, möchte Max noch mehr über Verrechnungspreise wissen. Nennen Sie ihm die drei Zielsetzungen und jeweils zwei der dazugehörigen Aufgaben des Einsatzes von Verrechnungspreisen im Konzerncontrolling.
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8 September 2015 Aufgabe 1 – Sarah Maizi
Aufgabe 1b: Lösungshinweise
In einem Konzern stehen vor allem die drei folgenden Zielsetzungen im Vordergrund:
Abrechnungs- und Planungsfunktion,
Lenkungsfunktion und
Erfolgszuweisungsfunktion.
Aufgaben aus der Abrechnungs- und Planungsfunktion:
Ermittlung von Inventurwerten für die Bilanzierung,
Betriebsabrechnung und Kalkulation vereinfachen, Ermittlung von Preisgrenzen erleichtern,
Daten für die Kostenkalkulation der betrieblichen Leistungserstellung liefern,
Preiskalkulationen für neu auf den Markt kommende Produkte ermöglichen sowie
Entscheidungsgrundlagen für die Wahl zwischen Fremdbezug und Eigenfertigung bis hin zur Gewinnverlagerung zwischen Konzernunternehmen bereitstellen.
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9 September 2015 Aufgabe 1 – Sarah Maizi
Aufgabe 1b: Lösungshinweise
Aufgaben aus der Lenkungsfunktion:
Knappe Produktionsfaktoren (vorhandene Kapazitäten, personelle Betriebsbereitschaft, Investitionsmittel) einer bestmöglichen Nutzung zuführen und
langfristig die selbstständigen Teilbereiche im Hinblick auf das Gesamtunternehmensziel der Gewinnmaximierung steuern.
Aufgaben aus der Erfolgszuweisungsfunktion:
Spaltung des Gesamtunternehmenserfolges in einzelne Teilergebnisse für eigenständig handelnde Teilbereiche, wie z. B. Tochtergesellschaften oder Geschäftsbereiche,
Wirtschaftlichkeitskontrolle.
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September 2015 10
Agenda
Aufgabe 1 – Sarah Maizi
4 Aufgabe 1d
5 Aufgabe 1e
Aufgabe 1a 1
Aufgabe 1b 2
3 Aufgabe 1c
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Aufgabe 1c: 17 Punkte
Die „Glotze GmbH“ besteht u. a. aus den Geschäftsbereichen „Externe Festplatte“ und „PC“. Der Geschäftsbereich Externe Festplatte gliedert sich in die Unternehmensbereiche „Kabelfertigung“ und „Gesamtfertigung“. Zwischen beiden Unternehmensbereichen bestehen Interdependenzen, da die von dem Bereich Kabelfertigung erstellten Netzkabel an den Bereich Gesamtfertigung geliefert werden. Der Bereich Kabelfertigung hat außerdem die Möglichkeit, seine produzierten Netzkabel an externe Abnehmer zu verkaufen. Die Gesamtfertigung kann alternativ die benötigten Netzkabel für die externen Festplatten von externen Lieferanten beziehen. Beide Bereiche werden als Profit-Center geführt.
Bei der internen Produktion des Netzkabels entstehen variable Stückkosten von 11 € im Bereich Kabelfertigung. Des Weiteren entstehen bei der Herstellung der externen Festplatten zusätzliche variable Stückkosten von 7 € im Bereich der Gesamtfertigung. Außerdem fallen noch Fixkosten in Höhe von 100.000 € im Bereich Kabelfertigung und 200.000 € im Bereich Gesamtfertigung an. Jede externe Festplatte benötigt genau ein Netzkabel. Die Netzkabel können für 13 € sowohl an den Markt geliefert als auch vom Markt bezogen werden. Der aktuelle Absatz von externen Festplatten beträgt 30.000 Stück pro Jahr.
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
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Aufgabe 1c: Fortsetzung
Es bietet sich die Möglichkeit eines Zusatzauftrages durch einen Elektronikgroßhandel über den Kauf von 2.000 externen Festplatten für einen Stückpreis von 25 € (Fall 1). Die Annahme des Zusatzauftrages hätte keine Auswirkungen auf die gewöhnliche Absatzmenge und ausreichend Kapazitäten sind ebenfalls vorhanden.
Es stellt sich nun die Frage, ob die beiden Unternehmensbereiche bei Verwendung marktpreisorientierter Verrechnungspreise einen Anreiz hätten, den Auftrag anzunehmen. Zudem ist auch zu begründen, ob die zu treffende Entscheidung im Sinne des Gesamtunternehmens ist. Alternativ soll der Fall betrachtet werden, dass nur ein Stückpreis von 19 € geboten wird (Fall 2).
Führen Sie die erforderlichen Berechnungen nachvollziehbar durch und diskutieren Sie entsprechend Ihre Ergebnisse.
Hinweis: Es liegt ein vollkommener Markt vor.
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
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Aufgabe 1c: Lösungshinweise
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Erlös
= Deckungsbeitrag
Fall 1
50.000 €
10.000 €
2.000 * 25 €
- variable Gesamtkosten
- Verrechnungspreis
- 14.000 €
- 26.000 €
2.000 * 7 €
2.000 * 13 €
Fall 2
38.000 €
-2.000 €
2.000 * 19 €
- 14.000 €
- 26.000 €
2.000 * 7 €
2.000 * 13 €
Bereich Gesamtfertigung:
Verrechnungspreis
- variable Gesamtkosten
= Deckungsbeitrag
26.000 €
- 22.000 €
4.000 €
2.000*13 €
2.000 * 11 €
Bereich Kabelfertigung:
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Aufgabe 1c: Lösungshinweise
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Gesamtunternehmenssicht:
Erlös
= Deckungsbeitrag
Fall 1
50.000 €
14.000 €
- variable Kosten Kabelfertigung
- variable Kosten Gesamtfertigung
- 22.000 €
- 14.000 €
Fall 2
38.000 €
- 22.000 €
-14.000 €
2.000 €
Der Bereich Kabelfertigung nimmt aufgrund des positiven Deckungsbeitrags den Auftrag an.
Der Bereich Gesamtfertigung nimmt in Fall 1 aufgrund des positiven Deckungsbeitrags den Auftrag an. In Fall 2 besteht für den Bereich Gesamtfertigung hingegen kein Anreiz zur Annahme des Zusatzauftrages.
Aus Gesamtunternehmenssicht ist die Annahme des Zusatzauftrages in Fall 1 lohnenswert.
In Fall 2 allerdings nicht, denn der Bereich Kabelfertigung kann die Netzkabel am Markt verkaufen und dies würde bei Ablehnung des Auftrages den gesamten Deckungsbeitrag darstellen.
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September 2015 15
Agenda
Aufgabe 1 – Sarah Maizi
5 Aufgabe 1e
Aufgabe 1a 1
Aufgabe 1b 2
3 Aufgabe 1c
4 Aufgabe 1d
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Aufgabe 1d: 20 Punkte (Erfolgsanalyse)
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Max ist nun an einer Schnupperwoche im Controlling interessiert. Skeptisch, aber auch positiv überrascht über das gezeigte Interesse von Max, legt ihm sein Ausbilder Moritz eine lückenhafte Gewinn- und Verlustrechnung, eine Erfolgsanalyse sowie weitere Informationen einer Tochtergesellschaft bereit:
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Aufgabe 1d:
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Gewinn- und Verlustrechnung (Angaben in €) 2014 2013
Umsatzerlöse
Bestandsänderungen
andere aktivierte Eigenleistungen
sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und Unterstützung
Abschreibungen
sonstiger betrieblicher Aufwand
Betriebsergebnis
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und Ertrag
sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag aus dem letzten Jahr
Entnahme aus der Rücklage für eigene Anteile
Einstellung in die Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
52.000 48.000
4.500 1.500
1.500 750
3.000
-24.000
-15.000 -13.000
-2.500 -2.500
-2.000 -3.000
-7.500 -6.500
4.250
100
-900 -800
-750 -700
6.250 3.550
-2.100 -1.500
-350 -350
1.700
0 0
0 0
-1.500 -600
1.100
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Aufgabe 1d:
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Erfolgsanalyse in € Analysejahr: 2014 mit absoluten Werten
(Zeitvergleich) ( ) = %-Änderung gegenüber 2013
_________ 2.100
( ______%)
Ausschüttung 2.300
( ______%)
_________ 6.800
( ______%)
Finanzerfolg 150
( _____%)
_________ 52.000
( _____ %)
Materialaufwand 27.000
( ______%)
Übrige Leistungen 7.200
( ______ %)
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Aufgabe 1d:
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Eigenkapital (2014): 12.000 €
Fremdkapital (2014): 28.000 € (davon verzinslich: 23.000 €, unverzinslich: 5.000 €)
40% der sonstigen betrieblichen Erträge können in den beiden Jahren dem betrieblichen Bereich zugerechnet werden.
Über die Verteilung des sonstigen betrieblichen Aufwandes ist nichts bekannt.
Helfen Sie Max dabei, die Daten bilanzanalytisch aufzubereiten und zu vervollständigen, indem Sie eine Erfolgsanalyse im Zeitvergleich erstellen, wobei 2014 als Analyse- und 2013 als Vergleichsjahr anzusehen ist. Ermitteln Sie nach dem Konzept der Erfolgsspaltung die maßgebenden Erfolgsquellen und Erfolgsverwendungsarten. Berechnen Sie für die einzelnen leeren (und lückenhaften) Erfolgsfelder sowohl die absoluten Werte für 2014 als auch die Veränderungsraten von 2014 gegenüber 2013 (Runden Sie dabei auf zwei Stellen nach dem Komma) und vervollständigen Sie ebenfalls die lückenhaften Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung.
Benutzen Sie für Ihre Lösung die im Lösungsbogen abgedruckten Abbildungen!
Bewertet werden nur die dort vorgenommenen Eintragungen. Platz für Nebenrechnungen finden Sie ebenfalls im Lösungsbogen
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Aufgabe 1d: Lösungshinweise
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Gewinn- und Verlustrechnung (Angaben in €) 2014 2013
Umsatzerlöse
Bestandsänderungen
andere aktivierte Eigenleistungen
sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und Unterstützung
Abschreibungen
sonstiger betrieblicher Aufwand
Betriebsergebnis
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und Ertrag
sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag aus dem letzten Jahr
Entnahme aus der Rücklage für eigene Anteile
Einstellung in die Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
52.000 48.000
4.500 1.500
1.500 750
3.000 3.000
-27.000 -24.000
-15.000 -13.000
-2.500 -2.500
-2.000 -3.000
-7.500 -6.500
7.000 4.250
150 100
-900 -800
-750 -700
6.250 3.550
-2.100 -1.500
-350 -350
3.800 1.700
0 0
0 0
-1.500 -600
2.300 1.100
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Aufgabe 1d: Lösungshinweise
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Erfolgsanalyse in € Analysejahr: 2014 mit absoluten Werten
(Zeitvergleich) ( ) = %-Änderung gegenüber 2013
EE-Steuern 2.100
(40,00%)
Zinsaufwand 900
(12,50%)
Ausschüttung 2.300
(109,09%)
Änd. EK 1.500
(150,00%)
Erfolg 6.800
(70,00%)
Ergebnis der GuV 3.800
(123,53 %)
Ordentlicher Betriebserfolg
4.850
(130,95%)
Finanzerfolg 150
(50,00%)
nicht ordentlicher Ertrag 1.800
(0,00%)
Nicht ordentlicher Aufwand
0 --
Leistung 59.200
(15,06%)
Aufwand 54.350
(10,13 %)
Umsatzerlöse
52.000
(8,33%)
Materialaufwand 27.000
(12,50%)
Personalaufwand 17.500
(12,90%)
Ordentliche Abschreibungen 2.000 (-33,33%)
Übrige Leistungen
7.200
(108,70%)
Restlicher Aufwand
7.850 (14,60%)
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September 2015 22
Agenda
Aufgabe 1 – Sarah Maizi
4 Aufgabe 1d
Aufgabe 1a 1
Aufgabe 1b 2
3 Aufgabe 1c
5 Aufgabe 1e
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Aufgabe 1e: 10 Punkte
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Moritz möchte überprüfen, wie viel Max zum Thema Erfolgsanalyse gelernt hat und ob er für die Abteilung Controlling wichtige Kennzahlen, wie den Return on Equity, den Return on Investment, den Return on Assets, die Materialintensität und die Personalintensität, beherrscht.
Helfen Sie Max dabei, indem Sie kurz erläutern, was das Ziel der Erfolgsspaltung ist. Berechnen Sie zudem auf Grundlage der oben genannten Daten der Erfolgsanalyse die genannten Kennzahlen für das Jahr 2014 (Runden Sie dabei auf zwei Stellen nach dem Komma).
Sollten Sie in Teilaufgabe 1 d) keinen Jahresüberschuss für 2014 errechnet haben, unterstellen Sie hier einen Jahresüberschuss in Höhe von 4.100 €.
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Aufgabe 1e: Lösungshinweise
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Ziel der Erfolgsspaltung ist die systematische Zerlegung des auf Basis des Jahresabschlusses ermittelten Periodenerfolgs in ordentliche und nicht ordentliche Bestandteile (Erfolgsquellenanalyse), um insbesondere die das Kerngeschäft einer Tochtergesellschaft betreffenden Betriebs- und Geschäftsprozesse detaillierter nachvollziehen und daraufhin entsprechende Zielvorgaben ableiten zu können.
Jahresüberschuss
Eigenkapital
Return on Equity (ROE)
3.800
12.000
31,67%
Jahresüberschuss (vor Steuern nach Zinsen)
Gesamtkapital
Return on Investment (ROI)
5.900
40.000
14,75%
Jahresüberschuss (vor Steuern und Zinsen)
Gesamtkapital
Return on Assets (ROA)
6.800
40.000
17,00%
4.100
12.000
34,17%
6.200
40.000
15,50%
7.100
40.000
17,75%
Alternativ:
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Aufgabe 1e: Lösungshinweise
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015
Materialaufwand
Leistung
Materialintensität
27.000
59.200
45,61%
Personalaufwand
Leistung
Personalintensität
17.500
59.200
29,56%
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Aufgabe 1 – Sarah Maizi September 2015