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Azubi+ im Internet www.azubiplus.de www.facebook.de/ azubiplusmagazin © alphaspirit; fotolia.com Gewinne zwei Ehrenkarten für den Europa-Park! Gewinnspiel-Infos auf Seite 34 Weilheim-Schongau 01/2016

Azubi+ Magazin Weilheim

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Azubi+ Magazin - dein regionales Ausbildungsmagazin. Ausgabe Weilheim/Schongau 01/2016

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Page 1: Azubi+ Magazin Weilheim

Azubi+ im Internet www.azubiplus.de

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Gewinne zwei Ehrenkarten für den Europa-Park!Gewinnspiel-Infos auf Seite 34

Weilheim-Schongau 01/2016

Page 2: Azubi+ Magazin Weilheim

Ausgabe: 01/2016

Verlag:

Kreisboten-Verlag Mühlfellner KG Am Weidenbach 8 · 82362 Weilheim www.kreisbote.de

Geschäftsführer: Daniel Schöningh

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Helmut Ernst

Anzeigen Weilheim: Am Weidenbach 8 · 82362 Weilheim Tel. 08 81 / 686-17 · [email protected] Richard Hartmann, Birgit Happach, Astrid Fischl, Tobias Prade, Conny Gschwendtner

Anzeigen Schongau: Münzstraße 14, 86956 Schongau Tel. 0 88 61 / 92-146 · [email protected] Rainer Hornberger, Thomas Dobner, Karin Hornik

Rundschau Penzberg: Karlstraße 9, 82377 Penzberg Tel. 0 88 56 / 914-10 · [email protected] Manuela Miskowitsch, Giulia Schulze

Anzeigendispo / Koordination: Rainer Hornberger

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Maria Hofstetter, Melanie Wießmeyer

Erscheinungsweise: 3x jährlich

Grafik, Layout & Druck: Ostenrieder Design & Marketing Birkland 40, 86971 Peiting

Liebe Schülerinnen und Schüler,liebe Lehrkräfte und Ausbilder,

»new year – new me« lautete ein beliebter Slogan zum neu-en Jahr in den sozialen Netzen. Auch wenn der Beginn des neuen Jahres nun schon eine Weile her ist, hoffen wir, dass ihr eure gesteckten Vorsätze und Ziele weiterhin verfolgt und erreicht. Wir bleiben unserem Ziel, euch bes-tens über zahlreiche und interessante Ausbildungsplätze zu informieren auf jeden Fall treu. Dabei stellen wir euch viele attraktive Firmen aus der heimischen Wirtschaft vor, die gerade auf der Suche nach der »Richtigen« und dem »Richtigen« sind. Natürlich ist auch 2016 unser AZUBI+ weiterhin vollgepackt mit vielen nützlichen und interes-santen Infos rund um Schule und Ausbildung.

2016 wird für viele von euch ein besonderes Jahr, schließ-lich geht es mit großen Schritten raus aus der Schule und rein ins Berufsleben. Um euch diesen Einstieg zu erleich-tern steht euch AZUBI+ wieder mit einer großen Auswahl an spannenden Ausbildungsberufen aus dem sozialen, dem kaufmännischen und technisch-handwerklichen Bereich zur Seite.

Da uns euer gelungener Start ins Berufsleben sehr am Her-zen liegt, halten wir euch zusätzlich auf unserer Home-page und Facebook auf dem Laufenden. Dort könnt ihr beispielsweise posten, was ihr euch für die nächste Aus-gabe wünscht oder wo ihr eure Ausbildung beginnt.

Wir möchten uns herzlich bei allen beteiligten Unterneh-men, Lehrkräften und Schülern für das großartige Feed- back zu AZUBI+ bedanken. Durch euer Interesse und eure Unterstützung wächst AZUBI+ weiter und ist mittlerweile in Memmingen / Unterallgäu, Kempten / Oberallgäu, Kauf- beuren / Ostallgäu, Weilheim/Schongau, Garmisch/Partenkir- chen, Miesbach, Freising, Erding und Ebersberg am Start.

Jetzt liegt es an euch: Suchen, bewerben und durch-starten! Macht 2016 zu eurem Jahr! Ein gutes Händ-chen bei der Wahl eures Ausbildungsplatzes und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben wünscht euch euer AZUBI+ Team

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Ausbildungsangebote für technische, handwerkliche und kaufmännische Berufe ................. ab 03

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Ausbildungsangebote für soziale und gesund- heitliche Berufe ..................................ab 18

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Ausbildungsangebote für kaufmännische Berufe ....................ab 21

02Azubi+

AZUBI+ fragt ......03, 04, 11, 20, 26, 27, 302016 modernisierte Berufe ......................06Ein Jahr im Ausland ................................07Die Zeit vor der Ausbildung ...................... 10Das WWW ist nicht alles .........................18AZUBI+ berichtet ...................................22Freiwilliges Soziales Jahr ..........................24Rein in die Arbeitswelt ............................25Wenn das Fernweh plagt ........................32Die Generation Z ....................................33Europapark-Gewinnspiel ..........................34Kontostand mit BAB aufpolieren ...............35

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Ausbildungsangebote für Verwaltungs-Berufe ........................... 35

Page 3: Azubi+ Magazin Weilheim

Nico Bayer18 Jahre

03Azubi+ fragt nach ...

Handwerkliches Geschick und ein Blick fürs DetailWarum hast du dich für den Beruf des Stanz- und Umformmechanikers entschieden?

Ich habe bereits als Schüler gerne getüftelt und herum-geschraubt. Daher war für mich schon sehr früh klar, dass ich später einmal einen technischen Beruf erlernen möchte. Erste Erfahrungen in diesem Bereich habe ich während eines Schulpraktikums bei Hoerbiger gemacht. Auf den noch sehr jungen Beruf des Stanz- und Um-formmechanikers bin ich bei einer Internet-Recherche gestoßen und war sofort Feuer und Flamme. Da Hoer-biger das einzige Unternehmen im Landkreis ist, das diesen Beruf ausbildet und ich von Freunden und Be-kannten wusste, dass das Unternehmen seine Azubis sehr praxisnah und vielseitig auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet, habe ich mich beworben.

Jetzt bin ich im ersten Lehrjahr und nach wie vor davon überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Zu meinen Aufgaben gehört es, an Stanz-, Dreh- oder Fräsmaschinen anspruchsvolle Bauteile aus Metall herzustellen, die dann im Maschinenbau oder in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Dabei muss ich

die technischen Zeichnungen, die meine Vorlagen sind, maßstabsgetreu in meinem Bauteil umsetzen. Für diese Tätigkeiten benötige ich handwerkliches Geschick und einen Blick fürs Detail. Auf jeden Fall sehe ich am Ende des Arbeitstages immer, was ich geschaffen und geleis-tet habe. Das ist ein tolles Gefühl.

Endlos viele Möglichkeiten ...

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AUSBILDUNG

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Page 4: Azubi+ Magazin Weilheim

04Technische/handwerkliche Berufe und Kaufmännische Berufe

Daniel Lautenbacher19 Jahre

Manuel Hauke17 Jahre

Daniel: Ich war auf der Suche nach einem Beruf, der es mir erlaubt an der frischen Luft und in der Natur zu arbei-ten. Für die Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbau-er habe ich mich entschieden, weil sie genau zu meinen Wünschen passt und zudem eine abwechslungsreiche Leh-re bietet.In der Ausbildung lerne ich viel über die verschiedenen Pflanzen und wie ich Bäume und Sträucher schneide. Au-ßerdem verlege ich Pflaster und sammle Erfahrungen im Umgang mit Holz. Sehr interessant ist auch der Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und Maschinen, die für den Beruf wichtig sind. Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr bei Die Gartengestalter Knittel und mir macht es sehr viel Spaß.

Manuel: Landschaftsgärtner ist für mich ein Traumbe-ruf. Die Arbeit in der Natur ist einfach richtig toll und mit viel Abwechslung verbunden. Außerdem ist es schön, am Abend zu sehen, was man geschafft hat.

Abwechslungsreich und viel frische LuftWarum habt ihr euch für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers entschieden?

Azubi+ fragt nach ...

Voll durchstarten inDeinem ersten Job?

Industrieelektriker/in für Geräte & Systeme

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Unsere Auszubildenden sehen wir immer auch als künftigeMitarbeiter/innen, mit denen wir die Zukunft gestalten wollen.Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche Ausbildung mit bestenZukunftsperspektiven. Dich erwarten verantwortungsvolle undselbstständige Aufgaben. Du bist motiviert, engagiert undverlässlich? Dann schicke uns Deine Bewerbung.Wir freuen uns auf Dich!

Bremicker VerkehrstechnikGmbH & Co. KG

Am Öferl 37-4382362 Weilheim i. OB

Tel: 0881 642-170E-Mail: [email protected]

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Wir, die Hepako GmbH mit Sitz in Raisting am Ammersee, suchen zum 1. September 2016 eine/n

Auszubildende/n zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Die HEPAKO GmbH wurde im Jahr 1976 gegründet und ist ein mittel- ständisches, international tätiges Unternehmen. Unter hohen Qualitäts- und Hygienestandards produzieren wir Präzisionsgummiartikel zum Beispiel für die Medizin, Elektro- und Hörgeräteindustrie.

Wir bieten Dir während deiner 3-jährigen Ausbildung spannende Projekte, abwechslungsreiche Aufgaben und eine qualifizierte Ausbildung.Du lernst unter anderem:

• Auswählen der richtigen Werkzeuge• Erkennen geeigneter Materialien• Einstellen und Warten von Produktionsmaschinen• Kontrollieren und Vermessen der Produkte

Was du mitbringen solltest:• Mittleren Schulabschluss (Realschule)• Freude an handwerklichen Tätigkeiten• Interesse an Maschinen und technischen Abläufen• Neugierde und Engagement

Wenn du Fragen zu dem Beruf oder dem Unternehmen hast oder dich bewerben möchtest, dann melde dich einfach unter 08807 91 050 oder [email protected] freuen uns auf Dich und eine langjährige Mitarbeit.

HEPAKO GmbH – Gewerbegebiet 7 – 82399 Raisting – www.hepako.de

Page 5: Azubi+ Magazin Weilheim

05Technische/handwerkliche Berufe und Kaufmännische Berufe

Dabei sein wenn sich was bewegt

Wir bauen auf DICHBauberufe

» Asphaltbauer / Straßenbauer (m/w)

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Technische und kaufmännische Berufe

» Bauzeichner (m/w)

» Elektroniker Energie-/Gebäudetechnik (m/w)

» Industriekaufmann (m/w)

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» Land-/Baumaschinenmechatroniker (m/w)

» Vermessungstechniker (m/w)

DOBLER BauunternehmungInnovapark 20 - 87600 Kaufbeuren (Hauptsitz)Telefon 0 83 41 / 71 - 0

AusbildungsorteAugsburg, Bad Wörishofen, Kaufbeuren, Kempten, Lindenberg, München, Penzberg, Sonthofen Einige Ausbildungsberufe bieten wir nur an unserem Hauptsitz in Kaufbeuren an.

Dein Ansprechpartner Herr Daniel Blaubach (Zentraler Ausbildungsleiter) freut sich auf Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen, gerne auch per E-Mail als PDF an [email protected]

Mehr findest du unter www.dobler.de/karriere

AUSBILDUNG

Page 6: Azubi+ Magazin Weilheim

06Ausbildung im focus

Es gibt Berufe, die existieren schon seit mehr als hundert Jahren. Zum Beispiel den Müller oder den Installateur. Oft bleiben zwar die Grundlagen des Jobs gleich oder zumindest ähnlich, aber das Drumherum ändert sich.

Wenn zum Beispiel neue Gesetze erlassen, die Welt ändernde Innovationen geschaffen oder neue Maschinen entwickelt wer-den, müssen sich die Unternehmen darauf einstellen und ihre Ausbildungen daran anpassen.

Jedes Jahr gibt es also ein paar Berufe, deren Ausbildungs-ordnungen überarbeitet und modernisiert werden. Damit du weißt, welche Berufe 2016 so ein Makeover bekommen, ha-ben wir für dich eine kleine aber wichtige Liste erstellt.

Graveur/inBisher machen angehende Graveure zwei Prüfungen: Eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung nach dem dritten Lehr-jahr. Die sollen ab diesem Jahr durch die sogenannte Gestreck-te Gesellenprüfung ersetzt werden. Die beiden Schwerpunkte »Flachgraviertechnik« und »Reliefgraviertechnik« werden zu-sammengelegt, weil beide sehr viel gemeinsam haben. Der Ausbildungsberuf wird damit zu einem sogenannten »Monobe-ruf«.

Anlagenmechaniker/in f r Sanitär-, Heizungs- und KlimatechnikWeil in den letzten Jahren viele neue Technologien auf den Markt gekommen und neue Klimagesetze durchgesetzt wor-den sind, wird der Beruf modernisiert. Neue Dienstleistungs-bereiche und berufsübergreifende Tätigkeiten sollen jetzt schon in der Ausbildung eine Rolle spielen.

Fachkraft f r VeranstaltungstechnikAuch dieser Ausbildungsberuf wird auf den allerneuesten Stand der Technik gebracht. Immerhin haben sich die tech-nischen Medien, die hier eine so wichtige Rolle spielen, stark weiterentwickelt – ob Bildprojektion, akustische Wiedergabe-technik oder Beschallungs- und Beleuchtungstechnik. Auch die bisherige Schwerpunktausbildung soll durch eine einheitli-che Qualifizierung ersetzt werden.

Dachdecker/inDie ganze Ausbildungsordnung soll modernisiert werden, damit die Ausbildung in Zukunft noch praxisnaher ablaufen kann. Außerdem werden Arbeits- und Geschäftsprozesse im Betrieb optimiert und Fotovoltaik- und Solarthermieanlagen in die Lehre mit aufgenommen.

Ausbildungsberufe deren Inhalte 2016 modernisier t werden!

berufe im

wandel der zeit ...

© Ingo Bartussek / © patrimonio designs; fotolia.com

Page 7: Azubi+ Magazin Weilheim

07

Ein Jahr im Ausland – Work & Travel, Au-pair und Volunteering

Nach dem Schulabschluss erst einmal die Koffer packen, sich frischen Wind um die Nase wehen lassen und die Welt sehen – für viele von euch ist das eine echte Option. Und ein großer Gewinn fürs spätere Leben. Wer gerne reist und fremde Län-der erkundet, hat vermutlich schon übers Arbeiten und Leben im Ausland nachgedacht. Neue Menschen kennenlernen, die Fremdsprachenkenntnisse intensivieren und Einblicke in eine andere Kultur erhalten – ein Auslandsaufenthalt prägt und bil-det euch auch als Mensch.

Viele Wege führen ins Ausland, einige werden wir euch hier näher vorstellen. Wer gerne sein Gastland erkunden und hin und wieder die Reisekasse auffüllen möchte, dem sei das Auslandsprogramm Work & Travel empfohlen. Steht euch der Sinn dagegen nach einer gewissen fami-liären Struktur, bietet sich ein Aufenthalt als Au-pair an. Möchtet ihr euch allerdings engagieren und Menschen während eu-rer Auslandszeit helfen, dann könnt ihr auch an einem Freiwilligenpro-gramm als Volunteer teil-nehmen.

Work & TravelUnter Work and Travel versteht man klassischerweise einen Aus-landsaufenthalt, bei dem ihr Reisen und Arbeiten verbindet. Also das intensive Bereisen eines Landes mit vielen verschiedenen Zwischenstopps und wechselnden Gelegenheitsjobs. Dafür braucht ihr das so genannte Working Holiday Visum, das es für Australien, Neuseeland und Kanada gibt und mit dem ihr in der Regel bis zu einem Jahr im Land bleiben und dort jobben könnt. Ob Kellnern im Restaurant, an der Rezeption Hotelgäs-te begrüßen und Buchungen abwickeln, Tomaten ernten und verpacken oder in den Städten auf Promotiontour gehen – die Auswahl an Jobs ist groß. Aber: ihr müsst selbst anpacken, auch einmal Klinken putzen und auch joblose Zeiten finanziell überstehen können. Deshalb seid ihr gut beraten, wenn ihr mit einem finanziellen Polster startet. Mit Work and Travel lernt ihr das Gastland besonders intensiv kennen und könnt euer Wunschland zu einem zweiten Zuhause machen. Es gibt zahl-reiche Agenturen, die bei der Beantragung des Visums und der Jobsuche behilflich sind.

Au-pair-AufenthaltBeste Voraussetzung für einen Aufenthalt als Au-pair ist die Freude am Umgang mit Kindern. Als Au-pair unterstützt ihr eure Gastfamilie nämlich bei der Kinderbetreuung und bei kleineren Arbeiten im Haushalt. Früher haben sich dafür vor allem junge Frauen interessiert, heutzutage engagieren sich aber auch immer mehr Jungs als Au-pair. Das macht vor al-lem dann Sinn, wenn ihr später in einem sozialen Beruf tätig sein möchtet. Um ein Auslandsjahr als Au-pair zu verbringen,

unterstützen euch professionelle Agenturen bei der Ver-mittlung, die für euch die ideale Familie suchen.

Sämtliche Kosten für Reise und Unterkunft trägt die Agentur oder die Gastfamilie,

zusätzlich erhaltet ihr ein wöchent-liches Gehalt für Ausflüge oder

ähnliche Aktionen.

Freiwilligenarbeit/ VolunteeringJe nach persönlicher Nei-gung und der zur Ver-fügung stehenden Zeit gibt es die unterschied-lichsten Möglichkeiten, Freiwilligenarbeit zu ab-

solvieren. Vor allem in Entwicklungs- und Schwel-

lenländern bieten sich auf- grund der großen Anzahl an

Hilfsprojekten vielfältige Mögli-ckeiten für ein freiwilliges En-

gagement. Volunteer-Projekte reichen von der Arbeit mit Kindern in Kinderhei-

men oder Waisenhäusern über Tierschutzpro-jekte oder Umweltschutzprojekte bis hin zu Freiwil-

ligeneinsätzen in einer Krankenstation. Und das ist nur eine Auswahl aus den vielfältigen Einsatzgebieten beim Volunteering im Ausland. Beliebt ist beispielsweise die Freiwilligenarbeit im Rahmen von Wildlife-Projekten, in-nerhalb derer Volunteers bei der Pflege und Aufzucht geschützter Tiere in Südafrika oder auf den Galapagos- Inseln mithelfen.

Neben dem bereits etablierten Fachportal für Volunteers www.freiwilligenarbeit.de, entstand mit Unterstützung des Bundes die Agentur Weltwärts www.weltwaerts.de, die es bereits vielen tausend Deutschen ermöglichte, Freiwil-ligenarbeit im Ausland zu leisten. ah

© peshkov / © virinaflora; fotolia.com

Page 8: Azubi+ Magazin Weilheim

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WIR SUCHENAUSZUBILDENDE(N)

IM BEREICHFACHINFORMATIK SYSTEMINTEGRATION

Interessiert? Dann sende uns deine Bewerbung inkl.:

• Lebenslauf (tabellarisch)

• Abschlusszeugnis und die Schulzeugnisse der

letzten zwei Jahre

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Roland Stindl [email protected]

Packmitteltechnologe/inMaschinen- und Anlagenführer/in

Mit unserem aktuellen Ausbildungs- management setzen wir Standards in innerbetrieblicher berufsübergreifender Ausbildung. Wir vermitteln umfangreiche Zusatzqualifikationen, die nicht nur kurzfristig für die Ausbildungszeit, sondern auch nachhaltig für die Ausbildungszeit, sondern auch nachhaltig bei der späteren Karriere zum Einsatz kommen.

Wer qualifiziertes Personal verlangt,muss es gut ausbilden.

Ausbildung bei Kunert PeitingPackmitteltechnologe/in

Maschinen- und Anlagenführer/inRoland Stindl

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schell-connect ist ein mittelständisches und zukunftorientiertes Familienunternehmen in Schongau. In den vergangenen Jahren haben wir uns als Zulieferer der Automobil- und Telekommunikationsindustrie international etabliert.

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams für das Ausbildungsjahr 2016eine/n Auszubildende/n als

Feinwerkmechaniker/inWir bieten Ihnen einen zukunftsorientierten Ausbildungsplatz mit abwechslungsreichen Aufgaben-gebieten, die wie folgt aussehen:

- Herstellen, montieren, prüfen, instandhalten und demontieren von Bauteilen und Baugruppen

- Serien-, Einzel-, Kleinserienfertigung - Erlernen von Tätigkeiten wie Drehen, Fräsen, Schleifen, Erodieren - Bedienen von CNC-Werkzeugmaschinen

Ihre Voraussetzungen: - Technisches Interesse und Verständnis - Interesse an Hand- und Maschinenarbeit - Gute Auffassungsgabe und Lernbereitschaft - Räumliches Vorstellungsvermögen - Mittlere Reife bzw. guter qualifizierter Hauptschulabschluss

Page 9: Azubi+ Magazin Weilheim

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Der Erfolg von Roche beruht auf Innovationskraft, Neugierund Vielfalt – und das mit über 88.500 Experten in 150 Ländern.Indem wir konventionelles Denken hinterfragen und uns neuenHerausforderungen stellen, sind wir eines der weltweit führen-den forschungsorientierten Healthcare-Unternehmen geworden –und der ideale Platz, um eine erfolgreiche Karriere zu starten.

Zusammenarbeit, offene Diskussionen und gegenseitigerRespekt treiben uns zu neuen Höchstleistungen an, dies zeigenauch die bahnbrechenden wissenschaftlichen Erfolge derVergangenheit. Um weiter innovative Healthcare-Lösungenzu entwickeln, haben wir ambitionierte Pläne, kontinuierlichzu lernen und zu wachsen – und suchen Menschen, die sichdie gleichen Ziele gesetzt haben.

Roche Diagnostics gehört mit seinen deutschen StandortenMannheim und Penzberg zu den bedeutendsten Länderorgani-sationen innerhalb des Konzerns. Als Nummer eins im globalenIn-vitro-Diagnostikmarkt bieten wir Wissenschaftlern, klinischenLaboren, Ärzten und Patienten ein breit gefächertes Angebotan Produkten und Dienstleistungen. Es reicht von Werkzeugenfür die Forschung über integrierte Laborkonzepte bis hin zubenutzerfreundlichen Hightech-Geräten für den Endverbraucher.Mit dem Ziel, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern,gehen wir mit über 15.000 Mitarbeitenden in Deutschland neueWege und schaffen umfassende Lösungen für die Gesundheit.

Um mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten bei Roche zu erfahren,besuchen Sie uns unter: www.roche.de/ausbildung oderunter: 08856/60-2261.

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Starten Sie durch. Mit einer Ausbildung bei Roche.

Setzen Sie Zeichen.Für ein besseres Leben.

Tag der offenen Tür

Wann: Samstag, 15. Oktober 2016

von 9.30 bis 13.30 Uhr

Wo: Nonnenwald 2, Penzberg

Gebäude 441/536

Wer: für Schüler/innen ab 13 Jahren,

Eltern, Lehrer/innen, Interessenten

Ein Unternehmen. Tausend Möglichkeiten.Naturwissenschaft und Produktion■ Biologielaborant/in■ Chemikant/in■ Chemielaborant/in■ Bachelor of Science, Bioprozessinformatik■ Master of Science, Biotechnologie/Bioingenieurs-

wesen (Studienkooperation HochschuleWeihenstephan-Triesdorf)

■ Master of Science, Biotechnologie(Studienkooperation Mangement Center Innsbruck)

Technik■ Elektroniker/in für Automatisierungstechnik■ Elektroniker/in für Betriebstechnik

Wirtschaft und Informatik■ Kaufleute für Büromanagement

Studiengang mit Bachelor Abschluss ander Dualen Hochschule BW■ Wirtschaftsinformatik

Page 10: Azubi+ Magazin Weilheim

10Ausbildung im focus

Praxiserfahrung mit Praktika: Der ideale Weg, um schon einmal den zukünftigen Beruf besser kennenzuler-nen, sind Praktika. Nehmen Sie jedoch nicht das erstbeste Praktikum an, sondern achten Sie darauf, dass es mit Ihrer Ausbildung bzw. beruflichen Zielen in Zusammenhang steht. Sie haben dabei nicht nur die Möglichkeit, wertvolle Erfahrun-gen zu sammeln, sondern erhalten so auch eine zusätzliche berufliche Qualifikation. Je nach Praktikum können Sie sich nicht zuletzt etwas dazu verdienen und liegen Ihren Eltern in der Zeit vor Ausbildungsbeginn nicht auf der Tasche. Je nach-dem wie viel Zeit Sie bis zum Ausbildungsstart mitbringen, können Sie unterschiedlich lange Praktika absolvieren. Wichtig ist, dass Sie sich ein qualifiziertes Zeugnis ausstellen lassen, in dem Ihre Aufgaben genau dokumentiert sind. Dies wird sich nicht nur in Ihrem Lebenslauf gut machen, sondern Sie werden auch in der Ausbildung von der Berufserfahrung profitieren.

Sprachkenntnisse auffrischen: Wenn Sprach-kenntnisse für Ihre Ausbildung und den zukünftigen Beruf be-sonders wichtig sind, bietet sich ein Auslandsaufenthalt mit einem Sprachkurs an. Damit können Sie die Zeit vor der Aus-bildung sinnvoll für die Auffrischung Ihrer Sprachkenntnisse nutzen und parallel wichtige Soft Skills erwerben. Dazu gehö-ren interkulturelle Kompetenzen, Anpassungsfähigkeit, Selbst-ständigkeit und nicht zuletzt Selbstbewusstsein. Fähigkeiten also, die auch für Ihre spätere Karriere wichtig sein werden und sich in jedem Lebenslauf gut machen. Ob Sie sich nun für einen Sprachkurs im Ausland, für ein Auslandspraktikum oder fürs Jobben im Ausland entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist auch hier, dass Sie sich den Auslandsaufenthalt oder Sprachkurse in jedem Fall bescheinigen lassen.

Freiwilligenarbeit: Mit einem freiwilligen Engagement tun Sie nicht nur Ihrem Lebenslauf etwas Gutes, sondern gleich auch Anderen. Soziales Engagement kommt bei Personalchefs immer gut an. Sie arbeiten dabei in Vereinen, für Projekte und Initiativen, in Selbsthilfegruppen oder sozialen Einrichtungen aktiv mit. In der Regel arbeiten Sie unbezahlt oder erhalten eine geringe Aufwandsentschädigung. Die Klassiker unter ei-ner solchen Freiwilligenarbeit sind das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder auch das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ).

Jobben in der Branche: Geld verdienen und neben-bei einer sinnvollen Aufgabe nachgehen, damit schlägt man als zukünftiger Azubi gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Natürlich kann es schwierig werden, bereits im Wunschberuf ohne eine Ausbildung einen Job zu finden. Dennoch ist es wichtig, dass der Job in jenem Bereich angesiedelt ist, in dem Sie Ihre Ausbildung absolvieren werden. Möglichkeiten gibt es dabei viele. Streben Sie z. B. eine Ausbildung in der Gastro-

Die Schule ist geschafft und Sie haben bereits einen Ausbil-dungsplatz ergattert? Die Zeit bis zum Ausbildungsstart kann man faulenzend verbringen und die Füße hochlegen – oder sinnvoll nutzen und die eigenen Qualifikationen erweitern. Zwi-schen dem Abitur oder anderen Schulabschlüssen und dem Start in die Ausbildung liegen oft mehrere Wochen, wenn nicht noch mehr. Um diese Zeit zu nutzen und sinnvoll zu überbrü-cken, stehen Schulabgängern zahlreiche Möglichkeiten offen, von denen sie nicht nur beruflich profitieren. Aber auch wer vielleicht noch auf der Suche nach der passenden Ausbildung ist, sich noch mitten im Bewerbungsverfahren befindet oder auch wer nur Absagen bekommen hat und die nächste Ausbil-dungsphase abwarten muss, sollte seine Zeit nicht verschwen-den. Wir stellen die besten Überbrückungsoptionen vor.

Sinnvoll berbr cken statt Däumchen drehen: Die Zeit vor der Ausbildung

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Page 11: Azubi+ Magazin Weilheim

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Daniel Liess21 Jahre

Korbinian Reiser20 Jahre

Daniel: Ich war schon immer von der Vorstellung begeistert, große Maschinen fahren zu können. Nach einigen Recherchen im Internet habe ich mich über die Ausbildung zur Fach-kraft im Fahrbetrieb informiert. Die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben sowie der freundliche Umgang mit Menschen haben mich sofort angesprochen.Die Ausbildung gliedert sich in die Teilbereiche Innendienst, Pflege der Busse und Busfahren. In allen Teilbereichen steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle. Mich begeistert, dass ich nach erfolgreicher Ausbildung in allen Bereichen einsetzbar bin. Im Büro lerne ich die wichtigsten Grundlagen zu Marketing und Vertrieb, führe Kundengespräche und helfe bei der Organisation der Fahrpläne. Die Pflege der Busse umfasst den Kundendienst, Reifenwechsel und das Beheben kleiner Mängel. Um im Linienverkehr zu fahren, erwerbe ich in der Ausbil- dung den Führerschein Klasse DE und absolviere Einweisungsfahrten. Ich finde alle drei Bereiche sehr interessant und bin von der Ausbildung begeistert.

Mit großen Fahrzeugen unterwegsWarum hast du dich für den Beruf der Fachkraft im Fahrbetrieb entschieden?

Azubi+ fragt nach ...

nomie an, warum dann nicht kellnern und den Job und die Serviceabläufe von Grund auf kennenlernen. In nahezu jeder Branche können Sie als Aushilfe arbeiten. Klappern Sie also entsprechende Unternehmen oder Betriebe ab und machen Sie gleich deutlich, dass Sie in Kürze eine Ausbildung in der gleichen Branche beginnen. Das wirkt motiviert und engagiert.

Wenn Sie noch keinen Ausbildungsplatz haben: Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte nicht nur Däumchen drehen, sondern seine Qualifikationen weiter ausbauen. Neben den oben genannten Möglichkeiten wie Prak-tika, Auslandsaufenthalte und dem Jobben können zusätzliche Angebote wahrgenommen werden, die den Schritt zum perfek-ten Ausbildungsplatz erleichtern können. So bieten die Agentu-ren für Arbeit berufsvorbereitende Programme für diejenigen an, die nach der Schule keine Ausbildungsstelle erhalten haben. In den Programmen soll die berufliche Orientierung gefördert und

der Einstieg ins Arbeitsleben erleichtert werden. Dazu gehören der Aufbau einer dauerhaften Lern- und Leistungsmotivation so-wie gezielte und individuelle Bewerbungstrainings. Nähere In-formationen finden Sie bei Ihrer zuständigen Agentur für Arbeit. Wenn Sie für Ihre Wunschausbildung aktuell nicht qualifi-ziert genug sind, haben Sie auch die Möglichkeit, den nötigen Schulabschluss nachzuholen. Eine Brücke zur Berufsausbil-dung bieten ebenfalls Einstiegsqualifizierungen, die ebenfalls von der Bundesagentur für Arbeit angeboten werden. Dabei handelt es sich um ein bezahltes Praktikum für Jugendliche, die (noch) keine Ausbildungsstelle gefunden haben. In sechs bis zwölf Monaten kann dabei der Arbeitsalltag in einem Betrieb kennengelernt werden. Mögliche Branchen sind die Bereiche Bau, Wirtschaft und Verwaltung, Handel, Gastge-werbe, Service, Lagerlogistik, Metall, Textil sowie Druck und Elektro. Teilnehmer erhalten vom Betrieb in der Regel eine monatliche Vergütung von 192 Euro.

Korbinian: Ich habe mich vorab intensiv mit dem Berufsbild der Fachkraft im Fahr-betrieb auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass dies genau meinen Interessen entspricht. Auch aufgrund meines Faibles für „große Fahrzeuge“ ist es genau das, was ich in Zukunft machen möchte. Die drei unterschiedlichen Bausteine dieses Berufs, der administrative und technische Teil sowie das Busfahren selbst, geben mir die Möglichkeit, meinen Neigungen und Fähigkeiten nachzugehen. Ich mag die Vielfalt zwischen der Arbeit in der Werkstatt, im Büro und dem von mir momentan favorisierten Busfahren im Linienverkehr. Das macht diesen Beruf abwechslungsreich und spannend. Für die DB Bahn Oberbayernbus als Ausbildungsbetrieb habe ich mich entschieden, weil ich meine langjährigen Schulbusfahrten zwischen Oberammergau und Garmisch-Par-tenkirchen immer mit den roten Bussen zurückgelegt habe. Ich kann die „Tradition der roten Busse“ jetzt weiterführen.

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Wir bieten Ihnen:• Eine zeitgemäße Ausbildung mit modernen Fertigungs- undInformationstechnologien

• Gute Entwicklungsmöglichkeiten in einem dynamischen undwachsenden Unternehmen

• Gute Übernahmechancen nach erfolgreicher Ausbildung• Die Möglichkeit zur Absolvierung eines Trainee-Programms aneinem ausländischen Standort nach der Ausbildung

Die Weckerle GmbH ist ein weltweit erfolgreich agierendes und expandierendes Familienunternehmen mit Sitzin Weilheim und Standorten in Peißenberg, Eislingen, der Schweiz, Frankreich, Brasilien, China, Russland undden USA. Mit den Geschäftsbereichen Machines und Cosmetics ist das Unternehmen führend in der Herstellunginnovativer und hochspezialisierter Abfüllanlagen für die Kosmetik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

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Industriekaufmann/-frau(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)Technische/r Produktdesigner/in(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)

Haben wir Sie neugierig gemacht?Dann bewerben Sie sich bitte über unserJobportal unter www.weckerle.com

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:Herrn Dominik Schütz – Human Resources ManagerTelefon: + 49 881 92 93 1126

Mechatroniker/in(Voraussetzung: mind. Qualifizierender Hauptschulabschluss)Zerspanungsmechaniker/in(Voraussetzung: mind. Qualifizierender Hauptschulabschluss)

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Wir suchen dich!

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ept entwickelt und produziert Steckverbinder, die sich in elektronischen Bauteilen für Fahrzeuge, Steuerungs-technik und Telekommunikation befinden. Jedes Jahr sind wir auf der Suche nach neuen Auszubildenden undFachkräften, die motiviert und engagiert sind, unser Team tatkräftig unterstützen und aktiv bei der Weiterent-wicklung des Unternehmens mitwirken. ept bietet zahlreiche Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten miteiner vielseitigen und spannenden Tätigkeit.

Werkzeugmechaniker (m/w) Mechatroniker (m/w)

Industriekaufleute (m/w) Techn. Produktdesigner (m/w)

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Fachkraft Lagerlogistik (m/w) Verfahrensmechaniker (m/w)

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Unsere Ausbildungsberufe

Interesse?Bewirb dich beifolgender Adresse:

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Folgende Ausbildungsberufe werden 2016 in unserer Unternehmensgruppe angeboten:

Wir bilden aus –kommen Sie in unser Team!

soziales Jahr? Urlaub?

AuPair?Studium?

• Feinwerkmechaniker/-in, Fachrichtung Maschinenbau

• Elektroniker/-in, Fachrichtung Betriebstechnik

• Kfz-Mechatroniker/-in, Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik

• Kaufmann/-frau für Büromanagement

• Verbundstudium, Maschinenbau und Mechatronik

Der Countdown läuft:Juli 2016 – Schule aus und dann?

Der Countdown läuft:

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Anlagenmechaniker fürSanitär- und Heizungstechnik (m/w)

Technischer Systemplaner Fachr.Energie- & Gebäudetechnik (m/w)

Elektroniker Fachr. Energie- &Gebäudetechnik (m/w)

Kaufmann/-frau für Büromanagement

Bewerbung an: Haustechnik Oberland GmbH • Am Weidenbach 1 • 82362 [email protected]

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Ausbildungsberufe mit Zukunft!

Ausbildung und Umgang mit modernster Umwelt- & Energietechnik

Fachliche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine langfristigeberufliche Perspektive (z.B. Meister, Techniker)

Azubi Plus Ausbildungsprogramm (Werksbesichtigungen, Ausflüge,Herstellerschulungen, Teambuilding, Bonusprogramm)

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Page 16: Azubi+ Magazin Weilheim

16Ausbildung im Focus

Die Hans Schröder Maschinenbau GmbH ist einfamiliengeführtes, mittelständisches Maschinenbau-unternehmen mit ca. 170 Mitarbeitern und gehört mitzwei weiteren Unternehmen zur Schröder Group.

Unsere Ausbildungsplätze 2016 / 2017 am Standort Wessobrunn-Forst:Jetztbewerben!

Als weltweit führender Spezialist für Maschinen zur Blechbearbeitung entwickeln wir Lösungen fürIndustrie und Handwerk. Unsere hochmoderne Fertigung ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.

Wir suchen junge, Technik begeisterte Menschen mit Potenzial und Visionen,die sich in unserem Team entwickeln wollen.

Für das Jahr 2016/2017 bieten wir Ihnen folgende Ausbildungsberufe an: Fachinformatiker für Systemintegration (w/m) Produktdesigner (w/m) Feinwerkmechaniker (w/m) Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) Mechatroniker (m/w) Kaufmann für Büromanagement (w/m)

Für das Jahr 2016/2017 bieten wir Ihnen folgende Ausbildungsberufe an:Fachinformatiker für Systemintegration (w/m)

Wir bieten dir: Umfassende Ausbildung Praxisnahes Lernen Internationales Arbeitsumfeld Urlaubs- und Weihnachtsgeld 30 Urlaubstage Möglichkeit zu

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Einsteigenund durchstarten.

Die Hirschvogel Automotive Group zählt zu den erfolgreichs-ten Herstellern von massiv umgeformten Bauteilen ausStahl und Aluminium. Mehr als 4.000 Mitarbeiter stellen inacht Werken weltweit Umformteile und Komponenten fürdie Automobilindustrie und ihre Systemlieferanten her.

Industriemechaniker/-in

Zerspanungsmechaniker/-in

Werkzeugmechaniker/-in

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

Mechatroniker/-in

Werkstoffprüfer/-inSchwerpunkt Metalltechnik

Zentrales Recruiting:

Hirschvogel Holding GmbHDr.-Manfred-Hirschvogel-Straße 686920 Denklingen

Hirschvogel Automotive Group

Technische/-r Produktdesigner/-inFachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Industriekaufmann/-frau

Fachinformatiker/-inFachrichtung Systemintegration

Deine Fragen beantworten unsere Ausbilder gern!

Technische Berufe:Telefon 08243 9931-3000

Kaufmännische Berufe:Telefon 08243 291-1820

IT-Berufe:Telefon 08243 291-5777

Verbundstudium:Telefon 08243 291-4050

Wenn Du Dich bei uns bewerben möchtest, lass unsDeine Bewerbung online immer ein Jahr im Vorauszukommen, spätestens bis zum 31. August.

Detaillierte Informationen zu den Ausbildungsberufenund wie Du Dich bei uns bewerben kannst, findest Duauf unserer Homepage im Bereich Karriere.

Ausbildung bei der Hirschvogel Automotive Group

In der Ausbildung steckt unsere Zukunft. Bis zu 160 Auszubildende lernen auf fast 3.000 Quadratmetern inunserem hochmodernen Ausbildungszentrum in Denklingen ihren Wunschberuf.

Folgende Berufe kannst Du bei uns lernen:

Verbundstudium

Theorie lernen, Praxis erleben - Ausbildung und Studium in einem Paket: Du kannst bei uns auch eine Ausbildungzum/zur Industriemechaniker/-in in Verbindung mit dem Studium Maschinenbau an der Hochschule Kemptenabsolvieren. Voraussetzung für das Verbundstudium ist die (Fach-)Hochschulreife.

Voraussetzung für eine gewerblich-technische Ausbildung bei uns ist der qualifizierende Mittelschulabschluss. Für eineAusbildung als Industriekaufmann/-frau oder als Fachinformatiker/-in setzen wir den Realschulabschluss voraus.

www.hirschvogel.com

Page 18: Azubi+ Magazin Weilheim

18Ausbildung im Focus

AZUBI+

Die meisten Unternehmen suchen zukünftige Azubis auf direktem Weg über ein Betriebspraktikum: Mehr als 70 Prozent prüfen den Nachwuchs erst einmal praktisch, um im Anschluss ein Ausbildungsverhältnis anzubieten.

Rund 50 Prozent informieren die Mitarbeiter über ausge-schriebene Lehrstellen, ein knappes Drittel ist in Schulen oder auf Messen vertreten. Nur jeder fünfte Betrieb bietet dagegen eine sechs- bis zwölfmonatige Einstiegsqualifi-zierung an. Neben den direkten Weg gehen Firmen auch indirekte Rekrutierungswege: So nutzen beispielsweise drei von vier Unternehmen den Vermittlungsdienst der Arbeitsagentur. Deutlich offensiver sind Betriebe bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen in Zeitungen oder

Online-Stellenbörsen (41 Prozent), auf der eigenen Homepage oder in sozialen Netzwerken (40

Prozent). Nur rund 34 Prozent nutzen Kam-mern, Innungen oder Verbände, um Auszu-bildende zu finden.

Das Internet ist eine wahre Fundgrube – egal, was man sucht, man findet es auch. Wenn es um ihre Auszubil-denden geht, gehen Unternehmen allerdings oft andere Wege: Sie suchen ihren Nachwuchs lieber über ein Prak-tikum oder die Arbeitsagentur.

Schüler suchen Informationen mit Vorliebe über das Inter-net. Auch bei der Suche nach Ausbildungsstellen ist das digitale Netz eine Fundgrube. Aber wie finden die Unter-nehmen eigentlich ihre Auszubildenden? Das Bundesin-stitut für Berufsbildung (BIBB) ist dieser Frage nachge-gangen und hat herausgefunden, dass Online-Jobbörsen, Ausschreibungen auf der eigenen Unternehmens-Web-seite und in sozialen Netzwerken nicht immer die erste Wahl sind. Schüler, die eine Ausbildungfinden wollen, sollten sich also nicht unbedingt auf die digitale Suche festlegen.

Das www ist nicht alles ...

© studiostoks; fotolia.com

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Page 19: Azubi+ Magazin Weilheim

19Soziale Berufe

Am Benedictus Krankenhaus Tutzing suchen wir laufend enga gierten Nachwuchs für den Bereich Pflege. Da die Aus bildungsmöglichkeiten inder Pflege breit gefächert sind, bieten wir verschiedene medizi nische Ausbildungsberufe mit bes ten Zukunftsperspektiven und Karriere chancen an.

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage oder direkt bei der Pflegedienstleitung, Frau Aloisia Chiera:

Benedictus Krankenhaus Tutzing Bahnhofstraße 5, 82327 Tutzingwww.krankenhaus-tutzing.deTel.: 08158/[email protected]

www.heimerer.de

Deine Ausbildung ab September 2016:

BFS für Altenpflege Heimerer GmbHKarmeliterstraße 4, 86956 SchongauTel. 08861 2335-0, Fax [email protected]

Altenpflege3 Jahre bis August 2019

Zugangsvoraussetzungen

Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule Mindestalter 16 Jahre Praktikumsplatz(bei der Suche sindwir gerne behilflich)

Zugangsvoraussetzungen

Mittlerer Schulabschluss oder Abschluss der Mittelschule und abge-schlossene Berufsausbildung

Ausbildungsplatz(bei der Suche sindwir gerne behilflich)

Pflegefachhilfe (Altenpflege)

1 Jahr bis August 2017

anschließend Ausbildung Altenpflege möglich

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20Ausbildung im Focus

Leopold Glas28 Jahre

Seit November 2011 führt der ge-lernte Systemgastronom Leopold Glas, zusammen mit seiner Schwester Franziska Glas, die Marmita‘s Bio-Sup-pen & Pasta-Bar in Weilheims Innen-stadt und seit Oktober 2014 noch ein zweites Geschäft in Bahnhofsnähe. Für den damals 23-Jährigen war es die Erfüllung eines großen Wunsches. Sei-nen Weg zum eigenen Unternehmen erzählt der sympathische Gastgeber im Interview.

AZUBI+ stellt euch in dieser Rubrik junge Menschen vor, die mit viel Geschick und frischen Ideen ihrer Kreativität Ausdruck verleihen. Sie alle verbindet der Mut, die Dinge und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

„Mut und Selbstvertrauen gehören dazu“

Warum ist dein Beruf deine Berufung?Leo: „Ich bin auch zu Hause gerne Gastgeber, mir macht das einfach Spaß. Außerdem war es für mich schon immer interessant, in der Gastronomie und mit Lebensmitteln zu arbeiten. Als Gastgeber ist es für mich wichtig, dass in der Zeit, wo die Gäste bei mir sind, sie die volle Aufmerk-samkeit bekommen und sich wohlfühlen. Da jeder Tag anders ist, kommt keine Langeweile auf. Für Abwechs-lung ist bestens gesorgt. Ich weiß, dass Gastgeber zu sein meine Berufung ist, denn es fällt mir nicht schwer, dabei gut gelaunt zu sein. Alles andere wäre nichts für mich.“

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?Leo: „Für mich war Studieren nie ein Thema. Ich war schon immer lieber der Macher. Ich habe schon immer gejobbt. Da meine Eltern beide selbstständig sind, fiel mir der Schritt vielleicht auch leichter als anderen. Kochen und Bewirten war schon immer meins. Mein Onkel ist Headhunter und mit ihm habe ich mich unterhalten. Ich wollte wissen, mit welcher Ausbildung ich auch in den nächsten 20 Jahren noch etwas anfangen kann. Es sollte etwas sein, das meinen Interessen entspricht. Dabei bin ich auf die Systemgastronomie gekommen. Ich habe mich bei fünf Unternehmen beworben und ging dann zu McDo-nald‘s nach München.“

Und war diese Ausbildung für dich hilfreich?Leo: „Ja, das war sie. Alles, was ich gelernt habe, ist für mich heute nützlich. Ohne die Ausbildung hätte ich nicht

den Schritt getan und das Marmita`s eröffnet. Bei McDo-nald‘s ist alles, wirklich alles standardisiert. Das Wissen um die Abläufe und Standards habe ich mir zu Nutze ge-macht. Bei uns werden die Soßen immer gleich gekocht und die Nudeln sind immer Gramm genau abgewogen. Das Schöne an meiner Ausbildung ist, dass ich nicht Fachmann für ein bestimmtes Unternehmen bin, sondern allgemein für Systemgastronomie.“

Was begeistert dich an deiner Ausbildung, neben der Anwendbarkeit und der Möglichkeit Gastgeber zu sein, noch?Leo: „Nachdem du die Ausbildung in der Gastronomie ge-macht hast, schockiert dich nichts mehr so schnell. Da lernt man, was es heißt zu arbeiten, außerdem ist sie viel-fältig und man erlebt sehr viele Facetten des Zwischen-menschlichen. Ich bin immer im Team unterwegs, auch wenn ich heute als Chef die Entscheidungen treffen muss. Der Vorteil der Ausbildung liegt auch darin, dass damit ein recht sicherer Start ins Arbeitsleben gewährleistet ist.“

Gibt es etwas, das dir an deiner Arbeit nicht so gefällt?Leo: „Es gibt nichts, was mich wirklich stört. Vielleicht liegt das auch daran, weil es mein eigener Laden ist. Was vermutlich jeder Selbstständige bestätigen kann: Ein eige-nes Unternehmen ist mit sehr viel Zeitaufwand verbun-den. Ich arbeite zum Teil auch am Wochenende und da bleibt dann für Freunde und Familie nicht mehr so viel Zeit.“

Page 21: Azubi+ Magazin Weilheim

21Welchen Tipp würdest du Schülern geben, die auf der Suche nach der passenden Ausbildung sind?Leo: „So ziemlich das Schlimmste, was jeder bei der Suche machen kann, ist, nur auf andere zu hören. Es ist wichtig zu wissen, was einen selber interessiert. Eine Ausbildung anzufangen, nur weil andere sagen, sie ist toll, man selber dafür aber kein Interesse hat, bringt nicht viel. Die Motivation ist dann nicht vorhanden. Es gibt heute viele Möglichkeiten, sich zu informieren und auch in der Praxis umzuschauen, das sollte genutzt werden. Es lohnt sich, vielleicht auch mal einen Ausbildungsplan an-zuschauen und herauszufinden, was beispielsweise eine Ausbildung zum Systemgastronom wirklich bedeutet.“

Was braucht es deiner Meinung nach für den Schritt in die Selbstständigkeit?Leo: „Mut und Selbstvertrauen gehören dazu, genau wie eine gute Idee. Ich habe den Vorteil, die Selbstständigkeit durch meine Eltern kennen gelernt zu haben. Für mich gab es einfach keine andere Entscheidung, denn alles andere wäre nicht meine Berufung gewesen. Rückhalt, ob in der Familie oder von Freunden, ist auch wichtig. Außerdem konzentriere ich mich auf das Positive. Klar,

meine Schwester und ich wussten nicht mit absoluter Si-cherheit, ob es klappt, aber wir haben daran geglaubt.“

Was hast du von der Ausbildung für das Leben mitge-nommen?Leo: „Viel. Neben all dem Praktischen, das ich heute für meine Arbeit brauche, war es für mich eine Horizonter-weiterung. Es war der Weg in die Großstadt und das Ar-beiten mit den Leuten aus den unterschiedlichen Kultur-kreisen. Ich hab die Ausbildung gerne gemacht.“

Mit 23 Jahren warst du schon dein eigener Chef. Was bedeutet das für dich?Leo: „Für mich ist das wirklich topp. Es gibt es zwei Ab-schnitte: Bevor und nachdem ich Mitarbeiter eingestellt habe. Als ich alleine war, hatte ich die Verantwortung für mich und die Geschicke des Ladens. Mit Mitarbeitern wächst die Verantwortung. Es ist sehr familiär hier und deshalb muss die Zusammenarbeit funktionieren. Dass ich mein eigener Chef bin, bedeutet natürlich auch, dass ich die Freiheit habe, über die Zukunft des Geschäftes aktiv zu entscheiden. Mir macht es riesig Spaß, das Mar-mita‘s zu führen.“

Ausbildung

Kunsthandwerk/Design

StaatlicheBerufsfachschulefürGlasundSchmuck

Kaufbeuren-Neugablonz

• Gold- undSilberschmied

• Glas- undPorzellanmaler

• Graveur

www.berufsfachschule-neugablonz.de

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Page 22: Azubi+ Magazin Weilheim

22Kaufmännische Berufe

Azubi+ BERICHTET ...

Julia Sailer mit Hoteldirektor

Christian Bär

Julia ist bundesbeste RestaurantfachfrauJulia Sailer gehört zu den insgesamt 229 Spitzen-Azubis aus ganz Deutschland, die am 14. Dezember von Bundesjustizminister Heiko Maas und DIHK-Präsident Eric Schweitzer anlässlich der 10. Nationalen Bestenehrung im Rahmen einer großen Gala – moderiert von Barbara Schöneberger – in Berlin geehrt wurden.

Die IHK-Organisation würdigte die überragenden Leistungen der jungen Leute und ihrer Ausbildungsbetriebe. DIHK-Präsident Eric Schweitzer lobte die „unschlagbaren Leistungen“ der Spitzen-Azubis und überreichte gemeinsam mit Carola Schaar, Prä-sidentin der IHK Halle-Dessau, die Auszeichnungen vor rund 1.000 Besuchern: den Preisträgern, ihren Angehörigen, Vertretern der Ausbildungsbetriebe sowie Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien. Bundesjustizminister Heiko Maas hielt die Festrede.

Mit sagenhaften 99 von 100 Punkten beim Prüfungsergebnis hat Julia ihre Ausbil-dung im oberbayerischen 5-Sternehotel Alpenhof Murnau gerade als landesbeste Re-staurantfachfrau erfolgreich abgeschlossen. Hoteldirektor Christian Bär ist sehr stolz auf seine Auszubildende. Die Schlehdorferin erreichte in ihrem Ausbildungsberuf gleichzeitig das beste Ergebnis in ganz Bayern wofür Sie bereits im Oktober bei einer Feierstunde auf der MS „Starnberg“ von IHK Präsident Eberhard Sasse ausgezeichnet wurde. Sasse dankte den Ausbildern in den rund 10.000 oberbayerischen Ausbil-dungsbetrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. „Sie investieren Zeit, Geduld und Kraft und geben ihre wertvollen Erfahrungen an die Jugend weiter“, sagte der IHK-Präsident.

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Page 23: Azubi+ Magazin Weilheim

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Als Auszubildender bieten wir Ihnen viele spannende Möglichkeiten. Sei es eine Ausbildung im Einzelhandel oder als Verkäufer. DieZufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Deshalb fördert Media Markt Ihre individuellen Stärken,so dass jedem Mitarbeiter zahlreiche Aufstiegschancen offenstehen. Und so mancher geschäftsführende Gesellschafter eines MediaMarktes hat seine Karriere als Auszubildender begonnen.

Ausbildung zumKaufmann/frau imEinzelhandel

Motivierten Bewerbern für ein dualem Studium werden bei Media Markt zwei Möglichkeiten geboten: das Berufsakademie-Studium und das Internationale Handelsmanagement-Studium. Mit Engagement, Leidenschaft sowie Begeisterung können Sieschnell etwas erreichen und während der gesamten Studienzeit wechseln sich Theorie- und Praxisphasen regelmäßig ab, so dassSie das gerade Gelernte direkt im Anschluss praktisch anwenden und umsetzen können.

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Page 24: Azubi+ Magazin Weilheim

Auswahl Wichtiger Adressen:

Bundesarbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr: www.pro-fsj.de

Informationen und Adressen zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und

zum Bundesfreiwilligendienst (BFD) in katholischer Trägerschaft:

www.freiwilliges-jahr.de

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:

www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Freiwilliges-Engagement/fsj-foej

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales,

Familie und Integration: www.zukunftsministerium.bayern.de/fsj

Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur: www.fsjkultur.de

Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Sport:

www.freiwilligendienste-im-sport.de

Freiwilliges Soziales Jahr im Umweltschutz: www.foej.de

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24Ausbildung im Focus

Als eines der wichtigsten und schönsten Jahre ihres Lebens bezeichnet die 18-jährige Lisa die Zeit, in der sie als Freiwillige in einem Pflegeheim der Caritas gearbeitet hat. »Anfangs habe ich es schwer gehabt«, berichtet sie, »aber jetzt weiß ich, was mir Spaß macht und was ich arbeiten will.«

Sich persönlich weiter zu entwickeln, etwas Sinnvolles zu tun und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln, das alles ist im Freiwilligen Sozialen Jahr möglich. Die Einsatzbereiche sind vielfältig, die Palette des sozialen Engagements ist bunt. Ob im Krankenhaus, einer Behindertenwerkstatt, im Tierheim, Thea-ter oder bei der Feuerwehr – viele Einrichtungen sind auf Un-terstützung angewiesen und freuen sich auf junge, engagierte Helfer. Das soziale Jahr kann in vielen Institutionen absolviert werden, deren zugelassene Träger beispielsweise Wohlfahrts-verbände, Religionsgemeinschaften oder Gemeinden sind. Auch in den Bereichen Sport, Kultur, Denkmalpflege und Um-weltschutz ist der freiwillige Dienst mittlerweile möglich.

Bedingungen: Wer zwischen 15 und 27 Jahre alt ist, den Schulabschluss in der Tasche hat und sich für ein Jahr gemeinnützig engagieren möchte, der liegt beim FSJ richtig. Als Bildungs- und Orientierungsjahr gedacht, möchte es die Bereitschaft junger Menschen für ein freiwilliges Engagement und die Übernahme von Verantwortung fördern. Die Rahmen-bedingungen sehen folgendes vor:

Dauer: Ein FSJ dauert mindestens sechs und maximal 18 Monate. Während des Freiwilligen Sozialen Jahrs besteht An-spruch auf 24 bis 26 Urlaubstage und 25 Bildungstage. Das FSJ beginnt in der Regel im September oder Oktober eines jeden Jahres, manche Einrichtungen bieten einen zusätzlichen Beginn auch im Februar an.

Arbeitszeit: Das FSJ wird ganztägig geleistet. Die wö-chentliche Arbeitszeit beträgt zwischen 38 und 40 Stunden. Für alle Teilnehmer am FSJ besteht der Anspruch auf eine fachliche und pädagogische Betreuung in den Einsatzstellen sowie auf ein begleitendes Seminarangebot. Dieses besteht aus 25 Arbeitstagen. Die Teilnahme daran ist verpflichtend und gilt als Arbeitszeit.

Entgelt und Versicherungsschutz: Die fi-nanzielle Vergütung (»Taschengeld«, Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkostenerstattung) variiert stark zwischen den unter-schiedlichen Trägern. Das Taschengeld liegt, grob gerechnet, zwischen 150 Euro und 363 Euro (gesetzliche Obergrenze). Außerdem erhält man als Freiwilliger (nach Ermessen der Ein-satzstelle) Verpflegung, die Dienstkleidung sowie die Unter-kunft. Das Kindergeld wird während des Freiwilligendienstes weiter gezahlt. Der Träger übernimmt außerdem die Kosten für die Sozialversicherung, das heißt Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherungsbeiträge werden abgeführt. Damit sind Freiwillige rechtlich ähnlich gestellt wie Auszubildende.

Tolle Erfahrungen: Lisa wird direkt im Anschluss an ihr soziales Jahr eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Auch Anna, die ihr FSJ in einer Jugendkunstwerkstatt absolviert hat, möchte weiter den Weg der Kulturarbeit gehen. »Ich habe in diesem Jahr nicht nur viel über die Arbeit im Kulturbereich gelernt, sondern auch über mich. Nach FSJ und Studium hoffe ich, auch weiter in diesem Bereich tätig zu sein.« Wie diese zwei engagieren sich jährlich mehrere Tausend junge Menschen in karitativen Einrichtungen. Sie machen die tolle Erfahrung, dass durch ihre Arbeit sinnvoll geholfen werden kann. Sie unterstüt-zen die Kollegen der Einsatzstelle und helfen den Menschen, die das Angebot der Einrichtung nutzen. Und besonders wichtig: sie selbst gestalten das Angebot mit ihren Ideen und Projekten mit und machen es damit besser! ah

Persönlichkeit bildenDas Freiwillige Soziale Jahr „FSJ“ als Chance

Page 25: Azubi+ Magazin Weilheim

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das Gegenüber bekannt, sollte beim Grüßen auch der Name genannt werden. Akademische Grade wie etwa einen Dok-tortitel sollte man nicht weglassen – es sei denn, der andere legt darauf ausdrücklich keinen Wert. Vorsicht ist beim Duzen geboten: Erst, wenn andere einem das Du offiziell anbieten, darf geduzt werden.

Tipp 8: Notizen machen zeigt InteresseEine Vielzahl von Informationen strömt auf einen Azubi ein - Notizenmachen ist da hilfreich. Die Mitschriften signalisieren Interesse. Außerdem hat der Azubi so die Infos immer griffbe-reit und muss bestimmte Fragen vielleicht kein zweites Mal stellen.

Tipp 9: Flexibilität zeigtEinsatzbereitschaftBeliebt machen können Azubis sich bei ihrem Vorgesetzten, in-dem sie sich flexibel zeigen: Wenn ein dringender Auftrag nicht vor Dienstschluss um 17 Uhr fertig wird, sollte die Bereitschaft für die ein oder andere Überstunde vorhanden sein.

Tipp 10: Die eigenen Rechte kennenAllerdings dürfen die Überstunden nicht ausufern – denn Azu-bis sind im Betrieb, um ihren Beruf zu erlernen, und dazu reicht die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit in der Regel aus. Wenn Überstunden geleistet werden, dann muss der Azu-bi dafür einen Zuschlag oder einen Freizeitausgleich erhalten.

Raus aus der Schule, rein in die Arbeitswelt: Damit das Einleben im Ausbildungsbetrieb gelingt, brauchen Azubis gute Umgangs-formen. Zehn Tipps für einen erfolgreichen Karrierestart.

Tipp 1: Arbeitsweg am Tag vorher abfahrenDazu gehört, gerade am ersten Tag weder abgehetzt noch ver-spätet im Betrieb zu erscheinen. Am besten fährt man den Weg schon mal am Tag vorher in aller Ruhe ab und am Mor-gen danach früher als notwendig los.

Tipp 2: P nktlichkeit von Azubis ist ausschlaggebendDas A und O für jeden Azubi ist, fest vorgegebene Uhrzeiten einzuhalten. Unpünktlichkeit kann erhebliche negative Folgen haben. Bei häufigem Wiederholen droht im schlimmsten Fall sogar die Kündigung.

Tipp 3: Outfit bei Mitarbeitern abschauenDie drängende Frage nach dem passenden Outfit für den ers-ten Tag ist ebenfalls schnell geklärt: Die Kleidung sollte seri-ös und dezent sein. Um das richtige Outfit zu finden, sollten Azubis sich daran erinnern, wie Mitarbeiter gekleidet waren, denen sie auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch begegnet sind. Daran können sie sich orientieren.

Tipp 4: Alle Kollegen freundlich gr ssenWer mit gesenktem Kopf durch die Firma läuft, findet kaum Anschluss – und stößt schlimmstenfalls auf Ablehnung. Schnelle Kontakte lassen sich knüpfen, wenn man freundlich aufeinander zugeht.

Tipp 5: Hand reichen und augen- kontakt haltenFreundlich und offen - mit einem solchen Auftreten können Azubis in ihrem Betrieb Punkte sammeln. Angesagt ist aber auch, das Miteinander der Kollegen zurückhaltend zu be-obachten. Wer auf eine beisammensitzende Gruppe stößt, reicht jedem zur Begrüßung die Hand.

Tipp 6: Tischmanieren beim gemeinsamen EssenEbenfalls punkten können Azubis in ihrer Firma mit guten Tischmanieren. Hastiges Herunterschlingen von Essen in der Kantine oder am Schreibtisch ist tabu.

Tipp 7: Mitarbeiter und Vorgesetzte korrekt ansprechen»Hi!" oder »Tschöö" – solche lässigen Formulie-rungen können in der Arbeitswelt schnell fehl am Platz wirken. Besser sind Standardformeln wie »Guten Tag" oder »Auf Wiedersehen". Ist einem

Raus aus der Schule, rein in die Arbeitswelt

© Robert Przybysz; fotolia.com

Page 26: Azubi+ Magazin Weilheim

26Kaufmännische Berufe

Lara Müller-Heydenreich19 Jahre

Azubi+ fragt nach ...

Kreativ und kontaktfreudigWarum hast du dich für die Ausbildung zur Hotelfachfrau entschieden und was macht dir daran Spaß?

Nach meiner Mittleren Reife wollte ich einen vielfältigen Beruf ergreifen, bei dem ich meine Freude an Sprachen, Kreativität und Kontaktfreudigkeit zum Ausdruck bringen kann. Ich hoffe, dass mir der Beruf die Chance eröffnet, in anderen Ländern zu ar-beiten und neue Kulturen kennenzulernen. Für mich ist es besonders schön, wenn der Gast zufrieden ist und ich eine positive Rückmeldung bekomme.

In der Ausbildung durchlaufe ich unterschiedliche Abteilungen, zum Beispiel im Housekeeping und im Service. Zurzeit bin ich in der Küche, in der mir das Anrichten der Speisen besonders viel Spaß macht. An der Ausbildung im Parkhotel mag ich die naturnahe Lage und das sehr enge und vertrauliche Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen. Dadurch, dass die meisten Mitarbeiter und auch die anderen Azubis in Personalwohnungen oder im Hotel leben, sieht man sich auch in der Freizeit.

Mir gefällt es, dass ein sehr gemischtes Publikum zu Gast ist. Wir haben Gäste die Urlaub machen, Wellness- und Kurgäste und bei uns finden Tagungen statt. Neben der Schule gibt es für uns Azubis auch besondere Projekte und Schulungen. Letztens hatten wir eine Champagnerschulung und vor Weihnachten das Projekt „Glühwein-hütte“. Wir Azubis waren verantwortlich für den Aufbau und die Dekoration unserer Hütte sowie den Einkauf und die Vermarktung. Da haben wir erst mal gemerkt, an was man da so alles denken muss.

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Johanna Greinwald18 Jahre

Viel Spaß und AbwechslungWarum hast du dich für die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanage-ment entschieden und was macht dir daran Spaß?

„Als ich mir zu Schulzeiten Gedanken über meinen Berufswunsch gemacht habe, wollte ich zunächst Sozialarbeit studieren. Was ich ursprünglich eigentlich nicht wollte, war eine Bürotätigkeit. Das hat sich aber absolut geändert und heute finde ich es richtig toll. Meine Meinung hat sich in der Zeit gewandelt, als ich neben der Schule im Büro einer Fahrschule gearbeitet habe. Da habe ich gemerkt, wie viel Spaß es mir macht und ich habe mich entschieden, das auch beruflich weiter zu führen.

Was mir an dem Beruf der Kauffrau für Büromanagement gefällt, ist, dass ich in jeder Branche arbeiten kann. Es ist vielschichtig, abwechslungsreich und es gibt immer was zu tun. Ich kommuniziere gerne mit Menschen, was in diesem Beruf unerlässlich ist. Außerdem ist es wichtig, dem Betrieb gegenüber offen zu sein, in meinem Fall der RVO und sich auf dessen Besonderheiten einzustellen. Jeder, der sich für die dreijährige Ausbildung entscheidet, sollte gut mit dem PC umgehen und gut Deutsch können.

Ich bin der Meinung, dass Kauffrau für Büromanagement, im Gegensatz zu den Vorurteilen, kein monotoner Beruf ist, sondern viel Spaß und Abwechslung bringt.“

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Die Stadtwerke Weilheim i.OB Kommunalunternehmen versorgen die Stadt mit Trinkwasser, entsorgen und klären die Abwässer, betreiben den Betriebshof und die Tiefgarage Altstadtcenter. Die Tochter gesellschaft Stadtwerke Weilheim i.OB Energie GmbH - SWE expandiert in die Sparten Strom, Gas und Wärme. Wir suchen zum 01.09.2016

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Page 28: Azubi+ Magazin Weilheim

28Kaufmännische Berufe

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Page 29: Azubi+ Magazin Weilheim

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Page 30: Azubi+ Magazin Weilheim

30Ausbildung im Focus

Kathrin Schlögel17 Jahre

Azubi+ fragt nach ...

Warum hast du dich für eine Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte entschieden?Der tägliche Kontakt zu Menschen und diesen, gerade auch in schwierigen Situationen weiter zu helfen, steht in meinem Ausbildungsberuf ganz klar im Vordergrund.Dazu die Büroarbeit, vor allem an PC und Telefon, das ist für mich die optimale Mischung für meine Ausbildung. Die Arbeit ist wirklich sehr abwechslungsreich.

Wie hast du dich damals beworben?Nach einem Praktikum in den Ferien war für mich klar, das ist das Richtige für mich. Deshalb habe ich mich anschließend online bei der AOK Bayern - Direktion Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau beworben. Es folgten Einstellungstest und Vorstellungsgespräch.

Was gefällt Dir an deiner Ausbildung?Neben der abwechslungsreichen Tätigkeit, das Arbeiten im Team und das tolle Miteinander mit allen Kolleginnen und Kollegen.Außerdem ist man hier als Azubi viel mit anderen Auszubildenden im Rahmen von Schulungen zusammen und lernt immer neue Leute kennen.

Welchen Tipp gibst du Schülern, die zum ersten Mal zu einem Bewerbungsgespräch gehen?Man sollte gut vorbereitet in das Bewerbungsgespräch gehen und etwas zum Ausbildungsberuf und Arbeitgeber wissen. Wichtig ist auch, dass man authentisch bleibt und versucht, nicht all zu aufgeregt zu sein.

Ihre BewerbungWir freuen uns auf Ihre vollständige Online-Bewerbung biszum 31. März 2016. Bitte bewerben Sie sich überwww.aok.de/bayern/bewerbung/ausbildung

Falls Sie noch Fragen zur Ausbildung haben, rufen Sie unsbitte an.

AOK Bayern – Die GesundheitskasseDirektion Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-SchongauHerr Florian RückbornTelefon: 08821 755-104

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden beigleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sie möchten zeigen, was Sie können. Sie möchten Ihre Talente entfalten, Ihre Stärken beweisen, Ihre Ideeneinbringen. Als herausragende Größe im Gesundheitswesen bereiten wir Sie bestens auf einen spannendenBerufsweg vor: mit viel Verantwortung und ausgezeichneten Entwicklungsperspektiven.

Wir suchen für unsere Direktion Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau zum 1. September 2017

Auszubildende zum Sozialversicherungsfachangestellten (m/w)

Ihre Ausbildung• Sie erleben die Praxis dieses vielseitigen Berufsbildes intensiv und hautnah• Sie lernen, unsere Kunden fachkundig zu unterstützen und umfassend zu beraten• Wir bereiten Sie sorgfältig auf den persönlichen Umgang mit Menschen vor• Wir schulen Sie in unserem AOK-eigenen Bildungszentrum und an regionalen Standorten• Nach drei Jahren Ausbildung erwarten Sie vielfältige Einsatzmöglichkeiten• Für (Fach-) Abiturienten (m /w) bieten wir eine verkürzte Ausbildung über zwei Jahre an

Ihre Qualifikation• Sie bringen als Schulabschluss Mittlere Reife, (Fach-) Abitur oder vergleichbar mit• Sie haben in der Schule gute Leistungen gezeigt• Sie sind aufgeschlossen, kommunizieren gern und freuen sich, im Team zu arbeiten• Sie zeigen Einsatzfreude, Serviceorientierung und Reisebereitschaft

Ihre Vorteile• Sichere Perspektiven bei einem bedeutenden Arbeitgeber im Gesundheitswesen• Eine hohe Kundenorientierung - stets auf neuesten Wegen der medizinischen Versorgung• Große Wertschätzung der Mitarbeiter/-innen, ausgeprägtes Teamwork• Vielfältige Entwicklungsperspektiven• Flexibilität durch Gleitzeit• Gute Möglichkeiten, Beruf, Familie und Privatleben zu vereinbaren

www.aok.de/bayern/bewerbungMehr machen. Mehr bewegen. Mehr Zukunft. AOK.

„Talent beweisen und andere begeistern.

Das kann ich: als Azubi bei der AOK.“Julian Rieck,AOK – Die Gesundheitskasse

Kathrin Schlögel ist Auszubildende im zweiten Lehrjahr als Sozialversicherungsfachangestellte.

Page 31: Azubi+ Magazin Weilheim

31Kaufmännische Berufe

Page 32: Azubi+ Magazin Weilheim

32Ausbildung im Focus

Eine Ausbildung da, wo andere Urlaub machen? Was während eines Studiums schon zum Standard gehört, ist auch während einer Ausbildung möglich: Lernen im Ausland! Viele Azubis wis-sen gar nicht, dass es Möglichkeiten und Programme gibt, die die ganze oder einen Teil der Ausbildung mit einem Auslands-aufenthalt verbinden. Sogar inklusive Extra-Zuschuss für die Reisekasse!

In vielen Berufen werden Sprachkenntnisse und Auslandser-fahrungen immer wichtiger. Dabei ist die Geschäftssprache oft eine ganz andere, als die, die man in der Schule beigebracht bekommt. Umso sinnvoller kann es sein, sich die Fremdspra-chenkenntnisse gleich business-tauglich anzueignen - nämlich mit einem Auslandsaufenthalt während der Ausbildung. Von den vielen unvergleichlichen persönlichen Erfahrungen abge-sehen, die so ein Auslandsaufenthalt mit sich bringt, pimpt es auch den Lebenslauf: Künftigen Arbeitgebern zeigt ein Azubi, der im Ausland war, dass er sich auf neue Situationen ein-stellen kann, offen, flexibel, anpassungsfähig und nicht zuletzt auch mit dem nötigen Durchsetzungsvermögen ausgestattet ist. Das ist natürlich immer gern gesehen und beeindruckt so manchen Personalchef.

Allerdings braucht man als Azubi im Ausland etwas mehr En-gagement und Eigeninitiative, um seine Ausbildung im Ausland zu absolvieren. Denn während das deutsche Hochschulsystem schon internationalisiert wurde, hinkt das Ausbildungssystem noch gehörig nach. Ein Grund dafür sind die von Land zu Land sehr unterschiedlichen Ausbildungssysteme. Trotzdem muss man nicht warten, um seinem Fernweh nachzugeben: Azubis können sowohl einen Teil als auch die gesamte Ausbildung im Ausland verbringen oder die Ausbildung mit einem Auslands-praktikum verbinden.

Wer schon vor Beginn der Ausbildung weiß, dass diese auf jeden Fall ins Ausland führen soll, der sollte sich am besten schon vorher informieren und gleich eine Ausbildungsstätte und Berufsschule wählen, wo das möglich ist. Denn es gibt

Ausbildungs-Programme, die den Auslandsaufenthalt fest ein-geplant haben – so gibt es auch keine Probleme bei der An-erkennung dieser ausländischen Ausbildungszeit. Auch gibt es Kooperationen mit europäischen Stätten beruflicher Bildung, die eine komplette Ausbildung im Ausland ermöglichen. Da-bei wird ein beruflicher Abschluss erworben, der sowohl in Deutschland als auch in dem betreffenden Land anerkannt ist. Übrigens sind Kenntnisse der Sprache meistens Vorausset-zung, wenn man die Ausbildung im Ausland machen möchte. Schließlich bringt der Auslandsaufenthalt nichts, wenn man nur Bahnhof versteht.

Erster Ansprechpartner für Azubis, die einen Auslandsaufent-halt machen wollen, sind die zuständigen Kammern; also die Handwerkskammer oder die Industrie- und Handelskammer. Wer sich über die verschiedenen Ausbildungen, die es im eu-ropäischen Ausland gibt, informieren möchte, findet diese In-fos auch beim sogenannten Europaservice der Bundesagentur für Arbeit. Wer schon weiß, in welches Land und in welchen Beruf der Auslandsaufenthalt gehen soll, kann sich auch direkt an die Kammern des jeweiligen Landes wenden. Viele haben eine deutsche Vertretung – das erleichtert den Kontakt. Oft sind es ausländische Tochterfirmen deutscher Unternehmen, die die deutschen Auszubildenden mit offenen Armen emp-fangen.

Wer sich jetzt fragt, wie so eine Ausbildung im Ausland bezahlt werden soll, der kann sich über die Antwort freuen, dass es einige Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung gibt. Gera-de für Ausbildungen, die zu einem Teil im Ausland verbracht werden, gibt es unter anderem das EU-Programm »Leonardo da Vinci«. Bis zu 5000 Euro als Unterstützung und Erstattung der Reisekosten gibt es für die Zeit im Ausland, die zwischen drei Wochen und neun Monaten lang sein darf. Der Auslands-aufenthalt funktioniert aber nur dann, wenn Berufsschule und ausbildender Betrieb mitspielen. Denn diese stellen den An-trag auf Förderung durch dieses Austauschprogramm. Danach aber steht der Ausbildung im Ausland nichts mehr im Wege!

Wenn das Fernweh plagt

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Page 33: Azubi+ Magazin Weilheim

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Jugend von heute – für die ältere Generation ist sie ein Buch mit sieben Siegeln. Damit das nicht so bleibt, bemühen sich junge wie alte Jugendforscher um Erklärungen und Beschrei-bungen des gesellschaftlichen Wandels. Meist mit wohl-klingenden Namen, die gar eine systematische Erforschung vermuten lassen. Nach den Generationen X und Y ist be-reits jetzt die Generation Z am Zug. Die ab 1995 geborenen erobern die Arbeitswelt.

Sie sind Individualisten, »digital natives« und Manager ihres eigenen Mikrokosmos. Für die Generation Z ist die digitale Welt kein Paralleluniversum – sie war einfach immer schon da. Die heutigen Teenies leben im Web und steuern ihre Welt mit Tablet und Smartphone. Philipp Riederle, gerade mal 20 Jahre alt und schon Sprachrohr seiner Altersgenossen (sein Buch »Wer wir sind und was wir wollen« ist 2013 erschienen), hat kein Problem mit digitaler Offenheit. Privatsphäre? Daten-schutz? »Wir outen uns wie keine Generation zuvor«, sagt Rie-derle ohne Unbehagen. Fotos einer feucht-fröhlichen Party im Netz? Das gesellschaftliche Miteinander funktioniere doch, so der entspannte Einzelkämpfer Riederle.

Willkommen in der Arbeitswelt! Es kommt eine spannende Arbeitswelt auf uns zu. »Künftig bewerben sich Firmen bei jungen Mitarbeitern, nicht umgekehrt", ist Christian Schuldt vom Zukunftsinstitut in Frankfurt überzeugt. Gut für die Per-sonalverantwortlichen also, sich mit den Bedürfnissen ih-

rer Mitarbeiter auszukennen. Während für die Generation X noch die Höhe des Verdiensts entscheidend war, die Ypsiloner die Ausgewogenheit von Privat- und Berufsleben forderten, bringt die neue Generation neben digitaler Leichtigkeit den Ehrgeiz mit, immer noch ein bisschen besser zu werden, et-was zu bewegen und alle Optionen nutzen zu wollen. Das deckt sich mit dem Eindruck, den Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth von seinen Azubis hat. Fairness, Entwicklungs-möglichkeiten im Unternehmen, die Wertschätzung von Indi-vidualität und Selbstbestimmtheit bei der Arbeit seien ihnen wichtig, so Porth. Für interessante Projekte ist die Generati-on Z also durchaus bereit, anzupacken und viel zu arbeiten. Sture Pünktlichkeit und Gründlichkeit, Relikte der industriellen Revolution, entlocken ihr allerdings nur ein müdes Lächeln. »Ein festgelegtes Leben bietet keine Optionen mehr«, schreibt Riederle. Die Generation Z stellt sich die Arbeitswelt vielmehr wie eine Facebook-Party vor: wer kommt, ist da und bringt etwas zu essen mit. Doch auch diese Generation wird sich der Arbeitswelt anpassen müssen, was sie mit ihrem Ehrgeiz bestimmt ganz einfach schafft. Davon wird die ganze Gesell-schaft letztlich profitieren. Auch die Älteren können von der Jugend von heute noch etwas lernen: die Welt etwa nicht gar so verbissen und ernst zu nehmen, und sich selbst wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. ah

Quellen: »Die Presse«, Andrea Lehky; »Der Standard«, Christian Scholz; dpa

Generation erober t die ArbeitsweltIndividualisten und Informationsmanager

© Oksana Kuzmina / © intheskies; fotolia.com

Page 34: Azubi+ Magazin Weilheim

34Ausbildung im Focus

ERLEBE ALS ERSTER DEN NEUEN THEMENBEREICH IM EUROPA-PARK

Mit über fünf Millionen Besuchern 2015 ist der Europa-Park das Fun-Paradies in Deutschland. Ob Rock-Cafe,Matterhorn-Blitz, Euro-MIR, Fjord Rafting, Wodan-Timburcoaster, Silverstar oder die Poseidon-Wasserachter-bahn, hier ist Action kein Monitor-Spektakel sondern wahrhaftige Realität.

2016 erwarten dich im Europa-Park viele Überraschungen und Neuheiten. Zwischen dem Französischenund Englischen Themenbereich entsteht derzeit die Grüne Insel, der neue irische Themenbereich. Inmittender Hügel Irlands entsteht ein idyllisches Fischerörtchen in dem man nach turbulenten Achterbahnfahrteneine kleine Pause einlegen darf. Eine große überdachte Spielewelt garantiert zu jeder Jahreszeit einmaligeAbenteuer. Wer einmal die Themenhotels besucht hat, der weiß was Europa-Park-Fans unter einem gelungenenFamilien-Event verstehen. Die parkeigenen 4-Sterne Hotels „El Andaluz“ und „Castillo Alcazar“ sowie die4-Sterne Superior Hotels „Colosseo“, „Santa Isabel“ und „Bell Rock“ entführen einen in wahre Traumwelten.Perfekter Familienurlaub oder romantischen Wellness-Wochenende. Die zauberhafte Dekoration und dasAmbiente sorgen für einen atemberaubenden Aufentha

Mehr als 100 Attraktionen und Shows sowie14 europäische Themenbereiche warten auf dich.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2016vom 19. März bis zum 6. November täglich von9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeitenin der Hauptsaison). Weitere Informationenauch unter www.europapark.de

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Page 35: Azubi+ Magazin Weilheim

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IM LandratsamtWeilheim Schongau

Unsere Ausbildungsangebote für 2017 Bewerbungsschluss: 29. April 2016• Berufsausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten• Ausbildung zum/zur Verwaltungswirt/in

Unsere Studienangebot für 2017 Bewerbungsschluss: 30. Juni 2016• Praxisorientiertes Fachhochschulstudium

zum/zur Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)

Wir bieten: • Vielseitige Aufgabengebiete• Zukunftssichere Karrierechancen in der Region• Bezahlung während des Studiums

Besuchen Sie uns auf der Job-messe in Weilheim am 25.2.2016oder unter www.weilheim-schongau.de

Tel. Auskünfte erhalten Sie unter 0881/681-1397 (Herr Kastl)

Ausbildung oder Duales Studium

Ihr Start in die berufliche Zukunft

StellenausschreibungAusbildungsplatz

Die Gemeinde Wielenbach bietet zum 1. September 2016einen Ausbildungsplatz an zum / zur

Verwaltungsfachangestellten (VfA-K)

Dauer der Ausbildung: 3 JahreVoraussetzung: guter mittlerer Schulabschluss

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Diese richten Sie bitte mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bis spätestens26. Februar 2016 an die

Gemeinde Wielenbach, Peter-Kaufinger-Straße 10, 82407 WielenbachAnsprechpartnerin: Frau Grätz (Personalverwaltung)Tel.: 0881 9344-15E-Mail: [email protected]

Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie auf der Homepage der GemeindeWielenbach unter www.wielenbach.de

Falls der Ausbildungsplatz 2016 nicht besetzt werden kann, wird der Ausbildungs-platz zum 01.09.2017 angeboten. Die Ausschreibung erfolgt dann über dieHomepage der Gemeinde Wielenbach ab Juni 2016.

Um einen Einblick in das Aufgabengebiet einer Gemeindeverwaltung und denBerufsalltag zu gewinnen, bieten wir nach Absprache Schnupperpraktika an.Bei Interesse wenden Sie sich bitte gerne an Frau Grätz.

Verwaltungsfachangestellten (VfA-K) m/w

StellenausschreibungAusbildungsplatz

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Diese richten Sie bitte mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bis spätestens26. Februar 2016 an die

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Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie auf der Homepage der GemeindeWielenbach unter www.wielenbach.de

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Wenn sich Studenten unterhalten, fällt oft das Wort BAföG – die finanzielle Unterstützung, die mittlerweile rund ein Vier-tel aller Studenten beziehen. Was nur die wenigsten wissen: auch für Azubis gibt es eine solche Förderungsmaßnahme, das BAB, kurz für Berufsausbildungsbeihilfe. Nur, kommt am Ende wirklich was dabei rum? Und kann jeder Azubi BAB beziehen? Grundsätzlich kann BAB nur für die erste (betriebliche oder außerbetriebliche) Berufsausbildung beantragt werden, sobald der Ausbildungsvertrag unterzeichnet wurde. Aber Achtung: Der Zuschuss gilt nur für Azubis, die während der Ausbildung von Zuhause ausziehen. Außer du bist über 18 Jahre alt und verheiratet oder hast bereits ein Kind, dann hast du auch die Möglichkeit finanzielle Unterstützung für deine Ausbildung zu erhalten.

Wie auch beim BAföG, wird erst genau geprüft, wie viel BAB dir eigentlich zusteht – dabei spielt auch eine Rolle, ob dir das Geld für deinen Lebensunterhalt wie Essen, Fahrtkosten etc. nicht auch anderweitig bereit gestellt werden kann. Zur Errech-nung wird dann dein eigenes Einkommen, das Einkommen deiner Eltern und – falls vorhanden – das Einkommen deines Ehepartners angerechnet. Wurde die finanzielle Unterstützung von der zuständigen Stelle dann zugesichert, erhältst du für die komplette Dauer deiner Ausbildung das Geld. Eine zwei-

te Möglichkeit ist, ebenso wie Studenten BAföG zu beziehen und dir finanziell unter die Arme greifen zu lassen. Im Gegen-satz zu BAB handelt es sich bei BAfäG aber nur um geliehe-nes Geld, das nach der Ausbildung wieder in Raten zurück-gezahlt werden muss. Azubis beziehen BAföG allerdings nur selten, was vor allem daran liegt, dass BAföG nur für schu-lische Ausbildungen gilt, an denen kein Betrieb beteiligt ist.

ob und in welchem umfang ihr

bab-berechtig seid, könnt ihr

online kontrollieren:

www.babrechner.arbeitsagentur.de

© fotolia.com: arsdigital (Geldschein); eyetronic (Hintergrund); Friedberg (PostIt)

Den Kontostand mit ”BAB” aufpolieren

Page 36: Azubi+ Magazin Weilheim

Wir eröffnen Freiräume

M. HASEITLBaugesellschaft mbH & Co. Betriebs KGDießener Straße 1286956 SchongauTel. 08861-2351-0

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Ausbildung und Karriereim Bauhandwerk bei M.HaseitlWir sind ein erfolgreiches mittelständisches Bauunternehmen in Schongau, in den Bereichen Hoch-bau, Tiefbau und Schlüsselfertigbau. Seit fast 50 Jahren, bietet M.Haseitl eine ausgezeichnete Aus-bildung und hervorragende Karrierechancen. Wir suchen heute unsere Führungskräfte von morgen.Mit Weiterbildung und Schulungen unterstützen wir Dich nach Kräften auf Deinem Karriereweg.

Für erste Informationen ruf uns einfach an, besichtige unsere Baustellen, schau uns über die Schul-tern und schnuppere ganz ungezwungen in die faszinierende Welt des Bauens.

Mach es wie Daniel Velten, Thomas Streif und Michael Lieb und starte 2016 Deine erfolgreiche Karri-ere bei M.Haseitl als Maurer, Betonbauer, Straßenbauer, Kanalbauer oderRohrleitungsbauer.

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M. HASEITL

WIR SIND HASEITL