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Baby JA zum MAGAZIN FÜR WERDENDE UND JUNGE ELTERN AUCH IM INTERNET www.jazumbaby.de 2/2017 Glucksrad MIT TOLLEN GEWINNEN Versicherungs-Check Was Mutter und Kind wirklich brauchen Sanftes Sportprogramm Straff und schön nach der Schwangerschaft Endlich Sommer Achtung vor UV-Strahlung Ungetrübter Badespaß Planschen, hopsen, juchzen Stopp den Karies Pflege vom ersten Zahn an Bitte mitnehmen! Die besten Tipps für müde Eltern Einschlafen will gelernt sein

Baby MAGAZIN FÜR WERDENDE UND JUNGE … · DerMama ganznah seinund dabeidie leckerste undgesün - desteMilch trinken. Damites ... die Klinik nach der Geburt den langen Hautkontaktunterstützt

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BabyJAzumMAGAZIN FÜR WERDENDE

UND JUNGE ELTERN

AUCH IM INTERNET www.jazumbaby.de 2/2017

GlucksradMIT TOLLEN GEWINNEN

Versicherungs-CheckWas Mutter und Kindwirklich brauchenSanftes SportprogrammStraff und schön nachder Schwangerschaft

Endlich SommerAchtung vor UV-Strahlung

Ungetrübter BadespaßPlanschen, hopsen, juchzen

Stopp den Karies

Pflege vom ersten

Zahn an

Bitte mitnehmen!

Die besten Tipps für müde Eltern

Einschlafen willgelernt sein

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Es sieht so süß aus, wenn es gähnt: Der zahnloseMund weit aufgerissen, die Äugelchen geschlos-

sen, die Ärmchen in die Höhe gereckt. Gleich schläftder kleine Liebling – am helllichten Tag. Irgendwannmuss er ja schlafen, nachts war er putzmunter undquietschvergnügt, spielte in seinem Bettchen, schriezwischendurch nach Milch und haute gegen die Stä-be. An Schlaf war weder für Papa noch Mama zudenken. Das ist anstrengend für junge Eltern, aberEinschlafen will gelernt sein. Bleiben Sie geduldig,ein paar gute Tipps finden Sie in dieser Ausgabe.Und trösten Sie sich – irgendwann wird ihr kleinerLiebling die Nächte durchschlummern, und Sie wer-den diese erste Zeit vergessen haben...

Ihre Redaktion

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INHALT4 Schlafen: Das will gelernt sein6 Stillen: Eine Extraportion Liebe8 Blähungen: Sanfte Hilfe für Babys

10 Schwangerschaft: Jeden Tag verändert sich der Körper12 Ernährung: Das gehört nicht auf den Speiseplan14 Zähne: Strahlend weiß von Anfang an18 Sport: Straff und schön nach der Geburt20 Pflege: Ungetrübter Badespaß22 Hautpflege: Sonnenstrahlen locken24 Laufen: Die ersten Schuhe28 Versicherung: Vergleiche lohnen sich30 Gesundheit: Wichtige U-UntersuchungenSonstiges: 16 Glücksrad,26 Produkt-News, 27 Impressum

Tagsüber wach,nachts putzmunter...

Der Mamaganz nahsein unddabei dieleckerste

und gesün-deste Milch

trinken.Damit es

auchklappt, diewichtigsten

TippsSeite 6

Der Körper verändert sich nun täglich –achten Sie auf sich, gönnen Sie sich auch

Ruhepausen Seite 10

Straff und schön nach derGeburt – ein kleines Sportprogrammmacht’s möglich Seite 18

BesuchenSie uns auch auf

www.jazumbaby.deund folgen uns auf

facebook

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Einschlafenwill

SCHLAFEN

Im Bauch war für alles gesorgt, plötzlichmuss sich das frisch geborene Baby um allesselbst kümmern. Vor allem das Einschlafen istnicht einfach: Plötzlich soll es zu bestimmten

Zeiten schlafen und zu anderen wach sein. Warumnur? Ein Lernprozess beginnt...

Alles ist anders, aber auch spannendfür das neugeborene Baby. Plötzlich

ist es hell, dann dunkel, die Stimmen sindauf einmal so laut, die Temperaturschwankt, auf der Haut fühlt sich alles sokomisch an, der Strampler und die Win-del sind noch ganz neue Erfahrungen. Alldas beschäftigt ein kleines Baby in den er-sten Tagen und Wochen sehr. Jetzt soll esauch noch zu bestimmten Zeiten schlafenund dass ohne die direkte Nähe zur Ma-ma, womöglich in einem eigenen Bett-chen. Wenn Eltern dann über die Schrei-attacken ihrer Lieblinge verzweifeln, ver-steht das der kleine neue Mitbewohnergar nicht. Er will ja auch niemanden är-gern, er kann nur nicht anders, als durchSchreien seinenGefühlen Luft zumachen.

Jetzt ist es für die Eltern hilfreich, wennIhnen Folgendes bewusst ist:

Babys müssen das Schlafen erst er-lernen. Erst nach vier bis sechs Wo-

chen entwickeln sie ein regelmäßigeresSchlafverhalten.

Der Schlafbedarf ist erblich festge-legt – es gibt also schon unter Säug-

lingen Viel- und Wenigschläfer, der einebraucht in den ersten drei Monaten nur 10bis 12 Stunden Schlaf pro 24 Stunden, derandere braucht täglich 18 bis 20 StundenSchlaf.

Linktipps zum Thema:www.kindergesundheit-info.de/babyschlaf, www.kindergesundheit-info.de/vorbeugung-kindtod

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gelernt seinIn den ersten sechs Monaten ist es fürBabys lebenswichtig, mindestens ein-

mal in der Nacht aufzuwachen. In dieserZeit brauchen Babys noch eine oder meh-rere Mahlzeiten in der Nacht.

„Durchschlafen“ bedeutet bei Babyshöchstens sechs bis acht Stunden am

Stück zu schlafen. Aufwachen in derNacht oder sehr früh morgens ist zwarhart für Eltern, für Babys aber normal.Eltern können ihrem kleinen Lieblinghelfen, das Schlafen zu lernen.Dazu müssen sie nur die fünf wichtigstenTipps beherzigen:�Regelmäßigkeit:Halten Sie von Anfangan regelmäßige Zeiten ein für Essen, Schla-fen, Spielen und Spazierengehen. Das gibtdem Baby ein Gefühl von Sicherheit.

� Gewohnheiten: Babys lieben Rituale,weil sie ihnen ein Gefühl von Geborgen-heit vermitteln. Legen Sie Ihr Baby mög-lichst zur gleichen Zeit, am gleichen Ortund mit dem gleichen Einschlafritualschlafen. Sei es, dass Sie ein Lied singen,vorher noch einmal ausgiebig schmusenoder dem Baby erzählen, was es an demTag erlebt hat.� Übermüdung: Legen Sie Ihr Kind beiden ersten Anzeichen von Müdigkeit insBett. Anzeichen sind zum Beispiel Gäh-nen oder den Kopf abwenden. Es schautIhnen nicht mehr in die Augen und zeigtIhnen: Ich will nicht mehr spielen. Igno-rieren Sie diese Anzeigen, ist das Babyschnell übermüdet und findet späterschwerer in den Schlaf.

� Anwesenheit: Schreit Ihr Baby, neh-men Sie es nicht immer gleich hoch.Wichtig ist, dass sie sofort zur Stelle sind,Ihr Baby, das im Bettchen liegen bleibt,beruhigend über den Kopf streicheln, seinHändchen halten oder es mit einer kur-zen Erzählung müde machen. NehmenSie es immer hoch und tragen sie es durchdas Schlafzimmer, speichert Ihr Baby dasals Ritual ab und wird in Zukunft immerwieder darauf bestehen. Besser ist es,wenn Ihr Baby lernt, sich selbst zu beru-higen und im Bettchen einzuschlafen.� Ruhe: Tagsüber sollte Ihr Baby nachLust und Laune spielen dürfen. Doch ei-ne halbe Stunde vor dem Schlafengehensollte Ruhe einkehren, aufregende Be-schäftigungen vor der Bettruhe sind tabu.

So schläft Ihr Babygut und sicher

Die Luft im Bettchen muss gut zirkulierenkönnen, das Baby sollte immer frischen

Sauerstoff einatmen und ihm darf nicht zuheiß werden. Beides dient der Vorbeu-

gung des plötzlichen Kindstodes. Deshalbgilt: Legen Sie Ihr Baby zum Schlafen im-

mer auf den Rücken, ohne Kopfkissen,Felle, Nestchen oder Mützen. Wird dem

Baby zu heiß, gibt es so die überschüssi-ge Hitze über den Kopf ab. Tagsüber,

wenn Sie dabei sind, können Sie es aufden Bauch legen. Das stärkt seineRücken und Nackenmuskulatur.

Legen Sie es möglichst in ein eigenesBettchen im Zimmer der Eltern. Ist ein El-ternteil Raucher, ist vom Elternbett in je-dem Fall abzuraten. Die ganze Wohnung

sollte rauchfrei bleiben.Sicherer für Babys sind Schlafsäcke als

Decken. In Schlafsäcken, die etwa 15 cmzu lang sind, können sie strampeln, aber

sich den Sack nicht über den Kopf ziehen.Babys lieben es eher kühl: Der Schlafraumsollte ungeheizt sein, die Raumtemperaturjedoch 18 Grad nicht unterschreiten. Wiefür Erwachsene gilt auch fürs Baby: Im

dunklen Raum schläft es sich besser alsim hellen.

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STILLEN

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Stillen – eineExtraportionLiebe

Babys kennen ihreMutter am besten –

schließlich waren sieneun Monate in ihremBauch. Plötzlich sind

sie draußen, das isthart. Deshalb ist dasStillen so wichtig, da

können sie wieder ih-rer liebsten Mama

ganz nah sein.

Der Berufsverband der Frauenärzteund die Deutsche Gesellschaft für

Gynäkologe und Geburtshilfe (DGGG)empfehlen das Stillen ebenso wie derDeutsche Hebammenverband als best-mögliche Ernährung des Babys. Und tat-sächlich gibt es viele Gründe fürs Stillen.Mütter stillen damit nicht nur den Hungerihres Kindes, sondern auch sein Bedürf-nis nach körperlicher Nähe und Zunei-

gung. Dennoch: Auch wer nicht stillenkann oder will, hat beim Fläschengebendie Möglichkeit, seinem Baby ganz nahezu sein.Wer stillen möchte, dem stellen sich eini-ge Fragen:

Warum ist Stillen so wichtig?Die Muttermilch ist die natürliche Nah-rung der Kinder und beim Stillen be-

kommt das Kind auch viel körperliche Zu-wendung und hat einen längeren Haut-kontakt. Das wiederum hat sehr positiveAuswirkungen auf die Bindung zwischenMutter und Kind. So sehen es viele Kin-derärzte als erwiesen an, dass Kinder, diegestillt werden, erheblich weniger Er-krankungen sowohl in der Säuglingszeitals auch im späteren Leben haben wür-den. Bei Frühgeborenen entstehe sehr

Vorbereitung aufs Stillen ist nicht nötig.Die Natur richtet sich schon auf das Stil-len in der Schwangerschaft ein.“ Wichtigsei jedoch, möglichst gleich nach der Ge-burt viel Zeit im Hautkontakt mit demNeugeborenen zu verbringen, weil Kin-der, die nach der Geburt auf dem Bauchder Mutter liegen, innerhalb der erstenStunden oft von alleine an die Brust rob-ben und anfangen zu saugen. Wenn diesnicht gelingt, ist es wichtig, von den He-bammen hierbei unterstützt zu werden.Mütter sollten sich daher erkundigen, obdie Klinik nach der Geburt den langenHautkontakt unterstützt.

Wenn die Milch nichtfließen will?Wenn das Kind noch nicht ausreichendsaugen kann, sollte in dieser ersten Pha-se mit einer Pumpe die Milchbildung an-zuregen. Prof. Dr. Abou-Dakn erläutert:„Das Bedürfnis nach Muttermilch ist inden ersten Tagen noch gering, weil derMagen des Kindes noch sehr klein ist. Esreicht daher völlig aus, dass das Neuge-borene die spezielle frühe Neugebore-nenmilch erhält, die speziell auf diese Si-tuation angepasst ist. Viele Mütter habendas Gefühl, dass das Kind nicht satt wird,weil sich die Kinder häufig melden, undfühlen sich hierdurch verunsichert. Dashäufige Anlegen des Kindes regt dannaber die Milchbildung an, und meistenskommt es um den dritten Lebenstag desKindes zu einer deutlichen Zunahme derMilchbildung.“Kliniken, die sich besonders mit dem Stil-len und der Bindung beschäftigen, bildenhierzu ihr Personal speziell aus. Viele Kli-niken zertifizieren sich nach den soge-nannten BEST-Kriterien, diese sind unterdem Siegel „babyfreundlich“ erkennbar.Schmerzen beim Stillen können anfäng-lich vorkommen. Eine erfahrene Hebam-me oder Schwester auf der Wochenbett-station sollte überprüfen, ob das Kind gutanliegt und eventuell Tipps geben, wieSchmerzen verhindert werden kön-nen. Verletzungen der Brustwarzesind schmerzhaft und sollten unterallen Umständen vermieden wer-den. Sie hängen in der Regel mit ei-ner ungünstigen Saugposition desKindes zusammen.

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viel seltener eine gefürchtete Darmnekro-se, die lebensgefährlich sein kann.

Warum ist Muttermilch sogesund fürs Baby?Muttermilch enthält auch viele Substan-zen, die nicht industriell herstellbar sind.Gerade die immunologisch wirksamenBestandteile sind hierbei bedeutend. DieMutter stellt dem Kind Antikörper zur Ver-fügung, die Infektionen verhindern, undzusätzlich beinhaltet die Muttermilch spe-zielle Stoffe, die verhindern, dass Bakte-rien und Viren über den kindlichen Darmübergehen können. Jede Muttermilch istdabei ganz speziell auf die Bedürfnissedes eigenen Kindes eingestellt. Dies giltauch für die Nährstoffe der Muttermilch.Diese werden optimal an das Kind ange-passt, so wird zum Beispiel eine Überfüt-terung der Kinder mit Eiweißen verhin-dert, was Übergewicht im späteren Lebenverhindern kann. Außerdem gibt es Er-krankungen der Mutter, zum BeispielBrustkrebs, der seltener bei Frauen vor-kommt, die ihr Kind gestillt haben. Auchdas Wiedererlangen des alten Gewichtsder Mutter gelingt leichter. Schön ist auch,dass es Frauen, die ihre Kinder stillen,leichter fällt, die anstrengenden erstenMonate weniger gestresst zu erleben, weilbeim Stillen Hormone ausgeschüttet wer-den, die entspannend sind.

Was sollten Mütterbeachten, damit das Stillenauch bestimmt gelingt?Prof. Dr. Michael Abou-Dakn, Sprecherder Sektion Klassische Geburtshilfe derArbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe undPränatalmedizin (AGG) in der DGGG,gibt erstmal Entwarnung: „ Eine spezielle

Prof. Dr. Abou-Daknrät: „Manchmal ist der Anfang

der Stillbeziehung nicht ganz leicht,Mutter und Kind lernen aber schnell, wie

es am besten funktioniert, und viele Frauenberichten dann von einer sehr schönen und

unkomplizierten Stillzeit. Um dies leichter zu er-reichen, ist es wichtig, dass auch in den erstenWochen eine Hebamme zu Hause unterstützt.Bei Stillproblemen kann auch eine Spezialistinfür das Stillen (IBCLC) hinzugezogen werden.

Auch der Besuch einer Stillgruppe, diewohnortsnah ist und leicht im Internet

gefunden werden kann, ist sehrhilfreich.“

Linktipp:Viele Infos rund ums Thema bietet dieSeite unter dem Stichwort„Stillen“ www.kindergesundheit-info.de

Tipp vom Experten:

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Sanfte TippsgegendenBlähbauch

BLÄHUNGEN

Zuden großen Umstellungen nach derGeburt gehört fürs Baby die Nah-

rungsaufnahme. Im Bauch der Mutterwurde das Baby immer gleichmäßigdurch die Nabelschnur mit Nährstoffenversorgt. Doch nach der Geburt wird derVerdauungstrakt in Betrieb genommen,und das läuft nicht immer reibungslos ab.Ein Problem ist dabei das Trinken. DerSäugling schluckt dabei immer – malmehr, mal weniger – Luft, die zusammenmit der Milch in den Magen wandert. Dortbildet sich durch den Kontakt von Milchund Luft ein zäher, feinblasiger Schaum.Wird er nicht aufgelöst – was beim Säug-ling der Fall sein kann, weil sein Verdau-ungsapparat noch nicht reibungslos läuft–, wandern die Schaumblasen in denDarm und verursachen dort starke Druck-schmerzen, sogenannte Koliken.Leiden Babys akut unter Blähungen,schreien sie meist schrill und sind kaumzu trösten. Der Bauch ist gespannt, dasBabywindet sich und strampelt gegen dasschmerzhafte Druckgefühl an. Doch auf-gepasst: Grundsätzlich sollten Eltern im-mer Schmerzen des Kindes vom Kinder-arzt abklären lassen. Hat das Kinder Ko-liken oder Blähungen, können folgendeHausmittel helfen.

Der Fliegergriff gegen Blähungenund BauchwehKinder genießen das Umhertragen, bei-spielsweise in einem Tragetuch. Ange-nehm für Ihr Kind ist daher auch der sogenannte Fliegergriff. Dafür legen Sie esbäuchlings auf Ihren Unterarm und schie-ben die freie Hand unter seinen Bauch –die Wärme und der leichte Druck erleich-tern Ihrem Kind oftmals sein Bauchweh.

Wärme gegen geblähte BäucheWarme Füße mildern beziehungsweiseverhindern Bauchschmerzen. Dafür kön-nen Sie Ihr Baby baden und die Füße an-schließend in dicke Socken einpacken.Zum warmen Bauch verhilft ein im Back-ofen oder in der Mikrowelle erwärmtesKirschkern- oder Dinkelkornkissen. AberVorsicht, es darf nicht zu heiß sein! DasKissen legen Sie auf den Bauch Ihres Kin-des und massieren dann die Körperpartiein kreisenden Bewegungen mit leichtemDruck auf das Kissen. Alternativ legen SieIhr Kind mit dem Bauch auf eine mit ei-nem Tuch bedeckte Wärmflasche. AchtenSie dabei darauf, dass der Verschluss rich-tig zu und die Temperatur nicht zu hoch

ist. Die Position des Kindes und die zu-sätzliche Wärme begünstigen das Entwei-chen der Luft.

Bauchmassagen für das BabyMassieren Sie den Bauch Ihres Babys mitetwas Öl oder einer speziellen Salbe, bei-spielsweise mit Kümmel oder Fenchel.Um die Gase nach draußen zu befördern,ist es wichtig, den Bauch kreisförmig undsanft mit dem Uhrzeigersinn zu massie-ren. Fragen Sie Ihre Hebamme nach derrichtigen Technik oder besuchen Sie ei-nen Babymassagekurs. Im Anschluss andie Bauchmassage können warmeWickeldie Wirkung unterstützen.Tipp: Viele Eltern haben zudem positiveErfahrungen mit Kümmelzäpfchen ge-macht, die oft nach nur wenigen Minutendie Winde freilassen. Manchmal reichtauch schon der Reiz eines Fieberthermo-meters, welches kurz in den After des Ba-bys eingeführt wird.

Leichte Übungen setzen Luft ausdem Bauch freiEin gutes Mittel gegen Blähungen sindleichte gymnastische Übungen. Legen SieIhr Kind rücklings ohne Windel auf dieWickelunterlage. Drücken Sie die ange-winkelten Beine Ihres Babys leicht gegenseinen Bauch. Verharren Sie etwa dreißigSekunden in dieser Stellung. Anschlie-ßend strecken Sie die Beine Ihres Kindeswieder langsam. Diese Übung können Siemehrere Male wiederholen.

Eine andere Übung ist das so genannte„Abhalten“ des Kindes. Halten Sie Ihr Kind,auch hier wieder ohne Windel, in Abhal-testellung – wie man es von größeren Kin-dern her kennt – und stützen Sie es mitdem Rücken gegen Ihren eigenen Ober-körper. Ziehen Sie die Beine des Babys anund halten Sie es so einige Minuten.Durch beide Übungen können sich Ver-spannungen im Bauch lösen und die Luftentweichen.

Kräutertees beruhigen den BauchKräutertees zwischen den Mahlzeiten be-ruhigen die Verdauungsorgane. Sie soll-ten aber nicht die Milchmahlzeit ersetzen.Einige Löffel Anis-, Fenchel- oder Küm-meltee wirken krampflösend. Diese Kräu-ter sind als fertige Kombination oder ein-zeln in jeder Apotheke erhältlich.Vorsicht: Achten Sie bei der Verwen-dung von Baby-Instanttees darauf, dasssie keinen Zucker enthalten. Dies kann zuKaries führen.

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Der kleine Liebling schreitund hat ein rundesBäuchlein – Koliken

quälen ihn. So könnenSie ihm helfen.

AAnnzzeeiicchheenn ffüürr DDrreeiimmoonnaattsskkoolliikkeennDreimonatskoliken beginnen häufig schonin den ersten paar Lebenstagen. Die be-troffenen Babys schreien immer wieder,vor allem in den Abendstunden zwischen17 und 22 Uhr. Etwa eine halbe Stunde,nachdem das Baby gestillt wurde oderseine Flasche getrunken hat, beginnt eszu weinen.TTyyppiisscchhee VVeerrhhaalltteennsswweeiisseenn ffüürr KKoolliikkeennuunndd LLuufftt iimm BBaauucchh::� Ein schrilles Schreien, die Stirn des Ba-bys ist oft gerunzelt.� Das Kind zieht die Beine an und scheintmit irgendetwas zu kämpfen.� Das Gesicht kann rot angelaufen sein –vom Schreien oder weil es angestrengtdrückt.� Manche Kinder überstrecken sich undversuchen sich auf diese Weise Erleichte-rung zu verschaffen.Tipp: Streichen Sie mit der Hand überden Bauch ihres Babys. Fühlt er sich an-gespannt an? Das könnte ein Hinweisdarauf sein, dass sich Luft im Bauch be-findet.Durch Hochnehmen, Füttern und Zuwen-dung beruhigen sich die Kinder meist nurfür wenige Minuten – um dann wieder dienächste Schreiattacke zu bekommen. Dasquälende Bauchweh kann stundenlanganhalten und erst mit dem Ausscheidenvon Stuhl und Luft nachlassen.Gut zu wissen: Kinderärzte vermuten,dass durch das exzessive Schreien nochmehr Luft in den Bauch gerät – was dieKoliken noch weiter verschlimmert.

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Jeder Tag neuDer Körper in der

SchwangerschaftFo

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SCHWANGERSCHAFT

Es ist eine aufregende und intensive Zeit für die werdende Mutter. Ihr Körperverändert sich fundamental – sie wirdzum Zuhause ihres Kindes. Was jetztpassiert und worauf werdende Mütter

besonders achten sollten.

I ch weiß genau, als es passierte“, er-zählen manche Frauen und meinen da-

mit die Befruchtung. Sie sagen, dass siedirekt nach einem bestimmten Ge-schlechtsakt spürten, wie sie schwangerwurden. Viele andere Frauen können sol-che Erlebnisse nicht bestätigen. Tatsacheist, die Befruchtung des Eis ist sechs bismaximal 24 Stunden nach dem Eisprungmöglich. Der Eisprung wiederum findetzwischen dem 13. und 15. Zyklustag statt(1. Zyklustag ist der erste Tag der Perio-de). Sicher kann die Schwangerschaft et-wa vier bis fünf Wochen nach der Be-

fruchtung durch einen Urintest und eineUltraschalluntersuchung beim Arzt bestä-tigt werden. Ab etwa der 7. Schwanger-schaftswoche sieht der Arzt den Herz-schlag des Embryos im Ultraschall.

Der Körper verändert sichBis dahin haben die meisten Frauen schoneinige Morgen mit Übelkeit und Erbre-chen zu kämpfen gehabt. Denn die Um-stellung des weiblichen Körpers setzt di-

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Die Entwicklung des Kindes

Im ersten Trimester (1. Bis12. Schwangerschaftswo-che) wächst der grundle-

gende Bauplan des Körpersheran, und bereits am Endeder 12. Woche verfügt der

Fötus über alle Anlagen undOrgane eines Neugebore-nen. Im zweiten Trimesterreifen die Organe und dasNervensystem heran, das

Geschlecht wird erkennbar,und das Baby hat in der

Gebärmutter viel Platz, umTurnübungen zu machen.Im dritten Trimester nimmtdas Baby sehr stark zu, dieletzte Ausreifung von Or-gansystemen wird vollzo-gen, und Körper und Kindbereiten sich auf die bevor-

stehende Geburt vor.Im Netz finden sich viele

Schwangerschaftskalender,die detailliert über die ein-zelnen Entwicklungsstufen

in der Schwangerschaft be-richten. In Buchform emp-fiehlt sich das sehr genaueund mit vielen Fotos illus-trierte Buch: Das großeBuch zur Schwanger-schaft von Prof. Dr.

Franz Keiner und Annet-te Norden, GU-Verlag, 416

Seiten, 29,99 Euro

rekt nach der Befruchtung ein: Schließlichmuss er eine optimale Umgebung für dieEntwicklung des neuen Lebens bereitstel-len. Dabei vollbringt er wahre Höchst-leistungen. Neben einer Umstellung desHormonhaushalts steigt beispielsweisedas Blutvolumen kontinuierlich an, unddie Zusammensetzung des Blutes ändertsich. Das Herz schlägt schneller, der Blut-druck kann sich verändern, und auch derStoffwechsel, die Atemtiefe und dasAtemminutenvolumen passen sich denneuen Verhältnissen an. Die glatte Mus-kulatur entspannt sich, Organe, Haut und

Schleimhäute werden vermehrt durch-blutet, und auch eine verstärkte

Pigmentierung der Haut odereine Veränderung der Haarebeobachten werdendeMütter oft an sich. Ebenso kommen un-angenehme Neben-erscheinungen wieSchlafprobleme,häufiger Harndrang,Sodbrennen oderVerstopfung häufigvor sowie – bedingtdurch die stärkereDurchblutung derSchleimhäute – Zahn-fleischbluten und ei-ne verstopfte Nase.Viele Frauen neigendurch die verändertenKreislaufverhältnissezur Ausbildung vonKrampfadern und Hä-morrhoiden. Auch dasRisiko von Pilzinfek-tionen der Scheide isterhöht. Das alles istnormal und kein Grundzur Besorgnis. Bluthochdruck, Schwan-gerschaftsdiabetes oder

Präeklampsie hingegen sind schwer-wiegendere Erkrankungen. Sie können zugesundheitlichen Schäden des ungebore-nen Kindes führen und müssen in jedemFall ärztlich behandelt und überwachtwerden. Infektionen wie Röteln, Herpesoder Toxoplasmose können in derSchwangerschaft mitunter sehr gefährlichsein. Gerade die Toxoplasmose-Erregerbergen für das ungeborene Leben großeRisiken. Sie werden größtenteils über Kat-

zenkot bzw. damit verschmutzter Erdeoder durch rohes oder halbrohes Fleischübertragen.

Essen für zwei?Wichtig ist die ausgewogene und regel-mäßige Ernährung der Mutter. Der Kalo-rienbedarf nimmt in der Schwangerschaftim Schnitt um 255 Kilokalorien pro Tagzu. Diese Kalorienmenge entspricht etwaeinem belegten Brötchen oder einem Sa-lat. Die Frau isst also nicht für zwei, siesollte nur etwas mehr essen. Interessantist, dass die Natur in der Schwangerschaftvor allem das ungeborene Leben in denVordergrund stellt, das heißt, die Versor-gung des Babys hat oberste Priorität. Diewerdende Mutter muss also darauf ach-ten, dass der intensive „Nahrungstran-sport“ zum Baby keinen Mangel in ihremeigenen Körper entstehen lässt. Dies be-deutet wiederum nicht, dass sie doppeltso viel essen sollte. „Doppelt so gut“ lau-tet vielmehr die Devise. Wer sich an die-sen Grundsatz hält, schafft eine wichtigeVoraussetzung für einen ungestörtenSchwangerschaftsverlauf. Auf rohesFleisch oder rohen Fisch und Rohmilch-produkte sollten Schwangere aufgrundder Infektionsgefahr (von z.B. Toxoplas-mose) verzichten. Kaffee, schwarzer Teeoder Softdrinks sind in der Schwanger-schaft nicht verboten, sollten aber nur inMaßen genossen werden. Zigaretten, Al-kohol und Drogen sind hingegen tabu, dasie zu erheblichen Schäden beim unge-borenen Kind führen können.

MedikamenteManche Schwangere müssen bestimmteArzneimittel einnehmen: das sollten sieaber ausführlich mit dem Gynäkologenbesprechen. Alle anderen Medikamentewie Antibiotika oder auch anscheinendharmlose, freiverkäufliche Schmerzmittelsollten sehr zurückhaltend eingenommenwerden. Auch hier gilt immer: Zuerst mitdem Arzt Rücksprache halten. Die Schwangerschaft mit all den körper-lichen Veränderungen ist ein ganz natür-licher Vorgang, an dessen Ende das Wun-der eines neuen Lebens steht. Diese be-sondere Zeit sollten Frauen genießen undsich bei allem, was sie in dieser Zeit tun,bewusst sein, dass sie immer auch dieVerantwortung für ein weiteres Leben insich tragen.

Buchtipp

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ERNÄHRUNG

Stark gesal-zene und stark

gewürzte Lebens-mittel undSpeisen.

Rohes Getrei-de. Es ist ebenfallsschwer verdaulich

und kann uner-wünschte Keime

enthalten.

Roh- und Vorzugs-milch, Rohmilchkäse (Weich-

käse), rohe Wurst- und Fleischzu-bereitungen, zum Beispiel Mettwurst,

Teewurst, Hackepeter und Tatar, roherFisch und rohe Eier. Auch selbstgemachteMajonäse, Soße und Süßspeisen mit rohen

Eiern sollte das Baby noch nicht bekommen.Denn rohe tierische Lebensmittel sind häu-

fig mit Krankheitserregern belastet, diebesonders bei Kindern zu lebensbe-

drohlichen Magen-Darm-Erkran-kungen führen können.

Nicht raffinierte,kaltgepresste Öle. Bei

der Raffination werden uner-wünschte Stoffe zum Beispiel

Schadstoffe wie Schwermetalle,Schädlingsbekämpfungsmittel,Schimmelpilzgifte vermindert

beziehungsweise kom-plett entfernt.

Zusätzliche Milch-produkte wie zum BeispielJoghurts, Dickmilch oder

Fruchtquark. Sie sind meist mit Zu-cker versetzt und fördern die Ent-

wicklung von Karies. Zudem erhöhensie ungünstig die Eiweißaufnahme undverdrängen andere Lebensmittel wieObst und Gemüse aus der Ernäh-

rung, die wichtige und er-wünschte Nährstoffe ent-

halten.

Lebensmittelwie Kohl, Zwiebeln,Hülsenfrüchte undLauch, die zu uner-wünschten Blähun-

gen führen kön-nen.

Das gehört nicht auf Babys Speiseplan

Erdnüsse, Honigoder Rohmilch sindfür Babys im ersten

Lebensjahr tabu.Ein Überblick.

Babys lieben Mamas Milch. Doch abdem vierten oder fünften Monat ent-

wickeln viele Babys von sich aus Lust auffestere Nahrung. Sie haben auch manch-mal ganz schlicht mehr Hunger. Sie be-wegen sich mehr, sie beobachten mehr,

sie verbrauchen mehr Kalorien. Dann be-ginnnen sie Mama zu beobachten, wie sieihr Essen mit dem Löffel aufnimmt, undscheinen sagen zu wollen: „Ich will auch!“Jetzt ist es Zeit, die Kleinen an die Beikostzu gewöhnen. Sie beginnt mit Breien,

Folgende Speisen sollten im ersten Lebensjahr auf keinen Fall auf Ihrem Speiseplan stehen:

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Auch bei sehr kleingeschnittenem festem Obst

und Gemüse besteht die Ge-fahr, dass sie beim Verschlucken in

die Luftröhre gelangen, Ihr Kind keineLuft bekommt und Panik hat. In die-sem Fall: Nehmen Sie Ihr Kind an die

Füße, lassen Sie es baumeln undklopfen Sie ihm auf den Rückendamit das Stück Lebensmittel

herauskommt.

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Kleine, und harteLebensmittel wie Erd-

nüsse, Johannisbeeren,Heidelbeeren, kleine Traubenoder Rosinen; Brot sowie Ge-

bäck mit Körnern, Sonnen-blumenkernen, Nüssen

und Ähnlichem.

Kurz gebrate-ne Fleisch- und

Geflügelprodukte,um einer Salmonel-

leninfektion vor-zubeugen.

Fettes Fleisch,Wurst, in Fett Ge-

backenes, da dieseSpeisen für Babys

schwer verdau-lich sind.Reiner Bienenhonig.

Auf diesen sollte im erstenLebensjahr wegen der Gefahr dessogenannten Säuglingsbotulismus

verzichtet werden. Bienenhonig kannKeime eines bestimmten Bakteriums ent-halten, die sich bei Kindern in diesem Alterim Darm ansiedeln und dort ein gefährli-

ches Gift bilden können. Unbedenklich istHonig in Fertigprodukten, da dieseKeime durch die ausreichende Er-

hitzung bei der Herstellung ab-getötet werden.

denn den Babys fehlen noch die Zähne zum Kau-en. Manche Babys sind sehr unproblematisch undessen schnell das, was die Großen essen, als Breimit. Andere brauchen eine längere Umgewöh-nungszeit, wollen am liebsten immer noch nurMilch trinken. Hier sollten Eltern geduldig seinund sich an einen Beikostplan halten. Dabei wer-den nur langsam andere Gemüse und Breie ein-geführt. Auch wenn es Phasen gibt, die in dieserZeit mühsam sind: Am Ende haben noch alle Men-schen zu schätzen gelernt, dass es neben Milchauch andere leckere Dinge zu essen gibt.

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ZÄHNE

Endlich, der erste Zahnist da, die anderen folgenrasch. Jetzt heißt es fürdie Eltern: pflegen, pfle-gen, pflegen und Ent-scheidungen treffen, obsie Fluoride in Tabletten-form oder als Zahnpastanehmen.

Für viele Eltern sind die ersten Zähneihres Lieblings traumatische Erfahrun-

gen: Das Durchdrücken der Zähne kannfür fiese Schmerzen sorgen, meist betrifftdas aber wirklich nur die ersten und dieletzten Zähne, die großen Backenzähne.Gekühlte Beißringe sorgen für Linderungund vor allem viel Trost und Liebe der El-tern. Wichtig ist, sich ab dem ersten Zahnum die Beißerchen zu kümmern. DennMilchzähne sind wichtige Platzhalter, undje gesünder sie sind, desto größer ist auchdie Wahrscheinlichkeit, dass die nachfol-genden bleibenden Zähne gesund undstark werden.

Fluoride schützen die ZähneFluoride sind ein wichtiger Baustein, umKaries vorzubeugen. Sie machen den

Zahnschmelz – die äußere Schicht desZahnes – widerstandsfähiger gegen dieSäuren der Kariesbakterien. Als natürlich vorkommende Spurenele-mente sind Fluoride zum Beispiel auch inder Nahrung oder im Leitungswasser ent-halten. Allerdings sind die in der Naturvorkommenden Konzentrationen zu ge-ring, um den Körper ausreichend mit Flu-oriden zu versorgen. Deshalb sind zu-sätzliche Fluoridgaben nötig. So enthaltenzum Beispiel die meisten Zahncremesheutzutage Fluorid. Auch fluoridiertesSpeisesalz wird inzwischen immer häufi-ger angeboten.Kinder- und Jugendärzte wie auch Zahn-

ärzte sind sich einig, dass bereits Säuglin-ge ihrem Alter entsprechend mit Fluoridversorgt werden müssen, damit sich dieZähne gesund entwickeln und wider-standsfähig gegen Karies werden. Zwischen den Fachgesellschaften derKinderheilkunde und der Zahnmedizinherrschen jedoch unterschiedliche Mei-nungen über den sinnvollsten und wir-kungsvollsten Weg der Fluoridversor-gung:

Kindermedizinische Fachgesellschaften setzen in den erstenLebensjahren auf Fluoride in Tabletten-form und empfehlen erst beim älteren

Kind, fluoridhaltige Zahnpasta zu ver-wenden. Fluoridhaltiges Speisesalz sollteab dem Alter von zwei Jahren für die Kin-derernährung genutzt werden. Durch die-se früh einsetzende Fluoridgabe – schonbevor die ersten Zähne durchbrechen –wird die Zahnhärtung bereits in der Pha-se des Zahnaufbaus durch die notwendi-ge Menge Fluorid unterstützt.

Zahnärztliche Fachgesellschaften raten von dieser frü-hen Gabe von Fluoridtabletten ab undempfehlen, vom ersten Zähnchen an – mitetwa sechs Monaten – eine fluoridhaltigeKinderzahnpasta zu verwenden. Sie stüt-

Strahlend weißeZähnchen – von Anfang an

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zen sich dabei auf Studien, wonach dieäußere Fluoridzufuhr über den Zahn-schmelz am wirkungsvollsten ist. Zusätz-lich raten sie, im Haushalt nur fluoridier-tes Speisesalz zu verwenden.Eltern sollten mit dem Kinderarzt oder Ih-rer Kinderärztin besprechen, welches diesinnvollste Fluoridversorgung fürs Kindist, eventuell sollten sich Eltern auch inder zahnärztlichen Praxis beraten lassen.

Erste Zähnchen richtig putzenZahnpflege beginnt mit dem ersten Zahn.Wie Eltern das machen, hängt von der Flu-orid-Versorgung ab. Zahnpflege für Kin-der, die in den ersten Lebensjahren Fluo-rid in Tablettenform bekommen:Reinigen Sie die Zähne regelmäßig nachden Mahlzeiten mit Wasser und einer al-tersgerecht geformten weichen Zahnbür-ste. Anfangs eignet sich hierfür auch einWattestäbchen. Wenn das Kind gelernthat, die Zahnpasta nicht herunterzuschlu-cken, sondern zuverlässig auszuspu-cken – meist ab einem Alter von etwa vierJahren –, werden die Zähne zweimal täg-lich mit einem dünnen Film fluoridhalti-ger Zahnpasta (mindestens 1000 ppm) ge-putzt. Das Ausspucken gelingt leichter,wenn keine Zahncremes verwendet wer-

Damit beim Putzen keine Zahnflächen vergessen werden, be-deutet KAI, die Zähne immer in der gleichen Reihenfolge zuputzen: K = Kauflächen. Als erstes werden mit kurzen Hin- und Her-bewegungen alle Kauflächen geputzt. A = Außenflächen. Dann werden die Außenflächen mit krei-senden Bewegungen geputzt. Die Zähne liegen dabei aufein-ander und es wird jeweils von der Mitte aus nach rechts undnach links geputzt.I = Innenflächen. Als letztes werden die Innenflächen mit klei-nen Kreisen oder Drehbewegungen "von Rot nach Weiß", dasheißt vom Zahnfleisch zum Zahn gereinigt.

Mit drei oder vier Jahren können Kinder sich schon allein dieZähne putzen. Kontrollieren Sie das aber immer – Zahnärzte

empfehlen bis zum 10. Lebensjahr das Putzen zu überwachen – vor allemabends.

Die Zahnbürste sollte einen dicken, rutschfesten Griff haben, damit Kindersie gut festhalten und gezielt führen können.Der Bürstenkopf sollte unter zwei Zentimeter kurz sein und am besten ausvielen einzelnen Borstenbüscheln mit abgerundeten Borsten bestehen.Kunststoffzahnbürsten eigenen sich sehr viel besser als Naturborsten, dasich Bakterien in ihnen nicht so schnell einlagern. Nach dem Zähneputzensollte die Bürste gut ausgespült und zum Trocknen mit dem Bürstenkopfnach oben in den Zahnputzbecher gestellt werden. Grundsätzlich emp-fiehlt sich, Zahnbürsten alle zwei bis drei Monate zu erneuern. Gut ist es, wenn der Gebrauch von Zahnseide ebenfalls zum täglichenZahnpflege-Ritual gehört, sobald Ihr Kind groß genug ist.

Richtig Putzen mit KAI

den, die nach Früchten oder Bonbonsschmecken.

Zahnpflege bei der Verwendung fluoridierter Zahnpasta vom ersten Zahn an:Putzen Sie vom ersten Zahn an (etwa absechs Monaten) die Zähne Ihres Kin-des einmal täglich mit einer weichenZahnbürste und einem dünnen Film flu-oridierter Kinderzahnpasta (500 ppmFluorid).Ab dem zweiten Geburtstag die Zähneauf die gleiche Weise mit einer erbsen-großen Menge Zahnpasta zweimal täg-lich pflegen – um den Schutz zu erhö-hen und damit sich Ihr Kind an die re-gelmäßige Zahnpflege gewöhnt.Nach Durchbruch der ersten bleibendenZähne (etwa 6. Lebensjahr) sollten dieZähne mindestens zweimal täglich miteiner Erwachsenenzahnpasta (mindes-tens 1000 ppm Fluorid) geputzt werden.Zusätzlich wird empfohlen, im Haushaltnur fluoridiertes Speisesalz zu verwen-den. Ab etwa drei, vier Jahren kann sichIhr Kind vermutlich schon selbst dieZähne putzen. Sie sollten aber dabei-bleiben und alle Zahnflächen bis zumSchulalter immer noch mal nachputzen,vor allem abends.

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SPORT

Vier bis sechs Wochen nach der Ge-burt können Bauch und Rücken-

muskulatur wieder sanft belastet werden.Allerdings sollte vorher Rücksprache mitdem Arzt oder der Hebamme gehaltenwerden. Jetzt ist nicht von Sport die Re-de, sondern eher von einem sanften Ein-stieg. Zehn Minuten leichte Dehnübun-gen für Bauch und Rücken alle zwei Ta-

ge müssen zu Anfang reichen. Dabei soll-te die Muskulatur leicht brennen, dann ist

die Intensität genau richtig. Besonders Pi-lates und Yoga eignen sich, um den stra-pazierten Beckenboden wieder in Formzu bringen und langfristigen Problemenvorzubeugen. Nach zwei bis drei Mona-ten ist auch das Training im Fitnessstudioin Ordnung. Doch sollten die Übungensehr bewusst ausgesucht werden, Knie-beugen oder Trainingsgeräte wie dieBeinpresse sind zu bevorzugen.Wichtig ist zu Beginn vor allem, den Stoff-wechsel durch Alltagsaktivitäten auf Trabzu bringen. Gehen Sie viele Wege zu Fuß,statt mit dem Auto zu fahren, und steigenSie Treppen, statt den Aufzug zu nutzen.Schon 20 bis 30 Minuten Bewegung amTag reichten aus, um fit zu werden. Auchleichtes Ausdauertraining geht mit Baby:Das kann bedeuten, mit dem Baby im

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Die Freude istgroß, das Babyist da. Erst stören

der kleine Bauch und die Fettpölsterchen gar nicht,doch rasch kommt der Moment, in dem die Mutterauch wieder Frau sein will – Startschuss für ein klei-nes Sportprogramm...

Straff und schön nach der Geburt!

Kinderwagen einen 30-minütigen zügi-gen Spaziergang an der frischen Luft zumachen – das tut der Mutter und dem Ba-by gut. Nach etwa zwei Monaten kanndieses Training ausgebaut werden. Dannsind auch Sportarten wie Walking,Schwimmen oder Radfahren wieder gutgeeignet.

Ausnahme sind Mütter nach einemKaiserschnitt: Sie sollten vorsichtig sein.Die Wunde muss vollständig verheilt sein,bevor größere sportliche Aktivitäten er-neut erlaubt sind. Hierfür müssen norma-lerweise vier bis sechs Wocheneinkalkuliert werden – in dieserZeit ist Sport tabu." Wenn Arztund Hebamme einverstandensind, dürfen leichte Dehnübun-gen erfolgen, die auch bei derWundheilung helfen, da da-durch eine moderate Stimula-tion des Gewebes erreicht wer-den kann. Insbesondere wirddadurch die Ausrichtung derbindegewebigen Faserstrukturunterstützt.

Expertenrat Wie sieht es mit dem Wiedereinstieg ins Training nach der Geburt aus. Was raten Sie da?

Dr. med. Christian Albring, Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte:

Der Wiedereinstieg hängt davon ab, wie gesund die Fraunach der Geburt ist, wie gut ein eventueller Dammriss oderDammschnitt oder die Kaiserschnittnarbe verheilt ist undwie stark die Muskulatur und das Bindegewebe der Bauch-decke durch die Schwangerschaft gedehnt sind. Außerdemist das Training natürlich davon abhängig, dass jemandanderes das Baby übernimmt. Wenn eine Frau keine

Schmerzen mehr hat und die Versorgung des Babys stressfrei geregelt ist, dannsteht dem Wiederaufbau des Trainings nichts im Weg.

Mütter, die etwa vier Monate nach der Geburtwieder Joggen möchten, sollten zuvor denFrauenarzt fragen. Joggen ist für Frauen per-fekt, die keinerlei Probleme mit ihrem Becken-boden haben. Die sanftere Alternative ist das In-lineskaten. Der Vorteil beider Sportarten: DasBaby kann mit, ist auch an der frischen Luft,und es muss kein Babysitter gesucht werden.Bei den Sportwagen sind die Räder des Kinder-wagens wichtig. Wer häufig auf unbefestigtenWald- und Feldwegen joggt, sollte gut gefeder-

ten Kinderwagen mit größeren Rädern den Vor-zug geben. Außerdem sollte er leicht zu lenkensein, da die erhöhte Geschwindigkeit eineschnelle Reaktion erfordert. Zudem kann mitwenig Kraftaufwand sehr schnell eine andereRichtung eingeschlagen werden. Achten Siebeim Kauf auf eine gut eingestellte Lenkachse.So wird das Kind optimal gegen Zusammenstö-ße oder Stolperer im Lauftempo geschützt. Allegroßen Kinderwagen-Hersteller wie Thule, Britaxoder ABC Design bieten dazu Modelle an.

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Die Badewanne erinnert Neugebore-ne an die Zeit in Mamas Bauch. Da

schwammen sie noch den ganzen Tag,und es war immer perfekt temperiert. Da-mit es außerhalb von Mamas Bauch eingroßer Spaß im warmen Wasser wird, soll-ten Eltern folgendes beachten.

1. Babys frieren schnell: Der Raum,in dem das Baby gebadet wird, sollte auf22 bis 26 Grad aufgeheizt werden. Zugluftist ebenfalls ein Tabu.

2. Babys lieben das Gefühl der Frei-heit: Badeeimer geben es ihnen. In ihnenkönnen sie strampeln, so viel sie mögen.Sie sind ergonomisch geformt und in man-cherlei Hinsicht sicherer als eine Babyba-dewanne. Bitte niemals einen normalenEimer benutzen, darin kann sich das Ba-by leicht verletzen. Eine Babybadewannebraucht einen sicheren Untergrund. Einstabiler Tisch bietet sich an, damit die Mut-ter sich nicht ständig bücken muss.

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UngetrübterBadespaß

PFLEGE

3. Vorbereitung ist alles: Bevor es los-geht, sollte alles bereitliegen. Eine frischeWindel, saubere Kleidung, ein Waschlap-pen, ein Badethermometer, eine Baby-bürste, Babycreme oder -öl, zwei Hand-tücher -eines davon auf einem Heizkör-per angewärmt, um es dem Baby auf demWickeltisch später gemütlich zu machen.Das andere für den Moment, wenn dasBaby direkt aus dem Wasser kommt.

4. Das perfekte Planschwasser: DieWassertemperatur sollte zwischen 37 und38 Grad liegen. Wer kein Badethermome-ter zur Hand hat, hält seinen Ellenbogen insWasser. Fühlt sich das weder kalt noch heißan, ist die richtige Temperatur erreicht. DerWasserstand in der Badewanne sollte fünfbis zehn Zentimeter betragen. Das Babydarf nicht frieren. Wenn der Oberkörperherausguckt, muss es immer wieder mitwarmem Wassern beträufelt werden. Dau-ert das Bad länger, sollte die Temperaturimmer wieder überprüft werden.

5. Schaumparty muss warten: Neu-geborene haben noch eine sehr empfind-liche Haut. Schaumbäder trocknen dieseHaut aus. Deshalb sollten Babys in denersten Monaten am besten nur mit klaremWasser gewaschen werden. Manche He-bammen empfehlen einen Tropfen Oli-venöl oder Muttermilch. Sie sei gut für dieHaut. Wird das Baby älter – ab drei Mo-naten –, kann man ihm viel Freude mit ei-nem Schaumbad bereiten. Aber bitte im-mer nur die Spezialprodukte für Babysnutzen. Schaum trocknet die Haut sonstaus. Die meisten Babys spielen ausgiebigmit dem Schaum und wollen gar nichtmehr raus aus dem Wasser. Hier gilt: Was-sertemperatur überprüfen. Nach dem Ba-den können Sie Ihr Baby eincremen, aberauch hier gilt: nur mit Cremes, die für Ba-bys ausgewiesen sind.

6. Kopfüber ins Vergnügen? Auf kei-nen Fall! Gerade die kleinen Frischlingemüssen vorsichtig ans Bad herangeführtwerden, brauchen in der Wanne noch Ma-mas Arm unter ihrem Ärmchen und Ma-mas Hand unter ihrem Köpfchen. Die Fü-ße gehen voran, dann folgt der Rest desKörpers. Das Baby darf nicht untertau-chen. Das Gesicht wird mit einem nassenWaschlappen vorsichtig abgerieben odergetupft, das Haar mit Wasser gespült.Meist ist das Haar noch sehr dünn, Milch-schorf kann vor dem Bad mit Babyöl ein-geweicht werden und dann im Bad vor-sichtig ausgekämmt und abgewaschenwerden. Wird der Haarschopf mit denMonaten dichter, sollte ein Shampoo oh-ne Tenside und Duftstoffe extra für Babysgenutzt werden. Es ist milder als normaleErwachsenenshampoos.

7. Niemals allein im Wasser: Das istdie wichtigste Regel. Das Baby darf keineSekunde aus den Augen gelassen werden.Babys können auch in sehr niedrigemWasser ertrinken. Kein Telefonschellenoder Türklingeln sollte die Mutter von derBadewanne weglocken können. BleibenSie immer bei Ihrem Baby.

Planschen, hopsen, juchzen – die meisten Babys lieben warmes

Wasser. Damit nichts schiefgeht – die besten 7 Tipps für Eltern

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Für den kleinen Wonneproppen ist dererste schöne Frühlingstag etwas ganz

Besonderes: leicht bekleidet krabbelt erauf einer Wiese, beobachtet Insekten undpatscht mit seinen Fingerchen an Gänse-

blümchen, Gräser und Erdkrumen. DasSpielen in der Natur stärkt die Abwehr-kräfte. Zwei bis dreimal pro Woche soll-ten die Kleinen Gesicht, Hände und Ar-me für kurze Zeit – etwa die Hälfte der

HAUTPFLEGE

Erste Sonnenstrahlen locken nach draußen

Zeit, in der es einen Sonnenbrand gäbe –ohne Sonnenschutz der Sonne ausgesetztsein. Das beugt dem Vitamin D-Mangelvor. Vitamin D ist insbesondere für star-ken Knochenaufbau wichtig. Doch auf-

Endlich wird es warm – Eltern und Kind freuen sich auf die ersten Ausflüge in dieNatur. Dabei jedoch nicht den Schutz vor der UV-Strahlung vergessen.

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gepasst: Wenn es zu heiß wird, heißt dasnicht, dass Sie Ihr Kind der prallen,manchmal auch im Frühjahr schon heißenSonne aussetzen sollten. Im ersten Le-bensjahr sollte das Kind nur im Schattenspielen. Auch dort gelangen noch genü-gend Sonnenstrahlen für die Vitamin-D-Bildung hin.

Babyhaut braucht noch viel SchutzKinder haben noch eine dünne Haut undkeinen ausreichenden Eigenschutz gegendie gefährlichen UV-Strahlen. Der entwi-ckelt sich erst über die Jahre. Der beste und wirksamste Schutz gegendie UV-Strahlung ist eine sonnengerechteKleidung. Dabei gilt: � Kopf, Gesicht, Nacken und Ohren sind

besonders emp-findlich. Ihr Kind sollte im-mer einen Hut, eine Kappe

oder ein Tuch mit Schirm und Nacken-schutz tragen. Der Stoff, aus dem die Kopf-bedeckung ist, sollte imprägniert sein, al-so Sonnenstrahlen nicht durchlassen. � Ihr Kind sollte luftige, nicht zu engeKleidung tragen, die möglichst viel vomKörper bedeckt. Ideal sind langärmeligeHemden oder T-Shirts und weit geschnit-tene, möglichst lange Hosen.� Nicht alle Stoffe sind sonnendicht. Mitt-lerweile gibt es T-Shirts, Hemden und Ho-sen, deren Stoffe durch besondere Web-techniken oder Imprägnierungen einenbesonderen UV-Schutz bieten. Diese soll-ten dem "UV-Standard 801" entsprechen,

und der UV-Schutzfaktor (UPF) soll-te mindestens 30 betragen.� Beim Planschen oder Schwimmen wer-den Schultern und Rücken am bestendurch ein T-Shirt geschützt. Der Stoff soll-te möglichst mit einem UV-Schutzfaktorausgestattet sein.� Schuhe sollten den Fuß – auch Ferseund Fußrücken – weitgehend bedecken.

Sonnenschutzmittel reichlich auftragen� Ist Ihr Kind wie oben beschrieben an-gezogen, sind nur noch wenige Stellender direkten Sonneneinstrahlung ausge-setzt. Hände, Gesicht, Nacken und Fuß-rücken sollten eine halbe Stunde vor demVerlassen des Hauses eingecremt werden.Das Eincremen sollte häufig wiederholtwerden. Verwenden Sie nur speziell fürKinder geeignete Produkte mit mindes-tens Lichtschutzfaktor 30 (siehe auch In-fo-Kasten). Wenn die Kleinen mit Wasserspielen oder am Wasser sind, sollte einwasserfestes Produkt genommen werden.Cremes und Lotionen trocknen die emp-findliche Kinderhaut weniger aus als et-wa Gele.

Auch an die Augen denken� Augen reagieren stark auf Sonnenlichtund UV-Strahlen. Eine extreme UV-B-Be-lastung, zum Beispiel bei längeren Auf-enthalten im Hochgebirge kann zuschmerzhaften Entzündungen der Horn-und Bindehaut führen.� Achten Sie deshalb darauf, dass die Au-gen Ihres Kindes insbesondere im Gebir-ge oder an der See durch eine entspre-chende Kopfbedeckung mit Sonnen-schirm oder durch eine Sonnenbrille mitUV-Filter geschützt sind.

Was ist eine Sonnenallergie?

Sie ist in aller Munde und hat in Wahrheit nichtsmit einer allergischen Reaktion zu tun. Ärzte vermuten,

dass die Hautveränderungen bei einer Sonnenallergie durchdie Freisetzung bestimmter Stoffe in der Haut verursacht wer-

den. Auslöser hierfür sind zum größten Teil UV-A-Strahlen.Unterschieden werden folgende drei Typen der Sonnenallergie:

� Polymorphe Lichtdermatose: Sie tritt häufig auch bei Kin-dern und jungen Erwachsenen auf. Mit einer gewissen Gewöhnung an

die Sonne verschwinden die Symptome meist wieder. Leider kehren sieauch in regelmäßigen Abständen wieder zurück.

� Mallorca-Akne: Sie betrifft meist junge Erwachsene mit derNeigung zu fettiger Haut und Akne. Sie entsteht durch eine Reaktion derHaut auf bestimmte Stoffe in Sonnenschutzcremes und Körperpflege-mitteln in Verbindung mit der UV-Bestrahlung. Meist verschwinden die

Hautveränderungen, wenn die Betroffenen ihre Hautstellen nichtmehr der Sonneneinstrahlung aussetzen.

� Photoallergische Reaktionen: Sie entstehen, wennbestimmte Medikamente oder der Kontakt mit bestimm-

ten Pflanzen zusammen mit der Sonnenbestrahlungzu allergischen Hautveränderungen führen.

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Definition LichtschutzfaktorDie Höhe des Lichtschutz- oder Sonnenschutzfaktors gibt an, umwie viele Male sich jemand mit dem betreffenden Sonnenschutz-mittel – je nach individuellem Hauttyp – länger in der Sonne aufhal-ten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.Ein sonnenempfindlicher Hauttyp, der schon nach zehn Minuten ei-nen Sonnenbrand bekommen würde, kann sich mit einem Licht-schutzfaktor 15 theoretisch 15-mal länger, also zweieinhalb Stun-den, ohne negative Auswirkungen in der Sonne aufhalten.Das ist die Theorie. Die entsprechenden Tests fanden unter Labor-bedingungen statt. In der Praxis empfehlen Hautärzte, von vornhe-rein Sonnenschutzmittel mit höheren Lichtschutzfaktoren zu ver-wenden und nur 60 Prozent der errechneten Zeit auszuschöpfen.

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LAUFEN

Die gute Nachricht zuerst: 98 Prozentaller Babys kommen mit gesunden

Füßen zur Welt. Die schlechte folgt aufdem Fuße: 80 Prozent aller Erwachsenenhaben Probleme mit den Füßen. Wiekommt das? Experten vermuten, dass einGrund in falschem Schuhwerk von Kin-desbeinen liegt. Deshalb sollten Elternvom ersten Schuh an aufpassen, dass erbei ihrem Liebling perfekt sitzt.

Barfuß laufen ist am bestenGrundsätzlich gilt: Barfuß laufen ist amgesündesten. Schuhe dienen nur demSchutz vor dem Untergrund und der Käl-te. Zuhause sollten die Kleinenmöglichst viel barfuß laufenoder mit dicken rutschfestenABS-Socken. Denn die Füße einesKleinkindes sind sehr weich undbiegsam. Muskeln, Gelenke, Bänderund Knochen sind noch nicht gefest-igt. Das Kleinkind schlüpft in einen zukleinen Schuh und spürt keinenSchmerz: Die weichen Füße passen sichder Umgebung an. Zu kleine Schuhehaben jedoch Folgen: Je kleiner derSchuh, umso häufiger steht die Groß-zehe nicht mehr gerade, sondern istmehr oder weniger in Richtung Fuß-außenrand abgeknickt. Sogar zu klei-ne Socken können die Zehengelenkeeinengen und zu eingewachsenen Nä-geln führen.

Beim Schuhkauf ins FachgeschäftFachgeschäfte bieten die gleichenSchuhe in weich, mittel und schmal an.Zusätzlich vermisst das Fachpersonalauch den Fuß des Kindes. Nun gehtes um die Größe: Eine österreichi-sche Studie stellte fest, dass nur dreiProzent der vom Hersteller angege-benen Schuhgrößen wirklich stim-men. Die meisten sind innen sehrviel kleiner. Am einfachsten ist es,der neue Schuh hat eine heraus-nehmbare Einlage: An ihr ist gut zuerkennen, ob der Schuh groß undbreit genug ist. Wichtig ist auch:Der Schuh sollte keine feste Sohlehaben, das heißt, je biegsamer,desto besser. Das Kind sollte im-mer beide Schuhe anprobierenund im Geschäft auch rennen

Das Laufen lernen dauert ein Weilchen, mit 18 Monaten können die meisten Kinder alle laufen –

und spätestens jetzt steht der erste wichtige Shoppingtermin für Ihr Kind an.

Die Welt erobern– in den ersten

eigenen Schuhen!

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dürfen. Achten Sie vor allem bei ho-hen Schuhen darauf, dass die Knö-chelgegend weich gepolstert ist. Hierentstehen sonst schnell Schürfwun-den.

Selbst mit Schablone testen Schuhe sollten vom längsten Zeh anmindestens zwölf Millimeter nachvorne Platz haben. Der Ballen mussvom Schuh gut umschlossen werden,damit der Fuß beim Laufen nicht nachvorn rutscht. Ein spezielles Gerätkann beim Abmessen der Schuhin-nenlänge helfen.Falls das nicht da ist, hilft die selbst-gemachte Schablone: Die Füße amAbend vor dem Schuhkauf – im Lau-fe des Tages dehnen sich auch Kin-derfüße aus – auf ein festes Stück Kar-ton stellen und die Umrisse nach-zeichnen. An der längsten Zehe min-destens zwölf Millimeter hinzufügen,Anfangs- und Endpunkte verbindenund einen schmalen Streifen in derLänge ausschneiden. Wenn sich derStreifen im Schuh aufbiegt, ist derSchuh zu kurz.Kinderfüße wachsen durchschnittlicheinen Millimeter im Monat. Damit El-tern nicht jeden Monat neue Schuhekaufen müssen, können sie den Ab-stand der Füße nach vorne auch ru-hig etwas großzügiger halten. Bis zu17 Millimeter Spielraum sind in Ord-nung. Die Faustregel lautet daher:Lieber zu viel Platz nach vorne als zuwenig.

Gebrauchte Schuhe weiter nutzenLange galt: Getragene Kinderschuhedürften nicht weitergereicht werden.Von dieser These gehen die Expertenjedoch ab: Solange die Sohle nichtabgelaufen ist, der Schuh gerade aufeiner Ebene steht, kann er ohne Be-denken von einem jüngeren Kind ge-tragen werden.Übrigens: Volllederschuhe sind nichtunbedingt das beste Material für Kin-derschuhe. Sie sind oft hart, saugenviel Feuchtigkeit auf und trocknennicht so schnell. Hingegen sind syn-thetische Materialien meist wider-standsfähiger und atmungsaktiv.

Jetzt braucht Ihr Kind wieder neue Schuhe

Dem ersten Schuhkauf kann manchmal überraschend schnell der näch-ste folgen. Studien zeigen, dass bei Kindern zwischen drei und sechsJahren pro drei Zentimetern Körperwachstum die Füße um rund fünf

Millimeter länger werden. Somit gilt: Ist ihr Kind drei Zentimeter gewach-sen, braucht es neue Schuhe.

Checkliste für den EinkaufDas bietet ein perfekter Kinderschuh

� Der Schuh entspricht der Form des kindlichen Fußes, istausreichend lang und breit, und es gibt genügend Zehenfreiheit.

� Die hochgezogene Fersenkappe gibt einen guten Halt. DasFußbett ist gut geformt, und der Leistenrand ist innen gerade.

� Er besteht aus atmungsaktivem Material, innen ist er vor-zugsweise mit Leder gefüttert.

� Die Sohle ist elastisch und biegsam, vorzugsweise aus Na-turlatex. Der Schuh hat einen flachen Absatz.

� Alltagstauglich und praktisch für Eltern und Kind sind Klett-verschlüsse.

Der Schuh darf maximal zwei Nummern zu groß sein, sofern eineSchnürung oder ein Klettverschluss dem Kinderfuß genügend Halt ge-ben. Ansonsten wird die Abrollbewegung beim Gehen gestört, und Ihr

Kind wird versuchen, sich mit den Zehen festzuklammern.

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PRODUKTNEWSDER REDAKTION

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Schniefen, bellender Husten und Fieber: Erkältungen sind beiKleinkindern viel häufiger als bei Erwachsenen. Deshalb ist eshilfreich, ihre Abwehrkräfte zu stärken. Bestens geeignet istdafür Schwarzer Holunder. Speziell für die Kleinen ab einemJahr wurde ein patentiertes Präparat zum Trinken auf Basisvon standardisiertem Holunderbeerenextrakt entwickelt: Sam-bucol für Kinder ist ein natürlicher Booster für das Immunsys-tem, der sich durch leckeren Geschmack ohne künstlicheFarbstoffe, Aromen und Süßungsmittel auszeichnet undaußerdem extra viel Vitamin C enthält.Jetzt bietet der Hersteller ein tolles Gewinnspiel an, beidem Sie mit etwas Glück gewinnen können:

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Für unaufgefordert eingesandte Beiträ-ge, Bücher, Fotos und Zeichnungenwird auch dann keine Haftung über-nommen, wenn Rückporto beiliegt.© für alle Beiträge bei Marken Verlag GmbH. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.

Die Redaktion arbeitet in ständiger Verbindung mit UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Deutsches Komitee, Köln. ISSN 0742-1119

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montieren, bieten eine große Sicherheit und sindden jeweiligen Bedürfnissen angepasst.

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babycube von babybay ist alles in Einem: Zwei bauglei-che, zu einem Würfel zusammengeschobene Hälftenbieten viel Raum für die kindliche Kreativität: Ob alsThron, als transportabler Maltisch oder Tunnel für dieEisenbahn – babycube macht alles mit. Aus Birken-schichtholz, ab 79 Euro.Mehr Infos unter: www.babycube.de

Die lustigen Tiere der neuenFruchtquetschen von Hipp

sorgen in der Kinder-App desHerstellers für Spielespaß. Ob

Anton Affe, Thilo Tiger oderCarla Chamäleon – diese und

andere Hippis-Tiere bege-gnen den Kindern und Eltern

in abwechslungsreichen Lern-spielen und drei spannendenGeschichten der neuen, kos-

tenlosen App. Die App ist ein-fach und übersichtlich aufge-baut und bietet neben Aben-teuergeschichten zum Vorle-sen insgesamt acht verschie-

dene Lernspiele, die Spaßmachen und spielerisch kog-

nitive Fähigkeiten fördern.Tolle Spielideen für draußen

gibt es unterwww.hipp.de/hippis. Die

neue Kinder-App von Hipp istkostenfrei in allen App bzw.

Play Stores erhältlich. www.hipp.de/kinder-app.

� babycube – ein Würfel, ein Stuhl, ein Tisch?

� Neue App für Kinder

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VERSICHERUNG

Versicherungsvergleich:Ein Check, der sich lohnen kann

Die Freude auf das Kindist riesig und jede wer-

dende Mutter geht meistvoller gespannter Erwar-tung zu den Vorsorgeun-

tersuchungen in derSchwangerschaft. Wie

sieht mein Baby jetzt imUltraschall aus? Oft

macht der Kinderarzt einpaar Fotos, die dann

auch der Familie gezeigtwerden. Die Vorsorgeun-tersuchungen sind Kas-

senleistungen, bis zur32. Schwangerschafts-woche (SSW) erfolgen

sie in der Regel alle vierWochen, danach alle

zwei Wochen. Sollte derArzt eine medizinische

Notwendigkeit darin se-hen, häufiger zu untersu-

chen, dann übernimmtdiese Untersuchungen

natürlich auch die Kasse.

Extras:

Einige Versicherungen

bieten Sonderleistungen

an. Sie sind nicht

gesetzlich vorgeschrieben,

das leisten die

Versicherungen freiwillig.

Frühgeburtenrisiko: So können Keime imGeburtskanal Wehen oder einen vorzeiti-gen Blasensprung auslösen. Durch eineneinfachen vaginalen Sekretabstrich zwi-schen der 16. und 24. SSW kann dieGefahr einer Frühgeburt deutlich redu-

ziert werden. Diese Leistung erfolgt überdie Krankenkasse freiwillig.

Hebammenrufbereitschaft:Ebenfalls gibt es Kassen ,

die die Kosten der Hebam-men-Rufbereitschaft bis zueiner bestimmten Summe

(oft 250 Euro) übernehmen.Das bedeutet, dass die be-treuende Hebamme auch

bei der Entbindung imKrankenhaus dabei ist.

Künstliche Be-fruchtung: Erkun-digen Sie sich beiIhrer Kasse, ob sieauch über die ge-

setzlich vorge-schriebenen Leis-

tungen hinausnoch Kosten

übernimmt. Man-che Kassen zah-len zum Beispielzusätzlich bis zu600 Euro für ins-gesamt drei Ver-

suche.

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Wenn das Baby da ist...Ist der neue Erdenbürger da, geht es los mitden Regeluntersuchungen. Von der Geburtbis zum sechsten Lebensjahr gibt es neun

Untersuchungen. Dabei steht die geistige undkörperliche Gesundheit und Entwicklung desKindes im Vordergrund. Ebenfalls werden dievon der STIKO empfohlenen Schutzimpfun-gen vorgenommen. Das sind Kassenleistun-gen, doch einige Kassen bieten darüber hin-

aus noch Extra-Leistungen an:

� Bonusprogramme: Viele Versicherungen belohnenEltern zum Beispiel, wenn die Babys im ersten Lebens-jahr alle Untersuchungen (U1 bis U6) mitgemacht haben

und alle Schutzimpfungen bekommen haben. Dannwinkt oft bares Geld als Bonus.

� Sonderuntersuchungen: Einige Krankenkassen bie-ten noch die U 10 und U 11 bis zum 10. Lebensjahr an

(z. B. die BIG direkt gesund).

� Hautkrebsscreening schon für Kinder: Auch hiersollten Sie sich bei Ihrer Krankenkasse erkundigen, ob

sie diese Leistung übernimmt.

� Osteopathie, Homöopathie: Da lohnt sich ein An-ruf bei der Krankenkasse. Viele übernehmen mittlerwei-le zumindest teilweise die Behandlungskosten. Das soll-

ten Eltern jedoch vorher genau abklären.

� Reiseimpfungen: Auch hier empfiehlt es sich, einTelefonat mit der Versicherung zu führen. Wohin gehtes? Welche Impfung fürs Kind wäre wünschenswert?Viele Versicherungen übernehmen auch hier die

Kosten.

U30

GESUNDHEIT

Wichtig – die regelmäßigen U-Untersuchungen

Unmittelbar nach der Geburt untersuchen

Ärzte den kleinen Lieblingdas erste Mal. Allein im

ersten Lebensjahr folgenweitere fünf Vorsorgeun-

tersuchungen.

Endlich ist es so weit: Das Baby ist da!Für Eltern beginnt jetzt eine aufregende

Zeit, in der sie die Entwicklung des eigenenKindes miterleben dürfen. Gerade im erstenLebensjahr verläuft diese so rasant, dassFreunde und Familie erstaunt sind, sobaldsie das Baby nach nur wenigen Tagen oderWochen wiedersehen. Das macht Elternstolz, und sie fiebern auf die nächsten Ent-wicklungsschritte hin: Wann kann es denKopf alleine halten, wann fängt es an zukrabbeln, greift es schon bewusst und ge-konnt nach Spielzeug? Mit Hilfe von Bü-chern oder dem Internet lassen sich dienächsten Schritte einfach vorhersehen.„Ob die Entwicklung eines Kindes auch tat-sächlich normal verläuft, kann aber nur dererfahrene Kinder- und Jugendarzt beurtei-len“, sagt Dr. med. Christoph-Gérard Stein,Experte bei der AOK Hessen. „Hierfür gibtes die Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9,die sogenannten U-Untersuchungen.“ Dieersten beiden Vorsorgeuntersuchungen fin-

den direkt nach der Geburt und einige Ta-ge später statt, weitere vier dann im Lau-fe der kommenden zwölf Monate. Im er-sten Lebensjahr prüft der Kinderarzt alsoregelmäßig, ob sich das Baby gesund ent-wickelt.„Da die U-Untersuchungen nicht schmerz-haft sind, kann das Kind den Arzt ent-spannt kennenlernen und Vertrauen auf-bauen. Das erleichtert Praxisbesuche, so-

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Vorsorgeuntersuchungen – „TÜV“ fürs Kind? bald das Kind wirklich einmal krank seinsollte“, so der Mediziner. Auch sollten El-tern keinen Druck aufbauen und sich undihr Kind auf die Untersuchung vorberei-ten. „Es ist keine Prüfung, in der es darumgeht, das Kind zu bewerten. Vorsorgeun-tersuchungen sind keine Checks, bei de-nen man wie beim Auto vorher noch al-le Mängel beseitigen kann. Vielmehr sol-len Entwicklungsverzögerungen oderKrankheiten früh festgestellt werden. Ge-gebenenfalls wird Ihr Kinder- und Ju-gendarzt mögliche oder notwendigeSchritte besprechen.“ Die Ergebnisse derUntersuchungen trägt der Arzt in das gel-be Vorsorgeheft ein. Diesen „Gesund-heits-Personalausweis“ des Kindes solltenEltern deshalb – ähnlich wie den Mutter-pass während der Schwangerschaft – im-mer griffbereit haben.Einen Überblick über alle Vorsorgeunter-suchungen bei Babys und Kindern gibtdie AOK Hessen auf hessen.aok.de.

Der Arzt kontrolliert im ersten Lebensjahr sechs Mal dieGesundheit und den Entwicklungsstand des Kindes.